Nr. 2121. V. 1874. kirchliches Veràungs-Glatt für die Lavanter Diöcefe. Anhalt: I. Empfehlung der Broschüre: „Was hat man hei lebensgefährlichen Fällen zu thun, 'bis der Arzt erscheint?" — II. Diöcesan-Nachrichten.' ^ > ' lTil" 1 ' ! 1 ' V t! JlftSV I. Der hochwürdige P. Bruno Schön, Minorit, Doctor der Theologie, Philosophie und freien Künste, emeritirter Seelsorger der »iederösterreichischeu Irrenanstalt, hat unter Mitwirkung der berühmtesten Aerzte des Aus- und Inlandes kürzlich eine Broschüre herausgegeben unter dem Titel: „Was hat man bei lebensgefährlichen Fällen zu thun, biö der Arzt erscheint?" Nebst Hausmittellehre. Wien 1875. Selbstverlag des Verfassers. (8°, 74 Seiten). Diese Broschüre, die man hier genau durchgesehen, verdient bei dem Umstande, daß sie in einer für jeden gebildeten Laien leicht verständlichen Weise den medicinischen Stoff behandelt, daß sie die neueste» Erfahrungen der berühmtesten Aerzte berücksichtigt und daß der für das allgemeine Wohl thätige und opferwillige Verfasser selbst Medicin studiert hat, allseitig die wärmste Anempfehlung und Verbreitung. Seelsorgern, Aerzten, Lehrern und Hausvätern am Lande kann sie in hundert Fällen die nützlichsten Dienste leisten. Mögen daher nicht blos die Seelsorger dieses sehr nützliche Büchlein sich anschaffen, sondern es auch Anderen bestens empfehlen. Der Preis für je ein Exemplar ist die Lesung einer heil. Messe ad intentionem Deo notam oder 50 kr., hievon können jedoch 5 kr. per Exemplar zur Bestreitung der Versendungskosten zurückbehalten werden. Es ist am Besten, wenn die Herren Dechante eine Subscriptionsliste circutiren lassen und sodann die Bestellung für das ganze Decanat bei dem Verfasser selbst esfectuiren. Die Bestellung wolle jedoch bald möglichst geschehen, da der Verfasser den Drucksatz noch stehen hat, um allen Bestellungen um so leichter und billiger entsprechen zu können. II. Diöcesan.Nachrichten. Verleihungen: Dem Herrn Karl Ferdinand RipXl ist die Pfarre St. Ruprecht in Videm; dem Herrn Lorenz Potočnik die Pfarre Oberburg und dem Herrn Jakob Terstenjak das zeitweilig vereinte Beneficium der Leb'schen Stiftung und zum heil. Dismas in Pettau verliehen worden. Als Administrator des Dekanates Gonobiz wurde der Herr Pfarrer zu Tschadram, Johann Kunej bestellt. Als Pf arrprovisoren erhielten die Anstellung die Herren: Bartoloma Boh zn Gonobitz; Michael Šum ar zu Lack; Franz Ing zu St. Martin Im Rosenthale; Kaspar Supanc, Pfarrer zu St. Nikolaus bei Wiederdries als Mitprovisor der Kuratie St. Ulrich in Podgorje. Johann Simonia nach Jaring; Martin Sket nach St Lorenzen in der Wiisle; Franz Arnuš nach Marra Neustist; Michael Banpotiti nach St. Kunignnd am Bachern; Bitteenz Kolar nach St. Gertraud bei Tüffer; Franz Dovnik nach St. Martin bei Windischgraz IT.; Martin Napast nach Saldenhosen I.; Johann Braz nach Laporje; Johann Krušič nach Oberburg I. Als Kapläne wurden angestellt die neugeweihten Priester: Johann öagran zu Witschein; Franz Nendl zu St. Thomas bei Großsonntag; Jakob Cas zu Saldenhofen II.; Stesa Mohorko zu Lausen: Josef Sinko zn Hohenmauthen; Paul Hrovat zn St. Ruprecht ob Tüfser; Anton Potočnik zu Weitenstein II.; Peter Skuhala als Aushilsspriester zu St. Nikolai bei Wiederdries. In den lebenslänglichen Ruhestand trat der Titl. Herr geistl. Rath, Jnbelpriester nnd Pfarrer zu Frese» Mathias Großkopf. Gestorben sind: Der hvchw. Herr Joses Rozman, Ehrendomherr, Konsistorialrath, Hauptpfarrer und Dechant in Gonobitz am 12, August und der Herr Pfarrer zu St. Martin im Rosenthale Matthäus Pinter am 12. September l. I. die Kuratien Felddorf und Sdole. Ausschreibungen: Die Hanptpfarre Gonobitz bis zum 28. September; die Pfarre Lack bis zum 13. Oetober; die Pfarre zur heil. Maria in der Wüste bis zum 26. Oetober; die Pfarre St Martin im Rosenthale bis zum 28. Oetober und die Kuratie St. Ulrich und Podgorje bis zum 31. Oetober l. Z. liebersetzt wurden die Herren Kapläne: Zn Pfarren wurden erhoben Fiirstbischöfliches öauantrr Ordinariat zu Marburg, am 19. September 1874. Fürstbischof. Berem» Buchdruckerei in Äraz.