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Dr. Herausgeber, Drucker und Verleger Leopold KraliK. Das Jahr 1912 Genealogie des a. h Herrscherhauses Genealog. Übersicht der Regenten Europas österreichische Zählen-Lotterie Adreyen-Berzeichnis von Marburg...............1 Gagen- und Straßenverzeichnis von Marburg 15 Freud und Leid eines Jahres...................17 Ter Erbring...................................49 Humoristisches................................ 64 Jahres-Rückschau......................... 65 Postbcstimmungen und Tarife, Postsparkapen. Bestimmungen über Telegramme Personaleinkommensteuer Metrische Maße und Gewichte Tabelle zur Umrechnung von Kronen und Hellem in fremden Geldsorten Stempel-Skala Sämtliche Ziehungen der Lose im Jahre 1912 Ziehungen erlaubter ausländ. Lotterie-Effekten Verzeichnis der gehobenen Zahlen Verzeichnis der Tauftmmen Die wichtigsten Jahrmärkte Verzeichnis der Ankündigungen. Berger Max, Bettfedem................ ö Blahut Josef, Bettfedem.....................3 Breth S. & Co., Drogist....................17 T adieu Moriz, Fahrrad-Erzengung .... 13 Tereani Th.. Kleidermacher .................9 Deutschmann Ed . Buchbinder................18 Tolamitsch Alois, Transport-Unternehmung . 46 Tohnalik Joses, Bergolder..................48 Fattinger er Co., Tiersuttersabrik 3. Umschlags. Földes Ladislaus^ Apotheker................14 Gemeinde-Svarkaffe Marburg..................4 Götz Th-, Bierbrauerei.....................45 Grohlich Jost., Drogist 7, 14, 15, 17, 19, 40 Hellmann Tc, Apocheker, Kalk-Eisen-Sirup . 1 Heritschgo Paul, Tonwaren-Erzeugung ... 10 Hobacher Alois, Schirme und Hüte .... 12 Hobacher Anna, Modesalon...................12 Hochholzer Franz, Harmonika-Erzeuger . . 12 Karner Karl, Goldschmied...................14 Kokoschinegg I., Modewarenhaus . . Titelblatt Kral Franz, Friseur........................15 Kwizda Franz Joh., Apotheker...............16 Lrdiueg Karl, Herrenmodegeichäit...........10 Leinbrock, Kaffeemühlen- und Wringmaschinenfabrik ..............................19 Letonja Joiestne, Galanteriewaren...........7 Lichtenheldts Laboratorium..................7 Makottrr Senat, Möbel, Bilder, Bettwaren. 8 Mandl Joh.. Tapezierer und Dekorateur . . 12 Marburg» Escomptebank......................47 ! Marburg» Molkerei........................48 Martinz Joses, Spielwarengeschäft..........45 Mattonis Gießhübler............4. Umschlags. Meine! & Herold, Harmonikafabrik .... 10 Melotte-Werke..............................19 Mißler F., Amerika-Fahrt .... 2. Umschlags. Neger Franz, Fahrrad-Fabrik.................g Nestle Henry, k. u. k. Hoflieferant........43 Reupert C. Nächst, Bandagenfabrik .... 14 Neustem Philipp, Apotheker..................5 Ssmanek A., Musikinstrumentenversandt . . 15 Pelikan Joh., Konditor .....................7 Petrossi, Fr., Schirmerzeugung.............18 Pickel Ci , Asphalt-Untemehmung.............6 Pirchan Gustav, Modewarenhaus..............18 Preis Kail, Möbelhaus.......................2 Rheumatismus-Heilmittel....................II Richter Ad., Apotheker, Steinbaukasten ... 20 Rosner Josef, Grand-Kreditwarenhaus ... 8 Rumburger Leinen-Untemehmung...............46 Rumcsch Johann, Gradlergeschäft............15 Sirup Pagliano................. Skerbinc Rosa, Modesalon . . . Sttasny G., Harmonika-Erzeuger Suttner H., Uhrenfabrik ...................41 Trimmel Johann, Harmonika-Erzeuger ... 5 Wilhelm-Tee................................17 Wolf & Co., Harmonika-Fabrik................9 Wolf Karl, Drogist.........................47 Zinthauer Ludwig, chem. Waschanstalt ... 3 bp CD Aas Jahr 1912. Das Jahr 1912 ist ein Schaltjahr von 3GG Tagen oder 52 Wochen und 2 Tagen. Iahrrsirgkut ist die Sonne. Die Sonne, der Zentralkörper unseres Planetensystems, ist von der Erde rund 150,000.000 Kilometer entfernt. Dem scheinbaren Sonnendurchmesser von ungefähr */, Grad entspricht in diesen, Abstand ein wirklicher Durchmesier von 1,390.000 Kilometer, d. i. fast viermal die Entfernung Erde—Mond. Durch Untersuchung des Sonnenlichtes hat man gefunden, daß zahlreiche auf der Erde vorkommende Stoffe auch in der Sonnenatmosphäre enthalten sind, und zwar im Zustand glühender Gase. Nach den neuesten Forschungen ist die Temperatur der Sonnenoberfläche zu nahe 6000 Grad Celsius anzunehmen. Jni Fernrohr und bei Anwendung geschwärzter Gläler beobachtet man aus der Sonnenscheibe häufig dunkle Flecken von rasch veränderlicher Gestalt und Ausdehnung. Aus ihrer Verschiebung ergibt sich eine Rotations-dauer der Sonne um ihre Achse zu 25 Tagen. Die Häufigkeit dieser Sonnenflecken unterliegt einer Periode von 11 Jahren, welche mit der der Polarlichter übereinstimmt. Wenn bei einer totalen Sonnenfinsternis die Sonne durch die Mondscheibe auf kurze Zeit verdeckt wird, kan» man wolkenartige Hervorragungen über dem Sonnenrand wahrnedmen, die sogenannten Protuberanzen. Es sind gewaltige Eruptionen glühenden Wasserstoffgases, das mit gewaltiger Wucht oft Tausende von Kilometern über die eigentliche Sonnenoberfläche emporgeschleudert wird. Die Sonne gehört zur Klasse der Fixsterne, steht aber ebensowenig wie diele still im Raume, sondern wandert mit ihrem Planetensystem in einer Geschwindigkeit von nahe 30 Kilometer in der Sekunde nach dem Sternbilde des Herkules zu. Iahrescharaktkr und mutmaßliche Witterung. Das Jahr 1912 ist insgemein sehr trocken und mittelntäßig warm. Frühling ist anfangs ziemlich feucht und bat starken Reif und Frost, der auch bis in den Zuni sortdauert. Sommer zeigt große Dürre; die Tage sind sehr heiß, die Nächte aber kühl. Er endet mit ungestümem Wetter. Herbst ist angenehm, trocken und schön; es tritt frühzeitig Reif ein. Winter fängt mit rauhem Wetter an, wird aber bald besser. Er ist sehr unbeständig. Finsternisse. (Angaben in mitteleuropäischer Zeit.) Im Jahre 1912 werden zwei (sonnen* und zwei Mondfinsternisse stattfinden, von denen in unseren Gegenden die erste Mondfinsternis und die erste (sonne; finsteinis sichtbar sein werden. 1. Partielle Mond sin siernis am 1. April 1912. Anfang der Finsternis am 1 April um 10 Uhr 26 Minuten abends. Mitte der Finsternis am 1. April um 11 Uhr 14 Minuten abends, Ende der Finsternis am 2. April um 0 Uhr 3 Minuten mergens. Größe der Verfinsterung i» Teilen des Monddurchmessers — 0 2. Die Finsternis ist sichtbar in der westlichen Hälfte Australiens, in Asien, dem Indischen Ozean, Europa, Afrika, dem Atlantischen Ozean und in Südamerika. 2. Ringförmige Sonnenfinsternis am 17. April 1912. Beginn der Finsternis überhaupt am 17. April um 9 Uhr 54 Minuten vormittags, Beginn der ringförmigen Finsternis am 17. April um 11 Uhr 0 Minuten vormittags, Beginn der zentralen Finsternis am 17. April um 11 Uhr 1 Minuten vormittags, Ende der zentralen Finsternis am 17. April um 2 Uhr 7 Minuten nachmittags, Ende der ringförmigen Finsternis am 17. April um 2 Uhr 8 Minuten nachmittags, Ende der Finsternis überhaupt am 17. April um 3 Uhr 15 Minuten nachmittags. Größte Dauer der ringförmigen, beziehungsweise totalen Verfinsterung — 37 Sekunden. Die Finsternis ist sichtbar i» der östlichen Hälfte Nordamerikas, im nordöstlichen Teile von Südamerika, im Atlantischen Ozean, im nordwestlichen Teile Asrikas, in Europa und in der westlichen Hälfte Asiens. In Wien ist die größte Phase der partiellen Verfinsterung gleich 0-8 Sonnendurchmesser. 3. Partielle Mondfinsternis am 26. September 1912. Anfang der Finsternis am 26. September um 12 Uhr 3 Minuten mittags, Micke der Finsternis am 26. September um 12 Uhr 45 Minuten mittags, Ende der Finsternis am 26. September um 1 Uhr 26 Minuten nachmittags. Größte Verfinsterung in Teilen des Monddurchmessers — 01. Die Finsternis ist sichtbar in Nordamerika, dem Großen Ozean, in Australien und in der östlichen Hälfte Asiens. 4. Totale Sonnenfinsternis am 10. Oktober 1912. Beginn der Finsternis überhaupt am 10. Oktober um 11 Uhr 57 Minuten voriniitags, Beginn der totalen Finsternis am 10. Oktober um 12 Uhr 58 Minuten mittags, A Steiermark. Beginn der zentralen Finsternis am 10. Oktober um 12 Uhr 59 Minuten mittags, Ende der zentralen Finsternis am 10. Oktober um 4 Uhr 13'2 Minuten nachmittags, Ende der totalen Finsternis am 10. Oktober um 4 Uhr 13 4 Minuten nachmittags, Ende der Finsternis überhaupt am 10. Oktober um ö Uhr 15 Minuten nachmittags. Größte Dauer der totalen Verfinsterung 1 Minute 59 Sekunden. Die Finsternis ist sichtbar in Mittelund Südamerika, in Südafrika, in der südlichen Hälfte des Atlantischen Ozeans und in den südlichen Polargegenden. Anfang irr vier Iahrrsrritrn. (Mitteleuropäische Zeit-.) Frühlingsanfang am 21. März um 0 Uhr 30 Minuten morgens. Sommeranfang am 21. Juni um 8 Uhr 17 Minuten abends. Herbstanfang am 23. September um 11 Uhr 8 Minuten vormittags. Winteranfang am 22. Dezember um 5 Uhr 45 Minuten morgens. Zeit- uni Frürechnnua für ins Jahr 1912. Gregor. Kalender Stulian. Kalender Goldene Zahl 13 13 Epakten XI XXIII Sonnenzirkel 17 17 Römerzinszahl 10 10 Sonntagsbuchstabe G P A G Jahrescharakter oder Festzahl 17 4 Sonn- und Feiertage, zusammen 66. Das Judenjahr 5672, welches Samstag den 23. September 1911 begonnen hat, ist ein überzähliges Gemeinjahr von 355 Tagen und endet Mittwoch den 11. September 1912, worauf Donnerstag den 12. September 1912 das Judenjahr 5673 beginnt, welches ein überzähliges Schaltjahr von 385 Tagen , ist. firmrgiiiijr Mr, Katholiken Griechen Namen Jefufest 14. Jänner — Triodinm — 15. Jänner Septuagesimä 4. Februar 22. „ Aschermittwoch 21. „ 8 Februar Schmerzen Mariä 29. März — Palmsonntag 31. „ 18. März Ostersonntag 7. Avril 25. „ Bittage 13., 14. und 15. Mai — Christi Himmelfahrt 16. „ 3. Mai Pfingstsonntag 26. „ 13. „ Dreifaltigkeitssonnt. 2. Juni — Fronleichnamssest 6. „ — Herz Jesufest 14. „ — Schutzengelfest 1. September — Maria, Namenssest 15. „ — Rosenkranzfest 6. Oktober — Kirchweihfest 20. „ — 1. Adventsonntag 1. Dezemb. 2. Dez. Von Weihnachten bis Aschermittwocl, sind 58 Tage — 8 Wochen 2 Tage. Länge der Fastnacht 45 Tage = 6 Wochen 3 Tage. — Sonntage nach Epipyama sind 4, nach Pfingsten 26, liach Trinitatis 25. — Fastnachtsonntage sind 7. — Fastenanfang am 21. Februar, Fastenende am 6. April. — Fasten-dauer 46 Tage. Ltuatember-Fasttage. Für Katholiken: 28 Februar, 29. Mai, 18. September und 18. Dezember. Für Griechen und Russen: 15. Februar, 16. Mai, 19. September und 19. Dezember §ofitanuutngv an welchen die k. k. Hoftheater geschlossen sind: Am 28. Juni wegen des Sterbetages weil. Kaiser Ferdinand 1. Am 9. September Vorabend des Sterbetages weiland der Kaiserin Elisabeth. In Fällen besonderer Hinüernisfc findet mit allerhöchster Genehmigung eine Verlegung dieser Normatage statt. ilormatagr an welchen alle öffentlichen Bälle, Belustigungen und Theater-Vorstellungen unterlagt sind. Öffentliche Bälle sind verboten: an den drei letzten Tagen der Karwoche. am Oster-und Pfingstsonntag, am Fronleichnamstag, am 24. und 25. Dezember. Andere öffentliche Belustigungen, wie Konzerte oder andere Musikproduktionen, Schaustellungen u. dgl., sind verboten: an den drei letzten Tagen der Karwoche, am Fronleichnamstag und am 24. Dezember. Theater-Vorstellungen sind verboten: an den drei letzten Tagen der Karwoche, am Fronleichnamstag und am 24. Dezember. Am Oster- und Pfingstsonntag und am 25. Dezember dürfen Theatervorstellungen nur zu wohltätigen Zwecken mit Bewilligung der kompetenten politischen Behörden stattfinden. Grrichtsfrrirn ntti Lonutiigsruhr bei Gericht. Die Gerichtsferien beginnen bei allen Gerichten in Österreich am 15. Juli und dauern bis einschließlich 25. August. An Sonntagen, sowie am Weihnachtstag dürfen Tagsatzungen nicht abgehalten werden Die Anberaumung einer Tagsatzung auf einen anderen Feiertag ist nur bei Gefahr im Verzug zulässig. Saiiirsptronr welche in den verschiedenen Kronländern der österr.-nngar. Monarchie gefeiert werden. Ägidius (1. Sept.), Kärnten. — Blasius (3. Februar), Küstenland. — Cyrillus und Me-thudius (5. Juli), Mähren. — Elias (20. Juli), Kroatien. — Florian (4. Mai), Oberösterreich. — Georg (24. April), .tiram. — Hedwig 17. Oklober),Schlesien. — Johann der Taufer (24. Juni , Slawonien. — Johann von Nep. llö.Mai), Böhme». —Josef, Nährv (19.März), Kärnten, Krain, Küstenland, Steiermark u. Tirol. — Ladislaus (27.Juni), Siebenbürgen. — Leopold (15. Rov.), Niederösterreich und Oberösterreich. — Michael (29 Sept.), Galizien — Rochus (16. August), Kroatien. — Nu-pertus (24. Sept.), Salzburg. — Spiridion (14. Dezember), Dalmatien. — Stanislaus (7.Mai),Galizien. — Stephan, König (20.Slug.), Ungarn. — Dirgilius /27. Nov.), Diözese Trient. — Wenzel (28. Sept.), Böhmen. Zeichen des litrhrrifts. Frühling: "fi*r Widd., >/ «t» Stier, Lf M Zwill. Sommer: V ^ Krebs, Q srSöroe, TIP IV' Jungs. Herbst: loj ch Wage, )s) ^ Skorp., Schütze. Winter: Z s2 ©teinb. Wasserm., X « Fische. Die Somit nebst den Planeten. G Sonne. 8 Mercur. tz Venus. $ Erde. E m 1.15 1.51 2.42 3.50 5.15 6.44 4. 9 5.36 6.59 8.11 9. 6 9.45 11 12 13 14 15 16 16. S. &a£fj. und Prot. Als Jesus 12 Jahre alt war. Luk. 2 Griech. Bon Den Weisen aus dem Morgenlande. Matth. 2. 4. um 2 (§) U. 30 um Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 7?Gl Ep. Val. 8^ Severinus 9 Julian lOPaul Eins. 11 Hyginus C 12 Ernestus IZlHilarius G1 Ep. Jsid. Erhard Martial Paul Eins. Mathilde Reinhold Hilarius 25 26 27 28 29 30 31 B Geb.Ehr. Mutt. G. Stevh. M. 2000 M. Unschuld. K. Anysia Melania 7.52 7.52 7.51 7.51 7.51 7.50 7.50 4.20 4.21 4.22 4.24 4.25 4.26 4.27 ü M sh sh =E 8.17 9.34 10.51 0. 6 1.29 2.31 10.13 10.35 10.52 11. 8 11.23 11.40 11.57 17 18 19 20 21 22 23 Tekufa! 17-S-A Kath. und Prot. Bon der Hochzeit zu Kana. Joh. 2. Griech. Johannes m der Wüste. Mark. 1. 11. um 8 £ U. 43 tim. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 14!G 2 Ep.N.J. 15 Maurus 16Marzellus 17 Anton Eins. 18-Priska 19lKanntus © 29Fab. u. Seb. G 2 Ep. Felix Maurus Marzellus Anton Eins. Priska Sara Fab. u. Seb. 1 2 3 4 5 6 7 A Rj. 1912 Silvester Malachias 70 Apostel Theopempt. Ersch. Chr. Joh. d. T. 7.49 7 49 7.48 7.48 7.47 7.46 7.46 4.28 4.29 4.31 4.32 4.34 4.35 4.37 * We. tzck m m m 6%. 3.42 4.51 5.57 6.55 7.44 8.22 8.54 12.20 12.49 1.26 2.13 3. 9 4.15 5.23 24 25 26 27 28 29 1 Sch. 18. e N -CH. Kath- und Mor. Jesus heilt einen Allssätzrgen. Matth. 8. Griech. Zvfef verlaßt Nazareth. Matth. 4. 19.um 12 @ U. 10 mitt. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 21 G3Ev.Ag.J. HZ Ep. Agn. 22Binzenz Vinzenz 23 MariaBerm Emerentia 24 Timotheus Timotheus 25 Pauli Bei. Pauli Bek. 26Polykarpus Polykarpus 27Foh. Ehr. J^Joh. Chrys. 8 9 10 11 12 13 14 !A n. Ep. G. Polyeukt. Gregor 3i; Theodosius -Tatiana Hermylus sZacbäus 7.45 7.44 7.43 7.42 7.41 7.40 7.38 4.38 4.40 4.41 4.43 4.44 4.46 4.47 5*. SK fff fff m 9.13 9.32 9.48 10. 1 10.16 10.31 10.49 6.33 7.44 8.53 10. 2 11.14 0.28 2 3 4 5 6 7 8 19. S Stiüi. mä> Brot. %m L-chifslem Christi. Matth. 8. yirieS. SS» neiiütr nab LharN-er. Sn t. 18. 27. um 9 3 11. 51 tim. Sonntag \2ü Mmiag l29 Dienstag j3C Mittwoch [31 G4EL-V.Ä. Franz Sal. Martina -Petrus N. G4E.K-d.G. 15 AZölln ,Tr. Valerius 116 Petri K. Adelgunde 17 Ant. d. Gr. Virgilius >18jAthanasius 7.37 7.36 7.35 7.33 4 49 **. 11.12 4.5lj#jll.41 453IM.12.24 4.54 E 1.23 1.47 3. 9 4.31 5.48 9 10 11 12 Jänner, Eismonat. Knauers hundertjährigerKalendcr prophezeit: Manner fängt an mit Kälte, den 16. kalt durch einige Tage, den 20. Schnee bis zum 27., dann Regen und Schnee bis zum End?. Der Tag nimmt um 1 Stunde zu. —*A/VVv— Tag Hegenstcrnd Einnahme j Ausgabe K h ] K h | 1. — 2. 3. y /0 4. , ' 's 5. 6. 7. 8. 9. — 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. — 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. — 30. 31. Erscheiminqen mit "Himmel und Wilterung © Vollmond den 4. um 2 Uhr 30 Minuten nachm. -Öfter Schnee, zunehmende Kälte. C Letztes Viertel den 11. um 8 Uhr 43 Minuten vorm. Nebel, trüb und öfter Schnee. © Neumond den 19. um 12 Uhr 10 Minuten mitt. Schnee, stürmisch und kalt. 3 Erstes Viertel den 27. um 9 Uhr 51 Minute» Bonn. Teilweise beiter und sehr kalt. Tageslänger 9 Stunden 21 Minuten. Wirt sch astskalender. Man bessere die Wege aus, dulde keine Wege über die Felder und ver>chaffe dem Tauwasser einen langsamen Abzug. — Bringe Dünger aufs Feld. — Zerstöre eie Maulwurfshügel. — Beschneide die Hecken und Ge-hege. — Verfüttere den Vorrat von Wurzelgewächsen, bevor diese zu faule» beginnen. — Treibe die Schafe in die Wacholder. Gelinder Januar Bringt Kälte im Februar. Februar hat 29 Tage. S M Bauernregeln und LosLagc. Diel Schnee viel Heu, aber wenig Korn und Hafer. Scheint Lichtmeß die Sonne klar, gibt’» Spätherbst und kein gutes Jahr. Ist es an Petri Stubl-feier kalt, so hält der Winter noch lange an. Am 29. Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Krateüanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Donnerst. 1 Ignaz M. Brigitta 19iMak. v. A. 7.32 4.56 2.40 6 51 Freitag 2 M.-Lchtm. M.-Reinig. 20^Euthymius 7.31 4.58 m 4. 7 7.37 Samstag 3 Blasius B. >Z Blasius 21>Maximus 7.29 4.59 5.37 8.10 Iudcii Aahr 5672. 20.S.B Kath. und Prot. Bon den Arbeitern im Weinberge. Matth. 20. Griech. Vom verlorenen Sohne. Luk. 15. 3. um O D U. 58 mg. Sonntag 4 G Sept Ver. G Sept. Ber. 22 A Verl. S. 7.28 5. 1 m 7. 4 8.35 16 Montag 5 Agatha Agatha 23 Klemens 7.27 5. 3 8.27 8.55 17 Dienstag 6 Dorothea Dorothea 24 Tene 7.25 5. 4 & 9.45 9.11 18 Mittwoch 7 Romuald Richard 25 Gregor Th. 7.24 5. 6 ih. 11. 1 9.27 19 Donnerst. 8 Joh. v. M. Salomon 26 Tenophon 7.22 5. 7 fr — 9.44 20 Freitag 9 Apollonia Apollonia 27 Joh. Ehr. 7.21 5. »I« 0.16 10. 1 21 Samstag 10 Scholast C Gabriel 28 Ephraim 7.19 5.11!« 1.30 10.23 22 21. S. Kath. u. Prot. Vom Sämann und Samen. Griech. Vom letzten Gerichte. Marth Luk. 8. 25. 10. um 1 U. 51 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 G Sex.Desid!GSex.Euph. " Eulalia ! Eulalia 1 12 13 14 15 16 17 Katharin. R. Kastor Valentin Faustinus Juliana Konstantia Valentin Faustinus Juliana Konstantia 29!AMasi. 3OB.d.Ä. 31 C. u.J. Feb. T. Chr.D. Sim. Isidor 7.17 7.16 7.14 7.13 7.12 7.10 7. 8 5.12 5.14 5.16 5.17 5.19 5.20 5.21 ftfe th. tk. u.42 3.49 4.50 5.42 6.22 6.54 7.18 10.49 2 11.23 2 12. 6 1. 1 2. 4 3.12 4.23 22,0.58. Kath. und Prot. Jesus heilt einen Blinden. Luk. 18. Griech. Vom Fasten und Almosen. Matth. 6. 18. um 6 ® U. 44 mg. Sonntag 18 G Du. St. • G Est Sus. 5 A S. F.-A. 7. 6 5.23 tk. 7.38 5.34 30 Montag 19 Konradns Gabinus 6 Bukolus 7. 5 5.25 SS 7.54 6.44 1 Dienstag 20 Fastn., El. Fastn., Euch. 7 Parthenon 7. 3 5.26 SS 8. 9 7.55 2 Mittwoch 21 Ascherm.E. -J- Ascherm., E. 8 Aschm. Th. 7. 1 5.28 -fl* 8.23 9. 6 3 Donnerst. 22 Petri Sthlf. Petri Sthls. 9 Nicephorus 6.59 5.30 fl* 8.37 10.19 4 Freitag 23 Romana -j- Severinus 10 Charal. 6.57 5.31 fl* 8.54 11.35 5 Samstag 24 Schalttag 4- Schalttag 11 Blasius 6.55 5.33 m 9.14 — 6 R -CH. AdarN, 23. S L\ Kath. und Prot. Jesus wird vom Teufel versucht. Matth. 4. Griech. Vom Nathanael. Joh. 1. 25. um 8 3 IX. 27 ab. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. GlQu.M.l) Walpurga Alexander Qu., Lean, f 29 Romanus G 1 Inv. M. 12 Viktor Gotthilf Leander Romanns A 1 Melet. Martin Auxent. Qu., Ones. 6.53 5.34 lEPamph. 6.51 6.50 6.48 6.46 5.36 5.38 5.39 5.41 m. *k m 9.41 10.17 11. 7 12.13 1.34 9 8 10 G.T.M. 0.54 2.17 3.32 4 38 5.29 11 Fast. E. Kncruevs hundertjähriger Kalender prophezeit: Zl-kruar fangt an mit trübem, regnerischem Wetter, den u. nnb 10. schön, dann 3 Tage Schnee, hierauf sehr kalt, den 18. Regen. februar, laumonaf. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 31 Minuten zu. —aA/W/-* Tag g>ege«fl«nč> Einnahme Ausgabe IC h IC h 1. 2. 3. 4. 5. — 6. 7. — 8. 9. 10. 11. 12. — 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. — 28. 29. Erscheinungen mit l)iminel und Witterung. © Vollmond den 3. um 0 Uhr 58 Minuten morgens. Schneegestöber, zumeist kalte Tage. C Letztes Viertel den 10. um 1 Uhr 51 Minute» morgens. Teilweise heiter und ziemlich kalt. © Neumond beit 18. um 6 Uhr 44 Minuten morgens. Veränderlich, öfter Regen und Schnee. 3 Erstes Viertel den 25. um 8 Uhr 27 Minuten abends. Zumeist Tauwetler, windig und Regen. Tageslänger 9 Stunden 24 Minuten. Wirischastskalender. Die Beschäftigung ist größtenteils dieselbe, wie im Vormonat. Bei milder Witterung lasse die Gerste zwie-brachen, den Dünger einackern und das zu Flachs-nnd Kleebau bestimmte Feld bearbeiten; ferner Steine sammeln u. hinwegschaffen, welche zur Verbesserung der Wege benützt werden können, lasse ans Feldern und Wiesen das unnütze Gesträuch und Dornbüsche ausrotten. —Man gebe den trächtigen Kühen n. Erstlingen lanen Mehl- u Gerstenschrottrank mit Salz und sei besonders aufmerksam aufdas nächtliche Abkalben. — Lasse den Schnee um die Bäume anhäufeln u. festschlagen, ferner lasse fleißig abraupen u. die Bäume von Moos reinigen. Mn hat 31 Tage. titmemrtgcln und Lostaqc. Ein tiefer und lang liegender Märzenschnee tut der Saat weh Märzenstaub bringt Gras und Laub Am So., Maria Verkündigung, hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Trockener März, feuchter April, tut dem Bauer nach seinem Will'. Monats- und Wochentage Katholiken Protelilinten Griechen Freitag 1 Samstag 2 Albinus f Simpl! ciusst Albinus Simplicius 17 Theod. T. 18'Seo P. Kath. Bon der Verklärung Jesu. Matth. 17. — Prot. Vom kanan. Weibe. ____________Matth. 15. — Griech. Vom Gicbtbrüchigen. Mark. 2._________________ Sonntag 3 F 2 R. K. K F 2 Rem. K. 19 A 2 Archipp. Montag 4 Kasimir Adrian 20 Leo B. Dienstag 5 Eusebius Friedrich 21 Timotheus Mittwoch 6 Friedrich st Fridolin 22 Eugen Donnerst. 7 Thomasv.A. Felizitas 23 Polykarpus Freitag 8 Joh. v. G. st Philemon 24 Schalttag Samstag 9 Franziska st Prudentius 25 Enth.d.h.J. Griech. Bon der Nachfolge Christi. Mark. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag F 3 Oculi C Heraklius Gregor Mitf., Ros. Mathilde Longinus -16 Heribert F 3 Oculi Al. Rosina Gregor Ernst Zacharias Christoph Cyriakus A 3 Taras Porphyr Prokop. Basilius Mär; Eud. Hesychus ZsEutropius Katb. und 'l;rot. Jems lpeiset 5000 Mann. Joh. 6. Griech. Vom besessenen Stummen. Mark. 9. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 17 F4 Sät. Gert, g 4 Sät. Gert. Eduard © Jos. Nährv Nicetas Benedikt Oktavian -Viktorin • Anselm Jos. Nährv. Ruprecht Benedikt Kasimir Eberhard G 4 Geras Kon on 42 Märt. Basilius Theophilakt 40 Märt.. Quadratus Katb. und Prot. Die Juden wollten Jesum steinigen. Joh. 8. ■_______Griech. Von den Söhnen des Zebedäus. Mark. 10.______________ Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 24 25 26 27 28 F 5 Jud. G. Maria Vcrk. Emanuel 3 Rupert f Guntram 29 Schm. M. j l30Quirinus F 5 Jud G. Maria Verk. Emanuel Hubert Malchus Eustasius st Guido______ G 5 Sophr. Theophan. Nicephorus Benediktus löiAgapius 16j©a6inuš 17jAlexius katb. iin&^rptnjjoin Einzuge Jesu in Jerusalem- Matth. 21. _____________Griech. Maria- Fuhsalbung. Joh. '2.__________ Sonnen- 1 Mondes- Juden s-hr 5672. Auf- ! Untergang ! gang Auf- gang Unter- gang 6.44 5.42 3. 2 6. 7 12 6.42 5.44 m 4.31 6.34 13 24. S. 3. um 11 i > 11 32 Dm. 6.40 5.46 4* 5.56 6.56 14 Purim 6 38 5.47 & 7.17 7.14 15 Sch. P. 6.36 5.49 i*i 8.37 7.30 16 6.34 5.50 Ih 9.54 7.46 17 6.32 5.52 « 11.11 8. 3 18 6.30 5.53 * — 8.23 19 6.28 5.55 * 0.25 8.48 20 25. S. 10. um 8 £1. 56 ab. 6.26 5.56 Äh 1.36 9.19 21 6.24 5.57 {& 2.42 9.59 22 6.22 5.59 m 3.38 10.50 23 6.20 6. 0 m 4.22 11.51 24 6.18 6. 2 m 4.57 12.58 25 6.16 6. 3 fA 5.23 2. 8 26 6.14 6. 5 ?A 5.43 3.19 27 26.©.S3. 18.um 11 ® U. 9 abd. 6.12 6. 6 ■*< 6. 1 4.20 28 6.10 6. 8 >*c> 6.16 5.42 29 6. 8 6. 9 SE 6.31 6.53 1 Ris. R. 6. 6 6.11 6.45 8. 7 2 6. 3 6.12 7. 1 9.25 3 6. 1 6.14 m 7.19 10.45 4 5.59 6.15 7.44 — 5 27. S. 26. um 4 I U. 2 mg. 5.57 6.17 n 8.17 0. 5 6 5.55 6.18 9. 0 1.23 7 5.53 6.20 m 10. 1 2.32 8 5 51 6.21 m 11. 6 3.26 9 5.49 6.23 m 12.39 4. 8 10 5.47 6.24 2. 5 4.37 11 5.45 6.26 & 3.29 5. 0 12 28. S. Sonntag j31jF6Palm!.AH6Palms.A.!18^6 Cyrillus 5.43^6.27j^> 4.51| 5.17 lüf Anarrevs hnudertjährigerKalender prophezeit: Morr, Ftn;monat. Frühlingsanfang 21. März um .0 Uhr 30 Minuten morgens. 2I«ri ist meist rauh, den 22. und 23. sehr lall; vom 25. bis zum Ende Reis und Frost, tagsüber milde. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 46 Minuten zu. Tag Hegenst«nd Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. — 13. 14. 15. . 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen nm Himmel und Witterung. © Vollmond den 3. um 11 Uhr 42 Minuten vorm. Teilweise heiter, nachts Fröste. C Letztes Viertel den 10. um 8 Uhr 56 Minuten abends. Windig, rauh; öfter Regen und Schnee. © Neumond den 18. um 11 Uhr 9 Minuten abends. Einige angenehme Tage. 3 Erstes Viertel den 26. um 4 Uhr 2 Minuten morgens. Öfter Schnee, kiihl, dann angenehm. Tageslänge: 10 Stunden 58 Minuten. WirtschaftsKalcnder. Lasse den im Winter aus Haufen zusammengcführten Schlamm auf die Felder schaffen. — Erbsen u. Hafer anzubauen. — Der für Wurzelgewächse bestimmte Dünger muß nun ausgebreitet und untergeackert werden. — Lasse die Wintersaat walzen, wenn der Boden noch etwas feucht und nicht zu trocken ist. — Nun kann man Linsen, Wicken, Sommerkorn und Sommerweizen anbauen. — Der Küchengarten ist umzuarbei-ten und vorzubcreiten. April warm. Mar kühl. Juni naß, mllt dem Bauer Scheune u. Fag. April hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. Donnert'» im April, so hat der Reif sein Ziel. Ist es um Judika feucht, io bleiben die Kornboden leicht. Warme Regen rm April versprechen eine gute Ernte und einen gesegneten Herbst. Monats- und Sniljolilien Ilroicftanten Griechen Sonnen- I Mondes- IliLe» Wochentage Auf- Unter- § Auf- Unter- SflBr 5672. gang gang gang gang Montag 1 Hugo © Theodor 19 Chrys. 5.41 6.28 4? 6.10 5.34 14 V. d. P. Dienstag 9 Franz de P. Amalia 20 G. H. V. e 5.39 6.29 7.29 5.50 15 P.-A. Mittwoch 3 Richard f Darius 21 Jak. B. i 5.37 6.31 8.46 6. 7 16 2. Fest Donnerst. 4 Gründ. Js. -j- Gründ. Am. 22 Basilius 5.35 6.32 « 10. 3 6.25 17 lü Freitag 5 Karsreit.E.s- Karsreit. H. 23 Nikon Z 5.33 6.34 * 11.17 6.48 18 29.©j! Samstag 6jKars., Six.f Kars. Iren. 24 F--E.,Z. 5.31 6.35 9* — 7.16 19 Kath. und Prot. Von der Auferstehung Jesu. Mark. 16. Griech. Im Anfang war das Wort. Joh. 1. 1. unt 11 d ) u. 5 ab. Sonntag 715 Öfters. H. F Osiers. H. 25 GOsts.M.V. 5.29 6.37 9* 0.27 7.52 20 Hlbf. T. Montag 8 Osterm. D. Osterm. Ap. 26 Osterm. G. 5.27 6.38 9* 1.28 8.39 21 7. Fest Dienstag 9 Maria El. C Demetrius 27 Matrona 5.25 6.40 m 2.19 9.37 22 8.F.P.- Mittwoch lOEzechiel Daniel 28 Hilarion 5.23 6.41 m 2.56 10.42 23 [@. Donnerst. ULeo P. Leo P. 29 Markus 5.21 6.43 «i. 3.25 11.51 24 Freitag 12Julius Julius 30 Johann El. 5.19 6.44 th. 3.48 1. 2 25 Samstag IZHermenegild Justinus 31 Hypatius 5.17 6.45 SS 4. 7 2.13 26 30. @.23 Kath. und Prot. Jesus kommt bei verschlossenen Türen. Joh. 20. Griech. Vom ungläubigen Thomas. Joh. 2. 9. n 4 C U. 24 nm. Sonntag 14 F 1 Quas. T. F 1 Quas. T. 1 GlAprilM. 5.15 6.47 >*> *> 4.37 4.35 28 Dienstag 16 Turibius Chartsius 3 Nicetas 5.11 6.50 irf 4.51 5.50 29 Mittwoch 17 Rudolf © Rudolf 4 Georg M. 5. 9 6.51 ff# 5. 6 7. 6 30 R.-Ch. Donnerst.; 18 Apollonius Flavian 5 Theodulus 5. 7 6.53 m 5.24 8.27 1 Jjar 91. Freitag 19 Crescentia Werner 6 Eutychius 5. 5 6.54 m 5.47 9.50 2 Samstag 20 Sulpitins Snlpitius 7 Georg M. 5. 3 6.56 6.17 11.11 3 31. S. Kath. und Prot. Vom guten Hirten. Joh. 10. Griech. Vom Joses von Arimathäa. Mark. 15. 17. um 12 • UAOmitt. Sonntag 21 F2Mis.Ans. F 2 Mis. Ad. 8 G 2 Herod. 5. 1 6.57 M 6.58 — 4 Montag 22 Lot. u. Caj. Sot. li. Caj. 9 Eusychius 4.59 6.59 HE 7.54 0.26 5 Fasten Dienstag 23 Adalbert Georg 10 Terent. 4.57 7. 0 HE 9. 5 1.24 6 Mittwoch 24 Georg 3 Albrecht 11 Antipas 4.56 7. 2 10.26 2. 9 7 Donnerst. 25 Markus Markus 12 Basilius 4.54 7. 3 11.49 2.42 8 Fasten Freitag 26 Kletus Pr. Kletus Pr. 13 Artemon 4.52 7. 5 & 1.11 3. 5 9 Samstag 27 Peregrinus Anastasius 14 Martin P. 4.51 7. 6 4» 2.33 3.24 10 32. S. Kath. und Prot. Über ein Kleines werdet ihr mich Wiedersehen. Joh. 16. Griech. Vom Kranken bei Bethesda. Joh. 5. 24. um 9 J 11, 47 tim. Sonntag 28 FZJub.Sch. FZJnb.Vit. 15 G 3 Arist. 4.50 7. 7jj+i 3.51 3.40 11 Montag 29 Peter M. Sibylla 16 Agape, Ir. 4.48 7. 8rH 5. 8 3.57 12 Fasten Dienstag 30 Kathar. S. Eutropius 17 Simeon 4.46 7.10 6.24 4.11 13 Kncruevs hundertjähriger Kalender prophezeit: April anfangs kalt, den 4. schön und warm, den 8. windig mit Platzregen, 9. bis 11. schön warm, gegen Ende Ungcwitter mit Donner, auch noch sehr kalt und trüb. April, Oßemonat.. Ter Tag nimmt um 1 Stunde und 37 Minuten zu. —VW'— Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe | K h K h 1. 2. 3. . 4. 5. 4 G. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. | Erscheinungen mit Himmel und Witterung. © Vollmond den 1. um 11 Uhr 5 Minuten abends. Windig und rauh. C Letztes Viertel den 9. um 4 Uhr 24 Minuten nachm. Öfter Regenwetter und trüb. © Neumond den 17. um 12 Uhr 40 Minuten mittags. Veränderlich mit Regen und Schnee. 3 Erstes Viertel den 24. um 9 Uhr 47 Minuten vorm. Einige Tage heiter und angenehm. Tageslünge: 12 Stunden 47 Minute,:. Wirtschastskakender. Hafer, Erbsen, Linsen und Wicken anzubaueu u. den im März angebauten Hafer lurz vor einem Regen zu über-eggcn. — Lasse die Weizenfelder ausjäten, die Wiesen gut bewässern, Esparsette und Luzerne bauen. — Die Erdschollen auf den Sommersaatfeldern zerschlagen. Erdäpfel legen. — Kraut- und Rübenpflänzlinge versetzen. — Gelbe und weiße Rüben, Lein und Hans anbauen. m hat 31 Tage. <3nuemrt(|tln und fostaiie. Nicht zu kalt und nicht zu naß, füllt-die Stfieuer und das Faß. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden S-Yr 5672. Auf- gang gang Auf- gang Unter- gang Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 4 Ph. u. I. ® Athanasius Kreuz-Erfdg. Florian Phil. u. Jak. Siegmund Kreuz-Erfdg Florian 18 19 20 21 Wasserw. Paphnutius Theodor Januarius 4.44 4.43 4.41 4.39 7.11 7.13 7.14 7.15 « « 7.41 8.58 10.10 11.16 4.29 4.49 5.15 5.48 14 15 16 17 33. S. Kath. und Prot. Ich gehe zu dem, der mich gesandt hat. Joh. 16. Griech. Bon der Samaritanerin. Joh. 4. 1. um 11 D U. 19 vm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 66 7 8 9 10 11 F 4 Cant. P. J°h. v. Pf. Stanislaus Michael B. Gregor N. c Isidor Gangolph F 4 Cant. ®- Dietrich Gottfried Stanislaus Hiob Viktorin Adalbert 22 23 24 25 26 27 28 G 4 Th. S. Georg Tr. Sabbas Mark. Ev. Basilius B. Simeon 9 Märt. i. C. 4.38 7.17 — 4.36 7.18 M 0.11 4.34 7.19 0.54 4.33 7.21 1.26 4.31 7.22 1.52 4.30 7.24 gg! 2.11 4.28 7.25 SSI 2.27 6.31 7.25 8.27 9.34 10.44 11.54 1. 4 18 19 20 21 22 23 24 Schülf. 34.S.B Kath. und Prot. Was ihr in meinem Namen bitten werdet. Joh. 16. Griech. Vom Blindgeborenen. Joh. 9. 9. um 10 ^ U. 56 vm. Iff ffff Hilft 1% 5 Rog. P-13;@eröntiu§| ^ 14;59omfaä. | 15.Sophie J® 16j Christi H. © 17Paschalis 18 Venantius F 5 Rog. P-Servattus Bonifazius Sophie Christi Hmlf. Torpetus Liborius 29 30 1 2 3 5 Gö J- u.S. Jakob Mai Jer. Athanasius ChristiHmf. Pelagia Irene 4.27 4.25 4.24 4.23 4.21 4.20 4.19 7.27 7.28 7.29 7.31 7.32 7.33 7.34 fl* fl* flSR 2.42 2.56 3.11 3.28 3.48 4.15 4.51 2.15 3.27 4.42 6. 2 7.25 8.50 10. 9 25 26 27 28 29 2 Siv. R. 35. S. Kath. und Prot. Wann der Tröster kommen wird. Joh. 15. Griech. Bon der Verherrlichung Christi. Joh. 17. 16. um 11 D U. 14 abd. fffllif JiJill® 19 20 21 22 23 24 25 F 6 Ex. Cöl. Bernhard Felix Julia Desiderius 3 Johanna Urbanus f F 6 Ex. Pot. Anastasius Pudens Helene Desiderius Susanna Urban 6 7 8 9 10 11 12 G 6 Hiob Sabbas Joh. Th. Jsaias Simon,Zel. Mocius Epiphanius 4.18 4.17 4.15 4.14 4.13 4.12 4.11 7.36 7.37 7 38 7.39 7.40 7.41 7.42 HE HE m & 5.44 6.52 8.12 9.37 11. 2 12.23 1.41 11.17 0. 7 0.44 1.10 1.31 1.48 3 4 5 6 7 8 9 B.d.W. W.-F. 2. Fest 36. S. Kaih. und Pror. Wer mich liebt, wird mein Wort halten. Joh. 14. Grieck. Wer Dürftet, komme *u mir. Joh. 7. 23. um 3 3 U. 11 nch. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag 26 27 28 •29 '30 '31 F Pfingsts. Pfinastmont. Wilhelm Quai, M. ~ Ferdinand Angela © F Pfingsts. Pfinastmont. Wilhelm Maximinian Ferdinand Petronella 13 14 15 16 17 18 G Pfingsts. Pfingstm.J Pachom. Quat., Th. Andronikus Pett. u. D. 4.11 4.10 4. 9 4. 9 14. 8 14. 7 7.43 7.44 7.45 7.46 7.47 7.48 ttr. * 2.55 4.10 5.26 6.41 7.54 9. 3 2. 3 2.18 2.35 2.53 3.17 3.46 10 11 12 13 14 15 Am 25. DasWetter,das Urbanus hat, auch in der Lese findet statt. Wenn es viele Mai-laser gibt, loll ein gutes Jahr folgen. Regen im Mai, gibt >ür's ganze Jahr Brot und Heu. Auf nasien Mai soll ein ttockener Juni iti ni, itionnmoitflt, Knauers hundertjähriger Kalender prophezeit: 2$ttii ist anfangs rauh, windig und kalt, vom 4. bis 15. schön mit wenig Donner und Regen, den 24. Reif, den 27. schön, hierauf kalt, Regen und Sturm. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 14 Minuten zu. —''A/VVv— Tag Hegen st and Einnahme Ausgabe Erscheinungen am 'Himmel und Witterung. © Vollmond den 1. um 11 Uhr 19 Minuten vorm. K h K h 1. 2. 3. Wechselnde Bewölkung, ziemlich milde. 4. ö. C Letztes Viertel den 9. um 10 Uhr 56 Minuten vorm. Kühl, öfter Regen, dann milde 6. 7. © Neumond den 16. um 11 Uhr 14 Minuten abends. 8. 9. Öfter Gewitter und Regen. 10. ' 3 Erstes Viertel den 23. um 11. 3 Uhr 11 Minuten nachm. Einige heitere und warme Tage. 12. 13. © Vollmond den 31. um 14. 0 Uhr 30 Minuten morgens. 15. Ziemlich heiß und Gewitter. 16. Tageslänge: 14 Stunden 27 Minuten. 17. 18. 19. 20. Wirtschafts lraleader. Die Gerstensaat und den Kleeanbau zu beendigen. — Hafer u. Gerste, welche bereits grün geworden sind, zu überwalzen. — Die Weizenfelder mit Schafmist zu düngen.— Die Erdäpfel umzugraben u. 21. 22. 23. 24. 25. 26. anfzuhäufeln. — Hirse u. Lein anzubanen.— Die mit Flachs oder Sommersaat bestellten Felder sind vom Unkraut zu reinigen. — Der in Blüte 27. 28. 29. übergehende Klee ist zu mähen und das Heu gut gettorfiiet einzuführen. 30. 31. : Mi hat 30 Tage. £auiTnm>cln und postage. Nordwind im Jum lft gut, nur darf er nicht AU kalt fein. Manpflegt zu fugen, „er wehe Korn ms Land'. Wenn kalt und ttafo der Jum war, ber« dirbt er meist das ganze Jahr. Regners am Medar-dustag, fo regnefi» noch 40 Tage danach. Am 29. St. Paulus hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Samstag | ljiSrattana p Nikomedcs 19§Patricius 4 4. 6|7.49|tg6|l0. 2| 4.25 16|37. ttatfc. Mir ist alle Gewalt gegeben. Matth. 28. -r- Prot. Vom Nikodemus. Joh. 3. — Griech. Wer Vater und Mutter mehr liebt. Matth. 10. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 2 F 1 Dreis. (S. Klotildis Qnirinius Bonifazius Fronleichn. Lukretia Medardus C F Irin. Eph. Erasmus Karpasius Bonifazius Benignus Lukretia Medardus 20 G1A.-H.F 4. Konstant H. Basilikus Michael B. Simeon Haupt Joh. 6 Karpus 21 22 23 24 25 2 Katy. Vom großen Adenomahle. Luk. 14. — Prot. Vom reichen Alaune. ____________Luk. 16. — Grieck. Bon den Fischern. Matth. 4.___________ vonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 9 F 2 Pr. u. F F 1 Tr. P. F. Margareta Barnabas Johann Fak. Anton v. P. H -If., I- N. Antonia Vitus Hz Vitus Onuphrius Barnabas Bafilides Tobias 21W2 Hellad. Eutyches Theodosius Isaak M. 31 Hermeias Juni G. Nicephorus Kath. Vom verwrenen Schafe. Luk. 1b. — Prot. Vom großen Abendmayle. ____Luk. 14. — Griech._Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 16 17 18 19 20 21 22 F3 Ben. V.IS 2 Tr. Just. Adolf zVolmar Gervasius Gervasius Juliana F. Silverius Silverius Silas Alois v.G. 0 Albanus Paulinus Achatius 3G3Luzilian 4Metrophan 5 Dorothea 6 Hilarion Theodatus Theod Str. Cyr.u.Alex. Kath. Vom Nschzuge^Petri. Luk. 6. — Prot. Vom verlorenen Schafe. _______Luk. 14. — Griech. Von des Hauptmanns Knecht. Matth. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag F 4 Edeltrud F 3 Tr. Bas. Joh. d Tauf. Prosper Vigil., Joh. Ladislaus Leo II. P. f Pet. u. P.G Joh. d. Tauf. Eulogius Jeremias Philippine Leo u. Josua Peter u. Paul 16Tychon 10 G4M.U.A. Bartholom. Onuphrius Aquilina Elisäus Amos Pr. Kath. Wenn ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. — Prot. Seid barmherzig wie euer Vater. Luk. 6. — Griech. Von den besienen Gerasenern. Matth. 8. Sonntag !30sF5PauliG.!F4Tr.P.G !1?lG 5 M. M. 4. ö!8. 2\m\ 9.27! 4. 7 Sonnen- Auf- Unter* Mondes- Auf- gang Unter- gang, 8. um 3 (£ 11,36 mg. 57.50 5 7.51 4 7.52 4 7.53 3,7 54 3 7.55 2 7.56 m m fh. 10.50 11.26 11.54 0.15 0.34 0.47 5.15 6.14 7.21 8.30 9.39 10.49 11.58 15. um 7 8 U. 24 mg. 7.57 7.58 7.58 7.59 7.59 8. 0 8. 0 *§ ** 4tk 4tk 1. 1 1.15 1.31 1.49 2.12 2.44 3.30 1. 2.20 3.3 4.5 6.2 7.4 8.5 7 24 25 21. um 9 E m m m 4* M sh U. 39 ab. 4.32 5.51 7.17 8.45 10. 9 11.29 12.45 9.58 10.42 11.13 11.36 11.54 0. 9 29. um 2 © 11. 34 nm. ih « cjg tzck tzck m 2. 1 3.16 4.30 5.44 6.53 7.55 8.47 0.25 0.41 0.5 1.2 1.4 2.2 3.1 lallen Jahr 6672. 38,3,33, 6 26 7 27 1 28 4 29 9 30 39.S.R Th am. 40. S. 8 9 9 10 1 11 8 12 3 13 0 14 41. S. Knairevs 1} undertjähriger Kalend er prophezeit: £uttt ist anfangs sehr unbeständig, den 11. bis 14. kühl, den 15. Regen, den 20. früh sehr kühl, 22. und 23. schön warm, hierauf Regen und kühl bis zum Ende. Initi, Srachlnoimt. Sommeranfang • 21. Juni um 8 Uhr 17 M- abends. Der Tag nimmt bis zum 21. um 18 Minuten zu, dann bis zum Ende um 4 Minuten ab. Tag Kegenstand Einnahme Ausgabe K h K h 1. - 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. — 11. 12. 13. 14. 15. 16 17. 18. 19. 20. 21. . 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 1 30. Erscheinungen am Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 8. um 3 Uhr 36 Minuten morgens. Trocken und schwül. © Neumond den 15. um 7 Uhr 24 Minuten morgens. Teilweise heiter u. Gewitter. 3 Erstes Viertel den 21. um 9 Uhr 39 Minuten abends. Veränderlich, abgekühlt und Regen- © Vollmond den 29. um 2 Uhr 34 Minuten nachm. Gewitter und Sturm; Regen und Hagel. Tageslänge: 15 Stunden 43 Minuten. Wirtschastskakender. Dünger auszuführen und gleich nnierzupflügen. — Erdäpfel und Wurzelgewächse zu beackern. — Weiße Rüben anznbauen. — Zu Johanni Rüben zu ernten. Wer träumt von Nummern, Wird's Geld verschlnnnnern. Mit Fleiß und Sparen Wirst besser fahren. Monats- und Wochentage Kai'MllKen Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Juden I-'ir 5672. Auf- gang Unter- gang Aus- gang Unter- gang Montag 1 Theobald Theobald 18 Leontius 4. 5 8. 1 9.56 5.11 16 Dienstag 2 Maria H. Maria H. 19 Jud. Ap. 4. 6 8. 1 10.19 6.19 17 F, T.-E Mittwoch 3 Heliodor. Kornelius 20 Methodius 4. 6 8. 1 5%. 10.38 7.29 18 Donnerst. 4 lldalrich Udalrich 21 Juli anus 4. 7 8. 1 SS 10.54 8.37 19 Freitag 5 Cyr. u. Mth. Charlotte 22 Eusebius 4. 8 8. 0 SS 11. 7 9.45 20 Samstag 6 Jsaias Pr. Goar 23 Agrippina 4. 9 8. 0 fff 11.21 10.54 21 42. S. Kath. Jesus speiset 4000 Mann. Mark. 8. — Prot. Vom Fischzuge Petri. Luk. 5. — Griech. Vom Gichtbrüchigen. Matth. 9. 7. um 5 U. 47 nnt. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag TMWillib. C Kilian Anatolia Amalia Pius 1., P. Herrn, u. For. 13 Margareta F 5 Tr Will. Kilian Luise Sieb. Brüder 27 Pius Heinrich Margareta G6Geb.J. Febronia David T. Samson Fasten-E. Pet. n.Paul 30 Alle Apostel 4. 9 4 10 4.11 4.12 Kath. Von den falschen Propheten. Matth. 7. — Prot. Wenn ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. — Griech. Jesus heilt 2 Blinde. Matth. 9. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 14!F 7 Bon. © 15 Apostel-Tlg. Maria v. B. Alexius 18lFriedrich 19|9lurelia 20>Elias Pr. F 6 Tr. Bon Apostel-Tlg. Ruth Alexius Maternus Rufina Elias G 7 Juli C. Kleid Mar ÄHyazynth 4|2tnbr Cr. 5 Athanasius 6-Sisoe 7zThomas 7.59jir# 7.59jfff 7.58:^ 7.58 M 4.13I7.57 4.14>7.56 4.15|7.56 >jg 11.34 12. 11.51 0.12 0.38 1.16 2. 9 3 22 Tekufah 1.15 2.31 3.52 5.16 6.34 7.42 28 43.(3.B 14. um 2 U. 13 um. 4.16 4.17 4 18 4.19 4.20 4.21 4 22 7.55 7.54 7.53 7.52 7.51 7.50, rT 7.49;IH 3.21 4.47 6.18 7.46 9.11 10.31 8 3 9.10 9.37 9.57 10.15 10.31 11.49|10.46 3 29 Ab. R. 44. S. Kath. Vom ungerechten Haushälter. Luk. 16. — Prot. Die Ernte ist groß und der Arbeiter wenig. M. 9. — Griech. Jesus speiset 2000 Mann. M. 14. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag F8Sk.Pr.2 FlTr.Panl Maria Mgd. Apollinaris Christine Jakob Ap. Anna Pantaleon Magdalena Apollinaris Christine Jakob Ap. Anna Martha G 8Prokop Pankratius 40 Märt. Euphemia Proktus Gabriel E. Aquila Ap. 21. um 6 3 U. 18 mg. 4.23 7.48 4.24 4.25 4.26 4.27 4.28 7.47 7.46 7.45 7.44 7.43 4 30 7.42 1 5 2.20 3.35 4.46 5.50 6.45 7.27 11. 4 11.25 11.50 0.2 1. 1.5 F.T.-Z. 3 11 6 12 9 13 45. S. Kath. Jesus weinet über Jerusalem. Luk. 19. — Prot. Von den falschen Propheten. Matth. 7. — Griech. Vom ungestümen Meere Matth. 14. Sonntag 28 F9ViktorP. F8Tr.Pant. 15 GllCerykns Montag 29 Martha J.S Beatrix 16 Athenogen. Dienstag 30 Abdon u. S. Abdon 17 Marine Mittwoch 31 Ignaz v. L. Ernestine 18 Aemilian. 29. um 5 @11. 28 mg. 4.31 4.32 4.34 4.35 7.41 7.39 7.38 7.37 7.59 8.24 8.44 8.59 3 4.1 5.19 6.2 14 0 15 16 8 17 Frdtg. Iiili hat 31 Tage. Bauernregeln und Loslage. Sind die Hundstage Har, so folgt ein gutes Jahr. Wie das Wetter an Sieben Brüder war, io soll es 7 Wochen bleiben. Feuchte Sommer bringen viel Hagel und Wind. Heiße, trockene Sommer geben die besten Wcinjahre. Am 25. Jakob ohne Regen deutet auf einen strengen Winter. Knarrevs hundertjährigerKalender lali, Heumonat. prophezeit: 3«ft anfangs kühl und trüb, den 7. biß 18. schön warm, 19. bis 21. Regen, dann bis zum Ende sehr warm und hitzig. Der Tag nimmt um 54 Minuten ab. Tag & e ß e nft an b Einnahme Ausgabe Erscheinungen am Himmel und IDittmmß. C Letztes Viertel den 7. um 5 Uhr 47 Minuten nachm. Veränderlich, öfter Gewitter. G Neumond den 14. um 2 Uhr 13 Minuten nachm. Öfter Regen und Gewitter mit Sturm und Hagel. 3 Erstes Viertel den 21. um 6 Uhr 18 Minuten morgens. Heiß, öfter Gewit er. © Vollmond den 29. um 5 Uhr 28 Minuten morgens. Heiter und trocken. Tngeslange r 15 Stunden 56 Minuten. K h K h 1. 2. 3. 4. — 5. 6. — 7. 8. ' 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. Wirtschastskakender. Beginne die Ernte zu rechter Zeit, lasse aber das zum Samen bestimmte Getreide gut reif werden. —■ Benetze die Strohbänder kurz vor dem Gebrauche mit Wasser. — Gerste soll nicht in der Hitze gebunden werden. — Erbsen u. Linsen sollen früher geerntet werden, als sie gar zu reif werden. — Lasse die Stoppelfelder gleich aus-weiden, dann stürzen u. mit weißen Rüben od. mit Gerste und Heidekorn bebauen, um für den September grünes Futter zu haben. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Lteiermark. B Anguß hat 31 Sage. tiauemrcgeln und Lostage Wenn es am Laurenz:-tag schön und heiter ist, soll ein freundlicher Herbst folgen. Am 24. Bartholomäus Haltes Waster parat, für den Herbst bis zu der Saat. Nebel nach Sonnenuntergang auf Bächen, Flüsten und Wiesen zeigt anhaltend gutes Wetter an. Nach Laurenzi wächst das Holz nicht mehr. Monats- und Wochentage Katholiken Kroteltantkn Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden Zayr 5672. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Donnerst. Petri Kettf. Petri Kettf. 19 Dius. n. M. 4.36 7.35 SS 9.14 7.37 181 Freitag 2 Portiunkula Gustav 20 Elias Pr. 4.38 7.34 SS 9.28 8.44 19 ' Sawstag 3,Stephan E. August 21 Simeon 4.39 7.33j**| 9.41 9.52 2046. S. Kath. Vom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18. — Prot. Vom ungerechten Haushälter. Luk. 16. — Griech. Vom Mondsüchtigen. Matth. 17. . 6. UM 0 ^ U. lö mg. Sonntag 4 F io Domin. F 9 Tr. Dom. 22 GinM.M. 4.40 7.31 fl* 9.56 11. 2 21 Montag 5 Maria Sch. Oswald 23 Phokas M. 4.42 7.29 10.13 12.16 22 Dienstag 6 Verkl. I. C Sixtus 24 Christine 4 43 7.28 m 10.37 1.33 23 Mittwoch 7 Kajetan Donatus 25 Anna 4.44 7.26 11. 8 2.52 24 Donnerst. 8 Cyriakus Cyriakus 26 Hermolaus 4.46 7.25 11.52 4.11 25 Freitag 9 Romanus Roland 27 Pantaleon 4.47 7.23 M — 5.24 26 Samstag 10 Laurentius Laurentius 28 Prochorus 4.48 7.21 m 0.53 6.21 27 47.SV Kath. Jesus heilt einen Taubstummen. Mark. 7. — Prot. Jesus weinet über Jerusalem. Luk. 19. — Griech. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 11|S 11 Susan. 12 Klara © Kassian Eusebius -j-Mar. Hmlf. Rochus B. Bertram F 10 Tr. H-- Klara Kassian Eusebius Mar. Hmlf. Rochus Bertram GllKallin Silas Eudox. Äug. F--A. 4 Stephan R 3lJsaak u. T 4^Sieb.Schläs. Kath. Vom barmherzigen Samaritaner. Luk. 10. — Prot. Vom Pharisäer und Zöllner. Lul. "l8. — Griech. Vom reichen Jüngling. Matth. 19. Griech. Vom reichen Jüngling. Matth. Sonntag 18 F12F,d.h,J. F 11 Tr. Ag. 5 G 12 Eusig. 4.59j7. 8 m 12. 6 9.27 5 Montag 19 Ludw.v.T. J Sebald 6 Berkl. Chr. 5. 0:7. 6 djp 1.23 9.52 6 Dienstag 20 Stephan K. Bernhard 7 Demetrius 5. 2 7. 4 W 2.36 10.23 7 Mittwoch 21 Johanna F. Adolf 8 Ämilian 5. 3 7. 2 6* 3.44 11 1 8 Donnerst. 22 Timotheus Timotheus 9 Matth. Ap 5. 4 7. 0 m 4.42 11.52 9 Freitag 23 Philipp B. Zachäus 10 Laurentius 5. 6,6.59 m 5.28 — 10 Samstag 24 Bartholom. Bartholom. 11 Euplus D. 5. 7,6.57 m 6. 3 0.52 11 Kath. Jesus heilt 10 Aussätzige. Luk. 17. — Prot. Jesus heilt einen Taubstummen. Mark. 7.— Griech. Ein Hausvater pflanzt einen Weinberg. M. 21, Sonntag 25 F 13 H.-Mf. Fl2Tr.Ldw. 12 G 13 Phok. 5. 9 6.55 6.30 1.59 12 Montag 26 Zephyrin Zephyrin 13 Maximus 5.10 6.53 «fe. 6.50 3. 8 13 Dienstag 27 Josef Cal. © Gebhard 14 Mich. Pr. 5.11 6.51 SS 7. 7 4.18 14 Mittwoch 28 Augustin Augustin 15 M.Hs. F.-E. 5.13 6.49 7.22 5.28 15 Donnerst. 29 I I Joh. Enth. 16 Schweißt. 5.14 6.47 35< 7.35 6.37 16 Freitag 30 Rosa v. L. Rebekka 17 Myron M. 5.16 6.45 ■?k 7.48 7 44 17 Samstag 31 Raimund Paulinus 18 Flor, u L. 4.17 6.43 a* 8. 3 8.54 18 12. um 8 U. 58abd. 4.50 4.51 4 53 .54 4.55 4.57 4.68 7.19 7.17 7.16 7.14 7.12 7.11 7.10 1*1 * «8? m & M sh 2.12 3.41 5.13 6.42 8. 7 9.29 10.48 7. 5 7.36 7.59 8.18 8.34 8.51 9. 8 19. um 5 U. 57 nm. 27. um 8 U.59abd. 28 29 30 R. 1 Ch. Elul, R 48. S. 49. S. 50. S. iy August, Erntemonat. Knauevs hundertjährigerKalender prophezeit: Attgutt bis zum 6. warm, den 8. Regen, bann trüb, ben 13. schön: hieraus oft Gewitter mit viel Regen und mäßig warm. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 33 Minuten ab. ' Einnahme Ausgabe Tag (äegenftanö Erscheinnngeii am 'Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 6. um 5 Uhr 18 Minuten morgens. Öfter Regen und Gewitter. G Neumond den 12. um 8 Uhr 58 Minuten abends. Ziemlich abgekühlt und an-genehm. 3 Erstes Viertel den 19. um 5 Uhr 57 Minuten nachm. Teilweise heiter u. Gewitter. © Vollmond bin 27. um 8 Uhr 59 Minuten abends. Veränderlich und regnerisch. K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 14 Stunden 59 Minuten. 17. • 18. 19. 20. 21. Wirtsch «fiskalen der. Die Ernte wird sortgesetzt, und Gerste und Klee sind sorgfältig zu sechsen. — Das Flachs- und Hanfraufen ist zu beenden, der Flachssamen in Hülsen aufzubewahren u. der Flachs gut zu trocknen. — Die Felder, welche mit Winterfrucht bebaut waren, lasse stürzen und baue Gerste oder weiße Rüben an. — Gegen Ende August ackere die zur neuen Saat bestimuiten Felder. — Kleeheu zu machen u. den Sanienklee nach Hause zu schaffen. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. September hat 30 Tage. Bauernregeln und postage. Am Septemberregen rft dem Bauer viel gelegen. Am 1. Wie am KgV bita ge, bleibt es meistenteils den ganzen Monat. IN die Nacht vor Michael hell, io soll etr strenger und Zanger Winter folgen: regnet es aber an Michael, so ioll der Winter sehr gelinde sein. Monals- und Wochentage Katholiken Kroteltanteu Griechen .'iath. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. — Prot. Vom barmherzigen Samaritan. Luk. 10. — Griech. Von der königlichen Hochzeit. M. 22. Sonntag 1 F14 Schtzls. F I3Tr. Steg, 19 G 14 Andr. 5.18 6.40 8.19 10. 5 19 Montag 2 Stephan K. Absolon 20 Samuel 5.20 6.38 ** 8.40 11.20 20 Dienstag 3 Seraphine Man suet 21 Thadd. A. 5.21 6.36 9. 6 12.38 21 Mittwoch 4 Rosalia C Rosalia 22 Agathonik. 5.23 6.34 M 9.44 1.56 22 Donnerst. 0 Laurent., I. Herkules 23 Lupus 5.24 6.32 10.37 3. 8 23 Freitag 6 Magnus Magnus 24 Eutyches 5.26 6.30 HE 11.46 4.11 24 Samstag 7 Regina Regina 25 Bartholom. 5.27 6.28 — 4.59 25 Sonnen- Auf- Unter» gang gang Mondes- Auf- j Untergang i gang 4. um 2 C U. 23 um. Inden Jahr 5673. 51. <5. Kath. Vom Jüngling zu Naim. Luk 7. — Prot. Jesus heilt 10 Aussätzige. Luk. 17. — Gr. Vom größten Gebote. Matth. 22. 11. um 4 V U. 49 mg. Sonntag Montag F 15 M. G.!Fl4T.M.G.!26Gl5 Adrian i Gorgonius ^Gorgonius 27 Dienstag |10 92ifoI. v. T.iJodokus 28 Mittwoch ill Prot u. H- G^Protus 29 Donnerst. sl2!Mazedonius ;St)ruš Freitag .13^ Maternus iMaternus Samstag jl4jKreuzerhöhg^Kreuzerhöhg. Poemen Mos. Ät. Joh. Enth. 30 Alexander Gürt. Mar. Sent. Sym. 5 5.28 5.30 5.31 5.33 5.34 5.35 .36 6 26 6.24 6.22 6.20 6.18 6.16 6.14 M 1. 9 2.37 4. 8 5.36 6.59 8.21 9.43 5.33 5.59 6.20 6.38 6.54 7.11 7.30 26 27 28 29 1 2 3 1 B. d. N. tUM'ß 2. Fest Sab. Kath. Jesus heilt einen Wasiersüchttgen. Luk. 14. — Prot. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. — Griech. Vom getteuen Knechte. Matth. 15. 18. um 10 3 U. 55 tim. Sonntag 15 F16 M. Ns. Fl5 Tr. Nik. 2 G16M.M. 5.37 6.12 * 11. 3 7.52 4 Fast. G Montag 16 Ludmilla Euphemia 3 Anthimus 5.39 6.10 9* 12.21 8.20 5 Dienstag 17.Hildegard Lambert 4 Babylas 5.40 6. 8 6* 1.33 8.56 6 Mittwoch 18 Qu., Th. 3 t Titus 5 Zacharias 5.42 6. 6 2.35 9.44 7 Donnerst. 19 Januarius Sidonia 6 Mich. Erz. 5.43 6. 4 m 3.26 10.42 8 Freitag 20 Eustachius t Fausta 7 Sozon 5.44 6. 2 m 4. 4 11.46 9,33. b. S3. Samstag 21 Matth. Ev.t Matth. Ev. 8 Maria G. 5.46 6. 0 & 4.34 — 10|2.S.S3f. Kath. Vom größten Gebote. Matth. 22. -Luk. 7. — Griech. Vom kananä -Prot. Vom Jüngling zu Naim, chen Weibe. Matth. 15. 26.um 12 O 11. 34 mtt. Sonntag 22 F 17 Maur. Fl6T. Mor. 9 Gl7Joach. 5.47 5.57 5%. 4.56 0.55 11 Montag 23 Thekla I. Thekla 10 Menodora 5.49 5.55 5.13 2. 6 12 Dienstag 24 Rupertus Gerhard 11 Theodora 5.50 5.53 5.30 3.15 13 Mittwoch 25 Kleophas Kleophas 12 Autonomus 5.52 5.51 55 5.43 4.24 14 S3, d. L. Donnerst 26 Cyprian © Cyprian 13 Kornel. 5.53 5.49 ** 5.56 5.37 15 Lbh.-F. Freitag 27 Kos. u. Dam. Adolph 14 Kreuzerhöh. 5.54 5.47 A* 6. 9 6.43 16 2. Fest Samstag 28 Wenzel K. Wenzel K. 15 Nicetas 5.56 5.45 6.26 7.55 17 3.S.Hf. Kath. Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Prot. Jesus heilt einen Wasiersüchttgen. Luk. 14. — Griech. Vom Fischzuge Petri. Luk. 5. Sonntag Montag 129 G i S Mich.E.iG 17T.Mich.!16sHEuph ,30 Hieronymus ^Hieronymus st7jSophie 5.57 5.59 5.42;** 5.40;** 9. 9 6.45 7. 910.27 19 Halb- feiertogp ^matters hundertjähriger Kalender prophezeit: Septemöer anfangs warm und klar, den 11. Regen, vom 18. bis 25. unbeständig und windig, den 28. schön warm, dann Regen. September, Httbüinonilt. Herbstanfang 23. September um 11 Uhr 8 Minuten vormittags. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 41 Minuten ab. Tag Kegenstcrrrö j Einnahme Ausgabe K | h K h 1. 1 2. 3. 4. • 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. - 12. 13. 14. , 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 1 Erscheinungen mitljimmrf »nd Witterung. C Letztes Viertel den 4. um 2 Uhr 23 Minuten nachm. Sehr warm. © Neumond den 11. um 4 Uhr 49 Minuten morgens. Regen, dann mildes Wetter. 3 Erstes Viertel den 18. um 10 Uhr 55 Minuten vorm. Stürmisch, öfter Regen. © Vollmond den 26. um 12 Uhr 34 Minuten mittags. Nebel, heiter und angenehm. Tageslange: 13 Stunden 22 Minute». Mrtschaftskalender. Bringe Erbsen und Hafer vollends in die Scheuer. — Die zur Saat bestimmten Felder sind zu ackern und in der Mitte bis gegen das Ende des Monats zu besäen. — Der Düngervorrat ist auf die Felder zu schaffen, wobei jene, welche mit Erbsen besät waren, vorzüglich bedacht werden müssen. — Ende September beginnt man Rüben, Erdäpfel und Kraut fechsen, Grummet zu Oktober hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Im Oktober viel Frost und Wind, ist der Jänner n. Februar gelind. Ist dieser Monat lall, so macht er fürs nächste Jahr dem Raupenfraße Halt. Gießt St. Gallus wie ein Faß, ist der nächste Sommer naß. Je früher das Laub im Oktober von den Bäumen fällt, desto fruchtbarer wird das. kommende Jahr sein. Monats- und Wochentage Katholiken. Uroteüanten Kriechen Sonnen- I Mondes- Inden Auf- Unter- Auf- Unter- gang gang § gang gang Dienstag 1 Remigius Benignus 18 Eumenius 6 0 5.38 7.43 11.46 20 Halbs. Mittwoch 2 Leodegar Leodegar 19 Qu.,Troph. 6. 2 5.36 8.30 1. 1 21 Palms. Donnerst 3 Kandidus C Kandidus 20 Eustathius 6. 3 5.34 m 9.33 2. 5 22 Lbh.-E. Freitag 4 Franz Ser. Franz Ser. 21 Kodratus 6. 5 5.32 >E 10.49 2.56 23 Gesetzfr. Samstag 5 Plazidus Fides 22 Phokas M. 6. 6 5.31 — 3.34 24 4. S.V Kath. Von der königlichen Hochzeit Gebote. Matth. 22. — Griech Matth. 22. — Prot. Vom größten Von der Feindesliebe. Luk. 6. 3. um 9 ^ E. 48 abd. Sonntag 6 F 19 Rskrzf. F 18 Tr. Fr. 23 Gl9J.d.T. 6. 7 5.29 m 0.14 4. 2 25 Montag 7 Justina Amalia 24 Thekla 6. 8 5.27 & 1.41 4.24 26 Tekufah Dienstag 8 Brigitta Pelagia 25 Euphrosyne 6.10 5.25 & 3. 6 4.42 27 Mittwoch 9 Dionysius Dionysius 26 Johann Ev. 6.11 5.23 i*i 4-29 4.57 28 Donnerst. 10 Franz B. © Gereon 27 Kallistratus 6.13 5.21 i*i 5.52 5.14 29 Freitag 11 Nikasius Burkhard 28 Chariton 6.14 5.19 i*i 7.14 5.32 30 R.-Ch. Samstag 12 Maximilian Maximilian 29 Cyriakus 6.16 5.17 cg; 8.36 5.52 1 M. 5.S. Kath. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4. — Brot. JesnS heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Griech. Vom toten Jüngling zu «aim. L. 7. 10. um 2 f Q. 41 nm. Sonntag 13 F 20 Kolom. F 19 Tr Ed. 30 G 20 Greg. 6.17 5.15 9.57 6.18 2 Montag 14 Kallistus Kallistus 1 Oft. 6.19 5.13 11.13 6.51 3 Dienstag 15 Theresia Hedwig 2 Cyprian 6.20 5.11 fefe 12.22 7.34 4 Mittwoch 16 Gallus Abt. Gallus 3 Dionysius 6.22 5. 9 m 1.19 8.29 5 Donnerst. 17 Hedwig Florentina 4 Hierotheus 6.23 5. 7 m 2. 3 9.32 6 Freitag 18 Lukas Ev.l) Lukas Ev. 5 Charitine 6.25 5. 5 2.36 10.41 7 Samstag 19 Petrus v. A. Ferdinand 6 Thom. Ap. 6.26 5. 3 3. 1 11.51 8 6. Sab. kath. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. — Prot. Bon der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Griech. Vom Sämann und Samen. Luk. 8. 18. um 3 3 U. 6 mg. Sonntag 20 F 21 Kchwf. F 20 Tr. W. 7 G 21 Serg. 6.28 5. 1 3.21 — 9 Montag 21 Ursula Ursula 8 Pelagia 6.30 4.59 SS 3.36 1. 0 10 Fasten Dienstag 22 Kordula Kordula 9 Jakob A. 6.31 4.57 SS 3.50 2. 9 11 Mittwoch 23 Joh. Capist. Severinus 10 Eulampius 6.33 4.55 fl* 4. 4 3.18 12 Donnerst. 24 Raphael Erz. Salome 11 Philipp A. 6.34 4.53 fl*. 4.17 4.27 13 Fasten Freitag 25 Chrysanth. Wilhelmine 12 Pro bus 6.36 4.52 fl* 4.32 5.39 14 Samstag 26 Amandus S Evaristus 13 Karpus 6.37 4.50 M 4.50 6.55 15 7. Sab. Kath. Vom Zinsgroschen. Matth. 22. — Prot. Von des Königs krankem Sohne. Matth. 22. — Griech. Vom reichen und armen Manne. Luk. 16. 26. um 3 H U. 31 mg. Sonntag 27 F 22 Frum. F 21 Tr. S. 14 G 22 Naz. 6.39 4.48 m. 5.13 8.13 16 Montag 28 Sim. u. Jud. Sim. u. Jud. 15 Luzian 6.40 4.46 5.44 9.33 17 Fasten Dienstag 29 Narcissus Narcissus 16 Longinus 6.42 4.45 6.27 10.50 18 Mittwoch 30 Klaudius Klaudius 17 Hoseas 6.43 4.44 7.25 11.59 19 Donnerst. 31 Wolfgang r Reform.-Fest 18 Lukas Ev. 6.44 4.42 HE 8.38 12.54 20 Knairevs hundertjähriger Kalender prophezAt: Äkloöer Zu Beginn schön, mit Reif, den 7. Regen, 8. bis 14. trüb und kalt; hierauf meist windig mit Regen und Schnee. Oktober, Weimvouat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 40 Minuten ab. —*A/VW— ÜB Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K h lind Witterung. C Letztes Viertel den 3. um 9 Uhr 48 Minuten abends. Angenehmes Herbstwetter. © Neumond den 10. um 2 Uhr 41 Minuten nachm. Öfter Rege» und kühl. 3 Erstes Viertel den 18. um 3 Uhr 6 Minuten morgens. Teilweise heiter, öfter Reif nnd Nebel. © Vollmond den 26. um 3 Uhr 31 Minuten morgens. Veränderlich, öfter Regen und Nebel. Tageslange: 11 Stunden 38 Minuten. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. Wirtsch aftskakender. Die Wintersaat ist zu beenden, dann die Erdschollen zu zerschlagen nnd Wasserfurchen zu ziehen. — Überhaupt reinige man die Wiesen von allem nachteiligen Gestrüppe, Disteln und schädlichen Pflanzen. — Dünger ans die Felder schaffen und die Steine wegbringen. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 1 November hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. Viel und langer Schnee Gibt viel Frucht und Klee. St. Martin will Feuer im Kamin. Helles Wetter und trockene Kälte bedeuten einen gelinden Winter, ^lm 25. Wie der Tag zu Kathrein, so wird der nächste Jänner sein. Fällt um Martin das Laub von Baum und Neben, so wird es einen strengen Winter geben. Monats- und Wochentage Sotlj0iikcti Freitag Samstag Aller Heilig. Aller,., I. C Protestanten Aller Heilig. Allerseelen Griechen JoelProPh. Artemius 6.46 6.48 Kath. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Prot. Von des Königs Rechnung. Matth. 18 — Griech. Jesus treibt einen Teufel aus. Lük. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag F 23 Karl Borr. Emmerich Leonhard ^Engelbert 8!Gottfried ^Theodor © Hubert F 22 Tr. G, Emmerich Blandine Erdmann Malachias Severus Theodor G 23 Hilar Acerbius Jakob A. Arethas Marcian Demetrius Nestor 6.49 4.37 6.51 6.52 6.54 6.55 6.57 6.59 Kath. Vom guten Samen. Matth.1.3.— Prot. Vom Zinsgroschen. Matth. 22.-Griech. Von des Jairus Tochter. Luk. 8. Sonnen« Auf- gang Unter- gang 4.41 4.39 HB m Mondes- Auf- gang 10. 0 11.24 Unter» «an» 1.36 2. 6 2. um 4 £ U. 38 mg. 4.36 4.34 4.33 4.31 4.30 4.29 m & ih ih P djg 0.47 2.10 3.30 4.49 6.10 7 31 2.2 2.46 3. 3 3.1 3.36 3.54 4.1 9 23 9 26 8 29 9. um 3 # U. 5 mg; Inden Jahr 5673. 8. Sab 9. S B Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 101324 Andr.A.!F 23 Tr. Pr. Martin B. 12 Kunibert Stanislaus Venerand lö-Seopotb M. 16|Dtmar A. 3 Martin Jonas Briccius Levinus Leopold M. Otmar 28|® 24 Steph. Anastasia Zenobius Stachys Nov. Kosm. 7 Acindynus Acepsymas 4.27 4.26 7. 3 4.24 4.23 4.22 4.20 7,10 4.19 5* m m m 8.50 10. 4 11. 7 11.57 12.35 1. 2 1.24 4.4 5.26 6.16 7.17 8.24 9.34 10.43 7 30 R.-Ch. Kisl. R. 10. S. Kath. Vom Senflörnlein. Matth. 13. — Prot. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Griech. Vom barmherzigen Samoritan. Luk. 10. 16. um 11 U. 43 abd Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 17 18 19 20 21 22 23 F25SchpM.F24Tr.Hugo Odo Abt Elisabeth Felixv.M. Mariä Opf. Cacilia Klemens Gelasius Elisabeth Edmund Mariä Opf. Cäcilia Klemens G 25 Joan. 7 Galaktion Paulus Hierouym. Erz. Mich. Onesiphor Erastus 12 7.13 7.15 7.16 7.18 7.19 7.21 4.18 4.17 4.16 4.15 4.14 4.13 4.12 •a* fl* fl* m 1.41 1.51 2. 9 2.22 2.37 2.53 3.15 11.52 1. 1 2. 3.19 4.3 5.4 7 8 9 9 10 11 2 12 9 13 11. S. Kath. Vom Greuel der Verwüstung. Matth. 24. — Prot. Vom Greuel der Verwüstung. Matth. 24. — Griech. Bon des reichen Mannes Früchten. Luk. 12. 24. um 5 (D U. 12 mn. Sontttag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag F26J.v.K.S>F25 Tr. Em. Katharina Konrad 27 Birgilius Sosthenes Saturnin. Katharina Konrad Günther Rufus Walter 11 12 13 14 15 16 30 Andreas Ap. Andreas Ap. 17 Gregor Th >7.31 G 26 Viktor 7.22 Johann El Joh. Ehr. Philipp Ap. Fast.-Anfg. 7.23 7.25 7.26 7.28 Matth. Ev. 7.29 4.11 3.42 7.10 14 4.10 4.21 8.31 15 4.10 5.16 9.47 16 4. 9 6.25 10.48 17 4. 8 m 7.46 11.35 18 4. 7 9.12 12. 8 19 4. 7 m 10.34 12.35 20 12. S. Knauerrs hundertjähriger Kalender prophezeit: MavemSer bis 14. Regenwetter und ziemlich kalt, 16. Schnee, 17. bis 20. Regen, dann recht angenehm warm November, Miutermoi,at. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 19 Minuten nb. Tag Kegen st and Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. — 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 1 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Erscheinungen am "Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 2. um 4 Uhr 38 Minuten morgens. Teilweise fjeiter, mild, öfter Regen. © Neumond den 9. um 3 Uhr 5 Minuten morgens. Meist trüb, Nebel und Nebelregen. 3 Erstes Viertel den 16. um 11 Uhr 43 Minuten abends. Heiter, öfter Frost, Reif und Nebel. © Vollmond den 24. um 6 Uhr 12 Minuten nachm. Stürmisch, trüb und öfter Regen. Tageslänger 9 Stunden 55 Minuten Wirtschaftskakender. Stoppelfelder u. Kleeäcker zu stürzen und zu düngen. — Auf den Saatfeldern die Schollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — Wiesen zu düngen und die leeren Stellen auszufüllen; auch kann man die Wiesen noch pferchen. — Gassencrde und Teichschlamni auf die Felder zu schaffen. — Zur Lammszeit gib den Schafen besseres Futter. — Die Schafe können noch immer geweidet werden. — Bäume zu düngen und zu versetzen. — Baumstämme mit Reisig und Stroh zu umwinden. Derenlbkr hat 31 Tage. iSauer «regeln und Lostage. Scfinee in der Christnacht bringt gute Hopfenernte, und wenn die Weine in den KSiflQJ Fässern gären, zeigt es ein gutes Weinjahr. Wenn es um Weihnacht ist feucht und naß. So gibt es leere Spei-. cher und Faß. Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Höh. Wind zu Weihnachten bringt im nächsten Jahr viel Obst. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden Jahr 6673. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang Katb. Es werden Zeichen geschehen, in Jerusalem. Matth. 21. — Gr Luk. 21. — Prot. Vom Einzuge Jesu Jesus heilt am Sabbat. Luk. 13. 1. um 1 2 £ 11. 5 mit. Sonntag IsFlAdv.E-c F 1 Adv. L. 181® 27 P. R. 7.32 4. 6 11.58 12.53 21 Montag 2[Bibiana Aurelia 19 Abadius 7.33 4. 6 4? — 1.10 22 B. u. R. Dienstag 3 Franz Xav. Kassian 20 Greg. D. 7.34 4. 6 sh 1.17 1.26 23 Mittwoch .4 Barbara | Barbara 21 Maria Qpf. 7.35 4. 6 sh 2.35 1.41 24 Lichtan. Donnerst. 5 Sabbas Abt Abigail 22 Philemon 7.36 4. 5 ta, Musiklehrer'n, Hcrrengasse fr ' I oder Rnthausplatz 8. F. Šijanec, Lehrer f. Italienisch, Herrengaffe 58. F au Samic!, Französisch, Herrengasse 52. Susi Martrnz, Musikleh-enn, Herrengaffe 2. £>. Grögl, Musiklehrerin, Dom gaffe 2. Zeichen- und Malschule Plevtschak, Badgasse 11 und Fabriksgaffe 9h. 12. Zeichen- und Malschule der Emilie Becker, Bis-rnarckstraße 14. Stenographie: Lehrer Kowatsch, Kaiserftraßs 6. Masch nschreiben: Lehrer Ernst Engelhart, Schmi-derergaffe 26. Kunststickerei und Spitzenarbeiten: Eugenie Hoffer. Vereine Anstalten, Allg. Krankenhaus. Mg. steierm. Arbeiter-Kranken- ii.Unterstiitzmigs-kaffe, Filiale Marburg. Allg. Verband d. Südbahn-Bedienst. in Marburg. Allg. Berbrauchs- und Sparverein in- Marburg. Arbeiter-Gesangverein „Frohsinn". Ärztlicher Bezirksverein. Aushilfskaffe-Berein. Direktor: Bielberth Jakob. Baugenoffenschast, I. Marburger. Bautechniker-Berein. Bicycle-Klub. Bioskop, Hotel „Stadt Wien". Bund dec Germanen. Bund der Kaufleute. Cäcilicn-Lerein für die Diözese Lavant. Deutscher Handwerkerverein. Deutscher Lehrerverein in Marburg. Deutscher Lehrerverein Umgebung Marburg. Deutscher Verein für Marburg und Umgebung. Teutschvölkischer Gehilfenverein „Drauwacht". Teutschvölkischer Turn-Berein „Jahn". Teutschv. Turnerverbindnng „Schönerer". Teutschuationaler Handlungsgehilfen-Berband Ortsgruppe Marburg. Teutsch-evangel. Gesangverein in Marburg. Deutscher Sprachverein (Zweig Marburg des allg. deutschen Sprachvereines.) Vorstand: kais. Rat Tr. Artur Mally. Erster steiermärk. Milchkontrollverein Obmann Alfred R. v. Roßmanit. Evangelischer Frauenverein. Filiale der Lst.-ung. Bank, Tegetthoffstraße. Vorstand: Ferdinand Kummer. Filiale der k. k. priv. Steiermärkischen Eskompte-Bank in Graz, Sophienplatz. Filiale der Anglo-österr, Bank, Herrengaffe 34. Filiale der k.k. steierm.Landwirtfchasts-Gesellschaft. Filiale Marburg und Umgebung des steierm. : Bienenzuchtvereines. Filiale Marburg des christlichen Frauenbundes. Franz Joief-Berein zur Unterstützung dürftiger Schüler der L k. Staats-Lberrealschule. Freiwillige Feuerwehr und Reüungsabteilung. Telephc» Nr. 200. Gas-Anstalt, Gaswerkgasfe. Geislligkeitsverein „T' Unterlandler z' Marburg". Hvlzhäcdlervrrband, füdöfierr. Jngenieur-Bureau rot elektrische Industrie, Bismarckstraß« 17, | Katholischer Arbeiter-Verein. | Katholischer Fraucn-Verein. Katholischer Gesellen-Berein. Katholischer Meistecvereiu. Katholischer Preßoerein. Kaufmännischer Gesangverein. Kellereigenossenschaft Marburg. Kranken-Unterstützungs- und Leichen-Bereiu. Kredit- u. Svarvereiu für Marburg und Umgebung. Lagerhäuser hi Marburg der k. k. priv. Steiermärkischen Escompte-Bank in Graz. Landwirtschaftl.-chemische Landes-Bersuchsstation. Urbanigaffe. Lebensmittel-Magazin Marburg der k. k. priv. Südbahn-Gesellfchaft. Leiter: Bibus Theodor. Lehrlingsheim, Elisabethbraße 16. Leichenbestattungs-Anstalt, städtische, Tegetthoffstraße, Blumengaffe. Marburger Ankündigungsanstalt, Edmund Schmid-gaffe 4. *Marburger Escomptebank, Tegetthoffstraße 11. Marburger Gewerbe-Verein. Marburger Holzindustrie. Marburger Männergesang-Verein. I. Marburger Militär-Btteranen- und Kranken-Unterstützungs-Verein „Erzherzog Friedrich". Militär-Veteranen-Verein, zweiter, nichtuniform. *Marburger Molkerei, Tegetthoffstraße 63. Marburger Philharmonischer Verein. Marburger Trabrenn-Verein. Marburger Radfahrer-Klub „Edelweiß". Marburger Radfahrer-Klub 1887. Marburger Schützen-Verein. Marburger Stadtverschönerungs-Vereiir. Marburger Stadtverschönerungs-Verein „Magda-lenen-VorstM". Marburger Sportverein. Marburger Turnverein. Museum, Elisabethstaße 16. Museumverein. Musikkapelle der Südbahn-Werkstätten; Kapellmeister: Max Schönherr. Musikrunde der Lehrer, Post- und Bahnbeamten. Öffentliche Wage, Magdalenenvorstadt. Ortsgruppe der staall. Vertragsbeamten. Ortsgruppe Marburg, Frauen- und Mädchen-, des Deutschen Schulvereines. Ortsgruppe Marburg u. Umgebung des Deutschen Schuloereines für Herren. Ortsgruppe des Deutsch-evangelischen Bundes für die Ostmark. i Ortsgruppe Marburg und Umgebung des Vereines „Südmark". Diese Ortsgruppe erhält hier eine Studentenküche für deutsche Mittelschüler und eine Lehrlings-Vermittlungsstelle für deutsche Meister. Ortsgruppe Marburg des Vereines „Südmark" für Frauen und Mädchen. Ortsgruppe Marburg des steierm. Privatbeamten-Landes-Berbandes. Ortsgruppe Marburg des steiermärk. Arbeiter-Radfahrer-Bundes. Ortsgruppe Marburg des k.k. Postbeamtenvereines. Ortsgruppe Marburg des Touristenvereines „Die Naturfreunde" und bereit Wintersport-Sektion. Ortsgruppe Marburg d. fteir. Esperantistenvereines Ortsgruppe Marburg des Maschiuistenbundes. Ortsgruppe des Reichsvereines der t. k. Post- und Telegraphenbediensteten Österreichs. Ortsverein der Musiker in Marburg. Österr. Eismbahn-Beamten-Verein. Ortsgruppe. Panorama International. Martinzhof. Pfandleih-Anstalt, Herrengasse 46. Priester-Verein der Lavanter Diözese. Reichsverband „Anker", Ortsgruppe Marburg. Reichsverband deutscher Eisenbahner. Ortsgruppe Marburg. Schlachthof städt. Dir.: Amtstierarzt A. Kern. Schützengesellschast „Schwarze^ Kugel". Sektion Marburg des D. u. Ö. Alpen-Vereines. *Sparkasse der Gemeinde Marburg. Direktor: Karl Pfrimer. Spar- und Darlehenskassenverein für die Stadt und den politischen Bezirk Marburg. Spar- und Vorschuß-Konsortium des l. allgem. Beamten-Vereines. Spar- n. Vorschuß-Verein d. Arbeiter in Marburg. Spar- und Vorschußverein f. deutsche Angestellte. Spar- u. Borschußkasse der Südbahnb ediensteten. Städtische Heuwage, Sophienplatz. Stadttheater. Studentenheim, Deutsches, Goethestraße 6. Südbahn-Liedertafel Marburg. Theater- und Kasino-Verein. Unterstützungs-Verein f. dürftige Gymnasialschüler. Unterstützungs-Verein für entlassene Sträflinge. Verband deutscher Hochjchüler in Marburg. Verband der Genossenschaften in Marburg. Verband der Ingenieure der k. k. priv. Südbohn, Verein der Liebhaber-Photographen in Marburg. Verein für Tierschutz und Tierzucht. Verein „Arbeiterschutz". Verein deutscher Arbeitnehmer. Verein zur Unterstützung in Sterbe- und Erkrankungsfällen f. Arbeiter u. Bedienstete d. Südbahn. Verein der Hausbesitzer in Marburg und Umgebung. Kanzlei: Schillerstraße 8. Verein der städt. Beamten. Verein „Deutsche Arbeiterjugend". Verein „Deutsche Mittelschule". Verein „Frauenhilfe", Elisabethstraße 16 Verein zur Unterst, dürftiger Schüler d. Volkssch. Verein evang. Glaubensgenossen. Verzehrungssteuer-Abfindungs-Berein. Volksbücherei der „Südmark", Kärntnerstr. 2. Verein „Volkswohl" für Marburg u. Umgebung. Wach- und Schließanstalt, Lendgasse 2. Wähler verein, deutscher. Wasserwerk, städt., Triesterstraße. Wirtschafts-Verband Marburg. Zweigverein Marburg des Patriot. Landes-Fraucn-Hilfsvereines vom Roten Krmze für Steiermark. (fiend ffenfdiafien. Handels-Gremium. Kanzlei: Domplatz 3. Genossenschaft der Anstreicher, Bildhauer, Maler, Lackierer und Vergolder. Genossenschaft der Approvisionierüngs-Gewerbe. Genossenschaft der Bäcker. Genossenschaft der Bau-Gewerbe. Genossenschaft der Fiaker und Lohnfuhrwerker. Genossenschaft d. Dienstmänner,Union', II. steierm. r. G. nt. b. H., Affichierungs-Anstalt. Genossenschaft der Fleischer und Fleischselcher. Genossenschaft der Friseure und Raseure. Genossenschaft der Gastwirte. Genossenschaft der Greisler. Genossenschaft der Herren- u. Damenkleidermacher, Modistinnen, Handschuh-, Schirm- n. Deckenmacher. Genossenschaft der Metallarbeiter. Genossenschaft der Schuhmacher. Genossenschaft d. Tischler, Drechsler u. Orgelbauer. Produktiv-Genossenschaft der Tischlermeister. K. k. priv. Siidvakn-Grsellfchirft. Station Marburg, Südbahnhof. Station Marburg, Kürntnerbahnhof. Südb ahn-Werkstätten. Werkstätten-Chef: C. Walcnta, Ober-Inspektor. Heizhaus. Heizhaus-Chef: v. Formacher. Advokaten. Dr. Faleschini Karl, Mariengasse. Dr. Feldbacher Julius, Tegetthoffstraße. Dr. Glaser Ivan, Tegetthoffstraße. Dr. Haas Heinrich, Gerichtshofgasse. Dr. Kremt Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Leskovar I., Brunngasse. Dr. Lorber Heinrich, Burggasse. Dr. Mravlag Ernst, Maricngasse. Dr. Orosel Oskar, Gerichtshofgasse. Dr. PipuZ F., Tegetthoffstraße. Dr. Possek Josef, Gcrichtshofgasse. Dr. Rosina Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Sernec Vladimir, Postgasse. Dr. Tschebull Karl, Gerichtshofgasse., Notare. Dr. Firbas Franz, Viktringhofgasse. Dr. Hcmß Karl, Tegetthoffstraße 14. Arzte. Dr. H. Albinger, Zahnarzt, Goethegassc 2. Dr. Th. Bergmann, Reiserstraße. Dr. Chandras Leonidas, Josefgasse. Dr. Drasch Vinzenz, Triesterstraße 11. Dr. Flick Karl, Kärntnerstr. Dr. Frank Robert, Goethegasse, Martinzhof. Dr. Filaferio Oskar, Krankenhaus. Dr. Grögl Raimund, Domgasse. Dr. Grubitsch H., Tegctihofsstraße. Dr. Ipavic Karl, Tegetthoffstraße. Dr. Kac V., Zahnarzt, Tegetthoffstraße. Dr. Kartin Emil, Schillerstraste. Dr. I. Kemüny, Tegetthoffstraße. Dr. Kornfeld Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Krauß Hermann, Hcrreugassc. Dr. Lambrinos Konstantin, Zahnarzt, Hcrreugasse. Dr. Leonhard A. sen., Tegetthoffstraße. Dr. Leonhard A. jmt., Stadtarzt, Tegetthoffstr. Dr. v. Lichem, Psarrhofgasse. Dr. Majciger Johann, Hauptplatz. Dr. Mally Artur, Domplatz. Dr. Mauczka J., k. k. Oberbezirksarzt. Dr. Neuwirth Max, Herrengasse 46. Dr. Rak Amand, Postgasse. ^ Dr. Schimm Johann, Zahnarzt, Strafhausarzt. Dr. Terö Philipp, Viktringhosgasse. Dr. Thalmann Sari, chirurgische u. zahnärztliche Ordination, Kaiserstraße. Dr. Johann TurLiö, Domgasse 5. Urbaczek Josef, Kommunalarzt, Burggasse. Dr. Urbaczek Josef jun., Domplatz. Dr. Wiesinger Ed., Zahnarzt, Herrengasse. Kern Alois, Schlachthosdirektor, Amts-Tierarzt, Schlachthaus. König N., k. k. Bezirkstierarzt. Sommer Anton, Reitergasse. Scherbaum Karl, Burgplatz 2. Schober Franz, Josefstraße 4. WaupotiL Franz, Tegetthoffstraße. Witlaczil Wilhelm, Burgplatz 8. Emerich Zinnauer's Witwe, Hauptplatz. Bade-Austalten. Baronig Roman, Poberschstraße. Gebrüder Denzel (Dmnpfbad), Badgasse. Stadt. Bad, Uferstraße. Kristian Jakob, Augasse. Stern Johann, Augasse. Besen-Erzeugung. Lettig Pasqua, Triesterstraße. Bildhauer und Vergolder. Hebammen. Belle Marie, Kärntnerstraße. Dolenc Franziska, Hauptplatz Fallent Friederike, Duchatschgasse. Graile Marie, Franz Josefstraße. Jakonöiö Marie, Kreuzhof. Klug Katharina, Schillerstraße. Kothbauer Hermine, Allerheiligengasse. Koß Johanna, Burggasse. Mally Josefa, Schaffnergasse. Möhling Stanzi, Schillerstraße. Oswald Maria, Werkstättenstraße. Paynik Aloisia, Bergstraße. Schwamminger Rosa, Kolonie. Skrober Franziska, Hugo Wolfgasse. Spira Gisela, Burggasse. Weiler Anastasia, Domplatz. Wodoscheg Theresia, Nagystraße. Apotheker. König's Apotheke „zur Mariahils", Tegetthoffstr. Prull Friedrich, Stadt-Ilpotheke „zum k. k. Adler", Hauptplatz. Savost B., Zlpotheke „zur hl. Magdalena", Franz Josefstraße 1. Taborsky Eduard, „zum Mohren", Hauptplatz. Zivil-Geometer. Hantich Karl, Wildem ainergasse. ©tiger Richard, Tegetthoffstraße. Handel und Gewerbe. Bäckereien. Arbeiter-Bäckerei, Triesterstraße. Berner Wilhelm, Kärntnerstraße 24. Marie Böcher's Erben, Edmund Schmidgasse. Duma Marie, Tegetthoffstraße 31. Jauk Friedrich, Kmchenbäcker, Flößergasse 5. Julius Koch, Tegetthoffstraße. Klokočovnik Melchior, Mellingerstraße 14. Kottuig Jakob, Tegetthoffstraße 59. Kotzbeck Julie, Magdalenen-Borstadt, Triesterstr. Max Kugler's Witwe, Kärntnerstraße 19. Lorger Michael, Magdalenen-Borstadt, Josefg, Mauritsch Jakob, Mellingerstraße. Mulletz Heinrich, Unterrotweinerstraße. Martin Museks Witwe, Kärntnerstraße 11. *Dohnalik Josef, Vergolder, Herrengasse. Hois I., Bildhauer, Kärntnerstraße. Rath Alois, Bildhauer, Freihausgasse. Zoratti A., Vergolder, Schmiderergasse. Löschnigg August, Holzbildhauer, Nagystraße. Baugewerbe. B a u m e i st e r. ^Baltzer Adolf, Architekt, Kaiser Josefstraße 1. riedriger Fritz, Architekt, Volksgartenstraße 27. laser Julius, Fabriksgasse 17. ^Kiffmann Rudolf, Mellingerstr. 23, 'Misera Hubert, Nagystraße 25. Kasin ----------- " " Dasimbeni Ubald, Garteugasse 12. Dascher Hans, Volksgartenstr. 25. Piks-Anton, Tegetthoffplatz 3. M a u r e r m e i st e r. Laschmann Anton, Reiserstraße 23. 'Jg.0berat) Max, Reiserstraße 26 Z i m m e r m e i st e r. Kissmmm^Karh-Mellingerstraße. Nekrepp Josef, Mozartstr. auch Brunnenarbeiten. Sp^s Franz, Lenaugasse. Spes Johann, Windenauerstraße. S l e i n m e tz m e i st e r. Kocianöiö Karl, Schillerstraße 25. Kranegger Alois, Tegetthoffstraße. Peyer Josef, beeid. Sachverständiger, Carnerigasse. Brunne nmei st er. Kiffmann Karl, Mellingerstraße. Schwarz Karl, Kaiserstraße. B e t o n- u. Z e me n t w a r e n r z e n g u n g. Csaszar Joh., Kärntnerstraße. Gruschonig Johann, Windenauerstraße. *Pickel Karl, Volksgartenstraße. Rogatsch Ferdinand,Dabriksgasse. J n st a l l a t e u r e 1 f ü r.' W a s s e r l e i t u n g Gas usw. Hikl Hugo, Urbanigasse 4. Partl M., Brandisgasse. Riha Alois, Nagystraße 11. Swoboda Edirard, Theatcrgasse. Schieferdecker. Blum Rudolf & Sohn, Hilariusstraße. Bier-Brauereien. *Götz Thomas, Tegetthosfstraße. Tscheligi Josef, Kärutnerstraße. Buchbinder. *Deutschmann E., Pfarrhof^asse. Forstuer Lorenz, Domplatz. Koratfchin Karl, Burggasse. Nowak Felix, Herrengasse. Sliuza E., Gerichtshofgasse. Witzler Karl, Herrengasse. Zorieiö Wladimir (Platzer), Herreugasse. Buchdruckereicu. Kralik Leopold, Herausg. der „Marburg. Zeitung" und des Kalenders „Deutscher Bote", Postgasse. Mostböck und Komp., Gerichtshosgasse. „St. Cyrillus" (Kath. Preß-Verein), Kärntnerstr. Rabitsch Karl, auch Steindruckerei. Buch-, Kunst- und Mustkalienhaudlungeu. Heinz Wilhelm, Herrengasse. Höfer J. (Tischlers Nachf.), Schulgasse. Musikalieu. Scheidbach Karl, Herrengasse. Büchsenmacher. Čutič Karl, Burggasse. Anton S-nnig, Tegktthoffstraße. Steinecker Ferdinand, Domgasse. Bürstenbinder. Fischbach Julius, Viktringhofgasse; Niederlage: Herrengasse. Damenkleidcrmachcr. Skala Josef, Reiserstraße. Boriü Ignaz, Tegetthosfstraße 16. Damenkleidermacherinncn. Bayer Käthe, Neugasse 2. Bcennecken Therese (Toplak), Herrengasse 17. Celan Anna, Schmidplatz 3. Czerny Johanna, Domplatz 14. Czerny Rosa, Schillerstraße 6. Dietinger Franziska, Burggasse 26. Faschmann Antonie, Burggasse 5. Folger Katharina, Kärnterstraße 19. Fuchs Marie, Gerichtshofgasse 30. Gruschonig Antonia, Mühlgasse 3i. Hartinger Luise, Allerheiligengasse 15. Hois Maria, Kärntnerstraße 17. Hobacher Marie, Domplatz 12. Jamscheg Aloisia, Etzelgasse 7. Jartschitsch Marie, Freihausgasse 3. Jene Karoline, Volksgartenstraße 20. Keketz Josefine, Tegetthosfstraße. Klemsche M., Tegetthosfstraße 41. Klug Helene, Mellingerstraße 30. Koller Maria, Burggasse 22. Koren Mathilde, Tegetthosfstraße 61. Koschell Josefine, Färbergasse 6. Kramberger Therese, Humboldtgasso 10. Kroschl Therese, Viktringhofg. 18. Meklenschek Paula, Forstnergassv Meritschnig Klara, Schillerstraßc 10. Reber Marie, Überfuhrsteaße. Nerath Olga, Bürgerstraße 8 Nowak Marie, Franz Josefstraße 55. Peer Antonie,. Reiserstraße 26. Perusch eg Antonie, Mellingerstraße 25 Perz Aloisia, Uhlandgasse 2. Pischeg Therese, Mozartstraße 22. Polansky Maria, Herrengasse 25. Pondellak. Apoth.-kergasse 3 Puch Therese und Pöltner, Burggasse 8. Pukl Anna, Tegetthosfstraße 12. Ribitsch Mathilde, Tegetthosfstraße 64. Schmidinger Philomena, Tegetthoffstraßc 6. Schnideritsch Marie, Brunngasse 1. Schönherr Regina, Burggasse 29. Schullin Adele, Gerichtshosgasse 32. Schweiger Sophie, Bergstraße 4. Sinkowitsch Maria, Bahnhofstr. 3. *Skerbinz Rosa, Domgasse 1. Skergeth Johanna, Puffgasse 17. Spiitau Elisabeth, Nagystraße 18. Stcbich Anna, Draugasse 2. Stroß Josefine, Nagystraße 8. Trefalt Rosalia, Bergstraße 6. Tschitschek Rosa, Kärntnerstraße 34. Turk Josefine, Bismarckstraße 16. Urlepp Johanna, Kärntnerstr. 11. Wachtel Anna, Mühlgasse 7. Wagner Emckic, Kaiserfeldgasse. Wagner Marie, Lessingstraßc. Waidacher Martha, Kärntnerstr. 17. Weixl Antonie, Burggasse 10. Wesiak Marie, Domgasse 2. Wraöko Johann, Tegeithoffstraße 35. Wretzl Marie, Triesterstraße 22. Damen-Konfeltiou. Ferner Johanna, Herrengasse. Holliäek Johann, Herrengasse. Lichtenstein Emil, Edmund Schmidgasse. Polansky Niko, Herrengasse. Starke! Alex., Sophienplatz. Dampswäschcrci. Sparowitz Gustav, Kaiscrstraße 14. Dcckcnmachcr. Bubak Marie, Grabcngasse. Gödel Paula, Burggassc 24. Schneider Marie, Viktringhofgasse. Delikatesse» und Südfrüchte. Copetti Anton, Viktringhofgasse. Crippa Julius, Bnrggasse 3. Bräuer Anton, Tegetthosfstraße. Gollesch Karl, Tegetthoffstraßc. Mares Hermine, Südfrüchte, Herrengasse. Petrowitsch Hans, Franz Josefstraße. Schwab Josef, Herrengasse 32. Tschutschek Franz, Herrengasse. Dicnstvcrulittlungcu. Duller Adele, Tegetthoffstraße. Faneschitz Auguste, Burggaffe. Kadlik Josef, Agentur, Burggaffe. Stamzar Ww., Schulgapc. Toplak Therese, Herrengasse. Drahtmatratzeu-Erzeugcr. *Makotter S., L steir. Trahtbctteinsätze-Erzeugung, Möbel-, Bilder- u. Bettwarenhandlung, Kaiserstraße 2 und Burggaffe 2. Drechsler. Blafchitz August, Burgplatz. Franz Kokoll's Witwe, Webergaffe. Kavur Thomas, Schmiedplatz Stäuber Matthias, Edmund Schmidgaffe. Drogerie und Chemikalien. *3SoIf Karl, Herrengaffe 17, auch en gros. Wolfram Max, Herrengaffe 33. Eier- und Geflngelhändlcr. Abt Wilhelm, Schaffnergaffe 8. Export-Gesellschaft, Sophienplatz. Himmler Adolf, Blumengaffe. Löschnigg Anton, Triesterstraße. Roy I. , Deutsch Th. Rachf.), Apotbekergaffe. Scherrer S. (Robttich s Nachfolg.), Triesterstraße. Skrabl Antonie, Kärntnerstraße 92. Eisen-Handlungen. Andraichitz Hans, Kärntnerstraße. Fontana Silvester, Tegetthoffstraße. Frangesch Ww., Herrengaffe (Pulververschleiß). Kautschitfch Josef, Hauptplatz. KLhar Vinzenz, Tegetthoffstraße. Pachner's Nachfolger, Edmund Schmidgaffe. Effig-Eizeugnng. Schmidt FAix, Kärntnerstraße. Farbwarcn. Billerbeck Lskar, Hprrengaffe 29. Fischbach Julius, Herrengasse. Kollar Franz, Tegetthoffirraße. Sabukoschek Ludwig, Elmvnd Schmidgaffe. Färber. Nedogg Michael, Mellingerstraße, Herreugaffe. 'Zinthauer Ludwig, Freihausgaffe (neuer Platz). Tampffärberei il chem. Waschanstalt: Ledererg. Faßbinder. Hvaletz Josts, Reiserstr. Koren Josef, Sophienplatz 3. Kuhar Gabriel, Mellingerstraße 10. Leser Eduard, Weinbaugaffe 33. Pichler Rainmnd, Viktringhofgaffe. Schmidl;Felix, Kärntnerstraße 18. Sulzer Franz, Kaierngaffe 7. Zügner Johann, Schillerstraße 17. Feilcuhaucr. Kantuer Franz, Tegetthoffstraße 26. Fiaker. Berlisk Alois, Aiellingerstraße. Casutta Franz, Viktringhofgaffe. Dietinger Josef, Burggasse. Juran Jakob, Schillerstraße. Krainz Franz, Kasinogasse. Leber Johann, Gerichtshofgaffe. Leber Josef, Gerichtshofgaffe. Misleta Matthias, Blumengaffe. Nowakowski Anna, Edl. v., Reitergasse. Nowakowski Eduard, R. v., Hilariusstraße. Obritzhauser Josef, Brunngaffe, Omnibus. Orlak's Franz Witwe, Vittringhofgasse. Oruer Johann, Frauengaffe. Poffel Franz, Kasinogaffe. Rath Rupert, Elisabethstraße. Reschmann Jakob, Kärntnerstraße. Sparowitz Valentin, Apothekergasse. Ternoscheg Barthl., Burggasse. Vogler Franz, Magdalenenvorstadt. Zettel Albert, Freihausgasse. Zwetti Leopold, Herrengaffe, Omnibus. L a st e n f u h r w e r k e. Cesnik Franz, Kärntnerstraße. Grach Maria, Kärntnerstraße. Horwath Anna, Tegetthoffstraße. Kalunder Peter, Kasinogasse. Kočevar Karl, Kärntnerstraße. Lininger Ww., Bolksgartenstr. Marko Josef, Kärntnersttaße. Mattel Konrad, Bancalarigasse. Nemec Anna, Kärntnerstraße. Sprach Andreas, Kärirtnerstraße. Stipper Jakob, Mothergasse. Temmerl Johann, Landwehrgasse. Welle Franz, Mellingerstraße. Fleischer und Fleischselcher. Achttg Albert, Edmund Schmidgaffe. Ballon Johann, Josefgasse. Benczik Johann, Freihausgasse. Eggenweiler Artur (auch Selcherei), Herrengasse. Fritz Karl, Tomplatz. Gsellmann Blasius, Hauptplatz. Hochnetz Franz, Franz Josefstraße. Holzknäht Josef, Hauptplatz. Kokol Josef, Kärntnerstraße. Kubisch Franz, Viktringhofgaffe. Lehrer Josef, Tegetthoffsttaße. Markusch Franz. Merkl Josef, Mühlgasse i. Nendl Johann, Triesterstraße 13, Hauptplatz. Pergdott Franz, Hauptplatz. Pirch Vinzenz, Hauptplatz. Polegeg Otto, Hauptplatz. Rachle Kaspar, Tegetthoffstraße. Reicher Johann, Hauptplatz. Reismann Thomas, Kaserngasse. . Reismann Friedrich, Hauptplatz. Schifko Jakob, Hauptplatz. Schrott Georg, Herrcngasse 36. Sollak Jakob, Burggasse. Sellak Heinrich, Mellingerstraße 22. Sollak Johann, Tegetthossstraße 8. Sollak Rudolf, Hauptplatz. Stossier Primus Witwe, Hauptplatz. 'Strauß Karl, Franz Josesstraße. Tratar Josef, Unterrotweinerstraße. Tscherne Johann, Edmund Schmidgasse 8. Tschernovschek Marie, Tegetthossstraße. Urschiß Franz, Hauptplatz. Weitzl Friedr., Franz Josefstraße. Georg Welle's Witwe, Hauptplatz. Wögerer Hermann, Selcherei, Burggasse 9. Wreßnig Peter, Triesterstraße 3. Zokalj Franz, Mellingerstraße. Koß Matth., Allerheiligengasse, Pferdeschlächter. Käfer I., Kaserngasse, Pferdeschlächter. Friseure und Raseure. Archer Michael, Herrengasse. Baizer Viktor, Edmund Schmidgasse. Bien Raimund, Franz Josefstraße. Brandstätter Jos., Magdalcnenvorstadt, Triesterstr. blech Leo, Franz Josefstraße. Dobei Friedrich, Draugasse. Dumler Louise, Schulgasse, Damenfriseurin. Flieger Ant., Herren- u. Damenfriseur, Burggasse. Gredliö Johann, Tegetthoffstraße. Holzer Johann, Domplatz. Koschuch Johann, Hanptplatz. 'Kral Franz, Herren- u. Damenfriseur, Schulg. Krefl Ferdinand, Tegetthoffstraße. Krefl Franz, Tegetthoffstraße. Kurzmann Anton, Domgasse. Logar Jakob, Franz Josefstr. Malh Wilhelm, Schulgasse. Mayer Karl, Mellingerstraße. Nerath Alois, Kärntnerstraße. NovSak Josef, Franz Josefstraße. Paul Karl, Tegetthoffstraße. Piihringer Karoline, Damenfriseurin, Burggasse. Radolitsch Johann, Mellingerstraße. Reisp Adolf, Franz Josefstraße. Reisp Marie, Hauptplatz. Rledl Karl, Tegetthoffstraße. Schlinger Michael, Tegetthoffstraße. Serdinko Adolf, Triesterstraße. Spannbauer Johann, Draugasse. Stepan Ludwig, Herrengasse. Stoinscheg Stef., Kärntnerstr. Thomann Stefan, Tegetthoffstraße. Uläar Johann, Kärntnerstraße. Weber Anton, Mellingerstraße. Minier Karl, Schmidplatz. Zahradnik Anton, Burgplatz. Zenthner Johann, Viktringhofgasse. Galautericwaren-Haudlnugcu. 'Letonja Josefine, Tegetthoffstraße. 'Martin; Josef, Herrengasse. Martinz Rcmbert, Herrengasse. Turad H. I., Tegetthoffstr. Spiegel Josef jnn., Herrengasse. Gastwirte und Rcstaurationcu. Ballon I., Josefstraße Brosch Marie, Mühlgasse. Čolnik Theresia, Herrengasse 26. Dabringer Matthias, Lend. Felder Marie, Draugasse. Fellinger I., Südbahnhof-Restauration. Gorinp Fauni, Kärntncrstraße. Gsellmann Johann, Mellingerstraße. Hernet Georg, Hauptplatz. Hetzl Heinrich, Kärntncrstraße. Hirschmann Ferd., Mellingerstraße. Hofer, Poberscherstraße. Hoisl Marie, Tegetthoffstraße. Inkret I., „Stadt Neu Graz", Kärutnerstraßc. Jaul Friedrich, Flößergasse. Jeres August, Triesterstraße. Jelouschck M., Franz Josefstraße. Kascha Matthias, Franz Josefstraße. Kager Fanni, Mellingerstraße. Kaschel Michael, Triesterstraße. Kriwetz, „zur gold. Birne", Franz Josefstr. Küttner Josef, Knserirplatz. Lacheiner Alois, Franz Josesstraße. Lauser Josef, Unter-Rothweinerstraße. Lonöarec Therese, Viktringhofgasse. Löschnig Ferdinand, Franz Josesstraße. Löschnigg Richard, Draugasse. Maierseidl Johann, Triesterstraße. Marik Theresia (Ockermüller), Mühlgasse. Marko Josef, Kärntnerstraße. Markus Johanna, Kärtnerstraße. Martinez M., Kaserngasse. Matzhold Andr., Domgassc. Meden M, Tegetthoffstraße. Misleta Matthias, Blumengasse. Mislowitsch Theresia, Röckenzauugassc. Modritsch Josef, Josefgasse. Mrak Th., Franz Josesstraße. Musgcr Josef, Krcuzhof. Novschak Franz, Kaserngasse. Poye Josef, „Gambrinushalle", Theatergasse. Pregl I., Allcrhciligcngassc. Prelog Maria, Triesterstraße. Pukl Franz, Triesterstraße. Radi Viktor, Franz Josesstraße. Radich Josef, Windenanerstraße. Rapoz Joses, Triesterstraße Riesmann Amalia, Triesterstraße. Roiko I., Schillerstraße. Roschanz F., „Zur Stadt Graz", Rathansplatz. Schigart Josef, Viktringhofgasse. Schinko Emmerich, Gerichtshofgasse. Schnidcritsch A., Kärntnerstraße. Schneider's Witwe, Freihausgasse. Schostcritsch' Witwe, Mühlgassc. Serschön Fried., Bancalarigassc. Spatzck Vinzenz, „Traube", Tegetthoffstraße. Stander, Schlachthofgastwirtschaft. Szakovics Michael, Domgasse. Tröstner Samuel, Götz Brauhaus, Tegetthosfstr. Tschernovscheks Witwe, „Csarda", Tegetthoffstraße. Witzler Amalia, Schmiderergasse. So gl Rosa, Poberscherstraße. Walter Maria, Mellmgerstraße. Weinhauser Franz, Burgplatz. Weiß Marie, Burgplatz. Welley Josefine, Urbanigaffe. Werhonig Marie, Hauptplatz. Wesiak Maria, Kärntnerstraße. Woch Anton, Kärntnerstraße. Wurzinger Matth., „zum gold. Löwen", Schmidpl. Zink Zäzilie, Triesterstraße. Zokaly Franz, Mellingerstraße. Frühstückstuben: Crippa I., Burggasse. Brauer Anton, Tegetthoffstraße Petrowitsch Hans, Franz Josefstraße. Tschutschek Franz, Herrengaffe. Gärtner. Hosch Franz, Schmiderergasse. Kleinschuster L., Gartengasse und Herrengasse. Mydlil Johann, Elisabethstraße. Blumenhandlung Edmund Schmidgasse. Cgrifeg Richard, Langergaffe. Zwillag Johann, Klostergasse 11. Geschirr-, Korb- und Holzwarenhandcl. Likavetz Marie, Hanptsllatz. Glaser, Glas- und Geschirrhandlungen. Bernhard Adolf, Kärntnerstraßc. Bernhard Franz & Sohn, Tegetthoffstraße. Kleinscheg Johann, Kärntuerstraße. Macher Max, Edmund Schmidgasse. Manari Anton, Magdalenenvorstadt. Melzer Josef, Kärntnerstraße. Wagrandl Ferd., Ecke der Post- u. Biktringhofg. Wernig Johann, Magdl^Borstadt, Triesterstraße. Glocken- und Metall-Gießerei. Gebrüder Denzel, Badgasse. Jeschek Karl und Richard, Mellingerstraße. Gold- und Silberarbeitcr. Binder Friedrich, Domplatz 5. Götz August, Herrcngasse. ♦Sanier Marl, Bnrggasse. Schnabl Jakob, Bergstraße. Seiler Vinzenz, Herrengasse. Gradier und Schuhoberteil-Grzenger. Jartschitsch Karl, Freihausgasse. Schuhfabrik. 2olgar Jakob, Viktringhofgasse. ♦Rumesch Johann, Viktringhofgasse. Waidacher Josef, Burggasse. Gürtler, Silber- und Bronzearbciter. Kager Franz, Viktringhofgasse. Tratnik Karl, Pfarrhofgaffe. Trutschl Josef, Burggasse. Hasncr. Habianitsch Vinzenz, Perkostraße. ♦Heritschko Paul, Freihausgasse. Schiretz Lorenz, Schulgasse. Handels-Agenturen. Baumeister Josef, Tegetthoffstraße 35. Burndorfer Josef, Humboldtgasse. Frohm Nestor, Reiserstraße. Grandoschek Fritz, Wildenrainerstraße. Gulda Franz, Mellingerstraße. . Holzer Ha- s, Tegetthoffstraße. Hruza Michael, Bürgerstraße. Hubatschek Emil, Bürgerstraße. Lininger Al., Wielandgasse 8. Lukesch Josei, Bürgerstroße 6. ♦Rosner Josef, Ratengeschäft, Nagystraße. Schmidt Karl, Carneristraße. Schweitzer Anton, Schillerstraße 10. ♦Secher Moritz, Ratengeschäft, Herrengasse. Sobota Jos. H., Gerichtshofgasse. Teyber Adolf, Blumengasse 29. Urban Irene, Bismarckstraße 23. Veritti Anton, Tegetthoffstraße 19. Volckmar Hugo, Herrengasse 56. Wentzl Josef, Wielandgasse 14. Handschuhmacher und Bandagisten. Podgorschek Fr., Burggasse. Ulrich Hedwig, Herrengasse. Herrenkleidermacher. Arbeiter Alois, Kärntnerstraße 101. Arbeiter-Pro duktiv-G enossensch ast, Bergstraße 6. Barloviä Josef, Kaserngasse. Sožič Ignaz, Tegetthoffstraße. ♦Dereani T., Pfarrhofgaffe 1. Dinebir Franz, Mühlgasse 7. Doläek und Marini, Edmund Schmidgasse. Dvorschag Fritz, Kärntnerstraße. Ehm Wenzel, Franz Josefstraße. Folger Josef, Kärntnerstraße 19. Glawitsch Matthias, Mühlgasse 6. Grambns Karl, Pfarrhofgaffe. Haas Franz, Kärntnerstraße 90. Jessenko Franz, Biktringhofg. 18. Juterschnig Jakob, Viktringhofgasse. Kapun Alois, Josefgasse 3. Karl Anton, Schulgaffe 2. Korensky Franz, Tegetthoffstraße 24. Koßar Anton, Domplatz 5. Körner Franz, Hauptplätz 4. Kunst Peter, Burggaffe. ♦Ledineg Alex., Tegetthoffstraße 21. Lepej Franz, Josefgasse 8. Letoma Andreas, Schwarzgassc 5. Lisenz Johann, Flößergasse. Lorber Franz, Tegetthoffstraße. Markoff Lazar, Josefgasse 33. Maher Simon, Kärntnerstraße 102. Mazuch Josef, Domgasse. Mcjatsch Peter, Domgasse 4. Mohr Anton, Kärntnerstraße 50. Aiüller Emerich, Viktringhofg. 25. Mnrschetz Franz, Hauptplatz 4. Nekrepp Ignaz, Schwarzgasse. Nerath Alois, Schmiderergasse 3, auch Pntzerei. Ornig Martin, Blumengasse. Oswald Johann, Draugasse 15. Pauko Matthias, Draugasse. Podgorschegg Blasius, Brandisgasse. Richter Josef, Mellingerstraße. Roiko Joh., Kärntnerstraße 81. Schediwy Franz, Flößergasse 7. Schischek Franz, Mellingerstraße 1. Schrimpf Franz, Burggasse 15. Schwarz Franz (Latzko), Schulgasse 5. Sodin T., Pfarrhoffgasse. Soukal Josef, Burggasse. Sttebler Anton, Gerichtshofgasse 2. Stumberger Johann, Mellingerstraße 1. Supanc Leopold, Kärntncrstraße 1. Tkaletz Anton, Hauptplatz. Weiß Peter, Domplatz (Turm). Wesiak Jakob, Burgplatz. Wreßnig Robert, Tegetthoffstraße 28. Zwirn Franz, Kärntnerstraße 8. Zwerlin Franz, Tegetthoffstraße 30. Herren-Konfektioiisgcschäfte. Fenier Johanna, Herrengasse. Ledineg Alex., Tegetthoffstraße 21. Müller Emerich, Viktringhofgasse. Starke! Alexander, Uniformierungsanstalt, „Scherbaumhof'', Sofienplatz 6. Doltschek und Marini, Edmund Schmidgasse. Holz- und Kohleu-Handluugen. Eiletz Antonia, Burggasse 10. Erneschek Marie, Mellingerstraße 5. Fließ Fortunat, Viktringhofgasse 16. Fraß Bartholomäus, Kärntnerstraße 74. Grill Franz, Hans Abt's Nachf., Nathausplatz 6. Herschitz Ph., Mellingerstraße. Jutras Josef, Franz Josefstraße. Kiffmann Josef, Mellingerstraße. Kodritsch Stefan, Triesterstraße. Koßi Johann, Kärntnerstraße 22. Kovaöiö Johann, Mellingerstraße. Kroschl Franz, Tegetthoffstraß. Lach Friedrich, Rcitergasse. Lemisch Johann, Reiserstraße 3. Mayer Johann, Blumengasse 18. Merkl, Mühlgasse 1. Peheim Alois, Theatergasse 6. Rudi Georg, Mühlgasse 22. Schimek Vinzenz, Tegetthoffstraße. Smonik Jakob, Frauengasse 9. Schönheit L., Tegetthoffstraße. Straschill & Felber, LendgasseB. Trutschl Peter, Kaiserstraße 4. Weranitsch Marie, Kärntnerstraße 43. Hotels und Einkehr-Gasthäuser. Fuchs, Hotel „Alte Bierquelle", Edmund Schmidg Jellek Karl, „Zum Lamm", Tegetthoffstraße. Lehrer Josef, „Zur Südbahu", Tegetthoffstraße. Nendl Johann, Triesterstraße 13. Obritzhauser Josef, Hotel „Mohr", Herrengasse. Scherfler Josef, „Zum gold. Roß", Viktringhofg. Skallak Hubert, Hotel „Meran", Tegetthoffstraße. Spaček Vinzenz, „Zur Traube", Tegetthoffstraße. Tscharre Peter, „Schwarzer Adler", Bnrgplatz. Wellebil Auto», „Sandwirt", Viktringhofg. Wiesthaler Th., Hotel „StadtWien", Tegetthoffstr. Wreßnigg Peter, „Zum Hirschen", Triesterstraße. Zwetti L., Hotel „Erzherzog Johann", Bnrgg. Hutmacher. Bregar Johann, Herrengasse 16. Hlustig Ludwig, Draugasse. Käfer Martin, Tegetthoffstraße. Lehrer Wilhelm, Herrengasse 22. Hut- und Schnhwarcn-Niederlagcu. Blasina Emma, Viktringhofgasse. Frankel Alfr., Wiener Schuhwaren. KäfeHMartin, Tegetthoffstraße 26. Schram M, Herreng., Filiale Tegetthoffstraße. Pirchan G., Münchengrätzer Schuhfabrikslager. H. I. Turad, Tegetthoffstraße. Kaffeehäuser. Fabian A., Rathausplatz. Glaser Karl, Viktringhofgasse. Grund Ernst, Kärntnerstraße. Günther Theresia, Viktringhofgasse. Hummel Otto, Tegetthoffstraße. Radl M., Josefgasse. Rieder F., Tegetthoffstraße. Rupnik Paul, Franz Josesstraße. Rupprich Julius, Herrengasse. Wagner Josef, „Meran", Tegetthoffstraße. Kanliuseger. Auer Franz, Kaserngasse. Ertl Martin, Burg. Gröger Wilhelm, Rathausplatz. Juritschko I., Burggasse. Ratzek Josef, Kärntnerstraßc. Wanek Wenzel, Allerheiligengasse. Käse-Export-Gcschäft. Menis u. Scherbaum Ferd., Grabcugasse. Schamesberger Josef, Mellingerstraße. Klavier-Niederlage und Lcihaustalt. Hoynigg Isabella,LSchillerstraße. Volckmar Bertha, Herrengasse 56. Kleider- und^Wäsche-Haudliiugen. Heumeyer M., Hauptplatz. Ledineg Kreszenzia, Tegetthoffstraße 21. Praprotnik St., Mellingerstraße. Toplak Therese, Herrengasse. Tschede Josefine, Domgasse 1. Tschiritsch Marie, Edmund Schmidgasse. Korbficchtcr. Slntloga Josef, auch Siebmacher und Drahtflechter, Sophienplatz. Prach Andreas, Tegetthoffstraße. Kunstbl»mcn->HandIung. Dolenz Johanna, Edmund Schmidgasse. Büdefeldt Zäzilie, Herrengasse. Kiipserschmicdc. Weiß Wilhelm, Kärntnerstraße. Glumač Demetrius, Kaserngasse. Kürschner. Granitz Magdalena, Herrengasse. Holliček Johann, Herrengasse. Landcsprodukte. Braun Therese, Kärntnerstraße. Gulda Franz, Mellingerstraße. Krepek Franz, Hauptplatz 4 Mayer Andreas, Biktringhofg. Oehm Franz, Fabriksgasse. Rosenberg Joses, Burggasse 1. Troger Christian, Bnrgplatz. Nur Felle. Scherbaum Karl L Söhne,' Bnrgplatz. Lebzelter. Dnfek Josef, Viktringhofgasse. Gert Franz, Herrengasse 15. Leder-Gerbereien und Handlungen. Badl Wilh., Lager am Hauptplatz. Berg Hermann, Fabrik, Lederergasse. Gruber Johann, Burgplatz. Halbärth Jg., Anton Badl's Nachf., Fabrik, Badgasse 21. Hoffmann Hans, Tegetthoffstraße. Koza Antonio, Lederverkauf, Tegetthoffstraße. Nasko Alois, Fabrik, Schlachthofgasse. Reisp M., Lederverkanf, Draugasse. Rosenberg Josef, Lcderhandlnng, Bnrggasse 1. Stark Hugo, Hauptplatz. Lesezirkel und Zeitschriften-Lcihanstalt. Kicnreich I. St., Carnerigasse. Likör- und Branntwein-Erzeugung. Albrecht & Strohbach, Herrengasse, Sofienplatz. Friedau Franz, Kärntnerstraße. Horwath Nik., Domgasse. Krisper Matthias, Triesterstraße. Lendler Georg, SRellingerstraße. Scherfler Josef, Viktringhofgasse. Schmiderer, Kärntnerstraße. Schmidt Felix, Kärntnerstraße. Tschcligi I., Hauptplatz. Wruß Michael, Triesterstraße. Maler, Slnstreicher und Lackierer. Divjak Franz, Pfarrhofgasse. Holzinger Josef, Schriftenmaler, Reiserstraße. _ Horwath Johann, Kasinogasse. Jäger Karl, Kaserngasse. Juterschnigg G., Färbergasse. Lorber Johann, Viktringhofgasse. Stornier Michael, Schriftenmaler, Ferdinandstraße. Pestitschek Josef, Neugasse. Philipp Gustav, Schristenmaler, Tegetthoffstraße. Sabukoschek Ludwig, Schristenmaler, Edmund Schmidgasse. Sirotiö SNichael, Hanptplatz. Strohmayer Michael, Schriftenmaler, Brandisgasst Wergles Florian. Kärntnerstr. 2elezny Franz, Schmidplatz. Manufaktur-, Mode- u. Kurzwarcn-Handlnngcu. Barta Leopold (Blau), Herrengasse. ! Gaischeg Martin, Draugasse. Grubitsch Johann, Tegetthoffstraße. Jhl Hugo, Tegetthoffstraße 9. ♦Kokoschinegg I., TegMfoffstraße. SRichelitsch Felix, Herrengasse. Pichler K., Heuptplotz. ♦Pirchan Gustav, Herrengasse. Pucher Johann, Herrengasse. Rop Felix, Edmund Schmidgasse. Schusteritsch Josef, Herrengaffe. Zepec M. E., Bnrgplatz. Šoštarič I. St., Hauptplatz. Srebre Paul, Tegetthoffstraße. Tauffcher F. S., Herrengasse. Ullaga Josef, Tegetthoffstraße. Wessiag Sldolf, Draugasse. Morsche Karl (vorm. Grubitsch), Herrengasse. SNaschinstrickcrci. Blau Leopold, Herrengasse 5. Dux Josefine, Tegetthoffstraße 24. Köllner Emilie, Herrengasse 7. Wesiak Marie, Schulgasse 4. Mechaniker, Nähmaschinen- und Fahrrad-Niederlagen und Fabriken. Baron Valentin, Viktringhofgasse 23. *Dadieu Moritz, Viktringhofgasse 22. Heu Alois, Burggasse. Masten Johann, S.'phienplatz. ♦Sieger Franz, Burggasse, elektrische Kraftübertragung. Singer-Maschinen-Niedcrlage, Herrengasse 32. Straßmayer Rudolf, Überfnhrstraße 7. Messerschmiede. Tomaschitsch Franz Burggasse u. Kärntnerstraße Milch und Molkerei-Produkte. *Marburger Molkerei, Zentralstelle für hygienische ' Milchversorgung, Tegetthofsstraße 63. Filiale: Herrengasse 38. Molkerei Bernhard, Kärntnerstraße. Niederlagen der KötscherMolkerei: Hamerlinggasse, Domplatz, Herrengasse 36. Möbel-Niederlagen. Kregar Josef, Schulgassc. *Mandl Johann, Hauptplatz. *Makotter Serv., Burggasse. Pleterschek Franz, Kärntnerstraße. *Preis Karl, Domplatz 6. Produkfivgenossenschaft der Tischlermeister, Burgplatz 3. Rocht Alexander, Kärntnerstraße. Srebre P., Tegetthofsstraße. Wesiak Karl, Möbelhaus, Tegetthofsstraße. Zelenka E., Burg. Modistinnen. Boka-n Aloisia, Herrengasse 58. Dolenz Johanna, Edmund Schmidgasse. Geringer Kresz., Burggasse 34. Glaninger Amalie, Herrengasse 16. *Hobacher Anna, Tegetthofsstraße 11. HolliLek, Herrengasse 24. Klobasa Berta, Poberscherstraße 1. Koller Wilhelmine, Nagpstraße 12. Koneönik Sofie, Domgasse 1. Lehrer Rosa, Herrengasse 22. Novak Friederike, Bw'ggasse 5. Rotschak Rosa, Viktringhofgasse 19. Sket Helene, Burggasse 20. Witzler Elise (Polt), Herrengasse 40. Mühlen. Ludwig Franz & Söhne, Kriehuberstr. ) Dampf-Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. ) mühlen. Musik-Jnstrnmentenmachcr. Höfer Josef, Schulgasse 2. Perz Franz, Burggasse. Nagclschmicd uud Ningelschmied. Rathcy Franz, Poberscherstraße. Frankl Ferdinand, Brunndorf. Orgelbauer. Brand! Josef, Schmiderergasse. Hallccker Alois, Allerheiligengasse. Papier, Schreib- und Zeichen-Requisiten. Czadnik Friedrich, Domgasse 5. Gaißer Rudolf, Burgplatz. Heinz Wilhelm, Herrengasse 26. Jvanusch Therese, Mellingerstraße 15. Koch Adele, Franz Josefstraße II. Macher Katharina, Josefstraße. Nowak Felix (Ferlinz Nachf.), Herrengasse 9 und Hauptplatz. Platzer Andreas, Herrengasse 3. Pristernik Marie, Tegetthofsstraße 13. Scheidbach Karl, Herrengasse. 28. Schuster Albeit, Burggasse 10. Weixl Wilhelm, Herrcngasse. Pseifcuschneidcr. Kronawetter Josef, Tegetthofsstraße. Photographen. Atelier Makart, Herreugasse. .tiefer L. I., Schillerstraße 20. Mayer Karl, Herrengasse 39. Andok, Atelier „Elite", Franz Josefstraße. Prader Hans, Burggasse 16. Wagner I. R., Bnrggasse 4. Praparateur. Zaweskh Franz, Schulgasse 4. Realitäten-Bcrkehr. tižižef Karl, Burggasse 8. Stamzar Wtw., Schulgasse. Regen- und Soiiiicnschirmniachcr. *Hobacher Alois, Tegetthoffstr. 12, Herrcngasse 14 Hobacher Hedwig, Burggasse 2. *Petrossi Franz, Herrengasse 1. Riemer und Sattler. Egger Heinrich, Herrengasse. Ferk Franz, Augasse. Kriwanek Heinrich, Sofienplay. Mandl Friedrich, Triesterstraße 28. Nowak Rudolf, Burgplatz. Sabukoschek I., Kärntuerstraße. Wenitsch Franz, Viktringhofgasse. Zechner Heinrich, Viktringhofgasse. Schleiferei. Fabian Anton, Mellingerstraße. Schleissteinfabrik. Pickel Karl, Volksgartenstraße. Swaty, Triesterstraße. Schlosser. Baicer Alois, Mnhlgasse. Eylert Ernst, Pusfgasse Ecke Schlachthosgaßc. Werkstätte für Maschinenbau und Schlosserei. Hitzl Karl, Weinbaugasse. Jagoditsch Franz, Flößergasse. Kerth Karl, Kärntuerstraße. Kothbauer Franz, Frcihausgasse. Martinez Alois, Kaserngasse. Pirch Karl, Burggasse. Polatschek Alois, Freihausgasse. Schell Franz, Kärntuerstraße. Sinkowitsch Karl, Puffgasse. Sirak Johann, Poberscherstraße. Vadnou Paul, Flößcrgnsse. Schmiede. Kores Alois, Burggasse. Kotzbeck Konrad, Kriehubergasse. Kuketz Franz, Mühlgasse 44. Novääek Johann, Lendgasse. Onitsch Alois, Badgasse 6. Peklar Alois, Badgasse. Schuhmacher. Aubitsch Karl, Triesterstraße. Blasina Josef, Burgplatz. Beranitjch I., Josefgasse. 6ech Johann, Franz Josefstraße. Deutschmann Franz, Kärntnerstraße. Divjak Stesan, Flößergasse. Dornhofer Josef, Mellingerstraße. Egger Johann, Burggasse. Egger Ww., Domplatz. Fabian Johann, AllerheiUgengasse. Feix Anton, Brandisgasse. Frieder Stefan, Franz Josefstraße. Fischer F. A., Schulgasse 5. Galun Michael, Berggasse. Gabrovec Matthias, Buggasse. Gluschitz Valentin, Tegetthoffstraße. Golob Karl, Mühlgasse. Görlich Wenzel, Schwarzgasse 6. Greif Franz, Triesterstraße. Gusel Leopold, Bergstraße 8. Habith's Witwe, Mühlgasse Horwath Ludwig, Herrengasse 37. Huber Johann, Franz Josefstraße. Jaworski Albert, Rathausplatz. Jugg Georg, Franz Josefstraße. Jugg Kaspar, Schillerstraße 6. Jurscha Matthias, Triesterstraße 5. Juterichnig Anton, Burggasse. Kaisersberger, Tegetthoffstraße. Kohont Wilhelm, Perkostraße. Koren Anton, Mühlgasse 7. Koß Johann, Tappeinerplatz. Krois August, Kasernplatz. Krois Johann, Kärntnerstraße 67. Kuchar Thomas, Viktriughofgasse. Lenartschitsch Vinzenz, Burggasse. Löschnig Karl, Kärntnerstraße 26. Lovec Johann, Hauptplatz. Lustig Eduard, Kärntnerstraße 34. Malh Kaspar, Kärntnerstraße. Martschitsch Johann, Draugasse 8. Matignaco Peter, Franz Josefstr. Medwed Thomas, Allerheiligengasse. Menhard Karl, Kärntuerstraße. Michelitschj.Alois, Kärntnerstraße. Muhr Johann, Franz Josefstraße. Nerath Franz, Kärntnerstraße 8. Nerath Friedrich, Kärntirerstr. 18. Neubauer Franz, Mellingerstraße. Neumann Joief, Triesterstraße. Nowak Matthäus, Kärntnerstraße. Padonik Ignaz, Viktriughofgasse 9 Pachitsch Lorenz, Kärntnerstraße. Pettek Franz, Schmiderergasse 5. Pirsch Blasius, Josefigasse 8. Pisanetz Anton, Windenauerstr. 1. Plasonig Markus, Tegetthoffstraße 72. Plochl Franz, Bürgerstraße 8. Remler Florian, Tegeithosfstraße 3. Robitsch Valentin, Flößergasse 6. Roiko Johann, Schmidplatz 5. Ruttnik Franz, Tegetthoffstraße 63. Schal.mon Franz, Elisabethstraße. Šalamon Johann, Bergstraße. Schalkovitsch Thomas, Kärntnerstraße. Schoral Josef, Josefgasse. Sidar Franz, Poberschstraßc 1. Sieber Ferd., Mellingerstraße. Škrabe Johann, Mühlgasse 4. Sornig's Witwe, Psarrhofgaffe Staneg Franz, Apothekergasse. Staudinger Rnd., Biktringhofg.40. Stertilka Michael, Biktringhofg. Stumberger Jos., Tegetthoffstr. 17. Tadina Matthias, Fabriksgasse. Tomanitsch Josef, Kärntnerstraße. Trost Anton, Domgaffe.-Tscherni Wenzel, Tegetthoffstraße. Wodeb Martin, Viktriughofgasse 28. Woiwoda Josef, Färbergasse. Wauchnig Josef, Edmund Schmidgasse 19. Weber Alois, Urbanigasse 30. Weingerl Franz, Edmund Schmidgasse. WesenSek Johann, Kärntnerstraße. Wicher Andreas Witwe, Mellingerstraße. Wittmeyer Franz, Triesterstraße. Woduschek Johann, Sophienplatz 1. Wogrinetz Matthias, Burggasse 24. Wouk Josef, Herrengasse 52. Wresch Matthias, Tappeinerplatz Zentrich Stefan, Franz Josefstr. Zollenstein Jakob, Burggasse 12. Seisensieder. Bros Karl, Hauptplatz, Fabrik Mothergasse. Sessel-Erzcugmig. Lirzer Raimund, Augasse. Seiler. Baumkirchner Simon, Tegetthoffstraße. Heller Franz, Herrengasse. Sodawasser-Erzeugung. Bender Florian, Triesterstraße. Kampl C., Viktringhofgasse. Schlesinger M., Mühlgasse. Spezerei- und Gemischtwarcil-Hanoluiigen. Andraschitz Hans, Kärntnerstraße. Berner Wilhelm, Kärninerstraße. Berdajs W., Burg. CernovSek Maria, Werkstättenstr. Christof Josef, Franz Josefstraße 9. I Fabian Alois, Herrengasse. Felder Friedrich, Draugasse. Fontana Silvester jim., Tegetthoffstraße. Frühanf Marie, Franz Josefstraßc. Frangesch Ww /Herrengasse. Göttlich Rudolf, Kärntnerstraße 6. Gulda Franz, Engros, Mellingerstraße. Gusel Leopold, Triesterstraße. Haber Karl, Tegetthoffstraße. Hartinger Ferdinand, Tegetthoffstr Havlik Franz, Domplatz. Mineralwässerhandcl. Hofmeister Karl, Kärntnerstraße. Huber Franz, Tegetthoffstraße. Jandl Johanna, Franz Josefstraße. Jercs August, Triesterstraße. Kasimir Karl, Tegetthoffstraße 83. Kaueie Aurelia, Rathansplatz 4. Kaufmann F. (Sucrabi), Triesterstr.-Draubrücke. Kautschitsch Josef, Herrengasse. Ketz Gottfried, Herrengasse, fioittab Friedrich, Triesterstraße 71. Koroschetz L. H., Triesterstraße. Koroschetz Marie, Eisenstraße. Lepej I., Nagystraße. Lorber Hans, Herrengasse 36. Lorber Johann, Herrengasse 56. Leinschitz Franziska, Mellingerstraße. Leschanz Leopold, Domplatz. Letonja Josefa, Draugasse. Martin Kathi, Goethestraße. Matschek Alois, Triesterstraße 25. Mauritsch Agnes, Kürntnerstraße 50. Mayer Andreas, Engros, Viktringhosgasse. Meinl Julius, Tee, Kaffee, Kakao, Herrengasse. Mikaewitsch Anton, Tegetthoffstraße. Mohorko Hans, Burggasse, Petroleum-Vertrieb. Murko Vitus, Mellingerstraße. Marchetto Alexander, Theatergasse. Mydlil Alex., Herrengasse 46. Opelka Franz, Kürntnerstraße. Pauko Luzia, Kürntnerstraße. Pachner's Nachfg., Edmund Schmidgasse. Posch Hans, Kürntnerstraße. Pranchart Josef, Bancalarigassc. Preschern Johann, Hauptplatz. Quandest Alois, Herrengasse. Reichenberg Josef, Kürntnerstraße. Rieser Julie, Kürntnerstraße. Schmidl Karl, Herrengasse. Schneebacher Louise, Josefstraßc. Schnideritsch Alois, Draugasse. Schumenjak Alois, Tegetthoffstraße Seidl M., Domplatz. Sirk Hans, Hauptplatz. Sock Johann, Tegetthoffstraße. Sorko Franz, Schmidplatz. Convent Mina, Mühlgasse. Stefantschitsch M., Kürntnerstraße 64. Stieberz H, Blnmengasse 29. Sturm Anna, Viktringhosgasse. • Sucher Alois, Triesterstraße. Taschlcr Anton, Fabriksgasse. Tischler Ignaz, Tegetthoffstraße. Travisan Franz, Franz Josefstr. Lertnik Amalie, Kürntnerstraße. Vogl Rosa, Poberscherstraße. Vratarie Stefan, Kürntnerstraße. Walzl Josef, Draugasse. Weber Alois, Urbanigassc. Weigert Adolf, Tegetthoffstraße. Weltzebach I., Franz Josefstraße. Werbnigg Josef, Mellingerstraße 41. Wersela Felix, Mühlgasse. Wesiak Karl, Nagystraße 16. Worschitz Franz, Urbanigassc. Zahradnik Julie, Perkostraße. Ziegler Matthias, Hauptplatz. Zoppoth Elisabeth, Kürntnerstraße. Spezialitiiteil-Geschäft. Spezialitätentrafik Burggasse. Spediteure und Möbcl-Trausport. Kiffmanns Nachf., Burgplatz. *Mally A. Nachfl. A. Dolanitsch, Mellingerstraße. Spengler. Blum Rudolf, Hilariusstraße. Horwath Franz, Tegetthoffstraße. Jellek's A., Ww. Tegetthoffstraße. Jnrscha Felix, Triesterstraße 18. Partl Michael, Brandisgasse. Riha Alois, Nagystraße 11. Riha Josef sen., Kürntnerstraße. Swoboda Eduard, Theatergasse. Tapezierer. Bnbak Josef, Viktringhosgasse. Pack Johann, Kürntnerstraße 24. Mandl Johann, Möbellager, Hanptplatz. Sidar August, Tegetthoffstraße. Tscherin Anton, Herrengasse. Wallner Franz, Pfairhrfgosse 6. Wesiak Karl, Tegetthoffstraße 19. Wind Hugo, Tegetthoffstraße. Zelenka Ernst, Herrengasse. Teigwarcuerzciigiittg. Franz Ludwig, Mellingerstraße. Tischler. Bcnkitsch Nikolaus, Tegetthoffstraße. Bobek Andreas, Triesterstraße. Dörflingcr Friedrich, Kaserngassc 8. Drofenik Paul, Wiesengasse 2. Dworschak Jakob, Mellingstraße 41. Eins Valentin, Herrengasse. Eisl Fr., Viktringhofg., Billard- u. Möbeltischler. Eisl R., Viktringhofg., Billard- u. Möbeltischler. Fink-Wesiak, Möbeltischlerei, Tegetthoffstraße 19. Göttlich Michael, Kürntnerstraße. Grilletz Michael, Rathausplatz. Hallecker Johann, Reiserstraßc 23. Hochnegger Peter, Kärntnerstraße 46. Hoinik Matthias, Kaisersiraße 8. Hölzl Anton, Sofienplatz Keketz Thomas, Urbanigasse 26. Klemenschek Andreas, Josefigasse. Kolleritsch Josef, Franz Josefstraße. Koren Max, Kärntnerstraße 41. Kregar Josef, Burggasse. Lnbi Matthias, Augaffe 25. Maicen Joh. Andreas, Bittringhofgasse 12. Menhard Georg, Mellingerstraße 23. Muh itsch Anton, Josefgasse 31. Pichler Johann, Reiserstraßc 3. Plochl Josef, Urbanigasse 20. Purgay Joh., Urbanigasse. Rochel Alexander, Schmidplatz 3. Roiko Alois, Kaserngasse. Salzer Rudolf, Goethestraße. Schafferitsch Johann, Allerheiligengasse. Senekowitsch Franz, Triesterstraße 28. Skerbisch Simon, Urban gaffe 24. Trofenik, Mühlgape. Volöiä Josef, Triesterstraße 11. Wicher Anton, Heugasse 4. Wunderlich Leopold, Schmiderergasse 3. Trodlereicn. Blaschitz Josefine, Burgplatz. Heumeyer M., Hauptplatz. Jorgo Agnes. Koller A. Stelle Satt)., Burggasse. Uhrmacher. Buresch Franz, Tegettthoflstraße. Treu Johann, Kaserngasse. Fehrenbach Th., Herrengaffe. Jlger Alois, Burgplatz. Jlger Wilhelm, Herrengasse 13. Kiffmann Anton, Herr eng. Filiale: Tegetthosfstr. Mayer Josef, Tegetthoffsttaße. Perko Josef, Triesterstraße. Sulz Georg, Tegetthoffstraße. Wappcrs Witwe, Domgasse.. Wagner. Borstner Ferdinand, Theatergaffe. Fraß Franz, Tegetthoffstraße. Harz Josef, Triesterstraße 24. Kitak Baril, Kärntnerstraße 31. Pergler Franz, Wagmfabrik, Mühlgasse. Potisk Franz, Kärntnerstraße. Wäsche- und Feinputzcrei. Vresnik Anna, Tegetihoffstraße 42. Ebner Marie, Mellingerstraße 45. Heller Elisabeth, Fischergaffe 4 Kratzer Louise, Allerheiligengasse 22. Nudl Alois, Berggasse 11. Peklar Marie, Mariengasse 10. Perko Maria, Franz Josefstraße 18. Schmigotz Elise, Domplatz 11. Schuntner Johanna, Flößergasse 7. Spanbauer Maria, Kärntnerstraße 34. Šparovetz Guido, 4>ampfwäscherei, Kaiserstraße. Tscheppe Rosa, Landwchrgaffe 20. Wittek Fanni, Domgaffe 4. Zelzer Johanna, Herrengasse 40, Wäsche-Erzeugung, Stickerei u. Bordrnckerci. Burghardt Emma, Bnrggasse 5. Havliäek Franz, Wäsche-Fabrik, Tegetthosfstr. 77. Klemensberger Johanna, Bürgerstraße. Koren Rosalia, Schwarzgasse. Petteg Andreas, Wäsche-Erzeuger, Kärntnerstr. 8. Pirchan Karl und Franz, Wäscheerzeug., Herreng. Plotsch Katharina, Mellingerstraße 50. Rasborscheg Josefa, Biktringhofgaffe Sawerschnig Marie, Kärntnerstraße. Sagai Marie, Herrengasse 33. Tschech Agnes, Allerheiligengasse 24. Badnou Antonie (Hriber), Schulgasse. Weingerl Josefine, Edmund Schmidgasse 3. Welencak Anna,' Brandisgasse 2. Žagar Rosa, Biktringhofgaffe. Weinhandlnngcn. Anton Badl's Nachfolger Ehr. Böller und Alois Eder, Bordernberg Cvitauic Angela, Schulgasse. Eiletz Antonia, Burggasse. Hausmaninger Kaspar, Tegetthoffstraße. Küster Ferdinand's Erben, Mellingerstraße. Meierseidl Josef, Triesterstraße. Menis, Banm ister & Co, Tegetthoffstraße 31. Nedelko Johann, Mellingerstraße. Palfinger Alexander, Biktr nghofgasse Peßl Karl, Leitersberg, nächst dem Südbahnhofe. Pfrimer I. & R., Tegetthoffstraße 45. Pugel & Roßmann, Sofienplatz 3. Stander Josef, Kärntnerstraße. Staudinger Friedrich, Wielandgaffe 6. Tscheligi Josef, Kärntnerstraße 2. Wichserzeuguug. Hauke Marie, Vittringhofgasse. Richter Paul, Blumengasse. Zeugschmied. Schnider Franz, Poberscherstraße. Zuckerbäcker. Amou Frauz, Burggasse 5. Jllich Emanuel, Herreugasse 38. "Pelikan Johann, Herrengasse und Burgplatz. Pessek Rrgiert, Tegetthoffsttaße 44. Reichert Oskar, Herrengasse. Ruprecht Karl, Franz Josefst.aße 11. Tomoff Gregor, Burggasse 6. Ziegeleien. Derwuschek Franz, Leitersberg. H. Schmid und Ch. Speidel, Melling. „Styria", Melling (Basch). Zimmerputzer. Dreisiebner Johann, Herrengasse. Resch Johann, Schillerstraße. ß Satten- und Plätze-Uemicbms von Marburg. Die Stadt Marburg ist in fünf Bezirke eingeteilt: 1. Bezirk Stadt, 2. Grazer-Vorstadt, 3. Melting, 4. Kärntner-Vorstadt, 5. Magdalenen-Vorstadt. Allerheiligengaffe, 1. Bezirk. Gartengaffe, 4. Am Stadtpark, 1. Gaswerkstraße, 3. Andreas liofergaffe, 5. Gerichtshofgaffe, 2. Anzengrubergaffe, 4. Getreidegaffe, 5. Apothekergaffe, 1. Ghegagaffe, 5. Asylgaffe, 5. Goethegaffe, 2. Augasse, 2 Gottschalkgaffe, 5. Badgaffe, 1. und 2. Grabengaffe, 1. Bahnhofgaffe, 2. Grenzgasse, 5. Bancalarigasfe, 5. Gründelgaffe, 5. Berggaffe, 5. kfamerlinggaffe, 2. Bismarckstraße, 2. Csauptplatz, 1. Blumengaffe, 2. bseizhausgaffe, 5. Brandisgaffe, 1. Csermanngaffe, 5. Brunngaffe, 1. Cserrengaffe, 1. Brunndorferstraße, 5. Lseugasse, 4. Burggaffe, 1 Lsilariusgaffe, 2. Burgplatz, 1. Zfngo lvolfgaffe, 4. Bürgerstraße, 1. lfumboldtgaffe, 3. Carnerigaffe, 2. Iahngasse, 5. Custozzagasse, 5. Iosefstraße, 5. Domgaffe, 1. Kaiferstraße, 1. Domplatz, 1. Kaiferfeldgaffe, 2. Draugaffe, 1. Kaiser ssfosefstraße, 1. Duchatschgaffe, 4. Kärntnerstraße, 1 und 4. Ldmund-Schmidgaffe, früher poftgaffe, 1. Kaserngasse, 1. Cisenstraße, 5. Kasernplatz, 1. Llisabethstraße, 2. Kasinogasse, 1. Cngerthgaffe, 5. Kernstockgaffe, 3. Ltzelgaffe, 5. Khislgasse, 3. Cxerzierplatz, 4. Klostergasse, 4. Fabriksgaffe, 2. Kokoschineggstraße, 2. Färbergaffe, 1. Kriehubergaffe, 3. Feldgaffe, 5. Landwehrgaffe, 3, Ferdinandstraße, 1. Laugergaffe, 4. Fischergaffe, 4. Cederergasse, 1. Fleischergaffe, 1. Lenaugasse, 5. Flößergasse, 1. Lendgaffe, 1. und 4. Forstnergasse, 5. Cendplatz, 1. Franz Iosefstraße, 5. Cessinggaffe, 5. Franz Keilgaffe, 4. Lindeugaffe, 4. Frauengasse, 1. Liffagasse, 5. Freihausgasse, l. Luth erg affe, 1. Fröbelgasse, 5. Magdalenengaffe, 5. Gamserstraße, 4. Magdalenenplatz, 5. Maltesergaffe, 3. Schloffergaffe, 1. Mariengasse, 2. Schmidplatz, 4. Mellingerstraße, 3. Schmiderergaffe, 1 und 4. Minoritengasse, 1. Schulgaffe, 1. Moritz Arndtgasse, 4. Schwarzgasse, 1. Mothergasse, 3. Seitzerhofgasse, 1. Mozartstraße, 4. Sophienxlatz, 2. Mühlgaffe, 2. Stephensongaffe, 5. Nagystraße, 2. Tappeinerplatz, 2. Neugaffe, 5. Tegettboffplatz, 1. Mber-Notweinerftraße, 5. Tegetthoffstraße, 2. Parkstraße, 2. Theatergasse, 1. perkostraße, 5. Theodor Aörnergasse, 5. pfarrhofgaffe, 1. Triesterstraße, 5. poberscherstrqße, 5. Überfuhrstraße, 3. postgaffe, jetzt Tdmund Schmidgasse 1. Uferstraße, 4. pucheltgaffe, 5. Uhlandgasse, 5. Puffgasse, 3. l lnter-Notweinerstraße, 5. (Juergaffe, 2. Urbanigasse, 4. Radetzkygasse, 3. Viktringhofgasse, 1. Rathausplatz, 1. Volksgartenstraße, 4. Ratzerhofgaffe, 4. waldgaffe, 5. Redtenbachergaffe, 5. wattgaffe, 5. Reisergasse, 2. Webergaffe, 1. Reitergaffe, 5. Weinbaugaffe, 4. Reffelgasse, 5. Werkstättenstraße, 5. Röckenzaungasse, 5. wielandgaffe, 2. Roseggergasse, 3. Wiesengasse, 1. Sackgasse, 2. Wildenrainergasse, 2. Satlgasse, 4. Wilhelmstraße, 5. Schaffuergasse, 3. windenauerstraße, 5. Schillerstraße, 1. Wittenbauergasse, 3. Schlachthofgaffe, 3. Jeuerzeichen in Marburg. 1. Feuer-Bezirk: (Innere Stadt) 4 Schläge an der großen Glocke. 2. Feuer-Bezirk: (Melling—Grazervorstadt) 3 Schläge an der großen Glocke. 4. neuer-Bezirk: (Kärntnervorstadt) 2 Schläge an der großen Glocke. 3. Feuer-Bezirk: (Magdalenenvorstadt) 1 Schlag an der großen Glocke. ======= Umgebung: 3 Schläge an der kleinen Glocke. ===== frcud und Leid eines Wahres. (Pom September 1910 bis September 1911.) Die Neuwahlen tu den Neichsrat fanden im Juni statt. Marburg mußte trachten, das im Jahre 1907 an die Sozialdemo-krateu verlorengegangene Maitdat wieder zurückzugewimten, deshalb wendete sich der deutsche Wahlausschuß an Lserrn lfeinrich wastian, der auch zusagte. Der Einigkeit der deutschen Wähler, im Pereilte mit der „Marburger Zeitung", die ihre Spalten kostenlos dem deutscheit Wahlausschüsse zur Perfüguttg stellte, war der Sieg sicher. Schon am ersten Wahltage, 13. Juni, erhielt wastian mit 2505 Stimmen die Majorität, während auf deit Sozialdemokraten Resel 1811, auf den Christlich-sozialen Stern, welcher auch Kandidat der Slovenen war, 310 und auf den All-deutschen Dr. wannek ttttr 79 Stintmen entstlen. — Die allgemeine Befriedigung über diesen Erfolg war gerechtfertigt, weil nun Marburg wieder einen bewährten Pertreter seiner maitnigfachen Interessen im Reichsrate hat. Im 10. Wahlkreise Leibnitz-Pettau kam es zu einer Stichwahl zwischen Malik und Kauter, welche mit einem Siege Maliks abschloß. Derselbe erhielt 2371, Nauter 1575 Simmen. Bedenkt man, was alles Aufgeboten wurde, um Ranter durchzu-bringen, so zeigte das Ergebnis, daß sich Malik des vollsten Pertrauens seiner Wähler zu erfreuen hatte. Vox populi, vox Dei darf man wohl sagen, wo selbstbewußte Männer zur Wahlurne schreiten. Nicht weniger wichtig waren auch die int August 1911 vorgenommenen Wahlen in die Marburger Bezirksvertretung, welche trotz des neuerlichen Anstur-mes der Slovenisch-Klerikalen zu Guitsten der deutschfortschrittlichen, deutschfreundlichen Partei ausfielen, wodurch -eilte ge- deihliche Arbeit der Pertretung wieder gesichert ist. wir müssen doch fragen: wer sind denn eigentlich die Gegner und was wollen sie? wir hören immer von nationalen Kämpfen, und gar viele mögen wohl glauben, daß das slovenische Polk von den Deutschen wirklich bedrückt werde. Nennen wir das Kind einmal beim rechten Namen: Nicht um deutsch oder slovenisch handelt es sich, nein, es gilt: vor- oder rückwärts. Da haben die schwarzen Geister bei uns ein leichteres Spiel, sie benützen die nationale Hetze und hoffen mit fjilfe des von ihnen geleiteten Polkes wieder zu ihrer einstigen Macht zu gelangen. Da möge denn treue wacht gehalten werden, damit es den Feinden der Deutschen nicht gelinge, unsere Burgen zu erobern. Die Wahlen in die Bezirksvertretung Dberradkersburg fielen wieder zu Gunsten der Deutschen aus und wurde zum Gb-mann der bewährte frühere Dbmann Franz wratschko in Nußdors gewählt, ein Zeichen, daß die Wähler wirtschaftliche Tätigkeit der Pertretung zu schätzen wissen und mit der bloßen nationalen Hetze tticht einverstanden sind. Auch in mehreren Gemeinden, u. a. pöllitschberg und Tüchern, ergaben die Ausschußwahlen für die Deutschen günstige Mehrheiten, wer da weiß, mit welchen Mitteln gearbeitet wird, um die Deutschen aus den verschiedenen Körperschaften hinauszuwählen, muß es begrüßen, daß den geistlichen Hetzern doch nicht mehr ganz unbedingt Folge geleistet wird. Bedauerlich ist es, wenn katholische Geistliche den deutschen Katholiken so feindselig entgegentreten, wie dies hier mit sehr wenigen Ausnahmen überall der Fall ist. In jüngster Zeit zeigte sich dies wieder in £)I. Dreifaltigkeit w. 23., wo die Wahlen in den Vorstand der Raiffeisenkaffe Anlaß zu einer Hetze gegen die bisherigen Vertrauensmänner gaben. Und siehe da! alle Bemühungen waren vergeblich: die £i|te des bisherigen Ausschusses drang mit großer Mehrheit durch. Die Anstrengungen der Geistlichkeit waren erfolglos. Und so möge überall jeder Sturm abgeschlagen werden, vielleicht sehen dann einmal die Stürmer selbst ein, daß dieser weg doch nicht nach Rom führt! Der Bau der neuen Brücke über die Drau wird nun wohl im neuen Kalender-jahre vollendet werden. Das letzte der dem Brückenbau zum (Dpfer gefallenen' Häuser, das unter dem Namen „fjeiv mayersches Haus" bekannte, in der Geschichte Ularburgs zu den Zeiten, als die Juden hier zahlreich waren, gewissermaßen als deren Börse geltende Gebäude wird auch bald verschwunden sein. Lin vom Architekten Friedriger entworfener ver-bauungsplan um die neue Brücke ist als Ansichtskarte erschienen und zeigt ein ganz eigenartiges Bild. Lndlich sehen wir der Vollendung dieser Brücke entgegen. Könnten wir das nur auch schon von der Lisenbahn Marburg—wies sagen. Dieser seit Jahrzehnten begehrte Bahnbau hat eine ganze Geschichte. Auf dem letzteu der vielen schon abgehaltenen Liseubahn-tage am 24. September 1911 in Arnsels wurde dringend begehrt, man möge endlich diesen Wunsch, der eine Lebensfrage der Bevölkerung ist, zur Tat werden lassen, was der Lisenbahnausschuß Marburg— wies schon für die Verwirklichung dieser Bahn geleistet, welche Dpfer bereits gebracht wurden, wie alle Vorbedingungen für den Bau vollendet sind, ist aus einer auf dem obgenaunten Lisenbahntage verteilten Denkschrift zu ersehen. Kann das Land da wirklich noch mit der Bewilligung der Abnahme von Stammaktien (1,000.000 Kronen) zaudern! vielleicht haben wir im nächsten Jahre Gelegenheit, von der endlichen Beseitigung aller Hindernisse dieses Bahnbaues zu berichten. Ls wäre hoch an der Zeit. Die Friedhoffrage beschäftigte ebenfalls schon durch Jahre unsere Gemeindever- tretung und wurde eine befriedigende Lösung nicht möglich. Die Überfüllung des Stadtfriedhofes machte die Frage immer dringender. Lin in Aussicht genommener Platz für einen Friedhof beim windischen Kalvarienberge konnte wegen der Gefahr für die Wasserleitung der Stadt nicht als geeignet erklärt werden; Verhandlungen mit der Gemeinde pobersch, wo schon ein städtischer und ein kirchlicher Friedhof sich befinden, fanden nicht statt, weil pobersch sich gegen die Lrrichtung eines Zentralfriedhofes der Stadt verwahrte. Nun ist es gelungen, einen ganz paffenden Platz ausfindig zu machen: in der Gemeinde Thesen, pettauerstraße, wohin sich auch eine Straße durch pobersch schaffen ließe, um das zweimalige Überschreiten der Lisenbahn zu vermeiden. Jedenfalls ist der neu ausgemittelte Platz für eine solche Anlage noch der günstigste. Ls muß heute bei der Ausdehnung der Stadt wohl au einen entfernter liegenden Friedhof gedacht werden, der auch für lange Jahre ansreicht. war die Bautätigkeit in diesem Zeiträume auch keine gar zu rege, so sind doch mehrere Neubauten entstanden, die der Wohnungsnot steuern. Die Verbindung der Mozartgasse mit der pfarrhofgasse, welche für die Belebuug der Kärntnervorstadt sehr wichtig wäre, müßte sicher die Baulust erregen. Die Mozartstraße wäre ja eine ganz schöne Straße, wenn sie von der pfarrhofgasse aus betreten werden könnte. Heute sind aber die Wege dahin dem Namen der Straße durchaus nicht angepaßt. Linmal wird wohl auch dort ein neues, hübsches Straßenbild sich bieten und mit dem Namen des unsterblichen Tonkünstlers harmonieren. Die Grazervorstadt erhielt durch Neubauten in der Blumengasse, Kaiserfeldgasse und in anderen Straßen Zuwachs. Liu hübscher, bald der Vollendung entgegengehender Bau ist das neue Amts-gebäude der Bezirkshauptmannschaft in der park- und Llisabethstraße. Der Magdalenenvorstadt steht nach Vollendung der Brücke eine besondere Lnt-wicklung in Aussicht. Bis zur nächsten Volkszählung dürfte Marburg wohl das 30. Tausend Bewohner erreicht haben. Die Zählung von 1910 ergab 26.081 Zivilbewohner (12.432 männl., 13.649 weibl.) und 1269 Häuser. Slovenisch als Umgangssprache wurde von 3340 Personen angegeben. (Es seien hier noch die Resultate aus einigen anderen Orten angeführt, im übrigen jedoch auf die bei Freytag und Berndt erschienene Statistik der Ergebnisse der letzten Volkszählung verwiesen, Wind.-Feistritz zählt 1306 Einwohner, wovon sich 792 als deutsch, 514 als slowenisch bekannte». Brunndorf hat 3605, Leitersberg 1875 und Kartschowin 1295 Bewohner, der Markt 5t. Lorenzen ob VRax/ bürg 1284. Lilli hat 6385 und pettäu 4208 Einwohner, Friedau 1049, davon 792 deutsch und 257 slowenisch. Man steht also den steten Aufschwung dieser Drte und erwähnen nebstbei, daß der Markt Schönstein zur Stadt erhoben wurde. Schönstein ist wohl einer der national bedrohtesten Orte des Unterlandes und nur mit schweren Mühen gelang es bei den letzten Gemeindewahlen, eine deutsche Mehrheit durchzubringen. Der Voranschlag der Stadtgemeinde Marburg für 1911 führt als Summe des ordentlichen und außerordentlichen Erfordernisses 1,352.214-27 K. (um 94.097 11 K. mehr als 1910) an. Die Bedeckung ergibt einen Abgang von 24.238°03 K. gegen einen solchen von 1664 K. im Jahre 1910. Die II. steierm. Leichenbestattungsan-stalt, errichtet 1869 von Josef Wolf, wurde von der Gemeinde angekauft. Die zunehmende Teuerung, welche sich in allen Kreisen fühlbar macht, brachte auch auf unseren Markt argentinisches Fleisch, doch in so geringer Menge, daß von einer Erleichterung kaum gesprochen werden konnte. Leider muß gesagt werden, daß nur wenig Aussicht geboten ist, man werde einmal gründlich abhelfen können. Durch den Götz'schen Saalbau, welcher Ende 1910 fertiggestellt wurde, bekamen der Marburger Männergesangverein, der philharmonische Verein und die Schlaraffia prächtige Heimstätten und wurden schöne, ausreichende Räume für öffentliche Bälle, Konzerte und andere Veranstaltungen geschaffen. Die Eröffnung des großen Saales und der Nebenräume fand am 28. Jänner mit einem Konzerte der verstärkten Südbahnwerkstättenkapelle statt. Zahlreiche Besucher aus allen Kreisen waren erschienen und bewunderten den vornehm ausgeschinückte» Saal, die Wirkung der Beleuchtung. Auch die Musik fand alle Anerkennung. Das ganze schöne Gebäude hat Heißluftheizung und entspricht durch zahlreiche Vorkehrungen allen feuerpolizeilichen Vorschriften. Anfangs August drohte unserer Wasserleitung eine Gefahr durch einen Röhren-bruch im Weißenbachgraben. Der Maschinenmeister Herr Forchler bemerkte einen ungewöhnlich großen Wasserverlust im Reservoir, der nur durch Bruch eines Hauptrohres entstanden sein konnte. Die vom Stadtbaudirektor Herrn Bäumel sofort angeordneten, von ihm geleiteten Erhebungen ergaben, daß ein solcher Bruch im Weißen Graben stattgefunden habe, und war die Ausbruchsstelle bald gefunden. Mit vom Kreisgerichte beigestellten Sträflingen wurden die Grabungen in der angestrengtesten Weise fortgesetzt. Um den Wasserandrang zu bewältigen, mußte sogar die Landdampfspritze der Feuerwehr in Anspruch genommen werden, welche bald auch nicht mehr genügte. Da blieb nichts übrig, als die Grabensohle hinter der Sperrmauer zu vertiefen und dann die 1°20 m starke Betonsperrmauer mit Handmeißeln zu durchbohren, was eine ungemein mühevolle, anstrengende Arbeit war, welche die ganze Nacht währte. Dort war das Hauptrohr quer durchbrochen. Das Wasser schoß mit ungeheurer Intensität meterhoch empor. Der stündliche Wasserverlust betrug 72000 Liter. Unter solchen Umständen konnte natürlich nicht weitergearbeitet werden. Da entschloß sich Stadtbaudirektor Bäumel zu einem gewagten Experiment, welches au deu Maschiuenmeister des Pumpwerkes, Herrn Fochler, die höchsten Anforderungen stellte, aber glänzend gelöst wurde. Herr Bäumel ließ das städtische Pumpwerk, welches wegen des Wasserverlustes stark arbeiten mußte, gänzlich einstellen und das Wasserreservoir vollständig auslaufen. Hierauf ließ der Baudirektor zwei Hydranten (jenen an der Kreuzung der Luther- und Gamserstraße und jenen in der Franz Josefstraße) offen, während er die Schieber schließen ließ. Und nun begann, damit die Stadt trotz der Absperrung des Reservoirs nicht einen Augenblick ohne Wasser sei, eine wunderschöne Präzisionsarbeit. Herr Baudirektor Bäumel hatte den Maschinenmeister, als das Reservoir leer war, hievon verständigt und ihm dann den Auftrag zum vorsichtigen Pumpen gegeben. Zum Verständnis der gefährlichen Situation sei folgendes ausgeführt: Unter normalen Verhältnissen wird das Wasser von heu Pumpmaschinen in das Rohrnetz gepreßt und verteilt sich in der ganzen Stadt. Das Wasser, welches an den Aus-läufen nicht verwendet wird, strömt dem Reservoir zu und wenn dieses gefüllt ist, hört das Pumpen auf und die waffer-zufuhr erfolgt nun vom Reservoir. Dadurch kann nie ein die Röhren gefährdender Überdruck entstehen. In dem geschilderten Falle aber, in welchem durch die Schieber das Reservoir abgesperrt ist, kann der Wasserüberschuß, dem der Druck von den Pumpen folgt, nirgends einen Ausweg finden und es ist in jedem Augenblick die Gefahr vorhanden, daß die großen und kleinen Leitungsröhren in der ganzen 'Stadt durch den Wasser-Überdruck zersprengt werden. Durch die notwendige Absperrung des Waffer-Reservoirs stand nun die Stadt vor dieser angedeuteten großen Gefahr. Mhne das regulierende Reservoir lag es nun ausschließlich sozusagen im Gefühle des Maschinenmeisters Fochler, wie viel er pumpen dürfe, wie hoch der Druck im Röhrennetze der Stadt ist. Die leiseste Druckerhöhung der stampfenden Riesen, die das Wasser in das Röhrennetz pressen, konnte zu einer Katastrophe für die Stadt werden. So stand Fochler einen Tag und eine Nacht ununterbrochen bei den gewaltigen Maschinen und er verließ sie fast keinen Augenblick. Direktor Bäumel aber hatte die Telemeterleitung, die vom Reservoir zum Maschinenhaus führt, ausgeschaltet und die Drahtleitung als Feldtelephon benützt, mit welchem er dem Maschinenmeister Fochler jede wichtige Arbeitsphase mitteilte, was wegen der peinlich genauen Pumparbeit von höchster Wichtigkeit war. 2luf den beiden Männern lastete durch die ganze Zeit eine schwere Verantwortung, die geistig und körperlich an sie die höchsten Anforderungen stellte. Nach weiteren mühevollen Arbeiten (es mußte noch 1 Kubikmeter Betongrund um das Rohr mit der Hand ausgemeißelt werden) konnte um den Riß ein fest verdichteter Überschub befestigt werden. Dann konnte mit der neuerlichen Füllung des Reservoirs begonnen werden. Diese Arbeiten nahmen drei Tage und drei Nächte in Anspruch. Um solchen Gefahren vorzubeugen, wurde seither auch die Sicherung der Rohre bei den Sperrmauern vorgenommen. was ein Versagen der Wasserleitung heute für die Stadt bedeuten würde, kann man sich denken. Die Leistungsfähigkeit des städtischen Wasserwerkes sei hier auch erwähnt. Infolge des geschilderten Vorfalles mußte durch mehrere Tage bis zur Entleerung des Wasserbehälters die größte wassermenge gepumpt werden, die von den Maschinen unseres Pumpwerkes je gepumpt wurde. Es wurden nämlich, um den Wasserverlust zu decken, täglich rund 3700 Raummeter (3,700.000 Liter) Wasser gehoben, wenn man, wie dies in Großstädten üblich ist, auf jeden Kopf der Bevölkerung 50 Liter für den Tag rechnet (die aber gar nicht gebraucht werden), so würde diese Wasserförderung einer Einwohnerzahl von 75.000 entsprechen, wir brauchen also hinsichtlich der städtischen Wasserleitung wegen des Wachstums unserer Stadt noch lange nicht besorgt sein! Unsere Garnison rburde im Frühjahre durch ein Pionierbataillon vermehrt, welches zur Vornahme von Übungen aus Effegg nach Marburg verlegt wurde. Am 4. Juli wurde ein Kriegsbrückenschlag über die Drau unterhalb der Überfuhr in pobersch vorgenommen. In einer Stunde und 35 Minuten war eine 139 Meter lange und 3 Meter breite Brücke über den Strom fertig, worauf Hunderte der Zuseher über dieselbe gingen, welche am nächsten Tage, nachdem zwei Bataillone Infanterie sie passiert hatten, wieder abgebrochen wurde. Die Pioniere verließen seither wieder unsere Stadt. Im August gab es größere Einquartierung der zu den Manövern marschierenden Truppenteile. Sogar ein Militärluftballon schwebte über unserer Stadt gegen Süden. — Offiziersrennen wurden auch Heuer abgehalten. Drei Erzherzoge waren zur Truppeninspizierung in Marburg. Erzherzog Salvator besuchte gelegentlich seiner Anwesenheit auch ein eben stattgehabtes Militärkonzert bei Götz. Der Kommandant des 16. JEjufaren« regimentes, Oberst Graf Lappy in Marburg trat in den Ruhestand; an seine Stelle kam Freiherr von Tnobloch. Ein hübsches Kränzchen veranstalteten im Fasching die längerdienenden Unteroffiziere im neuen Saale bei Götz. Die Musik besorgte die Regimentskapelle Ritter von Milde Nr. 17 aus Klagenfurt. Mir hatten das Vergnügen, in diesem Jahre fünf Militärkapellen in Marburg zu hören u. zw.: die 7er, 17er, 27er, 47er und die Kapelle des bosn.-herz. Regimentes. vom 8. bis 10. September fand in Marburg der 39. vereinstag der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbsund Wirtschaftsgenossenschaften Österreichs statt. Am 8. September wurde die Tagung mit einer Hauptversammlung im Kasinosaale eröffnet, Herr Direktor vielberth vom Marburger Aushilfskasseverein über-nahm den Vorsitz und begrüßte die Anwesenden, insbesondere den Bürgermeister Dr. Johann Schmiderer, den Vertreter des Ministeriums des Innern, dann der hohen Statthalterei und der Bezirkshaupt- mannschaft Statthaltereisekretär Freiherrn v. Neugebauer, ferner die Herren Friedrich vering, Sektionsrat im Arbeitsministerium, Kais. Rat Eduard Stratzkanny, Konsulent des Gewerbeförderungsbeirates, Fries, Konsulent der Dienststelle für gewerbliche Kreditangelegenheiten, Dr. Karl lvrabetz, Sekretärstellvertreter der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer, Kammerrat picfl, die Landtagsabgeordneten Krebs, Neger und Kunz, den Vertreter des Verbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften Steiermarks Richard v. Regner, Vertreter des Beamtenvereines der österr.-ungar. Monarchie Kais. Rat Maresch, Vertreter des Zentralverbandes der deutschen Sparkassen verwaltungsrat Siegel und schließlich den ältesten Genossenschafter, Direktor i. p. Leeb in Marburg. Nach Abschluß der Beratungen dankte der Vorsitzende den Vorgenannten für ihr Erscheinen und würdigte die Bedeutung der dreitägigen Beratungen. Verbandsanwalt lvrabetz feierte die Marburger vereine, die dem verbandstage einen so schönen Empfang bereiteten, Herr voit erwiderte im Namen der hiesigen Vereine. Direktor Schlumpf (Grazs sprach Herrn Dir. vielberth den Dank der Versammlung für die Leitung der Tagung. aus. Am 2. Verhandlungstage fand in der Götz'schen Veranda ein von den Marburger Verbandsvereinen zu Ehren der Gäste ver-anstalteteter Festabend statt. Die Südbahnliedertafel und der Kaufmännische Gesangverein, sowie die Südbahnwerkstättenkapelle wirkten mit. In mehreren Ansprachen wurde die freudige Stimmung zum Aus-, drucke gebracht. Der Aushilfskaffevereiu in Marburg, der im 48. Jahre seiner Tätigkeit steht, kann sich des besten Gedeihens erfreuen. Für seinen großen Aufschwung seien nur folgende Zahlen erwähnt, welche sich Ende August ergaben: Mitgliederzahl 602, Stammanteile 84.350 K., Reservefond 139-599 K, Spareinlagen 596.635 K., Vereinshäuser 38.000 K., Einlagen bei Kreditinstituten 100.808 Kr., Darlehen auf Wechsel 807.328 K. Der Gesamtverkehr betrug im gleichen ZHcmate 423.044 K. Der Verein gibt Darlehen unter günstigsten Bedingungen und zahlt die Nentensteuer. Bei Spareinlagen wurde die Tagesverzinsung eingeführt. Auch die Spar- und Vorschußkasse der Südbahn-Bediensteten in Marburg entfaltet eine ersprießliche Tätigkeit. Mit Ende des Jahres 1910 wies sie einen Mitgliederstand von 1003 mit 39.579 K. Geschäftsanteilen und einen Geschäftsverkehr von 612.712-20 K. auf, gewiß achtunggebietende Zahlen. Desgleichen kann der Verein zur Unterstützung in Sterbe- und Lrkrankungsfällen der Südbahnbediensteten schöne Erfolge aufweisen. Dieser Verein zählt rund 6000 Mitglieder, die Einnahmen betrugen 191.396 72 K., die Ausgaben 58.111.27 K.; anerkennenswert ist besonders der Zweck des Vereines, aus eigener Kraft einen Ersatz für die teuere Lebensversicherung zu haben und dieser Zweck wird vollauf erfüllt. Line hervorragende Tätigkeit entfaltete auch der Kredit- und Sparverein für Marburg und Umgebung, die Zahlen führen eine deutliche Sprache: Der Stand der Darlehen betrug am Ende des Zahres 1910 606.841, die Spareinlagen betrugen 678.193, der Reingewinn 6113 K.; gewiß ein schöner Erfolg, welcher um so höher zu schätzen ist, als der verein für den Marburger Bezirk eine hervorragende völkische Bedeutung hat. Auch der Spar- und Vorschußverein der Arbeiter in Marburg (Südbahnwerkstätte) darf hier als ein gut geleiteter genannt werden. Ebenso der Darlehenskassenverein für den Bezirk Marburg. Dem Kreditbedürfnisse der Beamtenschaft dient das Spar- und Vorschußkonsortium des Beamtenvereines. Und da in Marburg außer der Nebenstelle der öst.-ung. Bank drei Banken tätig sind, so ist in dieser Richtung wohl hinlänglich für die finanziellen Bedürfnisse vorgesorgt. Der Männer - Krankenunterstützungs -verein, im Jahre 1862 gegründet, zählte Ende 1910 109 wirkliche und 35 Ehren- mitglieder. Kit Krankenuuterstützungen wurden im letzten Rechnungsjahre an 35 Mitglieder 1150 Kronen, an Leichenkosten für fünf Mitglieder 250 Kronen ausbezahlt, für den Vereinsarzt 292-40 K. Zum Gbmanne wurde neuerlich Herr Bezirkssekretär Georg Eichkitz gewählt. Dein Ehrenmitglieds Ejerrit Kaufmann Alois (lZuandest, welcher - durch viele Jahre schon die Stelle des Vereinskassiers versieht und oft eigenes Geld vorstreckt, um Zinsenverluste zu vermeiden, wurde ebenfalls der beste Dank des Vereines ausgesprochen und er ersucht, die einstimmig wieder auf ihn gefallene Wahl zum Kassier anzunehmen. Dieser Verein gewährt seinen Mitgliedern bei einer wöchentlichen Einzahlung von nur 20 Hellern ein Krankengeld von 8 Kronen für eine Woche, wenn die Mitgliedschaft noch nicht fünf Jahre dauert; bei längerer Mitgliedschaft 10 Kronen, durch ein halbes Jahr und die Hälfte dieser Unterstützung durch weitere sechs Monate bei einer fortwährenden Krankheit. Den Mitgliedern steht auch der Vereinsarzt zur Verfügung. 3m Todesfalls wird ein Leichenkostenbeitrag von 50 Kronen ausgezahlt. Es wäre nun wohl zu wünschen, daß sich recht viele Männer zum Beitritte melden und sich für den gewiß niederen Beitrag die Wohltat der Krankenunterstützung bei diesem humanitären Vereine sichern würden. Wie wohltätig anch die Bezirkskrankenkassen wirken, läßt sich aus dem Betrage von 56.310 Kronen ersehen, welchen die Bezirkskrankenkasse Marburg im 3at)re 1910 als Krankeuunterstützung an ihre Mitglieder auszahlte; es waren dies 66 Prozent der Gesamteinnahmen. Der steirische Fleischer- und Selch?r-verband hielt die letzte Hauptversammlung in Marburg ab; ebeuso die Kamiufeger Untersteiermarks. Am 3. September tagte in unserer Stadt der Reichsweinbauvereiu. Zur Versammlung waren erschienen: Landesausschuß Graf Attems, Senatspräsident Hofrat Ploj, die Abgeordneten Wastian, Marckhl und Kollniann, der niederösterr. Landtagsabgeordneten Meyer, Statthaltereisekretär Baron Neugebauer, Vizebürgermeister Katf. Hat Dr. Artur Mally u. a. Graf Attems gedachte des verstorbenen hochverdienten Direktors Hermann Gothe. Direktor Zweifler hielt einen Vortrag über die Erfahrungen mit den amerikanischen Unterlagen. Nach mehreren weiteren 2liv trägen und Beschlüssen zur Förderung des Weinbaues schloß diese hochwichtige Versammlung. Der Einladung des Direktors Zweifler zur Besichtigung der Landes-Vbst- und weinbauschule folgten die Teilnehmer gerne und waren über Einrichtung und Betrieb derselben hochbefriedigt. Eine erhebende Festfeier beging am 25. März der Marburger Gewerbeverein: Die Prämiierung gewerblicher Arbeiter und Arbeiterinnen. Zu dieser Feier, welche im Kasino-Konzertsaale startfand, waren erschienen : Bezirkshauptmann weiß von Schleußenburg, Bürgermeister Dr. Schmi-derer, Vizebürgermeister Hais. Hat Dr. Mally, Gemeinderat Götz, Dbmann des bjandelsgremiums Karl Wolf, Dbmann des bsandwerkervereines Kral u. a. Gäste aus Marburg, dann Vertreter der Gewerbevereine von Graz und pettau, der Gewerbegenossenschaft in Wind.-Feistritz, welche vom Gbmanne des Gewerbevereines begrüßt wurden. Die Dekorierung der mit kaiserlichen Auszeichnungen Bedachten nahm Bezirkshauptmann v. Schleu-ßenburg vor; zuerst heftete derselbe dem Senior von allen, Engelbert lhinterholzer (53 Jahre in der Buchdruckerei Kralik tätig) das silberne verdienstkreuz mit der Krone und die Medaille für 40jährige treue Dienste nach einer feierlichen Einsprache an die Brust, Hierauf dekorierte er mit derselben Medaille Georg Lindner (43 Jahre bei Josef Schell), Gregor weißnar (42 Jahre bei Josef Tscheligi) und Jakob Skofio (40 Jahre bei £j. Heller), vom Gewerbevereine erhielten die Genannten noch Ehrendiplome und Sparkassabüchel. Dann nahm der Dbmann des Gewerbevereines die Verteilung von Diplomen und Sparkastabücheln an die übrigen Auszuzeichnendeii vor, u. zw.: Johann Körbel, 32 Jahre und Antonie Lubitz, 25 Jahre in der Buchdruckerei Kralik; Stephan Dgrisch, 20, Anton Hois, 29, Karl werther, 32, Johann Tiefengraben, 29, Johann verstovschek, 23, Karl Grner, 34, Alois Gläubiger, 21, Johann Gorjanz, 38, bei Anton Badl; Gregor wergles, 26, Johann Bewetz, 26, Zosef wabscheg, 24, bei Dereani; Ferdinand Sellak, 36, bei Thomas Heismann; Zakob Knapitsch, 28, bei Josef Blecha; Franz Stamitz 38, Lorenz Lorbek, 27, Matthias pavaletz, 29, Karl Sxrager, 32, Dominik Bachokira, 26, bei Hudolf Kiffmann; Philomena Welt, 28, bei Anton Kleinschuster; Franz Klampfer, 33, Blasius Klauscher 38, bei Karl Scherbaum, Johann Passer, 23, Florian poberschin, 26, Primus Ballon, 23, Zgnaz Hokonik, 30, Anton Lngstler, 28, bei Nasko; Johann Strauß, 26, bei Servat Makotter; Michael woduschek, 21, bei Anton Iellek; Karl Schüllety, 30, Johann Urbanitsch, 33, bei Jakob Zollenstein; Georg Koro« schetz, 24, Johann Gerlitsch, 26, Anton Hokawetz, 20, bei Ferdinand Küster; Franz Koren, 35, bei Georg Turn; Josef Wadei und Bernhard Hebernegg, je 26 Jahre bei Emerich Müller. Nach der Dekorierung fand ei» Fest-' mahl statt, bei welchem der Bürgermeister Dr. Schmiderer und andere Herren sprachen. Die Unterlandler-Kapelle spielte. Nach dem Mahle wurde eine photographische Aufnahme der Ausgezeichneten gemacht, in deren Mitte sich der Zjerr Bürgermeister und Herr Havliöek befanden. Dieses erhebend verlaufene Fest wird in der Lhro-nik des Gewerbevereines ein Ehrenblatt sein. von den in der Berichtszeit an verdiente Männer verliehenen Auszeichnungen und Anerkennungen seien folgende erwähnt : Der Präsident des Marburger Kreisgerichtes, Ludwig Perko, wurde mit der Ernennung zum Hofrate ausgezeichnet und ihm auch der Eiserne Kronenorden dritter Klasse verliehen. Der Titel und Lha-rakter eines Hofrates wurde auch Herrn G.-L.-G.-H. Dr. August Nemanič verliehen, welcher sich besonders im Unterlande großer Sympathien erfreut. Herr Oberst Klemens Itottes, Kommandant des Landwehr-Infanterieregimentes Marburg Nr. 26 erhielt den Orden der Eisernen Krone dritter Klaffe. Das goldene Verdienstkreuz mit der Krone wurde Herrn Dr. Albert Leonhard anläßlich feines Übertrittes in den Ruhestand- verliehen. £r wirkte feit 1875 als Bezirksarzt in Marburg. — Dem Großgrundbesitzer und Landtagsabgeordneten auf Schloß Lbensfeld bei pettau wurde das Ritterkreuz des Franz Iosef-Drdens verliehen. Die gleiche kaiserliche Auszeichnung erhielt der Landesgerichtsrat und Bezirksgerichtsvorsteher in Tüffer, Hubert Wagner. — Für die Rettung eines Menschen unter eigener Lebensgefahr wurde Wachtmeister Novačan, welcher den Eisengießer Brulz aus den Flammen gerettet hatte, mit dem silbernen verdienstkreuze dekoriert. 3nt Oktober 1910 waren es 30 Jahre, daß Herr August Winkler ununterbrochen int Haufe des Herrn Kaufmannes Gru-bitfch tätig ist. Er wurde von feinem Lhef durch Überreichung eines wertvollen Brillantringes geehrt. Dem um die Gründung und Erweiterung deutscher Schulen im Unterlaufe hochverdienten Herrn Dr. Baum wurde am 8. Oktober von der Gemeinde pobersch das Diplom seiner Ernennung zum Ehrenbürger dieser Gemeinde überreicht. Mehrere Gemeinden, unter anderen auch Brunndorf und Hölldorf spendeten den Verdiensten Dr. Baums die gleiche Würdigung. Am 3. Februar 1911 feierte Herr Simon Fuchsbichler sein 35jähriges Dienst-jubiläum als Realschuldiener, aus welchem Anlasse ihm verschiedene Anerkennungen zuteil wurden. Der Stationschef und Inspektor am Marburger Kärtttnerbahnhofe Herr Josef Fell feierte am 19. März d. I. sein 40jähriges Dienstjubiläum. Er wurde aus diesem Anlasse Gegenstand vielfacher Ehrungen. Herr Adolf Hosier, Lagerhaus-beamter, feierte, vielfach beglückwünscht, am 15. Juli d. I. sein 25jähriges Berufs-jubiläum. Der Schuldieiter der Mädchen-Bürgerschule Herr Anton pototschnig feierte sein 25jähriges Dienstjubiläum. Herr Drechslermeister August Blaschitz, eilt tüchtiger Geschäftsmann,, konnte auf den 25jährigen Bestand seiner Werkstätte zurück-Bliifeit. Auch wapper's Uhrengeschäft besteht schon 25 Jahre. Im Juli feierten die Maturanten des hiesigen Gymnasiums vom Jahre 1871 ihr 40jähriges Jubiläum der bestandenen Matura, von den 33 Abiturienten sind noch 18 am Leben, davon in Marburg Herr Direktor Heinrich Schreiner, Herr Oberlehrer Alois Sedla-tschek und Herr Oberlehrer Jakob Sorschak. Der Marburger Männergesangoerein hielt am 27. September 1910 seine Jahreshauptversammlung zum letztenmale im Vereinsheime im Burggebäude ab. — Im November wurden die neuen Räume bei Gütz bezogen. Nur wenige vereine dürften sich eines so hübschen Heimes zu erfreuen haben. Von seinen Veranstaltungen sind außer den satzungsmäßigen Aufführungen zu erwähnen: das gelungene Faschingsfest am 1. Februar unter dem Titel „Aus dem deutschen Dichterwalde" mit einem farbenprächtigen Einzuge in den großen Festsaal, wo sich bis in die Morgenstunden ein faschingfrohes Treiben entwickelte. — Am 2. Februar machte der Verein einen Ausflug nach pößnitz. Am 6. Mai fand ein Wohltätigkeitskonzert int Festsaale bei Gotz statt. Bei demselben wirkte außer einigen Gästen aus Graz die Regiments-musik der „Belgier" aus Laibach mit; von den Lhorwerken waren besonders Hugo Wolfs Elfenlied und das Märchen von der schönen Melusine Glanznummern. Rauschender Beifall lohnte die prächtigen Vorführungen und gebührt vor allem dem 2. Sangwarte des Vereines Herrn Franz Schönherr alle Anerkennung für seinen unermüdlichen Fleiß, den er auf die sorgfältige Einstudierung und Wiedergabe verwendete. Die Musikkapelle und ihr Meister Herr Th. Lhristof wußte sich ebenfalls großen Beifall zu erringen. Die Militärkapelle spielte am nächsten Tage auch int Stadtparke und gab einige Konzerte. — Der Männergesangverein widmete den Ertrag des wohltätigkeitskonzertes dem Fonde zur Gründung eines Mädchenheimes in Marburg und dem Lehrer- und Lehre-rinnen-Genesungsheim in Lovrana. — Zu Ehren des heimischen Dichters Josef Gauby fand am 24. Mai die satzungsmäßige Frühlingsliedertafel im Götzschen prachtsaale statt. Am Fahnenweihefeste des Kaufmännischen Gesangvereines zu Pfingsten nahm der Männergesangverein sowohl am Festzuge als bei der Festaufführung teil. Am 30. August fand die Eröffnung eines Rudolf Wagner-Stübchens statt, welches der Brauereibesitzer Herr Anton Götz zu Ehren des 60. Geburtstages des Ehren-sangwartes und Tondichters Herrn Rudolf Wagner errichtete. Diese Eröffnungsfeier gestaltete sich zu einem herzlichen Feste. Zahlreiche Glückwunschschreiben und Drahtgrüße waren eingelangt. Zjerr Götz eröffnet« den Abend mit einer herzlichen Ansprache an Wagner. Direktor Zweifler hielt als Gbmannstellvertreter des Männergesangvereines die Festrede. Ejerr Götz als Herbergsvater des Vereines überraschte die Ausschußmitglieder mit einer sinnigen Gabe: Zierliche mit wagnerliedern geschmückte Bierpokale. Allen Teilnehniern bleibt dieses Fest eine schöne Erinnerung. Auch wir wünschen dem Jubilar noch ungezählte Jahre erfolgreichen Schaffens. Bei allen völkischen Veranstaltungen war der Verein vertreten. So konnte der Vorstand Gberlandesgerichtsrat Liebisch von einer eifrigen Sangestätigkeit int 65. Vereinsjahre bei der letzteit Zahreshaupt-versamntlung berichten. 'Zum Vorstand wurde in dieser Versammlung wieder einstimmig Liebisch, zum Stellvertreter Direktor Zweifler und zum 1. Schriftführer Oberlehrer Schetina berufen. Der Marburger Turnverein entwickelte eine rege Tätigkeit. Eilt großes Schauturnen am 28. Mai int volksgarten legte Zeugnis ab von den Erfolgen, welche der verein erzielte. Über 250 Turner und Turnerinnen nahmen an dem unter Musikbegleitung erfolgten Aufmarsch und an den Schauübungen teil, welche den uit= geteilten Beifall der zahlreich erschienenen Turnfreunde fanden. — Mögen dem Auf- rufe des Vereines recht viele Bewohner aus allen Ständen folgeleisteit und teil-nehmen an den Übungen. Im Jahre 1912 kanit der Marburger Turnvereiit nun auf eine 50jährige und segensreiche Arbeit zurückblicken. 1912 ist eilt Jahr, das deit vollen Beweis liefert, daß auch Marburg schon vor 50 Jahren deutsche Männer mit echtem und rechtem Geiste hatte, Mäniter, die für das Deutschtum sich ganz einsetzten. Aus bescheidenen Anfängen entstanden, aber mit Mut und zäher Ausdauer fortgeführt, ist der Verein emporgewachsen zu feiltet heutigen Größe und bildet nun eine Stätte eritster turnerischer Tätigkeit und damit einen sicheren Hort des Deutschtums cm dessen südlichster Grenze. Ebenso hat auch der deutschvölkische Turnverein „Zahlt" fleißig gearbeitet und sich um das Turnen verdieitt gemacht, von den Turnfahrten ist zu erwähnen der Ausflug auf die Rappel bei Arnfels, wo die Turnvereine von Mahrenberg, Hohen-mauten, Arnfels und Libiswald mit den Marburgern zusantmentrafeit. Mitglieder beider Marburger Turnvereine errangen sich bei auswärtigen Turitfesteit Preise. Auch folgten sie immer bereitwilligst dem Rufe zur Mitwirkung bei itationalen Veranstaltungen. Gut Heil! Am 3. April beschloß der philharmonische Verein in Marburg mit der Aufführung von Max Bruchs „Das Lied von der Glocke" als 4. Mitgliederkonzert fein 30. Vereinsjahr in würdigster weise. Das Ronzert fand im Götzschen prachtsaale statt. Für die Solopartieit wurdeit die Operitsältgeriit Frl. Melitta Heim, Ronzertsängeriit Frl. Zohanna Rauscher, Musikdirektor Herr Rud. v. Weiß-Ostborn mit) Opernsänger Herr Paul Schlenker aus Graz gewonnen. — Am 13. Februar fand zum ersten Male in den neuen Götzschen Saalräumeu ein glanzvoll verlaufenes Zubiläums-Festkonzert statt, bei welchem der hier bestens bekannte Opernsänger Herr Jessen ans Graz mitwirkte. Nach dem Ronzerte blieben die Mitglieder und ihre Gäste im kleinen Speisesaale versammelt, wo die zahlreich eingelaufene» Glückwünsche verlesen wurden und Vorstandstellvertreter perr Dberkommissär Ing. Jäger dem Direktor perrn A. Klietmann sowie den anderen Mitgliedern dankte. — Die günstigen Erfolge der Vereinsmusikschule traten bei den öffentlichen Schüleraufführungen zu Tage. Möge der philharmonische verein weiter blühen und gedeihen!. £}ier möchten wir noch anführen, daß zwei Mitglieder des philharmonischen Vereines, die Herren Stadtratsoberofsizial Alois Waidacher und Musikdirektor Rlietmann auf einer Urlaubsreise zu Trau in Dalmatien ein Konzert gaben und großen künstlerischen Erfolg hatten, den materiellen Erfolg aber (400 Kronen) dem Spitalbau dort widmeten. Die Südbahnliedertafel gab ihre Liedertafeln für die zahlreichen unterstützenden Mitglieder, davon eine in Verbindung mit einem Sommerfeste in Pickern, eine im pruuksaale Götz. Bei verschiedenen Festveranstaltungen wirkte sie bereitwilligst mit und verdient dafür besten Dank. Ein besonderes Blatt in der Geschichte der Südbahnliedertafel wird die Sängerfahrt nach Wöllan bilden, welche am 17. September stattfand. Im Vereine mit dem dortigen Männergesangvereine wurde eine Liedertafel gegeben. Die in Wöllan verlebten Stunden werden allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben. Für den jüngsten unserer völkischen Gesangvereine, den „Kaufmännischen", war Vas Jahr 1911, das zweite seines Bestehens, ein recht ehrenvolles. Es war dem Vereine mit werktätiger pilfe seiner Gönner und Freunde die Anschaffung einer Fahne ermöglicht worden. Der Ausschuß beschoß nun, die Weihe derselben in Verbindung mit einem größeren Sängerfeste zu den pfingstfeiertagen abzuhalten, und dieser Beschluß fand überall beifällige Aufnahme. Der Ausschuß war unermüdlich tätig, das volle Gelingen dieses Festes zu sichern. So konnte Marburg eine stattliche Zahl von Sängern am 4. und 5. Juni als Gäste des Kaufmännischen Vereines begrüßen. Die Kapelle des heimischen Inf.-Heg. Graf Beck wurde zur Mitwirkung gewonnen. Die Festordnung enthielt: Am 3. Juni Begrüßungskonzert der Militärkapelle im Götzschen Saale. Am 4. Juni (Pfingstsonntag) Ankunft der auswärtigen Sänger, dann Einzug mit Musik unter Beteiligung der deutschen Vereine Marburgs. Um 11 Uhr Fahnenweihe. Um 3 Ühr Festkonzert des Kaufmännischen Vereines. Abends Festkommsrs. Am 5. Juni Frühschoppen und nachmittags Ausflüge. Schon das Begrüßungskonzert am Vorabende des eigentlichen Festtages,, ausgeführt von der Kapelle des 47. Inf.-Rsg., erfreute sich eines guten Besuches. Auf dem Bahnhofe und in den Straßen erwartete am 4. Juni ein zahlreiches Publikum die fremden Sänger. Die Straßen, welche der Festzug passierte, waren reichlich mit Fahnen geschmückt. Radfahrer mit blumengeschmückten Rädern eröffneten den Zug; diesen folgten zu Wagen der 2)b-mann sperr Trutschl) und der Gbmann-stellvertreter (perr vicowsky) des Kaufmännischen Vereines, das Bundesbanner, die weißgekleideten Ehrenjungfrauen (elf Wagen), hinter welchen die einzelnen Gesangvereine marschierten, von den Fenstern wurden die Sänger überall mit Blumen beworfen und mit den herzlichsten peilrufen begrüßt. Im Götzschen prunksaale, der dicht gefüllt war, fand sodann das Fest der Fahnenweihe statt. Auf den Ehrenplätzen befanden sich Bürgermeister Doktor Schmi-derer, Landtagsabgeordneter Wastian mit Gemahlin (die Fahnenpatin des Vereines), die Ehrenjungfrauen und die Vertreter der Marburger Körperschaften; die Fahnenträger der Vereine hatten zu beiden Seiten Aufstellung genommen. Nach einem Tonstücke der Regimentskapelle des 47. Inf.-Reg. begrüßte der Vorstand perr Trutschl die Sänger und alle Festgäste. Die Festrede hielt der Abgeordnete perr peinrich Wastian, mit stürmischem Beifall begrüßt. Dann sprach die Fahnenpatin Frau Wastian den Fahnenspruch, wo- rauf sie den ersten Nagel in die Fahnenstange schlug. Ebenfalls unter entsprechenden deutschen Sprüchen schlugen dann noch Nägel ein die Herren Bürgermeister Dr. Schmiderer, Abg. Wastian, der Obmann des Handelsgremiums Karl Wolf, Direktor Franz Zweifler namens des Steirischen Sängerbundes, Gber-landesgerichtsrat Liebisch namens des Männergesangoereines, F. pugschitz namens der Südbahnliedertafel, hierauf vom Kaufmännischen Gesangverein Vorstand Trutschl, Vorstandstellvertreter vicowsky, Dir. Kern, Sangmeister Köhler und der Fahnenjunker. Bürgermeister Dr. Schmiderer hielt sodann eine warmempfundene Ansprache, welche mit einem „Heil dem Kaufmännischen Gesangvereine" schloß. Sämtliche Fahnen im Saale wurden grüßend gesenkt. Fahnenpatin Frau Wastian heftete dann unter einem Spruche ein Fahnenband an die Fahne des Kaufmännischen Gesangvereines; das gleiche taten die Herren Dir. Zweifler (namens des Bundes), Karl Wolf (namens des Gremiums), der seine Ausführungen mit den Worten schloß: „Geben Sie Ihre Ehre der Fahne, und die Fahne wird wieder Sie ehren!" pugschitz (Südbahnliedertafel) und ein Vertreter des Kaufmännischen Gesangvereines Graz. i V Das Festkonzert unter der Leitung des Sangwartes Ejerrit Köhler und unter Mit-wirkung der fjerrot Musikdirektor Kliet-mann und Sangmeister Füllekruß sowie der Negimentskapelle fand um 3 Uhr nachmittags ebenfalls im prunksaale Götz statt und nahm einen würdigen Verlauf. — Der Festkommers in den gleichen Räumen erfreute sich eines überaus zahlreichen Besuches. Die Regimentskapelle eröffnete die Reihe der Vorträge. Dann kain der Gesamtchor „Auf, deutsche Sänger!", vorgetragen von etwa 400 Sängern unter W. Köhlers Leitung, welcher eine gewaltige Wirkung erzielte. Abwechselnd folgten nun Musikstücke und Vorträge einzelner Gesangvereine, unter diesen auch der Mar-burger Männergesangverein. Den Schluß machte der Kaufmännische Gesangverein. Zin verlaufe des Abends wurden auch verschiedene Ansprachen gehalten, vom Marburger Männergesangvereine wurde dem „Kaufmännischen" durch den Vorstand fjemt Oberlandesgerichtsrat Liebisch nach einer herzlichen Ansprache ein Pokal überreicht. Pfingstmontag vormittags fand in der Götzschen Gartenveranda der von den Frauen und Mädchen Marburgs gespendete Frühschoppen statt, der sich ebenfalls eines massenhaften Zudranges zu erfreuen hatte. Der Verein gab eine in der Buchdruckerei Kralik hergestellte, hübsch aus-gestattete Festschrift heraus, welche Beiträge verschiedener Schriftsteller enthält und ein Andenken an die schöne Feier bildet. Mit hoher Befriedigung darf der Kaufmännische Gesangverein auf sein Fahnenweihefest zurückblicken. Dem rührigen vereinsausschusse gebührt für seine Bemühungen alle Anerkennung. Am 18. Dezember fand im Kasino die Gründung eines Verbandes der Südbahn-Ingenieure statt. Der Abend vereinigte die erschienenen Vertreter zu einem fröhlichen Kommerse. Die Marburger Freiwillige Feuerwehr beging ain 1. und 2. Juli die Feier ihres 40jährigen Bestandes. Lin Begrüßungsabend in der Götzschen Veranda eröffnete die Festfeier, bei welcher Abgeordneter Wastian die Festrede hielt und Bürgermeister Dr. Schmiderer der Wehr für die Dienste, welche sie durch vierzig Zahre geleistet, den Dank der Stadtgemeinde aussprach. Line große Zahl von Begrüßungsdrahtungen und Schreiben war eingelangt. Der Obmann des Feuerwehrbezirksverbandes, M. Moge, St. Lorenzen, begrüßte in herzlichen Worten die Wehr. Der Marburger Männergesangverein trug einige Lhäre vor und die Werkstättenkapelle spielte mehrere Stücke. — Am nächsten Tage fand der Feuerwehrbezirkstag unter der Leitung des Obmannes Herrn Moge statt. Zu der Gambrinushalle spielte die Musik und die Geräte der wehr waren zur öffentlichen Besichtigung aufgestellt. Nachmittags fand eine Übung im Rüsthause statt, welcher eine öffentliche Schauübung folgte. Die Schlagfertigkeit der wehr fand die vollste Anerkennung der auswärtigen Delegierten, von 4 bis 6 Uhr fand eine Festkneipe bei Götz statt, an welcher auch Bürgermeister Dr. Schmiderer teiluahm. Die Wehrhauptleute Steudte (pettau), petzolt (w.-Feistritz) und Rloge (5t. Lorenzen) widmeten derjubilierenden wehrfchmeichelhafte Worte der Anerkennung und Beglückwünschung. — Nach der Kneipe marschierten die Wehrmänner mit klingendem Spiele zum Somnierfeste im volksgarten. — Möge unsere wackere wehr weiter blühen und gedeihen, fjeil! — Die Rettungsabteilung wird nach den Ausweisen viel in Anspruch genommen und erweist sich als ungemein wohltätige Einrichtung, die gewiß alle Förderung verdient. Möge recht oft derselben gedacht werden! Ein zweiter Rettungswagen wurde in Marburg von heimischen Gewerbetreibenden hergestellt, fjerr Apotheker Max König spendete die Medikamente und bserr A. Ilger, Uhrmacher und Elektriker, montierte kostenlos die elektrische Beleuchtung des Wagens. Durch die Anschaffung eines zweiten Rettungswagens ist die Rettungsabteilung in der Lage, schnell zu fjüfe zu kommen, während früher öfter der Fall eintrat, daß auf die Rückkunft des Wagens gewartet werden mußte. Die Feuerwehr hatte im Laufe des Jahres bei mehreren größeren Bränden Gelegenheit, ihre Schlagfertigkeit zu zeigen. Die pettauer Feuerwehr konnte ebenfalls das vierzigste, jene in Friedau das fünfundzwanzigste Jahr ihres Bestandes feiern. Von den Feuerwehren des Bezirkes Marburg niuß gesagt werden, daß sie kräftig gedeihen. Beim letzten Brande in wochau, an dessen Dämpfung auch die wehr von pobersch mitwirkte, retteten die Mitglieder derselben, die Herren Hauptmann Josef Zaff und Steigerzugsführer Josef Schmiermaul, sowie der Feldwebel £}erc Dobetschar vom 47. Inf.-Reg. mehrere Menschen unter I eigener Lebensgefahr aus einem brennendem Ejauie. Alls drei wackeren Männer erhielten für diese mutige Tat vom Kaiser das silberne verdienstkreuz mit der Krone, dem letztgenannten wurde diese verdiente Auszeichnung vor der ausgerückten Mannschaft durch einen Major an die Brüst geheftet. Die poberscher Seiden dekorierte am 2. April Bezirkshauptmann weiß v. Schleußenburg im Gasthause Roth in pobersch. Diese Feier versammelte zahlreiche Wehrkanteraden und Feuerwehrfreunde. Der älteste unserer Vereine, der Mar-burger Schützenverein, oblag auch in diesem Jahre steißig dem edlen Sporte auf der hübschen Schießstätte int Burgwalde. Mit einem Fest-Schlußschießen am 22. Oktober 1911 unter dem Protektorate des verehrten Vereinsmitgliedes Sr. Erz. des FML. i. R. Edlen von Nemethy schloß das Vereinsjahr. Die Verteilung der Beste fand am selben Tage abens im Hotel Mohr statt. Der Marburger Stadtverschönerungsverein hat seine ihm gestellten Aufgaben nach Möglichkeit erfüllt und auch durch Veranstaltung von parkkonzerten den Bewohnern Vergnügen bereitet. Auch spielten dreimal die Militärkapellen des 27., 47. und des bosn.-herz. Inf.-Reg. — Einen glänzenden Erfolg erzielte der Stadtverschönerungsverein mit dem Sommerfeste am 2. Juli, das im Vereine mit der Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines veranstaltet wurde. In Gestalt eines „großen Kirtagfestes" abgehalten, fehlte auch ein hübscher Bauernhochzeitszug nicht, der mit der Unterlandler-Kapelle an der Spitze in den Festraum zog und viel Interesse erweckte; er bot ein prächtiges Bild. Der Besuch war ein recht starker — 8000 dürften gekommen sein, um sich an dem Gebotenen zu erfreuen. So ging es auch in den verschiedenen Zelten recht lebhaft zu; Rodelbahn und Tanzboden, Ringelspiel und Schaukel blieben immer besetzt. In den Dienst der guten Sache hatten sich auch der Turnverein und der Männergesangverein gestellt. Die Werkstättenkapelle ließ ihre weisen erklingen; die Ünterlandler- kapelle spielte zum Tanze auf. <£iu hübsches Feuerwerk mit Hunderten von Raketen wurde abgebrannt. Der schöne Abend hielt aber viele Besucher bis Mitternacht und noch darüber hinaus beisammen. Dein Stadt-verschönerungsvereine gebührt für feine Bemühungen, die Mittel zur Erfüllung des Vereinszweckes aufzubringen, aufrichtiger Dank, der am besten durch zahlreiche Beitritte von Mitgliedern abgestattet werden kann und soll, denn alle Bewohner erfreuen sich an den schönen Anlagen, welche der Verein pflegt und erhält, was er ja nur durch entsprechende Unterstützung zu tun in der Cage ist. Am 29. Mai fand die Lsauptoersamm-lung des Unterstützungsvereines für entlassene Sträflinge statt. Der Gbmann des Vereines, Herr Strafanstalts-Dberdirektor Reisel hielt bei derselben einen interessanten Vortrag über Strafvollzug und trug den Tätigkeitsbericht vor. Das humane wirken des Vereines verdient wohl, durch Beitritt als unterstützendes Mitglied gefördert zu werden, weshalb hier wieder auf denselben aufmerksam gemacht wird. Auch des Vereines zur Uuterstützung armer Volksschüler möge nicht vergessen werden, denn immer größer wird die Zahl jener bedürftigen Schulkinder, denen er durch Schuhe und Kleider den Schulbesuch im Winter erleichtern soll. Auch der Verein für Kinderschutz und Jugendfürsorge möchte seine edle Aufgabe möglichst erfüllen und ladet Kinderfreuude znm Eintritte in die Reihen seiner unterstützenden Mitglieder. Nun, was für diese drei Vereine aufgewenöet wird, ist wohl segenbringend angelegt. Am 15. Juli schloß das Schuljahr an der Frauengewerbe- und Haushaltungs-schule in Marburg in einfacher, aber würdiger weise: verschiedene Vorträge und Ansprachen, dann die Verteilung der Zeugnisse und Prämien an die die Anstalt verlassenden Schülerinnen. Lin dreifaches Hoch auf den Raiser und die Volkshymne schloffen die Feier. Nach derselben wurde die Arbeitenausstellung eröffnet, welche die Besucher überzeugte, daß die Mädchen hier für ihren späteren Beruf als Haus-frauen, aber auch für selbständiges Erwerbsleben aufs beste und zweckmäßigste vorbereitet werden. Die Ausstellung bot in allen Teilen Gediegenes und machte den Cehrerinnen sowie den Schülerinnen alle Ehre: Weißnähen, Kleidermachen, Schnittzeichnen, Kunstarbeiten, Modistenarbeiten, Frisieren und Bügeln, alles war in vorzüglicher Ausführung vertreten. Die Kochschule stellte den Appetit reizende zahlreiche Proben der Kochkunst aus. Zum Schluffe sei noch erwähnt, daß auch der' Buchhaltungskurs, sowie die Mädchenfortbildungsschule auf durchaus sehr schöne Erfolge zurückblicken können. Volks- und Bürgerschullehrer und Cehrerinnen lehrten an ersterem Buchhaltung, Stenographie, Maschinenschreiben und Kal-ligraphie, an letzterem deutsche Sprache und Citeratur, Geographie, Geschichte, Bürgerkunde, Gesundheitslehre, Zeichnen, Französisch, Englisch und Italienisch. Günstig für die Roch- und Haushal-tungsschule sowie für die Fortbildungsschule ist es ferners, daß die Schule mit einem „Töchterheim", Internat für Mädchen verbunden ist, welches sich großen Zuspru-. ches aus den verschiedenen Grönländern des Inlandes erfreut. So erweist sich die Anstalt nach jeder Richtung als eine der segensreichsten Institute her Stadt Marburg, indem sie für die geistige und praktische Ausbildung der Mädchen ganz Her-vorragendes leistet. Am 10. März fand im Rasino ein zahlreich besuchtes Ronzert zugunsten der Stadtarmen statt. Den Mitwirkenden: Frau Rittmeister Badl, Frl. Rwapil aus Pettau, Herren Dr. poschacher aus G.raz, Karl Bienenstein und Direktor Rlietmann wurde für das Gebotene durch allseitigen Beifall gedankt. Der Reingewinn betrug 616 Kr. 37 Cj. und wurde dem Bürgermeister Dr. Schmiderer zur Verwendung für die Stadtarmen übergeben. Der Museumverein in Marburg steht vor einer großen Aufgabe: Die Erfor- schung der Wallburg und der Hügelgrä- der auf dem Bacher. Herrn Oberleutnant j d. R. paul Schlosser gebührt nun das Verdienst, die Forschungen über das prähistorische Kastell am Bachern neu angeregt zu haben. Diese verfallene wall-burg liegt auf der zweiten Rückfalls-kuppe des nordöstlichen Ausläufer des Bachern, noch innerhalb der Katastralgemeinde Roßwein, knapp an der Grenze jener von Rotwein, von Marburg aus über die k. u. k. Garnifonsfchießstätte oder Rothwein südwärts schreitend, erreicht man die Wallburg in ls/4 Gehstunde»; das letzte Drittel des Weges führt bereits durch das Gebirge, meist in einem tief-eingefchnittenen Hohlweg; besonders tief aber, 16 Meter, an einer Stelle, wo einige Steige allseits abzweigen. Fünf Minuten nach dieser vielfachen Gabelung steht man auf einem langen, schmalen Sattel und gewahrt, links rückwärts blickend, den Absturz einer ebenfalls durchschrittenen Rück-fallskuppe. Sonst nichts. Und gerade in den letzten fünf Minuten haben wir das vorgeschichtliche Kastell durchquert! von ihm haben wir nichts gesehen, denn wir hielten uns stets gewissenhaft im Hohlwege — und das ist des Rätsels kösung, daß diese uralte, verteidigungsfähige Zufluchtsstätte unserer Altvordern jahrtausende lang den breiten Schichten der Intelligenz unbekannt bleiben mußte. Dem Volke ist sie allerdings schon seit jeher unter den Benennungen „Römerschanze", „Türkenkastell", „Altes Schloß" ufw. bekannt, professor Ferk (Graz) gebührt die Ehre, 1903 anläßlich seiner Forschungen nach den römischen Straßenzügen die „postella" — so die volksgebräuchliche Bezeichnung der Wallburg, eine Slawisierung des Wortes „Kastell" — intellektuell entdeckt zu Habens Hier hat nun der Museumoerein im Juli 1911 Grabungen vornehmen lassen und wurde darüber u. a. folgendes berichtet : Ls wurde eine Flachgrabstelle vollkommen ausgegraben, die für die Alters-bestimniung außerordentlich wertvolle Grabesbeigaben enthielt so zum Beispiel eine schriftlose keltische Silbermünze, die unge- fähr im Jahre 300 vor Thristi geprägt wurde, und als besonders schöne Mu- j gebrannten, hübsch geformten Widderkopf. Abgesehen natürlich von den üblichen Ur-| nen, Töpfen usw., deren Zusammensetzung viel Mühe verursacht, wer solch schöne Grabesbeigaben erhielt, niuß ein vornehmer, angesehener Mann gewesen sein. — Ist- Irmelas Vater, der Fürst der postella, der hier beigesetzt wurde? — Insgesamt wurden drei bis fünf Gräber, darunter drei geschulte Haidiner, mit 458 Stunden Gesamtarbeitszeit beschäftigt und bei einer Dberflächenbewegung von 250 Ouadratmetern 75 Grabestellen erzielt, davon entfielen 8 auf Walddurchstiche, darunter einer mit 12'5 Raummeter Erdbewegung, eine auf die Erschließung des Grabes und die übrigen 66 auf die Erforschung des Innern des Kastells. Bei der großen, ungefähr 30.000 Flächenmeter umfassenden räumlichen Ausdehnung der Wallburg ist es offenbar, daß den heurigen, ersten größeren erwähnenswerten Grabungen dort oben lediglich der Lharakter systematischer Sondierungen großen Stiles zukommt. Eine gründliche Erforschung unserer postella erfordert mehrere Jahre archäologischer Grabungstätigkeit — und größere Geldmittel als sie der rührige Museumverein unserer Stadt, bei der leider geringen Unterstützung, die er in der Bevölkerung in pekuniärer Hinsicht findet, aufbringen kann. Rege war hingegen das geistige Interesse, das den Vorgängen auf der postella entgegengebracht wurde, nicht nur in Marburg selbst, sondern auch in Irmelas Zu-ständigkeitsgenieinde Roßwein. Die Bachernsagen „Irmela" von paul Schlosser in Marburg (erschienen in den Festblättern zum Fahnenweihefeste des Kaufmännischen Gesangvereines in Marburg zu Pfingsten 1911), welche der Verfasser nebst vielen anderen selbst in der Bevölkerung sammelte, beziehen sich wohl auf diese Wallburg, die postella, und der Erlöser soll nun der Museumverein werden. Darf Irmela auf Befreiung hoffen ? Auf denn, ihr Bürger Marburgs, sagt es ihr selbst frei heraus: ein deutliches „Ja". Doch nicht leeres Wort darf dieses Ja bedeuten. Wer gewillt ist, es auszusprechen, der nehme einen Befreiung bedeutenden Spaten zur Hand und Marburgs Bevölkerung selbst wird es vollbringen mit freiwilligen Spatenstichen zu erlösen jene, die darum bittet: Irmela. grmela zu entbanuen —- der auch austerhalb Steiermarks hohe Beachtung gezollt wird — ist eine der Hauptaufgaben, die sich der Museumverein gestellt hat. Spatenstiche, deren geringster mit 50 £). schon im voraus dankend quittiert wird, sammelt aus Gefälligkeit auch die Verwaltung der Marburger Zeitung < Edmund j veranstaltete der Verein „Frauen- petschenig war der erste Leiter desselben. Sein Nachfolger war Dr. Josef Waldherr, der die Leitung der Anstalt mit Beginn des Schuljahres im Herbste 1906 übernahm. Ihm gelang es, das Werk, welches sein Vorgänger mit den besten Erwartungen begonnen hatte, in ruhiger und gedeihlicher Entwicklung weiterzuführen und das Studentenheim zu einer hervorragenden Erziehungsstätte zu machen. Er verschied am 23. September 1910. Als Austaltsdirektor wurde Herr Alois Serpp ernannt, der einen genauen Ein-blick in den pädagogischen und Wirtschaftsbetrieb hat und dessen Persönlichkeit für die weitere gedeihliche Entwicklung der Anstalt volle Bürgschaft leistet. Zu Ehren der Dichterin Frau Ebner- Schmid-Gasse). Mit acht Spatenstichen ist gleichzeitig die Mitgliedschaft des Vereines erworben und treten damit selbstverständlich die Rechte des Mitgliedes in Kraft. Mitgliedskarten und Statuten werden zugestellt. Die edlen Spender werden in der Marburger Zeitung ausgewiesen. Mögen sich doch recht viele „Iawocte" einstellen, um dem Vereine seine, der Einwohnerschaft Marburgs, der Stadt selbst, gewidmete Kulturaufgabe zu erleichtern! Wir machen hier wieder auf das jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr mittags geöffnete Museum in Marburg aufmerksam. Dort sind auch die Fundstücke zu besichtigen, welche der Museumverein bei seinen letzten Grabungen in Z)ait>in, wo eine Grabkammer aus dem 4. Iahrh. n. LH. aufgefunden wurde, ans Tageslicht brachte. Zum erstenmale seit der Wirksamkeit des deutschen Studentenheims in Marburg wird über die Geschichte, den Betrieb und die Erfolge der Anstalt ein zusammenhängender und umfassender Bericht erstattet. Wir ersehen aus dem Berichte, wie viel völkischer Vpfersinn in unserer Stadt herrscht, denn die in kurzer Zeit vollbrachte Aufgabe war keine kleine. Mit Beginn des Schuljahres wurde 1904 das deutsche Studentenheim eröffnet, Dr. Michael Hilfe" aus Airlaß des 80. Geburtsfestes derselben am 27. November im großen Kasinosaale eine Ebner-Eschenbachfeier, die sich eines sehr guten Besuches zu erfreuen hatte. Diese Feier bestand aus einer Festrede, in welcher prof. Knapp das Leben und Wirken der gefeierten Dichterin schilderte; aus den von Dr. L. Gauby vor getragenen Werken Ebner - Lschenbachs „Krambambuli" und „Die Erdbeerfrau"; dann aus Gesangsvorträgen des Zög lingschores der Landeslehrerinneubildungs anstalt unter Leitung des Musiklehrers Franz Schönherr, welche die Feier eröff-neten und schloffen. Der Reinertrag war für eine Ebner-Lschenbachstiftung bestimmt, aus welcher alljährlich ein Zögling der Landeslehrerinneubilduugsanstalt die Werke der Dichteriir erhält. — Der verein „Frauenhilfe" sandte auch eine mit Unterschriften bedeckte Hnldigungsadresse an Frau Ebner-Lschenbach, für welche die Gefeierte in folgendem Schreiben dankte: „Den hochgeschätzten Herren und Damen, die sich unterschrieben haben, wärmsten, tiefgefühlten Dank! Es würde mich glücklich machen, jedem und jeder Einzelnen der Veranstalter ihrer mir zu Lieb und Ehr abgehaltenen Feier innigst die Hand drücken zu können. Daß auch Mar- burg, die Vaterstadt meines edle», unvergeßlichen Gönners Bartholomäus Larneri, die Stadt, aus der er mir noch aus seiner letzten Lebenszeit manches Zeichen wohlwollenden Erinnerns sandte, meiner gedenkt, ergreift und rührt mich tiefer, als ich auszusprechen vermag. Dank also, nochmals und noch tausendmal Dank! — Aber auch eine Bitte: Gestatten Sie mir zur Erinnerung an die große Freude, die mir durch Sie bereitet wurde, der Bibliothek der Landeslehrerinnenbildungsanstalt meine gesammelten Schriften durch meinen Verleger übersenden lassen zu dürfen. Mit besten, ergebensten Grüßen hochachtungsvollst Marie von Ebner-Eschenbach." Die Filiale Marburg der k. k, Landwirtschaftsgesellschaft und der landwirtschaftliche verein Rothwein waren durch Vorträge in Versammlungen, fjinausgabe von Zuchttieren, Dbstbäumen und landwirtschaftlichen Geräten bemüht, die Landwirtschaft zu fördern. Das schon weitbekannte vorzügliche Nothweiner ksuhn erhielt auf der Ausstellung zu Schlaggeu-wald (Böhmen) abermals einen 1. Preis. Der Theater- und Kastnoverein bot seinen Mitgliedern im Winter abwechslungsweise Unterhaltungen und im Sommer durch das Tennisspiel im volksgarten Vergnügen. An Unterhaltungen gab es einen Abend unter dem Titel: Fimmel, Lsölle und Fegefeuer; einen von Mitgliedern bestrittenen Konzertabend; einen Familienabend unter Mitwirkung des Künstler-paares Longo; einen Nikoloabend; ein Kränzchen am Faschingmontag, und wie immer die Iahresschlußfeier. Auf allen Veranstaltungen konnte sich die Gesellschaft auf das angenehmste unterhalten. — In den oberen und unteren Räumen fanden auch wie jedes Jahr mehrere Veranstaltungen von Vereinen und einzelnen Personen statt; wir erwähnen nur einige derselben. Konzert Jörn im Oktober 1910 und 1911; die Ebner-Eschenbachfeier des Vereines Frauenhilfe; die Weihnachtsausstellung dieses Vereines; Konzert Jan Sickesz; das erste Konzert des philharm. Vereines, der Schillertag; Marczell Salzer; das Udel-Ouartett; Landesverband für Fremdenverkehr; auch die winteroersamm-lungen des deutschen Sprachvereines und der Sektion Marburg des D. u. > (D. Alpenvereines wurden int oberen Speisesaale abgehalten. In den unteren Räumen fanden wie alljährlich Iulfeiern, ver- , schiedene Bälle und Kränzchen, Versammlungen und Vorträge statt. Unser Stadttheater leitete iu der Spielzeit 1910/11 Direktor A. Fischer. Der materielle Erfolg blieb für ihn aber weit hinter dem künstlerischen zurück. Die Te-gernseer Gesellschaft gab mehrere Vorstellungen, die japanische Tragödin £ja= nako spielte an einem Abende. Die Oper „Rigoletto" wurde cmfgeführt. Studierende führten als Wohltätigkeitsvorstellung „Prinz von bsomburg" auf; von Grazer Schauspielern wurden im Laufe des Sommers zwei Vorstellungen gegeben. Das neue Spieljahr begann unter der Direktion des fjemt Dr. phil. Schliesmann-Brandt am 30. September. Die vorzügliche Gesellschaft und die umsichtige Leitung lassen erwarten, daß diese Spielzeit für die Direktion und das theaterbesuchende Publikum eine zufriedenstellende sein wird. Der Theater- und Kasinoverein tut sein Möglichstes, um den heutigen Ansprüchen entgegenzukommen. Mit Stolz können unsere beiden Schutzvereine „Deutscher Schulverein" und „Südmark" auf das verflossene Jahr zurückblicken. Die Mitgliederzahl wie auch die Zahl der Ortsgruppen stieg um ein bedeutendes, ein Zeichen, daß sich die Erkenntnis der erhabenen völkischen Arbeit dieser beiden vereine immer mehr Bahn bricht, wie manchen deutschen Kindern wurde es durch den „Schulverein" ermöglicht, mitten int Wendenlande deutsche Bildung zu genießen, wie vielen deutschen Brüdern int bedrohten Lande wurde durch die „Südmark" materielle Hilfe zu teil, unt sich auch wirtschaftlich gegen den an-stürmenden Feind zu verteidigen. Wir zweifeln nicht, daß der Großteil unserer Leser seine völkische Pflicht erfüllt und beiden Vereinen angehört, weswegen wir auf die Jahresberichte dieser Vereine verweisen und erwähnen nur, daß der Mb-marnt der Marburger Ortsgruppe des Schulvereines, Herr Direktor Philixpek, von der Leitung zurücktrat. Aus diesen: Anlasse wurde ihm von der Hauptleitung ein überaus warm gehaltenes Dankschreiben zugesandt, in welchem die großen Verdienste Philippeks uni die Hebung der Marburger Ortsgruppe die gerechte Würdigung finden. Mögen beide Vereine auch fortan wachsen, blühen und gedeihen und möge durch ihre. Förderung der Lebensbaum des deutschen Volkes auch fortan die edelsten Früchte tragen! In dem schon fast slawisierten Orte Zierberg bei Spielfeld wurde vom Deutschen Schulvereine eine Schule eröffnet, um die deutschen blinder deutsch zu erziehen und die ehemals deutsche Gemeinde vor der völligen Slawisierung zu bewahren. Dies brachte die slowenischen Hetzer in Raserei. Die windische Bevölkerung wurde aufgeboten, damit die Eröffnung der Schule verhindert werde. Die ganze Roheit der fanatisierteu windischen war aber nicht imstande, das Kulturwerk zu verhindern, wenn auch die deutschen blinder beim Schulgange durch Gendarmerie geschütztwerden mußten. Gegen die deutschen Schulen wird ja in allen Orten des Unterlandes ein erbitterter Kampf geführt, weil eben durch sie Bildung und Aufklärung vermittelt wird und dies ist jenen Herren, die so gerne im Trüben fischen, nicht recht. Daß dabei gerade dem windischen Volke der größte Schaden zugefügt wird, ist ihnen gleichgiltig, ja sogar sehr lieb, denn über die geistig Armen läßt sich leichter herrschen. Als erste untersteirische Roseggerschule wurde die Schule in Hölldorf eröffnet und wir hoffen, immer nur Günstiges über die neuerstandenen und erstehenden deutschen Erziehuugsstätten berichten zu können, zum wohle unseres Volkes, zur Ehre des erhabenen Anregers und Werbers, des Dichters Rosegger. , Der Verband deutscher Hochschüler Marburgs hat gleichwie int Vorjahre seine bewährten Kräfte in den Dienst der nationalen Sache gestellt. Bei allen völkischen Veranstaltungen wirkte er im Vereine mit den anderen deutschen Körperschaften hervorragend mit und bei manchem Feste konnte er die schönsten Lorbeeren ernten. Besonders hervorgehoben sei die am 2. September abgehaltene Sedaufeier, deren glänzender und erhabener Verlauf in so manchem jungen Herzen die Begeisterung für unser Volk erweckte. Solange in unserer Iungmannschaft noch völkische Begeisterung glüht, braucht uns um die Zukunft nicht bange sein. Die evangelische j)farre in Marburg entfaltete eine rege Tätigkeit, die Zahl der aus der Romkirche Übergetreteneu ist stets im wachsen und machtlos prallen die giftigen Verleumdungen -der darob erbosten windischen Hetzkapläne an der deutschen Brust ab. Durch Veranstaltung von Bergpredigten, Familienabenden und Kirchenkonzerten hat es die evangelische Gemeinde wohl verstanden, die Glaubensgenossen durch ein enges Band zu umschließen und das religiöse Leben zu festigen. Erwähnenswert ist, daß die evangelische Kirche Marburgs neue Glocken erhielt, deren harmonisches Geläute sehr zu reiner Andacht stimmt. Ein düsteres Bild entrollt sich vor unseren Augen, wenn wir die Gerichtssaalchronik durchblättern. All die weisen Vorkehrungen der Gesetzgebung, all die Bemühungen um eine vertiefte Herzensund Lharakterbildung des Volkes scheinen vergeblich, auch das schon fast 2000 Jahre alte Lhristentum scheint keinen Einfluß zu üben, um dem Verbrechertum einen Damm entgegenzusetzeu. Gerade bei den geistig minder gebildeten Klassen der untersteirischen Bevölkerung tritt oft eine Gemütsroheit zutage, die ihresgleichen sucht. Für die überwiegende Mehrzahl der verbrechen ist die erste Ursache im größten Feinde der Kultur, im Alkohol zu suchen, der sein Gift durch Generationen wirken läßt, gegen den Erziehung und Gesetze macht- los sind. Wann endlich wird der Staat kraftvoll eiiigreifen, um das Übel schon an der Wurzel auszurotten? Aus der langen Reibe der verbrechen wollen wir nur jene erwähnen, die durch die Bestialität ihrer Ausführung den besonderen Abscheu erregen. In der Nacht vom 2. auf den 3. Jänner ermordete und beraubte ein kaum 17 Jahre alter Gäuschütze bei Iahring den 54 Jahre alten Besitzer Jakob Danko. Der Mörder erschlug sein Opfer mit einer Isolzhacke. Aber schon am 3. Jänner abends wurde Klobaffa, so hieß der Verbrecher, ergriffen. Gr hatte die geraubte Uhr verkaufen wollen und dies führte zur schnellen Entdeckung. 18 Jahre schwerer Kerker war die Strafe für den jugendlichen bestialischen Mörder.—In Maria-Neustift bei pettau ermordete der dem Trunke ergebene Anton Sniodei die Witwe Marie Schuster aus Eifersucht, worauf er Selbstmord beging. Morde, Totschläge und schwere Körperverletzungen sind so viele verzeichnet, daß wir es lieber unterlassen, weitere anzuführen. Auch zwei Todesurteile fällte unser Gerichtshof, doch wurden die Mörder begnadigt. Auch die Unfallschronik weist eine große Reihe von bedauerlichen Fällen auf und hiebei sind es wiederum verheerende Feuersbrünste, die viel Unglück anrichteten. Wir verweisen auf die großen Brände in Zirkovetz, podova und Altneudorf, denen fast die ganzen Ortschaften zum Opfer fielen, verursacht wurden diese Brände meist von spielenden Kindern. Mangelnde Aufsicht der Kleinen verursachte großen materiellen Schaden. Im Juli wurden die Bewohner der pfarrgemeinde St. Anton i. w. B. durch niehrere Brände, die nur gelegt worden sein konnten, in Angst versetzt. Der Gen-darnierie gelang es, den Brandstifter ausfindig zu machen: der zehnjährige Winzersohn Alois Brumen hatte diese Brände aus Cuft an solchen verursacht. Im Luttenberger Bezirke legte der 23jährige Keuschlerssohn Bartholomäus Scheck mehrere Brände, bis es gelang, ihn abzufassen. Wer kann aber erst den Schaden ermessen, den die mangelnde Aufsicht auf j moralischem Gebiete verursacht, denn ohne Aufsicht gibt es keine Erziehung und ohne Erziehung werden die Menschen eben zu Kreaturen, welche die Kerker füllen. Der Rückblick auf die verübten verbrechen beweist dies nur zu gut. Wie viele Opfer kostet es dann der Allgemeinheit, den Verbrecher wieder auf richtige pfade zu lenken, wie oft bleiben aber die edlen Bemühungen selbstloser Menschenfreunde vergeblich. * * * Unter den ständigen Unternehniungen ist der Kinematograph im kjofsaale des bsotels Stadt Wien durch ein jede Woche wechselndes Programm bemüht, seinen Besuchern immer Neues vorzuführen und bietet damit vielen angenehme Unterhaltung. Vorstellungen finden täglich um 8 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen auch um halb 3, 4 und 6 Uhr statt. Ein ständiger Kinematograph befindet sich auch tut nahen Brunndorf, gibt jedoch nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen Vorstellungen. Die Bewohnerzahl, mehr als manche der kleinen Städte, sichert die Möglichkeit des Bestehens. Die Wochenausweise der Wach- und Schließanstalt in Marburg, welche auch in Pettau eine Filiale hält, geben Zeugnis von einer besonderen Sorglosigkeit und zugleich für die Nützlichkeit einer solchen Bewachung. Ohne diese Wächter fänden Diebe genug Gelegenheit, den zahlreichen offenen Lokalen Besuche abzustatten, während ihnen jetzt wirklich ein Riegel vorgeschoben wird. Im schönen Drautale herrscht allerorts reges nationales Leben: Gesangvereine (St. Lorenzen, Mahrenberg), die Turner in Mahrenberg und bsohemnauten, dann die Ortsgruppen unserer Schutzvereine, von welchen eine selbst in Sobot gegründet wurde, bilden eine mächtige Schutzwehr, die dem Eindringen der Feinde wohl ei» Halt! gebieten wird. „Mir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr!" Aus B r n n n d o r f. Mohl kein zweiter (Drt im weiten Umkreis ist so rasch zur Bedeutung gelangt, wie Brunndorf. Der nationale Vpfersinn brachte den Drt auf diese Lsöhe. Wie Pilze schießen die Lsäuser Deutscher aus dem Boden. Da sind na-türlich in erster Linie die öffentlichen Gebäude zu nennen von denen als erstes und größtes der kolossale Bau der deutschen Mädchenschule gilt. Dem folgt an Schönheit nicht zurückstehend, die deutsche Turnhalle: eine trutzige Schutzburg zur Erhaltung alter deutscher Sitte! Mas die deutschen vereine dieses Ortes bis heute geleistet haben und noch heute leisten, steigt geradezu ins Staunenswerte. In die erste Reihe von den vereinen müssen selbstverständlich die beiden Ortsgruppen der S ü d m a r k und des Deutschen S ch u l v e r e i n e s gestellt werden, deren Tätigkeit in letzter Zeit alles bis jetzt geleistete überstieg. Diesen beiden Ortsgruppen ist es hauptsächlich zu verdanken, daß die vorher genannten Gebäude erstanden sind. Am 6. August veranstalteten beide Vereine ein gemeinsames großes Sommerfest im Kreuzhofgastgarten, das nach einer Idee des £}errn Dr. Juri tsch in ein Reklamefest überging. Bei diesem Feste konnte ein ganz bedeutender Reingewinn erzielt werden, der selbstverständlich Mohltätigkeitszwecken zugewendet wurde. Die bereits allerseits bekannte „B a u e r n-runde", ein bjumanitätsverein, tat auch Heuer wie schon immer überall mit, wo es tüchtiger nationaler Männer bedarf. Die Sängerrunde des Vereines wirkte oft und bei vielen Festen bereitwilligst mit. — Der Arbeiterradfahrerverein „D rau-adler", ein äußerst rühriger deutscher Verein, war ebenfalls stets dorthin zu haben, wo es der fjilfe und Mitwirkung wirklich opferwilliger Leute bedarf. Dieser Verein gab am 5. August 1911 im großen Götzsaale in Marburg ein Fest der Banner- einweihung, bei dem der Marburger Kaufmännische Gesangverein mitwirkte, das aber leider wider Erwarten schwach besucht war. — Der Kindergarten-verein, eine Zusaminengliederung der Ausschüsse der Schutzvereinsortsgruppen war dieses Jahr wie seit seinem Bestehen im eifrigsten Bemühen, den deutschen Kindergarten, der von der gewiß beachtenswerten Kinderzahl, die letzter Zeit die achtzig schon überschritt, besucht wird, auf seiner bedeutenden Lsöhe zu erhalten. — Die Brunndorfer Turnriege trat mit Oktober 1910 ins Leben. Dieser verein beschränkte sich vorderhand nur auf Zöglingsturneu und sah von einer fjerreiv riege ab, die jedoch, wie in Turnerkreisen verlautet, im Oktober 1911 Zustandekommen soll. Aus diesem Grunde wurde auch, freilich nicht deshalb allein, die Turnhalle erbaut. Die Turnriege turnte, da bei der Gründung derselben eine Turnhalle noch nicht bestand, in der Turnhalle der Knabeuvolksschule 3 in der Magdaleuenvorstadt der Stadt Marburg. Über Anregung einiger Mitglieder des Vereines veranstaltete die Turnriege am 4. November 1910 im deutschen Kindergarten einen Theaterabend, bei dein die vieraktige Volkskomödie „Des Meisters Ehre" von Rudolf Berureiter, aufgeführt wurde. Die Vorstellung gefiel so gut, daß der ersten bald eine zweite, eine dritte, vierte, fünfte, ja, sechste und weitere folgen mußten, lind als die erfolgreichen Dilettanten gar in Mindisch-F e i st r i tz ein Gastspiel gaben und sich dort einen großartigen Erfolg holten, so daß sie nach kurzer Zeit abermals dort auftreten mußten, da war mau in Brunndorf hochbefriedigt und der Wunsch, eine ständige Bühne zu errichten, war bald zur Reife gelangt. Die Mitwirkenden der veranstalteten Theateraufführungen taten sich zusammen, sprachen über die Ange-legenheit der zu errichtenden Bühne und alsbald wurde die Befürwortung von den bfäuptleitungeu der beiden Schutzvereine eingeholt, so daß der Errichtung der ersten deutschen Schuhvereinsbühne (Österreichs nichts mehr im Wege stand, somit dem Wunsche gar vieler Theater-freunde Brunndorfs Rechnung getragen werden konnte. Lin neues Bollwerk deutscher Kultur und Litte erhebt sich in dem aufblühenden Brunndorf: die sechsklassige deutsche Mäd-cheuschule. Der Deutsche Schulverein hat durch eine 35.000 Kvonen-Spende • die Errichtung dieser Bildungsanstalt ermöglicht. . Die feierliche Eröffnung fand am 8. Oktober 1911 statt. Der Obmann des Grtsschulrates Herr Felix wokatsch begrüßte die massenhaft Erschienenen, unter denen stch der Gbmann-Stellverteter des Deutschen Schulvereines. Dr. Baum, der Bürgermeister £. Schmuckenschlag mit der Gemeindevertretung und dem Grtsschul-rate, der Inspektor der deutschen Schulen Direktor Stering, die Schulvereins- und Südmarkortsgruppen von Brunndorf, ferner Bürgermeister Dr. Schmiderer von Marburg, zahlreiche Lehrpersonen aus Marburg und anderen Orten des Unterlandes usw. befanden und dankte insbesondere dem Vertreter des Deutschen Schul-vereines für die große Gäbe und für sein Erscheinen, von den Schülerinnen wurden gar manche sinnige Lieder und Gedichte vortrefflich zu Gehör gebracht. Im Namen der Gemeindevertretung hielt sodann Ejerr Dr. Iuritsch die Eröffnungsansprache. Er schilderte die Freude, welche die opferwilligen Brunndorfer heute empfinden; gerne brachten sie große Opfer dar, weil diese ihrem Höchsten galten, der Zukunft ihrer Kinder! Größten und wärmsten Dank müssen wir jenem ZHamte entgegenbringen, dem wir die Erbauung dieses neuen Kulturbollwerkes verdanken: Herrn Dr. Baum. Redner gereiche es zur größten Ehre, Herrn Dr. Saum die Urkunde seiner Ernennung zum Ehrenbürger von Brunndorf überreichen zu dürfen. Als sich der Beifall auf die zündenden Worte gelegt hatte, sang die Brunndorfer Sängerrunde sehr wirkungsvoll das herrliche Lied: Das treue deutsche Herz. — bserr Dr. Baum beleuchtete in markigen Worten die hehre Aufgabe des Deutschen Schulvereines und wies vor allen: auf den mächtigsten Förderer des Schulvereinsgedankens, auf den edlen Dichter und Menschenfreund Rosegger hin. In die stürmischen Heilrufe, welche den Schlußworten folgten, tönte der Gesang der deutschen Kinder: Muttersprache, Mutterlaut! — Auch bserr Inspektor Stering zollte mit warmen Worten dem Schulvereine die größte Anerkennung und beleuchtete die schöne Aufgabe der pflichteifrigen Lehrer. Mit warmen Worten appellierte er an die anwesenden Eltern der Schulkinder, den Lehrkörper in seinem schweren Berufe durch die gute häusliche Erziehung zu unterstützen, um so den Erfolg der Schule zu 'einem glänzenden zu gestalten. — Auch der Oberlehrer der Knabenschule in Brunndorf, bserr bsalleker und Bürgermeister Dr. Schmiderer aus Marburg sprachen der Bedeutung des Tages gemäß sinnige Worte, ersterer besonders über die großen Verdienste und das edle pädagogische wirken des neuernannten Oberlehrers der Mädchenschule Herrn Karl Mayer. Der Obmann des Grtsschulrates übergab nun die Schlüssel der Schule dem Herrn Oberlehrer Mayer. Oberlehrer Mayer übernahm die Schlüssel und führte in seiner Schlußansprache aus, daß er nur mit Sangen die neue Schule übernehme; in Brunndorf werden an die neue Schule mit Rücksicht auf die großen Opfer, die für sie gebracht wurden, große Erwartungen geknüpft, die nun erfüllt werden müssen. Redner forderte die Kinder auf, eifrig und fleißig zu lernen, damit sie einst im Kampfe ums Dasein gut gerüstet sind, zur Freude ihrer Eltern, ihrer Lehrer und unseres Volkes. — Auch wir wünschen aus vollstem Herzen: Die heut« scheu Schulen in Brunndorf mögen blühen und gedeihen zum Wohls der Jugend, aller Schichten der Bevölkerung, zum Wohls der deutschen Zukunft. — Eines besonderen Aufschwunges erfreut sich das von den Slawen hart bedrängte Städtchen Wind.-Feistritz. So recht deutlich kann man dort sehen, was deutscher Bürgersinn und deutscher Gewerbefleiß zu schaffen vermag und fast nirgends im schönen Unterlande kommt der Gemeinsinn so 5um Ausdruck, wie auf diesen: Fleckchen deutscher Erde. Line rege Tätigkeit entfalteten neben den Ortsgruppen der beiden Schutzvereine namentlich der Verschönerungsverein und der nimmermüde deutsche Turnverein. Die Sparkasse erbaute sich ein würdiges fjeim, dessen feierliche Lröffnung am 18. August 1910 stattfand, von ganz besonderer Wichtigkeit für die Entwicklung des untersteirischen Handwerkerstandes ist die im letzten Oktober in Windisch-Feistritz veranstaltete Ausstellung von Lehrlings-arbeiten, welche ein schönes Bild des regsten Gewerbefleißes bot und in allen Teilen als sehr gelungen zu bezeichnen war. Möge dieses schöne deutsche Geineinwesen auch ferner blühen und gedeihen zum Nutz und Frommei: m:serer schönen Heimat ui:d des gai:ze>: Volkes! Den: um Wind.-Feistritz vielverdiei:tcn fjerri: Jakob versolatti wurde der Titel Kaiserlicher Rat verliehen; derselbe ist auch Besitzer des goldenen verdiei:stkreuzes. Am 15. April d. I. beging Fräulein Räte Stmgl, k. k. Postmeisterin in Wind.-Feistritz ihr 30jähriges Dienstjubiläum. Die Jubilanti,: erfreut sich allgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung. Lii: hochgeschätzter, unt den Gewerbestand vielverdienter Mann, Anton Arsen-scheg, Huf- und waaenschmied, Obmann der Kollektiongenossenschaft und Obmannstellvertreter des Feuerwehrbezirkes, wurde an: 18. Juni durch den Tod aus feiner unermüdlichen Tätigkeit gerissen. Er stai:d in: 57. Lebensjahre und fein Scheide,: wurde allgemein schn:erzlich empfunden. Sein Ande>:ken wird eii: dauer>:des bleiben. Am 5. November 1911 gab der Marburger Männergesangverein in Wind.-Feistritz zugunsten der deutschen Schule eii: Konzert, welches in künstlerischer und finanzieller Einsicht einen vollen Erfolg brachte. * Nun wolle,: wir aus der großen Zahl der in: Laufe des letzten Jahres aus den: Leben Geschiedenen wieder einige Namen anführen. Die Reihe derselben müsse» wir mit einen: Manne beginnen, der noch in allen Kreisen in lebhaftester Erinnerung steht: Dir. Edmund Echmid. (Siehe Titelbild.) An: Abend des 22. September 1910 durcheilte die Kunde: Direktor Edmund Schund sei von einem Schlaganfalle getroffen worden und gestorben, die Stadt Marburg, überall tiefe Trauer hervorrufend. 3m Rathause fand an diesen: Tage eine Sitzung des Friedhofausschusses statt, dem der Verewigte angehörte. Dir. Schmid hatte mehrmals das Wort ergriffen. Es wurde gerade die Unzulänglichkeit des Friedhofes besprochen, als Bürgermeister Dr. Schiniderer und Stadtamtsvorstand Dr. Schinner —• es war beiläufig nach 6 Uhr abends —- bemerkten, daß die Augen des Direktor Schund plötzlich einen schläfrigen Ausdruck zeigten und daß er eine Bemerkung inachte, die wohl im Zusammenhänge mit dem behandelten Gegenstände stand, dennoch aber sehr eigentümlich klang. Dr. Schinner frug nun leise den neben ihn: sitzenden Direktor Schmid: Ist Ihnen unwohl? Als keine Antwort erfolgte, wiederholte Dr. Schinner seine Frage. Als auch jetzt keine Antwort erfolgte und das Gesicht des Dir. Schund weiter jene eigentüinliche Erscheinung zeigte, sprang Dr. Schinner auf und. rief den Anwesenden zu: Meine Herren, den: Dir. Schmid ist unwohl! Stadtarzt Dr. Leonhard, welcher ebenfalls, anwesend war. eilte sofort zu Dir. Schmid, fühlte seinen puls und stellte fest, daß es sich nicht u„: ein bloßes Unwohlsein, sondern um einen Schlaganfall handle. Dir. Schund war auf der linken Seite vollständig gelähint, mit der rechten Hand hielt er sich noch krampfhaft an: Stuhle fest. Dr. Leonhard eilte sofort in eine Apotheke, um die Medikamente für eine Kampferinjektion zu holen. Mittlerweile wurde aus dem Amtszimmer des Stadt-atutsvorftandes ein Divan herbeigeholt; von den Gemeinderäten Ejaolicef und pfrimer im Vereine mit Dr. Schmner richtete, wurde er zu ihrem Direktor ernannt, in welcher Ligenschaft er ein Muster getreuer Pstichterfüllnng und eine Autorität in seinem Fache roar. Gerne wurde nun Direktor Schmid zum Divan.: stellte getragen und dort gebettet. Zugleich wurde Eis geholt uiti> ein Eisbeutel dem Kranken auf die 5tint gelegt. Mittlerweile war Dr. Leonhard wieder erschienen, konstatierte jedoch, daß er nun voit einer Kairo pferinjektion absehen müsse. Als Direktor Schmid am Divan gebettet war, lauteten seine letzten vernehmbaren Worte: „Sie chender Schmerz rechts!" 2luf die Frage „Dort wo der Eisbeutel liegt?" antwortete er noch mit einem leisen „Ja". Seine weiteren Worte waren bereits unverständlich. Das Ganze wickelte sich in wenigen Minuten ab. Dr. Leonhard hatte bereits dis Rettungsabteilung rufen lassen, die sofort erschien. Dir. Schmid wurde sorglich in den Rettungswagen gebettet, um ins Krankenhaus geführt zu werden, doch waren an ihm bereits alle Anzeichen der Agonie bemerkbar. Als Dir. Schmid ins Krankenhaus gebracht worden war, wollten die Ärzte an ihm rasch einen Aderlaß vornehmen; sie erkannten aber sofort die Übertlüssigkeit dieses Schrittes. Zehn Minuten nach seiner Ankunft war Direktor Schmid bereits tot. Ein Gehirnschlag mit einem Lungenödem (Lungenlähmung) hatte seinem inhaltsreichen Leben ein jähes Ende bereitet. 2tus Edmund Schmids Leben seien kurz folgende Daten angeführt. 2lls Sohn des gewesenen Bäckermeisters 3- Echmid wurde Edmund Schmid tin November 1860 in Marburg geboren. Er absolvierte die hiesige Staatsrealschule und studierte an der Grazer Technik sodann Lhemie. Nach Absolvierung seiner Studien wurde er als 2lfsistent an der Technischen Hochschule zu Münster in Westfalen angestellt, von wo er später an die königliche Forstakademie nach Tharand in Sachsen kam, wo er durch mehrere Jahre als technischer Lhemiker war. Als das Laitd Steiermark int Jahre 1895 die landwirtsch.-chemische Versuchsanstalt in Marburg er- er seine Kenntnisse auch in den Dienst der öffentlichen Wohlfahrt. 3nt November 1900 wurde Dir. Schmid zum erstenmale in den Marburger Gemeinderat gewählt. welche umfassende Tätigkeit er aber außerdem in nationaler Hinsicht entwickelte, läßt sich nur andeuten. Er war durch viele 3ahre Hauptleitungsmitglied der Südmark, (Dbntamt des Deutschen Vereines für Marburg und Umgebung, eifriges Mitglied der Schulvereinsortsgruppe, Mitglied des engeren Aus-schnfses des Deutschen Volksrates für Uro tersteier, zu dessen Gründern er gehörte; es gab fast keine völkische Vereinigung, der er nicht angehörte, gewiß aber keine, die er nicht förderte. Außerdem war Dir. Schmid tätig als Mitglied des Stadtschulrates Marburg, als Wirtschafter des Deutschen Studentenheimes, Aufsichtsrat der Haushaltungsschule, (Dbntamt des Aufstchtsrates des Spar- und Darlehensvereines für Marburg und Umgebung, fernersAusschußmitgliedderFilialeMarburg der Landwirtschaftsgesellschaft, Mitglied der der Landeskommission für Weinbauangelegenheiten und so weiter. 3" Wahrheit ein reiches Leben, das sich vollständig und selbstlos ausgab für seine geliebte Vaterstadt, für das gesamte Deutschtum und für die Wohlfahrt aller! Alle hiesigen deutschen Vereine und Körperschaften veranlaßten Trauerkundgebungen und auch die zahlreichen Bei-leidskundgebungen auswärtiger Körperschaften bewiesen, daß Direktor Edmund Schmid durch sein öffentliches wirken tu deu weitesten Kreisen hochgeschätzt war und sein 2lbleben überall schmerzlich bedauert wurde. 3hm zu Ehren wurde über 2tntrag des Vizebürgermeisters Dr. Mally einstimmig vom Gemeinderate die 200jährige postgaffe in Edmund Schmidgaffe umgekauft. August 1910 verschieden: Dr. Ignaz Tischler, Generalstabsarzt i. 21, 78 3- alt; Ferdinand Kautity, Privatier, 70 3.; Vinzenz Mlineritsch, Hauptmann i. R., 81. 3-5 Martin Drofenik, Gerichtsoffizial i. 21, 65 3-5 Andreas Micher, Schuhmachermeister, 44 3-; Josef Fraß, Schneidermeister, 50 I.; Frau Karoline pirchan, Kaufmannswitwe, 70 I. September: Frau 2Üarie Bernreiter, Mitwe des noch in guter Erinnerung stehenden vorzüglichen Pyrotechnikers I. Bernreiter; Frau 2lnialie polliöek, Kaufmannsgattin ; Frau Marie Rupprich, Kafe-tiersgattin; perrDr. Josef Maldherr, Leiter des deutschen Studentenheims. Oktober: Der gewesene Selchermeister Josef Murzer, ein bekannter und beliebter Geschäftsmann, 61 I.; Frau Kunigunde Folger, Schneidermeisterswitwe, 73 I. November: Finanzkommissär i.R. Mar-tin Ledineg, 76 I.; in Rohitsch der Forstmeister Josef Siniony, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes m. d. Krone; Südbahn-Oberinspektor i. 22. Raimund Vessel, 69 I., war längere Zeit in Marburg als peiz-hauschef tätig; Franz Mauerhofer, Lokomotivführer i. 22., 61 I. Dezember: Sparkassebuchhalter i. 22. Johann Sana, 68 I. Seit 1864 wirkte er in Marburg; er war ein eifriges Mitglied des Marburger Männergesangvereines und erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. Anläßlich seines Übertrittes in den 22uhe-stand wurde ihm in 2lnbetracht seiner verdienstvollen Tätigkeit das Bürgerrecht verliehen. Anton Nowak, Pausbesitzer 79 I. und August Gütz, Juwelier, 79 Jahre. Strafanstaltsverwalter Leopold Luscher, 59 I. Seit 1895 in der hiesigen Strafanstalt tätig, war er ein allseits hochgeschätzter Beamter. Marie Nakonig, Geld-briefträgerswitwe, 74 I.; in Lilli der Ehrenbürger und 2lltbürgermeister Julius Rakusch, 58 I. Frau Leopoldine Kleinschuster, die Gattin des Gärtnereibesitzers fjemt Anton Kleiuschuster, als paus- und Geschäftsfrau ein Muster emsiger Tätigkeit. Jänner 1911: Frau Anna Ferlinz, 93 I.; Frau Therese Dereani, pausbe- sitzerin, 73 I.; perr Johann Mercher, Maschinführer i. 22., 70 I.; perr Josef Gügler, Steuerverwalter i. 21, 61 I.; Frl. Josefine Nowak, Papierhändlerin, 40 I.; perr Ernst Bubak, Tapezierermeister, 78 I.; perr Gustav Marterer, Maschinist der Strafanstalt und Besitzer des silbernen Verdienstkreuzes nt. d. Krone, 53 I.; Februar: Milhelm Leyrer, Pausbesitzer und Putniacher, 60 I.; Der Zithermeister Josef Omuletz sen., der sich in den weitesten Kreisen großer Beliebtheit erfreute, 73 I.; Gustav Ullmann, Besitzer von Kernstocks Geburtshaus, 81 I.; Frau Johanna Sulz, Uhrmachersgattin, 61 I.; Major i. 22. Georg Sieber, Besitzer mehrfacher militärischer Auszeichnungen, 79 I.; Bergverwalter i. R. Ing. Permann Mo-ritz, 75 I.; Frau Kamilla Bayer, Bankdirektorsgattin, 25 I.; Josef Freiherr von Rechbach auf Moderndorf, Oberstleutnant i. R., Besitzer des Franz Josef - Ordens und Schwager des 2lltbürgermeisters Dr. Ferdinand Duchatsch. Er feierte 1910 die goldene Pochzeit. In St. Leonhard M. B. starb der Großindustrielle und Großgrundbesitzer Vinzenz Sarnitz, ein um die Gemeinde und das Deutschtum hochverdienter Mann. Mir fügen die Morte bei, mit welchen die Marktgemeinde die Todesanzeige schloß: „Ehre und Dank seinen Bemühungen mit der Versicherung, daß ihm seine Mitbürger in treuem Angedenken behalten werden." Er starb im 49. Jahre. März: Frau 212arie Schleich, Lehrerswitwe, 81 I.; Gastwirt Fanz 22oth, 74 I.; Gastwirt und Realitätenbesitzer 2llbert Mornik in pobersch, 44 I. Er war Mit-glied des Gemeinde- und Ortsschulrates, Zugsführer u. Kassier der Feuerwehr und erfreute sich großer Beliebtheit. Feld-marschalleutnant Karl Schroft, Besitzer mehrerer Orden und Auszeichnungen, 83 I.; er machte die Feldzüge 1848 u. 1849 mit und kämpfte auch 1859 u. 1866 in Italien. Er erfreute sich großer Verehrung seitens der ihm unterstehenden Truppen und auch in bürgerlichen Kreisen bleibt sein Andenken stets in Ehren. — Am 21. März verschied unerwartet die Sattiu des j Kommunalarztes fjernt Josef Rrbaozek, Karofine llrbaczek im 65. Lebensjahre. ] Sie genoß überall die größte Hochachtung. An dein Schmerze des Satten und der vier Kinder nahm wohl die ganze Stadt teil. — Der Kaufmann Herr Dänischer hatte im März den Verlust seiner beiden Töch-terchen Eeontine und Tharlotte zu beklagen. Auch dem Bezirkshauptmann i. H. Julius Nobile de Vistarini wurde die Tochter Elise im 16. Lebensjahre entrissen. April: Am 1. April verschied in pet-tau Professor 2lrtur Stiebler. Die Bestattung erfolgte unter zahlreicher Teilnahme in Marburg. 2lm gleichen Tage des Jahres 1909 starb sein Vater Lehrer 2lnton Stiebler. mit dem vereint er nun in der Familiengruft ruht. Weiter starben: in Sraz die Professorsgattin Louisi Horak, geb. Fetz im 59. Lebensjahre; der Kaufmann und Hausbesitzer Josef Schwab, 63 I. Mai: Kaiser!. Rat Stephan Weingra-6er im 89. Lebensjahre. (Er war Hof-und Kabinettskurier und diente dem Staate über 50 Jahre. — In Baden bei (IDien starb am 12. Mai Regierungsrat Hermann Soethe im 74. Lebensjahre. Er war der erste Direktor der Landes- Gbst-und Weinbauschule in Marburg, 1872 bis 1882.—- Herr Sebastian Lueardi, Kreis« gerichtsoffizieut, starb im 47. Lebensjahre. Ein allbekannter und beliebter Mann. Juni: In Sraz der Anreger und Srüuder der Südmark Josef Feichtinger, 63 I.; Schlossermeister und Hausbesitzer Josef pirch, 59 I.; der bekannte Komiker und ehemalige Theaterdirektor Heinrich Spira, 67 I.; k. k. Oberstleutnant i. R. Eduard Halmschlager. Juli: der Buchhalter Josef Klingberg, 55 I.; der Drogeriebesitzer Mag. pharm. Max Wolfram, 48 I. Er war seinerzeit Mitglied des Semeinderates. — Sastwirt und Hausbesitzer Ferdinand Hirschmann, 54 I., starb am Hochzeitstage seiner Tochter. August: Josef Kadlik, Inhaber des ältesten Vienftvermittlungsbüreaus, 80 I.'; am 22. August starb Johann Lorber, Realitätenbesitzer. Mit ihm schied wieder ein alter Marburger Bürger aus dem Leben. Er war 1825 als der Sohn des Llefantenwirtes geboren. Er betrieb durch lange Jahre in Marburg eine Fleischhauerei ; übernahm 1874 das altbekannte Einkehrgasthaus seines Vaters und war als gesinnungstüchtiger und erfahrener Mann überall beliebt und geachtet. Wir wollen diesen kleinen Rückblik mit dem Sedenken an Herrn Hans Rosensteiner schließen, der am 2. September 1911 in Wien einem Herzschlage erlag. Rosensteiner war seit 1894 Lehrer des philharmonischen Vereines und »ach dem Tode des Musikdirektors Binder wurde ihm dessen Stelle verliehen. 1906 übernahm er die künstlerische Leitung des Steiermärkischen Musikvereines. Er erfreute sich bei der kunstliebenden Bevölkerung Marburgs größter Achtung und Wertschätzung! R. i. p. : Glasscimeiäe-DiamanteM für Glaser und für den Hausgebrauch. Nr. 1 für Fensterglas.......................................K 2.40 Nr. 2 für gewöhnliches und stärkeres Glas..................K 3.60 Nr. 3 für alle Sorten Tafelglas . . . .....................K 5.50 Nr. 4 für starkes Tafelglas, Roh- und Spiegelglas .... 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Niemand versäume daher vor Ankauf eines Instrumentes den neuen Katalog mit vielen Abbildungen umsonst zu verlangen, derselbe wird an Jedermann portofrei versandt. Aufträge von K 12— an führt diese Firma innerhalb Österreich-Ungarns portofrei aus. Ein guter Ratgeber für alle Elter», die für ihre Kinder ein belehrendes Spiel- und Beschäftignngsmittel suchen, ist das illustrierte Büchelchen über Anker-Steinbaukasten usw., das die Firma F. Ad. Richter & Cie., Königl. Hof-und Kammerlieferanten in Wien, I., Operngasse 1(5, auf Verlangen franko zusenhet; denn es enthält außer einer eingehenden Beschreibung der verschiedenen Anker-Steinb aukasten und deren Ergänzungen auch viele schöne Baubilder sowie zahlreiche hochinteressante Urteile. Diese Beurteilung lautet einstimmig dahin, daß es kein besseres Spiel- und Beschäftigungsmittel für Kinder in jedem Alter gibt, als Richters Anker-Steinbau-kasten. Wir geben deshalb allen Eltern den wohl- meinenden Rat, vor Einkauf eines Weihnachtsgeschenkes das interessante Richtersche Büchelchen SU lesen, worin man auch näheres über gute Musikwerke und Sprech-Apparate findet. Tie rauhe Witterung ist häufig Ursache von Erkältungen, welche sich in rheumatischen Gelenks- und Muskelschmerzen äußern und, nicht gleich bekämpft, uns oft wochenlange quälen Um derartigen Erkältungen sicher abzuhelfen, ist es ratsam, „Hcrbabnys Aromatische Essenz" anznwenden. Die Wirkung dieses aus kräftigenden Heilpflanzen und Wurzeln der Alpen hergestellten Pflanzen-Extraktes wurde seit fast 40 Jahren in vielen Zivil- und Militärspitälern erprobt und von den Ärzten als vorzüglich anerkannt. „Her-babnys AromaUsche Essenz" hat sich als schmerzstillende und stärkende Einreibung nicht nur bei rheumatischen, sondern in gleichem Maße auch bei nervösen Schmerzen außerordentlich bewährt; diese Essenz wird nur in Dr. Hellmanns Apotheke „Zur Barmherzigkeit", Wien, VII., Kaiserstraße 72—75, erzeugt. (Siehe Inserat.) Eine geregelte Verdauung ist die Grundlage körperlichen Wohlbefindens. „Her-babnys Sarsaparilla-Sirup" ist ein ebenso vorzügliches, wie ganz unschädliches Abführmittel. Auch bei fortgesetztem Gebrauche tritt keine Angewöhnung ein, so daß der Sirup stets eine prompte milde Wirkung ausübt... Das Präparat wird seit 37 Jahren von den Ärzten mit Vorliebe verordnet, dort, wo auf eine regelmäßige Verdauung Bedacht genommen werden muß. „Herbabnys Sarsaparilla-Sirup" wird nur in Dr. Hellmanns Apotheke „Zur Barmherzigkeit", Wien, VIT., Kaiserstraße 73—75, erzeugt. (Siehe Inserat.) Seit 100 Jahren werden in Klingental (Sachsen) und Umgebung Musikinstrumente aller Art verfertigt und nach allen Weltteilen versandt. Diese Tatsache ist ein Beweis von der Vorzüglichkeit der Klingenthaler Fabrikate. Die Firma Wolf L Comp, in Klingental Nr. 298 führt in ihrem Hauptkatalog für 1910 300 Sorten Ziehharmonikas und außerdem eine enorme Auswahl in allen übrigen Musikinstrumenten. Der genannten Firma gehen alljährlich Tausende Anerkennungen zu, welche das beste Zeugnis ab-legen, daß gerade diese Firma nur in jeder Hinsicht vorzügliche Waren führt. Wer darum Bedarf hat in Zieh- und Mundharmonikas, Geigen, Zithern, Guitarren, Konzertinas, Bandonions re. 2C., der wende sich vertrauensvoll an Wolf & Comp., Klingental. Ein Mahnruf an Uhrenfreundc! In den letzten Jahren wird ans dem Gebiete des Uhrenverschleißes ein solcher Unfug getrieben, daß man sozusagen einen Kampf mit sich selbst bestehen muß, wenn man sich zum Ankäufe einer Uhr entschließen will. — Man weiß nicht, wem man glauben soll. — Es dürfte daher zeitgemäß sein, die gesch. Leser aufmerksam zu machen, daß die Weltfirma H. Sutter in Laibach Nr. 287 (Kram) eine in jeder Beziehung vertrauenswürdige Quelle ist, welche mit Zwischenhändlern oder Bazaren nicht verglichen werden darf. — Die Firma Suttner hat eine eigene Uhrenfabrik in der Schweiz und ihre gesetzlich eingetragene Marke „ifeO" soll den gesch. Lesern als Kennzeichen für die Echtheit der Suttnerschen Schweizer Uhren dienen. Bevor Sie daher Uhren kaufen, verlangen Sie von dieser Firma den reichillustrierten Pracht-Katalog,. welchen Sie gratis und franko erhalten. Vertrauenssache ist unbedingt der Einkauf von Bettfedern, fertigen Betten und Bettwaren. Wir machen die geehrten Hausfrauen, Anstalten, Hotelbesitzer usw. auf das Bettfedernversandhaus Josef Blahut in Deschenitz Nr. 205 (Böhmen) besonders aufmerksam. Diese Firma, welche die einzige christliche Firma dieser Gattung am dortigen Platze ist, rechtfertigt das in sie gesetzte Vertrauen auf das glänzendste und kann daher auf das beste empfohlen werden. Näheres im Inserate dieses Kalenders. Vorsicht beim Einkauf von Futtcr-mittcln. Der Schaden, den die Viehbesitzer durch die Verwendung schlechter Futtermitteln erleiden, ist ein doppelter, indem 1. das für solche Futtermittel ausgegebene Geld hinausgeworsen und 2. die Entwicklung und Gesundheit der Tiere geschädigt wird. Da wir in Österreich leider noch immer kein Gesetz gegen den unlauteren Handel mit Futtermitteln haben und in dieser Beziehung von gewissenlosen Händlern sehr gesündigt wird, indem oft wertlose, aus verdorbenen Rohstoffen hergestellte Produkte, zu deren leichterem Verkaufe sich die betreffenden Personen irreführender Nameu und unwahrer Anerkennungen bedienen, in den Handel gebracht werden, muß es Sache eines jeden Landwirtes und Viehbesitzers sein, sich durch vorsichtige Auswahl beim Einkäufe von Futtermitteln selbst zu schützen. Futtermittel, welche aus schlechten oder verdorbenen Abfällen hergestellt werden, vermeide man als schädlich und lasse sich auch durch redegewandte Agenten und Wiederverkäufer, welche bei derartigen Erzeugnissen mehr verdienen, als bei soliden Produkten, nicht beirren. Besonders gilt dies von den im Handel vorkommenden Schweinefuttermitteln. Wer in dieser Beziehung ganz sicher gehen will, dem können wir ruhig das aus besten, frischen und unaus-genützten Rohstoffen (frischem Rinderblute und bestem Weizenfuttermehle) nach einem ingeniösen Verfahren hergestellke Fattingersche Blutfutter „Lucullus" empfehlen, das sich überall eines vorzüglichen Rufes erfreut und zur Erzielung gesunder, kräftiger Ferkel und Säufer, sowie ausgiebiger Mastschweine vortrefflich eignet. Wie die wissenschaftlichen Feststellungen bezeugen, wird durch Fütterung von 2 kg „Lucullus" ein Kilogramm Lebensgewichtzunahme bewirkt und beweist die enorme Ausnützung dieses Kraftfutker-mittels, daß dasselbe im Gebrauche sehr billig ist und die Rentabilität der Schweinehaltung sichert. Hinzuzufügen wäre noch, daß das Blutfutter „Lucullus" nicht als ausschließliches Futtermittel verwendet zu werden braucht, sondern zu jedem anderen vorhandenen Wirtschaftsfuttcr in kleinen Mengen beigefügt wird und stets von günstiger Wirkung begleitet ist. Josef martinz, Marburg empfiehlt sein reichhaltiges Eager in: Galanterie-, Spiel-, klick- und Strickwaren, Linoleum, Ledertuch und (üad)$bard)ente, Ceppicbe, Custer, Campen, Spiegel, Stnster-Roletten, ]agd= und Reiserequisiten, Koffer und Körbe, Schube und Galoschen, Seifen und Parfümerien, Prima Gbinasilber und fllpaccawaren, wasserdichte Stoffe, Placben, Pferdedecken, Regenmäntel, Kaputzen, Schläuche, Steuerwerke, optische klaren, Kinderwagen, Kinderfahrräder, Automobile, Rodel, Kinderstühle, Kinderschlitten, Kugel und Kegel, lüallfabrtsartikel et\ etc ■■ Wiener Schuhmaren. Bierbrauerei Thomas Lötz (Darburg a. Dr. Erzeugung von §ah- u. Flaschenbieren )ahres-Crzeugung 60.000 Hektoliter. H. Hlally’s Nachfolger (Inhaber Mols Dolamllsdi) Speditionsgeschäft und Möhel-Lrsnsport geschält Mellingerstrasse Nr. 14 Mafbll Tg Mellingerstrasse Nr. 14 Spedition und Möbeltransport-Unternehmung A. MÄLLY’S Nachf. TELEFON N°44 MaPbllPg a/Drail. 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Er war als armer Hausierer mit einem einzigen Rock in die Stadt eingewandert und durch glückliche 'Spekulationen sowie durch den Gewinn eines Loses zu Ansehen und Vermögen gekommen. Das Glück hatte auf seinen Charakter einen eigenen Einfluß ausgeübt, er betrachtete alle Erfolge als seine Verdienste, als eine notwendige Folge seiner Klugheit, und sah deshalb mit einer gewissen Verachtung auf alle diejenigen, denen das Glück weniger Wohlwollen gezeigt, die nicht so rasch der Armut entronnen waren. Wohl hatten ihn bei seinen Unternehmungen Fleiß und Ausdauer unterstützt, aber auch die Härte seines Charakters gesteigert. Er wußte, welch ein Zauberstab „eiserner Wille" ist, und schwang ihn ebenso kräftig in seinen Geschäften wie in seinem Häufe. Seine fast viereckige Stirn schien jedem fremden Willen kühn die Spitze zu bieten, um nur den eigenen herrschen zu lassen. Nur eine weiche zugängliche Stelle besaß er, die Liebe zu seiner Tochter Hanna, die, als das einzige Kind, das ihm seine früh verstorbene Frau geschenkt hatte, die ganze Zärtlichkeit empfinge deren er fähig war. Und Hanna war so weich und fügsam, sie hatte nicht einen einzigen Wunsch des Alten durchkreuzt, daß er selber glaubte, ihr zuliebe alles tun zu können, weil er noch keine Probe darüber zu bestehen gehabt. Er hatte auf Anraten seines Freundes, des Rechtsanwaltes Mirbach, feine Tochter an den jungen Kaufherrn Fritz Bernten verheiratet und die Wahl schien keine unglückliche zu sein; Fritz war sehr vermögend und dabei ein guter, liebenswürdiger Mensch. Hanna fügte sich ohne Widerspruch in den Willen des Vaters und die Erscheinung des jungen Mannes war so stattlich und angenehm, daß sich bald ihr ganzes Herz ihm ergab und mit Liebe an ihm hing. Bernten besaß einen poetischen Zug, er versenkte sich mit wahrer Begeisterung in die reine Seele seines jungen Weibes und sonnenhell lag Sie Welt vor ihnen. Doch der alte Bergfeld bemerkte mit immer größerem Unwillen, daß seinem Schwiegersöhne der rechte Geschäftsgeist fehle, daß er allerlei künstlerische Neigungen habe und darüber seinen Geschäften weniger eifrig nachging als der Schwiegervater gewünscht hätte. Vielleicht wäre alles noch gut gegangen, denn wo die Liebe für den Schmuck des Lebens, für Kunst und Poesie, nicht im Übermaß ausartet, kann sie recht gut neben der gewissenhaften Beobachtung der Berufspflicht bestehen, wenn nicht jener gute Freund, Rechtsanwalt Mirbach, der das unerschütterliche Vertrauen des alten Bergfeld besaß, als finsterer Dämon in, diese lichten, freundlichen Geschicke hineingegriffen hätte. Mirbach hatte wohl schon vor der Heirat der jungen Leute den Vorsatz gefaßt, den unerfahrenen Bernten aus-zubeuten und zum willenlosen^ Werkzeug feiner Pläne zu machen, denn gar bald riet er dem arglos Vertrauenden zu Geschäftsverbindungen, die zu dessen Unheil führten. Der alte Bergfeld gab afier den Anklagen seines Schwieger- sohnes in Betreff -des falschen Freundes kein Gehör und meinte, Fritz sei eben unvorsichtig, der Rechtsanwalt aber sei ein Ehrenmann, auf dem man sich verlassen könne. Mirbach, erbittert über die Anklage Fritzens, die er von Bergfeld erfahren, verfolgte jenen von Stund an mit unversöhnlichem Hasse. Es dauerte nicht lange, so war Fritzens eigenes Vermögen zersplittert, er mußte die Mitgift seiner Frau angreifen und jetzt schien alles verloren zu fein und auch ohne die Machinationen des Rechtsanwaltes glitt ihm das Geld unter den Händen hinweg. Er mußte die Hilfe des Schwiegervaters in Anspruch nehmen, und heute, sein Schicksal und sein hartnäckiges Unglück selber verwünschend, stand er wieder vor dem Alten, mit bleicher Lippe und zuckendem Herzen, ihn um Hilfe und Rettung anzuflehen. Bergfeld stand anfangs wie versteinert da, das war ja, als ob sein Geld in ein bodenloses Faß rollte, und sogleich reifte in ihm unerschütterlich fest der Entschluß, nicht mehr Hilfe zu leisten. „Nein, ich helfe dir nicht mehr, du bist ein Verschwender, magst sehen, wie du allein fertig wirst, brächtest mich noch um mein ganzes Vermögen", sagte der Alte zu seinem Schwiegersöhne; dann setzte er sich vor den alten Schreibtisch, um sich wieder in das Studium seiner Papiere zu vertiefen. Der junge Mann erbleichte bei dieser demütigenden Antwort, Wut und Schmerz tobten in ihm und erst nach einer Weile heißen Kampfes vermochte er mit gebrochener, tonloser Stimme zu entgegnen: „Deine Beschuldigung hab' ich nicht verdient, ich habe nicht verschwendet, sondern stets meine Pflicht getan und alle Kräfte angestrengt, mich emporzuschwingen: ich kann für ein widriges, sich gehässig an meine Fersen hängendes Geschick nicht!" „Was hast du denn mit Hannas Mitgift getan? Hast du sie nicht an der Börse verloren? Mein schönes Geld, meine 100.000 Kronen!" jammerte der Alte. „Du weißt, daß ich an meinem Unglück weniger schuld trage als dein guter Freund, Rechtsanwalt Mirbach, der mich erst schlecht beraten und dann in kostspielige Prozesse verstrickt hat." „Und du weißt, daß ich dir das nicht glaube," erwiderte höhnisch der Alte, „du allein bist an den Verlusten schuld." „Schlimm genug, daß du diesem Menschen mehr glaubst als mir," ent-gegnete Fritz, „aber auch dir wird der Tag der Erkenntnis kommen, nur wird es dann zu spät sein." „Unsinn, ich kenne ihn länger als dich und kann zu jeder Stunde auf ihn zählen. Er ist ein sehr reicher, angesehener Mann und — mein Freund." Fritz schwieg auf diese Worte und Bergfeld fuhr gereizten Tones fort: „Und die anderen 10.000 Kronen? Hast du sie nicht auch in die Lust geblasen?" „Auch, daran trage ich nicht die Schuld, du weißt, daß ich günstige Lieferungsverträge abgeschlossen hatte, die plötzliche Preissteigerung, ehe ich meinen Einkauf besorgt hatte, konnten auch die Klügsten nicht voraussehen." „Und dann gab ich dir nochmals 20.000 Kronen und jetzt bist du wieder bankerott, du hast kein Glück. Du hast kein Glück," widerholte nochmals der alte Mann, „und ich gebe dir keinen Heller mehr. Bei Leuten deinesgleichen ist alles, was man ihnen gibt, verschwendet, es fällt in einen bodenlosen Abgrund." „Aber dann bin ich vernichtet! Ein Bettler! Und deine Tochter ist es auch!" rief der junge Mann schmerzbewegt. Der alte Bergfeld aber entgegnete: „Nein, sie ist es nicht, geh' du wohin du willst, aber sie und das Kind bleiben hier!" Dann rief er seine Tochter. Hanna erschien. Eine feine, zarte Gestalt, mit schwärmerischen dunklen Augen in dem hübschen Gesicht. Sie war in einen kostbaren Schlafrock gehüllt, der die schlanken Glieder weich umschloß. Die junge Frau nickte ihrem Manne zu, dann fragte sie den Vater nach seinem Begehr. „Also, weißt du noch nicht," sagte Bergfeld barschen Tones, „daß dein Mann wieder ruiniert ist?" „Ich wollte ihr die entsetzliche Sorge ersparen und schwieg", bemerkte der Schwiegersohn. „Weil du glaubtest, mich wieder auszubeuten," war die Antwort, „nein, nein, das muß ein Ende nehmen. Sieh', Hanna hatte die Rede des Vaters nicht ganz begriffen, sie ahnte nur, daß schweres Unheil über dem Haupte ihres Mannes schwebe und sagte weich und innig: „Vater, das kann nicht dein Ernst sein, du kannst uns nicht ins Elend jagen wollen, reich' ihm noch einmal die Hand zur Rettung!" „Nimmermehr! Das Haus ist mein und ich wünsche, daß Fritz es verläßt. Entscheide nun, ob du bei deinem alten i Hanna, da hast du einen bankerotten Mann und' hier deinen alten Vater. Wähle, bei wem du bleiben willst!" -Ein tiefes Schweigen trat ein. Der junge Mann stand gesenkten Hauptes, dumpf und verzweiflungsvoll starrte er zur Erde, der Entscheidung harrend. Was konnte -er seinem Weibe bieten? kaum ein Obdach, es aufzunehmen, geschweige jenes Wohlleben, das es von frühester Kindheit weich und warm umgeben hatte. Vater bleiben oder mit dem Manne gehen willst, der dir kein Brot geben kann." „Vater, ich kann nicht von Fritz lassen!", rief Hanna und stürzte laut schluchzend ihrem Manne in die Arme. „Hanna, meine Hanna!" rang sich über dessen bleiche Lippen und in seinem Auge leuchtete ein neues, wunderbares Leben auf, er hielt die junge Frau innig umschlungen, als dürfe sie ihm niemand mehr aus den Armen reißen. Der alte Bankier blickte erstaunt auf die Szene, die ihm so fremd, fo neu und unerwartet war. Dennoch fagte er ruhig: „Mein Kind, überlege! Weißt du, was du gewählt Haft? Hunger und Elend und ein jämmerliches Ende! Willst du ihn in der Fremde, auf der Juche nach Erwerb, nach Brot, begleiten? Das wäre Unsinn, dessen mein kluges Kind nicht fähig sein kann. Lasse den Menschen fahren, ehe er uns alle ins Unglück stürzt." „Nein, mein Vater, wer soll ihm dann noch bleiben, wenn auch ich ihn verlassen wollte", rief Hanna aus. „Und dein kleiner Michael, der gewöhnt ist, in seidenen Betten zu schlafen, willst du ihn auch in Elend und Not schleppen?" fragte -der alte Mann bitter, „dein Mann ist ja übler dran als ein Bettler, er ist ein Bankeroteur, der sich hier bei Tage nicht mehr sehen lassen darf." „Michael ist ein Kind, Vater! er wird nichts entbehren, meine Liebe wird noch wärmer über ihn wachen." „Hanna! Dein Vater hat recht, ich kann dir nichts bieten, als eine elende, zertretene Existenz, bleibe hier, hier hast du alles — Reichtum, Behaglichkeit und Wohlleben. Lass' mich allein ziehen, ich vermag nicht dich in meinen Jammer hinabzuziehen!" „Nein, nein!" entgegnete Hanna entschieden, „ich will lieber mit dir das Schlimmste ertragen, als umgeben von Reichtum mich in Sehnsucht nach dir verzehren." „Du bist ein Engel, Hanna! Ich will dich auf den Händen tragen, mit dir vereint habe ich Mut zum Leben; ich werde mit Riesenkräften arbeiten, und deine treue Liebe wird der Talisman sein, der mir endlich das launische Glück zuwendet", rief begeistert und hingerissen von Hannas Hingebung der junge Mann und an seinem Auge führte die Hoffnung tausend blühende, trügerische Bilder vorüber. Am nächsten Tage schon hatten die Unglücklichen mit ihrem Kinde das Haus des Bankiers verlassen, ohne daß ihnen der starrsinnige Alte nur ein Wort des Abschieds gegönnt hätte; er hatte sich nach der letzten Unterredung in sein Zimmer zurückgezogen und war trotz Hannas Bitten nicht mehr zum Vorschein gekommen. II. Die Prophezeiung des zürnenden Vaters war in Erfüllung gegangen. Von allem entblößt und verlassen, irrte das arme Paar nach Verlauf weniger Monate planlos in der Welt herum. Alle Kleinodien der Frau, alle besseren Kleider mußten nach und nach verkauft und der Erlös zugesetzt werden. Oft gähnte ihnen der Abgrund der Verzweiflung entgegen, aber mit einem Mute, einer Festigkeit, die an dieser einst vom Glück verwöhnten Frau fast wunderbar erschien, hielt Hanna sich und ihren Mann aufrecht, ertrug die herbsten Entbehrungen und suchte Fritz durch neue HoffnungNbilder den Lebenshimmel zu entwölken und ein Lächeln abzugewinnen. Sie war der freundliche Genius, der es ihm möglich machte, fein Dasein zu ertragen; aber den Unstern, der über dem ganzen Leben ihres Mannes zu walten schien, vermochte auch ihre aufopfernde Liebe nicht hinwegzuscheuchen. Und in der Tat lastete über ihm ein eigenes Verhängnis. Alles, was der talentvolle junge Mann angefangen, war zu seinem Verderben umgeschlggen, feine sichersten und vorsichtigsten Pläne gescheitert, er mochte beginnen, was er wollte, nichts gelang, auch war es ihm nicht möglich, eine dauernde Anstellung zu finden. Das Verhängnis machte sich überall geltend. Beim Einpacken der Sachen seiner Frau hatte er einen kostbaren Ring mit selten schönen Rubinen und 'Diamanten, der sich schon durch zwei Jahr- Hunderte in seiner Familie forterBte, und den er Hanna als Bräutigam geschenkt hatte, vergessen. Fritz klagte sich dieser Unvorsichtigkeit bitter an, denn die Summe, die der Ring wert war, hätte unter den jetzigen Umständen eine bedeutende Stütze werden können, lange wäre man vor Mangel geschützt gewesen und vielleicht hätte ein Teil des Geldes zum Grundpfeiler einer neuen Existenz werden können. Nun war der Ring verloren, denn ihn Doch hier, auf einem ihm fremden Felde, auf dem ihm auch seine ange-borne Vornehmheit hinderlich war, wurde er vom Glück erst recht ini Stich gelassen und dadurch dem Abgrund näher und näher gedrängt. Welche Kette von Drangsal und Leiden! Es war nur ein Karnpf ums tägliche Brot und doch ist gerade dieser der schwerste, tief einschneidendste. So wunderten sie eines Tages bei fürchterlichem Unwetter obdachlos um- von Bergseld zu fordern, duldete sein Stolz nicht. Hanna suchte ihren Mann auch darüber zu beruhigen und meinte, in das einmal Geschehene still ergeben: „Wer weiß, wozu auch das gut ist, Gottes Wege sind wunderbar!" Fritz hatte sich anfangs aus dem Erlös einiger Kostbarkeiten Waren ange-schafst, um damit hausieren zu gehen. Er gab sich dazu nur um seiner Frau und seines Kindes willen her, sie wenigstens vor dem Verhungern zu schützen. her, das Paar wollte mit seinen restlichen Waren eine andere Stadt aufsuchen. Erst mit sinkender Nacht erreichten sie ein Dorf. Mit Zagen klopfte Beraten an die Tür der Schenke und bat um Herberge. „Habt ihr Geld, um das Nachtlager zu bezahlen?" polterte der Wirt die Ärmsten an. „'Ich will meine Waren als Pfand hier lassen, um Gottes willen, behaltet uns hier, wir haben ein Kind, das uns bei diesem Unwetter stirbt." „Ach Was, wenn ihr nicht bar bezahlt, kann ich euch nicht brauchen. Der Fratz wirb nicht gleich zugrunde gehen", brach der Grobian los und stieß die Wanderer hinaus, um dann die Tür hinter ihnen schimpfend und lästernd zuzuschlagen. Da stand das Paar rat- und hilflos und das Wetter brauste zu ihren Häuptern, es regnete in Strömen und ein heftiger Sturm peitschte das Wasser. Sie hatten sich beide ihrer Mäntel entkleidet, um nur das geliebte Kind einzuhüllen und vor dem Regen zu schützen; doch begann das Wasser Lurch die Hülle zu dringen und der Kleine fing zu weinen an. „O Gott! gibt's denn keine Hilfe, keine Rettung!" jammerte Bernten. „Läßt du wirklich den Menschen elender umkommen, als den Vogel auf dem Dache? O, hülle dich nicht so kalt in deine dunklen Wolken, strecke deinen rettenden Arm aus, che es zu spät —• denn auch das Unglück hat seine Rechte, sein Gesetz, seine äußerste Grenze!" Hanna aber drückte den weinenden Michael an ihre Brust und suchte ihn zu beschwichtigen. Wohl mochte sie an ihr Vaterhaus, an vergangene glückliche Tage denken — welch fürchterlicher Abstand herrschte in dieser qualvollen Stunde. Aber sie unterdrückte diese peinlichen Gefühle und flüsterte ihrem Manne tröstend Zu: „Lass' uns weiterwandern, vielleicht finden wir barmherzige Menschen und die Rettung kommt uns doch." Und da nahte sie sich schon. Eben als sie sich von dem ungastlichen Hause entfernen wollten, trat ein Bauer heraus und rief, ihnen zu: „Ihr armen Leute! Steht ihr noch hier? Der Wirt ist ein hartherziger Mensch, kommt, ich will -euch mitnehmen, und wenn auch sonst nicht viel, eine warme Stube werdet ihr schon finden." Er nahm die freudig Überraschten mit heim. Die junge, rüstige Bäuerin war von solchem Elend, besonders von dem Anblick des hübschen, armen Kin- des gerührt, kochte diesem schnell ein Süppchen, den Eltern einen Kaffee, dann bereitete sie ihnen ein Lager. . Doch die Folgen dieses Abends sollten nicht ausbleiben. Der Kleine erkrankte und lag im Fieber; an eine Weiterreise war nicht zu denken. Der biedere Bauer machte kein finsteres Gesicht dazu und sein Weib, das, weil es sich des Besitzes von Kindern nicht erfreuen konnte, um so mehr von solchen angezogen wurde, schaffte bereitwillig alles Nötige herbei. Die Eltern waren in Verzweiflung, sie hatten nicht mehr eine Krone und doch war ärztliche Hilfe dringend nötig. Da löste Hanna ein dünnes Kettchen mit einem Kreuze von ihrem Halse, ihr letztes Kleinod, ihr letztes Andenken an ihre Mutter und reichte es ihrem Manne mit der Bitte: „Hole den Doktor, verschaffe Arznei." Der Doktor kam, er fchüttelte bedenklich den Kopf als er den Kleinen besah und sagte: „Andere Luft, andere Pflege, oder das Kind stirbt, ihm fehlt ja alles, es ist halb verschmachtet." „Hast du gehört, was der Doktor - sagte", fragte Fritz ein Weilchen später. Hanna sah ihn mit schmerzlichem Lächeln an, er aber fuhr weich und wehmütig fort: „Unser Kind soll nicht sterben, gehe zurück zu deinem Vater, er wird dich willkommen heißen, wenn du ohne mir kommst; in deinem Elternhause wird Michael gefunden." „Und mich von dir trennen?" rief Hanna, der jetzt erst dieser nur leise aufgedämmerte Gedanke in seiner ganzen Bitternis vor die Seele trat, schmerzlich bewegt aus, „nein, nein, das kann ich nicht!" „Es muß sein!" sagte Fritz ruhig, „es gibt kein anderes Mittel, das Kind zu retten, ich muh einmal meine einsamen Wege gehen!" „Nein, du Lieber, das sollst du nicht. Tu hast recht, wir wollen unserem Kinde Gesundheit schaffen-, -aber dann kehre ich Zu dir zurück und teile deine Sorgen, deine Not; und vielleicht wird noch alles gut." — Fritz lächelte düster vor sich hin — „vielleicht!" Die Ärmsten machten sich in einigen Tagen, nachdem die Krankheit des Kindes eine glückliche Wendung genommen hatte, wieder auf den Weg, um in die Heimat zu wandern. Von den wackeren Landleuten hatten sie mit dankerfüllten Herzen Abschied genommen, aber solch gütige Menschen fanden sie nicht wieder und sie hatten noch zwei Tam voll Beschwerde, voll Not und Qual durchzumachen, ehe sie ihr Ziel erreicht und vor Hannas Vaterhaus an gelangt waren. Welch demütigendes Gefühl, dorthin wieder die Zuflucht zu nehmen, von wo sie vor kurzem in liebender Begeisterung geschieden. „Dein Auge ist umflort, hast du Sorge, daß ich dich vergessen könnte?" fragte Hanna zärtlich besorgt. „Ich verspreche dir, wieder zurückzukommen, sobald unser Kind gesund und kräftig ist." „Du wirst nicht den Mut haben, zum zweitenmal in die Not hinauszuwandern", erwiderte düster und schwermütig Fritz. „Eine trübe Ahnung beschleicht mir das Herz, ich werde dich lange, lange nicht wieder sehen." „Nein, Teurer, wenn du dies fürchtest, dann bleibe ich bei dir. Laß uns wieder gehen!" „Und unser Michael? Meine einzige Hanna, er muß gerettet werden, leb' wohl, leb' wohl!" „Ich komme wieder zu dir, ich halte Wort", hauchte Hanna mit tränenerstickter Stimme, ein letzter Kuß und die Tür schloß sich hinter ihr und dem Kinde. Fritz starrte ihnen lange nach,, er dachte, die Pforte müsse sich wieder öffnen und ihm feine Lieben zurückgeben, aber sie blieb geschlossen und mit finsterer Miene wandte er ihr endlich den Rücken. III. Ter alte Bergfeld empfing seine Tochter, als wäre nicht das mindeste vorgefallen und als hätte er sie längst erwartet. Er machte ihr keine Vorwürfe, fragte jedoch auch nicht mit einer Silbe nach dem Schicksal ihres Mannes. Dem so strengen eisernen Bankier schien die Tochter doch sehr gefehlt zu haben, mit größter Liebe und Sorgfalt wandte er sich jetzt ihr und ihrem Kinde zu. Er sparte keine Kosten, keinen Aufwand, um sowohl die Gesundheit des Enkels als auch die der eigenen Tochter, welche von den Entbehrungen und Mühseligkeiten auch untergraben worden war, wieder herzustellen. Und wie weich und behaglich umgab hier Hanna das Leben, jeder Wunsch ward ihr erfüllt, jede Bequemlichkeit gewährt und bald lagen die vergangenen, dunklen Tage wie ein verworrener Traum hinter ihr. Wohl dachte die junge Frau noch in alter Liebe ihres Mannes, aber ihr begann vor einer zweiten Wanderung mit ihm immer mehr zu grauen. Hier war Sonnenschein, Frieden, Behagen, draußen Nacht, Entbehrung, Elend, was Wunder, daß sie mit größter Sorge an ihrem Kinde hing und sie, sich selber belügend, an die fortdauernde Krankheit Michaels glaubte, um ihr Gewissen, das sie von Zeit zu Zeit an ihr Versprechen erinnerte, in den Schlaf zu wiegen. Der Arzt mußte noch jeden Tag zu ihrem Kinde kommen, kein rauher Lufthauch durfte es berühren, die Mutter schien mit ängstlicher Sorgfalt jene Zeit gutinachen zu ivollen, da sie den Kleinen so mancher> Unbill ausfetzen mußte, und ihr Vater lächelte, ganz gegen seine Gewohnheit, gutmütig zu diesem Treiben. Ein halbes Jahr war vergangen, Hanna hatte kein Lebenszeichen von ihrem Manne empfangen. „Vielleicht ist er tot, vielleicht liegt er krank und verlassen in einem Spital. Ach, ohne des hartem Vaters Strenge wären wir glücklich," seufzte sie, „aber alle meine Bitten waren vergebens und doch gewährt er mir sonst alles, was ich nur wünschen mag. Vermöchte ich von meinem Überfluß Fritz nur einen klei- nen Teil zuzuwenden. Wo mag er jetzt herumwandern, unter welcher Bürde seufzen!" Da trat eine Dienerin herein und gab Hanna einen Zettel von einem Manne, der unten im Hausflur auf Antwort warte. Sie las: „Ich komme, liebe Hanna, dich an dein Versprechen zu erinnern, List du bereit?" Wie ein kalter Schauer überlief es die junge Frau, verzweifelt sprang sie von ihrem Sitze auf. „Nein, nein, ich kann es nicht! Wieder hinauswandern ins Elend, mit offenen Augen in den Abgrund springen, jetzt, da ich ihn in seiner fürchterlichen Tiefe schon einmal kennen gelernt." Sie hob das am Teppich spielende Kind auf und Preßte es in ihre Arme: „Dich, dich soll ich wieder hinaustragen in die fremde, kalte Welt — und mit fliegender Hast sagte sie zu dem erstaunten Mädchen. „Sage ihm, ich könne ihn nicht sehen — jetzt nicht — heute nicht — morgen vielleicht — vielleicht — aber.wenn er Michael sehen wolle, dann würdest du ihm den Kleinen bringen." Das Mädchen ging hinaus und Hanna rang einen heißen Kampf in ihrer Seele durch. Sie dachte sich, wie Fritz jetzt wieder allein hinauswandern, wie feine ganze Hoffnung sinken werde. Schon kehrte das Mädchen mit der Antwort zurück, daß der Mann den Knaben sehen wolle. Da küßte Hanna das Kind und sank, übermannt von dem Sturme tausendfach widerstreitender Empfindungen, auf den Diwan, drückte ihr heißes Gesicht in die Kissen und schluchzte bitterlich. Draußen stand der Fremde. Ein schmerzliches Lächeln umspielte seine Lippen, als er sein Söhnchen sah, das sich anfangs scheu zurückzog, dann aber, als habe es ihn noch nicht vergessen, sich zutraulich an ihn schmiegte. Wie er das Kind auf den Arm nahm und zärtlich an feine Brust drückte, da blitzte ihm der Gedanke durch das Hirn, Dttchael mitzunehmen — aber das Leben des armen Kindes an seine noch schwankende Existenz fesseln — nein, nein. Er ließ es wieder langsam hinabgleiten und, nachdem er das wieder blühende Gesichtchen nochmals geküßt hatte, ging er schweigend, von tausend marternden Gefühlen bestürmt hinaus. Draußen wandte er noch einmal den Kopf und murmelte vor sich hin: »„So betrog mich meine Ahnung, daß ich Hanna lange, lange nicht Wiedersehen werde, nicht, auch sie ist nur ein Weib und fürchtet sich vor neuen Kämpfen. Aber wenn wirklich Geld allein glücklich macht, so will ich reich werden, ich schwöre es, und sollte ich den Reichtum mit meinem Blute erkaufen." IV. In einem prächtig möblierten Zimmer faß einsam und in Gedanken versunken ein älterer Herr. Ein dichter Bart, den das Alter oder der Kummer gebleicht hatten, umrahmte sein sonnengebräuntes ernstes Gesicht. In seinem Auge lag etwas Düsteres, eine unergründliche Schwermut, die auf ein schmerz- und kampfreiches Leben schließen ließ: um seine Lippen spielte ein bitteres Lächeln, das von Herzens-gual erzählte. Er stützte sein Haupt in die Hand und sagte leise vor sich hin: „Jetzt habe ich Reichtum, wie du es wünschtest, Vater Bergfeld, und bin doch nicht glücklich!" Seine Blicke schweiften in das Gewühl der Straßen, während an seinem innern Auge die Bilder der Vergangenheit, schmerzliche Erinnerungen weckend, vorüberzogen. Ein Zeitraum von zehn Jahren lag zwischen heute und dem Tage, an dem ihm seine Frau hatte sagen lassen, sie könne ihn nicht sehen. Diese Worte hatten ihn bestimmt, mit einem Gefährten und dem festen Willen, dort reich zu werden, nach Amerika auszuwandern, und das mit feinen Gaben fo lang eigensinnig zurückhaltende Glück schien ihn jetzt damit überschütten zu wollen. Alles glückte ihm jetzt, wie ihm früher alles mißglückt war und als es ihn nach beinahe zehn Jahren wieder zum heimatlichen Boden trieb, war er ein reicher Mann. Niemand kannte ihn mehr, seine ganz . veränderte Erscheinung machte ihn unkenntlich und in i>em Gewühl einer Großstadt gaukeln zu viel Gestalten in bunter Mannig- trat der Urheber seines ersten Ruins, der Rechtsanwalt Mirbach, noch immer der treue Freund Bergfelds, auf den dieser unbedingt vertraute. Und in der Tat, er erschien, obwohl ein hoher Fünfziger, in gewähltester Kleidung, als eine Vertrauen erweckende Erscheinung, obgleich hinter seiner ruhigen Gelassenheit sich dunkle und gefährliche Leidenschaften verbargen. Seine Advokatenkanzlei hatte er aufgegeben oder aufgeben müssen, doch faltigkeit an dem Auge vorüber, als daß sie einzelnen tief und treu darin haften könnten. Er mied die Gesellschaft, obwohl er noch aus alter Gewohnheit bedeutende Geschäfte machte. Er war ein anderer geworden, das Leben hatte alles Weiche, Träumerische hinweggefegt und fest und rücksichtslos steuerte er auf sein Ziel los. Da wurde Fritz durch ein Klopfen in seinen Träumereien gestört, und herein machte er Börsengeschäfte. Man hielt ihn allgemein für reich ■— er war im Besitz mehrerer Häuser — und doch bestand sein ganzes Vermögen in letzter Zeit nur in seinem sicheren Auftreten und der Kunst, Wechsel auszustellen und sie glücklich in Umlauf zu bringen, schon seit Jahren betrieb er dies mit Meisterschaft. „Ah, Sie bringen gewiß die girierten Wechsel?" fragte Fritz den Eintretenden. „Jawohl, verehrter Herr Wunder," diesen Namen hatte Fritz in Amerika angenommen, „mein alter Freund Bergfeld hat die Papiere gern unterschrieben', er kennt meine Solidität und ich habe ihm zum Überfluß über eine höhere Summe Deckung gegeben." „Nun, Sie können mir nicht verdenken," erwiderte Fritz mit tier treuherzigsten Miene, „daß ich sicher gehen wollte, denn ich habe mir mein Geld mühsam erworben und möchte es nicht gern leichtsinnig aufs Spiel fetzen." „Oh, behüte, ganz und gar nicht", sagte Mirbach und -legte vier Wechsel, jeden zu 20.000 Kronen vor. Fritz bückte sich darüber und prüfte die Wechsel mit peinlicher Genauigkeit. „Es ist richtig!" sagte er nach langem Betrachten vor sich hin, doch so, daß es der andere hören konnte, „man kann in Wechfelsachen nicht genug Vorsicht üben und Unterschriften lassen sich nachmachen. Aber leider kann ich Ihnen das Geld nicht völlig bar geben", wandte sich Fritz an Mirbach und sein Auge streifte dabei ganz unbefangen das Antlitz des Angesprochenen, das plötzlich sehr mißvergnügt -ward, obwohl er sich soweit zu beherrschen wußte, um möglichst harmlos zu sagen: „Aber Sie versprachen mir ja bare Kasse." „Wohl, ich erwartete solche," war die Antwort, „aber statt dieser sind mir aus Amerika solide Wechsel zugekom-men, nur von den sichersten Häusern, sie kennen meine Vorsicht", und wieder streifte sein forschender Blick das Gesicht Mirbachs, das sich plötzlich sonnenhell verklärte. „C, warum nicht?" war jetzt die verbindliche Antwort, „ich habe drüben auch Verbindungen und akzeptiere die Wechsel gern." Die Wechsel wurden gegenseitig ausgehändigt. Ter Rechtsanwalt empfahl sich artig und glücklich, den „Dumm-kops", wie er meinte, getäuscht zu haben. „Las trifft sich ja prächtig," jubelte er, als er draußen war, „diese amerikanischen Wechsel! Gott sei Dank, daß ich sie habe und nun fort so bald als möglich, das künstliche Gebäude hielt nicht länger, ich mußte diesen Geniestreich ausführen. Alter Bergfeld und Lu Wunder, wundre dich mit Recht, in vierzehn Tagen bin ich im freien Amerika und euer Geld ist verloren." Als Mirbach sich entfernt hatte, ging Fritz Pläne schmiedend in der Stube auf und ab. „Ha," sagte er in seinem Selbstgespräch, „alter Gauner, wie leicht gingst du in die Falle! Du bist doch nicht klug genug, um unter deinem gleichgültigen Gebaren deine Hoffnungen zu verbergen. Die Hafenpolizei unserer Seestädte, die Telegraph und Telephon noch heute verständigen werden, sollen dich belehren, daß ich doch nicht so harmlos bin, wie du glaubst, und ich zahle dir zugleich die alte Rechnung, den Dank für das erste Scheitern meines Lebensglücks. Und Bergfeld? Es wird sein Ruin sein und ich hätte zu diesem Spiel meine Haird nicht bieten sollen, aber wie hätte ich anders sein Vertrauen zu Mirbach erschüttern können, er würde ihm später auch ohne mich zum /Opfer gefallen sein. Und nun werde ich die Genugtuung finden, nach der ich so sehr verlange, ich will dem Schwiegervater jetzt, als der Reichere, die helfende Hand bieten und ihn an die Stunde mahnen, wo er mir jede Hilfe versagt und mich ins Elend getrieben, das sei meine Rache." Aber auch der Bankier Bergfeld hatte nicht immer Glück -gehabt. Mannigfache Spekulationen waren ihm fehlgeschlagen und so kam es, daß er sich ganz in die Arme seines Freundes Mirbach warf, der ihm anscheinend großmütig aus so mancher momentanen Geldverlegenheit herausriß, um ihn dadurch nur um so sicherer in das Netz -der Verderbnis zu ziehen. Nun hatte ihn Mirbach gebeten, ihm einige Gefälligkeitsgiro über die kleine Summe von 80.000 Kronen auszustellen und der alte Bergfeld ergriff gern die Gelegenheit, sich den: Freunde dankbar zu erweisen. Er girierte und erhielt von Mirbach Wechsel über eine noch höhere Summe zur Deckung, aber schon, als er die ersten 20.000 Kronen in Umlauf setzen wollte, erhoben sich Schwierigkeiten. Er niachte sich deshalb, trotzdem es spät abends war, auf den Weg, um dem Freunde diesen Vorfall mitzutei- len. Er eilte in Mirbachs Wohnung, erhielt aber den Bescheid, „daß jener unwohl fei und bereits schlafe". Als Bergfeld dennoch dringend auf Einlaß bestand, wurde der Diener verlegen, was dem Bankier nicht entging und in ihm eine plötzliche Ahnung aufdämmern ließ. Er drang heftiger in den Diener und ein paar Goldstücke entlockten diesem das Geheimnis. Mirbach war vor einigen Stunden abgereist, all sein Reichtum nur Be- trug, die Häuser überschuldet, er war ein flüchtiger Bankroteur. Bergfeld stand wie versteinert da, es war, als ob ihm plötzlich das ganze Leben zur Lüge geworden wäre. Sein erster Gedanke war, den Betrüger zu verfolgen; aber bald erhielt er die gewohnte Ruhe wieder. Es galt einen raschen Entschluß zu fassen. Er ließ sich von dem Diener für einige Tage das tiefste Schweigen schwören und eilte dann nach Haufe. Hanna war noch wach und erwartete den Vater. Zehn Jahre innerer Qual hatten Spuren in ihrem einst so blühenden Gesicht Hintersassen, nranch heiße Träne der Rene war mit dem Tage, da sie ihren Gatten abgewiesen hatte, über ihre Wangen geflossen. Sie glaubte ihn im Elend, vielleicht tot und klagte sich an, ihre Pflichten gegen ihn versäumt zu haben. Um so mehr schloß sie sich an ihr Kind und ihren Vater an, um die Lücke ihres Inneren auszufüllen. Auch heute ■eilte Hanna dem allen Herrn liebevoll entgegen, doch dieser stieß hastig hervor: „Packe noch heute unsere Sachen, tvir müssen morgen in aller Frühe ab-reifen." „Mein Gott, so schnell, was ist denn vorgefallen?. Du bist bleich, du zitterst, welch Unglück hat dich betroffen?" „Frage jetzt nicht, es muß sein. Du hast dies alles ja schon einmal durchgemacht; heute bin ich ruiniert. Eine Träne glänzte in dem Auge des sonst so starren, ruhigen Mannes. Hanna suchte ihn zu trösten und ihm Mut einzuflößen. „Lasse das", entgegnete Bergfeld fest und kühl. „Das Gewitter bricht nicht gleich los, die Wechsel sind noch nicht fällig, aber fort müssen wir, um euretwillen, ich will nicht, daß ihr nochmals in äußerste Mot kommt wie damals. Noch habe ich einige Tausend Kronen zur Verfügung, damit reifen wir morgen ,ab, nach Holland, dort leben noch Verwandte von mir — ich wäre gern als ehrlicher Mann gestorben," sagte er mit bitterm Lächeln, „aber der .Freund* hat mir das unmöglich gemacht." Die ganze Nacht arbeitete der Alte noch, um seine Bücher in Ordnung zu bringen, bis auf die girierten 80.000 Kronen war alles gedeckt und am andern Morgen schon reiste er mit Hanna und Michael in ein Bad, was niemand wunderte, da seine Tochter immer kränklich und die Reise längst geplant war. Zwei Tage später hielt vor dem Hause des alten Bergfeld ein eleganter Wagen, aus dem der Amerikaner Wunder stieg. Mit welchen Empfindungen betrat er die Schwelle. Hier hatte er von Frau und Kind einst Abschied genommen, sie hinter der Tür verschwinden sehen, hier war er, die Dodeswunde im Herzen, hinabgestiegen, als Hanna sich geweigert hatte, ihm zu folgen. Damals so arm, daß selbst sein geliebtes Weib von ihm gelassen hatte und heute — reich, sehr reich, mit der Macht zu helfen, zu retten. Er hatte die Nachricht erhalten, daß Mirbach in Hamburg festgenommen worden sei und wollte nun Bergfeld sagen, dieser habe sich doch in dem Freunde geirrt und seine Prophezeiung sei eingetrof-fen, bei ihm sollen jetzt Weib, Kind und Schwiegervater eine Heimat finden. Mit stürmisch klopfendem Herzen betrat er das Haus und war bitter enttäuscht, als er erfuhr, daß die ganze Familie ins Bad gereist sei. Er ahnte den Zusammenhang der ganzen Sache und schwankte vernichtet über die Schwelle, die er eben siegestrunken überschritten hatte. „Ich wollte sie suchen und ihnen reich vergelten, daß ich jetzt zu spät kam", dachte er schweren Herzens und reiste schleunigst ab. V. Ein Jahr war verstrichen, Fritz hatte vergeblich geforscht, gesucht, keine Spur war zu entdecken, so vorsichtig und schlau hatte der alte Bergfeld seinen Weg genommen. Da Fritz die Seinen nicht fand, sehnte er sich wieder hinüber in das Land, wo er seine Reich-tümer erworben und wo er im Eifer der Geschäfte Vergessenheit finden konnte und vielleicht war auch Bergfeld mit dem Reste seiner Habe nach Amerika gezogen. Der Europamüde reiste also nach Rotterdam, um sich dort einzuschiffen. Sein Schiff sollte aber erst in einigen Tagen abgehen und er schlendorte daher am Hafendamm und in den Straßen der Stadt herum. Als er in Gedanken versunken vor dem Schaufenster eines Juweliers stand, fiel sein Blick auf einen jungen, ziemlich gut gekleideten Burschen, der ein Schmuckstück in der Hand hatte, das er mit bekümmerter Miene betrachtete. Gl Fritz war eg, als müsse er den Knaben schon irgendwo gesehen haben. Lein hübsches Gesicht hatte etwas Offeneg, Zutrauen erweckendes und wie wir uns nun einmal zu manchen Menschen aus unerklärliche Weise hingezogen fühlen, schritt auch Fritz aus den Jüngling zu und fragte freundlich, was er so aufmerksam betrachte. „Einen Ring," entgegnete dtefer bescheiden, „den ich dem Juwelier verkaufen will." Bräutigam geschenkt hatte und dessen Zurücklassen in Bergselds Hause er in den Tagen ihrer trostlosen Wanderschaft so sehr beklagt hatte. „Nein, Herr!" erwiderte der junge Mensch im Bewußtsein seines guten Gewissens und sah den ungestümen Frager ruhig ins Auge. In dem Auge des Jünglings lag ein wunderbares Etwas, eine verwandte Seele schien Fritz daraus entgegen zu leuchten, in diesem offenen Blick fpiegelte sich sein „Und warum?" Der Knabe errötete und sagte verlegen: „Wir kommen von Amerika zurück, die Mutter ist krank geworden und kann nicht Weiterreisen." Fritz nahm den Ring in die Hand; kaum hatte er einen Blick auf ihn geworfen, rief er: „Der Ring ist gestohlen, wie kommst du zu ihm?" Es war jener kostbare, alte Familienring, den er seiner Hanna als eigenes Selbst, so mußte er einst gewesen sein, und plötzlich schoß ihm der Gedanke durch das Hirn — „es ist mein Sohn". Aber nein, widersprach die Überlegung, es kann nicht sein, solch wunderbaren Zufall bringt das Alltagsleben nicht, das wäre des Glückes zu Viel für mich. Aber dennoch diese Ähnlichkeit. Mit zitternder Stimme fragte-Fritz den Burschen: „Wie heißt deine Mutter?" „Hanna Beraten!" „Hanna! mein Sohn! mein Sohn!" mit diesem Ausruf umarmte er den Überraschten und setzte dann freudig bewegt hinzu: „Führe mich zu deiner Mutter, ich bin dein dir einst entrissener Vater!" „Ja, die Mutter hat gefürchtet, du teist tot," bemerkte jetzt der sich sogleich gutmütig an Fritz anschmiegende Jüngling. „Sie hat viel geweint und mir viel von dir erzählt, doch immer so Trauriges, daß ich mit ihr weinen mußte." Schweigend gingen sie nun nebeneinander. Fritz war in schmerzliche Erinnerungen versunken und gebot dem Sohne, von dem Wiederfinden einstweilen nichts zu erwähnen. Bald waren sie zur Stelle, in deni kleinen Hinterhause eines Nebengäß-chens war die dürftige Wohnung der Unglücklichen. Das einzige Fenster war wegen der Kranken dicht verhangen, so daß das ohnehin nicht Helle Zimmer vollends Lüster war. Sie traten ein. Bergfeld saß an Hannas Bett und fragte den Knaben leise: „Nun, bringst du Geld?" „Ein Herr wollte den Ring kaufen, glaubte aber nicht. Laß er uns gehöre mnd ist deshalb mitgekommen, doch Mas macht die Mutter?" forschte der Knabe besorgt. „Sie schläft jetzt", flüsterte der -Großvater, dann wandte er sich zu dem Fremden und sagte: „Mein Herr, Sie können den Ring ruhig kaufen, wir sind ehrliche Leute, wenn wir auch jetzt sehr arm sind." „Ihr Enkel sagte mir, Sie kämen aus Amerika." „Jawohl, aus dem schrecklichen Lande, wo ich meine letzte Habe verlor." „Es war sehr unvorsichtig, in Ihrem Alter hinüber zu gehen, drüben braucht man rüstige Arme, einen starken Nacken und einen jungen, klaren Kopf", Mar die Entgegnung des Fremden. „Tie haben recht, aber ich hoffte doch, wieder reich zu werden, ich war es einst, wurde aber in einen Bankerott verwickelt und nahm dann meine Zuflucht nach Amsterdam, da dort Verwandte von mir leben, statt mich zu unterstützen, trachteten sie mich los zu werden und redeten mir zu, übers Meer zu gehen, bis ich endlich selber glaubte, in Amerika das Heil zu finden. Ich täuschte mich aber arg; vor einigen Wochen kamen wir zurück, meine Tochter erkrankte: wir kamen dadurch in noch größere Not und Sie würden uns daher eine Wohltat erweisen, wenn Sie den alten, schönen Ring kauften." „Und wie viel wollen Sie dafür haben?" „Wie viel bieten Sie?" forschte der alte Bankier vorsichtig. „Nun denn — tausend holländische Gulden!" „Herr, Sie scherzen doch nicht?" rief der alte Mann freudig überrascht mit lauter Stimme. „Nein, ich ergreife gern die Gelegenheit, einem vom Unglück Verfolgten aus der Not zu helfen", erwiderte der Fremde herzlich. Da richtete sich die Kranke, die bei dem Ausrufe des Vaters erwacht war, im Bette auf und hauchte, halb wie im Traume: „Mein Mann, mein geliebter Fritz! Nein, nein, es ist ja nicht möglich, dein Schatten kommt wohl nur, mich abzu-ritfen!" Länger vermochte sich der Fremde nicht zu halten, er eilte an das Bett und legte den Arm um den Nacken der Kranken. „Ich kannte dich an der Stimme," flüsterte sie, „ich würde dich unter Tausenden erkannt haben. Vergib — vergib, ich habe viel an dir verbrochen!" „Ja, du hast mir sehr wehe getan, aber alles fei vergessen." Die Kranke bedeckte das blasse Gesicht mit den Händen und weinte, Michael schmiegte sich an den Großvater. Eine lange Pause trat ein, endlich sprach Hanna: „Wie konntest du damals so stolz gehen, noch ein Ruf von dir und ich wäre dir gefolgt. Ach, damals glaubte ich, Michael zuliebe -bleiben zu müssen, aber ich bin seit dieser unseligenStunde nie mehr zur Ruhe gekommen, immer dachte ich in Angst und Schmerz an dich, es war entsetzlich. Wie danke ich Gott, daß er dich, den ich feige verlassen, so wunderbar geführt hat," nach diesen Worten schloß sie den Wiedergefundenen in ihre Arme. Welche Gedanken mochten Lurch Bergfelds Seele wogen! Er, der sich seines Glückes so sicher dünkte, stand jetzt arm dem gegenüber, dem er einst die helfende Hand versagt und eine jämmerliche Ankunft verkündet. Der Zeiten Wechsel hatte die Rollen getauscht, jenem Gold zngestreut, diesem all seine Habe genommen, und das in launenhaftester Art, erst im Alter, wo das müde Herz die Schläge des Schicksals am schwersten trägt. Nach einer Weile fragte Hanna: „Welch wunderbarer Zufall hat dich hiehergeführt?" Fritz erzählte sein Abenteuer mit Michael und Hanna entgegnete bewegt: „So gleicht sich alles aus und wird zur Harmonie, wenn auch viel später, als das Herz wünscht. Welche Seligkeit, daß wir wieder vereint sind, welch Glück, daß wir den alten Erbring deiner Familie damals vergaßen, ec muß ein Glücksring sein, hat er uns doch zusammengeführt, wie wollen wir ihn in Ehren halten!" Sie streckte Fritz ihre weiße Hand entgegen, die er an seine Lippen drückte. „Werde nur wieder gesund, das ist mein heißester Wunsch, dann ist alles wieder gut, dann kommen die wahren Sonnentage des Glücks für uns." Nachdem Fritz für alles Nötige gesorgt hatte, verließ er für heute die kleine Stube, damit die Kranke wieder zur Ruhe komme. Schon am kommenden Tage wurde Hanna mit Bewilligung des Arztes in eine gesunde, behagliche Wohnung gebracht, in der die ganze Familie geräumige Unterkunft und ^Gemütlichkeit fand. Hanna konnte nicht genug erzählen hören von den langen Jahren der Trennung, das Schicksal jedes einzelnen Tages wollte sie erforschen und Fritz wurde nicht müde, zu berichten, es bereitete ihm ja Freude, sagen zu können, wie ihm das Glück immer günstiger wurde und mit Rührung las er die Teilnahme in den Mienen der Seinen. Freude und Glück waren für Hanna eine treffliche Arznei geworden, ihr hatten wohl nur Ruhe und Zufriedenheit, Behagen und Pflöge gefehlt, jetzt, da sie all dies besaß, erholte sie sich rasch und erlangte bald die blühende Gesundheit ihrer Jugend. Die Familie blieb in Rotterdam, Fritz wurde Direktor einer angesehenen Bank, da er sich trotz seines Reichtums für viel zu jung hielt, um ohne Beschäftigung seine Tage zu verbringen. Herr Bergfeld verlebte die letzten Jahre seines Lebens wieder ohne Kümmernis und Sorge, von den Seinen gehegt und gepflegt! er konnte seinen einst mißachteten Schwiegersohn nicht genug rühmen und preisen. Jung Michael ist auf dem besten Weg ein ganzer Mann zu werden, bescheiden im Glück und fest und stark im Unglück, kraftvoll genug, um mit dem Schicksal zu ringen. Marie von Weichen««. K u monistisches. Herr Schulze macht bei Maiers Besuch und übergibt dem Mädchen seine Visitkarte. Lina: „Nee, behalten Se des, wir haben drin 'ne janze Schale voll!" Barbier und Bauer. Ein Bauer ließ sich rasieren und erzählte dabei, daß aus seinem Felde die Mäuse großen Schaden angerichtet hätten. — „Habt Ihr viel von diesen Tieren?" fragte der Barbier. — „Das will ich meinen." — „Nun, ich brauche gerade welche; ich werde Euch eine Krone pro Stück zahlen." — Der Bauer nahm diese Aufforderung ernst und kam einige Tage später bei dem Barbier mit einem großen Käfig an. „Hundertzweiundfünfzig habe ich", sagte er. — Der Barbier, welcher seinen Scherz vergessen hatte, suchte nach einem Mittel, um sich aus der Verlegenheit zu ziehen. „Es sind doch lauter Männchen?" fragte er mit wichtiger Mene. —Ter Bauer verblüfft: „Darauf habe ich nicht geachtet." — „So? dann nehmen Sie sie nur wieder mit fort. Ich dulde kein Weibchen in meinem Haus." — Jetzt merkte der Bauer, daß man sich über ihn lustig machte. Er sann einen Augenblick nach und antwortete dann: „Die Mäuse wieder mitnehmen? ... Da laß ich sie lieber umsonst." Und er öffnete den Käsig, schüttelte ihn aus und ließ die hundertzweiundfünfzig Mäuse in das Haus laufen. Höchste Anpreisung. „Sehe ich in dem alten Rock denn wirklich anständig aus?" — Trödler: „Anständig — ich sag' Ihn', wenn Se kommen in dem Rock zu mir und wollen meine Tochter — Se krieg'n sie!" Wurst wider Wurst. Gatte: „Ich bogreife nicht, wie man solche lächerlich großen Ärmel tragen kann, wenn man nichts hat, sie zu füllen!" — Gattin: „Na, hast du vielleicht etwas, um deinen Zylinder auszufüllen?" Aus der Schule. Der Lehrer bemühte sich, den Begriff böses „Gewissen" den Kindern beizubringen, jedoch vergebens. „Nun," fährt er fort, „was hat der Mensch, der niemals Ruhe findet, der selbst des Nachts nicht schlafen kann, sondern sich aus seinem Lager hin und her wälzt?" Alles schwieg. Endlich meldete sich ein kleines Mädchen. — Lehrer: „Recht so, meine Kleine, —- antworte du." — Mädchen: „Wanzen." Vertauschte Rollen. Frau: „Karl, morgens wird's ein Jahr, daß du mich zum Altar geführt hast." — Mann: „Ja, und dann hast du die Führung übernommen." Unüberlegt. In einem Zirkus werden als Schlußstück dressierte Ochsen vorgesührt. — A.: „Sie werden sich wohl heute abends im Zirkus die dressierten Ochsen ansehen?" — B.: „Ja; aber ich gehe nicht so früh hin, die Ochsen kommen erst später." Verwechslung. Schauspieler: „Warum ließen Sie mich in der Rolle sitzen?" — Souffleur: „Sie schrien mir ja immer zu: Schweig Elender!" Durch die Blume. Praktikant: „Bitte, Herr Rat, mir den heufigen Nachmittag frei zu geben — es ist mir wieder eine Tante gestorben!" — Rat: „Nun gut! Das sag' ich Ihnen aber: wenn Ihnen noch einmal eine Tante stirbt, dann geh' ich mit zum Begräbnis !" JüHres-Rückschau. Pom Juli ^0 bis Juli \9U. „Und dem Menschen soll auch die Lust untertan sein!" — das ist die Parole, die auch unserer diesmaligen Berichtsepoche die Signatur gegeben hat. Luftfahrzeuge des starren wie des unstarren Systems, Flugapparate aller möglichen Konstruktionen durchqueren immer zahlreicher das Reich der Luft und immer weiter geht die Begehrlichkeit des Menschen — die Räume, die er in jenem Reiche mit seinen Apparaten durchmißt, werden, was vertikale und horizontale Entfernung von der Anflugstelle betrifft, immer größer, die Flüge immer kühner und eleganter, die Probleme, die den mutigen Fliegern gestellt werden, immer grandioser und gewagter. Ungestraft freilich sind die stolzen Wagnisse des Menschen zur Besiegung der Luft nicht geblieben; fast keine Woche vergeht, ohne daß einer oder mehrere unter den Bedrängern der Luft ihren Wagemut mit dem Leben zu büßen haben; aber das vermag die, die da willens sind, das Luftelement dem Menschen untertan zu machen, nicht abzuschrecken. Sinkt der eine zerschmettert zur Erde nieder, schon stehen andere bereit, dem Tode zu trotzen, und der Sieg wird schließlich doch den Kühnen voll zuteil werden -*■ nun kann man es wohl nicht mehr bezweifeln! Unter den hervorragendsten Taten auf dem Gebiete der Bezwingung der Luft während unserer diesmaligen Berichtsepoche wären besonders folgende hervorzuheben: Die Überquerung der Schweizer Alpen durch den Luftschiffer Spelterini in Begleitung des Barons Louis Rothschild und des Dr. Etthofer von Mürren aus, Mitte August 1910. Der Aufstieg von Mürren erfolgte am 12. August um 12 Uhr mittags. Bei herrlicher Witterung bura;= querte der Ballon die Berner und Walliser Alpen, überfuhr in einer Höhe von 4600 Meter das Velshorn und das Matterhorn sowie die Grafischen Alpen und landete gegen 6 Uhr in einer Seehöhe von 1000 Meter bei der Ortschaft Montasso nächst Turin. Die vom Ballon erreichte Maximalhöhe betrug 5200 Meter. — Der Aeroplan-ffitQ Moisants von Paris nach London ebenfalls im August 1910. Moisant stieg mit seinem Bleriot-Monoplan in Begleitung seines Mechanikers Garros am 17. August früh von Paris auf und erreichte nach Zwischenlandungen in Amiens und Calais, nach Überquerung des Ärmelkanals (in ungefähr 35 Minuten) und nach einigen weiteren Zwischenlandungen auf englischem Boden die Londoner Vorstadt Battersea am selben Tage. Moisant war damit der erste Aviatiker, welcher den Ärmelkanal mit einem Passagier überflog' und im ganzen eine Strecke von rund 350 Kilometer zurücklegte — es war ein Rekord des Passagierfluges. — Der Rundflug der französischen Aviatiker Leblanc und Aubrun durch Ostfrankreich im August 1910. — Der glänzende Flug des peruanischen Aviatikers Geo Chavez über den Simplon (Brig—Domodossola von 1 Uhr 29 Minuten bis 2 Uhr 30 Minuten nachmittags) am 23. September 1910 mit einem Bleriot-Apparat. Unter unsäglichen Mühen und vor grimmer Kälte fast erstarrt, mußte sich Chavez bis zur Höhe des Sim-plonpasses hinaufschrauben. Beim Fluge vom Simplon—Kulm, den er um 1 Uhr 45 Minuten nachmittags in etwa 100 Meter über den Paß überflogen hatte, nach Domodossola hatte er mit Winden von bedeutender Stärke zu kämpfen. Im Vollgefühle des gelungenen Simplonfluges überflog dann Chavez zu seinem Unheil beim Abflug die Landungsstelle in Domo- dossola, und als er, durch Fahnenschwenken darauf aufmerksam gemacht, schwenkte unv zur Laudungsstelle flog, setzte ein heftiger Windstoß ein, drehte den Eindecker um und Chavez stürzte aus einer Höhe von etwa 10 Meter zu Boden und kam unter den Motor zu liegen, wobei ihm beide Schienbeine und der linke Oberschenkel knapp beim Becken gebrochen wurden. Trotz aller Pflege erlag dann Chavez am 27. September, dies weniger wegen der Schwere seiner Verletzungen, als weil sein durch die .Schrecken der Fahrt und den Sturz erschüttertes Nervensystem keine Widerstandskraft mehr besaß. Er starb infolge Herzlähmung. Chavez war mit tollkühnem Mute über abgrundtiefe Felsenschluchten, eisstarre Gletscher, wilde, fürchterliche Steinklippen geflogen, er hatte durch daS überfliegen des Simplons die größte aller bis dahin ausgeführten aviati-schen Leistungen vollbracht — er hat aber damit nur den Tod als Preis errungen! — Die Aufstellung des Höhenweltrekords von 2875 Meter durch den Holländer Wyne-malen mit einem Farman-Zweidecker im Lager von Chalons am 1. Oktober 1910. Sein Vorgänger im Höhenweltrekord war Chavez, der einen solchen von 2680 Meter in Frankreich aufgestellt hatte. Sein Nach-folgef war der Amerikaner Ralph Johnstone, der am 31. Oktober 1910 anläßlich des großen Flugmeetings zu Belmont-Park auf Long-Jsland den Höhenweltrekord Wynemalens schlug, indem er mit einem Wright-Doppeldecker eine Höhe von 2962 Meter (9710 englische Fuß) erreichte. — Der von Wellman im Oktober 1910 unternommene Versuch, den Atlantischen Ozean mit seinem Lenkballon „Amerika" zu überqueren. Wellmann stieg am 15. Oktober um 8 Uhr früh in Atlantic-City zur Fahrt nach Europa auf. Der Ballon Wellmanns hatte eine Gesamtlänge von 70 Meter, sein Durchmesser betrug 15'85 Meter, der Gesamtauftrieb faßte 12 Tonnen. Der Ballon war unstarr und biegsam, wurde jedoch dadurch starr, daß er mit einer langen Gondel verbunden war, die aus einer Stahlrohrstruktur bestano, Streber und Stützen erhöhten die Wider- standsfähigkeit der Hülle gegen Windströmungen. Das Luftschisf hatte zwei Benzinmotore zu 80/90 Pferdekrästen und einen dritten Motor von 12 Perdekräften Stabilisierungsflächen fehlten. Der Ballon stieg mit sechs Insassen, darunter Wellmann, an Bord empor. Mit dem Luftschisf war ein unversinkbares Boot verbunden, das auf der Meeresoberfläche mitschwimmen sollte. Bereits kurze Zeit nach der. Abfahrt wurde der Ballon von seiner Richtung abgetrieben, er verlor die Lenkbarkeit, war damit schiffbrüchig geworden und trieb steuerlos in den Lüften über den Ozean. Nachdem er so durch 72 Stunden in der Lust geblieben und im ganzen 750 englische Meilen zurückgelegt hatte, wurde er am 18. Oktober um 5 Uhr früh von bem Dampfer „Trent" gesichtet, der dann die Mannschaft auf halbem Wege zwischen Kap Hatteras und den Bermudainseln an Bord nahm, das Luftschiff selbst seinem Schicksale überlassend. Ein sogenannter „Equilibrator", d. i. ein Gleichgewichtsseil, welches Wellmann nach seiner Meinung helfen sollte, ruhiger durch die Lüfte zu gelangen, erwies sich sowohl bei der Fahrt als auch bei der Rettung der Mannschaft als schweres, ja gefährliches Hindernis. — Der Wettflug Paris—Madrid, in welchem Vödrines am 26. Mai 1911 als Sieger auf dem Flugfeld von Getafe bei Madrid eintraf. Der kühne Flieger mußte auf der letzten Etappe eine Höhe von 2000 Meter nehmen, um die schneebedeckte Bergkette des Guadarama zu überfliegen. Für die gesamte Strecke Paris—Madrid, die er allein unter den Konkurrenten ganz zurückgelegt hat, benötigte Vedrines 27 Stunden 6 Minuten 41 Sekunden; die genaue Zeit des Fluges selbst betrug aber nur 13 Stunden 18 Minuten 12 Sekunden, während der Südexpreß für dieselbe Strecke 26 Stunden benötigt. — Der Wettflug Paris—Rom—Turin im Mai 1911, bei welchem Garros als Erster am 30. Mai um 1 Uhr 35 Minuten nachmittags auf dem Flugplatz in Rom anlangte, der aber zunächst keine weitere Fortsetzung fand, bis endlich am 13. Juni Frey zur letzten Etappe Rom—Turin startete, um noch an demselben Tage im Walde von Ron-I ciglione zn stürzen unb sich dabei beide Arme und Beine zu brechen. — Der am j 18. Juni 1911 von Paris aus angetretene ;• europäische Rundflug, der aber bereits am ; ersten Tage eine Verlustziffer von drei | Toten brachte. Zwei Aviatiker, Princeteau und Landron, verbrannten im Sturze bei lebendigem Leibe; ein dritter, Lemartin, wurde von seinem abgestürzten Aeroplan erschlagen. — Als von speziellem Interesse für Österreich und insbesondere für Wien sei hier des ersten Aeroplanfluges über Wien gedacht. Es war der Ingenieur Adolf Warchalowski, der am 18. August 1910 als Kaiserhuldigungsflug mit einem Vindobona-Doppeldecker vom Wiener-Neustädter Flugfeld nach Wien flog, die Stadt überquerte und dann wieder nach Wiener-Neustadt zurückkehrte. Genau um 6 Uhr 10 Minuten morgens überflog Warchalowski die Stephanskirche. Weit größer als die Zahl der hervorragenden aeronautischen respektive aviati-schen Ereignisse der Berichtsepoche ist die I Zahl der Todesopfer, welche die Eroberung der Luft in dieser Epoche gekostet hat. Es ist eine tragische Liste, die wir hier zu geben haben, aber sie ist ein flammendes Zeugnis für den unerschrockenen Mut unserer Luftbezwinger: Am 3. Juli 1910 stürzte der Elsässer Charles Wächter aus einer Höhe von 200 Meter mit einem Antoinette-Zweidecker und blieb auf der Stelle tot. Am 13. Juli stürzte der am selben Tage aufgestiegene unstarre Leukballon „Erbs-löh" bei Leichlingen infolge Platzens der Ballonhülle aus beträchtlicher Höhe: sämtliche fünf Insassen des Fahrzeuges, darunter der Lenker Oskar Erbslöh selbst, fanden dabei den Tod. Am Tage vorber hatte der englische Aviatiker Charles Stewart Rolls, einer der bekanntesten Sportsmänner Englands, dessen bedeutendste Leistung auf aviatischem Gebiete der ; Tour- und Retourflug über den Ärmelkanal am 2. Juni 1910 gewesen, bei einem anläßlich der Zentenarfeier des Seebades in Bournemouth veranstalteten Flugmeeting, und zwar bei einem Landungswettbewerb, den Tod gefunden. Er war — als elftes Todesopfer der Aviatik, der Flugapparate mit Maschinen „schwerer als die Luft" — mit einem etwas modifizierten Wright-Biplan infolge eines Bruches des Zapfens, um den sich das rückwärtige Steuer der Maschine bewegte, gestürzt und sofort verschieden. Am 15. Juli erreichte das Schicksal den belgischen Aviatiker :är-gRo: Daniel Kinet, der an den Folgen eines Sturzes, den er am 10. Juli zu Gent gemacht hatte, starb. Am selben Tage sorderte die Aviatik das erste weibliche Opfer : Miß Spencer stürzte zu London tödlich. Am 3. August 1910 stürzte der Aviatiker Nikolaus Kinet — der Bruder Daniel Kinets — am vorletzten Tage des Flugmeetings zu Stöckeln bei Brüssel mit einem Farman-Apparat aus einer Höhe von 100 Meter und verschied fast unmittelbar daraus. Am 4. August stürzte der amerikanische Aviatiker Charles Walden, der mit einem Monoplan Flugversuche machte, bei Mineola auf Long-Jsland aus einer Höhe von zirka 100 Meter und blieb — von den Trümmern seines Apparates begraben — sofort tot. Am 11. August stürzte der amerikanische Aviatiker Walter Brookins bei einem Aufstieg im Asburhpark in New-Aersey und fand dabei sofort seinen Tod. Durch den stürzenden Apparat wurden drei Zuschauer, zwei Männer und ein Kind, getötet. Am 12. August stiegen in New Uork zwei Luftschifser mit einem Freiballon hoch; der eine gelangte mit einem Fallschirm glücklich zur Erde, der andere, der in 6000 Fuß Höhe mit zwei Fallschirmen herab wollte, stürzte, da ein Schirm defekt wurde, zu Boden utib wurde zerschmettert. Am 20. August ist der italienische Aviatiker Kavallerieleutnant Bival de Pasqua, nachdem er mit seinem Farman - Doppeldecker vom Flugfelde Bracciano bei Rom kommend unter dem Jubel der Bevölkerung Civita - Becchia überquert hatte, bei der Rückkehr nach Bracciano aus einer Höhe von 500 Meter ab gestürzt und bis zur Unkenntlichkeit zerschmettert liegen geblieben. Am 27. August ist der holländische Aviatiker Ban Meas-dyk mit' einem Flugapparat eigener Bauart bei Arnheim abgestürzt und hat dabei den Tod gefunden. Am 26. September stürzte aus 20 Meter Höhe der französische Aviatiker Poillot während eines Passagierfluges in Chartres; er blieb mit gebrochener Wirbelsäule tot liegen. Am 27. September erlag Geo Chavez, der kühne Bezwinger des Simplons. Am 28. September stürzte aus dem Habsheimer Flugfelde bei Mühlhausen der Aviatiker Plochmann aus einer Höhe von 50 Meter und erlag noch in der Nacht darauf seinen dabei erlittenen Verletzungen. Am 1. Oktober stürzte beim Wettfluge Trier—Metz der Aviatiker Haas über dem Dorfe Wellen (Mosel) und blieb tot. Am 7. Oktober stürzte in Petersburg der russische Aviatiker Leutnant Malieski mit seinem Farman-Apparat aus einer Höhe von 500 Meter ab und blieb tot liegen. Am. 23. Oktober stürzte in Douai der französische Aviatiker Hauptmann Madiot, der Erfinder der gekuppelten Flugdrachen, mit einem Breguet-Doppeldecker und erlitt dabei einen Schädelbruch, bem er sofort erlag. Am 25. Oktober kam aus Anlaß des Magdeburger Flugmeetings der deutsche Aviatiker Oberleutnant. Mente mit seinem Wright-Doppeldecker so unglücklich zu Fall, daß er sofort verschied. Er hatte einen Beinbruch und einen Genickbruch erlitten. Am 26. Oktober stürzte der französische Aviatiker Blanchard bei der Rückfahrt von den Schauflügen in Bourges beim Landen am Flugfeld von Jssy-les-Moulineaux bei Paris aus einer Höhe von 40 Meter und blieb mit eingedrücktem Brustkasten tot liegen. Am 27. Oktober wollte der italienische Genieleutnant Josef Saglietti nach einem Aeroplanflug im Gleitflug auf dem Militärflugplätze in Centocelle bei Rom landen, verlor das Gleichgewicht und stürzte mit dem Apparat zu Boden. Er erlitt einen Schädelbruch, der wenige Minuten später seinen Tod herbeifühlte. Am 11. November stürzte bei Mouscron der Aviatiker Peters mit einem Eindecker aus beträchtlicher Höhe so unglücklich, daß er bald seinen Verletzungen erlag. Am 17. November stürzte in Denver Ralph Johnstone, einer der waghalsigsten amerikanischen Aviatiker, aus einer Höhe von 250 Meter und blieb auf der Stelle tot. Am 3. Dezember stürzte-auf dem Militärflugfelde Centocelle bei Rom ein Wright-scher Biplan mit dem Pioniersoldaten Ca-stelani und dem Ingenieur Camarotti, die er unter seinen Trümmern begrub, 50 Meter ties ab. Castelani blieb sofort tot liegen, Camarotti erlag bald darauf seinen Verletzungen. Am.13. November abends hatte ein schwedischer Dampfer den deutschen Militärballon „Saar" bei mondhellem : Wetter über die Nordsee treibend gesichter. Seither hatte man jede Spur dieses Ballons verloren. Am 19. Dezember fischte nun der Bremerhavener Fischerdampfer „Karlsburg" die Leiche des Führers des vermißten Ballons, Leutnant Lang, im Netze auf. Am 28. Dezember stürzte der französische Aviatiker Laffon, der am selben Tage mit einem Passagier, namens Pola, vom Flng-felde Jssy-les-Moulineaux bei Paris mit einem Antoinette - Eindecker aufgestiegen war, aus einer Höhe von 100 Meter ab. Pilot und Passagier erlagen noch am selben Tage den erlittenen ' Verletzungen. Am Tage vorher stürzte auf Bern Flugplätze Wilhelmsruhe bei Breslau der Ingenieur Hans Hein bei Absturzversuchen mit einem von ihm erfundenen Fallschirm, wegen teilweisen Versagens des Mechanismus, von einer Höhe von zirka 200 Meter, die er mittels Fesselballon erreicht hatte, ab, brach sich das Genick und war sofort tot. Am 30. Dezember geriet Leutnant de (Saumont, einer der tüchtigsten militärischen Aviatiker Frankreichs, beim Abstieg im Gleitflug von einem Flugversuche in Saint-Cyr bei Versailles so hart auf den Boden, daß der Apparat umkippte und (Saumont mit gebrochenen Schenkeln aus den Trümmern hervorgezogen wurde. Er erlag noch am selben Abend seinen Verletzungen. Am 31. Dezember stürzte in New-Orleans der berühmte amerikanische Bleriot-Pilot Moi-sant, dessen aufsehenerregenden Flug Paris —London wir oben erwähnt haben, bei einem Landungsversuche aus etwa 100 Fuß Höhe ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen, denen er am selben Tage erlag. Am 9. Jänner 1911 stürzte der österreichische Aviatiker Rusjan — ein Görzer — mit seinem Monoplan von oberhalb der Belgrader Festung aus einer Höhe von 20 Meter auf einen Festungswall herab und starb nach wenigen Minuten an den erlittenen Verletzungen. Er war das erste : Todesopfer unter den österreichischen Aviatikern. Am 29. Dezember 1910 war ! . der Ballon „Hildebrandt" des Berliner ! Vereines für Luftschiffahrt von der j Schmargendorfer Gasanstalt unter Führung des Rechtsanwaltes Dr. Kohrs und unter Mitnahme des Kaufmannes Keidcl zu einer auf 48 Stunden berechneten Fahrt aufgefahren. Seither war der Ballon verschollen. Am 15. Jänner 1911 wurde er dann in dem teilweise vereisten Göhrensee bei Wildenbruch (Pommern) entdeckt und am 16. Jänner gehoben. Die Leichen der beiden Insassen befanden sich noch in der Gondel. Am 6. Februar stürzte der zur Versuchsabteilung der Verkehrstruppen kommandierte 23jährige Leutnant Stein, als er im Gleitflug mit seinem Aeroplan auf dem Döberitzer Truppenübungsplätze bei Berlin landen wollte, aus geringer Höhe so unglücklich ab, daß er einen Schädelbruch erlitt und sofort starb. Am 9. Februar waren zu Douzy die Aviatiker Noeh und de la Torre mit der Prüfung eines zur Übernahme bestimmten Militäraeroplans beschäftigt, als sich in einer Höhe von 80 Meter die Flügel des Apparats loslösten. Der Aeroplan überschlug sich und der Motor fiel mit voller Wucht auf die beiden Aviatiker, die sofort verschieden. Am 20. April starb an seinen Verletzungen der französische Piloteneleve Louis Liere, der einige Tage früher bei einem Flugversuche im Lager von Chalons aus einer Höhe von 6 Meter abgestürzt war. Am 23. April erlag seinen Verletzungen der deutsche Hauptmann v. Oidtmann, der am 16. April bei einer Katastrophe des Ballons „Nordhausen" verunglückt war. Als am letztgenannten Tage auf dem Flugplätze Dresden-Reick der genannte Ballon aufsteigen wollte, blieb ‘ der neben dem Ballon stehende Ballonführer Korn am Korb hängen. Er wurvc mit in die Höhe gerissen, stürzte ans etwa 2 Etagen Höhe ab und blieb mit zerschmetterten Gliedern liegen. Dann stieß der Ballon gegen das Dach einer Gasanstalt, . wodurch die Insassen Hauptmann v. Oidtmann, Dr. Körte, Dr. Bodmann und Assessor Urban aus dem Korbe fielen und sich innere und äußere Verletzungen zuzogen. Am 1. Mai stürzte der russische Militäravia-I titer Matjenwitsch in Sebastopol während ! eines Fluges, den er mit seinem Bruder auf ! einem Bleriot-Apparat unternahm. Beide TO blieben sofort tot. In Shanghai stürzte am 6. Mai der französische Aviatiker Vallon bei einem Schaufluge aus beträchtlicher Höhe j ab und blieb sofort tot. Am 10. Mai ist beim Fort Sam Houston Leutnant Kelley infolge Sturzes aus einem Curdis-Flug-apparat ums Leben gekommen. In einer Höhe von 50 Fuß wurde er aus dem Sitze geschleudert und erlitt beim Aufschlagen auf den Boden einen Schädelbruch. Am 18. Mai unternahm der französische Aviatiker Pierre Marie Bournique über dem Flugfelde Bethenh bei Reims einen Ausstieg mit einem Eindecker neuen Modells. An Bord hatte Leutnant Dupuy Platz genommen. In der Höhe von 100 Meter kippte der Flugapparat nach vornüber und stürzte herab. Beim Absturz zerbrach der Benzin-hälter, das Benzin entzündete sich unv ergoß sich über Leutnant Dupuy, welcher vollständig verbrannte. Pierre Marie Bour-. rtique, welcher als einer der besten Aviatiker galt, wurde mit furchtbaren Brandwunden an die Klinik nach Reims gebracht, wo er bald darauf seinen Verletzungen erlag. Am 23; Mai stürzte aus Anlaß von Preisflügen auf dem Polygon zu Straßburg der Aviatiker Lämmlin mit seinem Aeroplan zu Boden. Er wurde tot vom Platze getragen. Einer Frau wurde durch ein Bruchstück des Apparats ein Auge ausgeschlagen. Am 28. Mai stürzte auf dem Flugfelde Camesi bei Voghera der italienische Aviatiker Ciro Cirri mit einem Bleriot-Apparat aus einer Höhe von 200 Meter herab. Cirri starb - bald an den erlittenen Verletzungen, sein Apparat fing Feuer. Am 3. Juni stürzte der brasilianische Aviatiker Quaroz in St. Paulo mit seinem Monoplan aus großer Höhe ab; er erlag am 5. Juni seinen Verletzungen. Am 8. Juni stürzte der italienische Aviatiker Marra bei einem kleinen Überlandflug, den er von Rom aus unternahm, infolge des Anpralles an eine Telegraphenstange, bei dem auch der Benzinbehälter explodierte, und blieb unter den Trümmem seines Apparats mit furchtbaren Brandwunden am ganzen Körper liegen. Er erlag bald darauf " im Spital feinen Verletzungen. Am 9. Juni stürzten muf dem Berliner Flugfelde Johannisthal der Dorner-Flieger Georg Schendel, der Inhaber des deutschen Höhenrekords mit 2010 Meter und der Chefmonteur der Dorner-Werke August Voß aus zirka 1000 Meter Höhe und blieben sofort tot. Am 10. Juni wurde die Leiche des bei der unfreiwilligen. Fahrt des am 4. Dezember 1910 von Augsburg aufgeflogenen Münchener Freiballons „Touringklub" über die Nordsee durch eine Sturzwelle aus der Gondel gerissenen Passagiers Ernst Metzger zu Bierum an der Emsmündung in den Niederlanden geborgen und dort bestattet. Am 9. Juni sind die japanischen Militäraviatiker Hauptmann Tokusawa und Leutnant Jto bei einem Fluge bei Tokio aus großer Höhe abgestürzt und tot liegen geblieben. Am 11. Juni stürzte am Wiener-Neustädter Flugfelde während eines Flugmeetings der deutsche Aviatiker Vinzenz Wiesenbach mit dem von ihm selbst konstruierten Bader-Wiesenbach-Eindecker aus einer Höhe von zirka 20 Meter und blieb mit gebrochenem Arm und Genick tot liegen. Es war der erste Todessturz eines Aviatikers in Österreich. Aber nicht nur Lufteroberern haben die Versuche zur Bezwingung der Luft Unheil gebracht, auch dritte Personen sind solchen Versuchen zum Opfer gefallen. So verursachte am 3. März 1911 ein Aeroplanunfall zwar nicht den Tod des Aviatikers, aber sonst schweres Unheil. Bei einem am Madrider Flugplätze veranstalteten Wettfliegen. stürzte der Sommer-Zweidecker des Aviatikers Jean Mauvais unmittelbar nach dem Abfluge mitten in die Zuschauermenge; eine Frau wurde sofort getötet, zwei Zuschauer tödlich verletzt und 14 andere mehr oder minder schwer verwundet. Am 21. Mai ereignete sich am Pariser Flugfelde von Jssy-les-Moulineaux aus Anlaß des Startes zum Wettfluge Paris—Madrid, von dem bereits die Rede war, eine entsetzliche Katastrophe, die ebenfalls nicht den beteiligten Aviatiker, sondern Besucher des Festes traf. Bei dem Start des Aviatikers Train funktionierte der Monoplan Trains unvollkommen und stieß plötzlich auf eine Gruppe von offiziellen Persönlickkeiten, welche eben das Flugfeld traversierten und an deren Spitze Ministerpräsident Monis unv Kriegsminister Berteaux sich befanden. Die Schraubenflügel hieben auf den Kriegsminister ein, dem der Kopf fast vom Rumpfe Nasenbein vom Flugfeld wcggetragen wurde. Ein weiterer Aeroplanunfall, der statt den Aviatiker Zuschauer traf, ereignete sich ebenfalls am 21. Mai in Augsburg. Jägerstandviid unseres Kaisers an der Walster litt Mariazell. getrennt und der rechte Arm direkt ausgeriffen wurde und der sofort tot blieb, und ebenso auf den Ministerpräsidenten, der mit einem doppelten Bruch des rechten Beines, ernsten Verwundungen im Gesichte und gebrochenem Als der Geradflieger Schwandt nach einem Höhenflug zu seinem Hangar zurückkehren wollte, fuhr er direkt in das Publikum, das den Kordon durchbrochen hatte, hinein. Dabei wurde einer Frau durch den Propeller der Kopf zerschmettert; zwei andere Personen wurden verletzt. Selbstverständlich sind auch zahlreiche Flugapparate und so manche Ballons den Flug- und aeronautischen Versuchen zum Opfer gefallen. Auch das Geschlecht der Zeppelinschen Luftschiffe hat wieder eine Reihe von Unfällen zu verzeichnen gehabt. Nachdem schon während früherer Berichtsperioden die Zeppelin I, II, IV, V und VII teils zerstört, teils demontiert worden waren, ging am 14. September 1910 der Zeppelin VI durch einen aus Unvorsichtigkeit bei der Reinigung der Maschinen entstandenen Benzinbrand in der Ballonhalle zu Oos (Großherzogtum Baden) zugrunde. Am Leben respektive montiert ist ' derzeit nur noch der vom Reiche als Z I übernommene Zeppelin III, der in Metz stationiert ist. Am 16. Mai 1911 wurde das Zeppelin-Luftschiff „Ersatz Deutschland" (recte „Deutschland") beim Herausbringen aus dem Hangar von einem Windstoß erfaßt, gegen die Hallenwand geschleudert, dann gegen die Decke der Halle gedrückt und so vernichtet — es zerbrach in drei Teile. In unserer letzten Rückschau schlossen wir die Mitteilungen über die Berichte über die Reisen Dr. Cooks und Pearhs, die beide den Nordpol erreicht haben wollten, mit der Bemerkung: „Wie aber der Stern Dr. Cooks allmählich sank, so stieg jener Pearhs, der im Mai 1910 auch in Wien erschien, um einen Vortrag über seine „Nordpolreise" zu halten, und dem bei dieser Gelegenheit von seiten der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien — wie dies auch von seiten andersstaatiger ähnlicher Gesellschaften geschah — die Ehrenmedaille für geographische Verdienste überreicht wurde." Nun sind wohl die Akten über Dr. Cooks Berichte geschlossen; daß es aber Skeptiker gibt, die noch lange nicht von der Entdeckung des Nordpols durch Peary voll überzeugt sind, beweist ein im „Neuen Wiener Tagblatt" vom 14. Jänner 1911 unter der Spitzmarke „Pearhs Nordpol-fahrt" enthaltener Bericht, worin es nach einer Meldung der „Daily Telegraph" aus New Fork u. a. heißt: „Nach den letzten aus Washington vorliegenden Nachrichten ist die (mit der Überprüfung der Angaben Pearhs betraute) Kommission zu dem Resultat gelangt, daß Peary ebensowenig wie Cook bis zum Nordpol vorgedrungen ist und höchstens einen Punkt in der Distanz von 16 bis 20 Kilometer vom Nordpol erreicht hat." Trotzdem wurde Pearh in Washington in Anerkennung für seine Nordpolfahrt der Rang eines Konteradmirals verliehen. Österreich-Ungarn. Vier Ereignisse sind es vor allem, die für den Österreicher in der hier zu behandelnden Epoche von hervorragender Bedeutung waren: Die Vollendung des 80. Lebensjahres des Kaisers Franz Josef I. am 18. August 1910, die am 13. Juni im österreichischen Kaiserhause erfolgte Verlobung, die Feier des 100jährigen Bestandes des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches un» die Feier des 50jährigen Bestandes der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. Achtzig Jahre, an und für sich ein gewaltiger Zeitraum im Leben eines Menschen, doppelt -bedeutsam aber, wenn es einen Monarchen gilt, der fast sein ganzes Leben an der Spitze eines mächtigen, oft kampfumwogten und schwergeprüften Staates stand, der getreu durch diese lange Zeit stets Freud und Leid mit seinen Untertanen geteilt hat und der nun in ehrwürdiger Größe als ein leuchtendes Beispiel unentwegter Pflichterfüllung inmitten seiner Völker steht. Und diese Völker haben denn auch, vergessend des Streitens und Ha-derns, das unter ihnen entbrannt und das mit tiefem Kummer auch das Herz des väterlichen Herrschers erfüllt, wieder in einmütiger Begeisterung ihrem Kaiser am 18. August gehuldigt. Eine Huldigung aber, die zwar nicht unmittelbar mit dem 18. August zusammenfiel, > die aber doch diesem Tage galt, nimmt wohl diesmal den hervorragendsten Platz unter allen aus Anlaß des 80. Geburtsfestes dem Kaiser dargebrachten Huldigungen ein: die Huldigung, welche die Weidmänner Österreichs ihrem obefften Jagdherrn am 24. August 1910 aus Anlaß der feierlichen Ent- F hüllung des von ihnen gestifteten unb vom Wiener Bildhauer Leisel geschaffenen Jägerstandbildes des Kaisers in Ischl dar-- brachten, und welcher dann am Nachmittag des Festtages eine intime Sängerhuld i-■ gung des Schubertbundes in Ischls Kaiservilla folgle — der Monarch mit seiner I engeren Familie und der Schubertbund standen sich allein gegenüber — zwei Hul-: btgungen, wie sie in dieser Form wohl noch kaum stattgefunden haben.. Es war ein herrliches Bild, als Tausende und Tausende von Weidmännern, alt und jung, aber alles stramme, wettergebräunte Gestalten, in ihrer schmucken Jägertracht ihren | Am 13. Juni 1911 fand in der Villa Pianore bei Viareggio die Verlobung des Erzherzogs Karl Franz Josef mit der Prinzessin Zita von Bourbon-Parma statt. Erzherzog Karl Franz Josef ist der älteste Sohn des verstorbenen Erzherzogs Otto und der Erzherzogin Maria Josefa und als solcher ausersehen, als Nachfolger seines Großonkels, des Kaisers Franz Joseph und seines Onkels, des Erzherzogs Franz Ferdinand, dereinst den Thron der Habs-, burger zu besteigen und so begrüßt denn Österreich in der Verlobten des Erzherzogs lerne künftige Kaiserin. Erzherzog Karl Franz Josef ist am 17. August 1887 in Johann Hrth + obersten Jagdherrn jubelnd umgaben. Doch der erhabenste Moment des Festes war wohl, als nach dem Fallen der Hüllen, die das Standbild umgaben, aus dem dichten Waldesgrün, das sich hinter demselben aufbaut, ganz leise, dann aber allmählich immer mächtiger anschwellend und schließlich bis zum brausenden Vollklange sich steigernd das hehre Kaiserlied ertönte — eine künstlerische des Schuberlbundes — und in stillem, herzbewegtem Sinnen die ganze Jägerschar zu ihrem Kaiser aufblickte — es mag da wohl manch wetterhartem Manne eine stille Träne über die gebräunte Wange gerollt sein! Persenbeug geboren; Prinzessin Zita aber ist das. zwölfle Kind des im Jahre 1907 verstorbenen Herzogs Robert von Parma und Piacenza, Jnfanten von Spanien, und am 9.Mai 1892 in der Villa Pianore geboren. Mit kaiserlichem Patente vom 1. Juni 1811 wurde für jene Kronländer, welche im Jahre 18111 den Bestand des Kaisertums Österreich bildeten, mit Ausnahme von Ungarn und dessen damaligen Nebenländern, oder, wie das Patent selbst sagt, „für Unsere gesamten Deutschen Erbländer" das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch mit, der Bestimmung kundgemacht, daß dasselbe mit 1. Jänner 1812 zur Anwendung kommen solle und daß der deutsche Text Stapeklimf?des „Viribns Uuitis“. j des Gesetzbuches als der Urtext zu gelten habe. So konnte am 1. Juni 1911 die Feier des hundertjährigen Bestandes des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches, dieses zum allergrößten Teile heute noch zu Recht bestehenden Mustergesetzes, begangen werden. Die Juristen Österreichs ließen es sich nicht nehmen, diesen Tag festlich zu begehen. Die diesfälligen Feierlichkeiten gipfelten in einer am Jubiläumstage selbst im Parlament abgehal-tenen Festversammlung, an der wohl alles teilnahm, was Österreich und speziell Wien an juristischen Kapazitäten aufzuweisen vor dem großen Pfeiler, desgleichen wir keinen mehr haben!" und Justizminister Dr. v. Hochenburger fand für die Manen der Schöpfer des Gesetzes, dessen Jubelfeier man beging, die schönen Worte: „Wir wollen ihnen Treue bewahren — den Männern, die uns ein Werk überliefert, das auch heute noch, vom Altersschimmer eines Jahrhunderts überzogen, in ungebrochener Kraft dasteht, einer stolzen Burg vergleichbar, deren Bewunderung dadurch nicht getrübt werden kann, daß sie einzelne verbesserungsbedürftige Stellen aufweist und für ihre rasch gewachsene Be- Statthalter Ikreiherr v. Menerth. hat und bei welcher eine Reihe glänzender Reden nicht nur dem Gesetze selbst, sondern auch den Manen der Schöpfer desselben, unter denen wohl Zeiller als der eigentliche Vater des Gesetzes zu betrachten ist, geweiht wurden. Kernig klangen die Worte, mit denen Josef linger, der greise Rechtslehrer, zwischen welchem und dem Bürgerlichen Gefetzbuche für die österreichischen Juristen ja eine unlösliche ideale Verknüpfung besteht, eine ihm in der Festversammlung gebrachte Ovation beantwortete: „Heute verschwindet alles und jeder vor dem Bürgerlichen Gesetzbuche, wohnerschaft vielleicht etwas enge geworden ist. Wir wollen ihnen Treue bewahren, indem wir ihr Werk auch fürderhin hüten und es nur im Geiste seiner Schöpfer weiter ausbauen. Wir wollen heute im Geiste die Gräber der Schöpfer unseres Bürgerlichen Gesetzbuches bekränzen — zum Zeichen, daß sie unvergessen geblieben sind und unvergeßlich bleiben werden. Ehre sei ihrem Andenken!" Wenn man den Versuch unternimmt, so manches moderne, auf parlamentarischem Wege destillierte, blutarme und nervenkranke Gesetz mit bem alten, hundertjährigen, und doch noch immer so lebenskräftigen Bürgerlichen Gesetzbuche zu vergleichen, so muß man unwillkürlich der Worte gedenken, mit denen Österreichs ehemaliger Justizminister Dr. Franz Klein am 1. Juni 1911 in einem im „Neuen Wiener Tagblatt" erschienenen Festartikel das Thema der modernen parlamentarischen Gesetzgebung berührte: „Auch edler Stofs braucht einen Künstler, um ein Kunstwerk zu werden........................ Wenn man, diesem Gedanken folgend, manche Leistungen der modernen Gesetzgebung neben das bürgerliche Gesetzbuch stellt, Am 18. März 1911 wurde in den Räumen des Wiener Künstlerhauses die jüngste Jahresausstellung der „Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens" als Jubiläumsausstellung eröffnet; galt doch diese Ausstellung der Feier des 50jährigen Bestandes jener Genossenschaft. Als Ergebnis der Fusionierung des ursprünglich aus acht Genossen bestehenden und als „Tischgesellschaft" zusammengetretcnen Künstlervereines „Eintracht" mit dem vom Prof. Heinrich Schwemminger ins Leben gerufenen und 1845 konstituierten „Albrecht Dürer-Verein" wurde die „Genossenschaft Ministerprüstdent Iirerherr v. Kautsch. so drängt sich schließlich die Erkenntnis auf, daß es immer schwerer werden wird, umfangreiche Gesetze mit vielen innerlich verbundenen Normen im gewöhnlichen parlamentarischen Betriebe zustande zu bringen. Solche Gesetze werden nur in ruhiger Sammlung und stiller, ungestörter Arbeit reifen, fern von der stets vibrierenden, dem Objektiven, rein Sachlichen so wenig günstigen Atmosphäre des Parlaments, ohne Zufallsabstimmungen, verwirrende Zwischenfälle usw. Dies ohne Schmälerung der politischen Stellung des Parlaments möglich zu machen, wäre eine der dringendsten Sorgen!" der bildenden Künstler Wiens" am 29. April 1861 gegründet. Sie hat dann in ihrem nunmehr 50jährigen Bestände verschiedenartige Schicksale erfahren. Allmählich zum Sammelpunkt aller, oder doch fast aller in Wien wirkenden Künstler von Namen und Ruf geworden, erfuhr sie später durch wiederholte, ziemlich rasch aufeinander folgende Sezessionen — die „Sezession" wie der „Hagenbund" sind aus ihr hervorgegangen — nicht unempfindliche Schmälerungen ihres Mitgliederbestandes ; seit einiger Zeit trat jedoch wieder eine rückläufige Bewegung ein und so manche Abtrünnige sind wieder in den Schoß der Genossenschaft zurückgekehrt, die ja doch immer der eigentliche Konzentrationspunkt für die in Wien arbeitenden Künstler geblieben ist. Innig, wie die „Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens" mit dem gesamten Kunstlebcn Wiens verquickt ist, konnte es angehörten, entwarf das Programm einer festlichen Begehung des Genossenschaftsjubiläums, und so folgte denn der streng künstlerischen Jubiläumsfeier, als welche man die in jeder Weise hervorragende Jahresausstellung 1911 zu betrachten hatie, in den Tagen vom 19. bis 21. Mai 1911 nicht fehlen, daß nicht nur die Mitglieder selbst, sondern auch weite Kunstkreise warmen Anteil an dem Jubiläum der Genossenschaft nahmen. Ein von dem Präsidium des Wiener Gemeinderates einbe-rufenes großes Festkomitee, dem Männer aus allen hervorragenden Kreisen Wiens zu Ehren der jubilierenden Genossenschaft eine Reihe von festlichen allgemeinen Veranstaltungen, die mit einer feierlichen Festsitzung im Parlament am 19. Mai begannen und mit einem festlichen Empfange im Rathause am 21. Mai endeten, außerdem einen Empfang bei Hof und einen Empfang beim Unterrichtsminister Grasen Stürgkh zum Mittelpunkt hatten und der Jubilarin vielfache Ehrungen und Auszeichnungen brachten. Ein Ereignis von hohem allseitigen Interesse, welches wohl in die Berichtsperiode, aber doch außerhalb des Rahmens der hier weiterhin zu behandelnden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ereignisse in Österreich-Ungarn fällt, ist die am 6. Mai 1911 durch den gerichtlichen Senat des Obersthofmarschallamtes erfolgte Todeserklärung Johann Orths. Der bezügliche Beschluß lautet dahin, daß der Beweis des Todes des am 25. November 1852 geborenen, sich Johann Orth benennenden, seit dem 12. Juli 1890 verschollenen Erzherzogs Johann Salvator hergestellt sei; es sei bewiesen, daß er den 21. Juli 1890 nicht überlebt habe und es habe daher dieser Tag als sein Todestag zu gelten. — Dieser Beschluß stützt sich darauf, daß Erzherzog Johann Salvator, nachdem der Kaiser mit Handschreiben vom 16. Oktober 1889 seine Verzichtleistung auz das Recht, als Prinz des kaiserlichen Hauses öffentlich angesehen und behandelt zu werden, genehmigt und ihm die Annahme eines bürgerlichen Namens gestattet hat, sich unter dem Namen Johann Orth dem Seemannsberuf widmete, ein Segelschiff erwarb, mit diesem ins Auslanv reffte und seit dem Sommer 1890 verschollen ist; ferner auf die speziellen Feststellungen, daß Johann Orth — und zwar mit seiner Gattin Milli geb. Stubel, einer ehemaligen Soubrette — als Kapitän seines Schiffes „Santa Margareta" am 12. Juli 1890 von Porto La Plata mit der Bestimmung nach Valparaiso in -See gegangen ist, daß die „Santa Margareta" auf dieser Reise, mit der ganzen Besatzung untergegangen ist (wobei angenommen wurde, daß das genannte Schiff auf der Reise von Montevideo nach Chile in der Nacht vom 20. auf den 2t. Juli 1890 während der Bordwache zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens in der Höhe von Cap Tres Puntaš oder Poerto Descado in einer Entfernung von ungefähr 100 Seemeilen vom Festland infolge eines Orkans mit Böen aus östlicher Richtung' — des nach einem dem Sturme entgangenen Dampfer benannten, berüchtigten „Kam-bhses-Sturmes" — untergegangen sein dürfte), daß kein Grund erfindlich ist, warum Johann Orth, wenn er lebte, sich verborgen halten sollte, und daß auch keine der auf die (über Ansuchen eines Neffen Johann Orths, Erzherzog Josef Ferdinand) am 6. Juli 1910 erlassene und am 10. Juli 1910 verlautbarte Ediktalzitation eingelaufenen Nachrichten dieser Annahme entgegenstehen. — Mit der Todeserklärung des Erzherzogs Johann Salvator (Johann Orth) ist ein fesselnder Roman aus den höchsten Höhen der menschlichen Gesellschaft, das erschütternde Drama eines edlen, hoch-sttebenden, bedeutenden Menschen zum Abschluß gelangt. * * * Die Beziehungen zwischen den beiden Hälften der österreichisch-ungarischen Monarchie haben sich seit der am 17. Jänner 1910 erfolgten definitiven Ernennung des am Schluffe unserer Berichtsepoche noch am Ruder befindlichen Kabinetts Khuen-Hedervary in Ungarn entschieden zum besseren gewendet. Dem ernsten und guten Willen beider Regierungen ist es in der Berichtsperiode gelungen, in zwei für beide Teile der Monarchie gleich wichtigen Fragen, der Bank- inklusive Barzahlungsfrage und der Wehrfrage, eine beiden Teilen zum Vorteile gereichende Übereinstimmung zu erzielen, und wenn auch die diesbezüglich von den Regierungen vereinbarten Vorlagen, von denen die eine Gruppe die für das wirtschaftliche Gedeihen der gesamten Monarchie so bedeutsame Festlegung der Bankgemeinsamkeit für längere Zeit und die andere Gruppe die Abkürzung der Wehrpflicht (eine zweijährige Dienstzeit), die Erhöhung des Rekrutenkontingents sowie.die dringend notwendige Überführung der Militärstrafprozedur auf eine moderne Grundlage bezweckt — mit Ausnahme der Bankvorlage in Ungarn — noch nicht ihre parlamentarische Erledigung gefunden, so steht doch zu erwarten, daß dies, in nicht allzu ferner Zeit geschehen wird. In der Bankfrage mußten allerdings wiederholte Verlängerungen des Bankprovisoriums über kritische Momente hinweghelfen. Ire Kagdausstellung in Wien ans der Vogelschau. -1 CO •so In der diesseitigen Reichshälfte ist der deutsch-tschechische Konflikt in Böhmen nach wie vor zu keiner Lösung gekommen und das wirkt selbstverständlich störend aus die ganze innerpolitische Entwicklung Österreichs. Auch das erste Volksparlament hat sich nicht dauernd als ein Hort gedeihlicher Arbeit erwiesen; zunächst die Obstruktion im Budgetausschuß und dann die feindliche, die Annahme des Budgetprovisoriums hindernde Stellung, welche die Polen wegen der Wasserstraßenfrage gegen das Ministerium Bienerth oder eigentlich gegen dessen Finanzminister Vilinski einnahmen, wirkte lähmend auf die Arbeitsfähigkeit des Parlaments, so daß sich zunächst wiederholte Vertagungen des Abgeordnetenhauses (am 5. Juli 1910 und am 27. März 1911) und dann am 30. März 1911 dessen Auflösung als notwendig erwies. Die zum größten Teile am 13., respektive 20. Juni 1911 erfolgten Haupt-, respektive Stichwahlen ergaben zwei Resultate von großer, ja in einem Punkte einschneidender Bedeutung: den elementaren Echek der christlichsozialen Partei in Niederösterreich und speziell in Wien und die Stärkung des deutschen Nationalverbandes. Die christlichsoziale Partei vermochte in Wien von den bisherigen 20 Mandaten nur drei zu behaupten und alle ihre Führer: Landmarschall Prinz Liechtenstein, Handelsminister Dr. R. Weiskirchner, Landesausschuß Dr. Geßmann, Bürgermeister Dr. Neumayer, Vizebürgermeister Hierhammer, Oberkurator Steiner, Präsident Dr. Pattai, R. v. Wittek, sind ihren Gegenkandidaten unterlegen; sie fielen als Opfer der unglücklichen Agrarpolitik ihrer Partei. Der deutsche Nationalverband, der im aufgelösten Hause 78 Mitglieder zählte, wird im neuen Hause deren mindestens 99 zählen und damit in diesem Hause die stärkste politische Partei sein. Sonst sind im Stande der Parteien keine großen Verschiebungen vorgekommen. Die am 19. Juni 1911 in Ostgalizien vollzogenen Wahlen forderten in Drohobycz 27 Tote und 52 Verwundete. — Der Ausfall der Wahlen in Wien hatte zunächst die Demission des Handelsministers Dr. Weiskirchner, dann aber auch jene des Ministeriums Bienerth zur Folge, welches am 28. Juni 1911 zurücktrat, um einem Ministerium Gautsch Platz zu machen. In Transleithanien — das wäre hier noch zu erwähnen — ergab sich wohl unter der Herrschaft des Banus Tomasic eine gewiffe Annäherung zwischen Magyaren und Kroaten, aber eine eigentliche Konsolidierung der Verhältnisse war auch dort in dieser Beziehung vörerst noch nicht eingetreten; das bewies zunächst u. a. die am 28. August 1910 erfolgte Auflösung des am 18. März 1910 nach einer zweijährigen Pause erst wieder zusammengetreten gewesenen kroatischen Landtages. Die Neuwahlen erfolgten dann im Oktober 1910, ohne daß aber dadurch, trotz des anfangs Februar 1911 erfolgten Eintrittes eines Teiles der Kroaten in die ungarische Regierungspartei, alle Schwierigkeiten voll.behoben worden wären. * * * .Bei der jüngsten Volkszählung wurden am 31. Dezember 1910 in Wien, auf die verschiedenen Bezirke verteilt, 2,004.291 Einwohner gezählt, wozu noch aktives Militär (Offiziere und Mannschaften) in einer Anzahl von 26.543 Mann hinzuzuzählen ist, so daß sich als Einwohnerzahl für Wien auf Grund der jüngsten Volkszählung 2,030.834 Personen ergeben. Verglichen mit der Volkszählung von 1900 bedeutet dies (wenn man für letztere wie für jene von 1910 die Einwohnerzahl von Floridsdorf — XXI. Bezirk — einbezieht) eine Zunahme der Bevölkerung Wiens um 303.761 Personen. Am 2. Dezember 1910 wurde im Wiener Rathause unter großen Festlichkeiten durch den Kaiser die II.. Wiener Kaiser Franz Joseph-Hochquellenleitung eröffnet. Durch die Vollendung dieses stolzen Werkes hat die I. Wiener Hochquellenleitung — die geistige Schöpfung Eduard Sueß', die Quelle der Assanierung Wiens — ihre durch die Vergrößerung Wiens notwendig gewordene Entlastung erfahren; Wien ist nun auf Jahrzehnte hinaus vor Wassernot geschützt und der Sorge um ihre Beseitigung enthoben. * Sl Die am 7. Mai 1910 pomplos eiöffnete und im Oktober 1910 ebenso geschlossene Internationale Jagdausstellung brachte Wien einen ganz imposanten Fremdenbesuch und war — unseres Wissens — die erste große Wiener Ausstellung, die einen Überschuß erbrachte. Am 24. Juli 1910 feierte die historisch hochbedeutsame und baugeschichtlich inter- nun ist es ein unbedeutendes, stilles, von der See geschiedenes Städtchen. Am 12. Oktober 1910 fand ohne Sang und Klang die Eröffnung einer neuen, für den Verkehr zwischen Niederösterreich und Steiermark sehr wichtigen Alpenbahn, der Wechselbähn Aspang—Friedberg, statt. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juni 1911 ging über Triest ein furchtbares Ge- Joses Kainz f effante Stadt Aquileja die vierhundertste Wiederkehr des Tages, an dem sie sich an Österreich angliederte. 182 v. Ehr. von Römern zunächst als römisches Lager angelegt, 452 von Attila zerstört, war Aquileja durch ein halbes Jahrtausend ein Brennpunkt antiker Zivilisation, ein mächtiges, mit dem Meere durch eine schiffbare Lagune verbundenes Handelsemporium — witier nieder, das von einem — urplötz--lich um 1^2 Uhr morgens einsetzenden — fast allein auf Hafen und Reede von Triest beschränkten Zyklon gefolgt war. Zwei bis drei Meter tief sank zunächst die Meeresfläche, um sich dann wieder sofort um das Doppelte zu heben, so daß Ketten und SCaue, welche die Schiffe hielten, zerrissen und diese gegeneinander und gegen die Hafen- mauein schlugen. Nur eine Stunde tobten so die entfeffelten Elemente, aber dies genügte, um eine große Anzahl von Seglern und Dampfern, von großen und kleinen Schiffen, die in Hafen und Reede lagen — man bezifferte deren Zahl auf mehr als hundert, darunter allein zwölf Lloyddampfer — zu vernichten oder doch mehr oder weniger zu beschädigen, um eine Reihe von Menschenleben (über zwanzig) dem Tode zu weihen und schlimmen Scha- dem Institute zum Vorteile geraten kann, wobei nur noch bemerkt sei, daß der neue Direktor des Wiener Hofoperntheaters kein Musiker ist. Am 18. Juni 1911 wurde zu Budapest am Kerepeser Friedhof das Grabdenkmal für den berühmten ungarländischen Maler Michael Munkäesy (Lieb) enthüllt. „Eduard Teles hat dieses Denkmal geschaffen. Aus Stein, mit einer fast übergroßen Einfachheit. Unstreitig monu- $r. Alois den an den Hafenbauten Triests zu vollbringen. Am 18. August 1907 war Felix Paul Weingartner Edler v. Münzberg als Nachfolger Gustav Mahlers zum Direktor des Wiener Hofoperntheaters ernannt worden. Am 1. Jänner 1908 hat er dieses Amt angetreten und bereits im Frühjahr 1911 (1. April 1911) hat er diese Stelle wieder an Hans Gregor, bis dahin Direktor der Komischen Oper in Berlin, abgegeben — es wird sich zeigen müssen, ob dieser wiederholte Wechsel in der Leitung der Hofoper v. Dunße f mental. In großen Linien, beinahe ganz auf Flächenkunst gestellt. Eine hohe, schlanke Mädchenfigur, den Arm emporgestreckt, einen runden, geflochtenen Lorbeer haltend. Oben sehr geistreich mit einem massigen Kreuz kombiniert. Als Inschrift das Wort MunkLesy und die Jahreszahlen 1844—1900" — so schildert bei „Pester Lloyd" Munkäeshs Grabdenkmal. Im Juli 1910 starb in Udine der Architekt Conte Giaeomo Ceeoni; er war dec Erbauer der Landeck mit Bludenz verbindenden, im Jahre 1883 eröffneten Arlberg- bahn, welche mit ihrem 1025 Kilometer langen Haupttunnel zu den hervorragendsten Bergbahnen Mitteleuropas zählt. Am 29. August 1910 starb auf ihrem Gute Gstettenhof bei Türnitz im Alter von 51 Jahren die k. k. Kammersängerin Toni Schläger (recte Lautenschläger), eine geborene Wienerin, unter Direktor Jahn lange eine Stühe der Wiener Hofoper, an der sie durch 14 Jahre (29. Oktober 1882 bis 28. Dezember 1896) wirkte. Im Besitze einer prachtvollen, dramatisch gefärbten, starken. Mezzosopranstimme und. eines theater gehörte der am 2. Jänner 1858 in Wieselburg (Ungarn) geborene Künstler seit 1. September 1899 an — er ward hier rasch zum Liebling der Theaterbesucher und insbesondere der Theaterbesucherinnen. Am 9. Oktober 1910 verschied in Wien der Abgeordnete Dr. Anton Pergelt, eines der ältesten Mitglieder in der Gruppe der deutsch böhmischen Abgeordneten und einer der verdientesten deutschen Abgeordneten; er war am 11. Jänner 1853 in Sophienhain bei Warnsdorf geboren worden. Am 24. Jänner 1911 ist Abgeordneter Hustav Mahler t oft ergreifenden Spieles, erntete sie besonders als Valentine („Hugenotten"), Seliča („Afrikanerin"), Aida, Königin von Saba, Poppäa („Nero"), Desdemona („Othello") sehr große Erfolge. Am 20. September 1910 starb in Wien Josef Kainz, einer der genialsten Schauspieler der Gegenwart, der lange hindurch wohl an einer allerdings verblüffenden Virtuosität laborierte, im Ensemble der ersten deutschen .Schauspielbühne aber zu einem wahrhaft großen, stilvollen Schauspieler geworden ist. Dem Wiener Burg- Dr. Alois v. Funke, seit 1893 Bürgermeister von Leitmeritz, in dieser Stadt, in welcher er am 5. Jänner 1834 geboren worden war, einem Schlaganfall, erlegen, den er am Vortag erlitten hatte. Er hat eS verstanden, seine Vaterstadt zu einem Musterbeispiel eines echten deutschen Städtebildes zu gestalten. Im neuen Volkshause, das am 30. März 1911 der Auflösung verfiel, war er das den Jahren nach älteste Mitglied und so eröfsnete er auch dasselbe am 17. Juni 1907 als Alterspräsident. Seit 1880 war er Mitglied des böhmischen Landtages, seit 1894 Reichs-ratsabgeordneter. Am 23. März 1911 starb in der alten Habsburger Residenzstadt, von allen Wienern tief betrauert, Weihbischof Doktor Gottfried Marschall. Obwohl in Ncudorf bei Staatz an der mährischen Grenze — am 1. November 1840 — geboren, war 3>r. Mar-schall, der schon in früher Jugend nach Wien gekommen war, feinem ganzen Wesen nach ein echter Wiener. Verkörpert er doch in sich die besten Eigenschaften, aus denen sich der alte, schöne Charakter Wiens zusammensetzt: Gemüt, ein klares Denken, ein aus offenem Auge frei Jn-die-Welt-Hinein-schauen und echte Liebenswürdigkeit. Die Wiener hatten auch gehofft und erwartet, daß Dr. Marschall einst der oberste Kirchenhirt ihrer Stadt, Wiens Erzbischof werden würde und auch der Kirchenfürst selbst hatte sich diesfalls — wohl berechtigte — Hoffnungen gemacht. Als aber Ende 1909 dem Fürsterzbischof Wiens Dr. Grufcha in der Person Dr. Nagels ein Koadjutor mit dem Rechte der Nachfolge au die Seite gesetzt wurde, und es damit klar war, daß Doktor Marschalls Hoffen ein vergebliches geworden, da trug der greife Kirchenfürst schwer an dieser Zurücksetzung und — der Volksmund sagte, er fei an. gebrochenem Herzen gestorben. Es war dies auch wirklich, aber in anderem Sinne der Fall, denn das Bersten der Aorta hatte Marschalls Tod herbeigeführt. Am 1. April 1911 starb in Hetzendorf bei Wien als Professor im Ruhestande der ausgezeichnete Medailleur Josef Tauten-hahn, ein Künstler, der in die Wiener Me-dailleurkunst einen neuen, belebenden und verjüngenden Zug gebracht hat, und aus dessen Schule die große Mehrzahl der jetzt so tüchtig schaffenden und der berühmten Pariser Schule eine hocherfreuliche Konkurrenz bereitenden Wiener Medailleure hervorgegangen find. Tautenhayn war am 5. Mai 1837 in Wien geboren worden. Am 18. Mai 1911 starb in Wien Gustav Mahler, der ehemalige Direktor der Wiener Hofoper, ein ausgezeichneter, wenn auch hie und da etwas willkürlich waltender Dirigent, ein eifriger und wohl auch, erfolg- reicher, in der Behandlung des Orchesters hervorragender Komponist — neun Sim fonien, das Chorwerk „Das klagende Lied" und viele Lieder bedeuten in dieser Beziehung sein Lebenswerk. In seiner Eigenschaft als Direktor der Hofoper, eine Stellung, die er als Nachfolger Jahns vom Oktober 1897 bis August 1907 innehatte, erwarb er sich fast ebenso viele Anhänger und Freunde als Gegner und Tadler. Erstere errang er sich wohl hauptsächlich durch den Kultus, den er den Wagnerschen Musikdramen angedeihen ließ, letztere durch manch verfehlte Experimente, so die rasch wieder beseitigte Tiefersetzung des Orchesters, durch seine stark nervös autokratischen Manieren, durch Konflikte mit dem Orchester und durch so manchen Fehlgriff in der Erwerbung von Novitäten, Neuengagements und Entfernung von Solisten — als er von der Hoföper schied, gab es im Stande der Solosänger so manche unerfreuliche Lücke. Mahler war am 7. Juli 1860 zu Kalischt in Böhmen geboren. Am 24. Mai 1911 starb zu Budapest Baron Desider Banffp, der Jahre hindurch die Geschicke Ungarns als Ministerpräsident (15. Jänner 1895 bis 26. Februar 1899) leitete und während dieser Zeit unter anderem auch die kirchenpolitischen Gesetze unter Dach und Fach brachte. Ein Kernmagyare, verfügte er über zwei Eigenschaften, die ihn zu einer ausgeprägten Persönlichkeit machten, und das waren fein echter und unverfälschter Liberalismus und feine grenzenlose Energie. Baron Desider Banfsy, aus einer uralten, in der Geschichte Ungarns eine große Rolle spielenden Familie stammend, wurde am 28. Oktober 1843 in Klausenburg geboren. Am 21. Juni 1911 starb in der Salzburger Landes-Jrrenanstalt der ehemalige Hofopernsänger Baritonist Josef Ritter. Während langer Jahre war Ritter ein ausgesprochener Liebling des Wiener Publikums und feit dem Abgang I. N. Becks wohl der hervorragendste Darsteller des Don Juan an der Wiener Hofoper. Zu feinen besten Rollen gehörte auch die Titel- rode in Brülls „©ringotre". Er war in Salzburg am 3. Oktober 1859 geboren und wirkte seit 1891 durch zirka 15 Jahre an der Hofoper. Kurz nach seinem Abgänge von dieser umnachtete sich sein Geist. - Deutschland. Die zwei wichtigsten Ereignisse im innerpolitischen und sozialen Leben des Deutschen Reiches innerhalb unserer Berichtsperiode waren" die am 26. Mai 1911 gegen verhältnismäßig liberaler Grundlage aufgebaute Verfassung gewährt werden, durch die zweite Vorlage aber sollte der gesamte, die sozialpolitische Arbeitervcrsiche-rung betreffende, bisnun in mehrere Einzelgesetze und zahlreiche Novellen zersplittert gewesene Stoff eine einheitliche. Gestaltung und Kodifikation erfahren. Anr 10. Juni 1911 wurde in Bayern das fünfundzwanzigjährige Regentschaftsjubiläum des Prinzen Luitpold von ZKinzregent ^nifpotb v. Bayern. den Willen und die Stimmen der Konservativen erfolgte Annahme in dritter Lesung der Elsaß-Lothringenschen Verfassungsvorlagen im Deutschen Reichstag und die Annahme in dritter Lesung der sogenannten Reichsversicherungsordnung durch dieselbe Körperschaft am 30. Mai 1911. Durch erstere Vorlage sollten die im Deutsch-Französischen Kriege dem deutschen Mutterlande zurückeroberten Reichslande in eine nähere organische Gliederung mit dem Reiche gebracht und ihnen zudem eine auf Bayern gefeiert. Er hatte am 10. Juni 1886 die Regentschaft für den geistig um-nachteten König Otto I. übernommen. Am 11. Oktober 1910 wurden die Feierlichkeiten aus Anlaß des hundertjährigen Bestandsjubiläums der von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen gegründeten Berliner Universität durch einen solennen Festakt in der Aula, an welchem auch Kaiser Wilhelm teilnahm, eingeleitet. Am 7. Dezember 1910 starb zu Berlin der berühmte deutsche Genremaler Ludwig Knaus im 81. Lebensjahre. Zu seinen berühmtesten Bildern, die in zahlreichen Reproduktionen Gemeingut der ganzen Welt geworden sind, zählen u. a. „Der Tanz unter der Linde", „Das Leichenbegängnis im Walde", „Der Morgen nach der Kirmeß". Knaus war am 5. Oktober 1829 in Wiesbaden geboren worden. Am 10. Juni 1911 starb in Rostock der dortselbst am 24. August 1837 geborene Dichter und frühere Direktor des Wiener Burgtheaters, der Gatte der Hofschauspielerin Auguste Baudins, Adolf Wil-brandt. Im Jahre 1881 wurde Wilbrandt als Nachfolger Dingelstedts zum artistischen Direktor des Wiener Burgtheatecs ernannt; am 1. Dezember 1881 übernahm er die Leitung des Hauses und verblieb in diesem Amte durch sechs Jahre. Am 29. Juni 1887 nahm er freiwillig Ab- j schied vom Hause und übersiedelte wieder : nach Rostock. Es war nicht die schlechteste Zeit des Wiener Burgtheaters, da Wilbrandt an seiner Spitze stand. Unter seinen zahlreichen dramatischen Werken seien genannt die Lustspiele „Die Maler". „Die Vermählten", „Die Wege des ; Glücks", die Trauerspiele „Der Meister j von Palmyra" — wohl sein bedeutendstes i und poesievollstes Theaterwerk — „Grac- ; chus, der Volkstribun", „Kriemhild", die Schauspiele und Dramen „Siegfried, der Cherusker", „Der Graf von Hamnrer-stein", „Die Tochter des Herrn Fabri-cius", „Assunta Leoni", von seinen Ronianen und Novellen „Die Osterinsel", „Hermann Jffinger", „Fridolins heimliche Ehe", „Das lebende Bild". Italien. Ani 17. März 1911 waren fünfzig Jahre verstrichen, seit das subalpine Parlament zu Turin das Königreich Italien proklamierte, und an diesem Tage beging Turin, die frühere Hauptstadt des Königreiches (Rom wurde erst nach dem tun 20. September 1870 erfolgten Einzuge Viktor Emanuel II. in diese Stadt zur Hauptstadt Italiens erhoben), eine dieser Erinnerung gewidmete Feier, zu welcher sich flegen 2000 Bürgermeister, die aus allen Teilen des ehemaligen Königreiches Sardinien gekommen waren, versammelt hatten. Die offizielle Festfeier fand in Italien erst am 27. März 1911 statt. Drei wichtige Marffteine der Berichtsperiode galten dem jubilierenden Königreiche: die internationale Kunstausstellung in Rom, die Industrie- und Gewerbe-Ausstellung in Turin und die Enthüllung des Monuments König Viktor Emanuel II. in_ Rom. Die feierliche Eröffnung der Kunstausstellung fand am 27. März 1911 statt, während die Turiner Ausstellung bereits früher wenigstens teilweise ihre Pforten geöffnet hatte — beide Ausstellungen werden bis in den Spätherbst 1911 geöffnet bleiben. Die Enthüllung des Denkmals Viktor Adolf Mlörandi f Emanuel II. fand am 4. Juni 1911 in festlicher Weise statt. Das Denkmal dürfte wohl das gewaltigste Denkmal der Welt sein; es besteht aus einem majestätischen Kolonnadenbau, vor welchem sich die Reiterstatue des Königs erhebt. Die Breite des ganzen Denkmals beträgt 135, die Tiefe 130, die Höhe 81 Meter, die Höhe von Roß und Reiter aber 13 Meter. Im Bauche des Pferdes können dreißig Personen bequem speisen. Der Bau — der 26 Jahre gedauert hat — kostete bisher 42 Millionen Lire und wird bis zur gänzlichen Vollendung noch 8 bis 10 Millionen beanspruchen. Ein tragisches Geschick wollte es, daß beide Künstler, die das Denkmal geschaffen, der Architekt Graf ©accord, der die Säulenhalle entwarf und der Bildhauer Chiacadia, der Schöpfer des Reiterstandbildes, die Fertigstellung des Monuments nicht mehr erlebten. Am Beginne unserer Berichtsperiode stand noch das Ministerium Luzzatti im Amte. Demselben gelang es, trotz vieler Gegnerschaften, am 6. Juli 1910, in der Kammer ein Volksschulgesetz durchzu- Ministerium am 19. März 1911 seine Demission; ihm folgte — mit Unterstützung der extremen Sozialdemokraten der Fraktion Bissolati — ein Ministerium Giolitti, welches in seiner Programmrede einen Gesetzentwurf zur Verstaatlichung und Monopolisierung der Lebensversicherung in Italien ankündigte und am 3. Juni 1911 diesen Gesetzentwurf auch in der Aas Wittetsvach-Aenkmal in München. bringen, das dem Analphabetismus wirksam zu Leibe geht. Dasselbe statuiert u. a. staatliche Subventionen für jene Gemeinden, welche zu arm sind, um aus eigenem für einen zweckmäßigen Schulunterricht zu sorgen und eine bessere, strengere staatliche Kontrplle der Volksschulen. Da sich in einer Wahlreformfrage aber die Radikalen von der Regierungsmajorität getrennt hatten, gab dieses Kammer einbrachte. Am 9. Juni 1911 folgte dann die Vorlage eines die Wahlreform betreffenden Gesetzentwurfes. Danach wird das Wahlrecht allen Bürgern verliehen, die das 30. Lebensjahr erreicht oder Militärdienst geleistet haben, selbst wenn sie nicht lesen und schreiben können. Am 15. Oktober 1910 verlieh Fürst Albert von Monaco, dem immer energischer werdenden Drängen seiner Untertanen nach- gebend, dem Fürstentum eine Verfassung, die am 8. Jänner 1911 in vollständiger Ausarbeitung kundgemacht wurde. Am 4. Juli 1910 starb zu Mailand Giovanni Virginio Schiaparelli, durch lange Jahre Direktor der Mailänder Sternwarte, einer der größten Astronomen unserer Zeit — der Entdecker der sogenannten Marskanäle im Jahre 1877. Er : war am 4. März 1835 zu Savigliano in Piemont geboren. Am 28. August 1910 starb in seiner Villa in Sto. Terenzo bei Spezia Pro-• fessor Paul Mantegazza, der Verfasser der „Physiologie der Liebe" und der „Hygiene der Liebe" und vieler anderer physiologischer und psychologischer Werke. Mantegazza war am 31. Oktober 1831 in Monza geboren. Krankreich. Tausend Jahre sind es — da zogen, von Rollo geführt, Wikingerschiffe den Semestrom hinauf und weit ins Frankenland der Karolingerfürsten hinein. Schrecken ging vor ihnen her. Endlich entschloß man sich am Karolingerhofe, mit den Nordlandmännern und deren Heerführer zu verhandeln. Man verhieß Land und fruchtbare Siedlung, Rollo selbst aber des Königs Tochter Gisla als Ehegemahl, doch müßte sich der fremde Kriegsheld selbst in die fränkische Staatsordnung fügen, die Taufe nehmen und der mächtige Schirmvogt des Frankenreiches am Nordseegestade werden. Und, wenn die geschichtliche Kunde wahr spricht, so ward im Juni vor tausend Jahren im Kirchspiel von St. Claire am Eptefluß zwischen Rollo und dem Frankenkönig der Friede geschlossen und damit ein reisiges germanisches Lehensstaatswesen an der Seinemündung begründet. Dies der Ursprung der Normandie,, deren tausendjährige Bestandsfeier in der letzten Dekade des Juni 1911 zu Rouen, der Hauptstadt der Normandie, in Anwesenheit des Präsidenten der Republik mit glänzenden Festen begangen wurde. Und wieder legte ein Wikingerschiff am Strande der Seine an und wieder ward Gisla, die karolingische Königstochter, mit dem Normannenherzog Rollo vermählt — ein friedlich Gegenspiel der Gegenwart zum ernsten Wahrspiel der Vergangenheit; der romantische Prolog zu der tausendjährigen Geschichte einer der blühendsten Landschaften Frankreichs! * , * Am Schluß der vorigen Berichtsperiode stand in Frankreich das Ministerium Briand am Ruder; als dieses, ohne eigentlich durch j eine parlamentarische Aktion hiezu gezwungen zu sein, aus Opportunitätsgründen freiwillig am 27. Februar 1911 seine Demission gab — der große, im Oktober 1910 ausgebrochene Eisenbahnerstreik und dessen Folgen hatten ihm das Leben sauer gemacht und eine gewisse Lauheit in Handhabung der Kirchengesetze ihm einen großen Teil der republikanischen Mehrheit „ entfremdet — folgte ein Ministerium Monis, das seinerseits wieder — eigentlich auch auf einem Umweg — am 23. Juni 1911 zu Fall kam. Am 22. Juni 1911 bekannte sich das Ministerium Monis als Anhänger des Proportionalwahlrechtes, das an die Stelle des geltenden Arrondissementswahlrechtes (Mehrheitsskrutinium) treten sollte; mit sehr starker Majorität stimmte die Deputiertenkammer bei, aber am nächsten Tage rächten sich die radikalen Anhänger des Arrondissementswahlrechtes, indem sie sich in einer, besonders in Friedenszeiten, untergeordneten militärischen Frage mit der Rechten verbanden und dem Ministerium Monis eine Niederlage beibrachten. Nachfolger des Ministeriums Monis war ein Ministerium Caillaux. Eine eigenartige Aufstandsbewegung kennzeichnete die Berichtsperiode, d. i. die sogenannte Champagne-Revolte im April 1911. Den Anlaß hiezu bot ein Gesetz, das die Winzer der Champagne vor fremder Konkurrenz schützen sollte, indem es verfügte, daß nur der Wein aus einem bestimmten Rayon (die eigentliche Champagne und noch einige Departements) zur Verfertigung von Champagner verwendet werden dürfe. Dieses Gesetz erregte nun wieder besonders die Winzer des weingesegneten Departements Aub derart, daß das Raho-nierungsgesetz wieder aufgehoben wurde. Nun gab es in der eigentlichen Champagne einen veritablen Aufstand, große Cham- pagnerfabriken wurden zerstört, Champagnerkellereien geplündert, Brände gelegt, so daß endlich Militärgewalt Ruhe stiften mußte. Ganz zur Ruhe ist aber die Angelegenheit bis zum Schluffe der Berichtsperiode noch nicht gekommen. Am 25. Juni 1911 starb auf Schloß Moncalieri die im Jahre 1843 geborene Prinzessin Klothilde Bonaparte, eine Tochter Viktor Emanuel II., Plon-Plons — des Prinzen Napoleon Bonaparte — Witwe. Der bereits im vorjährigen Berichte erwähnte Kompetenzkonflikt zwischen Oberund Unterhaus ist auch mit Schluß der diesjährigen Berichtsperiode noch nicht zum Abschlüsse gelangt. Langwierige Kompromißverhandlungen führten ebensowenig zum Ziele wie die am 28. November 1910 erfolgte neuerliche Auflösung des Parlaments, die im Dezember 1910 vollzogenen Neuwahlen, die eigentlich keine Änderung im Stande der Parteien herbeiführten und die -am 15. Mai 1911 im Unterhause in Hraf £eo Tolstoi + England. Am 22. Juni 1911 fand in der West-minster-Abtei zu London mit dem traditionellen Pomp die Krönung König Georg V. und seiner Gattin Mary statt. Eine Vorfeier zu diesem prunkvollen Akte bildete die am 16. Mai 1911 erfolgte Enthüllung des Denkmales der Königin Viktoria — eines mehr durch seine imposanten Dimensionen als seine künstlerischen Qualitäten wirkenden Werkes des Bildhauers Thomas Brock — vor dem Buckingham-Palast zu London. | dritter Lesung erfolgte Annahme der Parla-mcntsbill. Das Oberhaus beharrt eben aus seinem Schein. Rußland. Ein Großer Rußlands ist in der Berichtsepoche von hinnen gegangen: Leo Graf Tolstoi, der Dichter und Philosoph, der Menschlichkeitsapostel und — Sonderling. Schon wiederholt hatte der Tod an des Mannes Türe gepocht, aber immer wieder war er scheu zurückgewichen; nun hat er aber doch auch diesen Geist, diesen Körper gefällt. Am 10. November 1910 war Graf Tolstoi heimlich, ohne Abschied, ohne Gruß — wie es scheint bereits, als fieberkranker Mann — von seiner Familie geschieden, „um die letzten Tage seines Lebens in Einsamkeit, fern von jedem Luxus zu verbringen". Wenige Tage später fand man ihn im Schamardinsky-Frauenkloster im Gouvernement Kaluga zum Besuche seiner Schwester Maria Nikolajewna, die dort seit 12 Jahren Nonne war. Am 17. November lag er an einer Lungenentzündung schwer erkrankt im Hause des Stationsvorstandes von Astapowo, einer kleinen russischen Eisenbahnstation. Am 20. November ist er in dieser seiner letzten Zufluchtsstätte verschieden. Gras Leo Tolstoi entstammte einem weitverzweigten russischen Adelsgeschlechte und war am 9. September 1828 auf dem Familiengute Jasnaja Poljana, Kreis Krapiwka des Gouvernements Tula, geboren. Was Graf Leo Tolstoi für Rußland, für sein Volk, für die russische Literatur bedeutete, ist zu sagen wohl überflüssig. In der Weltliteratur wird der Dichter der „Anna Karenina", der „Kreutzersonate", der „Auferstehung", der „Macht der Finsternis" unsterblich leben. Am 4. März 1911 fand in ganz Rußland die festliche Feier des 50jährigen Jubiläums der Aufhebung der Leibeigenschaft durch Alexander II. im Jahre 1861 statt. Aus diesem Anlaß wurde auch das von 51 Bauerndeputierten der Reichsduma im Gebäüde der Duma zu Petersburg errichtete und mit der Inschrift „Dem Czaren-befreier die dankbaren Bauernmitglieder der Reichsduma 1861—1911" versehene Monument Alexander II. feierlich enthüllt. Schweiz. Am 30. Oktober 1910 starb im Appenzeller Luftkurorte Heiden der Genfer Patriziersohn Henri Dunant (geboren 8. Mai 1828), der Begründer des „Roten Kreuzes", im Alter von 82 Jahren. Seiner Geduld und Ausdauer in der Verfolgung eines großen und glücklichen Gedankens — die Neutralisierung des ärztlichen Militärdienstes — ist die „Genfer Konvention" zu verdanken, die den Anfang zu so vielen großen internationalen Übereinkommen machte, ohne die man sich heutzutage die Zivilisation nicht mehr denken kann. Belgien. Am 14. November 1910 fand in Mon-calieri bei Turin die Trauung der Prinzessin Klementine von Belgien mit dem Prinzen Viktor Napoleon statt. Es war dies der Abschluß eines langen Liebes-romanes, der erst nach dem Tode des Vaters der Prinzessin, König Leopold II. der Belgier, zum glücklichen Ende gelangen konnte, da sich dieser König der Ehe seiner Tochter mit einem Napoleoniden hartnäckig widersetzte. ?er entthronkeKönig Manuel vonZ'orlugal. Eine von den Liberalen und Sozialisten lebhaft angefeindete Schulgesetzvorlage beS klerikalen Kabinetts Schollaert, welche den Zweck hatte, den Klosterschulen eine immer größere Bedeutung und Macht zu verschaffen, führte im Juni 1911 zu einer schweren Krise, die mit der — vom König verlangten und am 8. Juni 1911 erfolgten — Demission des mißliebigen Kabinetts endete, an dessen Stelle ein Geschäftsministerium Broquesville berufen wurde. Am 14. August 1910 brach in der Brüsseler Weltausstellung ein großer Brand aus, I der einen erheblichen Teil der Ausstellungs- gebäude und der darin ausgestellten Objekte vernichtete und einen Schaden von vielen Millionen verursachte. Betroffen wurden besonders die belgische, die englische und die französische Abteilung. Wortugak. Am 1. Februar 1908 sind König Karlos I. und Kronprinz Louis Philipp ihre Tätigkeit durch die Schwäche des Königs und den unglücklichen, dem Lande nicht zum Vorteil gereichenden Einfluß, den die - Königin-Mutter auf den jungen Herrscher ausübte. Am 3. Oktober 1910 brach denn auch, von einem Teile des Heeres und der Marine unterstützt, zunächst in Lissabon die offene Revolution aus; es gab Straßenkämpfe, das königliche Schloß Königin Diktoria-Denkmal in London. von Portugal durch Mörderhand gefallen. Als Nachfolger des ermordeten Königs bestieg dann dessen zweiter Sohn, der Infant Manuel, als Manuel II. den Thron Portugals. Seine Herrschaft sollte aber nicht von langer Dauer sein. Die republikanische Partei arbeitete zunächst in stiller Wühlarbeit eifrig an seinem und der Dynastie Sturze, und unterstützt wurde dabei wurde von der untreu gewordenen Flotte bombardiert und schließlich sah sich der König genötigt, mit seiner Familie auf der Jacht „Amelie" sein Reich als Flüchtling zu verlassen, um zunächst über Gibraltar-in England Zuflucht zu suchen und zu finvcn. Die Republik wurde proklamiert und bald im ganzen Lande anerkannt; einer der Führer der Republikaner, Theophil Braga, ein Mann, der in der Kultur, Dichtung und Wissenschaft seines Landes eine hervorragende, ja einzigartige Stellung einnimmt, trat als provisorischer Präsident an die Spitze der Staatsgewalt, welche nun in energischer Weise gegen die Klerikalen auftrat, die Mönche Vertrieb, die Kongregationen und besonders die Jesuiten auflöste, die Trennung der Kirche vom Staate dekretierte und die Familie Braganza für immer aus Portugal auswies. Am 28. Mai. 1911 folgten dann, nachdem das Stimmrecht auf alle Soldaten und alle des Lesens kundigen Zivilpersonen ausgedehnt worden war, die Wahlen in die konstituierende Nationalversammlung, und als diese zusammengetreten war, erklärte sie feierlich Portugal als demokratische Republik und sprach die Abschaffung der Monarchie und die Verbannung der Dynastie Braganza aus. Die provisorische Regierung wurde im Amte bestätigt. — Am Schlüsse der Berichtsperiode mehrten sich jedoch die Anzeichen einer gegenrevolutionären Bewegung und Verschwörung zugunsten der Wiedereinsetzung der Monarchie, ohne daß aber bis nun von irgend einem greifbaren Erfolge gesprochen werden könnte. Türkei. Die glücklich verjüngte Türkei war in der Berichtsperiode nicht auf Rosen gebettet. Zwistigkeiten in der jungtürkischen Partei führten zu Ministerkrisen und bedenklichen Konflikten, dazu kamen aufständische Bewegungen im. Jemen (Arabien), Mazedonien und besonders Albanien, welche, wohl — bis auf jene im Jemen — an sich durch Waffengewalt niedergeworfen, aber doch das osmanische Reich nicht recht zu ruhiger Konsolidierungsarbeit kommen ließen. Besonders gefährlich hätte dem Reiche der Malissorenaufstand in Albanien werden können, da derselbe offenbar vom jungen Königreich Montenegro geschürt worden war, das sich bei der Sache wohl gerne einen kleinen Gebietszuwachs ergattert hätte. Hoffentlich werden nach Niederwerfung dieses Aufstandes durch Torghut Schefket Pascha, die im Juni 1911 erfolgte Reise des Sultans in Teile Alba- niens, die große Truppenschau am Amselfelde vor dem Sultan am 16. Juni 1911, die Unterwerfungserklärungen der Malissoren und Miriditen, die angekündigte Amnestie und Gutmachung der durch die militärischen Maßnahmen verursachten Schäden, die Pläne Montenegros zunichte machen. Das Verhältnis Kretas zur Türkei ist noch immer nicht definitiv geordnet. Das Doppelspiel der sogenannten Schutzmächte hindert zweifellos eine solche Ordnung. Am 28. Februar 1911 wurde der am kleinasiatischen Ufer gelegene Konstan-tinopeler Vorort Kusgundschuk — ein zumeist aus holzgebauten Villen bestehender Sommeraufenthältsort — durch einen Brand fast vollständig vernichtet. Griechenland. Die Wahlen zu der in der vorjährigen Verichtsperiode ausgeschriebenen Nationalversammlung, welche eine Verfassungsänderung beschließen sollte, fanden im August 1910 statt. Sie waren ein Plebiszit zu-: gunsten des griechischen Kretenser oder — | wenn man will — kretensischen Griechen, des Chefs der provisorischen kretischen Re-j gierung Venizelos, der nach seiner Wahl ; in die griechische Nationalversammlung jene Stelle sowie sein Mandat für die kretische Abgeordnetenkammer niederlegte. Die Nationalversammlung wurde am 14. September 1910 vom König feierlich eröffnet; es kam jedoch in derselben bald zu großen Tumulten, da ein sehr großer Teil der Versammlung, die nur einzelne nicht fundamentale Bestimmungen der Verfassung zu revidieren berufen war, dieselbe gegen den Willen der Regierung in eine wahrhafte Konstituante verwandelt wissen wollte. Daraufhin gab das Ministerium Dragumis seine Demission, wonach Venizelos an die Spitze der Regierung trat. Eine seiner ersten Taten war die Auflösung der revoltierenden Nationalversammlung. Am 22. Jänner 1911 trat dann die neu-gewählte, weit zahmere Nationalversammlung zusammen, welcher in erster Reihe die Revision der Verfassung, dann die Revision der Geschäftsordnung, die Budgetberatung und die Beschlußfassung über einzelne, die Beseitigung besonders schwerer Mängel der Verwaltung bezweckende Reformentwürfe oblag. Am 5. Juni 1911 nahm die Versammlung die Revisionsvorlage an. Am 10. Juni stimmte die Nationalversammlung einem Antrag zu, demzufolge die Sessionsdauer derselben verlängert wurde, und sie damit aus einer revisionistischen in eine legislative Versammlung umgebildet erschien. Hlumänien. Am 4. Jänner 1911 gab das Ministerium Bratiano seine Demission, um einem konservativen Ministerium Carp Platz zu machen. Am 23 Jänner wurden dann die Kammern aufgelöst; die vom 29. Februar bis 18. März stattgefundenen Wahlen für Deputiertenkammer und Senat ergaben regierungsfreundliche Majoritäten. Seröie». Am 30. Juni 1911 gab das Kabinett Pasiö wegen des immer wahrnehmbareren Auflösungsprozesses innerhalb der radikalen Koalition seine Demission. Die unmittelbare Ursache war ein Konflikt zwischen dem Finanzminister ProtiS und dem Handelsminister Prodanoviö. Bulgarien. Am 22. März 1911 gab das demokratische, bereits seit längerer Zeit in seiner Negierungskraft geschwächte StaMnett Ma-linow mit Rücksicht auf die akut gewordene Frage der Durchführung der Wahlen für die große (revisionistische) Nationalversammlung seine Demission und trat an seine Stelle ein nationalistisch-progres-siflisches Ministerium Geschow, dessen erste Aufgabe es war, diese Wahlen zu leiten. Dieselben fanden am 18. Juni statt und ergaben eine große Mehrheit für die Regierung, so daß diese mit Beruhigung dem für den 22. Juni nach Tirnowo bestimmten Zusammentritte der großen Nationalversammlung entgegensetzen konnte, die im Sinne der diesfalls von der Sobranje gefaßten Beschlüsse.bestimmt war, Bulgarien eine den neuen, durch die Unabhängigkeitserklärung geschaffenen Verhältnissen ungefaßte Verfassung zu geben. Als Opposition gegen die geplante Verfassungsänderung kamen fast nur die gewählten 42 Bauern-bündler in Betracht, die sich denn auch schon in der Eröffnungssitzung durch ihre feindliche Haltung gegen König Ferdinand bemerkbar machten. Bis zum Schluffe der Berichtsperiode hatte die Versammlung die ihr gewordene Aufgabe noch nicht vollständig gelöst, wohl aber am 30. Juni 1911 die Verfassungsvorlage vorläufig in erster Lesung angenommen. Montenegro. Am 20. August 1910 begannen im Reich der schwarzen Berge eine Reihe von Festlichkeiten, die der fünfzigsten Wiederkehr des Tages galten, an dem Fürst Nikolaus Mirko Petrovič an die Spitze seines wilden, tapferen Bergvolkes trat. Es war dies der 13. August 1860. Gleichzeitig galten die Festlichkeiten auch der goldenen Hochzeit des Fürstenpaares, denn am 8. November 1860 hatte sich Fürst Nikolaus mit Milena Petrowska Vukoticewa vermählt. Am 28. August votierte die Skupschtina mit Zustimmung des Fürsten durch ein eigenes Gesetz die Erhebung Montenegros zum Königreich und die Ernennung des Fürsten Nikolaus zum „König von Montenegro". Am Tage darauf wurde das Königspaar in der Cetinjer Kirche Vlaschka Crkva, wo vor 50 Jahren die Trauung des Fürstenpaares stattgefunden hatte, nochmals kirchlich ein-gesegnet. Afrika. Marokko. Das Land will nicht zur Ruhe kommen. Unbotmäßige Stämme, herrschaftslüsterne Präkendenten bedrohten und bedrohen noch den Herrscher, dem es daher sehr willkommen war, daß die Franzosen, ans ihre Polizeigewalt pochend, von Casablanca bis in die Residenzstadt Fez vordrangen — Ordnung zu schaffen und den Sultan Muley Hafid zu schützen. Das Vorgehen der Franzosen begeisterte auch die Spanier, von ihren afrikanischen Stützpunkten weiter ins Innere zu dringen, um ebenso Polizei zu spielen. Beide Reiche beteuern zwar ihre vollständige Uneigennützigkeit, beide aber glauben nicht daran und ist es nicht ausgeschlossen, daß aus der beiderseitigen Polizeiaktion noch Konflikte zwischen den beiden romanischen Nachbarstaaten entstehen. Vereinigte Staaten von Südafrika. Am 4. November 1910 fand in Kapstadt im Beisein des Herzogs und der Herzogin vonConnaught die feierliche Eröffnung des Parlaments der Südafrikanischen Union statt. — Am 4. Februar 1911 starb in Klerksdorp (Transvaal) der 1840 geborene frühere Burengeneral Piet Cronje, der Besieger der Engländer unter Lord Konflikte, die zum Teil auch zum Blutvergießen führten, so im August 1910 in Teheran selbst. — Am 23. September 1910 wurde Nasr el Mülk vom Parlament zum Regenten gewählt. — Am 5. Februar 1911 wurde Finanzminister Sani ed Dauleh in Teheran von zwei Russen schwer verwundet; er erlag am nächsten Tage seinen Verletzungen. Japan-Korea. Korea, das schon seit den Zeiten des großen russisch-japanischen Krieges vollständig unter Japans Vormundschaft stand, wurde in der Be- Königln von Methuen am Modderfluß und bei Magers-fontaine im Jahre 1899. Abessinien. Am 14. Mai 1911 wurde in Addis-Abeba Lidj- Jeassu feierlich, zum König von Abessinien ausge-rufen. Der neue Beherrscher dieses Reiches ist ein Enkel des 1910 verstorbenen Königs Menelik, der ihn bereits 1896 zum Thronfolger ernannt hatte. Er steht in der Mitte der Zwanzigerjahre und ist seit 1909 mit Romana Work, einer Enkelin des Kaisers Johannes, verehelicht. Asien. Persien. Auch in der Berichtsperiode gab es in Persien eine Reihe interner Montenegro. richtsperiode von Japan auch formell annektiert. Der Annexionsvertrag zwischen beiden Staaten datiert vom 22. August 1910 und besagt in seinem Artikel I, daß der Kaiser von Korea alle seine Herrscherrechte über ganz Korea für immer und ohne Einschränkung an den Kaiser von Japan abtritt. — Am 9. April 1911 brannte außer anderen Stadtteilen auch das Stadtviertel „Aosiwara" — die Liebes-stadt Tokios — vollständig nieder; 6676 Häuser — darunter die meisten aus Holz, respektive Bambus — neun Tempel, zwei Fabriken und das Feuerwehrdepot wurden | zerstört, 40.000 Personen obdachlos. China. Die konstitutionelle Bewegung hält in China an. Am 4. November 1910 wurde ein kaiserliches Edikt publiziert, nach welchem die Eröffnung des Parlaments, das aus zwei Kammern bestehen soll, in drei Jahren erfolgen wird. Anfangs Dezember wurden durch kaiserliche Erlässe die Departements für das Heer und die Flotte in selbständige Ministerien umgewandelt, was als Vorbereitung des konstitutionellen Regimes mit Kabinettssystem angesehen wurde. Im Jänner 1911 wurde ein vom Reichsausschusse vorge- Parlamenis folgen soll. Am 8. Mai 1911 wurde dann auch ein neues Kabinett mit dem Prinzen Ching als Präsidenten und ein Geheimer Rat mit den Generalsekretären Luyunhsiang und Dungching als Präsidenten ernannt. Im November 1910 wurde eine große Hungersnot, von der 3 Millionen Menschen betroffen waren, aus dem nördlichen Teile der Provinz Anhui gemeldet. — Im Winter 1911 wütete in der Mandschurei eine furchtbare Pestepidemie, die Zehntausende von Menschen, besonders Chinesen, König von Montenegro. legtes konstitutionelles Programm von der Regierung redigiert und teilweise abgeändert. Das abgeänderte Programm sah für das laufende Jahr die Publikation von Bestimmungen für die Bildung des Kabinetts und eines beratenden Rates vor. Gegen Ende des Jahres 1911 sollen diese Bestimmungen in Kraft treten sowie ein bürgerliches, ein Handels- und ein Strafgesetz erlassen und ein geheimer Rat eingesetzt werden. Im Jahre 1912 sollten ein Parlamentsbudget aufgestellt und Bestimmungen über die Wahlen erlassen werden, denen im Jahre 1913 die Bildung des wegraffte, ganze Ortschaften entvölkerte und auch Rußland und damit ganz Europa bedrohte. Zum Glück ward ihrem epidemischen Vordringen nach Europa doch rechtzeitig ein Ziel gesetzt. Siam. Am 23. Oktober 1910 starb zu Bangkok nach kurzer Krankheit Chula-longkorn, König von Siam, nach mehr als 40jähriger Regierung. Am 22. September 1855 geboren, gelangte er schon 1868 zur Regierung. Er war der erste Herrscher Siams, der sich bemühte, sein Reich den Segnungen der westlichen Zivilisation zu erschließen. Er schaffte auch in seinem Reich die Sklaverei ab. Ihm folgte Maha Warjirawudh, sein ältester, am 1. Jänner 1881 geborener und vollständig europäisch erzogener Sohn auf den Thron j Siams. Amerika. Wie in allen früheren Berichtsperioden, ; spielten sich auch in der gegenwärtigen in verschiedenen der mehr oder weniger intek-effanten Republiken Zentral- und Südamerikas allerhaird revolutionäre Bewegungen, militärische Meutereien (Brasilien) ab, auch gab's zwischen mehreren dieser Staaten kriegerische und andere Konflikte — sie haben aber wohl alle für die Weltgeschichte keine besondere Bedeutung. Eine solche Bedeutung kommt dagegen zweifellos, schon wegen der eigentümlichen Haltung der Vereinigten Staaten, der großen Revolution in der nordamerikanischen Republik Mexiko zu, welche zur Abdankung des langjährigen, verdienstvollen, energischen und deshalb den Vereinigten Staaten unangenehmen Präsidenten dieser Republik: des einund-achtzigjährigen Generäls Porfirio Diaz führte. Zunächst von 1877 bis 1880, dann wieder seit 1884 ununterbrochen an der Spitze der Republik stehend, hatte er sein Land in jeder Beziehung gehoben, aber seine diktatorische, soldatische Art schasste ihm doch viele Feinde im Lande, die langsam, aber sicher, den Sturz des allzu mächtig Gewordenen vorbereiteien. Wohl konnte Porfirio Diaz noch die Zentenarfeier der Befreiung von der spanischen Herrschaft und damit der staatlichen Unabhängigkeits-crklärung Mexikos (16. September 1810) festlich begehen, aber schon erhob in einzelnen Staaten, besonders des Nordens der Republik, die Empörung ihr Haupt; von Francesco Madero, der sich dann im November zum Präsidenten der provisorischen Regierung erklärte, geführt, von den Vereinigten Staaten ziemlich ungeniert gefördert, drang sie, nachdem im Anfänge mit wechselndem Glücke gekämpft worden war, dann rasch immer siegreicher vor, bis Porfirio Diaz, die Unmöglichkeit, sich zu halten, einsehend, am 25. Mai 1911 seine Demission gab und der Minister des Äußern de la Barra als provisorischer Präsident im Einvernehmen mit Madero die Führung des Landes übernahm. Am 16. August 1910 verschied, auf der Reise nach Bad Nauheim, in Bremen der Präsident der chilenischen Republik Pedro Montt an einem Herzschlage. Er hatte seit 18. September 1906 die Präsidentenstelle nine. Während der Berichtsperiode wurden folgende Präsidenten amerikanischer Republiken neu gewählt: Am 16. Juli 1910 Carlos Restrepo zum Präsidenten von Columbia; am 21. Juli Saenz Pena zum Präsidenten von Argentinien; am 20. Dezember Barcos Luco zum Präsidenten von Chile; am 1. Jänner 1911 Estrada zum Präsidenten von Nicaragua und am 19. Jänner Jara zum Präsidenten von Paraguay. - In den Monaten August bis Oktober 1910 wüteten in einigen Unionsstaaten, so in Nord-Idaho, Montana, Oregon, Washington, Kalifornien, Minnesota, ver-. heerende Waldbrände, welche eine Reihe prächtiger Urwälder und Wälder samt darin gelegenen Ortschaften und Städten und damit Werte von weit über hundert Millionen zerstörten und auch Hunderte von Menschenleben (man zählte am 10. Oktober allein in Minnesota 800 Tote, 2000 Vermißte, 5000 Obdachlose) vernichteten, die in dem wütenden Elemente den Tod fanden. Eine Fläche, die einem Fünftel.des Königreiches England gleichkommt, war am 24. August bereits den Bränden zum Opfer gefallen. Ein ganzer Passagierzug der Northern-Pacisicbähn ist mit allen seinen Fahrgästen, 61 Personen, die aus einer brennenden Ortschaft (Wallace) flüchten wollten, vom Feuer zerstört worden. Reichliche Schnee- und Regenfälle, die am 24. August eintraten, löschten wohl auf Teilstrecken den Brand — menschliche Hilfe war vergeblich. m Post-Bestimmungen und Tarife I. Bmfyojf. 1. In Österreich-Ungarn, Bosnien, Herzegowina, Liechtenstein und Deutschland: Einfache Briefe bis 20 Gramm 10 b, über 20 bis 250 Gramm 20 h. Sendungen über 250 Gramm sind als Pakete durch die Fahrpost zu versenden. — Rekommandierte Briefe gegen Aufgabeschein, links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandiert" zu bezeichnen, mit Frankozwang, Deutschland ausgenommen, und mit Anspruch auf K 50.— Vergütung seitens der Postkassa im Berlustfalle, Verschluß beliebig. Gebühr 25 b. Mit Rückschein 25 h mehr. Für dieselbe Gebühr können auch Kartenbriefe, Korrespondenz-Karten und Kreuzbänder rekommandiert werden. Expreß-Briefe (im Lokalverkehr nicht zulässig) werden sogleich nach Eintreffen mit besonderem Boten dem Adressaten zugestellt, müssen ans der Adreß-Seite unten links die Bezeichnung „Durch Expressen zubestellen"erhaltenund genauest adressiertwerden, auf die Rückseite ist der Name des Aufgebers zu setzen. Gebühr im Orte des Bestimmungspostamtes außer Briefporto 30 b, außerhalb des Postortes 100 h für je 7% km (1 Meile) von letzter Station. — Karten-Briefe 11 h. — Korrespondenz-Karten 5 b, mit bezahlter Antwort 10h; international zu 10 h, mit bezahlter Antwort 20 d. — Drucksachen unter Kreuzband, oder Schleife, oder in offenem Kuvert, oder nur zusammengefaltet, dürsen außer der Adresse nur eine Rechnung über den beifolgenden Artikel, sonst nichts Schriftliches enthalten, und können bis 1000 g schwer sein. Gebühr: bis 50 g 3 h, bis 100 g 5 h, bis 250 g 10 h, über 250 bis 500 g 20 b, über 500 bis 1000 g 30 b. Frankozwang. — Warenmuster und Proben unter jäeuzband, ober Schleife, oder in Säckchen, nur bis zum Gewichte von 350 g, müssen frankiert aufgegeben und so verpackt werden, daß die Post den Inhalt untersuchen kann. Adresse auf starkem Papier anhängen oder aufkleben. Schriftliches außer Firma des Absenders, Adresse des Empfängers, Bezeichnung der Ware mit Preis und verfügbarer Menge nicht zulässig. — Auf der Adresse auch „Proben", „Muster" zu bemerken. — Gebühr bis 250g 10h, bis 350g 20 h. Frankozwang. 2. Im internen ungarischen Verkehre. Briefe bis 20 g 10 h, bis 250 g 20 h, bis 500 g 30 h. Korrespondenz-Karten 5 h mit bezahlter Antwort 10 h. Drucksachen 10 g 2 b, 50 g 3 h, 150 g 5 h, 250 g 10 h, 500 g 20 h, 1000 g 30 h. Warenmuster 50 g 3 h,- 250 g 10 h, 350 g 20 h. Die Rekommandationsgebühr beträgt im Lokalverkehre in Ungarn 10 h, im internen Verkehre und mit dem Auslande 25 b. Im Grenzverkehre mit Serbien Briefe für je 20 g 10 h, Korrespondenzkarten 5 h. 3. Im Verkehre mit dem Sandschak Rovi-Bazar. Wie Türkei (Weltpostverein). 4. Bukowina-Rumänien. Grenzverkehr- Briefe je 20 g 10 h. Rekomm.-Gebühr 25 h. 5. Österreich-Schweiz. Bis 30 Kilometer Briefe je 20 g 10 h. Rekomm.-Gebühr 26 h. 6. Serbien und Montenegro. Briese je 20 g 10 h, Korrespondenzkarten 6 h, Drucksachen je 50 g 5 h, Rekomm.-Gebühr 25 h. 7. Übriges Ausland. (Weltpostverein.) Briefe bis 20 g 25 h, für je weitere 20 g 15 h, Korrespondenzkarten 10 h, Drucksachen für je 50 g 5 h, Rekomm.-Gebühr 25 h. II. Postanweisungen. 1. Im Inland bis 1000 K an alle Postämter von allen Postämtern. In das Formular (3 h) ist vom Aufgeber der Betrag der Anweisung in Ziffern und derjenige der Kronen auch in Buchstaben, die genaue Adresse des Empfängers mit Bestimmungsort und links in den Coupon sein eigener Name einzutragen. Im inländischen Verkehre darf der Coupon außerdem noch schriftliche Mitteilungen enthalten oder mit Adreßschleife von Zeitungen beklebt werden. Die Post haftet für den laut Aufgabeschein eingezahlten Betrag. Gebühr bis 20 K 10 h, bis 100 K 20 h bis 300 K 40 h bis 600 K 60 h bis 1000 K 100 h, Expreß-Anweisungen wie Expreß-Briefe. — Auszahlungsbestätigung 26 h. 2. Im Verkehre mit Bosnien und der Herzegowina: Maximal-Betrag 1000 K Gebühr bis 50 K 20 h, bis 100 K 30 h, bis 300 K 60 h, bis 600 K 90 h, bis 1000 K 1 K 50 h Expreßanweisungen unzulässig. 3. Im Verkehre mit Deutschland und Luxemburg (mit Anweisungs-Formularien fürs Ausland ä 3 h) bis 40 K 20 h und für je 20 K weiter um 10 h mehr. Maximalbetrag 800 M. Die Anweisungs-Formularien sind stets in der Währung des Bestimmungslandes auszufüllen, die Einzahlung erfolgt jedoch in der Kronenwährung. 4. Im Verkehre mit Argentinien bis 200 Pesos; Aegypten, Belgien, Brasilien, Frankreich, Griechenland» Italien, Kon- C' gosta at» Malta» Portugal und Schweiz bis 1000 Franken; Bulgarien bis 500 Franken; China bis 8U0 Mark (Deutsche Post)» Kamerun bis 800 Mark; Dänemark, Norwegen» Schweden bis 720 Kronen skand.; Japan bis 400 Den; Niederlande bis 480 Gulden holl.; Rumänien bis 1000 Lei; Vereinigte Staaten von Amerika bis 100 Dollars; (mit Anweisungs-Formularen fürs Ausland ä3h.) Gebühr bis 80 X 28 h, iOO X 50 h, 150 K 75 h, 200 X 100 h, 280 X 125 h und je weitere 50 X 25 h. 5. Im Verkehre mit Großbritanien bis 40 Pfd. @ter(.; Rußland bis 300 Rubel und Merilo bis 10 Pfd. Steil.: Gebühr 25 X 25 h, 50 X 50 h, 75 X 75 b usw. 6. Im Verkehre nach Serbien, Montenegro und den k. k. Postämtern in der Türkei: Für 50 X 20 b, 100 X 40 h, 300 X 80 b, 600 X 120 h, 1000 X 200 h. 7. Telegraphische Anweisungen» bei der Post aufzugeben und in telegraphische Anweisungs-Formulare einzutragen. Nach allen Postämtern im Jnlande» Bosnien» Herzegowina und Montenegro X 1000. Außer den Postanweisungs-Gebühren ist noch die Übertragungsgebühr zum Telegraphenamte mit 25 b, dann die nach der Worttaxe entfallende Telegraphengebühr (siehe unter Telegraphen-Tarif) und sie Expreßgebühr von 30 h im Orte und von 100 h pro 7% Kilometer (1 Meile) außer dem Orte zu bezahlen. Telegraphische Anweisungen sind von allen größeren Postämtern Österreich-Ungarns nach Belgien» Frankreich» Italien» Luxemburg, Schweiz und Serbien bis 1000 Franken» nach Deutschland bis 800 Mark» nach Bulgarien 500 Franken, nach Rumänien 1000 Lei» nach Dänemark» Schweden und Norwegen 720 Kronen skand.» nach Großbritanien 40 Pfd. Stert.» nach Japan 400 Den (nur Tokio und Dokohama) zulässig. EU. PostauflrLge. In Österreich-Ungarn, mit Bosnien und Herzegowina bis 1000 X» ferner im Verkehre mit Belgien» Deutschland, Egypten» Frankreich (mit Algier» Tunis), Italien» Luxemburg, Rumänien, der Schweiz» Tunis und der Türkei (k. k. Postämter) bis 800 Mark oder 1000 Franks» nach Norwegen» Schweden bis 720 Kronen (norweg. Währung), nach den Mederlanden bis 800 fl. holländisch zulässig. — Formulare bei allen Poststmtern zu 2 b sind vom Aufgeber entsprechend auszufüllen, dann mit quittierter Rechnung oder Wechsel u. dgl. zusammen in ein Kuvert zu geben, das geschlossen und an das Postamt des Wohnortes desjenigen» von dem man einen Betrag einziehen will» zu adressieren. Auf die Adreßseite des Kuverts gehört auch oben die Bemerkung „Postauftrag". Sonstige schriftliche Mitteilungen dürfen diese Briefe nicht enthalten. Postaufträge muffen frankiert und rekommandiert werden. Gebühr dieselbe wie für rekommandierte Briefe und in Marken aufzukleben. — Der vom Postamte einkassierte Betrag wird dem Auftraggeber mittels Postanweisung unter Abzug der entfallenden Anweisungsgebühr und einer Einzugsgebühr von 10 h für jedes eingelöste Forderungsdokument übermittelt. — Bei verweigerter Zahlung wird der Auftrag samt Beilagen kostenlos dem Absender zurückgesendet. IV. Fshrpost. Dieselbe befördert: Briefe mit Geld- und Wertpapieren-Sendungen und Sendungen aller Art, die als Pakete» Schachteln» Kisten, Körveu.s.w. aufgegeben werden. 1. Geldbriefe mit österreichischen Banknoten über 1000 X und 250 Gramm Gewicht können gegen anderthalbfache Werttaxe offen (zum Nachzählen durch den Postbeamten) aufgegebcn werden» wobei die Postanstalt für den richtigen Inhalt hastet. Bei geschlossen aufgegebenen Geldbriefen hastet die Post nur für unverletzte Siegel und äußeren Zustand. Gebühr richtet sich nach Gewicht» Wert und Entfernung. Für die Versendung von Geldbriefen empfiehlt sich die Benützung der postamtlichen Geldbrief-Kuverts a 2 h, die nur zwei Siegel erfordern, zu anderen Kuverts aus' festem Papier sind fünf Siegel nötig. Auf Geldbriefe nach dem Auslande die Bemerkung „Lettre de valeur“ zu setzen. 2. Fahrpostsendungen als: Pakete» Schachteln, Kisten, Körbe u. f. w. müssen gut verpackt» verschnürt und bei Wertangabe auch versiegelt werden. Im Falle des Verlustes wird der auf der Adresse und dem Frachtbrief angegebene Wert und bei Sendungen ohne Wertangabe 4 X für jedes Kilogramm ersetzt. Beschädigung ersetzt die Post nur dann, wenn daran nicht die ungenügende Verpackung schuld. Von der Postbeförderung überhaupt ausgeschlossen sind: 1. Lebende Tiere (außer Blutegel» Bienen» lebendes Hausgeflügel, Eulen» .Kaninchen und sonstige kleinere Säugetiere); 2. leicht entzündbare» explodierbare» ätzende, überhaupt gefährliche Stoffe; 3. in Eis verpackte Sendungen nach Ungarn; 4. die Gewichtsgrenze (siehe unten) übersteigende Pakete; 5. Tabak- und Zigarrensendung österreichischen Fabrikates nach dem Okkupationsgebiete und Ungarn (samt Nebenländern) von Seite der Traflkanten. Falsche Inhaltsangabe wird mit 80 X bestraft, außerdem ist der eventuelle Schaden zu ersetzen. — Postfrachten können im allgemeinen bis 50 kg schwer sein» nach Schweden 25 kg, nach dem Ökkupationsgebiete 20 kg. — Jeder Fahrpostsendung und jedem Geldbriefe über 250 g ist eine Begleitadresse, bei den Postämtern & 12 h käuflich, beizugeben, Sendungen nach Deutschland auch 3 Zoll-Deklarationen in der Form von Adressen mit der Bezeichnung oben „Deklaration", dann der Adresse des Empfängers und links in der unteren Ecke mit der Bemerkung „Enthaltend ... ohne (oder mit so und so viel) Wert". Formulare & 1 h bei allen Postämtern. Adresse und Deilaration fürs Ausland in lateinischer Schrift zu schreiben. Mit einem Frachtbriefe könne» 3 Pakete zugleich an dieselbe Adresse aufgegeben werden. Gewichts- und Entfernungstaxe. i. | ii. | m. j iv. j v. | vi. Gewicht in kg bis Zone 10 | 20 | 50 | 100 | ISO Eer Meilen-Entfernung 230 g -.24 -.48 -.48 -.48 -.48 -.48 5 kg -.30 -.60 -.60 -.60 -.60 -.61- 6 kg -.36 -.72 -.84) -.96 108 120 d. i. für jedes weitere Kilo- -.06 -.12 -.24 -.36 -.48 -.60 gramm um: m ehr. Für unfrankierte Geldbriese und Pakete bis 5 kg wird ein Zuschlag von 12 h angerechnet und für Pakete mit Wertangabe eine Werttaxe. (Bis 100 K 6 h, darüber bis 300 K 12 h, für je weitere 300 K 6 h mehr. Für Sperrgutsendungen d. s. solche, die 1. sich in irgend einer Richtung über Is/zM oder in einer über Im in einer anderen über %m ausdehnen, dabei weniger als 10 kg wiegen, 2. sich nicht bequem mit anderen Sendungen verladen lassen, zu großen Raum einnehmen, 3. sorgsame Behandlung verlangen (z. B. Körbe mit Pflanzen, solche mit zu großen Henkeln, Möbel, Korbgeflechte re.), 4. mit in keinem Verhältnis zum Umfange stehendem Gewichte, oder 8. mit gebrechlichem oder flüssigem Inhalt, oder wenn sie mit dem Glaszeichen versehen sind), wird die Gewichtstaxe um die Hälfte erhöht. Expreßbestellung von Paketen, zulässig im Inland, nach Deutschland, Okkupationsgebiet, Schweiz,Luxemburg, in Loko nicht.Gewichtnicht über 2% kg, Wert oder Nachnahme bis 1000 K. 3. Postpakete »ach dem Nnslandc (außer Deutschland). Colis postaux müssen frankirt werden, jnit oder ohne Wertangabe bis 5 kg zulässig. Besondere Formulare als Begleitadressen, bei der Post it 12 h zu haben, und Zoll-Deklarationen erforderlich. Über die Zahl letzterer, die Sprache, in der sie abgefaßt sein müssen und andere, je nach dem Bestimmungslande eigentümliche Erfordernisse, erkundige man sich am besten genau beim Postamte. Sache des Ausgebers ist es auch, sich zu erkundigen, ob die betreffenden Gegenstände nach dem Bestimmnngslande eingeführt und bis zu welchem Umfange sie aufgcgeben werden dürfen. Nachnahmesendungen mit besonderen Begleitadressen-Formularen ä 12 h. Im Jn-landsverkehre inklusive Bosnien und Herzegowina zulässig bei allen Postämtern bis 1000 K. Nachnahme. Außer dem tarifmäßigen Fahrpostporto ist noch eine Provision zu entrichten, u. zw. bis 24 K 12 h, über 24 K bis 1000 K von je 4 K 2 h. — Im Verkehre mit dem Auslände zulässig nach Belgien, Dänemark, Deutschland, Egypten, Frankreich, Griechenland, Italien, Luxemburg, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Serbien, Türkei, Vereinigte Staaten von Amerika bis 1000 K. Provisions - Gebühr nach Deutschland, Türkei (via Triest), Schweiz bis 12 L 12 b, darüber für je 2 K 2 b, nach Türkei (via Semlin) und den anderen Ländern 20 h für je 20 K. Postsparkassen. Einlagsbücher werden bei der ersten Einlage, die mindestens 1 K betragen muß, kostenfrei geliefert und müssen im Postamte mit der Unterschrift des Einlegers, seinem Beruf, Ort und Tag der Geburt und Wohnungsangabe .ausgefüllt werden. Mit diesem Büchel kann der Einleger bei jeder Sammelstelle Rückzahlungen fordern oder Einlagen machen. Außerdem kann man ein geheimes Losungswort anführen, so daß die Rückzahlungen nur gegen dessen Angabe stattfinden. Auch kann der Einleger ohne weitere Förmlichkeiten eine dritte Person mit dem Losungswort zur Behebung der Rückzahlungen bevollmächtigen. Niemand darf mehr als ein Einlagebuch besitzen, um nicht kapital- und zinsenverlustig zu werden. Ünbrauchbar gewordene Einlagebüchelwerden auf Ersuchen gegen 20 h umgetanscht. Bei Verlust eines Buches ist auf einer bei jeder Sammelstelle gratis zu erhaltenden Drucksorte eine Eingabe mit möglichst genauer Bezeichnung desselben an das k. k. Postsparkassa-Amt in Wien zu richten und unter Beischluß von einer 20 b-Briefmarke um ein Duplikat zu ersuchen. Gerichtliche Verbotlegung, Erwerbung des Pfandrechtes oder exekutive Einantwortung eines Postsparkassa-Büchels ist nicht zulässig. Postsparkarte», die an allen Verschleißstellen von Postwertzeichen für den Preis der eingeprägten 10 b-Marke zu haben sind, dienen dazu, kleine Beiträge durch Aufkleben von 10 b-Briefmarken, die jedoch weder gebraucht, noch verdorben sein dürfen, zusammenzusparen. Wenn die Postsparkarte 100 h in Marken aufweist, wird dieselbe gegen ein Sparkassabuch umgetauscht, oder wenn der Besitzer der Karte G* schon ein Büchel genommen, in dieses als neue Einlage eingetragen. Einlagen können auch für eine andere Person gemacht werden und wird der Name dieser anderen Person als Einleger im Büchel verzeichnst; die einzahlende Person muß als Erleger iMn Namen ins Buch eintragen und erhält so lange alle Rückzahlungen und Zinsen, bis die als Einleger bezeichnete Person ihren Namen selbst im Postamte unterzeichnet. Über die Einlagen dürfen an dritte Personen keinerlei Auskünfte vom Postamte ge? geben werden. Verzinst werden die Einlagen von 2 K angefangen bis 2000 K mit 3%. Die Zinsen werden jährlich am 31. Dezember in das Buch eingetragen, von da ab gleichfalls verzinst und sind von jederEinkommensteuerbefreit. DieVerzinsung der Einlagen im Scheckverkehre beträgt 2%. Rückzahlungen kann jeder Einleger mittels der zugleich mit dem Einlagebüchel ausgefolgten Kündigungssormulare, die an das k. k. Post-sparkassa-Amt in Wien direkt oder an eine Sammelstelle zu richten sind, zu jeder Zeit verlangen. Kündigungsfrist bei Beträgen von 20 K bis 200 K 15 Tage, von 200 K bis 1000 K ein Monat, von 1000 K bis 2000 K zwei Monate; doch wird in der Regel die infolge der Kündigung dem Einsender franko zugesandte, auf zwei Monate gütige Zahlungsanweisung auch früher, meist sofort, ausbezahlt. Diese Zahlungsanweisung ist vom Einleger oder Erleger zu unterfertigen und mit dem Einlagebuch an die betreffendeZahlstelle zu senden. Der Einleger kann auch eine dritte Person, welche sich an demselben oder einem anderen Crte befindet, zur Empfangnahme der ganzen oder teilweisen Rückzahlung ermächtigen; die hiezu nötigen gesetzlichen Bestimmungen finden sich in jedem Einlagebuche genau verzeichnet. Die höchste zulässigeEinlagebeträgt 2000K. Übersteigt das Guthaben diesen Betrag, so wird zur Verminderung desselben aufgefordert; wenn binnen einem Monat dieser Aufforderung keine Folge geleistet wird, werden für den entsprechenden Betrag österreichische Staatspapiere angekauft. Ankauf von Staatßpapieren wird jedem Inhaber eines Postsparkassa'Buches vom Post-sparkassen-Amt gegen mäßige Provision besorgt. Die Staatspapiere werden dem Einleger aus seine Kosten und Gefahr zugesendet oder „von Amtswegen unter Garantie aufbewahrt. Über aufbewahrte Staatspapiere wird dem Einleger ein Rentenbüchel zugestellt, die Coupons werden regelmäßig eingelöst und als Einlage gutgebracht oder auch in Barem übersendet. Der Verkauf von Staatspapieren kann ;ederzeit verlangt werden. Der Anweisnngs- (Scheck-) Verkehr. WünschtJemand von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, so hat er ein dementsprechendes Gesuch um Ausfolgung eines Scheckbüchels auf der, bei jedem Postamte hiezu gratis erhältlichen Drucksorte, rekommandiert an das k.. k. Post-sparkassen-Amt zu richten und den Betrag für die Empfang- (Erlag-) Scheine nebst K 3 als Gebühr für das Scheckbüchel beizuschließen. Die Stammeinlage per 100 K ist innerhalb eines Monates nach der Bewilligung mittels eines Empfang- (Erlag-) Scheines bei einer Sammelstelle zu erlegen. Der Anweisungs-(Scheck-) Verkehr ermöglicht dem Einleger, von der eingelegten Summe Beträge in jeder Höhe jederzeit zur Zahlung an beliebige Personen oder Firmen in derösterreichisch-nngarischenMonarchie anweisen zu können. Genaue deutliche Belehrungen sind in jeder k. k. Postsparkassen-Sammelstelle gratis erhältlich. Porto- und gebührenfrei sind alle Korrespondenzen und Eingaben in Postsparkassen-Angelegenheiten, mit Ausnahme der Zusendung der Staatspapiere. Unentgeltlich werden alle zum Verkehre mit dem k. k. Postsparkassen-Amte nötigen amtlichen Drucksorten an sich legitimierende Einleger verabfolgt. Bestimmungen über Telegramme. Nach allen Orten Depeschen zulässig. Wo keine Station, wird die Depesche durch Post oder Expressen weiterbefördert. Mittels Briefmarken frankierte Telegramme können per Post oder Bote in Briefform gefaltet und gesiegelt an das nächste Telegraphenamt zur Lbtelegraphierung übersendet werden. Depeschen in allen Sprachen zulässig, welche in Lateinschrift geschrieben werden. Ehiffreschrift, ausgenommen in Kriegszeiten, ebenfalls gestattet. von Wörtern durch Bindestriche wird jedes als besonderes Wort gezählt; d) je 5 Ziffern ein Wort: e) einzelne Schriftzeichen, Buchstaben, je ein Wort; f) zum Worttexte gehörige Interpunktionen werden nicht gerechnet; g) Sprachwidrige Znsammenziehungen nicht gestattet; h) Unterstreichungszeichen, Klammern und Anführungszeichen (je 1 Paar) ein Wort. In Österreich-Ungarn, Bosnien, Herzegowina und Deutschland Gebühr per Wort 6 h, Minimaltaxe 60 h. Ermittlung der Wortzahleiner Depesche: a) Alles, was der Ausgeber in das Original seiner Depesche schreibt, wird mitgezählt; b) Maximum der Länge eines Wortes 15 Buchstaben; Überschuß noch ein Wort; c) Bei Verbindung Zurücktelegraphieren einer empfangenen De« pesche, um die Überzeugung vom richtigen Wortlaute zu erlangen, kostet halbe Gebühr. Frankierte Antwort gewöhnlich für 10 Worte durch „R. p.“ vor der Adöesse be- zeichnen; mehr Worte (jedoch nicht über 30) ausdrücklich nach nR p.u beizusetzen. Ist das Rücktelegramm an einen andern als den Ausgabsort der Ursprungsdepesche zu übermitteln, so kommt der Tarifsatz zwischen der Aufgabe- und Adreß-Station der Retourdepesche in Anwendung. Empfangsbestätigung einer Depesche wird gegen Erlag einer Taxe für ein zehnwortigeS Telegramm bewirkt. Weiterbeförderungs - Gebühren. Bei Telegrammen, welche außerhalb des Ortes der Telegraphenstation gehören, ist vom Aufgeber eine Zustellungsgebühr einzuheben. Tarif für Telegramme. Von Österreich-Ungarn nach Österreich-Ungarn u. Liechtenstein Taxminimuni: 60 h........... Im Lokalverkehr—Taxminim.: 40 h Bosnien u. die Herzegovina Tax- minimum: 60 ti.............. Algerien........................ Azorifche Insel t............... Belgien......................... Bulgarien u. öftriunclien....... Kanarische Inseln............... Zypern.......................... Dänemark........................ Den schland Taxminimum: 60 k---- Frankreich mit Korstca und Monako Gibraltar....................... Griechenland: 1. Nach der Insel ®orfif(via Triest) 2. Festland u.JnselnPorosu.Euböa 3. Nach den anderen Inseln. Großbritannien und Kanal-Inseln Italien: 1. Im Grenzverkehr......... 2. Im übrigen Verkehr...... Ionische Insel i s. Griechenland. Luxemburg....................... Malt'........................... Montenegro: 1 Aus Dalmatien..... 2. Ausand.Kronländern Niederlande .................... Norwegen........................ Portugal........................ Grund- Wort- taxe taxe K h K h 6 — - '6 60 26 CO *3 60 19 60 16 60 83 60 :0 60 21 6 60 16 — 60 — 33 60 _ 19 60 — 24 60 28 — 60 — 26 60 _ 8 — 60 — 16 60 21 60 35 60 6 60 8 60 16 60 32 — 60 — 33 Von Österreich-Ungarn nach Nninänien....................... Rußland europäisches und kaukasisches Schweden........................ Schweiz: 1. Aus Tirol, Vorarlberg u.Fürstentum Liechtenstein........... 2. Aus den übrigen Krouländern Serbien......................... Spanien......................... Tunis........................... Türkei: 1. Europ. Festland via Bosnien.. 2. Asiat. Festland und Inseln. Bolivia......................... Britifch-Amerika................ „ Indien.................... China........................... Columbia........................ Dentfch-Südwestafrika........... Cgypten, Kairo ................. Japan und Formosa............... Peru............................ Transvaal ...................... Nordamerika New-dork............ New-Orleans........ St. Louis.......... Westindien Havanna.............. Port au Prince....... Jamaika.............. Zanzibar........................ Grundtaxe K h Wort- raxe K h 8 24 24 6 8 8 28 26 28 40 35 35 50 75 58 33 35 05 86 a ‘80 80 48 08 13 13 Personaleinkommensteuer. Bei einem Bei einem Jahreseinkommen . Jahreseinkommen von bis ein- Steuer von bis ein- Steuer mehr als schließlich mehr als schließlich K K K i> K K K h 1.200 1.250 7 20 3.000 3.200 40 — 1.250 1.300 8 — 3.200 3 400 44 — 1.300 1.350 8 80 3.400 3.600 48 - 1.350 1.400 9 60 3.600 3.800 54 — 1.400 1.500 10 80 3.800 4.000 60 - 1.500 1.600 12 —. 4.000 4.400 68 1.600 1.700 13 60 4.400 4.800 78 - 1.700 1.800 15 20 4.800 5.200 88 - 1.800 1.900 16 80 5.200 5.600 98 - - 1.900 2.Q00 18 40 5.600 6.000 110 - 2.000 2.200 20 — 6.000 6.600 124 — 2.200 2.400 24 — 6.600 7.200 142 2.400 2.600 28 — . 7.200 7.800 1h' — 2.600 2.800 32 — 7.800 8.400 180 — 2.800 3.000 36 — 8.400 9.200 202 — Metrische Maße und Gewichte. Amtliche Abkürzung für metrische Maße und Gewichtsgröße». Längenmaße: Kilometer — km, Meter — m, Decimeter = dm, Centimeter — cm, Millimeter — mm. Flächenmaße: Quadratkilometer — km2, Hektar = ha, Ar = a, Quadratmeter = m-, Quadratdecimeter — dm3, Quadratcentimeter — cm3, Quadratmillimeter = mm3. Körpermaße: Kubikmeter — m3, Kubikdeeimeter — dm3, Kubikcentimetsr — cm*, Kubikmillimeter — mm3. Hohlmaße: Hektoliter = hl, Liter — 1, Deciliter — dl, Centiliter = cl. Gewichte: Tonne = t, Metrischer Centner — g. Kilogramm = kg, Dekagramm — dkg, Gramm — g, Decigramm = dg, Centigramm — cg, Milligramm = mg. Den Abkürzungszeichen ist rechts kein Punkt beizusetzen und sind dieselben in allen Dienstschriften und Telegrammen zu gebrauchen. Merhäktniß der neuen und allen Maße «nd Gewichte. 1. Längenmaße: 1 Meter — 0-527 Wiener Klafter, 1 Meter — 1286 Ellen, 1 Wiener Klafter = 1894 Meter, 1 Fuß = 316 mm, 1 Zoll — 2 63 cm, 1 Linie — 2‘/3 mm, 1 Elle — 0- 777 Meter, 1 Faust — 10-536 cm, 1 Schritt — 0 75 m. 4. Wegmaße: 1 österreichische Meile — 7-58 km, 1 dänische Meile — 7-54 km, 1 deutsche Reichsmeile = 7 50 km, 1 englische Meile (1760 Dards) — 161 km, 1 französische Lieue = 5 55 km, 1 norwegische Meile — 11-30 km, 1 schwedische Meile — 10-69 km, 1 russische Werst — 1-7 km, 1 Seemeile aller Nationen = 185 km, 1 Kabellänge — 0189 km, 1 Knoten = 15 5 m, 1 geographische Meile — 7-42 km, 1 Grad des Aequators — 11131 km. 3. Flächenmaße: 1 m3 = 0-278Ü0 oder 10-009D', 1 □” = 3-596 m3, 1 3tr= 27-803 1 Hektar = 1 737 österreichisches Joch, 1 HsMyriameter — 1737 österreichische dsMeilen, 1 österreichische HjMeile = 0 575 HIMyriameter. 4. Körpermaße: 1 Kubikmeter — 0146 Kubik" oder 31-666 Su6if', 1 Kubik" — 6 820 m3, 1 Kubikfuß = 0-031 m3, 1 Klafter Holz — 108 Kubiksuß — 3-40 m3. 5. Hohlmaße: 1 Liter — 0-706 Maß, 1 Hektoliter — 0-571 Eimer, 1 Eimer — 0 565 Hektoliter, 1 Maß = 1414 Liter, 1 Hektoliter = 1-626 Wiener Metzen, 1 Liter = 0 016 Metzen. 6. Gewichte: 1 Gramm — 0-228 Quinte!, 1 Dekagramm — 0-571 Loth, 1 Kilogramm — 1 785 Pfund — 2 Zollpfund, 1 metrischer Zentner — 2 Zollcentner — 1 785 Wiener Centner, 1 Tonne — 999 987 kg, 1 Wiener Pfund = 0-560 kg, 1 Wiener Centner — 56 006 kg, 1 Loth — 1- 750 dkg. Apothekergewicht: 1 Gran = 0"072 g, 1 Scrupel — 1*46 kg, 1 Drachme — 4 37 g, 1 Unze = 35 g, 1 Apothekerpfund = 42 dkg. 7. Verschiedene Maße: 1 Ballen neues Papiermaß — 10 Rieß zu 10 Buch zu 10 Lagen »n 10 Bogen, 1 Gros = 12 Dutzend ä 12 Stück — 144 Stück, 1 Mandel — 15 Stück, 1 Schock = 4 Mandel — 60 Stück. Das metrische Maß und Gewicht ist in Europa eingeführt: in Belgien, Deutschland Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, -Oesterreich-Ungarn, Portugal, Rumänien, Spanien und Türkei. Tabelle zur Umrechnung von Kronen und Kellern in fremde Held sorten. Österreich Deutschland Frankreich England Niederlande Rußland Dänemark Amerika I h = 85/.oo¥f- = l%°»Ccnt. = VioPennn— % Cents= %Kop.= 7.Ocrc= 7« Cents 2 „ = IV,0 ,, = 6)1 / - /10 tl = V,« „ — 1 „ — % „ = '1% „ — 7,o „ 3 ,, — 2% „ - 3‘Vio „ = V,o „ = 1% „ — V* — 2 „ — 7,o „ i — 3'/- ,, = 4% = V,« „ — 2 „ — 1 „ = 3 „ — 7.« 5 = 4V. „ = 87. .. = 7,o „ — 2% „ — 1% „ = 4 „ 1 „ 6 „ = s „ = 67.« 7,o „ = 3 „ — 1% „ — 4% „ 1% ,, 7 „ = 6 „ = 7% = 7,o „ — 3% „ — 17. „ — 5 „ — 17,0 s „ = 7 „ — S‘/,„ .. = 7.« „ — 4 „ — 2 „ — 6% „ — 17,0 „ 9 = 8 „ =» 9% = 7,o „ — 4% „ — „ — 7 „ — i7,o „ 10 „ = II 10% „ — l " = 8 — 2% " = 7% " — 2 1 K = 85 „ = lFrs.08 — 10 Pence— 50 „ = 26% — 75% :—: 20% „ 2 „ =1 Mk. 70 „ = 2 „ 10 = 1 Shill 8 „ = 1 Gld. Ol n = 52% „ = 1 Kron. 51 „ — 40V, „ 3 , —2 55 „ = 3 „ 15 = 2 „ 6 „ = 1 „ 51 „ = 787, „ =2 „ 27 „ — 61 4 „ —3 „ 40 .. = 4 20 — 3 „ 4 „ = 2 „ 2 „ = 1 Rnb. 05 „ = 3 „ 02% „ = 81 6 „ -V I 25 „ — 5 „ 25 „ = 4 „ 2 „ = 2 „ 53 „ = 1 „ 30% „ = 3 „ 78 „ = 1 Dollar 01 „ 6 „ =ö „ 10 „ = 6 „ 30 = 4 „ 11 „ = 3 02% „ = 1 „ 57% „ = 4 „ 53% „ = 1 21% .. -4 1 95 = 7 „ 35 = 5 „ 10 „ = 3 „ 53 „ = 1 „ 837. „ = 5 „ 29 „ = 1 „ 42 8 „ =6 „ 80% „ = 8 „ 40 = 6 „ 8 „ = 4 „ 03 „ = 2 „ 10 „ = 6 „ 05 „ = 1 „ 62 9 „ =7 „ 85% „ === 9 „ 45 = 7 „ 6 „ = 4 „ 53% „ = 2 „ 36% „ = 6 „ 80% „ = 1 82 10 „ =8 oo%0„ =io „ 50 = 8 „ 4 „ = 5 „ 04 „ = 2 „ 62% „ = 7 „ 56 „ = 2 „ 02% .. 100 Kronen — 88, Mark 06 Pfennige — 108 Francs 01 Centimes — 4 Pfund 3 Shilling 3 Pence — SO Gulden 41 Cents holländisch — 26 Rubel 25 Kopeken russisch — 75 Kronen 61 Öre skandinavisch — 20 Dollars 26V, Cents amerikanisch. ä 000 Kronen — 850 Mark 61 Pfennige = 1050 Francs 13% Centimes — 41 Pfund 12 Shilling 8 Pence — 504 Gulden 10 Cents holländisch — 262 Rubel 50 Kopeken russisch — 756 Kronen 10 Örc skandinavisch = 202 Dollars 63 Cents amerikanisch. Stempel-Scala. Scala I (für Wechsel und kaufmännische Geldanweisungen). Für Oesterreich und Ungarn. Bis zu dem Betrage von 150 X — X 10 h über 2700 K bis 3000 E 2 E — h über 150 X bis 300 „ — „ 20 „ „ 3000 6000 4 „ 300 „ 600 „ 40 n 6000 „ 9000 6 n „ 600 „ „ 900 „ — „ 60 „ 9000 „ 12000 „ 8 „ — „ 900 „ „ 1200 „ 80 „ n 12000 „ 151,00 . 10 „ — n „ 1200 „ „ 1500 „ i „ — „ 1 000 18000 12 „ — „ 1500 „ „ 1800 „ 1 „ 20 tf 18000 „ 21000 14 „ „ 1800 „ „ 2100 „ 1 „ 40 21000 24000 16 „ „ 2100 „ „ 2400 „ 1 60 24000 lf 27000 18 n — rr 2400 „ ,, 2700 „ 1 „ 80 »e und so fort von je 3000 L um 2 X mehr, wobei ein Restbetrag von weniger als 3000 X als voll anzunehmen ist. Im Jnlande ausgestellte Wechsel dürfen, )o ferne sie nach dieser Scala behandelt werden sollen, keine längere Laufzeit als sechs Monate, im Alls lande ausgestellte Wechsel keine längere Laufzeit als zwölf Monate haben. Sonst sind sie stempelpflichtig nach einer höheren Scala (frühere Scala Hl, die unverändert blieb). Unter dem Ausdruck „Inland" wird das Geltungsgebiet des gegenwärtigen Gesetzes verstanden, und es ist daher jeder außerhalb dieses Geltungsgebietes ausgestellte Wechsel als ein ausländischer zu betrachten. Bezüglich derjenigen Wechsel, welche in den Ländern der ungarischen Krone ausgestellt sind, bleiben die Bestimmungen der Verordnung vom 2. October 1868 auch fernerhin in Wirksamkeit und es ist daher bei solchen Wechseln von der nach dem gegenwärtigen Gesetze entfallenden Gebührenschuldigkeit jener Betrag in Abrechnung zu bringen, welcher bei ihrer Ausstellung an die k. Ungar. Finanzen erwiesenermaßen mittelst Stempelzeichen oder unmittelbar vorschriftsmäßig gezahlt worden ist. Alle Vervielfältigungen eines Wechsels (Secunda, Tertia u. s. f.) sowie alle girirten Wechsel-copien unterliegen derselben Gebühr wie das erste Exemplar, doch bleibt dasjenige von mehreren Exemplaren eines Wechsels von der Stempelgcbühr befreit, welches ausschließlich zur Einholung des Acceptes eines außerhalb der rsterreichisch-nngarilchen Monarchie befindlichen Bezogenen bestimmt ist, wenn auf der Vorderseite dieses Exemplares die Worte: „nur zum Accepte bestimmte" beigesetzt werden und wenn die Rückseite dieses Exemplares dergestalt durchstrichen wird, daß dadurch jede Art von Jnboflirung oder Empfangsbestätigung ausgeschlossen ist. Im Auslände ausgestellte und auf das Ausland lautende Wechsel, wenn sie int Jnlande in Circulation gesetzt werden, unterliegen einer Stempelgebühr von 4 Heller für je K 200.— der Wechselsumme, wobei ein Restbetrag unter K 200.— für voll anzunehmen ist. Die Gebühr für im Jnlande ausgestellte Wechsel ist, bevor auf das zum Wechsel bestimmte Papier eine Parteienfertigung gesetzt wird — jene für imAnslandc ausgestellte Wechsel aber, bevor der Wechsel im Jnlande in Umlauf gesetzt wird, und wenn der Wechsel nicht ausschließlich im Auslande zahlbar ist, jedenfalls vor Ablauf von 14 Tagen nach dessen Uebertragung in das Inland zu entrichten. Der Stempelpflicht von Wechseln kann nur auf folgende Art entsprochen werden: a) durch Verwendung der gestempelten amtlichen Blanquette; b) bei Verwendung von amtlichen, den Gebührenbetrag aber nicht vollständig deckenden Blan-quetten, dann von anderen Blanquetten, oder bei Ausfertigung von Wechseln ohne Benützung einer Blanquette dadurch, daß die der entfallenden Gebühr, eventuell der Ergänzungsgebühr entsprechenden Stempelmarken auf der Rückseite des zum Wechsel zu verwendenden Papieres vor der Ausfertigung des Wechsels befestigt und von einem zu dieser Amtshandlung ermächtigten Amte mit dem Amtssiegel überstempelt werden. Das Datum dieser Obliterirung ist, wenn es nicht schon aus dem Stempelabdrucke ersichtlich ist, von dem überstempelnden Amte mit Ziffern in jede Marke einzutragen. Die amtliche Ueberstempelung darf nicht mehr vorgenommen werden, wenn das Papier schon die Fertigung eines Ausstellers, Acceptanten oder Indossanten oder überhaupt eine Parteienfertigung trägt; jede andere als die im Punkte b) vorgeschriebene Berichtigungsart mittelst Stempelmarken, speciell die Ueberstempelung der Marken mit dem Privatsiegel einer Einzelperson oder einer zur amtlichen Ueberstempelung nicht ermächtigten Anstalt gilt nicht als Erfüllung der Stempelpflicht. c) So es weit sich imt die Gebührenentrichtung von iin Auslande ausgestellten Wechseln handelt, sind die der Gebühr entsprechenden Stempelmarken auf der Rückseite des Wechsels, und zwar, wenn diese Rückseite noch unbeschrieben ist, am oberen Rande derselben, andern« falls aber unmittelbar unter dem letzten bStauf befindlichen ausländischen Vermerke derart, . daß ober den Marken kein zur Niederschreibung eines Indossaments oder anderen Vermerkes geeigneter Raum frei bleibt, aufzukleben, und ist sohin die amtliche Ueberstempelung der« selben in der unter b) dieses Paragravhen erwähnten Art rechtzeitig zu erwirken. Das Ueberschreibeu der Stempelmarkcn iu bisheriger Weise ist fernerhin nicht mehr gestattet. Wenn die Stempelgebühr entweder gar nicht oder nickt im gesetzlichen Betrage oder nicht rechtzeitig oder endlich nicht auf vorschriftsmäßige Weise entrichtet wurde, so normirt das neue Gesetz eine Pönale in der Höhe des siinfzigsachen Betrages der Gebühr nach vorstehender Scala. Die den kaufmännischen Anweisungen schon früher eingeräumte Begünstigung, wonach dieselben ohne Rücksicht auf den Anweisungsbetrag einer Stempelgebühr von nur 10 h unterliegen, wenn ihre Laufzeit auf acht Tage beschränkt ist, bleibt aufrecht. In Bezug auf kaufmännische Rechnungen (Roten, Conti, Ausweise) wird zugleich verordnet, daß Rechnungen bis zum Betrage von K 20.—. . . . stempelsrei sind, über K 20.— bis K 100.—. ...2b Stempel und über K 100.—. . . .10 „ „ unterliegen. Die Verpflichtung zur Zahlung dieser Stempelgebühren tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnungen in den Text einer kaufmännischen Correspondenz ausgenommen oder einer solchen als Anhang oder Beilage beigesügt werden. Scala II (für Rechtsurkunden u. a. Quittungen.) Für Oesterreich und Ungarn. Vis 40 K K 14 h über 3200 K bis 4000 K 12 K 50 h über 40 K „ 80 „ — „ 26 „ „ 4000 „ „ 4800 „ 15 „ — „ „ 80 „ „ 120 „ — „ 38 „ „ 4800 „ „ 6400 „ 20 „ — „ „ 120 „ „ 200 „ — „ 64 „ „ 6100 „ „ 8000 „ 25 „ — „ „ 200 „ 400 „ 1 26 „ „ 8000 fl' „ 9600 „ 30 „ — if „ 400 „ 600 „ 1 „ 88 „ „ 9600 „ „ 11200 „ 35 „ — „ „ 600 „ 800 „ 2 n 50 „ 11200 „ „ 12800 „ 40 „ — „ lf 800 „ 1600 5 „ — „ „ 12800 „ „ 14400 „ 45 „ — „ „ 1600 „ 2400 „ 7 50 „ „ 14400 „ „ 16000 „ 50 „ — „ „ 2400 „ „ 3200 „ 10 „ — n Ueber 16000 K ist von je 800 K eine Mehrgebühr von 2 K 50 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 800 K als voll anzunehmen ist. Scala III für Darlehensbeträge, wenn die Schuldscheine auf den Ueberbringer lauten, bei Dienstleistungsverträgen, dann von Actiengesellschaften, welche auf länger als 10 Jahre errichtet werden, sowie von den Vermögenseinlagen der Commanditisten bei Commanditgesellschaften auf Actien aus länger als 10 Jahre, dann von Lotteriegewinnsten im Zahlenlotto, von Hoffnungskäufen beweglicher Sachen, von Lcibrentenverträgen, wenn gegen die Leibrente bewegliche Sachen überlassen werden, von Kauf- und Tauschverträgen, über bewegliche Sachen und von Lieferungsverträgen, wenn sie sich als Verkäufe beweglicher Sachen darstcllen. Für Rechtsgeschäfte. (Für Oesterreich und Ungarn.) Bis 20 K — K 14 h über 1600 K bis 2000 K 12 K BO h über 20 K „ 40 „ — 26 2000 „ „ 2400 „ 15 „ rr- „ n 40 n 60 „ — 38 2400 „ „ 3200 „ 20 fl — II 60 n 100 „ — „ 64 3200 „ „ 4000 „ 25 II lf n 100 n 200 n i n 26 4000 „ „ 4800 „ 30 II 1/ 200 „ 300 „ i 88 „ 4800 „ „ 5600 „ 35 n 300 n 400 2 50 5600 „ „ 6400 „ 40 „ — . 400 n 800 n 5 — 6400 „ „ 7200 „ 45 ll — II n 800 „ 1200 „ 7 „ 50 „ 7200 „ „ 8000 „ 50 II — ir „ 1200 „ „ 1600 „ 10 „ — ff Ueber 8000 K ist von je 400 K eine Mehrgebühr sammt dem außerordentlichen Zuschläge von 2 K 50 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 400 K als voll anzunehmen ist. Sämtliche Ziehungen der Lose im Jahre 1912. Monat und Ta5 der (Sosgaff uttg I s II •Ees Ur- sprüng- liche Anzahl LZ t = o t: ||f Trener Kronen Fälligkeitstermin der Gewinne Ziehung Losen größter Heiliger 2.Jänn. Kredit-Lose 200 420.000 3400 300.000 400.— 1. Juli 1912 2/ „ 5 % Douau-Regulierungs-Lose ... 200 240.000 8633 120.000 200 — n. erf. Zieh. 2. „ Krakauer Lose (letzte Ziehung) 40 75.000 6010 50.000 60.— 1. Juli 1912 2. „ Laibacher Lose 40 75.000 800 50.000 60.— 1. Juli „ 2. „ Österr. Rote Kreuz-Lose 20 600.000 2000 60.000 * 32 — 5. Jänn. „ D. 3 % Boden-Kredit-Lose II. 6m. vom Jahre 1889 200 400.000 600 100.000 *200.— 1. August „ 15. „ Fürst Salm-Lose. ... 84 100.000 2000 105.000 210.— 15. Juli „ 1. Febr. 5 % 1860er Staats-Lose (Serien-Ziehung) 1000 400.000 355 Prämie n-Zieh. 1. Mai „ 15. 3 % Bodcn-Kredit-Lose I. 6m. • vom Jahre 1880 200 400.000 2200 90.000 *200.— 1. Juni ,, 1. März Wiener Kommunal-Lose 200 300.000 2300 300.000 340.— 1. Juni „ 1. „ f E I 9 1 I 1 10 800.000 2700 30.000 * 15.— 1. Mai „ 1. „ Ungarische Rote Kreuz-Lose 10 800.000 2600 30.000 * 16.— 1. April „ 1. April Rudols-Lose 20 200.000 5700 30.000 24.— 1. Juli „ 1. „ 4 % Theißregulierungs-Lose 200 440.000 5100 180.000 240.- 1. Juli „ 1.SDiat 5 % 1860er Staats-Lose (Prämien-Ziehung) 1000 400.000 7100 600.000 1200.- 1. Aug. „ 6- „ 3 % Bodeu-Kredit-Lose II. Eni. vom Jahre 1889 200 400.000 600 60.000 *200.— 1. Juni 1912 15. „ 3 % Boden-Kredit-Lose I. Em. vom Jahre 1880 200 400.000 2300 90.000 *200.- 1. Dez. 1912 15. „ Ungarische Prämien-Lose 200 300.000 5500 200.000 368.- 15. Nov. „ 15. „ 4 % Ungar. Hypoth.-Pfandbr.-Lose 200 400.000 4000 40.000 *200.— 15. Aug. „ 15. „ Jö-sziv-Ilofe 4 750.000 5450 20.000 4,- 1. Juni „ 1. Juni 1864er Staats-Lose 200 400.000 4500 300.000 400.- 1. Sept. „ 1. Juli Österr. Rote Kreuz-Lose 20 600.000 4200 30.000 * 32.— 5. Juli 1. , Kredit-Lose 200 420.000 3400 300.000 400.- 2. Jäun.1913 1 „ Wiener Kommunal-Lose 200 300.000 2200 300.000 340.- 1. Oft. 1912 15. „ Fürst Salm-Lose (letzte Ziehung). 84 100.000 2000 126.000 210.— 15. Jänn.1913 31. „ Fürst Clary-Lose 84 42.000 2500 52.500 126.- 31. Jänn. „ 1 lug. 5% 1860er Staats-Lose (Serien-Ziehung) 1000 400.000 370 Prämie n-Zieh. 2. Nov. 1913 16. 3 % Boden-Kredit-Lose I. Em. vom Jahre 1880 200 400.000 2200 .90.000 *200.— 1. Dez. 1912 31. „ Ungar. Rote Kreuz-Lose 10 800.000 5600 20.000 * 16.— 1. Oft. „ 31. Budav Basilika- (Dombau-) Lose. 10 800.000 3800 20.000 * 15.— 2. Nov. .. 5. Sept. 3 % Boden-Kredit-Lose II. Em. vom Jahr« 1889 200 400.000 600 60.000 *200.— 1. Febr. 1913 1. Oft. 4 % Theißregulierungs-Lose 200 440.000 5100 180.000 240.- 2. Jänn. „ 2. Nov. 5 °/0 1860er Staats-Lose (Prämien-Ziehung) 1000 400 000 7400 600.000 1200.- 1. Febr. „ 2- „ Wiener Kommunal-Lose 200 300.000 2200 300.000 340.— 1. Febr. „ 15. „ Ungar. Prämien-Lose 200 300.000 5000 240.000 368.- 15. Mai „ 15. „ 4 % Ungar. Hypoth.-Psandbr.-Lose 200 400.000 4000 40.000 *200.— 15. Febr. „ 15. Jii-sziv-Öofe 4 750.000 8538 20 000 4,— 15. Febr. „ 16. „ 3 % Boden-Kredit-Lose I. Em. vom Jahre 1880 200 400.000 2300 90.000 *200.— 1. Juni „ 2. Dez. 1864er Staats-Lose 200 400.000 4500 300.000 400.- 1. März „ * Tie in der Amortisationsziehung mit dem Nominalbeträge gezogenen Lose erhalten den Gewinstschein, der in den folgenden Prämienziehungen auf alle Treffer mitspielt. Ziehungen der in Österreich erlaubten ausländ. Meric-Esttkltik im Jahre 1912. 2. Jänn. Sachsen-Meiuingensche 7 fl.-Lose (S.-Z.). — 3 % Hamburger Lose (S.-Z.). — 3'/a %. Lübecker Lose (P.-Z). 15. „ 5 % Ruff. 1864er Staats-Lose. — 2 % Fürst!. Serben-Lose. — Serbische Staats- (Tabak-) Lose. 31. „ Türken-Lose. 1. Febr. Sachsen Meiuingeusche 7 fl.-Lose (P.-Z.). — 3 % Hamburger Lose (P.-Z). — Finn» läuder Lose (S.-Z.). — Brauuschweiger Lose (S.-Z.). — Italienische Rote Kreuz-Lose. 14. März 5 % Russische 1866er Staats-Lose. 30. „ Braunschweiger Lose (P.-Z.). — Türkeu-Lose. 1. April 4 % Badische Lose (S.-Z.). 1. Mai Braunschwciger Lose (S.-Z.). — Ital. Rote Kreuz-Lose. — Finnländer Lose (1. P.-Z.)-14. „ Serbische Staats- (Tabak-) Lose. 30. „ Türken-Lose. 1. Juni 4 % Badische Lose (P.-Z.). 29. „ Braunschweiger Lose (P.-Z.). 1. Juli Sachsen-Meiuingensche 7 fl.-Lose (S.-Z.). 14. „ 5 % Russische 1864er Staats-Lose. — 2 % Fürst!. Serbeu-Lose. 31. „ Türken-Lose. 1. Aug. Braunschweiger Lose (S.-Z.). — Sachsen Meiningensche 7 fl.-Lose (P.-Z.). — Itak.. Rote Kreuz-Lose. 14. Sept. 5 °/0 Ruff. 1866er Staats-Lose. — Serbische Staats- (Tabak-) Lose. 30. „ Brannschweiger Lose (P.-Z.). — Türken-Lose. 1. Okt. 3‘/j % Lübecker Lose (l. Z.). 1. Nov. Braunschweiger Lose (S.-Z.). — 3 % Oldenburger Lose. 2. „ Ital. Rote Kreuz-Lose. 30. „ Türken-Lose. 31. Dez. Brauuschweiger Lose (P.-Z.). Anmerkung. Alle anderen, hier nicht angeführten Lose dürfen in Österreich weder gekauft^ verkauft, noch sonst in Umlauf gesetzt werden; dieselben unterliegen vorkommendeiifalls der Konfiskation. Ebenso verboten ist das Mitspielen an ausländischen Klaffen-Lotterien. Darauf Bezug habende Briessendungen werden von der Postanstalt nicht bestellt, sondern bent Gericht überantwortet. 19 10 Verzeichnis der vom Mai 1910 bis Mai 1911 m Wien, Linz, H'rng, Wrünn, Krnz und Gviesi czoyobenen AaHken. Wien Linz Prag Brünn Graz Trieft 36 48 5 76 6 84 52 44 17 49 9 33 25 28 45 76 57 58 90 38 29 21 2 35 30 26 63 50 28 84 Mai 70 20 28 49 56 37 38 , 7 8 9 25 85 6 51 87 53 85 16 67 72 67 80 57 27 59 78 29 30 87 88 14 34 28 40 82 83 71 5 14 41 49 6 56 29 84 87 1 71 82 13 5 60 89 12 85 27 6 4 50 47 Juni 67 8 11 81 4 27 43 46 1 42 67 8 2 20 55 42 2 75 21 53 38 64 90 59 52 55 44 53 26 74 41 48 51 90 85 22 78 64 25 45 70 44 6 42 34 3 15 88 38 51 4 8 3 78 57 43 7 46 68 45 26 47 6 31 55 Juli 88 83 7 5 17 83 26 37 20 74 16 19 31 52 66 40 30 20 2 56 54 1 61 25 21 26 43 24 31 38 28 26 41 62 09 87 67 60 70 16 50 60 49 72 73 69 68 74 6 57 84 83 26 86 62 19 67 45 53 12 87 39 24 86 2 74 15 3 81 73 August 22 29 32 45 62 71 3 48 45 11 41 55 49 46 85 34 79 28 24 45 10 42 82 45 43 3 79 56 40 34 32 11 52 40 69 September 4 61 28 77 52 8 6 10 18 23 17 5 42 20 3 14 84 15 70 74 26 86 83 80 46 49 72 43 47 86 88 11 37 56 51 30 82 50 33 51 35 47 88 23 33 15 23 62 73 40 58 15 45 1 56 23 50 8 3 76 11 9 75 4 35 28 12 29 59 40 68 14 88 82 61 73 76 29 66 75 61 79 70 38 90 12 44 4 32 38 (Olitobcr 5 2 58 89 47 46 82 75 15 25 4 62 18 49 2 25 9 17 6 82 35 33 6 3 60 44 8 37 89 21 50 67 22 68 42 52 29 45 58 53 52 39 40 23 38 42 61 45 90 40 75 49 90 45 20 50 66 67 72 56 32 21 3 81 23 57 35 37 20 41 ilevmbtr 30 81 7 52 48 36 17 47 56 57 12 20 22 7 16 5 25 64 85 74 64 76 59 45 44 11 30 68 44 26 24 32 33 13 39 9 26 80 77 89 60 12 61 38 24 53 66 81 48 24 38 4 33 17 30 14 31 87 21 47 13 16 90 24 84 Jlffembcr 6 18 90 61 70 53 41 51 61 17 88 8 72 90 84 34 9 75 90 79 14 44 22 37 82 58 8 25 72 62 23 46 88 40 34 52 84 87 8 38 3'dmttr 84 89 75 59 78 18 82 64 83 6 78 29 70 3 40 31 37 29 85 57 86 34 26 48 23 60 28 70 26 57 34 37 16 51 56 8.7 39 6 5 57 16 27 6 31 42 89 66 80 8 52 78 49 64 25 20 46 64 22 32 90 Februar 84 37 19 25 34 26 79 43 78 19 81 15 86 17 43 74 9 1 3 44 64 7 88 67 43 27 58 34 18 l 45 4 22 23 69 19 52 88 7 16 22 54 61 28 21 49 35 27 53 78 44 75 49 29 3 26 25 81 11 83 72 90 48 45 4 46 20 1 2 84 65 47 35 26 66 11 84 42 81 52 4 34 61 27 70 18 84 33 8 47 Mär? 72 8 62 22 73 13 33 73 9 56 79 24 39 52 27 49 30 33 55 29 55 6 31 54 22 70 41 33 2 1 34 78 82 48' 85 2 42 68 17 38 21 59 25 62 42 9 88 31 16 57 42 6 25 7 30 84 12 82 54 38 12 70 89 65 22 April 44 1 49 64 12 9 90 68 66 11 26 20 44 42 83 43 19 67 26 23 52 44 82 66 67 21 55 38 84 54 73 50 9 28 76 21 51 57 47 3 60 62 29 25 22 61 23 18 11 5 34 29 13 68 81 63 15 23 59 22 5 87 63 65 71 42 84 45 16 78 (jwiil 34 58 49 31 60 84 86 36 46 6 16 84 9 13 77 »ö 58 43 9 86 63 86 31 31 6 87 54 6 84 16 Wevzeichniß dcr gebräuchlichsten Taufnamen sammt Datum dcr Namenstage. Abel 2. Jänner. Abigail 5. December. Abraham, Einsiedl., 20. März. Abraham, Abt, 15. Juni. Abraham, Pair., 6. October. Adalbert, B. u. M., 23. April. Adalbert, Erzbischof, 30. Juni. Adam, 24. December. Adele 24. December. Adelgunde 30. Jänner. Adelhard, Fürst, 2. Jänner. Adelhard, Mönch, 25. Dec. Adelheid, Aebtissin, 5. Febr. Adelheid, Kaiserin, 16. Dec. Adelinde 28. August. Adolar 21. April. Adolf, B. v. Osnabr., 11. Febr. Adolph 17. Juni. Adolph 21. August. Adolphine 27. September. Adrian 8. September. Aegidius, Laienbr., 27. April. Aegidius, L.V.Kärnt., l.Sept. Agatha 5. Februar. Agnes, Jgfr. u. M., 21. Jänn. Alban, Bischof, 22. Juni. Albert, Pair. v. Jerus., 8. Apr. Albert 7. August. Albert, B. v. Regsb., 14. Nov. Albrecht 23. April. Albina 17. December. Albinus 1. März. Alexander, M. d. th. L.,26.Dec. Alexius, Ordsstft., 11. Febr. Alexius 17. Juli. Alfred 29. Juni. Aller-Heiligen-Fest 1. Nov. Aloisiüs Gonzaga 21. Juni. Alphons Liguori 2. August. Alphons Rodriguez 30. Oct. Amadeus, Bischof,26. October. Amalia, Fürstin, 10. Juli. Amalia 7. October. Amandus 26. October. Ambrosius, Bisch., 16.Octobcr. Ambrosius, Kirchenl., 7. Dec. Anastasia 15. April. Anatolia 9. Juli. Andreas Avelltno 10. Nov. Andreas, Apostel, 30. Nov. Angela Foligni 11. März. Angela Merici, 31. Mai. Angelica 30. März. Anna 26. Juli. Anna Garzias 19. Februar. Anselm, B. v.Lucca,18.März. Anselm, Erzb. v. Cant., 21 .Apr. Anselm, Erzbischof, 5. Juli. Anton, Einsiedler, 17. Jänner. Anton v. Padua, 13. Juni. Antonia 10. April. Apollonia 9. Februar. Apollonius 18. April. Arnold 18. Juli. Arnulph 18. Juni. Arnulph von Metz, 18. Juli. Arthur 7. Jänner! Athanasia, Witwe, 14. August. Athanasius 2. Mai. Athanasius 26. November. Augusta 29. März. Augustin, Kirchenl., 28. Aug. Augustus 3. August. Aurelia 28. März. Aurelia 19. Juli. Aurelia 15. October. Aurelia 2. December. Aurelian 16. Juni. Dalbina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. December. Bartholomäus 24. August. Basilius 14. Juni. Bathilde,Königin, 30. Jänner. Beata 8. März. Beata 29. Juni. Beata 6. September. Beata 23. December. Beatrix 29. Juli. Beatus 10. Mai. Benedict 21. März. Benedicta 13. August. Benigna 9. Mai. Benigno von Armagh, 9. Nov. Benjamin, Märt., 31. März. Benno V. 16. Juni. Bernard von Baden, 15. Juli. Bernhardin 20. Mai. Bertha 4. Juli. Bcrthold 17. November. Bertram 17. August. Bibiana 2. December. Bibiana 5. December. Blasius 3. Februar. Blondina 5. November. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius, Märt., 14. Mai. Bonisacius 5. Juni. Brigitta, Jungfrau, 8. Oct. Bruno, B. v. Scgni, 18. Juli Bruno 6. October. Burkhard 11. October. Cacilia 22. November. Cäcilian 15. December. Cäcilius 3. Juni. Cäsarius, Bischof, 26. Febr. Cajctan 7. August. Calistusod.Calixtns 14.Oct. Camillus von Lellis 27. Juli. Candida 2. December. Candidus 3. October. Capistran 22. October. Carl Borroniäus 4. Novemb. Carl der Große 28. Jänner. Carolina 14. Juni. Cäsar von Bus 15. April Casimir 4. März. Caspar 13. August. Casstan 13. August. Cassia», Märt., 3. December. Charitas 1. August. Christian 14. Mai. Christiana 14. December. Christi Geburt 25. December. Christina 24. Juli. Christoph, Chr.-Tr., 25. Juli. Clara, Ordsstft., 12. August. Claudia 2. Jänner. Claudia 20. März. Claudia 18. Mai. Claudius, Erzbischof, 6. Juni Claudius, M. in Eil., 23.Aug Claudius 30. October. Clemens 23. November. Clotilde 23. Juni. Cölestin 19. Mai. Colomau 13. October. Columba von Sens 31. De" Columbii» 31. Juli Concordia 13. August. Conrad 19. Februar. Conrad von Ascoli 19. April. Conrad 26. November. Constantia 17. Februar. Constantin 17. Februar. Cordula 22. October. Cornelian, Si., 2. Februar. Crescentia 19. April. Crispin» 8. December. Cunibert 12. November. Cyprian 14. September. Cyprian 26. September. Cyrill, L. v. Mähr., 9. Marz. Cyrillus von Jerus. 29. März. Dagobert 23. December. Daniel 21. Juni Daniel, Bischof, 23. Novemb. David 30. December. Delphine 27. September. Delphinus 24. December. Demetrius 9. April. Demetrius 22. December. Deodatus, B.v.Nev,19.Juni. Desiderius, 11. Februar. Desiderius 23. Mai. Dietmar 26. September. Dietrich 6. Mai. Dignus 18. December. Dionysia 12. December. Dionysius v. Korinth 8. April. Dionysius 9. October. Dominicus, Ordsstft., 4. Aug. Domitian,Herzog, 8. Februar. Dorothea 6. Februar. Cberhard, Mönch, 7 April. Eberhard 28. November. Edeltrude 23. Juni. Edith» 16. September. Edmund, Erzbischof, 16. Nov. | Ephraim 8 October. | Erasmus 2. Juni. Erdburga 12. December. Erhard 8. Jänner. Ernestine 31. Juli. Ernestus 12. Jänner. Erwin 25. April. Esther 24. Mai. Eudoxia 1. März. Eugenia 25. December. Genovefa 3. Jänner. Georg, Krieg, u. M- 24. April. Georg 27. Juli. Gerard, Abt, 3. October. Gerard, Mönch, 22. Dec. Gertrud, 17, März. Gervasius 18. Juni. Gilbert 3. October. Gisela 7. Mai. Godsried, Bischof, 8. Nov. Euialia, Märt., 12. Februar. Gordian 10. Mai. Eulalia 10. December. Eulogius v. Toledo 11. März. Gorgonia 9. December. Gorgonius 9 September. Euphemia,Aebtissin, 17 Juni. Gottfried 8. November. Euphrosina II. Februar. Eusebia 5. März Eusebius 14. August. Eustachia 28. September. Eustachius 20. September Eva 24. December. Ewald 3. October. Fabian 20. Jänner. Faustns 16. Juli. Felician 9. Juni. Felician 20. October. Felicitas m. Söhnen 10. Juli. Felix 14. Jänner. Felix 21. Mai. Felix v. B. 20. November. Ferdinand III. v. Leon30.Mai. Ferdinand, König, 19. Octob. Fides, Jgfr. u. Märt-, 1. Aug. Firmian 14. Jänner. Flavian 18. Februar. Flora, Märt., 24. November. Florbert 18. Jänner. Florentia 3. April. Florentin 27. September. Florian 4. Mai. ! Florus 3. November. Fortunat 1. Juni. ; Fortunat 24. October. Francisca, Witwe, 9. März. Gotthard 5. Mai. Gottlieb, Einsiedler, 7. Juni. Gratiana 1. Juni. Gregor b, Gr.,Ppst.,12.März. Grcgnr v. N. 9. Mai Gregor Th. 17. November. Guido von Brabant 12. Sept. Gumbert, Bischof, 11. März. Günther 9. October. Günther 28. November. Guntram 28. März. Gustav 2. August. Hannibal 2. August. Hartmann 20. Juli n. 30.Set. Hartwig 21. August. Hebert 10. December. Hedwig 17., in Schles. 18. Oct Heiligen (Alle) 1. November. Heinrich II., Kaiser, 12. Juli. Helena, Jgfr. u. M., 22. Mai. Helena 18. August. Heliodor 3. Juli Henriette 16. März., Heraclins 11. März. Heribert 16. März. Hermann, Präm., 7. April. Hermann, Einsiedler, 28. Dec. Hermine 24. December. Hieronymus,Kirchl.,30.Sept. Eduard II., König, 18. März Franciscus v. Sales29.Jänn. Hilaria 12. August. Edwin, König, 4. October. Egbert 24. April. Ehrenfried 9. Jänner. Eleonora 21. Februar. Elias, Start., 16. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. December. Elisabeth, K. v.Ung., 19. Nov. Emanuel 26. März. Emerentia 23. Jänner. Emil 22. Mai. Emilie 5. April. Emma, Witwe, 1. u. 19. April. Emma 29. Juni. Emma, Märt., 22. September. Emmerich 8. November. Engelbert 7. November. Franciscus de Paula 2 April. FranciscusSotanus 24.Juli. FranciscusIer.oAssisi4.Oc. Franciscus Xaverius 3. Dec. Franz Dorgia 10. October. Fridmann 10. October. Fridolin 7. März. Friederika 6. October. ; Friedrich, Abt, 6. März. Friedrich 18. Juli. ! Fürchlegott 15. April. Gabriel, Erzengel, 24. März. Gabriele 10. Februar. Gangolph 11. Mai. Gabhard v. Salzb. 16. Juni. I Gebhard 27. August. Hilarian 21. October. Hilda 18. November. .Hildebert 18. Februar. Hildegard 17. September. Hildegundis 6. Februar. Hildegundis v. Schön 20.Apr. Hippo lytus von Rom, 2. Dec. Honorina 27. Februar. Hubert- 3. November. Hugo, Bischof, 1. April. Humbert 28. März Humbert 6. Septembers Hyacinth, Prediger, 16. Aug. Jacob, Apostel, 28. Juli. Jacob, Patriarch, 6. October-Jacobaa 24. Jänner. Ida, Witwe, 4. September. Jeremias, Märt., 16. Febr. Jeremias 26. Juni. Ignaz, B. u. M., 1. Februar. Ignaz Loyola 31. Juli. Jldephons 24. März. Jnnocenz 28. Juli. Joachim 20. März. Johann Cam. Bon. lO.Jänn. Johann Chrysost. 27. Jänn. Johann von Godo, 14. Febr. Johann von Gott, 8. März. Johann v. d. Pf. 6. Mai. Johann v. Nepomuk 16. Mai Johann, P., 27. Mai. Johann v. Fac. 12. Juni. Johann Baptist 24. Juni. Johann und Paul 26. Juni. Johann Fr. 21. August. Johann d.Täuf.Enth. 29-Aug. Johann Capistra»us23.Oct. Johann v. Kr. 24. Nov Johann, Ap. u. Ev., 27. Dec. Johanna 24. Mai. Jonas 12. November. Jonathan 29. December. Joseph von Arimth. 17. März Joseph, Nährv. Cbr., 19.Mär^. JosephCalatanctins 27.Aug Josua 23. Februar. Irene 5. April. Jrmgardis 4. September. Isaak 20. December. Isabella, Königin, 4. Jänner. Isidor, Erzbischof, 4. April. Isidor 10. Mai. Judith 10. December. Julia 22. Mai. Julian, Bischof, 28. Jänner Juliana 16. Februar. Juliana Falc. 19. Juni. Julius, M. v. N.-Cäs-, 17. Feb. Julius I., Papst, 12. April. Julius, Märtyrer, 27. Mai. Justina u. Cyprian 26. Sept Justinus, Kirchen!., 13. April. Justus 6. August. Kasimir 4. März. Katharina v. Siena,30 April. Katharina, Jgfr.u.M.,28.Nov Kilian 8. Juli. Konrad 26. November. Königeldieheil.drei)6.Jänn. Kreuz-Erfindung 3. Mai. Kreuz-Erhöhung 14. Sept. Kunibert 12. November. Kunigunde 3. März. Kuno 29. Mai. Ladislaus, König, 27. Juni. Lambert, Bischof, 14 April. Lambert, Märt., 17. Sept. Landelin 16. Juni. Landelin, Märt., 21. Sept. 17 Centri Laurentius, Märt., lO.August Laurentius, I., 6. Sept. Lazarus 17. December. Leander, Bischof, 28. Februar-Leo, B. v. Bayonne, 1. März Leo, P., 11 April. Leo II., P., 28. Juni. Leocadia 9. December. Leodegar 2. October. Leonard od. Leonhard 6. Nov. Leontine 18. Juni. Leopold 18. November. Leutsried 21. Juni. Lorenz 10. August. Lothar 21. April. Louise oder Aloysia 21.Juni Lucas, Ev., 18. October. Lucia 13. December. Lucian, Ap. v. Beauv., 8. Jänn. Lucius, König, 3. December. Lucretia 7. Juni. Ludmilla 16. September. Ludolph 27. Mai. Ludwig v. T-, 19. August. Ludwig, König, 26. August. Luise 9. Juni. Luitgarde 16. Juni. Lydia 3. August. Magdalena,Büßer., 22.Juli Magnus 6. September. Malchus 28. März. Marcellin, Märt., 10. April Marcellus 16. Jänner. Marcus, Evangel, 23. April. Margaretha v. Sch., 10.Juni Margaretha v Ung., 13.Juli. Maria Cleophas 9. April. Maria Cresccntia 9. April Maria Empfängiiiß 8. Dec. Maria Geburt 8. September MariaHiininelfahrtl8 Aug. Maria Lichtmesse 2.Februar Ma riaMagdalena 22. Juli Maria Opferung 21. Nov. Maria Verkündig. 28. März. Maria Vermähl. 23. Jänn Maria v. B. 16. Juli. Martha, Märt., 19. Jänner-Martha, I., 29. Juli. Martin, Bischof, 11. Novemb Martina 30. Jänner. Mathias, Apost., 23. Februar. Mathilde 14. Mürz. Matthäus» Evaug., 21. Sept. Mauritius 22. September. Maximinian 29. Mai. Maximilian 12. October. Mechtilde v. Edelstett. 3 l. Mai. Mcdardus 8. Juni. Meginhard 26. September. Melania 7. Jänner. Melchior 6. Jänner. Melitta 1. April. Michael(v.d.Heiligen) 8. Juli. Michael, Erzengel, 29. Sept. Michaels Erschein. 8. Mai. Monica 4. Mai. Moriz 13. Septemler. Moses 4. September. Napoleon 18. August. Narcissus 29. October. Natalia 1. December. Nathan 24. October. Nathanael 3. September. Nicodern.sNicom.) 18. Sept. Nicolaus v. T. 10. Sept. Nicolaus, Bischof, 6. Decemb. Norbert ti. Juni. Nothbnrga 14. September. Octavian 22. März. Odo, Erzbischof, 4. Juli. Odo, Abt, 18. November. Olga 21. Juli. Olympia 26. März. Oscar 1. December. Osmund 4. December. Oswald, Erzbischof, 28. Febr. Othmar 16. November. -Ottilia 13. December. Otto, Einsiedler, 18. Novemb. Ottokar 4. November. Pamphilius 1. Juni. Pancratius 12. Mai. Pantaleon 27. Juli. Paul, Einsiedler, 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni. Paula, Witwe, 26. Jänner. Pauli Bekehrung 28. Jänn. Pauline 22 März. Paulus zu Rom 26. Juni. Paulus, Apostel, 29. Juni. Pelagia, Büßerin, 8. Octobcr. Pelagins, 28. August. Peregrin, Pilger, 26. April. Peregrin, Mönch, 27. April. Peregrina 8. October. Petri Kettenfeier 1. August. Petri Stuhlfeier 22.Februar. Petrus, M., 29. April. Petrus, Apostel, 29. Juni. Petrus Cölestinns 19. Mai. Petrus Nolascus 31. Jänn. Philemon, Bischof, 22. Noo. Philipp, Apostel, 1. Mai. Philipp, SS., S3. August. Philippine 21. August. Pius V. 5. Mai. Pius I., P., 11. Juli. Portiunkula 2. August. Prisca 18. Jänner. Procopius, Abt, 1. April. Procopius, Einsiedler, 4. Juli. Procopius, Märtyrer, 8-Juli. Prosper 28. Juni. Quinta 8. Februar. Quirin, Märtyrer, 30. März. Quirin, Bischof, 4. Juni. Rachel 11. Juli u. 2. October. Raimund 7. Jänner. Raimund 31. August. Rainer 17. Juni. Raphael, Erzengel,24.October Rebecca 9. März. Regina 7. September. Reginbald 13. October. Reichard, König, 7. Februar. Reinhard 23. Febr, u 19. Dec. Rcinhold 12. Jänner. Remigius, 1. October. Richard, König, 7. Februar. Richard, Bischof, 3. April. Richildis 22. August. Robert v. Neumünster, 7. Juni. Rochus 16. Augnst. Roland 9. August. Roman von Rouen, 23. Octob. Roman 23. Februar. Romuald 7. Februar. Romulus 6. Juli. Rosa von Lima, 30. August. Rosalia 4. September. Rosamunda 2. April. Rosina 13. März. Rudolf 17. April. Rupertus 27. März. Rupertus 24. September. Sabina, M. zu Avila, 27. Dd. Sabinus 30. December. Salome 24. October. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Samson 27. Jänner. Samuel 26. August. Sanctus 2. Juni. Sara 16. Mai. Scholastic« 10. Februar. ! Sebald 19. August. | Sebastian 20. Jänner. | Seelen, Aller, 2. November, j Seraphin 5. December. Seraphine 3. September. Serena 28. Juni. Sergius 7. October. Severa 20. Juli. Severin 8. Jänner. Severin, Mönch, 26. Novemb. Severus, 18. Februar. Sexburgis 6. Juli. Sidonia 23. Juli. Siegebert 7. December. Siegfried 15. Februar. Sigmund 2. Mai. Silvan 6. Februar. Simon, Apostel, 28. October. Simplician 15. October. Simplicius 2. März. Sophia 15. Mai. Toter u. Caj. 22. April. Spiridion 14. December. Stanisl.. Bisch. Märt., 7. Mai. Stanislaus Kostka 13. Nov. Stephan, E-, 3. August. Stephan, K-, 20. August. Stephan. K-, 2. September. Stephan, Märtyrer, 26. Dec. Susanna,die Keusche, 11. Aug. Sybilla 29. April. Sylvester, Papst, 31. Decemb. Tertullian 27. April. Thaddäus (Judas) 28. Oct. Thea 19. December. Thecla» Märtyr., 23. Sept. Thecla, Aebtissin, 15. October. Theobald, Einsiedler, 29.Jänn. Theobald von Vicenza, 1. Juli. Theobald, Abt, 8. Juli. Theodolinde 22. Jänner. Theodor 9. November. Theresia 15. October. Thielfried 19. October. Thimotheus, Bisch., 24. Jänn. Thomas» 18. September. Thomas, Apostel, 21. Dec. Thomas, Bischof, 29. Dec. Timotheus 22. August. Traugott 31. März. Trojan 30. November. Ubald 16. Mai. UdalricuS v. Augsburg, 4.Juli. lldalricus, Benedict, 10. Juli. Ulpian 3. April. Ulrich siehe lldalricus. Ulrika 6. August. Urban, Papst, 25. Mai. Ursinus 29. December. Ursula 21. October. Walentin, Bischof, 7. Jänner. Valentin 14. Februar. Valentina 25. Juli. Valeria, Märt., 9. December. Valerius 29. Jänner. Weit 15. Juni. Veronica 4. Februar. Victor 28. Juli. Victor 14. December. Victoria 23. December. Victorin 23. März. Dincenz, Märt., 22. Jänner. Vincenz Ferrerius, 5. April. Vincenz von Paula, 19. Juli. Wirgilius 13. Februar. Virgilius 27. November. Vitalis 28. April. Vitalis von Salzburg, 20. Oct. Vitus oder Veit 15. Juni. Volkmar 17. Juli. Vollbrecht 27. Februar. Walpurga 26. Febr. u. l.Mai. Walter 8. April. Waltrudis 11. April. Wendelin 20. October. Wenzeslaus 28. September. Werner 19. April. Wigbert 13. August. Wilfried 12. October. Wilhelm, Abt, 6. April. Wilhelm 28. Mai Wilhelmine 25. October. Willibald 7. Juli. Willigis 23. Februar. Wincbald 6. April. Wladimir 24. Juli. Wolfgang 31. October. Zacharias, Papst, 15. März. Zacharias, Prophet, 6. Sept. Zeno,Bischof v.Verona,! 2.Apr. Zeno, 22. December. Zenobia 30. October-Zenobius 30. October. Zwcntibold 13. August. Are wichtigsten Icrb^mciEe. Niedcrösterreich, Obcrösterrcich, Kärnten» Krain, Steiermark» Salzburg» Tirol, Vorarlberg, Trieft, Görz und Gradišča» Istrien» Dalmatien. (Verantwortung ausgeschlossen.) Abkürzungen. Bl. — Blnmenmarkt, Brenn. — Brennmaterialienmarkt, Br. — Brotmarkt, F. — FettwarenmarU, Fa. — ivayinarlt, Fl. = Flachsmarkt, Flsch. — Fleischmarkt, G. — Getreidemarkt, Ga. — Garnmarkt, Gest. - Geflügelmarkt,'Ha. - Hafermarkt, Hlz. - Holzmartt, Holzg. — Holzgerätemarkt, Hopf. — Hopfenmarkt, Ho. V. - Hornvielimarkl, Kä. — Käsemarkt, Ke. — Kellergerätschaftenmarkt, Ki. — Kirchtagmarkt, Kl. B. —Kleinviehmarkt, Kö. — Körnermarkl, Kr. — Krämermarkt, L. — Landroirtsch. Produktenmarkt, Le. — Lemwandmarkt, P. — Pferdemarkt, Pr. — Prodnktenmarkl, R. - Rindermarkt, S. — Sämercienmarkt, Scha. — Schafmarkt, ©dim. — Schweinemarkt, T. — Tonwaren, B. — Vieki-markt, Vikt. — Viktualienmarkt, W. — Wollmarkt, Wa. — Warenmarkt, Z. — Ziegenwarkt, a. — auch, T. n. — Tags nachher. T. v. —Tags vorher, j. M. — jeden Monats. Vermöge Allerhöchster Verordnung sollen an Sonn- und Feiertagen in keinem Vrte des österreichisch-nnqarifchen Kaiserreiches Jahr- nnd Wochenmärkte gehalten, sondern auf den näclistvorhergehenden oder nachfolgenden Werktag verlegt werden. Diesfällige Anfragen sind an die betreffenden Gemeindevorstehungen zu richten. Niederösterreich. Jänner: 2. Retz (T. v. Fa. Holz. P. Ho. 35.). 3. Lassee (P> R. Schw. Scha. u. ®efl.). 6. Poysdorf (P.). 7, Hochwolkersdorf (R.). 8. Popsdorf. 9. Laa a. d. Thaya (T. v. P.), Thaya i o. 9t.). 16. Weitersfeld (T. v. P. R.). 17. Weiten. 20. Geras (SR.), Gloggnitz, Kantzen, Nieder-Kreuzstctten, Manncrsdorf a. d. March, Pernitz. 21. Pottenstein. 22. Alhartsbcrg (SJ{.'; Karlstein. 23. Horn (T. v. 95.). 25. Prein, Puchberg a. Schneeberg, Randegg (SR.), Stronsdorf (T. v. 95.), Waidhofen a. d. Tbaya (T. v. Schw.), Wollersdorf. 27. Frankenfels (SR.). 29. Wang (SR ), Wilfersdorf. SO. Pulkan (T. v. 95.). Februar: 1. Ernstbrnnn (T. v. 95.), Gaunersdorf. 3. Ferschnitz (R.), Herzogcnburg, St. Leonhard a. Forst (P. R.), Neuhofen. 4. Randegg. 5. Böhmischkrut (a. P), Wnllersdorf. 6. Ladendorf. Weikertfchlag. 7. Wr.-Neustad! (Gr. 95.). 8. Langenlois, Maissau (T. v. P. Ho. V.). 15. Thernberg (o. SR.). 19. Aschbach, Bockfließ, Euratsfeld (P. R.), Kirchberg a. Wechsel, Mail-herg, Opponitz (8t), Groß-Rußbach, Wilhelmsburg (SR.). 20. Geras (SR.), Kirchberg a. Wagram, Weitcrsfeld (T. v. P. SR.), Zwettl. 21. St. Peter i. d. Au. 22. Hochwolkersdorf (R.). 24. Bromberg (SR.), Gresten (SR.), Mistelbach (P.), Röchling, Oberndorf, Od, Seitenstetten, (SR.), Türnitz (SR.). 26. Bruck a. D. Leitha (a. 95.), Mistelbach, Groß-Siegharts. 27. Gmünd, Scheibbs (T, v. P. SR.), Zell a. d. Abbs (8t). 28. Pernegg (a. 9t). 26. Steinakirchen a. Forst. März: 1. Langau (T. v. 95.), 2. Weiten (SR.). 3. Krumbach (n. SR.), Opponitz 4. Amstetten, Guntersdort, Hollenthon (a. 3t), Ziavelsbach, Steinakirchen am Forst (SR.). 5. Obcr-Holla-brnnn (T. v. P.), Abbs. 6. Wiener-Neustadt (Gr. 95.), Ziersdorf, Zissersdorf (T. v. SR.). 7. Neuhofen (SR.). 8. Dürnkrut (P). 10. Neunkirchen (a. SR-), Schlatten, Sollenau. 11. Amstetten, Dürnkrut, Hohenberg (SR.). Korncuburg (a. P. 95-), Groß-Schweinbarth. 12. Alleutsteig, Kirchberg a. ü. Prelacy (P. SR.), Lud weis (T. v. R.), Michelbach (SR.), Sieghartskirchen, Straß, Waidhofen ä. d. Dbbs (P. SR.). 13. Groß-Gerungs (a. 8t. u. Schw.), Kautzen (3i.), St. Peter i. d. Au, St. Pölten (3 Tg.). Schrems. 14. Lichtenegg, Neustadtl a. d. Donau, Pulkau (T. v. 95.), Texing (St). 16. Nieder-Fellabrnnn. 18. Angern, Hadres, Pöchlarn, Pöggstall (SR.). 19. Obcr-Aspang (Josefimarkt), Eggcnburg (T. tv P. 95.), Hohenau (n. P. SR. Schw.), Krumau, Lilienfeld, Lunz, Mank, Maria-Taferl, Stendorf b. Staatz, Nenmarkt a. d. Dbbs, Öhling. St. Oswald (95.), Rayerbach, Puchberg a. Schnceberg, Raabs (T. u. P. SR.), Retz (T. V. Fa. Holzg. P. u. Ho. 95.), Schönbach (a. 3t), Stetteldorf a. Wagram, Nicder-Snlz, Thaya (a. SR.), Wiesniath (a. SR.), Pbbsitz (R.). 20. Geras (SR.), Hainburg (9t), Seefeld, Trattenbach (95.). 21. Dobersberg (et. 3t), Lassee (P. R. Scha. Schw., u. Gesl.), Pnrgstall (SR.). 23, Hochnenkirchen (95.). 33. Kirchberg a. Wechsel (SR.) Ober-Stintenbrnnn. 24. Kirchberg a. d. Pielach. Texing. 25. Asparn a. d. Zaya, Heidenreichstein (a. SR.), Hohenwarth, Münichreith a. Ostrang (8i.>, Weitra (a. 9t), Wollersdorf. 26. Ober-Aspang (Joscfi-Viehmarkt), Gänserndorf, Kasten (P. SR.), Klein-Zell (R.), Laa a. d. Thaya (T. v. P.), Bitis la. R. u. Schw.). 28. Drosendorf, Heiligeneich, Kirchberg a. Walde, Marchegg (a. 95.). 29. Ober-Sulz. 30. Javons (T. v. 9t). 31. Bcrndorf, Spitz. Npril: 1. Feldsberg, So minerein. 2. Kroß-Haugsdorf, Stappcrsdorf, Stockerau (T. v. P.j. з. Wiener-Neustadt (Gr. 95.) 4. Döllersheim, Geras, Ottenfchlag (T. v. 95.), Prottes, Schweiggcrs (a. Kr.), Eitzendorf, Steinakirchen a. Forst, Wallsee, Windigsteig (a. SR. u. Schw.). 8. Wiesmath (a. 9t). 9. Amstetten, Arbesbach, Brand-Laaben (R.), Edlitz, Hürm, Lunz (R.), Pernitz, Dbbsii. 10. Kantzen (SR.). 11. Krems (P.). 15. Drösing, Markt Fischamend, Karlstein, Untcr-Waltersdorf. 17. Neu-Pölla (a. 9t). 18. Radelbrunn. 20. Geras (SR.), Schwarzan im Gebirge (SR.), Zistersdorf (P R.). 21. Altenmarkt, Loich. 22. Zistersdorf. 23. Kaumberg (SR.), Wicsclburg (SR,)., 24. Alland (3t), St. Georgen a. d. Klaus, St. Georgen am Reith, Gumpoldskirchen, Markt Haag, Horn (T. v. 95.), St. Leonhard am Forst (SB. 3t), Litschan, Röchling, Pfaffendorf, Pitten, Schottwien (o. R.), Tulln, Ulmerfeld (a. P. SR.). 25. Alt-Lengbach (R.), Gaunersdorf, Kirchschlag (3i.) Wiener-Neustadt (a. 3t.), Neunkirchen fa. SR.), Reinsperg (B.s. 27. Groß-Gerungs (a. SR. и. Schw.), St. Märein, Poysdorf (P.), Wnllersdorf. 28. Grünan, Guntrantsdorf, Gutenstein, Kottes, ÄRühldorf, Pottenstein, Prein, Wimberg bei Pisching. 29, Hausbrunn, Höllenstein (3t.), Pottendorf, Poysdorf. H Mai: 1. Emmersdorf, Furth, Gaming, Gföhl, Gloggnitz (a. R.), Göstling (R-), Hainburg, Kilb (3i.), Sr. Leonhard am Walde, Lichtmau, Mannersdorf Bez., Bruck a. d. Leitha, Matzen, Pernitz (3t), Purgstall, Retz (T. u. Fa. Holzg. P. u. Ho- B.), Schwechat, Seitenstetten, Texing, St. Valentin, Waidhofen a. d. Thaya (T. o. Sckw.), Wilhelmsburg, Mbs. 3. St. Anton a. d. Jeßnitz (3t.), Hohenau (a. P. 3t. u. Schw.). 4, Markt Ardagger, Aschbach, Ober-Aspang (Florianimarkt — a. V.), Ebenthal, Groß-Engersdorf, Euratsfeld, Groß-Mugl, Hadres, Hainfeld, Herzogenburg, Ladendorf, Ludweis (T. v. 3t.), Persenbeug, Pöggstall, Randegg (3t.), lltappottenstein, Speiscndorf, Zell a. b. Mbs (2 T.). 5. Hochneukirchen, Laimbach, Leobersdorf, Martinsberg, Rabenstein, Rottenschachen, Schwarzenbach a. d. Pielach. 6. Hohenruppersdorf, Palterndorf, Traismauer, St. Veit a. d. Gölsen (3t.). 7. Gmünd, Weikertschlag. 8. Groß-Enzersdorf, Kautzen (3t.). 9. Dobersberg (a. 3t.), Wilfersdorf. 11. Mistelbach (P). 13. Kirnberg a d. Mank. 13. Groß-Haselbach, Kilb, Misteldach, Pernitz, Prottes, Wiesmath (a. 3t.). 14. Ernstbrunn (T. v. 95.), Mank, Groß-Weikersdorf. 15. Biberbach (3t.), Götzendorf (a. 95 ), St. Leonhard am Forst, Groß-Schweinbarth. 16. Allentsteig, Bömischkrut, Drosendorf, Frankenfels (3t.), Maissau (T. v. P. Ho. 95.), Ottenschlag (T. v. R.), Groß-Pertholz, Pillichsdorf, Schlatten, Weiten. 18. Hainfeld (3t.), Mailberg. 19. Erlauf, Orth, Schwarzau im Gebirge, 9Lolfsbach. 30. Geras (3t.), Krenstetten, Mittelwasser, Pöchlarn, Spannberg, Stronsdorf. 21. Pulkau (T. v. 95.), Zistersdorf (T. v. R.). 22. Hirschbach. 23. Gaming (3t.), Sitzendorf. 25. Bruck a. d. Leitha (a. 95.), St. Leonhard am Walde (R.). 26. Wimberg b. Pijching. 27. Els, Eschenau, Kirchschlag Bez. Pöggstall, Unter-Piesting. 28. Arbesbach, Behamberg, Ernsthofen, Nieder-Fellabrunn, Gars (a. 3t.), Gresten, Hoch-Wolkersdorf (SR.), Kirchberg am Wechsel, Krumbach, INönichkirchen, Münichreith am Ostrang, Neuhosen (a. 3t.), Opponitz, Purgstall (3t.), Raabs (a. P. 3t.), Ruprechtshofen, Schreins, Seitenstetten, Sieghartskirchen, Zwettl. 30. INelk. Juni: 1. Wilhelmsburg (3t.). 2» Nöstach, Sonntagsberg. 3. Feldsberg, Göstling, Pottendorf, Rabeusburg, Weikendorf. 4. Lanzenkirchen i3i.). 6. Marchegg. 8. Göllersdorf, Gresten (3t.), Langau (T. 0. 95.). 9. Dorfstetten, Hirtenberg, St. Oswald, Purk (Schw.). 10. Klosterneuburg, Wiesmath (a. R.). 12. Kautzen (3t.). Wiener-Neustadt (Gr. 93.). 13. Windigsteig (a. 3t. u. Schw.). 14. Enzesfeld. 15. Edlitz, Gföhl, Kilb, Lichtcnau, Nonnersdorf, Puchberg a. Schneeberg, Schönbach, Seitenstetten, Stetteldorf a. Wagram, St. Veit a. d. Gölsen, Vitis (a. R. Schw.). 16. St. Beit a. d. Triesting. 17. Dürnkrut, Pöggstall (3t.), Groß-Siegharts. 18. Laa a. d. Thaya (T. v. P.), Thaya (a. 3t.). 20. Geras (3t.). 23. Gainfarn, Kilchberg a. d. Pielach. 24. Behamberg, Groß-Gerungs (a. 3t. u. Schw.), Haidershofen, Höllenstein, Horn (T. v. 95.), St. Johann, Jsper, St Leonhard a. Forst (a. P. 3t.), Loosdorf, Lunz, St. Martin a. Jbbsfelde, Neunkirchen (3t.), Rcinsperg, Stockcrau (T. v. P.). 25. Euratsfeld. 26. St. Leonhard a. Walde, Ludweis R. von Georgi bis Dezember), Neuoorf bei Staatz (Schw:), Neulengbach (Kö., Spanferkel und Jungichw. — wenn Feiertag, am vorhergehenden Wochentag), Neu-Pölla (R. i. d. Fasten), Röschitz ,Holz), Schönbach (R., von Mitte Fasten durch 3—4- Wochen), Weitersfeld (P. R. — am ersten Mittwoch jeden Monates; ist bei ein Feiertag, dann 8 Tage darauf), Wr.-Neustadt (Stechvieh). Jeden Donnerstag: Markt Fischamend, Gaunersdors (Schw.), Gföhl (R.Schw.), Horn(a.V. jeden Donnerstag im Februar, März und April; ferner im Jänner und Mai bis Dezember am Donnerstag jeden Monats), Marchegg, Retz (a. G.), St. Pölten (Schw. u. Kö.), Deutsch-Wagram (wenn Feiertag, so T. v.), Waidyosen an der Thaya (Schw. während der günstigen Jahreszeit), Groß-Weikersdorf (Spanferkel), Weitra (Kö.). Jeden Freitag: Allentsteig (R. u. Kö.), Dürnkrut, Kirchberg a. Wagram (Spanferkel), Korneuburg (a. Kö.), Kottes (R. vom Frühjahr bis Herbst), Lilienfeld, Neunkirchen, Poysdorf (Schw.), Wollersdorf (a. Ferkel). Jeden Samstag: Groß-Gerungs (R.ü.Schw. vonMittfast., d.i. 13.März an bis zumWinter), Gloggnitz, Gramat-Neusiedl (nachmittags), Hamburg, Krems (Kö.), Laa a. d. Thaya (Schw.), Oberhollabrunn (Schw.), Pottendorf, Pulkau (Kö. Schw. — ersten Samstag jeden Monates a. 35.), Raabs (Kö., vom Fasching bis Ende Oktober a. R. u. Schw.), Röschitz (Holz), St. Pölten (Kö.), Traismauer (Kö. u. Spanferkel), Tulln (Spanferkel), Waidhofen a. d. Thaya (Kö.), Wiener Neustadt (Stechvieh), Mbs, Zistersdorf (Schw.). Jeden »onntag: Allentsteig (Schw., Frischlinge u. Ferkel), Gramat-Neusiedl (vormittags, Ostersonntag, Fronleichnam und Weihnachtstag ausgenommen), Horn (Schw. von der Charwvche bis zur kalten Jahreszest). ____________ Oberösterreich. Jänner: 8. Helfenberg, Nohrbach. SO. Münzbach, Ikeukirchen a. Walde, Neumarkt bei Grieskirchen, Ostermieching (35.), St. Peter a. Wimberg, Schenkenfelden. 21. Hofkirchen (Mühlkreis.) 24. Taiskirchen(V-). 25. Frankenburg, Freistadt (14 Tg.), St. Georgen im Attergau, Schwanenstadt. Februar: 2. Laufen, Steyregg, Tragwein. 3. Aurolzmünster, Frankenmarkt, Mondsee, Peuer-bach. 5. Aigen. 12. Obernberg (P.), Weitzenkirchen. 15. Gricskirchen (P.), Mattighofen (a. 35.). 18. Roitham. 19. Sljchach an der Donau, Gallneukirchen, Mauerkirchen, Rohrbach (P.), Schörfling, Schwertberg. 20. St. Georgen im Attergau, Haag (Bez. Ried). 21. 35erg, Schärding. 22. Wels (P.). 24. Klam, Pabneukirchen, Riedau, 35öcklabruck (a. 35.). 26. Gallspach (35.), Mauthausen (a. P.), Obernberg (P.). 27. St. Oswald b. Freistadt (35.). März: 4. Altheim, Kirchdöri, Ostermiething (35.). 5. Ach-Hochburg (35.), Obernberg (Hauptmarkt). 6. Braunau. 7. Eferding (P.>. 9. Lembach. 11. Ach-Hochburg (2 Tg.). 12. Gries-krrchen (Ho. 35.), Neukirchen am Walde, (35.). 13. Braunau, Eberschwang, Neumarkt bei Grieskirchen, Obernberg, Perg, Schärding. 14. Schärding (P.), Wartberg bei Äremsmünster (35.), Weitersfelden (35.). 15. Altmünster (3t. u. Schw.). 17. Ried (6 Tg.). 18. Grieskirchen, Kematen bei Wels, Mattighofen (a. 35.). 19. Esfcrding, Erms, St. Georgen i. Attergau, Gmunden (35.), Grein (a. 35.), Haag (Bez. Ried — 35.). Heisenberg, Lambach, Nenkirchen a. Walde, Ostermiething (35.), Raab, Windhaag (Bez. Freistadt), Windhaag b. Perg (35.). 20. Braunau. 23. Peuerbach (35.). 25. Lambach (35.),Waldzell(85.). 26. Hofkirchen a.d.Trattnach (V.), 3Leitzenlirchen (V.).27.Taiskirchen(V.) April: 4. Tragwein. 9. Frankenburg, Gallneukirchen Gallspach (35.), Mattighofen (a. 35.), Mondfee, Riedau (35.)., Weitersfelden. 10. Kremsmünster (35.). 15. Freistadt (P.). 18. St. Oswald bei Freistadt (35.), Urfahr (8 Tg.). 24. Aurolzmünster, St. Georgen bei Obernberg, St. Georgen im Attergau, Hofkirchen (Mühlkreis), Kreuzen, Ostermiething, Raab, Waldhaufen. 25, Wimsbach. 29. Aigen. Mai: 1. Grein, Kematen b. Wels, Mauerkirchen, Neufelden, Ncumarkt bei Grieskirchen, Pregarten, Riedau, Schwertberg, Vöcklabruck (a. 35.), Windifchgarsten (35.). 2. Weitersfelden (35.). 3, Ostermiething (V.). 4. Aschach a. d. Donau, Hofkirchen a. d. Trattnach (35.), Mauthausen (a. P.),. Nenkirchen a. Walde (35.), Pabneukirchen, Schenkenfelden, Schwanenstadt. 5. Ach-Hochburg, Grammastetten, St. Peter a. Wimberg, Pregarten. 6. Ischl (2 Tg.). Peuerbach. 9. Steyr (8 Tg.). 13. Steyregg. 14. Tragwein. 15. Gallspach (35.), Haag (Bez. Ried — 85.). 16. Altheim, Grieskirchen (35.). 18. Wels (3 Tg.). 19. Schärding. 20. Münzbach, Vöcklabruck (P.). Weitzen-kirchen. 21. Peuerbach (35.). 23. Urfahr (P.). 27. Braunau (3 Tg.). 28» Frankenburg, Freistadt, Gallneukirchen, Grieskirchen, Kremsmünster, Mattighofen (a. 35.), Peilstein, Perg, Schwanenstadt (35.), Unterach. 30. Haag (Bez. Ried — 33.). Juni: 3. Schärding (V.), Wels (P.). 4. Gmunden (35.). 6. Weyer (35.). 9. Helfenberg, Wefenuser. 11. Peuerbach (V.). 13. Eferding (P.). 15. Haag (Bez. Ried), Kreuzen, Schwanenstadt.. 18. Grieskirchen (Ho. SS.). St. Oswald b. Freistadt (35.). 23. Obernberg. 24. Eferding, Enns,. I Haag (Bez. Ried — 35.), Lambach, Mondfee, Neukirchen am Walde, Ostermiething (SS.), Raab. Reichenau, Vöcklabruck (a. S3.), Waldhaufcn. 29, Ried (6 Tg.). 30» Pabneukirchen. Juli: 1. Kirchdorf. 2, Hoskirchen (Mühlkreis), Slant, Neukirchen am Walde (Si.), Neumarkt bei Grieskirchen, Tragwein. 3. Eberschwang. 7. Leonfelden. 10. Peuerbach (V.). 20. St. Oswald bei Freistadt (V.). 21. Braunau. 22. Maltighofen, Mauthausen (a. P.), Neumarkt 6et Grieskirchen, Riedau, Schwanenstadt, Waldhausen, Weitersfelden (a. V.). 25. Frankenmarkt, Haag (Bez. Ried), Neukirchen am Walde, Rohrbach, Timmelkamm (a. B.), Windhaag (Bez. Freistadt). 28. Ach-Hochburg, Oberneukirchen, Windischgarsten. August: 4. Gosau (P. Ho. B.), Schärding. 5. Ostermiething (V.). 10. Altheim, Enns, Frankenburg, Grieskirchen, Haslach, Münzbach, Ostermiething,Pregarten (2 T.),Schwertberg. ll.Grama-stetten. 15. Laufen. 24. Äurolzmünster, Gallspach (B.), Kremsmünster, Peilstein, Perg (B.), Reichenau, Vöcklabruck (a. 95.). 25. Mauerkirchen. 27. St. Oswald b. Freistadt(B.). 29. Weitersfelden (95.). September: 1. Grein, Ried (6 Tg.). 5. Altheim (P.). 14. Wels (3 Tg.). 15. Schenken-feibett. 21. Hofkirchen (Mühlkreis), Lambach, Nenmarkt b. Grieskirchen. 22. Leonfelden, Ottens-heim. 23. Mondsee (95.). 26. Altmünster (R. Schw.), Neustift (95.), Urfahr (P.). 29. Eferding, Frankenmarkt, Hall, Haslach, Mondsee, Perg, Raab, Schwanenstadt (95.), Urfahr (8 Tg.), Windhaag (Bez. Freistadt), SVindhaag b. Perg (95.), Windischgarsten (95. P.). Oktober: 1. Enns (SS.). Gmunden (95.), Weitzenkirchen (95.). 2. Braunau (SB.), Neuiirchcn (95.). 3. Hofkirchen (Mühlkreis). 5. Goisern (95.), 9Vels (95.). 7. Aschach a. d. Donau, Lambach (95.), Rohrbach. 10. Dteyr (8 Tg.). 14. Peuerbach. 15. Frankenmarkt (a. V.), Mauthausen (a. P.). 16» Gallneukirchen, Schärfling (a. B.). 17. Eferding (Ho. 95.), Steyr (95.). 19. Wels (95.). 21. Ach-Hochburg (95.), Kirchdorf (V.). Losenstein (95.). 22. Ried (95.). 23. Kremsmünster (SS.). 27. Ach-Hochburg, Oberwang (95.). 28. Ilurolzmünster, St. Georgen im Attergau (a. 95.), Haag (Bez. Ried), Slam, Mattighofeu (a. 95.), Pabneukirchen, Peilstein, St. Peter a. Wimberg. 31. St. Wolfgang. November: 2. Schwertberg. 3. Wesenufer. 4. Aigen. 6. Altheim, Münzbach, Neumarkt bei Grieskirchen, Raab (95.). 8. Wartberg b. Kremsmünster (95.). 9. St. Oswald bei Freistadt (95.). 10. Braunau. 11. Enns, Frankenburg (P. Ho. 95.), Kreuzen, Neufelden, Riedau, Schärding, Tragwein, Weitersfelden (a. V.), Zwettl (a. V.). 17. Aschach an der Steyr (9t. Schw.). 18. Grieskirchen, Ostermiething (V.), Rohrbach (P.), Timmelkamm (a. 95.). 21. Mauerkirchen. 25. Gallspach (95.), Hall, Neukirchen a. Wald, Obernberg, Perg, Reichenau. 29. Eferding (Schw.). 30. Eferding Lambach, Pregarten (2 Tg.), Schenkenfelden, Vöcklabruck (a. 95.). Dezember: 6. Frankenmarkt, Haslach, Ischl (2 Tg.), Mauthausen (a. P.), Ried (6 Tg.), .Schwanenstadt. 9. Kirchdorf. 10. Waitzenkirchen (a. Schw.). 15. Ach-Hochburg. 16. Altheim (Schw.). 21. Grein, Haag (Bez. Ried), Mattigholen (a. SS.), Unterach. 24. Vöcklabruck (a. 95.). 27. Mauerkirchen, Steyregg, Waldhausen, Windhaag (Bez. Freistadt). Wochenrnärirle in Werösterreich. Jeden Montag: Freistadt (a. Ho. B. bonder 1. Fastenwoche bis Allerheiligen), Haag (Bez. Stieb), Kirchdorf, Lambach, Oberneukirchen, Rohrbach. Jeden Dienstag: Aschach a. d.Donau,Braunau (95.), Gmunden, Linz,Mauerkirchcn, Perg, Ried. Jeden Mittwoch: Haslach, Kremsmünster, Mauthausen, Ottensheim, Schenkenfelden, Urfahr (Zucht- und Nutzvieh). Jeden Donnerstag: Eferding, Frankenburg, Leonselden (a. 95., jeden Donnerstag von der Fasten bis 21. Dezember), Schärding (95.), Schwanenstadt, Steyr (wenn Feiertag T. v.), Urfahr (Schlacht- und Stechvieh). Jeden Freitag: Timmelkant, Ursah (Fleisch). Jeden Samstag: Aigen, Linz, Pregarten, Urfahr (Spanferkel), Vöcklabruck, Wels (a. 95.). Kärnten. Jänner: 3. Villach (95.). 7. Döllach i. Möllthale (Kr.). 8. Bleiburg (a. 95.), Straßburg (a. 95.), Villach (a. 95.), Winklern i. Möllthal. 10. Millstatt (a. 95.). 15. St. Veit (a. P. 95. — sog. Kalter Markt — 14 Tg.). 17. Gutenstein (a. 95.). 25. Kappel a. Krapfeld (95.), St. Margarethen i. d. Reichenau (95.), Metnitz (Bez. St. Veit — n. 95.), Klein-St. Paul, Stift St. Paul "(o. 95.). 31. Ober-Drauburg (95.). Februar: 3. Döbriach (Bez. Millstadt — a. 95.), Friesach (a.V.), Kötschach (95.), Sachsenburg, Weitensfeld (a. V.). 5. Gurk (a.V.). 14. Tainach (Kirchtagsmarkt — 2 Tg.). 16. Winklern i. Möllthale. 17. Liesing (Bez. Kötschach — a. 95.). 18. Lnggau (SS.). 19. Guttaring (Kr. 95.), Reichenfels (a. 95.). 20, Greifenburg (a. 95.), Paternion (95.). 21. Villach (95.). 22. Radenthein (a. 95.), Straßbnrg (a. 95). 26. Althofen (95.), Moosburg, St. Stefan a. d. Gail (a. 95.), Treffen (a. 95.). 27» Gmünd (a. 95.). 28. Villach (95.). 29, Dellach im Drauthale, St. Georgen in Stein- berg (Bez. St. Paul — a. 95.). März: 1, Ober-Drauburg (95.). 2. Gmünd (a. 95.), Wolfsberg (Wochenmarkt). 3. Hüttenberg (Kr.), 4. Allofen (95.), Döbriach (Bez. Millstatt — n. 95.), Mühldorf (a. 95.), St. Veit (8.95.95.). 8, St. Salvator (Bez. Friesach — 95.). 11. Althofen (9?.), Ober-Vellach. 12. Lavamünd (95.). 13. Villach (95.). 15. Lnggau (95.). 16. Wolfsberg (Wochenmarkt). 18. Althofen (V.), Blei-burg (a. SS.), Ferlach (a. 95.), Spital (a. SS.). 19. Eberndorf (a. 95.). Hüttenberg (a. 95.), Millstatt (a. 95.). 20. Untcr-Drauburg (SS.). 21. Afritz (a. 95.), Stift St. Paul (a.V.). 22. Straßburg (a. 95.). 24, Gutenstein (a. 95.). 25. Griffen Markt (a. 95.), Hermagor (a. 95.), Malborghet. 26. Eberstein (a. V.). 27. Himmelberg (3$.)- 29. St. Andrä. 30. Kötschach (SS.). 31. Hüttenberg (Kr.). April: 1. Pölling im Lavantthale, Pussarnitz (a. P. SS.). 2. Ober-Drauburg (35.). 4. Wolfsberg (Wochenmarkt). 5. Winklern i. Möllthale. 6. Tarvis. 9. Althofcn (a. 35.), Feld (a. 35.), St. Leonhard im Lavantthale (o. P. 35.), Rennweg (a. SS.), Rosseg (SS.). 10. Villach (35.). 13. Wolfsberg (Wochenmarkt). 15. Grades (a. SS.). 20. Wolfsberg (Wochenmarkt). 22. Schief-lingdorf (Bez. St. Leonhard, in Schöllertratten — 35.), St. Veith (a. P. 35.), 23. Liesing (Bez. Kötschach — a. 35.), Millstatt (a. V.), Steinfeld bei Greifenburg (B.). 24. St. Georgen in Steinberg (Bez. St. Paul — a. B.), Gutenstein (Georgimarkt 35.). 25. Manchen, Wolfsberg (Blumen und Sämereien). 28. Maria Saal. 29. St. Georgen v. d. Blciberg. 30: Ober-Drauburg ($.). Mai: 1. Döllach i. Möllthale (35.), Eisenkappel (SS. Scha.), Friesach (a. 35.), Leifling (a SS.); Radenthein (a. '85.), Sachsenburg. 3. St. Andrä. 4. Arnoldstein (a. 35.), Lavamünd (SS.), Wolfsberg (Wochenmarkt). 5. Maria Saal. 6. Feldkirchen (a. 35.), Glanz b. Paternion, Schwarzenbach (a. SS.). 9. Unter-Drauburg (35.). 12. Maria Saal. 13. Straßburg (o. 35.). 16. Maria Saal, Waldenstein (35.). 17. Kötschach (35.). 18. Mauchen. 19. Maria Saal. 20. Ebene Reichenau (a. 35.), Feistritz b. Bleiburg (a. SS.), Griffen Markt (a. 35.). Klagenfurt (a. P. 35.). 21. Eberstein (a. 35.). 23. Stift St. Paul (a. 35.). 25. Feistritz im Gailthale ,a. 35.), Grades (35.). 26. Maria Saal (2 Tg.). 27. Döbriach (Bez. Millstatt — a. 35.). 28. Althofen (a. 35.), Eberndorf (a. 35.), Gmünd (a. 85.), Hermagor (a. 35.), St. Leonhard im Lavantthale (a. P. 35.). 29. Villach (35.). 30. Dellach i. Drauthale. 31. Winklern i. Möllthale. Jnni: 1. Gmünd (a. 85.). 2. Hüttenberg (Kr.), 3. Nötsch-Emmersdorf (35.), Spital (a. 85.). 5. Hüttenberg (a. 35.), Villach (35.). 8." Paternion (35.). 9. Tainach (Kirchtagsmarkt), Wolfsberg (14 Tg.). 10. Bleiburg (a. 35.), St. Stefan a. d. Gail (a. 35.). 13. Hermagor (a. 85.). 14. Weiß-briach. 15. Greifenburg (größter Pferdemarkt Kärntens — a. SS.), Unter-Drauburg (35.). 16. Tainach (Kirchtagsmarkt). 17. St. Veit (Vitusmarkt — a. P. 35.). 23. Tainach (Kirchtagsmarkt). 24. Gutenstein (a. SS.), Pölling im Lavantthale, Waldenstein (35.). 28. Greifenburg (a. 35.). 80. St. Georgen vor dem Bleiberg. Juli: 1. Althofen (35.), Reisbcrg i. Lavantthale, Tarvis (a. 35.). 2. Eisenkappel (35. Scha. Kr.). 3. Villach (35.). 5. Winklern i. Möllthale. 6. Wolfsberg (Wochenmarkt). 12. Leifling (o. 35.). 14. Grades (Kr.). 15. St. Andrä (SS.). 18. St. Salvator (Bez Friesach — 35.). 25. Reichenfels (a. 35.), Straßburg (a. 35.). 26. Griffen Mark. (SS.), Guttaring (Kr. SS.). 28. Griffen bei Weitensfeld (a. 35.). August: 2. Unter-Drauburg (SS.). 3. Wolfsberg (Wochenmarkt). 5. Fladnitz a. d. Alpe (a. 35.), Schwarzenbach (a. 35.). 7. Villach (SS.). 10. St. Leonhard int Lavantthale (a. P. 35). 12. Villach (a. 35.). 15. Maria Saal. 16. Eisenkappel (35. Scha.), Hüttenberg (a- 35. u. Kr.). 19. Feistritz bei Bleiburg (a. SK), St. Veit (a. P. SS.). 21. Liesing (Bez. Kötschach - a. 35.). 22. Luggaü (35.). 24. Friesach (a. 35.), Lavamünd (35.). 25. Bleiberg, Klein-St. Paul (35.). 26. Feldkirchen (a. 35.). 28. Sankt Andrä. 30. Ober-Drauburg (SS.). 31. Rennweg (a. 35.). September: 2. Bleiburg (a. 35.), Ebene Reichenau (a. 35.), Feistritz bei Bleiburg (a. 35.), Schielflingdorf (Bez. St. Leonhard — 35. in Schöllertratten), Thurn und Twimberg. 6. Winklern int Möllthal. 7. Fladnitz a. d. ?llpe (a. SS.). Wolfsberg (Wochenmarkt). 8. Maria Saal, Deutsch-Pontafel (35. — 2 Tg.), Villach (35.). 9. Althofen (SS.), Ferlach (35.), Grafenstein (P. SS.), Liesing (Bez. Kötschach — a. 35.), Reisberg im Lavantthale. 10. Döllach i. Möllthal (SS.). 14. Lieferegg (Bez. Millstatt — P.). Mühldorf (a. 35.). 15. Grades (2 Tg. — a. 35.). 16. Treffen (a. 35.). 19. Rennweg (fl. 35.). 21. Gmünd (a. 85.), Obervellach, Unter-Drauburg (B.), Weitensfeld (a. 35.). 22 Hüttenberg (Kr.), 23. Dellach in Großkirchheim (a. 35.), Manchen, Radenthein (a. S3.), St. Salvator (Bez. Friesach — 35.). St. Stesan a. d. Gail (a. 35.). Völkermarkt. 24. Döllach itn Möllthal (35.), Kaning (Bez. Millstatt — 35.). 27. Weißbriach. 28. Ober-Drauburg (35.). 29. Eberstein (a. S3.), Stift St. Paul (a. 35.), Pussarnitz (B.), Roffeg (V.), Sirnitz (a. V.), Waldenstein (35.). 30. Metnitz (Bez. St. Veit — a. 35.), St. Veit (groß. Michaeli- o. Wiefenmarkt — a. P. 35.). Oktober: 2. Villach (35.). 5. Tarvis. 6. Griffen bei Weitensfeld (a. 35.). 7. Afritz (a. 35.)-Fresach bei Paternion (35.), Greifenburg (a. 35.), Griffen Markt (a. 35.), Guttenstein (a. 35.). Malest:g, Nötsch-Emmersdorf (35 ), St. Veit (kleiner Michaeli- oder Wiefenmarkt — a. P. SB.); Winklern i. Möllthal. 9. Ober-Drauburg (35.). 11. Hüttenberg (a. SS.). 14. Eberndorf (a. S3.), Guttaring (33.), Kötschach (a. 35.), Wolfsberg (4 Wochen). 18. Gutenstein (a. 35.), Luggau (S3.), Millstatt (a. 35.). 20. Guttaring. 21. Altenmarkt (a. S3.), Gmünd (a. S3. Kr.), Schwarzenbach (a. 33.)-Tarvis (a. 35.). 24. Liesing (Bez. Kötschach — a. 35.). 27. Guttaring (Kr. SS.). 28. Eisenkappek (33. Scha.), Friesach (a. 35.), Hermagor (a. 35.), Klagenfurt (a. P. 35.), St. Leonhard i. Lavantthale (a. P. 35.), Sachsenburg. 31, Grades (a. S3.). November: 2. Feld (a. S3.). 3» Unter-Drauburg (SS.). 4. Arnoldstein (a, 35.), Ebene Reichenau (a. 35.), Malborghet, Paternion (35.), Straßburg (a. 35.), Winklern i. Möllthal. 6. St. Leonhard im Lavantthale (a. P. S3.), Metnitz (Bez. St. Veit — 35.), Villach (35.). 11. Bleiburg (a. 33.), Feistritz itn Gailthal (a. 33 ), Ferlach, Leifling (Kirchtagsmarkt), Ober-Vellach. 18. Althosen (a. SS.), Himmelberg, Spital (a. V-). 25« Gmünd (a. V. Kr.), Greifenburg (a. 3S-), Gutenstein (a. 35.). 28. Ober-Drauburg (35.). 30. St. Andrä, Döllach i. Möllthal (Kr.). Dezember: 2. Afritz (a. V.), St. Veit (a. P. 33.), Völkermarkt. 6. St. Margareten i. d. Reichenau (V.), Straßburg a. 35.). ,8. Aolfsberg (Wochenmarkt). 9. Döbriach (Bez. Millstatt — a. 35.). 16. ?llthofen (35.), Paternion (35.). 18. Millstatt (a. S3.), Villach (35.). 21. Gmünd : a. SS.)/ Gurk (n. SS.), Wolfsberg i Wochenmarkt). 22. Hüttenberg (Kr.). 26. St. Stefan an der Gail (o. 3).). 2?. Ebcrstein (a. SS.), Fresach bei Paternion (S3.), Lavamünd (B-), Sleinseld bei Greifenburg (SS.), Weitensfeld (a. V.). 28. Metnitz (Bcz. St. Veit - a. V.). Wochenmärkte in Kärnten. Jeden Montag: St. Leonhard i. Lavanthale (a. V. P. — jed. Mont. i. d. Fast.). Jeden Mittwoch: Ferlach, Völkermarkt (a. SS.). Jeden Donnerstag: Feldkirchen, Klagensurt. Jeden Samstag: St. Veit, Wolssberg. Krain. Jänner: 3. Gurkfeld (SS.). 4. Tschernembl (S3.). 8. Ober-Gurk. 9. Möttling. 17. Landstraß. 20. Gottschee, (stein. 23. Nudolfswerth. Februar: 1. Tsch-rnembl (SS.). 3. Gurkfeld, Seiseuberg. 6. Möttling. 19. Wippach. 26. Ober-Laibach. 29. Töplitz. März: 5. Tschermmbl. 12. Nadmannsdorf, Stein (P.). 17. Seiscnberg. 18. Gurkfeld, Littai. 20. Gotischce. 23. Nasseusuß, Ncumarktl. 25. Landstraß. 26. Möttling. April: 2. Tschernembl. 3. Gurkfeld (SS.). 4. Rudolfswerth (Wochenmarkt), Sittich. 9. Ober-Laibach, Wippach. 16. Möttling. 23. Rudolfswerth. 24. Radmannsdorf (SS.), Seiseuberg. 25. Krainburg. 29. Jllyr.-Feistritz. Mai: 2. Tschernembl (S3.). 4. Gottschee, Laas. Littai. 9. Töplitz. 13. Ober-Laibach. 15. Adelsberg. 16. Jdria (8 Tg.), Ober-Gurk. 17. Sciseuberg. 18, Neumarktl. 20. Sittich. 28. Möttling, Radmannsdorf. 31. Landstraß. Juni: 3. Ober-Laibach. 4. Tschernembl. 5. Gurkfeld (S3.). 8. Nassenfuß. 9. Seiseuberg, Stein. 10. Littai. 13. Treffen. 15. Gottschee. Juli: 2. Tschernembl. 4. Gurkfeld. 11. Seiseuberg. 12. Treffen. 13. Altlag. 16. Möttling. 25. Gottschee, Ober-Laibach. 26. Radmannsdors. 27. Töplitz. 29. Landstraß. August: 1. Tschernembl (SS.), Krainburg. 2. Rudolfswert (Wochenmarkt). 5. Ober-Gurk. 7. Gurkfeld (SS.). 16. Laas, Treffen. 17. Nasseusuß. 20. Möttling, Sittich. 24. Adelsbcrg, Gottschee, Stein. 27. Nudolfswerth. September: 2, Wippach. 5. Tschernembl (S3.). 14. Seiseuberg. 21. Krainburg, Nasscn-suß. 24. Tschernembl. L0. Landstraß, Littai. Oktober: 1. Möttling. *•. Neumarktl. 7. Ober-Gurk. 10. Töplitz. 15. Stein. 16. Gottschee. 18. Adelsberg, Gurkfeld, Krainburg. 22. Rudolfswcrth. 28. Laas, Nasseusuß, Radmannsdorf (SB.), Seiseuberg, Wippach. 29. Tschernembl. November: 6. Ob.-Laibach. 11. Krainburg. 12. Möttling. 18. Jllyr.-Feistritz. 25. Gurk« selb, Sittich. 30. Gottschee, Neumarktl. Dezember: 3. Adelsberg, Nudolfswerth. 4. Gurkfeld (V.), Jdria (8 Tg.), Stein. 6. Scisen-berg. 9. Littai, Nassenfuß. 10. Möttling. 13. Radmanusdorf. 16, Laudslraß. 24. Tschernembl. 27. Ober-Laibach. 31. Gottschee. Wochenmärkte in Krain. Jeden Montag: Krainburg, Rudolfswerth (a. Bv.sten-V., außerdem am 1. Montag eines jeden Monats S3.). Jeden Mittwoch: Gurkfeld (Schw.), Laibach (S3, wenn Feiertag am vorhergehenden Werktage. 1. Mittwoch jeden Monates a. 5)3.). Jeden Donnerstag: Tschernembl. Jeden Samstag: Neumarktl. _____________________ Steiermark. Jänner: 2. St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.). 5. Gonobitz (S3.). 7, Burgau (a. S3.). 8. Kuittclfeld (a. SS.), Marein (Bez. St. Marein — a. S3.), Ncukirchen (Bcz. Cilli — a. S3.), Wettmannstetetn (S3.). 9. Murau (S3.). 10. Klein (Kl. S3.). 11. Moutpreis (a. S3.). 14. St. Philipp la. S3.). 15. Arnsels (Kl. V.), Stainz (a. SS.). 17. Kapellen (a. V.), Ober-Radkersburg (a. S3.), Petrovitsch (a. SS.), Tillmiisch (a. SS.). 20. Birkfeld, Blaindors, Ehrenhauscn St. Ägid i. W.-Büheln (a.V. -T.n Kr.), Arttlsch (a. 58.), Gleisdorf (a. V.),Windischgratz (S3.). April: !. Feldbach (P.), Gams (Bez. Marburg— a. S3.), Wörschach (B.). 2. Heiligenkreuz b. Sauerbrunn (a. V. Kr.), Heimschuh (S3.). Trennenberg (S3.). 4. Groß-St. Florian (a. 58.), Gonobitz (a. 58. —einer der größten Märkte i. Untersteier), Mooskirchen (Kr.), Passail (a. 58.), Reichenburg (a. S3.,), Staffer (o S3-). 5. Dobl b. Graz, Gabersdorf(V). 6. Altheiligen-Berg bei Hörberg (a.V). 9. Feldbach (V.), Graden-Piber (a. V.), Grafendorf, Kallwang (a.V.), Kapfenberg (a. S3.), Knit el-felb (a. S3.), Windisch-Landsberg (a. S3.), Ligist (a. S3.), Murau (S3 ), Maria-Neustift (a. S3.), St. Oswald (Bez. Oberzeiring). Pinzgau (Kr. S3.), Schönstein (a. S3.), Steinach (a. P. S3.), Trofaiach (a. 58.), Weiz (a. S3.), Wildon (a. S3.). 10. Frauheim (S3.), Klein (Kl. S3.), Kovreinitz (o. S3.). 11. Neukirchen (Bez. Cilli — a. S3.). 13. Dobje (S3.). l£. Eisbach zu Rein (Kr.), Pleterje (a.V.), Rohitsch (a. 58.), Weißkirchen (a. S3.). 15. Arnfels (Kl. 58.), Fürstenseld (58.), Hochenegg (33.), Jlz (a. S3:), St. Leonhard in W.-Büheln (a. S3.), Stainz (a. 58.), St. Stephan im Rosental (a. 58.). 16. Spielfeld (a. S3.). 17. Franz (a. S3.), St. Hermagoras (a. V.), Kapellen a B.). 19. Voitsberg (a. P. S3.). 20. St. Ilgen am Turiak (a. S3.). 21. Frauenberg (Kr.). 2D. Eibiswald (Kr. S3.), Frchnleiten (a. S3.), St. Georgen a. d. Sticfing (a. S3.), St. Georgen (Bez. Murau — a. S3.), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. S3.), Gnas (a. S3.), Hainersdorf b. Fürstenfeld. Kindberg (a. S3.), Nieder-Wölz (a. S3.), St. Oswald in Freiland (a.V.). Pettau (S3. Kr.), Pöllau (Kr. S3.), Sankt Ruprecht fa. S3-), Seckau (a. S3.), Unterkötsch (a. S3.), Waldbach, Wörth. 24. St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.), Kraubath (Kr.), Lichlenwald (a. S3.), Praßberg (a. S3.). 25. Dobova (a. S3.), Fladnitz (Passail — Kr.), Geistyal (a. S3.), St. Georgen an der Stainz (a. S3.), St. Georgen a. Tabor (a. S3.), Guttendorf (a. S3.), Haibcnrain (a. S3.), Hörbing (S3.), Katharein in Haustein, Leibnitz (S3.), St. Michael, Oberkostreinitz (a. S3.), Pack bei Edelschrott (S3. Kr.), Puch (a. 58.), Saldenhofen (a. S3.), Sinabelkirchen ;a. S3.), St. Stephan in Hofkirchen, St. Ulrich (56ez. Dcutsch-Landsbcrg — a.V.), Wolfsberg (a.V.). 26. Drachenburg (a.V.), Nußdors (a. B.). 28. St. Staton in W.-Viiheln (S3.), Gamlitz (V.), Klöch (Kr.), Pürgg (Kr.). 29. Abstall (a. S3.), Doll (St. Jakob — a. S3.), Marein (Bez. St. Marein (a. 58.). Mai: 1. Singet (58.), ©t. Barbara i. d. Kolos (a. SS.), Feldbach (a. B.), Haidin (SB.), Hohen-mauthen (a. SB.), Jrdning (a. SB.), Judenburg (a. SB.), Klein (a. SB.), Landl (a. SS.), Laufen (a. SB.), Leibnitz (Kr.), Mooskirchen (a. SB.), Ober-Wölz (a. SB.), St. Philipp (a. V.), Stadl bei Murau (a. SB.), Trifail (a. SB.), Wöllan (a. SB.). 2. Burgau (a. SB.), Hölldorf (Bahnstation Pöltfchach — SS.). 3. Breitenfeld, Feistritz (a. SB.). Gleisdorf (a. SB.), Heiligenkreuz am Waasen (a. SS,), Heiligenkrenz (Bez. Luttenberg),, Hitzendorf (a. SB.), Hörberg (a. SB.), Laak (a. SS.), Modriach (a. SB.), Maria-Neustift (a. SS.), Öblarn (a. 95.), St. Peter am Kammersberg (a. SB.), Riez (a. 35.), Schwanberg (a. SB.), Voran.(Kr.), Vordernberg (a. SS.), gellnitz (a. SB.). 4, Aussen (a. SB.), Birkfeld, Heil. Dreifaltigkeit (Kr.), Groß-St. Florian (a. SS.), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. SB.), Groß-Stubing (a. V), Kirchberg a. d. R. (Kr.), Krieglach (Kr.), Leoben, Oberburg (a. V.), Rettenegg, Riegersburg (a. 95.), Rottenmann (a. SB.), Schödcr, ©traben (a. 35.), Stübinggraben (a. SB.), Videm (95.), Waldbach, Windisch-Feistritz (a. SB.), Witschein, Wundschuh (Kr.). 5. Breitenau, Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste — Kr.), 6, Haus (n. 95.), Sankt Peter a. Ottersbach (a. 35.), Pischelsdorf (a. 95.), Ponigl (a. 58.), Raun (a.' 35.), Studenitz (a. 35.), Werniee ^a. 95.). 9. Ehrenhaufen (a. SS.), Felddorf (a. ŠS.), Podplat (a. 35.). 10. Klein (Kl.-V.), Köflach (SB.). 12. Gschnaidt, St. Johann r. Saggathale (a. SB.), Lemberg (Bez. Gonobitz — a. 35.), Lemberg (Bez. St. Marein — a. SS.), St. Marein (Bez. Graz), Mautern (2 T. T. u, a. 35.), Montpreis (35.), St. Nikolai i. Sausal (a. SB.), Polstrau (a. SB.), Windisch-Graz (a. SB.). 13. Arnfels (a. 85.), Eggersdorf (a. 35.), Fischbach, Fürstenfeld (a. SB.), Mureck , Breitenau (i. St. Erhard), Sankt Jakob im Walde (Kr.), Mautcrn, Pischätz la. 93.). 7. Friedbcrg (a. 58.), Halben-rain (a. 58.), St. Helena (a. S3.), St. Katharein a. d. Lamming (V.),Knittclseld (a. V.s,Krieglach (a. 93.), Ranten, Schönberg (93.), Stainz (a. 93.), Windischgraz (V ). 8. Aflenz (93.), Feldbach (93. — T. v. P.), Kraubath (a. 93.), Mühlen (93.), Trofaiach (93.). 9. St. Peter (Bez. Leoben — a. 93.), Teufenbach (a. 58.), Wolfsbcrg (a. S3.). 10. Gall b. Knittelfeld (a. 93.), Göß (a. S3.), Gröbming (P. 93.), Klein (al.-B.), Maria-Hof (B.), Nußdorf (a. B.), Reichenburg (a. 93.), 11. Unzmarkt (a. 93.). 12. Eisenerz (58.), Garrach (a. 58.), Kammern (a. 58.), Tüchern (a. 93.), Tvrnau (o. 93.), SVörschach (S3.). 13. Breitenau (in St. Erhard), Fraustauden nächst Marburg (V.), Gschnaidt, Kallwang (T. ii. 58.), Kappel (a. 93.), lliestelbach, Turnau (Kr. — T. n. 93.). 14. Gamlitz (a. 93.), Gnas (a. 33.), Gröbming, St. Hemma (Bez. Voitsberg — 93.), Liezen (a. 93.), Niederwölz (a. 93.), Oplotnitz (a. 93.), Pischelsdorf'(a. 93.). 15. Arnfcls (Kl. S3.), Burgau (a. S3.), Heiligengeist in Latsche (a. S3.), Hciligen-kreuz bei Sauerbrunn (a. Kr. 58.), St. Ilgen am Turiak (a. 93.), Klcinsöding. (Kr.), Kranichsseld (a. S3.), St. Leonhard (Bez. Windischgraz — a. 93.), St. Lorenzen a. d. Kärntnerbahu (a. 9$.), Lotsch (a. 93.), Montpreis (S3.), Petrowitsch (a. 93.), Preding (a. 93.), Trieben (S3.), Weiz (a. 58.). 16. St. Philipp (a. 93.), Spielfeld (a. S3.), Wilbalpen (93.). 17. St. Gallen (a. 93. — 2 Tg.), St. Hemma (Bez. St. Marein — a. 93.). 18. Dreikönig (a. 93.), Hochenegg (93.), Hörberg (a. 93.), Praßberg (a. S3.), Trifail (a. 93.), Videm (93.).'10. Peggau (a. 93.). 20. Veitsch (2 Tg. - a. 58.). 21. Abstall (a. S3.), Cilli (a. P. 93.), Donnersbachau (a. S3.), St. Georgen a. d. Stiefing (a. 93.), Gl-ichenberg (a. 93.), Judenburg (a. 93.), Lichtenwald (a. 93.), St. Peter bei Königsberg (a. 93.), Schöder. 22. Aich (93.), Trcnncnberg (a. 93.). 24. Edling (S3.), Wöllan (a. S3.). 25. Leibnitz (S3.), Lemberg (Bez. St. Marein — a. 93.), Wisell (a. 93.). 26. St. Anna (Vez. Obdach 93.), Wald (93.). 28. Anger (93.), Fürstenfeld (a 93.), Gaishorn, St. Georgen an der Südbahn bei Cilli (a. S3.), Gleinstätten (a. 58. Kr.), Gleisdorf (a. 93.), Hartmannsdorf (a. SB.), Haus (a. S3.), Hohenmauthen (a. SS.), Judenburg, Kopreinitz (a. 93.), Koraviö (a. 93.), St. Lorenze» im Mürztale (a. 93.), Mauritzen b. Frohnleiten (a. 93.), Mureck (a. 58.), Oberburg (a. 93.), St. Peter a. Kammersberg (a. 93.), Reis-nigg (a. 93.), St. Stephan i. Roscntate (a. 93.), St. Thomas (a. 93.), Voitsberg (a. P. SB.), Windisch-Feistritz (a. 93.). 01. Maria-Neustift (a. S3.). November; 1. Allerheiligen, Paljau. 2. Breitenfeld, Eggersdorf (a. 93.), Deutsch-Laudsberg (a 93.), St. Oswald (Bez. Obcr-Zeiring a. 93.), Straden (a. 93.), St. Veit a. Vogau (a. 58.), Weiten- Ill stein (a. V.). 3. Friedau (a- 85.), Hartberg am Lebing (a. V-), Sankt Maria a. Lebing (inLebing —SB.). Pischatz (a. SB.), Wernsee (a. SB.). 4. Gonobitz (B.), Lesično (a. SB.), Stein a. t . Enns (SB.), Zellnitz (a. B.). 6. Feldbach (a. SB.), Heiiigenkreuz (Bez. Battenberg). Hölldorf (Bahnstation Pöltschach — SB.), St. Johann i. Saggatale (af SB.), Kindberg (o. SB.), Knittelfeld (a. SB.), St. Leonhard in W.-B. (o. SB.), Ligist (a. V.). St. Magdalena in Lemberg (a. SB.), Mn rau (a. SB.), Neulirchen (Bez. Cilli — o. V.), Pobresch (St. Beit — a. SB.), Rann (a. SB.), Riez (a. V.), Stainach (a. P. SB.), Wolfsberg (a. V.). Wundschuh (Kr.) 8. Groß-St. Florian (SB.), St. Peter a. Ottersbach (a. SB.). 9. Ponigl (a. 85.). 10. Klein (Kl. V-), Klöch (Kr.), St. Martin b. Wurmberg (a. SB.). 11. St. Anna a. Aigen, Birkfeld, Bruck a. d. Mur (P.), Feistritz (a. SB.), Friedau (a. SS.), Gleisdors (a. SB.), St. Hermagoras (a. SB.), Landl, Leibnitz (Kr.), Mahrenberg (a. SB.), St. Martin (Bez. Deutsch-Landsberg), St. Martin a. d. Pack (Kr.), St. Martin b. Windischgratz (a. SB.), Oberwölz (a. SB.), Oplotnitz (a. SB.), Pack b Edelschrott (SB. u. Kr.), Riegersburg, Rottenmann (a. SB.), Stromle (a. SB.), Stadl b. Murau (a. SB.), Stallhofen (a. V.), Tüffer (a. V.), Unter-Kötsch (a. V.), Waltersdorf (a. V.). 13. Polstrau (a. SB.). 15. Arnfels (Kl. SB.), Franz (a. SB.), Friedberg (Kr.), Fürstenfeld (SB.), Hollenegg (a. V.), Pöllau (Kr. SB.), Pöltschach (a. SB.), Rädkers bürg (Mitterling — a. Gänse u. Enten), St. Ruprecht (SB.). 16. Altenmarkt (a. SB.). IT. Gamlitz. 18. Kirchberg a. d. R. (a. V.), Sankt Marein i. Mürztale (a. SS.), Schladming (er. Vl), Schönstem (a. V.). 19. Eibiswald (Kr. SB.), St. Georgen a. d. Pöß-nitz (a. SB.), Hörberg (a. SB.), Saufen (a. SB.), Maria-Rast (a. B.), Oberpulsgau (a. SB.), Wettmannstetten (SB.), Windisch-Graz (a. SB.). 21. Ärnsels (a. SB.), St. Georgen a. d. Stainz (a. SB.), St. Georgen a. Tabor (a. SB.), Windisch-Landsberg (a. SB.), Sinabellirchen (a. SB.), Svetina (a. V.). 22. Ehrenhausen (a. SB.). 23. Semriach (a. SB.), Windisch-Feistritz (n. SB.). 24. St. Barbara i. d. Kolos (a. 85.), St. Margarethen a. d. Pößnitz (a. SB.), Mantern. 25. Dobje (a. SB.), Gnas (a. SB.), Hartberg (Kr.), Heil. Geist in Latsche (a. 58.), Kathrein in Haustein, Kathrein a. Offeneck (in Brand-, luden), Leibnitz (SB.), Lemberg (Bez. St. Marein — a. SB.), Lotsch (o. SB.), Neumarkt (Kr.), Pettau (Kr. 85.), Stainz (a. 85.), Stanz im Mürzthale st. ob. Dorfe), Nidem (85.), Wetz (a. 85.), Wildon (a. SB.), 26. Scheifling (SB.). 30. St. Andrä t. «ausal (a. 85.), St. Zlndra in W.-B. (a. 85.), Anger (a. 85.), Cilli (fl. P. SB.), Ebersdorf, Graz (2 T.), Jagerberg (Kr.), Langenwang, Leoben, Neubau, Öblarn, Rohitsch (a. 35,), Straß (a. SB.), SWeißkirchen (a. 85.), Wenigzell, Stitfett (a. 85.), Witfchein. Dezember: 2. Pischelsdorf (a. 85.), Stainz (Fett-B.). 3. Geistthal (Kr.), Gonobitz (a. 35.). Koracic (a. 85.), Montpreis (35.), Pürgg (Sfr.), St. Thomas (a. 85.). 4. Gasen, Marein Bez. St. Marein (a. SB.), Vordernberg (a. 35,), Wies (Kr. 85.), Wildalpen. 5. Graz (Nikolaim. — 2 Tg.). 6. Doberna (a. 35.), Felddorf (fl, 85.), Frohnleiten (a. SB.), Laßnitz (a. 85.), Leutschach (a. 85.), Lichten-wald (a. SB.j, Sankt Marein (S8ez. Graz — Kr.), Mureck (a. 85.), St. Nikolai i. Sanjal (a. 35.), Ober-Zeiring (a. SS.), Ratten, Saldenhofen (a. 85.), Stallhofen, Traboch, Tragöß, Wundschuh (Kr.). 8. Siegen (Kr.). 9. St. Ägyd in W.-B. (a. 35.), Dobova (a. 85.), Edelichrott (a. 85.), Fautsch u. Wrenskagora (a. 85.), Fürstenfeld (a. SB.), St. Jakob in Kalobje (a. 85.). 10. Feld bach (V.), Klein (St. 35.), Voitsberg (a. 85.85.). 13. Gairach (a. 85.), Heiligcngeist a. Staragora (a. V.), Heiligenkreuz (Bez. Ober-Radkersburg — a. SB.), St. Peter b. Königsberg (a. V.),Sachsenfeld (a. 35.), Studenitz (a. 85.). 15. Ilrnfels (Kl. 35), St. Lorenze» (Bez. Cilli). 16. Nenmarkt (85.). 17. Lutten-derg (a. 35.). 19. Tüchern (in St. Anna — a. SB.). 21. Fehring (a. 85.), Groß-St. Florian (a. 85.), Leiligenkreuz a. Waasen, Ist (a. 85.), Passail (Sr.), Pöllau (Kr. 85.), Rann (a. 85.), Tüffer (a. 35.). 23. Graz (Christmarkt — i Tg.). 24. Köflach (V.). 27. Kirchbach (a. SB.), St. Lambrecht (a. 8s.), Nußdorf la. V.), Obdach (a. SB.), Wcitenstein (a. 85.). 28. Knittelfeld (a. V.), Leibnitz (85.), S'. Oswald (Bez. Oberzeirttig), Spielfeld (a. 85.), Straben. Wochenmärkte in Steiermark. Jeden Montag: Cilli (am 1. Montag jeden Monats P. 85.). Jeden Dienstag: Fürstenfeld (jeden Dienstag im August und September Hopfenmarkt), Luttenberg (2. Dienstag eines jeden Monats mit Ausnahme von Februar, Mai, September und Dezember — 85.), Pöllau (zumeist Getreide aus Ungarn), Radkersburg (Mitterling 1. Dienstag eines jeden Monats SS. — (alls Feiertag Tag vorher». Jeden Mittwoch: Bruck a. d. Mur (am 3. Mittwoch eines jeden Monats 85. — falls Feiertag T. v.), Graz (Heu, Stroh, G., Latten, Wein-, Obst- und Gartensetzlinge, Speckmarkt i. d. Fastenzeit, Holz), Leutschach (am 1. Mittwoch eines jeden Monats Kl. 35.), Marburg (in der Charwoche nur am Gründonnerstag; jeden zweiten und vierten Mittwoch a. 85.), Petlau (an jedem ersten und dritten Mittwoch a. SB. u. P. mit Ausnahme des dritten Mittwoch im April und November, sowie des ersten Mittwoch im August. Schweine, jeden Mittivoch), Rann. Jeden Donnerstag: Gonobitz, Graz (Ho. SB. —am 1. Donnerstag eines jeden Monats a. P.), Lemberg (Bez. St. Marein), Mureck, Rann Bez. Pettau (Schw., falls Feiertag so T. v.). Jede» Freitag: Graz (Fische, Krebse, Froschkeulen, Kälber, Schweine u. Schafe). Pettau. Jeden Samstag: Graz (Heu, Stroh, G., Latten, Wein- Obst- und Gartensetzlinge, Speckmarkt i. b. Fastenzeit, Holz , Marburg (in der Charwoche nur am Gründonnerstag), Rann, Trifail. Jede» Sonntag: St. Barbara in der Kolos (auch alle kleinen Feiertage). S a l z b u r g. Jänner: 8. Mauterndorf (Ho. SB.). 19. Oberndorf (SB.). 23. Mittersill (35.). 27. St. Johann i. Pongau (SB.). Lili Februar: 3. Uttendorf (Mauerkirchen). 13. Anthering (©o. S3.). 15. Kuchl (©o. V-). 33. Taxenbach (T. v. P.). 36. Oberndorf (V.). 38. Mittersill. März: 1. Zell a. See. 3. Oberndorf (SS.). 4. Saalfelden. 5. Loser. 10. Mattsee (Ho. SS.). 11. Mauterndorf (Ho. V.) 16. Straßwalchen. 17. Altenmarkt b. Radlstadt (a. P. Ho. SS.). 18. Oberndorf (a. SS.). 19. Thalgau. Avril: 1. Maxglan bei Salzburg, St. Beit. 9. Oberalm bei Hallein (a. SS.). 15. Ebenau la. V.), Hüttau (Ho. u. Kl. V.). 33. Golling (Ho. V.), Oberndorf (V.). 33. Neumarkt bei Salzburg (Ho. SS.). 34. Goldegg (Ho. SS.). 39. Seeham. Mai: 1. Neukirchen (i. P. Ho. u. Kl. S3.), Saalfelden (P. Ho. SS.), Scekirchen, Wagrain (a. Ho. u. Kl. SS.). 3. Abtenau, Zell am See. 4. Ebenau, Straßwalchen. 6. Puch bei Hallein, Schlee-dorf, Strobl, Tamsweg (8 Tg.). 7. Bischofshofen (a. Ho. u. Kl. V.). 11. Salzburg (P.). 13. Matt-see (Ho. V.), Radstadt. 17. Werfen (P.). 19. Berndorf. 30. Maxglan b. Salzburg (a. S3.). 25. St. Johann im Pongau (S3.). 30. St. Michael. Juni: 3. Hüttau (Ho. u. Kl. B ) 9. St. Gilgen. 15. St. Veit 21. Bischofshofen (a. P. . Ho. u. Kl. B.). 35. St. Johann am Berg. 39. Filzmoos 6. Radstadt, Seekirchen. Juli: 1. Hof, Oberndorf (a. S3.). 4. Großarl. 7. Eugendorf b. Salzburg. 22. Mauterndorf (Ho. SS.). 25. Feistenau b. Salzburg (Ho. SS.), Rauris, Unten. 26. Hintersee. 28. Annaberg. August: 2. St. Gilgen. 4. Dienten, St. Johann i. Pongau (Rößelmarkt). 5. Mariapsarr. 6. Abtenau (P. u. Fohlen). 10. Mariaplain (a. V.) 11. Anthering. 12. Embach. 18. Berndorf. 19. Feistenau b. Salzburg (Ho. SS.), 20. Oberndorf (S3.). 23. Wagrain (a Ho. n. Kl. S3.). 24. Seekirchen. 35. Schleedorf, Straßwalchen. 26. Hintersee, Mauterndorf (P. 8t.). 28. 3tad» stadt (Rößelmarki). 29. Dorfbeuern. 80. Bischofshofen (Ho. u. Kl. SS.). September: 1. St. Gilgen. St. Leonhard b. Salzburg (a. Ho. SS.), Niedernsill. 9. Lends St. Martin bei Radstadt. 12. Uttendorf (Pinzgau — P. u. Ho. V.). 13. Loser (V.). 14. Saalfelden - (SS.). 15. Kuchl (Jährlingsmarkt). 16. Ramingstein (a. S3.), Saalfelden (Jährlingsmarkt — 2 T ). 18. Mittersill (Jährlingsmarkt). 19. Strobl. 31. Hofgastein, Oberndorf (S3.). 22. Annaberg, Mattsee (Ho. V.). 23. Saalbach (V.). 28. Salzburg (P.). 29. St. Johann i. Pongau, Mittersill (SS.), Straßwalchen (SS.), Uttendorf (Mauerkirchen). Oktober: 1. Filzmoos b. Radstadt (Ho. u. Kl. SS.). 2. Zell am See (Ho. S3.). 3. Kuchl. 5. Taxenbach (S3.). 7. St. Johann i. Pongau (V. 2 Tg.). 6« Sankt Johann i. Pongau, Neu- markt bei .Salzburg (Ho. SS.). 10. Abtenau. 11. Salzburg (Ho. S3.). 12. Unken (SS.). 13. Thalgau (SS.). 14. Saalfelden (SS.). 15. Saalfelden. 17. Werfen (T. n. Ho. SS.). 18. St. Michael, Salzburg (Ho. SS.). 21, Ädnet, Großarl, Mattsee (Ho. SS.), Radstadt. 23. Ebenau (a. SS.). 26. Thalgau (58.). 27. Wagrain (2 Tg. — a. Ho. u. Kl. S3.). 28. Mittersill (a. SS.), Mühlbach F (a. S3.), Oberndorf (2. Tg.). 29. Oberndorf (35.). Goldegg (Ho. SS.). November: 4. Eugendorf b. Salzburg (Ho. S3.), Golling (a. S3.). 7. Werfen (2 Tg.). 8. Wersen (Ho. S3.). 11. S'. Michael, Straßwalchen, Thalgau. 12. Neumarkt b. Salzburg (Ho. SS.). 18. St. Martin bei Radstadt, St. Veit. 21. Oberndorf (35.). 30. Salzburg (Ho. SS.), Taxenbach. Dezember: 2. Bramberg (SS.). Tamsweg (8 Tg.). 6. Dienten, Saalbach (SS.), Uttendorf (Mauerkirchen). 21. Salzburg (Ho. S3.). Wochenmärkte in Salzburg. Jede» Montag: Tamsweg (35. jeden Montag von Michaeli bis Johann der Täufer). Jeden Dienstag: Salzburg (Nutzvieh, wenn Feiertag T. v.). Jeden Freitag: Salzburg (Schlachtvieh, wenn Feiertag T. v.). Jeden Samstag: St. Johann im Pongau (SS. jeden dritten Samstag im Monat, wenn Feiertag T. v.), Zell am See (jeden ersten Samstag der Monate November bis April Znchtviehmarkt). Tirol. Jänner: 2. Sillian. 3. Brnneck, St. Ulrich. 4. Glurns. 7. Bill. 8. Amras-Pradl, Bozen, Feldthurns. 15. Kollmann, Naturns, Schlanders. 16. Abfaltersbach. 17. Gries (Steinach), Schönna. 19. Kiens. 20. Mühlau, Neumarkt. 21. Bahrn. 22. Angedaicr. 24. St. Pauls. 25. Lans, Schwaz, Unterinn. 27. Knrtatsck. 29. Kastelruth. 30. Obermais. Februar: 1. Lienz, St. Lorenzen, Bill. 3. Brixcn (Brixen), Götzcns, Gries (Bozen), Imst, Sillian. 5. Mühlbach, Sterzing, Wattens, Wilten. 8. Kaltcrn. 9. Schluderns. 11. Vöran. 12. Amras-Pradl, Klobenstein, Meran. 14. Schönberg. Tramin. 15. Abtei, Weer. 16. Mals. 17. Anras. 18. Abfältersbach. 21. Bruneck, Neumarkt. Sarnthal. 22. St. Michael. 24. Barwies, Hopfgarten, St. Johann, Klausen, Kolsaß, Meran, Sterzing, Straß, Vomp. 25. Auer, Bozen. 26. Elbigenalp, Kitzbühel, Trient. Zams. März: 3. St. Ottilia. 4. Hall, Milland, Stieb, Vöis. 5. Innsbruck. 7. Jenesien. , 8. Hötting, Lojen. 9. Tisens. 11. Axams, Bozen, Telss. 13. Tartsch. 14. Brixen (Brixen), Schlanders. 15. Brixlegg. 16. St. Gertrud, Kufstein (SS. Kr.), Mals, Schwaz. 17. Goldrain, Silz. 18. Slngedaier, Bozen, Bruneck, Sillian. 19. Saturn, Trient. 20. Burgfrieden, Reutle, Steinach, Tösens. 22. Euneberg, Margreid. 25. Thaur. 37. St. Lorenzen (2 Tg.). 30. Feldthurns. 31. Welsberg. April: 1. Siam?. 2. Seifer?. 3. Jnzing, Lienz. 6. Lienz. 9. Amras-Pradl, Jenbach, Imst, Pfunds, Siitan, Bill, Wörgl. 10. Bahrn. 1!. Deutschnofen, Zwischenwasser. 15. St. Johann (SS.). 18. Kirchdorf. 2V. Mals. 21. Naturns, Riffian. 22. Bozen, Fieberbrunn, Toblach. 24. Kastelruth, Kematen, Sand, Sterzing, Telfs, Terlan, Wattens, Windisch-Matrei, Zams. 25. Huer, Mals, Rattenberg. 29. Brixen (Brixen). 30. Brixen (Hopfgarten). Mai: 1. Bozen, Hopfgarten, Laas, Lienz, Matrei, Oberndorf (St. Johann — V.), Prutz, Schwaz, Silz, Zell. 2. Branzoll. 3. Klausen, Sillian, Söll, Trient. 4. Ebbs, Girlan, Kirchberg, Mühlau, Rotholz. 5. Meer. 6. Elbigenalp, Zierl. 7. St. Martin (Paffeier). 8. Innsbruck, Parlschins. 10. Gries (Bozen). 13. Brunneck, Hall, Kitzbühel, Zwischenwasser. 16. Fügen, Welschnofen. 17. Wollenstein. 18. Sarnthal, Schludern-. 20. Brixen (Brixen), Imst, Kundl, Meran, Tramin, Willen. 21. Sexten. 22. Jnnichen, Innsbruck, 25. Nals, Sand. 27. Windisch-Matrei. 28. An-gedaier, Meran, Pedroa, Sillian. 30. Kurtatsch. Juni: 1. Bozen, Goffensaß. 2. Niederlana. 3. Klausen, Reith, Steinach. 4. St. Christiana. 5. St. Leonhard. 6. Bozen, St. Martin (Enneberg). 8. Villnöß. 10. Mühlbach. 11. Latsch. 12. Niedervintl, Sterzing. 13. Hopfgarten, Marling, Nauders. 14. Brixen (Brixen — 2 Tg.), Graun, Kufstein(2 Tg.). 15. Barwies, Saltern, Molten,Tartsch,Volders,Waidring, Zell. 22. Mitter-lana. 23. Saturn, Toblach, Zwischenwaffer. 24. Bergmoos, Lienz, Reutte, Trient. 25» Bruneck. 26. Klausen, Trient. Juli: 1. St. Pauls, St. Ulrich. 2. Trient. 4. Sillian. 6. Tramin. 7. Neumarkt. 11. Prutz. 12. Albeins, Welsberg. 15. Untermoi. 20. Untermais. 22. Bruneck. 25. Hopf- aarten, Innsbruck. Lienz. 28. Brixen (Brixen), Windisch-Matrei. 29. St. Ulrich. August: 4. Kitzbühel, Niederdorp. 9. Bruneck (9 Tg.). 10. Trient, Willen. 16. Mals. 18. Latsch. 19. Spital (St. Johann — P. 58.). 20. Schönna. 24, Mühlau, Niederrasen, Sterzing, Trient. 26. Bozen, Wolkenstein. 31. Lienz, Tartsch. September: 2. Albeins, Sarntal. 3. Latsch. 4. Steinach. 5. Baumkirchen, Reschen. 7. Imst, Lienz. 8. Tux. 9. Bozen, Kastelbell, Nassereith. 10» Reutte (2 Tg.), Vulpmes. 11. Kurtatsch, Zell. 12. Bruneck, Montan, Sterzing, Völs. 14. Klausen. 16. Laas, Schlanders, Seilrain. 17. Jschgl, St. Walburg. 18. Algund. 19. Corvara, Tux. 20. Jnzing, Oberlana, Stumm. 21. Holzgau, Kufstein, Montan, Telfs, Trient, St. Ulrich, St. Vigil, Vils, Wattens, Windisch-Matrei. 22. Kuplwies. 23. Bozen, Glurns, St. Johann (a. 58.), St. Martin (Enneberg), Mühlbach, Sexten. 24. Langenfeld, Toblach, Zierl. 26. Gossensaß, Nauders, Prissiau, Strengen, Weißenbach. 27. Lech, Ried. 28. Imst (3 Tg.), Lermoos, Sand. 29. Ebbs, Hopfgarten, St. Leonhard, Lienz, St. Michael, Neustift, Trient, Weerberg. 30. Brixen (Brixen), Meran, Tramin. Oktober: 2. Pill, Zell. 3. Schlanders. 4. Abtei. 5. Schluderns. 6. Steeg. 7. Angedaier, Burgfrieden, Going, Kartitsch, Kolsaß, Latsch, Tannheim, Volldepp. 8. Innsbruck (2 Tg.), Niedervintl, Reit. 9. Brixen (Brixen), Gries (Bozen), Kitzbühel, Kundl, Matrei. 10. Auer. 11. Graun. 12. Pfunds, Wenas. 13. Faggen, Reutte. Sarnthal. 14. Axams, Faggen, St. Jodok, Kaltern, Küssen, Schwaz, Tannheim, St. Ulrich. 15. Stasflach. 16. Brixlegg, Jnnichen, Mals, Sterzing, Welschnofen, Willen. 17. St. Pankratz. 18. Gargazon. 19. Bichlbach, Hopfgarten. 21. Branzoll, Fieberbrunn, Fügen, Kematen, Kirchberg, Naturns, Nauders, Silz, Söll, Volders, Vomp, Windisch-Matrei, gams. 22. Hopfgarten. 23. Wörgl. 24. Abfaltersbach, Aurach, Laas. 26. Marling. 27. Stegen (2 Tg.). 28. Aldrans, Kirchdorf, Klausen, Mieders, Neumarkt, Ötz, Pettnau, Prutz, Sarnthal. 30. Innsbruck. November: 1. Kolsaß. 2. Glurns, Latsch. 3. Bozen, Sillian. 4. Hall, Oberlana, Ried. 5. Lienz. 6. Oberndorf (St. Johann — B.). 7. Imst, St. Leonhard. 8. Leifers. 9. St. Martin «Enneberg), Tösens. 10. St. Martin (Bruneck). 11. Brixen (Brixen — 2 Tg.), Brixen (Hopfgarten), Girlan, Jenbach (a. Fl.), Lech, Mals, St. Martin (Täufers), Meran, Stams. 13. Innsbruck. 15. Jnnichen. 17. St. Martin (Passaier). 18. Angedaier, Bruneck, Götzens, Kastelruth, Niederdorf, Niederndorf, Trient. 19. Jnnichen. 20. Sterzing. 22. Schluderns. 25. Amras-Pradl, Anras, Barwies, Klausen. Lermoos, Mühlen, Rattenberg, Telfes, Tramin, Wattens, Welsberg. 26. Meran (2 T.), Mühlbach, Trient. 29. Auer, Lienz. 30. Bozen, Kitzbühel, Matrei, Saturn, Straß. Dezember: 1. Bozen, Matrei 4. Fieberbrunn, 5. Bruneck. 6. Imst, Kaltern, Waidring, Westendorf, Windisch-Matrei. 8. Naturns. 9. Brixen (Brixen). 13. Trient. 15. Sand. 16. St. Christiana, Mals, Prutz. 18. Innsbruck. 19. Glurns, Rattenberg, Bozen, Sterzing. 20. Bozen, Sterzing. 21. Brixen (Brixen — Fl.), Fugen, Hopfgarten, Lans, Lienz, Meran, Tannheim. 27» Lojen. 28. Kastelruth, Kiens. Telfs, Volders. 30. Klobenstein. Wochenmärlite in Airol. Jeden Montag: St. Johann (jeden 1. Montag im Jänner, Februar, März, April und Dezember — 58.), Trient (nach dem 3. Sonntag jeden Monats). Jeden Dienstag: Kitzbuhel (jeden 3. Dientsag im Jänner, Februar, März, April u.Dezember). Jeden Donnerstag: Rattenberg. Vorarlberg. Jänner: 20. Garschurn. 21. St. Gallenkirch. Februar: 7. Rankweil. 12. Lauterach. 13. Dornbirn. 19. Bludeuz (V.). 21. Rankweil. März: 4. Alberschwende (a. 58.). 6. Rankweil. 9. Bezau. 11. Lauterach. 13. (Boren, Dornbirn. 13. Götzis. 14. Schruns. 18, Bludeuz (V.). 20. Lauterach, Rankweil. Aprilr 3. Schruns. 3. Rankweil. 4. Alberschwende (a. 53.). 8. Hohenems. 9. Dornbirn. 13 Krumbach. 15. Bluden^ (V.). 17, Lingenau, Rankweil. 39, Göbis. 30. Slu. Mai: 1. Bludenz, Rankweil. 6. Sllberschwende (a. V.). 8. Bezau, Hohenems, Lauterach, Lingenau. 14, Dornbirn. 15. Rankweil. 38. Dornbirn. Juni: 5 Rankweil. 17. Feldkirch. 19. Rankweil. August: 8. Schwarzenberg. September: 11. Rankweil. 13. Mittelberg. 15. Au. 17. Schwarzenberg. 19, Dalaas, Lech. 31. Schruns. 33. Riezlern. 33. Feldkirch. 34, Dornbirn. 35. Rankweil. 30. Hohenems. Oktober: 1. Riesensberg. 3. Bludenz (ä. 58.), Götzis. 5, Schoppernau. 8. Dornbirn. 9, Rankweil. 13. Krumbach. 14. Riezlern. 15. Albersschwende (a. 58.). 16. Bludenz (a. 58.), Hohenems. 17. Bregenz. 31. Götzis. 33. Dornbirn, St. Gallenkirch (a. 53.). 33. Bezau, Rankweil. 36. Dalaas. 30. Bludenz (a. 58.). November: 4. Götzis. 11. Schruns. 13. Reuthe. 13. Bludenz (a. 58.), Rankweil. 18. Götzis. 19. Dornbirn. 35. Au. 37. Bludenz (a. 58.), Rankweil. Dezember: 5. Bregenz. 6. Dornbirn. 11. Bludenz (a. 58.). 18. Feldkirch. 19. SchrunS. 34. Bludenz. Wochenmärkte in Vorarlberg. Jeden Montag: Lingenau (vom 2. Montag nach Matthäus jeden Montag bis Katharina). Triest. Jänner: 5. Servolo. 11, Prosecco. 19, Opeina. 30. Basovizza. Februar: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opcina. März: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opeina. 30. Basovizza. April: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opeina. Mai: 3. Santa Croce. 5. Servolo. 11. Prosecco. 15. Santa Croce. 19. Opöina. 30. Basovizza. Juni: 5. Servolo. 10. Santa Croce. 11. Prosecco. 19. Opöina. Juli: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opcina. 30. Basovizza. August: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. unb 34. Ovcina. September: 5. Servolo. 11. Prosecco. 14. Santa Croce. 19. Opeina. 30. Basovizza. Oktober: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opcina. November: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opcina. 30. Basovizza. Dezember: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opcina. Görz und Gradiška. Jänner: 8. S. Daniele. 13, Sessana. 30. Gradiška. 30. S. Daniele. Februar: 3. Aquileja (58.). 13. Sessana. 14. St. Lucia (Tolmein). 39. Canale. März:33. Reifenberg. 13. Sessana. 16. Görz. 30. Monfalcone (2 Tg.). 37. Aquileja,(3Tg.). April: 5. Nabresina. 8. Gradiška (2 Tg.). 9. St. Lucia (Tolmein). 13. Sessana. 15. Gradiška (2 Tg). 33. Tolmein. Mai: 3. Sessana. 13. Sessana. 38. St. Lucia (Tolmein). Juni: 3. Reifenberg. 9. Tolmein. 13. Sessana. 16. Sessana. 35. Cormons (3 Tg.) Juli: 4, Reifenberg. 13. Aquileja (3 Tg ), Sessana. 35. St. Lucia (Tolmein). 38. Santa Lucia (Tolmein) August: 13. Sessana. 16. Aquileja (58.). 34. Görz. September: 1. Sntta di Cvmcn. 3. Cormons. 13. Sessana 14. Sessana (Getreide). 17. Nabresina. 31. Tolmein. 33. Reifcnbcrg. 39. Monfalcone. 30. Görz (Michaelimarkt). Oktober: 7. Sutta di Bornen. 13. Sessana. 37. Nabresina. November: 3. Sessana. 3. St. Lucia (Tolmein). 4. Ajello (3 Tg.), Canale, Görz (Andreasmarkt — 13 Tg.). 13. Sessana. 31. St. Lucia (Tolmein). Dezember: 6. Monfalcone (2 Tg.). 13. Sessana. 13, St. Lucia (Tolmein). 30, Ajello (3 Tg.). 33. Neifenberg. Wochenmärkte in Görz ttnb Gradiška. JedenMontag: Ajello (G. Schw. Hühner; außerdem a. 3.Montag einesjed.Monat. Wochenm.). Jeden Mittwoch: Monfalcone (dritter Mittwoch eines jeden Monates. 58.). Jeden Donnerstag: Görz (zweiter und letzter Donnerstag eines jeden Monates). Istrien. Jänner: 17. Chersano di Fianona, Lnssingrande, Rozzo. 30. Castua. 31. Buje, Bisignano. Februar: 3, Bogliuno. 3. Dignano, Grisignana. 13. Gimino. 14. Canfanaro. 34, Castua. März: 3. Albona Buje. 11. Buje. 35. Ceppich di Fianona. April: 1 l.Sta.Fosca bei Gimino. 13.Berteneglio. -4. Lovrana, Pirano (2 Tg.). 31. Albona. Mai: 5. Bogliuno, Berteneglio. 1*1. Ceppich di Fianona, Lovrana. 16, Dolina. 33. Castua. 37 Fasana, S. Spirilo (Pingnento). 31, Rozzo. Juni: 2. Albona, SSuje. 13. Canfanaro, Pola. 16. Pola. 17. Pinguente. 19. Capodistria. 24. Lussingrande. Sanvincenti. 29. Albona, Lussingrande. 30 Portole. Juli: 4. Dolina. 7. Lussingrande. 12. Portale. 15. Barbana. 17. Lussingrande. 21. Bogliuno. 25. Canfanaro, Chersano di Fianona. 26. Lussingrande. 28. Abbazia, S. Spirits (Pinguente), Visignano. August: 2. Pismo. 5. Cherso (3 Tg.), Umago. 10. Veglia (3 Tg.). 11. Semich di Rozzo. 15. Buje, Lussingrande, Bisinada. 16. Bolosca. 24. Gimino. 28. Cittanova (bis zum folgenden Sonntag) 29. Portale. September: 1. Lovrana. 2. Jsola (Hlz.). 3. Pisino. 6. Rovigno. 8. Buje, Teppich di Fianona, Lovrana, Bisinada. 15. Lovrana, Pinguente, Pirano (2 Tg.). 16. Buje.21.Castua. 22. Albona, Buje, Lovrana. 27. Fasana. 29. Lovrcmo, Marzana di Dignano. 30. Bisinada. Oktober:6. Častna. 7« Pisino. 13. Albona, Rozzo. 14. Visignano. 21. Capodistria,Porlole. November: 5. Pisino. 11. Dolina, Gimino, Rovigno. 21. Boglinno, Parenzo. Dezember 3.: Pisino. 6. Lussingrande. 8. Boglinno. 13. Castua, Dignano, Portole. 22. Albona, Buje. 31. Pola. ____________ Dalmatien. Jänner: 18. Novaglia. 26. Savina. Februar: 3. Cattaro. 13. Ragusa. Marz: 19. Obrovazzo, Vallegrande. April: 27. Krtole. 28. Zlarin Mal: 2. St. Pietro di Brazza. 4. Trau. 7. Spalato. 10. Kuna, Lesina. 12. Nona (2T). 16. Almissa, 20. Krtole (2 Tg.). 20. Stretto, Trau, Zaravecchia. Juni: 3. Knin. 6. Trau. 13. Castel Bitturi, Dernis, Novaglia, Teodo, Tran. 29. Macarsca, St. Pietro di Brazza, Sale, Trau. Juli: 2. Tran. 9. Cittavecchia 16. Castel Cambio, Milnä, Trau. 25. Arbe (3 Tg.), Sebenico (3 Tg.). 26. Cnrzola (S. Teodoromarkt), Promina, Savina, Teodo. August: 2. Almissa, Jmoski, Lesina, Trau, Zaostrog. 4. Castel Bitturi. 5. Castel Cambio, Fort Opus, Ragusavecchia. 8. Promina. 10. Macarsca. 13. Knin. 15. S. Giovanni (2 Tg.), Jmoski (2 Tg.), Kuna (2 Tg.), Lissa (2 Tg.), Pago, Ragusavecchia (2 Tg.), Sale (2 Tg.). 16. Cittavecchia, Lastna, Sinj (2 Tg.), Zlarin. 27. Dernis, Savina. 29. Castelvecchio di Trau. September: 8. Lastna, Obrovazzo, Pago, Zvojane. 2'/. Dernis. 29. Castel Cambio, Promina, Sinj. 30. Casrelnuovo di Cattaro. Oktober: 6. Castelvecchio di Trau, Verlicca. 8. Dernis, Zara (S. Simeonemarkt). 13. Knin. 16. Milnä. 26. Dernis. November: 11. Promina, Stretto. 14. Trau. 21. Dernis, Macarsca. Vorzüglichste Messen und Märkte des Auslandes. Annaberg (Sachsen), Jahrm.: 1. am ersten Mont, nach Lätare (17. März); 2. am ersten Mont, nach Anna (26. Juli). Viehm.: 1. Mont, nach Indica (24. März); 2. Mittw. n. Kreuzerhöh. (14. Sept.). — Augsburg, 1. Sonnt, nach Ostern (7. April); 2. an Ulrich (4. Juli); 3. an Michaeli (29. Sept.s. Berlin, 1. an Lätare (17. März); 2 an Philipp und Jakob (1. Mai); 3. 8 Tage nach Fronleichnam (6. Juni); 4. an Laurentius (10. 2tug.); ö. an Allerheil. (1. Nov.), Wollm. 20. bis 24. Junil Chemnitz (Sachsen), 1. am Anfänge der Woche, in welche Jakob (28. Juli) fällt; 2. am ersten Sonnt, nach Allerheil. (1. Nov.). Jeder der Märkte dauert von Sonnt, mittags bis Mittw. abends. Dresden, 1. Montag nach Lätare (17.;März); 2- Johann Baptist (24. Juni). Wollmarkt int Juni, Montag, Dienstag, Mittwoch in der Woche nach dem Breslauer und vor dem Berliner Wollmarkt. Frankfurt a.M.,1.Osterdienst. (9. April);2.Mar. Geb.(8. Sept.—dauert3Wochen u.4Zahlt.). Gl atz, 1. am 11., 12., 13. März Krammarkt, Biehmarkt den 13 März; 2. am 21., 22., 23. October Krammarkt, Biehmarkt den 23. October. Hirschberg (Preuß.- Schlesien), Biehmarkt: 6. März. Jahrmärkte: 19. und 20. Mai. 18. und 19. August, 18. und 19. November. An jedem zweiten Tage außerdem noch Biehmarkt, Königstein (Sachsen), 1. am Donnerstag nach oder mit Jakob (23. Juli); 2. Montag nach dem ersten Adventsonntag (1. Dezember). Leipzig (3 berühmte Messen), 1. zu Neujahr (1. Jänner); 2. an Jubilate (28. April); 3. Sonntag nach Michaeli (29. September. Fällt Michaeli auf Sonntag, so ist die Messe 8 Tage daraus). Jede dauert 14 Tage. In der letzt. Woche 4 Zahltage. Wollm. letzt. Dienstag im . Mai (28. Mai) und durch 8 folg. Tage. Nürnberg, 1. an 3 König (6. Jänner); 2. Mittwoch nach Ostern (7. April); 3. nach Aegidi (1. September). Wollmarkt ersten Montag im Juli (1. Juli), dauert 8 Tage. Gegründet I8S3- Son Jedermann als die weuoerugmn besten und schönsten an. erkannt sind die geschmackvoll ausgesührten Bandharmaaihas von Ioh. N. Trimme! Wien, YlI/„ Burggasse Nr. 123. Meine Orchester-Harmonikas mit Stahlstimmen, Bombardonbässen und herrlichem Ton sind unübertroffen. — Es wird jede Harmonika auch nach Angabe und Wunsch des Bestellers ausgeführt. Reichhaltige Kataloge gratis und franko. Zur e kr Kllllre! Klettenwurzel-Essenz aus frischen Klettenwurzeln, ein altbekanntes und sicheres Mittel gegen Haarausfall, Schuppenbildung und zur Stärkung des Haarbodens. Preis einer halben Flasche K V80, einer ganzen Flasche K 3'30. Klettenwurzel-Öl bei trockenem Haar, K —-80. Klettenwurzel-Pomade bei sprödem Haar, K 1-—. Nuß-Öl aus der grünen Nußschale bereitetes Extrakt, verleiht jedem grau gewordenen ob. roten Haare eine natürliche dunkle Farbe. 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