Pri»u«er«ttsu»-Preise Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ «trrteljihrig . 2 M 10 „ Monatlich ... - .. 70 „ Mit btt P°K: •an»jl6rig...........12 ft. HaltiShrig............6 „ BierteljLhrig ... . 3 „ gtr Zustellung in« Hau« •tettet}. 25 tr., »onall. 9 tr. «injelnt Hemmern 6 tr. Laibacher TJ [agblatt. Anonyme Mitthrilungen werden nicht deriickfichtißt; Man»flripte nicht zuriickgesendei. ÄtlecMe«: Bahuhosgaffe Nr. 16. e«ieMtt#nflsA 3#fetele*= Barr au: Longreßplatz Nr. 2 (Buchhandlung Den Jg. v. Klein-mayr k Ked. Bamberg.) &rievtlm«tnreifc: Für dir einspaltige VetttK*t,^ i 4 tr., 6ei wiederbalter «Kt- . ,, I fchelbmg k 3 tr. £ jfc, V Anzeigen bi« ft Zeilen f&A -— >, yx Bei größeren Inseraten Öfterer «inschaltung ttitftw—^ Araber Rabatt. Für complinerteu «atz befm» de» «ergfttmg. Nr. 68. Samstag, 24. März 1877. Montag: Emanuel 10. Jahrgang. Blitz und Donner im Vatikan. Dir römische Curie hat im Verlause der letzten Monate eine hochgradig feindliche Haltung angenommen, sie entladet ihren gesammten Blitz- und Dovner.Apparat über die Häupter der modernen liberalen Staaten, in erster Reihe gegen Italien, eine fulminante Allocution fUgt der anderen, schwerwiegende Bomben fliegen aus dem Vatikan in dir ganze verderbte moderne Welt. Die Form dieser päpstlichen Expeciorationen läßt inbelreff der Kraft und Maßlosigkeit der Ausdrücke nichts zu wünschen übrig, dem greisen Märtyrer Im Vatican werden dir schärfsten Worte in den Mund gelegt, ganz Italien ist voll Erstaunen über dir Wuthausbrüche de» mit btt Tiara geschmückten obersten Priester« der römisch-katholischen Kirche. Die italienische Regierung im Einvernehmen mit dem italienischen Parlamente erließ vor kurzem riq Gesetz gegen btn Mißbrauch btr Kanzel zu politischen Zwecken, beffen Inhalt gegen das vtrwtgtne, rtgierungs- und stoatsgcfährliche Treiben der Pfarrer und Lapläne gerichtet ist, die Action der Bischöfe, Kardinäle und des Papstes aber durchaus unberührt läßt. Die Organe der römischen Curie treten diesem Gesetze unter dem Lorwande entgegen, daß hiedurch dem Papste die Möglichkeit genommen sei, seines obersten Kirchen-amteS ungestört zu walten. Die italienische Regierung, ihrer Stärke bewußt, ließ diesen päpstlichen Allocutionen in Wort und Schrift freien Lauf, wol wissend, daß da« erwähnte Gesetz die Ursache de« im Batican entladenen Gewitter« nicht in sich trägt. Die Curie will einmal den'Verlust bet weltlichen Herrschaft für eine weitere Dauer nicht mehr tragen, fie gibt sich noch immer der Hoffnung hin, daß die verloren gegangene weltliche Herrschaft de» Papste« mit Hilfe christkathoUscher Staaten wieder zu erobern wäre. Die Curie vertrant auf da» dem Wallfahrer- und Reliquienschwindel treu ergebene Frankreich, dessen erster Bürger angeblich der Curie seinen vollen Beistand gegen allsällige Angriffe auf da» Papstthum zugefichert hat; Frankreich halte es für seine heilige Pflicht, die Befolgung des Garantiegesetze» z« überwachen. Der Kurie sollen auch österreichischerseit« ähnliche Zusicherungen zugekoumen sein. Gut informierte Jour-nolstimmtn jedoch geben kund, daß Frankreich und Oesterreich an die römisch« Curie keine Unter-stützungS'Zustcherungen, sondern eine wolmeinende Mahnung richtete«, der Unfehlbare auf dem Stuhle Petri mflgt seinen Bogen nicht so stark spannen, im Gegenthelk feint Hand dazu Bitten, daß die Beziehungen zwischen Staat und Kirche in friedliche Bahnen einlenken. Der Inhalt der vertraulichen Briefe, worin der Machthaber in Frankreich und der Träger btt österreichischen Kaiserkrone der römischen Curie eine versöhnliche, friedliche Haltung Italien gegenüber anempsohlen, soll die römische Curie zum offenen Kampfe gegen Italien aufgestachelt haben; die päpstliche Allocution vom 12. d. M. soll au« dem Da-tican den apostolischen Nuntien in Wien, Pari«, München u. o. Orten mit Anmerkungen zugesendet worden sein, welch' letztere nicht« Geringere« bezwecken sollen, a(« Frankreich und Oesterreich z» einem Kreuzzug gegen Italien aufzufordern. Die römische Curie trägt den modernen Zeitvrrhältniffe« durchaus keine Rechnung, fie erleidet durch da« verharren in der alten Position den ZrSßten Schaden. Die römische Curie soll z« diesem Schritte durch eine in letzter Zeit von Deutschland be-abfichiigte Aussöhnung mit dem römischen Stuhle veranlaßt worden sein. Deutschland sei angeblich bereit, die Maigesetze zu revidieren; aber die römische Curie lebt in Stunden der Täuschung, weder Oesterreich noch Deutschland wird im Interesse der ffiiei »»Herstellung der weltlichen Macht de» Papste« einen Kreuzzug gegen da» einige Italien unternehmen. Pius der Neunte mag die Fahnen Frankreich« und Oesterreichs zehnmal segnen, für die Wiederherstellung der weltlichen Herrschaft de» Papste« wird kein einziger Mann bä« Schwert tr greifen. Dit moderne Zeit fürchtet wtbtt den Elitz noch btn Donner bt« Balican«; an letzterem ist t«, endlich einmal da« starre „non possumus“ aufzugeben und den veralteten Schrtcktnsapparat in die Rumpelkammer zu stellen. Ein neues Memorandum. Die hohe Pforte beabsichtigt zur Darlegung und Bertheidigung ihre« Standpunkte« eine neue Denkschrift an die Mächte zu richten. In derfelben macht ber Divan folgende Punkte geltend: Feuilleton. Austern und Hummern. Jetzt ist ja die Saison für Austtrn, bitft von Jedem Sport«man hochgtschätztt Delikateste, dieses Muscheltier, fco« ave anderen an nationalökonomischer Bedeutung überragt. Der sachverständige (Sour- « ? 5‘ult »och die sogenannten „hol« steinischen oder „Flensburger Austern" vor, ohne zu ahnen daß er in bief« Weist etwa« rühmt, da» heutzutage gar nicht m,hr vorhanden ist. Diese Namen fuhren nämlich jene Austern, welche vor-zugsweise in Norddeutschland, aber auch in Wien verzehrt werden und deren Heimat man gewöhnlich an die holsteinische Küste vtrltgt. In der ganzen Ostsee aber — früher war es anders — lebt jetzt keine Auster. Die sogenannten Flensburger Austern stammen alle von der Westküste, dtr Strecke von Husum bis Sondern, gegenüber von btn Inseln Sylt, Föhr u. s. w, wo tieft Wafferrinnen den flachen Meeresboden durchziehen. Die Austernpflege, die mancher für einen In-duftriezweig der neueren Zeit halten möchte, ist, wie jeder weiß, der einen tüchtigen Schulsack trägt, schon zweitausend Jahre alt. PliniuS sagt sehr bestimmt, daß Sergius Orata, ein Mann, der vor drm mar» fischen Kriege, als voll ein Jahrhundert vor Christus lebte, die ersten Austernbassin» angelegt habe, und zwar im großen Maßstabe, um sich zu bereichern. Sie wurden bald sehr allgemein, da die späteren Römer, wie man im Juvenal, Sudan und Petro-niu» Nachlesen mag, den Tafelfreuden sehr ergeben waren und die See-Äustern an den Küsten Italien-weniger schmackhaft find, al» Austern au» einem mehr gemilderten Wasser. <58 wäre möglich, daß die Austernzucht noch älter ist; denn schon in den Werken de» Aristoteles wird einer Verlegung von Austern erwähnt, wie einer bekannten Erfahrung. Allgemein bekannt ist, daß die Austernzucht in der Zeit der römische« Kaiser ein wichtiger und vielbesprochener Gegenstand der Oekonomie war. Nach der Annahme BrehmS'ist die Austernzucht seit den Zeiten der Römer nie verloren gegangen. Bei dem großen Interesse, welche» die Auster, wie ja auch viele Stilleben fümmtlicher berühmter Maler dieses Genre» beweisen, stets bei allen sein-gebildeten Lebemännern erregte, können wir es un- uicht versagen, dem interessanten Buche Friedrich Oetker«, „belgische Studien«, auch das Kapitel über die Äusternpark« in Ostende zu entnehmen, da» deren über ein halbe« Dutzend besitzt. <56 find das aber keine Austernzüchtereien, sondern Ernähr- und Bewahranstalten, um za allen Zeiten den Anforderungen des Verbrauches, nament-lich im Binnenlande, entsprechen zu können. In der Nähe der Küste, am Hafen und in den Sanddünen find geräumige Behälter ou«getiefl, welche mit dem Meere durch kleine Schleusen in Verbindung stehen, dergestalt, daß nach dem Gezeitenwechsel beliebig Wasser zu- und abgelafsen werden kann. Der Boden ist ausgemauert und in mehrere Abtheilungen geschieben, welche wiederum so eingerichtet find, daß fie dem einströmenden Wasser geöffnet oder nach Bedürfnis geschloffen und abgelafsen werden können. In diesen Behältern werden die von fernher, insbesondere von der englischen Küste be» zogenen Austern ouSgebreitet und ausgeschichtet oder auch nur in Körben aufgestellt, je nachdem fie zum längeren Aufenthalte und zum Wachsthume oder zur baldigen Versendung bestimmt find. So findet ein steter Wechsel statt; der Abgang wird durch Zufuhr, aber nicht durch Nachwuchs ersetzt. 1.) Die Pforte betrachtet fich Montenegro gegenüber weder als besiegt noch als Siegerin. Daher ist sie zu einer Grenzberichtigung auf Grundlage früherer Unterlassungen wol bereit, nicht aber aus Gebietsabtretung, «eil die- da« Geständnis der Niederlage in fich schlösse. 2 ) Auf der Konferenz sowol wie in den Verhandlungen mit Serbien galt als oberster Grundsatz die Abwehr jeder Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Türkei. Man lehnte daher die -Garantien ab «ad kehrte bezüglich Serbiens auf den status quo ante zurück. Folglich darf sich die Pforte auch Montenegro gegenüber auf nichts «»taffen, was über den status quo hinausgi»ss und möglicherweise eine neue Einmischung herteiführen könnte. d'": 3.) Wenn aber die Pforte auf die von Montenegro beansprucht« Vergrößerung einginge, so wären damit der Friede und die Ruhe noch lange nicht gesichert, da dir Reformfrage im Hintergründe droht. 4.) Ist es die Ueberzeugung Europa'«, daß Montenegro'« Entwicklung auf eine Vergrößerung angewiesen sei? Weshalb wollen denn die übrigen Nachbarn diese« Lande» nicht i« eine Gebietsabtretung ihrerseits willigen? Warum soll die Türkei allein geschädigt werden? 5.) In-Albanien gibt e« eine Menge von Bylkerstämmep, welche die Gewährung der montenegrinischen Ansprüche als eine Verlockung zur Empörung betrachte« wüpden. 6.) Die von Rikola geforderten Gebietstheile machen Montenegro zur stärkste" Festung der Welt, Öffne., ihm den direkte« Weg nach Bosnien und legen im Kriegsfälle diese« Land völlig i» seine Hand. 7.) Die bisherigen Erfahrungen lehren, daß die EroberungSgelüste Montenegro'« auch durch dir obigen Zugeständnisse keinerlei Beschränkung erleiden, daß vielmehr nach Ablauf einiger Zeit derselbe Geist ber Feindseligkeit gegen die Türkei, und zwar mit größerer Kraft auftretcn werde. 8.) Der Regierung find durch die drohendr Haltung der Bevölkerung die Hände gebunden, und nicht leicht wLrde sich ein Miyister finden, der den Kampf mit der öffentlichen Meinung unter sotanen Umständen wagen würde. Politische Rundschau. Laibach, 24. März. Jalaad. „Pesti Nhplo" erfährt betreffs der Verhandlutiget, über die Au «gleich« ge s-etze, daß sämmtliche Vorlagen schon in der ersten Sitzung nach den Ferien eingebracht werden. Dieselben sollen sodann in einem Zug und ohne Unterbrechung verhandelt und gemeinsam zur Sanktion unterbreitet werden. Der Reichstag werde voraussichtlich bi« Ende Juni oder bis zum halben Juni tagen. In Wien ist, wie der „Allg. Ztg." mitgetheilt wird, eine Kommission zusammengetreten, zu welcher auch einige tüchtige, kriegserfahrene Stabsoffiziere der Marine beigezogen wurden und welche die Aufgabe hat, einen Plan für die ausgiebige Befestigung der Bucht von Gravosa, drS eigentlichen Hafen« von Ragftl'a, zu entwerfen. Diese Maßregel hat keine unmittelbare Kriegsgefahr zum Motiv, denn diese Befestigungsarbeiten würden mehrere Jahre ia Anspruch nehmen; ober was heute noch abgewendet werden kann, könnte fich in Zukunft erneuern — und für die Bertheidigung der dalma-in i sch en Küste gegen eine starke Kriegsflotte ist noch sehr wenig gesorgt. Ausland. Die Geburtstagsfeier des beut-chen Kaisers wurde, wie kaum jemals, in festlicher Weise begangen. Die meisten deutschen Fürsten waren mit ihren Fsmtlienmitüliedern persönlich an» wesend, die übrigen, ebenso wie Oesterreich, Ruß land, England und Frankreich, durch besondere Abgesandte vertreten. Berlin war bis in die entlegensten Vorstädte reich beflaggt und dekoriert, die Straßen bei dem kaiserlichen Palai« waren von früh an von einer Kopf an Kopf gedrängten Menge erfüllt. In den meisten Kirchen wurde Gottesdienst, in den katho-ischen Hochamt mit Tedeum und in allen Schulen Rede-Acius abgehalten. In allen Spitälern, Waisen-»Lusern und anderen Stiftungen fand festliche Be-rnirthung statt. In der rumänische» Kammer wurde von der Regierung eine Vorlage eingebracht, wonach die provisorischen Handelskonventionen um «tun Monate verlängert werden spllen. GeneralJgnatief f ist am 22. d. nach Pari« abgereist und wird von doxt — nach den bisherigen Bestimmungen — über Wien nach Petersburg zurückkehren. Die »Time«' sagen über die Thronrede de» Sultan«: „Die Worte de» Sultan« über dt* auswärtige Lage werden gewiß von ganz Europa mit lebhafter Befriedigung aufgenommen werden, So sollte die Frage der Abrüstung verstanden und behandelt werden durch die Initiative der beiden Nationen selbst, welche so bedeutende Armeen auf gestellt haben. Der Sultan verspricht abzurüsten; er wartet nicht, bis man e« von ihm verlangt, ebenso wie er die Versicherung erneuert, alle Reformen, welche er versprochen, also mehr al« die Konferenz gefordert, durchzuführen. Man könnte fich nicht besser ausdrücken, al« e« der Sultan lhut, und diese Sprache ist, wie e« fich der Großherr verspricht, in der That geeignet, die Bande der Freundschaft und der Simpalhie, welche seine Regierung mit der großen europäischen Familie verbinden, ,zu stärke«. Die Sprache läßt die Zweifel über die Dispositionen, mit welchen die Pforte das Protokoll aufnehmen werde, verschwinden." In beide» Häusern de« türkische« Parlaments wird nach erfolgter Eonstituierung de« Senats und der Deputiertenkammer und der llnnahme einer provisorischen Geschäft«- und Hausordnung ein Antrag auf Erlaß einer Adresse an den Sultan ein gebracht und dann erst zu den eigentlichen Verhandlungen geschritten werden. die Stellung der Abgeoroneten zu einander, und zwar außerhalb de« Parlaments, betrifft, so wird e» wahr» cheinlich vier Hauptfractionen geben, nämlich: 1.) eine türkische, welche die türkischen Deputierte« aus der europäischen Türkei, au» Kleinasien, Armenien, den Küstenstrichen am Schwarzen Meere und dem nördlichen Mesopotamien umfassen wird; 2.) eine arabische, zu welcher die Deputierten au» Syrien, dem südlichen Mesopotamien, Arabien und dem^ Paschalik Tripolis-Fezzan gehören rocrdyi; 3.) eine' armenisch•grieajisie, au» den armenischen un» griechischen Deputierten bestehend, und 4) eine slavische, aus den wenigen slavischen Abgeordneten gebildet. Die jüdischen Deputierte« dürsten ßch auf die zwei erstcren Gruppen vertheilen. Zur Tagesgeschichte. T — Sterbefall. Am 22. d. M. starb in Triest der Lloydpräsident Hagenauer nach längerer Krankheit. — Seistretcher Bortrag. Im katholischen Kasino in Innsbruck wurde von einem Jesuiten ein wissenschaftlich populärer Bortrag gehalten über „die tragische Seite der Dummheit.' DaS „JnnSbr. Tagbl." bemerkt: „Es will unS bedünken, da» katholische Kasino handle voll- , kommen im Interesse der Nerikalen Partei, wenn es zu dem DummheitSvortrage die Mitglieder deS „patriotischen »nd katholischen BereinS sammt Familien* einladet und eiye gleiche Freundlichkeil auch der frommen Studentenverbindung «Austria" erweist. Jedenfalls muß die Wahl des Stoffes auf die L-udtagSwahlen hinauf als eine sehr qtlidf» licht bezeichnet 'werden." — Fremdenverkehr in den Alpenlän-^ dern. Die Section „Austria' des deutschen und öflet* reichischen Alpenvereins bat, angeregt durch einen Vortrag deS Freiherr» Schwarz-Senborn über den Fremdenverkehr in der Schweiz im Verhältnisse zu jenem in den österreichischen Älpeyländern, sich die thunlichste Hebung des Fremdenverkehrs in den bsterreichischen Oiialpen zur Aufgabe gestellt und auch ein eigenes Somit* eingesetzt, welches fich über die zur Erreichung deS vorgesteckten Zieles erfolgversprechendsten Mittel und Schritte geeinigt und sein Augenmerk besonders auf die Verbesserung des Uiiterkilnftswesens, Fortsetzung i» -er Beilage. Mit einigen dieser Niederlagen sind Speise-und Vergnügungsanstalten verbunden ; andere dienen nur dem Handel. Besonders lebhaft ist natürlich da« Treiben im Sommer, wo taufende von Fremden aller Länder in Ostende zusammenströmen und der Sieindamm in einen der glänzendsten Spazier-gänge der Welt fich umwandelt. Zum Unglücke freilich find die Austern gerade in den Sommer-monaten, in den Monaten ohne r, wo sie laichen, am wenigsten gut; allein bei den eingesperrten Zög> lingen in den Park» behauptet man, komme da« nicht sonderlich in Betracht, und gewiß ist, daß es auch in den r-losen Monaten an sorgenlosen Lustern-effern nicht fehlt. Die Auster kommt fast in allen Meeren vor; doch soll sie höher als unter dem 60. Gr. n. Br nicht angetroffen worden fein. Die besten finden fich an den englischen und französischen Küsten de» Kanal». Schon dir römischen Feinschmecker gaben den britischen Austern von Lantium den Vorzug, und wer kennt neuerer Zeit nicht die Austern von Lolchester und Harwich, von Havre und Dieppe? Der Verbrauch von Austern ist ungeheuer, und bedenkt man, wie der Bedarf mit der zunehmenden Genußsucht und fortschreitenden Berkehrserleichterung täglich wächst, so wird e« begreiflich, daß auf künstliche Hege und Pflege der Austernzucht immer piehr hingewirkt werden muß, wenn nicht trotz aller Fülle der Meere Erschöpfung eintreten soll. UebrigenS sind die Austern wahre Hermaphroditen, so daß von „Kreuzungen" eigentlich nicht die Rede sein kann. Die Auster« dürfen nicht zu alt werden. Mit drei bis vier Jahre« sind sie eßbar. Die kleinen am Sbbegestade und innerhalb lünstlicher Einfriedungen gezogenen werden in der Regel höher geschätzt, als die großen Wildlinge der Tiefe, dir sich ohnehin weniger zum Versenden eignen, da sie nicht „durch Wechsel von Ebbe und Flut daran gewöhnt sind", längere Zeit außer dem Waffer zuzubrinzen. Die Versendung aus den Austerngruben geschieht meist in Fässern, wobei die Küper eben nicht sanft damit umgehen. Um die rauhen Schalen auf den möglichst geringen Rqum zusammenzubringen und an einander zu pressen, werden die Fässer erst eine Zeitlang auf einer mit Eisenschienen beschlagenen Grundlage gerüttelt und „gestusset", ehe man sie zuschlägt und dem Fuhrwerke überliefert. Die Auster scheint ein bedeutendes Alter erreichen zu können. Die Jungen kommen sehend auf die Welt und find bereits mit kleinen Schalen be- kleidet, die fortwährend durch neue Ansätze erweitert und verstärkt werden. Ich habe Schalen gesehen, an denen man 50 bis 80 solcher Vagen zählen konnte und die mehr als einen halben Fuß im Durchmesser hatten. Die Schalen kleben am Gesteine oder an andere« Muscheln fest und können nur mit einiger Kraflanwendm,g davon getrennt werden. Bei tiefer liegenden Bänken find zum LoSbrechen schwere eiserne Schneiden, welche mittelst der fortgleitend«« Boote über die Austernlager gezogen wexdcn, erforderlich; ei« »«gehängter, nachschleifender Draht-beutet nimmt die abgetrennten Muscheln auf und bringt ste von Zeit zu Zeit zutage. In dieser Weise wird z. B. auf der 1849 bei Helgoland entdeckten Austernbank, welche über 70 Fuß tief liegt, gefischi, was man dort „kurren" heißt, nach dem Name» des Fangwerkzeuges, welches „Surre" genannt wird. Gewöhnlich halten die Austernhändler zugleich Hummern feil, die meist von den norwegischen Küsten bezogen werden. Der Hummer liebt felsigen Aufenthalt und kommt daher an den niederländischen und d utschen Küsten nicht vor. Dagegen findet er sich bei Helgo-land, wo er in Fallenkörben oder Korbfallen, welche „TienerS" heißen, und in Netzbe«teln, die unter Beilage zum „Laibacher Tagblatt" «r. 68 v»m 24« März 1877. die Vervollkommnung der Verkehrsmittel, die Regelung de« BergführerwefenS K. gerichtet hat. Die Bedeutung und Wichtigkeit der Hebung deS Fremdenverkehres für die fonst wenig produktiven Gebirgsgegenden haben den Statthalter von Niedervsterreich, Freiherr» v. Tonrad, zu der Aufforderung an die Bezirkshauptmannfchasten veranlaßt, ihre Aufmerksamkeit auch dem Fremdenverkehre in den Gebirg«-gegenden zu widmen, auf die Bevölkerung gelegentlich eine entsprechende Einflußnahme zu üben und daS Lomiti in seinen Bestrebungen thatkräftigst zu unterstützen. — Witterung. Die in den letzten Tagen in Mittel-Europa beobachteten außergewöhnlich hohen Temperaturen hatten an vielen Orten auch Gewitter zur Folge. Besonders heftig traten dieselben i, den Gebirgsgegenden auf; so werten heute auS vielen Orten der östlichen Schweiz, au« Tirol, den, Salzkammergut und aus Obersteier solche gemeldet, während auS Istrien, Dalmazien und Italien die letzten Tage über schon öfter solche gemeldet worden; am Avria-tischen Meer tobte seit den letzten drei Tagen ununterbrochen ein heftiger ©turoi au- Südost (Zcirocco), welcher die See längs der ganzen dalmatinischen und albanesischen Küste unfahrbar machte. — Eifenbahnwesen. Wie man erzählt, dürste die von den österreichisch-ungarischen Bahnen geplante (Ein-sührung einer ZwangSversicherung der Reisenden gegen Beschädigungen an dem Widerstande der Alföld-Fiumaner und der Siebenbü zer Eisenbahn scheitern. Dieselben sprachen fich im Prinzipe gegen dies« Institution au», da eS ungerecht sei, die Haftpflicht der Bahnen, welche sowol der Analogie mit ausländischen Gesetzen als dem Geiste deS Gesetzes na« diese als Frachtführer trifft, auf die Reisenden zu über-wälzen, umsomehr, alS der in den Direktorenkonferenzen vorgeschlagene Einheitssatz trotz seiner minimalen Höhe nicht auc die Erfahrungsschäden decken, sondern den Transp»rt-Unternehmungen noch einen Nutze» gewähren würde. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. — (GemeinderathS . ErgänzungSwah-l e n.) Die A »gehörigen des dritten Wahlkörpers schritten heute zur Wahl zweier Gemeinderäthe. Die meisten Stimmen erhielten die Herren: Dr. »hazhizh und I. Regelt, — (Zu den «emeinderath« -Lrgänzung«-wählen.) Auch der fromme „Slovenec" bespricht eit heute begonnenen Wahlen, aber in welch' unziemlichem, perfidem, verletzendem Tone! Das Organ der National-Klerikalen sagt: „Im dritten Wahlkörper vermeinen die Deutschen mit ihren „Vipern- nicht mehr durchzudringen. ES ist wirklich merkwürdig, daß die Deutschen um ihre Kandidaten schon s» tief greifen müssen, um einen Ä0 m at und Mathianl" In dieser Bemerkung liegt mehr als „cynische Frechheit!" „Slovenec" wagt es, den unbescholtenen, ehrenhaften Charakter zweier Männer anzngreifen, die beide im deutschen Lager deshalb alS Kandidaten ausgestellt wurden, weil sie daumendicken Eisenreifen angebracht find und „Plum-per«" genannt werden, gefangen wird. Selbst Taschenkrebse find an der flandrischen Küste selten. Dagegen fehlt es nicht an kleinere« Krabben- und Seespinnenarten; namentlich wird die grünliche Uferkadbt zu gewissen Zeiten häufig angelrossen. • . Die Hummern und sonstigen Krustenthiere haben die Eigenthümlichkeit, fich von Zeit zu Zeit 1“ *>“u *n pb** ru schälen. Die Schale platzt auf dem Rücken, die Glieder befreien fich von der Hülle und nach manchem WinLen und Zerren und nach einer wunderbaren Dehnung und Verdünnung der Scherenglieder gelingt e« dem Thiere. durch die geöffnete Spalte fich zu befreien und wie eine ge. zerrte Gummifigur in die vorige Gestalt »urück. zugelangen. So vollständig ist die «u-hüllung, daß die abgelegte Schale bis auf da» Kleinste, bi« auf Augenstiele und Fühler und Freßzangen einem vollkommenen Krustenthiere gleicht. Mitunter, namentlich gegen den Herbst, ist der Ebbestrand von, so zahlreichen Krabbenschalen bedeckt, daß man die armen vertrockneten Thiere wol bedauern hört; allein bei Lichte besehen, ist da nicht- zu bemitleiden, da die auSgeworsenen Schalen eben nur abgestreifte Kleider sind. (Schluß folgt.) eben auch tn nationalen BevvlkeruagSkrrisen guten »lang haben und dem «ewerbS-, d. i, de« eigentlichen Bürger-stände angehören. DaS national-klerikale Blatt hat durch die citierte ehrenrührige Bemerkung fich eine» schweren Verbrechens gegenüber zweien vertrauenswürdigen Bürgern schuldig gemacht. — (Bus den slovenischen Blättern.) „Slovenec" setzt seinen s chwungvollen, hochpolitischen Artikel über daS Thema »Die Trennung der Kirche vom Staate* fort und sagt: „Die Staaten find faktisch keine katholischen mehr, wenige ausgenommen; besser eine faktisch freie, alS eine an den BureaukratiSmu» gefesselte, die verschiedene Paragrase an den Staat binden. Der Liberalismus wünscht b est Trennung nicht, sie wäre ihm schädlich. Der Liberalismus wünscht eine Trennung, welche Bott und daS lieber* n itürliche freigibt Der Liberalismus wünscht die Vernichtung der Kirche und des Glaubens; wozu auch soll einem materialistischem Staate, in welchem Betrug eine Hauptrolle spielt, die Kirche dienen ? Die Trennung der «irche vom Staate ist also nichts anderes, alS die vollkommene Vernichtung der Menschheit und des C-ristenthumS, die Emanzipation oe-3 Natürlichen vom Uebernatürlich n, deS «er-standes von Gott und seinem Willen." Wir glauben es dem klerikalen Organe auf» Wort, daß die Klerikalen eine der Kontrolle der Staatsgewalt entzogene freie Kirche wünschen. Dir Uebkrwachuug der Kanzelreden, deS Unterrichtes, deS Inhaltes der Hirtenbriefe und der Verwaltung deS Kirchen« vermögen« oonseite de» Staates ist den Römlingen ein Dorn im Äuge. Der national klerikale „Slovenec" gelangt leitartikelnd schließlich zn der Frage: „WaS wäre die Folge dieser Trennung? — Die Zerreißung der menschlichen Gesellschaft. Kirche und Staat find mit der Seele und dem Körper zu vergleichen; werden diese getrennt, so ist e« — aus I Eine freie Kirche im freien Staate kann eS also nicht geben. Was Gott zusammeugesiigt hat, so.l der Mensch nicht scheiden!" DaS fromme Organ ist den Beweis über die citienen Schlüsse schuldig geblieben. Die Existenz einer ■Staates ist von der Existenz einer KultuSgeuossenschast durchaus nicht abhängig, aber letz ere bedarf zur Sicherung ihrer Existenz des mächtigen Schutzes des Staate», und deshalb ergreift da» klerikale Blatt das Wort gegen Vir Trennung der «irche vom Staate. — „Slovenec" brachte diesertage auch einen »rtikek mit Dein dtichwerte „Die Hauplstützen DeS wahren Fortschrittes." In dieser Betrachtung begegnen wir folgenden Stellen: „Dort, wo Wahrheitsliebe und Rechts liebe unter den Menschen schwindet, ist die menschliche Gesellschaft im Zerfallen begriffen “ In diesem Üitate spricht fich da« national-klerikale Blatt selbst das Unheil. Schlägt sich „Slovenec" jetzt, zur Zeit der österlichen Beicht", reumüthig an die Brust, so wird er gestehen müssen, daß rr zum Zerfalle der menschliche» Gesellschaft du« ©einige wesentlich beigetragen hat. Seine Artikel und Berichte tragen weder btt Wahrheitsliebe noch der RcchtSliebe Rechnung, kein anderes Blatt muß fich sv viele Berichtigungen und Klagen über Rechtsverletzungen gefallen laffen. „Slovenec" bezeichnet „Glaube, Hoffnung und Liebe" als die Hauptstützen de« Fortschrittes, konstatiert, daß auch unter der nationalen Partei Mißtrauen gegen die benannten „Hauptstützen" platzgreise und derzeit Unglaube, Mißtrauen, LyniSmus und Egoismus fich auSbreite „Slovenec" behauptet, diese Erscheinungen kommen an» dem „verpesteten" Deutschland nach Krain. Dieser Be hauptnng muß entgegengetreten werden, denn in erster Linie ist eS da« Hetzblatt „Slovenec", welches die Bevölkerung in der Verdummung und im Aberglauben erzogen wissen will, Mißtrauen gegen alle liberalen Institutionen predigt, dem LyniSmuS und Egoismus huldigt. Diese vier „gött lichen" Untugenden wurden nicht aus Deutschland nach Krain importiert, sondern die national-klerikale heimische Preffe stete von jeher den Samen dieser Untugenden reichlich auf eigenem Boden au». - (Bubenstreich.) Gestern um 11 Uhr nacht« bewarfen drei der nationalen Partei Angehörige Individuen, von betten einet vor kurzem in einer AdookaturS-kanzlei bedienstet war und die beiden anderen bei einer hiesigen, auf dem Abstet be-Ltat stehenden Bankanstalt im Dienste stehen, da« auf dem Maurer'schen Hanse aus dem Preschernplatze angehestete Plakat, enthaltend dei> Wahlaufruf deS deutschen Zentral-WahlcomitLe, mit Koth Luch auf anderen Orten wurden solche Plakate theilS besudelt, theils abgerissen. Auf solche in dunkler Nacht verübte Buben- streiche, ans solche Helden kann die nationale Partei wahrlich stolz fein! — (DaS vierte Konzert der filharm. Gesellschaft in Laibach) unter der Leitung ihres Musikdirektors Anton Nedved und freundlicher Mitwirkung der Damen Fr. Wendlik, Frl. Schüller und de» Hrn. Wendlik au« Wien findet Montag den 26. d im landfchaftl. Redontenfaale um 7 Uhr abends statt. Zur Aufführung gelangt: „Die Schöpfung", Oratorium in brei Abtheilungen. In Musik gesetzt von Joses Haydn. Die Soli werden gesungen : „Gabriel" Frl. Schüller, „Eva" Fr. Wendlik, „Uiiel" Hr. Razinger, „Raphael und Adam" Hr. Wendlik. Der Text zum Oratorium ist am Atzend an der Kaffe um 30 kr. zu haben. Der Saal wird um 6 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist nur den Bereinsmitgliedern gegen Abgabe der auf Namen lautenden Eintrittskarten gestattet. — Da nach § 16 der neuen Statuten Familien das Recht zum Eintritte für drei in gemeinschaftlicher Haushaltung lebende nicht selbständige Angehörige zusteht, so wolle für jedes weitere an den statutenmäßigen musikalischen Aufführungen teilnehmende Familienglied eine separate Eintritts-karte beim Herrn BereinSkassicr Karl Karinger gegen Einrichtung deS statutenmäßigen Jahresbeitrages von 1 fl. gelöst werden. — Mittwoch den 28. d. M findet die zweite Aufführung der „Schöpfung" zum Bestendes Verein«, fondes im landschaftlichen Theater statl. Vormerkungen für Fauteuils und Sperrsitze übernimmt Herr Karl Karin ger. Fauteuil 1 fl.; Sperrsitz im Parterre 80 ft.; Sperrsitz ans der Gallerte 50 kr.; Logen-Entrte 80 kr.; Parterre-Entrte 60 kr.; Gallerie-Entrte 30 tr.; (Larnisins- und Studentenkarten 80 kr. — (Promena demus ik.) Bei günstiger W.lterung spielt die hiesige Regiments-Musikkapelle morgen von1 halb 12 biS halb 1 Uhr mittag« in der Sternallee. Programm: 1.) Ouvertüre zur Oper „Rienzi" von R. Wagner; 2.) „»Normen", Walzer von Strauß; 3.) Duette ans der Oper „Uit Ball» in MaSchera" von Verdi; 4.) große Fantasie aus der Oper „Die Asrikanerin" von Meyerbeer; 5.) Potpourri anS der Operette „die Fledermaus" von Strauß. (Konzert.) Die städtische MnsikvereinSkapelle konzertiert heute abends im GlaSsalon der Kasinorestauration. — (Der Turnverein) hält heute abends im «lubzimmer der Kasinorest iura.ion eine Kneipe ab, et feiert heute den Abschied einger von hier fortreifender Mitglieder. — (Personalnachricht.) Der vor kurzem ans Gesundheitsrücksichten in den Ruhestand getretene Komman-dant deS hier garaifonictenden 53. Liiüen.Jnfanterieregi. mente», Herr Oberst Kratky, befindet sich derzeit in sehr bedenklichem Zustande zu Znaitn in Mähren. — (Au« 6 e m »l m t S b l a 11 e.) Kundmachungen, betreffend: 1) Die Besetzung der Postexpedientenstelle in EermoSnite; 2.) die Besetzung der BezirkSrichterstelle in Landstraß; 3.) die Besetzung der Kan,listenstelle bei dem Bezirksgerichte Sttich; 4.) Ute Anlegung neuer Grnndbücher für die Gemeinden NadleSk, Grafenacker und Stanifche-5.) die Besetzung der Kanzlistenstelle beim Bezirksgerichte in Reisniz; 6.) die Verleihung einer städtischen Studenten-stistung; 7.) die Wiederbesetzung deS Tabak-Subverkage» in Seifenberg. — (In bet Weiberstrafanstalt zu Vi-gaun) befinden fich derzeit 180 Sträflinge Am 17. e. nahm der hochw. Fürstbischof 3)r. PogaJar die Einweihung der dortigen Strafhauskapelle vor. — (Au« der Bühnenwelt.) «raz ist nicht ruffenfrenndlich gestirnt. Der Theaterreferent der Grazer „Tagespost" bemerkt: „Je öfter „Fatinitza" gegeben wird, desto weniger Ruffen erscheinen auf der Bühne, gestern (21. d.) waren es deren gar nur fünf I* — (Landschaftliche« Theater.) Laibach« Theaterfreunde nahmen gestern Abschied von der Operette, zum letztemnale in der heute ablaufenden Saison ging „die Fledermaus" ü er die Bretter. Die Perle unserer Operette, Frau Fritzsche-Wagner, wurde in Anerkennung ihrer vorzüglichen Leistungen im Gesänge und Spiel während des ganzen Verlaufes der Saison gestern beifällig begingt, nebstdem mit Bouquets- und Kranzspenden ausgezeichnet, fluch Herr Direktor Fritzsche, der unS Heuer, namentlich ans dem Gebiete der modernen großen AuSstattungSoperette, Vieles und Gutes geboten hat. wurde mit anhaltendem demonstrativen Beifall empfangen. Die wührend der gestrigen Operettenaufführung reichlich auf Sie JageSoibnung gefegten »eifallitunbge&ungen tiefen bem 9 e j a ui m t c n Dperettenperfonaleein h«jlWb** „Üebewol" jh. — (» u * ben itachbarprooiHjen.) 3® '±5oIijeira$on btt Statt © r a j nmrbe bat fogenannte „Öfter-idjiejien" Detboten. — 3n fi e i 6 n i fc umrtot, wie bei ®rajet „Iage«poß" erjählt wirb, ein »iefenfalb mit feigten. — Der ©ilrgerjpitalSfonb in Star* bürg Berrechnete im 3°ljte 1876 an (Empfängen 67,383 fl. ; unb an ÄuGgaben 4224 fl. — auf berSDlarburger Öübne gelangen nad) Bericht ber „äJlarb. 3tg." unter SJiit-toiriutig ber ®rajer Opernträfte aueb Opern jur äuffUhrung, namentlich Seber« ,,greijd)ü(}"; «efang unb Drcheßer (affen Biele« ju »ttnfchen übrig. —(Äärntner »ahnen.) ©ie bem „SB. SB. £ag->latt" au« Sßiüad) berietet toivb, ift bi« jefct ungeachtet ber Irllärung beS £>anbel«mitiifier4, baß er ftch ben Baubeginn »er 'fSonteba „(ehr angelegen* fein (affe, Bon einem Ban nid)t£ ju merten, unb boch hätten gerabe bie ejeeptio-(tellen SCßitterungsoerfjältniffe biefe« JBinter« ber 3nimgriff' nähme Be« söaftnbaue« »orjehub leisten lönnen uttb ba§ Betfäutme nartjljoien (affen. (S« ift gerabe, al« ob in Deßer* Kid) bie erfte ffiifenbahn gebaut tottrbe, fo Diel toirb bei Diefem öabubau erhoben, ftubiert, fommijfiouiert, geänbert, probiert unb Dertoorfen, aber jum Sau fommt e« nicht. 3a toenn mau bie in latot« feit gebruar jebeu Jag in ihütigleit befinblidje 3ngenieur*Äbthrilung manipulieren ftebt, fo ttbettßmmt einen ein umoiUtttrlidje«, Sebauern über bie bort geleißete Sifhphuäarbeif, benn toa4 an einem Dage gejdjaffett »irb, Dernid)tet ber nädtfle wiebet. Da& bei foldjem Vorgehen ein gleichjeitige* CoUenben ber öfter-reidjijehen ©trtefe ber 'Jtontebabahn mit ber italienijctien im Sommer 1878 nicht ju ermatten iß, liegt auf ber §anb. 3n einer beffern Situation befitibet fich momentan bie Saoantthal*S9ahn, für tse(ie 4panbel^= unb ©etoei&efammer 1 für ^tatn (SottfeUung.) i 93on ben bet Äatnmet juge(o«tntntn ilttu« : t^eilungen cititcen mit folgcnbc: 1.) (Sinen (Silafe be« Mabauminifitriun)«, ba< ^tn lautenb: „Usbet »nre^Hng btt im 1873 nad) ffiien tinbetufenen aßeinbau-ärnquttc ^at ba« ülcfetbauminifterium feinetjeit oevanlajjl «t|fi)eu, ca« 1.1. l(anbe«präfibium auf)ufotb(tn, fi4 untec 4in^o(ung oon (Sutatyten fompetenter ©teüen über bie fönfaijrung be« OnftituU« be eibet et Seinagenten anljer ju äußern. 3n ben oon . oetfd)iebenen ©eiten eingelangten Begutachtungen finb bie toibecfpre^enbften Hnfidjten in biefet gtage iunbgegeben toorben. ®a« Äcfetbauminifterium finbet im (Sinoetneijraen mit ben UBinifterien be« $anbe(« unb bet ginanjen jenen änfdjauungen beijutteten, toel^e in bet ^udbe^nung be« ^nftitute« bet amtlich befleüten $anbel«mäl(ec auf 5ffentlid)e Senfale für ©einl)an&el0gej$äfte ein nid)t ju untetfdjäftenbe« gMebiutn für ben 5B3eint)anbct erbüden, ba« fotool m ^nteteffe btt SBeitiprobujtnttn al* btt Q3fin»i töufer but« Xnba^uung eint« geregelten unb folibcR ®efd)äft«gonge« förberuo ju mitten geeignet erj^eint. I gür biefen 3®t(t ‘I1 <>ur^ ba« (eitler ecfloffene <8kfe% oom 4. April 1875, JR. <&. VI. 9ir. 68, be* treffenb bie $anbet«mü(lec ober ©enfale, in ooQ< fommen ^inreit^enber SBOetfe oorgeforgt, Die Äftioie* 1 rung einer derartigen SRafreget liegt aber nad) flrtitel 84 be« bezogenen ®efe^e« oom 4. Bpcil 1875 au«|4lie6lid) im Xßirlungetreifc ber $anbeU> unb ®emcrbe(ammern, eoentuell ber iöörfeleitungen.“ 2.)ßine 3»f^riftbe« berg< unb ^üttenmänniidjen Vereine« für ©teiermart unb Äärnten, morin ber* jeibe nad)fte^enben, oom internationalen Sornitz bei ber üu«ftetlung in $l)ilabelpt)ia einftimmig an» genommenen, bie}ulünftige Benennung oon ©ta^l betreffenden 33orj$lag jut Änna^me empfiehlt; Srften«. äUe fd)miebbaren Uerbinbungen be« (iifen« mit ben bte^ec gemt^nli^en ©eftanbttjeilen, meld)e au« ermeid)ten Waffen ober $adetcn, ober in irgenb einet 0orm unb @eftatt aujjettjalb be« fXüffigen ^uftanbe« bargefteQt »orben finb unb fid) nic^t merllid) gärten unb tempern laffen, unb bie gemitynltd) bem ä^nlid) finb, aa« bieijec al» ©djmieb« eifen bezeichnet motben ift, feil in ^ufunft ©^meig-eijen genannt netben. 3meiten«. SSerbinbungen bet foeben untern fd)iebenen Ärt, meldet au« irgenb einer Urjaty ge ^drtet unb nacfegelaffen merben lönnen, mcldje fonad) bem ft^nlidi finb, ma« bi« nun ^ibbling*©ta^l, |)erbfrif4 ©ta^l «• genannt mirb, foll in ^utunft I al« ©d)»ei&fla^l bezeichnet werben. Dritten«. ÄÜe Betbinbungen be« Sifen« mit ben gemi^nlidjeu öeftanbtljeilen, meldet im fUifjtgen ^uftanbe in fd>miebb(&ifen (glu6«®ifen) genannt merben. Sterten«, «de $etbinbungen ber }ulc«t unter* I1 jdjiebenen Ärt, meld)t jcooch au« irgenb einem ®iunbe [ich hätten laffen, jolien fortan al« ^ngot>©tahl (glug*©tahl) bezeichnet merben." 3.) eine ftnzeige über bie i&töffnung be« «lieh* amte« in SRabmann«borf; 4.) ben ätlafj be« ^)anbel«miniftetium«, momit bie abgeänbette SOöahlorbnung ba Ärainer $an« bel«> unb ©emerbetcunnur genehmigt unb in berart abgeänbert mirb, ba| bie $anbel«jection nach wie oot )ehn unb bie @cmerbeftction oittjehn iUiUglieber enthalten mirb, oon melch’ leiteten auf bie Hb« theilung für bie (ötofeinbufttie btti, für bie iüiontan« gemerbe nach mie oor jmei unb für bie übrigen @e« merbe neun Sttitglieber ju entfallen haben. 9RU 5Rüdftd)t auf biefe «bünberung ift eine (£ r l ä u t e t u n g be« § 2 ber ffiahlorbnung, tefpec. tipe be« § 6 be« anbel«fection, 1 ©teile ber gRontangemerbe, 3 ©teüen ber ©coßinbuftrie, ] 3 ©teaen der übrtgen ®emetbt, j 12 ©teilen, unb mirb foh« @emtt.b,eiercUon bei bep polK tilgen ©eböcben erfter 3nftanj, bie Giften ber $an« betöfeclion loroie ber britten Slbtl)eitung ber ©emerbe» fection bagegen bei allen ©Uierämtern äufjulegen, bl|ieb»ng«mei(e öffentlidl funb^umadjen finb. Da« @d)lugali«ea be« § 14: „Utber bie öiUig* teil ber ©timmjeitel, meldje eine Üenberung ber ur* fprünglid) eingelegten tarnen erfetjen (affen, ent« Ubeibet bie SBablfouimiffion“ — murie in nacti* fiebenöer gaffung feftgeieet: „Ueber bie (äiltigfcit *tr Ungiltigfeit ber ©timmjettel entleibet bie iablfommifpon." — (goctfetung folgt.)__________________ Witterung. S! a i b a 4, 24. SKärj. SRorgenä unb Dormittag« geringer ©cbneefaü, nad)* mittag« etmaö gelid)tet, fditsad^ec O. SBärme: morgen« 7 Ubr + 1-6», nadnnittagg 2 Uhr + 4'6° C. (1876 + 5:4*; 1875 -f- l'O“ C.) Barometer 727-78 mm. S)a8 jttfttige Sageämittel Der SBärme + 4 8°, um 0 3° über kem formale; ber geflrige SJlieberfcblag 130 mm. Siegen. Slngclontotcnc grembe am 24. SWSrj. ftrtjl Stabt '-Bien. Xtib, tReif,, unb ftreunb, JJftn., ttten. — t'jnbinger, Obernberg. - d. Öoglet, ßraftnit. «uralt, «iebet»B|Set. - ffrobatb, 3«atgern. - ©lern, Äfm., ««OP*: — Vototin, ©teinbrüd. - ffiifenjopf, Aanpft unb ML «ottfd&ee — SRuf|l, £e*niter, «raj. fcotel tflefont. $eltton, ZtQmttt, uns «itt. d. {mibegg, Wraj. 2angiaf, Äfm., unb Wegmann, Beamter, ilaratn. — tepaßmann, ftfm., »armen. — »erbefi, «iteoflacf. r« Ä lmaU^ 5tafinit- - 8«tttta, Äi&fdBV _ ®ebrilber ®ameli, xnent. ^gtfer tion Ceftemtd). gramer unb IRoPt), ^rifait. _ SBerftorbene. w. SM»»i«la 3ewt, ©übbabn-don* bucteur«tmb, 21/, äRon., ©t. Hieterfiftra&e 9lr. 23, fatarrba- Mffe) 91t. 3», gungenflbtm.____________________________ ^Ijcatcr. $tute: 2Ibfd)ieb»Dotftffluiig; nntei gefälliger äliitmirfung ber Jfapeüe te« 53 3nf.s8tfg. <2rjlier*og fieooolb unter p«s fbnlidjer Seitung be« Sapeümeifler« $rrrn (Eianstt) : $ i e SR e m o i r e n bet Xe u f e I «. Suflfpitl in 3 Slften nad) bem granjBfifdien Din 8. ©djntiber. Telegramme« SBien, 23.ÜHärj. Die „^oltt Äorrefponbtnj" melbet aus $eter«burg Dom 23. b. 3ß.: „Die 8on« bpner ?rotolotI«Der(janblungen finb nahebei gefdjei* jjrt; ©«barrt ffinglanb auf ber gorberung ber “Ufnobme einer fcbrüftung Muglanb« in« tyrotofoQ, u * m jntfd)iebtn »urüctmtift, fo finb alle 2* fC*K. W"*10*- ©I« ©«Itung finglanb« lagt neuerlitt) ba« ®rei»ftaifcr»©ünbni« L” »Ä!m22?; ***** SwnaUen Än fl*“"6'' C0 aut,> btn oerbürgen; er tabelt ,ba« SSS.« fiLS S«fW»tnÄMeSf^[ff *"1?^ 9e9'n ®aiot*unb fagt, wenn ©ublcty ®iffe, bag ba« (SinnetftänhniA auf bem fünfte be« Uf«.jfc« ftebe, fo Ä J «tl)t al« fy. - Ie{t unb ©ebingungen be« |ro* tofoUe«, tnenn e« überhaupt unteqeidmet mirb mer« ben nod) oon ber Regierung ectoogen. — ®er(,ü tabelt ferner bie ©praßt ®uble^’«, bie geeignet ift ba« tuffifäe ®olf gegen bie griebenapolittf fe|ntr {Regierung, »eldje fie, fetjr »u i^rer «bre, anju. nehmen geneigt fei, aufjureijen unb bie aüfeitig gemiinfßte Söfung ju otrfßieben, wenn uiijjt ;u ierflören. $etet«iurg, 23. Wttoi. (Sine HbtQftuna , wirb ^ier auf feinen gaßayweftanbeh nferben,1 W : fei ben#, bag fid) na« ^ilDtonat«? tbatfäcblicb ■ beraa««eftellt bat, bag bie Särfei bie i^r a5ferlegten' {Reformen aud) burdifübrt:. ’ 3 «Heiter Cgrfc ^ ) 1 bta*ur<>n0(lt€llbaBr • . , . — • — •m.'mm _ I _ i «ICOBiOtfRuffoIt ; ! 670— 880— ^OOlw. (3SDi0B.) i tftanc© • ©anf ... •— _ * BaabtWbaBf . . . . ! —*u^«bura WO Kart' E9 80 89 IM flatiOBatbaal . . . 898--- 894-~ WO fiiatt . . —•—| —— " ‘ 58-— 64 - ^>nboB:io'i.feterl. IM 76,1*9 85 *crle$r»anl 79.50 Mi 50 <*arlä 100 ijtaac* . . 48-60 48 7 > filfälb-ÖaljE . . , . »7-50 98— I *a»t »ubiBigSabB .. *11-50 *H 76 ; »ait. «Uf.»fial>n . . 1»*- - US- Itaif. Vtfta».3)Bcaten 6'HO 6-8* |ail- 8« Oofrt.b . .i;i - i;l 60 ^6rStf “'80 S ” SiÜSÄ ^..............*»5-tO SS6 - ®eBtf*t »«d)«6ant. 80-90 80-80 I «“Mb............ 81--! 81 S5 8i[b« . ,| 108*80 108 80 SelegrafTf^er fiuisbert^t «m 24. anar*. ¥apier.«ente 63 35. — «Uber-Wente 67-50. - «olb. Wente 77-35 - 1860er ©taa«.«n(eben 109.75. - »aut-aetten 821. — Ätebitactien 151-20. — ßonbon 128-60. sss iS!o-~i» aayar- ~ (Erlaube mir hiermit baä botbgeebrte ®amenpublitum Darauf binjutoeifen, ba§ ich mid^ für bie beginnenbe fyrüb* japr* unb ©ommer«@aifou ganj neu ciugeri(t)tet babe; tnäbefonbere werbe idj einen eleganten ©alon eröffnen, roofelbft icfc baS teictibaltigse Säger Don femflen franjöfijtben unb SBiener aRobeObüten fomie ©tro^liten in beliebiger 9u£mabl Dorrätbig halten njerbe. pafelbft werben aud) wie in früheren Qabren ade a*Ä?r1 anb^ftSff^ -«WWW** ^ *«««* ^«tte mtdb ju einem rSbt jablreidieu ©e[u«be beften« empfohlen unb jeieftne bo*a*litng«Donfl (134) 3-i C. J. Stöckls Witwe. Rheumatismus-Aether » jur «ebebuno »an $d)mcrjcii aller «rt, ob acut ober 4rtttifd). . c . »d Ha8 befte, teeflfle unb ft*etRe bi« nun betannte SWutel gegen Wbeum»ti«mu8 («iieterreiften fierfn. fdinß), ®id,t, jebe 2lrt Säbtnmtg in ben ÄlnXbf ü|en ©eitenfhäen :c. ©ebr fjäufig bebebt er genannte Seiben f*on nait einmaligem ®ebraur. M. Drnst in I’est, Swei'Kbleriiaffe »r. 24. Be6anbrung bnrdi Sorrefponbenj unb iüerfenbung ber SKebifamentc. 3)aä (BebeimniÖ ifl unDetle^Iid). | jtr?b«fgu in Äo«pNur dann mein Fabrikat, wenn jede Masche mit diesem Siegel versehen. Fälscher dieser Schutzmarke verfallen den gesetzliche» Strafen. Anweisung wird jeder Alasche beigegeben. Eine versiegelte Originalftasche kostet l ft. 25 tr. und ist stets in frischem | I Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger Fr. Wilhelm, Apotheker io Seikircta, Herösterreii. Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnt. Der echte Wilhelm« Schneebergs Kräuterallop ist nur zu bekommen bei meinen | I Herren Abnehmern, ln Laibach t Peter Lasanlk, I Adelsber g: J. A. Kapferecbmidt, Apotheker; Agram: Sig. Mittlbacb,I Avotbkker; Silit: Baumbaoh’fche Apotheke und F. Baasoher; Graz: Wend.I Dmhov-V, Apotheker; Aörz: A. Franzonl, Apotheker; Ärainbuig: Karl I Sohaoolk. Apotheker; Marburg: Alole Qaandeet; Rudolfs wert h: Dom.l IBizzoli, Apotbeker; Tarvis: Aloia v. Prean, Apotheker; Triest: C. Za-| |netti, Apotheker; Nillach: Ferd. Scholz, Apotheker. Betreff« Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde ge-I fälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Nikderösterrei»). Franz Wilhelm, Apotheker. Der echte Wilhelms antiarthri tische antirheumatische | Bl-u.tr ©I3a.Igr-a.3rj.grs - Tlxee| (Blutreinigend gegen Gicht «nd Rhenmatismus) ist als jFriilijahrS'Üur ta8. einzige sicher wirkende BlutreinignngSmittel, da diese« von den ersten medizinischen Autoijtäien „Europa’*“ mit dem besten Erfolge angewendet und begutachtet wurde. Entschieden bewährt, Wirkung excellenl, oooooooöooeooo© osoooooeoooco A X Y fix--- <5 Mit Bewilligung § o I § der t k. Hoskanzlei § g Ü laut Beschluß. ~ g Wien. 26. März 1818. CCCQOOQ0GOOOOC3 Srsolg eminent. OOÜCOOGOOOOOOO Durch Allerh Ar. .Majestät Patent' , geschützt. Wien, 7. Dezember 1858. Gegen Fälschung gesichert durch g gesetzliche Schutzmarke. V g Wien, 12. Mai 1870. O COOOOOOOOOOCöOO VOOO Dieser Thee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel durch sucht er die Theile des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Gebrauch alle unreinen abgelagerten «rankheitsstoffe aus demselben; auch ist die Wirkung eine sicher andauernde Gründliche Heilung von Gicht, Rheumatismus, Kinderfüßen und veralteten hartnäckigen Uebcln, flits eiternden Wunden, sowie ollen Geschlechts» und HautauS-schlags-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. Besonders günstigen Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Leber und Milz, sowie bei Hämorrhoidalzuständen, Gelbsucht, heftigen Nerven-, MüSkel- und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibsverstopfung, Harn beschwerten, Pollutionen, Manmsschwäche, Fluß bei Frauen u. s. w. Leiden, wie Skrofelkrankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein mildes Solvens (austösendeS) und urintreibendes Mittel ist. Massenhafte Zeugniffe, Anerkennungs- und Belobungsschreiben, welche auf ver langen gratis zugesendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. ,um Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe anerkennender Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Reunkirchen. Petleny bei KapoSv-r, 28. Juni 1875. ®kL*1** freundlichst gesandten zwei Pallete Wilhelm« antiarthritischen antirbeu-1 malischen BlntreinigungStbee habe ich bettit« verbraucht und bezeugt Ihnen hiermit, I |tmfj ich durch den Gebrauch dieses Thees von meinen Leiden befreit wurde. Hochachtend Goldberger Mor. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. G o t t s ch e e, 4. November 1875. Durch den Gebrauch von Wilhelms antiarthritischen und antirheumatischen Blut-I reinignngsthee, welchen ich theilS unmittelbar von Ihnen, tHeils von Wien bezog, I I bin ich von einem hartnäckigen rheumatischen Leiden befreit worden. Mich Ihnen bestens empfehlend, zeichne mit aller Hochachtung (646) 6—1 Johonn Biermann, r. t. BezirlüschStzungSreferent. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. I g l a u , Mähren, 7. November 1875. Seit acht Jahren habe ich einen wunden Fuß, selber wird jetzt so schlecht, daß I leine Wunde neben der ändern aufgeht, so daß der ganze Fuß vom Knöchel bis zumI I Knie ganz entzünden und geschwollen ist und keine Hilfe dafür zu fein schien. Da I I wurde ich auf den Wilhelms antiarthritischen antirheumatischen Blutreinigung«thee I ausmerksam gemacht und habe wir zwei Packele diese« Thees aus der Apotheke tesl Herrn «incenz Jnderka gekauft, nach Verbrauch dieser verspürte ich eine bedeutendes Besserung. Mit Hochachtung Henriette Miksche, Musiklehrers-Witwe, Minoritengaffe Nr. 342. Bor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelme antiarthritische antnheumatische Blntreinigungs-Thee ist I I nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhelme antiarthritischen anti-1 I rheumatischen Blutreinigungs-Theefabrication in Reunkirchen bei Wien, oder in meinen | I in den Zeitungen angeführten Niederlagen. Sin Packet, in 8 Gaben getheilt, nach Borschrist des Arztes bereitet, I I fammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat für Stempel und I I Packung 10 kr. I Zur Bequemlichkeit des p. t. Publikums ist der echte Wilhelm» anti-| | arthrltleoho antirheumatieche Blutrelnlgungs-Thee auch zu haben in Laibach: 3r*eter Lassnik, lAdelSberg: Jos. Kupferschinldt, Apotheker; Agram: Sig. Mittlbach, Spo» theker; Tilli: Banmbach’|ct|e Apotheke und Franz Rauscher; EormonS: 1 Hermes Codollni, Apotheker ; Görz: A. Franzoni, Apotheker; Graz: J. Burg-1 leitner, Apotheker; Guttaring: 8. Vatterl; Hermagor: Jos. M. Richter, I Apotheker; Ä a 11 f» a 61: A. E. Katk 16, Apotheker;Kla genfurt: Carl Clemen-1 tschitseh; Krainburg: €arl Schaunik, Apotheker; Marburg: Alois duan-Idest; Möttling: Alfred Matter, Apotheker; Praßberg: Job. Tribui; lettau: C. Girod, Apotheker; Rudolfswcrth: Dom. Rizzolli, Apotheker; ISamobor: F. Schwarz, Apotheker; Tarvis: Alois v. Prean, Apotheker; iTriest: Jac. Scravallo, Apotheker; Bit ladt: Math. Fürst; WaraSdin: Dr. A. Halter, Apotheker; Win d i s» - Fei st r rz: Job. Janos, Apotheker-, Win-ldischgraz: Jos. Kalligaritsch, Apothek.r. Druck von Jg. v. Kleinmal>r & Fed Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Frans Müller. Kahn weh! leseitigt daueracTdas berühmt« Pariser Liton, wenn kein anderes Mittel hilft! Flacon i 50 kr. bei Herrn Apotheker Binfhltn. (110) 7—2