Lsibsäirr Wochrndmlt, Organ der Verfasiungspartei in Kram. Nr. 159 Dbonneinenti-Bedingnilse: 0«n>j»drig: Fiir Laibach fl. 4.— Mi» Post sl. L.— Pildjihrt« : . . . L.— . . . 2.L0 vierleljidrig: . . . I.— , . . 1.2S Für Zustellung in'« Hau«: vierteljährig >0 lr. Samstag, den 25. August. Ziljerlionr-Preill! Einspaltig, Petit-Zeile » L kr., bei Wiederholungen » » lr. — An,eige» bi« 5 Zeilen 20 kr. Rebaction, Administration u.Erpedition! tzerrengaste Nr. ir. 1883. Unsere Zustände. Die slovenische Preffe und die nationale „Lai-bacher Zeitung" und zwar Erstere in der aus-gesprochenen Absicht, hiedurch dem seit den Tagen des Jubelfestes bedeutend gesunkenen Ansehen des herrschenden Regimes in Krain zu neuem Glanze ru verhelfen, Letztere überdieß auch in der von den Redacteuren dieses Blattes affectirtcn Unkenntniß der hiesigen öffentlichen Verhältnisse bieten Alles a«f um unsere Zustände so glänzend und beruhigend als' möglich erscheinen zu lassen, indem sie jeden wahrheitsgetreuen Bericht über vorgckommene tätliche Ausbrüche nationaler Gehässigkeit entweder ganz ableugnen oder doch als Uebertreibung bezeichnen und aus langer Hand vorbereitete Anschläge gegen Mitglieder der deutsch-liberalen Partei nur als die Handlungen einzelner Trunkenbolde hinzustellen suchen. Nachdem sich jedoch derartige Gewaltthaten in der neuesten Zeit in beunruhigender Weise vermehren, können wir zu unserem lebhaften Bedauern diese Schönfärbereien nicht gelten lassen und müssen vielmehr den unerquicklichen Zuständen, welche gegen-wärtia in Krain und insbesondere in der Landes-hauvtftadt Laibach herrschen, einige Zeilen widmen. Seitdem mehrere im Gaslhause zur gemüth-licken Unterhaltung versammelte deutsche Turner ob des Vortrages einiger Knittelreime von einem Feuilleton. Die ..Nriedrichsteiner Eishöhle" (das aroße Eisloch) bei Gottschee. Von Prof. Wilh. Linhart. Gottschee, 12. August. Bekanntlich zeichnet sich unser Gottschee durch mancberlei Naturmerkwürdigkeiten aus. Nirgends wohl Nck auf einem so kleinen Raum eine so große von Grotten, Höhlen, Trichtern und Erd-löebern beisammen, wie dieß hier der Fall ist; leider „och lange nicht so genau erforscht, wie es -Interesse der Wissenschaft zu wünschen wäre, niel weniger bekannt, weil nur gar selten sind aber die sogenannten „Eislöcher" in Umaebung von Gottschee. Darunter versteht man Vertiefungen ver'chiedenster Dimension, m sich Eis von ganz bestimmter Beschaffenheit der qanzen Sommerszeit hindurch vorfindet. «ÄSch-- Sii, -- b-i K-»,ch--; 1° das von Kuntschee bei Altlag, das großartigste bekannten, das von Suchenräuter und das ^ L klt-rn- in letzteren Beiden fand sich Heuer rwr ein '«einer Rest von Eis vor, doch immer- Lin den charakteristischen Merkmalen des Höhlendes nämlich in sechsseitigen Tafeln krystallisirt, en durchsichtig. Die Entstehung und Er-olllomm ^ Eises über die Sommerszeit namentlich Sokolisten in sehr übereilter Weise im Namen der Nation und des Sokol zum Streite herausgefordert und infultirt wurden, ereignet cs sich sehr oft. daß Deutsche oder Personen, welche für solche gehalten werden, in Laibach und dessen nächster Umgebung von nationalen Raufbolden herausgefordert, bedroht, angefallen, beschimpft oder gar mißhandelt werden. So wurden bekanntlich vor wenigen Tagen mehrere vom Bnhnhofe der Stadt zuschreitende junge Männer von nationalen Jungen nur aus dem Grunde angefallen und durch Stockhiebe verletzt, weil es einer derselben gewagt hatte, ein deutsches Lied anzustimmen, und erst am verflossenen Sonntage ließ sich ein übereifriger Nationaler in seinem rohen Fanatismus sogar so weit Hinreißen, eine hochachtbare junge Dame dadurch thätlich zu insult.ren, daß er ihr das Uhrband sammt dem daran befestigten Ringe vom Leibe riß, — weil dieses Band die deutschen Farben trug. — In den Abendstunden des nämlichen Sonntags wurde ein deutscher Jüngling auf offener Straße von einer nationalen Bande unter Beschimpfungen und Drohungen bis zum Casino-Kaffeehause verfolgt, während ein anderer Hause derartiger nächtlicher Ruhestörer vor dem Casinogebäude Ausstellung nahm, um ein bekanntes croatisch-slovenisches Schlachtlied abzusingen. Indem wir hier nur diese jüngsten Großthaten anführen und gerne darauf verzichten, noch weitere in diesen Höhlen ist noch nicht ganz sicher erklärt, da dießbezüglich noch viel zu wenig Beobachtungen gemacht wurden. In neuerer Zeit befaßt sich mit der Frage der Eislöcher in hervorragender Weise Realschuldirector Dr. B. Schwalbe in Berlin, der auch in den ersten Tagen dieses Monates die oben genannten Eislöcher besuchte und untersuchte. Bei dieser Gelegenheit nun wurde die „Frage der Eislöcher" in Gottschee vielfach ventilirt und natürlich zog man auch alle möglichen Erkundigungen über solche ein. Man erfuhr nun von Holzarbeitern und Jägern, daß im Friedrichsteiner Walde ein Eisloch von gewaltiger Größe vorhanden sein solle; in demselben lägen viele tausende Eentner Eis aufgespeichert und die hiesige Brauerei habe vor etlichen zwanzig Jahren ihren gesammten Eisbedarf diesem natürlichen Eiskeller entnommen. Diese Gerüchte schienen einigermaßen übertrieben zu sein, doch wurde sofort beschlossen, den Schleier, der über diesem geheimnißvollen Eisloche schwebte, gründlich zu lüsten. Am 2. August, früh Morgens, machte sich eine größere Gesellschaft auf die Beine zur näheren Untersuchung des „großen Eisloches"— Dr. Schwalbe mußte leider bereits Tags vorher abreisen — und an diesem Tage wurde wider alles Erwarlen die großartigste Eishöhle Krains wieder entdeckt, da dieselbe bisher nur einem kleinen Kreise von Jägern und Holzarbeitern bekannt war, die auf ihren einsamen Waldwegen hie und da zufällig an derartige Scandale, welche ungeachtet ihrer großen Zahl den Augen der Behörde und der berufenen Führer und Lehrer des Volkes stets entgehen, zu besprechen, wie beispielsweise den erst in jüngster Zeit erfolgten Ueberfall eines Deutschen in der Bahnhofgasse, das Attentat auf einen deutschen Ingenieur bei Kaltenbrunn, den geplanten Ueberfall aus mehrere deutsche Ausflügler in Salloch u. dgl. mehr, brauchen wir nur noch auf die fast zu jeder Stunde der Nacht und häufig genug auch bei Tage zu vernehmenden provokatorischen Rufe: „HaUi, IlLllo! Leloäg-r^kv vsü ne do! rc, dann auf die in öffentlichen Localen und selbst auf offener Straße ost genug gegen deutsche Turner drohend geballten Fäuste nationaler Raufbolde hinzuweisen, um, ohne einer „wahrheitsgetreuen Ableugnung" im Amtsblatte ausgefetzt zu sein, die Thatsache constatiren zu können, daß unsere Zustände wirklich traurige geworden sind und daß die Deutschen in Laibach und dessen Umgebung gegenwärtig thatsächlich Behelligungen aller Art ausgesetzt sind, ohne hiegegen ausreichenden Schutz seitens der Behörden zu finden. Denn eigenthümlicher Weise ist bei einem nächtlichen Tumulte einer beginnenden oder bereits zum Ausbruche gelangten Prügelei nie ein Wachorgan sichtbar. Wir kennen die Ueberbürdung der städtischen Wachorgane, wir geben gerne zu, daß dieselben den Rand dieser gewaltigen Erdöffnung geriethen, wohl staunend und bewundernd stehen blieben und wieder weiter ihre Wege gingen. Diesen Menschen, die ja doch mehr als den Halbtheil ihres Lebens i,n Walde zubringen, war auch dieses „Loch" nichts so Außergewöhnliches, da, wie erwähnt, Aehrlliches hier in Fülle vorkommt. Die Friedrich st einer Eishöhle, s.o wurde sie feierlichst getauft — erreicht man von d er Stadt Gottschee aus in gut zwei Stunden aus d em Kot-schener Steige. Wer aber kein Freund vo.'" Bergsteigen ist, der gehe die Bergstraße entlang, auf welcher auch das zarteste Damensüßchen das? neu entdeckte Naturwunder bequem in drei Stunc??n erreichen kann. Der Weg selbst ist wunderschön; prachtvolle Waldpartien mit immer wieder sich erneuerndem Ausblick auf Stadt und Thal Gottschee. Du liebe Stadt! Du liebes Thal! Wie schön seid Ihr doch! Wie so oft hat mein Auge Euren Anblick schon genossen und wie so gerne sehe ich Euch immer wieder ! Das nette Städten da unten zu unseren Füßen, der Mittelpunkt des schönen weiten Thales; die vielen Dörfer ringsum, halb versteckt zwischen Obstbäumen und umgeben von ebenen Feldern; da und dort ein dampfender Schlot, ein Beiveis reger Arbeitsamkeit der Bevölkerung; die duftige würzige Waldluft und endlich Du vielbesungener „Rinnseequell", der zögernd in Schlangenwindungen daS. Thal durchfließt — ich grüße Euch! — nicht überall gegenwärtig sein können, wir anerkennen nicht minder, daß dieselben im Allgemeinen ihren Pflichten eifrig nachzukommen bestrebt sind, allein wir können doch die Eigenthümlichkeit de- Zufalles nicht übersehen, daß bei allen jüngst vorgckommenen Excessen für den Schutz des Publikums in keiner Weise gesorgt war. Wenn wir uns die Ruhe und Ordnung gegen-wärtig halten, die in Laibach zur Zeit herrschte, als der dcutschliberale Gemeinderath im Amte mar, und wenn wir damit die dermaligen Zustände vergleichen, so beschleicht uns unwillkürlich die Erinnerung an das in Erfüllung seiner polizeilichen Ausgaben so jämmerlich gescheiterte nationale Regime des Bürgermeisters Costa. Auch damals waren nächtliche Unruhen, Bedrohungen der Deutschen und die In-suffieienz der städtischen Sicherheitsorgane das charakteristische Merkmal der nationalen Communalära in Laibach. Und wie sollte es heute anders sein, wenn der Bürgermeister der Landeshauptstadt, seine amtliche Stellung total verkennend und chauvinistischen Strebungen der Gemeindevertreter nachgebend, in öffentlicher Sitzung die deutschen Elemente Laibachs als die Störesriede proelamirt, denselben auf diese Weise die Urheberschaft von Konflikten in die Schuhe schiebt und auf diese Weise den Organen der öffentlichen Sicherheit für ihr Benehmen in solchen Fällen indirecte Ziel und Richtung gibt? Ist es da zu verwundern, wenn der Apparat der öffentlichen Sicherheit so ungenügend fungirt, zumal es wohlbekannt ist, daß ja mancher von Jenen, die sich heute in demonstrativer Provokation der Deutschen gefallen, zu dieser oder jener nationalen Größe in einflußreichen Beziehungen stcht, ihr wohl gar alS emsiger Wahlagitator auf ihr jetziges Piedestal geholfen hat? Ein zurückhaltendes Benehmen der Communalorgane gegen diese Leute ist also gar nicht unbegreiflich. Wir gehen weiter und fragen, was thut zur Beruhigung der so sehr verhetzten nationalen Ge-müther die „Laibacher Zeitung", die doch von Friede und Versöhnung trieft, sobald es sich darum handelt, deutschliberalen Persönlichkeiten, Blättern oder Vereinen einen angeblichen Act der Provokation vorzuwersen. Man traut seinen Augen kaum, wenn man in der „Laibacher Zeitung" am 28. Juli 1883, Nr. 171, mit durchschossenen Lettern gedruckt sicht: In anderthalb Stunden hat man den Friedrichsteiner Gebirgskamm überschritten und den Hiris-brunnen (Hirschbrunnen) erreicht; zu diesem Quellchen, »>n lieblichster Waldeinsamkeit gelegen, kommen von wer'i her Mensch und Thier um einen Labetrank, denn der Wassermangel ist ein charakteristisches Merknial dieser Gegend. Von hier aus ist die Eishöhle i n einer halben Stunde erreichbar; doch bedarf eS hinzu eines geübten Führers, denn kein Weg führt hiezu, t ief verborgen liegt sie mitten iin Urwalde. Nichts deutet auch auf das Vorhandensein der Eishöhle, p-lötzlich steht man am Rande des Abgrundes, überwä'.tigt von dem Anblicke solch' einer gewaltigen Erdö^nung. Die obere Oeffnung ist ein mächtiges Rechteck mit vorne abgerundeten Ecken; die Dimensionen desselben konnten des Gestrüppes und der Bäume wegen, die den Rand umgeben, vorläufig nicht genau gemessen werden. Die Rückseite der Erdöffnung ist von einer achtzig Meter senkrecht abfallenden kahlen Kalkwand abgeschlossen und tief unten sieht man schon von oben ein gewaltiges Thor, umrahmt von meterlangen Eiszapfen, den gehevnniß-vollen Eingang zu einem unterirdischen Zauberschlosse. Während, wie erwähnt, die Rückseite senkrecht abfällt, senkt sich die vordere Begrenzung der Erdöffnung sehr abschüssig gegen das untere Thor zu; die beiden Seitenwände rechts und links fallen ebenfalls ziemlich senkrecht ab; tief unten am Ende der Schlucht jedoch nähern sie sich an einer Stelle bis „Wir gehen traurigen Zuständen entgegen! jammert unser Heulmeier in den gedachten, sensationssüchtigen Blättern, da er die Ehre de- Landes besudeln darf, ohne von der besonnenen krainischen Bevölkerung die Züchtigung dafür befürchten zu müssen." Wird da nicht zugegeben, daß die Züchtigung mißliebiger Persönlichkeiten in der landesüblich handgreiflichen Wcise eine verdiente wäre? Und was sollen wir zu der neuesten Kundgebung der amtlichen „Laibacher Zeitung" sagen, welche die Damen die schwarz-roth-goldene Bänder tragen, als „in die Arme der Lächerlichkeit fallend" bezeichnet und sie preußischer Tendenzen verdächtigt? Fräulein von guten krainischen Familien, die der Straßenpöbel auf die roheste Weise ihätlich beleidigt, werden nun auch noch von der Amtszeitung gröblichst infultirt. Daß Letztere für das deutsche Publikum kein Wort des Schutzes, daß sie kein Wort der Abmahnung von nationalen Rohheiten findet, ist nach der ganzen Veranlagung ihrer Patrone begreiflich, vom Standpunkte der Letzteren möchte auch noch die Aeußerung des Wunsches, daß deutsche Farben nicht getragen werden sollen, erklärlich sein — daß sich aber das Amtsblatt durch seinen Ausfall gegen die insul-tirten Damen auf das Niveau der Thäter der Insulten stellt, das ist denn doch ein Act unerhörter Pöbelhastigkeit. — Und so ein Blatt erfrecht sich, Herrn von Plener, der von der Bedrückung der Deutschen in Krain sprach, der Unkenntniß der Verhältnisse zu zeihen! Von dieser Seite können also die Deutschen von Laibach niemals auf eine objective Beurtheilung der Verhältnisse rechnen, was sie jedoch als Bewohner, Angehörige und Steuerträger der Landeshauptstadt zu erwarten berechtigt sind, ist der Schutz ihrer körperlichen Integrität, und wir wünschen lebhaft, indem wir durch diese Zeilen auf die bestehenden Uebelstände aufmerksam machten, zur wirksamen Abstellung derselben die Veranlassung gegeben zu haben. Die elektrische Ausstellung iu Wien wurde am 16. d. von Sr. kais. Hoheit dem Kronprinzen Erzherzog Rudolf in solenner Weise auf wenige Meter. Doch senkt sich die ganze Schlucht ohne Windungen in die Tiefe, so daß man mit einem Blicke das ganze Naturwunder übersieht. Auf der sehr abschüssig sich senkenden, mehr als 45° steilen Vorderwand ist nun die eigentliche Eishöhle zugänglich; doch ist es Niemandem anzurathen, dieß ohne Stricke zu versuchen, da der Boden, mit schlüpfrigem, vom Regen eingeschwemmtem Waldhumus bedeckt, keinen Halt für den Fuß gewährt und die etwa aus demselben hervorragenden Steine nur lose daliegen und beim Betreten mit donnerndem Getöse in die Tiefe stürzen. In Folge eines unglücklichen Ausrutschens würde man mit unangenehmer Geschwindigkeit in die Höhle befördert werden. Doch wir wagten den Abstieg und er gelang auch. Beim Betreten der eigentlichen Eishöhle nun bietet sich dem Beschauer ein wunderbarer Anblick dar. Die Fläche der Sohle beträgt nahezu 450 Quadratmeter und ist ziemlich kreisförmig rund gestaltet; darüber aber wölbt sich ein Dom von weißem Kalkstein von überwältigender Größe. Die ebene Sohle der Höhle ist von meterdickem Eise bedeckt, so daß eine ganze Gesellschaft Schlittschuh fahren könnte, und in großen Zapfen, wie wir solche auch während des strengsten Winter« nicht zu sehen Gelegenheit haben, hängt das Eis hie und da von der Decke herab. Links vom Eingänge stürzt ein gewaltiger EiSwildbach in mehreren an der Oberfläche wunderbar abgerundeten Absätzen in die Höhle, einem Gletscher eröffnet. Dessen Ansprache, welche seitens der gebildeten Kreise allseitig sympathisch begrüßt wurde, lautet: „Mit stolzen Gefühlen stehen wir heute vor einem Werke, das seine Entstehung allein dem opfer-freudigen Patriotismus einer Anzahl von Männern verdankt. Der Verwerthung einer mächtigen Naturkraft durch wissenschaftliche Arbeit und der Ausnützung derselben für das tägliche Leben neue Bahnen zu brechen, ist der Zwcck dieses WerkeS. Nicht dem Momente blüht der volle Erfolg, die Zukunft ist eine große, und eine weitreichende, kaum zu berechnende Umwälzung, tief eindringend in das gesamm/r Leben der menschlichen Gesellschaft, steht bevor. Vielleicht ist eS kein Zufall, daß Wien, obgleich wohl nur die dritte, aber wie wir hoffen — Dank der nie rastenden Arbeit der Männer der Wissenschaft und der Praxis — auch die größte elektrische Ausstellung in seinen gastlichen Mauern entstehen läßt. Ist eS denn nicht unsere Vaterstadt, auS welcher Preschel'S Zündhölzchen im Jahre 1833 hervorging, daS alte, der Steinzeit würdige Feuerzeug für immer verdrängend? Und die Stearinkerze, hat sie nicht von Wien aus im Zahre 1837 ihren Weg durch die ganze Welt gemacht? 3a selbst die Gasbeleuchtung der Straßen, diese große Umwälzung im städtischen Leben, wurde vom Mährer Zinser in Wien auSgedacht und dann erst in England durchgeführt. Nun stehen wir an einer neuen Phase in der Entwicklungsgeschichte deS BeleuchtungswesenS; auch dicßmal möge Wien seinen ehrenvollen PlaK behaupten — und ein Meer von Licht strahle dieser Stadt, und neuer Fortschritt gehe auk ihr hervor. Eingedenk der hohen Bedeutung dies« Ausstellung können wir sagen, daß sie dem Reiche und der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien zur Ehre gereicht und um desto dankbarer sind wir den befreundeten Staaten für ihre werthvolle Mitwirkung in dieser ernsten Zeit. Im Namen Sr. Majestät unsere- Herrn und Kaisers erkläre ich die elektrische Ausstellung für eröffnet." Stürmischen Beifall erzeugte jener Passus, worin Oesterreichs Krön erbe es offen ausspricht, daß er mit Begeisterung zur Sache deS Lichtes und Fortschrittes hält. Die „Neue Fr. Presse" sagt: „Wir sehen einen mächtigen Beschützer der viel au-geseindeten Ideen der Freiheit und des Fortgleich, während rechts zwei riesengroße Wasserst die im Momente zu Eis erstarrt zu sein schein^' an der Wand herabrieseln. Ganz rechts vom gange aber öffnet sich abermals ein Schlund senkrecht nach abwärts, der bis zu einer Tiefe von zwanzig Metern gemessen werden konnte. Der höhlenartige Eingang dieses Schlundes nun ist von oben her halbverdeckt mit einem wunderbar schönen EiS-vorhangc, dessen Rand mit Hunderten von Eiszapfen behängt ist; dieß ist das prachtvollste Eisgebilde in der ganzen Höhle. Diesem Schlunde kann man sich nur mit großer Vorsicht nähern, da sich in denselben von der Haupthalle unter dem EiSvorhange hinweg eine gewaltige Eismasse stürzt, als ob eine große hineinfließende Wassermafse plötzlich zum Gefrieren gekommen wäre. Ein Stein in ziemlicher Entfernung von dem Schlunde auf's Eis gelegt, geräth langsam in's Nutschen und stürzt unaufhaltsam in die Tiefe. Ob dieser Schlund nicht noch tiefer in das Herz des Berges hineinführt, konnte bisher nicht eruirt werden. Bedenkt man nun, daß die Eisbildung in den Eishöhlen zu dieser Jahreszeit (August) allgemein am meisten geschwunden und zurückgegangen lst und erst in den Monaten April und Mm die größte Ausdehnung erreicht, so muß diese Eishöhle zufolge ihrer noch jetzt vorhandenen Eisgebilde zu en großartigsten der überhaupt bekannten gezah" werden; sie ist eine Sehenswürdigkeit KrainS. Aber noch ein schritte» erstehen; wir fühlen, daß der Segen einer gründlichen und hohen Bildung vor Allem an der Sache des LichteS und der Aufklärung selbst sich bewährt und so gewissermaßen aus sich selbst neu erzeugt. Ein Reich, dessen Thronerbe so offen für den Fortschritt Partei nimmt, kann nicht dem Rückschritte für immer verfallen fein." politische Wochenübersicht. Die Agramer „Amt s schi lder-A ffa ire" Me die ganze in- und ausländische Presse in Be-weauua Das einstimmige Urtheil lautet dahin, daß der Anlaß zu dem bedauerlichen Exeesse die Idee der Gründung eines großen südslavischen Reiches gegeben hat, welche in allen Volksschichten svukt und rumort, die Köpfe der Jugend berauscht und verwirrt und eine sichtlich zunehmende Gährung. «ü-nkntlich in der Landeshauptstadt hervorgerusen ka! Der Pester Lloyd" schreibt: „Es macht den Eindruck "als ob die Polizei, welche zur Abwehr des Attentates berufen war, die Sache von der ge-müthlichen Seite aufgefaßt hätte und gar nicht mit der erforderlichen Energie eingeschritten wäre. Wie kütte eS sonst geschehen können, daß die Leute, welche man vorgestern hinter Schloß und Riegel oebracht gestern aus der Haft gewaltsam befreit wurden? Steht etwa der croatischen Administration Mt aenüaende Macht zur Verfügung, um solche offene Meuterei zu unterdrücken? Je näher wir zu-sckauen desto klarer erscheint es un-, daß hier ein Lovwlöt im Spiele war. welches die leitenden Kreise ru verhindern entweder nicht den Willen oder nicht den Mmh hatten. Und gerade das Letztere ist das EmMxdft, °» d" S-ch- «- w„d,n »»« mit dn» »°ch -m,-h-nd-r ,u b-scham,,» bier wollen wir nur noch die Erwartung b°» dl. Schild,, -» d-» b,kch,»d,n Aftern sofort wieder angebracht und mit allen aeschützt werden, so lange, bis der höhere der niedrigere Pöbel Croatiens sich an dieselben bat" Das ungarische Amtsblatt „Buda-2i Körlöny" meldet, daß die in Agram von den «s»sscbri t nächstens wieder angebracht werden. Die Kölnisch- Zeitung", über die Krawalle in Pest Prag und Agram Kritik übend, sagt: „Die muß erwähnt werden, das vielleicht einzig n d-- »»' M- Emg-mgischluch. Ärkr Löhle ist nämlich so gestellt, daß zu jetziger -rakres»it zwischen elf und zwölf Uhr die Sonne direct in die Eishöhle hineinschemt; die Sonnen-<,ehen parallel mit der Axe der Eingangsschlucht In Folge dessen ist auch die Temperatur um diese Zeit eine keineswegs unangenehme, ^ ^-3" 0, in den entlegeneren Felsspalten «7 allerdings nur ^0'5» 6. Die Sonnen-^ bewirkt nur eine stärkere Verdunstung, so daß ^Dünste einem dichten Nebel gleich, in die Höhe v - . durch diesen Nebel nun sieht man von der mit ungeschütztem Auge die blutrothe s c^eibe wie durch ein Rauchglas. Wie sonderbar Nirgends da oben sieht man die Sonn- der 1, Baumriesen wegen, steigt man aber achtzig in die Eishöhle, so wird sie mit einem-w s l-^ibar Hat man sich nun an all' den unterirdi-klrrlichkeiten satt gesehen, so heißt es wieder an denken, der noch viel unangenehmer ^ ehrlicher ist als der Abstieg. Geradeaus von L Lble geht es nicht, da sich von der Sohle r^Ä»unae weit hinauf zieht, die der starken wegen nicht betreten werden kann. Man an dem EiSwildbach vorüber, klettert *2 «ne enge Felsspalte und gelangt so wieder in den Haupteingang und von hrer aus so gut eS ^eht nach oben- - ganze innere Politik Oesterreichs und Ungarn-wird auSgefüllt durch nationalen Hader... Das soll die Stärkung deS StaatSgedankenS bedeuten. Fürwahr, nicht ohne Grund ist eS, wenn die begeisterten Freunde deS deutsch-österreichischen Bündnisses von einer starken Beklemmung befallen werden, wenn sie bedenken, was unter Herrn Taasfe aus Oesterreich geworden ist und was unter Herrn v. Tisza auS Ungarn. Oesterreich-Ungarn . . . gestaltet sich immer mehr zu einer Vielheit von einander hassenden und befehdenden Nationalitäten-Gruppen." Die polnischen Blätter arbeiten mit Dampfkraft für die Wiederherstellung des Königreiches Polen und bezeichnen als kürzesten Weg zur Erreichung des erwähnten Zweckes den Ausbruch eines Krieges zwischen Oesterreich und Rußland. Die Clerikalen in Steiermark petitioniren um Herabsetzung der Schulpflicht und die Landgemeinden in Oberösterreich um die Wiedereinführung des politischen Eheeonsenses. wir schreiten von Tag zu Tag vorwärts — rückwärts. Deutschland läßt seine Festungen nächst der russischen Grenze verstärken. Von den 90 in Frankreich vorgenommenen Generalrath-wählen sind 79 im republikanischen Sinne ausgefallen Der Präger „Pokrok" meldet, die Regierung werde eS um keinen Preis zulassen, daß der vom Linzer Bischof Rudi gier ausgestellte Grundsatz. eS sei zur Ertheilung des Religions-Unterrichte» die Nissio canonivL erforderlich, Geltung erlange. Im ^oui-Qs! äss Dubais" wird constatirt. daß die Deutschen eine Menge wichtiger Posten in der Verwaltung, der Polizei, den Finanzen und sogar dem Ministerium des Aeußern bei der hohen Pforte einnehmen und daß der d eutsch e Einfluß sich in Constantinopel stärker, als je bewährt. Alle Kundgebungen der moskowitischen Politik, selbst der Besuch des Beherrschers der schwarzen Berge im Divan, haben nicht jene Tragweite, die man ihnen beimißt. Wochen-Chronilr. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth und Prinzessin Erzherzogin Valerie haben am 23. d. in Mürzsteg (Steiermark) mehrwöchentlichen Aufenthalt genommen. Zweck der Veröffentlichung der Beschreibung dieser Eishöhle ist auch der, unsere Touristenwelt auf diese Sehenswürdigkeit aufmerksam zu machen. Es wäre zu wünschen, daß der deutsche Alpenverein oder die Section für Höhlenkunde so viel Mittel bewilligen würden, um die Höhle zugänglicher zu machen. Unsere Bergsteiger aber, die mit Alpenstock und Steigeisen umzugehen wissen, können es auch so wagen; an gastlicher Aufnahme in Gottschee fehlt es niemals. Als verläßliche Führer können empfohlen werden der Gymnasialdiener I. Eppich und der fürstliche Jäger I. Göderer. Aus vergangenen Tagen. Kaiser Karl VI. herrschte im Jahre 1716 über sämmtliche österreichische Erblande, welche seit dem Frieden von Rastatt (4. März 1714) ungefähr 9043lHMeilen ausmachten und 13,363.328 fl. an ordentlichen und außerordentlichen Abgaben eintrugen, wovon ein schlagfertiges Heer von 130.000 Mann unterhalten wurde. Er war mit Elisabeth Christin«, Tochter des Herzogs Ludwig Rudolf zu Braun-schweig-Blankenburg, vermählt und man hoffte auf einen Thronerben. Der Fasching ging deswegen in Laibach in aller Stille, ohne die gewöhnlichen Maskeraden und Lustbarkeiten vorüber. In der Fastenzeit dagegen wurde in der neu aufgeführten Com-mendekirche deS deutschen Ordens ein vortreffliches, musikalisches Oratorium gegeben. Das war AlleS! Fürst Nikita von Montenegro wurde am 19. d. in Konstantinopel mit allen fürstlichen Ehren als Gast deS Sultan» empfangen. Die Beschwerden deS nach Wien gereiste» dalmatinischen Abgeordneten Klaie über den energisch vorgehenden Statthalter Freiherrn v. Jovanoviä erfuhren von Seite der Wiener Regierung unsreundt liche Aufnahme. DaS „Fremdenblatt" bemerkt: „Herr Klaie hätte sich füglich die Reisespesen ersparen können, da das Vorgehen des dalmatinische» Statthalters im Landtage, sowie dessen Amtswirksamkeit überhaupt an maßgebender Stelle vollkommen gebilligt und rühmlich anerkannt wurde." Am 23. d. M. feierte der erste Präsident deS Obersten Gerichts- und CassationShofeS, Ritter von Schmerling, in Auffee sein 78. Geburtssest. Am 16. August brach in Arnold st ein (Kärnten) ein Schadenfeuer aus. dem 26 Bauobjekte, darunter das Schloß und die Kaserne, überdieß zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Seit October 1867 bis jetzt hat der italienische Staatsschatz aus dem Verkaufe der Kirchen-güter einen Erlös im Betrage von nahezu 600 Millionen Lire erzielt. Der Afrika-Reisende Dr. Holub unternimmt demnächst eine neuerliche Seereise und wird auch daS Copland besuchen; die Dauer dieser Excursion ist auf 2'/-—5 Jahre projectirt. Der Wiener Hof empfängt in dieser Woche zwei fürstliche Besuche, nämlich der Könige von Serbien und Rumänien. Gelegenheitlich eines in Triest neuerlich in Scene gesetzten Exeesses wurde der Mitarbeiter de-„Triester Tagblatt* von zwei italienischen Turnern lebensgefährlich verletzt. Am 20. d. versuchten einige Mitglieder de-Vereines derrepublikanischenBruderschast in Mailand aufrührerische Manifeste zu vertheilen. Soldaten zeigten die Sache sofort an. Am 21. d. fand bei dem Vereine eine Untersuchung statl, eine Anzahl Manifeste wurde saisirt und sechs Rädelsführer dem Gerichte übergeben Der Wiener G ew e r be - G e no s s en s ch afts-tag hielt am vorigen Samstag eine Plenarversammlung ab, auf deren Tagesordnung die Vorschläge der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer über die Fixirung der zur Erbringung des Endlich, den 17. April, brachte eine Staffelte — so erzählt der Laibacher Annalist Johann Gregor Thalnitscher vonThalberg, ^ II. Doctor — die hocherfreuliche Post, daß Ihre Ma? jestät den 13. o. von einem Prinzen, Leopold Johann Josef Anton benamset, glücklich genesen, worauf noch selbigen Tages auf Anordnung des Herrn Grafen Wolf von Lamberg 12 Stück Geschoß 3 Mal gelöst worden sind. Fünf Regimenter, welche damals gerade auf dem Durchmarsche durch Laibach begriffen waren, vereinigten ihren Jubel mit dem des Laibacher Publikums. Der damalige Fürstbischof traetirte den 19. April, zur Bezeigung seiner speciellen Devotion den hohen Adel und erlustigteihnmit einer Serenade; den20. darauf der Vicedom den Adel, Bürgermeister und Richter. Das Hauptfest aber gaben den 10. Mai die löblichen Herren Landstände. . „Also erstlich frühe, heißt es bei Thalberg, haben in der Domkirche bei einer trefflichen Musik von Zwei Chören Ihre fürstlichen Gnaden allda pontifieirt und bei dreimaliger Lösung der Stücke, desgleichen gegebenen Salve der Bürgerschaft und Läutung aller Glocken der Stadt, das 1s veum intonirt, den ausländigen Sermon (die Predigt) hat der ?. Josef Franzl 9. gemacht. Zu Mittag haben Ihre Excellenz Herr Traf von Cobenzel, Landeshauptmann, den gesammten hohen Adel auf das Herrlichste traetirt, bei mehr- Befähigungsnachweise« erforderlichen Ver-wendungrzeit als Lehrling und Gehilfe gesetzt war. Nach tz 14 de- neuen Gewerbegesepe» ist diese Zeit vom Handel-minister im Einvernehmen mit dem Minister de- Inneren nach Anhörung der Handel-- und Tewerbekammer. sowie der Genossenschaften festzusetzen. Die Wiener Handelskammer schlägt nun für die Lehrzeit ein Minimum von zwei und ein Maximum von vier Jahren vor, womit sich der Gewerbe-GenossenschaftStag einverstanden erklärte. Um so lebhafter wurde dagegen dir Proposition der Kammer bekämpft, welche für den Antritt rinkS handwerksmäßigen Gewerbes eine zweijährige Verwendung als Hilfsarbeiter für genügend erachtet. Nach langer Debatte entschied sich der GenossenschaftStag für eine fünfjährige Gehilfenzeit, von welcher nur bei solchen Personen auf zwei Jahre herabgegangen werden soll, welche drei Jahre in der Armee oder Kriegsmarine gedient haben. Im Verlause dieser Woche fanden zu Karlstadt, Aengg und Neu-Gradi-ka in Kroatien, auch in Lemberg und Triest Ex resse statt Zu Tour- in Frankreich brannte in der Nacht zum 14. d. daS Theater ab; die Direction erleidet einen Schaden in der Höhe von 60—70.000 FrcS. Am 21. d. begannen in Wien die gemeinsamen Minister-Conferenzen. Bei der landschaftlichen Casse in Linz (Oberösterreich) wurde eine Defraudation in der Höhe von 60.000 fl. entdeckt Ein Theil der Wiener Sicherheit-wache wird au- Anlaß der stattgefundenen Straßendemonstrationen mit Hinterladern bewaffnet werden. Locale Nachrichten. — (Ein officielles Dementi.) Die Amtszcitung vom 23. d. enthält die für Viele unverständliche Notiz, daß die von mehreren Blättern gebrachten, die Person des Landespräsidenten Winkler betreffenden Mittheilungen als vollständig grundlos zu bezeichnen sind. Man mochte Gott weiß was für ärgerliche Sachen darunter vermuthen, wenn es sich hier nicht um das auch in Laibach verbreitet gewesene Gerücht handelte, daß Herr Winkler als Sections-chef nach Wien kommen soll. Dementgegen glauben wir, daß man überall, wo man mit faktischen Verhältnissen rechnet, schon mit Rücksicht auf die Stellung des Grafen Taaffe im ReichSrathe, dem die fernere Erhaltung der Majorität im Abgeordnetenhause nur durch Beihilfe des Fähnlein- der flovenifchen Abgeordneten möglich ist, sowie in Anbetracht der großen Connivenz des jetzigen Landespräsidenten gegen die slovenischen Volksführer, deren politischer Calcül nach Abgang des Herrn Winkler eines wichtigen Hebels entbehren müßte, gleich beim Auftauchen jenes Gerüchtes von dessen Haltlosigkeit überzeugt war. Es müßte Minister Taaffe ein schlechter Politiker fein, um sich durch anderweitigen Ersatz oeS jetzigen Landespräsidenten den unversöhnlichen Haß des Herrn Dr. Vosnjak L Consorten zuzuziehen. — (Der Landtag für Krain) wird am 10. September seine Sitzungen wieder aufnehmen. — (Journalartikel auf Bestellung.) „Slov. Narod" enthält in seiner Donnerstagsnummer einen Aufruf an die Nationalen mit der Aufforderung, sich durch die Verhetzungen der Deutschen in Krain nicht zu Ausschreitungen verleiten zu lassen. Der anonyme Schreiber jenes Artikel hat es dem Bürgermeister von Laibach abgeguckt, wie man die Fabel vom Lamme und vom Wolfe auf die jetzigen, für die Deutschen unerquicklichen Verhältnisse anzuwenden habe. Aber so wenig die famose Interpellations-Beantwortung des Elfteren dem Umsichgreifen der Excesse Einhalt gethan hat, ebenso können wir auch von der Friedensepistel des in den Schafspelz sich kleidenden Narod-Wolfes irgend eine Beschwichtigung der nationalen Fanatiker erwarten. Wahrscheinlich wird die Gesinnungsschwester des „Narod", die „Laibacher Zeitung*, durch Repro-ducirung jenes Manifestes den harmlosen Nationalen ein Wohlverhaltungszeugniß ausstellen. Solche Manöver pflegen überhaupt aufgeführt zu werden, wenn irgend eine durch heißblütige Slovenen herbeigeführte Blamage die Aufmerksamkeit der deutschen Presse auf krainische Verhältnisse lenkt. Bereits am Mitwoch erging sich „Narod" in einem salbungsvollen Leitartikel über die Wichtigkeit der Zunahme des Fremdenverkehres in Krain für die Hebung des Wohlstandes im Lande, worin der verstorbene Gastwirth der stark besuchten Sommerfrische in Politsch als nachahmenswertes Beispiel für die Krainer hingestellt wurde. Hoffentlich wird auch die „Laibacher Zeitung" nicht maliger Lösung der Stücke, und damit keine Stunde des TageS ohne Freude abginge, hat die löbliche Akademie der H. H. Phil. Harmon. durch kluge Anordnung Hrn. Josef Berth. von Hoffer, Patricius, eine vortreffliche Regatta oder Schiffsrennen an dem Wasserstrom Laibach von neun Rennschiffen mit zwei Rudern, welche in drei Klassen eingetheilt waren, angestellt. Die erste Klasse Oesterreich, die andere Krain, die dritte die Stadt Laibach, mit ihren Kleidcrfarbcn vorgestellt. Das Ziel war bei dem Graf Engelshauserifchen Hof am Rann durch ein Fähnlein gesteckt. . . Die drei Klassen der Certanten unterschieden sich durch Farben. Also führte die Klasse Oesterreich roth und weiß, Krain blau und gelb, Laibach hingegen grün und weiß. Um 4 Uhr Nachmittags stellten sich die Schiffe am Wasserthor in Ordnung, und Patricius von Hoffer gab das Zeichen zum Anfänge durch Schwenkung einer Fahne. Der erste Sieger in dieser Belustigung schwenkte und erhob sein Fähnlein, als er das Ziel erreicht, und steckte, nachdem er mit seinen Mitwerbern wieder am Platze der Ausfahrt angekommen, dasselbe auf sein Schiff. Und so verfuhr man nach der Reihe. Die sich ergebenen Preisbewerber machten noch eine Fahrt unter sich, um zu entscheiden, wem das erste Best L 7 st., das zweite k 2 fl. und da» dritte k 1 fl. zu Theil werden solle, und zogen dann unter türkischer Musik mit ihrem König, den ein Lor» beerkranz schmückte, bis in die Nähe der LandeS- obrigkeit und des hohen Adels, von denen sie reichlich beschenkt wurden. . . Abends geschah die Beleuchtung und ein Ball am Landhause für den Adel; am Stadthause war Serenade und Ball. Dann absonderlich hat das hiesige akademische Collegium mit Auszierung des Vorhofs ein musikalisches Concert mit mehreren Chören vorgestellt. . Derselbe Annalist erzählt uns dann noch, daß in demselben Jahre am 8. September in der Domkirche „wegen glücklich erfochtenen, unerhört großen Victori der Christen wider die Türken den 5. August bei Pdterwardein das l'o vemn solenniter abgesungen worden, die Bürgerschaft ausgezogen und das große Geschütz gelöst werden ist." Der Laibachfluß hat bei fast allen Volksfesten, welche in unserer Stadt in früheren Jahrhunderten stattfanden, eine große Rolle gespielt. Es erklärt sich dieß aus seiner Bedeutung als damaliger Schifffahrtsstraße. Seine Schiffbarkeit war nicht ohne Einfluß auf Industrie und Handel unserer Stadt. Die Bürgerschaft würdigte dieß durch Feste und öffentliche Belustigungen, welche sie den Schiffsleuten bei besonderen Veranlassungen gab. Der Chronist Valvasor erzählt im 3. Bande, 11. Buch, von einem Schiffsrennen, welches der Rath zu Laibach anno 1092 im Monate Mai den Schiffern gegeben haben soll. Drei Preise waren ausgestellt. Der erste war eine Samb (Saumrolßadung, säumen, von dieser Friedensschalmei Notiz zu nehmen. Die Deutschen im Lande halten aber nicht viel von solchen bestellten Artikeln, nicht salbungsvolle Worte, sondern die Thaten der Nationalen sind für ihr Urtheil über hiesige Zustände maßgebend. Wenn eS dem Anpreiser des Fremdenverkehres in Krain wirklich Ernst um der Sache ist, so hätte er vor Allem an seine College«, die Herren Gemeinderäthe in Laibach, die Mahnung richten sollen, für die im Tivoliparke sich ergehenden Fremden auch Aufschriften an den Tafeln in einer jedem Gebildeten verständlichen Sprache anzubringen und mit den bloß slovenischen Tafeln noch in dieser Saison aufzuräunim. — (SlovenischeAmtirung.) Der jüngst in Cilli vorgekommene Fall, daß ein angeklagter Slovene das slovenische Plaidoyer des Staatsanwaltes nicht zu verstehen erklärte, hat sich auch hier ereignet, indem bei einer Appellverhandlung der angeklagte Bauer über die Anfrage des Vorsitzenden, was er zu dem slovenisch vorgebrachten Antrage des Staatsanwaltes zu bemerken habe, erwiderte, daß er denselben nicht verstanden habe. Ein ähnlicher Fall trug sich bei dem hiesigen Bezirksgerichte zu, indem eine Bäuerin jedes Verständniß einer ihr vorgehaltenen slovenischen Klage in Abrede stellte. Wenn schon dem Landvolke die neuen slovenischen Sprachgebilde ein Buch mit verschlossenen Siegeln sind, so werden auch Andere, die zwar die krainische Umgangssprache, nicht aber daS slovenisch-croatische Idiom verstehen, die neuemge-sührten slovenischen Anklageschriften u. s. iv-verstehen und namentlich die Geschwornen, die sich in dieser Lage befinden, ihres Amtes nicht roaken können. Die deutschen Geschwornen werden gut thun, noch vor der Auslosung dieses Hinderniß zu constatiren, worauf aufmerksam zu machen wir an- -läßlich der bevorstehenden Schwurgerichtssession nicht unterlassen wollen. — (Slovenische Schmerzen.) Dr. Vosnjak beglückte den Kreis seiner Wähler wieder einmal mit einem Rechenschaftsberichte über seine . Thätigkeit im Reichsrathe. Die dießbezügliche „Volks- ; Versammlung" nahm folgende an die Regierung vorzulegende Resolution an: „1. Denjenigen poli- ! tischen Sanitäts-, Steuer- und Postbeamten, welche jetzt der slovenischen Sprache nicht mächtig find, wird aufgetragen, sich die Kenntniß der zweiten etwa 100—140 Maaß) Wippacher Weines, der zweite drei Ellen Tuches und der dritte"" paar Strümpfe. — Zwei Kämpfer, jeder von i einigen Kameraden unterstützt, stellten sich aus dem vordersten Theil des Schiffes auf und rannten unt langen Stangen gegen einander an. Wer dann jeden seiner Gegner — denn er muhte es mit Alle« aufnehmen — so aus dem Gleichgewicht brachte, daß er ins Wasser fiel, dem gehörte der Wern; das Tuch aber und die Strümpfe waren an einer Brücke befestigt, zu der die Wettfahrer in kleinen Fahrzeugen eilten. Wer nun der Erste am Ziel war, durste sich die Beute unter allgemeinem Ge-jauchze und Beifallsrufen holen. — Ein ähnlicher Freudentag soll im Jahre 1210 den Alcidenstäm-men der Tirnauer und Krakauer Vorstädte vo« Laibach bereitet worden sein. Eine schmale Schiffsbrücke wurde über die Laibach gezogen. Auf emrr Uferseite stellten sich die kraftbewußten Bewohner der einen, auf der entgegengesetzten Seite jene der anderen Vorstadt auf. Siegerin blieb jene ^^tei, welcher cs gelang, ihre Gegner von der Brücke, mtweder in s Wasser oder zurückzudrängen. Die durch den lebhaften Handelsverkehr mü dem nahen Triest immer bedeutender g«vor Spedition auf der Axe brachte mit der Zel e» Laibachfluß immer mehr um seine somit auch die Vorstadtbewohner um >h*e >« I Turniere. Landessprache ehestens anzueignen; bei Neubesetzungen mird der Nachweis der vollständigen Kmntniß des Slooenischen in Wort und Schrift zur Bedingung aemacht' 2. vom Adjutum, welches der Statthalterei im Betrage von 7700 fl. für vierzehn Concepts-Praktikanten zur Verfügung steht, sind 2500 fl. für fünf slovenische Juristen zu verwenden; 3. für die slooenischen Ländergebiete wird ein Referent im Ministerium bestellt und die Errichtung einer Statt-Lalterei-Abtheilung für das Unterland mit dem Sitze in Marburq oder Cilli in Aussicht genommen." (Zur Sichelburger Frage.) Nach zuverlässigen Nachrichten haben die croatischen Mitglieder der Grenzbegehungscommission einen Stand-»unkt eingenommen, welcher selbst von der ungarischen Regierung nicht getheilt wird, indem sich Letztere weniaNens mit einer Grenzregulirung als dem Minimum ihrer Zugeständnisse zufrieden stellen wollte. Die kroatischen Delegirten negiren jedoch völlig alle biftorischen Rechte Krains auf das Sichelburger Gebiet sie wollen sogar von der in administrativer Beziehung unbedingt notwendigen Annectirung der Marienthaler Enklave zu Kram nichts wissen, und «ären mit der Regulirung der an der Südseite des GorianzbergeS in mannigfachen Ausbuchtungen in Len Möttlinger Bezirk einspringenden Grenze nur dann einverstanden, wenn das für die Ausgleichung Lenöthigte Terrain mit den besten Weingärten von Kram an Kroatien ohne Entgelt - abgetreten würde. Ob von den krainischerseits bei der Grenzbegehung rntervenirenden Commissionsmitgliedern diese croati-Icken Prätensionen gebührend zurückgewiesen wurden, trüber ist bisher noch nichts bekannt geworden. — sUeber dieexcessivenBergwerks-arbeiter in Oistro) wurde vom Bezirksgerichte Tüffer eine vierwöchentliche, beziehungsweise vierzehn- lägige Arreststrafe -»hängt . . . ^ (Der deutsche Schulverein) bewil-«ate »um Schulhausbau in Mitterdorf bei Gott- w-«unttch-i« Subv-M-». (Vom Laibach er Schieß st and e.) bieüae Rohrschützen-Gesellschaft feierte das ^,is«r!iche GeburtSfest mit emem Bestschießen, bei welchem die Herren Jeuniker, Ferlinz, E. Mayer, Doberlet, Oberlieutenant Kaliger, Haupt-«.min Slivnik, Oberwalder, H. Galls, Oberlieutenant Milautz Regorschek, H. Fischer, Direktor Zenari nd Rötzmann Beste gewonnen haben._______________ Solch -in Flüßlein hat auch seine Geschichte «.-r sie schreiben möchte, von den ältesten Zeiten M Lus unsere Tage, müßte ein Culturbild entrollen, dem die heutzutage als bewegende Kraft noch in Verwendung stehende Dampfeinrichtung nicht fehlen ^Ein Dampfschiff auf dem Laibachflusse! Das ^nmackisende Geschlecht weiß nichts davon und ! wiegt- 1840 ein Dampfer sich stolz auf !<7srün-n Fluthen der Laibach. Am 10. Oktober - - Sabres wurde derselbe — die Gebrüder und Joses Prichard hatten ihn im Austrage Zerren Moline und Jg. Skaria erbaut -. ^ --ein der eigens von den Herren Privilegiums- n hierzu geladenen hohen Behörden und einer » Menae von Stadtbewohnern vom Stapel N n Das Schiff war 80 Schuh lang und breit und hatte eine Dampfmaschine von , , Nk-rdekräften. Am 14. Oktober machte es seine -kabrt nach Ober-Laibach in 2°/« Stunden, "». durch Ruder fortbewegte Lastschiffe dazu ^-it von «-10 Stunden benöthigten. Leute ist die Laibach ein stilles Wasser ge-Ab und zu trägt es ein Schiff auf seinem mit Holz und Steinen beladen. Ab „icht der Wassermann klagend am Ufer sitzt und der alten Zeiten gedenkt? 6. L. — (Aus dem hiesigen Sparkassegebäude.) Am 30. d. findet die öffentliche Versteigerung aller jener Pfänder statt, die im Juni 1882 versetzt, bis jetzt aber weder verlängert, noch ausgelöst worden sind. — (Blitzschlag.) Während des am 17. d. in der Umgebung Laibachs niedergegangenen Gewitters fuhr der Blitzstrahl in das zur Papierfabrik in Josefsthal gehörige Arbeiterhaus, zündete und richtete großen Schaden an. — (Zur Hebung der Pferdezucht.) Die Vertheilung von Staatsprämien in k. k. Ducaten und in silbernen Medaillen, sowie von Anerkennungs-Diplomen a) für Mutterstuten, d) für junge Stuten und o) für Stutfohlen in Krain wird in diesem Jahre in vier Concursstationen stattfinden, u. zw.: Am 3. September d. I. in Reifnitz für den politischen Bezirk Gottschee; am 5. desselben Monats in St. Barthelmä für die politischen Bezirke Gurk-feld, Rudolfswerth und Tschernembl; am 7. September in Oberlaibach für die politischen Bezirke Littai, Umgebung Laibach, Loitsch, Adelsberg und Stadt Laibach und schließlich am 10. September in Krainburg für die politischen Bezirke Krainburg, RadmannSdorf und Stein. In jeder Concursstation beginnt die Prämienvertheilung an den genannten Tagen um 9 Uhr Vormittags. Aus den näheren Bestimmungen heben wir hervor, daß in jeder Concursstation zur Vertheilung gelangen: ») Für Mutterstuten mit Saugfohlen ein Preis L 7 Ducaten, ein Preis L 5 Ducaten, ein Preis L 4 Ducaten und ein Preis L 3 Ducaten, dann 2 Stück silberne Medaillen; d) für junge Stuten ein Preis L 5 Dukaten, ein Preis L 4 Ducaten und ein Preis L 3 Ducaten, dann 2 Stück silberne Medaillen; e) für Stutfohlen drei Preise L 2 Ducaten und 2 Stück silberne Medaillen, somit im ganzen 148 Stück k. k. Ducaten und 24 Stück silberne Medaillen. — (Aus dem Weingarten.) Die Reblaus wüthet noch fort in den Weingärten nächst der Grenze KrainS, namentlich im Bezirke Rann. Wie die „Marb. Ztg." erzählt, befindet sich beim Hause des Hufschmiedes Josef Schütze in Radkersburg ein Weinstock (Jsabella), dessen Hauptstamm sich über ein sechzehn Meler langes Heckendach hinzieht und dasselbe mit seinen Tragreben in einer Breite von vier Metern vollkommen deckt. Dieser Weinstock dürste ein Alter von fünfzig Jahren erreicht haben, ist gesund, weist gegenwärtig wohlgezählt dreitausend gut entwickelte Trauben auf und hat der Besitzer schon wiederholt in günstigen Jahren sechs Eimer geerntet. — (Aus den krainischen Bädern.) Am 18. d. fand im Hotel Mallner in VeldeS die Enthüllung der Kaiser Franz Josef-Gedenktafel statt. Angehörige einiger dort weilenden Familien veranstalteten zum Vortheile des dortigen Verschönerungsvereines in dcn Salonlocalitäten des „Louisenbad" eine Theatervorstellung, bei der Comtesse Rosa Schönfeld, Baronesse Bertha Zois, Fräulein Fanny v. Webenau, die Grafen Rudolf Schönfeld und Eugen Aichelburg und Baron R. Klein-mayern mitwirkten. Morgen Abends wird das übliche Seefest in Scene gesetzt. — In der wegen der prächtigen Gebirgslandschaft von Touristen auch Heuer gutbesuchten Stadt Stein verdient die mit allem Comfort eingerichtete Wasserheilanstalt der Herren Praschniker und Kecel frequenten Besuch; auch die dortige Restauration wird durch Herrn Trinker und seine Gattin bestens besorgt, Quartiere für Badegäste und Sommerfrischler sind in genügender Anzahl vorhanden. — Im Warmbade Gallenegg nächst der Südbahn-Station Sagor (Eigenthum des Herrn Praschniker) weilt derzeit der berühmte österreichische Natur- und Urgeschichtssorscher Hofrath R. v. Hoch-stetter aus Wien. — (Ein wichtiger prähistorischer Fund in Watsch.) Auf dem Gräberfelde in Watsch werden Heuer die Nachgrabungen durch Hofrath Hochstetter für das anthropologische Hofmuseum in Wien fortgesetzt, auch Ernst Fürst Windischgrätz, der eine schöne Sammlung von jener klassischen Fundstelle besitzt, hat tiefere Schürfungen in den oberen Schichten schon früher auSgebeuteter Stellen vorgenommen. Letzterem ist es gelungen, ein für die Entscheidung der Frage der Provenienz der bisher in Krain gefundenen, mitunter sehr kunstvoll gearbeiteten Bronzen höchst wichtiges Fundstück zu Tage zu fördern. ES ist dieß ein Bronzegürtel mit bildlichen Darstellungen von Menschenfiguren in getriebener Arbeit, in der kunstvollen Ausführung jenen auf der im Besitze des Laibacher Museums befindlichen Watscher Situla sehr nahekommend. Es sind zwei Reiter, der eine behelmt, der andere mit unbedecktem lockigen Haupt mit Lanzen und Palstäben im Kampfe mit einander dargestellt, hinter ihnen zwei Fußsoldaten mit Lanzen und Schild bewaffnet, jeder einen Raupenhelm tragend und rechts noch eine Figur im Mantel mit einem Jesuitenhut von der nämlichen Fa?on, wie diese Kopfbedeckung auch auf der berühmten Bronzesitula aus der Certosa bei Bologna vorkommt. Die Form der Helme stimmt ganz mit den in Watsch gefundenen Bronzehelmen überein. Das Ganze ist mit einem gewundenen Ornamente schön umrahmt. Unter den für daS Hofmuseum gesammelten Objecten war von besonderem Interesse die Leiche eines Kriegers, an dessen Seite nahezu an hundert bronzene Pfeilspitzen von verschiedener Form lagen, die meisten prachtvoll patinirt und von einer Unversehrtheit und Schärfe, als ob sie eben angefertigt worden wären, mehrere derselben trugen ein am Beginne der Dülle angebrachtes Giftloch. — (Aus der Touristenwelt.) Am 14. d. begab sich Herr Anton Dolar, Ausschußmitglied der Section „Klagenfurt" des Deutschen und österreichischen AlpenvereineS in'S Glocknergebiet, um die neuerbaute „Salmhütte" unter dem schroffen westlichen Felsabsturz des Schwertek (3334 Meter) zu eröffnen und dem hochalpinen Touristenverkehr anheim zu stellen. Die Aussicht von der „Salmhütte* ist eine entzückende. Gerade der Hütte gegenüber gegen Norden hat man den Kellersberg, den Hohenwart, die Adlersruhe nnd den Glöckner, zu Füßen erschaut man das Leiterkees, direct gegen Süden schaut man auf den Schober und gegen Westen erhebt sich die Lange Wand mit ihren Zinken und Schroffen. Der Besuch des Glocknerhauses war in der vergangenen Woche recht auSgiebig; 171 Touristen sprachen in demselben ein, davon bestiegen 14 die Glocknerspitze. — (Ein treuer Rathgeber) in allen Fällen, wo durch die verschiedensten Ursachen (Ueber-arbeiten, Sorgen oder durch Leichtlebigkeit, jugendliche Verirrungen rc. rc.) das Nervensystem zerrüttet ist und die mannigfachsten Krankheitserscheinungen wie: allgemeine Schmerzen, Abspannung, Müdigkeit, Unlust, Schwächezustände rc. zu Tage treten, ist die von Dr. med. Liebaut in gemeinverständlicher Sprache verfaßte, in kurzer Zeit schon in 12. Auflage erschienene Broschüre „Die Regenerationscur". Dieselbe ist stets vorräthig L 30 kr. in I. Giontini'S Buchhandlung in Laibach und sei deren Studium einem Jeden, der über Nervenleiden zu klagen hat, angelegentlichst empfohlen. Nach Schluß des Blattes eingetroffen. — Frohsdorf, 24. August. Graf Cham« bord ist heute um 7 ^ Uhr Morgens gestorben. Eingesendet. Unser Amtsblatt vom 23. d. druckt einige HLmische Bemerkungen der „Novice" — indem et sich die Mühe der Ueberse-unz nimmt — über da» Tragen „schwarz-roth-goldener" Bänder ab. Darin wird indirekt behauptet, d„S „schwarz-roth-gold" die Farben der deutschen Meicke» find. Wir möchten den Patronen der ..Laibacher Zeitung" rathen, sich darüber zu informiren, daß die Farben de» deutschen Reiche» „schwarz-roih-wei ß" sind und daß nur die Deutschen Oesterreich» da» alte historische „schwarz-rotb-gold" al- nationale Farbe trage». Wenn e» dem Slaven gestattet ist, seine tritoloren Karben zu trage», so kann dieß dem Deutschen nicht verboten werden. Die slovenischen Dai»en mit nationalen Ab«ickcn sind durch die ansländige Haltung der Deutschen vor allen Insulten gesichert leidcr kan» dieß bezüglich der deutschen Damen nicht gesagt werden. — Worum wähl« man ,ncht, anstatt durch die A»,t»zeitung i r r l g e B e g r i f f e z» verbreiten, den Weg der Belehrung über dii Bedeutung der tricolor-en Farben, sowoh! der deutsche» al» der slavischen ? Zumal den Leitern der Geschick« der „Nation" die „AmtSzeitung" sowohl al» der „Slov. Narod" zur Verfüsinng sieben. — Wir halten dafür, daß Niemand unseren Töchtern verwehren kann, deutsch.nationa!« Farben ,u tragen, und sind vielmehr der Meinung, das, e» unsere» Frauen und Töchter» freisteht, die Farben zu wähle», welche sie al« Schmuck und zur Bethätiguug ihrer nationalen Gesinnung tragen wollen. Laibach, 23, August 1883. __________________________Mehrere Steuerzahler. Witterungsbulletin ans Laibach. Suftdru, inMilli> meiern au> 0 redueirt Thermometer nach Oielp.u« Tage« mittel ^nntlel Üaqe«- Mari-lVlint-inum ^ inum Äüeder-schlaa in Millimeter» Wi!terung«-Charakter 7ZK« 73S'S 717 3 8 -l-rr-3 -,-sro >io>o! sr Lewilkt, einzelne Sonn«,Micke, Nachm- abwechs. Regen, OS Meist bewölkt, ^endS Aufheiterung. Verkauft werden: Zinkhau» mit Garten in Laibach und grobe» Handlung« - Geschäft außer Laibach. Bervachtet wird: Gastbau» in Laibach. Dtenftplätze wünschen: Hand Iiing« - Commis, Kanzlei schrnber, HaiiSkiiechte, Hand lungS-Lebrlinge,Gesellschaft» Dame, Bonne», Köchinen, ktuben- und kind«mädchen. Ausgenommen «erd»»: Stu deute» i» Lost und Quartier. Näheres in V. kULlI«»»'« Annoncen » Bureau in Laibach. LlüchieWi»»^. pIlep »1e LkNL- NS »i, ! Herrlicher wolkenloser ^ ^ ! Tag, 100. »v Herrlicher wolkenloser Tag. -i-12 U VO ^Schöne« Wetter anhaltend -^20-1 -^26 v -i- 12 5> >S1'0 -1-2K 0 4-14 S, Heiter, vereinzelte Hausenwolken. Vormittag« beiter.Nachm. 0'8 UWewitterwotken läng! der Alpen, sehr schwul. Mer- Mil eiMrilGchm von HUIvsv «E? Kassenfabrik. VW». LV0^?L8I. kkük. Niederlage: Wien, II-, Untere Donaustratze Nr. SS. <1162) l2-11 Fabrik: Wien, » Pappenheimgaffe Nr. 58. finden sichere vilfe durch meine Methode.Honorar erst »ach sichtbaren Er-folgen. Briefliche Bc Handlung. Hunderte geheilt Vr. 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AlsersUaße 47. <118») 10-« unä »ll» IVOi»ve»-Hr»o>< koitk» Iioilt drivüioll Lp«-vialLrrt ,»WG lL vr65ä«ll (3»cli80v). ^nu-Il^ilunxvn; ^oläoav W»WG^l«äü.ilIv ävr vi88snsoI»Ltt-Ue^sv OosoU^ellLtt in?»ris WWW (1VK8) 10tt-2k Veste unÄ bMiKstv Lose AM-' Jährlich MK Ziehungen! -ZW Jeden rweiten Monat eine Ziehung mit Haupttreffern von fl. 100.000, ' fl. LÜ.O0O, SOOi», IttttO -c kckle 1. 8ootvi»I»^i'. !!. > tttt.W» Nl llklm. N!> IkM Hilde vkir-bSA. Gruppe Der bedeutende, alle Erwartungen übertreffende Erfolg, de» »leine jüngste EmisKon von Bezug scheinen aus ungarische Nothe Kreu»>Lose erzielt hat, veranlaß! mich nunmehr, combinirte Bezugscheine auf Oesterrcichische »nd Ungarische Nothe Krcuzlose zu emittiren. » »b»«--,-»'. I 2^nonatl. Theil- V ««II»« »t.l'VilL-L-»«« ! Zahlungen L fl. S. __________... » »«„t«»-,-. «otl,»- i gegen 2z,»°natl. Theil- «sruppe A s zahlungen ^ fl. 3. -» «««!»« ^ gegen rZmonatl^Thell- 2» Aabelracht doS billiger als überall berechncten Preise« und der durch diese glücklich« Som-dination bedeutend vermehrten Äewinnstchance empfehle ich baldige Bestellung. Bei ltelaq der ersten »Rate erhült de» de» mit Lerje und Nummer der Lose versehenen gesetzlich gestempelten Bezugschein und sichert sich hiedurch da« sofortige GtOelrecht auf sLmintliche Haupt- »nd Neben-treffer. Beftellunge,,. am vortheilhaftesten mittelst Postanweisung, werden prompt effeetuirt. n>c»II»I> „ »,„> Verl»"»»x»i>>iin^ it>xtl,. Wiener Ulrcholer- nnd Uomlrnrd-Gefchäfl i>W s-s EMUlllvRÄ- vmin. L komp. (1sssisL.SL.-Z. ssli liMmMllVWN g'gen leicht blutendes Zahnfleisch, lockere Zähne und üblen Geruch aus dem Munde. Nachdem ich da« Anatherin-Mundwaner »on Dr. 3. G. Popp, k. k. Hof-Zahnarzt in Wien, einige Zeit gebrauchte »nd die wohlthätiqe Wirkung di«felben auf inci» krankhafte«, teicht blutende« Zahnfleisch und lockere ZLhn», welche wieder ihre Festigkeit erhielten, empfunden habe und auch den üble» Geruch im Munde beseitigt sehe, so fühle ich mich angenehm veranlaßt, diese», Mundwasser da« wohlverdiente Lob >>l ertheilen und e« Jedermann restenS anzuempfehlen. Wien. (1018)5-4 !«oI>r»M<»I m. P., Beamter de« k.k. Haupt-Zollamte«. DevotS befinden sich in bei A. Krisper und H. Wencel. Eingesendel. Herrn ^s»I, k. k» Hoflieferant und Krei-apotheker in Korneuburg» Mit Vergnügen theile ich Ihnen mit, daß ich Ihr »«»» hat sei» »«I»* «»II vielen» L^kal, bei mehreren meiner Patienten anaewendet habe. Dassel' sich stet» al» ein »I«I»ei> Aliltt«! gegen die verschiedensten Arten Ul«I»tI«»!l»e»' »i»ck i-I»«u- i»»»tt«el»ei- LelUei» bewülirt und kann ich daher Ihr Gichtfluid allen mit solche» Leide» Behafteten »nk'» Wien. 25. September 1880. prakt. Arzt und Homöopath. Lu »Ile ^pvtlieltei». ILeel8«»»otI»«I»e «le» k>»i»L ^ok. It. It. II«kIIeree»i»t, ILae- ne»I»iii'U. <1140) l»»r^ Lue »etBlIIxei» »e«el»tui,x. Beim An» kauf« dieses Präparates bitten wir da^ P. T. Publikum. stetS „1L »--« »'» Ori«I»t1IuI ck" zu verlangen und dar» auf zu achten. «I»«« «o«»I»I tkl»«el»e, als auch «I«e mit nedlUer 8eI»u«L»»»eIt« versehen ist. K. k. ausschl. privilegirter MM - MM belebt jeden Kahlkopf Unfehlbar in seiner früheren Fülle binnen einem Zahre, bei schwachen, schütteren Haaren, oder wo dieselbe» stark au«gehen, genügen Z bi« i FloronS, um einen dicht«"' schöne» Haarwuch« wieder zu erlanae», — 1 Flacon 1 sl. M ke-, in die Provinz und da« Au«land 1 fl. 80 kr. VKiiiie^t'!.» Haar-Retter-Depot, Mit», Fünfhaus, Turnergasse Nr. 7. v»»Ii»»sr»„xrn: Die außerordenilichei, Resullate, welche ich nach ämonat' lichem Gebrauche Ihre« Haar-Retter« erzielte, verpflichten nnch, Ihre schöne Erfindung im Interesse eine« jeden Haarleideadkll wOrmsten« anzuempfehle», A. Demmel, bürgl. Zimmermeister in Penzing bei Wien. Die nie geahntl» außerordentlichen Erfolge bei Gebrauch Ihre« Haar - Retter« veranlassen mich. Sie meine« innigsten Danke», sowie der weitere» Anempfehlung Ihre« aulgeitlch»'"" Präiervaiiv« zu versilbern. I. Richter, k. k. Forstwart in Hauibrünn bei Gewilsch, Mähren. (1193)10-2 Ich habe Ihr vorzügliche« Mittel gegen-aarschwund durch drei Monale gebraucht, woiiiach ich wieder mein schöne« Haar zurtck» erhielt. Ich erstatte Ihnen Hiemil meinen besten Dank ad und werde Ihr Mittel Jedermann wärmsten« anempfehlen. M. Pollak, k k. Major d. St. Rodau», Liesingerstraße, N.-Oest. !XXXXXXXXXXX X xxxxxxxxxxx? ML' OI»i»« diese gesetzlich I'eponirtc Schutzmarke ist jeder Gichtgeist nach Dr. Mali« sofort als Falsifikat zuriick- znweisen. "MM KikIitWi8t »ilili !>>'. Wit » 50 kr. ist entschiede» das erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheu' Schutzmarke, l'-i- behoben werde» Herrn wie dies bereits »lassenhaste Dauksagungc» bciveise» können. 't'i'nlt««»)', Apotbxker in Laibach. ^,,1. v.-----------------..........................,. , Ihr EMle>I»t»xeI«>t nach I»i». HI»II« L 50 kr., fomie anch Ihre Vlelit««!!»»' haben sich bei meinem 2V« Monale andauernden Leiden an Kreuz-schmerzen und Micoerreisien vorziiglich bewährt, daher ich Ihne» für diese Arzneien nicht genug meinen Dank nnd Anerkennung anssprechen kann. Mit Ächtung AL. H tttliio,». au«>iezeich»et g'gen Huste«, e Heiserkeit, HalSschmErze«^ amer al« a l l e im H> kommenden SLft»^nd Svrupe. Piele Danksagungen erhalle». Möttling, am 10. Jänner 1882. Alpenkräuter-Syrup, krainischer Ms» . . Brust- und Lungenlelden. 1 Flasche S« kr. Lr ist wirksamer al« al l e im Handel vor Dorsch-Leberthran. 1 Flasche Sl> kr., doppelt groß nur 1 gegen Tcropheln. Lunge»» ge und Drüsena»sch"kllun' qen. , »>a,a,e rr., oopprii nur I », ^ »nd A„„therin-D!„i>k»vaffcr, --- treibt sofort den üblen Geruch au« dem Munde. 1 Flaiche 1» kr. Blutreiniqungs-Pillen, k. k. priv., lL7Ü:/h^r tausendfach glLnzend bewährt bet Dtuhlverstopfunge», Schwere in den Gliedern, verdorbrnem Mage», Leber-und Stterenle«» ^ In Schachteln i>21 kr„ eine Rolle mit « Schachteln 1 fl. d kr. Versendet wird Rolle. Diese Pillen sind die wirksamsten unter Allen. , ^-.»»»nnte ^ Obige nach langjährigen Erfahrungen al« vorzüglich n>irks»m aner « Specialitlten führt flet« frisch am Lager und versendet sofort pr. Nachnahme die ^ LL Einhorn-Apotheke des v. Vri»k«vL^ « ^ r«-i« tn Laibach, RathhauSplatz Nr. L. krerereremerererexre re rexrerererttereMexre äii ilsL spevvöreiulk Die Privat-Specilation hat im Allgemeinen so selten eine» gü»stigen Srfolg durch ihre -- r.n.Overationen zu verzeichnen, daß e» wahrhaft unbegreiflich erscheint, wie sich dennoch immer ^ neue» Publikum findet, welche», verlockt durch den erhoffte», leichten Gewinn, lt»' »UI- ru wleder n „,,,j In einer I»nxe» keid«! v<>» »>»v»orben« UrioUxe» »di-riu»!, ^ zeitraubende Einholung der Ordre» gerade in den entscheidenden Momenten kann, «noe ^ meisten« erfolqlo« vorübergeht oder da« bereit« ertheilte Limit dem vor L" ;^.n 6°urs- »ich' mehr entspricht. h-ndine» ^ Uebelständen erklärt sich zur «enüze, daß die Privat-Speeulation immer zu Heuer kaufen und zu billig verkaufen muß. wodurch >ich sodann die unvermeidlichen Verluste von selbst ^ ^ „,»» Lein»,! xiinrlikli kei-ndle-idon, .. j„ k»i->te>,L-8I»-kei'I>eit o„> keinen Preis keckrolit «ercke, un>I 6»rk « u» »»»elieinenü xüiiütlxsten I»ei»i«<>e nur «Inrok Intervention elneü »trenx Gleitete» ü»»KI»»»!ie!>, nelolie» ckle »olle >er»nt»v«rtliel>llelt /ür ckle un^o-«olia A 11 ^ bereit i,t, t»e«Inn ->u nekmen >»rl>e„. Lderne>»m in Einer Hand ansammelnden Eapitalie» ergeben sich, wie h 's i l»««ise durch den effettiven Kauf und Verkauf der bestsituirten Bank-, Industrie- und Eifen^ bahn-Papiere. wodurch gle»chze,tig den Sesammt-Operationen eine Grenze gezogen ist, ferner durch die ungehinderte Benutzung jeder »I«e» Sie relt«el»?e Selrnnntn»»»!,»»^ >ier Surek i,», bei oliixer pu>»tIo,»,-I»Ie«I>«Äe errielten »n->t-Ite!»,I«»te kur um,» r«eeknt»,,i^er, »>« än» Priv»«-I>ul>>ik»u> ckure«, >ien »Ilniiilix empiinitlic-ker «erilenüen Li»,rü<-Kx»n^ »n »einen l-iedlin^»« ertken, u. 6en »enteupsplere», 8p»rk»,,e-irinl»xe», pr»nckkrleke„, »o»Ie >le„li»->»en!>el>elnen»>>n»„tllel>er v»nlie»> «Inrt'ii vetlielll^»»^ »n üer»»Ide>> einen «okt niedr »l» relekllelien ^r»»tL xernniien I>»t, n», u»« rur xr»„te» Oenuxtliuuox xerelekt. I?» entilel »nL feilen del un, »n äer Ilölie von tl. Lvv xeinsollten 8»»r-I^rl»x del»piel!»vel»e kiir >ien verN>»»-,e»en .^l«»»t (^uli) ein keinxe«i»n von I>, S4, veloker !ields1ver»e»nilllek »ok»rt »n»»I»ex»Iilt >' > r«I. Zu bemerken ist, daß der Eintritt an jedem beliebige>. Tage siaitsinden kann. Um unser« laufenden Engagement« in keiner Weife zu behindern, halten wir eine dreißig-ILgige Lapilalr-Kündigung für erforderlich, sind aber jederzeit bereit, darselbe gege» Rückvergütung der letztmonatiichen Gewinnstauote sofort autzubezahlen. Da wir hauvtfächlich von dem Wunsche geleitet werden, unser gemeinnützige« Bestreben in den weitesten «reisen bekanntzumachen, so legen wir auf jene Beträge unter fl. 500 bi« zu fi. l,X> einen infoferne größeren Werth, als wir von der Ukberzeuauna auigehen, daß deren Besitzer den ihnen durch unsere Erfolge zufließenden Gewinn einer gewiß richtigeren Würdigung unier-ziehen werden und durch dessen regelmäßige« Eintreffen «hnedie« genügende Veranlassung finden dürften, weitere Verfügungen zu ireffen. Wir erwähnen schließlich noch, «>»»» vir »Ile In ä», v»»llxe*el>«ikt >>In»el>I»xixen ^r»as»etlunen, ^»pit»l«-^nl»xen, SIreete liüute unii VerULnte äer im ^viener kvurs-KIstte entl«»I»e»e» liireetvn xexen »»»„ixe ?ra,i!iinn,-Iiere«-I>nun^ kereIt«IIII^»t ükeroelime» nnü »tet, »» Orißi»»I-kouriiei> prompt In ^dreolinunx bringe». L v«. MAMk-Lch- mi> LrzichG-Wall 2U luaidaoli eröffnet ihren ZO. I ekreup« am 1. Ortobrr. "" und bei kvrälllLllck UlLdr, Vi eävr I» der vom hohen k. f. Unterrichtsmmisterium I»it dem OenentlichkeitSrechte aulorisirtcn MLäinßvr Veleu ir»Ä ^ei»1UtttIo»8-Okkvn. Große, rnsche Heizkrast bei ßeriiiqer > Ofengrohe; vollständigste und einfachste 1 Regnlirbarleit der Verbrennung, beliebig lange Dauer de» Feuer«höchst einfache Bedienung nud Wegfall alle» PutzensBeseitigung der lästige» strahlende» Wärme, billigste Heizung und lange Daner de» Ofen«; gute Lüstling bei Anwendnng de» VciitilationSrohreS, Heiznna bi« »u 3 Ziinmern durch nur Line» Ofen. 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Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach.