Eaihadjrr liari|rnhlatl, Organ der Versasiungspartei in Stain. Sir. 545 Htennimtntl-Bebingniffc: Ban,jLbrig: Sut iaibad) ft. 4,— Mit Oioft ft. 5,— HalbjShrig: Nirrttljahrig: 2.50 1.25 gur Zustellung in'« Hau«: BiertkllShrig 10 It. Samstag den 17. 3(inner 3 n f t c t i o n » ■ D 11 i f (, dinfyaltiqe Petit-Zeilk a 4 tr., bti Wiederholungen a 3 tr. — Anzeigrn bit 5 Zeilen 20 ft. Redaction. Administration u. 8r»°"°" ,0«8|i Correspondent der Munchner Allgememen Ze.tung d;" Moglichkeit emer Tagung der Delegation, trotz. xrttMrton. Section Krain des d. u. o. Alvenvereines im Zahre I89(h dcS Au-schusseS, crftattet vom Schrift-Set ‘n bet »oaDerfnmmlunB am 7. 3anncr 1891.) B stimmungen der Vereins - Satzungen lieat es mir ob, am heutigen Tage, an X?ch-m be. Au«sch,ch bet Mon bi« 'Sjismto, |U w.,ch-n >h» b«« w-hlwM-nb- V-„ b ^tzten Vollversammlung berufen, nieder-lltLen hat. noch einmal in einern raschen Bilde §Ltn in's Gedachtnih zuriickzurufen, was das ab-BeLfene Vereinsjahr an Erfolgen und Bestrebungen th‘ Lb unserer Aufgaben, an erfreul.chen ro.e auch V beklagenswerthen Ereignissen fur unS aufzu- ^^DaS^'hinter uns liegende Jahr, was die Ver-^berunaen in ben Personen der Vereinsleitung an-Ct, umsturzlustiger alS die meisten seiner Vor-Hmt, weist feine grotzen Mnetungen auf, d.e VfeS umgestaltend auf den Bestand unserer Action-mwirkt-n, sondern war wie eS die voraus-StLnben Jahre waren, -me Per.obe gerauschloser Vbeit unb ruhig fortschre.tender .nnercr Entw.cklung Nf Grundlage der bestehenden und bewahrten Em. ^jtungen unsereS Vereines. Mit hoher Befriebigung barf ich zunachst die *e0e Theilnahme feststellen, deren sich unfer Serein bein das Abgeordnetenhaus aufgelost ist und beruft sich dabei auf die Analogic der Handelskammern, deren Vertreter im Abgeordnetenhause haufig ihre Mandate ausuben, obgleich die Kammer aufgelost ist. Eine solche Moglichkeit ist staatsgrundgesetzlich ausgeschlossen- Die Delegirten und Ersatzmanner ver-bleiben allerdings nach § 10 des citirtcn Gesetzes in ihrer Function bis zur alljahrlichen Erneuerung derselben durch die beiden Hauser des Reichsrathes, allein die Auflosung des Abgeordnetenhauses hat ipso iure eine Einstellung der Wirksamkeit der Delegation zur Folge. Es find also nur zwei Eventuali-taten benkbar: Entweder die Delegationssession reiht sich unmittelbar an die des Abgeordnetenhauses an — auch eine gleichjeitige Tagung ist nicht ausge-fchlosien — oder der neugewahlte Reichsrath tritt im Herbste zufammen und nimmt erst dann die Wahlen zur Delegation vor. Ein Drittes gibt es nicht. Allerdings diirste in dieser Frage auch die Stimme der Ungarn gehort werden, benn wahlt man den ersten Weg, so mutz der ungarische Reichstag sich mit seinen Berathungen beeilen und bieselben lcingstens bis Mai schlietzen. Der zweite Weg bringt wieder ein ungewohnlich langes Hinausschieben der Delegationssession mit sich. Aus den ungarischen officiosen Blattern ist bisher feine Andeutung tiber die Absichten der transleithanischen Negierung in dieser Frage zu entnehmen- Ihre beste Losung wurde wie wenige Kiirperschaften in unserer Stadt zu er-freuen hatte, unb mit bent lebhaftesten Dankgefiihle bie aufmunternde Anerkennung hervorheben, die er in ben urtheilsfahigen Kreisen von nah unb fern fanb. Was bie Zahl unserer Mitglieber betrifft, so kann ich Jhnen die schmerzliche Mittheilung nicht ersparen, batz bie Section im abgelausenen Jahre durch Tod und Wohnsitzwechsel nicht roeniger als 19 Mitglieber verloren hat. Davon gehvrt die nam-hafte Anzahl der mit Tod abgegcmgenen meist dem Vereinsjahre 1889 an, bis zu dessen Ablaufe ihre Namen auf ben Mitglieberliften ihre Lticken noch ftillten. Der Seiter bet letzten Generalverfammlung Vereinsobmann Prof. W. Voh, hat sich der schmerz-lichen Pflicht nicht entzogen, ben bahingegangenen Freunden, deren Thatigkeit die Kenntnih unserer Alpen peforbett ober beren Liebe fur unsere fchotte Alpenwelt fie zu Theilnehmern unferes Vereins gemacht hat, ein Wort der Erinnerung zu roeihen. Von jcnen Mitgliebern abcr, bie ihr Beruf auL unferem Kreise entfiihrt hat — unter ihnen befinbet sich einer unserer thatigften Genossen, unfer gewesener Htittenwart Heinrich ®allb — btirfen roir roohl annchmen, dah bie Veranlasiung, welche fie mit unS in Seziehungen brachte, ihre Liebe zu ben Alpen, gewitz immer nur bazu beigctragen hot, ihr Leben zu erheitcrn unb zu uerfchonern, nie ober einen ©chatten auf basfelbe wars. sie unserer Ansicht nach durch bie Tagung bet Delegation unmittelbar nach bent Neichsrathsschlusse unb SSetfchiebung bet Neichsrathswahlen bis zum Herbste sinden. Die Abgeordneten waren dadurch wenigstens in die Sage versetzt, im Saufe der Som-mermonate mit ihren Wahlern in Verkehr zu treten, wahrend die Votnahme bet Neichsrathswahlen im Mai unb Juni eine ordentliche Wahlbewegung schon deshalb erschweren wurde, weil der Reichsrath bis in den April hinein tagen wird. — — Im Minifterium bež Aeuhern haben gestern die Vertragsverhandlungen zwischen Oefterreich unb Deutschland wieder begonnen. Nachdem die erfte Lesung der Vertragsentwiirfe beendel ist, kommt nun die zweite an die Reihe. Zunachst durften die ein-zelnen in Betracht kommenden Tarisposten in Ver-handlung gezogen werden, wahrend der Text des Handelsverirages erst spater zur Betathung kommen durfte. Den Vorsitz fiihrte der ungarische Minister a latere v. Szogyenyi. Es ist immerhin ein merk-wurdiges Verhaltnih, dah dem Minister der einen Reichshalfte eine entfcheibenbe unb ausschlaggebende Stellung bei Verhanblungen eines Staalsvertrages eingeraumt ist, an welchem unsere Reichshalfte ein ben ungarischen Wiinschen oft schnutstracks zuwider-loufendes Jnteresse hat. Wir haben unseren Stand-punkt in bieser Frage bereits bahin pracisirt, bah wir mit bieser Versugung burchaus nicht einverstanden Trotz dieser namhaften Berminderung in bet Zahl der Vereinsmitglieder hat der Verein feine Einbuhe erlitten, indem diefen Abgangen durch Tobesfall unb Austritt ein never Beitritt von 17 neuen Mitgliebern gegenuberfteht, so dah sich die Gesarnrntzahl bet Sectionsrnitgliebet auf 144 (gegen 146 bes Vorjahres) belauft. In biesem fur die Menge der hiesigen Vereine jedenfallS sehr betracht-lichen Zuwochs von neuen Mitgliebern liegt gewitz der erfreuliche Beweis, datz das Jnteresse an unferem Verein nicht erfaltet ist; ich finbe in ber grotzen Zahl ncuer SeitrittSerklarungen schon behhalb ein recht ermuthigenbeS Moment, weil bieselben roohl zum grofjten Theile durch die biSherigen Seiftungen deS Vereins veranlaht warden find unb im Vertrauen auf fcin ©ebeihen auch in ber Folge geschahen. Hoffen roir, dah es nicht bloh personlicher Einfluh, sondern tiefer liegende Beweggriinde waren, die fie dem Verein zufiihrten, unb datz sie uns demnach erhalten bleiben mogen, so lange ihre Liebe zu ben „eroigen Bergen" anhalt. Was nun die eigentliche Vereinsthatigkeit betrifft, so roar der Ausschuh fortan bemliht, die laufenden ©efchafte ber Section im Sinne femes Mandates und seiner Auftraggeber zu beforgen. Jnsbesondere hat er mit Hinblick auf bie Aufgaben bes VereineS sich nur folche Unternehmungen zum Ziele gefetzt, bie er als ben VereinSzwecken vor Allem erfannte unb nach Matzgabe ber flit dies, m waren, handelte cS sich nicht um die Person deS Herrn v. Szogyenyi, die allein schon eine geniigende Burgschaft fiir die vollkommen unparteiische Leitung der Verhandlungen enthcilt. Vor Zusammentritt der gestrigen Sitzung conferirten die osterreichisch-ungari-schen Delegirten tiber die in der vorausgegangenen Zollconferenz gefahten Beschliisse. Sowohl hier als in Deutschland haben die Verhandlungscommissare die Pause bcniitzt, um das einschlagige Material fiir die bevorstehende zweite Lesung des Vertragstarifes zu sammeln und zu sichten und hervorragende Stim-men aus beiden vertragschliehenden Staaten con-statircn die allseitige gunstige Tendenz zu einem befriedigenden Resultate zu gelangen, ohne die Schwierigkeiten zu unterschatzen, welche bis zu diesem Endergebnisse zu uberwinden sein werden. Hatte die erste Lesung den formalen Zweck, die einzelnen Zoll-positionen, die der eine und der andere Theil pro-ponirt, zur Kenntnih zu nehmen, so ist es der materielle Zweck der zweiten Lesung, uber jede ein-zelne Post — und deren gibt es ja mehrere Hunderte — definitiv schlussig zu werden. Hiebei werden alle statistischen, dialectischen und sactischen Behelse in's Treffen gesuhrt und die Entscheidung hiernach ge-troffen werden. Schon hieraus ist zu entnehmen, welch' gewaltiges Arbeitsmaterial zu bewaltigen sein wird, und dah der in Aussicht genommene Termin von drei Monaten fur die Finalisirung dieser Arbeit kein zu groher ist. Die Natur der ganzen Angelegenheit wird es auch bedingen, wenn die Conferenzen nicht in ununterbrochener Folge vor sich gehen und es diirften in ihrem Verlaufe einige Unterbrechungen eintreten, um den deutschen Delegirten Gelegenheit zu geben, mit ihren Regierungen personliche Fiihlung zu nehmen. — — „Die Ehre dem Volke!" Das war der Jnhalt der Rede, welche der Abgeordnete Dr. v. Plener, einer der Fuhrer des deutschbohmischen Volkes so-eben in Weinberge bei Prag gehalten hat. Er hat damit das Volk und sich selbst geehrt. Die politische Einsicht, die reise Erkenntnih der Sachlage und das nationale Selbstbewuhtsein des deutschen Volkes in Bohmen, sic ergaben jene Einigkeit desselben, welche allein die Mutter der Ersolge ist. Diese Einigkeit ist aber auch der sich erste Verlah fur die Zukunft. Das Alles hat Dr. v. Plener ausgesprochen und darum dankte er jener grohen Anzahl sreier, selbst- dung versugbaren Geldmittel aussuhrbar sand. So hat die Section auch im Jahre 1890 an Wegbauten und Verbesserung von Alpensteigen Er-hebliches geleistet. Hier muh vor Allein erwahnt werden, die Anlage eines Fuhweges von der Steiner Feistritz dutch das Bela-Thal zur KoroZica-Hutte, eine Herstellung, die nicht nut den kurzesten und bequemsten Aufstieg auf die Planine und zu den Hochzinnen deS ostlichen Theiles der Steiner Alpen (Ojstrica, Planjava, Škarje) eroffnet, sondern auch der Bevolkerung der nahen Alpen sehr zu Statten kommt. Die Wege auf den Steiner-Sattel und Kanker-Sattel wurden in Stand erhalten. Der ebenso wohl-bekannte als libel bertichtigte Anstieg dutch das Kot-thal zur Deschmannhtitte routde einer sorgsaltigen Ausbesserung unterzogen. Ferner sei hier noch einer hervorragenden Leistung gedacht, womit bet junge Htittenwatt unfeter Section seine Thatigkeit im Vetein inaugurirte; es ist dieh die umsassende Markirung der ^Thalwege und HochgebirgSanstiege im Bereiche der julischen Alpen wie der Karawanken, eine Arbeit, die sicher auf den Dank aller Hochgebirgsfreunde rechnen kann. DeSgleichen hat sich Herr Oberforster Fasan in Stein gelegentlich der Markirung und Gangbar-machung der Steige tin Sannthaler GebirgSstocke hervorragende Verdienste erworben. Die Erwahnung dieser Wegbauten und Mar- bewuhter Manner, deren Dertrauen die Abgeord-neten auszeichnet. Die Vertreter diirfen stolz sein auf ein folches Volk und das Volk kann stolz sein auf seine Vertreter. Was immer in Bohmen ge-schehen mag, ob nun der »Ausgleich" durchgefiihrt wird oder nicht, ob ungiinstigere Zeiten kommen, oder dem deutschbohmischen Volke wieder eine fdjonete Sonne lcichelt — an der Einheit des deutschen Volkes in Bohmen hangt Alles! Diese Einheit kann einen grohen Fall verhindern, wie sie es thatsachlich schon gethan hat — sie kann einen grohen Aus-schwung herbeifuhren, alle Angriffe der Gegner end-giltig zu Schanden machen und dem deutschbohmischen Volke auf Jahrhunderte hinaus die Zukunft sichern. Was diese Einmuthigkeit des deutschen Volkes in Bohmen bereits erreicht hat, das sehen wir ganz deutlich im Ausgleich. Plener hat das auch in seiner Rede naher ausgefiihrt. Nur im Vollgefuhle des einig hinter ihnen stehenden Volkes konnten die Fuhrer sich auf Verhandlungen einlasien, fur welche sie zunachst die Verantivortung ubernehmen muhten. Wer sollte so Etwas wagen, wenn er hinter sich nichts als Zerfahrenheit und Meuterei weih. Die Fuhrer tauschten sich aber nicht, und als sie das Jhrige gethan hatten, dann trat auch sofort wieder das ganze Volk auf den Plan und rief ihnen zu: „Jhr habt Recht gethan! Wir wollen fur Euer Wetk einstehen, wie Jhr fur uns bei dem Werke eingestanden seid!" Und dieser Ausgleich routde zu einem Wendepunkte in den Schicksalen des deutschen Volkes, nicht bloh in Bohmen, sondern des ganzen Reiches. Noch sind nicht alle Folgen des Ausgleichs vollzogen, sie sind nicht einmal alle noch abzusehen — aber da8 Verhangnih, welches uber den Deutschen schwebte, ist heute doch schon abgewendet und ganz unzweiselhast wendet sich das Schicksal des deutschen Volkes zum Bessern. Die Gegner sind durchbrochen, erschuttert — diese Wirkung des Aus-gleiches kann Niemand mehr leugnen, er mag sonst an dem Ausgleiche auszusetzen haben was immer. Die geschlossene Phalanx der Deutschbohmen mit ihren Fuhrern an der Spitze hat diese Wendung entschieden. Die sichere Fiihtung, abet auch die selbstbewuhte Zucht des Volkes — sie haben diesen Etsolg ettungen. „Die Ehte dem Volke" — welches sich dutch kitungen, von denen namentlich den Letzteren die Fiihter in unseten Alpen nicht irninet steundlich gegeniibetstehen, fiihtt mich dazu, festzustellen, dah die Section, wie ftithet auch heuet der Entwicklung des Fiihtetwesens iht Augenmetk zuwandte; der Fuhrer^Unterstiitzungs-Cassa beS Muttervereines blieb dieselbe auch im abgelaufenen Jahre ein treues Mitglied. Den Bestrebungen zur Hebung des Fremden-verkehrs, die in Ktain leidet noch seht schuchtetn austteten, blieb die Section als solche zroat fern, doch sind dieselben von einzelnen Veteinsmitgliedetn dutch Wott und ©thrift in bet mannigsaltigsten Weise mittelbar unb unmittelbat gefotdett worben. Auch um die Zahl bet Stubentenhetbergen in unseten Gegenben zu vetmehten, hat unset Herr Sections« obmann Zeit unb Lust gesunben, seinen Einsluh bei mehrcren Gasthosbesitzern in unsetem Lanbe geltenb zu machen unb ist seine Thatigkeit in einigcn Fallen nicht ohne Etfolg geblieben. Eine Hauptaufgabe hat bet Ausschuh bet Section, wie in ftuheten Jahten auch heuet in bet Veranstaltung zahlteichet Vereinsversammlungen und Ausfliige in bet Abhaltung von Vortrcigen unb AuS-stellung von Kunstobjecten, welche mit ben Alpen unb der Touristik in Verbindung stehen, etblickt. Im ablaufenden Veteinsjahre haben ausfchlietzlich tier heutigen 10 allgemeine VereinLvetsammlungen stattgefunben, bei deren Veranstaltung ben Ausschuh feine Verlockungen, keine Drohungen, butch keinerfc Spiegelfechtetei aus bet geschlossenen festen bringen lieh. Wo stiinden denn die Deutschen it Bohmen, wenn sie ben schmeichlerischen 3Bortr feubaler Grohgrunbbesitzer, bet Bunbler, bet „Sch«ii° ber=Partei" gefolgt waren? Wenn sie bent Šitf' semitismus auf ben Leim gegangen waren? Streit uiitereinanber, welcher bie unvermeidli^ Folge jeber Spaltung ist, hatte alle Kraste Iah#: gelcgt. Die einbruckliche Einmuthigkeit, mit roel$ bie Deutschen breimal ihte Abgeotbneten roiebfl1 wcihlten, ware ganz unmoglich gewesen. Die Zedm? unb Haberl, verstarkt burch einige „ Deutsche" bet Sorte Heinrichs der Granitsaule, allenfalls aui burch einige Schonetianet, bie ben „Liberalen" 51® Trotze im Lanbtage gesessen waren — sie hatto> bas beutsche Volk in Bohmen borthin gebracht, * es bie Schwarzenberg unb Ricger unb selbst i»< Oregr unb Vaschaty haben mochten. Getheilt U"> geschlagen lagen heute bie Deutschen Bohmens ak Boben — einzig bet Gnabe bes Czechenthums iibn' tiefert, bas sich vielleicht bequemt hatte, dem Deutsche thutn nicht sofort auf einmal den (Saraus zu machen-es aber sicherer nach unb nach zu oernichten. $i! Facek, Mattusch, Kviczala hatten alle ihre 3lntraj‘ zur Untergrabung bes Deutschthums heute bcrei^ als Gesetze im Trockenen unb bie sieghasten W' czechen im Bunbe mit bet cletikal-feubalen Pattei sie stunben heute boppelt stark dutch ihre Etfolg an der Spitze des Landes, boppelt einstuhteich ® ber Monarchic. Wet kann benn verkemten, wie ^ an einem Haate gehangen hat, bah alle czechis^ Anschlage wider das Deutschthum, wie sie in rafi$ hergestellten Gesetzentwurfen bent Lanbtage »orlagtf Gesetz geroorben waren! Wer hat benn dieses M dem nur mehr das Zusammenziehen sehlte, zerrififU1 Moge das beutsche Volk in Bohmen niemals «$' gessen, in welch' schaudervoller Sage es sich befan- — wie es nur dutch Einheit und Einmiich^ei' diesem Schrecken gliicklich enttonnen ist! Wohin die Uneinigkeit fiihrt, das mag iB jctzt an den Czechen erkennen; das mag man ^ Wien ersehen, welches in Folge seiner inneren gliicklich alien Einfluh in Oesterrcich vcrloren Hat, das mag man den deutschen 2llpenlanbern abseh^ in wclchen die Deutschen in bie zwei grohen Partes »nsctcr Zcit unheilbar gcspaltcn sinb! Einigkeit nw votnchmlich die Beschliehung und Durchftihrung V111' Mahnahmen beschaftigtc, welche geeignet waren, Leben im Vcrein zu entfalten und dessen Witksamk^ nach auhen zu Nutz unb Frontmen aller Gebirz stcunbe zu bethatigen. Die gemcinschastlichen Am fluge gestaltetcn sich, obwohl bie Jbec berselbeit W* ber reinsten Licbe zur Alpenwelt eingegebcn war, $ biesent Veteinsjahre doch nicht ganz in gewiinsch^ und gehoffter Weise, wotan wohl gtohtcntheilS 1 schlcchte Witterung die Schuld trug. Der Ausflug am 25. Marz, an bent 1 Personen theilnahmen, hatte die neuentbeckte von Troh-Ottok zum Ziclc unb vcrlief in bet ft' ltchsten unb gelungensten Weise; ein zweitek AuW nach Jaucrburg-Vclbcs (1. Juni) unb ein W auf bie Golica (25. Juni) mihlangen untet schon erwahnten grohen llngunst ber Witterung r ziemlich. . Die orbentliche Genetalvctsammlung fan 13. Jannct statt. Auhetbem veranstaltete der 7 VortragSabenbe, bie burch ben vethaltnij. sehr zohlreichcn Zusptuch, ben sie fanden. e fiir bie lebhafte Theilnahtne des Publtiums I Stadt, wie fur die Ttefflichkcit der Darlegwii und die anregende Form, in welche bie v Vortragcnbcn ihre interessanten Mittheilung-" ' kleiben wuhten, zeugen konneit. Svrt Dr. Emil Bock Uber bie neuentbeckte ein Satz stir Kinder — welchem aber banner so oft nicht nachzuleben verstehen! Seid einig __ Deutsche Oesterreichs! Dann mag, wie je*t Plener in Bohmen, in kiinftigen Jahren ein-Htgl wieder einer eurer Fuhrcr angesichts der Er-fvlge, die nicht ausbleiben fonnen, euch zurufen: ^Die Ehre dem Volke!"_________ Politische Wochenuberficht. Die Reichsrathswahlen sollen in der ^rit vom 15. September und 31. October l. I. Vvrgenommen werden. Der deutsch ' politische Verein in ^beinberge (Prag) gab in voriger Woche zu tzhren der deutschen Lanbtags-Abgeordneten einen Sestco miners, bei welchem sammtliche in Prag ^rilenden deutschen Landtags-Abgeordneten erschienen. ©r. o. Plener hob in einstunviger Rede die Ainiakeit und das zielbewuhte Vorgehen der Deutschen hervor, die nunmehr fest zusarnrnenhalten, wah-»7nd die anderen Parteien sich zersplittern. Die ^en:„rima finite an dem Ausgleichswerke fest und die M der Klarung s-i gekommen. Abg. Bendel tonftirte auf die Treue, welche die Deutschen dem ^a serbause stets bewahren, Schriststeller Wunsche den Sort des deutschen Volkes : die Abgeordneten. Mr den polnisch-ruthenischen Aus-Neich sollen die Aussichten »euestens wieder un- Ttznstig stehen-^ rourt)en am 12. d. M. die Verhand-L..„ j,er deutschen und osterreichisch-ungarischen handelSvertrags-Delegirten sortgesetzt. Rack Budapest wurde cine Enquete zur Schas-funa eines die Erzeugung des Kunstweines be.„ff-nden Gesetzes einberusen. Die Hauptbestim-deSselben bestehen in Folgendem: Die Ver-^rtiauna Fabrikation, der Verkaus oder die In-^erkebrbringung von Kunstwe.n, d. h. von solchem %fein ift iu verbieten, welcher nicht ausschl.ehlich <" B-,-in-j°h,-n «C6c ich -in-- Pflich- '* ietten Herren, welche durch das Wort oder die %Lt um und Veranlaffung von Ausstellungen von C fiobiecten zum gllnstigen Ersolge d.eser Abende K-- -n h°L d°n Dlwl d-» Vereines G ausfpreche. Nicht mincer zu Dank vertex -s, die Section allen Denjerngen, welche Veroffentlichung von Aufsatzen, bildl.chen und Mifchen Darstellungen (ich --wa ne be.sp.elswe.se X «Lm.itfiiatn Schilderungen aus der Feder unseres §«„„ Dtoannfktoertm«« »<• in »,r||=b,n-n „ hie vrachtiae Erhabenkatte der Steiner- herrscht auch in den politischen Kreisen Kro aliens; die radikale Parte, verlangi die Anerkennung und Durchsiihrung des kroatischen Staatsrechtes, Ein-fiihrung eines nationaleu parlamentarischen Systems, Alleinberechtigung der kroatischen Sprache als Arnts-sprache, Neincorporirung des ungarischen Hasen-gebietes Fiume rnit Kroatien und Vereinigung Kroa-tiens tnit Dalmatien. Wie der „Corriere della Sera“ ersahrt, fand zwischen dem Konige von It a lien und den Mon-archen von Oesterreich-Ungarn und Deutschland am NeujahrStage ein herzlicher AuStausch von Depeschen ftatt, wobei von allen Seiten der Hoff-nung auf Erhaltung des Friedens Ausdruck gegeben wurde. Zwischen dem Vatikan und der r u s s i s ch e n Regierung find wegen der Ernennung von Bischosen in Polen wefentliche Differenzen aufgetreten. Auch Danemark hat die brasilianische Republik anertannt. Zur Verstcirkung der Marine Deutsch-lands wird ein Credit con 100 Millionen Mark beansprucht. Baron Thoemmel, der diplomatische Ver-treter Oesterreich-Ungarns in Belgrad, protestirte bei der serbischen Regierung gegen die Einfuh-rung der neuen Belgrader Stadtgemeinde-Verzehrungssteuer als grobliche Verletzung des osterreichisch-ungarischen Handelsvertrages rnit Serbien. Die neue Institution hat in allen Kreisen der Bevolkerung Unzusriedenheit hervorgerufen und es werden Petitionen und Proteste der Handelsleute, Jndustriellen und Gewerbetreibenden an die Regierung vorbereitet. Das preuhische Budget pro 1891/92 bilanzirt irn Erfordernisse rnit der Bedeckung von 1.720,834.749 Mark. Das russische Budget pro 1891 weiset ein Erfordernih rnit 962 Mill. Rubel auf. Berliner Blatter erfahren, dah der Welfen-fond freigegeben werden foil. Das neue franzosische Anlehen von mehr als 800 Mill. Francs wurde lCfoch iiber-zeichnet. In der f r a n z o s i f ch e n Kammer wurde ein Gesetzentwurf eingebracht, welcher die ant 14. October v. I. in Bern unterzeichncte Ucbereintunft Alpen von Lergetporer, das sorgfaltig gearbeitete Panorama vom Laibacher Schlohberge der Herren Rozhnik-Zhuber) das Jnteresse fur unfer fchones Alpenland und die Aufgaben des Vereines in weiteren Kreisen wachzuerhatten oder neu anzuregen suchten. Die Sectionsbibliothek hat irn abgelaufenen Jahre durch die Erganzung der fchonen Ravenstein'-fchen Karte der Ostalpen (3 Blatter), fowie durch zahlreiche periodisch crscheinende Druckschriften, wie die utnfangreichc Vcreinsfchrift des „Club Alpino Italians" und andere, wieder einen anfehnlichen Zmvachs erfahren. Ferner wurde das Alburn von Krainer Gebirgsansichten urn einige Blatter vermehrt und das bereits fruher erwahnte Lergetporer'sche Relief der Steiner-Alpen angefchafft, iiber dessen Ausstellung an einer Allen zuganglichen Stelle in unserer Stadt cine der nachsten Versamtnlungen zu berathen haben wird. Die Druckschriften des Gesainmtvereins kamen piinktlich und rechlzeitig in die Hcinde der Mitglieder; das Jahrbuch wurde bereits Ende August an sammtliche Sectionsgenosien verschickt. Was die in den krainischen Alpen unternom-menen Bergsahrten des letzten Sommers anlangt, so war eS mehreren Mitgliedern der Section (darunter mehreren Damen) gegonnt, grohere und fchwierigere Hochgebirgstouren in gelungener Weise auszufiihren. Nicht nur die Haupter des Triglav und Mangart, des MittagLkogels und Stou, des Grintovec und zwischen Frankreich, Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Belgien, Jtalien, den Nieberlanden, Luxemburg, Rutzland und der Schweiz betreffs des Giiter-verkehrs der Eisen bahnen genehmigt. Die Londoner „Times" wollen erfahren haben, dah die Wirksamkeit der neuen Gesetze gegen die Juden in Ruhland auf Befebl des Caren fur drei Jahre sistirt warden stnd. Der Finanz-minister Wyschnegradski verursachle diese Ver-fugung, weil er dem Caren vorstellte, es sei irn Jnteresse der russischen Finanzen gegenwartig nicht rathlich, die judischen Bankhauser Europa's vor den Kopf zu stohen. Wochen-Lhronik. Erzherzogin Maria Antonia Jmmacu-lata, geboren am 18. April 1874, Tochter des Erzherzogs Karl Salvator und Schwagerin der Erzherzogin Maria Valerie, ist nach langerem Leiden in Arco gestorben; in Folge dieses Todes-falles erleidet das Programm der angekiindigten kaif. Hof'Feste und -Balle eine giinzliche Abanderung. Der Kronprinz von Belgien unternimrnt eine Reife in das Congogebiet. Herzog Paul de Broglie in Paris ist in den Prediger-Orden eingetreten. Cardinal-Erzbischof Miha lovi ch in Agram ist lebensgefahrlich erkrankt. — Der Cardinal fpenbete zur Aufbesierung der Beziige des activen Curat-tier us 35.000 fl., dem 3)eficientenfonde 20.000 fl., zum Dombau 20.000 fl. und den Betrag von 28.000 fl. verfchiedenen wohlthatigen Stiftungs-fonden. Laut Verordnung des Handelsministers wird die neue Eifenbahnzeit (Stundenzonenzeit) irn Civilverkehre der osterreichischen Eisenbahnen, und zwar sowohl irn inneren als auch int auheren Dienste tnit 1. October 1891, das ist rnit Beginn der diehjahrigen Winterfahrordnung, eingefiihrt werden. Der Generalrath der O e st e r r e i chi f ch-un-gar i s ch e n Bank hat ben Zinsfuh fur ben Wechsel-Escompte rnit 4% Percent, ben Zinsfuh fur Darlehen auf ©taatsrenten und Bankpfandbriefe rnit 5 Percent, jenen fur Darlehen auf andere Werthpapiere tnit 5 ’/2 Percent festgesetzt. Am 14. d. M. wurde in besonbers seierlicher Weise in Wien der 100. Geburtstag Franz Grillparzcr's geseiert. , der Ojstrica, sondern auch seltener bestiegene Hoch-warten, wie die Felszinnen des Prisang und Razor, des Suhi plaz und der Rjovina, haben int heurigen Jahre ben fteghasten Fuh des Bergsahrers verspiiren mussen. Das schmucke Alpenhaus ber Section — bie Deschmannhiitte — wutbe in ber Zeit vom 23. Juni bis 15. October bieses Jahres von 94 Personen besucht (gegentiber dem Vorjahre ein Mehr von 12 Personen), von dctten ber Grohtheil den Triglav und ein kle.net Theil die Spitzen der Kreberca, Rjovina und die ubrigen in der Nahe gelegenen Spitzen besuchte. Dem Wohnsitze nach waren 36 Be-steiger Krainer, wiihrend 35 anderen Reichstheilen Oesterreich-Ungarns und 23 dem Auslande angehorten. Die Gesammteinnahmen der Schutzhiitte betrugen 99 fl. 30 ft. Die Hiitte wurde int Allgemeinen fur gut befunden, nut int Anfang fiitden wit Klagen uber Feuchtigkeit, ein Itebelftanb, bein man in biefer Hohe fchroer abhelfen kann. Jm Uebrigen wirb der Ausschuh es sich angelegen fein lassen, betechtigten Wiinschen auch in biefer Richtung zu entfprechen. Die Schutzhlltte wurbe vom Htittenwart zu wieder-holtenmalen einer grtinblichen Sauberung unterzogen, und bie Befchabigungen, die der Sturm den Winter iiber angerichtet hatte, find bereits zu Beginn der Saifon befcitigt wotden. Auch hetier hat die Section den Verkauf ber Werthmarken beforgt, welcher Arbeit sich Herr Kirbifch Am 4. October l. I. roirb in Wien das Radetzky-Denkmal feierlich enthtillt werden. In Eger (Bohmen) roirb ein Schiller- denkmal errichtet werden. Das Gymnasium in Cilli begeht am 18. d. M. eine Grillparzer-Gedenkfeier. — In Baden be! Wien wurde eine Grillparzer-Ge-denktafel errichtet. — In Berlin werden Haydn-, Mozart- und Beethoven-Denk-male aufgestellt werden. In Wien roirb ein Staatsbeamten- Casinoverein gegrunbet. Die Arbeitervereine beschlossen, ben 1. M a i l. I. wieder als einen Feie rtag zu begehen. Auf ber Karntner-Bahn — zwischen Unterbrauburg unb Salbenhofen — fand ein Zu-sammenstoh einer Maschine mit einem Lastenzuge statt; ein Eisenbahnbediensteter erlitt Verletzungen. Die italienisch-liberale Partei in Trie ft stellt Dr. Pi tier i als Candidate« fur den doctigen Burgermeisterposten auf. Von Tarvis bis Raibl roirb eine ein- spurige Eisenbahn errichtet werben. In Pola soll bet Typhus herrschen. Nach ber neuesten Volkszahlung zahlt Agram 39.430, Bubapest 466.GOO, Brtinn 92.000, Krakau 75.332, Wien (ohne Vororte) 831.443 unb Cilli 6210 Einwohner. In Agram striken die Steinmetzarbeiter. In B e r li n fetern 62.000 Arbeiter wegen Mangel an Beschaftigung. Die Cases in Miinchen haben die zu Neu-jahr eingefuhrten erhohten Preise ftir eine Tasse Kaffee wegen eingetretenen fchroachen Kaffeehausbe-suches roesentlich herabgesetzt. In Frankreich wird zu Ehren Jean Nico t's, welcher den Tabak in Frankreich einfuljrte, ein Denkmal errichtet werden. In Mai land excebiren bie Arbeiter in bebenklicher Weise. Aus ber Domkirche in Piacenza rourbcn Kunstschatze im Werthe von 300.000 Lire gestohlen. Spanien roirb ben 400jahrigen Jahrestag ber Entbeckung Amerika's im September l. I. festlich begehen. mit anerkennensroerther Bereitroilligkeit unterzog. Von bemfetben rourde auch die Ausstellung der sich einer allgemeinen Beliebtheit erfreuenden meteorolo-gischen Witterungsberichte besorgt. An Subventionen bezog unsere Section von der loblichen krainifchen Sparcassa 300 fl. und von der Centralleitung bes deutschen unb iisterreichischen Alpenvereines bas Saldo-Guthaben bes vorigen Jahres in ber HLHe von 199 fl. 13 kr., ftir roelche Spenben biefelbe an biefer ©telle beiben Koper-schaften ben besten unb aufrichtigsten Dank ausspricht. Wenn ich mir nun gestatte, basjenige, roaS ich ber Versammlung vorzutragen bie Ehre hatte, zu iiberblicken unb baraus ein allgemeines Urtheil ab-zuleiten, so glaube ich, bah ber jetzige Ausschuh mit bent Berouhtsein crfullter Pflicht unb in einem Augenblicke von seinem VertrauenSposten fcheibct, roo vollig georbnete Vethaltnijse unb eine erfreuliche Theilnahme dem Vereine ein zunehmenbes Gedeihen in ftchete Aussicht stellen. Dieh find die Ergebnisse ber GeschaftSftihrung roahrenb bes nbgelaufenen VereinsjahreS, auf bie ich nicht zurtickblicken kann, ohne ineinen Collegen im Ausschusie, insbesonbete unserem vetbienten Obrnanne Hertn Ritter v. Gatibolbi ftir bie umsichtige Seitung und dem beroahrten Zahlrneister, Hertn Stockl, ftir seine mtihevolle Cassagrbahrung und roahrhaft freund-fchastliche Betathung und Untersttitzung meinen aufrichtigsten und hetzlichsten Dank auszufptechen. Florian Hintner, Schristfiihrer der Section. In Spanien herrschen heftige Sturme und grofje Kalte. — In Bosnien kamen Lawinen-sttirze vor, denen viele Menschenleben als Opser fielen. In B e l g r a d roirb bie elektrifche Beleuchtung eingeftihrt. An ber schottifchen Ktiste fanb ein Zu-sammenstoh zweier englischer Dampfer statt; beide gingen unter und nur ein Theil ber Mannschaft rourbe gerettet. In alien ftinf Welttheilen erfcheinen 43.000 Zeitu ngen. In Bessarabien, welches 2 Millionen Ein-wohner hat. befinden sich 1000 Ordenskloster mit 134.745 Monchen unb Nonnen. Die Vereinigten Staaten Norb-arnerika's zahlen 62,480.540 Einwohner. Local- unb Proviiy-Nachrichten. — (Der Kaiser) spenbete ber Schulgerneinbe Z arz zum Schulhausbau einen Untersttitzungsbetrag von 200 fl. — (Slo v e n i scher Fanatismus.) In unserem heutigen Feuilleton veroffentlichen roir ben Bericht tiber bie Thatigkeit ber Section Ktain bes b. u. o. Alpenvereins im Jahre 1890. Aus bent-felben ist zu ersehen, bah biefelbe mit verhaltnih-mcihig getingen Mitteln unb unter vielfach schwieri-gen Verhaltnisien viel Ersptiehliches unb votnehmlich ber Bevolketung unserer Alpenthaler Nutzen brin-genbes geleiflet hat. Wit hatten schon ofter ©e-legenheit, barauf hinzuroeisen, bah bie Bemtihungen bes b. u. o. Alpenvereins in Ktain bebauerlichet Weise von ben berufenen Factoren nicht in ber gletchen Weise gerotirbigt unb geforbert roerben, als bieh in ben Nachbarlanbetn ber Fall ist, obroohl es sich babei in erster Neihe auch tint eine fur bas Sanb fehr bebeutfame Angelegenheit handelt. Doch roir ivollen ftir heiite biefe Seite bes Gegenstanbes nicht roeiter auSftihten, fonbern uns einer anberen leiber noch viel beklsgensroertheren Erscheinung zu-roenben. Es fommt oft genug vor, bah bie auf Hebung bes Verkehrs unb Vermehrung bes Fremben-zuflusseS gerichteten Seftrebungen bes Alpenvereines gerabezu angeseinbet unb in ber bosivilligsten Weise zu vereiteln gesucht roerben. Ein lehrreiches Beispiel biefer Art lieferte ein vor Kurzem im cleritalen »Slovenec" etschienener Artikel aus Lengenfelb. Det Alpenvetein hat Mtihe unb Kosten nicht gefcheut, urn — roie bieh in anbern Sanbetn tibetall unb in ben entfernteften Thciletn ber Fall ist unb in ber Bevolketung banfbar anerfannt unb mit alien Mitteln untersttitzt roirb — auch in ber schonen unb an herrlichen Ausfltigen so reichen Umgcbung von Sengenfelb einige Auffchriftstafeln unb SBegroeifet anzubringen,nattirlichinbeutscherSprache,babas Gegen-theil gerabezu roibersinnig roare; es soll ja bamtt ben Fremden ber Besuch erleichtett! roerben unb die ortskundigen Einheimischen bebtitfeit ja biefer Behelse nicht. Der blohe Umstanb aber, bah biefe Auffdjriften deutsch sind, entfacht die Wuth bes cleritalen ©lattes unb es ergeht sich bartiber in bie schmahlichsten Ausfalle. „Mit biefeit beutfchen Aufschriften roirb irgenb einem beutfchen „Cisagar“ aus dem Reiche ber Weg gezeigt, roohin er sich roenben soll; anbetn Zweck haben biefe Ttinbeleien keinen, als bah sie ber ©emeinbe zur Schanbe gereichen, ober bah sich noch Jemanb abbeckt vor einem solchen Schreck-bilb." . . . „Wenn roir so empfinblich warm, roie ihr in ber slovenischen Hauptstabt unb noch anbers-roo, wilrben roir biefe Schrcckbilber urnsttitzen, benn vor biefen Scheuchen roirb sich am Enbe auch noch bas Vieh erschrecken " u. s. ro. u. s. ro. In ber That, cine solche Schreibroeise ist ebenso sanatisch als persib! In jebein anberen Lanbe fieht bie Presse eS alS ihte Pflicht an, bie Mahnnhmen bes Alpenvereines zur Erschliehung unserer Alpen ftir ben allgemeinen Verkehr auf bas allernachbttitkltchste 1« forbern, bie Bevolketung aufzumuntetn unb sie eiitj* laben, zu ihrem eigenen Vortheile auch selbstthLi? babei mitzuwirken. Ein slovenisches Blatt aber chk das gerade ©egentheil; aus schier schon einfoltigo# Hasse gegen a lies Deutsche, ber sich sogar an eiie: beutfchen Auffchrifttafel entzundet, roerben bie best' gemeinten Bemtihungen bes Alpenvereines verhoh^ roirb bie Thatigkeit uneigenntitziger unb opferwilligr: Manner geschmaht unb statt auf bie Bevolkeruiu aufftarenb unb belehrenb zu roitken, roirb biefelfe irregeftihrt unb vethetzt. Dergleichen kommt au^« in unferen slovenischen Slattern ivohl in ber Press keines Landes vor unb bah bas Blatt zugleich «» clerikales, von Geistlichen geleitetes unb meist gf schriebenes ist, macht bie Sache roahrlich nicht roefli1 get roiberlich unb vermerflich. — (Ein Jnquisitionstribunal.) 2tui Anlah ber Volkszahlung entroicfelte unset Stab!' magistral in ben letzten Tagen eine lebhaste ie: quisitorifche Thatigkeit, rooruber uns tnehtfache Sb’ gen unb Beschwerben zugekomwen sinb. Es wiki votnehmlich nach Dienstboten gefahnbet, bie in dei betreffenben Rubrik ber Anzeigezettel roahrheitigmuS mit beutfcher Umgangsfprache eingetragen sinb; bie felben roerben vorgetaben unb einem hochnothpein lichen Verhore unterzogen. Det Zweck biefer Vo>' labungen ist unfchroer zu errathen; anbeterfeitS ii es merfrotirbig, bah ungeachtet Seutc, beren Uffl gangssptache notorifch bie beutfche ist, zu Hunderie« in ben Anzeigezetteln unrichtiger Weise mit slo« mfcher Umgangsfprache signtren, von biefen fovie> uns bekannt, noch kein einziger behufs ber nothwe"' bigen Richtigstellung vorgelaben routbe. Da fit Falle, roie bie etroahnten, vielleicht noch ereignee konnen, mijchten roir ben betreffenben Dienstgebrtt bringenb rathen, zum Magistrate mitzugehen ode! boch minbeftens ihte Dienstboten thunlichft genu« M inftruiren; benn es ist nur zu leicht benkbar, dax Dienstboten butch bie Citation auf ben Magistral verroirrt unb tiberhaupt der ganzen Sache nicht gk horig kunbig, unrichtige AuSktinfte geben konnten- — (Personalnachrichten.) Der Hkv Lanbesprasibent Baton Winkler ist am 13. b nach Wien abgereift unb roar am 15. b. M. 6ti ber kaiferlichen Aubienz. — Det Hofrath unb is tetimistifche Seiter ber Lanbesregierung in Czetnowih Graf Anton Pace, rourbe zum LanbesprasibcM in ber Bukoroina ernannt. — Der Oberstaatsavw^ Dr. L e i t m a i e r in Graz rourbe am 8. b. ® in taiferlicher Aubienz empfangen. — Vetsetzt routbe* bie Rotate: Johann PI ant an von 9tabmanni' borf nach Laibach, Alfteb Rubesch von Jllyrisch Feisttitz nach Rabmannsbotf unb Johann Rahnl con ©enofetfch nach Jllytisch-Feisttitz. — (©terbef allc.) Alexanber Freihct: von Kuhn, Generalmajor i. R., Bruber bes Fm zeugmeisters, ber butch tnehrere Jahre als pffic«1 beitn Jnfanterie • Regimente Rr. 17 in Laibach >-©arnifon roar, ist ktitzlich gestorben- — 3n verfchieb vor cinigen Tagen im hohen Alter vor 92 Jahten det F.-M.-L. deS RuhestandeS Pe"! Ritter von Springe nSfeld, ber butch fe'®’ ©attin, eine geb. Dittl, mit hiesigen Famill« vcrfchivagett unb vielfach bekannt roar. — (Theater vor ft ellungen im 6 boutcnfaale.) Die Auf fuhrungen bet „Der Vice-Abmiral" von Millocker unb ber cabet" von Gende roaren recht gelungen, ©®'l Chor unb Drchefter teiftetcn TtichtigeS. ©rope bienst gebtihrt auch dem Theater - Capellmc.ster un dent Capellmeister ber Regimentsmusik, erI*ete”' bie cifrige Schulung ber Sanger unb letz . bie umsichtige unb angiftrengte Seitung be 18 unb Drcheftcrs. Anerkennenbe Erroahnung v noch Ut Sonam, bi« in -°« ^ anstanbig sinb, beSgleichen bie fonstige Jnfce die ouf einer so kleinen Biihne haufig keine so leichte Sache ist. Es zeigt fur den (Šifer und die Leistungsfahigkeit ber Unternehmung, roenn dieselbe fast jeden Tag eine andere grohe Operette in einer Beise zur Darstellung bringt, die angesichts dec vorhan-handenen schwierigen Verhaltnisse in den meisten Fallen «ls tine Befriebigeube bezeichnet roerben barf. Einzelne ber vocgefiihrten Dperetten, insbesonbere z. B. eine !>Iooitat fur Laibach, wie „ber Vice-Abmiral" fonnte ^ietteicht nach einiger Zeit mit Erfolg wieberholt Werben Jm Hinblicke auf bie gemachten Erfahrungen . seiner Suna Vorerst mufete bie Dampsheizung abgestellt wrhrn da Dberlieutenant Mally mit ben Unter* Sw<-ln auf bas Heizrohr zu liegen lam, so dah If seiner qualvollen Lage auch noch in ©esahr ” 'u tierbrennen. Die Fiihe roaren von ben £un an mil S°-i- “"b ftJnbia festgeklemmt unb geqaetscht, tiber ben Kn.en !«b Dbedchenfein lag mit starker ©pannung ein iettentbeit unb bie Brust briidte ber Puffer bes Zord°rw°gg°ns. ber sich glUckl.cherroeife durch die Smalt bes Stohes abbog, benn fonft hatte Dberl.eute-wmt Mally unter alien Umftanben vollenbs zermalmt wiprben mtifien. Nun ging es an bie Hinroegraumung ma» rtro b-i d.m an Seutrn «nb aeeigneten Werkzeugen m.t grohen Schro.er.gke.ten !mb ©efabrlichkeiten vcrbunben roar; benn so rote an einem ber Trummerbestanbtheile gerttttett rourbe, roar bie Gesahr bes Einstiirzens vorhanben, rooburch Dberlieutenant Mally noch mehr gescihrbet roorben roare. In biefer peinlichen Sage mufjte sohin ber Bebauernsroerthe nahezu brci Stunben in sinsterer Nacht, bei grower Kcilte unb mit ben furdjterlichflen Schmerzen zubringen, ehe es enblich gelang, nachbem bie letzten Hinbernisse Hinroeggefdgt rourben, ihn nahezu erfchopft hervorzuziehen unb in bas benach-barte Wachterhaus zu tragen, roo er gelabt rourbe. Erst gegen sieben Uhr Morgens fonnte die Weiter-beforberung bes ©chroerverrounbeten nach Cilli be-roerfftelligt roerben. Obgleich Dberlieutenant Mally fofort roeiter reifen wollte, mufjte er bcnnoch auf eindringliches cirztliches Anrathen in Cilli verbleiben unb rourbe bem stabtifchen Gisela-Spitale ttbergeben. Nach bem Besunbe ber Aerzte ist bie Verlctzung bes DberlieutenantS Mally allerbings eine schroere, boch ist auch die vollstandige Heilung als nahezu ftcher vorauszusehen. Dermalen ist Mittelfuh, Knochel-gegenb unb bie unteren Partien bes Unterfchenfels bes rechten Fuhes starf geschwollen; auherdem sinb nur noch einige unbebeutenbere (Sontusionen vorhanben. ©ehr zu beflagett ist es, bah auch biehmal, wie so haufig, iiber ben Unglucksfall so lange Zeit nichts Genaues unb Sicheres zu erfahren roar, so roaren z. B. in Laibach bie tibertriebenften Geruchte verbreitet, was fur bie Angehorigen jener, bie sich auf bem verungluckten Zuge befanben, durchaus keine Annehmlichkeit ist. — (Laibacher beutscher Turnverein.) Es fpricht nicht roenig fur bie Bebeutung biefeS Vereines unb ben innigen Antheil, dessen er sich erfreut, bah seine Hauptversammlungen, die ja boch, wie bei alien berartigen Zusammenkunften, me ist trocken gefchaftsmahige Serichterftattungen bieten, alljahrlich, von einer grohcren Anzahl Theilnehmer befucht sinb, als satzungsgemah ersorderlich ware. Die Berichterstattungen biefeS Vereines haben eben einen besonderen Werth. Nirgenb wie hier fprechen die trodenen Zahlen eine oft fehr berebte ©prache. Daraus erflart sich benn auch die starke Betheiligung; fo haben sich Freitag den 9. d. M. trotz ber Un» gunst des Welters gegen hunbert Vereinsgenossen in ber Casinoglashalle eingefunben, um den Bericht des abtretenben Turnrathes zu vernehmen. Nachbem ©prechwnrt Di a h r bie Anwesenben begruht unb die Ha.iptverfammlung eroffnet hatte, verlas Herr A. D z i m s k i, der im letzten Drittel des Jahres zu seiner schweren Pflicht als Scickelwart auch noch die eineS ©chriftroarteS aufgebiirbet erhalten hatte, ben Bericht iiber bie letzte Hauptverfammlung unb anfchliefsenb baran, ben Jahresbericht iiber bie Thatigkeit bes Vereines auf nationalem unb tur-nerischem Gebiete. Ganz befonbevS hervorzuheben sinb bie Turnfahrten nach ©ottfchee, We ihen-f e Is unb ^ lage its u rt, roo liberal! bie Laibacher Turner nicht nur herzliche Ausnahme gesunben, son-bern auch butch ihte ftramme Haltung unb ihr turnerifches SHuftreten ungetheilte Anerkennung etwot-ben haben. Allein auch ber triiben Erfahrungen rourbe gebacht, ber Liicken, bie ber Tob in die Reihen getifsen, des Vetlustes, ben ber Vetein butch das ©cheiben zweiet Mitglieder, Dettwert unb Ptoske erlitt, bie ihr Betus in bie gren.be entfiihrte. Turmvartstellvettreter Damasko berichtet fobann iiber bie turncrische Thatigkeit auf bem hiesigen Tutnboben. ©eturnt rourbe in 423 ©tunben von 3070 Befuchern in 6 Riegen unb roar bet Turn* besuch burchschnittlich ein guter zu nennen. Die Zbglingstiege hat enblich eine Umgcstaltung erfahren, roelche namentlich fiit ^jie Hetanziehung bes ©eroetbe-stanbes Manches verfpricht. Dem Betichte bes Kneip-unb ©angwartcs Nauth, der auch eine ubersicht-liche Darstellung ber ©efchichte unb Leistungen ber ©dngerrunbe in ben siins Jahten ihtcs Bestanbes gab, ist zu cntnehmen, bah ber ©tanb von 36 © a n g e r n sich trotz bes vielen Wechsels, bem ber Serein hinsichtlich des ZuwachseS und AbgangeS seiner Mitglieder ausgesetzt ist, erhalten hat, unb bei ben gamilienabenben unb an einjelnen groheren 2luffuhrungen bet philharmonifchen ©efeUfchaft sich betheiligte. Der UebungSftunben gab es 49, an 2Iuffiihrungen ziihlte man 10, barunter 7 an Familien-abenben bes Vereines. Zuletzt erftattete Scickelwart Dzimski eingehenb Bericht iiber bie ©elbgebahrung unb ben Vetmogensstanb bes Vereines, roorauS hervorgeht, bah ber Vetein einen Vernrogenszuwachs von 440 fl. (barunter 100 ©ulben Legatfpenben) erfahren hat. Dieser Bericht roarb mit befonberem Beifalle aufgenommen unb hat sich Herr DzimSki ben Dank bes Vereines vollauf reblich oerbient. — Der ©tanb ber Mitglieber hat sich von 320 auf 338 erhoht. — ©ammtliche Serichte, foroie ber Voranfchlag auf bas Jahr 1891 rourben ohne befonbere Aenbetungen genehmigt. Der Altvater bes Vereines , Herr N ti t i n g ergriff fobann bas Wort unb fprach namenS ber Vereinsgenosfen bem abtretenben Turnrath, besonbers bem ©acfelroart A. Dzimski, bem Kneip- unb ©ang-wart Herrn V. Nauth, unb bem Zeugwart unb erften Vorturner Herrn F. Meifetz ben Dank bes Vereines aus. Hieraus rourbe zur Neuwahl gefchritten, unb roahrenb bie Wahlptiifer ihtes Amtes roalteten, ging man an bie Ertebigung allfalliger Antrage. — Die Anftage bes Gauvotstanbes com fiibosterreicht* schen Turngau, bem Laibach angehott, ob ber Laibacher beutfche Turnverein bas biehjahrige ©auturn* fest in Laibach abgehalten unb bie Leitung iiber-nommen roisien rootle, roird auf Antrag Dzimski mit Riicksicht auf die hoheren DrtS geauherten Be-dingungen und Beschrankungen ablehnend beantroortet. — Der Antrag Dr. Binders, es fei ber neue Turnwart aufjuforbern, sich mit alien beutfchen Vereinen Laibachs zur ©chaffung eines freien „Ver-banbeš" berfelben in's Einvemehmen zu fetzen, bamit wechfelseitige Behinberungen ber Vereinsunter* nehmungen moglichft uermieben roiirben — roirb nach kurjer Wechselrebe angenommen. Auf Antrag beS TurnroarteS unb bes Kneip- unb ©angroarteS rourbe ben Direciionen bes Vereins ber kra.nifchen ©par-casie, wie bes Casinovereines ber Dcmk bes Turn-vereines ausgesprochen unb benselben butch Etheben von ben ©itzen ber Anerkennung fiit ihte bemselben gewahrte Unterftutzung AuSdruck gegeben. Nach Be-endigung des Wahlganges, an dem sich 97 Mitglieder betheiligten, verfiinbet Herr A. Achtfchin b. I. bas Ergebnih bet Wahlprusung, roonach bie Veteins-leitung stir bas Jaht 1891 sich zusammensetzt aus solgenben Hetten: Arthur Mahr (Sprechwart), Dr. I. I. Binber (©prechroartsteffvertreter), Franz Meifetz (Turnroatt), Jos. Reitz (Turnroartfteflvertreter), Alois Dzimski (©ackelroart), I. Ph. Uhl (Sackel-roartfteHvertreter), Ab. Damasko (©chriftroart), Hans Roger (SchriftroartfteHvertteter), Ernst Achtschin (Zcugroart), Vict. Nauth (1. Kneiproatt), I. Somnitz (2. Kneiproatt). Nachbem bie ©eroahlten sich bereit erflart hatten, bie auf fie gefallene Wahl anjunehmen, bankte ber ©prechroart Mahr ben Anwesenben fiit ihr Erscheinen unb fchloh mit ber begeifternben Aus-sorberung zu trener Ersiillung bet beutfchen Turner« pflicht bie Hauptverfammlung. Faht man bas Er-gebtiih ber Betichte jusammen, fo ist nicht zu leugnen, bah sich ber Vetein eines verhaltnihmahig trefflichen Bestandes erfreut, Dank nicht am roenigften vielen Mitgliedern, die bloh unterftiitzenb ivitken, ohne an ben Vortheilen bes Vereines theilzunehmen. — Es ware nun fehr tibel gerechnet, roenn vielleicht fo Mancher von diefen dachte, ber Verein bebiirfe ja einer Unterftutzung roeiter nicht. Der Serein bebarf im ©egentheile gerabe mehr als je ber Mitwirkung aller beutfch denfenden unb fuhlenden Manner, roenn er auf ber Hiihe seiner Seistungssahigfeit sich erhalten fall. — Es ist gerabeju Ehrcnfache ber Deutschen in Laibach, ben Vetein in bie Lage zu vetsetzen, unter alien Umstanden die Sache unserer deutschen Jugend zu fuhren. Datz er es verstanden hat, all-iiberall, wohin er gekommen, auch die Deutschen Laibachs wurdig und stramm zu vertreten, haben roir wiederholt gehort, und liegt darin nicht das geringste Verdienst. Und doch scheinen das Manche zu tibersehen, indem sie mit dem gewohnlichen Vereins-mahstab mesien. Der Verein fuhrt die Fahne aller Deutschen in Laibach, seine Ehre, sein Ansehen nach Auhen und seine Lebenskraft nach Jnnen find Aeutze-rungen des deutschen Lebens in unserer Stadt, an denen man die Kraft unseres Volksthums mifjt. — Moge der Verein auch fernerhin in Ehren dieh Banner fuhren und seine Scharen verstcirken und mehren von Jahr zu Jahr. — Gut Heil! — — (Das drittephilharmonischeCon-cert) unter der Leitung des Herrn Musikdirectors Z o h r e r hatte einen ziemlich leichten Anstrich, viel-leicht roeil es in den Beginn des Faschings fiel. Oder sollte damit dem Bedurfnih nach Abwechslung Rechnung getragen werden? Jm Uebrigen roar der Abend in mancher Hinsicht recht interessant. Die Ouverture gum „vierjahrigen Posten" des Karl Reinecke, der ein 67jahriger Greis, bekanntlich als Dirigent der Gewandhausconcerte in Leipzig wirkt, und noch in jiingster Zeit dutch sein reizendes Tonspiel „Von der Wiege bis zum Grabe" seinem feinsinnigen Gemuthe eine grohe Zahl neuer Ver-ehrer geroonnen hat, gibt sich im Rahmen eines Con-certes zu einfach und anspruchslos; aber die dutch; sichtige Klarheit und der feine Humor, roodutch sie sich auszeichnet, bezeichnen die Nichtung, in roelcher sich die Reform unserer Operette zu beroegen hatte. Nach der Ouverture Horten roir zroei Solisten, den Tenoristen Herrn Felice Mancio aus Wien und den Cellisten der Gesellschaft, Herrn Karl L a s n e r. Herrn Mancio's Namen hat einen guten Klang, der sich freilich mehr aus der Vergangenheit des Kiinst-lers herschreibt, den aber auch heute zu roiirdigen Niemand anstehen ivird. Schon sein Auftreten ist einnehmend, seine musierhaste Tongebung und sein dramatischer Ausdruck sesselnd. Denke man sich noch die Stimme dazu aus der Zeit, da des Kunstlers Stern am hochsten stand — und roet mochte ihm dann seinen ganzen Beifall versagen? Der Beifall blieb Herrn Mancio auch neulich nicht aus, einem so tiichtigen und echten Kunstler ist er immer sicher. Herr Lasner, der am Beginne seines kunstlerischen Schaffens steht, spielte das Goltermann'sche Concert in A-moll Goltetmann, der zu den grohten Cellisten zcihlt, verstand es roohl, sein Instrument nach alien Seiten hin in ein blendendes Licht zu stellen. Und was Herr Lasner in der Wiedergabe der Cantilenen soroohl, als in der Berociltigung der Schroindel er-regenden Pasiagen leistete, roelch' Letztere das Matz des Mannlichen, das doch das Cello reprcisentirt, zum mindesten ubersteigen, roar des reichen und an-haltenden Beifalles rourdig, roomit sein vortreffliches Spiel ausgezeichnet rourde. Das italienische Lieder-spiel von E. S. Engelsberg, welches die ziveite Halfte des Abends ausfiillte, rourde bei uns nun-mehr zum dritten Male gegeben, roenn auch infofeme in veranderter Weise, als es dietzmal butch ben Fleitz des Herrn Musikdirectors Zohrer orchestrirt und — irren roir nicht — mit zroei Nachspielen versehen roorden roar. So geistreich und geschickt Herr Zohrer auch seine Intention durchftihrte, so lietze sich doch dartiber streiten, ob nicht der ganze Apparat des grotzen Orchesters fur die einfach und volkSmatzig gedachten Weisen zu schroerfallig sei. Flir diese Ansicht spricht einerseits der Umstand, datz, roie dietz auch in der Vorbemerkung zu dem Liedertexte erroahnt ist, die ©trophen vom Volke mit bet schlichten Begleitung der sanften Zither ge-sungen roerden, anderseits aber die Erfahrung, datz sich die mit dem Orchester gemachten Versuche auch onberroarts nicht beivahrt haben. Die sehr hlibsche, aber liedertafelmatzige Musik, sowie der poetische Text des Liederspieles waten bekannt, ihre Beziehung in der gedachten Vorbemerkung angedeutet. Die Aufflihrung konnte ziemlich den Eindruck des Un-fertigen nicht ganz verleugnen, nichtsdestoroeniger aber kann man uber Orchester, Chor und nament-lich uber die verdienstvollcn Solisten Nosetina-Fini Valentin, Gennaro M an c io, Orlando N e b e n-f u h r e r und Bepo K o s l e r nur Lobensroerthes sagm. — (Faschingschronik.) Die Unterofsiciete der Batterie-Division Nr. 5 und des Landwehr-Jnfanterie - Regimenles Nr. 5 mansialten am 31. d. M. in bet Glashalle bet Gafmoreftauration eine Tanzunterhaltung und am 4. Februar l. I. eine solche die Unterofficiere des Jnfanterie-Regi-mentes Freiherr von Kuhn Nr. 17 im Saale der alten Schietzstcitte. — Der Arbeiter-Bildungs-vere in veranstaltet am 18. d. M. in bet Glashalle ber Casino-Restauration ein Tanz-Kranzchen. Das Reinetttagnih bieses Abends roirb Bildungs-zroecken bieses Vereines geroibmet roerden. — („Sa i bo ch e r S ch ulze i tun g".) Mit der am 15. d. M. ausgegebenen Numrner eroffnete die „L. Sch.-Z." ihren neunzehnten Jahtgang. Aus dem teichhaltigen Jnhalte der letzten Numrner fuhren roir nur die Abhandlung „Volksschule und Mittel-fchule" von Obetlehter Benda an, in roelcher das so nothroendige Zufammenroitten bet Mittelschul-und Volksschullehrer betont roirb, ferner bie vetdienst-lichen, geroitz auch roeitere Kteise intereflirenben Ab-hanblungen, die Ptof. Fl. Hintnet unter bein Titel „Slavo-Dcutsches auj ber ©chute und von der Stratze" schon dutch langere Zeit veroffentlicht, ben Beticht uber bie Hauptversammlung unb bie Thcitig-keit bes train, tiehrer« Vereines u. s. ro. Die „L. Sch.-Z.", die bermalen von Pros. W. Linhart geleitet roirb, empsehlen roir alien unseren Stammes- unb GesinnungSgenosien bestens. — (Eine neue beutsche Privat-Volks-s ch u l e.) Der k. k. Lanbesschulrath hat ben Fabtiks-firmen P. Labftatter & Sohne unb I. Dberroalber & Comp, die ©enehmigung zut Errichtung einer ein« classigen Privatvolksschule mit deutscher Unterrichts-sprache in Domschale ertheilt. •— (Seltener Vogel.) Im Mai 1889 rourde bei Gurkseld ein Zroergadler, W.ibchen, er-legt. Der Unterkorper dieses Exemplares roar roeitz mit duntelbraunen Schaflstrichen; der Riicken zeigte eine duntelbraune Fatbung mit rothviolettern Schiller; der Stotz roar kaffeebraun, unten heller; die Hohen erfchienen lichtgelblich-rostroth, Es roar das erfte Vorfotnrnen dieses Vogels im Lanbe. Am 1. December 1890 rourbe nun unserem Museum roieber ein solcher Adler, Mannchen, zugesendet. Derselbe rourde bei Volosca (Jstrien) erlegt. Der Vogel ist am ganzen Kbrper dunkel - kaffeebraun mit einzelnen lichtcn Flecken an ben Fliigelfebern. Das Museum erhielt burch biesen Ablet ein seltenes Exemplar fur bie zoologische Sammlung. Es ski geftattet, auch bei biesem Anlasse hervotzuheben, roie sehr es wiinschens« ivetth erscheint, aus alle feltcnen Vogel obet sonstige Thiere bas Augenmerk zn richten unb roenn mog(irf), dieselben ber Anstalt zur Erganzung ber Sammlungen zukommen zu lassen. — (Zur Rekrut irung im Jahre 1891.) Die Vetzeichnisse tiber bie in ben Jahten 1868, 1869 unb 1870 gebotenen unb zut Militatpflicht-leistuiig berufenm Personen in Laibach liegen in ben Tagen vom 20. bis 27. b. M. beim Stadt-magistrate zur allgenteinen Ansichtsnahme aus; die Losung der in bet erslen AlterSclasse stehenden Militarpflichtigen sinbet am 29. b. M. im hiefigen Magiftratssaale statt. — (DieEinkommensteuerbekenntnisse) pro 1891 sinb lcingstens biS Enbe b. M. bei bet Steuet-Localcommission in Laibach zu ubcrrtichen. — (Ein Kinbergarten-Verein) routbt in Gottschee gegrunbet. In ben Ausschutz tout* ben geroahlt: die Herren Dr. Linhart (Obmann), Hans Arko (Obmann-Stellvertreter), Daniel Riw ginger (Gassier), Professor Obergfoll (©chriftfuhrn), und als Schutzdamen die Frauen Loy, Knapp unb Ranzinget. — (Im hiefigen Schlachthause) nniP ben im Jahre 1890 22.377 Stuck Vieh geschlachtet, u. zro. 3821 Ochsen unb Kiihe, 6542 StuckKalber, 6931 Stuck Schroeine, 2785 Ziegen unb Schafe, und 2298 Stuck Kitze. — (Die ostetreichifch - ungarifchr Monarchic in Wort und Bild. *) Am l.d.W rourde die 123. Lieferung, das 15. Heft bes Ban-bes »Kcitnten unb Krain", auSgegeben. Professor Johann Franke unb Spiritual Johann FliS fie fprechen in eingehenber Weise bie Entwicklung btt schbnen Kiinste — Architektur, Malerei unb Plastik — in Krain (Mittelalter, Renaissance unb Neuzrit). In erfter Reihe roerben bie hetvorragenben alte« Kitchen, namentlich jene in Abelsbetg, Altlack, BUchoflack, Droor bei Billichgtaz, EhtengrubkN, Eisnem, Freubenthal, Honigstein, Htenovice, Sanct Johann am Wocheinet See, Krainburg, Ktonau, Laibach (Dom-, Ftanziskaner-, St. Jakobs-, Sand Peters- unb Ursulinen-Kirche), Lanbstrah, Michel-stetten, Mojstrana, Moschnach bei Rabmannsborf. Miintenborf, Neustift bei Reifnitz, Obetlaibach, Si. Peter bei Vigaun, Prapretfche, St. PtimuS bei Stein, RabmannSborf, Rakolika, Reifnitz, Rubolft' roerth, St. Ruprecht, Scharffenberg bei Reifnitz, Sittich, Kleinveste, Stein, Teinitz, Treffen unb Zirknitz als beachtungsroerthe architeftonifche Vauttn bezeichnet; auch befitzen bie genannten Kitchen mehr-fache interessante Kunstfchatze an Fresko- unb Wand-malereien, Bilbetn, Marinoraltaren unb StatuM, tiberbietz iverthvolle Holzschnitzereien. Auch bie 6«*' schastlichen Schlohgcbaube in Ainiib, Egg bei $0^* petfch, ©ortschach, Kreutbetg, Kroisenegg, Rreuz bei Stein unb viele anbere gebcn Zeugnitz von bet ftattlichen Baukunst im Mittelalter. Diesen Schil' berungen ist angesugt, bah auch in ber Rcujeit, namentlich in Laibach (Rubolsinum, Sparcassegebaude, Palais ©aribolbi u. s. ro.) bie Baukunst metili^ fortschreitet. — In ber zroeiten Abtheilung biese$ Heftes beginnt ©ecretar Gustav Pitc in ber Ab-theilung „Das volksroirthschastliche Leben in Krain eine ©chilbetung der Land- unb Forslroirthschafi. ber Jagb unb Fischerei. An Jllustrationen enthaU bieses Heft: Die Bergkirche St. Peter bei Vigaun, bas Chor ber Kirche zu Ehrengtuben, bas Chtistuk' bilb am Kirchlein in Vobeschitsch bei VelbeS, dai Bilb „Das jtingste ©eticht" in bet Kirche zu Krtina bei Aich, bas Schloh Ainiib, bas Kirchenportal Droot, das Miniaturbilb bes Simon Wolfgang ©tahovet, bie Vignette „GarnioIa", eine Kopftanb-Ieifte unb eine Ftuchthatfe in Obetktain. — (Befitzvetandetung. *) DaS Schm B i f ch o f I a ck in Obetktain ist in den Besitz bortigen Ursulinenklosters urn ben 8®n 10.000 fl. tibergegangen. Ein Theil bet Schlo?' gebdube foll zut Errichtung ber mit bem Klvster verbunbenen Mabchen - Lehr- unb Etziehungsanfia vetroenbet roerben. . — (Det kta inifche Lehtetvere-n i hielt am 6. b. M. feine biehjahrige General««' fammlung ab. Der neugeroahlte VereinSausschup _ steht aus ben Herren Benda (Obmann), H« £ (Obmann• Stellvertreter), ©erlmann Bersin (©chriftftthrer) unb ben AuSfchuhmllg« betn Linhart, Eppich, Erket, ^uvw«I Frciulein Schulz. Die Rebaction ber * Schulzeitung" rourbe an ein Rebactionscomi tragen; bie vcrantroortliche Leitung des tibernimmt Prof. Linhart. Wegei, Raummmigel uctfeatcl. (Die grohen Herbstmanover) der ium 3. Arntee - Corps in Graz gehorigen Truppen sollen im September I I. roieber in Untersteiermark stattfinden. (Der land- und forstwirthschaft- liche Verein in Gottschee) hat einen Ferial-r»rs ftir Lehrer in deutscher Unterrichtssprache eingeftihrt. . (21 uf sammtlich en St men bet CLdbahn) ist ber in Folge Schneeverwehungen i»urch langere Zeit gestort unb unterbrochen gewesene tzerkehr roieber hergestellt; Zugsverspatungen jedoch lommen noch immer vor. (Handels-Kranken- unb Unter- IlLKunasverein.) Die wirklichen Mitglieber haben den Jahresbeitrag pro 1891 per 12 ft. in 2 Naten U rw. Anfangs Janner unb Juli L 6 fl. zu ent-listen, an andere Krankencassen jeboch feinen Bei- *t(J0 (®et Verein „Submark" inGraz) d-ranstaltet bemnachst ein grohes Fest zu Gunsten dieses Vereines, bei welchem 2 Musikcapellen mit-^>irken roerben. Die Festsetzung unb Durchfiihrung be3 Programmes nmrbe einem verstarkten Vollzugs-^uSschusie iibertragen. tit Birchertisch. ,,,,d Marchen. Dichtnngen uon A. Pandler. BSbni. Leipa. 6clbftverlag. 30 ©citen. — Cine t,«« *Reanbung fptidjt fich in bicfcn Dichlungcn, welche Utjlcugbate S 0^ cn erschi-neiien 1. Bandchen vvllroerthig nu8 Pandler Hat cinen votnchinen Ton ll„d eincu ^schuepen, • Ballade,, ctiuncrnben, kernigei, Schwimg filZ ct Dcrmcibet jede iUattljcit unb jede ver-ln mebcns’art. DaS sind Voriheile. welche uicht bloh ^fiet flicbCt, foiibcrn btc ganze Sammliing an#. jrjchnen. . Massenverbreitung guter Weimar lint im lcpten halben Jahte 300.000 ^ Jihffte seiner Sdiriftcn nbgcfetjt. Lin gitlct Erfolg nach imeiiobriiicm Bestehen! JcbcS zeitgeuiah illustrirte i" g fr., der starke Banb ..Fanulieu-Bucherschak" Heft kost rt i ronmieu 36 Heften ftnb bishet gutc, volts- ^V'ffr'iiiliiniiaen von ben befteii Schnftstellern Zschvkke, thumliche ®r3 J , P„tlitz, Jensen, Ma; Schmidt, Stein-tzoldaminer, - erfcljicnctt. Die AnSroahl ist vorziiglich und x^n^ n/hmcn auf «»• War,»ste z„ empfehlen. ° wJueftc Erfindunge« und Erfahrungen" auf X scr vraktischen Technik, der Gewetbe, Indnstrie, den ©ebietm oCa„b. unb frm.Sroirthfdjaft ,c. qabtlt* 13 Hefte z» 36 ft., im Gaiizen 4 ft. 50 ft. «dtla0.) bc6 xVIII. SahtgangeS ift focbcn crschienen cinen Reichthnin an nntzlichen unb wicht'gen >rnd enthalt ©eiuetbetrcibenbc unb Tcchnikct. ^elehrungen I ^ Entbecknugen nnb Etfinbnngen in alien Au-st- Erfnh J(.otogrQvl)ie, Vergoldimg. Bnchdrnckerei. im ^?^"'»nmefeu bet eicftrotcchmf, det Bleichetei, bet Ketamik tzr-sch,nenwe,e > ot 3Citfchrift initgetheilt unb dnrch zahl- M’ ^Xa oncn crlautcrt Dieselbe ift beti,alb ein Lich-^ti*e Suiiftt Belehrung fiir ,ebe» Gewerbetreidenden. der Wciscn. Illustrirte HalbiiwuatSschrift _ Der Untetlinltimg unb Belehnmg auS rt1 ^rarbicten be« WiffenS. Rebigirt non A. u. Schmeiger-Aflen ©ebicteu oe» « 2-l Heftc mil elwa 1000 Jllustra ^ttchenjelb. J > f , JC. $q8 ^cft u 30 ,r_ ®ai Uonen, ^^ou^lbctn, ^., en^.(( zah,seiche "hochintereffante « !* But ©cfchichie bet Lifenbahnen; llcbct die u. • TEp„at»reii; Elefttifche Rohrpost^ Dampfer ^etnmtffimg ~ b(6 ij[taioofIi,ffc8; det Heetwntm; die in den tort), ff-hc mj( jc ciucm Vollbilde, ei» dtitte» ift ležeren beid * fj ftigcn Paeificbahn. Die »Kleine Mappe" detite : «n °er kunu L gricilS,-d,iffc? unb Die sibirische tnt6aU: ®er _ ^(r,,cr btinfli „Die Wisfenschaft fur Side" ^ailfL 14 Milbctn ncfdnuiicftc flciitctc »luffnfce. »ttwSW«« s»r weographie uud t * c r n u?a ca c b c u uon Prof. ®r. Fr. Umlauft Verlnji in Wien, jahrlich 12 Hefte it 4!i ft. ,tga,,gcS zu. tint foeil£i"imfinhCri,mic>i in historischet Beil." ..Rcifefkizzei, >,Uebet Klimac <( Gothacanal." —..Bombay." Vo„ Lmil yU»Nordafrika. _ "^»seelanb." Von Henry Greffraih. -Vchlagmtwei- b' Geoataichie." Ft. Schmatz ^?ftt0s’rS,,rbet^iV.gO=l'iri= de» l)io„t»c8. - ..Politi,ch? fiber die Bub « Statistik." BaS U„tctrid)l6mcfcn in ben Geogtaplne (£)lliclt — But BevblkcrungSstntistik der franzofisch^ -r j,cg Fleischgennsses in vetschiedciiei, Union- rnssische Haiideleflottc. — WollanSfnht ^t00nunftrnlif(6c„ Colonic,,. — ,Mci»e Mittheilnngei, a»S bet austtattim <( __ .Zeriihmte ©cograpiicn, Naliltfotschet oII5n«> -Lnhi. " ®coi,tnDl)ifd)c »„d uetiuniiblc Bcteine.", v"d ^1*. «Lcrtif(f,!" — Eingegangene Biichet, Karten ic. — 55,®.°!?. Wwfrelanb. — Die rcichiUiifttirlc Bcitfdjrift ift %Tflf »udihonbluiigeii unb Poftauftalten z» beziehci, unb dutch aue » m 0,^„ bc6 jejit begoiiiieiien drrizehnte,, Lnate bet Deutsche,! Runbschau fiir (Seographie unb ftaOi«Ž“j£ 8teui.be brr tttMunbe, biefcr bclicbic fen attet Wisfenschaft-". zu empfehlen fern. tKirsckner's Nachschlagcbuch.) Die Zahl ber ge-schaftlichen Wegweifer unb Auskuuftsbiicher ift uni ein neueS unb fefjt ptaktifch angelegteS SBerf vetmehrt rootben. DaS-felbe neniit fich „AlIge»,eineS ofterr.-nng. Nachfchlagebnch" und roitb von bem ehemaligen feigenthiimer bet „©emeinbe-Beitung", Hern, S. Kirfchner, heranSgegeben, ber ben feit 29 Jahten etfcheinenden ..Allgemeinen Ssterr.-nngar. Ge-meinde-Kalender" nunnieht in biefct vergroherten unb reich-haltigeren Form erfcheinen In§t. DaS SBerf enthalt, von bem teidjen Sefeftoffe obgefeheti, 10.000 Stbreffen Don Gntsverwal-tun gen, Lanbwirtheii, laiibwirthfchaftlichen Ber einen, Oefono-mien, Brauvereinen t„,b Klosteri, ber often.-ung. Monarchic. DaS Siochfdjlogebutf), roeldjeS wit bet GefchaftSwelt beftenS empfehlen fouuen, ift trotz feinet 624 Seiten fehr hanblich unb foftet, elegant gebunben, nut ft. 1.50. DaSfelbe ist tiom SSctlcger, Wien, 111., Beattixgaffe 146, zu beziehen. Original - Telegramme dro „Zsrbacher Mochenblatt." 8. Wien, 16. Janner. Die Wiener Borse beschloh, den Statthalter zu ersuchen, kunstig fiir wirksamen Schntz der Borse gegen Berdachtigungen zu sorgen. Lemberg, 16. Janner. Der von Ruhland lierfolgte Wilnaer Bischof Hoyniewicki soll hier eine Domprabende erhalten. Chile, 15. Janner. Die Armee ft eht znr Regiernng, die Marine revoltirt, die Unrnhe wiichst. Madrid , 15. Janner. Das in Olot ver-hafteteIndividuum ist uicht Padlewski, sondern tin belgischer Desertenr. Eg ladet AUe ein Der Deutsche Schulverem Zu milden, baaren Spenden! — Bird's wieder gut verwenden. (3095) <*■») ijcDcnftl iler £tiOnd)er armcn Studenten unb Der Volks-kuche fid 8pie( nnil fflcllcn, Miller-Qartungcn nnil .fe|lfiif)6cilen, in Er(Ia meiileii n. flei nimerfioiricii J|emimi|leii. Verstorbene in Laibach. Am 30. December, Anton Černič, Atbciter, 53 3.. €>rabc^ft,borf 3, Sungetv unb Rippenfellentznubuiig. — Peter iiCnt, ArbcitcrS-Sohu, 6 I., Austrahc 11, Dannkatatth. Am 31. December. Barbara Železnik, 3„woh»erin, 75 3.. Brnunaaffe 10, Tubetfulofc. — 3ohan» Kozjek, Bea,»te,iS> Sohn, G M., Allct Matkt 4, Rhachitis. Am 2. Janner. Agnes OStcdkat. SchuhinachcrS-Tattin, 33 I., Krakauet Damn, 24, Tubetfulofe. — 3ofcf Ape, HafnetS-Sohn, 7 St., Sd>iehstattgaffe 8, Lebe„Sfd,wache. Am 3. Sonnet. Johanna Križaj, Naheriu, 20 3., PctcrS-strahc 77, Tubetfulofe. Am 4. Sonnet. Thctcsia Schustctschi^, HauSbefihetin, 72 3., Huhnctdorf,8, Apoplexie. — Valentin Ape, HasnetS-Sohn, 2 T., Schiehstattgaffe 8, LebcnSfd,wache. Am 5. Sannet. Maria Štrukelj, MalcrS-lZattiii, 32 I., Wieuerstrabe 7, Tubetfulofe. — Maria Verhvvc, Jiiwohuerin, 56 I., Kuhthal 12, KtebS-DySftafie. — Anna Pajf, AtbeitetS-©ailin, 67 3., PetetSsttahe 55, Lungcntuberkulofe. Am 6. Jauncr. Aloisia Orel, Private, 60 3., Grubcr-gaffc 1, Sungeulaljmung. — Karl Gerdina, HeizerS-Sohn, 4>/r J-, Martiusstrahc 11, Fraisen. — Helena Brcceljnik, Stabtarmc, 95 3., 3tarlftabterftra6e 7, Marasmus. — August Hubei, Backers-Sohn, 18 S., PetetSsttahe 7, Tubetfulofe. Am 7. 3an»et. Seiiebict Span, SchuhmachetS - Sohn, 10 M., Wienersttahe 8, Lflanipfie. — Theresia Kozina, Nahetin, 50 S., Burgstallgasfe 11, Tubetfulofe. Am 8. Janner. Karl Bittenz, Aichmeister, 46 3., Ktakauet-damm 16, Tubetfulofe. — Johann Cnndet, Couducteurs-Sohn, 16 T., Reffelstratze 27, Fraisen. Am 10. 3Snnct. Maria llrnnfat, ArbeiterS-Tochter, 4 M.. Kolesiagasse 26, Fraisen. — Maria Bcmljnn, ArbeiterS-Tochter, 2 T., Rosengaffe 35, Fraisen. — Augustin Friebl, Zwang-ling, 48 3., Polaiiabaium 50, Darinverschlingnng. Am 13. Satinet. Johann Tušar, MaletS-Kinb. 2 3., Sdiiehstattgasse 11, Meningitis. — Barbara Čermelj, GreislerS-Tochiet, IV* 3., Vegagaffe 8, Atrophia. — Johann Turf, ArbeiterS-Sohn, Hiihnetdorf, Magenfatarrh. —Sohanu PrinLek. SchnhiuachetS-Kind, 4 I., Chrongasfe 14, Sarcom. —Johann Potofinif, ArbeiterS-Sohn. 2'/* 3.. Hradetzkydorf 14, Mageu-katatth. Mngesendet. Bei KiMerMlnto, welche so haufig sauretilgende Mittel erfordern, wird von arztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hiefilr besonders geeignet: MATI9 M ^--------------------------- aHSUiacb‘_ ------------ mit Vorliebe verordnet bei Hlageneaure, Seroplieln, Kliaeliltig, Drusen-ansfliwelluiiseit u. s. w., ebenso bei Hatarrhen der Iiuftrolire und Meueliliuaten. (Hofrath von Loschner’s Monographie uber Giesshubl-Puchstein.) Kindergartenverein. Ain Sainstag deu 24. Sonnet 1891 Abends hald 6 Nhr, wird die 12. Hauptversanimlung deS BcreincS fiir Kindergarten und Kinderbewahranstalten in Defter, retch im Wiener Podagogium. I., Schelliuggaffe 11, mit rolgenber Tagcsotbuuiig abgehalten roerben: 1. Erftattuua bes Sahresberichtes. 2. Bericht bet RechnungSpriifer. 3. Wahl bet VereinSleitung. 4. Vortrag iiber eine neue Kindergarten, befchaftiguug Don Frl. Ernestine Berger. 5. Antriige bet Mitglieber — Die Fteuude dcs SinbetgarienroefenS roerben z» biefcr Setfnmmlting freunblichft eingclnbcn. (3343) Biirtliolil Kraus, Inbrik lanbro.|ttafiijinrit, Prag, Bnbria, rmtsikhlt feiitr Erzkugnifsk in nuS gczrichnctcnHacksclmaschiiien, Drcschmoschinen >c. ic. Tuchtige Vcrtrcter fiir Kraln tcerbtti gefucht. (3300) Gulden 5 bis lO intb St aatSPaPikten bcfaffen will. — Slnti'Sgt j. Dnnn eberg, » len, I., Kunnifgnsso Nr. 8. taglichen fichcrcn Verdienst ohne Capital und Risiko bitten wir Zkdermann. ber fid) mit bem SSertaufe von grsetzlich gestatteten Losen unter ,,Lose“ an die Annoncen-ErVebition (3297) Ifandamtlichs lieitatioiL Montag ben 19. Janner 1891 werden wiihrend der gewohnlichen Amtsstunden in bem hierortigen Psandamte die im Moimte Od»ber 18§9 versetzten und scither weder ausgrlosteu, noch umsteschriebeuen Psander an den Mcistbietenden vcrkauft. Mit der krainischen Sparcasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 3. Janner 1891. (3342) Pitaite LecHre: Neu erschien : Don Jnan-Sorie A. Belot: Iugcndsunden. Mark 2.—. Houssage : Evastochtcr. Mark 2.-. Droz: An bet Quelle dcr Frcudr. Mark 2.—. BilderbuchfiirHagestolz, Mark 3.—. ’ 0 93dtibt jufammiti Mark 18._ Illustr.Kataloq grat. u. franco. Dersandi geg. Nachnahrne ober Einsendung be« BetrageS burch It. Jneobstjhal, (3268) Berlin, W. StofflitzerstrflNse 61 II. ^ gs I ”-2 || * w ^ s ' 1 W M > w k. _ m u Won i«§l|sS N tI5 ® o.n 15=1 ®e,S 4i M till h cCd $5 !|s a, "|d|| |-* 6 .,3um°g»tbcnciiJ^ PSERHOFER ^S'«S-rstraKeIS Reichsapfel" Blutreinigungs-Pillen, WIEN vortnnlž Universal - Pillen genannt, als bckanntes, Icicht abfuhrendes Hausmittel. Von dicsen Pillen koslet: I Schachtel mit 15 Pillen 31 Et., 1 Nolle mit 6 Schachteln 1 fl. 5 kr.» bei unfrankirter Rachnahmesendung 1 fl. 10 kr. Bei fiotlietiaet Einsendung de« ©elbbetrageS kostet sammt porlofreier Sufenbmifi: 1 Rolle Pillen 1 fl. 25 ft., 2 Rollen 2 ft. 30 kr., 8 Rollen 3 fl. 35 kr., 4 Rollen 4 fl. 40 kr.. 5 Rollen 5 ft. 20 kr.. 10 Molten 9 ft. 20 ft. (SBenigcr als cine Rolle kaan nicht eerfcnbet roetben.) Es wird ersucht, ausdrucklich I-serliofer’a Blutpelnl*uiiK8-l-llleii“ ru berlangen mid baratif Ait ndjten, dah die Deckelaufschrift jeder Schachtel den fliif der Gebranch-Anweisung steheii-ben NamciiSzug J. Pserliol'er unb zwar in rotlier Schrift trage. bon I. Pserhoser. 1 Ticgcl 40 kr.. (£ttgltfdjN' LalsaM, 1 Flasche 50 kr. FiaKer-Srustpulver, ^®tjttLbm,8fr6b t. ST a uitx) d) in t n-JJ x) in ab c, ft3 Universal-Master, XtiSK « Universal-Reinigmigs-Sal^ Hausmiltel gegcn schlechie Berbanimg. 1 Packet 1 ft. Auhcr ben hier genonutcn Praparaten ftitb noch sammtliche in osterreichischcn Zeitmigcii nmjefiinbigtc i»- unb anSlaubifche pharmaceittische Speeialilciien vorrathig unb roetben a fie eiron uicht a in Lager befinblichen Artikel nuf Šetlangen ptompi unb bitligft bcforgt. — Vcrsendungen per Post metbcn fchucllslens effecluitt gegen tiodjerige ©elbfenbung, grotzere Bestellungen and) gcgeu Nachiiahmc des BcirageS. Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages (am besten mittelst Post-Anweisung) ft ell t sich das Porto bedentend billiger, als bei Nachnahmesendnngen. (3324) /rostbdlftint ,„it grnneojufenbung 65 ft. Spitzwegerichsaft, 1 siofd,*en 50 ft. ^Amerikanische Gichtsalbe, 1 $icgd 1 n. 20 rr. Pnlver gegen Fnffchweik, 8 Francoznsendung 75 fr. firopf-Sttlfmii, "" fobtns-ffiljftui ($lt«8er=$ni|ift«), 2!!“’ alterBrauchen roetben jurUebcrnatinie einer fehr lvhnenben Vertretung iibcrnll gefncht. Offette nnter ^Rentable" an bie Aunoneen-Expeb. I. Unterphosphorigsaurer Kalk-Eisen Syrup bereitet vo>» Apotheker Julius Herbabny in Wien, ivitb fcit Jahren von zahlrcicheii Aerzien empfohlen unb mit beftem Lrfolgc angeroenbet. Sie empfehlen dieses Praparat wiirmstens als cin Mittet, welches rasch ben Appetit hebt, eine reidj- lichete, aiigeuicsscncNahrunysaufiiahmc ermoglicht, dadurch bit Ernahrung loiuic bie Znnahme der Kraste wesentlich unterstutzt unb beittoat. bie Anlage zu Lunge,ikrankheiteu zu vermindern unb zu beseitigen. Sie empfehlen es reciter ale cin fflfittel, roelches in Folgc feiner fchtcimtbfcuben, ben Hnstenreiz milbctnben Sigeufchaften sehr guiiftig ans erkranktes Luugenaewebe einwirkt 1111b butch Berriugerung unb Behebung der Nachtschweifie die Krasteabuahme eindammt; auch fcrucr but* eine ougcmeffcne Znkuhr von Icicht bctbnulidjem fiifcn til bem geschwSchten, blutarmeu OrganiSmus die Blutbildung — unb oetmoge fcineS ©ehnlteS mi 168-licfjen PhoSplior-Kalk-SaUcn bei schwachlichen Kinder« die Knochenbildung — bebcutcnb forbcrt. Prkis 1 Flasche fl. 1.25, tier Post 20 kr. mehr fiir Packuug. (gallic Flaschrn flibt rs nicht.) -iff I iv warnen Wtirnung! vordknhdufiq nnter glkichkin obtr Sftnlichem Namen eorfommntbtn Slachah-mungen unsrreS 20 Jahre I’t-stehenden Kalk-Eisen-SyrupS well nur bltftr adtln daS Original - Praparat ift, welchks non zahlrkichkii Aerztrn eingkhend geprilsl muvbe, toivit _________________emvfohlrn «116 »trotbnel roirb. 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