Nr. 32.___________Freitag, 8. Februar 1907. 126. Jahrgang. LMcher Zeitung Pnin»««atl,nspreiS: Mit N « n „... ^ »»^»»»-»^^»—.^.^—.^———»»»^»^^^»^ » I. halbjährig ,i li. ssiir die n,s.!n,/". ^'^' «"'iiährig 30 X. halbjähri,, lü X, Im kuntor: ganzjähn,, bis zu 4 Zeile, 5u>. «L^""°'"^ nanzjährig » X. - InstltionSalbühr: ssür llrine I»,erate ^^^^^° <,r»e„ ou t>. größeie p«r ge.Ie 18 b ^ bei üfteien Wiederholungen per geile » l>. Die «Llliliacher Zeitimg» ericheint täglich, mit Ansnahme der Eonn- «nd Feiertage. Die Ndministra«»« befindet sich Kungrctzplay Nr, L, die Medallion Valmaliligasje Nr. 10. Sprechstuiiden der Redaktion von « bis U» Uhr vor- mittags, Unsianlierle Briefe werden nicht angenommen, Manultriptr nicht zurüclgestellt. Amtlicher Geir. Im.l ^n ^ ^ -/^ k- Apostolische Majestät haben lcutt Allorhmhftcn Handschreibens von, .;,. Jänner «i>'^,^" ^'^onöchef im k. l. Ministerrats Prä^ !'dm,n Dr. Rudolf Sieg h a r t und den, Sektions "^l UN r, t. Muilsteriunl des Innern Guido Frei 3""' """ H aerdtl die Würde eines (Oheimen 'laws tarfrel allergnädigst zu verleihen geruht. Der t. t, ^andespräsidein >>n Herzogtlnne ^m,n hat den ^andesregierungstouzipisten Friedrich ^ , in a znn, Bezirkskonunissär und den Landes-rcg,erungskonzeptsprattikanten Franz P odbo j zuin ^andesregierungskoilzipisten erlwnnt. i«n/Ä' demAmtsblllttezur «Wiener Zeitung, vom«. Februar «^uHe verb^ ^" ^eiterverbreitung folgender Preh- «^ ^'^""szeitung. vom 30, Jänner 1807. «r. ^0 «II I'ol'olo» vom 25. Jänner 1907. A' 7^ /^^" ^°' ^'Olatol«. vom 25. Jänner 1807. « i!, '^"uu I^>glouk». vom 1. Februar 1907. w^ ^. , c)mIlläiuH. vom 31. Jänner 1907. A' 4 «^lluä'Ä8» vom 2. Februar 1907. der ÜberickS"^^/ "Ä^'/^ hettographierte Flugschrift n,it «Out. NÄ ^"' Wohlgeboren, und mit der Untcrfchrift: V«?°,.? wV^"''^.'"" bcn, beigefügten Verzeichnisse jener cH cken^ ^s^"! A°lbereitunnslon.itee ^, Dichtung einer N w l 1334, betresfmd die Feststellung in^fur'^IaV ^"""^« »er Wehrpst!chtige3 »« der «edaltion des LaudeSgesetzblatteS fiir Krain. Laibach, am 8. Februar 1907. MichtccmMcher Geil. Die englische Marine. An, 7. Februar begannen, wie man aus ^on-dun schreibt, die großen Manöoer der englischen Flotle zunl ledieninale in der alten Organisation der Verbände und unter dem ^berbcfehl des hochverdienten Admuals Sir Artur Wilson. Die M-lanlicflotte ist von Portland aufgelaufen, die Mit telmeerflotte verläset Malta am .^>. mW dann lver^ den jie iln Verein mit der ^analslotte dlirch ihre vorausgesendeten .^ireuzergeschlvader die Fühlung aufnehmen uud eo wird sich eine Reihe von tatti scheu Übungen anschließen, uielche besonders den jüngeren Admiralen und Posltavilänen Gelegen heil gewähren sollen, sich in der Handhabung von Flotten und Geschwadern zu vervollkommnen. Auch in diesen Übungen, welche während der letzten Jahre begonnen wurdeu. liegt eine sehr wichtige Verves serung, denn m früheren Zeiten bet'ümmerte man sich in teiner Weise um die Heranbildung jüngerer Führer. Am lü. werden alle Abteilungen vor Lagos versammelt sein und am l^. werden die strategischen Übnngen beginnen, ^ach Beendigung der Manöver wird in der leyten Woche deo Monats die Neu rangierung der Flotten uud Geschwader beginnen und Ansang Mär,;, wic folgt, beendet sein: Kanalflotte: Basi5: Portland, Commandant "i <'W>s: ^ord Charles Bereö.ford (Flaggschiff: „>ling Cd lvard Vll."), Zweittommandierender: Vize Ad miral ^ir R. instance < „Hibernia"), ^lontre' Admiral G. Callaghan („Illilstrious"), vierzehn Schlachtschiffe erster Klasse «früher l5). Von der alteil Flotte siud llur sechs« übernommen, vier zur Atlantic flotte versetzt nnd fünf zur Heimatsflotte; acht Panzer sind von der Atlantic- zur Kanalflotte versetzt. Bestand: „>ling CdwardVII.", „Hibernia", „Illustrious", „New Zealand", „Hindustan", „Vri-lanuia", „Comiuonwealth", „Africa", „Dominion", „Jupiter", Ocean", „Vengeance", „Triumph". „Swiftsure". — Atlanlicflotte: Basis: Berehaven, Commandant, <^u «'In^s: Vize-Adnüral Sir A. Cur zon Howe („Exnwuth"), Iweitlommaudierender: >tontreÄdnnral Egerion („Albemarle"), sechs Schlachtschiffe erster blasse (früher 9j-, vier sind von der.^analflotte versetzt. Bestand: „Exmouth", „Albemarle". „Co^nwallis", „Duncan". „Nussel", „Albiou". Mittelmeerflotte: Basis: Malta und Gibraltar, >t0!mnandant <.'» <-1lcf: Vize-Admiral Sir Charles Drurl) („Queen"). Hweitkommandie render: zwntre Admiral Prinz Louis von Batteu berg („Venerable"), sechs Schlachtschiffe erster blasse (früher 8); zwei sind znr Heimat>öslolte ver setzt. Bestand: „Qucen", „Venerable", „In, placable", „Irresistible", „Formidable". „Prince os Wales". — ^euzergeschwader Nr. 1: ^cnn niandant: Kontre-Adnliral Neville i„Good Hope" ». vier Panzerkreuzer erster Klasse stati sechs; zwei sind znm Kreuzergeschwader Nr. ll versetzt. Be stand: „Good Hope", „Hainpshire", „Nordnrgh". „Argyll". — Kreuzergeschwader ^r. N: Kom inalldant: Kontre-Adiuiral Adair („Drake"), vier Panzerkreuzer erster Klasse statt sechs; zwei sind zum Geschwader Nr. IV, zwei zum Geschwader Nr. V. zwei vom Geschwader Nr. I verseht. Be stand: „Drake", „Black Prince", „Devonshire", „Antrim". -' Krenzergeschwadcr Nr. Ill: Kom> mandant: Kontreadmiral Sir A. Barry < „Bcv lhante"); die Iahl von vier Panzerkreuzern wnrde erhalten, einer zum Geschwader Nr. ^' versetzt, einer neu eingestellt. Bestand: „Bachante". „Lancaster^ „Suffolk" mch „Aboukir". - Krellzergeschwader N'r. IV: Konunalldant: Kontreadmiral S. Inglc> field („Euryalus")-, vier Panzerkreuzer statt drei, einer ausgeschieden, zwei vom Geschwader Nr. >l versetzt. Bestand: „Euryalus", „Hogue". ..Sutlej". „Iudefatigable". — Neuforinatioilen: Heinrats flotte: Basis: vorläufig Nore, später ein anderer Punkt an der Mitte der Ostküste: Kommandant «» t': Vizeadnliral Vridgenian, Oberkommando: Leuiüeton. Die Schlacht von Preußisch-Eylau. <7. und 8, Februar 1807) Ow Oc^'»rlU'lV,tt. (Schluß.) '> i.'i,?"!.^^' ^"lhrichl versammelte Bennigsen a>n ^n! . !".'" l'" Allensteii,, uin des Gegners Vor^ »> i." " "ufznfangen. Es kam hier noch am . ' ^" ^vasse zu einem tnrzen (Gefecht Sonlts mit ' relen gegnerischen Kräften. Die verändert ge ^l,, oenen Verhältlnsse bewoqen den kaiserlichen ^w errn, mit seinen, rechten Flügel m;lvischen lvar es Ben^ dersan.m,! "."'' ^"'"' Trnppen bei Ionkenoorf zn U'"lesten lch ^.^ ^"^ Korps L'Estocq, das, a,n b'ca'nd vo ^ '^'' vorgeschoben, erst an, .'., '. ' eil er Cnts.^^'"'^' "dichte. - Napoleon, nach a ^ s^ '""^"^''li'acht dränge.ld, wollte dies. So l ea^ , '7'7 "" Nch herangezogen uud ?N1 ! s'.s,4' ^'"'' flanke der Bussen dirigier,. ^ ,/. "^'"'l"lsach!,ch i.me Truppen gegen die ^ bei Ionkendorf vm, wäh- d ^>> eil ''"^ ^ltigeni Gefecht b^ Einbruch Vera r d 3 '^ ^" ^^tz des Überganges bei ^g rud setzte. Fur den ^ sollte der Feind durch das Gro» nr der Front, durch Soult iu der linken flanke angegrisft^ ^^^^. Tavoust, schon weiter '" "tmlen do^ Fundes stehend, hatte den Anschluss >mt Soult zu pichen. Bennigsen war jedoch der ihn, drohenden ll,w »aflung Ul der Dcacht auf dei, l. durch den Abmarsch ncuh A-rn,sdorf entgangen und erreichte nach drei weiteren Nachtmärschen, gedrängt vom Feinde, nnter mehreren Nachhutgefechteu, an, 7. Febrnar Preusn'sch-Eylal!. Napoleon war nach deni vergebliche,, Versuche, die Nüssen am 4. znr Schlacht zu stellen, dieseu iu drei Kolonnen gefolgt, und zwar mit der Hauptmacht auf der großen ^trcche auf Arn5dorf, mit Davoust über Guttsladt und Heils' berg. links über Deppen mit Ney, der speziell die Aufgabe hatte, das preußische Korps von, russischen Grc>5 abzudrängen, was ihn, jedoch nur teilweise gelang. I» Preus'.isch'Eylau, am Gabelvunlt der Stra-ßeli l,ach Königsberg uud Friedland angekommen, sieht sich Bennigsen, bei sonstiger Auflösung der Armee, gezwungen, den Nückmarsch einzustellen, die Schlacht anzunehmen. Den Kampf eröffneten noch an, 7. die T'^ten (Murat und Soult) der französischen Mittel' kolonne, welche die südlich des Ortes Preußisch-Eylau, zwischen den dortigen gefrorenen Seen, zur Deckung deo Aufmarscheö zurückgelassene russische Arrieregarde (Fürst Bagration) im Lanfe des ^ages allmählich zurückdräugteu, um endlich nach einen, hartnäckigen, erbitterten Kampfe nm Kirche und Friedhos bis zirka zehn Nhr abends den Geg ncr endgiillig über die genannte Stadt zurückzu werfen. Ain ?v, den, eigentlichen Schlachttage, mar schierten angesichts der östlich Preußisch-Eylan auf »narschierten russischen auch die französische Armee beiderseits dieses Orteo auf. Das Korps Dauoust stand an, Morgen noch etwa einen halbeuTagmarsch rechts rückwärts aus der Barlensteiuer Straße, eben so weit links rückwärts gegenüber von L'Eftocq Ney. Es standen sich an diesem Tage etwa 07.0lX> Mann lnnt Ney) Franzosm und an 74.000 Mann (ohne L'Estocq) Verbündete im Kainpfe gegei»-über. Die Schluchtlinie Bennigsens inaß, zwischen den Ortschaften Serpallen lnid Althof, etwa seck^ Kilometer. Der linke Flügel (bei Terpallen) wa,r etwas vorgeschoben, während das weiter zurückgebliebene russische Zentrum sich links an den Kreege-berg lehnte. Etwa l:M) bis l40l) Schritt vor der Front der Russen zog sich die französische ^inie, und zwar stand westlich von Preußisch Eylau das Korps Soult, östlich der Stadt Augereau, hinter letzteren: die Garde und das Gros der Reiterreserve(Mnrat). Der Tag begann mit einer heftigen Kanonade? alls Eylau seitens der Russen. Französischerseits war geplant, mit dein Gros, den IV.. VII. Korp«, der Garde nnd der Reiterreserve frontal anzugehen, während die Truppen Marschall Davousts von der Bartensteiner Straße aus umfassend vorgehen soll^ len. Doch es lain anders! Napoleon ließ in dein leicht begreiflichen Bestreben, Davousts Vorgehen gegen den russischeil linkeil Flügel zu erleichtern, Augereaus Divisioueu noch vormittags zum A,n-griff gegen BennigsenH Zcntrnm ansetzen. Diese iso-lierte Bewegung mißlang vollständig. Augennu geriet in ein dichtes Schneegestöber, das init kurzen Unterbrechungen fast den ganzen Tag anhalten sollte. Der dichte Schneefall hüllte für einige >jeit beide Armeen in Dunkelheit, fo daß das französische Korps die Direktion verfehlte und sich plötzlich, unversehens, einer zahlreichen russischen Artillerie ge-genübersah, deren vernichtendes Kartätschenfeuer es zu einen, überaus verlustreichen, ungeordneten Rückzüge zwang. Lebhaft verfolgt, ill voller Auflösung begriffen, schien der Kampfwert dleser arq dezimierten Truppen für den Tag gebrochen, ja der französische Kaiser mußte überhaupt für den Ausssang zittern. Doch dic Entschlossenheit oe.V großen französischen Feldherrn, und die Bravom Laibacher Zeitung Nr. 38. 2N0 8. Februar 1907. Nore (Sheerneß). Drei Divisionen in dm Frie-oensstaüoncn Sheerneß, Portsmouth und Devon-port unter deu Koutreadnliralelt Finnis, Login und Niblett. Unter den Schlachtschiffon befinden fichi ^„Dreaduollght"), „London", „Bulwark" (von der Mitteliueerflotle), „Eäfar". „Eanopus", „Goliath", „Mars", „Prince George" (von der Kanalflotte verseht), „Victorious", „Magnificent" und andere der, besten Schiffe der Reserve. Attachiert: Kreu-zergeschwader 5ir. V: Bestand: („Leviathail"), „Berwick", „Duke of Edinburgh" (vom Geschwader Nr. II versetzt), „Carnarvon" (vom Geschwader Nr. Ill versetzt», „Natal", „Achilles", „Eochrane", „Warrior". Politische Uebersicht. Laib ach, 7. Februar. Tie „Slav. Korr." meldet, daß es zwischen den deutschen und den czechischen Sozial-d e, mokrate n in Wien und N i ede, r ö st e r -reich anläßlich der Reichsratswahlen zu einem Zerwürfnis gckonnuen sei, das sich möglicheriveise auf alle von Deutschen und Czechen bewohnten Grönländer ausdehnen werde. Die Ursache des Zer würfilisses sei die Aufstellung zweier deutsä>er Kandidaten für die beiden Mandate in Favoriten-, die Czechen, hatten geglaubt, daß eines der beiden Mandate einem czcchischen Sozialdemokraten werde eiw geräumt werden. Die Forderung der Czechen wurde abgelehnt und es wird voll den cgechischen Sozial-demotraten nun erklärt werden, daß sie sich vorbe-halten, bei den Wahlen leere Stimmzettel abzu geben oder den deutschen Kandidaten czechische ent-gegenzustellen. Im „Fremdennlatt" tritt Graf Leopold ^tolo-vrat dafür ein, daß sich der Großgrundbesitz mit den neuen gegebenen Tatsachen abfinden und nicht wie-der als Standesgruppe in das politische Leben ein treten möge. Nicht um das Verlorene soll er kämpfen, sondern muß, wenn er irgendwie Interesse am öffentlichen Leben hat, in die neue Bahn einlenken nud seine Energie und Kraft dort einsehen. — Das „Illustr. Wiener Extrablatt" plaidiert für den Zu-sammcuschluß der deutschfreiheitlichen Elemente. Die große deutsche Gemeinbürgschaft wird aktiv vorgehen müssen. In der Passivität versumpft sie. - Das „Wiener Teutsche Tagblatt" begrüßt es mit Befriedigung, daß Mitglieder des verfassungs-treuen Großgrliudbesitzes sich um Volksmandatc für den künftigen Reichsrat bewerben, verlangt aber, daß sie sich voll nnd ganz in den Dienst des deutschen Volkes stellen. — Die „Arbeiterzeitung" polemisiert gegen die Rede, mit welcher Dr. Groß auf dein Brünncr Parteitage gegen die Sozialdemokratie aufgetreten ist. Ob es dem deutschen Bürgertum frommen kann, wenn es mit den Vor sätzen in den Wahlkampf eintritt, die ihm Herr Dr. Groß empfiehlt, das mag die harte Wirklichkeit lehreil._________________________ In einer Betrachtung über die Wähle n i m T e u t sch c n R e i ch e führt die „Neue Freie Presse" aus, daß die Bedeutung dieser Wahlen nicht bloß in der Niederlage der Sozialdemokratie liege, sondern noch mehr darin, daß sich die größeren Städte wieder den Liberalen zuzuwenden beginnen. Da» deutsche Volt habe dem Fürsten Bülow eineil deutlichen Fingerzeig gegeben, wie es regiert wer> den möchte. Der Reichskanzler würde einen verhängnisvollen Fehler begeheu, wenn er ihm nicht folgen wollte. Deutschland will eine liberale Politik, die es als großer Industriestaat dringend braucht. — Die „Zeit" meint, Fürst Bülow werde seine alten Freundschaftsbande mit dein Zentrum wieder an-knüpfen. Es werde in Deutschland nach der alteil Schablone wciterregiert werden, nur mit dem Uu tcrschiede, daß die bureaukratische Regierung durch das Wahlglück erhöhte Autorität gewonnen haben wird. Für einige Zeit werden Glück und Glanz wohl reichen. Für wie lange? Mail könne die nationale Alarmglocke nicht bei jeder Reichstagswahl in Bewegung setzen. Das lehte Zirkular des französischen Kultusministers Vriand, durch welches den ill der Er llärung der französischen Bischöfe aufgestellten Forderungen Rechnung getrageil wurde, rief, wie man aus Rom berichtet, im Vatikan 'einen verhältnismäßig befriedigenden Eindruck hervor. Mail verkennt zwar nicht, daß das Zirkular mauche dunkle Punkte enthält, welche erst durch die praktische An Wendung aufgehellt werden müsseil', immerhiu wird aber anerkannt, daß das erwähnte Dokument ill seiner Gesamtheit eine Kundgebung des Entgegeu-tommcus seitens der französischen Regierung bilde. Dies ist eine Tatsache von hoher Bedeutung, denn seit dem Alisbruch des Konflikts habeil die beiden Gegner jetzt zum erstenmal einen Schritt der Annäherung aneinander gemacht, durch welchen ein Wunsch nach Aussöhnuug angedeutet wird. Es be steht allgemein die Auffassnng, daß die Annahme der in der Erklärung der Bischöfe enthaltenen Forderungen seitens der Regierung die Alissicht auf die Möglichkeit, der Herstellung eines m ß e l> i u n 9 ^'.» Vl.'l> liuer Zeitungen erzählen folgenden hiibsckieu Vorfall: Als Kaiser Wilhelm im offencu Automobil durch das Brandenburger Tor fuhr, wurde er voll einem Schnee, ballen, den ein Junge nach dem Automobil geworfen HMc, in das Gesicht getroffen, Ter Kaiser lachte und drohte den Jungen, die erschrocken davonliefen, mit dein Finger. — (F e r u p h 0 l u g v a p h i e.) Prufessor Korn aus München, der Erfinder der Feruphowgrnphie. hat Freitag abends einen Crperiluentalvortrag im Fest-saalc des großen Pariser Blattes „L'Illustration" gehalteu. Ann>esenö waren Minister Varthon uut> Unterstaatssekretär Ziniymi, die Leiter 5es Telegra pln'liweseuo, die Botschafter, Gesandten und Konsuln von Teutschlaud, Österreich llilgaru, Nrasilien, Sclave dell, Griechenland, Ehiua lind IcMu,. Von wissen schaftlichen Berühmtheiten belnerlte uian unter vielen anderen Eiuil Picard vom Institut Prinz Roland Vonn^rte, deu Grasell de la Vaulx, Santos Tumout, Tic Geber uud Empfänaerstatiou waren iin Saale au gestellt, aber der iib^-tragende Stroui durchlief die Telephone rähte Puns-Lyou uu^ zlirück, also eine Strecke vuu 1021 Kiloinetern. Tie Übertragung der Phutoaraphie des Präsidenten Falli^res gelailg aläu. zeud, nur das die Verbiudllug herstelleude Telephon fräuleiu lvar schuld au einer kleinen Störung, inden, die Tanle auch in diesem Falte nicht von der beliebten Gewohnheit abging, deu Stroin zur Unzeit für einen Augenblick zu uuterbreckM. Eine lveiße Linie auf den, Porträt des Präsidliiteu der Republik dokumentierte d>ie,e Missetat llnzloeideutig. Professor itorn el-tlärte die Erfiudulta, insbesondere die merkwürdigen Eigen schaften des Eak'ns und dic Tispositiou, vermöge deren er es verstanden hat, die sugcuaunten Träalxnts el,sä)eillnllaen diesed ulerlluiiroiaen Metalls auszll schalten. Die glänzende Zuhorerschmt lolnit^ de:> Vm-ll'agenden mit reicheui Beifall, (Eine soilderbare Ä r a il t s a l> r t) inachte iu den letzten Tageu ein jiulgos Ehepaar in GebirgSllllerodorf nu böhnlischen Erzaebirgc, Dort N'aren, loie aus Dur. gemeldet wird, infolge der letzten großen Schneestlirnie zahlreicl)<' Häliser bis an das Dach l.x!rweht, so daß auch das SchullimlS ausgeschcm feit weroell mußte. Em junges Ehelxirchen l,,uu, da<' infolge hoher Schneewehen tveder durch die Haustür, noch !>urch die Fenster iu sein neues Hciin gelangen tonnte, Nxir genötigt, durch deu .Nmuni eiile iedeufall^ ungelvöhnliche Hochzeitsfahrt anzutreten, die mich olnl^ Fährnis glücklich gelallg. - (T , e G r ößeder Oz e a n w elle li., In Schilderungen von Orkanen, die auf oeuu weiten Ozmu wiltell, ist auch von „haushohen" oder gar „berghohen" Wellen oie Rede. Genauere BoodaclKuli^ gell haben indessen gezeigt, daß die Grüße der Ozmu° wellen sehr überschätzt worden ist. Dasselbe Ergebnw batten auch die letzten Untersuchungen, die der Frail> zose M. Vcrtill. über diese Frage allgestellt lmt. Die lällgste, Bertill bekannte Welle ulaß ^590 Fuß von Kamm zu Kamm und ihre Dauer betrug 23 Setun-den. Die langeu Wellen sind jedoch uicht ungewöhnlich boci>: ill tiefem Wasser würde die Höhe einer 25W Fuß lullen Welle ein Fünfzigste! ihrer Länge, also 50 Fuß, betrmieu. Besonders alls kleinen ssaluzeugen Wolleu Veobachtei- viel höhere Wellen gesehm l>ab<'ll' aber ihre Beobachtungen siud uichi sehr llX'lwoll, weil das Teck eines slMMl Sck)iffes der Oberfläche der Wellen zu uahe ist und die Neigung des Decks so deu Beobachtern ciuen übertriebenen Eindruck von der Höhe einer sich nähernden Welle «ibt. Äerichte, der denen diese Fehlerquelle mlsneschieden war, zeigen, daß die hixhsteu Wellen im osst'lieu Wasser voni Wel le,lta,l bis zlMl Kainni 50 Fuß maßen. In ^l süd der Reiterei rettete die prekäre Lage, indem Murat, um den rechten Flügel (Divisiou St. Hilaire) der Schlachtfront reitend, sich überraschend auf den Feind stürzte. Sie warf alles, was Widerstaud leistete, durch die Vehcmeuz ihres Augriffes über den Haufen und verbreitete, die rufsischcn Liuieu durch-jagcud, allenthalben Schrecken und Tod. llnter^ dessen uäherten sich Davoust und ^iey, letzterer hin ter L'Estocq her, dem Schlachtfelde. Die Entschei dilng fällt iu den Naänuittagstuuden durch Davoust, der zlierst den vorgeschobeneil linken russischen Flügel bis Kl. Sausgarten (nördlich Scrpallen) Zurückdrängt, später auch, im Vereine mit St. Hi laire, das Haupttreffen veinl ^weegeberg i'iberwäl tigt. Numerisch zu schwach, um einen durchgreifenden Erfolg zu erzielen, hatte Davousts Umfassung immerhin den linken russischen Flügel hinter die Mitte in eine Hakcnstclluug zurückgeworfen. Diese Situation wäre für die Russen, ohne Eingreifen frifchcr Kräfte, auf die Dauer unhaltbar geweseil. Solche wurden am Nachmittage durch das Eintrep fcn eines Teiles des preußischen Korps verfügbar. Dieses hatte nach einem beschwerlichen, durch eine Reihe von Gefechten unterbrochenen, vom nachdrängenden Feinde (Ney) stets gefährdeten Marfche die Richtung auf Kreuzbura. genommen. General L'Estocq, der den Anschluß an den rechten Flügel Bennigscns anstrebte, gelang es, den französischen Marschall durch schwache Kräfte zu täufchen, ihn zu einer falschen Verfolgung auf Kreuzburg zu ver-leiten, während desfen er mit dem Gros, 7«0tt Mann, unbemerkt aufs Schlachtfeld abzog. Dort harrte seiner eine wichtige Aufgabe! Nicht am rech-len, sondern am linken Flügel sollte er nun seine Verweudullg fiuden, um dort, das Gefecht wieder herzustellen. So rockierte er hinter der ganzen russischen Gesechtsfront auf den anderen Flügel, uin über Kutschitten zum Gegenangriff auf Davoust vorzugehen. Sein Eingreifen, das Davousts Vorgehen zum Tleheu brachte, hinderte den Kaiser all der wirksamen Ausnützung des erruugeuen Erfolges. Ney lvar mittlerweile dem kleineren Teile der Preußen auf Kreuzburg gefolgt, von wo er, von Napoleon aufs Schlachtfeld zurückgerufen, erst spät abeilds, nach Einbruch der Dunkelheit, eintraf, zu spät, um am Kampfe des Tages wirksamen Anteil zu nehmen. ^ Für eine eventnelle Fortsetzung der Schlacht am nächsten Morgen hätte sonach Napoleon über M.OW Mann frifche Truppen (Ney), einige Tage später auch über die 16.000 Mann Vernadottes (der ohne Befehl bei Straßburg geblieben lvar und schließlich nach Osterode vorrückte», verfügt, womit der enorme Verlust von nahezn an llO.000 Mann, den er erlitten, wettgemacht gewesen wäre. - Sein Gegner, moralisch schwächer, glaubte in Anbetracht seines Verlustes von '_'7.000 Mann nnd der eingetretenen starkell Lockerung der Verbände halber, einen erneuten Kampf nicht wagen zu dürfen, uud ,->og sich uoch ill der Nacht auf den !). nach Königsberg, das Preußsche Korps über Domnau auf Allen-bnrg zurück. - So behauptete Napoleon das Schlachtfeld, freilich mir, um nach einer verspäteten und matten Verfolgung am 9. uud 10. (durch Murat lind Ney) alsbald aufs neue in Winterqnartiere zurückzu^ gehen, die jetzt hinter der Passarge lind oberen Alle genommen wurden. — Vergleicht man, die großen Verluste uilö den uachteiligeu Eindruck, den die vergeblichen Angriffe bei Preußisch^Eylau auf die materielle und mora lische Integrität der frauzöfischen Armee ausgeübt haben lluiß, so lx'greift man auch die große Betrübnis des Schlachteiikaisers^ die sich in mehrfachen Briefen an die Kaiserin, Iosefine kundgab. „Es gab gestern", schreibt er z. B. gleich nach dem Kampfe, „eine große Schlacht. Der Sieg ist mir gebliebeu, aber ich habe viele Leute verloren. Der Verlnst des Feindes ist zwar uoch beträchtlicher, vermag mich aber nicht zu trösten" usw.------- In operativer Beziehung sei in uuserem Falle franzöfifcherseits auf die mangelhafte Aufkläruug hingewiesen, die zu etlichen Irrtümeru, uicht zuletzt zur verfrühten Konzeutrieruilg der Armee bei Ion kendorf führte, dann auf die beiderseitigen großartigen Marschleistungen unter den schwierigsten Verhältnissen, endlich auf die Beschwerlichkeiten eines Wiuterfeldzuges überhaupt hingedeutet. Auf taktischem Gebiete ist besonders die bei nnserer -modernen Waffenwirkung wohl ausgeschlossen, jedoch dcnnals noch mögliche Loslösung der im Kampfe stehenden russischen Truppen und ihr geregelter Abfluß eine Merkwürdigkeit. Resumiereu wir, so war, wie schon eingangs erwähnt, die Schlacht von Preußisch-Eylau nur ein halber Erfolg des sieggekrönten, unbezwiugllchen Schlachenkaisers, keine jener denkwürdigen, vernichtenden Elltscheidungsschlachten, mit dem daö wunderbare Genie und Glück dieses großen Feld^ Herrn die Kriege wie mit einem Schlage zu beeil digen pflegte. N. v. VV. Laibacher Zeitung Nr. 32. 281 8. Februar 1907. wichen Mooren allerdings kann an mgelegcntlich ans noch höliere Wellen stoßen. Beiin Eintritte der Wellen in flache Wasser niinint ihre Unlianfszeit ab und sie werde» l)öl»^r, so daß "l,e Welle von U) Fnß einc Höhe von NO Fuß und darülx'i^erreicht. Stößt sie auf ein Hindern is, dao sich der Sentrechteil nähert, so taun sic leicht bis zu IM Fuß Höhe und mehr ans geworfen Uierden, wie bei dem Eddystolle-Leuchtturm in der Höhe von Plymouth, wo grünes Wasser zn Zeiten eine Höhe von I(> Fuß Lange und einer Zeitdauer von 2'l S' funden sind nur schr selten: denu die gewöhnlick!e Länge emer langen Wette beträgt etwas über 500 Fuß d,e Zeitdauer lechs bis acht S^nnden nnd die Länge U^i3s ^'?' "? ^'^ bunden und die Länge !^U'Igt "' ""'b die Höhe selten ^j Fnß solal- und Provinzial-Nachnchten." sweigverein Kram des österr. HilfsVereines für Lungenkranke. Der Zlveigverein versendet an sännliclie Ärzte miö ^ sorger Laibach^ ferner an die städtiMn ^lnueil^ter sowie an die Mitglieder des Vinzeuziu-oerenies und des Vereineo der Damen 5er christliÄMl «rede uachstehendes Rundschreiben: Euer Wohlgeboreu! Der „Zweigvereiu Krain des oiterre,chischen HilfsVereines für Lungenkranke" bo gmnt am heutigcu Tage in Laibach inir der He i m ^ nbwehr der Tuberkulose nnd hat zu diesem Hvecte eine H i l s sst el le f ü r L u n geutra n t e eröffnet, welclx' eiilsttveileu in der Rettungsstation im ..Mestni Don," nntergebracht ist. Die Heiuiabwehr erfüllt ihre Aufgabe, iudem sie die tuberkulösen Familien in llnanSgesetzte Obsorge uimmt. Die Fnnttionäre der Hilfsstelle Arzt nnd Pflegerinnen..... besucl)eu die Familien regelmäßig in lhrelr Wohustätteu. ^ie isolieren den Krallten, beleh reu dessen Angehörige ilud Mitbewohner über die ^"hmaßregeln, ^.s^gen die Desinfektion, von lasche, Klerdling nnd Wohnranm, kräftigen den kranken und schwächliche Familienmitglieder, inslx^ wn^ere dreKrnder, dllrch unentgeltliäx'Anweisnngvon ^illch. Brot und anderen Nahrungsmitteln, beschaffn, wenn notig, den kranken ein eigenes Bett nsw, Nach El-sahrnngen, die im Auslande sowie durch «"" Qsterreichisclxm HilfsVerein fiir Luugo'ltraute" m Wien gewonnen lvurden. ist die H e imabwehr ^ wlrkimnste Mittel im Kampfe gegen die Tuber-l"lo,e, und Mar aus 'mchstelienden Griinden - l^) ^veil sie die Tuberkulose dort bekämpft, wo sie re Hauptquelle hat, aus welcher sie stets von neuem hre Wahrung zieht ~ in deu übervölkerten, feuchten "no dumpfen Quartieren der arme.n Bevölkerung, 'n.bewndere des Arbeiterstandes, und ^ ^ ^^ "" ^hrsten Sinne des Wortes pro -^YYlllrtrfch wirkt. Sie wendet ihre Obsorge nicht ^„^" ^^ kranken, als desseir bedrohten Familien d ^?"'^"' insbesondere den Kindern, zu. Nur auf ^ "ldeye lann es gelingen, der Tuberkulose eine grenze, zu ziehen. Iln Laufe der zweijährigell Tätigkeit der Wiener Hilfsstelle gelaug es, bei den in Obsorge befindlichen Familien je^e Heiminfettiou, iusbesoudere auch jede !. rkrantuug der Kiuder zu verhindern, ein bedemungo voller Erfolg, wenn mau erlvägt, daß es sich fast ans-nahnlSlos um Familien handelt, deren Ernährer Vater oder Mutter - tuberkulös sind, und iu welchen eä> demnach reichliche Insettionsgelegenheiten gibt. Ulll diese Tätigkeit noch erfolgreicher zu uiachen und ciue richtige Verwelidung der angewiesenen Unterstützungen zu gewährleisten, trat der Zweigvcrcin mit anderen Vereinen in Verbindung, welche die Unterstützung von Kranken zu ihrem Zwecke haben, so mit dem „Vinzenziusvereiue" uud mit dem „Vereine der Damen der christlichen Liebe". Weiters gedenkt er im Einvernehmen mit der städtischen Armenverwal-lung und mit den Krankenkassen vorzngehen. Schon im Frühjahre aber gedenkt er nnt dein Baue eines K iuderhci m e s zu bcgiuueu, zu welchein Zwecke er soebeu eiueu passenden Bauplatz erworbeu hat. In vielen Fällen wird es nämlich nötig sein, für die Kin der ausgiebiger zu forgell als e5 in, Kreise der Fa, milie, z. B. unter der Aufsicht einer tuberkulösen Mut. ter, inöglich ist. Die Kinderheime bilden ein wirtsames Mittel im Kampfe gegen die Tuberkulose; wir sehen in ihnen, wie Leben aus Leben gerettet und der ver Verblichen Seuche entzogen werden kann. Es muß betont lverdeu, daß sich der Zweigoerein bei der Heimabn>eyr mit der ärztlichen Be h andl n n g vo n L u n g e u k r a u ten prinzi -piell nicht besaßt, Wohl aber werden seine Funktionäre darauf sehen, daß der Kranke regelmäßig seinen Arzt aufsucht uud dessen Anordnungen genaue stenv befolgt. In besonders berücksichtigungswerten Fällen werden sic die Behandlung dadurch nnter° stützen, daß sie auch dem Kranken Nahrungszubnßen anweisen. Wo es aus prophylaktische!« Gründen nötig ist, werdcu sie den Krauten au eine Heilanstalt ab> zugeben trachien, um seiue Genesung zu befördern lind die Familie vor einer Ansteckung zu bewahreu. So gedenkt der Zweigverein Hand in Hand niit den Ärz-ten den Kamps gegen die Tnberkulose zu führen! Wir weudeu uus heute an Euer Wohlgeboren mit dei- Biite, nns alle jene Fanülien nmuhaft machen zn »vollen, bei welchen Sie eine Intervention im Sinne der HemiabUxchr als nötig erachten. Mit Rück-stcht auf die bisher uoch mangelhaften Mittel wird der Zlveigverein anfänglich nur iu den bedürftigsten Fällen seiue volle oben skizzierte Tätigkeit entfalten können. In jcdeni Falle aber gedenkt er tns Erreichbare und Allernotwendigste zu tuu. W i c viel'ist i n Prophylaktischer Hinsicht schon getan, wenu wir alle tuberk u lösen F a u« i l i e n iiber die 3 ch n tz m aßna h ln e u beIe h r e u n n d r e g e l n> äßig ih r e W äsche, Kleid n n g n nd W o h n u ll g desiufizi e r e u! Das aber wird sich iu jedem Falle durchführen lassen. Die namhaft gemachten Familien werden ,;>!' nächst von einer Pflegerin aufgesucht, welche auf Grnnd des beiliegenden Fragebogen? die Verhältnisse feststellt. Welch wertvolles die Wohnungshygiene lind allgemeine Volkswohlfahrt betreffendes Materiale wird hiednrch gewonnen werden! Auf Grünt» der durch den Fragebogen festgestellten Verhältnisse entscheidet der Vereinsausschuß, welche Hilfstätigteit im einzel-nen FallePlak zn greisen liade. Hieranf norden alle Mitglieder der Familie in die Hilfsstelle berufen, wo sie durch deu Ve,rcinsarzt uutersucht uno abge>uogen w-erden ultd wo die krauten uud schwächliclien Fcmii lienmitglieder AnUx?isnngen ans NahrnngSniittel erhalten. Jede Familie wird dann regelmäßig dnrch di^ Pflegerinnen, zeittveise auch durch den Arzl, aufge sucht, stets von neuem über die Schutzmaßregeln be lehrt, hinsichtlich der richtigen Verwendung der Nah-rungszubußen beaufsichtigt nsw. Alle vierzehn Tage haben sich die Familien Mitglieder in der Hilfsstelle eiuzusiudeu, wo sie ueuerdiugs nntersucht und abge wogen weiden. Auf Grund des hiebei erhobenen Be^ piliüeo lvird weiterhin alleo Nötige angeordnet. Wir geben nns der sicheln Envartnug hin, daß diese Tätigkeit eine segenbringeude sein wird. Wir bitten deshalb Euer Wohlgeboreu, uns dadurch müer. stützn zu Wolleu, daß Sie uns alle Familieu bekaunl geben, bei welcllen die geschildendig erscheint. Zu diesem Zlvecke geniigt eine an die „H i l fsst el Ic f ür L u u g e u k r a n t e" adressierte Karte mit der genauen Adresse der Familie. Iu der Hoffnuug, daß Euer Wohlgeboren die begonnene Wohlfahrtstätigkeit gerne unterstützen wer deu, zeichnet mit vorzüglicher Hochachtuug „Zweig verein Krain des österr. Hilfovcreincs für Luuge» kraule". Choriuökn »n. p. Es sei bemerkt, daß die in der Zuschrift erwähn ten Fragebogen genane Angaben über die Familien^ und Erwerbsverhältnisse des Kranken sowie insbefon dere über die Befchaffelcheit feiner Wohunng enthalten nnd demnach tatsächlich ein für die Bekämpfung der Voltstrankl>eiten besonders lvichtiges statistisches Ma» teriale abgeben werden. Mit der Heimabloehr bril^t der „Zweigverein Krain" ein Mittel in Anweuduug, das nach den bisher vorliegenden Erfolgen ganz besonders geeignet ist. die Tuberkulose al s Volk s k r a n k h e i t zu betänipfen uud einzndämmeu. Möge die Tlitigtcit des Zweigvereincs, die schon iit absehbarer Zeiit rei chen Segeu stiften wird, auch die entsprechende För dernng finden! (Das Gottfcheer Mandat.) Die „Grazer Tagespost" meldet: Fürst Auersperg l>at die ihm angetragene Kandidatur für das Michs ratsmandat deö Wahlkreifes Gottschee angenounnen. — (Vom Steueroienst e.) Das Präsidinm der kraiuischeu Finauzdircttioi^ hat den Steueramts« offizial Edmund Sokliö zum Steuereiunehmer iu der nennten und den Tteueramtsadjuukten Theodor Lappain zum Steueraintsoffizial iu der zeinrteti, Rangsklasse ernannt. ** Unrecht Gut. Roman von N. «oronh. ^ (59. Fortsetzung.) Nachdruck oerbo.e.'.) ^oni^^?^^ ^" ^ lücht fiir Landwirtsäiast, wa^» ^'""" ^""er. wie n.n dao Mädäien ge^ waltwu ausznriitteln. wlr^ > ""' ^'l; ich es könnte! . Aber ist das '"w ^n.^:!' '" U"" ul) ihn doä), und er gibt 'twas S^w'. "'"""" und Zersttvuuug. Es ist Produkt > '""' ^'"' heimatlichen Boden sei!,e iippige.. W^''^'^ ^e Frucht reisen und aus der l'ch wm'm'w zu sehen, gediehn wa. i^ ' '""" "'^ unter uieiner Pflege brüllenden Rwde.u^/'l" """' '^"^ ""'"' ^ neu Ställ,>n 1 l blotendel^ Schafe sind in me,- und N. ,a ,Feldfrucht Stolz." ""' ""d lächeln über meineu Mir ^ ""N"'sl du nnch Mecht. Qt e^2n w,?'"^ ^^u^ eig.:e ^^ung^^s^^ Welt venMe^o ,^ es die schlaffe Meinnngslosigkeit, die erbar,Mlche Faulheit^ lvelcl^ sich ewig nur anf freute Hrlfe stützen will." Verachtest du si^ wirtlich, Arsene?" Er ergriff uubeuiertt unter einen, Tischtuch ihre Hcmö. „Kaun dir die Erkenntnis ihrer Niedrigkeit sogar über einen tiefeil Schinerz himoeMlfen?" „Über einen tiefen Schmerz? - Ich weiß nicht, was du meinst nnd frage auch nicht danach." Walter ließ ihre plötzlich kalt gewordenen Finger los. „Ach so - wir haben uns doch nicht vollstäudig begriffen. Was fiel mir auch ein? Ja, frei-lich —" Gläsergeklirr machte seine letzten Worte unver ständlich. Die Hausfrau hatte eben die Tafel aufgehoben nnd die Gäste begaben sich nun, je nach Geschmack, in das Musik-, das Ranch., das Spielzimmer oder iil deu Tauzsaal. Das hinter rotseidenen Draperien verborgene Orchester begann zn spielen. Gnido hatte Fräulein von Telwitz engagiert nnd eröffnete die Polonaise mit ihr. In einer Fensterlusche stehend, starrte Arsene den beiden nach, da fragte jemand: „Darf ich bitten?" Sie wandte den Kopf und envioerte kurz: „Nein, Walter! Mir uud dir müßte dieses Dahiilschreiten im Tanzschritt wie die ärgste Albernheil ei-scheinen. Wir sind doch zn ernsthaft denkende Menschen, um nns daran zu beteiligen. Meine Ansicht ist jedenfalls auch die deinige." „Nicht so ganz", erwiderte er. „Ist die steife Polo-naife erst voriiber, so darf mall mit seiner Tänzerin durch deu Saal wirbelu. Ich möchte nnch gern, dich fest im Ann haltend, ans deu Wogein der Musik wiegen und von ihnen forttragen lassen. Das muß hei-l-lich fein. Hast du auf deiuer Tanzkarte nichts mehr übrig für mich?" „Alleo! Wer tunimert sich wohl un, mich. di« arme Nichte des reichen Kommerzienrates! Sieh herl Nicht ein einziger Nmne ist hier eingeschrieben, nicht eimnal der deines Bruders." „So erlaube mir - jetzt beginnt der Walzer," „Neiu! Ich mag nicht tauben, siude e5 lü>ge>> schmackt, sich so im Kreise lierumzudrehen uud macl>e lieber meine Beobacht:,ngen. Siei) nur, wie' Komtesse Juliane au Guidos Arm häugtl Sollte man nicht glauben, sie wäre eiue nnt Werg gestopfte Puppe, ohne Mu5teln und ohue Sehuen? Er schleift sie ja förmlich über- deu Partettboten. Ha, ha, ha! Ich nmß lachen bei diesem Anblick! So viel Kraft und über schäumende Lebenslust auf der eiueu Seite, so viel Schlaffheit und mühsam aufgeputztes, schetneuchaftes Wesen auf der anderen." „Deine Bemerkungen kliugeu bitter." „Hast du mich je anders als herb gekannt und er kläi-teft du nicht selbst, gerade diese schroffe Aufrieb' tigleit an mir zu schäheu? Warum verletzt sie dich hellte?" „Weil sie mir deine tiefe Mißstimmung verrät." „Ich bin nicht mißgestimmt, sondern müde m,o abgespannt." „Natürlich hast du dich wieder zu großer L«st und Mnhe unterzöge»." „Ich muß nnch doch nützlich ma>cl>en. Das ist oa.S Geringste, was man von mir ei'warten und verlangen kann." „Du6 heißr deine Steüuug in diesem Hause voll-ständig verkennen." „Ich lerne sie mit jede,», Tage richtiger beulteUeu. - Ah mir tut der Kopf tveh, von aU dein Lichter-glänz und dem Lärm. Ich will ein lvenia. auf mein Zimmer gehen. Gegenwärtig vermißt mich ia doch niemand," (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 32. 282 8. Februar 1907. Maschinenstandes dos Heizhauses infolge Eröffnung do,- nelien Linien lvettgemacht werdeir. (Losung von Stell ung spfl ichti° ge n.) Ten stctlungs., bezw. den landsturmpflichtigen, in den führen 1881, 1885), 1880 und 1888 geborenen Jünglingen wird bekanlitgenlaüit, daß cm Sinne des 8 82 der W. V., I. Teil. am 11. 0. um 9 Uhr vürmit-tags in der Kanzlei des magistratlichen Militär, rcferenten die Losung der heuer in das stellungs Pflichtige Alter tretenden Jünglinge (d. i. Geburtsjahr 188(») stattfindet. Hiezu hat jedermann Zutritt. Woiters liegen von, l, bis 10. d. M. dafolöft die Verzeichnisse der heuer zur Stellung gelangenden Jünglinge znr Einficht auf. Schließlich sind dort auch die Naniensverzeichnisse der einheimischen nnd freunden Landsturmpflichtigen (Geburtsjahr 1888) zilr Einficht aufgelegt. Die etwa wahrgenommenen un richtigen Eintragnngen oder Mängel nfw. sind fchrift üch oder mündlich beinl Magistrate zur Anzeige zu bringeil. x. ** (A b schi e d^s albe n d.) Ww bereits M meldet, wnrde Herr Landesgerichtsrat Eigner bei den jüngsten Ernennungen zum Rate des Oberlan-desgerichtes Graz ernannt. Mittwoch, den lZerlrantungen wurden gemel-det: Masern 5, Scharlach 1, Diphtheritis 4, Notlauf l. '(Unfall eines Arztes.) AIs gesteril obend Herr Dr. Ritter von Fö dran 5p erg mit einom Schlittell von Iggdorf fuhr und der Fuhr-mann zu rasch auf die.^arlstädterstraße einbog, stürzte der Schlitten um. Der Arzt sowie ein Knabe lind der Fuhrmann wnrden auf die Straße geschleudert, doch wurde glücklicherweise niemand verletzt. " (Sprnng eines Pferdes in del, Laibachfluß.) Heute morgen kam der Besitzers-söhn Josef Vidmar aus Slape mit einem bespannlen Schlittell zunl Bäckermeister Schrey in Gradi^öe uild band das Pferd am Hanstore an. Während er ilil Bäckerladeli verweilte, wurde das Pferd scheu, riß sich los und rannte über den .^iongreßplay, wo nebeil dem Kasinogarten der. Schlitten zerbrach, direkt ans den klonen, zwischen dein KreMschen und dom Ger-berschen Hanse befindlichen kleinen Park, warf das Gitter um nnd sprang in den Laibachfluß. Hiebei er litt das Pferd, das einen Wert von 3M lv repräsen tierte, an allen Beinen bedeutende Verlel;llngen fowie eilien Äruch. (I n t e r n atio >lale !^i a s t e r ade.) Die Gewerkschaftsakademie für strain in Laibach veran> staltet morgen uiu halb 8 Uhr abends im großen Saale der alten Schießftätte die I V. große Internatio, nale Maskerade, bei der die Tanzmusik von der Iiiesi gen Militärkapelle besorgt werden wird. Die Eintritts-karten, auf dene», sich auch die Tanzordnnng befindet, sind im Vorverkäufe in der Haupttrafik am Haupt-platze, bei 5>e5ark in der Schellenburggasse und in verschiedenen anderen Handlungen, überall dort, wo die betreffenden Plakate allsgehängt sind. zu haben. Ein. tritt 1' 1< 20 1i, Masken 80 !», Vorverlauf l K, Fa milientarte für drei Personen 3 l< - (V e zirkSst r a ß e il a u s s ch n ß n> a l) l,) Vei der kürzlich erfolgteu NellN'ahl oer Mitglieder des Bezirksstraßeliausschnsses Rudolfswert wurden zu Ausschüssen gewählt: Ant, Hoeevar, Fabriis befitzer in ^Itildolfsluert; Franz Majzelj, Nec> litäteilbesitzer in Weißtirche»' Halls Petschaner, Hnndelsinann in Pöllaudl; Josef Nude/. Herr> schastslx'sitzer auf Schloß Fcisten.berg,: Rudolf Sn>, ola, .Herrschaftsbesitzer iu Graben'. Frailz Vintar, Holzlieferant in Hrukevec, ulld Josef Zurc, Gastwirt in Kandia; zli Ersatzmännern! Josef Bergmann, Apotheker in Rndolfswert; Josef Vojanc, Realitätenbesitzer in St. Peter-Josef Mogoli <", Realitätenbesitzer in Rlldolfswerl: Rudolf Faleschini. Realitätenbesitzer ili Unter Strata, ilno Anglist L u s e r. Hausbesitzei- i,n Ru tolssweri. * (OhileFüße.) Wie wir riernehmen, wurde diesertagc dem ehemaligen Schloßbcsitzer Jeschcnagg auch der zweite Fuß abgenommen. - (Hymen.) Am ) im zweiten Wnhlkörper: Johann Nosan, l. k. Landesgerichtsrat ill Wippach, lind die Besitzer Matthias Lelan, Johann Mesesnel, Josef PetroviM, Ste-phun Nehar lind Paul Nodmann, alle i,l Wippach: zil Stellvertretern die Besitzer: Johann Lekan jun. in Wippach, Josef Petriö in Gra!di«^e nnd Martin Petri? ill Semono; c) im erstell Wahlkörper: Mar Lilleg, k. k. Steliereinllehmer, Dr. P. .Eanc, Distrikts-arzt, Franz Mereina, Lehrer, und die Besitzer Anton Hrodatin jnn,, Antoil Hrovatin^ sen., nno Josef 55votelj, alle ill Wippach; zu Stellvertretern: Franz Arh, k. k. Steneramtsk'ontrollor, Ailtoil Skala, Ober lehrer, und Johann Ferjan^u-, Vefitzer, alle in Wip^ pn6i. Die Herrfchaftsbesitzer Gras.«llarl Lallthieri nnd 5tarl Mayer liaben ihre Virilstimmen angemeldet. <,H a n s orand i n >t r a i n d n r g.) Aus ^e»! hölzernen Gange des Hauses Nr. 8 (Kanter^ vorsladt) in .ttral'nbnrg entstand alls bisher nicht au!> geklärte Weise nin l. d. M. um 2 Uhr in der Frühe ein Feuer, das den in der Nähe lx'findlichen Schweine stall ergriff und sich auf den Hansdachstnhl verbreitete. Bald erschien unter dem Koinmando ihres Haupt mannes Herrn Ianto Sajovic die Krainburger Fener-wehr, der es ob Wassermangels erst mit der größten Mühe gelang, das Feuer alls den Echlvei nestall und den, Hansdachstnhl zn beschränken. Der im ersten Stockwerte wohnhafte Schuster Alois 5loöuh und dessen Vater konnte unr mit Mühe gerettet werden und erlitt schwere Brandwunden. Im Hause lag auch der 7i>jährige Ignaz Svelc auf der Toteilbahre; die Leiche mußte solange unler freiem Himmel ansge-bahrt liegen, bis das Feller gelöscht wurde. Bei der Löschaktion zeichneten sich besonders einige Sclmler des Krainbnrger Gymnasiums ans. (Warnuu g vo r sp a n i sche n Schwin d. lern.) Aus Littai wird uus geschrieben: Diesertage erhielt der hiesige Hausbesitzer uild Lederhäudler Herr Franz Hribar folgeildell ans Madrid adresfierte,l Brief: „Sehr geehrter Herr! Als Gefangener hier in dieser Stadt möchte ich Sie dringend bitten nach hier zn kommen, nm dm-ch Bezahlung meiner Prozeß-, tosten bei der Gerichtskanzlei, mein hier mit Beschlag belegtes Handgepäck ansznlösen, um somit in den Versitz meiner Reisetaschen zn gelangen, in welchen ich in einem geheimen Fache die nötigen Dotumenle ver borgen habe, nm eine Summe von l)25.lXX) Fr. zurückzuziehen, die ich in Frankreich besitze. Für Ihre Belohnnnii überlasse ich Ihnen den dritten Teil. Da ich befürchte, dieser Brief könnte nicht in Ihren Besitz gelangeil, will ich erst Ihre Rückamworl abwarten, nach deren Empfang ich Ihnen dann fofon mein Ge heimnis mitteilen werde. Ibre Antwort darf ich aber alls leinen Fall im Gefängnis empfangeil, hingegen sendeil Sie mir ein Telegramm an meine Vertrauens-. Person, luelche mir dasselbe mit aller Gewißheit übcr° mittoln wird. In der Hoffnung einer baldigen Antwort, unterzeichne einstweilen nnr gew. Bankier m. i». 5?ii. Bitte Sie wiederholt, nnr durch- Telegrmnm, aber nicht dnrch Brief zn antworten und Zwar auf folgende Weise: Baltasar Eoll. Lista Telegrafos. Madrid. Brief empfangen. Hribar." Selbstverständlich stammt dieser Brief voll einem jener spanischen Schwindler her, die, anf die Leichtglänbigteil von manchen Perfonen bauend, hierans in betrügerischer Absicht Nntzen ziehen wollen. !k, (A l pe n kr änzchen.» Die Filiale des slowenischen Alpellvereines in Littai veranstaltet Samstag, den 9. d. M., um 8 Uhr abends in den Gafthanslotalitäton des Herrn Georg Oblat ein Kränzchen, dessen Neinerträgnis znin Nane einer Tonristenhütte Vern>endung fin.den soll. In der Nnhepanse Gesangsvorträge nnd verschiedene andere Belustigungen, Eintritt ver Person ! l<, Masken willkommen. Für dieses Kräuzcheu, das sich im Vorjahre eines ausgezeichnete,! Besnches zlt erfreilen hatte, gibt sich außerordentliches Interesse knnd lind es dürfte fich anch heller das Nenommee des ,Uränz chens, ein vorilehnles alpines Tailzfest zu nierden, aufs neue bewähren. —ik. (Wasser stand des S a vef l u j f es.) Die im Lmlfe des Monates Jänner am Pegel der Littnier Savebrücke vorgenonlNlcneil Aicssnngetl des Wasserstandes des Saveflusses ergaben den höchsten Wasserstand am 1. Jänner um 12 Uhr mittags mit 205 Zentimeter ober Null nnd den niedrigsten ani 3l. Jänner um 8 Uhr vormittags mit 35 Zentimeter ober Nnll. Der dnrchschnittliäie mittlere Wasserstaus im verflofsenen Mollate betrug «5:2 Zeutimeter. -Die höchste Wassertemperatur hatte der Saveslllß im verflossenen Mollate ain 3. Jänner mit -i- 4 Grad Eelsins. die niedrigste anl 2'1. Jänner nüt 0 Gmd Eelsius. Jedesmalige tägliche Beobachtungsstunde lim 8 Uhr vormittags. ik. — (Th <>atervorste l l u u g.) Die Dilettau ten in Sagor veranstalten Sonntag, den 11. d. M., im Saale deV Herrn Richard Michels in Töplitz bei Sagor unter Mitwirkuug der Fräulein Vida H o (' e v a r nnd Berta B e r g a ll t al,s Laibach so wie des heimischen Tambllrasäiellklllbs eine Theater Vorstellung, Zur Anfführung gelangen die Lustspiele „V^ I^!il>!j:lil<, ^> " und „l'ol^nl»", Begiiln halb 8 Uhr abends. Der Thmtervorstellnng schließt sich ein Tauzverguügeu an. jk. l.^t r a n ke n bew eg n n g.) Im abgelaufenen Monate standen im Baiser Franz Joses Spitale der barnlherzigen Brüder in >lanoia bei Rudolfslvert 244 Kranke in Behandlung. Hievoll waren 8nl> lassen: gestorben sind ebenfalls 5 Personen. Die Summe aller Verpflegstage belief sich auf 3010, die dnrchfchnittliche Verpflelisdaner für einen kranken betrug l2'33 Tage. (Ver ein Slu efen.) Ill Rndolfswert ist ein Verein der staatlichen .ttanzleigehilfen im Ent stchel, begriffen. Die Statuten wurden bereits zur Genehmignng vorgelegt. (Das ge n o ff en jch a f t l i ch e Dienst Vermittlung s b u r e au d e,- G a st N> i lt e, K a f f e e sieder :c.) vermittelte im Monate Jänner ill 4!) Fällen, Das Bnrean empfiehlt den P. T. Ge nossenschaftSlnitgliederll, sich ausschließlich dieses eigenen Instituts zu bedienen, das ihnen am billig-sten und verläßlich zu Diensten steht. Theater, Kunst und Literatur. („Zvonöet.") Die 2. Nummer dieser illustrierten Jugendzeitschrift enthält Gedichte von Cvetto Slavin, Borisov, Paul Golob nnd Andreas Rapö, weiters erzählende lind belehrende Beiträge von Ivo Truöt, E. Gangl, Alignftin l^abee nnd Ludwig Poto e il i k. Iil der Rubrik „Belehrung und Unterhaltung" findet fich ein Schattenbild nebst Rätseln, einem zweistimniigen Liede von Franz Mr. m o I j a ?e. Telegramme K5 l. l. TeleM!>e«-ztl,ltts<,elli>e«z-Vmllns. W i e il . 7. Februar. Der >torrespo»oenz Wil Helm znfolge soll der Baiser dem Stattmeister Grasen >tinsty die Geheiinratsnnirde verliehen und ihn zu gleich mit der Vertretung der Agenden, des Leiters des Oberststallmeisterauites betrant haben. Wien. 7. Februar. Das „Fremdenblatt" mel det, die heute von der „Bohemia" gebrachte Nachricht von emer Veränderung in der Leitung dos Justiz Ministeriums entbehrl, wie wir auf das allerbesrilNM' teste versichern können, jeder realen Grundlage. Wien, 7. Februar. Wie das k. k. Telegraphen 5lorrespoudenzbureau erfährt, wurde dem geweseuen Präsidelltcn des Abgeordnetenhauses Moritz Grafeu Vetter von der Lilie nnd dem Bürgermeister von Wien Dr. Lueger das Großkreuz des Franz Josef Ordens verliehen. Wien. 7. Februar. Die Rathans^torrespon denz meldet: Im Befinden des Bürgernleisters Dr. Lneger ist auch heute bis abends keine Änderung ein getreten. Die Herztätigkeit ist vollständig normal und ganz znfriedenftellend. Alle gegenteiligen Meldnngen find daher völlig irrig und entsprechen nicht den Tat,-fachen. Der gegenwärtige Znstand des Bürgermeisters ,M zn Besorgnissen keinen Anlaß, Innsbrnck, 7. Februar. Im Bregenzer Walde nnd im Montafoner-Tale ist der Eisenbahn-nnd Ttraßenverleli,' infolge von Schneemassen an- Laibacher Zeitung Nr. 32. 263 8. Februar 1W7. dauernd un^rdrochc,,, All mnnchcn Orten wurden Echluvlirrssc bis zu rincr Höh^ von acht Meter zusam-»lennruieht. Dor Iäan ^eo Schivcizcr wurdl,' nu Nadin'jchlTalo von cincr Lalvine 2UN Mcter lm'it fortactraaon und jchwc'r vrrk'tzt. Drc^don, ". Fedrliar, Das „Drwdcncr Journal" schrobt' T^'v >löni(, hat srincr Freude über don Anos,a,na dcr sächsischen Stichtuahteu in cii^'ln Tek'M'aumn,' lin lien Baiser Ausdruck aeacben. Daraufhin ist von, ,^ims<.'r folgende AntNwlt ein^,' «angoi,: Ich danke Dir vom 5>'rzen für Deine treue Gesinnung lvelche auc' Deinen Worten spricht Mit lebhafter ^enuMuuua. hade ich den Au^anq üer Wahlen lx'ari.szt un^ bin besonders danlwr das; die Bevölkerunn Deiueo ^an^s gesund vaterländisch. Gesmnunn m. Ge^te de. ^relmaten Herrschers Saclnens meme. verehrten väterlick)en Freunden aege.cn hat Un,erer gelneinsmnm Arbeit für taö Wilhelm " """ ^"" "" '"'"" Teacn. ^^ ^>?^^ "' Februar. Durch die Verlnittln.la '7t ^s '"" ^"'""' """ Institute Pasteur ü^s "s'" "' Vehrin« in Mm burn anläßlich der uoer lemen Gclsteszustand verbreiteten Geriichte in. ..nyll öc Pariv" eine Erklärung veröffentlicht, in lor ev linter anderem heisst: „So lueit ich es beurteilen lanil, muj,ei, die tendenziösen und meinen Nns schädi-A'nüen Geriichte einer Gruppe von interessierten ^olleaen zuqeschrieben werdc'n. die sich seit einigeu ^wclx'n als Wortführer eines Pariser Reporters G. und eines Pnrifer Arztes V. bedienen, dessen Mit arbmerschnft nicht fchr klar erscheint. Der bekannte Medlzmprofessor Debove scheint, u,enn ich Pariser Blattern nlauben soll, mit der Grnprx' meiner An-iNeifer gemeinsame Zache Minncht zn hoben." Zum Schlüsse der Erlläruu« wird festgestellt, dap. die über Professor Äehring verbreiteten Gerüchte durchaus unbegründet sind, L o n don, 7. Februar, Der ehemalige Munster z.ord Goschen ist in der letzten Nacht einem Herzschlagc erlegen. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Jurist; Verbic, alad. Maler, Laibach. — Feruqlia, Santo, Besitzer, Pola. — Kyötfch, Privat. Mattersdorf.' Deutsch, Kfm., Großlanizsa. — Masek. Ingenieur, Mähr..Weii;kirchen. — Walonin, Kfm., St. Martin. - Kohn, Schmidliu, Me, Fiume. — Gineyner, Bergdirektor, s. Frau. Canuel. Stenssl, Kfm., München, — Ialen. Hotelbesitzer, f. Frau, Ratschach. — Dr. Hoievar, Advokat, Gurlfeld. — Forrcgger. l. l. Finanz» Prot..zfonzipist; Effgenberger, Bauleiter, s. Frau; Pattern, Beamter; Paldy. Schauspielerin; Kah, Ehrlich, ^inschus, Kar« dos, Petritsch, Schilder, Tauber, Wohlfeiler. Wll, Spitzer. Löul. Nubin, («laser, Kowä.cs, Blau, Stimetz. Winklhofer, Fischer I., Bcttrlheim, Hamlifch, ssischhof, Heumann, Varnert, Fuchs, Frankfurter. Müller, jtfltc., Wien. Verstorbene. Im Ziuilspitale: Am 4. Februar. Maria Mader, Arztenswitwe, 7b I., ^Icolw1i«mu8 cliron. Am 5 Februar. Josef Pototar, Zimmerergehilfe, 56 I., ^rturioLeiorosi». Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 7 2Ü. N. 735 8 0 7 SO.schwaH bewoltt 9U. Ab. 7376 -06 windstill , 81 7 U. F. ! 737-6 > -16^ NO. schwach ! . j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -0 3°, Nor» male -10°. Verantwortlicher Redakteur.- Anton Funtel. Rllen die sich matt und elend fühlen, nervös und energielos sind, gibt Sanatogen neuen Lebensmut und Lebenskraft Von mehr als 3000 Professoren trad Aerrfen glänzend begutachtet. Zn haben fn Apotheken und Drogerien. Broschüren versenden gratis n. franko Bauer 6c C<£^ Berlin SW 48 und die Generalvertretung C Brady, Wien L 179) 12-5 Landestheater in Laibach. ?»;. Vorstellung. Gerader Ta« Freitag, den 8. Februar 1907 Itttti Nacht. Phantastische Operette in einem Borspiel und zwei Alten oo» Leo Stein und Karl Lindau. Mufil von Johann Strauß. Anfang halb 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Philharmonische Gesellschaft. $>eute um imi 7 übr abends Damen-feO „ „ Berren-0borprobe. il/t/ ^^^^ macht die ndZau* — Jjr vyeissu-^zart. f Überall zu haben._________~ Zwei schön möbl. Zimmer soimscitig gelegen, sind Kahn-Straße Nr. 23,1. Stock sofort zu vergeben. Näheros dortselbst, (506) 3-1 Wohnung ebenerdig, mit zwei Zimmern, einem Kabinett, Küche. Keller, Holzlege und Dachraum, ist zum Maitermin am Ballhaus-platze Nr. 3, links, billig zu vermieten. Nähere Auskünfte erteilt Fräulein Julie Premk in Gradiiöe Nr. 2, II. Stock. (5051 Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 7. Februar 1907. Die notierten «ui,e oerstehen sich !n «ranenmHhrung. Die ^otie^una sämtlicher «lt und der ,,Diversen Lose" versieht sich per Stuck. Geld Ware ««aemeine Staats« schuld. "»htltllche «ente: (««i''«^"'". Kronen 28«4er " '"" N- - us««» >!»««' Maatsschuld d.l.Neichs. «t° vertretenen llünia. «lche und Land«. ^^reme. stfr.. «old steurrsr, (biv, St.) °"M ._ s,iarlberger Bahn, Ueuerir,! ^ "^ ' 40« Kronen . . '."' ^ z« ^«"llhnldonschttliun,.« «ö,.ß.mpllll »i,.nbll!,n.zl^„ llilabeth«, llooflitU 5'/ «/ von 4' ^^^^" ö. W. L. »'/<»/ . "' bett» 3>alzburg-Tirol «on' ' ^'' ^«b' Gelb «jarc D°» 3l»°lt ,« 3«!,ln»« »be«. »»«»»», Gistnl>»l,».ztiollliil,. ßl,li«»ti,NlN. Vöhm. Weftbahn, M. 4 ab lü«/«......llü ^ >ie 4<> Hlllabethblllin 40« und 2uou M 4°/«........l»s 8° 1l? Ut> ^ranz Josef-Vllhn «ü0 Galizische «arl Uudwig-Vahn ldlv, St.) Vilb. 4«/n . . S9 2 >no2 Ung.-gaKz. «ah» !iuu fl. S. ü"/u ili-!>o l l»-s» «orarlberger Val)» Em. l8»4 «4 » liug. Prämie,!.«»!, k lou sl. . 201 ?5 »«»-?.'' delto k 50 sl. . !lc), 7°, ?,,» ??> theih-Neg.'Lole 4"/« ... ,.-,2>,0 >54 ' °/, ungar. Grunbentl.-vbllg. «55« 9» e< 4°/« lroat. u. slav. Giundenll- 0bli«........u« l« —- Andere öffentliche Anlehen. Äosn. Uanbe«.«l!l. (dw.) 4°/u 94^55 9Ü 55 Äosn. - herce«. Eijenb, Lande«. «nlehen (KW.) 4>/,»/„ , V3?i> ,lX» ?h 6°/« Donau-steg. «nle,he l87« l<»b <»k - wiener Vellclirs-ttnlctl,«' 4»/., W.ü'lou«', Oelto !9uo 4°/. »» «> N!» ,,' Nnlehen der Eladt Wien . . ,«>2 ai, ><>3 sz oetto (T. ob. ».) . . . lül 4» >^^4> dettu (1«U4) .... u? 4» «8 ^< detto (189«) .... «n< lnl>^ bett« (1U!X!) . . . .994 ,,!»'«, delto Ilw,««.) 1902 »»'do <" örsebllu-«nlel)e» verlo«b. 5°/« »u ^ luo «ulg, Otaalseisenb. Hyp.^slnl, 188» Gold .... «"/^ l18 7b ,,9 75 i isa 5/, I. ruclz. 4"/o 97'b" 98 kl' Hlähr. Hypothelenb. oerl. 4°/^ 99 0!, 1«<1 - 'i,.öfterr. La»oe«.Hyp..ünft.4<'/u 99 20 lbu detto /,»/« 98- 95- detto »..Schulbsch. uerl. »'/,°/„ »i?5 M75 dettv veil. 4°/» 99-4»> ivu 4< t)sterr,.un8llr. Van! 50 j«hr. verl. 4"/» 0. W..... »«»« 10» li, dctto 4°/o »r..... S9 «> ilx> «< äparl. 1. «st., «0I. verl. 4°/« lO) ü,< lOl Gifenbahn.Prloritäts. Obligationen. /ferbinand«.Noldbahn 273 2» 282«!, detto 889 284-75 294 7b ,"/« Donau' steauliermigs«Lose 1(»u sl, ». W. ... ^b? — 26? — äerb.Präm..«nl. v.100Fr.2°/<> llia— tUv - Duuerzinollche kos». «>ldap..Vllstl>la (Dombau) 5 fl. «i'75 »4 ?5 'treditlosr !<»" fl...... 44« - z.«>!>'- >ilart,.L°se 4« fl. K. M. . . l!»9 50 ,46'd< O,r»ei Uuse 40 fl..... 1«5 — i?l' balfsU.Lole 4« fl. N.M. . . l?4'b<> ,84 L^ 'toten Nreuz, ösl. Ges. v., io fl. 4? - 49' >>ulen Nreuz, una. «es. v., 5 fl. 28- 3« - >>«doIf'Lo!e 1« sl...... b« — 6« - -alnxLuse 40 fl, lt. M. . , lüb'— »04>- «eld Ware Türl. tz..«..«lnl. PrHm.«bli«. 400 Fr. per Kasse . . . — — — - detto per M. ... 1K8-S5 i«S l! Wiener Komm,.Lose v. I. l8?4 49? - 50,--Vew.-Sch.b. 3«/» Präm,.Schuldn. b. «obenrr..«nft. ««. 1889 «j«— 9i- Aktien. lra»»Porl.Mnler»ltz«lm«nl. «llssig.Iepl. Visenb. 500 fl. . «45« — 2480 - Vülim. «orbbahu I«» ft. . . 3V0'— 3?!'- Äulchtlehrader Dampfschiffahrt« > «es., ,., l. l. prlu., üuo fl. «Vt 1N3? - 104L - Duz.Vodenbacher Eisb. 400 «r. 575- 5??- Ferbinanb«.Noldl>.,c'0«fl.«M. 5630 — b««0 -Ltmb...>Ills!l,. Eisenbahn» Oelcllschnsl, 200 sl. L . 578— 579 - Lluyo,ostcrr., Tries'.,5(X»fl.KM, »5«— 85»- Östcrr. Nordwesll,ahn 2UU sl. S. 455— 45? bttto (lit. li.) 8»u fl. ls. p. Ult, 452 — 458 50 Piag.Duf.erEllcnt>.lunfl.abgst. »2z,— 223 Ltaatseisb, 2UN s> S. per Ultimo yi<5 1« «86 «ft Vüdb. 20U fl. Sillier per Ultimo 1Kb 25 ,66 2 Nüdnorddentfche Vervindungsb. «00 fl. »Vi......404 - 4«5 ü<> IramwaN'Ges., neue Wiener, Priori!äte.«lltie» ,<« fl. . — — —-— Ungar. Westbahn («aav'«,az) 2(X» fl, S.......4N4 — 4S4 l« Wr. U°lalb..«Nien.«es. 200 fl. t«—------- Vanlen. Anglo.Österr. Vanl, !20 sl. . . »,««5 317 2,' Vantoereiü. Wiener, p« Kasse — — ------ detto per Ultimo . . . 5Vl4ü 5?» 4> Äooeiilr..«»». 0strrr.,2N«fl.S, ,<>U2- u»8»- Zentr..Vod..Krebb, «st., 2 fl, , 835-— 8Uä?i Depositenbanl, all«., 2!X» fl. , 474 H0 476 5> Eslomptr»OeseNschafl, nieder. ssterr., 400 »ronen . . , «00 - «04 -Giro» mid Kassenverein, Wiener, 2U<» fl........46!'- 46? - Hupothelenlianl, österreichische, 20« » - 4?o-„Merlur". Wechselst. «Men. «esellschast. ^00 fl. . . . «40 — «42-- «tN» Wo« bsterr.'ung. Banl 1400 Kronen,758 — ,76« — Unionbanl 2Le!ha,.,erste,loofl. «l,-- l>«-— ,,Ell)su,llhl", Papiers. u.V..». »<,>8-— 214 — ^leltr..Ges., lllla..efterr.,2oa sl, 448-— 4b<> — bett« internal.. 2sl. «»3-— «»5 — HiNenoerger Patr.», Zimbh, u. Met.^abril 40» Kr. . . ll5U — »15?-- Mcswnsl Brauerei ,oa N. . . 287 — 2^0- Montan.Gcjellsch,, österr..alpine «21 ba k«-«) ,,Poldi>Hütte", Tieaelguhstahl« F..Ä..O. 2U<1 fl. ... 228 — «» — träger Visen. Ind.. «es, Vm. ,905, 200 sl...... W5» — 2«6. Imsterdam....... t9«s>5 ,9S»0 Dentsche Plüy<...... i,? zz „7-75 London........ 24l— i4l Z« Italienische Vanlplitze . . . 9.', 4,>> 95 «U Pari«......... 95 45 9,", ü?» Zürich und V«sel..... 958»!' 95-42 Valuten. Dulatln ....... l1»N 1»-40 »'(» ^lüxlen Vtücle..... 1» 0» ,9ll ^«>Marl Ltücke...... 2!4 48 2»>5» leuljche »ielchsbanlnoten . . ll?5I' li? 7^' >Nallen» 9n«5 XnbelNoten . , . . x-i,» 2-5»« Tj5 ¦^^^^^^^^^^^^¦¦^¦^^^^^^^^^^^^™ von Kenten, l»l»,lUbr|,.ri VriitrUtUoH, Aktie», °"eU VtCM IteViMOII UlMl Vllhlldl. n_TMTMi^1^^^^^Lo3-Verslcherung. ¦ „uihiK'li, Nlrllnr^aMM«". Privat-Depots« (Safe-Deposits) "CT3a-t»x eipeneraVerscliluBa öLor ParttL Terzintung von Bareinlagen inTKÖpto-Korrent und auf 6ir«-Konto.