Hlr. 78. Sonntag, den Scpteniöcr I87t>. IV. Zatirgang Cillier Zeitung. Pränurrerations-8e«t »« „iiHtrt Zeit»-,,", fi«. nrtjoflt fit. » i»oAST3i(Tfi im .tj^anit >tt»t»sch>. «ulmicU ctDmtii 3n!tnic sät »it .Mill n .viIWU" «»r «. «o»u m «>;»#. ant »*•« te&eauBSc» Slidie» d> 1 z-»ii»iin'. J»|. aiospodar^ Frau Muhme! «ie versteh» mir schlecht die Zeilen, Gethan geschehn! geschehn gethan! Verleg sie sich aus Neuigkeiten I Nur Neuigkeiten zieh» uns an. ) 60 war lootil vorauszusehen, daß dir Wiener Reise des Fürsten BiSmarck urseren Nationalen nicht beyag.n werde, daß sie ihr MißsaUen nicht nerwinden wenden können und dasselbe in den verschiedensten Abstufungen zum Ausdrucke dringen würden. „Politik" und „Narodni Listi" sprechen ihr Mißvergnügen entschieden aus. sie können e« BiSmarck nicdt verzeihen, daß er dem russischen Bäie» verwehrte seine Tatze über die ganze Bat-kanhaldinsel auS;ustrccken. „Und wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen." „Slovenec" und „Sloo. Gospodar" untersangen sich auch da» Erscheinen des eisernen Kanzler« zu krilisir^n, naturlich in ihrer duinpfiffigen Weise. Wir über» gehen die Gedankenblitze des klericalen „Slovenec" und wollen für diesmal nur einige Worte an den „Slov. Gospoda»" verschwenden. Nachdem „Gospodar" in seiner letzten Nummer in einem längeren GaUimalhias über die Anwesenheit des Fürsten BiSmarck in Wien und die Uebcrflüssig-feit eine» österreichisch-deutschen Bündnisse« sich ergeht, sacht er noch in einem Separat-Aufsatze dem Fürsten einige Hiebe zu versetzen und ihn durch Erzählung eine« allen Märchen« aus« Neue zu vertächtigen. „Doch macht er'« wie die Redner.all. denn er beginnt bei Adam» Fall, um auf den Fürsten zu kommen." Der gedachte Aus-satz führt den Titel: „Wie beschaffen die Frei» maurer Palrioleu sind!" und ist der „Eillier Zeitung" gewidmet. Die Widmungekiausel beißt: „Cillier Zeitungi za poänofanje" („ Ach > ccfo iSillitr Zeitung".') Derselbe beginnt: „Der liillttr Abgeordnete Or. Foregger hatte am 7. Nov. 1874 öffentlich im ReichSralhc zu Wien die Freimaurer gelobt und sein Organ die „Eillier Zritung") sagt in Nummer 55 von 10. Juli. daß an der Spitze der freimaurerischen Bestrebungen die Wahrung und Achtung der bestehend«» Staat« einrichlungen stehe. Zur Beleuchtung dessen sei elr> Artikel der „Deutschen Zeitung' vom Februar 1872 erwähnt." Nun wird eine Notiz reprodnzirt. welche von einem drohenten Standalproceß spricht, der durch Bestechnngsgelder. die Fürst Bismarck im Jahre 18Ö6 um Oesterreich in'« Her; zu treffen nach Ungar» sandte. Hiebei kaau sich der „Goepodar* die geistreiche Bemerkung über BiSmarck. „wahrscheinlich ist der Wols auch heute kein Schaf geworden", nicht versagen. Der Proceß wurde nach Anschauung te« „Go«po?.) aber nicht die Vertheidigung von Seiten , solcher Zeitungen, die in Oesterreich erscheinen! j Und was verdienen solche Zeilunge» ?" Wir möchte» vor allem den klerikalen Heiß» sporn fragen, welche» deutsche Blatt je in Oester-reich VaterlanvSverräther vertheidigte. Wenn es unter den Freimaurer» je Aufwiegler gegeben hal, so waren die« eoen Auswüchse sür die der Orden ebensowenig verantwortlich gemacht werde» kann, wie der kalolischt Klerus für die Ausschreitungen eine» P.'ter Gabriel und Eoniorten. Schließlich wiederhole.» wir dem „Zlos GoS-po>ar" wa« wir schon seiner Zeit dem „slov. Narod" begreiflich zu machen suchte», daß die Eillier Zeitung nicht da» Organ Dr. Forregers fei, daß sie jedoch für die teutsch liberale Partei unentwegt eintreten und alle Verdächtigungen, welche klerikale oder nationale Intoleranz auszustreuen bemüht ist, energisch zurückweisen werde. Politische Rundschau. Cilli, 27. September. Der gemeinsame Ministerrath beschloß die Einverleibung Bosniens uns der Herzegovina in da« Zollgebiet. In Pest wurde in der Ministerconserenz vom 26. d. da« Wchrgesey besprochen. E? ist Aussicht auf eine Lerstänoigung der bei?en Regierungen und der beiden Ministerien über alle Tage«» fragen in den ministeriellen Beschlüssen vor-Handen. Fcuilltton. Au spät! Sin Gesellschastsbild. Roman von W. Höffer. (6. Fortsetzung.) — Soll ich Dir sagen, Eva, warum Du so sorgfältig bemüht bist, Dein«m Bruder diese ganze Angelegenheit zu verheimlichen? Eva lachte gezwungen. — Nun, Mama? — Weil Du seine unbestechliche Ehrenhaftig-keit kennst, mein Liebling; weil Du weißt, daß er Dir sagen würde: „Du mußt unter alle» Um-ständen Gerechtigkeit üben."^ Da« Mädchen schüttelte den Kopf. — Ich will nicht! Ernst mag behaupten wa« er tust hat . . . ich will nicht . . . Jetzt gieb mir den Kaffee, '2?>uller, mich sriert. Frau Orthloff sah, wie ihre Tochter in sich erschauerte. Sie reichte ihr die Tasse, deren In-halt da« Mädchen begierig trank. Dann setzten Beide die begonnene Arbeit fort, und schon noch zwei Stunden war der Silberkranz vollendet. — Ein einziger Thaler Lohn, den wir morgen zu erhalten haben, sagte s«uszend Mama. Und dafür bi« drei Uhr Nacht» gearbeitet. Kohlen verbraucht, Petroleum verbraucht . .. Ach, wie unglücklich sind die Armen! . . . Eva haue den fertigen Kopfputz in einen Carton gelegt und da« Ganze mit Bindfaden um» schnürrt. Jetzt schob sie die »iste an ihren Platz, entzündete ein Licht und wandle sich fröstelnd zu der alten Frau. — Gute Nacht, Mama! Und wenn Dir Jemand von dem Inserat erzählt, so sag' nur. duß die Eingabe bereit« gemacht sei. Die Leute werden dann am ehesten schweigen. Mama nickte freundlich. — Und nicht wahr, mein Liebling, wir überlegen und da« Ganze noch? — E« ist Alle« überlegt, Mama. Ich kann mich um keinen Prei« in die Gefahr begeben, vielleicht Hamburg verlaffen zu müssen. Ich fühle überhaupt, ol^ne dafür einen wirklichen Grund zu besitzen, daß eine Annäherung an meine Familie mir zum Unglück gereichen würde. Vergiß da« Ganze. Sie ging mit dem Licht in ihre kleine schräge Bodenkammer un» öffnete dort da« Klappfenster, um sich den über die Außenalster baherbrausenden Noidost ia da» Gesicht wehe» zu lassen. Mit verschränkten Armen an da« Bett ge-lehn', und den Kops dem Sturm preisgegeben, sah sie düsteren Blickes hinaus in die Regenuacht. — Vielleicht sind meine Eitern Fremde, die mich meilenweit von Hamburg entfernen würden, vielleicht reiche, vornehme Leule, denen Er zu ge-ringe wäre . . . vielleicht schlechte Menschen, deren ich mich schämen müßte, seinem klaren ruhigen Blick gegenüber! . . . Nein, nein, ich will sie niemals kennen lernen, will ihnen messen, wie sie mir gemessen haben, da« ist gerecht und natürlich. Sollte ich Alles, was ich hoffe. Alle«, wa» mein Leben und mein Glück auSmatr, denen schenken, die mich verleugneten? Nie!. .. Nie l Sie schloß da« Fenster begab sich eiligst zur Ruhe. Der gefaßte Entschluß war unerschütterlich, aber dennoch fühlte Eva jene« leise Mahnen de« Gewissen«, da« nie schweigt, wo ihm willkürlich« Schranken gezogen werden, wo man seine Stimme durch ein Machlgebot de« Willen« zu unterdrücken versucht. Alle. Farbe war von ihren Wangen ge-wichen. Weiß wie da« Kopfkissen, worauf e« lag, schien da« ganze edelgeformie Gesicht. Noch im Schlaf flüsterte Eva: — Ich kann nicht! . . . O, ich kann nicht! . .. Habt Ihr mir denn nicht Leid« ze-nug gethan? ... Ich will in Hamburg bleiben, um jeden Prei«! währenddessen hatte auch Frau Orthloff in der Kammer bei ihren Kindern die Ruhe gesucht. Zwei Knaben von zehn und zwölf Iahren schliefen In Rücksichtnahme auf die ReichsrathS-Er-vfjnung wurde la öste'reichifchc Handelskammer-tog schon aus den 3. Oktober anders»int. Die mährischen Aeuda'en tir.igten sich mit den böhmischen Feudalen dahin, in den reichSiäihliche t Slaven-Eluv einzutreten und beschlossen, der Elub« Bestimmung wonach nur die cjcdiif tsc Sprache GeschäslsspiÄche de« Clubs fein darf, «ich >u unter-werfen. i.; Die am 25. d. unter dein Vßrsttz» des Dr. Blciweiß in vaibach abgehaltene Conferenz der flovenisch n Reichsraths« und LandlagS-Abgeord-neten erf.orte einstimmig ihre Zustimmung zur Organisation der „autonomistische»" Partei im ReichSrulhe und beschloß, ''"v Mr slovenischen Rcich?rath« Abgeorducten die Regierung unterstützen sollen, wuin dieselbe gegen alle Völker gerecht sein nud die nationale Gleichberechtigung durch AuSführungS'Geictzc zum Artikel XIX der Staats-grundgesetzc'factisch durchführen wird. Die altc^echische „Politik" molivirt den Beschluß der czechischen Abgeordneten den Reichsroth zu beschicken mit folgenden Worten: „Unsere nationalen Führer weiden gewiß »Ire Ueberzeugung von der entschieden ouSgleich». freundlichen und versöhnlichen Stimmung in den maßgebenden »reisen aus die verläßlichsten Au-Hallspunkte stütze». Abgesehen davon war die Er-venniing des Grafen Taaffe schon an und für sich eine« jener Ereignisse, welche die Sage, auf welche sich der vorjährige NichtoeschicknngSbeschiu!» unserer Abgeordneten bezog, wesentlich änderten. Die Art und Weise, wie Graf Taaffe während der Wahlen im böhmischen und mährischen Groß» grundbesitze seinen vermittelnden Einfluß zu Gunsten der Versöhnlichkeit in die Wagschalc legte, war ein weiteres nfreulicheS Entgegenkommen auf dem Gebiete jener Bedingungen, von welche» unsere Vertrauensmänner den Eintritt in den ReichSrath abhängig machten. Endlich aber hat die Ernennung ei»»* erprobten Patrioten unseres Stammes wie Dr. P r a z a k zum Minister den Beweis geliefert, daß die Regierung den besten Will?» hat. den Interessen und Beschwerden unseres schwer geprüften Volkes diejenige Brach-tung zuzuwenden, welche sie verdienen." Der K h e d i v c hat der Pforte mitgetheilt, daß er außer Stande fti den Krieg gegen A b e s s i n i e » erfolgreich zu führen. 21,if An frage deö Khedive bat die Pfcnte sich bereit er-klärt ein Hilfsco p» nach Egypten zu senken. Das-selbe hätte jedoch nur die Bestimmung j>, Eglipten zu verbleiben, damit der Kbedive 'eine sammt-lichen Truppen in Jlbefsinicn Verwenden könne. Die Vertrags Verhandlungen mit Deutschland sollen, nachdem die Besprechungen mit dem Fürsten BiSmarck zu einer Verständigung führten, sobald al« möglich in Berlin eingeieitet werde». Zur Fest« stellung der hiezu nöthigen Instruktionen beginnen auch demnächst die Berath» >gen der öfter rkichilch- zusammen in der Ecke auf einem Gerüst, das am Tage als Tisch diente, und da« Bruder Ernst unter großem Jubel der Kinder selbst auf das Sinnreichste angebracht hatte. Hinter einem Vor-hang von Kattun stand Mama's Bett, und in die Kissen desselben schmiegten sich runde, rosige Wangen. Schlaft, unten flüsterte das achtjährige Nesthäkchen ein: „Liebe Mama!" und dann schloffen sich aus« Neue die kaum geöffneten Lider. Alles in diesem kleinen Heiligthum ath-mete Friede» und heiterste Ruhe. Frau Orthloff schlief nicht. Sie drehte ruhe, los den Kopf von einer Seite zur andern, und heiße Thränen netzten das Kissen, worauf sie lag. Vier Kinder hatte ihr der Tod geraubt, und zuletzt auch noch den Ernährer, den geliebten, verehrten Mann. Seit seinem Tode zog die Sorge in da» Haus, und nur dem beharrlichsten gleiße gelang es, jeden Tag die unentbehrlichsten Bedürfnisse des Lebens herdeizu» schaffen. Ernst gab. was er selbst entbehre« konnte, Eva verdiente ihr Brod reichlich, und selbst die beiden Knaben waren in ihren Freistunden bei verschiedenen Kaufleuten im Comptoir beschäftigt, so laß auch durch diese noch eine kleine Einnahme erzielt wurde. Mama hatte zwar über letztere Thatsache die bittersten Thränen geweint, aber Ernst tröstete sie mit der Versicherung, daß da? die tüchtigsten Männer werden, welche von der nugarischen Zollconierenz. zu welchen Mini'terial- ! rath Batlekovics gestern au» Pest u.ch Wien gekommen ist. Der „National Zeitung" wird au» Pari» tele-grapdirt, daß Wad.-inglon dem Ministerraihc Tele-gramme au« Kien über die Anwesenheit de» Fürsten BiSmarck unterbreitet h ide und dec Inhalt deiselbe» al« „durchaus befriedigend" angesehen w.'rde ; in j Paris gelte der neueste Schachzug de« deutschen Reichskanzler« al« die sicherste Garantie für die Erhaltung des Weltfrieden». Da» ist fragto» ; frag-lich ist nur, o'' gerade Frankreich so sehr für den Friedensgedanten eingenommen ist. Die spanische» Corte« sollen erst am 3. November eröffnet werder. Die Verhältnisse auf Eubci, die sich immer verwickelter gestalten, würden, wie mehrfach hervorgehoben wird, wohl eine etwas frühere Zusammenberusung bedingt haben, indessen scheint da» Ministe i»m in dieser Frage selbststänvig vorgehen zu wollen. Verschiedene Sclaveneigen-thümer auf Euba haben nämlich eine Eingabe an die Regierung gerichtet, in welcher sie um Ergreifung umfassender Maßregeln ersuchen. Im enigegeugeieyte» Falle würden sie genöthigt sein, alle Sclaven frei zu lassen, um die Ilibrand-steckung ihrer Besitzungen zu verhindern. Die Regierung hat darauf telegraphisch geantwortet, sie hoffe, daß die Sclavenbesitzer in Uebereinstimmung mit der Regierung vo» Euba Handel» und sich hierbei von ihrem Patriotismus leiten lassen würden. Die Rumänische Iudcnsrage eilt ihrer Lösung entgegen; »er neue Vorschlag de» Ministerium», die allmälige Emancipirung nach Kategorien, enthält alle Elemente einer solche». Wen» dic Kammern ihn annehmen, wird Europa zufrieden fein. Der „Politik" zufolge soll da» Ministerium die Wahl des Grafen Eoronini zum Präsidenten de« Abgeordnetenhauses befürworten. Viel glaubwürdiger a's diese Meldung ist eine zweite Nachricht, nach welcher Hopaih Scharschmid und Altgraf Salm sich bemühen, unter den verfassungSireuen Avgcord-»eitii einen selbständigen Klub de» linken Eentrum« zu bilden, der si d »> allen wirthschastlichen Fragen der Regierung zur Verfügung stellen soll. Kleine Chronik. Cilli. 27. September. (Ernennung.) Der HandelSminister hat den Leiter de« hiesi gen Postamtes, Johann Keller-der,er, zum Postverwalter für Brück a. d. Mur ernannt. (Eillier Mufikvereinsfchule.) Wie aus dem Inseratentyeile unserer letzten und heutigen Nummer ersichtlich beginnt die Thäiigkeit der Musikschule am >. Oktober l. I. Wie wir erfahren, sind bereit» viele Schüler-Anmeldungen ergangen und stehe» außerdem noch mehrere zu gewärtigen. E» ist die« ein beredter Bewei?, daß Pike heraus sich mühsam und Schritt sür Schritt durch da« ernste Leben emporkämpfen . . . und wa« ihr ältester Sohn sagte, da» war für diese zärtliche Mutter ein Evangelium. Sah doch ihre Jugend der Lenz ihre« Leben«, sie mit feinen Augen on! Wie glich er dem Vater! . . . fast erschreckend trat in Gesicht und Figur die Ähnlichkeit zu Tage! ... Ernst hatte immer Recht, er war unbestechlich treu und ehrenhaft in jedem Gedanken. Er und Eva — obwohl die Beiden einander in keiner Weife glichen — waren ihrer Mutter bisher so sichere Stützen gewesen, daß mit der Zeit auch die kleine Dachwohnung am Thcilfeld wieder eine Heimath im traulichen Verständniß de« Wortes, geworden... sie hatten in die pupenhaften Zustände, wie er eS nannte, doch 5ym-metrie und SchönheitSlinien hineingebracht, trotz der schrägen Dachformationeü und der holperigen Fußböden ... ja da« Nesthäkchen verstand e« be« reit«, auf dem Schemel bei der älteren Schwester sitzend, da« Stidenpapier zum Umwickeln der Blüthensttiigel in egale Streifen zn zerschneiden, und so besaß die kleine Familie bei aller Armuth, allen Entbehrungen, doch jene» stille bescheidene Glück, da« eigentlich nur derjenige wirklich kennt, von dem jeder Pfennig schwer erworben wird, und der daher auch den geringsten Lebensgenuß ! unsere Bevölk.rug da« Streben de« Musikoereine» richtig zu würdigen weiß. (Die Regional -'Ausstellung in Leibniy) «ru.de heuie 9 Uhr durch den Prä-fidenten der steiermärkifchen LaudvirthschaflSgesell» schafk, Freiherr von Washington, eröffnet. (seltene Erscheinung.» . aheend die l Blätter sich schon entfaiben, an den Weinstöcken die fast gereiften !rau'>en hängen und dichte Herbst-ne»el ihre Schleier weben, stehen eine große An-zahl von Aepfeldäumen, vor allem auf der Reichs-ftraße von Eilli nach Gonoditz in üppigster Blüthe. Wenige ^andwirthe wisse:, sich auf ein gleiche» Vorkvmmniß zu erinnern. (Abschieds Eoncert.) Der junge Eom> positeur und Clavier-Virtuofe Fcrruccio Benvcnuto B » so » i beabsichtigt vor seiner Abreise von Eilli ein Abschied» Eoncerc zu veranstalten. (Von der ^otla.) Ja de» kr"at«schen Grenzbezirke» wurden schon mehrere Jahre hinter-einander Eintreibungen von Bergrechtgielngkeiten und Grundentlastungsgel^ern zu Guusten der dortigen eroatischen Herrschaften vorgenommen. Doch jede» Jahr wurden die Gendarmen, welchen diese Ausgabe ertheilt wurde, von dem Volke vertrieben. Aus diese Weife steigerten sich die Zinsen de» einzutreibenden Gelde» und die Summe wuchs so sehr an. daß sie bei vielen Bauern den Werth ihrer »ämmtlichen Hibe übersteigt. Anderseits wollten aber auch die Gutsbesitzer ihre Forderungen nicht fahren lassen uns verlangten zu diesem Zwecke von der kroatischen Regjeruvg bewaffnete Mannschaft. Diese wurde hnen auch zu Theil, indem Sonntag den 21. September in sela L'OO Manu vom Infanterie-Regimeiite Erzherzog Leopold und mehrere Gendarmen eintrafen. Den zweiten Tag wurden die Soldaten sogleich ausgeschickt, um diejenigen Bauern, die sich wäheens früherer Jahre besonder« widerspenstig gezeigt halten, z i verhaften. Es wurde» wirklich im Orte Pu5e 4 Landleute in Eisen gelegt und nach Sela gebrocht, wo sie in einem Raume eingesperrt liege», der dem früheren Besitzer des Schlosses D. al» Speise-kammer gedient hatte. Nun gebe» die Herren mit den Solvoten herum im» neh-men dem armen Bauer sein Vieh weg. Ich habe gesehen, wie sie e ncr alten »euschlerssrau ihre einzige Kuh weg-führten und sie, w il sie sich >» ihrer Verzweiflung unterfing, sich zur Wehre zu setzen, mißhandelten. Obwohl durch diese Mittel die Kraft der Bauern gebrochen ist. so sieht man dochgenug drohende Ge» sichter, weil man ihnen fast alle Existenzmiitel wegnimmt. Man spricht. Saß sie in Desenic für 000 Mann Waffen zusammengetragen haben. Noch erbitterter werden die Landleute durch den Um» stand, daß jetzt nur der Besitzer von Miljana seine Forderungen eintreibt, während ccr Besitzer von Pöklet erst dann einschreiten werde, wenn die Landleute ihre Feldsrüch» eingebracht haben werden. schon dankbar, wie ein Geschenk an» der Hand de» Schicksal» empfängt.. . Die Stürme schienen anSglctobt zu haben, die Son >e lächelte wieder. Und jetzt? . . . Jetzt, seit wenigen Stunden? . . . Frau Orthloff schluchzte leise, um keines der Kinder zu erwecken. Es schien, als drohe in diesem Augenblick ein schweres, ja zerstörendes Verhäng-niß, als werde Alle» zerrissen, Alles in seinen Giundvesten erschüttert, wenn Evas Angehörige da» junge Mädchen reclamiren sollten. Ohne ihre Tochter konnte sich die unglückliche Frau nicht mit Ehren durchschlagen. Ging Eva davon, so siel da» ganze kleine Hau«wesen in Trümmer, und sie selbst blieb allein, ganz allein, von Allen ver» lassen . . . Ihre Thränen flössen reichlicher und ein bitterer Schmer; erfüllte ihre Seele. Der Ge» danke an Trennung war zu schrecklich. Aber dürfte fit, um ihres eigenen Vortheile» willen, die Rechte Anderer beeinträchtigen? Dürfte sie schweigen, und vielleicht unbekannten fremden Menschen das aufbürden, wa« ihr selbst untrag» bar schien? Der Kampf war schwer, aber von vornherein entschieden. Frau Orthloff erhob sich geräuschlos vom Lager, warf einige Kleidungsstücke über, und ging (Zum Selbstmorde am Maximi-liansfriedkofe.) Po» ten beiden «reibst« Wörtern wurde Rauscher al« Nichtkathotik am evangelischen, Heuriette Sakonschek al» Katholikin am katholischen Friedhofe zum hl. Geiste beerdigt. Nach kirchliche» Satzungen jedoch wurde die Weiche der letzteren nicht eingesegnet. Am Friedhofe St. Maximilian, welcher durch den doppelten Selbstmord poluirt wurde, mußte am vergangenen Miitwrche laut oberkirchlicher Bevollmüchtigw g von der hiesigen Seelsorgegeistlichkeit die Recon-ciliatio» (Neu-Einsegnung) vorgenommen werden, da sonst Niemand dort hätte mehr beerdigt werden dürfe». (Schadenfeuer.) Am 17. P.M.Abends gegen 10 Uhr brach beim GrundbesitzerMatlhüu» Matejk in Jarmoveö, Gemeinde Trennenberg in dessen Dreschteune ein Feuer au», welche» in Folge de» damal» herrschenden Vinde» sowohl diese Tenne sammt Futtervonälhen und Grräth-schaften, wie a»ck> da» au» Ho!z gebaute, stroh-gedeckte Wohngebäude sammt den Einrichlungs-stück, u binnen kurzer Zeit vollständig einäscherte. Obwohl da« Biet? gercltct werde» konnte, beläuft sich doch der Schade aus 4000 fl. Die abgebrannten Obj cte w^ren nicht versichert. E» wird eine Brandlegung vermuthet. t Brandlegung.) Am 17. d. M. brach in der Gelreideharpfe de» Grundbesitzer» Georg Hräfl in Pezel, <^ericht»be;irk ^ rachevburg. Feuer au» und e» brannte die Hrrpfe sammt Wolm-uu». Wirthsckast»'gebäudcn nebst alle,' Fährnissen nieder. Der Schade betrügt circa 2315 fl. Der «rasidl-'gung dringend verdächtig, nscheint ein ge» misser Martin Skarz, welcher dem Geschädigten öfter mit den. Anzünde» drohte und am Tage tc» B andes in der Nähe de» Hrufe» hernmichiveisend gesehen roarde. Derselbe wurde Tags diraus in der Nabe de» Hause» de» Franz Rebersak in Streu in einem 1'/, Me er tiefen Hohlweg todt aufgefunden. Ob er zufällig oder absichtlich in den Hohlweg stürbe. ist nicht bekannt. <9kauserceß.) Der Grunsbesitzer»foh>i Anlon Gorcier und der Rese-vist Johann P r a ß ii i k geriethen am 14. d. in einem (Aast-Hause zu Kokarje, Gemeinde-Bezirk Ol'erourg iu einen Streit, der bald in Thätlichke'ten ausartete, wobei Anton Äor^ier durch einen von Johann Prasmik mit einer geslillien Weinflasche geführten Schlag am Kopfe schwer verletzt wurde. (Nnvorsichtigkeit oder Selbstmord.) Die Ättjährige KSchm de» Sägebesitzer» Eu^en Sec'er in Hiilenstew Maria Netalla wurde am 18. d. dinch einen Revolverschuß entleibt aufqe-funden. Da der Revolver, dessen Kugel den Tod herbeiführte, auf seinem Platze in um «ändertet Vage hängend gesunden wurde, so konnte nicht eonstatirt werde», ob der Tod der Kächin einer sel stmör?erischt» Absicht oder einer Unvorsichtig» keil t»e.ni Reinigen des Zimmer» zuzuschreiben sei. in da» Wohnzimmer. Hier schnitt sie au» dem Schreibheft ihre» älteste» Knaben ein Älatt her» au« und schrieb milMeislisl darauf einige Zeilen. Dann fältele fiept, namentlich weil der Sturm so heulte und klagte, ganz wie in jener Novemdernacht vor ein» umzwanzig Jahre». Damals neue» Werden und Erblühen . . . hevte der drohende Tod, dessen Schlitten ihr Haupt umhüllten und es mit lastender Finsterniß umgaben. Sie lehnte die Thüre gegen die Pfosten, und setzte sich in'» Sopha, um richt »ach Herzenslust weinen z» können, ohne den Schlaf ihrer Lieben zu stören . . . Am Morgen dc» solgendcn Tage» brachte Frau Orthloff selbst da» Billet nach dem Fisch- Aus dm Gcrichtösaalc. Mittwoch den 24. September. (Brand« l e g u n g e n.) Der Keuschenbesitzer und Ziegel' macher Simon Reiter au» Luttenberg wurde wegen Verbrechen» der Brandlegung zu vierjäh rigem schweren Kerker verurtheilt. — Der Hausbesitzer Johann Rupnik au» Marburg, der beschuldiget war, in der Holzlage des den minder-jährigen Kindern de» Josef Rupnik gehörigen in der Frau;>Ioses?gasse zn Marburg befindlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäudes Feuer gelegt zu haben, wurde vo» den Geschro ene» de» ihm zur Vaii gelegten Verbrechen» einstimmig nicht schuldig befunden. Buntes. (Wozu man in Wien Zeit hat.) Kürzlich wurde in einem Vergnügung» Etadlisse-ment dc» Wiener Vororte» Lerchenseld eine Nasen« ausstclluiig abgehalten, bei welcher die größten Nasen p-ämiirt wurden. Die Sache hat so allgemeine» Beifall aefunden. daß man eben daran geht, am 21). Sepiember zum Gaudium de» hetziiedürftigen Wiener iu dc» Thalia-Lälen ebenfalls in Neu lerchenfeld, eine Prcisbewecbung zu veranstalten, bei welcher die dicksten Männer Wien», da» an Exem-plareu besonder» wohl entwickelter Embonpoirn« bekantlich keinenMangel leidet, in Concurrenz treten werde». (Ein arger Zwischenfall bei den italienischen Manövern.) Die .Veroneser Arena" »np da» zu Vizenza erscheinende „Paeke" berichten übeieinstimmend über eine» bösen Zwi-schtiisaU, der sich bei einer der jüngsten Uebung n gelegentlich der bii Pordenone gehaltene» großen Manöver zugetragen yat. Bei einem Scheingefechte wischn Bers-iglieri und Cavalleggerie wurde ein Pier» verwunde«. Nachdem deshalb die Einstellung de« Feuers angeordnet und die Untersuchung der Wunde erfolgt war, ergab sich, daß d,i» Pferd zwischen Ärnst und Schulter von einer Vetterli-Ku<>el. die !!2 Ce-'timeter lies eindrang, geschossen worden war. General Pianelli, untrr deffen Oberleitung die Uebiuig itattia»», und der sofori von dem Vorfalle in Kenntniß gesetzt wurde, ordnete sozleich eine strenge Uniersuchung an, erklärte sämmtliche Ofsieierc in Arrest, suspendirte die Uu-terokficicre und consignirtc die Soldaten de» Versag-lierie-Bataillons, welches gegen die Eavallerie-Ab-theilung manövrirte, eer da» verwundete P>'crd angehörte. Alle diese strengsten Maßrege'n, welche angeordnet wurden, ergaben indessen bisher kein Resultat. Wa» übrigen« den Fall im düsteren Vicht erscheinen läßt. ist. dem „Paese" zufolge, die That-s Man notire» 101 Kilo gromm: Weizen Banater »oü st 12 »0—13.70. Theift von fl. 12 —13.KV. Tbeiß schweren von fl. 1? 12 SO. Slovakischer von ft. lS.2"--I.1..'t>». dto. schw. von fl. 11.X0—12.20. Marchselder von fl. 13--13.6i.®ala< ckischi-r von fl. .---—, llsance pro Frühjahr vo-r sl 13.SS—13M Roggen Nqirer- und Pefterbnd^n von fl. 8.M>—3.30, Elovatis-b" von fl. 8 80--!).V> Anderer ungarischer van fl. 8.30—— Österreichisch-? non fl. 8.40—3 50 Gerste Slovakiiche von fl. 10-- 11., Lberuvgarische von fl. 8.80— 1.10, Ceftn'idjnrter von fl. ?,80.—IO.jO, Hultergerste von fl. ---- Nai » Banaler od,-r Tbeift von fl. 7.20-7.3", nationaler von fl. 7.35—7.5',. Cinquanlin von sl. — - --—, auf Lieserrmg pro ^rtlkjabr von fl. — —. Haser ungarischer Mercantil vo» fl. 6.1" «1.35. dto. gereutert von fl. si. 10—7.—, Böhmischer oder Mährischer vo» fl. .---.——, Usance pro Zriihjabr von fl. 7.25.—7 W) RepS Mbser Juli - August von fl. I I.---11.75, AtoM Äuguü-September von fL 11.50 —I<>2. Hü lsensrückl«: Haidetorn oonfl. 7.5f>_s — Linsen von fl. 14 — 25— Erbsen von sl. 10.—1 f.— Bohnen von fl. 10—12,—. SHübJÖl: Äanimrt prompt von fl 31.2'—31.50. Pro Jänner. April von fl-----. Pro September, December von fl. 31.50—32.—. Spiritus:Roher prompt von fl. 32.2t» —32.75. Jänner. April von fl. —.--.—.—. Mai. August von fl. —.--.--Weizenmehl ver 100 Kilogramm: Nummero 0 von fl. 2l..'!0—25.:V). (Sonrsc der Wiener A5rle vom 27. September 1X7?». Goldrcntc...........80.20 iiichtitliiiit Staatsschuld in .Uolc» . . »i7.7."> „ , in Silber . 6S.8» lS60tr Itaa'»-Anlehen»lose .... 126.'- Bankactien...........83l).— ireditaftici;.......... 260.75 v'ondou............116.95 liaooleond'or.......... 9.31'/, f. k. Münzdui'atcn........ 5.5" lsX) Reichsmrrk.........57.5.) Mit 1. October 1879 beginnt ciu neu.'» Ab» > nement au» die wöchentlich zweimal erscheine i.'e „Eillier Zeitung". Der AionnkMeolSpreiS betrügt: !?'ür (5illi mit Z istellung in» Ha«»: Monatlich fl. —.55' Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ H.— Ganzjährig . 6.— Mit PostVersendung (Inlcin->: Bierteljähng fl. 1.6" Halbjährig „ 8.20 Ganzjährig „ 6.4 » Jene P. T. Aboaaenten. deren '.'lbo.i.i:uleut mit 30. Sept. d. I. zu i^nde ge^r, ers.i t.^i v«r um sofortige Erneucruag, vamil »> .er Ursendung keine Unleri'rechung eintrete. Administration dcr „Eillier 3?i *' I>a es uns nicht möglich war alle unsern Freunde und Bekannten bei Gelegenheit unseres Scheidens persönlich zu begrössen. so thun wir dies auf diesem Wege und bitten dieselben um freundliche Erinnerung. Cilli. am 28. September lb79. Heinrich Sajii. Marie Sajiz. Ein Zimmer i.,it »eparatem Hingang ist NeujrMne 18*> in vermiethen. Ev> rituell kann auch ein »nstossviid » Zimmer init-v« neben werden. -- Klii Iiolimlieiier t , ! FOnhidl anfgeneimmen im Hotel zum ..ffoW. l.nwrM" in Cilli. ' •' I'racticaut oder Lehrjnnge ,\ 'i deut». heil und sloveuischen Sprach« müchtig. mit j. ten Schulzeugnis&en versehen. wird aufgenommen G. Schmidl & Comp. in Cilli. i»£ wlir billig zu verkaufen. Auskunft in «kr Ezped. «I Blatte». :« Mal la^llcli sriwehe Jlilcla bei Dr. Cyppl in Cilli. (Biumbaeh'&ches Harn«.) 41» 8 A zu billigsten Preisen jK b.i 425 Wl » D. 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Die Direction des Cillier Musik-Vereines bringt hiemit zur allgemeinen Kenntnis». dass am /. Orfofter <1. %i. die öffentliche Musik-Schule des Vereines PA und zwar vorläufig a) die Instiumcntalüchule für sämmtliche Blas- und Streichinsfi uiimite: b) die Gesangsschule . eröffnet wird. Die Einschreibungen finden vom 28. September bis incl. 1. Octoher d. J. im Vereinsiocale, Kirchplatz Nr. Iö3, von 1 bis 2 Uhr Nachmittags statt. D.is Unterrichtsgeld wird mit 2 fl., fdr Musikvereins - Mitglieder und deren Angehörige mit I fl. per Monat und Gegenstand bemessen. Talentvolle und Heissige Schüler können im Falle der Dürftigkeit vom Unterrichtsgelde ganz befreit werden. CILLI. am 24. September 1879. J)|ß MM CÜliff ^^ill-VMilie?. ! M >< Mratfii der Cillier Bade-Anstalt. Mit Bezug ans die aus^esandteu Circnlar der W;-d< rer">ffnung der Ba