81. lahrgang Endiieliit wOcfaentllch •echsuun Cmit Ausnahme der Feiertage). Schriitleltung, Verwaltung luid Bnchdrnckerel TeL 3^7, 2S-68. 25-69, Maribor. KopaUika al, 6 Nr. 18 Miltwochr cl#n 22. )8fifi«r 1941 Inseraten- und Al^aiieiiients-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis: \bbolen oder durch die Post mcftiatlich Dln 26,—, bei Zustellung Din 27^, für da;} Ausland monatlich Din 40,>~, Einzelnummer Din 1.50 und Din 2w—• Ntanuskripte werden nicht retoamicrt. Bei Anfragen Rückporto beilegen. Costnlii« pIttCaiMi T |o4oTinl. Preis Olli 1'50 iDuiriboitr ötiinag Oer Sturm auf Tobruk iSitflem l^at Me briHfdDc Off^nffbe oeQtn Xo&rul braonnm / einer Oteuter-TIteldung ift 5iefer flolfenifd^e etOg-vunlt In SibQcn de« eil« gefoaen / Sur Altäre ean&flfirme ert(f)tDeren Die {>9erütfonen / S>eutl(f)e Flieger toietrr (iOer !7Ralio / dtDri brittt(De j>iir0frit60t(Diffe ber.enft / i(et>er änglonö noA toie bor ecDiecOiioeiter / :3>loni melöei &ie ^täumung ftaflaiod / <2tn SHment! Tloofebeiw B e r 1 i n, 22. Jänner (Avala.DNB). Das Oberkommando der Wehrmacht gab ge> , stem bekannt: »Die deutsche Luftwaffe setzte am 20. Jänner trotz ungünstiger Wetterlage die bewaffnete Aufklärung über dem britischen Raum bte zu den Orkneys fort und belegte dabei mehrere kriegswichtige Ziele erfo'tgreich mit Bomben. Außerdem erzielten Kampfflugzeuge zwei Volltreffer schwerer Kaliber a^f einen Dampfer und beschädigten ein weiteres Handelsschiff durch Bombentreffer. Das am 20. Jänner als stark besciiädigt gemeldete Handelsschiff von 8000 brt. wurde einwandfrei als sinkend beo-bachtet. Einzelne deutsche Kampfflugzeuge griffen auch gestern Flugplätze auf Malta an. — Von den Kampfhandlungen in der Nacht zum 20. Jänner kehrten drei eigene Flugzeuge nicht zurück.c Irgendwo in Italien, 22. Jänner. (Avala.) Stefanl meldet: Die amtliche Mitteilung Nr. 228 des italienischen Gene, ralstabes vom 21. d. lautet: An der griechischen Front normale Artlllwie- und Pafrouillentätigkelt. Oriechlsche Seestützpunkte wurden von unserer Luftwaffe Intensiv bombardiert. Auf Hafeneinrichtungen und ankernden Schiffen wurden Treffer erzielt. Außerdem wurden auch andere Orte sowie Trup pen- und Materlalansammlungen mit Bom ben kleinen Kalibers belegt. Im Kampfe mit einer feindlichen Jagdformation schössen unsere Bomber 4 feindliche Maschinen ab. Ein eigenes Flugzeug Ist nicht 7urückgekehrt. Die Besatzung wurde beobachtet, als sie mft Fallscliirmen ab. sprang. Feindliche Flieger griffen abermals V a 1 0 n a an, ohne jedoch Schaden zu verursachen. Unsere ISger schössen auf der Verfolgung des Feindes eine »Blen. heimc-Maschine ab, die in Flammen zu Boden stürzte. In der C y r e n a i k a verstärkte Artil. lerietätigkeit in der Zone um Tobruk. Die Festung Tobruk wurde von feindlichen Fliegern angegriffen, wobei einiger Materialschaden verursacht wurde. Menschenopfer gab es keine. Unsere Luftwaffe griff feindliche Stützpunkte und Einrieb, tungen an. In 0 s t a f r i k a waren Zusammenstöße unserer Abteilungen mit feindlichen mechanisierten Verbänden an der Sudanfront zu verzeichnen, ja.frdformatlonen unserer Luftwaffe, die an den Kämpfen teilgenommen hatten, fügten dem Feinde empfindliche Verluste zu. Aus strategL sehen Gründen, zu denen sich unsere Befehlsstelle veranlaßt sah, räumten unsere Truppen C a s s a I e. Unsere Luftwaffe bombardierte einen feindlichen Eisenbahn zug in der Nähe Tehiles. Desgleichen richteten sich die Angriffe unserer Luft, waffe gegen feindliche Transporte in verschiedenen Gecrenden des Sudans. Feindliche Flieger bombardierten Ne. ghelli und Oboh wobei sie geringen Schaden verursachten. Hingegen belegte un. sere Luftwaffe Flugplätze in Kreta mit Bomben, wobei Brände ausbrachen. In der Nacht vom 20. auf den 21. Jin. ner bombardierte die feindliche T.uftwaffp Catania, wobei Schaden an'^erlchtet wur honn^fer r^iib e'' ke'ne. Kairo. 22 Ifinner. fReuter-Avala). Die britischen Truppen, die im Laufe der letzten dfei Wochen den Ring um Tobruk ständig zusammengezogen hatten, sind gestern in diesem Frontabschnitt zur Offensive übergegangen. In der Wüste herrscht ein schrecklicher Sandsturm, der die Endphase der Operationen behindert^ Die britischen Truppen müssen sich dort durch die Sandwolken mit verschlossenen Augen langsam durchschlagen. Die Offensive bei Tobruk ist so sorgfältig vorbereitet worden, wie alle früheren Offensiven. Der Patrouillendienst meldete die erfor. derlichen Mitteilungen Uber den Stand der umzingelten italienischen Besatzung. Kairo, 22. Jänner. (United Press). Gestern begannen die britischen Streitkräfte vor Tobruk eine große Offensive gegen diesen italienischen Stützpunkt in Libyen, der von etwa 20,000 bis 30.000 Mann verteidigt wird. Bis zur Dämmerung waren die britischen Truppen bereits fünf Meilen in die inneren Fortifikationen Tobruks eingedrungen, wobei zahlreiche Italiener, darunter ein General^ gefangengenommen wurden. Die Beschießung To-bruks be6orgen, wie im Falle Bardias, Rom, 22. Jänner. (Avaia). Dw diiplo-niatische Redakteur der Agenz>ia S t e f a -n i schreibt: »Die Zusammenkunft zwischen Führer und D u c e ist als eine ■normale Konsultationserscheinung der Chefs beider Länder zu werten. In der amWichen Mitteil-ung über die Führerzu-sanvmer^kunft heißt es, daß die Besprechungen über die allgemeine Lage vertieft Washington, 22, Jänner. (Avala-Reuter). In der gestrigen Pressekonferenz erklärte Präsident R o o s e v e 11 den Jour naHsten, daß die Regierung rund 50 Ge-sefeziesdekrete vorbereitet habe, deren Be-stlmmumgen der gegenwärtigen Lage angepaßt seien. U. a. sei die Immobilisierung des Vermögens aller europäteoher Länder Kriegsschiffe, Bombenflugzeiuge und Artillerie. S i d n e y, 22. Jänner. (Avala-Reuter). Wie das Hauptquartier der australischen Wehrmacht mitteilt, ist Tobruk in britische Hände gefallen. Kriegsminister Spender machte die Mitteilung, daß australische Truppen an den Kämpfen um Tobruk teilgenommen haben. London, 22. Jänner. (Avajla-Reuter). Im Laufe des gestrigen Tages wurde in nordenglischen Gebieten mehrere Male Fliegeralarm geschlagen, über dem Gebiet der Hauptstadt flogen feindliche Flugzeuge einzelweise ein und warfen eine große Anzahl von Brandbomben ab. In Oftengland wurde eine Stadt viermal von feindlichen Flugzeugen angegriffen. Malta, 22. Jänner. (Avala-Reuter). Feindliche Flugzeuge bombardierten in der Nacht zum Mittwoch Malta aus enormer Höhe. Die feindlichen Bomber erschienen einzelweise mehrere Male über Malta. Durch Bomben wurden Privatgebäude getroffen. worden seien. Bs ist durchaus logisch, daß mHJtärpolftische Probleme in dieser Zu-sammemkunft erörtert wurden. Das Kom-mumquee betont auch die herziiche Freund Schaft der beiden Chefs ud die brüderliche Verbundenheit der beiden Armeen und Völker. Italienische Unterseeboote beteiligen sich an der Seite der deutschen Tauch boote an der Blockade Englands. Ein deut vorgesehen. Der Präs-ident betonte fern'jr, daß die erwähnten Geset^esdekrete prä-venttiver Natur seien, um in eventuellen schleunigen Bedarfsfällen sofort herangezogen werden zu können. Die Gerüchte Uber die Möglichkeit der Auslieferung der amerikanischen Flotte an England be-zeichnete Roosevclt ais Ammenmärchen. Washington, 22. Jänner^ (Avala-DNB). Präsident Roosevclt dementierte die Existenz von Plänen, denen zufolge Handelsschiffe in Form von Schiffs-geieitzügen nach Europa abgehen sollten. Der Präsident erklärte, daß dies unweigerlich zu Bombenangriffen und zimi Kriege führen würde, die lefe&te Sache, die er sich wünsche. London, 22. jänjier. (Avala-Router). Dre britische Admiralität meldet mit Bedauern dien Verlust der Kri^gshilfsschiffe »M a n c k y P r i n c e« u. »R e f o u n d s«, die durch Aktionen des Feindes versenkt wQrden sind. In einer weiteren Mitteilung der britischen Admiralität heißt es, daß 0ich die Bemannung des Kregshilfsschiffes »Mancky Prince« gerettet habe. Die Familien der Toten von der »Refouads« sind benachrichtigt worden. Berlin, 22. Jänner. (Avata-DNB). Die deutsche Luftwaffe unternahm gestern einen neuerlichen Angriff auf Malta. Bei dieser Gelegenheit wurde eine große Anzahl kriegswichtigier Ziele getroffen. sches Luftgeschwader im iWittelmeer BBt unbarmherzig seine Schläge auf britische Basen niedensausen. Die Zusammenkunft zwischen Führer und Duce fällt in eine ausnehmend interessante Phase des Krieges, der auch im Norden an Heftigkeilt zunimmt. Die Solidarität gegen den gemeinsamen Fc'ind wird daher an sämtlichen Fronten in die Erscheinung treten.« Aufbau des Landes zu slöreii. Aus diesem Grunde müsse die Staatsführung die allgemeine Solidarität aller fordern und die Notwendigkeit der Aufrecht" erhaltuiig tler Ruhe und Ordnung betonen. (iencral Antonescu fordert von jedem Rumänen Pflichterfüllung, den Glauben an den Conducator und sein Wort, und appelliert insbesondere an die Beamten und Richter, dass sie ihre Pflicht auf Grund der Begriffe von Ehre und Sirberhoit des Landes erfüllen uK^en. Walire Legionäre müssen ebenso wie die Offiziere und Soldaten im Geiste der Ergebenheit dem Lande gegenüber erzogen werden, wie dies von Codreanu gepredigt wurde, der, wenn er heute lebte, von den Rumänen das gleiche fordern wünio wie der jetzige Führer Rumäniens S t o c k Ii o I m, 22. Jänner. (^Stelani) Der Unterstaalssekrelär für Emäb-rungswesen Boalhbv ist infolge vou .\nschul(liguii^rii iiu llnlorhaus von seiner Stelle zurückgelroten. Bukarest, 22. Jänner. (Slefani) Die rumänische Presse bcfasst sich ausführlich mil der l"'ührerzusamnien-kunfl, der grosse Bedeutung IxMgonies-sen wird. ^ntonr^cu appelliert an 5ie ^Rumänen Umstürzlerisch» Elemente und ausländische Ai^nleii vertiucheiD ilnruhen auszulösen, um den Neuaufbau zu stören — Codreanu würde vou den Rumänen dasselbe verlaniien wie Antoneseu Bukarest, 22. Jänner. (Avala-Ra-dor) Der Staatsführer und Ministerpräsident Goneral Antonescu richtete an ilie Rumänen einen Ap{>ell, in welchcm die Bemühungen um die Rettung des Landes dargelegt werden. In dem Appell heissl es lorner, dass gewisse umslürzlerische Elemente und ausländische Agenten versuchten, Unruhen auszulösen, um das Funktionieren der Staalsmaschine zum Stehen zu bringen und auf diese Weise den iOitler unD OHuffolini befprocDen milftörpoHtif^e l^ro&ieme am ftommenlar »er aigensio etrfanl tt6er die legte sabrersufamnunfunft 50 (Sefe^edöefrete in 11631 Eine Ankündigung des Präsidenten Rooeevelt — Vor der Immobilisierung des Vermögens aller europäischen Länder? lapan für baldige BeeDdigimg des Krieges in &ie ^rieg^rreianfffe eingreift, ift ein stoeiier 3Beltirieg unbermeiMi^ / ftrieadminffler 0tintfon (uo3l): ^nlerbention öer Dereinfgien @taaten nur im 3aHe &er SeOroDung Oer ÖidterDeit der U&^/ Sapan bor oen f(t)itffai0f(lDtaerften 'JRomenlen feiner defclkid^te Tüikiü, 22. Jänner. (Doinei). Fürst Kdiioyc hielt in der Serie der Eröff-iiimgsanspracheii vor dem japanischen Ab^^oordnetenhaus eine große Rede, in der er die augenblickliche Lage Japans i-m Rahmen der internationalen Situation schilderte, üleichzeitig verwies der Pre-fiiicrministcr auch auf die Ziele, die seine F^egicrung in der Zul\unft verfolgen wer-ile. Der Preniierniinister erklärte gleich 7U Beginn, daß Japan gegenwärtig die scJiwierig>te Periode in seiner Geschichte tlurchlebe. Viele Kräfte liätten sich gegen ilie Lebensinleressen Japans gerichtet und diese Kräfte können nur mit den größten Anstrengungen, mit Aufopferung und Untschlossenhuit überwunden werden. Japan werde auch in Hinkunft die ganze Kraft des japanischen V^ilkes der Landesverteidigung widmen müssen^ Alle verfügbaren Kräfte — sagte Konoye — müssen dazu dienen, dem Staate die entspre-i'lienden Waffen zu liefern, mit denen das' >.'ipanische Kaisertum seine nationale Politik fortsetzen wird. Das japanische Volk wird auch in Hinkunft dafür Sorge tragen müssen, daß der Weg seines nationalen Schicksals mit dem Lauf der internationalen Kntwicklung Schritt halten wird, der l-'ntwicklung, 4ie dazu ausersehen ist' auf dem großen (iebiete Ostasiens eine neue Ordnung zu errichten. Eines der Hauptprobleme, dem in Hinkunft die größte Sorge gilt, ist das Problem China. Japan — so sagte Fürst Ko_ noyc — wird in dieser Hinsicht, wie bisher, auch in Hinkimft konsequent den bis herigen Weg gehen. Am Schlüsse bezeichnete Fürst Konoye den Berliner Dreimächtevertrag als eine wichtige Grundlage zur Sicherung des Weltfriedens. Für Japan bedeutet dieser Pakt eine Grundlage zur Erlangung einer stabilen Lage im ostasiatischen Raum. Fürst Konoye schloß seine Ausführungen mit der Versicherung, es sei nie der Wunsch Japans gewesen, daß sich der europäische Krieg auf andere Welträume ausbreite. Auf dem Wege, den Japan gehen müsse, befänden sich jedoch noch zalilreiche Hindernisse, die man werde entfernen müssen. Tokio, 22. Jänner. (Avala). Reuter berichtet: Außenminister M a 1 s u o k a spielte in Ausführungen, die dem Außenhandel Japans galten, auf die jüngsten Beschränkungen an, denen die Ausfuhr nach Japan unterliegt. Die britischen Do_ monien uml Kolonien hinderten, erklärte der Minister, auf vei'schiedene Weise die japanische Handelsschiffahrt, Die japanische Regierung habe in allen solchcn Fällen Protest eingelegt, doch habe sich die Tendenz so sehr verstärkt, daß Japan nichts anderes übrig bleibe, als mit dem Ausbau der nationalen Verteidigung fortzufahren. in bezug auf die Politik der Vereinigten Staaten von Nordamerika erklärte Matsuoka: »Die USA sijid offenbar der Ansicht, daß ihre erste Verteidigungslinie im Osten mitten im Atlantischen Ozean liege, im Westen nicht nur im östlichen Pazifik, sondern sogar in China und in der Südsee. Es wäre im höchsten Maße ungünstig, wenn die USA auch weit^hin diesen Standpunkt verträten, weil sich dies auf die japanisch-amerikanische Freundschaft, auf den Frieden im Pazifik und auf den Weltfrieden überhaupt auswirken müßte. Was die gegenwärtige internationale Lage betrifft, so würde, wenn die USA in den europäischen Krieg hineingezogen würden und Japan gezwungen wäre, in den Konfliikt einzugreifen, ein zweiter Weltkrieg aut-ibrechen. Niemand könne dafür bürgen, daß solch ein Weltkrieg nicht die Zerstörung der Ziviilisation bedeuten würde. Der Dreicrpakt ist nicht nur deshalb abigeschlossen worden, um den gemeinsamen Fortschritt in Ostasien zu ermöglichen, sondern auch zur Vermeidung der Auweitung des gegenwärti- gen Konfliktes. Wir müssen uns bemühen, so bald als möglich dem gegenwärtigen Krieg ein Ziel zu setzen.« Washington, 22. Jänner. (Avala). TASS meldet: Nach der Rede des Heeresministers S t i ni s 0 n im Ausschuß des Äußeres des Re:präsentantenhauses, in der er den Kongreß aufgefordert hatte, die von Roosevelt vorgeschlagenen Maßnahmen zur Hilfeleistung für Großbritanmien anzunehmen, erklärte der republikanische Abgeordnete M o u n t, datß die Politik, die bemüht sei, den Opfern der Angreifer zu Hilfe Z.U eilen, die USA iji verschiedene Konflikte auf den verschiedenen Kontinenten verwickeln (könnte. Mount fragte Sthn-son, weshalib die USA keine Hi-He nach Finnland gkjsiandt hätten, al« dieses Land mU Rußland gokäjiipft hatte. Stlmson erwiderte, daß der finnisch-russische Zusammenstoß in 'keinerlei Hmsioht eine Gefahr für die Verteidigung des amerikanischen Kontiinents gebildet hatte. Mount fragte ferner, db die USA kii Falle eines russischen Anigriffes intervenieren würden. Stlmson erwiderte darauf kategorisch, die USA hätten kerne Alb&lcM, in jedem Falk eines Angriffes zu intervemiercn, soodefn nur dann, wenn die Sictiercheit der USA in Frage gestellt werde. „:D!e (Sinirituno entfcDeiDenöen (Sreigniffen" (Siin bemerfendtoerter italienifcüer ^ommenior jur iüngften äntrebue 5!>ftler—TRuffolini / S)ie (Sreigniffe in (driec^eniand und in 3lfrifa Defigen (SpitoDencfiarafter, meint {»er Slriefler „üticcoio" Rom, 22. Jänner. Der Berliner Korrespondent dos »P i c c 0 1 o<' schreibt in einem ausführlichen F^iericlil, daß in allen Fragen, dij Gegenstanil der Diskussion zwischen Hitler und Mussolini waren, die l'ntschcidungcn über jene Maßnahmen getroffen wurden, die sich in Bälde auswirken •werden. Bei dieser Gelegenheit sei zwar ein 'kurzes, ab?r umiso ibedeutsamorcs KonTmuni(iu;.e über die Besprechungen erlassen worden. Im Zusammenhange damit wird in deut'sclien Kreisen keineswegs verhehlt, 'Jaß tüe letzte Fülirerzusaninien-■kunft die Einljitung zu neuen, entschei-ilrndcn l:>cignissen darstellt. Nach zahl- reichen Anzeichen zu urteilen, werdeji die bevorstehenden Ereigniissc in erster Linie militärischen und in geringerem Ausmaße politischen Charaktioi besitzen. Die deutsch-italienische Offensive im Mittelländischen Meer läßt keinen Zweifel darüber aufkommen, daß sich die militärische Initiative auf diesem Sektor fest in den Händen iler Achsenmächte befindet. Deshalb ist alles, was sich kürzlich in Griechenland und in Afrika ereignet hatte, von episodenhaften Charakter. Die britische Aktion im Mittelländischen Meer wurde unternoni'men, um die britische In-■s'jI vom tödlichen Druck der deutschen Luftangriffe und der deutschen Konter-blocikade zu befreien. Die Pause im vorigen Kriegswinter deutet daraufhin, daß auch die jetzige Kampfpause zu Ende geht. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit j^roßcr Ereignisse im Frühjahr. Dann wird — wikj Hitler kürzlich angekündigt hatte -— der größte Sieg in der Geschichte ■im Jahre 1941 erreicht sein. Die kommenden Ereignisse werden daher beweisen, von welcher großer Wichtigkeit die jüngste Aussprache Hitkr—Mussolini gewesen war. Sit^amens unü Japans sowfc die 'deutsche Weh rmach tBiwiesion. B u k a r e s t, 22, Jäaincr. (Scfam)» Der Mörder des Majors Döhring Ist der 31-jährige Grieche Sarandoe, der aus der Türkei gebürtig ist. Bei Sarandos fand •man ein Sdieokibuoh ehver amerlikaiiischen Banik und mehrere Briefe atis England ii. aus Ameri'ka. Die Behflrdten faihnden auch nach einem Türken namens Irf>a Tsohaba, der verdächtigt wird, äti das Attentat ver-wiökelt m sein. Budapest, 22, Jänner. Seit gcstwn mittags vsi der Tefefonverkeiif zwischen Rumiänien und Uagam untetlwochen» so daß z'uverlässige Nadirlclhten über die Ereignisse iiT Fumänren fehlen. Nach lct?rten, in Budapest cimgetroffenen Mddunigw spielen sich in Rumänien große Ere^gjrisse ab, die noch von weittragender Bedeuwnrr werden dihften. 60 3alire 53eD(irttber Bn Festartflcd des MWstorpräsfclentefi DragBa Cvetkovld B e o g r a d. Anläßlkdi des 60-]ährigen Bestiaindes^uibiiläums dies angesehenen Beo-grader TagjWattes »Samouiprava«, das heute als Hauptorgan cfer Jugoslawischen Radikalen Geanelnschaft «rschehtt, veranstaltete die Leitiung des Blattes am Sonntag mittag in den Räumen der Schriftlel-tunig des Blattes einen Gedöchtnisgottes-dienst für die ehemaligen* verstorbenen Gründer, Schriftleiter und Mitarbeiter des Blattes. Unter diesen befanden sich auch mehrere angeseihene sctt)iische StaatismMn-ner, die wichtige und verantwortungsvolle Steflumgen im Lande einnalimcn und durch ihr Wirken Seifei'jn und Jugoslawien be-deutendie Dienste erwiesen haben. Zum Ge dächtnisgottesdiienst waren erschienen: Ministerpräsident Dragiäa Cvetikovid, Bau-lonniinister Vulovi^, Minister ohne Amts^ bereich Dr. Krek, VcrkjehrsinTinister Ing. BeSlid, der Minister für köiperliche Erziehung DuSan Pantiö, die früheren Minister Rad*Hvo]evic und Janöd, der frühere Abgeordnete Mita Dimitrijevid, der Chef des Zentralpreßbureaus AWlojeviß sowie zahl-reidhe andere Persönlichkeiten des öffen-tHchen Lebens, Schrtftsteller, Vertreter der Presse unid Verwandte der verstorbenen Mitarbiiiter des Blattes. Den Gedächtnisgottesdienst zelebrierte Bischof Arsenije unter Assistenz mehrerer Geistlichen. Das Blatt gab anfäßlich des Jubiläums eine Sondernummer heraus, für die den Leitaufsatz der Parteichef, MitUbt«rpräsi-dient DtragiiSa Cvetfkoviö schrielb. Ot>erff S)onnotüan in :Beoaraö B e () g r a tl, 22. Jänner. Der Abge-.^andte des Präsidenten Roosevelt, Oberst l)(mn()wa n, triff! heute aus Sofia, wo er vnni V^inislcrpräsidenten Dr. Filov und von Außenminister Ivan Popov empfan. gen worden war, in Beograd ein. Vorher hatte Oberst Donnowan, aus England kommend, die Libyen-Front und den albanischen Kricgsschauplat/. besucht. Xoördftrafr ftir örn :Sufarefier IJUörDer MAJOR DöHRINO IST VON EINEM IN DER TÜRKEI NATURALISIERTEN GRIECHEN ERSCHOSSEN WORDEN. — DER VERDACHT DER MORDANSTIFTUNO RICHTET SICH GEGEN DEN SECRET SERVICE. B u k a r e s t, 22. Jänner, (I)NB) Der Staatsführer und Ministerpräsident Gene, ral A n t o n e s e u machte dem deutschen (jesandten die sninrtige Mitteilung von dem Attentat eines Ausländers auf ilen deutschen Major 1) (> h r i n g, der, wie bereits berichtet, seinen Verletzungen er» lag. (jeneral Antonescu teilte dem deutschen Gesandten ferner mit, ilaß iler Mörder gleich nach seiner standgerichtliehen Einvernahme erschossen werden würde. Gleichzeitig ließ General Antonescu in Bukarest zehn anrjet i hcne AVitglietler der rriechisclieii Kolonie aK (leisi'ln verhaften. Daw Attentat auf den deutschen Offi- zier hat in Bukarest große Erregung ausgelöst. Die Bevölkerung, besonders die Legionäre-Bewegung, ist erbittert über die ruchlose Tat, hinter der man die Einflüsse des englischen Secret Service wittert. Die rumänischen Studenten und Legionäre versammelten sich vor der deutschen Gesandschaft und brachten in einer Manifestation ihren Abscheu über den Mord an Major Döhring zum Ausdruck. Die Regierung hat gleichzeitig umfassende Sicheruirgsmaßnahnien getroffen. Bukarest, 22. Jänner, (DNB), Vor dem PaiaiiS -des rumänischkin Ministerp-rä-isid'iums marschi'jrten gestern vormittags Formationen des runiäfiischen Heeres zum Zeichen der Trauer um den deutschen Major Döhring auf. Die Musikkaipellen spielten deutsche Traucrmärsche und zogen so vor die deutsche Gesandtschaft. Abends fand am Bahnhof fine Trauerfeier statt, da die Leiche des Majors Döhring nach Wien überführt wird. Der Feier wohnten die Mitglieder der Regierunig und der rumänischen Armee bei, ferner die diploana-tischen Vertreter Deutschlands, Italiens, S>ae ruffifchiopanifdie SifcAereiab-Ifommrn bis in0 eine „qertonete <9;leomtKfr, I6rt Ärlcgöslele ^arsllKgM finglanOe astiitOungm jur eotoidunion unlMränöcrt / (SrtUininscfl . nalsozialismus kämpfen. Die R^ierung sucht die Oelegenh^ zur Abgabe einer Erklärung, die uns zum Siege verhelfen würde und zur Befreiung der unter frem. dem Joch befindlichen Völker. Aber im jetzigen Augenblick kann ich nichts sagen.« Auf (fie Frage, wie es um die Bezie. hungen Großbritanniens zur Sowjet. Union stehe, gab Churchill kehie Ant. wort, da die Frage vom UntcTStaatssekre. tftr Butler beantwortet wurde. Butter sagte darüber folgendes; »Die königL britische Regierung hat der Sowjetunion ihre Vorschläge zur Einigung der beiden Staaten bereits im Vorjahre zwei Mal unterbreitet, und zwar am 15. Juni und am 21. Oktober. Die Sowjetregierung hat die britischen Vorschläge nicht zur Diskus-skMi genommen. Wie die Dinge jetzt Hegen, müßte d^e Sowjetunion den nächsten Schritt zur Annäherung tun.« Lojidon, 22. Jäiiaer. (l^euter). Pre-mieraiblster Churchill ertdärte gestern nachmittags auf eine Anfrage kn Unterhaas, daß die R^erung seiner Majestät mM Rücksicht auf die tnilitäriscbe Lage in Afrika m Verhandhingen mit Italien toi Hinblick auf die italienischen Besitzungen SomaH, Eryträa und Abessinien bereit sei, doch müsse selt>8tverständljch der Vor schlag von italienischer Seife Kommen. Es sei jedoch unmöglich, die gegenwärtigen erfolg^chen britischen Operationen aMch mir für etoen Auiifenblick abzubrechen. einnn &alMgeii Eingriff auf Olf 6ri(if(br 3nfel? AMERIKANISCHE INFORJMATIONEN. CHURCHILL PLANT DIE OKKUPATION IRLANDS. — DEUTSCHLAND WILL DIE INITIATIVE NICHT AUS DEN HÄNDEN LASSEH. Newyork, 22. Jänner. In amerikanl. sehen politischen Kreisen werden die Berichte über die Zusammenkunft Hitlers und Mussolinis mit großem Interesse verfolgt. Nach amerikanischen Meldungen soll die Zusammenkunft h Berchtesgaden stattgefunden ha'ben, und zwar im Beisein des Generalfeldmarschalls v. Keitel. In Amerika will man in Erfahrung ge> bracht haben, daß Hitler und Mussolini über eine vollständige Zusammenarbeit der deutschen und der italienischen Wehr macht unter dem Oberbefehl deutscher Generale verharbdelt haben. Wie die Berichterstatter der amerikanischen Zeitungen zu berichten wissen, soll bei dieser Gelegenheit auch die Frage des Angriffes FMMEF BimnwinER auf die britlsclje erörtert worden sein. Dieser An^iff sollte in Bälde durchgeführt werden, da die deutsche Regierung angeblich zuverlässige Berichte darüber erhalten habe, daß Churchill den Plan einer müitäriechen Okkupation Irlands hege. Deutschland werde sich die« sem Plan energisch widersetzen, weil es die Initiative nicht a4tö den HöiKlen ge, ben wolle. 2>i(Sfa0aenf(l&öii&erbon 6an 3ranc(0co f(6ulD(g erfannt San Francisco, 22. Jänner, (Ava. la.DNB). Während der Verhandlung gegen die beiden Matrosen, die die Flagge vom Deutschen Konsulat herabgeholt und zerrissen hatten, erklärte der Richter, wie die »Associated Press« berichtet, es handle sich um ein Vergehen gegen ein anderes Volk, mit dem die Vereinigten Staaten im Frieden leben. >lch kann als Beamter dieses Vergehen nicht fllr ent. schuldigt gelten lassen.« Das Urteil wird am Donnerstag gefällt werden.. Die bei, den Matrosen bleiben bis dorthin im Gewahrsam der Marineibehörden. Wer würde so einkaufen, statt naeh Qualität zu fragen! Beim GltUüampen-Einkauf verlangen Sie ausdrücklich die TUNGSRAMKRYPTON Qualitätslampe: Sie gibt mehr sonnenscheinähnliches Licht imd verbraucht dabei viel weniger Strom! BBSSIOIBS LIGHT, KliElNEBE SraSMK TUNGSRAM G) fimntcn Vor einer Zusammenkunft Hitler-Franco? Washington, 22. Jänner. »Unites Press« meldet aus Vichy, daß nach dort kursierenden Meldungen eine Zusammenkunft zwischen Hitler und General Franko zu erwarten sei. Diese Unterredung sei eines der Resultate der Aus., s-prache Mussolini-Hitler. b. Schicksalsmächte des Erfolge«. Von C. H. Huter. Erschienen Itu Selbstverlag, Dresden. Preis in Ganzleinen Mk 2___ Das interessante Buch behandelt Fr^igen über die richtige Lebens., Berufs, und Geschätfstechnik, das Geheinmis de«; Auf, stiegs, den Rhythmus des Glücks und die Schicksalsmächte des Erfolge^?. Das Buch ist fesselnd und in einer leicht verständlichen Sprache geschrieben. 2)le 3indfu^rSöDung Von Georg M a ] t h e n y i »Du willst doch nicht ins Amt gehen?« fragte besorgt die Krau Loisl's, als sie sah, daß er sich des Morgens zum Ausgehen rüstete, » Ich habe doch kein Fieber mehr, bloß 37.5, das jst doch nichts!« antwortete LoisI ungewiß und knüpfte seinen Sweater zu. »Hab' doch Vernunft und richte dicli nicht ganz zugrunde«, Uchte die Frau. »Nach solch einer schweren Krankheit könntest du dich wohl schonen. Du wirbt noch am Pult sterbenK; Dies — du wirst noch ani Pult sterben — hatte Loisl schon so oft gehört, daß er gar nicht mehr auf die Lamentationen sei ner Frau achtete. Er griff mit der Linken an die Stirn, wo er ein eigentümliches, schmerzhaftes Kribbeln fühlte, und dachte an sein Amt. Er sah im Geiste das Portal der Bankfiliale und hörte, wie der Portier mit gut gespielter Verwunderung rief: »Ah, schon gesund, Herr Weber! Das ist aber eine verflucht miserable Krankheit, diese Grippe!« Auch die anderen werden ihn mit Fragen bestürmen und Bamberger, der Kassier, wird ihn kopfschüttelnd fragen: »Also bist g'sund, du altes Kamel?« Und was für mitleidsvolle Gesichter wird er zu sehen bekommen im oberen Stockwerk, in seinem Reich, in der Kalkulationsabteilung! Der kleine Pasitc mit seinem Schmerbauch wird stunden- lang von der Grippe plappern. Doch er wird ihm schon sagen: >Red' mir nichts vor, ich hab es erlebt. Ich könnte Professor sein in diesem Fach .. /< Das ist ein ganz guter Witz ... fiel ihm dann ein. Er kauerte zusammengesunken am Bett rand und arbeitete in Gedanken schon in seinem Amt, er machte dies und jenes, dirigierte die Leute, schaute sich die Reblanzen an und achtete darauf, daß die Tagesarbeit nicht stockte. Es sind nun schon zwei Wochen, daß er nicht in seiner Kanzlei war. Während der ersten zwei Tage war ihm die Bettruhe sehr erwünscht, doch schon am dritten Tage wa rcn seine Gedanken bei seiner Arbeit. Ob die Aiiswelse für die Zentrale auch beizeiten fertig sein werden? Ob man sie nach seinen Anweisungen verfertigeh wird, oder würde der neue Chef, dieser Halmi, wieder hineinpfuschen? Er verabscheute diesen Menschen von Herzen, nicht nur weil er ilim zuvorgekommen war, sondern auch weil er sich ständig in seine Angelegenhelten mischte. »Herr Direktor Beckcr sagte mir dies!« krähte er bei solchen Gelegenheiten, — »machc' was du willst!.. Recker sagte es! Mir sagte er es!« Loisl seufzte und griff sich an die Stirn. Das Kribbeln In der linken Seite verstärkte sich zu einem bemerkenswerten Schmerz, Wenn doch die Frau schon den guten starken Kaffee brächte, der würde mich gleich erfrischen, dachte er, indem er sich seine Zigarre vorbereitete, um sie gleich nach dem Frühstück anrauchen zu können. Er besah sich mit Vergnügen die schöne, lichte Media. Es kam vor, daß er nur deshalb aß. um die Zigarre nachher besser zu genießen. Und wie er sie jetzt besah, war er im Geiste schon wieder in seinem Amt; er sah die in Leder gebundenen Hauptbücher,*die .Ausweise, und dachte an die vermehrte Arbeit, die die Zinsfußerhöliung mit sich bringen würde. Abends war nämlich sein Kollege Timar bei ihm gewesen und hatte die Nachricht von der Zinsfußerhöhung gebracht. Hierüber dachte er lange nach. Dann sah er den Praktikanten Feld vor sich, wie er den Roman, den er eben las, in seiner Lade versteckte und Zucker kaute, dann seine Kollegen Viranyl und Derüs, wie sie politisiei (en, und Szamovszky, der stets pfiff oder irgendeinen Schlager summte. »Nicht wahr, du bleibst zu Hause, Loisl?«; fragte die Frau, als sie den Kaffee brachte. Loisl griff sich wieder an die Stirn, als wollte er dort etwas verwischen. »Woher dennv<, sagte er dann heiser. »Ich war gerade genug lang zu Hause. Sie schicken mir noch den Doktor und ich habe schon seit zwei Tagen kein Fieber mehr,« »Du Unglücksmensch!« schlug die Frau die Hände zusammen. »Ist denn nur der krank, der vierzig Grad Fieber hat? Gibt es denn keinen Rekonvaloszenten?^< »Schau, Reserl, nur fehlt nich's und drinnen gibt es heute viel zu tun. Der Zinsfuß wird erhöht, du hörtest es doch selbst gestern von Timar. Ich habe keine Luft, tagelang abends bis neun zu arbeiten, denn meine Arbeit macht doch kein anderer, mich vertritt niemand. Ich trinke nur diesen heißen Kaffee aus und bin wieder so frisch, wie je.s. »Deine Gesundheit ist aber doch wichtiger, als diese Zinsfußerhöhung! Du bist ohnehin innner im Büro, ich hab dich mir, wenn du krank bist.« Loisl schlürfte seinen Kaffee und winkte bloß mit der Hand. »Bei uns ist es anders, aJs bei der Stadt oder beim Komitat.,. Und überdies verträgt es mein Gewissen nicht. loh war mein Leben lang ein pünktlicher imd anständiger Mensch .,.« Der Kaffee erfrischte ihn wirklii'h, doch das Glas Wasser hernach schmeckte bitter. Er achtete nicht darauf und betastete dann seine Zigarre, jetzt zündete er sie an und tat vor seiner Frau so, als ob sie ihm furchtbar schmeckte. Doch im geliei-. men schaute er nach, ob er nicht aus Ver sehen eine andere aus der Kiste genommen hätte? Doch nein, es war schon eine Media. Er schaute auf die Uhr, es war ha+b acht. Er ging ins Badezimmer. Er fühlte in allen Gliedern eme furchtbare Schwäche, die ihm bis in den Rücken drang und auch seine Arme umklammerte. Er blieb stehen, stützte sich auf einen Stuhl und ließ den Kopf hängen. Die Zigaire rauchte in seinem Munde, doch er sog nicht daran In der Rauchwolke sah er das Gesicht von Halmi. wie er hämisch zu Bamberger sagte: »Dieser Weber macht sich einen hübschen kleinen Urlaub. Zwei Wochen...!« Nun, auf diese Art wird er schwerlich Vorstand werden! Uebrigens, ich weiß, was ich weiß! Bek- Aus Stadt luifl Umasbuno Notar Otto Ploj hn hohen Alter von 80 Jahren ist gestern in Maribor der emeritierte Notar Herr Otto Ploj gestorben. Notar Ploj, ein Bruder lies früheren Vizepräsidenten des Senats Dr. Miroslav Ploj und Vetter des unlängst Venstorbenen vliennlijs^en Ministerpräsiden teil Dr. .'\nfon Korosec, war eine bekannte Persönlichkeit des Mariborer Stadtlebens. Nach Beendigung seiner juristischen Stu-L'ien in Graz wirkte er als Notar viele Jahre in Visnja gora, Gornj? Radgona und Crnouielj und ließ sich nach dem Weltknj ge in jMaribqr nieder. Zelt seines Lebens war er ein begeisterter Kunsttrcund. In seinem Besitz befinden sich zahlreiche Sammlungen.; besonders wertvoll ist seine große Gemaidegalerie. Auch als Kunstmäzen trat Notar Ploj wiederholt hervor; II. a. 'bahnte er dem heute berühmten Wie- ner Bildhauer Josef liiletz den Weg in die Welt. Mit dem Dahingeschiedenen ist auch ein großer Gönner und Förderer unserer Kulturinstitutionen ins G'-ab gesunken. Namentlich der Mariborer Museuni-vereiii war ihm stets sehr am Herzen gelegen. Daß die große Sammlung aus der Hinterlassenschaft des Grafen Janko Dra-skovic sich im Besitze des Mariborer Mu-iseums Ix-'findet, ist in erster Linie ein Verdienst des verstorbenen Notars Ploj, der sich auch sonst wegen seines liebenswürdigen, rechtschaffenen und konzilianten Wesens allseitiger Wertschätzung erfreute. Iihre seinem Angedenken! - Der schwergetroffenen angesehenen Familie i:nser innigstes Beileid! 3)(r erfte (S^aulag 5eä 6^tDäi&if(ti-5eutfdDen ^uHur-&unöe0 in 6totDenirn Wie bereits kurz berichtet, traten am Sonntag in .Maribor Vertreter der Orts-l^ruppen des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes ganz Sloweniens zu einer G a u I a g u n g zusammen, in der zum ersten Male die Bilanz der bisherigen TätigkeTi der deutschen Volksgrnppen-Orgnnisatifjn in Slowenien autgcstellt wurde bei gleichzeitiger l^rfassung der Richtlinien für dif Arbeit an der Zukunft. Die Vertreter der deutschen Volksgruppen waren aus Stadien. Alärkten und Dörfern Sloweniens nach Maribor gekommen, um sich in den ersten Vormittagsstunden an den Beratungen der Wirtschaftssektion, der Schul-sektion und iler der Kulturleitung unterstellten Stellen in verschiedenen Vereins-räundichkeilcn zu beteiligen. Hiebei wurde das zahlreich vorhandene Material mit vorbildlichem Fleiß behandelt und erledigt. Referate und Aussprachen wechselten einander ab. Auch die deutsche Frauenschaft versammelte sich im Laufe des Vormittags zu einer selir stattlich besuchten Arbeitstagung. Der letzte Pro-gianunpunkt des Vormittags war der eindrucksvolle A m t s w a 11 e r - Appell, in dessen Rahmen Gauführer Jdliaim B a-r o n insbesonLlere d"'e Amtswalter vcn auswärts begrüßte tnul mit ihnen in nähere Fühlung trat. Aul Grund tler eingelaufenen Berichte der verschiedenen AnUs Walter wurde ein ausführlicher Rechenschaftsbericht über die bisher geleistete Arbeit erstattet. Gleichzeitig wurden die Richtlinien lür die Tätigkeit in iler Zukunft zur Aufstellung gebracht. (jcgen 13 Uhr setzte die Mittagspause ker hat e.s gesagt! Mir hat er es gesagt!<: | Kälte überlief ihn_ ' Fr wollte sich waschen, doch das Was- j ser dünkte ihm zu kalt. Ein roler Gummi-1 ball geriet ihm in die Hände, mit dem er seine Ohren zu spülen pflegte. F:r fing an, ihn zu drücken und sann darüber nach, daß er getiau so war. wie enie .Xutohupe, nur gab er keinen Laut, Schade! I:s wäre hübsch, mit ihm zu tuten. Dann fiel ihm v-in, daß er im Jahre 1880 geboren war. i:r rechnete die Prozente von 18H0 Pengö aiil 52 Jahre nach verschie.lenen ZinsUi-Pjcn aus. Fs geht ein bißchen langsam, ilachte er unzufrieden, denn rechnen, das i.onnte er großartig. Bis seine Kollegen bloß die Zahlen aufgeschrieben hatten, schrie er ihnen schon triumphierend tlas l-ndresultat zu. • Viertel nach acht war er fertig. F.r nahm seinen Mantel, stüipte d.en Kragen i'»is über die Ohren und machte sich aul den Weg. Sein Kopf summte auch auf der Straße und war so schwer, daß er ihn gern irgendwo liingelegt hätte. Der Verkehr in den Straßen wirke auf ihn nicht so^ wie auf einen Menschen, iler nach langer Krankheit das erstemal aus-}2,cht. lir hatte an nichts Freude, die eilende Menschenmenge und der Lärm reiz ten und quälten ihn. lir steckte die Hand in die Tasche und fühlte etwas Rundes. Was kann es wohl sein? er zog den roten Gummiball heraus. Fr wundert'' sich ein wenig, wie der in seine Tasche kam, doch dann begann er ihn kindischer w'Mse zu ilrücken. Und dann hörte er ein Tuten und ein Auto fut^chte heran. Die-'S Spiel L^s'liel ihm. Am Wege zur Il d!' ;H'lh' der eh'ktrisch^'n Straß'mbahn diiii'kii' i-r öUer : den 1' 1! ii.nl l;wrl^' jL Jei>mal das Tid'-ii i m.-- . Aiiic,, 1,:. schien ihm sclion beinahe, als ob der Bai! in seiner Tasche Töne von sich gäbe. Seine schmerzende Stirn war sehr emj' findiich und so zog er seinen Hut tiei' id)er die Augen, lür beschloß, nicht aui der Plattform der Straßenbahn stehen zu bleiben, soiidcrn sich in das Innere hineinzudrängen, dort würde seine Stirn gewiß nicht so schmerzen. So ging er über die Straße. \ir drückte ständig auf den Ball in seiner Tasche. Fr konnte seine Füße nur schwer heben, und von weitem sah er sich, wie er sich durch das Gewini mel der Straße schleppte, — Zinsfußerhöhung, — sagte er sich ermunternd und drückte fest auf den Gummiball. Plötzlich wurde er betroffen, ilie Auto-hupe erscholl knapp an seinem Ohr. Iir wollte sich nach rechts wenden, doch im selben .\ugenblick lühlte er einen niäcli-tigen Stoß. Ein entrüsteter Zorn stieg in ihm auf. er wollte schreien, doch konnte er nicht mehr, denn da flog er schon, er flog und eine Jvinimlische Ruhie ergriiff ihn, er wühlte seinen schmerzenden Kopf in etwas wunr i<&t dlj Private Frau Marie Hartlieb gestern im Alter von 53 Jahren entschlummert. Die Beiset-zu'ng der Verstorbenen findet am Donnerstag, den 23. d. M. um 15 Uhr von der Auf-'bahrungshalle des städtischen Friedhofes in Pobrezje aus statt. Friede ihrer Asche! Den schwer getroffenen Hinterbliebenen uirser innigstes Beileid! m. Auszeichnungen. Mit den Orden der Jugoslawischen Krone vierter Klasse wur. ae Dechant Franz Bratusek in Sve> tinje bei Ormoz ausgezeichnet. Ferner wurden ausgezeichnet mit dem St. Sava-orden vierter Klasse Pfarrer Andreas Braöic in Lim'bu§, Uebungsschullehrer Alfons K 0 p r i V a und Bürgerschuldirek-torin i. R. Maria S t u p c a in Maribor, jder Lehrer Eduard Praprotnik in Ptuj, Bürgerschuldirektor Ivan Teuerschuh in Slovenj Gradec und Schulin. spektor Zorko K o t n i k in Gornji Grad, m. Ein wissenschaftlicher ärztlicher Vor tragsabend findet F r e i t a g, den 24. d. um 20 Uhr im physikalischen Kabinett der internen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses in Maribor statt. Es spricht Chefarzt Primarius Dr. Josef Ben^an über die stalischen Mißbildungen in der Gynäkologie und deren Beseitigung auf o.pera-tivem Wetge. Alle Ärzte sind zu diesem in-! teressanten Vortrag geladen. m. Tod ehies beltannten Weänbauefs. In Bizcljsko ist der Realitäten- und Weingar-tcnibesitzer August B a l o n gestorben, der insbesondere auf dem Gebiete de-s W'jin-baucs hervorgetreten war. R. i. p.! , m. Nach längerem Leiden ist gestern der frühere Kaufmann Matthais L e t o-n j a im Alter von 72 Jahren gestorben, Friede seiner Asche! III Für «las grosse Syuiphouiekaiizerl der „Glusbciia iMatlcü" am 5, Fclxr sind die I'2inlriLlsk:u'ten in der Bucb-lunniluii^ Koren in rselzt wurden der SteueroberinsiKktor Andreas i^eslin von Novo mesto naeli Ptuj und der Oberfinanzrat Ing. Alek-sa Covic zum Zollamt in Marib{)r. Im BahndiensL wurden versetzt Olx'r-bahnrat Dr. Leo Dekleva von der Bahndirektion in F^ubl.jana zur Gc-neraldirektioTj in Beograd, ferner die i Beamlen Georg P e r d i j e-M u s i n von { Pol j6ine nach Dobrava-Vinigar. Eduard Kocjaii von Dobraxa-Vintjjar nach !"*oljean(.', F>anz Kos von Je- t scnice iiacli Pluj, Josef Duvjak von Hruäica nach OrmoJ und Ivan Mai-cen von Breg nach Smartno ob Paki. Die Postbeamtin Anna Kokol wurde von St. Ilj zum Poststni Maribor 2 Iransfcriert. m. Ausgeschriebene Arztestelle« Die Bari a-teverwallung schreibt die Besetzung el-ntir ÄnrtesteM'e am Krankenhaus in Murska Sobota aus. Die Gesuche sind bis 4. Febcr bei der BanateverwaHung entzofctohoii. m In Ljubljana verschied nach kui'-zcm Leiden, fast 70 jährig, der dort im Ruhestande lebende Beamte der Koh-lenbergwerksgescUschaft Trbovlje, Josef Suchy, der sich als Orientalisft, aber iiuch als Schriftsteller einen Namen gemacht hatte. Der Dahingeschiedene betätigte sich seinerzeit viele Jahre bei der Handelskammer in Wien imd beherrschte mehrere orienlalische Sprachen. Er bereiste verschiedene Teile Asiens und verwertete seine Studien im Beruf. Später wirkte er einige Zeit auch in der Journalistik. Wegen seines Humors geiioss er allseitige Sympathien. Friede seiner Asche! m. Karmah noch bis Sarnstall in Ma. ribor. Der Experimentalgraphologe F. T. Karmah bleibt in unserer Stadt nur noch bis Samstag, den 25. d. vormittags, worauf er sich auif ehie neue Studienretee begeben wird. Karmah ist im Hotel »Za. morec zu sprechen. m Schneebericht des „Piifnlk*'. Maribor ,22. Jänner: RuSka ko£a: 1 Grad, klar, 45 cm Harsch; Ribnica n.Poh.: 6 Grad, bewölkt, windig, 10cm Pappschnee; Senjorjev dem: -2 Grad, bewölkt, 70 cm Pulver; Sv. L'o-vrenc n.Poh,: 2,6 Grad, bewölkt, 16 cm Pappschnee; Rimski vrelec; 3 Grad, klar, 56 cm Pulver; Peca: 2 Grad, bewölkt, 70 cm Pappschnee. m Eine WlMbatze wurde dieser Tage vom Verwalter des Schlosses Stmi-sße bei Ptuj, Herrn Cernivec, in einer Falle gefangen. Das Tier hat ihm vorher 12 Hühner getötet und verschleppt. Das schöne Exemplar dieser Wildkatze ist für die dortige Gegend eine grosse Seltenheit. Die Katze wurde dem hiesigen Präparator Fr. NVnlner zur Ausarbeitung übergeben. m In der Splavarska ullca hat cUe Polizei den bekannten Weinkeller der Restauration ,,Ro2a" geschlossen, da er Mal. Windlose Tage gab es im Vorja'hre 46, die meisten hievon waren im Feber, während die heftigsten Winde im Juni wehten. Der Südwind herrschte vor. Im Vorjahre wurde an 23 Tagen eine Reifbildung beobachtet. Insgesamt gab es 21 Gewitter, 2 hievon mit Hagelschlag. Schließlich wurden noch 56 Tage mit starken und 28 Tage mit leichtem Nebel gezählt. OllJliSfri KINO Heute Premiere de« ausgezeichneten Lnstipielsclilagers Ikäne UtbUt tik i» ilfieit HMoser löst in seioer neuesten Glanzrolle wahre Lachsalven aus. E«in Lustspielscblag« ßP führt, wo er gegenwärtig einem eingehenden Verhör untefzogen wird. In die Enge getrieben, gestand Bratko unter der Wucht der Beweise drei Räubereien und 13 Einbrüche, doch dürfte die Zahl der Verbrechen bedeutend größer sein. Nach seinen eigen^en Angaben beläuft sich die Beute zusammen mit dem Schadcn, den er im Zusammenhange mit seinem Verbrechen verübt hatte, auf fa-st 100.000 Dinar. Man hofft, in der Vortset-zung des Verhörs weitere Schandtaten Brat'kos und seiner Kumvenske gorice endlich hinter ScMoß und Riegel — Ivan Bratko hat bisher drei Raubü berfälle und 13 Efaibrüche gestanden — 100.000 Dinar Beute nach eigenen Qestäntfatissen Der unentwegt forschenden Gendarmerie ist es nun gelungen, durch vinen überraschenden Zugriff einen jungen Buns-chen festzunehmen, der auf dem besten Wege war, einer der schwersten Verbrecher unserer Geigend zu werden. Es handelt sich um den 24-jährigen Ivan Bratko aus den Sloofcnske gorice, der in den letzten Monaten vorwiegend am Murfeld, aber auch in den Slovensike gorice und anderen Gegenden in der weiteren Umgebung von AAa'ribor sein UnweiSen getrieben hat. Bratko wurde wegen einer Reihe von Räubereien und Ei'nlbruchsdiebstählen vor zwei Jahren zu einer dreijährigen Kerkerhaft verurteilt, die er heuer in der Maribarer Strafanstalt beendigen sollte. Dem Burschen gelang es jedoch im November v. J., einen unbewachten Augenblick auszunützen und das Weite zu suchen. Alle Forschungen nach ihm blieben erfolglos. Kaum war er jedoch verschwunden, als schon in der Umgebung von Ma ribor Einbrüche, Diebstähle und andere Schandtaten zu verzeichnen waren. Alles deutete darauf hin, daß hiebei Bratko seine Hand im Spielt haben dürfte. Zu Beginn des Winters wurde in Kokori^i am Murfeld in das Haus des Besa0 Detter Wettervorhersage für Donnerstag: Vorwiegend bewölkt. Regen zu erwarten. Der Geburtstag Else: »Du hast ein entzüokend'js Kleid an, Gitta!« Gitta: »Es ist ein Gesohemk zu meinem Geburtstag. Es ist der 22. heute, Else: »Wie komisch. — Ist es jetzt schon wieder modern geworden?« JalHliiiiiKtt Es idt immer die Frau, die Geschmack uDd Kultur der Zelt bestimmt. In das moderne Helm wählt sie ORION RADIO ISO L Luikky, Maribor, Koroika c. 11 Mittwoch, 22. Jännier um 20 Uhr: »Ha-bakuk«. Ab. A. Donnerstag, 23. Jänner: Geschlossen. Freitag, 24. Jänner; Oeschlosaea. Samstag, 25. Jänner um 20 Uhr: »Haha- kttk«. Aib. C. Sonntag, 26. Jänner um 15 Uhr: »Auf Be-feM der H^zogki«. Zum letzten Mal. Ermäßigte Preise__Um 20 Uhr: »Lepa Vkta«. Zum letzten Mal. Xm-Klnr Esplanade.Tonkino. »Balalajka«, der größte und neueste Triumph des Königs der Sänger Eddy Nelson und seiner neuen Partnerin Ilona M a s s e y, ein Film, der alle Filmrekorde geschlagen 'lat. Ein prunkvoller Musik-Großfilm voll prickender Musik, bezaubernder Melud-in und Schlager, ein Film, der mitreißt und bcglückt! — Achtung! Es wird ersucht, wegen großen Andranges die Karten nicht telephonisch zu reservieren, sondern dieselben im Vorverkanf zu beheben. Burg-Tonkino. Ab heute die brillante Komödie »Meine Tochter lebt in Wienv<. Es ist dies üin Schlagerfilm, der, mit Han-; Moser in der Hauptrolle, von der Wien-Film-Ufa herausgebracht wurde. Hans Mo ser überstürzt sich in dieser Komödie in einer ganzen Reihe von Rollen. Er ist ein Schwiegervater, der kein Schwiegervater ist, er ist auch lein »Schwiegersohn«, der kein Schwiegensohn ist. Die Verwirrung, die Moser darin stiftet, ist so groß, daß sich niemand mehr in der Verwandschaft auskennt. Die Situationen sind ein wahrer Hexenkessel von Komik, Leichtsinn und heiteren Humors. Eine Komödie, die überall helle Begeisterung ausgelöst hat. Zwei Stunden herzlichen Lachenis sind verbürgt. Union-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag der spannende und zugle-ich unterhaltende Schau film »Neapel, wie es einst war...« Ein echter Künstlerfilm, der dem Leben längst vergangener Zeiten entnommen ist. Die Handlung spielt im schönen Nea^>cl, der Stadt der Liebe und Jer Lieder. — Unser nächster Film: >'>Aus der Schneeregioncn der Tundra«! Olpothelennad^tO fen't Bis 24. Jänner versehen die Stadt-apotheke (Mr. Ph. Minarik) am Glav-ni trg 12, Tel. 25-85, und die St. Ro. chus.Apotheke (Mr. Ph. Rems) an der Ecke der Aleksandrova und Meljsk^ Costa, den Nachtdienst. Mmhciihtcn niis Celle 'Born 3Bfin }um 3ier hp. C e 1 j e, 22t Jänner. l>L'r ülervcrbfauch im Sanntale ist, geflossen am Bierabsat/ des Winters 1030-1040^ um das Doppelte (!) scsticRcn. In ilcii Rierniederlagen und Bierschenken licrrscht seit dem Herbste, aller bishcri. t4cn grimmigen Winterkalte zum Trotz, ilerseJbe emsige Betrieb wie im Sommer. Die schlechte Obst- und Traubenernte lies Vorjahres spielt dabei die einziße Rolle. Iis wäre gänzlich falsch, den um das Doppelte erhöhten Bierausstoß als i'inen Gradmesser für den Lebensstandard tier Bevölkerung anzusehen. Im Gegenteil! Die Bewohner des Sanntales sind Weintrinker, altein die Obst- und Natur-vveine sind so schlecht umJ teuer gcwor-»ien, daß sie als Konkurrenz nicht mehr in Frage kommen — zum mindesten nicht mehr in diesem Maße wie bisher. Das Bier spielt also Regenwärtig im ganzen Sanntale eine derartige Rolle, daß man geneigt wäre, es als flüssiges Brot zu bezeichnen, als welches man es Immer wieder gerne loben hört. Doch schon Bismarck hat einmal gesagt, daß mit wc> iiiß anderem soviel Zeit totgeschlagen wird wie beim Biertrinken. Wer beim Frühschoppen sitzt oder beim Abend-irunik und gern noch dazu raucht und Zeitung liest, hält sich fiJir hinreichend beschäftigt und geht mit dem guten Gewis-.scn nach Hause, das Seinige geleistet zu haben. Das Bier macht dick, faul und zu jeder geistigen Arbeit uiifUhig^ Das Bier ist ein Zeittötcr! H. P. c. Bestattung. Uetieraus groß war die Metciligung an dem im Pfnrrfrledhof von Teharje am Dienstag nachmittag vollzogenen Begräbnis der Oberlehrerswitwe Amalie Burn^k, geb. Novak, aus Store. Die große Beteiligung und die reichen Blumenspenden zeugten von der Wertschätzung, deren sich die brave Frau erfreute. Amalie Burnik erreichte das hohe Alter von 83 Jahren. Nachdem sie über 40 Jahre in Metlika gelebt hatte, übersiedelte sie im Jahre 1926 nach Store zu ihrem Sohne, dem pensionierten Artillerie-Major Bogumil Burnik, Direktorstellvertreter des Berg- und Hüttenwerkes in Store. Die Verewigte genoß den Ruf einer emsigen und erfolgreichen Volk8licd«ammlcrin. c. Aktion Winterhilfe. Die Stadthaupt- maimschaft als städtische Geschäftsstelle der unter der obersten Leitung Ihrer kö. niglichen Hoheit Prinzessin Olga stehenden Aktion Winterhilfe hat kürzlich im Rathaussaale eine Versammlung von Ver. tretern des Oewerbes, des Handels, der Industrie, Banken und aller übrigen Or- ganisationen der Stadt einberufen, um auch in Celje eine durchgreifende Winter, hilfsaktion in die Wege zu leiten. In den engeren Aktionsausschuß wurden folgen, de Herren gewählt: Stadtpräsident Doktor Alois Voräic (Vorsitzender), Pfarrer Dr. h. c. Gerhard May, Abt Peter Jurak, Prota Bulovan und Bezirkshauptmann Dr. Johann Zobec. c. Fuöbaiisport. Im Slowenischen Fuß-ballverbande sind 55 Vereine mit 2803 Spielern eingegliedern. Davon gehören 10 Vereine mit 477 Spielern dem Unterverband In Cel'l« an. Sörtrn&rrid^te Ljubljana, 21. d. Devisen: London 174.57—177.77 (im freien Verkehr 215.90—219.10); Newyork 4425—4485 (5480_-5520); Zürich 1028.64—1038.04 (1261.10—1281.10); Berlin (Privatclea. ring) 1772—1992. Zagreb, 21. d. S t a a t s w e r t e : Kriegsschadcn 467—0, 4% Agrar 56—0, , Während es indessen vor IÖ14 dem privaten Unternehim«r überlassen war, mit dem einielnen Ausländer die Artoelts-bedingungen zu akk^ndleren, und der Staat ihn lediglich vor ehier einseitigen Ausbeutung sch-Utzte, sind seit 1936 von staatswegen genaue Normen hinsichtlich der Anwerbuntg wie der Besdhäftigmig von Fremdarbeitern festgelegt worden, die sowohl einem so^slalen Dumping der 4Co Nordagrar 54.50—0, 6% Bcgluik 84.50- Ausländer vorbeugen als auch dem -0, 6% dalniat. Agrar 80.50—0, 6% Forstobligationen 70.50—0, 7% Stabllisations-anleihe 97—0, 7% Investitionsanleihe 100--0, 7% Seiigman 102—104, 7% Blair 100— —0, 8% Blair 106—1); Nationalbank 7050-0, Priv. Agrarbank 200—0. 3)le au«län&Hnitf(9lon0 (Von unserem Fa.-Mitarbeiter) FremdaTbeiter selbst cjne angemessene Lebenshaltung und die Oberiragung von Lohnerspartiifisen in seine Heimat gewährleisten sollen. Die Anwerbung im Ausland erfolgt au^chlleßKch durch Beauftragte der deutschen AfbeitseifMiiiverwaltuiig in Ziisammenartwit mit den Arbeitseinsatzbehörden der Abgabttlftnder auf Orund von Staatsverträgen zwischen dem Deutschen Reich und den Abgaibestaaten. Derartige Verträge t>e8ianden vor dem Kriege u. a. mit Italien, Polen, den Niederlanden, Jugoslawien und Bulgarien. Auch mit der Regierung des Protekto«rates Böh Berlin, Jänner. Schon seit der Ver-naiptpung der Arbeitskräfte im Zuge des Vierjahresplanes hatte die deutsche StaatsfUhrung dem zunehmenden Mangel an Arbeift:i*kräfte'n durch die Hereinnahme j men und Mähren sind entsprechende Ver-ausländischer Arbeiter zu steuern ge-^ einbarungen getroffen worden. Der Inhalt sucht. Namentlich in der Landwirtschaft, | dieser Verträge bezieht sich sowohl auf die die nach amtlichen Angaben schon vor • Zahl der Anzuwkjrbenden, auf die Anwer-dcni Weltkriege mehr als 400.000 Fremd-jbungsmethoden al« auch auf die Sicher-arbe-i'ter beschäftigt hatte, überschritt die, Stellung und die Überweisung des Ar-Zahl der Ausländer sehr baild die Hundert rbeitsentgettes. Für die auoHlndisohen Ar-lausendgrenze. Heute dürfte die Zahl der | beitskräfte — mit Ausnaihme der polni-in Großdeutschland insgesamt beschäftig- sehen, für die eine Sonderregelung beten ausländischen Arbeitsikräfte eine Mil- steht — wird der gMche Lohn vergütet, lion überschreiten. loten die emhehnisdien Arbeiter bei glei- tleine ^ritn mit urolrn Hut ROMAN VON KURT RIEMANN l5ft!cber»Rcchtsschiitr durch Verlag ■Wo ich auch weitere Aufklärung erhoffe.« Karola hat ihm kein Wort gesagt. Hat auf alle Fragen nur gelächelt oder das Tempo verstärkt, so daß ihm das Fragen verging. Schließlich hat's Schorscli aufgegeben, sich hinter die Windschutzscheibe geduckt und sich in Gedanken vergraben. Verrücktes Mädchen! Aber sympathisch. Toll eigentlich, wie sie uns zu-saninientronimeltl Mir nix, dir nix 'rein hl die Kiste, ab nach Dresden. Basta! Na, mir soll's recht sein. Ich bin für Überraschungen. Bloß, wenn sie jetzt wieder mit siebzig Sachen durch die Kurve schlittert, werde ich bissig . . . Herr des Himmels ! ! ! Noch mal gut gegangen! Vielleicht hat sie Geld für Karajan?... Junge, Junge, das wäre verdammt gut!« Wenn das Mädchen so runde zwei- bis dreihunderttausend Mark hätte, dann könnte man 'ne Gesellschaft zusammensuchen, obwohl das gerade nicht das .Angenehmste ist — denn viele Köpfe, viele Sinne . . . Mädchen, AAädchen, fahre doch vorsichtiger . . . nun fängts auch noch an zu regnen, und wenn's gut geht, fahren wir auf dem Asphalt Schlittschuh... und dann 'ne gute Tasse Kaffee . . . »Hni . . . können wir nicht irgendwo 'ne Tasse Kaffe trinken?« Karola schüttelt nur den Kopf. Seufzend ergibt sich Schorsch in sein Schicksal. Unter solch geistreichen Monotogen kommt langsam Dresden in Sicht. Die er-! • ten Straßenbahnen verkünden die Stadt, j dann sind die Häuser da, und nun ist man mitten drin. Da kommt schon der' Oskar Meisten Werdau 1. Sa. 26 Bahnhof heran, Karola muß hier mächtig aufpassen, damit sie keinen Unsinn macht Aber sie kommen gut in die Prager Straße, fahren die Schloßstraßc hinauf... ach, es ist doch herrlich, wieder den Atem dieser schönen Stadt zu spüren. Auch Schorsch ist begeistert. »Das ist 'ne Stadt hier, was?« trompetet er. »Kenne zwar bloß die City in Stilchproben und den Rathauskellcr.... aber hier würde ich sogar zu Fuß laufen, wenn ich bleiben dürfte.« Karola hat Verständnis für Schorschs Schwärmerei. Sie verbringt jede Woche hier, die das Werk sie frei läßt, sie liebt ihr schönes Dresden; und wer könnte diese beschwingte Stadt nicht lieben? Schorsch geht es noch mächtig im Kopf herum, was das kleine Fräulein wohl von ihnen will. Daß sie nicht gerade bittere Not zu leiden hat, das hatten sie naturlich damals in Niederau sclion gemerkt. Wer hier in Loschwitz an den Höhen der Elbe wohnt, hat bestimmt Geld. Und wenn's auch der Tante gehört. Aber daß man nun zwei Männer so ernsthaft zu einer geschäftlichen Besprechung einlädt... Donner und Doria! Das hat er natürlich hinter dem kleinen Fräulein nicht vermutet. Nun, man wird die Dinge an sich herankommen lassen, Ueber den Schillerplatz in Blasewitz geht es, bis sie endlich auf dem anderen Klb-ufer halten. Als Schorsch merkt, daß man den schmalen Steig, der zur Plattleite hinaufführt, nicht fahren kann, schielt er b()S-artig. Aber Karola verzieht keine Miene. >Sie müsi»eu laufen^ Herr Hiutsmanni ■ i| II 11 ■ gBBHBMg—ffgggBI es hilft alles nichts. Zu Tantes Haus in der Plattleite kann man nicht fahren.« »Also dann los!« seufzt er, klettert aus seinem Sitz und reckt die steifgesessenen Glieder. Einträchtig steigen sie miteinander empor und stehen bald vor Nummer 6. Eme schmiedeeiserne Pforte, ein Weg, ein großer alter Garten, dahinter das Haus, still und nicht sehr groß. Allerhand! denkt Schorsch und kneift die Augen zu. Dann schflllt die Glocke. Frau Kölzow, die Gärtnersfrau, die hier alles in einer Person ist — Hausbesorgerin, Köchm und VerwaWer — öffnet. Sie strahlt vor Freude, als sie Karola sieht. »Sie werden bereits erwartet«, erzählt sie aufgeregt. »Der eine Herr ist schon vor zwei Stunden gekommen.« »Haben Sie ihm sehi Zimmer gezeigt?« '^Ja. Er hat sich da auch ein wenig ausgeruht. Jetz ist er im Speisezimmer. Der andere Herr ist vor zehn Minuten gekommen. Und das Essen habe ich auch be- S0''gt.« tGut, Frau Köteow. Wir haben auch Hunger.« E^n weiter Aufgang, von kunstvoll ge-scnmiedeten Kandelabern flankiert, führt in die Diele. Da erwartet sie Wernicke. »Ich freue mich, daß Sie nicht gezögert haben!« begrüßt ihn Karola. »Wir sind nun zusammen, und die Ze't ist kostbar.« Günther schüttelt den Kopf. »Verzeihen Sie, Fräulein Westner, aber wir sind einigermaßen verwirft Was hat das alles zu bedeuten? Warum diese Eile? Und was sollen wir eigentl cli hier?« Doch Karola bittet ihn mit einer leichten Gebärde, zu schweigen, »Ich kann Ihnen das hier nicht so im Stehen erklären, bitte... dort drinnen hat Ffan Köbtow einen kleinen Imbiß für uns alle gedeckt. Haben Sie nicht auch Hunger? Ich jedenfalls fürchterlich.« Auf einem Seitentisch des Wohnzimmer« ^k^it eine kt^te 1^ eher Leistung erhalten. Ebenso genießt der Ausländer den gleichen Arbeitsschutz wie der deutsche, in dt:r Soiialver^lche-rung ist er gleichfalls seinem deutschen Arbeltskameraden gleichgestellt. Für die Überweisung der Lohnersparnrs^e sorgen das Abgabe- und Aufnehmeland gemeinsam durch Einschaltung der Staatsbanken oder der ihnen gleichgestellten Institute. Entscheidend Ist, daß Deutschland nur solche ausländische Wanderarbeiter beschäftigt, deren Seßhaftmachung nicht in Frage kommt, vornehmlich also Saison arbelter in der Landwirftschaft und im Baugewerbe. Diese Beschränkung entspricht dem Interess^e des Abgabe- und des Aufnahmelandes. X Die Verordnung über den Waren- umfan^ und besonders Ober die Einschränkungen In der Warenabgahe, auf das vor dem 1. September 1939 bestanden« Maß wird Jetzt vom Beograder Amtsblatt veröffentlicht und Ist bereits In Kraft getreten. X Mitropa auch in Jugoslawien. Nach Zagreber Meldungen, wird mtt 1. Februar d. J. die deutsche Schlaf, und Speisewa gen-Oesellschaft »Mitropa« auch in Jugoslawien Ihre Tätigkeit übernehmen. Die Schlaf- und Speisewagen der »Mitropa« werden jene der bisherigen französischen Internationalen Schlafwa.. gengesellschaft ersetzen. X Autlfindischer Zucker In Kroatien. Die Zagreber »Pogod« hat die Bewilligung erhalten, aus Böhmen eine Partie von 1200 Waggon Zucker nach Kroatien einzuführen. X Beachrfinkiingen In der Selfenabga-bc. Das Beograder Amtsblatt veröffentlichte gestern die Verordnung über die Beschränkungen im Veibrauch von Waschseife, Über diese Verordnung Ist in unserem Blatte dieser Tage bereits die Rede gewesen. X Die Pensionsvefslclierung auf neuer Grundlage. Nach Beograder Meldungen wird gegenwärtig an einer entsprechenden Änderung des Gesetzes über die Ver-sicherungspflicht der Privatangestellten gearbeitet, da die Pensionsanstalten selbst und auch verschiedene Kreise der jugoslawischen Wirtschaft entsprechende Vor Schläge unterbreitet haben. Der Entwurf dürfte demnächst Gesetzeskraft erhalten. aus einem Nebenraum ko'nmt ein Herr mit einem Spitzbart, der sich bemüht, einen Zwicker eindrucksvoll auf seiner Nase balancieren zu lassen. »Darf ich die Herren bekannt machen? Herr Wemicke, Herr Hausmann, und das ist Herr Hägebarth, der Prokurist der »Vereinigten Chemischen Werke«, deren Inhaberin . .. bitte, erschrecken Sie nicht, meine Herren ... ich bin!« »Sie sind der Inhaber . . .?« Wernicke blickte dieses Mädchen erstarrt an. »Ja . . . ich!« nickt Karola tapfer Sie weiß, was jetzt in den Köpfen der beiden Männer vorgeht. Doch die beiden Freunde nehmen sich zusammen. Sie verbergen ihre Überraschung hinter einem mühsamen Gespräch von gleichgültigen Dingen. Aber sie haben doch mehr zu verdauen als diese herrlichen Butterbrote . . . Dieses forsche Mädel ist der Chef der »Vereinigten« . , . Na, wer sollte das wohl ahnen? »Frau Kölzow läßt die Gastzimmer für die Herren richten. Bs kann sein, daß wir heute nicht ganz zu Ende kommen. Die Herren bleiben dann zur Nacht bei mir. Und nun . . . darf ich in mein Arbeitszimmer bitten!« Nichts deutet darauf hin, daß hier ein Mädel haust. Ein breiter eichener Schreibtisch, Schreibmaschine, Telephon, Rollschränke an den Wänden, einige bequeme Stühle; atoer die sehen sehr neu und unbenutzt aus. Das wird nur lür die Besucher sein. Der Sessel hinter dem Arbeitstisch ist viereckig mit einer niederen Lehne, hart, das Kissen daraus zersessen. Das hat Schorsch mit einem Bliok festgestellt, und nun beginnt er Respekt zu bekommen. Hier wifd tatslkihl-ich gearbeitet! Um ihm das zu sagen, brauchte die Karte an der Wand gar nicht mit bunten Fähnchen anzuzeigen, wie weit die Geschäftsbeziehungen der Firma reichen.« jPorttetaugg fcHgL) I V Spoct SDrentomitre in gdjr Um die Bedeutung der Skifesttage von Celje ganz besond<;rs hervorzuheben, wur-di ein Ehremusschuß gebildet, der eich aiw einer Reihe illustrer Persönlichkeiten zusammensetzt. Die ganze Veranstaltung steht unter dem Ehrenschutz der hohen Protektoren Kriegsminister Armeegeneral P c5 i c , Minister Dr. K r e k und Divisions general ätefanovi^. Das Ehrenpräsidium haben übernommen Bürgermeister Dr. Vorsi^, Brigadier General Lukid, Seiia-tor MiheICiö, Stadtkommandant von Celje Oberst Toma§evi(5, Bezlilcshauiptmann Dr. Zobec, Direktor Dr. 2izek, Direktor Loos, Direktor Suibic, Dr. Piro, Direktor Smert-nik, Prof. Bitenc, Bauunternehmer Golo-granc, Großindustrieller August Westen, Dr. Ing. Klmar, Dr. HraSovec, B. Ravnikar und Dr. Juihart. An der Spitze des Veranstaltungskomi tees steht J. Cinkovic. 902Bet.fömpfer bei Den 6oroi- 6fimriftrrfdtoftrn Am Fuße der tief verschneiten UrSlja gora brachtc vorigen Sonintag der Mari-borer Sokolgau seine Skimeisterschaften zur Entscheidung. Das umfassende Wettkampfprogramm wurde von 90 Wettbewerbern bostritten. Besonders orfolgrcich schnitten die einheimischen Teilnehmer ab, die auch die meisten Spitzenplätze eroberten., Die Resultate waren: Riesenslalom: Senioren: Cezar (2erijav) 4:34.4, 2. Plelnitk (GuStanj) 4: :54.2, 3. Koilar (Gustanj) 5:07.2; Junioren: 1. M 1 a ö n i 'k und U r b a n c 1C (beide Mezica) 4:40.6, 2. Baraiga (Mari-bop) 4:48.4, 3. Kersbauer (Mezica) 5:01.8; 'Frauen: 1. Barica Cemiic (Maribor) 2:02, 2. Staza Cerni^ (Maribor) 2:05. Abfahrtslauf: Frauen: 1. Baric^ C e r n i c (Maribor) 5:11, 2. Sentjurc (Ma ribor) 5:30, 3. Vtiö (Maribor) 5:33; Juni: orinnen: 1. Stifter (Zerjav) 6:26, 2. Staza Cernii^ (Maribor) 6:39, 3. Kapus (Prevalje) 7:26. Patrouillenlauf: 1. M a r i b o r I., 2. Ma-ribor-Matica. Die Verkündigung d'ir Resultate wurde in Gustanj votrgenommen. Die erfolgreichsten Wettkämpfer werden sich an den Skimeisterschaften des Sokol de« Königreichs Jugoslawien am 1. und 2. Feber in Planica beteiligen. laufen des Weltmeisters Karl! Schäfer in Maribor. Wie uns mitgeteilt wind, hält sich Schäfer gegenwärtig in Beograd auf und wartet auf neuen Frost, der gewiß schon in den nächsten Tagen einsetzen dürfte. : In der kroatischen FußbalHga werden bereits am kommenden Sonntaig die Früh-jahrsspi'dle aufgenommen. Die Gegner sind: »Concordia«-SASK und »Zeljezni-car«-»Slavija« (Varazdin) in Zagreb, »Split«!»Gradjanski« in Split, »Baöka«:-HA§K in Subotlca und »Slavija« (Osrjek)-»Hajduk« in Oslijek. : Einen Dr. Koro§ec.Qedächtnislauf wird am 16. Feber der Akademische Sportklub am Crni vrh oberhalb Jescnice zur Durchführung bringen. : Einen neuen Schwimmweltrekord stellte die Deutsche Anny Kappel über 400 Meter mit 6:13.2 auf und vert)esserte damit die Weltmarke der Holländerin Walberg. 3/0 7(1 SaOrtermößfoung far bta Onifiufrrtrefftn in (Stije Die Gencraldiroktion der Staatsbahnen hat für alle Teilnehmer an dem großen Skiiaufertreffen in Celjc vom 24. bis 26. Jänner eine SOprozentige Fahrtermäßigung gewährt. Die Ermäßigung gilt für die Hinreiso vom 22. bis 26. und für die Rückreise vom 24. bis 28. d. In der Ab-fahrtsstatiou ist die ganze Karte samt dem Ausweis K-13 zu lösen, der in der Kanzlei des Festausschusses in Celje, Raziagova ulica, mit einem Stempel versehen werden muß. Dieser Ausweis berechtigt dann auf Grund der bei der Hinfahrt gelösten Karte zur unentgeltlichen Rückfahrt. Anläßlich der Festtage in Celje wurde auch ein besonderes Skiläuferabzeichen herausgebracht, das bereits in den Filial-stellen des »Putnik« sowie in der Ausflugskanzlei in Celje erhältlich ist. : Das Rodelrennen Ruäka ko^—Ru§e wurde am vorigen Sonntag von der Filiale RuSe des Slowenischen Alpenverei-nes zur Austragung gebracht. Den Sieg trug Hinko L a z n i k in der neuen Rekord zeit von 17 Minuten und 34 Sekunden davon. Zweiter wurde Alois J u r § e in 17:42 und Dritter Fedor R o b n i k in 18:20. Für den Sieger hatte Direktor Ing. Fedor Schußfahrt zu Tal im stäubenden Schnee! s 1 a j m e r einen Ehrenpreis gestiftet, insgesamt gingen 20 Wettbewerber, darunter drei Mädchen, auf die Bahn, : Schäfer wartet auf Wetterumschlag. Das Tauwetter, das in den letzten Tagen im ganzen Staate einsetze, durchkreuzte alle Vorbereitungen für das große Schau- Die bimtc UJclt Witz luul Numot Vorsichtig. Ein Regisseur erzählte einem Filmstar: »Ich habe eine Rolle für Sie, die ist direkt auf Sie zugeschnitten.« »Eine Frage«, kam die vorsichtige Ant, wort, »Maßarbeit oder Konfektion?« Kundendienst Zu dem Buchhändler H. In München kam dieser Tage ein junger Mann und verlangte einen Liebeäirlefsteller. Man legte ihm die Standardwerke der Liebesbriefstellerliteratur vor. Der junge Mann blätterte und blätterte. Kein Buch sagte ihm zu. »Haben Sie nicht noch etwas anderes?« fragte er. -vDas ist alles, was erschienen isl.« »Ich suche etwas Feurig-^res, etwas Leidenschaftlicheres —« Der Buchhändkr antwortete freundlich: »Wenn ich Ihnen meine Privatkorrespondenz zur Verfügung stellen darf?« S)rei OHinintder £uft fcDQ^en unfrr £f&rn ^ ^ yy M In» "'cnipovi'luviMi^ den Stcilliaiis. K. (j. Vor gar nicht so langer Zeit tauchte die Meinung auf. daß in einer Höhe von 40 bis 45 Kilometern über der Erde etwas Be sonderes los sein müsse. Es gab sicherlich eine Schicht, die Strahlung verschluckt, anders als die sogenannte Heavisideschicht, die unsere irdischen Rundfunkwellen wie ein Spiegel zurückwirft. Wissenschaftliche Vertreter aller Erdteile waren bemüht^ des Rätseis Lösung zu finden, bis man dann endlich den Störenfried in jenem Stoff fand, der uns einen Blitz »riechen« läßt, im — Ozon. Wenn es irgendwo eingeschlagen hat, sprechen wir von Schwefelgestank, Doch handelt es sich um nichts anderes als um konzentrierten Sauerstoff oder »aktiven« Sauerstoff zum Unterschiede vom »gewöhnlichen« Sauerstoff, den wir einatmen. Die Schicht des Ozons, die in so großen Höhen schwebt, wurde errechnet. Es ergab sich eine Dicke von drei Millimetern! Ist das nicht ein Leckerbissen von Problem, das aber für die Allgemeinheit nur geringen Wert haben kann! Doc! dem ist ganz und gar nicht so. Das Leben von uns allen wird weitgehend von den drei Millimetern dieses schwachgiftigen Gases beeinflußt. Es hat die unangenehme (oder doch auch gute) Eigenschaft, den für das Leben wichtigen ultravioletten Teil des Sonnenlichts zu schwächen, so daß auf die Erde weniger durchgelassen wird, als ,oben<;^, jenseits der Höhe von 50 Kilometern, In der Atmosphäre ein trifft. Bekanntlich weist das, was wir als Licht bezeichnen, verschiedene Wellenlän gen auf, die zwischen 4(X) und 800 mil-liontel Millimeter liegen. Was nun auf der Wellenter unter 200 milliontel eines Millimeters liegt, wird unbarmherzig u. vollständig vom Ozon verschluckt. Und gerade die kürzesten Teile des UV-Lichte.> sind biologiscli jm wirksamsten. Wenn wir diese Wellen ancli mit den» Auge nicht mehr wahrnehmen können, so haben wir doch in der Haut dafür ein sehr zuverlässiges Anzeigegerät, das uns die Anwesenheit solchen Lichtes verrät: Wir werden braun! Ueber die WichtigReit des ultravioletten Anteils des Sonnenlichtes brauche ich hier wohl kein Wort zu verlieren. Die heil Samen Wirkungen des Hochgebirges oder der künstlichen Höhensonne, der Quarzlampe, sind zu bekannt. Wie bleich sehen wir gegen Ende des Winters aus, und die oft schon im März auftretende »Frühjahrs krankheit« wird zumeist nur als Mangelkrankheit, als ein Zuwenig an Vitaminen erklärt. Und Vitamine, oder wenigstens ein Teil von ihnen, sind ohne ultraviolettes Licht nicht denkbar. Wenn nun einmal die Ozonschicht an Dicke zunehmen würde — sie weist zwar ständig geringere Schwankungen auf —, so müßten alle Menschen an Rachitis zugrunde gehen, Manche Forscher gehen heute schon so weit, daß sie das Aussterben der großen Saurier der Vorzeit auf Mangel an Sonnenlicht durch verstärkte vulkanische Tätigkeit zurückführen. Etvv-as Aehnliches ergäbe sich, wenn die Ozonschicht sich einmal über Gebühr an ultraviolettem Licht mästen würde. Die Natur ist wunderbar eingerichtet. Bedeutet ein Zuwenig an biologisch wirksamer Strahlung ein Unglück, so >^ä-re auch ein Uebermaß sehr bedenklich. Die Menschen würden dann wahrscheinlich, abgesehen von intensiven Hautrötun gen und Blasenbildungen auch noch an anderen Folgen dieses Lichtüberflusses leiden. Die Erbmasse würde Veränderungen erleiden, wie heute schon bestimmte Versuche an Tieren, die mit UV-Licht behandelt wurden, zeigten, endlich würden vielleicht auch die Reizwirkungen so stark werden, daß Krebsgeschwülste auftreten. - Das Ozon wirkt als Ventil für die Sonnenstrahlung. Wenn diese eiiMnal bei stärkerer Sonnentätigkeit starker wird, so wird das Ozonfilter stärker angezogen. Läßt die Strahlung nach, so erweitern sich die Maschen des Siebes. Immerhin bleibt die Lichtmcnge nie ganz un verändert. Im allgemeinen ist sie im Herbste etwas größer als im Frühjahr. Der Volksglaube nimmt zwar das Gegenteil an, weil man augenscheinlich im Frühling stärker abbrennt als im Herbst, doch ist das sicher ein Trugschluß. Die Haut ist im Frühjahr nach Monaten des langentbehrten Sonnenlichtes nur reaktionsfähiger, Zusammenhänge mit dem Ozon ergaben sich auch hier wieder, nachdem im Herbst die Dicke der Ozonschicht geringer ist als im Frühjahr, und zwar für beide Erdhälften in den jeweiligen Jahreszeiten. Amerikanische Forscher gingen so weit, die Sonnenflecken und deren Einwirkung auf die Bildung des Ozons dafür verantwortlich zu machen, daß auf der Erde zu bestimmten Zeiten der Fleckenperiode (in A4aximalzeiten) Seuchen bevorzugt auftreten. Australische Gelehrte brachten ie wechselnden Ozonmengen mit der wech selnden Stellung der Sonnenachse zur Er-die wechselnd, Ozonmengen mit der wech mehr die Nordseite der Sonne der Nordhalbkugel der Erde zugekehrt, im Frühling die südlichere Sonnenhälfte. Deutsche Wissenschaftler neigen mehr zu der Annahme, daß im Herbst die Lufthülle aufgelockerter sei und daher dem Lichte besser Eintritt bis auf den Boden des Luft meeres gestatte. 8ont)erlin(^e aitd) nod) Stöbe... Um die Jahrhundertwende starb in Berlin ein Mann, von dem es hieß, daß er ein ansehnliches Vermögen hinterlasse. Das Vermögen fand man unter seinem ... Kis-sen, und an der gleichen Stelle lag sein Testament. Es hatti tolgenden Wortlaut; »Mein letzter Widle, der bekannt werden soll, ehe ich beerdigt werde, ist der, daß ich die 30.000 Mark, die in meinem Bett gefunden werden, ohne Abzug aneiner H'aimatbohörde zufallen sollen. Erb berechtigte Personen hinterlasse ich nicht, woih'l aber neun Verwandte hier in Berlin und einen Freund, mit dem ich leider vor Jahren in Zwist geraten bin, weil er ein Grabjan ist. (Folgen Namen dir Verwandten und des Freundes). Für die 10 habe ich 3000 Mark, die man in meinem Schreib tisch finden wird, bestimmt und zwar so, daß jeder 300 Mark erhält unter der Bedingung, daß er meiner Leiche nicht folgt, Die Kosten, welche meine s-ang- und klang loise Beerdigung verursacht, wird man in meiner Wohnung abgezählt vorfinden.« Der Ert)lasscr hat sich nicht getäuscht, die Verwandten blieben daheim, während er einsam zum Friedhof gefahren wurde. Nur der Freund schritt still hinter d'^'ni Sarg, er hatte es vorgezogen, unter Verzicht auf die 300 Mark dem Freunde die letzte Ehre zu erweisen. Das Testament hatte aber einen Nach, satz, der erst nach der Beerdigung ver. lesen werden sollte. Darin hieß es: ü^SolL te einer der zehn Legetare es sich trotz meiner Verfügung beikomnien lassen, bei meiner Beerdigung anwesend zu sein, so erhält er die 300 Mark nicht, sondern wird Universalerbe meines Nachlasses. Sind es mehrere Personen, denen mein Andenken mehr wert ist als 300 Mark, so soleln sie zu gleichen Teilen partipizieren. Meine Heimatbehörde erhält in beiden letztgenannten Fällen nichts, die zu Hause gebliebenen Legetare sollen aber nicht gekürzt werden!« Ein anderer Fall eines eigenartigen Testaments wird jetzt aus einer nordamerikanischen Universitätsstadt gemeldet: Dort fand eine Studentin, die mit besonderem Interesse botanischen Studien ob. lag, zwischen den zusammengeklebten Seiten eines naturwissenschaftlichen Wer kes das Testament eines Großkaufmanns, der als Freund der Botanik dieses Buch selbst verfaßt hatte. Er hatte sich in den letzten Jahren seines Lebens ausschließ, lieh mit der Sammlung von Pflanzen beschäftigt und über diese Sammeltätigkeit ein Werk geschrieben. Da er sich aboi-keinen Übertriebenen Hoffnungen hingaii. daß die trockene Materie auch nur woni. gen Menschcn genügend geistiges Intor. esse abnötigen würde, hatte er den origi. nollcn Einfall, einem sülciicn cifrigL'ii ^^chijle^ der von ihm selbst so hoch gc_ schätzten wissenschaftlichen Disziplin ein Stipendium zukommen zu lassen. So sollte derjenige eine Prämie erhalten, der im Sinne des Stifters arbeitete und sein Werk wirklich las. Der fleißigen Studentin sind so auf Grund der letztwilligen Verfügung des Stifters fast 200.000 Mark zugefallen. Das Buch selöst enthielt die Abschrift des Testaments, das Original befand sich bei dem Notar des Erblassers. Hiidtersduiu b. Michel Unverloren. Roman von Robert Walter, Verlag Adolf Sponnholtz, Hannover. Micliel Unverloren ist die Geschichte eines jungen, schaffenden Men. sehen, der die vielfältigen Gefahren und Nöte des Körpers wie der Seele sieghaft besteht und nicht verloren gehen kann, ».Michel Unverloren« ist ein Roman, überreich an Begebjiissen, Gestalten u. Schick salen, erfüllt von tröstlicher Weisheit u. Heiterkeit und meisterlich geschrieben von einem Dichter, der manchen fröhlichen Becherklang erlebte, aber auch der le.'dgofüllteii Schale des menschlichen Lebens auf den Grund sah. Ein Buch insbesondere für Frauen und Mütter. I b, Pranke und Schwinge. Ein kreoli-I scher Roman von Carlos Wyld Ospina Verlag Payne, Leiprig. Wenn auch in diesem Roman viele der Widersprüche im Charakter des amerikanischen Tropenmenschen — sein von leidenschaftlichen Aufschwüngen einer überaus naturnahen Erotik unterbrochener Trübsinn, seine mit ritterlichem Zartsinn gepaarte Grausamkeit — deutlich zutage treten, so gelingt Carlos Wyld Ospina doch gerade dadurch die literarische Reflexion atlantischen Lebensgefühls in einer ungekünstelten eruptiven Sprache. .Daneben vermittelt er ein anschauliches Bild vom Ringen des denkenden indo-amerikanischen Menschen um seine geistige Existenz und erweckt Verständnis für die sozialen und wirtschaftlichen Umwandlungen des guatemal tekischen Landes. b. Illustrierte Flora, jede Nummer bietet allen, die in Garten und Haus zu wirtschaften haben, einen reichhaltigen und willkommenen Lesestoff. Auch die Haus, frau wird dankbar sein für eine Menge sparsamer Rezepte, die den heutigen Ver hältnissen angepaßt sind und jeder wird gerne alle übrigen Rubriken und Kurznotizen lesen, Probenummern durch den Ver lag H. Hitschmann Wien 65, Hamerling-platz 10. Gold nnd Silber Brillanten. Versatzscheine JriD)?end zu kaufen gesucht M.|lger|ev stai Martbor. Qosposka uüca 15 ZWEIZIMMER • WOHNUNG mit Komfort zu vermieten. — Anfragen KlavniSka ul. 5 358-5 Hu vet&oufek ^"BÜHNETTuHuIirJM^^ NE WELT« aitc .I.ilir;:üiiue. «aiiz billii; zu \crkaiifeti, üresorciccv.i 14. Tür 6 ,?54.4 ! SPEISEZIMMER - KREDENZ aus hartem Holz sowio Kü-j chenkredeiu zu verkaufen. Aufragen aus Ge^älilÄkeit im Geschäft Kiffmann, Juwelier« Alcksandrova 11. ^s-4 KAUFE ALTES GOLD Sllbcrkrotian, falsche Zähne zu Höchtspreisen. A« Stumpf. Goldatbelter. 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MVn 1941 Landwirtschaft (alle Landmaschinen) — Gärtnerei — Obst- und Weinbau — Fischerei und Fischzucht — Bienenzucht — chemische Industrie — Milchwirtschaft — Kellereiwirtschaft Auf dem Gelände der Technischen Messe; Automobil* und Motorrad - Ausstollung Anmeldimyeii bis spätesten! 10. Februftr Alle Auskünfte und Weisungen erteilen: J. Kulhanek, ehrenamtlicher Vertreter für das Banat Kroatien und das Drau-banat, Zagreb, Ulica Kraljice Marije 24, Fernruf: 51-85 H. PfannenstUI, Generalvertreter für ganz Jugoslawien, Beograd, Bosanska 29, Femruf; 30-881. Fahrpreisermäßigungen auf allen Eisenbahnen. föze große Ma^ke des modernen üilavier-baues D. HANN IG, Marlbor, Strossmayerjeva 5 Schinerrerfüllt geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihre innigsgeliebtc iMuttcr, Großmutter, Schwester, Frau (Daria Hartlieb am Dienstag, den 21. Jänner 1941 um 10 Uhr, nach langem Leiden und versehen mit den Tröstungen der hl. Religion, im '53. IvCbens-jahrc gottergeben verschieden ist. * Das Leichenbegängnis der unvergeßlich Dahingeschiedenen findet am Donnerstag, den 23. Jänner 1941 um 15 Uhr von der Aufbah-rungshalle in Pobrefje aus auf den Magdale-nen-Friedhof statt. Marlbor, Greifenstein, München Bleiburg, 22. Jänner 1941. 359 Dk tieftrauemden Hhiterbliebenen. Ich gebe die traurige Nachricht, daß mein unvergeßlicher Bruder, Herr OTON PLOJ Notar j. R. nach langer qualvoller Krankheit im 80. Lebensjahr verschieden ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird am Donnerstag, den 23. d. M. um halb 15 Uhr vom Trauerhausc in Maribor, Dr. Rosinova ulica 20, ins Krema_ torium nach Graz überführt. Alle Verehrer des Verstorbenen werden gebeten, an Stelle von Kränzen die Spenden wohltätigen Zwecken zukommen zu lassen. Maribor, 21. Jänner 1041, Dr. MIROSLAV PLOJ Ehem. Vizepräsident des Senats, Bruder utid die übrige Verwandtschaft. 88B Chefredakteur und für die Redaktion vcranlworllich: UDO KASPEH. — Druck der „Mariborska tiskarnn" in Maribor. — Für den Heraustreber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wobabafl In Maribor.