Ar. S. Sonntag, den 30. Zanuar 1881. VI. Jahrgang. r: —» Pränumerations-Bedingungen. Mit Poft-«rrftuftunfl: Nt«dil»n der ,,'Jillicr .Weitaus. $tt-rtng«jft Ar. s ;»ut>6rucf» S»>«. »»» »>lr» d«di»iendt» Stalte* ttl <««ti*rfctl. J»i. tu» itiH» in «Dr«), 4. Owdir >>»» * tfaJiv in Wxn. i Viittt rftitjuj« - fl in ^aibnch. politische Rundschau. tfilli, 2l». Januar. In der gestrigen Sitzung de« Abgeordneten« Hause? t» achten Abgeordneter VtcnbadKr uuv Konsorten einen ÖMrtzautrag ein betreffend die Ab» »nderung ker Reichsraih.'wahlordnung. Hirnach soll die Leistung rrr Grundsteuer allein wenigsten» vier Fünftel deS erforderlichen Minbestbetrage» anü-macht«, um das Wahlrecht in der (£io|fe der Groß« grundbesitzer ousüien zu können. D>iS Wahlrecht in den Städte» und Landgemeinden soll ollen Ieien zukommen, welche eiitweicr einschließlich aller Zu« schlüge mindesten» fi nf Gulden direkte Steuer zahlen oder »ich der Gemeiittewohlord»u»g auch noch bei geringerer Steuerleistung wahlbercchiigt sind. Das H^uS lehnte wiiter« in erster Lesung den Antrag des Avg. Schönerer auf Elnsührung des allgemeinen Stiwmrechte« ab. — In fort' gesetzter Debatte über das Wuchergesetz beantragt Abg. Obratschai. das dir Meximalzinefuß <» Pcrrent zu beiragen i>abt. Gegen Schlug der Sitzung brachten die Abgeordneten Schönerer. Kronawetter, Sleudel, und Fürrkranz einen Antrug ein in Beireff »on Aenderung.» der R'ichSrothswahlorcnung. Der Antrag wird von der äußersten Linken und der gesawmten Rechten untersttltzi. Im preußischen Lan. loge fand vorgestern die Eultur-Deoitle eine üeerauS scharfe Fortsetzung. Bennigsen erk-ärte, daß die Wurzel deS ganzen Streites in der bittern Feindschaft Rom» gegen das pioustantische Kaisertdum zu suchin sei. Die Curie Haie von dem kitholischen Oesterreich die Aushebung diS EancordatS hingei ommc», allein gegenüber dem evangelischen Preußen beharre sie > auf dem Standpunkte ElemenS' XI., der bei de.' Krönung deS eiste» Preußenkönig» eine Allocution über die Hinfälligkeit aller häretische» Fürsten hielt. Windthorst enigegnete womöglich noch schärfer, daß Preußen seit dem Tage von ttöniggrätz die MaSke abgelegt habe und offen die Unterdrückung deS Katholicismus betreibe. Allein die 15 Millionen Katholiken würden eher j > Grunde gehe», al» sich solche? gefallen lassen, und der deutsche StialSda« sei nach nicht so stark, um in ähnlicher Weise den Religion»hrß entflamme» zu diirfen. D e ganze Debatte wurde von Beanigsen provocirt, der. wie eS scheint, deu Zweck verfolgte, die parlamentarische Gefahr einer Annäherung zwischen Kanzler und Centrum auf lange Zeit zu beseitigen. bekanntlich habe» zwischen Rom und Wien in letzter Zeit ernstere diplomatische Besprechungen stattgefunden, welche sich auf das Treiben der nach österreichischen GebictSlhe^len recht lüstrrcn Re« pubiikanrr i» Jtalirn bezogen. Wie nun dem „Berl. Tgbl." milgetheilt wird, hat am Sonnrag i« der italienischen Hauptstadt im Tkeaterlaal „Argentina" die erste starkbesuchte Barversammlung zum Monstre Meeting für das al^g meine Stimm« rectt stattgefunce». Es piäsioirten unter Anderen die Republikaner Easiellani und Eavallotti. Der Hauptiprecher in der Veisammlung war der radi-kale Dcputirte Bovio. Redner erklärte die Be-deulunj deS allgemeinen LlimmrechltS und sagte, Ilati«» habe bis jetzt nur ein Plebiscit über die Einheit abgegeben, jetzt sei die Zeit gekommen, auch über die Freiheit abzustimmen. Dazu sei das allgemeine Stimmreckst unerläßlich. (Sr verwa f die Regiern» >Svo> läge, betreffend die Wahlreforw. und konstatirte die „grenzenlose Parteikonfusiou" und die Krastlokigkeit deS KadinctS, welches gewissen« los au» egoistischen Z i ecken mit den Republikanern zu regieren trachie, wen» Gefahr seitens der Mo-derirten drohe u»d sich den Modcrinen anschließe, wenn die Republikaner ernstlich auftreten." Er bestuldigte ferner die Regierung, das Dipulirtenamt zu einem Gewerbe herabgewürdigt zu ha^en und prcfiarnirt« da« „neunzehnte Jahrhundert al» da« "er Arbeiter, welches das Ideal dcr Demokratie hinsichtlich der StaatSform zu verwirkliche» de-rufen fei." — (Sr warnte vor der Gefuhr, welche durch Papst Leo XIII. durch die Verwandlung de« IeiuitiSmuS deS Pater» Veckx in jenen des Pater« Q rci bevorstehe. — Tie Versammlung verlief ruhiq. — Die Regierung hat allerdings sehr crnste Maßregel« ergriffen. >amit da« am 27. beginnend« viertägige Monstremeetiug der R-Pub'.ikaner nicht „gefährlich" wird. In Pari» erregt der Antrag deS Bonapartisten Langlv auf Abänderung der Verfassung allgemeine Heiterkeit. Langl6 will Me Veifossung so revidirl wissen: Ernennung de« Präsidenlc» der Republik durch allgemeinr Abstimmung; Wahl deS Senote« durch allgemeine Abstimmung; Verantwortlichkeit de« Präsidenten der Republik und der Minister, die nicht dem Pa'lamente angehören solle»; die öffentlichen Gewalien sollen ständig und getrennt sein. Langlö verlangt, daß daS Volk direct die t?xrcutivg'walt einem Präsidenten übertrage, mit andern Worten: er fordert eine Plebiscit Ver-fassling, weiche die Fami'ie Vonaparte ar.s Ruder bringen soll. Räch einer oificiellen PctcrSbu'.ger Depesche hat General Sko' elefs noch schweren Kämpfen endlich die Tikkinzen besiegt und ihre Feste Geok-Tepe erstürmt. Die PetirS^urger Journale besprechen diese SiegeS-Votschaft seibstvcrstandlich im Hymnen- ßciiilictou. 3 in c i Frauen. Criminal Erzählung von Wilhelm Groihe. r 14. Fortsetzung.) So sprach er und fuhr mit dcr gehörigen Salbung fort, da? der Assessor seinen Unwillen nur schwer unterdrückte. Er trat neben den Polizcirath und fragte ihn, ob er nicht wisse, wer den Geistlichen instruirt habe. — Der Vatc» von Gurte» war die Antwort. — Wohl, so gehört ei» Knalleffekt zu der Rede. Wollen Sie nicht die Baronin a!« Theil« nchmeri» an dem Meuchelmorde verhaften? Hellmuth von Weller sah ihm groß in die Auge». — Sind Sie überzeugt, daß Karl Seisried die Thit volldrochl hat? — Rein, antwortete Franz Wagensübr. — Dann lassen Sie sich von Ihrem Unwillen zu nichts hinreißen, sagte dcr kleine Polizeirath. Bezwingen Sie sich, wie ich mich bezwinge. — Sie sind erregt. Noch einmal: Gotthard ist uvschulriz. — Daran habt ich duictaii« nicht gedacht; oder sehen Sie kort jenen Menschen? — Den häßlichen Buckel? — Gewiß! — Was haben Sie mit dem? fragte dcr Assessor. — Das ist der gewissenloseste Schuft, den die Erde tragen kann, erklärte der Poü^eiraih in dem leisen Ton, der bei dem Gispiäche nicht fallen gelassen war. Alwin von Broda ist ein falscher Spieler, ein Bankrotieur. ei» ... o ich bin fist überzeugt, daß es keine Sünde giebt, die nicht auf seinem Havple liegt. — Und Sie ergreif»n die gewünschte Beute nicht? bemerkle der Assessor ve> wundm. — Ich habe keine Beweise zur Hand, ver-setzte Polizeirath. Wäre er vor sechs oder acht Jahre» nicht verschwunden, so würde die Remesi« ihn erreicht hab.n; heute jedoch hat sich Manche« verblutet; er taucht heule zum eisten Male au« dem Dunkel wieder aus. In diesem Augenblicke berührte Jemand den Arm Wagensühr'«. E« war dcr Polijeiagcnt Constantin Welß'tein. — Sie schon zurück? fragte der Assessor erstaunt. — Allerdings und mit einem Haufen von Neuigkeiten, versetzte dcr Polizeiogcnt mit vieler Selbstgefälligkeit. Die drei, der Polizeirath, Wagenführ und Weißstein zogen sich ohne Aussehen zurück. In einem Nebencabinet, wo Niemand sie belauschen konnle, begann der Polizeiagent seinen Bericht, der in dem Punkte gipfelte, daß Eduard von Gurten bis über Mitternacht allein in seinem Zimmer geblieben sei. Den Kammerdiener George habe er mit der Weisung zu Bett geschickt, er be-dürfe feiner nicht mehr und wenn er heftig läute, möge der Diener herdeifliegen. Er wolle tie Nacht hindurch arbeiten. — Gegen Mitternacht sei die Magd Fiken (Aokürzung für Sophie) von Zahniveh befallen worsen, und da sie kein nasser gehabt, um es gegen den Schmerz anzuwencen, sei sie zum Brannen gegangen. Da sei e» ihr aufgefallen, daß die Kettenhunde nicht auf sie zu-gefahren feien; dieselbe» seien nicht ivSgelassen gewesen. Sie habe kein Arg gihabt. P-ötzlick. al« sie sich eben Wasser gesä öp?t hatte, habe der Hund angeschlagen. Da sei das Fenster von de« Bai on« Zimmer ousgerisscn worden, und nachdem er den Hund hatte schweigen geheißen, habe er in aufgc-regtem Tone gefragt wer de« sei. Die Magd Hot nicht geantwortet, fuhr der Agent fort. — Vist Lu e« Broda? frag! Eduard von Gurten wieder. Ein Eulenschrei ließ sich je»feitS dcS Thor-weg» hören. Gleich darauf war der Baron von Gurten in den Hof gekommtn und zu dem Thor-wcg gegangen. Die Magd Fiten hielt an sich, daß sie sich nicht verriethe. Sty'e, sprechen aber gleichzeitig den Wunsch au«, daß die russische Expedition in den Steppen nicht weiter nach blutigen Abenteuern suchen möge. Da sich der Fcldjng in Centrol-Asicn bisher als ein sehr mühe- und opservoller erwiesen hat. so dürfte die russische Regierung selbst Bedenken tragen, das grausame Schauspiel noch länger fortzusetzen. Dieser Krieg hat tae Ezarenreich die Generale Lazarcff und Tcrgrkasoff und hundert Millionen Rubel gekostet. Kemeinderaths-Sitzung. In der gestrigen Sitzung dcs Gemeinderathe« verlas der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Necke r« mann, ein Schreibe» de» Berg- und Hütten» männischen Vereine«, worin sich derselbe für den herzlichen Ewpsang, der ihm gelegentlich seiner in Cilli abgehaltenen Wander» und Generalversamm-lung von Seite dcr Stastvcrtrctung, de» Local« comiieS, sowie der Einwohnerschaft überhaupt zu Theil wurde, bedankt. WeiterS wird mitgetheilt, daß die Statthal-terei den Tarif — bezüglich der neuen Bcgräbniß taxe — genehmigte. Der Sparkassa Ausschuß gibt bekannt, daß er in seiner Sitzung vom 3. 0. den Beschluß ge-faßt habe, das Zusammengehen mit der Sladt» gemeinde betreffs Anftellu«g eines Stadt-Ingenieur«. bezilhungSiveife Leiters dcr Gasanstalt, fallen zu lassen und die gedachte Stelle selbststündig zu be» fetze». Der Vorsitzende weist diese« Slriftstück der RcchlSfcction zu mit der Bemerkung, dieselbe möge prüfen, ob der Sparkassa-AuSschuß berechtigt sei, ein mit der Stadtgemeinde getroffene» Ueberein« komme« einseitig zu lösen. G.-R. Professor M a r e k beantragt indeß, daß diese Angelegenheit wegen ihrer Wichtigkeit sofort auf die Tagesort-nung gesetzt werde. Der Antrag bleibt jedoch in der Minorität. Dcr steiermärkische La»dc«au5sch»ß ersucht die Eingabe bezüglich Forterhedung der ZinSkicuzer, Erhöhung der HeimatSanfnahmSgedühren, der Hundesteuer und de» eingeführten Biere« getrennt zu überreich!». Weiter« gelangt ein Schreiben des Statthalter« bezüglich Reorganisirung tes Vereine« vom rothen Kreuze zur Verlesung. Der Bürgermeister bemerkt, daß er das Erforderliche veranlassen werde. Abt un) Stadlpsarrer Wretschko urgirt wegen Verleihung te» Schifferl'fchcn Stipendium«. Die LandeSbürgerschule legt da« Prüliminare über die Gemeindedotation vor. Dasselbe wird der Sektion II zugewiesen. Der gleichen Seciion wird auch da« Gesuch der Witve Compost um Weiterbelassung ihrer Wohnung zugewiesen. 92uu theilt der Bürgermeister mit. daß die Gemeinde den Proceß gegen da« Unterricht«-Ministerium wegen de« Wahlrechte« der Kirchen-kämmerer gewonnen habe. Weilers, daß die Ueber- nahme der neuen Kaserne durch da« Landwehriror endlich stattgefunden habe. Bei dieser Uebernahme mußte er einige Zusagen machen, die er in der vertraulichen Sitzung erörtern werde. Dr. Langer beantragt dem Baucomit«- der Landwehrkaserne für seine ersprießliche opferwillige Dienstleistung in schriftlicher Weise die Anerkennung ouSzudrÜckcn. Der Antrag wird einstimmig an-genommen. Den erste» Gegenstand der Tagesordnung bildet der Bericht de« Festeomitv« für die Feierlichkeiten anläßlich der Vermählung de« Kronprinzen. Namen« de« Obmanne« referirt Professor M a r e k. Er bemerkt, daß. nachdem die Vermählung bis Mai aufgeschoben worden sei, das Co nit6 erst später zusammentreten und Beschlüsse fassen werde. Namen» der IV. Sektion referirt G.-R. I u l. R a k u s ch über den AmtSbericht de» Stadt» förster« Kummer. Referent beantragt das am Iokifiberge gewonnene Durchforstnngsholz ;n ver-saufen und den Verkauf durch die „C>llicr Zeitung" sowie durch Trommelschlag bekannt zu geben. Der Antrag wird angenommen. Desgleichen jener r. L a n g e r S , die Eichenbäume, welche die E»t-Wicklung der Nadelholzpflanzungen am Ioscfibcrge hemmen, zu entfernen. Der Obmann der RechtSsection Dr. Hiqer «-perger referirt über diverse ZiständigkeitSer-kenntniße de« Sladtamte« und beantragt gegen dieselben keinen Reeur« zu ergreifen. Der Odmann de« Comt6« für den Bau der Landwchrkascrnc G.-R. Ferjen berichtet, daß in den MannschaftSzimmern diverse kleine Einrichtung»« gegenständt, wie Kleiderhaken :c. anzudringen seien. Diese AnSgaben würden sich auf circa 200 ft. be« laufen. Außerdem seien aber 700 fl. für Baukosten zu bezahlen. Er beantragt daher, bei der Spar-kassa um »och weitere l(XX) fl. zu den vereinbarten Bedingungen nachzusuchen. G.-R. Koscher möchte, daß der anzusuchende Betrag auf 1050 fl. erhöht werde, da bereit« mehrere Thürschlösser schadhaft geworden seien. G.-R. F e r j e n bemerk!, deß diese Reparaturen bereit» vorgenommen worden wären. Hieraus wird sein Antrag angenommen. Zum Schlüsse fand die Wahl von 2 Com-missionsmitglicder für die Bemessung der Militär-taxe statt. E« werden gewühlt die Gemeinderäthe Kreutzberger und Koscher. Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche Besprechung. Kleine Chronik. Cilli, 20. Januar. (U e b e r s e tz u n g.) Die k. k. Finanz-LandeS» Direktion für Sleiermark hat dem k. k. Steuer-Inspektor Wilhelm Higersperger die ange» suchte Übersetzung von Rann nach Cilli be-williget. — Nun? fragte er. — Es ist gut, antwortete eine rauhe Stimme. Ich bedarf Geld. Weiter hatte die M gd nichts vernommen. E uard von Gurten ging wieder in da« Schloß zurück, und bald darauf ertönte die Glocke, welche George rief, um den Herrn auszukleiden . . . Hier endete der Bericht Weißstein's. Ei» minutenlange« Schweigen folgte dem Vortrage, dann sagte der kleine Polizeirath: Der Schurke wird e« bereuen, sich hierherbegeden zu habe». Schreiten wir £u seiner Verhaftung. — Der GenSdarm Müller ist hier, bemerkte der Agent. — Gut, Sie und Müller werden den Ge-fangenen transportieren. Nehmen Sie sich in Acht, er ist der gefährlichste Schurke unter dem Himmel. — Bah. ich werde ihn mir nicht entspringen lassen, war die Antwort. — Der Knalleffekt wird also der Rede nicht fehlen, meinte Wagenführ........ Der Geistliche hatt: s ine Rede beendet und nahm den Dank de« Baron« entgegen, dann nahte ihm Alwin von BroSa. — Mein Herr, sagte er, Sie haben mich wahrhaft erbaut. Ich will von Niemandem meine Leichenrede habe» al« von Ihnen. — Sie sind zu gütig, erwiderte der Geist-liche, aber Sie scherzen, denn Alle« müßte mich trügen vier Sie find jünger als ich. — Man betrügt sich oft selbst und verlernn« det unbewußt, ließ sich die Stimme de« Polizei» rothes hinter ihnen vernehmen. Herr Alwin von Brvda, ich verhafte sie im Namen de« Gesetzes! Dcr häßliche Edelmann warf da« Haupt zurück. — Deßhalb? — Al» Mörder de« Grasen Otto von Hastenberg. an dessen Leiche wir stehen, antwor-tete Hellmuth von Weller. — Sie sind wahnsinnig! schrie Alwin von Brodo. Der Agent und der GenSdarm hatte» ihn ergriffen nnd führten ihn fort. — Er . . . dcr Mörder! meinte der Geist» liche. Wa« habe ich gethan? — T'östeu Sie sich, sagte Wagenführ. An der Gruft können Sie die Ehre de« verleumdeten Seiflied herstellen. Er eilte zu dcr Gräfin, die mit einer Ohnmacht rang. — Muth, gnädige Frau! Muth! Baron Eduard von Gurten hotte seine Er» rcgthcit kaum zu bewältigen vermocht. — Beendigen wir die Bestattung! keuchte er mühsam hervor. (Evangelischer Gottesdienst.) Am 2. Fevruar, 10 Uhr Virmittag«, wird H.»nr Pfarrer ff n i e« z n e r in der hiesigen evongel. Kirche einen Gottesdienst adbalten. (Unter st «irischer Hopfenbau» Verein.) Der steirische Hopsen, welch r sich eine» ü!>er die Grenzen Österreich» anerkannten außerordentlich güistgen Renommss erfreut, war Veranlassung. daß die Laa^w-rthe des steiriscten Unterlandes dem Bau und der Cultur dieser In-dustriepflinze namentlich in letzterer Zeit immer mehr Aufmerksamkeit zuwendeten. Besonders war e» die fürstlich Salm'fche Dimänenverwaltung. welche in dieser Richtung Bahn brach. Dcr Neu-Eillier Hopfen hat überall die Concurrenz mit anderen Gegenden in außerordentlich würdiger Weiie bestanden und wurde bei Ausstellungen, wie in Nürnberg k. wiederholt durch Prämiirungen ausgezeichnet. Da der Bau des Hopfens speciell im Sannthale immer größere Dimensionen an» nimmt, und auch der Kleingrundbesitzer sich der Cultur dieser Pflanze zuwendete, so wurden, um dem kleinen Landmanne an die Hand zu gehen und den Hopfenbau durch Rath und That zu fördern, durch den Gutsbesitzer von Straußenegz Herrn C » r l H a u p t, die Hop'cnproduce»len für den 17. Namoemier v. I. nach Sachfenfcld zur Gründung eines Hspfendou-Vereinc» eingeladen. Die Geladenen, von denen der größte Theil der Produ-c>nten des Sann« und Schallthale» erschienen war, begrüßten einst,mniz un» sreudig die Gründung eine» Hopfendauvereine«. Die vorgelegten Statuten wurden angenommen und von der Statthal tcrei genehmigt. Am I. d. trat nun der Verein mit dem Sitze zu Satisenfeld in» Leben. Zum Prä» sidenten de« Vereine« war Herr Carl Haupt. Gutsbesitzer auf Straußenegg, zum Vicepräsidenten Sc. Durchlaucht Fürst Sal m>Rciffersch ei d t, Gutsbesitzer auf Neucilli uns zum E'ssier Herr H a u s e u d i ch l gewählt. — Für Hopfcnprotu« «tuen dürfte es von Interesse fein zu erfahren, daß Herr Haupt auf einer Fläche von 1'/, Hcc-taun für den Hopfcnba» eine 2 Meter hohe H.rmann'sche Lrahtai»aze aufstellen läßt. Dieselbe ist aus Eisen und von dem thätigen Fachmanne im Hopfenbau Adlerwirth Hermann in Ottmarsheim (Württemberg) erfunden worden. Der Erfinder hat in außerordentlicher Bereitwil» ligkeit die Anfertigung und Aufstellung dieser Anlage zugesagt nn» wird sein Sohn eigens zu diesem Zwecke die Reise von Württemberg hierher unternehmen. (Aur Volkszählung.) Die Stadt-prarre Cilli hat 82ö5 Einwohner. Davon entfallen 4977 auf die Stadt, und 3278 auf die Umgebung. (Freiwillige Feuerwebren.) In der vorgest.ig n Sitzung d.s Ausschusses für Ver-sichcrungswejen wurde die vom Aog. R o s e r eingebrachte Resolution, wonach die Regierung Die Träger nahmen den Sarg mit der Hülle de« ermordeten Grafen auf. Xll. bsklimpt. Diese polizeiliche Rücksichtslosigkeit übersteigt alle Grenzen! Da» war da» Gefühl, da» Viele beherrschte, al« die Verhaftung Alwin'S von Broda an der Leiche de« ermordeten Grafen statt» fand, und dem Eduard von Gurten Worte lieh, nachdem der Sarg in die Familiengruft gesenkt wo». — Da« kommt daher, wenn man die Herren zu Allem hinzuzieht und ihnen jede mögliche Freiheit erlaubt, wie meine Frau Schwägerin gethan hat. F'anz Wagenführ hatte in der Näye ge-statte», al« der Baron diese Worte hervorstieß, währe») er mit finsteren Blicken um sich schaute, a!« suche er Jemanden, a» dem er seinen Zorn auSlassen könnte; er wich jedoch einer solchen feindseligen Bewegung nicht au«. — Die erste Pflicht der Polizei, entgegnete er, ist die Entdeckung Desjenigen, der die Sicher« heil der Gesellschaft gifährdet, deS Verbrechers, wer es auch immer sein mag. Sie darf bei Er« füllung ihrer Pflicht keine Rücksicht nehmcn, oder sie handelt nicht gerecht. — Soll da« eine Drohung sein? versetzte > Eduard von Gnrten in kreischendem Tone. Sie aufgefordert wird, die Frage der Beilrag?lcistung?n der Assecuranzgesellschafte» zu den freiwilligen Feuerwehren in Erwügung ziebtn. angenommen. (T h i e r k r a n t h e i t e n.) In St. Florian, Tvpolschitz un» St. Bartho'.omä (Bezirtst'auvr-maniischoft Windiscd-Gra;) ist der Milzbrand der Etwcine auSgebrochcn. (Vom Äesangenhause.) Dcr liber« groß« Andrang von unfreiwilligen Kost- und Öualicrgängern. dercn sich kaS hiesige gewiß ge« rüumige Gesangenhau« erfreut, hat neuerding« eine Di<>locirung van Sträflingen nothwendig gemacht. E» werden daher Sträflinge on die Gefüng-risse der Bezirksgerichte und 14 an die Straf» anstatt Karlau abgegeben werden. (i tit. — In Heften zu 1« oder AI «r Verlag von jv Schorer in Berlin. Pom zweiten Jahrgange des .Teutschen Aamilienblaites" liegen die drei ersten Riimmcrn t'vr. die gegenNder den srNheren Leistungen dieser Zeitschrisl nicht nur die gleiche Höhe, sondern einen entschiedenen Fortschritt bekunden, wovon wir uns durch de» ersten flüchtigen Blick aus die Bilder überzeugen lünnen. von denen wir Anlon von Werners glänzende Komposition : ,L»r Einigung TeutschlandS" hervorheben. Dieie4 Bild beweis, «anientlich auch mcksichtövoU jeiner voUendrlen ry!»a.'aph>ichen Ausführung, daß kein an-deieS deutsches Blatt sich mit dem „Teutschen Familien-blall" messen kann, da» auch in der Wahl der übrigen Illustrationen da» Bestreben verräth, sich diesen Vorzug ungeschmä!ert zu erhalten. Wir verweilen nur noch aus da» Toppelbild von Han» Dahl: .Auf der Eisbahn" und aus L «naus' reizende» Kinderbild: „Kleinmütter-chen". Jndeffen stehen die textlichen Beiträge den illustrativen um nichts nach. Wie wir unter den mitarbei-»enden Künstlern aus Namen ersten Range» stoßen, so finden wir hier einen Erzähler, dessen Echöpsungen sich schon seil Tecennien in Teulschland de» größten Beifalls ersreuen: Lern» Lchücking weiß in der »pannenden No-velle ,Da» Fräulein von Thoreck" alle seine bekannten Vorzüge wieder zu entsalie». Eine noch vorzüglichere dichterische Äabe ist aber der Roman „Mehalah", die Arbeit eine» hervorragenden Gelehrten. j,ühne uud starte Zeichnung der Charaktere, eine erschütternde, geschickt verwickelt« Handlung, farbige Naturerscheinungen — Alle» vereinigt sich, um dieien Roman weit über die gewöhnlichen Ericheinunaen der Tagesliteratur zu er-lieben Tamit dem Nützlichen da» Angenehme beigesellt sei. ist durch die reiche Auswahl belehrender und unter-ballend« Artikel gesorgt. Wir greisen unter diesen blos Paul Niemey rs Beitrag über Abhärtung und Verweichlichung heraus, und erinnern an Fritz Wernick» Eharat-terbild Friedrich Haase» und an Aloys Henne » „Die Musik im Hauie". Reich und eigenthümlich aucd ist der Inhalt der „Plauderecke", deren einzelne Theile alle ebenso unterhaltend wie belehrend sind und auch ihrer feit« den Fortschritt bezeichnen, den da» vorzügliche Blatt nach >eder Richtung hin errungen würven e» wohl fchlu&lich wagen, m ch selbst ju verhaften. — Verlassen Sie sich darauf, daß die Ge-rechtigkeit die Schuldigen stet» erreicht, erwiderte der Assessor u»> wandlt dem Anderen den Rucken. Guul» zilleue vor Wulb, er knirschte mit den Zähnen und ballte die staust. Die Umstehenden befürchteten, daß e» zu der unerquicklichsten Scene kommen würde, und den-noch suchte Keiner von ihnen den Aufgeregten zu beruhigen. Die Baronin hatte ihren Gemahl nicht au» den Augcn gelassen; sie eilte aus ihn zu und legte ihre Hand auf seinen Arm. — Vergiß nicht, flüsterte sie ihm zu, daß er die Macht besitzt. Dich niederzuschlagen, wenn Du ihn angreifst. Vslut fügte sie hinzu: — Was kümmert Dich ein Mensch wie dieser Broda, dessen äußere Mißgestalt eine Ad-spicgelung seine» Innern ist. Diese Worte beiuhigtcn ihn nicht. — Bah, schrie er, ich schieße dies? Polizisten wie tolle Hunde nieder! — Um da» Lchaffol zu besteigen? erwiderte sie. Ich denke, da» sei ein für Lduard von Gu,« ten, meinen Gemahl, unwürdige» Ende. (Fortsetzung folgt.) Buntes. (Eine l u st i g e Geschichte,) die ihren Anfang in Wiener-Reuitadt hatte, erregte in mili» tärifchen Kreisen ungeheure Heiterkeit. In Wiener-Neustadt liegt gegenwärtig da» 7. Jäger» Bataillon, dessen Reserve-Kommando in Rudolf»-werth (Krain) ist, in Garnison und sandte da» Bataillons-Kommando an da» Reserve-Kommando eine Partie MannschaftSmäntel. Al» dieselben nun in Rudolfwerlh in'» Magazin geschafft werden sollten, entdeckte man unter denselben einen hilb zu Tode erdrückten Soldaten, welcher drei Tage zuvor al« Deserteur dem Reserve-Kommanto angezeigt worden war. Nachdem der Mann wieder zur Besinnung gebracht wurde, erfuhr man endlich, wieso derselbe in diese Situation gerathen war. Der Soldat hatte in Wien-r-Neustadt bei einem U-bung»marsch dem Guten zu viel zugesprochen und sich einen solchen Rausch angetrunken, daß der Führer seine» Zuge» denselben zur AuSnüchterung in einen Raum jpeirte, woselbst diese Mäntel >ur Abholung zur Bahn bereit lagen. Der Betrunkene schlich in den Haufen hinein und schlief ein. Am selben Nachmittag kam der Fuhrmann und holte die Mäntel, um dieselben zur Bahn zu schassen und wurde der schlafende Soldat hiebet, ohne bemerkt zu werden, in den Waggon geschifft und kam nun in oberwähntem Zustande in Rudolf»werth an. Der Führer hatte vergessen, daß er den Man» in den Raum gesverrt hatte und al» derselbe nach 24 Stunden > och immer abwesend war. wurde er al» Desuteur dem Kommando angezeigt. (Wiederbelebung Erfrorener.) Der Ansicht, daß Erfrorene nicht in einen beißen Raum gebracht und daß Wiederbelebungsversuche nur unter allmäliger Erwärmung vorgenommen werden dürfen, treten die neueren Physiologen auf Grund von Experimenten an Thieren entgegen ; sie befürworten vielmehr die sofortige Anwenou»g eine» heißen Bade» von 30" R. und höher, eventuell den einstweiligen Aufenthalt in einem auf 23 bi» 34° It. erwärmten Zimmer. Man hat nämlich Hunde in kalter Luft von — 17° C. gehalten und sie darauf in Kältemischungen von — 15" C. gepackt bi« zjrn vollständigen oder fast vollständigen Aushören der Atdmung und nur roch ziemlich deutlich wahrnehmbarer Herzthätigkeit. Bon 20 Versuch»-thieren, bei welchen die allmälige Wiederbelevung im kalten Raume vorgenommen wurde, gingen 14 zu Grunde; von den 2t) sofort in ein warme» Zimmer gebrachten 3, aber von den 20 sofort in heißem Wasser gebadeten keine». Besonder» auf-fällig war die Schnelligkeit de» Wiedereintritte» aller Körperfunktionen im heißen Bade, wahrschein-lich in Folge der raschen und allgemeinen Erwär» mung dn» Blute». Eingesendet. A ii die P. T. Mitglieder d e » S a n u- thaler-Alpen-Elub! Am Montag, den 3l. Januar d. I. findet die General-Persammlnng de» Sannthaler Alpen Elub. Abend» um 8 Uhr im Gasthofe „zur golv. Krone" statt. Tagesordnung: I. Jahresbericht. II. Neuwahl de» Vorstände». III. Allfällige Anträge. Cilli, am Ianurr 18äl. Der Obmann. Course der Wiener Börse vom 2«. Januar 1881. Gold, eine...........88.45 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 72.65 „ „in Silber . 73.85 1860er Staa'.»-Anlehen»lose .... 130.60 Bankaktien........... 822.— Crebitactien.....- . . . 283.10 London............118.65 Nar.oleonb'or.......... 9.37'/, k. k. Vtünzducaten........ 5.55 I0O Reichsmark.........58,— Die nächste Ruinmcr der ,.(5il-lier Zeitung" erscheint Mittwoch Mittag. PrSmimerationsGinladung. Mit 1. Februar 1881 beginnt ein neue» Abon» ncment auf die wöchentlich zweimal erscheine-de „Kittier Zeitung". Oer Abonn mentSprei» beträgt: Für Cilli mit Zustellung in» Hau»: Monath fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit Poftverfendunq (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.4t» Jene P. T. Adouaenten, deren Abonnement mit 31. Iai-uar d. I. zu Ende g ht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unierbrechuiiq eintrete. Administration der „Cillier Zcilung". 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