Laibacher Zeitung. .4/ HF. Hamstag am «7. April «8 t» si-f. i<-.„,^s>s>„ ,„.t.,- ssss!„s'ani' ,»,d qediilcktcr Ndrcsse 15 ft., h a! l'jä hri c, 7 ft. stt sr. - ^ln stlationsgsbn b s fiir <"»e Gi'altsn^ill o^r ^n Ran», iv> i>!!',ii. fnr ,<»' '»a< .k («n^a ^m/, r für Ms.n.al.ssf 4 kr,, n.r dreimalig, ', lr. ». M. Inserat, bis !2 .^cll,» lostm l s. f,,< 3 Mal. 5S kr, für 2 Mal ,,„d ^0 fr. fiir j Mal s>n,„sch»ltsn. 3n di.sl» («s"„l»s!! ist „ach dcm „provisorischs» Orftpe vmn «. Nl'Vl!»l'sr l. I. fill Ins.,«il'!!sstaml'.l" «c'ch 10 kr. für tint jcd^mali^ «linschaltiinq hinzu z» lschnni. Anltlicker Tkeil. ^Ve. k. k. apostol. Majestät habe» mit allerhöchster Entschließung vom 1". April d. I., dem Rathe des Mercantile und Wechselgerichtes in Venedig, Adolph Neyer, den Titel nnd Charakter eines Appellationsrathes allergnadigst zn verleihen gcrnht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom !». April d. I., die erledigten Ti-tulaturabteien U. L. Fran zn Bizere, des heiligen Egyd zu Bartfa und dcs heiligen Apostels Peter ,'.n Cholt, die erste dem Domherrn am Kaschauer Domcapitel, Mathias Marcs«>nyi, die zweite dvm Erzdechante im Zempliner Districts Vincenz Vitcz, die dritte dem Schulinspector im Kaschaner District,?, Ignaz Nyirük, allergnadigst zu verleihen geruht. Se. k.k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom «. April l. I., den Pfarrer und Vice-Archidiacon von Neusal), Georg Smiciklas, zum l'«!l<)i!l<'»<< s'»!>>!!<»i an dem griechisch-katholischen Vathedralcapitel zu KreuN allenin.^lasl :» eln^inen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom tt. April d. I., den Erzpricster von Azzano, Dr. Johann Peter Fabricj, zum Ehrendomherrn an dem Eathedralcapittl i„ Eoncordia allergnadigst zu ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchst»'!-Entschließung vom «. April d. I., daS an dem Bud-weiser Domcapitel erledigte Canonical, dein Professor der Kirchengeschichte und deS Kirchenrechtes an der Budweiser theologischen Lehranstalt, Eonsistorialrath Dr. Adalbert Mo try, allcrgnüdigst zu verleihen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 23. Februar d. I., den Privat-gelehrten Conrad Hal der in Mimchen, zum ordentliche» Professor der altclassischcn Philologie, und den Supplenten an der Pesther Universität, Dr. Johann Tcr Theil. Korrespondenzen. Trieft, 1'i. April. — /V — Nachdem wir uns mehrere 3age über eine etwas rauhe, kalte Luft zu beklagen hatten, fühlt mau endlich einen lauern Wind, und die ganze Na, tur scheint, vom Winterschlummer geweckt, sehr bald lhr grünes Fruhllugstleld wieder annehmen zn wollen. Man fängt an, den angenehm«! Spaziergang von St. Andre auf der Meeresküste zu verlassen, denn die Sonnenstrahlen werden allmalig zu stark, lüid alles zieht sich lieber auf den Spaziergang der Wasserleitung und dcs Boschetto, auch sieht man schon lruppenweise den Verghügcl des sogenannten Jägerhauses ersteigen, um von dort die Aussicht der Stadt und des Meeres zu genießen. Auch unsere Theater fangen an, nach einer achttägigen Ruhe belebt zn werden. Ins große Theater strömt besonders jeden Abend eme Masse von Zuschauern, um den gut gewählten Piecen beizuwohnen, welch« uns die römische Schauspielergesellschaft Damimconi zum Besten gibt- Im Teatro Fllodrammatico zeichnet sich die dentsche (Gesellschaft unter der Direction des Herrn Kannet ans, welcher sich heuer mit gnten Schauspielern versah. Im Teatro Manroner haben wir talle-"ische Vaudevilles und heute Abends wird außerdem die erste Borstelluug von plastischen (Gruppen gegeben werden. In der Gesellschaft befinden sich Neger, Spanier, Preußen nnd Franzosen. Nächstens werden im Teatro Eorti Opern gegeben, und ün.Inni fangen auch im Mauroner-Theater die Op«n an. — Der Herzog von Leuchtenberg weilt noch immer un» ter nns. Man sagt, er werde sich baldigst auf der Dampffregatte „Wladimir", die hier erwartet wird, nach Venedig begeben. — Laut heute aus Venedig angelangten Nachrichten ist der Großfürst (5onstantm mit der Großfürstin Aleiandra gestern 3', Uhr Nachmittags von Venedig nach Parma und Modena abgereist, wo große Festlichkeiten vorbereitet werden. Von dort werden sich II. kk. HH. nach Mailand und Mouza begeben, um sich vielleicht einige Wochen in leltterer Stadt aufzuhalten. — Die (5ollecte für die Anverwandten der auf dem Kriegsdampf'r „Ma.-riauna" verunglückten Matrose,, macht, wie ich höre, große Fortschritte. Uuser Etadtrath soll nun definitiv beschlossen haben, das Obergymnasium nnt 8 sslassen zu completiren. — Man spricht, daß Triest, nach dem Beispiele anderer Städte, die Hundesteuer einführen will. — ' Das kleine Journal „L'Om-nibus", welches seit einigen Monaten ein kümmerliches Leben fristete, i<^ eingegangen; es ist an der Abzehrung gestorben, dagegen erschien ein ande,es Journalchen m kleinem Octavformat, „II bulletiuo teatralc" betitelt, welches sich hauptsächlich mit Theater-Annoncen beschäftigt und hin nnd wieder einen kurzen humoristischen Artikel bimgt. Wahrend so viele Journale auftauchten, von denen kaum rmes, die „Favilla", den Jahrestag seines Entstehens feiern konnte, indem alle übrigen früher starben, behauptet sich der „Diavoletto" stets mtt gleicher, vielleicht m«t wachsender Kraft in seinem ausgedehnten Lesemkcl uud ermangelt nicht, dann und wann mit interessanten Aufsähen das Interesse aller Volksclassen. bciou. ders mit den Localuotlzen zu wecken. Oesterreich Triest, <4. April. Ih,<. ^,s. Hoh. die Frau Erzherzogin Sophie gedenkt ,,,.; »i."s..^.> ^."".,',, m Venedig zu verweilen. Wien, 111. April. Man kann aue der Ernennung des Grafen Buol« Scl>aucnstein zum Mmi-ster deS Auswärtigen die sichere Ueberzeugung schöpfen, daß an dem bisherigen Systeme der äußern und Handelspolitik nichts geändert werden wild. Graf Buol-Schaueustem war einer zcner Manner, welche, obwohl aus der alten Diplomatenschule hervorgega.;. gen, doch keinen Augenblick die Stellung Oesterreichs im mittelenropaischen Staatenbunde verkannten, und mit allem Nachdrucke und der Kraft der eigenen Ue-berzeugnng die Ideen des verstorbeneu Fmsten an den auswältigeu Höfen vertraten. Er l,' bei den in den lepten Jahren entwickelten ^ . .___ luugen die tiefste Einsicht m die geheimen Fäden 5er Politik. Namentlich soll die Haltung deS Grafen in den deutschen Angelegenheiten den Fürsten bewogen haben, die Anfmerksamkeit des Kaisers auf ihn zu lenken. Er stellt im kräftigsten Mannesalter, und soll vor allen übrigen kompetenten den Vorzug gehabt haben, mit keiner der Parteien im Innern unseres Vaterlandes im nahen Zusammenhange zu stehen, wodurch die Einen oder die Andern wieder Muth und Vertrauen aus die Realisirung ihrer Plane fassen sonnten. — In dem Handbillete Sr. Majestät des Kaisers soll dem Grasen zugleich der Vorsin im Mi-uisterrathe eiugeraumt worden seyn, welchen er während deS knrzen Interregnums der Minister deS Innern führte, jedoch ohne den Titel und Rang eines Ministerpräsidenten, der ohnediesi seine Bedeutuü >i hat, seitdem jeder einzelne Minister Sr. Maj...... ...i, Kaiser für die Leitung der Gesckafte verantwortlich ill. Triest. Zfg.> - 2»ieu, l4. Aprli der Lage zu melden, eS sey d> ......^. conferenz die bestimmte Mittheilung geworden, daß der Tod des Ministerpräsidenten Fürsten v. S<^ zenberg in den Grnndlagen der blsheriaen ^ Oesterreichs keine Veränderung herbeiführen < Erschien diese Kundgebung schon im Allgemeinen be« friedigend. so war sie doppelt willl>mme' Freunde der österrcichlscken ?oll m,!- s'.' .........., l'uuaen, namentlich auswärts c» und in 'hrc,- Zuversicht auf eme endliche erfolgreiche Durchführung derselben zu bestarlcn. Die gegnerischen Wüuschc ,,„ur.", dem „3l.nitsmln Journal", von s ,. .,.^,^ «.,>..-,,. ', - leiische Vor« »72 liebe für österreichische Interessen zu gewärtigen ist, u. m. a. mit Nachdruck widersprochen. Bekanntlich sind zn Darmstadt die Vertreter jener deutschen Regierungen, welche ein aufrichtiges und entschiedenes Interesse für eine baldige und befriedigende Verständigung mit Oesterreich kundgegeben haben, zusammengetreten. Diese Thatsache festhaltend, leben wir der erfreulichen Zuversicht, daß das Ergebniß ihrer Besprechungen nicht verloren gehen, sondern fruchtbar sich gestalten werde. Die hohe Mäßigung, welche Oesterreich in seinen Wünschen, die wesentlich practische Richtung, welche es bei semen dießfälligen Vorschlagen einhält, — die Größe der Vortheile, die es Deutschland zn bieten vermag, dürften anch in der nächsten Phase, welcher die Zoll-und Handelsfrage entgegengeht, zur verdienten Geltung gebracht werden. " Wien, t4. April. Heute fand die erste dießmonatliche Sitzung der philosophisch-historischen Classe der k. k. Academie der Wissenschaften Statt. Dr. Georg Zimmermann, Professor der Philosophie an der Prager Universität, trug die Biographie des mit Beginn des 15i. Jahrhunderts in Oesterreich geborenen Cardinals Nicolaus Cruzan in knrzen Umrissen vor. Weiter verbreitete er sich über das in mathematischer, astronomischer und philosophischer Richtung ausgezeichnete Wirken dieses Geistes. Der Redner nennt ihn den Vorläufer des großen Leibnitz und führt den Beweis, daß die von Beiden aufgestellten Lehrsätze sich nicht bloß in der Wesenheit, sondern merkwürdiger Weise oft sogar im Worslante gleichen. Hr. Arneth,j»". las über das Leben des osterr. FM. Grafen Guido Starhemberg und schilderte namentlich seine ruhmgekrönte Thätigkeit im spanischen Kriege; er schloß mit der Darstellnng der Schlacht von Saragossa und der auf das Drängen des englischen Gesandten erfolgten Einnahme von Madrid. ÄVien, 14. April. Der Herr Minister des Aenfiern. Grvf v. Buol-Scbauenstem, hat die Ge-sammtleitung des Ministeriums gestern übernommen. — Die Circularschreibeu, die Mittheilung über Ernennnng des Herrn Grafen v. Buol-Schanenstein zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten, sind gestern an die auswärtigen österreichischen Diplomaten abgesendet worden. — Das Handelsministerium hat die sämmtlichen einschlägigen Behörden beauftragt, über die Wirkungen deS neuen Zolltarifes umfassende Berichte zu erstatten. — Dem Handelsministerium ist der nicht un-practisch scheinende Vorschlag gemacht worden, statt der bisher üblichen Telegraphensäulen Pappelbäume zu pflanzen, und diese zur Leitung der Drähte zu benutzen. — Im Verfolge des Grundsatzes, den Post- und Telegraphendienst zu vereinigen, wurde nun auch. augeordnet, daß Telegraphisten zur Erlernuug des Post-dienstes zugelassen werdeu dürfen, wie dieß umgekehrt schon längere Zeit der Fall ist. — Dem Vernehmen nach ist die Petition des Prager Handelsstandes wegen Errichtung einer Börse in Prag bereits erledigt und der Bescheid den Wünschen der Petenten entsprechend ausgefallen. — Der römische Cardiual-StaatSsecretär ist in den Vorschlag, wegen Anschluß des Kirchenstaates zum osterreichlsch-deutschen Postvereine Verhandlungen zu eröffnen, nnt vieler Bereitwilligkeit eingegangen. ^' Im nächsten Semester kommen zehn Jünglinge aus Negypten nach Wien, um sich hier auf Kosten des Vuetonigs durch lj Jahre m der Heilkunde auszubilden. .2 davon werden die Augenheilkunde stud.eren, 3 die Medizin. 2 die Chirurgie, und 2 d«e Pharmaz.e. Für ihre Unterkunft w.rd in einer Erzlehnngsanstalt gesorgt. — Aus Wien wird gemeldet, daß Seine k k. Hoheit der Hr. Erzhei-zog Ferdmand Marimiliau im Mai eine Seereije nach der Levante antreten werde — Von dem Wunsche geleitet, die Krappcultur im Inlande nach allen Kräften zu fördern, und schon im Verlaufe dieses Jahres Anbauversuche zu ermöglichen, hat der niederösterreichische Gewerbverein eine Quantität Krappsamen aus Holland, Frankreich. Schlesien mid der Pfalz, sowie eine Anzahl Setzlinge kommen lassen, nnd ist bereit, von den einen wie von den andern Landwirthen, die Versuche austeilen wollen, und sich entweder durch die k. k. ^ndwirthschaft-gesellschaften oder directe au den Verein (Wien, Stadt, Himmelpfortgasse Nr. W-'l) wenden, entsprechende Mengen gegen dem mitzutheilen, daß demselben seiner Zeit die Resultate möglichst genau bc-kauut gegeben und auch Wnrzelproben zur Untersuchung eingesendet werden. — Der Gratzer Bahnhof soll, wie es heißt, einen Zubau erhalteu, da sich die Personenhallen für die steigende Frequenz nicht geräumig genug zeigen, es auch andererseits vorzugsweise an Localitätcn zur Unterbringung der Waren fehlt. — Zu Ehren berg bei Rumbmg wurde ein Iudividuum eiugezogen, welches in Verdacht steht, l< Personen zugleich vergiftet zu haben. Nur sogleich gebrauchte Gegenmittel hatten die Rettung der Vergifteten bewirkt- — Die galizlsche Landwirthschaftgesellschaft hat, um die Errichtung eines Institutes zur Bildung prac-tischer Landwirthe in Galizien zu ermöglichen, Sub-scriptionsbögen in Umlauf gesetzt. Se. Maj. haben für diesen Zweck auS Staatsmitteln einen Jahresbeitrag von 2500 fl. durch 10 Jahre uud 3000 ss. C. M. für sogleich bewilliget. — Nach deu bis jetzt getroffene» Dispositiouen wird der Bau der Flügelbahn nach Bochnia von Seite der Nordbahn schon im nächsten Monate ohne Verzug in Angriff genommen werden. Die neue Bahnlinie wird die Richtung über Friedck, Teschen und Biclitz nehmen. -- Es ist im Antrage, nach erfolgtem Ansbaue der Bahn nach Bochnia einen einfachen Schienenweg bis zu den Hauptdepots der Salzgrubenwerke zn führen, um die Beförderung des Salzes bis zur Bahn mittelst Wägen entbehrlich zn machen. — Bei der Superarbitrirnnq von ehemaligen Honveds müssen, einem neuerliche» Erlasse zufolge, früher genaue Erhebungen darüber gepflogen werden, m welchem Grade der Betreffende an der Revolution l'ccheiligt gewesen sey, da bei besonders gravirenden Iiizichten die Entlassung nicht erfolgen kann. - Aus Mailand wird dem „C. V. a. B." geschrieben: Zwei Wegelagerer überfieleu am il. d. um halb tt Uhr Abends in der Nähe des Eisenbahn-Hofes einen Pächter aus Mediglia; sie warfen ihn zu Boden, und beraubten ihn mehrerer Effecten und Geldstücke. Auf seiu Geschrei eilte der gerade iu der Nähe besiudliche Polizei-Unter-Inspectcr, Herr Ma-nenti, herbei, und stieß auf die Räuber; er hielt sie Beide an, aber der Eine versetzte ihm mit dem Messer einen Stich in die Brust, und floh davon. Dem-ungeachtet packte Manenn den Andern beim Hals, dieser riß sich jedoch los, und entkam mit Rücklas-snng seines Halstuches. — Nach der Mittheiluug eiues rheinischen Blattes ist die badische Thronfolge dahin geordnet, daß der Erbgroßherzog Lndwig als Großherzog auSgern-fen wird, Prinz Friedrich aber als Regent die Zügel der Regierung führt. NZittinssau (in Böhmen), 1^. April. Gestern Nachmittag um 2 Uhr wurde hier die feierliche Bestattung Seiner Durchlaucht des Ministerpräsidenten Fürst Felir Schwarzenberg mit großem Gepränge und außerordentlicher Theilnahme begangen. Der Zug bewegte sich aus dem fürstlichen Schlosse, in dessen Capelle die Leiche während der Zwischenzeit beigesetzt war (die Ehrenwache am Catafalk wurde vom k. k. Militär meisteus aus dem Regimeute des hohen Verstorbenen gestellt) durch die Stadt nach d« fürstlichen Familiengruft bei St. Acgydi. Dieselbe liegt an eiuem erhöhten Puucte, welcher die ganze Gegeud beherrscht, umgeben von großen Deichen. — Se. Eminenz der hochwürdigste Cardinal Fürsterzbischof von Prag. Friedrich Fürst zu Schwär-zcnberg. Bruder des Verblichenen, pontificirte uuter Assistenz des hochw- Bischofs von Budweis, vieler geistlichen Würdenträger und Priester der Umgebung. Von Seite des Militärs war dle Brigade Zobel und 1 Batterie ausgerückt, der Couduct wurde von dem k- k. Hrn. FML. Teimer gefuhrt. Im Tranergefolge befanden sich der älteste Bruder des Dahingeschiedenen. S?. Durchlaucht der regierende Fürst Johaun Adolf und hochdessen Sohn Adolf zu Schwarzeilberg, Ihre Dnrchlauckt die Frau Fürstin Mathilde Schwarzenberg, Schwester des Verstorbenen, und mehrere Familienglieder, Se. Ercellenz der commandireude General des 4ten Armeecorps, Herr Graf Clam-Gallas, FM'. Baron Herzinger, die General-Majore von der Null, v. Horwath, Szan-kovits und über 70 Stabs- uud Obcrofficiere, der Vudweiser Kreispräsident an der Spitze von mehr als 80 Staatsbeamten :c. :c. Aus der Umgebung waren Deputationen aller größeren Orte und Körperschaften, von den Wirthschafts- und Forstbeamten der umliegenden fürstl. Besitzungen über 200 Personen erschienen. Von Nah und Fern war die Bevölkerung mit reger Theilnahme herbeigeeilt, man schätzt die Menschenmenge auf mehr als 10.000. Die nächste Umgebung des auf einem glänzend decorirten sechsspännigen Leichenwagen geführten Sarges bildeten- Offi-ciere uud Uuterofficiere des Regiments, dessen Inhaber der Verstorbene war, nnd die fürstl. Grenadier-Leibgarde. Die Länge des Zuges läßt sich daraus ermessen, daß das Ende die Stadt noch nicht verlassen hatte, währeud die Spitze schon die über cine halbe Ctnnde entfernte Gruft erreicht hatte. Am folgende» Tage, den 13., nm 10 Uhr Vormittags wurde von Sr. Emin. dem Cardinal - Fürst^zblschof ein feierlicher Tranergottesdienst in der Stadtkirche zu Wittingau abgehalten, welchem die Vorgenannten in Andacht beiwoynten. Venediss, 11. April. Se. Ercellenz der Herr General-Gouverncnr Feldmarschall Graf Nadetzky, der sich von einer leichten Unpäßlichkeit bereits gänzlich erholt hat, trifft morgen hier ein, um Jh. kais. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Sophie zu empfangen. Auch Se. k. Hoheit der Herzog von Leuchtenberg wird erwartet. In der hiesigen griechisch-nicht - murten Kirche hat gestern eine großc religiöse Function stattgefunden, wclcher Se. kais. Hoheit der Großfürst Constan« tin uud dessen erlauchte Gemalin beiwohnten, und die blS Mitternacht dauerte, worauf sich die hohen Gäste an Vord des „Wladimir" begaben, »rp ein glänzendes Banket vorbereitet »var. Morgen wlrb Se. k. Hoheit der Herzogin von Nerry nnd andern vornehmen, hier befindlichen Fremden große Tafel geben. Eben so wird morgen die Einsegnung des Arse. nals Statt sinden. Auf der Rioa degli Schiavoiit ist gestern die öffentliche Ruhe in blutiger Weise gestört worden. Drei neapolitanische Matrosen gerielhen in einen Raufhaudel; einer derselben wnrde lebensgefährlich verwundet. D e u l l ch la " 5. Verlin, 12. April. Die von Paris auS kommende Nachricht, unser dortiger Gesandter habe bei dem Gesandten Ihrer grosibrttamiischen Majestät eine Zusammenkunft nnseres Königs, der Königin von England uud des Königs von Belgien in Anregung gebracht, wird uns an gut unterrichteter Stelle widerlegt, wenigstens in so weit diese Nachricht von der ungewöhnlichen Form einer Verhandlung hierüber Seitens zweier Gesandten an einem dritten Hofe spricht. Ob eine Zusammentuuft der Königin von England mit unserem König, die von mehreren Seiten sehr gewünscht wird, wirklich und wann erfolgen wird, darüber sind wir ununterrichtet, schwerlich liegt etwaS Bestimmtes hierüber schon vor. Die Messe m Frankfurt a. M. wird von zurück» gekehrten Geschäftsleuten als eine im Ganzen mittel» mäßige bezeichnet. Für die bevorstehende Leipzigermesse hat man gute Hoffuuugeu. Wie man hört, dürfte der österreichische FML-Graf Leiningen bis nach Pnblication der churhcssischen Verfassung iu Cassel verwelleu. Die Nachrichten über das Befinden Sr. königl. Hoheit des Großherzogs von Baden werden immer bedenklicher. <5assel, <<». Apr,l. Die Differenzen l,n chur-hessischen Ministerium, welche so we«t gedieheu waren, daß man allgemein davon sprach, das Ministerium habe s" «?tt neuen Verfassnugsentwurfe seine Genehmigung nicht ertheilen wollte nnd darauf bestand, dasi bezüglich der Finanzverhältnisse bis auf den ?ustand vor 1830 zurückgegangen und vorzüglich die Trennung des Hansschatzes vom Staatsschätze aufgehoben werden sollte, sind mm wieder beigelegt. Es helsit, die Ausgleichung sey vorzüglich durch die Vermittelungen des Grafen Leiningen zu Stande gekommen. - Der Minister 'Hassenpflug hat Recurs gegen das letzte ihn verurthei-lende Erkenntniß an das geheime ^bertribunal in Berlin eingelegt, dessen Urtheil noch zn erwarten ist. — Der Generalmajor,' von Gerland ist nunmehr in den Nuhestand versetzt worden. ^ Es ist die Abzugsstener, die von jedem Auswandernden bei seiner Entlassung aus dem Unterthanenverbande erhoben wird, auf 6 Thlr. festgesetzt worden. Sie wird in der Form eincs Stämpels erhoben. Italic n. Aus Tnrin wird geschrieben: Die Frage des National-Denkmales für Carl Albert ist nnnmebr entschieden. Es wird ein Concurs fur die Reitersta-tue des verstorbenen Monarchen eröffnet, ledoch nur sieben Künstler zur Theilnahme an demselben anfge-fordert werden. Diese sind die Herren: Nienweker-qne und Louis Rochet in Paris, Ranch in Berlin, Tenerani in Florcn; , Schwanthaler in München, Marochetti, gegenwärtig in London, nnd ein junger piemontesischer Bildhauer Pierotti. Die für das Monument bestimmte Summe betragt über «00.000 Fr. , V e l g i e n. Vrüssel, 10. April. Ein rheinisches Blatt will mit Bestimmtheit wissen, dasi alle ehemaligen polnischen Offiziere nnd Unteroffiziere, welche zur Zeit noch in der belgischen Armee dienen, in Ruhestand versetzt worden seyen nnd mit einer Aversional-Summe ab-gefnnden und entladn werden sollen. H r a n k r c i ch. Paris, '.». April. Man will hier wissen, dasi Nesselrode den Präsidenten in riner an Baron Kissc-leff gerichteten Note über feine beobachtete Mäßi-gung beglückwünscht hatte, und dasi neben dieser in-directen Protestation gegen das Kaiserreich noch einige directe Andentuugcu in der erwähnten Note enthalten waren. Daß der Kaiser von Rußland den Zukunstsplanen des Vonapartismus als solche» nicht gewogen sey, glaubt man hier auch ans dein Um-stände entnehmen zu tonnen, dasi die russ. Großfürsten den Grafen v. Chambord in Venedig mit königlicher Auszeichnung behandelt haben. Die letzte Rede des Präsidenten vor dem Cassationshofe, heisit es, wäre unter dem Emssnsi der Nachricht über das Be-nehmen der Großfürsten gesprochen worden. Er griff das Princip der gottlichen Rechte auch zu plötzlich an, als daß in der That nicht eine mächtige Verau-lassung zu dieser Tactik gesucht werden müsitc. Der moralische Zwang von Seiten der Parteien, von welchem Louis Bouaparte in seiner letzten Rede die Wiederherstellung des Kaiserreichs abhängig machte, scheint schon vorhanden oder doch voraussichtlich im Anzüge zn seyn, denn daS Empire ist für den fünften des nächste,, Monats angesagt. Die Armee nnd die Umgebnng des Präsidenten drangen diesen gleichfalls zu dem entscheidenden Schritte und der Senat würde den Antrag stellen, worauf der Präsident wieder das Land mit Hilfe von Registern zn befragen beabsichtigt. Die Legislative mochte leicht ganz übergegangen werden, nicht als zweifelte man an einer Majorität für das Kaiserthum, allein eben weil es sich nur um eine Majorität, und nicht um eine Einstimmigkeit handelt. (Tr. Ztg.) Paris, 10. April. Der Minister des öffentlichen Unterrichtes hat folgendes Ruudschrelbeu an sämmtliche Rectoren erlabn Herr Rector Ich glaube, Ihre Aufmerksamkeit auf die Nolh-weudigkeit hiuleukeu zu müssen, von den Mitglieder» des Lehrkörpers uichl allein die von den Reglements, souderu auch dic von der Natur ihrer Functlonen vorgeschriebene Strenge uud würdige Hüllung zu fordern. ^i< werden tem zu Folge an sämmtliche Vorsteher der nnter Ihnen stehenden Anstalten Instrnctionen über diesen wichtigen Punct sofort übersenden. ! Ich empfehle Ihnen, nicht zn dulden, dasi die Professoren in vernachlässigtem Anzüge vor den Schülern erscheinen, ihren Bart wachsen lassen uud solchergestalt iu ihvem Aeußeren eine Haltnng anzunehmen suchen, die wenig vereinbar mit der Würde des Professorats ist. Diese Bemerkungen sind auch auf die Schulvorstcher anwendbar, welche, da sie fast beständig mit den Kindern zusammenleben, ihnen durch ihr Beispiel die Gewohnheiten einer guten Erziehung einflößen müssen. Wenn die Autorität geachtet seyn »rill, so muß sic sich selbst achten und sich durch äusicrlichc Zeichen ankündigen. Der seltsame oder phantastische Anzug ruft den Tadel oder den Spott hervor, er beraubt von vorhinein den Lehrer der Ach-tnng seiner Schüler, die ihren Lehrer nicht wieder erkennen nnter der Art von Verkleidung, die er oft um einer abgeschmackten Mode willen angenommen hat. Ich wünsche, dasi die Primärschulhalter auf den, stachen Lande Nntzen aus diesen Anempfehlungen ziehen nnd sich davor hüten möchten, sich nach den Einwohnern der Städte zu richte», daß sie vielmehr deu Ueberlieferungen ihrer Kindheit uud der Kleidung der Bevölkerung, die sie aufgenommen, treu bleibe», einfache und angemessene Kleider tragen, wie dicsi ihnen ziemt, uud weun sie sich etwas Auoqeluchtes gestatten, so sey es die Sauberkeit. Da, Dauk der Energie einer Regierung, die alles Uebel wieder gnt zu machen sucht, die Ruhe in die Gemüther und die Ordnung in die Gesellschaft zurückkehrt, so ist viel darau gelegeu, daß die letzten Spuren der Anarchie verschwinden, Jeder würdig anf seinen, Platze stehe, daß der Professor in der Ausübung seiner Amtsfunctlon sich anständig kleide nnd überall durch seine regelmäßige uud würdige Haltung erkannt werde. Der Kaiser Napoleon hat dieß auch so verstanden. Die Beweggründe der öffentlichen Ordnung, die den Artikel 12tt des Decretö vom N. März 1kW dictirten, bestehen heute uoch in ihrer ganzen Kraft. Sie werden Ihren Untergebenen die Bestimmuugeu leneo Artikels in Eriuuerung bringen, deren Amrenduug, im Interesse der Würde des Lel»^lrc:s. ich Ihuc» anempfehle. Empfangen Sie :c. Der Monster des öffeutlicheu Unterrichts uud deS Cultus: H. Fortoul. Paris, 10. April. Dao „Journal deS D« bats" bekräftigt und bestätigt durch seine Wiederholung die Erklärung der „Emancipation," daß der Graf von Chambord uud der Herzog von Anmale sich nicht, wie es hieß, geseheu hätten, und daß die Fnsiou heute nicht weiter als gestern vorgeschritten sey. Dcr Prinz-Präsident soll Austräge zum Ankauf der Gallerie Maufnn m Venedig gegeben haben. Mau spricht von eiuem großen Feste, welchco die Armee bei Gelegenheit der Adler-Vertheilung dem Präsidenten der Republik zu Ehren zu veranstalten beabsichtigt. Jeder Officler steuerte dazu be, durch Abgabe seines Soldes ron 2 Tagen. Es sollen auch bei dieser Gelegenheit zahlreiche Avancements Statt findlN. Aus Marseille wird gemeldet, daß der Rlt gesetzt hat. Aus Algier sind günstige Nachrichten eingelaufen. Der mächtige Stamm der Iouaouas, der Hanptstamm von Cabylien . g^e„ den die bereit? vorbereitete Erpcduion genchtct werden sollte, hat seine Uuttrwerfuug augeboten. Die Erpedition wird daher wahrscheinlich gar nicht vvnnötheu seyn. Paris, l2. April. Der „Courrier vou Marseille" meldet: Die Sendung des Herrn Qucntm Bauchart, Regierungs-CommissärS, zur Revision der Urtheile der gemischten Commissionen ,st alo vollendet in unserer Stadt zn betrachten. — Dasselbe Blatt citirt den ReverS, welche» mehrere Begnadigte uu-tcrzeichneten. In diesem Revers verpflichten sie sich, der Regieruug treu zu bleibeu. welche durch das Votum vom 20. und 21. December eingesetzt wurde, und Alles zn vermeiden, was sie je verdächtig ma- chen könnte; sie versprechen insbesondere, sich nie und nimmer zur Theilnahme an geheimen Gesellschaften herbeizulassen. Die Ausführung der ConfiScatwnS - Decrete lst bereitS eine vollendete Thatsache; im Namen des Staatee ist Heine von dem Schlosse von Neuilly Besitz genommen worden. Graf von Lapeyronse de Bonfils, Präfect deS Dol'bs, hat durch kardinal Matthieu das Grosikreuz des Ordens des 1)eil. Gregor des Grosien erhalten. Der Papst Pius IV. hat ihm die Auszeichnung wegen des erleuchteleu Schutzes verliehen, welchen der Graf stets der katholischen Geistlichkeit nnd Religion im Ain- nnd Doub5'Dcpart»'me!tt a/bo^n l>^ S p a n i e n. Madrid, .'!. April. Am 3. d. ist im Minister-rathe definitiv beschlossen worden, jegliches Anerbieten des nordamerikanlschen Gesandten, das sich auf die Verällßernng Cuba's an die Union bezieht, abzulehnen. Die Regierung erwartet, dasi, wenn die beabsichtigten Reformen, die General Cannedo Vollmacht hat, dort einzuführen, erst im Gange senn werden, die Cubaner keine Ursache mehr haben, eine Trennung vom Mutterlande zu wünschen. Die von la Concha dort begonnenen Befestignugen wird der neue General-Capita» fort-sltzen lassen uud gegen die wieder in Aussicht gestellte Invasion sollen alle Vorsichlomaßregeln getroffen werden. Auch in Badajoz sind sieben der Empörung mit bewaffneter Hand gegen die Regierung beschuldigte Individuen vom dortigen Kriegsgerichte zum Tode verurtheilt wordeu. Auf Anstehen deS hochw. Bischofs jedoch hat der General - Capitän die Vollstreckung dieses Urcheils noch aufgeschoben, da die Verurcheilten um Gnade bei Ihrer Majestät der Königin eingekommen sind. Borges hatte sich nach seiner Niederlage in das Gebirge von CameroS geworfen und soll glücklich nach Frankreich entkommen seyn. Sämmtliche Abendblätter sind heute mit Beschlag belegt worden. Es sind dieß die „Esperanza," „Epoca," „Heraldo" und „Clamor." ^ll,, »»selten anf d^ '"-s^esetz bezügliche Artikel, Zienes »ltd Nettestes. Wien, 1.".. April. Eine Nachweisung deS Ende März l. I. im Umlaufe befindlichen-------- Papiergeldes im Vergleiche mit dem vorhtl, Monate entnehmen wir, daß vo» Staatspaplergeld mit Zwangsconrs am leftten März 1'l3M3.K2tt ss. CM., von Mnnzschelnen 1.'!,42.'^»73 fl. CM. circu-lirten. Die Gesammtabnahme betrug in dem l»ht-veisiossrnen Monate 2,ll2sl.8«3 fl. , worunter an Münzscheinen «20.409 ft. ^M- Rechnet man hiezu die Banknotenabnahme im März pr. 1,927.138 ss. so ergibt sich eine Verringernng der Papiercirculation im Betrage von 4.^;4,01tt fl.; im Febrnar betrug diese 9 Millionen; somit hat sich der Umlauf i„ beiden Monaten um N'/^ Millionen Pal mindert; der Gesammtumlanf aller G. ron Papiergeld betrng bis Ende Mär; l ^. '>"-! Gulden CM. Durch den neuen Zolltarif begünstigt, sind l'rceiiKule Sendnngen neapolitanischer Weine auf dem Wege nach Wie». — Nach der „N. P Beschlüsse dcr Darmslädtcr Conserenz tal.mf bmauslaufen: 1) den neuen 3ollverc«n5antrag mcht zu r^.>a........ bevor Preußen nicbt Unterhandlungen mit ^ l angeknüpft hat, 2) den Seplemberverttag in mehreren uoch weiter zu besprechenden Puncten zu modificiren. Telegraphische Depeschen. Venediss, Nl. April. Ihre ka,s ^,l".,..., der Großfürst Constanlin u. die Großfnrstln .' von Rußland sind gestern Nachmittage 4 Uhr nach Mo-deua uud Parma abgereist. Die Rückkehr erf.? ! über Mouza, woselbst sie einige Taae vern^i , werden. ' Vlvm. 10. -.'i. gericht hat mehrere I.......... und Verwundung französischer Slldaten r» daS höchste Strafmaß betragt 6 Iabre KerteriVm ' Genua, 12. Npnl. Äus Nizza ,st d,e ,„gl KriegScorvette „Growler" hier eingelaufen. 37/4 Feui l lcta n. Hoffnung. Verzage nicht! Am uncrmess'nm Aetherbogcn Der Sterne Miriadcn wogm, Durch Todcsgraucn flammt cs licht: Verzage nichl! In ewig gleichem sichern Gleise Durchrollcn fic die luft'gcn .ssrcise, — (fin Vail, der Ewigkeit verspricht! Verlage nicht! Nicht geht verloren, was gewesen! — In Flammenzilgen kannst Tu lesen: Der Geist !cbt — wcnu die Hülle bricht! Verzage nicht! Und wenn uns TodeSschatten dtn — In keli'rcr Pracht wird Der uns wecken. Deß' Lichtmccr gau^ die Nacht »mfiicht, — ' Verzage nicht! Sieh. Dein Erlöser lebt! — schon wallct. Von Allferstchmlqsqlan; umstrahlet, Belebter Staub — zum Weltgericht; Verzage nicht! Lieb Schweftcrleiu, im Zephyrschrittc, Fliegt Dir an's Hcrz — i>» Iug.ntblllthc: 6in Himmel strahlt aus Aug', Gesicht! Verzage uicht! Verzage nicht! In voller Wahrheit wirft Du schonn», Nas Glaube lehrt, Licb' und Vertrauen; Wird Hochgenuß die süße Pflicht: Verzage nickt! Am Ost »»sonn tag« ,852 3"!,«,nn P Arauen List. Novelle von I^udr« INarmanl. l Fortsetzung) ^aö Gesicht der Fürstin hatte eillll, teuftischen Ausdruck angenommen. Louison zitterte wie Espen^ laub und drückte sich immer mehr an das Madonon-bild. als hoff« sie da Schutz gegen diesen Damon zu finden, der hier die schrecklichsten Racheplane ge> gen die Welt schmiedete. Die Fürstin nahm ein Blatt Papier, und Loui< son konnte deutlich unlecscheiden, was sie schrieb. Es war Folgendes: Mein G , mal! Der Dienst, den ich ihnen erweisen kann, kommt eben zur gelegenen Zeit; ich din bereit, das zu thu», was sie wünschen. Hören sie demnach memen Plan. Am l4. d M. ist, wie alljährlich, Maskenball im 37 per» ha use; ich werde mich dorthin gegen I I Uhr in die üoge des Grafen Zrasci»i begeben, nachdem ich den Hcrrn Grasen v. (zhoiseuil davon unterrich« ten werde, daß ich ihn tort erwarte. Bis zum lt. können fie hoffentlich von Florenz nach Pans kom men. vorausgesetzt, daß sie keinen Unfall haben. Eu, schwarzer Domino von Seide, mit einer Schnur und Quaste von orangegelber Farbe, die als Gürtel dienen soll, wird unser Erkennungszeichen seyn. Ich werde dem Herrn Grafen, dann ihnen, Fürst, und mir diesen Anzug bestellen; tragen sie keine Sorge dafür. Sie werden um I I', Uhr in die benannte Loge treten, und ich alles so arraiigirc». daß unser Plan nicht mihling.r, kann. Ich war h,ut« bei dem Gesandten N. auf dem Balle. De, Graf v. ^'o sie sich s sogltich bequem machten. Acb, Louison, vuuison'. sagt« die Gläsin. indem sie sich erschöpft auf ein Fauteuil warf, mcme Kräfte sind zu E»de; die Angst tödtet mich; ich fürchte nur, daß das Hit. lern meiner Stimme mich verrathen wird. Muth, gnäoige Frau, Mull)', woll»», sie denn jenen schwachen Frauen gleichen, die über den Schmerz winseln und klagen, dabei die Gelegenheit muthloS ui,o feig von sich stoßen, weil sie nicht die Kraft besitzen, das Uebel zu Heden, weil ihr Geist zu träge, zu erschlafft, vom Kummer und Schme Feigheit ist ihres schönen Herzens un-würdig! Es ziemt einer Frau nicht, sich ohxmäch, tig, wie ein Schilfrohr vor dem Schmerze zu beu gen, ohne die Kraft zu besitzen, sich mulhvoU wie. der zu erheben; nicht rühmlich ist s, vor Kummer die Sinne erschlaffen zu lassen, ohne den Muth zn haben, den Schmerz vo» der Stirne zu fchcuchen und fülm und mulliig dem Schicksale entgegen zn treten. So ein mulhloseS Weib verdient nicht Herrin ihres Willens, Herrin ihrer selbst zu seyn. Doch — sagte ltouison elschrcckl, alö sie eine Thräne gc. wahrte, die sich langsam über di> Wangen der Gia-si» schlich, als wollt« diese ihre Muthlosigkeil entschuld gen, d^ß das Uebermaß dcs Schmerzes sic i» ihrem Vorsatz wcn>ken mache, - doch, vergeben sie mir, gnädige Graft»! Memc Wolle haben sie doch nichl beleidigt? ach, ich war fr nug, ihren Kummer „ur noch z>l vermehren! Ach liebe, gnad'ge Frau! ach, meine liebe Freundin Antoinette, trocknen sie diese Thräne von ihren Wan gen, denn sie brennt mich in die Seele! — Dx junge Fr.,u umarmte iiouison. und sprach: Du hast Recht, mein Kind! du hast immer Recht. Drum fort mit diesen Thränen, die mir doch zu nichts nützen, fort mit diesem schwachen Herzen, dab mich entwürdigt; ja. üouison, ich will dir gleichen, ich will ein so starkes Weib, wle du, werden ; der Schmerz hat meine Sume erschlafft, die Hoffnung soll sie wie. der zum Leben erwecken! ^ch danke dir für diese Aufmunterung! —Du irrest, wenn du glaubst, dcinc Worte hätten mich beleidigt! o nein, meine Loui.-son, sie waren schmerzlich, doch waren es Worte einer Freundin, es waren wahre Worte, und jetzt laß uns die Wunden nicht wieder ausbrechen, lasi uns vergessen, laß uns handeln und wirken! Ein Kuß besiegelte den erneuerten Freundschastsbund, und es schien, als werfe das heiter'e, rosige Gesicht Louisons einen Wiederstrahl auf jene schmerzlichen, bleichen Wange» der Gräsi». So wie sie Schmerz und Hoffnung theilten, so glitt nun das heitere Lächeln der Eine», auch auf das traurige Angesicht der Andern, und gab ihr einen fröhlichen Ausdruck. Laß uns handeln und wirken, sagte die Gräfin, )>un so fangen wir bei unserer Toilette an, erwiederte das Mädchen, indem sie die Thüre dcs Vorzimmers öffnete, wo man daS Reisegepäck abgelegt hatte. Hier ist, sagte sie, mdem sie einen Blick in das Zimmer warf, hier ist schon der Koffer, der unsere Garderobe enthält. „Laß u»s handeln und wirken," sagte» sie vorher, gnädige Frau, dieß soll jetzt mein Sprichwort werden. Komme» sie, kom» men sie, tragen wir das Ding Hieher in unser Zimmer, wer wird für jede Klciingkelt Jemanden rulen. Freudig ergriff die Gräfin mit beiden Hanven den Koffer und trug ihn mit ihrer Gesellschafterin iil ihr Zimmer; dann verschloß sie die Thüre, da. mit sie nicht gestört werden möchten. < Sie haben Recht, Gräsin! doch muß ich ihnen bemerken, daß uns um >l)'/, Uhr ein Fiaker ab. holen wird; denn was ihre Pferde betrifft, Gra< sin, die sind zu erschöpft, um u»s noch nach dem Opernhause zu ziehen. Gut, Louison, thue es! Das Mädchen enlfemle sich und Antoinette öffnete, nachdem sie die Zimmerlhüre wieder abgt' sperrt hatte, den Koffer und zog zn"> m>^l>"."i' züge heraus. Es waren zwei schwarze Dominos von Se^, die sie auf das Sopha breitete Nach öttnison's Rückkehr n>u.d< eiligste Toilette qemacht, unv mit dem Schlag lot, Uhr hielt ein Fiaker vor dem G^sthofe; die Gräfin und ihre Ge< sellschafterin, in schwarze» Domino's, stiegen in den Wagcn und fuhren nach dem Opernhause. lAoltsstzunq folgt,) Einladung DieForftsection der l. k. Landwirthschaft-GeseUschaft in Wien sieht sich mit Ermächtigung des hochanschn-lichcn Central-Ausschusses veranlaßt, sär sich, wie im Namen des storstvcreincs in Vöhmcn, dann der Forst-srction für Mahren und Schlesien, mittelst Gegenwärtigem die I'. 'l'. Herren Naldbesltzer, sorstwirthe nnd sonstia.cn Freunde des Forstwesens, so wie alle 3<»rst-vereine und Landwirthschaft «Gesellschaften der ^ronlän« der srcmldlichst emulate,,, an der Gründung eines ostei-relchischen Reichsforstvel eines, mit dem Zwecke der Förderunq dcr allgemeinen sorstli« chen Interessen deö Kaiserreiches, mitwirken ^u wollen. Die zu diesem Hnde nöthigen Vorbesprechungen wcrdrn am 7. Mai d. I. um l> Uhr ivi'ch in Wien, Her-renqafte Nr. i!N, »n stand,schen Taale beqinnen, und erforderlichen Halles am «. Mal fortgeht werden, wozu alle l'. 7. Herren, so wie alle forstlichen und landwirth-schattlichen Vereine, welche daran theil zu nehmen be-abüchtlqcn, entweder persönlich, bcziehunqsweise durch beglaubigte Abqeordnctc erscheinen, oder aber ihre Ge« ne.^theit zur Antheilnahme an dieser Gründung gefälligst im schriftlichen Weqe an die gefertigte Section eröffnen wollen. W.en, den 2«. März <«N2. Forstsection der.f. l. Landwirthschaft.Gesellschaft-2>cltlons'Vorstand-Hcabner. Verleger: Ign. v. Klciumayr und Zcdur Vamberg. Verantwortlicher Heransqeber In«- " ^ n AiHmH zur Im^aHerSeitutth Telegraphischer <3onrs«Vericht der Staatßpapiere vom 16. April l852. Vtaatsschuldv.rschr.lbung,n zu 5 ' pEt. (in «M.) 95 ?/<6 bettn , ^ 1/z ^ . 85 5/8 Staatsschuldvnsch.v. Iahte 185« mit Rückzahlung .,4 „ , «»-V^ Darlehn, mit Vclwsum, v. I. 1«:N. für 50" N. ,r m, zu 5N0 fl. (5. M. ..... 7<" nla»t, Nlhl. <70 3/l Vf. Mmiat. «»asl'urq für 100 Golden <5ur.. O'lld. 123 l/8 Vf. Uso. 5sa,>fs,llt a.M., ( sin ,20 sl. »i,l>d. Ver- ei»S-Wahr. i>»^ 1/2 fl. F»si, Guld) 122 Vf. 3 Vionat. Hanibu^, si'r 1<»0 Thaler Vanco. »tthl. 1^1 « Monat. Vivlirno, sin 3N0 Toscanische Lire, Guld. 12<> ^ 2 Mmiat. i'mldon, für 1 Pfund Sterlinq, Gulden 12 <5 »Monat. Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Ould. 124 Vf. 2 Monat. Marseille, für W0 Frans.«, . Mild. !4<3/4Vf. 2 Monat. !''s. ssn 3ft0^'a',fnl . . Ould. I^.^Vf. 2 Monal. Vulareft für 1 (Äulden . . . para 22^ Hl T.Sicht. K. ,ss. Mimz-Ducaten..... :i<> 1/4 pr.^ent.Agio. «old, und Silber-Kourse vom 15. April 1«.»2. Kais. Münz-D»eaten Agio .... — ^0 1/i detto Rand- dto ...... ^<» NapoleonSd'or'S „ . . . . —. <, 5s; SouverainSd'or'S „ .... .. 17.1« Ruß. Imperial „ . . . . — il>.9 «riedrichsb'oi's „ . . . . — N».l« <5uql. Toveraings >, .... — 12.1« Silberagio ....... — 2^ Fremden-Hlneige der hier Angekommenen «ud Abgereisten Den 8. April ,652. Hr. Graf Aichelburg, k. k. Kammerer, von Cilli. — Hr. Ferd. Dumreicher, Tribunalratl); — H7. Wiliam Tajlor, enql. Capita«; ^_ Hr. Wiliam Blant, — lmd Hr. Smith, beide Rentiers; — Hr. Iol. Vch->end, Handeismann, — „. Fil. Aurora i?enroS,

i' vate, alle 6 von Trieft nach Wien. ^ Hr. Carl Wmterniy, Professor, von Tiiest nach Presiburq. — Frl. v. Thienfeld, MinisterStochccr; — Hl-. Weber, Handelsmann; — Fr. Patutscheg, — Fr. He.nzin ger, -. Hs. Scolari, — u. Hr. ManschenfclS, alle 4 Privatiers, u. alle 6 von Wien nach Triest. — Hr. Iacoblov , russ. Capita», von Wie», „ach Görz. — Hr. S'peranza, Handclsinann, von Wien nach lldine.— Fr. v. Dirnbek, Beanitensgattin, von Wien nach Verona. Den 9. Hr. Baron Meßburg, Lestalions-Secre-tär; ^_ Hr. Dr. Bek, Ministerial.-Secretar; —Hr. Neuman, Professor; — Hr. Bar. ttnterrichter, — Hr. Caprioli, — Hr. Henel, — Hr. ?lßoni, — und Hr. Eerkovich, alle 5 Piivatiers, und alle 8 von Wien nach Tricst. ^_ Hr. Cajetan Ritter v. Petul, — u. Hr. Lebreton, beide Rentiers; — Hr. Gottlieb Reuschel, — Hr. Franz Walnöfer, ^ u. Hr. Emil Samson, alle 3 Handelsleute; —Hr. Adolph Bar. v. Kolf, — u. Fr. Elise v. Wilbois, bcide Privatiers, — und Hr. Simon Krakauer, Maler, alle 8 von Trieft nach Wien. — Fr. Rosa Valzaretti, Private, von Genua nach Wien. — Hr. Dr. Rosenberg, Privatier, von Gray nach Meuftadtl. — Hr. Vidih, Jurist, von Gray „ach VcldeS. — Fr. Kau-pan, Private, von Gray nach Gorz. - >^r. «piciolo Professor «o« Gray nach T.iest, -. Hr. Hanet. Schansp. D.rector. von Marburg nach Trieft. - Hr. Brosch, Ingenieur, von Cill». Del» ,0. Hr. Graf Mavineyro, k. k. Kmamerer; — Hr. Brunelli, Ingenieur; — Hr. Iakobston, _ Hr Stanotopoli, — u. Hr. Hlldebrand, alle I Handels' leute, u. alle 5 von Wien nach Trieft. — Hr. Leopold Ritter v. Moro, Privatier, von Klagcnfurt. __ Fr. Prandenftein, Private, von Grah nach Trieft. — Hr. Dr. Franz Lanza, Professor, von Zaia nach Wien. — Hr. Eist.g Reißes, Handelsmann, von Ve^ rona nach Wien. — Hr. Goldstein, Ha,'de!-mann, von Awn nach Verona. — H,. W,lhelm Waltran, Bür^r, von Wien nach Ndine. Veyeichnijj der hier Verstorbenen. Den «. April 1852. Dem Herrn Anton Mahor,''!,'-, Holchandler, s,i» Kind Fianz, alt 8 Tage, in der Stadt Nr. 192, am Kinnbackenkrampf. Den 9. Martin Dank, Taglöhner, alt 24 Jahre, >'m Civilspital Nr. I, an, Schlagfiusse. Den ,o. Dem Herrn BlasiuS Ieuniker, Haus-besiher, s,i„ Kind Johann, alt l l Monate, in der Polana.Vorstadt Nr. 78, an Fraisen. (Z. Laib. Zeit. Nr. 67. v. 17. April 1852.) Den 12. Josef Dolinar, InwohnerSsohn, alt !6 Jahre, im Civllspital Nr. l, an der Gehirn-lahmung. — Dem Josef Tomitsch, Taglöhner, sein Sohn Franz, alt Itt Jahre, in der Krakau-Vorstadt Nr. 33, am TyphuS. — Dem Herrn Anton Heidi ich, bürgerl. Kleidermachermeifter, seine Tochter Maria, alt l4 Jahre, in der Stadt Nr. l55, am Wurm sieb er. Den ll. Josef Schliber, Schneide,geselle, a!t 23 Iahie, im Civilspital Nr. l, an der Lungensuchl Z.^U4 l, NrV2U5tj. Kundmachung. Für die am 17. Iull 1»51 durch cinc Feuersbrunst beschädigten Insassen des Dorfes Bagratz, bei W.ißcnstcin in der llocalie Schalna, HerichtSdczlrke Sittich, sind nachstcyende Geldbeträge eingegangen, alS: 1. von dem Hochwürdigen fürstblschöstichen Ordinariate die in d»r Laibacher Diöcese clngesiofsene lIammlung ziel tts fl. 43 kr. 2. von der Ortsgcm. Krcöniz l » 3U » 3. » ,, ', Sagraz — » 4tt >, 4. » ^ Ortsgemeinde Selo bei Schöndcrg . — „ 3!t^ » 5>. von der OrtsgemeindeSt. Martin bei iilttai . 2 » »N » U. von der Ortögem. Ambrus — » 12 » Zusammen 94 si. 7'/« kr. Die Vellhcilung dieseö UntcrstützungSbetra ges an die betreffenden Verunglückten lst berelts erfolgt, in deren Namen den edlen Wohlthätern der wärmste Dank hicmit ausgesprochen wird. K. k. Bezirkshauptmannschast Treffen am ». April 1U52. ————— _ II. Verzeichniß der UnterstühungSbeitraqe, welche fur die durch die Feuersbrunst am l7. März 1852 beschädigten Insas- scn des Dorfes Weindorf eingcfiofsen sind: Von fi. tr, Hrn.Dr. Supanzhizh 10 St. neue Manns- hsmden. „ Martin Marin, Handelsm. in Neustadtl itt — „ Franz X. IeUouschek, Canonicus . . 10 — » Ignaz Jugov.V „ . . ll) ^. » Anton Stl ochen, emei it. Dechant . . itt — „ Dr. l'uschm, k k. Staalsanwalt . . 10 — ., Franz Mordar, k. k. Pczn kShauptmann 10 — » Stierer, k. k. Cameralrath .... 5 — », Schön, k. k. Cameralcommissar ... 2 __ . Zwerger, .. ...,__ » Tkany, k. k. Cameralconcipist ... i — „ v. Oliva » . . . l »_ „ Gartzweüer ^ . . . , >_ » Schetina.......... — 30 „ Koiiäek.......... — 20 ,> Kuupf.......... — 20 „ Gariup.......... — 30 » Josef Fuchs......... — 20 ., Deu. t. k. Cameral.Cassier .... , ._ „ Mrak, Casse.ControUor..... — 30 „ kauridon.......... l — « Segula, k. t. Einnehmer . . . . ^_. .",0 ,, Zetinovich......... l ._ » Fischer.......... — 20 » v. Wellhenpleis, k. t. Official ... — 30 » Fiala, k. k. Finanzwach Obelcommissäl ! « Kuzeljt.......... ^0 . v. Rö'ber, k. k. lpezukScommissär . » Fischer, Concepts. Adjunct .... l .^ » Ferdinand Pollak, AuShilfs. Concipicnt l — 30 « Josef P,ssig.... — 30 » Carl Kastelil) . . . . ' ^ .' ' z __ .. v. Fladung, k. k. StaatsamvaltS'Substit. 2 — » v. Scheuchenstuel, k. l. ^ndesgerichtS.- Präsident, einige Wasche und 20 __ » Raab, t. k. LandeSgerichtSrath l — « Perko „ ' >l ^ . Vesiel ,, 1 ^ » Schrey v. Redeürcilh i » Nath „ » SchncdiY „ » P.-Vest, t. t. ^andesge!!chl?^ » Lapaine, . > __ „ Dr. Wolf, k. k.?andesgerichtsa"^..l^nl 3 - » Verbizh ...... l -^ « Burger, k. l ^^"^«gesichts.Secictm . 2 -. n Rlegerl . ...... — 20 », Krischanitsch.... l — Von si. kr. Hrn. Bacher.......... — 2» , Meitinger......... — 30 „ Metnil).......... - 30 ,> Schreiber......... l —, „ ?lschman ......... , __ ,) Kilmer.......... ! ,> Kodrizh......... .j0 i) Mayer, k k. Landesgeiichtsassessor . / __ „ Roth, k. k. Bezirtsrichter .... .'i . » Aschmann, t. k. Pezirlsgerichtsadjunct 2 „ Schurga „ » l ^ „ Soiko, k. k. Grundbuchsführer . . . — »^» „ Surantschitsch, GerichtSkanzl'st ... ^. „ Dol'rauy, » ...» - « Surz........... « — .. Achtsch.n.......... , — » Franz Bresiky........ 30 »> Anton Kosleutscher...... — 30 „ Premrou ......... 2l> » Rehn, k. k. Steuereinnehmer ... l » Ferdinand Sluga, t. k. Steuercontrollor — H0 ., M>lz,n?ky, k. k. Steueroffizial ... — 20 »> Bacher.......... — >(, „ ^ukanizh, k. k. Consulent bei der Grund „ entlastungs'DiftrictScommisslon ... 2 , Franz Mayerhofer ...... — .'ltt » Michael Grebenz....... ~ 30 , Pfeifer, k. k. Steuer.Inspector . . Frau Edlen v. Scheuchcnstuel und ihrei Frau»' lein Tochter aus Laibach..... 15 — K. k. Bezirtshauptmannschaft Neustadtl an» l2. April 1852. ___________ Nicht zu übersehen: Eine große Auswahl aller Gattungen Damen- Mrohhütc, .Haubchen, <5hemisetts, Kopfputze nach neuester und geschmackvollster Form, sowie cm schönes Sortiment von verschiedenartigsten Blumen, ist zu ganz besonders billon Prisen hei Johanna Hitterer, Thcaterqafse Nr. 43—44. Anm. Daselbst werden auch alle Gattungen Stroh-hüte schnell und äußerst billig geputzt und mo-dernisiit. Z. 466. (3) Gefertigter macht die Anzeige, daß er von A5,en Mtt einem großartigen Lager in-und ausländischer Mode - Waren in den verschiedenartigsten Stoffen, ang/ kommen ist. Daselbst besinden sich Niederlagen von Damen - Htroh und Naffano Huten, Neften und Tonnensckirmen, gemalte Fenster - ««„>«'««» «H? Wie ner - Htrohsessel zu billigst festgesetzten Preisen. ! In der Handlung des Ioh. Klrascho: vitz >,zur Brieftaube« in Laibach. 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