Hummer 13. Peltiu. den 11. April IKUO. I. Jahrgang. Pettam Zkitllm. Erichen, jeden t.tt und 2tbrt TOonotr« — Prei« für Loeo mit Zustellung ins Hau«: Bietteljäh. ... — 72. halbjährig fl. 1«, gan»jShng fl «.80; mit Postver,endrag: «,ettel,ähr.g fl. 8L. halb,ährig fl 164. «an,jährig sl ».»). fftnjclitf «...nmern H ft «ed«tti«« »»» flkmiitiftrativn: «ürgerraffe «r. 14, frttra. SRanufcnptr werden nicht trtoumirt; anonym, Zuschriften werken rar dann berücksichtigt, wenn selbe nicht gegen da« in der ersten «ummer diese« Walte« entwickelte Programm verstoßen Der Mwninftrator A»g»st Heller übernimm «nnoncierungen. Inserate im Manuscrip« oder »ur Stilisierung. sowie «...kunft und Vermittlung unter strengster vÜcrrtiim. Inserate. Annoncen werden billigst berechnet, gleichlautende Inserate oder mit Neiner Abänderung halb- oder ganzjährig bedeutend billiger M-mujeriptc jeder «tt bittet man bi« längsten« S7., 7. und 17. jede« Monate« einzusenden, damit der Druck für die nächste Kummer auch rnht- zeitig erfolgen kann Protokolle der Bauvereins-Borstehung. (Am 3 April 1890.) Untrr Anwesenheit des ObmanneS Herrn Josef Ornicj und der Vorstandsmitglieder .Herren Max Ott, L. Janatka, I. Tolazzi. I. Wrrßnig. I Mahnn und 3. Kasimir. , B<'>üglich de« schwimmenden Bade« beantragt Hr. Wrrßnig, c« sei ein solches Bad nnbedingt zu errichten und gleichzeitig mit dem übrigen Etablissement fertig zu stellen Hierauf wird der Antrag de« Herrn Kysela, bezüglich dieses Freibades einen Kosteiivora »schlag ehestens vorzulegen, zum Beschlusse er» hoben. Bezüglich der inneren Einrichtung referirt der Obmann, dass diesbezüglich allrS im EorreSpontvnzwege vorgearbeitet wurde; dir Firma Klinisch in Hohenelbe hat das günstigste Offert für Dampfkessel geliefert, gleichzeitig auch daS Anerbieten ausgesprochen, gegen eine Reisevergütung von 50 fl. bezüglich mündlicher Unterhandlung nach hier zu kommen, um in Detail-fragen genaue Auskunft ertheilen, event, sachkundige» Rath bezüglich weiterer Bestellungen geben zu können. Zur Abstimmung gelangte zunächst, ob überhaupt daS Etablissement mit Dampfkessel und Dampfheizung in Betrieb gesett werden soll, was zustimmend angenommen wurde. WeilerS wurde eS nothwendig befunden, Herrn Klinisch hieher zu berufen. Hierauf wurde die Sitzung geschloffen. In der Sitzung vom ft. April unter Anwesenheit der rren: I OrnijjL Obmann. I Kasimir. Max Ott, L. Janatta, Tolazzi und Josef Wreßnig wurde über die eingelaufenen Offerte verhandelt. Die Maurerarbeiten hatte Herr I. Tolazzi. die Zimmer-mannSarbeiten Herr W. Kyfela, die Tischlerarbeiten Herr Kratzer, die Schlosserarbeiten .Herr Scbeichenbauer. die Spengler-arbeiten Herr Frank, die Glaserarbeiten .Herr Kollenz, die An-streicherarbcit Herr Petrowitsch erstanden. In einer Sitzung am 9 April d. I unter Anwesenheit des Obmanne« und der Borstandsmitglieder Herren I. Kasimir, Max Ott, L. Janatka, I. Wreßnig. W. Kysela. I. Tolazzi. weiter« de« Herrn Klinisch. Fabrikant au« Hoheuelbe. erläuterte Letzterer die Anlage im Detail. Er empfiehlt die Montierung Herrn Schlossermeister Scheuchenbauer hier, zu überlassen, da hiedu'-ch Reisespesen erspart würden. Im weiteren verspricht selber, alle Bestandtheile, welche zu dieser Einrichtung nöthig sind, durch billigste Firmen dem Bauvereine zuzuführen Herr Klinisch hit die Ausarbeitung dieser Anlage mit der größten Sorgfalt tagSvorher zusammengestellt Hierauf wird Herrn Klinisch durch den Obmann namens der Borstehung der Auftrag gegeben, einen Dampfkessel laut Offert («lUMet. Heizfläche) zum Preise von 440 fl. sammt aller hiezu gehöriger Armatur binnen ft Tagen iu liefern, welchen Auftrag Heir Klinisch durch Bestätigung desselben annimmt. Herr Tolazzi schließt die Baubedmgnisse durch Unterschrift. Herr Kysela desgleichen und erklärt, vier Antheile in Summa von 400 fl in Abrechnung bringe» lassen zu wollen. Die Aufsicht über die Arbeiten wurde nicht, wie vom Hrn. Obmann beantragt, einem Comit« übertragen. fondern beschlossen, diese Beauffich-tiguug durch die Borstehung durchzuführen. Bezüglich Cementlieferung wurden zwei Herren der Bor-stehnug beauftragt, mit Herrn Schwab diesbezüglich zu unter-handeln. Hieranf Schluss der Sitzung. Bon der sparcasse der landessürstl. Kammerstadt Pettau. Die Anstalt hat da« 28. Geschäftsjahr mit Rücksicht auf die gegenwärtiafo ungünstigen wirtschaftlichen Berhältnifse mit ziemlich guten Resultaten geschlossen. Dem Rechnungsabschluss für das Jahr 1889, wovon wir die Bilanz im Jnseratentheile veröffentlichen, entnehmen wir. dass der Geldverkehr im abge-lansenkn Geschäftsjahre in 1499« Posten fl. 2,914.975 68'/, ö. W. betrug, also im Vergleich zum Borjahre um fl. 590552 30 ö. W. zugenommen hat; der Eafsastand betrug fl 16892.07'/, ö W. Die Einlagen betrngen in 4964 Bücher fl. 1.077811.21»/, also um fl. 17Ö26 72 mehr alö im Jahre 1888. Die Hypothekar-Darleihen betrugen in 2294 Posten fl. 879922.60 also um 28468.22 mehr al« im Jahre 1888. Der Wechsel-PortefeuilleStand betrug mit Schluss des abgelaufenen Geschäftsjahre« fl. 141118.34, also um fl 2034.14 mehr al» in, Borjahre. Die Zinsenrückstände konnten mit Rücksicht auf die un-günstigen landwirthschastlicheii Verhältnisse nicht reduciert werden und betrugen Ende des abgelaufenen Jahres fl. 36332.36. BefonderS erwähnenSwerth ist, dafs e» der Sparcaffe-Direction im Borjahre gelungen ist, den Realitäten-Conto von fl. 76750.— auf fl. 57526.32'/, zu reducieren: ferner wurde im abgelaufenen Geschäftsjahre das Sparkasse Gebäude vollendet und repräsentirt dasselbe mit Einrechnung de« Baugrunde« einen Ballwerth von fl. 52068.96 und ist selbe« eine verhält-niSmäßig gute KapitalSanlage mit Rücksicht auf die günstige Bermiethung der Lokalitäten an die BezirkShauptniannschast Pettau. der Wohnungen und der Sparcafse-AmtSlocalitäten. Die Reserve füi eventuell eintretende Verluste bei Werth-papieren beträgt fl. 2704.15 und der Reservefond beträgt, nach-dem die an die Stadtgemeinde Pettau bezahlte Subvention und verschiedene andere Spenden (siehe Bilanz) abgerechnet und der Reingewinn im Jahre 1889 von fl. 9793.33 demselben zugezählt wurde, fl 118317.86, welcher daher für eine Spareinlage eine 11'/, Sicherheitsquote bedeutet. Der Stand der anderen Activ- und Passiv-BermögenS-theile ist der Bilanz zu entnehmen und blieb im Vergleich zum Borjahre im Wesentlichen unverändert. Wir wünschen der Direktion auch für daS laufende Geschäftsjahr recht gedeihliche Resultate zu Nutz und Frommen der Gemeinde Pettau. der Schulen und der gemeinnützigen Vereine, welche von Seite der Anstalt mit so reichlichen Sub-tvntionen und Spenden bedacht werden, was eben nur bei günstigen (Yeschäst«resultaten möglich wird. Ein Ausflug in das Kolloser-Gebirge. Die Traube ist reif, die Lese beginnt. Zumeist ist ti der halbe Oftober, welcher zur Weinernte bestimmt ist. Ungefähr ! 14 Tage vorher hat schon da« Obstabnehmen begonnen. Leider nur selten ist in diesen Gegenden eine reichliche Obsternte zu verzeichnen; was die Ursache daran ist. das« manches Jahr auch »ach dem günstigsten Abblühen kein wesentlicher Frucht-ansatz sich z-igt, ist unaufgeklärt. Wenn aber ein solche« reich-liches Obst>ahr einfällt, da gehen Wagenzüge der besseren Obstsorten »ach der Stadt. Einheimische Händler, wie auch solche von Ungarn, zumeist von Essegg. Appatin, bauen große, gedeckte Plätten aus der Drau. wo die Äpfel eingeladen werden. AI« Maß hiezu bedient man sich eine« circa 283 Liter haltenden Faße«. In reichliche» Obstjahren wird für ein solche« Faß Apfel, bester Sorte von 5 bis 6 fl., mittlerer Sorte von 21/» bi« 4 fl. bezahlt. Diese« Messen ist nicht nur zeitraubend und für da« Obst selbst nicht gut. e« ist auch ein unzuverläßliche« Verfahren uni den Werth de« Quantum« genau zu bestimmen. Da« Wiegen desselben wäre viel einfacher und für den jtäuser, insbesondere aber für den Verkäufer praktischer. ES wäre sehr wünschen«werth, wenn diese Einführung durch das Marktcommissariat angeordnet und auch strenge durchgeführt würde. Seit einigen Jahren kommen, Dank der Bahnverbindungen, aus Baiern und Würtemberg Händler, welche alle Sorten Apfel al» Mostobst in Bahn-Waggons laden und selbe« weiterverfrachten. Der Verkäufer ist daher nicht allein aus diese vorerwähnten Abnehmer mehr angewiesen und die Preise daher besser, jede Sorte Äpsel leicht verkäuflich. Die geringeren Sotten (süße« Obst), darunter Holzbirnen, Hölzäpfel und Birnen werden zuhause gepreßt und Apfelmost gemacht: derselbe wird zumeist al» Leutetrank auch al« Essig verwendet. Will man einen gut genießbaren Apfelmost jedoch erzeugen, so ist e« nothwendig, das« man die Apfel nicht gleich nach dem Abnehmen preßt, sondern selbe 8 bi« 10 Tage abliegen läßt. Ein wicher Most muß gleich nach den, Pressen unter 24 Stunden dreimal abgezogen werden. Zu dieser Zeit hört man von Hügel zu Hiigel ein Poltern »nd Stoßen des Abends bi« spät in die Nacht hinein, welche« durch da« Zerstoßen de« Obste« auf der Presse bewirkt wird. Fast in allen Hänsern ist Licht und Leben, Singen und Lärmen. Da» ist die erste Lese, wobei die Presse angefeuchtet wird. Jünglinge. Mädchen, Männer und Weiber schwingen den Holzliammer oder Stösiel unter fröhlichen Gesängen, hei-terem Lache» und Erzählen Die Nächte sind zu dieser Jahre«» zeit sowie die früher beschriebenen im Frühjahre lau und schön. Solche Herbstabende locken de» Städter in« Freie. Er läßt sein Gläschen Wein im Zimmer stehen und wandelt an den Schlägen aus uild ab, dem Plätschern de« Ouellenbache« in der finstern Schlucht lauschend. Nur der. welcher solche Abende in diesem Gebirge zubrachte, weiß, wie anheimelnd, herrlich schön selbe sind Wenn man dem stillen Flüstern und Li«peln der Blätter lauscht, versunken in ruhige« Träumen, die Stille und Erhabenheit der Natur dieser Gcbirgsnach! genießt, da tauchen Erinnerungen längstvergangener, schöner Ta>e auf »nd unwillkürlich hiiieingezogcn in diese Bilder, meint man alle« da« noch einmal durchleben zu sollen. Ein ui,zusammenhängende« ttte,ohlr stört un« plötzlich au» diesem süßen Denken. Ein Apselstoffer. welcher wahrscheinlich nicht vom Apfelmost angeheitert dahinschwankt. zerstört unsere beschauliche Stimmung. Diese Bilder verichwinden und wir kehren zurück in die Stube zum vergessenen Gläschen und dann zu den Arbeitern an die Presse. Dort ächzt schon der ungeschmierte Preßbaum und der Obstsaft entquillt dem aufgehäuften Breie. Die Arbeiter lassen den Schiverstein im Gesenke »nd suchen die Ruhestätte auf; desgleichen thun wir und träumen von, WaldeSfrieden, vergangenen Zeiten und von der Zukunft. ..Wenn die Träume schön, so ist da» Erwachen heiter." Bierzehn Tage circa nach dieser Obsternte, da werden die Straßen nach der Kollo« le-bendiger denn je. Wagenzüge mit Fässer beladen, rollen derselben zu. Vom frühen Morgen bi« spät in die Nacht bewegen sich Fuhrwerke dem Gebirge z», Bauernwägen, Equipagen, bepackl mit allerlei Bettzeug. Eßwaaren :c. und Passagiere au« der Stadt und der Fremd« fahren mit selben. Fußivanderer eilen dahin, ihrem Ziele, „dem Weingarten" entgegen Da« ist ein bewegtes Le-den auf einmal! Auf de» Hügeln. Schlägen und GebirgSzügen sieht man diese schwer bepackte» Wägen sich langsam dahin be-wegen, den, Reiseziele sich nähernd, dem „Weingarthau« " Mal) Vermischte Nachrichten. (Uifrrr monatlichen Kinder- und pscrdrwärtilr) nch-- men einen großen Aufschwung, da« bezeugt die letzte F7equenz derselben. Leider unterblieb der Aprilmarkt, da in jenem Mo-nate, in welchen der Jahrmarkt fällt, die MonatSmäckte au«-bleiben. Es würde sich empfehlen, wenn diese Viehmärkte alle 14 Tage abgehalten würden. E« wäre damit einem Bedürs-nisfe abgeholfen und der Commune ein bettächtliche« Einkom-men gesichert Wenn wir tn Betracht ziehen, das« neuest'? Zeit zahlreiche Viehhändler au« Tirol. Vorarlberg. Obersteiermark hieher kommen und vermittelst Unterhändler und Zubringer ihren Bedarf an Vieh decken, so wäre eine Vermehrung sol-cher Viehmärkte in jeder Richtung nirgend« mehr am Platze al« hier. lverschöneroagsverein.) Vor nicht langer Zeit hat sich hier eine Anzahl von rührigen, opferwilligen Männer» zu-sammeugethan mit dem löblichen Zweck, durch Verschönerung der Stadt und Uingebung den FremdenzuM möglichst zu heben und Fremde zu dauernder Ansiedelung in unserer in so anmuthiger und vor Allem so überan« gesunder, klimatisch bevor» zugter Gegend liegenden Stadt zu veranlassen. E« ist die« unser Berschönerung«verein mit Einschlus« de« zu bildende« Frem» denverkehrSvereine« und schon hat die rührige Schar weitere Schritte gethan, die Gründung de» Bauvereiue«. um auch weiteren Anforderungen zu entsprechen: im Weichbild? der Stadt und um da«selbe «eignete Wohnhäuser, vor allem aber in Pettau eine allen Anforderungen entsprechende Badeanstalt zu schaffen. Schon ist die Bauthätiqkeit in ihrem ganzen Um-fange im Ga»ge. so das« die Anstalt mit Beginn Juni 1890 schon eröffnet sein wird. Jedermann muß diese strebsame, auf-opfernde Hingebung für da« Wohl unserer Stadt dankbar aner» kennen. Schon vor Jahren wäre e« nothwendig gewesen, in dieser Richtung dem allmähligen Rückgang.' unserer Stadt zu begegnen und angesichts der Borzüge in Bezug aus die klimatische Lage. Schritte zu thun, um die natürlichen Schätze zu heben. ..Viele sind berufen, wenige jedoch auSenvählt." — Dieser Bibelspruch hat hier Anwendung gefunden. Demi wa« erst jetzt geschieht, hätte schon lange früher geschehen können, geschehen sollen' Man sollte nun glauben, wenn sich Männer der Mühe unterziehen, für da« öffentliche Wohl mit so hervorragendem Willen und selbstlosen Bestrebungen zu wirken, das« alle, welche berufen sind solche« zu unterstützen, herbeiströmen werden, um auch ihr Scherflein materiell beizutragen — allein dem ist leider nicht so. Die ber»sensten Persönlichkeiten haben noch bi«nun sich nicht entschließen können, dem Bauvereine mit ihrer finanziellen Unterstützung sich anzuschließen. Da« Motto „Viribua unitia" müßte beim Bauvereine bei einigem Local-Patriotismus zur Geltung kommen, e« würden dann die Kräfte Einzelner nicht übermäßig in Anspruch genommen und könnte Viele« geschossen werden. Hoffen wir. das« die allge-meine Theilnahme sich in dem Maße hebt, al« da« ernste Streben der Bauverein«leitung immer klarer wird, wie auch, das« die greifbaren Resultat« diese« Streben«, die ja bald Zu verkaufen: Ein gut erhaltener Kinderwagen und ein Kinder-sahrstuhl. Anfrage in der Administration. Ein Pferdeknecht sucht Dienst. Verschiedene Hausgeräthe, Einrichtungsstücke sind wegen Abreise sofort billigst zu verkaufen. Herrengasse Nr. 25, Pettau. Zu verkaufen ein Fuhrwagen, solid und stark, ein Handwagen, ein Steirerwagen, ein vier-sitziger Wagen bei Johann Putrich Wagier in PrttM. Unterricht in Byciclefahren ertheilt Herr Johann Spruiina, Schlossermeister in Rann b. Pettau, allen Jenen unentgeltlich, welche solche Fahrräder aus der Fabrik des Herrn Buch in 6raz entnehmen. Das Schulbycicle befindet sich bei Herrn Spruiina, welcher auch diesbezüglich Auskünfte ertheilt. Cementwaaren au Portland- Cement gut abgelagerte Waare. Platten, glatte, in allen Farben für Kirchen, Gänge, Küchen, Badezimmer, Corridore. Platten, gekuppte, naturfarbig, d«sa gerippte in gelblicher Farbe, für Trottoirs. Randsteine, Friesen, Dachziegel a.Ceneat, Ketonierangen, Stalleinrirhtungen u. jede Cenentarbeit liefert in bester Ausführung und zu den billigsten Preisen W. Higersperger, in CILL1, oJrwbim'Mhei Hu«. Im Hause Nr. 13 in der Allerheiligengasse sind alle Gattungen frisch geriebene am Lager — ho anch Firnis, verschiedene Lacke, Pinsel und alle Gattungen Anstreicher- und Malerrequisiten zu haben. Anna Kräber Verschleisserin. Im Hause Nr. 12, Allerheiligengasse, hier, werden am 25. d. M. (Jahrmarktstage) allerlei Hausgeräthe, Einrichtungsstücke etc. im Licitationswege veräussert. Die Licitation beginnt am genannten Tage morgens 9 Uhr. So//. BILANZ der Sparcasse der landesfürstlichen Kammerstadt Pettau pro 1889. Hat. Öxterr. Wahr. Activa. n kr. Hv|>othekar-l)arleihen.......... 879922 60 Wechsel-Portefeuille.......... 141148 34 Vorschüsse auf Werthpapiere..... 3647 80 Werthpapiere...... 16057 75 Laufende Zinsen bei den Werthpapieren . . 245 07 Realitäten........... 57526 32'. Wein-Vorrath........... 6152 01 Vadien...... 1047 __ Zinsenrückstände .... 36332 36 Conto corrent......... 65 Executionskosten........ 408 48 Drucksorten-Vorrath...... 1000 Protest3pesen............ • s 76 Sternftelgebühren ..... 7 05 Sparcasse-Gebäude........ 52068 96 Se«|uestrationskosten....... 57 — Inventar........ 355 58 G *a am 31. Dezember 1889 ..... . .1 16892 07', 1,213.326 05 Geldverkehr in 14996 Posten fl. 2,9l4.975.68'jt Ö. W. S/mr ranne der /. /. Kammerntadt Pettau, am 31. Dezember 1689. Die Direction: K. Kokl m. p. Carl Filaferro m. p. Josef Kasimir m. p. Simon Hatter m. p. Franz Strohmayer m. p. Passiva. Einlagen............. Transitoriftche Zinsen für das Jahr 1890 Conto sospeso.......... Creditoren .......... Reserve für Coursdifferenzen .... Reservefond: Stand Ende vorigen Jahres . . Hievon ab: Subvention an die Stadtgemeinde Pettau......0. 9089.71', Volksschulen Pettau „ 150.— Musikverein Pettau 300.— Verschön.-Verein „ „ Student.-Unterstütz.-Verein Pettau . . . „ 0 Keingewinn im Jahre 1889 . . . „ Stand des Reservesondes Ende 1889 n. 118214 24', (istcrr Wahr. ' f. | kr. I 1,077.811 21'. 5675 42 66 32 8751 08', 2704 15 100.— 50 — 9689.71', 108524 53 9793.33 118317 86 1,213.326 05 Johann Kasper m p. Jakob Terdina m. p. Serrrlir. Vorstehende Bilanz wurde mit den Büchern verglichen und in voller Übereinstimmung gesunden. Pettau, am 15. März 1890. Franz Kaiser m. p.' Dr. Sixtns Kitter v. Fichtenan m. p. Rituor zu sthtn sein werd«,, dem Vereine recht viel neue Anhängn zuführen niögen. Den Männern aber, die ihre Zeit und Kraft in so hervorragender Weife der Öffentlichkeit opfern, gebührt der Dank der ganzen Bevölkerung. (^lsenlirruig.» Bei der am 14. d M stattgefundenen diesjährigen Assentierung für die zu conscribierenden der Stadt Pettau sind unter 24 Stellungspflichtigen v assentiert worden. (jl* der Wasserscheu.) Vor einigen Tagen starb zu St. Martin im Rosenthale nn Knabe nach vorhergegangenen zwei-tägigen Qualen an der Tollwuth. Der Unglückliche wurde Mitte Jänner von einem wüthenden Hunde gebissen. Anknü-psend an dieses traurige Ereignis möge allen jenen Hunde-freunden die» als Warnung dienen und zivar in Bezug de« Mit-nehmen» von Hunden in Gast- und Kaffeehäuser. Die Fälle, sie stehen nicht vereinzelt da, das» durch Hundebis» schon großes Unglück angerichtet wurde. Welcher Hundeeigenthümer kaun dafür bürgen, daß sein Hund nicht durch Berührung mit andern Hunden von diesem schrecklichen Gifte inficiert ist? — SBelche Verantwortung besteht daher für selben, seinen Hund in öffentliche Locale mitzunehmen. Und dann die Belä-stigung, welcher sich Mitgästc von den Hunden aussetzen müssen. Durch Reiben an den Kleidern oder wohl gar durch Trenzen und Abschütteln de» GeiserS auf selbe, da» Sitzen auf dm Stühlen und Bänken und Betteln beim Essen sind ebenfalls durchau» keine Annehmlichkeiten für einen Gast, welcher Erholung und Ruhe oder Erheiterung in Gesellschaft nur von Menschen sucht. Mögen diese Zeilen dazu beittagen, die perehrlichen Hunde» besitze? ans diesen allgemeinen Wunsch aufmerksam zu machen. li»»lll!» Löbliche Redaction! Laut 8 19 de« Pres«geseste« ersuche höflichst um Berichtigung de« in Ihrem geehrten Btm: am 1. b. M erschienenen Artikel« unter der Anflchrift .Pettauer Wochenmarkt.■ » „ionnm- ck ;rlutuiVn owrtc »»pUtchlt« richt« Nch jrdich »»> bir k,r»w»«a»»tt«>, im nurbin mi««rüM mit». AMMimbfn »» btt Oabrtiiii« twr «taMmtarfirt mit fcutt« tmurrttialk M( IXaBtf'Mrn QtWtr. mit In ««faul Irtt M*»un»»oa tetnrtr* MT «k-nutntw wird t* In«, bttfrai U>Mu »u ftnu». Jm «a«nwHiin abrt twiib« ■tt brm »o» Hrrrn branfttabrtfn bft 6«K flflbrtdKfl nmtW iftUrl W4 Wir gan«im tkrttlmnif u« Weizen. . . Korn..... Mai«..... Hafer...... Gerste..... Hirse...... Buchweizen (Halden) Ei....... ttloriinnmirfctprnlr in Pettau int April 1890. ........pr- Speck....... Schweineschmalz . . . Rindschmalz .... Laib Topfenkäse . . . Süße Milch .... Süßer Rahm .... Saurer Rahm .... Hühner, junge Brüt . Zwiebel....... Rindfleisch...... Kalbfleisch...... Geselchte« Schweinefleisch Dampsmehl Rr. 0 . . 1 2 3 4 5 • 7 8 Weizenkleie........... Kornkleie............ 4 Raummeter Buchenholz...... 4 „ weiche« Brennholz . . . 100 Kilo Glanzkohle........ in Wagenladungen von 1000 Ko. aufwärt« 100 Ko. fl. 8.50 . . . 7.50 . . . 6 50 »mm 8.— . . . 8- . . . 6.- m m m 6.— 1 Stück „ —.02 100 Ko. „ 60 — . . . 75 — „ . „ 90.— 1 Stück . —.10 1 Liter » —.08 . . .-.tn .-20 1 —.70 100 * . 5.50 1 . „ -.46 . . - 46 . . —.80 . . 16- . . t5.— m m 14.50 . . t4 - . . ts.- . . 12.50 . . 12-. „ »- I "m S- . . 5.-. . fl. 12 — ... _gfl 100 Ko. "m —.90 Geschäftsübernahme! Ich beehre mich, hiermit höflichst zur Anzeige zu bringen, dass ich den altrenommierten und bekannten Gasthof des Herrn Blaschitz hier, pachtweise übernommen habe. Ich werde keine Mühe scheuen, meine werthen Gäste durch echte, gute steirische, I. Dalmatiner und ungarische Naturweine, stets frisches Märzenbier als auch exquisite Küche, bestens zu befriedigen Auch werde ich reine, schöne Zimmer für die p. t. Reisenden, zum Preise von 50 kr. auswärts, nebst solider Bedienuung bereit haben. Um recht zahlreichen Zuspruch freundlichst bittend, zeichne PETTAU, den 9. April 1890. hochachtungsvoll Wein-Tarif: Anton Kossy. 1885. Alter Sandberger 1888. Littenberger . . 1889. Leskovetzer . . Liter 40 kr. . 24 . . 20 . Dalmatiner, schwarz, hochf. Liter 60 kr. Szegszarder....... 40 » Luttenberger, gr. Bouteille . , 80 , Da* einzige, mit Erfolg angewandte Mittel znr Bekämpfung; den Rebeupilzes Peronospora viticola ist da« Bespritzen der Reben mit einer Misehuni? von in Wasser gelöstem KUPFER-VITRIOL mit friseligelosehtem Kalke. — Kupfervitriol bester Qualität liefert billigst F. C. Schwab, Pettau. Das Haus Nr. 12 in der Allerheiligengasse in Pettau ist unter sehr günstigen Zahlungsbedingnissen sofort zu verpachten oder zu verkaufen. — Näheres in der Administration dieses Blattes. »»»»»»„,, -» M »KI-fr,/ ». fci|t.|. fi..,, t„,„