Nr. 207. Dienstag 10. September 1907. 126. Jahrgang. Mbllcher Zeitung ^/^"""ationSprcis: Mi! Po Nur r!e n d u i, « : »,!N 3„ X, halbjäliri« X, Im Komor: na»- ^. lawiahng ,i lv, ^^. ^,^ giistsNmiff i„e Haus .^„zjäliriss 2 X. — InfertionHyebülir: '"nir «lrii»' Inlerate Tic «Lllibllcher Zcilung» l'rjc!iri»! lanlick mit Aiisünhoie der Von«- und Feiertage. Tic Administration defw>nr sicv itongrcsipla^ Ätr. ii, die Mcdnltion Tamiatiiissassc Nr. 1U. Lprcchs!linde» der Redalliu» ro„ « liii m Ulir vo.» AmMcher Geil. Tl-nc k. mW k. Apostolische Majestät habeil 'utt^Allerhochswl' Eiitschließlülg vonl !;. September d. v>. deil Professor am Zweiten Staatsglnilnasililil m ^aibach Ignaz fajdiga zum Tirektor des ^taatsgyiililasiuills in Krainburg allergllädigstzli erneu ileil geruht. M a r ch et i>>. i». Ter Landospräsideilt i»i HerM-ztume Uraiu Hot ueii Assistenten deo hydrographischen Tiensk'ö in W'nm. Le» Levicti, zmn Assisteiltel, cister blasse ln prouisurischor Eigenschaft ernannt. »>. ^^^" ^' September 1907 wurde in der t. k. Hof° und Staats' AH«! das XXXV. Stück der rumänisches das I.XXVIII. Ä'.««^ ^/«''.^" ""b das XCI11. Stück der rumänischen Ausgabe des Rnchsgesetzblattes ausgegeben und versendet. drucks? i?'^'^^^" ""'be "l der l. l. Hos- und Staats-An/a«k .^ I'"' ^"^ Meichsssesetzblattcs in deutscher ausgäbe ausgegeben und verendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung, uom 7 und ^3^"'s7 l?" ^^ uu!) 207) wurde die Weiter"" breitung folgender Pre,;-rzeugnisse verboten: Nr. 19 .ttei-miuni. vom 30. August 1907. "°' ^«rawro. vom 29. August Ar. 25) «M86 ?lä,vn» vom 80. August 1807 ^ir. .^, «kloniwl. vom 1. September 1907. Nr 19t, «6w8' vom 28. August 1907 1907 " «Unverfälschte deutsche Worte, vom Scheidings ^' A? ^oviio8t. vom 4. September 1907. 1907 ^Wuer Zeitung Tageblatt, vom 2. September Nichtamtlicher Heil. Der Ausgleich. ^)lir Ailvqk'ich^fl'lM li^^'ii Ixnu'rtt'nMx'rtc ^ac' „^rcmd^ibllUl" M'vöff^ittlicht folqciwl,'^ >iommllniqm': „Tic lniofiihrlichc Infonnatmu iidor das Iunktün im Ausgleich mit dcr Vant- uno der Quok'nfrcM, lvclchl? ein hicsiqcv Mitt bci ciucr init dcil Intcntiom'u dcv imqcirisllicu .^'(.'liicvu!^ luohlvcrirautcu Persönlicht'cit ciuq^halt hat, ivird sichcrtich in sämtlichen politischen kreisen Öster-vcichs den Eindruck höchlichen Vefvcmdcus gemacht haben. Tie erhaltene Information lalltet dahin, daß vom ungarischen ^tandpnnt'le aii5 an einen Zusammenhang des zu finalisierenden Au5gleiche5 init der ^ank- und ^notenfrage nicht gedacht, ja das; ein festhalten an solchem Zusammenhang als unstatthaft erklärt wird. Man kann sich die Aufzäh lnng der formalen Schwierigkeiten erlassen, welche die Information in dieser .^insicht geltend inacht, sie sind eben nur ganz formaler ^'atur nnd haben desloegen keinen Änsprnch alif meritorische ^edeli^ tung. (5>,^> ^i^l delitlichere Sprache spricht die ge-aunerle ^esiirchtnng, das; im falle deo '^eharreils mis der gleilh,^'itigen Erledign»^ j^n^r beiden grollen nnd wichtigen fragen seitt'no der österreichi-scheu .'Il'egicrung oie langlvierige ul,d schwierige Arbeit einer Bilanzierung des Ausgleiches infolge neuer ungarischer Ansprüche von, frischen begonnen werden mi'chte. 3ollte diese Tarstellnng tatsächlich den ungarischen ^tandpuukl präzisieren, dann setzen wir derselben die volle Uberzeuguug entgegen, dah sie eine ganz bestimmte klare österreichische Ans fasjnng sich gegenüber finden werde. Tie österrei-chische Auffassung kennt keinen Ausgleich ohuc gleichzeitige Erledigung der Bank- uud Quotenfrage, am allerwenigsten einen Ausgleich, nach des sen Bestimmung die Zolleinnahmen zur Bestreitung der gemeinsamen Ausgaben verwendet werden soll ten. Tie Auffassung sämtlicher Parteieil wird von dieser prinzipiellen Voraussetzung getrageil, keine österreichische.liegiernng wird sie aufgeben dürfen, kein österreichischer )1leichsrat einem Ausgleich, der diese >tardinalbedl'uguug nicht erfüllt, seine Znstim mlillg geben." In ähnlichem Tinne äußert sich eiue „iusor^ inierte Persönlichkeit" in der „Nenen freien Presse", welche ihre Betrachtnngen über das Iunk tim im Ausgleich mit, der Bank und Quotenfrage mit der Bemerkung schließt: „Eutwedor es werdeu Bank- und Quotenfrage in den Ausgleichsverhaud luugen ihre befriedigeude Lösling finden, oder man wird sich ill Ungarn damit vertraut machen müssen, znzuseheil. wie Österreich darau geht, seine Inter essen selbständig zu ordnen." Tas „Teutsche Volksblatt" meint, es könne wohl niemand in Budapest ernstlich daran glanben, das; Österreich die Ausschaltung der Bank uud Quoteufrage aus dem Ansgleich zugebeil könnte, für derlei Halbheiten sei heute in «Österreich lein Mensch zu habe» und Parlament uud Negierung werden daran festhalten: Entweder ein die Bank und die Quote umfassender, die österreichischeil In-teressen wahrender Ansgleich oder gar keiner. .Tie „Österr. Volkszeitung" führt zur Aus gleichsfrage aus, das; es niemals irgend jemand in Österreich ^iugefalleil sei, au die Ausschaltung der Bank und Qnotenfrage alls der übrigen Ans-gleichsmaterie zu denken. Tas sei magyarische Tüftelei mit allerdings sehr materiellem Untergründe. Ein Alisgleich, der diese beiden Probleme nicht löst, sei kein definitiver Alisgleich uud zu Proviforien haben wir auch nicht die geringste ^nst mehr. Tie „Arbeiterzeitung" sagt, die Qnote sei immer ein Bestandteil des Ausgleichs gewesen. Eine österreichische Negiernng, die dem Reichsrate einen Ausgleich ohne Quote darbieteil würde, müßte weg gejagt werden. Feuilleton. Beruhigung. Aus dem Holländischen von M. von Wighel, übersetzt von (Nachdr.lcl verbme»,) Tie jlillge fran war zu Elide. 3ie hatte ihr NMlzes Herz ausgeschüttet, hatte von ihren Ent-»"lischllngen gesprochen, von dem niederdrückendeil Unfrieden, von all den Widerwärtigkeiten, mit denen i> zn kämpfen hatte. ,,^o, so, 5tind," sagte die Gelähmte, nnd da nach herrschte Tchweigen im Zimmer; nnr durch das halbgeöffnete feilster drang Lenzesranschen von draußen in das Zimmer herein. „Tante, du . . .", drängte die Ttimme der N'ngen fran, während es in ihrem (Besicht zuckte, "^arilln sagst du nichts?" Tu ... dn . . ." Ulid lvieder kamen Tränen zum Vorschein. „Tu dummes Mädel, dn kleines, liebes.>li»d, komm her! (>n'b mir deine Hand--------.nnd mm küsse mich — mußt nicht so schnell mntl^s werden, ^cge mir mein Kissen etwas höher — so — danke! stelle deine Veilchen näher zn mir her, damit ich !" besser sehen kann — 'lein. Liebling, noch etwas näher!" Tann nahm die (^'lahmte sinnend den Ttrans; Nl die Hand, roch daran, stellte ihn wieder hin und sagte: „Sehe dich rnhig daher zn mir, aber schal, 'nir nicht so trostlos drein. -- 3c> — jetzt ist es wieder ganz wie fn'cher, als du init deinem Kinder-l"d zu'mir kamst, weißt du noch?" Und zärtlich M'eichelte die Kranke die Hand der ,'nngen, sthonen fran. „Ja!" sanfzt die Jüngere, „^eid gibt es zu jcder Zeit. In der Jugend nud wenn man alte wird. Aber als Kind schüttelt man es ab Aber jetzt . . . jetzt . . .!" Ein lächeln, das ihr ganzes Antlitz verklärte lind ihn, einen unendlich lieblicheil Ausdruck ver lieh. „Warum lachst du? — Tu machst jetzt ganz das gleiche (Besicht wie früher. Q, wie gnt erinnere ich mich darall, wenn ich als Kind zn dir kam uud dir mein Leid klagte. Aber damals war es etwas anderes als jetzt." Tie junge frau wandte sich ab. „Nicht böse werden, mein Liebling! Komm. sieh mich an," nnd die granen Angen der Gelähmten l'lickten^die jnnge frau init so viel Liebe an, dah deren finger die Hand der kranken iiuwi'llkürlich fester nmschlossen. „Höre mich an! Wenn ich dich redeil höre, so ,st mir manchmal, als seid Ihr (^esnnden, die Ihr überall hmgehen nnd Euch bewegen könnt, Kinder, die viel Spielzeug haben uud von einem znm a» deren lanfen^nnd dieses hinwerfen, nm nach jenem zu greifen. <-o spielt Ihr mit den, ^eben nnd mit dem, was es Euch gibt." „Tas glaubst du nur. weil du hier liegst lind . . ." „Weil ich hier liege und alt bin und mich nicht rühren kann, willst dn sagen." „Nein, nein, dn weißt wohl, daß ich das nicht habe sagen wollen," sagte die jnnge fran mit in nigem Toll. „Ich weiß, was du sagen nullst. Was man nie besessen, das vermißt man nicht, nicht wahr? Tan fennt weder das l^lück, noch das ^eid ans eigener Erfahrung, nicht wahr? Wie kann ich da über das Elend und das Leid eines jungen Menschenherzens urteilen? Nicht wahr, das wolltest du sageil?" Tie junge frau nickte. Und abermals verklärte ein liebliches, strahlen des Lächeln die Züge der Kianken. „Anch ich war einmal jung, mein Kind, jung wie dll. Es ist freilich schon lange her. Ich weiß selbst nicht mehr wie lange, und manchmal ist es mir, als wäre alles, meine ganze Jugend, mir ein Traum gewese», nnd ich suche nach der Wirklichkeit. Mir ist dann, als blicke ich zurück nach einer Land schaft voll Tonnenschein und duftenden Vlnmen. mit einem klareil Himmel darüber. Ja — ich war einmal jung. nnd dann kam die Krankheit." Tie schwieg, nnd die juuge frau streichelte mit ihren lebenswarmen fingern die welke Haut dcr Alten. „Tann kam die Krankheit," wiederholte die Kranke, nnd wie im Traum verloreu starrten ihre Aligen in die Vergangenheit. „Langsam kam sie herangeschlichen, langsam nnd heimtückisch. Nie-' mand wußte wie — niemand konnte sage» woher — niemand begriff, wal'iim sie gekommen. Tas war eine schwere, eine dunkle Zeit, mein Kind." „Aber," sagte die Jüngere, als dächte sie lallt, „wie bist dn denn so geworden, so . . .?" „Wie denn?" ^ „So rnhig und so heiter, ^o — daß, weim ich neben dir sitze, alles dnnkle heller in mir wird und ich mich wie geborgen fühle." „Tieh, mein .5lind, es gab eine Zeit, da hatte ich Angst, nicht vor dem Tod — denn er ist Er-lösnng, wenn das i^eben gran und dunkel ist. Aber, als meine Lähiuung weiter und weiter nm sich griff, und man fürchtete, ich werde auch den Gebrauch der Arme lind Hände verlieren, da sah ich mich schon darniederliegen, hilfsbedürftiger als ein >tilid, nur iiiit einem Kopf zum denken. Wenn ich an jene Zeit zurückdenke, dann fühle ich, daß ich weiß, was os heißt, in Verzweiflung zn sein," „Nein. nein — dn sollst nicht weiter erzählen!" flehte die junge fran, „dn sollst nicht weiter er zählen, dn liebe, geliebte, stille Tulderin!" (Echlnß folgt.) Lllibllcher Zeitung Ni, 207,____________ 1822 1U, September 1907, Politische Aederftcht. Laibach, 9. September. Aus Klagenfurt wird gemeldet: Seine Majestät der Kaiser hat folgendes Hand-s ch r e i b e il erlassen: „lieber Freiherr von Hein! Äiil Vefriedigullg blicke Ich auf die Tage zurück, die Ich anläßlich der diesjährigen Manöver wieder in Meinem Herzogtum.tarnten verweilen konnte. In den Orten, welche ich zu berühren die Gelegenheit hatte, und namentlich in der Landeshauptstadt >Uagenfurt, wurden Mir durch den herzlichen Emp^ fang neuerlich wohltuende Beweise alter, ange> stammter Treue geboten, für welche Ich Meinen wärmsten Dank aufspreche. Zu Meiner großen Gc-nuglnnng habe Ich hier auf alleil Gebieten erfreuliche Fortschritte wahrgenommen. Die Tüchtigkeit der hiesigen Bevölkerung und ihr biederer patriotischer Sinn werden gewiß dieses schöne Land lind seine aufblühende Hauptstadt stetigem Gedeihen nnd wachsenoer Wohlfahrt znführen. 'Alle darauf gerichteten Bestrebnngen werden sich stet5 Meiner wohlwollenden Fürsorge erfreuen. Klagenfurt, 7. September U)<)7. F r a n z Jose f." Wie der „standard" erfährt, werden der deutsche Kaiser nnd die Kaiserin bei ihrem für November in Aussicht genommenen Be-snche in Egland auch die Londoner City be-snchen. Die städtischen Körperschaften haben die Absicht, das Kaiserpaar zu einein großen Empfang und Frühstück in der Guildhalle einzuladen. Ans Nom wird berichtet: Die „Tribuna" und der „Popolo Romano" sagen in ihren hentige» Leitartikeln in voller Übereinstimmung, Frankreich müsse ernstlich daran denken, seine Streit-kräfte in M a rott o zu erhöheil, wenn Lebeil und Eigentum der europäischen Ansiedler in den Küsten-städten vor dein Fanatismus der Mauren wirksam geschützt werden sollen. Die Akte von AlgeciraZ in allen Ehren, doch die Konferenz konnte nicht voraussehen, daß die Macht, welcher bei der Durch-führnng der marokkanischen Poli'.ei nnd aller dein Schuhe der Europäer geltenden Maßregeln die Hauptrolle '.ukomml, plötzlich in so schwere Ve drängnis gerateil würde. Die Umstände erheischen ebenso rasche wie entscheidende Entschlüsse. Die Mächte werden Frankreich nicht hindern, auch Deutschland wird es nichi, denn die dentsche Reichskanzlei habe ja mit Beflissenheit erklären lassen, daß sie der französischeil Aktion, solange sie dem Geiste nnd den Absichteil der Konferenz von, Algc-ciras entspreche, vorbehaltlos zustimme. Der englische Kreigsminister H alda n e hielt in Abernethn eine Rede. in der er auf die verschiedenen Kritiken antwortete, die man an seiner Ver waltnng geübt hatte, namentlich deshalb, weil er bei Liefernngen sich an das Ausland gewendet habe. Der Kriegvininisler führte aus, er habe, als er seiil Portefeuille übernahm, bemerkt, daß bci der Vergebung von Liefcrnngen bestimmte Firmen von der Heeresverwaltnng begünstigt würden nud daß das Laild viel zu teuer bezahlte. Was die Fleischliefernngen für das Heer anläge, so beküin mere er sich nicht so sehr um die Herknnft desselben, als nm seine Beschaffenheit lind seinen Preis. Anf oiese Veife habe er jährlich eine Ersparnis von 5<).<>l)<) bis li<).OlX> Pfund Sterling erzielt. Er habe Hufeisen ill Amerika bestellt, weil er fand, daß er hiedurch 15 bis 17 Prozent ersparte nnd schneller bedient wurde. Er hege keinen größeren Wnnsch. al5 die Liefernllgen für die Armee in England aus führen zu lasseil, und er hoffe, daß die englischeil Fabrikanteil preiswertere Anerbietnngen machen werden. Die Amerikaner zahlteil höhere Löhne als die Engländer und stellten bei Submissionen dennoch niedrigere Preise. -— Inbetreff des englischrussischen Vertrages sagte Haldane, es sei ein wichtiger Vertrag, der soeben geschlossen worden sei. Er hoffe, daß dieser Vertrag endlich die schreckliche Spannung, die seit langeil Jahren in Asieu besteht, vermiildern werde. Der Vertrag sei ein beoentendes Werk des Ministers für auswärtige Angelegen heiten und der Regiernng. Schließlich erklärte Haldane, die Regieruilg habe, bevor sie einen Appell an das Land richtet, doch ersuchen wollen, soziale Reformen dnrchznführen. So habe sie sich vorge nommen, in der nächsten Tagung des Parlamentes die Frage der Altersversorgung der Arbeiter und die Frage der geistigen Getränke zur Sprache zu bringen. Tagesneuigteiten. -- (Die Wirkung des Schrecks.) In Göttingeil war der alte Philosoph Professor N. der mwerfälfchte Typus eines deutschen Professors mit runder Hornbrille nnd langen weißen Locken. Er schrieb einmal eine Abhandlung über die Natur des Schrecks. Um die Wirknngen des Schrecks anf das menschliche Gemüt zn erforschen, lain er auf folgenden Einfall: Er versteckte sich unter dein mit einein langen Tischtnche bedeckten Eßtische. Als nun das Tienstmädchen heremtrat. sprang er mit einem wilden Schrei hervor - nnd erhielt von der kurz entschlossn nen Maid eine schallende Ohrfeige. Tie Wirt'nngen des Schrecks waren also ganz anf Seiten des Herrn Professors. sD e r n n f r e i w i 1 I i a e S ch in n g g I e i'.) Ein Leser schreibt der „Frkf. Ztg.": Der Held meines Geschichtchens ist ein bet'annter Frankfurter Bürger, der oft nach der „Villa Lumiere" zn reisen pflegte nnd dabei steto die Gelegenheit wahrnahm,, den Scho koladeoorrat liebender Nichten nnd Freundinnen dllrch reichliche Einkäufe bei Marquis aufzufrischen. So entstieg er eines Tages in Nobeant frohgemut dem Pariser Erpreß, in der einen Hand die mit Schokolade hochaefiillte Reisetasche. Brav trabt er znr Zollrevisioil nnd harrt geduldig, bis dioNeihe an ihll koliinit. Nnn iilnß ich einfügen, daß der gute Herr G. von Natur an; mit sehr freundlichen Gesichlszügeu begabt nnd, ewig lächelnd, die Verkörpernng unwandelbarer harmloser Zufriedenheit ist. Der Zollbeamte naht mit der obligaten Amtsmiene nnd anf die Handtasche unseres Freundes weisend, stellt er an ihn die stereotype Frage: „Was haben Tie da drill?" — „Lauter Scho-t'olade!" lautete prompt die Antwort, die freundlich lächelnd gegebeu wird. — Wie von der Tarantel gestochen, fährt der Griinrock empor: „Herr ... ich ninß bitteil, die Tmnniheiten zn nnterlassen; wir haben hier dafür keine Zeit!" — Zwei weiße Kreuze fliegen anf die Tasche; und immerfort lächelnd, schreitet unser Freund dem Ansgange zn und srent sich der billigen Schokolade. (E i n u n g c w ö h n l i ch e r P a t i e n t.) Die „Nnßkoje Slovo" erzählt, wie Professor Kovalevskij diesertage ill einem kankasischen Kurorte sich vor einem „Erpropriator" rettete. Es war der letzte „Patient" seiiler Sprechstunde. Als er sich dein Professor gegenübergesctzt und dieser ihn in gewohnter Weise gefragt hatte, womit er dienen könne, holte der „Patient" stillschweigend die schriftliche Forderung von MM Nnbeln ans der Tasche. Ter Professor las den Arief lind versicherte nach einigem Hin- nnd Herreden dein Räuber, daß er ihm das Geld, selbst wenn er es hätte, nicht geben würde. „Wollen wir seheil!" sagte der Räuber nnd richtete einen Browning anf den Professor. ..Wollen wir seheil!" antwortete dieser ruhig nnd richtete gleichfalls seinen Revolver gegen den ungemütlichen „Patienten". So standen sich die beiden einige Augenblicke gegenüber. Doch dem „Patienten" schien diese Behaudlung ungewohnt, er ließ die Hand sinken, sagte: „Ich tue Ihnen nichts!" und verließ ungehindert die Wohnung. Der Professor „begleitete" ihn nicht hinaus. Er hätte es vielleicht getan, wenn sein Revolver aeladen gewesen wäre! - (E i n e e r g ötzli ch e G e s ch ichte v o u d e r Nehrung) weiß die „Elb. Ztg." zu erzählen. Vor Pillau liegt bei Peise als Fahrzeichen enw Lellcht-tonile, die wegen ihrer Größe bei der Schifferbevölke-rnng und ill Seglerkreisen unter deiii Naiilen „Peiser Bulle" bekannt ist. Ter Malermeister des Torfes hat die Tonne anstreichen müssen nnd reicht seine Rechnung („den Peiser Nullen zweimal mit Ölfarbe angestrichen . . . tt M.") bei der Hafenhaninspettion ein. wo man an dem bekannten Namen t'einen Anstoß nimntt und'dem Manne das Geld bezahlt. Da aber tommt am Iahre5schlnß von der Obcrrechnnngstam uier nn die Hafenbaninspektion in Pillan folgende Anfrage: ..Hält die Hafenbaninfpektion in Pillan nnf Peise einen Bnlleil? Und wenn, warnin ist dieser Anile zweimal mit Ölfarbe gestricheii?" ^ (Einen köstlichenSpaß) gab e> jüngst ill einem groi>n Zahllatelier Chicagos.' Kam da in die Sprechstunde des vielbeschäftigten Arztes eine Der ssall Vasilijcv. Roman von Paul DSlar Höcker. (63. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Nach kurzem Zögern willigte die Alte ein. ,,^ch weiß ja, daß Sie so großes Interesse an ihnen nehmen. Vielleicht können Sie mir einen Nat geben. Denn ich weiß selbst noch nicht, wie ich's allstellen soll, um zn erfahreil. wo mein Sohn gegenwärtig weilt." Eckhardts Finaer zitterteil ein Ux'nig, als sie die von Martha beschriebenen Briefbogen aufnahmen. Hastig und erregt überflog er die Zeilen, die also lanteten: „Meine liebe, liebe Mama Brake! — So darf ich Sie doch nennen, nicht wahr? Johannes hat Ihnen verraten, wie es zwischen uns geworden. Ach, vielleicht haben Sie schon damals, als ich im Sum» lner die unermeßlichen Tage in Ihrem lieben Neß» lingen zubriugen dnrfte, geahnt, was jetzt znr Gewißheit geworden ist: daß eine tiefe, ernste, heilige Liebe unsere Herzen verbindet. Die nüchternen Buchstaben anf dem Papier sind ja so armselig und vermögen nur luenig mehr zu sagen, Darum hoffe ich. daß es uns recht, recht bald vergönnt sobald Justus genesen -- zu Ihnen zu eileu und uns Ihren Segen zn erbitten. Ich habe weder Vater noch Mutter, und meine ganze Zärtlichkeit soll Ihneu gehören. So hoffe ich. daß es Ihnen nicht sein wird, als ob Ihnen Ihr Sohn durch die Ehe geraubt werde - sondern daß Sie die Empfindung haben, eine Tochter geschenkt bekommen zu haben, die alles aufbieten lmrd, um Ihnen Ihren Lebensabend recht, recht friedlich zu gestalten. „Heuw adcr schreibe ich selbst in großer Unruhe an Sic." „Wie Ihnen Johannes mitgeteilt hat, hatten wir geplant, nach Hyüres zu ülx'rsn'ocln. Unsere Abreise glich einer Flucht, nnd ich tan» Ihnen nicht schildern, wie aufregend die Stunden waren, die wir gestern nachmittag bis zum Abeud verlebteil. Vasilijev durfte nichts vo>l unseren Neisevorbcreituugen erfahren. Heinilich ward gepackt. Nicht einmal den guten Wirts-lenten, Herrn nnd Frau Winter, nud den Dienstmädchen verrieteil wir ein Wort von unserem Plan. Es traf sich, daß alle vier außerm Hause waren, als die beiden Wärter aus dem Hospital kamen, um Instno ;ur Bahn zn bringen. So gelangten wir unbemerkt aus der Wohuung. Auch Vasilijev tieß sich mcht blicken. In meiner furchtbaren Angst davor, daß er im letzten Angenulicke noch dazwischentreten könne, habe ich etwao getan, was mich später doch sehr ger. nt. Ich wagte es auch gar nicht, Johannes einzuwelhen. AIs ich gegen Abend Vasilijev nämlich den Tee hin-aufschickte, mischte ich etwas von dein Schlafpnluer in das Getränk, wovou auch Justus erhalten hatte. Ich kam, mir hernach ganz grausam vor, und ich wollte lieber, es wäre nicht geschehen. Vasilijev wird es mir llic verzeihen, daß ich mit Justus mich so heimlich entfernt habe. Aber er würde es ja einfach nicht ge duldet haben, daß wir abreisten; oder er wäre uns gefolgt, hätten wir ihm das Ziel unserer Reise verraten. Ill meiner Unrnhe bewog ich Johannes noch ill letzter Minute zurückzubleiben, um zunächst alles im Hanse zn ordnen nnd zn erledigen ^ mit Winters, mit den beiden Mädchen nnd sich mit Vasilijev anseinanderznsetzen. Hente wollte er uns folgen. Nun dellkell Sie sich aber, liebste Mama Arate, was wir mit unserem Kranken nnterwegs auszustehen hatten. Als er erwachte, und ich ihm sagte, daß wir ihn nach Hyt. die des Englischen inil teiner Silbe >»ach-.-„.^ und sich deshalb absolnt nicht verständigen " "''.F.'.'''' Gluck entsann sich der Arzt, daß einer ^- V '"^'" '"it seilien Keniitnisseu der deutschen ^ ache ^prahlt hatte, und er ließ diesen rnfen. ^" >!)c stand der Assistent der Patientin sprachlos ge-d„^ >' "'^'^' '"^' "' ll9.7.!0 X, Zuschüsse aus der Ge-omdotasie ..>3l.^ X, Stammkapitalsaulage 48 5»« M4^x' ^'^"'^ "m, Schentungeu nnd Lega'te Ne^i^ !^^^" ^" ^^ M"Mlizen',en 4552 X. ^'^r^enchebimg.tarten 10,7 X, Ehen.eldzette ^. > Iv, Nadsahrmarken m nächstfolgenden Schuljahr stieg die Zahl der Lehr- " N? auf ix. jone dcr Schiiler ficl auf 903. Die t' f ^""l'chnle in Laibach zählte im Schnljaw isM. S^'.V^ ^"<^'u 25 Lehrkräfte und 512 Schüler: im aiuiiaw 1903/1904 stieg die Zahl der Lehrkräfte <"' die der Schüler auf 527. Von der Stadlge-^'we^erhaltene Mittelschulen eristieren in Laibach lind n^s" ^^^u'edeneii S^zialschulen, als Lehrer-N'itn ."'"'""^ubildungvanstalt, gelverbliche Vorbe Hcin^?'" "^^ ^ortbildnngc'schnlen, Ge>verbe- nnd L?li,-f '^"^'" zählteii ini Jahre 1904 insgesamt 18« Nufw ^ '"^ "^' Schüler und Schülerinnen. Ter wew,, s .""' Stadtgeineinde fiir das Unterrichte und ,^'ch>rte sich im Jahre 1904 auf 130.745 X, Mitte s^'/^''^' ^ N'u' Volksfchulen, 9l)V X für ^s ." und «1.451 X für Spezialschulen, sch'ntt ^ ^'^l'uktid ist der eingehend behandelte Ab-U'escn ^ ^' Konsnmverhältnisse ilnd dao Markt-NttriLlw ^lachtdieh lmirden im Jahre 1!)0l anf-'Mire^ !!.' ^'^^ Nmder (352 lveinacr als im Vor-U'w ^^ ^" 1217) Kälber, 2338 l- 011) Schafe l'l'ae ^nx ^ ^) Lämnier usw., 474 s4 41) Frisch, wurde ^ l' 9l7) Schweine: an frischen, Flvisch >!i^ ^'"iN'führt 148.1W Kilogramm, um 4492 "nac i!?'"" Bulger alc' im Jahre 1W3. Wie auc> den 0"' ^'^» Ziff^.„ ^.sichtlich, ist im VerichlWlM' ^'" T "'"uni in Laibach bedeutend znrückgegan d<'„ )." Grnud hiefür ist zweifellos in der zunehmen-Gefln„''"U"a, zi, suchen. Dagegen ist die Zufuhr von u l und Wildpret iiu Jahre M)4 gestiegen. Eingeführt ivurden !»5.<21 Stück Geflügel (Ii.^ll mehr als im Vorjahre). «>40 (^-.10) Nehe und Gemsen, 3034. (^ 394) Hafen und 712 Stück (! 1ii!ograinm Äntter, 29.475 Kilogramm Talg und Unschlitt, 78.194 Kilograuun ^chlveinefett und Speck, 114.521 Kilogramm Seife, «3.107 Kilogramm .«iläfe, 4958 >tilogramm Wach^, 189.011 Kilogramm Neis, 5,595.n Jahre 1903 durchschnittlich 1 X 3 l> bis 1 X 32 I«, im Jahre !9l11 hingegen 1 l< l« I» bio 1 X 48 I» kostete: der Preis des Kalbfleisches ist von 1 X 38 I» auf 1 X 50 Ii aesti> gen, lvährend sich der Preis des Schweinefleisches (1 X 40 ll) sowie des Hammelfleifches (8<< I>) anf der geicheu Höhe erhielt. Auch der Preis des Schweinespecks ist in den beiden Berichtsjahren gleich geblieben, Ter Tnrchschnittspreis des harten Brennholzes stellte sich im Jahre 1904 anf 8 X 90 1» pro Meterzentner nnd ist daher im Vergleiche zum Vorjahre um 1 X 40 l, ,m Preise gestiegen. Ter Preis der Steinkohle l2 X 4 !, pro Meterzentner) ist m beiden Berichtsjahre!, gleich geblieben. Der Durchschnittspreis der verschiedenen Mehlgattunaen fiir den Meterzentner stellte fich im Jahre 19l>4 fiir Mundmehl anf 32-7 X . Inbetreff der öffentlichen Gartenanlageu bliebe» die Verhältnisse iu den beiden Berichtsjahren unverändert. Laibach besitzt 10 öffentliche Gartenanlagen: hievon zwei ärarifche nnd acht städtische. Der Flächen-rann, der ersteren beträgt 42.8l!9, jeuer der letzteren 101.784 Quadratmeter. Die Tätigkeit auf diesem Gebiete bestand lediglich in der sorgfältigen Instand-Haltung der bereits bestehenden Anlage», Die Länge sämtlicher Alleen beträgt M-429 Kilometer. Das städtische .stanaluetz hatte im Jahre 1903 eine Näumungslänge von 24.825, im Iahi-e 1904 eine solche von 26.940 Meter. Die Anzahl der Senkgruben betrug 1039. Im Jahre 1904 beliefen sich die Koste» siir 5lai! kanut, hat sich iu Laibach schou vor mehr als eiucni Jahre eiu „Verein wohltätiger Damen" gebildet zur Hilfe der Studenten mit der Absicht, diesen, bezw. deren besorgten Eltern Zu guteu Wohnuugen zu verhelfen und arnre besonders brave Studierende auch so viel wie möglich materiell zu uuterstützen. Jetzt hat der Verein eine Anzahl Adressen von sehr tiich-tigen sog. Studentenmüttern bereit, welche er mit dem besten Gewissen den besorgten Eltern anempfehlen kann, und man bittet, sich diesbezüglich au deu Verein zu weuden. Da aber manche Eltern einer solchen Unterbringung ihrer Söhne ein eigenem Stu-deutenhcim vorziehe»,, so hat der Verein, in diese Intentionen eiugeheud, iuzwischeu eiu eigenem Haus mit Garteu käuflich erworben, in U>elches er Söhne aus vermögenderen Familien gegen eine Zahlung von 3ll X für den Monat aufnehmen wird. Das er worbene. Haus ist zwar noch uicht gauz bezablt, dock wird der Vereiu trotzdem im Vertraueu alls die Wohltätigkeit der heimatliche!, Bevölkerung nnd der Freunde der studierenden Jugend überhaupt, auch jetzt schon für das Schuljahr l!«»7/l9N8 eiuige ^tu diereude ohne Eutgelt oder dock zu geringerem Betrage in Wohnung nehmen. Briefliche Anmeldungen uud Bitten iuögeu uuter der Adresse de5 Herrn .'.iauouikus ^u^uil, Laibach, nnt der Bemerkung eingesendet werden, iu welche Schule der Studierende zu gehen hat uud weuu um eine Preisermäßi'guug gebeten wird, wie viel für deu Schüler gezahlt werden will. — Eltern, Vormünder, Begleiter oder Schüler, die sich vorher in eigener Person anfragen wollen, mögen fich im Studentenheim des Vereines selbst melden: Pfalzgasse (i ^ino Vreite von 5 bi^ 5-!'. Meter. Vom Kilometer 5:8 bis zur Agramer Reichsstraße Kilometer 12 ist die Landesstraße durchschnittlich li Meter breit nnd besitzt vom Kilometer 5-8 Großpndlog bis Kilometer 8-8, also alls einer Länge voll drei Kilometer, linksseitig einen festen Unterbau (Sturzpflaster), jedoch uur iu eiuer Breite von 1'8 Meter, während der übrige Straßeukörper eiue Schot-teranschnttung von rund 10 bis 50 Zentimeter Ticke ausweist. Im ganzeil befindet sich die in Nede stehende Landeostrane in einem schleckten Zustande, znmal sie äußerst einfach gebaut (meistens ohue Uuterbau), fehr stark frequentiert nnd auch uicht besouders gut erhalten wird. Damit sich der Auwmobilverkehr auf der erwähnten Straßenstrecke anstandslos' und ohue Gefährdung des Wagen- und Fnßgängerverkehres ab° wickeln köilute, »lii'ißte die Straße eiue durchschuittliche Breite voll 0:50 Meter und der Ttraßenkörper auf ciile Breite von 4:5 Meter mit Ausschluß der Baukette :^ 1 Meter Breite einen festen Unterban l Sturzpflaster, Puklage) vou mindestens 25 Zentimeter Stärke, hierauf 10 bis 12 Zentimeter Schlägelschotter nnd eine obere Sandschichte von drei Zentimeter er halten. Au Stellen, wo der Boden sich nachgiebig zeigen würde, müßte das Sturzpflaster etwa 30 dis 32 Zentimeter, die Schotterdecke 15 Zentimeter uud die Sandfchichte 3 bis 5 Zentimeter, also zusammen die Dicke des Straßenkörpers 50 bis 52 Zentimeter nnter Beibehallnng derselbell Straßeubreite habe». Bei der obangesührten Profilbreite köiluteu zwei Wagen aneinander passieren nud angenommen, daß zn einer Vankettseite Schotterhallfen in eincir Breite von rund 75 Zentimeter aufgeschichtet wäreu, bietet das zweite Bankett einen hinreichend breiten lind sicheren Fußgängerweg. Die Neichsstraße von Heil. Kreuz gegen Landstraß besitzt eiue durchschnittliche Breite von 0:3 bis 0:5 Meter und kann als gut bezeichnet werden, Bezüglich der beideu Gurkbriickeil (Holzbrückeu) in Landstraß nluß betont werden, daß, obwohl deren Reparatur heuer vorgenommeu wird, kaum ein über 25 Meterzentner schwerer Frachtwagen über diese passiereil könnte. Da ein Postautomobil-omnibns für l0 bis 2l' Personen einschließlich des Gepäckes rund 35 ^,'eterzentner uüegeii diirste. sind die beiden über die Gnrk bei Landstraß führenden Brücken zn schwach und müßten durch neue ersetzt werden. —«" - (F a I, rraddi e b st a h l und b o s haft e S ch ä d i g n n g.) Am 0. d. M. gegen 8 Uhr abends wurde dem Besitzer Johann Lap in Dobrova, Ge meiilde (''rililc'-e. auc' denl uuversperrteu Hallse ein cinigermaßel, abgenütztes' Fcchrrad „Tturia" eilt^ wendet. Tatverdächtig ist ein etwa 3<» Jahre alter, mir deutsch im ol,iersteierisck>en Dialekt sprechender Mann, der mit dem gestohlenen Rade zum Besitzer Anton Icinc in f'rnu^e kam uud um eine Fahrrad-pumpe bat. Ferner wnrde an> selben Abende beim obigen Besitzer Johann Lap in eiuen versperrteil Keller eingebrochen und aus eiuem Fasse etwa 80 Liter Äpfelmost ausgelassen. Dieser Tat ist ebenfalls der obige Täter ».verdächtig, weil man ibn dort herum-schleichen gesehen hatle, l. * (Ein K o ui P I i c e de5 eiliarmigen Diebes verhaftet.) Anfangs April waren in der Stadt rote Plakate angeschlagen, auf denen der 20jährige einarmige Knecht Augnst Novak zu einer an der Triester Straße stattfindenden Tauzunler Haltung mit Iurpost eiulud. Die Polizei, die überall ihre Nase hineinsteckt, stellte fest. daß der Arrangeur ein abgestrafter Dieb war und die als Dekoration verwendeten Fahnen usw. iiu „Narodni Dom" ge stöhlen hatte. Novak wurde wegen Tiebstahles zu einer sechsmonatlichen Kerterstrafe verurteilt. Sein Komplice, mit dem er eiueu 4rnderigeu Handwagen gestohlen nnd fodanu um 12 X veräußert hatte, wurde am 7. d, M. in der Person des 20jährigen, nach Dobrunje zustäudigen Arbeiters Anton Per5i<'-aiigehalteu und dem k. k. Laudesgerichte eingeliefert. ' (E i ii b r u ch s die bst a h l.) Gesteru uach Mitteriiacht verbarg sich ein Dieb in die oberhalb des Weinkellers gelegene Holzlege der Gastwirtin Maria Nozmau „Zum goldenen Fisch" in der Stritargasse und schlich, nachdem das Gastlokal gesperrt worden war. in den Weinkeller ein, von wo er durch die Küche ins Gastzimmer drang. Dort brach er eine Geldlade gewaltsam anf und entwendete einen Betrag von über Tepteiiilx'r. Heute begann hier unter zahlreicher Beteiligung aus fast alleu Ländern der 1 l. internationale Freidenkerkongreß. Die Eröff-uiliigesrede hielt Uliiverfitätsprofessor Krej<'i, welcher die Ziele lind Ideale der Freidenker erörterte. Nach mehreren Begrüßungen uud kurzeu Referaten erftat lete Professor Denis, früherer Rektor der Brüsseler Universität, den Bericht über die Arbeiten zur Herausgabe eiuer ueueu Enzyklopädie. Nachmittag fand anf dem Belvedere eine Geselligkeitsuuterhaltuug der Kongreßteilnehmer statt. Abends wurde im böhmi scheu Natioualtheatcr eiue Festvorstellung veraustaltet. Pra g, 9. September. Iu Erlediguug des Programms wnrden heute vom Freidenkerkongreß die Themata „Freie Schule", ..Freier Gedanke", „Religionsunterricht in der Schule" uud „Das Recht auf Unterricht in allen Stufen der Schulbildung" behau-delt. Aii deu Kongreß Gorki is und Andrejevs ein. Die Vorgänge in Marokko. Berlin, 9. September. Der „Nordd. Ällgem. Ztg." zufolge hat die deutsche Regieruug auf das Pro mcmoria der französischen Botschaft vom 2. September, betreffend die Eiurichtung einer provisorischen Polizei ill mehreren marokkanischen Häfen durck Frankreich nnd Spanien, geantwortet, fie nehme an. daß die Maßregel nnr provisorisch sei und den Alge-cirasakten nicht widerspreche. Die dentsche Regiernng beabsichtige nicht, der vou Fraukreich aliläßlich der Vorgäuge iu Casablauca unternommeneu Aktion Schwierigkeiten zn bereiteil' sie hoffe aber, daß sick die schweren Sckädiguugen fremder 5lauflente. wie es in Casablanca geschehen ist, nicht wiederholen werden. Pari s, 9. September. Der heutige Miuisterrat hat sich mit der Frage der Entschädigungen infolge der Ereignisse ill Casablanca beschäftigt und ist zur Anschanuug gelangt, daß die marokkanische Regierung die Verantwortung zu tragen habe uud daß die für die materiellen Schäden zu leistendeu Entschädignn-gen von einer internationale» Konmiission festgestellt werden sollen. Wien. 10. September. Nach einem den ganzen Tag währenden Verhör gestand Frau Tarnowsla die Mitschuld an der Ermordung des Gwfcu Koma-rowskij ein. uur divergieren die Aussagen Tarnow-skas und Prilukows iu dem Puukte, daß Frau Tar-uowska behauptet. Prilukow sei nicht uur der geistige Urheber der Mordidee gewesen, sondern habe selbst den Mord begehen wollen, währeud Prilukow das Gegenteil behauptet. Wieu, 9. September. Auch heilte ist kein nener Blatternfall gemeldet worden. Brü u li, 9. September. Samstag lind Sonntag fände in Velehrad eine Kundgebung der katholisch-nationalen Partei Mährens statt. Anlaß hiezu bot die Griiudung des bäuerlichen Jugeudbundes uud die Fahnenweihe des katholischen Bauernbuudes. Mehr als 50.0M Personen, versaminelteu sich im Wallfahrts-orte Velehrad, um an den Festlichkeiten teilznnehmen. Die Feier verlief iu vollstäudiger Ruhe und nntcr großer Begeisterung. BudaPe st, 9. September. Aus Naab wird gemeldet: Die Dampfmühle .Hermaun Bach, die 200 Arbeiter beschäftigt, ist heute Niittng vollständig niedergebrannt. Es heißt, daß zahlreiche Arbeiter, die sich nicht mehr retten konnten, Opfer der Katastrophe geworden seien. Viele Personen sprangen aus deu Stockwerken in das Rettuugstuch. Ein Teil davon ist beim Sprunge veruuglückt. Iu das Krankenhaus wnrden acht Tote und mehrere Verletzte gebracht. Lond o n , 9. September. Nach einer Zeitungs-melduug aus Tokio habeu die koreanischeu Iusur-genteu ihreu bewaffueteu Widerstand nicht aufgege-ben. Sie beabsichtigen, die Eisenbahn- und Telegra-phenlinien zn zerstören sowie die uubewaffuetcn Ja-pauer zu ermorden. Sie habeu bereits l7 Japaner, sowohl Männer wie Frauen, iu höchst gransamer Weise getötet und die Leichen gräßlich verstümmelt. Laibacher Zeitung Nr. 207. 1925 10. September 1907. E l, r i st i a n > a, !», Sl,'pt^>nb».'l'. „MciiA'lU'Icidot" l'U'Idtt nuo Tro,ns^, daß dic norwegische Nordpoloxpe-bltiou itltter Nittn^istor Isachscn voiii „ördlichen Ei^>-nuerc dort eingetroffen ist. Tl^selbe Blatt berichtet, baf; Wcllinan an, 20, August noch nicht anfn<'sti<'gen war. (55 herrschten Nordwinde, Nebe! nnd Tchnee, was den Aufstieg verhinderte. Falls der Aufstieg bi5 ^- Dezember unmöglich sei, werde Wcllman seinen Plan für dieses Jahr aufgeben und sel;t gegen die Stadt "Mgtschon vor. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 3 -2^.8 d! z z? ZV D «... .^«i^ ^ ^5^^s^'^ 24'i"v I., Radetzkystraße 11, ^I'udsreul. pulm. — Iosefa Nozic, Besitzerstochter, 5Mon., Schwarzdorf U!. Fraisen. Am 9. September. Simon Ieras, pens. Briefträger, 87 I., Römerstraße 16, Marasnuis. ist vielen lediglich infolge von Appetit- und Verdauungsschwäche versagt. In solchen Fällen tut Roh it scher «Tempel» quelle» lledig oder mit Wein, Kognak, Milch, Fiuchtsäften) unzweifelhaft die besten Dienste. (3481) 4—2 Nea! IVernm! HOTEL ILIRIJA. Dienstag nnd Mittwoch Konzerte d.er 'toelieToten. Wiener Sdipammel -Musih. und des Sänger-Ensembles genannt: M> ' «S o ldamseln (Konz. Julius Schneider) ^4 Herren). Besonders zu bemerken: Posthorn -Vortrage. Höchst amüsantes Familien - Programm. Anfang um 8 Uhr. Eintritt frei. Um zahlreichen Zuspruch bittet hochachtungsvoll FRITZ NOVAK (3647) 2-1 Restaurateur. Zwei Studenten werden Wienerstraße Nr. 6, II. Stook, In Kost und "Wohnung: genommen. Näheres dortselbst. (H654) 3-1 Auszeichnung, berr Iulins Maggi, der Begründer und Mitinhaber der seit 1886 bestehenden österreichischen Firma Julius Maggi ?)orl. Die Maggi-Prodnlte werden außerdem iu alle Erdteile und Länder, namentlich auch in die Tropen exportiert. 3528», ----- > Schluerzerflillt geben wir die Nachricht von > dem Ableben uufcres innigstgeliebten Vaters, bezw. > Großvaters, Schwiegervaters, Urgroßvaters und D Onkels, des Hcrrn > Simon Jeras > pens. Briefträgers, Haus« und Nealitätenbesitzers, I Besitzers des silbernen Verdienstlrcuzes, der Erin° I nerungsmedaille, der Kriegsmedaille. der vierzig. > jährigen Jubiläumsmedaille, der Staatsmedaille > und der päpstlichen Medaille > welcher am 9. September um 3 Uhr morgens, D ! versehen mit den Tröstungen der hl. Sterbesatramente, > ! nach kurzem Leiden im 87. Lebensjahre selig im > Herrn entschlafen ist. > Die teure Hülle des Verblichenen wird heute, > nm 3 Uhr nachmittags vom Trancrhause, Römer- > straße Nr. 16, zum Hl. Kreuz überführt uud feierlich > ^ eingesegnet werden. I ! Um stilles Beileid wird gebeten. ! Laibach, nm 10. September 1907. > Iosefine Nydlo geb Ieras, Tochter. — Johann > Vydlo, fürstl. Nevieruerwalter, Schwiegersohn. — I Ioscsine Kindler geb Vhdlo, Irma Vhdlo, > Hanö Nhdlo, Ltuä. ins,, Enkel. — Wilhelm > Kindlcr, fürstl. Forstsekretär, Wilma Kindler, > Urenkel. > sStatt jeder besonderen Anzeige.) > Fiüale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- -5^ Anstalt fttr Handel «"»d Gewerbe in Laibach I AK««tap,« K ^0,000 OOO f nm~r~ ~*^m^' «••-•— M-^». Kont.fc.rre.t.. - Kauf unfl VerlIauf v.n Effeltte., Pevi,e, „n* vX^n. - Safe -Dep..«.?- Ve™^ v.Trp.^'TweO.ei^.. ^—'------------ . _........ I Knrsr an der Wiener Börse (nach dem osftsieUen KurMnUej non, !). September 1907. Die notierten Kurse verstehen Nch in ttronenwillinmss. Die «otienmg sämtlicher «lltie» und der ..Diversen Uole" versteht sich per SMcl. Gelb ü'llie Allgemeine Staatsschuld, ltinhcitliche Nente: lonv, sleueriiei. «roueü .,./^°'^«v ) per ttasjc. . 9« L< >.,e-4<> ^°'^>^°te» Febr.-Uug,) per Nas,e , . »?«, <,<,.^n ^^ö W^ilberMpri^lt.) '" "" ,„p" Kasse..... 9785 N»,-1s ^8«nü "wc>l«lose b0U,l. 4°/«li8?t lH0?f l»«4^ " 100 sl. 4°/« l99 i>< s'L ^'< Staatsschuld d. i. Ncichö. "tt vertretenen ltvnig. «'che nnd Länder. ^^"ver ^°^""'' l"r.. G°ld "«r. keine,,, ilionenw. stfr.. ' ^'ves,,„unK,.i>lente. stsr./ "^ pcr Nasse . ».'/,< 8s u Ks3l> . '"'«.°»r3,u°' "''»'"Nl!«''>'«'.'>5 w 2tH) ^'"w'° Nahn (biv" ^udolsbH «">,ci> - - 4o/, 95 20 lL 2, 40« ttl,n,«^"' steuerfrei, »pllt, «iln,i»!,».,ktl,n i N?"«b»ig.Tlr°l LlX) ^7-»>^^' ^"« - - - .»L0--<2l!-- Geld Ware D°« Klan«« ,nl ZUhlung üb«. no»«»»« GUenbahn. Plloillöl». Pbligutiontn. «öhm. Westbahn. l4 - Vliiabethbahn 4«o und 2000 M, 4'/,.........l,3 25 114 i:5 Kianz Joses-Bahn Em, 1884 !5 Galizische tlarl Ludwig-Bahn ldiv. Kt,) Silb. 4°/, , . 82 10 97 ,< Ung.-galiz. Bahn 200 fl, L. 5°/o l08 - lUS-. Lorarlberger Vahn Em. »884 (biv. Lt.) Eilb. 4°/. . . 8!>-?< 9N ',0 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/o ung. Goldrente per itass«' , lü9'«< liu-4°/u dctto Per Ultimo lOg'gc >iü — 4°/» ung. Rente in Kronen^ »ähr. stsrei per «,s1e . . z,2 2< 92 ,,0 4°/^, detto Per Ultiwo »ü ü< L2-40 3'/,°/° detto per Kasse. 81 2!i 81 ?ö delto il bo s>. , 186 ?b 190 7k> Ihcih-Neg.-Lose 4»/° . . 141 7k ,44 ?5 4«/» ungar. OlUüdentl.-Oblig 91 »c 82 R! 4°/» troat. u. slau. Orunbentl. cblig. - . i<2 — 92 ?l> Andere öffentliche Nnlehen. Ao«n. Lande«.«nl, (div.) 4°/„ 91 20 9« gv «oün. ° herceg. Eisenb.-liandes- «lnlehen (div.) 4>/,°/» . «7'U< »8 S<> 5»/„ Tonau-Reg, Anleihe 1878 ic,3 - l»4 — Wiener Verlehri-Vlnlcihe 4°/« «ß 2> 57^ brtto l900 4°/. 9« 2^ i,7-25 Nnlehen der Etadt Wien . . 1017ö »02 7^ detto (S. °d, «.)... 119 ?l 1^ 7-, betto (l»94) , , . . »4- 9°-detlo (18SU) . , . . eü so 96'«« delto (1900) ' . . . Sü!i' 96 !> detto Inv.-A.) »90, . S5 9< 8«.>«, Börjebau.Nnleben verlosb. 5°/° S6-- Ä? - Bula. Slaatietstnb.-HyP'Nnl, 1889 Gold. . - . e°/°l,9^b 120-25 Vula. Staat«. HMthelar «nl 1892......6°/, l<^ " >l>^ - «eld Ware Pfandbriefe ,c. VudtnIr,,aNl,,«st,ln50I.vl.4^ 95^7.' 8«b, Vühül, Hüprthclenbanl verl. 4°/„ 96 6i> 97^5 ^c!>tral'«od,-Nred,.Vl., vsterr., 45I. Verl. 4>/,°/° . . . ,01-50 lUL bl Üentral°«oo..»red.-Bl., Ksterr,, Li I. veil, 4"/» . . . , W?k> 8? 7b Kred,-Inft..österr..s.Berl,.Unt, »,öffc»tl,«rb,l»at.Xvl.4°/u 86 ü< 9? 2» Landesb. d. Nön, Valizicn und Lodom. 57'/, I. ruclz. 4°/^, 8ü'- 8ü-4>> Mähr. Hupothelenb. oerl, 4°/« 9b 4s 9« 4^ Äl,.öslerr.Landes>Hyp..«nst.4°/l, 9«'öt 87-»(i dettl, inll. 2°/«Vl.verI.3'/,"/« l>7- 88- dctto K..Schuldsch, verl. 3>/,°/<, 8c-?° t»??k> detlo verl. 4°/„ 9s 2P ! 0. W..... 8? 1b 98 1ü detto 4°/» Kr..... 9805 99'- Eparl, i.üs»., 60 I. Verl. 4°/» 90- 100- Eisenbahn.Prioritäts. Obligationen. Ferdiuands.Nordbahn 3'»!> Etaatsbahn 500 Fr..... 40k- — — Eüdbahn ^ 3°/u Jänner. Juli 500 Fr. 23«> ü< Llidbahn k ü°/„..... 121 2<, l22'2l> Diverse Lose iper Stuck). D«l)ln»Iiche z»se. 3°/« Vodentredit.üose Cm. 1880 i«5- 271 - dett, Em. »889 266 ii0 572 b, 5°/l, Donau'Neanlieruna«-Lose 100 fl. ö. W..... 2bu-> 2ü8— Serb. Pl«m.»«nl. v.l0U Fr.«°/<> 9S - 100-- ff»«l»lw»l Mubolf-Lose io sl...... 63-- «?-- Valm.Lose 40 sl. 5. M. . . 2<>l-^ i<>7'- «eld Ware Turl. E.'Ä.>«nI, Pram..0blia, 400 Fr, per Kasse . . , — - —- detto per M. . . , <8l?ü i«>2 75 Wiener Komm..Lose «. I. 1874 440— 44„ — «ew..Lch.d. 3°/«Präm..Tchuldu. >. V°benlr,.Unst, «m. 1889 6l>- 73'- «ltien. Gn»n»Porl'Dn>»rn»h»nngtn. «ulsig.TepI, Elsenb, 500 sl. .383 — ^4«3 -^öl,i!!, «ordbahn l5» sl. . 340- »4^-. ^uschtiehiader0s!.KM, 5»5« - 2890-dettv M, II,) 2ua fl, per Ult. Ves.. 1.. l. l. priv,, 500 sl, »M, 1000 — 100«'' Dnx.Vodenbacher Visb, 400 lkr, i>ün— 560'-,ferdinand«.«ordb. 1000 fl. KM. 514!) — »185-Üemb..Ezern,.IllsW. Eisenbahn» Gelrllschast, 20» fl. T, , 55'/'-- f)«o ün Ul°yd,ös!rrr,.Trlest.,50Usl.KVi. 427— 43L-- Österr. Norbwestliahn 200 fl. S. 432— 4»3- de,t°(Ilt. li.)20«sl,G, P.Ult. 424- 42«'- lirag.DuxerEise»b,io«sl.abäst. 215— 216- Ttaatseisb. 20Nfl,S,p«'rUltim »59 50 eua-t," Lüdb. 200 sl. Silber per Ultim ib5 50 156 50 Lübnordbeutsche Verbinbungsb. 200 sl. KM...... 384-— Sj5'b0 Tramway»Ges., neue Wiener, Prioritäts.Altien 100 sl. . —— —-^ Ungar. Westbahn (Raab'Vnlz) 200 sl, S....... 402— 4S!i- Wr. L°lalb..«Men>Ves, 200 fl. «^0- 2iu V«nlen. «nglo.Österr. Nanl. 1L0 sl. . . 298 2b 599 2^ Vaiilverein, Wiener, per Kasse —— — -detto per Ultimo . . . 528 50 529 5« Aodenlr,.Unst. «sterr,,80U fl.E, !>)10— <«i2 -^entr,.Äod.>Kredb, »st., 200 fl. 534— HI? -Kreditanstalt für Handel und Eewerbe, 160 fl,. per Kasse — — --- dclto per Ultimo 632 2, c»2 25 Nreditbanl aNg. ung.. 200 sl, . 73? 50 ?»6 !» Deposlte»ba»l, «Na., 200 fl, . 461 °0 4ö!i 50 Eslompte. GescNschasl, nieder» üsterr,, <0« Kro»e» . . . 566 50 ü?^'öO Giro» »nd Kassenverei», Wiener, 2LU fl........458 — 4ö0 — Hypothekenbank, «sterrelchischc, 200 fl. 30°/u E.....285— 2.^s-- Ländclbant, ötterr,. 2ou fl, per Kasse.......—— —— betlo per Ultimo . . , . 4237H 424 ?b „Merlnr", Wechselst,. UlUen. Gesellschaft, 20« fl, . . . 602 — 606 — Österr.ung. Banl 1400 Kronen >?8i> - !k»)ä - Unionbanl 200 fl..... ^8« 25 53? 2, Verlehr«b«nl, allg,. 14« N, 828 — 32» - Hul>«stllt.zluttlnelz»nng«n. Aailges,, allss. österr., 10« fl, . »22 50 12» — >Un!lerKllhlenbcrgb,»Gel.inafl. ?»» — 73,«'- 3isel!bahnw,.Leihll,, erste, l0<»fl. 2.1X- 2^6 - .Mbemichl", Papiers, ». V.'V, 181' - 180 - - Eleltr,.«,!., alla.eslerr,. 20a sl, 426— 423 - detto internal.. 20» fl. i»!>2 — 5U5 -virtenberger Patr... gündh. n, Mel..ssabril 4c>0 Kr. . . >00? - «oll - i>!U >z ,,Pold,.Hütte". IlegelMstahl. ss.»A.»G, 200 fl, , . , 42»- 4«,>-Präger L,sen.Ind..Oe!. Vm. 1905. 200 fl...... ü6<2 — 26^,3 — Nlma.Murany. Nalgo.Taijaner VistNW. 100 fl..... 537 45 538 45 Llllao.Taij. Ztelnlohleii l«u fl k»?»-- 57«- ,,Schlöglmi!l,I", Papiers., 200fl, »35-. 850-..Echobnica". A,.G. s. Petrol.. Ind., 5oa Kr..... 4W — 4>>» — „Tteyrernlühl", Paplerfabrll und V.»E...... 447 — 45ü - Trifaller Kohlenw.'G. ?u sl. . i-6?— 2/0 -Tüll. Tabalrezle.Ves, 2u0 ssr. per Kasse . —-— — - bett, per Ultimo 424 50 425 -Waffens,.Ges.. österr,. in We„. 100 sl, . . . ^ . . . 4«»'— 487 — Waaaon'Leihanftalt, allgem,, in Pest, 4«o Kr..... — - Wr. Äaugescllschast iac> fl. . . 14g— «5l-5» Wienerberger Zieaelf,.«lt.>Ges. 710 - 725 - Devisen. A»l,e z>chl» und Scheck». Amsterdam....... 193 »>< 1^845 Deutsche Plähe...... 11? 47' .1^«?» Uondo» .... 7 ' 24050 24N-85 Italienische «aolplHtze , , , S^'75 »5'W» Pari« ........ »5 «a 9575 Zürich und Vasel..... »5 50 95 S> Valuten. Vulaten ....... ll »li 11 ^g ia ssranlrn Ltülle..... i»i4 18 1? iu.Marl Ltücke...... g!<-4? 28!,» deutsche MelchSbanrnoten . . il? 52' N?'7 ttalicnlsche Äanlnoten . . . gö?> «g — ^ibel-Äoten , , , . z-z,» z-^» I S—————I»—— I von ¦> Elaa.- Mnd TTerlcafULf I u ««'Uten, 1'laiidbrJefVii, I»rloritÄten, Aklleu, I Iconen etc., I>eviH