Nl.1V. Samstag, 12. Inui 1886. 1tt5. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. «"««meratilluOpre!«: Mil Postve» senbun»: <,.,n,I.5.o, stii, bi< Z»stcN»n>, in« H.i»« ga,!„ahr,ss fi, >. - Inftrilonönebüs: ffür D!e „kaibacher Zeituna" «Icheinl tiisslich mit N>i»nahi»5, die Ntdactio» wienerftrahe !5. — Unfianlielte V«le gegen 4tt Stimmen zur Annahme. Vorher gab Fürst Alois Liechtenstein die Erklärnng ab, dass er mit dem Anarchisten Peukert niemals bekannt war, weder vor noch nach der Enquete, dass er ihn nie früher oder auch nachher gesehen, nie gesprochen und nie mit ihm in Verbindung gestanden sei. Das Haus schritt sodann zur Fortsetzung der Generaldebatte über den Zolltarif. Die Abgeordneten Gumperz und Baron Schwegel erklären, sie werden für das Eingehen in die Specialdebatte, jedoch für die Minoritätsanträge stimmen. Abg. Abrahamo- Feuilleton. Die Poesie der Rose. ^ In diesen Nosentageu, wo cs jedermann begegnet, gjs A"se darzureichen oder zn empfangen, wo der vMlbrand ringsnm mit dem Sonnenbrand wetteifert ^ lausend glühende Büsche süße Nosendüfte in die t'l.t streuen, wird man sich nicht wnndcrn, die dnf-5 °e Königin des Tages anch an diesem Orte ihren ^"aufschlagen zusehen. Ist nicht die Rose das cz ? "iappenzcichen dieser Tage? Ein Rosen-Echo soll ^?"'u hcntc hier werden, ein Widerklingen ihrer "lunheitsfülle, die sie in unser Leben strahlt, nicht ge->il>^'" Ruseulob. das wir Dichtern nnd Nachtigallen ^ !'/'" "Uissen. nur ein bischen Roscngeschichte nnd ^'cnasthetik. Wir wollen vcrsnchcn zn überschallen, was ">'ser n "" ber Rose haben, wie weit und innig sie in ^se»^" ""b Fühlen verslochten ist. Wir wolleil das si!,^ "cht. den Roseuhauch in uuser», Gemüth wieder-! lillsrr' ^ Spiegelbild ihrer Schönheit, wie es sich in hilt ttt^üumnng. nnsrren Gedanken von jeher abgemalt ^l»l„, r wollen das Herrscherthnm der Königin der h"' lhre Krone kritisch besehen, je», l,,/""tl,is uud Liebe der Rose sind alt. Wir dür° ist U"beu. so alt wie der Mensch selbst. Die Rose drin A . "" Menschen auf der Erde erschienen, nnd "ichs s'Wlchtigen ist sicherlich die volle dnftiqc Blüte ?^>ik f? euigangen. Ihr starker, sinnlicher Reiz zog Mr., " bald die Aufmerksamkeit des sinnliche» Ke ^ "lls sich, »,,d drr rohe Zögling der Natur r,ss ^ änmss grrne von, Ast zur Besriediguug seines flüchtige,, Gelüstes. Der Mensch erhob sich in mühseliger Arbeit auf eine höhere Stufe, und die Rose blieb ihm blühend auch hier zur Seite. Aber nnn sprach schon etwas Höheres, eine edlere Schönheit in ihr, als der sinnliche Reiz. z» s^nem Auge und seinem Gemüthe, er empfand in ihren, Anblicke höhere Lnst, als ihm das Einsaugeu ihres Wohlgcruches oder wohl gar ihr Fraß einst gewährt hatte -^ die ästhetische Regung begann sich aus der thierischen, egoistischen Empfindung losznringen. Dies Verhältnis treffen wir an, wo die Rose in die Geschichte tritt - bei den Griechen der ältesten Zeit. Sie tau, schon als edle Gartenrose zu chnen aus den, heißen, heiteren Persien, das noch bis heute ein Blumenland, insbesondere ein Noseuland ist, wo die Fülle der herrlichsten Rosen duftet uud aufs mmgstc ins Leben der Menschen verflochten ist, uuo wirkte gleich stark auf ihre Seele wie ihre Sinne. Noch aß man d,e zarten Blätter, begehrte heftig nach den, femen ätherischen Oele darin nnd genoss den Duft als Würze des Honigs; aber doch verfeinert sich sclM 'hr Geimss und nimmt eine Wendung aufs AestlMche und Geistige, die sich immer höher steigert, aber me ansschließ-ich wird. Das Alterthum mit seinem na.ven Gcmehen konnte einem Dinge eben einen wahren Culws wechen, und es doch zugleich siunlich verbrauche'. So kianzk man sich in Freude nnd bei Gelagen m.t R'en,stren e Rosen auf dln Weg und besetzte den Sa" ''t ^uftu -deu Roseulöpfen. Um die Mauern heilere» Säulen wanden sich Nchuwu^ terer Gräberschmnck sogar pra»gte tne Fülle «luh.udsür Blume». Dichter preise» ihre SäM. u»d dcr (Hum-reiln Mädchen nnd Rose wird gefuudrn, um m der Poesie nicht wieder zu verhalle,,. So draug die Rose auch schon hier ins Liebes-lcbrn, il, das sie fortab nnn immer ihre Düfte hauchte. Nach griechischer Art umspannen auch die Fäden der Mythologie bald die holde Blume, und der mythische Witz übte sich an ihrer zauberischen, fast nicht irdischen Erscheinung. Im ganzen aber glich der Rosen-cultus. zn dem Griechenland auferwcckt wurde, im Vergleich zu dem, was die Rose noch später dem Menschen werden sollte und konnte, der einfachen wilden Heckenrose gegenüber der süßduftenden vielblät-trigen Ecutifolic. Es ist das erste kindliche Genießen ohne tiefere Empfindung, ohne rechte Seele; so spielt das Kind fröhlich mit den, Knöspchcn, wo später die gereifte Seele sinnig in die vollerblühte Rose sich versenkt. Andere Zeiten kamen, andere Menschen, und die Natur wird zum Werkzeug ihrer gemeinen Lüste. In den Schicksalen der Rose spiegelt sich diese veränderte Sinnesart traurig wieder. Unter dem italienischen Himmel gedieh die Rose den Römern aufs herrlichste, aber wie materiell, wie sinnlich wurde sie mit ihrer Schön» heit in den Lebens- und Liebesgenuss des »nästheti« schell Volkes verflochten: bekränzte Becher, bekränzte Täuzeriuuen, Liebende auf Rosen gelagert, Truukene auf Rosen sich wälzend nud in der Fülle erstickend — das sind die Scenen römischer Rosenlicbe. Nie wurde die Schönheit so missbraucht nnd cutwciht, als durch den gemeinen Siunestanmrl dieses „„würdigen Geschlechtes. Die Nea.tlo», blieb „icht alls, uud anch die Rose hatte unschuldig darunter z» leiden. Erst vom Askelismus der neuen visionäre» Weltanschmlung, d,c von, Osten „nnnfhallsam vordrang n„d das Römer-reich zerwcichte, verfolgt ,md geschmäht, w„rde sie dann vom schwärmerischen Mysticismns ergriffen und Laibacher Zeitung Nr. 133 1108 ,2. Juni 1886. vicz betont die Nothwendigkeit des Schuhes aller Agrarier speciell gegen Rumänien. Es ergreift mm das Wort Se. Excellenz Finanz-minister Dr. Ritter von Du » ajewski, um eingehend gegen den Abgeordneten Ritter von Chlumecky zu polemisieren, der behauptet hatte, dass die Regierung Colo-phoniumblitze und Theaterdonner gebraucht uud mit der Auflösung des Hauses gedroht habe. Die Regierung hat erfahren, dass im Ausschusse ein Antrag wohlwollend aufgenommen wurde, der principiell gegen ihre Anträge gerichtet war. Sie hatte allen Grnnd anzunehmen, dass dieser Antrag im Wege einer Verhandlung von Seite Ungarns nie nnd nimmer wird an-genommen werden, und da der Abgeordnete Chlnmecky selbst zugegeben hat, dass zn einem Vertrage immer Zwei gehören, so kann sie doch bei der größten Energie die zweite Regierung und das zweite Parlament nicht zwingen, etwas anzunehmen, was diese principiell abzulehnen erklä'it haben. Sie hat deshalb gegenüber der Majorität, die sie ja unterstützt, der gegenüber sie also gewisse Verpflichtungen hat, nur einen Act der Loyalität und einen Act der Offenheit geübt, weuu sie offen sagt: Das können wir nicht acceptieren. Der Abgeordnete Chlumecky hat weiters davon gesprochen, dass die Regierung mit der Auflösung des Hauses gedroht habe. Von einer Drohung könne nicht die Rede sein, auch habe der Minister von der Auflösung des Hauses uicht gesprochen, sondern bloß davon, dass er die verfassungsmäßigen Couscquenzen ziehen werde. Damit tonnte anch die Demission gemeint sein. Aber eine Drohuug konnte der Regierung nicht beifallen, denn damit hätte sie bekunden müssen, dass ihrer Ansicht nach den Abgeordneten das Mandat lieber ist als ihre Ueberzeugung. Schwierigkeiten haben sich jedem Ausgleiche entgegengestellt. Schließlich müsse es jedoch zu einem gegenseitigen Nachgeben kommen. «Ich bin der zuversichtlichen Hoffnung,» schloss der Finanzminister, «dass die Majorität in richtiger Würdiguug unserer nnd ihrer Stellung und in noch eindringlicherer Würdigung der uugeheuren Wichtigkeit der vorliegenden Ausgleichsvorlageu für die ganze Monarchie nicht etwa widerstehen, sondern die Regieruug unterstützen wird, dass sie auch gewiss politisch so viel Erfahrung hat, um Widerstand zu leisten gegeuüber Einwendungen von der Opposition, die vielleicht unter dem wohlgemeinten Scheine einer gewissen Förderung vernachlässigter materieller Interessen nolsns vol^n« doch nichts anderes sind als ein Keil, der in die Majorität hineingetrieben wird. (Wir werden die Rede Sr. Excellenz in der nächsten Nummer dem vollen Wortlaute nach veröffentlichen. Anmerkung der Redaction. > Se. Excellenz der Leiter des Handelsministeriums Freiherr von Pußwald bekämpft den Vorwurf, die Regierung gehe uach eigenem Gntdünken vor, er verweist auf die erfolgte Mittheilung des Tariftntwurfes an die Handelskammern und die thuulichste Berücksichtigung deren Wünsche. Gegenüber der Behauptung, der Tarif begünstige zumeist ungarische Agrarinteressen, werde in Ungarn behauptet, aller Vortheil sei auf Seite der österreichischen Industrie; das beweise, dass den Regierungen das Einhalten der richtigen Mitte gelang. Das Verfahren betreffs der Zoll- und Steuer-Restitution wurde dem Verordnnngswege vorbehalten, weil in beiden Reichshälfteu diesbezüglich verschiedene Verhältnisse obwalten; alle berechtigten Interessen scheinen thunlichst berücksichtigt. Mau möge deu inter uationalen Charakter der Abmachuugen nicht übersehen. Nachdem noch Abg. Slav it gesprochen uud ausgeführt, dass durch den revidierten Zolltarif sowohl der Industrie als auch der Landwirtschaft der dringend nothwendige Schutz gegen die übermächtige Con-currenz des Auslandes zutheil werde, wurde die Ver-haudluug abgebrocheu uud die Fortsetzuug der Debatte auf morgen anberaumt. Politische Relu-rllcht. (U nter offi ci ers - V ersorgu u gsg esetz.) Wie man dem «Pester Lloyd» aus Wien mit' theilt, wnrde im gemeinsamen Kriegsministerium soeben ein Gesetzentwurf fertiggestellt, der ehesteus den beiden Parlameuteu vorgelegt werdeu soll, um dem drückendsten Uebelstande im Dienstleben drs Heeres abzuhelfen: der Ueberbürduug der Officiere mit dem innern Kleindienste der Truppe. Wegen des Mangels au geeignete» älteren Uuterofficieren seien die Truppenofficiere gezwungen, Dienstleistuugeu zu übernehmen, die ihrer Natur nach eigentlich Unterofficieren zukämen. Das bestehende Uuterofficiers-Versorgungsgesetz halte jedoch uiel zu wenig ausgediente Unterofficiere nach Erfüllung ihrer Liuicndienstzeit freiwillig uuter den Fahnen zurück. An-dererseits seien die politischen Behörden aus mancherlei Gründen die den ausgedienten Uutcrofficieren gesetzlich reservierten Stellen anderweitig zu vergeben bemüht, oder aber hielten denselben nur so schlecht dotierte uud mit niedrigen Dienstleistungen verbuudeue Pusteu frei, dass Feldwebel oder Wachtmeister, die 12 Jahre brav gedient haben, sich scheue», derlei Stellen anznnehmen. Der in Rede stehende Gesetzentwurf, der auf eigene Initiative des Grafen Bylandt-Rheiot ausgearbeitet wurde, soll nun folgende drei wesentliche Punkte enthalten: 1.) Die jährlichen Interessen des SteUvertreterfouds im Betrage von 1 «00 000 fl. sollen eine geänderte Verwendung crhalteu. Statt der gegenwärtigen Unteroffi-ciers-Dienstesprämie, die je uach der Charge 204 fl., 1N8 fl. und 114 fl. jährlich beträgt, soll überhaupt nur eine Dienstesprämie im Betrage von 144 fl. jährlich systemisiert werdeu. Dagegeu wäre den Unterofsi-cieren uach zwölfjähriger Dienstzeit ein Capital von 800 Gulden zn sichern; 2.) das Gesetz iiber die Placierung von ausgedienten Unterofficieren in Staats-, Landesund Gemeindediensten wird entsprechend revidiert, so dass Garantien für die thatsächliche Anstellnng geeigneter Unterofsiciere gewonnen werden; .-5.) die Altersversorgung von Unterofficieren, die länger als 12 Jahre dieueu, wird derart geregelt, dass ihueu im Falle der Dienstunfahigkeit ein Ruhegehalt vou mindestens 300 Guldeu jährlich zugesichert wird. Gegenwärtig bekommen derlei Unterofficiere. selbst wenn sie W oder 40 Jahre dienen, nichts weiter als eine Pension von 180 fl. (Die Ruhestörungen in Budapest) haben sich auch vorgesteru wiederholt. Da die Polizei den Leuten bald zu roh nnd bald wieder zu lau auftrat, übernahm das Militär die Herstell»»g der Ord-nnug. Als dasfelbe bei Säuberuug der Straßen auf compacte Mafsen stieß, kamen auch Verwuuduugen vor, wobei, wie gewöhnlich, auch Unschnldige, die Neligler oder ein böser Zufall ins Gedränge geführt halte, z>> Schaden lamen. Da einige Personen schwer verletzt word.» seiu sollen, so taim es immerhin geschehe», dass der vorgestrige Abend deu Anstiftern der Krawalle einen ueueu Anlass zu eiuer demonstrativen Leiche»' feier uud so weiter liefert. Wem jedoch durch die Tumulte, zu d uen selbst ein auch nur halbwegs plausw^ Vonvand fehlt, gedient, uud was durch dieselben ">' veruüuflig und rechtlich Zulässigein erreicht werdeu m.. ist absolut uicht einzusehen. (Regentschaft in Baier»,) Das. was ma" seit längerer Zeit in Baieru als unabwendbar l)MU>' ziehen sah, ist uuumrhr eingetroffen. Ludwig II- > nicht mehr regierender König; sein Oheim, Prinz ^'f' pold, hat für ihn die Regentschaft übernommen. ^" Telegramme, welche uns zugegangen siud und wela> wir in der gestrigen und heutigen Nummer veröfstm licheu, meldeu Näheres über die Vorgänge, welche» der Geschichte Baienis für immer hochbedeutsaim' ^ eignisse bleiben werden. . (Eugla » d.) Gladstone hat die Zustimmung w Kötligin zur Auflösung des Parlameuts erhalten mw l,at vorgesteru abends hievo» im Uuterhause Miltl)^ luuq gemacht. Das Parlament soll uoch bis M" Eude des Monats zur Erledigung der laufeudeu Arw' teu versammelt bleibeu. Die Wahlagitation hat beM s im ganzen Lande begonnen, und in Ulster hat diese!" bereits zu eiuigeu blutigen Excesse» geführt. (Frankreich,) Vorgestern begann in ber ft^ zösischen Kammer die Priuzeu-Ausweisuugsdebatte. ^ gilt bereits als zweifellos, dass sich kaum mehr "l» anderthalb hundert Stimmen für den Majoritätsai'trG des Ausschusses auf obligatorische Ausweisung "" Prinzen erklären werdeu uud dcmu der vou Fn'N^ aeceptierte Autrag Brousse die Mehrheit erhalten '""0' (Das italienische Parlament) w"^ vorgestern durch eine Throurede eröffnet. Die Thro. rede empfiehlt verschiedene Gejetzeutwürfe, welche " > iuuere Augelegenhnteu, besonders zn Guusteu b"' ./,, beiter, Bezng nehmeu. Das Budget wird im OW^ gewicht vorgelegt. Die Beziehuugeu Italiens 5" ,^, Mächten siud freundschaftliche. Loyal und enerM trug Italien wirksam zur Erhaltung des Friedens"' wie ihu die Iuteresseu der Civilisatiou crhclM' Durch seiue weitere Entwicklung müsse Italien , weisen, dass es ein mächtiges Element zur Erhalt""» des Friedens geworden sei. . ^, (In Athen) werden nach nnd nach b>e , plomatischen Beziehungen wieder aufgeuomittell,.' die Kammer setzt die Berathungen über ihre clg , Reform nnd jeue der Wahlordnung fort. Die M"^ der Abgeordneten soll vou 246 auf 150 heraM^ das Listenscrutinium eingeführt nnd den Ofsicierc» ^ Erwerbuug des Mandats erschwert werden. N"äi ^ . nähme der Wahlrefurm dürfte die griechische M«" wahrscheinlich bis zum November vertagt werdcll^^. TMsltcllilMcll. Se. Majestät der Kaiser haben dem 3s"be^ Kiuderspitalvereiue in Liuz zur Completierung der richtung 500 fl. zu spenden geruht. in seiner Weise verwendet: in ihr schante man Blut und Leiden Christi und der Heiligen Martyrium au, ja die Lebe« athmende Rose wurde zur finsteren Todesbotin. Ein freundlicherer Geist war es schon, der sie in die christliche Legrnden-Poesie zog und dem die heilige Iuugfrau in ihrer Anmnth und Milde als Rose erschien. Und indes die gothischen Kirchen sich mit steinernen mystischen Rosen schmückten, das Haupt der Christenheit alljährlich am geschmückten Altare eine goldeue Rose als Blume des Lebens und zur Glorie des Ueberwiuders weiht und die hehren Engel selbst den beseligten Frommen lachende Rosen vom Himmel dringen, dringt die Rose mit ihrem Liebreiz auch wieder siegreich ins irdische Leben, und die Dichter nuo Sauger der Miuue werdeu ,^u ihren Rittern uud umgeben pe gleichsam mit ein.m Hofstaate wie eine wahre Kurugin. Nun wächst furtau mit heißeren oder auch kühle-reu Sommern der Baum ihres Cultus zu immer höherer Höhe nnd ^eite. üppiger entfalten sich die Zweige, nnd „idem ,hm von der Fremde her ei» edles Reis - d.e orientalische sinuige Rosenlust aufgepfropft wird, steht er mit startem Stamme nnd reicher Krone n> der Gegenwart da, voll Mark lind süßem Safte, und wer Sinn für Aumnth nnd Seele des Lebens hat, we,lt gerne zu Me» nuter ihn, in seinen, Schatteukreise. Uus erst ist die wahre Ceuti-folie, die hundertblätterige Sinnblnme der Rosenlnst uud des Rosenverstäudnisses, erblüht, zn der die vorigen Zeiten jede ihr Blatt gebildet, nud wir erst athmen den Duft des Ganze,,. Unermüdlich blättert sie sich nnr vor nns auf. uud jeder Tag. jeder Blick iu und außer uns fast streut uus eiuige Rosenlilätter davon auf unsern Weg uud führt uns Düfte ans ihrem Schoße zu, worin ein nicht geringer Theil nnferer Poesie ruht. Ein alter Pflauzenfreund bemerkt! 'Es ist kein Gärtchen so klein, dass darin nicht eine Rose zu finden sei,» Dies sagt uns ganz schlicht, wie sehr wir au der Rose häugeu, Rosen im Garten und Rosen im Haus, Wir trageu sie iu Händen uud thun sie ius Knopf loch; ,m Haar der Mädchen stehen Rosen schön. Wir wälzen nns aber nicht mehr alls Rosen und stopfen nus auch unsere Kissen nicht mit ihren duftende» Blätter» voll; uicht einmal die Pfeife oder den Becher umwindeu wir mit Rosen, wie der Perser thut und der Grieche pflegte: unsere Rusenlust ist decenter, »»an möchte sagen ehrerbietiger geworden. Unsere Partanlagen schmücke» sich mit immer bcw»»der»»gswürdi< gerem Reichthum vou Rose» in alleu Farbe» uud Forme»; aber der rosige Flor, der da blüht, die»t »ichl zur Zierde ei»eö Festes, z»r üppige» L»st vo» Gelagen, wir genießen ihn »ur anschauend, ohue Begehre», ei»e rei»e Augeuweide, Wieder töuueu wir es sage» ! wir siud ästhetischer geworden in nnserer Rosensrende, »»d del Lebensgenuss. der iu Rose» schwelgt, hat sich zu ei»em erquickliche» Naturgenuss abgeklärt. Freilich flechte» auch wir die Rose iu nnsere Feste, nnd Hoch zeit, Tanz »ud Freudenmahl schinncke» sich mit ihr anfs schöllsle, aber nie ist sie nns dabei mit ihrer Schönheil eilte Dienerin, sondern stets nur wie eine Freundin zur Seile. Aber uoch iuniger als i»s änßere Leben zeigt sich die Rose mit ihrer Schöne ius Innere, in unsere Vor-stellullge» n»d Gefühle verwobe», nnd Sprache »»d Pha»tasie si»d ganz erfüllt von ihrem Bilde. Gilt schu» i» gewisser Hinsicht die a»atreo»tische Frage: «Was tonnte irgend ohne Ruse» gethan werden?» zu Recht, wie viel mehr lässt sich erst sage» nach s" " ^ chem Jahrhundert der Nosenkenntnis nnd ^^t) r< der Blume: was will nicht alles durch die Me ^ gestellt, »,it ihr gedacht und gedichtet werde» ^<. Jugend nnd Schönheit gehört sie an. sie ist die ^ ^ der blühende Herold der Liebe, eine Prophetin del ^ lind Wonnen des Lebens, die Blnme der ReluN"" ^, Mystik. Was isl sie nicht? U»o in allen d'el"' zichungen sind Poesie nnd Kunst. Sprache ""d '" ^, lichcö Gefühl, knrznm das ganze MeilscheiigeM Ruseilbilde dnrchdrn»ge». , c>,,^,ld< Zunächst, wem liegt es nicht nahe, die ^'^zß dlüte der knospenden Rose zu vergleichen; w^ ^ uicht. dass die Mädcheu gleich den Rose» si»o > ^ Dichter seit Auatreou siugeu es uuermüdlich, d^ ^^ sellist erkenut es an: ei» Frauenzimmer ist "»e ^ wen» eS juug isl; weuu es aber alt wird, lsl ^ „ Hagebutte, «geborene Rose» - sagt der N"" '^ Berggeist iu Wolfgang MenzelS .Rübezahl»! ' '^ es die Sprache i» Mädche»»ame» förmlich zu» ^, drlicke gebracht, so tritt es uns im Lebe» "")"' ,^ gegeu, we»» ei» armer Dorslüsier. der e>>l 1 ^„ schönes Ba»er»mädche» liebt, der ^^"l'"'l,,,H>'>^ Stei» a»ss Grab legt »»o darauf mit lunjtlo, '^,. eme Rose a»s,»e>ftel't u»d dazu die Worte: « ^-sie,- Uud wie der I»gend dient die Rose n / ^ Schönheit als schwesterliches Gleichnis. '^M ^,^„. allgemeillsle Wort für die Bezeichilllilg des .^,, nnd weil sie die schönste ist. heißt die Rose "" ' „fe,, der Almnen. Ist sie uus mit hellenischem "^^^it, die Blume der Göttiu aller Schöuheit mW ^^„l,^ so wisseil wir sie auch iu als «das Siegel», als «eil» Diplom der ^". c^M vo» welchem ein Saadi und Hnsis tue ma»" u> Laibacher Zeitung Nr. 133 1109 12. Juni 1886. --(Der japanesische Kronprinz in Wien.) Seit Dienstag abends weilt der Kronprinz von Japan °ls Gast in den Mauern Wiens. Der japanische Throu-lolger, der den Namen Tuschimi führt nnd im 2«stcn Lebensjahre steht, befindet sich gegenwärtig auf einer "undreise durch Europa und beabsichtigt, sämmtliche Höfe z» besuchen. Japan verlies; der Kronprinz bereits ^ ungefähr einem Jahre, hielt sich längere Zeit in Italien, Spanien und Frankreich auf und langte nun "us Paris in Wien an. Kronprinz Tuschimi, der iu der lapanischen Armee den Rang eines Obersten einnimmt, w europäische Vildung genossen. In seiner Iugcud '""lte er längere Zeit zum Studium in Paris und anch '" Aerlin und ist der französischen Sprache vollkommen "achtig. Von Wien aus begibt sich der hohe Gast zn-Wst au den Berliner und dann an den Londoner Hof. Im Spätherbst wird er über Amerika die Rückreise uach Japan antreten. Vorgestern mittags nm 12 Uhr wurde Kronprinz Tuschimi von Sr. Majestät dem Kaiser in -Mvataudienz empfangen. Se. Majestät der Kaiser stattete dem Prinzen hierauf einen viertelstündigen Besuch °b Der Prinz fuhr auch bei deu Erzherzogen vor. ^ (Die Akustik im Parlamente.) Die Vei> Faltung des österreichischen Abgeordnetenhauses bemüht ^h unausgesetzt, Mittel zur Hebung der Akustik des Saales ausfindig zu macheu. Der Shirtiug. der für dicscu <)lveck ursprünglich augebracht wordcu war, hat sich nicht "ewa'hrt und zudem deu herrlichen Saal grässlich ver-Waltct. Die graue Leinwand ist daher bald von der Handfläche verschwunden. Nun wurde ciu ueucs Experi-^ent geinacht, das wenigstens das Auge nicht beleidigt. "Uf der Stirnseite des Saales wurde nämlich die Fläche Mchen zwei Pilastern dnrch rothsammtenc Längsstrcifen, °le an den Rändern mit Goldborten versehen sind, vcr-^ckt, und glaubt man, dass der faltenreiche, kostbare Stoff ^ Schallwelle» besser reflccticreu werde, als die glatten 7"arnwrwände. Sollte sich dieser Versuch bewährcu, wird ^ ganze Saal mit rothem Sammtstoff dccoriert werden. — (Prinz Victor Napoleon Bonaparte,) Welcher, wie gemeldet, einige Tage unter dem Namen eines ^afen des Evioux im «Hotel de la Ville» zu Trieft ^wohnt hat, ist vorgesteru früh nach Agram abgereist, yy ^- (Die größte Eisenbahnstation der ^elt.) Aus Fraukfnrt a. M. wird geschrieben: Der "eue Celltralbahnhuf, der sich im Westen unserer Stadt ^hebt, wird nach seiner Vollendung die größte Eisenbahn-^tion der Welt sein. Sechs Jahre der Bauthätigteit ""ben das gewaltige Werk so weit gefördert, bafs es "unniehr iu seinen Grundzügcu vollcudet dasteht und nur "och der Ausführuug iu Eiuzclheitcu harrt. Die Kusteu ,." Gcsaiumtausfilhruug belaufen sich auf rund 30 Mil-''l",eil Mark. — (Gewohnhcitsphrasc.) Alter Sauitäts-^ath: «Na, wie bekommt deuu Ihrem Freuude die vou >nir verorductc Bruuneucur?» — Bekannter: «Ach, der ist leider vorgestern gestorben!» Sanitätsrath: «Nun, lassen Sie 's nur gut sein — die gute Wirluug lommt sicher nach!» Pessimistisches und Optimistisches. Wenn du genug einfältig bist, auf jemandes Erkenntlichkeit ^ halten, gib ihm wenia. und versprich ihm viel. Sprich nie von deinen Verlusten. Wendest du dich an einen Reichen nnd sagst ihm: Ich habe fnnfzigtausend Francs verloren — so wird er lachen und denlcn: wie lcmn man so jammern über einen solchen Vettel? Wendest du dich an einen Armen, wird er sagen: Worüber beklagt er sich? Wenn ich hätte, was ihm bleibt, wär' ich glücklich. Arbeite Tag nnd Nacht, Erfahrung zu erwerben, sie wird dir früher oder später dazu dienen, die Fehler . . . der anderen zn sehen. Wenn du eine gute Handlung begehst, trachte, dass man nicht deinen Beweggrund entdecke. Vertraue dem Wetter wie den Mensche» und nimm stets . . . einen Regenschirm. Beilage nicht die Greise, welche die Gicht, sondern die Jung' linge, welche — Erfahrung haben. Wenn dir Gott das Leben schenkt, wirst du eines Tages erfahren, dass die Fecngeschichten die einzigen wahren sind. , Wie viele Leute loben ein ernstes Vuch, um sich der Mühe zu cutheben, es zu lesen. Der Widerspruch ist eine Pflicht, wenn es fich darum han-delt, einem Künstler zn antworten, der zufälligerweise seinen bescheidenen Tag hat. Es gibt nichts Dümmeres als Leute, die meinen, Geist zu haben. Es gibt etwas Hässlicheres als einen Fcigling, dessen Feig' heit bekannt ist — derjenige, der ihn angreift. Seine Vorfahren rühmen, die groß waren, wenn man selbst sehr llein ist, heißt bescheiden sein, ohne es zu wissen.__________ Äcal- und Provinzial-Nachnchteu. — (Vcrhandluugcu des Rcichsrathes.) Wie man uns aus Wieu telegraphiert, beantwortete gestern im Abgeordneteuhanse des Reichsrathcs der Herr Miuisterpräsidcut Graf Taaffe zwei Iuterpellatioueu iu Augclcgeuheit der Vorkehruugen gegen die Cholera-Gefahr. Sodann wnrde die Generaldebatte übcr die Zoll-tarifvorlagc zu Ende geführt. Es sprachen die Abgeord-uetcu Dr. Meugcr uud Dr. v. Plener, letzterer als Ge-ucralrcduer, daun der Berichterstatter, worauf mit großer Majorität das Eingehen in die Specialdebattc beschlossen wurde. Schließlich gelangte die Vorlage, betreffend die Verbeffcruug der Lage der Supple ute«, uach einer befürwortenden Rede des Herrn Ministers für C ultus uud Unterricht Dr. v. Gautsch zur unveränder-tcu Annahme. Die nächste Sitzung des Hauses findet am Mittwoch statt. — (Generalversammlung der krai nischen Sparcasse.) Der Verein der kraiuischen Sparcasse hielt vorgesteru eiue außerordentliche Generalversammluug ab. In bcrselbeu wurden seitens der Direction die Anträge wegen Vertheiluug vou Beiträgen für gemcinuützige und wohlthätige Zwecke eingebracht, und votierte sohin die Generalversammlung, nachstehende Beträge: 1.)Für das hiesige Armen-Institut 2850 fl.; 2.) Weihnachtstleioer-Vethei-lung au Kmdcr in der Citalnica pro 1885 250 fl.; 3.) für dle Weihnachtsfeier in der Mciutiudcr-Bewahranstalt 200 st.; 4.) für die Weihnachtsfeier der Kinder des dcutscheu Kindergartens 250 si - 5.) für Unterstützung bedürftiger Schüler des Gymnasiums iu Laibach 200 fl.; 6.) für Unterstützung bedürftiger Schüler des Gymnasiums in Kramburg 50 fl.; 7.) f^ Unterstützung bedürftiger Schüler des Gymnasiums w Gottfchcc 100 fl.; 8.) für Unterstützung bedürftiger Schüler des Gymnasiums iu Rudolfswcrt 100 fl.; 9.) f^ Unterstützung bedürftiger Schiller der k. t. Realschule in Laibach 200 fl.; 10.) für Unterstützung bedürftiger Schiller der Lchrerbildungsfchule in Laibach 100 st.; 11.) für Unterstützung bedürftiger Schüler der ersten städtischen Volksschule in Laibach 150 fl.; 12.) für Unterstützung bedürftiger Schüler der zweiten städtischen Volksschule in Laibach 250 fl.; 13.) für die Aufchaffung der Lehrmittel an den Volksfchulen Krams: a) dem Schulftfennig 200 fl., b) der «Narodna Sola» 200 fl.; 14.) für Betheilung von Schulrequisiten an arme Mädchen der hiesigen Ursulincrschule 200 fl.; 15) für Bcthciluug von Schulreauifiten an arme Mädchen der Urfulinerfchule in Bischoflack 100 fl.; 16.) für die evangelische Schule in Laibach 350 st.; 17.) für Unterstützung armer Schuljugend an der Kuabenvolksschule in Rudolfswert 100 fl.; 18.) für Unterstützung armer Schuljugend an der Mädchenschule iu Nudolfswert 50 fl,; 111.) für Unlerstützuug dürftiger Schüler der hiesigeu Hufbeschlags-Anstalt 50 fl.; 20.) für Unterstütznng armer Schülerinnen an der hiesigen Mädchenschule 100 fl.; 21.) für Unterstützung dürftiger Candidatinnen und Schülerinnen an der Lehrcrinnen-Bildnngsanstalt 100 fl,; 22.) für Unterstützung der Schülerinnen an der Mädchenschule in Gottschee 50 fl.; 23.) für Unterftützuug der die ober» Classen der Bürger-schnle in Gurkfcld besuchenden krainischcn Schüler 50 fl,; 24.) für Unterstützung der die Schule auf den« Moor-grnnde besuchenden Schüler 50 fl.; 25.) der Ortsgruppe Laibach des «Deutschen Schulvereines» als Unterstützung für den deutschen Kindergarten 150 fl.; 26.) für Unterstützung der die gewerbliche Vorbercitungsschule an der ersten und zweiten städtischen Knabenvolksschule besuchenden Lehrjun« gcn zur Anschaffuug der Schreib- und Zeichenrecmifitcn (für jede Schule 50 fl.) zusammen 100fl.; 27.) für Unterstützung der Musikschule der philharmonischen Gesellschaft 200 fl.; 26.) der philh. Gesellschaft zur Erhaltung der von ihr ins Leben gerufenen Alaferfchule 600 fl.; 29.) für Unterstützung desVereiues «Glasbena Matica» 200 fl.; 30.) für die Erhaltung der hies. Kleinkinder-Brwahranstalt 200 fl,; 31.) dem hiesigen Kranken-Unterstützungs- und Versor-gnngsvereme 100 fl.; 32.) der hiesigen freiwilligen Fener-wehr als Beitrag zum Vereinsfonde 500 fl.; 33.) für die Erhaltung des hiesigen Elisabeth-Kiuderspitals 200 fl.; 34.) für die Unterstützung bedürftiger, aus dem Civil-spitale entlassener Neconvalcscenten 200 fl.; 35.) der Armcnhans-Inspection Laibach als Beitrag zur Auschaf-fuug vou Leibes- und Bettwäsche 100 fl.; 36.) der Vor-stehuug des Dienstboten-Asyls in Laibach als Unterstützung 50 fl.; 37.) für den Grazer Freitisch mit Hinweis aus ärmere Universitätsstudierende aus Kram 100 fl.; 38.) für die Arbeiter-Kranken- und Invalidencasse 100 fl.; 39.) dem Untcrstützungsvereine der Buchdrucker, Lithographen und Steindrucker in Kram 50 sl.; 40.) dem deutschen Turnvereine als Beitrag zur Errichtung der Auastasius-Grüu-Gedeuttafel 140 fl.; 41.) für die Unterstützung des hiesigeu Theaters 800 fl.; 42.) dem katholischen Gesellew vereine: n) als gewöhnliche Unterstützung 200 fl., d) als Beitrag zum Baue des Vereinshauses 1000 fl.; 43.) für den Vincenz-Verciu für Unterstützung des Sicchenhauses 200 ft.; 44.) für den Vincenz-Verein für Unterstützung des Knabeuasyls 200 fl.; 45.) für den Vincenz-Verein für Unterstützung des Knaben-Waisenhauses 500 fl; 46.) für die Unterstützung des Mädchen - Waifenhauses 200 fl.; 47.) für die Unterstützung der Vincenz-Conferenz zum heil. Jakob 100 fl.; 48.) für die Unterstützung der Vincenz-Conferenz zum heil. Nicolaus 100 fl.; 49.) dem Vereiue der Aerzte in Kram als Beitrag zur Löschner- ^n Reize heruntergelesen haben. Der ist nicht wert, 'l?e Rose zu schauen, der iu diesem ihrem Schönheits-"l'efe nicht wenigstens eine Zeile buchstabiert hat. Jugend lllld Schönheit ohne Liebe ist nicht ans-«Udeukcn, und wieder spricht da die stumme Rose am eelelwollsten und lautesten. Wer liebt, wird Rosen ^en. und was die Lippm verschweigen, lächeln die Men in der Hand. Keiner hat's erfunden, keiner Kucht es zu lernen: es ist natürlich, wie das Lieben M'. Hejßt es doch sogar vom Raben, der vcr- Er gehet hin zum Tanze, Mit seinem Rosenkränze.. . l,. . Das Mädchen, das am Fenster ihren Rosenstock ?'l't - ist sie nicht eine sehnsüchtige Braut? U»d "" der Jüngling singt: Diese Nose pflück' ich hier ^ In der weiten Ferne, "" die Strophe anders enden als: Dir, Geliebte, dir, ach dir Brächt ich fic so gerne! hat .""lt "nd Sehnsucht m'd Leid dcr Liebe, für alles !h> w .?"se Farben «nd Bilder, und durch den Relch-»vi? H"s Bebens spiegelt sie das Licbcslcbeu aliseltig bliltt^ ^ geschlossene Knospe, die heimlich stch auf-i°N ','?' Wltc, die vollerblühte stlilhcl.de Blume stud lvrll.'?"" Sinnbilder ans dem Liebcslcbcn. und die gar «^' ^ gebrochene, die entblätterte Rose, sic dringen Hies! ^ anders wie als Symbole in unser Gemüth. hri,,,,'""ige Verknüpfung verdichtet sich bis zum ge-Mitgefühl dcr Rosen mit deu Gcfchlckcu >uei„"d"; sie mahnen und warucu. sie lachc» und l'»d >^' ""d der Märchcnaeist sieht sie sogar handeln ^"" Vegül.stigteu licblichc Schicksale flechten. Aber nicht nur der Liebe im jungen Herzen, in der Brust des Mädchens und des Mannes leiht die Rose ihre holde Sprache, auch die Zärtlichkeit einer Mutter uud die Liebe eiues Kindes uud zene Liebe, die den Tod überwindet, hat die Rose Macht, uuserem Gemüthe auszudrücken. Auf das Grab seiner Mutter pflauzt der Sohu blühende Rosen, volle, dunkel glühende niederwärts; aber die weiße, ewigblüheude. die pflauzt er ihr «aufs Herz». Uud feurige Rosen treiben aus dürrem Reis, wo die ewige Licbe waltet; weiße Rosen steigen aus deu Gräberhügeln, dann die begrabene Liebe ruhe» uud eudeu kauu. Wie ahnungsvoll die Rose vou ewiger Sehnsucht uud Auferstehung der Liebe rcdcu kauu, mögen wir aus eiuer rührcudcu Sage heraushöre«, wo es heißt: «Eine Jungfrau hieug bei emem Kirchfcste emeu Rosenkrauz an die Wand. Der Kranz verdorrte, blieb aber siebzig Jahre häugcu. Nuu erschien eiu steiualtcs Müttcrcheu uud eriunerte Gott au deu vor siebzig Jahren heimlich ausgesprochc« nen Wuusch. Da fieng der Kranz wieder au zu grüucu, trieb neue Kuospeu, die zu Roseu erblühte,,, uud die Alte schlief bei dem Aublicke iu Frieden zur ewlgeu Nuhe eiu.» ..,,.< ^ Damit ist aber der Kreis der Roseusymbolik uud Roscupocsic noch lauge uicht durchlaufen; au oiefer vollblühcudeu Ceutifolie erkcnucu wir noch. um das Herz der Blüte gestellt, uicht wcuige audcre Blätter, welche die Rose iu ihreu allgcmciuereu Bczlchuugcu zum Üebcu. zum Geuusse uud Frohsiu». zum Leuz uud zur Sommerfreudc ueuucu. «Lilie» uud Rufen., sagt ein poetischer Dichter, «macheu aus dcr Welt eiu ewigcs Lebeu.» Wir braucheu aber uicht erst zum roseu-truutcucu Hafis zu geheu. der sich mit scmesglclcheu stets all den Spruch hielt: «Im Roseubette strahlt Geheimnis, und in den Rosen liegt's verborgen.» der altvaterische Sang: «Freut euch des Lebens, weil noch die Rose glüht!» erklingt uns hier zu allernächst, und der bekannte Hölty'sche Vers: «Rosen auf den Weg gestreut und des Harms vergessen,» leiht seine hübsche Farbe ebenfalls von daher. «Auf Rofen gebettet» zu sein. meinen wir. wenn uns so recht wohl ist. und «im Rosengärtleiu» heißt noch so mancher traute Fleck, der seinen Namen nicht buchstäblich verdient. Das uuend-liche Lustgefühl, das die Rose erwecken kann uud das ihrem Bilde eine solche ausstrahlende Kraft verleiht, so vieles Gute und Frohe zu bedeuten, ist start und schön ausgedrückt iu einem norbfranzösischen Lai, welcher ein Dutzend verwandter Belege aufwicgt: «Der Garten duftete so von Rosen..., wäre ein Kranker eine Nacht darin gelegen, er wäre geheilt von bannen gegangen.» Ja. selbst der Himmel nnd die ewige Seligkeit sind mit der Rose in Verbindnng gebracht wordcu: bei Dante entfaltet sich sogar das ganze Paradies als eine himmlische weiße Rose, in der alle Heiligen thronen. Noch hätten wir von der Rose in Religion und Mystik zu redeu. vou blutigeu Märtyrer-Rosen uud der wcißcn Rose der Ergebung; von den süßeu Räthseln, die sie im Schoße trägt.' worüber die Morgeuländcr geheimnisvoll reden, und von der Lösung des großen Schönheitsräthscls. die wir an ihr haben. Es ist eine wunderliche Philosophie au die Rose herangetreten, nnd der schwärmende Ticfsinn hat an ihr einen, wie es scheint, unerschöpflichen Ocgeustand gewonnen; aber cincrfcits gedeiht fulche Philosophie am besten beim Weine uud iu schwüler Roseu-Atmosphäre, andererseits ist es gerade keiner der helleuchtenden Edelsteine iu der Krone uuserer Blume, sondern gleichsam nur ein dunkler, Laidacher Feitung Nr. 133 1110 12. Juni IM- scheu Stiftung für Witwen und Waisen von Aerzten 300 fl.; 50.) dem traimschen Landesmuseum zur Fort-sehung der prähistorischen Nachgrabungen 300 st.; 51.) dem patriotischen Frauen-Hilfsvereine für Kram zur Unterstützung der Invaliden, Militärwitwen und -Waisen, eventuell für die zu treffenden Vorbereitungen und Vorkehrungen im Kriegsfalle 300 st.; 52.) dem patriotischen Landes-Hilfsvereine für Krain zur Unterstützung der Invaliden, Militärwitwen und -Waisen, eventuell für die zu treffenden Vorbereitungen und Vorkehrungen im Kriegsfalle 300 st.; 53.) Beitrag zum Reservefonde des hiesigen Spar- und Vorschussvereins (registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung) 100 fl.; 54.) als Subvention der Fachschule für Holzindustrie in Gottschee 500 st.; 55.) für Unterstützung des krainischen Fischerei-Vereins 50 fl.; 56.) dem Vereine der Damen der christlichen Liebe vom heil. Vincenz von Paula: a) als Beitrag zur Unterstützung armer Familien 200 fl., b) zur Erhaltung des Mädchenasyls 200 ft., c) der Arbeitsschule für arme, der Schule entwachfene Mädchen 200 fl., zufammen 600 st.; 57.) dem Laibacher Handels-Kranken- und Penfionsvereine 300 fl.; 56.) der k. k. Landesregierung für Krain zur Ermöglichung der Errichtung von mehreren dringlich gewordenen Schnlen im Lande Krain pro 1686 6000 st.; 59.) dem Fräulein Föderl zur Unterstützung der Industrieschule 100 st.; 60.) dem Volksküchen-Vereine als Beitrag zur Studenten-Verpflegung 100 st.; 61.) der Section Krain des deutsch-österreichischen Alpen-Vereines für locale Zwecke 300 fl.; 62.) dem krainischen Landeslehrer-Vereine in Laibach als Unterstützung 100 fl.; 63.) der Feuerwehr in Treffen zur Anfchaffung der Feuerlösch-Requisiten 50 fl.; 64.) der Feuerwehr in Weixel-burg zur Anschaffung der Feuerlösch-Requisiteu 150 fl.; 65.) der Feuerwehr in Vigaun zur Anschaffung der Feuerlösch-Requisiten 100 st.; 66.) der Feuerwehr in St. Martin bei Littai zur Anschaffung der Feuerlösch-Requisiten 100 fl.; 67.) der Feuerwehr in Presser zur Anschaffung der Feuerlösch-Requisiten 50 fl.; 68.) der Feuerwehr in Radmannsdorf zur Anschaffung der Feuerlösch-Requisiteu 50 st.; 69.) dem Herrn Franz Schumi als Unterstützung behufs Herausgabe der Geschichtsquellen Krams 100 st.; 70.) dem h. krainischen Landesausschusse als Beitrag zum Bau des Rudolfinums (nach bereits erfolgten 110 000 fl.) restliche 20000 fl.; 71.) an das Consortium für die Localbahn von Laibach nach Rudolfswert und von Laibach über Reifniz nach Gottschee zur theilweisen Deckung der Auslagen Kr Vorarbeiten und Tracenrevision 3000 fl.; 72.) an das Localcomite der Laibach - Steiner Bahn für 50 Stück Actien ^ 200 sl, 10 000 st.; 73.) für Unterstützung jener Volks- und Bürgerschullehrer, welche den Ferialcurs an der Staatsgewerbeschule in Graz im laufenden Jahre zu besuchen beabsichtigen, 100 fl.; 74.) an das Comite des Seehospizes in Grado für die Unterbringung eines oder zweier scro-phulöser Kiuder aus Krain in diesem Seehospize 100 fl.; 75.) an den ärztlichen Verein für Krain als Reisebeitrag für die allfällige Entsendung eines Patienten zur Anwendung des Heilverfahrens bei Pasteur 200 fl.; 76.) an den Verein zur Herstellung voll Arbeiterwohnungen in Laibach 50 000 fl. Insgesammt wurde also zu wohlthätigen Zwecken der Betrag von 105 440 fl. votiert. — (Aus dem Laibacher Gemeinderathe.) Der Gemeinderath hat als Ueberwachungscomite für den trüber Rauchstein, der neben den dunkelglühenden Rubinen kaum zur Sichtbarkeit und Geltung käme. Was die Rose dem Philosophen allein wirklich sein kann, hat einst ein zufälliger Vorfall Kant Gelegenheit gegeben, zu teigen. Einmal gieng der Hochbetagte spazieren und fiel. Eine Dame war ihm zum Wiederaufstehe»! behilflich. Da überreichte dieser alte, dem weiblichen Geschlechte so wenig geneigte Philosoph der Dame eine Rose, die er gerade in der Hand hielt, als Zeichen seiner Dankbarkeit. Vor der Rose sind wir eben alle gleich, Fürst, Gärtner oder unsterblicher Philosoph. Was die Rose uns ist. haben wir im Voran» senden mehr angedeutet als erschöpft; was sie an Ncy Mst ist. zeigt uns ihre Schönheit. Unter allen mi ^" ^" N"l und des Gartens ist sie doch das A"^r der Natur. Imponierte sie scholl durch ihren UN« Llebrnz durch Farbe und Duft dem rohen ,^'^« " !? l'e auch dem aeläutertsten Geschmacke S ^ M ^ 6m"v"o der Schönheit qebliebel,. Me v ele Vlnmm d.e uns die Erde in allen ihren Breiten bot, oder tne ... bunten Gestalten, ... stolzen, glühenden Farben aus der Hand des Gärtners hervorgegangen, smd lm Laufe der Zeit als fast ausschließ-llche Beherrscher unserer Garten nacheinander hervorgetreten, die Dahlien, Camelien. Azaleen. Tulpen oder Hyacinthen n. s. w. Das alles ist gekommen nnd ae. gangell, aber die Rose .st dem Gemüthe der Menschen geblieben, und bei allein Wechsel der Mode hat sie sich immer wieder als die Königin der Blumen hergestellt In ihr rührte wohl zum erstenmale das Bild der Schönheit die rohe Seele des Menschen, und die letzte Rose wird auch die letzte Blume sein. Dr. M. H. Ban der städtischen Infanterie-Kaferne aus seiner Mitte gewählt die Gemeinderäthe: Dr. Starö, Velkoverh und Baurath Potocnik. — Die Heiratsausstattungs-Stiftung, welche der Gemeinderath anlässlich der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten creiert hat, wurde der Frau Mathilde Kramers ic geb. Groß mann verliehen. — (Krainischer Gewerbcverein.) In der letzten zahlreich besuchten Versammlung dieses Vereins hielt der Präsident Herr Anton Klein einen längeren Vortrag über die Strafhausarbeit uud deren Einfluss auf das Gewerbe und verlas sodann eine an den krainischen Landesausschufs in diefer Angelegenheit zu richtende Petition, welche in folgenden Punkten gipfelt: 1.) Von der projectiertcn Vergrößerung der Zwangsarbeitsanstalt in Laibach werde in jeder Richtung abgesehen. 2.) Die Landcs-Zwangsarbeitsanstalt in Laibach werde mit Rücksicht auf die ohnehin schou drückende Con-currenz der bestehenden Strafanstalt und des Inquisi-tionshanses ehethunlichst von allen fremdländigen Zwäng-lingen entleert, wodurch sich mehr als genügende Räumlichkeiten für den infolge des Reichsgeschcs vom 24sten Mai 1885 Nr. 89 zu erwartenden Zuwachs an traini-schcn Zwänglingen ergeben wird. 3.) Der hohe Landes-ausschuss möge der Errichtung einer dringend nothwendigen Gewerbeschule in Laibach sein besonderes Augenmerk zuwenden und bei der k. k. Regierung schleunigst die nöthigen Schritte thun, damit auch in Krain endlich eine Staatsgewerbeschule ins Leben gerufen werde, — Vereinssecretär Herr Kunc befürwortete die Petition und beantragte die Drucklegung und Vertheiluug derselben unter deil Gewerbetreibenden, welcher Antrag angenommen wurde. — Herr Regali sprach dem Präsidenten für die mühevolle, sachgemäße Abfassung der Petition namens der Versammlung den Dank aus, worauf die Versammlung geschlossen wurde. — (Eine Schauergeschichte) wird uns aus einer oberkrainischen Sommerfrische mitgetheilt. Eine Gesellschaft von Sommerfrischlern benutzte in der vergangenen Woche die warmen Dämmerstunden zu einem Sftaziergange in die Umgebung, als ihnen Kinder begegneten, welche meldeten, dass sich in der Nähe zwei Herren an den hohen Buchen aufgehängt hätten, von denen der eine noch hin- und hcrbaumele. Auf weiteres Befragen erklärten die Kinder, dass es wahrscheinlich Sommerfrischler seien, und dass man die Stelle nicht verfehlen könne, da dieselbe in der Nähe des Weges liege. Weiteres wussten ftc nicht zu sagen, da fte sich gefürchtet hätten, den Ort der That näher zu betreten. Gleich stieg der Gedanke auf, es könnten dies zwei befreundete Gäste sein, welche man schon stundenlang vermisst hatte, was umso auffallender war, als die gedachten Herren sonst um diese Zeit immer in der Gesellschaft waren. Auch war bemerkt worden, dass jene Herren an der Table d'hote ganz stumm gesessen und keinen Appetit entwickelt hatten. Kurzum, der Verdacht steigerte sich fast zur Gewissheit, dass die Selbstmörder nur die vermissten zwei Herren sein müssten. Schrecken erfasste alle, und schleunigst lief man zu der eine Viertelstunde entfernten Unglücksstelle. Gottlob war der Ort bald erreicht, athemlos stürzte man der Stelle zu und fand dort an den hohen Äucheu wirklich die beiden Herren, welche dortselbst ihre Hängematten aufgehangen hatten, in denen sie sich gemüthlich hin- und herbaumeln ließen. Die schweißtriefenden Retter standen wie erstarrt, und das darauffolgende Tableau wird sich wohl jeder denken können. Allgemeines Gelächter der Hängenden und der Retter endete diese Schauergeschichte. — (Localbahn Triest-Gürz-Wippach.) Die Gemeinden im Wippachthale und im Küstenlande, durch welche die Localbahn Triest-Görz-Wippach führen foll, haben an die Regieruug Petitionen gerichtet, worin sie un. Unterstützung des Unternehmens bitten. Dieselben wurden im Abgeordnetenhause dem Minister überreicht, und zwar jene des Küstenlandes durch den Grafen Coro-nini, jene für Krain durch Dr. Poklukar. An diesem Acte betheiligten sich auch der Graf Hohenwart, Prinz Hohenlohe, Dr. Tonkli und andere Neichsraths-Abgeord-nete der betheiligten Landstriche, welche alle ihr lebhaftes Interesse am Zustandekommen dieses Unternehmens an den Tag legten, welches, wie wir mit Befriedigung con-statieren, nunmehr als gesichert betrachtet werden kann. — (Ans Trieft) wird telegraphiert: Angesichts der Choleragefahr hat die Statthalterei einige Wallfahrten, an denen stets zahlreiche Pilger aus Nome, Treviso und Venedig theilnahmen, vorläufig Wert. — (Unwetter.) Im Görzer Gebiete hat einer nl.s znkommenden telegraphischen Meldung znfolge ein furchtbares Hagelwetter die Saaten und den Obststand total zerstört.______________________ Original-Telegramme der Laib. Zeitnng. Graz, 11. Juni. In der heutigen Gemeinderaths-Sitznng wurden die Anträge des städtischen Gesundheitsrathes betreffs Herstellung billiger Arbeiterwohlmn-gen angenolnn.cn. Danach sollen znnächst ein Mnster-hans errichtet nnd städtische Baustellen unentgeltlich oder mit Preisnachlass an Aa» Unternehmer abgegeben werden, welche sich zur Herstellung derartiger, von der Gemeinde-Umlage befreiter Häuser verpflichten. Budapest, 11. Inni. Der gesummte Zolltarif wlnoe in der Fassung der Negiernngs-Vorlage angenommen. .. Budapest, 11. Inni. Gestern abends fanden Meott-holte Ansammlungen statt. Das requirierte M ttcn schloss die ans 2000 Perfonen bestehende Ansamm »mss ein. Nach Entfernung der Frauen nnd der bloß AM-gicrigen wurde der übrige, ans Arbeitern und pow bestehende Nest truppeuweise in der Kaserne des p^ ll>iaM»des deteniert. Weitere Ansammlungen smd ">'-wahrscheinlich. . München, 11. Juni. Die an den König ente»' dete Staatsdelegation sollte demselben ein Handschreiben des Prinzen Lnitpold überreichen, wns umnoaM wurde, da der König niemandem den Eintritt in dl" Schloss gestattete und den Grafen Holnstein a,efmM!" setzen ließ. Gestern mittags qieng' ein Genoarulcm-Stalisofficier mit einem Piquet ab, um die Haftcim.ip snilq Holnsteins zn bewirken und die Ordnung MM der Gebirgsbevölkernnq aufrechterhalten. Der Km>>! befindet sich derzeit in HohenschwamM isoliert, "' abends zurückkehrende Staatsdelegalion wurde uo» Minister Lutz erwartet. Das Hoftheater blieb l^tern geschlossen, und die hundert jährige Lildwia>Feier w»ro auf unbestimmte Zeit verschoben. ^ Paris, 11. Juni. Die Kammer beschloss "üt '^ gegen 233 Stimmen, in die Specialdcbatte des Äne weisungscntwurfes einzugehen, nachdem Freycinct st die Ausweisung nnr der dircctcn Prätendenten cMg treten »nd der'Comli'lssionsentwiirf (Ausweisung sä""' licher Prinzen) mit 314 gegen 220 Stimmen ucNM fen worden war. , , Belfast, I I. Juni. Die Ruhestörungen dall^' noch den ganzen Abend fort, namentlich in der ^y der Kaserne und des Polizeigel'älldes fanden grM Zusammenrottungen statt. Es'wurde Militär req»«""' welches die Straße mit dem Aajonnette säuberte. Coustantmopel, 11. Inni. Minister Server PM' ist gestorben. Correspondenz der Redaction. Mina W. hier: Sic Acrmste! Alle Ihrc schöne» ^"H sind voller Blattläuse? Trösten Sie sich, wir lönnenIh»" ^ Informationen eines Fachmannes rathen. Scheu Sie,^' M> die Blumen hie und da eine römische Camille. D« "«t l ^ Gernch dieser Pflanze wird die lästigen Schmarotzer g"l vertreiben. ^ir V. R. hier: Die eingesandte Mittheilung können ^ leider nicht veröffentlichen. Die Geimlther haben s'^, . ,,^t rnhigt, und es scheint uns daher angemessen, die ^^nv,mhci-wieder in die Oesfrntlichleit zn ziehen, Für sonstige "^ ^ lnngcn stehe» Ihnen die Spalten unseres Blattes nmh >"" offen. hcN K....r hier: Ihrer, wie wir anerlenm'N, ^ ^„iii besten Intentionen geleiteten Anregung zu eiucr K"!!?6 löunen wir ans dem gleichen Grunde nicht Raum geway^^ Angekommene Fremde. An, 10. Juni. l ^ Hotel Stadt Wien. Göh nnd Sales, Privatiers, SnM^». Feil, Liiftnc., Heller, Rosrnzweig und Poppe, ^>lfl<'>^ ^ — Klein, Kausmann, Prag. — Herzog, Fabrikant, «""^tt< Vlsbacher, Kaufmann, Tilsfer. — Petsche, Mus'»""'' schre. — Adam, Vranmeister, Varcse. ««>^>' »^ Hotel Elefant. Vernatschef. Kaufmann. Wien. — ^M", Eltt Hochmann. Kaufleute, Budapest. - Vlumfiel, Ncisclw". , s. seld. - Schwabif, Privatier, Ungarn. — Dr. Vura", Notar, sammt Frau, Gotischer. «inib^ Gasthof Siidvahnhof. Giedon, Reisender, Prag. ^ "" ' Besitzer, Gonobch. ^ 3"' Gasthof Sternwarte. Wozella. Tabalregie", D e u i). I u n i. Theresia Kosicel, Postbeamte»« < 32 I., Thealergasse 4, Lungcntubrrcnlose. . 4O0- Den l 0. Iuni. Franz Anzic, Iim»,ermannS-Soy", nate, Hradezlydors 25. —^ Lottozichlmg vom !1. Juni. Prag: «9 55 21 35tt^^-- N,2.N 732.4? 14.2 NO. schwach Wvö .t Ml 0 . Ab. 7.^.95 l3,ll O. schwach h"t"v!>t-Murgens gegen 4 Uhr Negen bis 7 Uhr a'W "^^ „^ mittags wechselnde VewMnng. Sonuenichem; """''" 2 Uhl ", haw l Uhr fernes Gewitter in O., Regen b,s a.M" ^M haltend, nach 5 Uhr Aushciternng. Das Tagcsnmlc. 13,»°, um 4,5" unter dem Normale. ^______^,^—-^ Verantwortlicher Redact"'"" " Na a lit. ^^ Depot der k. k. Generalstabs-Karten. cchenfol"'^ Maslstal, 1 : 75000. Preis per Blatt 5"lr.''» ^ auf Leinwand gespannt «0 ^ ^ in Atliblich. Laibnchcr Zcitunn Nr. 133 1111 12. Juni 1886. Course an der Wiener Korse vom 11. Juni 1886. N°« dem 0^^ V°urM°tte. Geld Wa»,, StaatsAnlehen. ^!«Ment« ....... 8520 »5 3b ^lll'lirlnle....... 8b«0 «5 9l> ,3'^" ^°/° ktaatslosc 25« fi. 1! 0-5« 131 — l«8!,^ 5«/^ ^^„.^ ^yg ^ I39,UI3!!«0 »«<..» 5"/« yllnslel 100 „ ,40-,40 5« ««4^ SlaatOlose . . I«0 « Is>8«0 1s><'-10 M" „ . . b0 „ 108 — !<>8'l,<» ^omo.Nelitcnschcint . . per bl. °«------------ ^° 0es>. Golbrente, steuerfrei . >1f>8<»ll7- "'»«ri. Noltnrcnl«, fteuerf«, . ,0» - I0l!'i5 u»g, Golticnle <"/„ . . . . I0SLNI««35 « Papierrentc s.°/, .... 94'95 95ll> « «i!enl'..?lnl.,z!Usl,i).W.S. 154 — 154 50 « ^slbahn.Prioritäten . . IU0 40>N0 70 » Slaa>e-,0b!. (Una.Ossbahn) IX« 5» 12!» 5') « ., „ vom I ,«7« , ,20«5I20?5 5.' , P>a,nlfN.«lnI. k lONfl. ö. W, ,'!» 9" 120 «0 4ye>h'Ncg,.l!ole 4°/» >0v sl, . . l«< «0I5Ü20 ^ rundcntl.. Obligaiionen «ili ,uo fi t!ri>che....... 105 ^ - - °/" lroalische unl, slavonische . ,<»5 «0 ink <>n "'» s'cbcndiirnische..... I05«0l05-eo Velb Warc 5I"/„ TlMlscr Vanat . . . . 105-20 ioo-!i0 5,"^ ungarische...... 105 20 105-70 Nubeie öffcntl. Nnlehen. Donau-Meg.-kose 5°/„ inn sl. . 1,7 - ,1? 50 tlo. Nnlcihe 1»?8. sleuerlrei . ,o« — io? — Nnltlic» r. Stadigcmcindc Wien 104 70,05 — Aulcbcn d, Etadlffcmcinde Wien (Silber u»l> Gold) , . . . —'- —'— Pran,ien, „ 4>/,«/„'00 50,00 !»0 dlo. ,n 5« „ « <"/» . »?'— »7 50 dlo. ^ramicn-CchuIdv«schi.»"/n 100 Lb 100-75 OeslHypothclciidanl >0j, 5>/,"/o U>1- — - Ocsl,.ung, Bu»l verl, 5«/« . . ini-io ioi 45 No, „ 4V2"/» - ln, eoioi-uo dlr, „ 4"/« . . 9» l»0 99 «0 Una.. aN«. Notencr^dit»Äct>eng«s. 1» Pcsl in I. l«^» Vüll, 5'/,°/» lNi?510ü z5 Priolitätö'ObligationtN iflll I!.0 fi,) «iiülll'^th-Wlslbihn I, Emission 120°— —>— he>dinanb«'Nr,dba^n in ^,!l'cr yß ßy l»9l!0 ^rnnz.liojcj-Bah»..... VL 25 !16 ?b ii«,, Ivkl 3W fi. k. ^'/,"/« . ,ol l5lO! ?b Ocslcn. vioidwlsilu^n . . . w5 80 ion — «eicltnb^igcr....... 0« »u 101 40 Geld Ware Staalsbnhn 1. Emission . . >»N?5 - - Sübbahn 5 8°/,..... l«o —i«u ü0 « ^ 5°/„..... 1315013«'— llng. Pal«y>z.'osl 40 st..... 41 75 4L 25 Nolyc« Hrcuz. ijst. Ves.v. !U Ü. 13 90 1t 10 Vludols'Üosc I« fi..... 18 50 IN - SlllM'Vrft 40 «38 «523« ?5 2idl.»Ansl. s.Ha»d.u,G, !«ujl. 281 ^8^20 «ilcdilbanl, !NUg ilug, ztuo sl. . z«!» 5^2«ü'?5 Tlposilcübanl. «ll>,.2W sl, , i»0 —!i9l'— <6<«comvtc°GcI.,Nicl>ell,'s!.50l)sl, 53«—542-— Hypl'lhclenb., öst. 200 jl. ^5"/««. ——! — — ^'ändclb.. iist. iuosl. ^>,5u"/o 7'— ssllnslirchcn.<'alcleri..D,z!U0f<,ö,W,-------—'—^ Kadlcnberg Llscübahn 10U sl. . — — —'—! itaschau Odcib. «iisenb. «00 jl. E, 153 50 15875 ^c»!l>crg.!äz«nowitz'Iasjv Eisen» bahN'Ocselllchajl ^«0 fl. ö- W. «23 — 229 lb Lloyd, öst,U!,g., Trieft 500 sl.LH»i. 591 .»59,._ Olsttll. Norowestb. xl,0 sl. Silb, 1«» .-i<;8 «5 blo. (IN,1l) !i0o j», Silber . ,«0'?5.ißi «b Prag.Dux« Eiscnd. 150 sl. Silb. «g>— «7 — Nudelst ahn 2l»0 jl. Silber . 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Gönci combinierten Zah-'e'i zu verzeichnen, wie dies die vielen ^ankschiciben in den Blättern am deutlichstem beweisen. (2;J58) Dank der gütigen Vorsehung, wurde ihm die Gabe zutheil, Zahlen zu berechnen, die im kleinen Lotto bestimmt gezogen werden. Man wende sich mit voilein Vertrauen an Herrn M. Gönoi, Budapest, Franz-Deäk-^asse 3, und sende zur Antwort 3 Marken. Die glücklichen Ternisten. Anerkennung. Grchrlrr Hcrr Popft! in McMull'idm jc^t sc'hr viel dcss^r ist ^? zuvur. Ich l,iu min ssanz wohl und dl'ttachtl» ?U' allnn al^ mrincn Lrbcnönttl'r, drin, ich ^"l'ü sriihrr schul, su uil'lr Doctore» und alles M'nlliche ^sl'viiüchl, und hat ,»ir nichts a.e> N>l. N»r dnvch dw Gebrauch Ihrrr vor--Mlchl'n Pulver war rö mülilich. dcn lang/ i,.^'llrn MiisscnliKairl) unt nllcn bl'sslrilendrn .^Nlbrschwl'idrn in kurzer Zeit zu dcscili^n. ^ l)al>e Sjr „„5, I^ Hrilurrfahren schon schr a,"".^c!dc!l6n.l'!iusjl',i ruipfuhlrn und wndc dies <>'«) !patl>r tyull. Nochmals meinen herzlichsten "". 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