^3^^_______________Mittwoch, 3. Juni 1891. lift. Jahrgang. AibacherMMmg. ^"">«h^ '---------'-------------------------------------------------------------------------------------------------------------_---------___--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ^^!«!^ ^lbiHl,^«,^°^^ Blendung: gll!,zjHhi Steinbach m.p. ln '^"Präsident als Leiter des Ministeriums ! > > 3L j Secretär Dr. Max ^ Miiisie^, " ° u r a ^m Bezirkshauptmann und in Verwendung stehen- ^l^'lW Fr«nz Freiherrn von Braun ^^^cretär in Steiermark ernannt. AichtamtlicherMil ^llndlungen des Reichsrathes. 5?!^ h^ii ^ Wien, I.Iuni. ^"anlm?^^""3 des Abgeordnetenhauses ^ Ein? !" ""kn Gesetzentwurf vor, be- ^2 «s.^^ung des Freihafengebietes von i^te N""?'^'ungarische Zollgebiet und 3cllltsl>^!"°" eine Vorlage, womit die Be- ^batte k "^^ werden sollen. Zu einer Kilten' 3? dosten hauptsächlich die Iung- ^chtsn,. -. ^^ Regierungsvorlage über veae « 's"^" für Groß Wien, die im ^b^oVdä!"^" ""den soll. " Wese^/" Promber und Genossen brachten '> nack?"/l em. wonach die Bezüge der 'e 3iana3,7/llendem Schema geregelt werden ' dritte V^ ^^t) st., zweite Rangsclasse ^fl, fi,,s?^sclasse 8000 fl.. vierte Rangs- ' lechz e 3 Nangsclasse 6000 fl., 5500'fl., ' l'ebente w'blasse ^0 fl, 3200 fl, k^te Na5 ,< asclafse 2400 fl, 2200 fl, ' >5?Me 1800 fl.. 1700 ss, 1600fl.^ ^fl. 800'^^^, 1000 fl.; elfte Rangs-^ ? tth«^ si. 700 fl. Praktikanten und ^^93^" «litten. Dieses Gesetz soll mit >> 3in^""lsamkelt treten. Artikel 2 des ^.^^lautet: «Die Regierung wird , ^^r ^Annonce? '°fter h°'H"e'n!. Eine junge Dame und '"'« Fräs ^ben sich gegenüber. ' ii ^l bat "'' beginnt der letztere, nachdem ' .! ^ At/ '""" Name ist Rudolf Bauer. >r p^/.' "e.ne Offerte zu berücksichtigen ^ Ein "^'" Besprechung zu würdigen. " gütiap« V. "!"so lieber nachgekommen, -i« r " v schreiben sehr sympathisch be-V>den s.. . ' e.""htz. ^ lm Irrthum, mein Herr. es ist ' i° llar „^"Z. meinerseits an Sie, erinner->' ^as b^ k^ Ehre, Sie.... - «Bravo. ^,^n nuH^. ^rdre parieren! Dafür sind ^i?. ein bü<^ ^""den gewogen.» Damit 'lh''>n «v, V" Kobold zwischen die beiden ^kn ^"n ab. drehte den Herrn Rudolf V c>m ^" herum und sprudelte weiter: > ei^lch^K^'ehmen Aeußeren' hat's so ^'Niq ." ^ bis auf die Nase etwa, gehorsamer Ehe- "ch ^enn ^,^ "erden; nicht wahr. S,e ? lösche Si. K^"^tt. dies ist die Haupt-. ^ ^^' Belt '^U"lere dauernde Oewogen- ^h'?/b' mich"?1 dich doch! Der Herr ist °l genau '^°" besonnen. Der Herr ist genommen, dein zukünftiger aufgefordert, ehestens und jedenfalls vor Einbringun des Staatsvoranschlages für das Jahr 1892 die nöthigen Vorlagen zur verfassungsmäßigen Behandlung ein» zubringen, wozu der Regierung die Ermächtigung er-theilt wird: 1.) mindestens den dritten Theil der rang-ältesten Bezirksrichter in jedem Ober-Landesgerichtssprengel unter Aelassung auf ihren Dienstposten zu Landesgerichtsräthen zu ernennen; 2.) jedem Concepts' Praktikanten und jedem auf einem systemisierten Posten verwendeten Auscultanten vom Tage der Eidesablegung ausnahmslos ein Adjutum von 500 fl, beziehungs« weise 600 fl. zu ertheilen. Die Abgeordneten Schauer und Genossen brachten einen Gesetzentwurf ein, betreffend die Anerkennung der Mitglieder von Feuerwehren als öffentliche Organe und der Feuerlöschgerätschaften als unter dem besonderen gesetzlichen Schutze stehend. Die Abgeordneten Kyrle und Genossen interpellierten den Ackerbauminister wegen Maßregeln gegen die an der österreichisch«baierischen Grenze bestehende Nonnagefahr. Die Abgeordneten Eben» hoch und Genossen brachten eine Wahlreform für Oberösterreich ein. Der Handelsminister übermittelte einen Gesetzentwurf, enthaltend die näheren Anordnungen, betref« fend die Einbeziehung des Freihafengebietes von Trieft in das österreichisch.ungarische Zollgebiet und die Zustimmung zu den Anordnungen der ungarischen Regierung hinsichtlich der Einbeziehung Fiume's in das Zollgebiet. Der Finanzminister übermittelte einen Gesetzentwurf wegen Einführung der staatlichen Verzehrungssteuer in Trieft sammt Territorium. Der Minister-Präsident übermittelte einen Gesetzentwurf, betreffend den Verkehr mit Lebensmitteln und einigen Gebrauchs-gegenstä'nden; ferner einen Gesetzentwurf, womit Be» stimmungen gegen socialistische gemeingefährliche Be-trebm'gen getroffen werden. Abg. Dr. Jacques referierte über das Gesetz, womit Bestimmungen über die Gerichtsbarkeit für Oroß.Wien getroffen werden. Darnach wird der Regierung die Tr« mächtigung ertheilt, die Gerichtsbarkeit in Wien durch, zuführen. Der Iungczeche Dr. Vasaty führte aus. dass durch diese Vorlage ein anerkanntes verfassungsmäßiges Recht verletzt werde. Redner beantragte schließlich, über die gegenwärtige Vorlage zur Tagesordnung überzugehen. Abg. Lienbacher glaubt, dass diese ganze Vor-läge entbehrlich gewesen wäre, dessenungeachtet werde er für dieselbe stimmen. Abg. Kaizl stimmte den Aus. Bräutigam;^r gefällt mir ganz ordentlich. Was schauen's denn mich so an, mein schöner Herr? Wollen Sie etwa mich haben? Zu spät; bin schon versehen — selt emem Jahr. Mein gehorsamer Ehemann heißt Matz — Matthäus Kleinpaul und ist — einstweilen selbstverständlich, großherzoglicher Amtsrichter und ich bin Mizzi. eine brave Frau großherzogliche Amtsrichtenn — auch einstweilen — später werden wir Oerlchtsdirector und noch etwas später Präsident, das ist schon alles ab-gemachi. Nun, wie gefällt Ihnen denn meme Lmse?. «Erlauben Sie, verehrte Frau-----' ^ «Gewiss erlaube ich; Sie. .... — «Anna. sei doch vernünftig! Ich muss mich vor diesem Herrn zu Tode schämen. Wir sind uns ja ganz fremd!» — «Ach ja, ,ch hatte ganz darauf vergessen, dich von den Bemühungen meiner mütterlichen Fürsorge in Kenntnis zu sehen, und letzt kam ich etwas zu spät. um dich auf den Besuch dieses Herrn vorzubereiten, zu welchem wir ihn eingeladen haben. Das hat aber nichts-----» . ^ ... .Wir ihn eingeladen haben! Anna. jcht werde ,ch ernstlich böse.. - «So. du wirst böse/ Sch mal mer diesen undankbaren Backsilch! Die Einladung habe ich allerdings allein besorgt, aber das 'st j° gerade sti gut. als hätten wir es beide gethan. H^r ""r mal. Dieser Herr mit seinem Unschuldsaestcht hat nämlich ew Heirltsgesuch in die Zeitmig meines On els Vrumm. bär geschrieben. Du weißt. Brummbär Wft for^ wenn ich zu ihm aufs Contor komme. Vorige Woche war ch nun^dort. da hab ich ihm seine und bin zufällig auf den Namen dieses He"« "nt r den Heiratscandidaten getroffen. Ich/« ^"i,/Öl Erkundigungen nach ihm ein. fand alles "der Ort), nung. und da ich als die ältere von uns beiden führungen Vasaty's zu. Wenn seine Partei in dieser Verfassung auch nicht ihr Ideal sehe, so habe sie doch zu befürchten, dass diese Verfassung noch schlechter go staltet wird. Iustizminister Graf Schönborn erklärte, die Re« gierung beabsichtige die Gerichtsorganisation ohne unnöthigen Aufschub und ohne Inscenierung eines un-nöthigen Vorganges durchzuführen. Es handle sich nur um eine Gebietseintheilung und um die Zuweisung einzelner Gebietstheile zu gewissen Gerichtsbezirken. Gegen VaZaty polemisierend, erklärte der Minister, es wäre für ihn viel einfacher, die Verantwortung dem Parlamente zu überlassen. Referent Dr. Jacques vertheidigte die Vorlage, worauf dieselbe in zweiter Lesung an-genommen wurde. Das Haus sehte sodann die Be« rathung über den Antrag Kaiser, betreffend den über« tragenen Wirkungskreis der Gemeinden fort. Derselbe wurde, nachdem vorher die Abgeordneten Swoboda, Ghon und Fürnkranz gesprochen, einem Ausschusse zur Vorberathung zugewiesen. Zum Schlüsse interpellierten die Abgeordneten Kindermann und Roser wegen Er« theilung des passiven Wahlrechtes an die Lehrer. Die nächste Sitzung findet Freitag statt. Im Herrenhause nahm heute in der sehr lebhaften Special-Debatte über die juristische Studienreform bei Punkt 2, Frage der Reduction der Studiendauer auf sieben Semester, Professor Maaßen das Wort. um an der Entwicklung der österreichischen Universitäten zu zeigen, dass die Vermehrung der rechtshistorischen Studien eines der wesentlichsten Momente der Thun'schen Studienreform bilde. Wenn man glaube, dass durch die Fcsthaltung des gegenwärtigen Prüfungsmaßstabes die Studierenden gezwungen würden, in drei Semestern so vl>l zu lernen als bisher in vier Semestern, so übersehe man, dass einer der maßgebendsten Factoren der Prüfungsstrenge die zu prüfenden Studierenden seien. Keine Verordnung vermöge dies zu ändern. Redner erklärt sich darum gegen jede Reduction der Studienzeit, welche ein unaufhaltsames Sinken des juristischen Niveaus in Oesterreich herbeiführen würde. Bei Punkt 4 stellte Sectionschef von Inama« Sternegg ein Amendement zu dem Commissionsantrage, in welchem er die Festhaltung der Statistik als Prü« fungsgegenstand beantragte; eine Bestimmung der Regierungsvorlage, welche von der Commission ab« gelehnt worden war. Zur Begründung dieses Zusatz« antrages wies der Antragsteller auf die steigende Ver» — ja, ja, Herr Heiratscandidat, ich bin volle 8 Mo« nate älter als sie — an dir Mutterstelle vertreten muss, schrieb ich ihm, du, das heißt, wir wären nicht ganz abgeneigt und er solle sich heute um 2 Uhr zum Examen vorstellen. Natürlich schrieb ich unter deiner Adresse. Begreifst du jetzt endlich und willst du ein vernünftiges und folgsames Kind sein? Sie aber, Herr Doctor — er ist nämlich ein zukünftiger Universitäts-Professor, hörst du, Luise? — wissen jetzt, mit wem Sie es zu thun haben, wenn Sie meine Luise nicht glücklich machen. Schauen Sie mal meine Nägel an! Adieu!»- Fort war der Kobold, unsere beiden ersten Bekannten in der peinlichsten Verlegenheit zurücklassend. «Verehrtes Fräulein,» begann endlich schüchtern der Doctor, «darf ich hoffen, dass Sie mir verzeihen? Ich wollte mich Ihnen auf die Einladung hin, von der ich — wie sich herausgestellt, allerdings irrthümlich — an« nehmen musste, sie rühre von Ihnen her, vorstellen, um Ihnen Gelegenheit zu geben, mich kennen zu lernen. Ich wollte Ihnen auch mit Ihrer gütigen Erlaubnis mein ganzes Herz ausschütten. Ihnen mittheilen, warum ich den Weg der Annonce gewählt habe und......» «Bitte, mein Herr. Ihre Entschuldigungen sind ja jetzt ganz überflüssig, nachdem sich das unselige Miss« Verständnis aufgeklärt. Ich habe Ihnen nichts zu ver« zeihen; ich bin nur ernstlich böse auf meine Freundin, die.....» — «Sie hat es jedenfalls gut gemeint mit — mit mir. Ich flehe Sie an. zürnen Sie ihr nicht. Ich — ich bin ihr zum ewigen Danke verpflichtet, denn o, lassen Sie es mich gestehen, ich wäre unendlich qlück« lich, wenn ihre Einmischung den beabsichtigten Erfolg hätte.» Lllibacher Zeitung Nr. 123. l022 3. IulN^I breitung der statistischen Studien in der letzten Zeit und auf die stets steigenden Ansprüche des praktischen Lebens an diese Wissenschaft hin. Er empfange täglich Herren aus beiden Häusern, welche ihn um statistisches Material angingen. Man werde sich trotz der all« gemeinen Abneigung gegen die Statistik mit der stets wachsenden Ausdehnung dieser Disciplin befreunden müssen und man möge darum die Statistik nicht zu einem unobligaten Fache stempeln. Graf Chorynski unterstützte den Standpunkt des Vorredners und beantragte einige formelle Abänderungen. Graf Richard Velcredi sprach gegen die Annahme des Paragraphtn, welcher die neue Studienreform enthält. Er führte aus, dass man bei der neuen Reform, welche in der Hauptsache eine Vermehrung des Lehrstoffes sei, die Frage der Nufnahmisähigkeit der Jugend und die Zeitfrage nicht berücksichtige. Dass die Auf-nahmsfähigteit größer sei als der Stoff, könne man durchaus nicht aus den Prüfungsresultaten erkennen. Die große Masse der Approbierten bestehe die Prü« fungen nur mit Stimmenmehrheit. In dieser spiele die Barmherzigkeit eine große Rolle. Die Zeit reiche kaum für die alten Fächer hin. Wohin sollten die neuen? Wann sollten diese Vorlesungen stattfinden. Redner unterzog hierauf in längerer Rede die Studienordnung einer eindringlichen Kritik und schloss mit einer warmen Fürsprache für die Einführung und Pflege rechts» philosophischer Studien. Professor Zoll sprach für Festhaltung des Com-Missionsbeschlusses. Er wandte sich insbesondere gegen das Amendement Inama, die Commission, führte der Redner aus, sei sich der Wichtigkeit der Statistik sehr gut bewusst gewesen. Aber man befafse sich in allen anderen Fächern mit Statistik und brauche diese bei der ohnedies übergroßen Zahl der obligaten Fächer nicht obligat zu machen. Dr. Unger ergriff nun das Wort, um zunächst die Ausführungen Belcredi's zu kritisieren. Beseitige man den § 4, dann sei das Gesetz inhaltslos. Redner sei für Beibehaltung des Para. graphen. Es gäbe eben keine ideale Studienordnung. Schließlich komme es auf die Vortragenden an. Redner warnte vor dem Gedanken an eine Reform unseres bürgerlichen Gesetzbuches, welches das Beste aller bestehen» en sei. Unterrichtsminister Freiherr v. Gautsch sprach für die Wiederherstellung des § 4 im Sinne des Regierungsentwurfes. Referent Stremayr bittet zur Verhinderung einer allzugroßen Ueberlastung der Stu» dierenden um Annahme des Commissionsantrages. Bei der Abstimmung über § 1 bis 3 wird der Commissionsantrag angenommen. Bei § 4 wlrd das Amendement Inama abgelehnt. Hierauf wird der Commissionsantrag mit großer Majorität angenommen. Bei § 6, Aufhebung der Gleichstellung des Doctorates mit den Staatsprüfungen, nahm abermals Professor Maaßen das Wort. Trotzdem er jede Schwächung der inneren Bedeutung perhorrescieren müsse, sei er doch für Beseitigung der Gleichstellung des Doctorates, weil. wenn der Staat schon Staatsprüfungen halte, er das Recht habe, denselben alle Studierenden zu unterziehen. § 6 wird nach einer formellen Aenderung, § ? und alle folgenden werden ohne Debatte angenommen. Ueber Antrag des Referenten wurde das Gesetz sofort auch in dritter Lesung angenommen. «Beleidigen Sie mich nicht!» — «Verzeihen Sie; ich wollte Sie nicht beleidigen und ich will auch nicht länger mit meiner Gegenwart belästigen; aber ich werde meine Zuflucht zu der liebenswürdigen Frau Amts» richterin nehmen und sie anflehen, ihre Mutterrechte auf Sie geltend zu machen, möchten Sie mir nicht ein klein wenig Hoffnung lassen, dass Sie eine gehorsame Tochter sein wollen?» — «Bitte, verlassen Sie mich jetzt!» Die Thür öffnete und schloss sich. Luise sank anfs Sopha; sie weinte lange vor Scham und Zorn. Plötz-lich sprang sie aber auf und eilte zu Anna. Diefe wollte sie mit bitterbösen Worten ihren gerechtem Zorn fühlen lassen. S Gemeinderathsmitglieder verringert werden ^U dass dafür die Höchstbesteuerten als .^lA Oemeinderathes gelten werden. Durch diese ^W soll dem Socialdemokratismns. welcher "^Wl nung Sachkundiger unstreitbar bei der.^FI, meinderathswahl Anhänger in die Oeme>n° l^ senden wird, ein kräftiges Halt geboten w" . M (Zur Lage auf Corfu.) M «M telegraphiert wird. drücken Mittheilungen, H verlässlicher Seite aus Co^fu dort eilige'»"« ,^W Besorgnis aus, dass die Unordnungen N.^M könnten, wenn die Resultate der UnterM"'^ gelegenheit des ermordet aufslefnndenen ^ Hl^ kannt würden. Dem Vernehmen nach trisft ^^1 entsprechende Maßnahmen und beabsichtH, ^?k Garnison zu verstärken. Vorderhand tMi" I Ruhe. ^, M (Erklärungen Ristic".) Z^I «Times»-Vertreter interviewte den ^ ,esM welcher bei Besprechung der Vertheidiczungsvo ^» in Bulgarien sagte, die Serben haben MtH fernteste Absicht, sich in einen Krieg i" ploU serbischen Bestrebungen in Macedonie» se>e" HM Natur. Diese Frage müsse Europa löse"' g^U Jahre der Minderjährigkeit des Kön'g« ^ inneren Entwicklung gewidmet sein. Serble , ^ Reibung mit den Nachbarn zu vermeiden ^ » (Die Schweiz) ruht und ra!"^ > gleich dem fürsorglichen Hausvater alles - , eventuelle kritische Zeiten auf das beste ,,, ^ So beantragt der Bundesrath bei der VU" , lung , schon jetzt aus den acht Armee - ^ ^, Z Armee-Corps zu bilden. Die Commandant"^.« Corps würden vom BundeSrathe frei au» ,^ Officieren gewählt. «^.olllM (Reise des russisch en Thr^^ Nach Berichten aus Petersburg wurden >'lj>« des Aufenthaltes des Großfürsten TH""'" ^ilU birien ganz besondere Vorsichtsmaßregel« ^ ^"M nach Sibirien verschickten Verbrecher. roe ^ F H tischer Vergehen verschickt worden sind. ^ hli6' D worden, ihren Aufenthaltsort keinen A"s « lassen. «ttti^lD (Geschäftliches aus Fra"..hc^1 französische Kammer hat die zollfreie V'"' h <^ Häuten und Fellm genehmigt. Vennrl'Y "^ ^ Frankreich die Meldung, der neue ^Mll^« werde die Weinzölle um 50 Irische FieSe. / Erzählung aus den Wirren auf der g Bon U. Waldenburg» / (8. Fortsetzung.) . « O^ ^ Eine Stunde später hielt ein tlei"k ^ der Einfriedung, welche die Farm ""^n ^' Männer waren beschäftigt, den erM unglücklichen alten Frau darauf zu ^' Fe' ^ Es hatten sich trotz der 3"^ °heN. " / Angebern doch mehrere Männer aei" ^ an Grohmuth nicht nachstehen wollten- ^g^ Als das Gefährt sich endlich "' hel^ begannen sich die ersten Abendscha" ^F,^ und ein dichter Nebel hüllte alles w sHc.,/. Schleier. Roy führte das Pferd, u"d^K'",^ ihm, während die Männer deM A/nD'^ Langsam gieng der traurige Zug von»" ^« ^ wo alle Bewohner zusammrngela»'.^ ^,sell^7 Ereignis drs Taa.es besprachen. b's >^ ftß , fallenen Städtchens, wo sich. gleiW" ^b- // chen desselben. Roy Watlins 3""^^^,/ Nachdem die Todte auf einem p ^ »e ^' weilen gebettet war und die Ma>"^ Hc^ ^ fernt hatten, standen sich RoY "" §. ^/ aNein gegenüber, letztere völlig "^HaB ^iB/ «Grace.» brach der jm'ge A d^ H ^ Schweigen, «du magst dies Haus ° ltel« 1^ ^ trachten und darin schalten und ' ^ s" Belieben, vorausgesetzt, dass du dl^^ «r ^ ,l der Leiche allein zu bleiben. 3"^ >"',,,l!>^^ nöthigen Vorbereitungen für das ^.^ M ^e deine Eltern von dem Vorgefallene ^s Mich wirst du nicht wiedersehe". °" ^ ^h" Zeitung Nr. 123. 1023 3. Juni 1891. » ^ Unk ------- , , „ s^kansw^^ "ne Verminderung der Ausfuhr l s^.lwm>en nach Russland besorgt. M states ?) ^t am leht^n Freitag ein Minister-^echilp, m' ; ^^ Minister der auswärtigen ^l yis." ^l^mte Aoki ist zurückgetreten und der s^^UeEnomoto trat an dessen Stelle. !>V Tagesneuigleiten. >l»?3 ber Kaiser haben, wie das .Prager 5 ". .' d>r Feuerwehr in Pa.totitz 60 fl. ;-, "Utuchr in Knocnowitz 60 fl. zu spenden l^ sll -—-—----------- °ldon^^«al Dr. Gruscha.) Der Fürsterz» ," llligfh^/"' ^' Gruscha, wurde in dem vor- ^lich° ^" ^"sistorium zum Cardinal ernannt. ^«blndz.^elgardist Marquis Cavaletti ist vor° ^tÜH n, °" ^°m "ach Wien abgereist und trifft ? slow Courierzuge der Westbahn in Wien »Ktt« ,s "W' welcher das Cardinalsbarett und "'bis^ss. Eardinalskäppchen) überbringt, wird , -, ^'?en Palais Wohnung nehmen. Am Mitt- I'- »,!t ^ ^'ner Ankunft in Wien, wird der Nobel- «. ldinM ""^brachten Ceremonie!! dem zur Würde M^°llliz . ^langten Fürsterzbischofe im fürstbischöf- ^ktlert! s ^^^ Käppchen überreichen. Die feier- G» ^"tlitl ^ burch den Kaiser findet in der »^be^ . ^°"' und zwar wahrscheinlich schon A^C?"°chsh ^" ^lbst das Geräusch desselben hört. Per ?!> ^'gestellt ^ ^°^ °"l ""^" ^'^ ^^ ^'^ ^ ^ . . zu werden. Er photographiert die ttnt, ??" den leisesten Laut. Da die Ab- "lodli ' ^° lässt sich die Scene selbst nach < G^s !° °lt mau wünscht.! >l i ^"^ Reisegesellschaft.) Aus -r ^. Juni, wird telegraphiert: Heute nachts M Ent., l Messzug bei Tscherkeslivi von Räu- U,^s^s''""g gebracht und überfallen. Die Stan> !>" li^ '.^°st, bestehend aus deutschen Reichs« I^n^ al,^?"' Engländer, wurde ausgeplündert V segelt, '"b"' Die Räuber fordern 200.000 «^ t'el aü«"c^lsen Beschaffung der gefangene Ban- W? lvilrd« "'" freigelassen wurde. Der deutsche M» H°b ^'" auswärtigen Amte angewiesen, das M^'gleru« 2 der Regresspflicht gegen die otto« Ui^lchen "?schiehen. ^ ') 2) "2«ki.tong — zum Tode ver. >g i^ chinesische Gesandtschafts. Secretär ^», ^tiltzsi 7"is. welcher sich vollständig europäi- lX^" d, ). ^"^ und vor kurzem sein geliebtes verlassen musste, i'^liah,^"9en flackerte es seltsam, während sie »'^"dick^. du bleiben?, fragte sie. W^W,//"^ um mich., lautete seine Ant« MUH br,, "' Freunde, und will ich sie nicht M^'r üb°^"' so gewährt mir ein Fleckchen U^che!. fangendem Felsdach allen Schutz, den ^'?' flücht" war begraben und Grace O'Malüy ^ liuH^" Abschied von Roy in Gegenwalt Wlin v°U l«. ,°""te vergangen, die in ewigem Uk^ach, "^sani an ihr vorüberzogen. Selten ^ ^ hI ""' bort. was für sie die Welt I^iew'./"^ doch hatte sie keinen Ge- U^ 3'?n?,v'' °uf der Klippe, von wo sie V« h'7a 5 ?°^' und schaute mit bren< ^^^ssör b ^r sie sah nichts als das hH l,° dcltilh' ^ dunklen. unheimlichen Fels« '. e njH.« ^" grauen, schwermüthigcn Him- ,>> der Nt l? ^ bas Brausen der Brandung. > hätte «"' ""b das Gekreisch der Möoen. ^i ^ar «I aufschreien mögen in endloser ^> be!?,. "°^ selbst kaum der Gefühle n, °a»'l d-? c!'' "ber ihr war es. wie einem -r /l sie a,^'."" Gitterstäben die Welt vor r, '^ lie? ^" und unheimlich in N>bel t ,""d W" '' v'naus in die Freiheit! Besser ^tz«h^"er getödlet. als sich in peinigender wurde von einem Gerichtshof, der sich aus den sechs Mitgliedern des großen Rathes Li.hung-tschang, Ole-Hoftu, En'tscheng, Ien-tsching-ning, Fu-kun, Tschang.tschi°wang zusammensehte, iu couwmaciHm zum Tobe durch Ent« hauptung verurtheilt. Tscheng.li-tong kann gegen dieses Urtheil die Berufung einlegen; allein er wird jedenfalls nicht in seine Heimat zurücklehren. Die Chinesen enthaupten keinen, es wäre denn, dass sie ihn haben. — (Eine abenteuerliche Entdeckung) ist biesertage in Paris gemacht worden. Ein gewisser Souffrain, ein ehemaliger Sicherheitspolizeibeamter, wurde verhaftet, der eine große Agentur innehatte zur Vermittlung von Liebesverhältnissen, zur Lieferung von falschen Zeugen in Ehescheiduugsangelegenheiten und zur Zusührung solcher Kinder an ihre Mütter, die durch das Vormundschaftsgericht der Obhut der Väter anvertraut waren. Der Haftbefehl gegen ihn war bereits am 10ten März erlassen. Durch Verkleidungen und durch häufigen Wohnungswechsel gelang es ihm bisher, sich der Verhaftung zu entziehen. — (Telephon in Klagenfurt.) Die An» läge der Telephonleitung stößt in Klagenfurt auf erheb« liche Schwierigkeiten. Nachdem durch wiederholten Aufruf endlich eine entsprechende Zahl von Persönlichkeiten sich angemeldet, weigern sich nun viele Hausbesitzer, die Lei» tungssäulen auf ihren Häusern anbringen zu lassen Da« durch sind neuerliche Verhandlungen nothwendig geworden, welche sich möglicherweise sehr lange hinausziehen können, so dass darüber auch das Jahr 1891 vergeht. — (Selbstmord einer Giftmischerin.) Frau Weiß, die Gattin des Administrators von Ain-Fezza, welche wegen Vergiftung ihres Mannes zu Zwangsarbeit verurtheilt wurde, hat sich im Gesängnisse selbst durch Gift entleibt, und zwar mit einem Strychnin« Kügelchen, welches sie im Saume ihres Sacktuches verborgen hatte. — (Zum Attentate auf denCarevic.) Ssuda Sanzo, der Verüber des bekannten Attentate« aegen den Großfürsten-Thronfolger von Russland, itt vom Obersten Gerichtshöfe von Japan zu lebenslänglicher Zwangsarbeit uermtheilt worden, der höchsten Strafe, welche nach dem japanischen Strafgesetz in diesem Falle zu verhängen war. — (Rotzkrankheit.) Man berichtet aus Klausenburg: Unter den Pferden der Artillerie ist die Rotz. krankheit ausgebrochen; dieselbe nimmt einen sehr gefährlichen Charakter an. Zwei Artilleristen, welche mit den Pferden beschäftigt waren, sind unter verdächtigen Symptomen erkrankt. — (Einsturz,) In der Nähe der Stadt Gre-noble ist vorgestern ein Haus eingestürzt, welches sieben Personen unter seinen Trümmern begrub. Zwei Personen wurden im verletzten Zustande hervorgezogen. Die übrigen fürchtet man nicht mehr am Leben zu finden. — (Der schwächliche Gast.) Gast: «Ob ich es wohl noch erlebe, dass mein Essen kommt?» — Kellnerin: «Offen gestanden, Sie schauen mir nicht dar. nach aus l» Local- und Provinzial-Nachrichten. * lAus der l.l. Landwirtschaft«.Gesell, schaft) Die k, k. Landwirtschaftz.Oesellschaft für Krain hat aus dem vom Landtagte bewilligten Credite von 4000 Gulden 15 Zuchtstiere Möllthaler Rasse ankaufen lassen, um dieselben zum halben Preise an Landwirte abzugeben. Hinaus in die Freiheit! Es war ein wildes Sehnen, das Grace erfasst hatte, und sie glaubte, die Fesseln, welche sie an tnese Erdscholle ketteten, würden sie elend zugrunde gehen ° ^Daniel Patrick war seit dem Tode ihrer Muhme nur selten gekommen; — sie wusste, warum. Wenn er doch nie mehr das Haus ihrer Eltern betreten hätte l Grace O'Malley war eine andere geworden — nicht plötzlich, nicht unvorbereitet. Wer mag wissen, wie lange der Keim zu diesem Wechsel schon m chrer Brust schlummerte; der Tod ihrer Muhme hatte chn zum Leben erweckt. Von dem Tage an war chr nichts mehr fremd — sie hatte Verständnis für das, was da draußen vorgieng. Wenn Daniel Mnck zu chrem Vater von den Maßnahmen gegen die Aufruhrer sprach, so wusste sie, dass Roy uud diejenigen, welche chrer Muhme das Sterbegeleit gegeben hatten, nut diesen «Aufrührern, gemeint waren, und sie fand es geradezu empörend, dafs Daniel Patrick in diefer harten und wegwerfenden Weife von Menschen sprechen konnte d.e nur bewiesen hatten, dass sie ein Herz m, L^e hatten. Sie nahm Partei für diese Aufrührer s« schalt chren Verlobten einen elenden Verleumder, obschon sie nichts von den Traditionen ihres Vaterlandes wusste und Une Ahnung davon hatte, dass vor sechs Jahrhunderten die erste Invasion Englands erfolgt war Daniel Patrick hielt es uutzlos. st« ^er delle. Dinge zu ereifern; außerdem lag 5orn des geliebten Mädchens zu "'M. Er Mte ye ?ur verwundert angesehen und hielt ^ sur bester n Zukunft von anderen Dingen zu sprechen. Grace war Infolge der diesbezüglichen Kundmachung liefen 140 Gesuche um Ueberlassung von Zuchtstieren ein. Der Central« ausschuss der Gesellschaft beschloss nun in seiner jüngsten Sitzung, die Gesuche folgender Landwirte aus den Be-zirken Radmannsdorf, Krainburg und Stein zu berücksichtigen, und zwar: Andreas Sraj in Gorenjavas, Urban Weber in Zalilog, Franz Kuralt in Saifnih, Johann Policar in Unterfessnitz, Gemeinde Höstein, Alexis Bergant in St. Georgen, Franz Ierala in Mautschitsch, Josef Pintbach in Ratschach, Gemeinde Assling, Anton Res in Vrezje, Jakob Koros?c in Kerschdorf in der Wochein, Io» hann Rant in Kerschdorf bei Kropp, Andreas Pavlic in Podgorje, Alexis Kojelj in Streine und Jakob Hribar in CerlovKe. * (Laibacher Studenten- und Volksküche.) Vorgestern aberds fand in den Localitäten der alten Schießstätte die diesjährige Generalversammlung des Laibacher Studenten, und Volksküchen-Vereines statt, zu der sich die Vorstands« und thätigen Mitglieder zahlreich eingefunden hatten. Der Obmann des Vereines, Herr l. und k. Hauptmann Hübschmann, begrüßte die Versammlung mit einer in warmen Worten abgefassten Ansprache, die eine Ruckschau über die Wirksamkeit des Vereines darbot, welcher nun voll Genugthuung auf das soeben abgelaufene vierzehnte Vereinsjahr blicken kann, denn, obzwar manche Lebensmittel im Preise gestiegen sind, so blieben dennoch die Preise der Speiseftortionen in der Volksküche stets dieselben, und der Verkehr gedeiht in immer erfreulicherer Weise. Wie Rebner weiters ausführte, dankt der Verein diesen günstigen Geschäftsgang allen seinen Gönnern, in erster Reihe der Direction der krainischen Sparcasse, dem krainischen Landesausschusse und dem Stabtmagistrate sowie allen unterstützenden Mitgliedern und anderen wohlthätigen Spendern, die sich auch in diesem Vereinsjahre wieder der Volksküche erinnert und derselben ihre Hilfe zugewendet haben. Mit warmen Worten gedachte der Obmann aber auch vor allem der unermüdlichen Damen, ohie deren opferwillige Mühewaltung es wohl nicht möglich wäre, den Bestand der Volksküche zu erhalten, und brachte denselben den innigslen Dank dar, woran Redner sogleich namens des Institutes die Bitte schloss, die Vereinsdamen mögen auch fernerhin der Volksküche ihre segensreiche Thätigkeit widmen und so der Stadt diesen so überaus nützlichen Wohlthätigkeits-verein erhalten. Speciell ward noch jener Damen gedacht, die seit dem Bestände der Volksküche dieser ihre Opferwilligkeit mit seltener Hingebung für die edlen Zwecke weihen, und verdient aus deren Reihe vor allem die VorsteheriN'Ztellvertreterin Frau Caroline Ahn genannt zu werden, die Jahr um Jahr in ihrer ftillbescheidenen Weise mit außerordentlichem Eifer für die Zwecke und Ziele des Vereines wirkt und leine Mühe scheut, wenn es gilt, dem Institute zu dienen, die unausgesetzt mit außerordentlicher Selbstlosigkeit die größten Opfer an Zeit und Bequemlichkeit derselben darbringt, so dass ihr auch ein ganz hervorragender öffentlicher Dank gebürt. Zum Schlüsse sprach der Obmann auch der Laibacher Presse, «die stets bereit ist, dem Institute unentgeltlich ihre Dienste zu leisten», den Dank aus, sowie er auch noch der Bitte Ausdruck gab, es mögen auch fernerhin die Gönner des Institutes demselben gütig gesinnt bleiben, uad sagte nochmals allen für alles im Namen des Vereines den wärmsten Dank. Es folgte sodann der geschäftliche Theil. Die Rechnungen, von den Rechnungsrevisoren geprüft und richtig befunden, ergaben folgendes Resultat: Im abgelaufenen Vereinsjahre wurden zusammen 68.749 Kostpor- em Kind, das nichts von Männerangelegenheiten verstand. Von diesem Tage an hörte sie nicht mehr von den Kämpfen, die ihr unseliges Irland zerfleischten; sie hörte nicht mehr von Roy, und doch lieh die leidenschaftliche Sehnsucht nach ihm sie nicht ruhen. Sie wusste, dass er die Heimat verlassen und in die Fremde hinausgewaudert war, aber — wohin — wohin? Inzwischen hatte sich das äußerliche Verhältnis , zwischen Grace und ihrem Verlobten kaum geäudert. Sie sah ihn kommen und gehen — wie immer. Ihre Hand lag nicht kälter und ruhiger in der seinigen, ihre Augen begegneten den seinigen nicht mit einem unfreundlichen Ausdruck. Er war ein Freuud ihres Vaters, beiuahe der einzige Meufch. zu dem ihre Eltern und sie iu Beziehungen standen — so war es früher und so blieb es jetzt. Inzwischen erkrankte der alte Patrick, nicht gerade gefährlich, aber ihm fehlte doch die Kraft uud der LebtNsmuth. Vielleicht machte es die stete Angst und Unruhe, iu welcher er zu leben gezwungen war. Er hatte gehofft, dafs ein paar Hände voll Soldaten die unruhigen Köpfe schnell beschwichtigen würden, aber er sah eine Hoffmiug nach der andern schwinden, und die Sache wurde für ihn von Tag zu Tag bedenklicher. Die pachtzahlendcn Pächter lebten zweifellos in steter Gefahr für ihr Aesihthum. und nicht allein dies. sie mochten wohl mit Recht für ihr Leben fürchten, denn die Erbitterung wuchs in demselben Grade, als man bemüht war. mit verstärkten Mitteln den Aufruhr zu dämpf'N. (Fortsetzung solgt.) Lm'l'Nlw Zcitllnn Nr. 12^l. 1024 3.1""i^< tionen und 50.905 Vrotportionen verabfolgt; von der Vereinsleitung wurden täglich an 22 brave, arme Studenten der Mittelschulen Kostportionen K 11 lr. und an drei i», 6 lr. unentgeltlich verabreicht, was zusammen per Jahr 6788 Kostftortionen im Werte von 703 fl. 3 kr. ausmacht. Der Vermögensstand der Volkslüche belies sich mit Ende des Vereinsjahres auf 3166 st. 80 kr. Die Einnahmen per 5507 fl. deckten die Höhe der Ausgaben im gleichen Betrage. Der Obmann theilte noch mit, dass der bisherige Vereinscassier, Herr Strafanstalt« - Adjunct Alfons Mayer, seine Stelle niederlege und eine Wieder» Wahl wegen Geschäftsiiberbiirdung nicht annehmen könne. Hierauf wurde zur Wahl des Ausschusses geschritten, und wurden nachstehende Mitglieder mit Stimmenmehrheit gewählt: Herr August Prelse, Fabrikant; Herr Oroslav Dolenec, Industrieller; Herr Vincenz Hübschmann, l. und t. Hauptmann i. N,; Herr Jakob Kaucic, k. k. Grund» buchssührer i. R.; Herr Eugen Lah, Magistratsbeamter; Herr Alsons Mayer, k. und l. Lieutenant i. 3!. und Stras-anstalts - Adjunct; Herr Dr. Joses Stars, k. t. Finanz» procuraturs-Adjunct; Herr Johann Velloverh, k. und k. Oberlieutenant i. R. und Fabrikant; Herr Mathias Zitterer Ritter di Casa Cavalchina, k. und l. Haufttmann i. R.; Frau Caroline Ahn, k. l. Professors-Witwe; Frau Therese Hübschmann, Hauvtmannsgattin; Frau Irma Mayer, Strasanstalts-Adjunctensgattin; Frau Marie Mur-nil, kais. Raths-Gattin; Frau Hedwig von Radics. Schrift-stkllersgattu,, und Fräulein Jenny Recher. AuS dem Verwaltungsausschusse wurden laut ß 5 der Vereins» statute« gewählt zum Vereinöobmann: Herr Vincenz Hübschmann, k. und k. Hauptmann i. R.; zum Obmannstellvertreter: Herr August Drelse, Fabrikant; zum Cassier: Herr Dr. Josef Stari, t. k. Finanzprocura» tursadjunct; zum Schriftführer: Herr Eugen Lah, Ma» gistratsbeamter; zum Oclonom: Herr Oroslav Dolenec, Industrieller; zur Küchenvorsteherin: Frau Therese Hübsch» mann, Hauptmanns-Gattin; zur Kiichenvorsteherin-Stell' Vertreterin Frau Caroline Ahn, Professors'Witwe. Zu Rechnungsrevisoren wurden gewählt die Herren: Albert Valenta, Stadtcassier; Ferdinand Bradaska, Stadtcassen» Controlor, und Franz Schitnil, l. l. Steuereinnehmer i. R. Nachdem noch einige interne Angelegenheiten besprochen wurden, schloss der Obmann die Versammlung, noch« mals seiner Freude über den zahlreichen Besuch Ausdruck gebend. — (Reexpedition der Güter an den k. l. österreichischen Staatsbahnen.) Piek. k.Ge-neraldirection der österreichischen Staatsbahnen beabsichtigt in dem mit 1. Juli l. I. in Kraft tretenden neuen Local-tarife für die österreichischen Staatsbahnen, neue Be» stimmungen über das Reexpeditionsversahren, insbesondere auch mit Rücksicht auf die Ausdehnung desselben auf Güte», welche in Lagerhäusern nicht eingelagert werden, zu treffen. Nachdem seitens der Vertretung der k. l. General» direction der österreichischen Staatsbahnen bereits bei der Besprechung dieser Angelegenheit in den im Monate April stattgesundenen Sitzungen darauf hingewiefen wurde, dass die bezüglichen, im Interesse des Handelsstandes hochwichtigen Nestimmungen nur unter der Vorausfetzung einer thätigen Mitwirkung der Handels« und Gewerbe» kammern getroffen werden können, so hat das Präsidium dieser Direction auch der Handels- und Gewerbekammer in Laibach den Entwurf der bezüglichen Bestimmungen übermittelt, damit sie insbesondere bezüglich des Ab« schnitte« 2 dieses Entwurfes ihrer Meinung Ausdruck gebe. Dieser Abschnitt trifft die Bestimmungen, wann die Re« expedition dieser Güter erlaubt ist, die in einem Lager-Hause nicht gelagert haben. Solche Reexpedition lann fallweise für einzelne, volkswirtschaftlich wichtige Güter in Wien sowie in anderen wichtigen Handelsplätzen zugestanden werden, nicht aber allge» mein, sondern lediglich für die Transporte einzelner Handelsetablisstments (Firmen), welche um die Einräumung dieser Begünstigung speciell einzuschreiten haben. In den bezüglichen, im Wege der Handels» und Gewerb, lammer, in deren Bezirk das betreffende Etablissement liegt, an die k. k. Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen zu richtenden Gesuchen sind die Artikel specificiert aufzuführen sowie die Station anzugeben, welche als Re-expeditions« (Einlagerung«') Station gewünscht wird. Jedoch können nur jene Gesuche Berücksichtigung finden, auf denen seitens der Handels« und Gewerbelammer außer der Ver» trauenswürdigteit der betreffenden Firma bestätigt wird, dass dieselbe sich mit dem Handel in jenem Artikel, für Welchen die ReexpeditionSbegünstigung nachgesucht wird, be« schäfligt. Die eventuelle Einräumung des Reexpeditions» Befugnisses geschieht längstens auf eine Dauer, welche die Zeit von drei Kalenderjahren nicht überschreitet. Die Re> expeditionssrist wird auf zwölf Monate vom Tage des Einlangen« der Sendung in der Einlagerungsstation festgesetzt, erlischt jedoch mit dem Ablaufe der Begünstigung«, frist, falls nicht eine Erneuerung der Begünstigung platz« greift. Voraussetzung fiir die Anwendung der Reexveoitions-Frachtsätze ist die Identität der Sendung nach Art und Menge, welche zum Weiterversandt gelangt, mit jener nach der Einlagerungsstation. Die Nnwendung der Re» expeditionsfrachtsätze erfolgt im Rückvergütungswege, und, ist um dieselbe längstens innerhalb zweier Monate nach Ablauf eines Kalenderjahres einzuschreiten. Die betreffen» den Rückvergütungsgesuche sind im Wege der Handels» und Gewerbekammer, in deren Bezirk das betreffende Handelsetablissement liegt, der l. l. Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen vorzulegen, wobei die Handelsund Gewerbekammer zu bestätigen hat, dass nach ihrer Kenntnis der Handelsbetriebsverhältnisse der einschreitenden Firma kein Bedenken gegen die Correctheit des Ansuchens obwaltet. * (Ein Löwe aus Marmor.) Wer sich vor kurzem in der Nähe des Frachtenmagazins unseres Südbahnhofes aufhielt, dessen Blicke trafen jedenfalls eine große Steinfigur, die sich auf der Plattform des Auf« baues zwischen den zwei Magazinen bemerkbar machte. Bei näherer Besichtigung zeigte sich das Ganze als ein aus drei Theilen bestehender Löwe aus weißem Marmor, wie man solche vor romanischen Kirchenportalen, z. B. in Bozen und Trient, sehen kann. Dieser Löwe ist ein Alterthumsstück aus unserem Unterlande und wurde zur Be« sörderung nach Laibach in der steirischen Station Videm, gegenüber Gurkseld, aufgegeben. Das Stück langte für unser Landesmuseum an und dürfte vor demfelben postiert werden. ^ — (Eine einstimmig annullierte Wahl.) Der Legitimations.Uusfchufs des Abgeordnetenhauses hat vorgestern abends neuerdings über die Wahl des Doctors Vergo^tini verhandelt. Dr. Weeber eröffnete die Ver» Handlung mit der Erklärung, dass sich das Subcomile über alle Punkte geeinigt habe und zu dem Beschlusse gekommen sei, dass die Wahl Vergottini's unweigerlich zu annullieren fei. Hierauf berichtete Dr. Ferjancic namens des Subcomile's. indem er nur die letzthin strittig und unaufgeklärt gebliebenen Punkte aus dem Berichte verlas. Es wurde sodann ohne weitere Debatte und nach Erklärung des Dr. Weeber und Dr. Fuß, dass sie von ihren in der letzten Sitzung gestellten Erhebungsanträgen abgehen, einstimmig der Antrag auf Annullierung der Wahl angenommen. —- Es heißt, Dr. Vergottini werde nun der öffentlichen Verhandlung der scandalösen Wahl durch Mandatsniederlegung zuvorkommen. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Seine Excellenz Herr Fürstbischof Dr. Jakob Mißia hat sich gestern zum Katholikentage nach Graz begeben. — Herr Johann Kunauer wurde vorgestern auf die Pfarre Ebenthal canon^sch installiert. Der Seminarpriester Herr I. Debevec wurde zum Kaplan in Vreslitz ernannt. — (Beim Pöllerschießen verunglückt.) Während der Frohnlcichnamsprocession in Nich schössen die Vauernburschen Franz Kamillo und Franz Pod» bevsel mit Poliern Kamillo lud die Pöller gleich nach dem Schusse wieder, während Podbevsek, ein Kistchen mit Pulver in der Hand haltend, daneben stand. Da die Pöller noch heiß waren, gieng der Schuss sofort los und entzündete das im Kistchen befindliche Pulver, welches explodierte, wobei die beiden Burfchen schwere, mehrere Zuschauer aber leichte Brandwunden erlitten. Den Verwundeten wurde vom Districtsarz'te Dr. Homann aus Prevoje ärztliche Hilfe geleistet. — (Käserei - Genofsenfchaften in Ober-lrain.) Ueber Auftrag des k. l. Uckerbauministeriums wurden von dem Experten im genannten Ministerium Herrn Charouzel die obertrainischen Käserei-Genossen« schasten in den letzten Tagen eingehend inspiciert. Herr Charouzel war durch den Forlschritt, den die oberlrainische Käsesabrication aufweist, angenehm überrafcht und fprach über das Gesehene seine volle Befriedigung aus. Der Experte prognosticierte den oberlrainischen Käserei°Genossen-schaften eine fchöne Zukunft. Herr Charouzel war auf seiner Inspektionsreise vom Secretär der lrainischen üand-wirtschasts'Gesellschaft begleitet. — .(Schadenfeuer.) Man meldet uns aus Gurlfeld: Montag um 2 Uhr nachmittags brach in dem Gurlfeld vig-k-vi8 gelegenen Orte Videm Feuer aus, welchem zwei Häuser mitsammt den Stallungen sowie eine Kuh und ein Schwein zum Opfer fielen. Die Feuerwehren von Videm und Gurlfeld thaten, was möglich war. Auch ein Detachement vom Artillerie-Schießplatze eilte mit Spritze und Wasserwagen zuhilse. Die Entstehungsursache des Brandes ist nicht bekannt. — (Ein ungerathener Sohn.) AuS Graz wird telegraphiert: Der 22jährige Sohn deS Hausbesitzers Anton Dulawa gerieth mit seinem 57jährigen Vater in Streit, brachte ihm eine Wunde am Kopfe und Stiche am Halse bei und suchte sich dann felbst durch Erhängen zu todten, wurde aber von einem herbeieilenden Wach« mann abgeschnitten und dem Gerichte übergeben. Der schweruerwunbete Vater wurde ins Krankenhaus gebracht. — (Blitzschlag) Während eines Gewitters schlug der Blitz am 1. Juni in das Schulgebäude zu Mautschitsch ein und beschädigte den RauchfanF, das Dach sowie Mauern und Fenster. Die Gattin des Lehrers, die eben in der Küche beschäftigt war, kam mit dem bloßen Schrecken davon. — (Ein Kind erstickt.) Wie man uns aus Rudolfswert meldet, ist in Fuzine das zweijährige Töch» terchen der Witwe Potolar infolge Verschlingen« eines Kuluruzkornes erstickt. — (In Stein) ist am vergangenen Montag der Advocaturs«Concipient Herr Gustav Kronabeth -vogl im 56. Lebensjahre gestorben. — (In Krapina «Töftlitz) ^ ^ Mai 406 Personen zum Curgebrauche eMg^-< Neueste Post. . Original-Telegramme der „Laibacher Z F Wien, 2. Juni. Der Kaiser nah" 5"! auf dem Westbahnhofe den von den "' ^ Eifenbahnen gemeinsam beschaffenen ^" . entgegen. Seine Majestät. vom Ha^e^ ^ den Präsidenten der einzelnen Eisenbahnen ^ , sprach sich ungemein lobend über den « ^ zug aus. ,,.», " Krakau, 2. Juni. Heute mittags e« Wesenheit des Bürgermeisters Dr. Szlach"' Stadträthe, der Spitzen der Behörden "no^ rnchen geladenen Puvlicums die few'llHe legunq zum neuen polnischen Stadttheate^ .<> Trieft, 2. Juni. Pas englische Th"^. ^ lossus» ist mit dem Torpedoboote Nr. ^ ^ ! Brindisi hier angekommen. Der Salut i ^ reichisch'ungarische Flagge wurde vom lia' Berlin, 2. Juni. Gestern hatte der ^., des auswättigeu Amtes, Freiherr von ^"^< längere Unterredung mit dem türlisaM ^! , Tewfik Pascha; heute traf ein Telegraf.^ stantinoftel ein, welches meldet, dass " ^ sofortige Zahlung der von den Räud"" ^-. 200.000 Francs Lösegeld verfügt habe u" ^/., quier Ifrael in Begleitung des VotM'",^,^ Eckardt und eines Beamten der ottolN«' ^ bereits auf dem Wege nach dem vott " ^ bezeichneten Orte sich befinde, um durch ^ dcs Lösegeldes die Gefangenen zu befrei. MlH Mostnu, 2. Juni. Der Car ist ^ ^' zurückgekehrt. Die Carin. Großfürstin ^en' ^. fürst Michael N'kolajevic begeben sich "^ ei"',! Vuenos-Ayres, 2. Juni. Die Lage >F, nahmsweise schwierige. Die Besitzer ^' ^^ lagern die Baukm behufs Iurilckziehling^>^ -------------------------------------------———^ ^ Verstorbene. ^'^ Den 3 1. Mai. Philomena Gagqe. S^" z? 6 Monate. Schiehstättgasse 11, Dyspepsie. ^F'' Den 1.1uni. Iosefa Iurman, DM" B? nate, Froschssasse 2, Schwäche. .. M»^ ^ Den 2. I u il i. Gertraud Iupaniic, ^ >^ 68 I., Ialobsplatz 11, Lmpliysema pulmon"^^ Gefterreichisch-ungarische ^ ^ '^ Der gestern ausgegebene Wochenausw" ^ M,^, Stand der üsterreichisch.ungarischen Vanl ""^ «.!, ^'-noten»Umlauf 400.5,17.000 fl. (-s- 2,993.""" ^^ 243,553.000 fl. (— 404.000 fl.), PortefcUll" , ^^ (— 3.658.000 fl.). Lombard 19.848.000 f>- ^Z.Z^>^ steuerfreie Vanlnotenreserve 46.408.000fl^^--^^ Nleteorolussifche 7 U^Mg^34-2 "''16 - 2^ windstill. > ^h U . 2. 2 . N. 733-4 24-6 >SW. mäW ^ ^' ."'., 9 . Ad. 733-2 ! 17-2 ;SW. sch"^) ^ ^',5 Herrlicher Morgen, warmer Tag, °ben ;9'3' / Regen. — Das Tagesnnttel der Temporal" über dem Normale. ^—^"^Tlii' >^ _^__----------------------------------------------^P g g > »^M Verantwortlicher Redacteur: > Danksagung. ,. > Für die überaus zahlreichen Seiles ^k^, W die uns von Seite d.r F"M'de " ^ d>'^/" W während der Krankheit und """'.jebtt" W scheidens unserer thenren, inmM W und Mutter, der Frau » Maria PogaoM ,, W in so wohlthuender Weise ^^'"s"ahl"'5 < ! W schönen Kranzspenden sowie silr ^blichc<.st^ > W leite zur letzten Ruhestätte d" "' ^n' ^' « W besondere seitens der Herren. San» ^N ^ l W vereine und der löblichen C'tali^ . , W sprechen den herzlichsten Dank au. <^cbl" ^ > die trancrndc» HlN^F ! he"''" ,^ ! W Für die vielfachen Ae.lßl'"lN!!^„,h"t schH. > W theilnahmc währcnd dcr lange siic/'^ >,> > W nun in Gott ruhenden G"M" ,^ M „ » W Ki'iuzspcudm zum V^räl'U'W. . jcht 1 » W reiche Theilnahme an demselw^" . .'^gvöl^/ W licsühlten Dank aus . - Fill^^^ ^3üZtitnng y^ 123. 1025 3. Juni 1891. Course an der Wiener Börse vom 2. Juni 1891. Na« dem offi^n Courm««- ^^H.simerfrei. 111201114.' 'MW"«;-, W^">te K>/ - > , 10490 10510 > "Wfl«»,>- "läU 10170 Geld Ware Grundentl..Gbligatianen (für 100 fl. EM.). 5"/„ aalizische...... 105 - t"5 50 5°/„ mährische...... —'— ^'^ 5°/n Krain und Küstenland . . —'— -^'— 5°/„ niedcrösterreichische . . . 109 b0 --'— 5°/„ steirischc...... ^'— —'-- 5°/„ lroatischl» und slavonische . 104-40 10490 5"/„ sirbeubürgischc .... —'— —'— 5°/„ Temrft'r Banat .... —'— —'^ 5"/„ ungarische ...... »2'— »3' - Andere össentl. Anlehen. Donan-Neg.-Lose 5"/„ 100 fl. . 120'5.0 121 - dto, Anleihe 1878 . . 106-25 1(i«"?5 «ulehen der Swdt Gü« , . 111'— — — Anlehen b. Stadtgemeinde Wien 1«ö'70 106 ü<> Präm-Anl, b, Stadtgem, Wien 151'— 1515» Nürjenbllu-slulehe» uerlo«. 5°/„ 98— W'üo Mndbrieft (für 10» fl,), Bobencr. aNg. üst. 4°/„ G. . . 115 70 116 10 dt«. dto. 4>/,<>/n. . , 10060 101 — dto. bt°. 4°/o . . , »7 3« »7 80 bto. Präm,-Schuldverschr. 3"/n 10? 25 108 75 Oest. Hyputhelenbanl inj, 50°/« 98?s W 3!' Oest,-uug. Äanl veil, 4'/,°/° - 100 75 10175 detto . 4°/n , . SS 7« 100-10 dctto bNjähr. » 4°/„ . . S9 70 10010 VriorillltS'Gbligationen (für 100 ff,), Ferbinands-Nordbahn E,n, 1886 9970 10050 Gallzische Karl-Ludwig-Bahn Vm. 1881 300 fl. S. 4>/,"/n . 99,bn 10»-- - Geld Ware Oesterr. Nordwestbahn . . . 107- 10760 Staalsbahn .... , - — — Südbahn tl 8°/„ . ' lün- 150-50 k 5°/. , , .'^ . 120-I^l — Ung,-giliz. Nahn.....101'— 1U2-- - Diverse Lose (per Stück), Crebitlose INN fi..... 1867b 18725 Clary llose 40 fl...... 5675 57/5 4"/„ Douan-Dampfsch. ina fl, . 124— 12b — Laibacher Präm,-Anleh. 20 fl, 20 50 21- Ofener Lose 40 fl. .... 58 5^ 59 25 Palffi,-Lo!e 40 fl. . . 555« 5N — Nöthen ttrriiz, üst, Ges. v' 10 fl. l? 60 18- Nudolpl, Lofe IN fl, . . 20'— L075 Salm Lose w fl, . . 59 5» 6050 St, GciwisLuse 40 fl , 6<.'7t» 61 50 Waldstei» Lose 20 fl ' , 36 50 37'— Windlich-Gräy-Losc 20 fl . . 51— 51 75 Gew.-Sch. b. 2°/n Prilm.-Echuld- verschr. der Vlldencrebitanstlllt 26— 2b-- sank.Actien (per Stück), Anglo-Üst, Nanl 200 fl, L0°/„ E. , 1b6 1" 1»« 6" Vaulvereiu, Wiener, 100 ss. . 13^5 I1»'75 «bcr.-Aust. üst,, 200 fl. S,4«°/„ 377" 377-50 Lrdt-Anst. f. Hand. u, G. 180 fl. 299- 299 50 üreditbanl, »lllg, ung,, 200 fl, , 342'^' 343 — Depusilenuaiil, Allg,, 200 fl. . 203-50 204 — Lscompte Ges., Ndröst,, 500 fl. 614 — 616 — Viro- u. Cassenv., Wiener 200 fl. Ll2— ^l2-50 «elb Ware Hypothelenb,, üst, 20U fl. 25°/„E. 71— 73 — Länberbanl, Sst. 200 fl. G, . . 2l1 — 21150 Oesterr,-inig. Van! 600 fl. . . 998 — 10<:o Unioubllül 200 fl.....236 50 237 — Vcrlehrsbanl, Allg., 140 . . 159 5' 1N052 Actten von Transport« Vnternehmungen. (per Stück), Albrccht-Vahn 200 fl, Silber . 88-50 8!»- -Alföld-Fwman. Nahn 200 fl. S, 202 — 20»- -Vöhm. Nordbahn 150 fl. . . 1895N 191 — » Westbahn 200 fl. , . . 357 — 358'-Vuschtiehrader Eis. 500 fl. CVl. 1220 123t dto. Ml. It.) 200 fl, , 489 — 491 — Donau - Dampsschisffahrt«Ges., Oesterr. 500 fl. CM. . . . 25^-— 26»->-DrauMs. (V.-Db.-Z.)200fl. S, 2Ul — 201 2K Dux-Vode!!b,«Eis.-V. 200 fl. E, —-— —- — sserdinandsNordb, I000fl. CM, 284^ 2N45 Gal. Carl-Ludw. A. 200 fl, VM, 21675 217'2t. Lemb. - Czcrnow, - Iassy - Elsen- bahn-Gesellsch, 200 fl. Z. . . 23950 240--Lloyb,«st,°ung.,Trieft 50Ufl.CM, 4<« — 422' -Oesterr. Norbwestb. 200 fl,Eilb. 20750 208 50 dto. (lit. n.) 200 fl. <3. . . 21<< 25 21»'?6 Prag-Duzer Eisenb. 150 fl. Silb. 84- - 85 — StaatSeisenIiahn 200 fl. Silber 27725 277-7!» Südbalm 20» fl. Silber . . . l0l-— 101-50 Süb-Norbd.Verb,-Ä.20Ufi.CM. 183/1, 18485 Tramwa>)-Ges.,Wl.,i70fl. ö. W. ^39- - 240 — » neue Wr., Priorltilts- Uctien 100 fl......94-- - 94 5(< Ung.-galiz. Visenb. 200 fl. Silber 2>)1 50 20lt — 3eib «är? Ung. Nordostbahn 200 fl, Silber 19750 198 — Ung,Westb,(Raab.Graz)200fl,L, L00 — 201 — Industrie-Ariien (per Stück). Vauges., Mg. Oest., 100 st. . —. Egybler Visen' und Stahl-Inb. in Wien 100 st..... — 8» — Eisenbahnw-Leihg., erste, 80 fl. 9^ l>^ 99 ^l, «Elbcmühl» Paplerf. u, V.-G. 48 50 4950 Llesinger Armiere! 100 fi, . . 9550 9650 Montan-Gesell., «sterr. - alpine 89'25 »u-75 Prager Tlsen-Inb,-Ges, 200 fl. 408-50 4095« Talgo-Tllij. Stcinlohlen 80 st. 555'—560'- «Nchlögelmühl», Papiers, 200 fl. 19? — 19S-— «Steyrermühl»,PllpIerf.u.V.'. 12925 13.,'— Trisailer Kohlen«.-Ges. 70 fl. . 164'— 16ii - Waffens,-G..Oest,inWie>l100fl. 505'— 518'— Wllggun'Leihanst., «lllg. in Pest 80 fl......... 8750 88'50 Wr. Ballgesellschaft 100 fl. . . 8?-— 89— Wlenerbergcr Zlegel-Actien-Ges. 240-75 242 — Devisen. Deutsche Plätze...... K7-77. 5?'S0 London........ t18 15 1t8 5b Pari«......... «70 4b'?7» Daluten. dueaten........ 556 558 za-Francs'Vtücke..... 934,. 9'85. deutsche Nelchzbantnoten . . 57 sn 57 «ü Lapler'Rubel...... «'«»«> l ztallenische Vantnoten (100 L.) 45-5» 47- — ^^^j^TrLSrs: Wechselstube des fianaanses Scbelliammer & Scüattera ^!^_____ WIE^, I-, Kärntnerstrasse »O. Umtsßlatt jur tllikallier Zeitung Rr. IN. Mittwoch den 3. Juni 1891. ! g. 6416. ">. be^s ^""a ^ur Herstellung . >d a'" "fer des Nelaflusses in '" lün. ^3"^ bes Ergebnisses der ?'' der^?^' und 12. November "> iß?» ^?. „V und «2 des Gesetzes .°UmsMz ^' ^- 3lr. 16, zur Er- ^ '?" V bestehenden Sfteisänq der I ^)^thl,ndl>.« "' ^ekawasser bei Ober- ' "°" «lnl, ""6. °n Ort u»d Stelle der " Au.es!«'" ^berurem und gleich' ^,?"d i5ln°quellen. am Ausbruche °'" ans v^«bichgr°tte, und zwar >>^^UNi 1891 abends 8 Nhr und bei den Auvesina« Qnellen, am Ausbrnche des Timavo und in der Trebichgrotte, auf den 13. Juni 189! früh s Uhr angeordnet. Hievon werden die Interessenten zur Wahrung ihrer Rechte mit dem Hinweise auf ß 60 des obgedachteu Gesetzes verständigt. K. k. Bezirlshauptmannschaft Adelsberg, am 22. Mai 1891. (2245) 3—2 I. 982 B. Sch?R^ Ooncurs» Ausschreibung. An der l. l. Lehrer- und Lehrerinnen-Nildungsanstalt in Laibach lommt die Religions-Lehrerstelle mit den systemmäßigen Bezügen zur Besetzung. Die ordnungsmäßig instruierten, insbeson-dcre mit den Nachweisen der Lehrbefähigung, der bisherigen Verwendung und der Kenntnis der deutschen und der slovenischen Sprache belegten Competenzgesuche um diese Lehrstelle sind im Weae der vorgesetzten Behörde oder Anstalt bis zum 28. Juni 1891 beim gefertigten k. k. Landesschulrathe zu über« reichen. K. l. Laudesschulrath fiir Krain. Laibach am 27. Mai 1891.____________ (2286) 3—1 Volarstelle. Zur Besetzung der infolge Versetzung des k. k. Notars Herrn Johann Fischer nach Obcrburg in Steiermark erledigten Notarstelle in Nasfenfuß, eventuell der etwa frei werdenden Stelle wird hiemit der Concurs ausgeschrieben. Bewerber haben ihre gehörig belegten, mit der Qualificationstabelle versehenen Gesuche längstens binnen vierzehn Tagen, vom Tage der dritten Einschaltung dieses Edictes an gerechnet, bei der gefertigten Notariats» kammer einzubringen. K. l. Notariatslanlmer fiir Krain. Laibach am 2. Juni 1891. ______Dr. Bart. Suppanc, l. k. Notar. (2186) 3-3 g. 9536. Vezilkskebammenlielle mit dem Sitze in Cirllje mit einer Iahres-remuneration von 50 st. ist zu besehen. Bewerberinnen wollen ihre gehörig belegten Gesuche bis längstens 15, Juni l. I. hieramts überreichen. K. t. Bezirtshauptmannschaft Gurlfeld, am 15. Mai 1891. A n; e i a e b l a t t. ™*Eiiiiiclitio ^br^L011661 Dampf- ?utn v i kom>nt im ganzen toJ^htL aufe- B l CirCl^1S 50 Pferdekräften, 6 RÄ^ Mahlgängen, |V 6e >«» kS- M herzogliclie For«t-fe?>~^_ ram zu richten. p^T^----________ lÄSpital9assel0. 1 SR ?nd Gesell- S '?' Sttit und Häkel- S li^P^o?Vorlagen, g • I ?' %?S\ Ankleide- 3 O^&^liep und 8 GarlTUl 1 Briefpapiere und Couverts in | 1 Cassetten und Mappen, Quart- ( ' oder Octav-Format, mit Brief- , köpfen oder Firmadruck, Trauer- , briefpapier, Trauerbriefcouverts < und Trauerkarten, Blanco-, Visit- < und Adresskarten, Gratulations- < Briefbogen in Octav-, Quart- u. J Folioformat, Gratulationskarten, Menukarten, Visitkarten, liiho- ( graphiert oder in Buchdruck, { eleganteste und modernste Form. < («280) 20—1 ^ Carl Till Laibach Spitnlgasse ^Tr, 1O. Geschäftsbücher, Copierbücher, Notizbücher. Vorzügliche Einbände, beste Papiere, saubere und geschmackvolle Ausführung, scharfe Liniaturen, billige Preise. Biblorhaptes (BriefMinascliilieil), Einschreib- oder Abnahmsbücher, Vormerkbüchel, Foliobücher, Schmalstrazzen, Hauptbücher, Quartbücher, Indexe. ' Aquarell-Barben in Tuben und in sent" rorm; (2246) 1 Düsseldorfer Oelfarbeii in Tuben; chemische Erd- und Mineral-Farben, Maler-, Lackierer- und Anstreicher-Artikel empfiehlt zu äussersten Preisen Adolf Hauptmaiins Filiale. Eine Turteltaube ist entflohen. (2269) Man bittet, dieselbe am Deutlohen Platze Nr. 7, 3. Stock, zurückzustellen. (2255) 3—2 Nr. 2834. Exec. Fährnisse-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Veorg Schwell von Unterradence Nr. 28 die executive Feilbietung der dem Peter Roz» man von Mitterradence Nr. 13 gehörigen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten und auf 119 fl. geschätzten Fährnisse, als: 10 Eimer Wein, I V« Centner Speck, 1 Glaskasten, 1 Kleiderlasten, 1 großer Getreidelten, 20 Stillt Bauholz, 50 Stück verschiedene Bretter, 1 Weinfass und 1 kleines Weinfass, bewilligt und hiezu zwri Feilbietungs-Tag« satzungen, die erste auf den 2 5. Mai und die zweite auf den 8. Juni 1891. jedesmal von 10 bis 12 Uhr vormittags in Mitterradence Haus-Nr. 13, mit dem Beisätze angeordnet worden, dass die Pfandstücke b>i der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten Fcilbietung aber auch unter dem« selben gegen sogleiche Bezahlung und Weg-schaffling hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 13. April 1891.