i», «s Sonntag, den 8. Auni M8. Zcil. J«»h»ga>A Die ^M trburgerSeiwng" erschemt jeden Sonntag, Mittwoch nnd Kreitag. Preise — fllr Marburg: ganzjährig t- atbjährig 3 fl.. vierteljährig l ftb0kr. für Susie0m,j. int Haus monatlich lv kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fi., gvierreisährl 2 fl. Insertionsgebßhr 6 kr. pr. Zeile W»»W> Der Kiltz»- «nd Uotmichlsmiiißer »or dem Nrichsgericht! Marburg, 7. Juni. Der ständige Ausschuß drS oslerreichischen L!ehrtrta„«s soll di, Absicht l»aben, den Kultu»« «ad UaierrichtSmiiiisler be»m Reichsgerichte zu vertiogen und zwar weg n dtr Berordnung, betreffend d»e^ rettgiöien Uet»unl;ei» der Schüler und die M'ln'irkung drr Lehrer. A't diesem Gerichte siKt auch Habietinrk, der Hohenlvari'lche Minister. Wchen Rechte der Eltern und L.hrer, wegen Verkümmerung der Schulfreihlit! Wer geia^U Halle, daß Habie-liN't noch einni.it deuifen jeln werde, die neue Schule Oesterreichs zu deschüß n ! W^r dieS Alles gesagt od?r nur geahnt hältr!!! Oclterreich! dn Land der Wunder und deS Glaubens! du Land der frommen W 'ller und der Wandlungen l du Land, wo ver Personrn-kullut IN schönster Blüthe steht — du Land, wo der Uuterrichlsmiaister im Kullusminister auf« geht, wo letzteier die werlhvollste BeUimmung der Bersassuug, die beste Frucht der Äes.j^gebung nicht zu belvahren vermag vor dem Liuslusse deS We>hr..uche« und der Hoslujt---welche Gedanken zieh'n be, deinem Anblick durch unjrre Seele ll! KultuS- und UnterrichtSministden, letztere sind größtenlh ilö aus der Wildo-nergegend. Ungain paradirt mit seiileni laughor« nigen Rindvi'h und den Büffeln, worunter beson derS ein weißer Schlag aus der Hermannstädteic, gegend Aufsehen erregt. Unter dem deutschen Rindviehe gefüllt M Ganzen am rneistcn das Friesische und die Holländer Rosse; auch die englische kurzhörnige Raffe ist bemerkenswerth. Für schöne Staffage durch Wärter und Wärterinnen haben am weiften die Ungarn gesorgt, obgleich auch manche dralle Sennerin ihre, obersleirische odvar Sonntag. Die Sonne versch'Uchte die Hcrbilnebel und jandle siegreich ihre Strahlen aus die Erde, die im er» stcn Reise glänzte. Die Glocken der Dorfkirche luden die Gemeinde zum Gottesdieiist ein. Feierlich hallte daS Gcläiit durch dm stillen Morgen. Heltne staiid in ihrem traulichen Slübchen. dessen Fenster nach dem Friedhof ljinau?ging, vor dem Spiigel; sie voll:ndele ihre Toilette. HtU!e, an dem Tage deS Herrn, trug ;ie ein Kleid von schwarzer Seide. DaS volle du itelbranne Haar schmückte eine rinfache Bandfchleise. Eine feine Goldkette schlang sich z:vei Mal um den wie Alabaster iveißglänzenden Hals. Wer hätte durch das Fenster s hei' und lauschen können, wi'irde entzückt g.'ivch will dieselbe Sorgfalt auf meine Toilette verwenden, die man au mir rülimt und von ge.vlfscn Seiten her auch tadelt. De reichen Baue>n mögen il,rc Glossen im Stillen machen, ich tüm«nere mich nicht darum. Niemand soll ahueii, daß ich ein gioßes Und schweres Opfer bringe, dag mir selnst der Putz feine Freude lnehr macht. Ach, sonst war es ganz anders! Sie sch vieg plötzlich. Starr sah sie durch das ' Ftttster auf d.n Friedhof. Ihre feinen Lippen zuckten le,se, mühsanr täinpfte sie eine schmerzliche Betvegun^t niedtr, die il^r Thränen zu erpressen drohte. Die kleine Hand itglc ^ch lvie ttkt villkiiriich a»»f den rvogenden Busen. — Armer Bater! hauchte sie b bend vor sich hin. Der alte Schullehrer ging auf dem schmalen Wege, der sich zwischen eingrfunkenen Grabhügeln hinzog, der Kirche zu. Er ivar sonntäglich geschmückt. Der Frack und die Win schivarzem feinen Tuch. Sie, soivie die iveiße Halsbinde und die weißen Hatldschuhe, s'uber von der sorglichen Tochter vorbereitet, gaben ihm daS Aussehen eineS Land-gristlichen. Sein lchiikeweißes H.nir quoll unter Naß»» ß»h. Hi« n wir auch Steiermark «it 4 Stückt« dt? < Kasst (autgesttllt vo» Baio« tl) vcrtretea. Ziegel» smd »ur aus Oefterleich-Uagara und Italie» »orhanden, vud zwar gefällt hier die fiebeubürgische Alpeurosst. Esei fiidm ftch >ur aus Italien nnd Oester-r«ich, zwar ist sür letztere der »inzi^ Aussteller der Herr Geueraldirtttor der Weltausstellung Varou Schwarz. Als eiue bedeMeude Belästigung sür di, vesucher der Viehausftelluug ist » bemerke», daß j^er, auch wenn er vom Ausftelluugsplatze der Weltausstellung kam und seineu Obulus sür die lhiere »ied'rgele^t, doch wieder l»cim Betreten des Weltansstellungtraumes neuerdings Entree bezahlen muß. Doch nimmt in dcr letzter,» Atil der Besuch der Ausstellung in erfreulicher Weise zu, was ebenso wohl der schönen Witterung, als de« in pekuniärer Hinsicht gel»»ff«rten Zuständen zuzuschreiben ist. Für Heschichte des Hages Ver Besuch des russischen Kaisers in Wien verlockt die Reaktionäre ihre geheimsten Wünsche vo« einer heiligen Allianz der Ostmächte zn verrathen Die Semähigten bemühen sich, gewisse vesürcht»age« zu verscheuchen. U>h die Partei der Entschiedenen? Ditse kleine ^rtei schweigt. Die ösfeutlichen Blätter Dentsch-lands begnügen sich mit der blos ftnanzielleo Erleichterung der Preise nicht, wie hoch sie den Verth derselben auch schätzen. Die Befreiuug von der Willkür polizeilicher Beschlagnahmen und die Beurtheiluag der Anklagen durch Stschworne ß«d gkichsalls Unerläßliche Bedingungen. Mac Mahon uud seine Regie-runa schreiben die bekannte» Bersicherungen Napoleo» III. tvörtlich ab — so viel ist im letzte« Rundschreiben dirjelbtn vo» Rettung der GeseUschast und von Eivilisation die Rede. Das g'flügelte Wort: „Die Sprache ist dem Menschen gegebe«, um seine G,danken zu verberge»", stammt ja aus dem Kreise der franzästschen Diplomatie. Vermischte Stachrichten. (Menschenfresser.) NaH d,r Berech-»»»g von Reisenden gibt es nnter den bekiuv» te» Bälkerschasten noch gegtN vier M>ll'0»tn Meuschensriffer: 5V0,VVV in Anstlalien, die üb« ?'g n in Aftika. labukraucher, namentlich ober Tabakichiupfer werden nicht gerne verspeist. (Am 2l. Juni 1773.) Bor hundert Jahren h^t Papst Clemens XIV. den Iesuiten-ordin aufgehoben — „sür alle Znten", w e es iu der öetreffendeu Bnlle heiß».--- ^Eise abah N'W esea.) Der neue Han« delsmtnister in Preußen will die Fahrpreise dritter uud vierter Klasse auf den Siaatseisevbabnen-herabsetzen. 3a Oesterreich sind die Fahrpreise jetzt schon höher als in Prenßea und im Süden Deutschlauds. (Gesundheitspflege. Austrock-' nung feuchter Wände) Der Nachtheil, welchen stuchte Gebäude der Gesundtheil tiringen. besteht darin, daß die Kohlensäure, die der Mtnsch beim Athmen ausstößt, das Kalthydrat aus dem Mörtel austreibt, tvelches so schädlich aus den Körper einwirkt. Ein Mittel nun, solche Wände schnell trocken zu machen, ist folgendes: In jede« Zimmer lasse mau z'vei- bis dreimal, je nach der Größe desselbca, 6—10 Pfand Holzkohlen verbrennen, jedoch »»cht in einem Ofen mit Zugluft, sondtrn am besten auf einer eifrrnen Platte oder in einer Pfanne und schließe das natürlich von Niemanden bewohnte Zimmer mög-llchst lustdicht zu. Die Kohie beim Verbrennen verzehrt den Sauerstosf der Lnft und entwickelt Kohlentäur^, welche von dem Kalt begierig aus-gejogen wild und in Folge desstN erfüllt sich die Lust mit Knlthydratseuchtigkeit. Nachher öffne man das ZiM'ner, tr.te jedoch wegen Erstickungs-gesahr Nicht gleich in dasselbe ein, sondern lssse es erst ein paen Stunden auölüsien und stelle dann kräftigen Lnstzug her. Im Lause ein r Woche kttttl man ein frisches Ziminrr ohne Gefahr bewohnbur machen. In EidglschossiN aber, wo die Fencht'gseü stets durch die Erde in die M'Uern dringt, «vürde auch diese Trocknur,gs-Methode nur sitr kurze Zelt nützkn. (Sü dda l» n.) Nach d m Vejchästtbericht. der «LÜdbahustrs.llschast siir 1872 beträgt die Oesammtlänge der vereinigten Bahren b60 Meilen. Die iSesellschast b«siKt 1269 Lokomotiven. 3326 Persolienwagen, 2b 240 Lastwagen .. sür Betriedömitte! wurden 7b Ältillionen Gulden auttgegeb n. Die GesammtauSgalien betrugen b86 Millioncn. Befördert wurden 23.bv0.vv0 P rsonen und 160 Äilliorien Zenlüer Fracht. Marbttrger Berichte. (FriLwillige Feuerwehr.) Die frei, lvillige Feuerwehr in Marburg hat iljren Jahresbericht für l872vlröfftntlicht. Aus Vierundzivan- zig Seiten wird uns ein getreues Bilb vorgeführt, Vle dieser Verein gegründet worden und im ersten Jahre gewirkt. Die Feuerwehr zählte l Hauptmann, I Hornist-Rottsührer, 1 Steiger-Zugführer, 1 Stellvertreter deSselbkN, 1 ^teiger«Rottführer, l Steiger-Hornisten, 12 Stri^i-r, 1 Spritzen» Zugführer, 1 Slellv rtreter desstlt»en, 6 Spriykn-Rotiführ.r, 2 Spritzen^Hornistt», 1 Leiter-Rott-filhrer, 8 Leitermänner, 33 Spritzenmänner. Die Tagrsl»lreilschast wnrde al»lvechselnd v n je einer Spritzenestte, einem Rottsührer und vier Steigern abgehalten. Jeden Abend 9 Uhr bezogen zwei 'Mann die Nachtwache, die bis 6 Uhr Morgens dauert. Die Uebungeu wurden fleißig abgehalten uud zwar: sechs Gesammtübungen. drei Ehargeu-Übungen, vikrzig Spritzen - und Ordnungsübungen, Steiger- und Aspirantenübungen, Schiebleiter-Übungen. Allgrhalten wurde» ferner: acht Koi-trolversammlnngen der gesammten Feuerwehr in voller Ausrüstung, sechs Haupivez^ammlunge«, sechsunddretßig Sitzungen deS Feuerwehrausschuffes. Zm Vorlaufe des JahreS wurde die Feuerwehr achtzehnmal alarmirt und rückte sechzehnmal mit Ge-räthea aus. Bon den Bränden waren fünf Kaminbrände, zwei größere in den Vorstädte«, neun größere in der Umgebung von Marbnrg. Verwundungen kamen dre» vor. Die Einnahmen betrug n 4776 si. 73 tr., darunter; 2334 fl. bl kr. Gründungssond, 693 st. Beiträge der uuterstsitzenden Mitglieder. R^mu» nerationen: der Ajienda b0 s!., der Südb»hn lv0 fl., d?r Stadtgemeinde Marburg 10V der Bezirksoertretung Marburg 2VV st., der Gemeinde Rothwein 2V st., des österr. Phönix 75 st., der iveldselscitigen V rsicherungsgesellschaft 20 st. — Erlö^ von Materialien 50 sl. 20 kr., Zi»s,n von hinterlkgttn Geldern 88 st. 62 kr., Strafgelder und Ersatz für Beschädigung 51 st. 40 kr., Reinertrag der Theatervorstellung 186 st. 90 kr., sünsundsiebzig Aatheilscheine 10 fl., 7bv fl. Die Ausgaben deliefen sich auf 4737 fl. 5S kr., darunter: Vründuagstosten 48 fl. 43 tr., Frach-236 fl. 64 kr., Dienftmänner 41 fl. 9V kr., Rolletschet in Graz 428 fl. 9b kr.,' Knauft in WilN 53 fl. 6V kr., Müller in Wien 402 fl. 79 kr., Jaut in Leipzig 2214 fl. 80 ke. — Arbeiten; Tischler 19 fl. 90 tr, Keltenschmiede 16 st. b4tr., Riemer 77 fl. 4S kr. Sattler 3v fl., Schmiede 65 fl, Wagner bb fl, Seiler 4 fl. bv kr., Gi her 57 fl 45 kr., Spengler lv fl. 9V kr., Maurer 15 fl, Anstreicher 29 fl. 46 kr., DrucksachkN und Lehrmittel 14l fl. 42 kr.. Gurteu-stosf und Schnüre 80 fl. 34 kr., l Schlauchivogeu bv fl.. 1 Telegrophenleitung 109 fl. 90 kr., Ei-'senivaaren 98 fl. 74 kr.. BeleuchtungSst^-ff 60 fl. d'» schtvarzeu runden Hute iu den Nacken herab. Der Greis, sein dickes Choralbuch tra-geud, ging langsam uud gebeugt. Helene sah ihm nach, bis er in einer Seitenthür der Kirche verschwand. —. Der Gram beugt ihn darnieder! dachte Helene, der Gram um seine Tochter, die er über Alles liebt. Er will nicht, daß ich unglücklich werde, sei» Ehrgesühl kämpft mit der Baterliebe. Der hochbetagte Mann hat den Entschluß gefaßt, iich vor dem eiserne« Geschick zu beugen, das über Uds hereingelirochen. Wohlan, ich will denselben Mulh zeige«. Ich irat,e die Schuld, das die Diuge sich so gestaltet haben : ich werde auch de» droheul^eu Schlag abzu>i»eude« ivifsen. Kails Aukunst erleichtert mir das Weit, das zu voll-briugen mir die Kindrspflicht getiietet. Die Tochter soll de» Bater au Großmnth übertreffen. — Hastig öffnete sie den Kasten der Kommode und holte ei»ea eleganten Hut hervor, den sie aus dos Ha»pt setzte. Daun ivarf sie e»n großes Tuch von feiuer Wolle um die Schultern, uahm das Mlt Goldschnitt gezierte Gese»«gbuch und verließ das Zimmer. Wie eine Stadtdame, die nur zur Kirche geht, um ihren Putz zu zeigin, veifolgte sie den. selbe« Weg, aus dem »vir den Vater gehen ge-seheu haben. Die arme Helene! Es dachte wohl aus der weiten Well Niemaiid ivenigcr daran, zu toke^ tiren, als fi-. Der modische Putz ivar ihr lästig, der Grdante. ihn angeklagt zu haben, trieb ilir die Roths der Scham aus die Wangen Uild machte sie zittern. Noch nie hatte sie einen Hut getrag'N, ivenu sie dem Gott sdienste beigewohnt; das glänzende Haar und die eins^'che Bindichletse waren ihr Kopfputz gewesen. Die alte Mugd, welche daS HauSwes.n besorgen hals, stand in der Thür und sah ihr n«ch. — Immer besskr! flüsterte sie. Das Züng-ferchen treibt eS ivirtlich arg. Nun mn» weiS schon, tvas das Alles zu bedeuten hat. Mit Speck sängt man Mause. Helene erreichte die kleine Borhall? dai»»t. Das Inventar weist nach: 406 Vkge«-stäude der Ausrüstung, 146 Gerälhe, 48 Utensilien, 20 Mobtlialien, 10 Bücher und Zeitungen. (Sparkasse.) Im vorigkn Mona! wurden son b48 Parteien 137.637 fl. 89 tr. riugelegt und von 74S Parteien 1SS.73Z fl. herausgenom-MtN. Die Darleihen gegen Hypothek beliefrN sich auf 29.400 fl., jene gegen Handpfäader aus 106.440 fl. Wechsel wurde« im betrage voa 23.3b0 fl. estomptirt. (Gewerbe.) Bei der hiesigen Bezirks-bauplmaanschaft wurden im verfioffenea Monat folgende Gewerbe angemeldet: Aiegelbrenuerei in Pobersch, Johann Schalamou — 3i,gell»rea«ereL i» Mutschen, grauziska Trepp — Schnkiderei iu Windisch-geihtrtv, Joseph Äala — Schuhmacherei in Heil. Dreifaltigkeit, grauz Vototsch-uik — Tischlerei iu Umer-Rothschützen, Valentin Trampusch — Mauthmühle in Rohwein, Jakob Treplak — Säge in Studenitz, Ludwig Sparovip — Schmiede in Pobersch, Franz Amon. Taft. Häuser wurdrn eröffnet in: Ossek, Jakob Son-negger — Radisell, Aloista Furek — Schiltern, Valentin Trampusch — Wtntersbach, Mathias Pavaletz — Johann,sberg, G»4 »ft»rr»«chtsch«, «»gL «entes ernannt worden. Nach fem «ugarisch,« «es»tze»tW»iF über vaO Vtotariae Verden dte Atoeare Veetzung s»lgl^) Der Mayrenberger..LiederSranz" beehrt sich, alle ?. I'. Freunde des geselligeu Vergnügens zu dem am Dosamtag (/'»hileichiam), stattfindenden WihlthitiMs-Kriychn freulldlichst einz»iladen. WW^Das Ertrögniß ist zur Besserung der Lage deS schwer erkrankten Vereins^Chormeisters Herrn A. Großbauer bestimmt. 11 Uhr Bormittag; E»psasg der ?.?. G»ße iu W»chelM (für die mitkommenden ?.Va« wen werden Wagen bereitstehen). 12»/^ Uhr Mittags: «tmi«ft«es MUigeße» (nach der Karte) in Wrentschur's Gasthans. 2 Uhr Nachmittag: «tmiltstmr Außsiig (in der Richtung deS Radl), Bestschießkn, Kegelschieben tt. 7 Uhr Abends: Gesaigs- a»tz Va»zktidyche» im Gasthause „zur Industrie". Abfahrt von Marburg: s Uhr Bormit tagS (Versammlung auf dem Bahkhofperron um halb 9 Uhr) —- eventuell 3 U. 15M. Nachmittags (Empfang in Wuchern wie Bormittags). Zur zahlreichen Theilnahme ladet achtungsvoll 463) Das Comitö. MwIIl-Lotrö» Sonntag den 8. Juni (4K4 ans der WreMpgee V«, welche bei günstiger Witterung durch die Muftf-kaptlle des Herrn stattfinden wird. Um zahlreichen Besuch bittet ergebenst Johann Haubl, Gastvirth. Anfang um 3 Uhr. Entree frei. vie Vi't« lLökvll tiierwit I'iavtiiielit vou äem selimkriiUelieu tliu-lelieiäev vjr(1 Lam^wA äeu 7. ^urii 1873, 2 Iltir I^a<:kmittaK8, m 6sr ^farrlcirelie Naria-^lou (?. ?. kiariZteu) in clei' ^oseistadt eivxese^uet unä liierauk vaeti ^arliurZ üdsrtukrt, ^vosvldst im ei^eueu Hause, (^rs.üvrvorstaät, 'I'öZsttdoKstrassk, die svierlietie und «ocisliu die Lei- svtsuQK S.W 8t. ?i5aß6aleii8tvttoi', , ,, , ksicdsrktds-^bLeoränötsl' und MteUs6 ävs stsisrmärkiscztlsll I^klNtltasvs, ^ slz L-U.!^ " ' Inn« KM» öi'Siioli llo 8l>vstivli, Kolomsn Hixivli 60 AIsd»I.uIs grü-isi Lmmil Hixivk äo Al8d I.iillsvst?, «»s ') " Löd. ssfvün'von Ka8t, als ZckvvZsst^nli. Vov ä«r II. »tsisrm. I^viokvQ»ufd»tilUU^s- ullä öeerl1iKunAs-^ll8ta!t. I . Ei« hrrMtS Ltbmohl allen Meinen Frkundrn und ?. 'I'. Bkkannten bei meinem Scheiden von Marburg. Meinen Feuerwehrtameraden ein wackeres Gut Heil! 46b) __I^IInAkerU sV«knu»^8»V«i'Snileiii»K;. 5osök?rI)AcLö!k, praktß»vl»vr Rii»«! ordinirt 8eit 1. .luni I. el. in ll«' kiirggassv t. 8tovl< >' V0V 8—9 ^Kr Vv»'- und 442 von 1—-2 Ilkl' ^»ekmitts^s. Herr Josef Wreger, i Schuhwach-rgehtlfe, wird aufgefordert, dem Gefeitigten, als Joses Wreger'schen Testaments Vollzieher, seinetl Aufenthalt bekannt zu geben.' I. Peteln, 462) ' , Stadtrathst.issier in Graz. SÄdbahnhof - Restauration , Dcr »rgebenst Gefertigte erlaubt sich hiemit die ergebcnste Anzeiste zu machen, dc,ß in stiner Restauration seit 4. d. «vlit«« Vllsner ISIvr aus der AktitU-NraUkrei in Attsscharlk grbr.ichl wurde, und bittet um zahlreichen Zuspruch. 461 ' , Hochachtungsvoll Zohann Züamnler, Restaurateur «'M Zdiidb<,h«iiof. Srvsstö >»,»«1« eil »I»«I KUs xvINSVllt« llsrrvMviäkr, sv^ie suci» n?ell Nass 2ur ^nsertl^uuK Z!u 1)i1IjA8tkn ?rjutem Posten um Lt)—.24000 sl. Ein gut arrondirte Landreali tat mit Wohnt und WirthschastS gebänden, Obst, und G'emiisegarten, Äecker, Wiesen, Waldung ic. um 10 bis 12000 fl. Zu verkaufen. Ein großes stock l)l)hcs Ha uS mit großen Stlillungen, im guten Bauznstande, mit Ziegeln gedeckt, an der Hauptstraße liegend, nur eine Stunde von Murburg, mit 11 Joch Weingarten, Wiesen, Aecker, Obst-und Gemlisegärten. Preis 8000 sl. Ettt kleines stock hohes HäuS-chen, dann ebenerdiges Wohnl)auS mit Keller, Küche und Lchweinstall^ ein Obst' nnd Gemusegärtchen mit Joch Acker, eine Stunde von Marburg, an der Straße. Preis 1900 fl. Ein Ei nkehrgastl)au S m>t Fleisch hauerst in einer größeren Stadt LtciermarkS, bestellend auS 1 hochebenerdig gut gebautem Hanse^ mit Iv Zimmern, großer Sparküche 4 Kellern, Fleischbank mit separater« Schlagbrncke, dann l großen schastSgeblinde mit Pferde-, Ochsen, ^ und Schweinestallttngcn. Allcs^ mit Ziegeln gedeckt — ist sammt^ großem Gemüsegarten und IL Joch?N Grundkomplrx »nter guten Beding-^^ nissen sogleich Au verkaufen oder zu^ verpachten, auch gegen ein Geschäsö-^ Haus in Marburg umzutauschen. ^ Stadthaus, stockhoch, in einer^ sehr belebten Gasse, zu jedem Ge-^ schaste geeignet, mit GeiverbSlokalitä-^ tön, Keller, Stallung u. L6V00 st.«^ Ein Haus in der Magdalena-'M Bvrstadt mit 12 Zimmern und 4^ Klichen sammt Zugehör, dann Kelle Stall, Kammern ze., an der Straße^ gelegen, mit schönem Obst-, Gemüse-^ u. Blumengarten n. bei 2 I. Aecker." Große Auswahl verkänfli-^ cher, reizend gelegener land-^l^ täflicher Güter. Stadt- u. Vorstadt.^ Häuser, gut gelet,ener Weingär-W ten und erträglicher Landreali-^ täten. — AnSküuste und dieSsällige^^ Beschreibungen werden nur direkten!^ Käufern bereitwilligst ertheilt. ^Auskünfte: Herrenaasse Nr. 262, neben dem Dienstmcinn'Jnstitut ,,Lxl)ress".W W »W-^ Dit (42S empfielilt sich mit einem reich sortirten L-ger nach iicuester ond elegantester Fagoa )» ftauaeud billigen Krtise«. vc^Attch werden Stroh- und Filzhiite geputzt und moderl'isirt. Auswärtige Aufträge werden gegen Nachnahme prompt «ffektuirt. Schnlgaffe in Marburg. Ordentlich- l-ist«ngSfähig- Arbeiter werdkn »Usofort zu bksteii B>djiigu«»ki, aus«,, nomme» in dir Z>>rr»iili«.irFtigt».««ffet.F,hM ' ^ von ^457 0«Hvt«n ^«vl>n«r. Gras Lizita tion. Am Montag den 9. Juni d. I. Bor-miNag um 9 Uhr wird auf der Hube de» Ant. ^r a ß in d.r Gemeinde Wachsenderg. Pfarre St. Margarethen an der PößuiK, fest an der nach Marl,urg führekiden Bezirksslraße, das Gras auf der Wurzel lizitando verkauft, wozu Kaufs-lust'ge eingeladen lverden. Hgy Klimplett Gewölbkiorichtuag für ein Gemischtmaaren Gl fchäft ist zu verkaufen; auch kann das Gewölb sammt Wohnung abgetreten werden. ^464 Auskunft im Cotnploil dieses Blattes. KosollAtts- Lrölklluvx. lell erlaude mir dem ?. "I'. ?udlilcuw erZekenst an^uzeiZev, dass iol» am Iiis8i^sii ?1at26 eine Kalantvi'iv-, Kurz- ^ Kiirnlivl'gvi'-Vkasi'vn-ttanlllung eröL^uet Imlie. lek ditte, meinem Unternehmen Il^r Ze-neiZtss VVodlvvollen ^u^uv^enden. 446) Hookael^tunKZvoll .?«I>»NN I^ardurß, IIerrenga38e, ?a)^er'setiög Haus. in I».irl»iirx, tjtiel>l'!z V»rlen8»I«n, emptisdlt 8sine ^268 Photo,naphischkil Ärbeiten. GW ga^enseitigeS möblieteS Aimmee in der Nähe des Bahnl)ofcs ist täglich zu vermiethen. Anfrage im Vermittlungs-Bureau der Frau Elise Kray. Schwere Mühlketten sind zu verkaufen in der Gangersbacher Mühle bei Marburg._ (453 Eise»bal)n-Fahrordllu»j^. Marburg. Vom 1. Mai 1873 an. 'persontnzNge. Bon Trieft nach W le u: Ankunft VN. 1l M. Krül, und «^i ll. 4^. M. Abends. Abfahrt 6 U. 2Z M. Früt» und 6 ll. Ü7 M. Abends. Von Wien nach Tri est: Äukuuft L U. 2 M. Früh und 9 U. 6 M. Abends. Abfahrt tt ll. 13 M. Z^rüh und 9 ll. 18 M. Abends. Befchleuniate Personenzüge. Bon Marburg nach Wien Abfahrt 4 Nhr 40 M. Früh. Von Wien nach Marburg Ankunft t0 Uhr 55 M. AbdS. Vo« Marburg nach Of^n Abfahrt 6 U 5 M. Abend». Von Ofen nach Marburg Ankunft 9 Uhr Vormittags Abfal)rt nach KranzenSfeste 11 Nhr 5 Min. Nachts. Ankunft vou Krauzeusfeste 4 Nhr 26 Min. Früh. Äerillitwo rtliche Vtedaktion, Druck und Äerlag vou Eduard Jans cht tz in Marburg. vt.