Admintftration: Lirv1ixs»8e, Redattion: ÜLUpixlatri Xr. 86. PrLnumerationSpreise für l'tzttitu: vitzrtvIjLlirix . . 11. 1.— kaldiällri^ ... 1i. 1.96 . . . tj. !i.80 mit I^ostver-j^ixlun^: ^lertkIjüIniA . . ü. 1.15 llLld^siirix ... ü. 2.25 ßLnr^äliri^ ... ü. 4.40 icZpkl..»«KkrK» ^ soLöiiit ^jöäsL 8oiiutg,§. Mannscripte vsräsn nlollt Liurüek^k-8vii l6t, unt'rÄNt^irteLrivf« nickt LI^A6I^0I^1M6I1 un<1 LUNONZ^Mtz LlittIl6i1ui1A6Il niolit lisi'iic k.^ickti^t. Anserate werden billigst berechnet. Auskünfte ^«ävi- ver-ätzn bsreltvIlliA ertkeilt. Nr. 39. Pettau, Sonntag den 3. November 1878. 1. Jahrgang. Pränumerations-Einladung. Mit 1. November d. 2. bec^innt das IV. und letzte Quartal im I. Jahrgange des „Pettauer Wochenblatt". Um mit dem Solarjahre abzuschließen, eröffnen wir ein Abonnement für die zwei letzten Monate November und Dezember zu dem Preise von nur 68 kr. für loco und 78 kr. mit Postversendung nach Änswärts. Es kann jedoch das Abonnement auch auf das I. Quartal des H. Jahrganges zu dem Preise von 1 fl. 68 kr. für loco und 1 fl. 92 kr. mit Postversendung, ausgedehnt werden. Das Bedürfnis eines Loealblattes hat sich nach den bisherigen Erfahrungen hier als unfehlbar herausgestellt und wir werden fortan umso eifriger bestrebt sein der Local-Publizistik vollste Rechnung zn tragen, wenn uns auch von Seite der verehrten Bürgerschaft Pettaus und der auswärts lebenden Angehörigen und Freunde unserer freundlichen Draustadt die möglichste Unterstützung durch zahlreiche Lheilnahme am Abonnement zu Theil werden wird. Wir geben uns daher der sreudigen Hoffnung hin, unser mit Mühe und unter vielen Schwierigkeiten begonnenes Werk mit dem besten Erfolge gekrönt zu sehen. Hochachtungsvoll die Administration des „Pettauer Wochenblatt." Die Weinfälschungsfrage vor dem Tribunale zweier Congresse. (Fortsetzung.) Die Beschlüsse dieses „Vereines für die öffentliche Gesundheitspflege" sind im hächsten Grade erfreulich, wie bei den Zielen, die der Verein verfolgt, und bei der Wahl des Referenten nicht anders zu erwarten war. Das hygienische Interesse verlangt zunächst ein unbedingtes Verbot aller Zusätze und Bereitungsmethoden, die als direct gesundheitsschädlich bekannt sind, aber nicht weniger auch eine äußerlich erkennbare und öffentlich festgestellte Unterscheidung der reinen Naturweine und der künstlich verbesserten oder fabricirten Weine, denn selbst mit äußerlich gelungener Nachahmung der Naturweine durch fabri-cirte ist die Sicherheit noch nicht gegeben, daß ihre Bestand-theile und das Mischungverhältniß ihrer Bestandtheile diejenigen Wirkungen auf den menschlichen Organismus hervorrufen, Welche man bei Naturweinen vorauszusetzen Pflegt, und um deretwillen kranke, leidend' ja selbst nur empfiudliche Personen Wein, und zwar gerade einen bestimmten Wein trinken. Jeder Weinverständige wird, wenn er die Wahl zwischen echtem und nachgemacytem Wein hat, lieber den echten trinken, (wie auch der Kunstliebhaber das Original der gelungensten Copie vorzieht), sosern er nicht aus Gründen der Billigkeit sich fiir den letzteren entschließt; deshalb und gerade um die billigeren Her--stellungskosten der fabricirten Weine auch im Verkaufspreis zur Geltung zn bringen, soll ein gesetzlicher Unterschied zwischen diesen beiden Weinarten in das Verkehrsleben eingesührt nnd auch die Unterscheidungsmerkmale dieser beiden unter sich unversöhnbaren Begriffe mehr nnd mehr aufgesucht und normirt weroen. Auch der „Wi'rzburger Weinbaukongreß" hielt den prin-ziepiellen UnterschieO der beiden Begrifse „Natur-u. Kunstwein" streng aufrecht, d. H. ging in seiner 1.1. Frage: „Welche neuere Entdeckungen sind im Erkennen der Zusätze zu Wein und Most gemacht wordeu?" der verdeckten Weinfälschung hart zu Leibe, wenn auch bei der bekannten Stellung dieses Vereines zu der Frage keine eigentlichen Beschlüsse mehr gefaßt zu werden brauchten. Referent in der Frage war der mitten in der Technik oer Weinbehandl mg und Weinprüfung stehende Prof. vr. Neßler aus Ka lsruhe. Dieser wie nachher auch Professor Wislieenus, legen bei Erkennung von Fälschungen dem Urtheil, einer guten „Weinzunge" einen hohen Werth bei, in solcher Weise, daß bei gerichtlichen Entscheidungen die Gutachten der Chemiker jedenfaW durch die Prüfung mit der Zunge ergänzt werden sollten. In der That liegt hierin ein Geständniß, nicht nnr, daß die Chemie die Fälschungen noch nickt absolnt nachweisen kann, sondern noch viel mehr, daß die Chemie (wenn sie sich der Praxis dazu hergiot) die Naturweine nicht vollkommen nachzuahmen versteht, daß also irnmer noch ein, wenn auch oft nur durch den Geschmack erkennbarer Unterschied zwischen Natur-und Kunstwein bleibt, daß dem ersteren ein Vorzug gewisser Eigenschaften eigen ist, deren die Chemie weder auf analytischem noch auf synthetischem Wege Herr geworden ist. Prof. Neßler kritisirte nun die verschiedenen Erkennungsmethoden der Weinfälschung und bedauerte, daß, wenn auch einzelne Fortschritte gemacht worden seien, es doch oft noch fehr schwer werde, eine Fälschnng bis zur Evidenz nachzuweisen, ja daß selbst von den Gerichten zugezogene Chemiker, je nachdem sie diese oder jene Methode zu Grunde legen, in einem und demselben Falle ganz entgegengesetzte Urtheile abgegeben hätten. Allerdings sind einige Fälschungen jetzt ganz sicher zu entdecken, so alle mit unreinen Zusätzen vorgenommenen Mischungen nnd Mk" Hiezu eine Beilage. "HW ganz besonders alle Behandlungen des Weines oder Mostes selbst mit chemisch reinem Trauben- oder Kartoffelzucker, deffen Gegenwart durch den Polarisationsapparat jederzeit konstatrrt werden kann. Aber seit dieser (dem Prof. d^enbaner zu verdau- ! kenden) sehr werthvollen Entdeckung haben sich auch die Fäl- > scher klugerweise der Lerwenduug des Traubeuzuckers enthalten ^ und bedieueu sich mehr des Rohrzuckers oder des Alkohols. Diese Beobachtung hat auch Prof. Wisliceuus gemacht, in dessen Laboratariuln seit dieser Zeit fast gar keine Tranben-zuckerverfälschttngeu mehr entdeckt wurden. Prof. Neßler findet, daß die häufigsten Berfälschuugeu gegenwärtig Verdünnungen nät Sprit und Wasser sind, und diese he^auszufiudeu ist nicht leicht, wenn absolut reiner Sprit verwendet worden lst. Neßler hat sein Anzeumerk aus die Mengenverhältnisse der natürlichen Weine gewendet nnd herausgefuudeu, eiumal, daß der Ma^'i-malgehalt von Alkohol, der in einem Weine durch natürliche Gährnng des Mostes entstanden ist, selbst unter den günstigsten Umständen 18'5° o nicht übersteigen kann; was darüber ist, muß vornweg von künstlich beigesetztem Alkohol herrühren; aber auch der darunter verbleibende Gehalt kann künstlich beigesetzt sein. Da die sehr starken Weine bei uns überhaupt selten sind, da zumal die Berfälschuugeu meisteus nnr Verdünnungen bezwecken, handelt es sich vielmehr um Heranssindung eines Minimalgehaltes an natürlichem Alkohol; dieser kann zwar nicht direkt bestimmt werden, aber indirekt doch geschlossen werden ans dem Gehalt an E^tractivstoffen und dereu relativen Zusammensetzung; so hat Neßler auf Gruud der Untersuchung vieler Weiue konstatirt, daß die Natnrweine mindestens 1'5°/o E^tractivstosfe enihalten nnissen nnd daß Weine nnter dieser Minimalgrenze als verdünnte, als gefälschte betrachtet werden können. Wenn hingegen uureiuer Sprit in den Wein gebracht wird, so ist derselbe durch seinen Fnselgernch leicht zu entdecken, welcher, wie überhaupt die Gegenwart anderer unreiner Stoffe, sei es durch das Reiben der Flüssigkeit auf der warmen Hand, oder uoch sicherer auf die Weise leicht durch den Gernch entdeckt Feuilleton. Die Mode. Ein Rauschen geht durch die Blütterkronen der Bäume und gelbes Laub säUt hernieder, vom Winde bewegt, tanzt es auf dem fahl geivordenen Grasteppich und den Wegen ivirr durcheinander. Bald wird es Winter sein. Da fragt denn auch die Krau, die nicht zu den Mode-liiwinen gehört, was wird getragen. Zu unserer Freude können wir ihr nielden, daß die Mode diesmal in den Kleiderschrünken keine Revolution anstrebt. Man hat sich von dem Extravaganten mchr und mehr entfernt und wirklicher Schönheitssinn hat sich bei den Entwürfen der Modelle bethäligt. Ein Hauptvorzug des herrschenden Geschmacks ist die Mannigfaltigkeit, und die Worte Göthe's: „wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen", sind hier anzuwenden. Die anschließende Prinzeßrobe ist vorherrschend, aber sie ist so variirt, daß jedes Alter, jede Figur und jeder Zweck dabei Berücksichtigung sindet. So hat man^ einsehend, daß die glatte Form für manchen nicht paßt, die Baby-Taille erfunden, ein Cuirnsse, dessen mittleres Rücken- und vorderes Knopftheil mit einer Lage schmaler, meist sich in der Mitte begegnender Falten, die olien gewöhnlich durck ein Achselstück in Form eines Matrosenkragens begrenzt werden, besetzt ist. Die Straßenkleider habt^n Taillen mit langem, glockenförmi-genl Schoß. Man sieht auch noch die Polonaise, aber auch sie hält sich m dcn Linien des Prinzeßkleides. Eine vortreffliche Neuerung verdanken wir der Pariser Weltausstellung. Tie langen Schleppen, über die schon lange ein Streit schwebte, hatten sich in dem wilden Gewirr als höchst unzweckmäßig erwiesen, und so hat man denn bald alle Damen in geschürzten oder wirklich dazu arrangirten kurzen Costumes gesehen. wird, daß man in ein mit Wein halbgefühltes »Glas reines Fließpapier bis in die Flüssigkeit hineinhängt, dieselbe an dem Papier verdnnsten läßt nnd nachher dessen jedenfalls concen-trirten Geruch mit der Nase prüft « (Schluß folgt.) Tages-Chronik. Pettau. 2. November. (!heater.> Von der am 31. v. M. bestimmt gewesenen diesjährigen Eröffnung des Stadt-Theaters hat es sein Abkommen gefunden, weil die Weinlesen noch nicht beendet sind und sich luelirere Stadtbewohner noch in ihren Weingärten besinden. Die definitive Eröffnung erfolgt Äioulag den 4. d. M.'mit der Operette „Die schöne Galmhea" und den zwei einacktigen Stücken: „Dir wie mir" oder „Ein Glas Wasser" und „Eine verfolgte Unschuld". Oest reichs Söhne soll man ehren. Gedicht v. Dr. Ludwig Germonik. Vom Riesengebirge bis zur Adria Strand Sind Oesterreichs Völker auf's Neue erwacht. Es brauste die Kunde durch's ganze Land: , Nun gilt es der Ehre, nun gilt es der Macht! Wie blitzt es von Speeren: Oest'relchs Söhne soll man ehren! Sie boten den Frieden, sie boten den Schutz Den Landen im Osten, der Zwietracht Raub; Doch lauerude Tücke, verräth'rischen Trutz Wars's eiserne Machtwort gar bald in den Staub. Hei! war das ein Wehren! Oest'ceichs Söhne soll man ehren! Die Adler des Reiches, sie flogen voraus, Und wirbelnde Trommeln, sie riefen zum Sturm, Da stürzte der Halbmond und weit hinaus Die schwarzgelben Fahnen stolz flatternd vom Thurm — Serajevos lehren: Oest'reichs Söhne soll man ehren! " u Ob rauschender Jubel des Sieges erklingt , . Des Mitgefühl s Thräne, wie perlt sie lind. Schon einmal, als die Weltausstellung vom Jahre 1867 zahlreiche Gäste nach Paris führte, brachte es uns diese Mode, und Pauline, die heitere Kammerzofe in „Pariser Leben" sang damals: „Im kurzen Schritt, Mit leichtem Tritt Sieht man die Damenwelt pafsiren. Das Kleid verkürzt, Graciös geschürzt Den kleinen Fuß zu produciren. Die Herren strömen ringsum zu,. Bewundert folgt ein ganzes Schock, Das Röckchen rauscht fru! fru! fru! fru ! Das Füßchen klappert tock! tock! tockl" Allerdings, so kurz, wie in der Glanzzeit Eugeniens, wird man die Klcider jetzt nicht tragen; denn so gut wie der Sinn für Natürlichkeit und Anstand der lauge annoneirten Crinoline das Bürgerrecht verwehrt hat. so wird er auch hier das rechte Aiaß zu halten wissen. Wir werden in dem kurzen Lostume ein anmnthiges, sußsreies Kleid für die Jugend sehen, und auch die ältere Dame wird ein Mnster daran nehmen, um die Halbschleppe, welche mit so großer Vorliebe getragen wird, aus der Straße aufzuschürzen. Für diese kurzen Costumes werden sich die Falten-taillen ebenso eignen, wie die langen, glatten Taillen für die halblangen Kleider mit drapirtem Rock. Natürlich werden sie nicht ungarnirt sein, diese neueste,> (^iewändcr; mau wird sie so reich wie irgend möglich aus-statten und der Erfindungssinn unserer Modisten und Modistinen wird sich wieder i aran erproben. Die Coslumes aus zweierlei Stoff sind noch immer beliebte doch wird mehr und mehr eine dem Auge angenehme Farbenharmonie beobachtet. Der Grundton des gemusterten Stoffes ist sür die Farbe des.-einfar^ Ägen Stoffes maßgebend, aus welchem man, bei reicher Venvelldung. Seht, wie auch der Aermste sein Schärflein bringt, Gar gern für den Kämpfer, für sein Weib und Kind — Weit über den Meeren: Oest'reichs Söhne soll man ehren! Ein Blick in s Lanantthal. (Reiseblld v. P. v. Radic s.) Das Beobachten vori Uebergängen im Leben der Natur, des Individuums, eines Volkes oder Volkszweiges ist stets von hohem Interesse. Lo liebe ich es, Gegenden, welche bislang vom modernen Weltverkehre ausgeichlossen gewesen, in dem Ätomente zu besuchen, da man sich anschickt, auch sie in das länder- und völkerverknüpsende Eisennetz einzubeziehen. Da ist der Uebergang nicht zur, smidern auf der Tagesordnung, und a>le die Gegensäl)e, die bisher theils nicht bestanden, theils in obseu-rem Dunkel gehaust, treten scharf an's Licht und stoßen im Raume hart aneinander. 2n der Gemeinde- und Gaststube, im Postwagen — dessen letzte Stunde geschlagen —, bei Hoch und Nieder im Lhale und aus den Höhen werden die Vor- und Nachtheile, die „uns die Bahn bringen wird", eifrigst besprochen uud gewogen und ich, der ich solchen Gesprächen und solchen Abwägungen schon xmat beigewohnt, habe noch keinen Postmeister gehört^, der von der neuen Bahn für sich große Bortheile erwartet hätte; so auch diesmal-; doch, Pardon, einen gidt es; es ist, wie ich später erzählen werde, der Postmeister von St. Gertraud. Wie im Borjahre das Salzkammergut dem Freiherr von Schwarz die neue, schöne Bahn gebaut — so war Heuer das Ziel meiner Eommcrsahrt das „Paradies Kärntens", das sonnige, sarbenreiche Lavantthal, durch das soeben eine Staatsbahn gezogen wird, zu deren Begmne Se. ExceUenz der Herr Handelsminister R. v. Chlnmetzky im Hochsommer d. I. den ersten Spatenstich gethan. Das war ein Fest-und Freudeniag, ein Juveltag im besten Sinne des Wortes sür das ganze Thal und vornehmlich sür dessen altberühmte, erste und gewerb-fleißige Hauptstadt, die alte Bischossstadt Wolfsberg. Die lauowlrthfchaftlichen Interessen sind es vorab, welche die k. k. Regierung bestimmten, den Bau der Lavantthaler Bahn m Angriff zu nehmen, nebenbei wohl auch das volkswirthschastliche Interesse im Allgemeinen, der Handel und die Industrie. Der'Forst- und Fischreichthum, die Bodenprodnkte, die bisher wegen zu theurer Fracht nicht exportirt werden konnten, die Erze, die Erzeugnisse des Gewerbfleißes, — all'dies wird dnrch die neue Bahn „frei" und lM allgemeinen Waarentausche der Allgemeinheit zu Gute zwei der schmalen Rückentheile, die vorderen Knopstheile, Aermel. Umrandung der Draperie und theilweije den Randbesatz des Rockes, bei welchem Plissees noch immer vorherrschend sind, herstellt. Bei einfarbigen, wollenen, resp. seidenen Kleidern sieht man als Besatzstoff Sammet oder Atlas von derselben Nuance und scheint sich hierin das dunkle Bordeauxroth mit bläulichem Schein einer besonderen Gunst zu ersreuen. Daneben wird als Neuheit.Violette erscheinen und dunkelgrün und dunkelblau gern getragen werden. Passementerien, Franzen und Borden sind wieder reich vertreten: so sahen wir zu elegauteu Kleidern als Garnirung sür den Knopftheil aus Seidenschnur in Blumen und Arabesken zusammengenähte, lange Plastrons, welche von dem, für Gesellschastsroben noch immer modernen. viereckigen Ausschnitt bis an die untere Rockgarnirung reichten. In diesen Kleidern ist die Prinzeßsorm ganz besonders bevorzugt und sieht man hier auch noch fast ausschließlich den eleganten, halblangen Aermcl Eine Variation des Schnittes hat man dadurch erzielt, daß man vorn eine Weste arrangirt, während hinten das Prinzeßkleid wie ein Ueberwurf in langer Schleppe herabwallt. Die klassische Robe, welche man soeben aus Loudon sür die Zukunft prophezeit, wird wohl, so glauben wir, das Traumgespinnst Und der fromme Wunsch einiger Schwärmer sür die Antique bleiben; denn obgleich im vorigen Jahrhundert, das an Extravaganzen in der Toilette so überreich war,.alles aufgeboten wurde, das griechische Costume einzu-führeri, so wurde es doch nicht einmal die Ordenstracht der Pegnitzschäfe-rinen, und selbst Frau von Stael, welche so oft wie möglich ihre Vorliebe für die Mode der Alten kund gab und nur das Corinna-Gewand für geeignet hielt, um die Mutter Göthe's würdig zu empfangen, fand keine Nachahmer. Wozu man heute außerordentlich neigt, das sind Glanz und Schimmer. Besatz. Bänder und Hüte flimmern im Goldhauch, Federn kommen. Der Volkswohlstand wird sich auch hier, wie anderorts zum Vorthcile gestalten; Fabriken und Etablissements werden auch hier in den ai)geschledenen „Gräben" erstehen und der „Touristenzug", ein mäch« tiger Factor im heutigen socialen Leben, wird auch hier hereingeleitet werden! Und heute, da ich diese Gegend besuchte, ist der Gährnugsproceß schon in vollem Gange; man kann mit sehendem Auge die Unterschiede von Emst und Jetzt schon wahrnehmen. Mit regster Theilnahme begleitet der „Lavantthaler" die Fortschritte in den Arbeiten der „Wällischen", die in „Partien" mit traditioneller, stummer Emsigkeit den „Unterbau" aufführen, von 4 Uhr Aiorgenö bis 7 Uhr Abends, und dann nach getl-a-ner Lagesarbeit und mit der frugalen Polenta im Magen die schönsten italienijchen Weisen in die mondhellen Nächte hinaustönen lassen. Und in dem einen und ändern Gasthai»^e in Unterdrauburg oder Wl)lssberg, iil St. Paul oder St. Andrä sitzt eine Commission uud arbeitet an der Grundablösung, wobei es ost ziemlich hart hergeht und wie anderwärts ost Seitens der Besitzer Ansprüche erhoben werden, die nie erfüllbar sind, worauf dann das alte Lied der zwangsweisen Ablösung augestimmt werden muß. Aber nicht diese mutLÜs niutLuäi8 bei allen Bahnbauteu vorkom-rnelldeu Dinge will ich hier schildern, sondern einen Blick will ich eröffnen in das noch nie gehörig gewürdigte Lavantthal, das binnen Jahressrist den Mittelpunkt vielseitiger Aspirationen bilden wird. Auf luftiger Höhe in der rebenumkränzten untern Steiermark, beim Wallfahrtskirchlein Lt. Jodok, auf dem Kosiak bei Bad Neuhaus, auf welch' lustiger Höhe der ingeniöse Pfarrer Hr. Lavuh (der erste in Steiermark) sich eine fchöne Windmühle nach einer Zeichnnng iu der „Wiener Landwirthschastlichen Zeitung" erbaut hat, ftand ich inmitten der Luftlinie zwischen Nenhans und Unterdrauburg, dem Ausgangspunkte der Wanderung in's Lavantthal. Und alsbald besand ich mich an diesem Ausgangspunkte. Im Posthause des Herrn Domaingo m Unterdranbnrg traf ich eine Frau aus Klagensurt, die heute fchon, bei den noch so beschränkten erschwerten Commnnicationsmitteln, ihrem Bruder, einem Kaufherrn in Petersburg eine Lieferung von 50,000 Stück Aepseln — lauter exquisite Lavantthaler Frucht — effectuirte. Es dürfte die Leser dieses Blattes interessiren zu erfahren, daß die beim Ankauf besagten Obstes vielgeplagte Dame von ihrem brüderlichen Auftraggeber 6 kr. per Stück erhielt, Ankaus und Regie absorbiren 3 kr. per Stück, bleibt Remgewinn sür die Käuferin 3 kr., iä est bei 50,000 Stück fl. 1500 Verdienst in einer Woche. Und der Bruder an der Newa verwerthet die Lavantthaler „Goldparmänen" und wie sie sonst heißen, die köstlich duftenden und und Bluinen sind damit durchzogen. Man sieht die niedliche Capotte nur mit einem Federrand umlegt, aber darin glitzerts ganz wunderbar von Gold und Perlen Während in weißen Federn Wachsperlen gleich Thrä-nen herabhängen, zeigen die farbigen und schwarzen Federn zierllche Goldknötchen. Bevorzugt sind Filzhüte, sür die Jugend mit breiten, kühn ausgeschlagenen Rändern, sür das Alter in Capottesorm. Dazwischen gibt es daun runde Hüte mit hohem Kopf und glockenförmigem, schmalem Rande, gewöhnlich nur von einem gleichsarbenen Gazeschleier unr-schlungen, das Baret, die Toque und andere Formen, so daß je^e im Stande ist, das kleidsame sür sich zn erwählen. In der Garnirung hat die Feder und schmales, doppelseitiges Atlasband den Vorzug. Was für die Erwachsenen gilt, das gilt auch für die Kleinen, doch wird man hier noch mehr als bei jenen, den zarten, weißen Felbelhnt sehen, der jedes jugendliche Lockenhaupt wie ein Watteaubildchen erscheinen läßt. Als Costume ist bei Kindern das Prinzeßkleid, hinten mit eingelegtem Plissäe als Röckchen, am beliebtesten; sür die Schule uud das Alter, welches nahe daran ist, den Kinderschuhen zu entwachsen, verdient die Faltentaille mit Achselstück und Gurt Beachtung. Hübsche Neuheiten hat die Metallindustrie geschaffen. Da gtbt es zierliche Nadeln, welche in Form von gewundenen Schlangen, Vögeln und Schmetterlingen als Blumenhalter dienen, und die bei Gesellschaftskleidern meist an der rechten Seite des viereckigen Ausschnittes oder als Broche getragen werden, ferner die reizendsten, durchbrochenen Gürtelschlösser, wieder moderu geworden durch die Faltentaille, tvelche des Gürtels bedarf. Der breite Kragen hat die Busenschleife nothwendig gemacht, kein Wunder, daß uns die geschickten Putzmacherinnen auch sogleich mit den entzückendsten Proben ihres Geschmackes und ihrer Kunstfertigkeit aufwarten, wobei sie von einer Bandweberei unterstützt sind, die in der That aus künstlerischer Höhe steht und die wohl auch mit ihren Blumen,' ketten das Herz des Prosesiors Reuleaux gewinnen dürste. schmeckenden Aepel, an die russischen Gournilinds um 12—15 kr. o. W. per Stück! Nun denke man sich die Bahn iu's Lavanttlwl und diesen Erwerbs-zweig aus dem Btonopol Weniger gerissen und ui die Allgemeinheit gel'vacht, eine Erwerbs^iuelle. an die man heute im Volke selbst wohl noch gar nicht denkt, nauicütlich Heuer, wo das !^bst nabe'^u gar keinen Werth l)at und die Aeste sich biegen und brechen unter de^' ^^^ast des Iahr^s-segens! Solche Perspeerioe in die Zntunfl benihrt aber den und jenen Postmeister aus der Route uicht und isl auch — Lpaß bei Seite — uicht geeignet, ihu aus seiuer gerechten Berstiniulun., herau!>zubringen. Aus'ö Beste gestimmt gegenüber d^r lu Auc^sicht stehenden Bahn sind aber hente schon die echten und rechten Voltsivirthe des Lavant-thales. Der äeldbau uud die Viehzucht werden heute schou mit Schwuug betrieben und mit dem Daherbrausen der ersten Lokomotive sowohl an Intensität wie an (^rtensität gewinnen. Die reichen Pflanzungen, namentlich de^ Stiftes St. Paul, werden zu den höchsten Preisen verwerthet werden köuiien. Die Obstenltnr in diesem altberülmrten Benediktinerkloster, von dem gegenwärtigen liebensivürdigen Herrn Prälaten Augustin Duda mit der gediegensten Fachkenntnis; und aller Vorliebe betrieben, wird die edelsten Sorten, insbesondre an Älepseln, Birnen u. a. m. aus die Laselu der Nordländer in noch weit ausgedehnterem Maße senden, als ich oben da- eine Beispiel von heute beigebracht habe. Die Rinderzucht, von den herrlichen Weideplätzen der Koralpe mächtig unterstützt, wird ein dankbares ^eld weiterer, größerer Ausmerk-saniteit finden. D>e zahlreichen Schweine, die aus den von der Lavant gesättigten „Trauen" gezogen werden, — sie werden gleichfalls einen guten Erportartilel bilde». Und nnn erst das reiche Ergebniß aus Wäldern und Gebirgsbächen. das reiche Ergebniß der kolossalen in der Äionarchie nicht bald ihres dUeichen findenden, großen Jagden des Grasen Henkel-Donners-mark, des Kreilierrn v. Herbert, des däilischen Oberstjägermeisters v. Schutte u a. aus der -^^or- nnd Saualpe an dem schönsten Hochwild — während meiner ziveitägigen Anwesenheit in Wolfsberg war das Ergebniß einer einzigen Jagd aus Hirsche sieben Stück — uud die so äußerst ergiebige uud lohnende Fischerei in den Bächen, die von den beiden genannte» A!pen berabkonliiien. die ,>ülle von Forellen mit köstlichst mnndeudenl Fleische, die heute in solcher Billigkeit stehen, daß man z. B. in denl Gaslhose der Post zu Sl. Geitraud eine Portion, drei Stücke mittelgroßer Forellen, mit 30. sage dreißig Kreuzer bezahlt, da die Leute heule nicht wissen, was sie mit der Menge „Fiscbeln" ansäugen sollen! Ein wahres nationalölonounsches Eldorado wird da mit der Eröss-nung der Lavantlhalbahn dem großen Publikum und der Geschäftswelt erschlossen werden. Außer dem bereits Genannten weise ich noch aus den immensen Bestand an Holz in den erivähnten beiden Gebirgszügen hin, sowohl Ban- als Brennholz, namentlich aber Breterlieserungen, die nicht bald eine Gegend in so riesigen Ditnensionen und von so ausgezeichneter Güte effeftnirea kann, als das Lavantthal aus den es begleitenden, den Urwäldern gleichenden Riesensorsten! llnd wird erst der weiters projeetirte Anschluß von Wolssberg nordwärts in die Steiermark an die Station Zeltweg der Kronprinz-Rndolssbahn realisirt, was nach Vollendung der Staatsbahn Unter-Drauburg-Wolssberg wohl kaum laug" aus sich wird warten lassen, dann lst ein Hauptzug des Verkehrs aus d 'M Norden Europa's und vom Westen her gegen Süden und Südost durch das Lavantthal geleitet. Da wird dieser schönste Winkel Kärntens, -der schon durch Lavantthal an sich unendlich gewo> nen haben wird, die Perle der alten Karan-tanermark auch in nationalökonomischer Beziehung. Aber schon die Lavautthalbahn wird auch das soeiale Leben dieses Landestheiles in mächtig sördernder Weise heben und höl)er pulsiren machen. Außer den Fabriken und indnstriellen Etablissements, die. begünstigt durch die trefflichen Wasserkräfte der Lavant, deren Laufe sich die Bahu verständnißinnig anschmiegt, und der Nebenflüsse und Flüßchen derselben, wie Pilze aus den Usern schießen werden, außer diesen Eultur uud Civiliiatisn verbreitenden Stätten moderner Gewerbsthätigkeit, wird auch iin Lavantthal eine Reihe von Acittelpunkten feineren socialen Lebens und Verkehres theils neu erstehen, theils sich zu uoch höherem Glanze sortentwickeln, theils aus dem bisherigen tnehr minder primitiven Zustande zur Hohe moderner Anforderung an Ltirns und Comfort emporarbeiten; ich meine außer den in Anlage ultd durch die Iulvohner-schaft an sich schon reizenden tlei»»en Oertchen an der „Linie", unter denen sich schon heute die alte Bischofsstadt Wolfsberg mit ihren reiu-lichen Straßen uild Gassen und mit ihren vielen Nenbanten vortheilhast abhebt, auch die bereits befteheuden u ld die) ut in '?lussicht genommenen Bäder und Wasserheilanstalten, sü. deren -^.osper.tät das Lavantthal wie geschaffen. Das alte, schon vor Jahrhunderten bekannte Bad St. Leonhard und der benachbarte Sauerbruuueu Preblau. der gegenwärtig bereits dem Rohitscher keine kleine Eoncurrenz bi-tet und an dessen Quelle jetzt schon der verwöhnteste Eurgast alle Bequemlichkeiten und Agrements eines modernen Curortes findet. — sie werden nach Eröffnung der Lavantthalbahn Ströme von Eurbedürftigen und von Sommerfrischlern bei sich einziehen sehen. Und in St. Gertraud hat der vielgereiste Postmeister Herr Schmidt, da die Post von seinem altehrwürdigen Hause nach Vollendung der Bahu nur tnehr nach einer Route verkehren wird, schon für die Postulate der anbrechenden „neuen Zeit" Vorsorge getroffen, und wird eine Kaltwasseranstalt, eine Pension im besten Schweizerstl)le mit Omni-busfahrl nach Wolfsberg, eine lvohleingerichtete I'Ldlv ä'tiots unter dein Vorsitze der eben so schönen als geistreichen Frau Postmeisterin, Forellenfischerei für die Sommerfrischler uud Curgäste, Jagd für Herren und Datnen der Gesellschaft und dergleichen mehr vorbereitet. So wird die Lavantthalbahn in weiser Praxis des altrömischen Satzes utile oum äuloi neben dem vielen Nutzen, den die Allgemeinheit und die Bewohnerschaft des engeren Bezirkes daraus ziehen werden, des Amüsements, und des heiteren und feineren Lebensgenusses in Hülle und Fülle bieten. Und die Kunstfreunde, welch' reichlichen, welch' ^ohen Genusses werden sie im Anblick der reichen und seltenen Kunstschätze des altbrrühmten Stiftes St. Paul thellhaftig weiden, dessen Bibliothek, desien Schatzkammer. dessen Kunstkabinete wahre liniea an Sehenslvürdigkeiten enthalten, und wo die Liebenswürdigkeit und der Kunstsinn der hochgebildeten Eon-ventualen den Eintritt um so begehrenswerther machen! Alles in Allem, uuser schönes, an Allem, was Natur und Kunst Großes und Gutes bieteu, so reiches Oesterreich hat in diesem heute noch fast ganz vergessenen Alpenthale Kärntens, in dem Lavantthale wie das Volk geulüthllch spricht, im „Laventthal", ein an verborgenen Reizen überreiches Stück Erde noch aufgespart für Volkswohlfahrt und Lebensgenuß, was beides uach Eröffnung der Lavantthalbahn für die reichlichste Anregung das vollste Genügen finden möge! („Wr. landw. Ztg.") Kassa-Gebahrung der städt. Sparkassa. Monat Oktober. Einnahmen: Ein- und Nachlagen -................. 11,654 si. 94 — kr. Rückzahlungen von Hypothekar-Darl-'hen. . . 2702 „ 37 — „ „ Wechsel.............. 8970 „-------„ „ „ Haudpsand.......................... — „-------„ Zahluugeu von Hypothekar-Zinsen .... 1855 „ 77 — „ „ „ Wechsel ................... 336 „ 88 — „ „ „ Handpfand ...... 1 20 — „ ,, >» Verzugs ................... 111 „ 8 „ Diverse Einnahmen....................... 324 „ 23 — „ Summe der Einnahmen . . 25.956 „47 — „ dl u s g a b e n: Rückbezahlte Jnteressenten-Eiulageu .... 12,383 fl. 96 — kr. Ersolgte Darlehen auf Hypotheken .... 2320 „---------„ „ „ gegen Wechsel............ 16,335 „ „ Diverse Ausgaben.............................. 360 „ „ Summe der Ausgaben . . 31.399 „87 — „ Kaffa-Barschaft........................................... 1622 fl. 53kr. Revirement............................................. 57.356 „ 34 -— „ Jahr und Viehmärkte. 10. Noveutber. St. Martin bei Wurmberg. 11. November Friedau, Unterkoth, St. Hermagoras. BerantworÜicher Redakteur, Josef Jaky. iKgenthum, Druck und Verlag von I. Schön, Pettau. Beilage zum „Pettauer WochcMatt." Nr. 39. Pettau, Sonntag den 3. November 1878. 1. Jahrgang. Was der Neid vermag oder: Die Folgen -er Thätigkeit. Roman von S. I. (34. Fortsetzung.) , Durchaus nicht. Äcögen die Fabriken blühen, denn dieselben sind, wie sie sagten, der Segen der Länder; möge aber auch der Fabrikant bedenken, daß das Geld nicht Alles ist, und daß der Gewinn nicht sein ausschließendes Interesse sein darf. Er uruß dasselbe mit seinen Pflichten gegen die Wesen zu vereinigen suchen, welche für ihn arbeiten uud sein Interesse sördern." „Aber was soll er inchr thun, als sie gut bezahlen und gut behandeln?" „Er muß auch sür ihre moralische Entwickeluug sorgen. Er hat nicht das Recht, ihre ganze Existens auf die Fabrik zu beschränken." „Und um allen diesen Unzuträglichkeiten vorzubeu^en, gibt es nach Ihrer Ansicht, Fränlein Gratten, also wirklich ein Mittel?" „Ja und zwar ein sehr einfaches. Man setze die Albeitsstuuden von zehn bis zwölf aus sechs bis acht täglich her-unter, ^^ran richte Schulen in jeder Fabrik ein und ordne die Erholungsstunden so. daß sie zilr abwechselnder Beschäftigung angewendet werden können. Alle in der Fabrik ! arbeitenden Kinder müssen gewisse Stunden täglich in die Schule und die älteren davon müssen nicht blos zum Lesen guter Bücher angehalten, sondern auch urit auderu Gegeuständen beschästigt werden, als mit den einförmigen Arbeiten an den Maschinen. Gute religiöse uud inoralische :^vLlt.uii^ in Hiurni86li, ferver von Herrn 8ttzivM6trni6i3t6r Nur8od6t,2 unä Herrn ULur6rmej8ter LernliLrät sntAeZüN FeuomlneQ. 6rö88ere 8e8te1IunFen Ln Os.vt»- unä LL»usrLjsKv1a, veletie l^L8 Lünkti§6 detre^sn, dittet wLn äer einLulsitenäsn k'g.driIcLtion ^ve^en, §üti^8t vor äenr k'rüd^atir anrumsläen.. DL« Ml 8u^o II. Hitsekmrlnn's lsnvn l-Lnä^ii'tkLe.^aNüeke Teilung. Gesucht wir- eine grötzere Wohnung, aus mindestens L—4^ Zimmern bestehend. Ein Haus zu pachten wird bevorzugt. Näheres beim Militär-Stations-Commando. I.Ski'IZirAv, 3.U8 ^utöm 8M86 und mit ^6li0ri§6r LelmIdiläunZ^ nielit unter 14 ^ri.Iil'6 M. Lsitvvz 0«t«rr»lol>-vw^»rQ». Lr«ot>«Iot 1» nnooosu Lr. 'NlIuax kr»o«>.) Hnj^ ü. Hil!8Llim»nu's 61' k'falLLiZetis L-anüv^irlk. kür ^o^«rm»ov. UtUlx«, pop-altr« 2«>tsodrlk. k!r»ek«iot jeckav Ultt^^ocd lo xr. I.-^i.-koriu. ü. 4l 9), tialdj.ü. 2 ^tl»rtc 4'iv), vieriÄ). L. 1 (U«rll L 25). Lio»»!»« t,uii>iueill lü s2v kk.) ^Qnoilü«» S lkl. (16 kk.) per Koiip»r«M«»eN«. >. L (lt»rlr 10) x»r Iao««v? unä Loxsn. (Vsrsoiläuvx kntveo.) üuxo L» üilseUwLun's ««xrüaÄst 1878. Illusrrl,^« Lsituox 81^ filr 6so Illeivso villliksi« pvp>»UiiH «tci- Lrgcdsint «lei, 1. uu>1 lü. )«->1eii t1oo»t» to xr. l.«».-k»r«. il. 1. (»t»rlc S'io). llaoi, nur x-mrj. »d0»»irt Ks«riti»oksv l^siiil- ^lo 2v«>8« 6^ l^siiävirtksokikt bvrücksioktißit. vnsutdsdrllek Mr 1«Isa lxsdilckvtsv ^.»iKtvirtk. tllt k^otirduek, vleistlst, k«rb»n>«at-p»pl«r «to. 1?»«vd«i>sorw»t. Ll«U. to x«d. ü. 1 60 sti»»» 8'2V). (korlo «>«r 8«»t»II«r.) k»rkLruwor»«ollsa vuS ^nvooo«o»vttrLx« v^ttslsl: ?o»v»r»votsKll«r — ttiulvo rv 5öväs» »i» Lvso 2. Dli»odw«u», VISL, I., OorQl»Ur»vsrd»stst S. o p c v 7 WKSWI M G V ^ ^ G R ^ VON U^MSN SSLV», LL1i70l^8^s^SWb LS, elllpüelilt sied 2ur rg,8e1i6N, billiAsn nnä A68odlliL6lrvo1l6n ^u8küIirunA aller ^rten VLII6L8OKIL1X. Nit äen n6u68ten ^n>eu veiZeliev, bin iek ini LtLnäs, allen ^nkordsrunAen äer ^etiütxeit na-elt^ulcommen unä Vruelr80rten ^eäer ^rt xrsmpt unä d1lli^8t a-usLuküliren. IZesonäers liervorriuliedsn l8t äie LinrielituuZ Lur ^ntertiAun^ von ^^mt8-, Mtariat8- unä Oellieinäe-Vru6lc8ort6ll, Visite-, ^äress-, Verlodun^s-, I'rLuun^s-, Lall-unä 8pei86-LLrten, Reelinun^en, Oireulare, kr6i8-Oour3.iit^, Lticiuetts, öroetiürs, Werlre; überliauxt ^eräen alle vorkommenäen Arbeiten äer ^nkoräeruLASn sütZ^ireelt^euä Lusgelülrrt. Hui rMreiolis DruvkaukträAs bittet 306llLedtUN^SV0ll8t