Mllacher Zeitung. Nr. 87. P rän umeration spiels: Im Comptoir nanzl. N. 11, halbj. sl. 5.5U. Für dic Zusiclluna inS Han« halbj. 50 lr. Mit der Post ganzj. fl. 15, halbj. st. ?.50. Dienstag, 16. Apnl Insertt onsgebUht bl«ia Zeilen: imal eo lr., «m.8Ulr., »m.isi.zsonftpr.Zeilelm. Llr., »m.8lr., 8m. 10 lr. u. f. w. Inlertionsftempel jebesm. »0 ll. 1867. Amtlicher Theil. 3e. k. t. Apostolische Majestät habcn mit Allerhöchster Entschließung vom 30. März d. I. znm Dom< dcchantcn au dein Lavantcr Doiucapitcl in Marburg dcn bortigen Doulhcrrn Franz Sorcic allerguädigst zu rrnenncu geruht.__________ Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. April o. I. dcn außer-ordentlichen Professor der Theologie an der Universität z» Icua, Liceutiatcu Gustav Frank znm ordentlichen Professor der Dogmalik nnd Symbolik Augsburgcr Eou^ fGon so wie der christlichen Ethik au der evangelisch« theologischen Facultät in Wien allcrguädigst zu ernennen Muht. Der Iustizmiuistcr hat den Hilfsämterdircetor bei ^'u Laudcsgcrichtc in Zara Lorcnz Ecga zum Hilfs> "»tterdircctor dcö dalmatiuischeu Obcrlandcögcrichtcö er« »cumt. Nichtalntllchcr Theil. Lmbach, 10. April. Uebcr den Sinn, welchen das preußische Cabinet bcr mimnchr eingeleiteten diplomatischen Verhandlung in dcr Lu^mburgcr Frage uutcrlcgt, fiudcu wir intcrcssautc Aufklärungen ^ in der ans das Ausland berechneten, in französische- Sprache redigirtcn officiöscn Berliner Eor-«spmidenz. Dieses Blatt gibt sich alle Mühe, seine ^cscr glanben zn machen, diese Augclcgcuhcit werde mm, ^a sie der Vermittlung von England, Oesterreich uud "ußlaud, nls Mitnntcrzcichncr der Verträge von 18^9, Uutcrbreitet sei, eine regelmäßige nnd friedliche Lösung "chmeu. Alan werde zugestehen müsseii, daß es Preu. l^cu gewesen sei, welches, sich auf jcnc Verträge bcru-s"'d, die Fragc wieder in die Bahnen diplomatischer Iluterhaudlnng, von dcucu sie abzuirren gedroht, eingelenkt habe; Frankreich löuuc sich nnn diesciu Appell an das internationale Recht nicht entziehen. Gegenwärtig bleibe, fährt dic Eorrcspondcuz fort, zwischen den Eabi-lletcn oou Paris und dem Haag jede Verhandlung sus-peudirt. Die Vorverhandlungen seien mit dcn erwähn, ten drei Mächten eingeleitet, um ihre Ansichten übcr die schwebende Streitfrage einzuholen; jcdc derselben werde ans diplomatischem Wegc ihr Gutachten abgeben, ohne daß sich, so weit man jetzt wenigstens glaube, eiuc Eou-fcrenz versammle. Oic drei Mächte hälleu sich nnch be- rcits zur Prüfung der Frage bereit erklärt. Dagegen sagt die „Krcnzzcitung": „Die Lage sei nicht wesentlich verändert und bleibe gespannt. Es sei nicht klar, ob die französische Ncgicrnng Unterhandlungen mit dcn Großmächten ernsthaft wünscht, oder ob sie nur Zeit gcwin» neu will für ihre Rüstungen, die sie eifrig betreibt. Daß von Seite Prcnßcns — trotz des demokratischen Gc-tricbcS — alles geschehen werde, um womöglich den Frieden zu erhalten, ist unzweifelhaft. Aber die K ricgs> partci in Fraukrcich setze alle Hebel an, nm dcn Kaiser vorwärts zn treiben." In München scheint mau ciu Gewicht darauf zu lcgcu, daß Fraukrcich dic Ueberzeugung gcwiuue, es tömic auf ciuc etwaige Spaltung oder cinen Abfall der süddeutschen Staaten von der Preußischen Politik n i ch t rechne n. Vci Ucberrcichnug der von 115 Mitgli» dcru der baicr. Kammer nutcrzcichuclcn Adresse, betreffs der Luxemburger Frage, durch den Kammerpräsidenten sagte der Minister Fürst Hohenlohc laut Meldung der „Vaic-rlschcn Zcituug^': „Dic Adresse begrüße ich mit Freude als Beweis, daß es in den Fragcu der Ehre Deutschlands nur eine Partei in der Kammer uud dem Laudc gibt, als Beweis, daß für dic Wahrnng dieser Ehre die Kammer uud das Laud zn jedem Opfer bereit seien. Ich begrüße dic Adresse als dic richtige Dcntnng des Vertrages, wodurch Vaicrn zur Wahrnug der nationalen Integrität mit dem übrigen Dcntschland sich verbunden. So wenig Zweifel ich darüber bestehen lassen will, daß die Negicrnng sich dcn durch dicscu Vertrag l auferlegten Pflichten nicht cutzichcu wird, so erachte ich es doch als meiue uächste Anfgabc, uichts zu unterlassen, was zur Erhaltuug nnd Sicherung eines ehrenvollen ! Friedens beitragen wird. Sie werden die Rcgiernng in diesem Streben durch Ihren Einfluß nnterslützen. Ich hoffe indcfsen, daß es der weisen Mäßiguug der zuuächst bethciligtcn Rcgicruugcn gelingen werde, dcn Frieden zn erhalten." Dic officiüscn Blätter treten sehr entschieden auf. Die „Mnnchcncr Eorrcspondenz" sagt: „Der jetzige Augenblick ist geinacht dazn, daß das 'einige Deutschland die Präsidcutcuglockc ergrcifcu und Rnhc gebieten oder, wenn dic Störenfriede beharren sollten, daß es mit Gewalt sie zur Ruhe briugcn kauu. Dieser Augenblick muß benutzt werden, um mit einem Schlage ciucn daucru-deu ssriedcu zu schaffcu. Wir wollen uns der Hoffnung hingcbcu, daß in diesem Sinne alle deutschen Re< gier ll ugcn feststehen." Daß in Preußen übrigens Ocstcrrcich gegenüber die Nothwendigkeit gefühlt wird, ciu gntcö Einvernehmen zu erhalten, welches andererseits auch in dein Wunsche der österreichischen Regierung liegt, beweist uencrlich uach« stehende Nachricht der „N. Fr. Pr.," welcher wir jedoch selbstverständlich die Vcrantwortuug dafür überlassen müs-scn. Das Blatt sagt: Dic prcnßischc Rcgicruug hat in Wien besondere Erklärungen über die Verhandlung des Reichstages über das Verhältniß des Nordbuudcs zu Süddcutschlaud uud die bei diesem Aulasse vom Grafen Bismarck gemachten Acußcruugcu abgegcbcu. Sic hat uicht uur ihren fcstcu Entschluß betont, den Präger Frieden anch uach dieser Richtung hin ganz uud voll zur Aussühruug zu briugcu, soudcru zu erkennen gegeben, sie wolle selbst diejenigen staatsrechtlichen Abmachungen mit dcm Süden, zn welchen vielleicht außerhalb der bestimmten Festsetznugeu des Fricdcusverlragcs Raum gelassen wäre, uur uach vorgäugig ciugclcitctcr loyaler Verständigung mit Ocstcrrcich iu Augriff ueh-mcn. Das Wicucr Eabinct soll diese crläutcrndcu Er-kläruugcu, welchen freilich dcr Draug dcr Umstände uicht frclnd sciu dürfte, mit großer Höflichkeit zur Keuutuiß gcuommcu habcu." Oesterreich. Tyien, 13. April. Dic „Pr." schreibt: Die mil-dcrc Allsfassling, dic sich hcnte bezüglich der luzcmbnr' gischcn Fragc gcltcud machte, wird, wie wir erfahren, ans aus Verliu gekommene Andcntnngeu zurückgeführt, wonach das preußische Eabiuet uutcr gewissen formellen uud mcritorischeu Vediuguugcn n a ch z u gcbc u nicht abgeneigt wäre. Das wesentlichste dieser Bcdin-gungcu wäre, daß über das Großherzogthnm uud die Fcstuug Luxemburg ciu europäischer 9ieutralitätö-act errichtet werde, in welchem Falle selbstverständlich von ciucm Verlaufe au Fraukreich uicht uichr dic Rede fciu würdc. Ncau hält es jedoch für wohl möglich, daß Preußen nur soudirt, ob Fraukrcich crstcus ciuc Eou-fercuz- odcr Congreßbchandlnng der Angelegenheit wünscht, uud ob cs zwcitcus uicht mit wcitcrcu Bcgchrcu bezüg^ lich Schleswigs uud dcr Revision dcr süddeutschen Verträge nachrücken würde. Ersteres ist nicht wahrscheinlich, Letzteres uicht unmöglich. Daß man iu deu nicht vcr« blendeten Kreisen Berlins mit bangem Zagen der Eventualität eines großen Krieges mit Frankreich, namentlich im Hinblicke ans einen Augriff von dcr Sccscite, cut-gcgcnblickt, wird nns als Thatsache verbürgt. Die sehr zahme und friedliche Sprache der „Kölnischen Zeitung" bietet für die Richtigkeit dieser Auffassung sehr anffallendc Belege. Um sich den Rückzng zu ermöglicheu, habe Preußen seiuen Rechtsanspruch iu ciuer Eircular-Dcpeschc, gleich Fraukrcich, uicht formulirt, wie doch aufangs be» schlössen gewesen. Nach all' dcm scheint cs beinahe, P r c u ß e n w ü u sch c durch dicGroß ui ä ch tc zu r sjl'llilselull. Dic Vcwohncr des cwigcu Schncc's. Lauge Zeit hat mau geglaubt, daß die Rcgioucu ^6 ewigen Schnee'S dnrch die Anwesenheit keines Thieres Mcbt scicn, indem die Gelehrten cs für selbstverständlich ^lsahcn, daß dort, wo dcr Mensch keinen bleibenden Aufenthalt uchmcu taun, anch das Leben eines Thieres unmöglich sci; nur für ciuigc Pflanzen, besonders einige Auose nud Flechten, ließen sie diese Möglichkeit zu. .".lcsc Annahme ist jedoch durch geuauc Beobachtuugcu, .^^'bers der ucucrcu Zeit, vollständig znnichte geuiacht, ^chc gczcigt habeu, daß die Eisrcgioncu die Heimat /"U ziemlichen Anzahl von Thicrartcn sind; namentlich M'cn Spitzbergen nud die Gipfel dcr Alpen für diesc ,uucrsuchnngcn Material geliefert. Am inslructivsten ^ cb, riuc historische Dar'stcllnng von dcr allmäligcn "lwlcklung dieser llciiren Eisfanna zn geben. ^ ^lm 8. Jänner 1"32 unternahm dcr Schweizer al".^'forschcr Hugi einc Partie nach den, Grindclwald-^' ^ö sic hscr nuu mit Vtühc dcu Schucc von "na^. "c "Ufcruten nnd diesc öffneten, sprangen lhncn lMckf" ^ ^länsc cutgcgcn, von dcncn sie sieben er« sind ^'l ""b todtctcn. 9iach dcr Vcschrcibnng Hngi's "Use kleinen Nagcr von graugclbcr Farbe uud sehr schlnuk, voiu Kopf bis zur Schwanzfpitzc habcn fic eine Vänge von ctwa9Zoll; dic Hinterfüße sind Verhältniß-mäßig läuger als die Vorderfüße, Schwauz llud Ohreu fiud üackt, die letztereu iu bcmerlenswerthcr Weise durci> scheinend. Dieses Thier wnrde zwar uou Hugi als noch uicht beschrieben erkannt, cr gab demselben aber keinen Namen. Seitdem wurde dieses klciuc Nagethier iu vielen anderen Theilen der Alpcu cutdeckt, besoudcrs allf den Fclscu der Grauds-Mulcts in cincr Hohe von 9150 Fuß, nud auf dem Finstcr-Aarhorn in 11.700 Fuß Höhe übcr dcm Meere. All, letzteren Orte fand dasselbe Martins, als cr mit Bravais im Jahre 1841 sich dort aufhielt, nm das Klima von Spitzbergen mit dem dcr Alpcu zu vcrglcichcu; cr hielt dasselbe zuerst für eine gewöhnliche Maus, iudem cr es uur öfter au sich vor» bcispringcn sah, bei genauerer Untersuchung fand cr jedoch, daß cs ciue Art von Erdmaus sei, er uauutc cs daher /Vl'vicoli» iiivl'IlX Scitdcm hagclteu auf dieses unglückliche klciuc Wcseu die Namen herab: l!>l>m!m>u5 l^.mn.'', ll. »!V!C(»l> II. IX'!!'!'!'!!!!'", ^rvio«,!-! llUcuinx clc. !'l<>,. — wer weiß, welcher von allen Namen dic Oberhaut) behalten wird. Wie dcm auch sei, wir wissen hicuach — und dies ist das Wichtigste — daß ein Säugcthier in ciucr Höhe cz,-istirt, wo kciu audcrcö bckauntcs würdc leben können, und daß man dasselbe in den Alpen selbst noch übcr dcr unteren Grenze des cwigeu Schnee's 8100 Fuß über dem Mccrc findct. Unter dcn Schnccmaffcu, welche dort dcn Bodcn bedecken, besteht unser llciucs Sänge» thier, ohne einen Winterschlaf zn halten, von demselben Schnee beschützt, wclchcr die Höhcu unzugänglich macht, nicht aus fvcicnl Antriebe slüchtctc sich dic Gemse auf die Schnccgipfcl dcr Alpen, sondern uur, um fich vor^ dciu uachstcllcudeu Alcnfchen zn fchützcn, und wenn das Mnrmclthicr fich in diesen nngastlichen Gegenden findct, so ist es nur deßhalb, weil cs hier die Hälfte des Jahres im Winterschlaf verbringt. Wenn ma:: cudlich dort mauchmal Bienen nnd Schmctterliugc findet, so siud sie dahiu nnr dnrch Windc hinanfgeführt, aber uuscr klcincr Nagcr ist dort zn Hanse. Von dcr Classe dcr Sängethicrc wenden wir uns znm anderen Exlicin dcr Thierclasscn. Der rothe Schnee ist seit lange bekannt; diejenigen, welche uur die rulhcn Kügelchcu beobachtet hatten, welche, nach dein Schmelzeu des gcfärbtcu Schucc's zurückbleiben, nicintcu, diese Farbe rührc von ciucr mikroskopische» Pflauzc, ciucr Art von ^rot.0000eu3 her. Diese Meinung verbreitete sich so schnell nnd erhielt bald solche Autorität, daß auf ciucr Nalurforschcrvcrsammlnng zn Lansannc Decaudollc mit Sarkasinnö ciuc Mittheilung aufnahm, wclchc Lamont, dcr Prior des St.'Bcrnhard Hospizcs, übcr die thicrifche Beschaffenheit des rothen Schncc's inachtc. Aber die Wahrheit ließ fich uicht aufhalten. Shuttclworth und audcrc Beobachter zcigtcu mitZHülfe des Mikrofkops, daß die Fürbuug des rothcu Schuee'S von mehreren Arten von Infnsionöthicrcn herrührt, besonders von der I)i8-eoroll iiivllii« und i'ililoäiuH i-o^oola. Die erstere hat einen eiförmigen, von cincr Kicsclfchalc umgcbcucu Körper, in der Höhe des Mnndcs hat dasfclbc zwei sadcn-förinigc, sehr bewegliche 9lüsscl vou dcr doppelten Länge dcs Körpers; dieser ist ganz durchsichtig nnd von dunkel blaurother Farbe. Das Thicrchcn vermehrt sich wic Po> lypcu dnrch Theiluug; ob cs sich auch durch Eier fort» pflanzt, weiß mau uoch uicht. Die 1'lnluäina wkool:,. hat viele Achnlichkeit mit deui i)läderlhiercheu. Dcr rothe Schnee ist also das Resultat einer Vereinigung von verschiedenen Arten und Gattmigcn mikro- 564 Nachgiebigkeit ermuntert zu werden. In unserem Ministerinn» des Aenßern werden die Archive behufs gniudlichcu Studiums dcr Frage sorgfältig gc-mustert nnd Freiherr v. Bcust soll seine Abreise nach Wien bcschlcnnigt haben, nm in diesem wichtigen Augenblicke, wo es die Anfragen Frautrcichs zu beantworten gilt, znr Stelle zu sein. — Die „Debatte" schreibt: Ackauutlich hat dcr Deak'sche Beschluß-Eutwurf in Angelegenheit Croaticus von den entgegengesetztesten Staildftnnftcu aus mancherlei Anfechtnugcn erfahren. Namentlich bil» dcte jener Passils des Entwurfes, iu welchem es Eroaticu freigestellt wird, seine Vertreter in die Rcichsdclcgatiou, entweder gemeinsam mit dcr nngarischcn Vertretung oder gesondert zn wählen, das Ziel mchrfältigcr Einwendungen, indcln diese Bestimmung des Entwurfes gemeinhin so aufgefaßt wurde, als köuutc Eroatieu seine Dclegirtcu auch außerhalb des Reichstages, etwa im Agramcr Landtage wählcu. „Naftlo" commcntirt nlm hcnte diese Stelle dahin, daß daS „gesondert" nur so uicl zu bedeuten habe, daß Croaticu sciuc Delegirtcu aus dcr Niitte seiuer Vertreter auf dem ungarischen Reichstage wählen kann, welche sich sür diesen Fall als Enric constituircu würden. Die Dclcgatioucu dcr ^äudcr der ungarischen Krone müssen aber jedenfalls, wie dies schon aus den einschlägigen Abschnitten des Sicbcnnndsechszigcr'Elaboratcs hervorgeht - im uugarischcu Reichstage gewählt wcrdcu. — Ein Krakauer Eorrcspoudcut dcr „Gaz. 9tar." kommt auf den schon audcrwärtig erörterten Plan einer Herübcrnahmc Galizicus iu dcu Väudcrvcrbaud der ungarischen i'trouc zu sprcchcu uud briugl dcm-srlbcu seine vollste Billigung entgegen. Dcr Eorrespou-dcnt des polnischen Blattes gibt sich dem Glaubcu hin, daß Graf Goluchowsli dcu iu Rcdc steheudcu Plau, weuu derselbe ernstlich vorgebracht wcrdcu sollte, beslcus uutcr« stützen werde. Uusland. Aus München, I l.d. M., wird geschricbcu: In nuscrm Kricgsmiuistcrium herrscht trotz dcr fricdlichcrcu Wcuduug dcr fchwcbcudcu Vurcmbnrgcr Frage die angc strengtestc Thätigtcit. Iu dcu Laboratorien wird uualis-ncsctzt gearbeitet, und aus dcu Gcwchrsabritcu gchcn täglich bcdcutcndc ^icfcrungcn dcr ucucu „Hintcrladcr" hervor. In hohen Krciscn vcrlalttct, daß Gcucralliculc« uaut vou dcr Tauu mit mchrcrcn höhcrcu Officicrcu des Gcucralstnbcs uud dcr vcrschicdcncu Wasfcugattnugcu sich auf läugcrc Zeit uach Bcrliu bcgcbcu wcrdc, um mit dein Kriegsminister Roou nnd Gcnral Nioltkc zn conferircn. Frankfurt, 9. April. Bekanntlich hat die Buu< dcsliquidatiouscommifsiou kürzlich über die Pcnsioueu dcr Bcanltcn. Dieucr lc. des voriualigcn ocutschcn Äuu des Vcschlüfsc gefaßt: Die Gcsammtsummc beträgt 538,031 fl. Hicrvou fallcu auf Prcllßcu 433,94! sl. Oesterreich erhält für die Ncbcruahmc dcs Vuudcskanz-lcidircctors v. Dumrcichcr 30,305 st.; Würtcmbcrg 44.949 fl.; Großhcrzogthum Hcsscu 23,272 fl. Die Vcrthclluug dcr Gcfammtpcnsiouöfuluc wird uutcr die ehemaligeu Buudesstaatcn nach der Matrikel stallfiudcn. Auf Oesterreich trifft darnach 102,319 fl., auf Prcußcu 141,95)5) fl., auf Haunovcr 23,309 fl., anf Württemberg 24,91« fl., auf Kurhcsscu 10,140 st., auf Holstciu-Lauenburg 6428 fl., auf Nassau 5500 fl., auf Hom- bürg 357 fl., auf Frankfurt 854 fl. Die Zahl dcr Peusionirtcu ist iu folgende Kategorien getheilt: 1) Offi-eiere dcr chemaligcu fchlcswig-holstciuifcheu Armee 25 (vou Preuße« alleiu übcruommcu); 2) bereits bewil» ligtc Pensionen 5; 3) Osficicrc uud Beamte dcr ehe» maligcu dcutfchcu Flotte 11, mit ciuer fi^irten Summe vou 115,050 ft. (uuter dicscu figlirirt Herr Hannibal Fischer mit 525 fl.); 4) bei Anflöfung dcs Bundes iu oesscu activem Dieust geslaudcue Bcauitc und Diener 20 mit 891,049 fl. Florenz, 11. April. Iu dcr hcutigcu Sitzuug der Dcputirtcukammcr crschicucu die ucucu Minister und nahmen ihre Plätze ein. Rattazzi brachte dcr Kammer die Vilduug dcs Eabiucts zur Kcuutuiß uud begleitete diese Mittheilung mit ciucr läugcru Ausprachc. Als die Hauptaufgabe dcs Maudes bczcichuctc cr die Re' gcluug der Fiuauzcu uud dic Orgauifatiou dcr Vcrwal-tuug, wobci kciue Zcit zu verlicrcu fei, da jede Zöge-ruug die Zukuuft dcs VaudcS gefährden könnte. Wir können nns dicfcm Werke um so uugcstörter widmen, sagte dcr Eouscilspräsidcut, als wir, frei uud unabhängig wie wir sind, ohne irgend eine Verpflichtn n g weder nachanßc n n o ch i in I n n crn , uus blos mit jeucn dringenden Fragen zn beschäftigen haben, welche nnsere innere Lage betreffen. Als Gruudlagc der Maßrcgclu, die das Äiillistcriuiu vorschlagen wcrdc, be-zcichuctc Rattazzi dic iu dcr Throurcdc vorgczcichuctcu Normen; fcrucr crllärtc cr, dic Rcgicruug wcrde mch< rere dcr schou iu der vorigcu Scssiou vorgelegten Pro» jecte mit augcmcsscucu Acudcruugcu ucucrdiugs zur Vorlage briugcu. Auch dcr Gcsctzcutwurf bezüglich der Heeres-organifation liege bereit, n»d dicfcn bezeichnete dcr Mi-uistcrpräsidcul als besonders wichtig uud driugcnd. Das Budget für 1808 soll uoch vor Ablauf dcs Mai vor» gelegt werdcu; was jcucs für 1807 betrifft, so ist die Regicruug cbcufalls vou der Itothwcudiglcit durchdruu-gcu, dic umfafseudsteu uud strcugstcu Ersparuugsmaßrc' gclu durchzuführcu. — 11. April. (Proceß Pcrsauo.) Iu dcr hcutigeu Sitzilug des obcrsteu Gerichtshofes theilte das Mariucmiuistcrium mit, daß die Pläuc vou Pola und Fasaua mit dem Rc d'Italia verlorcu giugcu. ^iach Vcrlcsuug ciuiger vou dcr Verthcidiguug übcrrcichtcu Schrcibcu erhielt der Vertreter der Staatsauwaltschaft, Marvasi, das Wort. Derselbe hielt die Klage auf Nachlässigkeit uud Uugcschicklichlcit aufrecht, iudcm cr die schou bckauulcu Thalsachc» zusammeustelltc uud dcm Angcllagtcu aufs schärfste zu ^cibc giug. Währcud sei' llcr scchstägigcn Kreuzfahrt im adriatischcu Äiccre habe cr sich mehr vcrstcckl gchaltcu als Tcgctthof uutcr dcu Kauoncn von Pola. Uud sciu Bcnchincn au Bord dcs Affoudatorc besprechend, ricf dcr öffcntl. Ankläger aus: Im Thnrmc ciugcschlosseu, vor Gcfahr geschützt, in der Unmöglichkeit, zu scheu was rings um ihu vorgiug — ist dies dcr Postcu ciucs Admirals, dcr Postcu eiucs ^iebeiünihlcrs dcr Dandolo, Earacciolo, Doria? Kciu Admiral, lciu Obcrcommaudaut habe jc so uiclc Gclc-gcuhcitcu gchabt, ciucu Fchlcr gutzumachcu, wie Pcrsauo - - uuu wohl, cr habc sie alle uubcuützt gelassen. Am Schlüsse hob Marvasi die politische und moralische Bc-dcutuug dcs Processes hcrvor liud sagtc: Die Nation will das Uuglück vou Vissa uicht rächcn; sie hat es nicht nöthig, da ihre Todten, durch dic Bcwuudcruug Ita» licus verherrlicht, iu dcr See schlummcru ; die Ocschichtc uud die Wclt wird sic rächcu. Die Nation will Icucu strafcu, welcher dcr ciuzige uud ausschließliche Urhcbcr dcr traurigcu Resultate dcs Sccfcldzugcs von 1800 war, welcher durch seine Nachlässigkeit, Ungeschicklichkeit und, seinen Ungehorsam das ganze Vaud iu Trauer versetzt, ', uuscre Niariuc erniedrigt, die Geschicke dcr Nation aufs z Spiel gesetzt hat. Deshalb verlangt die Staatsanwalt' ! schaft, daß dcr hohe Gerichtshof im Sinne dcr Artikel, 240 nud 241 dcs k. Edicts vom 17. April 1820 dc" z Angcllagtcn zur Strafe dcr Absctzuug vcrurthcilc. Die Rcdc Niarvafi'S erregte große Scusatiou; dcr Augcklagtc selbst aber hörte sie anscheinend mit großer Glcichgiltig' kcit an. Morgcn wird dcr Vertheidiger Giacosa erwidern. iMailand, 11. April. Die „Pcrscv." hebt htt' vor, daß uutcr deu ueuu ucucu Miuistcrn nur 4 Ab' gcorducte siud, vou dcucu blos Rattazzi selber ciuc wahre ! politische Bcdcutuug habc. Auf dcu ucueu Fiuauzmiuistcr ist das Blatt bcsoudcrs schlecht zu sprcchcu; cr habc über , nichts ciuc bestimmte Idee. Das Eabiuct Rattazzi's sei ciuc Fehlgeburt. ! Paris, 10. April. Der Herzog v. Gramout, französischer Botschafter iu Wicu, ist dicseu Morgcu hier ciugctroffcu. Mau vermuthet, daß cr hier Iustructioucn ^ iu Empfang uchiucn soll, um der östcrrcichischcu Regie' ruug Vorschläge zu ciucr Alliauz zu machcu; übcr die ^ Statur dcrsclbcu waltet sclbstvcrstäudlich das strengste > Geheimniß ob. Mau bezweifelt hier fehr, ob die fran-zöfischc Vcrufuug an die curopäischcu Mächtc i>u Stande sciu wcrdc, ciucr kricgcrischcu ^ösuug dcr Vu^cmbnrgcr Fragc vorzudcugcu, odcr selbst sic auf gcraumc Zcit z» vcrzögcru, uud dic Bcsorguiß, daß das Fricocusfcst dcr i Alisstclluug auf dic gcwaltsamstc Wcisc gestört wcrdcn köuutc, ist kaum vcrschcucht wordcu. Die Kricgsrüstnugcil wcrdcu mit wachscudcm Eifcr bctricbcu, uud cs ist sichcr, daß auch bcrcits Austaltcu gctroffcu ivcrdcu, um ciucN Thcil dcr iu Algcricu stchcudcu Truppen nach Fraulrcich übcrznführcu. Dic Stämmc dcr aus Mcrico aulaugcudc» Rcgimcutcr wcrdcu sofort vcrvollstäudigl. Iu Algier u»d dcn frauzösischcu Häfcu fiud schou 15.000 Alauu vo» dcr lncxicanischcn Armee ausgcschisft, währcud dic übrige« 9(M) ^iänu, wclchc nm 14. März auf dcm vom Eoutre-Admiral ^a 9touci^rc bcfchligtcu Gcfchwadcr aus Veracruz abfuhrcu, gcgcu die Mitte dcs laufcudcu Viouats iu dcu Häfcu Brcst, Ehcrbourg uud Rochcfort ciutrcffcn solleu. Die Nnfertiguug dcs viclbcsprochcucu l'.'lu»» ^ i;>ll'«', jcucs vom Kaiscr sclbst crfuudcucu tragbarc» Fcldgcschützcs, vou niclchcm jcdcs Iufautcric -'Itcgiiucut zwci Stück crhaltcu soll, wird fortgcsctzt, doch ist bis jctzt uoch kcin einziges Regiment damit vcrschcu, uild nicht allc französischen Obcrofficicrc crklärcu sich damit einverstanden. — 11. April. Hente fand in, Tllilcricuhof uud auf dcm Earrmissclplatz cinc Rcuuc dcr crstcu Insautcric-Divisioil uud dcr Eavalcric-Brigadc dcr Garuisou von Paris statt. Gcucral Picard bcfchligtc dic Infanterie-Divifiou. Dic Eavalcriebrigadc wurdc voul Gcucral ^ascours commandirt. Nach dcr 8lcvuc vcrthciltc der Kaiscr au 5?fficicrc, Uutcrofsicicrc und Soldatcu dic vonl Kriegsminister iu Vorschlag gebrachten Bclohunngcn. „Dcr laiscrlichc Priuz," fügt dcr „Mouitcur" hiuzu, „dcffcu Gcucsuug fast vollcudct ist, hattc uou sciucu Acrz' tcn uicht Erlaubniß erhalten, in dcn Tuilcrieuhof zll gchcu, cr folgtc dcr ^ilcvuc vou scincm Fcnstcr ans, vor wclchcm scin crhabcucr Vatcr uud dcsscu gläuzcudcs O<^ folgc cinigc Miuutcu vor dcm Dcfilc sich aufstclltcu.' — Dcr Köuig dcr Bclgicr, obgleich im strcugstcu In-coguito rciscud, ist bci sciucr gcstrigcu Aukuuft am Bahn-hofc von dcm Hcrzog v. Äassano im ^iamcu dcs Hofs, fkopischcr Thiere; cr findct sich nicht nur auf dcn Gipfeln dcr Alpen, soudcru auch ill dcu Polargcgcudcu. Ea-pitäu Roß spricht vou Bäukcn rothcn Schncc's von mchr als 9 Fnß Dickc, dic das Eap Hort iu ciucr Ausdchuuug vou acht Kilomctcru umgabcu. Audcrc Rciscudc habcu auch vou grünem Schnee gesprochen, aber ohuc dcusclbcu uäher zu bcschrcibcu. Brauucr Schucc, wie cr besonders aiu St. Gotthard und an dcr Obcr-alp beobachtet worden ist, hat sciuc Farbe vou uuorga-nischcn Stanbmasscn, die dcr Wind dorthin gcwcht. Eine solche Staubluasse fiel z. B. in dcr Nacht dcs 17. Fc» brnar 185)0 auf ciuem dcr Gebirge, wclchc sich übcr dem Urscrcuthal erhebe»; ehe diese leuchtende Masse sich riugs als Staub zerstreute, zog sie iu ciucr Höhc vou mchr als 9000 Fuß iu dcr Atmosphäre dahin nnd bot dcn Anblick einer Sternschnuppe. Dcr cigcuthümlichstc Vcwohucr der Eisgcgeudcu ist ein Insect, welches vou viclcu Rciscudcu für ciucu Floh gehalten wordcu; im Jahre 1839 faud dcr fchwci-zer 'Naturforscher Dcsor auf dcu Gletschern von Zcrmatt, in dcr Nähe des Monte Rosa belegen, einige kleine Iu-fcctcu, die cr wcuig beachtete, vou wclchcu aber scin Begleiter Agassi; nachher behauptete, daß sie vom Winde dorthiu geführt wordcu scin mochtcu. Dcsor war au-derer Ausicht uud versprach l>ci nächster Gclcgcnhcit dicsc Inscctcu geuaucr zu uutcrsucheu. Diese Gclcgcuhcit bot sich bald, als Desor uiit Agassiz, Vogt und audc-reu Frcuudcu sich aufmachte, um dic Aar-Glctschcr zn uutcrsuchcu. Hier faudcu sich die am Moutc Rosa gc-scheuen Iuscctcu in großer Mcuge uuter dcu Felsen, wauchmal taufende auf einem Quadratfuß; sie trafcu dieselben auf dcr ganzen Ansdchnung des uuteren Aar-Gletschers an, so wie auf dcn Gletschern von Grindel- wald nnd dcs obcrcn Aar bis hinauf zum Schucc, namentlich hänfig warcn sie am Naudc dcr Sftaltcu. Besonders mcrkn'ürdig war es, mit welcher Schuclligkcit dicsc klcinc Wcscu iu das schciubar dichtcstc Eis hiuciu-schlüpftcu; mau sah sic sich darin hcrumbcwcgcu, wic dic Bluttügclchcn iu deu Adcru. Dicsc lctztcrc That' sachc ist von Wichtigkeit, sie bestätigt dic Ausicht vou Agassiz, uach wclchcr alles Gletschereis vou capillarcu Spaltcu durchzogcu ist, uud sic zcigt zugleich, daß das Vorhaudcusciu vou Olctschcru mit dcm Vorkommcu lebender Wescn nicht unverträglich ist. Dcsor gab dcm Thier deu Nameu I)o8orili 8ulwn8 welcher bald iu Deuorin ^^cillli^ umgeäudcrt wurdc. Dieser -Gletschcrfloh — dcr auä) wahrscheinlich dem schwarzcu Schucc die Farbe gegeben, vou dessen Erscheinen in dcn Alpen man vor kurzem iu deu Zcituugcu las — hat uichts als seiu Spriugvcrmögen mit nnscrem Floh gcmci»; cr gehört zu dcr mcrkwürdigcu Familie dcr Podurellcu. Uutcr dicscu so wie uutcr dcr Gattuug Dcsoria ist die 1). l^eiiüi^ charaltcrisirt durch die schwarze Farbe uud durch ihre borstcnförmigcu, kurzcu, wcißlichcu, zahlreichen Haare; das ganze Thier ist nur 2 Millimeter laug. Obgleich die Podurellen sehr gefräßig find, so weiß man doch noch uicht, wovou die I^ori^ ^NlcüUi« lcbt; überhaupt wäre dcr Gletscher-floh dcu zahlrcichcu Glctschcrbcsuchcru zu cmpfchlcu, daß fic sciuc ^cbcusweisc gcuaucr crforscheu hclfcu. Nach dcu Erpcrimcutcu vou ?tocolct gefriert derselbe bci ^11^" uud bleibt uilbcweglich im Eise, uach dcm Anf« thauen lcbt cr aber wieder auf uud springt lustig davou. Dic Hitze ist ihm schädlicher als die Kälte; bei der mittleren Blutwärmc dcS Menschen, nämlich 38°, stirbt er. Auch die Spinnen haben ihre Repräscutautcn nuter dcn Vcwohuern dcs cwigcn Schncc's; dcr Opilio ^I:l-0iuli5 schcint nie nutcr eine Höhc vou 0- bis 9000 Fnß hinabzusteigen, auf dcm Schuccgipfcl dcs Piz Linard (l 1,5>lX) Fuß) wird cr wic zu Hausc gcfllndcu ; cr hat cine hellgraue Farlie, sciu Rückcu ist mit ciucm gelblich«' Fleck vou der Form eiuer anlikcn Lcycr gezeichnet, scine Füße siud hellgelb, dcr Hinterleib weislich, daß Mann-chcu ist llciucr als das Wcibchcu. Die Spiuuc findet man nntcr dcn Fclfcn in Gesellschaft mit dcr Schnc^ , milbc, M.vuonolapnutt nivali«. Dies lleiuc Thier, tvcl^ ä)cs iu Hccrdcn lcbt, hat ciuc Länge vou etwa dw Millimeter und ist schou ziegelrot!); Heer hat es '." mchr als 9000 Fuß Höhc auf dem Gipfel dcs P'i Levarora gcfuuden. Noch drei audcrc Spiuncnartcn, ^ soudcrö die I^co^ll. diliuäa, siud als Bcwohucr dcr Ei^ gcgcudcu zu ucunen. Endlich sind noch einige von dcn Thieren anzuf»^ rcn, welche die init ewigem Schnee bedeckten Gebirge zl zn bcsuchcu Pstegcu, aber ohuc dort eiucn bleibenden Au>' cuthalt zu uchmcn; der (^orvu^ r^rrnomrilx, ciuc 9tabcna mit gclbcin Schuabcl uud rothcu Füßcu; die ^rlU^Uc mvHii8, ciuc Fiukcuart, wclchc uutcr dcu Dächern d Hospize auf dcm St. Bernhard nnd St. Gottha" nistet; mehrere wcniggckauntc Rebhuhnartcn; der Stel bock, dessen Arten noch nicht gnt bestimmt siud, uH Adlcrartcu (s^i»Hob^), eiuc Eidcchscnart mit rotyc Bauche, welche'mauchmal wic die Viper lcbcudigc Ilwu^ gebiert. Auch Hascu uud Füchse fiudcu sich «n o ^ Eisrcgiouttt, vcräudern dann aber ihre Haarfarbe, ("uo -/ 565 der belgischen Gcfandschaft, Herrn v. Nothschild und nndcren Administratoren der Nordbahu empfangen worden. Der Kaiser stattete ihm um 1 Uhr einen Besuch ad, den der König unmittelbar daranf in den Tnilcrieu erwiederte. König Leopold ist nur von zwei Adjutanten und seinem Cabiuctschcf Hcrru de Vaux begleitet. — Der Priu; vou Orauicu ist diesen Morgen nach dem Haag zurückgekehrt. — Heute fand die feierliche Aufnahme dcö Herrn Cnvilliers-Flenry in der Academic Fran^aife statt. Herr Nifard, als zeitweiliger Director hielt dic Crwicdcrnngsrcdc. — Das Gerücht, daß der General Graf v. Palikao ciueu sehr lricgcrischcu Tagesbefehl erlassen habe, wird von den officiöscn Blättern entschieden dcmeutirt. — General dc Castagni ist mit seinem ganzen Stab gestern, den 10. d., von Beracrnz in ^orient eingetroffen. — Das Gerücht r>on der Ab-danlnng des Königs von Holland als Großherzog von Luxemburg wird der „Patrie" von Anistcrdam aus als gauz unbegründet bezeichnet. Ans "Pnris wird der „N. Pr. Ztg." geschrieben: Wie es heißt, hat der 5iaiser diejenigen Marfchälle wenig freundlich empfangen, welche ihm vorstellten, Frankreich sei nicht in der ^agc, einen großen Krieg in der nächsten Znknnft zn nnternchmcn. Er scheint die Ansicht des Kriegsministers zn theilen, daß binnen wenigen Wochen Frankreich schlagfertig sein werde. — DerPariser Correspondent eines belgischen Blattes meint, daß mau sich iu hohen Krciscu für den Krieg ent» schieden habe, man wolle aber die Sache vier Monate lang iu der Schwebe crhaltcu, um sich vollständig vorzubereiten. In diesem Falle würden die Feindseligteiten erst im September beginnen, uud man hätte die Hoff« unug, alles iu ciuciu Herbstfeldzuge glücklich zu beenden. Vorläufig wird die Classe von 1^47 früher als in andern Jahren einberufen; die NevisionSräthc, welche fich gewöhnlich erst im Iuui versammeln, werden schon anf den 2.'',. April eiubcrnfeu uud die neuen Soldaten sollcu fchon im uächsteu Monate in ihre Corps eingereiht werden. -Man spricht anch, jedoch nicht mit Bestimmtheit, daß von der Kammer, gegen Ende der Session die Genehmigung zn einer Supplementär-Cindcrnfung von 40.M0 Mann gefordert werden wird. A»f Herrn v. d. Goltz lst man in Paris nicht gut zn sprechen, er soll beim Wettrennen im Bois de Bonloglie vom Kaiser nicht gc-N^'ilßt worden sein uud daranf Abends bei Trovlong, cmcm Senator, der ihn bezüglich ocr Näumnng Unrein-burgs gefragt hatte, geantwortet haben: „Die Preußen seien dort nnc> würden dort bleiben." Hagesneuigli'üten. — (Kriegsmarine.) Tie Mittheilungen über Rü« stuugen in der k. l. Kriegsmarine, schreiht man aus Trieft, sind größtenthe Is Nberlricben. Di« neu«! Corvette „Hllgoland", lvelche leincsw'qs, wie die Zwillingen meldeten, eine Panzer» Corvette, sondern im Gegentheil ew Holzschisf mit Beslinl' n>ung für weie Nnsen isl, dürste wchl am 9. Mai bereits vom Etaprl laufen ; es ist jedoch roch immerhin möglich; daft der LlapcUauf erst in einem ctwas späteren Termine stattfindet. Die Panzersregatte „Lissa" soll im Etablissement ToncUo gebaut werden. Dieselbe ist jedoch bis heute noch 'ücht auf dcn Stapel gelegt. An den 5, Panzersrcgatle!,, welche in Tlilsl im Umbau bcguffen sind, wird rüstig fort-ncaibeitet, und düisle tie vcllsiändige Aufrüstung decsclben bis C»bc April feltig sein. Tie Panzelfrcgatten „Ferdinand Maz" und „Habsburg" , die stärksten unserer Paxzerflotte, haben, um ihreKliegslüchtigkeit zu erhöhen, heim gcgcüwäi« tigcn vollständigen Aufbau eiserne Uütelmasten erhallen: bc> tanntlich hatte die Panzcrfregattc „Ferdinand Maz", dasselbe schiff, welches den „3te d'Italia" iil den Grund bohrte, bci Lissa hölzerne Nothmastcn, wie übclhanpl die Ausrüstung ^rr Panzer damals uoch teinc uollsläüdigc wer. Die Holz-Üi'gattc „Tonau" und Corvette „C. H. Friedlich," werden jcht in Pola abgerüstet, und für die osl-asiatische Expedition hergerichtet. Tie „Donau" war jüngst in Ancona, um, zu 3nlgc dei zwi chen der östcrrlichischcn und italienischen Re-Iierung gelrosscnen Uebcreinlommens, als Satisfaction für ^ Veschirßung einer italienischen Fregatte bei Glavvsa, die italienische Flagge daselbst seicilich zu salutircn. — (Ein Sta at sd omän eu-Cata st er.) Das uU'anzrninisterium hat, um iu die Angelegenheiten wege» ^erkauss der einzelnen Thcile des unbeweglichen Staals-^5cnll!um>? ^„, einheitliche Älhandlnng zu bringe», ein eige» '^s Co,i,i!(". zusammengesetzt. Tic Hauptausgabc deK Comilös l^ht ^arin, zunächst zur Coidenzhaltung dcö grsammten ^aat§cigcnthnm-Z au Tomanen, Foisten, Salinen, Montan- v^rken, Gerechtsamen uud Regalien, danu Dicastelial-Gcbäu- ^'l cm förmliches Grundbuch für Staatseigenthum nach "ouländcrn und Objecten mit Bezeichnung der 3lrca, ". ^lilturgatluug, der Bcwcrthung der darauf haftenden ">teu auszulegen, seruer auf Grundlage diescö Elaboralcö " bcultheilen, welche von den uoch uicht verpfändeten Ob« ^ten des Staatseigenlhnn^ der Veräußerung zuzuführen ^n, welche Modalitäten, Fcilbietui'g, Verlaus auö snicr '<""d, durch Vermittler, dabei stattzufinden hah.n. Gütlich ^l das Conütu die uöthigcu Vorverhandlungen iu Bezug > Echatzu„g, Vereisung dcr lObjcete durch Erpeiten:c. vor- 'Nit l '"'' D" wirkliche Verlaus fleht jedoch der bisher da- "trauten Section des Finanzmiuisleliums zu 3)az ^ ^"l ungarischen K ü uig s-5kr 0u u ug.) ^iü„ ^'^ ""Uliche Actenstücl, wclchcs iu Angelegenheit der ^""g erslossen ist, ist eine Zuschrift des Obcrststallmcister. stelluertreterZ Grafen Anton Szapary an den Magistrat. Dieselbe lautet: „A!s kgl. Oberststallmeisterstellocrtreter mit den Vorkehrungen zuc Krönung betraut, habe ich die (5yre dem löhl. slädtischeu Magistrat Folgendes zur Kenntniß zu hringeu: Der Kröiulngszug wird von der Kcttenbrüclc rechts am Tonau'Ufer langH der Häuser zur Sladtpsarrlirche ziehen, vor welcher die Ceremonie der EideZablcgung des Königs stattfinden wird. Hierauf wird der Zug von der Kirche über den Stadthausvlal; durch die Waizuer« und Dorothea» gassc sich uach dem Franz Ioslph<-Plcch in dieser Lehrec-vcrsammlung cro'rlcrt werden sollen, sind: l. Ist dic Voltsschule iu Oesterreich das, was sie sein soll, und wenn nicht, auf welche Wcisc lanu sie zweckentsprechend gestaltet wcrden? 2. Was kann der Lehrstand durch sich selbst für sei„e Hc-bung und für die Föci>crung seiner Interessen thun? 3. Ueber dic Bedeutung von ^ehrcrvcreiüen. — (Falschmünzer.) Das k. l. P)l!zcicrmmissariat in Smichow nächst Prag hatte kürzlich davon Kenntniß et. langt, daß inSmichov falsche Silhersechser -aliruirt werde». Es bcgab sich dcshalo ciue Commission mit Zuziehung der Gendarme»ic an Ort und Stelle und ertappte dcn Fälschcr auf frischer That. Derselbe ist der ehemalige Fischbcin. fabricant Hermann W. aus Braunau. Er halte iu Smichow eigens ein Locale zu dem gedachten Zwecke gemiethet. In demselben wurden line vollständig conslnmtc Prägemaschme von bcdeulc>,bcm Gcwichlc, mehrere Stanzen sür Silberscchscr ui.d cinc sür sächsische, Ncugroschcn, überhaupt alle zur Prä» gung nothwendigen Apparate und Materialien vorgefunden. So kam man aus VU bcrcils geprägte Sechser, 000 vcr> silbcrte Blällchcn und einige größere Mclallplatten. Die Falsifikate hcslehcn aus einem Amalgain von Kupfer und Zinn uud sind mit Silber legirt. Der Thäler wulde äugen» blicllich in Haft genommen. — In Bozen wurde ein Italiener wegen Mitschuld an Aanlnotensälschung zu sieben Monaten schweren Kerkers vcrurlheill. Tciselbe halte 15 Stück falsche Einscruotcn ve«aufgabt und wac bei seiner Verhastung noch im Besitze von 85 Stück. — (Nicht vorfchristö mäßig.) Aus Llipzig, '^. April, schreibt man: Vorgestern begegnete in Dresden ein sächsischer Soldat in Uni,orm zwei preußischen Offizieren, ohne vorsch>isl-omäs;ig zu grüßen. Der aller« der beiden Osficiere gebot dem Soloalcn, stehen zu bleiben i leljtcrer abcr entlief. Der Officier eilte ihm nach, zog, als der Sol« dat anf wiederHolle Aufforderung nicht stand, den Degen und hu>h ihn über dcn Kopf. Hierauf slaud der Soldat und wnrve von preußischen Soloaten vcrhajtet. — (Eine chemische W in t er I a u o s cha f t im Glase.) Eine neue chemische Erscheinung macht jeht viel Aussehen und bietet eine sehr interessante Unterhaltung, wclchc, da sie längne Zeit in Wirksamkeit bleibt, den seit' hcrigcn chemischen Erpcnmenlen mit Pharaoschlangcn, Teu« sek-thränen, chinesischem Gras u»d Thce :c. den Rang slicillg machen wild. Eine Flasche von 10 Loth Inhalt mit wasscr» heller Flüssigkeit, ein schädliche« Salz enthaltend, und eine Schachtel mit einen» unschädlichen, in Stückchen von der Größe kleiner Bohnen zcrtheillcn Salze bilden die zwei Stosse, mit denen cine Winlcllandschaft erzeugt werden soll. Füllt man mit obiger Flüssigkeit ein Glas 2 Zoll hoch an und wirft so viele Stückchen vom erwähnten Salze ciuf dc'l Vo-den deS Glases, bis dieser bedeckt ist, so werden in we»igcn Minuten die ^alzslückchcn sich M ciner weißen Kruste "del. ziehen und dabei die töusckendstcn Formen von Bäuwcn, Sträuchern, Gräsern, Felsenparlien :c. annehmen, so daß sich uach 1 l/z bis 2 Stunden cine complete Winterlaudsch"ft gebildet hat. Das Glas muß während dieser Zeit ruhig stehen bleiben. Die benuljte schädliche Salzlösung besteht aus einem Theile salpetcrsanrcm Vlci-Orvd in drei Theilen Wasser ge< löst: die Salzlrystalle sind sublimirter Salmiak. Dic crzengteu Formen sind dahcr die Producte geg»njcitiger Zersetzung, nämlich Chlorblci mit salvetcrsaurem Ammoniak. — (Der höchste Berg der Erde) ist nach ncnen Vermessungen nicht der Kindschindjunga (der Dhawalagiri ist als solcher schon längst entthront), sondern der gleichfalls im Himalaya und zwar zwischen beiden vorgenannten liegende „Mount Everest," der den ersteren um 815 Fuß Höhe übertreffen soll. -— (Charakteristik der europäischen Hauptstädte.) C. M. Ocltingcr gibt in seinem „Moniteur de Dates" folgeude Charakteristik der europäischen Hauptstädte. Sie ist zu hübsch, um sie dem großen Theile des Publi« cums, das sie wahrscheinlich nicht kennt, vorzuenthalten. Sie lautet also: Amsterdam marchandirt; Athen confpirirt; Berlin medisirt: Brüssel dedattirt; Dresden achherrjcct oder wundert sich ; Dublin bettelt: Edinburgh tränmt; Florenz gafft -Frantfnrt zählt; Genua lacht! Hamburg ißt: Hannover schläft; Kllsscl schnarcht; Constantinopel badet sich; Kopen« Hagen schminkt sich; Leipzig liest (aber blos sein Tageblatt); Lissabon schmollt; London gähnt; Lyon arbeitet; Madrid raucht; Mainz freut sich auf den Ccndinal; Manchester packt; Mannheim flucht; Marseille singt; Müncheu trinkt; Neapel schwitzt; Palermo fächelt sich Kühlung zu; Paris plaudeit; Pest schwatzt; Et. Petersburg schweigt; Rom betet; Stuck» Holm amüsitt sich; Turin schmückt sich; Venedig liebt; War« schau seufzt; Wien verbaut. — (Strike der englischen Schneider» gesellen.) In den letzten Wochen hat die Bewegung unler dcn SchncidergescUen Englands eine mehr und mehr dro» hende Gestalt angenommen. Die Hauptforderung, um die es sich hicr handelt, ist die Einführung einer gleichmäßigen Aeeoidzcit sür die verschiedenen Artikel, so daß z. Ä. sür dic Anfertigung eincö Rockes durch gauz England dicselhe Anzahl Arbeitsstunden in Anrechnung gebracht werden sollen, wcnn auch hinsichtlich der Löhne sür dicse Zeit natürliche, von der Localität abhängende Verschiedenheiten eintreten müssen. Die Londoner Schneidergesellschaft zählt 12.000 Mitglieder und dic amalgamiltc Gcscllschast der Schneider in dcn Provinzen wird auf ungefähr 10.000 Thcilnclimer angegeben, und diese Allianz von 22.000 Arbeitern skllt sich der Mister-Association gegenüber, um ihre Forderung zu crlümpfcu. Diese letztere Gcscllschast sucht die beircn rebellllcnden Corps zu trennen und bot dcn Arbeitern in dcr Hauptstadt an, mit ihnen allein in Unlerhanblung zu treten, aber die Versammlung, der ein dahingehendes Schrei« bcn verlesen wurde, crllältc einstimmig, man nüsjc dcn Provinzialeu treu bleibeu. Obgleich die Enlscha>>nng der Frag" noch auf einige Tage hinausgeschoben wurd>, deutet dach alles auf einen großen Strike des Gewcrles ^)iu. Zcl>n Dclccirle dcr Gesellschaft sind gegenwärtig in Paris. Eiu von ihnen eii,gelaufenes Telegramm meldete der Vcrsammlnna,, die Polizei daselbst habe dci Meistern einen Wink g^gcbcn.' es sei nicht räthlich, den Strike noch länger andauern zu lassen. — (Amerikanisches.) Die in Wien erscheinende „Neuzeit" theilt nach einem Localblalte in Cincinnati sol' gendcs Curiosnm, das dort einfach unter den Stadtneuia.-kcitcn sigurirt, wörtlich mit: „Am verflossenen Samstage kündigte die Congregation der dortigen christlichen Uuitcnier in Hoplinö-Hall an, daß sic in Ermanglung eines eigenen Pastors dcn Oberrabbincr dcr Eunagogcn von Broadway und Sifthstrect, Herrn Dr. Max Lilienlhal, clsucht habe, aus der christlichen Kanzel aushilfsweise zn fungiren und in der Kirche zu predigen. Se. EhrwindlN waren so gefällig, dcm Ansuchen zu willfahre»! Die Kirche war gedrängt voll, da man den Rabbi zu einem christlichen Audituiium sprechen und für Christen und mit dcns»lben beten hören wollte. Nach dem übliH'cn einleitenden Gesänge bestieg det Rabbiner dic Kanzel und hielt ein Gebet, in w^lchcm er von der Zusammengehörigkeit und Gleichheit der Menschengeschlechter sprach, zum Schlüsse das Herannahen des Zeitpunktes er- ! flehend, der alle Menschen, vom Irrthum befreiend und nur ! eiuen Gott anbetend , zeigen würde. E>5 wnrdc sodann ! statt dcs auf den Tag sallendcn Evangeliums das fünf-undmcizigstc Capitel Icsaias' vorgelesen, worauf der Rabbi eine Predigt für die religiöse Freiheit hielt; Gewissensfreiheit, ! hieß cs in der Rede, ist nnr da möglich, wo Staat und Kirche, vollkommen voll einander getrennt sind." — Cincinnati liegt in Amerika, und dort sind bekanntlich die Curiosa zu Hause. Im Ucbrigcn will cs uns bcdünt>u, bcmcrkl die ^ „Presse" dazu, als ob rein religiose Functioncn, sei es bei Christen odcr Indcn, auch nicht „anöhilsswcisc" vou An« ' dcrsgläubigcn grübt werden könnten. Nach liberalen An» ! schaltungen sollen die vcrschicdcncn Religionen frei und fried' lich nebeneinander bestehen; das „Durcheinander" zählt nicht zu dcn Principien dcr Toleranz. Da« seltsame Beispiel wird ' darum auch ohne Nachahmung bleiben. ^ — (Die Ursachen der jetzigen Nord< stürme.) Aus London wird berichtet: Die aus Norb'Amc-rica herüberkommenden Schiffe erzählen fast alle von »nge« ^ heueren Eisbergen, welche ganz ungewöhnlich weit »ach Süden binabgetiicbcn sf»d; untcr ^4" nörd. Breite und 53" wcsll. Länge (Grcenw.) fand sich ein förmlicher Conlincnt von Eis. Man bringt mit dieser Erscheinung und dcn mit ihr zusam« menhängendcn atmosphärischen Störungen die stürmische u»d regnciische Witterung dcr letzten Monate i» Velbinduiig. 566 Locale s. — (Revision d e ö K a t a st c r ö.) Vir crhalten nachstehende, fnr uuscr Lnnd l'csouderc< nnchligc mid cv frcnlichc ^inchricht: Die zur gleichmaßigcu u»d gcrechtcu Stcucrvcrthciluug so uothweudige uud deöhald i>: Kraiu längst erwartete Nevisiou des Katasters »vird scholl im nächsten Monat hicrlauds bcgouncn. E^ sollcn drei Vcr-messuug»? ?^>ispectorale niit einem Pcrsoualc von .^4 AeaiU' leu hichcr l'eordcrt nicrdcn, vou dcucil das erste Iuspce' torat, mit dem Sitz i» Kraiuburg, ill dcn Steuer' dczirlcn Kraiuourg, Vack, )lcumarlll uud i)ladulauuicrg die Opcratioucn ;u vcginncn l)abcn. — (T rupftc " i ufpc ctio u.) Gestern si»d Ihre lluseil. Hoheiten (^rzhcrzog Albrecht und (5>l,st von Trieft lommlnd hil'r cingelrofseu nnd insfticiren heute die hier lit» geudi'n Truppen. - (Zum Ga r uisousweckf el) sind wir in der Lcige, scrucrs mitzutheilen, d.ch cin Valaillou dcs Ne^imeul^ V^cklluhurg - Etrelilz vorläufig nuch in Laivach zuructbleidt, wahrend d,r Stab nach Fiume vcilegt wird. — (Aus dem Vram l cu u erei u.) Hcutc Nach' mittag 5> Nhr findet einc Veisenumlung des hiesi>,l-n Local' auHschlissc'3 zur Äeralhuua, wichtiger VcrciuöangelecV'nheitt'n uild Mschlub einc^! VerslcherungövMrag.s statt. — (Aus dem historischen Verein.) Morgell Nachmittag 5. Uhr findet im Locale dcs historischen Vereiuö eiuc Vcrsammlnn^ drr Dirceliousmit^Iiedcr statt, in welcher mehrere innere Vereinsangelca/nheiten z»r Vrrathuug tom-men sollen. — (FenslereinwcrsfN.) Geslsrn wurden im Knaben-srzi.h»»g?i!,st!t»te des Henn Wald Herr die cher weder im Verzeichnisse der l'inlcrlasseneu rrickhaltigeu, aus 22.5)17 Slücleu besteheudcu Müuz- und Medcnllenstnum' lung des Generclmajors Baron Maretick, noch iu Lilicnlhali „Thaler-Cabmet" vorkommt. Sie ist im gewöhnlichen Thaler-Formalc von massiver Prägung. Auf der Vorderseite daö Bildnis, Karls des Großen mit der Krone am Haupte, den Scepter in der Nechten, die Linlc am Griffe des Schwer tcö haltend. Umschrift: ^i>!!^ <.!.u<>Iu-; !>I:,^ml'. Die Kehrseite hat einen gegen lints gewendeten, ausrechtslehendeu Löwen mit der Umschrift: ^<»M'l!> IVovi, ^ig'iil.'i, 1>. ^. l'",, dav ist.- l)<>l!!!!>i lü l''i i^il!; wahrscheinlich vom Grasen (§d^ gard dem Großen von Oslsriesland. Va-5 Vildnih Karl de? Großen tommt eben auf den ostfiiesl^indischen und auf den Milnzeu der Stadt Aachen vor. Tie gedachte bei dreihundert Jahre alte Münze dürste seit der Wild,rerbauu»g der Schuslerbrnckc nach ihrem Brande von 1054 am Orte, wo sie gefunden wurde, gelegen sein. Dr. H. C. — (Von unseren Landsleuten in Mexico) sind durch die zurückkehrenden Freiwilligen einige Nachrichten eingelaufen. Nach diesni würc, wa? wir mit großem Bc> dauern vernehmen, unser rühmlichst bekannter LandZmann, der Insrctcnsorscher Herr Haussen, zulcht Custoö des kais. inefic. Naturalieucabinels in Mlpco, a/storben. Wir wüu^ scheu, daß diese Nachricht sich nicht bestätigen und ein so verdienstvoller Landsmann nnö erhalten werden möge. — Untcr den rücttchrcnden Freiwilligen habcn manche schon Viel Welt gesehen nnd Abenteuer mitgemacht, manche waren schon vorher iu vävsllichrn Diensten, und haben der italic nischcn wie der Trovcnsonnc gleich erfolgreich Trotz gcbvten. Neueste M. Die Abreise dcö Prin^cn Hnlxrt liach Paviö, wo hin ein Osficier seines niilitärifchen Hosstaateö dcveits nl!^c!iangen ist, wird l^nde d. M., liach der Verinälunq dcö Prinzen Auiadeo, erfolgen. Vettere wird ii, Tilrin stattfinden. Garibaldi's Sohn ist von der griechischen Regierung gebeten worden, Athen zn verlassen, wo seme An« Wesenheit Vewcgnngen verursacht. Cin tilrlisches^irieg^schisf hat bei Syra dcn öslcr. reichischcn Vloyddampfer, der nach i'ionstantinopcl^snhr, fnr del, „Arcadi" gcnoinnien, nnd eine weite strecke verfolgt, biö cö init vieler Mühe dein österreichischen Capilän gelang, dem Tnrten sciilcn Irrthnin begreiflich zu inachen. Florenz, 13. April. Senator Contc Pompeo di Canlpello wnrdc init Dccret von: gestrigen Datnin zuni Minister des Acnßcrn ernannt — daß er bloß ein Strohmann oder cinc Dmibwre Nattazzi's ist, liegt ans der Hand. In der hcntigcn Siting dcr Dcpnlirten« kanilncr N'ar der Gesetzcntwnrf betreffe Gcnehniigung des Fricdcn^vertragcs zwischen Italien nnd Oesterreich an der Tagcsordnnng. (5orte belämpftc dcn Art. U>, der die ^nlassnng der lomdardischcn, cstcsischcn, parme-sanischen" nnd lwnrbonischen Osfieierc in das ital. Hecr betrifft ohne jedoch einen förmlichen Antrag ;n ,tclkn, Arrivabcnc findet cc« befremdend, da,; nicht auch die in Rom nnd (5onslant»!opel abgetreten wnrden nnd daß der herzogliche Pala,t in Mantna Eigellthnin des skaiser,? Franz Joseph geblieben. ^ Damiani bespricht dcn Art. I>> nnd das Necht ^talieii'.^ ans der Znrnctsttllnng der nni< den Archiven enlncm-! mcilc Acteilstneke zn bestehen. Mieeli wnilscht die Vorlegung deö Allianzvcrtrage^ niit Preußen, dcn er als ein beflagenöwerthcö Nnglnck (>v,»!,lr<> , ^l»ii,) lic» zeichnet. Nattazzi protestirt gegen diese Worte nnd ver, weigert die Vorlegung, da e^ sich gegc>lN'ärtig blo? nm den Friedcn<>vertrag Niit Oesterreich handle. Cairoli, einc^ der Commissionömitglieder, spricht sich fnr dcn Vertrag miö, beüützt aber den Anlaß, nm feine Sym< pathiell für das „Trenlino" nild den Wunsch z» äußern, ^ Italien möge sich in seiner äußern Politik uichi binden, ^ sondern, immer dem Principe der Nationalität treu blci-! beild, vor allem seine innern Augelegeuheitcu ordnen.! Der Bertrag wurde mit i?28 gegeil l5) Stiiuuien äuge- ^ nonlinen. Die „Opin." läßt dei „DiSeretiou nnd illng^ hcil", welche die Kammer bei diefem Aulnsfe be^viec«,! Gcrechtigfcil widerfahren, uud sagt: „C^ ist gewiß ^ schmerzlich, daß der Wiener Friede noch italienische Pro» > viilzen unter dcr Hcrrschaft Oesterreichs ließ, welche, ihre nationalen (^csinnuugcu stet« iu feierlicher Weise luudgabcu(?), aber wir dürfeil diese (^rcnzberichliguug ulir von günstigen Umständen nnd den gegenseitigen Interessen Oesterreichs nnd Italiens erwarten. Die Zeit der Nationalitätökriege ist vorüber lind es begann jene der sreundschastlichen Beziehungen mit Oesterreich, welche die Entwicklung des wechselseitigen Handelsverkehrs sichern." — 14. April. Die „Opiu." meldet, daß die Verhandlungen nber dcn öslcrr.»ital. Handelsvertrag raschen Verlauf nehmen. Ans Aern, 11. April, wird der ..A. A. Ztg." geschrieben: Die jüngst iu den Blättern verbreitete Nachricht: Frankreich habe cin Bündnis; mit Belgien, Holland nnd dcr Schweiz angeregt, das zuerst unter der nnschnldigcn Masle eines Zollvereins anstrc-teu, sich aber später als Schntz- und Trntzblmdniß dc-maslircil wcrde, hat die gesammte schweizerische Presse in nicht geringe Aufrcguug versetzt. Weuu allch, nnc au officicllcr Stelle versichert wird, dcr Schweiz eine der-artige Zumuthuug noch nicht gemacht wurde, uud jene Nachricht, soweit sie dieses ?and betrifft, mit Bestimmtheit als irrig bezeichnet werden kann, so hat dieselbe doch bewirkt, daß die Buudcsbchordc zn dcr Ucbcr-zcuguug gelaugte, aus teiucu Fall irre zn geheu, wenn sie eiuc solche Znmnlhung, falls fie von Frankreich noch gemacht werden sollte, anf das cntschicdcnslc von der Hand weise. Anch nicht ciu einziges Blatt wagt einem selchen Büudniß das Wort z» rcdcn. „Neutralität," „strenge bewaffnete Neutralität!" das ist das Vosimgs-wort, Welches durch die gesammtc schweizerische Presse tönt; dieses Wort ist aber Frankreich gegenüber um so bedeutuugsvollcr, als mau doch hicr vor ciuigcu Moua-tcu noch an ein Büudniß mit Snddcnlschland allen Ernstes dachte. Das „TempS" kommt in dringlicher Weise aus die von ihm lind andern schon früher vorgcfchlagcnc Vüsuug dcr Luxemburg-Frage durch Schleifung dcr Fcsluug nnd Neu tralisirnng dcs Landes zurück. „Nutcr diescr Form," sagt cr, „bietet sich beiden Regie-rnugen der Friede dar, nnd nm ihn zur Thatsache zn macheu, braucheu fic ihn iiur zn wollen. Leider ist uu-ter gewisfen Verhältllisscn das Gntc zn wollen, das allcrfchwicrigslc Ding für dic Völker nnd für die Iu. dividlicn. Die Intervention unfercr Negicrnng erschien Deutschland als eine Herausforderung lind erweckte in ihm die stärlsteu Empfindlichkeiten. Vcrzwcifcln wir abcr darum uoch nicht. Es handclt sich schlicßlich daruiu, ob beide Regierungen dcn Kricg, den brndcr. mörderischen, verruchten, uugchcuerlichen Kricg wol' len, oder nnr cinc von ihncn. Wir lieben Deutsch, laud, uud wir habcn immcr scin Recht anerkannt, sich zu coustituircil; allein wir crkläreit es offen: Wcuu die Neutralität vou ^u^cmburg durch den König vou Hoilaud vorgeschlagen, vou Frankrcich aucrlaunt nud vou dcn Großmächten unterstützt wird, nnd wenn Graf Bismarck, anf die Ansprüche Deutschlands, auf dcn Besitz des Bandes und die fortdauernde Besetzung dcr Festung sich stützend, die Lösung zurückweist, so be geheu Deutschland nnd Graf Bismarck ein Verbrechen, von dem sic sich nie mchr rcin waschen können (!). Iu dem Vatcrlandc Schillcrs, dcs Dichtcrs dcr Mcuschhcit, Hcrdcrs uud Gocthc's, alls der Schwelle dcs erslehcudcu Dcutschlauds wird cin Blut vcrgossc» werden, das un anslöschbar blcibt. Ist dics möglich? Mögcu sich dic Vläuucr von Hcrz und Ehre anf bcidcn Ufcrn des Rheins die Antwort darauf g^den^_______________________ Telegramme. Vcrlil», 1l. April. Mau versichert, die Stellung der R cgicrn n g gegenüber dein ameiidirtcu V crfas-s u n g s e n t w ll r f c sei folgcndc: Verwerfung dcr Diätcu-bcwilllguug für Reichstags Abgcordnctc, cinpcrccntigcr Bcvölkcriiugssatz für das Hccr im Fricdcusstandc bis l< Iannar 1^72, sodann jährliche Erörterung dcr Armee-starke, jedoch Fortdauer der bisherigen Stärke und Kostcn bis znm Erlasse eines abäuderndeu BnndesgesetM, ferner jährliche Feststellung des Budgets einschließlich der Veranschlagung der Eiunahmeu; dcr Militär-Etat, soweit derselbe vereinbart ist, bedarf teiucr jährlicheu Bewilli gung uud wird spccialisirl znr Erläuterung vorgelegt. Die Auuahme des Entwurfes in diefer Gestalt seitens des Reichstages ist wahrscheinlich, da cin Theil der Natiolml-Vibcralcn dcmsclben znstimmt. Miittchl,'«, 1.^. April. Eine Versammlung des Volks Vereins sprach ihre lebhafte Zustimmung zn der patriotischen Adresse dcr Abgeordnetenkammer ans; die Vcrsammluug begrüßt mit freudiger Aucrkeuuuug den Allianzvcrtrag vom ^.August als den ersten Schritt znr nationalcn Einigung dcs gc-sammtcn Vatcrlandcs, crachtct jcdoch als dic nächste nnd dringeudste Pflicht der baierischeu Regicrllug, lnit allen Mitteln dahin zn streben, daß das slaatlichc nnd nalionalc Band, wclchcs Vaicrn mit ^iord-dentschland vollständig verbindet, bald-möglichst geschaffen werde. Kölu, 14. April. Dcr „Köln. Ztg." wird aus Paris gcmcldet: Das Hanpthiudcruiß dcr Erhallung des Fricdcns sci dcr Vcrlnsl dcs Vcrlralleus des Kaisers Napoleon in die Aufrichtigkeit Bism a r ck's; daneben kommen dynastische Gründe znr Geltung. Die Nnstnngen werden mit nuglaub» licher Euergie betrieben. Dcr Freund dcs Kaisers, ^ord Maliucsbury, wird iu Paris erwartet. Paris, l,^. April. (Pr.) Iu gut unterrichteten Kreisen gilt als sicher, P r c n szcn wcrdc ^ u ^ c n> b n r g rän men. Der König von Holland werdc das Abtoin-mru mit Fraukrcich den Mächtcn notificircn, nnd diese anf Grund der Verträge von 1^39 weiter befchließcn. PaviS, l4. April. (Tr. Ztg.) „Frauee" glaubt zu wisseu, die Regierung wcrde in ciuigeu Tageu dcr Kammer das Resultat dcr VcrhandllNlgcn über ^njcmburg mittheilen. Bukarest, 14. April. Fnrst Michael Obrcnovitsch, welcher vom Pascha von Belgrad begleitet war, hat seine Rückreise nach Belgrad augetrctcu. 5r!ei,r«ip!)is'he V5ecl,selcoi,rse vom 15). April. 5>ps,e, ^lliaNiquss f>7.:l<),-- 5>prre. Mttalliqn<>e »,it Mai- nnd ^ii'Ueüidn >;i»stn 5,9,20, - f.vcre. Nul,o,. — K. l, Dueatcn <;.20. cheschästs-Zeitung. Verlosullss d^'r losnng dcs Voltoaulchclls vom Iahrc 1^l'»4 uachstchcude Scricu luit dcm Halipttrcffcr tclcgraphirt: Seric 1334 Nr. tt.'i (2W.0W fl.). Serien (!07, 1111, l,'>42, 1952, 2:^4, 2925, 315)2, .M14, 3751. Zl,r Mill^fragc. ^orgestcrn sand deeei^ dir vlslts Gii« zmiss der Spsci^IeüMinission slalt, welche sich mit der ssrng,' itder Ciüführnüg einse intsrilalioiialsü Münze btschäfligt. Osslerreich school ,iiän llbl^iicisst, an, r>il (.«oldwiihrnnq Überzugehen z at? We» !»>l,!^> sollcn Goldstitcke i,n Wrrche vo,^ N^ fl. dienen, a,l>ich 25 ssrauei« nnd de,n rnglische» Pfunde, wrlchk'^ letzter«! uur eme gauz sssriuge Nediiclion gsg'Nitder der jetzigen An^prälnuig zu cifchren haltt, Siwcrnunizeii vou 1 st, eil>wär!5, uoin Fl'iügehaill nnd Schlcigschnl.'e der sreni^sischl'» Einfrcnicstüele, N'lrdcu uur alö öchsidcini!»^ diliitn Dic bczttgliel>c,l Berathungen, dic flcilich flir Oesterreich vurläusig unr uo:i theoretischen! Werthe sind, dür!/ ten l'ald znin Abschlüsse kninnuu. ssaln'ikö - Vcrfichcrllnasvcrrill. Der Director dcr ?cbciiöversicher!inss?-Osscllschaft „Palrili," Herr Scholle, hat ein Circular zur Gnludung eiueö ssegenseitisseu Fabril-Versicheruugs« verein« an dic größeren Industriellen versendet. Angekommene Fremde. Nm 15. April. Stadt TUien. Die Herren: Panser, vou Neisniz. — Schcipla, vou Sluria. — Äicudurger, Kausiu., Uuu Buchase, — Kreiocr uud ler, Kanslt,, von Gottschcc. - i,'anc,l, Kaufiu. — ssllrst Wiudischgräh Hugo, l. k. General, uud Fürst WiudiselMM Nouerl, l, l. scilliueistcr, vou HaaOlierg, — Gras Marssheri, Herrschaftöbes., vou Wordl. — Äloch uud kiest, Kaufll,' oo» Wicu. HUilder Mciuu. Herr Dr. Tanzer, vmi Graz, IlvrllWNl'il'. Herr Schummer, Svitzenliändlci', vou Golte^czab. Mulivc». Herr HaaS, Unlercirzt, vou 3l)ien. — Frl. Hause», Köchin, vou ^'aet. Am 14. April Stadt TUicn. Dic Herren: Knlka, Kansni,, und Eisenliera/!', vou Wieu. -- Zauooer, vou Trieft. - llrbaucic, Guledes, von Thuru. - Kitz, dialer, vou Ora;. Eleftliant. Die Hrrreu: Niller v, Mimnauu, Privaliev, vo» Wirn. — Sauiek, Aqent, von Preis,, — Klinzcr, Kaufn,,, «"> Weißcnfelt!. — Dr, Miillev, t. l Distrielöarz!, von Nndnicin"s' dorf, — Kranscher, l. l. Owl!., und Baron Ruprecht, l- ^ FM'., von Graz. — Miihlrisen. l. l. Beamter, vou Nlidolftwcrl^ — Kuorrinc,. l. russ. Seeosficier, vou Sl. Peler^burs,. — W>>l" uiauu, Friichleuljäudler, vou Gros;fauischa. — Tanber, ,^ie>l>"'/ spieler, vou Triest. — Stepischuia,, Ziimueeuieistrr, von ^>U> — Deulsch, von Mara^din — Werlheiiusteiu, Ingenieur, vo' !i:>«. Peter. - Oltntoa.. Besitzer, vou Sessaua, — WiuterMv, Haudluug?reis., vou Wien. — Paulm, Verwalter, vou Thu"' Zanu'oui, Handels,»., von Sparato. — Frau «norMM Private, ant« Rußland. Ml'ln'eli. Dir Herren: Hltlner, Forstiuaun, vou Eiseuvurg. " Zigcl, aus Uugaru. Meteur0wfische Vs0slachlmlttl!N i,l ^mlwcij^. "V6'ii7'Ma? :i2^'Ü3 's- 9,l "SW.'maM trilbt I.z^ t5» 2 „ N. ^22,5 4-12.5 SW, mäß'^ ttilbr Regt" !l0.. M.! 322,^3 -j 7. SW,sch'vc,ch trübe Wolleudeckc tassliber neschlosseu. Nach « Uhr M", l)es!i.^e Windstöße a»^ SW, sl'iiler Regen I„S aegeu i<) »li)l. ^. B^a'ltw'N ll'ch.l Ncdültcur: Igua,, u. K l r l n m a u ^