Freytag, den 3o. September 1625.
L   a   i   b   a   ch.
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^aut einer herabgelangten hohen Hofkanzl«y«Eröffnung vom »7. Jänner l.I.,3.19^2. haden S«. l.k.Majestät dem Aldeet Lewin aus Proßnih in Mähren, dann dem Moses Tltbitsch aus NiciolLdurg in Mähren, b«yd« »vohnhast in Wien subNro. H2», aus die Erfindung,«>» nes neuen Dampf» DeftiUirapparateS; wobey die Däm« pfe mit de, zu deNillirenden Flüssigkeit nicht in Verhin» düng treten, die Benützung der Dämpfe mit jede« Ix» pauslon, dah,r auch mit jeder Temperatur benüht. ge, schehen könne; das Product unmittelbar aus der Mal, sche mit Sicherheit in der gewünschten Stärk«. und rein von allen fremdartigen, der Gesundheit schädlichen Oxi« den erhallen werde, und die hiedurch erzeugten Dran«t» weilie, Rosoglio, Liqueur,. Essige und dgl. bey gerin» 2<rer Mühe und gleichem Kostenaufwand«, stärk«,. rei» ner und der Gesundheit zuträglicher entfallen," unter 29. December »8,4 ein Privilegium aus die Dauer von fünf Jahren, nach den Bestimmungen des a. h. Patents vom L.December ,620 allergnädigst zu verleihen geruhet.
Welches mlt dem Beysahe zur allgemeinen Kennt« niß gebracht wird. daß laut hoher Hofkanzltycroffnung vom »6. August »6,5, Z. ,5<4i. . geg«n dieses Privlle» gnlm in SanitätSlücksichlen kein A«sland erHoden, und von der D'rection des politechnischen Instituts erkläet wurde, daß die Anwendung der Erfindung ohne G.'fahl «eschehen könne, wenn nicht nur de, Apparat, sondern auch der Kessel mit einem, nach seiner Wirkung hinrei» chend starken Sicherheits« Ventil versehen, bey dem Ap» parate nebst dem Ventile auch noch eine senkrechte, mit Wasser gefüllte Nöhre angebracht, übrigens wegen Dcy» sttzung de, Metallmischung in das Ventll, und wegen Neyfügung eines Stampels die schon in frühern ähnli» chen Fallen angegebene Vorsicht beobachtet wird.
V?m k. t. illyrischen Gubcrnium. Laibach den io. Stptembel »9«5.
Laut eine» heradgelangten hohen Hofkan;l<'ycröff« nung ddo H« August l. I., Zahl22.66»jl!6o, hat Geori
Griller auf sein. mit a. h. Fntschlicßung vom 19. August 182», auf die ssrfindung «einer neuen Methode zur Ver» fertigung von Bändern für alle sogenannten elastischen Arbeiten' erhaltenes fünfjährigco Privilegium freywiUig Verzicht geleistet.
Welchss mit Bezug aufdie disßollige Kundmachung vom «ö. September »62», Z. 62 , zur allgemeinen Kennt» niß gebracht wird.
Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laidach am »o. Slptembe, »9s5.
Ungarn.
Üb<r den am l?. d.M. erfolgten EinzugII.kk.Ma» jestäten zu Preßdurg berichtet die dortig« Zeitung vom »n. noch Folgendes:
,II. kk. MM. langten an odgedachtem Tage (den ,7.) um bald 5 Uhr von Schloßhof auf der Fülsienallt« an, in der,n Mitte zwey Zelte aufgeschlagen waren, von denen das eine, nach tüttischer Art eingerichtet, jum feyerlichen Empfange II. kk. Majestäten bestimmt war. In diesem Empfangzelt« standen zu jeder Seite vier kö» nigl. ungarisch« Garden mit ihrem Second « Wachtmei» ste», von außen aber vier k.k. Trabanten mit ihrem Vi» cewachemiiste,. Denselben zunächst, in einig«,Entfernung wae die königl. ungarisch« und t. k. Tlabanten'Leidgard« in Neihen aufgestellt; daneben «ine Compagnie Grena» d-ere und eine Division Cürassier«, all« übr!g«n Divi» sionen b«yd«r Cürassiel'Regimenter Kronprinz Ferdinand und F»i«drich von Sachsen aber, umgaben di« Fürsten» all«.'
»Unter dem Vorreiten von »2 blaf«nd«n Postillonen, 2 Postoff,ciet«n, 6 Postmeistern und dem k. k.Obeesthof, postverwalte,. welche die allerhöchsten Herrschaften au der Btadtlinie erwartet hatten, und unt«, klmgendem Spiele und dem Trompetenschall« der Garden u„d des Militärs, trafen II. lt. Majestäten vor dem Zelte ein, und wurden hier von Vr. taiserl. Hoh. dem Erzherzog NcichZpalalin, den kk. Obersthofämtern, Leidgaroecapi: tänen. Reichsdaronen. hohen Magnaten, hoh<m Cle» rus und den Ständen feyerlichst uno mit einem dleymah» ligen V'val «mpfaugeu. Nachdem II. kt. Majestäten
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aus dem Wagen gestiegen und in das Zelt getreten wa« «en. hielt Sc. fürstl. Gnaden der RejchS« Primas an der Teile Sr. taiserl. Hoheit des Erzherzogs Reichopa» lating . Nahmens der Reichestände eine feyerliche Dewill» tommungsrede an Ihre kk.Majestätol. welche Allerhöchst» dieselben huldreichst zu beantworten geruhten. Die hö» he« Geistlichkeit zog stch hierauf unter ehrfurchtsvollen Verbeugungen zurück, und fuhr in eignen Wägen vor» aus in das zur Residenz II. kk. Majestäten dlstimmte Primatial« Palais in der Stadt, um Allerhöchslsie an der Thür der Primatial > <IapeUe im Pontistcal »Ornate zu empfangen. Al, hierauf II. tk. Majestäten den mit 8 Hofpf<r>en bespannten osftnen Wagen bestiegen,wurde die erste Salve der, auf Dem königlichen Schlosse aufge» pflanzten Batterie gegeben, und alle Glocken der Stadt ertönten unter dem Iubelruf einer unermeßlichen Volks» menge, worauf der Einzug seinen Anfang nahm. Diesen in seiner ganzen Pracht und nach Würden zu beschrei» den , ist unsere Feder viel zu schwach ; es war ein Tchau, spiel, das an Erhabenheit seines Gleichen kaum haben dürfte/ und selbst der Versuch einer Darstellung «ug immer nur ein gewagter bleiben. Alles, was der hohen Feyeir dieses Tages Glanz, Pracht und Ansehen gewäh» ren tonnte, hatte sich vereinigt, um einem Ereignisse, das in den Annalen unserer Stadt eines der denkwüe» digsten bleibt, die ihm gebührende Auszeichnung zuge» den. Das von Juwelen, Perlen, Gold und Silber stro» hende Costüme der Magnaten, der Equipagly, Leidhu» saren und die übrig« zahlreiche Dienerschaft, war das ausgesuchteste, das sich die Einbildungskraft nur immer denken kann; und mitten unter dieser Pracht stra.hlte die königl. ungarische Leibgarde, in ihrer glänzenden Galla-Uniform auf das Imposanteste hervor."
Den Zug eröffnete eine Abtheilung k. k. Cürassierez dieser folgte einer der reicheständischen Eommifsär« zu Pferd«, nach welchem ein Theil der Reichöstänt'e in ih» ren Prachtwägen, von der Dienerschaft zu beyden Sei» ten begleitet, fuhren. Dann kamen zwey k. k. Einspän» nigcr in der Staatslioree zu Pferde; die k. t. Hofpferde mit prachtvollen Decken, durch k. k. Reitknechte an der Hand geführt; hierauf die k. k-Bereite« zu Pferd«, die k. k. Hoflioree, dann die Hoftrompete, und der Pauker >n der Stoatslivree, all« zu Fuß und unbedeckt. Di« k. k. Hoffourier« und «in k. k. Nammerfourie« zu Pfe»< d«; der k. k. Ooerhofc«l«monienmeister« Stellvertreter und der Stellvertreter des ^uiturum N,eZ»1iu,n ^li.^i-lter, beydt zu Pferde, nach welchen die ständischen Commissäre, zu beyden Se>ten von ihren Husaren und
Reitknechten zu Fuß begleitet, ritten; die reitenden welt» lichen Reichsstände; Se. kaftrl. Hoheit del Erzherzog Reichspalatin, etwas rückwälts Hc>chst0essen Obersthos» Meister, hinter denselben »wey k. t. Kämmerer und nach ihnen der «ljherlogliche Stallmeister, zu beydcn Seiten begleitet von eimgen von Höchstihrer Dienerschaft in G^lla zu Fuß. Eine Abtheilung der k. k. Trabantenleib» garde mit Hellebarden, Fahne und Trommeln, unler Anführung ihres SecondlieutenantS; der achtspännige offene Wagen, worin Se. Maj. mit aufgesetztem Kalpak rechts, und Ihre Majestät die Kaiserinn link« saßen. Zu jeder 2«it« desWagenS gingen Leiblakayen in derStaatS» lioree. DerNischofmitdem apostolischen Kreutze ritt ull rechten Seite des Wagens, etwas vorwärt», unm'ttel, bar neden dem Wagen, ebenfalls rechts, Se. konigl. Hoheit der Erzherzog Ferdinand o. Est«, al« comman^i», render General in Ungarn, und l,nks der General« Ad» jutant Sr. Majestät. Zu beyden Seiten begleiteten Trc>, banten. Unmittelbar nach dem Wagen ritten der t. k, Overststallmeister, der k. k. Oberstkämmerer, der Oberst» Hofmeister Ihrer Majestät der Kaiserinn , der königl. un» garische und der k. t. Trabanten Leibgarde« Capitän , all« >n einer Linie. Diesen folgten die t. k. Edelknaben in rothen. goldbeseHten Kleidern, zu Pferde, dann e,n ständischer Commlssär und der Stellvertreter des Edel» knaden »Hofmeisters. Die königl. ungarische Leibgarde zu Pferd« in Galla, unter Anführung ihres Premier» Lieutenants, mit vier Trompetern^ die Obersthofmeiste» rinn Ihrer Majestät und dann die ungarischen Pallast» Damen in sechsspännigen vierfihigen Hofwagel,. Hierauf der mit einem Hofpostzuge bespannte k. k. Neisewagen. welchem die Postillone, Postofficiere, Postmeister und der Obtlsthofpostverwalter vorrittea. Hierauf die Reit» knechte del königl. ungallschenLiibgarde, und den Schluß machte eine Abtheilung Grenadiere und Cürassiere."
»So geordnet, nahm der Zug semen Weg von der Fürstenallee über den Getreidemarkt zu d<r am Schon» dorferthore errichtelen prächtigen Triumphpforle, wo de« Wagen anhielt und ihre Majestäten von dem gesamm» ten, daselbst zu beyden Seiten aufgestellten Stadt'-Ma» gistrace, ehrfurchtsvoll empfangen wurden. Der Stadt» lichter dewiMommte AUerhöchstdieselben im Nahmen des gesammten Magistrats mit einer lateinischen Rede und überreichte wahrend derselben Sr. Majestät die Schlüs' sel der Stadt auf einem Polster. welchen der Stadtvor» munb hielt- Se. Majestät geruheten selbe zu berühren und mit, in lateinischer Sprache erwiederten, hulovolll sten Ausdrücken zurück zugeben. Nun schieß sich berge»
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sammt« Magistrat unbedeckt, zu beyden Seiten des Wa« gens innerhalb der Lcidlakayen an, um Allerhöchst II. MM. auf dem ferneren Wege über di« Schöndorfer» . gasse, beym Michaelcrehor vorbey, über denBarmyer» zigenplatz, grünen Markt, durch das Lorenzerlhor, die lange Gasse, den Hauplplatz, in den Primatialpallast auf dem Iohannisvlal), zu l),gleiten. Eine zweyte Ka« nonensalve unter Lautung all«r K'rchenglocken, vllkün» digte den Eintritt in die Stadt- Zu beyden Seiten des Wege« war das k. t. Militär und die bewaffnete Bür. gerschaft mit ihren Fahnen und Muslkdanden aufgestellt; aUe Bässen, Häuler und Fenster «der, ja selbst die mei» sten Dächer waren nnl Menschen bedeckt und angefüllt, um sich an dem Andlicl Des geliebten Herrfcherpaares zu weiden und Allerhöchstihm ein freudig«« Vivatzu ru» fen. An der, von königl. ungarischen Leibgarden besetzten Thür der Primatialcaptlle h,e« der Wagen an, und dier wurden Ihre Majestäten von dem Fürst. Primas, allen Infulirten der übrigen Geistlichkeit, den Oberst» hofämtlrn, Magnatenund Ständen, abermahlb feyerlich empfangen. Beym Eintritt >n die Capelle knieten Ihr« Majestäten auf die, durch den k. r. Hof» C«l«moniariuS hingelegten Polster nieder, woraufAUelhöchstihnen durch d«n Fürst. Primas, unter Ass'stirung der N'schöfe und Prälaten, dag Weihwasser gereicht und das Kreutz des Königs M. Corvlnus zum Küss.n gegeben wurde. Nun ging der Zug unter Trompeten « uno Paukenfchall gegen den Hochaltar, wobey der k.berste Obersthofmeister Sr. Majestät dem Kaiser unmittelbar vortrat, der k. k< Obe«st« kämmerer avei und di« beyden Leibgarde» Capitäne be» gleiteten; Ihre Majestät die Kaiserinn wurde von Aller» Höchstihrem Odersthvfmeister gesuhlt, die Kleiderschleppe aber von der Oberllhofmeisterinn getragen. Nun dega. ben Sich Ihre Majestäten, dann Se. kaiserl, Hoheit der Erzherzog Reichspalatin und Se. königl. Hoy,it der Erzherzog Ferdinand von Este, in die aufemem Teppich vorgerichteten Knieschämel, die beyden Leibgarde. Capi. täne und der Odersthofmeister Ihrer Majestät der Kai. seriun, stellten sich zur Seite Allerhölbstderfelben, der Bischof mit dem Kreuhe rechts, vorwärts Se. Majestät, die Oberst-Hofämter, die Obersthofmeisterinn Ihrer Majefiät. die ungarischen Pallastdamen und dieNeichs« barone nahmen ihren Platz in den bestimmten Vethschä» m«^n «in , der übrige« Begleitung aber wurden die Plätze durch die Kammelfourlereangewiesen. DerFärst.Primas st'mmte nun am Huchaltare unter AffiNirung des Clerus und des k.k. Hof- Ceremoniariusdas feyerliche Te Deum «n. worauf die dritte Kanonensalve unter Läutung ler
Glocken erfolgte, welches von dem auf dem Barmherzt, genplatz aufgestellten Militär, aus dem kleinen Gewehr erwiedert wurde. Nach geendigtem Lobgsfange erHoden Sich Ihre Majestäten unter Trompeten» und Pauken» schall und verfügten Sich, unter Begleitung des Aller« höchsten Hofstaates, der Reichsstände und LeibgartM, in Allerhöchstihre Appartements."                     ^?U    ^
»Am AbcuH> dieses festlichen Tages war' dil MW Stadt aufs vollständigste beleuchtet, und begünstigt vom ruhigsten, schönsten Wetter, wogte eine zahllose Volks« menge bis in die späteste Nacht in den Gassen umher. Der Fürst'Primab'sche Sommerpallast auf der Für-stenalle zeichnete sich, nebst mehreren andern öffentlichen Gebäuden, darunter nahmentlich das Comitatllhaus , das städtische NathhauS und diePromenade au«; am essect« vollsten aber war die Triumphpforte am Schöndorfer-thor, die ihrer Bestimmung angemessen dccorirt und mit Inschriften geziert war."
Montag den 19. September Abends war Präsen« tation bey Hofe. Das k. k. Militär erschien um 6 Uhr und wurde zuerst bey Sr. Majestät dem Kaiier und dar» auf bey Ihrer Majestät der Kaiserinn durch Se. königl. Hoheit den Erzherzog Ferdinand, Commarwirenden in Ungarn, vorgestellt- Der männliche Adel erichien um 7 Uhr im Ceremonien^ Saale des Primatial« Pallastes, welcher von der königl. ungarischen Leibgarde, die Durchgangszimmer zu demselben aber von der k. k. Traban» tcn.Leibgarde beseht waren. II. kk. MM. geruhten. Sich mit den höchsten Herrschaften in gewöhnlicher Ve, gleitung durch die Odersthofämter :c. dahm zu verfügen und Sich unter dem Baldachin denselben vorstellen zu lassen. Der Fürst «Reichsprimao präsentirte den CleruS: dann folgten die Neichsbarone; die HH. Obergespäne, welche zugleich die Abgesandten ihrer Comitate vorstellten; der Fürst-. Neichbkanzler mit den Hofräthen' die Magnaten durch Se. kaiserl. Hoheit den Erzhe'rzog Reichspalatin; der königl. Herr Personal mit der könig. lichen Tafel, und enMich die noch übrigen anwesenden Reichs« Deputirten. Um 8 Uhr fanden sich die Damen in ungarischer Kleidung in demselben Pallaste ein, «nd wurden Sr. Majestät durch Se. kaiserl. Hoheit den Erzherzog Neichspalatin, dann Ihrer Majestät durch Ihre kaiserl. Hoheit die durchl. Erzherzoginn Maria Dorothea, und endlich Ihrer  kaiserl. Hoheit der durchlauchtigsten
^^ sinn Revay Ercell. vorgestellt.
Dienstag den 2a. geruhten die allerhöchsten und hoch. sten Herrschaften das Theater mit einem Besuche zu be.
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ehlen, in welchem die rossinische Oper «der Varbier von Sevilla" gegeben wurde. II. kk- MM und II. kk. HH. wurden von dem gedrängt vollen Hause mit an» haltendem, rauschenden Jubel empfangen. Die Ihrer Majestät der Kaiserinn so eigne herablassende Milde undFreundlichkeit reißt alleHerzen zurVewunderung hin. Ueber die am 21. Statt gehabte vierte Reichstags' sihung. in welcher der zeither substituirteKronhüther, Se. Ercellenz Hr. Stephan von Vegh, konigl. ungarischer Statthallerey »Nath und oberster Plovinzial» Commil» saviatZ'Director, zum wirklichen Kronhüther erwählt und auch von Sr. k- k. Majestät bestätigt wurde; so wie iiber die darauf erfolgte Eidesleistung Sr. Ercel/., kön» nen wir eben so, wie über die am 22. Mittags nach 12 Nlir vollzogene höchst feyerliche Übertragung der keil. Niichsklone aus der Collegiat» und Stadtpfarrtirche in d>e Residenz II. tk. MM., erst später berichten.
Fremden-Anzeige.
Angekommen d«n 25. September  »8»5.
Hr. Ioh. Nep. Falvi. Appellat.ons . Kanzellist, v. Klagenfurt n. F>ume. — Hr. Ioh. Ernst Conrad. Gutg. besiher, v. Wien n Trieft. — Hr. Ioh. u. H«nigst«in, Oroßhandlungs > Gesellschafter, v. Triest n. Wien. — Frau Maria Blümcl, ttaufmannSgaltinn, v. Tliesl n. Glatz. — Frau Anna de Lago. Kaufmannsgattinn: dann die Herren Moritz MaUner, Ignaz und Heinr. Henle. Noman Bol)cnl)ald, Handel5l«ute, und Ale» sander Corradini, Hanol. Agent, all« v.Tritst n. Wien. -» Hr. Ignaz Schneide», Fabritsinhade» , von Wien n. Gräh.
Den 2H. Hr. Pater Placidus Hall. Capitular d«ö Stifts Kremsmünster und ösfcntl. Professor, y. Krews» wünster n. Trieft. — D>« Hel«n Ioh. Hampel, k. s. Gud. ConcepiN; Steph. Voldoni, Dr. de, Medicin; Isioor Georg Haggi, Kaufmann; Christoph Gttge,Han« delsmann, mitTochter, undLazar Epstein, Fabrikant, alle von Wien n. Triest.
Den 25. Hr.- Niclas v. Gl'yeiy , königliches Cim. meral.Fisclil, ?. Fiume n. Witi,.—Hl, Eduard .<!ü!)> nel, k. k. Kreiscommissär. mit Gemahlinn , v. Noitsch n. Görz. — Hr. Franz Sauritfch. Procurator der privil. Fiumaner.Zuckerfabrik, v. Fiume nach Wien. — D>< Herren Vernarb Weiß. Paul Wacktlcr. undIos. Racd. Handelsleut«, alle drey v. Gräh n. Triest. — Augu« stina Pa«golo. (tü»k. Unterthaninn), v. Wien n.Triess.
Den 26. Frau Elisabeth Baroninn v. Schimelpfe» ning, mit drey Töchlern, v. Padua n. Gräh. — Hr. Franz Veagio, Handelsmann, mit Johann Fransconi, v. Tliest n. Wien.
Abg«r<i«t  d«n   »ä. September   ,«25.
Frau v. L<l)M«nn , t. k. Gudernialral!)«. und Van« caladmin'strator» »Witw«, mit Fläullin Tochte« und Fräulein Clara v. Pilt<r. n- Gräh.
Curs  vom 2^. September 1625.
Mlttelprele. Vcaatsschuldvcrschleibungen zu 5 v.H. lin CM.)y<i K/8
(Ararial) (Domelt.)
Obligationen d«l Stände                     (C.M.)   (E.M.j
v. Österreich unter und zu2 V-H.>. — — ob der Enne, vo»Vd!)»^ zu 2 ,/2 v.H./ 53 ^-men. Mähren, Schief zu 2^/H v.H.^ —         —
sien,Stel)ermark.Karin zu 2 vH.V H22/H — ten, Krain und Görz.     zu 1 ^/A V-H.^ 27 1/«    ^.
Bankactien pr. Stück !»9» 2/3 in CM
W « ch s e l. C u r s.
(in C. m.)
Amsterdam, füliooThlr.Curr.Nthlr/^ ^)^ ^Mo^' Augsburg, für »aa Guld.Curr.Guld/^'^ ^' ^-
l ioo Vr. t.Slcht. Frankfurt a. M- f. 100G 20 fl. F.Guld.^ —           2 Mon.
l— i.d-Messe. Genua, für 1 Gulden   .   .    .   8°1<^ 7/»      k.S.cht.
Hamburg, für ioo Thlr. Vanco Rthlr/^ Vr. «^«. London, Pfd. Sterl. . . Guldens" 3 Vt0n. Mailand, fül 5aoösterr. !.!>«, Guld. 99 1/3 G. 2 Mon. Par.ö, für5o«Franken.   .   Gulden^^^^^
I^,na<  Aloul» ssdl. v. ttleinmayr.   Verleaer   und  Nedact,»,».
Litterarische    A n z e i g e<
Im Comptoir der Laibacher Zeitung ist angekommen und kann von den (t'. 1".) Herren Pränume-
lanten in Empfang genommen werden:
Neuesie Männer-Bibliothek: XVII., xvm., xix. und XX. Band. Walter Scott's Werke: v., vi., vn. und vm. Band.