Lmt g. ^ Olatt. <^K 100. Dinstag den 20. August 1839. Giubn nial - «^rrlantbarungen. «» 1179. "^. /i5l2 Verlautbarung überrieu verliehene Privilegien. — Dle k. k. allgemeine Hofkommcr h,t unterm 23. Zuni d. I. d«e nächst.hcnden Priuilegien, nach den Bcstlmmung^n des allerhöchsten Palenlts Hvm Ii. Mär^ ,332, verllchcn: i. DtmChli--silan Wllyclm Gcdönherr, wohnhaft m Nlt, detscblema, be, Schneeberg ln Sachsen, (Bevoll« mächligter ist Docter Sckullcr, öffentlicher Agent, wohnhaft »n Wi,n, Elabt Nr. 5/q), für du Dauer von fünf Jahren, auf dle Elfin« dung und Verbesserung tlner Webcmalchln,, btstehend i) in besonderen Federn, Winkfj' hebeln, excentrischen Scheiben, Zug. Drähten u.dgl., dann auch m Hebeln mn Frictions tollen zul Bewcgung der Geschirr > Flüqel und der Lade; 2) in einer eigenthümlichen Vorrichtung, um die Maschme außsr,Bewegung zu letzen: 3) in eln«r besondeicn ElNrlchlu/ig der Gchüy,n, der Gchüycnbahn, der Bahncn für die Bewegung dcr Eattel, dann der Verb n» dung des Blattrs mir der ^ade; ^) m eincr neuen Bewegung der Welle zur Aufnahme der Frullvn, Hemmung und Rtstullrung dcr Be-wtgun« der Wilftinwilll an lh'tn be'dcn Enden nach gleicher Art; 5) ,n emrr ?l>t E'ckltt' tcn, damll sich d,e Flügel in chrer Bewegung Nicht hmderl.ch s,^r^. __ ,. Dem Gamut! Pa, lwh, f f. lan^ekbefuglcn 3u^fabl>k-n^n, ^chnhaft in Bl^Y, ,m f. s. SHl'si.n, für l'lc^auer von fÜ5,f I,h,fn, auf d>. E.si^l'u^g ll^ ^tlfntlgnng-emts E-chafwcll, Tuches in «cdten Fa'bcn, welch s«uf Helden Se^en ylk!« we^pvrnu^ gliche D,catur, stl.',>ch^cn^) it, Monden, Siä.ke ui^d Gute bcsiye, fonll «uf ^ ^. x'^ g'tra^n und he^üyc rverden kön. ^^., " Adrian Guttav de Mli1y,k. k. ^Uslch- p^'l.I.Nen F'dr.kanlcn, 'wohnhaft für w ^'ou^r .., fünf Jahren, auf d.e 3c-Mung, durch e»n ncues Vrrfapren, Miml und Vorr,chtung?n aus Oelsaure eine Eelfe zu erzeigen/ die in dem Hand,! unter dem Na» men «M lllvlGe »ff" sjn^efüh't w,rden ckt wären, deßhalb auf Zllche, Kästen, Decken, Möbel-Ue-ber,üg? u. dgl. verwendet werden können. — 6. Dem sarlMülvr, Wundarzt, wohnhaft ,n Prag, Nr. 62/2, für dle Dauer von fünf Iahrm, auf d>e Erfindung eines Toiletten« Wassers, zur Pst^ge der Haut u, d der Zahne, welches auch als Rauckenlngllinucl, verwendbar sey. — 7. Dem Samuel klegq, mechan. Ingenieur uno Besitzer tm<« k. k. au^cdl. Pri« vllegiums, wohnhaft in London, lBtvollmach-tlgtlr lst Johann Failom, wohnhcft »n Wien, H^a,merkt, Nr. 641), für die Dauer von füt fzchn Jahren, euf dte C'ssindung, durch elne Klappe ln Verbindung «in andern mechsn^scdett VorriHlungen alle Füllungen Fuhrwerke auf dcn Eisenbahnen fortzuschaffen, und zwar mit t»> nerb!deut?ndcn,m!ttelst«:moiphärlscdcnDruckes hervorgsbrachltn Btlvlgfraft, — 8. D,m Ignaz Nppel, Ttzn^gärblr, wohnhaft ,n Brünn, Vor« siablDcrnich, Nr. 48, für dieDauev vcn drei Jahren, auf0'.e Entdeckung,jedeS Fellhdcr^üux 75o in zwei brauchbareTheile zu zertheilen, wovon der »here Theil, die Haarsl'te, z« M«rcqum ln verschiedenen Farben für Hulfabrck^nten und Vuchblnder, und zu Glace Handschuhen, von den arößern als Kuh- und Ochsen^äuten abtr, zur Bedachung der Kutschen ,.«.d sonst von Sattlern »crwctidttlver0en könne; lvahrend der unter« 2htll, d»e Zlelscyseice, zu S^m.schleder aufgearbeitet w«rde, rrovon das siäiklre j« Veintleldern, das schwächere zu wajchltdernen Handschuhen, von den großen Hauten aber zu Mllltar«R>emen, «n 5oh ausgearbeitet/ auch zu Lackirleder verwendet rverdiden,Wohl-llbttigasse, Nr. 83, für d>e Dauer von fünf Jahren, auf de Erfindung, durch ein neues Verfahren, Mittel und Vorrichtungen tünst« liche Ettlnkohle zu erzeugen, welche die ge-lvöhnliche uollkommen ersetzen soll. — il. Dem Marko Plazza, wohnhaft »n Mailand, vicola cli 8. cili^o t'oc-c») 2^lr. ic)o3, für die Dauer von zwel Jahren, auf d»e stsindung «lne» Rauchverzehrers, welcher für Hang« und Tisch» Lampen, Oefen und Kamine, welche rauchen, anwendbar sey, und welcher von ver, schledener Größe, Gestalt und Neußerm vtifer» lonsger,cht er, lassenen HofdecrltS, zur Befolgung hiemlt bekannt gegeben wlrd. —Klagenfurt am il.Iu« ü lL)9. Freiherr v. Sterneck, Präsident. v. Unterrichter, N«ce>Prasident. leonhard Scherautz, t. k. Hofralh. Abschrift. Dem Appellationsgerichte wird auf seinen Bericht vom 3l. October 1626, Zahl ,6553, über die >m Anschlüsse zurückfolgende Anzüge der dortländigen Tabak- und Slämpelgefallen-Adminlst.rat»on/ im slnversta'nonisse mit der s. t. allgemeinen Hofkammev, bedeutet: Dasselbe habe d»e dortlandigen Ger»chtebehörden aufdem stachen kanbe anzuweisen, daß jedes öffentlich anzuschlagende Elict in der Form eine«, dem Stämpel von i5 kr^ unterliegenden Originals, auszufertigen slp. Z. li8o. (3) Nr. l9bo5. R. Verlautbarung. guv Deckung des Bedarfes an einigen kleinen Kanzlei» Requisiten für daS k. k. Guber-nium, dann einige andere f. t. BeHorden und Aemter im kommenden Verwaltungsjahre 1840, wird wegen Beistellung dieser Requisiten am 20. (zwanzigsten) September Vormittags u» 10 Uhr bll der e. t. «anderstelle in Laibach ein« öffentliche Minuenvo« Versteigerung abgehalten, und die wferung der in der Rede stehenden Artikel demjenigen zugestanden werden, welche» solche in guter annehmbarer Qualität, und in der erforderlichen Quantität, über jebesma, lig«s Verlangender Gubtrnial-sxptdits«Di, ?5i rection um die billigsten Preise beizustellen, sich herbeilassen wird. — Die sicherzustellenden Requisiten sind nach dem beiläufig berechneten jährlichen Bedürfe folgende: i) Unschllttkerzen t2i//.; 2) Rüdsamenöl 791 ^.; 3) Lampen, dochte gcwirkleZoEllcn; ^) Lampendocht ordl-nären 2 ^!(; 5) Packwachßleinwand )c> Ellen; 6) Pappendeckel 1000 Stücke; 7) Weihrauch 5?//.; 6) Valtwlsche »I Glücke; 9) Kehrbe» sen ordinäre 7l Stücke; 10) Kehlbesen von Borsten 6 Stücke; li) trockenen Kampfer 3 //.; 12) Gcwürznelkin 4 M; lZ) weißen spa. Nischen Pfeffer 3 ^.. — Die zur tlefeiung sämmtlicher oder einiger dieser Artikel lustira-genden Partelen werben hlemit emgeladen, sich am festgesetzten Tage und Stunde am be» zeichneten Orte emzufinden und ihre Anböthe zu machen. — Laibach am 6. August 18)9. F.trdlnand Graf 0. H»chelourg, k. k. Gub. Secretar. 3. V e r l a u t b a r u n g. Zur Gicherstellung der verschiedenen Gat» tungen von Pchreib-, Druck, und andern Pa, Pieren, deren das k.s. Gubernium, nebst einigen andern k. k. Vehörden und Aemtern im nachstkom» menden Verwaltungsjahre 18^0 bedürfen wird, hat man befunden, eme Minuendo-Versteige» rung/ vereint m»t einer schriftlichen Offerten-Verhandlung vorzunehmen/ welche Verhand» lungen am 8. (achten) October d. I. Vor« mittag« UW zo Uhr im Gubernial« Rathesaale »m hiesigen Landhause Statt finden werden.— Dle wesentlichen Ved»ngmsse und Modalitäten, welche diesen Verhandlungen zum Grunde zu liegen haben, werden mit Folgendem zur allge» meinen Kenntniß gebracht: z. Der be'laufige Bedarf an schreib» und Druckpapieren, wcl-cher sicherzustellen lömmt, ,ft nachstehender: «) KlcinconceplpapierZ^g^/^Rieß; K) Vroß-conceptpavier 72^/2., R»eß; c) Kanzleipap,« ä46^/^Rleß; li) KanzleipapierfürRathspro-tocoge ö'/, Rieß; e) Großmedlan konceptpa« Vier 65R,eß; t) Großmedian Conceptpapler aRieß; ^)Kleinmediantonceptpapitr5iNleß; b) Klemmedian Kanzleipapier 4^/20 R,eß; V Mlttelfein Regalpap,er 2 Rieß; 1^) Fein Negal, oder Imperialpapier '/, R>eß; Y We. m) Real. N"'oV^?'^^)^uver^ ^f..'..^ äl.eßpap.er 7'/,, Ruß. - 2. D;e ^'"7^d "r di/3e"vom ,. November »e Gat« lung, so wie d»e gefordert werdenden Mindeste vergütung^preise »n Buchstaben auszudrücken. ^— Uebrlgens versteht eS sich von selbst, daß die angebothenen Papiere, und die beigebracht werdenden Musterbögen/ im Allgemeinen von jenen Gattungen seyn müssen, welche hier oben im Adsay? l. von. Lltt. 2 dis elnschll ßig 0 spt-c>fij>rt erscheinen/ welche ohnehm den P»ipler-fabnkanten und Händlern auS mehrjahr,gen ähnlichen Verhandlungen zureichend bekannt sind. —Dte Commission wlrd sonach aus den angebothen werdenden Papieren jene fürwäh« len, welche die vollkommene Eignung für den beabsichtigten dienstlichen Bedarf haben, und welche nebst dieser Eigenschaft um die billigsten Preise geliefert werden wollen. — Wegen Bestätigung derL,eferungder angemessen befunden werdenden Papiere/ oder n?cgm der Auswahl der sich ttwa ergebenden mehreren annehmbaren Anböthe, wird sogleich der Vortrag hei dem k. k. Tubernium erfolgen, und in wenigen Ta« gen nach dem Gchlusse der Verhandlung wird der definitive Gubernial.Beschluß jenen Offeren« ten oder Mindestblethern, deren Antrag als der annehmbarste sich dargestellt haben wird, bekannt gegeben werden. — 4. Von den erstandenen Papiergattungen wird ein nahmhaftes Quantum, sohin ein Drittel, oder wenigstens ein Viertel des angedeuteten beiläufigen Vedarfes längstens in 6 Wochen nach dem abgeschlossenen lieferungs.sontracte, an tue k. k. Guber, nial-Protocolls? Direction, während der son, tractsdauer aber der fernere Bedarf jederzc,t längstens in ,4 Tagen nach der von dem Gu« dermal» Protocolle gemacht werdenden Bestell lung, »m Falle einer besondern Drmglickselt aber noch früher zu liefern seyn. — 5. Wenn von irgend einer Papiergattung vor Vusgang des Lieferung«.Contractes«ine größere, als die im «bsatze z». bejeichnete Quantität erforderlich seyn sollt,, so hat der Erfieher dlesen Mthrbe- ' 7Z2 dsrf um den Anbothspreis bcizusteNen, -u>>d soll selnesorls keineswegs hcrechliget seyr,, «me ' Entschädigung anzusprechen/ wenn ber Bedarf germger ausfassen sollce. l-^ 6. "Jedem Liefe» rungslustigen steht es frei, nicht nur an dem obbczeicyncten Lcttalionötage zur festg^seyten Stunde zu erscheinen, und scine tlcferungs-Alibuche unter .Nei!>clnglUig der gehörigen Masicrbögen zu machen, sondern es bleibt ihm «uch unbenommen, vom Tag^ der Bekannt-wcrdung der gegenwärtigen Verlautbarung bis tlnschl'eßlg des 6. Octobers d. I., das ge« eignete schllfiliche Offert bei dchungs» Prolocolle des k. k. GaberniumS ^übergeben. — El« solches Offert muß versiegelt seyn u^d die Auf,chr,ft mchalten: ,,Off^rt hes^V. ^. für d'l« ^ieferulig des Papleroeoarfes für das k. k-Oudcrmmn und d«e übrigen betreffenden Be« Horden m Laibach, auf das Miliiarjahr i6^o." — Das Offert muß den Gegenstand des Än> bothes, den Prels in Ruchstaden ausgeschrle« den enthalten, und demselben müssen einlge Mu' Nerbögen beigelegt seyn, auch muß auf emem dieser Musterbögen nebst der Nummer und Pa« piergattllng, welche yeliefeit werden w,ll, der Prei^ und Vle eigenhändige Unterschrift des Dfferenten erschllnen. Offerte solcher Arc köm lltn auch noch am ilcuationstage(6. Octübir d. I.) der ElZMwijsllln überreicht werden, jcdcch lnuß dlcscs ßleich bei dem Beginn der Commift-sion/ dah?r längstens bis 10 Uhr Vormittags «n dem eben bemeldeten Tage gescbehcn^ — 7. Jeder Offerent »st sogleich nach Ucberrei-chung sones Offertes/ oder ri»cd gemachtem Licltations.- Anbolhe für die übernommene L«e< ferunZserkiärung verbindlich; für das Ae«?r «ber trltt die Vtrbmdllchkeir erst nach gcscdchi« zier Annahme des Anboth«« ron Eene der ^an« d«rstell? «m. — 9. Die zu wfelnden Papier» galtungen müssen sowohl hinsichtlich der G'öß?, als der Qualität, wenn nicht besser,- doch we-«Ugstens nut jmen Mustern ganz gleich ftyn, lvllche der Offerent eingelegt hat, und welche nach beschlossener Wahl und erf^lgter Annah« me von Geile der hierzu bestimmten Guber, r-.lal'Commlsslon weiden paraphirtwerb?n, zu welchem Ende auch der Lieferant die nöthige Bogenzahl scglnch beizustellen haben wirb, falls solche nach den scholl frühern Bestimmungen, doch etwa mcht.schon vorher beigebracht worden seyn jollte. — g. längstens in 14 Tagen nach dem förmlichen.AbsHlusse des kllfe-rungb« Conlractes w»rd der Lieferant Vereinen edel andern P^pilrgaltung «lne tautlon von ic» Percent de'sHanjen welcher nach den beiläufig berechneten B.darfse quilntitäten, und nach den bedungenen Preie sen, für die uon «hm übernommene Lieferung entfällt,-zll erleget haben. — Diese Eautlon kann^m Baren, oder dl^rch eine pragmai'.kali« sche Glcherstill>in°gsusfunde, oder auch durch Einlassung der zu forVerliden VergÜllMg für Ogllich abzulieferndes P^pler im gleichen W^rthsbetr^ge witvsr «vm,tlellen Caution ge-le'stel werden. — i". Wud die Quantität oder Oualitac, oder das Format des gelieferten Papleres lm Vergleiche z.u der Nennung, oder mit dln Mlüierbö^n, zu g?r>ng oder mcht contractmäßlg befunden, und nicht binnen I Tagen der Abgang ergänzt, oder die mangel« hafle Parlhle durch eine andere entsprechende ausgewechselt-, so-wnd es der känderstelle frei-sichln, sich die b<6ellte Galtung und Quan« tilät des Papieres von wem immer, in oder au« ßer der Versteigerung, auf Kosten des Eons trahmlen hereinzubringen. — 1». D»e Ve« zahlung der Vergütungebttrag? lr.:rd dem NeZ feranten nach Ausgang eines jeden Milit仫 Oualtals, und noch Beibririgung eines cl«ß« senmäßlg gistämpelten, mit den ^mpfangsbe« ssattgullgcn dcr k>>hö:den/ an welche dll> ?ie< ferung geschah, überdle'quantttat, und quaN< tätmaßlgen Abliefirungen documentirten som to,'^nach vorausargangener buckhalterischs».' Adiussn'Utig, qelel^ev «redden..— 12. Gllich^ nach g^schsHetitr'Annah^e der Offerte ader?!i° cttationß » ?lnbothe wild mtt dem Ersteh er, r65N6eüv« mtt ocm beNätigr lvcrdc^dcn ^lefs^ r«nten, auf der Grundlage 0er g?g«nwärllgen Bcdlngnlsse, der-'förmliche /ki^fe.«uligs < Lo!n tract «dgkschlosse'si werden, welcher mtt seiden.' Rechten und Verblndllchkciltn auch auf die C'e«, ben des sdntraha«n 'Gtäln, pel belzustellen haben wttd. «"- D»fsemnach werden alle Papicrfabrlkanten und P^pinhan-ler, welche zur votbcsagten Liefcnmgs 'Unter-nehmung- nacb den zg Bcoollmachtigle zu nschcmm, oder tle schriftlichen Offerte nach dcn bekannt gegebenen Modalitäten emzlk reichen. — Laibach am 6. August iL3q> Ferdinand Graf v.^Aichelburg^ > . k. k. Gubermal-Alcretär. 753 Nubernial - Verlautbarungen. Z. 1206. (2), ^ ^r. 17^9. Verlautbarung. D»e C'lbstcucr und Erwerbsteucr sind, so wie sie im Jahre i83g bestanden haben/ auch ,in Verwalcnngsjahre 16^0 zu entrichten. ^-Seine Majcfläl habln mtt.allerhöchstem Ealn-nettsschreiben vom i^. Mal b. I. alizuordnen geruhet, daß dle Erbsteuer und Erwerbsteuer, so wle dlese Abgaben im laufendem Jahre 1ÜI9 bestanden haden, auch für das nächste Verwal-tungs^hrig^o ausgcsch'ieben, und in derselben Art elngehoben werben sollen. — Diese allerhöchste Entschließung wird in Gcmaßhe't des hohen Hofkanzlel » Decretcs, ciäo. y. Juli 1L39, 3- l6c>l2, mit dem Bemerken zur all» gemeinen Kenntniß gebracht, daß/ »n so fern solches dle Erwcrbstcuer betrifft, die Bezirks« Obrigkeiten unter einem mittelst der Krelsam-ter angewiesen werden, dlcsclbe, so wie sie ,m gegenwärtigen Jahre bestanden hat, u»^d noch besteht, auch für das Vcrwaltungbjahr i8/>0 in halbjährigen Anticipac: Raten von den Steuerpflichtigen einzuheben, und in der gc» wohnlichem Art abzuquitlircn. — Dle ^rb-fiener hmgegcn muß noch den für dieselbe de-slchendcli besonderen Vorschriften emgchodcn weiden. — 'iaibach ani i. Vuguli lt)Hl). Joseph Camillo Frcihcrr v. Schmioourg, ^andcb' Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Naitcnau und Prlmör, k. k. Hofrach. Georg Sporer, f.k. Gub. Nath. Z. l2o5. (2) ^"'^ Nr. 17697. Currende des k. k. Nlyrischen Guberniums zu Laib ach. — In Betreff der nachträ^licdcn trllerhöchstcn Bestimmung wegen Emzicb<, nut hicrortlger süßende vom I. Vu-LUst »835, Z. 16862, b'konnt gemachten aller-höchsten Entschließung vom 20. Juni ,335, folgende Anordnungen die k k. Hofcommisslon m ^"st'zgescyslichcn zu erlassen gcrr.hct: D»e El^t,chlleßung vom 20. Iun» iL35, dic E>n- ziehung der erblosen Verl^ssenschafcen betreffend, findet auch auf die landcbfürsilichcn Städte und Märkte, insofern ditselocn zu den in dem §. 760 des allgemeinen bürgerlichen Elsetz-duchcs bczcichliklcn ^)nsoncn gehören, ihre Ans wcndung. — Diese alle«höchste Bestimmung w>rd in Folge hohcn Hofkanzlci-Decrctes vom l5. Jull ,639, Z. "'"^/2°,?, hu'nnt zur allgemeinen Kenntniß gcbrachi» — ^aibach am i. August iL3g. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, lanvcb: Gouolrneur. Earl Graf zu Welsperg, Naitenau und Prim or, k. k. Hofrath. Georg Mathias Sporer, k. k. Gubermalrath. Z. iiyä. (3) Nr. i8g55. Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 16. Juli d. I. über tin n, die Sicherung der Psiv lcgirten, die Ver« meldung der bibher eingetretenen vielfachen Irrungen und NeclamaNoncn und die Verein» fachung des Geschäftsganges selbst bezwecken« den allcrunterlhänigsien Antrag der hohen k. k. allgemeinen Hoskammcr, allergnadigst zu genehmigen geruhet, daß in Zukunft be« dem An-suchcn um cin Pvwilegium glcich der ganze Vetrag dcr für die angcsuchte Dauerzeit des Prlv'l giums entfallenden Taxen entrichtet we«dl'. — Hierdurch hat es ln Folge hohen Hofkammerdecretcs vom 24. Juli d. I., Z. 32661, von den bisherigen dicßfalligen Be« stimmungcn des a. h. Pnvilcgiumspatcnlcs vom 3i. März ,832 abzukcmmm. — ialbach am L. August 1839. ZTI^IT^I) Nr. "^7 surrende des s. f. lllyrischen Guberniums. Mit den Bestimmungen der Modalitäten und Vorsicht-n, unter wll^cn die Aufnahme der Krankn m das Krankenhaus zu Klagesf^rr von ruli an Stall zu sindcn hat.— Damit nnersstts l'as bel dcn VelsorgungsÄnftaltcn z'^ Klagelfu^t bestehende Krankenhaus be» d>m ohnehin blschlänkl?n Naume dc«s,lbtn, richt wlder seZng deNchl, doß d?e armen Kranken »n ihren Wohnungen durch Vnmitttling l,nd aus d^e Eaffe des städtischen ArmenoersorglMgf-Verems unentgeltlich mit Arzneien verseht« werden, so fiadtt man zur Aufnahme «n das Krankenhaus nur solche arme Kranke als ge» «tgnet zu erklären, welchen zu Hause die noth-wendige Pflege und Wartung gebri^t, oder n,.-lche mit solchen Krankheiten behaftet sind, die eine Ansteckung besorgen lassen. Daher haben arme Kranke, welche sick um die Annie's fllng ,ur Aufnahme in das Krankenhaus an den Stadtmagistrat verwenden, ein ärztliches Zcugnlß beizubringen, m welchem mcht nur d:e Nothwenoiqkett »hver Aufnahm? M das Kran» tenhaus, sondern auch die Ursache derselben, «usgtdrückt sepn muß. — §. /^. Da dfn lfter znkswundarzten ihre Besoldungen oder Remu» l^lratlonen aus den Bezukscassen in der Absicht bewilliget, und damit sieln Genuißheit dcs^. 2Z «hrer Instruction den armen kranken Bezi'rk^ ,nsass. und d,c Krankheit an;uqeben ist. — N>, d-, an die Assistenten zur Unterfu» ch^ng zu weisen, und dieselben erst dann auf-zur.chmtn. w.'i'n b,i dieser Untersuchung ein solches Uebel vo^cfunden worden ist, welches den Kranken zur Aufnahme in das Krankenhaus llgnet. — §. 7. In Fallen, wo Kranke ohne den oorgsschliebenen Documenten vor« kommen sollten, die Aufnahme derselben aber, wegen der Beschaff.nhnt der Krankheit noth, wendig iss, hat die Versoraungeanstalteli-Vtr, rrallung das Nationale derselben möglichst genau zu erheben, und über d;e Richtigkeit der tshodcnen Daten soglclch bei der betreffenden Bchärd? Elkund'gung emzuhvlen. — Lalbach am 27. Iul, ,85t). . Joseph Camilla Frecherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welspcrg Raitenauund Pr'mör, k. s.'Hofrach. I oh. Nep. Frech. v. Gp,eg l lf« ld, k. k. Gubernialrath. Formulare. Ausweis .______über die aus auswärtigen bezirken m das Krankenhaus zu Klagenfurt abzuschickend«« franken._________________ »Tauf, und Zuname! Stand Mel, Vaterl. Kreis ^/'^, Pfarre Ortschaft Z^ ^^"^^er l Anmerkung. Die Armuth des vorverzeichneten Kranken und die Nothwendigkeit der Aufnahme desselben in das Krankenhaus zu Klagenfurt, wird hiermit bestätiget. Pfarrhof N. N. .dm N. N. Pfarrer. 756 Z. I2o3. (2) Nr. 1935I. Curvende des k. k. illyrlschen G u b e r n i u m s. — Bestimmung des Postlittgeldes der Wagcnge, bühren, des Schmier« und des Postlllolistrink-geldes vom i5. August 1839. — Die hohe k. k. allgemeine Hofkammer hat vom i5. August i639 angefangen, das Posirittgeld für einPferd und eine einfache Poststatlon sowohl bei Aera« rial- als bei Privatritten in Nlcderösterreich, Böhmen, dann in Kärnten und Kram auf Gechs und Fünfzig Kreuzer E. M., in ^lcyer-mark auf Vier und Fünfzig Kreuzer E. M., »n dem Wadow>cer, Bochnlaer, Sandccer, Iasloer, Tarnower, Nzcszower und Sanocker Kreise Galizicns auf Sechs und Vierzig Krcu, zer E. M. festgesetzt. D>e Gebühr für den Gebrauch eines gedeckten Wagens wird auf die Hälfte, und für jenen eines ungedeckten Wa-yens auf ein V,ertheil des Postrittgeldes von em^m Pferde bestimmt. - In den übrigen rändern der Monarchie werden die gegenwärtig bestehenden Postr,ttgelder, und somit auch dle Wagengebühren nach ihrem dermaligen Ausmaße unverändert beibehalten. — Das Schmier« geld, so wie das Postlllonstrink^eld und die Wagenmeisters « (Umspannungs-) Gebühr wird in allen Ländern bn dem bisherigen, tne lehtern Gcbühre^ inbbesundeie in dem mit dem Hofkammer «Decrcte vom 26. L?ärz i65c), Zahl i/z525, (Gubernial-Currende vom 9. April 16)9, Z"hl 6137), ausgesprochenen Ausmaße delassen. — Diese Bestimmungen werden m Folge herabgelangten hohen Hufkammer, De, orec s vom 2o. Juli l. I,, ). 22^65/ zur all» gemeinen Kenntniß gekracht. — Laibach am ,2. August 1Ü39. Joseph Camillo Freiherr v. Schmiddurg, Landes - Gouverneur. Earl Graf zu Welsperg, Naitenau und Pri m u r, k. k. H 0 frath. Johann Nep. Vessel, k k. Gubernialrath. Z. ^»02. (2) Nr. igg56. Verlautbarung. Nachdem Johann und Eduard Rcithoffer in emem bei der mcderösterr. Ncgierung überreichten Anbringen auf die Geheimhaltung der Beschreibung ih er am l/. November i33l privllegirtcn Enideckung und Verbesserung, den Kuutschuk zu allen Arsen von Bekleidungen des mcn'chlichcn Körpers und zu allen Zweckn, yiclche Elasticität oder eine cigenthün llche B'ndung erfordern, zu verwenden^ veizichlct, Ulib um die Behandlung derselben nach dem ersten Absätze des §. 8 des a. h. Patentes vom 3i. März ,632 gebethen haben, so wird die mli hohen Hofkammeidecrete vom 19 Juli d. I., Z. 3i3L5, in Abschrift herabgelangte Beschreibung des genannten Privilegium s-Gegen-siandcs in dem in der Reg,stratur dieses k. k. Gubcrniums befindlichen Privilegien, Register zu Jedermanns Einsicht offengehalten, wclchts hlermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wlrd. Laibach am 6. August ,8I^, Ferdinand Graf v. Alchelburg, k. k. Gubernial - Secretar. vermischte Verlautbarungen. Z. ^97. (2) Nr. 2!?3. (3 'd i c t. Von dem Bezirksgerichte RupcrtShof zu Ne^« siadll, als Nealinsianz, wird kund ge,nacl?t: Es sey über Ansuchen deg Johann WoNte von Stoppilsäi, wider Martin Turk von Verdun, in die executiy« Fellbiclhul'g der dem Gegner eigenthümlichen, der D. R. O. (Zcmmcnda Neustadtl «ud Rcclf, Nr. 59 eintienenden, mit Pfandrechte belegten, gerichtlich auf 20l st. M. M. geschätzten '/»Hude sammt An. und Zugchör, wegen aus 0cm Urtheile schuldigen 5g ft. 25Vz kr. c. 8. c. gcwiliigct, und wegen deren Vornahme dreiFcilbictbungstermine, als: aufde» ,2, September, 12 Octoderund t2. Novcinbcl >65c), jecesmal von 9 biä ,2 Uhr Vormittags mit dcm Anhange anberaumt worden, falls kicse Realität weder bei dcr ersten noch zweiten Feildiethungst^g» sahung um den gerichtlich erhobenen Schähuiigö» werth oder darüber an Mann gebracht »rcrden sollte, solche bei der dritten auch unter demselben hintan» gegeben werden n-ürce. , Wozu die Licitationslustigcn mil dem Bcjsay« . zu erscheinen eingeladen werden, daß die dicßfäl!,'. gcn Beoingilissc lvährend den gewöhnlichen Amts-stunden in dieser Oelichlskanzlei eingesehen werden tonnen. Bezirksgericht Rupertshof zu Neustadt! am 7. August iü5g. Z. 1206. (2) Nr. ,I2l. Edict Von dem Bezirksgerichte Sckneeberg wird den, abwesenden und unbckamu wo desindlichcnGertraud, Joseph und Georg Kovazhizh hierdurch bct'annt qs. macht, daß man ihnen, als Andre Sgonz'schen Ta» dular. Glaubigern, zum Empfange des von Andr« Sgcnz umerm 2c>. Juli ,6^9 überreichten Gesuches um Extabulation deö zu ihren Gunfien auf seine« dcr Herrschaft Nadlisckck «ud Rectf, Nr. 56^ dienst, baren Halbhube, ob toö fl. intabulilten Ghcvertra« ges vom 4. October »769, einen (^ul-ulor- »ll nun.« «ciilln in der Person teg Johann Drobnizb von Radleck aus^csiclU habe, welchem sie. wenn sie sich duvch die bewilligte Extadulation beschwert fühlen sollten, ihre Behelfe an die Hand zu geben, oder zu rechter Zeit siä) selbst zu beschweren haben werden. Bezirksgericht Schnceberg am 24. Juli ztzZg.