MbacherOMum. ^ Vl^ »H» si- N. h°lbj. sl. ü 50. Mr die Zustcllung in« Hau« 3^M1N^^ssMi1 l H ^NNlili ^ ^"I«n L5 lr . größert pl. Zeile « lr,: bli «ft«en > ^< « 5^ "»«-,«,«,, halb«. 50 lr. Mil d« Post «°n,j. ft. ,5, h«lbj. fi. ? 50. ^^V»l»^^V^U^, ^(^. s)^».^UN^. Wiebtlholungtn pr. Ztile 3 il. ^.^ » »,. Amtlicher Theil. Ms ^^ ^ ""^ l Apostolische Majestät haben mit ^rhilchst unterzeichnetem Diplome dem k. l. Obersten 3^ ^lllitilr-Fuhrwesenscorps und Vorstande der dritten °la w 6 des Rcichblricgsministeriums Johann Aller 77 """er des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse ^ Gcmäßheit der Ordensstatuten den Ritterstand mit ^'" Pradicate „Ollen bürg" allergnüdigst zu ver« ^ Se. l. und f. Apostolische Majestät haben dem "verllcutenant im Fürst Wmdisch-Gractz 14. Dragoner-«glmcnte Iaromir Grafen Bnluwly die l. k. Käm-lnererswürde allcrgnüoigst zu verleihen geruht. Der Iustizministcr hat dell Bczirksrichter Franz ""lion von ttuitlelfeld nach Obcr-Wölz vcrscht. h,.,^ult wild da« chronologische und da« lllpha-»«l,°k' ?U7.^ a «, schlaue - Rt 8 ' ster (Il'drx) zu dem Jahr. »uenca l, "" ^'«ndeilgeseyblattes fllr daö Hcrzogthum Kruin Was h,emit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Lllibach. am 18. Frbruar 1975. °" der Redaction des Lanoesgesetzblattee fUr das Herzogthum Hrain. Nichtamtlicher Theil. Vom Tage. vn^ ^^ politische Welt heftet ihr Auge auf Ungarn !l<^?""" ln höchster Spannung die Lösung der wich. "l" TageSfrage. 2..^ Das ..Neue Fremdenblatt" bemerkt über die im ""«e drfind ichen Verhandlungen: Situn ^ ^"^ ^^ Gesiilnung der Einzelnen von der eine N getragenen Männern sein mag, ein Trost und die s??"^U'M9 ist dem ungarischen Volte gegeben durch gtsct, k """U der Krone, die sich in allem. waS bisher hat??' !" vollkommen con sti tutionell verhalten Unllll Ä^ ^ relative Jugendlichkeit des österreichisch' Es jst - ^onstitutionalismus gar nicht ahnen läßt. Zua !""^^ dieser ungarischen Krise auch nicht ein Krisck ^"' b" nicht das Zeugnis vollster parlamen-llm'?" ^orrcctheit verdienen würde, von der Nicht-ruf,,,''" des Demissionsgesuchcs Äilto's bis zur Nc-«us 3 ,"^."'s- ..Ellcnör" spricht die curiosc Ansicht binets ^ "° "^ ^l)^ "'"s demissionierenden Ca. Dyg ..""It berufen sei, als Vermittler zu intervenieren, der s»., s, " ^^)n für die Selbstlosigkeit eines Mannes. <^>>t icdem Wunsche entsagt hat und seine Person einsetzt, um den ungccinigten Elementen einer zukünftigen Majorität die Configuration zu verschaffen. Die Kogik des „Ellcnör" hintt übrigens bedenklich. Denn Herr v. Bitto ist, so lange ein neues Cabinet nicht besteht, königlich ungarischer Ministerpräsident, also die einzige Person, deren sich der constil u tione lle Monarch verfassungsmäßig bedienen kann, so lange cr nicht einen neuen Ministerpräsidenten designiert hat, eines dritten sich bedienen, das hieße Herrn v. Vitto zwingen, daß er unbedingt seine Demission verlange, was ein bedenkliches Interregnum hervorrufen müßte. Daß aber Se. Majestät, so lange ein Cabinet brsteht, direct mit Anderen verhandle, die ein neues Cabinet gründen sollen, hicsic für Ungarn das Präjudiz eines Vorganges begründen, wie wir ihn beim Cabinetc Hohenwart erlebt haben, eines Vorganges, der ein Zeichen großen Mistranens gegen die constitutions Partei ist. ..Elle« nör" hat die merkwürdige Auffassung über die Vermittlerrolle des Herrn v. Bitto zmn Ausdrucke gebracht, cr wird sie wohl bereut haben, in dem Augenblicke, als ihm die Berufung Tisza's nach Wien zu Ohren drang." Ncichsrath. 111. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 15. Februar. Präsident Dr. Rechbauer eröffnet um 11 Uhr 20 Min. die Sitzung. «uf der Mmisterbanl befinden sich: Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst Adolf Au er«, perg, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Frelh. v. Wasser, Dr. v. Stremayr, Dr. Glaser, Dr. Ritter v. Chlumecly, Dr. Freiherr v. Pretis, Oberst Horst und Dr. Ziemiallowski. Vonseite deS Justiz minister« wird ein Gesetz-entwurf, womit die HH (>, 7 und 9 der l. l. Verordnung vom 9. November 185«, beireffend die cumulative «nleaung des Waisenvermögens abgeändert werden, vorgelegt. Der Finanzminlster bringt einen Gesehentwurf über die Verzehrungssteuer von Fleisch außer den für die VcrzehrmigSstencreinhebung geschlossen erklärten Orten sammt Molwenberichl ein. Die Petition der Sladtgcmeinde ^albach um Ent-helmna von der Staatspolizei und den landesfürstlichen Geschäften, oder um Bewilligung einer billigen Entschädigung hiefür wird dem Ausschüsse zur Vorbcrathung der Reform der politischen Verwaltung zugewiesen. Der Minister des Innern. Freiherr von Lasser, beantwortet die Interpellation der Abag. Vosnjak und Genossen dahin, daß conftaliert werden muß, daß die Malrilcn in Krain ausnahmslos und von jeher in deutscher Sprache geführt wurden. Erst im Jahre 1872 wurde auf einer Pastoralconferenz der Wunsch ausgesprochen, daß hiczu die slovenische Sprache benützt werde. Infolge dieser Anregung hat das bischöfliche Ordinariat von Lavant diesen Wunsch zur Kenntnis der Regierung gebracht, und es wurve die Frage gestellt, ob die Regierung gleicher Ansicht sei, damit dieebezüalich der Klerus genügend insormirt werde. Diese Anfrage des Ordinariats wurde mit dem ln der Interpellation erwähnten Erlasse beanlwottet, und zwar dahin, daß kein Anlaß besiehe, eine solche Aenderung zu treffen, daß ein solches Bedürfnis vonfeite der Bevölkerung nicht zum Ausdruck gelangt ist, und den Parteien nach den bestehenden Normen ohmhin freistehe, ihren Namen und Charakter in slooenischcr Sprache eigenhändig einzutragen. Man erklärte auch, daß es aus prallischen Gründen wünschenswert!) sei, daß in den Malrilen nur eine Sprache verwendet werde. Der Vorwurf gegen diesen Erlaß entfällt sohin, da es fich blos um die Eonstatie-rung eines bestehenden Umstandes handelte. Hiernach beantwortet Freih. v. Wasser die Interpellation des 5bg. Grafen Barbo in^etreff dir Vertheilung der Unter st ühungSgelder im Bezirke Rudolfs werth. (Siche unsere gestrige Nummer, Rubrik ..locales".) Der Unterrichtsminister Dr. v. Slremayr beantwortet die Interpellation deS Abg. Promber und Genossen, betreffend die Besetzung von vier beim olmützer Domcapitel vacanten Domherrn stellen. Der Minister legt den Sachocrhalt klar dar und beantwortet die gestellten Frauen, wie folgt: „1. Die vier vacantcn Capilularstellen, des olmützer Capitels sind bis nun deshalb nicht zur Besetzung gelangt, weil vorerst die durch den Wegfall des Instituts der Domicellalcn bedingte neue Organisierung deS Capitels in Auefühsung zu bringen ist, deren Beschleunigung ich uach Möalichllit zu fördern gedenke. 2. Ein päpstliches Breve, durch welches die Bedingung der adeliaen Oeburt für die Bewerber um olmützer Domherrnstcllen bestätigt sein soll, ist mir nicht zugekommen. :!. Bei Besetzung der erledigten Domherrnstellen gedenkt die Regierung auf Grund deS Gesetzes nach den ebcn entwickelten Grundsätzen vorzugehen." ^andcsverthcidigungslninister Oberst Horst beantwortet eine vom Abg. Dr. Zaillner und Genossen gestellte Interpellation mit der Versicherung, daß er im vollen Bewußtsein seiner Verantwortlichkeit dir durch das Wehr gesetz den Staatsbürgern auferlegten Pflichten und eingeräumten Rechte mit der gleichen Gewissenhaftigkeit bisher gewahrt habe und auch künftig wahren werde, dann das? solchen Familienverhältnissen, welche die gesetzliche und zeitliche Befreiung eines Wehrpflichtigen nicht zu begründen vermögen, wohl aber einer be- FeuiVeton. Ein Millionär. Roman von Fanny Klinck. . (Fortsetzung.) tor stinp Ä!"^ "ber leine fünf Minuten, als der Doc» " sick 5 ^"hlzeit bereits beendet hatte. Rasch wandte m> Hemden zu. "Wer sind Sie?" fragte er. Viquie"r5 ^ etwas zur Sache?" fragte der Fremde tlosen^N! H"°^ sehr viel," entgegnete Dr. Gulherz "- .Wohin soll ich kommen?" N ?^"° Sie führen'" lautete die Antwort. ^ bemer, ^ " ^°"or seinen Besuch neugierig an ^Mmt war '"" ^"^ ^ zur Unkenntlichkeit vcr. ^ll^^ fr°gte er dann mlt "^llerdingz." zu btUn?"" ^l bitten, sich zu einem andern Arzte blitzte^ s"Nloe sprang auf - in seinen Augen "Aeshalb, wenn ich fragen darf?" Der Fremde schien betroffen — seine Stimme klang unsicher. „Wer sagt, daß man einen Maskenscherz mit Ihnen machen will, wie Sie es zu nennen belieben? Wer sagt Ihnen, daß nicht ein Todttranler Ihrer bedarf und sich nach Ihrer Hilfe sehnt?" „Ein Todllranler? Sprechen Sie die Wahrheit? Wozu denn diese H imlichleit?« „Nennen Sie es eine Marotte, oder wie Sie es sonst wollen, bester Doctor, aber kommen Sie nur mit. Bedenken Sie, daß man allein von Ihnen noch Hilfe und Rettung erwarlet." „Aber Sie sagten mir, eS habe leine Eile," warf der Doctor ein. „Nein, das sagte ich nicht. Ich war aber der An. sicht, daß Sie eine Erfrischung zu sich nehme» mußt'en, bevor S-e mir folgen konnten. Aber jetzt zögern Sie nicht — es ist Gefahr im Verzüge." „Aber wohin? wohin? Ich muß wissen, wer krank ist." „Eine junge Frau." ..Was fehlt ihr? Sie sprachen von einer Todt. kranken." Der Fremde zuckte die Achseln. „Und Sie wollen mir nicht sagen, wohin ich Sie begleiten soll?" fragte der Doctor, vor dem Fremden stehen bleibend. „Ich würbe dadurch meme Instructionen überschrei-ten," lautete die Antwort. „Schwüren Sie mir, daß es in der That eine Todt-kranle ist, die meiner Hilfe bedarf," schrie der Doctor, wie außer sich. «Ich schwöre es Ihnen." „Gut, lommen Sie. Ich will thun, waS ich lann." ! „Sie werden Ihren Leistungen entsprechend belohnt werden," sogtc der Fremde, während Dr. Gulherz nach seinem Stocke griff. „Was sagen Sie da? Von Leistungen — entsprechend belohnen?" murrte er dann ingrimmig. „Kommen Sie mir nicht mit Belohnungen — ich bin lein Quacksalber, der auf das Geld seiner Mitmenschen spe-culiert." Der Doctor eilte, gefolgt von dem Fremden, zur Thür hinaus. „Geben Sie mir Ihren Arm, Herr Doctor," sagte der Fremde, auf der Gasse angelangt. „Es ist sehr glatt und sehr dunkel." Beides beruhte allerdings auf Wahrheit. Der Himmel war pechschwarz, lein Sternchen glühte und unter den Füßen knarrte der Schnee, der sich stellenweise in eine spiegelglatte Fläche verwandelt halte. Aber der Doctor war doch nicht geneiat, sich auf einen Mann zu stützen, drm cr mißtraute. Er war außer sich vor Zorn, aber er mußte dem Fremden folgen, denn unter leinen Umstünden würde sich der alte Mann dazu verstanden haben, einen Nothleidenden vergebens Wunen zu lassen. „Bin schon mehr in Sturm und Welter draußen gewesen als Sie/' meinte er kurz, und dann schrillen beide, ohne ein weiteres Wort zu sprechen, so rasch vorwärts, als es die Dunkelheit erlaubte. Endlich stand der Fremde still. „Wollen Sie einsteigen?" fragte er, und ehe noch der alte Doctor etwas entgegnen lonnte, fühlte er sich aufachoben und eine Minute fpäter in weiche Seiden-Polster gedrückt. Der Schlag wurde zugeschlagen, zwei 284 sonderen Berücksichtigung würdig erscheinen, durch Gewährung einer vorzeitigen Beurlaubung im Sinne des § 164 der Wchrgesctzinstructwnen stets thunlichst Rechnung getragen werde. Hierauf wird zur Tagesordnung übergegangen. Der erste Gegenstand derselben ist der Bericht des Budgetauöschusfcs über das Gesetz betreffend die Eröffnung von Specia lcrcditen für das Jahr 1875 zu Zwecken des Ei sen bahnbau es und Behandlung der zu gleichem Zwecke für das Jahr 1874 bewilligten Specialcrcdite. In der Generaldebatte ergreift das Wort Abg. Dr. Monti und beantragt folgende Resolution: „Die hohe Regierung wird aufgefordert, Tracierungsstudien über die vorthcilhafte Verbindung der schon theils gebauten bosnischen Eisenbahnlinie mit dem dalmatinischen Bahn-netze nach zwei Richtungen, und zwar in der Richtung von Banzaluka und Trawnil nach Knin unternehmen zu lassen und dann durch die auswärtige'Vertretung des Reiches mit der türkischen Regierung um Herstellung einer Eisenbahn in einer der oben erwähnte!» zwei Richtungen mit aller Energie die Verhandlungen zu Pflegen." In der Specialdebatte ergreift Abg. Steffens zu § 1 das Wort und beantragt folgende, die Regierungsvorlage wieder herstellende Fassung des Artikel 1: „Zur Bedeckung des Erfordernisses für den Bau der unten bezeichneten Eisenbahn werden folgende Spccial> credit« für das Jahr 1875 bewilligt: Titel „Eisenbahn-bautcn" aus dem Anlehen vom 13. Dezember 1873, R. O. Bl. Nr. 162, zu beftrcitcn: 8 1, für den Bau der istriancr Bahn 2.<100M) fl,: § 2, für den Bau der Tainow-Leluchowcr Bahn 4 217.000 fl.; § 3, für den Ausbau dcr Bahn von Siverich-Sftalato mit der Abzweigung nach Sebenico b.328,000 fl.; 8 4, für den Ausbau der Eisenbahnlinie Ralonitz-Przibram-Protivin 7.150,000 fl., in Summa 1l) 595.000 fl." Bei der Abstimmung wird Artikel 1 in der vom Abg. Steffens beantragten Fassung zum Beschlusse er» hoben. Artikel 2 bis 5, Titel und Eingang des Gesetzes werden unverändert angenommen und das Gesetz sofort auch in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht des Re cru tcn ' AusschussbH über den Antrag des Abg. Dr. Razlag und Genossen wegen Abänderung des § 17 deö Wehrgcsetzes vom 5. Dezem ber 1868 und wegen Erweiterung des § 25 desselben Gesetzes. Es sprechen die Abgeordneten Freiherr v. Hammer-Purgstall. FranzWeber, Dr. Razlag, Pflügl und Dr. Vitezich. Abg. Dr. Razlag stellt den Antrag: DaS h. Haus wolle eine Resolution beschließen dahin: „Die h. l. k. Regierung wird eingelad n, behufs allfälliger Aenderung dcS § 17, Z. 1 m,d 2 des Wehrgesehes vom b. Dezember 1868 dahin, daß das vollstreckte 'ech;igsle Lebenejahr ein S Vater S, resp. Großvaters der Erwerbs, Unfähigkeit gleichglhalten werde, die erforderlichen E>he. bungen zu Pillen und das Resultat bei der seinerzeiligcn Revision des Wehrgesetzes zu berücksichtig n." Bezüglich der Erweiterung des § 25 des W hr yesehes stellt Rcdner folgenden Antrag: „Das h. Haue wolle beschließen: u.) die derzeitigen Eandldaten des geist lichen Standes jeder gesetzlich ane»tani>ten Kirche un> Veligionsgenossenschaft, welche sich mit der Maiurttäts-prüfung ausweisen, haben bis zu der für jede Diöceie fest^esetz en Anzahl von Klerikern daS N chl auf B^ün fti^ung deS § 25 des Wehrgesetzes von, 5. December 1868; d) t»le hohe tals. Regierung wird eingeladen, eine Aenderung des § 25 des Wehrgesetzes vom 5. Dezember 1868 dahin anzustreben, daß die Candidate« des geistli' chen Standes jeder gesetzlich annlanntcn Kirche und Re-ligionSgenossenjchaft. welche sich mit der Maturitätsprüfung ausweisen und den theologischen Studien an den zu reformierenden theologischen Faculläten obliegen, bis zu der für jeden Kirchensprengel festgesetzten Anzahl der Klc« riker ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt der Assentierung, nach ihrer Ordination im Kriegsfalle nach Maßgabe ihrer Wehrpflicht nur als Mllilärseelsorger verwendet werden." LandesvertheidigungS-Minister Oberst Horst: ..Ich werde mir erlauben, mich auf die Berichtigung einiaer angeführten, nicht richtigen Umstünde zu beschränken. Betreffs der ersten Resolution, nemlich der Feststellung des des 60. Lebensjahres als desjenigen, in dem schon unbedingt die Erwerbsunfähigkeit als eingetreten angenommen werden soll, weise ich auf das Rccrutenpatent vom Jahre 1827 hin, wonach dem einzigen Sohne beziehungs« weise Enkel, eines 70 Jahre alten Vaters oder Groß» Vaters die Militärbefreiung zuetkannt ist. Das Recrutengesetz vom Jahre 1848 hält diese Bestimmung aufrecht und auch daS Heeresergänzungs. gesetz vom Jahre 1858 setzt dasselbe fest. Im Jahre I860 schritt man au« administrativen Rücksichten, um die Stellungsgeschäfte zu vereinfachen, dazu, dieses 70ste Lebensjahr auf das 60. herabzusetzen. Die Folge davon war eine Menge von ungerechten Befreiungen, welche Beschwerden hervorriefen vonseite derjenigen, welche hie-durch geschädigt worden sind; denn es hat sich bald gezeigt, daß es Unrecht wäre, das 60. Lebensjahr schon mit der absoluten Erwerbsunfähigkeit in Verbindung zu bringen. Die Erfahrung, welche wir selbst machten hat dahin geführt, das Princip, wie eS auch in Deutschland geltend ist, durchzuführen, welches darin besteht, kein Lebensalter zu filieren. Die strenge Beurtheilung der Ve« freiungsfälle ist deshalb nöthig, weil die Begünstigung des einen stets eine Benachlheiligung des andern nach sich führt, und wir muffen umso strenger sein bei Be urtheilung der Befreiungsfälle als bei unS die Befreiung nicht nur für den Frieden — wie dies in Deutsch» land der Fall ist — sondern auch für den Krieg gelten. Daß dis gegenwärtige von der Regierung beobachtete Verfahren mit den Verhältnissen vollkommen übereinstimme, beweist die Statistik, denn die Ziffern legen ganz klar dar, daß die schwierigen voltswirthschaftlichen Verhältnisse auch durch die Commissionen berücksichtigt werden. Punkt d des Antrages des «bg. Razlag wirft der Regierung vor, daß nicht mit gleichem Maße gemessen und daß nur dcr Geistliche an der freien Wahl seines SlcmdcS infolge des WehrgesetzeS verhindert sei; darauf erwidere ich, daß eben gar lein Llbcnberuf mit seiner Widmung für den streitbaren Stand in Collision gerä'.h, als der geistliche Eland. Triit jcm.nd aus dem slreilbarcn Stande in den geistlichen Stand, und zwar als romijch.lalholischcr Priester, so gehl er für den streitbaren Sland des Heeres ganz verloren. Es ist auch hingewiesen worden auf die Pelilion des mährischen Vehrclvcremes. Hierauf lM'ß ich erwidern, daß beim Lehrer, mag er nun durch drei Jahre zum Pläseizdienste h ra»qczaqen werben, oder seine Pläsenzdienslzcit auf acht Wochen bcjchvüült werden und derselbe dann zu den W.sscuuduigeu beigeren werden, seine Widmung für den streobaltn Slai,d dadurch nicht geändert wird Man sagt, der Geistliche könne seine Dienstpflicht als Seelsorger erfüllen; nun, meine Herren, der Bedarf der Armee an römisch-katholischen Seelsorgern bestlhl aber nur in 212 für den Fall deS Krieges. Heute sind schon im Heere auf Grund deS Wehrgesetzes 40! lö' misch-ta'holische Seelsorger; außerdem studieren noch 823 Wehrpflichtige Theologie auf gründ des § 25 des Wehrgezetzes. In der Landwehr der diesscitiaen Reich«' hülste sind auf 50 erforderliche römisch.tatholische Seelsorger 272 vorhanden, ungerechnet jene Theologen, welche auf gründ des § 25 deS WehrgesetzeS noch studiert«. Daß diese alle nicht zur Seelsorge im Kriege verwendet werden können, daß sie vielmehr dem streitbaren Stande des Heeres entgehen, das läßt sich nicht bestreiten. Schließ' lich muß ich noch bemerken, daß dem Studium del Theologie während der Zeit, die der betreffende dein streitbaren Stande angehört, lein Hindernis entgegl"' gestellt wird." Bei der Abstimmung wird sowohl der vom Abg. Dr. Vitezich wie der vom Abg. Pfügl aufaenotN-mene Antrag Razlag und hierauf auch die vom letz' teren Abgeordneten heute beantragte Resolution abgelehnt, wonach dieser Gegenstand erledigt erscheint. Den am Schlüsse seiner Ausführungen gestellte« Antrag bezüglich des 8 25 des Wehrgesetzes zilhc M< Dr. Razlag zurück. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Vt' richt des Rekrutenausschusses über die Petition des a»" gemeinen mährischen Landes-LehrervereineS um AusteY' nung der im § 25 des Wehrgesetzes den NnaetM gen deS geistlichen Standes gewährten Begünstigung del Wehrpflicht auf die Lehrer. Abg. Freiherr v. Hammer-Purgstall bea" tragt, eS sei die in dieier Angelegenheit von Sr. W> dem Hcrrn Minister für LandeSverlheidiaung abaeaebeie Erklärung vom hohen Hause zur Kenntnis zu nehme«, und hiemit die Petition des CentralauSschusses deS all' gemeinen mährischen Landes.Lehrervereins als erleM zu betrachten. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist bet mündliche Bericht des RekrutenausschusseS über die P' tition des Provinziales des Ordens der barw/ herzigen Brüder in Wien um Begünsliauna jt"^ Mitglieder dieses Ordens, welche dem Mllitärverbande angehören oder demselben in Zukunft angehören werde", bei Erfüllung ihrer Militärpflicht. Der Ausschuß beB< tragt: „Das hohe Haus wolle beschließen, diese Pelln"" werde dem Landesoerlheidigunasmlnisterium zur «^ gehenden Würdigung abgetreten". Bei der AbstimM«"» wird dieser Antrag zum Beschluß erhoben. Ueber die Lage in Frankreich erstattet der pariser Eorrespondent des „P. Lloyd" unters 5. d. folgenden Bericht: „Die Berathung über die constitutionellt'' Gesetze hat eine ganz unerwartete Wendung aenow men. Jedermann glaubte, sie werde eigentlich auf "'"> hinauelaufen, statt dessen geht daraus die OrganiM einer bleibenden Reaierung hervor — so eine Mt °° conseruierender, b'inahe monarchischer Republik. ^) Schwenkung in der Haltung deS rechten Centrums '! es, die dieses Re'ullat herbeigeführt hat. Dieie Palte' aruppe, welche seit dem 24. Mal 1873 das pol'"!^ Ueberuewicht balle (sie trug haup-sächlich oa,u be', ^ Marichall Mac Mahon an die Spitze der Staats^»"«" zu stcllen und ihr gehören auch die meisten Ministers wideriehle sich bi.h-r der tnoMigen Errichtung der ^ publil aus zweierlei Gründen: elstenS, weil sie <'"' tüchtige Rosse zogen an uno der Wagen rollte in Win« deeeile davon. Dr. Oulherz aewann endlich die Ueberzeugung, daß lr eln Abenteuer bstthen solle, und obwohl nichts wem« y« seiner offenen, ehrlichen Anschauungsweise entsprach, so war er doch f.st entschlossen, auf seiner Hut zu sein. Irohdcm aber war es ihm unmöglich, nur annähernd die Richtung zu errathen, welche der Wagen nahm. Er schien durch ein unendliches Straßengewirr zu fahren, dann wieder wollte «S ihn bedünlen, «ls befände er sich im Freien. Beinahe line Stunde mochte verflossen sein, als endlich der Nagen hielt. „Hcrr Doctor — Sie werden erlauben." Vei diesen Worten hatte sich der Fremde erhoben und warf dem Doctor eln Tuch über daS Gesicht. Der Docior fand im ersten Augenblick vor Ueber-raschung und Unwillen keine Worte und im zweiten war schon jeder Versuch, sich zu widersetzen, vergeblich. Eein Begleiter halte ihn mit eisernem Griff am Hand yeltnl gefaßt und zog ihn mit sich fort. Zuerst stiegen sie eine lleine Stemlreppe hinan, die Thür wurde ge-Vss.,cl und dann fühlte der Doctor einen weichen Teppich unter seinen Füßen. Er athmete unwillkürlich erleichtert auf. denn cr halle sich überzeugt, daß er sich nicht in «lner Verbrecherhöhle befand. ..Mein Herr, Sie sind an Ort und Stelle." Vei diesen Worten siel das Tuch von dem Antlitze des alten Mannes und er sah sich einem elegant gekleideten, ihm völlig unbekannten Manne gegenüber. Das Zimmer, in welchem sich der Doctor wiederfand, war mit allem nur erdenklichen Luxus ausgestattet — Dr. Outherz weilte gewöhnlich in ganz anderen Räumen. „Hicr im Nebenzimmer befindet sich eine kranke Dame. V'elleicht ist sie nicht einmal mehr unter den übenden. Wollen S, zusammenyesun« kene Gestalt, aber außer ihr war leine menschliche Seele in dem Gemache. ..Dort l" flüsterte der Fremde. Dr. Guthcrz trat an das Lager. Der Mann hatte in der Th^t nicht zu viel gesagt, wenn er von einer Todtlranken sprach — im ersten Augenblicke schien es, als sei schon Leben und Bewußtsein vollständig ent» flohen, aber sie athmete noch. ..Seit wann liegt die Kranke in solchem Zu. stände?' „Jetzt schon seit mehreren Stunden," lautete die Antwort. „Aber ich finde es zum mindesten sehr sonderbar, daß die Kranke allein ist," sagte der alte Doctor gereizt. „Sie hat kein Lebenszeichen von sich gegeben, und vielleicht hat die Wärterin sie für todt gehalten." ..Sie haben eine Wärterin? Ich bitte Sie, dieselbe hierher zu schicken." Der Herr stand unschlüssig. „Dieselbe kann Ihnen nicht mehr sagen als ich," sagte er dann. „Mein Herr, ich muß sie darauf aufmerksam machen, daß ich leine Hoffnung habe, die Kranke dem Leben zu erhalten. Nichtsdestoweniger ist es meine Pflicht und Schuldigkeit, nlles auf die Krankheit bezügliche zu er» fahren. Ich wiederhole meine Bitte, die Wärterin hl^ her zu holcn." ., Der Hcrr besann sich — er warf einen Blick "M umher. „Ich werde sie holen." ... Dcr Herr verließ das Zimmer und Dr. O"^ war allein. Der alte Mann war incht neugicria, " ^ er befand sich in einem so außergewöhnlichen Falle, er beschlossen hatte, sich um jeden Preis Aufllüru"st « verschaffen. Er wußte nicht, wo er sich befand, er la>' den Hcrrn nicht, welcher ihn hierher geführt hatte, " endlich glaubte er, niemals die Sterbende gesehen ^ haben. Aber hicr war etwas nicht in Ordnung. 2"" dieses geheimnisvolle Wesen? ^ Nachdem sein Blick das Zimmer gemustert, in ^-, chem er sich befand, blieb derselbe auf der Kranken ? ten und — Was war das? ^ Mit weitgröffneten Augen und klaren Blicke" ^ sie da. Sie schaute den fremden Mann verwunder und dann ließ sie die Augen weiter schweifen. Sie stutzte. ^ Der Arzt trat schnell entschlossen näher an Kranke. »Wünschen Sie etwas?" ,.^ch, „Wer sind Sie?" Die Stimme war so l"^ so unendlich schwach. ..Der Arzt." A ,Mir nützt lein Arzt — ich bin verlort". Ae mein Gott, und mein Kind. mein Erich l Nette" eS vor seinen erbarmungslosen Verwandten." (Forlsetzung folgt.) 235 eventuelle« monarchischen Restauration die Thüre nicht verschließen wollle; zweiten«, weil sie wohl wußte, daß die R.publil in Frankreich nicht lange bestehen lönne, ohne früher oder später in die Hänoe der Radicalen zu fallen und durch deren Ausschreitungen auch zugrunde zu gehen. Die Mittelklassen, die Proprietalres, Kapitalisten, Industriellen, Kaufleute «. haben eine große Furcht vor «r Republik, und aus lauter Furcht vor den Republi» lanern ist der Bourgeois jederzeit bereit, sich dem Bo» napmismus in die "rme zu werfen. Alle jene, welche tlwas besitzen und somit auch etwas zu verlieren haben, Kleben weit mehr das Kaiserreich als die Republik. In Wirklichkeit w,ro hier die Republik nur von den freien «eschäfligungen gewünscht, — die Ndvocaien, Zeitungs' Ichreiber, Professoren, Aerz'e, Ingenieure «. hängen ihr ^", die clle unter dieser Regierungsform nur verdienen ttnnen: — und außerdem sind es die untersten Klassen n den Städten, welche dem Einflüsse der republilanl. >lhtn Phraseologie gehorchen." Das rechte Centrum sah somit in der Errichtung oer Republik nur einen Ucbergang zugunsten des Kai-lerrelch«, ^ssen Wiedererrichtung durch die Ausschreitun, gen der Rochen unvermeidlich wäre. Dies war auch die flache, warum da« rechte Centrum darauf bestand, so ttne Art provisorischer Regierung zu gründen, so recht Undefiniert unter dem Namen des Septennats. Aber Mes fortwährende Provisorium, die Unsicherheit bezüg. Uch der Zulunft, der Mangel an Beständigkeit in der Legierung hatte gleichfalls die Begünstigung des Bona parllsmus zurfolge. Die Furcht vor der Zulunft, die Ab. ^tienheil einer dauernden Regierung, trieb die Bourgeoisie unlner mehr dem Kaiserreiche zu. Der Bonaparlismus M in der letzten Zeit erschreckbare Fortschritte gemacht, 77 ble jünsten Wahlen beweisen dies — die bonaparti« Men Häupter trugen den Kopf hoch und schienen die "ilederlehr des Kaiserreichs als bald bevorstehend, als "Nt entschiedene Sache zu betrachten. .. Um dieser drohenden Gefahr auszuweichen, entschied H endlich das rechte Centrum, nach recht langer Ueber« Mng die Republik entgillig festzustellen. Zur Zeit des "Ntndtments Laboulaye's zögerte es noch, aber die be< "Wte^ Eine Stimme Majorität beim Antrage gallon's hat einen vollständigen Frontwechsel heroorge-^°M. Das Zusammengehen der Centren, daS Gegen« s^ langer uno vergeblicher Verhandlungen war, hat '^ von selbst ergeben, und sozusagen plötzlich. Die Be. ist 5 ^ rechten Centrums zur conseivalioen Republik z.Zuständig, da ja auch der Herzog von Broglie in l,"" Sinne stimmte. Die äußerste Linke überrascht Eilt , stramme Disciplin. Um die „Republik" als lick «- "^ Benennung zu haben, macht sie alle mög» n,?^. .""lsionen — sie nimmt den Senat, die Wieder- ^ld«tlett des Präsidenten, die Revision der Verfassung«. nim , ^"^ jeden Augenblick platzgreifen kann), sie »ni alle jene Vorkehrungen an, durch welche das rechle "iirmn die Republik so monarchisch als möglich zu übe?"l ^tcl. Es liegt eiwas beunruhigendes ,n dieser ledens " Gelehrigleit der äußersten «mlen; sie hat tine« ^ '^" Hintergeoanlen und rechnet auf die zulünf. "^ Wahlen. das l3"^ ^st noch nicht alle« beendet; es bleibt noch Gesek '^ 5" ^" Senat zu schaffen, ohne welches das lann ^ ^^ Organisation der Gewalten nicht bestehen ln des<^" Senat hat eine große Zahl von Gegnern pg^s Abgeordnetenkammer: die Kgitimisten, die Bona« folat ? "'^ ^ vorgeschritteneren Republllaner. Dann 3u,,im ^"° ^sung und d^e äußerste Vinte lann ihre ^trul,?"^ "°^ i"""" reuen; Gambeta hat Abän. Nadri^"'^^ angemeldet. Aber alles das wird der Krn >!!"^l"l nach am Endergebnis kaum etwas ün. ist v's.sA" Impuls ist gegeben. Das rechte Cenlrum tonsern.' ^" ^"^ ^" Republik gewonnen, welche es. so strebt ? "^ ""^ immerhin möglich ist. zu machen sich ül. ^ ^" Gcsetzartilel über die Revision befindet archied ^" °^"^ ^bM, bei der man die Mon> lverden l °^" ^""' ^°^ ^^^ ""b linke Cenirum au« !, Sulunft vereint vorgehen und sie werden selbst lntsck,? Nemüßigten Rechten Anhänger werben. Das wehrer ".^> ^""'" "ber die zweite Lesung beweist die«; ^ebera 'Flieder von der Rcch en stimmten für den «rsch^"^ zur dritten Lesung. Die Bonapartisten sind tzobalk !Il ^ """ auf diese Wendung nicht gefaßt. «Ill ««l,,. Discussion beendet ist, lann der MarschaU belang ."lden °" ^m rechlen und linken Centrum, bürde.« ^ ^" gesicherte Majorität für sich haben politische Uebersicht. «albach, 17. Februar. "Hi« erw^"^°"n,nl meldet dem ..Pester Lloyd": ^'isi« v°7^^"^"°"^" ^suna der ungarischen "" f«st bel^d« «l^" ^°^' «ltto beharrt nach wie "'Programm "der Ne^5'' ^°^l°t gebilligten Fi .""felt «och fmmer ?ab in 7^ ^" Ministerpräsident ^"lgung m^T ' mü li^ !^' ^^""u"9 eine Ver. jedoch vorlüufig nur von Vitto und nicht von Vr. Ma. jestät — Hieher berufen werden. Im preußischen Abgeordnetenhause hat die erste Lesung des Gesetzes über die Vermögensoerwal-tung der katholischen Kirchengemeinden be. gönnen. Es ist dies die einzige lirchenpolitische Vorlage, mit welcher der Landtag in seiner heurigen Se,sion sich zu beschäftigen hat; allein sie bildet, nächst dem Gesetze über die Civilche, das einschneidendste und wirksamste Mltlel, um die Schlachtordnung der Ultramontanen zu erschüttern. Von den liberalen deutschen Blättern wird behauptet, daß diese Vorlage, welche die Gemeinden von der Herrschaft des Klerus emancipiert, den Maigesetzen Hütte vorangehen müssen; dann wären die letzteren mcht als bloße Repressiomaßregeln oder als ängstliches Flick» werk erschienen. Man verspricht sich von dem Vermögens« gesetzt, ebenso wie von demjenigen über die Civilehe eine grundlegende Reformierung des gesammlen lirchli» chen Bebens in Preußen. Eben deshalb aber erwartet man auch, daß das Centrum mit verzweifelter Kraft gegen dasselbe ankämpfen wird. Ba terns Kriegsminister legte den baierlschen Mi lit a ret at pro 1875 auf Grund des Reichsgese« hes so wie einen Gesetzentwurf betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse der baierischen Mililärbeamten nach der Reichonorrn vor. Der „National" schreibt, das Scheitern der Bil-dung eines Cabinets Broglie habe die allgemeine Zufriedenheit der parlamentarischen Gruppen erregt. Broglie fand niemanden, der in sein Cabinet eintreten wollte. Die Linke und selbst die äußerste Linke sind zu Concessionen bereit. — Die Nationalversammlung genehmigte in erster Lesung den Ausliefcrungs-vertrag mit Belgien und berieth sodann über die verschiedenen, von der Regierung in Anspruch genom< mencn Nachtragscreditc. — Anläßlich der Decrcte, durch welche ehemaligen Beamten deS Kaiserreiches Pensi 0 nen zugestanden werden, behauptet Guichard von der Linken, daß diese Beamten nicht daS vom Gesetz geforderte Invaliditätsalter erreicht haben. Er beantragt demnach, die verlangten Credite zu verweigern und die bereits zugestandenen Pensionen zu revidieren. Der Finanzministcr erinnert daran, daß analoge Pensionen auch im Jahre 1848 bewilligt wurden, erkennt übrigens den bestehenden Mißbrauch an und kündigt Maßnahmen an, um einer Erneuerung desselben vorzubeugen. Die Nationalversammlung beschloß, den Antrag Guichard auf Revision der Pensionen in Erwägung zu ziehen, votierte alsdann die meisten Credite, behielt aber den die Pensionen betreffen» den Artikel vor, bis das Haus cndgiltig über den An» trag auf Revision beschlossen haben wird. — Die Gruppen der Linken unterhandeln mit dem rechten Centrum behufs Erzielung eines Einverständnisses übcr den Senatsgesehentwurf und hoffen dabei auf Erfolg. Die Gruppen der Rechten werden den Alttrag stellen, dem Marschall Mac Mahon daS Vetorecht und das Recht der Auflösung zu verleihen. Ferner werden die» felben eine alle zwei Jahre vorzunehmende Erneuerung der Nationalversammlung durch Ausscheiden eines Drittels ihrer Mitglieder beantragen. Das englische M'lltärbudget für das Jahr 1875 beträgt 14 177,700 Pfd. St. und wird durch außerordentliche Einnahmen auf 13.488.200 Pfd. St. herabgemindert. Die Erhöhung gegen das Jahr 1874 beträgt 192.420 Pfd. St. und die vorgeschriebene Stärke der Truppen Großoritanniens 129,281 Mann. — Im Unlerhause erklärte der Unterstaalssecrelär des auswär» tigen Amtes, Bourle, auf die Interpellation O'Clery's: Die Regierung habe der Königin die Anerkennung Don Alfonso's aus denselben Gründen anempfohlen, aus welchen seinerzeit die Anerkennung Serrano's erfolgte, nemllch well dessen Regierung in Spanien, mit Ausnahme eines kleinen Theiles des Bandes, 6e faoto er» richtet ist. Die neuen Beglaubigungsschreiben für den do, tigen englischen Gesandten werden sofort abgesendet werden._____________ Hagesneuigkeiten. — (Forstlicher chen« wüfsern, großartige Oel, Farbholz, Hunstwoll., Tuch., Kotzen, und Watlafabrilen. Bei jeo« größeren Ausstellung empfing Terpinz Preise, Ehrendlplome und Me« daillen. Fidelis Terplnz war auch auf dem Gebiete der LandwlNhjchllsl äußerst lhütig und wurde 1849 in Würdigung seiner Kenntnisse zum Präsidenten der l. t. VanowirlhjchllstsgeseUschllst in Kram gewählt. Auch in anderer Richtung war Fioelis Terpinz thälig ; er war schon in seinem 26. Lcvenejahre Dlrecior der hiesigen Sparlasse, war Obcrrichler der Umgebung ^aibach, dulch viele Jahre Oemeinoeralh, auch Ehren» bürger der Sladt Vaibach, wurde in den Landtag gewühlt und zum ^llNdeshauplmllnn.Slellverlreter in Kram ernannt. stldelis Terpinz war ein edler, humaner Dienstherr, ein Vater der Armen, nicht nur im Heimatlande, in ganz Oesterreich hoch geuchiel, sondern auch das Ausland, namentlich Franlreiai, würoigie seine Verdienste und sein Wirten auf dim Äcbiele der Industrie und Landwirthschaft. Er war Ehrenmilglied der l. l. patriotisch-ölonomiichen Gesellichafl in Vüymen, des ölo« iwlnischen Vereine« in llroalien und Slavonien und der t. l. Vandwirlhjchllftegesllljchllft im Herzogthume Sal> bürg, wirtliches Mllglied des geographisch montanisliichen Vereines von I,melüsterreich und dem Kunde ob der Enne, des Industrie» und Otwerbevereine« in Inner« öslerreich; corr.spendierendes Mllglied der l. l. ^and-wirthschaftsgesellschaft m Wien, der 8ocistH ^jlwlj» äi ttoi-ixm, des Vereines für ^andestultur- und Bandes-tunde im Herzoglhume Bulovina und der l. l. ^and-wirlh'chllftsgeslUichaft in Oalizien; er war Ehrenmitglied des Handlungstranlen. und Pensions- und des Aushilfe-tusse>Vereines in ttaibach. Se. Majestät der Kaiser zeichnete den Ehrenmann durch allcrgnädlgste Verleihung dcS Ritterkreuzes de« Franz Josef. Ordens auS. In welch hoher Achtung Herr Fidelis Terpinz in hiesigen Oesrllschaftslreisen stand, hat wohl die immense Thcilnalimc an dem gestrigen Leichenbegängnisse bewiesen. Der von der k'ichenbcstattu,,gsa!,stnlt Do-berlct arrangierte Condutt bewegte sich in folgender Ordnung: Ein Krruzlrägrr, an beiden Seilen Kränze-träger; die Trauermusittapellc; der Sololvcrein mit der Fahne; der OefanaMrem der Lilalnica; die Dienn- 286 schaft hierdomicilierender Gutsbesitzer; der ehrwürdige Fra>,ziSla»cr-Ot-0cnshreu Privalmitteln allcrguiidigst zu spenden geruht. — (Vertrautnslunogebung.) Am 15. d. ist van Ratschach salgendcs Tclegramm nach Wien abgegangen: «Herrn Dr. Rado « lav Razlag, Reichsrathsabgeordueten in Wien: Die Marltgemeindc Ratschach beehrt sich, ihrem Ehrenbürger als ReichöratlMbgcorduelen und Mitglied der Steuerregulierungs-Ventcalcommissiüll ihr Zutrauin hiemit auszudrücken. Der Marlt» richt«: Brunschmied." — (Die Bank «Slovenii») fertigte im abgelaufenen Muuale 283 Stück Polizzen in der Feuerversicherung«-Abtheilung aus. — (Ä u « dem Verein « leben.) Mittwoch den 24. d. hält der ärztliche Verein sUr Krain in seinem hirsigen Ver-sammlungslocale eine Schung ab. Prof. Dr. Valenta wird über die Honorarfrage referieren. Einladungen zur Theil' nähme ergingen auch an die hier sich recht eifrig mit Livilprafi« beschäftigenden Herren Militärärzte. Dem Vernehmen nach haben letztere unter Hinweisung auf den Umstand, als Militärärzte dem Stande des l. t. Ojfiziercurps anzugehören, die angeregte Theilnahme abgelehnt. — Herr Dr. Zupanec wurde zum Vice-präsioenten des hiesigen Oitalnicavereines gewählt. Das Lomils ditse« Veremes beschäftigt sich mit der Errichtu.ng eines Orche» fter«. — Am 7. und 21. l. M. finden in den yeuanuten Ver-«in«loc»litäten Abendunlerhaluugen statt. — iEin Tag der Armen.) Nach nie fand sich vordem Friedhufe zu St. Ehristof eine so groß: Anzahl von Bettlern und Nrmen ein, ala bei dem gestrigen Leichenbegängnisse des Herrn F. Terpin;. Nur der strengen Iulcrventiou Herrn Dob er let« gelang es, Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Spendeuausthei-lung dauerte bis in die späten Abendstunden. — (Für dasHicinger-Denlmal) in Ndelsberg find weitere 42 ft. an Spenden eingegangen. — (Perfonalnachricht.) Der hochwilrdige Herr Dr. Vregorec in Marburg hat die Redaction des ,.3l«o. Gospodar" übernommen. — (Vlschof Legat.) Die „Triester Zeitung" berichtet unterm 16. d.: «Der Zudrang zur Besichtigung der Leiche des Bischofs Monsignor Legat war heule tagsüber noch bedeutender als gestern u:ld halte dicSfalls die l. t. Sicherheitswache so geeignete Maßregeln geloffen, daß leine Unordnung vorkam. Das morgen vormittlg« 8 Uhr stattfindende Leichenbegängnis wird nicht der görzer Fllrsterzbischof führen, der durch ein Unwohlsein verhindert ist. nach Trieft zu lommen, sondern der Bischof von Pa> renzo Mousigiior Dobrilla. Von auswärtigen Prälaten wer» den nur der Probst von Oürz und der Probst von Laib ich erschei, nen, da der Herr Vlschof von Veglia, welcdcr bekanntlich fast erblindet ist, seine Residenz nicht verlassen lcmn. Monslgnor l.'e ° gat hat in seinem »m Jahre 1864 geschriebenen Testamente den Wunsch ausgesprochen, in der Kirche der hi>fiqen Kapuziner (Mon> tuz^a) bcigtscyt zu wirden, da er es gewesen, welcher diese Mönche nach Trieft berufen und die Kirche gegründet hat. Um diese testa» mentarische Verfügung ausführe« zu tonnen, wurde sofort hohm Orte« telegraphisch um die Eclaubni« nachgesucht u»d wird die Antwort auf diese« Ansuchm im Verlaufe des heutigen Tages hier einlnss n. Unterdessen begab sich gestern eine Commission ,n die Kapuzinellirche, um die zwei dort vorhandenen Krypten in Augenschein zu nehmen. Für die eventuelle Beisetzung des Bischofes da» selbst wurde jene Gruft bestimmt, welche sich unter dem Anbau zur Linken der Haupifront lnsindet. Diese Gruft ist über 9 Fuß tief. Tie bedarf einiger Ausbesserungen, die man vorzunehmen im Begriffe steht. Der Lnchnam würde da»n von zwei Särgen, einem hölzernen und einem metallenen, eingeschlcss^n beigesetzt werden. Sollte die Bewilligung nicht erfolgen, so wird die Leiche in der am Friethofe zu St, Anna für die triester Vischöfe reservierten Gruft bestattet werden." ... (Theater.) Flotows „Vlartha" ging so oft und in fo vorzüglicher Besetzung Über unsere Bretter, daß wir gar nicht absonderlich llberiaschl waren, gestern die Plähi unseres Musen-tempel« nur schwach beseht gefunden zu haben. Die gestrige Aufführung wurde, obgleich viele« zu wünschen übrig blieb, obgleich der Regie eine arge Unachtsamkeit bei Haltung des Scenariums zur Last gelegt werden muß, beifällig ausgenommen. Die Träger der Hauptparte: Fräulein Ianuschowsty (Lady H. Durham), Herr Dalfy (Luonel), Frl. Frei (Nancy) und Herr Hajel sPlllmtetij empfingen zu wiederholten malen laute Beifallsbezeu-gungrn. Die amuesendeli Oplrufreunde befanden sich in so guter Laune, mit Hervorrufen nicht zu geizen. — - (S loueni scht B ühne.) Die, am 15. d. stattgefun« dene Vorstellung war eine der besten in dieser Saison. Die be« lllnnle Pcsse .Schneider Fips", in welcher Herr Kajzel, wie gewllhnlich, excellitlte und die vorhergegangenen zwei Lustspiele amüsierten das Publicum. Fräulein Podtrajsel und Herr Schmidt eroberten durch elegantes, frisches Spiel allgemeinen Beifall und zweimaligen Hervorruf. H.rr Nolli war wieder ganz an seinem Platz, nur Herr <2 ustersic schien sich, wie e« leider oft verkommt, nicht zurecht finden zu wollen. Das Publicum verließ fehr befriedigt da« Schauspielhaus, dem Wunsche Ausdruck gebend, der dramatische Verein möge ihm durch so vorzügliche Vorstellungen auch weiterhin noch mehrere derlei vergnügte Abende bereiten. — (Au» der Vllhnenwell.) Vor einiger Zeit wurde der hiesigen Theaterdireclion ein Gastspiel der jungen, hübschen und wohlgeb ildeten Schauspielerin am grazer Laudeslhealer Fräul. Wodiczla, eine geborne Laibacherin, empfohlen. Fräulein Wodiczta hat, wie die grazer „Togespoft" mittheilt, kürzlich eine ehrenvolle Einladung zu einem Probespiel am Hoftheater in Meiningen erhalten und von dieser Einladung in den letzten Tagen Gebrauch gemacht. Wie das genannte Blatt hört, war der Erfolg des Probrspieles ein so günstiger, daß der jungen Dame dort ein Engagement als erste jugendlich-tragische, Lieb» haberin in nüchfie Aussicht gestellt und auch gleichzeitig Anträge für zwei andere bedeutende deutsche Bühnen gemacht wurden. Allgemein rühmte man des Fräuleins ausgesprochene Begabung für das tragische Fach u»d zweifelte nickt, daß die ihrer Redeweise noch anhaftenden Mängel besonder« im Ausland sich bald verlieren werden. Frl. Nodiczka ist vorläufig nach Graz zurückgekehrt um ihren dort noch fortdauernden contractllchen Verpflichtungen uachzulommen. Es wurde übrige»« wicdelholt bemerkt, daß die junge Schauspielerin in Graz leine ihren schauen Mittcln und Anlagen für das höhere Drama entsprechende lllnsllerische Verwendung findet. - Der „Deutsche Correspondent au« Baltimore" meldet unterm 23. Jänner l. I.. baß Fräul. Brambilla in Sardau's „Fernande" einen Triumpf feierte, wie einen ilhn> lichen noch kein anderes Theatermitglied erlebte. — (Aus dem hiesigen Schwurgerichtssaale.) Bei der am 10. d. stattgefunden«! Schlußverhandlung wurde der 67jährige Bettler BarlholomäuS Groöelj wegen des Verbrechens der Brandlegung, begangen am 7. November v. I. an dem Realitätenbesitz des Andreas Kern in Kreuz, zur AuSstchung einer siebenjährigen fchweren, mit Fasten und Dunkelhaft verschärften Kerlerstrafe oerurtheilt. Neueste Post. Brüssel, 17. Februar. In der Senatsitzung beantwortete der Minister des Aeußern, eine Interpellation dahin, daß die Regierung bezüglich der Petersburger internationalen Consercnz noch nicht hinlänglich Stellung genommen habe, um wegen lhrer Theilnahme bestimmt« Erklärungen abgeben zu können; auch lünnlen dltitlbeil den obschwebenden Verhandlungen schaoen. Telegraphischer Wechselkurs nnm 17. Februar. Papier - Rente 70 90 — Silber - Rente 7b 90 — 15 220-75 London l 11-35 — Silber 10b 50 st. l, Mün,-D«' caleu 525. — siapoleonsd'or 890'/,. Wien. 17. Februar. 2 Uhr. Schlußcurse: Credit 2207ü, ilnalo 135-, Ullion 103-. Francobanl 50 , Handels»«' 62 75. Vereinsbanf 35 50, Hypothelarrentenbant----. allM«'« «augesellschaft 16 50. Wiener Baubaul 34 50, Unionbaubalis 24 -, Nechslerbaubanl 10 50, Brigittenauer 5 50 Staalsbahn 29l)'^ Lombarden 132, «tammunallrs-—. Abgeschwächt. Handel und Golkswilthschastlickes, Vaibatl,. 17. Februar. Auf dem heutigen Markte sind 5' schienen: 8 Wagen mit Getreide, 5 Nagen mit Heu und strs» (Hm 34, Stroh 12 Ztr.), 25 Wagen uud 4 Schch« («7 Kl°l"l) mit Holz. ____________Durchschnitt«,Preise. Vllt. Vi«,.. M^M5 n. ll. n.I ti. fl,! ll,^H Weizen pr. Metzen 5 —> 5 63 Butter pr. Pfund - 4s -!^ Korn „ 3 60 3 95 liier pr. Stück - 1j ^ Gerste „ 3 >0 3 - Milch pr. Maß - 10 - ^ Hafer „ 2 10 2 >5 Rindfleisch pr. Pfd. - 28 ^ " Halbflucht „ ------4 45 Kalbfleisch « - 26 -^ " Heiden „ 3— 3>0 Schweinefleisch „ - 29 ' H'rse ^ 3 '0 310 Lämmerne« „ - 13 ^ ' Kulurutz ^ 3 20 3 75 Hiihudel pr. Stück - 50 ^ E.bäpfel ^ 2 40------ Tauben „ -2! -^ Lmsen „ ß----------- Hl« pr. Zentner l 3t> ^ Erbsen . 5 80------ Stroh „ l-^" Fisolen „ 5 40 - . Holz, hart., pr.Klft.------< ^ Rlnosschmal, Pfd. -53 - — weiche«. 22" - ^ H^ Kchweineschmalz „ - 50------- Wein, roth., Timer - - l« ^ Speck, fnsch „ .34-------— weiß«. „ - - l^' — geräuchert » — 42 — Theater. Heute: «Die Tochter Velials." Original.Luttsplel <" 5 Auszügen von Nudolf Kneisel. Meteorolllssische Beobachtungen in Laibach^. 6U.Mg. 734,5 — 7, NW schwachl bewölkt ! . 17. 2 „ N. 732 » I « j W schwach halb heiter , <>.«« ^ w „ Ab 733,i — 2« j windstill , bewölkt j Morgens und vormittag« bewollt, nachmiltaa« theiln»^ Aufheiterung, Sonnenschein, abend« bewölkt. Da« TaaeSmittel °l Temperatur — 2 7", um 2 4° unter dem Notmale. Verantwortlicher N,da<-teur: OttnmarBambe r «- W Für die vielen Beweise inniger Theilnahme und W M für so zahlreiche Begleitung zur Ruhestätte deil un< > M vergeßlichen Gatten, resp. Vaters und Bruders, Herrn W > Franz Legat, > W Hasnermeisters, ^ W sagen allen Netheilissten den innigsten Danl > > die trauernden Hinterbliebenen. > W Bezugnehmend auf obige Danksagung statte ick > ^ gleichzeitig auct» den p. t. Herren Hunden sur das » ^ meinem verstorbenen Galten blsher geschenkte Zutrauen W M den verbindlichsten Danl mit der ergebenen Ameist/ W M ab, daß ich das Geschäst weiter führen und bestrebt » ^ sein werde, alle Nestellungen prompt und bestenö aus» W M zuführen, mich daher den Herreu Abnehmern hocb' > ^ achlung9r>oll empfehle. W M Laibach, 17. Februar 1875. > W Hafuermeisleröwit«e. M H^I'si'Nl^Vll'^i' ^len, '6. Februar. Die Speculation war anfangs m°tt. später wese lllch besser gestimmt. Specielle Vrllnde lagen weder für die eine. noch für die axdere N'ch'""s„ ^)V4ll.ll«^«.l^l. und olleben lediglich subieclioe Veihältnisse für die Eulwicklung maßgebend. In Anlagewerthen zeigte sich bei nicht e«n btdeutiudem Umsähe eine lltbesserlt Tenvenz, ^ nicht ausfchlllßt, daß neben manchen Avancen auch einige Rückgänge vorlamen. " ^. Gtld «?«ie «lU. V«r« ^ »tlb War« «e!» 3?^ Vlai- ) « .. (.....7<^W 7,- <5lldit°„st°lt........220- 22«-^ Oesterr. Nordwtfibahn . . . . Ibi'bO It>250 Siebenbllraer 7t0 ^"°°<"'" " ^......^5.70 9^ Lose. 1839........372-275-- F.anco-Banl.......b, - 5125 Thech-Bahn........188 25 18^75 Südbahn. Von« ' ' ^«4 - ^ ^ 1854........W4 75 105 50 Handelsbont........liil-75 63— Ungarlsche Nordosibahn . . . 112 50 113' - Una Ostbabu ' ' ' 67 bO " „ I860........N225 II275 NaNonalbant.......96V 962— Ul,gar,sche Ostbahu.....52- 5250 « .^ « e ,« ^ I860 zu 100 ft. ... N55C 1,6- Oesterr. «°nlgesellsch«ft . . . 173- — Tramway-Gefelllch......126- 12750 «. ,. « VNVaNoft. ^7.^ 18^,4 ..... I4s 50 141- Unionbant ...... ,0350 ^(»3 75 «eleinebanl........35- 3550 ««Ugescllschafte«. Rudolfs-?.........1s'?0 Ptamnnanlehen der Stadt Wien 104 50 105— «eilehl«baut .......8975 i«025 Nllg. ilfierr Vaugchllschaft . 16-50 17— Wechsel. «2?5 Vöhmen » ss._,._», l . . ^-^ ^ ^ Wiener Bilugesclljchafl . . . . ' 34- 34 50 Aua«bura..... 92'5? ^3«' O'al.z.cn ! <2l""°- l . . b520 8550 UciitN von TranSHort-Unterueh- Franlfur? . '.......5425 A;) Ei'bcn^Urgen s ," „^ 1 . . 7« - 7650 wungen. Pfandbriefe. Homburg . . ......5425 ^,5,, Ungarn j las'«"» l. . 79 25 79 75 ""- ^ «,,« Mg. dsterr. Vodencredit . . . 9650 97- London . . ......11,3?'!^ Tonau Reyulierungs.Lose . . 9?'50 98 - Alfold-Vahn........I3H-. ,^5" dio. in 33 Jahren 87 — 8750 Pari« ... . 44»" Ung. »l^.« Ul.g. Präm»n-Al,l......83^5 83 50 T°na...T°mv!ch>fs. .Ochllschasl 438 43^ Uug. i„,«d'°r' ' ' 8 9 ' . » " Ä'/^ «ctien von V«ulen. S.rrcke).........>. . E,isabe.b.-V. 1. Lm.....9375 94. P.eub Kassenscheine l I 64 . l .. b^I «tlv wa« steldilionee-Nottbahn . . . 1957 —'<<«?- held.-90b " An^a-Vanl........,.^7?5, 1^7.^ F^«p, . ^^s.pl, : »<«^n . . . >»>,.s,,, ,^ ^.. st.^„^Ins.sl,^......1s),-^ io,z, .... . « ^ B^,lo,lt,n........N4- ,15-.. Llmb,.ll,«l!..I^iy.V «ramillb, Orund.nllosmn^cbl'«""" .^ «tod«°c«d.l°nst«lt.....zi8- 114- , Ll«v.°-<»«l