Hummer 19. Pcttau, Den 10. Mai 189(5. VII. A«hr^»rg. Pettauer Zeitung ^ /m\ ' v - erscheint jeden Sonntag. P»is für Peitau mit Zustellung ins Hau«: Bierleljährig fl. 1.20, halbjährig st. 2.40, ganzjährig fl 4.W. mit Postvcrsendung im Inland«: Bierleljäheig sl I.10, liatbiCihcia st 2 80, ganzjährig st, 6.60. — Einzelne Numinern 10 kr. Schriftleiter! Josef FelSuer, Bahnhosgass« S. — Verwaltung und Lerlag: W. lvlauke, Buchhandlung, Haiptplatz Nr. u repräsentativ»«-fähiger Herr wird gesucht. Besondere Kenntnisse nicht erforderlich." Wie gejagt, die Strohmännern ist zum Er-werbsziveig geworden; die verschiedenen Aktien-gesellschasten. Geldinstitute. Jndustrieuiiteri'ehM' uugen. Versicherungsgesellschaften suchen durchweg? durchlauchtige Fürsieu. hachgeborne Grafen oder andere Leute mit klangvollen Namen und lange» Titeln a» die Spitze de« BerwaltungSratheS, der Direktion oder wie die GeschästSleitung heißen mag. zu bringen. Diese Herren haben weiter nichts zu thun als zu „repräsentiern", denn von der Leitung verstehen sie ebensowenig als von der Sache selbst, sie geben blos ihre» Namen her. behängen sich hie und da bei besonders feierlichen Gelegnheite» mit ihren Orden und „repräsentiren." Dafür beziehen sie ein hohes Einkomme». Niemand stößt sich daran, denn eS ist ein ErwerbSzweig wie jeder andere, bloS lukrativer. Allein kaum jemals dürfte einem dieser „Repräsentanten" daS Geständnis entschlüpft sein: „Fiir 's Kinderltraqen." Eine Beschichte au» dem Walde, von g, ctgrtfetuno.) Authaler hörte zu esse» a»f und machte eine hastige Bewegung. a>« wollte er irgend ein gistigeS Infekt von sich abwehren. Die Köchin sah da« wohl und lächelte verschmitzt. „Ist schade um daS arme Ding, sie ist lieb, trotzdem sie ei» Wildfang ist und sie wird »»glücklich genng werde». wenn sie in die Kloslerzucht kommt. Für die Kleine paßt so ein Leben, wie sie es da im Jagdhause führte, besser, Sie ist in den paar Woche» ge-wachse» nnd stärker geworden als Willy, Unsere Frau hat sich nie genng wundern können darüber. Freilich, sie war ja den ganze» Tag draußen im Walde mit Ihnen und Sie werden ihrauch am meisten abgehen, Hubert! Und wir gerne Freda Sie hat. das sag' ich Ihnen gar nicht, Authaler!" Wieder machte der junge Mann eine Bewegung der Abwehr, aber sein Gesichl färbte sich höher und seine Augen leuchtete», als er entgegnete: „Sie hatte mich gern wie einen guten Kameraden und das warichihrauch." „Natürlich waren Sie daS, Hubert. Aber am Ende ist'S besser für Sie, dass der kleine Wildsang fort kommt, denn — ein Mädchen bleibt sie ja doch," meinte die Köchin nachdenklich. „Ein vierzehnjähriges!" antwortete der junge Mann fast verweisend, aber Mara schüttelte den Kopf. „Vierzehn Jahre hin, vierzehn Jahre her, mein lieber Authaler! 's hat »och keiner in ihrem Taufscheine nachg'schaut, ob's schon erlaubt ist, sich zu verliebe». Bei der einen kommt der Rappel früher, bei der audrreu später, aber kommen thut er bei jeder früh genug! Wär'S nicht so, brauchte man die Mädchen nicht so streng zu hüten l Freda ist schneidig und hat heißes Blut nnd da« ist gefährlich! Noch ein paar Wochen im Jagdhause und sie macht auS dem guten ttamerade» ei»«» — Geliebte»! Könne» Sie ihr das etwa verbieten, Hubert? Nein! Käme eS aber aus. da»» würde man Ihnen die Schuld geben. Ich sag' nichts weiter. Authaler. als dass eS ei» Glück ist für Sie, dass Freda fortkommt." »Unsinn I Warum?" rief er aufspringend. Die alte Köchi» erhob sich ebenfalls, trat ganz nahe a» ih» heran und. die Hand ans seine Schulter legend, sagte sie leise aber in warnendem Tone: „Denken Sie an gestern Abend, Authaler." „Mara!" brauste er auf. Aber die alte Köchin streckte die Hand aus, als ob sie ihm Schweige» gebiete» wollte, langte nach seinem Joppenkragen und nestelte langsam und vorsichtig ein langes geringeltes Frauenhaar aus d,m silbergestickteu Eicheulaube. welche« er al« Distinktiv» trug. „Hier Hubert l Rede» wir nicht weiter darüber." 6, Gegen zehn Uhr nachts gieng Authaler durch den Kahrgraben gegen de» Eininingerhof. um mit Eoi zusammenzutreffen, wie sie es ihm geschrieben hatte. Der junge Waidmann gieng eine» gleichmäßigen Schritt nnd Gleichmuth lag auch aus seinem offenen Gesichte, Er sah nicht auö wie einer, der zum ersehnten, glückverheißenden Stell-dichein geht. Als er sich dem Hofe näherte, stand „Hex", die hart hinter ihm hertrotlete. fest uud witterte gegen den Bach hin, der hart am Hose vorbei fließt und gegen die Hnuswiese zu. die durch dichte« Erlengebüsch bejänmt war. Authaler achtete nicht auf den H»ud. sondern schritt dem Hofe zu, auf dem eS merkwürdig stille war. Kein Mensch ließ sich sehen, selbst der Hofhund schien stumm, Freilich, hätte Hubert »ach dir Hundehütte gesehen, er hätte bemerkt, das« „Sultl" nicht a» der Mette liege. Aber er that eS nicht, sonder» gieng gerade ans das Wvhnhan« zu. Die HauS-thlire war versperrt; auch das schien den jungen Man» nicht weiter ausfalle», Er gieng um das Haus herum nach der Giebelmauer; hier befanden sich die Feufler der Stube, in welcher Evi gewöhnlich schlief. Tas Zimmer ivar dunkel, die Flügel des einen Fensters waren blos angelehnt. Authaler stieß den eine» leise auf »nd rief halb-laut : „Evi!" Einen Augenblick lauge blieb eS stille, dann anf seinen nvchmali.le» Ruf „Evi, ich bin da", öffnete sich eine Thüre. Licht wurde sichtbar und am Fenster erschien der alte Emminger. Den halte Authaler allerdings nicht erwartet »nd so machte er eine unwillkürliche Rückwärts-bewegiing; aber im nächsten Augenblick, stand er und sah dem Bauer, dessen Gesicht ihm höhnisch anlachte, sest in die Augen, „Hast wohl Fensterl» woll'» Jager. bei der reiche» Emminger Tochter? Js nit schön von dir, das« du hinter mein' Rucke» anbandelt hast. Hab' dich alliveg für ein ehrlichen Menschen g'halle», Jager n»d grad z'deslweg'n hab' ich dich gern g'habt nnd gern g'sechen am Hos. Hab' mir denkt, der Bub >a vernünftig g'nug, das« er uit auf d' haben will und nach der Drohnvfl de« ersten Vice an die Gegner der Schöneriauer und Wolfianer. an die Berganileute! Die Schulter a» Schulter mit den ChristlichSokialrn gekämpft, um Herrn Dr. Lneger die Mehrheit z» gewinnen! Österreichisch? was heißt das? Da« versteht sich wohl von selbst in Österreich, dass die Reichs-Haupt- und Residenzstadt Wien nicht antiöster-reichisch verwaltet werde» kann, weil sonst die Herren ex ofTo an die Luft aefetzt würden! Wa« bleibt also? Es bleibt blos daS Wort „Christlich" »ud ivelche Bedeutung diesem schönen Worte nuterlegt wird, das deutet der Jubel der klerikalen Haupt-Organe über diese Wendung durch Gölte« Fügung zur Genüge an! klerikal ist Strohbach und klerikal auch Dr. Lneger; vielleicht nicht aus Überzeugung, sonder» twil es ihnen zu ihrem Fortkoininen noth-wendig ist. wie Lueger ja auch bei passender Ge-legenheil „ein so guter Deutscher ist. wie die radikalste» Deulschnalionalen", was ihn aber gar nicht hiiidcrte, sich bei den tÄörzer Sloveuen lieb Kind zu machen. Der zweite Vice. Dr. Neumayr, widerruft in der „Neuen freien Presse", dass er clerical gesinnt fei. Ein solcher Widerruf einc« „Deulschnatioiialen" im Hauptorgane der Roth« schilde, Taussigs und Jeitteles muß wohl über-zeugend wirken? WoS? „In unserer Part hei dürfen die Journalisten nicht kommandieren!" jagte Herr Dr. Lneger. als er seine» Mameluken versprach, daS „Deutsche Volksblatt" z» besten, »wiche« seinetwegen mit der .Ostdeutschen Rundschau" einen Kampf begann, zu deni alle Nich'deutschen Beifall klatschte». Nun, wen» die Wiener deutsche» Journale sich von dem neuen erste» Vike in Wien besten lasse», so ist daS ihre Sache. Die deutsche» Journale in der Provinz werden sich »ach wie vor die Freiheit nehmen, Herr» Dr. Lucger an die Unzahl schöner Versprechungen z» erinnern, die er den drutscheu Wählern Wien« vor de» jeweilige» Wahlen machte. Wochenschau. »>t auf die Regierung maß-gebenden Einfluß nehmen könne», ja von unserem politische» Vorgehe» hängt e« auch einzig und allein ab, ob Männer unserer Gesinnung den ihnen gebührenden Platz in der Regierung und in den leitenden Stellen der Länder baldigst einnehmen iveide». Mit einem Worte, wir sind dem Ziele nahe, welches sich jed.' politisch reife Partei setze» muss, wir werden endlich regierungsfähig." — Und iveiter: — „Selbitveritändlich müssen wir. um diese schöne und schwere Aufgabe zu ersüllen. uns aller »»nöthigen Demonstrationen enthalten und die ungeberOigen. politisch unreife» Kinder eine» Bessere» belehren. sallS sie einer Belehrung überhaupt zugänglich sind." — Was sage» die Win De»!' itionalen zu dieser Eharakteriitik als „ geb» politisch unreife Kinder?" Ein andere. Bit I 4. Mai fand eine Sitzung de« ' irger>.lub ' in N)elrf>"r die Eandidaten für Bürgerin, rposte» nominirt werden sollten. Nationale» hallendleerste Liste: Dr, Schlesi iger, Bürgermeister. Dr. Lueger erster. Strohdach zweiter Bicebürgermelster unannehmbar gefunden. Sie wollten Paul v. Pachcr darinnen haben, der aber rvegeii Kränklichkeit ablehnte, Die Ehriitlich-Soeialen wollten hinwieder keinen ausgesprochenen Deulsch. nationalen. Da emi-ite man sich aus Dr. Neu-innyr, der halb deulfchnatioual, halb klerikal ist, ES gab eine heftige Debatte und endlich wurde die Lifte: Strohbach Bürgermeister, Dr. Lueger erster, Dr. Neumayr zweiter Vicebürgermeister aiigenomink». Aber der neue Eandidat Neumayr mußte sich zuvor verpflichten. das« er, wenu er gewählt werde» würde, de» Bestrebungen Schönerer« nnd Wolfs. („Ostdeutsche Rundschau") ferne bleibe, weil diese die deutichnationale Sache schädigen! Zu solchem Gesinnungswechsel jagt ein klerikale« Blatt: „Augenb.icklich ist also die Entwicklung dahin gelangt, hat sich die »lärmig soweit voll-zogen, als die aiitiliberale Partei der Regierung sich zugewendet und die xallirten Mitglieder der Partei abstoßen will, wenn sie nicht Gefolgschaft ist'« nicht«! Der gibt dir sein Kind nicht! Und dt'm herzige», kreuzbrave» Dirndl 'tKöpferl ver-dreh», e« auf meine Seite zu bringen und so zu machen, wie e« Euer jetziger Schwiegersohn mit Eurer ältere» Tochter g'macht hat. — den Schuft spiele» nnd '« Dirndl so weit bringen, dass ihr Vater „Ja" lagen muss, ob er will oder nit, — wann er sein tiiud nicht in der Schand sehen will, der reiche Emmiiiger, so ei» Schandkerl ist der einsache Waidzung Hubert Authaler nicht! DaS merkt Euch! Was inir Eure Tochter hat sagen wollen, weiß ich nicht! Hätt' sie aber von Lieb' und Ger »haben geredet, so hatt' ich ihr offen gesagt: Liebe Evi, gern hab' ich dich vom .Herzen! Wohl! Aber die Umstand habe» sich so geändert, dass ich fort thu' aus meine» Dienst! So, Emminger-hofer, deftwegen bin ich hergekommen und wie ich gekommen bin, geh' ich I Ein Waidj»»g blos, aber jedenfalls offener und ehrlicher al« Ihr, der meint, das« sei» itind nur deswegen Anwert findet, weil's des reiche» Emminger Tochter ist! Für da«, was ich da am Hof gehabt hab', bedank ich mich schön. B'iiüt Gott und wann Ihr wollt, so laßt der Evi wissen, dass ich da war. den» Heimlichkeiten haben wir zwei nie g'habt!" Er drehte sich kurz ans dem Absätze herum nnd gieng ebenso glcichmüthig fort, als er gekommen war. Noch nicht hundert Schritte hatte er gethan, als er de» Ruf vernahm: „Jager, noch ein Wort! He, Authaler!" abcr ohne sich auch nur umzuiehen, sagte er so laut, dass es der Rufer hören tonnte: leisten." Dagegen sa,t ein liberale« Blatt mit beißendem Höhne: „Die Antisemiten regierungS-sähig, — der Gedanke ist interessant! Dr. Lueger Miuisterpräsident, Gregorig Statthalter von Nieder-öilerrcich welchen Pasten bekommt dann Herr Schneider? M.in erinnert sich wohl, das« noch vor kurzem die Antisemiten behauptet habe», das Strebe» nach Regierungssähigkeit sei der infamste Verrath! Tempora rnutantur.'' — Jawohl, die Zeiten ändern sich und die wildeste Opposition sucht regierungsfähig zu werden! iLiirgeruieiftrrwahl in Wien ) Das« im Lause eine« Jahres eine Gemeinde von der Bedeutung der Reichs- und Residenzstadt Wien fünfmal die Wahl eines Bürgermeisters vornehmen muss, ist auch eine österreichische Specialität. Am 6. Mai d. I. wurde tiidlich einer gekürt, der in den Annalen Wiens vielleicht unter dem Titel „Noth- und AuShilfS Bürgermeister" fiiurireri wird, denn als solchen betrachtet sich Herr Joses Strohbach, welcher von 136 abgegebenen Stimmen mit 94 Stimmen gewählt wurde, nach seiner Rede, mit welcher er die Wahl anzunehmen erklärte, selbst, Zum ersten Vicebürgermeister wurde Dr, Carl Lueger. zum zweiten Dr. Joses Neumayr gewählt, «Zum ungarischen iMilknium.) Das Exe-cntiv Coi»it6 de« Nationalitäten-Congresses in Budapest hat am l. Mai ein Manifest erlassen, welches die nltra magyarische» Milleiunmsschwesler in Wort. Gelang »nd Bild sich kanm hinter den Spiegel stecken werden. In diesem Manifeste er-klären die Rumänen, Sorben und Kroaten, dass sie ganz entschieden Verwahrung dagegen einlegen, wen» man in Europa etwa glauben wolle, das« da« Milleilitti» beweise: Ungarn sei ein magyarischer Staat. Da« sei eine Unwahrheit, welche sowohl den historische», wie ethnografischei, Verhältnissen i» Ungar» nicht entspreche und dieses Manifest schließt also: I» Anbetracht dieser eben geschilderten, der Wahrheit entsprechenden Sachlage, konstatiere» wir feierlichst und entschiedenst, dass wir drei Nationen Ungarns: Slooaken, Rumäne» und Serbe», in diesem 1896er Jahre real und factisch, als ye-sonderte, mit alle» nationalen Attribute» reichlich bedachte, lebende, individnelle Nationen und nationale Körper existieren, welche nicht nur durch ein Jahrtausend, soudern viel länger treu und vollkommen unser nationales Wesen, unsere nationale Sprache, Gebrauche. Gefühle nnd Bewußtsein bewahrt haben und den klaren und entschiedenen Willen besitzen, mit Gölte« Hilfe ach iveiter als solche zu bestehen, erklären wir „Wer mit mir reden will, weiß wo ich daheim bin," nnd gieng weiter. Als er an den Steg kam, der beide Bachufer verbindet und hinüber nach dem linken Ufer wollte, neben dem der Steig in den Wald zurückführt, stand er plötzlich wie angewurzelt fest, während „Hex" über den Steg lief nnd dort freudig winselnd sich an eine Frauengestalt drängte, in welcher der junge Mann zu seinem Erstaunen die Förster«-nichte erkannte. Er blieb stehen, um ihr den Steg frei zu lassen, aber sie regte sich nicht »nd so gieng er hinüber, zog grüßend den Hut und wollte seinen Weg fortsetzen, al« sie leise seinen Namen rief, „Ich — ich habe mich verspätet, Hubert. Onkel und Taute sind »och nicht daheim," sagte sie leise, wie um ihr Hiersein zn entschuldigen. „Ich wu? nachmittags in der Försterei, um mir etwas zum Esse.' zu holen, weil Sie im Jagdhcnse alle« abgesperrt haben. Fräulein Liudner und da sagte die Köchin, dass Sie am Emmingerhose seien," e»tgeg»ete er kühl. „Evi ist schon nachmittags weggesahren; ihr Bater kam früher als sie gedacht hatte. Als sie fort war. — Evi lässt Sie grüßen Hubert und Sie sollen öfter am Hos kommen, da sie fürchtet. Ringler werde dein Emminger irgend etwa« anthun, — al« sie fort war. blieb ich noch bei der alten Afra, die aus Angst um die ältere Tochter auch kraiik geworden ist." sagte Lisi mit seltsam bebender Stimme und gesenktem Kopse. ..Das ist ja natürlich, Fräulein Liudner, Und dass Sie noch im Freie» sind, ist doch »ich!» besondere«? Sie waren ja auch im Jagdhause abends gerne draußen. Wenn i»>>lcich, dass wir a» birfrn exelusiv niagyarifch-nationalen »nS vielfach beleidigenden Feierlichkeiten fiincn Antbeil nehmen können, ja im Gegentheile gegen dieses Trugbild Verwahrung einlegen müssen. Wir legen Verwahrung ein. dass eine fteia insceniert wird, gegen »rieft sich die über-wiegende Mehrheit der Bevölkerung Ungarns sträubt. Wir legen Verwahrung ein. dass eine Frier insceniert wird, welche unS als eroberte und mitrrjodjtf Völker darstellen soll. Wir legen Ver-Währung ein, dass auch mit unseren Stenergeldern eine nngehenre Verschwendung für diese Feier getrieben wird. Wir legen Verwahrung ein gegen die MilleniilmSfeier. beseelt vom reinsten Patriotin mus: Wir wünsche» unser geliebtes Vaterland Dicklich und zufrieden, Bei den gegenwärtigen Verhältnißen, wo fid; die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Ungarns unterdrückt fühlt, ist unser Vaterland weder glücklich noch zufrieden. Äen» eS uns einmal gegönnt sein würde, Ungar» ans seine natürliche, seinen ethi'chen und historischen Verhältnissen entsprechenden Grund-lagen gestellt zu sehen, wo die Gleichberechtigung der Nationalitäten durchgeführt, wo jede Na-tionalltät ihre Eigenart durch die Staatsverwnl-lung geschützt und zugesichert sehen könnte, wo überhaupt Ungarn nicht das Land eines einzigen ZtainmeS. sondern die alte, ehrwürdige „Hun> garia" wieder i^rden würde, da»» würden wir gerne de» tausendjährige» Bestand des ungarischen Staates seiern, «o wie aber heute das Mitten-niüM gefeiert werden sollte, sehen wir in dieser Feier einen neuen Angriff ans unsere nationale Cxisteuz, sehe» wir die Verherrlichung »»serer Knechtung und gegen eine solche Feier legen wir hieinit eine Venvahrung ein. Budapest. den l. Mai 1896 Da» Exekutiv Comitö des Na-tionalitäten CongresseS. Nachdem sich u»län»st auch die Siebtnbürger-Sachsen sehr energisch dagegen gewehrt haben, dass Ungarn identisch mit cinrni magyarische» Staate sei nnd die heutige Cultur in Ungarn etwa als magyarischer Eigenbau an« gesehen werde, dürste manchen von den ..bereit« angl^ommenen 250 Berichterstattern" ein Licht ausgehe», wenn er etwa von den. aus aller Herren Länder zlisammeiigt borgten Schätzen „magyarischer Sieschichte und Cultur" allznsiark geblendet und vou der magyarischeu Gastfreundschaft ä conto aerarii begeistett, seine Berichte blos mit roth weiß gr,liier Tinte schreibt, Sie wünschen, begleite ich Sie zur Försterei hin» über," entgegnete er und wartete, dass sie den Steg betrete. Aber Lisi blieb stehen und tätschelte den Kopf de» sie umschmeichelnden Hundes. Sie hielt die Äugen niedergijchlagen und wollte offenbar sprechen, vermochte e« aber nicht. Er dagegen stand ruhig und schaute »ach den Emmingerhof hinüber, wartend, was nun folgen sollte. Plötzlich hob Lisi den tlopf und sagte ganz nnvkrmittelt: „Sie gehen wirklich fort von uns Hubert?" lir fuhr b i dem schmerzlich vibrirenden Tone ihrer Stimme zusammen. .Ich muss, Fräulein Lindner." antwortete er ernst. „Warum müssen Sie. Hubert? Hat Sie denn nicht alles lieb, vom Onkel bis — bis zur alten Köchin, vom Baron bis — bis —" ..Bis znr Baronesse Freda wollen Sie wohl sage», Fränlki» Lindner?" unterbrach er sie, kurz und ranh auflachend. — „Gnviss Fräulein! «lies liat mich gerne! Sogar Ringler. die Tornton nnd — Sie I — Oh ja, Sie ganz besonders Fräulein Lindner! Sie, die mir Rosen warf »nd mid) auslachte, als ich da i« de» Bach fiel! Sie. die mir dann, als die mitleidige Emmingerdirn mir das Gesicht vom Schlamme gereinigt, eine zerbrochene Rose aus's Fenster legen ließen, um mich zu narren! Sie, die seit fünf Woche», als Sie im Jagdl>ause wohnten, nie ein gnteS Gesicht zeigten und mich bei jeder Gelegenheit fühlen ließen, dass ich ein armseliger Waidjunge sei! Sie. die der kleinen Baronesse, dein >iinde. welches solche Freude am Schießen lMe. diese Freude verdarben, inöem Sie besser schoßen und dabei herzlos ein armes Thierchen tödtelen. dessen Junge verhungert wären. n Schah (König der Könige) Nasreddin von Persten von einem «nhäiiger der fanatischen Sekte der Babi durch eine,, Pistolenschus« ermordet, al« er sich eben, anlässlich der Feier senie« b0 jahrigen Regiernngsjubiläums, an einen der heiligen Orte bei Teheran begeben wollte. DerSchusSdes Mörders traf ihn in der Herzgegend und der Schah, welcher sosor« in den Palast zurückgebracht worden ivar, starb daselbst, ehe noch der Ar,t der deutsche» Gesaudtichaft eintreffeu konnte, der bei seinem Erscheinen im Palais nur mehr de» eingetretenen Tod zu coiistatire» vermochte, Schah Nasreddin. ge-bore» 1830, gelangte 1848 zur Regierung, Er war intelligent, sehr aufgeklärt, ein Freund vou Reformen und bekannt find seine Reise» »ach Europa, über welche er scijr interessante Tagebücher sühne. Er besitzt drei Söh»^, von denen der älteste, Muyzüffer Eddi», brrtiw die Regierung über, nommen hat und was dabei die Hauptsache ist. von den andere» auch anerkannt wurde. A»S Teheran wird zwar vollständige Ruhe gemeldet, allein ob dieselbe von Tauer scin wird, ist eine andere Frage, den» Rußland nnd England ringen seit Jahren um de» größten Einflusfe am Hose zu Teheran und der neue Schah besitzt weder die große Intelligenz »och die Gewandtheit, am wenigsten aber das persönliche Ansehen seines Vaters und dessen Energie (Zur tvahlreform.) Das Abgeordnetenhaus hat die Wahlresormoorlage in dritter Lesung erledigt, aber die Regierung erklärt? einjge Änderungen an derselben für unannehmbar, so den Antrag Bareuther. zu 8 40 (Abstimmung«. Paragraph), dass die Wahlen „schriftlich" vorge-»ominen werden, ein Antrag der auch angenommen wurde. Auch der Antrag des Grafen Wurmbrand aus Ausscheidung der Bezirke Gleisdors und Feld-bach au» dem Wahlbezirke Graz wurde angenommen. Der Antrag Bareuther die Abstimmungen bei den Wahlen „schriftlich" vorzunehmen, raucht besonder« den Polen stark in die Rase, weil die Herren dabei die Wähler weniger eontrolliren können, als bei mündlichen Wahlen, Da indessen von den polnischen Wählern die Mehrzahl ohne-hin weder lesen noch schreiben kann, so rverde» sich die Herren Schlachten schon zu helfen wissen und den Wähler», welche den Krapiilinski wählen wolle», einfach den der Schlachta genehmen Waichlapski auf den Wahlzettel schreiben laste» hätte ich nicht das Nest gesunden und die Dinger rasch umgebracht! Sie, die heute alle Thüre» im Jagdhause versperrten, als zweifelten Sie an meiner Ehrlichkeit nnd alle Kästen, damit ich gezwungen sei, in der Försterei um ei» Mittagessen zu bitten! Sie Fränlein Lindner, die Sie offenbar Ihre Freund», heute an ihren Vater verrathen und ihm gesagt habe», dass Evi mich am Emmingerhof bestellte, — auch Sie haben mich gerne! Nicht so?" Losgebrochen war plötzlich in ihn, all' die Bitterkeit, all' der Zorn, denn er seit Wochen zunickgedämittt hatte und in wilder Leidenschaft hatte er ihr ihre Sünden vorgehalten. Aber auch Lisi ivar kein E»gel an Sanftninlh. Hochanfgerichtet und mit funkelnde» Äugen stand sie da. die Arme verschränkt und hatte ihn bis zu Ende angehört. Jetzt blitzte eS auf in ihre» Auge» und die Linke gegen de» wildwvgenden Busen preßend, die Rechte gegen ihn ausgestreckt, sagte sie mit verhaltener Stimme: „Sind Sie zu Ende Herr Authaler? Ja? Nun dann lasse» Sie mich rede». Können Sie läugnen, dass Sie sich um meine Gunst bewarben »nd dass Sie mich aufgaben, als Ihnen die Emminger Evi schön that »ud dass Sie da,,» mich und Eoi ignorirte», als Baronesse Freda kam? Mich habe» Sie aufgegebn,, weil Evi reicher ist als ich »nd Evi habe» Sie falle» lasse», weil sich die kleine Baronesse in Sie verliebt hat! Mich Ueßeii Sie aus Berechnung, Evi aus Eitelkeit int Stiche und jetzt, — jetzt weil Sie sehen was Sie angerichtet haben, jetzt verlassen Sie u«S alle drei! Thut das ein Mann? Reden Sie doch wenn Sie können," Hart war sie an ihn herangetreten und funkelnd bohrte» sich ihre Blicke in die seinen. »nd der Wähler, der nicht lese» kann, wird den WafchlapSfi anstatt des Krapulinski wählen, ohne es zu ahne». Dass der Antrag Wurmbrands durch-gieng. ärgert wieder die frommen Conservativen, welche die freisinnigen Grazer Wähler mit den elarikale» Wählern auS de:, Bezirken Gleisdorf und Feldbach gerne so gründlich gemischt hätten, dass die Letzteren für die Stimmenmehrheit im conservativen Sinne schon gesorgt hätten. Pettaner Wochenbericht. (vom Gastwirtetag in Marburg.) Ans dem am 4 Mai in Marburg abgehaltenen Verbandstage der steiermärkischen Gastwirte, der. wie ans den Berichte» hervorgeht, von mehr als hundert Delegirlen und Mitglieder» besucht, genau dem Programme ge« mäß verlies.wnrde über Antrag deS Herrn Cafetiers Jgnaz Roßma un für die Abhaltung des nächsten Berbandst'iges die Stadt Petlan bestimmt nnd soll mit den, Verbandstage auch eine WeinauS» stellung verbunden werden. lZchnellsahren.) Der Knecht Anton Brenkoviü machte sich am Nachmittage des verflossenen 3. Mai das Vergnügen, mit einem Einspänner die Route Allerl^eilige,:- und Postgasse, Minoriten-platz. Ungarthorgasse im fchärsste» Trabe, nud hie nnd da auch ein wenig im Galopp zu fahren, so dass er. um die Ecke des HolelS „Woisk" biegend, ein Kind fast gerädert iliid direkte in den Leicheu-zug des verstorbenen Herrn Hans Pirich gefahren wäre, wen» nicht »och rechtzeitig ei» paar Sicher-l)eitöwach»,äuner das P»erd zum Stehe» gebracht hätten. Der Talmi-SportSinaun wurde dieser» wegen dem k, k. Bezirksgerichte angezeigt, welches ihn jedenfalls nahelegen dürfte, dass sich die frequenteste» Gassen der Stadt nicht gut zur Rennbahn eignen. (Sperrung irr Kontur Wochen-Schweine-markte.) Wegen vorgekommener Fälle von Schweine-pest »i de» Ortschafte» Maria-Neustist und MonS-berg, dürfe» die DmmerStag. Schweinemärkte in Raun bei Pettau bis auf weiteres nicht ab-gehalten werde». iGesammtergebnia der henrigen Stellung.) DaS (Äksammtergebnis der heurige» Stellung im politische« Bezirke Pettau ist folgendes: Gerichts-bezirk Rohitsch: Linie und Landwehr 63, Ersatz-reserve II, zusammen 74 Taugliche. — Gericht«-bezirk Pettau: Linie und Landwehr 252. Ersatz- die starr aus ihrem erregten Gesichte hafteten. Reizend war sie in ihrem Zorne, aber daS sah er nicht; er sah blos ihre funkelnde Blicke nnd schwerathmend eütgegnete er: „Fräulein Lindner, was Sie da sagen, Fräulein Lindner ist — wären Sie ei» Mann, würde ich sage», — erlogen! Mit Evi habe ich nie über Liebe gesprochen und Baronesse Freda von Kahregg ist ein — Kind! Holten Sie mich für einen dumme» Junge», der ein Schulmädchen ansäuselt? Oder halte» Sie mich für so frech, dass ich mich in die Baronesse Freda von Kahregg vergaffe und dabei riskire, von des BaronS Stallbubeu durchgeprügelt und mit Schande und Spott aus dem Dienst gejagt zu werden? Rein Fräulein, es ist der Ärger, der a»S Ihnen spricht, dass sich der Waidjuuge Hubert Authaler für zu gut hält, der Nichte seines Vorgesetzte» al« Spielzeug zu dienen! Oder war die Geschichte mit den Rosen etwa Liebe? Wäre es so gewesen, Fräulein Lindner, ich könnte stolz sei» und — ich wäre eS auch! Aber cs ivar blos kokette Spielerei. — „Hubert!" — zischte sie, sich ausbäumend. „Ja, es war Spielerei! Und dass anch andere dieses Spielzeug nett fanden, das war'S, was Sie ärgerte uud in Ihrem Arger verdächtigen Sie ein unschuldige« öiiud uud ein wackeres Mädchen, welche» noch dazu Ihre Freund!» ist und i» Ihrem Hörne werden Sie mir das Leben sauer machen! «oll ich den Grund Ihres Hasses etwa aller Welt erzähle» und Sie selber verdächtige»? Rein, das thue ich nicht »nd deshalb gehe ich!" (3orUr»uiij loifll.) tffcrüf !t2. zusammen 284 Tauglich?, — Gerichts-bezirk Frieda»: Linie und Landwehr 77. Ersatz-reserve K. zustimme» 82 Taugliche. Summe: 4-40 lautliche, davon 392 für daS stehende Heer uid die Landwehr »nd 48 für die Crsatzreserve. Das nrögtf TanglichkeilSperzent liefert der Bezirk Stadt Pettau. Vermischte Nachrichten. (^reiyrbnng des Verkehres mit Krbcn und anderen Aedlaiisträgrrn zwischen Airirrmark und flrain.) Die hohe f. f. Statthalter« in Steiermark hat an die politische» Behörden I, Jnslan; einen EilajS gerichtet, nach welchem die i - Landesgesetzblatt jiilr Steiermark XV. St. enthaltene Kundmachung vom 15. April I8W zur allgemeine» Kenntnis zu bringen sei. Diese Kundmachung lautet: Unter Bezugnahme auf die Kundmachung vvm Itt. März 1896. L.-O.» n»d V -Bl Nr. >7. wird im Einvernehmen mit der k k. Landesregierung für Krain auf Grund des {} 6 der Verordnung des k k. Ackcrbau-Mini-steriums vom 6. Juni 1893 » halb 8 Uhr nicht beschlußfähig sei», so findet uni 8 Uhr eine Meile Versammlung statt, bei welch« jede Anzahl vvn Mitglieder» beschlußfähig ist Zutritt habe» auch Nichtmitglieder. Der Rechenschaftsbericht für das Vereinsjähr 1895/96 liegt uuS vor und weist: 41 Gründer und gründende Mitglieder. 27Spender, da»» 22 Damen unt> 160 Herren als Mitglieder ans. Der Eaffa-Conto weist die Schlußsumme per 9559 fl. 91 kr. ans, ivährend ans dem Bilanz Conto die Schluß-fiiuimen in „Soll" und „.haben" mit 19861 fl. 62 fr. figurieren. Darunter Wert der Vereins-realiiät 1K700 fl.. Inventarvorrath »ach Abzug der Javentaröabschreibung 1000 fl., Postspar-kassen^GnIhaben 100 fl 43 kr. »c. Dem gegen-über 7386 fl. 60 kr. an intabulirten Capitalien, 1800 fl Vereins-Wechselschnlden und 187 fl 65 kr. Buchsduildeu bestehen, so dass der Vermögens-stand al« ein günstiger angesehen werden kann, wenn man bedenkt, dass das vor zwei Jahren völlig niedergebrannte SchweizerhauS »»gleich solider und bedeutend schöner in seinen Junen-räumen, insbesondere ausnehmend praktisch »nd auch für Anlasse mit anßergewöhnlicher BesnchS-ziffer geräumig genug hergestellt und mit der nöthige» Einrichtung versehen wurde. Abgesehen von dieser, aller Anerkennung werten Leistung des Vereines kostet die Justanvhaltung des Volks-garteuS sowohl inbezug aus die Weg- und Garten-anlagen, die Jnstandhaltnng deS Teiches und der Mahne, des Eislaufplatzes im Winter, der Bänke und Tische im Freie», der Brücken ic. alljährlich ganz beträchtliche Summen und eS muß wohl allseitig anerkannt werden, dass der Verein in dieser Richtung mit deu ihm zu Gebote stehenden Mittel» das Mögliche leistet Hat er doch im lausenden Vereinsjahre sür den Ankauf von Baume», Sträuchen, Samen, für'« Beschottern der Wege und sür die bezügliche» Arbeiten allein 508 fl. 98 fr., für Jnventaranschaffuuge» 252 fl. 66 fr., für Concerte uud Theatermusik 68 fl. 50 kr. ausgegeben; für Bauarbeite» 3855 fl. 43 kr. und für andere verschiedene Zahlungen 2438 fl. 49 kr. geleistet. Was der Berci» zudem gethan hat. um iu der Umgebung gern besuchte Spazierivege zu «falle» und mit Hunderten vou Bäumen zu bepflanzen, Bänke ans-zustelle». OrienticruugStaseln anzubringen :c., davon kann sich Jeder überzeugen, der daran nicht ab-sichtlich achtlos vorübergeht. Nicht we»ig Arbeit hat die FremdenverkehrS-Ablheiliing, die jährlich eine Menge Auskünfte »ach Außen «theilt. Au« fragen beantwortet, Wohnnugen vermittelt und Prospekte versendet und ÄlleS das u'ientgeltlich. E« gehört viel Liebe znr Sache hinzu, sich frei-willig solcher Arbeit zu widme» und Mühen zu unterziehen, die n'eist nicht nur keine Anerkennung finde», lveil die VereinSlcitung nicht davon spricht, sonderi^die weit öfter einer Kritik begegnen, die, wenn die Männ r. welche sich freiwillig diesen Arbeiten »nd Müßten unterwinden, weniger Liebe zur Sache hätten, jede Thätigkeit de» Vereines und endlich diesen selbst in Frage stellen müßte. Freilich waren es die meist sehr nnberusenen Kritiker selbst wieder, die am ersten zu schmähen anfingen: „Ja warum hat denn Pettau keine» Verschönerung» Verein?" Mit solche» Kritikern zu rechte», ist müßig. Mit de» wenigen Daten, die un« der Raum hier gestattete, ist aber die Thä» tigkeit des Vereines nach beide» Richtungen »och lange nicht erschöpft und es wäre nur z» wünschen, dass durch eine» lebhaften Zuwachs neuer Mit-glieder, was ja bei der geringen jährlichen Bei-tragSleistung sehr leicht ermöglicht ist. die Mittel deS Vereines sich so lrästigen würden, dass manches der Projecte. — sür die Allgemeinheit ebenso nützlich, als vortheilhast und angkuchm, — welches im Schoße der VereinSlcitung angeregt, berathen und sür gut befunden wurde, auch ausgeführt werden könnte. Spaziergänge. IU. — „Sie müssen eine eigene Vorliebe für'S Halsbrechen baden, dass Sie immer a»f den schlechtesten Wegen spazieren gehen," — sagte mir vorgestern ein Bekannter nicht ganz ohne Ironie. Diese bin ich zwar an meinen Bekannten mehr oder weniger bereits gewohnt, aber ich »ahm mir diese wohlgemeinte Bemerkung doch zu Herze» und suchte diesmal einen besseren Weg. Und da hatte ich Denn nicht einmal lange zu suchen. Als ich an dem bekannten k. k. Verkehrshindernis in der lorianigaffe anlangte und mitleidig der vielen ühneraugt» dachte, die auf der Strecke von hier bis zum Stadtparke immer wehe thun, da wandelte mich urplötzlich die rosigste Laune au. den» wo vorige Woche »och ein Chaos von Löchern und Pflützen bestand, auS dem die gottlose» Katzenköpse spitz wie Haisischzähne hervorragten, da ivar ein breiter, schnurg«ader und hübsch gepflasterter Weg entstanden, auf dein sich'S bequem und sicher dahin-schlenderte bis iu die grüne» Anlagen und der Weg war beiderseits mit vielversprechenden Bäumen bepflanzt, die der Himmel und die anständigen Leute vor Beschädigungen behüten wolle», deuu wen» sie gedeihen, dann wird der Minontenplah in ei» paar Jahren um einen sehr hübschen Schmuck reicher sein nnd daS uralte Kloster einen so freundlichen Vordergrund haben, wie es diese fromme Stiftung der frommen Wittib Mechtildis. des mächtiglN Pettaners Friedrich hvchcd!« Ökiiuchl, wohl verdient. Der Himmel mag diese Bäume von oben uud die anständigen Leute mögen sie von unten schützen und jeden HnndSsott. der sie »inth-willig« und boshaft« Weise beschädigt. be»n Kragen fasse» und ihm die vollauf verdiente Tracht Prügel sammt Agio auszählen. Derlei boShastcS Gelichter will nicht mit Glacehandschuhen angksaßt sein. Denn ist es nicht zum Erbarmen, wie die schönen, von der Stadtgemeinde neben den neuen Weg von der „alten Schießstatt" bis hinauf zur Friedauer Straße gepflanzten Cberefchen ver« stümmelt wurden? Wie soll man da noch Lust nnd Liebe znr Arbeit habe», Geld, Zeit und MüIk verschwende», wen» die Muhe uudGeld erfordernden Neupflanzniige» von fchnapsberauschten Halbasiaten wieder devastirt werden? De» Teufel auch, auf solche rohe Klötze gehören grobe Keile und wenn anderSwo daS bloße Abreißen von Blumen oder Blüten mit einer Geldbuße von 5 fl. belegt uud Abschneiden einer Gerte iu irgend einer p. t. hoch-gräflichen Au alS Waldfrevel geahndet wird. >o ist nicht einzusehen, weehalb die aus den Geldern der Gemeindeinsasseu geschaffene» Anlagen und Pflanzungen vogelsrei sei» sollen. Da versteht der H«r Inspektor eine» benachbarte» G»teS den Besitz seines Herrn ganz and«» vor Schade» zu beivahre». Dieser energiiche Herr traf, wie mir ein hochachtbarer Gewährsmann, in dessen Wahrheitsliebe ich nicht deu geringste» Ziveijel setze, sehr entrüstet mittheilte, — ausdrücklich zur Beröffentlichnng mittheilte, — ein Kind in ein« Wiese, die zum Gute gehört, damit beschäftigt, „Rölirlsalat" zu schiieil.cn DaS ist selbstveriiändlich unstalthast. Indessen hätte vielleicht ein Anruf genügt, um die kleine vünderin zii verjagen. Der Herr Jnsp.ctor aber ist eben energisch und da er hoch zu Roß war. ritt er iu schärfster Gangart aus die kleine Frevlen» loS und weil das Kind vor Angst nicht schnell wußte woauS nnd woein, so hetzte er auch noch seine» Hund gegen dieselbe und überhäuste sie mit Kosenwrte». die in keinem Conversativnslexikon zu finden find. Wie gesagt war daS Kind im Unrechte nnd der Herr Inspektor im Rechte. eS aus der Wiese zu scheuchen. Ob gerade aus solche Art, die sehr stark nach jenen mittelalterlichen Zeiten riecht, wo die Gutsver-Walter die Robotbauer» init der Karabntjche zur Arbeit trieben und wenn sie muckste», durchprügelten, mag dahingestellt bleibe». Mein Gewährsmann meinte: „Ich dürfte nicht der Bater dieses KiudcS fein!" Glaube ich anch. den» er ist ebenso energisch wie der H«rGnt»inspector. aber entschieden krästiger gebarn und außergewöhnlich schneidig. P. (satt der «udapester Milleii»«» > Man sckireibt un» ans Budapest: In ein« beinah? fieder-hasten Weise wird die leKie H.ind an die Millenium«-Ausstellung angelegt Wenn nicht etwa» Besondere« da-zwischen tritt, wird sich unsere Aufstellung so ziemlich fix und fertig dem Besucher präsentieren. Einem längst pud-lizirten «oiniiiunique der Auostellu»g»lollerie cniiiehmen wir auch, das» da» Präliminare der Ausstellung nicht überschritten wurde, das» da» Gespenst de» Defizii» nicht droht Man Hai zur theilweisen Teilung der Kosten der Millenium»-Ausstellung die Institution der Slaffenlottrrie eingeführt uud siehe da, Ungarn dewie» auch hier seine fMckliche.Ha id, denn die Neuerung bewährte sich glänzend, o dass dem Pavillon, den der Generaldebiieur Sarl Heintze auf der Ausstellung erbaut, ein ShrenptaK ein-geräumt werde» kann. Gleich in die erste Heit der Au»« stellung fällt auch die grob« Hauptziehuna dieser Loiierie, deren größter Gewinn »n glücklichsten ffallc eine Milli»» Kronen, beirSgt, denn es ist eine Prämie von ß(HK)0(> Kronen statuirt. Reben der Prämie sind die Hauptgewinne dieser Loiterie -kKKXA), Htm Kl, 20. 1001)0), •ÜH*.K), 2(KK>0, 1U000 und HOUU lkronen Im Ganzen ist diese Ziehung mit 2ö>» OfifaiSr:. • fflcaen, leudeni leidft 0lntrn ueu ttajfnlrii »eiIch«»den mit MrtliflrnMT Sch^rÄlgteil, auch »ii» den hetleiften Sisflen, Prei« »0 und J4 fr. gn ollen Qilinterl«-, Pjrfumtrl.-, Or«guMh«i»4liifig*n unt ApottiaLin nijUA. giM bet 3. Grolich, (fngtlbrcgutrif, vrii» N Broschüre grollt und franco über: ertzenleiden, Schwächezuständc, Kops-und Rttckenschwäche. Schnelle. sichert und dauernde Heilung von Haut-, Aeschltcht«. und Fra»e>krankhe,tei,, Wunden, Geschwüren, Bleichsucht, mit Nervenleiden verbundene Magenleiden, Rheuma u, s. w, nach langjähriger bt-wührter Methode ohne Beruststörung, A»I»irtt bricf-lich (ebenso sicher» uuauffillig. Or. mel>. MICH. GELLER, Speclalarzt, WIEN, I., Wollzelte IS. Lohnenden Verdienst durch Verkauf landwirtschaftlicher Maschinen, Geräthe, Pumpen, Fahrräder und verwandter Artikel bietet eine reelle und leistungsfähige Fabrik allen Agenten, Reisenden, Wiederverkäufern oder sonnigen Personen, welche mit dem landwirtschaftlichen Publikum in Berührung kommen Hohe Provision wird gagesichert und gleioh bezahlt. Adresse: Landw. Maschinenfabrik, Wien 11/7 postlagernd. Gedenket bei Wetten, Spielen und Testa-menten des Pettauer Berschönerungs- und Fremdenverkehrs-Bereines. Haupt-Gewinn event. 500,000 Mark. Die Gewinne A garantirt $ der Staat. Ghlxä.c2azs-An seigre. Einladung zur Betheiligung an den der vom Staate Hamburg garantirten grossen 6eld-Lotterie, In welcher 10 Millionen 746,990 Mark ticher gewonnen werden müssen. Die Gewinne dieser vorteilhaften Geld-Lotterie, welche plangemäss nur 112,1X10 liOose enthält, ni:id folgende, nämlich: Der grösste Gewinn »st ev. 300,000 Mark, Prämie 300,000 Mark. I Gewinn k 200,000 Mark 1 Gewinn ti 100,000 Mark 2 Gewinne h 75.000 Mark 46 106 206 782 1348 42 138 35327 8961 9249 Gewinne Gewinne Gewinne Gewinne Gewinno Gewinne Gew. A 200, Gewinne k 5000 3000 2000 1000 400 300 150 155 Mark Mark Mark Mark Mark Mark Mark Mark Gew. k 134, 104, 100 Mark Gew. k 73, 45, 21 Mark im Ganr.en 56,240 Gewinne I Gewinn ä 70,000 Mark I Gewinn ä 65,000 Mark I Gewinn ä 60,000 Mark 1 Gewinn k 55,000 Mark 2 Gewinne ü 50,000 Mark I Gewinn ä 40,000 Mark 3 Gewinne k 20,000 Mark 21 Gewinns k 10,000 Mark und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur sicheren Entscheidung. Der Hauptgewinn 1. Classe beträgt 50,000 M., steigt in der 2. Cl. auf 55,000 M . in der H. auf 60,000 M., in der 4. auf 65,000 M„ in der 5. auf 70,000 M., in der 6. auf 75,000 M., in der 7. auf 200,000 M. und ■nit der Prämie von 300,000 M. eventuell auf 54X1,000 M. Für die erste Gewinnzlehuag, welche amtlich festgesetzt, kostet das tanze Original los nur Gulden 3.50, du halb« Orijpislles nur „ 1.75, das viertel Originalton nur „ —.90 Jeder der Retlieiligten erhält von mir nach stattgehabter Ziehung sofort die am'liche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Verlooeungs-Plan i>,.t Staatswappen, woraus Einlagen und Vi-rtheilung der Gewinne auf die 7 Classen ersichtlich, versende im voraus gratis. Die Auszahlung und Versendung der Gewinnender erfolgt von mir direet an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. Bestellungen erbitte per Postanweisung oder auch gegen Nachnahme. Man wende sich daher mit den Aufträgen der nahe bevorstehenden Ziehung halber, sogleich, jedoch bis zum 21. Mal d. J. vertrauensvoll an Toseplh- Heclcsclier, Banquier und Wechsel-Comptoir in HAMBURG. co e <13 «0 CD OJ :o3 E c QJ :«V Koestlin's candirter A Korn;Kaffe!: einziger& ..-b R / vollständiger Ersatz VmpT. für echten Kaffee IfoPS von L.Koestlin Bregenz 03 CD c/J O 3 ex CD -1 CD ev a 7T -1 CO 3 Die Schafwollwarensabrlk von Julius Wiesner & Co. in BRÜNN ist die erste der Welt, welche Muster ihrer Erzeugnisse in Dameniodenstoffen auf Verlangen gratis und franco verschickt und die Waaren meterweise verkauft. Wir [ umgehen den die Stosse so schrecklich vertheuernden Zwischenhandel und kaufen daher unsere Kunden um wenigstens 3ü'/p billiger, weil direct von der Fabrik. Wir bitten, sich Muster kommen zu lassen, um sich zu überzeugen. Sch»fwollw»»r«nf»brlk Julius Wiesner St Co. BRÜNN, Zollhausglacis 7. Direct aus der Fabrik. Der Gefertigte beehrt «ich hiermit anzuzeigen, dass er praktische und gleichmässig sehr gut functionlrende Peronospora - Spritzen zu dem billigen Preise von 6 fl. 50 kr. erzeugt. Auch nimmt derselbe schlecht functionirende, .schadhafte Spritzen jeder Art in Reparatur, berechnet die Herstellungskosten billigst und ersucht um geneigten Zuspruch. HToiirt August Holler, Spenglermeister, Pettau, Postgasse Nr. 1. Gilt tt. billig. Hin Überzieher fl. S. Ein Frühjahrs Anzug fl, 12. (Sin Kammgarn» Anzuz fl, 14 (garant. rein Schafwolle) stets vor räthig bei Jakob Nothbkrger.l.n k.Hof-lieferant, Wie», I., S tksansplatz 9. P ro-viuzAusträgr gegen Nachnahme. Nicht-» ve » cairendeS wird retoiirgcnom mm. (Humpen ■ aller Arten für häusliche und « öffentliche Zwecke, Landwirth- 9 M schalten, Bauten und Industrie. I I NEUHEIT: «Egg K jjH sind vc.* Rost geschützt. * KÄrkr W. Garvens, Wiei Inoxydirte Pumpen aagen neuester, verbesserter Konstruktionen. Decimal-, Centesimal- nnd Lans-^ewichts-Bröckenwagen fOr Handel«-, Verkehr« . Fobriks-, land» wirtactustlich» nnd andere gewerbliche Zwecke. Kommandit-Gesellschaft für Pumpen und Maschinen-Fabrikation WRurVPlIQ Wipn I ^' WaUfischgasse 14. . Udl Vcllj, OTICll ( l,( Schwarzenbergstrasse 6. Kataloge graUa und franko. Soeben erschienen: Ärasan /ronj, Pros.. „Aus der Flora von Steiermark." Beitrag zur Äenntnis der Pflanzen- weit des KrotilandeS für Schule und S,Ibstnnterrtcht eart fl, l.— Eröndors von Iebeyeny, „Gr«?er Tourist." Wiinderiingen in der reizenden Umgebung von Graz, broch. fl. .80. Porrälhig bei UZilhelm Llanlie, Buchhandlung, pettau. — 7 — GUTE SPARSAME KÜCHE Slaggi's Suppenwürze ist eimiy i» ihrer Ärt, um jede «uppe uud - Ebtuso zu empfehlen sind Maggi's KontUoa-Kapselii zu 15 und zu jede schwache Fleischbrühe augenblicklich gut und kräftig zu machen, — I 10 h zur augenblicklichea Herstellung einer vorzüglichen, fertigen wenige Tropfen genügen. | Fleischbrühe. Zu haben in Pettau bei: Brüder M«uretter, /. E. Schwab. Adolf Sellinschegg. Wie unumgänglich nothwendig das Bespritzen der Weingärten ist, hat sich in der leUtverflossenen Campagne deutlich erwiesen, nachdem nur die bespritzten Culturen erhalten blieben. Am besten für diesen Zweck hat sich Ph. Maysarth & Co.'a PATEyTIRTE , I selbstthätige Spritz© bewährt, welche ohne zu pumpen, die Flüssigkeit selbstthätig über die Pflanzen stäubt Viele Tausende dieser Spritzen stehen in Verwendung und zahlreiche lobende Zeugnisse beweisen deren Vorzüglichkeit gegenüber allen anderen Systemen. Man verlange Abbildung und Beschreibung von asrfeirtli. Co. FlkrllM iJWSvIrtk. luchlutn. 8*Ml*l-FlSrlk für W*4a#rMMa «al OSatvsrwsrttaag»- ■aactlasa WIEN, II I, Taborstrasse Nr. 76. Catal«,! unS lahlrakdta An.rltnauagnoKr.lt«. gratla. - V.rtr.tar ,a« WltSirvarUafSr srwIassM. Landschaftlicher Rohitscher Sauerbrunn empfohlen durch die hervorragendsten medic. Autoritäten. Die TBmpBllJUBllB als bestes Erfrischung»- und Tafolgetränk. Die Btyrlaquelle als bewährtes Heilmittel der kranken Verdauungs- Organe. Versandt durch die Brunnenverwaltung Rohitsch-Sauerbrunn. Landschaftliche Hauptniederlage Graz, Landhaus. Zu haben bei aümmtlichen Kaufleuten. Danksagung. Für die zahlreichen Beweise warmer An-theilnahme, welche uns anlüsslich des Hinscheiden» des Herrn Hans Pirich entgegengebracht wurden, dann für die vielen, schönen Blumengaben, für das überaus zahlreiche Geleite zur ewigen Ruhestätte und insbesondere dem löbl. Pettauer Männergesangvereine für die Absingung der tiefergreifenden Trauerchöre, sagen herzlichsten und innigsten Dank die trauernd Hinterbliebenen. Wer will Qeld verdienen? Vertretung patentirter Neuheiten für Gastwirte und Private gegen hohe Provision zu vergeben. OfTerte erbeten M. 100 „Invalidendank" Chemnitz i. S. Z. 6383. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Pettau wird hiermit bekannt gemacht: Nachdem da* k. k. Kreisgericht Cilli mit Beschloss vom 17. April 1896, Z. 1533, civ. die freiwillige gerichtliche Versteigerung der dem nidj. JOHANN PESSERL gehörigen Realität E.-Z. 5, C.-G. Oberleskowetz, bewilligt hat, wird hiemit zur Vornahme dieser Versteigerung die Tagfahrt auf den 38. Mai 1896 vorm. 10 Uhr im Amtszimmer Nr. 14 mit dem Beisatze angeordnet, das» hiebei diese Realität um den Betrag von 3500 fl. ausgerufen, nur oiii oder über diesen Betrag hintaugegeben wird, dass jeder Kauflustige ein Vadium von 400 fl. zu erlegen, der Ersteher den Theilbetrag von 1000 fl. des Kaufspreises binnen 6 Monaten, den nachEinrechnungdes haftenden Satzpostens, deren Pfandrecht unberührt bleibt und des erlegten Vadiuuis verbleibenden Rest aber binnen Jahresfrist zu bezahlen hat und die übrigen Feilbiethuugsbedingnisse in der hierg. Registratur zur Einsichtnahme aufliegen. K. k. Bezirksgericht Pettau, am 25. April 189i. Pevetz. All Heil! Radfahrer-Kappen, Leibein, Hemden, Sveater, (Schwitzer), StrUmpfe, neueste Gürtel, Schnhe, sowie Wettermäntel mit abnehmbarer Pelerine, empfehlen in reichster Auswahl zu sehr müssigen Preisen Brüder Slawitsch, Pettau. Sonntag den 10. Mai 1896 nachmittags 4 Uhr im Volksgarten (Schweizerhaus) Concert der Kapelle des Pettauer Musikvereines. Entr^e per Person 10 kr. LODEN Echte für Herren d. Damen cmpfirMt da« Tiroler Lode n-Versandthaus Rudolf Haui Innsbruck, Rudolplmlra«*e 4. Wasserdichik Mintel, frtjtt Lchafwsllanzug ftlfl* * Vlufttr jtuulD#r gratis imti frniifo. Znr GsrBnveredlnng! Die besten Patent-Gummi-Bänder liesern billigst Kuschnitzky & Grfinhut Gummiwaren-Fabriks-Niederlage WIEN, I., Schottfenring 5. Zur (xriinveredlung! 150—200 fl. monatlich Tür Personen aller 3 , llerufsclassori. die sich mit dein Ver-" kaufe von gesetzlich gestatteten Losen i befassen wollen. Offerte an die Haupt-städtische Wechselstuben-Gesellschaft Adler & C*"»- Budapest. 8*grli«d«t (674. • - w.....• >r mv Alle Maschinen für Landwirtschaft Preise abermals ermässigt! Trleure ((ietreidereinigungs - Mitst-hinen) In1 exacter Ausführuug. Dörr-Apparate für Obst i und (»emüse, Peronospora-Apparate verbessertes System Vermorel, Dreschmaschinen, Getreide-MahlmQhlen, Wein- und 0b9tpres8en, Oifferentialsystem. ((Diese Pressen haben fast eine solche Druckkraft, wie hydraulische Pressen,) 01« leichtgehendsten i und billigsten Futterschneidemaschinen, Heu- und Strohpressen, sowie alle wie immer Namen habenden I landwirtschaftlichen Maschinen liefert in bester Ausführung jg HELLER WIEN I Wiederverkjiufer gesucht! ' ' II/, Prateritraaie 49. Vor Ankauf von Nachahmungen wird besonders ecwarntl 100 bis 300 Gülden monatlich können Personen jeden Standes in allen Ortschaften sicher ohne Capital und Risico verdienen, durch Verkauf gesetilien erlaubter Stautspapiore und Lore Anträge suh „leichter Verdienst" an RUDOLF MOSSE Wien. Marine- Gold - Remontoirs, raich grarlrl, garantlrl hoiltiar. Fllr Dankn >»I Herren 8 Dackel II t — in Silber, Onldrand HOO'IOim ge»lemv»l II. 6. — , mit Ml. Ankerwerk fl S _ M«Ull-N«rnontolr II. I fl«. Leuchtende Wecker I. QuallUt mit »ectindanwlger II 1.70; Iteguliteurt 1 Q«h- und Schlagwerk s ' " « Jahr« H S.ii veraendet mit irialii H T.g EUQ. KARECKER, Uhrenfabrik, BRSOENZ, Bei. m, Vorarlberg. Reich iliuetnrte Kataloge gratis und franco. Mehl ['•••• r»Jti wird «ingatauacht overi'nnll ,i«r lletrag >urOckb«jahU. mm Verehrte Hausfrau! Wollen Sie 'ächtrn aus Hochprima Mal) und nicht au« ordinärer Gerste sabricirten Mal)kaffkk. so kaufen Sie vm~ Kneiw-Milzkaffec Troii rvn-n-pfT »gliche Raffrk-Crsatz kommt nur in rothrn Pakktrn mit »ebiger uiiter Zahl 2V gesetzlich geschützter Achnh- marke in den Handel. Verlangen Sie daher autdrücktich nur * Mt" Kneipp-Malzkaffee, rothe Pakete. zur Griinveredlung- liefert zu Fabrikepreieen in allgemein anerkannter Güte die Drogerie des M. WOLFRAM, Marburg. Fensterverglasungen jeder Art übernimmt die Glas-, Porzellan- u. Spiegelliandlung JOSEF KOLLENZ. Ein tüchtiger CLAVIERSTIMMER empfiehlt sich. Anfrage in der Mädchenschule. H.OTJTS HUHUE Intarnatonal« Ltkr- und V«rlag,-Aa«lalt (1r irjnelloee y. o»eratlon«lo«a H»llkan«l, L«l,ll|, Cegrllndet am 10. Oktober 1SSS, erweitert IN«. Rat und Auskunft in allen Krankheitsfällen, auch brieflich, soweit es möglich ist. Im Verlage von LOUIS KUMRE, Leipzig, Fleaepleti 24, «md «reehlenen nnd durch dia Iluch-handlung W. Blanke I« Paltau 4 Sprachen. Louk Keihei«, Bin ich geaund oder krank? Ein Prflfalein und Rathgeber für jedermann, fl. itark vermehre Aufläse 1»96. Frei« Mark —.10. Loule Kahne, Kindererziehung. Ein Mahnrnf an alle Eltern, Lehrer und Erzieher. Freie Mark —.80. Loule KaJtM, Cholera, Brechdurchfall and Ihnllche Krankheit««, deren Enlatehung, arznel-!n«e llehondlon/ und Heilung. Frei» Mark — 60 Louli Kühlte, OeaichUauadruckakundc. Lehrbuch einer neuen Unter«uchung»art eigener Entdeckung. Mit vielen Abbildungen. Frei» Mark 6.—, elegant g« bunden Mark Loula Kühne, Kurberichte aua der Praxia Qtier die neue arzneitoeo und oporaUoneloee Hellkunit nebat Fro pekt. ti, Aulltign Unentgeltlich Verantivoitlich» Schristleiter: Josef Ferner. Druit und «»lag: W. Blanke. Pettau.