.N KKO. Montag am VS. Juni R855. Die ,,^,«!v,cher Zeitiu'g" cr,che»it, >,ut Ansnahme der H>mu!- „no Fc,crta>ie, täglich, un7 toÜct'^^T^nT^Ttt^ im (^ ° m^' l ° I r g a n z j H l) r i., , l ft l> a l t> i äl> r i a ^ N '-!ähr!g 12 st h a lb , a h r, g U ff Mr die Zustellung in'j Ha,.^ «nd hatbja hrig ^» fr. mchr zu eutnchtn, M,t d VoN l'°rt°f 7 ganzjährig nuter Krenzl'and nnd gedruckter Adre„e l,, st. l,a ,j ä h r, g 7 N, 80 kr, - Insc r t i. n sg el'i, l,r ,s,r ciue Ipattm^eile .der den Raum dcrselben ist fi r ei. ma i. Eiuschaltuug Z kr,, ,ur zweimalige ^ tr., i„r dreimalige ^> fr, !z. M, u. ,. w, Zn diesen Gebülire» in n»ch dcr IuscrtimMämPel pr lN kr für eine itde,,„,l>!iae «, '^ ,„ ^ zu r^en. Inserate ^^^n^°ste^^^^fr.fnr 3 Mal, l «, I« fr. für ^Vlal und 5!^ kr. für ! Mal (u-.it Inbegriff des Inserti.nsstämpel«), ^ '«n,,chalt„ng h.u^u ÄnUlicher Theil. «z^e. k. k. Apostolische Majestät habe» mit Aller-höchster Entschlicßuug vom 6. Juni d. I. dem Eh-renkonsistorialrathc, Dechautc, Schuldistriktsaufsehcr uud Hauptpfarrcr in Wippach, Georg Gr a b r i ja n, i» Ancrkcnnnug seines la»gjährigen verdienstlichen Wirkens in der Seelsorge und im Volksschulwesen, das Ritterkreuz Allcrhöchslihrcs Franz Josef. Ordens allcrgnädigst zn verleihe» geruht. Se. k, f. Apostolische Majestät habe» mit Allerhöchster Einschließung uom 28. Mai d. I. an dem k. k. Josefs» Polyicchniknm in Ofen den bisherigen Astronomen und Professor an der Pcsther Uniuersttät, Lam» bcrt Mayer, znm Direktor; den bisherigen Professor au der Iosefs-Indnstrieschule, Karl Noulcgucr, zum Professor dcr Stylistik und Vcrrechuuugskundc; den bisherigen Professor an der Josefs ° Industrieschule, Josef Stoczck, zum Professor der allgemeinen und ,r technischen Pl'ysik; den bisherigen Professor an der Josefs > Industrieschule, Karl Nendtwich, znm Professor der allgemeinen und der speziellen technischen Chemie; ferner den Snppleuten Stefan von Krusper znm Professor der praktischen Geometrie und mechanischen Technologie; den Supplcuten Johann Weiß zum Professor der höhcrn Mathematik und der darstellenden Geometrie; deu Supplenten Johann S ch n c d a r znm Professor dcr Bauwisscu-schaften; den Supplenten Alexander Komncnouich zum Professor dcr Elementar-Mathematik; den Snp-Plcntc» Leopold Pauer znm Professor dcr Naturgeschichte und Warenkunde; und den Supplcuten am ' Wiener polytechnischen Institute und Aktuar der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Dr. Adolf SchmidI, zum Professor der Geographie, Geschichte und Statistik; und endlich den Snpplenten Wilhelm Engerth zum Lehrer des vorbereitenden technische» Zeichnens allcrgnädigst zu ernennen geruht, Heute wird ausgegeben und versendet: das Landes > Regierungsblatt für das Herzogt h u m - Krain. Erster Theil, XX. Stuck, IX. Jahrgang 1837. Inhalts-Uebersicht: Nr. N6. Zirkular-Verordnung dcs!.k. Armee «Ober-Kommando uom 18. April 18li7, mit dcr Knud> wachung dcr Allerhöchste» Vcstimmuug, daß in Znknnft für dic Aspirantinnen auf Aerarial» Stif-lungsplä'tzc im Herualser Offizicrötöchtcr-Vi!dungs> Institute das vollendete sechste und nicht über> schrütcue achte Lebensjahr als Aufnahmsaltcr zu gelten habe. "r. 117 Verordnung des k, k, Justizministeriums «on, 22. April 18Ü7, betreffend den Schrifteuwech-sel dcr österreichischen Gerichtsbehörden mit jenen bcs Königreiches Vaicrn, "', N8, Vcrordin,ng des k.k. Ministeriums des' Innern und des Armee »Oberkommando uom 27sten April 1887, betreffend die znr Hebung dcr Pferde» zncht festgesetzten Stants-Ncnnprcise, ^r. 119. Verordnung des k, k, Ministeriums des I». uern und des k, k, Armce»Oberkommando vom 27, April 18ü7, wodnrch die' Vcstimmungeu über die aus Staatsmitteln bewilligten Pferdezucht-Prä-nnen festgestellt werden, -n. 120, Erlaß des k. l. Justizministeriums uom 30. ^pnl 18Ü7, mit einer Erläuterung des §. 113 °« Strafprozeß-Ordnung vom 29. Juli 1883, über °" Frage, welche Personen befugt seien, sich dcr Zeugenaussage zu cutschlagen ^,°^^^' I>'l)"ltsanzcigc dcr unter den Num-?,?' ^ """ ^ des Ncichs.Gcseß-Vlattes uom >ic!hrc 18Ü7 enthaltenen Erlasse H «aibach den 22. Juni 1837. 'n k. k. Redaktions-Vurcau dcs Landes-Negierungs, Blattes für Krain. Richtmnssicher Theil. Q e st e r r e i eh. Wien, 19. Juni. Die erste Maria Thercsicn. Ordens »Säkular-Feicr fand, der Allerhöchsten Entschließung vom 11, April d, I, entsprechend, gcstcr» am 18. Inni in Gemäßheit der dicßsalls Allerhöchst geüchmigtc» Anordnungen Statt. Es war eines der denkwürdigsten und imposantesten Feste, die seit lang>r Zeit ihre Pracht uor den Angen der Residenz eutfal> tcten, — ein Fcst, getragen uon einem erhabenen, allseitig anregenden und belebenden Grundgedanke!! militärischer Kraft nud Größe, der anch in den Grund, züge» dcs Programms sich lebendig ausprägte. Der Donner uon 1V! Kanonenschüssen und eine schon um !» Nbr Morgens abgehaltene Tagcsrcvcillc mahnten die Bewohner der Stadt an das bevorstehende Fest. Die Musikbande und die Tambours des Infanterie'Regiments Varon Airoldi Nr. 23 began, ncn dieselbe am Franzensplahe, durchzogen ohne Halt zn machen, einige Straßen und Plätze dcr inneren Stadt und schlössen am Hofe uor der Hauptwache. Die Musikbandeu, Trompeter nnd Tambours dcr übrigen Regimenter nud Jägcrbataillons führte» die Tagcsrcueille in den Kasernen und der nächsten Uni' gcbmig derselben aus. Um nenn Uhr Vormittags faud demnächst anf dem Glacis die mililärifchc Kirchenfein' in voller Pa. rade Statt, Es war zu tiefem Ende für Se, l. k. Apostolische Majestät »ud die Allerhöchsten Herrschaften ein prachtuollrö mit dem kaiserlichen Avier und reichem Fabncnschmuck prangcndco Zelt crrichlet worden. Neben demselben delütten sich zur rechte,, und zur Ii„° ken Seite halbkreisförmig zwei ebenfalls glänzend de> korirtc Zelte für die Ordensmitgliedcr, dann für die Generalität und dic hohen Gastc ans alle» Brauchen der Verwaltung und dcr Elite der Gesellschaft ans. Gegenüber dem kaiserlichen Zelte befand sich das Ka-pellcnzclt, unter welchem der hochw, Herr Felduikar unter zahlreicher Assistenz uon Mililär-Gcistlichkeii im glänzenden Ornate die h. Messe unter Begleitung uon Milltärmusik zclcbrirte. Am Schlüsse wurde ein feierliches l'o Uoum abgesungen, Das Euangclinm und die Konsekration der heil. Messe, so wie das '1'« Deum wurden durch drei De charge» bezeichnet, welches jedes Mal uo» dc» zwölf-pfündigen anf den Basteien aufgestellten Gcschüheu erwiedert wnrden. Rings um dic Zclte waren nach dcu vier Seiten dcs durch dieselben gebildeten Viereckes in weiter Aus. dehnung in massenhaften Korps die Trnppe» als Vertreter der gesainmten kaiserlichen Armee bogenförmig aufgestellt. Den Zelten zunächst war der Arcicre». Leibgarde (zu Pferde), dcr Trabanten-Leibgarde, dcr Garde.Gendarmerie und dcr Hofbnrgwachc ihr Platz angcwicsen. Es warcn ferner ausgerückt: die sammt' lichen Truppen der Garnison Wiens, die im Lager stehenden Brigaden, die auf dem stachen Lande im Kronlaude Niederöslerrcich dislozirteu beide» Kavallerie-Regimenter, die Iägcr>Va!ailIone aus dcr Umgebung, ein Pionuier-Vataillll» uo» Klosterncuburg, ein Genie-Bataillon uo» Krems, ein ans den Repräsentanten sämmtlicher Fnßtrnppcn der Armee, dann dcr Flotte, der Gcndarmcric-Negimeittcr u»d dcs Malrosc» Korps, dcr Grenz.Regimeutcr, des Fuhrwesens »nd der Wiener Wilitär-Polizciwache komponirtcs Bataillon, einc ans Nepräscutantc» dcr gtsammtcn Kauallcric eben so z», sammcugeseßte Eskadron zn Fuß, sämmtliche bespannte Raketen'Batlcrien aus Wiener »Neustadt, die Neu. städter Akademie, dann Repräsentanle!' anderer Akademien und das Kadettcn.Instilitt von Haiuburg, cin Bataillon formircno, von einem Stabsoffizier z» Pferde kommandirt, ferner die vier Schnlkompagnien von Hainburg, Fischau, Klostcrneubnrg nud Brück an ver Lcitha ebenfalls ein Bataillon unter dem Kom. maudo eines Stabsoffiziers zn Pferd, die Pionnicr-Schnlkompaguic und die Artillcric>Schulkompagnic eine Division bildeud. Diese Bildnngs - Institute waren ibrem ganzen Ztande nach ausgerückt und waren die Repräsentanten der Genie- Artillerie, und Marine-Akademie, dann ocr Genie- und Marine - Schulkompagnie in Krems, des Ober-Erzichilngshauses uou St Pöltcu und des Unter-Erziehnngshauscs in Preßbnrg, und zwar je ^wci dcr uorzüglichstcn Zöglinge aus jedem Jahrgange in die Cadres derselben eingetheilt. Endlich war nnch eine Abtheilung von Invaliden ausgerückt. Die init der Trnppc aufgestellten Theresien>Or-dcnsritter begaben sich während dcr heilige» Messe in das für sie bestimmte Zelt »ud traten nach de» selben wieder in Reih und Glied. Wnbrend dcr Dc-fiürnng umgaben alle übrige» Ordensritter Sc. k. k. Apostolische Majestät, ihren erhabenen Großmeister, den obersten Feldherrn dcr gesammten Armee, War schon der Anblick der Aufstellung dieser uer> schiedencn Truppeukorps, welche alle Waffengattungen des Heeres umfaßte, ci» überraschc»dcr, so trat »och mchr bci der Dcfilirung derselbe» ihre mustcrliafte, männlich bewußte Haltung zu Tagc. Mit Stolz blickte die Armee auf ihren kaiserlichen Heerführer, dc» Erbc» dcr militärische» u»d Regenten > Tugenden seiner Vorgänger. Aber auch in den weiten, dicht gedrängte» Massen der Zuselier erwachte nnr cin gc> mcinsamcs Gefühl, daß diese herrliche, viel geglicdcrtc Armee das wahre Palladium des Thrones und dcs Kaiserstaates, beiden Ehrenschild und kräftigste Slühe sei, und vielfacher jubelnder Zuruf war der kräftige Ausdruck dieses lief iunncrn, wahr und war,» hervortretende» Gefühles. Das Fessbankct fand um 3 Uhr Nachmittags in Schönbrunn Statt. In der großen Gallerie dcs Sommerpalastes war die Tafel für 12« Personen anfgrstellt. Unter t>em reichen Schmucke dieser weiten welthistorisch berühmte,, Näumüchklit fiel zuerst dic Slaluc dcr große» Kaiser,» Maria Thcrcsia ins Auge. welche vo» Lalenbiirg Hieher gebracht, an je»e Epoche schwerer Prüfungen und siegreichen Bestehens siin> nertc, deren Früchte dankbare Enkel, der iiüvergeß« lichen Abnfran i» ticfcr Nührnug gedenkend, zu erm tc» bernfen stnd, -— A» de» Wänden des Saales prangten übcrdieß große, in brcitc Goldrabmen ge> faßte Tafeln, anf welchen mit goldenen Buchstaben anf weißem Grunde die Namen sämmtlicher Ritter des Maria Theresien-Ordens seit dessen Stiftung ucr° zeichnet waren. An der Tafel i» der großen Gallcrie »abmc» Platz: die Allcrböchste» Herrschaften, die Ordens, rittcr. ohne Rücksicht auf ibre Cbarge nach dem O» dcnsrangc, die obersten Hofchara,cu, die Minister und Militär.Notabilitätcn, da»» ein Großkrenz, cin Kommandeur und ci» Ritter dcs St, Stcphaus.. dcs österreichischen Leopold-, dcs Ordens der ciserimi Krone n»o des Franz Ioscph-Ordens, ferner der Vikar und ! rie Höhcrc» Bcamten des Maria Theresicn »Ordens, Eine Tafel vo» fünfzig Gedecke» versammelte die i» der große» Gallcrie nicht »»tcrgebrachten Gäste. Im Mome»!e dcr Ausbringung dcr Toaste wurden uon einer nächst dem Gloriette aufgestelllen Patteric Sa!, vc» gegeben, wälnend zwei anf dcm Partcrrc des Parkes aufgestellte Mnsikbanden abwechselnd Musik, stücke, nach den Toaste» aber die Volkshymnc spilüc», Hei dem Ncmket Muytm 8e. k. s;. ^wslo- asche MijeM deil nachsusgeilden Toujl nu5- zubringen -. ^ «Mit gerechter Zuversicht begrüße Ich den Tag, der ein Jahrhundert des Ruhmes imd kriegerischer Ehren siir Mein Heer abschließt, als den Wiederbeginn eines »cue» Iahihun^ dcrts von Ruhm und kriegerischen Ehren für Oesterreich und seine Kriegsmacht. «Ich genüge dem Bedürfnisse Meines Herzens, indem Ich die Feier dieses Tages benutze, um den Rittern Meines Marien Thc-resien-Ordens den Dank ihres Monarchen, H«H Meinem tapfern Heere die freudige Anerkennung seines Kaisers und Kriegsherrn aufzusprechen. >,Mit warmer Theilnahme gedenke Ich der Abwesenden, in tiefer Rührung der Dahingeschiedenen, »Dem Andenken der erhabenen Itisteriu des Oldens, der Kaiserin Maria Theresia! — Den Rmern Meines Marien Theresien-Ordens! Meiner tapfein Armee uud ihre» Führern!" E>u u'enu auch nicht so glänzcndcs und seierlil ches, ivch nicht weiligcr freudig bcwegtcs Bild bot das Parterre nächst dem Paläste, ails welchcm, parallel mit rciuselbcu, zur Bewirlhung der Offiziere chenfo. wie in 5c» irei zu», Neptuns-Bassiu fübrcu deu drcite» Wegen für alle uiit Tapferkcits-McdailllU Dekorirtc», dan» für dic Mauuschafl und Zöglinge als Repräsentanten der Armee uuo Vildungs-Institutc Tafel» in mcl'rercn Reihen ailsgcstellt warcn, Dic iiuiuittclhar las PaNevrc begrenzenden Gar-tcuparthic» waren mit Iagdgarncn ahgcsperrt und hatten uöllig das Ansehe» eines buutcn Feldlagers, Iu eincr Reihe uo» Feldküche» , a»s Ziegelstein emf. gebaut, wurde hier für die Mannschaft »»d die Zöglinge uo» Köchen uno Aufwarten, dcr hicsigeu Gar> uisou ei» Mahl bereitet. Auch zu dieser Festlichkeit hatten sich in dm srei gebliebene» Thcilcu des Gar» tens, welche lheilwcise durch Vurgwachcu und Infan-tericposte» beseht ware», Zuschauer aus allen Ständen »lassenhaft ciiigcfuudcn, Die Fcstuorstelluug im Hofopcrnthcater nächst dem Kärutuertbore, weiche um 7^^ Uhr Abends bei hrillantcr Belencht»»g des äußercu Schauplahcs statt' fand, bildete de» glänzenden Schluß des Festes, Die Feier war uo» dem Direktor des k, k, Hof-bllrgthcatcrs Dr, !?aude i» Szene gesetzt mit dcn Mit-glicocr» res k, k. Hofburgtheaters und dcu musikalischen Kräfte», wclchc das Hofopcrulheatcr uutcr ^ci> tuug des Kapellmeisters Eckert darbietet. Die ganze Aufführung war mit dcr auserlesensten Pracht aus. gestattet, mit größter Sorgfalt uorbcreilct und ging bcwundcrnsivcrtb in Szene, De» Eingang bildete cinc trefflich ausgeführte Fcst-Ouucrtüre voll Karl Eckert, Kapellmeister enu k, ! Hofopcrutheatcr. Unter ihrcu lehtcu Rhythmen fiog dcr Vorhang in die Höhe, nud mau erblickte Wien und dessen Umgebung uo» dcr Spinnerin am Krcnze aus gcschc», gemalt von Lehman», — links a» dcr Scite vie Py> ramide selbst, welche Spinnerin am Krcn;o genannt wird, nnd an sie gelehnt die Austria, i» prächtiger roth und wcißcr Gewandung, die Mauerkrone u»d dc» Krall; von Weinlaub auf dem Haupte, den österreichischen Schild nebe» sich. Als die letzte» Klänge dcr Ouvertüre verhallt ware», lrat die 'Darsteller!», Frau Rettich, uo» de» Stufe» herab u»!> bcga»» deu Prolog, welche» Eicgius Freiherr uo» MüilchBellilig-Hanse» (Friedrich Halm) für die Säkillarfeier gcdich> tet hat. n»d zwar mit all' dem Schwünge des Ge< da»ke,!s und Ausdrucks, ivelchcr seinem Talente i» so reichem und populären Maße ucrliehc» ist, Di? Volköhymne i» brausendem Chor gesungen nnd uo>: rauschende»! Orchester geführt, erbob sich zu den Ictzlen Worten des Prologs und schloß zu allgemeiner patriotischer Erhebung diese erste Hälfte dcr Festtsfeicr. Während der uuu eintretenden längeren Pause wurde,! Erfrischungen sermrt, nnd den Beschluß dcs Abends bildete eine sehr belebte und iu allen Rollen charakteristisch dargestellte Aufführung uon „Walle», stein's i!ngcr." Die bei dem Feste anwesenden Maria-Thcresic»-Ordeus-Mitglieder erschienen übereinstimmend mit dcr bei dcr Festtafel eingchaltencu Ordnung ibres Ordenszeichens zu drei und uicr Personen in den Loge» ersten Ranges. Die übrige» Logen faßte» die oberste» Hofchargcu, die Minister, das diplomatische Korps, Notabilitäten dcs Staatsdienstes und dcr Generalität. Dic Sperrsitze dcs Parterres ware» ebenfalls mit Generälen, höheren Staatsbeamten :c, :c, gefüllt. Im uicrten Stocke befanden sich die Zöglinge ans dcn Militär - Vildimgsiiistilutcn, welche an dcm Fcst-Vankct Theil genommen^ dcr fünfte Stock >uar galiz dcn dckonrtcn Unteroffiziere», Soldaten u»d Iiiualidc» übcrlassc» worden. Der Anblick des Theaters im helle» iüchtschcinc war ein überaus prachtvoller uud um so überrasche»' der, als das ernste Kriegcrklcio dabei überwiegend in den Vordcrgruuo trat, So wie bei den früheren Abtheilungen des Fcstcs wave» auch am Äbeudc sämmtliche unmittelbare militärische Theilnehmcr. in uoller Parade, die Theresicn-Ritter nur mit der Dekoration dieses Ordens, die Oroßkreuze scnnmt dcm Baude, dic übrigen Generäle und Offiziere mit deu Vändcr» österrciehischcr und fremder Ordcn uno mit der Fcld-binde erschienen, Ebc» so trugen alle Ziuil-Würde»-träger die Gala > Uniform »nd uo» de» übrigen Gästen die Herren dcn Frack, dic Damen runde Kleider, So uersioß »ur zn rasch dieser denkwürdige Tag, a» ivclchem alle B-wohn^r dcr Residenz uud i»> Mitgefühle loyaler Freude auch das gesammte Ncich das lehhaftcstc Interesse nahl», Wenn einer» scils cinc wahrhaft kais>rlichc Pracht uud Miiinfizcuz das i» den Aunalcu dcr Kriegsgeschichte seltene Fest verherrlichte, so dnrchdraug andererseits alle Anwe> seilten die tiefe Ueberzeugung, daß ci» Hccr wie das österreichische, vou fieckculosem Rufe, uon uuerschüt-lcrtcr Treue, ein Muster der Disziplin uud Ordnung, Hingebung uuv Tapferkeit, anch uöllig würdig ,uar, dnrch diese Fcier oc» Mittelpunkt einer Verherrlichung kriegerischer Tugenden und misterbüchcr Errinernngen zu Hilde», Mit erhöhtem Stolze, »lit gestcigcrtcm Selbstbewußtsein blickte an dlcsem Tage Oesterreich aus seinen Kaiser und seine Armee, der kaiserliche Herr aber i» freudiger Rührung und Au-crkcnnulig auf deu Kern dcr Bevölkerung Seiner weiten ^aiide, auf Seine waffcugcübtc Armee, wclchcr der Tribut aufncyügcr Äewnuderuug so gerne n»0 bereitlvilüg, >u,-il wobl verdicut, immer wicoer ge> zollt wird, ' (Wr. Ztg,) — Ei,,.' Partikular-Entschcidiiüg des h, k, k, MinistcriUlNs des Inner» voni 21, April d, I, hcsagt ^ Die mit dcr Kultiuirung von Gcineiubcivalouu' gcli uerbliudene» Kostc», luoruntcr ebenfalls die Kul-tnrskostcn geboren, sind Vcförbcruugskostcn, welche ocr Eigenthümer, also die Gemeinde, zu heslrcile» hat, und welche »ach Vorschrift dcs §, 46 dcr kais Verordnung uom ^9. April 186li z» decken sind. Von diesem Grnudsatze, iveichcr als Regel scstgchal-teu werde» muß, kauu uur ili de» Fälle» ciue Ausnahme, gestattet werden, wo bci sehr hcrabgckommc-»e» Nälder» außcrordcutlich große Killtnrauslagc» erforderlich si»d und die Unuermögcnhcit einer Gemeinde zur ordnungsmäßige!! Deckung der Kostc» für nothwendige Wci!dk»!ture» erwiese,! uorlicgt. I» sol. chcu Fälleu kauu dc» betreffenden Gcmciiide», welche darum ansuchen, ci» aus de» Erträgmsse» des Ge-nieiüdelvaldes rückzahlbarer Vorschuß a»Z dcm schen Ortschaften, so wie die uon polizcilichcn Rücksichten geforderte Anlage öffentlicher Spazicrgänge und Vergnügungsorte für größere Städte Gegenstände rcin politischer Nalnr »nd die Entscheidung hierüber, fa sclbst das Erkcliutniß, ob und iu welchem Maßc hiezu die Abtretung uon Priuatcigcnthiim zu fordern sei, steht den Administratiubchörden allein z». Eben so ist dic Frage, ob eine öffentliche Vor-kchruug aufgeboben oder inodifizirt lucrdcn solle, dcr ansschließlichen Entscheionüg dcr politischen Vehördcn zugewiesen, und eine gerichtliche Vindikation dcs Ve-sines cines durch politische Anordnimg zn cincui öffcnt-lichen Zlvceke geividinetcn Grundstückcs ka„» nicht stattfinden, weil dcr Ziuilrichter nicht über öffentliches Recht absprechen, ciue kompetente politische Verfügung nicht aufheben und keine Erkntion ertheile» kann, welche cine hcstchcudc öffentliche Vorkehrung unterdrückt. Trieft, 20, Juni, (Triestcr Ztg,) Hculc hat auf der Trieft - Laibachcr Eiscubcihnstrccke dic crstc Probcfahrt statgcfundcn, Dcr Zug ucrlicß um 6 Uhr Früh die Station, Laibach. Gegen 12 Uhr ward auf der Höhe uo», Optschiua das Zeich?» oer Nhfahrt uo» Scsaua ge-gebeu, und uui halb 1 Uhr f»hr, uachdem dcr Weg auf dcr gauze» Eisenbahn ohne Aufenthalt und ohuc ivgeud ein Hindcruiß in N Stunde» 29 Minute» zu» rückgelegt war, das festlich gezierte Lokomotiv „Pi-ra»o" , geführt uoni Ministerialralh Herr» Ritter u, Ghega »lid dcm Sektiousrath Herr» Ingenieur-Inspektor Fillnuger, iu dcrcu Begleitung sich dic Herren Odcriugeuicurc Schcdiwy, Ezcrmak, Schnirch uud ^ah» bcsaiide», uutcr dem lauten und frcudigc» Zu> riu'c dcr uiclc» im Vah»host uersannnelteu Tricstcr Bürger allcr Schichtcu dcr Bevölkerung mit zwei Waggon in dcn hicsigcn Stationshof cm. Die k. k. Statthalterci, dcr Stadtrath, dic Hau-dclskamiucr und die k. k. Polizeidirckliou ware» theils durch ihre Ehefs, theils durch einige ihrer Mitglieder vertrete». Der Herr Hofrath Freiherr u. Pascoliiu sprach in eiucr kurze» A»rcdc au deu Ministerialrath Herrn Ritter ». Ohega sciuc Frcudc über die glückliche Lösuna/eiuer mit so uiclcn Schwicrigkeiten uer-knüpfteu Aufgabe aus, deren Vollführuug nächst dcm Schuhe Sr. k. ?, Apostolische» Majestät und ^ ^ bohcn Slaatsbehöldcn dem thatkräftigen und B" ! Eifer desselben ;» danken sei und iu ihren scgcM chcu Folgen sicher d,e allgemeinste Aucrkcuuung ft^ Hcrr Miuislcria!la,h v. Ghega drüekic hierauf ^ Namen dcr hohe,! Ministerien scincn Dank so ^ scine Freude aus. in nnscren, für deu Welthe,»^ uud für dcu österieichisehc» Verkehr so höchst wW gen Eü'porinm nli! der ersten Lokomotive cingcz^ z» sei», So »,'ärc unu der allgemein uud so sehüsi!^ ^ ge!,cgte Wunsch, »msern Plai) uiit der RcichshM"' stad! u»d den, weiten Hintcrlaüle durch ei»e El>^ bah» nnmiltclbar ucrbuudc» zu scheu, heute thatst lieh iu Ersüllnug gegangen und damit das wichl^ Hinderniß aus reu, Wege geräumt, welches so la^ dcu Aufschwung dcr crstcn Handelsstadt unsercr W!' aichic lahmte, — Dcr wärmste Dank für dic S^ pfuug dicses großartige» Werkes gebührt zuuächst«"! screr fürsorgeuden Staatsverwaltung,- abcr auch "^ audcrc Männer, welche bei dcu,sc!be» »lit so M"' Eifcr mitgewirkt hahe», habe» Anspruch auf n»!^ uollc Ancrkcuuuug, ^ (Der Z»g kchrle ani folgeilde» Tage um 4 1w Morgcns nach Laidach zurück uud kam daselbst m«' Uhr an,) — Das bis zum 17, früh reichende Viillc^ über das Bcfindeu ocs Feldmarschalls lautet i ^. Erzcllen; ucrbraehte den gestrigen Tag ruhig, <^>' die verflossene Nacht weniger, »veil dcr Schlaf ham unterbrochen wurde. Ucbrigcus keine Vcräudcrug ^ Zustaud? Sr, Erzcllcuz. -- Das bis zum 18, Früh reichende Bulle!" über das Bcfiudc» dcs Feldmarschalls lautet: '^ gestrige Tag ging ruhig, dic Nacht hingcge» sch!"!^ vorüber, Dcr Zustand Sr, Erzelleuz ist übrigcüs ^ Umstäudeu angemessen, A g r a m, 14, Iilni, Sc, Eminenz der hoch"'' Hcrr Kardinal - Erzbischof u, Hanlik hat eine» nc»e" Beweis seines hochherzigen Wohlthätigkeitssinucs l!^ liefcrt, indem cr 80,000 fi, i» Gruudeutlastungs-Ol^ gatioue» zum Bcsteu dcr Witwe» sciucr Erzdiöz^' uanicutlich dcr Hinterbliebenen uon öffentlichen "!" amtcu nud OWcrc» aügewiesen hat. Die Mod^ tätcn dcs zu grüudcndcn Fondcs sind Sr. Majesty zur Allerhöchstcn Genehmigung bereits untcrbre^ worden. — Se, Eminenz hat ferner llOOO fl, ^ Orundeiillastüngs-Obligationen dem St, Hieroni,!»^ Institute iu Noni gespendet uud wird nächstens ci»^ ilufr»f z»r Sauimluug vo» Beiträgen sür das ü »auütc Institut crlasscu, (Agramcr Z^' Frankreich. Paris, l4. Juni. Der Kricg6miuister hc>l ".^ ! Geueralgouverueur von Algerien folgende Dlp^> ! aus Suck.cl-Nrba vom !>, Juni erhalle» : .,, «Die Koufödcration der Veui.Sctka h"^,^,, ^ beute uutcrwolfc». An der Straße u»d am u , wird fortgearbcitct. Das Wettcr bleibt schön >>>'^ ^ Gcsuudheitszustauo der Truppen ist ai,sgezeichncl' ,^ Der Kaiser hatte vorgcster» sämmtlichc h>^,^, Paris anwesende Marschälle nach St, Cloud cing^ , den, um mit dcuselhc» cinc Probefahrt ans ^»^. ' , ! ncn Eisenbahn von St. Eloud »ach Villcncuvc >'^, zu unternehmen. Es ist eine ucuc Art portatiucr ^ scubahu, wclchc zum Feldtranspori der Armee >u ' ivcnduug gebracht werden soll, Wic wir ucriieh»' ' fiel die Fahrt, wiewohl der Kaiser selbst die l'"ko^ tiue dirigirte, nicht glücklich aus, Dcr Wa>1!^', worin sämmtlichc Marschällc saßen, gcrieth "^^j Schicncu nuo Allc wareu iu Gefahr, ohuc daß !^, irgend einer die geringste Beschäi>ig»»g er!iltl"^',^ Es lvarc» außer dem Kaiser die Marschällc 3tt Baraguav d'Hillicrs, Magna», Vaillaut, Pe»!! Caurobcrt u»o Bosquet, Bolgien. ^.. Brüssel, 12. I»»i. Die Gemci»de ^'' ^ mappes wird an deu uun ihr zu leistenden ^!-^ stcn für die während dcr dortigen Emeute "^' !^,st, leu Schäden schwer zu tragen haben, Dcr -" ^> den das Kloster an zerstörtem Mobiliar erlitte». ^, läuft sich auf 1^,000 Fr, und die am Gebäude, angerichteten Verheerungen ans 10,000 Fr. ^ö Graf Werner u, Merodc (der älteste SoU' ^ i,i diesem Jahre ucrstorbcncu berühmten Ol)c>-' ^H, Rechten, Staalsmiuistcrs Grafen Fclir Mcrooc/ ,z„ tet an das „Journal dcs Dc>bats" ciucu Vncs, ^»,f-cr ausspricht, dic lchtcu Erciguissc iu '^"ü^ < ^c»' tcn kcincöwcgs, wie dic „D'^hats" es geN"" ^»z dcr Verbleudung der 5^atholiken und der I> , ^r-ocr belgische» Bischöfe zngeschriebcn werdm,, ' ^'^< geschlagene Woblthäiigkcitsgcseß sci lediglich c ^^^c kehr zu dcni Zustandc dcr Dinge, ,velchcr »> 1847 abgeschafft wurde. , ,..,. Die bctrcffeudc Stclle des Briefes >"" ^, e^ «Der GcscLentwurf hat lediglich dc" ^ ^,^,iich »cn Zustand dcr Dinge wicdcr cinz"N>^^^^^,d!g' demjenigen, welcher nicht nur seit der ^ ,M»^ kcit Belgiens, souderu auch unter d"' t"'' M< und holläudischcn Verwaltungen, bis zum ^ ä«5 m Kraft gewesen ist. Das Ministerium der Herren Fr«re, Rogier und de Haussy ist es, welches im Jahre 1847 ohne einen Verwand, ohne irgeuo e!»e» Beweggrund, plötzlich cinc neue Verordnung, die Wohlthätigkeits-Anstalten betreffend, eingeführt hat. Vis dahin hatten alle Ministerien das Gesetz nach den Traditionen dcs Kaiserreichs und des Hauses Oranie» angewendet. Erst seit dem Ministerinn! No« Mr ist dieses neue System eingeführt, wonach, wie Sie sehr richtig bemerkt haben, das Almose»gcben ! ,' Dem bereiis mitgetheilten föuigliche» Beschluß ^ uom 13, d„ welcher die Session für geschlosscn erklärt, geht folgender Bericht des Minislerinms au Sc, M, ^ den König voraus: ! Brüssel, 12. Inni 1857. ! Sirc! Die Diskussion dcs Gesetzes über die' Nohllhätigkeitsanstaltcii ist jählings (Mi^iu^nrnl) a»f eine Weise unterbrochen worden, von welcher, unsere parlamcntarischc» Anualcu kei» Beispiel auf> we,jcu. Alle Frenudc unserer Instilulionen beklagcu ^ die strafwürdige» Handlungen, welche Unruhen in ei-! nigcu Städten unsercs friedlichen Belgiens herosrric» ^ fe». Die Veriaguug der Kammer» gewährte einen, schicklichen Haltpunkt, nm die sich überstürzende Be-l Wegung der öffeinlichcn Mcinnng zum Stillstand zu, l'riugcn ^ das Land hat die Zeit gehabt, sich zu bc°! sinne» uud die Regierung konnte freier Vcdachc nel)>! wen anf koustüutionclle Mittel, nm den Forderungen! einer Lage voller Anomalien u»d Schwierigkeitcu zu! üenügcn. Gegenwärtig, wo die Unruhe» unterdrückt! und d,c Sicherheit wieder hergestellt ist, erwartet die! Nati«,,» vertrauensvoll von Eü. Majestät eine Entscheidung, die das Werk dcr Beruhignug der Gemii-U,'er vollendet. Wir begcn die Ueberzeugung, daß inmitten der ubhaften Erregung der augenblicklich überreizten po- ulilche» Lcidenschaflc» jcdc parlamcnlarischc Diskussion ^>>e Quclle der Verwicklung für dos Laud werdcu ^uutc. I„ dieser Ueberzeugung habe» wir die Ehre, ^unr Majestät vorzuschlagen, d,c Schließung der gc° Ogebenden Session von 1886—1857 nusznsprechcn, ^'lse Mnßnahmc unterbricht die Diskussion dcs Gc> tttzentwurfs über die Wohlthäligkeitsanslalten, Die ^Mnin^ ^,^,^, ^,^,.„ Vertagung bci dcr Eröffnung er nächste» Session vorschlage,',, Ihre Minister, ^'^! gehorchen, indcni sie so verfahren, ei»er gro^ w! Pfi,cht, ?^>,^ d^, gemäßigten und loyalen Ge- ünnungcn, welche das Kabiutt stets beseelt habcu, nannten Enre Majestät, mit welcher gerechten Ve- cgnng wir die Nechllichkeit unserer Absichten ucrken. ^u !nhc», di> ^"„^kgcnwärlige Ministerium fand, als es an <> ^/!chäf!c ka»,, ric Wohlthäligkcltsfrage anf der ^acvoronnng dcr nationalen 'Vertretung. Es war ' as,e,de eine Pflicht, si. z» i^,, und so einen wahrenden Grnnd von Beunruhigungen für das ve >i,!!"b vou Unannchmlichkeitc» für dic Gewalt zu In /"'c.^ ''"" '""" ^ zur Lösung bringen? r " "«^"de wie das u.ftige, wo die" Erleichte. 5>» o^c ist'"" s'" ^^'?"" "uer ,o Icbhafteu ^ae^st^lanhteu w,r, daß man, indem man die Arbeit in alle» Formen zur E»twielln»g bringt, gleichzeitig die Entwicklung der Wohltbäiigkcit durch alle Mittel erleichtern muß. Der von der Regierung vorgelegte Gescßcntwurf bezweckte die heilsame Thätigkeit dcr Verwaltung dcr offiziellen Wohlthängkcit — cincr in chrem Prinzip und in chrcr Organisation geachteten Verwaltung — durch den Beistand dcr ge> ordnete» und überwachten Stiftungen der Privat-wohlthätigkcit zu ergänzen. Dieses System, das i» Uedcrciustimmuug mit unsere» geschichtlichen Uebcrlicferungc», im Ei»llauge mit den Gesetzgebungen dcr meisten Völker steht, hatte übcrdieß das Verdimst, sich dem Geiste unserer Ver> fc,ssn»g nnscrcr organischen Gesetze vollständig anzu-säiließcu, Nich>sc'csloivc»iaer bcniühte »>an sich, i» ^ diese,» cinzig von dem Wunsche, die moralische und I materielle Lage dcr unlcreu Klassen der Gcsclljchaft zu verbessern, eingcgebcncu Gcsetzcutwürfc eine Nei-gung zur Reaktion gegen die modernen Ideen nnd !Insti>ntio»cn zn ciitdceken. Sein ausschließlich mildthätiger Zweck schien unr ciu Voiwand zur Wieder-! einführnng dcr todten Hand uud zur Wiederherstellung ! der Klöster zn sei». Die, Folgen demselben wnrden nicht als eine Wohlthat für die bilfsbedürftigen Familien, sonder» als ei» Fallstrick für die reiche» Fa° ! milicu bczcichuct. Sei es U»kc»»tniß, sei es Vorci»-j ge»ommcnhcit, sei es fcstgcwnrzclte Partcimcinuug, ^ die Opposition gegen dc» Gesetzentwurf griff uach und »ach immir mehr um sich: sie kam urplötzlich durch Hllüdlnugc» zu»> Ausspruch, dire» Erinnerung wir ! sogar möchtln vertilge» können. ! Wie schwer es auch sei» möge, ungcrcchlcn nut !unverdll!!len Angriffe» ein von Gewissen und Ueber-!zc»gn»g eingegebenes Werk zn opfern, wir erkennen, !daß eine klngc Negicrnng dcr öffcntlichcn Mci»nng ^selbst dan» Rechnnng tragen muß, wen» diese dnrch !dic Lcidenschastcn oder dnrch das Vornrlhcil irrcgc, !lci!ct ist. Eö ist um so wmigcr Austand zu nehme», l als das Interesse der Armen, das zn sichern der Gesetzentwurf wesentlich bezwcckle, durch die Maßregel, >die wir Eurer Majestät vorzuschlagen uns bcchrcu, ^ nicht zn leiocii habe» wird, I» der That läßt ei»cr> ^seils der durch dcu ersten Gerichtshof dcs Landes i»-tccpretirte Art. 8^ des Ocmcindcgcsches der Regierung allen Spielraum, mildthätige Stifiungcn unier Berücksichtigung des Wiücus der Stifter zu gcuebmi-gen. Andererseits gibt die bestche»0e Gesetzgebung dcr Regierung die »ölhige Freiheit dcr Bcwcgnng, die Gcnehmignug dieser Stiftungen Bürgschaften zn unterwerfen, welche die Erhaltung des Vcrmögens dcr Arme» und die gute Verwendung dcr Einlüuftc sicher». Sire! Das Kabinct will und darf es nicht uer-Iiehlcii, es ist ibm ciuc schwere Aufgabe auferlegt. Icooch ist auch in der Schwierigkeil der gegenwärtigen Lage selbst etwas vorhanden, ihre patriotische E,-gebenhcii zu versuchcu. Die Herrschaft der Ordnung zu befestige» uud die Entwicklung aller Elemente der öffentliche» Wohlfahrt zu sicher», — dcr Regierung ibrc Unabhängigkeit und ihre Loyalität inmitten der Partcikäinpfc zu erhalten, —- die Stärke und den Nnhm der Dynastie noch zn vermehren dnrch die Dantbarkeit des Volkes, des gerechtc» Würdigers der ihm von derselbe» fortwährend geleistete» Die»ste, — den Organen unseres konstitutionellen Libens ihre rc-gelmäßigc Wirksamkeit zu verbürgen, — die Freunde uuserer freisinnige» Instiüüionin zu beruhigen nnd deren Verleumder zn beschämen, nnv dcm Lande das Vewußtsci» seiner wahrhaften Interesse» zu wahren und seiuen Glauben an seine Znknnft zn verstärken; — das ist die Aufgabe, dcr wir uus unter Gottes Beistand unterziehe», indem wir vertrauen anf die Weiebeit Eurer Majestät, die Sie uns beehren zn sciu, Sire, oic ergebensten, geireuestcu uub gehorsamstcn Diener P. Dc Decker, Vicomte Vila in XiV,, M c r> cicr, A I p h, N o t h o m , Greindl, A, D u m o n, — Ein Thcil dcr wegen der ncnlichcn Unruhe» i» Brüssel i» Anklagczustaud vcrschtc» Personen wird i» dcr nächste» Woche vor dem hiesige» Znchtpolizcige-richte crschcincn. London, 12. Inni, Genera! Oulram ist, zum Dank für seine raschen nno gclnngencn Operationen von Buschir unc« Mohaincra, provisorisch zniu M,tglied dcs inoischlN Konseilö ernanintt worden, Die Regierung wird ihn al« Zeichen ihrer Anerkennung wahrscheinlich das Großkreuz dcs Bath-Ordcns verleihe». In der Sitzung des Oberhausc« am 12, I»»i stellte Loro Nelson beim Bericht über die Aeudc-rnngen in dcr Ehcscheirnngö - Bill das Ameneement, daß die Wicdcrucrheiraiung geschicoencr Personen auf den, Z'vilweg allcin stattfinden solle, nm dem Gewissen dcr Geistlichkeit, die »ach dcm kanonischc» Ge-fctzc eine solche zweite Ehe verdamme» m»ß, keine» Zwang anzuthun. Die Bischöfe von St, DaviVs, Orford nnd Glouclslcr intcressiieu sich sehr warm und laut für den Velbesscru»gsantrag,wäblcnd der i!ord> kanzler :c. ihn bekämpfe». Die Abstimmung ergibt 17 für n»d 2! glgeu das Am,'»demc»t, woranf der Bischof uo» Ol'foro und die ^ord? Redcsdale und Nelson neue Angriffe auf oic Maßregel ankündigen. Im Untcrhause schildert Mr. Dunoas, u»ter hcuifigc» Ausblüchen boshafter Heiterkeit, oie schweren Leiden der fashionable» Damenwelt an den Empfangs-tagen im St. James-Palast. Sir V, Hall: Ich glaube, es ist unmöglich, die großen U»beq»emlichkcittii zu übertreiben, welche die ocm Drawing Noom am Samstag beiwohn-nden Damen zn erdulde» hatten, Wir oürfc» »icht vergesst», daß ei» derartiger Empfang jetzt ia de»srli>e» Gcniächer» abgchallc» wirv, wie vor uirlcn Jahre», ,oo mir etwa 100—-20U Pcrsonc» sich z» versammeln pflegten, um der Königin ibrc Hnivignng dar» uibringeu. Jetzt aber erscheine» bci solchen Gelegenheiten über 1009, ja, manchmal über 1400 Personen, nnd obwobl die Kleider der Dame» in verga»ge»l» Tage» einen großen Umfang hatten, so bin ich doch fast zu der Ännabmc geneigt, daß sie gegenwärtig beinahe ebc» so vie! Raum einnehme». Bei so bewandten Umstände» ist es schlechteroings unmöglich, i» a,ebüh> rcudcr Weise für die Bca.nemlichkcit der Dame» Sorge zu tragen, und es gereicht mir zur Freude, das Hans davon in Ktnntniß zu setzen, daß ich von der Regie» rung den Anflrag erhalte» habe, P!ä»c znr Erweiterung dcr Nämnlichkcite» im St. James-Palast ans-zuarbeilen. Ich hoffe, im StanDe zn sei», diese Pläne oem Parlamente binnen Knrzem vorzulegen, Lord I. Manners: Wird mau die Pläne dem Parlament vorlegen? Sir P. Hall: Ohue Sanktion dcs Parlamcuis wird man keine» Stei» am Palast rücken. — Die Vermählung ocs Prinzen Friedrich Will), von Preuße» mit der Prinzeß Royal von England ist uunmchr definitiv anf den 18. Jänner k, I, angesetzt worden. Telegraphische Depeschen. Bologna, 17, Juni. Die herzogliche Familie von Modcna machte dcm heiligen Vater ihre Anf. wartn ng, Paris, 1!), Juni, Der „Monitcnr" bring! einen Aufruf des Präfckte» Hausmann an die Pari» fer Wäbler, worin die Opposition heftig angegriffen wird. Der ,,Eo»s!itn!ion»cl" bring! A»ozüge aus einem Briefe Louis Blaues, worin dcr Opposition eine moli'uilte Oidesverwcigcrung bci Eröffnung der Kammer» angerathe» wird. P.iris, 20. Juni, Der «Monitcur« briugl ei» Wablzirknlarc des Mminers Villnult n» den Präfelten, worin die O<,'posi,io»skandidate» auf das Hef,igste angegriffen werden. Die belreffeuden siebe» Bevollmächtigten haben gcstern am 1U. d. M, die Vcriräge in Betreff der Grenze Vessarabicns, oer Schlangeninse! uno dcs Donaudelta unterzeichnet. L o n d o n, 20. Inni, Ihre Hoheiie» Eczbcrzog Marimilian und Prinz Friecrich Wilhelm bemchtc» gestern gc»>eins>nn die Wiilve Luinuig Philipps in (5>arcmont, Erzherzog Ferdinand Mar fnhr später znr Prinzessin von Salerno in Twickenham, Abends war Hofkonzert, Handels- und Geschäftsberichte. Vcrzeichniß der a>n l.'!. nnd 1<>, Inni 18!i7 in der einnndvicrzigsle» Verlosung dcr fürstlich Estcr-l'azy'scheu Anlcibc pr, 7,00«,0l»0 fl, C. M. heraiis. gckommcncn 3000 Stück Schuldvcrschrcibungs - Nnm> meru mit ihren Gewinne», 40.000 ft. gewinnt Nr. 1ll!!,84:j. 8000 „ „ „ 46.993. 3000 „ „ „ 170,377. ll>00 „ gcwinuen Nr, 92.198. 141,U79 !^00 fi, gewinnen Nr, 32.0-^8, ÜI.803, 10«ll<>, 148,326, 400 st, gewinnen Nr, 1.'!,227, 31,891 73 10! 114,07ii, I2'i.8l>6. 200 fl. gewinnen Nr, .'!712, 47 2!)/! 72 24'i 93,l30, 109,.'i80, 160,087. 100 fl, gewinne» Nr. 7!!!^, ^ < 395! 1^«89 2,,864, .!2,2«6, .!4,282, llZ,78l, NO 029 «8 80'»' !>9.2.'!9,73.«91. 86.628, 104,12.'!, 105 486 ' 108 6^»' l,7.731, 123.018, 133.861, 166 106^ 167^24 1o,<84, 2i,.4i)ü, 29.ll48, 26,842 29 890 ')1 17'/ 31,392, 39,710, 43.672, 47.309' 479W 48.42 «0.629, Ii3.3«I, «3.853, !!8,172' 83 80'.,' «231'.' 61.239, 66,437, 67.790, Y7 84!! 69 602, 7.'! 93,' 80,832, 8l,U93, 87.Ü46, 87 !il>N, 92,76!, 93 649' 100,126, 103,776, 104 38i! 119,288, l20.'!0.'! «23,259, 125.7^9, 137 677, 135,766, 138'^' 148.805, 150,294 151692, 162,110, 162 238' lU2,47N, 163,004 16.",392. 166,388, <67>64' ^'8.283, 168.512, 169.609, 169.890 172.637^ Druck uud Verlag von I,z»az u, ^leinl-nnir IE F. Vamderg in Laibach.'— VermTxmiichcr Ncda^ An!)ansi;ur Im!lac!)erIeitunH ^^ ö r s c u d e r l ch t auö dem Abeiidblattc Ver östcrr, sais. Wiener Zeitung Wien 19, Juni, Mittags < Uhr. Dic Hcrabfctzuug des Vanfdiskoutr, i» England hat nicht i'crfchlt, ciucü gunssigcii Vindruck c»if dic hicsi^c Vörsc zu iibcn, in Folgc dcsscu auch dic Spctulatimiopapicrc ctwas auzogcn; im Laufc dcr Vövft trat jcdcch darin U'iedcr dic ^c!l'ahnlichc Erschlaffn,!., cin. Staats-Papicrc u>ld Aauf.?!l!icn l'llicbt, Dcviscu schr aus,>c»otcn, National - Anlchcu zn 5 "/„ 8^i'/, ^«^ V,» «ulehc» v, I, <«5l 8, L. ,» .)"„ >.,i -!)ö kunil', Vcuct, Nulchc» z>! 5"/,, !'ä V,—W E!aat«!schi!!dvcrschrcil'u»>,c„ ^» 5"/„ 5ö'/, ^8!j V. dettl' „ ^V.'7,, 7:i V.-?^ bc»w „ 3°/, 5!,'/.-3! dcttl' „ 2'/,"',, «,2-^2 '/. dctto „ > °.'„ !'.. Gloggnitzcr Oblii,, >„, Ni,ck,, „ ^> °/„ «"/„ «<>'/^~82 dcttr' dcr ,,!>> iaci, Kr^'nl. zu 5 "/. ^7 -87 7, Aaulo > Obüaatiouc» z» « 7, "/» «?> ^/,—«>i ^»ttcric- Nnlchc» v.J. !834 335,-33'! dclio „ 183« N4'/. -li5 dctt^' „ <8.^ z» i°/. lN lll'/. (5^,»o Rcntschcinc _____ ,,z^^,8'/^ tt'a,i,ischc Pfandbricsc ,» « "/„ 82-53 Nordl'ahn - Prirr. - Ol'üg, zn '»V» ^8 7, -L» 0'!og>,„itzcr dctto „ " °/» 82-83 Donau Da,upsfch,°Ol'li>,. „5°/« «5'-,—8N Ll°yd dctw (in Si!l>>r) „ 5 °/„ !U 7,-U2 3"/„ Pri«itat6 Oblig, dir Otaais-^iscul'al»,' Gcscüschast zn ->?ü Franl^ >>r, S!nck l, Aklicu dcr Na!il>nall>a,,f 1l»ll'. -l«!5 5°/,. Psaudbricfc dcr Natiruall'auf l Änwuat! ichc !>!» 7. ^ 9i» 7, ?!k,ic„ dcr Qcstcrr, ssrcdit-Nnsialt 2^!i 7, -2'!5 '/. „ Ä, Oest, E«fo»,p!e-Gcs, !23-i23 7. „ „ Vndwci>3''linz« Omnndner, Eiscnbahn 2«Vi__264 „ N>,',dl'ahu <»5^.-l»5 7. ., „ St>>atsciscnl',-Gsftl>schaft z» 5N0 Franks 2«!»—2i!»7. „ „ ,ssaifc,i,i-Eüfal^'th^-Üalj» zn 200 st. ,nit A! p(lt, Einzahl»,,,, !0N'/« ">»l> 7, „ Snd-Norddcntsche Vnl'!,!d„n>,N 7.-ll!2 '/,—lt>3 „ „ Donau-Dan,psschifffal'rts- ß'cslllschast Z81—583 „ „ dcllo 13, Kmissio«--------- „ de« Lwyd 410-412 dcr Plsthrr Kcitcnb,'G.sellfchast 72—74 ,. Wic„cr T>,„npfni,-O.s.l,schaf! »!'!—S^ „ Preßb, Ty>„, Eiftnb, >, «miss, !i?-28 ditto 'i, E,»i,s. ,ü. Priori!, 37-38 Nstnhäz>) 4<» fl Luft 8i—82 7, Windischgrätz ^ 28 7, - 28 '. Waldlim, ^ :,N>^^>,„^ Keglcvich „ ,5 7. 1ä'/, Salm ., /^,». 4» 7^ «t. GeiioiS „ 3!» 7,-39 V Valffv „ :,!,-3!»7, >sch!ilducrschrcil!ingp^t, fi. in ssW, 84 dctt^ >n,s dcr '?laticüal-A»leihc z» 5 ,, in EM, 84 7/8 dctw ........^ l/2 „ „ <4 dctt» ........4 , „ N», dct!° ......„3 „ „ 5l ! 4 dctk' ......., 23/8 Darl,s„n mit Verlesung v, I. >8ü4, fnr !0U fi. Nl l/4 Grii,idc!itl,ist,»!>,>!«Ol'ligati^!ieii Uon Galizien ,,»t> Ungarn, saiünit Nppertinenzicn zu 5 "/. . , 82>,8 Vanf-Akticn vr. Stück...... l02H fi, in CM, >^>7> l/2 st. CM, Aticn dcr Flisal'cthl'ahn z„ 20 ss, mit 30°/, ssinzahlüüg pr- St. 2!, l/2 ft, in CM, Ätticn tcr üstcrr. Donau-Dampfschissfahrt z„ äV0 st, EM........ Z82 V2 fl. CM, Wechscl-Klils »om 20. Iuül ^837. Nmstcrda»,, für 10N Holland. Rthl, Guld,, «Mähr, im 24 !/2 fl. lniß, Guld , >03!/2 3 Monat. Gcnua, für 300 „>nc piilllont, Lirc, Gull, ,20 5,/8 2 Monat, Hamburg, si,r l«0 Mart Äanlo, Gnle, 7N l/2 2 Mmiat, «l'üdon, fnr I Psnnd Stcrling, G»id. . lo.l» l/2 Bf. 3 Munat, Mailand, fiir 30<» östcrr. Lirc, Guld. , 103 3/4 V,, 2 Mmiat. Marscillc, fnr 3>!N Franc.'. Giild. . . ^>20 I/i Bf. 2 Mm,at, Paris, fnr 300 mancc!, Wuld. , , . <2! Lf. 2 Monat, Vukarcst. fur I (Änld,, Para ... 164. 31 T.Sicht Conflantinopcl, für 1 Gnldcu Para . 46<» l/2 3! T, Sicht, K. f. '.'cllw. Wünz-Dittatc,,, Ngio , 7 3/4 Gold- und Sill'N'^uvse >.'0»! 18, Juni 18.^7. Gc>d, Warc. Kais, Münz-Dulatc,! Ngw.....7 1/2 73/4 dto. Rand- dw, /, .....7 l/4 ? 1/2 Oold 2l m»rc:« „ ..... !«« 7, Napolco,wd'or „ .....8,13 8,13 Smwcrainsd'rr ....... 14,8 14,8 Fricdrichso'or ,, .....8.38 8,38 Eugl, Soucrcignci! „ ..... !U,l« !0,<»! Russische "'„„'crialc .......8,22 8.22 Lilbcr Mgio ..... 4 4 >/i Thaler PrcniiisclMurrant . . , . !,32 l/i 1,33 Eisenbahn- und ^«^sahrordlumg in Lailiach. Uhr Min, Schnellzug nach Wien Früh - ^ 4^ ,, «»» dlo AI>i»ds , Ü !!,^ Pciftncnzug „ach W,e,> Vormiüüg , ,« ,, »ach dto Abends , ,o l^', ,, von üto Nachmittag , 2 ^<) «m> lio Früh . , 2 ^!n (2,c K,,ss>- wird ,u Min»!,!, vor ^, . , , . dir «l> f,ch>< l>,sch,ossc„,) >l.c,g,,ch, Bricfcoinicr nach Tricst Al>c„t§ , , ,-! 3i) ,, voll dlc> Fiül! , . 7 .^a Pcrs»,ic,,e<>ulilr n^ch Tnest Äl>c,>li> ,» ,, von lt» Früh . :i <^u M.UIcp»!! nach TrlrN Früh , . , Z ^!u ,, «0» llo Abends , , , (> — ,, »ach tto dlo , , , ^ , >> ^ ,, von dlo Früh , , , 8 ,'>« ?)l^Ucpe.st nach K.nlNadt Mittag« , , — ,, »0» dlo 3ln!> , 8 — nach Niüach Nachnntlaa , /^ Zu ,, uo» dl« Früh , 8 20 Eairiolpou nach Lilli tlc, , 8 ' — „,.., ^ «°n llo N>>ill.>g . 2 ! ,5 """"">»'>, Reitpos, „»eh Klausur!. d!° , ^ Zu I ,, von dto >5rül) , ^ ?.u i NolenfahN „ach Vtei,! ?!ack,m. . ,^ — l „ «on dlo Frül) . ^ — ^ ,, n>,ch V«t,schfe dio . 5, — ^ ,, uon dlo Nail'M. , Z — MallepoN ^ach N«>,Nat>ll ^t'chm, , > — ,, ron dt« vriih , 7 Zu ,, nacl> Klaaenfur! tlo . 6 — ,, »o„ dlo Abcn?« . ^ — Reitvost „ach dlo ^ wic ron dt» / ?,^0üt>>g Dinssag-, ,, »ach Villach Nachm, . .^, Z» ,, von !<> Früh , « 2n Oarriolpoji n>>ch Lilli X wie ,, von dlo / Monlag Notcnfahr! n^ch Wotlsch« ?ii,>l! ' , ', — ,, «o„ dlo Nachm, , > — ,, „ach Sttinx wie ^ ,, von dlo / Mo,Na» MaXspost „och starlsiadl > ., >. von dtc, ^ ,„>ch Viüach > ^, von dl, / Karviolpost n^ch (5iui sslnl» .3 — Miüwoch: " vo,i dlo Ät.,c!>m, , , l?, ,5 Acilpost nach Kl>>lle,,f„r!> wi? ,, «on dto /Montag Votcnf,,!,!'! „ach Gottstcc ^cül, . 5 — ,, l'on !tc> N>>ch,n, , — — ,, nach Ntcin dto , /» — ,, von dto !v,'n!) , 5 — Mallcpos! nach Nc„ss>>dll > irie .. von dto /Dinstag nach Klagenf, X ... von dlo ^ "° V°!e,>sak!r! „ach Golttchc? ^riil, . 5, — ,, von dl,> Nachm. , Z Donnciliaq^ >' ">>cl' ^tein dlo , /^ ^. ^ ,. von dlo Fclll) . ^ __ Karnolpost nach llilü dto , « ^ ,, vc,» dto Nachm. , ?, ,5 Rritpost nach Klaacnfurt^ ,, von dlo / wic ,, n,,ch Nillach > Di„!iag ,, von dlo / / Mallepoli „ach Ne,i!lad!lX ,, von dlo / wie ,, noch Klagenf, > Dinstag von dlo / Polenlahrt nach Gottsche« ssiiil, , 5 ,, von dl« Nachm, . ,'! — Freitoq, >, „ach Slein dlo , /^ — ,, von d>o Früh , 7 __ Larriolpost noch llill, dlo , 8 ^ >> rün dto Nachm, , 2 ' ,5, RcilfoN n,',ch lk!aqenf„r<> ,, von dlo / ,vDi„>!ag von dto / MaU'rost n,ch «Zarl^adtX ,, von dlo / wie ,, »ach Villach X Alontag ,. von dto / Notknfahrt nach Gotlschce ?irül! , 5 ^ l>on ^ ddo Abends, ,-! — ,. nacli c5)tcin Nachm. . /^ _ ,, von dto Früh , 7 __ 6orrio!rost nach <2il>! dlo , 8 — ,, von dto Nachm. . ?. , ^, Neilpost nach Ü'lag'nf. > wie > ,. von ,, / Monta« Mal!?pol> nach NluNalll X ,, von dto / ivie ,, „>ch Klagenf, v ?>,!ssaa ,, von llo / Votlnfahr! nach Wollschee Frnh , , 5 ,, vo„ dto Nachm , ,! „ Honnlaq: " nach Ttcin dto , /> - ., von dlo ü'l'uh . 7 Earriolpost „ach Oilli tlo . 8 ,, von dto Nachm, , 2 ,5 ReitvoN nach Klaaenfnrl X ,, von dlo / wi, ,, nach Villach X Dinstag ,, von dlo / Vom I, Wai biß E„de Scrt'mber wird tie Klagcnfurter MalllpoN täglich /, Uhr Zu Nünnle» Al'rnds von hier adachen , und läglich Früh 8 Uhr hicr anlanaen ; lagcgen qehl wahr>nd d nannte» Ziit bic, Neilvost Mo,tt,i«, Mittwoch „I'd Sonntag nicht al>. 3. 507. (38) I Sfrv. iior Nr. wiii-lieml. I'cr Qii.irtul 13 Sj.t. mit Prämie. ILLUSTRIRTES FAMILIEN-JOURNAL. tEIPZKJ. KSCL Kl.'XSTANSTAr.T von A. FI. PAYNE. Durcli «lie IVstiitnt-T un 1 lUiflihnip!!::!-.^'.-:'. 7» tx.-zichcn A ttzeigc der hier a»,ieko,l,!»e»e« Fremde» Dc« 20, Ilüii !857, Hr. Nl'ttcr ». Thodoroviä, k. k. Feldmcn's^ ! ^intteimot, von Venedig. — Hr. Pet,ich, k. k. 5>l>^ ! Tt>ibs. Griot, H^ desil^r, l,„d ..... Hr. ^ctbe ^ncliuiec, hol!ä„d. ^ ütuüer, r^ll,! Tricst, — Hr. Klei», Kaufma,m, ^ Ischl, ' Z^ 34.'j. 'u (2)' Nr. »9» Kund «t a eh u n g. Dic schriftliche und münd'lichc M fung der am k. k, öailiacher Gymnasium ^ gemeldeten Priuatisten wird siir's ll. Acntt^ 1857 am 2^. und 23. Juli um 6 Uhr M mittags abgehalten werden. , K, k. Gymnasial-Diiektion Laibach am >"^ Juni 1857. Z. !034, (! ) Anzeige. Ich zeige dem hochverehrten Publikum ^ ^ gebenst an, daß mein Aufenthalt hier nurv^j kurzer Dauer ist. Jene welche daher gesoin'^ sind mich mit Bestellungen zu beehren, nM" sie gütigst beschleunigen. ! Karl Vagl, c>kadc,„ischcr Porträt - Malcr, Wohnt Kmigrcßplah i», Kogl'schc" Haus Nr, 32, 2. Stuck. ö. ' nem Bassin und zivel Kanimern >r^ den am 22. dieses Monates ^ Gebrauche eröffnet. Die Unternehmung Wohnungs-VeranderuG (5nd>'sc)rft,t!,it>'r c^ibt all^emcili dekanül, ^. >r ftic Kl. d M. alls dcr Polc>,ni im W<"^ lci'schen Hause wohne, und billet die l!^^, Kundc» , !>)l, noch wrilers, >vie bis jctzt/ ^^ sprachen zu wollen. Johann Verhaus Rauchfangkchrermcistcr i» L"U^ Ein nettes Haus sammt Garten ln der St.'dt Stein ist unter s^ günstigen Zahlungsmodalitäten a" freier Hand sogleich;u verkaufen» Näheres bei Herrn I "ha" Schiffer er, k. k. Grundbuches"^ rer in Stein. ^^ Z. >0!l. (3) ,,, III einer gemischten MnH Handlung zu Nenstadtl wird eu Commis sogleich acceptirt. . Näheres iul hiesigen Zeitung^ Comptoir.___________^^^^ 3, >02ss, (3) ^r Heule Montag den 2«. Juni Abends " im Bräuhause dcs Hcr> n Perlep ^^ und morgen Diustag den 2». I«»i ?lbe"ds » im Gasthose «;um Glephattte« N'ird Concert Hoiree von den Künstlern ^fiiideN' «.»,-,»«,-7 ««,«.- und «>^t«»- na^'