133 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitnng Nr. 19. Mittwoch den 24. Jänner 1872. (33—1) Nr. 167. Kundmachung. Für daö Jahr 1671/2 sind acht Redifs'sche Stiftplätze am Obergymnasium in Vieran zu vertheilen. Die Stiftlinge erhalten während deS Schul« jahres in dem dem löbl. Stifte Marien berg gehörigen Convictsgebäudc in Mcran, welches den Namen Rediffianum führt, unentgeldliche Wohnung, Berpflegung, Erziehung, Correpetition und Unter richt in der Musik. Andere Bedürfnisse der Stiftlinge werden aus dem Stiftungsfonde nicht bestritten. Weil pro 1K71/2 der Naturalgenuß dieser Stiftung erst im Laufe dieses Schuljahres beginnen lann, werden für die Zeit, in welcher selber nicht stattfand, pr. Monat 20 fl. den Stiftlingen vergütet. Zum Genusse dieser Stiftplähe sind berufen: I.Die Anverwandten des Stifters, des Herrn Johann Redifs, k. l. HofkriegsratheS in Wien, gebürtig aus Burgeis im Nintfchgau. 2. WeiterS die Perwandten deS Stifters in Kärn-ten und Kram, welche den Namen „Redifs" tragen. 3. In Ermanglung von Bcrwandtcn Bewerber aus dem Wmtschgau, von Naudcrs bis Meran inclus. und aus dem Burggrafenamte. Die BewerbungSgefuche sind bis 1 5i. Fe bruar d. I. beim Stadtmagistrate in Meran zu überreichen. Dieselben sind zu belegen mit den legalen Beweisen der Verwandtschaft, dem Ausweise über den Schulfortgang in den zwei letzten Semestern, über die überstandcncn natürlichen oder geimpften Blattern, und rüclsichtlich der unter Punkt A auf geführten Bewerber mit dem gerichtlich bestätigten Zeugnisse der Herkunft aus den angegebenen ^an deötheilcn. Laibach, am «. Jänner 1872. A. k. Landesregierung für Kraiu. Der l. l. Vandesprüsldenl ^ Varl von Ävurzbach m p. (27—2) Nr. 223. 5lundmachung. Kür daS Jahr 1871 kommen die am 7tm Jänner 1872 fälligen Iahresintcrcssen der Dr. Raimund Dietrich'schcn Armcnstiftung zu verleihen, zu deren Genusse der ärmste Verwandte des Stif terö berufen ist. Die Bewerber haben ihre mit der Nachweisung ihrer Verwandtschaft mit dem Stifter und mit dem Armuthszeugnisse belegten Gesuche bis I.März 1872, bel dleser k. k. Landesregierung einzubringen. Laibach, am U. Jänner' 1872. A. K. Fandeorcgierung siir Mrain. (2l>-3) Edict. ^««- Bei dem l. k. Bezirks- zugleich Untcrsuchungs gerichte in Tscherncmbl ist die Stelle des Bezirks nchterö mit dem Gehalte von 1300 fl. in Hrlc digung gekommen. Die Bewerber wollen ihre Gesuche, in wel chen auch die Kenntnis; der slovcnischen Sprache nachzuweisen ist, im vorschriftsmäßigen Wege bis 5. Februar I 872 bei diefem Präsidium einbringen. Vom Präsidium des l. k. Preisgerichte» Nu dolfswerth, am lii. Jänner 1872. (26—2) 'ir. 858. Kundmachung. Zur ^cschunq dcv l. l. Postmcistcrstcllc bei dem l. l. Postamte in Rakel (Bczirlshanptmann schaft Planina) «lit der IahreSbcstallung jährlicher 300 fl., dem Amtspauschale von 50 si. und dem Botenpauschale jährlicher 300 st. für die Unterhat- ltung täglicher vier Botengänge zu den Postambu« lancen und gegen Dienstvertrag und Caution von 300 st. in Barem oder in 5"/„ einheitlichen Staats obligationen, wird hiemit der Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber haben in ihren bis längstens 15. Februar l. I. der k. k. Postdirection in Trieft vorzulegenden Gesuchen das Alter, das Wohlverhalten, die genossene Schulbildung, die Bermögensvcrhältnisse und die bisherige Beschäftigung nachzuweisen und zugleich anzugeben, ob sie in der Lage sind, sich ein zweckmäßiges Amtslocale zu verschaffen. Der Postmeister muß vor dem Dienstantritte die vorgeschriebene PostmanipulationSprüfung mit gutem Erfolge bestehen, weshalb die Kompetenten in ihren Gesuchen auch anzugeben haben, bei wel chcm k. l. Postamte sie die nöthige Praps zu nehmen wünschen. Trieft, am 16. Jänner 1872. K. k. Poft»Direction. (20—3) Nr.^57 Concur s. Zur Besetzung der Postmcisterstelle in Dilce (Bezirlshauptmannschaft Adelsberg) wird hiemit bis zum 15. Februar der Concurs ausgeschrieben. Die Bezüge bestehen aus der IahreSbestallung von 120 st. ^lnhundcrtzwanzig Gulden) und dem AmtSpauschale jährlicher 30 st. (Dreißig Gulden) ö. W. Der Postmeister hat dagegen unter Anderem eine Caution pr. 200 fl. bar in 5"/<,igen Staats obligatioucn oder hypothekarisch zu leisten, sich vor dem Dienstantritte der vorgeschriebenen Postmani» pulationsprüsung zu unterziehen und einen Dienst' vertrag abzuschließen. Die Bewerber haben in ihren, der Gefertigten bis längstens 15. Februar l. I. vorzulegenden Gesuchen daS Alter, das Wohlver» halten und die bisherige Beschäftigung nachzuwei sen und zugleich anzugeben, bei welchem k. l. Post« amte sie die erforderliche PostmanipulationsprafiS zu nehmen wünschen. Trieft, am 10. Jänner 1872. Die k. k. Postdireclion. (18—3) 3tr. 9573. Kundmachung. AuS Anlaß der bevorstehenden regelmäßigen Stellung pro 1872 wird kund gemacht: 1. Daß die angefertigten Verzeichnisse der zur diesjährigen Stellung berufenen, in den Jahren 1852, 1851 und 1850 gebornen einheimischen Jünglinge bis 25. Jänner l. I. im magistratlichen Amtslocale (Expedite) zur Einsicht ausliegen, und daß Jedermann, dei lt. eine Auslassung oocr unnchtige Eintragung an zeigen, li. gegen die Reclamation eines Stellungspftichtigen oder gegen dessen Anfuchcn um die Enthebung ! von der Präsenzdicnstpfticht Einsprache erheben will, berechtigt ist, dieselbe in der vorerwähnten Frist einzubringen und deren Begründung nach zuweisen; 2. daß die Losung fiir die Stellungspflichtigeu der ersten Altersklasse am '15. Februar 1872, Vormittags 9 Uhr, im städtischen Vtathssaalc vor genommen werden wird, wobei das persönliche Erscheinen dem Betreffenden freigestellt bleibt. Stadtmaqistrat Laibach, an/ 14. Jan. 1872. Der Vlilarlmr,slci ^ W. Deschman» (32—1) Nr. 31. ^icitati^nö zulndmachnng. Die Minuendo.Versteigerung wegen Hintan gabc der mit Erlaß der hohen k. k. Landesregierung vom 5. Jänner l. I., Z. 171, zur Ausführung pro 1872 genehmigten Kunstbauten an den Aelchs. straßen des Baubezirkes Adelsberg nebst Lieferung deS Straßenbauzeuges wird bei der gefertigten !k. k. Bezirks Hauptmannschaft am 26. Februar mit dem Beginne um ^ Uhr Vormittags vorge nommen und hierbei nachfolgende Bauobjecte in der angesetzten Reihenfolge einzeln mit nebenftehen. den Fiscalpreisen zur Uebcrnabme ausqeboten wer den, und zwar: Ans der triester Straße 1. Die Reconstruction der baufälligen Strahenleifte im D. H. VIl/11 —12 mit . . 394 fi. 44 tr. 2. Die Ueconstructlon eine« Seitenriegel» im D. Z V/14-15, mil......130 ft. 4l lr. Aus der Aiu«a»er Strafte 3. Die Erbauung einer neuen Wandmauer im D. H. 11/12-13 mil........211 fl. 4. D«e Herstellung dtl Wandmauer im D. Z. ll/14 bi« lb un« 11/15—111/0 m 2 Abtheilungen mu 37(1 fi. ^, kr. 5. Dl, Herstellung der Wandmauer im D. H. 111/6—7 mit .........130 fi. 25 tr. 6. Die Herstellung der Wandmauer im D. Z. 111/?—» mit..........25V fi. 5 kr. 7. Die Herstellung der Wandwauer im D. H 1V/10 bi« 1l mit.......259 ft 30 tr. A»s der Wippach Wbrzer Straß, 8. Die Relvnsllucllvll emes DulchlasslS im D. Z. 11/5—6 mit ......122 fi. «5 lr. .>. Die «ecvnfttuction eine« Durchlasse« im D. H 11/12—13 mit.......2,0 st. 2 tr. w. Die Herstellung eine« Oulchlassc« «m D. Z. 11/11 bi« 12 mit.......215 fi. 45 ll. 11. Die Herstellung einer Wandmauer im D. Z. O/IX b « I^j mll.......355 ft. 15 ll. Ans der N»rnbau«er Strafte 12. Die Herstellung eine« neuen Durchlässe« im D. H. VI/6—7 mil ......133 ft. 75 ll. 13. Die Herstellung eme« neuen Durchlässe« im D H. VII 4-5 mit ......130 ft. 6 tl. 14. Die Herstellung eine« neuen Durchlässe« im D H V11/7—« mit......1lX ft. <^4 l,. lb. Die Wiederherstellung der eingestürzten Wandmauer im D. H. Vil/tt—10 mit . . 145 fl 30 ls, Ki. Die Herstellung einer Veistenmauer in dem D. H. Vll/12—l4 m,l .....436 ft 55 lr. 17. Die WitdelherfteUung der eingestürzten Glützm««« im D. Z. VII,; 7 mit . 129 ft. 5^l lr, Fiir sämmtliche Vselchsstraften 18. Die veischaffung der nblhigen Vau» zcug«ftü