PoKnIn» «tovlnt. M Ocheftlle»w»O. V«rW«ls«»D V>chD»». 10-^ . ll'- . lv- . so--' . - so . l— de? Abon« ien für miude« sten? etnenAlonat. autzerhald für mindelien» dretOion 'te «mzuse den.,^u beamioyrtende Briese ohneMar?« werden nicht berüSsichtigl Inj«rat«nannadm« m «aribor bei d«5 «dmiiMratton »erZeitung: JurLiieva »lica 4 in tilubljana bei «eselial ««d Vkatelic. in Zagreb b«t VlocZner u. Aosle. tu Graz t.Kwlireicl, «aftetge,^ ^ntraz'.inwte» ^ allen «NM Ginannqk«» Kelle«. M. «29 Donnerstag, den » Jun» ty22 02 Ladeg. Die Hochzeit unseres l Königs. 'Uzinilienglück am Herrscherthron ist ein« sehr hohes und wertvolles Gut, nicht nur für > das Herrsck/erpaar — es nehmen alle Bürger des Staates teil daran. Wie ein wohltuender Blütendust verbreitet es sich in die fernsten Winkel des Reiches, es wirkt erquickend, beispielgebend und ist ein Segen, der nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Das Familienleben auf Königsthronen w-ar und wird nicht immn glücklich und mu- ?ll jtergültig sein. Die bösen Folgen solcher Fälle lind zur l^enüge bekannt, sie haben sic^ stets bitter gerächt und es ist nicht nötig, die Erinnerungen daran zu wecken, um die Be- hauptung zu beweisen. Nach tragisch-unrühmlichen Ende des letzten ObrenoviL kam Peter Karagjorgjeviö, der große Befreierkönig, auf den serbischen Thron. Sein Witwertum und das Jungae-sellentunl seines Nachfolgers, des Königs Alexander, empfand das jugoslawische Volk als Lücke, es entbehrte schwer das Schalten und Walten einer Königin im Beograder Konak. Nun ist die Sehnsucht des Volkes der Serben, Kroaten und Slowenen in Erfüllung gegangen. Der Beograder Konak ist kein Junggesellenheim mehr. Unser König ist Ehemann geworden, eine hohe Frau, aus altem fürstlichen Geschlechte, teilt an seiner Seite die Macht und den Glanz der Krone deS Reiches der Serben, Kroaten und Slowenen, aber auch die Pflichten, die sich anS dieser hohen Stellung ergeben. Ein neues und viel bewegteres Leben hält feinen Einzug in die Räume des königlichen Palastes. Ein neuer Geist, der mitdenken und mitfühlen wird mit allem, was sich um ihn hernm entwickelt und geschieht, kann nicht ohne Clnflnß bleiben aus den Prozeß, der sich da abspielt. In der Möglichkeit,, das; diöser Einflich auch ein grofter werden kann, liegt die Bedeutung deS Ereignisses nach außen hin. Die Formen, in welchen sich unser öffent-tiches und geselliges Leben abspielt, stehen nicht imnler auf der höchsten Stufe sittlicher Auffassung. Nun hat sich aber das Wesen jeder edlen Frau noch immer, zu allen Zeiten und in allen Zonen durch seine sittliche und r^eredelnde Wirkung ausgezeichnet, und wenn i)er Einfluß unser'er Königin sonst in keiner als nur in dieser Richtung zur Geltung kommt, so würde sie- s^ch damit zwar kein schreiendes, dafür aber ein umso höher einzuschätzendes humanitäres und kulturelles Verdienst erwerben. Dieses Tätigkeitsfeld ist bei uns sehr groß, sehr fruchtbar und einer Königin und edlen Frau würdig. A. L. Der Ministerpräsident mit dem Dischosftab. Wien, 3. Juni. Dr. Seipel ist päpstlicher Hausprälat itnd Protonotarius, und es bedeutet einen billigen, aber nicht ausnehmend geschmackvollen Oppositionsscherz, wenn die Sozialdemokraten sich beeilen, an seiner Soutane neckisch cherumzuzupfen und höhnend daraus viel Wesens zu machen, daß das Bürgertum den Retter Oesterreichs zuerst in der Polizei-direktion gesucht hat und dann.nach dem Sturze Schobers in den Bischofspalost ge-Mngen sei. um dort den Providentiellen Mann zu finden. Ueber solche Neußerlichkei-ten vergißt man in den Reihen unserer Marxisten, daß sie selbst seit Jahr und Tag verlangt haben, Herr Seipcl, der unbestrittene Führer der Christlichsozialen, der gegenwärtig stärksten Partei im österreichischen Natio-nalrat, solle aus deni mysteriösen Halbdunkel, aus dem heraus er die Minister gleich Schachfigln-en auf dem Schachbrett, österreichische Politik und Verwaltung genannt, hin-!nrd berschob, endlich heraustreten und sich mit seinem Namen und dem Einsatz seiner «'anzen Persönlichkeit zu seinenl Wert be- MserMelWdWkMWNtsj! Unter grohem Gepränge. Fahnenschmuck, Kanonendonner und Glockengeläute zieht heute unseres Kölligs Braut, von Kunderttausenden ihrer Landeskinder, mit freudig pochenden Kerzen und leuchtenden Augen begrübt, als Königin in das Reich der Serben, Kroaten und Slowenen ein. Nicht ollen ist das Glück beschieden, diesem seierlichen Mte persönlich beizuwohnen, die dabei entfaltete Pracht und Kerrlichkeit mit eigenen Augen zu bewundern und zu fchauen und in den Jubel und in die Willkommgrübe einzustimmen,. die dem erlauchten Kerrscherpaare entgegenschallen werden. Millionen können leiblich nicht dabei sein, aber im Geiste werden sie teilnehmen an dem Feste und sich auch den Glück- und Segenswünschen anschlieben, die in inbrünstigem Gebete an das Ereignis gekniipst werden. Gott der Atlmächtige möge dem hohen Bunde seinen Segen imi'eichsken Maße spenden und Glück und Zufriedenheit sich im Kaufe unseres Kerxscherpaares ständig niederlassen und von dort beispielgebend weiter verbreiten, bis in die kleinste Kütte des Reiches der Serben, Kroaten und Slowenen. Göll schirme unser Königspaar! MDNMKMWMUWMWMUW kennen. Unleugbar, daß darin eine demokr«^ tische Forderung gelegen ist, deren Billigkeit nicht bestritten werden kann. In der Republik bedeutet das Auskunftsmittel der färb' losen Beamten- und Fachmännerregierung, die in den parlamentarischen Noten monarchistisch regierter Staaten als letztes Hilss-und Auslunftsmittel hervorgeholt zu werden pflegt, nichts anderes als das Selbstbe« kenntnis der Volksvertretung, daß die Herren Wühler sich gründlich geirrt haben, daß in dem Parlamlmtstopf ausschließlich Nieten ge« legen seien. Ein Parlament, das offen zu- . gibt, die Ministerportefeuilles nicht in die sachkundigen Hände seiner Mitglieder verteilen zu können, schreit die eigene Impotenz inld Unzulänglichkeit nur allzu vernehmlich über alle Dächer. In der Idee also wird man vorbehaltslos beipflichten können, wenn dis Christlichsozialen der bequemen Maxime der Borsicht als des besseren Teiles der Tapferkeit endlich entsagten und ihren besten Mann — als solcher will Dr. Seipel, das gewählt«; Parteioberhaupt — doch entschieden gewer« tet werden — auf den Bock der Regierungs« karosse setzten, deren Pferde durichzilgehcn drohen oder aber, um im Bildi? der österreichischen Wirklichkeit zu bleiben, zwischen heute und inorgen vor Hunger und Entkräftiing umstehen dürften. Der letzte Minister des Innern Kaiser Karls wurde auf das Sorgenfauteuil deS Bundeskanzlers dcr Republik gesetzt. Der Mann, während dessen Ministerschaft die morschen Balken des alten Oesterreich aus-einanderbrachen und das ganze Staatsgebäu« he^jn sich selbst zusainmengesunken ist. Hüten wir uns vor dem Aberglauben, daß es am Ende Herrn Seipel bestimmt ist, noch eine zweite ähnliche Lebenserfahrung zu machen iind daß gestern auch der letzte Vundeskanz-l ler der ünabhängigeii Republik Oesterreich I einen Maidenspel?ch gehalten hat. Gewiß ! klingt es wie eine ironische l^lbstversPotB tunq, daß der neue österreichische Minister-j Präsident derselbe ist, der in seiner monarchistischen Vergangenheit mit dein Grafen Julius Andrasst? zusaminenwirkte, damals, als Deutschland init der Entente einen Waffenstillstand vereinbaren wollte und Oester« reich i'.iu Sonderfrieden bat, dies in der trüs Ankunft der Köntqsbraut in Beograd. Tckgramm der geiifchi'u Hoffnung, es werde Helmsen. daZ Beograd, 7. Juni. Die Braut König Ale- die Prinzen Paul und Arzen. der Herzog! nnansbleibliche Schicksal de? Hauses Habs« ?.-anderS. Prinzessin Maria vou Ruumuieu, von?!ork. ferner Ministerpräsident Pasi<5 mit lmrg noch im letzten Augenblick aufzuhalten, ist in Begleitung der rumänischen königli- den Mitgliedern des Kabinetts, der Patriarch Der Schreiber dieser Zeileil erinnert sich an chen Familie gestern mn 5 Uhr nachmittags .mit der hohen Geistlichkeit, der Präsident der> eine Pressekonferenz, die der damalige Miau Bord des'DampserS „Stefan Celmare" N^rionalve7sa?u'.nluug, der Bürgermeister ^ nisterpräsident, der verstorbene Völkerrechts^ in Beogrcrd eingetroffen und wurde begei- von B.'o^rad Vojvode Bosovi«; und die Mit-! lehrer Lammasch einbernfen hatte, um die stert empfangen. Im Hafen hatten sich -mr glieder des diplomatischen KorpZ eingefnn- Vertreter der grossen Wiener Zeitungen von Begrüßung der König, Prinzessin Helene, den. Ftlerttcher Gmp ang Dk. Bsn?s' k«? D'tpgi'ttb. Telegramme d:r -g". Veegrad 7. Juni. Der tschechoslowalii^e Ministerpräsident Dr. Beneki traf uu' N U'?r vormittags ein. Der Gesandte der tschechoslowakischen Republik an unserem Hofe, Kalma, fnhr ihm entgegen. Dr. Bene?. wuriie von unserem Minister des Aenßeren Dr. ??inei6 nnd Kricgsminister Va.^ivurde voin Bolke mit lelü'^ilen Nazdar-Nufeu be-grüftt. Sein Auto wurde vou einer Eclad-ron der königlichen Garde begleitet. den letzten Entschließungen Kaisers Karls in Kenntnis zu setzen. Bei diesem Anlaß sah man neben demein wenig verträumten und weltverlorenen Antlitz des Schwärmers für Weltfrieden und Völferbeglückung die etwas verkniffene, selbstzufriedenes weltmännisches - (Gehaben ostentativ zur Schau tragende Phy-> siognomie seines Ministers des Innern, des veütigen Bundeskanzlers. Zur kritischen Stunde waren aber im österreichischen Ab-geordnetenlmuse, nur wenige Straßen ents feint vom Ministerpräsidium, wo Lammasch der Konferenz präsidierte, die deutschen Abgeordneten zusammengetreten, um aus dem Manifest des Kaisers' die Konsequenzen zu ziehen und das Recht der Deutschösterreicher ai'f Selbstbestimmung festzustellen. Als einer der Teilnehmer der Pressekonferenz auf diese Tatsache hinwies und daran die Frage Ankunft den. italienischen Königsinarsch. Es be war, be^aü er sich im Sluto in Begleitung unseres KLnizs zu Hofe. In einem zweiten Auto folgten Prinz Arsen uud Priuz Pank. Die Autos waren von Abteilungen der königlichen Garde des,leitet. r Die albanischen Delegierten. Beograd, 6. Juni. Gestern um 11 Uhr ist mittelst SeparatzugeS die Abordnung der albanischen Regierung für die Hochzeitsfeierlichkeiten eingetroffen. In der Abordnung hattl^'n sich iivch eingefuni>en: Das Persmial der italienischen Gesandtschaft, der'Hofmar-' schall, der erste Adjutant, die Generalität und Admiralität, die Kommandanten der ki^nig-lichen Garde uud der Stadtkonimandant, die Vertretilng der italienischen Kolonie in Beograd, uikd der Präsident der Stadt Beograd. Nachdein die Front der' Ehrenkompäs^nie inidet sich Riza Pascha Valona, welcher der akl^nische Gesrigen für die! bi^ber erlittene Enteig^ina. Lafontaine f?'.'l-gien) betonte. daß die größte Arbeit geleistet! inori .'n >ei. Er bitte, die? en".uer?''nncn nnd ^ die in Frage stehenden Resolutionen anzu- ^ neb'nen. P'-otessor Lapaselle sFrankreich) erklärte/ er könne nicht umhin zn betonen, daß Unvoll- ^ lommenheiten und Lücken noch vorhanden seien. Er beantragte die RückVerweisung der gesamten Vorlage in dieselbe Kommission be- -hnfs nener gründlicher Umgestaltung. Lese-! radaes empsabl die Rückverweisnng in die! Kommission. Picot (Schweiz) erklärte, die Schmeiz habe den Gedanken der vollständigen regionalen Selbständigkeit verwirklicht uud jeder Schweizer, ob Deutscher, Franzose, Italiener okier Latiner, würde sich gegen jegliche Absicht empören, einen noch so geringen Teil des Volkes zu vergewaltigen. Redner bat die Generalversammlung, die vorlieaende Resolution der Kommission mit dem Ersuchen um weitere gründliche Ausgestaltung zurückzugeben. nicht ohne feierlich anzuerkennen, daß die Generalversammlung sich unbedingt für die Erbebung der Minderheitsrechte zn einer internationalen Institution ausspricht. Präsident Rnfsini erteilte dem Referenten Diclenson das Wort, der. ausführte, alle an dieser Frage Interessierten, sowohl die Minderheiten wie die Mehrhelten seien durch die kompetenten Persönlichkeiten, und Organisationen eingeladen worden, ihre Meinungen abzugeben. Er sprach gegen den Antrag Brabec nnd gegen den Antrag, die Lösung der gesamten Minderheitsfrage, soweit sie diesem Forum anvertraut ist, aus ein Jahr zn vertagen. Lafontaine erklärte, die soweit geklärte Sachlage sei von den Mitgliedern der Delegationen vertraulich erörtert nnd die Vorschläge dem Vorsitzenden schriftlich überreicht ! worden, der sie folgendermaßen verkündet: ! 1. Vorschlag Lasontaine-Bernstorfs: Un- englische Monitor .,Olouworm", welchör an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilnehmen wird, eingetroffen. Als er in die Nähe der Etadt Beögrad kam, gab er sechs CalutschWe ab. ^ Sil» wurden von unserer Dona^flottille er-' widert. veränderte und uneingeschränkte Annahme der Resolution und Weiterleitung des gesamten Materials in seinem heutigen Zustande an den Völkerbund und Schluß der Debatte. 1. Vorschlag Dickenson-Brabec: Rückver-weisnng der Resolution an die Kommission behvfs Ergänzung und Abänderung bis morgen früh. 3. Vorschlag Mercier-Lapadelle-Iovano-vi6: Die Versammltmg erklärt sich feierlich für alle Minderbeitsrechte. Präsident Rusfini erklärte bei Verkündigung des Ergebnisses der Abstinunung, !kaß von abgegebenen Stimmen 55) für nno 40 gegen den Borschlag 1 abgestimmt haben. Der zweite Vorschlag wurde von der (Generalversammlung mit 55 Stimmen zum Beschlüsse erhoben. Bei der Abstimmung stimmten Deutschland, Oesterreich, Bulgarien und Ungarn f^'ir, Ingoslawien und Frankreich gegen den Vorschlag l. Nach Verkündigung dieses Beschlusses erklärte Vojnoviö (Jugoslawien) namens der jugoslawischen, tschechoslowakischen. polnischen und rumänischen Delegation: In Anbetracht deflen, daß der Vor-sitzeisde einen formalen Febler begangen hat, indem er die Resolutionen vor Schluß der Debatte zur Abstimmung brachte, wodurch Anträge auf Modifikatic^en unmöglich gemacht wurden, sind wir vor die Tatsache gestellt, daß wir unsereMnsichten nicht zur (Geltung bringen können. Der Beschluß stellt außerdent ei^en Anschlag auf die Souveränität der Nationalstaaten dar, das beißt, die von ibm vertretenen Nationen erklären, an den weiteren Beratnuaen nicht teilzuneh-nten. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Der (^eneralrat der Union trat sofort zu einer Sitzung zusammen. gusammenschln?» der Sozlalifle« w Surspa. Telegramm der „Marburger Zeitung^. Peris, Juni. Der Kongreß der französischen Sozialistenpartei hielt gestern seine Schlußsitzung ab, in der (Generalsekretär Paul Faure die innerpolitische Lage, sowie auch die außenpolitischen Fragen vom Standpunkte der Partei auseinani>ersetzte. Redner trat für eine Annäherung der Partei an den Block der linken Partei ein und brachte eine Reihe von Argumenten gegen die Vereinigung mit den Kommunisten vor. Er schilderte eingehend die Verhandlungen mit den ausländischen Arbeiterorganisationen in Frankfurt, Brüssel', Paris und Berlin, bei denen versucht worden sei, die sozialistische Einheitsfront wieder herzustellen. Ueber den gleichen Gegenstand sprach auch Longuet, der mitteilte, daß während der Konferenz im Haag anch ein sozialistischer Kongreß tagen loeri^. Marcelle Sembart schlug vor, gemeinsam mit den englischen und ^lgisch^n Sozialisten eine Reihe von Konferenzen in den größeren Städten Frankreichs abzuhalten, um den Gedanken einer internationalen Vers ständigung zu verbreiten. (Crumbach und Re-naudel besprachen die Bildung einer sozialistischen Einheitsfront unter Ausschluß Moskaus und schlössen mit dem Appell, ein Zusammengehen der sozialistischen Parteien im Westen und in Zentraleuropa herzustellen. Schließlich nahm der Kongreß eine Sympa- thiekundgebung für die russischen Sozialiste» an, die wegen ihrer politischen (Besinnung von den Sowjetsbehordcn in Haft gehalte? Werden. Die Sile^fleaNsruhech in Alume« Telegramm der „Marburger Zeitung^. Paris, Juni. „Petit Parisien" melder. daß eine (Gruppe von früberen Polizeiageu-ten, Anbänger Zanellas, die sich nach deck Sturze Zanellas nach Kroatien geflüchtet hatten, nach dem Putsch der Fascisten in Italien den Versuch unternommi'n baben, nach Fiume zurückzukehren. An der Grerize wurden die Polizeiagcnten, etwa Z0 c?n der Zahl, von Z^arabinieri und regulären Truppen angehaltcm. Eh entspan« sich ein Kampf, in dessem Verlauf die Italiener einen Toten und einen Verwundeten hatten. Dieser Zwischenfall rief in Fiume starke Erregung hervor. Abflaue« der Aaseikle«be«equng.' Telegramm der „Marburger Zeitung*. Rom, Juni. Dank der energischen Maß-nahmen der Regierung ist die Fascistenbewe-gung im Abflauen begriffen. Die Fascistey haben Bologna geräumt. Dee»diqu«ft des MekaNarbe^ler-slreiks i« der kschecho-slowaMsche»^ Z^epubttk. Telegramm der „Marburger Zeitung^. Prasi. 6. Juni. Heute nachmittags fand die Plenarsitzung des Ärbeitgeberverbandes der Vereinigtmg der tschechoslowakischen Metall-industriellen statt. Der erste Generalsekretär des Arbeitgeberverbandes berichtete über das Abkommen, das am 2ki. Mai mit der Arbeiterschaft getroffen wurde, wonach der Streik liguidiert und der Arbeiterschaft der Eintritt in die Arbeit mit einem um 10 Prozent, der Hilfsarbeiterschaft mit einem um 8 Prozent reduzierten (^esamtbruttoverdienst ermöglicht wurt^. Die Verhandlungen über die Rege^ lung der Lohntarife werden fortgesetzt. So< dann wurde über die Verhandl^mgen der Zentralorganisation berichtet und im Namen des Zentralarbeitgeberausschusses die Annahme dieser Berichte sowie des Abkommeris ^ vom 2tt. Mai empfoblen. Bei der Abstim-! mung wurden beide Berichte sowie das Ab^ kommen angenommen, womit der Metalle arbeiterstreik auch auf Seiten der Arbeitgeber als beendet zu betrachten ist. D«A tschecho-stO««kiIch-r«s1ilch> Aandelsabkvmme« ««lerz^eichnet. ! Telegramm der „Marburger Zeitung*. ' Prag, 6. Juni. Gestern wurde im Mini^ sterium des Aeußeren der provisorische Vertrag zwischen der tschechoslowakischen Repu^ blik und der russischen Sowjetrepublik un^ terfertigt, der, wie gemeldet, in Genua nach' ^ Beendigung der Konferenz vereinbart unÄ paraphiert'worden ist. SrAnkrekch und tw «aager Konferenz. Telegramm der „MarVurger Zeitung". Paris, 6. Juni. Die französische Regierung wird lmverzüglich eine Erklärung bezüglich ihrer Teihnahme an der Konferenz im Haag abgeben. WahrscheinUch wird Frankreich auf der vonl 15. bis 25. I^uni stattfindenden Zu^ sammenkunft der Alliierten und der Neutraq len mit Ausschluß der Sowjets durch sinan^ zielle und wirtschaftliche Sachverständige vertreten sein. Frankreich wird jedoch in ei^ ner Fortsetzung der Beratungen mit den Russen nicht tMnehmen, wenn es im Ver^ lause der Versammlung die Nichteinhaltung As ßi!!ts dts SoüherlikB. «>I>xriglU 1913 (Fleiaer ck Lomp., ksilin ^V. ZO. ^ Siachdruck u. Uebersetzungsrecht in fremde Sprachen ^8 verboten. j Und der sollte ein gemeiner Mörder sein? „Unmöglich — er' sieht so ruhig und vor-. nehm aus! Bildhübsch ist er! Bah — es war. eben ein Mord auS Leidenschaft! Oder vielleicht aus Notwehr — man weiß ja noch gar. nicht, wie es dabei zugegangen ist!" ! So schwirrten die leise geflüsterten Bemerkungen durcheinander, bis es Plötzlich wieder still wurde: die Zeugen waren eingetreten. ^ Sie erschienen in zwei geteilten Grilppen. Die erste, größere, war vom Staatsanwalt vorgeladen. Es gab da eine Menge Leute, die nur Unbedeutendes auszusagen hatten. Hotelbedienstete, der Kammerdiener Titus, der alte Üagler, Chauffeure, Polizisten usw. Daiin aber auch Frau Torwesten, die man unter dem Namen »„Belle Adisane" ja sehr zut kannte. Sic erregte das größte Interesse. Man flüsterte sich alles zu, was man üöer sie teils durch die Zeitlmgen, teils unter der Hand erfahren hatte. Frau Torwesten war äußerst elegant, aber mit ausgesuchter Einfachheit gekleidet. Man bemerkte, daß sie sehr bewegt war. Sie i^noriertt: Vater und Bruder, warl aber l>inen innigen Blick auf Torwesten, der' indessen von ihm unerwidert blieb. ' ! Dann kam die kleine Gruppe von Zeugen,^ die die Verteidigung vorgeladen hatte. Sic^ bestand nur aus Heidy Siebert, dem Detek-. tiv Hempel und einem schmächtigen, kränk-j lich aussehenden Menschen, der sich beim Namensaufruf als Valentin Maier meldete. Ihnen folgte stolz und patzig Herr Salo Goldstein. Torwesten saß jetzt mit tiefeingesenktem Kopf da, während zwei rote Flecken auf seinen Wangen brannten. Als Heidy Sieberts Name verlesen wurde, zuckte er qualvoll zu-santu^en, blickte aber nicht auf. Während die Zeugen dann den Saal wieder verließen, erhob sich der Staatsanwalt, um die Anklageschrift zu verlesen. Sie war verHälwismäßig kurz, aber mit schärfs.vr Logik aitsgebaut. Klar und Präzise wurden zuerst die Umstände dargelegt, die zur stillschweigenden Trennung der Torwe-stenschen Ehe geführt hatten. Danach war Torwesten ein rasch entflcimmter und c^en-so rasch erkaltender Mensch, zur Eifersucht und plötzlichen Entschlüsien geneigt. Wie es um seine Wahrheitsliebe bestellt sei, beweise sein Verhalten zu der Zeugin Siebert, der er sich unter falschem Namen genähert habe, seine Ehe verschwieg und sogar ein Heiratsversprechen gab, dlis er als Katholik gar ^ nicht hätte halten könulZtl. Dann kam die „Belle Adisane" nach Wien. Aber nicht das war es, was den Angeklagten am stärksten zur Erregung brachte, und zu dem plötzlichen (Entschluß trieb, in die Stadt zu fahren, sondern die jäh wieder aufslammende Eifersucht, das Bestreben, zu erfahren, ob der Mann, den er haßte, ebenfalls mitgekommen war. Eisersucht und Rachedurst — das wckren die Motive seines Handelns an jenem verhängnisvollen Abend des 29. Mai. Aus ihnen erwuchs die Tat. Wo und wie er mit Chambers zusammen-ffetrofsen war, konnte allerdings nicht festgestellt werden, da Torwesten selbst keine Aus-! kunft darüber gebe. Daß es ihm aber irgendwie gelungen war, sein Opfer in seine Villa hinauszulocken und dort zu ermorden, dar-> über klinne kein Zweifel bestehen. Sein eigener Schwager und späterer Mitschuldiger hatte ihn an der Leiche des Opfers getroffen, das Mordinstrument noch in der Hand. — ' Dann folgte die Beiseiteschaffung deS Chauffeurs Wastler, der Mord an dem Chauffeur Maresch. i Es folgte eine knappe Zusammenstellung aller Torwesten belastenden Umstände. Die Anklage bezeichnete ihn als Hauptschuldigen und dreifachen Morder. ' Die LyttonS wurden in bezug auf die beiden letzten Morde als Beihelfer und Mitwisser angeklagt, sowie Mitl'l'lfer bei Törwe ltenZ Flucht Der alte Lytwn außerdem als Mörder des Agenten Kobler. Alle drei hörten der Verlesung der AnB klage zu, als gi^e sie das nichts an. Nachdem der Staatsanwalt sich wieder ge^ setzt hatte, wandte sich der Vorsitzende an die Angeklagten mit der Frage, ob sie sich schuld dig bekennen. Torwesten, an den die Frage zuerst gerichtet wurde, verneinte. Die Lyt-tons gaben nur zu, von dem Mord an Cham-^ .bers geivußt zu haben. Torwesten habe sie angefleht, ihn bei sich zu verbergen, und das konnten sie ihm als Verwandte doch nicht abschlagen. „Es war der Mann meiner Tochter, hoher Gerichtshof", sagte der alte Lytton in fremdländischem D^^ch, „sollte ich hingehen und ihn ins Gefängnis liefern?" Auf Kobler wollte er ntcht geschossetl haben. Der Sohn drückte sich ähnlich ans. Bon den Morden an den Chauffeuren wüßten sie nichts. Man hatte die Fahrzeuge benützt und dann entlasten. Dasjenige Torwestens wäre er damals von seinem Schwager beauftragt worden, nach der Reichsbrücke zu schicken, wo Wastler auf seinen Herrn warten sollte. Er und sein Bruder seien dann damit bis zum Praterstern gefahren und dort ausgestiegen. Seitdem hatten sie es nicht wiedergesehen. (Fortsetzung folgt.) Nr. l?y — S. IunI «arSiryiR sElru»V ell arte. Das franzosiHe L^ttheater. De^t der Opposition an. Zwei stnd parteilos. DelagrungGzvstanD i« Ober- Vchleste«. Telegramm der „Marburger Zeitung*. sche Schauspielkunst. Me Meininqer. Die mnstlerischen Bestrebungen von Reinhardt und Hagemann. Das Moskauer KNnstlerthc-ater. Vereinfachung und NebcrhSufunq. Das Prinzip des wahren klmstgenusseS. Ausblick in die Zukunft. Der Vortrag beginnt um Oppeln, 7. Juni. Dre interalluer^ Äom- ^ abends. Der Vortrag wird in deut Mission verhängte mit sofortiger Wirkung! Sprach'gebalten werden. über die Gemeinden Tchmen, Tochlowitz, Die Banken geschlosien. Wie alle Geschäfte Bismarckhütte, Gotullahütte und Liplne den^x^j^^ morgen Donnerstag den 8. d. die Belagerungszustand. Banken geschlossen. Slavdrechl w M»a»«neqr». «»«schMftuadm d» A'ift«'« »« S°ch- . , V zeltstage des Königs. Bon der (Genossenschaft Ttlegr»'—^ ?r »»MarVurger Aeltvnß^. I s^riseure in Maribor erhalten wir fol« Rom, 6. Juni. Nach der „Epoca" hat dle ^^^h^ Mitteilung: Wegen de? abends statt-sugoslawische Regierung in Montenegro we- findenden Eliteballes sind die Friseurgeschäf-gen revolutionärer Umtriebe das 'Standrecht Donnerstag den 8. d. ab 2 Uhr nachmit- verhängt. «»«««»««« «»IM««»« a« d« Aaaq« «„»«««z. Ltlqinn«« I«r Zelwui^. «Iikareft, S. Juni.' DK Regierung hat de-schlössen, an der Haager «ons«rcnj teilzu-nehmen. X AroukheN lZeuIn«. Telegramm der „Marburger Zeitung". taas au^'nahmsweise geöffnet. Sin neues Blatt. In Gorma Rgdgona erscheint von nun an oas radikale Blntt „Sa-monpravlt". lSckriftleiter ist .Yerr Dr. Leo-vold Lenard, Mitglied deS PteßbüroS in Beoqrcrd. Ein aufftesundener Knabe. Von der staat-llchen Kinderfürsorge in Maribor erbalten wir folgende Zuschrift: Vor einigen Tagen fand die Poli-i.ei einen ungefähr acht- bis .'^chnjähriaen Knaben, der offenbar m'istes- Moskau, 6. Juni. Ueber die Erkrankung schwach ist, und i^beraab ihn der staatlichen Benins wurde folgendes Bullettin ausgege- Muderfürsorgestelle in Obhnt. Von deni Kin-ben: Lenin ist am 5. Juni an einem akuten de konnte man bis jetzt keine Identitätsdaten Magen- und Darmkatarrh nlit einer Tem- erhalten. Es eraeht daher an Personen oder peraturerhöhung bis 38.5 Grad erkrankt. Behörden, die hierüber Aufschluf; geben kön-Dies hatte nebst der früheren Erkrankung nen, die Bitte, sich diesbezüglich mit der Lei-eine Verschlimmerung des NervenzustandeS tung der staatlichen Kinderfürsorgestelle in nach sich gezogen, was sich in einer geringen der'Strofimajerieva ulica 1« ins Einverneh-StiZirung der Vlutzirkulatlon äus;erte, die sich men zu setzen. Soweit man aus dem undeut-aber rasch wieder gebessert hat. Gegenwärtig lichen Gerede des Knaben entnehmen kann, ist die Temperatur normal, das Allgemein- heißt er Ivan GaiSnik oder Le 8 nik befinden gut. Der Kranke, dem absolute Ruhe nnd ist in Hoöe, Raöje, Fram oder der son-t>erordnet worden ist, wird sich in der näch- 'stigen näheren Umgebling von Maribor da-sten Zeit auf dem Wege der vollständigen! heim. Er weist nicht, wie seine Eltern heisten, Besserung befinden. I wohl abrr erzählt er von einem Brulder ^ ?^ranLe? und einer Schwester Lenöka. Der SaNsE O« ßU«GNE> »0inn ^lktnrit^ und die aan?^e i nerungsverein veranstaltet am 8. d. im Volk^ königliche FamUie teil. Das spanische He"' ÄmscheZ scherpaa. hatte die^Melle »bern.mmen. ^ Glücksklafen, Inxsischerei. Tcinz auf besonders hiezu hergestellten zerlegbarem Tanzboden usw. Die geehrten Bürger werden um zahlreichen Besuch ersucht, damit der Zweck der Veranstaltung vollkommen erreicht wird. Grohes Gömmerfett. Wieder ist unsere wackere Feuerwehr straimir an' der Arbeit ein großes Fest zugunsten der Autoturbinen Hauptmann Kampl. Es gelang ihnen, K<,mpl in die Enge zu treibcm. Als er einsah, das, kein Entrinnen mehr möglich war, richtete er sich selbst vor den Augen der Gendarmen durch einen Revolverschust in den Kopf. Seine Leiche wurde in die Ortstoten-kammer gebraci:t. Ein Bericht eines Augenzeugen über die interessante VerfolgiMg ^ Räuberhauptmannes folgt in der nächsten Blattfolge. Razzia im Burgwäldchen. Donnerstag den l. d. veranstaltete die Gt^ndarmerie mit Hilfe von städtischen Gc.beimagenten im Burgwäldchen bei den drei Teichen eine Streifung, bei der zwei Deserteure aus der Artillerie-Unteroffiziersschule in Kragujevac, beide aus Maribor, verbaftet wurden. Die Deserteure erhielten die Verpflegung bei ibren Eltern, tagsi'lber trieben sie sich in den Wäldern herum. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein stadtbekanntes, leichtlebiges Frauenzimmer verhastet und hinter Cchlosj und Riegel gebracht. Wie wir erfahren, werden solche Streikimgen SfterS stattfinden. Truckfehlerberilhtigung. In unserer gestrigen Nummer bat sich in der Notiz ..Revolver-schies^erei am Pfingstmontag" ein sinnstören-der Druckfehler eingeschlichen. In der siebenten Zeile von unten soll es richtig heißen: . . Letzterer erhielt eine Kovfscfiußwun>e und stiirzte sofort zusammen. Die Rettungs-abteilttng brachte den Bedauernswerten ins Spital." Verliaftung eines Verbrechers. Vorigerl Freitag haben die »österreichischen Behörden einen gewissen Anton Seiner nach Maribor eingeliefert, der vom Kreisgerichte in Eelje wegen versucbten Mordes verfolgt wird. Vor Monaten entsprang er aus dem Arreste in ^a8ko und ging nach Oesterreich durch. In Kroatien, wo er nicht weniger als neun Ein brs.(XX) gestohlen. Ein Teil der Waren konnte bei versct?iedenen Bauern sichergestellt werden. Von den Tätern fehlt jede Spur. Aus allzngeaßer Liebe. Vorigen Montag wurde die .Hilfsarbeiterin Therese Domila, wohnhaft in der Slovensk?! ulica, von ihrem Geliebten verprügelt und erlitt hiebei eine ziemlich schwere Wunde am Kopfe. Domila wurde von der Rettungsabteilung verbunden, während ihr heiWütiqer Liebhaber im Arreste sein heißes Gemüt beruhigen kann. Eine Beschwerde. Die Bewohner des Häuserblocks: Zrinskega trg, Razlagova ulica, Cankarjeva ulica und Maistrova ulica be schweren sich über die große Störung, die ih neu in den ersten Morgenstunden durch das Marburger und Xagesuachrlchten. Evangelisches. Donnerstag den 3. Juni ^0 Uhr vormittags findet in der evangelischen ÄhristuSkirche anläßlich der Königs« Monstre-Gegacker von wahrscheinlich in zu engen Hühnersteigen gehaltenen .s'tennen verursacht wird. Besonders groß ist der Lärm im Hause Razlagova ulica wo eine Partei besonders viele .^'^i'chner hält. Außer dem Gegacker der vielen Hennen ich dann noch ein endloses Hundegebell vernehmbar. Ein Offenhalten der Fenster ist unter diesen Umständen nicht möglich, was bei der Hitze sehr unangenehm ist. Da wiederholte Bitten um Abstellung dieses Unfuges erfolglos blieben, werden die kompetenten Stellen auf diesem Wege um Abhilfe gebeten. V'arktbsricht. Am Tchweinemarkt vom 2. M. wurden aufgetrieben: Schweine. 4 500 Ix, von 7 bis 9 Wochen l>lX) bis 7W Ziegen und 2 Schafe. Die Stückpreise waren für Spanferkeln von 5 bis 6 Wochen bis von 3 bis 4 Mouaten i3M bis !4<» K, von 4 bis 6 Monaten luW bis von 8 bis 10 Monaten 2000 bis L.M X, für Jährige 3000 bis 3.'',00 k. Ziegen 500 bis 900 ic Schafe 400 bis.^00 X. Gartenkonzert im Hotel.Halbwidl. Anläß« lich der Hochzeit unseres ^iönigs findet heute Donnerstag dm 8. d. M. unl 19 Uhr ein grosses Gcirtenkon^zert, anSgeführt von der vollständigen Fenerwehrkapelle aus Pekre^ statt. Eintritt frei. (Siehe Inserat.) Die nächste Nummer der „Marburget tung erscheint Freitag abends. Im Stadtvarkeafe findet bei schöner Witterung täglich von 4 bis 8 Uhr abends ein Konzert statt. Konzerte im Gasthause Matz, TrZaiika cesta Nr. 8. .Heute Mittwoch, sowie jeden Montag, Mittwoch und Samstag Gartenkonzert, ausgeführt von der beliebten Kapelle Schmidt. Bei schlechtem Wetter finden die 5^onzerte im Lokale statt. Beginn 7 Uhr abends. Gvott. M. R. K. „Edelweiß 1V00" in Maribor. Freitag den 9. d. Mondscheinpartie nach Hoöe; dortselbst sogleich Umkehr und zurück über Bohova und Windenauer Wald nach Nova vas ins Gasthaus Fuchs. Während des Aufenthaltes konzertiert die eigene Klubkapelle unter der Leitung des Herrn Haldwidl. Abfahrt halb 80 fha!b 8) Uhr vom Klub^ heim Hotel Halbwidl. Gäste herzlichst willkommen. Die Faniilienmitglieder ohne Räder begeben sich direkt zum FuchS. Kino. 1. Mariborski bioskop. Heute Mittwoch und Donnerstag wird der große Sensationsschlager „Im neuen Paradies" mit der be-rühnlten Schauspielerin Esther Carena in der Hyuptroll? vorgeführt. Der Film zeichnet sics> durch herrliche Bilder und eine außergewöhnlich spannende Handlung aus, — Be^ allen Vorstellungen Konzert. I^eklsmverksut! Koch»eit Vi» Festaottcsdlenst statt^ — Rach-I lpripe — d-is modernste Foiierwehr-ierät — mitwas S Uhr Bibelstundo w der Psarr. ,« veranst-iltein Ein buntes Sommerfest, das ! am l5. d. in der ehemaliaen Kadettenschule d.. MMMdi-apPsllÄtige«. B°m °bgch°l.en ^ Kl's/V m!ch ftr die Kllwst.^ und N,.. Weinbeiw und V^rchre^ de? Terpsichorc ist ^e N MiKkd^sch^^^ Kader bis b'Ws ^ kommen wM ^ »um Festplai^. Gibt es da noch ein Ein Zögern? - Nein! !! Verkaufsverbot für Hausierer aNer Arten . dlönschflichtigen aufzuf^dern, sich in den öffentlichen Lokalen in Zagreb. Die llch zu lneldeu, ^ Polizei hat in Zagreb ihre Organe augewie- 1? ! da? lg strenge darauf zu sehen, daß in den öf- Ä ! ^'U^lichen Lokalen keinerl^'i öffentlicher Hau- sx getrieben werdc^n darf. Ansiclsts- bei der Anmeldung solgende Daten bekannt-1 >^ündböl?er !)bst Blumen Ba^ar- zugeben: B°> Md Zuname T°but»i°hr. und ?ie^ ändere Dinq7 d»,1en in den öffentlichen Lokalen nicht verkaust wer-Personen, welche sich nicht an diese halten, werden durch Polizisten Tage Uhr im städtischen Mili-I^^^^ Poli/.ei gebracht und abgestraft. — Es taranite, SlomSkov ö, 1. St., zu erfol- ^^^.^ höchste.Zeit, daß dieses Unwesen auch ^ Pfllcht nuht rechtzeitig Maribor ehest abgestellt werden würde. i!? Man ficht junge, kräftige Männer, die als tikels 85 Heeresorganl- nicht nur in den Gast- und Kaffee- sondern auch auf den Straßen her-100 bis 300 Dinar, eventuell mit Arrest bis umlungern und leicht tüchtige Arbeit in Be- zu dreißig Tagen bestraft. trieben iind auf den Feldern leiften könnten. Verband der Industriellen / von Maribor Tüchtige Arbeiter werden überall gesucht. — und Umgebung. Wir werden um Aufnahme Die Red folgender Notiz ersucht: Die Industriellen Das Ende deS NiluberhauptmannS Kampl. von Maribor und Umgebimg werden ersiicht, Mittwoch den 7. d. um ungefähr halb 8 Uhr sich Donnerstag den 8. d. um 11 Uhr vor- früh bemerkten auf ihrent Dienstgange zwei mittags bei schöner Witterung im Götz-Brau- Gendarmen in Rogoza auf dem Grundbesitze hausgarten, bei sHechter Witterung im klei- des Herrn Friedl einen Mann, der mit den nen weißen Götz-Saale einzufinden, um an- auf dem Felde beschäftigten Arbeiterinnen läßlich der Vermählung des Königs bei der schäkert^. Als sie näher zusaheil, erkannten sie königl. BezirkShauptmannIch»8eliön tauft zu« s«te« Preise jede Menge «iura vOijck«^ „GrajAkM ttet" «nd WeinhOndlung, Maribsr, Mlitttzka u?ica 2 439«^ Nr. — s. :^niH Ginladung zur Zeichnung neuer Aktien der DHrangä" Holzindustrie -Mtfleu a wm gesellädiaft in Illaribsr Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschast beschloß am 27. Mai 1922 das Aklienkapilat der Gesellschaft von « w.000.000 - «t IS.000.000 - durch Emission von Allck »euer Hktlea la II Now. zu erhöhen, welche unter folgenden Bedingungen durchgeführt werden wird: 1. Die v!s.)cligAi Ai.i.onäre haben das Äecht, aus Grund von je vier alten Äklien je eine neue zum Kurse von 580 K. zuzüglich 5°/» Zinsen vom Nominal-lverte 500 A., gerechnet vom 1. Jänner 1922 bis zum Tage der Einzahlung zu übernehmen. 2. Die neuen Aktionäre erhalten die Aktien zum Kurse von 780 K. zuzüg. äch 5^'/g Zinsen vom Nominalwerte gerechnet vom 1. Jänner 1S22 bis zum Tage der Einzahlung. 3. Die Aktien der dritten Emission partizipieren am Reingewinne aus dem 5ahre 1922. 4. Die Aktien werden zu 25 Stück zusammen ausgegeben und werden den Zeichnern gegen Rückgabe der Interimsscheine in annähernd zwei Monaten nach Beendigung der Subskription übergeben werden. 5. Die Aepartition der Aktien an die neuen Aktionäre behält sich der Ver-waltungsrat bis zum 5. Juli 1922 vor. Nach Ablauf dieser Frist wird der sür die nicht zugeteilten Aktien eingezahlte Gegenwert zurückerstattet. 6. Die Zeichnung der Aktien der neuen Emission sindet vom 10. Juni bis 60. Juni bei solgenden Anstallen statt: Z) bei der Ljubljanslia kreditna banka. Filiale Maribor; Maribor, den 1. Juni 1922. d) bei der Centralna banka d. d., Zagreb, Filiale Maribor; . e) bei der Trgovska 'banka d. d., Ljubljqna, Filiale Maribor; ch bei der „Drava" Aolzindustrie-Atitiengesellschast in Maribor» Aleksandrovc cesta 51. - Ilnsere Gesellschast ha! in den zwei Iahren ihres Bestehens einen auberordent. lichen Ausschwung genommen, so dab das verhälinismäßig hohe Aktienkapital keinesfalls mehr genügt. Nachdem die Nachfrage nach den Erzeugnissen unser« Äughotzmi^belfabrik in Z belovo immer lebhaster wird und' wir kaum noch ir der Lage sind die zahlreichen Austräge zeitgerecht auszusühren,' sind wir genötigt^ die Fabrik entsprechend zu vergri^hern. Ein Teilbetrag aus dem erhöhten Aktienkapital wird zu weiterer moderner Ausgestaltung unseres Betriebes in Maribor ausgewendet werden, wo wir eine Bau- und Maschinentischlerei errichtet haben« Wir zweiseln nicht im Geringsten, dah wir auch das Geschäftsjahr 1922 mit einem stattlichen Reingewinn abschließen werden, welcher den Reingewinn ans dem Jahre 1921 im Betrage von K 1,738.270 33 noch bedeutend übersteigen wird. Wir werden mit allen Kräften bestrebt sein, den guten Ruf, welchen unser» Erzeugnisse und unsere Gesellschast überhaupt genießt, auch sür die Zukunft zv i erhalten. vewalMgjkst «Vravz». yokMusttk MtlengezellzcdaN. Maribok. Miner AnMer. Verschiedene» ssabriksneue und gebrauchke Lchretb«aichin«n lteserl dos l. Sveziatgeschäft »l sucht zu kaufen Redemttl, Friseur. Trdovlje. 4304 verkmlst» Se« und Stroh ha! abzugeben Andrej Oset, Aleksandrsva 57. Tetephon 83. 4I4S «ttfif'MOschwe. 40 Liter Inhatk. für Wurst- und Teigfabriken geeignet. Fleischwolf und Dörrofen fiir vhu. 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Serdajs, Maribor. , 4S75 «a?cht«-SchwN»r der sür die Leitung eines Sauggasmotors und elektrischen Anlagen fähig ,st wird sltr unsere Mlthle und Errichtung einer Schlosser-Werk-stätle soforf. aufgenommen. AeMtanten müssen der slawt-schen Sprache mächtig sein. Offerte « ::u Hotel Itesiauraat Halbwtdl ::n „Star» pivarns" s« P»«chtG«»ße» W« He«te D»««er»ß«D de« 8 T»»i^92A anläßlich des «»chzEUAtaiE» «e. «Wjefti» D<» Mv«it» /^lSl<»»n6«r I. Kroßes lSartmkonzen ausgeftihrt von der vollständigen S«»«rwEh«»«»OaO t» Beginn 7 Uhr abends. ««<»M Leute auch Sr»hfch»»PM»o»zErk. Spezialität Saftgollasch. «»chti««» »«» »»»»«isch«« m,» »««is»«« «pr«che «»cht««, »w» »«« tt««t wl»d ««r «»f «t««« ««» Dffirt« «tt Licht»«» ß«» »» «tcht«« «» «er«», »«lt» 4«s 4ZI« aus besserem Kause mit guter Schulbildung wird aufgenommen bei K. Wesiak. 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Dr»ck »«d .BvlU : ä. S.