Amtsblatt MLMHerZeilW. .
^>'. «n«.
Samstag   den   9.   September
1854.
Z. 4!?.    i,                                               Nr. 8825.
Nachstehend werden sämmtliche  allgemeine so
Wie die speziell  die Werke   der Kunst  betreffenden
Bestimmungen des von der kaiserlich französischen
Regierung  für   die   im   Iahrc   1855   in   Paus
stattfindende   allgemeine    Kunst- und   Industrie'
Ausstellung   erlassenen Reglements mit Bezug auf
">e früheren diese Angelegenheit betreffenden Kund'
Machungen in der »Wiener Zeitung" mitdcmBcifü-
3en zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß als Mr-
"'chische   Sezialkomit<!s zum Behufe der Wahl,
ö^üfxng und Uebersendung der z» der erwähnten
^ "^eUung bestimmten Welke österreichischer Künste
^ die Akademie der  bildenden Künste in W,en,
""» die  Akademien der schönen Künste   in Mai-
° und Nmcd^  aufgestellt wuidcn.
A      ^liemcines Neglement.
' lqen, eii, e     B e st i n, n, unge n. o.           l.    Die allgemeine Ausstellung,   die im
^ayre  ,^57, ^^ ^^^,^ s^^^ ,^z,,h '^^  ,^,,^,
'"!tthschafil,ch^ und industriellen Eieignisse, so wie die Werke der Kunst aller Nationen aufnehmen. Sie wird am ersten Mai desselben Iah-"S eröffnet, am 3,, Oktober geschlossen wcrocn. Art, 2. Die Ausstellung von »855 ist unter o>e Bettung und Uel'elwachimg der durch Dekret! vom 24sten Dezember 1853 .rannten kaiserlichen Nommission gestellt,
k     ^„^,   3" I'dem Departement wild ein, von dem  Prasekten   nach  den   Weisungen   der   kaiser->chen   Kommission  ernanntes  Komi^   beauftraat^ ft»',  alle dem Erfolge der  Ausstellung d,Äich^n Maprcge „   z,,.  Neffen  .,nd   zur angemessen "3," über d,e Aulnahr.e  und Abweisung  de    ewe3> deren   Erzeugnisse   zu sprechen.                    ">l.e,ln.
^  ?l.t. 4.    Den Minister« des Krieges u.,d der Mannewer en  ,m Namen der kaiserl. Komm sso 3?"/ 'l ^"""ge"    sür   die   Organisirung  del 2he,lnahme Algeriens u„d der  französischen  Ko--    lonien an dcr   Ausstellung üb«g,>ben werden.
Art. 5. Die fremdländischen Regierungen werden eingeladen werden, zum Behufe der Wahl, Prüfung und Ueberscndung der Eizeugnisse ihrer Zonalen eigene Komitö's aufzustellen, deren kais^ und Zusammensetzung ehelhunlichst der - dieses,?"""'sson "Utzuthiilen sein wird, damit Verbiß, " "«mittelbar mit diesen  Komitc-'s in
Art «^ ^' letzen vermöge, la'ndischr,, «f Dic Departemental- so wie die fremd-
bezüglichen ^"'^'''^ ""^"' s^"^ >^ ""' ^" "'tteldaren 5^'^""^'" autor,siit sind, in un-treten w < "^ ""l der kai,erl. Kommission llelleri, 5 >^" Korrespondenz mit den Aus. ^"nzosen  ",. ^"^'"    Privatpersonen,     sowohl
A>    5        Ausländern, 'untersagt, beabsi^^         ^'^ Franzosen oder Ausländer ,  die Me»  h ,^sn.   an   der Ausstellung   Theil  zu neh-dtt K«?      ^'^ c>» daS Komit« des Departements, Zu w   ^"'^ °^"   ^ Landes, daS  sie bewohnen^
sitz i^'^ ^"5la'"dcr. die in Frankreich ihren Wohn-on   ft?^"'  können  sich an   das   off,,zkl!e Komit''
Lander wenden, denen sie angcyören. .     ">t. 8,    Kein Elzcugniß   wird   zur Ausstel-l<ng zugelassen  weiden,   wenn   es nicht  mit dcr lmächt!g»NH   und unter  dein   Siegel der Depar-"Mental- oder der fremdländischen Komitc'>'s ein^ Lcscndet ist.
^>t. »>. Die auswärtigen und die Depar. temenlal - Homit(>'s werden sobald als möglich die Wulhmaßliche clahl der Aussteller ihreö Bezirks (<u,(>,,„^-!^>,j,),,) und den Raum, dessen sie zu benölhigcn glauben, bekannt geben.
"rt, l«. Ueber diese Mittheilung wird die kaise»liche Kommission   ohne   Bezug  dic Verthei-
lung des allgemeinen Ausstellungsraums, ^,oi'3>l> des Begehrei^, zwischen Frankreich und den andern Nationen  vornehmen,
Art.   l l.    Ist   diese Repartition  zu Stande gebracht,   dann  wird   den  fianzösischcn  und   den auswärtigen Komitög unmittelbar davon Kenntniß gegeben werden und diese werden sohin selbst den auf solche Art zugewiesenen Raum unter die Aussteller ihres Bezirks unterzuthcilcn l>,I)<,llvil;l.>r) haben. Art.  !2,    Die Verzeichnisse der  zugelassenen Aussteller   weiden    dcr   kaisetlichen   Kommission längstens bis 30, Nouember I«54 zu überreichen sein.    Sie habcn  zu   enthalten: 1,die Namen,  Vornamen   oder   die   Firma   detz Handlungkhauses (on !.-> i:,ixo" «nc-iu!«), die Piofession,   die   Hcimath   odei   den Wohnsitz (<julN!>!lc< s,„ ü-i'iö.'ni^l') 0er Bewerber.
2,  Die Natur und die Zal)! oder Menge der Erzeugnisse, die sie auszustellen beabsichtigen.
3. Den Raum, den sic zu  diesem Zwecke   benötigen, nach dcr Höhe, Breite und Tiefc,
D,ese   Verzeichnisse,  so wie  alle andern Belege,   w.lche   vom Auslande   kommen, sollen so weit  als möglich von einer Uebersctzung in fran-zösilcher   Spiachc  begleitet sein, Zulassung    und    Klassifikation    der
Erzeugnisse,
Art, 13, Zu dieser allgemeinen Ausstellung sind alle Erzeugnisse des LandbaueS, der Industrie und der Kunst zulässig. (Anmerkung. Die 'n.n folgenden Ausnahme» betreffen bloß dic ersteren zwei Rubriken),
Art, 15, Die kaiserliche Kommission wird das Recht haben, von dem Palaste dcr Ausstellung über de» Vorschlag dcr bcrusenen Agenten alle französischen Erzeugnisse auszuscheiden und auszuschließen, welche ihr schädlich oder mit dem Zwecke dcr Ausstellung unucreinbarlich erscheinen und alle jene, welche in'eincr die Bedüifmfje uno die Zukömmlichkeit l'lb.rschreilcnden Ueberzahl eingesendet werden sollten.
Art. ,«j (,) Die Erzeugnisse werden zwe, deutl,ch geschiedene Abtheilungen bilden: D>c Er^ zcugmssc des Landbaucs und dcr Industrie und oie Werke der Kunst, sie werden für jedeS iland i" 8 Gruppen, welche 3<» Klassen in sich fa>s"'-vcltheilt werden und zwar-
Erste Abtheilmlst.
Erzeugnisse     der    Industrie. (Anmerkung. Hier folgt   die nähere Bezclch« nung der dieser Abtheilung zugewiesenen 7 Mup-pen mit der   Untellhe,lunc> in 2? Klassen.) Zweite  Abtheilung
Werke der Kunst-
8te  Gruppe.    Schöne  Künste 26ste  Klasse. Malciei. Kupfer- und Stahl,nchru>'st (^'""i<-) und   Lithographie.      '<t»stc   Klasse.   Bildhauerei Steinschneiderei   und   MedaiUcurtunst   (ßlüvui^ «.-» inc^Iüllll^).    3Ust^ Klasse,  Baukunst. A u fnahmc    und    AufstelIuug    d e r
Erzeugnisse.
A,t.   ,7.    Die Erzeugnisse, sowohl sl'a"zo,>-sche als  auswärtige werden im Pallaste  0« AuS stcllung. vom  ,5. Jänner   l855  «»gefangen  ti,° zum  15. März cinschließig genommen.
Die Manufakturartikel jedoch, die unter cmc ^u langen Emballirung leiden könnten, weroc^ sick eines Tupplementaraufschubeö "l"""''..^ ...keinem Falle den ,5 A^uil zu "ber,chmte« hat, unter der Bedingung jedoch, daß d" -^ ' ke!)<»„gen und nothwendigen Vorbereitungen ^ ihrer,Ausstellung im voraus getroffe,' woiom ,i,n, , Die ,'ch.rcr wiegenden und die Mzeug'" ,e von großem Umfange (c,.coln^.-ln!-) ^er aUe ,cne, welche bedeutende AnfsteNungsalbeite» erfordern, müssen uor Ende Febiuar eingeschickt werden,
Art, 18. Die Komitös eines jeden Landes, oder eines jeden französischen Departements sind eingeladen, die Erzeugnisse aus ihrem Bezirke so weit thunlich mittelst Einer Sendung zu befördern.
Art. 19. Die Sendung jedes Ausstellers, ob sie mit jenen anderer Aussteller vereint oder isolirt befördert wird, muß von der durch die kompetente Autorität ausgestellten Zulassungs-Bolettc begleitet sein. Diese Bolette, in dreifacher Ausfertigung nach Vorzeichnung des Art. 12 abgefaßt, wird übe,dieß die Zahl und das Gcwicht der dem nämlichen Aussteller angehöri-gen Ballen, so wie die Detailschilderung und die Preise der einzelnen Artikel, welche in der Sendung begriffen  sind, zu enthalten haben.
Muster dieser Bolleten werden allen französischen und auswärtigen Komites zugefertigt werden.
A,t. 20. D>e für die allgemeine Ausstellung bestimmten französischen Eizeugnisse werden auf Etaalskosten von den dmch die Departemcntal-und Kolonial-Komit^s bezeichneten Orten nach Paiis un) von dort an dieselben Orte zurück auf Staatskosten befördert werden. Di^e fremdländischen Erzeugnisse, welche dieselbe Bestimmung haben, werden ebenfalls auf Koste» des ! Staates, jedoch nur v 0 n 0 er Grenze an, befördert und bis dahin auf gleiche Art zurückbeföldcrt,
Alt. 2l. Dieselben werden dem Kommissär der Klassirung der Erzeugnisse im Pallaste der Ausstellung übergeben weiden,
Art. 22, Die Adresse eines jeden zur Aus« ' stellung bestimmten Ballens wird in lesbaren, l   deutlichen Lhaiaktcren zu enthalten haben:
>          Die Anzeige
des Otto der Expedition,
>          des Namens deö Ausstellers,
-        der Natui,- der dann verwählten Erzeugnisse.
l
)                          Muster    dcr   Adresse.
'     INl.'ü!,    <!<^   l' l5^><15ll!!)!!    !!!1lvci-8<>l!l,'.
>          /^!, !^,lui« <!o l'i!X^05»!>N!! —!','!> !5   1,5nv<»i
<I« (hier hat der Name und Uornamc des Ausstellers oder die Bezeichnung des ausstellenden Gescllschaftsvereins zu folgen) cleme..,-ml « (Wohnsitz oder Ort des Etablissements), l>xp<^ 5l!ü> <!<' (Natur deS auszustellenden Erzeugnisses).
Art. 23. Die Ballen, welche Erzeugnisse mehrerer Aussteller enthalten, müssen auf der Adresse die Namen aller dieser Aussteller cnthak ten und von einer Zulassungs - Bollete für jeden derselben begleitet sein,
Art. 24, Dir Ausstelle sind eingeladen, nicht Ballen von weniger als einem halben Kubik-Metre abgesondert zu crpcdircn und jene, welche unter diesem Maße sein sollten, mit andeien Ballen derselben Klasse vnter einer und derselbe» V.rpackung zu velemige».
Art, 25, D,e Zulassung der Erzeugnisse zut Ausstellung wiro  unentgeltlich  stattfinden.
Art. 2«. Die Au5,'i.lle!- weite» keiner Art von Gebühren, st' 'S für Miethe oder an Zoll, odel aus was imni^r für einem anderen Titel während oer Daucr der Ausstellung  unterworfen  sein.
Art, 27. Die kaiseiliche Kommission wird für txe Handhabung, die Platzzuw.isung und die. Auf'ieUun^öanordüuns, der Erzeugnisse >rn Innern oeö Pallastes der Aufstellung so wie für die nöthigen Vorlichtungen zum Behufe des Inbe^ wegungsetzens der  Maschinen sorgen.
Art, 28. Die Tische oder Comptoirs. die Fußboden, Einfriedungen, Schranken und Abtheu lungen zwischen den verschiedenen Klassen det Erzeugnisse werde» den Ausstelln,, unentgeltlich geliefert.
Alt   29.     Die besonderen Vorrichtungen und sshutzvorkehiungen, als Stufen, Fächer (Gestell?) Stützen,  Gehänge,  Glaswände,   Draperien, Ta< pcten,  Malereien und  Verzierung?!! anderer Art fallen  den  Ausstellern zur Last-
Art   30      Diese Vonichlungen,   Anortmun-ge„ und Auöschlmickmgc"   werden  nur im E,n-
«5S
flange mit dem allgemeinen Plane und «nttr Ueberwachung der Inspektoren ausgeführt «»erden dürfen, welche die Höhe und die Form der Vorderseite der Aufstellungen, so wie die Farbe der Malereien, der Tapeten und der Draperien be-stimmen  werden.
Art. 35, Die kaiserliche Kommission wird die erforderlichen Maßregeln ergreifen, um die ausge-stellten Gegenstände vor jedem Anlasse zur Beschäl gung zu behüten. Wenn ungeachtet dieser Voi sichten einUnfall eintreten sollte, isi sie nicht gesonnen, die Verwüstungen oder Beschädigungen, die daraus hervorgehen könnten, auf sich zu nehmen. Diese, so wie die Kosten der Versicherung, wenn die Aussteller zu dieser Garantie ihre Zuflucht zu nehmen für gut fänden, gehen auf das Wagniß und die Gefahr der letzteren
Art 38. Die kaiserliche Kommission wird gleichmaßig dafür Sorge tragen, daß die Erzeugnisse dmch ein zahlreiches und thätiges Pel» sonale überwacht werden, allein sie wird nicht für die Diebstähle oder Entwendungen veranl wortlich sein, die begangen werden könnten.
Art. 4U. Die verkauften Artikel dürfen nicht vol dem Schlüsse der Ausstellung zuiückgezogen werden.
Fremdländische    Erzeugnisse.
Alt. 4l In Betieff der zur Ausstellung zugelassenen fremdländischen Erzeugnisse wild der Ausstellun^Spallasi sich als eine Warenniederlagc (o»!il>s»ül) darstellen.
Art. 42.    Diese   mit  den   im   Art.  19 er wähnten Bolleten   versehene» Erzeugnisse werden durch  nachstehende   Häfen   und  Eränzstädte   in Frankreich einzutreten haben,
Lille, Valenciennes, Forbach, Wisscnburg, Straßdurg, Saint-Louis, lcs Verrincs de Iour, Pont dc Beauvoifin, Chapareilla». 2ain< Lau rent sur Var, Marseille, Celte, Pon-Vendres, Perpignan,Bayonne, Bordeaux, Dantes, le Havre, Boulogne, Calais und Dünkirchen.
Art. 43. Die Sendungen könnt» an die von der kaiserlichen Kommission in jedem dieser Häfen oder Städte bestimmten Agenten gerichtet werden Diese Agenten werden sich gegen Onttichtung einer im voraus bemessenen Gebühr damit besassen, alle nöthigen Formalitaten gegenüber dem Zollamte zu erfüllen, und die Erzeugnisse in den Ausstellungspallast zu befördern.
Art, 44. Die auf diese Art in Frankreich eingetretenen fremdländischen Erzeugnisse werden im Ausstcllungspallaste aufgenommen, und dort von den Beamten des Zollamts übernommen.
Art. 45. Die Wegnahme der Blcizeichen (sllomk^) und die Oeffnung der Ballen wird nur im Innern des Pallastcs in Gegenwart der Aussteller oder ihrer Stellvertreter und durch die Zollbeamten selbst geschehen.
Art, 46     Ein   Exemplar  der   Expeditions' bollele wird, als Original-Zertifikat betrachtet, in den Handen des Zollamts verbleiben, ein anderes wird dem Kommissär der Klassifizirung der Aus ftellungsgegcnstände und das dritte dem Genial sekretariate der kaiserlichen Kommission übergeben werden.
Art. 47. Die fremdländischen Aussteller oder ihre Stellvertreter werden nach den, Schlüsse der AutzsteNung zu erklären haben, ob ihre Erzeug->usse zur Niederausführung oder zum innern Verbrauche bestimmt sind.
In letzterem Falle werden sie unmittelbar dar-""verfugen können. indem sie die entfallenden U"h"" "tnchten, bei deren Festsetzung von der
pallaste hervorgegangen sein könnte. Rücksicht ^ nommcn werden wird.                        >"u",iu)i g?
Innere Organisation und Polizei der Ausstellung.
Art. 49. Die innere Organisation und die Polizei der Ausstellung sind unter das exekutive Komit« gestellt, welches aus verschiedenen Dienstvorstehern zusammengesetzt ist und über alle in seinen Wirkungskreis einschlägige Fragen zu cnt. scheiden haben wird.
Art   5U.    Ei" Reglement, welches vor der, für  die' Aufnahme   der Erzeugnisse  kst.mmteu
Epoche veröffentlicht und im Pallaste der Außstel' lung angeschlagen sein wird, wird alle auf die Ordnung des inneren Dienstes sich beziehenden Punkte erhalten,
Es wird die Agenten bekannt geben, welche beauftragt sind, den Ausstellern zu Hilfe zu sein und üb.i die Ordnung und Sicherheit der Aus' stellung zu wachen.
Art.   5t.    Die der fremdländischen Parthie der Ausstellung beiqegebenen Agenten und Beamten werden einer oder mehrerer der Sprachen jener Nationen kundig sein müssen,   denen  sie beigege den sind.
Uebrigens werden offiziell von der kaiserlichen Kommission bezeichnete Dolmetsche an verschiedenen Punkten der fremdländischen Abtheilung auf-gestellt sei».
Art. 52. Die fremdländischen Regierungen werden gebeten weiden, bei der kaiserl. Kommis sion spezielle Kommissäre zu bevollmächtigen, deren .'«ufgabe es sein wird, ihre Nationalen bei der Ausstellung wänrcnd der Operationen der Aufnahme, der Klassirung und der Aufstellung del Erzeugnisse, so wie bei allen Gelegenheiten, wo ihre Interessen betheiliget sind, zu vertreten.
Von dc^r Jury  und den Belohnungen.
Art. 58. Die Würdigung und Beurtheilung der ausgestalten Erzeugnisse wird einer großen gemischten internatianalen Jury (gcschworne Kunst iichm) anvertraut werden. Diese July wird aus Tiiular-Mitglieoein und aus supplirendcn Mitgliedern zusammengesetzt sein, welche in dreißig spezielle Jury's vertheilt werden, entsprechend den dreißig im Att, 16 angedeuteten Klassen.
Art. 59.    In   der  Abtheilung   der Erzeugnisse  der Industrie   ist  die Zahl der Mitglieder für jede Spczial - Jury nach dem folgenden Tableau  festgesetzt:
Für jede der Klassen:
Titular    Supplircnde 3,  w, 20 und 2»     .    .    14    .         4 2, 6, 16,  1« und 24     .    12                3
7, 8,   »2.   »3,  ,4,  17,
I». 21, 25  und 26    .    I«    .     .    2 1. 4, 5, U,   II,  ,5, 22
und   27......8.-2
In der Abtheilung der Werke der Kunst: Für die 26. Klasse    2U »    »   2U.     »        14   Titular-Mitglieder
»    »   ^^      „8
?lrc. «0.    Die festzusetzende   Zahl der Mit glieder   der Imy   wird   für   Frankreich   so wie für jedes  Frcmdland   im   Verhältnisse zur Zahl der Aussteller jedes Landes stehen.
Art. «I.    Das offizielle Komit« einer jeden ausstellenden   Nation   wird   die   Personen   seiner Wahl   zur   Ausfüllung  der   Zahl   der Iurymit glieocr, die ihm zugetheilt ist, bezeichnen.    D>e französischen Mitglieder   dieser Iu,y werden fü> die   27   eisten   Klassen   durch   die   Sektion   des Landbaucs und der Industrie der kais, Kommis sion   und   für   die   drei letzten Klassen durch di. Sektion der schönen Künste bestimmt werden.
Art. 62. Für den Fall, als das Komite einer der ausstellenden.,Iationen die Personen, die es in der Jury zu vertreten haben, nicht bezeichnet hätte, wird hiefür durch die General-Versammlung der anwesenden Mitglieder der Jury selbst dienstpflichtmäßig vorgesorgt werden. Art. 63 Die kaiserliche Kommission wird die Vertheiln» g der Mitglieder der internationa-lln July uiilcr die verschiedenen Klassen vorneh. wen. Sie wird auch die allgemeinen Regeln festsetzen, welche den Operationen der Spezial-Iury's zur Grundlage zu dienen haden.
Art, 64. Jede Spezial'Iury wird einen von der kaiserlichen Kommission «rnannten Präsidenten, dann linen von der Jury durch absolute Stimmenmehrheit gewählten Vizepräsidenten und einen aus gleiche Art bestellten Berichterstatter haden.
Alt. 65. Im Falle als keines der Mitglieder die   absolut«   Stimmenmehrheit   erhalten   sollte, halte   das  Lcs   zwischen  den   zwei  die   meisten »stimmen vereinigenden Kanditaten zu erhalten. Art. 66. Die Stimme des Präsidenten jeder !2my und in seiner Abwesenheit jene des Biz«-,
Präsidenten wird im Falle der Stimmengleichheit den Ausschlag geben.
Art. 67. Die Svezial-Iury'6 werden über, dieß in Gruppen verth>i!t sein, welche die unter sich durch gewisse Acholichk.its- over Glcichhctts' punkte verbundenen Industriezweige zu vertreten haben.
Diese Gruppen belaufen sich in Gemäßhe^t der Andeutungen des Art. »6 auf 8. Die Wt» alieder jeder Gruppe werden ihren Präsideutt» und ihren Vizepräsidenten ernennen.
Art. 68. Die von einer 2pc,ial-Iury el« flossenen Entscheidungen werden erst dann als endgiltig anzus'hen sein. wenn sie die Bestati« qung der Gruppe, der sie angehören , erhalten haden.
Art 6». Die Belohnungen ersten Ranges (aiclie) werden erst nach einer, von einem aus den Präsidenten und Vizepräsidenten der Spczial« Jury'S zusammengesetzten Rathe (r,cm»'!i!) vorgenommenen Revision zuerkannt werden.
Die Jury der schönen Künste ist von dieser Regel ausgenommen.
Art. 70. Jede Spezial-Iury wird berech« tigt sein, sich unter dem Titel von Mitgenossen oder Sachverständigen eine oder mehrere, in ein« zelnen der ihrer Prüfung unterworfenen Stoffen kompetente Personen beizugesellen und diese Personen entweder aus den Titular- oder s»P' plirendcn Mitgliedern anderer ,N lassen oder aus dc!" Kreise von Individuen der gewünschten Sp>z^ tät außerhalb der Jury zu nehmen.
Die auf diese Art beigesellten Mitglied" werden keinen Theil an den Arbeiten der Kla!?, in die sie gerufen wurden, zu nehmen haben, ^ nicht den bestimmten Gegenstand, der ihre H"' veirufung begründete, betreffen, sie werden " ? eine berathende Grimme haben und an der stimmuug keinen Theil nehmen.                      ^, .
Art   71.    Die Aussteller,  welche  die M>-. Wirkung in  eine  Jury angenommen ha^n, > es als Titular- oder als  suppl"e"de iN'tg"oer, werden h„rdurch allein schon außerhalb °es^" kurses um Belohnungen gestellt.    D>e Jury ver schönen Künste >st von dieser Regel ausgenommen.
Art.  72.    Auf gleiche Art sind von dem Hon kurse   die al6  Mltgenossen  over Sachverständig« b.rufenen   Aussteller    ausgeschlossen,   jedoch   «ul für di< Klasse,   worin sie als solche mitgewa'" haben.
Art. 73. Jede Imy wird nach den U<"' standen sich in Komit«'s abtheilen können; al>e>" sie wird trine Entscheidung, außer durch Stin>' menm.hrheit ihrer Gesammtheit,   fällen kö""^'
Art. 74,     spezial-Kommissare,  von  ^ B.kt ons-Inspektoren   unterstützt-,   werden /llbeiten der Jury's vorzubereiten, dann  s'^^,
versichern haben, daß die C^ug'''ife ke>" IleUers ihrer Prüfung entqanaen s'"d, ,"  " die Bemerkungen   und
'teller  entgegennehmen,   "e^rfthen, ^UY  ^^ oder Verwirrungen, die vorgefallen ,e>n  , gutmachen, üver die Beobachtung der "«!» ^ ten Regeln wachen, und d.ese Regel«   °'^ gliedern   der   Jury's,   so   oft c'ne   El"«« nothwendig werdcn sollte, erklarc».       <^^.!^tit
Art. 75.    Die bei den Jury's m T <M«^ begriffenen Kommissäre werdcn an den ^       ^. gen nur ,n so weit Tycil nehmen, als eb , rum handelt: Thatsachen zu ^"stamen. " «.„. >n die Erinnerung zurückzurufen, und ^ler> nen der Aussteller zu überreichen,                       Ac<
Art. 76. Die Art der zu verleihenden ^ lohnungen und die als Grundlage der ^ nungen zu beobachtenden allgemeinen -"»^ werden späterhin durch ein, über den ^ ^^t oer kaiserlichen Kommission zu erlassendes ^ bestimmt werden.                                       .    .    pgi>
Art, 77.    Jedenfalls   und  unadhang'g     „ den Ehrenauszcichnungen,   die verliehen  w     , könnten, wird der Rath der Präsidenten un ^, Vizepräsidenten ermächtigt sem. dcm Ka>!     ,^ Fall zu Fall jene Aussteller in Vorschlag z^,, gen, welche ihm besondere Zeichen der offe      ^t Dankbarkeit  oder Aufmunterungen   ""d"«jF. nach Maßgabe der auß^ewöhnl.chen. de      ^„ sation.    der   Humanity    den    W <s^, und Künsten gele.steten D.enste, oder bell^
«7»
cher Opfer zu einem gemeinnützigen Zwecke zu ver» dienen scheinen, jedesmal mit Rücksicht auf die Vtellung der Erfinder oder der Erzeuger. Ve sondere Bestimmungen in Netreff
der Werke der schönen Künste.
Art. 78. Eine zu Paris aufgellte fran« zösische Jury wird über die Zulassung der Werke französischer Künstler entscheiden.
Art. 7». Die Mitglieder dieser französischen Jury werden dutch die Sektion der schönen Kün. ste der kaiserlichen Kommisson bezeichnet werden,
Art. 8N. Diese Jury wird sich in drei S.kt>onen theilen:
die erste wird die Malerei, die Kupfer« und Blahlstechfl'kunst und die Lithographie,
die zweite die Bildhauerel und die Medaillen« llecherkllnst,
t»e dritte die Baukunst umfassen,
I>dc dieser Sektionen w,rd in Bezug auf ^erke, welche >» dm ihr zugewiesenen speziellen «achkreitz gehören, den AuSspruch zu machen yabe».
. An. «,. Die /luöst.llung ist den Hervor-°"nssunssen der französischen und der fremolanoi-'^"/"«Nl.r, welche am 22. Juni ,853, als ko ss    ^ ^'^ ^'^ Ausstellung d>r schönen Künste
^tlürcntc» DckretS am Leben waren, geöffnet.
">l. 82. Die Künsllcr warden in d>e all. gemeine «„MeUung schon früher ausgestellte "werke abgebe könne...
Nicht znr Uebnreichnüg geeignet sind jedoch:
^ K^picn (ausgenommen jene, welche ei» ^Uerr >,, einer g^niz v.rschitdencn Art, als z. B. aus Email, als Zeichnung «. wiedergeben;
2 Gimäldc und andere Gegenstäilde ohne Nahmen;                                          "
3. Bildhauerardeiten in nicht gebrannter Erde, Vom k   k. Ministerium für Kultus und Unterricht,    Wie» am   ,4. Juli   ,854.
^W^)             ^—
äl  u !>  d  >n a  ch u  »  g. Im Bezirke der  mcdcrösterreichische,,  Dossh. rewon   ist  eine   Off.z,alost.lle letz er  K assc   m I ^l^gcha'te von 400 si„ g'egen^au iou ! ^'^'"' ^^vo»60U fi,zu besetzen.
stens bis 10 September ,854 bei der Po!w> rewon „, W<en einzudringen und auch anzuführen ob und !,< welchem Grade sie mit e,nem Postl>ed,e»stetn> di.ses Bezirkes verwandt oder verschwägert sind.
^        Kundmachung, venlt^' P"ß"urger Postbezirke   ist eine Postele-jutulnz   "" b'"' Bezüge des systemmäßigen Ad->m B.tr""'^' 2«»l> ft., gegen Kautionsle,stung
B.!«7'""'^"l) si.. zu besetzen.
belegten N? ''"' ^''^ "^^'' ^^" '^" ^chöng gliche,, w.^'' """' Nachw.isung der ge-w'ge bei ^ ^^er,i,ss.> , im vorgeschrieben Di.n-Biuteiub " P"''lolrektion i„ Pr.ßourg bis 20. ob u^s, ^ ^54 einzubringen u»o anzugeben, beamt '" w»lch.m Grade sie mit einem Post. "Nschw"' "^'l' D,ener des Bezirkes verwandt odcr
,, Kundmachung, diref^"^ Konkurs-Kundmachung der t k. Pl'si-äah! ^" '" H"""""^"" vom 8. August ,854. ra / '^- werden von derj.lben zwei Postaspi-^ /kn aufgenommen, denen nach Ablauf der ,^obeze,c u»d abgelegter Elevenprüfung die Er-a»gU!,g der Postelevenstclle, mit dem Adjutum ^°" 200 ft.. j„ Aussicht steht.
^>e nachzuweiscüden Erfordernisse der Be-^ilber sind: das l8te Lebensjahr, eloe gesunde ^6lPerbesckaff.nl),it, die Kenntniß der Land.ö. Machen und d,e mit gutem Erfolge zurückg.l.gten Studien c>n einem inländischen Ober-Vyinnasium "der an einer Ober Realschule, welchen Lchran-stalten auch die k. k. Militär-Akademie in Wie-"er-Ncustadt, die Ingenieur-Akademie, die Handels? und  nautische  Akademie  in Trieft,   die k.
k. Kadeten-Kompagnie in Olmütz und Orah und die Pionnierfchule in Juln gleich g.hallen werden.
Bewerber haben ihre dokumentitten Gesuche bis 20. September 1854 bei der genannten Post' direktion einzubringen und darin anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem der dortigen Postbeamten verwandt oder verschwägert sind.
K. k, Postoir.ktion sur das Küstenland unt Krain. Trieft am 3l. August 1854.
Z. 492. :, (3)                                      Nr. 5429.
Konkurs - Ausschreibung.
Im Bereiche der gef.rt'gten Postdir.ktion und zwar zunächst für das t. t. 'Pustamt »> Tl'ell, werden zwei unentgeltliche A>p>ranten aulgenommen, welchen nach Adlauf t-eS Probejahre u>,d abgelegter l^levenplüiuug die Erlangung einer Postelevenstelle mit dem Adjutum von jährlichen zwe, Hundert Gulden (i. '^ , in Aubsicht strhi.
Die nach der l'est.h.nde» Vollchült »achzu-weisenden Erforoernissc der Bewelvtr sind:
Das zurückgelegte ,8ie Lebe,.bj^hr, eine gesunde Korpero.Ichaffenh.it, die Keni,t»ip del d.utjchen und ttallenliche» spräche und d,e n,,l gut>m Erfolge zuiückgclegt.n ^tudi.n an e,ne>., inlaodischen Ober Gymnasium oder an ein.r Oder-Realschule, welchen Lehranstalten auch dl. k. t Militär-Akademie in Wl.ncr»N.ullact, d» k. k. Ingenieur-Akadem,e, die Ha»0»lS- und nautische Akademie ,n Tr,est, die l. t. Kad.ten-Compagnie i» Olmütz und Grah, die t. k. Pion-nierschule in T'uin gleich glhalcen wird
Die Bewerber um di.se Alpirantenstellen haben die gehörig dokumentitten Gesuche bis zum l». September 1854 bei dieser k, t. Postcürettio», einzubringe» und darin anzugeben, ob u»d in welchem Grade sie mit einem der hiesigen Postbeamten »erwandt  odcr verschwägert sind.
K. k. Postdirettio,, für das Hustniland und Kra,n. Tnest am 27. August  1854,
Z  509, °    (2)                                     Nr. 8592.
Kundmachung.
Von der k. k. Kamelal. BezilkS - Aerwaltung Laibach wird bekannt gegeben, daß der Bezug dci allgcmeinenVerzehrungasteuer vomWcin, Welnm^st und Obstmost, dann Fleisch für das AelwattungS-jähr 1855, d. i. vom l. November 1854 bis letzten Oktober 1855, mic odei ohne Noibehalt der stillschweigenden Elneucrung auf weitere 2 Jahre in den Steuergcmeinden: l')Kronau,  Ratschach,  Weißenfelö, Wald  und
Würzen; Ii) Aßling, Alpen, Bach, Birnbaum, Iauerburg,
Karnervellach und ^.'engenfelo, im Wege der öffentlichen mündlichen Vclstcigerung und  mittelst ,'chiiftlichcn  Offerten >" ^"chl auS geboten  wird.
Als Ausrufspreis wird für die «"^ ") ""6^ fühlte,, Gemeinden eln Iahrespachtlchllling von 1200 fl , wovon 534 st. fur ^>em, «UU fl. fur Fleisch entfallen, dann fur die .-inb b) bezeichneten Gemeinden ein Iahrespachtichilling von l4?0 ft,, wovon 1158 fl. auf Wein und 3»2si. aus Flei,ch entfallen, angenommen werden.
Für die zuli «) angefühlten Gemeinden wird die mündliche Velsteigelung brim k. k. Steuer amte zu Klonau, für die ^^ li) bezeichmlen Gemeinden beim Gemeinde-Vorsianoe zu Äli«"^ und zwar cistere am I«, September d. I, "tz"" am   !5.  September d   I, vorgenommen  wero.n
Beide Lizitationen beginnen um »0 Uhr ^> mittags.                                                  ^, ^, ^,   ,,,
D.e schriftliche», mit dem ,U^ Vad.uM zu belegenden Off.rtc müssen lang^ns bis -September d. I. bei dieser Kameral. Seznlv. Verwaltung eingebracht werden.                     ,
Die übrigen Pachtbedingnisse sind die Mbyer gesetzlichen, w,e sie im Amtbdlatte die,el ^eltun^ vom 2. Seplembel d. I.. Z, 2»', kundgemacht wurden; übrigens können dieselben jeoerzeit bei dieser Kameral - Bezirks - Verwaltung und bei den Finanzwach - Kommissären in Kramburg und Adele-berg   eingesehen werden.
H. k. Kamera!-Bezirks-Verwaltung.
Laibach am 5. September 1854.
Z 5,0,    «    (2)                           ^»üK?
Kundmachung.
«on der k.k. Kameral. Bezirks. Verwaltung ».'aibach wird bekanntgegeben, daß der Bezug der allgemeinen Verzehrungssteucr von Wein, Wein« most und Odstmost, dann Fleisch sür das Ver. waltungsjahr 1855. d i. vom ».November 1854 bis letzlen Oktober!855 mit oder ohne Vorbehalt der stillschweigenden Erneuerunq auf weitere 2 Jahre in dem sleue» und GerichtsdezirkeIdlia im Wege der öffentlichen mündlichen Versteigerung und dutch Annahme schriftlicher Offerte m Pacht ausueboten werden wird.
Als Ausrufspreis wird ein jährlicher Pacht? schilling von 82ltt st. angenommen, wovon «l59 ft, für Wein, und 2057 ft. für Fleisch entfallen, festgesetzt.
Die mündliche Versteigerung wird am 18. September d. I. um ,0 Uhr Vormittags bei dem k  t. Steueramte in Adelsverg Statt finden.
Die schriftlichen, mit einem 10per;entigen Aadium zu belegenden Offerte sind bis I«. 2ep° temver d. I Mittags bei dieser k. t. Kamrra!-Bezilks Verwaltung einzubringen.
D>e übrigen imitations und Pachtbedingnisse si!,d die bisher gesetzlich vor^eichriebenen, wie sie im Amcsblaite dieser Zeitung vom 2. d. M., Z. 20l, kund gemacht  wurden
Uebrigens können dieselben jederzeit bei dieser k. k. Kameral - Bezirks - Verwaltung sowohl, als auch bei den Finanzwach-Kommissären in Kcainburg und Adelsbcig eingesehen  werden,
K. k. Kameral-Bezirks-Verwaltung, öaibach am 5   September 1»5i.
Z. 5ll.    n    (2)                                Nr. 8842.
Kundmachung. Von der k. k. Kamera!. Bezirks-Verwaltung Laibach wird im  Nachhange zu   der hierorligen Kundmachung vom 30. v. M , 3  8448, (ver-lautbart im   Amtsblatte   der  Laibacher Leitung vom 2. d. M. Nr. 2Ul)   bekannt gegeben, daß die Ausrufspreise für die Verpachtung des Ver» zehrunMeueroezuges vom Wän, Weinmost > und Obstmoli, dann Fleijch, in dem l») Steuer- u.Äerichtsbezirke Wippach auf 7500 ss., sage: sl.benlausend fünfyunoei t Gulden, wovon 5600 fi. auf Wein ,  und 1900 ft. auf Fleisch entfallen,  dann
d) in dem Steuer- und Gerichtsbezirke Laas auf 55U3 f!.. sage: Fünftausend fünfhundert sechzig drei Gülden, wovon 3W3 fi. auf Wein, und I»00  auf   Fleisch   entfallen, richtig   gestellt
weiden. Bonder k. k. Kamera! »Bezirks . Verwaltung.
Laibach am 5. September ,854^_________
Z.^. l. (IX                                  Nr. 8978.
Konkurs . Ausschreibung. In Folge Verordnung der hohen t. k. Lan» dtsregirrung clcr >. 2«. August 0 I., ä 9799, ,st die Bezlrkswunoarzte nsstel le zu BiUlindolf, im Bezirke c>cr Umg^una Lmftacks, mit d<r ,y!t«l!,siite" R<mu>,t!lltio!' von jährlich, n   50 ft.   (sunfj.g  Ä>u!oen   ii. M.) au» o.r
Bcz»ksk.>,ie,  erldlgt.                              «,   >>  k.
Zur pwm!>'>schen Wlederd.setzu.'g w rd h e-,n,t der K.nlurS  b.o Enoe d,es.s Mostes aus-es,-!ieb..>,   bis zu   welchem  Termme  die   g.ho. "i, dokumenl'lt... OejuHe der Bitlst.ller  be> der 4!>'f.!t^t.n  k.   k.   Be;>rkSh^upt!nann,chajt   einzu<
lange« hab.n.
K   5   Bez-iköh.uptmannschast   Laidach   am 3.  S.ptemder  1854. '
Z7514, u   (1)                                       Nr. 7»83.
Kontur s . Ausschreibung.
In Folge Erlasses der hohen t. l. Lanocs-»cgicrung von Krain ciäo. 12. v, M., Zahl 9292, wird hiemit der Konkurs zur Bes.hu»g der Spitalacztensstelle zu Kommenda St. Peter ausgeschrieben.
M,t diesem Posten ist nebst der freien Woh» »ung ein Ochl.lt jährlicher I5l> fi. ü- M. aus oem ^lavar'schen Ärmcnfonde, und r« Venuß 0.r von R.m.h'schen Wundärzten» Slistuna, »» Ertrage jährlicher 15 fl. 30 ,r, <i- M - m't d.r O'l.egenye.t d?r B.,orgun, 0e« ^P't« und d r uuentg.lilichen ärztlichen und wundärztl.chen V„
678
Handlung der sonstigen armen Kranken der Pfarre Kommenda St. Peter v.rbunden.
Jene N«ßi5lrl oder p»l,i'U>n s'liii'ln^!^, welche sick um diesen Posten zu bewerben gedenken, haben ihre Kompetenzgesuche, dic m't den betreff senden Diplomen, dann mit den Zeugnissen über die bisherige Dienstleistung, über ihr Alter, Mora> litä't und die Kenntniß der Landessprache versehen sein müssen, bis 15. Oktober l. I, bei dieser Bezirkshauptmannschaft zu überreichen.
Schlußlich wird bemerkt, daß im Sinne des oben zitirtcn hohen Landesregierungs-Erlasses und im Einverständnisse mit der Stadtgemeindc Stein, eine Vereinigung der Spitalsarztesstelle von Kommenda St. Peter und der nunmehr auch ausgeschriebenen Steiner stadtwundarzten-stelle, mit den damit verbundenen Bezügen und dem Wohnsitze zu  Stein   in Aussicht  gestellt ist.
K. k. Bezirkshauptmannschaft Stein am 6. September 1654.
Z,   1356.    (!)                                               Nr. 2547.
Edikt.
Vom k. k. Bezirksgerichte Radmannsdoif wird hiemit bekannt gemacht:
Es sei dem Herrn Ignaz Pibrouz »on Laibach, durch Herrn Hi-, Kautschilsch, gegen Herrn Johann Presterl von Laufen, wegen schuldigen 500 fi. sammt Nebenverbindlichkcitcn, die exekutive Feilbietung der, dem Exekuten Johann Prestcrl von Laufen gehöri» gen, im Hrundbuche der Herrschaft Radmannsdors 5uli Rcktif. Nr. 278 und 290 vorkommenden, mil exekutivem Pfandrecht belegte», auf 4298 fi. 20 kl. exekutive geschätzte» Realitäten zu Laufen, bestehend aus einer halben und einer ganzen Hübe, sammt Wohn. und Wirthschaftsgebäuden, so wie der mil exekutivem Pfandrecht belegte» und exekutive gefchatz-ten Fahlniffe, als', -.», l gepolstertes Sopha, pr. . . .'. ' . , 15 fl. 6 gleiche Sesseln, » 3 fi......         18 «
1   vierladiger Schubladtasten vom harte,,
Holz, pr.........          10   „
2  politirte Hängkästen, pr.....         24   «
^Spiegel mit Goldrahmen, pr. .   .    .           8   „
l  Lehnsessel, pr...........8   „
l  ovaler poiilirter Tisch, pr.....           8   „
1 politirrc  Nettstälten, ^ 8 fi . pr.  .    ,         32   „
3  Matratze», il  l2  fi, pr.....         36  »
3   Polster, ä 2 fi,, pr.......           6 »
4  Bettdecken, ä 2 fi, 30 kr., pr.      .    ,         10 » 6 Leintlicher, « 2 fi., pr......         !2 „
k "° : «-,' ,' -,'! i, Zusammen pl. , !87 si. bewilliget worden, Demnach werde» zur Vornah mc tiefer Feilbietung drei FeilbictuNZslcninne, und zwar der erste auf den 14. August, der zweite auf dc» l4. Seplember und der drille auf reu !4, Ok-lobcr d, I,, jedesmal von 9 bis l! Uhr für dic Fahrnisse und von !l bis !2 Uhr für die Realitä-ten im Orte der Realitäten und der Piandstücke zu Laufen mit dem Anhange bestimmt, daß di, Fahi-nisse nur gegen bare Bezahlung und sowohl die Fadrnisse atz die Realitäten nur bei dem drillen Ftilbielunastermme unter der Schätzung Hintange geben weiden würden.
Hievon   werd,»  Kauflustige   mit   dem Anhange
verständiget, daß oie.'Xeali!atenschatzu»ss,  der Grund-
buchssiand und die Lizitatiousbedingnisse in de» ge.
wöbnlichen Amtsssunoen   bei   diesem Gerichte einge'
, sehe» werden töuneii.
K.   k   Bezisk?gericht   Nadmannscorf   ani   10.
Juni   1854. Nr.  3637.
Anmerkung,    Da   bei   der   ersten   Feidielungs
lagsatzung   kein   Kauflustiger  erschienen   ist,   so
wird zur   zweiten Heilbietung am   !4.  Teptem.
ber d. I, geschlitten,
K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf am >14, August  1854.       '','
3^ ,33s.    (l)                                              Nr. 3984.
Edikt.
Vom k. k. Bezirksgerichte Krainburg wird dem unbekannt wo befindliche» Kaspar Groß unv seine» ld«nfal!s unbekannten Rechtsnachfolgern hiemit be-tannt gegeben:
Es habe gegen sie Josef Stroi, Realitätenbe, sitzer zu Gchcsteie,, lie Klage auf Verjährt.' und Er-löfebungselklärung d«ß ^ «uf der ihm gehöiigen, im Grundbuche der PiarrlitchcngM St. Martin bei Krainburg zul, Urb. Nr. 20 vorkommenden, zu Gehe-stcig Nr, 21 lieg.nden Ganzhnbe, seit 8. Juli ,81? exekutive mtabulnten Urlhe.is c!c!<>, 7. August i>816. wegen ZUllickstellung des Schuldscheines vom l?, März >804 u»d Ausferügung einer Quittung über bezahlte 100 fi, L, W,, dann Gelichlskostcncr-satzes pr. 5 fi, ? kr, eingebracht, worüber die Tag. fytzung auf dcn 1. Dezember l. I., Früh um 9 Uhr vol. Mem, Gerichte anberaumt ist,
Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist und sie vielleicht außer den k, k. Erblanden sich befinden, so hat man auf ihre Gefahr und Kosten zu ihrer Vertheidigung den Herrn Anton Hafner, Bürgermeister zu Labore, als Kurator aci actum aufgestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nack der bestehenden a. G. O, auSgelührt und entschieden werden wird.
Dessen werden die Geklagte» zu dem Ende erinnert, damit sie ebenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsdehelfe an die Hand zu geben oder auch sich einen andern Sachwalter zu bestellen und tie.-sem Gerichte namhaft zu machen, oder überhaupt im rechtliche» Wege ordnungsmäßig einzuschreiten wissen mögen, da sie sich die aus ihrer Verabsäu-mung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden.
K. k. Bezirksgericht Kraindurg am 30. Juli 1854.
Z.  1392.     (!)                                              Nr,  8044.
Edikt.
Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte, als Realinstanz,   wird   allgemein kund gemacht:
Es seien in der Exckulionssache der Joseph« Tischa», durch Herrn lli-, Naprelh, gegen Johann Zimpermann juninl- et «einor, von Draga, pcto, 80 fi. und Superexpcnsen, zur Vornahme der be willigte» exekutive» Feilbiclung dcv, dem Johann Zimperman» juninr gehörigen, zu Draga zul, Eonsc, Nr, !0 liegenden, im Grundduche Aucrsperg sul, Urb. ^iir 540, 3Ilktif, Nr. 233 vorkommenden Diit tclhube, im gerichtlichen Scha'tzungsivtithe pr. l232fi 5 kr,, die Tagsatzungen auf dcn 10, Oktober, den 10, November und dcn II. Dezember, jedesmal Vcimittags von 9 bis !2 Uhr in I»co der Realität zu Draga mil dem Anhange angeordnet, daß dieselbe nur bei ecr dritten Fcilbietung auch unter dein Schätzungswetthe hintangegeben werde.
Das SchatzungsprotokoU, der neueste Grund-buchsextrakt und die ^i^^tionsbcdingnisse liegen in den gewöhnlichen Amtsstunde» zu Jedermanns Einsicht hieramtZ bereit,
K. k, Bezirksgericht Umgebung Laibachs am 12.  Juli   1854.
Z,   1416.    (!)                                              Nr.  4114,
Edikt.
3>o» dem t. k. Bezirksgerichte Gurkfeld wird bekannt gemacht:
I» der Exekutlonbsache des Johann Gorenz vo„ Ardru, wider Josef Legsche von Dedcoberg, pülo, 132 ft c. «. c., fti in Folge Anzeige des Letzter,, <!> pi-l>l:5, !. d. M., Zahl 4! 14, bei dem Umstände, als darin dem Exekutionsjührer Iodann Worcnz ein wucherisches Vergehen angeworfrn wird, die Vor,-»ahme der mit dem Bescheide cklu. 14. Juli I, I,, Zahl 3350, auf den 9. Eeptember, 9 Oklodcr und 9. November l, I anberaumten eiekuliveü Neal ftilbiclung bis zur Duichjührung des strafrechtli^ chen  Verfahrens  von Amtswegen  sistirt worden.
Wovon  die Verständign,,,, geschieht.
Gurkfeio am 2, September   >»54,
Z.   ! »39.     (I)                                             Nr.  3923,
Edikf.
Von den, k, k, Bezirksgerichte Feistriz wird hie-»lit  bekannt gemacht:
Es sei über Einschreiten des Hrn. A»!o» Schni-derschitsch aus Feist^z, in die exekutive Feilbieiuna ücr, dem Peter Schajn von Grafenl'run» gehöri.-gen, im Gru»dbuchc der Herrstbafi Adelsberg «,,!> Urb. Nr. 409 vorkommende», gerichtlich auf 1330 ft, 10 tr. beweriheten Realität, wegen schuldigen 255 fi, c. « c. gewilliget, und es seien hiezu drei Tagsaz zungcn, auf den 22. August, den 22. September und 2!. Oktober !. I., Vormittags von 9 bis 12 Uhr in der Gerichtskanzlel mit dem Beisatze angeordnet worden, daß die Realität bei de» zwei er-st«n Feilbittungen nur wenigstens um den Schäz> zungswcrth, bei der drillen Feilbietnng aber auch unter demselben hintangegebe» werden wird.
Hiezu werde» die Kauflustigen mit dem Beisätze verständiget, daß das Schätzungsprotokoll, der Grund-buchsextrakt   und    die   Lizttationsbedingnisse  täglich hierams eingesehen weiden können. Bei der  ersten  Feüdietung  erschien   kein Kauflustiger; es verbleibt daher bei den wcitern Tag-satzungen.
K,   t.   Bezirksgericht   Fcistriz  am   25.   August >854,
Z.   14! 5.     (!)                                             Nl,   7273,
Edikt.
Von dcm k. k. Bezirksgerichte Adclsbcrg wiid hicmit kund gemacht:
Es sei über Ansuche» des Herr» Gregor Iurza vo» Planina, wider Mathias-Eiditsch von Hrasche, in die exekutive Feilbietung der,  dem  Letztem gehö«
rissen, gerichtlich aus 8800 si. geschätzten-ganzen u»0, l/2 Hübe Haus- Nr.  13 zu Hrasche, im Glundbuche,-der   Rcichsdomcnne  Adelöberg 5ub   U^b,   Nr    10?^,, voikommcnd, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom   10,. Oktober   !852, Z,  «!43  schuldiger 305 fi. c. «. c. gewilliget, die Vornahme auf den 18. September,   18, Otlobcr und  18. November l.   I,, jedesmal Vormittags von 9 bis   12 Uhr in dieser Ge, richtskanzlci mit dem Beisätze angeordnet, daß dieses Reale bei der l. und   2.   Feill'ietung   nur um   die Schätzung oder darüber, bei der 3, aber auch unftl demselben.bintangegebe» werde;  wozu  die Kaufiu^ gen mit dem zu erscheinen eingeladen werden,   daß ^ Liz!tationsbedi»gm'sse,   Schätzung   und   der   Grun^ buchsextrakt täglich während dcn   Amtßstunden   bitt zur Einsicht erliegen.
K, k, Bezirksgericht Adclsberg am 30. Juli l85<-Der"?,  k.  Bezirksrichter : Val. M u r n i g.
Z,   1440,     (1)                                             Nr. 3923.
Edikt,
Von dem k. k. Bezirksgerichte Feistriz wird hie» mit kund gcmacht:
Es sei über Einschreiten des Herrn Anton Sehni' derschitz von Fcistriz, in die exekutive Feilbietung der dem Josef Peraune von Smcrge gehörige», in, Grund-buche Gutlcneg «u!> Urd, Nr. 37 vorkommende», ge> richtlich auf 108Ü fi, geschätzten Halblwdc. wegen-schuldiger 20 fi 44 kr, c, z <^. grwilligct, und es seien l,iezu die Tagsatzuugc» auf den 22. August, 22 September und 2!. Oktober I, I, , jedesmal Vormittags von 9 bis >2 Uhr in der Ge,ichlskanz!" mit dcm Beisatze angeordnet worden, daß die .M«' lität bei dcn bliden ersten Feilbietungcn nur wc»>ß' stens um d.n Schätzungswert!), bei der 3. F,ill'il' tung aber auch unter demselben hintangegede»  w^'
Die riziiationsbedingnisse,   das Schatzungsp^' tokoll und der neueste Orundbuchsextrakt können täg-' lich hicramts eingesehen  werden, Nr.  5644.
Zu der «rstcn Fcilbietung  ist kein  Kauflustig" "^ schicnen, daher es bei   dc» weiter»   S"g^ zunfM vclbleibt,
Flistiij am 25. August   1854.
3.   1359,      (!)                                             Nr,   2930.
Edikt.                    c    , .
Vom k k. Bezirksgerichte Madmannsdorf w!l0 bekannt gemach!:
Es sei dcm Herrn Dr, I«b"nn Achatschülch von Laidach, wegen einer behauplclcn Forderung pl' 283 fi, sam»lt N.benv.-rbmdlichtcile» . die cx.'kulivc Feill'ielung des dem Schuld»" Frauz Dcbellak gt' hörige,,, zu Stcinl'üchel ^»"s- Nr, 4 gelegene» , >'"' Oruudbnche der uurmaliacn Herrschaft >!>admaM'S' dorf >,,,!, Ncklf, Nr. 1215 »orkonimendc» Hause» samntt An» »i'd Zugchör, da»» der dazu gehörigen, im näinli'dc» Grundduche z»b Post.-Nr. >4! un^ «45 vo?kom!innden Waldaüthcilcs r>» uru<^?, l>e« Waldaülheiles Post.- Nr. 270 >in clnrnn,,!:, ","° ienls 8u!> Post,- Nr. 323 n '^»i«!,, im gcli^/ erhobene» Grsammtschätzungsweilließ pr. 740 5' . williget worden. Zur Vornahme dieser F>'ild'^"°, werde» drei FeilbiclungKlagsatzunge» , und zwar: ^ . dc» 26. September, auf den 2«, Ottober und .UN de» 25, November d, I, , jederzeit Vormittag vo" !! bis 12 Uhr in der rießgciichtlichiN Amlskanzw mit ocm Andangc deraunit, daß die Versteigerung»' l,l'j,ktc nur bei der diiltci, Fcill'ietu»gstagsatzl<n3 unter dem Schätzu»gswcrthc wndc» hinlangegebe» werden.
Die Grundbuch^ertratte, das Schätzungsprot^ kol! und die Lizitationsdedingnisse können im den 3 ' wohnlichen Amlsstunden hiergerichts eingesehen we ' dcn.
Radmannsdorf am 3., Juli   1854,
Z.   !433.    (!)                                             Nr, 43^'
Edikt,                            .
Vom k, k.   Bezirksgerichte   Egg   wird   l'eka»" gemacht:                                                                   , »
Es   sei   in   der   Exekuticmssache des Ma»«"'' Stupiha von St. Veith , wider Blasius Kloplschu!^ von Schelodnig, die   exekutive   Feilbictuug  der, Grundduche des Gutes Gerlachstcin Sch'lodnig »" Urb. Nr. N.   12'/, uorkommenden, auf 143 si, »^? ',^ geschätzten   Realität,    wegen aus   dem   8"^^^,,l> Vergleiche vom  !9, Oktober 1852, Z, 5U7«, s"^^ diger  27  fl,  3?  kr. c,  ,. <-„  bewilliget  worden, ^,^ werden daher des   Vollzuges   wegen drei   Tel"^, auf den 23,  September, 25. Oktober und 25»    ^, vemdei l, I., jedesmal Vormittags um 9   U'l der   hierortigen   Geiichlskanzlei    mit   dcm   ^^Hzt' bestimmt, daß  eine Veräußerung unter   der   ^ zung nur bei der 3   Tagsatzung  stattsind,',            ^<
Der Grundbuchscxtrakt, r^c Schätzung >»i"^ Lizi'ationsbedingnisse können 'n der  hierorligen richtskanzlci eingcseDen werde».
Egg am 29, August  1854.
«55
Z. «21.    (2)                                              Nr, 36l4,
Edikt,
Vom k, k. Bezirksgerichte zu Mottling wild hit' Mlt bekannt gemacht:
Es sei über Ansuchen des Ianko Pcedovizh, von
Hrast Ni, 20. in die Relizitalion des, von Marlo
Pledouizh. aus Hrast i>lr,  15, um den Betrag von
39« fi. erstandenen,  den Erben  des Dato Hernjak
von Brasleviza  gehöiigen,  im  vormaligen Grund-
buche  der Herrschaft Mottling «ud   Eur. Nr.   869
vorkommenden  Weingartens   in Repiza  sammt hö.-
zernem Keller, wegen  nicht Zuhaltung   der   Lizita»
lionsbedingnissc bewilliget, und zu deren Vornahme
die Tagsatzung ain den  ! 8.  September   «854
Vormittags  von 8 bis   12  Uhr   bei diesem Gericht
Und mit dem Anhange angeordnet,   daß der Wein»
garten auch unter dem Erstehungspreise hintangcge-
ben werben wird.
Der Grundbuchsextrakl,   das  Schätzungsproto-»oll  und   die   Lizitationsbedingnisse   können   täglich hieianus «ingcschen werden, ^    Mottling ">" 29. Juli  185^. 2- 1382. ^                              ^            Nr. 5039
,,,                  Edikt,
"on dcm t. k. Bezirksgerichte Feistriz wird bekannt «emacht ^
Man hnde in der Exckutionssache des Andreas "ondare von Dnne, a,ß sessional des Jakob Frank ° ' ^ak' w.y^ ^^ Iu^'0»ik von Kossese, die lllm,vc Fc>Idittl,!,g der, dem Exekuten gehörigen, ,, , ""'N,!^„ Gründliche des Gules Semonhof zud ""' /^- '^ '« umkommende», im Prolokolle vom ^' ">,gust 1853, Z,hi 5,68, auf 527 fi, 30 kr, oewertheicn Realität bewilliget, und die Tagsaz. «ung auf 0rn !. August, !. September und den 2, "M'btr ,. I,, vormittags von 9 bis l2 Uhr im ^'Nchtsiukaie mit dem Beisätze a"g.ordnet, daß °>e,e n>eaMat bei der dritte,, T'gsatzung auch un° >er dim Schätzungswe,!l,e veräußert werden würde. Das Schätzunnsproioklill, der Gruntbuchsex nart »nd die Lizitatiol.sdedingmfse können täglich hiergcrichZ eingesehen  werden.
Feistriz am 4. Juli   1854. Tie beiden   ersten Fcilbiltungen   sind   über   Ein unstandxiß bcider Theile  als   abgehalten  anzU' -      !'hen.   wonach   cs  nur   bci der  dritten  Tansaz-zu„g  verdlcidl.                                               "   °
Feistriz am   !,  August  1851.
Z,   '^'^^^'^'^           ^7^8.
l)iem^ü.,^e.„ach'   "^rksgcrichte   Feistriz   wird , Es    sei    u'bcr   Einschreiten   des   Herrn    An^,> S'Ndcrsch.tz   von   Feistriz,   i>,   die   exei^    " F? u.,g der,  dem Johann Knaselz   o«n Ko.itenzc   g h°"sn'' '"' ^   N- Herrschaft Adclsderg   «,b U?i Nr, 479 vorkommenden, auf 25.«   fi.   bewer.hcten '/, Hübe, i)c)w.    schuldign,   58 sl. 45 tr    «   «    c 8>w,ll,gei. und es seien   hiezu d,e Xagsatzungen auf den   !3. Oktober,   l3, November und   ,3   Dezember l. I.,   jedesmal vormittags  von 9 —   12 Uhr   in der  Gerichtskanzlci   mit   dem   Biisatze    angeordnet worden,   daß  die  Realität   bei  den    beiden   ersten Reildielungen   nur wenigstens  um  den Schätzungs-"MH, bei der III, Feilbietimgstagsatzung aber auch unter demselben hintangegeben werden wird, toN ^'^   l!> rundbucl'scltrakl,  das Schätzungsproto-hi    ""d   die   l,'izitatw>'sb»dingn!ssc   können   täglich
«Ml« cing.ftlien  werden, _^^k, Bezirksgericht Feistriz <,,n  15. Juli  1854
'360,    ^2      '                                        Nr7^233
„.                   Edikt.
.    ^oi! den, !. k. Bezirksgerichte Feistriz wird hie.
lM'd gemacht:
bersck      ^' "^" Oinschreilcn des Herrn Anton Schni^
dcm ^ >"°" Fustliz, in die exekutive Feibietung der,
G     ^"^s Nuvak von   Grafenbrunn   gehörigen, im
voie"      ^  Hk"sch"ft Aoclsbcrg zul, Uib,  Nr. 378
'/   ^'""'ende!,, gerichtlich auf 381? ft.   bewerlhelcn
«^ «>üde, wcgcn schuldiger   lS8 fl. 23   kr. gewilü-
!3 ^'^ ^  ^^"  ^^»   die   Tagsatzungen   auf den
- Oktober, auf den  13. November und   auf   den
.^   Dezember  I,   I , j^esmal   iljormittags von 9
5 l2 Uhr in d«r Getichtökanzlsi mit dem  Beisätze
""gkoidnet worden, daß die Realität bei den beiden
l'lkn Feilbi.'tuxgtn nur wenigstens um den  Schät-
zwigsvti^a^ bei der lll, Feilbiltung adcr auch un»
^r demselben   hintangcgcbcn werden wird.
D»s ^ chäl)uni,sprotoroll, der Grundvuchsertrakt u»d dic Lizitaliousdtdmgmssc erliegen hiergerichls zur Einsicht jür Kauflustige.
K. k.'Bezirksgericht Hrist'iz am ,3. Juli   1854.
3, ?3657^(I)                                              Nl-  3069.
Edikt,
Das t. k Bezirksgericht Sittich hat m der Erekulwnssc>che'des Martin Koslcuzher von Polane, Wider Mathias Kosleuzh.r von Nukov.tz. pl«. 34 ft, « kr. <-, «. e„ in die exekutive Feilb.etun« der, dem Letzl.rn gärigen, im jrüheren Grundbu^c dcß Gutes S.Io «„!,^ettf,   N>,    >'/<   oolkon'wenden.ge.,!
(ß. Awlsblatt Nr. 2<1ü vv« 9, S»Pt. l8ü4.)
sichtlich auf 570 fi. bewirtheten '/5 Hübe gcwlUt-gel, und zu deren Vornahme den 2« Juli, 25. August und 26. Sepiemblr !, I., jedesmal von 9 bis 12 Uhr Vonniltags im Gerichlshause mit dcm Anhangt bestimmt, daß obige Realität bei der 3. Tagsatzung auch unter dem Schätzungswert!)« winde hintangeglben werdrn.
D°r Hrundbuchsextrakt, das Schätzungsprotokoll und die Lizitalionsbcdmg'nsse, nach welch»n ein >0"/^ Vadiun zu erlegen ist, tonnen hiergclichts eingesehen weiden.
Sittich am 21. Juni 1854.
Nr. 4235.                                             ^         .„  ^   ^,
Die zweite Feilbitung wurde mit  Emverstandniß beider Theile, als abgn,a!tl,i angesehen. H. t, Bezirksgericht Sittich am 25. August I854,
Z7'l^öI7^                                  Nr"^
Edikt.                          ,
Vom k, k, Bezirksgerichte Krainburg wli° h>e° mit kund gemacht, daß über Ansuchen des M«ku lionsnih.cre, Vcrr,. Mathias Golob von St sorgen, zur Vornahme der bewilligten exekutiven Feil--bi.tu»g der. ten, Johann Vmersletai °°" ^ Gcorac» aehör'gen, im Grundbuche der HenschaN Mchelstctten «u!> Ulb, Nr. 148', vorkommenden, zu St Georgen «ud Eonst, Nr. !66 liegenden, ge-nchliich auf 550 si geschätzt«» Ka.schenrealiial sammt An- und ijugehör. wegen ftuldigen 274 st. 29 kr. <-. «. c,, die drei T>'g,atzungen auf den 2«. Juli. 25. August und 22. Scvlcmber l. I., «"h von 9 bis 1/ Uhr in dichr H<r,cht5ta,'zlc! mit dem Anhange bestimmt, daß die folgevom.e Nealiiai bci der eisten und zweiten Tags.tzung inir um oder über den Schätzungwcrth, bei der drillen aber aucy unter demselben hiulangegeben werdcn wird.
Dessen tie Kaufiuftlgen mil dem Anhange ver ständige! werden, daß sie d,e ll!z>ti,l!°l'sbed!',g>u^ die   Schätzung   und   den   Gruncbuchs.matt   lagüw
yicraml» einsehen tonnen.                          «, - ,°«<
K.k. Bezirksgericht Kiaindurg ain 20. Mai 1854.
Anmerkung. Bei der erste» und zweiten Feil-biclungstagsatzung Hal sich kein Haufiu,t>ge, gemeldet.                                                    ^, ^ n
K. k. Bezirksgericht Krainbuig am 25. Äugu,:
!854.____________________________
^i4il3^2^                                 "' 2529.
E   d   i   l   1,
Von dem k. t. Bezirksgerichte Kramburg wird hiemil tund gemachl. daß über iln,uche" de3 ^N-tuiionbfübre.s Hin. Mathias Oollob von St. Geor-gc», zur Vornahme der brwill'gln, exltulwen gel!, dietung des dem Barlhclmä ^rfar vo» St. Georgen gehörigem im Grundbucht der Her'fcha,t M>ct,e!Mle» zub Urb, Nr. l2U"/.„ vorkomm.N0<". ""l 95 ft, ge Ichayten Ackers .^ <!.^c, d«nn der im ^mncbuch. der StadltammcramlSljült Krainbung »ul» Urd. ^l>. l4 vo>kommtl,oen, zu St. Georgen Haus-Nr >02, Neg.nden, au, 185 ft, geschätzie,, H^schenreal'tat sammt An. und Zugchör. w.gt,, schuwiaer >3 si- ^ «> ^' die 3 Tagsatzunge» auf den 29 Iu!>, 26. August 23. September l. I., F>ül) von 9 bis l2 Uhc l. dieser Gerichlstanzlei „,ii rnn Anhange bestimm! sind, daß tie feilgeboten .'kcaliläic" bei l>er er ste» und zweiten Tagsatzung nur um oder über den Hchätzungswerlh, bei oer driil.n aber auch u"l>r demjelben hintangegeben werden. Dessen die Kau,-lustigen mit dcm Anhange verständiget weide«, dap sie die «edingnisse, Schätzung u»c> den Gninrvucyb->ltl«kt  täglich hieramls einscuen tonnen.
K. t, Bezirksgericht   Hrainburg  «m   l9. Mai
1854. Nr.  4479.
Anmerkung.      i»ei   der   ersten   und   zweiten
Feilbiemngstagsatzung   hat   sich le>n Kauftu
sliger gemeldet.
Z    1438.    (2)                                             >^l. 218?
Edikt.
Vom gefertigten k. t.  Bezistsgerichte  wird be. tannt gemacht, daß   nachdem   o,e mtt   dem   l3d,tl> vom  3. April  l. I.. g.  803, aut den   26.    Äugu» 18,4 bcstm.mte zweite exekutive F.i,b>elung der. cem An,m, «Uerhvuz unv dem Jose, Strava geyorigen Mo-ra,.a„t»eile  Rettf, Nr,  944'/«  und !145'/«, "«"--«' zungswc.tlx  von HSV  ft,  42  tr., ohne (F.lolg  «bge-«alten worden ist. am   26.   September   d    ^j.   zu oritten  exekutiv«»  Fcilvi.tl'Ng   o>e,er   Raülaien  8' schrillen wiid,                                            «-«p.!,,,, «>,,
K. l, Bezirksgericht   Laibach   11,  Sektion am
26.  August   !8ö4,
Der t.  k. Bezirksnchter!
'Br. v,  Schrey^^^________
Z.   ..42.    (2)         ---------^             ^^NV^^.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht:                          « ^ r ^.
ÜS sei von diesen, Gerichte llber das Anfuchen des AndreasRupar, von GroßbcrgNr. l9, gegen A». drcas Schimschizh, von Kaltenleld, wegen aus dem Ur» theile vom 28, Nai 1852 ,  g, 4478, schuldigen 3« ft.
2 ff. M. M. c. «. c., in die erekutiv, öffentliche Versteuerung der, dem Letztcrn gehörigen, im Grunv- -buchc iiuegg «,,k Urb. Nr. >ou ooit>mmmdc!i Drit. telhube in Kaltenfeld Konskr. Nr. 4 .' im genchllich erhobenen Schätzungswttlht von 2310 ss. — kr.M. M. und der Fährnisse, als: 2 Kühe und l5 Zentn« Heu, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 65 fl. — kr. gewilliget, und zur Vornahme derselbLN im Orte der Realität und Fährnisse die Feildi?. tungstagsatzungen auf den 26, August, auf den 26, September und auf den 28. Oktober I. I,, jedesmal Vormittag »0 — 12 Uhr mit dem Anhang-bestimmt worden, daß die Healität u»b Fährnisse nur bei der letzten, auf den 28. Oktober l. I. angedeuteten Fcilbietung bei allenfalls nicht »zilltem oder ü'oerbolenen Schätzungswerthe auch unter 0tm» selben an de» Meistbietende» hintangegeben werden,
Die Licitalionsbldüignissc, das Schätzungsplo» tocoll und der Grundbuchscxtrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amlsstunden eingl° sehen werden, und es hat jeder Lizitant als Vaoium 23!   fl,  zu erlegen,                                                       ^
H. k. Bezirtsgerickt Planina am 24. Mai 1854. »cl Nr   9219. Bei dem ersten Termiue erfolgte kein
Anbot. K. k. Bezirksgericht Planina am 26. August l 845.
Z. 's375?"(2)            """"                    ^Nr?294s.
Edikt.
Von dem k. k, Bezirksgerichte l?andst,aß wird hiemir bckanin  »emacht:
Es fei über Ansuchen des Hern, Franz Hafner, Gcü'aliönägei' des Herr» Auto« Zhelesnik ron Reif«' „Iz, in die elvklltüx FeilbietUüg der, dem Maihias Gorischek aehoriaen, im Glundbuche drr Hei-rschafl Plneijüch 5ül, Urb, Nr. 19» vo,kommenden, qericht-Üch auf 2bN N, bewercheien Ganzhube in Bt< Jakob, s>>:!o. 65 fi. 36 kr. c. «, «. gewilliget, und zur Vor-nähme derselben die Tagsatziuiaen auf d,n 19 Sep» c.mb<r, 19. Oktober und 20, November !, I,, jede^-mal um 9 Uhr Voüiiiiiag) >n der GerichrstanM mil de,n Beisätze angeordnei warden, dan die Realil iät bei dem 3 Teimine auch unter dem Schätzungs-wellhe hinlaogegeben würde.
Dc>' Kruudl'uchseltrakl,  das Sch^tzungipi'otokoll und die üiziiaiioosbediüg'usse können  täglich   hin-amts, einges.he„  wersen.
K k. Bezirksgericht Landstraß am !2.August 1854.
Z.  1376,^(2)                                            Nr. 2940.
E    d .i    t    t.
Vo» dem k, k. Beziiksgerichte Landsiraß wird h,emir bekam» g^m^chl:
E, se< ube, Ä»suchen dej Heirn Franz Hafner voii Feistenberg, Gewaltöt,äl,er des He,,-» Anlon Zh^lelchoil ^o,! Rcifm'z, in die exekutive Frilbi^tung lei-, dem Michael Paulenzh q,horige», im Grund' lüche der Heulchafc Plete,jach sul, Urb, Nr. 200 rorkxmme,,den, !" St. I-kod liegenden u»d ^ericht» lich auf 322 fi. beweltheten Ganzhabe, weg«, sch^loiger 48 fi. 50 kr c «, c, gewillia/t, und es seien zur Vornahme derselben die Taglatzungen auf düü 2l. Sepi^mbn-, 21, Oktober und 2l. Novem^ ber l, I,, jedesmal um 9 Uhr Vormittags i» d»«-Gerichiskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, d^si die Realität bei dem 3. Termioe auch unler dem ' Schätzuiiaswenhe hi»t.ingeqeben weiden würde. Das VchaßiniasplorofoU, die Lizicalionöbedingnisse und d«r O>U»dbuch5eNlakt könne» täglich   hie,amcj   eingesehen
werde».
K. k. Bezirtsgericht Londstrasi am 12.Auglist 1854.
Z   1358.    (2)                                            Nr. 2716.
Edikt.
Vom t, k. Vezüksgerichre Radmannsdorf wird hiemit bekannt gemacht:
Es sei dem H.!!„ Fiiedrich Homan von Rad-mamiodorf, gege„ Kail Mai!, ro» Beldei, wegen 75 fi. s^mml' NebenoerbiodlichkeiM!, die tfekutlve Heilb,etui,g der, dem Lchul°,»>r Hail Mall, aehori' a<„ . mir er>tuc>oen, Pfandrecht belegten, üilt ! 53l> fi. C, M, exekuiioe geschätzten, >m Grundbuch« der »oi< maligei! Herrschaft V<Id,5 «ul, Urb. Nr. 50? »or. tommende» ö>ndrirrslh„l>e sammt Wohn. und Wirlh-,chafts^>bauoei> und der FarberweMeilre, f° wie l>el ^'pfändeten auf 33 ss C. M. exekutive geschaßten F^hüiiffe bewilliget worden. Zur Vornahme d<es<r ^eilbietung werde» drei FeilbieiunMermi»,, und jw^r oer erüe auf den 26 September, der jwette auf den 26. Okiobei u»d der drille a»f t>en 25. November d. I, , jedes»,al von » bis l l Uhr zur Feilbietung der Fährnisse, und vo» «I bis 12 Uhr /ur F>ilbi<-tung der Realität im Orte Vlbes m>t dem Alchange best »,mr, daß sowohl Fährnisse als die R.-alilat nur b.im dritten Feilbieiimguternuiie unter d,r Schätzung u„d di>! Fährnisse uur geg<„ bare Bezahlung hintan-g^gebe»  werde»  wurde».
Hieven wecren die Kauflustig^" mit dem 2.^«/ gen in Kem.tniß ^seßs, daß d,< Schätzung, °"^'^ tati°.,5bed»„msse u.,d der G"n^..chstt°« >P ^ wohnliche» Amtsstunde» bri diesem W"'ch" ^">t!'lch<" weiden fön»!"»,                       ^     ,   >»<l,H     ..    'i   'ö
Radmon»id°'f <"" 2'- 2"'" '»". ,
S80
Z.  ,409.    (2)                                                Nl.  57«,
Edikt.
Von dem f. k. Bezilksgenchte Tenrsclsch wird hiermit bekannt gemacht:
Es sei von diesem Gerichte übel das Ansuchen dcs Hln.Iol,. Pooboj vonGoieine, gegen Thomas Poschar von Gvteine, wegen schuld,gen ,38 ft, 54 kr, M, M. c. «. c., in die exekutive öffentliche Nersteigerung der, dem l!etzlern gehörigen, im Grundbuche der vormaligen Heirftba>t Lliegg 5ut> Urb. Nr. 66 vor kommenden Realität, >m gerichllich erhobene» Sckäz zungswerlhe von ,844 ft. 54 kr. MM, gnvilliget, und zur Vornahme d«.ttlbk» oor diesem Gerichte tie drei Feübietunqs iTagsahungen, auf den 12, September, auf den 13, Oktober und auf den !4 November >854, jedesmal Vormittag von 9 — 12 Uhr mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Realität »ur bei der letzten, auf den !4. November 1854 angedeuteten Fnldietunq dei allenfalls nicht erzieltem oder üdeibotentn Schätzungswerthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangege. den werden wird.
Die Lizitationsbedingnisse, das Schätzungsprotv' toll und der Grundbuchsextrakt tonnen bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amisstunden eingesehen werden.
Smosetsch am  !2. Juli l854.
Z.  1382.    (2)                                              Nr.  4314
Edikt.
Es wird bekannt gemachl, daß übcr Ansuche» des Herrn Anton M^scliek von Planina , wider Io dann lieskouz von Pelkouz, wegen schuldige» 34 f! 50 kr, c. z, c., in die exekutive Feilbiclung der, dem Letztern gehörigen, auf 2453 fi. 25 kr. geu'ch!» lich bewertheten, im Grundbuche Loilfch'«uli Rektf Nr. 625 vorkommenden Realität gewilliget, und daß zur Vornahme der Feüoietung die Tagsatzun-gen auf den 13, September, 10. Oklober und den l4 November l, I,, Früh um 9 Uhr in der Amts-kanzlei sammt dem Anhange bestimmt worden fei, daß die Nealitäl nur bei der dritten Feilbictuüg limer dem Schätzungswerthe hintangcgelnn weide.
Die liizitatiousbedingi'isse, der Or,,ndbuchsex lratt u»d das Echätzungsprotokoll kölnicu täglich hil^nüs eingcsehln werden.
K. k. Bezirksgericht Oderlaibach am 30, )mi l 854.
3.   <4ft8.    <3)                """           ...............
?lm 1-1. September l. I., Früh um 9 Uhr, werden im Schlosse Un-terthurn (livuli) einige zu oiesem Gute gehörige Aecker und Wiesen auf sechs Jahre im Lizitationswege verpachtet.
Z.   >>28      (2)
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Leopold Fle»>chmann,
am Hauptplatze.
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Kundmachung.
Der Anfang des neuen Schuljahres 18''V^ an der hierottlgen drei-klasslaen f. k. Unter-Realschule findet am 15. September d. I., Mlt Abhaltung eines Hochamtts zur Anrufung des heil. Geistes, Statt
Alle eintretenden Schüler daden sich am 13. und 14. September in der Direktionskanzlei dieser Schule, in Begleituna, ihrer Eltern oder deren verantwortlichen Stellvertreter, zu melden, welche sogleich anzugeben daben, ob der gemeldete Schüler den Unterricht m dcr italienischen Sprache besuchen werde, welcher sodann für ihn obligater Lehrgegenstand, wenigstens für cm Semester ist.
Die Aufnahmstaxe ist vo^l jenen Schülern, welche von anderen Lehranstalten m diese Realschule von Neuem eintreten, mit zwei Gulden sogleich zu entrichten.
Auch ist von jedem, mcht besonders armen Schüler aller drei Klassen der Betrag von zwanzig Kreuzern zu erlegen, um damit, nach den Andeutungen des Erlasses des hohen k- k. Unterrichts-Ministeriums vom W. Juni l. I., Zahl 9384, den Anfang zu emer Schülerblbllothek an dlejer Real-Schule zu legen.
Sollten sich gewesene Gymnasialschüler für die Aufnahme melden, so können jene der ersten und zweiten Gymnasialklasse nur in die erste Realklasse aufgenommen werden, weil sie den Unterricht aus der Physik/ welcher ln der ersten Realklasse ertheilt wird, noch nicht erhalten haben; jene der dritten Gymnasialklasse können m die zweite und jene der vierten, in die dritte Realklasse aufgenommen werden, wenn sie sich, die lateinische und griechische Sprache ausgenommen, sonst mit guten Ford gangskiassen aus-reisen.
Jene Schüler, welche  bereits  wenigstens  ein  Semester an diest^ Realschule  zugebracht,   die  gesetzlich  geforderten  guten Fortgangsklasse" erhalten haben und vom  Schulgelde befreit zu werden   wünschen,  bade" ihre gehörig verfaßten Vermögensausweise — Armuthzeugnisse — bis/' October bei der Direktion vorzuweisen.   Diese VermögenSausweise nnn-sen folgende weientliche Angaben genau enthalten, als: bet Grund-, Realitäten- und Hausbesitzern:  die Angabe des Flachenmaßes,  des Schaz-zungswerthes,  des Ertrages, wie  auch   der Grundsteuer   und   sonstlger , Belastungen; bei Gewerben: die Angabe der Gewerbsteuer;   vei Kaplta-Z llen, Einkommen, Besoldungen oder Pensionen : den ziffermaßigen Nach- ^ weis.    Sle sollen vom Pfarramte auf den dafür eiaens gedruckten Blan-quetten ln tabellarischer Form ausgefertiget uno vom Gemeindevorstande bestätiget werden.
Anmeldungen  nach dem  15. September werden ohne   gegründete Ursache der Verspätung nicht mehr berücksichtiget werden.
Von  der prov. Direktion der k. k. Unter-Realschule in Laibach .     '               am 1- September 1854.
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Im   Verlage  des   hierortigen  bürgert    Buchbinders  I^«»p»z«z I^r»,»««!»«»'   ist  elschl"
und zu haven :
Der  betende Schul er,           ^
ein Gebetbuch für die Schuljugend.
Wai die Ausstattung dieses Gebetbuches anbelangt, bleibt »ichlö zu wünsch.'!! üb,!g; die fül'die studieren Jugend  gemahlte»   Gebete   verdienen   emer   öffentlichen  Empfehlung   und   sind   folgenden I »Haltes,   ^°'^"z Abend.-,  Meß ,   Bclchc-   und Communiongehete;   soda»»   enthält es a»ch Andcichi^»   für   besondere Z >te«    ^ Jahre« uüt> auf die Festc des Heirn, und zw^ir: die h, Advent-  uno Weihnachtszeit,  der letzie Tag ^es 2"^  ' der N.iijahistag,  tie  h. Fa,!enzeic, Kischengebet am Aichenmmuoch, ^asteolied,   der h. Kreuzweg, Gebet Palmsonucage,   am Feste des heil. Markus   und in   der Bittwoche,   am Feste   der Himmelfahrt Ehrist'< Pfiügstleste,  Bitten  um die 7 Gaben des h. Geistes,  Gebet am  Jahrestage der  h,  Fir,»u»^,  am 8"^'^.^ »amsfeste,  Ziohnllichnamslied,   Annifung  deS h, Geistes,   Lobgesang   des  h, Ambrosius   und Augnstü',   ^ .^ zum  h, Schntze„ge!, h. Josef,  h. Aloisius, h. N^mensoatro»    Litanei zu allen Heilige,,  und die LaurelH'»!^ Meßli»r<>,  '.'ied bei eine, Dants^ung,  und der linteiricht,  wie man dem Priester bei der h, Messe  dienen ! Der Pre,s steif gebunden  ist 24 kr., ,n   Leder 30 kr.  und vergoldet mit Goldschnitt  l   fi.
D as   b e t e n > e   K i n d,      M
ein Gebetbuch für Kinder.                           ^
Vom Verfasser des Gebcthuchks: „Der betende Schüler."
Auch dieses Glbelbuch vtidient wegen seiner lieblichen Ausstattung, besonder« aber Wege» des I ^, und der schönen Auöwahl der für die zarte Jugend enthaltenen Gebete, allenthalben empfohlen zu '"^/z, >!s enthalt nachstehende Gebete, als: Moigengedet, das Gebet vor und nach dem Tische, Abendgebet, ^^ gebete, Oebeie vor und nach der Beicht, vor und »ach der Commumon, Lit.mei zu allen Heiligen »»0 ^ '/ametanische z dann viele Gebete zu ve>.schiednenen Heiligen sammt M.ßgesHngen, Die vielen Bild"' , ^ iu den Text eingedruckt sind, Mit welche» das e,wahnie Buch geschmückt ist, tragen zum Ganze,' ""?„„>,< Vieles bei, E» kostel steif gebonden mit Schuber !2 tr., in L.der sammt Schuber 20 kr,, in Leder ! Goldschnitt 30  kr.                                                          ,                                                                                                  ,   ,^ch
Daselbst ist auch eine schöne Auswahl deutscher Gebetbücher im Preise von   12 kr,  bis 8 fi ,   "> ,l°venischer von  8 kr.  bi« 4 fi. zu habe».
Eine Frau wünscht einige Studenten  in  Quartier  und Kost ^ bekommen.    Das Nähcre lst m dem Gewölbe bei Hrn. Leopold Kre» scher, im Hrn. Mally'schen Hause Nr. 169, zu erfahren.