Ar. 13. Donnerstag am 14. Kevruar 1878. Ill- Jahrgang. llillier Zeitung. priinumeration» ketlingungen. K»r «illi i vi,I>»t«ch . . . — -SS WiiHMpi ■. i.K» 9*«u «. CttKlU »»d W«tl« 4 <»»». Ia Wie», ($. f)tira^^ht»na<» Sfrntiti ia gegnerische Schtagwörter. Je mehr wir un« dcn LandtagSwahlen nüdern, testo häufiger degeqnen wir gcmtffcn abgebrauchten Sätze» und Sprüchlein, die unsere Gegner mit besonderer Borliebe im Munde führen und für ihre Zwecke auszubeuten suchen. Da« erste dieser Schlagwörter, welches sich der größien Beliebheit erfreut, lautet dahin, daß da« liberale Regiment an de» hohen Steuern schuld sei. Diese« Argument ist eben so bequem al« wirksam, e« ist kurz und bündig und iwponirt einer große« Menge von beuten, namentlich jenen, die weder liberal noch klerikal gesinnt find, son-dern sich gar nicht mit Politik befassen. <5« wird denn auch diese Klage von dem enormen Steuer-druck, den der Liberalismus im Gefolge habe, von Hunderten gläubig nachgebetet und al« ein ganz und gar unbestreitbarer Wahrspruch hingestellt. Kragt man aber nun einen dieser Unzufriedenen — und e« sind sehr achtbare Männer unter ihnen — wie da« Ding eigentlich zu verstehen sei, so zuckt die Mehrzahl die Achseln, weist auf den Steuerbogen hin und antwortet mit einigen all« gemeinen Phrasen, worunter »die gute alte Zeit" niemal« fehlen darf, wir möchten nun alle jene Männer, welche solche Behauptungen aufstellen und dabei ehrlich versichern, daß sie durchaus nicht „klerikal" feien, herzlich bitte», sich bei einem unserer gewappneten Gegner zu erkundigen, wie man obige Behauptung erforderlichen Falle« de-gründen könne, um nicht für gedankenlo« oder unwissend gehalten zu werden. Wir wetten darauf, daß sie etwa folgende Ant» wort erhalten: »Der Liederali«mu« mit seinem Fortschritt, seiner Freizügigkeit, feiner Confissiont-lojigkeit, mit seinen Erfindungen. Industrien, mit seinen unpraktischen Dokttinea. Wissenschaften und kÄnsten und vor Allem mit seinen großen Eapi-talien habe Anstalten und Verhältnisse in « &ben gerufen, welche wie Schulen. Eisenbahnen, u. s. w. nicht nur an und für sich den Staat«säckel sehr in Anspruch nehmen, sondern auch die Staat«verwal-tung in einer Weise verwickelt haben, daß sie nunmehr ein Heidengeld kostet, ohne daß der „kleine Mann/ der Steuert, äger irgend einen praktischen Ruhen davon habe. — So ungefähr wird die Antwort lauten. Wir aber erwidern darauf: Ein gemachter Aufwand ist nur dann unwirthschaftlich und verwerflich, wenn er sich nicht verzinst. Die Institutionen, welche der von unsern Gegnern so sehr verrufene Fortschritt geschaffen hat, haben unser Vaterland hoch erhoben, sie haben dem Oefter-reich, dessen Zerfall man im Auslande nur mehr al« eine Frage der Zeit betrachtete, Achtung verschafft. Die grüchte dieser Institutionen werden unsere Linder und Enkel genießen, ja genießen wir sie nicht selbst? Fragen wir un« ehrlich; leben wir nicht besser al« unsere Voreltern ? Der Aufschwung der Industrien, die Freiheit der Ge> werbe, die Association de« Capital« gestatten un«, Bedürfnisse zu befriedigen, an die unsere Eltern nicht dachten; Straßen und Eisenbahnen eröffnen unserer Produktion Absatzgebiete; wer kennt heutzutage au« eigenen Erlebnissen, was Hunger«-noch ist? Wir leben nnter dem Schutze einer aufge-klärten Gesetzgebung, (die Errungenschaften auf diesen Gebiete sollen in einem späterem Artikel be-leuchtet werden) unser hochentwickelte« Unterricht«- wesen wekt ia unserer Jugend schlummernde Talente, lehrt unseren Kindern nützliche Kenntnisse und nimmt un« einen großen Theil der Sorge für ihre Zukunft ad. Noch nie ist ein Fleißiger ver-dorben. Betrachten wir näher, ob wirklich die ganze Steuerlast welche wir tragen, nutzbringend verwendet wird. Leider nein! Bei weitem der größte Theil wird von dem ttrieg«-Budget und von jenen Staatsschulden verschlungen, welche die uncontrolirte finanzielle Mißwirthschaft vergangener Zeiten angehäuft haben! Wer trägt daran Schuld? etwa der Liberalismus ? Gewiß nicht. E« find die beiden lieben Verbündeten unserer Gegner, mit denen sie stet« Hand in Hand gehen, — der A b s o l u t i« m u « und der Militarismus. Auch in dieser Richtung behalten wir un« vor, ziffermäßige Nachweise zu liefern. Warum eifern nun die Gegner der Ver-faffuug gegen jenen Staat«aufivand, welcher für da« BolkSlvohl bestimmt ist. also produktiv und verzinslich angelegt wird, und warum eifern sie gegen jenen Aufwand nicht, welcher unproduktiv und unverzinslich bleibt? Weil sie jene« Volk«-wohl nicht wünschen, daß sich auf Volksbildung stütz». Warum wünschen sie die Volksbildung nicht? Weil sie dieselbe fürchten. Und warum das ? Weil der Wahrhaft Gebildete denkt und erwägt, weil er selbstständig handelt und sich nicht gerne für fremde Zwecke ausbeuten läßt, weil er fein Vaterland liebt und dessen Verfassung achtet. Jene Klage von den Steuerdruck, den da« F e ii ille t d n. „£ie soll?onne werden." Novelle von harrtet. <». Forlsetzung.) „Mutter, ich bitte Dich, laß e« gut sein/ Drachensel« trat an da« Kind heran, nahm sein Haupt in die Hände und sah ihm lange in da« erregte Gefichtchen. Man gewahrte.wenig von Väter-licher Zärtlichkeit, forschend kalt senkte sich Dra-chenfel« Blick in den feine« Söhnchen«. Jetzt ließ er e« frei, indem er nach der Thüre deutete: »Geh! mit Deiner Fee, an die Du wshl Dein ganze» Herz verschenktest, der allein ich ,« zu danken habe, daß Du mir znm „Willkommen-wenigsten« die Hand gereicht." Einen Moment heftete sich de« Grafen Blick auf da« dunkle Haupt mit den weißen Blüthen, nnd al« Raoul sich innig an die hohe, ernste Mädchen.estalt anschmiegte und den Kopf mit einer eigenthümlichen Bewegung zurückwarf, al« wollte er sage»: Ja, ich habe sie lieb, ihr gehört mein kleine« Herz.- da zeigte sich eine schwere Falte auf de« Grafen Stirne, und er wandte sich hastig ab. — „Nun, siehst Du Waldemar, wie recht ich hatte, al« ich Dir vorhin sagt«, die Fremde mache mir da« Kind abwendig; seit die Person im Hause ist, erkenne ich Raoul nicht wieder, denn er hängt mit einer leidenschaftlichen Liebe und Zärtlichkeit an ihr; ich glaube, wenn man ihn heute von Felicita« trennte, der» Knabe würde krank vor Sehnsucht nach feiner Fee/ wandte sich die Gräfin an Dracheufel«, nachdem fich die Thüre schon längst hinter Raoul und dem jungen Mädchen geschloffen hatte. Der Graf trat an da« Fenster heran und trommelte mit den Fingern an die Scheiben, plötzlich wanvte er sich zu der alten Dame. »Al« da« Mädchen vorhin hereintrat, glaubte ich, die Urgroßmutter steige au« dem Raqmen und ha!>» Lust unter den Lebenden zu wandeln. Ich gestehe Dir, die Ähnlichkeit frapirte mich." „Es ist nicht zu leugnen. Felicita« hat eine merkwürdige Aehnlichkeit mit Deiner Urgroßmutter" entgegnete die Gräfin." Mag fein, daß mir da« Mädlen deshalb vom ersten Augenblick an, als ich sie sah, unangenehm war, weil ihr Anblick in mir bittere Erinnerungen wach ruft. Seit Eyrilla fich i« unsere Familie eingeschmuggelt, schwebt ein Berhängniß über den DrachenfelS; die bürgerliche Urgroßmutter hat nur Unglück gebracht. Ich wollte, Stefan hätte die Ereolin nie au« ihrer fernen Heimat entführt." .Ja, arme« Weib, dein Glück war nur von kurzer Datier." rief Drachensel«, ,0, er war dennoch ein glücklicher Mann, mein Urgroßvater, und ich habe ihn schon oft beneiret um solch eine Liebe, die Eltern, Geschwister, Freunde, selbst die Heimath aufgab, um nur ihrem Rufe zu folgen." Er halte mit schneidender Bitterkeit, die Worte heranSgestoffen und schritt hastig im Gemache auf und nieder, während der Blick seiner Mutter ihm mit tiefem Erstaunen folgte. Jetzt blieb er stehen. „Woher stammt Raoul« Erzieherin? Ger sind de« Mädchen« Angehörige?" Um den Mund der alten Gräfin zuckte e«, wie ein spöttische« Lächeln, sie faltete die großen, weißen Hände in ihrem Schooß und entgegnete. „Da fragst Du mich zu viel Waldemar. Die Aeb-tiffin von Liebenstein, Deine Tante hat mir Feli-cita« einstweilen anempfohlen. Adelheis ist eine gute, edle Seele; aber ich glaube nicht, daß fie großen Dank ernten wird, da die junge Person in meinen Augen nicht da« Wesen ist, für em-pfangene Wohlthaten fich erkenntlich zu zeigen. Nach Anoentungen Deiner Tante ist fie da« Kind eine« von dem Pfade der Tugend gewichenen ««. schöpfe«, und solche Sprößlinge der Sünde bringen niemal« Segen. So Übt die Person auch hier ihren verderbendringtnden Einfluß aus Dein Kind au«, daß wohl kaum ihre Entfernung ertragen dürfte." „Nun, vor der Hand muß man Raoul nicht von ihr trennen und später, wenn er der Leitung l'tberalt RegierungS-System verschuldet habe, ist daher eine müssige. unbegründete, eine Speculation auf die Gedankenlosigkeit und politisch, Unmündig feit. i-x-x. Politische Rundschau. CiUi, 13. Februar Die österreichische und die ungarische Regierung wurden an, 9. d. M. von den bezüglichen Parlamenten noch dem Stande der Orieiitange- I legenheu und der Konferenz gefragt. Die interpel. > lirten Minister werden hoffentlich bald antworten. ' Die Eongregation der Eardiitäle beschloß am 10. d. M Morgen« die Abhaltung de« Conclave m Rom. Piu« hinterließ zwei Testamente, worin er dem künftigen Papste für die A„«ga!>cn de« heil. Stuhle« eine jährliche Rente von 3'/, Millionen Franc« testirt. Ein Privattestament setzt leine Neffen al« Erben ein; er vermacht ihnen 300.000 Franc«. Den Armen Rom« setzt da« Testament mehrere Legate au«. ^ Zwischen Rußland und der Pforte soll ein Schutz und Trutzbündniß geschlossen worden sein. Auf Befehl de« Ezaren ist da« Verboth der Ausfuhr von Getreide und anderen Nahrung«. Mitteln, sowie von Fellen und anderen Fabrik«, stoffen dieser Art au« den russischen Häfen oufge-hoben. Die „Agence Russe" berichtet in einer außer-ordentlichen Ausgabe: Die Einfahrt der englischen Flotte in den Bosporus ist eine vollendete That-,ache. eine Reute,'sehe Meldung au« Eonstanti-nopel vom 10. d. M. hingegen sagt: Die britische Flotte lief noch nicht in die Dardanellen ein. Nachrichten au« Athen vom 9. Februar lauten: Die Insurgenten von Epiru« habe» ihre Bereinigung mit Griechenland decretirt und for-dern die Christen Albanien« und Epiru« zu den Waffen auf. Da« Gro« der Armee ist nach Lamia zurückgekehrt. 'General Soutzo hat seine Demission gegeben. Hellerreichischer Jt-ichsrath. t ^*fb8(0Jtt,ne,enM"S- Sitzung vom 7. Februar. Der neugewühlte Abg. Otto Hau«. fl/ftl/xt im H^use erschienen und leistete die Angelobung; den Abgeordneten R. v. Langer und Dr. Bajamonti wurden Urlaube ertheilt. Auf der Tagesvrdnung stand der Bericht de« .lu«glcichsau«schusse« über den an denselben zurück-gewiesenen Artikel 102 de« Bankstatute« und über d«e Achtzigmillionenschuld. Der Referent Dr. Giskra erstattete den »«riebt und bemerkte, daß der Au«schuß den An-trag gestellt habe, e« sei zum Zwecke der Erzie. lung eine« Einverständniffe« über die Beitrag«, le'stung der beiden Reich«hälften zur vollständigen Tilgung der Achtzigmillionenschuld die Quoten. von Frauenhänden entwachsen ist, wird er sich leichten Herzen« von ihr lossagen " Du? - Ich fürchte, er hat die Natur seiner Mutter! deren Grundsatz e« war: Wo« sich nicht biegen will, muß brechen. Uebrigen« schlügt für ihn bald die TrennungSstunde von dem Mädchen; Felicita« ist für das Kloster be-stimmt. In drei Monaten, sobald sie ihr zwanzigste» Jahr zurückgelegt, wird sie al« Novize in Lieben-stein aufgenommen. Die Ordensregel hat vor demselben keine Aufnahme gestattet. Ich habe der Aedtissin einen Gefallen erwiesen, daß ich daS Mädchen einstweilen zu mir nahm." »Wird man sie zwingen den Schleier tu nehmen, fall« fie keine Lust empfindet, ihr Leben dem himmlisch.'« Bräutigam zu weihen?" «Zwingen? da« nicht, aber sie wird, wenn sie nur etwa« von Pflichtgefühl besitzt, ihrer Wohl-thäten» gehorchen." .Wenn sie den innern Beruf hat, die fün-dlge Well, mit den friedlichen Klostermauern zu vertauschen. an denen alle Versuchungen und Ver-iockungen machtlo« abprallen", fiel Waldemar mit beißender Ironie ein. „Weiß da« Mädchen, was man mit ihr vor hat?" «Ja." „Sie fügt sich wohl stumpfsinnig in ihr Lo«?" „Wie e» den Anschein hat." »Ich finde e« durchau» nicht angezeigt, daß deputation de» Reichorat^e» zu beauftragen, über diese Angelegenheit mit der ungarischen Regni-colar-Deputation in Verhandlung zu treten, und empfiehlt schließlich die Annahme der Au»schußan träge. Abg. N e u w i r t h erklärte hierauf, daß er damit einverstanden fei. wenn die Quoteudeputa^ tion mit der Verhandlung betraut würde, da-gegen könne er jedoch der Abänderung de« Ar-tikel» 2 de« Uebereinkommen« und 4 de« Ein. sührungsgesetze« nicht beistimmen, weil durch die-selbe die Bankacte der ferneren parlamentarischen Sinfluynahme entzogen würde. Sein Antrag ging deshalb dahin, es soll die Beschlußfassung über diese Aenderung s» lange vertagt werden, bi« der Bericht der Deputation vorliege. Dieser Antrag wurde sehr zahlreich unterstützt. Abg. Dr. Sturm war gegen den Au«-schutzantrag, weil er da« Mandat der Quotende-putation für erloschen betrachtete. Abg. Dr. H e r b st sprach für den Antrag Neuwirth'l? und erklärte bei starker Unruhe und unter Widerspruch von den Bänken de« Aort-schrittSclubS, daß die Ausführungen Sturm's nur oratorische« Beiwerk und keine Argumente ent-hielten. Er meinte, daß man der Ouotendeputation die Legalität wol bestreiken könne, weil man eben Alles zu bestreiken vermöge, aber diese Anfechtung ge-schehe mit Unrecht. Er begründete seine Anschau-ungen unter lebhaften Beifall nnd schloß mit den Worte»: „Ich kenne kein Reich, welche« au« Gründen der Gefchäft«ordnung zu Grunde ae-gangen ist." Nachdem Sturm replicirte, trat der Dr. D ü r n. b e r g e r für den Neuwirth'schen Antrag ein, während der Abg. A. v. H o s e r schon deshalb gegen die Verhandlung durch die Deputationen sei. weil da« Resultat derselben für Oesterreich sehr kostspielig ausfallen würde. Sein Antrag für die Beibehaltung des Modus von 70 und 30 Perccnt und Zurückweisung de« Gesetze« an den Au«,ch»ß wurde vom Fortschrittclub, von den Demokraten und der Rechtspartei unterstützt. Nach dem Schlußworte de« Referenten entspann sich über den Modus der Abstimmung eine längere Debatte, an der sich die Abgeordneten Sturm. Fux und Dunajewsky betheiligten. Der Antrag Fux's auf namentliche Abstimmung wurde verworfen, ebenso der Antrag Hofer'S auf Zurück-Weisung an den Ausschuß. Das Hau« beschloß vielmehr da» Eingehen in die Specialdebatte und nahm da» Gesetz über die Deputation in »weiter Lesung vollinhaltlich an. Bei Artikel 102 de« Bankstatute» empfahl der Abg. Dr. Dienstl die Beschlußfassung zu vertagen, wa» aber verworfen, da''ür aber der Art. 102 in der neuen Fassung de« AuSschuffe« in großer Majorität angenommen wurde. Die Beschlußfassung über den Art. 2 de« Uebereinkommen« und Art. 4 de« Einfüh- rungsgesetze« wurde gemäß dem Antrage Neuwirth» bi» zum Einlaufe de« Berichte« der Depuiation vertagt. Sitzung vom 9. Februar. Oa« Hau« war lehr besucht und begann mit der Vollderathung über den allgemeinen Zolltarif. Zahlreiche Sage, ordnete hatten sich zum Worte gemeldet und er-griff der Abg. Freiherr von Walterkirchen zuerst da« Wort. Seine Rede, weiche gegen die Voi lagen gerichtet war, rief nachde« er meinte, da« er auf da« l eschenk mit dem Tarife ant' warten müsse mit dem Dichter: „Den Dank, be-gehr' ich nicht." Heiterkeit und Bravo hervor. Nach den Worten de« Abg. Dr. Hall wich für. erntete auch die Rede de« Abg. Baron q s ch o ck gegen, vielen Beifall. Kleine Chronik. Cilli, 13. F«bruar. Landtagswahlen.) Die Ausschreibung allgemeiner Neuwahlen für den Landtag de« Herzogthuin« Steiermark ist bereit« erfolgt. Die Bestimmungen sind folgende: l. Am 12. März Sri? ö.urA , ö,f gewählten Wahlmänner die für die Landgemeinden stattzufinden u i tn den unterste irischen Wahlakten ; Eilli die vor^ mal,gen politischen Bezirke Eilli, Franz. Ober, bürg, Tt. Marein. Tüffer und Gonobitz zwei N'°"ne.e; Win^ischgr°j die vormal,gen Bezirke Windychgraz. Schönstem und Mährenden, "" Abgeordneter; Marburg die vormaligen poli-nichts Bezirke Marburg. Windisch-Feistritz und St. Leonhard zwei Abgeordnete; Lutten-derg die vormaligen politischen Bezirk« Suiten-berg, Fricdau und OberradkerSburg e i „ Al»geord» neter; Pettau die vormaligen politischen Be-jtrke Ptllav und Rohitsch ein Abgeordneter: Rann die vormaligen politischen Bezirke Rann. Drachendurg und Lichtenwald e i n Abgeordneter. 2. Am 16. März sind die Wahlen der Aboeord-neten der Städte und Märkte, sowie für die Handel«- und Gewerbekammern vorzunehmen u t in Unterfteiermark Eilli, Rann, Züfltr. Richten-walt», Oturdurg, Saufen, Praßberg, Sachsenseld und Hochenegg mit dem Wahlorte Eilli 1 Ab-geordneter; Windischgroz, Windisch.Feistritz. Schon, stein, Hshenmauthen, Mahrenberg und Salden» h°s-n mit dem Wahlorte Wiadischgraz 1 < geordnet»:. Pettau, Friedau, Polstrau Lutten-berg und Rohitsch ma dem Wahtorte P e i t a u l Marburg 1 Abgeordneter. 3. Am 18. März ist du Wahl der zwölf Abgeordneten de« großen Grundbesitze« durch die in G r a z versammelten Wähler dieser Wählerclasse in der Landstube vorzunehmen. JmpfungSersolge.) Au« dem vom steiermärkischen Sandt«.»u-schusse veröffentlichen Operate über die im Jahre 1876 vorgenommene" Impfungen ist zu entnehmen, daß in benannten wenn sie dem heiligen Berufe der Nonneuschaft bestimmt ist, man ,re noch al« Erzieherin in die Welt schickt; wie leicht kann hiedurch die Lust zu dem Leben und seinen Freuden in der jungen Seele erwachen, wodann da« Mädchen eine recht unglückliche Nonne, oder — »a« wabrscheinlicher ist — keine wird." Die alte Dame lachte plötzlich hell auf. „In Drachensel« ^sollte da« Leben mit seinen Versu» chungen und Verlockungen an Felicita» herantreten? Lächerlich, e« ist so still und öde hier, wie in Liebenstein." Waldemar« Stirne zog sich in finstere Falten, lein Auge starrte mit düsterem Au«orucke auf den parquetierten Fußboden. „Du hast recht," murmelte er „da» Schloß gleicht jetzt mit seiner Oede und stille einem Kloster. Kein Strahl de« Glücke« leuchtet durch diese weiten Räume, er ist wohl nie hier heimisch gewesen, außer Eyrilla» treuer, hingebender Liebe. Doch sie war kurz, wie ihr Leben. So rasch mit der Ereolin der gute Geist kam, so schnell entfloh er mit ihr. — O! wahre» erhebende» Menschenglück, wie^ich e» auffasse, war nie bei den Drachensel» heimisch. Warum muß gerade ich außer der Art schlagen, und daß Be-dürfntß haben, eine glückliche Familie zu besitzen. Die Vorfahren begnügten sich mit Geliebten. „Was sprichst Du da Waldemar!" „Die Wahrheit, Mutter! Glaubst D» denn, daß ich so unwissend bin in der Genealogie meiner Ahnen? O, fie ist nichts weniger als eine Heiligen-egende. Schon mit achtzehn Iahren war mir be-kannt, daß Otto von Drachensel», mein Urahne feine« Förster« rothhaarige« Töchterlei« neben sttner Gemahlin liebte. Die Beweise dieser mehr al« freundschaftlichen Neigung hatte man in Slö-ftern begraben: ein Mönch und eine Nonne mußten ihr lebelang für die schweren Sünden ihrer Eltern beten." „Nicht bester machte ei eine Ahnfrau, Judith von Drachensel«. Der arme kleine Page, denn sie sich unter listigen Vorwänden von der Regen-tin als ihren Edelknaben erbeten, sah zu viel in die schwarzen Augen seiner Herrin, verträumte zu viel die Zeit zu ihren Füßen, und wurde schließlich mit «chmach und Spott von dem Schloßherren davongejagt." — Waldemar hielt einen Moment inne, dann setzte er hinzu, indem er mit der Hand nach dem Saale deutete. „Und so wird wohl jede« der Bilder da draußen sein Geschichtchen haben wenn e« auch nie da« Licht des Tages geschaut." Go«! Waldemar. wie kannst Du rnenfchliaje Schwächen so hoch anschlagen?" rief die Gräfin und faltete abermal« die weißen Hände tm Schoße. (Fortsetzung filgt.) Jn&re sich der Stand der Impflinge am 47.899 Kioder belief. Bon diesen wurden 27.905 geimpft, daher 19.994 Kinder unzeimpft blieben, v-e Äoftcn hiefür beliefen sich nach den von 284 Impf» ürzien liquid'Nen Gebühren aus 13.414 sl. 48'/, kr. Für sehr eifriges und erspneßliche« Wirten haben von AmtSwegen volle Anerkennung und Belobung erhalten ». z. im Unlerlande die Herren Jmpfärzte: Rüpschl Nikolaus in St. Georgen bei Cilli. Ros^ Franz in Hocheneqg.^ Rrsma Adolf in Hl. Keift bei Gonobitz, Iora« Franz zu St. Leonhard in W. B.. Decrini» Johann in Jchlcinitz, Starke! Richard in Pettau, Halm Josef in Drachendurg, Wreßnigg Uiofmi« Man in Rann. Unger Anton in Windischgraz; lobende Anerkennung u. z. im Unterlande die Herren Impfärzte: Gradischnik Anton in Fra»;, Matiaschek Earl in Oplotnitz, Wosty Aloi« in St. Marein bei Erlackstein. Sternad Wenzel in Bresno bei Tüffer. Rossttsch Aatvn in Luttenberg. Poregger Anton in Kleinsonntag. Ottler Franz in OberradkerSdurg. Planer Adam zu St. Georgen in W.B. Iannach Eduard in Windisch-Feistritz, Seifrid Johann in Friedau, Dr. Zreka Fried-rich in Rohitsch und Alexander Luke^ie in St. Peier. (Verschiedenläuten) In Gra; wurde am 9., 10. und II. Februar für den Verstor-denen Papst in sämmtlichen Kirchen und zwar jedesmal von 11 bi» 12 Uhr mit allen Glocken ..Verschieden" g-läutet. <'Au» dem Vereiusleiien) Hierüber ist eben nicht viel Erfreuliche» zu berichten, denn zu der für den 9. Februar von dem Ausschüsse des hiesigen Vers issuiigsvereine, ausgeschriebene» Versammlung waren von mehr al» hundert Mitgliedern kaum zwölf erschienen. Da also die be» schlußfähige Anzahl fehlte, so konnten die Pro-grammpunkte gar nicht in Behandlung gezogen werden. Wa» die Ursache einer solchen Apathie für da» politifäe Berein»ledk» in unserer Stadt sein mag. ist nahezu unbegreiflich. Man soll» doch glauben, daß wohl ein Abend im Monat geopfert werden könnte, wen» e« sich um die Interessen und die Ehre ctneS Bereine» und um da» höchste Recht eine» Staatsbürger» handelt. Mittheilungen der Bereinsleitung, Bertheilung dcr Berein»statuteu und der Aufnam«karten, die Wohl,dt«Odmanne« sind wohl Punkte, welche so zu sagen die häu»lichen Angelegenheiten de» Vereine» ausmachen, während Borträge und die Berichterstattung über die bisher erzielten Erfolge betreffs de» Seidl-Denkmale» eine Ehrensache sind. Sowohl die eb?a berührten Punkie ließen ein zahlreiche» Erscheinen von Seite der Mitglieder unv auch von Gästen erwarten, unv um so mehr, al» auch die Besprechung über die LandtagSwahl-Angelegenheit in da» Programm aufgenommen worden war. Der Ausschuß that diese» in der richtigen Erkenntniß, daß da» höchste Recht eine» Staatsbürger«, nemlich da» Wahlrecht in die DiScussion eine« politischen Vereines vor Allem gehöre; der Ausschuß that dieses in der Voraus,etzung, daß die VerfaffungSfreunde die Ge-legenheit, Mittel und Wege vorschlagen zu können, auf welche Weife am sichersten Wahlen im Verfassung«, treuen Siune durchzubringen feien, ergreifen würden, besonder« bei dem Umstände, als e« bereit« be» kann: war, daß die Nationalen ihre Candidaten schon vor Längerem aufgestellt und anempfohlen haben. Wie bitter hatte sich der Ausschuß, welcher doch im Interesse de« Vereine« viele Eonferenzen halten muß. getäuscht, auch er muß in Zukunft bei dem Gedanken, daßj alle Mühe umsonst ist, erlahmen. Doch halt! Etwas ist am odbezeichneten Tage venn doch geschehen; Herr Tisch ssu. war so gefällig, den wenig Erschienenen unter deren Beifall seine niedergeschriebenen Gedanken über die Macht de« wohlverstandenen politischen Ber-ein«wesen« vorzulesen. (Werthpapterdiebftahl.) Durch eine ämtliche Kundmachung de« hiesigen Stadtamte« wird vor dem Ankauf von Antheilsscheinen der 3% spanischen Rente gewarnt, da dieselben ge» stöhlen wurden u. z. Serie A; Nr. 1178 — 1179 — 6717; 42159 — 123326 — 123326 und 123327 ; 148865 — 148856 - 210956; Serie B; Nr. 84461 — 24462 — 66718: 112876 bi« 112882; 139308 bi« 139311 -139318; 139321 —139592,139596—139612; Serie C. Nr. 9913 — 20259 — 20306 und 29959. (Verschüttet.) In dem der Spinnfabrik in Pragwald gehörigen Kohlenbergwerke zu Buch» berg wurde am 11. Februar der Arbeiter Georg P u t e k o verschüttet und trotz der äugen-blicklich angewendeten RettungSmittel erst TagS durauf, aber bereit« al« Leiche au«gegraben. (Freiwillige Feuerwehr Cilli) Die achte Jahresversammlung der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr fand am 9. d. M. unter dem Borfitz ihre« Hauptmanne« F. Pacchiaffo im VereinSlocale Nathhausgebäude unter Betheiligung einer großen Anzahl von ausübenden Mitgliedern statt. Der Rechenschaftsbericht schilderte in kurzen Unrisien die Begebenheiten in dcr Feuerwehr im Iahre^1877. Die Anzahl der a «übenden Mitglieder beträgt mit Jahresschluß 76. die der unterstützenaen Mitglie-der 156. Der Feuerwehr stehen 2 Abprotzspritzen, eine Fahrspritze, ein Steigcrkarren, ein Mann-schafiSwa^en. eine Schubleiter, zwei Schlanchkarren, acht Schlauchhaspeln mit 650 Meter Normal« schlauchen zur Verfügung. Die UnterstützungS-Easse weist ein Vermögen von fl. 137.15 au«, die Fcuerwchrcassc hatte fl. 467.45 Einnahmen und fl. 310.76 Ausgaben, e« verbleibt daher ein Barlassareft von fl. 156.70. Ferner das Guthaben von fl. 350, welche« die Feuerwehr schon seit Iahren von dcr Stadtqemeinde zn fordern hat, ergibt mit dem Inventar nach Abschlag von 3% an Vermögen von fl. 7.024.93. Die Wahlen ergaben folgendes Resultat: Julius Rakusch, Hanptmann; Gustiv Stiger, Hauptmann» Stellvertreter ; Franz Pacchiaffo. Steiger-Zugführer; Ferdinand Pelle dessen Stellvertreter; Josef Tertschek. Zugführer der Spritzmannschaft; Josef Sima, Stellvertreter. Es wurden noch in den Ausschuß gewählt: von den Schutzmännern, Eduard Ieretin, Josef Stibencgg und von der Gtneral-Versammlung, Earl MatheS, Anton Pallo«, Earl Watzek. Johann Renner und Eduard Bandes. Zum Wohle des Bereines und der Stadt Eilli wäre zu wünschen gewesen, wenn die warmen Worte, die der neugewühlte Hauptmann an die anwesen» den Mitglieder gerichtet hatte, auch weiter hinaus gedrungen wären. # Theater.) Mit Rosen» „Schwere Zei-ten" machte die Direktion in diesen schweren Zei» ten einen in doppelter Richtung glücklichen Wurf, entsprechend dem Geschmacke des Publicum» und der Easse des Direktor». Mit der Aufführung konnte man, abgerechnet die sehr fatale durch bic Gedüchtnißschwäche eine» Mitwirkenden, den die schweren Zeiten vielleicht zu sehr am Herzen lagen, hervorgerufene Störung, recht zufrieden sein. Die meiste Anerkennung verdienen Herr Röder (Robert Mohr) und Herr Hosbauer (Strunkj welch letz-terer wirklich eine vorzügliche Charge schuf. Bon den Damen wären Frl. Neumann und Frl. Gruber hervorzuheben, die überhaupt zu den besten Kräften nnserer Künstlerinnen zu zählen sind. Die Herren Mayer und Robert fügten sich glücklich in's Ensemble. — Die dienstägige Aufführung von Mosenthal» „Sonnwendhos", einem antiquirten Stücke, da« jedoch unter den Produkten der neuen Epoche sich einen sehr würdigen Platz zu behaupten weiß, war eine durchweg« geluugene unv in den einzelnen Szenen anerkennenswert!, gerundete. E« hieße vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen, wollte man sich in die Besprechung der einzelnen Leistungen einlassen, we«halb wir kurz mit dem bekannten^». A. w. g. und Alle» war gelungen unseren dermaligen Theaterbericht abschließe«. Aus dem Gerichtssaale. (Schwurgericht.) Für die 11. Schwur-gericht»sitzung im Jahre 1878 bei dem k. k. Kreia-geeichte in Cilli wurde al« Borsitzender de« Ge« schwornengerichte« der Krei«gericht«präsident Herr Johann H e i n r i ch e r und al« dessen Vertreter die Lande«gericht«räthe Peter L e v i c n i k und Edmund von Schrey berufen. Strafurtheile, welche vom 4. bi« 9. Februar beim k. k. Krei«gerichte Cilli erflossen sind. Montag 4. Michalkovic Marku», schwere körperliche Beschädigung, 5 Monate Kerker; Pauscha Andrea«, Diebstahl, 1 Jahr schweren Kerker, Emeriie Franz. Diebstahl, 6 Monate schweren Kerker; Iagodiv Lorenz, schwere körpl. Beschä-digung, 6 Monate schweren Kerker; Hrasteu Thoma», öffentl. Gewaltthätigkeit 3. Falles, 1 Monat schweren Kerker. Mittwoch 6. Bersel BaltholomäuS 2 Monate und Bersel Franz 1 Monat Kerker, schwere körpl. Beschädigung; Kossem Franz, Diebstahl, 2 Monate schweren Kerker; Rabulz Johann 2 Monate und Lon» caric Anton 3 Monate Kerker, schwere körpl. Beschädigung; Nunöic Franz 6 Wochen und Arbeiter Bartolomä 2 Monate Kerker, öffentl. Ge» waltthätigkeit III. Falles; Iernejc Franz. Betrug, 14 Jage Kerker; Moschet Heinrich Majestätsbeleidigung. freigesprochen; VepkoMathias, Betrug, freigesprochen. Donner»-tag?. Mast» :k Anna. Diebftihl, 6 Woche» schweren Kerker; Kslar Josef, Diebstahl, 2 Jahre schweren Kerker ; Wrcgant Elise, Diebstahl, 14 Tage schweren Kerker; Leber Antonio. Dieb-stahl, l Monat schweren Kerker. S a m » t a g 9. Lamprecht Florian, Diebstahl, 3 Monate schweren Kerker; V«*i<5 Luka», Diebstahl, 4 Monate schweren Kerker; Eisenhut Jakob 21/» Jahr und Kellner Franz 2 Jahre schweren Kerker. Diebstahl; Bidmar Vinzenz, Uebertretung gegen die körperl. Sicherheit, 2 Monate Arrest; Schicker Vinzenz. Diebstahl, 6 Monate schweren Kerker. Diebstahl und schwere körperl. Beschädigung.) Hauptverhandlung am 9. Februar. Jakob E i s e n h u t, 25, Jahre alt, berehlichier Winzer iu Wolf»thal und Franz F e l n e r. 32 Jahre alt, lediger Taglöhner in Marburg verübten in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober v. I. einen Ein!iruchsdiebstahl. bei» welcher Gelegenheit, nachdem die Sheleute Lukovic durch ca« auf dem Dachboden ihre« Hause« verur» sachte Geräusch aufgeweckt wurden und in die Presse gingen, Jakob Eisenhut um die Flucht zu erleich-lern mit einer Pistole einen Schuß abfeuerte, wodurch Thomas Lukovic leicht verletzt worden ist. Die Erhebungen haben die Schuld ergeben und wurden der bereits dreimal wegen Diebstahle« ab» gestrafte Jokob Eisenhut zu 2'/, Jahre und Franz Feiner zu 2 Jahre schweren Kerker verurtheilt. Landwirtschaft, Handel, Industrie. lIlluftrirte Frauen-Zeitung.) (Preis viertel-jährlich I fl. S0 tr. C«. W.) Die neueste Roden-Nummer (ü) enthält: Anzüge zum Skalting-Ring. G«-fellschaft« und Hau»Anzüge. hohe Taille». Coyoten, Coiffüren, .Häubchen. Craoatenichleisen und Unterröcke. An^ilge für junge Mädchen und Kinder zur Tanzstunde, Hüte, Mützen und ganze Anzüge für Mädchen und Knaben. Wtschgegen stände für Baby»: Hemdchen, Jäckchen. Badeluch, Wickelbänder, Siiefetihen, Latzchen k. Taufkleid mit Kissen, hohe« und autgcschnill«es Trag-Neid in Prinzeßsorm Verzierte Mi erzüge, Tischzeug mit eingewebter Naizun» - Chiffre, gestrickt« Tischdecke, verschiedene kleine Decken in Buntsticterei. Zilet-SuipUre und irische Spitzenarbeit. Wandlaiche für Zchube und Bürsten, Bezug für ein Bügeleisen, Ardeittbeutel mit Litzenqeflecht stäche« Körbchen, viele Bunt- und Weiß-ftickereien. gehäckelte Spitzen, Monogramme it x. mit 90 Abbildungen, einer Beilage mit 19 Mustervorlagen für irische Spitzen-Arbeiten, Spitzen-Arbeit auf Tüllarund. ^ilet-antique. Weiß- und Buntftickerei und l2 Schnitt^ mustern, nebst »erjchiedenen Piuster Aorzeichnungen und ZZamens ^hiiiren, serner ein colorirt»« Moienkupser. — Die neueste Unterbaltung<°Num»er (Aj enthält: Unerbittlich Novelle von W v. Tünhet». tK uieiunq.) — Gin Capitel über Landschaftsmalern. Von Lud»«g Pietich. — AuS der Frauenwelt. 12. von Hans Herriq — B«r-fchiedeneS. — Wirtschaftliche« — Briefmappe. — Frauen> Gedenkiaae. — Ferner folgende Illustrationen: Kühe am Wasser. Von L- Hofelich. — Königin Bictoria und DiSraeli Lon G Theuertauf. — Türkische und europäische Damen bei« Liedes merk für die Verwundeten. Bon Demselben. — Einzug der Königin Bictona in High-Wycombe. Hon Demselben. — Trauung des Her-»ogs von Norsolt. Bon Demselben. Schloß Hughende Manor Bon Carl Heyn — Arundel Caftle. Bon Dem selben. Herzog und Herzogin von Norsolt Bon C. Kold. — König Alfonö »nd Königin Maria von Spanie» von Demselben. — Lonise Büchner. Bon T«»selb»n- — Königin Bomare von Otal'eiti. Bin Temselb«n Grace Bernon Bussel. Bon Temsetden — Eine französische £au au» dem Jahre 1792. Von Marie Wieamann. — luer aus Bortfeld bei Braunjchweig. 9m I. Ploct-borst Zu beziehen durch alle Buchhantzlungen und Post-ämter. GerzeichnH ter im Mo-ate Jänner in Eilli getauften Äinbtr H«'»» Franz Carl Sbuard! Coetto Frm»,: Coka, Michael, Stein tilu«; Pojt Paul Friedrich Johann «nna Maria; Kupanc Juliana: Celia Iosefa Marias Sroßek Rachilbe Paulin«! Herzig Snlon Srnft: vader Vaxline; Jtegri Maria Ununciata Francisla; Jtafcjnil litton; Jerelin Anton; Jeretin Agne« ; Koscher Melita ■totfia «nna Maria: Walland Iosefa: Bürger Max; Jhtbrefr Rudolf; Jene Äntonia; HriberW FranjiSka; Ärli. Fran,i»ta; «osär »malia; Dim« Agatha; Äouisl# Franzitka; RajniS Anton. verstorbeue im Monate Iiumer m Cilli. Re»den«et Helena, 70 I. alt. an MaraSmu»; Coni Juliana 22 I., Tuberkulose: Srajnc Michael. «S I, Tuberkulose: Dodov^ek Thomas, SS I, Pneu, monie: Rak Maria, 6 Monate, Auszehrung; Huber Eugen 3 Monat«, Kehlkopfentzündung; Oftrotnik Theresia, 27 I , Unterleib» Entartung! Aru^ic Victor, 47 I.. Auszehrung; Ariii Jakob, 42 I., Emphysen: Ott Regina, 75 I., Auszehrung; 6fo-.es Maria, 1"/« 3-. DyphteritiS; Lichtenegg«r Margaretha, 78 I., Lungen-Emphysem; Freile Johann. 7 Monale, Schwäch«: Lipo»-«k Bincenz 4 A, Ekrosulost«: Groß Joses, 6'/, I., Hirnhaut-Entzündung: Sterr Joses, 7t> I.. schlagfluß: ?«l«j«ik Maria. <4 I.. Tuberkulosi«: Fermöii Iosefa. 72 I., Altersschwäche: vefelko Jgnaz, 2l I.. Tuberkolose - Kosjan Antonia, bv I.. Lungeu-Entzündung: Majhensek Martin. »S I., Echlagfluh: vlümel Carl, 75 I, Brustsell Entzündung: Odlak Maria, 67 I . Auszehrung: Groß Maria, 30 I, Auszehrung: Baloch Jofef, 1 Stunde, schwäche: Kolenc Sofia, 2 I., Schwäche: Lanegger Anton, 5S J., Lungenlähmung! SieiUer Maria, «7 I., Unterleibs-Entartung. Hourfe der Wiener Morse vom 18. Februar 1878. ©olPicnle...........73.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 62.9t) „ „ in Silber . 63.15 1860er Staats-Anlehenslose .... 110.50 Vankactien........... 790.— Ereditactirn........... 220.— Son.^on............119.20 Silber ............104.50 Nopolcond'or..........9.54*/i0 I. f. Münzducaten ....... 5.63 100 Reichsmark ........58.85 Ankunft und Avfayrt der Eisen-öahnzüge in HiM. Wien - Triest: Ankunft ltjua..................11.26 hnellzug............... 3.34 Gemischter Zug...........5.22 Postzug..................11.59 Triest - Wi« n: ............. SLg hier Aug......................8.56 ..........................1.— ............4.81 Abfahrt 11.34 Mittag. 3.40 Nachmitl. 5.32 Abend» 12.07 Nacht». Mm . «mischt ©d 6.37 Früh. 9.03 Lormitt. 1.06 Rachmit. 439 „ Mit 1. Februar 1878 begann ein neue« Abonnement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „KMer Zeitung" und zwar kostet dieselbe: Kür Cilli mit Zustellung in« Hau»: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Hcllbjichrig „ 3.— Ganzjährig . 6.— Mit Pofiversendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Haldjährig , 3.20 Ganzjährig „ 6.40 . Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Iüuuer d. I. zu Ende ging, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Ad»miftntti»» der „Eillier Zeituug." Veri.nt«»rt>irher kedarteur Fruu Tief«abach«r. Kleine Anzeigen. •• *'••« "*«brik elnje»ch«ltele Annoncj fett za 3 Zellen Raum wir« nH IS kr. bereefeaet. iaskllnfte weraen in der Expedition die««« Blattes __ bereitwillig^ und unentgeltlich ertheilt. fl* Mhtntr rromt Wtokthud, 1 Jahr »lt. ~ •« «« terkaufen bei Tiacblermciiter Krall in Gaberie Nr. S. 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Jo«ef Lewinsky, k. k. Major Clara Lewintky. Handlungshaus ^ 1. März an ist mein gemischtes Warengeschäft sammt Taback in St. Lorenzen a. d. Kärntnerbahn zu verpachten. Joh. Hnrtin 42"~ Marburg. Das Districls-Conimissariat der L priF. weclisels. Grazer Branilscliaieii-Ver-sictierüDis-Anstalt befindet sich in Cilli, Herrengasse 125. Eine Partie Papier-Säcke, vorzüglicher Qualität, ist billig zu verkaufen. Näheres in der Kxpedition des Mattes. Dank.*affMHfß. Für die Unterstützung zur Ermöglichun t der Bestattung meiner Gattin Emilie Khrmatin und fsir die Begleitung bei deren Leicheubc-gängniss, spreche ich allen Wohlthätern lind Tbeilnehmern den tiefgefühltesten Dank au*. .#«##»/ iJ/trtttattt». 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