Dienstag den 24. September 1822. L a i b a ch. <^er k. k. Güdernial-Nath und Krcishauptmann zu Neustadt!, Herr Johann Vessel, hat am ,2. August 1822 der Militär« Bade «Mannschaft zu Töplitz Sechs Vimer Wem und Sechs Gulden Conv. Münze zur Vel-thcilung als Geschenk verabreicht. Demselben wird hicmit von Seite des Laibacher Militari Ober» Commando im Nahmen dcS hohen Illy» risch-Innelösterrtichifchen General» Commando der ge« dührcnde Dank hicfür öffentlich bezeuget. Sc. k. k. Majestät haben, ützer einen allerunter-thänigsten Vortrag der hohen Commerzhofcommission, mit a. h. Entschließung vom 12. u. M. geruhet, dem Ludwig Befozzi, Uhrzeigermacher zu Wien in der un-teüi Pfarrgasse Nr. 69, auf die Verbesserung »der Me» tall-Schrcibfcdern, wonach dieselben ein schöneres Ansehen, und bey ihrer, durch eine angebrachte Feder bewirkten Elasticität, auch für eine leichte Hand die wün» schenswerthe Biegsamkeit erhalten, zugleich wegen ihrer maschinenmäßigenErzeugungsart nicht kostspielig seyen;" ein Privilegium auf die Dauer von drey Jahren, nach den Bestimmungen des a. h. Patentes vom 6. Dec. 1820, i,u verleihen. Welche a. h. Entschließung !n Folge des eingelangten hohen Hokcanzlcydccretes vom 26. v. Erh. 2< l. M.. Z. 2IF96, hiennt zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. , Vom t. k. illyrischcn Gubernium. Laibach am 6. September 2622. Se- k. k. Majestät haben, mit a. h. Entschließung V0M29. Iuiy i.I^ über einen allerunterthättigsten Vor. trag der hohen Commcrzhofcomnussion, geruhet, dem August von Nrecht. penslonirten Major in Stuttgard, »uf die Erfindung , welche im Wesentlichen dann bestehe: , »1) Schuhe zu verfertigen, deren Sohle mittelst werd?, deren Dautlhaftigkeit jcne der genahten S^nhe hey weiten übertreffen, und deren neues Besohlen einem Jeden, selbst ohne Leiste und anderer Gchuhmacherwelrzel'ge» möglich sey;« ,>2) Nischen Erfindung der Nagelschuhe, diese dauerhafter und schöucr zu verfertigen, und sogar elegante Damenschuhs von größerer Schönheit und Leichtigkeit, als die diSlie-r'Zen genähten Schuhe, zu liefern, wobey die Verbindung der Sohlen und des Absatzes mit dem Oberleder oder Zeug zc. :c. bloß durch Nietwerk geschehe >« »3) Uberdieß dae hierzu erforderliche Lede/auf eine e.gene Art wasserdicht ^machen;« «in Privilegium auf die Dauer von fünf Jahren, nach den Bestimmungen des a. h. Patentes vom 8. DecemberigZo, z« verleihen. Welche a. h. Entschließung in Folge des eingelangt ten hohen Hofcanz!eydccretes vom 21. v. Erhalt 1. l. M., Z. ^,176, hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Vom k. k. illyrischeu Gubernium. Laibach am 6. September 1822. Preuße«. Öffentliche Blätter melden aus Berlin vom 7 September: »Se. Maj. der König ist von Potödam Behufs derHerdstmanövers hiereingetroffen, wcl« che den Montag ihren Anfang nehme» und bis zum i5. September beendigt seyn werden. Obgleich der^ag der Abreise Sr. Majestät nach Verona noch nicht de. stimmt ist, so glaubt man doch, daß solche gegen den 20. d.M. erfolgen dürfte. Der Fürst Staatecanzler wirtz in diesen Tagen von Pyrmont zurück erwartet. Spanien. . Der Courier vom öi. August äußert sich über die Lage Spaniens folgendermaßen: „Die Nachrichten, wcl-che wir auö Spanien erhalten, liefern fortwährend da< traurigste Gemählde von dem Zustande dieses Landes Die Lobpreiscr der spanischen Revolution, die Unver' schämten, velche bebanpten, daß Nuhe und Glück m Spamen herrschen, mögen uns doch sagen, w.s die Nat.on b.sher dabey gewonnen hat, den Aufforoerun« gen ftinepPgtrinen Gehör gegeben iu hahkn. W«< 33a ts in Zuknttft noch gewinnen mag, muss wahrlich sehr bedeutend seyn, wenn es den furchtbaren Preis aufwie^ §en soll, der dafür bezahlt worden. Die Flamme des Bürgerkrieges greift täglich weiter um sich; das ganze 3and wimmelt von bewaffneten Banden, die es nach allen Richtungen durchziehen; Städte «nd Flecken werden be, lagert; Dörfer geplündert; Mordthaten verübt, und Bestürzung und Muthloslgkeit sind allenthalben verblei' tet. Man wird uns vielleicht sagen, daß dieß die natür. lichen Folgen eines Kampfes um Freyheit sind; aber wenn dieß so ist, so dürfte ein Volk doch wohl Ursache habcn, sich eher zu besinnen, bevor es sich diesen Folgen Preis gibt. Ks dürfte wohl überlegen, ob denn seine gegenwär» tige Lage gar so unerträglich ist, daß es besser 5st, sie um jeden Preis abzuschütteln, und ob selbst m dem Falle der einstimmigen Meinung, daß das bisherig« System ge» 'stürzt werden müsse, der zu diesem Behuf vorgeschlage. ,ne Weg der bette sey. Ardeiter, die, um ein Haus abzu» tragen, dieses Tagwerk bey den Fundamenten beginnen, müssen gewärtig seyn, bald unter den Trümmern begraben zu werden. Und dieß ist es, was die spanischen Ne> VylutionZmänner gethan haben. Sie -reißen das alte Ge, bäude nieder, indem sie dessen Grundlage zerstören, und da kann eine fürchterliche Katastrophe nicht ausbleiben. Der Himmel weiß, wnS sie nachher aus den Trum» mern wieder aufbauen werden; aber nuttterweile stürzt rund um sie her alles in Ruin." Der Gazette de France zufolge soll General Elio zu Valencia zur Strafe deü ErdroMnS Depot von der dortigen Insel abzn-hohlen. Gestern Abends langten zwey andere nordame» rikanische Kriegsschiffe, der Ontario und der Nonsuch, hier an,verproviantirtcn sich und segelten Abends io Uhr, wahrscheinllch in derselben Absicht, nach demselben Bestim» mungsorte ab. Diese Maßregeln scheinen unmittelbar von der spanischen Regierung veranlaßt zu feyn." Das Journal des Debats vom 6. d. ,M. enthält untcr der Aufschrift.- Nachrichten aus Sva< Nien, Folgendes: ,Die uns heute von de« Gränze zugekommenen neue, ftenBclichte lauten sehr günstig ful die^oyalisten-Heere. Aus Vayonne meldet man uns unterm 2». August Nachstehendes: »DerGeneral Quesada hältfortwäh» »rend das Thal Vastan besetzt, wohin man ihm Über »tausend Flinten, viel Munition, Tuch und andere Effecten Übermacht hat. Die Junta uon Navarra hat ge« »genwärtig ihren Sitz zuEsparza, eine kleine Meile süd, „lich von Pamplona. Man schätzt die in Navarra befind, »llchen roynlistischen Streitkrafte auf 10.000 Mann.« »Einem andern Schreiben aus den Ostpyrenäen zufolge, hat sich die Noyalisten-Armee von Catalonien, San Miu de Quixols, eines ansehnlichen Marktfleckens mit einem Hafen am Golf von Palamos bemäch-ttgt; desgleichen des Dorfes Massanet in den Pyrenäen; ein Posten,, der von den Constitutionellen lebhaft ,er' theidigt wurde." >.Aus Madrid sind uns Briefe und Blatter vom 26. August zugekommen. Die Königinn befand sich zwar etwas besser, aber noch immer nicht außer Gefahr. Hr. Navarro hat seinen Eintritt ins Ministerium durch die Verbannung der Bischöfe von Saragossa, Malaga und Ceuta bezeichnet- Vier Domherren von Saragossa sind nachCeuta verwiesen worden. Es ist auch sehr stark vön einer an die politischen Chefs erlassenen Verfügung die-ses Ministers die Rede, wonach diese obrigkeitlichen Personen zur Aufhebung aller derjenigen Klöster er, machtiget sind, welche an dem Anfstande unmittelbar oder mittelbar Antheil nehmen oder genommen haben." «Zwischen dem General Niego und deu HH. Lopez Banos, San Miguel und dem politischen Chef vo« Madrid soll eine ernsthafte Discusslon'Statt gehabt haben; das Resultat derselben scheint die Trennung der Niegoisten von der Ministerialpartey zu seyn." Spanisches Amcrk». Newyorker Zeitungen melden «us Veraaruz'unterm i3. ^uly: Mehrere Mitgliederbes mericanischen Con. gresses haben bereits mit allen Devutirten von Yucata« die Hauptstadt verlassen. Sie erklärten förmlich, daß sie keine Vollmacht hatten, einen Kaise« zu wählen. Die al« ten Oberofficiere und Soldaten haben sich in die Provin« zen zurückgezogen. Alles zeigt an, daß ein neues und entscheidendes Unternehmen gegen das gegenwärtige Sy» stem im Werke sey. Es scheint, Vaß Yturbide ganz den Plan befolgen will, durch dessen Ausführung sich Buona, parte in Frankreich an die Spihe und «ndlich auf de« Thron brachte. — Im Innern von Mexico fallen häufige Beraubungen und Ermordungen vor. Diese erregen allentyalben.Schrecken, und viele Bewohner, vorzüglich Europäer, versuchen es, sich zu flüchten; allein man will ihnen keine Pässe ertheilen." 33i , Osmanisches Reich. D^r österreichische Beob achter enthält Nachrichten aus Constantinopel vom 26. 2lugust. Die Pforte erhielt am 23. und 25. d. M. Berichte »on Churschid Pasch« über die Frotschritte dir türkischen Waffen in Morea. Nach diesen Vcrichten war der größte Theil der Halbinsel wieder im Besitz der Türken. S>e hatten Tripoliza (wk es scheint ohne W'derüand) be. seht, gleich bey ihrem Einzuae in die Stadt die Amnestie proclamirt, und solche auch strenge gehandhabt; ein Be° nehmen, welches um so günst'ger wirkte, da man es gerade an diesem Orte nicht erwartet haben mochte. Vor Napoli di Nomania fand «in blutiges Gefecht Statt, wobey die türkische Cavalleric besonders wirk, fam war, und welches mit einer gänzlichen Niederlage der Insurgenten endigte. Das Schicksal dieses Platzes ist sonderbar genug; zahllose Berichte hatten die Über« gäbe deSfelllenangeknttdiZt; und selbst hier (in Constan, tinopel) ob man sich gleich das gänzliche Stillschweigen über das Schicksal dcr Garnison nicht zu erklären wuß' te, hatte man di«k Haupt-Festung verloren geglaubt. Sie war es indessen nicht; jcne Berichte waren sämmtlich Erdichtungen. Die türkische Garnison hatte sich mit einer in der Geschichte der Belagerungen seltnen Beharr» lichkcit acht Monathe lang behauptet, ilnd in den letzten sechs Wochen dergestallt niit dem Hungergekämpft, daß nur ein geringer Theil von ihr noch übrig geblieben war. Man versichert, daß sie sich ohne die unvermuthete Hülfe vier und zwanzig Stunden spät« hätte ergeben müssen. Nachdem diese beyden Haupt'Puncte gewonnen waren, beschlossen die türkischen Heerführer, kleine Corps von 2 bis Zooo Mann in einzelne Bezirke der Halbinsel zu schicken, um allenthalben die Unterwerfung zudcwir; ken. Cm zahlreiches Corps aber sollte gegen die Mainot« tischen Gebirge operiren, wo sich allein noch ein ernsthaf» ter Widerstand als möglich denken laßt. D'öse Operation sollte von der See aus unterstützt werden; und die Flott te des Capudan« Pascha hatte bereits den Meerbusen von Patras verlassen, um nach der Südspitzc von Mo. rea zu segeln. Die Einnahme von Kori n th war, wie bereits ge« meldet worden, das Werk wemger Stunden. Sobald die Türken den Isthmus betraten, ergriffen die Insurgenten dl« Flucht. Die zu Korinth gebliebenen Mitglie-der der Regierung. Negri (der sich Ministee des Aus» wattigen nannte), Thanos, Deli, Ianocupolo und Logotheti von Livadien, thaten ein Gleiches, nahmen alles, was in den Cassen befindlich war, mit sich.^md woUten sich so eben im Meerbusen ven Lepa«- to auf ein j,nisH>es Schiff begeben, als ihr ganzeres«» aufs schrecklichste vereitelt ward. Die MiMärchefs Dine^ Co locolro ni und Pctri Bey jagten ihnen nach, höhlten sie ein, ließen sie in ketten legen, und schickte« sie alv Verrathcr nach Hydra. Mit dem Gelde, desse» sie sich auf solche Weise bemächtigt hatten, warfen diese Chcsg sich in die Gebirge von Maina. — Mittlerweil« ließ der zu Argos residirende-Senat diese Stadt an» zünden, wovon wirtlich ein großer Thcil in Flamme» aufging, und begab sich ebenfalls auf die Flucht. In diesem Augenblicke besteht die Insurrection faff nur noch aufCandia, und aufdcn drey kleinen Insel» Hydra, Svezia und Ip sa r a. Nach sehr glaubwürdigen Berichten, die slch aber auf den Zeitpunct bezie« ben. welcher dem Emrücken der türkischen Armee i» Morea'kur) voranging, waren die Bewohne« der letzen drey Inseln vöUig gcneigt, ssch zu unterwerfen, ver. langten aber hinlänglich gesicherten Schutz für Pcrsone« nnd Elgenthum, fest entschlossen, wenn dieser ihne» Mchr gewahrt würde, sich aufs Äußerste zu vertheidigen, -und nur im letzten Nothfälle mit Hab und Gut nach Amerika oder einem andern entfernten Lande zu ziehen, worin sie (wenigstens nach ihrer damahligen Überzeugung) keine türkische Seemacht hindern könnte. Im Ge» folge dieses Planes sind auf den drey Inseln , besonder« auf Hydra, große Vttthcidigungö-.Anstalten getroffen, 5tnd die Insurgenten schmeichelten sich besonders mit der Hoffnung, durch ihre Drandcr. deren sie sich bereitsvor Scio mit so vielem Erfolg bedient hatten, der türkischen Flotte noch manchen Schade« zuzufügen. Dagegen haben sich die Inseln Naros und San« totin freywillia unterworfen; und der kleinen, fast ausschließend von romifch-katholifchen Christen bewohnten Insel Syla hat der Sultan zum Lohn für ihre Treue einen siebenjährigen Erlaß der Kopfsteuer de« willlgt» Der gewesene Gouverneur von Rhod us, Iussuf Pascha, ist in der Qualität eines Woywoden nach Sci» geschickt, und mit den ausgedehntesten Vollmachten» zu Gunsten der noch übrigcn Einwohner dieser Unglück» lichen Insel, nahmentlich zur unmittelbaren Zurückgabe alles confiscirten Grund» und Mobiliar» Eigenthum» versehen worden. Die neu ernannten Fürsten der Wallachey und Moldau Havel' am 22. von den Ministern Abschied genom. men, und am ,2. ihre Re,se angetreten. Der Fürst der Wallachen geht zu Lande nach Bukurest; dcr Fürst der Moldau zur See dis Varna, und von da nach Iass,. 532 Die Umständs, Welche die Einsetzung des neuen Hnechischen Patriarchen in die ihm verliehene Würde bc-> gleitet haben, beweisen «bermakls, welchen Werth di-Pforte darauf legt, jeden Verdacht unversöhnlicher G«« flnnungen, besonders aber irgend einer Anfeindung oder Geringschätzung der christlichen Religion von sich zu entfernen. Nie ist noch ein Patriarch mit größerer Ausznch-«ung behandelt worden. Sogleich als die Pforte d,e An. zeige erhielt, daß die Wahl aufAnthimos. V'fchof von Chalcedon, gcfsillen war, ließ sie diesen Prälaten aus dem Serall abhohlen, und in sein eignes HauZ im Fanar geleiten. Am andern Morgen wurde er mit vielem Pomp, und einem Gefolge von 12 Bischöfen und b Diaconen in den Pallast des Großwesirs geführt. Dort «mpfing er aus den Händen desselben dkB^stätigunge« Urkunde und das Ehrenkleid; letzteres wurde sogar, zue Verwunderung aller Anwesenden, auch den übriAcnBn schöfen zu Theil. Hierauf ging ein fcyerlicher Zug vom Walkst des Großwesirs zur Residenz des Patriarchen. Hurch die volkreichsten Straßen dcr Hauptstadt; füni Qfficiere des Serails, die nie zuvor bey eine« solchen Gelegenheit erschienen waren, hielten die Ordnung. DeV Patriarch und sämmtliche Bischöfe waren zu Pferde, welches so«st nur Dem Patriarchen allem , und höchstens zwey Bischöfen, die man scine Pathcn nannte, gestattet war. Die Installation ging in der Metropolitan-Kir-che, in Gegenwart viclcr Tausend- von Griechen vor M. — Der Sultan und sämmtliche Minister der Pfor. He thaten dießmahlaufdie bey Ernennung eines Patriar/. chen zebräuchlichen Geschenke, welche, auf -ao.ooo Pio-. lt Hlungsmäßigen Betragen, warnt vor undehutsamen schritten und thöngten Projecten, die immer nur zu zhiem Schaden ousschlage» könnten, und empfiehlt dem weiblichen TM der Gemeinde Bescheidenheit, Sittsam^ lsit und Befchranlung aAes übertriebenen Aufwandes, besonders in der Kleidertracht. Die Veränderung im Patriarchat, und das ganze vonder Pforte d,,ibey beob«chtctc Verfahren, kann in dc« Zegenwärtig.in Lage der Ding« sehr gülistig wirken. Die Ernennung des verstorbenen Patriarchen war im Augenblicke der größten Währung, in einer uinegelmäßigen, lumultuarischen Form vor sich gegangen; und es ist sehr zu vermuthen, daß die Insurgenten , wenn sic obgesiegt hätten, ihn nicht als da< rechtmäßige Oberhaupt ihrer Kirche anerkannt haben würden. Bey der Ernennung des ZeZenwnrtigen Patriarchen find alle Vorschriften und Formalitäten streng«, j« in größerer Ausdehnung als frühergeschehen, beobachte! worden. Die Rechtmäßigkeit fcincr Wahl kann nicht bezweifelr werden; und, wenn die Pforte ihrem in der letzten Zeit befolgten Systeme treu bleibt, wird der neue Patriarch 5ls Vermittler zwischen ihr und ihvcn griechischen Unterthanen nützliche D'.cnste leisten können. Fremden - Anzeige. Angekommen den 16. September. Herr Carl v- Gußmann, k. k., Qber,bcrg,amts ° und B«gc!erichtg5«Z«crctär in Nlaqciifurt, und HerrAuc,ust V. Nofthorn . Inhaber der Mctallwaren--Fabrik in Oed bey Guttcnstein, mit Herrn Joseph Ignaz v. Scheibau-pel« fürftl.v. Schölidurg'scher Wirthschastörath, alle von Trieft nach 5Ua^cnfurt. — Herr Gabri?! Ullmann, Han-dclsmann, von Tricst nachAgram. — H^rr Carl Adolph V', Wedemc?)er, gewesener Oderlicutenant in königl. hanöver'schen Diensten, und Hcrr Ferdinand v. Holle, Hauptmann im köms,l. hanöv. Garde-. Grenadier-.Regi» meut, bcyde von W>en nach Nom. Den 19. Herr Hcnry Vrooke, engl. Edelmann und Gutsbesitzer, von Trkst. — Herr Mathias Maurovig, Handelsmann, von Görz. —Herr Joseph ^eidl, Han° dslLma»vn, mit seinem Vohn Heinrich, von Fiume nach Wxn. — Herr Anton Nittcr v. Walff, Triester Eri-mlnal-Actuar, von Gräh nach Triest., Abgereist den 20. September. Herr Henry Brooke, cngl. Edelmann uud Guts« bisther?, nach Trieft. — Herr Franz Klobus, Delcga« tjonS'Secretär, nach Vrescia, Wechselkurs. Am 19. Sept. war zu Wien der Mittelpreis der St«atsschüldverschreibungen zu5 Mt. m CM. 6225/32; Darleh. mitVerlos- vomI. i«2«,für iao fl. inCM.-----; detto detto vom 1,1821,für io°fl. inCM. ia3 1/2; Wiener Stadt'Banco