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Amtsblatt zur Laibachcr Zeitung Rr. 188.
Montan den 18.Auss«ft l873.
(3«<i—3)                                       Nl. L39U.
Ertclnttnis.
Im Namen   Seiner  Majestät  des  Kaisero, hat das k.t.^andeSgerlcht als Preßgericht in Laibach auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt:
Der Inhalt des in der Nummer 181 vom 8. August 1873 der in Laibach in slovenischer Sprache erscheinenden politischen Zeitschrist „Klo-vmluki Aili-oli" auf der ersten Seite abgedruckten, nut „1/ Dun^'a 5. KVA." überschricbcnen, mit: ,,K»rM(»li8U<m0 .jo" beginnenden und mit ,,8 8V0ji> N68Mnot,jl) p7!^0M0j5li" endenden Leitartikels bc gründet den Thatbestand des Vergehens gegen dic öffentliche Nubc und Ordnung durch Aufwiegelung nach H ^jlX) St. G., und es wird daher gemas; dem ^ 8 des Gesetzes vom 17. Dezember 1862, ^tr. 7 N. G. Bl., die von dem k. k. Landespräsidium als Eicherheitsbehördc im Einverständnisse uüt der k. k. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlag nähme der Nummer 181 vom 8. August 1873 der besagten Zeitschrift auf Grund des Artikels V des Gesetzes vom 15. Oktober 1868, R. G. Bl. Ar. 142, dann der Htz 36 und 37 des Preßgesetzes vom 17. Dezember 1862, R. G. B. 3tr. 6, bc Mtigt   und   zugleich   die   Weiterrxrbrcitung   dieser
Nummer der gedachten Zeitschrift verboten sowie auch die Zerstörung des versiegelten Satzcö des beanständeten Leitartikels und die Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare der obigen Zeit-, schrift angeordnet.
Laibach, am 12. August 1873.
K.   k.   Landes-  als  Prcßgcrichl.
(370—1)                                           Nr.  10576.
Postcxpcdicutellstellc zu besetzen.
Bei dem k. k. Postamtc in Natschach (Bezirls hauptmannschast Gurkfeld) ist die Postcfvedicnten stelle gegen Dirnstvertray und Leistung einer Caution von 20li si. zu besetzen.
Die Bezüge bestehen in der Iahresbestallnng von ^)() ft., dem Amtspauschale jährlicher 80 ft. und sür die Besorgung der täglich zweimaligen Post-Botengänge von Ratschach nach Stembrück und zurück in dem jäbrliä,cn Botenpauschale von 300 fl.
Die Bewerber habcn   in ihren   bei der Ge sertigten
bis längstens 30. August l. I. einzubringenden Gesuchen das Alter, ihr sittliches Wohlverhalten,   die   genossene   Schulbildung,   die bishcrigc Bcscha'ftigung und die Peruwgcnsvcrhäll-
msse sowie auch nachzuweisen, daß sie in der Lage sind, ein zur Ausübung des Postdienstes vollkommen geeignetes Locale beizustellen.
Nachdem übrigens vor dem Dienstantritte die Prüfung aus der Postmanipulation zu bestehen ist, so haben die Bewerber ferner auch anzugeben, bei welchem Postamte sie die erforderliche Praps zu nehmen wünfchen.
Trieft, am 12. August 1873.
Von  der  k  k. Postdirection.
(369—1)
Lehrerstellen zu besehen.
An der vierklafsigen Volksschule zu Adels» schule sind drei Lehrerstellen erledigt, für deren zwei Iahresgehalte von je 500 ft. in Antrag gebracht wurden.
UeberdieS sind auch Lehrerstcllen an den Volksschulen zu Wippach, Budajne, Vrem, MauterS-dorf und Postejnc mit Gehalten von je 400 ft. zu besetzen.
Gesuche sind
bis 24. August l. I.
beim  Bezirksschulrath Adelsberg einzubringen. Adelsderg, am   15. August 1873.