ek»ek«li,t ln I^»knt»s«-/^u»g»d». LeksiNloitung, V«fRi«ttung un»» 24. vswkiied«« )^»g«a l»t «t«t> kückporw d«l-ul»g«». «>?. S7 vlsnstig, 6«n 2. Aps» 1S2S a. ^dsftntmsnks^nnssim« In ^»sfdor: »ju^elLsv, ul. 4 lVskvsttunA). V«TUg»pk«i»O. ^t)kol«n. mon«ti. ZI vin. rustsilsn 24 VIn. duk^ck t^o«t monHtt. N OIi». kür 仫 üdklg« ^u«l«nt>pen Pius des Elsten und den päpstlichen Jnsignien zusammensetzt. Darum steht die Umschrift: lu es petru» et 8ulier dsnc petrsm seätilcabo cccle5ism meam (Du bist FelS, und auf diesen: Felsen will ich nleine Kirche bauen). MarGorer Ninmne? ^7. Ostern in Maribor HerrNchstes FradNvosweNer — Äwet Brande «nd eine Srploflon — Opfer de< BVNerfchießens — Sine dartnäcktge Selbstmörderin und ein sonderbarer Selbstmordversuch Autounoias bei Nute — Bluttat in SV. Äurij und schwere Itauserei in Sredova va< Wohl die wemgsten hätten sich im vorhinein ein so herrliches Frühlingswetter geträumt, wie es uns zu den beiden Osterfeier-tagen zuteil wurde. Es war geradezu eine A?ohltat für die durch die lange und äußerst rauhe Winterszeit arg hergenommenen und pessiniistisch gestimmten Menschen. Etadt und ^Qn>d schien mit einsn? Male wie neugeboren. Tie Menschen trugen plötzlich ein anderes Gepräge zur Echau, nnt einem Wort, daS liebliche Auferstehungsfest bedeutete Heuer fnrwaihr auch den Beginn einer schöneren, sonnenhelleren und hoffnungsvolleren Zeit. Es gab Ostern, wie es sich jedermann, ob Jung oder Alt, so sehnsuchtsvoll gewünfcht Ijatte Tie Leilte hielten es selbstverständlich nicht aus in den engen unid scZ^n dumpfig gewordenen Räumen und zogen in Massen hinaus ins Freie, uul so recht nach Leibeskräften die laue, sonncndurchtrÜnlte Frilh-lingsluft zu atmen Und mit den Menschen hatte sich auch die Natur in den letzten Togen wesentlich verändert. Unter den: wohltätigen Einflüsse der schon heiße,: Sonnenstrahlen beginnt bereits ein saftiges Grün unsere Wälder und Fluren zu schmücken. Nach schier unbesiegbar scheinender Wintersmacht hält der jugendliche Lenz allüberall seinen Einzug, mcht nur in unseren Wäldern und Wiesen, sondern auch in iden Herzen der Menschen /... Tie beiden großen A u f e r st e h u n g S-p r o z e s s i o n o n vor der ^ni- und vor der Franziskanerkirche erfreuten sich auch Heuer, von herrlichstem ?^tter begünstigt, eines gewaltigen Besuches. M Als die Draustadt am Ostersonntag Vormittages in friedlichster Ostevstimmnng dalag, erimte plötzlich um etwa Uhr vom Turme der Domkirche Feueralarm. Als die Leute erfuuhren, daß es in Melje an der Drau brenne, wanderten grosse Scharen hinunter, um das Schauspiel zu sehen; sie waren jedoch enttäuscht, denn bald stellte es sich heraus, das; ein M i st h a n f e n der Lederfabrik Freund in Brand geraten war. Die Feuerwehr ri'ickte auf die Alarui-schläge hin unter dem Kommando des 5>errn HuptmanneS voller fofort aus und konnte den Brand nach kurzer Zeit ersticken. Es wurde festgestellt, das; der? Brand von spielenden Kindern angestiftet wurde. » Zum zweiten Male am selben Tage wurde die Wehr nachmittags zu einem Waldbrande hinter den „Drei Teichen" alarmiert. Nach andertHalbstündiger Löscharbeit konnte das Feuer — eS handelte sich um einen Jungwaldbrand hinter der Winzerei der Wein« und Obstbauschule — gelöscht werden. Der Schaden ist unbedeutend. « Das O st e r s ch i e ß c n ist selbstredend auch Heuer nicht ohne Opfer abgelaufen. So wurde gestern in RoSpoh der 19jährige Vesitzerssohn Hinko Zupan öiL beim Böllerschießen an beiden Augen und an der linken Hand schwer verletzt. In «l^resnla vas wurde dom Arbeiter Ianko Ternovee das linke Bein stark beschädigt. Beide mußten ins Krankenhaus überführt werden « Kein Wunder, daß bei einem so herrlichen Ofterwetter auch die Gasthäuser und Buschenschenken in der Umgebung wahre Rekordzis-fern aufzuweisen hatten. Gar mancher goß in seiner gehobenen Stimmung etwas zu viel hinter die Binde und wankte höchst unsicher heimwärts. In Kanmica mußte so ein gelegentlicher Bacchusjünger über einen Steg. Hiebet stürzte er mchrere Meter tief ins Wasser und zag sich Hiebei Verletzungen anl Auge und «an der rechten Schläfe zu. Die Rettungsabteilung mußte ihn inS Krankenhaus überführen. » Nicht nur zu Fuß, auch mit Fuhrwerken aller Arten unternahmen die Leute kürzere und längere Ausflüge in die herrliche Umgebung. Leider ereignen sich bei solchen Massen ausflügen sehr oft auch Unfälle, Idie gewöhnlich auf Wagendefekte oder Unvorsichtigkeit zurückzufülhren sind. Auch die heurlgen Ostern forderten in dieser Hinsicht ihren Tribut. Bon NuZe fuhr gestern nachmittags ein vonl Ghauffeur Kl. gelenktes Auto gegen Maribor, sties; aber hiebei mit solcher Wucht gegen eine Telegrapl^enstange, daß er diese buchstäblich umwarf. Glnich^zeitig wurde ein Straßenpassant vom Kraftwagen erfaßt u?ch in den Graben geschleudert, wo er nltt schweren Verletzungen liegen blieb. Der Be-dauernswerte mußte später ins Krankenhaus überführt werden. Das Auto wurde beim Karambol stark beschädigt. » Gestern abend wurde die Rettungsabteilung aus Sv. Jurij v El. g. verständigt, daß kurz zuvor mehrere Burschen auf den Zljährigen Besitzerssohn Andreas E d e r aus bisher noch' unbekannter Ursache einen U e b l' r« fall verübt hatten, wobei der Bursche so schwere Stichwunden in den Unterleib erhielt, daß die Gedärme l)eraustraten. Der Schwerverletzte wurde im Allgemzinzn Krankenhaus untergbracht.. Sein Zusta?id ist besorgniserregend. « Daß auch die Selbstmordchronik nicht mit leeren Händen ausging, soll nicht unerwähnt bleiben. Die VJjährige Witive Josefine K r i st l war aus bisher noch nicht genau festgestellter Ursache schon derar lebensmüde, daß sie freiwillig auS dem Leben zu scheiden beschloß. Zu diesem BeHufe legte »ie sich in Studenci kurz vor dem Herannahen eines von Dravogrvd kommenden Zuges auf die Schienen. Ihr Borhaben wurde jedoch recht zeitig bemerkt und vereitelt. Die alte Frau benlützte jedoch einige Miniuten später, als ein anderer Zug hvanfuhr, die Gelcgen^)eit und ivarf sich im letzten Augenblick unter die Räder der Lokomotive, die den Körpn förmlich zermalmten. Die entsetzlich verstümmelte Leiche wurde in die Totenkammer überführt. Auf sonderHare Weise versuchte eine Zunge Fvau aus dem Leben zu scheiden. Mit einem Taischenmesser stach sie sich mehrere Male in die Brust, wobei sie sich jedoch nnr leicht verletzte. Sie «lvurde ins ^nkenhauS gebracht, wo die kleinen Wunden vernäht wurden. « In Orehova vaS fuhren sich heute nachmittags in einem Gllsthause einige durch den Weingenuß erhitzte Burschen in die Haare, wobei die Messer schnell in Aktion traten. Hiebei erlitt der 20jähr. Besitzerssohn Max I r c an Bnrst und Kopf mehrere sch »ere Stichwunden. Die Rettungsabteilung br.ich-te ihn schnell ins Krankenhaus, wo sofort eine Operation an ihm vorgenommen 'vilr-de. Sein Zustand ist besorgniserregend, da ein Lungenflügel stark verletzt ist. «. Eine furchtbare Erregung bemächtigte sich heute in den Abendstunden unserer Mitbürger: „Eine schreckliche Explosion hat sich ereignet!" lief es von Mund zu Mund. Alles rannte in die Slovenska ulica, wo die Firma C u t i 8 ein Waffen- und Munitisns-geschäft besitzt. Dort sollte daS ganz Munitionsmagazin in die Luft geflogen sein! Nun, gekracht hat eS schon gehörig, auch die Fensterscheiben gingen hiebei entzwei; allein von einem schrecklichen Unglück war nicht viel zu merken. Tatsache ist, daß in den Ge-schäftsräun^en beim Reinigen ein schwerer Kasten mit Patronen und anderen Eyplo-sionsstossen zur Seite gerückt wurde. Hiebei entzündete sich ein Teil der Sprengstoffe, wobei einiger Sachfchaden angerichtet wur- Dle drei Wenninger Noman von Elisabeth S. Dorndorf. Lop^-rlxlit Kv ^sris Lri^emann, ^ijnclien. 23 LsZ«chdruck verboten.) Aber sie riß sich zusammen, und sagte mit ruhiger Stimme, die nur unbemerkt von einem schwergehenden Atem getragen wurde: „Wie können Sie mich beurteilen? Sie kennen mich ja gar nicht, haben keine Ahnung, iver ich bin und wol)er ich komme. Sie sind launenhaft, lieben die Abwechsl:insi, des halb haben Sie mich in ihr Leben gezogen. Aber es gibt Dinge, die sich nicht zwingen lassen, deshalb werde ich noch heute aus Ihrem Leben verschwinden. Tarf ich jetzt das Haus verlassen, bitte?" Steintl)al warf die Zigarette fort, und ließ es geschehen, daß Lore uut Hut und Mintcl nach der Tür eilte. Aber sie war verschlossen. Eine Welle rasenden Zorns überkam sie, und sie stampfte mit dem Fuß auf. „Wie können Sie es wagen — bitte schließen Sie sofort, auf der Stelle, die Tür auf." Sleiuthal trat nal)e an fie heran, und iaa« te ruhig: „Sie sollten nicht so impulsiv handeln. Zwingen will ich Sie jedoch nicht. Sie können gehen, wohin Sie wollen. Nur habe ich qeöacht, daß Sie vielleicht jeiuand brauchen, der Ihnen in Ihrer Lage behilflich ift, Frau lein Normano." Ihren Namen sagte er etwas langsamer und mit Nachdruck, während sich seine Augeu in die ihren bohrten. Da fiel ihr die.Hand von der Klinke. Es war ihr, als legten sich kalte, feuchte H^nde um ihren Hals, krallend würgend. Sie brachte die Zähne nicht auseinander. Nur ihre Augen hingen starr an seinem Munde. Woher? Woher, um Gottes willen, kannte er ihren Namen? Was war das mit diesem Manne? War es ein Detektiv, der sie in die Falle gelockt, uur sie nun den Nichtern in die Hände abzuliefern? Er nahul ihre eiskalten Finger zwischen seine Hände. „Ich weiß, jetzt habe ich Sie erschreckt; aber es blieb mir keine andere Wahl. Haben Sie doch Vertrauen, liebes Kind. Sehe ich denn wirklich so furchterweckend aus? men Sie, hier können wir nicht länger stehen bleiben. Ich will Ihnen den Zusammenhang erklären, ich bin von allen Vorgängen in Ihrer Heimat unterrichtet. Und dann wollen wir gemütlich zusammen zu Ebbend essen." Willenlos ließ sie sich in ein großes, elegant eingerichtetes Zimmer führen, delsen Wände nur mit zwei kostbaren Bildern, echten alten Niederländern, geschmückt waren. In der Mitte st<^nd ein runder, weiß« gedp^ter Tisch, mit appetitlich jsrvier- ten, ausgewählten Abendbrot. Steinthal instruierte draußen noch schnell Frau von Voigt, ihn mit Lore die nächste halbe Stunde allein zu lassen, und trat dann wieder inS Zimmer. Er füllte ein Glas mit Wein und reichte es ihr. Sie nippte nur daran, und suhlte eine große Erschöpfung, die sich auch durch ungeheure Blässe auf ihrenr Gesicht b vnerk-bar machte. Trotz ihres Hungers war sie nicht zum Effen zu bewegen. „Bitte, spannen Sie mich nicht noch länger auf die Folter. Sie sind Detektiv — waren inl Wisertal. Ich habe ja nichts getan, bab' ihn ja nicht töten wollen. Gott im Himmel, ivenn ich's doch beweisen könnte." Sie saß reguneslos, während sie das flüsterte, die Augen auf den Boden gelMet. Steinthal lehnte ihr gegenüber aui St.lhl und beobachtete sie lächelnd. Nein, totsagen könnt« er ihn nicht, dauiit würde er bei dem Mädchen nichts gewinnen. Es war mit ihrer Angst und Erstarrung nichts anzufangen. Er wollte sie erst einmal aus diesem Zustand erlösen, dem Leben zurückgewinnen, um sie dann dennoch feftzuhalten. Er war ein Frauenkenner. Sie mußte erst ihre Scheu all.fgobt'n, Zutrauen gewinnen, an seine aufrichtige Freundschaft glmiben. Denn ausrichtig ir><^ren Steinthals Gefühle diesmal. Er wollte die Festung belagern, bi? s'e sich selbst ergab, »»"d sollte es bis in^ Tndlsie Dieu?tciq. de. Zwei Personen erlitten hiebei geringfügige Verletzungen an den .Händen. » Gegen 2! Uhr erlitt im Stall deS Hotels „örni orel" ein alter Bettler einen Schlag anfall und verschied bald darauf. Seine Identität konnte noch nicht festgestellt werden. Die Leiche wurde in die Totenkammer nach Pobreije überfiüihrt. Der ArdetvmarN In der Woche vom 24. bis 30. März suchten bei der Arbeitsbörse in Maribvr VI männliche und 24 weibliche Personen Beschäftigung, während es nur 54 freie Plätze gab. Arbeit erhielten 22 männliche und 20 lveibliche Personen, 27 reisten auf Arbe't« suche ab und 6g wurden außer Evidenz gesetzt, sodaß zu Wochenende noch 595 Arbeitsuchende in Evidenz verblieben./ Vom 1. Jänner bis 24. März suchten insgesamt 1S40 männliche und 83l) weibliche Personen Beschäftigung, wogegen nur 1030 Plätze AU besetzen waren. Arbeit erhielten 828 Personen, 255 reisten auf ArSeitfiiche ab und 792 wurden außer Evidenz gesetzt. Durch die Ardeitsbörje in Matibor erhalten Arbeit: 11 KnecAe, 29 Winzer, 6 Meier, 1 Spengler, 3 Maurer, 3 Stein« Metze, 1 Zuckerbäcker, 1 Schuhmacher, drei Schneider, 1 Gießer, Fachnumn für Stahlguß, mehrere Lehrlinge (Kesselschmi^'de, Gießer, Älttler, Faßbinder, Schuhmacher und Handelsfach), ferner 6 Mägde, 1 Winzerin, 7 Köchinnen, 10 Dienstmädchen, drei Stubmmäidchen, 1 Köchin für Gendar^necie, 1 HervschaftSkö^n, 3 erstklassige HotÄköchin nen, 1 zweite RestcrurationSköchin, 1 Ers zieherin, 1 Kindermädchen, 1 bessere Wirtschafterin, 1 Serviererin, I Unterlauferin, 1 Zchlkellnerin, 1 KittdergartenMdche^, 1 Stepj^in für SchulhoberteUe, 1 Länfecin, ! Kaffierin für ein Geschäft, I Bedienerin, 2 Lehrmädchen (Näherinnen), 2 HotÄstu-benmädchen. 'W» O« Radio Dienstag, 2. April. Lfubljana, 12.39 Uhr: Reproduzier te Musik. — 13: Zeitangabe, «prol^zierte Musik und Börsenberichte. ^17: Nach mit-tagsümzert. — 17.15: TageSnachrichten. 18: Vortrag. ^ 18.30: Zur Gegenstands thoorie der Persönlichkeit. ^ 19: Deutsch. — 19.30: Unsere Nachbarstaaten. — 20: Konzert. — 2S: Nachrichten und Zeitangabe. ^ 22.15: Rund um Europa. — Wien, 19: Französisch für Vorgeschrittene. 19.35: Englisch für Anfänger. 20.30: Orchesterkonzert. ^ Anschließend: BolkStu n liches AHen»dkonzert. — Breslau, 20.10: Liederstunde. — Prag, 17.50: Deutsch« Senidung. ^ 19.05: Volkslieder. — L0.3l>t Berliner Uebertvagung. — Daventry» 20.45: Konzert. — 23.30: Tanzmusik. Stuttgart, M.15: tz. Ne!troyS ZükunftSpos!» dauern. Sie reizte ihn, war etwas Neues, Ungewohntes, war das, was er jahrelang in tausend anderen Frauen gesucht und n^ck)t gefunden hatte. Mir scheint, Eie loben in einem großeB Irrtum, Fräulein Normano", begann er; „dieser Berthold Wenninger, ^n Sie angeb lich getötet haben wollen, verzehrt jetzt vielleicht gerade sein Hühnersüpp^ mit lki. Der ist trotz seiner sc^ren Verletzungen froh, daß er lebt und wieder gesund wird." In Lores Zügen ging eine Veränderung vor. Fassungslosigkeit, Unglauben, Hoffnung ftürzten wild durcheinander. Als er ihr, seine Worte beglauibigend, zunickte, brach sie in Weinen aus. Es war ein erlösendes Weinen, die Entspannung überanstrengter Neroea. Steinthal ließ sie gewähren. Als sie sich beruhigt hatte, legte er ihr fürsorglich die feinsten Milatessen auf den Teller, schob ihren Stuhl, auf dem sie saß, /.ah.' an den Tisch, so, wie man ein Kind bedient, und setzte sich ihr gegenüber. Sie ließ eS sicb lächelnd gefallen. Wie schwarze Schleier wich das Vergangene von ihr. Sie fühlte sich von einem schweren, dunklen Bann befreit, und gewann Ausblick in die Zukunft. Sicherheit überkam sie, die Wangen rötendes Leben. Steinthal legte immer Neues auf ihren Teller, und hatte Freude an ihrem Appetit. ' (Fortsetzung folgt). ??ssttna'^ 'i? .Tamchtuser" mit vergangener Musik und Aegewwärtiger Handlung. >. 21.15: Ein-akterabend. Anschließend: Klavierabend Prof. Willy Rehberg. — Frankf,irt, l9L<1: Englisch. — 20.15: Stuttgarter Sen dung. 22.15: Klavierkonzert. — Brünn. l7.45:. Deutsche Sendung. — 19.05: Alt« Brünner-BlaSmusik. — 20.30: Präger Sen dung. ^Langenberfl, 17.45: Vesper konzert. — 19.1V: Französische Unterhal- tung. — 20: Ueberbrettelabend. — B e r« l i n, 20: ldonzert. — 20.30: Orchesterkonzert. — Mailand, 20.30: Alte twlieni-sche Musik. — 23: Jazz. ^München, 20: Schrammelkonzert. — 21: Kammermu-stk. — B u d a p e st, 17.40: Konzert des Opernorchesters. — 20.30: Berliner Ueber-tragung. — 22: Jazz. — Warschau, 17.55: Vrchesterkonzert. ... 20.30: Berliner Uebertvagung. Sitgreiche SfterMrt „Raplds" nach Kämttn Beide Splele überlegen gewonnen »Navlv» — »MIlacher Spott-vertln» Z:2 (2:t) Villach, 31. März. Die in letzter Zeit überaus erfolgreiche Mannschaft des S. K. Rapld weilte zu den L>sterfeiertagen auf einer Tournee durch Kärnten und absolvierte in V i l l a ch und ftlagenfurt zwei Gastspiele, die sie beide überlegen nach bemerkenswerten Leistungen zu ihrem Gunsten entscheiden kennte In? ersten Spiel gegen den bekannten „BillacherSportverein" brachten die Schwarzblauen trotz der überaus harten Spielweise der Heimischen einen Kampfgeist auf, der zu bewundern und der für den Erfolg ausschlaggebend war. Vom Abslos^ an war „Rapid" souveräner Herr im Spielfeld und konnte bis zum Schluß ständig überlegen sein. Trotzdem glückte es den Heiwischen gelegentlich eines ^kreistostes durch ein Mißverständnis der Verteidigung in Führung zu kommen. Der Vorsprung konnte sofort ausgeglichen werden, als esTerg-l e h gelang, einen Flankenball Pernats ins gegnerische Netz zu köpfen. Bald darauf kl^nnte Klipp st ätter einen Vorleger W e n k o S in einen weiteren Treffer ver-windeln. Trotz der ständiigen Angriffe der Gaste blieb das Resultat bis zur Pause un-derttndert. - Nach Seitenwechsel kam „Rapid" trotz des beftigen Gegenwindes wieder prächtig vor. Von dem schnellen Verbinder W e n k o mus^te der beimische Goalmcmn bereits zum drittenmal kapitulieren. Erst gegen Schlus; gelang es den HauSberren, durch einen unerwarteten Fernschuß ihren zweiten Treffer fertigzustellen. Der Unparteiische gab sonderbarerweise der scharfen Gangart der Heimischen statt und lieb so zahlreiche grobe FaulS und rich. tige Rempler ungeahndet. »Rovib« — A.A.E. (0:0) Klagenfurt, 1. April. Auch ihr zweites Spiel konnten die Schwarzblauen trotz des knappen Spielergeb nisses überlegen für sich entscheiden. In Anbetracht der guten Form des Kärntnek Meisters nmrden zwar den Gästen ksine besonderen Chancen eingeräumt, nichtsdestowem-ger konnten sie ein Spiel vorführen, das bei den zahlreichen Zuschauern geradezu Begeisterung hervorrief. Insbesondere ge-M Schluß des Treffens setzten sich die Schwarzblauen dank iHrer unübertrefflichen dauer und restlo^r Hingabe, vorzüglich durch. In diesem Zeitraum fiel auch durch T e r g l e tz der einzige Treffer des Ta>g:?s. Ein weiteres Goal wurde vom SchiodZrich-ter nicht anerkannt. Sämtliche Mannschafts-teile kämpften mit äußerstem Elail und Kampfeseifer; es wäre insbesondere die Ber teldigung Pelko-Barlovie-Flack sowie die Halfreihe mit dem umsichtigen Bolz im Zentrum zn erwähnen, die die Stürmer ständig mit gut brmchvbaren Vorlagen versorgten und jegliche gegnerische?lk tion zerstiirten. Auch der Sturm P e r n a t-Wenko — Klipp stätter — Ter-gletz — L öschnigg Valenrin konnte sich diesmal erfolgreich durchsetzen. Die gastfreundliche Aufnahme der Mann schaft ließ sowohl in Billach als auch in Klagenfurt nichts zn wünschen ilbrig. Srazer Fußballer in Maribor ^Maribor" — „Saftner u. Oehler" 4:2 (3:0) Maribor, 1. April. Das Ostersportpvogramm bildeten Heuer zwei Gastspiele der bekannten Grazer Firma Mannschaft „Kastner u. Oehler". Die symp.i. thische Gästemannschaft setzte sich zun, Großteil aus hervorrageniden Grazer Spi'.'lern zusammen, deren nicht immer voln i^^lück begleitetes Spiel ganz gut gefallen konnte, trotzdem sich eine Unsicherheit ini Ziisain-menspiel i>es österen stark bemerkbar machte. Die Teams traten folgenderinaßen an: „kastner u. Oehler": Hergesell, Czerni, Wicher, Hosrichter, Nemschak, Mikusch, Ha-sibar, Puntigam, Lamoth, Doller, Stelzcr. „Maribor": Geuer, Koren, Unterreiter, HreSöak 1, KivbiS, Bergant, övml, :S.)dcs', HreSöak 2, Berto, Ne!a. Das Spiel begann recht flott, doch wallen die Gäste vor denl Tore recht unsi6)er. ,.Ma ribor" gelang eS, die Initiative des Kainp-fes im Laufe einiger Minuten zu übernahmen und kam durch eineli Prachtschus; des Flügelmannes Ne 2 a in Führung, die bis zur Pause KirbiL und Unterreiter auf 3:0 erhöhen konnten. In der zweiten Spielhälfte konnten die Gäste prächtig vorkonimen und lage-l fast Lie sekAst Aei ciee :Le«iee» tt«e .4«.^ .MtS/ieü lttui Äoetsckeltt/ >uk«t io v»>t> 351 dauernd in» gegnerischen Spielfeld. Durch zwei rasche Durchbrüche gelang es ihnen das Resultat auf 4:2 aufzuholen. Schiedsrich ter Herr M o h o r k o. „Kastner u. Oehler"—„Zeleznlöar" 3:1 (1:1 M a r i b o r, 1. April. Der zweite Auftritt der Grazer Ostergä ste, die diesmal den Eiseirbahnern gegen überstanden, gestaltete sich zu einem überaus harten Kampfe. Die Eisenbahner gaben (in der Ausstellung: Mernig, Wagner, Bauer, Oman, FrailgeS, Kristl, Ronjak, Baönik, Paulin 1, Paulin 2, Konrad) einen harten Gegner ab und konnten insbesondere iin Abivehrspiel Hervorragendes leisten. In Hochforul kämpfte diesmal wieder Fra n» ge ^ inl Zentrum der Deckung. Die Gliste, die in gleicher Aufstellung antraten wie gestern, hatten ini Torhüter H e r g e s e l l, Mittelläufer Nemschak ulvd Rechtsaußeil P u ntiga ul ik)re besten Leute. Die Mannschaft führte ein Merk« mäßiges Kombinationsspiel vor.nnd konnte durch Lamoth, Puntiga m und S t e l z e r zu drei beinerkenSwerten Treffern kommen. Trotz des zifsermäßig hohen Ergebnisses war der Kainpf durchivegs offen und hatten beide Gegner Gelegenheit, ihr Können vlll zu entfalten. Schiedsrichter Dr. P l a n i n-Sek. G In Maribor gingen zu den Osterfeierta-gen noch nachstehende Begegnungen vor sich: Svovoda-Reserve gegen Maribor-Res.'rve komb. 4:2 (4:1): Rapid-Reserve gegen 2elez- niiZar-Reserve 5:2 (1:1) und das Jugendspiel Zileleznivar—Rapid 2:0 (0:0). ^ InternaNonaleis Sport Ljubljana. Die Zagreber „Victoria" konnte Sonntag „Jlirija" 4:1 (3:1) schlagen. Heute spielten die Gegner 2:2 unentschieden. Wien. Admira—Slavia (Prag) 1:0 (0:0); Rapid—Vienna 1:0; Hakoah—Neubau 7:0; Slavia-W. A. C. 2:0 (1:0); Nicholso::-Sportklub 3:1. Prag. D. F. C__Kladno 9:3 (6:0); Bohe- mianS—Kladno 5:1 (1:0); D. F. C.—Dritter Bezirk (Budapest) 3:2 (2:2); Bohemlans —Dritter Bezirk 1:1 (1:0). Beograd. B. S. K.—Obilie 5:0; Jedinstvo 4:1. SuSak. MakM—Orient 3:2. Sarajevo. SaSk—Slavija 2:1. Split. Hajduk—Eoncordia (Zagreb) 3:2 und 2:1. MÄnchtn. HaSk—Deutscher Sportverein 1:3; München 1800-Ha8r l:0. Hmnburg. Hamburger Sportverein—Am sterdamer Bolddklubs 2 : 1. Leipzig. Germania-Olympia—S. ?l. S-, London 2:1. Dresden. Guts Muts--Blues Star (Zu rich) 4:0. Brtinn. Frankfurter Sportverein—?.lde nice 5 : 2. Amsterdam. Tepliyer Sportklub—F. C. Amsterdmn 0:1. Budapest. Ferencvaros-Njpest 5 : 3, Hun garia—Sparta (Prag) 2:1. Ujpest—Sparta 1:1, Ferencvaroö—Hungaria 0 : 0. Krakau. Austria (Wien)—Cracovia Debreczin. Bastvn—Wacker (Wien) l Posen. Barta—Wratislava 5 : ?. Warschau. Legia—VnsaZ (Budavest) 0:3. Preßburg. Legeti—Ä (Blidapest) 3 : 2. Bremen. <^echoslovan (Prag)—Koniet 0:1. Brüssel. Racing Klub—^^Moravska Tlavia 3 : * Reroenleidenden lmd Gemiitskrankeir schafft das überaus milde, natürliche „Franz'Joscf"-Bltterwasscr gute Verdauung, freien Kopf und ruhigen Schlaf. Nach Erfahrungen beriZhmter Nervenärzte ijt der Gebrauch des Franz-Joses-Wassers auch bei schweren Erkrankungen des Gehirns nnd des Rückenlnarks aufs angelegentlichste .^u empfehlen. Es ist in Apotheken, Drogerieil und Mineralwasserhandlungen erhältlich. 0. Die «Seifter des WatertonLale In den kanadischen „Rocky Mountains" liegt inmitten eines tiefdunklen Waldes ein kristallklarer See. Es ist der „Watertvn Lake", eister der l^eiden üt'er den Wässern des Watevion Lak^ scliweüen sehen. Die sieben Tcnsel ober haben sich nielnals wieder in je« ner Gegend blicken lassen „Mklri5o^r ??ummer ^7. AvrN Der wetterwendische Monat. Die Launen deS April, dieses unberechen barsten Monats, sind sprichwörtlich gew^r« den. Mt nicht geringer Sorge sahen wir die Osterseiertage zusammenfallen mit dem Beginn des Aprils. Die Hoffnung auf sch'. cs, beständiges FrühlingKwetter muh so auf ein Minimum herabgesetzt werden. Die Sitte des in den Aprilschickens siel auf diese Weise auf den Weiten Osterfeiertag, es ist em bißck^n viel auf einmal. Woher diele uralte Sitte kommt, wissen wir im-Tner noch nicht genau sagen und werden eS wohl auch nie erakt feststellen können. Sie paht aber sehr gut zu dem unberechenbaren Charakter dieses Monats, der selbst das höchste Vergni'lgen darin findet, uns cinen Schabernack zu spielen, uns am fr-lhen Morgen mit helle.n Sonnenschein zu er-freuen, un? wenige Stunden später unS Schneeflorken in Gesicht zu sagen. Dieses Jahr werden wir die d^en Uoberra-schungen de? ?lpril doppelt unangenchm empfinden, da durch den Winter die Nalur anormal weit zurlick ist und da wir wie noch me sc» Sehnsucht nach Wärme empfan'/ien. Aber der April ist stärker als wir. Er kiim-mert sich nicht um unsere Mnsche und Sehirsttchte, er stürmt daher, selbstherrlich und willkürlich. Er ist in seiner zweiten Hälfte, wenn es näber dem Mai zugsht, manierlicher. Akier bis dahin ist eS noch ein weites Stück Weg. Seinen Kalendernamen l)at der April von den Römern. Nach Ovid kommt der Name Aprilis von aperire, öffnen, »keil der Frühling alles öffnet. Bon Karl dem Großen wurde der April auch Osternwuat genanitt, weil Ostern gewöhnlich in ihn fällt. der Aaleirderreform Julius Caesars hatte der April nur 29 Tage, im Iulianischen Kalender war er der vierte, im altrömischen der zweite Monat. Die Sprichwörter, die sich mit dem April beschästigen, sind s^ast alle hakien das Aprilwetter zum halt. Merkwürdig ist nun, dab man sich im Volke mit dem wetterwendischen Vetter des April abgefunden hat, ja, dafs man von ihm nichts anderes erwartet und es als ein llnzün-stiges Zeichen ansieht, »venn er wider die Regel uns schön und heiter konlmt. '.^c»m April envartet man heftige Stürme. So heif;t es: „Wenn der April' in sein 5>ortt, so steht es gut im .^eu i«nd !,iorn". Auch mit Schneefällen findet man ^ch ab: „Aprilflöckchcn bringen Maiglöckchen", ?dcr „Im April tiefer Schnee, keinen Dingen tut weh". Dak sich der Land^uann von vorn herein auf alle Ueberraschungen des Avr lZ gefaßt macht, beweisen folgende Sprichwörter: „Sei der April noch so gut, so schickt er dein .^cku'iscr Schnce au^ den >')ilt", „es ist kein April so gut, es graupelt auf den oder „ist der ?lpril auch nzch so gut, er schneit dem Bauer auf den Hut". Nimponisten Ludwig 14. eingeführt. Den ersten deutschen Kalender in Holzta-seldruck gab Johannes von Gemünd 1489 heraus. Im Karlsbader Sprudel gedeihen Algen bei 5Ü Grad, in den Geisern des Vellow« Stoneparks in Colorado in Grad Hihe. Im Jahre IM war der Genuß deS Kaffees in der Türkei mit Todesstrafe untersagt. Kleiner /^n^eiqei' Derftviede«« Gchneeaufnahmen geben die schönsten Photos! — Platten, Films, Papiere immer frisch. Apparate in all. Preislagen u. Aptiken a. Teilzahlung. Unterricht kpstenlos. Photomeyer, Go sposka ul. 39 11540 Sletttoinftallierunkeii» Repa-«turen. Beleuchtungen, Bügeleisen. 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Glimmer Msffwoch. ?>en?svr?s Die Mform der obersten Staatsverwaltung Etnzelhelten au< dem ne«en Sesetz Wie wir bereits in unserer MorcienauS« qabe berichteten, unterzeichnete Sonntag vor inittags der König daS (^setzeÄ>ckret über die oberste Staatsverwaltung, wonnt u. a. vier Ministerien abgeschafft werden. Tiefe Nessorts werden entweder mit anderen, we-scnsähnlichen Ministerien vereinigt oder ihre Agenden derafenbauten, die unter Mitwirkung mit dem Verkehrsministerium, in den Bereich des Bantenministeriums fallen. Die Abteilung sür die staatliche Statistik gebt in den Wirkungskreis des Ministerrats-Präsidiums über. Dieses Nessort erbiilt übrigens auch die Agenden des gesamten Jnfor-mattons-dienstcs (Preszbureau). Tie Stellen d^er Unterstaatssekretäre wer- den abgeschafft. Ihre Obliegenheiten gehen an die Gchilfen der einzelnen Minister über. jedem Nessort darf es nur einen ersten Miniitergehilfen geben, der die Bezüge der I. Gruppe der ersten Kategorie der Staats-l'oailntcn bezieht. Tie Ministergehil'en, deren Zahl nicht beschränkt ist, stehen iin Bezüge der (^ebiihren der ?. Gruppe der ersten Kategorie. Ta das neue l^^esetz bereits uiit der Ver-ösfentli6)nng in den „Elu^bene Novine" in Kraft tritt, ist den einzelnen Mimstern keine 'Frist für die Liquidierung der bisherigen Zentralstellen eingeräumt. Tic Ressort-chefs haben sobald als niöglich die Organisation ihrer Ministerien ini Verordnungs-wege vorzuschreiben und dieselbe durchzu-filhren. Mlakers und Tstenebroks Aorfchunoen auf dem Se-blete der Quantentheorle (Fortsetzung.) Ich versuche nun, Ihrem geschätzten Leser« kreise zu zeigen, auf welche Tatsache': sich die Entdeckung stützt. Man wird allein auS den iiberwundenen Schwierigkeiten die Größe der (Entdeckung mesftn können. Dasi die uns umgebende Natur nicht so ein fach ist, wie es uns die klassische Mechanik in der Schule lehrt, wissen wir seit den: negativen Ergebnis des Michelsonschen Versuches, der ziir' Begründung der Einfteinschen Relativitätstheorie geführt l^at, lmd seit den Planckschen Arbeiten i.bcr die Wärmestrahlung, d. i. seit der Begrün dung der Quantentheorie. Nun zieht die Relativitätstheorie in erakter Form die Folgerungen ans einer eigenarti.icn Deutung des Michelsonschen Versuches. In dieser Lehre, die ans einer uns vertrauten Art Naturvorgänge lierauswuchs, bleibt nns die Na4ur^noch^begreiflick», wenn anck) vefrem. dend. Tie Quantentheorie aber stellt der Porstell5arkcit ihrer L.»k?re unilberwindliche .^Hindernisse entgegen. Ich benierke, das^ ^oir hier nlit Vorgängen am Atom zn tun k>aben, al>o niit elementaren l^^eschehnissen, die un inittelbarer Ausdruck der wirklichen Art unserer Natur sind. Treffen mir nun bei elementaren Vorgängen nuf unci^ewöhnliche Erscheinnn aen, so sind sie ein Ausdruck einer uns bisher unbekannt gewesenen Eigenschaft unse rer Natur. Wesen und Art eleinentarer Natnrvorc^änge erkeni^en l)eif^t aber Art und Wesen unserer Natur unmittelbar zu ecken nen. Was sagt nun die Qn antentI) eori e? Wir haben in der Schule gelernt, das^ Wör me Bewegungsenergie der Atouie eines ktor-lers ist. Diese (tnergie wird gebildet i^'irch )ie fortschreitende, umlaufende und rolisr.:n-de Bewegung des Atoms und seiner Bestaud teile. Diese Bewegungsenergie kann sich nun nach der alten klafsischen Anfchauung durch beliebige Bewegiungsantriebc und -Hemmungen verändern und zwar stetig anwachsen und abnehmen. Hingegen lehrt die Quantentheorie, daß die Bewegungsenergie dcS Atoms nur ganz bestimmte, voneinrnder prunghaft uttterschiedelie Werte annehinen ann; d. h. die Bewegungsenergie des Atoms läßt sich z. B. nur vergri^stern, 'v?nn wir ihm ein bcftinlmtes Quantum Be ve-gungsenergie urplötzlich aufdrücken, wodurch eine Bewegungsenergie sprunghaft auf den nächsthöheren möglichen Wert ansteigt. Umgekehrt kann das Atom nicht in beliebiger Menge und in andauernder Wirkuug Bewe-gungst'nergie abgeben, sondern nnr stoßweise ganz bestiulmte Mengen, sogenannte Wir-kungsPiante. Es ist dies die ursprüngliche Form dohl >c^ber '.ii verhindern, daß (Griechenland isolier! mid in die Notwendigkeit versetzt u'erde, das Joch eines, seilie innere nnd llus'.ere Lage gefährdenden Abkmnmens niit Südslawien besonders hinsichtlich eines unerträglichen Zugeständnisses in Saloniki auf sich zll nehli^en. Man brauche sich nur des '^-angalos zum Verhängnis gewordenen Vertrages zu erinnern, nn: diese Gefaihr zu er-kennen. Durch den nun zustande gekommenen Fren^idschaftsvertrag werde die griechische .Roheit über .s>afen und <^ebiet von Salo-nili nicht l'eeinträchtigt. Von dieser Seite l-etrachtet, sei der neue Vertrag dem V a l-t an frieden förderlich, den Italien 'stets iln Ange gehabt habe. Innnerhin dürfe man ldie Trac^weite des Ereignisses anch nicht überschätzen. ES handle sich nicht um eine Zusanlmenarbeit der beiden Ver-tragsvnrtner, sondern nur nm die W i e -d e r h e r st e ll u n g der freund n a ch-barli cl) en Veziehunge n auf ei-n.'r lesten vertraglichen t^rnndlage. Italien ziveisle nicht daran, das^ feiin 'Freundschafts-''.erl>ältnis zu (^Griechenland durch die neuen !^x'^ic'sningen zwischen Athen und Beograd beeinträchtigt werde nnd daß t^Zriechen-laiid di-' nbernoininenen Pflichten nicht nur ! n,-s^!tiliensi?treis. sondern ancb in ?brlich?r Freundschnfl'^gesilnlnng erfüllen iverde. Mitglieder der Zaren-samiNe noch in Mos?a«? Moskauer Volkßgericht hatte sich vor einigen Tagen niit einem nicht alltäglichen ^all beschäftigt. Ter Arbeiter .^tonstantin Crichoin nnd seine Schwester, die SteniUN-pistiii .^^elena Erschoiva, bewohnten ein in einer '.'ubeiterwohnung. Sie lvaren als Aibi itslose von der Zahlung der Miete befreit. Wie jetzt einn^andfrei nachgewiesen ivurde, gehört daS (^.^eschwisterpaar Ersckwlv der Faniilie Roinanow an. Tie ^listter der (^k'schwister war eine nne^h?Iiche Tochter des (Großfürsten Konstantin K'on« slantinowitsch, eines Vetters des Zaren. Tie Enkel des (^Großfürsten behaupteten, daß sie stelS denlokratisch gesinnt gen>escn seien nnd ihrer .c^erknnft gar keine Bedeutung beige-nlessen hätten. Tas (Bericht verkündete trotz-denl in seinenl Beschlnst, daß das Znsammen ivohnen von Mitaliedern der Zarenfamilie nlit Arbeitern nnstatthait sei. Das Geschw,-sterpaar wurde vernrteilt. das Zimmer sofort zu rannten nnd die schuldige Miete für ein Jahr zu bezahlen. Die drei Wenningef Noman von (Elisabeth S. Dorndorf. LnpVNLlit by lZrüLMÄNn. i^^uncticn. 24 i'-itchdruck verboten.) So königlich sie ist, so kindisch nnd j>lig ist sie, dachte er. Sie ist leine Frau im gewöhnlichen Sinne — Welträtsel-Weib ist sie. Sie hat feine, fast i'cherzüchtete .'dände, und sitzt da in Lunlpen. Sie ist ein Aauernkind, nnd ihre Bewegungen haben den .^ihythmns ci.ier überfeinen Melodie, Passend zu dem glocken-?'einen .^llang ihrer Stimme. Jim räumte lautslos den Tisch al, Steinthal gas» die (Äläser voll, und Lore ließ den snsjen Wein wohltuend durch ihre Adern fluten. Das Blut fing ihr schon beim ersten kleinen (^ilas an, in irrem Rhythmus zu kreisen, t^ileichwohl-fühlte sie Plötzlich Geborgenheit in diesen Nänmen, nnd ihr .Zutrauen zn Steinthal wuchs. Nach einer Stunde hatte er sie soweit, daß sie allen feinen Vorschlägen zustimmte. Natürlich — er hatte ganz recht, was sollte sie jetzt zu .wuse. Meich morgen wollte er ihr hier Arbeit verschaffen, nachdem sie seit! Geldanerbieten von vornherein scharf abgelehnt hatte. Ja — was vielleicht ihrem Leben einen nenen Inhalt geben konnte — er wollte ihre Stimme Prüfen lassen. Sie konnte, so sagte er. eventuell einen Sprung über ein langjähriges (^sangsstndien machen, brauchte ihrer Stimme — natürlich durch selbstverdientes Geld — nur noch ein Jahr lang den nötige» Schliff zu geben. Würde berühmt und reich werden — die Hypothek bezahlen ... Mütterchen helfen. Steinthal wollte seine gnten Beziehungen znm Theater nußbar machen und ihr ein Engagement verschaffen. Sein Anerbieten, ini Hause zu tvohn^n, lehnte sie.entschieden ab, und das war Steinthal auch lieb. (?s war nicht mehr sein Haus; und Frau von Voigt, mit der er sowieso tiicht auf gutem Fuße stand, hielt nach traditi:'n:l-ler strenger Richtlinie Anstand und Sitte in Stanleys Nälttnen hoch. Ebenso wollte er das Znsamnwntreffen Lores mit .Baus Hinansschieben. Frau von Voigt war, als sie von Lores Vorhaben unterrichtet wurde, nun schon freundlicher für das Mädchen gestimmt. Auch imponierte es ihr, daß Lore die nenen Kleider verschmäht hatte; das war ein gutes Zeichen flir ihren Charakter. Steinthal, der seiner Selbstbeherrschung bei einem Alleinsein mit Lore nicht traitts, bat Frau von Voigt, ihnen an diesem Abend Gesellschaft zu leisten. In Lore war es wie ein EWachen. Sie hatte das Gesühl, als gingen ihre tiefsten Lebenswünsche einer Erfüllnng entgegen. Frau von Voigt begleitete sie an diesem Abend auf ihr Zimmer. Lore gelvann nun Interesse an deir Dingen, und lvandte sich einem, an der Wand der Diele hängl^nden Bilde zu. Und da blieben ihre Augen wie gebannt an diesem Anlitz hängen. Erimternngen liefen ihr durch die Gedcin-ken — Wiserthal — Pfarrer Christians Logiergast, dessen edelgeschnittenes (^.'sicht ihr oft in ihren Träumen erschienen. Wie kam dieser heimlich angebetete Mann in dieses Haus? Frau von Voigt trat zu ihr, und erklärte: „Der Besitzer des Hauses heißt .Hubert Stanley. Er wird in nächster Zeit von Kolumbien herüberkommen. DaS hier ist sein Sohn, ein feiner, tüchtiger Mensch. Die Zimmerreihe, die Sie dort sehen, gehört ihm. Augenblicklich ist er verreist." Lore n>ar wie benommen. Als sie allein in ihrenl Zimmer war und das Licht verlöschte, träumte sie vor sich hin nud erkannte, daß sie alles, was sie hier sah, auf einmal lieben mußte, den P-irk. das .Haus und alle (^)eqenstände darin, scit-dem sie wußte, daß es jenem Manne gehört, der ihr .Herz zwinc^end mit Beschlag belogt hatte. Und denn sie so wenig kannte. Ebe sie sich schlafen legte, schrieb sie alles ihr^m Mütterchen. Flocht in die Begebnisse Hifs-nnngen und ZukunftSlbilder ein, die die Arme in ihrer Triibsal ersreuen sollt^'n. Gern hätte sie die Mntter einmal besucht. Aber, diese hatte sich das ausdrücklich l'er« beten. Sie tvar so stolz^ sich selbst ihrein Kinde nicht in diesem Elend preiszugeben. Das Bild hätte sich nie venvischen lassen. Auch allzuoft schreiben durfte sie nicht, die Briefe wnrden im Gefängnis nur alle sechs Wochen ausgehändigt. So wurde es ein langer Brief, der die neuen Eindrücke wiedergab. Und neue Lebensmelodien, die verhalten zu klingen begannen in der Seele des aufhorche^ld'.'n Kindes. Schweigsant, erfüllt von tausend ne ien, überwältigenden (Eindrücken, saß Lore neöl.n Steinthal in dem knatternden, grauen, riesigen Auto, das sie ihrem neuen Lebensziel entgegenführen sollte: der Revue im Ad-miralspalaft. Das Auto hielt vor den: Theater. Steinthal fchien hier gut bekannt zu sein. Er suchte den Direktor-Regisseur, und Lore Hatto Gelegenheit, allein in einem Raiun, ihre Uingebnng zu mustern. Die Hauptverzierung der Wände bildeten die lebenden arosten Plakate des Nevuestars: Gilda Ionstone. Eine reizende sunge Dame in einem Kostünt, das deni der E'va iin Paradies bedenklich ähnelte, nnt einem kleinen, langhaarigen Schoßhündchen, saß da in ungemein graziöser .Haltnng zwischen der 5sls-senssllle eines Diwans. Sie mußte lange warten. (Fortsetzunc, solkjt).