(Poffclin» plgiana v gotovinu Mi« Zeitung mmmess—a i i --------wGchsaMch gtoefmal: Vonnerstag and Sonntag frSd. ' __________________——» drttfftttng irt «nMtaafli 9nta>an «nco W*. i. Xtitobm tl — ■»ft«kt|»«8»a vttbn l» »et Srnoatatf» qrgt, «rrMnac dliNaß« VcMbrti wtmmmmmMI lililMiillr Ft,M JUMrt»Wrt»fl»rtg vt»«.—. b*Ot45r»a Dl« ro —. W» ioo.—. V»»al9s(kal nefvnAfU« «rftftftna. — «ta»ctei Kunun Ote l.- Hummer 41. | Donnttfltap, dc» 24. Mai 1923. | 48. Sieger und Aestegte. (Beograder vri«f.) Dl« Sitzung deß Beograder Parlaments vom U. Mai I. 3-r in dir di, vo« Bnifitationsau«-ßchuft« nicht b«anstandet«n Mandate der neuen Ab. geordnet«« veristziert wurden, kann al» die Entscheidung ir» schon lange währenden offenen oder stillen Kampfe zwischen den beiden größten Par> teien, den Radikalen and den Dtaokraten. betrach-t«t «erden. Wa> da von den Rednern der beiden Gruppen — beide hatten ihr« ersten und besten auf d» R»dn»rbühn« gestellt — vorgebracht würd«, war «tiu Abrechnung, wie sie wirkungsvoller wohl kaum hätte fein können. Da« ein« muh vorweg gesagt werden, vaß schon das äußere Bild des Sitzungssaales die 11a« gleichheit der Kräfte plastisch dartat. Ans der äußer-sten Linken der schmal« Stteifen der Drmokraten und Landarbeiter; an sie angeschlossen daS weil« Halbrund der Radikalen, der Klerikalen, der Musel« »anen, der südserbischen Mohammedaner und der Deut« schen. Sobald e« zu einer Abstimmung kam, erhob sich der schmal« Streifen der demokratischen Opposition, während die machtvolle Menge des weiten Hause» iu eisiger Ruhe sitzen blieb. Such wenn «an di« Kraft der Argumente abwägt, de von beiden Seite« in« Treffen geführt wurden, ergibt sich »in ähnliches Bild. Die Reden der Demokraten waren an sich nicht schwach, was aber dl« ungeheure Erbitterung der Mehrheit und das Gepraffel der Zwischenrufe her-»orries, war die Unduldsamkeit, von der sie getragen wurden und die auch diesmal Immer wieder zutsge-tretende Anmaßung dieser Partei, di« sich als die allein patriotische und staaiSerhaltende gebärdet. Die radikalen Redner waren iw großen und ganzen sehr maßvoll. Sie erwiderten aus die An-schuldigungen der Demokraten in einer Welse, die oft den Jubel des Hause» entsesielte. Besonders als Ljuba Jovanovic — fflt die Radikalen sprachen meistens Minister — erklärte, daß die Regierung dieses Staates die Ausgabe habe, Serben. Kroaten, Slowenen, Deutsche, Ungarn. Türken uud Arnauten zu schütze« und ihre Freiheit zu schirmen, erdröhnte da» Hau» von Beifallsklatschen und den zustimmen-den Rufen der Abgeordneten. Ljuba Iooanov c wie« in seiner Rede auf den Weg der Versöhnung, ffr «oll« und krnn« keine Rebellen, ein Rebellentum, dem übrigen« kein anderer al» der Führer der De-«okraten Pribcev« selbst durch feine Regierung«, tätigkeit und durch seine Maßnahmen während der letzten vier Jahre den stärksten J»pul» gegeben habe, s» daß da« Widerstrebe» der Kroaten und Slowenen gegen Beograd a>» eine Reaktion aus du» Regime Prib cev k aufzufassen sei. In d«r großen Rede de» ehemaligen Minister» Peidiievi. euies Manne», dessen Seußere« allein schon die vo» ihm vertretenen RegierungStheorien ,» illustrier«» scheint, siel daS Wort „Freiheit" durch häufige Wiederholung besonder» aus. Der Redner, dessen Worte minutenlang unter den Protestruseu der Menge unterginge», beklagte sich aus das hef« tigste über die Mißbräuche, denen die Wahlfreiheit unter der radikalen Wahlregierung ausgesetzt war nnd über den Terror, den dies» in der letztvergangenen Wahlzrit ausgeübt hatte. Natürlich, soweit di« dewokratische Partei in Frage kommt. Denn die Radikal«», di« Türken, di« „Herren" Teutschen hätten di« Freiheit der Wahl besessen, nur die Demokraten nicht. E« versteht sich von selbst, daß diese Behauptung von den radikalen Rednern in ihrer Nichtigkeit er wiesen werden konnte. Sie brachten Beispiele vor, di« im Gegenteil von einem Terror der Demokraten zu berichten wußten. Hundertsach wiederholte Rufe .Oijuna!" durchflogen de« Saal und unterstützten dir BeweiSsührnng W Radikalen. DaS schlagkräftigste Argument war wohl dies, daß man drr Verwunderung Ausdruck verlieh, wie Pri« d'ievi! sich sosehr über Gewalt und Terror beklagen könne, der Mann, d»r vor, während und nach den Wahlen immer von der starken Hand, von Diktatur und Gewalt geredet hatt». WaS die Behandlung der ang»fochtenen Man-dale anbelangt, muß man aoerkennen, daß di« Ma-jorilät de» Ber'sizieruogSauSschusseS überaus liberal vorgegangen war. Auch g«g»nüber den Mandaten der Opposition. Wenn eineS gelöscht wurde, g schuh «S nur in den paar Fällen, wo z. B. Richter in ihren eigenen »mlsbezirken al» demokrr tisch« Bezirks-kandidalin o»er, wie «Ä in einem Falle vorkam, al» L'stensührer kandidiert Halle». Die ganze De-balle drehte sich in der Haupisache nicht sosehr um den Gegenstand, nämlich die Bensizierung der Man« date, sondern sie war ein vielleicht sür lai ge Zeit hinaus entscheidender Kampf zwischen den Radikalen und den Demokraten. Aus die litzlen Wert deS radikalen Glanz« redneri Ljuba Jovanovit folgte «in unermeßlicher Beifallsjubel deS HzuieS. Die Radikalen hauen einen glänzenden Sieg erfocht»»; der Weg zur Verständigung ,wischen den drei Stämmen scheint frei zu sein. P. »c s,lbst wohnte dieser bedeutungsvollen Sitzung bis zum Schlüsse, halb 3 Uhr morgens, bei uu» seine lächelnde Miene ließ erkennen, daß er, wie so oft schon, auch diesmal Sieger grbliebe» war Da» Tischtuch zwischen den Radikalen und den De« mokraten scheint endgültig durchgeschnitten zu sein, w-r glauben, nicht zum Schaden diese» SiaateS, solange di« Demokraten ihr« bisherigen „demokra-tischen" Grundsätze aus olle«. wa» da fleuch, und kreucht, anwenden zu müssen glauben. Abg. Schauer schwer verletzt. Am 19. Mai l. I. stierte der Pettauer Männer-gesangSverein sein 60 jährige? Stiftungsfest. AuS diesem Anlasse hatten sich in den Sälen des Vereins-haust» in Ptuj di« Mitglieder dtft Bei eine» und zahlreiche Freunde de» deutschen Liede« versammelt, um, wie daS bei allen Nationen und überall bei ähnlichen Gelegenheiten üblich ist, den Tag bei Gc« sang und Musik würdig zu begehen. Es versteht sich von selbst, daß diese Feier für die slawischen Mit» bürger keine Provokation bedeuten konnte. 3» wurden harmlose Lieder vor den Gästen gesungen, »« wurde musiziert und zum Schluß wurden zum Lobe uud zur Ehr» diese» allen Kulturvereine» von Vertretern der Nachbarvereine einige Worte geredet. Nuu gibt t» aber Menschen, der«» Führer e» sich zum Ziel gesetzt hab«», de» LebenSregunge» Aoder»drnk«»d«r «it Gewalt entgegenzutreten und besonder» die kulturelle» und gesellschasllichen Recht« der deutscheu Minderheit hierzulande zu vernicht,». Am Abend und in der Rächt de» 19. Mai kamen, offenbar herbeigeholt von den gleichgesinnt«» lokalen Faktoren — hinsichtlich einer Gruppe ist «9 positiv bekannt — dt« Attion«abt»ilung«n der jugoslawischen Rationalisten in Pluj zusammen, um di« harmlos« deutsche Gesang«s»,er zu störe». Ob dir verantwort-Uch« Behörde, welcher der Schutz »er gleichberechtigten Staatsbürger oblieg,, ihre Ausgabe so durchgesührt hat, wie«» die Umstände «forderten, wi,d di« Untersuchung d«r Vorgänge ditfer Nacht erweisen. Die Teilnehmer hatten jedenfalls da« Gesühl, nicht ge« nügend beschützt zu sein und da» Verhalten de« BezirkShauptmanne» Dr. Vodopiv-c, der zudem vor dem Feste vo« drei al« Gäste anwesenden deutschen Abgeordneten r«s Parlaments um hinreichenden Schutz gebeten wurde, war nicht geeignet, diese» Ge-fühl zu bannen. AI» sich di« Gäste von der Feier heimbegaben, mußten sie an einer Menge junger Bursche» vorbei, die sie mit den wüstesten Schiwpfworten belegten. Der Gendalmeriekordon, der die Au«schreitendcn vor Gewalllaien an unbewaffnete,, Frauen und Männern abhielt, war nicht imstande, Stelnwürfe zu ver-hindern. Unter den letzte» Gästen, die da« Hau» verließen, befand sich auch der deutscht Abgeordnet« Franz Schaurr. Erhalt« in Gesellschaft de» Abg. Dr. Moser, »er da» Fest al» Vertreter »er Sem-liner Gesangsverein« besucht hatte, kaum einige Schritte getan, ulS ein anderthalb Kilogramm schwerer Stein durch die Lust flog und ihn »it aller Wucht in die Schläsegegend traf. Abgeordneter Schauer brach wie vom Blitz getroffen bewußtlos zusammen und mußte von einigen Herren in ein Hotel getragen werden. Seine Verwundung, die eine Gehirnerschütterung und schwere Nervenstörungen durch einen vruch der Schädelbasis zur Folge hatte, ist als schwer zu bezeichnen. Hätte der Stein einen Zentimeter höher getroffen, so wäre zweifellos der sofortige Tod die Folge gewesen. Die außergewöhn« lich starke Natur dieses Mannes läßt jedoch hoffen, daß er in absehbarer Zeit von den Verletzungen genesen wird. DaS ist etwa die kurze Schildernug eines Bor« falle«. wie er trauriger und da» Ansehen unsere« Staate« schmälernder wohl kaum gedacht werden kann. Nationalistische Organisationen gibt eS ja auch in anderen Ländern; e« ist aber bis jetzt von keinem Falle berichtet worden, in dem einer Terrorwirtschaft »in Abgeordneter zum Ziel gesetzt worden wäre. Daß e« übrigens der Abgeordnete einer Minorität ist, die bisher eine staatssreundliche Haltung ringe-nommen hat, wird nicht verfehlen, in jedem An«-land, da» völkische Minderheiten in feinen Grenzen zählt, entsprechend zu wirken. Seite S WaS sagen die Behörden diese« Lande«, in dessen oberster Vertretung Abgeordneter Schauer nach de« Willen de« Bolle« sitzt, zu dem an ihm ver-übten Verbrechen? Wa« wird da» Parlament sagen, wenn ihm berichtet wird, daß seine Mitglieder bei harmlosen Konzerten, ohne im geringsten provoziert zu haben, Sleinwürfen nnd schweren Verletzungen ausgesetzt sind? Wa« sagt der Herr Innenminister zu der angerissenen und von einer einzelnen Partei verursachten Unsicherheit? E« weisen Beobachtungen daraufhin, daß der Steinwurf den deutschen Abge« ordneten nicht zufällig traf. Wenn da« auch nicht der Fall wäre, die Tatsache schreit zum Himmel empor, daß aus treue und anständige Staatsbürger gelauert wird und daß sie in die Gesahr de« Leben« kommen, bloß weil sie eine andere Sprache sprechen und nicht ganz auf ihre berechtigten Kulturbedürfnisse verzichten. Auf die Nacht vom 19. auf den 20. Mai, in der um ein Haar ein un« allen kostbar gewordene» Leben von unverantwortlicher Hand vernichtet worden wäre, hat in diesem Lande niemand Ursache stolz zu sein. Al« Abgeordneter Schauer zu Boden stürzte und seine Freunde Hilfe riefen, klatschten die Leute, au« deren Mitte da« Geschoß geflogen war, Beifall. Ein traurige« Zeichen ihre« Menschentum«! Soviel un« bekannt ist, wurde nach der Tat und auch später niemand verhaftet, sondern die behördlichen Organe traten auf den Gefällten, der eben so gnt tot hätte sein können, nicht einmal zu, son-dem kehrten dem Tatorte den Rücken. Sieht da« nicht so au«, al« ob derartige Borgänge gewisser« maßen al« gesetzlich geduldet betrachtet werden? Wo soll es hinsühren, wenn in der Menge der Glaube Fuß fassen kann, daß unter gewissen Bedingungen, unter irgendeinem nationalistischen Mäntelchen, ver-brechen erlaubt sind und die Verüber bei den verantwortlichen Behörden ans ein gewisse« Wohlwollen zu rechnen haben! Man wird trachten müssen, im Parlamente nnd im Innenministerium strikt« Ant-wort ans diese Fragen zu bekommen. Politische Rundschau. Intand. Widerhall der Orjunci Ausschreitungen in Ptuj bet der Regierung. Au« Beozrad wird gemeldet: Wegen der Vorfälle in Piuj hat der deutscbe Abgeordneten-k.'ub zum P ä?identen der Ralionaiversamm- Z)te Ausstellung AuctK. Bon HanS Gagern. (Schluß,1 » nister sür Sozialpolitik Dr. Perii bestimmt. Die Stimmung im deutschen Klub. Die deutschen Abgeordneten sind im ganzen mit der gegenwärtigen politischen Lag« zufriedrn und hoffen, »aß sich diese besten« entwickeln werde. Einen besonderen Eindruck machte die Rede des Minister« Lj. Jovanovit, der erklärte, daß die Regierung allen Nationalitäten de» Staate« alle politischen und bür« gediehen Rechte auf der Grundlage der Gleichberech-tigung geben und sie in diesen Rechten auch schützen werde ohne Rücksicht aus Parteiopportunität. Diese Rede machte den besten Eindruck und die Deutschen hoffen aufrichtig, daß derart freiheitliche Grundsätze unv ein pailamentarische« Verhalten allen Büßern gegenüber den Staat und die Nation fördern werden. Wenn diese großen Gesichtspunkte durchgeführt werden, so wird e« gut werd«,, und Minister Jovanov'k sprach mit so viel Ueberzeugung, daß »an ihm glauben kann. Anstand. Krupp und seine Direktoren unwlder-ruflich verurteilt. Die BerufungSverhandlung gegen Krupp und seine Direktoren hat am 16. Mai in Düsseldorf statt- koiblose Hur.de in den Wiesen h-rumschnürten; und odglcich ich keinen Hund mi,führte, interessierte mich der weihe Karton, der bei näherer Betrachtung verriet, daß ein Künstler „Herr Bueik" s-ine Werke in dem kleinen Pavillon dem kunftliebenden Publikum zur An-flcht biete. — Vorläufig blieb mir der Kunstgenuß noch versagt, di« Uhr halte die 9. Stunde noch nicht ver« kündet, und so war noch Zeit sür eine Zigarette und ein« vergleichende Betrachtung über Münchens «las-palast und den kleinen Pavillon, der stch vor mir in ländlicher Bescheidenheit wie ein Zwerg au« dem tau-frischen Wiefengrunde emporhob. — So traurig lächerlich dieser Vergleich auch ausfallen mußte, so er treulich wäre c«, wenn alle im Slatpalaste jährlich dem Publikum gebotenen Arbeiten denselben Ernst, dieselbe Routine, dasselbe Talent ausweisen wollten, wie fie Herrn Bucik« Bilder auf den ersten Blick verraten. — Ich befinde mich in einer kleinen Lenbach-«Umstellung. Und wenn e« auch nicht Lenbach'« Werke find, die den kleinen Raum ausfüllen, so finden wir Portrait«, die denen deS weltberühmten Meister« an die Seite zu stellen sind. — Viele« haben die beiden Künstler gemein, speziell in der Behandlung de» Pastell», in der richtigen schnittigen Zeichnung und in der Srt, wie fie ihre Portrait« mit Hintergrund und Unter-gründ in Einklang bringen, wie ihre Figuren im Rahmen stehen. — vei beiden die gleiche künstlerische Auffassung und Wirkung. — Hat Lenbach der braunen Farbe gerie den Vorrang gelassen und mit Vorliebe diese Farbe sür den Hintergrund gewählt, damit der Kopf mit dem durchsichtigen Taint »ms« wirksamer hervortret«, so ist Herr vaeik in der Wahl feine« Hinter«runde« keiner Sch«blone unterworfen, noch ««- Nummer 4t gefunden. Ein General hat al« Vorsitzender de» an» vier Ossizieren bestehenden Senates nach kaum viertel» stündiger Beratung ein sieben Seiten lange! Urteil verlesen, wornach Krupp IS Jahre lang von de» Franzosen eingesperrt werden wird. Sogar Llotzd Gkvrge, der frühere englische Mioisterprän»ent nennt da« in der Neuen Freien Presse ein barbarische« Urteil. Frankreich fürchtet «ine «nglisch-itolientsch« Allianz. Bnige Pariser Blätter sind in Aufregung über «in «ngiisch-italienische» Zusammengehen, da« al« Gegengewicht zum französisch belgischen Block gedacht sei; eine solche Kombination sei zwar, Times folge, verständlich, aber der englischen MentalHtt absolut fernliegend. Die Zde<, der Könige besnch könne einen solchen Zweck gehabt haben, sei grotesk. Italien sei mit England und ve» übrigen Verbündeten einer Meinung über die Unsinnig!«» der Ruhrunternehmung. Aber der Gedanke, daß der englische König stch für vier Tage nach Rom begeben habe, noch da*» nicht in Begleitung de« verantwortlichen Minister« de« Aeußern, mit der an Mocchiavelli gemahnenten Absicht, eine solche Allianz zustandezubringen, da» zu behaup en sei direkt absurd. Der Kvnig«besuch wäre vielmehr ei» Zeichen der Dankbarkeit England« gegenüber Italien« Haltung im Weltkriege, eine Ehrung der in Italien begrabenen englischen Ssldaten gewesen. Militarismus. Marschall Foch ist in Warschau und Prag >e» wesen, gleichzeitig besuch!«» zwei anbei« Generäle Beograd und Bukarest, und der polnische General Haller ist nach Wien gefahren. Diese Reisen fad, einem wichtigen englischen Gewährsmann zusolge, daS einzig aufrichtige Bekenntnis, wohin die französische Politik zielt. <« sollen nämlich auch die kleinen Staaten gegen Deurschlaud ganz scharf machen. Kurze Wachrichten. Da« Leichenbegängnis der Gemahlin des Pril« sidenten Masaryk sand in Prag in einfachster Weise statt. — Marschall Foch erhielt von der Tscheche-slowakischen Republik das Großkreuz d«S Weißen-LöweN'Ordens. — In China nimmt da» Räuber-unwesen überHand; Eisenbahn,üge, Dampfer, ja sogar Städte werden von organisierten Räuberbanden überfallen nnd beraub». — Der amerikanische Multimillionär Gruld, einer der reichsten Leute der Erde, ist gestorben. — Monsignore Testa, der mit dem Papst über seine Mission im Ruhr- und Saargebiet konferiert hatte, wird in kurzem zur Fortsetzung seines Auftrage« von Rom abreisen. — Rußland hat wegen der Ermordung WorowSky« an die Schweiz und die Großmächte eine Protestnote ge-richtet, worin sie sowohl diese wie jene der Mit-schuld beschuldigt. — Die deutsche Regierung beab- Niger in der Wahl der Färb« für seine FleischtSne. Lenbach hatte eben «in« sterco ype Palette, di« all seinen Werken da« unverkennbare Sepräge, di« persönliche „Lenbach'sche" Note verlieh. — Herrn Bucik« Palette ist särbiger, heiterer, verschont geblieben von jeder Manierierth-it. Bet den jährlichen großen Ausstellungen de« Münchner BlaSpalaste« war Professor Lenbach ein separater Raum gewidmet, oder, besser gesagt, Piofessoc Lenbach wie» diesen Raum über die Köpfe der Häng»-kom-nission hinweg stch selbst zu — denn da war er Diktator. Ja, leine Freiheit ging so weit, daß er über diesen Raum künstlich durch Refl-r« ein granalrote« Licht — legen ließ, in der Erkenntnis, daß da« «uze de« Beschauer«, verwöhnt durch den Farbenreichtum der Säle moderner Richtung seinen blaffen Produkten wenig Geschmack abringen ttiinte. — Herr Bucik hält e« eher mit Munkacy, der bei seiner ersten Beschickung einer g,oßen, für seinen Künstlerruf maßgebenden «u« stellung in Pari« über die Placierung seiner Bilder und die Hängekommistion derart In Wut und Auf» regung geriet, daß er knapp »or Eiöffnnng der Au«-stellung auf die Decke de» «uZsttllungSraume« kroch, die Mattscheiben eindrosch und alle verdüsterungSmtttel mit wenigen Handgriffen beseitigte, damit der blaue Himmel seine Schöpfungen bestrahle, denn fie »erlangte» viel Licht. — Wenn ich Herrn Bucik al« Portrait,sten mit Lenbach, Samberger, S»nk»v«ky vergleiche, so brauche ich mich «n «in« weitere Besprechung und in Einzelheiten der Beurteilung nicht mehr einzulassen. — Unter den zahlreichen Anekdoten, die Kaiser Franz nachgedichtet werden, geht auch diese, daß «r ein »eigen- Nummer 41 CiKUr $eltnnQ Ctite 8 sichtig I eine neue Reparationsvorlage auszuarbeiten und sich zur Zahlung von 40 bi« 60 Milliarden Soldmark zu verpflichten. — Der englische Minister-Präsident vonar Law hat wegen seines HalSleidenS demissioniert. —Die holländisch« und die dänische Regierung beschlossen, sich an der Sanierung Oesterreichs zu beteiligen. — Fünshundert jugoslawische Mittel-Ichu'.prosessorcn sind in Streik getreten. — Da die seinerzeit im Thyffen Prozeß zu hohen Geldstrafen «rurteilten Ruhrindustrielleu die Bezahlung der Geldstrasen abgelehnt haben, haben nun die Fran-4»sen die verurteilten gepfändet. — Poincare hat «inen «utounsall erlitten; er blieb unverletzt. Aus Stadt und Land. gu de» Vorgängen in Ptuj wird un« gemeldet: Nachdem um ungefähr 12 Uhr nach'« daS Konzertprvgramm abgewickelt war,, würd« vor dem Gebäre des verein?Hause« ein wilder Tumult hörbar. DU bort angesammelten Mitzlikder der O-juna forderten durch einen Abgesandte» den sofortigen Abzug der Gifte innerhalb von fünf Minuten. Da der Bezirtshauplmann sich dieser Forderung anschloß, indem er e> klärte, er fö.inc die aufgeregt« Meng« der Nationalisten nicht mehr zurückhalte», entschlossen sich die Sonzertgäste tatsächlich zum fortgehen. Be. zirkShaupimann Dr. Bodopivec garantierte dafür, daß ,Iemandem etwa« geschahen werde. So kam eS, day sich da« Hau« bald durch den AuSgang entleert« und die Konzertbesucher unter einer Flut der häßlichsten Schiwpsworte, die sich besondn« auch auf die Damen erstreckten, auf den Heimweg begaben. Im großen und ganzen ein Bild wie es in einem geordneten StaatSweien bi« vor kurzer Zeit unerhört «ewesen wäre. Ob e« mit der Berantwortuug »er Behörden ln Einklang zu b-ingen ist, die Gäste in einem so gefährlichen Momente zum Verlassen de« Haufe« zu bewegen und sie der Strafte zu überliefern. zeigt q« besten d«r Zwischenfall. dem der deutsch« Abgeordnete Franz Schauer zu« Opfer fiel. °Abg. Schauer wurde am Sonntag gerichliärzilich untersucht unb seine Aussagen wuiden vo« Utter-suchunzSrlchier zu Protokolle genommen. . Das Befinden de» Abgeordneten Schauer. Da Abg. Schauer am Sonniag und Montag tranSportunfähig war, wurde er Den«Iag mittels Auto» »n seinen ständige» Ausenihaltsort llbersührt, wo er sich in Privatpfleg« befindet. Er leidet infolge der Nervensiörurigen fortgesetzt an smcht-bare» Schmerzen, man kann indes der Hoffnung Raum gelea, day er buls wieder, fall« keine Komplikationen eintreten, genesen wird. Die Teilnahme >>t in allen Kreisen der steirischen Bevölkerung groß. Regimentsfeier des Celser Hausregimentes. DoS Regimk»t«kommando ersuch« uns um Aufnahm« folgender Zeilen: DaS in C-lje statio-niert« Infanterieregiment Nr. 39 feiert am Montag, den 23. d. M, feine „Slava" (Regimeutsfeier) an- meisterlein hatte, bei dem er stch im Geigen p et unter-richte» ließ. Als sie zusammen einem /tonzerte P»gi-nini« beigewohnt hatten und das Gelgenmeistertein üderwättigt von der dämonischen Kraft einer Fug« »er« knirsch! fragte, „Malcstiit, wa» sollen wir Armen j.fct machen", lautete die lakonische Antwort Sr. Misestit »Weiterspielen werden wir". .»ehnliche ,erknirschle Gefühle wie die de« Geigen, meißerleinS können den werdenden Mater beschleich«n> wenn die virtuose fertige Hand eine» großen Meister» ihm ungeahnte Farben und Wirkungen voriaubert. Dann mag e« oft schwer fallen, sich ju sage» „ich werde wettrrmalen." Mögen die Werke Herrn Bucik'« Such allen, di« Ihr euer Leben der Palette und den Farben »erschreiben »ollt, die Worte zuflüstern: „Zeichnet und malt wie unser Schöpfer, lagt euch nicht abschrecken und klein machen." — Nun wünsche ich dem Künstler, der mit so llebenS» würdigen Bildern mir und anderen ausmerksamen Be-schauern angenehme Stunden bereitet«, »jfe ihm nebst dem materiellen Erfolge im Leben stet« jene Aner-nennung und Sympathien zuteil werde, die sein au«< gesprochene» Talent, sein« ehrliche Arbeit verdient. Wenn ich eine Einwendung laut werden lasten darf, so ist e« nur die, daß der Pavillon im taufrischen Wiesengrund ju klein war, ich hätte mich gerne noch weiter in da» Wesen des Meister» vertieft. S» mubt« ich mich trösten mit dem altbewährten , Non niultft, «ed rnultuiu.' läßlich des v Gedenktage« an die Eroberung de« Städtchen« Erna von Abteilungen de« Leljer In-fanteriereglmente« (del jetzigen 39. I. 9t.) gelegentlich der Kärntner-Offensive im Jahre 1919. Zu dieser Feier werden selten« de« Regi«ente« die gewesenen Freiwilligen au« Cclje und die Angehörigen de« Re-gimente« — Offiziere, Unteroffiziere und Infanteristen i. d. Ref. — eingeladen. Die hl. Messe findet am 23. b. M. um 8-30 Uhr in der evan-gelischen Kirche statt, die eigentlich« F«i«r beginnt aber um 9-30 Uhr mit den übliche» Fest Gebräuchen auf der Glaci«. Um 3 Uhr Nachmittag finden Sport-spiele (lelchtathletische Borführungen wie Weitlauf, Football-Wettfpiele usw.) statt. Die Mariborer Re-giment«musik unter Leitung de» Sapellmeister« Herzog wird zur Verschönerung de« Feste« beitragen. Kriegsanleihen. I» unserer letzten Nummer haben wir über Anerkennung der KriegSanleihe in unserem Staate berichtet, wobei einige stnnflörende Fehler unterlaufen sind. Die Nachricht soll richtig folgendermaßen lauten: Nach einem Entwürfe de« finanzwirtschaftlichen Ministerkomitee« wird der österr.» ungarischen KriegSanleihe die Pupillarstcherheit nicht zuerkannt. Bei den Borkrieg«auleihen der Monarchie wird der Bewertung«fchlüssel mit 1:4 bestimmt, soweit diese Obligationen in Kronenwährung lauten. Die Goldanleihen werden nach der Parität behandelt. — Die Krleg«anleihefra>e muß einmal ernsthaft die Sklipfchtina beschäftigen, denn die angedeutete Lösung wäre ein unerträgliches Präjudiz, das für viele Teile Slowenien« schwerwiegende Folgen nach sich ziehen würde. Di« unglückielig« Finanzberatung durch die gleich nach dem Umsturz ausgetretenen Vertreter mach« sich nun auss schwerste fühlbar und eS wird viel Anstrengung kosten, einige Besserung zu erziele». Wie aber nicht nur schlecht beraten wurde, sondern auch schweres U «recht versucht wurde, zeigt der AuS-gang de« in Ptuj gegen den seinerzeitigen Spar-kasfenauSschuß angestrengte Prozeß, welcher nun in Zagreb zu Gunsten de« alten Ausschüsse« entschieden wurde. Daraus soll, »ach einer anderweitigen Zeitung«-Meldung zufolge, der M>ll-onenpro,eß gegen d e ehemaligen DirektionSmitglieder der Sparkasse Maribor zurückgezogen worden sein. Aus alter Welt. De? Schwedenkönig von den Franzosen festgenommen gewesen. Die Blätter in Baden berichten von folgendem Vorfall: Anläßlich der Beerdigung der Großherzogin Luise von Baden suhr der Kön'g vo» Schwede» in Begleitung de« früheren Großherzoz« von Bade» durch Offenburg. Die französilchen Besatzungtruppen hielten sie an und schleppten sie zum Konimandanten, der sie durch inehrerc Stunde» festhalte» ließ. Erst über ernster, Einspruch de« Königs von Schwede» wurde» die Herren wieder freigelassen. Haifische an der englischen Küste. In der l-hten Zeit tritt der Haifisch in große» Scharen an der englischen Küste aus und verursacht unter den Fijchern viel Schrecken und auch Schaden. Bar einigen Tagen wurde ein Riesen»« et legt, da« ein Gewicht von 3000 Kilo hotte. Die Bevölkerung fordert vom SlaatSsekretariat sür die Ha»del«»arine umfassende Schutzmaßnahmen. Wirbelstllrme. Au« Texa« und Aikansa« kommen Berichte über große Schäden, die ein Wirbel» stnrm verursacht hat. In einem Oct« wurde durch den Sturm eine Ueberschwemmung hervorgerufen und «in« Anzahl von Gebäuden eingeäschert. Man spricht von 30 Toten ; der Sachschaden ist unermeßlich. (Eine neue WSrmewelle in Sicht. Den Berichten der westeuropäischen Weiterstation zusolge dringt von den britische» Insel» ein hoher Lusidruck ostwärts und da diesem Druckgebiet vom Golfe von Beerya ein starte« Tiefdruckgebiet folgt, fo wird sich erneut von Westen und Süden her eine starte Wärmcwelle über Mitteleuropa ausbreiten. Eine Frau ohne Magen. Einem irischen Arzte, Dr. William Wheler, ist eine sehr kühne Operation gelungen, wie er in einem Bericht an die irische Royal Academy os Media« mitteilt, entfernte er bei einer 60jähr>gen Patientin, die an einem großen Magengeschwür litt, diese« Organ durch einen operativen Eingriff völlig. Die Genesung der Kranken nahm den beste» Verlaus, und sie gibt heute fester Nahrung vor flüssiger den Vorzug. Die Kronen der Przemysltdenkönige qestohlen Große« Aufsehen erregte in Prag die Nachricht, daß in die ZbraSlaver Kirche ein Sin- bruch verübt wurde, de« die Kronen der dort be? statteten Könige zum Opfer fielen. Wtrtschatl und Verkehr. Die dritte Mustermesse in C}ublf«n* wird Heuer in der Zeit vom 1. bi« 10. September abgehalten werden. Die Bedeutung dieser Messe für das jugoslawische Wirtschaftsleben nimmt mit jedem Jahre zu und ihre anerkannt gut« Organifation bürgt sowohl den Ausstellern als auch den Besuchern dafür, daß fie den Messeplatz nicht unzufrieden ver» lassen werden. Unsere Regierung hat in voller Würdigung der Bedeutung der moderne» Großmessen für da« gesamte Wirtschaftsleben de« Staate«, den Besuchern und Ausstellern der Mustermesse in Ljubljana verschiedene Begünstigungen zugestanden. Die Besucher die sich mit der Messelegitimation au«-weisen, werden auf allen Bahnen halbe Fahrpreise bezahlen, Messegüter werden zu halben Tarifen be-fördert werden und auch den A»sländern wird die Einreise nach Jugoslawien bedeutend erleichtert sein. Kapital und Volkswirtschaft. Es sind nun schon ganz einwandfrei« Nachricht«» Vorhand«», daß Sowjetrußland die alten Kapitalregel» anwenden muß, um weitere Katastrophen seiner BoikSwirtschast z» verhindern. Nicht ganz so schlimm, aber doch ähnlich und mit ähnlicher Wirkung wie da« kommu-nistische Rußland haben auch die Nichsolgestaate» gegen einen Teil ihre« bei ihnen arbeitenden Ka> pital« gearbeitet, und eS wird jetzt endlich auch hier iu immer weiteren Kreisen klar, wie unsinnig diese Handlungen waren. Inwer mehr Zeitungen und Zeitschriften haben schon als ständige Rubrik die Frage der Behandlung fremdnationalen Kapitals auf» genommen und drängen deutlicher auf freundliche Behandlung. Auch amtliche Stellen sollen schon ein» sichtiger geworden sein. Einfuhr von Automobilen. Sowohl der Gebrauch vo» Personen- als Lastautos in Südslawien nimmt einen inimer größere» Umfang an. Die Ein-snhr von AutoS wird von Jahr zu Jahr größer, wenn auch die Preise immerfort steigen. Während der ersten zehn Monate 1921 warben Automobile und Automobilbestandteile im Wert« von 13,258.016 Dinar nach Südslaw e» eingeführt, im gleichen Zeit-räum 1922 um 29,071.176 Dinar. Dabei sind Automobile, di« aus Rechnung deutscher Reparationen geliefert wurden, nicht eingerechnet. Hebung der versenkten Schiffe und schwimmbarer Gegenstände. Da« verkehr«. Ministerium hat beschlossen, mit der Hebung aller im Laufe de« Kriege» gesunkene» und versenkte» Schiffe und schivtwmdaren Gegenstände zu beginne». In un-seren schiffbaren Gewisser» soll e« 144 derlei Gegenstände geben. Für diese Arbeit wurde da« Offert der Gesellschaft „Munlcion" angenommen, welche stch verpflichtet, diese Arbeit i» zweieinhalb Jahren zu beenden. .Manie on" leiste eine Kaution von 50.000 Dinar und der Staat SHT stellt der Gesellschaft die Schlepper und daS Fachpersonal zur Versügung. Das gehobene Gut wäre im Lizitation«wege zu veräußern. Sport. Athletiksportklub komb. gegen Sport-verein Soslani 10 : 0. Die Athletiker, die mit einer duich drei Spieler der ersten Mannschaft ver« stärkten Reserve antraten, konnten gegen die junge Mannschaft der ^c>Stanjer eine» leichten Sieg erringen. Den Athletiker» war es hauptsächlich darum zu tan, eil schönes Spiel vorzusühren und e« waren auch gut durchdachte KombinationSzüge zu sehe», die die noch wenig routinierten Gegner oft walt setzten. H?ff;mlich habe» auch die Gegner von dieser Spiel-weise etwa« gelernt. Vor allem fehlt c« den &)» s ajnern an Wettspielerfahrung. Bei nützlichem Trai» tiing muß sich die Manvscqaft um viele« verbessern, da einige junge Spieler ganz gute Anlagen zeigte», aber nicht verwerten konnten. Schiedsrichter Herr Schellecker leitete da« Spiel in nnwandsr«ier Weise. — Kommenden Sonniaz findet in Celje da« Re-vanchefpiel gegen die komplett« Reserve der Athletiker statt, da die erste Mannschaft da« fällige Meister» schast»spiel mit dem Sieger von Maribor, de» Sportni klub, in Maribor auSzulragen hat. 4t Lnxus-Auto Fiat II DR 14/38 HP, in tsdellostm Zustande an T®r-kanfen. Zuschriften unter # Gelegen heiUkauf 28889* an die Vanraltung dar Cillier Zeitung. Gewandt« Stenotypistin wird gesuebt. Zuschriften mit Angab« dar bia jetzt innegehabten Posten und Gehaltsansprüche an die Verwaltung des Blattes unter ,Adler Medall 7*. > smss leitest Dame oder einfache Frau welche gut kochen nnd nähen kann, Gartenarbeit versteht, praktisch nnd bescheiden ist, wird zu kleiner Familie und kleiner Wirtschaft aufs Land gesucht. 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Sterbesakramenten, selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird von Graz nach Celje überführt und am Freitag den 25. Mai 1. J. um 5 Uhr nachmittags vom Bahnhofe in Celje aus auf dem städt. Friedhofe in eigener Familiengruft zur letzten Ituhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wird am Samstag den 26. Mai I. J. um 7 Uhr früh in der Marienkirche gelesen werden. Celje, den 21. Mai 1923. Mitzi Cölestin Gattin Fanny Pelld Schwiegermutter Hitzerl, Karll, Franz! Kinder Franz Fuchs 8chw»gcr Marie Vesjak Mutter Fanny Fuchs Schw&gerin Mascbinachlosser, Maschinist, selbst-ständige Kraft, sucht Dauerposten. Antrage unter .Verllsaüch 23396-an die Verwaltung des Blattes. Gewesener, fast neuer Brotwagen mit Blechkasten, fflr 1 Pferd vorzuspannen, ist preiswert abzugeben. Adresse in der Verwltg. d. BI. ra$9« Votzflgliches 98/99% Kupfervitriol engl. Provenienz, jedes Quantum ist zum billigsten Preise beim Vertreter Valentin Jurman, Celje, Breg 25 zu bekommen. 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