M 238. Montag am ltt. Mloher l808. Die ./.'aibacher Zc'ltunq" erscheint, mit Axsnuhme der Sonn- und Feiertage, läglich, uno ko!tet sammt vcn Beilagen im Gomptnir ganzjährig >l fl., halbjähriq 5 fl. 3N kr., mit Kreuzband im'Comptoir ganzjährig «2 ff., halbjährig '''ff. ^»r oi> Znstelsiln^ i"'j Haus st'," h a l 5 j ' hri,^ !iN lr. meh- zu entr'chttN. Mit d»r Post portofrei ftanz'ährig, nntcr ,.u;b,n!d nnd qedrucktcr ?.orcsse 15 ff., balbjährig 7 ff. 3ft fr. — Inse r t io n !üg ebü hr :m eine Spalttnz.-'le oder den Naum derselben, .ft sür t'mnaligl Einschaltung 3 kr., für zwmnaligc ^ kr., für ftreim,iUae 5, lr. ss, M. u. s. w. Zu diesen Gel'ühren i'^ noch der Insertionsftämuel pr. <5 lr. für eine jedesmalige HinschaltuuI hl.>IU zu rechnen. Inserate bis 12 Zeilen losten l fl. 45 kr. für :l Mal, 1 fl. 23 lr. für 2 Mal und 55 lr. für l Mal (mit Inbegriff des Insertionsftämpels). AmtlicherTheil7 H^er Iustizminister hat die Uebersehung des Staats» ""wall. Substitute!, bei dem Preisgerichte zu Zom-bor. Emil NovakouicS. auf sein Ansuchen als Nttlhssekrctär bei dcm KreiSgerichte zu Groß'Vecskc» lek zu bewilligen und die bei dem Preisgerichte in L"gos erledigte 5?atl'fekrttäröstellc dem Vezirkamts> Adjllnkten iu Vaja. Ludwig Kayscr, zu verleihen befunden. Der Iustlzmlnistcr bat den Gerichts« Adjunkten bei dcm Kreisgcrichte in Iicii,, Franz Strasser, zum Nathssekretär dieses Gerichthofcs ernannt. Der Iustizminister hat den Gerichts. Adjunkten des KreisgcrichteS in Tarnow, Alexander P i e ch o> wtcz. zum Rathssekretär dieses Krcisgerichtes er» na lint. Der Iustizmmistcr hat den Gerichts »Adjunk» ten des Kreisgcrichtcs in Hradisch. Ludwig Fritz, über sci>, Ansuchen zu dem Kreisgcrichte in Iglau überseht und dci: Vezirkamts« Aktuar. Franz Wra« 'I/bky zum provisonschen Gerichts «Adjunkten bei dem Hravischcr Krcisgcrichte ernannt. y,.. Der Iustizmiiiistcr hat zu provisorischen Gerichts-l»»,llti, im ^cmber^er ObcrlandeSgcrichtssprengel ""Mint: die Vezirkamts. Aktuare Valeutin Piesz. ^'ewicz und Wilhelm Koch auowski. für das ^rei^gsricht il, Stanislaus; den Vezirkamts. Aktuar Alcranocr Prokopowicz. „no be», Allsfilllanteu Ilililis Nuzyckl für das KreiSgericht in Tarnopol' dcn Vczirkamts. Aktuar Julian Nokiei. für dao Krcis^cricht in Sam bor; dei, Auükultanteu I(-naz NlNcr uon Nicwiadomski für dav Landesgericht 'u ^emd'rg; den Auskultanleu und provisorischen Ve« ^m^"/"^"" l!c«Ick!. un° M, Au, Iaku »I,'7 ,^"" °" A„«.„.a«°„ H^„r!ch «°nch! i„ Z!«,»w ' "' ^"lÄ! für »»« Kici«, iu Mähret^u^ Schlesien ernannt. ^^"""'' Mlleton. "^" Der Untergang der „Austria". ^^s liegen jeht ausführlichere Berichte von Geret« teter vor. Sie haben die schlimmsten Atmungen wahr werden lassen, indem von den 638 Person,!,, die sich an Vord befanden, bis jeht nur 67 als bestimmt ge» rettet öekannt sino. Von den vermißten 471 Anderen durften im günstigsten Falle nur cinige Wenige durch e ne norwegische Var?e in Sicherbeit gebracht worden (5^.. ^".7 ^^ P"ss.gicre. cm E.'gländer, Namens saures Vremö. ein Zioilbeamter, der auf dem Hege l< ^l'!'"bia war, h.t den ausführlichsten Vericht ihn b,^ tthrcckliche Katastrophe geliefert. Wir lasse» ? folgen : gewold n ^' September war die Witterung günstiger Stinid """ ""' ^' 'U^chlci, wir 11 Küotcn per an> i» '" baß wir Alle der Hoffmmg 5caum gäbe» Mit!^ ,' " ^"v.York zu sein. Ge^en 2 Udv N.ni/. , "'.^ ,tand ich auf dem Halbdeck (Quarterdeck), als ^ line Dicht,. Rauchsäule aus dcm innern Gmganae k.,.'„.',"""5" Decr^aumeS aufsteige» sah. Gleichzcaiq "' meiere Frauen mit dem Nxfe: «Dos Schiff ^/n»t. wlis wird aus uns werde»?" auf's Deck .is. .''^., ?!k Gcsch.Dlnoigleit der Maschine wnrde nun bis d,/^^ vermindert, und so blieb sie im Gcn,«e. dil' . P"luerma,-,azin sprang, woraus ich schließe ers^..' <^5 "^'"'^" a'"") anfangs erstickten. Veim er^n Schritt an die Vrüstuug überzeugt, ich mich Der Iustizminisier hat bin ostssallzisch.n Nus> kultanten Pinzcnz Llwicki zum Aktuar bei dem Bezirksgerichte in Vrody ernannt. Verordnung des k. k. Handelsministeriums vom 7. Oktober 1i>38, betreffeud die Festsetzung der telegraphischen Veförde« rungs« und sonstigen Gebührcu in der neuen österrei' chischcn Währung. Nr. 29l2M.U. Auf Grund der Allerhöchsten Entschließung vom 5. September 1858 werden die Vefördenmgsgebüh. ren ui.d die Nebengebühren bei d'r Telegr.'phell.An. stalt sowohl für dcn ii'ternen österreichischen Verkehr als für den Verkehr mit den Staaten des deutsch« österreichischen Telegraphen «Vereines. vom 1. Novem« ber 1668 ab. wie folgt f.st^cseht: 1. Die Emhcit der Beförderungsgebühren bildet der Sah von 60 Nelilr^zera fn.' die einfache De< pesche, welche nicht mehr als 29 Worte enthalt, bis auf eine Entfernung von 19 Meilen. Für jede fol< gendcn 10 Worte wird die Hälfte der Einyeiisgebühr. d. t. 30 Neukreuzer mehr erhoben. Es ergibt sich hiernach folgender Tarif: Entfernung nach s Beförderungsgebühr für s "" eine cinslcht^e-l Zuschlag für ^, , , Pcschc von 1 bis! jlbc solqsndcu Zunen Meilen 2N Wortc » 10 Worte ___ ____________________fl > kr st l ^r. l. bis 10..... «0 l 30^ II. über lv bis 2.> 1 20 60 II.'. « 25 . ^li 1 80 90 !V. ^ 4« « 70 2 40 1 20 V. « 70 „ 100 3 - ^ ?w VI. « 100 « 13ö 3 «0 1 80 VI.'. „ 136 . 176 4 20 2 10 Vlli. ^ ,7ä « 220 4 80 2 40 IX. , 220 „ 270 « 40 2 70 X. ^ 270 „ 326 U __ I ^ 2. Die Gebühren für die Weiterbeförderung der Depeschen von der lepten Ttlegraphensttation betragen: l,) Für die Beförderung mittelst der Post 40 Neu. krcuzcr; ti) für die Beförderung durch Hlprtßbotcn bis zu einer Entfernung vou 2 Meilen 1 ft. 20 Neu« kreuzer; > daß die Flammen schon aus dcn Lücken des Mittel» decks herausschlugen, und da der Dampfer gegen den Wmd fuhr. nahm das Feuer rasch üb^hano. Hier« "Us a'ng ich zum Steuermann und berentele ihm. daS Schiff mit der Breitseite dem Wmoe zuzuwenden. Erst verstand er mich nicht, da er ein Deutscher aus Hamburg war, bis ich mich endlich durch einen an« dern Deutschen ihm oerstä.ldlich machcu kc.nnte. Zur selbigen Zeit sah ich. daß Emige ein Boot vom Halb> deck hinabließen. Es wurde, soviel ich glauben kann. von der Schraube rü^wärls zertrümmert. Ich half bald darauf ein Boot losmachen, aber kaum hallen wir es hinabgelassen, stürzten sich auch sckon so viele l,'?u!e hinein, daß es umschlug, worauf Alle bis auf Drei weggeschwemmt wurden. Von diesen konnten wir Ei»e» wieder auf's Deck ziehen. ,m Anderer wurde ourch oas Seil. mit dem wir ihn heraufziehen woll« ten, erwürgt. Das Fcner wurde jcßt so gewaltig, daß fcrnerc Rettungsversuche unmöglich wiren. Sämmtliche P.'ssagiere erster Klasse, mit Ausnahme einiger Herren, die im Nduchzin..ner erstickt seiu maßten. hallen sich auf dem Hinterdeck zusammengedrängt. Dorthin .uaren auch oielc Passagiere der zweiten Klasse g.laufen, aber Andere von diesen blieben vom Feller in iliren Ka« l'meu eingeschlossen mid nur Wmige konnten durch den Lüf!u:,gsschac^t heraufgezogen werden. Die leple. a:,f dies- Wcisn geretlete Person, eine Frau. sagte aus. daß bereits « müen er^ckt seien. Jeht erst bemerk, le'l wir, daß das Schiff sich wieder ^egeu den Wi"? aedssht hatte, und daß dadurch die Flammen auf's Halbdeck zurückschlugen. Aber das Gedränge ,.ar zu groß. alS daß ich hätte bis zum Steu.r vordringen c) für die VefZrderung durch Eisenbahnbetriebs» Telegraphen 90 Neukreuzer; Verfahrell bei öffentlichen Straßen» uno Wasserbauten. Nr. 180. Die Verordnung des Finanmrnisterlums vom 7. Oktober 1668, über dir Errichtung eines Nebenzoliamlcs l. Klasse in Bnsiasch. können, und iwerdieh hörle ich. daL der Steuermann seinen Posten verlassen habe, wodurch das Schiff rhne Lenkung dahmführ. Die Szene anf dem Deck nwr unbeschltiblich. herzzerbrecheud. Alles drängte und schrie. Mäm.er nach ihren Frauen, diese nach ihren Männern und Kindern; die Einen waren wie gelähmt vor Schrecken. Andere weinten wie im Irrsinn u»> nur Wenige be^ wahrten sich idre ruhige Fassung. Mittlerweile d'angen die Flammen so weit vor. daß Viele, um ihnen zu entgehen, über Bord sprangen, darunter Ver.vaudte. die fest an einander geschlungen ben Too in den WeUen suchten. Zwei Madchen, mau l)ielt sie für Schwesteru, stürzten sich auf diese Ncise in die See. Ein Ungar mit sieben schönen Kindern, "armier vier Mädchen, bewog seine Frau. liiuabzuspringen; hierauf segnete er scinc sechs älteren Kinder, ließ sie eine« nach dem anderen i.i die Tiefe springen u„d folgte ihnen mit seinem Iül^en im Arme. Ick selbst stand wahrend dieser Zeit austerha.) oer Brüstung und beugte mich. um üeu ,ück»uä-lS< schlagenden Flammen auszuweichen, uack Außen, wclni ich mich an t«e Iültni (vorspringende Valleu. um Boote ober Anker hinabzulasse») feNIii.lt. Ein un?< geschlagenes Vool. daS noch ourch ein Seil am Dam. pfer hing. schwamm »uter mir an ^.r Seüe des Schiffes und an dem Seile war ei,'. Mann angcllam. mert. Url'tl diesen, der mir mcht folge,', wol'te. ll,> w'g ließ ich mich l"S au'll Boot liinal» unl> zerschnitt das Seil mit memem Fct>er.l..-sscr. nachdem ich die g..,ße Klinge zerbrochen hcitte. Kaum war das Voot losgemacht, so blieb es hinter dem vorwällSschietzen. Vä« Nr. 131. Die Vcrordinlng des Handelsministerinms vom 7. Oktober 1868, betreffend die Feslschnng der telegraphischen Bcfördernngs« und sonstiger Gebühren in dcr nencn östcrrcichischcn Währung. Nr. 182 Den Erlaß dcs Finanzministeriums uom 19. Oktober 18.'^« — giltig für das gan^e Reich — betreffend das Verbot dcr Ans > und Durch« fnl'r von Waffen». W>ch'enbcstandlheilsn nnd Mu> nitionsgcgcnstäudcn nach Scrbien. Wicn. 13. Oktober 1868. Vom k. k. Redaktions-Vurcau ocs Neichsgcschblattes, NichtmtlicherTheil. ^^. «aibach, 16. Oktober. Die Direktion der Laibacher Sparkasse hat dcm k. k. Landes «Pi-äsidium ans Anlaß dcs bcglückenden Ereignisses der Geburt des durchlauchtigsten Kron^ Prinzen den Betrag uon >O rcktion der L.nbaäier Sparkasse durch das namhafle Geschenk von 1000 fi. bethätigte patriotische und hn-manc Gesinnung mit dcm Beifügen znr öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das k. k. Landes > Präsidium von dcu hierüber noch verbleibenden 800 fl. Zweihundert Gulden EM. zur Bcgrüuduug eines Pcnsions-Iustillites für gediente Volksschullehrer, deren Wit« wcn und Waisen in 5train; dann Zweihundert Gul> den zur Vermehrung des Fondcs dcr von Kar! Frei» berrn von Flödnigg aus ftinem Verlasse tcstamcuta» risch eingesetzten Blindenstifinng in Krain; fcrners Zweihundert Gulden EM. für die lncrorligc Klein-kinder» Vewahranstalt; eudlich Zweihundert Gulden CM. zur Unterstützung des Institutes dcr Töchter dcr christlichen Liebe des heiligen Vinzcnz von Panl im Krankenbause in Laibach gewidmet und hiernach diese Geldbeträge ihrcn Bestimmungen zugeführt hat. Oesterreich. Wien. 14. Oktober. Ein Artikel, der sich an die Landwirthschaft naturgemäß anschließt, ist die Käsrbereilung. Käse bildet einen sehr bedeutende» Handelsartikel; Emmenthal in der nördlichen Schweiz, ist dadurch reich geworden und Brie in Frankreich bezicht von scincin Prodnkle bedeutende Summen ans dem Auslande. Sehr cutwickelt, sehr lukrativ ist auch der lombardische Käsebandcl, Möchte dieü auch von dcr übrigen österreichischen Käseerzeugung gesagt wer> den können. Und doch gibt es kann, irgendwo in Europa so ausgecchule Gebiete, wie im nördlichen imo mittleren Oesterreich, die durch ihre Alpentriflen uno üppig grünen Wiesen so ganz für die Pflege dicscs Artikels geeignet wären. Nach ken neuesten statistischen Ausweisen betrug iu len ersten sieben Mo^ nalcn des laufenden Jahres die Käseeiufubr 9.6!)li, die Ausfuhr 10.270 Zollzculncr; dcr Artikel war so» mit im Ganzcu uru ^74 Zentner aktiv. Hierbei ist jedoch wesentlich zn bemerken, daß über die lomb.- den Dampfer zurück, trieb aber trot) meiner Bemü» l'ungen rückwärts au dessen Schraube an uud schlug um. Mir blieb nichts übrig, nls mein Heil im Schwimmen zu versuchen, nno wie ich hinter meinem umgeschlagenen Boote wieder auftauchte, sah ich ein anderes Boot an meiner Seite, dessen Kiel nach auf> wärts schaute. Mein Anklammern und eine Woge. die sich znr rechten Zeir brach, richtete es anf, aber es war doch voll Wasser, nnd da die Nudcr wegac. schwemmt wl'.rcn. hatte ich zu seiner Fortbewegung nichts als einige Latten, die lose an den Seiten an> genagelt mären. — Vom Dampfer war ich nm diese Zeit schon '.^ Meile w,g. doch konnte ich noch deutlich sehen, wie Männer und Franc» zu Zweien und Dreien, die Frauen zum Theil mit flammenden Kleidern, vom Hinterdeck ins Wasser sorangen. Die Höbe vom Hi"» Nrcccl bis auf die Wasserfläche betrug 22 Fuß, Nüd so schr»ck>e wol)! Manchlr vor dein Sprnnge. bis ihm die Flammen leinen anderen Ausweg offen ließen. Oine halbe Stunde später war keine Seele mehr auf dem Hinterdeck z» sehen. Ich ruderte mein Boot dem Schiffe nach und nahn, einen Dcutsä'cu auf, der kräftig schwamm und jetzt mit mir ruderte. Ein Segel kam aus der Ferne immer näher. Es war die französische Barke „Maurice". Kapitän Erliest Rcuaud. von Nantes, Um halb 7 Mr — ich ,par ü Stunden herumacschwommeu — nal'M sie mich auf und dalte lim diese Zeit schou 40 andere Gerettete an ^ord. Die Meisten von diese» hallen sich «in, Bugspriet angeklammert lihalten und nur oic Wenigsten waren aus d,m Wasser aufgefischt worden. Gca/n 8 Uyr kam eines von den eisernen venclianischen Grenzen aUcin 14.Ü0U Zir. ausgeführt wuroeu; in eben riefen Provinzen betrug die Einfuhr vou Kasesorteu 4163 Ztr. Während somit Lombaroo» Vencticn gerade um 10.343 Zt. netto aktiv erscheint, zeigt sich cine entschiedene Passivität der übrigen Pro> uinzen, indem dieselben nm 3700 Zir. mehr einführen als ausführen. Es wäre allen gesunden volkswirth. schaftlichcn Prinzipien zuwider, diesen Umstand als geringfügig, anzusehen. Eine gewisse Menge solcher klei> ncr Artikel rcpräscntirt aUcmal cinc respektable Größe. Es haildelt sich auch nicht bloß darum, daß die Mehr« zahl der österreichischen Kronländer ihren Bedarf aus eigenen Mitteln occkc. obwohl dcr hohe ökonomische Werth ciuer natnrwüchsigcn Sclbsterzcuguug unter all.n Umständen anerkannt wcroen muß; aber eö liegt dic Möglichkeit n,ü)e, erfolgreiche Konkurrenz zu machcu, eincn respektablen Auüfuhrzwcig in das Leben zu rufen nnd so einen Beitrag zur Steigerung des allgemeinen Wohlstandes zn liefern. Al! dirß erschaut un, so beachtcnswcrther, als die damit zusain» mcnhängeude Hebung dcr Landwirlh>chaft sich in zahl> reichen anoern Beziehungen lohnt und eiu Haupt» ziel bildet, nach tx-m oic Thätigkeit dcr Bevölkerung Oesterreichs mit voller Energie streben soll. * Von dcr vo» dem strebsamen Autor Herrn Leopolo Kastner herausgegebenen „Wiener Eisenbahn» zcilung" ist ein ncneö Heft erschienen, worin die offi> zicllcu Fahrorduungcn dcr öllcrrcichischen Eisenbahnen nnd Dampfchiffe angezeigt werden. So oft Aende» rungeu eintrete», erscheint ciu ncucs Heft. Auch das jetzt crschiencue bringt dieselben in raschester, erschö-pfcnder nnd anthenlischcr Weise. Wicn, 14. Oll. Einem eben so allgemein sich fühlbar machenden, als nach Abhilfe dringend verlan« gendcn Bedürfnisse unserer Residenz soll schou in uäch> ster Zeit Abhilfe gewährt werden; cö betrifft dieß die Instandsetzung einer M)l'«u<: und die damit in Ver< bindung gebrachte HcrstcUung einer pathologisch. a:m> tomischcn und pathologisch,chemischen Anstalt. Venedig 11. Oktober. Wcgcn dcr, let)tcn Sonntag in Mestrc stattgcfundcucu Wcib.rrcgatta hatte die Direktion dcr lombard.-Venetian. Elsenbayn nicht wcnigcr als 10 Ektrazügc. 2 von Venedig nach Mcstre uud 8 iu umgekehrter Richtung angeordnet. Die Gewißheit der gesicherten Heinibeför-dcrnng hatte große Masscn vou Vcnctiancrn zn dcm volksthümlichcn Schanspiclc gelockt. bci dcm sich die Nudcrfcrligkcit uno die Secgcwandtheit dcr gebrannten Fischerwcibcr von Sonomariua (am Lido glcichcn Ncimens) im glänzendsten Lichte zeigic. Es liefen im Kmml von Mestrc 4 Boote, jedes mit einer Bemannung (?) von 4 weibliche!! Nndcrcrn um die Wette, uud zwar jedesmal 2; die Sieger dcr 2 Particn versuchten sodann den Enlschcidungökmnpf; das sicgcnc c Boot war scincm Mitbewerber um miudcstcns 40 Bootsliuie» voralls, uud die Familie Voscc'Io kann dicscn Tag vierfach glänzend in ihrcn Annalen auffnhrcn, dcnn an den siegenden Nudcru staudcn nur Weiber und Iungfrmic» nus dcm Geschlechte der Boecolo, dem von dciu 1<> wettfahrendcn Damcu nicht wcniger als 12 angchörcn. Was in Bcrlii'. der »uvermeidlichc Schulze und Müller —ist im mcerumrauschtc» und zu> gleich laguncnumspültcn, nur aus ciucr langen, bloß dnrch die Murazzi gegen die wogende Adria gcschühtcn Häuserreihe bcstchcudeu Fischerdorfe Sottomarina dcr melodischere Boscolo! — Booten mit ungefähr 23 Personen, darunter der erste und dritte Offizier, heran; später wurdcu noch drei oder vier Passagiere, die anf den Trümmern tineS Bootes schwammen, aufgeuommcu; und später wurde oer zweite Offizier, der volle tt Stunden geschwom» men, aufgefischt. Vou den Geretteten waren mehrere, darnnter 3 Frauen (von letzteren befanden sich li anf »em „Maurice") ziemlich arg verbrannt. Kapitän Ncnand benahm sich außerordentlich liebreich, crzengtc dcn Geretteten alle nur crocuklichen Dieuste. verpflegte und verband die Beschädigten mit tiucr nicht zn be< schreibenden Zartheit. Während des Brandes halte ich »icht einen eiu> zigen von den Schiffsoffiziercn zn Gcsichlc bekommen, uud ich bin gewiß, daß weocr von ihnen, noch uon der Mannschaft irgend einer auf dem Hinterdeck war. rcr Steuermann allein ausgenomlnen, dcr aber anch dald seinen Posten verließ. AIs dcr Kapitän, so cr> lählen Aurcrc, vom Fcncr hörte, stürbe er ohne Kopfbedeckung auf's Deck, nnd als er die Flammcn sah ricf er: «Wir sind alle verloren," Dann uer> l.chte er ein Boot loszukriegen; dicß schlug um; er selbst fiel ins Wasser m:o ward nicht mchr gesehen. In dcmftlben Bootc befand sich der vime Offizier, auch er ertrauk wal,rschciuliä>, dcuu das Boot zer-schellte an der Schraube des Dampfns, nnd nur 3 oder 4, die sich "n dcu Trümmern festgeklammert ballen/ wurden, wie oben erzählt, später von dem „Mmirice" aufg'fischt. In einem der eisernen Boote waren 33 Personen beisammen, abcr es schlng mehrere M.'lc um, so daß znlclzt nur 23 den „Maurice" er. reichten, lvas auch bereits erwähnt worden ist. Im Morgen feiert der Podest-,, Nobile Marcolo, seine Vermälung mit dcr reizenden Contcssa Z n ai Frari. Dns Duukcl, wclchcs über dcr Aügclcgentieit des angeblichen Grafen Attcnis schwebt, hat sich, wie cs scheint, etwas gelichtet, indem ail cincm Scll'stnwrdc dcr fraglichen Persönlichkeit, die noch nicht mit Be« stimmthcit festgestellt ist, nicht wohl mchr gezweifelt werden kann. (Tr. Ztg.) Deutschland. Berlin, 11. Oktober. Auf Befehl des Prin. zen von Prenßcn sollen fortan die Immediatberichte »nd Eingaben an Hochstdenselbcn gcrichte! und mit dcr Adresse: „An des Prinzen von Preußen, Regen« ten, königliche Hoheit" versehen werden. — Gesetze, Verordnungen und andere, iu ähnlicher Weise abztt« fassence Ausfertigungen sollen m'chstebcndcn Eingang erhalten: „Im Nai ?n Seiner Majestät dcS Königs. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden. Prinz von Plen« ßen, Regent, verordne:! u. s. f." Uuler die Au genden Morgen war eine norwegische Barke zum vcr« brannlcn Dampfer hinaugefahren. Möglich, daß sie noch einige Leute gerettet hat. Gegen 2 Uhr Räch» mittags bcgcgnctcn wir dcr Barke „Lotus" . Kapitän Trcty, von Yarmouth, die nach Halifax fuhr. Da mir darau lag, rasch auf britisches Gebiet zu gclau« geu, uahm mich der Kapitäu anf seiu Schiff. Er war auch bereit, sämmtliche Amerikaner an Bord zn nehmen, aber der Zudrang von Ausländern in die Boote war so stark, daß nur 11, und darnutcr mel)' rere uon Jenen aufgenommen werden konnten. Dcr Brand war durch oic strafbare Nachl'issj^ keit Einiger uon der Schiffsmannschaft c,,lsia»rcn. D^ Kapitäu u»r> Arzt hatieu eö nämlich für nothwendig erachtet, daö Zwischc^eck mit brennendem Theer z" räuchern, und dcr HochbootSimmi! sollte dieses unter Beaufsichtigung des Offiziers tl,nu. In dicscr Absicht erhitzte er daö Endstück cincr Kette, um cö i„ Tl:ccr zu tauchen und dic Näuchernng zn bewerksteUigei'. Aber die Kette war so heiß geworden, daß er sie nicht halten konnte; sic fiel anf dic Diele und steckte diesc in Brand. Zum Ueberfluk kippte das GefäL ">t dcm Theer um und eine Sekunde später schlugen die Flammen ans allen Punkten auf. Es wurden schwache Löschvcrsnche gemacht, aber e« war nicht das Gering^ bei der Hand. diese zn unterstützen. — Die Gerettete« konnten nichts als ihre Kleiber, nnd anch diesc in veü meisten Fallen nur iu zerfetztem Zustande mit sich folt' schaffen. »57 Vernehmen nach gedenkt Graf Cavonr durch ihn, der zwar seit vielen Jahren in Frankreich lebt und dort natuvalisirt ist, aber seiner Geburt »ach Savoyen an> gehört, in Chambery ei» großes, mit der „Ind^pen» dance beige" konknrrirendes Blatt zn gründen, das auch die Bestimmung hal'cn würde, der größlenlhcils koiycrvatiuen savoyen'schcn Presse entgegen zn arbeiten. Das Blatt würoc eine bedculende Subvention Sei: tens der Negierung erhallen. Frankreich. Paris, 10. Oktober. Die Neise des Kaisers und dcr Kaiserin nach der alten Krönungsstadt Nheims licwinnt eine außergewöhnliche Vcdentnng dnrch dcn Umstand, daß nicht allein drei Marschälle ocs Reichs, PelNssier, Eanrobcrt und Vaillant, sondern anch sämmtliche in Paris oder im Lager von Chalons befind« liehe Gencral-Lienlcnants eingeladen worden sind, sich dem Gefolge des Kaisers anznschlicßcn. Der trinm. phlrcndr Einzug, welchen Napoleon lll. an dcr Spitze der niilitärischcn Großen seines Reiches dnrch das alle Thor Oiou l^!mil!l-tt halten wird, soll offenbar an die Zcit erinnern, wo die Könige ans dem Hause Valois uno Vourbon sich nach Rhcims begaben, um in der elmvnrdigen Kathedrale die Salbung zn erhalten und niit der Krone des heiligen Lndwig gekrönt zn werde». Die Grlindstcii'lcgung dcr Kirche St. Andrö ist nur eine passende äußere Veranlassung. Dcr Haupt-"kt der Fcicllichkcit ist das Tcdcnm, welches, wie in den alten Zeiten in Gegenwart des Herrschers, in der Kalhcdralc gesungen wcrdcn wird. Monscigncnr Gaus« ^t, dcr Kardinal-Erzbischof. wird an dcr Spitze seines Klerus dcn Kaiser nnd die Kaiserin eurpfangcn und slc nntcr dein golddnrchwirktcn Baldachin, welcher bei der Salbung Karl X. gebraucht wurde, nachdem hohen Chore führen, wo sie auf rcichgcschmückicn Sesseln untcr cincm Thronhimmel Platz nchmcil werden. Nach dem Tcdcnm findet in den weiten Sälen des crzbi-schöftlchcn Palastes, welcher neben der Kathedrale sich ^'hcbt. cin großer Einpfang Statt. Diese Ränmc. welche ehemals die französischen Könige bewohnten, wenn sic zur Salbung nach Rhcims kamen, seit lan> 6^' Zcit ucrödct, bedurften cincr vollständigen Restau« ^ti»n. nm znr Aufnahme des kaiserlichen Paares gc> ^gnct zu sein. Die Mancrn, welche, einst mit gol> ^'"'n Lilien bedeckt, während dcr Revolution von ^l) uonl ^^z^ ^^ z^-stort worden waren, sin? d/ ^' hergestellt und auf das Reichste dekorirt wor> ".- Kostbare Möbcl, prächtige Tapete», grüuc Dra-t, ^lci, ,„it golocncn Eicheln und goldenen Biene», !l»d ans dcm Gardc>Mcublc von Paris nach Rhcims a/schafft lind h.,l,c,l die oven HnUen in laiscrliche Pnl»lgcmäl1>rr ucrwandclt. Dc^s Schlafzimmer dcö ^ai,ers zielt ci» schönes Gemälde, welches die Salbung Karls X. darstellt. Das Schlafzimmer dcr Kai-serin, das Arbeitszimmer dcs Naiscrs, dcr Spciscsaal aleicho^'F"^ ^.' dicnstthncndcu Offizierc sind in V id.,,. '^ tanzend eingerichtet uno geschmückt, w' Ma^utalc^^7^'',uach d'm Empfange Herkonnn^" 7 '.e! 7"^'' "'"' ^"l'te das alte rung von R'he n ' "st«7tc "'' "^hes der Bcvölte- vor^ac7^ M n w.ll dann das sichere Vorzeichen einer bcab^ lchtlgtcn Salbung und Krönung erblicken; man er> des^Kais'^"^ ü'^"^ "'"'"^"c Projctt einer Neisc let d ! o "'!? ^' ^"''"'" ""ch Nom und behaup. n ^"^^ dieses Besuches könne km, anderer ^ nk,.Vl. "'. ^"' ^"gm Vater zur Reise uach mo /'s"'^ '"' Vornahme der Krönungs'^ere! "o u z„ l,,,,,^. Der Kaiser, sagt man, wolle " kB r" /^ ^'em Ausftuge in der Normandie ü' leqi A ,, n' .^"npathien jener ernst, religiösen, "olkc 7'^ ^/"'""'^" ""fgewachsencn ^c-Weih 5 t ,^'^'^ l'"^ ""lichert, dcr kirchlichen ?l"'s d .. s '"''^".^ ""^ ^" französischen lung j,, ^ das französische Volk anf die W c rho-chcss ks yku.zcndcn Echauspicls vorbereiten, v^ wart'," a o cr Vorfahrer gab. indem er in Gegc,-Doch „, h 'l'gcn Vaters sich die Kaiserkrone aufseMc 3^'U^'ld . >l" ""' ^ese Vermnthungen »och des "ß in k '^'''^; ft'ir jetzt läßt sich nur agcn, ^l'l'afte, ^'^'"' ^"'l'" "e Nciso nach Ndcims mit ''^ da^ ^!.?'^ "''^"'"'''''"' wottcn ist, währcnd l'ä't „no ,^ P"l.l,kum gleichgiltigcr dagcgcn'vcr-beichten .'^,!"" ^u'"l)"lichcr Ncl.gierde den Fcst-'"tein" „u! ^^/"^ entgegensieht, welche dcr „Mo-' u»s nächstens brmgcn wird. si"d hcn,^.^!' ^klobcr. Die fta.^ösischcn Majcstä.cn ,.„5 - 3 aehm..tagö ^ Uhr in Nhcims angekomn l'n,r V' ,"' "' ^m Zusmnmcnströmen einer n ! bas Thor" "!^ °b"" ^'"U'g in die Stadt dmch w^^^>>>m,,, ^i„,^,. Dic S.raßcn w.re mit Sand bestreut und festlich geschmückt^ dic Bischöfe von Ehalons und Nancy, die Präfeltcn und Unter^ präfcücndcr Dcpartemcnte von Aisnc und den Ardennen. die lommanoircndcn Generäle dieser Dcpanemcntc und eine große Anzahl anderer Beamten waren hcnte Mor° gens in Rhcima eingetroffen. Ueber dem Eingänge znm crzbischöftichen Palaste las man die Inschrift: .Mus «liFÜ, Dou8 cl)il8«i-vnt". Auf dem ganzen Wcgc von Epcrnay wareu Fahnen anfgepstanzt und Standarten, um welche sich die Einwohner der Ort» schaftcn, den Maire an dcr Spitze, schaarten. Del Jubel beim Einzngc dcsKaiscrpaarcö in die alte Stadt Rycims war allgemein nnd großartig. — Welches Ehaoö jcht in der Verwaltung Al> geriens herrscht, mag man daraus ersehen, daß das Dekret vom 31. August außer dem Gencralgouuerncur durch Art. 2 auch den Gubernialralh und das Gene» ralselretariat abschafft. Seit fünf Wochen ist nun aber außer dcr Ernennung Mac Mayon'ö noch nichlS geschehen , um den neuen BerufSkreiS der Pläfclten und DivisioliSgcncrale in ihrer Eigenschaft als Verwalter der Zivil' und Milliäl'Tcrrilorien zu ordnen, wie daS Dekret vom lN. Aug. verhieß. Sämmtliche iiolalbc-Horden befinden sich nicht bloß im Provisorium, son» dern sie entbehren zugleich ihres eigentlichen Zentrums, des Gubcruialralhcö und des Generalsclretaiials. Die Bevölkerungen i» Algerien fangen au, sehr bedenklich in diesen Wirrwarr hineinzusehonen. " Man mcloet anö Paris vom 14. d. Mtö.: Der am hiesigen Hose alkreditirle portugiesische Ge» sandte Baron vc Peira, seit einiger Zeit von hlcr abwesend, wird demnächst wieder hier erwartet; er soll nach Malion abgehen, um bei der Durchführung dcö Vermittlungsgeschäftes in Betreff der zwischen Frankreich uno seinem ^ande schwcbcnde-n Slreitfra« gen persönlich milzuivirlcn. Daß die Handelsgeschäfte lncr enlschicden besser gehen als früher, bcwlül die Zuuahmc deö PortefcniUes dcr Bank, haupsächlich aber auch das Wachsthum der Elseubahuerttäguissc, worüber die Finanzblätlcr der nächsten Woche aus« führliche, jedenfalls die Spekulation ermunternde Mittheilungen zu bringen, nicht verfehlen werden. Großbritannien. London. 9. Okt. Prinz Adalbert von Prcu> ßcn ist gestern mit dcr „GriUe" von Porlömouly in östlicher Richtung abgefahren. Von dcr Regierung sind Anstalten getroffen, alle wichtigen Punkte dcr schottischen Küste zu befestigen. Dcr Anfang wird mit Lcitl) gemacht, wohin von Wooluich eine Ballerie beföiocrt wuroe. Auf der bei der Stavt gelegene», I»!«'! Inchkeiling sollen ebenfalls Vefestigiingr» mia/Isat werden. Türkei. Belgrad. 9. Olt. Dem «Pesthcr Lloyd" wird geschrieben: Zwei Parteien im Senat, die sogenannte fürstliche und naiionule, stehen seil einigen Wochen schroff gegenüber in der Frage, ob dic Minister als ScnatSglieder in demselben Stimme und Volum IM. ten. Die fürstliche Parlei verueint eS, die naiionale aber beharrt darauf, und es kam so weit, daß das Ministerium, der leßtercu Partei angchöreno, in «',--!»(»,'stm, Majstorowitsch, Ieremija Slanojewiisch uno Philipp Chrijl'tsch, der grwcsene DonauufelstaateN' Kom.nistar. Dcr Fnrsl soll jcooch noch daranf bc> harren, daß Garaschanin das Portefeuille des Aeußcru lü'.d das Prcdstauuikat über»ehmc. Gestaltet sich das Ministerium derart, so hat die nalionale Partei durcl) den Eintritt der letzten Minister in den Senat und nach dcm Prinzip, daß kein Minister im Senate cine Siimmc haben darf. die starke Majorität für sich während das neue Ministerium wegeu seiner Verant wortlichkeit mit dem Senate in fortwährende Kolli-sionen geralhan mnß. Aus Belgrad, 12. Oktober. schreibt man der ,,Agr. Ztg.": Ueber die walne Ursache rer Abdan» lnng des serbischen Ministeriums bin ich mm in der iiage, Ihnci, Bericht zu erstatten. Wie bekannt sein dürfic, halten früher die selbi» schcn Minister Sitz nnd Slimme im Scliate, ohne emcr besondern Veraniworllichkeil. Nach dcm lttzlen Slalut über Miiustelium und Senat ist ersteres dem Scnale als oberste Landesbehörde veranlworllich und soll keine Stimme im Scnalc haben, welch' lcytercs allerdings eine Anomalie wäre. Seit ungefähr' zwei Monaicn und besonders in letztcrer Zeit. als die An-allcgcnhcitcn der Sknplschina beralhen wurden, wurde darüber im Senate und Ministerinm deliberirl. und endlich ging d,c Sache dahin durch, daß die Minister lm Sovet keine Stimme haben sollen. Znm besseren Verständnisse mnß ich noch crwäb' 'M', d„ß im Senate, welcher aus 17 Senalore» be> -«. "^" '^'"' ^^' '^""li lsS Fürsten, 8 hinge- gen der nationalen Partei oder der Opposition ange> yören, die 4 Minister aber exquisit zur leßlern zäh« Icn, ja die Leiter derselben sino. Verllcrcn nun die Minister ihre 4 Stimmen im Senate, so hätte bei ledcr Abstimmung über ministerielle Vorlagen die fürstliche Partei das Uebergewichl, nnd das Ministe» rium löuille daher leiue jener Parlei mißliebige Maß« nähme durchsetzen. Um nun die nalionale Partei nicht zu schwächen, soudem im Senate zu verstärken, weil nach dem Laudes'Slatute die abtretenden Minister alS Senatoren wieder in den Senat eintreten, »mo der Fürst nur aus den Senatoren seine Minister wähleil darf und uur aus seiner Partei sie wählen kann, weil die der nationalen Partei Angehörenden die Wat)l nicht annehmen würden, dankte das Ministerium al» und der Fürst nahm die Abdankung, die etwas schroff gegeben wurde. an. Heule soll daS nene Ministerium konstituirt wer-den. Dcsignirl sind: Filipp Cyristic. Inemias Sla« uovlc. Maistorowic und Alera Nenadovic (Onkel der Fürstin.) Auch besteht eine Velswn: der Fürst wolle, daS GaraSanin a!S Predstavilik bleibe, waS aller dieser nicht annehmen will und seiner Partei gegen« über auch nicht annehmen kanu. Durch dcn Eintritt dcr abgedankten Minister in den Senat kann die nationale Partei in dieser hoch» sten LandeSsteUe über 12 Slimmen verfügen; die Ma» jorität derselben ist gesichert, und kann jede Minister« Vorlage refusiren. DieseS war also der Hauptgrund zur Abdankung des naliolialeil ooer opposiiioueUen MinistcrinmS. Aber a!S einen Sieg der uattonnlcn Parlei kann man dieses Manöver mcht ansehen, denn gerade jetzt treten so manche Befürchtungen auf, de-ren eine ihre Spitze in einem Staatsstreiche, die an« dere in einem Vollsaufstande findet. Ersterer lönme darin bestehen, daß !>er Fürst die abgetretenen Mini» ster pe»sio»irt uuo nicht wieder ,er die fraglichen Grundstücke und schleppten dic Trauben in ihre Dörfer. Von dcr bosnischen Grenze. Ueber cin Gefecht, welches am 7. Oktober l>ei türkisch Samac zwischen der Naja und den Türken stattgefunden, wird den „5i. ^i." berichtet, daß man über die Elüzclichci. tl'ü dcSjelben bis zum 10. d. uoch »lchls Näheres erfahren konnte, daß eS jedoch auf beiden Seiten viele Torte und Verwundete gab lind eine bedeutende Zahl Raja'S auf österr. Gebiet sich geflüchtet hatte. Als Grund dieses bluligcn ZusammensloßeS wird an. gegeben, baß die Türken die von der Naja vnstrckt gehaltenen Waffen, Pnlver und Blei eifrig gesucht, nnd wenn sie es fanden, mit Gewalt den Christen abgenommen haben. Amerika. Vierzehn Indianerstämme in Teias haben zu den Waffen gegen die weiße Bevölkernug gegriffen. In Mmko ist das gelbe Fieber als Epidemie aufge. treleu. D>e Elekiriker in Triuily-Bay hoffen, dast eine NlpartUur des atlantischen Telegraphenkadels möglich set. Telegramme. Tnriu, l«. Oklober. Die heulige «Gazzetla ptemonlese" meldet, daß eine füüfzchntägige Hoftrauer für weiland die dnrchlanchligstc ErHerzogin Margarethe angeordnet worden ist. Paris, Ili. Oktober. Prinz Napoleo«» wird Anfangs November die Bereifung von Algier mitteten. London, Ul. Oklober. (Offizielle Usl'erlaiid. Post.) Bombay. 24. Sept. Die beioei, rebettlschcn Ncgimenlsr in Malta» sind fast aeniz aüfgeriede» wor den. V'er Emissäre Nenn SalK's wüldeii bioaerich' let. Die von Gwalwr ^efi'lchtelen Insiirgsiüen be» setzten Intta Patun,. plünderten dafcll'st imd nahmel, 40 Kanonen. General Michel rieb sie jedoch nm 13. vollständig und nal.'m lb"c>i li0 Kanonen. Der Verlust dcr Engländer war mir gering. U'az v. ^'lellunayr «K F. Bam^erg in Laibach. — VcraniwolUicher Neoatteur 5"F/Vamberg. Vor senb ericht aus dem Äbeudlilntte der öülerr. lunscrl. Wiener Jolliug. Wien, l5. Okwl'cr, M Iltng« 1 Mr, Die mattncn Pariser ^curse machte» auch bi.» hiesige Börse thcllwch'.' siaucr. Die Stimmung zeigte sich jedoch ssünstig nnd das Geschäft uicht uubcdcutrnd. Stac.l>j-Offcf'c ziemlich bclicl't, fest im Kurse, wa« md London in gcnngsrcm Maße vorhanden, während besonders Frankfurt weit mehr Brief als Geld ist. Ncuional-AuttlM z» 5"/« 8^'/.-^2 "/i. Anlchen v. I. <«5> i». L. zu 5"/« , iiv-Ul Lllinb. Venet. Anlcheu zn .'»"/« !>4—!!4 '/, Staatsschuldverschrell'ungen z» 5"/« 82 '/^ - 82 '/, dctto ., ^'/."/« 73-7»'/. detto „ ^°/, s,^'/. "^7. dttto „ 3°/. 4V'/. -50 detto .2'/°"^ "'/,-4! 7. detto „ l'/« l^'/^-lUV, Ologgnihcr Oblig. m. Nnckz. „ 5 "/„ i»7------ Oed'eul'ur^er d,tto detto „ 5"/« 96----- Peslher dettu delto „ 4"/« i). detto Tcmesch. Aan., Kroat. und Slav, zu 5°/« 80'/.—81 detto Galizic» „ s,°/, »1 7.-81 V. detto Siebcnb. „ 5"/, 8» 7,-8« V. detto der ül'rlgr» Kro»!. z» 5> "/„ ^5 ^^»l Vanko - Obligationen zu 2 '/, "/« »!5 -«!i4 3>0-3>1 dcttu „ l«30 »3! 7. ^<."'l 7, dctto „ < «54 zn 4 '/« l l>9 '/. -1 <»!! 7, (5on,o N.ütschnüs 16 7,—lü'/. Galizische Psanbl'rilfe zu ^ "/, 77-78 Vl o rd b ah» - ^ > ior. - Ol'! ig. „ 5 «/, «6 7, - 87 HkMüiftlr dctlo „5"/« 84 85 Do„au D.n,!,,'fsch.-Ol'li.,. „5"/.. 86-8? Lloyd d.tto (,!! Si,l'.,) „ 5"/., 86-87 A"/„ Priorität, Öl'!,'.), d.r Staai^^ifeubah,,' Gesellschaft zu 275 ^la»f6 pr. Stilck 109 <0!« 7, Äsli,» der '.'lationall'anf 948 - 95U l> "/„ Pfaudl'ricfe der Nationall'auf 1 ^monatliche l00-l0N'/, detto 6jährige 94-!»4 7. detto 10jährige !>1 7,—«2 dcttu verloSbare 86 '/. ^s s '^, Altin, der Oeskn-. 0 7, « .. S>.d-Nordde!llschc Vcrl'iudungsb. 91 7,—lN '/. „ Th^iß-Äahu ' »00-100 7.« „ Loml'.'Vcuet. ^iftnbahn 248 -24i> „ „ Kaiser Franz Joses Orieutbahn 202 '/.—203 „ 3tossiher-Vahu mit Prior. 20»,—20! „ Trilü.r ^,'ose 111 7, —112 ., „ Donau-Dampfschiffsabrt^ (5'.iellsch,i!l >')16^5l7 „ Douau-Dampfschifffahlts-Lose ltt'i'/. —103 „ dt>' Vloyd 325 338 „ ^er P<»U>c!^ .lt.ttl!,l'.-^',s,l!scha,! 57-58 „ A'ieuer Danl,'fm,-C"ss.l!schas< 79-80 P,,ßd, Tvni. Eiseub. 1. (imijs. ^8 -<9 d,tto 2, Eniis», Priori!, 28-29 Ksterhgzy 40 "i. ^os» 787, 7^'/. Salm 4« . 42'/.-':^ Valff',) 40 „ z?7."37'', «laru 40 , 38'/.-39 Gt. Dennis 40 , 58—38 7. Wi»disch,,!.ih 20 ^ 26 7.—26'', Waldlicin 20 , 26 7.-26'/. K.gllvich i0 , 15 7. 15 7, Telegraphischer Kurs -Vericht dcr Staatspapicre vom 16. Oktober 1838. Gtaatoschuldvcrschreil'uoa/n . zu k p^t. ,l. in CM. 82 1/2 betto ans der National-Anlrihe ,u 5 .. >u TM. t<2 3 4 detto .......4 /4 Daril'he» mit Verlosung v. I. >i54. für ,00 ft. 109 '/4 Vluudentlastungs-Odligntionen vo» Uugarn, 81 l/4 vom Ten'.eser Banal zn 5'/, 80 3/4 „ von Walizivn 8> 1/2 „ „ Sill'cudürgen 80 3/4 Bank-Attieu l'r. Stück . . . 951 1/2 N. i» l^M. Bauk-PfandwVfe auf 6 Jahre zu 1 «0 fi5'/« 94 1/8 ff. iu CM. ^ll-tleu oer öjt.rr. Kiedit - ?i»!r , Hanl'el und O,wn'l'c z» 20» fl. p>.', St. 242 3/4 ss. :» 0,^t Mtieü der s f. priv. sterr, Staat<3eift>i ah>" gesellschaft zu 200 jt,, voll eingezahlt 2Ü2 fi. iu CM- niit Ratenzaliluüg......— ft. ill (M. Ultien der .ftaiser Ferdinandü^-Iloldbahu U! W00 f>. (§M. ... !707 1/2 st. in <5M. Aktien dcr öfter»'. Donan-Dampfschiffrahrt zn .',0'» fl, VM........517 st. in CM. Fnuiz Josef Orlenlbahn.....ii»>,l,'>/8 Wechsel-Kurs rom l6. Oktober 1858. Amsscr^nn, fur 1 l'O Holland. Ntyl. G^ild., 84 1/2 2 Monat AngSt'nr.;. ,,>r «00 ft. <^ur... Gulo. . <r. im 24 <»0 MarlÄanso. Wnld. 74 1/2 2 Mo»at, Livorno/siir ToStanische Lire, 300Ould. 1s'0 l/2 2 Monat, London, sür l Pfnnd Sterling, ^>uld. . 9.55 3 Monat. Mailand, fiir 300 östtrr. Li^ Gulo. . ll 8 3,8 2 Monat, Marseille, für 30» ^rauc, (^nld. . . H8 >/''. 2 Monat. Vntarest, ,i,r 1 O»Id, Para . . 274 3l T. Sichl. ,«. t. oollw. Müuz-Düfaten, Agio . 4.44 7/l0 Kronen...........>3.^0 Vald- und Si'.ber-Kurse v. 15. Oktober 1858. ftjsld. Ware. >N. ''ltrcncn l'j4N - ,":-, <3,3."°r.:!'» ^°^ / /,'- / / ,v/ /,.7 Agio Geld. Ware. Gold »1 mürcc».........— — Napoleonsb'or „ .....7.55 — Souverainsd'or „ ..... 13.45 — tfriedrichsd'o» „ ..... 8.22 — Louisd'or „ .....g.4 — Wngl. Suvereignes „ . . . . , 10.» — Russische Imperials ,, .....<<8 TiN'r-Agio .....100 >, Wr.iz...... Nachm. 5 26 ,, Laibach..... Nachts ' >8 >" Trieft...... Früh — — 7 »0 Persvllenzug Nr. 6: von Wien...... Abends 8 /,u " wraz...... F^üh 6 2 ., Laibach..... Nachm. 2 l c >» Tritst...... Abcndtz — _^ 8 ! 5 Personenzug Nr. 3: "°n Trieft......Früh 5 , - Lailiach.....Mittag ,, ?" ^ i"Wie»......Früh ^ ^5? ^, ^ Eilzng Nr. I: von Trie«......Nachts I! ,5 ! <> tiaibach.....ffruh h 8 ! '"Wie»......Nachm. — - 4 3? Personenzug Nr. 5: von Trieft......Abend« ^ /s; !' «"ib ach.....N.chts >'. ,^' '" W,,<.......Nachm. - __ 5 ^9 Fahrpreise von Wien nach Trieft: Vn den gewöhnlichen Zügen I. Klafft 26 fl 1.0 kr., ll Klasse 19 si 38 f>., M.Klasse 13 ft. ü kr! !)^ü V"^" ^ blasse 34 fl. 1 kr., II. Klasse /5o st. 0,1 kr. Fchrprcisc von Graz nach Trlest: «el den gewöhnlichen Zügen l. Klasse 1« fl. 10 kr., ll. Klasse 12 fl. 8 kr., lll. Klasse 8 fl. l! kr. Vei den Eilzügen I. Klasse 21 fl. 1 kr., II. Klasse 14 fl. 33 kr. Fahrpreise von Laibach nach Trieft: Vei den gewöhnliche» Zügen I. Klasse 6 fl. 39 kl., ll. Klasse 4 fl. 53 kr., M. Klasse 3 ft. 1U kr. Vei den Mzilgc., I. Klasse 8 fl. 27 kr., II. Klasse « ss. «1 fr. K. K. Lottoziehungett. In Wien ami«. Oktober 1858: 86 4V. 49. 33 82. Du nächste Ziehung wird in Wien am 3tt. Oktober 1856 abgehalten werden. In Gra^ ain !«. Oktober 1858: 42. 35. 7. 6. 57. Die nächste Zcehung wird in Graz am 3^. Oktober 1858 abgchalten werden. Fremden-Anzeige. Den «6. Oktober »858. Hr. v. P^ilü', r. k, Major, von Wic'i,. — Hr. Baron Ncchbach, k. k. Hauptmann, »ach Pallia.— Hr. Nedovil, k. k Hauptmann, vo„ Viaüand. -..... Hr. v. Nößi.ig, hannov. Offiziei- und ..... Hr. Michael, Handelsmann, von Wie». — Hr. Socher, — Hr. Oppenheim, Handelsleute und — Hr. v. Gut-'"annothal, von Trieft. — Hi-. Wasser, Handelsmann, von Göl'z. Z. 555. ll (3) Nr. 2N7I7. Knlldmachnnss. Mit Genehmigung des hohen k. k. Handels-Ministeriums vom «. Oktober 1858, Z. 2057»^20W, wird die Fahrordnung der k. k. südl, Staatseisenbahn ddo. l5. September 1858 dahin abgeändert, daß vom 18. Oktober l. I. an bis auf weitere Bestimmung der Aufenthalt für den Eilzug Nr. l und Nr. 2 in der Station Römerbad aufgelassen, dagegen für dcn Zug Nr. 2 in der Station Rakck der Aufenthalt mit Ciner Minute festgesetzt wird. Im Uebrigen bleibt der Verkehr dieses Zu-geö, gleichwie de5 Eilzugs Nr. 1 und dcr Postzüge unverändert. Wak hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Von der k. k. Betriebs-Direktion der südl. Staatseisenbahn. Wien am ll». Oktober »858. 3- 1/40. (7) " - - - - — — —- -....... ..... jit uttßemettt biöigcu greifen Don allen ©attungeu chiflforbciictcn unb quabriü. Long-Shawls uon 6 fl. bid 30 fl., — cinQcv.rbcüete unb quibrffl. Shawl-Ttielicr oon 3 m 20 fl., — 10/4 ClicnHIen-Tüchcr uon ß buT8 fl., — Session-, Weiss-, Delias woll - iiHD liaumwoUwaren, Ifäiacieni, jüöbcliKtofFPU in Damast von 36 fr. bi$ 1 fl. (i fr., — iti Lasting- ooii öO fr. big 1 jl. 45 fr., — flcbvucfte Möbol-fjüaitx-I'rrcal« ooii IS biž 26 fr., — VovliaiAg?-Musselins öon 18 tnö 4S fr., — Fenster - Rowletten mit LandseEiafteii ooit 1 fl. 30 fr. biö 2 fl. 30 fr., — Mett- unb Salon-Teppiche üou 2 bid ö0 fl., — fertige ÜIatraztL»ii oon 9 bis 20 fl., — Kossl^.aar oon 14 bid 30 fr., — abqeuäljtt Kettdeel4en ooh 3 bis ö fl., — l^aumwoll - unb Scliat'woll - ISefttkotzen oon 1 fl. 30 fr. biö 6p., — ISauinwolI-Kc^enscIiirRfie oon 1 fl. 20 fr. hit 1 fl. 40 fr., — «« ition-He^-cnsclfiiriiie oon 4 fl. 30 fr. btö 10 fl., — $crrcns£clilasröcke oon 4 fl. 30 fr. bid 10 si„ — flcftucftc nnb ocaürCtc Delias wol I-.Joppeifi unb Spen«ep, geiuirftc Schafwoll- uWo I>uxei* Untci'lioscit nub L.eiE>clicn ju bebeutfub (jciabQCfc£ten greifen, bcftnbcu ftd; feit 1. August (im ^oiiptplfljje 9fir. 239, ersten ©tod, bei Albert Trinker. Das gefertigte Etablissement bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß es seine Agentie für den Vertrieb seines Crzeugmffes an Preßhefe (Preßgerm) für ganz Kram dem Herrn Max. Günzler (Alten Markt Nr. 152) übertragen hat, und erbittet sich durch denselben bei den betreffenden Konsumenten recht zahlreiche Aufträge. Pernegg