/ . >»> ,^hiit, Wihlft«», >tv»»t str A»»'' ? -/ ^ VIII Iah»a««g «tr. V« Freitag, SS. T»«t tSSV. Vit ins ^«uiß «ovatltch 10 kr Marburger Zeitung." erscheint jeden e-nntog, Miitvoch und Sreitog. Preise — sür Marburg: ganzjShrig S fl.. halbjährig Sfl.. vierteljährig Ist. 50 lr; für SulkSnug .. ' ^ Vostversendung: panzjahrig d si., halbjährig 4fl., vierteljäh ig S si. Die cin Mal gespaltene Earmondttile wird bei einmaliger Cins^lwnß mit 10, be, zweimaliger mit lS, bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu für jedesmalige Einschaltung L0 kr. Inseraten-Etempelgebühr kommen. Änr .grschichte i)e6 Tages. Die Kreuvdede» Liazer Bischofs entfalten noch immer eine große Thütigtelt — nur schade, daß die Elemente, die fie btnützen können, gar so gering find Im ersten Augendlicke mußten d,e Waisen-tiader nnd die geistlichen Herren die Rolle übernehmen, das Milleid der ganzen Vevölkerung dem Bischöfe auszudrücken. Graf Brandis war ans eigenem Antriib im Äntereffe des Hochwürdigen nach Wien grellt. Das tatholi-sche Kastno, welchrs der Herd für das heilige Aeuee der lvenigen Getrenln werden sollte, wnrde ausgehoben. Der Adrenenschwindel in den Schulen «nter Benützung der Schullthrer ist durch die Weisung d,s Bezirtshaupt-Mannes an die Letzteren unmöglich gemacht. Allein noch haben die Röm-linge einen Herzensplan. lSine bedeutende Adresse läßt ßch nicht redlich zn Stande bringen ; nun gedeuten sie durch mehre kleinere Abordnungen, welche von den Führern aus ihr,n Diknsjlleuten und anderen obhängigtn Personen zusammingepreßt werden, die Stellung des Oberhirten zu ver-lierrlichen. Srotze Freude erregte im kirchlich,« Lager das Gerücht von einem gemeinsamen Schreiben, in welchem die Bischöfe auf Anregung dcS Fürsten Schwarzenberg den Hochwürdigtn aufmuntern, leinen Dlderstand auch gegen das Schwurgericht fortzulrtzen. Das Strafverfahren spricht aber von Kontumazialurtbeilen nur dort, wo es von Abwesenden (unbe kannt wo) und Flüchtigen handelt, in allen anderen Fällen wird der Ve-schuldigte nSthigenfalls zwangslveise Verhalten, der Schlußverhandlung beizuwohnin. Die Zähigkeit undgrechheit der Römlinge im Großherzog' tduM Badeu trunt noch immer keine Grenzen. Nach wir vor wird gewühlt und gehetzt, nach wie ver tönt von den Kanzeln das ultramon« lane Gtbelfer, nach »ie vor diese widrrliche Berquickung des Ultramov' tanismus mit dt den L uten kaum das Allernothivendigste sprach, alle Bergnü,,unge« mied, fich scheu in sein Haut zurückzog, wenn er nicht im Schachte arbeitete, und in diesem meist weit länger ve'weilte. als die andern Obern oser die Häuer. Das ganze Wksen dieses ManneS war unheimlich und mau tonnte annelzmeu. daß oieser 'Umstand ihn in d n Augen der Vcrgl«ute zum Kumpan des Lchachttiespenstts gemacht habe. Ucbrigens liatte er nichi nur von seinen Obern, jondern auch von d.r ganzen Knappjchaft das Lob der strengsten ' auf Vle kofttniosefte Welse zu erhaltra! Es durfte nur, nachdem das H«ms Vaurbon gestürzt war. jene Rkgielungsiarm wädlcn. welche das aus^eso gene Kuba aus'wirtds1>listl>cden »»ie aus frfjh »tlichen Grüiiden zu errin-Sen culschloss'A in. Um dm qoideneu Reif eiNtS nrven Königs zu löthen. muß aber Blut in Strömen fll»ßtn! Dvahl deie keiie« Gemeßkdevertretung. VM D i e ß e u k r o. l i z e j tavn hier am Brandorte jederzeit nur mit ZiiHilf^oyime fskiwitlig Herzueilender qe^anvhatit iverdeN. und unter soichtn Umlia^dkN ist die Notti'vendiqkeit der Errichtung einer fruw.ll'g'N Feuer' iliehr n»e^ dlö zur Genügte na>1»j,twitsen. Wortn b.st'ltt aber d„S Wesen ein's solchen Institutes, dessen aNs^e» reßte Errichtung; sich keiner beifäl^it^en AuinaltM«' von Seite der qe^eN' wältigen Gemeindlvertrktung zu erfreu,» htttle? — Die Aufgabe der Feuerwehr ist einzig und allein. d,n Kumps mit dem Elemente in ein System zu brlNgeu. welches d.n größten Erfol, mit I»er «eringsten Gefahr für das Leben und das Eigenihum der Betheiligten stcheit. Die Ättlmr der Errichtung einer Feuerivehr lialten die vorhandenen Feuerlöschrequisiten. die blStierige Wasserversorgurig sür genügend; si' tUtMdea für die Bewältigung jedes BranvrS ^selbst unter den ungünsti^tsteu R'b'numftänden) die hinreichende Hilfe in der zufälligen Atbeitslust des Publikums zu finden ; sie halten eS für übeiftitssu;. dciß die L iter dkr Löschanstalten auS ihrer Aufgabe ein Studium machrn. welches durch die ausnahmslose Gegenwart bei jedem Lch^idenfeuer und die hiebei gesammelten Erfahrungen die nöthige Umsicht gewährt; — sie halten r« feiner für überflüstig. daß die HilfSmannfchaft in der Handhabung der ArlsuistteN geübt wird unk» vor allem statt sinnlos« n Tobens und LürmenS. einheitlicher Leitung fich fügeu lernt. Die Gegner der Errichtung einer fr.'ilviiligen Feuerwehr halten es mit der Sorge sür die Sicherheit der Person und des Eigentbums vereinbar, daß Personen tiei Lösch- und RettungSarbeilen sich gelegentlich deS Kampfes mit dcm El mente in eine Gefahr begeben. ge^,en welche sie ,n keiner W'ise geschirmt sind. Die zufällig HerdeietleN' den besiKen weder die nöthige Ucbung in den auszusuhrenden Arbeiten, nvch haben sie im entscheidenden Momente den nöth>tlen S^utz sür sich und Andere, deren Rettung sie onftr^ben. Die Gegner der Feuerivehr l^alt^u dtN H'lm des Aeuerivehrmannes. »velchcr seinen Kopf «^egen herab-fallende Holzsiücke. Ziegel u. s. w. sichert, für glänzendes Spielzeug — das Steigerseil, Mit welchem er sich an jrdem beliebige« Punkte befestigen oder zur eigenen Rettung herablassen kann — das Beil. Mittelst tvUchem Thüren. Kästen und der^^leichen. ivenn nothw ndig. erbrochen, den Bland fördernde Holzgegenftände Niedergerissen werden tonnen, sür üb.rflüffittk Militärische Auestattl'Ng. die nur kleinliche Eitelk'it besriedigt. Unztveif.l' Haft kostet die Ausrüstung einer organisiiten Frueriv hr einen namht'flen Betrag; derselbe steht aber gewiß nicht aukel B rhältniß zu dtM großen Werth an Gebäuden. Borräiheu. Ein'iäitungssiücken und vor Allem a« Menschenleben, tvelche dadurch einen auSgi«bigrren Schuh finden, als durch jene Btrrichtungen. die zur Handhabung der F.Utrpollzei bieher be. stimmt sind. Niederösterreich. Kärnten und Steiermark besitzen in viele» kleinen Orten bereits seit Jahren Feuertvehren. ivelche glänzende Proben ihrer LelstungSsähigkeit abgelegt ljaben, u«d dennvch belächelte die herrschel.de Partei im Gemeindeausschuß liiSher sietS das Projekt der Beschaffung MeK'scher Lpritzen und Hilfsrequtftten und die Errichtung tiner für die BerufStrcue und einer Thatigkcit. welche die aller Andern weit hinter sich lieb. Erholung schien er gar nicht zu kennen; er kannte nur Arbeit. Und wie uneigennützig er war, bewies er dadurch, daß er von srinem kärglichen Einkommen viel an Bedürftige lvandte und alles wahrhaft Gute reichlich unterstützte. In seinem Haule sah es dagegen ärmltch au?, eben so ivar seine und seines Weibes Kleidung vernachlässigt. waS doch Mit seinem Stande als Obersteiger nicht harmoniren wollte. Ein feines Auge Halle sc'gar die Bemerkung machen müssen, daß diese Armuth eine ostensible Schaustellung sein möchte auS Zivecken, die sich freilich nicht errathen llkßen. C'ncS Sommermorgens — es war Montag — hatte sich der alte Obersteijier mit dem Be.iinne des TageS von seinem Lager eitiobkl» und »vor eben damit beschäftigt, seinen Brodkorb voll zu packen (die Menge des BrodeS, die er hineinsteckte, hätte einem Unbesangenen auffallen müssen, aber er schien dieses Geschäft geru jedem andern Auge zu Ver. bergen), nlS er plötzlich seinen eir,zigen Sohn Leberecht, den Steiger, nebrn sich siehen sali, den er noch im ti fsten Schlafe vermuthet hatte. Ber-wundert iah dei^ alte Mann an dem jungen empor und brummte: „Schoi'?! Erst nach Mitternacht heim; kannst kaum ein Auge geschloffen haben." „Habe ke>nS geschlossen," versetzte der Sohn eben so mürrisch wie der Bater. „Ich ljabe mich gestern Abend beim Tanz in der Tanne schiver g,ärgert." Der Alte antwzlitetc darl'us nichtS und der Sohn sch>viag aller gesetzlichea v«stimwuugeii dr-agend «öthig. welche seit Lau-M feftgesteÜt, aber leider faft ausnahmslos uubeachtct geblktbtn sind. Die j« di^er Nichtuag ju fälleabeu Vrdaungsftlastn werdtn aafäuglich teiaea geriogea Veitroq für die Anschaffung der nSlhigen Requisiten und Avßrüftuag^egeapäade liesera. während «it Zuversicht zu ermatten ist. dat eme« so gemeinnützigen Unternehmen sicherlich die freiwillige Unter-ftützung in reichlichem Male zustießen wird. Unzweifelhaft werden zweckmäßig eingeleitete Matreaeln gegen Schadenfeuer auch Berdnndlungen Mli geuerverftcherungsgefellschafttn zur Folge hoben, welche den Versichernden gewisse Bortheile gewähren, wenn die Möglichkeit des Schodens ans ein Minimum reduzirt wird. — Das Veispiel einer solchen Ersparniß an Affeturanzbeiträgen liefert Klagenfurt, dessen Feuerwehr sich bereits das Bettrauen der VersicherungsgeleUschasten erworben hat. Die nette Vem ercklecklich deizusteueru haben, wird die politische Aufmerksamkeit und Thätigkeit schon rege erhalten, nnd da wo dieselbe noch nicht envacht sein sollte, dieselbe schon erwecken. Zur Deckung der Ansßaben sind, «eben den Ueberschüßen von den gemeinsamen Einualnnen der -^^en und Telegraphen, die Erträge dee Zölle nnd verschiedene« Verdeanch^b-gaben, und, soweit diese nicht ansreichen, die VeUräge der ernzeinen Vau« desstaaten, «ach Mußgabe ihrer Vevölkerung bestimmt. Und daß ste bei Weitem «icht ausreilien, dafür sorgt die Bundesregierung aus das Lntzor-kommeudste. Für ISS» beträgt der gemkinschaftliche vuudeshanshalt 77.701.1Sö Tdaler, ausschließlich Zinsen und Ausgaben der gemeinsameu Bundesschuid. und die znr Deckung aufzubringeudeu Beiträge 24.S12N1 Thaler. Bon diesen hat Preußen mit seiner Vevölkerung von Millionen Köpfen nahezu 20 Millioaen. Sachsen mit 2'/, Millionen 2 Millionen, Mecklenburg mit '/.Millionen beinahe ebenso viel, und so fort. Jeder für den Kopf der Bevölkerung (nach dem Grundsätze: für den Mann einen Bogel) beinahe 1 Thaler zu entrichte«, so daß telbst, unbeschadet seiner Buadespflichten. der „souv.räue" deutsche „Staat- Schaum-burg Lippe mit wohlgezählte« S1.S14 Seele« <»ea allelhöchiten Landes-Vater hoffentlich mitgerechnet) volle 2S.40S Thaler in den gemeinsamen Säckel abzusühre« hat. Das ist natürlich sür die betr.ffenden Landes-Väter.sowohl, als sür die steuerzahleuden Klnder sehr uuangeneh« und bitter, und das ist das Gute bei der Sache, deun diese bittere Rothyzen-digkeit wirkt wie heilsame, erregende Medizin, hält die Geister ««d Ge-müther srisch nnd bereit zu guteu Dingeu. (Heerwesen) Der Kaiser hat uach dem Antrage des Kriegsministers sür die Unteroffiziere nachstende Begünstigungen gen.hm'gt: 1) Bei voller Wahrnng der den Regiments« nnd sonstigen Trnppenkom-mandanten ^stehenden Disziplioarg walt wird gestattet, daß von den jeweilig Nicht »«Dienste stehenden Unteroffizieren: die Kadetlt»,Öfftziersstell-Vertreter, Feldwebel. Rechnungsseldwebel und Z«^ füsrer, sowie die gleichgestellten Chargen uudejchräukt. die ander« Unterosf^zilre aber bis zu zwei Stunden über de« Zapsenstreich ausbleiben düifen. Boa jedem Zuge.Hot jedoch beim Zapfenstreich ein Unteroffizier in der Kaserne anwesend zn sein. 2) Die Liegerstätten der stüdrer nnd Ko porale stnd von jenen der Mannschaft abzusondern. Bezuglich der Beq«artier«ug der Feldtvebel hat die „Von wem?" „Mein Bruder Georg ift gestorben nnd hinterläßt es mir." „Wo?" rief die Frau mir Leidenschast. „Das weiß ich noch nicht. Aber ich bin hierher gekomnßen. nm meine Legitimationsp Piere aufzutreiben. Dann wird mir mein Eigen-ihum ausgeliefert. Und jetzt bin ich da. um bei Ihnen um Linas Hand zu weibeu. Sie werden fie Mir nicht versagen." „Wenn Du wirklich ein so ^machtrr Manu bist, sollst Du Wfiue Tochter haben. Ader erst muß Dein Gerede zur Wahrheit geworden iein; dann jeh' ich Deine Verbindung Mit ihr ^s eine Gcrechli^keit des Schicksals an." „Ich verstrhe. Sie hätten meines Vrnders Frau »erden müssen." „Er ging und kehrte nicht wieder, untra» seinem mir gegebenen Worte" „Ich werde Alles wieder gut machen." „Dn kannst mir meine Iuqeud Vicht wieder geben." „Rusen Sie das Mädchen und sagen Aie ihr. daß ste meine Brant ist" „Heute noch «cht. erst muß ich fie Hordereiten; ste hat den halsstarrig n Sinn ihres Vaters. Dn «ußt Dich ihr erst sehr angenehm machen, eh' fie Drch mmmt " „W'Nn ich ihr den Tisch voll Goldstücke zähle, wird ste sich den Mann g. falten lussen." „Habe nur erst das Gcld. für das Uebrige laß mich sorgen." Roch waren Beide im Gespräch begr>ilff»n. als ein bürgerlich gekleideter Mann h rcitttrat. ivelcher mit dem«Griechen in gleichem Alter s^in mochte und nach knrz.m Gruße .sich patzig niedersetzte, als sei er hier Herr im Hause. Hochmiithig warf er de« Kopf zurück und sagte: „Ich Hobe ein paar Worte mit Ihnen uuter vier Augen zu redeu. Frau von Schönebeck " Dabei sah er den Griechen verächtlich heranssordernd an. Dir grau verständigte sich mit diesem durch Blicke und er verließ die Stube. (Fortsetzung folgt.) tiDhttlgk Nor» «ftett z» U»ibe», «vb wird selbe auch auf die Kadetteu U»d auf die iu der Kaserv« wohieudea Siujährig^reiwilligea ausgededUt S) Die Umeeoffiziere si»d gruadsützlich »«cht «ehr verpfiichtet. doch wt?d deaseidm geftatM, falls fie e< wünschen sollten, mit der übrigen Mann« schaft zu mmagirtn. 4) Die länger als drei Aahre freiwillig, und zwar «tt oeer odne Dienftprümie iveim dienenden Unteroffiziere sind durch ei«' bewuderes Adzeichen auszuzeichnen, b) Nach Verlauf der dkeijShrige« Prüsevzz it und dann alle zwri Jahre ist jenen freiwillig fortdienenden Unteroffizieren.-welche darum btttcu, auder d r Exerzierzeit ein achtwochent lichee Urlüi'd Mit gortdezug aller Geb«l»»eu zu bewilligen. Bon diesen Begiinftiguitgea had,u die unter l. S und ö aa^efül»rten sofort in Wirt sawteit zu treten; über jene unter 2 und 4 bezeichneten werden die Durch führungsbestimmuageu folge». (Sie de «bürgen.) Die Gtatistit der siebenbürgischen Gefängmffe »st das trefflichste Zeuguiß für d»a sittlichen G«rth der Sachsen. Von de« Vedölterung (Juden. S'geuner. Slaven und Armenier ausgefblonen) «acheu die Magharen und Szetler 27 4. die Rumänen 62, die Sachsen 9W Perzeut aus ; aber vou d,u schweren Berbrech « fallen «uf Magyaren Udd Szetler 38,. auf RumSueu 62.4. auf die Sachsen nur 3,Pcrzent Bon den begangenen Morden und T«»dtschlägereirn fall n auf die Magy aren (dle SzeNer stets e,»geschloffen) 40.,. die Aumänen bb.,, die Sachsen 4 Perzent. Von den schiveren ltö'pervert«hangen: Magtz rea 16.,. Ru-«ü»e» 88.,. Sachsen v.yPtrz,n». Raub: Magyaren 19 g. Rumänen 80 4. Saa»sen 0, Peezent. Oeffcntliche RuheftArung: Magyaren 11.,, Ra-Müneu 62 Sachsen 84 Perzent. vraudstiftung: Magyaren 8» 4. R««äneu 62.«». Sachsen 7.4 Perzent. Vir meine», unsere Stamm geuoffeu iu Si.benbürgeu mache» uns. Tbre. (Wiener Versatzamt.) Der Ä^ert'hr des Wiener Versatzamtes ist trotz der viele» Pfandleihanstalten und Wintelversatzämter ein unttevrurer. Whread der letzten füaf Jahre wurd,» im jährlichen Durchschuitte 380.000 Pfänder überbracht unl! darauf ungefähr drei Millionen Gulden dargeliehen Geivdhnlich. ivurden von den Parteien in den gesetzlich vorgeschriebenen Friste» von 18 Monaten beiläufig 18000 Pfänder nicht eingelöst, welche um de» ivetrag von beiläufig 180000 st. versteigert ivurden. Marburgn Berichte. iErtrunken.) Sebastian Ferenz. Inwohner i! ia jKröuich (Gott-scheber'sche Maierei), war kürzlich aus der Wiese beschäftigt uud vermißte plötzlich seinen Knaben Anton, welche» er mitgenommen. Als Aerenz nach Hause kam, fand er das Kind in der seichten Pfütze neben dem Misthaufen ertrunkea; dasselbe war 2'/, Zahre alt. (Schadenfeuer.) Am 22. Zum Uhr Nachts brach in Melling Feuer aus; die Wiethschaftsgebäude des Herrn Joseph Reiter (ehtMals Holziager) und alle gahroifse (Holz, gutter. Vagen. 4 Schweine, l Ziege. 46 Hühner . .) wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden pes Hauseinenthümtrs beläuft sich auf 1060 fi.; jener des Pächters aus 192 sl. «».«»«, tMpfikhlt 41S) F. Herrengaffe 128. 'S G s 20 30 30 60 sS bis ^um Gatschniäbach bis zur Pößnitzbrücke bei St. Margarethen ,, bis zur Gemeindegrenze von Laßach . „ Parti» . „ „ Johanneksäule von Partin „ Ziegelhütte in Mutsche» „ „ St. Leonharder Bezirksgrenze . Vom Wirth Bernhard in Mutsche» bis zur Pettauer Bezirksgr. 20 II. Auf die Zartuger Straße. 11. Bom Jariuger Wegweiser bis zum Gornigberg 10 12. Bon dott bis zum Fiedler .... 20 13. „ „ zur Sok'schev Hube . 40 14. „ zum Berblatsch Kreuz ... 50 15. „ durch die Gemeinde Waigen 30 16. Pöllitschdorf 30 M. Auf die La«ße«thaler Str«ße. 17. Bon der Einmündung am Leitersberge bis zur Gem Rosbach 18. Von dort bis zur Brücke nächst dem Kreiur'scheu Hause 19. „ bis zur Pößnitzbrücke ober Langenthal , . 20. „ bis zum Hause des Barometler IV. Auf die Platschet Straße. 21. Bom Barometler bis zum Frauenhof 10 22. Bon dort bis zur Besitzung oes Herrn Mayer 30 28^ ., „ zum Hanse des Herm Dobay .30 24. „ zur Leibnitzer Bezirksgrenze . 20 V. Auf die Wttscheiuer Straße. 25. Vom Frauenhof nach Witichein .... 30 VI. Auf die St. Georguer Straße. 26. Bom Barometler bis zur Besitzung d's Herrn Abt 60 27. Bon dort bis zur Gemeinde Jedloaegg 30 28. „ „ St. Georgen .... 60 29. „ „ zur Loppitschbrücke ... 40 .30. „ „ zur Arnfclser Bezirksgrenze 60 Für die Strecken Nr. 1 bis inkl. 19 wird der Schotter auS Mar-burger Schottergruben, für die Strecken Nr. 20. 21. 25 u. 26 aus dem . Kappun'schen Steinbruche zu Ober-Lt. Kunegund, für die Strecke Nr. 23 u. 24 aus dem Platscher Steinbruche und für die Strecken Nr. 27 bis inkl. 30 aus dem Malli'schen Steinbruch in Ober-Lt. Kunegund verführt. Bezirksausschuß Marburg am 28. Juni 1869. Ko«rad Setdl, Obmann. . Kreier Wiefenvertauf. In der Gemeinde Pößnitzhofen sind circa 12 Joch Wiefen, unmit« telbar an der Gt. Leonharder Bezirksstraße liegend, aus fteier Hand nm einen müßigen Preis zu verkaufen. (414 Auskunft hierüber im Eomptoir dieses Blattes. Eine der solldest«« a»«lS«dtsche» Leb»»«' ver^«heni»gA»TeseiIs«haete« mit bedeutend» Erfolgen sucht General«, Haupt« u. Gpeztal«Ag->t»». Rur kautionsfähige, mit besten Referenzen versehene Personen können auf Teoeral- u. Hlmpt Agextarea reflektiren. Strengste Diskretion ist selbstverständlich. Franeo-Offerte sud X. 1'. 587 befördert die Annoncen-Expedition von Haafeupein K Vogler, Wie», Reuer Markt 11. (4ib Quartier z« vermiethen. Im Haus« Rr. ISS in der Rebiogaffe ist da« ebtnerdige O«a»ti«r, btftehtnd au« S gerSumigm Zimmer« «ebft Kabiuel, dan» sehr größer Eparberdtüche -c. z« vermiethea und Anfang« Aqgnst d. Z. zu beziehe». Nähere Antknft wird im 1. Stock diese« Hans«« ertheilt. (400 Eine Wohnung, (402 ebenerdig, mit 2 schinei, Zimmern, SparherdkSche, Holzlege nnd Wasch-tessel, kann allein «der mit Zugabe eine« Berkauf«gewSlbe« »ermiethet werden. Anzufragen Ddmgasse Nr. 201 im 1. Stock. Mthmt kiizmchtktr F!»»«, sehr elkgant. besander« für ledige H-rren geeignet, sind billig ,« «ergebe». A««kunft im Komptoir diese« Aiatle«. (40« Eisenbahn-Fahrordnung fiir Marburg. Versonenzüge. Nach Wien: 6 U. M. Srtth. 7 U. S M. «bend». «ach Trieft: 8 U. 14 M. Sriil,. 3 U. 4g M. Abend». «ach Billach: _S U. 4ö Min. Krüh._«ach «illäch: 2 Uhr b0 «in. Mittags Vtlzttge. »ach Wien: 2 Uhr 4S «in. Mittags, «ach Trieft: 1 Uhr b2 Mi«. Mittag«. Semisehte Züge. Nach «dettbera: 1 U. g2 M. Mittags. Räch Mü.zzuschlag: 12 U. 84M. Mitt. verantwottlicher Redakteur: Franz wi«sthaler. ^ruck und «erlag von Eduard Janschitz in Marburg