.Z' l lw. Dillstttlz an, 1^. 3Nai l<« der Post portofrei gan,j.. nutrr .^«.zband und gc- ^VI^M^lV^? ' < ^ .', . ^ I « ^ ^ ° "I ^«, druckttr Adresse 15 fl., ha.bj. 7 fi. 50 lr. '^WWVRA ?n,ewo^ftempele). ^iaibacher Zeitung. Amtlicher Theil. 6^c k. k, s^','^. >^^. Mr,,!, Finanz-Bandes-Di> hellion hat den Amt^offizial Karl Kapellcr zum ^iontrollor bcnn Haupt^ollamtc in (5,illi und den ^7Ü7!"d" '>'llmnl.rontr.llor von Ma, Florian nnannt "' ' '"'" ^"'''"l'chcn Amtsoffizialen Die stcier. illyr. küstenl. Finanz ^udcs-^irektion Hal den dlspon.blen Obera.utsoffizialen des ^ c .vauptzollamies, Anton Mouari v Ncufcld zum provisorischen Kontrolle- l'cim Zollanu'e in Gna/ diella ernannt. Graz am 2. Mai 1««2. Nichlllmtlicher Theil. Die Aktenstücke bezüglich des preuß.-franzvsischen Handelsvertrags. Wir haben gestern mitgetbeilt. daß die ,.D.«V" die Denkschrift vom li!. September v, I. veröffentliche, wclchc dic östcrr. Rcgiernng übcr dcn preußisch französischen Handelsvertrag an Preupeu gerichtet l)at. Dicftll'c bespricht, wic c>2 dic Natlir dcr Sache mit sich dringt, dic (5^'cntualität dcö dcm ?ll.'schli,ssc »al,c geführten Handclsvertrags. in drei vrrschieoeneu Vc^ zil-hnngcn, und ;war in Vczi?l'un^ auf dcn Handcl unt> dic Industrie Oestcn'cich^. in Vc;iel!nng auf dic Zollcinnayincn dc>^ Staatc^ und endlich l'espnchl sic die politische Scitc de^j Vertrags. Nach allen den drei Richtungen sindct die Denkschrift, daß cin Handelsvertrag zwischen Frankreich und Prcllßen l'ier identisch nnt dem Zollverein für Oesterreich nur von nachll'rili^er Wirkung sein könnc. Was den Nachtheil fnr die gewerblichen' Interessen Oesterreich? anbelangt, so wird derselbe darin erblickt, daß durch die Vcgnnsligung Frankreichs die Begünstigung, welche der österreichischen Industrie durch den Vertrag ml dem ^ollvcrcin im Februar l8.'ill zu Theil gc« worden, theilwrift oder ganz zur Illusion werdc. da jcm Oesterreich mit Fraukrcich auf dcm deutschen Markt konkurrircu müßtc. Dic Denkschrift sell'sl cr< klärt übrigens diese c>'rntl,cllcn Nachtheile für weni. ger l'cdeuklich. Einc weit größere Wichtigkeit mißt ,ic dem durch einen französisch-preußischen Handel^ertrag cntstel'cu-den Zollauefall bei. Ein Vcispicl wird diese Vefürch. tung"alc« yöchst gerecht erscheinen lassen, i^einc Sei' denwarrn. ctn uorzüglich stark vertretener Artikel der französischen Auöfuhr. unterliegen im Zollvereine dem Zoll,ap von 1l0 Thlr.. bei der Oiufuhr nach Oesterreich l'incm Zwischenzoll von l2U ft, ö. W. Wollte man also französische Scidenwareu über den Zollverein nach Oesterreich emführen. so müßte man" für dcu Zollzcntucr an der Nheingrcnze N0 Thlr.. au der östrrr. Grenze l20 ft. ö. W. im Ge-sanlmtbetrage 28ll ft. ö. 2^>. entrichten. Nnn haben aber direkt aus Frankreich nach Oesterreich eingeführte Seidcnwareu nur 202 ft. KO lr. zu zahlen. Ein Nachtheil für die Zollkassen ist also durch den Zwi» schcnhandcl über Deutschland nicht zu fürchten. Or-mäöigt aber Deutschland seinen Einfuhrzoll für Sci-denwaren nur um ii^ Thlr,. i? hat Oesterreich kci. ueu Schuh mel'r. daß uicht alle Scidcmvarcu über den Zollverein cingefübrt würden und Oesterreich für dcn ^ciitncv statt' 2U2 fi. .'>o kr. >,"r /2^1 ft Zl'lt-Hcl'i'chr crl?ll'l!, klnuilr. Der politische Nachtheil, den Oesterreich dnrch oen Handelsvertrag erleiden soll, ist der Denkschrift zufolge der. daß Oesterreich dadurch ans Deutschland hinausgedrängt. Deutschland frcmo werde. Wir gelangen nun durch die ,.D.°',« auch zur Ncnntiuß der neueren Aktenstücke, welche in Sachen des Handelsvertrags von der österreichischen und pren-Pilchcn Regierung gewechselt wurden. Das ersie ist die Antwort der preußischen Regierung auf dir Denk-Ichrifl vom l l;. September und entschuldigt dic Verspätung der Antwort damit, daß «früher der Gang der Verhandlungen eine Erörterung unmöglich ge< macht habe. jeyt aber der Augenblick, in welchem diese ^agc sich gründet, mit dem Abschlüsse des Vertragö zusammengefallen sei." Da^zwcilc Aktenstück ist ein vor kurzer Zeit an den Grafen (^botek crftossencr Erlaß, der daö Erstaunen der österreichischen Regierung über die Tragweite des Handelsvertrags koustatirl und hervordebt, wic Oesterreich weder als deutsche Macht, noch von seinem besonderen Standpunkte aus dcm Vertrage cinc günstige Anschauung abgewinnen köune. Der Erlaß weist ferner auf dic Oesterreich kraft des Handels-und Zollvcrtrags vom 2!). Februar 18"»:j zustebcnden Rechte hin. verbreitet sich dann über die politischen Bedenken, welche den. Vertrage entgegenstehen, und betont die Bereitwilligkeit Oesterreichs zu allen zeit< gemäßen Reformen des deutschen Vuudes die Hand zu bieten. Das dritte Aktenstück ist ein ansführliches Me, morandum. welches nut drin Hinweise aus das frübere, bereits im vorigen September an Grafen Vernstorff übergebenc beginnl. und in welchem beklagt wird. daß, ungeachtet Oesterreich seine Forderung zu einer Zeit gestellt dabe. wo der preußisch-französische Hau» dclsvcrtrag nach dem eigenen Zugeständnisse der preu^ bischen Regierung noch lange nicht zum Abschlüsse reif war. man es bis zum 7. April nncrwiedcrt und bei der am 29, März erfolgte,, Palapl'irnng des Vertrages vollkommen unberücksichtigt gelassen babe. Dic Zollbegünstigungen, welöic der Pertrag Frank« reich ^wälx'c, nöthigten Oesterreich. ;n rincr tota'en Resorin e>er Il^'i.'l vereinbarten Zwischeii^öllc un5 schnitten jedc Möglichkeit ab. die l'andelopolitische Einigung zwischen Oesterreich und dem Zollvereine weiter auszubilden. Graf Vernstorss habe in seiner Depesche von, 7. April unter den Motiven des Vertrages die Notb-wendigkeit einer Reform dcs Zollvereinstarifs vorangestellt. Allerdings sei einleuchtend, daß es nielit die von Frankreich zugestandenen Verkcbrserleiel'trrnngen sein könnten, welche Preußen zum Abschlüsse drs Ver« lrags bewogen ballen; denn Frankreich sei bei dem» selben zu entschieden im Vortheil. Anch das gäbe die kaiserliche Regierung zu, daß der ZollvereinStarif Feuilleton. Allstem. Weltausstellung m London. (Schluß.) Oesterreich zäblt 1^00 Hlnssleller; seine Abtbei. lung ist namentlich' an Naturprodukten reich; man siebt liier Kohlen der verschiedensten Art. Steinsalz und Taselsalz, ^necksilbcr. Schwefel. Salpeter. Korn. Riiiü'elrübenzucker. Wein. Flachs. Seide und alle möglichen Holzarten. Dic großc Entfernung hat deu Transport von Maschinen in größerer Zahl'verhi». dcrt, doch ist eine, Lokomotive da mit vier Zylindern, . dic nur mif Vergen gebraucht wird. Ausgezeichnet sind die musikalischen Instrnmeme von Wien. die Tuel»e von Vrünu und Rcichenbcrg und die Eisenwaren aus Oberöstcrreich. Wien sendet rine reiche Kollek-tion der auf dcm kondolier Markt so beliebten ^eder. arbeiten, fashionablcin Schreibmaterial und Dreher, arbeiten. Die böhmische Glasfabrikation zeigt einen bcdcnicudcn Fortschritt. Der Zollverein l^t cinc bedeutende Kollektion von Mincralien ausglstcllt, dariintcr.einc Säule von rcinem Steinsalz aus Staßfurt bei Magdeburg, ferner chemische Substanzen, Wolle nnd Weine. Das Maschinen. Drpartcment enthält eine Kanone ans Stahl von Westphalen und'eine sehr schönc Loko- motive aus Vcrlin. Unter den musikalischen Instru« menten zeichnet sich ein dem Großherzog von Baden grhöriges Orchestrion und schöne Klaviere von Leipzig uud Berlin aus. Die Seidenwaren von Ercfeld und Elberfeld seben schön aus; Wollwaren und Gewebe, deinen, und Vaumwollwaren aus Preußen. Sachsen llnd Württemberg bilden einen Hauplbrstandtheil der Ausstellung des Zollvereins. Das lackirtc ^-der aus Mainz. Worms uud Rheinpreußcn ist bemerkenswert!) nnd ebenso die Fancy. ^'ederivarei. aus Offenbach. Frankfurt und Vcrliu. Von Gold>. Silber- und Iuwclierwarcn ist man. ches Interessante da. namentlich cme vortreffliche Sammlung von enibossirtem Silber aus Berlin und darunter das Hochzeitsgeschenk der Stadt an die Krou. M>"zc!!>». Juwelen und Ornamente von Gold smd ">.'" Hanau. Pforzbcim, Frankfurt ausgestellt, nnd von Ostpreußen ansgcM'ilelc Vcrnsteinwarcn. Por« ^»^^,>! s,indlcn die lönlgl Fabriken von Berlin nnd Meißen in vortrefflicher Dualität und in großer Mn-»igialtigkeit. Von Berlin und Hannoycv »lnd Orna< mente von Bronce ansgcstc^t. darunter zwei kolossale niedergestreckte Löwen; Berlin. Brannschwcig nnd Gotha stellen schöne Karlen aus; Münchcn scndst >.'ortrcffl!chc Pbotographicn. darunter d,.« dort l'ci Iciner Durchreise aufgci'.ol'.uuc'nc Pild i„ z?sbcnsgröße des Prinzen von Wales; Baicrn sendet auch ausgezeichnete Zeichnellbleistifte, Frankfurt und Hannover seuden Farben für Druck und ^ilbographic; die sach> sticken Hcrzoglhümev nnd Nürnberg Spielsachen; Baden IHren und der Schwarzwald Strohdecten; Berlin und Frankfurt ^avfmmrien. Architekten wer- den die Modelle der neuen Börse in Berlin, der Eiscnbahnbrückr bei Dirschau. der geneigten Ebene des oberländischsn Kanals bcwnndern. Voll den 2ttUl» Ansstellern des Zollvereins sind bcinavc l-U)0 ai,) Preußen. Hambnrg stellt Seife. Fancy Modelle, sogenannte plnlosophlsche Instrumente, ^eschninic Möbel. Korb-waren. Nußbanm- und Fancy'Möbel von Hirschhorn nnd Betten für Eisenbahnreisende ans. Bremen sandte einen Friktiometer nm die Ge-seye der Reibnng zn prüscil, SÜberarbeiten. Thee» und Kassel)«(3llviec in altgermanischcm Styl nnd silberne Tafel'Servitc. Lübeck sendet cine eigene Vrotsorte. ?.'larzipan gcnm'.nt. nnd präservirte ^ebcnsmittel für Schiffs-Proviant; beide Mecklenburg Wolle, und Mecklen-burg'Schwerin zwei schöne Palastthore, Rußlands Ausstellung ist reich an Zrrcalien. Pellen und Mineralien; bemerkcnSwerll» sind eii» wertl'voller Ecehnndsfel! > Teppich nnd pra^tvollr Reisewagen; an Fabrikaten sandte cs Tüchcr. Lederwaren . präpavirl.' Häute, Pelze, und Federn, Dic laisell. Fabnl sandte eine reichc Kollektion von Mo-islls. Marmor, Pielra. dma. Porzellan - Malereien nnd farbigem «V!a^ Dic meisten Artikel sind mebr lurmiös alö nühlich. sie sind aber meisterbaft gear» bliiel »md sehr schön. Zwei kolossale Porzellanvasen erregen allgemeines Aussel,cn; der Kaiser beabsichtig sie nach der Ausstellung der hiesigen geographischen Gesellschaft z» schenken. Italien ist in allen Abtheilungen, außer in der des Schiffbancs, reprasentirt; sic Zal'! seiner Aus' 434 dringend cincr Reform bedurft«', Allein rs sci voll' lommcn unerklärlich. w mcn. jedesmal entschieden ablehnte. — Am 29. März, also gerade an dem Tage der Parapbirnng des Han« dclsvcrtrags, bade sich Herr v, d. Hcyot mit dem Ersuchen an das österreichische. Finanzministerium gewendet, gemeinschaftlich mit dem Zollverein den Einfuhrzoll auf Kaffch zn erhöhen. Dieses Ansinnen, auf welches Oesterreich unter keiner Bedingung eingehen konnte, liefere den Beweis, daß Preußen dnrch das Inslcbcntrcten des Vertrages eincn finanziellen Ausfall befürchte, und ihn anderweitig zu decken suche. Die österreichische Regierung wolle die Intentionen Preußens nicht erforschen, sie könne aber nicht umhin, die in dcn meisten preußischen Blättern entwickelte Ansicht zu tbcilen, daß der Vertrag abgeschlossen worden sci. um die bandelspolitischc Trennnng Oestcr» rcichs von Deutschland zur dauernden Thatsache zn erheben. Die vom Grafen Vcrnstorff hcruorgehobc. ncn Vortheile des Vertrags für Oesterreich cristirtcn in Wabrheit gar nicht und die niedrigen Zollsätze könnten für die dnrch den Vertrag von 1863 cingc-fübrtc gegenseitige Bevorzugung Oesterreichs und Preußens keinen Ersaß bieten. Die preußische Regierung scheine zu wünschen, daß Oesterreich, im Falle der Annahme des Vertrages von Seite sämmtlicher Zollvcrcins-Rcgicrungcn. seine Anßcnzöllc ermäßige, allein die Mehrzahl der von Preußen stipulirtcn Zollsätze sei der Art, daß Oesterreich wichtige Zweige seiner Industrie ruinircn müßte, mn diesen Zollsätzen zu 'folgen und daher nichts An» dcrcs thnn könne, als von seinem vertragsmäßigen Ncchtc Gebrauch zu machen und dic Zwischcnzollsätzc gegen dcn Zollverein zum Schutze seiner Industrie zu erhöhen. Der prcußisch.frauzösischc Handelsvertrag sei keineswegs einer jener Fälle, für die Artikel «X des Handels» und Zollvcrtragcs vom 19. Februar 1833 vorgesehen, sondern eine umfassende, diesen Vertrag in seiner Grundlage angreifende Aenderung des Systems der Tarifirung, Dic östcrr. Ncgicrung müßte daher in der Annahme des französischen Handelsvertrages von Seite Preußens eine Hintansetzung der Konvention von 1833 erblicken, um so mehr. als Artikel 3l des Handelsvertrages Preußen verpflichte, kein Ansfubr« verbot in Kraft zu sltzcn. das nicht anch gegen alle andern Staaten Anwendung fände. Da aber der Bund unbestritten das Recht hätte, für das ganze Bundesgebiet die Ausfuhr von Waffen, Pferden, Munition n. s. w. zu verbieten, so stünde die eben-rrwähntc Bestimmung des Handels-Vertrages mit der Bundcspfl i ch t Preußens im Wider» spruchc. — Die Aktenstücke, welche gleichsam den Anfang eines österreichischen Blaubuchcs bilden, sind in einem gemäßigten, für Preußen und Deutschland freund« schaftlichen Tone abgefaßt, und befriedigt il?rc Veröffentlichung nm so mehr, als sie im Voraus im Al'gcordnctcnhansc angekündigt worden waren. Oesterreich. IVien, 10. Mai. In der heutigen Sitzung ocr Banksektion des Finanzausschusses wurdc wieder H. 16 des Vankstatutes berathen. Es bandelte sich mn den Hot^numlanf und dessen Bcdccknng. Ein Antrag deS Grafen Kin sky, der mit dem Vor» schlage des Seklionsrathcs Höfkcn übereinstimmt, nach Art der Pcelaktc eine Notcnsninmc unbedeckt, den Rest aber vollkommen mit Metall bedeckt haben will, wurde abgelehnt; auch der Antrag Szabel's, einen Silbcrschatz von l4« Mill. Gulden unantastbar zu erhalten, oamit 330 Mill, Noten zu bedecken; dann für weitere 30 Mill, halbe Bedeckung, lind bei einer noch weiteren Notenausgabe eine vollkommene Bedeckung eintreten zu lassen, wurde ein st im in ig verworfen. Aber auch die Negieruugsvorlage. welche bis zu 330 Mill. Drittclbcdcckung für weitere 110 Mill, halbe Bedeckung, und für jede weitere Snmme ganze Bedeckung haben will, wurde verworfen. Auch Wintcrstcin's Antrag, der die Summe modifizirte, wurde nicht beliebt Es blieb nun noch ein Antrag von Herbst, bis 300 Mill, dic Drittelbcdeckung. und von da weiter die volle Bedeckung eintreten zn lassen. Im Plcnarausschussc berieth mau wegen Erhö< hnng der direkten Steuern. Die Majorität der Sektion trägt auf Nichterhöhung der Grundsteuer an; die Minorität will dieselbe um V,- erhöhen. Für die Nichtcrhöhung sprachen Wurzbach, dann Rygcr, der letztere unter dem Nachweis, daß bei der Valuta« Verbesserung nur der Landban allein nichts gewinne oder vielmehr verliere. Für dic Grundstcucrcrhölmng sprachen Stamm und Tschabuschnigg. Zu rincm Bcschlnsse gelangte man nicht. Salzburg, 9. Mai. Die Liedertafel und der Turnverein von Salzburg brachten gestern Abends dem Herrn Staatsministcr cinc glänzende Serenade mit Fackelzng. Der Sekretär der Liedertafel, Herr Dr Kapcllcr. und der Sprecher des Turnvereins, Hr. Dr. Hcimbl. sprachen weihevolle, warm gefühlte Worte der Begrüßung, der Hochachtung und des Dankcs an Sc. Exzellenz, «den Beförderer der Entwicklung der verfassungsmäßigen Freiheit auf allen Gebieten des geistigen Lebens, dcn nncrschüttrrlichcn Vorkämpfer und Bannerträger der Ptcichscinhcit. unter dessen Aegidc unser theures Vaterland wieder dic höbe Macht« und Wcltstcllmig einnehmen wird, welche ccr Würde seines erhabenen Herrscherhaufes, der Bildungsstufe und Thatkraft seiner Völker und dem gc< schichtüchcn Berufe Oesterreichs entspricht" Der Lie-dertafelvorstaud Hr. Banmgartncr, geleitet von dcm Neichsraths'Abgeordneten Hrn. Mathiaö Gschnitzer, nbcrrcichtc dem Hrn. Staatsministcr ein zum Behns dieser Serenade vom Hrn. Dr, Kaprllcr verfaßtes, von dem Ebormcister Hrn. Hans Schläger in Mnsik gesetztes Gedicht, Die Harmonie. Musik des Mozar-tencn'Orchcsters und dic Kapelle der kaiscrl. Jäger wirkte bei der Serenade mit. Dic zahlreich versam« meltc Bevölkcrnng stimmte herzlich und freudig in die Hochrufe, dic dem allvcrchrten Minister ausge« bracht wurden. Trieft, 12. Mai. Gestern versammelten sich. einer Einladung des Herrn Ncvoltella folgend, über 80 hiesige Ocwerbsleute, nnd besprachen den Plan eines Kreditinstitutcs für Gewerbetreibende. Die Versammelten erklärten sich mit ocn Grundzügen des Planes vollständig einverstanden, und bereits am nächsten Sonntag soll cinc zwcitc Zusammenkunft stattfinden, in welcher ein Eomit«'' zur weiteren Fortsetzung der Angelegenheit erwählt werden soll. Deutschland. Alls dcn Berichtcn über daS Gesammtergcbniß der Wahlen in Preußen geht hervor, daß von den 332 Wahlen bis jetzt 340 bekannt sind. Dic Nieder« lagc dcr Regierung ist eben so vollständig. wie der Sieg der entschieden liberalen Parteien die kühnsten Erwartungen übersteigt. Die Fortschrittspartei zählte im letzten Abgeordnetenhansc lOtt Mitglieder. Von diesen sind 103 wicdcrgcwählt. nnd von dcn neugc-wähltcn Mitgliedern, welche bisher nicht dcr Kam» mer angchörtcn (zwischen 70 — 80), werden wenigstens 30 zur Fortschrittspartei zn rechnen sein. Anch die den Fraktionen Schmelzer und Bocknm - Dolffs angchörigcn Abgcordnctcn sind fast ohne Ausnahme wiedergewählt. Von dcn Stimmcn, welche dic entschieden liberalen Fraktionen gewonnen haben, ist dic Mehrzahl den Klerikalen, ein Theil der Fraktion Grabow abgerungen. Dic Klerikalen haben sowohl am Rbein. als anch in Schlesien dic empfindlichsten Niederlagen erlitten; im Ganzen haben sie etwa 2l) Stimmen eingebüßt. Die ministerielle Partei hat cö bis auf cllf Stimmen gebracht. Großbritannien. ttundon, 6. Mai. Gestern wurde das Pllbli-klim znm ersten Malc gegen einen Eintrittspreis von 3. Sh. in die Ausstellung eingelassen. Die Zab! der Besucher, d. h. derjenigen, welche 3 Sh. zahlten, war entschieden geringer, als man im Allgc« mcmcn crwartct l'attc. 5'ccr. »der auch »ur niäßig gefüllt, konnte man das Gcbcnlvc durchaus nicht i,cn> nen; allein die Zahl d,rer, wclchc aul Eingänge zahlten, war winzig gegen dic Abonnenten, Man könne cs, meint dic «Timcs". den Lcnlcn auch eigentlich gar nicht verargen, w.'im sie keinc Lust hät° ten. ihrc 3 Sh. aus dcr Tasche zn gcben, um dic Ausstcllung in ihrcm jetzigen unfertigen Zustande zu sehen. Bis jetzt biete sich dem Angc noch ein sehr stellet beträgt an 1200 und cs ist sehr stark vertreten in Mineralien, Lcbcnsmitteln, Wein. Vegctabilien. Seiden, und Sammctwarcn, Die Kollektion von gc> stickten Bilder», ist prachtvoll, Rom stellt Bausteine, eingelegte slc>ncrnc Tische, Etraßcnpfiaster, schön gebundene Vüchcr. Spitzen nnd Tapeten, sowie einige wcrthvollc Seidenstoffe aus. Dic Schweiz erscheint in 33 Abthcilungrn; sie sandte Lebensmittel aller Art. Uhren, Seide« und Sammctwarcn, Holland ist auch in 33 Klassen vcrtrctcn, sandte aber zumeist Lcbcnsmittcl und vcgclcwilischc Snbstan< zcn zu Fabrikations' Zwecken. Eine Kollektion von Tabak und Pfeifen bietet dcn Anziehungspunkt dieser Ausstellung. Dänemark sendet Rohprodukte und Fabrikate, musikalische Instrumente und einiges Möbel; sonst anch Kleider, darunter knriosc Eskiin0'Anzngc. Schweden sendet größtenteils Holz nnd Mc< talle; seine Banmwoll- uud Wolleuwarcu, so wie seine Eisenbabn Fabrikate nehmen sich gnt ans. Nor-wcgcus Sendung ist klein, aber interessant; sein Hauptfabrikat sind Kleiderstoffe. An Produkten sendet cs Eiscn, Kupfer. Blei und Silber, und als Zicrrath Proben der Industrie dcr Lappländer, Spanien sendet cinc reiche Sammlung von Me° tallcn, animalischen und vegetabilischen Substanzen zu Fcibrikations'Zweckcn. Lebensmittcln und Weinen Nur zwölf spanische Fabrikanten figurircn als Ans« stcllcr von Baumwollwarcu. und nur cin einziger stellt Maschinen und Werkzeuge aus. Portugal bat fast dic gleiche Anzahl von Ausstellern wie Spanien, und sendet dieselben Produkte, außerdem aber Ocle. Käse, Ponchotuch, Ecidcnwa-reu, nnd cinc Atlasdecke, reich mit Gold gestickt, Strobklcidcr, Wachsblnmcn und Früchte. Die Türkei ist nur von ihrer Regierung nnd einigen Privaten vertreten; sic sendet Lcbcnsmittel. Holz, Wollc. Silbcrwarcn und Filigranarbeiten aus Thessalien. Gcwebc, Scidcnwnrmcicr, cin Alarm-schloß, das eine Glocke läutet, wenn cs geöffnet wird, und cin Exemplar des Buches der Nanonal» Spässc. Griechenland Lcbcnsmittcl und Vegclabilien, aber sehr wenig Fabrikate. Costa-Rica sandtc Mimralicn und chemische Sub» stanzen, Gold, Silber und Filigranwerk. Brasilien Ocl, Holz, das berühmte Patchouli, Mineralien, Oelgemäldc, Eilbrrarbcitcn, Uhren, Gold und sehr wcrihvollc Diamanten. Pcru ist durch >4 Alisstcller vertreten, die Silber uno Silbcrware», Quecksilber. Alpakawollc, Baumwolle und Wein gesandt haben. Von Antiquitäten aus dcr Inkazcit sind Silbcrwarcn nnd baumwollene Decken, wclchc neulich in Ruimn gefunden wurden, ausgestellt. Uraguay sandtc Wolle Wurzeln, Häute, Holz. Weizen, Mineralien, Metalle, Marmor. Wcin und Lcbcnsmittcl. Die Vereinigten Staaten sind nur von 70 Ausstellern vertreten, Vc> mcrkenswcrth ist hier einc Maschine zur Aufcrtigung von buschigen Teppichen und einc andere zur Vcr> thcilnng von Drucktypen. Dic Iapancsische Exposition hält in manchen Artikeln mit dcn europäischen dcn Vcrglcich ans; ich habc Ihncn bereits dicsclbc dcs Nähcrcn bcschricbcn. In dcr Abthcilnng dcr schönen Künste ist Frank, reich mit 2N0 Oclgcmäldcn vertreten; außerdem mit 40 Gemälden iu Wasserfarben. 30 Sculptnrgruppcu und 130 Lithographien und Handzcichnnngcn. Die Schweiz sandtc etwa 100 Oclgcmälde. Belgien 113, und auch dic große deutsche Malerschulc ist gut vcr< trctcu. Preußen sendet an 200 Kunstwerke, von wclchen dic von Berlin und Düsseldorf ausgezeichnet sind. Von Eornclius ist nur cm Bild, von Achcn» bach sind zwci da, dagegen ll von Mücke. Von Sculpture» lieferten ssaucr und Eichler sehr schöne Gruppen. Baicrn sandtc 44 Kunstwerke. Sachscn 30, Baden cinc klcinc, aber sehr schöne Klmstkollcl'« tion; Braunschweig, Frankfurt, Knrhcssen nnd Würt> tcmbcrg etwa 40 Kunstwerke; Hamburg dcrcn 20. Die östcrrcichischc Schulc ist dnrch 80 Oclgemälde. 1« in Wasscrfarbcn nnd 19 Skulpturcn rcpräscutirt; Holland sandtc 120 Oclgcmälrc, darunter 7 von Bles und 8 von Van Sehende!; Spanien etwa 36 Gemälde und Skulpturen; Rußland über 100 Kunstwerke, darunter 80 Oelgcmäldc. Italirn ist gnt ucr< treten durch 40 architektonische Zeichnungen, 80 Ocl» gemäldc und 70 Gruppen von Statuen und Büsten.' und auch Rom hat 37 Skulpturen gesandt, außer» dem lvcrtlwollc Eamöcn, cinigc schöne Bilder und prachtvolle Medaillen und Mosaiks aus dem Vatican, und ferner 44 Bilder ncucr Mcistcr. Norwegen sen« det 30 Oelgcmä'ldc, darunter l) von Boc. meist Blnmcn, Früchte lind Vögclstückc und einige Por< lräts von Elfenbein; Schweden 40 Kunstwerke. Dä< ncmark dagegen sandtc deren 1l0, darunter sechs Grnppen von Thorwaldscn »lnd fünf von Ierichan. Zum ersten Mal nimmt anch dic Türkci cine Stelle in dcr Kunstwclt cin; Musurus > Bey sandtc fünf schöne Stilllcbenbildcr. dic man' indessen mild bem" theilen mnß. Sonst sind noch von Griechenland, dcn jonischcn Inseln nnd ans Amerika cinigc Skulpturen gckommcn. Im Ganzen ist dic Ausstellung so vollständig, daß etwas Achnliehcs noch nic dagewesen ist; jedes Land erklärt sich durch dcn Fortschritt dcs anders überrascht. Dic französifchcn Kommissarien erklärten» sic hätten nic gcglanbt, daß Oesterreich und Pleuel so stark vertreten sein würden; Shcfficld wnndc''' sich ebenso übcr Birmingham; ein jeder Einzelne l)>' das Bewußtsein, sein Möglichstes gethan zu hal'^' um Alles in größter Vollendung zn liefern, und l!l erstaunt. daß Jeder so gedacht bat. Dic Jury '"'^ wic man glanbt. am 7. ihrc Vorarbcitcn begiw'^'' der Rath dcr Vorsitzenden, dcr die Arbeiten dcr M-, rcgnlirt und an den allcin appcllirt werden kan>, versammelt sich heute zum erstcn Mal. 435 unvollkommenes Schauspiel. In einem großen Tbeilc des Gebäudes erblicke man nichts alö leere Kisten, oocr ein Gewinunel von Menschen, die mit dem Ellis' packen nnd Arrangiren voil Ansstellnngs-Gegenständcn beschäftigt seien. Mail >vi>rde besser dawn thnn, sich jrtzt wit 1 Sh. zn bcgilngcn nnd die ^.Shillings' Tare erst Eude des Monats eintreten zn lassen, wo ^l!cs in der Ordnllng sein i','cv5c. Dcr Contrast zwi< jchcn der Massigkeit, dic ,nan jeyt in Vezng anf die Vervollständigung dcs Werkes z/ige. und der wirklich wunderbaren angestl engten Thätigkeit vor der Eröff-niing der Ansstellnng sei ein außerordentlicher. Seit dcm i. Ml gehe es allerwärts, außer in dcr fran< ^o^chcn Abtbcilnng. fthr schläfrig ber. Bedenkt man. ^>ir >v>ic s>,^^ ^^^ ^ der Eröffnling verflossen ist, " darf man oic Zahl dcr bereits vcrkaliflcn Ausstcl-u'ügsgegenständf ^g ^.sss^ bedeutend bczeichncn. Ill-wc'en qehri, vcil>cnd ab. und was Berlin nnd Dres-o"l m, Porzellan geliefert babrn, ist znr Hälfte ucrlauft. Tt. Petersburg, 9. Mai Das heutige „Ionr- " s ^^' ^"nc'bourg" mcldcl: Ein kaiscrl. Ukas .V/.! ^^./'^. Staatsbank znr Vornahme des Bil- ^gen Gold nnd Silbcr vom 13. K? it? , ^'^"" ^" W's der Edelmetalle gegen we. 7^ sl.kzcssivc bis zn de.n Nominal. nw i. 7 ^^^.""'".fig werden goldcne Halb- 'I vie?",7 ''^' Silber.Nubcl gegen 1'0Kope- N1« Kopeken b? in. ^ .^"'^ ^s Silbers anf Mcta.l^isen w!7' , ^ ^"""" <" den bekannt geben, ^ '" " ^" tt"Mr6 vorher Türkei. Koustantinupel, 3. Mai, (Ueber Trieft ^ ^.. "^vant Herald" crfäbrt ans ant r 0ncll/ .i^ . dc M'onstier Hal. ge.en die U e l'er schrei ^' ^"^ tc»egr..u,chen Gren^ dnrch lnrl'ische Trnpp^, ^, ' protest.rt. Der rnMchc Gesandte ^'al'mwff >'"'"' traqt. den Protest nicht nnr zn nnterstsl' -^"'^ anch seine Msse zu ln^ehren/falls di^I ,^.'^'' N"de. In Fol^e dessen wnrdc On,er 2 /" ' wiesen, die Offensiv-Overationen nicht ndt^!o^ an^z.ldehnen; gleichzeitig rrhicltc.l die liier mit Urla l> 'enndKchen Ofn>>ero der bosnischen Armee Vef chlcnn^st zl> ihren Regimentern znrnckznkedren ^ -aver Vey ^mn.nandant des adriatischen Oesänvadn-ö ls. cbensalls ans »e.nen Posten znrückM,rt Dr „(wlmer d Orient" meldet: Einer der vor;ÜMi geschlagen nnd vier Kanonen grumnnu-n Mustar, i-l. Mm. Von den an, .'l. d. M bei Salmo (Halnin) dnrch die Montenegriner geraubte» Pferden wurden dnrch Vaschi-Voznlo'nnd ^okal-Pan-dnren 2.'^ Stnck eingebracht. Vei diesem Anlasse kam es zn einem Gefechte, in welchem 7 Monteur griner, ferner 3 Tnrfe» nnd 2 Ebristen todt anf dem Platze dlieben Vei der Anknnft Derwisch Pascha', zerstreute sich Alles; die Strafe nach ^stac st wieder frei. ^ ". «l^ i,l Tagesbericht. Laibach, 13. Mai, Se. Maj. der Baiser wird l'ente, von Venedici uacl, Wien zurückreisend, hier eintreffen " Heule Nachmittag findet eine Situmg der 5an> dels- und Gewerbekammer Statt, wel.1, dnrch d, "Ul d'o Tagesordnung g.setz.o Veraü'nng n " Kenosienschaften nnd nber die Reform des Handels kannnerge.ehes ein erl'öbtes I.mresse bitten di r t ' ^Geilern i»t bei Pöltschach ein ^astent, ' ^'Nü'nckt wodnrch der Personentrain eine ml stundlgc Venpätnng erlitt. Es brach an ein^n Wa l!^7^' in Folgen l'eladener Waggon ent^nndctc nnd verbrannte ' <>i,..""' ^"' ''"'^lN'lgc Mai.Andacht ln der Dom. ^ött "^ ^ 'inen sonderbaren ^ischlnfali mw'^^Ze^'i^^^Nl^mer^ snhtt. Wie es beißt, sollen jedoch di G^ 5' Veich.M'h<^ die .n,nhrnng 'de^iea^!^7 ö^ That gl»ckl!chmvei,r verhindert baben. n>,d e^a l.n. de» Nahestehenden, dem Mädchen, das'al>'<' i > I lrank bekannt mid erst vor einigen Wo^cn ai^ dcm hiesigen Irlcnhansc wieder herans gekommen ift' dic Waffe zn entwinden. Dcr hochw. Hclr soü ->» ^n fingern leicht v^lckt wor^cil sein. " ' Wien, N. Mai. ,.' Dem Vernehmen nach wir? Ihre Majestät die >^",mn. welche Venedia in Knrzc verläßt, nber Sommer einige Zeit den Aufenthalt in Neichenan nehmen, wo anch Kronprinz Nndolpli nnd Prinzessin Gisela nbcr Sommer verweilen werden. Ganz >lchcr ist es, daß im Anftragc der Kaiserin für deren An> lnnft in Neichcnan bereits Vorbereitungen getrof fcn werden. — Dic Weihe des Bischofs Dr. Johann Kulschkcr hat gestern in der St. Stcphansklrchc dnrch den Herrn Erzbischof Othmar Ritter v. Rauscher nach dem bereits bekannt gegebcncn Zcremonicl statt« gcfnndrn. -- Dic hiesige k. k. Universität wird den 100. jährigen Geburtstag Fichte,? an, Montag den 19. Mai als Festtag dcgcbcn Vermischte stachrichten. Kommende Woche geht von Prcßbnrg eine aus ungefähr zehn Personen bestehende Gesellschaft nach London zur Iuenstricansstcllnng, Es sind dieß zwar kcinc Aussteller, doch habcn sie für sich cm ungarisches Erzcugniß nach London geschickt — cin großes Faß ungarischen Wein, den die Gesellschaft dort zn vertilgen gedenkt! — Au, 2. Ollodcr u. I, drachlen die mMle» Wicner Tligroblättli d,c Milll)cilullt1' duü dec Dok-loralld der Rechle. D. K. ans Iamiiiß. sich in sell's,, mölocrischcr Absicht uon der Hcholicnl'astei in ocn Si^i^N'cil glslmzl n,!^ llbsi!0.zsfäl>rl!^ vtrlcpl ,» c>l,s a^glilieioc Klc,»lcl,y.,nü gcln.ichl wuldc. Wie rm Dolllurschl^g l>af t>,.,c Nach'ichl sein, .^hlilicyr,! ^llllndc lind VerwlNlrtlll. ocü» K. >rar vo» Alll», 0lr ihu k.,»»lln. wca.cn <.i»tl uollrcffüchrn Ei^n-fchastc» liochasscüäpt, unc? bci s,i»cm luyigc». l>csou. nencn Charcillcl yäüe Nicmal,!» auch »"l luliernlci-w.isl c,nc solche Tdal für möaüch achallen. Del Unglüclllchc ftar^ risl am 8. Ollobll au t'tl» Fol>irn 0cr erlllllncn Vc,llt)u»^en. opl't oen chl, Ta^l ll»d N.'chl limgcdcuot» Flelmrcn die Ursache scliilö uei. ;wcif III» Schlilleö bcl^iül gsgtbcll zu hal^n. )n. 0lssc» blieb ablr oic Ursache »ichl a>'"z nüblsainu; „um wußte nämlich, daß cr ftll mcyllrc» Mon^irn keiilll, Blilf seiner Eltern erdaüen Yalic. 0l,ß rilse !"ll.'rclc ssilicr Vricfc. in w'lcken cl »"> ric liiö dc v>u pü„tlllch ery^lllllll, Slil'sMl" d^t, nndeanlivol. lll allassl» „UV d.iß sr dcßl'.llb öflcis 5ie Glfällig« lcit sclncl zreliude ill A"spliich nehml» mxßlr. Er nlläiil sich oil .inlchlijient'l Olclchgilligkcil sciner E!< ter» durch sein Zöülru" d.iß vinle li»d Ilßle Rlgo-rosum abzulegtn. und war lllicrzcngl. ratz jene dc. schlossfn ylU>e» . ihie Hliii!) gl'.iiz von ibm <,bzu> ^!t!)>och 0lei W«.'.l)»>» oc»r icixc!» ^l)?c liiller l»i. schwlilc. daii 'l vc,l, ,lil,l» üliern k.iüc N.'chiichl rll'ali,. Nl>r dcr Uiustano. daß ^^ wol)Il)>>bl»re u>,d wcge» stinrr Ednnbafiigltit ,„ t,^ ^,,,^,, u,„. ^d»n,i hoch^schähir Vaicr dls U»al.i6lich.u l^cn Empf.ii'g jci'ss Vlies,« l„ Ablsde'llcMr >.»o sogn elk,arlc, d.iß er wochenlang m,s Nachricht vo» se>. mm Sohne wattle, licß „och ^., ^, 3i>chii.,lci! ocses Gllüwes zwcifcl!!; de»n wer hat c uor Mo»a. >s„ dcm Oeea>,k'N R.n.m gegro.,,^ b.^ ,„.drllr Vliese uon W'cn nach Iamüiy „icht ^>, ihre Adrcssc ^langten? Ießt l)at Hcrr E. K. i„ I.i,„:up ^wcl jeiicr Vrilfc r «ich!,? a,izu,isl.'e!i oll-mögci,' c>a dcr trostlose Valcr »och nicht reu Mull) bcsaß. onsllben zn öffnen. (Dl^ w ll. wie die P^. dirichnt. rire» Nicht^slil A»ö Veßl)rim. l. M.,i. witd ^meldet: Gc. >tcr» Nach„,i!!!ae»t>es: P. war Advola, einer rri. ^" ä.,!l»>i, und zugleich H.'nöfl.lmo. l>,i welch.r ^t!^s"bcil er sich in die Frml uerlieble. Es dan,lle l"a,'t l.uge. so fi'g der M.,»,, m> zu lläokcl,. uud '"'"»' sichüich al), w.,i, P. ansp0ln>e. dei Flli» ^lc. "'l I^obusdttü ll.n.l und wcrdc l.ium glslmo wll. ^! .' -! ^" ^"" "^"' ^""^ kc»>e Ohlln jür sci»e '"l'^^e Kurze Zell darauf stnl'l kcr M^»u u.'d "l l.lsbbaber U><' l^l >,"l Heirai^iüllälieu I'cwor. '^' ^. ^" ^"' littlüste: u»d mil Ali'chcu zuruckwne!. Knr^e ^cit darauf st.nbeu die ^slUi u»d zwei Kindtl üiichsiiu'lil^r lüillr be^enklicht!! Syinpiomeu' die Lache lrlll> beim ölul>Il!ch!sr>nl,l i» P.,p., lnige^!^!. dieses schickt liiie Koinliiisslo» zin Nulslsuchinig der ^sichsu, slüch welche lolislaiil! slü, sl,'l^. d.ls Säminl-!>ch, an Vclgisluug s,csto>bel! silic«. P. wurre ve7> liailel. und was am meüttil den Verdacht gea/u iln> llsiqelt. ist, daß er d>lm üliiclsuchsnds» Kssis^s^t, Herrn V.. ^00 ft. ost. W. atdole» bal'si» full . weun er die Sc'che mir obeifiächliä) nebmen möchle. Die Uüleisuchuu,) wild ohne Verzug l'sg>iü>cn. 9t a ch t r a g. Wien. Der Vertreter dcr k. k, Marine im Finanzansschnß drs Abgeordnetenbanses, Herr i?berst Vrcisach. welcher mit den Mitgliedern dieses ')lns-schnssrs in Konfiikt gekommen war. ist seiner Funk« tioncn bcim Marincoberlommando definitiv cnthobcn wordci^. Trieft, IN. Mai. (Ucberlandpost mittelst ^lol'd, dampfcr ^Pluto" mit Nachrichten aus Ealentta bis «, nnd Singapore bis 7, Avril. ans Vatavia bis 'li, März reichsno) Im östlichen Tbeile Java's herrscht Hungersnot!) nnd der Preis des NciseS ist verdoppelt, Piraten sollen Monado geplündert, die Regiernnsi^« ämter nnd Kassen ausgeraubt nnd 2l)l) Personen s>e< fangen fortgeführt haben. Hwnsskonss, 3l. März. Ans Ebangbai von, 22. März wird gemeldet: Dic Shanghai bedroben-den Taipins wurden abermals weiter znrnckgetrieben nnd steben jetzt !2 Meilen entfernt, Sie erlitten neuerdings Schlappen, und ein englisches Kanonen-boot verniclttrte gegen 2lW Vootc mit Vrrstärkungril nnd Provisioncn In Nanking berrscht fortdauernde Hnngersnotb. Dic kaiscrlichcn Gruppen sieben ain Nordnfrr des )jangtsekia»gs nnd beherrschen den Fluß, In )jeddo ivlirde alif den zweiten Minister der auswärtigen Angclcgenbriteil ein mißlungener Mordver such gemacht. Mehrcrc Japanesen wurde» von ilner Vebördc scharf bcstrafl. weil sic cin christliches ittol. tcshaus betraten. Wurste Nachrichten nnd Telegnnnlne. Paris, 1l. Mai. Der ^Monitcnr" erklän, indem er die gestrige Abreise des Prinzen Napoleon nach Neapel meldet, daß dcr Kaiscr demselben keine politische Mission anvertraut dabc. Brüssel, «1 Mai. !i Ul,r NM, Dcr Zustand des Königs ist entschieden besser, und scheint sehr be-friediaend zu iverden. Von der polnische« Otrenze, l2 Mai. Ein (flücht will wisscu, in Petersburg sci eine Mililär» Velschwörung zu Guuslen Polcuc< cutoeckt worden. Eine große Zahl Offiziere, nur Russen, seien staik kompromitlirt, besonders in Kaliscl) garnisonilende Offiziere. Eine nmfassendc Untcrsuchung sei im Gange. <5adir., ><>. Mai. Inarcz bat neucrlich Gr. nngtl'nnng angeboten. Die Alliirtcn sollen dcn Antrag crwägcn; Almonte soll an Terrain gewonnen haben. „MMe GMschast" in Mach Tagesordnung 5?r .Xlll, Persammlnng. wclchs Freitag am <« Mai !8«2 um O Uh? Nachmittags, im Geselischafislokale (Salcndcrgassc Nr. 1!1-'i ll. Stock) abgcbalten werden wird. l. Vorlcsnng des Protokolls der Xll. Versamm lung. ^'. Dic Indnstricverbältnisse Krains — dargc< stellt vom Herrn Advokaten Dr. Urnnitsch. .'l. Bericht des Eomit<'s zur Erörterung der ^rage übcr dic Nenbestcuernng des Vcrgballrs erstattet vom Obmann Herrn Finanzralh Dr. ssa l< t e n c g g c r, Dcbattc nnd Veschlnßfassnng darüber. Von» Präsidium der juristischen lyrsellschast. 5,'aibach am 12. Mai lk<>2. Metcorologischc Beobachtungen in Lsibach. ^^----------^------------------>-------^WiU_____________ l_____________________ in Par.srr ^'i»,s„ U'- M"i «ilhrVcn,. .^..^ ^,,, s) ^. .^'. schwach brwöltt " " ^"1"'. !l23.2o .s.i.;.4 . ^V, detto Tprihr^,, .. 1-. '0 « Abd. 322. W 4-10.8 „ l>'^. dttto tMl..N,^n Druck .... ^,ag von ^gnaz v. «.ctnmayr ^c ^edor Bambcrg. ^ VcrmUwort.ichcr NedaNenr^g..«. v. ^lei«nmyr. ^ Anhang zur Laibacher Leitung. Effekten- und Wechsel-Knrse an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Den 12. Mal 1862. Offekten. Wechsel. 5»'/. Metallises 7l.?5> Silber.....130.35 5'/ Nc,t -Änl. 84 95 Lc">d n .... 131.80 Bansakt.ln . . . «46. .ss.l.Dulaten . 628 Krc?it>ifti.n . , 220.70 ^ ^ ,^ v emde u 2i n zeige. Den 10. Mm 1862. Hr. Graf Lciningen. Gnlöbessher. uc>» Oallcuegg — Die Herren-. Nowak, l. k. Olierlientenant. mW — Lcdillöky, Zdblial^t, uou Graz. — Hr. v. Vaj;iUh. Gulödesitzer. uon Vlit>cn. — Hr. Cllivojk.i. I»ae. n'cur. uon Nann. — Hr. Ziik. Folsll'eamlc. vo» Gollsäce. — Die Herren: Mnssi. und — Glucr. Haiidslölelite. ro>l Wien — Hr. Völim. Hcn>0c!s« mam>, von Kanischa. — Hr. Pnsilsck. Handelüma»». roll Tarvis. — Hs. Goslischci, Hanüllsmann, von Trieft. — Hr. Panlin. Äoircspoüorlll, von Klag,n-fult. — Zr. Moschiß. vo» S'N'rnsch. Den 11. Lie Herren: Maiett'offcr. k. k. Nill Mlislcl'Auditor, uno — Gcrstle. von Wien. —Die Herren: RuL. k. k. Riltmtisler «Auditor, — Ilillr, v. Puzzi. k. f. Stalldaltcrci'Stklelär. und — Treuen» fels. k. k. Vtl'mte. von Kla^cnfuri. — Die Herren: Ritter u. Hell. k. l.Negierm^sralli, — PoU.,k. und — Gooron. HlNldel richt, wird hiemit desannt gemacht: Es sei über das Ansuchen 5cs Thomas Pc. terlit,. Machldadcr d,r Franzii'la Sauratschan vo» Sodeischiz, ge^en Malhias Tanko von Podklaiu. we^en anS t>,m Urtheile vom 27. Oktodcr 1841. und Zlss,on vom 1«. Jänner l844, schult'i^n 21 ll fi, öll. Wälir. c. ««. c., iu die exelutiue öffculllcke Vc^ llligtruüg rer. kem ^'.t)t,rl» ^sl'ori^el!, im Oiu»o, ^'lche ^lr vollnaltü l'sslanl'cnsn Helssä>.>sl Ncifiu^ >»>> Url'. Fo!. 1006. ^i 'Pot'lla»^ .N. N>. l> '.'mll'mmei' teil Reaülat, >m ge:ichllich cll'ol'siie» S>1'^l>"^elvcrll's von 8^0 ft. ö N. . qewilti^el lN'o ^>r Vol„al'ml dcr selben die lkrlllil^'tn Rci'll'rill'ielui'qSX'ftsl^iX'gll' ^n' rll, ll». Mai. auf re» 16. Juni lüio a«is rcü >7 Ilili I8l»2, jllsi-lna! Vorm,lt>is lim 1<> Ul»r in .'oci' rer Ne.ilüä's ^u Pcrllai:; nut e,n> Anl'N'^e l'eslillou' wl'r^^,!. dclß rie fei!;ul'i.'len0e Neaütat »ur l'cl ds> leyteu ^li!l»islullq auch uüter dcm ^chähungewllll'. an seü Meü'N'ieleni'l!! l'il,!!i!i^fsstl'l„ n.'sli'e. T)ac> Schäßungöprolololi. rcr GlUodbllä'Zellraf, Ulid die ^i^ilatic'üvl'ci'ü'^n'sss lm>»en l'ci ricftlu Osrichls ln l«n qsN'ödnlichs»'?lmtosl»„l)ln eiluiescdin wsreen. K. k. V<->itt?m!,l R.lf»,z. als Osncl.^ . ani 22, Z. 849. (!l) Kffene ^örster,^telle. An der H^rschaft Na0lisch»«i X.NV. ^aibacli am 30. Amll 1862. Z7888^ (3) ' ' ' Im Schlosse Lcopoldsruhe sind Sommerwohnungen zu ver-mietheu. Z. 906. > Dcn verehrten Freunden, Bekannten und allen Jenen, die meiner mir unver- W geßlichen, nun in Gott ruhenden Frau die Ehre reö letzten Geleites erwiesen, V statte ich hiermit meinen herzlichsten, innigsten Dank ab. D Laibach am 1'.>. Mai l^!'.'. > I Joh. ltegiiard. Z. 908. (1) ........' Die Imtlersagl' d^r l. t. ftrw. Ebensmter Dampsmühle sc Nollgersten - Fabrik bot Max. Kusehcr in Laibach, am Hauptplatze, empfiehlt sich einem hochgeehrten /'. ?'. Publikum zur geneigten Abnahme in ,m ,/,'^ und ^ t/^tti? von Weizen-, Gersten- und Kukuruz-Gries, allen Nummern von Rollgerste, dann Haiden-, Gersten-, Korn- und Weizenmehl, von welch letztcrem Nr. 0 Kaiser-Auszug « fi. 14. — kr. Nr. A Mundmehl « fi. 9. — kr. )> 1 extrafeinst „ » 1A. — » „ 4 Semmelmehl » 8.— >, „ 1/tt superfein ,> >> 12.25 » » 5 Pohlmehlweiß >> 7.— » „ 2 fein „ „ 11.50 » » 0 » braun« 5.50 » loco öaibach transito berechnet wird. Muster und Preis - Couranr werden auf Verlangen bereitwilligst verabfolgt. Außerdem sind auch von Landcsprodukten Hirsebrein, Gerste, Fisolen, Linsen :c. zu den möglichst billigsten Preisen, so wie auch feinst zerlassene ungarische Schwein-fette und Speck in ?„, 5 und e?t i/e/««/ zu haben. ^ ded.Gemälde ebendaselbst, vbne Entree, gegen Vorweisung eines lioses. mm N5 WiMMU'^, ^ ^ ^........... ,>„., ,.^Mi^Wß!V!Z^ I Steyrischer Kränterfaft ^ ^ 323^ für prulUcidcnde, '^W^? l^ D dic Flasche :', ^tz^ fr. öst. Währ.; - A D 3U u >> k e s u >, i) N e r » l' »Es j e ll z, ^ M dic ^la,chc ü « fi. öst. Näln'.i,,; ' .^ »I btc «lsl|ri,H' « •'i« fr. often-, 5iJsll'rn.; g W ^r» »mint'* > I STOMATICON CMuiitlwasser), | ^ siltd stets echt und in bester Qualitcit uorrathiq l'ci Hrn. .R«»>». ?5><»l»«»l in ^aibaä); 1 ^^ Apotheker .!»>»» i» Stcin ; Ap>.'tlickcr ««5>«<:>»«.'» in G n r k fe l d. i