^.9l. MmllD llln 22. Fpnl l86l Die „Laibachcr Zeitung" elschciot, »lit ,'Iilsnahiüe der Tonn« und Feiertage, täglich, nn» kostet sam>»t den Beilagen i», Coixvtoir ganzjährig tl st., halbjährig 5 >1. 50 kr., mit K r» uzbant> im (§oml'« toir ganzj. l2 fl., halbj. <> si, Fiir die Zustellung iu'S Hau,) sind h albj. 50 kr. mchr zu entrichte». Mit der Post portofrei gallzj», unter Kreuzband ulio gedruckter >.'lsgebühr für eine Garmond-Spalten-zeilc oder den A.nim derselben, ist für Imalige Oin-schaltuüg <» sr., sür 2malige 8 fr., snr Amalige 1l> kr. u. s. w. Zu oicslil ii>tl»ührcu ist noch der Infertious-steulpel per 30 fr. für eine jedesmalige Einschaltung hinju zu rechneil. Inserate bis lU Zeilen losten l ft. V0 lr. sür 3 Äial, 1 st. 40 lr. sür 2 Mal und l<0 lr. lur l Mal (mit Inbegriff deS InsertiousstempelS.) Laibacher^ Ieitung. " AmtlichttUeil. sVc. k, k. Apostolische Majestät habt» mit der ANer-höchstcn Entschließung voin 14. April d. I. den könig» lichen Nath und Ober-Laudesgerichtsratb zu Oldenburg, Michael v. Karütson. zum Beisitzer der könig'. Gcrichlstafcl allcrgnädiB zu ernennen geruht. Die königlich ungarische Hofkanzlei bat den Ober« Landesgerichtsrath zl> Oldenburg, königlichsn Nath L»d>viq v. Vidos. zum ältcNe» Veisiher der Distrik-tualtafel zu Oü»s ernannt. Knndmachnng Die Amtswirksalnkcit der nach Allerhöchster Anordnung Seiner k. k. apostolischen Majestät zu reaktivirenden selkststandigcn Landcbbchördö für das Herzogthum Krain mit dem vollen systemmäßigen Wirkungskreise der vorbestandenen k. k. Landes regie-rung in Laibach beginnt am 2">. April l.I. Was hiemit im Einvernehmen mit der k. k. Statthaltern in Trieft zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Laibach, am '^0. April 1861. Der k. k. Landeschcf Dr. Narl NIIeB^ch Wer n. NrailifelSNi.p. Uichtllmtlicher Theil. Vom Landtage. .. In der Sitzung am 20. d. M. kam der Dring- '"'kti,sal,lmg des M'gsonuettu Derbitsch bezügliä, ^ ^»fhebling der VezirkgslraßsN'Einränmer .zu'. Ver- ^"dlling. Der Autragslelllr erörtert, daß nur die "kmsii,^,, slN'sl das Recht haben, die Verwei'dnng .!^ Straßen » Einränmer zu bestimmen, „.'eil sic für «^, "lhaltliiig dl-r Stripe,, zn sorge», und auch l'ie --"ltel dazu z„ l'fszimmeu haben. u»d endlich, weil l'»sn dic Vszlchlnug rer Slr.'ßlü.Einlänmer o^Iic^t. Dieser ?lütt".i i!ni!. von Dessin aim und Violich ader u>r «nil der Vssch>m,li!Ng iintsrslül)! woi^e». dap kl"e l>ndedii,,-,,c Äl-.fl.issu»,, der SlraLen - Einräumer "cht auK^ss^^^,^, sc,ü!?n!i di<- Veil'ehliltlln^ ocr ^tli!vs,ih,^„ dl-u Gemeiut'e,! ül'ellassen irelDen niöchte. "l,l jedoch diese Vsschraoklmg scho» iu ds>u Antrags l« Al'gr^vduets» Derl'ilsch iol'sgriffl» erscheint, so ist tl Äittrng des Gehleren an^eiwmincn. jsne deö Dcsch« ">"m, l!„b Prolich adgellhitt worden. i„ ^^'^-..Wlnzl'cich zog seinen Dringlisl'lcit^anllag betreff drr Negnlirnng d.r <.'andlafcl und des ^rnndl'uchfg zmiick, tie,. .^" ^^"' ^"nd^'biNlptinanu schloß »u» diese r mts .„^ ,^^ Sipni'g des e>ste» lrainischen ^'and> "ges mil sVlglnden Worten: ^ . "^miclmicu Sie ulnnuehr. uieiue Hcrrcu. dic "lMcrunqsvorla^ vom <7. April l. I, Dieselbe ist "lqendru Inl'alt«: ^ ,,.'Lliut Tclc^ramiues de^ hohen k. k. Staats--"niinrrinin^ von, IU. d. M.. Nr. 2^:N,'St. M., ist ^" Landtag in Folge McrlMster Entschließung vom - d. M.. mit dem 20. April zu vertagen. ,,»Ich habe die Ehre, Euer Hochivohlgeboren hieoon zur gefaNlgm weitcrn Veranlassung in die Kenntniß zu setM."" In Folge der von Sr. Majestät mit a. l). Ent< schließung vom 14. April ausgesprochenen Vertagung endet heute die Wirksamkeit des krainischcn Landtags, bis zu dessen a. H. Einberufung. Sie, meinc Herren, 'kehren znrück an Ihren häuslichen Herd, zu Ihren gewohnten Beschäftigung gen mit dem Pewnßtsein treu erfüllter Pflicht. Vevor wir scheiden, drängt e6 mich, Ihilen zu danken für den Geist der Versöhnlichkeit, der Ein« tracht, der unsere Verhandlungen mit erfrischenden! Hauche durchzog; es dräugt mich, Ihnen zn danken für das was Sie Ihrem ^andöhauptmanne zur Auf> rechthaltuug seiner Stellung gütig gewahrt haben. Mit Freuden kann ich aussprcchcn, daß, wenn wir anf unsere Verhandlungen zurückblicken, wir den Vergleich mit andern Provinzen nicht zu scheuen ha> bcn, und das geschehen ist, was in der kurzen Zeit unseres Vcisammeuscius uud unter den bestehenden Verhältnissen geschehen konnte. Vor unserer Trennung aber, meine Herreu, gedenken wir desjenigen, der uns die gewünschten In< stitutionen verliehen, der uns Gelegenheit geboten hat, dem cdlcn Vaterlande zu dienen nnd für den großen Gesammtstaat zu wirken. Darum, meine Herren: Hoch und lange lebe unser Kaiser! Hoch!" (In diesen Nuf stimmten alle Anwesenden mit Begeisterung ein, worauf der Prä« sidcnt seine Ansprache mit den Worten schloß) «Und nun, meine Herren, auf ciu frohes'Wie» dcrseheu." Auf diese Worte cntgcgnetc der Mg. Ambrosch mit Nachstehendem: «Die hohe Vcrsammlnng hat mir das Vertrauen geschenkt und mich zu einem Fnnktionär, lücksichtlich der Schriftführuug bestimmt, uud wird mir daher vergeben, wenn ich hervortrete, und im Namen der» selben auch nnserem verehrten Hcrrn ^andcöhaupt. manne einige Worte des Abschiedes erwidere. Es war dieß der erste kraiuischc Landtag auf Grundlage volkstümlicher Institutionen, und wir können uns glücklich schapcu, daß ein Landsmaun von nns diesen Landtag in der Person des verehrten Herrn Landeshauptmanns eröffnet hat; wir können uus glücklich schäpen, daß eiu ^andsinann von nns, unser verehrter Herr ^!andeschef, unsere Vcratlmugen überwacht— ein Umstand, der meines Erinnernd schon lange nicht eingetreten ist. Diese zwei Erscheinungen sind nns, meine Her-ren, die sicherste Bürgschaft für die Redlichkeit der Absichten in der Durchführuug der verheißenen Institutionen, die hauptsächlich sieh darauf fußen, daß den Ländern ihre Autonomie, und dem ganzen Neichc Einheit nnd Kraft verschafft werde. Nichts gründet die Autonomie der Länder dcr> artig, aw wenn den La n d e ö sö h n c u die Bera« thung anheimgestellt wird. Wir dauken Ihnen, Herr Landeshauptmann, für die Nachsteht, mit welcher Sic die ersten Früchte unserer parlamentarischen Verhandluugcu behandelt baben! Nehmen Sie linsern Dank fi'ir Ihre liebe» volle Behandlung mit der Versichcnmg, daß wir bemüht sein werden, für das Wohl desLandcs in Ein« tracht und Verständniß durelf die Landtagsperiode, die uus von Seiner Majestät uorgezeichnet ist, zu wirken! Ferners glanbe ich noch im Namen der Landes-Ausschüsse Ihnen anch nnsern verbindlichsten Dank für die Gewährung unserer Zuschüsse auszudrücken. Mir werden nicht unterlassen. Ihr Vertrauen zn recht, fertigen, und für die nächste Session jene Vorlagen auszuarbeiten, welche das Wohl unseres Landes erheischt." (Bravo!) Aus dem Gemeinderathe. Samstag hielt der nen gemahlte Gemeindsrath stilic zweite Sihnng. Nach Verlesung und Genehmigung des Protokolles über die erste Sitzung lirrichlete oaS zur Prüfung der Walilen bestimmte Comix'!, daß sämmtliche Walilen als legal vollzogen zn betrachten scien. Es werden nnn die Wablzerlifikate demnächst ausgefertigt und den betreffenden Gemeinderälhen zugestellt werden. Der AlterölPrä'sldent Dr. Z h u I'e r erklärte nun den Gemeinderatl) für konstilnnt nnd beantragte die Wahl des Viira/rmcisterS :e. Dr. Rack stellte, stch anf §. 4« der Gemeinde, ordnun,! beziehend, den Antrag, es möchten vorher die Gchaltsliezügl festgestellt werden, welcher Antrag vielseitig unterstnßt und anaenollnnlll wurde. Man sehte min ftst, daß der Vürgermeistcr an Gebalt 1000 fi,. fnr Holz ?c. l00 ft, beziehen und freie Wohnung erhallen sollte. Ve< l^r Ulm vorgenommenen Wahl erhielten M. Anll'rosch l7 Sliis.lucn. Dr. Slippanzhizh l2 Stimme», Landesa/richlö« Nalh Brolich < Sliinme. Als daö Ncsullat delanüt irnrre. lirgiüßlen Hoch'^^nnd Hivi^'s den neuen Vürgsvinlistcr Ambrosch. welcher »nn folgende mit llvl,'l,ften Zurufe» auf^cnonnnenc Nese bicli. die vei Icv^rmann einen wohuhnenkcn Gin-drnck ln^'chle: „Gewöl'ülich pß^gl sich ein Gcwäbltcr nach dcr auf it',1 ^'f^llsüe» WadI ;n dedankl-n; nur nm den Olbilinch fsstznl'al!,!! crhebe ich mcil-e Sliinme n,cht. sonoeru snl'lc imch ueraiilaßt zu erkläre», d<,ß mir dic hlihe Versammlung dnrch diese Wahl den glück» lichsten Angcnl'lick meines vielbeweglen Lebens derei» tct bat. AuS dieser Erllälima. wollen Sie die Größe txs Dankes beurtheilen, den ich Ihnen scknldig bi». So wie der Mensch ans einem malerilllen u»d ^ci!lig,n Tylile besteht, so hat er anch zmeierlei Ve. dnrfnisse — materielle nnd geistige. Unttr den Isylen stcdt in der vordersten Neide das Ehrgefühl. — Nie-onind kann die Leiden des gekränkien Ehrqefübles bcsser benrlheuen. als Derjenige, der sie selbst Jahre Imig ertragen; nnt» je nnvereicnler dilse Leiden sin?, eesto giößcr ist der geistige Schmerz. Wc,,n ich mich Ihnen als den Dulder diescr a/istigen Schlncrzc» vcllsttlle. die mir ein zn offop« pell. wcl^es niir ihr Vertraue» anweiset, und eben oadnrch dcr Sache einen gnieu Dienst erwiesen, weil Derjenige, der mit Lnst und Liebe arbeitet, mehr uer« richtrt, als der gen>a!ste ssopf — wenn er mürrisch ist. Meine Lnst zn diesem Geschäfte, durch Sie ge-weett. wiro sen Mangel an Fähigkeiten, di, nalür« lichen Kmfle. die in einem Zeilranmc von 10 Iah« rcn sich vermindert haben, erseyen. In Anbelrachl dieser Mängel bane ich mit desto gröberer Zuversicht auf rie aedeihlichc UnlelstÜ!)nng deS verehrlichen Ge-„llilidlrathes. Eine Anzahl der vorig,» Herren Ge-mlüldcräihe Hal in die neue Versammlung ihre viel-jäl'rigen Erfahrungen mitgsl'rackl. eine Al',zah! n?n.-r Osineiüderätbe ist mit frischrn Kräfte» der Versamm» lnng bsigltiel.n. und eben deßwegen hoffe ich ergie« l'i.,s UntslstnpnnH zu finden i» meinen Vestrel'ltna''" eas Wohl der Stadl^rmeinde zn bcförss'N allf ko»-sliNilionellem Wege — welchen ich ciuzuk.-.lte!! i>e< fti^cn sein will." Man schrill bieranf znr Wabl d^s Versta-'d« Slellverlretcrö nnd fast mit Slimmclieml'sli. "ä'nlich 362 mit 2? gegen 3 ging Dr. Z h n b c r aus der Wahl-llliie hervor, welches Ergebniß mit dcn lebhaftesten Hoch- lind Hiviornfcu begrüßt wurde. Dr. Zhubcr nahm die Wahl an, indem er liemcrlte, er glaube, daß er unter dcr Leitung eines so befähigten und lüchiige» Bürgermeisters wenig zn thun haben werde. In dcn engeren Rath wnrden darauf die Herrcil gewählt: Dr. Zhuber nnl 26 Stimmen. Seuuig mit 16 Stinnuc», Malitsch mit 12 Stimmen, Dr. Nechcr mit l l Stimmen. Stedry mit 9 Stimmen. Zu Kontrasignatoreu der Prolotolle wn» den pr. Akklamation bestimmt Dr. Zhuber und Dr. Orel. Korrespondenz. Klageufurt, 17. April. /^ (Schlnß dcs Landtages) Gestern ivurdc der Kärntner Landtag nach achttägiger Daucr und nach sechs Sißnngen von dem Landeshauptmanne über allerhöchste Genehmigung vom !^. d. M. vertagt, zu welchem Akie sich aber kaum zwei Drittel der Abgeordneten eingcfnnden hallen. Die Meisten von ihnen warcu schon nach der am Sonnabende erfolgten Suspcndirung der Situina.cn abgereist. In der An« spräche, nnt welcher t>er Herr Landeshauptmann nach Verlesung und Genehmigung dcS Siyungs-Protololls der lchtc» Versammlung die Depntirten entließ, hol» er voll Anerkennung hervor, daß das Wirken des Landtages zwar nnr kurz, aber in mancher Beziehung wichlig gewcscn sei. Vor Allem baben die Adgeord-ueten dem allgemeinen Gefühle der Nothwendigkeit, die Ncichscinbeit auf jede Weise migcschwächt zu erhalten, Ausdruck gegeben, u»d in diesem Sinne durch die weisc Wahl erleuchteter, mit den allgemeinen Interessen der Monarchie und jenen unseres Kronlaudes wohlbekannter, wahrhaft patriotischer Männer dem Rcichsralhe eine wirksame Bcibilfe zugesendet. Ferner werde» die von dem Landtage im Inlerlsse des Krön« landes gcsaßlcn Beschlüffe im Allgemeinen rcsumirl und hieinil konstalirl. daß derselbe in kurzer Zeit vcr-hältnihmäßig Vieles u»d Gutes geleistet habe. — In den Schlußworten entließ Se. ErzcUenz die Anwesenden mit dem Wunsche, daß sie. mit diesem Bewußtsein, Gales gcichaffc» zu haben, in ihre Heimatsorte zllrücklchrcn uno daselbst auf die Erhaliuug und Kräf-tignng der Glsinnnn.i einsichlsvoller Va!cr!a»ds!iebc hinwirken w.rden, von welchcr dieser Landtag so er« fienlichc Beweise gegeben bat n. s. w, Hierauf drachle Se. Erzellcnz ein dreimaliges „Hoch" Sr. Majestät dem Baiser, dem bochhciz.igcn Geber der Verfassung, ans. i» welches die Dcpütirten einslimmtcil. und er» kläile den Landtag bis zri :icncr Embcrufnng vertagt. — Der erste Kärntner Landtag in der Aera des neue» Vcrfassnngslcbcns Oesterrcichö gehört sonnt seit bente der Gc schichte, u:>d darf die Kritik au seine Leistungen dcn viüfcndeu Maüstab legs». — Diese nnn kann sich im Allgemeinen der anerkennenden Acnßcrnug des Herr» La,!desl)^uplmau»cs über das von Uüsereu Laud-boten Geschaffene anschließen, in ivelchem Sinne sich anch die öffcnüiche Meinung ausspocht. obgleich ui Einzelnem sich ein wohl nicht unberechtigter Tadel geltend macht, der sogar schon in einer Klagenfnrier Korrcspoildenz vom ll. d. M. iiu Abcndblalic dcr „Presse" uom l3, Ausdrnck gsfnnden ha!. In diesem wird dem Landlag der Vorwurf gemacht, daß er durch die refinilive Anstellung der bisher provisorisch ver» wendeten Beamte» des frühtren ständischen Landtag.^ Ausschüsse >nit, anf das Zivei- und Dreifache erhöht.» Gehalten, den Volkssäckcl um 4 —llUl)0 st. mehr be. lastet habe (was besonders dnrch eine, die Humanilai betonende Nedc des Gymnasial.Direktors Dr. Burger, um Proleg» Antrage des Baro» Hcrbert ..wegen Unicrbriüguug und Dolirnng dcö Naiuihistorischen Mnscnms und des Kärntner G.'-schicl'lsvcreius". dcr Landlag dic Wisscnschaft vor seioer Thüre abgewicscn und sogar in einer, den »lucu Aus' schuß bclcidigenden Wcise auch d,ngcn: „daß der Landtag sich wirklich ei» Recht auf dcn Dauk d>s Landes erworben hat." — O c st e rrei cl). Wie», Itt. April. Der «Forlschrill" veröffenl-licht heilte die folgende Verwarnung, welche er gestern Al'cnrö cil'aliiN hat: Das hiesige Tagblatl „Der Foilschrül" hat in dcr lehlcn Zeit eine nnt del bestehenden öffenllichen Ordnung unverträgliche Richtung beharrlich an den Tag gelegt. (is hat nicht nur in wicderholleu Aufsähen Ve-strebnngtil, welche gegen die bestehenden StaatS-grui>dglsel)c gerichlcl si„d, zn entschuldige»! versucht, sondern auch in 3lr. lU^. vom l7. d. M., aus Anlaß dcr Vcsprcchnng dcr jüngsten Slraßcnerzessc in Wien, lehlcrc sogar als an sich bcrcchüglc Kundgebungen und erflknliche Zeichen des moralischen Gefühls der Vcvö'Ilcrung darzustellen und gutzuheißen sich erlanbt. In Anbetracht einer solchcu, mit der Grundlage der Staatsordnnng und dcr öffentlichen Ruhe uu« vereinbarlichrn Richtuug wird zufolge hohcu Statt-haltcrci-ErlasscS vom l7. April d. I. der Rcdaklion des «Fortschritt" eine schriftliche Verwarnung mit dem Auftrage ertheilt, dieselbe in der nächsten Nummer an der Spihe des Blattes abzudrucken. Von der k. k. Pollzei-Direknou. Italienische Staaten. Turin, 14. Aplil. Die sonst so rnhige Stadt Turin ist jept in steter Aufregung. Die allen Vnr-gcr siud eilnitctt. weil ihre Vaterstadt ausholen soll. Hauptstadt zu sein. Andererseits ist die große Zahl der Bevölkerung auch darüber erbost, daß die ,»Brü' der", welche die Straßen dcS italienischen Mekka er-fülleu, die Gaiibaldiner und die Freiwilligen, über die Beschimpfungen, aufgebracht sind. die von den Ca> vourianern, und uamenllich von Nicasoli, Garibaldi, zugefügt werden. Aus diesen uuo ähnlichen Oiün' den glanbic man die Garnison der Hauptstadt verstärken zu müsseu. Eiu anderer Grund der Besorg» niß ist die zu freie Sprache, welche sich Garibaldi bezüglich Viklor Emanuels eilallbt habcu joll. ES wurden anßelordeuilichc Anstceugnngen gemacht, Garibaldi zu bereden, die an die Arbeiter in Caprera gesprochenen Worle als untergeschoben zu erklär»'»; er weigerte sich ab schicdtuer gewlsen sei als sie im Druck erschien, wo sie etwas modiftznt wurde. ifraul reich. Paris, ll». Aplil. Die «Indcp. Beige" be« staligt die Nachiicht. daß bn d,n Nonfiikien i» Warschau alltldings das Voik nicht bcwaffxet war, daß aber virlc Personen schirere, mit Elsen beschlagene !öiöcll', und Angele Revolver tiugeu. Bekainnlich ul dcr Revolver auch seil zwei Monden niassenhafl in Serbieil u„o oer Heizegovina verbreitet, anch i» (^pirns. Thsssalien und >u Corsll soll diese so kostbare Waffe seil Kurzem häufig zu finden sein. Bclannilich oestlhl i» Frankicich eills außeroldeullich strenge Ueber-ivachung der Waffen . Fal'lilalion, so daß namenllich kein« Art von Fenergcwchl innerhalb Franklcich ver-lanfl werden darf. wcnn der Käufer nicht einen be« sondere» Ellanl'»ißschei» vorweise» kann. den der Vellänfer bnchcn uud abliefern muß. Trot)dem ist rie Waffen» ^abrikalion. »amcnllich was Revolver betriffi. sehr im Schwnng. doch sind sie — wie die Fi-eibeü — nur für den ^rporl bestimmt Anch Muniüou soll in Masse», uamenllich nach den griechisch - link.schen Provinzen v.lschiffi werden. Es ist übiigens möglich, daß die Vcllhcilllüg nicht nnmntcl-bar durch französische (Klwssärc. sondern dnrch pie. moi'llsischc erfolgl. Man wild sich clinnern. daß Garibaloi Waffcn uud MulNli^n durch Graf Cavour ^»gcwiiscn erbiell, beides dieseiu aber wieder von französischer Seile geliefert war. )l^cschen von der Schärfe uno Gediegenheit, womit der Herzog vo» Anmale in seiner Broschüre, oeiiitl!-. „l.l'lll-,' 5ur l'liizlcil-l.' m Senate wider« legt. k„üpfl sich an diese Pu^Iikanou riu besonderes Iüteressr. seitdem mau wllß. daß dcr Herzog von Aumalc an den Pimze» Napoleon ein föimliches Carle! gerichtet habe, nnl wcgen dcr beleidigenden Ausfälle gegen die Prinzen von Orleans, die sich der Bcltci des Kaisers in jener Rede erlaubt haite. Genuglbulnig zn verlangen. (5l!l als Prm^ Napo-leou diese Heran^fordelung ablehnle, wurde die Pu« blllalion der Broschüre vollzogen. Graf Cavvur hat an die französische Regierung daö Ansuchen a/stlM. ^ihui Roiu auszlilicfcru, (^s wurde ihm geantwortet: dcr dazu geeignete Augenblick sei noch nicht gelommcil. TelM. Acrichle ülier caM,ia5-6ilMMll. i„ IVien, 20. Apiii. Die Zleichsralhswahlen si»d vollende!. Gewählt wurden von den Landgemeinde": Mcndc. Slölzle. Doblhoff, Kaiser nnd Dreher, — Von den Landstädlen: Pratobevera, R>ehl und Ofner. — Von eer Handc!skan'mer: Winlcrstlin. -^ Von, Großgrnndbesit): Abt Oder. Vreuner. Ti!,li,Malters-kirchen uud Vrinls. — Von der Stadt Wie» : Mühl-feld, Pillersdorf, Kliranda u,>o Schindler. Innsbruck, 19. April. Der Landtag i» Vre« gcuz wuroc gcstcrn unler dreimaligen Hochrufe» für Se. k. k. Apo!ioli>che Mazcstal geschlosse». Prass, 18. April. (Il'/« Uhr Nachts,) Nach Verlesung der Protokolle und des EinlanfeS übergibt Dr. Ricger dein Präsidenten einen Antrag anf Verschiebung der Reichsralhswablcn bis die bestehende Wahlordnung, die unmöglich zu einer wahren nnd gerechten Vertretung des Landes führen könne, vom Kaiser in paffender Weise reformiit seiu würde. Dr. Stamm weist auf §. 1!) der Geschäftsordnung hin und beantragt, da über Regierungsvorlagen keine Debatte zusteht, Ucbcrgang znr Tagesordnnng. Dieser Antrag wiro vom Dr. Brinz und Clam» Martinih unterstüßt. Ersterer findet darin, daß man die Wahlordnung erst jeht bemängelt, eine Unmänn-lichkcit. Leßtercr molivirt seinen Antrag anf Ueber« gang zur Tagesordnung in einer trefflichen Rede, in welcher er Böhme» anffordert, das «>lni-i<,l»u>' l"'u so«« noijliil" sich gegenwärtig zu hallen, und wie Tirol sich um die Fahnen Oesterreichs zu schaareu, »m für diese Verdienste Gewährung seiner Wünsche nnd Forderungen zu erhallen. An der Debatte be-lheiligen sich noch Leo Thun und Domprol'st Wacla-wicek, der eine nicht geringe Verworrenheit des Geistes darin suchend, wenn mau dein kais. Patente mit Mißtrauen entgegenkommt, enge Annerirnng an Oesterreich verlangt. Die Wahl der Ersahmänner wird nnr als ei»e Ermächtigung vo» Seite der Regierung betrachtet, die man anch nnbcmipl lassen könne, und wird diese Meinung, nach längerer von Weidclc uud Olam-Marliuih geführten Debatte gegen die irrige, als seine zwci Regierungsvorlagen vorbanden. angenommen. Hierauf wird znr Slimrnabgabe für die Reichs-ralhswadl geschrillt». Niegers Antrag, der i» Mino> r>lät bleibt, wird mit 80 Unlerschriftcn versehe» den» Protokoll alö Prolest beigelegt. Das Resultat dcr Wahlen wird morgrn bekannt gegeben. Morgen Sitzung um 1 Uhr. Troppau, 18. April. Der Antrag, die st.no-graphischen Proiokolle anch in der slavisch-I'ölimischcn und polnischen Sprache nach dem Prinzipe oer Okich» bcrechlignng zn veröffentlichen, wiid vo», Landtage aiigcüoilniit'ii. dcr Ausschuß zugleich l'elNiflragt dcu-eltien i» Vollzug z» bringn. Dcr Coinit^Antrag, wonach die Al'geordüeleu für die Dancr der S^sson, die aber hochsttns auf iil) Tage zu rechiuii wäre, eine Einschädigung erhall.n. irirc» angenonnnc». Die in Troppan d^ilüzilirendsn Abgcordnelen e>halten iäg!ich 2 ft, die außerhalb Troppau's 4 ft. Diälc»; ausgcliommeu sind di. Mitglieder des La»desa»s-schnsses. Auch ivurdeil nach längere» Dcbatic» bc-stin'lnl, daß die Abgeordnete» die Piäicn für die Da»cr der gegenivärligl» Sess'o» nicht zn erhallen haben. Der Abg. Larisch ei klärt bieranf den Land« lag für veilagt, fordert die Versammlung z» tinem drei»,alige» Hochrufe auf Sc. Majestät alls, was von dcr ganzen Versammlung auch mit Begeisterung geschieht. Vriilln, l8. April. In der heuligcn Land-lagssit)ni!g wuideu zu Landesausschüffen gcwäl>It: Rlitcr v. Chlumeßly, Dr. Giekra. Dr. Pra/.ak. Gabor Screnyi. Dr. Adanlc/,cl, Dr. Schroni; zn El« sal)mä»ner» : Dr. Kanfm.üin. Eonaro Vöh>l>, Ignaz Wnrin. Professor va» dcr Slraß, Helzelct nnd Graf Maz^nchclli. Der Landtag beschließt cinst>»nuig zl>l Saiilnou vorzuschlagen: l. Kcin Mitglied dcö L>n>r-»ages lauil wegcll Aeußerungen u»d Abstnunnn'ge» im Landtage zur Rechenschaft gezogen od,r verfo!^ wl-rdeu. 2. Die Mitglieder des Landlages fö^'n"' so lange oerselbe veisnumclt ist. nur urit Oenclulli« guug diö L.indlagci! vc^haftet u»c> gcrichillch ">^ folgl iverden. dcil Fall dcr Ergreifung anf frischt ^hai au^genomnll'U. Wcn» es dcr Landlag vellaüljl, Mllß dic Haft aufgehoben oder die gerichtliche Vcl-folgnng für die Dancr der Session suspcndirt wcrdel'. Vrünn, 20. April. Vorlesung der S'ßlli'gs" Prolokolle. Die Anträge wegen Rcvindizirnug ^ Lain Hauses nnd B>'ich!cn»ig»ng dcs Grlüldlastcü^^" Iösn,>g-?gcschäfles »vcldcu i,n Landtage eiu^ünmig "'^ genommen. Dcr Bcrichl dcs Ansschlisscs für b" "^ schäslöordnnng und eine Reihe in Form von Wn> scheu gefaßter Anträge zu Vorbercitungsarb.ilcn ? Landesausschnsses werden znr Kcu»l»iL a"""""^,, nnd sodann dcr Landlag nnlcr einem dreimalig^' bchoch auf Se. Majcstäl dcn Kaiser, verlagt. Pest, 19. April. Miltags. Das 5"'^"'.,g. geordnetc» ist lonstiluirl uild ball die Mlc " ^^il Dcr Präsident Gbyc^y sagt n. A.: U»P.n" ,^.,< sei Pft,cht des Präsiocnteu. Scinc U»Pnu > ^.^ ^^, an jene Bestrebungen aüzoschließc». l» del . ^,l,'. Mügliedcr des Hanscs ohnc U>ttcr,ch'c' ^ ,^,. nämlich Glcichbcrcchtigung allcr ^l.'"!'' ^^^,a< sricdigiing dcr gcrcchlc» Auspluchc a,nc 363 litäten . »Anfrechlhaltung der Integrität nnd Unabhängigkeit dcs Lanres. Er spricht im N.'men des H.ulses sein Vedaneln anö. daß die geliebten Vrüdcr aus Siebenbürgen. Kroatien. Slavouie», der Milltärgvenzc und Fiumc nicht einberufell scien. Die Präsidenten nnd Schriftführer betrachten ihre Stelle als provisorisch, bis das Haus dllrch Einbern-fuug der eben Erwähnten ergänzt sein wird. Der Vize-Präsident Tisza bclont die Schwierigkeiten der Lage lind bemerkt: Unsere Politik muß mnlhig sein. doch nicht tollkühn; wir müssen llng sein. aber ohne Feigheit. welche um nichts zn gefährde», zugleich inögliche Erfolge lompromitlirt. Die Sitzung dauert soct. ^iume, 20. April. Da die Mnnizipalkottgre. gallon die Wahl der Abgeordneten für den kroalo-slavonischcn Landtag bercilö zivei Mal vcl weigerte, so ließ der Zivilkapitän direkte Wahlen derselben snr den 22. d. M. ansschreiben. Assram, 20. April. Gestern Fortsehnng und Schlnß der Arbeiten der fünf Verifizirnngs - Kommis. sloncn. Heule Landlagösil)ung. in welcher die Verifi-zirungs-Opcrate vorgelesen — sohin der Landlag als konstituirt erklärt und die Wahl eines Ausschusses von 12 Mitgliedein zur Enlwcrfung einer Gcschäfls- und Hausordnung bestimmt wurde. Nachmittags Land-tagöslpnng bebnfö Kundmachung deS Abstimmungs-Ergebnisses hinsichtlich ^cr letzterwähnten Ausschlißwuhl. Zara, 19. April, In der gestrigen Landtags» sipnng wlirde ein Antrag deS Conle Vorclli auf Or« mächlignng der Dcpuiirten znr Abl.snng ihrer Reden mil ^oßcr Mehrheit verworfen. Hieralif wlllde ein Protest vorgelesen, welchen 13 Abgeordnete gegen die Tags vorher eingebrachte Molion dcs Abgcordnelcn G^lvani auf Nichtabsendung von Depulittc» nach Ag,am eingegeben hatien, und welcher dahin hielte, diese Molwu Galvani's als dem Alle, höchsten klind-gegebenen Nillc» nicht entsprechend nach § 34 der L. O. als znr Verhandlung nicht geeignet zn erklären. Der Landtage-Präsident bemelklc hierauf, dnß die Anssordernug zur Wahl der Depnlirteu uach Agram als Reg!er»ngsvollagc bezeichnet und als solche zl> behlindel». lie Debatte darüber soocich zulässig >ci. Ter Ab»>. Galoani entwickelte hierauf in einer lan^enn Rede seinen Antrag, daß nach Agr.nn Dc« putiltc nicht zn sends» wären, weil dieß schon eine Vristimmnng znr Aunerion Dalmaliens wäre. diese aber mit dem Iüleressc Dalmaliens nnvcninbar sei. Hiernber »>>l .ttro.iiicn in eine Verhandlung einzu-a/ben, scheine umsowenigcr zulässig, als das Verbal!" uiß ^ro.ui.ns zn Ungarn und die Vclhältnisse Un» garnS sslbst noch nicht festgestellt seien. In gleichem Sinne sprach der Abg. Vajamonti. Vei der 'sohin erfolgte» mündlichen Abstimmung, von welcher sich dic 13 Tspuiirten enthielttn. die den Prolest eingebracht hallen. wnrdc der Antrag Galva-ni's von d,n übrigen 2!) Depnlirlen mit Einstimmig, keit uim Vcschluß crbobe». Ueber die Motion des Dcputirteu Giovanizio wurde hieralif beschlossen. Se. Majestät um die Aufhebung der die volle Wirkung der dalmatinischen Landeöord-luing beschrankenden Klansei in den» kaiserlichen Pa< lenie vom 2li. Februar zn biüen. Ans der D'geS» "ldnung der heuligln Siyung steht die W>'hl ln daS Abgeordnetenhaus des Rcichsralhes als lel)lc Regie» ^'ngsuorlage. und d,c ^eiaihnng über Den j.'an5lagö« ! Iara, 20. Apiil. GeNern wnrdc vom Land-"!,e die Adresse an Se. l. l. Apostolische Majestät ^ch dli ^„ ^s„, h>cl;u bcstcIU>-n Cc'milü beantrag» ^'l Fassung an^nomniln, ein EomM' zur Enover-'"l'g sixer Adrsse an Se, k, k. Apostolische Majlslm Um baldigste v^IlslänDlge Willsamkeit der daliimtini' >")cn Landesordiniüg »iedergss^t mi? die Wahlen in l'lis Abgrort'netenhlUlö dö R'eichsr.nbeö vorg'noinmcn. Dicslll,s,i fielen anf Lapena. Nadmilli, V»j.i<<. ""c>ra»»i M.icchicdo, Triplooich. und n^choem Nao-'"llli n,^ Tripkooich ab^eled,'t halten, auf ^cgli Al< l'tlli nnd Icrkovich. nno da anch der Lehtgen^nnle ^lhl'le. tills Ginbissa. Zn Ers^maniurn wnrden ^lovanizio. Smerchinich, Difnico, Vnglian und Trip-lopich grwäblt. Ncurjle Nachrichten M Tclrgrlnnmc. Trieft, 20. April. Die feierliche Einsehnng des "encn Podest!', Stepban von Conti dnrch t^en Statt-^"'tcr fand benie Vormittags Statt. Die Straßen U"b geschmückt. Abcnds wird das Theater b.Ieuchlel. ^u,l! betonte in seiner Ansprache rie Wledcrherslellnng "r alten Privilegien von Triest. Kassel, 20. April. Durch einen Vefchli-ß des -^MMerinmö isl den W.iblkomm-ssionen die Anfnabme uon Prolestalio,i<» nnd Verwablnngen bci ocr Wahl untersagt. Turin, 18. April, Abenrö. Der helltigen Kam. 'UnslNüng. in welcher di? Interpellalic'n wegen rer ^u'flosnng der nenpolilanischen Armee vorkam, IM nuch G.nibali-i beigswobnt. Fant! gibt die erforderlichen 'llnsklärnnge,'. Ga« ribaloi hält eine äußerst heftige, daö Miinstsrinm bc« leidigenrc Rede. Großer Tnmnll; Cavonr pioleiiirt; der Präsident sepl sch bezeichnet er als Vcdingung feiner Wicderanssö'ynung ric Wiederherstellung Der FreiwilltgtN'Armec und deren Entjenoung »ach Neapel. Turin, 1i). April. (Ueber Paris). Die Gerüchte von Demonstrationen uuo dem Rückllillc Cav.'nrs enldehrcn jeden Grundes. Das Ergebniß der gcflri« gen Kammcrsißnng fiel für die Regierung günstig aus. Alle Parteien zollen den von Caoonr nnd Vikio ge» sprochenen Wcrlcn der Eintracht VeifaU. Garibaloi erklärt sich bcfricoigl; es herrscht Rnhe. Die heutige Sitzung w.,r rnhigcr als die ge« stiigc Vikio nnd die Majorität dcs Parlaincnlcs bestätigen. dll lassen. Freiwillige zli geciguelcr Zeit zu orgauisir.» und einzubernfcn. Die Verhandlung wird morgen fortgeseyl. Mailand, 1!). April. Die henlige «Perseoe. ranza" berichtet über die Kammersißnng vom l8. d. M,: Garibaldi sehte sich anf die änßclstc Linke lind wiiroe von rus Werk zli sehen beabsichtige. Fanti liest eine laxgc Nrde über die getroffenen Verfügungen betreffs Der freiwilligen, bourbonischen nno rcglilänn Tlnppen. <^,riop! l-nd Vüio veilan. gen cine Sllvpcnsion oieser gelesenen Rel'e, weil »na» anf dieselbe nicht m^s dfln Stegreif antwor» ten könne. Hierauf erhebt sich Garlb.'loi, o.inkl Nie^sol!. eaß lnail ihm eine Al!ssöl>N!i,,g — nur mil Worten aber »,cht mit Thalen angeüligen, und bcmcllt. r..ß er nie jenem die Hand geben lönne, welcher ibn znm Fremdling i» Ilalien gemach! hab,. Garibalri zieht hieranf eine geschriebene Rede hervor, in rcv> selben wlid das Mmlsterinm a»g» zli haben. l^Diese Woltr llregtd, anf c"» Tril'üne» Äpplaliö, nniei den Dsplllirtcn lillo ancern Znböiern Miüblllignng. Der Pläsioenl versucht vergebens. z„ sprecht», seßl endlich sei» Hnl aiifj rie Deplilirteu verlassen groß« lenihlilü ihre Pläi)k.) Cavonr pioie'lNrl feierlich gsg^, ^ic Worte Ga-ribaldi's. welcher anf sei""» Playc nnbeweglich bleil't. Nach einer hclbe» Stlinc'c wiro die Disknssiou fort. gcslyi. Der Präslc>e»l m'ßbilligt lie Worlc Gari balg's. Dieser feßt die den ^ceiwiuigcn zugefügte Schmach auolinandt-r. Bit'io for^ri oic zwei crstc,> Pcisonen Italiens zm' Eilltracht >nis. Cavollr trinncri, daß er cg war, der im Jahre 1839 d,c Freiwllllglnloip.ö krrirte m,o daß er den. s.lben niemals feindlich in ten Weg trat nnd nimini oic AnfforDcrnng Mio's znr Eintracht ,nit Garibaldi an. Schllißlich wnloe ocr Antrag R,caso!i'ü. raß nur s>.,ö Mlnistcriuin l>as Rccht y^lic oic Nation zn bewaffnen, angenomil'tn. Mtailaud, 2l1. Aplil. Die hcntige „Perftve. ranza" berichtet ans Neapel voni 18. o. M.: In Venosa winde die von den «Anfstäiwischen" im Na< mc» des Königs Zraaz II. cingeseßtc Regiernng von Den Piemontcse» wieder anßer Wirksaml^l >'.csept nno der Zührcr der bonrbonischen Partei hingerichtet. Melfi befindet sich noch in den Händen der Voulboucn. doch marschiren bereits Trnppen dabin ab. Alis der ssan, me'.siting ^D,„ ,9^ l)^ichtft die „Pcrscveranza" : Garibaldi legt einen Gesrhcntwnrf vor. d.iß die Offiziere der Sürarmec ihreil mit Diklalorial-Dell.l erlangten R.ing l'eil'el'alten. ni,h si^rläßt es dem Ministelllim. die Einbeiilfnng der Freiwilligen nael' El'mcsscn zu bewerkstelligen nno die Cadres dieses Heeres nach Gnlcmnken anfznsttllen; Virio nnleistüpt dilse» Antrag. Liborio R'omano lobt das neapolila-nische Hrer. Genua, 1«. April. Geliern brachten einige Dampfer vo» Neapel ül'er 1000 M.mi, der ^esa;> zilng Messina's, welche dem sardmischen Heere ein, gereiht werden. Paris, 20. April. Der heutige „Moniteur" schreibt: Prinz Napoleon hat den Kaiser schriftlich gebeten, oie Ve,chlagnahme der Vroschüre: «Em Vrief über die Geschichte Frankreichs" nicht znzu.ie« bc,i. Es schien jedoch nicht möglich diesem Wunsche zn willfahren und den Lanf der Gerechtigkeit zn nn-lcibrecheu, Voudon, 20. April. In der gestrigen Sihnng deö Oberhauses erklärte Loio Wodebonse: E»gland betrachte die Sachlage in Rom mit großem Mißoer« gnngen. So lange dic französische Okkupation Roms andauere, wird die Autorität des Papstes uur dem Namen nach aufrecht erhalten; sie würde allsoglcich aufhören, wenn die Franzosen zurückge^ogeu würden. Es winde ihn frenen. Rom von den ^r.inzosen rän« men zu sehen; das Ulotestanlische Engkino kann je-»och nicht in Verhandlnngen stl1> Mischen. welche die geistliche Anloriläl deS Papstes delreffcn. Reuesie feualUiilischo ^osi. Konftantinopel, 18. April. (Ueber Paris.) Die Pfotte gewährt die Union der Donaufürsteiilhü' mcr Moldau nnd Walachei unter einen Fürsten, des« sen Würde lebenslänglich ist und verlangt, daß eine Konferenz in Paiis hievon Alt nehme. Athen, 13. April. Im Senate wurde die Adresse angenommen. Alis Anlaß der Erbebungsscier wurden fünf Generalmajore zu Gencrallieulenants nnd die Generalmajore Hal-schi und Pclros zu Ehren-Adjutanten dcs Königs ernannt. Der Vize» Admiral Eanaris hat die ihm von der Regierung verliehene Pension abgelehnt. gandcls- nnd VchWgbcrichtk. Triest, 19. April. (Wochenbericht) In Kassel) war. wie in Getreide, der eigentliche Umsah der Woche. Von Vahia wurde eine ganze Ladnng zn 4300 S.. ferner eine wiederoerkaufte von 1000 S. mit gntcm Avanz umgesetzt. Vo» andern Sorten wurde hinreichend abgeseyt. Die Preise wnrdeu fest lehanplel. — Zucker gest. zn g»t beh.inptelen Preisen n'äßig velkanfl. 303 Coffim inlx, lielier Anklinfl zll fl. 25 Ü0. — Pfeffer 200 Ztr. ;n regflmaoigr» Preisen verlauft. — Für Van,n>volle lauteten zwa, die Nachrichten vo:n An^lande günstiger, doch inftniltc die») anf unsern Play uicht. Dic weü'igen Umsaye hallen für die benachbarten Spinnereien Statt, brachten aber keine Vesseinng des Preises hecvor. — Roche Roilneii nur detiiilliit ;u ermäßigten Preiseu. Verfch,<-o<-ne ^ssiper dieses A'likels eülschlosscn sich. d.i bier lioz) der Prei<'reduk'il'Ns» ksin Abs.il) war. ;u Speditionen nach dem Auslande. — Sultaninen uemlich zn besser behaupteten Preisen verkanft. — I» schwarzen Rosinen wnrde hinreicl'eno verlehll uuo Preise sind l^uie bel'anplet. — Korinthen fanden wl< »ig Abfap. doch i!) der Arlilel fortwährend in guter paltnng. Preise sind fest und i» steigender Tendenz. — Weinbeeren sizil. wnrden nur detnillirl nnd war daS Geschäft beschränkt. Preise waren weichend. — Johannisbrot apnl, in geringem Verkehr, doch blei-ben die Pieise fest. — Pomeranzen waren im led-b.n'ten Verkehr und Preise wurden böher bezcihlt. — Ztlsonen dagegen sind in weichender Tendenz. — Mandeln windelt unr wenig verkanft. trop der Kon« zessionen am Preis, die wegen der günNigen Nachrichten über die lommende Ernte eintrafen. — Gummi ^li nnve,änderten Preise» ^cmliches Geschäft.— Wolle wnrde. nachoc», die Vesiher Erleichterungen in den Prsisen zng.standeu halten, anf Spekulation genommen . so daß d.iö Geschäft binlä'n.ilich lsbh.'ft war. — Sl.ibl. Weißblech, Viel nnd Kupfer halle» beschränkten Absiip. Preise matt. — Oe! fortwährend slill lind in beschränkterem Veikebr. Preise bleiben jedoch für gnte Qil.illtäi fest. während sie für mau-gelhafle füblbar zurückgingen. — In Spirilus war d.r Verkebr fast Null. Der Artikel ist jedoch fcs! lind in gnter Haltung. — In Gelbholz halte cin kleines Geschäft zu fiübert» Preisen Statt. — Alizzari war i,u vollen Preisen in bcschiänktem Verkehr. — H.„»f fand einigen Absah bei festen Preisen. — Wachv be-hcinptel und ziemlich uma/seyt. — I>, Knoppern war knapper Ve'lcbr. Preise ohne Aendernng. Der Gltreideuiarkt war in d,r crsteu Hälfte der Woche st,». Später entwickclte sich Nachfrage noch M.ns sowohl für ren Lokalkonsnm und für de» der benachbarten Prov>u;en. a!s auf Spcknlation und >o enlstand eine g'ößerc Geschäf.slbäligkeil. FürWei-;en feblen^ d,e Anflräge aus dem Imiern. wcßlml!.' e.ne^ gedruckte Sliinninng eintrat un? die Pr.ise 2 bis 4 Pc.zent zurückgingen. Mais blieb dangen fest und gegen Schluß scü'st besser behauptet. Hafer, fü'' den Erpo,t mehr gesucht, erzielt? volle Preise. 5c>M!' ^w^r vernachlässigt, aber doch behaupte:. Gerste rb.'"« f.UIs vmuichlassigt, Oels^all» unverändert. F:azpapil'rc bci lebhaftem Vn'fchrc höhcr, Gclb sehr fiüssig und billig. Ocffentliche Hchuld. ^. des Slnntes (für 100 st.) - Gclo Ware In üslcrr. Währung . i,n 5°/, 59.— üii.z'i 5°/« Anlch. von 18 — lt. dcr Kronläudtr (siir 100 st.) Grnndentlastullgs-Öl'Iigatioüen. 3lieder-Ocstnreich . . zu 5°/« 8«.— 83.50 Ob. Oest, und Sal,, . „ 5 „ 87.si<) «8.. («eld Wale Nöhineu......5 „ 89.7<» »0.25 Zteicrmarl.......„ 5 „ si.'l 50 85.— Mähren u. Schlesien . „ 5 „ 8^.50 85.— llngavll ... « 5 , 65.- - <><» 25 Ten,, Ban,, Kro. u. Slav. „ 5 „ <',!j 50 <>^,50 Galizicn......, 5 „ 63,— N3 75 Sicb.ub. u. Vulow.. . ^ 5 , «0.50 l.2«> N. 5. ÜScom.-Ges. z. 5('0fl.ö. W. 5««.— 5N7,— K. Ferd -Nordb. z. <000 ,1. l^M. 2057. 2058 — StaatS-(zis.-Ges. zu 200 fl. C.M. l» Fr. m. 1^0 ft. l7<)'/«) Einzahlunss 1»«.-- 187- Geld War. Galiz. Karl-Ludw.-Vahnzu200ff. (§.M. m.l^0ft.(707o) lHinz. !5?.— «57.25 Ocst, Don,-Da»!pfsch, ^cs. «^ 420.— 42l.— Oesserreich, vloyd in Trieft F" 180,— N»«.— Wien. Dampsm.-Ml.-Grs. ^ !'.95- 40«.— Pesther .ssctteubrücken . . . 3^5 — 39» — Böhn,. Westl'ahn zu 200 fl. . l«7.— ltt8.- Pfandbriefe (für 100 ft.) National- «jäh, v.1,1857 z.5«/« 101.50 102,— bank aus 10 „ detto „5., '.»7.- <>«.. C, M. verlosbare . „ 5., l>0.-. <1».5<> auf ost, W. ( „ u „ 86,2.» 86.^0 Lose (p»r Stück) Krcd-NuNalt für Handel u. Gew. zu!00si.dst.W.....115.75 lift.— Don.-Dampss.-G. z. 100st. ÜM. W.— 99.50 Stadtgem. Osen zu^O sl.ö. W, . 35 75 3t>. - (5sierhazy „ 40 „ (52>i. . 95-- 95.50 Salm „ 40 „ ,. . 37 — 3?.50l Palffy zu 40 Att.— 3»! 5»> Geld Ware (5lary zu 40 fl. CM. . 35— 35.50 St. iÄenoiS „ W „ „ . 36.25 36,75 Windischgrät) ^ 20 „ „ . 22.— 22.50 W.ildstein „ 20 „ ., . 26.— 26.50 Keglevich „ 10 „ „ . 1tt.75 17.— Wechsel. 3 Monate Geld Ache Augsburg, ,'nr W0 fl. südb. W. . 128 — 128.25 Franlsln-t a. Vi,, delto . l^8.— 128 »5 «a,»bi»g, snr <00Mark Vanlo . 112,75 113,— ^'»don, für 10 Ps. Sterling . 150,— 150.15 Paris, sür 100 Frans») . . . 59 30 59 45 <5ouvS der Geldsortcn. Gelb Ware K. Münz-Dukaten 7 ft. 10 Nkr. 7 ft. 11 Nkr. Klon.» . . .20 „ 60 „ 20 „ «5 „ NapoleonSd'or . 12 „ -- „ 12 „ 2 „ R»ss. Imp,ri«le . «2 „ 32 „ 12 ^ 34 „ Vereinsthaler 2 „ 25'/,., 2 „ 26 „ Silber-Agio 49 „ 50 „ 49 „ 75 . Ejfelttell- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Vörse in V3ien. Den 20. April 1861. «N'el'te,,. Wechsel. 5"/„ MalalliqucS «3,6!» ! Silber. . . 149.50 ü°/, Nat.-Anl. ?5,70 ! London . . lütt,— Aankattie» . . 7-0.— ,K.l. Dukaten 7.09 Kleditaktieü l6l.-- ,l Lottoziehungen vom 20. April. ZVien: »» 5!> .53 ß47 »«. Graz: 4» »H 3O tzitt 5X. if v elll d c ll 2l llzeist o. Dr» 1!>. Äplil 1«li1. Hr. Wcriil'cke. Forslmcister, uon Schüfcl'llg. — Hr. i!llz;litli. Kil->!>!l, vmi Trieft, — Hr. 5lc»l> nnnü,. Hlindllslnailil. uoil Olöml). — Hr. Drllsch» kouizl', Hnüdllmgsagllil. vo» jtrapilll,. — Hr. VelNlüi. Golt'irl'ri'lss, uo» Film's. Z7 l,;>, « ('s) iiil. liliv Kundmacbullg. Mit allerhöchst^-(5lUschIies;unq vom 27 und hohem Staatsunnistcrialerlaß vom 2!>. März l. I,, Z. lX>3, hat die O.'ffclUlichknt der GciN'indeiaths Verhandlungen wieder zur ?ln^ Wendung zu kommen. Was mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird, daft es nunmehr Jedermann frei stehe, bei den hierortigen Gemeinde-rathositzungen anzuwohnen. Stadtmagistrat Laibach am l6. April I8lll Z. >n lcdi^cn Stande ohne Hintcilassm'g eincr lltztwilligül Anlndnuog grstl'll'cu sei. Da dicscm belichte »nbesannl ist, od und wcl^ cd.n Personen auf s»'ü,c ^rrlaffenschast cii, Erbrecht zustldc, s^> werden alle ricjcnia/n, -.vilche hiera»! aui< was iliün^r für rinrin NcclU'^sünde Anspruch zu machen Nkdeokcu, ausgrsoidlst, il>r Erdrscht 1,'inneu Einem I.'l)re, r>on dem untsU gesetzten Tage gsrechnct, dci dics'M Werichte anjülN'loeu und unter Ausweisung ihses C'il'slchlcs ihre E>Tertia,una. anziidsingen, widligei'.falls die 3>erlasse!,schafl, für welche mzwi. schcn IoscfWisjak uou Kleindorn als Vcr^ lassenschafls ' Kurator dlstlllt worden ist. mit Islien, die sich werden erl'scrtlält und ihretl Erdrcchtölilcl aus^wieftn habe», verhandelt und ihnen eingeant wartet, rcr nicht angelrelcnc Theil der Veslaff,n-schast ader, oder wenn sich Niem md erdsclkläll hatte, die ganze Vrllassenschaft Dom Staate als erl'loS ein gezogen wurde. K, k. Be^ilkZaml («„rkscld, als Gericht, am »0. April lst6l. Z. 68li. (l) Nr. «8«. Edikt. V'.'m k. k, Vezirlömnte Treffen, als Gericht, wird l'iemit besannt genmcht: Eö sli ül'er ^üsnchen deö Franz Zlnrzl'ek v^'n O^üiza im Vezirkc i'andslraß. sse^en Äiilon Zherzhel von Verl'c'l»^ wegen anö i'em Verqlcichc uom i'« «llpii! f860. Z. 87.^. schuldigen 03 fl. ö. W. c >. c, in die exeluti^e öffe»l!,che Versteigern,^ der. den, ^sh» lern gshmigcu. iin Grundluiche der Herrschaft Seifen» berg >uli Neslf. Nr. l300. uc'll'oinlncnc'cil Hnl'realltal zu Verlil'u;. i"' gcrichllich ell'obeüeu Schä^unaswellhe '.'!)» li<).'> sl ^', W'< l'ewllügrl llüd;ur Vl'N!>U'N!5 d^l' f^I.'.!! !?!(' <^l l>!l!l!!>^'!.'gs>>s,!l»gel! Mlf del! 22. M.n, auf den 22. Juni mid alls' den 22. Juli l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr i:i dieser Gerichtölanzlci Nlit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei dcr Ichlcn F'ilbietuna, auch unter dem Schät/imgöwcrlhe an den Meistbietenden l)intangc< gebeu werde. Daö Schä'ßnnüsproiokoll. der Grundbuchserlralt unc> die ^,izilatlons> Vedingniffe löinien bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtöslundcn eingesehen werden. K. k. Vezillsamt Treffeu, als Gericht, am 22. ^^ ^ März 18«l.______________________ Z. 67Ü. (2)" Nr. 37? Edikt Von dem k. k. VezirkSamle Planina, als Gericht, wird den nübckanul wo besindlichen Anoreas Kowazh'. scheu Tal'ularglänbigelu Gregor Gornil. Iobaun Ko> wazhizh. llrsula und Maria 5towa^l'izh. Eheleule Zohanll u»o Marnscha ^owu^hi^h, Maria nno Ge» lraud Skerl und ihlcn llnbclmuUtN Nechl^uachfolgtrn hlerlnit erlnuett: Es hal'c Herr Karl Holder von Laibach, durch scinc» Machthaber Malihiaö dorren von Planina, wider bttscllxn lie ^lagc nnf Vl>jährt> uno Erloschcnerlla' rung nachstehend,r. ailf der im Grundbuch? Haaobcrg 8ul) R'klf, Nr. 661 vorkommenden Realität iniabn-lirte» Sa^postcu < alö : u) PrrFordcrnng dcS Gregor Gornig aus dem Ver> gleiche >'! P». 202 si. 39 kr. c. «. c,,; l)) der Forderung des Johann Kowazhizh pr. ^l00 fi,. der ErdfchaflSforrerung der Ursula und Maria Kowazhizh i^ per 100 fi. sammt Hochzeit uno Hoch. zenllcio und des ^cbenslinlerdlilleö für die Ehe» lcutc Johann und Maluicha Kowazbizh aus dem Urhcrgaböocrtrage uom 1i!. April 1d30. lind c) dcr mit dem Urtbcilc ddo. 20. August 1829. und Eideoablegungsprotolollc u 2 l. April 1830. inlal'u> lirl 21. Dizember 1830. dcr Maria Slell z.l- rrlanntcn 04 ft. 27 kr. und dcr Alimctttaiionsfosttn fur Gcrlrand Slerl, l^ud l»i-»<^. ld. Iäi'.ncr. Z. 377. hicramlö eingebracht, worüber zur orocnlllchcn mündlichen Veiha»!)Iu„g d,c Tagsapnng auf ocn 3, Juli 1«0l, srül) 9 Uhr m,l dcm Anhange dcö §. 29 der a. G. O. angeorl'Nlt. und den Gcllaglcn wegsl, ihlcs nnl'ckannicn Al'fcnlhalieo Herr Johann All'eri Ritter oon Höffcrn.Saalfcld. k. k. Noiar in Planina. als <.'ur:,l,)l- l,ll uollun auf lhrc Gefahr uno Kosten destelll wurde. Dessen werden dieselben 5,1 dciu Ende verständiget, dap sic allenfalls zu rechter Zeit ftlbst z» erscheinen, oder sich einen andern Sachwalter jll bestellen uno anher namhaft zn machen haben, widrigens diese Rechtssache mit dcm aufgestellten Kurator vcrl)a»dtlt werden wird. K. l. Vczirksamt Planina, als Gericht, am 31. Jänner 1801. Z. 689. (2) Nr. 1342. Edikt. Mit Vczug auf die bicrämllicheu Edikt? ddo. 27. November I860. nnd 9. März 186l. Z. .';i88. wird bekannt gegeben, daß, da auch zur zweiten !n der Erekutiouösachc des Herin Franz Schapla von Sturja gegen Andreas Äteilmayer angeordnelen Feilbielung dcr, dem Letzter» gehörigen. ill Sturja gelegenen Iiealilät lein Nanftustiger erschien, uuumehr zur dritten ans den 4. Mai I. I., Vormittags 9 Uhr angeorc»« neten Feill'ielung derselben, u. z. in loco Sturja, ge> schritten wird. K. f. Vezirk^imt Wippach, als Gericht, am 6. April 1861. Z. 726. (s) Die Eröffming der mit den» i!"ibachflnßwass,r gespsistsii Ttciu-und Holzwannen. kalte Douche-Vcidrr im Marienbade an> Vacchauüplape nächst rer Prula erfolgt am 1. Mai, wozu die ergebenste Eii'Iadnng macht Vadinhaberin. Z. 676. ^3) In der Polllna-VMM Nr. 32, beim Hchidan, sind fnr kunfiia.cn Georgi ^ Zimmer mit Küche und Speis, zusammen oder in 2 Parihien zu vergeben. Anch mi^ daselbst mehrere Hundcrle Getreide-Säcke gegen l'illigc Zi,'sbercchnungcu parthicnweise zu '.'ermiclbcn. Das Nabcre daselbst. Z, 714. . Auf dein AltcnllllNkt Haus-Nr. 47, im zwciwn Stockc, ist eilt lmständig möblittcs ZllNlner zu velmicth^lt und gleich zu beziehen. Kinder köunell nicht auf-genommen werden. Z. 680. (2) nächst Nohitsch in Unterfteiermark. Bei Eintritt dcr Kürzet zum Trink- und Vadegebrauche des durch stine Heil' kraft weit bekannten Sauerbrunnens nächst Rohitsch in Untersteiermark, welche nm Anfang des Monats Mai beginnt, wird hiermit bekannt gegeben, daß nach der bisherig" Gepflogenheit die ämtlich unterfertigten Tarife sowohl über die Miethzinse der ZnniM in den verschiedenartigen Wohngebäuden, als auch über die Preise des MineralwaN"^ der Bäder u. s. w. in der Kuranstalt an geeigneten Orten zu Jedermanns WissensclM affigirt werden. . Vei diesem Anlasse wird auch bemerkt, daß das Rohitscher Sauerbrunn'.^^. ralwasser auch im heurigen Jahre, wie bigher, verschlossen und auf diesem Bmw, das i^andeswappen mit der Umschrift: „Nohitscher Sauerbrunnen" im ^" gebracht wird. Graz, vom steirisch ständisch Verordneten Rathe am <^. April l<^6l.