Nr. 20. Donnerstag, 25. Jänner 1906. 125. Jahrgang. Laibacher Mum. "" «" ^ ^ellf» i>o d, nrösiere per ^rile 12 l,! bri oslcro» W'.bnhol.mnc,, per Zsiir « k. ^»'^°^^»!'"»^^7'"' '"<"'ü "'l «"e»lll»w, dsl E°','» ,»,d sssirrluß, »ir «ld»,!l>sNl krirfl wrrdln nich! annfN^mmi-n, Woi!il!ir8t, vom 13 Jänner 1906. Nr. b .Nordbvhmische Vollszeitung. vom 17. Jänner 1906. Nr. 2 und 3 ,lir»m«si,i«» vom 12. Jänner I9» vom 12, Jänner 1906. Nr. 3 «zlonlv,!-» vom 14. Jänner 1^06. Nichtamtlicher Teil. Die innere Lage. Mehrere Blätter besprechen die Erwiderung Seiuer Majestät auf die Ansprache des Erzbischofs Grafen Szcptycki. Das „Neue Wiener Journal" führt aus, man werde die Worte Seiner Majestät des Kaisers, die mit aller Schärfe den modernen Zug der Walil-reform erfassen, allen jenen vorhalten können die m einer mit veralteten Privilegien aufräumenden Wahlr,for,n ein Werk des Umsturzes er ickte Wenn Seine Majestät zur Erkenntnis gelangt !' daß nur die Teilnahme der breiteil Nnl^'.s^ an der Mitbestimmung ihres GeAe.^ bor schweren Katastrophen behü 3 ^.^ " ^cm würden Volksabgeordnete sich kaum geg 'die A orderlu.geu er Zeit stemmen können "n?ö t au b d ese sich mcht sofort m die vertraute Forin der Parteipolttik zwingen lassen. " Die „Zeit" erklärt, die Äußerungen Seiner Majestät über die anzische Nahlrcchtsfrage seien e,n Beweis fur die hohe Vedeutung. welche man in maßgebenden Kreisen gerade den gallischen Vor gangen beilege. Die „österreichische Volkszcitung" bemerkt, die Versicherung Seiner Majestät des Kaisers, die Wahlrcform werde auch auf die Nuthenen gebüh-rend Rücksicht nehmen, dürfte in Ost-Galizicn mit freudiger Genugtuung begrüßt werden. Jedenfalls sei in der Wahlreform ein Mittel gegeben, die Unzufriedenheit der Nnthenen zu bannen. Die „Arbeiterzeitung" bemerkt, die Antwort Seiner Majestät des Kaisers erhalte ihre besondere Wichtigkeit dadurch, daß Seine Majestät darin die Einbringung der Wahlreform ankündige und mij ihrer Erledigung als einer unbezweifclbaren Tai-sache rechne. Die „Neue ^reie Presse" bespricht die Meinungsverschiedenheiten, die in den deutschen Parteien über die Ersprießlichkeit eines deutschen Lands, mannministers bestehen. Merkwürdigerweise seien die Opportunisten, welche sich von dem deutschen Landsmannminister einen nationalen Vorteil versprechen, gerade in den radikalsten deutschen Partei gnlppen am häufigsten anzutreffen. Es wäre eine bittere Ironie des Schicksals, wenn die Widerlegung ihrer Zweckmäßigkeitslehre mit dein Perlust des Veslen, was das deutsche Volk zu seiner Vcrteidi ssling besitzt, erkauft werden inüßte: mit der Zer^ trümmerung der deutschen Gemeinbürgschaft. Das „Neue Wiener Tagblatt" erörtert die ^rage, ob es von Nutzen wäre, wenn ein deutscher Abgeordneier das Amt eines Landsmannministcrs annehmen würde, ohne die Parteien zu engagieren und kommt zu den, Schlüsse, daß sich dann nur die Negierung in besserer Situation befände. Auch ohne Engagement seien die deutschen Parteien engagiert; denn ein Mann aus ihren Neihen, mit ihnen durch jahrelange Mitarbeiterschaft verbunden, sitzt auf der Ministerbank; für die Regierung bleibe es, wie immer die Entscheidung fällt, eine Episode. Das „Neue Wiener Journal" begreift das sich da und dort äußernde Mißtrauen gegen das „Experiment" der Parlamcntarisierung des Ministeriums, da es sich bei dieser nur um eine „taktische Sicherung" handle. Es tue aber eine volkstümlici'c Feuilleton. Sein letztes Jahr. Slizze aus dem Theaterleben. Von Aerniann Mreling. (Schluß.) Viele Jahre darauf durchwanderte Max Not-tiiig während der Ferien das schöne Thüringer Land. In einem kleinen, idyllisch gelegenen Städtchen gedachte er Nachtquartier zu nehmen, und war bald bei einer Flasche Wein vom freundlichen Wirt auf alle Herrlichkeiten des Ortes und der Umgebuug aufmerksam gemacht. Endlich brachte der gute Mann als den höchsten Trumpf eincn Theaterzettel, der kund nnd zu Nüssen tat, daß im „großen Saal" desselben Gasthofes hente von einer herumziehenden Theatergesellschaft „Dic Räuber" aufgeführt würden. Als „Franz" war ein Herr Vraun angegeben. Der Name war größer gedruckt als die der anderen wackeren Mimen; wahr scheinlich, um dadurch das eminente Können dieses Künstlers hervorzuheben. Araun —! Vraun —! Sollte e r es sein? Unmöglich! Der weilte ja in Amerika, glücklich be- neidet, geliebt von-------und doch, die Erlä'uternn' st.cn, die der Wirt über den berühmten Gast gab. stimmten vollkommen auf den früheren Kollegen. „O, den müssen Sie sehen! Einfach großartig, satt tch Ihi,^! Schad' um ihn, wirklich schad'!' „Ist er denn leidend?" . clV. ^ ^"^ gerade nicht — aber", dabei machte der Wirt die Geste des Trinkens, „so treibt der's mmmer lang. ~_ Er ^h„t bei mir." Abends saß Rotting in einem dunklen Winkel des dumpfigen, niederen, durch Pctroleumlamp schlecht erleuchteten Saales, der- sich 1^5 ^ auf den letzten Platz nut Zuschauern füllte - - Ein schrilles Glockenzeichen^- der bunte Vorhang ging ruckweise in die Höhe. ^choii nach dem ersten Wort erkannte Rotting den Darsteller des „Franz Moor"' es war Ewald Araun! Der einst so berühmte Ewald Braun! Spielte er auch unter sichtlicher Einwirkung von geistigen Getränken: manchmal zuckte doch noch ein Blitz seiner geniale,, Kunst auf-, dann plapperte er wieder — als wenn seine Gedanken weit weit in die Ferne schweifen — ftinc Rolle her — teilnahmslos. stmnpf.--------— Nach der Vorstellung lud ihn Rotting zum Abendbrot ein; er schlug es ab. Aber desto eifriger, mit Gier tat er dem Wein Bescheid und plauderte von alten Zeiten; ohne Zusammenhang, in den Ideen hin und her irrend, konfus und wirr. „Ich hab' Ihnen noch etwas zu erzählen, lieber Not-ting", fagte er endlich mit müdem Lächeln, „oben bei mir — konnnen Sie!" Unter dem Dach war sein armseliges Kammer chen. Er kramte in einem Lederkoffer, und brachte endlich ein kleilies Stümpfchen Licht hervor, das er anzündete. „Sehen Sie, Rotting", sagte der. Alte, während ihm dicke Tränen über die runzeligen Wangen liefen, „da ist immer noch mein letztes Jahr — noch immer. Ich hab' das Licht aufgespart --------hab' immer gedacht, es müßte mal da3 ersehnte Glück, das dauernde kommen — es zeigte sich mir in den verlockendsten Gestalten nnd schwand jedesmal, wollt' ich es greifen. — So lang hat's angehalten!" Er sah starr vor sich hin. Die Flammc qualmte und bewegte sich hin und her — durch das Feilster zog der süßliche Duft des Friedens. Ganz in der Ferne, oben am Waldrand, sang eine NaH tigall. — „Und" fuhr er stockend fort, indem er aus die eiserne Bettstelle sank, „und doch hab' ich das Glück noch einmal genossen — da drüben, in vollen Zügen! Aber nicht dauernd. Erna Wannow, meine Frau, starb. — Dann kam die alte Geschichte wie damals — ich konnte mich nicht au die Wirk« lichkeit gewöhnen. Ruhelos suchte und suchte ick — weiß selbst nicht mehr was; heute nicht mehr. Jetzt bill ich da angekommen, wo Sie mich scheu — auf der letzten Sprosse zur Erde!" Er lachte vo^ sich hin — der laue Wind spielte mit seinen weißen Haaren, die ihm in Strähnen über die Stirn hingen. — In jeder Weise tieferschüttert, bot Rotling ihm Hilfe an. „Lassen Sie das!" erwiderte Vraun, dem Kollegen die heiße Hand reichend, „die Sommernacht ist kurz — bald dämmert's dort über oem Hügel. — So lang leuchtet mein Licht — mein — letztes!" Laut aufschluchzend drüclic er sein Gesicht in die Kissen und winkte Rotting zu gehen. Konnte der Ännsle denn nicht noch gerettet werden? Rotting sand leinen Schlaf, er überlegte hin und her — da, am frühen Morgen kam der Wirt mit der Nachricht, Ewald Braun sei tot im Bett aufgefunden worden. Wie von einem holden Traum umfangen, lag er auf dem harten Lager. Sem Herz, das so feurig für alles Große, Schöne und Erhabcue geschlagen, stand still für immer. Im Frühroischein war der Tod genaht und hatte ihn sanft weggeführt — weit — weit weg. Niedergebrannt auf dem Tisch war die Kerze, sein letztes Jahr; Vergangenes wie Mnftiges erlöscht. Aber draußen, vor dem Fenster sangen tausend jubelnde Stimmen zum lMstrahlenden Morgen-Himmel empor. Laibacher Zeitung Nr. 20. 172 25. Jänner 1906. Parlamcntarisierung unseres konstitutionellen Le-bens sicher not. In der Wahlrcform dürfe das Abgeordnetenhaus keinesfalls hinter der Krone zurück bleiben. Tie „Zeit" befürwortet den Eintritt parla-meniarischcr Landsmannminister in die Regierunq, die, als Volksvertreter in ein Vcamtenkabinett tretend, nicht nur ihren Parteien und Nationalen, sondern auch dem parlamentarischen Negierungs Prinzip Nutzen und Ehre bringen können. Das „Vaterland" sucht den Nachweis zu er. bringen, daß, wenn von einer Herrenhausreform überhaupt die Nede sein soll. diese Frage keinesfalls im Znsammenhang mit der Wahlreform des Abgeordnetenhauses behandelt werden dürfe, sondern aus der Wahlreformkampagne ausgeschaltet werden müßte. Die „Deutsche Zeitung" erklärt, es wäre unfaßbar, wenn sich die Deutschen zu einer Zeit. wo eine so große, wichtige politische Aktion wie die Wahlreform ins Werk geseht wird. untätig in den Schmollwinkel stellten. Schaden kann der Lands-mannminister der deutschen Cache nicht, schlimmstenfalls nichts nützen. Der Einsatz muß gewagt Nierden. Die „Arbeiterzeitung" warnt die Gegner der Ministerschaft des Herrn von Derschatta davor. Zu glauben, daß durch seinen Nichteintritt in das Kabinett die Wahlreform vereitelt werden könnte. Eine Ministerschaft können Intrigen verhindern, die Wahlreform nicht. Politische Ueberkcht. Laib ach, 24. Jänner. In einer Besprechung der serbisch-bul-g a ri sch e n Z o ll u n i o n findet das „Fremden-dlatt" den Widerstand Serbien« um so weniger be grciflich, als Lsterreich-Un'V.rn eigentlich doch nur verlangt hat, was die serbische Negierung früher anbot. Unsere Regierung wollte Serbien die Möglichkeit bieten, jene Fehler obne Demütigung wieder gut zu machell, die Serbien mit dem Versuche der Verheimlichung des Unionsvcrtrages begangen hatte. Serbien wäre damit der Rückzug gebahnt worden. Mit diesem weiten Entgegenkommen Öster-reich-Ungarns. das man ihm da und dort sogar als Schwäche auslegte, war unzweifelhaft das Möglichste an Milde geschehen — das Wesen der Sache konnten und durften aber die Iugeständnissc Österreich-Ungarns nicht berühren. Aber die milde, versöhnliche Haltung Österreich.Ungarns hat in Serbien nicht das richtige Verständnis gefunden. Und so ist eo jetzt zum äußersten, zum Abbruch der Han-delsvertragsberatungen und zu den daraus folgenden Konsequenzen gekommen. Die Folgen dieser Haltung Serbiens wird man dort nur zu ras^l, fühlen. Vei einiger Überlegung wird man aber er kennen, daß man all diese Bedrängnis nur selbst über sich heraufbeschworen hat. — Die „Neue Frei.' Presse" sagt. die Verblendung des serbischen Ministeriums habe Österreich-Ungarn gezwungen, sich gcgen eine unredliche Politik zu wehren. Wo könne und werde Serbien in der Periode hochagrarischer Schuhzölle den Markt für sein Vieh finden? Tat- sache sei, daß es jetzt ganz hilflos, ohne jede Vorbereitung und ohne jedes Auskunftsmittcl die schwe ren Folgen der Grenzsperre zu tragen habe. Serbien werde die „Posse der Union" hart büßeil. Zur Frage der Annäherung zwischen England und Rußland wird aus London berietet, es sei unleugbar, daß die Spannung, die zwi' schen den beiden Staaten vor einiger Zeit bestaub, einem freundlicheren Verhältnis Platz gemacht Hai, wie es seit vielen Jahren zwischen Loudon und S^. Petersburg nicht wahrzunehmen war. Die An-nähme jedoch, daß mall auf der einen oder der an deren Seite bereits den Zeitpunkt für die Aubab-uung von Verhandluugeu über bestimmte Fragen gemeinsamer Interessensphären für gekommen an sche, wäre zu weitgehend. Es sei jedenfalls schon ein bedeutender Gewinn, daß sich bei beiden Kabinetten ein Stimmungswechsel vollzogeil hat, der die Hoffnung auf das Ncrfen solcher Tendenzen in der Zukunft gestattet. Die Beseitigung von Fril tionspunkten zwischen den beiden großen Reiche könne auch von den übrigeil Staaten nur als einc erfreuliche Wendung angesehen werden, da schon das Hinüberlenken zu einer freundlichen Aussprache zwischen London lind St. Petersburg eine nem und bedeutende Vermehrung der Friedensbing-schaften bilde. Jedenfalls wäre es eine Verkehrt heit. anzunehmen, daß die etwaige Erreichung kon kretcr Erfolge durch eine Auseinandersetzung zwi schen England und Nußland mit unfreundlichen Tendenzen gcgen irgendeine dritte Macht verknüpft sein würde. Handle es sich doch nicht im entfern testen um Vereinbarungen zur Benachteiligung Dritter, was eine neue Quelle der Beunruhigung schaffen müßte, sondern nm eine Verstänmgung zuv Verminderung voll Konfliktsmösslichkeiton. Nach Meldungen alls Tokio sieht das j a p a -nischeBudget für das kommende Rechnnngs-jähr eine Gesamtausgabe von 1M0 Millionen ?jen vor, in der die Summe der öffentlichen Ausgabe.: von 230 Millionen enthalten ist, denen 24N Mitt'o nen öffentliche Einnahmen gegenüberstehen. Dcr Fehlbetrag von über 790 Millionen soll dur^. KrieaMeuern und Veräußerung überschüssiger Kriegsbcstände so weit gedeckt werden, daß noä. ein Fehlbetrag von 430 Millionen verbleibt, d?r durch eine Anleihe zu decken wäre. Im Hinblicke auf gewisse finanzielle Arrangements wird sich indessen der Gesamtbetrag der aufzunehmenden An leihe nur auf etwa W0 Millionen Men belaufen. Tagesnemgleiten. — (Nauplium vulao Napoleon.) Daü Jahr 1906 (als Zentenarjahr der Triumphe und des Übermuts Napoleons) zeitigt Erinnerungen aller Art an den großen kleinen Korsen. Da dürfte es, wie der „Voss. Ztg." geschrieben wird, nicht uninteressant sein. einmal das geschichtliche Urteil eines orientalischen Machthabers über Napoleon zu hören und noch weniger uninteressant, von wclckien Gesichtspuntten heraus dieser orientalischeFürst sein Urteil fällte. Die pet> fische Geschichte berichtet: Der Katschare Feth Ali Schay trug ziemlich den längsten Bart in, ganzen iranischen Neicl>e und er war außerordentlich stolz darauf. Seiner Eitelkeit gefiel es, daß der Iuwelenschmnck des Gür-teis durch die Endspitzen des Varies glitzerte, Exi-stierte ein Iranier, der sich eines gleich großen oder gar größeren Bartes erfreute, so mußte er bei harlcr Strafe den Gürtel liefer tragen. Dein Fürsten Ali Schah versuchte nun eine? Tages ein Gelehrter auf Grund historischer Forschungen zu erklären, daß d.r große Nauplium so nannten die Perser den,vou ihnen bewunderten Napoleon I. in irgendeiner Seitenverlvandtschaft zu den alten Helden IianZ stehe. Der Schah vernahm mit großem Erstaunen diese Auseinandersetzungen und sagte: ..Tas ist nicht möglich, Nauplium ist ein tüchtiger Mmm, allein, der Ehre des Iraniertums kann er nicht teilhaftig wer-den, denn es fehlt ihm — der Bart!" — (Fälschung eines mündlichen Te -st a m e n t s d u r ch s Gra in m o p h o n.) Ans Sze» gedin wird berichtet: Ein langer Erbschaftsstreit in der Familie des Großbauers Alois Szabo hat dnrch die Aufdeckung eines fein ersonnenen Schwindels ein Ende gesungn nnd der derzeitige Besitzer des Faun-lienvermögens wurde wegen Betruges verhaftet. Alms Szabo. der vor etwa Jahresfrist starb, besaß ein Vermögen von 150.0M X. Sein Sohn, der letzige Besitzer, war ein großer Taugenichts nnd bat, wäh-rcnd er in Budapest weilte, seinen Vater wiederholt um Ausfolanng des Erbos. Der Alte gab ihm große Summen, die der Sohn —- angeblich zur Vollendung seiner Studien gänzlich verbrauchte. Als der Vater infolge eines Schlaganfalles erkrankte, hatte der Sohn sein Erbteil fast aufgezehrt- der Nest wäre seinen Ge-schwisteru zugekommen. Da verfiel er auf den Gedanken, mit Hilfe eines Grammophons ein mündliches Testament seines Vaters zu fälschen, indem er auf eine Platte die Verfügung sprach, nach der er selbst Zum Universalerben eingesetzt wnrde nnd seinen An» gehörigen bloß freie Wohnnug zu geben hatte. Das Grammophon stellte er au das Bett seines Vaters, als dieser bereits bewußtlos lvar, nnd ließ in Gegen-» wart des Hansgesindes (dnrch das Grammophon) die Verfügung sprechen. Nach dem Tode des Vaters erhob er seine Erbschaftsanspruche nnd bewies durch die Dienstleute, daß sein Vawr in ihrer GegenN>art ein mündliches Testament gemacht habe. Seine in dcr Ferne wohnenden Geschwister verloren den Prozeh und machten auf die „freie Wohnung" keinen An» spruch. Der jnnge Szabo war fast ein Jahr im Besitze des väterlichen Vermögens, als er vor einigen Tagen plötzlich verhaftet wurde. In sein GeheinlNlH war seine Geliebte eingeweiht gewesen, die als Kell» neriu in Budapest lebte und nach dem Tode des Vaters immer höhere Geldanspriiche an den Erben stellte. Als diese so groß wurden, daß Szabo sie zu. rückwies, wandte si? sich an seine Geschwister und ver-riet ihnen alles. Die Behörde ordnete, eine Haus-durchsuchung bei Szabo an, bei der das Grammo« Phon nnd die Platte gesunden wurden. Dcr Guts-besitzer wurde, wegen Betruges verhaftet. — (Er nest N lu m un d dic aka d em i sch e n Palmen.) „Der Regen der akademischen Palmen ist ungeheuer." So läßt sich der witzige Vaudevillist uno Tagebuchschreiber Vlnm in einer lustigen Ver» spottung der französischen Sucht nach einem Orden Harte Menschen. «oman von «lexander «Smer. (Nachdruck «rb»t«n.) I. Im Hause des Rentiers Pusecker herrschte große Aufregung. Frau Pusecker stand noch immer mit gefalteten Händen, sie konnte sich von der grohen Überraschung nicht erholen, ihr Gatte sah mit befriedigten: Ausdruck auf ocnl altmodischen, mit braunem Damast überzogenen Sofa und streckte die Beine weit von sich. Er paffte bedächtig aus seiner langen Pfeife und stieß von Zeit zu Zeit grunzende Töne aus. die besonderes Wohlbehagen andeuteten. Die Luft war trotz des geöffneten Fensters, durch das die Sommerabendkühle eindrang, ziemlich dick. Papa Puseckers Pfeife verbreitete einigen Qualm und sein breiter, gewichtiger Körper auch allerlei Ausdünstung. Allzu viel frische Luft vertrug er dabei nicht, denn er war etwas gichtisch. „Vater, mir hat's dock) rein den Atem genom-men", sagte seine Frau in leisem, beklommenem Ton. „ich hätte es nimmermehr gedacht. Courmacher, das kennt man. die hatte unser hübsches Lieschen genug aber daß dieser elegante junge Herr. dcr Sohn die-scs hochmütigen Geheimrats. Ernst machen würde nein^ „Na nu. Mutter, hör' mir 'mal auf!" Papa Pusecker richtete sich aus seiner Sofaecke empor und stemmte die Arme auf den Tisck. Sein gm mutiges Gesicht war kirsckrot. „Diese hochmütigen Geheimrats - wieso? Die laß mir nur kommen. Unser Üiesel ist ein Staats-mädel, hübsch, kerngesund und gescheit. Wenn der junge Mann sie lieb hat dun, ich kann's ihm nicht verdenken, und er wird doch wohl wissen, ivas er will. Er heiratet in eine hochachtbare Familie, meine ich. Wir beiden. Mutter, haben nns gehörig Wind um die Nase wehen lassen. Wenn man so Tag für Tag hinter dem Ladentisch stand, nörgelnde Knnden be-diente, nicht einmal Sonntags mit den Scincn g'e> mütlich zu Tisch sitzen konnte jetzt haben sie es fein, Sonntagsruhe, Telephon und all solchen Krims-kram - damals hieß es schwitzen, auslialten. und da plackte man sich. ohne zu mucksen. Wir haben uns das bißchen Kleingeld, das der vornehme Referendar wohl schr gut wird brauchen können, ivenn's Lieschen dermaleinst erbt, mühsam und ehrlich erarbeitet. Sein Vater, der Herr Geheimrat, Gottc doch. der alte Knickebein. Er ist. glaube ich. sein Lebtag sein eigener Herr nicht gewesen, hat immer scharwenzelt, ge-katzenbuckelt. und nun seit sie ihn da oben abgemeiert haben, ohne die übliche Erzcllenz. was lhu bitter weh getan haben soll. nun duckt er sich unter dem Regiment seiner hochnäsigen Gattin, die ja wohl das Geld ein-gebracht hat. Nee. Mutter, die laß mir nur kommen, denen fühl' ich mich nun janz ejal, und wenn die lange Hopfenstange, die immer einherstolziert, als hätte sie eine Elle verschluckt, mir als Lieschens künftige Schwiegermutter unter die Augen rückt, da soll sie es merken, daß der alte Pusecker 'n janz anderer Kerl is als ihr Männeken, lvenn er anch den Geheim-ratstitel nnd ein paar Piepvögel im Knopfloch lm> " .Herr Pusccker pustete, er hatte sich schier außer Atem geredet. Seine Frau war in einen Stuhl gesnnten und sah mit heller Bewunderung zu ihm ans. Sie war eine ansprechende Erscheinung in ihrem dunklen Hauskleide, sie mußte in der Jugend sehr hübsch ge« Wesen sein, ihre Züge waren noch fein, nnr ihre ha'> ten, abgearbeiteten Hände verrieten, daß sie nicht in der Sphäre, die sie jetzt anstreben, anfgewachfcn war. Sie seufzte. „Ja, Vater, du bist fo frisch und forsch und wag> mutig, ich weiß gar nicht — in, ersten Augenblick, als Lieschen so glücklich da vor uns stand und alles erzählte, loas cr gesagt, und wie lieb sie sich hätten und daß er morgen kommen werde lim sie zu werben, da war mir ganz wirbelig im Kopf. Mein Gott! Das Kind. nnser einziges, das Lieschen, wenn die in solch eine fremde vornehme Familie heiratet — lvenn sie da nur glücklich wird. Mir ist auf einmal so schrecklich beklommen dabei. Die Alten - denk doch nur diö hochmütige Frau, wird die gut zu unserem Kindi sein? Und nns respektieren? Mir gruselt's, wenn iä> nur daran denk', der gegenüber zu sitzen." „Ach, Mutter, dummes Zeug! Du warst immev so'ne Bescheidene. Bescheidenheit paßt nicht mehr. Olle! das Lieseten hat es besser gelernt, die hält den Kopf hoch und fürchtet sich vor dem Kaiser nicht. Die wird schon dnrchbeißen, die läßt sich nichts bieten. Und wir beiden Alten, wir pfeifen anf die Bande - wir machen den Krempel nnr so lveit mit, wie er nns jerade paßt," (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitunq Nr. 20. l 7 3 25. Jänner 190tt. und dor landläufigsten unter nllcn Delorieruil^eli,, den akademischen Pallnen. verl,ehnlen. „Wenn dir v'» lette Wolke, die alljährlich den Segen dieser Aus zeichnungen herabschiittet, den Horizont des Staats burners verdunkelt, dann inilß man schnell den Ncgen schirnl aufsuchen, sonst hat man solch ein Ding im Knopfloch. Eine-? Tages fmid m,ch ich, daß mem Knopfloch in einer allzn unberührten Kahlheit er< strahle, nnd beschloß, mir die atademifchen Palmen ?.u verschaffeu. Da ich den Vorzng halte, ,nit dem vi r zehnten Sekretär in, znständigen Ministei ilnn bekannt zu fein, so ersilchte ich 'ihn nm eine Alldienz. Ich wurde auf eiiien bestimmten Tan bestellt nnd mnßte recht lange illl Vorzinnner hcrmnpromenieren, bis ich Gehör finden sollte. Während ich fo lvarte, sehe ick Plötzlich einen Vureaudiener, der im Ministerium an gestellt war- er erkennt mich und ich erkenne ihn denn er war früher Bnreaudicner am Theater ge-Wesen. Er fragt mich nach niemeni Anliegen und als ich es ihm erzähle, runzelt er die Stirn und sagt: „Was! Die Marotte haben Sie?" „Ja, wi^so denn?" Er bückt sich zu meinem Ohr nud flüstert, während er auf fein kahles Knopfloch zeigt: „Da) ist aber drollig! Ich habe die Palmen nnd trage fie nicht." Das dnrchfuhr mich wie ein Blitzstrahl und mein Palmenehrgeiz fiel mir errötend aus den Hän-den. Während ich mich stolz znm Gehen wende, wero? ich ins Auoienzzilnmer gerufen und sagte nnn bloß: „Ich hätte, das Anliegen, mich für die Stelle als Direktor der Großen Oper vorzumerken", was mir mein Bekannter denn anch verblüfft zugestand . . . Lotal- und Prouinzial-Nachrichten. Mozartfeier der Philharmonischen Gesellschaft. »Schluß.) In sorgsamer Auswahl führte die Kammermusit-vcrcinignng die herrliäien Offenbarnngen des großen Genius vor, der auf den Gipfeln der Kimst thront. Wir haben wiederholt nachgewiesen, wie die Kammer musik unter Konzertmeister G e r st n e r s knnstbege, sterter Führung längst einen bedentenoen Einfluß auf die lnnsika lischt Bildung der Stadt gewouncu hat, und ihr gebührt auch das große Verdienst, fo manchen« Mozartschen Kammerumsikwerte zu ncnem Verständnis und zur Ancrkeuuung verholfen zu hnb.'n. Wir erinnern nnr an die prächtige Wiedergabe des wunderbaren Klarinettenauintettes in ^ liui- uuter Mitwirkung des Prof. Adalbert Syri n e k, eines bc kannten Künstlers und Meisters auf seiuein Instru mente. Es war ein glücklicher Gedanke, mit dem Werke von unsagbarer Anmut und Schönheit den ersten Mozart-Festabend zu beschließen und damit den entzückenden Eindrnck der Feier, die am 21. Jänner im großen Saale der Tonhalle stattfand, zu besiegeln. In einfacher Würde prangte die Marmorbüste Mozarts inmitten von Lorbeer und grünen Gewächsen auf der Musikbühne, die Konzertmeister Hans G er st ner, Musikdirektor Josef Zöhrer, Heinrich Wctta ch und Hans P i ck unter herzlichem Bei' fall der zahlreichen Kunslgemeinde betraten, um die Vortragsordnung mit Mozarts ewigschönen, Klavier-cmartett (17tt5) in <: moil — „Das Neste, was ich m meinem Leben geschrieben", m-teilte der Meister hier-über - zu eröffnen. Dieses Quartett ist gleich anderen berühmten Kammermusikwerten Mozarts längst Gemeingut des Volles, ja im besten und edelsten Sinne des Wortes Hausmusik geworden. Die Sprache ist leider viel zu arm, um all die Herrlichkeiten zu schildern, die dieses Weit birgt. Jede Note ist klares Gold, jeder Satz eiu Schatz. Edel, wahr und überzeugend fließen die Sätze dahin, aufgebaut auf den Haupttugendeu Mozartschen Genius: Klarheit, Wohl-klang uud Formschönheit. Von den Künstlern mit feinsinniger Zartheit nnd Klarheit sowie echter Empfindung stilvoll gespielt, wurde jeder Satz mit Beg?»-steruug aufgenommen. Es folgte nuu eine finnige, den Manen des Meisters geweihte Huldiguug. Unter den leise, wic aus weiter Ferne tönenden Klängen eines Mozart-scheu Streichquartetts, trat eine Priestern, der Kimst vor die Büste des Unsterblichen und schilderte in schönempfnudener, gebundener Nede fein herrliches Wirten und feine unsterblichen Werk. Der- von Dol-tor I. I. Binder verfaßte Weihespruch, vou Fräulein Hilde Mahr mit klangschönem Organ uud ver-stäntmisvoller Innigkeit vorgetragen, wirkte zündend und begeisternd. Im Adagio des tt-moll-Quintettes (1787). dem bedeutsamen Vorspiele zum Don Juan, öffueu sich alle Himmel Mozartscher Gemütstiefe und semes inner-sten Seelenlebens: Ein Lächeln nnter Tränen! Die Herren Gerstner, Dr. Sajovic, Iagschitz, Attach und P i ck bewiesen sich in der milden, zar-ten und empfindnngsreichen Ausführung des Adagio als Kunstler, die in den Geist Mozarts eingedrungen waren: echte künstlerische Auffassung paarte sick mil vollendeter Wiedergab? Wie das Klarineltenquintett den Abend würdig bl> schloß, alle künstlerischen Vorzüge Professor» S y r i> net in schönster Harmonie zutage traten, die fünf Instrumente in engem Anschluß prächtig zufamm<.'u> wirkten, wurde bereits gefchildert. Jeder Satz weckte helle Begeisterung. Der Konzertfänger Herr Dr. Adolf Ncubert aus Graz, defsen künstlerische Eigenschaften, eine weiche, klangvolle lyrische Baritonstimme, die beson» ders iu den hohen Lagen Glanz uud Kraft besitzt, vor-treffliche Durchbildung, tadellofer Tonanfatz und deut-lich korrekte Aussprache bereits bei früheren Konzil-ten erfolgreich hervorgetreten waren, erwies fich als stilvoller Mozartfänger. Zu besonderem Dank war ihm das Publikum für den Vortrag des Nezitativs und der Ari> des Arbaces.zu der Oper „Idomeneus" verpflichtet. In diefem „Mnsitdrama" betritt Mozart, in, Besitze der GluckMn Neuerungen, tühu die stolze Bahn des MusitreformatorZ: er läßt die Musik als erhöhten Ausdruck der Poesie zur Geltung komm?,,. Zur Wahl der Arie gab deren Veröffentlichung in der ..Musik" dlirch Ernst Lewicty Anlaß. Wir entnehmen dem betreffenden Auffatze, daß die ursprünglichen Arien des Arbaces schon von Mozart gestrichen wur. den. Um einen passenden Ersatz zn schaffen, hat der Verfasser eine von Mozart 1783 für d^, Bassisten Fischer geschriebene Vaßarie mit Nezitativ mit den. Nezitativ der Oper verbunden und eine entfprcchcndc Tertuuterlage geschaffen. Das „Düstere Nachtstück, in welches lein Schimmer von Licht hineinfällt", wic Otto Iahn es schildert, übt in feiner tragischen Größe und dramatischen Eharatieristit einen macht,-gen Eindrml, den natürlich Orchest^begleitung und eine feriöfe, wuchtige Baßstimme erhöhen würde! Die Wirkung auf die Zuhörer war trotzdem groß und äußerte sich in lebhaftem Neisalle. Die Meisterschaft Mozarts, s^,,^ ^ ^int vor auseilend, zeigt sich in der trefflichen Verbindung von Wort uud Ton in der großeu „Kauiate" die eine Mahnung des Allherrfchers an die Menschheit kündet. Bewundernswert ist die Leichtigkeit, mit der Mozart den Kampf zwifchen deklamatorischer uud mufilalifchcr Nhvthmit aufnimmt und durchführt Freilich vermochte felbst Mozarts Genius den, Weisheit uud Mäßigung lehrenden, trockenen ^nblill<> der spröden Dichtung kein tieferes Leben ei,,zuha cken und fo fließt die Kantate in edler Würd n ms?.s ?,.> leidenschaftslos dahin, ohne gröw^s ^esi? "'^ wecken. Welch fuße f'nden nmtleidct den Sang „An Ll^. - ^5° volkstümlich-naiv fertigt neugierigen Nachbar Fritz ab! Diefe L ed7r lab von lhrer ursprünglichen Anmut und F^che gar nichts eiugcbüßt und es kann auch von veralteten formen keine Rede sein. Herr Dr. N eube r t wußte dle einzelnen Lieder wlrklam zu charakterisieren uud er-zielte mit jedem einzelnen einen schöben Erfolg, 'l. — (V o m N o t a r i a t e.) E^ne Exzellenz der Herr Leiter des Instizmmistenums hat den Notariats-Kandidaten Herrn Dr. Konrad Etöcklingcr in Laibach zum Notar in Ratschach ernannt ^ (Verleguug des Landwehr-Ge-richtes in Trieft nach Laibach.) Wie bereits gemeldet, wurde das Landlvehr-Gcricht iu Trieft mit 1. Jänner 1W(i nach Laibach zurückverlegt. Hwdurch tritt eine Änderung des bisherigen Nnkuugskreise> uud Bcrcickies dieses Landuxchr-Gerichtt's nicht ein und es bleiben ihn, auch weiterhin die Justizagendcn de^> ^4. Landwehr Iufanterle.VrlgadeKoimnandos, tx>r Lalldwehr-Infantericregilnenter Pola Nr. 5 und Lm-bach Nr. 27 fowie der Landes-Gendarnleric-ztonnnan. den Nr. 7 uud 12 zugewiesen. -^ (Städtisch? r stnndiger Gesund-heitsrat.) Der Ärztevercin für Krain hat in den städtischen ständigen Gesnndheitsvat zn>ei Vertreter entsendet, und zN»ar die Hi'rren RegiQrungsrat Dr. Franz Zupauc und Assistent Dr. Johann I . n l o. — (Sa nitä ts W ochen bericht.) In der Zeit vom U. bis 20. Iäuner kamen in Laibach 21 Kinder zlir Welt (28 l)9 pro Mille). dag?,geu starben !i2 Personen ( und an sonstigen Krankheiten 21 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich l» Ortsfremoe (56-2 A>) uud 25 Perfoueu alls Anstalten (78-1 ^). Infettionserkrankungcn uillrdeu gm^eldet: ifeuch-husteil l. — (Frachtenverkehr nach Trieft.) Infolge neuerlichen Arbeiterausstandes und der da-durch hervorgerufenen außerordentlichen Verkehrs-Verhältnisse werden von nun an Frachtgüter nach Trieft Südbahn, Triest Staatsbahn, Trieft Hafen, Bahnmagazin fowie Triest Freihafen Südbahn und Slaatsbahn bis ans weiteres nicht mehr übernommen. Ausgenommen hievon sind lebende Ti?rc, Vier, Tabak und leicht verderbliche Güter. — (Laib ach er G c m e i n d e r a I,) In Er» gäilzuuI unferes gestrigen Berichtes wird uns noch mitgeteilt: Di> gemeinderätliche Negulierullgsscllion, deren gewesel,er Obmann Dr. I. Kukar fein Man» dat infolge Übersiedlung nach Krainburg niedergelegt, hat nuil den Gemeinderat 2 u 5 ek zum Obmann gc^ wählt. Bürgermeister Hribar machte vor Übergang zur Tagesordnung die Mitteilung, datz in dem bekannten Prozesse der Stadtgemeinde Laibach gegen den hiesigen Kasinovercin wegen Benützung eines Tei lcs der Stcrnallee zur Aufstellung von Tischen und Stühlen für die Kasino-Kaffeehansgäfte di< zweite Instanz zugunsten des Kafinovereines entschieden yabe, weshalb der ftädtifche Nechtslonfulent Dr. Triller beauftragt wurde, gegen diefe Entscheidung die Revi-fionsbeschwerde einzubringen. In betre,, der durch Gemeinderat Pro senc jüngst urgierten Velcuch' tuug der Tüdbahustraße seitens der Südbahngefell' schaft gab der Bürgermeister bekannt, daß die Ge fellfchaft fchon im Jahre 1904 eine diesfällige Zu« fchrift des StadtmaMrales dahin beantwortet habe, daß die Beleuchtung von öffentlichen Straßen nicht Sack>e der Gesellschaft, fondern im Sinne einer dies» bezüglichen Entscheidnng des VerwaltnngIgerichts Hofes Sache der Stadtgemeinde fei. Von einer neuei-licheu UrZeuz fei daher kaum ein positiver Erfolg zu erhoffen. Gemeindkrat Prosenc belonte hingegen, daß die Südbahn sich seinerzeit verpflichtet habe, für die Beleuchtung der erwähnten Ttraße Sorge zu tragen und crfuchte nm aktenmäßige Feststellung des Tat« beftandes, was der Bürgermeister versügen zu wollen erklärte. Schließlich gab der Bürgermeister noch be» lannt, daß Herr Raimund Samfa anläßlich feinci, 70. Geburtsfestcs für die städtischen Armen den Vc-trag von 50 X gespendet hat. Die Herren Leopold B l n m a u er und Johann K oroi^ e c, denen jüngst das Bürgerrecht verliehen worden war. leisteten die Angelobung und nahmen sodann ihre Bürgerdiplome entgegen. In der der öffentlichen Sitzuug folgenden geheimen Sitzung wurden mehrere Perfonalangelc-genhciten der Erledigung zugeführt. — (Ein Grabdenkmal für Martin Malenüek.) Bekanntlich hat sich vor einiger Alt in der Pctersvorstadt in Laibach ein Komitee gebildet, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, dem verstorbenen Pfarrer bei St. Peter in Laibach, Martin Malen, üel. ein würdiges Grabdenkmal zu errichten. Die Leiche des verblichenen beliebten Pfarrers foll auf den neuen Friedhof übertragen und dort als erste in einem von feinen Pfarrinfaffen und Freunden er« richteten Ehrengrabe beigesetzt werden. Die Über« führung der Leiche dürfte am 1. Mai l. I. stattfinden. * (Versuchter Selbstmord.) Gestern nachmittags, knapp vor der Einfahrt des Personen» zuZes vom Staatsbahnhofe auf die Südbahnftatwn, bemerkte der Bahnwächter Nartholomäus s)ertanc einen Mann, der sich bei der Tschintelschen Fabrlt so aufs Geleise gelegt hatte, datz dessen Kopf M die Schienen zu liegen kam. Er lief hiuzu, zog dc.i Lebensmüden vom Geleise weg und avisierte die Poli» zei, worauf der Selbstmordtandidat durch ein.'N Sichei-Heitstvachmann auf die Zentraln>achlstube über» stellt wurde. Die Identität des Mannes wurde fest' gestellt. Es ist dies der 4!)jährige Nachtwächter Mal« tin Gorüe aus St. Martin bei Littai. Nach voraus« arzt Herrn Dr. Illner wurde der Mann, der cm N^lii-niln tit'mc'i»» leidet, mit dem Nttwna.swaa.en ins Landesspital überführt. Er war zuletzt Nacht, nxichtcr in der Tönniesfchen Fabrik; das Motiv der Tat soll die Dienstesentlassung sein. ' (Was in Laibach verloren uno ge» funden wird.) Im verflossenen Jahre wurden bei. der städtischen Polizei nicht weniger als 48 ein. Drei Waggons des Güterzuges wurden zertrümmert und das darm befindliche Frachtgut beschädigt. Der auf dem letzten Waggon diensttuende Stockmann rettete sein Led?n nur durch rechtzeitiges Abspringen. Zur Zeit der Einfahrt der beiden Lokomotiven ivaren jämtliche Ge« leise der Station besetzt. Die Lokomotiven sollen rechtzeitig das Signal zum Halten betommen haben; in-folge des zur Zeit herrschenden luftigen Norasturmes dürften jedoch das Geleise und die Bremsen schlüpfrig gewesen sein, weshalb die Lokomotiven nicht mit dor erwünschten Raschheit zum Stehen gebracht werden tonnten und in den Güterzug hineinfuhren. Durch diesen Unfall trat keine weitere erheblichere Verkehrs störung ein. —c— — (Vor a stürm.) Aus Adelsberg wird uns unter dem 2l. d. M. geschrieben: Seit Samstag herrscht hier bei klaren: Wetter ein? überaus heftige Bora. Die Gassen des Marktes sind für Fußgänger nahezu unpassierbar. Einige, Teile dos Marktes sind des Nachts in völliges Dunkel gehüllt, da die Drähte der elektrischen Beleuchtung an mchreren Slellen gerissen sind. die Wiederherstellung der Leitunge» jedoch wegen dös eisigen Sturmes dermalen unmöglich ist. —c - * (Vom Volksschuldienste.) Der k. k. Bezirksschulrat in Gottschee hat den Aushilfslehrer in Preöna, Eduard Delak, zum Aushilfslehrer an der Volksschule in Reifnitz ernannt. - Der k. k. Be-zirksschulrat in Rudolfswert hat den geprüften Sup plcnten Alois Marot zum provisorischen Lehrer an der vierklassigen Volksschule in Seisenberg bestellt. - Der k. k. Bezirksschulrat in Gottschec hat dic Aushilfslchrerin Fräulein Marie Pribo ^ chitz zur Supplöntin an der Volksschule in Ncsseltal bestellt. — r. — (Die Laibacher Verein skapcllc) veranstaltet heute abends im Hotel „Ilirija" ein Mit-gliedcrkonzert. Anfang um tt Uhr abends: Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmitglieder 40 n. * (Das Ende einer H o chsrap ler i n.) Am 18. d. M. verschied in der Weiberstrafanstalt m Vigaun die 58jährigc, ledige Näherin M. H. aus Laidach. Sie hatte wegen Verbrechens des Betruges eine Kerkcrstrafe von sechs Jahren abzubüßen, hatlc aber insgesamt 22 Jahre, und stets nur wegen Betrü gereien. ini Kerker zugebracht. - (Besichtigung d >er Taubstu m m e n Stiftungsanstalt.) Dcr „Verein der Ärzte in Kram" besichtigte vorgestern unter Leituna des Herrn Landessanitätsreferenten Regierungsrates Dr. Fran^ Zupanc die Taubstummenanstalt. Die in jeder Hinsicht zweckmäßige und allen hygienischen Anforderungen entsprechende Einrichtung der Anstalt sowie die vom Herrn Anstaltsleiter I. Pianeckl und den übrigen Lehrkräften demonstrierten Lehrmetho-den und Unterrichtserfolge fanden ungeteilte Bewunderung. Als besonders zweckmäßig und ähnlichen Anstalten bestens zu empfehlen wurde das im Sou» terrain zur Ausführung gelangte Schwimm- unü Vadebassin für die Zöglinge befunden. Die Erwärmung des Wassers und des Naderaumes erfolgt durch die Zentralheizung, weshalb das Bad auch währcno der kalten Jahreszeit unausgesetzt benützt werden kann. Die von einigen Seiten geäußerten Bedenken, es könnte die Unterbringung des Nadebassins im Hause Feuchtigkeit hervorrufen und dein Mauerwerke schaden, haben sich dank der tadellosen Ausführung als vollkommen unbegründet ei-wiesen. — Viel bc< staunt wurden die von den Zöglingen nach der Natur ausgeführten Zeichnungen wie auch die übrigen Er Zeugnisse ihres fachgewerblichcn Unterrichtes: Mo-dellicrarbeiten, Kartonnagen, Holzschnitzereien usw. Die Arzte verließen die Anstalt mit dem Bewußtsein, daß mit ihr das Land Kram eine trefflich geleitet' und erfolgreich wirkende Wohltätigleitseinnchtnng gewonnen habe. — (Die passive Resistenz bei der Süd bahn.) Die vorgestern im Triester Südbahn Hofe begonnene passive Resistenz der Wagcnv?rschiebel und Verlader, welche bekanntlich dadnrch entstanden ist, daß das Triester Nanai^rpersonal sich mit entlasse nen Wagenverschiebern in Nabrcsina solidarisch erklärte, dauert in nnveränderter Form all. In Nabre» sina ist die passive Resistenz geradezu in nnen Streil übergegangen. Mehr als hundert Arbeiter haben ihren Dielist verlassen. Zu derm teilweisem Ersatze wurden Wagenverschieber aus Laibach berufen. Die Zentral-direttion der Südbalin hat eine Erklä'rnng verlaus bart, der zufolge sich das gesamte Personal in Nabre-sina und Trieft, soweit es sich der passiven Resistenz anschließt, als entlassen zu betrachten hat. -^ (Eine Automobil- K ontu r r enz durch Krain.) Auf der am 20. und 21. d. M. m Berlin stattgehabten Internationalen Automobil-sihung wurde beschlossen, die 500 Kilometer-Touren^ fahrt, die für diesen Sommer geplant ist, auch dnrch Krai n zu leiten. Die Tour wird eine sogeimnntl. Ansdauerkonkurrenz, also lein Nennen sein, und wird nach Punkten bewertet: auch darf die G.'schwindlgleit nicht über 45 Kilometer pro Stunde hinausgehen. Die Konturrenz nimmt in Paris ihren Ansang, geht von dort über Mailand nach Trieft, von Trieft über Laibach°Loibl nach Klageilfurt. In Trieft nn Klagenfurt ist Station. Von Klaavnfurt nach Wien, von Wien nach Berlin, Nerlin-Aachen-Paris. Die ganze Tourenfahrt wird zirka drei Wochen in Anspruch nehmen. - Zlvcisellos wird diese interessante Kontur-rcnz für den Fremdenverkehr Krains von Wichtigleit sein, da mcl,r als 200 Automobile daran teil nehmen werden, wodurch viele Ausländer die Schönheit.'» der Kraincr Natur kennen lernen werdeil. — (Preiserhöhung der Zündholz, ch en.) Die Krise, in welcher sich das rnssische Reich befindet, macht ihre Einwirlnng nunmehr auch auf die österreichische Zilnahölzcheilindustrie fühlbar. Die sogenannten „schwedischen SicherhoitZzünder" werden zumeist aus russischem Espenholz angefertigt, weil leine andere Holzgattung sich in gleicher Weise hiezn eignet. Dieses Holz ist schon seit längerer Zeit ill genügenden Mengen nicht zu beschaffen, und n/lch-dem die vorhandenen Vorräte größtenteils anfgezehrt sinH^mußten die größten Fabriken ihren Betrieb, restringieren. Es besteht sogar die begründete Vefürch. tllng, daß einige kleinere Fabriken ihren Betrieb ein« zustellen gezwungen fein werden. Da außerdem di Preifc einiger zur Fabrikation benötigten Rohmato rialicn ebenso wie die Arbeitslöhne teurer geworden sind. erhöhten sämtliche österreichische Zündlvaren-fabriken die Preise der Schwedenzünder um 5 l< per^ 1N00 Pack. - (E r z c ß.) Zu dieser vorgestern gebrachte!, Notiz werden wir ersncht, mitzuteilen, daß sich der Tischlera,chill> Josef Fajan all dem Exzesse in teincr Weise beteiligt und daß auch vor dein betreffenden Lokale keine Menschcnansammluna, stattgefundni hat. Theater, Kunst und Literatur. *" (Deutsche Bühne.) Vor fehr ant be-suchten, Hause fand .gestern die Erstaufsühruna von Wittenbauers Prächtigem, packendem Stücke „Der Privatdozent" statt. Es war der größte Erfolg dieser Spielzeit, den die Premiere zu verzeichnen hatte, und die treffliche Darstellung fowie die verständiziv Regie hatten ehrlichen Anteil daran. — Ein näherer Bericht folgt._________ .i. Telegramme Sophia, 24. Jänner. In Besprechung der Zoll-union führt das Regi^rungKorgan „Novi Vet" aus, Österreich sei bisher der wirtschaft!iclM, Entioicllung Serbiens im Wege gestanden. Ein Zolllrieg wirb Serbien freimachen und der Entwicklung zuführen. Ein Zurückweichen der ferbischen Regierung in der Unionsfrage könnte für Serbien fchwere Folgen ha« ben, könnte das Königreich als Staatsemheit kompro-mitticrcn, wäre ein Treubruch gegenüber Bulgarien und müßte das Vertrauen des Auslandes auf Ser-bien untergraben, London, 24. Jänner. Vis heute mittag waren gewählt: 2!i<; Liberale. !!l; Arbeitcrvertreter, 80 Natio-nalisten und l25 Unionisten. London, 24. Jänner. Nach einer Meldung aus Viktoria (Britisch-Colmnbia) voll, 2!. d. ist der ame» rikanische Dampfer „Valencia", der zwischen San Francisco und Pugct.Sound versehrt, bei Cape Bcale auf Grund geraten. 5>0 Personen sind ertruntt'n, 100 befinden sich noch an Bord des Schiffes, jedoch m gefährlicher Lage. Hilfe ist abgesendet worden. P a u. 24. Jänner. Ter spaniM Luftschiffe, Turo, welcher am Montag nachmittags von hier mtt seinem Luftballon aufgestiegen lvar, um die Pyre näen zu übersetz?», ist gestern um 6 Uhr früh in Guardu' in der Provinz Grallada gelandet. Wende» (Livland), 24. Jänner. Di? Ankunft der Truppen des Generals Orlov in Walt hat d,er revolutionären Bewegung in den Kreisen Walk uno Werro ein Ende gemacht. Anch das Vorrücken der Truppen nach Pernau und Riga hatte großen Ei folg. Laibacher Zeitung Nr. 20. ! 7 5 25. Jänner 1906. Landefttheater in vaibach. 68. Vorstellung. Gerader Tag. Freitag, den 26. Jänner. l)perettenneuheit! Zum erstenmal: Operettenneuheit I Die Schützenliesel. Operette in drei Alten von Leo Stein und Karl Lindau. Musil von Edmund Eysler. Nnfllna. halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechöhe 306 2 m. Miitl. Uuftdluck 736 0 mm. H A3 W^ W M"d > de«Vmel« ßkZ 2 < '2 u. N. ^744 4 , -2 57"NO. milßlg hall. bewölkt 9 . Ab. 7441-4?! » bewöllt 2b > 7 U F. s?40 7 ^-7 0 SO. mäßigt ! » ^s 0 N Das Tanesmitlel der gestrigen Temperatur -39°, Nor> male -81°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ! Kauft keine Seide ohne vorher dio Mostcr unserer garuntiert solHen, wunder-hUbachen Nouheiten in schwarz, woisn und farbig Turlangt Spo/.ialitiit: 8«tli* 1H poi" Moter. Wir vürkanson direkt an Private und senden dio aufgewühlten Seidenstoff« zoll- und portofrei in din Wohnung. Schweizer & Co, Luzern O 18 («ohwel'/,) («i)u Seidenstoff-Export — Königl. Hoslies. ¦^ g ¦ ¦ I wird für einen Herrn ri|0|ll4%Tl# AAT in der Nilhß <*«* Haupt Wj0 rill"J||f||\ I P°Rt KP"»cht. Anti ftge I I I ¦¦ ^^ I WL I I ^ I an dio Administration I I I f UlllUWl dio^r Zig (349)2-2 Oenöt der k.u.k.GeneralstaDs-Karten. Mahstab 1: 75 000. Preis per Vlatt 1 « in Taschensormal aus «eiuwant, gespannt 1 li 80 l,. H«., Lleillllllllll i D. «mlW Vlllhljll^llln« in Aaibach. Sektion Krain des D- u, Ö* fllpenvereines. > ——----------.-------~~* Ginladung ju der heute Donnerstag den 25. Jänner 1906, um halb 9 Ohr abends in der Kasino-Gastwirtschaft stattfindenden Hauptversammlung. Cagtsordnung: 1.) Hnsprache des Vorsitzenden. -•» 2.) Bericht des Schriftführers, -w 3.) Vorlage des Rechnungsabschlusses für »905 und des Voranschlages für 1906. -^ 4.) Hllfällige Hnträge. -#• 5.) Heuwahl des Obmannes und von sechs Husschussmitgliedern. Caibacb im Jänner 1906. (221) 22 Der Ausfcbsf)* Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen ßursblattej vom 24. Jänner 1906. Dle notierten Kurse verstehen sich in Kronenwährung. Die «olierun» sämtlicher «ltien und der „Diversen Lose" versteht Nck per Vtült. Geld Ware Allgemeine Staats» schuld. «inheilliche Mente: <"/« lllüv. steuerfrei, Kronen (Mai «ov ) per Kasse . . !»9 9N l«0 1" drt!o (Iän Juli, per Nasse N9 90 <0« 10 »-!!"/,> ö, W, Noten (Fcbr-.Aug) per Nasse......lol'0!» ,ol Lt> i'»"/„ 6, W Silber («lpril-0lt,) per Kaff« ...... «0l U5> UN^i!, l«» fl, 4"/„ l«!»«5, lU5 !»»> l!»?'l>' l»<^er ,. w» fl. . . üW — LN1 l^e^er „ liN fl. . . »«« 29N- D«m.°Pfanbbr. ^ 1«» fl, b"/n 2!»» s»n L!>4 l>n Vtaatsschuld b. i. Reichs. ralc vertretenen König» reiche »nd Liinder. bfterr. Wolbrenle, stfr,, «old per Nasse ... 4"/<> N7 W N« 1<> ibsterr. Mente in ltro»enw. stfr,. «r per Kasse . . . 4"/„ «X> lu ,<>n:«n bett» per Ultimo . . 4"/„ wo l« lou »n «bst. Iüoestilluu«, «ente, stfr,. Kr. per Kasse . 3'/»"/<> 9l 4l> Ul'kü G»stnb!»l,n.3l»»ll»sch»ld. »»lschltibung«. «.<«„ fl. . . . 4"/„ «18 lO ll91< Franz Iosef^Vahn in Silber .<>'/« »2? 10 128 lv «al. Karl Lubwig-Nahn (biv Slücke) Krone» . . 4"/„ 9!>-95 100 «b Nudolfbahn l» Kronenwührung, steurrsr, (div, St.» . 4"/„ lUN — ioo>9<> Vorarlberner Bahn, steuerfrei, 40,» Kronen , . . 4"/« iao ly ,ol - Zll zla»l»schuldl>tlschltlbungtn »i,tstt»ptlle llsenbahn.ziktlm. «lisabeth «. 200 fl, KM. 5'/."/» von 400 Kronen .... 4«L — 4«8 — detto llinz.Aubweis 200 fl. «. W, S. b V<"/« . . . -«56'- <58--betlo Salzburg Tirol 20» fl, «. W. E. b«/» . . . 440-443- Vrlb War, Dom Staate ,ui Zahlung liier. nommene ß!senl,ah».Pli«l>llt»» pbligallontn. Vöhm. Wsstbahn, Tm. I89b. 4<»0 »ronen 4"/„ . . . , 100-4N 10l 4» «tllsabethbahn <>o0 und »000 M. 4 ab <«"/«......l1ü«b!lk-«l> Elisabethbahn 4oo und 2N0N Vl 4"/„........>18 »» «19 ü<' ssranz Josef. Vahn Galizische Karl Ludwig Vahn lbiv Lt) Silb, 4 Vorarlbelaer Bah» l» 4"/a ung. Rente in Kronen» wühr. ftfre! per «asse . . 9« 1b 9« 8k> 4«/, detto per Ultimo üN 15 9ü'5b »>/,"/„ detto per ttasse . «U 7» «N »n Un„. Prämicn.ylnl, il l0« fl. . 21? «b LIli il> delto i^ !>0 fl. . 2l4 K» ^l« 5><> Thcif, Reg.Lose 4°/» . . , . u;i L5 12» 2i> "/» «nnar, Vrundentl.-Vblig, WL!» 97 ^I> 4°/o lroai. u, slau, Vrundentl.. 0bl!„........9? — 88 — Andere öffentliche Nnlchen Äo«:i. Lanbe».?lnl, (div.) 4«/<> . 96 7o 97 7b Äo«». herceg, ltisenb. ^ «ande». Anlehen d!v.) 4>/,"/„ . , ion 4U «01 4l. 5"/« Vonau Neg.Vlnlelhe 187» 10« »!» ,,,? 2b Wiener UellchrS'«nltihe 4°/« ion is> ,n, ,ü d«l>l L<> «nlehe» der Stadt Wien . . ,0» 45 «04 4' dctto (N, nd, G.) . . . 1L» 2« ll<3 20 delto (i»9Y .... »ü is. ,uu drtto (I!,l»O) . . . . IW!,„ ,«! n,> dtltll (Inv..»l.) 190» . lw 9« l!'N N» Vlsebau Anleben verlosb. N°/, 9« 4l> ina 4d Nulg. Staatselscnb. Hyp. «lnl, i»»l» Gold . . . «"/„Ii9'0ü 120 05 Vul«. Staat».Hypothelar «nl. l»«»......s°/ llz»ftü i»nab Geld Ware Pfandbriefe «. Vodenlr^aNasstlnboIvl,^/,. Y»^ ,^,^, Böhm, Hnpolhslenbanl vcrl. 4/„ ia<> 10 ,0,.. ljcniral Bob. «^ed Vl., «sterr.. ' 4üI.v„l.4'/,"/»- l«2b« -~ Zentral B°d,Kred..W,. °st«r.. W ss. Verl. 4"/» , ' . 1U0 !« l», ll> ilred. I»st, Merr,. f. Verl.'»!". ,, üssrn!l,Ärb,ssat,^vl.4/., 9« 4u il»s»-. d. ssü", Galizien und Lodom, e>?'/, I. ''"llz. 4 /„ !»9 «>ü luo 05, Währ, Hupothclenb. veil ^ /» !'!> 6b ><>o N..üsttlr. Uanbes.HyP >««« 4"/» 'Uu »s,- detto ».'Vchnldsch «ll. »'/,"/« 9,bN ^b- betto Verl. ..^" »'->'!»« Iva 90 dsterr.ungar, Vanl bN jähr. veil, 4°/., 0. W..... 1N0ÜN i«l :,l, detto 4"/« Kr. . . - - 10« «0 i<„ «„ Lparl. 1.0st., «0I. Verl. 4°/« loi-zy ,y,,^ ElsenbahnPrioritats-Obligationen. sserdlnands'Nordbahn ^d4 loo«, 1"!," Österr. Nordwestb. oafi. S. . ,07^ ,,'^ ölaatsbahn bU<> Fr..... <2L -. 42I " ^üdbahn il 3"/° Iünner.Iull l.o« Fr. (per Vt.) . . . 3iü 9» 3,7 n„ Lüdbahn k !»<>/„..... 1«4 «b 1»5 k,. Diverse Lose (per Stück). Pn,w,l«chl ss»se. 3«/« Vodenlredit.Lost er Uose 40 sl..... 1«5, — 175 _ Palfsy.«ose 4« sl, », M, . - 1?»^ l83>. ,.o!e» nrenz, D, G^l, v,, 1» l>. b« »^ ^..^^ »ioten Kreuz. »na. «es. v., b sl. 3» ,« g, ^ Nudols.Uose 10 sl...... «_ ßz, ^ L alm-Lose 40 fl. «. M. . - »u»-. ,^ ^ Geld Ware lürl, G.V,.«nl Prüm..0blig. 40« ssr, per Kasse . . . I4N 95 ib« sl> belto per M. ... I4»?b lbo7b Wiener ssomm »Lose v. I. 1874 b!i9 üd Ü2U t»o Gew,.Lch b, 3"/„Präm,.Schuldn. d. «obenlr.Nnst, n.I,.pl, s»<> sl, . 3«4— 370 - Vilichliehrader Eisb bON fl. KM 8»<»0 — 3^10 - de^to (!>l tt , L ,s» ,l per U>t l1«8 — 11»4 — V°nau.T>amp!,chifiabrl».<»e!,. ^ '-, l l, priv . 5) >0 sl, NM ,0 « — 1«18 — ^»x.'Vobexbacher (tisb, 40!» Kr b8? — b'8'— ,>rdina»ds.Nordb, W00 fl. KM, bk?0 — »7l>> — Uemb.Lzsr» .Jas,,,. Ei,,nb»hn> GejelÜchas!. li<»ci sl. E . ü«N — b85 — «>ol,d, «sterr .Trlesl.üoasl KM, 770— ?»S- Osterr, Norbwestl'ahn ^nu sl. S 42» — 4»» - de>ll>(Iit li )ü<>o sl,S, p Uü 444- 44S - Pran.Tüixerltiseub, tonslabflst «Ll- 22« Ltaaieriili, 2W ,1 L, per Illlim «»;>! 4(1 «67 4« LNdb, 200 fl Silber per Ultim ilw 121-LNbiiorddeiillche Verbinbungsb, 2" sl «M...... 41« zy 41» 50 Tramway. Ges.. neue Wiener, Priol!>a»s.»llien « fl. . — — — -Ungar. Westbahn («aab'Vraz) L« fl S....... 40b'— 40? - Wr, «olalb.«Nlen.Ves. »00 fl. 150 - l«0 - Vanlen. «nglo.dsterr. llst,rr,,200sl.E 1!»78'— 108» - Zentr .«ob'Kredb «N . 2<»0 3 -Kreditanstalt sür Handel und Gewerbe, «60 fl,, per Kalse — — — — delio per Ultimo 674 7b S7b 7b Krebübanl allg. »mg.. 2l«> fl . 795 — 79« — Deposilenbanl. »Ug.. »cx> fl, . 4b5 — 45» - «ttlompte. «esellschaft. nieder. »stc,r, 4"«, Kronen . . . b!«b« fl...... 5«, ü'.. 5«,i b» Verlehr«ba„l' allg , 140 fl. . «iy - H«1 « zndulllie.Mnltrnll,«»», en. Bange!,, allg, bslrrr,, 10» fl. , ie? — i»9 — Srüxer»ohlenbernb,-Ves in» fl, «S4 — «67 — tüenbahnw,»Leih« .erste, 1l»l< sl, «9«'— LU0' — ..«lliemüh!. Papiers, u, «.« ,75 1?« — ltlellr >V?I.. allss, »Nerr . i!on sl, 47b — 4?5'»V detto i»?'— Monian-Velelljch.»Neri,.alpine 530— 5>> — .Poldi.Hütte", Ticgelgußftllh F.« .» sl...... 2S80 — ll«5V — NIma>Muianh 'Valgo-Iarjanei Eilenw, 100 s!..... 52875 5«»?b Ialgo.Tarj Sleinlohlen inn sl 624- «28 — .kchloglmühl", Papiers. «Oofl, 3»U'— 8»0'— ..kchobnica". « .«, I, Petrol.» Ind,. 5"0 Kr..... ««4 — «74 — ,,Eteyr,rmühl", Papierfabrll und V.«......70 — ur,l 3ichi» «>l» »checke .»lmsterbam...... l»8 70 19« 9b Deutsche Pläh«..... 1,74, 1,?«» Uonbon........ »40 45 L4O«5 ^la,ienl!che Vantplütze . . . »', «2 »> 7b Pari«......... 9Ü 72 95 « Zürich und V»s«l..... 95 40 9b bb Valuten. Dulaten........ '«'»» 1«»? ,<0 graulen ktslle..... «» >« '»>4 io.Vlarl «lulle...... 23 b« 23 b» Dtxtsche NelctXbanlnolen . . ll? <« ,,?«» stallen!che «antnoten . . . ».'< «0 »5« ,«>.bel«oten...... «b," 2 52 von Heulen, l"|jMirl<-fVn, l*rlorllttl«n, Ahllen, liOifD ei«1., Devlaeu »ind Viilnlcn. 6r> _______ Lo8-Ver8lcherunR. Ba.aa.lc- -V3.aa.c3. "^7"ecla-sl«rgroSci;Lö(ft I,HlbR<-ti. S)»itnlLaHHi>. Privat - Depots (Safe - Deposit«) VerziDtiRf Y•¦ Binlilifti !¦ Kiiti-Rorrint- tti i«T 8ir»-Kiati. Bitte diese Mitteilung aufzubewahren! Voraüßl. einpesührter clirimliclior Wiener BankkommiHsionär besorgt: IIUcliHte Kredite »ofort für diHtinp. PorHiinliclikeiten, Ofsi/.ioro, des. Hoamte. Punfiioninton. Allerbeste liarifrio-rnognquelle, Vormerkung, Bürgschaft, Poli///,« nicht bedingt. AmortiHation nach Übcrein-kommon, auch ohno. Auf Deponiton. Ken ton ^ruchtgenüflse, Erbschaften, liüchste Belebnnng' Bankkredite, Roalkrodito auf nur größer« "orrschaften, FidoikommisBe, ebenso Konvertierungen bei sehr gi-ringem Zinsfuß. Effokten-belchnung bis 7.u 90% nI,o KhnIn^ an die Annoncen-Expedition Jon. Klenreioh, Oraa. (366) (341) 3—2 S. 4/6 iT Konknrzni oklic. G. kr. deželna eodnija v Ljubljani jfi dovolila razglasitev konkurza o imo-vini Murije Zar^i, trgovko z mešanim blagom v Ljubljani, sv. Petra cesta St. 2. C. kr. dež. sodn. svetnik gospod Fran Andoläek v Ljubljani se po-stavlja za konkurznega komisarja, gospod dr. Ivan Milan Hribar, advokat v Ljubljani, pu zu zaßaanega uprav-nika ma8e. Upniki so pozivljajo, da naj pred-lstgajo pri naroku, doioöenem na 3. februarja 1906, dopoldne ob 9. uri, pri tej sodniji, v izbi št. 133, oprti na izkaze, sposobne za potrdilo Bvojih zahtev, potrditev zaèasno imenovanega ali pa posta- vitcv drugega upravnika mase in njega namostnika ter da izvolijo odbor upnikov. Daljc se pozivljajo vsi, ki si ho-èejo lantiti kake pravice kot kon-kurzni upnjfcj > da naj oglasijo Bvoje terjatve, tudi ö« teèe o njih pravda, do B. marca 1 906, pri tej sodniji po predpisu konkurznega reda ter da naj predlagajo pri naroku za Hkvidovanje, doioöenem na 13. marca 1906, dopoldne ob 9. uri, istotam, njihovo likvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zglasilni rok, morajo plaèati stroäke, katere prj vzroöita fjiko posameznim upnikjn; kakor tudi ma«i novi sklie ujjnik v in presqja naknadne zglasitve in bo izkljuèeni od razdelitev, že op.av-Ijenih na podlagi pravilnega razdelb-nega naèrta. Upniki, ki »o oglasili svoje terjatve ter pridtjo k naroku za likvidovanje, imajo pravico, pozvati konèno-veljavno po prosti volitvi na mesto upravnika ma»e, njega narae»tnika in odbornikov upnikov, ki so poalo-vali doslej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se doloöa h kratu za pontvnavni narok. Daljna uaznanila tekom konkurznega postopanja se bodo razglašala v uradnem listu «Laibacher Zeitung». Upniki, ki ne bivajo v Ljubljani ali njeni bližini, morajo imenovati v KglaHÜu istotam bivajoèega poobla-äöenea za Hprejcmanje vroèbe, sicer bi se postavil za nje pooblaftöenec za vroèbe po predlogu konkurznega komisarja na njib nevarnost in stroäke. C. kr. deželna sodnija v LjubljanJ, odd. HI, dne 22. januarja iv\)6. Laibacher Zeitung Nr. 20. 176 ______ ______________25. Jänner 190«. («4»)«-1 Präs. 170 4/6. Gerichtsdienerllelle beim l. l. Bezirksgerichte in Neumarltl ob« bei «ine» anderen Bezirksgerichte. Gesuche sind bis 23. Februar 1906 beim k. t. Landesgerichts« Präsidium in Laibach einzubringen. ». t. L«ndeS«erichts Präfidiu» Laibach, am 22. Jänner 1906. (350) g. 1911. Kundmachung. In teilweiser Abänderung der in dei Vr. 16 des Amtsblattes der «Laibacher Zeitung» ver> öff^nlllcblen hierorligen Kundmachung vom l«. Iäunec 1U06. g. 1158. wiid hiemlt zur allgememen ltenntnis gebracht, daß das Projelt für die tempoiäre Sperrung des ^ugschranlens in Km 4«^ 60? und des handsckrantens in km 462 859 der SUdbahnlinie Wien-Trieft „icht bei der l. l. Beznlshauptmannschaft in Lo tsch, sondern bei der l. l. Nezirlshauptmaun» schast in Laibach, und zwar in der Zeit vom 28 Jänner bis intlusive 4. Februar 1906 ein- gesehen werden lann, und daß aNfällige Ein» Wendungen gegen dasselbe bei der l. l Nezirls hauplmannschaft Laibach. oder. wie bereits kundgemacht wurde, spätestens bei der politischen Vegehungslommission vorzubringen sind. ». l i!lludesreaieruna siir ttiain. Laibach, am 23. Jänner 1»06. St. 1911. Razzias. V deloviti premembi tukajänjega razglasa z se daje na obèno znanje, da ne projekt za 7-aöaHno zaprtje potezne pregrajo v km 462-607 in roène pregraje v km 462 859 južnoželezniène progo Dunaj —Trst more vpo-gledati v roku od 28. januarja do vöteteg» 4. februarja 1906 pri C. kr. ok raj nein glavar-«tvu Ljubljana, a ne pri c. kr. okrajnem gla-varstvu Legatee. Morebitne ugovore zoper ta projokt je vložiti pri c. kr. okrajnem glavar-fltva T Ljubljana ali pa, kakor je bilo že razglašeno, najpozneje pri politièni obhodni komisiji. 0. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljnbljani, dne 2H. januarja 1906. Erste Laibacher Kaffee-GrossrOsterei mit elektrischem Betriebe. 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Februar 1906 hiero«!«, zu überreichen. tt. ^ ^reisgerichtS.Präfidinm Nndolfswert am 18. Jänner 1906. Hotel „llirija«. Heute Donnerstag den 25. Jänner Mitglieder- Konzert der Laibacher Vereinskapelle. Anfang am 8 Uhr abends. Hitglieder frei. Nichtmitglieder 20 b. Zu zahlreichem Bemiche ladet liöHicIust ein (360) Fritz Novak, Hotelier. Mit 1. Februar 1906 sind 2 Lokale 2 für Kanzlei oder Oesohäft in der Cteriohtsgasse 4 und Wohnung bestehend aas 3 Zimmern samt Zu- gehör, Bahnhofgasse 32 (Steinmetz Vodnik) zu vermieten. (4;">ü,r>) 7 Ata Baronin Veczay in Qraz sagt: «äußerst wirksam u. von vortrefflichem Geschmacke ist der Eisenhaltige Wein des Apotheker* Piocoli in JLai-bach. — Eine Halbliterflasche kostet K 2-—. Auswärtige Aufträge werden prompt effektuiort. Druck und Verlag von Jg. v. KleinmayrkFed Vamberg.