Nr. 12. Pl«numtl«ti«n»pl«i«: Nm «lvmptoir g«nzj. fi. ll, balbj, fi. 5 50. Für die Zufttllbn« runnunft der um die Förderung staatlicher Interessen "wordenen Verdienste allergnädigst geruht -zu gestatten, Nm3 ^"^"eralinspektor der a. p. Kaiser Ferdinands-A.^°hn Wilhelm Eichler Ritter v. Eich kr on der werde d ""^^"' Zufriedenheit bekannt gegeben zu verleihen: Nllim'^"^ol"ltor der priv. galizischen Karl Ludwig« tb« . c ^""o Sochor Ritter v. Friedrichs-^ taxfrei dcn Titel eines Hofrathes. Nichtamtlicher Theil. Die Konferenz-Krisis. dene ssonfe«n^ d- in Ko nstant inopel stattgefun-Geacnv,^ ^ ^ ^"^r völlig resultatlos geblieben. Die Diskussion b?^' "^^ ^" Vertreter der Pforte zur "utc des Or f ^" sollten und denen man die Reform-"icht zur Dl5".?"bl"ssy zugrunde gelegt dachte, lamen ^"ftchtiont" »? ^ Ebensowenig wurden die früheren dislutieit ^ ? Konfere.lz'Bcvollmüchtigten neuerdings Daxer eine s.l'. .""' ^ dic ganze Sitzung, deren damit lein soll, wesentlich nur Handlung? nl,°^^ "' Aussich.slosigtei. der Ver- 'n^N/m/7^^ Rrpräse^ten"'^ "^7! "ue veränderte Taltil steigen Original-Telegranm'e d r La b >t^ m '.'" 3" Forderungen der Mächte belamt'lich M ein ?^ Vche"'^ ^^"' " ist'V^imumK^ uH "" ""ches wol leine der Mächte herunter, au on «?" sew dürfte. Die nächste Sitzung we du it/ ^ "^" ^°a - dm 15. d7- anberaumt si Wp ^Entscheidend sein und vielleicht auch über! Min ster «.,^ ' ^"'" "'^^ doch noch die türkischen snen 3,? b/"" Sennes werden und sich zu einer llü. Negation AW"' als diejenige der unbedingten hört i,^ '" ""^" lle sich b.shcr gefallen haben. Man laut w„3" ""^< ^'^ b"ff"ung ans eine solche Wendung ouna M-.?' m , "lemand an die vollständige Verbleu-u ^tllhad Pascha« uud seiner Berather glauben will. Die „Presse" vom 13. o. bemerkt hiezu: Uns will nachgerade dieses Warten auf eine Besserung iu vitrsmig als trostlose Ehimäre erscheinen. Alles muß sein Ende haben, und auch die gewissen „letzten Stunden", welche in den Verhandlungen mit der Pforte eine so große Rolle spielen. Der Zeiger erfüllt schließlich doch seinen Lauf, wenn man ihn auch wiederholt zurückschiebt, um das Ausholen zum Stundenschlage zu verspäten. Wenn die nächste Konfercnzsitzung wieder in Vczug auf die direkten Verhandlungen zwischen i>cn Vertretern der europäischen Kabinette und denen der Pforte ohne Ergebnis bleibt, so sollen der Türkei die einstimmig gefallen Resolutionen der Konferenz in einer Nrt Ulli-matum mitgetheilt werden, und dann würden die Bevollmächtigten, und wie es hcißl, a«ch einige der Bolschaf-ter, namentlich General Ignaliess, Konstantinopel ocr» lassen. Eine direkte kriegerische Drohung würde diesem Ultimatum nicht zugrunde liegen, sondern nur die Er> llürung, daß, nachdem Europa alle« erschöpft habe, um die Gefahren, welche aus der gegenwärtigen Situation der Pforte erwachsen, zu beschwören, diese aber die ihr dargebotene Hand hartnäckig zurückgewiesen, oaS otto manische Reich nunmehr seinem Schicksale überlassen werde. Was weiter aus dieser Situation erwachsen mag, kann man ohne besondere Profeleugabe schwer voraussagen. Nachdem die Pforte es verschmäht hat, mit Europa über billige sriedensbcdingungen für die beiden Fürsten-thümer, mit denen sie sich noch im Kriege befindet, und über eine Modalität der Pacification der insurgierten Provinzen sich inS Einvernehmen zu sehen, wird sie sich ohne den Rückhalt, den der europäische Areopag geboten, jener Macht rercinzclt gegenüber befinden, welche sich bereits in so hervorragender Weise für eine morallfche und eventuell materielle Intervention zugunsten der Rajah exponiert hat. Ruh land hat allerding« auf der Konferenz un> leugbare Belege seiner Vereuwilligleit zu einem friedlichen Arrangement gegcbkn, cs hat die weilgehendsten Neductionen seines urjprünglichtn Programms sich gefallen lassen; daß e« aber ohne irgend einen Erfolg, und wäre e« auch nur ein Scheinerfolg, au« der diplo» malischen Eampagnc sich zurückgehen und für einen solchen Echec, eine solche Schmälelung seines Prestiges in den «ugkn dir or«enlalisch'n Ehrlstcn nicht irgend eine Ge> nuglhuung suchen w:roe, ist kaum zu glauben. Es lithe sich denken, daß bei der notorischen Friedensliebe de« Kaisers Mefander, bei ocr Gcheu der einsichtigsten unter den russischen Slaalsmälmcrn, durch einen Krieg den suboerswln Tendenzen in Ost-Europa Vorschub zu leisten, und ohne Auoslchl auf irgend eine bcachl-newerthe Ent» schüdigung die ohnthin arg bedrängte Finanzlage des Reiches auf das schlimmste zu compromltlteren, auch ein bloßer diplvmallscher Scheine folg genügt haue, um der militärisch«« Vrwegung Emhalt zu lhun. Daß aber jetzt die in Bessarabien angesammelle Urmee wieder Helm« geschickt, die im ganzen Reiche se»t Monaten angefachte Nctionsluft »leder zurückgeftaut werde, ohne daß irgend ein beachltnswerlher Schritt erfolgt, welcher die oo» Ezar in seiner Moskauer Rede den stammverwandten Christen im Orient gemachte Zusage wenigstens einiger» maßen zu verwirklichen verheißt, ist sehr unwahrscheinlich. Eln derartiges Zurückweichen wäre in der Geschichte aller Großftaalen vereinzelt und stünde im Widersprüche »it allen Traditionen d«S russischen Reiche«. Die Reichstagswahlen in Deutschland. Die am 10. d. M. vor sich gegangenen Wahl» zum deutschen Reichstage haben ftch zu einem pv-lilischen Ereignisse elften Range« gestaltet. Indersteich«-Hauptstadt sind zwei Sozial-Demolraten gewühlt, und nicht viel fehlte, so gingen au« vier Wahlbezirken sozialistische Kandidaten al« Sieger hervor. Nur in eine» einzigen Wahlkreise Berlins ist eine definitive Wahl zugunsten dcr Foitschrlltsp»rtei zustande gelo«men; drei Wahlbezirke müssen Stichwahlen vornehmen, und oer-sttmdigen sich d»e entzweiten liberalen Fraclionen nicht ganz und gar, so kann leicht die sozial-demolralische Partei in noch zwei, wenn nicht in drei Wahlkreisen de« Sieg davontragen. Mit Schrecken gewahrt die Bevölkerung Verlln« urplötzlich: der Reichshauptstadt ganzer Boden tft sozlal-dcmotcalisch unterwühlt und in den übrigen größeren Slüdlen des Reiches, in Vrcslau, Hamburg, Magdeburg, Braunschweig, Leipzig, Dresden, vollends aber in Elber-feld'Varmen, Ehemnitz und in anderen F»vril«ftadten lrill dieselbe Erscheinung zutage wie am Sitz der Netch«-regiecung. Ungefähr zwei Millionen Stimmen sind zugunsten der Bebel und Hasencleoer und Genossen abgegeben, alfo derjenigen Herren, die für dle Partser Communard« und Petroleur« nur Himnen und DanlUeott hallen. Die Zahl der Sozial-Demokraten i« deutsche« Reichelage war bisher eine einstellige; »le groß fte l« neunewähllen Parlament fein wird, kann erst gejagt »erden, wenn wir über dle Stichwahlen hmau« sind; aber eine Fraction, mil der die übrigen Parteien zu rechnn, haben werden, kommt ganz besllmmt zustande. Mindestens inlacl, zum Theil auch m»t grohen Oewmnen, gehen aus den Wahlen die National-Liberalen und da« Hemrum hervor. Schwere Verluste erleidet die Fortschrittspartei, am schlimmsten dürften aber die Kreic»»-leroaliocn davonkommen. Ucber die äonseroutwen, welche meist im Besitz! von iiundlrels-n sind, laßt ftch im Augenblicke noch nichlS Verläßliche« sagen. Dle einzige Partei, welche sich über die Wahlen zu freuen hat, tft somit die iozialistlsche. Ob fte auch etwa« intelligentere, etwa» mehr al« d,e leere Fr^se lulllvlerende Elemente aewonne» hat, ftlht noch dahin. V,s jltz, hat fte außer Vebel lei-nen Mann im Reichstage gehabt, den man ernst nehmen mußte. Feuilleton. Statistische Skizze aus Kram. Die Verbrechen gegen Personen. II. t>«n 2^^^' """ d" natürlichen Einflüssen bei s c! a t l "^" /ll °°l «"em die ge« graftsch ««. 'unV lf enhe t des U « ndes in «.„««5! zu ziehen. l!°^ n """ N^uug «ram jchon wegen Vchen Dalen vorliegen. Eine bedeutungsvolle Rolle nehmen die Preise der Kebensmltlel rücksichtlich der Verbrechen überhaupt für sich in Anspruch, und haben dieselben ins-be>ondere auf dle giequenz der Verbrechen gezen Per» sonen «inen großen uno wlchligen E,l,fluß. Wahrend der Jahre 1851, 1852 und 1853, in welchen die Haupll,at:rung»m»llelprei»e fast durchwegs untcr dem Durchschnitte standen, trifft man die Vcr. brechenszaten zwar auch ms unter demselben, doch scheinen dle ^iebensmiUelpieise einen Einfluß nur im ersten Jahre zu haben. Oer Mord ist m, Vcr^leich zu den nächstfolgenden fünf Jahren hoch, oer Tootichlug am >,öch,le», uno dlc Zahl der Vcrorechcn der ,chwert,< lolpcrl'chen Belchac>l«ung wurde eri.l im Jahre 1856 uoelstlcgen. Il> dln Jahren 1854, 1855 und 1856 findet man d»e hüchstm ttlbenenullllplllie uno die gtllngsle Parllci panon un llllm VlrbllchlN. Der ^»iord ,lchl im Iahit 1854 gerade .um dle Hülste unler dem Durchschnitt, de« Todl,chlag wti,l d»e lllln,le Z'ffcr aus, und die H»hl ocr lchwtlen lülperlichc«, Btichao^ungt,, ist durch den Durchschnitt um mehr al» da« Dreifache überschritten. Im Jahre 1856 hat ma>, das Mimmum des Morde? (nur zwel saue), der Tool,chlag steht um neun stüllc unter dem DurI,>H)imle, die ichwere körperliche Beschau «ung um die Hälfte. In den Jahren 1857, 1858 u. s. w. fielcn dic Ueben«ml«lllplel!.e wleoer unter den Durchschnitt, und sogleich vermehrten sich die drei Hauptverbrechen dieser Kategorie um das Doppelte. Dle schwere körperliche Beichadigung erreichte emr unoerhallmsmaßlge H0he, die >ogar jpaler beharrlich und constant überschr,llen »urdt. Die Jahre !861, 1862 und 1863 zeigen dle LebknSlnillelprelse wieder über oen Durchschnitt, wahrend bcl!pielswcl»e die ichwere lörpeUiche Beichübigung die llemste Z ff,r von 1857 bi« 1870 hat. Aehnlichc Verhältnisse zeigen die Theuerungsjahre 1867 und 1868. Der Mord erreicht kaum t>« H«lfte des Durchschnittes, und ebenso verringert sich die Participation an dcr schweren körperlichen Bcschäoigung geaen-über den zw«i früheren I«.yren. Die nun folgende Perlode der billigen Nahrung««» mittel begleitet ein erschreckende« ZustanoSbild der Ver« brechen gegen Personen. Da« Verbrechen oe« Morde« überschreitet den Durchschnitt um 3, oer Todlschlag er« reicht umcrhalb ^0 Iaylen oic größlr Z>ff« und über< steigt den Durchschnitt drlnah« uins doppelte, lne schwere körperliche Beschädigung um A)9 Falle. Es ergibt sich sohln das Resultat: die LebenSmittel-' preise stehen zu den Verbrechen gege,! Personen im um-gelehrten Verhältnisse. Je mehr die ersteren steigen, desto mehr jallen die letzteren, und umgekehrt. Vel den Verbrechen gegen Vermögen zeW sich hingegen die entgegengesetzte Erscheinung. Ä>Nl dem Steigen der Lcbensmlltelpreije vermehren sich auch olcse. Uno ebenso steigt mit der AtmalMe ocr Verbrechen gegen Vermvgen die Zahl der Verbrechen gegen Personen. 90 Ueber die Berliner Wahlen, namentlich über die Thätigkeit der stegreichen Sozial»Demokraten, sagt der „Berliner Vörsen.Courier": „Die Reichstagswahlen haben durchaus überraschende Resultate zutage gefördert. Bei der Ruhe, mit welcher sich der Wahla.lt überall vollzogen, tonnte man kaum vermuthen, daß eine Partei, die sich sonst keineswegs durch ihre Geräuschlosigkeit auszeichnet, daß die Sozial» Demokratie, wie sich jetzt aus den Früchten ihrer Thätig« keil ergibt, eine bis dahin ungeahnte Rührigkeit entfal» tete. Zur Stunde lassen sich die Resultate vielleicht noch nicht mit minutiösester Glnauigteit übersehen. Aber so« viel geht mit voller Gewißheit aus den uns vorliegenden Nachrichten hervor, daß die Sozial-Demokraten unerwartete, imposante Erfolge in Berlin errungen haben, Er. folge, welche die der vorigen ReichStagswahle.« um viele Kopfeslängen überragen. Nur in zwei Wahlbezirken sind sie unterlegen, im fünften, wo Franz Dunkcr gewählt ist, und im ersten, wo zwischen den Kandidaten der na« tional-liberalen und fortschrittlichen Partei eine engere Wahl sta>findet. In zweien aber haben sie einen positi» ven Wahlsieg errungen und in zweien stehen ihre Kan-didaten zur Stichwahl. Das sind so ungeheuere, so ungeahnte Erfolge, daß von der gestrigen Wahl vielleicht ganz neue Parlelgruppierungen und Parteiverschlebungeu datieren können. In Berlin dürften, soweit sich dieS heute übersehet, lähl, 85,000 bis 40,000 Stimmen für sozial'demolralische Kandidaten abgegeben sein. Diesen Gieg verdankt die Eozial-Demolratie der politischen In. dolenz der Mittelparteien und vielleicht zumeist dem Wan< len und Schwanken der National-Liberalen. Ein Appell an Frankreich. Gleichzeitig mit der Deputiertenkammer in Versailles hat am 9. d. M. auch der französische Senat seine Sitzungen wieder aufgenommen. Die Eröffnungssitzung dieier Körperschaft gewann durch eine in politischer Beziehung hochinteressante Rede, welche der Senator Gaulthicr oc Rum illy als Alterspräsi. dent hielt, eine besondere Bedeutung. AlS erbitterter Gegner des Bonapartismus und als gemäßigter Repu< blilaner richtete der greise, nun 85jährige Senator einen bemerkenswerthen Appell an die Einigkeit aller patrio« tiichen Parteien, welche sich verbinden sollen, um eine Regierung zu erhalten, die den Wunscken und Bedürfnissen des Landes entspricht. Die von tiefem patriotischem Gefühl und Freiheitsliebe zeugende Rede lautet wie folgt: „Meine Herren Senatoren! Es ist dies das zwette-mal, daß das Vorrecht des Alters mir die Ehre ver-schafft, dem Senate zu präsidieren. Die Session, welche den Vorschriften der Verfassung zufolge in diesem Augen-blicke eröffnet wird, wird in Anbetracht der wichtigen Fragen, die im Laufe derselben geprüft werden sollen und welche der Patriotismus der beiden Kammern lösen wird, für das Land von hohem Interesse ,ein. (Zustimmung.) Indem ich in di.sem Raume so viele erfahrene Männer, so viele Notabilitäten, Vertreter unserer Heere, der Wissenschaft, der Literatur, der Landwirthschaft und der Industrie, des Richter» und Aovolalenstandes versammelt sehe, gewinne ich die Ueberzeugung, daß der Genat sich in der Prüfung dieser ernsten Fragen nur von der Vernunft und Weisheit werde leiten lassen. Ein Dämpfer der öffentlichen Gewalten, wird der Genat auch der erfahrene und wachsame Dolmetsch der wahren Bedürfnisse des Landes und der Fortschritte sein, die als nöthig erkannt werden. (Beifall.) Im Laufe meiner langen parlamentarischen Carriöre und meines politischen Lebens, das schon nahezu sechzig Jahre zählt, habe ich alle Regierungen fallen sehen, welche die öffentliche Meinung gering achteten und sich, wenn auch vergeblich, anstrengten, ihrer Gewalt zu widerstehen; dagegen aber habe ich das Ansehen und den Einfluß der großen politischen Körperschaften, welche ihre Beschlüsse mit den Wünschen uno Bedürfnissen des Landes in Einklang brachten, immer zunehmen sehen. Die großen Lehren der Geschichte unserer Tage werden heute für uns nicht ver> loren sein. (Lebhafte Zustimmung links.) Es ist natürlich, daß die ersten Augenblicke der Durchführung neuer Institutionen Ungewißheiten und ein Herumtasten nach dem Rechten mit sich bringen, ehe eine regelmäßige und stetige Leitung möglich wird. Aber die Harmonie zwischen den öffentlichen Gewalten kommt bald zustande. Dank dem allseitigen Verlangen nach Beschwichtigung und der Liebe zum Vaterlande. Jede dieser Gewalten wird dadurch, daß sie die Grenzen ihrer Rechte anerkennt, Kon-flilte vermeiden und denen, welche noch kürzlich die Ein» richtung einer einzigen Kammer wegen ihrer unton» trollierten Allmacht tadelten, die Gelegenheit benehmen, das Zwei-Kammtrsistem unter dem Vorwande, daß die beiden Kammern einander bekämpfen, zu verschreien. Es »st mit Recht gesagt worden, daß die Zukunft und dic Gemalt den Gemäßigten gehören. Wir wollen diese politi'che Wahrheit jederzeit vor Augen haben und ihr die Duldsamkeit für die Meinungen anderer, wem, sie von der unscigen abweichen, beigesellen. (Beifall.) Ein edles Beispiel ist uns von dem Marschall Mac Mahon, dem verfassungsmüßigen Präsidenten der gesetz. lich organisierten Republik, gegeben worden. Er hat sich von den Grundsätzen der parlamentarischen Regierung durchdringen lassen und ein Ministerium gewählt, welches die Gesinnungen und Wünsche des Landes vertritt, die ebenfalls durch das allgemeine Stimmr:cht zum Ausdruck gelangt sind, und das Ministerium bekundet im Einvernehmen mit dem Präsidenten der Republik seine Ab» sichten in einem Programm, das ehrlich durchaefichrt werden wird. (Zustimmung links und im Centrum) Lassen Sie uns, werthe Kollegen, als aufgeklärte Er< Halter unserer constiiulionellen Einrichtungen alle leben« digen Kräfte der öffemlichen Gewalten, die sich gegenseitigen Beistand zu leiste» haben, in ein palrintlschts B»n del vereinigen. (Sehr gut!) DleS ,st die Hoffnung Frank reichs, welches mit Ruhe und Ausdauer an der Tilguna der schweren Vaiien arbeitet, die ein unglückseliger und unsinniger, von dem Kaiserreiche al'gefachler Krieg ,hm auf erlegt. (Lebhafissr Beifall links.) Indem wir uns do» Willen und den Wünschen unseres lheuren Valerlandls anschließen, werden uln seine Zllunfl durch den inncrrn und den äußern Filed,:« sichern und unler der Aegidr der republikanischen Reuierlmu dazu beigctiaacu haben, Frankreich den Rang zurückzuerobern, der ihm inmilte» der anderen Nationen rechlmahig gebührt." (Beifall links und im Centrum.) Polm»chc Ucverslcht. VmftaM, 15. Jänner. Im Laufe dieser Woche werden berei,« alle Aus» schüsse des österreichischen Abgeordnetenhauses in Function sein. Der Sliafgesetzuusjchl.ß hatt betanntlich Ichon jctzt täglich S'tzunge» und ist ^lc'chjam eine Per-manenztdinmlssion. Der Steuerreformausschuß wird am 15. o., um 11 Uhr vormittag«, zur ersten Sitzung nach den Ferien zusammentreten. Der Budgetausschuß wird seine Berathungen am 19. d., um 6 Uhr abend«, aufnehmen und am 20. d. fortsetzen. Dieser Nusschnß wird sich M» den „och nicht erledigten Resolutionen der Abgeordneten Ruß und Kronawetter zum Budget des Kultusministl' riums, mit den Speziallredilen für Eisenbahnen, MPrs< liwin, Tarnow'Leluchow. der Islrianer und Dalmatiner Bahnen und mit dem Rechnungsabschlüsse pro 1875 bt> schäftigen. — Am 12. d. hielt die confessionelle Ko«< mission des Herrenhauses eine Sitzung ab. Dcl Untcrricht«minister Dr. o. Stremayr und o:r Erzbisch»! Kutschler wohnten derselben bei. Die Kommission berieth über die vom Abgeordnetenhause beschlossene Ehegesttz' Novelle. Gestern fand in Pest unter Vorsitz Sr. Majeftül des Kaisers ein Ministerrath statt, an welchem sammt» liche Mitglieder der ungarischen Regierung theil-nahmen. Tagsvorher vollzog sich in Trieft in feierlicher Sitzung dcS Gemeii'derathes die solenne Installation des Bürgermeisters d'üngeli durch den Statthalter. Als eine der interessantesten Erscheinungen bei den deutschen Reichstagswahlen ist jedenfalls der Ausfall derselben in Elsaß.Lothringen zu betrachten Während früher die 15 Abgeordneten sich nur aus Pro-testlern und Ultramontanen zusammensetzten, find jetzt bereits fünf Wahlen der neugebildeten elsüssisch«autono-mistischen Partei bekannt, deren Programm, unter still-schweigender Anerkennung der unabänderlichen Thatsachen, hauptsächlich eine energische Vertretung der Lanoes'In-teressen betont. Einige Pariser Blätter erheben darüber ' bereits Klagerufe, da dieses Resultat mit allen ihren ! Erwartungen, die auf einen französischen Sieg hinaus' liefen, im Widerspruch steht. Auch in Nordschles-wig ist das deutsche Element sehr merkbar in den Vor' dergrund getreten. Nichtsdestoweniger bleibt der Ge< sammteindruck des Wahlergebnisses ein fortdauernd enttäuschender. Man tröstet sich in Deutschland mit der Hoffnung, daß die beiden liberalen Fractioncn eine Lehre aus den Thatsachen ziehen und sich wiederum nähern werden. Die finanzielle Lage Rußlands ist — wie die „Pol. Korr." meldet — eine ziemlich düstere. Die Vanterotte mehren sich iu allen Städten. So sind in Pensa allein acht Häuser mit etwa zwei Millionen Rubel Passiven gefallen. Die Notare haben jetzt zumeist Wechselproteste, die Advokaten Umschreibungen drs Vermögens der Kaufleute auf den Namen der Frauen z" besorgen. Wie mau aus Petersburg berichtet, sind dein nächst zwei wichtige Verordnungen zu gewärtigen. Die eine betrifft eine Reform der Paßvorschriflen, welche besonders die Beschränkung des Vrrlehrs der Sozialisten mit del" Auslande bezweckt; die andere Verordnung creiert bei den Gerichtshöfen im Weichsel-Gouvernement eine große . AnM breioeler Dolmetsche der russischen und polnischen Sprache. Bekanntlich amtieren die Gerichle in Polen in russischer Sprache und dle polnischen Alttuslücke müsse", in das Russische übertragen werden. Ebenso werden bc> den mündlichen Verhandlungen die in polnischer Sprache g>'machtrn Aussagen ins Nussizche übersctzt. Für diese Thäliuleit werden nun besondere Functionäre angestellt werden. Der rumänische Agent in Konstancinopel, Fürsl Ghila, hat'dem Minister dcS Aeußern, S^fvel Pa,a> eine Note übergeben, worin verlangt wird, die Türlc> solle anerkennen, daß Rumänien leinen integrierende" Theil des ollomanischen Reiches bilde. Die „Eorr. Umv." dementiert nach angeblich offl' zieller Quelle die von der „Köln. Ztg." zuerst gebrach" Einen nicht zu unterschätzenden Faktor in der Ver» brechensstatistit bildet die Nationalität. Die Südslaven participieren schon an sich stark an den Verbrechen gegen Personen; in Krain tritt aber hiezu noch die Nachbarschaft und die Mischung mit dem noch leidenschaftlicheren italienischen Elemente, das sich beispielsweise auch in Tirol gegenüber dem deutschen wirksam und bemerkbar macht. Die Natur der Verbrechen dieser Kategorie bringt es mit sich, daß die Mtersjahre 21 bis 30 in Krain große Zahlen von Verbrechern ausweisen. In diesem Alter bewährt sich zumeist durch Schlägereien die ungestüme Leidenschaft und Iugendtraft unseres Landvolles. Iu den Jahren 1851 bis 1854 betragen die Perzente der Verbrecher von 14 bis 24 Jahren: 36 36, 28-84, 26-50, 29 65, also fast ein Drittel, während die Perzente in den Jahren 1856 bis 1859: 16 71, 1616, 15 02, 18-67 oder ein Fünftel bis ein Sechstel aller Verbrecher ausmachen. — Der Antheil an den Verbrechen gegen Vermögen ist um so kleiner, je mehr die Anzahl der jugendlichen Verbrecher gegen Personen zunimmt, und umgelehrt. Vom Jahre 1851 bis 1859 überragen die Verbrechen gegen Vermögen jene gegen Personen ums Doppelte, es ist aber auch die Zahl der jugendlichen Verbrecher verhältnismäßig klein. Vom Jahre 1862 vis 1870 überschreitet die Zahl der jugend. lichen Verbrecher im Aller von 14 bis 24 Jahren die Summe des früheren Decenniums um 628 Verbrecher, und sofort mindert sich die Zahl der Verbrechen gegen Vermögen und wird sogar in den letzten zwei Jahren von den Verbrechen gegen Personen überholt. Was das Geschlecht betrifft, so participiert das weib liche Geschlecht sehr wenig an den Verbrechen, fast ohne Zunahme in allen Jahren; hingegen zeigt sich beim männlichen Geschlecht die entgegengesetzte Erscheinung. Die geringererc Betheiligung des weiblichen Geschlechtes mag dem Umstände zuzuschreiben sein, daß das industrielle Leben in Krain sehr tief steht, im Lande die Städtebewohner gegen die Landbevölkerung verschwinden, und daß daher Krain glücklicherweise des in den eigentlichen Industrieländern so erschrecklich blühenden weiblichen Vcrbrecher»Proletanates entbehrt. Ein wichtiges Moment bildet auch der Erwerb und die Beschäftigung der Verbrecher. Der Ma,ig:l an Industrie und die ungenügende Volksbildung weisen in ltrain die Verbrechen gegen Personen beinahe ausschließlich de» Taglühnern, Dicustleuten und dem Land-volle zu. Man findet auch diese Gesellschaftsklassen in den Jahren, in denen dic Verbrechen dieser Kategorie sich vermchnen, edenfalls verhältnismüßig zugenommen. Im Zusammenhange hiernit steht auch der Einfluß des Vermögens. Es sei hier erwähnt, daß in Krain weder von „ganz vermögenslosen" noch von „wolhabenden Verbrechern" im allgemeinen die Rede sein kann. Die meisten der als vermögenslos bezeichneten Verbrecher erfreuen sich eines halbwegs sicheren Lebensunterhaltes. Die Summe d« vermögenslosen Verbrechen übersteigt dreimal jene „mit einigem Vermögen." Vom Jahre 1856 bis 1859 betrugen die Perzenle oer vermögenslosen Ver-luecher 75 68, 80 37, 69, 74 67. In den Jahren 1869 und 1870, in welchen die' Verbrechen gegen Personen die höchste Ziffer erreichten, ha, auch die Zahl der Vermögens« losen Verbrecher progrtssto zugenommen und ist ihr Ver- hällnis zu den „mit einigem Vermögen": 751 : 231 798:171. Ueber den Einfluß der Bildung kann nich^ sicheres gesagt werden, da der Gr?.d derselben bei t>e0> Einzelnen nicht fixiert werden länn und im allgemeine" die statistischen Dalcn hierüber sehr spärlich sind. Ob' zwar sich der Schulbesuch im zweiten Dece„nium benähe ums Doppelte gehoben hat und die Perzente d" lesens- und schreibensunlundigen Verbrecher gefallen sind' so hat sich doch auch die Zahl der Verbrecher im all" uemeinen mehr als verdoppelt, und es erweiset sich d^ Elementarbildung ohne Intensität von sehr geringe"' Einfluß auf das Zustandsbild der Verbrecher. Freills kann diese Behauptung für das zweite Decennium N^ dann volle Geltung beanspruchen, wenn die Generativ in die höhere objektive Verbrechensfähigleit tritt Den weitaus wichtigsten Einfluß nimmt auf "l Verbrechensstatislit die Jurisdiction in Ansp^l denn ihr LebenSelemenl besteht nicht nur darin, das Vl? brechen zu sühnen, sondern vielmehr zu verhindert Während nun bei den Strafsätzen von 10 bis 20 Iahc^ dann 5 b,s 10 Jahren und 1 bis 5 Jahren Ucrtec d" Fülle, ln denen unter das gesetzliche Strafminimum hc"^ gegangen wurde, um mehr als die Hälfte überstell' erreichen dieselben bei dem Vtrafsahe von 6 Mona^ bis 1 Jahr da« Sechs- und Siebenfache jc"s, Straffälle, in welchen innerhalb des gesetzlichen St"' auemaßtS die Sirafe ausgemessen wurde. D'ts M". beinahe aus eine zu milde Handhabung des StrafrAl zu deulcn, welche die Neigung zum eingewurzelten ^ brechen befördert. __________ 91 Nachricht, daß Schweden die «eschickung der Pariser Weltausstellung abgelehnt habr. , Die serbische Regierung setzt ihre Rüstungen llngebllch unvermindert fort. Die Reserven erster Klasse nnd einberufen worden und werden in Kladova und Nje» < aolin stationiert werden. Rußland hat 100,000 Glück vitmmglon-Gewehre für Serbitn gelauft. Auch Griechenland beschleunigt seine Rüstungen und hat Offiziere mit Aufträgen zum Anlaufe von Kriegsmaterial entsendet. , Wte "us Kon stantinopel übereinstimmend ge« meldet wird, hat die Situation daselbst seit der letzten Ml gehalten Konferenz-Sitzung an Spannung erneuert zukommen. - Man fühlte sich emschieden enttäuscht, "S die türkischen Bevollmächtigten mit den von den «onferenz-Wtgliebern mit Gewißheit erwarteten neuen ^4 «?" nicht hervortraten, sich vielmehr den wesent-^"" Punlten des «onferenz.ProgrammS, speziell der ^nranlie.Kommission gegenüber, erneuert ablehnend aus-Iprachen. Diese Thatsache gab für die lurze Diskussion °c" ^,on, welcher wenig hoffnungsreich gewesen. Hm größten ist jedoch diese Spannung in den mujel männischen Kreisen selbst, und ist dort die Ehrung im Zunehmen. Die Gegner MilhadS bear. f""n da« Terrain in einem dem Großoezier wenig reundlichen Sinne, und ist es durchaus nicht auSgeschlos. i ' m>-^ eventuelle Abreise der Vertreter der Mächt: ^r ^ilthads Regime und seine Stellung verhängnisvoll werden und weitgehende Krisen zur Folge haben könnte. Tagesneuigkeiten. " (Die Nu«rUstuug unserer Feld.Arlil. ler.c) macht rasche Forlschritte. E, sind bereit« sech« Artillerie. °,n !?°."" ""^ ^"^ ''""" Maleriale nahezu vollständig «ms, !>,^ .. ^'° ^"' ^' b. I. werden die zur Ausrüstung der no^ ^'"'"°^'°""'2'n 1500 Rohre fertig sein (e« sehlen nur 120N /"^ "" neuarllßen Laffetten sind auch bereit« °n N«a °ngej«rti«t. Die Privalinduftrie. welcher die E.zcugung von Schr lt "n,> ^°^" "" ^'l°lg Überlasse nurde. hält gleiche, Nnd „^ c^ ^lschllherzeugung. Von den neuen Geschossen ^ch'^" ^'M> S.Uck vorhanden; ihre Herstellung »eh. ThUtink it n ^° ^° «lrlillerie^'aboratorieu Überall in voller weiden, 3' ^'^ °Uen Munili°l,«larrcn der leichten Ballerie!, «"'crim »u M""'°"'"°aen d« Insanlerie, jene der schweren z^ Munit>o!l,wc,gen der Artillerie hergerichtet, dem aus Oed !^"'°^ '" eine m E'senbahu-Hupee.) Mil f"hr vor ei " "°^. ^'"' ""lehrenden Pcrsonenzug Nr. 313 und z.llel,t ?' ^°^" °"' °°" ^"<'ss'°n ^«stgärlner h'Uler Va... ^'°^ bcdiensict. Als der Train durch den schrie p,öb "a"» sir°prl ifi n,^ ^°^°"" ^""ß,) »>e «u^lx-t, compoziteur Vieimoi«. ' «en s.j '"""'" ^' ^"t de«. Tagcs iu Pa.i«. Die »lütter br.n-9'M ".«°^^s, b^schrnben. wie er aussieht und wie er diri-Opernb«?^ "°^'"Ul°s« halte er die rrste Probe mit dem "Da« Or,°.? 7' ^""" "''' "°° t>e.,.Fi««r°"darl!bcr erzählt: si« di^ ». ^'"" ''° ^'" """.!.« !.!«.., u„d nun bewegt N^n i, '"^''°''^ ^«""d he., mi. dem Kopfe, mit den TaMtocl ?'"'"' "°'" ^ '"" ""^"'d "« pldh.ich seinen ew' t',°7 """ ""'it" m.t Wuth (.«.«) u..d dabei sin-den all ^"" ""' '^"l" 2u'.z nach I.geunerweise." Ic-! °°Nf°ll« emc der W.h.h.j. .«emg cnlfpr-ch.ndr D..Nellung 'N m.d >!m .^""° """ H°sN°«le«.) Da «cge.,wi!rlig Vese . ^ ' "°««°"er« sehr start herrschen, wurden au °l d" «ön.g.n Victoria mn 10. und 11 Iam.er jene M.l' "der des lümg.icheu Haushaltes, welche noch mch. die Vlattern n Winds ."'I "' lU"" ^""" "'^' »'""pll worden sind. °«im^t '"^ "°" ^'"°" '" «««'»in. Dr. Fairbanl^ l°Nd iu^.'"°^°'' "" °'""" ^'"") ^ln. 6. d. M. "« irM V! ^'^"'^' ^"""Msiraße. ... welchem sich Wlln °' ' ^''°"l^°ll lrfinde. und der Prinz August von Sch ^lPlosl«'.. slot., welch, »n Feuft^n und Mau-rwert "c yatl, ,^„„^ «Vch^eu chnell voracreim. «« »r V D'N'r ungchdri stanfinden lonn.e. Der Ka, "^ ' ' ^ '" ^ lVom Pesuo.) Nu« Rom vom 7. d. wird «.«...x . ^ro ess P,.^. ^^ °u« den. Ob,e.°°.on'2 ^' N « °^ '" '"" 5°«"' die I..s,um°nte .ff..d°re ^ .^ '"er V.w.^..g ^^ ^^, ^^^ ^^ dem Vrrg «. grUßerer Vewall und in vermehrter Menge. Im Innern der letzlgebilbeten Mllnoung, die sich am 18. Dezember l8«5 geüffnet hatte, ist lein Feuer mehr sichtbar insolgr der ungeheueren Massen, die hineingestürzt sind, nachdem ein Theil de« Krater« von IN78 gewichen >N. 2« wird also eine autzerordentllche Nu«bruch«gew»lt erforderlich fein, um entweder durch diese ungeheure Ansammlung von Sand und Schlacken einen Weg zu bahnen, oder um eine ganz neue Mündung zu öffnen, ob nun aus dem Gipfel oder an einer Seite de« Vulkan«. Inzwischen ist der Lavalheil offenbar thätig, es lann aber noch nicht bestimmt werben, ob er einen zur Ueberwältigung de« Widerstände« genügenden Punlt erreichen wird. fokales. Ans dem Vemeinderathe. Laib ach, 12. Jänner. (Fortsetzung.) GR. Dr. Bleiwei« referiert namens der Poll« zciseclion über die einzuführende sanitäre Ueberwachung der hlcrortigen Pferdemürlte und die Honorieruna dieser Ueberwachung. Paul Skale, städtischer Vieh. und Fleisch, bcschauer, Hai für die gesetzlich normierte Ueberwachung der 17 Pferdemarlte um eine Remuneration per !chen Vieh« beschauers Skale dauere höchstens von 11 bis 1 Uhr, und damit sei derselbe mit 4 ft. genügend entlohnt. Herr Skale sei damit gewih auch selbst zufrieden. H)chft son. derbar nehme sich die Freigebigkeit in diesem Falle bei jener Panel aus, welche doch die Sparsamle»! slel« an die große Glocke zu hängen pflegt. Dlo Oemetnde hat nicht unbedeutende Summen für die Einführung monal« lichcr Biehmärtle, die er angeregt habe, ausgegeben, habe jedoch davon bis nun leinen Nutzen. Auch gegen die Erhöhung der Standgelder spricht sich Redner aus, lnso-lange, bis man den Verkäufern einen ordentlichen Stand» platz verschafft haben wird. GR. Dr. R. o. Kaltenegger bemerlt, daß der dritte Antrag der Polizeisection dle Erhöhung einrr Abgabe invulviere, wozu nach 8 68 der Gcmeindt'Ordnng die Anzahl von mehr als 20 Gemeindcrüthen noth. wendig sei, weshalb er vor der Abstimmung da« Bor« handenseiu dieser Anzahl zu lonslaUeren ersucht. Berichterstatter Dr. Vleiweis vertheidigt die Sectionsanlräge. Auf die Bemerkungen des GR. Re-gali übcr die Thäligleit des Sladlfisilcrs bemerkt der» selbe, Herr Rcgali habe gar nicht die Fähigkeit, die hervorragende, im Interesse der Kommune rastlose Thä. ligleit des Stadtfisilus zu beurtheilen, und er würde >mr wünschen, daß sowol der Gemeinderath als der Magistrat den auf die Besserung der Sanilälsoerhült» nisse hinzielenden Anträgen de« ch e n Jahres-San» > lütsbe richt pro 1875 ul>d stellt namens der Polizei-jecllon in Erwägung cesscn, daß die hervorragendsten »'0iderul mijsion in einem eigenen Refti«te demnächst zur Kennt» nis des löblichen GcmeinderalhcS gebracht werden wird, und daß ein großer Theil der vom Siadifisiler angcrca-ten jchwtbendcn Fragei, ohnedem in t>er demnächst bevor« gehenden Debatte über d»e Dlfillilivetllürung der Sladl» fisiter Instruction geeigneten Boden für Eiürleiung und Erledigung finden werden, folgende Antrage: ») Der Oemeinderath beschließt den vorlegenden Iahres>anilätsbericht pro i«75 unter ausdrücklicher n Wippach al« Mitglied mitgetheilt hatte, wurde zur Tagevord-nung geschritten. 1. Äui» dem oom Schrifljuhrer Dr, Pa lent» vorgetragenen Jahresberichte ,ft zu ersehen, daß der Beredn der. malen 99 Mitglieder zilhlt, darunter 7 Ehren., 16 »u«wilrl,ge und 76 wirtliche Mitglieder. — Neue Mttgl.edcr traten in diesem Jahre 5 bei; 2 au«wilrlige Mitglieder: Prosefsor «ilar nnd Oberstabsarzt Sigl, beide «n Graz, und da« wirtliche Mitglied Wundarzt Aranlc in i!a,b»ch sta.beu. In tt Aeicinesitzungeu wurden von 7 Vortragend«« 14 Dernonttralioneu und lljortriige gehalten nnd 20 Fachzeitschriften standen den Mitgliedern zur Ve-ntlhung zugebole. Die >ljere,li«blbli°lhti erhielt heuer einen Zn-wuchs von 136 Vänben und umsaht dermalen IbOK Wrrle mit 2740 Vtlnden. Da« Palhologisch.aualomische «?re!n«-Museum ztlhll 860 Präparate, darunter loftbare Unic». — Die Löschner» Stillung w.rd nunmehr ganz selbsiüudig vom «:rrme verwaltet, und ,st die Gründung eine« zweiten «blistung«l<,siitale» im beßen Zuge, und zwar nach dem Antrage Dr. o. Slöcll« dnrch alljiihl-liche Sammlungen unter den Aerellismltgllcdern. — Aon son» stigen Ergebnissen ist hervorzuhebeu die seut>ung von drei Dele-gierten in der Person der M.lglledrr Dr. Kapler, Magislei Pai-chrl und Dr. lllalenla solidarisch an dem zweiten österreichischen Alizte'Vlreln«tag, und wurde Di. iljalenl» ,n dessen ftllndlge« Lomüü gewählt. — 8. Der oom lljerellielassiec Herrn Finz senior vorgetragene Rechnuug»abschluh lonstulicrte die unange» nehme Thotsache, daß 270 fl. al« refüerende Jahresbeiträge siiu« migr: Milglieder auostehen. " i sen für seine 16jährige „fllge W,rlsumle,l »l« «aff.er die Zusendung cnni Dantabltsse. — 4, Wurde über Antrug Hr. Razpel« der Sa-uilälürrserelit Dr. Schlosser m Hgruu, zum l > a l e n lur Ober-, U n l e r» und I n n e r l r a l u bejchlofitll und zur Orrichletftal.ung Ubcr deu Mudu« dc« IuO.lbrulielel!« dcrscldcn cm Com.l»i, brftehend aue den Mitgliedelu Dotlorcu KelObucher, Razpet und Wutscher, gewllhll, welche« l« der «ächslell Vlhung »eiur llnlriige zu stellen haben n,irb. — 6. sch>i<ßi«ll) Hot» Dr. il r c o die Misölt und d»e entwurbigellbl Behal>c,lullg der IMpfllrzte bezuglich der Wagenuruuyuug und «hre« Eiillirll« hervor, und wurde nach emer lebhuftt» Dldulle, an vcr sich Rupprcch! velhellißlen, belchlofsen: e« h«de die Verr>n»llNUllg bs,m «achften ^aubtoge ob bezüglich« Abhilfe eiue Pelillou zu uberloch>n — iiiach oer ^>yu«g ve» samrnciltl» sich jast alle Theiluehuici zu fiului gemuthlicheu üoend» essen im Hotel El,fa,:l. — (2u«messung dt«Vr°tielulum« »nitrain.) Da« Uelulum für eme M°unfchuil».lUcolp«ll>°n wurde ,Ur die Znl vom 1. Illlluer b» Euoe Juli l8?7 l« Inleudanzbeziile Graz >Ur die ^»ni»e«h<»upl,i»olt i! a »t, a ch uad Oraz au! 6ü Kreuzel, fur die l>nt>e>lN Sluliouen <>> X r « l «> uno Gleielmarl auf 6 «ilUzer festglsfyl. FUr die Übrige,! Inlellduuz-bezille m Oefterreich wurde »a«sc!be >'< uc,chftchtll0lr Höhe uuö-gemcssen: Im Iulendauzbezirle Wien: ,ür d,e H^upL un5 l»ssi-t>tuzft»bt Wicu mil « «rcuz», für den iibrigen «rz"l mü /5 »lenzer; «lUlll,: sUr b,e Slavl mit « 5 «reuzer, »ur den Uvrigen «ez>'l U «rcuzer; Pra«: >ur die Haupl,,»ol Piu« « «reuzer, sllt alle alideren Slal!i>uen 7 5 «leuzer; rembeig für dc«, «auztN Vez.ll 5 5 «reuzer; ««r«rn 5 5 Kleuzer, Innebiucl ? 5 Kreuzer, Zar» 7 5 »tluz^r, Ht.m°«ufiadl 5 5 ^.eujer. !fjsst ? em«r in Laibach; V. Pirnat Johann, Väckermeister in Laibach. — (F ll r Reiselustige.) Wer sich an der in Lai > bach sett einer Woche allabendlich in Szene gehenden fantastischen „Ntlse um die Erbe" den «ppelit geholt hat, eine solche Reise einmal wirtlich milzumachen, und Mittel genug besitzt, circa 8 bi« 10.000 ft. an diese« Vergnügen zu wenden, hat jetzt dit beste Gelegtnhelt dazu. Äie wir nämlich einem un« soeben ,u-gehenden verlockende» Programm: de« b.lalllttcn Karl Stangen« scheu Relsebureau in Verlii, entuehmen, ladet dasselbe zu einer Ge« sellschaftsreiseum die Erde ein, welche da» Bureau i» Jahre 1878 auszuführen g-denlt. Die Reise beginnt in Berlin und führt rund um den Erdball llbcr Nordamerika, Japan, Lhina. Indien, Egypten m,» Italien zurück wieber bl« V-rlin. N>e bei deu Stangen'schen Olientreisen, gewährt der Unternehmer, Karl Stangen, welcher die Expedition nebst einem deutschen Arzte und einem Dolmetsch« begleiten wird, während der Reise Fahlt. Fühlung. Verpflegung, Hotel«, Trinkgelder und alle Traneftort-mittel zu den Ausflügen für eine Pauschalsumme, die er auf 12,000 Mart bemessen hat. Der Unternehmer hebt heroor, daß er feit 10 Jahren bereit« 50 Gesellschaften nach vier Wclltheilen au«> geführt hat, einen „reichen Schatz vou Reise-Lcfahrungen" besitzt, und daß ihm sehr gute Empfehlungen zur S>ile stehen. — (Trifaller Kohlen.) Die Kohlengewerlschaft in Trifail förderte im Jahr« 1876 au« ihren Gruben 5.7l)0,000 Zentner Kohlen zutage. D'eftlben wurden zumeist nach Italien und dir Levante abgesetzt. — („Neue illustrierte Zeitung ") Nr. 3 dlingi folgende Illustrationen: Die Judenverfolgung m Nu« mänirn: Eine Sllaßenszene m Iasfy. Von unserem Kpeziul» Nltisten I. Schönberg. — LhriN»,,' Nüfson. — Die Zigeuuelin. Nach dem glelchuamigen Gemälde voi, S. Dur — Die Peters« lirche in Rom. — Aus dem Liebesleben. — Zufammengewüifelt von Gustav Imlaucr. — Carnevals'NnzUge für Damen — Texte: Pessimlsten. Roman in zwei Bänden. Von F. von Gtengel. (FarlsehilNg.) — Nrenenberg. Relse-Erilinelung. Von Fr. von Hoyenhausen. — Ueber moderne Illustration. Elne tunst» geschichtliche Gtubie. Von Dr. E von Hartmann«Fran,en«huld. — Christine Nilfson. — Uradelig. Roman von B. M. Kapri. (Fortsetzung.) — Eine Stlaßenszene i» Iassy - Die Zigeunerin. — Tie Peirrsliiche in Rom. — Kieme Chronik. — Schach. — Silbenrilthjel:Auflösung Nr. I. Rösselsprung. — Korrespondenz» Kasten. — („ Heima t.") Die soeben erschienene Nummer 16 de« illu« ftrierten Familienblattt« „Die Hei mal" enthält: Die nur ein» mal lieben Roma« von Moriz I6lai. Autorisierte Uebertragung au« dem Unganschen von A. D. (Fortsetzung) — Nach Gemälden össerr. Künstler: «Der gute Empfang." Von Leopold Löffler. (Illustration.) — Auf der Rast. Gedicht von Martin Greif. — Unter den Tannen. Novelle von F. von Stengel. (Fortsetzung.) — Da« Kricgejahr 1809. Nach den „Erinnerungen" de« Grafen Eugen von Cernln und Hhudeniz. Auszugsweise mit, getheilt von Freih. o. Helscrt I. (Schluß.)— «ramsche Kililcnfahrt. Von Prof. Karl Vogt. !I. (Schluß.) - Schloß Schlockenwerlh in Biihmeu. Von Karl Vitlor von Han«girg. lMit Illustrationen.) Musil. Von L. P. — Aus aller Well. Nilderelllärung: Der gute Cmpfana. — Vom Vüchetm^rlte. — Brieflaftcn. Die p. t. Damen unä Aeeeen Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft werden hiemit zu dem anläßlich der Jubelfeier Montag den 2ii. Jänner d. I. abends halb 10 Uhr im Kasino«GlaSsalon stattfindenden Bankette höflichst eingeladen. Karten (1 ft. 30 lr. für die Person) wollen beim Gesellschaftskassier Herrn Karinger bis längstens Samstag abends gelöst weiden. Laibach am 14. Jänner 1877. Direction der philharm. Gesellschaft. Neueste Post. Prag, 14. Immer. (N. Wr. Tgbl,) Gegen den Bürgermeister wird seitens der Bürgerschaft eine Miß. billigungsllmdgedung vorbereitet, weil durch dessen Betheiligung an den Demonstrationen für Tschernajeff die Stadt kompromittiert erscheint. Prag, 14. Jänner. (N. fr. Pr.) Die Ausweisung Tschernajeff« erfolgte nach dem unter Hohenwarl sanctio. nierten Gesetze vom 27. Juli 1871. General Tschernajeff ist um l Uhr morgens an der Grenzstation Bodenbach angelangt. Hr raisonnierte ununterbrochen üvcr die Strenge der österreichischen Behörden. Er begibt sich vorläufig nach Leipzig, später nach Brüssel. Von den gestern auf dem Wcnzclepleltze verhafteten 24 Personen sind die Mehr. zahl Gesellen, Lehchmgen und Kellner. Dieselben wurden wegen Vergehen« des Auflaufs in das Landesgericht gestellt. Im czechischen Theater wurden ein Hörer der gilosofie und ein RechlShörer verhaftet. Für Montag hatten czechische Faiseuri» für Tschernajeff einen Faclelzug angemeldet. Die Kosten dcS misglucklen Festbanlctls (440 fl.) erllilrle der altczechische Klub zu trauen. — Universitälsprofessor Vollmunn tsl nachts gestvtben. Konstantinopel, 13. Jänner. (N. Wr. Tabl.) Die ungarischen Studenten überreichten heule den Ehren, säbel an Vbdul Kerim. Es war gerade große Parade, und bei der Vorbeifuhrt der Deputation präsentierten die Soldaten das Gewehr. In Gegenwart mehrerer Stabsoffiziere und sonstiger Notabilitäten empfing Abdul Keiim tue Studenten. Er erwiderte nahezu schüchtern und außerordentlich bescheiden auf die Ansprüche des Redners der Deputation, welcher den Heroismus des Feldherrn und seiner Soldaten lolm. Der Krieg — sagie Abdul Kerim — sei nur zu entschuldigen, wenn er für die Moral und die Gerechtigkeit geführt werde, wie es liel dem letzten Kriege der Türlei eben der Fall gewesen sei; darum danke er für die Sympathie und acceptlere den Ehrensäbel. Es fand hierauf großer Empfang bei dem Kriegsminister statt. Kon sta nlin opel, 13. Jänner, abends. Die „Agencc Havas" meldet: ES ist unrichtig, daß die jüngste Haltung Diuischlands sich durch eine drohende Erklärung des deutschen Bevollmächtigten in der letzten Konserenz-sihung offen manifestiert hätte. Herr v. Wcr^hcr hat in der Konferenz lemeewegs erklärt, daß er sich zurückziehen würde, wenn die türkischen Delegierten die Vorschlüge der Mächte nicht unverändert annehmen. Wenn sich hin und wieder bei den privaten Besprechungen der europäi« schen Bevollmächtigten Meinungsverschiedenheiten zeigten, so ist dies doch niemals in den Plenarsitzungen der ! Konferenz der Fall gewesen. Alle europäischen Vevoll« mächllgten find bezüglich einer letzten Mittheilung, welche den Türken in der Konferenz am Montag gemacht werden soll, vollkommen einig; dieselbe wird ein Resums der bekannten Forderungen der Mächte bilden, in wel« chem die Details gemindert erscheinen. Wenn die Pforte am Donnerstag nicht zustimmt, dann werden die De» legierten und Botschafter der sechs Mächte abreisen und Geschäftsträger hinterlassen. Die Zustimmung der Pforte ist jedoch nicht wahrscheinlich. Herr v. Werlher hat die Forderung Rumäniens, daß dasselbe leinen integrierenden Theil de« ottomanlschen Reiches bilden solle, besonders unterstützt.______ Telegrafischer Wechselkurs vom 15. Jänner Papier - Rente 6170. — Silber - Rente «8 10. — Gold-Rente 75 25 - 1860er SlaatS-Nnlehen 112 25. — Vant-Nctlen «20 -. Kredite«c«en 141 40 — Loildo,, 1^5 90. - Silber »15 65. — K. l. Mitnz-Dulaten b-96'/.. - slapoleonsd'or 10 05",. — l<«) Reichsmark 61 90. W , en, 15, Jänner. » Uyr nachmittag«. (Vchlnhlurse.) Kreoitactien 14150, 1860er Lose ,13 50, 1864rr Lose 134 50, österreichische Rente in Papier 61 7b, Gt°at«b»hn 246 —, Nord» bahn 180 50. 20 « Franlexstücle 10 05, ungarische Hreditaclien 112 50, österreichische ssl»nc°b»nl ——, österreichisch! Nnglobonl 7425. Lombarden 76 25. llnionbanl 5375. austro-orientslischc V«ml ——, Llllvdnctlci! li20-—, »»ftro.oltomanlsche Vanl ----, türkische Los« 17 60 Kommunal«Vllilehen 94 25. «ayptl!ch< -—. soldrente 75 25. Handel und Volkswirtschaftliches. UudolfSlverth. 15. Jänner. Die Durchschmtls - Preise stellten sich auf dem heutigen Markte, wie folgt: N. ll. Weizen per Hektoliter 9 80 Eier pr. Stück . . ll «orn „ — -. Milch pr. Liter . — » Gerste „ — — Rindfleisch ps. «iloar. ^ 40 Hafer „ 8 25 «albfleisch pr. „ — 5l Halbfruchl .. -- —! Gchweinesteljch „ - 48 Heiden „ 5 10' Schöpscilsteisch „ Hirse . 5 70 HUHudel pr. Stück . - 35 Kulurutz „ 6 50 Tauben Erdapfel „ — — Heu pr. lOO Kilogr. — - Linsen „ — I-^ Stroh " . — ^ Crbsen .. — , —! Holz. barlc«,pr.Kubil. Fisole» „ — Meter.... 2 71 Rmbsschmalzpr.Kilol,. - 80/ — weiche«, .. — . Schweineschmalz „ 89 , Wein,roth..prHeltolit. 13 ^ syecl. fr,sch. „ 65 — weißer - > — i Hasen pr. Stllck . — ! -" Angekommene fremde Äm 14. Jänner. Hotel Stadt Wien. Stranüly, ««hmen. - «ujitla DeutsH. F,,cder, Löwexsohn, Kfllc,; Löwy und Slein Wien, - Gral Tburn. viaduiannsdoif. — Iornberg. Hotel Elefant. Majonica und Morpurgo, Trieft. — «eizinger und Cablm, Wien. — Raucher, »ärn'ten. — Stall«, Unler- lrain. Hotel Gnropa. Fritsch, Ingenieur, Littai. — Justin, hdlsm, sslume. — Morscher. NeziltSarz«. Hinterberg. Mohren. Perne, Nelimalltl. — Peisin, Uttlai. Kuiar, «e>!, und «ntüony, Uüraz, — Nergner ll., Äergner ss., Vergnec I. Mecker und Walz, Kupferberg. Sternwarte. Weinn, Podlog. — «ulovnil Maria, Belwar« — holarez, Privat. Prag. — Mral, Wolfllberg. — «olzel, Ungarn. Kaiser vou Vefterreich. Nauchdobler, Andr». Theater. Heute: O, diese Vt i» « n e r l schwank in 4 Äuflliaen o°n Iul'l!« »i°s?!,. Meteorologische Beobachtungen in Laibach." . .ß D n . '- 5k 7U.Mg. 735.s>? -^-2^ 3i. schwach bewölkt '^ 15. 4.7 3iW. schwach bewölkt 0.os 9 ,. Nb. 736.« 5 3.. NW, schwach theilw. heiter lagMer trllbe. abend« theilweise Nushelterung. Da« Ta«e^ Mlttel der Wärme ^. 3 4°. um 5.8' llber dem Normale. . Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg. iN^vsonli^^ll^t Wt«n, 13. Jänner. (1 Uhr.) Anfänglich durch die eingelaufenen Telegramme etwa« beirrt, fand die Vörse bald ihre Stimnmna wieder mid sie oerlebrte bei durch«"'^ ._ V«lb War« Franz - Ioslph - Nahn .... 12,-50 »24-— Oal,zische «ali-Lu0V,q.Valin . 804 4>» i:04 80 Kaschau-Oderberger Nahn . . 847» 8->-Lcmberg-Lzernowitzcr Vahn . 105— 108 50 LloyoGtsellsch. . , . 32»- 323 - OeUecr. ^oi0loeftb»hn «... 1I85N 1l9-Uud«,ls«-«lll)N . .... 101 ?L K225 Hlllal«t>ahll........24? — 248' — Kudblchn.........7650 77- Tl,eiß-«»bn........151 152 — Ul'gar.-galiz. Verbindungsbahn 7«bli ?? — tluguniche ^ordoiibatzn . . . 66 b» l>6 ?b Wiener ^ramway-Oclclllch. . — — ->— Pfandbriefe. »lla. öft. Vodl.'lrcdilunst. (i.Gold) 105 b0 106 — ^ „ ^ (i.v.-V.) 8i<2b ^950 Nllttl.nalbanl.......96 6^) 96 ?5 Ung.Bodeulredil-InftilutlV.lV.) U6— HH25 Prioritäts-Vbligationen. lllisabelh-V. 1. Lm.....91 75 92 Ferd.-Nordb. in «Silber . . . I',)b- . 1055,) Franz-Ioseph-Aalm . .. 90 90 <<—. Ware -"'""'..i« siachtr«s: lim 1 Uhr 30 Minuten notieren: Papittreilte 61 70 bi« 61 »-0. Gilberrentt 68 20 bi« 6u 3l'. Ooldrente 74 60 bis 7b " . Kltdll 140 i»0 bi« 140 4, »ual« 7S 7b 74—. London 126-10 bi« 12695. »i