ttaibadirr B9od|tnhlalt, (Drgan bet verfassungspartei in Rtaiit. «v. 615 fltonnimintl-eebingnilfi: eenjlltrig: S*lt leiba* ». 4.— Mil Post (1. 5,— • • • w 2 w m • 2.50 SBittttimtig: . . . 1.— . . . t.JS Sam-ag den 21. Mai 3 n i trtionf-lireife. •inf»altigi Petit-Zrile it 4 tr., 6ti 2Bitbrr6olunqtn » 3 ft. — Unitifltn bi« 5 fltilen 20 ft. Red-ili on. Admjniftralioil u. ®r»ebillon: e*u|tergafft Sir. 3,1. Ctod. 1892. gilr Zuftkllung ln'1 H»u«: iliitrtellUrig 10 tr. Wiener Grief. (Die SBaluta-Sotlagen.) 18. Mai. ^ __ Der grohe Tag ist also voruber, an dem der Finanzministet die Palutavorlagen einbrachte und fie mit einer auSslihrlichen Rede einbegleitete. Nach tibereinstimmenden Berichten rourbe das Expose Dr Stembach's bei allen Parteien sehr ftihl auf-aen’ommm. Es fehlte ihm auch jene hoffnungsfreu-Le ©timmung, jener Elan, bet bei einem so grohem Werke nut ungern vermifet roitb. Man horte sormltch flu6 sxinen Worten bie ungarischen Commanborufe Beraus unb bie Schwache seiner Argumente rtihrt ledialich daher. bah er eirxe specifisch ungarische Slction vettheidigen mutzte. Die haup'sachl.chsten Be-benken die insbesondere aus den Neihen der Ver-einiate'n Linken erhoben werden, entspringen aus ber Tlnbeftimmtfaeit und Unbegtenztheit des ganzen Planes. Die wichtigsten Ftagen, roie die Aufnahme bet Baat-wMunaftt die Ordnung der Papiergeldcirculat.on und beS a'llgemeinen Miinzverkehre« harren ber Lofung, unb werben erst mit ber ungarischen Regierung verhan-belt werben. Ueber bie Bedeckung bet ZinsendeS ©old-onl-bens feblt jede Bemerkung, unb man schl.eht mcht Mit Untecht auS biesem ©tillsch.velgen, bah es sich der Reaierung tibethaupt nur urn eine fur langere oeit ausgestellte Ermachtigung hanble. Ware die Regierung mch, I-« d-- Anstch, bi, Zmsen d-« Anlehens rotitden sich aus eme Re.he von Jahren xeuillrton. Die Verstorbene. (Nach b-m Jtali-nisch-n bcS F. be Roberto.) Den Kopf leicht nach vorn geneigt. sah No-Berni vor feinem Schreibt.sche unb bl.ckte, in fSedanken versunfen, auf den Jnhalt einer mit Brief-Ichasten gefuttten Cassette. Se.t e.ner S.unbe fragte sich/was et mit biefcn Snefen begmnen foUte. Da lagen f.e v°t ihm. in kle.nen Packeten z.erl.ch »ukammengebunben, und ber zarte Wohlgetuch, der jouberte da. Bilb eine-Weibe-f° t-benSvoll unb wahr vor feme ©eele aU ob roeber ^tit noch Tob sich jemalS bazrotfchen gtbrangt ^"unroillftirlich sttecfte er seine £anb nach den ^iefen auS: doch hielt ihn gem.sse Scheu >viedet davon zuttick, benn vvt ,hm. m bem ant,fen ^ronzerahmen, hing baS Bilb s-.n-r jungen Gatt.n Vittd schaute mit ihren schoncn, Hoten Augen aus Ihn niedei. Die Btiefe abet muhten in strnem ^jenen die Etiimetung an einen ©chmetz etroetfen, Wn einzige Beweise er vot sich lies.en hatte. Fre.-tich nicht bie einzigen. benn unter ihnen, auf bctn ^oben bet Cassette, lag ein B.ld, ba8 et se.t Jahren hicbt angeschaut, unb roelcheS ihn jetzt mit aller t3enn.lt an sich zog. Warum sollte et biesem Zuge h\č)t solzen? . . . Weil er stihlte, bah tt bain.t vettheilen, so bah tine gesetzliche Vorsorge tiberfliissig set — so hatte sie ja tiber bie Bedeckung etwas sagen mtissen! Nicht minber bebenklich erfcheiut bie Fassung bes Art. XIX. beS WcihrungsvertrageS. bessen etjler Absatz befagt: bie Negierungen bet beiben Staatsgebiete met ben in geeignetem Zeitpunkte in gegenfeitigem Einvernehmen bei ben beiben Legislative« Borlagen tiber bie Einlosung bet Staats-noten einbringen. Die Aufnahme ber Baarzahlungen fetzt also eine Gemeinsamkeit bet Jnteressen in beiben Theilstaaten voraus — eine Boraussetzung von sehr vager Natur. Biel eher mochten roir baS Gegentheil annehmen. Man braucht nicht an Uebelroollen zu benfen, fondetn einfach die concreten Vethaltnisse zu erroagen, urn zu erfennen, roie fchroach fundirt diefe VotauSsttzung ist. Gesetzt ben Fall, llngatn rotiide von zwei schlechten Ernten heimgesucht, so roird es an die Aufnahme ber Baarzahlungen gar nicht benfen fbnnen, obivohl vitlleicht filr Oestetreich gerabe biefct Zeitpunkt passen rotiibe- Bon solchen Zusallig-feiten hangt biese Operation ab, unb es ist baher fein Wunber, roenn angesehene Abgeorbnete ber Linfen meinten, man sollte bei ber allgemtinen Plan-losigfeit beS Negierungsplanes sich auch an bie Relation nicht binben, fonbern es bet Regierung tiber* lassen, bei ber jetzigen gtinstigen Lage beS Gelb-marftes allmahlich einen Golbvorrath aufzufpeichern. Dann erst moge sie zu einem geeignetcn Zeitpunfte mit einem feftbegrenzten Reformplane heruortreten. ein Unrecht begehen rourbe: in feinen Dhren halite noch bie liebliche ©tinime seiner Gattin roieber, bie ihm erst vor roenigen ©tunben in Worten treuer Litbe bie Erstillung seiner Hoffnungen verrathen unb ihm baS Gluck empsinben lieh, in furzein ihte Ehe butch ein neueS Banb noch inniger befeftigt zu fehen. Et ftihlte noch bie ganze Wonne bes KusseS, bie et als einen BeiveiS seiner Freube, seiner Danfbarkeit auf ihte reine ©tirn gebrucft. Er etinnerte sich noch lebhaft bet Worte, roomit sie bie ernfte Ftage beS TaufnamenS behanbelt hatte, unb zu beren Losung sie nun ben Rath ber Mutter einzuholen gebachte. — Unmerflich, unb ohne bah er selbst sich tiber bie Ursache Rechenfchaft ablegen fonnte, roaren seine ©ebanfen plotzlich aus bet ihm so freunblich lachelnben Wirf-lichleit in eine sttirmische unb schmerzvolle Bergan-genheit zurtickversetzt. Zuin etstenmal seit einer Reihe von Jahren hatte er eS geroagt, die Reliquien seiner Jugenbliebe roieber zu sehen unb an ben Et-innerungen einer langst abgeschlossenen Begebenheit zu rtitteln, bie ihr Enbe in bet stuntmen Tiese cinvS ©tabes gesunben hatte. Wahtenb er nun seine Blicke noch immcr aus bafi Bilb seiner Gattin gerichtet hielt, schien es ihm matter ju iverdcn, unbestimmter, bann ganz zu et* liischen, urn einem onberen Naum zu geben, bas imrner flater unb beutlicher herportrat: bem Bilbe bet Betstorbenen . . . Jetzt hatte er nicht mehr Nicht geringe Bebenfen ties auch bie Uebertragung bes Quotenverhciltnisies 70 : 30 auf bas Verhaltnih Defterreichs zu Ungarn in ber Balutareform roach. Dieses Verhaltnih bezieht sich soroohl auf bie Auf-theilung ber Munzcontingente als auch auf bie Kosten ber Einlosung ber Munzen unb ©tantsnoten, soroie auf die Pragungsfosten. Man etblickt bntin eine zu grohe Belastung Defterreichs zu Gunsten Ungarns. Durch bie ©tabiliftrung bieses QuotenverhaltnisseS roitb tibrigens auch ein Prajubiz gefchaffen file fpatete Actionen ber beiben Theil-Staaten, roobei man tibersieht, bah bie heutige roirthfchaftliche Cage Ungarns eine viel statfere Heranziehnng ber gemein-samen Auslagen rechtsertigen rourbe als bie mit 30 Percent. Der Finanzminister hat seine Vorlagen einen ersten Schtitt genaimt. Sie sinb roeniget als bas: sie sinb ein holder Schtitt. Bleibt nur zu wtinschen, bah sich biefe Halbheit nicht rache. politische Wochenuderstch!. Die ReichsrathSabgeorbneten Dr. ©teinroenber unb Dr. v. Hofmann-Wellenhos richteten neuerltch eine Interpellation an ben Hanbelsrninistet in ©achen ber ©tibbahiigefellfchast- Dieselbe zersallt in brei Eopitel, beren ersteS bie nngeblich sehr un» gtinstige ©ehaltsregulirung ber Beamten, bas zroeite bie ©anirung bes PensionSfonbes unb bas britte bie Divibenbe pro 1891 betrifft. Nach bet Ueber-zeugung bet Qnterpcflanten hat bie Regiernng int nothig, es aus ber Cassette hervorzusuchen: er hatte es vor sich! Der vorrourssvolle Slick seiner Gattin tras ihn nicht mehr, unb entschlossen, etrooige Ge-roissensbisse beschivichtigcnb, griff er in bie Cassette unb loste eineS bet Packete. ©ein Sluge siel auf ein Zeitungsblatt inmitten ber Btiefe, bas ihm bie ftirchterliche Nachricht ge-bracht hatte: „Wit geben hiemit Nachricht . . unb alS er bann ihren Namen las, ben Namen Bianca, ben Namen seiner angebeteten, tobten Bianca, btach er in Thranen aui. Mit zitternben Lippen ticf er vetzroeiflungsDoll: „ Bianca! Bianca! — " unb ttihte bie von feinen Thranen benetzten Stitft... Als er bann roieber zu bem Bilbe hintiber sah, hatte es schon roieber bie Ztige seiner Gattin ange-nommen unb blicfte mit ihren tlaren Slugen auf ihn. Was fonnte sie roollen ? WaS beanspruchte sie ? . Wuhte sie etroa nicht, bas fie seine erfte, grohe fiiebe gerocscn roar ? Dbet roar sie vielleicht eifet« stichtig auf bie Tobte? . . . Dazu hatte sie fein Recht, benn er roar boch ihr ©attc! Biel eher hatte bie Verstorbene ein Recht zur Eifetfucht, bie arme Verlassene, an beren Grab e^*nicht einrnal nieber* fnien, auf bas er nicht einmal eine Bluine legen fonnte! . . . Abet vergessen hatte er sie nick>t l Wohl hatte bie Zeit bie Wunbe vernarbj biesem Augenblicke offnete sie sich von Unb roenn er auch zuin Leben unb b^ Hinblick auf die Lage bet Gesellschaft, die Pflicht, nicht nur eine Dividendenzahlung in der Hohe von oiet Ftancs, sondetn die Ausschiitlung einer Dividende uberhaupt zu oerbieten. Das Abgeotdnetenhaus des Neichstathes hat in seiner am 18. d- M. abgehaltenen Sitzung das Gesetz, betteffend die Wiener VerkehrS-anlagen in zweiter Lesung angenommen. Die Jungczechen weisen mil Nachdruck die Annaherung der Altczechen zuriick. Das Organ der Ersteten sagt: „Die Jungczech enpartei lasse sich nicht aufhalten in ihrem Lordringen dutch die Franctireuts der Regietung, welche sich ben Jung-czechen an bie Fersen heften, lediglich urn beren Thatktaft zu hemmen unb ben Geist in ihren Neihen zu oerbetben. Die Jungczechen ftnnen auf gar feine Bunbnisse; es sei ihnen vollig glcichgiltig, ob Taaffe ober Plener Ministet sei. Die czechische Opposition gelte nicht ben Ministern, sonbern bem gesammten Cisleithanismus." Das Organ ber Alten bagegen bemerft: „Die Altczechen roetben nicht writer die Jungczechenpolitik tangiren, nachbem bie Dinge so roeit gediehcn seien, dah selbst die geeinigte Macht der ganjen Nation nicht mehr die „Plener-Partei' auS ihrer Position zu verdrangm mochte." Die Prager Statthalterei hat den Beschluh bet dortigen Siabtvertretung, wonach die Amts-sprache bes Magistrates bie czechische sein solite, ausgehoben. Am 13. d. M. murbe der e rotiti sche L a " b t a g, bessen Session abgelausen, geschlossen. Die Neuwahlen sinben in ben Tagen vom 30. Mai bis 4. Juni l. 3. statt. Die HandclSvertragsverhanblungen zwischen Oesterreich-Ungarn unb Setbien sollen demnachst abgeschlossen werben. Das neue italienische Cabinet besteht aus nachgenannten Mitgliebern: <551 o I i 11 i iiber- nimmt bas Ptasibium, daS Portefeuille des Jnnern unb interimistisch auch deS Schatzes, Brin basPotte-feuiQe bes Aeuhern, B o n a c ci ber Justiz, @lien a ber Finanzen, Pelloux des Krieges, S a i » t - B o n Pet Marine, Ge nala ber offent-Iichen Arbeiten, Lacava des Ackerbaues, Martini bes Untetrichts, unb Finocchiaro Aprile jeneS fur Post- unb Telegraphen. Die Sch >ve i zer Regie rung soll auf zuruckgekehrt war, so lag boch sein befsetes Selbst neben ihr im Grabe! . . . Ein anbereS Weib hatte ihm zugelachelt, ihn lieben unb sich von ihm geliebt machen konnen, abet bie Erinnerung an Bianca, an feine Bianca, lebte fort in seinem Herzen, unb rotirde etoig barin fortleben, rein unb unfterblich, roie baS Bild einer Heiligen - . . Das Rauschen eineS Kleibcs murbe hotbar. Signora Semi war cingetreten unb naherte sich ihrem Gatten. „9toberto! Roberto! hast Du schon eincn Namen gefunben?" Er blieb stumm unb theilnahmslos. „Nein?l . . . Abet es ist boch cine so wichtige ©ache! Mama will nicht, dah er Deinen Namen suhren soll! Lucia ober Renzo!" Unb sic lachte, um bann hciter fort zu fahrcn: „Aber sei es, wie ei wolle, roenn cs ein Knabe ist, so ivitb er Roberto heihen, roie ber liebstc Heilige meincs KalenderS I" Unb sic legie ihre Heine Hand aus sein Haupt. „Unb Du? was thust Du benn? Bist Du so beschaftigt?" Bci biescn Wortjjn fiel ihr Auge auf ben Tifch, 0uf bie Btiefe, auf oas Bilb in bet Schatulle . . . ©ie sat), bah feine Lippen zittertcn, unb verwirrt fticB sic bie Wortc hctvor: „D, vcrzcih. . unb fchritt znr Thiire. Er ricf sic nicht zuriick unb lies) fie gehcn. ©runb gepflogener ©rhebungen (?) etklart haben: bah jut AuSroeifung fr-emblonbischer Anarchisten fein Anlah vorhanben sei. Das englische Parlament durfte im Juni ober Juli d. I. aufgelost werben. In R uhla nd wurde bas Gefctz, betresfenb bie Serfcharfung ber auf ben 9] e r r a t h v o n Staatsgehcimnissen gesetztcn Stcafen, vervffentlicht. Am 13. b. M. trat ber Go ng refs ber vet-eintgten ©taaten von B t a sili cn zusammcn. Wochen-LhroniK. Der Kaiser begibt sich am 26. Juni nach Brunn, um bem bortigcn Bundesfchiehen anzu= wohnen. —> Kaiserin (Slifabeth wird anfangs Juni zum Gurgebrauche in Karlsbad ermartet. — Am 7. unb 8. Juni wirb in Bubapcst bas 25jahrige Konigskronungs-Jubilaum festlich begangen werben. Der Wiener wissenschaftliche Club machte von Cattaro aus eincn Ausflug auf die schwarzen Serge in Montenegro Der Staatsbcamten-Casino-Verein in W i e n zahlt gegenroartig 2000 Mitgliebcr; jener in Graz tritt am 1. Juni ins Leben. Die Theater- unb M u s i k aus ste llung in Wien wurde am 15. b. M. von nahezu 30.000 Petsonen besichtigt. Die „ Wiener Zeitung" veroffcntlichte eine Vet-otbnung, wonach, ba ber von bet Firma Karl Philipp Pollak in Prag erzcugte W c i n ext c a c t nach bem sachmaimischen Gutachten bes Obersten Sanitatsrathes roegen seiner n a ch t h e i I i g cn Wir-fungen auf bie BerbauimgSorgane sich als gefunb= hcitsschablich barstellt, bessen Erzeugung, Lct> kauf unb Bctricb aUgemein verboten werben. In ber Generalversammlung bes in Wien be-stehenden Vercincs jut A b ro c h r bes Antisemitism us ivurbcn die Grunbsatze bes Antisemitismus vom historifchen unb psychologifchen Stanbpunfte aus als Lugen bejeichnet. Die neuerrichtete T c le p h o nli n i c 3B i c n-Graz-Triest soll am 1. September l. I. bem Verkehre iibergeben luerden. In ber Nacht zum 17. b. M. rourbe in Martt Ttif se t ein statkcs Grbbebe n vctspiitt. — — — Sic wuhte AIIcS. Sic rouhte woht, bah sie, als sie ihm ihr jungfraulichcs Herz liber-lassen, nicht seine volle Hingabe ju erwarten hatte. Sie wuhte, bah er schon cinmal geliebt, unb bah bie Fallen auf seiner ©tirn ben Kampf seiner Seele bebeuteten. Abet bas hatte sie nicht entmuthigt. Gcradc rocgen seines grohen ©chmerjes, ber ihn zu crbriicfen brohte, hatte sie ihn um so inniger geliebt unb sich glUcklich gepricsen, bah c8 ihr oergonnt war, ihm benfelbeti zu linbern, unb — roenn moglich — ihn vcrgesscn zu machen. Sic hatte sich ihm ganz hingegeben unb gchosft, bah ihre Siebe, ihre Sorg-salt, ihre Hingcbung, ihre Demuth unb Theilnahmc genugen wtitben, ihn zu heilen. Unb es hatte ja ben Anschcin gchabt, als ob ihre Hoffnungen sich ctsiiUen sollten: hatte er ihr nicht Beweise seiner ausrichtigcn unb innigen Siebc gegeben ? hatte er nicht angefau-gen, bci ihrem Anblick wieb.'r zu lacheln ? Unb heute noch, vor rocnigen ©lunben erst, als sie ihm die srohc Nachricht gebracht, hatte er sic ba nicht mit Worten ber Siebc unb Dankbarkcit zartlich in seine Anne geschlossen? Wet hcitte geglaubt, bah roenige Augenblicke spater . . - I In ihrem Sehnstuhl zufantmeiigcfunfen, mit iibcr bem Haupte gefaltetcn Hanben, fchloh sie bie Augeu bci bem ©ebanten an den Zusammenbtuch ihrer Hoffnungen unb Ttiiume. Sein Herz gehorte noch immer ber Berftorbencn! . . . Er hatte sic nicht vetgessen! . . . Ihre Btiefe, ihr Bilb erfuQten seine Die ©teiermarf bereitet sich zur patriotism Fcier bvS ©ebenltageS an bie vor 700 Jahten stati-gefundenc Vereinigung mit Oesterreich vor. Die Kohlengewerffchaft in Tr ifal lciht eine neue V olk s schulc ftir Knabcn unb Mabchen hcrstellen. In 93 i 11 a ch soll eine evangelischk K i r ch e hergerichtet unb wirb zu biefem Zroecke bie bortige alte Klofterfirche angefauft werben. Auf bet Uggowitzer Alpc in Karnten wirb eine Alpenfchule errichtet. In Triest hat sich ber Hilssaintei-Director b<8 bortigcn SanbcsgerichteS, Karl ©irovich, in einem AnfaHc von ©eiftešftorung com eierten Stock-wcrke herabgestiirzt unb verschicb nach furjem Sciben. Am 1. Juli b. I. soll eine neue, theilroeift oeranberte Ausgabe bes SocalgutertarifeS fur ben Transport von Eil- unb Frachtgutern auf ben osterreieh^ifchen StaatSbahnen unb ben com Staatc betriebencn Privat- unb Localbahnen veroffcntlicht werben. Auf fammtlichen Sinien ber © u b b n h n be-liefen sich im Jahre 1891 bie Einnahmen ouf 41,056.962 fl. (um 1,708.354 fl. roeniger, all im Jahre 1890) unb die Betriebs Auslagen auf 16,802.860 fl. (um 329.955 fl. mehr, als im Jahre 1890). Der Reinertrag wurde mit 19,435.564 fl. beziffert. Bci fammtlichen Sarninclstellen des Post-Sparcasseamtes in Oesterreich rourbe im Jahre 1891 ein Reinertrag von 1,030.505 ft. erzielt. Nach dem letzten ofsiciellen S no ter jlanb*1 b e r i ch t e stchen die gesammten Winter« unb SvM-mer-Saaten seht gunftig. Der ehemalige ungarischc Jnsurgenten-Generat Georg Klapka ist am 17. b. M. im Alter ooa 72 Jahten in Budapest geftorben. In Somogy nachft Fiinfkirchcn in Ungar« ging am 12. b. M. ein starker 28 o I tenbruif niebet; auch Menschenleben gingen zu Gtunde. Der stanziisische Ktiegsminister or»: r.ete eine strenge Untcrsuchung bezuglich ber B«' trtigereien an, bie bci ben Armeeliese' rungen, besondcrs bci ben Sieserungenvon Stieseln, oorgetommen fein sollen. Mehtctc Pcrsoncn wutden ©ebanten! . . . Et hatte geroeint . . . tint sie, lim bie 2?erstorbene 1 . statt sich zu sreuen . . • Sf roar benn Alles unisoust geroesen I All' ihte Liebe, ihre Miihe unb Sotge! . . . Unb wahrenb er SBorte ber Zuneigimg zu ihr gesptochcn, hatte er an bie SBerstorbene gebacht! . . . Welche 9)iocht niuhtc fit besitzcn, bah er sie noch in ber Tiefe bes ©tabes so innig lieben fonnte! . . . Ihte ©ebanfcn rourben unflar unb verroirrt, sie tonnte feine anbere Er> tlarung sinben, als in ben Worten: Liebe Sei* ben schast! Was wuhte sic abet von ber Liebe, vo>> ber Leidenschast? Was fannte s i e von bem Leben Wcr hatte jcmals vorber an sic gebcicht ober Interest fur sie gezeigt? ... In ihrer Bergangenheit fah fi£ sich als forgtofcS Kinb, scst im ©lauben an Gott, sich ber Pflege ihrer ©lumen roibmenb. M lam er, unb die Sonne war ihr etfchienen 1 - --Aber ivelches Rccht hatte sie, ein Urlheil rh>> zu fallen? Darf man benn urtheilen iibcr bie Luft, bie uns das Seben erhiilt ? Lebte sie nicht fiii lh» roar sie nicht fein GeschSps, seine Sklavin? Lied«--Seibenfchaft! E« roar ja ihr nicht niogli*- die, inhaltfchweren Worte zu sassen. Et war irt 6 geschaffen, utn zu henschen unb Ruhnt unb pte 1 ernten, unb sie — zur Entsagimg. Er ha E I* crniebrigt, utn sic aus dem Staube zu er^ en' . ihre Pflicht war es jept, jene Hanb z» ’’I”' . sie empor gezogeu hatte. Die Tobtc I 6(V' “ nicht zu betlagen; roie geme roate sie 9ePot e ' bereitS verhaftet, andere Verhaftungen stehen noch bevor, zahlreiche Personen find compromittirt. DaS in Paris bestehende Comity bes „christ* lichen Frankreichs zur V e r t h e i d i g un g her katholischen Jnteressen" hat sich auf-geloji, roeil ber Papst bent EpiSkopate ben Anschluh an die Republik empfohlen hat. In der Nacht zum 15. d. M. fand im Hotel de Ville in Paris eine Wohlthatigkeits-Soirs ftatt, welche ein Reinertragnih von 100.000 Francs abwarf; derselben roohnten Prasident Carnot uni) viele aristokratische Familien bei. In Rom wurde eine deutsche Schule eroffnet. In Molina bet Salerno hat der Backer Alfieri sein Eheroeib, seine Schwiegereltern und semen Schwager a us Eifersucht ermorbet. In Liittich wurden wieder Sprengstoffe auf-aefunben und in dessen Folge viele Verhaftungen vorgenommen. In Brussel wurde am 12. b. M. eine geheime anarchistische Druckere, be- Kordlich geschlossen. In New-Uork striken 67.000 Maurer und Pflasterer; sammtliche Bauten wurden eingestellt. Local- und ^rouiiB-tladjriditcii. — (S lovenisches.) Die Versammlung des radicalen „ slovenischen VereineS" am 15. d. M. fonnte nttr die Halbe Tagesordnung erledigen, nach. dem der erste Punit (Besprechung der Abstimmung einiatr slovenischen Abgeordneten aulohlich beS Ministeranklage.Antragcs) von der LandeSregierung untersagt warden roar, indent derselbe indirect eine ministerielle Verfugung stir ungesetzlich erflare, be-.jiglich welcher nur daS competente Gericht zu ur-theilen befugt fei. So gut es ging, machte man bent tiber biefes Verbot nebenher beitn zweiten Punkte der Tagesorbnung (Wiener Verkehrsanlagen unb bas Verpflegsmagazin unb Garnisonsspital in Laibach) Luft. Met biesen Punkt wurde von ver-schiedenen Rednem breitspurig, unter allerlei politi-fcfien Abschroeifungen gcsprochen; zur Sache selbst die insoferne es sich uin die Entfernung der ge-nan'nten Objects aus der Stadt handelt, gewih wvnschenswerth ist, wurde sehr roenig gesagt. unb die vielen unb langen Reben zeigten vielmehr, rote man eine solche Angrlegenheit nicht behanbeln so geliebt zu sein! . . . Nicht ihr, bet Verstorbenen flolt das Mitleib. sondern ihnt, der gezwungen roar, Meg zu bekampfen, roaS ihm bas theure Angebenken >u entreihen brohte . . . War es bann aber ein Unrecht, bah bie arme Tobte noch etnen Platz in feinein Herzen hatte I . . . Wie fonnte sie nttr eifer-mchtig sein aus Jemanb, ber nicht mehr bem Leben ongehorle? Wenn sie nur Muth sinben fonnte, wie fltrne wtirbe sie mit ihm von ihr sprechen, gebulbig reiirbe sie seinen Erzahlungen von ihr lauschen. unb xroet n,eih! — vielleicht wtirbe sie doch noch ein Mittel aegen biesen unnennbaren Schmerz gefunben haben. Pltztzlich ijffnetc sich bie Thtire. In bem Halb-bunfel, bas im Zimmer herrschte, erkannte sie bie Gestalt Robertos, unb ehe sie noch Zeit sanb, sich ,u sammeln, lag er zu ihren Fiihen. unb mit ge* beugtem Haupte ftammelte er: „Emma! Verzeihung. . •" Sie jog ihn zu sich empor, kuhte thn auf bie Sttrn und legte ihre Hanb auf seine Locken. „D gewih! wie gem verzcihe ich Dir, mein Roberto — mein ormer Roberto I" Nach kurzem Schroeigen sagte sie roeiter: „Hore mich, mein Roberto, ich mochte Dir etroos fagen." . Unb wcihrenb eine Thrane in threm Auge schimmerte, sprach sie leise: »Unb roenn es ein Mabchen ist, bann geben roir unserer Tochter ben Ramen . . . Bianco!" soli, roenn man sie einem gimftigen Ende zufuhren will. Dr. Tav6ar argette sich hauptsachlich tiber den Ausspruch, bah die ganze Versammlung nur eine „Kvmodie" set, und Herr Hribar stellte, wie ge-rotihnlich, nur seine eigene Person in den Vorder-grund, diehmal alletdings in einem, fur ihn nicht gerade schmeichelhaften Lichte. Er erzahlte namUch bie wichtige Geschichte, wie Graf Hohenwart in Wien Herrn Hribar, als dieser ihn an seine angebliche Zusage erinnem wollte, in der fraglichen Angele-genheit sich zu mroenden, bei roiederholtem Vorsprechen zuerst fiir spater bescheiden lieh, dann aber, als Herr Hribar roiederkam, bereits fortgegangen, ohne ftir ihn einen Auftrag hinterlassen zu haben. „Der Ab-georbnete der Stadt Laibach rourde also, rote Herr Hribar bemerkte, vom hochgeborenen Herrn Grafen fozufagen hinausgemorfm." — Dr. TavSar tnacht seit einiger Zeit im „Slov. Narod" in langen Artikeln grohen Sarm, roeil in einem Ptocesse, in welchem er slovenisch, der Gegner aber deutsch ver* hanbelte, ein deutsches Beiurtheil erfloh, und das Ber-langen unt ein slovenisches Beiurtheil von zwei Jnstanzen unter Bezugnahme auf die vorhandenen gesetzlichen Bestimmungen abgeroiesen wurde. Natur« Itch ert'onte hiebei wieder die Klage, bah der slovenischen Sprache bei ben Gerichten sogar in Krain noch irnmer nicht ihr Recht roerde. Wir haben erst neulich bei einem ahnlichen Anlafse her vorgehoben, vast das gerade ©egentheil richtig unb in der Justizverwaltung bei un§ zulanbe die Sloveni-ftrung langft tiber das Mah der wirklichen Bebtirf-nisse hinaus dnrchgeftihrt fei. Es ist eben hier der alte Fall: die slavischen Politifer find nie zusrieden zustellen; je mehr man ihnen geroahrt, desto unge fttinter oerlangen sie Weiteres. Bei Schluh bed Blattes erfahren roir noch von einer slovenischen Interpellation im Abgeorbnetenhause „megen Ver-ftigungcn zur ungehenimtcn Anivenbung ber slovenischen Sprache in alien von Slovenen beroohnten Lanbestheilen drains", die roahrscheinlich mit ber oberroahnten Klage Dr. TavSar's zusammenhangen dtirfte. Wer bie Verhaltnisse im Lande nur ober-flachlich fennt, roeitz freilich, dah die Anivenbung ber slovenischen Sprache in Krain langft eine mehr als ungehemntte, vielmehr eine hochst begtinstigte ist. — »Indignation" ist jetzt bie neuefte Mobe in alien slovenischen Kreisen. Vor ein paar Tagen sprach nach ben vielen vornusgegangenen Jndignationen wieder der »conservative Gewerbeverein" seine Indignation tiber die Stadtvertretung deshalb aus, roeil vom Magistrate die letzten Trotoirlegungen nicht an hiesige Steintnetze, sondern an eine Tiroler Unternehmung oetgeben rourbe. — In einer seiner vielen Polemiken wider bie Radicalen verstieg sich bas clerikale Organ jtingst zu ber etroos sehr ftihnen historischen Be-hauptung: „Noch heute ware Berlin ein Theil des czechischen Staotes, ivenn nicht ber ungltickliche Huh unb mit ihm ber Hussitisntus gefommen ware." — (Srohcro at if cher Parteitag.) Anstatt bcs grohen slavischen Parteilages, ber wahrettb des larmenden VerbrtiberungSfestes bei ber vorjohri-gen Agrainer Landesausstellung befchloffen roorben roar, aber nicht zustanbe fant, fanb vor kurzem in Fiume ein con etwo 70 bis 100 Theilnehmern aus Eroatien, Dalmatien unb Jstrien besuchter gtoh» croatischer Parteitag ftatt. Derselbe oerdient ouch bei unS mit einigem Jnteresie betrachtet zu roerben. nicht nur uin der Sympathien willen, die alien derlei grohcroatischen und stidslavischen Demonstrationen auf slovenischer Seite stetS entgegengedracht roerben, sonberit namentlich auch beshalb, roeil auf bie E l o« ven en unb ihre Bestrebungen hiebei ausbrticklich Bebacht genommen rourbe. Es geschah bieh bei ber Beschluhfofsung tiber eine Resolution mit ber ftic Srohcroaticn nicht nur Sroatien, ©lovonien unb Dalmatien, fonbern auch Bosnien, bie Herzegowina unb Jstrien in SInfpruch genommen, auherdem aber betont rourbe, dah auch die Slovenen bei vielen feierlichen Anlassen erklarten, ihre Jnteressen feien identisch mit denjenigen der croatischen Rechlspartei, unb in ihretn Kreise zahlreiche ernste Stimmen taut geroorden find, roonach sie, die Slovene«, nur dutch bie vollstandige Herstellung des historischen Rechtes Eroatiens ihre Nationalist gegen die sie umttngen* den italieiiischen unb beutschen Wogen schutzen fonnen. Die Rechtspartei begriihe daher mit Freude und Genugthuung gleich ihren eigenen Erfolgen alles Dasjenige, was die Patrioten in Jstrien, Krain, Giirz, Steiermark, Karnten, Bosnien unb der Herzegowina ftir die Wahrung ihrer Nationatitat und ftir den wirthschaftlichen Wohlstand des croatischen Stammes erzielen, wenngleich die Thatsache constatirt roerben miisse, vah bie vornehmsten croatischen Patrioten bieser Lanber ber Ansicht hulbigen, wo-nach bie volle Schutzwehr ihrer Nationalitat unb der wirthschaftliche Fortschritt ein)ig und allein nur dutch die Vereinigung des gefammteit Konigreiches Groatien unter bem Scepter bet hcrrfchenden Dynastie gesichert roerben fontten. Auch bie fonftigeit Partei-verhaltnisse in Desterreich bilbcten ben Gegenstand von Beschluhsaffungen. Dahin gehorte eine roeitere Resolution, roonach die croatische Rechtspartei die Partei der Jungczechen als ihren natiirlichen Vet-bunbeten betrachtet unb mit berfelben eine gegen* feitige Untetstutzung anbahnt. Aehnliches rourbe be* kanntlich auch schon im verflossenen Sommer ous-gcsptochen. Ins Wert gesetzt rourbe bie gegenseitige Untcrsttitzung, an ber bekanntlich auch slovenische Abgeorbnete participirten, zum erstenmal offenbar butch bie paar Unterschriften ftir ben Anklage-Antrag gegen ben Grafen Schonbotn unb butch bie Unter« stiitzung ber Interpellation zu Gunsten bes Herrn ©pinčič. Jmmerhin bleibt es bemertensroerth, bah biefe roechselfeitige Hanberoaschung auf einem Pattei-tage auherhalb OefterreichS befchlosfen roirb. Noch braftischer tritt biefe Einmengung in bie inncren parlamentarischen Verhaltnisse Oesterreichs butch einen ferneren Beschluh zutage, ber sich ungefohr fol-genbetmahen praciftren laht: Die Rechtspartei an-erfennt bie Bebentung bes SlustritteS ber sechs bolmatinifchen Abgeorbnetert aus bem Club ber bnlmatinifcheit Nationalpartei unb fpricht zugleich bie Hoffnung aus, bah bie Disiibenten (Bionchini unb Consotten) einen besonberen Club bilben unb bieselben Zicle roie bie Rechtspartei verfolgen roerben. Darin sollen bie Herren fobann von ber Rechtspartei kraftigst unterstiitzt roerben. Es fehlt tins an Raum, um auf bie roeiteren Verhonblungen bieses groh-croatischen Parteitages ttaher einzugehen; sebstver-stanblich bilbet bas grohcroatische StaatSrecht unb bie grohcroatische Jbee bie Grunblage von Allem. Vorlausig ist an alien biesen grohcroatischen, groh« slovenischen unb ahnlichen Demonstrationen nut bas eine Gute, bah es ben Demonstrante^ an ber Macht fehlt, ihre gefahrlichtn unb verkehrten Jbeen zur Wahrheit zu machen; an bem Willen aber, im Reiche AlleL auf ben Kopf zu fteUen unb basfelbe ent= gegen feiner Entftehung unb Geschichte unb ben Bebingungen seiner roeiteren Entwicklung in un* mogliche tiationole Gebilbe zu zetschlagen, fehlt es thneit wahtlich nicht. — (Ein ftibslavischet ReichStaths-club) ist bekanntlich seit Jahten schon ein Gegenstand ber Sehnsucht, insbesonbere bet radicalen slovenischen unb croatischen Abgeorbneten. Derzeit roirb bas Project neuerlich oentilirt. Ueber Initiative bes ultrocroatifchen Ulbgeorbneten Bio,t» chini unb Dr. Sagtnja rourbe vor kurzem eine Besprechung croatischer unb slovenischer Vertreter in bieser Angelegenheit veranstaltet. Es erschienen aber nur ftinf croatische Abgeorbnete unb von ben Slovene n nut ber Canonicus Dr. Gregorec. Letzterer ware unbebingt bere it, bem neuen Club beizutreten, roenn es ihm gelingt, vom Hohenroartclub loSzu- fornmen, an bent er vorlaufig noch butch seine Unterschrift gebunden ist. Tritt Dr. Gregorec bei, roirb bet Club: „croatisch-slovenischer Club", sonst »croatischer Club" heihen, ben bie erschienenen ftinf croatischen Abgeorbneten unter alien Umstanben griinben wollen. Der neue Club will sich sehr enge on bie Jungczechen anschliehen unb er betrachtet sich als bie Grunblage eineS kunftigen grohen slavischen Reichsrathsclubs. Das Organ bet hiesigen Rabicalen begtuht naturlich bie bevorstehenbe Clubbilbung mit gtohet Befriebigung unb ist hochst ungehalten bat-tibet, bah „ bieslovenischenHohenwartler " bem Gebanken biefer neuen Clubbilbung angeblich entschieben Opposition machen. Wit unfereifeitS begreifen bie Abneigung der flovenischen Abgeorbneten, auS bem Hohenwattclub auS- unb in einen neuen ftibslavischen Club einzutreten, ganz wohl. Die Hertensinb trotz allet Gtohsptecheteien auf bie Leitung bes Gtafen Hohenwart burchauS angewiesen unb stihlen sich ohne eine solche offenbar irn Abgeorbnetenhause vollig unsicher; sir haben bas Gestihl, bah sir ohne biefen Anftihret ganz ohne Position unb Richtung rodren, stets ber Gesahr aus-grsetzt, „umzuwerfen". Bei biefern Anlasse rneint „Slov. Nat." spottisch: es musse fur bie slovenischen Abgeorbneten besonbers angenehm sein, in einern Club zu sitzen, befien Obrnann, Graf Hohenwart, offentlich bas Bebauern bar tibet aussprach, bah fie sich in ihtet Mehrheit bet Abstimmung in bet Minister-anklage-Affaire entzogen. Es thut un8 eigentlich Ieib, bah bie Verhanblung tibet biese Angelegenheit in feet letzten Versammlung bes .,slovenischen Veteines" vetboten rourbe; hiebei tutitbe man vielleicht erfahren haben, roatunt unfere Rabicalen bas Eintreten ber slovenischen Abgeorbneten fur ben jungczechischen Antrag verlangten, ungeachtet biesem j e b e Rechts-basis fehlte unb bet Stanbpunkt besselben ben gtoh-slovenischen Bestrebungen sichtlich entgegenftehe. Trotz allet Enttustungsausbtuche sinb namlich feitens bet Rabicalen dishet Gttinbe stir ihr Vetlangen nicht beigebracht ivotben. Das ist bei ihnen sreilich sehr hausig bet Fall. — (Das Slovenische als Regiments« spr a (he.) Wie wit vot einiger Zeit berichteten, rourbe beim kdrntischen Jnfanteriercgiment Nr. 7 die Berftigung getroffen, bah bas Slovenische nicht meht alS NegimentSsprache zu gelten Habe, nachbem nut beilausig zehn Percent ber Mannschaft sloveni« scher Nationalitcit unb auch hievon naheju alle bet deutschen Sprache machtig sinb. Diese geroih angemessene unb im Jnteresse bes Dienstes sehr ptaktische Berstigung roirb in ben slovenischen Slattern nunmehr neucrlich zu einet grohen An- gelegenheit ber Ration ausgebauscht; in einet ganjen Serie von Leitartikeln soll roieber bewiesen roetben, waS stir ein Unrecht ber slovenischen Sprache barnit geschehen sei, unb bie Abgeorbneten rourben auf« geforbert, barob eine entfchiebene Action einzuleiten unb biefen neuesten Schlag vo» ben partner Brtibetn abzuroenben. Eine grohe Nolle spielt hiebei auch ein Etlah. ben ber srtthere Kriegsininistet Baton Kuhn in ben Siebziget-Jahten etlafieii haben, unb roorin einern ahnlichen Ansinnen nicht zugestimmt roorben fcin soll. Alles bas entspricht ber hergebrachten Haltung, bie in alien beilei Ftagen auf slovenischet ©cite eingenomrnen roirb, wo eine fachliche Wutbigung berfelben mentole zu sinben ist unb alleL unb jebes stets nut vom beschranltesten linguistischen Stanb-puntte aufgefaht roirb. Doch befinben sich bie slovenischen ©eschiverbefuhrer biehmal in einet lleinen Betlegenheit. Seit Jahten klagen biefelben namlich unaufhoriich liber bie ©chuleinrichtungen in Katnten, die angeblich immer mehr urn sich greifenbe Get« manisirung unb bie gdnzliche Zurtickbtdngung ber slovenischen Sprache. In vorliegenbem F.tlle abet roollen sic roieber beroeisen, bah vorgeblich fast bie Hdlftt ber Mannschaft bes kdrntischen Jnfanterie-regimente« Slovenen feien, boh ein gtoher Theil ber Leute kein beutfcheS Wort verslehe, u. s. ro. Wenn biese letzten Behanptungen richtig rodren, bann fonnte es naturlich mit ber mutter befjaupteten vollstdnbigen UnterbrtidEung bes Slovenischen im Nachbarlanbe gar nicht so arg sein. Die slovenischen Blatter vn-suchen es mit allerlei ©ophiSmen, tibet biefen grellen Wiberspruch hinroegzufommen, abet er gelingt ihncn sehr schlecht. Nur baftir liefern sie roieber ben Beroeis, bah es ihnen niemals barauf ankornrnt, in berfelben Sache heute biefen unb morgen ben entgegengefetzten Stanbpunkt einzunehmen, wenn es ihnen in ihren Parteifram paht. — (Stdbtifche Spar caffe.) Uebet bas Gebahrungsrefultat bet stabtifchen Sparcasse tin Jahre 1891 rourben in ber letzten Gemeinberaths* sitzung einige Daten belannt gegeben- Hiernach rourbe fur bas vorige Jahr ein Reingewinn von 895 fl. 65 kr. ausgewiesen, ber jeboch in Wirk-lichkeit gar nicht existirt; thatsachlich schloh bas Jahr vielntehr mit einern Deficit von 1681 fl. 35 kr. Det obige fictive Reingewinn rourbe baburch her« gestellt, bah bie Werthpapiete entgegen ber aus= nahmslos bei alien Sparcassen unb auch anberen Gelbinstituten hettschcnben unb auch in ber Rntur ber ©ache herrschenbeit unb einzig berechtigten Gepslogenheit nicht nach bem Curse com 81. December 1891, sonbern nach bem Ankaufscurse in Rechnung genommen roerben. Man muh sich wirk-lich rounbern, bah ber Verroaltungsausfchuh bet stabtischen Sparcasse zu einem so kleinlichen Kniffe seine Zuslucht nahm, um mit einem nicht vothan-benen Gewinne zu patabiren; er mufjte ja boch roissen, bah ein so unzuldssiges Votgehen sosort entbedt unb constatirt roerben rotirbe. Wit roarten tibrigens bie Serosfentlichung bes vollstdnbigen ®ebahrungsberichteS pro 1891 ab, um bann benfelben noch auefuhrlicher zu befprechen. — (P e t s o na I« N a ch t'i ch t e n.) Im Cause biefer Woche verroeilte F.Z.M. Baton Kuhn dutch zwei Tags in Laibach. — ©pitalsbirector Negierungstath Dr. Valenta Ebler von Match-thurn rourbe am 16. b. M. in k lifetlicher Aubienz empfangen. — Det bisherige Lanbesprasivent ber Bukowina, Graf Pace, ivurbe zum Vice-prdsibenten bes Dberften Gerichtshofes ernannt. — Der ofterreichische Felbbifchof Dr. Roloman Belopotoczky ist gelegenheitlich seiner canoni-schen BisitationSreise am 14. b. M. in Laibach eingetroffen unb verweilte hiet zroei Tage. — Die ©teuer-Jnspectoren Anton Nebel unb Franz Sajz rourben zu Steuet-Obetinfpectoten in Strain ernannt. — Det stir Neumarftl ernannte Notar Franz ©trafcll a Hat biefer Tage seine Kanzlei erbffnet- — (Die Mannerortsgtuppe Laibach*) bes Deutschen SchulvereineS hielt am 6. b. M. ihte satzungsmdhige Jahresvetsammlung ab. Det Dfmtamv ©telloertreter, Herr Pros. Dr. Gartenauer, eroffnete dieselbe, begruhte bie zahlreich Erschienenen unb rnachte bie Mittheilung, bah bet bisherige viel-oerbtente Dbntann, Herr H. Maurer, roegen Ge« fchdftstibetbtitbung leiber seine ©telle niebetzulegen bemtissigt roar; ber Ausschuh hat bieh mit grohtem Bebauern zur Kenntnih genommen unb bemselben stir seine auSgezeichnete, mehrjahrige Thatigkeit mtinblich unb schtistlich feinen beften Dank aus» gefprochen. Danach brachte Herr Pros. Linhart ben Thatigkeitsbericht zur Berlesung. Wit entnehmen bemselben, bah sich bet beutsche Kindergarten (Mahr'sche HanbelSlehranstalt), wie auch bie beutsche ©chute nach wie vot be# vorztiglichen RuseS etfteuen, so bah jebe beutsche Mutter ihr Kind biefen beiben Erziehungsanstalten sorglos anoertrauen tonne. Det Kinbergarten roirb von nahezu hunbert Kinbetn be« sucht, bie sich auS alien ©tanben relrutiren. Dteihig Percent berfelben gehoten ben Geroerbeltuten allet * Wkgrn Raummongel oerfpatet. DM- Hiezu ein Biertel-Bvgen Brilaac. Art an, neunzehn Percent ben Eifenbahnbebienjlete«. ebenfooiele ben SDienftboten, Arbeitern unb SDienern, funf Percent bem Militar unb bet Rest Hanbelt-leuten, Besitzern u nb Beamten. Der beutsche Kind«' karten in Laibach ist also ein Volkskinbergarten in roahren ©inne bes Wottes. Achnlich gestalten fii bie Verhdltnisse in ber vierclassigen Knaben^Volli« schule. Auch hiet ist es ber Geroerbeslanb, bie E!se»' bahnbebienfteten, sowie bie Beamten, bie bas grotzir Contingent an ©chtilern stelleit. Unter 188 Schlilen sinb nut 7 Frembe (barunter einet auS Kairo uni einer auS Brasilien beutscher Abstammung), so bo$ bie ©chule eine ronhre Wohlthat fur Laibach genannt roerben muh. Als eine bringenbe Nothwenbiglfit ergibt sich bie Erweiterung bet Schule um eint Classe, benn schon heuer oerblieben 18 Schuler bal zweite Jahr in ber vierten Classe, wahrenb aiht bemtissigt roaten, bie ftiiifte Classe einet anbetm Volksschule aufzufuchen, was eine hochst ntihlich« Thatfache ist. Wir tibergehen die ubrigen etfolz-teichen Unternehmungen, von betten noch bie Red« roar, unb heben nur noch hervor, bah ber Betichv erfiatter es zum Schlusie femes BetichteS tief bi' klagte, ja es eine umfahbate Etfcheinung nannte, bah es noch immer Deutsche gebe, bie gegen ben Deutschen Schulvetein gleichgiltig selbst feinblich ge* ftnnt sinb unb die boch auf ihr Deutschthum flolj zu sein corgeben; enblich miisse benn boch bie Ansicht burchbringen, bah bie Deutschen, roenn auch in politische Parteien getrennt, dennoch Alle in dtt not ionolen Aibeit oereint sein mtissen. — Die Otti' gtuppe roar serner in ber Sage. 616 Gulben an ben Centtalverein abzufuhten, roaS in Anbettachl bet grohen Anzahl von Veteinen rc., bie bie Deul-schen in Laibach zu erhalten haben, eine nicht u«» bedeutenbe ©umme genannt roetben muh. Unter allgemeinem Beisall rourbe nun einjiimmig He" Dr. v. ©chrey zum Dbmanne bet Drtsgruppe ge' roahlt, ber erflarte, bah er es stir ein Gebot b«r | Pflicht halte, bie ©telle anzunehmen unb nach seineR Krdften flit ben Deutschen Schulvetein zu roirtM \ bet seit einem Decennium gewissermahen bet einji^ Lichtblick in Defierteich fei; er wunfche nur, auS ben BereinSfchulen bie Ttdget jenrt Jbeen «« Anfchauungen hervorgingen, die Oestetteich groh U«1 machtig gemacht haben. Auch wir rounfchen ben Deutschen Schulvereine, ber schon so viel ztir @rhaltung unb Krdstigung bes DeutschthumS in Stain vollbrvcht hot, besteS Gebeihen allezeit. — (Laibachet beutsche* Tumverein.) Wic im Borjahre veronstaltet auch heuer ber Serein gleichsom als Abschluh be8 TurnunlerrichtSgangrf ein Wetttutnen. — Nochbent daS Etgebnih bet ZoglingSpttisung, ant Sonntag, ben 15. b. M-al8 ein recht besriebigenbeS sich herauSgejiellt hai unb bie Z L g l i n g e auf ben verfchiebenen ®.' rathcn eine gleichmdhige Durchbilbung aufgewiefen haben, roerben sie morgen, Sonntag, ben 22. b. M , im Wetttutnen in ben volksthtiinlichen Uebungen ihi< AuSbilbung zu zeigen haben. — Don net stag, ben 26. b. M. (Shrifti Himmelfahrt), 2 /, Nachmittags roirb bas grohe BereinSwettturnen ^ gehalten, an bem sich alle ouStibenben Bereinimit-glieber, u. zw. sowohl in ben ©etathtibungen »:< in ben oolfethiimlichcn Uebungen betheiligen roerben. — Alle bie genannten Uebungen sinben in del Tutnhalle unb zum Theile in bem Turnhofe be' k I Dbettealfchule ftatt, unb haben bazu nut J«i glieber be8 93ereine8 fteien Zuttitt. — (Die B a u t h d t i g f e i t) ist h^uer biW fcine befonberS Iebhnfte. Non gtohrren bffent»V» Bauten ist nur bas Theater zu vollenbe", bei cs sich abet eigentlich nicht meht um eine dau >V Thatigkeit, sonbern um bie becorntioe 9lu6s(hmu(fiing, bit Herstellung bet Btihnenvorrichtungen, " lutz um bit Bollenbung bet inneren E'nr.q,^ hanbelt. Bon rotiteren offentlichen Bauten «®n" e Beilane zn Nr. 615 deS „2aibachkr WochenblatteS^. Laufe des Sommers moglichevweise noch das ncue Cioilspital in Augriff genommen werde,,. Hier han-delt es sich abet uor allem urn die Erwerbung dev nunmehr in Aussicht genoiiimcncn bischoflichen Griinde hinter der Peterskirche dutch das Land. Wir Horen, dah die bezilglichen Berhandlungeir einen gunstigen Verlauf nehinen sollen. Kamen dieselben rechtzeitig zum Abschluh, so ware die Vergebung der bezilglichen umfangreichen Bauarbeiten vielleicht noch inforoeit moglich, dah in der laufenden Bausaisou die Erdaushebung and Fundamentirung vollendet ttjcrbm konnten. An den demnachst beginnenden Bauarbeiten fur die Unterkrainer Bahnen durfte von den hies,gen Bauunternehmungen hochstens cine oder die andere als Subunternehmerin fiir die Hochbanten betheiligt sein, letztere aber merden wohl in diescin Jahre auch nut iheilweise in Angriff gcnoinmen und hochstens im Nohbau durchgefiihrt werdcn. Was die Privatbautcn anbetrifft. hat, von ein paar kleineren jObjecten abgesehen, biSnun bloh die Krainische Ban-gesellschaft cine etwas regere Thatigkeit entfaltet. Lei den beiden neueii ZinShausern in der Triester-ftrafee, beziehungsweise a»f der chemaligen VertaSa !_ deren eines Baron Schwegel dieser Tage gekanft tat si„b trie Vollendungsarbeiten in regem Gauge und wird das eine bereits zum Auguflterwine, das andere zum Novembertermine bezogen roerben- Wei-ler hat in der Nahe dieser Hauser aus dem sriiheren Sennig'schen Gartengrnude feitenS der Krainische,, Baugesellschaft der Bau einer groheren, elegante,, Villa sanimt Stallungen und Nebengebauden bc= flonnen, die fur Herrn Albert Zeschko nach den Plane,,' des derzeitigen Baumeisters der Gesellschast, Herrn Architekteu Gerlach, hergestellt wird. — Die projeclirte Verlangeruug der neuangelegten Triester Strahe von der Villa Vollheim langs der Eiidbahn-linie zur Maria Theresia-Strahe wird demnachst in Anariff genommen ,'verden; die Gesammtauslagen ivmden auf 14.396 fl. veianschlagt (Vereinsnachrichten.) Im Tub* Ssterreichi schen Turngau bestehen 39 Turn* oereine mit 3142 AngehSrigen, 1530 Turnenden, iatunter 391 Zoglingei, mit 58.548 Turnbesuchen. Lievon entficlen auf Karnteu 9 Nereiue (mit 534 Ana./ 288 Tun,, 64 Zog, 13 868 B.); , tzje Grunbuug deSselbcn erwarb sich im besonberen Burger,neister Weis, weseutliche Verbieuste. - Der Berir ks-Krankeucasse -Verein hat den Feuerwehrhauptmam, Doberlct zum Dbnuinnc deS Schiedsgerichtes unb Herrn August Benda zum Obrnanne bes Revisionsausschusics gewahlt; Restaurateur August Weber bleibt stakutenmahig Obmani, der Caffevenvaltiing. — Der gemerbliche A u S h ilfs c a s se v e r ein halt am 26. b. M. urn 11 Uhr Normittags im Rathhaussaale seine diehjahrige Hauptversammlung ab. _ (UngllickSfalle.) Johann Siren, (Md Kalteufeld, vezirk Avelsberg, erlitt infolge eines WagenninsturzeS derartige Ve>letzu„gen, das; #r sofort starb. — Die 2 V2 Jahre alie Jnwohners-tochter Lucia Heinrich er in Selzach, Vezirk Arainburg siel in den O»tsbach unb ertrank. (Sin j„ der Papiersabrik zu Gorischach bebieustetes M a b ch e i, ivurbe am 17. b. M- von ber Trans-missionswelle ersaht, mit ganzer Kraft mehrmals an bie Wa»b geschleudert unb berartig korperlich schwerverletzt, bah eS bvppelle Arm- unb Beinbriiche, tiberbieh Kopfwunbei, erlitt. — Der 5jahrige Bauerssohn Franz Book in Waitsch stiirzte von einen, mit Diinger beladenen Wage,, unter die Raber und starb sofort. — (Dem Berichte bes Gewerbe-Jn-spectors Dr. Pogatschnigg,) bessen Amts-wirksamkeit sich auf Mittel- und Untersteiermark, sowie Srnin erstreckt, entnehmen wir vorlausig, dah ber Staud unb Geschastsgang der Jnbustrie-betriebe im Jahre 1891 keine ausfallige Veranderung erfahren hat. Neu zugewachsen find zwei Dainpssage-werke, eine Glashutte und eine Schweselsaurefabrik. Dafur gelaugten eine Glashutte unb eine Holz-schleiserei zur Auflassuug. Drei grohe Betriebe wurden theilweise durch Feuer vern^istet, eine Baum-wollspinnerei und Weberei, bam, eine Maschinen-fabrik. Ungeachtet bes betrachtlichen Schadens, den sie dabei erlitten hatten, ronren die beiden ersteren Betriebe nur kurze Zeit auher Thatigkeit. Mehr oder minder war die Mehrzahl der dem Gewerbe-inspeetor bekannten unb von ihm iuspicirten Eta-blisiements beschciftigt; uber Mangel an Auftragen klagten nur einige Betriebe ber Eisenbranche unb ber Textilindustrie. Mit gedruckten Preisen hatten Sensen-werke, Holzschleisereien, Papierfabriken und dieZund-waarensabriken zu kampfen, doch ist nirgends eine solche Reduction des Betriebes eingetreten, dah eine dauernde Entlassung groherer Mengen von Arbeitern nothwendig wurde. Wir behalten nns vor. sobald es ber Naum irgeub zulaht, auf ben Bericht, wie alljahrlich, so nuch heuer wieber zuriickzukommen. — (Koufmannif cher Krankeunb Unterstlitzungs-Berei >,.) Unter bent Vorsitze bes Directors Banquier Emerich Mayer sanb am 15. b. M. bie Jahresversammlnng ftatt. Der Rechen-schaftSbcricht pro 1891 ivurbe einhellig genehmigt. Mehrcven berzeit mittellosen chemaligen Kauslenten wurbei, pro 1892 monatliche Unterstiitzungen per 15 unb 25 ft. beivilligt. Dem Vereinobirector Her^n E. Mayer ivurbe unter nUgeineiner lebhafter Zu-stimmung ber Dank fiir seine ebenfo aufopfernde als evfolgretche Seitung des Bereines voiirt. Herr E. Mayer banfte fiir diese Aneikennung unb ver-sprach insolange, als er bie Ehrenstelle als Director einnehmen rocrbe, fur bie Jnteressen biefeS Bereines nach besten Krafter, wirken zu wollen. — In ben Revisions - Auss chuh wurbei, bie Herren : Benedict, Ledenig und Kollmann, zu deren Ersatz-mannern Alois Graschowiz und Anton Deschmami, schliehlich Recknagel zum Directions Mitgliede ge» wahlt. — (Der Deutsche S ch u l v e r e i n) hat im Jahre 1891 nachgenannte Unterrichtsanstalten in Krai n theils ganzlich erhalten, theils subventionirt: die Bolksschulen in Domschale, Goltschee, Laibach, Langenthon, Lichtenbach, Maierle, Maseru, Mitterndorf, Pollandl, Schoslein, Stalzeni, Unter-Deutschau, Unter-Skrill mid Berbrang; bie Kinbergartei, in Laibach, Reu-marktl unb Sagor, die Musikschule unb die Holzin-dustrieschule in Gottschee. — Am 26. b. M. finbet in Wien bie diehjahrige H a n p t v e rsa in mlrin g des „Deutschen Schulvereines" ftatt, bei welcher beibe L a i b a ch e r O r t s g r u p p e n vertreten sein luerben. Die Tagesordnung lautet: 1. Biittwoch, den 25. Mai: Abends zwangslose Zuftunmenlunft der bereits ein* gctroffenen Bertreter unb Theilnehmer in, zweitei, KaffeehauS, Prater, (Schneiber's Restauration), Musik-Ausfiihrung. 2. Donnerstag, ben 26. Mai: un, 10 Uhr Bormitlags orbentliche Hauptversammlung im grohen Musikvereinssaale; RachmittagS Besuch ber Theater- unb Musikausstelluiig, fur Bertreter frcicr, fiir Theilnehmer ermahigter Eintritt (25 ft.); AbenbS 8 Uhr CommerS in ber Musikhalle ber Aus-stellung; Musik-Ausfiihrung. 3. Freitag, ben 27. Mai: Frilhschoppen auf ben, Kohlenberg , veranstaltet von der akademischen Ortspruppe an der philo-sophischen Facultat; Absahrt mittelft Separatdampfers un, 8 Uhr frtih vom Ftanz Josefs-Quai, Stefanie- Briicke; Riickfahrt vom Kohlenberg urn 12 Uhr Mittags; Nachmittags y23 Uhr Festvorstellung im Bolkstheater, veranstaltet von der akademischen Orts-gruppe an der jurtdifchcn und medicinischen Facultat. 4. Samstag, den 28. Mai: Genieinsamet Ansflug mittelft Sondetzuges (Absahrt von Wien 7V2 Uhr [Sudbnhnhof]) auf ben Semmering, Empfang dutch die fteirifchen Ortsgruppen, Gabelfriihstiick, Spazier-gcinge in die Umgebung, Aufftieg auf den Sonn-wendsteii,, gemeinsame Mahlzeit, 3 Uhr , in der Jubelhalle aus den, Semmering; Musik-Ausfuhtung. V29 Uhr Abends Riickfahrt nach Wien. 5. Sonntag, den 29. Mai: 1/210 Uhr gemeinschaftlicher Besuch der Theater- und Musikausstellung unter fachticher Fuhrung. — (Aus dem Abgeotdnetenhause.) In bas Bubget pro 1893 wurben als Staatsbeitrag fiir ben Bau einer stabile,, Briicke iiber bie Save be, Ratschach 30.000 ft., fiir ben Sicherungs-bau bei Jars ch e 2000 fl. unb fiir bie Regutirung bes Saveflusses zwischen Senožet unb Fisch ern 70.000 fl. eingestellt. — Die Regietung wurbc aufgeforbert, sofort Erhebuiigen iiber bie B e r-heerungen dutch Hagel unb Ueberschwem-m u n g e n in ben ©emeinben Z i t k n i c, Planina unb La as pflegen zu lasien unb die nothigen Credite in Anspruch zu nehmen. — In ben letzten Tagen ivurbe neuerltch eine Petition um Hetstellung einer Eisen bahn von Divacca-Bifchoflack ein-gebtacht. — Die Resolution, in welchet die Regietung aufgefordert wirb, Erhebuiigen zu pflegen, ob in ben Thalem vvn Planina, Zitknic unb Laas infolge ber eingetretenen Uebetschwemmmig ein Roth-stanb in bet Bevolketung eingetreten sei unb in biesem Falle zur fiinberung beSfelbeu bie ent-sprechenben Botkehtungen zu treffen, ivurbe ohne Debatte nngenommen. — (Aus ber Wiener Theater- unb Musikausstellung.) Die von der Philhar-m o n i s ch e n G e s e l I s ch a f t in Laibach aus-gestellten Original-Compos,tionen von Gluck, Mozart unb Beethoven, bie Preismebaillen, alte Concert-Anzeigen unb Gesellschastsstatuten aus alter Zeit, bie Plane unb Abbildungei, ber neuen Tonhalle, begegnen allgemcin eincm lebhaften Jnteresse. — (Abelsberger Grotte.) Die Rcu-vermessung ber Abelsberger Grotte sammt allen, in ben letzten Jahren cntbeckten Seiteiigrotten unb Ber-oinbungsgangen ist im vorigen Herbste nach vier-monatlicher Arbeit burchgefiihrt worben. Es hanbelte sich mn bie Feststellung bes Besitzverhaltnisses, weil bie Grotte unter baS Terrain mehrcrer Gemeinben teicht, ferncr un, ben muthmahlichen Zusammenhang mit benachbarten Hohlen unb enblich um allgemein wissen-schaftliche Zwecke. Aus biesem letzteren Grin,be wurbe bie Arbeit vom Obermarkscheiber Schntib aus Przibram mit groher Genauigkeit ausgcfuhrt, unb zwar sowohl im Inner,, ber Grotte als auch ober-Halb berselbei, am Tage; bie gemonnenen Fixpunkte wurben bnuernb fefigelegt, so bah sie auch bei einer fpateren Erweiteruiig bes Aufnahinsgebietes weiter beniitzt iverben tonnen. I in Jnnern wurden alle neu-entdeckten Theile bet Grotte zum Zwecke ber Ber-mefiung gnngbar gemncht, so bah einige, friiher kaum zugangliche SteUen jetzt ohne befonbere Beschwerde bejucht iverben tonnen. Man tarn, baher jetzt auch in bie zuletzt entdeckte Seitengrotte, wclche zu ben schonstei, Theilen ber Abelsberger Grotte gchort, ohne bas srithcr nothige Klettern gelangen, unb vom TartaruS ben unterirbischen Sauf bet Poik erreichen, ohne sich butch bie engen Schlupfe hinburchwinben zu milffcn. An Ictztecer Stellc sinb bie Wasserbecken iiberbiiicft, unb bie letzte Scheidewand ist durch einen vier Meter langen Stollei, durchbtochen ivorden Dadurch ist auch zugleich bie Kahnsahrt etivaS et. Ieichtert worben, unb es ist Aussicht oorhanbeii* nun leichter Botftohe in bie noch unmtbeckten Theil, bev Wasserhohle ausfuhrcn zu konnen. Der Haupt-vortheil der Arbcitcn roirb jedoch bev Wissenschaft zu Gute koinmen; benn burri) die genaue Controlauf-nahme bes oberirbischen Terrains wirb es nun moglich werben, ben Zusammenhang ber Dolinen mit ben unterirdischen Erscheinungen enblich init Bestimmtheit nachzuiveisen unb alls gegentheiligen Ansichten aus dem Felde zu schlagen, welche die Dolinen als einseitige Oberflachenerschcinungen er-klaren wollen. — (Tobtschlag.) Am 15. b. M. hat ber Bauernknecht P-ter Perce aus Laas ben Holz-arbeiter Johann Ferjen aus Reifen, Bezirk Rnbinannsborf, gelegentlich eines Raufhandels erstochen. — (Der krainische Lehrerverein unternimmt morgen, am 22: b. M., einen Ausflug auf ben cine herrliche Aussicht gnvahrenben Katharinen-berg unb in bie Umgebung. — (Aus © o t t f ch e c.) Der Jahresver-sammlung dcr Ortsgruppe bes Deutschen Schulvereines wohnten 180 Mitglicber bei. Mit besonberer Befriedigung wurde* zur K-imtnih genontinen , dah ber Deutsche Schulverein den ver-schiebenen in Gottschee unb iin Bezirke beftehenben Sehranftalten iin Jahre 1891 ben namhaften Betrag uon 5508 fl. gcfpenbet hat. — Der Turn* cere in in Goltschec zahlt gegenwcirtig 79 Mit-glieber. — Jm hiefujen Bezirke werben Lersuche mit der Anpflanzung der amerikanischen W e i n-rebc gemacht; es soll deiimachst eine Rebschule angelegt merden. — Der Schulhausbau in Gottschee erfuhr ungeachtet dessen, bas; fur Bau- unb Gerust holz, Ziegeln, Kalk, Steine u. s. w. bereits im Jahre 1891 yesorgt murbc, baburch eine Berzogernng, iveil bie Detailplane noch nicht oorliegen. Wenn bie* felben nicht balv cinlangeit, so ift schr zu befiitchten, bcifi abermals tin Jahr oerftreicht, ehe mit bem Bau begonneit werben kann. — Jm April sind wieder mehrere Familien aus bem Gottscheer Bezirke nach Amerika ausgewanbert. — Die Bezirkshaupt-mannschaft hat bie Abstellung einiger sanitarer He be 1st a ii be in ber Stadt Gottschee aiigcorbnet unb nnmentlich bie($ntfernung ber Schiveinestallnngen auS ben Hausern, roie bie Errichtung eines ©chlacht* houses betrieben. Die ©tabtgemcinbe hat bas Er-sorberliche veranlaht unb ftch bie Plane bes Schlacht-hauses in Jbria verschafft, vie mit tleinen Ab' (inberungen ben hiesigeu Bebiirfnissen am besten entsprechcn. Mit bem Bau soll jobatb als moglich begonnen iverben. — Der ineist aus Gottscheern bestehenbe Unterstutzungsverein in Clevelanb (Amerika) wibmcte ber Freiwilligen Feuerwehr in Diittevbors (Beziik Gottschee) eine sehr schone Fahne.__________ Original - Tclcgraimuc bco „x»it>achrr zvochrttt'latt". 8. Wic„. 20. Mai. Gestcrn fand cinc von ung^fiihr brtitimscub Personcn licsuchtc Versamm-Utng dchuss Knndgkbiing qchcu bie IMbluiiljniitfl statt, welche rithifl vrrlicf; nach Bccndigunn bcr--f cl belt zo»en einigc liirmciidc Triipps bttrch die Straheu. - Der Hohenwart-Clnb horlc gestcrn bie Ansklarnngeii Steinbach's iibcr bit Balnta-Nesorm an, welche so befriebigttn, bah ber Club bem Minister Sleinliach cine Ovation barbrachtc. Volkswirthschaftlicher Theil. Am 9. d. M. fand in Kra, tie dioftiiihrige £>nupl-oersaminlimg der k. k. priv. Wechselseitigen Br.nid-scl,ndcn-Nersil,»d nu8 ©tciermntf 20 VereiuS-41 bacorbiielc (nn# itrniii bic ftatcn: Biichbnikteteibesitzet Bainbrrg, Laiibe-hanplniaiin Detela unb Privntier L'cSfooic nuj gaibach, fflutSbc(lj)et Par an Liechlenberg an« Habbach, GulSbcsiker Dr. Maner mii Riiekcn stein, Pvllnieistcr Obrefa ans Dbcrtiiibad, unb GnlSl'cfchcr Dr. 1R. u. Savmschcag au8 yiiiltliniv). <1 in ©diluffe bc8 3nl,tcS 1891 belief fid) btr ffl e r f I (I) 11 n it fl 6 iv c 11 0 in alien drci Abihkitnilgen auf 190,008.354 fl. «" Hebei f ch ii f f c u miitbeu etjiell: in der ®ebftiibc-»Olf)eiliiiig 30.277 ft., in bet MvbilnN'Ab- tlieilung 24.482 ff. unb in bet Spiegelglas-Abiheiluug 525 fl. Die B e i t t a g r> unb P t a in i c n t e s e t v c beliefen ftch it bet Slbjui) bet ben Rnckversicdetern beteiiS iibcrtcdjnctcn Quoten unb mit Einschlnb bet nb 1. Satinet 189j einzn-IjeDcnbcn, daher mit 31. December 189! in $otfd)tcibnug gebtachleit BereinSbeitrage. jiifammeit ai;f 549.706 fl. 61 ft. Der Refervefond nllet brci Abtheilniigen bat mit Sdjlufi bes 3al)te6 1891 die Hohe bon 1,660.858 fl. 44 ft. erreicht, found) um 15.582 fl. 76 ft. zugenomiiien. Die Scrfnmmlimg bcfdjloB: 1. Von bem ©ebaliritugS-lleberfdjuffe det Gedande-Abllieilnng a) jitt Ritckvergittiing in der Hohe uon 5% des pro 1891 tiotgcfdjtiebeit gemefeneii 33erciii6beiftnge» anlnBlid)>er 51b-[tattling det $crcin#beitrage pro 1893 an otic jene Veteins-tbeiliicbmer Mefcr Abtheilnng, welche in den erftcii nemi Monaten bes JahreS 1891 bei der SInitalt schon Ucrfichetl rooren •.mb anch nod) im Jahre 1893 VeteiiiStheitiiehmet det Anstatt bleiben werben. ben Betrag von 24.353 fl. 40- fr.; b) zur ftfttutemnnfeigen Dotiruug beS 91 eferuefoubcS bcti Betrag von 1813 fl. 89 kr. zu dctroenbett unb c) den Rest deS obigen Utbetfdiitffef ini Netrage von 10.110 fl. 34 ft. nuf bic iaufeitbe ©cbnbnny be# SoliteJ 1892 uotjiiitap.cn. 2. Det ©eba()tiitig8-UcbctlrbuB bet Mobiliar-Abthcilnng bem Neferve-fonde bicfer Abthcilnng jujtiioeifeu. 3. Von bem GebaliningS-Ueberfdmffc ber SpicaelglaS-Ablheitniig a) zur Erganzuitg be8 9tcferuefoiibcS biefet Abtbeilniig nuf bie ftatutcniim&ige Hohe non 5% des pro 31. December 1891 Uetbliebenen ®ctfid)cttiiig8wettl)c8 ben Bei rag uon 107 fl. 85 ft. zu uct-lucubeit unb b) ben Rest be8 UebctfdjuffcS im Betrngc von 358 fl. 9 fr. auf bic Iaufeitbe Gcbahnmg biefet: Abtheilniig pro 1892 tiorjuttagcn. Deni Berwaltnng8tatbe ivnrbe bczuglid) ber SahreJrechmmg pro 1891 dnS 9lbfoIutoriuni eriljeilt unb det VetcinSleiiung fiit ihre Muhewallttng bic tuoljluetbicntc Stiicrfeniiung nuSgefprocheu. Mngrsendrt. Aussehen erregende Neuheit! Die Jerusalemer Kirsche. (Pkysalis peruviana.) ©ieberholte Vcrf»d>c haben itiic beu BeweiS geticfcrl, bah biefe grofinttige Rtiidjt bie befte Nenheit mifetes Seit-ullcrS ift unb daft fie fid) ihreS WeilheS rnegeit rafch fibet a He euitutlaiiber ber ISrbe oerbreiteu roirb. 'Biefe Pflanze gehiirt jut Farnilie ber Himbeeten, roachft tafch uni) ftiiflig. ber Sameii diefct Pflnn;e im Mai au6gefiiet, gibi Pflaiizen. welche noch in bemfelbeu Jahte, unb uvar im Sriihfommcr fclit fchmacthafle, nromntifdic, golbgelbc Friichle briuacn, die nnbereu Sirfdjcufotten in uidite uachftelieii; bicfclbeii ftcljcu in groften Ttanben oft 75—100 heifonimeii, fie finb in bet Entwicklnng bis jut Reifc iu eine Hi,lie cingefdjloffen, nicldje bnrd) ben Kclch gebitbet with unb bic Fnichl uoll-toubig einhnllt. Wenn bie firiichte rcif finb, offnet fid) bic HiiUe nub zeigt cine gtofie Beere von gldnzend golbgclbcr oder weinrotlicr Farbc. Die Btiithcnkelche unb »Innfeu find ftnrf mit rbtlilidicm MooS bebecft, iihutid) luie bei den MooS-rofcii. Sic tuirb nicht uon Jufcclru angegtiffcn. Der (9e-ichniact der Ftncht ift gauz uni) gat uctfdiiebcn uon bem jeber nubcteii Beere, er ift fclit heizhaft, fraftig, fiiti nub aroma-tifch unb Hal feiu unangcnehuics Saner, im Gegeutheit tin iiberntiS beliciiteS Atoma, gibt iht ben Vorzng uot gleidi-artigeu Friichten Die Samcu finb feljr flent unb luetbeu beim Sffen nicht nicht bemerft, a 18 Samen ber tirbbcereu. Auch cingemacht ift fie alien nubcmi )>tiid)ten uorzuziehcu, benn ste ift bic eiuzige ffrnchl, welche iht ftifches Aroma nach bem Abfodjen behslt unb znm Modjcu iii jeber beliebigcu storm liifit feme anbere Frucht fid) mit il)r vetgleichen. 6ie ift fclir fnftig unb tiefert niiihin votzitglicheu (ltomatifchcii Wein. Die Zeit ber Reifc heginnt Anfang Jnli mtb e8 bn iter I eine Zeillang, bi8 nllc Beeren gcernlet finb. Es ift die crgicbigstc fttudjt, bie mit befanul ift unb bic Wiifdie sind bnchftablid) mil fchiincn ftriidjlcn bebctft. Dain fonimt, baft bie Pflauze voltstiindig loiiiletljart ift unb ebenfogut norbifchcr Salte, ime fiiMidicr Hij)e widersteht ©amen, foivie Pflaiizen biefet SJtenhcii licfcrt die Imibiuirthfchnftliche Snmcitziichterci des Ocrru A b o I f T h eift in D a t ill ft a b t. (Su Nr. 3006.) 2 . 3 * m3 c iii Darmstadt. Die jotjlteicheu ©otten, lueldic miter diefe Oittbrif foUtt mcichen in Be;ng nuf Form, Farbe, wrofte, Gefchmack vl Fiitlcriuerll) sehr von eiiinnber nb. llnfctf Sefptechttua I* fid) mm nuf cinc ber best beroalirteften unb zwat aus V uerbeffertc Ricscii-Futiet-Weift-Rnbc vvn A. ThetV f Darmftnbl bejietjen. 68 ift diefeS eine lauge, bide gt ©otic, mit niebriget, abet sehr frafliget Belattbimg. Fatbc bet Riibe ift lueiftlidjgctb mit uiotettrotheni if .. 3m Fleische ist biefe Riibe sehr bicht unb monger emPfinM gegeit itiiltc; fie erreicht eine Sdjmerc bid zu 1» vn® ohne (jolzig obet petjig zu werben uub ift felbst in 11 Grofte uon gmij vorzuglichein ©cfdjmatf. . Det Ziichtet, lueldjet biitd) AuSwahl tint bet di Sameiniibeit biefe SRubeuforte nuf ihre jetzigc 80tl" Grofte gebracht Hal, hat schon im uergnngciten 1 21* Morgen m it ©nmeiitiiben beftedt unb hofft, bjtlti alien zcilig cingcljcnbcu Sliiftiagcn eulfptechcn zu fomieit Horen mit, tun8 ein Dntmftiibicr fiaiibmirll) u»# 9 fftiibenforte fagt: Id) pflaujte uotigeS Jahr nuf circa 5 Morgen ersten Mnle bic- uerbefferte N>efen-Fntler-Weift-Kuve Hctrit »ibolf Theift bnliicr; oblimi)! id) mir eine fdione uorgeftcllt Halle, war id, bod) fiber bic foloffale ©roS fchoiic Form bet ffl ii ben, fomie fiber ben bcbculcnu gt< Ndhtgehali diefct Rubeiifottc aubereu ©cifetiibcnatleii iibcr oollftiiiibig iibcrrnfd)f; id, Halle biefe ucite »(ill) felbst nuf Stoppelu in ber ©dimcre his ztt 10 Pfnno 6« 3d) pflnuic von nun an mir nod) bic verbesterte »). Fultet-Wcih-Rubc won Herrn Adolf T h ei ft. it o ut i c r a t Ii 9)1 ii 11 e t in D a r m stadt hntte C -i1 licit geiioiumcii, fid) nuf beu Fetbern bes Defonomci t ' Christian (9 t ii u 0 l e r pcvfiiiilid, vvn obcn (Bn m. «w Holz- Fonrniere, f ch o u iu e i ft, ' gceifiuet fiit Zahitstocher - Fabrikatioii, Dffertc an Wlldstel n >8 it v in Budapest, 'l;fciffer-(’ a ff c Nr. 5. (3003) F. IVIiillcr’s IeltungS- undAunonc"' Bureau iu La.back tnfui)t honorarft« tionrn unb Ann»n»" 1 : ■ (Btnjer, arirftrr. Prag« u. eiflttet. * Ui * Q * O *0*0* Ž ~?4 C ? 5 a m-lit • -H -d - £ & c * ttc P Ba E „ »"o III g Kti Cd bcS Si o M3 c SU *“4- 1^0 c3 £ ^ 1 '5 C/ m 2 art 0m . ci is = 5 •••§£ ^ r-e # 4» •• . $ s-5 ^ c$ I'Jo o cu W T3 M O U* .2 ‘' mt fl ^ ^ S § s 5 .L So-, 5^2 a g to m C3 4- 0; ^ “ ^03«: MlUP* £" e "O "i ».s 335135-5^5^« CJ)'2 s II ii <‘Pb5 llerre r.ioiai bit mi ffvueflct --’ ((lug brn, woll'N tlf nilrt ( «vofd)iivt ul’' 6,,1 m - tUolt« rcn?f'„, oatii.-'1 ©tiintni . Vlvvatat n«»f ' S,lbstg'br°U»«'N,, j,* v.i," ivt an# nm *,r»rra» W w q Ilf ill "Nlrrs hintrr fdiilten mu"”! Vorjidjt fieim lEintonfc non Zacherlin. I Kunde: „... . 2ch mill tein offeneS 3nfectenputber, Venn id) babe Ziicherlin ver-langt!. ... Man ruljmt bieie Specialitat mit Recht aid >nS weilans beite Miliel :,h,rlei Siifcclen, »lid barutii iicljme id) I»ir tine versiegclte Flasche mit gegcn icoenti -> dem Namen Zeelterl an!" TTerls:a,ULfsstellerL: Michael Kaftner, An'on «ri«per, H. S. Wenzel, Sifter Safinit, 3obann Sudmann, 3. Perdan, Segli« & Zttkovic, AdelSberg Bischoflack Franzdorf Sot schce 8rost»Laschltz Gurkfeld ill JE>-% i *»=»«; 1» s I. Klauer, Johann Fabian, Garl Jtaringer, 6b. Mahr, Ferdinand Plauh, A. Scharabon. liictor Schiffer, Schutznig & Weber. 3osef Terdina, 3oftf Kordin, Alois Stiittf, M. <5. Supan, 3. Traun. brio tainburg Anton Dittrich. Franz Kogfj. Hebwig Fabiani. Franz Perbii. Fran, jkrenn. Franz Loy. Johann Juftin. Rupert Lnqettbfrger. Ant. Jugovi,. Fran,«... Fran,.Dolenz. (Sail Savnik. gjji(t). Killer. CSart Fabiani. F. Kovak. y anbflraS Littai gtafftnfufi Obrrlalbach Cbtrlollf* Radmann-dorf Statschach Rubolf-werth Stein Sagor Tschcrnembl Aloii Gatsch. Lebinger Ss Bergmanu, lint. Maicen. M. Brilej. Peter Hladnik. A. Roblek, Apotbeler. Davorin Podleinik. Franz Treuschnigg. Adolf Panser. Edmund Zangger Bruderlade Sonsum-Berein. Johann Muller son. Andreai Lackner. Ludw. Pert. (3W4R> Alle Bafdiiittn fur An-mUihaft, Wei«- unb WAwein-Production. (3611) Dreschmaschlnkn, Getreibe - Putz< mubltn, Xriturt, Futterschneid-Maschinen, Obstmahl < Muhlcn, Obstpreff«n,Weinprcffcn,Traub«n-mubltn, sowie alle anderen Maschinen und Ilpparale fur Sandwirihslhaft, !trau-ben- und Obftweinvroduciion jr. jc. lieferl in allerneuester. vorziiglichstfr Construction billigst Ig. Hcilcr, Wien, 22 Praterstrahe Nr. 78. 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Warantie: Rueketfatz bc6 Stiiufpreife* baar unb franco fur NichtpaffenbkS. D. Wasserlrilliii, Tuchhanbler, Boskowitz nachst Brunn. (36U) Activa. Mij kr k. k. priti. mrdiMfritigrn Kmdslhcki Post- Nr. 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 1 2 3 I. der Getiiinde-, Mobiiar unb Spiegelglas-Uersicherungsabiheilung aus der ianfenden Gebahrung. Caffabarschaft............................................................................................... Barguthaben bei der k. f. Postsparcasse ...............................,•.................................... „ „ „ steierm. Escomptebank ............................................................... Diverse Debitoren ................................................... Guthaben bei Ruckversicherungs-Gesellschasten................................................................ „ „ den.Reprasentanzen in Klagenfurt unb Laibach, solvie bei Districts-Commissaren............... Beitrags- unb Pramien-Rnckstande: a) repartirte Beitrage unb zwar: sur sruhere Jahre inclusive 1890 sl. 633 52 sur bas Jahr 1891 . . . ............................................... „ 1.14182 sl. 1.775 34 b) Beitrage und'Pramien sur neue Versicherungcn, resp. Bersicherungserhohungen . . . . „ 14.031-75 sl. 2.750 — „ 130.766-99 „ 241.345 62 Die aus bas Ersordernih pro 1892 sur bauernbe Versicherungen zur Einhebung vorgeschriebenen Beitrage. . II. des Reservefondes. A. Gebaudc-Abtheilung. Bargmhaben bei Sparcaffen in Steiermark unb Karnten . ........................................fl. 426.861 29 Realitaten: a) Baukostenconto, betreffend die Vorauslagen sur ben bevorstehenden Neubau in der Herrengasse in Graz .......... b) Anstaltsgebaube in Graz, Sackstrahe Nr. 18 unb 20. . . . . c) „ „ „ Herrengasse Nr. 18 unb 20 unb Jungserngasse Nr. 2 unb 4...........................„ d) „ „ Klagenfurt, Siibbahnstrcche Nr. 1 unb 3 unb Ringstrasse Nr. 9 . . ........................ . „ e) „ „ Laibach. Wienerstrahe Nr. 13.....................„ Werthessecten zum Course vom 31. December 1891 lout Specification Lausenbe Zinsen aus vorstchenbe Werthpapiere i............................... Diverse Debitoren....................................................... . B. Mobilar-Abtheilung. Guthaben bei Sparcassen in Steiermark unb Krain.............................. C. SpiegelglaS-Berstcherungsabthkilung. Guthaben bei bcr steierm. Sparcasse ......................................... 124 77935 156.927-74 656.569.70 341.055-80 4.748-57 40.056-99 III. des Pensionsfondes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcaffe- Graz..................................... Wertheffecten zum Course vom 31. December 1891 laut Specification Lausenbr Zinsen aus vorstchenbe Werthpapiere.................................. IV. des Htiftungsfondes fiir verungliickle Ieuerwehrmanner. Guthaben bei ber Gemeinde-Sparcaffe in Graz...................................... V. des Kaiferjubiliiums Ztistungsfondes. Guthaben bei bcr Gemeinde-Sparcaffe in Graz...................................... VI. des Kjickversicherungsfondes. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcaffe in Graz......................................... fl. fr. 17.026 88 21.130 37 94.807 40 2.814 38 29.497 56 7.210 24 15.807 496.477 1,469.292 241.657 4.347 09 49 53.847 39.498 414 35 97 40 23 03 Anton Killer von Spinier m. p. Beniral-Sekretar. Iran; Aofer m. p. Obtrbuchhaltrr. 684,771 4 1,715.297 93.759 6.002 18.884 68.455 2.587.170 7 2i 6 1 Johann Graf von Meran m. p. PrLfidrnt. Otto Kreiherr von Apfaitrern m. p. b. z. Directionr-Obmann. vnWliW-AM in in; fill bis Ich 1891. Uaffivcl. Post- Rr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 tt It n I. der Gebiiude-, Mobilar- und Spiegelzlas-Nersichernngsablheilnng aus der lanfenden Gebahrung. Beitmgs- und Pramien-Referven abzuglich Ruckversicherung..................................................... Reserve fur schwebende Schaden abzuglich Antheile der Ruckversicherer........................................ Unbehobene Schadenvergutungen „ „ „ „ • ■ - - - - - - - Bclohnungen................... . ............................................. Larm- und Loschkosten .......................................................................... Subventionen ...................................................................... ....... 3m Monate Janner 1892 zu entrichtende Binculirungsgebuhrcn pro IV. Quartal 1891.............................. Jm Jcihre 1892 an die Landessonde fur Steiermark, Karnten, Krain, Nieder-Oesterreich und an den 'Magistrat Wien gesehlich z« entrichtende 2% Fenerwehrbeitrage pro 1891 . . Diverse Creditoren .................................................................... Guthaben der Riickversicherungs-Gesckschaften ......................................... • Districts-Commiffare...................................................... Ueberschusse aus der Gebahrung dcs Jahres 1891. a) bei der Gebaude-Abtheilung, inclusive des Vortrages de 1890 . . . b) „ „ Mobiiar-Ablheilung .■............................................... c) h ,, Spiegelglas-Abtheilung, inclusive dcs Vortrages de 1890 ................... ft. 36.277-87 „ 24.482-16 52594 II. des Reservefondes. A. Gebaude-Abtheilung. Vermogen des Gebaude-Reservefondes ................................................. fl. 1,414.853 07 Coms-Neserve fur Wertheffeeten des Gebaude-Reservefondes. . ...........................„ 42.039-51 Diverse Creditoren .......................................................................... 12.399 77 B. Mobilar-Abtheilung. . Vermogen des Mobilar-Refervefondes....................................... C. Spiegelglas-VerficherungSabthkilung. Bermogen des Spiegelglas-Reservesondes .................................. III. des Pensioilsfondes Reines Pensionsfonds-Vcrmogen........................ Cours-Reserve fur Wertheffeeten des Pensionsfondes IV. des Stiftungsfondes fiir uerungliidttc Zeuerwehrmiinner. Bermogen des Fcucrlvehr-Stiftungsfondcs . f ........................................ V. des Kaiserjubiliimns Stiftungsfottdes. Vermogen des Jubilaumsfondes, und zwar: fur Steiermark.......................... .... .. Karntcn............................. Krain VI. des Zlttckversicherungsfondes. Vermogen des RuckversicherungsfondeS . . . . A . . . ft. fr. 549.766 61 9.103 60 20.119 36 30 200 416 50 12.129 41 28.664 76 959 46 2.070 74 61.285 97 • a . fl- 1,469.292 241.657 4.347 92.191 1.567 9.813 3.725 5.344 35 97 40 76 50 92 99 70 684.771 41 1,715.297 93.759 6.002 18.884 68.455 2,587.170 72 26 61 11 11 Revidirt und mit den Buchern der Anstalt gleichlautend befunden: Johann Hofmann m. p. Edgar Kreiherr von Ecker-Sckhoftn m. p. Karl Krilscher m. p. (Nachdruck HttboUn.) 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(Die Sestimmungen -cr Giro-^btheilung uierden in der Hied)("clsiube des Sankhauses unentgelllich ucrnbfolgt.) (36ri) /\ T XX T XX T XX T XX T XX T XX T XX XX A XX A XX A XX A XX A XXaXX^XX 'La' >\TaT/xTxxTxxTaT/J/) Berleger und vernntwortlicher Redacteur : Franz il 111 r m