Organ der Verfasiungspartei in Krain. Nr.248 Abonnementi-Bedingnissei S«n,jährig: Fiir Laiba» fl. 4.— Mit Post fl. S.-H-ldjLIirig: . . . 2.— . . . 2.5V vierteljährig: , . » 1.— . , , 1.2b Fiir Zustellung in'r Haui: LierteljShrig 10 kr. Samstag -en 9. Mai. Jnserti onS - Preise: Einspaltige Petit-Zeile il 4 tr., bei Wiederholungen » Z !r. — Anzeigen bir S Zeilen 2V Ir. Red«ction, Ad in inist ratton ».Expedition! Herrengasse Nr. ir. 1885. Ein Wahlaufruf. Aller Voraussicht nach wird die deutschliberale Partei in Kram bei den bevorstehenden Reichsrathswahlen die gleiche Haltung einnehmen, wie bei den Landtaaswahlen im Jahre 1883 und bei der letzten Ersatzwahl, welche die Landeshauptstadt für das Abgeordnetenhaus vorzunehmen hatte; sie wird also in die Wahlbewegung nicht eintreten und keine Candidaten aufstellen und es lediglich einzelnen Wählerkreisen, in denen die Ursachen und Einflüsse, welche die Partei im Allgemeinen zur Wahlabstinenz nöthiaen vielleicht minder nachtheilig einzuwirken vermögen, anheimstellen, in einz.lnen Fällen den Wahlkampf aufzunehmen. Wir werden demnächst Gelegenheit haben, die Gründe, welche die bezeichnet« Haltung der deutschliberalen Partei in durchschlagender Weise rechtfertigen, unseren Gesinnungsgenossen aussükrlich auseinanderzusetzen, für heute theilen wir nachstehend den Wahlaufruf mit. welchen das Wahlcomito des verfassungstreuen krainischen Großgrundbesitzes vor Kurzem an die Wahlberechtigten dieser Curie gerichtet hat. Der Großgrundbesitz ist in erster Linie derjenige Wählerkreis, innerhalb welchem die oberwähnten Einflüsse und Ursachen sich in weniger bedenklicher Art geltend machen können, und wie im Zahre 1883 wird sich derselbe auch bei der nächsten Aeichsrathswahl am Wahlacte beteiligen. Der unten Feuillewii. N e i s e m o m c r» t e. i. Ich war freudig überrascht durch die zuvorkommende Aufnahme, die ich gleich bei meinem Eintritte in das heilige russische Reich fand; denn ehe -Kock der Waggon in dem Bahnhofe der Grenzstation Granica stillstand, hatten die von der Regierung zur freundlichen Begrüßung der Reisenden entsendeten ^uMchen Gendarmen die Trittbretter erklommen ^nd verlangten unter bedeutungsvollen Grüßen die Msse Mit dem Bewußtsein, durch das kleine, Lraune Büchlein die Pforten zum Carenreiche er-f^snsspn m schen, vertraut man dieß wichtige Docu-dem bis an die Zähne bewaffneten .Manne Ordnung" an und betritt russischen Boden. Doch >run beginnt erst der eigentliche Siet der Begrüßung, Lei man zu»' ersten Male mit dem russischen ^ationalcostüme Bekanntschaft macht, für dessen ^riainalität die Spur der Abnützung Zeugmß gibt ^n bewegten Worten schildern unS diese ersten Vertreter Großrußlands ihre Freude über unser tz^einen wofür man sich nach unseren west ^roväischen Begriffen mit schnödem Gelde bedankt ^ie Befriedigung empfindend, zum ersten Male '.Kopeken" ausgeben zu dürfen. Der russische Bettler verleugnet den Orientalen nicht. Mit einer folgende Wahlaufruf, der von den Herren Otto Freiherr v. Apfaltrern, Rudolf Freiherr v. Apfaltrern. Leo Graf Auersperg, Ludwig Ritter v. Gutmannsthal und Karl Freiherr v. Wurzbach unterzeichnet ist, verdient in mehr als einer Richtung die vollste Beachtung und er darf ebensowohl wegen seines von klarer Erfassung der Verhältnisse, politischer Ueberzeugungstreue und echt österreichischem, patriotischem Geiste zeugenden Inhaltes, als wegen seiner durchaus würdigen Form als eine bedeutsame Kundgebung angesehen werden, als eine Kundgebung zugleich, vie neuerlich Zeugniß gibt, daß der krainische Großgrundbesitz treu und fest zur deutschliberalen Partei steht und mit ihr übereinstimmt, sowohl in der Beurtheilung der allgemeinen politischen Lage, als insbesondere auch der Zustände in Krain. Der Wahlaufruf lautet in seinen wesentlichen Stellen: „Durch die Auflösung des Abgeordnetenhauses des Reichsrathes und die Ausschreibung neuer Wahlen tritt an die Wähler des Großgrundbesitzes auch in Krain die ernste Pflicht heran, ihr verfassungsmäßiges Recht durch die Wahl zweier Abgeordneten auszuüben. Das gefertigte Wahlcomitö in seinem durch die Wahl bei Gelegenheit der letzten Ergänzungswahl für den Landtag begründeten Bestände wendet sich an seine Auftraggeber und Gesinnungsgenossen mit der Bitte, vollzählig das Wahlrecht in dem Sinne auszuüben, wie es die Traditionen tiefen Verbeugung, die Stirne fast zu Boden gedrückt, dankt er. und feierlich richtet er sich wieder auf. Im Warte-, respective Restaurationssaal gibt sich die Handelswelt jenes Stammes, von dem es im Liede heißt: „daß sie sterben, wenn sie nicht handeln können", ein Stelldichein. Auch diese Gesellschaft, lauter Charakterköpfe, bemühte sich, uns die schlechten österreichischen Banknoten gegen „gute Rubel" einzutauschen, natürlich bloß aus Gefälligkeit. Da ich vorsichtigerweise schon in Wien, die niederen Curse benützend, mir einen kleinen Vorrath der guten, mit den Bildnissen „Katharina's", „Ivan des Schrecklichen" gegierten Noten eingehandelt hatte, dankte ich den liebenswürdigen Gentlemen. Der Aufenthalt währte beinahe eine Stunde; man hat dabei Zerstreuung aller Art, z. B. die Gepäcks-revision, wobei ein größerer Vorrath reiner Leibeswäsche uns schon eine aufmerksamere Behandlung seitens der stöbernden Organe verschafft und ein Reisenecessaire mit Seife und Kamm bereits die Aufmerksamkeit der höheren Zollinstanz erregt. Nur Bücher scheinen unter allen Umständen ein schwer gangbarer Artikel zu sein; denn die Reiselektüre wird unnachsichtig confiscirt, und so mußte eine kleine Erzählung Hackländer's, sowie Paul Hcyse's „Buch der Freundschaft", das wohl wegen seines rothen Einbandes höchst gefährlich aussah» sich von mir trennen und nur eine von „Gyp" herausgegcbene französische Sitten-, respective Unsittengeschichte passirte des krainischen Großgrundbesitzes mit sich bringen. Mit innigem Bedauern mußte es Jeder, welchem das sittlich-geistige und das materielle Interesse des Landes Krain und seiner Bewohner am Herzen liegt, wahrnehmen, daß eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Wählern unserer Curie sich verleiten ließ, aus verschiedenen Gründen augenblicklicher Opportunität derjenigen Partei im Lande sich anzuschließen, welche die nationale sich nennt und gleichfalls aus Gründen momentanen Bedarfes die Patronanz der derzeitigen Regierung genießt und nach Thunlichkeit ausbeutet. Der Großgrundbesitz hat jedoch vermöge der ihm durch die Verfassung zugewiesenen Mission nicht nur den Bedarf des Augenblickes, sondern noch mehr der Zukunft des Landes und seiner Interessen in's Auge zu fassen und in diesem Sinne solche Vertreter in den Landtag und den Reichsrath zu entsenden, welche, extreme Ziele nach der einen und anderen Richtung vermeidend, die freiheitlichen Institutionen, deren wir uns in Oesterreich erfreuen könnten, schützend und wahrend, an dem innigen Verbände der sämmtlichen Länder der Krone Oesterreichs festhalten und Allem widerstreben, was diesen Verband zu lockern oder gar in seine Theile aufzulösen droht; in wirthschastlichen Fragen aber und in der Finanzgebahrung insbesondere sich auf objectiven Standpunkt stellen und dabei die ökonomische Lage des Landes Krain fest im Auge behalten. In Er- mit mir die Grenze, was mir sofort klarlegte, daß dieses Genre auch im Osten als ungefährlich betrachtet wird. Unmittelbar vor Abgang des Zuges kommen nochmals die Delegirten der Regierung, um die Pässe zu übergeben, und hiebei fiel es mir auf, daß die Karte Europa's trotz der bestimmten Versicherung unserer besten Geographen denn doch unrichtig zu sein scheint. Man kommt auf die Vermuthung, daß jenseits der schwarz-gelben und schwarz-weiß-rothen Grenzpfähle Asien beginne. Mein Reisepaß lautete nämlich für sämmtliche europäische Staaten und dieses von der österreichischen Regierung signirte Docu-ment genügte überall, ohne daß man es nothwendig hätte, sich von dem Consulate des zu bereisenden Staates im Passe die specielle Genehmigung der von ihm vertretenen Regierung einzuholen. Nur für Rußland besteht eine Ausnahme, denn in Wien muß der Consul mit fünf Zeilen in cyrillischer Schrift unsere Harmlosigkeit bestätigen und erst auf dieses Zauberzeichen hin öffnen sich dem wissensdurstigen Wanderer die Pforten Rußlands. Es scheint also für Asien eine Ausnahme zu bestehen, weil in Europa sonst der Negierungspaß allerorts genügt; da jedoch das Vergnügen des Nisirens nur 85 kr. kostet, ist man froh, mit so geringem Obulus davon zu kommen, und den russischen Finanzen erwächst eine Einnahme^ So viel versprechend mein gesegneter Eingang war und so sehr ich eine hohe Meinung von der kenntniß dessen und weil wir die Bildung eines Landes „Slovenien" und damit den eventuellen Anschluß an ein südslavisches Reich — und das ist ja das Endziel der uns gegenüberstehenden Partei, worauf verschiedene im Lande zu Tage tretende vorbereitende Schritte deutlich Hinweisen — als ein Unglück für die ganze Monarchie und für Krain speciell ansehen, ist es nach Ansicht des gefertigten Comits's die Aufgabe der verfassungstreuen Wähler des krainischen Großgrundbesitzes, Vertreter in den Reichsrath zu wählen, welche sich verbinden, ihre Haltung nicht nur den vorbezeichneten Gesichtspunkten anzupassen, sondern auch der von der dermaligen Regierung leider eingeschlagenen Richtung der inneren Politik, allen Versuchen, die verfassungsmäßigen Institutionen und das System der Staatsverwaltung im föderalistischen Sinne zu ändern, allen nationalen Forderungen, unter deren Befriedigung die Interessen-des G^sammtstaates leiden würden, innerhalb der gesetzlichen Schranken mannhaft entgegenzutreten, soweit es an ihnen ist, zu hindern, daß die bereits begonnene Lockerung weitere Fortschritte mache, und thunlichst dahin zu wirken, daß das alle Länder umschlingende Band wieder fester und inniger geknüpft werde. Die Erfahrungen der letzten sechs Jahre haben gewiß Jedem, dem sein Vaterland Oesterreich werth und theuer ist, dem das Bewaßtsein, Bürger des österreichischen Kaiserstaates zu sein, als Leitstern seiner politischen Haltung dient, das Bedürfnis tief fühlen gemacht, daß alle so Denkenden si h innig aneinander schließen, und da sich unsere Gegner der Gunst der derzeitigen Regierung erfreuen, wie dieß namentlich die Zusammenstellung der Wählerliste im Jahre 1883 bewiesen hat, so ist volle Einigkeit unserer Partei, festes Einhalten der Pirteidisciplin und, wie bereits gesagt, ausnahmslose Theilnahme an dem Wahlacte ein unabweisliches Beoürfaiß. Darum bittet das Wrhlcomite, wie es schon im Jahre 1883 nicht erfolglos gebeten hat, daß die Wähler sich die Freiheit ihrer Stimmen für die nächsten Wihlen vollkommen, durch keine Zusagen gebunden, erhalten, sich in keine vorläufigen Versprechungen und Zusicherungen wem immer gegenüber einlassen, sondern die Entscheidung darüber, wem sie ihre Stimmen bei der Wahl geben wollen, der Vorversammlung Vorbehalten, welche am Abend vor dem Wahltage, v. i. am 4. Juni l. I. statlfiaaen wird. Wir legen diesen unseren, von warmem Patrio- russischen Gastfreundschaft zu haben glaubte, sollte dieselbe dennoch eine Steigerung erfahren. Im russischen Reiche genügen für den Fremden zwei Dinge, ein gehörig gestempelter und verklexter Reisepaß für die wissensdurstige Polizei und eine wohlgefüllte Brieftasche für die guten „Herbergsväterchen", im Aus-lanoe Hoteliers und Restaurateure genannt- Hat man es in t dem Offenhalten der Brieftasche und der Fing'rgefchicklichkeit, Rubelscheine in d>e stets bereitstehende Hand dieser Herren und ihrer Diener gleiten zu lassen, zu irgend einer Fertigkeit g bracht und hat man nur einiges Talent, die landesüblichen Umgangsformen zu verstehen, so sind sie Alle gastfreundlich, ja sogar liebenswürdig und selbst die Unkennt-niß der Landessprache wird dem Eindringling verziehen — sogar wenn er Engländer sein sollte. Nun stanv mir aber noch eine harte Geould probe bevor. Man spricht viel von dem melancholischen Zuge der slavischen Race, wer aber, füasund-fünfzig Stunden hindurch in einem W »ggon gesperrt, die endlose Steppengegend betrachten muß, neigt sich bedenklich diesem Kennzeichen slavischer Abkunft zu und steht in Gefahr, vor Lmgweile zu wein m. Endlich meqren sich die Anzeichen, daß mm sich einem bewohnten Orte nähere und die Conducteure bemühen sich, durch ihr Nichterscheinen uai im trostlosen H nausstarren nicht zu stören; sie nlle scheinen vom Reisenden und seiner Octskenntniß hohe Be- tismus beseelten Warnungsruf und unsere daraus sich ableitenden Bitten den Wählern aufs Eindringlichste zur reifen Erwägung an's Herz." politische Wochenübersicht. Die Wahlbewegung nimmt immer größere Dimensionen an und absorbirt selbstverständlich noch immer vollständig das Interesse an der inneren Politik. Eine sehr bedenkliche Controverse ist vornehmlich in Mähren entstanden wegen der Auslegung der jüngsten Wahlreformgesetze in der Richtung, ob bei Benennung der zuc Wahl berechtigenden Steuer-censur die Zuschläge zur Erwerb- und Einkommensteuer eingerechnet werden dürfen oder nicht. An einigen Orten wird die Frage in bejahendem, an anderen in verneinendem Sinne entschieden, daher die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, daß die W ihlen auf verschiedener Grundlage erfolgen, — eine Gefahr, auf welche die liberale Partei schon bei Berathung obigen Gesetzes, aber vergeblich aufmerksam gemacht hatte; die Majorität ließ die Unklarheit wie absichtlich im Gesetze. Unter den fast zahllosen Wahlaufrufen und amtlichen Kundgebungen, die jetzt das Licht der Welt erblicken, zeichnet sich der Wahlaufruf des feudalen böhmischen Großgrundbesitzes durch ein besonders starkes Heroorkehren feudaler, staatsrechtlicher und klerikaler Tendenzen aus. Bei diesem Anlässe wird uns aus Wien über die Haltung der Regierungspresse gegenüber der Wahlbewegung geschrieben: „Das Um und Auf der öfficiösen Weisheit scheint demnach darauf hinauszulaufen, jede noch so destructive, noch so confufe, ja unsinnige Richtung zu unterstützen, wenn dieß nur auf Kosten der bereinigten Linken geschieht, und so sehen wir denn, daß unter der Pitronanz der öfficiösen Presse hirnverbrannte „Demargraden", zur Mordbrennerei aufgelegte Antisemiten, bis zur Verrücktheit überspannte Agrarier in den Wchlkamps ziehen, um der verhaßten Bereinigten Linken irgendwo ein Mandat abzujagen. Geradezu komisch ist aber die Haltung der Regierungspresse gegenüber dem sogenannten „ultranationalen" Flügel der Vereinigten Linken- Wohl einseheno, daß eine bedeutende Verstärkung jener Elemente, welche sich von keiner anderen Rücksicht leiten lassen wollen als von der nationalen, den griffe zu haben und setzen die Kenntniß aller Stationen bei uns voraus. Plötzlich bemerkt mm rechts und links des Bahndammes aus- und abpatrouillirende Soldaten, welche, so wurde mir erzählt, den Plänen eines anonymen Jngenieurcorps steuern sollen, welches in seiner wahnwitzigen Lust an Nichis und seiner tollen Wath am Morven die Reisenden den Weg von hier in's Jenseits wie im Traum durchstiegen zu lassen sich bemüht. Uebrigens ist diese militärische Bewachung derzeit nur auf der baltischen Bahn bis Gitschina und auf der großen russischen Bahn bis Carskoje. Allmälig erscheinen Häuser aus Holz, einsam zerstreut, dann vereinzelte Fabriksschlote, die Gebäuve werden dichter und auf einmal rollt mm in die Bahnhofshalle; die Menschen steigen aus und man sagt uns, daß wir in Petersburg seien. Der erste Eindruck war gerade nicht sehr überwältigend, denn ich kam aus Wien — das sagt Alles. J h fühlte mich beinahe vereinsamt. Doch wie schöa klingt's plötzlich an mein Ohr, wie lieblich ist der Ton: ich höre deutsch sprechen. Ein Commissionär, oer m>t seinem geübten Äuge sofort den Fremden erkannt und mit dem Jnstincte dieser Menschen den D utschen wittert, stellt sich mir zur Verfügung. Die R>'lse in's Hötel wird angetreten und siehe da, auch oort spricht Alles meine Muttersprache. Dieß versöhnt mich mit oer Enttäuschung, die mir die schier endlose Fahrt durch die Stadt bereitete, denn ich sah nichts, Reichsrath zum Schauplatz ewiger nationaler Kämpfe machen würde, vermögen die Preßsöldner des Ca-binets Taaffe gleichwohl nicht aus die Schadenfreude zu verzichten, die es ihnen gewähren würde, wenn irgendwo an Stelle eines gemäßigten Vertreters ein komo novus gewählt würde, den sie mit Fug oder nicht mit Fug als „Schreier" ausschreien könnten. In der That kommt es hie und da vor, daß „ultranationale" Gegenkandidaten früherer Mitglieder der Vereinigten Linken insgeheim von den Organen der Regierung unterstützt werden. Die „Extremen" erhalten den Vorzug. Doch geschieht dieß, wie gesagt, nur insgeheim. Oeffentlich, damit die Welt ^ es höre und, wenn sie mag, auch glaube, rufen die L öfficiösen Zeitungen alle Götter an, zum Mindesten die Wähler des Großgrundbesitzes mögen ein Einsehen haben und Rekruten für eine „Mittelpartei" in das Abgeordnetenhaus entsenden, die Herr von Dunajewski öffentlich perhorrescirt und Herr Graf Taaffe heimlich wünscht." Am 3. d. M. fand in Graz ein aus den verschiedenen Theilen des Landes Steiermark stark besuchter Parteitag der Deutschliberalen statt, bei welchem von allen Seiten die unbedingte Noth-wendigkeit eines einigen und geschlossenen Vorgehens aus'S Nachdrücklichste betont wurde. Die bevorstehenden Reichsrathswahlen geben auch der „Militär-Zeitung" Anlaß, die im ^ Abgeordnetenhause herrschenden D e c e ntr al is a- , tions-Tendenzen zu besprechen. Das genannte I militärische Fachblatt sagt: „Wenn die autonomisti-schen Parteien im Kampfe um die Reichsrathsmehr-heit den Sieg davontragen, dann wird auch der nationale Sondergeist erstarken, dann wird dieser Geist immer intensiv:r die Buchstaben des Gesetzes füllen, dann wird er immer mächtiger das ganze öffentliche Leben unseres Staates in seine Bahn hinüberdrängen. Dann wird aber auch die Zeit nicht ferne sein, in welcher dieser Geist die moralischen und geistigen Interessen des Heeres in feindlicher Art wird streifen müssen. Denn der einheitliche Charakter unseres Heeres, seine Grundlage und sein Gehalt sind unvereinbar mit einer weiteren politischen Sonderbildung im Rahmen des Staates. Dieser einheitliche Charakter hat sich mit Mühe nur und mit dem Aufgebote der ganzen gewaltigen Kaisertreue des Heeres gegen die Zweitheilung des alten österreichischen Staates zu behaupten vermocht. Jeder was mir nur der besonderen Beachtung werth geschienen hätte, außer Russen in allen Formen und Größen. Mein Führer tröstete mich damit, das Bessere komme erst, und so folgte ich resignirt de« Zimmerkellner. Nachdem uns vorher der Hotel' detectiv die Papiere abgenommen und sich angelegent' lichst um den Grund unserer Reise erkundigt, besorgt dieser freundliche Herr die Ueberwachung der Reisenden ganz unentgeltlich und nur die Stempelgebühren für den Paß werden auf die Rechnung gestellt. Ich wurde nun in dem ersten Stockwerke, aber ziemlich weit rückwärts, in ein Zimmer geführt, das selbst Tannhäuser zufriedengestellt hätte, doch erst in jener bescheidenen Periode seines Lebens, da ec bereits auf allen Reisekomfort verzichtet hatte und als ein' facher Tourist zu Fuß nach Nom ging. Als ich mich in diesem Raume umsah, bemerkte ich neben dem Klingelapparate einen Zimmertarif und über' zeugte mit hiebei gleich von dem geringen Werthk des Geldes in Rußland. Auch das ganze Inventar des Zimmers ward geschätzt mit der höflichen Bt' merkung, daß für alle zerbrochenen Stücke der Ga> aufzukommen habe. Es scheinen also hin und wied<-Demolirungen vorzukommen. Der Abend gehört zunächst dem Theater. der russischen Hofoper wurde „Faust" gegeben, das Haus war gut besucht. Die Aufführung na-Wiener Begriffen mittelmäßig- Da mich jedoch d> weitere Erfolg des föderalistischen Princips berührt den Lebensnerv unseres einheitlichen Heeres." Bei den Gemein de wählen des dritten Wahlkörpers in I n n s b r u ck errangen die Liberalen einen vollständigen Sieg. Der Unterrichtsminister Freiherr v. Conrad wird von den „Narodni Listy" aufgefordert, er möge - die günstige Gelegenheit der Vaeanz des Prager Erzbisthums benützen und an die Durchführung der Zweitheilung der Prager theologischen »acultät schreiten. Deutsche wie Czechen seien in dieser Frage einig, und nur die Opposition des Cardinals Schwarzenberg habe die Durchführung der Zweitheilung vereitelt. Da nun vorauszusetzen sei, daß der künftige Erzbischof sich gleichfalls vom kirchlichen Standpunkte gegen die Zweiteilung ablehnend verhalten werde, die Lösung dieser Frage also wieder kmausgeschoben würde, so möge Baron Conrad noch in diesem Semester die Zweitheilung durchführen. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat den Gesetzentwurf über die Aufhebung der Haus-Communionen in der bestandenen Militärgrenze ""^Berliner Blätter bestätigen die früher vom P Lloyd" gebrachte Nachricht, daß, falls der Friede erhalten bleibt, eine Begegnung der Kaiser von Oesterreich, Deutschland und Rußland im Laufe dieses Sommers in bestimmte Aussicht genommen ist. ^ . Die Tory-Blätter erblicken freilich in dem neuen Abkommen mit Rußland eine Dcmüthigung Enalands, die liberalen Blätter bezeichnen dasselbe als Vorläufer einer friedlichen Lösung. Die „Times" meinen der Preis, um welchen der Krieg abgewendet werde, lasse sich genau noch nicht berechnen; Alles hänge von der Aufrichtigkeit Rußlands und davon ab, ob die russische Negierung im Stande sei, den ungeduldigen aggressiven Geist der Mililärpartei zu be- herrschen.^^d hen e n g l i s ch - r us s i s ch e n Con- slict wegen der afghanischen Grenze haben «ck. die Friedensaussichten in der abgelausenen Woche erfreulicherweise gehoben. Es herrscht beiderseits Ge-neiatkeit alle Differenzen hinsichtlich der Interpretation des Abkommens vom 17. März dem Urtheile eines befreundeten Souveräns zu unter- werfen eventuell sie sogar durch Verhandlung von Cabinet zu Cabinet zu ordnen und in London die ________________________________ — " > ' . ' i Useher mehr interessirten und man in den Pausen den Saal verließ, um in den großen Nebenräumen 5k.ee ru nehmen und zu rauchen, folgte ich der Menae dorthin, um dem Faust'schen Drange, „Alles ru wissen", zu genügen. Dies; „Alles" ist ganz be-«cktenswerth; man sieht höchst elegante Damen mit russischen Gesichtern, sestgcschnü-.t, der Ohnmacht und befrackte Halbinvalidcn, wie überall, Von-bons mit silbernen Zangen naschend. Alles raucht die unvermeidliche Cigarette, und während man bei uns durch strenge Verbote des Rauchens Theaterbrände zu vermeiden sucht, gestattet man das Rauchen dort in der unaenirtksttn Weise. Beim Heraustreten aus dem Tk^ater strahlte die Newsky-Perspeclive in ihrer aanren wirklich imponirendm Ausdehnung im elek-5.,-k^n'Lichte, und das sich nun dem Auge darbieten-de Bild war in der That fesselnd. In endloser kreuz und quer fahrend, stürmen die kleinen ^abr/euae nut für eine Person Rarmr bietend, durch-»'nander- dazwischen rollen die eleganten Brooms k " Nornehmen und der Damen, und Fußgeher aller Gattung passiren die Straßen. Die mit Glücks--ütern aesegnete Welt scheint nur in der Nacht- zu leben und mit der Mitternachtsstunde hal für sie erst der eiqentliche Tag zu beginnen, so daß man sich aus die belebtesten Pariser Boulevards versetzt denkt, «keilich deckt die Nacht Manches, das das Tageslicht ^cht verträgt und unter dem Scheine der elektrischen Unterhandlungen wegen Feststellung einer Grenzlinie wieder aufzunehmen. Allerdings ex>'stirt noch mancher heikle Punkt, allein bewahrt man in London wie in Petersburg die nöthige Ruhe, so ist dermalen die volle Hoffnung gestattet, daß es zu dem befürchteten Ausbruche eines gewaltigen, in seinen Folgen unberechenbaren Krieges dießmal nicht kommen werde. Nach einer Meldung aus Dongola wurden die Truppen des Mahdi bei Sunaar total geschlagen. Sämmtliche Stämme am blauen Nil sollen vom Mahdi absallen. Das brasilianische Ministerium hat seine Demission gegeben, da die Majorität der neuen Kammer der Vorlage der Regierung wegen Aufhebung der Sklaverei feindlich gegenüber steht. Die „Times" melden aus Tienisin: Das englische Geschwader besetzte Port Hamilton. Die Chinesen bezeichnen dieß als eine Verletzung der Integrität Korea's. Wochen-Lhromk. Se. Majestät der Kaiser hat am 2. d. M. in Budapest die ungarische Landes-Au s-stellung in feierlichster Weise eröffnet; an der Ausstellung betheiligen sich 10.000 Firmen. Aus Anlaß dieses imposanten Nationalfestes fand in der Ofener Hofburg eine Soiree statt, zu der 1700 Gäste geladen waren. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth verläßt Heidelberg erst am 11. d. M. Der österreichischen Congo-Expedition ist seitens des Kronprinzen Rudolf, Protectors der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien, ein Expeditionekostenbeitrag per 1000 fl. zugekommen. > Anton Ritter von Schmerling, Präsident des obersten Gerichtshofes, feiert am 23. August d. I. seinen 80. Geburtstag. Die richterlichen Kreise Wiens bereiten dem gefeierten Staatsmanns und obersten Richter Oesterreichs aus diesem Anlasse eine besondere Ovation vor. Der Erzbischof von Wien und dessen Suffragane, die Bischöfe von St. Pölten und von Linz, haben anläßlich der bevorstehenden Reichsrathswahlen einen gemeinsamen, in durchaus inoffensivem Tone gehaltenen Hirtenbrief erlassen. In Wie» verschied nach längerem Leiden im Alter von 77 Jahren der General der Kavallerie Lampen nimmt selbst das Graue Farbe an. Die Müdigkeit der Reise war überwunden und ich folgte der Einladung eines Bekannte», noch den „Wintergarten", das Stelldichein der Petersburger Lebewelt, zu besuchen, ein Mittelding zwischen dem Wiener Orpheum, dem Pariser Aleazar und vielleicht auch den Conversationsräumen von Monte Carlo. Hier trifft Alles zusammen. Neben dem hochgeborenen Aristokraten trinkt der reiche Kaufmann seine Flasche Pommery; neben dem Stcrbsofsiciere mit decorirter Brust sitzt am Spieltische, sein Glück eorri-girend, irgend ein dunkler Ehrenmann; das „ewig Weibliche" zeigt Typen aus der ganzen Welt. In allen Räumen ist man damit beschäftigt, die Gäste theuer zu unterhalten. Die verschiedenen Orchester wechseln ab und hat man jetzt ein schwennüthiges russisches Lied über sich ergehen lassen, so locken die aus einem Nebensaale ertönenden Walzerklänge von Strauß und Millöcker uns dorthin und man glaubt sich im lieben Wien. Da sitzt in einem kleineren Raum, matt erleuchtet, eine Herrengesellschaft und läßt sich von einem Chore ein ungarisches Lied singen, und nicht weit entfernt davon beim Champagner eine zweite Gruppe befrackter Leute, welche sich mit französischen Chansonnetten etwas gewagter Art unterhalten lassen. Aus all' dem Chaos und Lärm ertönt plötzlich durch die Säle das Zeichen zum Beginne des Theaters. Es sind Fürst Friedrich zu Liechtenstein. Nachdem er in früheren Jahren hohe militärische Posten bekleidet, zählte er seit Langem im Herrenhause zu den treuesten Anhängern der liberalen Partei; er war mit der seinerzeit hochgefeierten Sängerin Sofie Löwe vermählt. Der Minister-Präsident Graf Taaffe erklärte einer Deputation des Vereines „Urne", die Regierung sei nicht gegen die Leichenverbrennung, doch hänge deren Einführung vom Reichsrathe ab. Hosrath Schneider, der Sanitätsreferent des Ministeriums des Inneren, erklärte sich entschieden sür die Feuerbestattung. Das Wiener Oberlandesgericht hat den Beschluß des dortigen Landesgerichtes, womit die Consiscation des Rechenschaftsberichtes der Vereinigten Linken aufgehoben wurde, bestätigt. Die Gemeinderathswahlen in Cilli sind im liberalen Sinne ausgefallen, in fämmtlichen Wahlkörpern wurden deutsche Candidaten gewählt. In Windisch-Feistritz wirdein Kaiser Joses-Monument aufgestellt werden. Die Hauptversammlung des Deutschen Schulvereines wird wegen der bevorstehenden Reichsrathswahlen nicht am Pfingstmontag, sondern im Monat September l. I. in Teplitz (Böhmen) stattfinden. Der Eigenthümer und Herausgeber des „Kikeriki", O- F. Berg, befindet sich im hoffnungslosen, geisteskranken Zustande. Der Leiter der Hafenbauten von Triest, Herr Bömches, ist, der Einladung des Ober-Ingenieurs der Docks in Marseille, Herrn L. Barr et, Folge leistend, dort eingetroffen. Bömches conserirte mit Barret über die dortigen Hafen-Anlagen und hydraulischen Apparate, da der Hafen von Triest gewisse von diesem Fachmanne vorgeschlagene Verbesserungen erfahren soll. In West-Galizien herrscht die Typhus-Epidemie; es macht sich dort der Mangel an Aerzten fühlbar. In der Nacht zum 1- d. M. wurde in Ischl, Linz und in vielen Landestheilen der Steiermark ein heftiges Erdbeben verspürt, welches hier und dort beträchtlichen Schaden anrichtete und in manchen Ortschaften 12 Secunden anhielt. Am 3. d. M. starb in Temesvar Fürst Alexander Karagjorgjevio, welcher im natürlich lauter „Künstler", die sich produciren und auch hier hört man alle Sprachen, nur nicht russisch. Die Damen, lauter gepriesene „Speciali-täten", bieten meist mehr dem Auge als dem Ohre. Allmälig wird es ruhiger, der Trouble schwindet; die vielen Lampions brennen schon matter in der schweren Atmosphäre; an den Spieltischen hinter den geschlossenen Thüren hat manche Börse ausgerungen, mit glanzlosen Augen schleicht die Gesellschaft umher; ein Bild des Jammers in schimmerndem Nahmen! Draußen beginnt es schon zu tagen. Die kleinen Wagen mit ihren kautschukumhüllten Nädern rollen lautlos durch die Straßen, im aufsteigenden Nebel verschwindend. Schutzleute und Detectivs haben ebenfalls gewacht und huschen jetzt dein sichern Hause zu, sroh, daß sie selbst dem nie fehlenden Dolche einer geheimnißvollen Mörderbande entgangen sind. Ueber der Newa zeigen sich, die Spitzen der Peters- und Pauskirche beleuchtend, die ersten Strahlen der Sonne. Ein kalter Wintermorgen bricht an. Die große Welt, die ganze und die halbe, pflegt der Ruhe und der Tag beginnt für jene andere Gattung von Wesen, die im weiten Carenreiche nie zum Bewußtsein ihrer Menschenwürde gelangen dürfen, für welche des Lebens Last — auch der einzige Genuß bleiben muß. m.- Jahre 1858 durch russischen Einfluß vom serbischen Thron gestürzt wurde. In Pest wurde auf dem Hauptpostamts abermals eine Gelddefraudation in der Höhe von 6000 fl. entdeckt. Am 15. d. M. tritt in Rom die internationale Sanitäts-Conferenz zusammen, an der auch Oesterreich theilnehmen wird. In der Provinz Valencia (Spanien) sind einige Cholerafälle vorgekommen. Der berühmte Afrika-Forscher Dr. Gustav Nachtigall ist in Folge Wechselfiebers beim Cap Palmas an der Westküste Afrika's gestorben. Der „Rheinische Courier" meldet: Die Expedition der Afrika-Reisenden Boehm und Reich ardt ist verunglückt, Boehm ist todt, und Reichardt gerettet in Zanzibar angekommen. Etwa 200 Meter oberhalb der oberen Eisenbahnstation haben sich zwei Krater des Vesuvs geöffnet; große Lavaströme ergießen sich zwischen Torre del Greco und Pompeji. Starke Risse des Aschenkegels des Mittelkraters desVesuvs lasten dessen Zusammensturz befürchten; der seit einiger Zeit begonnene Lavafluß dauert fort. In Paris ist ein Monstre - S ch n e i d e r-Strike ausgebrochen, 60.000 Gesellen und 30.000 Gehilfinnen haben die Arbeit eingestellt und streben dieselben Lohnerhöhungen an. Provinz- und Local-Nachrichten. — (Kaiserliche Auszeichnungen.) Der Kaiser hat dem in den bleibenden Ruhestand versetzten Telegraphenleitungsaufseher Johann Jste-nitsch in Adelsberg das silberne Verdienstkreuz verliehen. — Dem Hutmanne beim Bergbaue Reichenberg der krainischen Jndustriegesellschaft, Mathias Nabiö, wurde in Anerkennung seiner vieljährigen und opfermuthigen Dienstleistung bei diesem Bergbaue und seiner sonstigen ersprießlichen Thätigkeit das silberne Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. — (Ernennungen.) Der mit dem Titel und Charakter eines Finanzrathes bekleidete Finanzsecretär Herr Martin Golf in Laibach wurde zum Finanzrathe für den Bereich der Finanzdirection in Krain ernannt. — Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Jmineren hat den Ingenieur Herrn Conrad Grimm zum Oberingenieur und den Bauadjuncten Herrn Johann Böltz zum Ingenieur für den Staatsbaudienst in Krain ernannt. — (Personalnachricht.) Fürstbischof Dr. I. Missia wurde am 28. v. M. vom Papste im Vatikan empfangen. — (St er b e f a ll.) Am 6. d. M. verschied in Laibach nach längerem Leiden die Gattin des Hof- und Gerichtsadvocaten Herrn Dr. Anton Pfefferer, Frau Maria Pfeffere r, geborene Pachner, eine wegen ihres edlen Charakters in allen Gesellschaftskreisen hochgeachtet gewesene Dame. — (Bezüglich der Reichsrathswahlen in Krain) sind bedeutsame Kundgebungen und Mittheilungen, außer dem Wahlaufrufe des verfassungstreuen Großgrundbesitzes, den wir an leitender Stelle veröffentlichen, aus den letzten Tagen nicht zu verzeichnen. Im Ganzen dürften, wie schon neulich erwähnt, mit Ausnahme Grafelli's — die bisherigen nationalen Abgeordneten neuerlich als Candidaten aufgestellt werden, obwohl es da und dort an Gegencandidaten nicht fehlt. So soll im Wahlbezirke Pseifer's auch Dr. Poznik, Bürgermeister in Rudolfswerth, candidiren, aber mit wenig Aussicht, da Ersterer die allein ausschlaggebende Geistlichkeit ganz für sich haben soll. Die officielle Candivatur Schukle's berühren wir an anderem Platze. Auch für die Jnnerkrainer Landgemeinden werden neben Obreza mehrfache Candidaten genannt, ohne daß jedoch die bisherigen Nachrichten irgendwie verbürgt wären. Angesichts der bereits näher rückenden Wahltermine dürfte übrigens die Candivatenfrage voraussichtlich in der nächsten Woche im nationalen Lager wohl ihre Erledigung finden. — Dr. VoZnjak soll ernstlich reichsrathsmüde sein und seinen bisherigen südsteirischen Wahlbezirk seinem Bruder M. VoZnjak überlassen wollen. — (Ein guter Anfang.) Der seither wieder zum Bürgermeister gewählte Herr Graselli hob, wie wir neulich schon mittheilten, in seiner Abschiedsrede in der Gemeinderathssitzung am28. v. M. die höchst unerfreuliche Thatsache hervor, daß der Gemeinde in der nächsten Zeit neue und bedeutende Lasten bevorstehen. Mit Rücksicht auf diese für die Steuerträger so bedenkliche finanzielle Perspective hat es allgemein höchst unangenehm überrascht, daß der nationale Gemeinderath es in der letzten Sitzung am 5. d. M. für gut fand, die Jahresbezüge des Bürgermeisters ohne jede Motivirung um 400 fl. zu erhöhen. Dieselben betrugen bisher 2000 fl. und wurden für künftig mit 2400 fl. festgesetzt. Angesichts der in Aussicht gestellten, stark vermehrten Aufgaben der Gemeinde und angesichts des Umstandes, daß das Amt eines Bürgermeisters ja als ein Ehrenamt anzusehen ist, war wohl nicht der geringste Anlaß zu einer Erhöhung der bisherigen Bezüge vorhanden. Wenn die nationalen Stadtver-treter im Hinblick auf die zu erwartenden vergrößerten Lasten der Gemeinde damit anfangen, überflüssigerweise neue Ausgaben zu votiren, da dürfen sich die Steuerträger auf angenehme Zeiten gefaßt machen. — (Aus dem Gemeinderathe) In der Gemeinderathssitzung am 5. d. M. wurde, wie nach den vorausgegangenen Abmachuugen im nationalen Lager nicht zu zweifeln war und wie wir auch bereits anzukünden in der Lage waren, Herr Graselli wieder zum Bürgermeister gewählt. — (Agrargesetzentwürfe.) Im Laufe dieser Woche fand bei der k. k. Landesregierung unter Theilnahme des Fachceferenten im Ackerbauministerium, Hofrath Rinatdini, ferner der Beisitzer des Landesausschusses Deschmann, Detela und Murnik, dann zweier Delegirten der Landwirth-schaftsgefellschaft, Vicepräsident Sounig und Robie, und zweier Experten im Forstwesen, Goll und Moriz Scheer, die Berathung über die im Landtage einzubringenden Regierungsvorlagen, betreffend die Zusammenlegung landwirthschaftlicher Grundstücke (Com-massation) und über die Theilung von Gemeindegründen auf Grundlage der dießfalls erschienenen beiden Landesgesetze für Mähren vom 15. Februar 1884 statt. Bei der großen Complicirtheit des Verfahrens bei Commafsirungen, worüber erst Erfahrungen zu sammeln sein werden, indem das erste dießbezügliche österreichische Gesetz in Mähren eben in der Ausführung begriffen ist, wurde von der überwiegenden Mehrzahl der Mitglieder der Enquete der Wunsch ausgesprochen, daß die im Krainer Landtage einzubringende Regierungsvorlage sich auf das Vertheilungsgesetz für gemeinschaftliche Grundstücke beschränken möge und von einem Commassationsgesetzentivurfe vorläufig Umgang zu nehmen wäre, welcher Vorgang auch in Kärnten eingehalten wurde; hiedurch würde einem dringenden Bedürfnisse abgeholfen und den wiederholt vom Landtage gefaßten Beschlüssen wegen Ver-theilung der vielen Hutiveiden und Wechselgründe im Lande Rechnung getragen. — (Eine Vertrauensmänner-Ver-sammlungder nationalen Partei) fand am letzten Mittwoch Abends in der öitalnica statt, bei welcher die Reichsrathscandidaten hätten aufgestellt werden sollen. Schon aus der Tags darauf in der „Laib. Ztg." enthaltenen Mittheilung, daß die Versammlung resultatlos verlaufen wäre, konnte man entnehmen, daß die Sache nicht flott abgegangen sei; nun hören wir unmittelbar vor Schluß des Blattes, daß es hiebei sehr lange und erregte Debatten gegeben habe und daß vornehmlich gegen die maßgebendem Ortes ohne Rücksicht auf das nationale Wahlcomits inscenirte Candidatur Schukle's — Unterkrainer Sport nennt sie „Slov. Rar." —in heftiger WeifeFront gemacht worden sei. Man soll beschlossen haben^ eine Deputation an Baron Winkler zu senden und ihm vorzuhalten, daß eine solche separatistische Wahlagitation im nationalen Lager nur Unmuth und Zwist erregen könne und daß er davon abstehen möge. Am nächsten Mittwoch, den 13. d. M. soll die nationale Vertrauensmännerversammlung wieder zusammentreten, um definitive Beschlüsse zu fassen. — (Die Duldnerin „S l o v e n i j a".) Ein Freund unseres Blattes schreibt uns: Als ich im letzten „Laibacher Wochenblatt" von der „Duldnerin unter den Völkern Slovenija" las, fiel mir sofort bei, daß dieser Gedanke nicht neu und daß ein deutscher Dichter, Hölderlin, ihn bereits im vorigen Jahrhunderte in seinen Gedichten, aber eben in entgegengesetztem Sinne ausgesprochen, er richtete die schönen Worte an Deutschland: „O heilig'Her) der Völker, o Vaterland! — Allvuldend gleich der schweigenden Muttererde —> Und alloerkannt, wenn schon aus Deiner Tiefe die Fremden ihr Bestes haben. — Sie ernten den Gedanken, den Geistoon Dir, —' Sie pflücken gern die Traube, doch höhnen sie — Dich ungestalte Rebe, daß Da — Schwankend den Boden und wilo umirrest." — (Das voll st ändige Programm der Festvorstellung), welche anläßlich des 550. JahreS-festes der Besitznahme des Herzogthumes Krain durch Otto den Fröhlichen von Oesterreich der Laibacher deutsche Turnverein heute Abends im landschaftlichen Theater veranstaltet, lautet: 1. Egmont-Ouverture von L. v. Beethoven; Musikkapelle des Jnft.-RgtS. Freiherr v. Kuhn Nr. 17. 2. Weihespruch, ged. von Av. Haussen, gesprochen von Herrn Otto Veit. 3. Blätter und Blüthen, Gedicht von Anastasius Grün, in Musik gesetzt von R. Weinwurm, vorgetragen vom Männerchor der philh- Gesellschaft. 4. Otto der Fröhliche an der Krainer Grenze (das Volksturnei), geschichtliches Volksspiel nach Motiven aus AnastasiuS Grün's „Der Pfaff vom Kahlenberg", gedichtet von I. Binder. 5. Tannhäuser-Phantasien von Hamm; Musikkapelle des Jnft.-Rgts. Freiherr von Kuhn Nr. 17. 6. Deklamation, gesprochen von Herrn Gustav Starcke. 7. Concert für zwei Violinen mit Orchesterbegleitung von Delphine Alard, vorgetragen von den Herren I. Gerstner und Karl Bürger. 8. Die Frühlingsfeier der Carniola. Allegorischdramatisches Festspiel, gedichtet von Franz Goltsch M. Die Rollenbesetzung im Volksspiele „Otto der Fröhliche an der Krainer Grenze" ist folgende: Otto der Fröhliche, Herzog von Oesterreich Herr O. Veit, Wiegand, der Pfaff vom Kahlenberg Herr F. Ja-kubetz, Nithart Fuchs, Minnesänger am Hofe Otto'S Herr A. Mahr, Heinz, der Turneiwart Herr I. Pock. Im Festspiele: „Frühlingsseier der Carniola" sind die Rollen nachstehend vertheilt: Die Muse Frau A. Knapitsch, Carniola Frl. L. Gallo, Blumenmädchen von Wippach Herr R. Seemann, Herold Herr A. Mahr, Bergmann Herr I. PH- Uhl, Gemsjäger Herr A. Dziemski, Bauer Herr Fr. Röger, Eisenarbeiter Herr I. Pock, Fischer Herr V. Ranth, Winzer Herr K. Manisch, Gelehrter Herr F. Ja-kubetz, Maler Herr O. Veit. Die Eintrittspreise haben wir schon neulich mitgetheilt. Die Vorstellung beginnt um halb 8 Uhr. Für die heutige Festvorstellung gibt sich in allen Kreisen das lebhafteste Interesse kund und der größte Theil der Sitzplätze ist bereits im Vorverkäufe genommen worven. — (Das Concert), welches am 3. d. M. von Dilettanten zum Besten des Fondes der Gesell* schaft vom „rothen Kreuze" in Krain bürg veranstaltet und in gelungener Weise executict wurde, brachte dem humane», patriotischen Zwecke eul Rein-erträgniß von 200 fl. zu. (Zur Stadtverschönerung.) Herrn Rudolf KLrbisch gebührt das Verdienst, durch den 'Umbau des von ihm angekauften Kollmann'schen Hauses Nr. 8 auf dem Congreßplatze und durch rie Errichtung einer großen, mit modernem Luxus ausgestatteten Conditorei zur Verschönerung der btadt Laibach wesentlich beigetragen zu haben. Die Konditorei hat einen Fassungsraum für etwa 60 sitzende Me und zählt 10 Frontfenster, deren Mehrzahl mqen die Sternallee auSlichtet. Die ganze Einrichtung trägt den Charakter geschmackvoller Eleganz >on 1 fl- für das Bild gewährt. Die ganze Sammlung wird zur Ausschmückung der Zimmer sehr passend zu verwenden sein. Die Pränumeration nimmt Hamens der Sektion „Krain" aus Gefälligkeit die Buchhandlung Bamberg entgegen. (Aus der Bühnenwelt.) Die in irriger Saison auf unserer Bühne engagirt gewesene Dperettensängerin Fräulein Louise Peters gastirte ^nit günstigem Erfolge im Grazer Stadttheater. (Für die heurige zweite Schwur- tzerichtssession) wurden in Laibach die Herren §).-L.«G.-R. Kotschevar als Vorsitzender und der H -G -R^ R. o. Zhuber und Naunicher als dessen Stellvertreter, und in Rudolsswerth der K.-G.-Pr Jeuniker als Vorsitzender und L.-G.-N. Dr. Hojska als dessen Stellvertreter berufen. — (Die Laibacher Rohrschützengesellschaft) vollzog in ihrer am 1. d. M. statt-gefundenen Generalversammlung folgende Wahlen: tzs wurden gewählt die Herren: Emerich Mayer Zum Oberschützenmeister, Victor Galltz zum Unterschützenmeister, Franz Ferlinz, Franz Doberlet, Harl Karinger und Raimund Ranzrnger zu tzlusschußräthen und I. D o rn i g zum Bannerträger. 4er Schießstand wurde für die heurige Saison am d. M. eröffnet. (Neuer Verein.) In Laibach hat sich ^in Bicycleclub gebildet und sind dessen Statuten bereits behördlich genehmigt worden. (Dreifacher Kindesmord.) Am ^ d M- fanv fast unmittelbar an der Grenze des Weichbildes unserer Stadt ein gräßliches Verbrechen statt Am genannten Tage gegen Mittag begab sich tzranz Kaschier. — verehelicht, Vater von vier Hindern früher bei der Post und bei der Bahn Kedienstet dann Straßenmeister auf der Strecke ^aa-Podpetsch, in welcher Eigenschaft er wegen vor-/z Monate, Atrophia. — Agnes TrampuL, Arbeiterin, 55 I., Herzschwäche. — Am 2. Mai. Ignaz Peröe, Taglöhuer, 35 I-, Lungentuberkulose. — Anna Kette, Schlossers-Gattin, 53 I.. Zehrfieber. — Am 3. Mai. Franz KoLir, 8>/r I., Franziska KMr, 5>/, I., gewesene» SlraßenmeislerS-Kinder, in Folge erlittener Schußvcrletzung. — Am 4. Mai. Josef Sutar, Portier, 27 I., luderculnsis pulmonum. Witterungsbulletiil aus Laibach. Z Luftdruc inMilli-melern auf 0 reducirt Thermometer nach »elku« Nieder, schlag in Millimetern Witterung«-Sharakter Tage«- mittel Tage«- mittei Mari- mum Mini- mum t 729't 11 9 1K8 8'2^ 08 Vormittags bewölkt, abwechselnd Regen, Nachmittag« heiter. 2 730 0 13.3 2üv 7^ o-s Vormittags heiler, Nachmittags wechselnde Bewölkung. S 72S5 110 180 so 380 Trübe, regnerisch, um 8 Uhr Gewitter im Norden. 727 1 12 7 17 5 so 2 7 Vormittag« trübe, regnerisch, Nachmjtt. Aufheiterung. r 723 4 11 7 17'S ino 50 Trübe, Abends entfernte« Gewitter. k 7»1S 120 170 5» 05 Morgen« heiter, Nachmittag« bewölkt, »nfrenndiich, kalt. 7 7320 13 3 ! 150 105 0 2 Trüb», abwechselnd Regen. Eingesendel. Es wird hiermit bestätigt, daß ich auf de» Gebrauch der P o p p'scheu Pulver wieder vollständig gesund hergestellt bin. Viele Mittel habe ich bereit« früher vou hiesigen Aerzten gegen mein VerdauungSletden ange-weudet, jedoch weder Linderung noch vollständige Heilung erzielt. AusDankbarkeit gegen Herrn P. fühle ich mich verpflichtet, zu bezeugen, daß ich eS einzig und allein nur der Lurmethode desselben zu verdanken habe, von meiner schwer,zlichen Krankheit (Magenkatarrh) geheilt zu sein. Schlosser der österr. Waffenfabrik. Steyr, Wehrgrabengasse »5, 10. September 1882. Vorstehende Lrklärung wurde vor inir abgegeben und bestätigt. Gemeindevorstehung Ste»r als polttische Behörde de» StadlbezirkS, 18. October 1882. (1,. 8.) Der Bürgermeister: Georg Prinkner. Die Broschüre „M a g e n - D a r m k a t a r r h" wird allen VcrdauungSlcidenden als geeignete Lecture empfohlen, dl e-selbe versendet auf Wunsch gratis I. I. K. P o p p's P o 1 ,» klinik in Heide (Holstein!. (1578) 3—2 Eiiigesendel. C-irre geschickte wnndärztliche Operation. Der nmerikanischeGesandte in Wien, Herr Kasson, übernüt-lelte voreinigerZeit seinerRegierlmn eine» interessanten Bericht -über eine merkwürdige wundärzlliche Operation, welche kurz vorher von Herrn Professor Billroth in Wien ausgeführt worden war; dieselbe befind sonderbarerweise in einer Magenrese tion, wobei nahe,» ein Drittel de» Magens entsernt we.den mußte, und, was noch merkwürdiger ist, der Patient wurde wieder bergestellt. — ein Fall, der bis jetzt noch nie vorgckommen ist. Die Krankheit, wegen deren die Operation borge,lommen werde» ,nutzte. war der Magenkrebs, der von folgenden Lyniptome» begleitet ist: Der Appetit ist sehr schlecht; im Mage» herrscht ein eigen-Ihi'nnlicheS, unbeschreibliches, äußerst qualvolle» Gefühl, welches sich am besten als eine Art >,»bestimmter Erschlaff,um beschreibe» läßtan d>n Zähne» sammelt sich, beso»ders des Morgens, ein klebriger Schleim, der einen sehr unangenehmen Geschmack znrückläHt : der Genuß von Nahrung scheint das eiüenthiimliche erschlaffende Ncfiihl nicht zu beseitigen, soiider» dasselbe noch rher zu verstärken; die Augen fallen eiu und werden gelblich; Hände und Füße »erden kalt und klebrig, — wie init kaltem Sch>veiß bedeckt. Der Leidende fühlt sich stets ermüdet nnd der Schlaf bringt ihm keine Stärkung; nach einer Weile wird der Patient nervös, reizbar nnd mißmuthig; sein Kemülh wird von böse» Ahnungen erfüllt; n enn er sich plötzlich ans liegender Lage erhebt, wird er schwindlig, es braust ihm in den Ohren und er muß sich an irgend einem Gegenstand festhalte», »», nicht umzusinke»; dieGedärmc werden verstopft, dieHaut wirdhäusig trocken und heiß, das Blnt wird dick und stockend n»d cireulirt nicht mehr ordentlich. Später gibt der Patient bald nach dem Esten dieNohruug wieder von sich, die zuweilen einen säuerlichen, gährcnden, zuweilen einen süßlichen Geschmack hat; häufig leidet er an Herzklopfen nnd glanbt, daß er an der Herzkrankheit leide; schließlich aber kann er gar keine Nahrung mehr bei sich behalten, da die Oeffnnng i» die Gedärme entweder gänzlich oder doch größte,itheilS verstopft ist. Beunruhigend wie dieseKrankheit auch sein mag, so brauchen doch die an ob,gen Syniptome» Leidende» durcha»S nicht ängstlich zu werde», denn in neunhimdertnennmidnennzia Fälle» unter tausend leiden sie nicht a» Magenkrebs, sonder» nur an Dyspepsie, — einer Krankheit, die leicht zn heilen ist, wenn sie nur richtig behandelt wird. Dn» sicherste und beste Mittel gegen diese Krankheit ist der „Shäker-Extract", ein vegetabilisches Präparat, welches bei allen untenstehend angegebenen Apothe-kern zn haben ist. Dieser Extract greift die Krankheit in der Wurzel an und entfernt sie mit Stumpf und Stiel ans dem Körper. Personen, welche an Verstopfung leide», benölhigen „S c i g e l's '»bsühr-Pillc»" in Perbindnng mit dem ,.SH>iker-Eztratt." Seigel'ö 'Zlbführ-Pillcn heilen Verstopf»,>g, bannen Fieber und Erkältungen, befreien von Kopfweh nnd unterdrücken Gallfncht. Sie sind die sichersten, angenehmste» imd zugleich die vollkommensten Pillen, die bis jetzt angeferligt worden sind. Wer dieselbe,, einmal versucht hat. wird gewiß mit deren Gebrauch fortfahren. Sie wirken allinülig und ohne Schmerzen zu verursachen. Preis 1 Flasche Shäker-Extract fl. 1.95, 1 Schachtel „S e i e l'S Abt»hr>Pille»" 50 kr. Eigeiithiiiner des „Shäker-Ertract": 4l. I. White» l,iniii«!(I in London, New Bork' Vertreter der K, >»a, so,»ie Ce»tral-Nersa»dt:^>.II»»i'i»»»,Apotheker in Krcinsier Mähre». r Für Krai» bei Apotheker Herrn JulinS v. Trnk»»cz»i; für Görz bei D. C h r i st o s o l e I t i; für Klagcnfurt bei P. Birnbacher; für Villach bei Dr. « » i» v f; weitere DöpütS i» 2dria, Stein, Hermagor, Tarvi» und Zara. sI693> Herr» V »» i» » ^ « I». I se «I «» , k. k. Hof liefcrant und Kreiöapotheker in Korueuburg. Ich bestätige Ihne» mit Vergnügen, daß Ihr k. k. priv RestitutionSflnid. bei I.Sl»,>«»»>« «1«^' I^«n«I^ ange-wcndri, »«« «« »»«-„««'» grhsbt Hai. GumniSka bei Tarnoiv, 25. März 1884. ^,1« I Stall- und ««cstiitSmeister Sr. Durchlaucht dcS Fürsten C SaiignSko. Betreffs der Vez»göqii>-Nen verweisen wir nnf die Annonce k I» «^^«ttull«,»,-««»»!«! rSr »'I«^«I«^ in heutiger Nummer. (l.55!'> Die ,»>>«« »,>«>»»» 8,,o, »««>«,»«« «^1»^^«»« in Nr. 16 vom 17. April l. über das k. k. priv. N e st 1 u l i o n S f l n i d: Knnzda'S Flnid hal soeben w,eder e,ne ,»»>«« vo» sehr competeiitcr Veite gefunden, nämlich vom II« rr» »>» dem bekannlen Wiener Traber-Sportiuann und Besitzer von Benifie, Ibrahim rc. -c. Herr Wawrik sagt- in sciiicin Schreiben an de» Herausgeber „Der allgemeiner, Sport-zeitnng"' Ich habe bei mei»en Pferde» schon seit Jahre» da« *«^>^ I»^M«It»«I«»»>-N»I«I in Per wendniig »»d Halle selbes Mitte! zur Pflege von Pferden, die in harter Arbeit »! »,« I,rII«I>. Bekanntlich hat auch der nunmehr i» Wien ansäßige amerikanische Tral>cr-öportma»n Mr. II«»'!') «^1,IUI»««»« das Kwi,da'sche ^luid bei seine» Trabern schon »« und hat der- selbe die V«^<^«tll >IkI»I<^It und L »»«^«t>»« I»r- I»lLvIt dieses Mittels glcichsall» schon öffentlich docii-inen tirt. Auch Dr. der jetzt wieder in Amerika weu't, hat da» Äwizda'sche Flnid ganz «»»«vr<»r»I«nt-II«-1» «^1„i,«I^» nnd bezieht dasselbe nu,,«»vl»i' «len Ve«»». 1560) Rnssisch-Asie«. Geschildert von Hermann Roskoschny Lers. v. ..Rußland, Land u. Heute" >c. Prachtwerk mit 2V0 Illustrationen und tO großen Kunstbeilagen nach Gemälden und Zeichnungen russischer Meister. Erscheint in circa 30 Lieferungen » 1 Mark. Verlag von km» k MlWIÜ in I^I,,L>«. Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. Prospecte franco gratis. <1378, s- s Blim Eimrit, drr Ern>c,ril dir,,i, sich du K. K. priv. veodselseitiKv Vrsnüsvlisavll-VersiekvrunKs-Anstalt m KraL die P. T. Herren ^.'andwirthc böflichst ansmerksam zu machen, daß dieselbe nebst der Vv, «ivliv» ,»iK von «e n, Lin, Itli88- «tiivlLvi» «Ile» t, M»8el»iiieii, ^ «», , »Nie» rc «int 1,'iiklitv unter möglichst MstlM Bedingungen übernimmt. . , Einschlägige Anskiinste werden brreltwllligst lin «er 8»elL8ti tt88S TO), bel drr kspräsentailL in I-aidLvk (riorialliKa58e 23), sowie bei jedem Tistricts-Commissariate ertheilt uud ebendaselbst Lersicht-rnngs-Antriige entgegengenommen. Graz, im Monate Mai 1885. IZIroell«»» der k. k. priv. Wechsels. SraMchaden-Nkrsichkrungs-Anstalt in Grak. (Nachdruck wird nicht honorirt). MM n a r Ir Lpooiel' n.kvr: L-....MOMO Z^..AWOW 0»». KGOGO 0»v. » » 'O««. » '0«». » » 7GG« GOOOO ZOOM JOO« ZOGOO LZOM KOMO I 3« T ZG-ZL ML 233° SIL 3172«^.. 16990.^^30«.2«0,15v 124,10«, 94, «7,4«, 2«. I»»Ib Nlnk Slonitto «»«> «i« de» CI»»«««-» »»«««»»Iv« 145 -»«der a«>>eht bei un» den Bort heil de» direkten Se-M« der Ortginalloose ohne BermitUuna von s^vWenbändlern 4 »aiolae «hltt g«der nicht allein die ainIUchen Getämllisten In «»glichst lürWster Zeit nach gkschehener Zletiuna u k»lärt von uni zuaesandt. sondern auch <> !,<><»»«'. also mehr als die Hälfte, mit den hier nebenstehenden Gewinnen in sieben Elasten successtve gezogen werde»! äss rni Vsrloosune tcoiL»isQe. Mit dein Verkauf der OriglnaUoosc dieser Gi^dlotterie ist «In» IIa»u vostorr La,»Icnotvii »der re>stin»rlcs» der Bestellung beizuschließen. Auch kann die Einsendung der Gelder äured kostruivotouii« geschehen, aus Wunsch werden Ordre» auch per ko»ti>»diiiLliiuo auSgesührt. Zu der Gewinnzichung erster Elaste kostet I x»ki5v80r!xlnttII«08ÜF I> L.FVtr. 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Knuden geschenkte Vertrauen in jeder Beziehnug zu rechtfertigen, und uni den Bedürfnissen »ach einem größere» Locale uachzukoinmeii, habe ich mich veranlaßt gesunden, meine in das neueröaute Haus am Kongreßplah zu verlegen. Ich habe keine Mühe und keine Kosten gescheut, meine Conditorei zu einem prachtvollen Etablissement zu gestalte», und werde wie bisher bestrebt sein, durch aufmerksaiiiste Bedie»uug und exquisite Maaren alle »leine verehrten Kunde» zu befriedigen. Besonders ansmcrksam mache ich auf meine warme» Getränke, als: LLllee, VIiovolLäe, Vkee, r>w8vL vto. nnd werde ich auch fernerhin das feinste in größter Auswahl nebst den, beliebten W>»»i»8el> » >» stets frisch vorräthig halten. Zur größeren Annehmlichkeit der ?. 1. Gäste werden mehrere illustrirte und TageSjonrnale i» nieine», Locale aiiflikgen. Um recht zahlreichen Zuspruch höflich ersuchend, zeichne hochachiend liirvlWvI», Conditor in I »>>»!»< >> CongrrHplatz. ___________________________c>7rn 3-1____________ ________________ xoreiclwöt mit LleäLillvQ I. CtL-so ^ Lus Ssr I^brik ^weäee Xoltler L k'ils ^ (8elii,vsi2.) (LoxtLiiäot 18S0.) vwerMxentur hir vkztemicli-viipni; II, LMM 18 INZ. ^nsser kroig- bonordnnx LliLxlieä XxxxxxxxxxxxX ^ Nb diese gesehlich ^eponirte Schutzmarke ist jeder 2 Gichtgeist nach Dr. Mali« sofort als Falsifikat zurück- ______________zuweise». ___ 6ik!!lMt iiitkli ili'. lliili«' Schutzmarke. Ii»i8vi D'r«n/ .I«8ei»k-Ikiui R ÜtlQI Ulttloiri»nrl4. (Nicht zu vcrwechsrln mit Nömerbad.) Südbahn.Station: »loiltt VüM ,-. — Heiße Thermen 38V- Grad Eelstu», gleichwirkend wie G-istein, Psüffkr« in d, Schwei», Böhm.-Tevlitz. fteoen Gicht. RH-umatiSineii^GelenkS- und Ncrvcnletdcn, Ar»uc»kra„kh«ttkn >c. 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