<^ Dllnneistllll, 21. Miiiz 1901. Jahrgang 120. kMcher Mung. ^^ biz,u , °.1)' »« die gusteNun« In, Hau, «anMhl!« » K, - I»sertU>«««»»»r l Für Nel« l ^^^^^^^»en e« b. ,s»he« p»s gelle !l> b^ bei «ftenu Wled«h°lun«en per «elle « b. ^ Die «L«lbachti Leltung» «schtint täglich, mlt Nusnahme der Vonn- unb Felert«at. Hle »»l»istr«M«» befinb«t stch »0 Uhr vormltt»«». NnfranNertf vrl«le weiden nlcht ««""'^" Theil. lg«?'b°z Xl. C«>^^ ""be in der l. l. Hof- und Staats-"'»'geben und ^ 3 ^eichsgesehblattes in deutscher Nus' "" versendet. ^wili!' ^) wü!3^ '^ 'Wiener Zeitung, vom 19. März ?8^boteu: d»e Weiterverdreitung folgender Press- '^ ""bhangs Zeitung in Marburg» vom 10. März , ^ Hs N l ^ 1901.. ^".Klift: ,t^ ^«lkloä. vom 12. Mürz 1901. ^^ ^lihren 3 ^"^uis de Sade und seine Zeit» von Wt U"Wt «uflage ""händig durchgesehene und be- ^ ^'^uNe^^ von. 13. März 1901. » 3, l 'Ltitm?^ "!.^°cht. vom 27. Ftbniar 1901. ?^ ^ "n «3»^". Wochenblatt, vom 13. März 1901. "««ilü^lenlue 33^ illlv^" im Tk«. 5^nwon an das heutige Geschlecht. U 4°"" ^"'llUUg in Russland. . T^ ^ärz. " '^ol. Corr." aus St. Peters. "" e>^"belvl..a!'?""lfencn Nachrichten lassen die >i«,',' ^enso "^ "" der Moskauer Ulübersität >e ^' alü „:, ^ wie umfangreiche erscheinen, ^ c ^e y^^ "' Nieil der Vevölleruna aeinein-,X ^lrs^ ^ ^ ^tudmlten gemacht hat. Mali ^sl ?>cili^,, ?'^'/ zufolge nicht mehr blos; mit '^ thu, '^'Nl ^':. Nahrung unter der Studenten-^>»^ Neh^ . "nein wirtlichen VollÄaufstande ^eii?," ang^ .!""e tausend Arbeiter sich den ^^loh, ? °/'"l hattcn, um ihrem Unwillen ......?"'^'""" ^-r Nnwersitätühürer durch Organe der Behörden Ausdruck zu geben. Eine ungeheuere Menschenmenge zog zum Palais des Generalgouverneurs Großfürsten Sergius, um in leidenschaftlicher Weise zu demonstrieren. Eine große Menge von Polizisten zu Pferde und zu Fuße sowie 0on Gendarmen, ferner ein started Kkosatendetache ment musste aufgeboten werden, um die höchst erregte Menge zurückzutreiben und sie endlich zu zerstreuen. Auf beiden Seiten gab es viele Verwundete, und eine große Zahl der Aufrührerischen wurde verhaftet. Da man befürchtete, dass Tumulte auch in anderen Stadttheilen entstehen tonnten, wurden Polizei' und Gendarmerie-Abtheilungen ausgesendet, welche nach allen Richtungen die Stadt durchstreiften, so dass Most'au fast einer im Sturme eroberten und von Truppen besetzten Stadt glich. Auf Großfürst Sergius soll diese Volksbewegung einen tiefen Eindruck gemacht haben. Auch in St. Petersburg gibt sich eine große Gährung unter der Studentenschaft knnd. Es wurden in der Universität Versammlungen abgehalten, die einen sehr stürmischen Verlauf nahmen, und infolge dieser Bewegung ist die Sperrung der Universität beschlossen worden. In der ^orstlehranstalt und an der Montanschnle sind die Eurse ebenfalls eingestellt. Man befürchtet weitere ruhestörende Kundgebungen. Das fünfundzwanzigjährige Jubiläum der „Nowoje Wremja" unter der Leitung des Herrn Suworin gab bereits Anlafs zu einer feindseligen Demonstration eines Theiles der Studentenschaft, welcher die von diesem Journal gegen sie vor zwei Jahren während der Unlversitätsunruhen gerichteten Artikel nicht ver-gessen hat. Die Wohnung des Herrn Suworin war jedoch von Polizei so umstellt, dass sich niemand nähern konnte, allerdings war es aber auch Herrn Suworin nicht möglich, sein Haus zu verlassen, um sich in die Druckerei zu begeben, weil er befürchten musste, dass ihm die Menge arg mitspielen könnte. Auch aus anderen russischen Universitätsstädten treffen Berichte ein, dass die Unruhen der Studenten« schaft fortdauern. In Kiew, Charkow und Odessa ist es ganz so zugegangen, wie in Moskau nnd Sanct Petersburg, und die Hörerinnen der höheren Frauen- curse nehmen an den Kundgebungen theil, bei denen sich stets Zusammenstöße mit der bewaffneten Macht ereignen. Es herrscht vielfach die Ansicht, dass alle diese, an vielen Punkten des Reiches auftretenden Ruhe^ störungen mit einer geheimen politischen Bewegung im Zusammenhange stehen. Die Kämpfe in Algier. In Frankreich verfolgt man die Kämpfe mit den Wüstenstämmen im Süden von Algier, die sich in jüngster Zeit wieder erneuert haben, mit einiger Ve° sorgnis, einmal aus Gründen der internationalen Politik, dann weil die militärischen Vorbereitungen zu einem entschiedenen Vorgehen in jenen Gegenden noch nicht beendigt sind. Die seit Monaten vom General Serviere geleiteten Expeditionen kleiner Truppenabtheilungen um die Tuat-Oasen herum haben den Zweck, durch Er-richtung von Forts und durch Abmachungen mit ver« fchiedenen Stammeshäuptlingen die nach Süden führenden Wege zu sichern. Außer Serviöre sind in derselben Richtung General RiZburg und Oberst Billet auf dein Marsche. Nach den Berichten franzä» sischer Blätter rücken die cinzellum Colonnen lang» sam, aber im allgemeinen erfolgreich vor, bleiben aber von feindlichen Ueberfällcn nicht verschont. So musste sich zu Beginn dieses Monates die französische Besatzung von Timmimum eines Ueberfalles durch die Beraber erwehren, und diesertage hatte General Serviere wiederum einen Kampf zu bestehen, wobei er 22 Mann und zwei Officiere einbüßte: einige hundert Mann Infanterie und Artillerie gehen nun zu seiner Verstärkung von Algier ab. Angesichts dieser Vorkommnisse zeigen sich gerade jene Blätter, die noch vor kurzer Zeit für die Auö« breitnng der französischen Herrschaft über ganz Nord« west-- und Mittel-Afrika eintraten, jetzt großen Unter« nchmungen und Expeditionen abgeneigt und erklären, dafs Frankreich die Mittel zu einer „großen" Politik im schwarzen Erdtheile nicht zur Verfügung ständen, die Eroberungs- und Neuerwerbungs-Epoche in Afrika also vorläufig abgeschlossen sei. ^ 5r H^"" UnivetsalbewegungSart. ' "°l. »ominiel in Kramburg. >^l >v° lernt ^"^ ^f°?>2 ri^"" das richtige Gehen, und ^^>du^ Diese Frage würden wir .?> l)ab l^n ^ "'""" Begriffsbestimmung ö'" ^ tvir h;" , "'" s°lche Begriffsvestim. >^ N""^7' 'um heutigen Tage nicht. Es ^>,>^ischirin "" ""5 vorbeidonnert: das '" d" Musitstunde, es '5^ «u^ der BÄ ^ ^rau Doctor, es „geht" b> d^°ldat7n"?"' der Galan! Das Mar-^Ujk Nchm,/ "uch ein „Gehen", der treue ^>ern" ^srUi/ "^bt" gewissermaßen nach V'l' 3u ^ un. "b wiedermn nicht dasselbe! ^ Wc>'K wenin, f'"' '""" jemand unwillig ^Wri'7' ^chlej l?'""" überhaupt gehen! Es 'V>N ^lt, ^'pp , gebummelt, gezappelt, ge> V" >vi. !Nschr f ^ groben____nur nicht z>>n> ^- Tun,, u. Isp., VI, S. 212). ^ ^r>, ^lst^ ' wav er denn eigentlich unter 'l^lnn"""o ^''° wird er uns einen Vortrag ^ .<^^er^n"bewegung bei abwechselnder ^7>lt)c^'w^tras. ' "'"er dem besonderen Ein° ^^'b'^g,^N und Anwendung der Gesetze "5 ><Ä^ ""kero?"'"' Schließlich fertigt er '' ob 5?""1 verbreitete Umschrei- ^ ^ ^'^ W ein Fallen, und zwar ^?5 _" "ach vorwärts (rückwärts. ""'"hwch« d„lH 5^ Aufsetzen eines zu diesen, Zwecke geschwungenen Beines unter-brochen werde . . . Aber nun die Richtigkeit des Gehens! Hier geht es nüt der Nissenschaftlichkeit erst recht nicht. Die besten Dienste leisten uns noch immer im Rahmen der Möglichkeit die Vorschriften, die man in Anstands» büchern liest, obwohl sie nur Aeußerlichkeiten em» pfehlen oder, was wichtiger ist, bekämpfen. Auf solche Bücher sei nur verwiesen. — Namentlich aber ist für den Eindruck, den das Gehen macht, und fomit auch für die Entscheidung, welches Gehen das richtige ist, etwas maßgebend, was mit dein Gehen wesentlich sehr wenig zu thun hat: die Haltung des Körpers überhaupt. Diese ist's, die uns beim Gehen zunächst auffällt. Man neige alfo den Kopf nicht seit» lvärts, lasse ihn nicht hängen, richte ihn aber auch nicht zu sehr in die Höhe, damit es einem nicht ergehe, wie dem griechischen Philosophen, der nur die Sterne betrachtete, dabei aber in einen Brunnen fiel: die Schultern ziehe man nicht in die Höhe, nicht zu weit nach rückwärts: mit der Haltung derselben hängt in der Praxis die der Brust zusammen, denn auf das Commando „Brust heraus!" werden zumeist — die Schulten; zurückgezogen oder — der Bauch ein-gezogen! „Die Arme lasse man lose an den Seiten herabhängen und bewege sie nicht fortwährend, als wollte man Korn säen." Indessen, über all solche Vorschriften erstreckt sich eines der wichtigsten Natnr-gesetze, die Schwerkraft. Knnn sich diese an einem wohlansgebildeten Körper bethätigen, dessen Besitzer sich von jeder Vergewaltigung — wir nennen sie Affectation-fernhält, so kommt jenes leichte, elastische Gehen zustande, das wir gar nicht beachten würden, wenn es sonst nicht so viele Auswüchse gäbc. Vrmge Kon stösp?»' in «in? splche yny«». dftfs ln> Vchwfrlnno mit der Längsachse desselben zusammenfällt, über» lasse die Schultern dem Gravitationögesetze, die Arme demselben Gesetze und der sich entwickelnden Pendel» bewegung, ohne jede directe Muskelbethätigung — sonst wird der Gang steif, eckig, überspannt. Analog geschieht es bei den Beinen: zum Zwecke des Ganges selbst wird das ganze Bein, im Knie mäßig gebeugt, mit sanfter Muskelthätigkeit etwas gehoben, dann lasse man es unter dem Einflüsse der Schwerkraft bis zur Streckung vorschwingen und daraus auf den ganzen Fußballen niedersinken. Nun kommt wieder eine kleine Muskelthätigteit, nämlich ein leichtes Vor° wärtsschieben des Körpers aus der nunmehrigen, etwas rückgeneigten Lage desselben, so dass die Schwerlinie durch das vorschreitende Bein geht: dann drängt das nun rückwärtige Bein von selbst nach vorn usw. -^- Falls es also nicht auf Eile ankommt und das Terrain keine Schwierigkeiten bereitet, so werden bei in Gehen die Muskeln kaum mehr in Anspruch genommen, als beim passiven Stehen. Interessant wäre ein Vergleich des menschlichen Ganges mit dem noch complicicrleren thierischen. Ich bemerke nur, dass der menschliche zwei bei» nige Gang, auf den vierbeinigen übertragen, nicht dem Pasögange der Giraffen und Ele» fanten entspräche. Es ist nicht überflüssig, einmal über das Gehen, über diese ursprünglichste und urwüchsigste unter den menschlichen Bewegungen, fpecieli gesprochen zu haben. Es ist ja bedauerlich, dass infolge der fchnellen und bequemen Vertehrsverhä'ltnisse und der zahl» reichen Verkehrsmittel das Gehen nicht nur factisch in den Hintergrund gedrängt wird, sondern cmch in der moralischen Wortschätzung go sunlon ist. E5 M soym' Vlmm, tzanHN Gfh^k, Laibacher Zeitung Nr. 66. b34 21.W5Ä China. Das „Fremdenblatt" gibt dem Wunsche Aus» druck, dass China gegenüber alle Mächte solidarisch erscheinen und dass Streitigkeiten, wie sie zwischen England uno Nussland jetzt entstanden sind, rasch beigelegt werden. Dass über die Interessensphären ein Einverständnis möglich ist, zeigen die Erklärungen des Grafen Bülow. Die „Neue Freie Presse" konstatiert, dass bisher weder locale Neibereien noch die Interessengegensätze unter den Mächte» sich zu Acten directer Feindselig-leit herausgewachsen habe», woraus man die Zuver^ ficht schöpfen könne, das^ auch die neuesten Differenzen zwischen russischen und englischen Truppen leine ernstlichen Verstimmungen zwischen den Regie rungen zur Folge haben werden. Allein es wäre Zeit, dass endlich die europäischen Truppen ans China zurückgezogen würden. Auch das „Neue Wiener Tagblatt" legt Nachdruck auf die Nothwendigkeit einer raschen Ordnnng der Dinge in Ostasien. Es wäre das besonderste Interesse aller Staaten, zum Frieden zu gelangen und das Ausbrechen eines Brandes zu verhüten. Die „Reichswehr" befürchtet, dass die Verhält' nisse in Ostasien eine gefährliche Wendung nehmen könnten. Den Anlass hiezu gäbe das russisch-chinesi-sche Mandschurei'Uebereinkommen, das insbesondere in Japan eine große Verstimmung hervorgebracht habe. Die Haltung Chinas zeige gleichfalls, dass man noch lange nicht an eine Zurückziehung der europäi» schen Truppen denken könne. Das „Wiener Tagblatt" nimmt eine steigende Spannung zwischen England und Russland als wahr an, erwartet aber, dass es trotzdem zu keinem ernst-lichen Conflicte kommen werde. Das „Neue Wiener Journal" ist der Ansicht, dass die russisch chinesische Freundschaft immer mehr an Festigkeit gewinne und von den chinesischen Staats-männern geschickt und schlau gegen die anderen Mächte ausgespielt werde. Politische Uebersicht. Laibach, 20. März. Hinweisend auf die sich in der letzten Zeit häufenden düsteren Voraussagen eines Theiles der französischen Presse über die Zukunft der österreichisch'UNgarischen Monarchie, erklärt die «Wiener Abendpost», es sei begreiflich, dass unsere Presse diesen Phantasiebildern bisher nicht die Ehre erwiesen habe, von denselben Notiz zu nehmen. Neuestens ziehen jedoch die franzö-fischen Blätter einer gewissen Richtung in unverschämter, gehässigster, tendenziösester Weise dem Throne zunächststehende Mitglieder des Kaiserhauses in den Kreis ihrer Discussion. Dies müsse in schärfster Form zurückgewiesen werden. Diese Presserzeugnisse von ziemlich durchsichtiger Tendenz verfolgen offenbar den Zweck, zwischen der Monarchie und deren Verbündeten Misstrauen zu säen. Das Blatt warnt daher die öffmtliche Meinung Frankreichs, derartigen Ausstreuungen Gehör zu schenken. Dem «N. Wr. Tagbl.» wird aus Budapest gemeldet, dass die Quotendeputationen noch vor Ostern in Wien zusammentreten werden. Zu den jüngsten Aeußerungen des deutschen Reichskanzlers Grafen Bülow über den Dreibund schreibt der «Pester Lloyd»: «Die seit einigen Wochen umgehenden Gerüchte über die Auflösung oder doch die ernste Gefährdung dieses Bündnisses sind nun in der denkbar autoritativsten Form abgethan. Jedenfalls werden nun auch die Gegner des mitteleuropäischen Bündnisfes überzeugt sein, dass jkde Speculation auf die Auflösung oder auch nur die Schwächung dieser Friedmsmacht nach wie vor völlig eitel ist. Was zu dem Gerede Anlass gab, war der vermeintliche Gegensatz, welcher zwischen dem Deutschen Reiche und dessen Verbündeten, insbesondere zwischen Deutschland und Italien, in wirtschaftlicher Hinsicht zu gewärtigen wäre, wenn man in Berlin den agrarischen Tendenzen das Uebergewicht einräumen sollte. Nun lässt sich allerdings nicht verkennen, dass durch einen Sieg der agrarischen Hochschutzzollpolitik der Abschluss von Handelsverträgen zwischen dem Deutschen Reiche und dessen Verbündeten erichwert würde. Allein einmal darf man nach den Erklärungen, welche Graf Bülow über diefe Frage zu wiederholten malen abgegeben hat, annehmm, dass auch in Deutschland die agrarischen Bäume nicht in den Himmel wachsen werden; und dann muss man sich vor Augen halten, dass die der Allianz zugrunde liegenden vitalen Interessen aller drei Velbündeten durch keinerlei vorüber» gehende Strömungen — und auch die wirtschaftliche Reaction ist nur eine vorübergehende Erscheinung — aufgehoben oder unwirksam gemacht werden können.» Gelegentlich der dritten Berathung des Etats erklärte Reichskanzler Graf Aülow in Erwiderung einer Rede des Fürsten Bismarck, welcher die Politik des Reichskanzlers in Eh ina im allgemeinen gebilligt hatte, er habe ein Telegramm des deutschen Botschafters in Petersburg erhalten, welches besagt, dass der russische Minister des Auswärtigen seine Genugthuung über die Ausführungen Bülows in-betreff Chinas ausgesprochen habe. Bülow wies neuer« dings auf die großen und wichtigen Handelsinteressen Deutschlands in Ehina hin und sagte: «Wir suchen den Schwerpunkt unserer Politik nach wie vor in Europa und werden diesen Schwerpunkt nicht ver« rücken lassen. Wir werden aber auch unsere sehr wichtigen Interessen und unsere sehr legitimen Rechte in Ostasien und auch unsere, durch die völkerrechtswidrige Massacrierung unseres Gesandten verletzte Ehre schützen, und diese Ehre des deutschen Volles betrachte ich allerdings als eine Lebensfrage.» (Lebhafter Beifall.) Im Vatican ist man nach einer Meldung aus Rom von der Berufung des Cabinettes Sa gast a empfindlicher berührt worden, als dies sonst bei dem Uebergange der Regierungsgewalt in die Hände der spanischen Liberalen der Fall war. Man habe eben aus manchen Anzeichen den Eindruck gewonnen, dass das jetzige Ministerium nicht geneigt ist, im Geiste der sehr entgegenkommenden Politik, welche von den verschiedenen früheren liberalen Cabinetten Spaniens dem heiligen Stuhle gegenüber befolgt wurde, vor- zugehen. Verläfsliche Nachrichten "«» " ^M^ digen vielmehr an, dass die dortige /»"^ einer Action entschlossen sei, welche d'e^ Misshelligleiten mit dem Vatican b'lden " ^ zur Einleitung von Verhandlungen "°" ".^ l^ rung der Anzahl der spanischen ^"U Mch^ über die Herabsehung der vom Staate gewendeten Beträge. ^^^^ Tagesneuigteiten. ^ — (Eine Weltlatastrophe.) ?" gll^ im Eternbilde des Perseus, dessen ^ntven" ^u ' so großes Aufsehen erregte, hat, wie dtt « ^ ?' theilt, an, 2!^. und 24. v. M. das Ml"""^^"' leit erreicht, und seine Lichtstärke ist jetzt'" HM.-, nähme begriffen. Die SpectialveobachlU"U ^A ,. teressante Resultate ergeben. Es zeigte !'»' ^t^ ein Theil des neuen Sternes sich auf "N" ^ ^, < anderer sich von uns entfernt, dass er <"'" 'de ^. quellen besteht, von denen die eine sich """ ^""^, schwmdigleit von ungefähr 700 Kilometer p ^.^', sich entfernende eine von 18^ Kilometer p ,^ ^m ^ Das stimmt zu der Annahme, dass wir ^saiB" leuchten des neuen Sternes mit einew ^ einer Welttatastrophe zu thun haben. ^t ^,- - (Das Buch als L ! e b e sb ot^ ^ ., Geschichte wird von einem jungen Man" " ' ^ ^ ^ gang in das Haus einer der reichsten v""' , < 2^5! gefunden hatte. Er verliebte sich in die e'^ »^ M ^ Hauses und versuchte, sich bei ihr in ie° ^ ^ Weise beliebt zu machen, besonders ba° f^ del ,.^ die neuesten Bücher brachte. Eines T^" ' 2E^?' der jungen Dame ein solches Buch aus " ^sil ^ und begann darin zu blättern. In "Nf" ,^s,lick^ er eine Anzahl von Worten mit Ble« u ^chli -^ etwa besonders schöne Stellen, sondern vo" v^ ^n , Worte, wie z. V. „ich" und ..Sie". Er v»°'^ v-e ^ fand überall dieselbe Sache. Er ^'5^,'^^ strichenen Worte zusammen und las <7 - ,„ ist ^ geehrtes Fräulein —. wird es Sie verletzen. ^ ^> sage. dass ich Sie anbete, und —-" '""I^Z: ./^.^ schönster Sorte, der mit deu Worten 1^" „ c,"^! Sie im nächsten Capitel." Der Vater l^' ^ ^ feber, unterstrich ebenfalls gewisse ^ ^ß e ^ Capitel, wickelte das Vuch in Pap'^.^ci'-^»^ seinen Diener dem jungen Manne zuru°1 ^ ^"5 öffnete das Vuch unter lautem im nächsten Capitel die erbetenen ""t"^ " Ae ^ las Folgendes: ..Sie junger Schurle! ^ ^c,' mal wagen, die Schwelle meines Hauses ^ ich Sie die Treppen hinunterwerfen! ^ D ^ Verleitung zum Sparen bezweckt. In ^fgeslA^ ^. in ganz Frankreich sollen Automaten c.^^-^ welche gegen EinWurf eines zehn ^em ^" ^ Ticket von sich geben, das auf die ^e'" ^ls'^> Eine bestimmte größere Anzahl von SP° ^„seB ^ gegen eine neue Urlunde, mit welcher v ^^ t, ^ ginnt, umgetauscht werben. Es wäre "e", ^, t' von Neuilly zur Placierung des auf v", Gelbes auch einen Pump-Automaten ers" die sich immer und jedesmal lieber durch das elendeste Gefährt auf en;er holperigen Straße im Schritt schleppen lassen, als die ihnen von der Natur gege> benen Veinc zu benutzen. — Nimmt man alle Vehikel, die daran gehen, die Welt zu erobern, zusammen, so ist's wirklich kein Wunder, wenn der bescheidene Fußgänger förmlich um eine Existenzberechtigung beim Tribunal der Menschheit einschreiten und sich dieselbe codisicieren lassm muss. — Vieles, vieles ist anders geworden! Vorbei sind die Zeiten, da der Student zu Veginn der Ferien sein Nänzchen nahm und frisch und fröhlich bei jeder Witterung bis zum heimatlichen Hause seine zehn Stünden zurücklegte, dort zu freudi> ger Ueberraschung unangekündigt die Schwelle betrat und sich doch noch vor den Augen der liebenden Mutter, die ihm mit feuchten: Auge und freudigem Stolze, wenn auch abwehrend, zusah, lachend durch unterschiedliche Hochsprünge produzieren konnte . . . Jetzt führt per Minute pünktlich die Locomotive den studierenden „jungen Herrn" in den heimatlichen Ort, und dort wartet schon der Wagen, um ihn intart an der Hausthüre abzulagern ... Es fehlt nur noch der Lift — oder er ist schon da! ... Das Nadfahren ist schön: gewiss! Es ist auch dem Fußgänger sehr zu empfehlen. Aber nur Nad. fahrer zu sein, ist zu wenig; der Sclave seiner Maschine — ein hässliches Wort! Sehen wir denn nicht mit eigenen Augen einen Radfahrer, der sich mitten in der schönsten Vergeswelt, auf einer idealen Straße, grimmig zum Gehen herbeilassen musste? Nie nun, wenn er kein Fußgänger ist? Zum nächsten größeren Orte, sind es sechs Stunden! — Und wie steht's erst um die Genüsse dor ewig jungen und schonen Nawr. die w chren lauWgcn. duMm Äow douii's doch nur einem Fußgänger so recht zugänglich ist! ... Allein heutzutage nur Fußgänger zu sein, ist wiederum zu wenig. Wir leben in einer schnellen Zeit, und die menschliche Muskelkraft ist oft zu schwach, um die todte Masse den Zeitverhältnissen entsprechend zu bewegen. Namentlich sei aber vor einseitiger Uebertreibung gewarnt. Der Weltläufer, der die Parallelkreise der Erde abtrottet, oder der „Gipfelkratzer" sind in gleicher Weise hybride Bildungen der menschlichen Natur, wie der „Kilometerjäger"! Nil liiuii»! — Doch ist nach der Natnr der Sache ein Ueberschreiten de5 Maßec> viel weniger beim Gehen als bei den Be wegungsspoi'ten zn befürchten. So ist denn ein mög-lichst ausgiebiges Gehen besonders für die I u gend nachdrücklichst zu empfehlen; eine folche Bewegung in der freien Luft ist oie beste Schule der Diätetik und dao beste Abhärtuugonnitel. Man halte die Jugend dazu an, und dann wird es nicht nothwendig sein, die Dämchen und Herrchen bei jeder schärferen Luft-strömung wie einen Seidenwurm einzuhüllen, und doch stets eine Verkühlung riskieren. Die Erwach« senen aber mögen hierin mit gutem Beispiele vorangehen. Denn das eine ist sicher — und die heutige Welt rechnet ja nur mit Facten: Vom Gehen wird sich der Mensch nie emancipieren könneil, und mag er die besten Beförderungsmittel auf der Erde, ober und unter der Erde erfinden. Er richte sich also dement- sprechend ein.....Dann wird die so bezeichnende Frage nach dem „werten" Befinden, die uns so geläufige Frage: „Wio gehl eö dir?" Sinn und Gehalt dvlo.mlM'N' Ans fretnöetN Sta^ «o«an von Vrmanos 6"" ^ (60. Fortsetzung.) ^ell'^ Ganz allmählich dem Zuspruche der seelenkundigen.^" M sss Veichte und den Heilmitteln der 6^^ l^ fur ihr verwundetes Gemüth und 6 il- quältes Gewissen. ,.„<, erloHc^ Auch die Briefe aus Neuenburg ^zW ^. Lebensmuth wieder. Mit liebevo"e s zg^ ^ schilderte ihre Schwägerin ThlUa " ^ Ze> ^ die Entwickelung des kleinen 6"^^" ^t<. war auch eine Photographie des " hatte ^H In den Jahren ihrer Kra "^"d H^ nie aus der comfortabel eingericht"" hi^^F 5 paradiesisch schon gelegenen Ans^'e^l. aber mit ihrer fortschreitenden^!"!^ M^ ,,, auch wieder die Sehnsucht nacy -^ '"g« gebung und nach ihrem eigenen V dec^,,B^ sah pliMch das Elend der Arm "^^.s / genossin sie vordem gewesen, "ll ^ tie,, . um sich. und dasselbe erschütterte l ^ wünschte sich fort davon. .5,,^ Z ^ü > Ungefähr fünf Iah« «ach/^ile"a^, in der Anstalt erhielt Wllhel" -"^ehl" ^ Director die Aufforderung, sewe " ^g^/ sene Frau abzuholen. . , sslil" ^ilH^ Es war ein schöner, son"«." " !0 'jM/ die Gatten einander nach jah"""" h d^ A erstenmale wiedersahen. Wieder I ^g ^p im Garten statt, aber diesmal ^ ^" Manne mit ausgestreckten Hände" entgegen. ^ ^^Hnwg Nr, 66, 535 2l.Miirz 1901. ^ und Provinzial-Nachrichten. ^ ^, ^r Handels- und Gewerbekammer. 3s? "°li^ ^ Crebitvereines der lrainischen Spar-»osck "^zminM > "«trag. die Kammer möge sich an das ^t ^Utdiann ' "^ bem Ersuchen wenden, für eine ^? ä" tiac,.,,"^ "°" Necursen in Steuerangelegenheiten Nf btiin /' "" "n solcher Recurs, wie die Dinge heute Zwei bis drei T, "lathe .> - °'3«ng warten müsse. Nachdem noch die "^ und »"". Lenari-iö. Gassner, ^m)" Dch,^»"" ^' ^"' Gegenstände gesprochen. "llhes '^uchleitsantrag mit dem Zusatzantrage des ^ilj>- ^ss «^ "um gartner einstimmig angenom-s«i?"hsyh' "Schrift der Vorstellung den lrainischen ' n ^yeleae?. ^'^ bem Ersuchen zu übermitteln '^ c"^t die ssin /" geeigneter Weise zu fördern. )^schtänlun ^ ^"" '^ Handelsleuten in Laibach ^«u??° beiiA>> "" 2«nze Woche dauernden fünf bit <^ Mwies d ss ^"lumerrath Dolenec, welcher ^^"^artt/ il^ ^ ^^ derzeitigen Communicationen ^^""t ben,"!/^^ige Bedeutung verloren haben ^ ? "? zu br werden, um minderwertige Ware an Rt!> ^"nsant^ ^ Kammer beschloss, im Sinne Einschränkung der Iahr- l, l ? bts ^"'. desgleichen bejchloss die Kammer, die ^i'iz ^nzdirect?"^ ^" Kaufleute in Laibach an die ^ ^lhr bti >! ""' Einführung der Amtsstunden von ^«nim t"- Us5 Steuerabministration wärmstens zu ^Nü! "h V a >. -"lltglied des Zollbeirathes wurde K?^sibenl w 6 " rtner, als dessen Stellvertreter V^"n fol«. " ^ " l in Vorschlag gebracht. k>! >3 tinil^ ^ Wahl eines Ausschusses für die '^^andels. , ^^labemie ^ Laibach. Bekanntlich ^li, ^"htigtn N s? Gtwerbelammer in der anlässlich ^Mtzunq 1.'. ^^ °m 12. Jänner l. I. abgehal-1l<>20^'" "e Gründung einer Akademie den ^8Ä °"s dem n. ^^"" und die Wahl einer Section, ^tl,"' besass ^^^^en, dem Secretär und fünf ?t's ^^lnie ,, s"' selche über die Gründung einer Mle« l" W « """then und der Kammer Vorschläge sur Wahl der Section ge- ^ tin. 'UM bezii. i^ '^ammerrath Vaumgartner ^'»l^ ^"lciw.. ? ^ Vorgehens der Kammerminori-!^di!^.da s di.V^'n. In hiesigen Blättern sei ""e stz ^ruiidun -"uiorität in der Sectionsberathung >tt,>endunc,»'" ""er slovenischen Handelsakademie Mt ^^eis, ^" gemacht, in der Festsitzung aber un-^^l^ung N gesprochen und gestimmt habe. ^ Ä '^ anlässl^'k"^e nicht den Thatsachen. Redner > d^tucl ' "°> der Sectionsberathung seiner Ansicht >s^,"lIftiiH^ven. dass für den internationalen Ver- !!>b'd^nz°sische, ^"'^ ^" deutschen, resp. der iw l"ll'sch f"s2 bie ,?,? ?er englischen Sprache unerlässlich ^"tt /'" Miis^?^"' Akademie daher zumindest utra-^^? hkuta ,.'. F" "ne utraquistische Akademie sei bereit. Kammerrath Lenartik hob hervor, dass die Gründung einer Akademie bereits beschlossene Sache sei und dass es sich nunmehr bloß darum handelt, die Wahl einer Section vorzunehmen, welche diesbezügliche Vorschläge zu erstatten haben wird. In der Section sei wiederholt betont worden, dass es Aufgabe der Akademie sein werde, neben der slovenischen auch die vollständige Kenntnis der deutschen Sprache zu vermitteln und auch auf andere Weltsprachen gebürende Rücksicht zu nehmen. Kammerrath Baumgartner, welcher an der Be-rathung theilgenommen, habe diesem Modus zugestimmt und der Vorgang der Minorität in der Festsitzung musste daher berechtigtes Erstaunen hervorrufen. Kammerrath Luckmann, der sich, obwohl der slovenischen Sprache nicht mächtig, verletzend über dieselbe geäußert, habe nicht als Mandatar der Kammerminorität, sondern als Mandatar seiner Partei gesprochen. Es sei bedauerlich, dass die Minorität sich auf das politische Gebiet begeben; die ersprießliche Thätigkeit der Kammer könne dadurch nur beeinträchtigt werden. Kammerrath Luckmann erwiderte, dass die Vorwürfe des Vorredners nicht gerechtfertigt seien; er habe in der Kammer nie parteipolitische Zwecke versolgt. Wenn er sich gegen die Gründung einer slovenischen Handelsakademie aus« gesprochen, so habe er dies in der Ueberzeugung gethan, dass ein solches Project nicht ausführbar ist und dass unser Land von einer slovenischen Akademie nicht jenen Nutzen hätte, den man sich in gewissen Kreisen verspricht. Nach einigen kurzen Gegenbemerkungen des Kammerrathes Lenarciö wurde zur Wahl der Section geschritten. Gewählt wurden die Kammerräthe Anton Klein, Franz Kollmann, Josef Lenartii, Philipp Supan tie und Felix Urbanc. Nrei Stimmzettel waren leer. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde als Veirath für das gewerbliche Unterrichtswesen Herr Johann Oubic, Director der gewerblichen Fachschulen in Laibach, namhaft gemacht und für die Erhaltung einer commerziellen, respective gewerblichen Lehranstalt in Abelsberg ein zehn-procentiger Kammerbeitrag bewilligt. Das Concessionsgesuch der Firma Laorenkli H Do-micelj um Bewilligung der Errichtung eines Frachten-Reclamationsvureaus in Lalbach wird bei der t. l. Regierung wärmstens befürwortet, da ein solches Bureau einem tiefgefühlten Bedürfnisse des HandelsstandeS abhelfen würde. Bei diesem Anlasse hob Kammerrath Lenaröic die für Krain ungünstigen Cisenbahntarlfe hervor und beklagte sich insbesondere über den österreichischen Lloyd, dem das Verständnis für die Förderung des österreichischen Exportes gänzlich abgehe. Neber Antrag des Kammerrathes Baumgartner wurde beschlossen, diesbezüglich eine motivierte Beschwerde beim l. l. Handelsministerium einzubringen. Das ausgeschriebene Stipendium für Hdrer der Exportatademie wurde dem Akademiker Ludwig Boit> jancit verliehen. Desgleichen wurden dürftigen Schülern und Schülerinnen der gewerblichen Fachschulen in Laibach Stipendien verliehen, und zwar: Josef Griar, Johann Cedilnik und Josef Kastelic Stipendien zu 100 X, Josef Üojk, Maria Ajman. Maria Pirc und Maria Susnil Stipendien zu 50 K. Endlich berichtete Kammerrath Lenarcik über das Gesuch des Herrn Dragotin Hribar um die ^'t^l wollen A^elm!. sagte 'sil'tMol' i il^d lüssto ?^ bergessen, Lotta!. sprach er ^l>ie? ° H entgegengebracht. V l^Wen n'. 'nmes Verhältnis zwischen den lX"Fr Trenn ^" jubelnden Seligkeit zweier N"lH>hl l" m"U .""eder glücklich Vereinten Hld? '" s H //"°s. aber jeder trug das ^ih>traaen k " ^ er dem anderen eine alte ss^'Ne sicheH W'U? dieses Bewusstsein war ^ ' als di« ?-^ül)r künftiger Einigkeit und !>Ii. V^ übers^'denschaftlichen Momentsaufwal- 3 sie ^ LoV U'?!'den Liebesrausches. ^hHpttlich VV'^'9 wieder ganz gesund war, 3d ^.^lnersZ. noch lange Zeit leibend. Im ?' i^>r ^ nethen die Aerzte ihr den Gebrauch li^^t sicher h^ und Maifeldt. der, seitdem er R ^ill. Ä thun ,' '^ " Aufmerksamkeiten gegen « H°chen ^°""e, erklärte sich sofort bereit, freizumachen und ^>>l)lte I."b"d in reisen. Nach einigem V^ . "°n sür den Aufenthalt an der ^L^^on" -^ H°N"son, all Herr und V^> feitet ;" 'Wm Sijhnchen und einer ^. n'e Nllbm^ ^n fashionable« Curorte an- My ?^n Wohnung in einer Villa am "lr,n dm I^ch^ j^ Gtmiith«. tranlheit dem Verkehre in fremder Gesellschaft entwöhnt und ein wenig menschenscheu geworden. Eine leise Melancholie lagerte noch immer über ihrem Wesen. Das laute Treiben in den Hotels und das geräuschvolle Leben auf der Digne sagten ihr nur wenig zu. Am liebsten suchte sie mit den Ihren einsame Wege auf, wo ihr möglichst wenig Menschen begegneten. Das Ehepaar speiste in einem kleineren Hotel, in dem fast nur Engländer und Amerikaner wohnten und verkehrten. Da sie sich immer isoliert hielten, knüpften sie keinerlei Bekanntschaften an. Lotta erholte sich bald in der frischen, stärkenden Seeluft. Ihre Wangen bekamen wieder Farbe, ihre Augen Glanz, ihre Bewegungen wurden wieder elastischer, ihre gesunkenen Kräfte hoben sich zusehends. Eines Abends forderte Maifeldt sie auf, mit ihm ein Concert im Curhause zu besuchen. Zögernd willigte Lotta ein. Es war das erstemal nach langer Zeit, dass sie an einem öffentlichen Vergnügen, bei welchem viele Menschen beisammen waren, theilnahm. Vor Jahren hatte die von Kerzenlicht, rauschenden Musitweisen, Parfüms und Vlumendüften starrende Atmosphäre immer einen eigenen Zauber auf sie aeübt; heute fühlte sie sich befangen inmitten der zahl-reichen geschmückten Gesellschaft, die Musik stimmte sie wehmüthig, und als ihr Mann sie für einen Augenblick allein ließ, um einen Geschäftsfreund, den er am an-deren Ende des Saales bemerkt hatte, zu begrüßen, kam ein so unruhevolles Verlangen nach Einsamkeit, ein so unbehagliches, banges Gefühl des Verlassenseins über sie, dass sie am liebsten aufgestanden und fort« gegangen ware. (F«rchtzm,a. solgt.) Concession für die Errichtung einer Buchdruckerei in Laibach. Der Referent stellte den Antrag auf Befürwortung des Concessionsgesuches, während Vicepräsident Klein fich dagegen ausfprach, da fttr eine neue Druckerei lein Bedürfnis vorhanden sei. Da die Kammer mittlerweile beschlussunfähig geworden war, musste die Verhandlung um halb 5 Uhr abgebrochen werden. — (Vom österreichischen Völlervereine.) Anlässlich der bei der Verelnsgründung und dessen erster Entwickelung erworbenen Verdienste um den österreichischen Vüllervereln wurden unter anderen zu «Ehrenmitgliedern» ernannt und selben das «Ehrenabzelchen der Vereinsleitung» zuerkannt: der Landes-Regierungsrath und Leiter der Vezirlshauptmannschaft in Rudolfswert Gottfried Friedrich und der Reichsraths-Abgeordnete Franz Povse. — Das «Ehrenabzeichen der Landes-Hllföcomitös» wurde zuerkannt: den Gemeindevorstehern Josef Zupanöic in Dolslo und Ianlo Toman in Moräutsch. — Das «Functionsabzeichen der Bezirts-Hilfscomitis» wurde als «Anerkennungsabzelchen» zuerkannt: dem Schulleiter Johann Zupan in Dolslo und den Gemeindevorstehern Caspar Kotnil in Prevoje und Franz Barlie in Pel. — Das «Allgemeine Aneikennungsabzeichen» wurde zuerkannt: dem Gemeindevorsteher-Stellvertreter Franz Zupaniik, dem Ge-meinderathe Josef Simenc und dem Gastwirte Johann Roviel (sämmtliche in Dolslo), ferner den Gemeindevorstehern Johann Husnilar in Drtija, Gregor Oarc in Homec und Johann Klemen in Amartno. — Außerdem wurden die Gemeinden Dolslo und Moräutsch zu Ehrenmitgliedern ernannt. — (Achtzigstes Geburtsfeft.) Der Senior der Aerzte in Krain, Herr Dr. Adolf Eisl, begeht am 24. b. M. seinen 60. Geburtstag. Eine biographische Skizze des allverehrten Jubilars bringen wir in der nächsten Nummer. — (Ein Fest der Arbeit.) Vorgestern vormittags versammelten fich sämmtliche Angestellte und Arbeiter des Laibacher Gaswerkes in den festlich geschmückten Fabriksräumen. Es galt das vierzigjährige Jubiläum des Monteurs Herrn Franz Topolavc zu feiern, der seit der Gründung der Anstalt mit rühmenswertem Fleiße in derselben bedienstet ist. Um 11 Uhr erschien der Obmann des Verwaltungsrathes, Herr Josef Luckmann, in Begleitung des Verwaltungsrathes Herm Victor Moro und des Directors Herrn Georg Burl-harbt und hielt an den Jubilar eine Ansprache, in kernigen Worten der treuen, unverdrossenen Dienste gedenkend, die Topolavc seit 40 Jahren der Anstalt geleistet hat. Er heftete dann dem Jubilar die lhm verliehene Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste an die Brust und übergab ihm namens des Etablissements ein Geldgeschenk. Der Decorierte dankte gerührt in schlichten Worten und versprach, mit gleichem Elfer auch weiterhin thätig sein zu wollen. Seitens der Arbeiterschaft wurde der Jubilar durch ein schönes Geschenk geehrt. Die Feier fand durch ein Festmahl, welches die Arbeiter bis in späte Stunde in animiertester Stimmung zusammenhielt, ihren Abschluss. li. — (Braunes Sprengpulver.) Unter dieser Bezeichnung gelangt ein Präparat zur Einführung, welches eine mehr schiebende Wirkung als gewöhnliches Sprengpulver äußert, somit vorthellhaft dort angewendet werden kann, wo durch das Sprengen die Gewinnung von Material (Kohle, Bruchstein ?c.) in größeren Stücken beabsichtigt wird. Das «Braune Sprengpulver» wird in der gleichen Verpackung, unter denselben Modalitäten, wie das gewöhnliche Sprengpulver, und auch zu denselben Preisen wie dieses abgegeben. —o. — (Die Genossenschaft der Friseure. Raseure und Perückenmacher in Laibach) hält heute um halb 9 Uhr abends im Gasthause «zur Krone» ihre Jahresversammlung, in welcher unter anderem zwei sehr wichtige Punkte zur Discussion gelangen sollen. — (Festnahme.) Die beim k. l. Bezirksgerichte in Tressen inhaftierten und am 12. d. M. entsprungenen Vaganten Michael Stranar und Anton Thomtszany wurden von der Gendarmerie bei Neudegg festgenommen und neuerlich dem genannten Gerichte eingeliefert. 8. — (Vollsmission.) In der Pfarrkirche zu Treffen wird in der Zelt vom 28. April bis 5. Mal eine Vollsmission unter der Leitung von drei Patres Franciscanern abgehalten werden. 8. — (Dieb stahl.) Ein Handwerlsbursche, welcher am ?. d. M. in der Kaplanei zu Mannsburg bettelte, dürfte dem dortigen Kaplan Anton Golf aus dessen un« versperrtem Zimmer ein Portemonnaie mit zwei Fünfgulden« und zwei Elnguldenstücken nebst einigem Klein« geld entwendet haben. Der Landstreicher wurde eine Woche darauf in Lulovitz aufgegriffen und als that-verdächtig verhaftet. —!. — (Hundecontumaz.) Da. wie kürzlich ge« meldet, beim Hunde des Grundbesitzer« Matthias Sitar in Unterponilve, Gemeinde Treffen, der Ausbruch der Wuthkanlhelt nachgewiesen werden lonnte, wurde in der genannten Gemeinde sNr drei Monate die hundecontumaz Laibacher Zeitung Nr. 66. 536 2i.Mä^M>1 angeordnet. — Ebenso wurde über die Gemeinde Ore-hovec die Hundecontumaz für drei Monate verhängt, da ln der Nacht vom U. auf den 9. d. M. der dem Grund-besiher Matthias Millavtic aus Gorenji Mahorovec, Gemeinde St. Varthelmä, gehörige wuthverdüchtige Hund in die erstere Gemeinde gekommen war und mehrere Hunde dortfelbst gebissen hatte; derselbe wurde am 9. b. M. vertilgt. 8. — (Einführung von gerichtlichenAmts-tagen.) Ueber Einschreiten der Ortsgemeinde St. Veit sowie der angrenzenden Nachbargemelnden des Gerichts-bezirles Weichselburg hat das l. l. Oberlandesgerichts» Präsidium die Abhaltung von zwei gerichtlichen Amtstagen in jedem Monate in St. Veit bei Sittich unter der Bedingung bewilligt, dass die genannte Ge-meinde ein hiezu entsprechendes Locale unentgeltlich beistelle und weiters für die Beheizung und Beleuchtung desselben Sorge trage. —ik. — (Dienstliches.) Das Präsidium der l. k. Finanzdirection für Krain hat dem absolvierten Unier-gymnafialschüler Vincenz Pirn at in Weichselburg die Zulassung zur Praxis als Volontär beim l. l. Steueramte in Weichselburg bewilligt. — Die l. l. Ober-staatsanwaltschaft in Graz hat den Gemeindesecretär in Littai, Peter Iereb, zum staatsanwaltschaftlichen Functional für den Gerichtsbezirk Littai ernannt. —ik. — (Todesfall.) Gestern starb in Nudolfswert der k. l. Oberlngenleur Thomas Valka nach fünftägigem Krankenlager an Lungenödem. Das Leichenbegängnis findet morgen um 5 Uhr nachmittags statt. — (Geschäfts- und Besihwechsel.) Mit 1. April wird die bisher vom Herrn Johann Krajec in Rudolfswert betriebene Buch- und Steindruckerei nebst der damit verbundenen Buchhandlung und Buchbinderei Vom «Kntoliäko tiskovno clruütvu» in Lllibllch übernommen werden. Herr Krajcc gibt die bezeichneten Geschäfte infolge Ueberarbeitung freiwillig auf. >e- — (CinDoppelregenbogen) von seltener Schönheit und prächtiger Farbenfülle wurde gestern nachmittags um '/.6 Uhr nach einem heftigen Regengusse ln Littai beobachtet. Das schöne Naturphänomen erstreckte sich in doppeltem Halbkreise über das ganze Firmament und dauerte fast zehn Minuten. —ik. ,*. (Aus der Irrenanstalt entwichen.) Der aus der Irrenanstalt in Studenz entwichene geisteskranke Gregor Rogl wurde heute nachts auf der Triester-ftrahe aufgegriffen, ins Gewahrsam gebracht und sodann in die Irrenanstalt eingeliefert. ,*. (Verhaftung.) Der Knecht Jakob Vodlan, Linhartgasse Nr. 28, wurde gestern nachmittags wegen eines sittlichen Delictes verhaftet und dem Landesgericht eingeliefert. — (Von einer Katze gebissen.) Am 13. d. M. wurde von einer dem Besiher Michael Bregar tn Rodockendorf, Oerichtsbezirl Weichselburg, gehörigen wuthverdächtigen Katze ein Mädchen in den Unterschenkel gebissen. Das Thier wurde vertilgt und verscharrt, wird aber über behördliche Verfügung seciert werden. Das gebissene Mädchen steht in ärztlicher Behandlung, ik. — (Wasser st and der Save.) Infolge an-haltenden Regenwetters ist der SaveflusS bei Littai um 1 N 91 em Mer das Normale gestiegen. —ik. — (Für die hilfsbedürftige Dienst-manns-Witwe Koprivec) wurden anlässlich einer gemüthlichen Zusammenkunft einiger Buchdrucker im Hotel Lloyd 3 k gefammelt; vom Herrn H. sind b k eingegangen. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Gestern fand bei gut besuchtem Haufe eine Wiederholung der fesselnden Komödie «Flachemann als Erzieher» statt. Die treffliche Darstellung, um die fich insbesondere die Herren Kühne, Sobek und Weihmüller sowie Frl. Veyfferth verdient machten, in Verbindung mit dem wirkungsvollen Stücke, bereitete demselben neuerlich einen großen Erfolg. Wir meinen, dass «Flachsmann», wie andernorts, auch in Laibach noch öfter seine Schuldigkeit thun werde. ^. — (Benefiz.) Zum Vortheile des 1. Operetten-tenors Herrn Rochell wird Samstag die Operette «Der luftige Krieg» von Johann Strauß ausgeführt werden. Herr Rochell zählt zu den meistbeschäftigten Mitgliedern der deutschen Niihne, hat sich nicht nur durch sein erfolgreiches Wirken in älteren Werken, sondern auch durch die Creierung vieler neuer Partien große Verdienste erworben, so dass er vollen Anspruch auf die Anerkennung des Publicums und zahlreichen Besuch hat. — (IV. Kammermufil-Abend.) Sonntag, den 24. d. M., abends halb 8 Uhr, findet in der Ton-halle der IV. Kammermusik-Abend statt. An demselben wirken mit die Herren: Hans Gerstner (I. Violine), Dr. Rudolf Sajovic (U. Violine), Heinrich Wettach (Viola), Adalbert Syrinel (Vloloncell) und Frau Pauline Prochasla-Stolz. Pianistin au« Oraz. "- Vortraysordnunll.: 1.) Eduard Schütt: Suite für Clavier und Violine in v moll, (^lle^ro riuoluto, 8e!»er20- VivkC6, (.'»N2iuu«ttg, l-ou Vürin2loni, iiunüo u, lg, Kli336.) Erste Aufführung in Laibach. 2.) Giuseppe Verdi, ge-storben 27. Jänner 1901: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell in N-iuull, (^ii«Fru, ä.uä»ntino, krestiggim«, Zclior^o l'ußH,) Erste Aufführung in Laibach. 3.) Robert Schumann: Quintett für Clavier, zwei Violinen, Viola und Violoncell, «i». 44 in N» äur. (^Ilsßio klilianto, ln Uoclo , und Herzschnee, von M. v. Oerhen die ",e ^^e Spannung erhält. Hierzu gesellt sich ", ^ ^ japanische Legende: a°1 s" Fleischhauern bei mittelguten Preisen "UM"" ^„g ^. lebhaft gestaltet? sich trotz der regnerischen ^ ^ b^< Handel auf dem Warenmärkte, wo anlasen«,^ M stehenden Osterfelertage seitens der Landle«" ^, an Kleidungsstücken und anderen Waren 'r ^. fand und ein fehr guter Umsatz erM^wu^>^ ^Ausweis über ben Stand der Thiel!" in Krain ^i. für dl« gelt vo« 10. März bi« 1?- ^i die schweinepeft im Bezirke Gottschee " ^ A "^l! Kouipolje (1 H.). Podgow (1 h.), Videm (0 ^ M (1 tz.), Großpolland (1 h.), Iur,evica ^H, (3 «i^ (4 H.). Reifnitz (2 H.), Sodrajii (1 b>^de.'H^ die Wuthkranlheit im Bezirke Gurtfeldm g,M, Arch (1 H.), St. Barthellnä (1 H.)! tm »" in der Gemeinde Treffen (1 H.). h der «othlaus bei «chwelnen im Bezw ^ H). ^F Gemeinden St. Rllprecht (1 H.). Savmst " ,'^V^ zirle Rudolfswert in den Gemeinden 2U"lp> ^ stein (1 H.). . l« del «" der Mauschbrand im Bezirke Nudolfswell St. Michael-Stopitsch (1 Telegramme ^ des K.K.TelegraplM.EorresP."3 Reichsrath. ,,5. . jiit Sitzung des Abgeordnetes" ^fill^'^ Wien, 20. März. Im c'ine Anfrage Schönererö an den ^ver'' ^ denten, ob derselbe geneigt sei, """ ^i,i's^ji!? mit der ungarischen Regierung , >,'^d ^'^ Aenßeren zu veranlassen, das5 ^"8w' ^I^ afrikanischen Freistaaten die VerlUlM' ^ d^.,-Ungarns angetragen werde. Nach ^"' > ^ '^ laufes, welcher fast eine Stunde ^" ^e'^/ Vrzorad gegen die bekannte ^'l.^n ^ Präsidenten betreffs der "icht^l ^,,^ peüatwnen, woranf der Präsident ^ V""^ dinglich ertheilte Erklärung uerwe'^^^gl," ^' geht sodann in die Verhandlung ^"g„"t! ?,/ Antrages Hrubys betreffs dauert fort. .« sp^l/ Wien, 21. März. Nach H"wy^ Zl' brecht, Viankini, Schrein ^' ^ ^M' s ^' der gegenwärtig (Ml Uhr) "°ch. Nl<>l^ Wien, 21. März. Die MMg ^ nachts abgelehnt. - Nächste Sitz""" ' Parlamentarisches. ,)l"^< Wien, 21. März. Im Wass"'" 5^ / l rklärte Ministerpräsident Dr. v. " " g« <" l üwunü betrachle die Wniftrstrav"" ^ ^V"Ickung Nr. 66. 537 21. März 1901. 3""">e dil. w^?"lchaftlichm Programmes. Sie >? ^aswtr^ ^"'^akeit des Ausbaues künst^ den^ed "^"' Ein diesbezüglicher Gesetzent- ^'terse^'" "bgoordnetenhause unmittelbar nach "'" vorgelegt werden. ^lntllt °.,f - -------- H^ "' "«en Feldmarschall-Lieutenant. ^!^"'Vttr^ «!r ^"z. (Meldung des ungar. von?"ug h. 'Us der Chef der Gendarmerie^ ^.ck^blanczy^)^!'"^^ünisteriums, FML. Alex. ,2"bnl ein i ? ^ Kettenbriicke Passierte, über-H"' >Wan^ "annter ein geschlossenes Couvert, >en ^ einen V''""^'net b"" ^"'ne zurückgab. ^^°lMtt mi^^'' ^urde jedoch von Passan-«!, l "erieofsi ^ ""' "' lei ein ehemaliger k l ^Nt as " ""^ sollte Iablamzy, welcher ^m"^p' "0 ^..^^"ld trcM, todten. ^> Nleldet^.'/..^^"rz. ^a? ungar. Tel.-Corr, ^ w^' v^bt^N ^ ^" "'s d'n »L. von doi^^ntiit^"', Mentales wird berichtet, dass TiiU^^ch d^'! ^Z"ls abgeben wollte, der Ne-^ "Nd v, ,"«te. FViL. von Iablamzy zog den belei. 'Ulter K ^ '" Attentäter einen Hieb auf ^aemeldet """ wurde der Attentäter, wie Aiii^r^ ' 5ur Polizei gebracht, wo er während ber,H 6n,ndloi>' 5,?^^""b seiner That eine an^ " schrie! 'Fassung cmgab. Die Schuld an er denl I^iL. von Iablanczy zu. Anfall „us . ^7"------' ^^U'n, ,.," Omaner Schwimmdock. d' und .^beute vormittags infolge starken ^ ^lchwanl^'? ^'llenschlages in gefährlicher ^ 3^ro^ n^.'. Das Personale des Dock) musste, l'<^ su>n S^ äll vcrhiitl'n, den rechten Theil '^! ^'nden n ! " bringen, so dass das Schiff '<"" <,? "Ä"' Vei dieser Arbeit wurde ein UV>ab d^ ^'^ deicht verletzt. Die Unter-^°lt h^^'' das Personale des Docks correct >^"^ ^bstur^i^^^ I"lolge der Regengüsse ^hM dez'N "g"ßer Ausdehnung, welcher i" ^^genben V"bofe2 der den Marmor-Trans-^den".> LandV".z"Brte «nd den Zutritt ^?^ beNKrenden Straße verlegte. Der ^ in bch^' ^'"""' °" Menschenleben ^3'^sin l»?c^ «Newyorl Herald, meldet ^ «^ nüi d«,?^ Waldersee habe gestern eine ^UbMe? d"/^ General Wogack und ,?, do^'gack hüt, ^"»länder. Campbell, gehabt. >^l" von ^"lart, Wange die Engländer d>?>^ ??ftn bHpruchten'Terri. 7. ihm ^ hätte °,^ ^ne er ede Verantwortung X 5egch/n1n c." ürt. er könne in Befolgung ^lh^^lderse.^"""nen die Stellung nicht ?"?n ^' strittigen Vorschlag gemacht, die dftld einer X" Gebietes während der Ve> ^tts^°«act habeX?bn, Macht anzuvertrauen. !? U.." hierauf ^ Vorschlag abgelehnt. Graf ^H.V °chPelmg"zurückgelehrt. Dem-?. ^W. W w 2'" es un Laufe des gestrigen 3^h^ fischen En länd?rn >t ^ Di> N^«^ jedoch keinerlei ernste ^^i/^rthur Aussen würden wahrscheinlich ^< s^lin^n na« Tien-Tsin se?den. ^ ^7>m ve hin?'M°rz. (Reuter - Meldung.) 3^ sini. ?' Vt sri?°"^ den Grasen Waldersee. »' .. ^'« bri S °m Eintreffen. In der letzten U> ^ die"»" Seesoldatm aus Talu ein. >. i" er,etz^d,sche Nj^^ ^. ^^ ^^^^^ ^^^ - 5ile Füsiliere werden heute er. >>Nt^"tung^ b,i wel^ das >^.^ftichst" ^'efem Monate endet, die weitere Prä' ^^itio^i^^zu erneuern, um <^ ununterbrochen veranlassen . W law«ch. Angekommene Fremde. Hotel illefant. Am 17. März. Mayer, Beamter, Neustadt. — Nlmtschih, Fabrilant, Eberndorf. — Müller, Privat, s. Frau, Salzburg. — Music, Privat. Rubolfswert. — Grom, Privat; Dr. Reiser, Ndvocat; gamboni, Kfm.. Trieft. — Müller, Privat, DomM. — Slavil, l. u. l. Major; Koppmann, Ksm., Eraz. — Rotter, Russell, Kflte., Frankfurt. — Nomicclj, Kfm,, s. Bruder, Nalel. — Kollil, Dleleber, Kflte., Linz. — «eitner, Kfm., Warasbin. — Kunstelj, Kfm., Oberlaibach. — Nazar, Kfm., Teplih. — Vallmann, Kfm., Grottau. — Kohn, Kfm,, Prag. — Ogoreutz, Kfm., Rudolfswert. — Tausini, Kfm., Trient. — Klein. Kfm., Hiume. — Sennewald, Ksm., Vielih. — Schröder, Ingenieur, . Frau; Ritt. v. Förster, l. t. Ministerialsecretär; Heil, Director; Pletersnil, Official der l. t. Staatsbahnen; gwal, Reich, Kurer, Steiger, Grünwald. Socher, Moöe, Heinrich, s. Frau, Kaiser, Müller, Sephier, Blau, Kutscher, Kflte., Wien. Nm 19. März. Kallmaun, Weiß, Fifcher, NaiaNem, Ksite., Budapest. — Köstl, Kfm., Mainz. — Taussig. Ksm., Linz. — Ornstein, Kfm., Agram. — Fuchs, Ksm., Prag. -Engelmann, Kfm., Graz. — Ditrich, Kfm., AdelSberg. Jammers, Kfm., Krefeld. — Neumann, Nellich, Kflte.; Faber, Industrieller; Sabec, Privat, Tnest. — Noval. Procurist; Kosmelj, s. Frau, Eisnern. — Slutiö, Privat; Uapajne s. Tochter; Kogelj, Notariatscandidat, Idria. — Anna Faber, Louise Holm, Private, Gottschee. — Krenner, Fabrilant, Bischosiack. — Nmocher, Forstadjunct, Veldes. — Pletersnil, Official, Pifchetz. — Ner-hovnil, Pfarrer, Leitsch. — Fader, Lasta, l. u. t. Hauptleute; Grubjcheidel, Revident; Hoffelner, Bauunternehmer; Weih, Director; Kleinberger, Vroß, Popper, Oeiringer, Nloch, Prochajsli, Eeel, Handofsli, Reifs, Melichar, Szioovacz, Kflte.; Demitz, Privat, Wien. — Maulwurf, HavaS, ltflte., Groß»Kanizsa. — Dr. Lederer, Regimentsarzt, Görz. — Oregori, Ingenieur, Diva^a. — Marie Tappai, Privat, Weitenstein. — Loniaric, Bau» Unternehmer, Selce. Hotel Stadt Wien. Nm 18. März. Ulldman, Kfm., Oedenburg. — Kallnay. Ksm., Raab. — Amberg, Beamter, Innsbruck. — Voltolini, Weingrohhändler, Trient. — Trenl, Burgec, Uranitsch, Abrich, Wachter, Srabotnil, Beamte, Vraz. — Birngruber, Reisender, Linz. — Szalai, Kfm., Budapest. — Stiahny, Antal, Fabri-lanten, Iglau. — Halfer, Beamter, Libowih. — Trnovec, Beamter, Prag. — Grünfelb, Hostnit, Lengenhager, Mattein, Ruclel, Katzler, Wellal, Ielii, Nintlrr, Tomschitsch, Kfite., Wien. — Kluge, Kfm., Berlin. — Krauman, Vohner s. Frau, Licht« Witz, Adler, Visenz, Reisende, Brunn. — Dr. Gantner, l. u. l. RegimentSarzt, Graz. — Schott, Kfm., Bukarest. — Wamprecht, WebaÄ, Beamte, Vlllach. — Dr. Beer, Privat, Salzburg. — Kolowrat, Kfm., Killn. — Dr. Faber, Nezirlsarzt, s. Frau, Montpreis. — Familie Loihl, Großgrundbesitzer, Mitterndorf (Salzlammergutbahn). Verstorbene. Am 17. März. Lölestine Schifier.Profefforswitwe,?9I., Aueröpergplah b, <Ü»t«rliu3 pulm., I>l^ra8mu8 »ynili». — Josef «lhlsdel, Förster i. R., 8? I., Deutsche Gasse 5, Marasmus. Nm 19. März. Josef Cerniö, Arbeiterssohn, 10 M., Petersstraße 4, Lungenentzündung. — Maria Jane, Nrbeiters-tochter, 20 M,, Maria.Theresienstraße 11, Scharlach. Am 20. März. Gertraud Selan, Arbeiterin, 84 I., Maria»Theresienstraße 11, Marasmus. — Theresia Kircher, Köchin, 78 I., Emonastrahe 4, Lungenentzündung. — Agnes Oelhofer, ComptoiristenSgattin, 33 I., Brunngasse 8, Miliar« Tuberculose. Im Siechenhause. Nm 18. März. Anna Grablovec, Taglöhnerin, 66 I., (^«lroinom» utvri. Im Civilspitale. Am Ib. März. Josef Dejal, Amtödienerssohn, 3 I., 0eäoln» pulm. — Theresia Kaviii, Inwohnerin, 47 I., ViUum corcli». — Johann Semerl, Inwohner, 78 I., IVl»-räumn» »eniliz. Um 16. März. Stanislaus Verdina, Conbucteursfohn, 4 I., Diphtheritis. Volkswirtschaftliches. Laibach, 20. Mär z. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt: Oartt.lMgz«.^ MllrN-lMaz».. Prel» P«i» Weizen pr. 3ü--------weich., . 5.50------- Zchweineschmalz » 1,15------Wein.roth., pr.hltl.--------------- Speck, frisch » 126 - - — Weiher. ,--------------- — geräuchert » 1 30------- Fanöestheater in «Faibach. !03 Borst. Heute Donnerstag, 81. März Unger. Tag. Donna Inanita. Komische Operette in drei Acten von gell und Genee. — Musil von Franz von Suppe". 104. «orstella.. Kamslag, 23. März Gerader Tag. Her luftige Krieg. Operett» in drei Ucten »on Johann Strauß. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehljhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. H ! « —A <« ^ "^ «s. 2U. N. 7167 84 N. schwach Regen " i> . Ab. ?1b 3 7-0 SW. schwach ittegm L1.l?U.Mg. j 71b 7, b3I S. schwach j Nebel j 13 4 Da« TageSmiltel der gestrigen Temperatur 6 8°, Nor« male: 4 4' Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. MU- Meilage. "WH Unserer heutigen Nummer (Gesammtauflage) liegt ein Prospect über die moderne illustrierte Zeitschrift „Wnfik-Woche" bei. Abonnements nimmt entgegen Jg. v. Kleinmayr r "•* -' "-**2**" hiermit CllltXwUpiai ^r:;** «*•*»*> höchst aktuellen, brillant geschriebene«, schön ausgestatteten und sehr wohlfeilen Buchest Siegen oder Sterben. Die Ijelden des Burenkriegs. BiMtr und Skizzen nach eignen Erlebnissen v.Trederik Hom»ei, ParlamentsberichterstaHer und Kriegshorretpondent der „U o 1 k $ $ (i m m t" in PMOfia. mit einer einlert»«« von 6mralwak>r x. 9. Dr. Jllberf Pfluer. 192 Seiten gr. $0 mit 119 Original-Bildsrn, einer HriegKhronlk und einer Karte des KrfeflsscnaupMtxts. lf» \___ Originell in farbigen Umschlag gebunden lür M\i ? 9* WtT 3«tetw Bwrentreunde wär ramm iiitliic ^g Ori, n«mr, Kim»: till. «uiiutd>nti4tn, »uunfüükn und xu idrtM( nn 1^ ti. lleinnmijt ^ |eö, gamberg gud)l)auMun(\ in gntbad), (995)2 1 Laibacher Zeitung Nr. 66.____________________________________536___________________________________________2!^Mrz^^ Course an der Wiener Börse vom 20. März 1901. «°«de« ,Meuen 5^"' Me notlerttn «ourse «rstehen sich w KronenwHhlung. Die Notierung sämmtlicher «ctien und be, «Dloersen Lose» vtrfteht sich p«i stück. ^<--. """ "°" Otnheitl. «»nt» in Nottn Mal. 3l«!t«bn P, »0 «l»»»»h».«»»»t»l«»lbver. »lisabethbahn ln «., steuerfrei, ,u »4.000 »ronen . . 4»/» na _ us?b ssranz» Josef, «ahn ln Gilb« (bw.Gt.).....b'/.°/° 12«-- 1L2 ii «ubelflbahn ?^> U««rlbergb»hn . 9L ?ü 9« 7b M»l»b«thb«hn »<» fi. «Vl. 5'/.°/» »»n «00 ft.......4»« — 4W - h»«. Uln«.>vud»,. »00 fi. e. «l. «>, bt». e»l»b..xt«. XX» fi.«.«, E. »"/».........460 —4VA-- »al ««l.»nb».'«.»<»ll.««». . 5»/, «M »00 fi......4« »0 <89 »« »eld War« »«» «taat» »»t Zahlnn» ti«»r«««»»»»« »isn»b..Pri»f.' vbl<<>ntl«»nl. 10",....... 11»'«0 —-— ab„l,b«l n, »UO' !iX, 4",^.......... 117 »u 11780 stianzIoleslU.. öUb, 4",, . , . St» - SS'-«orallbll«er «ahn, «»<. (b «vörlebau.Unltht,!, vtllo»b. 5°/, 10V'«5 100 ?b 4°/^ «ralner Lande« »nlehen . — — 9? - »«N> «alt DsanddlUft »U. Vodcr. lllla.öfl.tn50I.veil.4'.', 94 i»5 «z'zz «,.0fterr. Lanbe»°Hyp..»nft. 4°/^ 97— 98 — Otft.'un«. Vanl 4U'/»jHhl. Verl. 4»/«......... 9« — 1«»'- dU>. dt«. «Ml. «il. 4",u 99 — 100 — Vparcnflt,1.ö 99 »ö ^lftnbahN'Dlioritst,-Obligation»». gerblnaoos^iordbahn Un,.»a»l!z. Vahn .... 10S'«0 107 »o 4°/» Nuterlralner «ahnen . 9« « ,«,-- Mv»ls» los» (per Otüll). «t„l»«l«che llsse. »0^ «odentttbltUole «m. 1880 «4»! bU 244 bo L°/, „ „ «m. 1888 liUs'zv »41 bU 40/„Donau'Damplsch, 100fl.. . 400 — 4^0- b°/^ ToN2U'»ttsul.°L°s>! . . . »b3'»5 «»0 «b Unverzi«»llch« U«f«. Uubap.-Vllsllica (Dombau) d si, 1? 50 18'- «redttlose 1W sl...... »«9-401- »ll>I>,'^0ic 40 sl. «U. . . . 145 — 148 - Ösen« ll«!e 40 sl..... 1«- iü» - Palffy'liose 40 fi. o!»-U°s< 40 fl. . . . l!3< —«40- Waldstel» Loje «0 ll..... ll»0 - LSll — Pewl»st!ch. b. »«/, Pr..Tchulb«. d. ««dcncctdttaull., «m. «88« üi - t» - Uaibach« ikse...... « ? »15«-«uu° u, Äetrteb,-Ges. f. sMl. «tilrheub, !n wlrn Ul. ^ . »V t 50 »9g 5N »to. bto. dlo. M. 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Paters, u,«' ,«l !^.,, M°»t3n-He,eNsch., 0eN^"s, . ^ Praae-^,.d.i, ,» ° f" »»»if»«- ^, «mste.b«» - - - ' ' ^ !^<<^ btutlche P!«»i , ^p. ^ondllu . - ' , v,.^ Q«, !jl,ttV4bUl« V«lul»n< .,,.zl Ducatrn --''''' ^,'l»!A Deutsche sieich/banln»»,'' "^I ^ Italienisch» Äantnol«' ^ «»"^ »nlbel.«««en. . - ^^^^V^< I 223-xs.- mm-A "VarlcaL-u.f I VMt ¦»»<•¦, Pfandbriefen, Prioritäten, Action, I It»»« •»©., P»Tl»«n und Valuten. | (pH»______________Loa -Terilshwrtuaj.__________________ 33a.2a.3c- -o.33.dL X^7"ecii.aler-O-«sclxaL,ft L.albac>h, SpitalKHiise. Vtrzluiif hi lir-Elili|H lalntiCifrttl- ^zLr^^ Ü"U.............................'(•) _^^^