'ble „«aibacher 3eit»,,q" erschei,,t, mit Ä,l^>ah„!c ocr I°»,,' »»» ifcicrtage, t>i,,luch, mid s°ssrt mmmt dcn Acil.,,,cn ,,„ « „ „,;vt ° ir q « „ > j >i s, r, <> ,, ss l>« ,!, 5 5 s, . l ^ - -r ,« , 3„ d,,,',„ <5!MH«,> iss >,0ch dcm „vroviftnlschcn Grsctze vm,, <> ,,,r I>,,,r<,m,s,1,n,N'>," m'ch !<» fr. ,',,,' c,,,s j,d,.,,,,»l,.,e '^»schalt,,,,., ),, -,, „^im m,i„,ch» Mailand, l?arl Czermack, ^ ". Eichenfeld, verliehen. ^ Die Oberste Polizeibehörde hat die Vorstehers-' ", Kanzcllistc» dieser Polizei-Flection, Franz Vridi l!»d Carl Vellini, zu "sch ein Magistrat, der, »nt einem Bürgermeister °er Spiye, ans vier Magist,atSxithen, zwei Ee-, "''e», dem erfordeilichen Hilfspersonale und a»s ^'" Vürgerausschusse besteht, Dieser hat auö 20 gliedern zu bestehrn, welche der Landeoprasii)ent >>, Vorsteher der Krakauer Gubernialcommissio» vou ''swegeu ernenut. Von diesen Mitgliedern habeu ^r chiistiich,.,, „,,d ü he,, israelitische» Beoölkc-v !> °»zugel>ören. Der Magistrat wird unmittelbar ^ k. Guberiiialcoinmission untergeordnet. Insofern sn ^, "eschlnss,! einer höheren Geneh»iigi,ng bedürfen, ^ ^!^> vorbehaltlich die Fälle, wo die Angelegenheit . «s Ministerium des I,,»ern z» leiten ist, von ^ , uberiiialcommission zu ercheileu. Der Magistrat liss"" Stadtgebiete die erste Instanz in alleu poli-,^ ^^^Miüistratiycn Angelegenheiten, insoweit dieselbe» i„ ^"' f. f, Gnbeniialcommission zur Entscheidung ^ e>Ner I„ss.i„, z„gewiescu si„d. Bezüglich der i„ ^ ^^'btobarkeit tritt der Magistrat ror der H.i„o rku„gbk>eis des aufgelöste, Stadlraldes. !>>« ^^ >"'< Zweige der Lrcalpolizei zu handhaben, i„ ''^t zu,« Wirkungskreise der k. k. Polizeidirectio» W^.'^"" gehöien.^ Derselbe ist insbesondere vcr-^ltlff!' ^" ledere» i» allen, ihre» Wirkungekieis ^'"ben A„gelege»heite» hilfreiche Ha»d zu b,e> ten, und sich mit derselbe» im gnte» Einvernehmen zu erhalten. Der Wirkungskreis des VürgerMs-schnsseö bleibt anf jene Angelegenheiten beschrankt, welche die Nechie und das Ver,»ögen der Stadt betreffen. Ernennunge» und Pensionirungeu, zeitliche und gänzliche Entlassnng von Beamte» bleibeil der Genehmigung des Präsidiums der k. k. Gubernial-comm>ss>o» vorbehalte». Ausländer dürfe» vor der Erlangung der österreichische» Staatsbürgerschaft i» den Gemci»deverband nicht a»fge»ommen werde». Diese Anfnahme kann ihnen »ur für den Fall der erlangten österreichische» Staatsbürgerschaft zugesichert werdeu. Die Verleihung der lederen bleibt dem Mi: uistei'inm des Innnii voibchalien. Die Geschäfis-sprache für den inner» Dienst und im Veikehie mic de» Behörde» ist die deutsche. Die Parteien können sich bei ihren schriftlichen und mündlichen Anbringe» der dentsche» »nd polnische» Sprache bedienen, uud sind auch die Bescheide und Erlasse des Magistrats hiernach in der bezügliche» Sprache ansznfertige». Bezüglich der Sprache bei gerichtliche» Verhandlunge» ist sich »ach der Verordming des Justizministeriums vom 22. October 18!52 zu benehme». Gleichzeitig mit dem dermalige» Stadtralhe ist auch der provisorische Admiuistrationsrath im Krakauer Gebiete ai,fz,,li,'se,!. A,i die Stelle desselben wird bis zur Durchfichruog der m, Zuge befindliche» Orgcmisi.-uiig der politische» Verwaltung im Krakauer Negienmgl'-bezirke provisorisch ciue Kreisb.hörde, bestehend ai,S einem K r e is ha u p tm a n», zwei Kreiscom-missäre» und dem soust nöthige» Personale eii,-geseyt. Diese Behörde hat für das Krakauer Landgebiet i» de» dermaüge» Wirkungskreis eines galizi-schc» Kreisamtes einzntrelen. Die in diese»» Wirkungskreise »icht begliffeue» Agende» des der»,al,ge» Ad»ii»!strationsraiheS sind theils der Guberuialcom-missio», theils de» Districtscommissäreu zuzuweise», je nachdem die gleiche» Angelegenheite» i» Galizie» zu»i Wirku»gskreise des Guber»i»ms odcr der »»ter-steu politischen Behörde» gehöre». Bis z»r erfolgte» definitiven Organisirmia, wird das Bureau für R^chls-fachen des AerarS i» seiue», dernialige» Bestaude der k. k. Gnberüialcommissio», das Bauamt hiügegen der KreiSb^hörde unmittelbar »ntergeorduet- Der Tag, a» welcheni die Amtswirksamkeit des prov. Stadtrathes, so wie des prov. Administrations-raihes aufzuboren, u»t> je»e deS Provisor. Magistrates, da»» der prov. Krcisb.hörde iu Krakau zu be-ginnen hat, wird durch eine eigene Kuudmachung nachträglich vcrösfenllicht werde». Laibacb, ll. Juni. Dnrch die Güte des hochw. Herrn Dechautes i„ Adelsberg, A. Knrz, erhalle» wir ci„ Schreibe» vo» »nserui ^andsmanue Mathias Dergauc, a»S Möttliug iu Unterkrain gebürtig, der eine Wallfahrt i» das heilige k!and »nternomme» hat, >,m dort für die glückliche und wunderbare Rettuug Sr. k. k, apostol. Majestät Gott sciu Dauk-opfer darznbringeu. Seiu Brief lautet: N°m am 28. Mai 1«i::l, Hochwürciger Herr Dechant! Sie werde» vergeben, daß ich eS unternehme, vo» Nom a»S niei» Ihue» i» Adelsderg ge»iachtes Verspreche» z» erfülle». Glücklich bin ich, Gott Lob! am 12. Mai um U Uhr Früh i» Rom angekomme», »nd erhielt sogleich die Aufnahme auf vier Tage im Pilgrim - Hospize iUul'i'-, l!»'il» >»!>MM!'<>, habe ich a»ch bei .^'. I^»!'<>ux,<, .^. ^,'lüi^ülmn, ,^l>»>n ^rno« i>, (^,!,'u«l,>«i»ui!^ gewallfahr-let, waS wohl de» Weg vou 12 italieinscheu Meile» iu Anl'prnch »innnt. I» de» Kirche» bleibt einem der Verstand stehen, diese Menge vo» Gold, Silber »ud oom verschiedenartigste» Marmor zu erblicken. Da sieht man Heillgchlliner, aber auch Wunder der Kmist u,id ??ali>r. Gern hätte ich auch die merkwürdigen Marmorstufe» der heilige» Treppe der St. PeterS-Kirche ge-sehe» ; allein diese werde» mir zur Zeit eiueS allge-nn'ine» Jubiläums geöffnet. Der Traditio» z» Folge sollen diese die nämliche» sein, über die sich »user Herr u»d Heiland Jesus Christus zu PilatuS oder KaiphaS hinauf begab, u»d deren Aufbewahrung man der heil. Heleua, Mutter ßo»sta»i>»ö des Große», verdankt. Noch etwaS: I» No»» fand ich vo» »ugcfähr ei»e» Landsman», eine» Schnstcrmeister, anS Reifniz gebürtig. Welche Ueberraschung, u»d welch' eiu Wohlgefühl, i» Nom krainisch spreche» z» können, — ich kann es »icht genug aussprcchen. — Hier ist es schr heiß. Am 30. Mai, so Gott will, werde ich mich anf die Weiterreise gegen Neapel begeben. Beten Sie für mich, Gelobc sei Jesus Christus uud Maria! Ich grüße Sie und küsse Ihnen die Hand. Ihr dankschuldiger Mall). Dergauc, ) Oesterreich. * Wien. Der bereits mehrerwähnle» Uebersicht der Strafrechlspflege i" denjeliige» Krönender», in welche» sich >" den einbezoge»?,! Jahre» 1«48 und 1849 daS Strafgesepbuch von, I. 1808 schon i» Wirksamkeit befand, e»t»ehme» wir aüfGruud-läge der daselbst beigebrachte» tabellarischen Darstellungen mehrere Angaben, welche sich auf die Erledi-^»„gsart der Csimmaloniersuchiinge» , auf die Beschaffenheit der über die Veriülheilte» verhängte» Strafe», und endlich auf derc» Geschlecht, Alter, frühere Bestrafung »ud Bildungsstufe, dulchgebeudS Momente, welche ein hohes statistisches Interesse darbie. ten, bezieh.». *) El» Schreiben ähnlich,,, Inhalt.« ist pon d.m Ofnannten nus Nl'M c»! Hrn, Dr, ,,Uun i» Laibach .ing.l.ingt. 33» AIS ein sehr richtiger Punkt sii'd die Verurthei-lunge» lind Lossprechu»gen auö Abgang rechtlicher Beweise, sowie das Verhältniß der erstere» und der letzteren anzusehen. Die meisten Veruriheilungeu sind für Salzburg und Oberösterreich mit 79, sonach für Schlesien und Mähren mit 77, für Niederösterreich u»d Kärnteu mit 73, endlich für die Bukowina mit 72 und für Tirol mit 71 Percent in der Tabelle aufgeführt, in den übrigen Ländern ergebe» sich ^3 — 70 Percent; durchschnittlich für alle Krouläuder sind 68 Percent ersichtlich gemacht- Die häufigste» Fälle der Aufhebung von Crimioaluntersuchnuge» aus Maugel rechtlicher Beweise sind bei de» Strafgerichte» im Venetiauische» mit mehr als 41, i» Dalma-tien mit 41, in Krai» mit mehr als 33, i» der Lombard!« mit 28, im Küste»lande und Böhmen mit 27 Percent vorgekommen, während i» den übrigen Länder» für diese Erlediguugsart der Untersuchungen nur 14-23 Percent sich darstelle». Die bezüglich der Ei»rroh»er in Dalmatien geltende Wahrnchmnng, daß derselben die Blutrache als Ehreugesetz gilt, muß iu Rücksicht auf die dadurch bewirkte PerhorreSceuz der Zeugen in ihren Aussagen als ei» wesentlicher Umstand hier wiederholt werden. Durchschnittlich für alle Kronländer ergibt sich daS Verhältniß der Verurtheiluuge» zu de» Lossvre-chunge» fast wie 3: l; die einzelnen Krouläuder dif> ferireu aber von diesem Verhältnisse wesentlich, indem z. V. in Nieder- und Obcrdsterreich und Schlesien ein Verhältniß von uahe 6:1 sich darstellt, während in Dalmatieu und im Neuetianischeu die Nerurthei-lungeu durchschnittlich uur um '/5 die Lossprechungen aus Äbgaug rechtlicher Beweise übersteigen. Werden einzelne Theile eines Kronlandes besonders betrachtet, so tritt ebenfalls eme »icht unbedeutende Differenz in den Vordergrund, indem z. V. i» den nördlichen Kreisen Steiermarks das bezügliche Ver-hältmß wie 6: "l , i„ den südlichen hingegen wie 2:1 erscheint. Noch auffallender ist diese Differenz i» Tirol , da in Deutsch-Tirol die Vernrtheiltcn zu der. Lossprechungen wie 9:1, in Wälsch-Tirol nicht einmal ganz wie 2:1 sich verhalten. Die Schuldloser-klärung hat nur in sehr wenige» Fällen Statt gehabt; der Zahl »ach, welche jedoch i» keinem Lande 4 Percent übersteigt, stehen Steiermark, Tirol, die venetianischeu Provinzen, Salzburg, endlich Nieder-u»d Oberdsterreich obenan. Bezüglich der Einstellung des Verfahrens, für welche Erledigungsart vo» Untersuchungen sich aus obiger Darstellung 7 Percent als höchste Zahl entnehmen lasse», sowie in Betreff der Eutweichungen von Inqr.isiteu kömmt zu bemerken, daß Steiennaik die erste Stelle einnimmt, während in Krain, Schlesien, Galizien gar kcine Einweichung, die Einstellung deS Verfahrens aber nnr in sehr geringem Verhältniß vorgekommen ist. Die größte Zahl der Sterbefälle von Uutersnchteu entfällt, wie in de» vorhergehende» 3 Jahre», mit 3 ein halb Percent auf Gali-zieu, welches Moment als eine nachwirkende Folge der, im Jahre 1847 in diesem Kronlande verbreitet gewesene» TyphnS - Epidemie anznsehen sein dürfte. Dalmatie», Schlesien, Mühren und Steiermark weise» die nächst höhere Zahl nach; in den übrige» Ländern ist die Sterblichkeit in deu Untersuchungsgefäug-mssen gauz unbedeutend gewesen. Die Urlheile, durch welche auf eine höchstens Lmonatliche Kerkerstrafe erkannt wnrde, betrüge» in Salzburg, Niederösterreich, Schlesien und Böhmen mehr als drei Viertel, durchschnittlich für beide Jahre in alle» hier betrachteten Kronläiidern fast drei Viertel aller ergangeue» Strafurtbeile. Wie in de» vorhergehenden 3 Jahren, läßt sich auch au« der vorliegenden Tabelle ersehen, daß die größere Zahl aller Strafurtheile zusammen, die für die geringste gesetzliche Strafdauer ausgewiesene Zahl nicht erreicht. Die wenigsten Strafnrtheile, welche auf die kürzeste Dauer lautete,,, sind iu der Lombardie, Dalmatien, im Kn-Nenlande uud in Kärnten gefällt worden, was durch das häufigere Vorkommen der schwereren Verbreche» »' diesen Ländern leicht erklärlich wird. Die mit Kerker zwischen ä „>,° 10 Iah„„ Verurcheilteu siud »' höchster Zahl im Ven«tiamschen nnb in Dalma-t.e» Mlt 6 Po'ceul. in den übrigen Krouländern iu abnehmendem Verhälnnsse mit 4-1 Percent in der Tabelle dargestellt; für die zu mch>' als lOjährigem Kerker Vcrurtheilten sind als stakste Zahl im Lom-bardisch-Veuetiaiiische» 3 Pennn als niederste Zahl, in de» meisten Länder» 1 Percent ersichtlich gemacht; nur in Salzburg ist »ach dem Ausweise gar kein Urtheil auf diefe Sttafdauer gefällt worden. Lebeus-langer Kerker wurde uur im Jahre 1849 wider eine» Verbrecher, »nd zwar iu Steiermark ausgesprochen. Die Todeestiafe wurde wühreud der Jahre 1848 nud 1849 sehr felte» verhängt. Mit dem Tode wurde» nämlich bestraft: Im Jahre 1848 in Steiermark...........1 „ Mähre»............1 „ Tirol.............1 Im Jahre 1849. „ iu Oberösterreich......... 1 „ Galizien............3 „ der Lombardie..........2 Zusammen 9 Personen binnen 2 Jahren. Die Ergebnisse des kriegörechllichen Verfahrens si»d natürlich in diesem Ausweise nicht mit gerechnet. AuS der ansführlich zergliederten labellalischeu Darstellung ergibt sich, daß nur in Salzburg und Oesterreich unter s/,„ ,„ Steiermark, Kraiu, Vöhmeu, Schlesien u, Tirol über ^ Käruten s/,,„ im Veuetia-nischen fast '/,„, in den übrige» Länder» mehr als "/,„, im Ganzen durchschnittlich für beide Jahre nahe an "/,<> der Nerurtheilten auf das männliche Gejchlecht entfallen, nur in Salzburg war fast ei» Vierth>ll weiblichen Geschlechts; die geringste Zahl für Letzteres ist in der Lombardie, in Tirol, iu der Bukowina und in Galizieu nachgewiesen. Wie«, 4. Iu»i. Mit dem heutige» Frühtram hat sich Se. Ercelleiiz der Herr Minister des Cultus uud Uuterrichts, Graf Leo Thun, iu Begleitung des Herrn Miuisterialrathes Meschntar uud des Präsidial-seci'etärS Herr» Altmaun, nach Olmütz begeben, um als kaiserl. Specia!c»mmissär der am s>, Juni stattfindenden erzbischöfliche» Wahl anzuwohnen. — Bezüglich ter Wirkungen deö ueueu Hansir« pateutes wurde» von den Behörden der östlichen Kronländer gründliche Gutachte» abverlangt, welche namentlich auch herausstellen dürften, ob das Verbot eines Wagens zum Betriebe des Hausirhandels mit Rücksicht auf die besteheudcn Verhältnisse allgcmcin als unzweckmäßig anerkannt wird, — Wegen Errichtung einer Banfiliale in Klagenfurt sind bei dem Finanzministerium Verhandluu-geu eröffnet worden. — Die nuu officiell angekündigte bevorstehende Vermäliiug Sr. k, Hoheit des Herzogs vo» Brabant mit Ihrer kaiserliche» Hoheit der Erzherzogin Maria Henriette Anna wird, nach d>m „Sldfr.," hier in Wien durch Procuration stattfinde» , bei welcher der Herzog von Brabant dnrch eine» kaiserl: Erzherzog repräseinirt sein wird. Der Zeitpunkt der feierliche» Verbiüdliug ist vorläufig für die erste Hälfte deS Monats Angust bestimmt. — Der k, k, Geschäftslrägö!' bei der schweizerischen Eidgenossenschaft, Graf Karnicky, ist hier angekommen. — Der Geschäftsträger der schweizerischen Eidgenossenschaft am hiesigen Hofe, Herr Steiger, hat das herabgenommene Gesandtschaftsschild heute wieder aufrichte» lasse». Es ist überhaupt die Nachricht ei. uiger hiesiger Blätter, daß Herr Steiger abberufen worden sei, wie wir gleich anfänglich berichteten, dahin zu rectiffciren, daß bloß ei» Urlaub auf uube-stimmte Zeit erfolgte. Wie man vernimmt, ist die Wiederanknüpfnng der Verhandlungen bald bevorstehend. (Lld.) — Das Handelsministerium hat die Stalthal> terei in Prag ermächtigt, ei»e Verordnung zu erlas-seu, nach welcher, ohne den Kauf und Verkauf uo» Mehl »ach dem Zollgewichte zu beschränke», jeder Känfer berechtigt sein soll, die Anwendung des gesetzlichen Gewichtes bei dem Ankaufe zu erlange». — Mau denkt jetzt ernstlich daran, die toscani-sche Centralbahn vo» Empoli nach Sicna, welche sich an die Leopoldsbahn, die Livorno und Florenz verbindet, anschließt, bis nach Cdinsl. ter Gränze teS römische» Staates, zu verlängern. Es wurde dieß be, der letzte» Versammlung der Actionäre beschloß se». Vornehmlich ware» eS, wie der „Triester Ztg." berichtet wird, die Vertreter der Actionäre a»S O^ sterreich, die Herren Dr. Lattis aus Veuedig, und Eberle aus Wie», welche daS bezeichnete Resultat bewirkten. " Iu einigen Tagen erscheint die zweite Liefe» rimg des oou der thätige» Kunstha»dl»ug Ios. Vtt> ma»n herausgegebenen PorträiwerkeS „die kaiserl. Academie der Wissenschaften" in » Steiw mark bereits erprobten Vorsichtsmaßregeln enthalte»^ Belehrung pnblicirt worden. — Die schon seit längerer Zeit beantragte 9>'' ganisiruug der k, k. Artillerie wird in Kürze publi' cirt und durchgeführt werde». Nach der „Cop. Zeii^ Corr." wäre es im Antrage, die ä Regimenter >» kleinere Trnppenkörper nach Art der Iägerbataillo»« umzugestalteu. — Der n. ö. Gewerbuereiu hat eine wiederholt« Preisanöschreibnüg für cinen zweckmäßigen, den Ä»" fordernngeu der Wissenschaft nnd den gegenwärtige" Bedürfnissen einsprechende» Backofen, erlassen, llw den iii der großen goldenen Medaille im Werthe Vl>» W Stück Dncaten liest^nde» Preis könne» sc>wol>l >„- c,Iü auoläüdische Erfinder ohne Unte,schied ficl> bewerben; es muß aber der Preisofe» i» Niederdster' reich aufgestellt werden. — Die neueu gesetzliche» Bessimmuugeu >^'^ den Concurs uud das Concursve» fahre» befinden W bereitS i»i Entwürfe vollendet, nnd dürfte die Sch^p' fassuug ehestens darüber erfolgen. — Am 2, Mai wütbete in Galoeston, ^r Hauptstadt von Ter as, ein furchtbarer Stnrm, "^ man daselbst keinen ähnlichen seit 184t! erlebt hatt>'' Viele Schiffe ginge» zu Grunde, wurde» am l>!^ zerschinettert, eine Menge Hänser stürzte» ei», 0^ wurde» förmlich abgedeckt, ganze Wälder sah >l>^ entwurzelt und vom Stmmwinde fortgeführt. 3" Indianola und Lavaca wüthete ein ähnliches U"' wetter. — Wie in der Stadt Bern, soll auch in Ä"' Halt-Vernburg-Schaumbnrg, dem Besitzthume Sr. kal" serlichen Hoheit Erzherzogs Stephan, das lebend Wappenlhier nicht fehlen. Schon ^st daselbst aus g^ waltigen Basaltsänleii eine romantisch gelegene Vä>'^ höhle gebant, und die künftigen Bewohner derseu' sint) bereitS in den Karpathen gefangen. Erzh- ^ pha» hat uenlich de» zu begründenden zoologische»^ , ten i» Heidelberg mit ei»em schönen weißen H"1 aus seiuem Thiergarten beschenkt, . — I» Böhme» beginnt sich ein lebhafte ' renabsatz eii'zustellen, während sich gleichz»'^^ .,^. bedentende Abnahme i» der Eiufuhr ausländw Fabrikate bemerkbar macht. ^ , — Aus verschiedene» Gegenden Bdh>m'"S la>>^ Berichte über Unglücksfälle uud Verwüstung"» ^' welche durch Elemeutarereignisse verursacht "'"^ Iu Pilgram war am 28. v. M. »m die s ^^^ Nachmittagsstunde der Hiunuel mit Negeuwolke»^^ hüllt, zwischen de»e» man i» ostlicher ^'^"'"g ^, hellgraue» Streifen wahr»abm, der """'^ ^^,)e Trichter mit ei»er gegen die Eide a/s?" ^^ ^^ glich, nud wie vo» Ranch »ma>ben ^„'"'^,^^ ^hä' man zu. ohne den richtigen Name» ft>c ^ ^^, »omen z» haben, doch als sich die we ^,^ desselben zeigten, erkannte man. daß rS e ^^^ hose war.' Der Vaner Dolezal """ ^er Smnech, der mit ei»em einspänn.ge» W ^ Stadt »ach Hause fuhr. kam ungluckl,c!>'»ve.,e 331 des Dorfes gerade in die Mitte des Wirbels. Das ^ferd stürzte über die Deichsel zusammen und eben so wurde der Wagen umgeworfen. Der Baner besaß »och etwas Geistesgegenwart und klammerte sich an Me» Strauch fest, allein anch dieser ward von dem wirbelnden Sturme aus der Erde gerissen und der Vaner eine weite Strecke fortgeschleudert- Ein anderer Vaner hat in seinem Walde durch die furchtbare Macht des Windes dadnrch eine» großen Schaden erlitten, daß die schönsten uud stärksten Fichteustämme e»twurzelt uud mehrere Schritte weit fortgetragen wurden. Am selben Tage entleerte sich in der Richtung »on Chotzen nud Leitomischl ein Gewitter Mit solcher Heftigkeit, daß es selbst die Straßen durch-^ß, das Erdreich von deu höher gelegeneu Feldern iu ^ Niederungen herabschwemmte und einen großen ^lch, welcher abgelassen und besäet war, in kurzer ^>t Mit Wasser füllte. — Sonntags deu 29, Früh »M 3 Uhr zogen sich über Choken schwarze Wetterwolken zusammen und das nicderrauschende, Hagelwetter vernichtete die Saaten zum großen Theile, ^'ele Laudwirthe haben das zusammengeschlagene ^ttreide abgemüht, um ei»e uene Frühlingssaat vor-"ehwe>, z» können. Troß des heißen Tages jah man "°ch z» Mittag die anfgehänflen Schlosse» auf den Feldern liegen.—Auch ans andern Gegeuden Böhmens wird vo» allerlei U» glucks fällen durch Elemeutarereig-">lse bericht^, die selbst Meuschenlebeu kosteten. So Würde bei T u r n a u anf dem Wege von Roweusko "n 30. Mai ein 1 ^jähriges Mädchen vom Blitze seiödtet. Zwei Flcischhauergeselle» , welche mit ih, l>'»gen, wurden gleichfalls vom Vlipe betäubt, er-holten sich aber uach einiger Zeit wieder. — Bei ^abor, ,vo ^^ 2.'!. v. M. ein furchtbarer Stnrmwmd ^l'lhete, wnrde ein ausgedienter Soldat, der im ^'alde Birkenästc zum Schmuck oer Frohuleichuams-^"e holte von einem dnrch deu Sturm uingestüizten ^""'" erschlage,'. Der Arme hinterläßt 6 Kinder. — ^" ^^or schlug am 2ti. zwischen 4—ä Uhr Nach-. ^!s der Blitz in den Kirchthnrm, wurde aber durch " da>a„f st>-l>e,!dl>,i Mlinableiter aufgefaugeii. Da-Ä^l',! >,'e>'»!^,ch!e der Gi,ß!X'l,e>, und Hl'gelschlag, der l>ieß Gewitter begleitete, i„ der Gegend viel Schade», In Kardasch-Nccic stieg die Flutd so rasch, dasi die Bewohner kaum sich m>d ihr Vieh rette» konnten^ ^iche »nd Flüsse schwollen an, Teiche wnrdeu durch-^^„^ Felder, Wiesen, Garten verwüstet. In der ^zmc sollen zwei Holzstößer ertrunken sein; iu Cer-"°w,'c wurde ein Weib vom Blitze getödtet. Bei ^»ter-Chaustiuk und Roih-Lhota rvurdeu die Mühlen 2""z weggerissen. -^ Herr H. Engel, Steindrnckercibesiyer in Wien, )at der Wiener Handelskammer Muster mehrerer ane ^ Knustaustalt hervoi gegangener Erzeugnisse der ^" erfnndeuen Relief-RednctionSmaschine zur Einsicht ^clegt. Durch diese Maschine kau» der aus einer "i>ge>, gravirten Matrize prodncirte fignraüsche Ge- "stand gerade oder verkehrt in verjüngtem oder ver- /Wertem Maßstabe in Metall, Bein oder Holz ^ergeg,.^,, werden; insbesondere ist ihre Auwen- !l für den Druck von Sicherheitspapieren schäi)eno- ^b, da die mathematijche Genauigkeit der Ne- , ° ""w» eine ausreichende Bürgschaft gegeu die Miirteste» Falschiingsversuche gewährt. Die Kammer ^ '">t hohem Interesse Einsicht von deu vorgelegten listerabdrücke» genommen, die einen neue», ebeu so e„!l,ch,.,i, als für das Allgemeine werthvollen Fort- ^ der graphischen Kunst erkennen lassen. fl>Wl^ "'" ^ ' ^ ^ ^" ' " (^berhessen) ist vom chur-°rl "^" Landrathamte folgende Bekanntmachung s^ '"' worden: Die Herren Bürgermeister des Krei-z ^abei, das Verbot im Z. 12 der Verordnung vom g'^"li 1848, welches dah,u lautet: „Wer Nachti-^ba/" ^""'^ °^''' ^'"" ^^'^er zerstört, wird in IN I,,/^' »nd wer andern kleinen, von Raupen oder slel/^" ^ >'"l»endeu Vögelu anf diese Weise »ach-^, ' wi,d i„ 2',, Thaler gestraft," in ihren Ge. schü /" ^^" ^"U'u> bekannt zn macheu nud eiuzn-hi>t» "' ""^ durch daö Polizeipersonal nnd die Feld- ^ ^'^»a überwache» zu lassen :c, a»s ^I ^ber die große Zuuahuie der Auswanderung tth^^bentschland gebe» nachstehende Notizen ein 5>!!^s 3e»gn,ß: Baden zählte 1846: 1.370.48N, 18«2 nur noch 1.336 U3i , also über 10.300 Ve-wohuer weniger. Die baierische Pfalz hat ihre Einwohnerzahl seit 1849 um 3000 vermindert. Wie es um Chnrhessen steht, ist noch nicht bekannt- Hessen-Darmstadt bat von 1846 bis 1832 nur um 1000 Bewohner zugenommen, während seine durchschnittliche jährliche Vevdlkeruugszunahme sonst 1 pCt. betrug. — Bei Bremervörde entstand am 23ien Mai au einem sehr heißen und dabei zugleich sehr windigen, ja stürmischen Tage, als die ganze Gegend in dichten Moorrauch eingehüllt war, i» dem großen Stoats-Forstorte Hinzel Feuer. Dasselbe, durch Moor-bcennen entstanden, griff so schneU um sich, daß vou des Mittags 12 Uhr bis Abends gegen 6 Uhr etwa 370 Morgen Wald ein Raub der Flamme» wnrden. Außerdem haben »och Privatforste sehr erheblich gelitten. Der Anblick der hauohohe» dunkclrothen Flammen, welche erstaunlich rasch vorwärts draugeu, war großariig schön. Das Gelöse glich dem Murmeln eines Donners. Glücklicherweise ist der größere und zugleich der mit höher» Stämmen bewachsene Theil des Waldes gerettet." — In Königsberg ist zu Anfang dieses Semesters !» die philosophische Facnltäc der dortigen Hochschule ei» Student inscribitt worden, der beider Arme entbehrt. Derselbe ist ohne Arme geboren, sonst vollkommen normal gebildet, hat das Gymnasium zu Gumbiniicu mit dem Zeugniß der Reife verlassen und ersept die Funciionen der Hände auf eine bewunderus-werthe Arc durch die Füße. Deut s ch l a n t». Verlin, 2. Inni. Die Einladungen zu der Ge-neral-Zollconferenz siud in den leftten Tagen »ach dem Eiügauge der Ratificaiione» des neu abgeschlossenen Zollvereins anf den Ili. d. M. »on der preußischen Negieruug erlassen wordeu. Die ueuliche Zollconfereuz hier hatte de.i Zrrcck, den Zollverein i» seiner Verbindung mit dem Steuerverein vou Neuem zu cousti-tnireu, waS bekanntlich geschehen ist; die »eu bevorstehende (Konferenz wird Detailfragen des Vereins, „amentlich den Tarif, berathen. I» Bezug auf die Eisen- uud Getrc i dezöll e soll preußischer Seil« eine bedingte Eimäß,g„„g beantragt werden. Einer der zur Beraihuog für diese Conferenz seit längerer Zeit vorbereiteten Gegenstände, die Zollvereinscousulate, ist dem Vernehme» nach für spätere Verhandlungen vorbehalte». Ebenso dürften auch uoch andere Verathuugsgegenstäude in der nächsten Zollconferenz noch äiisgeseyc bleiben, bis die in Folge des preußisch-österreichische» Handelsvertrages und der Anfuahme des SteuervereinS zu erwartenden Erfahrungen vorliegen werden. Altcnburg. 31. Mai. Das „Amts- uud Nach-richtsblatt" enthält folgende Bekanntmachung: S<. Hoheit der gnädigst regierende Herzog habe» a» das nnterzeichnete Ministerium folgeude Verfügung zu erlasse» geruht: „Da ich zu Wiederherstellung meiner Gesundheit nach dem Anssprnche der Aerzte für einige Zeit der größtmöglichen Nuhe bedarf, so habe ich beschlossen, die Leitung der Negierungsgeschäfte, namentlich de» Vors») in de» Geheim,alhosilMigen uud die Unterzeichnung der Erlasse, welche der landesherrlichen Unterschrift bedürfen, für die nächste Zeit und bis auf anderweite Anordnung meinem theuren Sohne deS Erbprinzen Erust Hoheit und Liebde» zu übertrage». Mein Ministerium wird sich hiernach zu achteu wisse», und diese meine Verfügung zur offeiulicheu Kenntniß bringen lasten." Es wird dieß höchstem Befehle gemäß hiermit zur öffentlichen Ke»»tuiß gerächt. Alteuburg, am, 2«, Mai 1833. - Herzoglich sächsisches Ministerium, ! v. ^'arisch. S ch w e i ;. Dem große» Raih des Cantons Tessin liegt eine Petition der Municipalität von Meüdriso vor, dabiu gehend, eS möchte, immerhin unter Wahrung der Würde uud Ehre der schweizer'schen Nation, eine baldige Lösung der Ve,wicklunge» mit Oesterreich herbeigeführt werden. Für den Fall längerer Daner der gegenwärtigen so gedrückte» Lage jener Gegend wird der große Rath um Anordnung ausgedehnter Unterstiißllngsmaßregelil augegange». In demselben Bezirke circulirt eine Petition an de» Buudesratb um beförderliche Lösung der Verwicklungen mit Oesterreich. Dieselbe schließt mit der Erklärung, daß die gegenwärtigen, unverträgliche» Zustände schon eine nicht unbedeutende Anzahl dortiger Bürger veranlaßt haben, das schweizer'sche Bürgerrecht aufzugeben, um österreichische Unterthanen zn werden. Am 28. v. M. wurde dem großen Rath vou Tessin der Entwurf des neuen Gesel)eS iiber Hand-habuug der Fliichtlingöpolizei vorgelegt. Belgien. Vil'iffcl, 1. Juni. Se. Majestät der Kö„ig wird heute um Mittag die Beglückwünschungen deS Senats und der Neprascntanteukammer anf Anlaß der bevorstehenden Vermählung Sr. k. Hoheit des Herzogs von Brabant entgegen nehmen. Der Geseyentwurf bezüglich der Vermehrung der Dotation Sr. k. Hoheit deö Herzogs von Brabant anfAnlaß seiuer bevorstehenden Vermählung wird heute vom Herrn Finanzminister i» der Repräsenta!,!?»-lkammcr vorgelegt werden. Man behauptet mit Bestimmtheit, daß die durch das im März votirte Gesetz auf 200.000 Fr. angesetzte Dotation anf i>O«.0W Francs erhöht werde» wird. I r a n k r e t ch. Paris, 31. Mai. Die Baisse au der Pariser Börse wird vielfach der Mailiqnidation und deu elwaS gedrückten Plalwe,Hältnissen zugeschrieben. Im Allgemeinen waltet die Ansicht einer friedliche» Beilegung der türkischen Frage vor. Der „Mouitenr" enthält einen mit Frankfurt a. M. abgeschlossene» Auslieferuna/vertrag, so wie eiue Note über die große Iudnstrie-Ansstellung, welche 18!>!> in Paris Statt finden soll. Es heißt dariu, daß die Negierung mchrerer, namentlich deuischer Staaten, so wie jene vo» England, auf die ihnen bezüglich der Aufstellung gemachte Anzeige schou ge-autwortet und ve, sichert haben, sie würde» diejeuigen ihrer Untertbauen, die sich dabei beiheiligen woUe» bestens uüterstüpen. Sie stellen zugleich sie eifrigste Betheiligung ihrer Industriellen in Aussicht. Irrthümlich wurde gemeldet, daß der Appellhof die Gefängnißstrafen in der Corrcspondeuten-Angelegenheit nachgelassen habe. Dieselben bleiben vielmehr iu dem vom Zuchtpolizeigelicht ausgesprochenen Maße bestehen, obgleich mehrere A»klagcp»ucte beseitigt worden sind. Ihre Majestät die Kaiserin hat für jede Ausstellung der Gartenbaugesellschaft vou Seiue-.et-Oise, deren Patronin sie ist, einen Preis gestiftet. Die dießjährige BlnmenaussteUxng der Gesellschaft wird am Sonntag im Park von Versailles eröffnet. Anch der Präfect des Allier hat seinen MaireS befohlen, keinem December-Begnadigten ohne beson» tere Erlanbuiß der Negierung Pässe für Paris zu verabfolgen. Die Nachricht über de» Neubau des Hotels de Dieu, des größten Hospitals vo» Paris, bestätigt sich. Dasselbe liegt anf der « nebe» der Notre-Dame-kirche. Die medizinische Facnltät hat in ihrer Siz-zuug vom leyten Donnerstage beschlossen, das Wi° rnrgie - uud Eulblndimgswesen uach dem Hotel de Dieu zu verlegen. Bei dieser Gelegenheit ist wieder die Rede vou einer gänzlichen Umgestaltung der Cit<'>, die bekanntlich das älteste Stadtviertel von Paris. Hr. Sallandrouze dc Lammouail ist zum französische» Regierungscommislar bei der große» New-Porker Indnssrie-Ansstellung er»a»»t worden. Er be, kleidete de» nämliche» Posten bei der Londoner Ausstellung. , Aus Algier erfährt man, daß das Erpeditions- -corps am Oned-Draouast sich am 19, ,„ Bewegung geseht und mehrere Dorfer mit Truppe» beleg, hos General Mac-Maho» ist <,„, nämlichen Tage in Monnha angekommen; mehrere umliegende Orischaf> ten haben sick freiwillig unterworfen. U"d Verlag von I. v. Kleinmayi »nd F. Vamber« i» Laibach. Veraucworclich« Herausgeber und Nedalteure^ -l ,. H.'!-------------------------__________ . ^,. >,. «!<,n,,i«,ys mit, F. s «„„«»erg. Telegraphischer lkours«Vericht der Staatspapiere uom 6. Juni I853, Staatssckuldu. v. 1.185l Serie .4 zu 3 pCt.! in CM > 9i 1/^ dctto «. I. 185Ä . „ 3 „ , 9^7/16 l>.lt°.......4 l/2 „ . 8^ 1/2 ^ dctto......., ^ „ „ 73 3/!«! Darlchn, mit Vcrl^s»„g u, I, 43U ,l. ,„ E M. Actiw dcr K>nser Ferdinands-Nordbah» z» «N00 ss, C, W........22^3 ss, i>, («. W. Acticn dci Wil» Gcnb»rg-Wr,-Nrnstädttr (ziftnb^hn zn i!00 ft, E. M. ... 122 fl, in C. M-Aetien der öjierr, Donou-Dampsschifffnhrt z» 500 ff. C. W...... 775 N. in E. M. Wechsel. Louls vom ü. Juni 1853 Amsterdam, fnr 100ThalerCurrent, Nth«. <50 3/4 G. 2 Mount. Angü ,n„, ,ur ION !i>>n,i>.n (ö„r,, >,,„!!>. 10« 5/6 llso, Frank „rt>>,W,, (fi,r!2üsi, j,,tw, Ver^) .inz-Wälr, lm 24 ,/'<: ,l, Fn,i, W„,d,, 107 3/4 G. 3 Mom,!. Ham'',,,,,, j,k ,,„» Thaler Vancn, Rthl. 160 G. i Mona,. Lii>oc,w, fiu 3^0 T^cciuischc vire, Guü>, 109 l/6 !H>>0„a!. L^iidün, si,r < Pf»„o Sler>i„g, Gnldc» !<>-43Af, 3 Monat, Mailand, fi,r 300 Ocllerrcich, ^i,e, Gnld, >!)8 5/8 G, 2 Mmi»t, M,rs>i!>e, s„l 300 Franse», . !«„>!-, !2«1/^Af. 2 Mona!. P,r,^, fnr 300 zrauken , , Guld, «28 1/2 Bf. 2 Mo»,,!. Getreid - Durchschnitts - Preise in Laidach am 4. Juni 1853. Marktpreise ^^' Ein Wiener Metzen ^ ' ^_________________^ ^! kr^ ^fi. ! kr, ........ . Weizen ... 4 40 4 48 Kutlirutz ... — — 3 33 Haldfrucht . . — — z 3 48 Kl'rn .... — — ! 3 4l Verste .... 3 — z 3 22 Hirse .... 2 40 — _ Heide» ... 3 2 3 16 Ha,er .... > 53 2 — S. K. Lottl,.;iel)u„geu. I» Gratz am 4. Juni 1853: 73. «3. 54. 8U 2«. Die »ächstc Ziehung ivird am i5. Ilüii 1853 in Glatz gchalisii wcrdc». 5n Wi,n am 4. Juni 1853: !6 60. 22. 35. !7. Die nächste Ziehung wiio am 15. Juni 1853 >n Wien g> halten nen. Verstorbene im k. k- Militär-Spital. Im Mo„aie Iä»»er 1853, De» 8. I^sef Pc„za, Tambom rom Pii,!, H°he„-lohe I»f..'Re^, N,. 17, alc 2? Iahie, a„ dcl^ Ll!»-aenlä!)!!!U!>g. Dei, ll. Lasar Geib^r, Gemeiner uom Mazzilhclli I„f..Rec,. Nr. !0. a,c 29 Iah,e, — u»d t>en 15. Ioscf Ol'lio^ig, Genod'an» rc», I I.Geüs- d'aime!,e-Nl'g,, a!c 30 Iahie, beile a„ der !/l!»ge,!suchc. Den 23. Jacob Girando, Gem,i,icr vom Prinz Hühe»!ohc I»f. Reg. Nr. !7, all 29 Jahre, an der Ilnrerleidsvei hä> rung. Den 27. Michael Sorma»» , Feldwebel vcm Prinz Hoheülohe Iof.-'Reg, Nr. 17, alc 2? Jahre, am Gesichtsrothlauf. D>n 7. Februar, Iohan» <7aff»er, Gemeiner vom P,i,iz Hohe„lohe I„f.'3>ea. Nr, 1?, alt 21 Iah,e,— ! »!>d Iaeob Tartctschick, Gemeiner vom P>u>z Emil I»f,.-Re^, 5?r. 54, alt 27 Jahre, beide durch Leibst.-eotleibung. De» 8. Geü,'g Zsoltösz, Gemeiner vom Erzherzog Ferd,nand d'Este I»f. < 3ieg. Nr. 32, a!c 22 Iahrc, an der Gehilülähnmxg. Den 9. Johann Werbcutz, Gcmeincr vom Prinz Hohe»Iohe I„s>Rea,. Nr. 17, alt 32 Jahre, an der kuügeüsüchl, De» 12. Imbro Wramc, Gemeuier vo,n I. Ba-nal'GrH»z.Reg, Nr. 7, alc 2l I^h^e, a» der Ge-hirnlähm»„g. Den 19. Theodor Apathi, Grenadier vom Erch, Franz Ferdinand d'Estc Inf.,Neg, Nr, 37, alt 2ü Iah,e, a» der Gcdännentznndung. s.. „De>'2>. Ioszo Mchanajic, Gemeiner vom Brooder.' ^»anz.Rog, Nr. 8, alt 25 Iahie, an der Dyssenterie. ^.en ^3. Wenzel Tillinahmicr, Gememer vam l. Gen^Neg.ment «lc 25 Jahre. äm Tyrhus. Dn, 24^ Marl.n Wisiiak. Gemei„er rom Pnnj Hohenlohe Ins. Neq. Nr. !7. „ll 2, <>ah e. a.n Schlagsiü!), - und Pecer Tomschitz, Gemeiner v°m Pr,nz Hohel>lohe I»f„.Rea, Nr. 17, all 35 Jahre, an der Entkräfcmig. Den I. März Pecer Botos, Gemeiner vom Fürst oon Warschau Iüf.^Neg. Nr, 37, alt 25 Ial>e, am Brand. Den 5. Lucas Zottmami, Gemeiner u. Arrestant vom illyr, in,-ost. Beschäl,-Departement, alc 26 Jahre, an der Enckrafcung und Abzehrung, Den 6. i!ucas Tumschitz, Con'oral vom Prinz Hohenlo!)« Ins.-'Neg. Nr. 17, alc 28 Jahre, a» der ^ungensuchc. Den ?. Anton Galaiz, Gemeiner vom Erzh. Fianz Ferd. d'Este I,.-R,Nr. 32, alt 3l Jahre, — und den 10, Josef Lipoher, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Inf..-Reg. Nr. !7, alc 25 Jahre, beide an der Lungeülahmuiig. Den 12, Angelo Zolsan, Schanzstrasiing vom Fe-stungö-Stocshauö zu Alad, alt 25 Jahre, ^» oel Auozehrui'g und Enckrästuna,. Den 14. Johann La/os, Gemeiner vom Eizheizog F,anz Ferd. bEste I.-R. Nr. 32, alt 20 Jahre; — den 18. Georg Hofbaner, Oberwaüer uom Gar-»isooöspital i» Venedig, alt 30 Jahre, — und den !9 Math. Hlava, Reiitnechi vom Brigade. Commando Les Herin <ÄVl, Baron v, Han!?l, all 32 Jahre, alle 3 an der Amgeüsucht. Den 26 Josef Gonge!, Aufseher vo» der Finanz-Wache, alc 26 Jahre, am Neroei>fiel>er, — und Io-hann Vida, Gemeiner vom Großfürst Michael I,-N, Nr, 26, alc 24 Jahre; — den 27. Josef Tarkas, Gefreiter vom Erzherzog-Franz Ferd. d'Cste I -N. Nr, 32, alt 24 Jahre, — und den 28. Scephan -yorvath, Gem.iner ooin Für>l von Warschau I„f..-3>eg. Nr. 37, alc 22 Jahre, alle 3 an der ^,!ia,eusucht. Den 30. Josef Bnzas, Gemeiner vom Fmst vo» Warschau I„s,.-Reg, Nr, 37, alc 25 Jahre, an 5er l/nngenlähmuüg. Den 31. Barthlllomäus Nabozny, Genieiuer vo,n Nitter v. Roßdach I»f„Reg Nr. 40, alc 28 Jahre, an der Lungensuchc. Den !. April. Mariin Sinbler, Genieiner vom Iomb,-uenet, FuhrivesensCorps, all 26 Jahre, am Typhus. Den 2. Johann Schuster, Gemeiner «°m Großfürst Constant!,! I N, Nr. 1U, all 26 ^ah>e, a» der Dyssenterie. De» 3, Ioh^n» Puschniak, Gemeiner vom Graf Amon Kinsky I,.-Zl. Nr. 47, alc 25 Jahre, an der C'ntkra'stnng u»d Abzehrung, — und Josef Rauter, Vice Corporal vom 11. Genöd'armerie > Regiment, all 29 Jahre, an der Abzehrung. Den 9. Mariin Persic, Gemeiner vom Gras Wimvfen I.-R. Nr, 22, alt 29 I^h,«, — uud Fr.niz Hostinsky, Geme,ner vom Großfürst Constanciu Inf^R. Nr, 18, alc 24 Jahre; — den II. Johann Pnlkl, Corporal vom Gras Le,. ningen Inf..Reg. Nr. 2l, alt 26 Iahrc; — den l3. Wolfgang Buiaky, Gemeiner vom Fürst von Warschau Inf. Reg. !'ir, 37, alc 24 Jahre; — den 15. Andreas Tyimar, Gemeiner vom Baron Tu'.iky I.R i)>r. 62, a!t 23 Jahre; — Martin Ri-biczka, Gemeiner vom Erzh, Scephan I R, Nr. 5«, alt 27 Jahre, — und Carl Turlye, Geme,ner vom Prinz Emil Inf.°N, Nr, 54, alc 2l Jahre, alle 7 an der Luugensuchi; — und Hr. Joses HUock, Oberlieut, von, 6. Festu!!gs-Artille,ie.-Baiaillon, all 44 Jahre, am Bluibrecheu. Den 17, Ioscf Smolka, Geniciuer vom Freih.rr» von Heß Inf.-Regime,',t Nr. 49, alt 29 Jahre, an der Auszehrung. Den !8. Johann Warga, Gefreicer vom Erzh. Franz Carl I,R. Nr, 52, alc 24 Jahre, an der ^nn-«cnsucht, — »nd Georg Baditü, Gemeiner v«m Erzh. Franz Ferdinand d'Este Ins, .-Reg. Nr. 32, alt ^6 Jahre, an der Wassersucht. Den 23. Johann Ha,ek, Gemeiner vom Großfürst Constantin I,.-R, Nr, l 8 , alt 25 Jahre , — und Au-ton Leißtner, Genieiner voui Erzherzog F>anz Cail I.-R.Nr. 52, alt 25 Jahre, beide an der Lnngeniu« berculose; — und Josef ^eilinger, Aanonier von, 5, Festui'gs-Ariillerie-Bacaillon, alt 26 Jahre; — den 27. Wastl Horgos, Gemeiner vom B^ron Tursky Inf.^R. Nr. L2, alc 29 Jahre, beide an der i!u»gensuchc, Den 28. Franz Bakonh, Gem. und Arrestant vom Erzh. Johann Dragoner-N, Nr, 1 , alt 59 Jahre, — u. de» 29, Peter Herschbüchler, Gem. vom Fuhrwesen-Corps, alt 21 Jahre, beide an der Wassersucht; — Johann Henyetz, Priuatdiener vom Erzh. Franz Carl I,R.Nr, 52, alt 23 Jahre, dnrch Seldstentleibung. De» 5. Mai- I°sef Gasr,ar, Gemeiner vom Ba.-ron Tursty Inf. N,gime»t Nr. 62, alc 23 Jahre, au der Lungei'tuberculose, Den 7. Wenzel Hrnschke, Gemeiner vom Groß. fürst Constantin I. R, Nr ! 8, alt23 Jahre; — Athanas, Diakon , rom Prin; C'xnl I'f.N, Nr 5 1, alt 2.' Jahre; ' — Panime Szilag>)i, Gemeiner >:om B^ion Tulory Ins,- !Neg. Nr. 62, alt 31 Jahre,— und Stephan Csuma, Gemeiner vom Erzh, Carl Inf.-Reg, Nr. 52, alt 2s Jahre, alle 4 an der Lungensuchc, Den 8. Johann Fürhauser, Cadet vom Priüj Emil Inf.-Reg. Nr. 54, alt 19 Jahre, an der Gehirnentzündung. De» 9. Johann Rehrnegger, Fencrwerker von» 6. Festungs^lrlillerie.-Bataillon, alt 32 Jahre, an der ^ungeniuberculose Den I I, Michael Cnlav, Gemeiner vo,n 24, Feld-Iäger-Bataillo» , alt 20 Iahie, an der ^migensnchc. Den 12. Wenzel Ncuma», Gemeiner vom Großfürst Constancin I..-N. Nr. 18, alc 30 Jahre, a,' der Abzehrung. Den 15. Franz Netehki), Gefreiter von, Erzh. Franz Carl Inf,-Neg, Nr. 52, alt 31 Jahre, a" Bluthusten. Den 17. Franz Setira, Fnhrw,'Gemeiner voui 2. ?Irt,llei!e-Reg!Menl, alt 23 Jahre, an der T uberculose» Den !8. Josef Inßy, Ge,nei,>er von, Erzh, Fra»j Carl I„f.-R, Nr, 52, alt 25 Jahre, an Nebe, setzn"» des Krankheilsstoffes anf die ^»»ge. Den 19. Johann Masac, Gefreiter vom Gwf ?einina,e»I»f.°N, Nr. 2l, alt 23 Jahre, an der Be>-' >!u»g eines Lungeneiceisackes und dadurch bewirkter '-' stickung. Den 23. Michai Stockina, Gemeiner vom Oraf Straßoldo Inf,.-Reg, Nr. 6>, alc 2! Jahre, — und den 25, Todor Isailoni^, Genieiner vom PeM'' ivardeiiier Gräiiz-Reginieuc, alt 28 Jahre, beide der i?unge»Iähmn»g, Den 31, Pete, Szabo I., Gen,einer vo,n E>i^ Franz Carl Inf.-Nea,. Nr. 52, alc 28 Jahre,«" der Lungensuchr. . 715. (6) M Ä V f e n. Gebrüder Tanzer aus Böhmen zeiqcn hiemit ibrcn Herren GeschaftöfreliN' den an, ociß >ie ihr Commissions, ^agcr von Saazer« uno Aliscker-Hopfen, alls: schließlich oen Herren ><»i»»«>l«^ ^^»,«»--«2«»««^'^ H s>'«,»Il. in Laibach üdergel'"^ haben, und erftichen ihre Herren GeschW' freunde, oas ihnen bisher geschenkte V^-trauen zu bewahren, und genannte Firwa mit ihren werthen Auftragen zu beehret wo sie stets mic oer besten Ware, zu tie" billigsten Preisen bedient werden. Z. 735, (3) Wohnungen zu vermuthen. Im Hause Nr. 234, nächst der Schusterbrücke, sind für Michaeli lm ersten Stocke ö Zimmer, Alcove, Küche, Spei!^ und Dachkammer :c., ferner lm dritten Stocke eben so viele Bestandtheile zu vermuthen. Das Nähere lst beim u"' terzeichneten zu erfahren. Gustav Heima"^ Z. 75!, (2) s, I,n Verlag von A. D. Geislrr i» Bre""" u eben erschienen und bei Ign. v. Kleiuniayr ^ < ' Vambern in ^.'aibach oorräihig' Das grosie OeheimnilZ sich bewestenden Tischs durch ., ^ Von ^' ^' "' « aeb 30 kr. Mit einer Abbildn»g. «- l> " ,,„, Ve's"^ Obige Schritt gibt die R.!>,lcale der ,nu ,^ ^^.^,„. nebst deniliche, Anweisung znm ^"lay,'>' ,,„>,^ mdl!,'" de Lichtblicke auf den Grm.d 'l^ d'w^ ..,., ,„>. ^'" NaluiPhänomens. Beilanfi^ ",'d d ' ^ q,,»,alcY An.erika bewegende,, „Geisterverkeh. dem -.^,,,„g nnd ihm ein Nerichl nber die erst'uulichite ^ anf riefe,» F.we vorgelegt.