fjibadjrt tHarf|tnblufl, Drgan der Verfafsungspartei in Stain. Rr.2S9 BbonntmtntB-Bebingniffe: 8«r Salta« p.MU Post fl. 5,- K»ldj«rig: . . 2 - . . . 2.50 vlerteljihri,: . . . 1.— . . „ 1.25 Fitr Zustrllung in'« Hau«: »irttelMtig 10 h. Lamstng den 1. Mai. 3ns«rtI»n«.Prkise: Elnspaltlge Ptill-Zellt 1 4 It., bit Wiederholungin k S It. — Anjligin bit 5 Seileti 20 ft. «cb»lNon, Administration u.EiPidltion Herrengasie 9ir. 12. 1886. Slovrnische Klagen nber schlechte Geschaste. Von Zeit zu Zeit begegriet man in den Slattern ber gegnerischen Porteicn Auslasiungcn, die sich durch eine ziemliche Offenheit unb Angeniriheit und gegen-tzber den in der Negel geiibien Schonsotbeteien unb Uebertreibungen durch eine ziemlich ungeschminkte Darstellung der thatsachlichen Verholtnisse unseres politischen Lebens ouszeichnen. Mag der Grund solch' iiberraschender Bekennlnisse nun im Gefiihle iiber= grotzer Sicherheit seitens der Gegner gelcgen fein, bas es ihnen stotthost erscheinen lciht, die Dinge vor otfer Welt im wahren Lichte zu zeigen, oder mogen fie rnanchmol das Bedurfnih haben, innerhalb der eigenen Reihen Musterung zu holtcn, Lob oder Tadel zu spenden und die Aussichten fur die nachste Zu-krinst festzustellen, auf aDe Falle verdienen derartige Ausfuhrungen eine gewisie Aufmerksamkeit; letztere ist ouch deshalb gercchtfertigt, weil diese Bekenninisse von besonders competenter Seite sehr haufig geeigntt tinb, das Geflunker unb die Ableugnungen der offi-ciLsen Presie richtig zu stellen, die in dieser Beziehung bie gegnetijchen Parteiblatler meift noch iibettrifft, Xtnb ebenfo auch die Stichhaltigfeit der von libernler <^eite aufgestellten Behauptuvgen unb Klagcn dar-z^thun. Zu ben Emanationen der hier berebettn Art ist auch cin Artikel des leiienden slovenischen Blattes %\x rechnen, worin die „slovenische Delegation im ^eichsrathe" — wie die Abgeordneten slovenischer Vrationalitat aus ben verschiedenen Provinzen in ^ Feuikrton. Schefsel-Gedenkfeier der „Carniola". *) Wenn ein bebeutenbct Geist sich loslost von seiner irdischen Hiille unb in jene unbcfannten djeaioren sich aufschwingt, von roonnen feine Wie-berfehr ist, da befchteicht uns ein Gefiihl, als hiiifeten die hohen Wogen unserer Empsinbung auch 'h der leblosen Welt einen machtigen Wieberhall fttiben butch ein geroaltfnmeS Naturereignih. So Quch bei dem Tode des Dichters Josef Victor von ^cheffel. Denn als der Abenb des ncuntrn April ^te Traucrkunde von dent Tode des Dichters verkun-W da traf die ganze gebildete Welt ein herber %etluft ; insbefonbere schwer nber beruhrte der ^chicksal sschlag das Herz der beutschcn Nation, bercn Genius nun rnit schmerzlich gefenltcm Antlitze zu H/jupten des Entseelten trauert. Ftetlich reicht die tzrotze unseres Leides nicht zu jenem Schmerze der in dem Trauerhause in ber Stephanie-rafte zu Karlsruhe ben unetsctzlichen Verlust des tzeliebten Voters und Gotten beiveint; denn das N~' *y Wie Hoik schoi, ncmclbtt, braing der Bereii,, Cnrniola" v M eine Scheffel-Gedenkfeier. Wir bmigcn hter die bet iufcmaiaoffe oonptrmstud jur. Victor fdftat geMtrnc % eflrcbc in itjrcn wesenllichkn Ct-llkn. Nachahmung der streng foderalistischen Terminologie der Polen und unter ganzlichet Mihachtung der verfassungsgesetzlichen Bestimmungen genonnt roetben — beren Haltung und Aussichten eine vielfach ganz lehrreiche Besprechung erfahren. Zunachst wird in elegischem Tone constatitt, dotz noch der momentanen parlomentarischen Sage die Stimmen der slovenischen Abgeordneten roeit weniger Gewicht besitzen, ols ihnen in den friiheren Sessionen des Reichsrothes inneroohnte. Dornals stand Gros Taoffe auf die slovenischen Stimmen an, urn eine Mehrheit zu haben. Das war ein Preis, wie ihn die Slovenen nirnrnermehv haben roetben. Jetzt ist es leicht geriihrt, batauf zuriick-zublicken: „Versaumt, versaumt!" tuft das slove-ntsche Blott in scinem Schmerze daruber aus, boh noch seiner Meinung die slovenischen Abgeordneten die bamalige so ubetaus gtinftige parlamentarische Geschoftslogc so schlecht ausgeniitzt unb fur ihre Stimmen den hohen Preis, ben fie damals roerth waren, nicht eincassirt haben. Schvn noch ben letzten Wahlen in's Abgeordnetenhous onderte sich die Situation, es wurde klar, doh die Regierung auch ohne die slovenischen Abgeorbneten ihre ftchere Mojoritcit hobe. Ein „ Strife" ist dahet fiir die slovenischen Abgeordneten gegenwartig unter normalen Vethciltnisien eine aussichtslose Sache ohne ptak-tischcn Erfolg. Noch weniger „Mocht" aber roetben die slovenischen Stimmen in ber Zukunst haben, roenn sich die Dinge im Abgeorbnetenhouse so wetter entroicteln, ols es berzeit ben Anfchein hat, roenn Theil on bent Dichter, bas roir besitzen, wir, benen fein lebendiges Wort nicht entgegen halite, das bleibt uns unbenommen. Nichtsbestoroeniger schienen bci jenev Trauerkuitde die gonzen deutschen Lande zu einem grohcn Trauerhause verwandelt, in roelchent das deutsche Volk ben Verlust seines Lieblinges, ben Verlust eines hervorragenben Sohncs ber beutschen Nation unb sagen roir es glcich, ben Verlust bes deutschesten Dichtets unserer Tage beklagt. Wenn nun ouch roir heute hier versontntelt find, ben Monen des Dichters in stiller Trauer zu hulbigen, so erfiillen roir domit nicht nur einen blohen Act ber Pietot, die roir bern Dichter schulden, sonbern wit besriedigen als Angehorige bes deutschen Volkes damit auch ein aus unserent nationalen Gefiihle quellenbes Bediitfnitz. Seit ben Tngen Schiller's unb Goethe's hot fein deutscher Dichter bci semen Stammcsbrubern eine berartige Volksthiimlichfeit erlangt, als Victor »• Scheffel, unb es latzt sich, roenn roir uns rnit Zahlen befreunben roollen, erroeisen, das; mit Ausnohme von Schiller's Gebichten unb Goethe's Faust die Schefsel-schen Dichtungen iibcrhaupt am meiften gelefen roetben. ©S roiberfircbt mir zwar, zum Beweife befsen niich-terne Ziffern in's Felb zu fiihren; ollein nichts fnnn in dem Falle rnit berebterer Zunge sprechen, nomlich der deutsch-osterreichische Club fortfohrt, dem Grafen Taoffe in geroifsen Punften nicht Opposition unt jeben Preis zu machen, rote cs z. B. bei der Abstimmung iiber das heutige Budget geschehen ist, unb roenn er ihn lieber selbst unterftiitzt, statt dah die Rechte diese oder jene Concession befatne. Bleibt es bei biesent Vorgehen, bantt roetben die Parteien ber Nechten fiir ihre Stimmen nicht mehr viel Com-pensationen von ber Regierung ertangen fonnen. Bebauerlicherweise fteht die Solidaritat der Nechten ohnehin auf biinnent Eise unb ihre Clubs verbindet bas — „Mich gehtS nichts an". Ein Bcweis hicfiir bot gteich ber Schorschmib'sche Antrag, betreffend den Sprochengesehentwutf, wo Graf Taoffe die Czechen mil bent betttsch-osterreichischen Club unb ben Polen uberroaltigte. Die „Periobe bes Strikes" biirfte im osterreichischen Parlamente ziemlich obgeloufen fein, besonders aber fiir die Slovenen, und roenn fie selbst jetzt in die Opposition gehen roollten, wiirde es ihnen nichts niitzen. Man muh gestehen, datz diese SBefenntniffe unb Klagen aus dem slovenischen Sager in ber That mancheS Wahre an sich tragen unb bah sie sehr bezeichnenb ftnb in mehr als einer Hinsicht. Vor-erst ist bie politische Geschaftslage, wie fie in ben letzten Sessionen im Abgeorbnetenhouse herrschte, die Praxis der Stimmenverwerthung, das System der Concessionen und Compensotionen roohl fount jemals noch mit solcher Unumivundenheit, fast mochten roir sagen, naiver Natiirlichkeit geschildert worden, als es hier geschah; zugleich abet zeigt die Beurtheilung als ebett die oden, trocfenen Zahlen. Es ist ous-gerechnet roorben, bah bie Wetke Scheffel's in tinge« fttht 500.000 Exemploren unter dem deutschen Volfe in Untlouf find, so dah, roenn man bie Zahl der Deutschen mit runb 50 Millionen annimtnt, im Durchschnitte ous je 100 Kopfe ein Bonb von Scheffel's Werfm entfiillt, wohrend von ben Werfen ber tibrigen meist gelefenen deutschen Dichter fanm auf 250 Kopfe ein Bond entfollt. Wir miissen also darous solgern, dost Scheffel's Dichtungen urn mehr ols die Halfte hiiusiger gelefen werden, ols jene ber fonst meist gelefenen deutschen Dichter. Nechnet man aber noch die Nochbriicke hinzu, welche in Ameriko, Nuhlonb unb Hollonb besorgt roetben, soroie nicht minder die llebertrogungen in's Englische unb Jtolienische, bann laht es sich roohl uermuthen, bah, wie ich sogte, bie gauze gebildete Welt an der Trouer des deutschen Volkes Antheil nehmen mutzte. Es biirfte auch hier am Platze fein, zu erinnern, dotz mehrete Scheffel'sche Gebichte dutch Weiitkauff fogor in’s Sateinische tibertvagen wotbett ftnb, soroie auch nicht vetgessen roetben soll, boh in jiingfter Zeit zivei Versuche — denn hier kann man noch bem Ausspruche der Kunftrichter roohl nur von Ver-suchen sprechen — gemacht rotttden, den Trompetet als Opernheld auf die Bithne zu bringen. Wieroohl? ^ 8 :»■ ber jungsten Haltung bes deutsch-osterreichischen Clubs seitens bet Gegner, ba^h dieselbe in Wirklichkeit ge-eignet ist, ihnen das Concept zu verderben, bah hiedurch schddliche Zugestcinbnifse ait die herrschenden Parteien hintangehalten und zum Vortheile des Reiches unb ber Gesammtheit hintertrieben wirb, bah btefe Parteien jede beliebige parlamentarische Situation fur ihte Sonberwiinsche ausbeuten, bah somit in dieser Richtung bie Taktik bes deutsch-osterreichischen Clubs, welche bieser auf bie Gefahr mancher Vor-wurfe unb Mihbeutungen hin eingeschlagen hat, als eine eminent staatsfreunbliche unb staatserhaltende unb beshalb auch patriotische anzusehen ist. Wenn es also aus bie blohen Zahlen ankdme — bie aber boch fur gewohnlich bas Umunbauf bes politischen Katechismus ber slovenischen Fiihrer bilben — raisonnirt baS nationale Blatt welter, bann ware es mit ber Herrlichkeit ber Slovenen im Reichsrathe fur immer aus; es bleibt also nur zu hoffen, bah bie Reichsregierung auch „ethische Motive" teiten, unb datum sei nicht ganz zu verzweifeln, bah vor bem Grafen Taaffe bie slovenischen Beschiverben boch noch zu uertreten sein werben, zvnit.il wenn bie slovenischen Abgeordneteit gut unb fleihig, wenn fie eine Vereinigung sein wiirben, welche nach Jntelli-genz unb Arbeitskraft etwas bebeutete, welche cinrn geschlossenen Druck auf bie Regierung iiben konnte. Leider aber geben in dieser Beziehung die bisherigen Erfahrungen leine allzu grohe Hoffnung fur die Zulunft, schon deshalb, weil drei Viertel ber slovenischen Delegation alte Bekannte und alte Krafte find. Sehr berechtigt ist also die Befiirchtung, dah das kiinftige Austreten ber slovenischen Abgeorbneten nicht anbers als bas bisherige sein lvetbe. Ware es z. B. nicht hochst nothwenbig gewesen, mit bem neueit Minister Gautsch fofort in Fuhlung zu treten? Ein paar flovenische Abgeorbnete beriethen bartiber, aber nicht a He, weil alle nie in Wien fiitb unb weil einige mit bem Privilegium gewahlt wurben, immer abwesenb zu sein, wenn es sich urn bie Berathung speciell slovenischer Fragen unter ben Abgeorbneten hanbelt. Schliehlich ist in ber ©ache auch wirklich nichts geschehen. Da konnte man sich iiber bie Haltung bes Herrn v. Gautsch in ber Bubgetbebatte ben Slovenen gegeniiber freilich nicht wundern unb als schon alles voriiber war, hat ber Minister selbst gesagt: „253ie so benn, bah feiner von (Such bei mit war, ich Habe mich an bie amtlichen Berichte gehalten." Dieser Zwischensall beweist auch siir bie Zukunst. In bet es Niemanbem beifallen witb, ben bcibeit letzt-ernmhnten Thatsachen eine auherorbentUche Bebeutung Beizulegen, so fiitb fie boch immerhin auch ein spre-chenbes Zeugnih bafiir, wie vielfache Anregung eiit Kunstler aus ben Schesfel'schen Dichtungen zu fchopfeit uerrnag. Wurben schon btefe Thatsachen hinreichen, bie Scheffel'sche Mufe im vollen Lichte volksthuin-licher Gunst zu zeigen, so erfcheiitt bie grohartige Weise, iit ber bas beutsche Bolk den 50. Geburtstag des Dichters iitt Jahre 1876 beging, als ein leben-biger Beweis von ber groheit Zuneigung besselben zt> bem Dichter......... Woher riihrt aber btefe auherorbentUche Volks-thumlichkeit Scheffel's? Unb welches finb bie Ursachen, bah die Scheffel'sche Muse auf so iveite Kreise einen beravtigen Zauber ausiibte, wahrend jene seiner — wie die Kunstcichter behaupten —• ihm zum mitt-bcffeit ebenburtigen Dichtergenoffen fid) ausschliehlich auf die fogennnnten vornehmen Kreise ber gebilbeten Gesellschast eingcschrankt sieht? Es war wahrlich keine Reclame ober die Anweitbmtg cineS berselben ver-tvanbten Kniffes, welche bie nuhcrorbentliche Ver-breitung Scheffel'sche« Singcns unb Sagens befiit-berten. Mit eittiger Befchainung miiffen wit vielmeht geftehen, bah bas beutsche Volk sich beim Etscheinen seiner Seibert erften bebcuteitbften Werke, bes Trom-peterS unb bes Ekkeharb — besselben Ekkeharb, ben slovenischen Delegation herrscht kein einheitlichet Grist. Man hat die Bemetkung gemacht, bah sich die slovenischen Abgeorbneten „herzlich haffeit". Run, ben Dolch wirb gerabe keiner g:gen ben aitbeten im Busen tragen, aber wahr ist, dah sich Hohenwart unb Raič nicht uinarmen, Klun uno Schnkle nicht kussen werben. Das ware am Enbe gleichgiltig, wenn bie Abgeorbneten nut baitn einig waten, wenn es gilt, fur bie „heilige nationale ©ache" einzutreten. Aber bas wirb bei bet jetzigen Delegation schwet zu erleben sein. Es ware ii&erflufftg, zu wieberholen, warum bei ben Slovenen so viel Blinbheit herrscht, bah auch bei ben letzten W.tljlen wieber zu slovenenischen Abgeorbneten Manner gewahlt wurben, bie keine Slovenen find unb welche bie nationale ©ache so viel atigeht, als ben „Mehner am Golouz". 2B;t toeih, ob sich eine onbere Nation fiinbe, bie Gras Hohenwart auch bann noch gewahlt hatte, nachbent er bie flove-nifchen Abgeorbneten so „votgestellt" hat, als es im vorigen Jahre geschah. Graf Hohenwart ist eiit cmsgezeichneter Mann, ber ben Mittelpunkt bes ©lovenenthums vertritt, abet national ist er nicht; bas zeigt flat, wie weit bie Slovenen schon finb. Auch einige anbete ihtet Abgeorbneten fieben bie Slovenen nut „par distance11; freilich blieben noch immer etwa zehn gut slovenische Abgeorbnete, aber auch unter biefen hetrsche kein Zusammenhalten unb Entgegenkommen, fie befuchen ben Club fchlecht unb stimnten im Hause gegeit eiimnbcr. Die slovenischen Abgeordneten hciben kein slovenifches Prograinm, foitst wiirben fie als Manner anbers E;anbeln. Es ist gut, bas Publikum gleich ant Anfang ber Session zu erinnern, bah seine SSertretuitg unfiuchtbar ist unb warum. Wenn bie Verhaltnisie bei ber slovenischen Delegation so bleibeit, wirb ber Gewinn nach sechs Jahren nicht groh sein. Was bie Nation bei beit Wahlen ohnc rechte Fiihrer selbst gefehlt hat, lciht sich ohitehin nicht aitbcrtt, unb hochstens butch das richtige Vorgehen ber Abgeorbneten ware noch Einiges zu erreichett. — — In folchem Sinne tauten bie weiteren Beschiverben unb Urthcile aus bem nationalcn Sager; auch biese entbehren sichetlich nicht bes Jntetefses, vor A Hem in ber Richtung, als es sich um eine Kritik ber Petsonlichkeiten, ber. ©teHung, bes Einflusses unb bes Verhaltens ber slovenischen Abgeorbneten aus ber Mitte ber eigeneit Pattei hanbelt. Wenn von folcher ©cite ein solches Urtheil gefdllt wirb, bann brauchen wir uns mit eiiter Beleuchtung bet Seistuitgen unb bie mobetitett Literathistotiket als ben bcfteit histo-rifcheit Roman bet beutfcheit Literatur hinstellen — beartig gleichgiltig, ja ablehnenb verhielt, bah sich bes Dichters cine Vetzweiflung bcntachtigte, in Folge welchcr er, wiewohl auch unter Mitimrkung anberen Mihgeschickes, in eine Heilanstalt ber Schweiz gebracht werben muhte. Freilich litht es sich nicht leugneit, bah auch bamals fchoit manche unter ben Gebilbeten, welche mit ihrcm reifett Denken unb Fiihlcn ben Ereignissen ihtet Zeit vorausgecilt mttrctt, bie Eigenart ber Schesfel'schen Muse mit Freude unb Befriebigung begruhten; atteiit bie atlgemeine gebiihreitbc Wiitbigung berselben war erst spaterer Zeit vorbehalten................... Dann begamt bie Bolksthiiinlichkeit bes Dichters freilich einen grohartigen Triuiitphzug butch bie beutfcheit Saitbe —■ unb heute weist ihm bie Liteta-turgefchichte einen bet erften Pliitze unter ben Neu-fchopfern ber deutsch-nationalen Poesie an. Wenn also schon bie Wahl bet Stoffe aus ber beutfcheit SSergnngeitheit bas Gefiihl bes beutfcheit Volkes auhcrft fympathifch bcriihrte, so kant bent Dichter in Folge seiner mit bem typifchen Chatakter bet beutfcheit Ration so feht iibetemstimmenben Eigenart seiner Dichtung auch bas in ber Volksseele licgenbe Nationalbewuhtsein fteubig cntgegen. Daher sagt ein Kunstrichter nicht mit Uitrecht: „Nicht allein ber nationalen Stoffe wegen, fonbern tit Folge seiner ber B;beutuitj ber „slovenisch-'n Delegation" —die freilich von vollig aitbeten Gefichtspankten ausgehen witt'de — nicht inehr viel zuplagen; wts bie fchliehliche Aburtheilung anbelangt, fonnten wit fie abet auch nicht viel fchiirfer halten, als fie hiet von ban eigeneit Anhaitgern erfolgte. Eine Frage bliebe freilich noch ubrig: wie ging es vor den Wahlen zn, war es absichtliche odet unabsichttiche Tdufchung bet Wahletsch.tft, ba fast alle jene Manner als wihce Gtohen, als unersetzliche Krafte, als bie eiazig 6v,: rufenen 93»rtreter ber Beviilketung geptiesen murbea, bie jetzt in ihrer Gesammtheit als eine so zerfahtene unb einflahlose Gesellschaft hingefteUt werben ? Uni an ntrthgebenbster Stelle im Lanbe, wo man sich siir bie Wahl nationalet Abgeorbneten mit folcher Macht einfetzte, halt man ba bie flovenische Delegation noch limner fur eine ausgezeichnete Bereiniguag ober ist man hiet ebenfo enttaufcht, wie in belt Wahler-kteisen? Es ware nicht uninteresfant, zu erfcthren, wie man sich tit biesem Theite bes slovenischen Lagers zu bent Urtheile ber ubcigen Genosfen verhalt. politische Wochenuberstcht. Ja ben bentnachft beginneitbeit Reichsraths-Sitzungen wirb bie iteue Zolltarif-Novelle mit ben ii&rigen AusgleichZvorlagen iiber bie Ern;ue-tung bes Bankptivilegiums, bas Ueberein-kommen iiber bie Tilgung bet Achtzig - Millio-nenfchulb unb bits Zoll- unb Hanbels-biinbnih eingebracht werben. Zwifchen ben beiben Regietungen ist aniahlich ber Bn'hanblungen iiber bie Zolltatifnovelle ein Protokollatiibeteinkoinlnen beiteffs bes Zollrestitutionsverfahrens fiic ben Set-eblungsvetkehr abgeschlossen rootben, woburch biefes Berfahren eriveitert unb v.-reinsachi wird. I a §in-funft wird jede der beiben Regietungen biehfa® felbftftanbig uorgeheit. Das Maschinenzollcomit0 biirfte nufgelost werben. In biplomatifchen Kteisen verlautet, dah am 1. Jani d. I. mehrere Betandetungen im ostcti reichisch-ungarischen biplomatifchen Di enstc eintreten solleit. Graf K atolyi tritt zutiick unt witb an seiner Stelle Baton C a lice, gegenwartig in Konstantinopel, zum Botschaster in Lonbon ernannt werben. Baton Matjt, gegenwdrtig Gesanbter i» Bukatest, komntt als Botschaster nach Konstantinopel unb witb in ber rumanifcheit Haupistabt butch den gegenmartigen Gesandten in Belgrad, ©tflst11 bichterischcn Eigenart ist Schefsel ber beutschesti Dichter unseter Tage." Det cbeit angezogene Kunst' rich ter fpricht sich nun iiber bie Eigenart bed Diners folgenbetnmhen aus : „Die Mischung voir berbenr Humor, bet gem in's Drastische geht, unb von bent tiefeii Gcfiihl, bas sich zuweilen in bas Sentimentale venueichlicht; bie Hingabe an bie Gelehtsamkeit und bet Drang, fie neckend an bem Zopfe zu zjet)511' ber ihr hiitten anhditgt; bie cigenthumlichc Beran^ lagung, bie Poesie bet bunftigcit Kneipe unb d» tannenbuftigcn Waldes, die Ftcuden ber unb bet Minite mit gleichet Jnbtunst zu empfi"^' das helle Behagen an ber Itebcit bunteit Welt, sich feltfam mit bem Hange zu we'jmtithiger Griive verfchiviflert; ebenfo das Behagen an bet evge kleinen ptovinziellen Eigenart: wie beutfch ist 5l<* alles." Ein anberer Beweis abet, von welch' ®e-tragenber Bedeutung die lebensftohe Muse ^e”e warb, ist bet, bah fie gleichfam wie die ^!orge tiithe die dttstetn Schatten ber von ben Spahoma tikerit gepflegteit iveltschmetzelnben Dichtung ver^7CUI^ unb beit Anbruch ciites ncucit TagcS ber unb heitent Dichtung verkiinbete — unb fre^ begriihtc fie bet Jab el beS beutfcheit Volkes-riihmt daher nicht ttngerit bic ©cheffeVfchc W die tjofemvangige im Gegenfatze zu jcttcv ' Kh evenhuller, crsetzt, nach Bclgrad kommt VaronKosjek, gegenwartig ©esanbtcr in Teheran. In Galizien macht sich seit einiger Zeit in wehreren Bczirkcn cine lebhaste Beunruhigung U n t e t d e r b a u e r l i ch e n B e v o l k e r u n g unb eine gercizte Stiwniung gegcn die „Hcrrenlcute" bemerkbar, beren eigentliche Ursachcn nicht vollig ausgeklart find. Jedensalls wirst die Erscheinung ein eigenthumliches Licht nuf das polnischerseits mit Vor-ljebe betonte, angebliche gute Verhaltnih zwischen den Bauern und dcm. grotzen polnischen Adel und Nicht minder nuf die Mitiel und Wege, mit denen die fast vollstandige Ausschlichung des galizischen Bauernstandcs aus alien Vertretungskorpern erreicht wurde. Ein militarischcs Blatt, die „Wchl'Zeitung", die Zuruckdrangung der deutschen Sprache besprcchcnd, schrieb unlcingst: „Wenn dem finnlofen, rviithenden Ansturmen gegen diefe zur allgemeinen Verstcindigung absolut unentbehrliche Sprache (nciin-lich die deutsche Sprache), wo cs 311m Schaden des inneren Friedens der Staatsburger, fcmit zum Schaden des Staates selbst und getoifi ouch nicht ziir Ehre der Hetzer, seien fie, roer fie wollen, Laien ober Pfaffen, in einigen Provinzen des Kaiserreichcs beliebt wird, nicht moglichst bald Schranken gefetzt, sondern sort und fort in die empsanglichen Herzen der zarten Jugend geradezu Hah und Verachiung aegen diefe Sprache, die Sprache des cultivirtesten und in jeder Hinsicht hervorragendstcn Thciles der Bevolkerung unseres grohen Vaterlandes, die Mutter-sprache unfercs cillerhochstcn Kriegsherrn und aller Glieder unfercs glanzvollen und erhabencn Kaiser-hauscs, eingefloht werden, dann konnen nach und nach wohl daraus Zustande fich ergcben, die vielleicht jede Staatssprache, mithin jedes allgemeiue Ver-standigungsmittel im Staate nahezu unmoglich machen. Datz solche Zustande auch auf die SItmce, die aus dem Dolke hervorgcht, euphcmistisch gesagt, nur von sthr ungunstigcm Einsluh sein konnen und mtiffen, jiegt aus der Hand, denn die aus bcftimmteii Ursachen fich ergebendcn Wirkungen sind Naturnothwendig-keiten, denen fich nicht entzogen mcrdcn fnnn." -Der minifteriellen „Montags'Ncvue" ruivb aus Budapest mitgetheilt, bah die wichtigste Aenderung an dem B a n k st a t u t e bereits zwischen ben beidcn Aegierungen endgiltig vereinbart worden ist. Dieselbe stimmt mit. den bisherigen Nachrichten ubereiv und hohlen der Spatromantiker, aber we,in man Schcffel oUch den Sanger ber Weltsreube ncnnt, so ist bieh naturlich in dent Sinne gcmcint, daft cr zwar die herben und lcicherlichen Unebenheiten des Lebcns ein-aefief;t, dieselben jedoch durch feinen Humor entweder fclanf glattet oder zum minbeften zu riberspringen fucht. Wenn dieser Wicdererwcckcr dculschnat>onaler Dichtung in den breitesten Schichten des deutschen zzolkcs eineit derartigen Beifall gesunden, bah man jh„ den gefeiertesten Dichter der Gegenwart nennt, ym iuie ciel rnehr rnnhte ihm dernnach die nfafce-mische Stubentenschast Beifall jollcn, sie, die in notionolen Dingen bem Dolke stets weit voraus schreitet, fie, die die Wonnen des Dichters, die er in Nuimner 8 im Hollanderhose zit Heidelberg ge-noffcn, am gnindlichsten zu wiirdigen weif;! Und das; dies; thatsachlich der Fall ist, beweist nicht nur bet Umstanb, bah ein groher Theil seines prcichtigen n-einseuchten „Gaudeamus" in deren Coimnersbucher iibergegangen ist, so bah tiberall, wo deutsche Stubenten fneipen, die Lieder Scheffel's erklingen, sondern auch sein ununterbrochen reger Verkehr mit der deutschen Studentenwelt. Es ging selten cine bedeutendere Feier in derselben vor fich, zu dcr nicht Scheffel seine herzlichen Griihe und Segenswunsche durch cine poetifche Zuschrist entbotcn hatte------ Nls daher die Trauerkunbe von bent Tode Scheffel's gleich eincr Wetterwolke am deutschen geht nun wirklich dahin, bah an die Stclle ber Contingentirung der Noten die Percentuirung treten soll. Artikel 84 hcitte dann zu lauten: Dcr Gcneral-ratl) hat stir ein fetches Verhaltnitz des Metallfchatzes zum Vankrotenumlause Sorge zu trcgen, welches geeignet ist, die vollstcindige Erfiillung der im Artikel 83 ausgefprochenen Verpflichtung zu fichetn. Es muh jedoch jedcnfalls ber Gesamwtbetrag ber umlauscn-den Banknoten mindestcns zu zwei Funstcln durch ben Baarvorrath in Silbcr ober Gold, gemunzt oder in Barren, der Rest des Notenumlaufes, zuguglich der sosort zur Nuckzahlung falligen, gegen Berbrie-sung ober in lausender Nechnung ubernommenen srcmden ©elder, bankmahig bedeckt sein. Wenn der Betrag der umlaufenden Banknoten den Baarvorrath um rnehr als zweihundert Millioncn Gulden uber-steigt, so hat die Bank von dem Ueberschusse eine Steuer von jcihrlich suns con Hundcrt an die beiden Staatsverwaltungen, und zwar in der Weise zu entrichten, dah davcn siebzig Percent der kaiserlich osterreichischen und dreihig Percent ber foniglich ungarischen Staatsverwaltung zu Gute kommen. Eine anbcre Acnderung bes Statutes geht bahin, bah kunftig auch langsichtige Wechsel belehnt werbendursen. Die tegierungsfreimblich geftnnte Mittelpartei des Herrenhaufes beabsichiigt dtzm Vernehmen nach die Einbringung eines Gefetzentwurfes, worm ber Uinfang umschricbcn werden soll, in welchem die deutsche Sprache als Staatssprache zu gelten hatte. Schakir Pascha iibcrreichte dem Fur sten von B u l g a r i e n am 25. v. M. den kaiserlichen german, welcher dcmfclben die Wurde eines General-Gouver-ueurs von Ostrumelien verlciht. Eine ebenfo wichtige als benihigenbe und nun hoffentlich den Friedcn sichcrnde Nachricht liegt aus Athcn cor. ©tiechentand hat fiber Andrangen FrankreichS enblich nachgcgebcn und erklart sich zur A b r u st u n g b e r e i t. Die N e uwa hlen fur das i t a t i en i s ch e Parlament sollen am 23. Mai, re'pectice die engeren Wahlen am 30. Mai stattsinden. In Nordamerika mehren sich bie Nrbeiter-strikes in grohtem Umfange und siir den kommenden Di'onat ist eine Arbeitseinstellung in eincnt bisher nod) nicht eitebten Umfange behufs Durchfetzung eines achtstundigen Arbeitstages in Aussicht gestellt. Wohl im Zufammeiihange damit richtete der Himinel heraufgezogen kam und ihren herben Jnhalt mit gewattigem Donner verkundete, da icaren die akademifchen Horer gcwih nicht die Letzten unter denjenigen, welche sich in rfihmlichem Eifer beeilten, ihren Gcfuhlen ber Trauer einen weihcvollen Aus-druck zu geben. Wenn nun auch wir heute in dem ernsten Sinne hicr versammelt sind, so mogen uns wohl zum Theile jene Gesuhle bescclen, denen der Dichter in jenen hcrrlichen Versen einen uncergleich-lichcn Auodiucf ue,lichen, welche da lauten: Dns ift im Lcbcu hliblich riugevitfjlct, Dab iiclieti Noscn fllcict) die Dorncn fteO’n; Hub iva8 dn§ nvmc Herz and) finnt mib dichtct, Sum Schliisse koinnit daS Vonciiiaiidcrgeh'n............... 23cf)iU’ Did) @olt! cS luav’ zu fdjon ncmcfcn, 33(1)iit’ Did) Vott! eS Ijnt nicht fotttu sein. Doch wie Osterglocken klingt cs in unsere Weh-nttith, wenn wir bedenken, bah sein unsterblich Theil uns ja in feinen Werken geblieben ift. Sein ©cist chwebt noch fort zu unseren Haupten mit verheihungs-collem Wchcn, und wie jjener Ricse Antaus ber gvicchifchcn Sage, dcr burch bic Beruhrung mit dcr Mutter Erde an Krast stets meichtig wuchs, so werden auch wir, wenn wir feinen Gcist ausnehmcn, an Krast und Starke wachfen im Kampse um unsere nationale Sache. Prasident der nordamerikanischen Union an dcn Eongrch eine Botschaft, in welcher bem* sclbcn eine gesctzliche Nege lung des schwierigen Problems der Arbeitersrage empfohlen wird. Der Prasident hebt hervor, jede Gcfetzgebung hier-iiber miifse cine ruhige, wohluberlegte und unpar-teiische sein. Das gegemcartige VerhMnih zwischen Capital und Arbeit sei ein wcnig besriedigendes. Die Unzusriedenheit dcr Arbeiter sei grohtentheils durch die unuberlegten Forderungen der Arbeitgeber hervorgerusen; cs miifse indesscn constatirt werden, dah cs sich die Arbeiter nicht immer angelegen sein liehen, Storungen ber Ruhe unb Drbnung zu cer-mciben, bie nicht zu rechtfertigen seien. Ptasibent Cleveland ist nicht gegen ein frciwilliges Schieds-gericht, schlagt aber vor, eine Arbeits-Cornrnission zu bilden, welche aus bret Negierungsbenrnten zu beftehen hatte. Dicse Commission solle beaustragt werden, cvcntuclle Meinungscersehiedenheiten zwischen Atbeitgebern und Arbeitnehmern zu regeln. Wochen-Chronik. Sosort nach ben heurigen Herbftmanooern in Galizien, welchen Se. Majestat ber Kaiser und ntehrere hohe souverane Gaste beiwohnen werden, soll auf tusfifchem Gebiete eine Zusammenkunst des Kaisers Franz Josef mit dem Czaren Alexander stattsinden. Erzhcrzog Albrecht wird Ansangs Mai eine Jnfpcctionsreise durch Bosnien und die Hcrzegowina antrcten. Dcm Unterrichtsminifter Dr. v- Gautsch wurde die Gchcimrathswurde uertichen. — Der Kriegsminister Gras B y l a n b t = 9i h e i d t hat behufs Hersicllung fciner geschwachten ©esundheit einen achtwijchcnttichen Utlaub angetreten. — Der Leiter des Justizministeriums, Baron Praschak, inspi-cirte die Gerichtsbchordcn in Jstricn und Dalmaticn. Der Handelsminister verorbnete, bah 6ei Ver-wenbung con doppelfprachigen Postan-raeifungen die Durchstreichung des in ber nicht bemijjten Sprache corhandencn Textes nicht ge-stattet ist. Mit Ministerialcrlah wurbe ben Gewe r be -Inspect oren geftattet, ihte Amtsthatigkeit auch auf bie cei-schiebenen ftaatlichen Jndustrieunternch-mungen, wie Tabaktrasiken, Salz- und Pulvererzcu-gungen u. f. w. auszubehnen. Am 26. v. M. verfchicd in Wien am Herz-fchlag Hofrath Stuminer. Der Verftorbcne war in ben letzten Jahren int Ministerrathsprasidium, friiher im Minifterium bed Jnnern, unb zwar vornehmlich im Prasidium thatig unb galt als eine in gewisser Richtung einfluhreiche Personlichkeit. Am 27. c. Ai. hat auf einem Corribor des Wiener LanbesgcrichtsgcbaubeS ber Abcokat unb ge-wefene ReichSrathsabgeordnete Dr. Julius § a it i f ch einen Revolver gegen seine Schlase abgeseuert und sich lebensgefahrlich verletzt, so dah er auf dem Transporte in's allgemeine Krankenhaus verschied. Mihliche Vermogensverhaltnisse und ein gegen ihn tuegeti Beruntreuung anhaitgig gemachter Strasproceh sollen die Ursache dieses Selbstmordes sein. In S ch l e s i e n steht die Grimdmtg eincS Deutschen Nationalvereines in naher Aussicht. Wahrend bet Osterfeiertage ist die Banern-bewegung in Galizien nicht so nthig verlau-fert, wie ossicielle Blatter meldeten; cs tmirdeit in mehrereit Bezirken gegcn 300 Nuhestiirer verhaftet. In ber galizischen Stadt Lisko brach am Ostersonntag ein Schadenscuer aus, welches bvei Viertel der bortbesindlichen Hauser, 250 an ber Zahl, in Asche legtc. — In B u b a peft sinb in den bcibcn Osterseiertagcn fiittf Branbe ausgebrochen, die glucklicherweise localisirt wiirbcn. Heute routbe in St. Polten das neuerrichtete Kaiser Josef-Denkmal feierlich enthiillt. Am 2. Mai sindet in Weimar eine General-Versammlung der Goethe-Gesellschaft statt. In Berlin wird ein Seminar fiir das Studium orientalischer Sprachen errichtet. Nach der letzten Volkszahlung (1. December 1885) zahlt das Deutsche Reich 47 Millw'.en Einwohner. Nach einer Depesche des italienischen Consuls aus Aden lietz der Sultan von Harrar alle Europaer in Harrar t o d t e n und griff mit 200 Soldaten Bet Gildezza die Expedition des Grafen Porro an, deren sammtliche Mitglieder getodtet wurden. Der Sultan bemachtigte ftch sodann Gil-dezza's und machte die aus ungesahr 100 Mann bestehende englisch-egyptische Garnison zu Gefangenen. Am 22. v. M. brachte in Madrid ein Un-bekannter in die Kirche von St. Louis eine fur das Grab Christi bestimmte Wachskerze. Dieselbe enthielt Patronen, welche explodirten. Glucklicher Weise wurde die Wachskerze erst spat angeziindet, als das Publikum aus der Kirche ftch bereits entfernt hatte, und waren bloh zwei Personen anwesend, welche Ver-wundungen davontrugen. Man glaubt, dah das Attentat in der Absicht veriibt routbe, in der all-gemeinen Verwirrung Diebstahle zu begehen. Provinz- und Local-tlachrichten. — (Kronprinz Rubols unb Kronprinzessin Stefanie) passirten aus bet Ruckreise vonLacroma nach Wien in bet Nacht zum 27. v. M. mittelst Sepatat-Hofzuges bie Stabt Laibach unb ftnb am selben Tage ivohlbehalten und vollkommen genesen in Wien eingetroffen. — (Wachsende Un kenntnih bet deutschen Sptache.) Es ist manniglich bekannt, dah das detzeitige Regime in Ktain ben Klagen iiber bie Vetnachlassigung bes beutschen Sprach-untettichteS gegenubet ftch seht viel batauf zu Gute thut, bah es bie Errichtung deutschet Volksschulen in Laibach burchgesetzt Habe, unb bah ubethaupt in Ktain Jebem bie Gelegenheit zur Erletnung bet beutschen Sptache geboten roetbe. Man solite ange-sichts biefcr Betheuerungen glauben, es set hietlanbs in bet That bafiir gesotgt, bah zum Minbesten bie in bie Mittelschulen aussteigenben Schulet bet beutschen Sptache in bent Mahe machtig seien, dah fte religiose Betrachtungen, roelche ihtem Jnhalte unb ihtet Form nach dem Verstanbnisse bet Schul-jugenb angepaht ftnb, zu vetstehen unb auszusassen in bet Lage ftnb. Unb boch scheint dem nicht so zu sein. Dieh geht aus einern Artikel bes »Slovenec" hervot, in roelchem P. Klun unter det Maske cities beherzten StubentenVaters sich an die Adteffe deS k. k. Landesschultathes dariiber beklagt, dah den Schiiletn des Gymnasiums die Sonntagspredigten in der ihnen unverftanblidjen beutschen Sprache ge-halten roerben, unb in roelchent verlangt roirb, bah biese Prebigten slovenisch gesprochait roerben sollen, iitbem es ivohl nicht nothroendig sei, aus bie roenigen beutschen Schuler, bie bet slovenischen Sptache nicht machtig seien, Ritcfftcht zu nehinen. Diese Erorte-tungen des „Slovenec" ntachen es ziemlich klat, dah aus einer Seite gelogen wurde. Entivedet hat »Slovenec", um die beutschen Prebigten abzuschaffen, bie Unroahrheit, bah bie Mehtzahl bet Gymnasial-schiiler bieselben nicht v.'tstehe, vargebracht, oder er hat die Wihrheit gesprochea, baitn hat un8 daS Amtsblatt iiber bie Fiirsorge bes berzeitigen Regimes in Ktain fiir ben beutschen Sprachuntecricht anzu-schroindeln versucht. Mr halten, offm geftanben, bie letztete Alternative fiir bie richtige. W.mn ntin ben beutschen ©prachunterricht in ben Volksschulen theils ganz auSmerzt, theils seht nebensachlich behandelt, roeitn man bie Lehterbilbungsanstalten nach Moglich: feit slovenisirt, kann man ftch nicht rounbetn, bah bie Gymnasialschiilet beutsche Prebigten nicht vet* ftehen. So roeit scheint es also heute schon gekommen zu sein. Wahrlich eine etstaunliche Leistung bet Aeta Winkler in Ktain! Unb ba roagt es noch beten Organ, bie „La!b. Zeitung", von bet Unnothwen-bigfeit bet Untetstiitzung beutscher Schulzwecke butch bie Spatcasse zu saseln! „Slovenec" hat iht mit feinem Artikel bas Concept vetbotben unb inbem er, aufrichtiger als bas Amtsblatt, bie factische Un-kenntnih ber beutschen Sptache aus Seite bet Gym-nasialschiiler constatirte, auch die richtigen Conse-quenzen biefer Sachlage gezogen. Es ist boch roitklich seht fatal fiir Hetrn Baton Winkler, bah et nicht alle slovenischen Blatter inspitiren kann! Es roirb ftch tibrigens balb zeigen, roer bie Sachlage richtiger beurtheilt, benn »Slovenec" forbert bie Eltern auf, in einer Jmmebiat-Petition an Minister Gautsch iiber ben Kopf bes Lanbesschulrathes hinroeg unt Abstellung ber beutschen unb Einfuhtung ber slovenischen Prebigten zu bitten, inbem er ben guten Absichtcn bed Unterrichtsminifters in Betreff bet religiosen Erziehung bet Schuljugenb vollenbs zu vet-trauen unb in benselben bie Geroaht ftit bie gttnftige Entscheivung zu etblicken scheint. Ein Untetridhts-minister, auf ben P. Klun ein groheres Bertrauen setzt, benn auf ben krainischen Lanbesschulrath! — bas scheint tins Hett von Gautsch bishet benn boch noch nicht oerbient zu haben! — (R e u e st e Votschlage zur Gewin-nung echt slovenischet Beamten.) Seit vor Kurzem im Abgeorbnetenhause bie int raschesten Tempo fortfchreitenbe Slovenisirung in Schule unb Amt, insbesonbere auch in Untersleiermark, auf Grunb mannigfacher Daten etroas eingehenber ge-schilbett routbe, roerben in bet nationaten Ptesse roieber bie lauteften Klagen iiber bie angeblich noch immer nicht vollstanbig butchgefiihrte Gleichbetechti-gung unb bie noch itnnter zu gertnge Betiicksichtigung des Slovenischen ethoben. Es entspricht das einer feit Jahten von alien Parteien ber Rechten geiibten Praxis: als Antroort auf bie begriinbeten Beschrocrben iiber bie Zutiickbtangung bes Deutschen unb bie gesteigerte Nationalisitung alter Zweige bet Vet-roaltung mit erhohten Anspriichen unb immer stei-genbem Begehr unt nationale Concessionen hervorzu-treten. Diese Methobe ber Unverfrorenheit hat ben ungeftiimen Petenten, roie sich nicht lattgnen laht, leibet schon manche Friichie getragen, unb obwohl die Regierung hicdutch ldngst hatte belehtt roerben kontten, wic vergebens es ist, bie nationaten Parteien gegenii&er ihren mahloscn Anspriichen butch bas System ber Zugestanbnisse von Fall zu Fall zuftiebenstellen zu roollen, scheinen sich biese von erneuetten ungeftiimen Forberungen immer noch roeitere Etfolge zu verfptechen. Bci biefem kiinstlichen Sturmlaufen nach Gleichbetechtigung ftnb bekanntlich schon bie unglaublichften unb roahrhaft komifche Vorfchlage aufgetaucht. Wet erinnert sich z. B. nicht an bas, steilich von ben llrhebern selbst ob seiner Ungeheuetlichkeit tasch roieber begtabcne czechische Project: jebe votgebliche Vetletzung bet Gleichbetechtigung ftrafrechtlich zu vetfolgen, unb AehnlicheS. Auch bie oben erwahnten, neueften Auslasfungen ber nationaten Ptesse iiber noch immer nicht geniigenbe Riicksichtnahme auf bas Slovenische hat eine bet-artigc confuse Ansocberung zu Tage gefotbert, bie es oerbient, fiir einen Moment der Lergessenheit entriffen zu roerben. Um ben Anspriichen ber Slo-venen nach slovenischer Amtirung gerecht zu roerben, verlangt ttamlich „Slov. Rarob" alien Ernstes uttb als umungdngtich nothwenbig, bah bie vollkommene Kenntnih ber slovenischen Sprache bei alien in Gegenben, wo Slovenen ivohnen, anzustellenben Beam-ten, wenn bieselben nicht ohnehin schon butch ein Zeug-nih ben mit gutem Etfolge an einer offeittlichen Anstalt absolvirten obligaten It it ter rich t in bet slovenischen Hiezii ei» Bierttl-Logtii Bcilagc. Sprache darzuthun vermogen, dutch eine Pcusung vor einer ad hoc einzusetzenden Commission etroiesen werbe. Priifungscommisscite sollen btei aus bent Slovenischen approbitte Laibachet Mittelschul-Pto-fesfoten sein unb bet Canbibat muhte bie Behetr-schung bes Slovenischen in Gtammatik unb Literatur (!), Wort unb Schtift nachroeifen. Das also ware bie MaHregel, bie bem Gefchtnacke unserer Rationale« betresfS bet Constatitung bet slovenischen Kenntnisse bet Beamten entsprechen roiirbe. Man benke ftch nut btei enragirte stovenische Ptofefforeit, bie ben arnteit ' Canbibaten auf seine slovenischen Sptachkenntnisse ausprufen; ba konnte man boch ftcher sein, bah nut ein in bet Wolle geforbter Rationater butchkommen roirb, uttb bah bie Concurrent um Beamtenpostm in „Slovenien" auf ein Minimum befchranft mate, auf ein fetches Minimum, bah jebet nut im Slovenischen fattelfefte Aspirant Cctrriete ntachen miistte, mochte es auch mit seiner fonftigen Eigttung noch so mangethoft bestellt sein. Das Jbeal uttseter Fanatiker fiir absolute Slovenisirung bet Betroal-tung roate bann enbtich erreicht unb Alles gesichert unb in Orbnung bis — auf die Anforberungen bci Dienstes unb die Bedurfnisse bet Bevolketung. — („Laibacher Zeitung" und „Ftemden-btatt".) Der Officiosus ber „Laibachet Zeitung* gibtin einem Artikel, benroir zufotge feinerbesonbetes eleganten Ausbriicke unb Hoftichkeit mit voller Betechtigung ats einen ,inspirirten" bezetchnen fijnnen, auf bas offene Schreiben bes Catniolus an Baton Winkler eine Antroort, bie eigentlich feine Antroort ist. Denn von einer Entkrdftung jenes, road Garitiolui zum aUgemeinen Nutzen unb Ftommen iiber bie ber-zeitige Wirthschaft in Ktain vorgebracht, ist auch nicht int Minbesten bie Rebe, sonbern bas Amti-blatt hilft sich in seiner Geistesnoih mit bet (StklS-rung, bah Catniolus ein „attner Ttopf" sei. Sir roaren, offen geftanben, um bie Antwort auf diese neuefte Btiithe officiofer Journatistik einigerma^en verlegen, benn es hatte unserem Geschmacke wivet-ftrebt, bem AmtSblatte bas Compliment einsach zurtick-zugeben, wozu wit geroih berechtigt roaren, benn roer auf fachliche Argumente politischer (Segner nichts Anbetes zu sagen roeih.alSbaher biesent einen „armen Ttopf" an ben Kopf witft, scheint es selbst nicht weiter gebracht zu haben. Abet aus biefcr Bertegen-heit hat unS ein anbetes officioses Blatt gerettet, bas „Frembenbtatt", roetcheS bie (Srorterungen unseret Juniusbriefes aid vollkommen richtig beftdttgt, inbent e8 bei Besprechung bet Manbatsnieberlegung bei Statthalters Grafen Schonborn folgenbe golbene Worte spricht: „Wit bttrfen bie Ansicht aussprechen unb hoffert, mit iht bas Richtige getroffen zu haben, bah Graf Schonborn butch bie eigenen Erfahtungen zur Ueberzeugung gelangt ist, ein Statthalter tonne nur bie Regierung unb nicht eine Partei, tonne nut ben Staat unb nicht eine Nationality vertreten." Dieses unb nichts Anbetes hat auch unset roackerer Catniolus zum Ausbtuck gebracht; bet DfficiofuS bet „Laibachet Seitung" moge sich ben Artikel seines College« vom „Frembenblatt" hinter ben Spiegel stecken. — (Ein roerthvoltes Gestdnbnih) roar vor Kurzem im „Slov. Natob" zu siitben. Das Blatt beklagte sich namlich bariiber, bah f°8ar gut national gefinnte Beamte noch immer beutfch amtiren, unb zivar mit ber Motiuirung: bah eS ber Bauer selbst ohnehin nicht oerstehe, ob ih>» l,urt beutfch obet slovenisch gefchrieben roetbe. Die 6on-ftatirung biefer Thatsache von competenter seite ist geroih lehrreich unb roirft ein bezeidjnenbeS Lichi auf bie so schrounghast betnebene Fabrifation von bein Bolke ganz unverftdnblichen technischen unb attbereit (tuS fremoen flaoifchen Idiomen fiic ben Gebtauh hiefiger siovenischer Sprachfaitatifer appretirten 2tu&* btiicken. In Wirklichkeit biirftc es kaum einem Zmeisel uitterlicgeit, bah ber o&errodhnte, pom „Sl»v- Rarob*, Bcilaac *« Nr. 299 dcs „Lllidacher Wochenblattes^. crls vollig unvereinbar mit dem ncitionalem Stolze getadelte Ausspruch slovcnischer Beamten vollkommen ben factischen Verhaltnissen entspricht. Es gibt in ^rain noch immer mehr Bauern, die, insoweit es sich Um amtliche Erlcisse u. dgl. handelt, eher solche, die in deutscher Sprache abgefatzt find, verstehen, ctls solche, die von neuslovenischen Technicismen Wimmeln und von Wendungen, die der Sprache des ^olkes ganz fremd find, und die iiberdieh von Jahr zu Jahr wechseln und von dem einen slovenischen lLchriftgelehrten so und von dem zweiten wieder vollig anders gebraucht werden. Dah im „Slov. Narod" Fat eine Wurdiguug von dergleichen Thatsachen kein ^erstandnitz platzgreift, kann nicht Wunder nehmen Und ware schlietzlich ouch gleichgiltig, bedcnllich dcraegen erscheint es, datz man auch an mancher nm^ gebenden Stelle kein Einsehen in dieser Nichtung findet, jn dah sogar dort selbst die muhsa.ne, kostspielige und Uvfruchtbare Fabrikation von slovenischen Kunstwortern Letricben wird. , (25 i e slovenische Muse aus Krain b e rj| agt.) Der freisinnige slovenische Dichter Stritar hat der „ Matica slovenska“ seine literarischen s^erfe zur Verlagsiibernahme angeboten. Jedoch die Hionswachter der slovenischen Literatur, denen jede freiere geistige Regung aus nationalem Gebiete ein ^rauel ist, habcn diesem Anbote sowohl in der djetzfalls abgehaltencn Ausschtchsitzung, als auch in der am 28. v. M. einberufcnen Generalversammlung ein starres „Nein" entgegengesctzt. „Slov. Narod" erhebt daruber jammervolle Wehklagen, cr beschmor »lock am Vorabende der Generalversammlung die rationale« Clerikalen, von ihrem Vorhaben abzustchen, denn es ware eine Siindc, die schongeistigen Pro-duete zu vertilgen, die Musen aus brut Lande zu ;Q en Die Slovencu seien ein nur geringer Theil dxr Meuschheit, jeder Zwiespalt brings nur Unheil. s^je xjne von Naubthiercn angegriffcne Herde zmn eiqenen Schutze sich zusammendrangt, so mussen auch rifle Stande zusammenhalten, uni den gemeinsamen iyeind zu beivattigen, der, einem Raubthiere gleich, die slovenische Nationalitat angreist. Die jetzigen ^euerruse des „Ehren-Narod" nehn.en sich gar soi'derbar aus, nachdem eben dieses Blatt se.t emem ^ecennium den nationalen Glerus als die sesteste ^tutze der Nationalitat bei jedem Anlasse eiftavt Ijflt. Als ein wirklich jammerliches Manover muh es vbcr bezeichuet roerden, die Deutschen als dcn Popanz binzustellen, zu dcssen Unschcidlichmachung die „Slovenska matica11 das Verlagsrecht der Stritar schen Werke ankausen soll. Wir zweifeln, ob jener Stritar „lit einer derartigen Patronanz seines literarischen Wirkens einverstanden sein burfte. (Sterbefalle.) Am 24. v. M. starb in Laibach Frau Juliane Baronin Codelli, oeborue Baronin Schweiger, Gattin des l. l. Kreisgerichtsprasidenten i. 91. und Gutsbcsitzers Herrn Carl Freiherrn von Codelli, in, 71 • Lebens-icitirc, eine ob ihres einnehmcnden Wescns und ihrer Liebenswurdigkeit allgemein verehrte Dame. — Am 25, v. M. verschied hicr nach langem Leiden dcr ! k. Oberlandcsgerichtsrath i. R. §cvv Emanuel (idler v. M ata u s ch ek im hohen Alter von 82 Jahren Der Berstorbene, dcr cine lange und ehrenvolle Dienstzeit in. Justizfache zuruckgelegt hatte, war ruleht durch eine Neihe von Jahren bci.it La,-bacher Landesgerichte als Ober-Landcsger,chtsrath und Prasidenten-Stellvcrtreter thatig; er genoh ,n Folge seines biederen und streng vcchttichcn Charatters die grohte Hochachtung aller Kreise. — (Ostern) gestaltete sich heuer zu einem Men Friihlingsseste. Nachdem dcr Winter ungewohn-lich lange und hart seine Herrschaft geubt, brachte cndlich die Osterwoche warmcs und sonmges Wetter und der Charsamstag, wic nicht minder Ostersonntag und Ostermontag warm prachtvolle Frllhlmgstage. In Folge dessen sanden nicht nur die Osterse.er- lichkeiten in den verschiedenen Kirchen unter groherer Theilnahme der Bevolkerung statt, als es in den letzten Jahren der Fall zu sein pslegte, sondern cs wurden auch die beiden Feiertage bereits vielfach zu grohcrcn und kleineren Ausfliigen aus's Land be-nutzt, in welcher Nichtung iiberdieh der Umstand giinstig war, dah das Osterfest diehmal aus einen besonders spate.. Termin fiel und deshalb Berg ,md Thal sich viel einladender prasentirten, als es sonst um die Osterzeit der Fall zu sein pslegt. Die be-liebtesten Punkte Oberkrains, Adelsberg und nicht minder die nahere Umgebung der Stadt erfreutm sich an beiden Feiertagen eines iiberaus zahlreichen Besuches. — (Der V ere i n „Carniola") hielt am 28, v. M. eine ordentliche Vollversammlung ab, in welcher dem Prases der Verbindung, Herrn Drd. phil. Adolf Hauffen fur seine crspriehliche Thatig-fcit der Dank ausgesprochen wurde. In dcn neuen Ausschuh wurden gewahlt zum Prascs stud. jur. Fritz Suppan; zum Vice-Prases stud. jur. Victor Pessiak; zum Schristwart stud. jur. Rudolf Roshnik; zum Sackclwart stud. med. Camillo Baumgartner; zum Kneipwart stud. jur. Karl Mrhal. Am Abend desselben Tages sand in Anwesenheit zahlreicher ©čiste, alter Herren der Verbindung u. A. die Oster-scstkneipe statt, welche in animirtester Weise verlief; Tclegramme langten ein von der Burschenschaft „Stiria", dc.n Verein deutscher Študente., und der Deutschen Lesehalle in Graz. — (Aus dem Testamente Hotschevar's.) In seiner letztwilligen Anordnung sctzte Herr Martin Hotschevar zur Universalerbin seines grohen Ver-mogens seine Gattin ein. Sehr bedeutende Legate in Baarcm, Acticn, Staaspapieren und Realitaten er-hielten die beiden Vriider, dann die Sohne und Tochter desselben. Mit weiteren Verfugungen wurden den Armen der Stadt Graz 5000 sl. und den, Gewerbevereinc in Graz ebenfalls 5000 fl. vermacht. Der Stadtgcmeinde Gurkfeld wurde ein Haus snmmt Garten und ein Capital von 30.000 fl. zur Er-richtuug eines Armenhauses, der dortigcn Burger-schule ein Schuler-Stistungscapital von 30,000 fl, unter der Bedingung, dah die Unterrichtssprache an dieser Schule die dcutsche bleibe, der Kirche in Gurkfeld 6000 fl., der Stadtgemcinde Landstrah, cventucll jener von Nafsensuh der Betrag von 6000 fl. zum Baue einer Volksschule unter der Bedingung, dah die deutsche Sprache immer obligaten Lehrgegenstand bilde, dcn, Waisenhause in Laibach 4000 fl., der philharmonischen Gesellschaft in Laibach 4000 ft., dem Kinderspitale in Laibach 1 200 fl. legirt. — (Zur F r a g e der A r b e i t e r w o h -nun gen.) In den, letzten Berichte dcs Ge.verbe-inspectors Dr. Pogatschnigg, zu dessen Amtsbezirk bekanntlich auch das Land 5train zahlt, wird unter vielem Anderen der Unzulanglichkeit dcr Arbeiter-.voh nungen gcdacht und constatirt, das; gerade dort, wo eine Fursorge am nothwcndigstcn ware, wie in Jndustrieortcn an frequentcn Bahnlinien, in den Gegenden, die als betiebtc Sommcrfrischen geltcn und in groheren Stiidten, wie in Graz, Laibach, Marburg rc. am wenigsten gcschicht, um die uotorisch herrschende Wohnungsnoth der Arbeitcr zu mindern. 9)lit Bedaueri, wird bei dieser Gelegenheit vom Ge-werbeinspcctor auch bemerkt, das; das Project dcr Erbauung von Arbeiter.vohnungcn in Laibach durch einen fur diefen Zweck in Aussicht genommenen Verein in Vergessenheit gerathen zu sein scheint. In Vergessenheit ist es zwar gcrade nicht gerathen, aber es ist cben durch die bekannte Entscheidung der Landesregierung vereitelt worden, mittelst welcher gleichzeitig mit dem Spare,,ssebeschlusse betreffs der Errichtung einer deutschen Volksschule auch dem Be-schlufi betreffs der Errichtung von Arbeiterhausern die Genehmigung versagt wurde, und zwar mit einer Motiuinmg, die wohl Alles eher war, als stich-halti;,. Die obige Bemerkung des Gewerbeinspeetors stir Strain enthalt nun sicherlich ebensowohl die ent-scheidendste fach.ncinnische Gutheihung der Nothwendig-keit, Nutzlichkeit und Dringlichkeit des fraglichen Projectes der krainischen Sparcasse, beziehungsweise dcr Proponenten des Bereines zur Errichtung yon Arbeiterwohnungen in Laibach, als fie anderseits die berufenste Krikik dcs Vorgehens der Landesregierung involvirt. — (Aus dem Bereinsleben.) Am 4. d. M. um 8 Uhr Abends findet im „goldenen Zimmer" der Casino-Restauration die Grrindungsversammlung der Bundesgruppe Laibach des Deutschen Bohmerwald-bundes statt. — (D i e Adelsberger Gotte) wurde in den letzten Osterfeiertagen von 300 Fremden besichtigt. — (G e o p l a st i s ch e Karte von O b e x-krain.) Aus Vcldcs wird uns geschrieben: Flir die zahlreichen Freunde unseres schonen Oberkrains dtirfte es von Jnteresse sein, zu erfahren, datz der hicr ansahige Photograph Herr B. Lergetporer einen grohen, u. z. ben intereffantesten Theil von Oberkrain nebst einem Theil des Trenta - Gebietes in einer geoplastischcn Karte dargestellt hat. Dieses Relief ist in 6 Sectivnen nach der Generalstabs-Karte im Mah-stabe von 1 :25.000, also in einem Mahstabe, der es moglich machte, auch kleinere Details in Beruck-sichtigung zu ziehen, mit dcr angsttichflcn Gnauigkeit unter strenger Einhaltung der Hohenverhaltnisse aus-gefuhrt und reicht im Norden bis zum Wurzner Save-Thal, im Westen bis zum Manhart, Jalovc mit einem Theil des Trenta-Gebietes, im Siiden bis zu ben Bergen Skarbina, Bogatin, Krn und den Gehangen bes Jlovca-Berges, im Often bis zum Zusammenfluh bet' bcibcn Savcn auf bet Rabutanns-botfer Ebene, umfafjt also ben schonsten Theil Ober-Krains, als: die Weihcnfelser Seen mit dem Manhart, Krmmu mit dcn, Uebergange durch die Pišenca in das Trenta-Gebiet und einen Theil des Letzteren, ben Triglav-Stock mit ben Thcilen, Kerina, Kot unb Ura ta unb dem Uebergange durch die Luknja in die Trenta, die sieben Seen, das ganze Wocheiner That mit dessen Ausgange durch die sogenannte Stiege nach Veldes, das Pokluka- und Ribšica-Hochplateau, das Roth.vein-Thal und cndlich Veldes und dessen Umgebung bis zum Zufaininenftust der beiden Saven ober Radmannsdorf. Das Relief bietet durch sein inannigsaches Colorit vom Gclb in bet Thalsohle und dcn gninen Gchcingcn und Wcildern hinaus bis zum Grau der Fclsmassen bei genaucr Einzeichnung aller Ortfchaften, Gehofte, Schutzhaufer, der Eifcnbahn, der Strahen, Wege, Fuhwege, Fliisse unb Bache ein hochst anschauliches Bild dieser interessanten Gcbirgsgcgcnd unb ist wohl keinerlei bildliche Dar-stellung geeigneter, eine genaue und iibersichtliche Anfchauu.ig derselben wiederzugebcn, und es wctbcit sowohl Jene, welche die erwahnten Gebirgsgegenden bercittz durch.vaudert habcn, mit grohem Jnteresse ihre Wege auf dieser Relieskarte vcrsolgen, sowie auch Jene, wclche in dcn gcnannten Regionen nicht hcintifch sind, sich die anschaulichste Belehtung holen konncn. Schteibet dieses hatte Gelegenheit, sich von der Genauigkeit, mit welcher Herr Lergetporer an birfe.it Relief, dessen Anfcrtigung vier Monate rast-losen Fleihes erforbertc, arbeitete, zu iibcrzeugen; berselbe ist iibrigens kein Nettling in biesem Fache, bn er bereits vor mehreren Jahren ein Relief von ber Oetzthaler Gruppe unb ein zweites von Zell am See anfcrtigtc, wovoi, Ersteres fur das Ferdinandeun, in Innsbruck angekauft wurde. Es ware zu nmnfchen, daf; seine muhevolle Arbeit auch in unserem Heimat-lande Anerkennung und cntsprcchenden Lohn finden wurde. Er hat die Absicht, das Relief seinerzeit offentlich auszustellen, unb es werden colorirte Abgusse in Gyps aller sechs Sectionen oder auch nur einzelne derselben zu einem mahigen Preise von ihm zu beziehen sein. Vielleicht genugt diese Anregung, um die Aufmerksanikeit bet Freunde unserer Alpen ciuf das erwahnte Werk zu lenken. — (Die krainische Baugesellschast hielt am 28. v. M. ihre diehjahrige Generalver-sammlung ab. Der Vorsitzende, Prasident Herr R. v. Gulmannsthal gedachte in langerer Rede der bisherig'en Wirksamkeit unb Erfolge der Bau-gesellschaft unb er hob in seinen Ausfuhrungen es als eine besonders erfreuliche Thatsache hervor, bah bas Mihttauen, welches man anfanglich namentlich in gewissen gewerblichen Kreisen derselben entgegen-brachte, seither wohl vollig geschwunden sein durfte, indem die Erfahrung gelehrt hat, bah die Bauge-sellschaft stets bemiiht roar, das heimische Geroerbe heranzuziehen unb dah Letzteres gerabe nur burch ben Bestand unb bie Thatigkeit der Letzteren im Laufe der Jahre vielfache Beschaftigung gesunben hat, bie ihm fonft nie zugekommen ware. Im vorgetra-genen Jahresberichte routbe constatirt, bah die vor-jcihrige Bausaison eine hiichst lebhaste war unb bah bie Gesellschast auch fiir das lausenbe Jahr voll-nuf beschaftigt ist. Dem Verwaltungsrathe unb den [citenden Beamten wurde einhellig das Absolutorium ertheilt und auch der Dank der Versammlung votirt fur bie uncmiibliche unb erfolgreiche Muhewaltung im Jnteresse ter Gesellschast. Der pro 1885 erzielte Reingewinn betragt in runber Sum me 16.700 ft. Es routbe beschlossen, ein funfpcrcentiges Ertragnih zu vertheilen, den Reservefond mit fast 3000 fl, zn dotiren, roodurch derselbe bie Hohc von 25.000 sl. meicht, unb ben Rest auf neue Nechnung vorzutragen. Die Auszahlung bes Ertragnisies erfolgt am 3. b. M, b. i. von iibermorgen an im Bureau der Gesellschast. — (Die Fachschule fur Holzindu-strie in Gottschee), ivelche bekanntlich vorn Deutschen Schulvereine gegrundet routbe, hat in bet Nurnbetgetroaatenhanblung bet Firma Ant. Krisper cine geschmackvolle Collection von Spazierstocken avsgestellt, beren elegante unb solide Arbeit von den erstaunlichen Fottschtitten Zeugnih gibt, ivelche bie Schuler biescr Anstalt gemacht habcn. — (Eine M o o r pfla nze.) Auf den dutch die forlschreitende Cultut des Laibacher Moores beteits seht cingccngtcn Nicden, ivo sich bie Flora bes einftigen Hochmoores mehr obet minbet in ihrer Ursptunglichkeit ethalten hot, iibctzicht in bieser Jahreszeit eine ber schonstcn, zu ber Familie ber Heibekrauter (Erieaceen) gehotigen Pslanze, bie poleiblattrige Andromeda (Andromeda polifolia) mit ihren rothlichen Bluthendolden die Totsdecke. Die krainische Flora roeist wohl kaum ein zierlicheres Pflanzengebilde auf, als es dieses Ge-wachs ist. Auf schlanken, blahrothen, geneigten Stielen erheben sich in dichten Dolden an der Spitze des mit tosmarinahnlichcn, an ber Untcrseitc meetgruiien Slattern bedeckten holzigen Stengels die nickenden kugeligen Blurnenktonen von ivachsattiger Structur, beren blendendes Weih von einem rosigen Hauch iingcftogen ist. Erst tiach vollendeter Bluthe nehmen bie fruchttragenden Blumenstiele mit ihrcn reichliche ©amen trngenben Kapseln eine senkrechte Stellung an. Die Blumenverkauserinnen aus ber Uingebung von Btunnbotf bringen ganze Kotbe betselben von ben benachbatten Motasttieben auf ben Laibacher Wochenmarkten zuin Verkaufe, fie nennen fie bie rothen Maiglockchen. Man fonnte fie roohl auch mit Fug bie Alpenrose des Moorlandes nennen, benn fie ist cine nahe Verivandte der Alpenrose, zu denen sic auch ber krainische Botaniket Seopoli eingeteiht hat, tnbem er bemerfte, bah er kcinen Grund finbe, bas brliberliche Banb, welches fie mit bem Geschlechte der Nhobobenbren verbinbet, zu trennen. Der Name Anbtomeba routbe bieser Pflanze voni genialen Katl Linnv beigelegt, ivie bem, ubethnupt bieser Altvater ber Botanik es liebte, cine bebeutenbe Anzahl mytho-logischet Namen in bie botanischc Nomenclatur ein* zufiihren unb bamit auserlefene Pflanzengattungen auszuzeichnen. So kant es benn, bah ber burch ben griechischen Mythus unter die Sterne versetzten schonen Anbtomeba, ber Tochter des athiopischen Konigs Cepheus, unb ber Kassiopeia, ivelche, iiber Aussptuch des Otakels einem Seeungeljeuer geroeiht, auf eine felfige Jnsel angefettet watb, bis fie von Perseus besreit unb als bessen Gemahlin heimgesuhrt routbe, ein roiitbiger Platz auch in ber Flora beschieben rourbe. Das Geschlecht ber Anbtomeben zahlt iiber 40 der atktischen Flota aitgehorige Arten, von denen die meiften in den ausgedehnten Moorbruchen Nord-amerika's vorkommen. Linne lernte unsere Pslanze aus seiner Neise nach Lappland kennen, seine latei-nische Beschreibung derselben ist ein schoncs Denk-mal ber poetischen Ausfassung bet Natur, bie zu seiner Zeit selbst in ben ivisscnschaftlichen Kreisen keinen Anstoh erregte unb ber mart in ben Werken jenes beruhmten Botanikers haufig begegnet. ,.Diese auserwahlte hettliche Jungfrau" — also lautet bie Linnv'sche Beschreibung ber Pflanze — „trazt stolz iht Haupt auf langcm lebenalhmenben Halse, ihr Antlitz mit ben roseinothen Lippen ubertrisst roeit alle Schminke ber Venus, auf bie Knie sich zu Boben roerfenb, mit gebunbenen Fuhen, vorn Wasset umftutet, an ben Fels geschmiebet, schauerlichen Drachen (Wassetthictcn) pteisgegeben, netjt sie das traurige Antlitz zut Etde, die unschutbigcn Anne zum Himmel erhebenb, bis bet heihersehnte Perseus (ber Sommer) bie Ungeheucr besicgt, sie aus ben Wassetn errettet, roorauf fie als fruchtbare Mutter ihr Antlitz roieber empotrichtct." Dieser nujthischen Etklatung unserer Pflanze burch bie kuhne Phan-tafie eines Linno kann einigetmahen cine Bebeutung nicht abgcsptochcn roerben, roenn man in Vrtracht zieht, bah bas hdusige Austrcten bieser Beivohnerin bes hohen Norbens auf bem Laibacher Moore ein pflanzengeographisches Nathsel bilvet, welches mit cner llrzeit zusammenhangt, als die liorbische Flora auch in unferen ©egenben stark mtrcten war. Mit bem Nctschivinbcn ber Gletscher bet Eiszeit hat auch bie Pslanzendccke ber Ebene bei uns eine andcrc Physiognomic angenommcn, nur rocnige Reprasen-tanten jcner atktischen Flora unb unter biescit auch bie Anbromcben habcn sich in bent Moore ethalten, rocihrcnb andcrc sich in unferc Alpenregioneit zurilck-zogen. An ber Bilbung des Geivebes des Torses, ben ivir als Hcizmatcrialc bcntitzcn, hat die Andromeda etncn bcbcutenbcn Antheil, vor mehrercn Dc-cennien bebeckte fie meilenroeit unset Hochrnoor, in nicht zu fetner Zeit wirb sie zu ben Seltenheiten ber beteits stark gclichtetcn Hochmvotflota gchoren — (Der Deutsche Schulvcrein) zahlte Enbe I (inner l. I. 1093 Ottsgnippcn, nnb zwat in Nieberofterreich 169, Dberoftermdj 62, Salzburg 10, ©teiermark 102, Kcirntcn 42, Krai n 8, Kiistenlanb 3, Tirol unb Vorarlberg 1 7, Bohrnen 483, Mdhren 148, Schlcsicn 46 unb Bukoivina 3. — (Die Trifa iler Ko hl c» g c iv crk-s ch a f t) lieh Enbe April bie Arbeiten im Kohlen-bcrgbau unb in ber Glassabtik in Liboje cinstcllcn. Wom Buchertische. Deutsche Riindschait fiit1 Geographic unb Statistik. Unter Mitwirkung hervormgcnter Fachmnnner beraui-gegcben von Prof. ®r. gr. It ni [ n it ft. . Ten Kale in Siidamenka. — Politifche gvoyljie und Slatistik. Die Kindersterblichkeit in Prentzen. — Boi' liinfigc ©rgebitiffe ber Bolkszahlnng voin 1. ©eccmbet 1885 in elf Etnnteii bes Deutschen Reiches, — Die Bevolkernng dr! Kimigreiches Hawai. — Kleine Mittheilungen aits alien Crd' tOcilen. — Beriihmte Geographen, Naturforfclier uud SKeifcnbe. Mit einem Portrat: Theobor von Henglin. — Geographifche Sc Fvologe. Tobesfalle. Mit einem Po: trat: Wilhelm Heine. ^ Geographische unb veru andle Vereiue. — Vom Bilchertiskh. -Eingegangene Bucher, Karten rc. — .ftnvteiibeiloge: GeologW Skizze vom westlichen Goiigogebiet. Die Beitfchrift ist bitrrtj olji Buchhaudluugen und Postanstalteu zu bezi hen und biitfte bi( Prannnieration be# Vlll.Snljtgnnges der„Denlschcn RimdschM fiir Geographie uub Statistik" sicher jebeinFrennbe der Erdkund! dieser [iclieblcslcii oiler Wissenschaslen. ^n empfdjlcii sein. Geschlchte der osterreichisch liiigarischen Moil' ! archie mit besonderer Veriict'sichtigniig der (Sultur I geschichte. Fiir das denlsche Volk benrbeitel von 30haunt* ' torn met. 358 Heiausgegcbeu vom Deutsche,, Berein M Verbieitung geineinnuijiger Keuutuisse i» Prag. PreiS: 86: Mitglicber 1 fl., fiir Nichlmitglieder 1 fl. 50 kr. Der SSei'faffe! zeigt tit bent uorliegeiiben Wetke. bnji die Bildung des oster' leichischcn StaatSwesenS ketu Werk des Busalls oder der HattS' politik bet' Dynasticn iff, soitdern dah eS durch deit allhistorifchtr Bnfaiiitiiciiliotig der Sittereffen ber verfchiedeneii, im Bereicke d!-niittlercu Latises ber Dotiou nnfaffigeu Stfintmc ettitoglid;1 wurde. Die Wechselbeziehungen, in welchen die Bewohner bci Douau- Tiefebene uitd des KarpathenlaubeS, ber bihtnisH itiahrtschen Gebiele unb derAipenliinder standen, tviikien auf W Politik bet- Fiirstcu bejtimmeitb eitt. Die verhaltiiihiiiabig Ostmark luurbe 311111 Kern cities grosien Staotengcbilbcs, tw> von ihr die (Sulfur nuf die slavischeti nnd limgljnrisdieit Siilft-nusftinhltc. Der Versasser hat die beziiglichen ^halsachen mol lichft flor hervorgehoben. Er jeigt uns, tuclch’ iiiigcljcurcs @tii» G11 Itnvnrbeit der denische Stainm auf deni Boden der ojlt?' reichifcfj-nngnrifchen Monarchic gcleiflet, mie er mit seinerHb Fleitz nnd seinctn ©lute dteseit Boden gedungt unb fiirbi* fortfchrittlichc Entwikklnng nrbar gemacht hat. „Detn be«t|d)t( ©famine als bcmCulturtragcr is! die Enistehnug dieser Monarch!: 3« bonfeit, in id so langc der Safi iinbestfittcu gilt, dasi der Foil-beftnub bev Staaten von bent Behairen auf ihrer gefrf)ichtlid)W (Srtinblngc nbljiingt.iuitb mint nttch nicht im Bivcifel sein flimit" iibo.r die Butunft bieses Dteiches", heiht es in der VotrebC. koniienEinmer'SGeschichte, welche bis 311111 Deiitfch-iifterrcichifdJf11 Biindniji fortgefiihrt ist, bestens einpfihlrn. Witteruir^dnllklin auS Vailiadj. Eingrsrndrt. Das neue Museuinsgebaube steht mm vollenbet ba unb bilbct eine Zietbe bes Stabttheilcs nachst ber LatternumnsaCee; cincn ttostloscn Anblick abet geroahrt ber vor bemsclben gclcgcne ©runb. So uic'i bekannt, luurbe Letztercr mit ber SBibmung als frcicr Platz ber ©tnbtgcmcinbc tiberlasfcn. Es unite nun wohl Ausgabc ber Letzteren, bicjc bas Augc bcleibi-genbe rotiftcnartige Flachc zu plnnitcn unb bort itgenb ivelche, tvenn auch noch so bescheibcnc Anlagen zu machcn. Man solite glaubcn, bah bie Sjcrtretcr ber „bcla Ljubljana" an bcrfei Dblicgcnheiten nicht erst erinnert zu ivcrben brauchtcn. Ein Freund ber Stlidtverschoueriing. Lusldruc inMifli-meltrn £ auf 0 *s rebucin Thkrmaiiiklkr nach Nitdkr. I'd) 1 dll |l Milii- metern ll > | 21liit5ruiiq--'liharakttt ‘iagef- mitttl mitttl j Mari- Mini- || 23 j 741-7 II 10-3 130 58 00 - Tagi'chrr mtift ttite-Abends thcilwtisk htitkr. 24] 740’0 12-2 14-5 16 8 3 0 o-o eomiifltt Tag. Abend' rtreaS beroottl, ilt'flibrcte- 201 737 4 20'5 1 4-2 I 00 Anhaltend h'iter. 26 7366 14» 22 0 5-0 1 01) Anhaltkiid heiier. I 271 734 0 28 ?30--'^ fohn, 8 3., Alter Marft 24, Diplitheritis. „ 4 811» 23. April. Rudolf Berdajs, Arbcifei ssohn, 23-,Jlcper^' DiphiherifiS. , Am 24. April. Josef 3rv(iiičič,3timncriiinmi, 87 J*i » l„ (trnfie 77, Aliersschivache. - Olio Bobek, Goinim*. « FlortauSgasse 10, Uungenfucht. — Maria Orne, eoftfQi. gnlliu, (50 3., PctetSslrnhe 47. — 3ulia»e Baroinu , > KreiSgerichtS ProsibenteiiSgalltn, 71 J., Deutsche ©nil« *< > plcxia cerebri. Am 25. April. Maria Pirnat, TaglohnerStochter, 3V2J., FlorianSaassr S5, DiphthcritiS. — Emanuel Edler von Ma-tanschek, f. t. pens. OoerlandeSgerichtSrath, 81 I., AuerSpcrg-Llatz 7, Blasenlahmunj,. Am 26. April. Anton Pietner, HauSbefitzcr imb Mehl-handler, 60 3., Bahnhofgasse 12, Liingentubereulosc. JmLivilspitale. ' Am 23. April. Anna Cesar, Iiiwohnerin, 65 3., Vitium cordis. — Martin Botnar, Jnwohner, 80 3., MaraimuS. Eingesendet. Der Nummer 298 be« „Laibachcr Wochenblatt" ivurde unfer HtueUer PreiS-Courant beigelegt. Die biehbezugliche redac-tionelle Notiz. welche mittelS Correspondenzkarte am 23. April itm Halb 8 Uhr Abends beim hicfigen Postamte aufgegcben routbe, ist erst am 24. April urn 5 Uhr Abends, mitliin ver-fpatet, der Druckerei „LeYka,n" in Graz zugestellt warden, zu welcher Zeit Satz nnd Druck obiger Rummer bereits vollzogen ivaren. (2029) Apotheke Piccoli in Laibach. Das beste AbfillirmlStel. Smu (Nieder-Oefterreid).) Eiier Wohlgeboren! Jhie Znschrift liabe ich erhal->tu uni) gebe ich 3hnen »erne tie gewiinschte Anrkunft. Die bei Zhuen bestellten Apotheker R. Brandt'S Schweizerpillen J.J. Pobl, Dr e. Indwli, V'». 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Jjerrn Franz Joh. Kwizda k. K. Hoflieferant und Lreisapotheker in Korneuburg. Ein mebrjahrigeS Gichtleiben, da« mich nahe ber Ber-zweiflnng ftebracht, veranlatzte mich, air ultima ratio Jhr mir oitlfnch angepriesene« Mittel in Anwendnng ju bringcn. Mein tieiben, da« so vielen dagegen angrmenbeten Mitteln widerstanb, lunr nach ©ebtaudj von drel Flaselien Hires JPrSparates unb der Zeit Don nur drel Woehen vollkominen behobeu. 9iun fmb vier Monate nach niciner Cur verflossen, man-cherlei Temperaturweelisel fettbcm eingetreten unb meine Geeundhelt blieb ungetrubt. Deinnach sagt Jhiien hiefiir besten Dank Jhr Sie hoch. achtungSvoll begriihenber Alexander Berhowitz, ftobrikant, I., Stefantplatz 6. Wien, 19. November 1885. Betreffs der Bezugsquellen vcrweisen wir auf die Annonce Kwlzda’s (.iehtfluld in hentiger Rummer. (1964) MTON2 relniter elkalieeber $x\ren3nojM tales IM- li wmdWikM. erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. 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Cl. auf 60.000 M., in bet III. auf 70.000 M., in ber IV. auf 80.000 M., in ber V. auf 90.000 M„ in ber VI. ouf 100.000 M„ in der VII. auf 200.000M. unb initderPra'mievon 300.000LI. event, auf 500.000 M. Fut bie erst« Gewinnziehung. welche amtlich sestgestellt, kostet das ganze Oripal-Losuur 3fl. 60 kr. o.W. OS. 6 Mark, dashalbe Oripal-Losnor 1 fl. 80 kr. o. W. od, 3 Hark, das Yiertel Original-Los nnr 90 kr. o. W. oil. r|2 Mark, unb werben biefe vom Staate garantirten Original-Lose (tetne eetbotenen Promeffen) mit BeifLgung be« Original. Plane«, gegen frankirte Einsendung de« Betrages obet gegen Postvorschutz selbst nach den rntferntestrn Gegenden von mir versandt. Jebet ber Betheiligten ethLlt ton mir nach stattgehabter Ziehung sofort die amtlichr Ziehungiliste unaufgefordert zugesandt. Verlosungs-Plnn mit Staatsivappen, worauS (Sin-legen unb Vettheilung bit Gewinne auf bie 7 (Slaffen etsichtlich, versende ini BorauS gratis. Pie Ausrahlung n. 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DerHauPtgewinn ber crstenClasse betriigt 50,V00)lark, steigcrt sich in bet jtoeiten Classe nuf 60,000, brittcn 70,000, kicrtcn 80,000, filnftcn 90,000, fcchSten 100,000 uitb ficbten auf event. 500,000, specicll ab er 800,000,200,000 Slark ic. Mit bern ©crtauf bcr DriginaHcofe fciefcv ©elblcttccie ist das iiiiterzeirlinele Ilandltingsliaus bctraut uitb belicben alle Dielenizen, wclche sich burch Ankaus von | OriginaNoosen betheiligen wollen, die Bestcllimgen an baS-(clbc bitect ;u richtcn. Die gecbrten Lcstcllcr tecrben crsucht, bic cntfaOcnfcen SBcttS.qc in Ocsterr. Hanknoten odor Postmavken ber Bestellnng beimfchliexen. Avch kann bie Eiiifenbunz bcr Gclber durch Poslanweisung gcschehen, auf Wnnsch werbcn OrbreS one* per Postnnchnalime anogefiihrt. ' Zn ber Gewinnziehung crfler Clasic kostct 1 ganzes Originalloos o.wj. 3.50 k 1 halbes Originalloos fi.w.a. 1.75 kr. 1 viertel Originalloos o w n. 0.90 k E? crfoItOebcr bie mit bent StaaiSwappen versehenen I Originalloose in Hanben unb jit gleicher Zeit ben amt-Uclien Verloosnngsplan, one wclchem atlcS Where zu crfchen ist. Sosort nach Ziehmig crljalt jebcr Theil-nehmer bic amtlidie mit bcm StaatSwapven verschenc Gewinnliste. Die Ausznlilnng der Gewinne ge-Rchieht planmiissig prompt Unter Staatsgarantie. Sollte toiber Erwarten cinem Empsiinger bcr BcrloosungS-plan nicht eonveniren, so sinb toir gerne bereit, bie Nicht con«enirenbcn Loose vor Ziehnng wicber zmiickzunehmen unb belt bafiir crhaltenen Betr-ig znriickznerftatten. Ans Wnnsch wirb bcr amtlidjc Verloosungsplan zurEinstchtnahme itn Siotaue gratis t’crfaitbt Um alle SUefleuungen mit Sorgfall ansstihren zu fcitueit, bitten wir biefelben baldmoglichst icbenfaUS aber vor be» 15. Mai 1880 nns direct zngebon zu lasses. Valentin & Ca BimUgeschiirt, Hamburg. 8 8 MB' Ohne bicfe . Gichtgeist nach Dr ^lich deponirte Schutzmarke ift jeder tali« fofort alg Falslficat zurutt* iUiroeifen. ______________________ Schutzmarke. Gichtgeist nach Dr. Malič a 50 ft. ift entschieden dar erprobteste Mittel gcgen Gicht und Rheu matiSmuS, Gliederreitzen, Kreuzschmerzen, Nerven-schmerz, Anschwellungen, Steifhett ter Mnskeln und Sehnen it., mil welchem nach kurzem Gebrauch diese Leiden gSnz-lich behoben werden, ivie die- bereit- mafsenhafte Danksagungen beweisen konnen. Alpenkrauter-Syrup, krainischer, rent Kalk-Eifen, au«aeztichntt gegen Sufltn, Hriferkeit, Halsschmerzcn, Brust-unb Lungcnleiden. 1 glafcht 56 kr. Sc ift wirksamtr all aU t im Handel eottommm-ken ©4fte unb ©tzruve. Piele Danksagunqen erhalten. 8*T Medicinischer Dorsch-Leberthran, ^^7' Scropheln, Lungcnsuckt, Hautausschlage u. Drufenanfchwellun gen. 1 glnfcht 60 ft., boxpelt gross nur 1 ft. 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Durch Liebig, Bunsen und Fresenius a nalysirt und begutachtet, und von ersten medizinisclion Autoritaten gescbatzt und empfohlen. Moleschott’s Gutachten: | nSeit ungefXhr 10 Jahrcn'rer-ordne icb daa „H unyadl Janos"-Wasser, wenn ein Abfithrraittel von prompter, zuverlkssiger und gomessener Wirkung erforderlich ist.u Rom, 19. Mai 1884. J^2.. j Liebig’s Gutachten: „DerGebalt des Hunyadi J&nos-Wassers an Bittersalz und Qlaubersalz iibertvifft den aller anderen bekannten Bitterquel-len, und ist es nicht zu bezwei-feln, dass tlessen Wirksamkelt damit im Verbaltmiss steht.4* Mtinohen, Juli 1870. Man irvTte Fra n cnschci nlieit. Die Glycerin - Schonheits - Milch von Professor ChevreuI flibt ber Haul augeublilklich, nicht crIt nach latigtm (Bt-traucht, tin so zarit«, Htnbtnb wtige«, jugtndlich frischtS Colorlt, heilt fofort Leber- wie allc anderen GesichtSfleck« “ " Mitesser.Flechten, alattet gan,lich Blatternarben, Warz, Runzeln, ohne Unterschitd dt< Altrrs und echtitzt dle.es aus GesichtS^flecken, Pusieln, zen, Fatten u. - , ~ ;--------------...----------------- — —v.v. ausgrzvivhncte »ugleloh gegen die nachtheilige Eln%vlrkung der so »cli&dlichen FirtihJehr«.Sonne. a*- <9 ro fit Originalflasche jur gonjen Cur fant nit tv ylkzu krforderllchen Orig-irx.etl - Fozxa.peud.o-u-r - Fe-Bteu nebft ®f* ___________________________ brauch-anweisung 6 Franc-. icliwacliliclien Frauen und. 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Profit Originalflasche fammt ig» werden prom.pt unb d.leeret, unb bei vorheriger (iinftnbung bi< Bttrage« ___________________________________ porto£rel tfftduitt,_____________________________ Haupt - Depot Parfmiierle Hyglenlque, Wien, VI.. Mariahilferstrahe la.___________________________ Ilnjthli,,« Dankfchrtiben tibcr erzielten Erfolg nachwtilbar, bitstldtn werben jlboch discretions halber nicht verofftnllicht. In groitrtn ©tabtut irerbtn Depot« ettichilt. (2030) Druckerei „Leykam" in Graz. Blutreiiiigungs-Tliee, AlS das anerkannt, als es anflcbotcn ift, unb autzerdem mit Bewilligiing der k. k. Hofkanzlei lout Beschlutz vow 7. December 1858 unb fpatcr am 28. Marz 1861 durch Se. Majcstat den Kaiser miltelft Patent aegctt Falschung gesichert, daS ift tin Vorkommen, wic es kanm je bei einem Voilte-llellnilttel geschehen ift. ES handelt sich in dcm gegebeiieii Falle namlich urn den feit (anger 3cit fchon ruhmlichst bekannien Blutreinigungs - Tliee des Herrn Apotliekers Franz Willielm in ]Veunk.ireIften a. d.Sudbahn, N -Oe., welcher, nach tansendfaltiger Erfahrung, durch seine antiarthritische unb antirheumalische Wirkung mittelft voransgehender Regenerirung deS Slutes unb ber Safte indirect fiir Gicht unb Rheumatismus die entschieden giiiistiafte Cur nach sich bringt. Nnregelinatzigc Bluimischung bebingt burch-schnitllich zur viilligku Behebuug eine gciviffe Zeii des GebraucheS eincs PraparaleS, Natur-tvnffers ic. unb fiitben roit oitf Basis biefcr firfnljrung den Gebrauch der Curen in Badern, Maffer-Heilanstalten ic. eingefiihrt. In gleicher Weise, unb zwar entschieden bewahrt in tier Wirkung, excellent unti im Erfolge eminent, fichrt nun nicht bios sicher, souberti beffer als manche Badecnr der Wlllielm’eelie Blutrelnlguiige-Tltee (in feiner Anwendung als gruljjafir-, Sommer-, Herbst- oder Winter-Curmitlel wShreud eineS langeren GcbrancheS) zur gruudlichen Heilnng aster bet Blutverun* reinl^uiig entspringenben Nebel. Hub fo fiochedel an sich bicfe forperiiche Flussig-feit sich fur die Meafchheit erweist, so mannigfach fmb auch bic crrcachfenben fieiben unlcr SDegenerinmg ber Blutfubftanz. Dehhalb, wo Verhallnisse in Beschranknng der 3eit unb Unzulanglichkeit ber Mittel keinen immerbin zweifelhaften Babebesnch geftotten, bn« ift bei Gichtleioen, bei alien veralteten, bartnackigeu Uebeln (Sinberfii^e, stets eitembe Wiinden), HautauSschliigen, ieber Art Wimmerln, ftlechten, boSartigen und freffenfceu Eeschwitren, ift der Wlllielm’eelie lllutreliilguiige-Tliee das einzige und naheliegeude Mittel fiir Jedermann, sich Gesnndheit unb Leben neu zu fchaffeu unb rotifer zu crlmltcn. DaS Theefrinken in der Form dtS AbsudeS so heilwirkeuder Kriiuter zeigt sich zunachst als ein Hub IofenbcS unb urintreibenbeS Mittel fiir inneten Gebrauch, woburch bet gauze OrgauismuS beS Korpers in eiuer Weife durchzogen luirti, bah fur a lie tin* zelnen Theile eine normale Slbfonberung (roo foldie geftort) IjerDorjurufen ift. AnS bicfem llmftanie ergibt sich danu abet felbstverstaudlich noch, roie biefcr BlutreiniguugS-Ther auch besonders vortheilhaft bei AiieelioiiuuiiKeii der Leber und Mllz, foroic bei jeder fform von iWmorrlioldBl-Leiden, bei Gelbeueht, Ilarnbeeeliwerden, ITIajtendrueUen u. f. ro. roirken mu6. Hub felbft bei Uebeln fcctuibiircr Nafur, durch Mangel richtiger Function ber Hauptorganc hcrvor-gerufcn, roie Windbefchrocrden, linterleibsDerftopfung, Pollntioneii, MaiineSfchwache, Flntz bti Frauen k., Leiden roie Ekropl,clkrankl,eilen zc., iverdcn bnlb unb griinblich bnrch biefeit Hlutrelnlgiing«-Tliee geheilt. Dah folch ein BolkS-Htilmittel uiib beffeu ansehnlicher Bedarf fdjon zur Titnseliung: oder VerfaisehuiiK fiihren konnte, lafet sich leicht begreifcn, und ift eS defdialb nolijig, ben BlntreinignngS-Thee birect von der OucIIc, nfimlich eon Franz Wilhelm, Apotlielter In \eunlilrrlien bei Wieu, ober in nnchftcljcubcii Niederlogcn zu bcziehcii. ©djliefelid) fei uttr nod) bemcrft, dab ein Packet fiir voile ncht Tage geniigt unb dax roeitere Gebtanchs-Aniveifung jeder Packnng, in biverfeu Sptadieu gegebeti, beigefiigt ift. Ureio per Uadret o. M. fl. 1. (1893) Depots s Lnlbarli: Peter Latznik: Adelsber*: Anton Leban, Npo^theker; Blsehoflaelt s Carl Fabiani, Apoth.; fitralnhiirg: Carl 8avnik, Apotheker; Ijandatrama: Alois Gatsch; ]?lSulln*t Fr. Wacha, Apotheker; Kudolfewerth: Dom. Rizzoli, Apotheker. Broseliiire auf Verlangen gratis und franco. »The tKresliam‘% Lebensversicherungs-Gesellschaft in London* Filiale fttr Oesterreich: i Filiale fiir Ungarn: WI£lil,I.,Gl8ela8trai8«]Vr.l ,im BUDfPEST,FraiuJ«gef8pl»<* Hause der Gesellschaft. I Sir. ft u. 6, im Hause der Gesellschaft. Activa der Gesellschaft.......................,........Frcs. 91,0G4.643'64 Jahreseinnahme an Priimien und Zinsen am 30. Juni 1885 . . . „ 17,926.068 77 Auszahlungen fiir Vereicherungs- u. Kentenvertriige u. fiir Rilck- kiiufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (18481 mehr als „ 164,776.000"— In der letztenzwolfmonatlichenGeschiiftsperiode warden lieider Gesellschaft ftir...........- -........................... n 66,893.200’— neue Antriige eingereicht, wodurch der Gesammthetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Antriige sich auf............................................ „ 1.391,163.829'— stellt. — Prospecte und alle weiteren AufschlUsse werden ertheilt durch den General - Reprasontanten in lialleach, Triesterstrasse Nr. 3, Guido Zeseiiko. am auf 1 bis 8 Jahre an Cavalier«, Cfficitrt, Jndustrielle, Private und Damen, jedoch nur grSfiere Betrage. Voile Adrcsse unttr „$lerfeiial=lrrliit,‘ an tie Administration diefeS BlattcS. Ruckmarke erbeten, Discretion verburgt. (2033) Gegen Slnjamnth unb WtrsslhioSlhe offttitt bit gtftttigte Simrilftntanz ber herrschastlichen RtUtrtit" folatnbt flBtint: l?Iallber*er, weln*, 1 Literfloschc 30 Tr.j Erlaner, rotli, 1 Cilctflnfdic . 40 tr.IBtef* Abfolute Naturreinheit garantirt. 3n (Stbinbtit »on 50 Litem aiifwiltt« 25 Jr. unb 35 yet Liter. — Provinz-AiistrLge gtgtii Nachnahmt obrt bung ber Bttragt«. (80i»> Die Nepriiseutanz ber herrschnjtl. Weinkellereiev, Wien, II., Kleine Ttadtgntftaff« 11 Verlegcr und verantwortlichcr Nedacteur: Franz Mtiller in Laibach-