Dulllll'l sln,^ am 11. ^'lnllar 1864. Die „?aibachcr Zeitung" erscheint, lnit AuSnahuic der Sonn- lmd Feiertags, ttiglich, ,md losict sammt den Veilagen im Comptoir ssanzjichrill ^l fl>, halb» jiihrlg 5 fl. 50 lr,, mit Mreuzliaud im Comptoir gauzj. l2 fl,, yaibj. 6 fl. ssiir die Zustrllunss in'S Haus sind iMlkj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., nntn 5trenzl>aud und gedruckter Adresse 15. fl.. hnll'j. ? fl, 5l> lr. Instrtisnögcvillil,' snr nnc ^»ninond--.-paü^izcilc oder den Nanm derselben, ist siir linaligc Einschaltung 6 lr., für 2nialigc 8 lr., filr öümligc l0 ti,'. n, s. w. Zu diesen Gcbijhren ist noch der Insertions-Stcmptl per 30 tr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 tr. filr 3 Mal. 1 fl. 40 lr. flir 2 Mal und 90 lr. fllr 1 Mal lmit Inbegriff des Insertionsstemsitl?). ^aibacher Mlung. Amtlicher Theil. ^er Staatsministcr bat den Snpplcnten au der k. k. Obcrem die verbündete Armee die sinchligen Dänen verfolgt, bänsig uuklar und verivorren, Wabrhcit mW Gerücht si»d gemischt. Ans Schleswig besteht keine direkte Telegraphenverbindnng. da die Dänen die ^eitungen zerstörten. Die ?l'achrichten müssen nach 5kicl und Rendsburg wandern (ül>cr das Gefecht bei Ocversee li.it »um scltsainerivcise <>» Holstein dic erste Kunde aus Wien erhalten), mn von dort durch die rlektri» s.lieil Drähte weiter befördert zu werden. Pis sie dabin gelangen, wird dem wirklich Geschobenen viel D'elUnng beigemischt. So baden die Gefechlc bei Idslrdt nnd Iübeck keine offizielle Vcstälignng gcfun« dcn. der Obrist Hcrzoq von Wnvttcmberg. dcn man feine» Wnnden crlegc» glaubte, befindet sich besser und dic heulte» Telcgrammc nielden das höchst loich-ligc Ereigniß der Einnabme der Düppeler Echa»;r». als Gerücht. Der TelegrapI» berichtet von Kämpfe» bei Pan und Kn pferm ü l> l e. Es sind das zwei Olle, nördlich von Flensbnrg. >vo dic Oestcrreicher und Prensien die Arriergardc der Dänen erreicht ba» l»cn dürften, N'äheres isl noch nicht bekannt. Da^ Gerücht, es sei den Prens^e» gelungen, die Düppeler Svbanzen zn nel'inen. nnd die Dänen von Men ab' anschneiden, nmß sich noch bestätigen. Es »värc das scl>r wichtig, denn es bedelitet die, Zerlrümmernng d,r dänischen Armee. In der Bestätigung dieser Nachricht ruht der Schwerpunkt der militärischen Situation, Dic Energie, mil welä'er die Alliirlen dcn fiüch< ligen Dänen nachseyen. soll in Kopenbagen große Aufregung bervorgerufc» haben; aber die Verblüff!-l'cit John Vull's über die») uuerwarlctc Ereiqniß scheint kanm ^crin.ier zn sein. Lord Palmerston psiegl seine ?,!l»lie sonst besser in der Gewalt zn haben, alö in der lenle» Unlerhan^sl^unsi. lvo wir slalt des kal» t^n Savkai!>nn^. den wir au ibm gewohnt sind, Zor-ne^anöbvi'ichc an^ seinem Münde zn hören besamen.! dic »ichls beweisen, alc! daß Ibrcr Majestät cister i'ovd des Schaycs durck die Vor^än^e in Schleöwi^ elmaö ani« dem qemohnttn Geleise seines eqoislischen Pl'lc^ma'i! gerückt ist. Er bat die Prollamirnng de^ Herzogs Friedrich nnlcr dem 2chnt)c der prnisiischen Waffe» für cine «Worlbrnchiqkcil" erklärt. Hoffent-lich wcrdcn auf diesc I!Nper!i»cn< we^er Graf Rccb-ber,-> uoch Herr v. ^,6inarck die 'Anlivort schuldig bieibcn. Die Diippclcr Schauzctt (Hollder-buvft, Älseu.) Dacl Snndclvill, cii^c Art Halbinsel zwischen dcm ^lcnobnrqcr nnd dcm Apcnradcr Fjord oder Äiccr-l'usc», ist ciu schöner, sehr fruchtbarer Theil dcr ^st-iüstc mit der Pracht dcr Wälder und dcr üpfti^cn Bodcnlnltnr, wclchc jcnc Ttrichc Schleswigs anc« zcichuct, adcr dadurch auch dic Verzwcifluuss dcö Stratcgcn wird, dcr mit Massen opcrircn will und sich dnrch nnzählisse, Fcldcr nnd Wicscn netzartig dcdntV'ndc Gräbcn, Hcäcn lmd L^ällc gcznningen sieht, scinc Truppen in tlcinc Gcfechtötörper aufzulösc», die z^'strcnt, rincr nnnuttclbarcn Obcrlcitnn.i bar, ans ciyenc Faust zu opcrircn gcnothiqt wcrdcn. (5mc Bcr« wendn»g von Kavallerie ist fauin dcnlbnr. '^'nr zwci praktikable Wcgc fiihrcn nach Sondcrburg, die Flen>3' dnrqcr nnd dic Apcnradcr ^hansscc. Dicscö, dcr dänischcit Stcllnng änßcrst günstige ftlattc Vorland crhcbt sich jcnftitö dcö Dorsci« Osterdüppcl zn cincu: bctrachtlichcit Bergrücken, dcn Düppclcr Höhen, ans dcrcn Kamm mall wcstwärtö daö ganzc rciehc Sundc^ Witter Vand, uom Vcnningbond bespült, überschaut, östlich gctchrt, abcr cincn wcitcn Alick wirft nlicr daö Hiccr und dic rcizcndc Inscl Alscn, dic cinc wahrc Pcrlc dcr Ostscc genannt zn wcrdcn vcrdicnt. Fcst-land nnd Inscl sind dnrch dcn Alssnnd gctrcnnt, dcr bei dcr schmnckcn Stadt Sondcrbnrg nnr ^ »0 Schritte brcit und zugleich so tlar, ruhig nnd tief ist, daß ihn dic größten Sehiffc bcni'chcn lönncn. Dcr lnilitärischc Vortheil dicscr örtlichen Acschaf. fcnhcit licgt auf dcr Hand. Dcr Äcrgrückcn pon Dnppcl, welcher da« Vorland uollstandig bchcrrscht, zciehnct dic Festnng vor, dcr Nanm zwischen dcm ^ainm nnd dcm Ali^snnd den Vagcr^ und Wasfcnplatz,^ dic Schifsbrückc übcr dcn Sund dcn befestigten Brüctcn-' topf, nnd dic ^nscl Alfcn endlich dad Ncdnit einer Armcc, wclchc dcö wcilcrcn immcnscn Vortheils genießt, daß sie in cincm wcitcn Hallürciö alle ihrc Bewegungen nnlcr dcr Mitwirtnng von Kanonenbooten nnd Micgöschissen ausführen lann. Dic Dänen haben diese Gnnst dcö Zllfallö mls'ö Klügste abgenützt. Die Düppclcr Höhcn sind gcgcn Wcstcn, also gcgcn dic Scitc dcö Äugrcifcrö, vollständig rasirt, anf dcm Kamm dcrsclbcn licgcn cinc Ncihc ^rdwcrtc mit Wällcn nnd Gräbcn von ,^<) Fns; Höhc nnd Ärcitc, zwischcn dicscn mehrcrc I^attcricil mit dcn schwcrstcn ^cschützcn armirt, und ist daö ganzc Eystcm so gcordnct, daß da^l (5cn!v!im von dcn Schanzen, dic Flanlcn voil^dcr Sccscilc vcrthcidigt wcrdcn. Dic Schiffbrücke bci Hon dcrbnrg ist mit Brnckcntöpfcn verfchcn, wovon dcr dicßsciiigc ein Kronwcrl ist. Alis Alscn sclbft licgt an gccignctcn Stcllcn cine weitere ^ccihc Aattcricn, fo daß dic gcsainmtc Viuic, dcrcn Flanlcn zwölf Kanoilcnbootc bcsehühcn, übcr hundert Fcucrschlüudc schwcrcll .^ialibcro zählt. Im lebten Kriege ist mchrfach um dcn Äc^ch dcr Düppclcr Höhcu gckämpft worden, und jcncr Bodcn ist mit dcm Blntc dcr verschiedensten dcntschcn Stämme gclränlt. Am 5>. ^uni 1^4^ griff dic Ncichö armcc nntcr dem Oberbefehl dcö Gcncralö Wrangcl 'n (5hrcn dcs Gcbnrti'->öhcn an, l'ei i^'iibbcl, Stcndcrnp und Sinlillc. Änf dcr Rechten fochtcn dic Hannoveraner, die Oldcn' bnrgcr die Arannsthwcigcr nnd dic Schlcdwig-Hol-ftcincr^ in dcr Mitte nnd anf dcr lintcn die Prcußcn. ^>ic Dänen wurden im anfgclöflcn Gefecht Schritt siir Schritl gegen die Höhcn, anf ihrcm lintcn Flügcl soaar bii^ in ihre schanzen gcdrängt, dort abcr gc--!-ic!l,cn dic dcntschcn Trnppcn anf ihrcr ganzcn ^inic -n da^ mördcrifchc Felicr dc(< sch,vcrcn dänifchcu Gc-schufte« da« Gcfecht wnrdc adgcbrochcn, nnd da dic Absicht'nicht vorlag, dic Schanzen zn stürmcn, dcr Mck'na angclrctcn, naehdcm vicl tapfcrc« Älnt gc-flosscn war. Glücklichcr nnd von großem Erfolg warcn dic Angriffe dcr Baicrn nnd Sachsen dcn U5. Avril 1^>'. ''"' ^"' ^'"^ ^'^'^^ ^"-^'^ übcrficlcn dic ^aicrn nntcr persönlicher Führung von dcr Tann'« imd'Aidosscr'« dcn Feind nnd jagten ihn ans fcincn schanzen nach Alscn hinüber. Dcr linte Flngcl, muncntlich dic wackeren Sachsen, hatte schwere Verluste crlittcn, abcr dcr nächste Zwcck wnrdc vollständig erreicht- die Düppclcr Höhcn warcn und blicbcn bi« 'n Elld'c des Feldzng« in den Häudcn dcr Ncichs-armcc nnd dic Däncn wagtcu sich übcr deu Souder-burger Brückcntopf nicht hinan«. Ebenso wcnig freilich llaf'dic dcnlschc Armcc crnstliche Anstaltcn, nm Sun^ dcrburg ;n crobcrn nnd dic Inscl Alscu zu nchmcn; ein wirtliche« '?licdcrwcrfcn dcr dänifchcn Älacht lag ilicht in dcr Absicht dcr uberstcn ^cnlcr icncr Tagc. Die frühcrc Sitnation scheint nunincln' nncdrr' gctchrt zu sein, nnr weist sie gcgcn 1.-^.» bedeutsame Unterschiede anf; die Düppclcr Höhcn nnd der Son derbnrger Brückenkopf sind unglcich stärker befestigt nnd schwerer armirt, al« fiühcr und die Inscl Alscil mit dcm Ahncnschloß, Stamm^ nnd Grnudbcsil.; dcr Angustcubnrgcr ist ein Objctt geworden, da« mit den Waffen in dcr Haud unabwci«lich gcnonlnlcil N'rrdcil mnß." (B.) „Die Freiheit in Oesterreich", so bclitcll die «France" cincn 'Artikel, womit sic dic Ncde einlcitcl. wclchc dcr Slaatsministcr am 1. Fe« brnar im Hause dcr Abgcorductcn hielt. „Mau sagte chimalö", rnft das Pariser Vlalt ans. „die Freiheit »vie in Velgicn; bald nurd man sagen, ja man sagt es schon jept: Die Freiheit wie in Oesterreich. Herr v, Schmerling bat in dcr Siz» znng des Ncich«ratbes vom 1. Februar cinc Rede gehalten, welche cin wahres Manifest freisinniger Po> lilik ist," Die „France" seht sodann ans einander, was ihr zu dieser Erpckloralion Gelegenheit gegeben, ana. lysitt die einzelnen Theile der minisleuellen Anslas« sung i'chcr die innere Polilik, nnd schlieLl mit dcn Worten: »Dicsc Erklärnngcn sind anperordcnMch wichtig. Da die Frcibcit i>» Oesterri-ich erst seit >!nr-;em dalirt. ist cö natürlich, datt darüber Verichic-denhcit der Ansichten besteht, welche ihr Echo in den offiziellen Kreisen haben. Wenn nnn dic Regierung nach der Erfahrung der drei lekten Iabre anf dem liberalen Wege bebartt. den sie" eingeschlagen, muß sie sich bei der Prlbc wohl besindeu nnd die Freibeü sie kräftigen, anstatt sie zn schwächen," n^n jedcm ^'ande und zn jeder Zeit ist es eine groöc nnd schwierige Unlernehmilng. rin lonstitnlio» nelles Gouvernement zu gründen. In Oesterreich stöül dieses Veginnsii vielleicht anf gröbere Hinter« nissc als irgendwo iinmer, Es bandeil sich lx'er in der Tbat nicht bloß darnm. die Freiheit zwei oder drei Parteien zu verleihen, die ans derselben cinc Waffe gegen die Regierung machen würden, sondern sie vierzehn.oder fünfzehn verschiedenen Nationalitäten ;u geben. die sich dcrsclbcn selbst gegen dcn Bestand dcö Ncichcs bcdicncn könnten. Dicsc Nationalitäicn. welche dcm w'solntismus widcrstauden. sollen mit Hilfe der Freiheit mit einander verbunden werden. Es bandelt sich darnm. das. was berechtigt in ihren Ansprüchen ist. zn achten. während man sie doch alle an einen gemeinsamen Mittelpunkt, ein gemeinsames Vaterland festknüpft; es handelt sich mil einem Worle darnm. eine ansgedcbnte Monarchie zn regcneriren. die ans Stücken und Stückchen jc?er Art zusammen« ,issctU ist. u»d cin Volk. sin Mies Volk aus zwan« zig Völkern zn bilden, die vorber kein anderes ge» memsamcs Äand halten, als die gemeinsame Unter« drücknng." «Daß Oesterreich in einer solchen Situation, umgeben von solchen Hindernissen. daß es hente, trotz der Verwicklungen in der dänischen Frage. trop der Bewegung in Deutschland, um sich zn kräftigen, sein liberales Glaubcusbcfenntniß wiederbolt, ist sicherlich einer der glänzendsten und wichtigsten Siege, welche die Freibcit je davon getragen." So wett die „France", und man unlü gcstcbc». das französische Blatt zeigt fnr unsere Verhältnisse, für die Schwierigkeit unsercr innere» 5'age ciu Ver» slandnist. das Icioer i» Oesterreich sell's! ni.l!t a!l;u l^i'üfi,, zu sindeu ist. Die Anelkcnnün.i des freiheit. lichen Strcbens. dcr konstitutionellen Eütu'icklung Oesterreichs im Mnndc des stol^ei, Franzoseü muü i,l der Tbat für ocn Ocsteneicher nicht wenig schlnei« ch.-lh.ift sci», Vedenkl man ül'ert'l.-i< die Slellung der „Zrauce". so acwinnl dieselbe »och me!"' an Be» dcntnng, ' (0>'sl, Z'^ zgo LX I'il^lnst deo Herrclll)lNl!'cs a in 8, F c b v ii a r, i,Kchl!li!,' Finanzminister u. Plener: Es ergebe sich ill, s!ause des Jabres. daß dic Kontrols'ssommissio» über verschiedene Wabrnebiuunge» den» Finanzministerium e,l!sprcchcnde Millbeiluug niacht, daß das Finanz« nlinistcrium dicse Wabrnebmuugcu entgegennimmt lino sich bereil sindet. de» Ansichten der Komiuission bcizu« pflichlen. I» eiucm solchen Falle gcnügt cö. lvcun die 5konlro!^ »Kommission dieß als ri»c uoUbrachlc Thalsache in ibrcm Verichlc auffübrl nnd den Häusern millheill. Es können aber Fäl^e eintreten, die ail sich wichtiger sind. und wo keine Uebcreinstimmling zwischen dcr Kommission und der Fiuanzveriualluug erzielt wurde. In solche» Fällen Hal dic Kommission ibrcn 2^crichl u»r ihre Anträge an den Reichorath z» stellen, damit Anordnungen getroffen werden. Solche Anträge können inir erledigt werden durch cincu Vc< schlnß beider Häuser und nur dam, »naßgebeno scin. ivenn sic vereinbart sind, denn nach dem Grundgesetze stellt die Kontrole der Staatsschuld dem Reichsralhe alS Gcsamntt.Körperschaft zu. Ießt länic noch tic Stellung der Regierung diesen Veschlüssen gegenüber in Vclrachl ^ enlivcdcr slimnil sie den Anschannngc» Insider Häuser bei. dann wro es nicht uothwcu-dig. eineu legislativen Akt herbeizuführen, oder sie stimmt ihncn nicht bei, dann tritt der Fall ein. diesen Gegenstand im legislativen Weg zn regeln und der Rcichsralh wird in die Lage kommen, der Kon» trols Kl'lnmission den Austrag zu geben, einen Gesetz« rnlwulf roizulegln. oi'cr eo wird etc Regierung tie Initiative ergreifen und ihn selbst vorlegen. Die Praris werde dahin führen, daß der Rcichöralh die ihm zustehende Konlrole in dieser Weise handhaben wild, Spille es sich aber zeigen, das, auf diesem Wege, nicht Vereinbarungen erzielt meide», dann werde der Antrag ^'ichleusels aufgenommen und ein Gcsetz zur Ergänzung des Slaatöschuldeu-Koutrols'Gesetzes erlassen werden; was aber del, umliegenden Akt be< treffe, so glaube er, daß der korrekte Weg der sei. in die Verhandlung einzugehen. Diese wrrdc zei« gen. in welchen Punkte»! beide Häuser überciustimmcn und wo dic Regierung .zustimme oder nicht. Ei» legislativer Alt. auch in formeller Veziehung. dürfte gegenwärtig nicht gerechtfertigt sein. Verichlerstatter Freiherr v, Henncl vertheidig! die Form dcö Ausschußautrages und weist darauf hin, daß auch das Abgeordnetenhaus sich dabin erklärt habe. daß über die Beschlüsse eine Vereinbarung nicht nothwendig sei. Er sei also gegen die Vertagung. Es wird zur Abstimmung über den Vcrtagungs- autrag geschritten u»o bleibt derselbe in der Miuorttäl. Es wird zur Spezialocballe gsschrilten. 1 Antrag lautet: „Die Umwandlung der i» östcrr. Währung ausgestelllen Staat^schuldvelschrei' l'nngell in. auf KoiN'fnlionsmi'iüze lanlende Obliga« lionen isl der Allerhöchste» Entschließung von» ii. September 185)8 zuwider und hätte vermiede» wer« den sollen." Finanzminislcr y. P I c n e r '. Er wolle nur be» merken, daß die vorgekommenen Umwandlungen in Obligationen auf Konu.. Münze nur über Ansuchen einiger ansländischcr Häuser gemacht wurden, diese cin< zelnen Fälle waren, waö die Ziffer betrifft, uon keinem Belang und werden auch nie mehr umkommen. Wo sie geschehen sind, war eine besondere Rücksicht ge« boten, Was daö Meritnm der Sache betrifft, befinde er sich ganz i» Ucbercinslimmnng mit dein Nommis. sionöa »trage. Ol,is Tb u n i Wenn es sich nm bloße Millhei. lung an die Regierung Handell, sei er gegen den A». trag. da er keine Veranlassung findet, der Regierung elne Rüge zu geben. Freiherr o, V a n ,u gartner : Der Aulrag der Fillauzsommifuou stimme in Wesenheit mit dem Vc» schlusse dei< Abgeordnetenhauses übercin, und wenn dieß geschieht, sei ein weiterer Akt nach dem Sinne der Verfassung nicht nöthig. Dcr Rcichöralh slimml dann in der Ansicht übcrcin. daß ein Konucltiren dcr Schuld in Koiw. - Münze nicht znlässig sei uno di>ß sei vollkommen genügend. Graf Harlig spricht für die Fassung der Fiuanz» kominisslo». da dasselbe erreicht ist. wenn man sagt. ^das soll nicht inchr geschcben". wie das Abgeordneten« Hans sagte, oder «das hätte nicht geschehen sollen", wie dle Finanzkommission beantragt. Der Anlrag der Finauzkommijsion wird äuge» »oinmcu, 2, Anlrag. lautend: «Tie im Wcgr dcv S^atö. lollcrlcu z» Wobltbätigkeilszioeeten eingegangenen Summen batten nicht in die schwebende Schuld anf» gsnomnn» weiden sollen", wird nach einer kurzen ltsla'ulerlmg des Filuilizmiuislers ohne Dtbalie ange« »omiueu. ^, .. Antrag .i. laulciid: „Die Vernubrung der in Folge des mil Allerho'chslcr ^'Uschließung uom ^l. 'ului 1^51 aulgsnommclici! A»Icl>el,s Serie .V ur« sprünglich ausgegebenen, mit 2^"<, verzinslichen Obligationen per 17.288.500 si. auf 20.885 000 ft, entspricht nicht dein Wortlaute dieser Allerhöchsten Erschließung", wiro nach dcr Erklärung des Finanz-minisiers. daß seit 1853 dieß nichi mehr geschehen nnd früher uur aus den Nückstchtcu für das Ausland, welche cr schon früher anführte, geschehen sei. Bei Anlrag 4, lautend: „D>c in dem Finanz' gesche für das Iabr 18<>l. p^. ^i R.-G..V.. in oer Slaalöschnld 1) unter <> erscheinende Vencnnung: „^auoemialcnlschädigungorenlcn" ist im nächsten Finanz, gcscyc in die richtige: „Zinsen für die i.'audcn!ia!cnt< schärigu»g" umzuändern", erklärt sich dcr Finanz-minislcr »uit ocr bcantragle» Slyllsirung einverstanden, macht aber darauf aufmerlsam. ob es slallbaft sei. jcyt zu beschließen, wic dae> nächste Finanzgcse!) styli' sirl sein soll. worauf dcr Antrag angenommen wird. Pei Autrag 5, lautend: „Die Ansichziehung dcr Ncbcrschüssc einzclncr Grundcnilastungofonde ist nicht in Ordnung gewesen", erklärt der Finauzministcr. cs sei richtig, daß die Ucbcrschüssc hätten »ucht an sich gezogen werden soll«'», aber finanzielle Rücksichten machleu es früher nothwendig. Ießt finde es nicht mcbr stall, vielmehr fei die Regierung bemüht, diese Ucberschüsse so rasch als möglich zurückzuzahlen. — Dcr Antrag wird sodann angenommen. Anlrag 6 lautet: „In den Slaatsschnlduerschrei« buugen. welche in Holgc dcr mit Ministerial-Kuud« machung vom 20. Oktober 1858. Nr. 190 R..O..B,. eingeleiteten Konvertirung auf östcrr. Wäbruug. iu leylerer ausgefertigt werden, ist, da solche gegenwärtig uur mit einem spätere» Datnm, als das Gcset) vom 1)j December 1802. Nr. <.»0 R. G »V.. ausge. stellt wcrdcu lönucn. clslchllich zu machen. c>aß die« selben dcr im ^. 13 dieses Gcsepes vorgeschriebenen Gegenzeichnung dcr rcichsrälhlichcu Schl!ldeu«Koulro!0' Commission nicht unterliegen. Flnanznlilnslcr v, P I e n e r erklärt die Auffas» sung der Konlrols-Kommission iu dicsenl Pnnkle als richtig, daß sie nicht die Mitferligung verlangte. Die Forderung, die beantragte Klausel anzubringen, sei »nil technischen Schwierigkeiten verbunden, könnle auch im Publikum zu Mißvcrsländnisscu Anlaß geben und habe eigentlich gar keinen Werth. Er beantragt dalicr. das Hans möge auf diesen Antrag nichl eingehen. Freiherr v. Vauiugarlucr vertheidigt dic Ansicht dcr Konlrols < Kommission nnd sagt, das Publikum könnte gegen Obligationen Anstand nehmen, wcnn es Ol-'Iigationcn uom Jahre 180^ erhält, welche leine Konirnsigluruna babcu. Eü sci «lso nolylvclldl^. daß auf solchen ersichtlich gemacht wcroe. daß dicse dcr Kontraslgniiuug des R'cichsrathcs nichl bldürfe». Finauzlniiüstcr v. P I c » c r bemerkt, daß jcl)l schon 1^ Millionen nicht gefcrligter ahne Klauscl bc« stehen. Wenn die nächsten mit der Kiauscl versehen werden, dann erst würde das Publikum mißtrauisch werden. Die ansgegebene» einznzieben sei aber gar nicht möglich. Der Kommissionöanlrag wi>d bierauf angc. nomnicn. Anlrag 7 lantel: „Die Abwicklung deö inil der privilegirteu österreichischen IlalionalblNik abgeschlossenen Depotgeschästes, vermöge welchen» derselben 3.100.000 fi. ^otlerieanlehcns-Obligationen uom I. l860 gegen einen Vorschuß von 1.850000 fi. ver> pfändet sind. hätte, wo möglich, mit dem nächsten Verfallstermine, hingegen jene des Depots des Slaa. tcs iu Silber sogleich cinznirelen, weil nach §. 02 dcr neuen Vankstatnten solche Geschäfte zwischen der Finanzvcrwallung und dcr Nalionalbank nicht ge-stallet sind." Fmanzmmister v. Pleucr. Was deu erste» Punkt bclrisfl, so werde daö Geschäft abgewickelt werden, sobald es die Staatssinanzcn gestallen, was in kmzer Zeit der Fall sei. Was den zwe>len Pnukl betrifft, jo komme es da anf eine Auslegung der Vanlstallileu an. Das Oesä'äft sei für die Bank ganz ungefähllich, wickle sich übrigens so ab, daß cö in kürzester Zeit ganz abgewickelt scin werde. Der Antrag wird angi-nommeu. Aulrag 8 lautet: „Jede wie immer geartete Vermehrung der schwebenden Staatsschuld, also auch jener durch Depotgcschäflc, bedarf, iu soweit nicht auf Grund des H. 13 des Slaatsgruudgesct)cS uach Zulaß der uerfassuug^mäßigcu Vcschräukuugcn ciue Ausnahme Plat) greift, zu ilircm rcchtswirksamcn Vcslandc dcr Zustimmung des Reichsralhcs." Frcih, v. ^ ichlc » fels bekämpft den bier aus. gesprochenen Gruncsah, weist anf ^.. 10 dcr Vcrfas« sung hin. wo es heißt, ."aß nenc Anlchen der Zu. slimmung des Reichsralhes bedürfen. Es sei aber ein Unterschied zwischen »cucu Anlcben lind Depot-Geschäften, welche für knrze Dauer abgeschlossen wer. dcn. Nach dcr Verfassung sei also dcr Antrag nicht berechtigt und könnte nur durch Interpretation hin« ein gelegt werden Eine Vclfassungsfrage könne man aber nicht auf diese Weise lösen. Redner weist noch auf die Nolhivcudigkcil rou Depotgcschäsleu snr die giuanzverwaünng h,n. n'cnu sie nicht in Zablungö' stocknüg gerathen oder große Verlnstc durch Hiiuan- gabc dcr Obligationcu zu nicdn» ^urscn crleidcu »oil! und stellt den Antrag, das Haus wolle beschlic« ßcu. cs sci in den vom Abgeori'nelenbanse über diesen Gegenstand gefaßten AescklnL nicht einzugehen. (Wird untcrslüyt.) Fürst Salm: Er halte Depotgcschäfic bloß für Manipulalioussachc. welche nicht Fall für Fall vom Reichsralhc beschlossen ivcrden könne, was auch für den Kredit gar nicht ersprießlich wäre. Er müsse dcßbalb dem Antrage des Vorredners beistimmen. Graf ^'eo T l'u n : Dcr Antrag ^ichlenfcls sei ncgativ. also uach dcr Geschäftsordnung nicht zulässig. Durch cinfachc Ablebnunq des Kommissionsantrages würde das Haus dasselbe erreichen. Uebrigens sci cr mit der Ansicht dcs Antragstellers eiuocrstanden. Staatslninistcr v. Schmerling: Er habc zu erklären, daß dic Ncgicrnng vollkommen die Äl,-schannngen des Freihcrrn u. ^ichlenfcls theile. Sie habc über dc» vorliegenden Gegenstand sich bereits im Finanzausschusse des Abgeordueteubauses ausgesprochen, als dort ein ähnlicher Passus zur Aufnabmc in das Finanzgcsey beantragt wurde. Wenn die Ne« gierniig diesem Passus bei Erledigung des Iabres« belichtes der Koutrolslommission im Abgeordneten« hause nicht entgegentrat, so geschah es, weil es sich dort nicht um eine Interpretation. sondern bloß um eine Anschauung dcs Abgeordnetenhauses haudelte. Da aber gegenwärtig die prinzipielle Frage ausgeworfen wurde, so müsse die Regierung erklären, daß sie vollkommen mit den von Freiberrn v, Lichtensels entwickelten Ansichten übereinstimme. Sie glaubt auel», daß eine Auslegung dcs §. 10 nicht nebenbei gc« schehen könne und es sich empfehlen würde, darüber hinauszugehen. Für das laufende Jahr werde jede Vcsorgniß dadurch beboben sein, daß. wic dem Hanse bekannt sei. die schwebende Schuld für das nächste Jahr geregelt ist. daß also Nachtheile nicht zu besorgen sind. Dadurch, daß die schwebende Schuld unter die Koutrole des Rcichsralhes gestellt ist. ist geuü« gcnde Garantie geboten, daß kein Mißbrauch gc> schcheu könne. Er empfehle, den Konimissionsanlrag nicht anzunehmen nnd den formellen Bedenken des Grasen Thun dadurch Rcchnuug zu tragcn. daß dieser Absah einfach abgclehut wird. Freiherr v. V a u m gart n c r: Die Slaats-schuldenkommissiou habe uulerschiedcn zwischc» den Depotgeschäftcn. durch welche die schwcbcude Schuld vergrößert wird und solche, durch welche es nicht ge« schieln. Anf die ersten hat sie ibren Anlrag bezogen. D^I)i>, ssrl'örcn namcnllich dic Abgabe um, Saline» wclchc auch Depotgcschäfte sind. da daS Geld aus c>n Depot gegeben wird. Die Vermehrung dieser sei übrigens auch schon gcsehlich begrenzt, Staalsminister v. Tchilierling bemerk! »och, daß cs sich für die Regierung nich! darum bandle, wie die Depotgcschäfte geregelt werden sollen. sondern, daß der allgemeine Sa>): «Die Vermehrung der schwebcnds» Schuld bedürfe der Zustimmung des Rcichsralhes". nicht ausgesprochen weide, weil er eine Ansleguug der Verfassung involvire. Vci der Abstimmung wird der Antrag dichten-fcls nnd ebenso der Antrag der Kommission abgc, lehnt. Autrag 0 lautend: ..Die Verpfändung der dem lomb.«ve»et. Amortisalionsfonde gebörigen 3.500 0l>0 Gnldcn östcrr. Wäbr,-Obligationen gegen emen mit Ende Inni 1803 fälligen Vorschuß von 1.M0,000 fi. i» Silber kaun nicht als ein ordnungsmäßiger Vorgang angenommen werden, da dieser Fond seine ei-gcnc gesetzliche Vestimmnng bat — nnd ist dieses Geschäft wo möglich — mit dem Verfallstage ab;»-wickeln", wild ohne Debatte angenommen, Schlnß der S>>>»g 3 Uhr. Nächste Eipüiig Mitlwoch. 8L. S'ihung dcs AbgcordnclenlMll'rs am 9. Februar. Auf der Minlsterbauk: Schmerling. Wasser, Pleucr, Vurger. Hei». Nach Vorlesung des Protokolls und Millhcilung dcr Einlaufe ergreift Finauzmiuistcr v. Plenrr das Wort. Es sei dem hohcu Hanse bekannt, daß die Vollziehung des Art. 13 dcs Gesetzes über die Staatsschuldculonlrolc unausführbar geworden ist, indem sich herausstellte, daß cö nicht möglich ist, daß der Vorsipcude und ein Mitglied der Konlrolslommissio», jedes Eremplar der allszugebende» Salinenscheine unterfertiget. Er lege deßhalb einen Ocsetzentwnrf vor, dabin gehend, der Arl. l3 des SlaatsschnldcnkonlrolSgcsetzes sci dabin abzuändern, daß die Ferligung der Koülrolölommissic-n dnrch Stampiglie geschieht. Der Minister macht noch auf die Dringlichkeit dcs Gegenstandes aufmerksam und beschließt das Haus. den Ausschuß zu beaulra-gc». schon iu der morgigen Sihnug über diese Re< gicrungsvorlagc Bericht zu erstatte». Es wird zur Tagesordnung geschritten. R3R Auf dcrselben steht der Ber'cht der gemischten Konfcrenzkommission über die D>sfere»ze», ivelche i»> Budget noch zwischen de» beiden Häuser» obwalte». Berichlerstalllr Dr. ^aschck verliest de» Vc> richt. Es fo»»tc keine Ucberli»stimmn»g erzielt ircr» de» imd die Koinmission beschloß z» beantrage n. daß bei den noä> b.stcbcnden Differenzen dic kleinere Kisser ill den Slaalsooranschlag eingestellt werde. Das Haiiö inmiüt die auf Grund dieses Pri». zips vcrifizirten Zifferansähe, sowie das vereinbarte Fiuanzgesei) ohne Dcbaüe in zweiter lind drillrv Le« sung an. Nächster Gegenstand der Tagevordnnng ist dcr Bericht dcs F!»a»zausschusscs übcr dic Anträge des siebenbürgische» Abgeordneten Bariliu, einige Wüns.I'e und Aufforderiuigen a» da? Handelsministerium be> treffend. Berichterstatter Freib. >.', Do bl Hofs licsl dc» Bericht. Der Ausschuß glanbt. daß die arlikulülen Wunsche und Erwartungen des Abgcordiietcn Bariliu sich in der einen Erwartung aussprecheu lassen: „Die hohe Regieruug wolle iin wob!versta»dcuc» Interesse Oesterreichs wie der Doiunisürsteiitl'ümer einen Weg einschlagen, der, obnc in die st>ial!il1'en Vcrwickluugeu jener Bänder eiuzugreifeu. Vereinba-rungen gestalte, die im Allgemeinen die nachl'arlichrn Beziehungen frenndlicher gestalten, die Hennnnissc freien Verkehres beseitigen und die hiezn dienlichen Anstalten fördern", deren Annahme er beantragt. Ferner beantragt dcr Ausschuß, die Erwartung auüznsprechen: «daß den durch die kaiserlichen Organe ausgeübten, besonders für die Grenzbewohner Siebenbürgens lästigen Paßvisaerpressungen ein Ziel geseht werden möge," Die Anlra'ge der Kommifsio» lverde» ohne De» balte angenominen. Da die Tagesordnung erschöpft ist, ivird di Siting geschlossen. Oesterreich. INien. Wie hiesige Vläller veruchilieli. l'aben Ss. Mlii'lstat der Kaiser den lapseren Oberste» des Ncgimeül« König dcr Belgier. Prinzen Würllcni' l'erg. znln General«Major, und den Oberstlie»!» uant Illcschil) zum Obersten besörderl. Die Be< sörderung ward den Betreffenden ans telegraphischem Wege bekannt gegeben. — Ihre Majestät die Kaiserin Maria Anna baden dem Prager St. Ludmilla < Fraucnvercinc ^.'OO Gnlden zu spenden geruht. Ävieu, U.Februar, ll. ('. Wir freuen uns. anzeigen zu können, daß dir nenesten trlegrapbischen Nachrich!''» (von l'enlc Margen) über das B.si»d!,i des GM, Prinzen Wilhelm v, Würüemberg in: Gau-zen günstig laulen. Die Aerzte gebe» viele Hoff»>,ng. das Leben des beldeumülhigen Kriegers zu reue». Seine Vlrwnndnng ist leineswsgs eine absent lebens- gesä'I'lliche. l.'. ('. Legcilionsralh Gras Neverlera. der kais. österreichische Zivillommisjär für Schleswig, ist am 9. t>, auf seinen Posten abgegangen. — Nach der nenesten Meldung ans dem öster» reichischen Hauplguartier Frörup, 8. Februar, sind die bisher ermittelten Verluste bei der Verfolgung der Dänen am <».: Z7 Offiziere, <>2<> Mann todt und verwundet. Trieft, 6. Februar. Seit gestern haben wir lxer eine zmeile Ausiage des Winlcrs; der Slnrm »var so stlirl. daß der Levanle'Dampfer in dcr Bnchl von St, Andre vor A,iker gehen inußle. Heule ge^ ssllle sich d^zn auch ein starker Schneefall, Dies be-klnlrächliglc sehr das i'eiehsübegängnip des ^erstor^ l'enen hülsten Pelrnlla, dessen irdische Hülle ans der eulsernlen Villa Z.inchi in der benachbarten Kirche beigesehl wurde, um dann von dort nach Palcrino liugefchifft zu werden. Das hinterlassene Vermögen des Fürsten ist bedentend: ,^)M)() Tnkalen Nenle» und AV.000 ft, in österreichischen Staatspapicren, Znm Unioersall-rben l'at er seinen Verwandten, den Fürsten Ruff» Piniatelli i» Rom, ernannt; seine Oemalin soll lebenslänglich eine jäbrliche N'eiile von 1^<»(D Dukaten genieße». Seinem ^eibkutscher hat drr Fürst I,nd seine Equipagen und Pferde vermacht. Trieft, 10. Fcbrnar. Der bisherige Bezirks leiter in Gör;, Herr Stallliallereirath uon Bosizio, ist zur Dienstleistung bei dcr hiesigen l. t. Statt-lMterci ciubernfeu, und der ^tath der Vaudcsregiernng in Laibaeh, Herr Baron Kübeck, au seiner Stelle mit der Veilnug des Bezirtsmntcs Görz beauftragt worden. Ausland. Aus P.,rio wird rom i», Februar gss.brilben i «Was die Ablenkung des allgemeinen Interesses vo» l^l» innern Frage» auf die ändern anbelang!, so lbul ^ln Kaiser der deuisch > dänische Zlli'zllg denselben ^>cl!sl. a!s wie, wenn Frankreich selbst in einen Krieg verwickelt worden wäre. Man hat hier beinahe für gar nichts Anders Sinn, als für Berichte rc>m Kriegs-schauplahe. Die heuligen Blätter und unter ihnen besonders die ^France" bezeichnen die Stellung dcr Dänen als unhallbar und erkläre» im Vorhinein (!!). daß die Ehre dcr dänischen ^ruppe» felbst im Falle einer Niederlage gerctlcl bleiben wird. da dcr Armee des Königs Christian eine große Uebermacht gegen, überstehe. Dcr „Mouitcur" veröffentlicht heute ge-legentlich dcr Millheilnng der mmkamschen Korr» spondenz eine SleUe aus einem Briefe des Erzherzogs Ferdinand Mar an den General Almonte, aus welcher unzweifelhaft hervorgeht, daß die Amiabmc dcr Krone von Seite ocs Erzherzogs ^ine 0lfi»i< live sei. Die durch die Blälier gehende Nachricht, daß uon Seile der Turiuer Regierung ein Protest a» die österreichische wegen der Rüstungen im Venezianische» abgegangen sei. kann ich Ihnen auf das Beslimnücste als niirichlig bczcichueu. und wird cS Ihnen in Wien ein leichtes sein, zu crfaliren, daß ein solcher Protest daselbst nicht eingelaufen. Die heutige „France", welche nähere Mittheilungen über die österreichisch prensiisehc Konvention erhallen zu haben scheint, bezeichnet diese als sehr verklansulirt und besonders den Artikel, nach welchen, keiner dcr beiden Vcrlragsmächlc ohne dcr Znstimmnng dcr andern das Necht zustehe, Frieden z» schließen oder die Waffen zu strecken, als sehr elastisch." Vriissel, 4. Februar. Der „Bair. Ztg." wird geschriebc»: Sc. Majestät der König ist im Begriff, sich wieder nach London zn begeben, wo dessen weiser Rath in der so schwierigen politischen Situation von der Königin nnd den Ministern zu vernehmen gc< wünschl werden s^Il. Wie ich au^ guler Ouelle ver< nehme, ist König ^copolo keineswegs über die Zu-sunft beruhig!, und sieht noch große über Schleswig-Holstein hiuausgrcifeudc Ereiguisse voraus, Für Ihre k. Hoheit die Herzogi» von Brabant find die Kirchen gebcte wegen glücklicher Niederkunft, die im Früh' jähre erwartet wird. augeorduct worden. Der Prinz Karl von Schleswig.Hc'lstein'Eonderburg-Glück^bnrg ist mil Gemali» hier angekommen lind im Holel Velle!l von Mendelssobn und Oxintell i^i <' ^> ^irch uubekannlc ^I'äicr mit tclst eines Stemmeisens gewaltsam erbrochen uud daraus 15 fi. in Silber. 1 Dukaleu, eiuc silberne Uhr und ein Rock gestohlen. (Vn'ündrrnlMii im Clrrns der Laibachcr Äiiw'sc.) Herr Fr. Pcvcc, Pfarrer in Gnrk, ist am I. d. M. gestorben. Die erledigte Stelle wurde am s>. d. M. ausgeschrieben, Wicncr Rnchrichtcn. Wien, '), Februar. Einer hier angelangten Privatdepcsche enlnchmeu wir, dap Feldinarschall'Licuteuant Gablcnz indem letzten Gefeelitc von einer Kugel geiroffen wurde, und daß er die Erhaltung seines Lebens der Schnalle sei» nes Wcl'rgchängcs zn danken bat, an welcher die ^lintenku^el abprallte. - - Dic Wunde ?es Generalniaj^rs Herzog von Württemberg soll durch ei»c K»gel erfolgt sei», die de» tapfern Soldaleu im Gesichte traf. Die Wunde ist uicht gefährlich, doch dürste die Heilung längere Zeit in Anspruch nehmen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramm. 3V i e u , «R. Februar. Von« ckrie^-sckauplatz nichts scenes. V3rau»^el tritt po» litischen Delnonstrationen cut,;e«ien. Die Dänen willigen in die Londoner Konferenzen be;»i»;lich der.>>er;oj,thümer. ^nssland scl,ln«;t Maffeustillstand vor. Prenften lehnt ,ib. Der dänische (General de Ä)tez»i wurde wegen (5i,;enn»ächtijzkeit dnrch Viittichau ersetzt. Dresden, !>. Februar. Dem heulige» „Dres» dener Ionrnal" zufolge l'älle Däneniark millelst einer am 5). d. M, vou Kopcnhageu abgegangenen Depr-sehe eine europäische Konferenz unter Betheiligung des denlschen Bundes beantragt. Verlin, '.>, Februar. Kopenhagcucr Prioal» briefe mcldcu. daß am i, dort die bsli»r»bigendsl,'» Nachrichten ans dein Lager verbreilet ware», so wie daß a,n :'>. der König das Lager verlassen habe. Aus einer Depesche des Oberkommando erhellte, daß die Dänen am l> eiucn allgemeinen Angriff erwarteten. Im Lliger war die Nachricht von .der bevorstehenden Anknnil der Schwede» verbreitet, Verlin, !>, Februar (Abends). Ans dem öster> reichische» Hauptquartier zu Frörup wird vou heule Vormittag gemeldet: Die Oesterreicher kauloiüiiren zivische» Frörup und Flcu^burg. Die Schleifung der Daunewirke w»rde beschlösse» - die Desarmirung hat bereits begönne,,. Die Oesterreiel,er und Preuße» lbeil« !c» die Geschüne. Das preußische Hauplgiiarti'er be« findet sich in Flenobnrg. An Gefangeüe» si»d uenn Offiziere uud 605, dänische Soldale», da»» über:')(A> Verwuudetc vo» Ocversee in Schleswig eingebracht ivordcn. Die Oesterreicher »ebincn keinerlei Cinsiuß ans Administralion und Polizei. — Starker Schneefnü. Das Befinden des Obersten Prinz Württemberg ist gut. Hamburg, ^. Februar (Abends) Das Gerücht, daß die Preußen vou Glücksburg alls bei Hole>näs nach Düppcl übergesetU, die schwach befehlen D»p< peler Schanze» genommen l'älte» und mit dem Gros des Korps am Ape»rade gerückt seien, um der reliri< rende» dänische» Armee deu Weg uach Intlaud al" ;»sch»eide», geiviiilit immer mehr an Boden. Hamburg, i). Febrliar. Die «Hamburger Nach. richlen" bringen eine» Brief aus Flensbnrg Das Hauplguarlier des FM. Wraugrl befindet sieh noch daselbst. Prinz Friedrich Karl ist >'» Glücksburg. Eine preußische Garded Vision ist auf Vorposten bei Bau. Ein Gcfccht ist uicht vorgefalleu. Vom Norden treffen forlwäbreud dänische Gc» fangene cin. Auf Befedl des FM. Wraugc! wnrdeu die deulseheu Fahnen eingezogen. Die sch!cswig.ho!> stein'schen wehen ungebindert, Hamburg. 9, Februar. Die Blolade deulscher Häfen wird auc^ Kopenhagen als sicher gemeldet, Altoua, 9, Februar. Die Nachricht vo» einen» Straßenkampfe i» Flensbnrg ist falseb. Die Preußen find Sonnlags !» Uhr in Flensburg eingezogen, Nachls vorher habln die Dänen die Stadt verlassen. I" Flensbnrg wnreen zwölf Transportschiffe genomme». Der Ansgang des Kampfes bei Ban von gester» war bei», Abgang der Post noch unbekannt, Flensbnra ist mit Flagge» geschmückt; Abends sollte illliniinirt werden. In Holstei» und Schleswig ist tiefer Seh»ee. — Der Eisei'bahnzug vou Rendsburg ist "'^'» lines Z»sa»!»!s»stopes stall gester» "lbeurs U» Ubr diesen Morge» 4 Ubr in Allona a»gel>n,gt. Nendöbur.,, ,^, Febrxar. l'.' Uhr ^> Ml», N'M. Die Alliirtcn machen bci Verfolgung der Dänen große R33 Plute. Sie nahml'.i die dänische Felrpost. Der blutige Kampf bei Vau und Klipfcrmühle lauert fort. Ncudsburss, l). Februar. Bei d^m e»'!senbah». zusammen'lo^e lion heute Naäits bei Horst, wobei sich österreichische Vermundcle im Znge befanden, sind keine schwelen VerleNnngen vorgekomm,,'!!. Kiel, >^. Februar ^Mittags). In der Stadt Schleswig wurden a!»< prouisorische Veaiute eingeseyt: der ehemalige Kriegöminister Iacobscu zlliu Amtiuanu von Gölten', die Hcrrcn Hüller uud ^ldrokat Godt-l'ingsli! al»? Vürgcrnic,ster llnd Poli,;eimeister, Aouokat Witlroel alö Siadtsckrctär, Graf 'Adalbert Vaudissin als Postmeister, LlmtSsckrelär Nönier alö Hardeöuoigt, Hchleowi»;, 8. Februar. Es »rar dic Absiebt des dänischen Konnnandemö, vor dem )Ibzngc da>' Schloß Gollorf zu sprengen und das Magazin an;!!' zündcll. Beides uulcrblieb auf Vtt'chl de^ Königö. seine Vaterstadt ;u schonen. Die Zabl der ;»rückge^ lasseueu Posiiion^geschül)e wird auf 120 angegeben. Hchleswig, '.». Februar. Es sind uielc gefau» geue Daneu eingebracht worden. Fast sämmtliche Offiziere des ersten dänischen ^,'inieubatailions sind ge< saliell oder verwundet. — Vci dem Eisenbahnznsam« menstoße waren zwei Wagen österreichischer Vcr< wnndeler. ^3ue;, I. Februar. ?^achrichten aus Shanghai zufolge gewinnen dic Kaiserlichen au Terrain. Oc« ueral Rhode hat die Stadt Woo«Si cingeuoiumeu. Nachrichten aus Japan melden, daß Prinz Salisuma den Engländern die Entschädigung gezahlt lind Konzessionen gemacht hade, Nachrichten anö M c I b o u r u e vom 24, Deccm- ber melden, daß die Maoris cine ernstliche ?liederlagc ans Neu« Seeland e,Ii!ten nnd 2(,»(< Gefangene vcr« lorl» l'aben. Mlllkt- uni Vcschllstl'l'crichle. ifaibach, 10, Februar. Anf dcni heutigen Markte sind erschienen! 1l» Wagen mit H^lz. (W o ch c n m alkt - Prcis c.) Weizen pr. Metzen fi. —,— (Maqazins» Preis ft. 5,.?^)' Korn fi. —.— (Mg;. Pr. fi. Z.0<»); Geist.' ft —.- (Mg;. Pr, ft, :',,5); Hafer ft.—.— (Mg;. Pr. ft, 2.4.'V)- Hall'N'nchtfi. —.— (M.n. Pr. ft. -l.'-); Heiden ft. -^,- (Mgz, Pr, ft. 2.<;7)^ Hi'sc ft. —.— (Mg;, Pr. ft, .^..4); ^liknrutz ft. —.— (Mg;. Pr. ft. ^.00); Erd.'n'fcl ft. —.— '(Mg;. Pr, ft.-—)- linsen ft 4 20 (Mg;. Pr. ft,--------); (Abseil ft. 4.50 (Mg,;. Pr. ft —.—); Fisolen ft. 4,5)0 (Mg;. Pr. fi. —.—); Riudsschinalz pr. Pfund kr. 5>5i, Schweineschmal; kr. .'i7 - Speck, frisch kr ^4, detto gcrälichert kr. .'!7; Vlitter kr. 5)0; Eier pr. Stuck kr. 2.^; Milch (ordinär) pr. Mast kr. 10- Rindfleisch pr. Pfund kr. Itt—22. Kcll'ftcisch kr. 21 , Schweine-ficisch kr. 21, Schöpseufteisch kr. —; Hähndcl pr Stuck kr, 2tt, Tauben kr. 15>; Heu pr, Ztr. fl. 1,10 bis ft. 1 50, Strol) kr. 70—i)0; Hol;, harlcs :z0", pr. 5tlaftcr ss, «. dctto weiches ft. 0; Weiu (Mg;. Pr.) rother und weißer, pr. Eimer ft, II bis 14. ?lcustadtl, 8. Februar. (W ochc l, markt. Preis e,) Weizen pr. Mehen sl 4,W; Kor» ss. 2.66; Gerste ft, 2.40; H.i'fer ft, I.W; Halbfruchl fl. .^.10; Heiden ft. 2.60; Hirse ft, 2.70; Kukuruft ft, 2.76; Erdäpfel ft. 2.— ; Lmscn ft. (»,40; Erbsen fi. 6 40; Fisolen fi. 4.l)6; Ninds-schmalz pr. Pfund kr. 45. Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. .'50, detto geräuchert kr. .'i5; Butter kr. 40; Eier pr. Sluck kr. I5 ; Milch pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 1'.!. Kalbfleisch kr. 26. Schweinefleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr. —; Halm-del pr. Stück kr. 33. Tauben kr. 25; Heu pr. Ztr. fi. 3.— , Stroh fi. 1.40; Hol;, hartes, pr. Klafter fl. 6 30, detto weiches fi.—.—; Nein, rother, pr. Eimer ft. 5, detto weißer ft. ^ Fiir dic verwundeten Oesterreieher iu der schleswig > holsteinischen Armee sind bis jeyt beim Sladtmagislrale folgende Velrägc cingcgaugcn -Von Herrn Polizeidireklor Vezdek . . 5 fi. „ .. Staübaltelci'SclrclärTschil 3 ,. « ., Vurgermeisler '^lmbrosch . 5> „ „ Fran Gräfin VIagai .... 25 « Sunilua . . 38 fi. Thealcr. Heute Donnerstag: Zum ersten Malr: Der Neffe im Speiökastl. Siugspiel in 1 )Ikt. von I Völ'm. Mnsik uon Karl Kleiber. Herr C i c b« wertd als Gast. Hierauf: Komm' ker! Dramatische Aufgabe in 1 Akt. von Eisholz. Znm Schluß: Zehn Vtädcheu und kein Man». Operette in 1 Akt. Morgen Freitag: Geschlossen. Vcraittwortlichcr Ncdat'Mir: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag uou Issnaz v. Kleiumayr K5 Fevor Bamberg iu Laibach. ^Nl'l'»»nlH«'l'!>^^ ^" Bors.' cvc'ffNl'l^ qiüisii^ !!»d schll'si m.Ms,'. l'l'nc d.^st i dl,'ch iü dc» K',l!sl» l!»!' lrlul'lill'l' '.'!>',>dc>l!»)i ^!! '.'ll^ichüs!, N'.il!'. ss^'N^'papilrc l'lh.niptetu! sich ,^„<^ „»,' '^ie»l, t>>n' <^!ls»1ü t ^i.mlich !iil>^. l'lls! iü ^l>s!t!l's>>ü zci,,t.l! ju1) l'nh.ilililßiu^iji.i »nhr llnis.'tz zu »,ll'^c» lilli^rt» '^llis.». W>'chftl ai,s s^'l!il»> Plli^c ilild Lilbcr schlrss,,! t>,!> '.>. ,^l'i»»u'. ^c»>>» !v c ^>sM'», (^^lt'üiililzlll »»l rinc Illiiilii Vrochilnil tiirincr. ^'lld slilü'i^. veffelltlichc Hclmld. >. I>e« Klinuco lsm- 100 ft.) («eld Ma.nc .'hu.' Äl'sch»i!t I^i V, - - !»4.7.) '»5>.^ ','l,'vi>^>oup>,'»s . . „ !) „ 7!!.!»5< ,^j,I<> M.l.illiqoc',....., 5 „ 7I,<;<» 7l,7», de!t" mil ^iai<"o»^, ,. l'» „ 71.^0 7I.N» d.lto.......4 5., ^l^.o l;n - „nl ^nl.i»»ss U, Iayvc 1^> IN,- l'N,5)0 „ ., ,ft5»1 '.»0 - !'.),5)<» 5,!^>st. i»170 !»1,«0 ., ., ,u U)0ss. 92^0 i».'.4<» c^'Nll' vi.»tl»sch. <„ 4^ !.. -,'^t,-. I^.^s. 1«.75> l: I>iv Hroülilndtr (für ltt0 ft,) ^ruüdcntl^^lül^ ^l'!iiz>!0 Stcicl»!,, K»n>!<. », <(>^ili 5, „ «7 5,0 <<8.5»<» Mäl,'N,i......5. .. !,:l5.l1 i»l. - Schllsu».....5» „ ««.- ««.50 llügnn.....5> „ 74.— 715)0 T.in. V.ni, Kn', „. Slav. 5,.. 7'^.— 7'^ 5)<» (^alizirii.....5) „ 7l,75i 7^.-^ 3icb»'»l'!!Ni!!! . . . . 5 „ 7i 5»<> 72 75, Aüs.'w.'m/.....5, „ ?<».5><> 7l. - „ >i>. d. V>ll.-^l. l«07 .' „ 7<»:»0 7'^75> V.».lia,nsch.^ '.'l»l, 1«.'.^» 5.,, l'a»s .... . . 774.— 775.— «rtdil-Anstalt ^» ^<«> !<. l'. W l7<>.<>0 17!»,7<> ,N. l'. Ev'^n» -^>s. z. 5(X> sl. 5. V. l!,!'l - lull.-,t. 5n'd.-'.'imdl'. z l<)<)0 ,.CM. l7^!<-17;l!». S!a>il., «is. (i!c,.,;» 200 ft ^il'.'. odci- 5)00 Fr......I'.».'j,5.0 l!>4 Kais. t5lis.^is'»j>, M» st. l>M. U')2 5.i) I.'z->7,') .3l',c> ->icttd,Vl>I'-V.'.'00 ,, .. 125,75) 12.,at>ü'. !>'»>!i -v.i,. n «'!<>'. >l.,l. (>!> 200 sl ö W. 5,00 ž;r. mil (><»!'..'........1'»6.— 1!»<;.25» Olst.D^i-D>.»!v!,ch-0!ls. 2i ^ 427.- 42!». 'D.^rn'tt1>, Vl^)d >n Tl!.st 8 ^' 224.— 226.— Wi.ü D.i»N'!"'-Alt.-Vrs.'^.^- 440.- 45)0.-^.^.r 'c.tlsiil'rüdv . . . . ^,^6,— .'N»0 -Vl'h,». Wisll'.U)» ,^i 200 sl. . 153,— ,15>:i 5.0 5l,>'is!l'«l!l!^'lslM! 2»«» s«, (,^. M. l». t 10 ,1. l7<>"/,>) <5i!i fl) ^ialil'N^ll loj^hri^c v, I. b.ntt a»f l^?'z» . !"."/„ 101.75, N>'^5, (5. M. v.r!^l'arc 5 „ '.»0. - i'0 25» N^ili^unlb, ans l', ^il^'crl^'t'll'. 5) ,. K5>,90 «(!,!»» llii^nrisch,' V>.'d.ii-Pr!ditA!!stalt ,^,i 5.'/^ pv'l .... «^40 >^,>, Äü^iit sm-Hai^l ». ^!sn>, ,,u l00 sl l''!^ W. . . . 128 5,0 1-.^75> Dl'ü. D.i»n',s (y, z>> 100 st.(>'».'. «i»5,0 -3i>iltq.m, ^sl» .'. 4<» „ l' ')ll, 2i»,— ^».25) ^f>'!>1>'zy " '^' ., ', ^'" >''l 3al,ü _________., 40.. „ :ll 75» Ü2 25) Mit» N.i.n>> P.ilffy z» 40 si. (, ., . 1925) ll».?5. Valdsili» .. 2U „ „ . 2<».— 20 5l» K.'.,l.vich ., 10 „ „ . 15— 15.5.0 Wcchftl. ,'t M >,' » li ! s. An.^'ll'!!!!, sür 100 st, jVidd ?9. 102 — 102.25» .n.nissmt 2 10 102.25 H^»!l,ir^ >>,r K'O^ns Vanlo !»0,2<» ^!0 40 ^l'üdl» >>!> l<» Ps. St.!l,»,i . lias's» l1^7."» P.n i? sl,r 100 Fl.msö . . . 4?,.">0 47 4<> (^ouvs der Owldsovte». ^Mmi^Düsat.» 5 sl, 75 f,-, 5 st, 7'. ., 7)l ., Napol.mic«^^ . . i» „ <:5 „ V „ „ !) „ i^l) ., Vn.'i»öll>>i>.l , . 1 ,. «o .. 1 „ 8»z ., Eill'sv?!>i>,' , 11!» .. 25. . II» .. 75 „ Trlegraf'liil'che Effekten- und Wechsel-Kmse an der l. l. öfsenllichcn Börse in Wicu den 10. Ffbriiav I««;4. 5°/, Mctalliqlir« 71,i»0 Itt^O^rr Aul?iljl !»2.lO 5,"^ Mt.-'.'lnlch. «0.05 Silber . . . 1l!». Banwktirn . 777.— Laiido» . . . 119.10 ,'Issdil!,ftirü . 1dl.— H. t Dlttalcn 5> 72 Fremden - Hll.teige. Tcii '.». zVcl'lllar, Htadt Wien. >1^,^ i lll!,!'. ,^,iusn>ai!!i, V!» Alinl wilder Mann. Hnr Hsisnl, l, l, H^'gsflü«^ ,!^,»llll,!, .V.iicrischcr Hos. Di« Hcris»: P.iüiiorilsch, Gulöl'lslhn-, v.m Stiolil!, - lxgst, H.nidliiüi^'siscndlr »'l'» Wittl. — ^i!!slll'm>i>>!!, Viü Idna, '(275 N Nr. -^l? E d i l t. Mit Ve;»g auf oen bikrämlliä'l» Vssche-d von 17, Ollober 15^0''.. Z.36l7. wird kxnd gemach! . daß sich bei dcr llenul'd 2lt» Feilbilllüi.i der in> Grnnl)> lmche der Hcrlschast i.'a»lsp:eis >ul> Urb.-Nr. ? ^ uoikomnitnden, gtlichtlich .ulf 977 fi. W lr. bcwcttheten. oe,u Jakob Andolschck p?n.ssnschloifgtböligeu i)iea-lilät lein ssaufiustiger gemeldet hl!ln,i schrcill» wird. ss, l. Vczilk^.nl!! Treffen, als Oc-licht, am '. I'ü'ncs 1^'^. (^<»9-^) Nr. 'l55i Edikt. Vom k. k. Vezirlsamle ^rainburg. als Gericht, wird lickamlt gcmacht: Es seien in der Elekütionöslichc des Matthäus Sporn um, ^ok.nje gsgs» Varlhl Kouz uou Gorilschc i'<-l<,. C'X) fi. o. .^. t^. zur Vornahme der dcm Lel)>rrn gehörigen, im Grundbnche Höfi.in »i!» Url'.'Nr..'l.^0 vorkommenden. ans^i5),;si. bewerlhelen Drillelhilde in Goriische eie drei neuerlichen Flildietnugsleriniiie aus d,'N 24. Februar. 30. Mär; und L9. April 1««!l utt» ^! bis 12 Uhr Vormillllgs. in d>v Ge^ richtskanzlel angeordnet luorde», b»i r>e^ ren trsten beiden dic Nealität n», ulnl oder über den Schäßuilgswcrü!. beider! III)!,-!! aber auch unter ecmssll'e» hintan-gegeben u'llden will). D»r Glllndbucdssrlrakt. das Schäz. ;ui!gspro!okoll und die i'izil.itiouölicdiug. niße crl,fglu bier^erichts ,;»r Einst.it. K. l. ^f;>lksamt Krainburg, ^i^, Gericht, dcn 24. Oktober l^<;^. '(20l--2)........... Im Hausc )ir. 27 n,u iiongreMakc, uebc» der illostcrfrallcntirchc, ist fm-(^corgi d. 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