Eaihadjrr B9od|tnhlatl, Organ der Verfasiungspartei in krain. $t.552 aionntmtntl.eebingnifft: @anjjdl>rig: Fur Laibach ft. 4.— Mil Post ft. s.— HalbjLhtig: . . . 2— , . . 2.50 aiitmOTng: . . . 1,— . . . 1.25 gut Zuftkllung in I Hau«: MerletlL-rig 10 [t. iomfleg ben 7. Miirz 3 n f -d. in tT mnndicr anberen Beziehung haben w,r auch m iLr UrHe, mit einem gewissen Neide auf die fcrLrtniffe in Karnten zu blicken, wo die gtinstigen Cla bi fer Thatigkeit sich zum Nutzen der Be- Sun« 3* -u 3"6‘ ™ IW”6«" M-»- Cnerfbat machen unv diese auS ben, auherordent-li^vermehrt-n Frembenverkehre Vorthe.le z.eht, bie Weren LandeSgenofsen, zumal m Oberkra.n IN I sn>n6e »utbeil werben lonnten, ihr aber biS-°b Ran«°l. b«s n-ch>,-n V-.p-nd. b-L andererseits ob der ger.ngen Energie matz-hrbender Factoren fast vollstanbig entgehen. Gerade »or Kurzen, wieber hat es sich cWrmnt8 gezeiat, wie man im Karntnerlande jebe Gelegenheit ergreift, in dieser Richtung thatig J und allmalig ein ganzes System von ifcUmen zu treffen um ben Frembenv-rkehr auf bochstmogliche Stufe zu heben. Auf Grunb kin« Resolution bes ReichSrathes hatte bas Minimi be* Jnnern an die LanbeSstellen der Alpen-ltznber den Auftrag ertheilt. bie geeignet erscheinen- fucht beherrscht wirb. Wie es immer geht, wenn grotze offentliche Angelegenheiten herabgezerrt werben in bas Gebiet personlicher Streitigkeiten, so wuchs auch hier von Tag zu Tag bie Erbitterung, unb was namentlich anlahlich ber Candidatur in ben ober» unb inner-krainischen Stabten zwischen ben beiben nationalen Fractionen an gegenseitiger Beschimpfung geleistet wurde, ubersteigt jebcS Matz. Wir entsinnen uns faum jemals in der Presse itgenb eineS Lanbes einet solchen Fiille von Uebertreibungen, Kleinlich-keiten, Jntriguen, Ausfallen unb Gemeinheiten, einer solchen Nohheit des Tones begegnet zu sein, als wahrend der letzten Wochen taglich in ben ©patten ber slovenischen Tagesblatter hervortrat. Es ist wahrlich eii, schlechtes Zeugnih fur bie politische Reife eines grohen Theiles unserer Bevolkerung, batz ihre Ereignisse, wie biefe jiingste slovenische Wahlcampagne, nicht die Augen ofsnen. In jedem anberen Lande Hatten politische Fiihrer, bei benen folche Charakter-eigenfchaften, wie sie unsere Pervaken wieber einntal entwickelten, vor aller Welt klar hervortreten, ihre Nolle sofort unb grunblich ausgespielt, bei uns aber gehen berortige, im hochsten Grabe compromittirenbe Vorkommnifse fast einbrucklos voruber, ja was bei« nahe noch mehr bebeutet, dieselben Leute, bie sich heute an Ansehen unb Ehre auf's Groblichste belei-bigen, bie sich in ber unerhortcften Weise gegenseitig ben Einleitungen behufs Hebung des Fremdenverkehrs zu treffen oder in Antrag zu bringen. Von Seite der karntischen Landesregierung rourben ber Karntner-Verein unb bie Section Klagensurt des Deutschen und osterreichischen Alpenvereines zur Er-stattung von Norschlagen eingeladen. Auf Grunb dieser Vorschlage zum Theil, zum Theil aber tiber personliche Initiative des Herrn Landespriisidenten von Karnten, der auch auf biesein Felde sich schon grohe und zahlreiche Lerdienste um das Land er-worben, crging nun an die Bezirkshauptmannschaften ein Erlah behufs Vorkehrungen unb Bestrebungen zur Forberung bes Frembenverkehrs. beziehungsweise Einwirkung auf bie Gemeinben in gleichem Sinne, welcher von alien Freunden bet Alpenlanber nut auf bas Waimste willkoinmei, geheihen werben muh unb der zugleich alien Nerkehrsvereinen als cine Art Programm empfohlen werden kann. Die Mahnahmen, welche ben, behorblichen Schutze unb seiner Mit-wirkung unterstellt werben fallen, sinb unter Anberem: Bestrebung zur Anbahnung gunftigeret Verbinbungen Kcirnlens mit bent internationalen Verkehre, oerbefferte Pflege tier Lanbes- unb Gemeinbestratzm, insbesonbere wahrenb ber Dauer ber Fremdensaison, Ausge-staltung bes Post- unb Telegraphenverkehrs mit be= sonberet Beriicksichtigung bet Fremden rc. Dazu empfiehlt die Landesregierung ben Bezirkshaupt-mannschaften bie Hinwirkung zum Verhalten ber berufenen Factoren zur besseren Strahenerhaltung, Bepflanzung mit Dbslbaunten, Wegmarkirungen, beschimpfen, bie machen vielleicht schon morgen ge-meinsame ©ache unb schreiten mit einer wirklich cynischen Vergetzlichkeit fur die Schmach, die sie sich gegenseitig angethon, wieber Arm in Arm cinher. Nach einer anberen Richtung erhiett die jiingste Wahlbewegung ein heroorftechenbes Merkmal burch bas Auftreten ber Geistlichkeit. Dieselbe steht zwar bei uns schon seit Jahten mitten in ben Streitigkeiten des Tages, allein kaum jemals noch hat sie mit solchem Eifet, man barf wohl sagen, mit folchem Fanatismus in ben politischen Kampf eingegriffen, als es biehmal ber Fall roar. Ihre speciellen publi-cistischen Organe und die Kanzeln roiderhallten von ben, Larm bes Parteizwistes, ja sogar bie Segnungen bes Gebetes und bie liturgischen Functionen rourben ben Wahlzwecken dienstbar gemacht. Wir roerden bei diesem Anlafse nicht die geroichtigen Fragen oufrollen, die sich angesichts einer solchen Haltung des Cletus aufbrangen, sondern roir begnugen uns, die Thatsachen zu conftatiren, Thatsachen, bie nach unserer innersten patriotischen Ueberzeugung autzetorbentlich beklagenS-roerth sinb vom Stanbpunkte bes Staates nicht minber als von bein ber Kirche unb Beiden zum schiveren Schaden gereichen. Es lietze sich wohl noch manches And ere iiber die eben ftattgehabten Wahlen sagen, vot Allem iiber das Votgehen der Regierung unb ihr Vethaltnift Orientirungstafeln mit Bezeichnung ber hoheren Betgspitzen rc.; Anhalten zut gtohten Neinlichfeit, Scuberkeit unb Drbnung in Gafthausern unb Woh-nungen, gute unb billige Verkiistigung und Hand in Hand damit Pflege des Obst- unb Gemiisebaues, ber Fisch- unb Vogelzucht, respective Schutz der Vogelwelt; genaue Ueberwachung des Bettel- unb Landstreicherwesens unb Gntfernung allet bie Frem-ben eventuell ftotenben Wibetroartigfeitcn, als bas Freilassen groher, biiser, larmenber Hunbe unb ber-gleichen mehr; Verbilligung, beziehungsweise Nege« lung unb Tarisirung ber Fuhrlohne und Trager-taxen rc. rc. Sammtliche Unterbehorben sinb ange-wiesen, in geeignetei Weise zur Vetwitklichung all' bieser Bestrebungen vorzusorgen unb auf die Bevolkerung einzuwitken. Wie man fieht, hat bie katntische LanbeSregie* rung hier in umfafsenber unb weitaussehenber Weise Vorkehrungen zur Hebung des Fremdenverkehrs an« gebahnt, und der Eifet unb bie Umsicht, mit welcher von betfelben bisher auf bicsem Gebiete gewirkt wurbe, gibt Biirgschaft, batz sie eS nicht unterlasien wirb, auch ihre jiingsten Vorschlage, soweit itgenb thunlich, zur Wahrheit zu machen. Wit haben Ieiber bisher, so roenig als von sonstigen ange» messenen Schritten zur Hebung bes Frembenverkehrs i,n Lnnbe auch von einer iihnlichen Initiative unserer Laiibesregierung in Folge bes erroahnten AuftrageS des Ministeriums bes Jnnern nichts vernommen. Dagegen hat allerbingS bie Section Krai zur herrschenden Partei. Doch gerade in dieser Be-ziehung mufsen roir uns auf die wenigen schon bei fruherer Gelegenheit gemachten Bemerkungen be-schranken. Eine eingehende Kritik dieses Vorgehens, seines Ursprungs und der damit verbundenen Nach-theile ist uns ja, roie seit Jahren alle ahnlichen Erorterungen, vollstandig verwehrt. Wieder das gro^lovenische Programm. In der Veroffentlichung der von den Abgeord-neten der Minoritat in der letzten Landtagssession bei der Generaldebatte uber das Landesbudget ge» haltenen Reden fortfahrend, bringen roir nachstehend die Ausfiihrungen desAbgeordneten Baron Schwegel. Dieselben lauteten: „Die heutige Debatte ist nur eine Zusammen-fasiung der fruheren Vethandlungen in diesem Hause und Sie werden mir gestatten, um Jhnen dieses Bild ganz klar vor Augm zu ftellen, auch die Verhandlungen aus den fruheren Sitzungen, die diesen Gegenstand betrafen, kurz zu beruhren. Es handelt sich, um mich kurz auszudrucken, um das Programm der geeinigten slovenischen Lander, um das Programm vom 2. October, welches, ich constatire es, heute von Seite des Herrn Landesprasidenten selbst im geivissen Sinne officiell als das Nesultat der Vereinigung und Berathung aller slovenischen Ab-geordneten dieser Lander zur Kenntnih gebracht warden ist und von keiner Seite mehr wird in Ab-rede gestellt werden roollen. Was ist nun dieses Programm? Die Herren haben heute ein Bild davon hier entrollt, aber vielleicht roird es moglich sein, dieses Bild etwas zu vervollstandigen, ivenn roir auf die verschiedenen Antrage, roelche roesentliche Be-standtheile dieses Programmes bilden, zuriickgreifen. Der erste Antrag in dieser Angelegenheit ist vom Herrn Abgeordneten von Littai eingebracht worden, roelcher beantragte, der Landtag moge aussptechen, bah: 1. Krain, die slovenischen Theile von Karnten und Steiermark und das ganze Kiistenland unter Ein Oberlandesgericht zu vereinigen seien; und 2. bah um die Errichtung einer juridischen Akademie in Laibach zur Heranbildung von geeigneten, juridisch j auszubildenden GerichtSbeamten mit rein slovenischer j oder croatischer Unterrichtssprache angesucht iverde. Ich muh hier bemerken, bah der Umfang dieses d. u. o. Alpenvereins ihrerseits vor einiger Zeit den Beschluh gesaht, eine Eingabe an die hiesige Landesregierung zu richten, roorin derm Aufmerk-samkeit auf die mannigfachen und wichtigen Zwecke des Alpenvereins gerichtet und deren Mitwirkung hiefur erbeten roerden sollte. Wie nun am vorletzten Vereinsabend der Section mitgetheilt ivurde, ist diese Eingabe mittlerweile dutch eine Abordnung des Ausschusses personlich dem Landesprasidenten iibergeben worden und dieser Habe versprochen, durch einen Erlatz an die Bezirkshauptmannschaften und Gemeinbun die Unternehmungen des Alpenvereins bestens zu empfehlen. Dieses Bersprechen des Herrn Landesprasidenten ist gewih sehr erfreulich, nur rounschten roir, bah er es dabei nicht bewenden lassen, sondern der stir Krain so bedeutsamen Frem-denfrage seine Aufmerksamkeit sortdauernd und ein* gehend znwenden moge Es eroffnet sich hier ein roeiteS und erspriehliches Feld der Thatigkeit und, soll es mit der Hebung beg Fremdenverkehres auch in Krain ausgiebig vorwiirts gehen, erscheint es umso nothwendiger, datz die Negierungsorgane mog-lichst nachdrucklich eingreifen, roeil die Cache be-dauerlicher Weise anderiveitig, wo man eS am ehesten erwarten sollte, durchaus nicht in erforderlichem Mahe Verstandnih und Unterstutzung findet. An gar vielen Orten stehen ihr, roie schon angedeutet, die Bevolkerung unb oft genug auch die Gemeinden alS solche indolent, bisroeilen selbst ividerwillig gegenitber unb e« tiitt sogar bti unb dort die be- Verwaltungsgebietes, roie er nach ben letzten Aus-suhrungen des Herrn Abgeordneten Dr. Tau6ar vorgeschlagen ivurde, sich mit diesem ersten Antrage nicht vollkommen deckt, und dah hierin wefentliche, nicht zu ubersehende Unterfchiede obroalten. Der Herr Abgeordnete Dr. TauSar hat darauf hinge-gewiesen, dah, wenn die rein slovenischen Theile vereinigt werden, es sich nur um ben slovenischen Theil von Jstrien unb Gorz hanble, wahrenb nach bem Antrage des Herrn Abgeordneten Svetec die ©ache aiders steht; es handelt sich da urn das ganze Kustenland mit Einschluh der nicht slovenischen Theile der gefiirsteten Grafschaft Gorz und der Stadt Triest. Dieser Umstand ist roesentlich unb es ist baraus auch eine roesentlich andere Schluhfolgerung zu ziehen erlaubt, als sie gezogen wurde; denn in diesem grohen Gebiete handelt es sich nicht bloh um eine rein slovenische, sondern uni eine gemischte Bevolkerung mit vier verschiedenen Sprachen. Nun, wenn die Herren die Behauplung aufstellen wiirden, dah in einem rein slovenischen Benvaltungsgebiete jeder Beamte die juridischen Prufungen in slovenischer Sprache abzulegen hntte; dah nur Beamte angestellt werden sollen, die der slovenischen Sprache vollkommen tnachtig sind und in dieser Sprache auch ihre Prufungen abgelegt haben, bairn hatten Sie ja vielleicht Recht, wenn Sie die weitertn Rucksichten auf ben Stciat bei Seite setzen; aber diese Votaus-setzung fehlt, dieses Gebiet ist nicht rein slovenisch, sondern ein gemischtsprachiges; unb wenn Sie bie Behauptung aufstellen, es miisse ein jebet Beamter unbebingt ben Beweis erbringen, dah er aller in diesem Gebiete herrschenden, also der vier Sprachen machlig sei, so stellen Sie entweder eine Behauptung auf, die den Stempel der Unausstihrbarkeit tragt, oder Sie mussen, roie eS neulich durch den Herrn Abgeordneten Kersnik beantragt wurde, verlangen, dah nur Beamte mit slovenischen Prufungen angc-stellt roerben, damit begehren Sie aber eine Unge-rechtigkeit gegen die anderen Nationen, die nicht dem slovenischen Stamme angehoren. Das Programm vom 2. October ist erganzt roorden durch die Aus-; tllihrungen bes Herrn Abgeordneten Kersnik unb in i dieser Bevehung hatte ich schon bei einer anbetcn Gelegenheit Anlah, auszusprechen und ben Beiveis zu erbringen — roenigstens ist mir eine Widet- legung nicht bekannt geroorben — dah nach ben bestehenden Gefetzen ben Beburfnissen ber Berwaltunz vollkommen entsprochen ist, und dah das, >va8 Sie heute verlangen, uitntoglich gewahrt roerben kann, roeil roeder die Lehrer, noch die Schiller jene Qualification besitzen, roelche zur Durchfuhrung dieses An-trages in erfter Neihe nothwendig ware. Das Finale zum Programme vom 2. October haben roir in der Sitzung vom Samstag auffuhren gesehen. Es han> delte sich um die Einfuhrung der confessionellm Schule und ich muh gestehen, dah es mich rounbert, dah die Herren, die iiberhaupt das Programm unter-schrieben haben, diesen Punkt ubersehen oder ver- schroiegen haben; denn unter ben kundgeinachten 8e: schlussen bes Abgeorbnetentages vom 2. October sigurirt auch biefer Punkt, was nicht in Abrede gestellt roerben kann, unb wenn man einen Theil zur Sprache bringt, so wundere ich mich baruber, dah ber andere Theil verschwiegen roird, wenn nicht ber Herr Berichterstatter vielleicht noch in seinen AuS-suhrungen darauf zuruckzukommen Gelegenheit haben roird. Nun, roas beabsichtigen Sie eigentlich mit diesem Programme? Discutiren roir ganz ruhig; fragen roir, ob es ausfuhrbar ist und wenn es aui< fiihrbar ist, roelche Consequenzen iniihte es haben? Ist es ausfuhrbar? Sie verlangen die Vereinigunz aller Landertheile, in denen eine slovenische Bevol-kerung sich besindet. Schon ber Herr Landesprasident hat auf bie Schroierigkeiten hingewiesen, welchen eine solche Berciitigung angesichts ber historischen Rechte ber einzelnen Lanber, die Sie ja bei jebet Gelegenheit oeitheibigen, ohne Zweifel begegnen roiitbe. Abet nicht nut histotische Rechte, sonbern auch viele Umstanbe wirthschaftlicher, rein materieUer Art rout-ben biese Vereinigung unmoglich machen. Wenn der letzte geehrte Herr Nebner batauf hingewiesen hat, dah man vor gar nicht vielen Jahren an mcincherlei Bereinigungen nicht gebacht hade, die jetzt doch bestehen, so mochte ich ihm Recht geben; Niemanb hat vor 50—60 Jahten on Qt'Iicn gebacht, roie es heute besteht, aber roir haben babei auch etiiige Ersahrungeti zu unsetem Nachtheile erlebt unb ich mache Sie nur behhalb darauf aufmetksam, weil ich glaube, bah, roenn das Nationalitatsptincip alS ftaatenbilbcnbcS Element benutzt roitb, biefclben klagensiuerthc Thatsache zu Tage, bah bie in un-j eigennutzigster Weise von anberer Seite ergriffencn ! Mahnahmen ftott bankbar unterstuht zu roerben, auf vollige Theilnahmslosigkeit stohen. In noch hoherem Grabe gilt bieh von ber Presse bes Lanbes, ber hier eine lohnenbe Aufgabe im roohlverstanbenen Jnteresse der Bevolkerung geboten ware, roelche die-selbe aber in Folge threr nationalen Beschranktheit vollstandig vernachliissigt. Wenn nicht wir ab unb zu unferen beschetbenen Theil zur Erorterung der Ftemdenftage im Lanbe beitriigen, so wiitbc in ben einheimischen Blattern Monate ober vielleicht auch ein Jaht lang nichts dariiber zu lesen sein und was in biefer Beziehung forbernb unb aufklarenb gefagt wirb, finbet sich fast ausschliehlich in aus-wcittigen Drgnnen. Welche grohen S3erbienfte sich auf bent in Rebe ftchenden Gebiete erst bie Geist-lichkeit mit ihrem am Lanbe fast fchrankenlofen Ein-flusse envetben, wieviel sie hieburch zur Wohlfahrt bet Bevolketung beizuttagen oermochte, ist einleuchtenb; ollein auch hier tritt ber Umstanb hinbernb entgegen, dah unsere Geistlichkeit fast ausnahmsloS ben eng-hetzigsten nationalen Anschauungen hulbigt unb bah sie, wie es sich eben in biesen Tagen roicber so auf-fallenb zeigte, zivar in bie Politik unb ben Partei-lamps sich mit einem roirklichen gliihenben Eifer zu siiirzen vetmag, es ober ganzlich unterlaht, Einfluh unb Bei spiel zu Gunsten eineS ben matet iellen Auf-fchroung bes LanbeS bezweckenben FriebenSiverkes geltenb zu machen. Doch roir roollen biesen Icibigen Berhaltnissen, an beneit sich roohl in ber nachsteit Zeit roenig anbera roird und dutch die sich jene Kreise, in denen fin richtiges Verstanbnih fur die roahrcn Jnteressen bet Bevolkerung noch vorhanben ist, in threr unvcrdrofientn Thatigkeit nicht aushalten lassen biirfen, fitk heute nicht iveiter auf ben Grund gehen. Dagcgen sei es uns erlaubt, noch einem localen Vorkomm»isse bet jungsten Zeit ein paar Wotte zu widmen, das M der Ftemdenftage zwat in einem nut mittelbarert, aber doch ziemlich uahen Zufaminenhange steht uu wieder cine recht unlicbsame Illustration zu unfeten ootstehenben Bemerkungen bietet. Vor einiflcn Tagen ivurbc in Stein bet FrachteN' bahnhos im Norben ber Stabt bent SSerkehte geben unb damit eigentlich bie neue Localbalinstre sut vollcnbet ctklart. Es geschah das mit geivissen Feictlichkeit unb es etschicncn hi{Ju a“® ausroattige Gaste unb eine gtohete gemischte nt-mission, in ber unter Anderent hohctc Functionar ber ©taatsbahnen vertreten ivaren. In bet Utnge uaS bes BahnhosS trugen bie Gebaube Flaggenlchmu, es wurben ber Gelegenheit angepnh|e c gewechselt, es hatten sich aus biefent 2lnlon zwanzig Lanbbtirgcnneifter aus bet Umge gefunben, nur einer glanzte bei biefent 6'e -Stein doch in allererster Reihe angehen e eignisse burch seine Abivesenheit, unb- “ @runl) ber Biirgenneifter ber Stabt Stem. ® bieses mehr als ubetraschenben Auftreten Consequenzen, die sich an anderen Orten abgespielt haben, zu unserem Nachtheile auch in unserer Monarchic'sich ergeben roiirben; dehhalb find wir gegen das Nationalitatsprincip als staatenbildendes Princip, wenn eS auch anfanglich unter dem unverfanglichen Scheme eines Verwaltungsbezirkes auftritt. Jch sage: unter dem unverfanglichen Scheme eines Verwaltungsbezirkes, warum? Es ist von dem Herrn Vor-redner heute erzahlt warden, datz in der Verhand-luna des Abgeordnetentages vom 2. October der Antrag der sogenannten Vereinigung Sloveniens durchgefallen sei. Jch danke ihm fiir diese Mitthei-lung* ich glaube sogar noch mehr zu wisien, nam-lick 'dab auch noch andere Antrage durchgefallen fold • ob dieselben Mekka, Medina oder Bosnien betrafen, weitz ich nicht, aber das weitz ich, dah bcrfelbe Herr, der hier die Antrage fur die Bil-dung eines harmlosen Verwaltungsbezirkes einge-bracht hat, am 2. October ganz andere Vorschlage durchzusetzen bemuht war, gegen deren Kundmachung Beiite hier vielleicht protestiren wurde. (Wider, svruch links.) Es ist moglich, datz ich vielleicht falsch miterrichtet bin, aber ich ware davon nicht iiberrascht, denn es ist sdjon vorgekommen, die Herren wifsen k« dah man in offentlicher Sitzung fiir Antrage einaetreten ist, die in der vertraulichen Berathung wit der grotzten Vehemenz bekampft worden find. Wenn ich auf die Argumentation hinweise, mit welcher die Schaffung dieses Verwaltungsgebietes beftlrwortet wurde, so mutz ich noch auf etwas Anderes hinweisen, was meine Vermuthung, in einem oewiffen Sinne wenigstens, noch bestarkt. Damals ist Lier ausdrucklich erklart worden, datz die bestehende Staatsform dualistifcher Natur in Oesterreich ein orofeeS Ungluck sei und ist gegen die andere Halste drr Monarchic in einer Weise losgezogen worden, j(6 sehx bedauern mutz. Aber auch eine andere SlklLrung ist nebenbei abgegeben worden: Oester- rid} sxibst miisse in erster Neihe daraus hinweisen, es sei eine staatspolitische Nothwendigkeit, datz die lavischen Lander sich vereinigen, aber nicht als !/i>sackes Verwaltungsgebiet, denn die Erklarung fein^ bn^d^i^S6 Burgermeister an der £Je Jet sogenannten Sudpartei in Stein steht, tofroat erwirkt hat, dah der eigentliche Bahnhof 2* SUdende der Stadt liegt, es aber in ihrer Ein- s-tiakeit nicht einmal dulden wollte, datz, wie es h & ben bestehenden Verkehrsverhaltnisien bringenb root, >m Norden wenigstens eine Frachten- labe errichtet roerde. Wie man uns erzahlte und ^ « mar auch sehr begrerslich, herrschte unter den k mmissionSmitgliedern und ben sons? anwesenden fiber diese Tactlosigkeit des BurgermeisterS. v ' s.fien Voreingenommenheit unb beschrankter ^ffaffung seiner Stellung einen so deullichen Be- ^ is aab nut eine Stimme der Mlhbill.gung. Wir let mochten noch weiter gehen unb fragen: wenn ft Biiraermeister von Stein in einem solchen Mo- iLte seine Stellung so total verkennt, kann man k non ibm iiberhaupt erwarten, datz er der Auf- K, die bet Stadt Stein nut bet Eroffnung bet Kn erroachsen find, das nothige Verstandnih unb W auten Willen entgegenbringen wirb? Hoffentlich fiinftifl die Gemeindevertretung eine Correctur die Einseitigkeiten des BurgermeisterS und fit boftit, dah die Stadt nach unb nach ben Len das'.ktainische Jschl", den ihr ihre Lage °?rackt hat, auch sonst verd.ene, msbesonbere tn L<-n Vorkehrungen zur Ausnahme von Fremden. » Wmfatts roiirben mindestenS m bteser entscheiden- Ricktuna der Stadt die aus bet Eriiffnung der ii m aeroattigenben Vottheile nicht erbllihen unb h!n mtitzte die Dpfet fast bedauern, bie gebracht S,rben urn daS herrlich gelegene Stein bet Wohl- Bahnvetbindung theilhaftig werden zu fit —mu— tyfen. Iautete dahin, datz diese vereinigten siidslavischen Lander das statiste Bollwerk in bet Monarchic bilden roiirben. (Abgeorbnetet Dr. Tau6ar: „Da haben Excellenz die Rede des Abgeorbnelen Svetec nicht verstanben!") Die Monarchic miisse, hietz es im eigensten Jnteresse dietzbeziiglich etwas thun. Was ist nun die Folge dieser Grundsatze? Jch erwahne dietz nicht, als ob dieses Bild der politischen Configuration, wie Sie es sich vorstellen, als besonders bedrohend sich darstellen wiirde; etwas Anderes ist, die Folgen davon. Meine Herren, ich bedauere es autzerordenllich, datz solche in vielfacher Beziehung nicht geniigend reife politische Anschauungen ohne Widerrede vorbereitet, inoculirt unb von Vielen glaubig ausgenoinmen werden, von Personen, die sich deren Tragweite nicht bewutzt sind. Jch mochte Sie warnen vor einer politisch schlechten Erziehung, die durch derartige Programme verbreitet wirb, und detzhalb in erster Reihe warnen, roeil sie zu eigen-thiimlichen Wahrnehmungen fiihrt, deren schon der Herr Landesprasident Erwahnung gethan hat. Es ist uns von ©cite des Herrn Landesprasidenten die Thatsache mitgetheilt worden, datz keine aus Krain gebiirtigen Beamten sich zum politischen Dienste melden. Man suchte sich die ©ache damit zu inter-pretiren, datz man sagte: roeil sie die Concurrenz fiirchten. (Abgeordneter Dr. TauSar: „So ist es!") Aber auch etwas Anderes konnte der Grund dieser Erscheinung sein. Die politische Carrier« kann mog-licherweise dutch politische Anschauungen beeintrcichtigt werden, unb wenn sich diese nicht mit ben An-schauungen einer ostcrreichischen Regierung becken, so ist es begreislich, datz Derjenige, bet solchen Anschauungen huldigt, keinen Beruf in sich fiihlt, in die politische CarriLre, die seinen Anschauungen nicht entspricht, einzutreten. Wenn nun die Thatsache nicht geleugnet werden kann — der Herr Landesprasident hat es ja often gesagt — datz sich Niemand zum politischen Dienste meldet, so ist einer der wesent-lichsten Einwande, die Sie dargebracht haben, da-durch zu erklaten, dah die politische Erziehung, bie unsete Jugend bekommt, moglicherweise baran Schulb tragt, bah sich Niemand meldet. Den Vorwursen, die Sie der Negietung gemacht haben, datz sie Beainle anstelle, die nicht jene Sptachkenntnisse be-sitzen, wie sie vielleicht erwiinscht wciten, mutz man die Bediitsnisse des Dienstes entgegenstellen: wenn sich Niemand meldet, soll die Regierung dann die Stellen unbesetzt lassen? Jch mochte in dieser Ftage nicht zu sehr auf kleinliche personliche Momente zu-riickgreifen; ich glaube, dah die Herren, bie liber biesen ©egenstanb gesprochen haben, selbst zuletzt bas ©efiihl gehabt haben, batz biefe Dinge viel zu kleinlich ftnb unb bet unmittelbare Herr Vorrebner hat diese Klciniichkeit so sehr betont, dah ich gar nicht begreife, warum er diesen ©egenstanb so roeit ausgesiihrt hat. Jch kenne die Thatsache nicht, weitz aber, dah Gesprache, die in einem Gasthause gesiihtt roerben (Abgeorbnetet Dr. Taučar: „Ostentativ ge-fiihtt roerben!"), nicht ostentatie, bie aber dutch Personen- hinterbracht routden, die fiir ihte Be-hauptungen nicht vvllstandig einzutreten in der Lage sind, dah ein WirthShauStratsch fur einen ernsten Politiker nicht den ©egenstanb einer ernsten Discussion bilben tonne. (Schluh folgt.) Politische Wochrnuberficht. Als hervvrragendste Erscheinung beim Ergeb-nisse der R e ichSrat HSwa hle n, soweit uns selbes bei Schluh bcs Blattes vorliegt, ist bet vollstanbige Sieg bet Jungczechen in Bohmen unb der Sieg der Antisemiten unb Clerikalen in ben Landgemcinden Niederosterreichs zu betcachten. Abgesehen von diesem beklagenswerthen Verluste hat biSher die deutschliberale Partei ihren Bestand nicht nut behouptet, sondern noch einztlne Mandate neu- oder wiebergewonnen. Ungiinstig fiir sie diirfte sich voraussichtlich das Wahlergebnih in Wien gestalten. Es verlautet, batz ber Reichstag erst am 4. k. M. unb die Delegationen erst im Herbste zusammentreten sollen. In alien Provinzen Oesterreichs entfaltete bet Clerus gelegentlich der Reichsrathswahlen eine riesige Thatigkeit; in zahlreichen Ortschasten veranstaltete die Pfarrgeistlichkeit behufs bet Wahl antiliberaler „frommei" Abgeorbnetet in ben Kitchen Betstunden bei ausgesetzter Monsttanze. Das Organ ber Jungcz echen, die „Narodni Listy", berichtet iibet den Wahlsieg det Jung-czechen: „Das von den Kirchensiitsten allgemein angeordnete Gebet fiir den giinstigen Wahlausgang wutde erhort, denn es routden nut echte Volks-vertreter, ncimlich Jungczechen, gewahlt." Die Alt-czechen-Blattet sind vvllstandig resignirt unb bezeichnen das jungczechische Wahlergebnih als den grohten Sieg ber Deutsche« (?), da die Regierung mit den Jungczechen nicht pactirm konne unb sich unbedingt der Linken zuwenden miisse. Die Reife ber Kaiserin Fri ebrich nach Paris, um bie bortigen Riinftler zur Theilnahrne an der unter ihrem Protectorate siattsindenden Aus-stellung in Berlin zu gewinnen, ist zu einer politischen Angelegenheit keineswegs angenehmet Natur gewotdcn. Die Hoffnung, diese Fahrt wctdc von ben Ftanzoscn als ein Zcichcn genommeit roerben, bah Deutschlanb bereit sei, einem wohlwollenden Vetkehte mit seinem westlichen Nachbarn allc mit seiner Wiitbe vereinbarlichen Opfer zu bttngen, hat sich nicht ctfiillt, die Ftanzoscn lichen sich von den Chauvimstcn unter ihnen cinschuchtern, selbst die Kiinstlet, die ihte Betheiligung zugesagt hatten, zogen dieselbe zutiick unb heute ertont ein roiistcr Larm von jcnscits der Vogesen, tiber dcsscn Kern man sich nicht tauschen barf. Die Folgen dieser Votgange sind deceits eingetreten. Der Berliner „Reichsanzeiget" meldet: „Der Reichskanzlet er suchte den Statth alter von Elsah-Lothringen, bis auf Weiteres van jeber Milderung in ber praktifchen Hanbhabung bes beftehenben Pah-zwan ges abzusehen unb beziiglich ber ben fran-zosischcn ©renzgemeinden auf Grund ber Patzvetotd-nung eingeraumten Vctkehtsetleichterungen k einer lei Erroeiterung eintreten zu lassen." Der Car hat die Erhohung bes A r mce-sta n d cs angeordnet. Die italienische Slammer etijffnete am 2. d. M. ihre Session. Das ncue s erbische M i n i st e r i u m ist nach seinem Programme entschlossen, bie Otdnung und den Ftieden im Lanbe zu wahten; ebenso sei es in gleichem Mahe von ber Nothwendigkeit vcs auheren Fticbcns iiberzeugt und gewillt, die iibet* nommenen ftcunbfchaftlichen Beziehungen zu alien ©taaten zu roahten unb zu kraftigen. In Oporto (Portugal) bauert ber Be-lagerungszustanb fort. General Fonseca wurde zum Prasibenten der brasilianischen Republik gewahlt. Wochen-Llironik. Det Kaiser hat Austtag gegeben, batz ber Ausbau det Hosbutg am Michaelerplatze thun-lichst beschleunigt routbe. — Die Kaiserin Elisabeth tritt am 10. b. M. ihre Neisc nach Corfu an. — Konig Milan ist am 5. b. M. zum Bc-suchc seines koniglichcn SohncS in Bclgrab etn« getroffen. Der GesunbheitSzustand bes Prasibenten deS Obersten ©etichtshofes Dr. A. R. v. S ch m e r l i n g hat sich leiber wicder etwas vcrschlimmert. Det Dbetste Sanitatsrath in Wien er suchte die bischoslichen Consistotien, dahin zu wirken, boh die Ziiglinge ber theologifchen fiehian* stalt en Unterricht in der Hygiene erhal-ten, weil die Geistlichen nuf bem flachen Sanbe oft in die Sanbe fommen, bei Verungluckungen bie erste Hilfe zu leisten. In Oesterreich bestehen derzeit 16.645 Volksschulen, darunter 7079 deutsche, 4346 bohmisch-mahrische, 1595 polnische, 1819 ruthenische, 564 slovenische, 311 serbo-croatische, 851 italie-nische und 80 rumanische. — Die Wiener Volksschulen besuchten im Jahre 1890 86.049, die bortigen Gyni n a s i en 3616 Schuler und bie dortige Universitat zahlt 6060 Horer. — Der osterreichische Mittelschu ltag versammelt sich in den Tagen vom 25. bis einschliehlich 27. d. M. in Wien. Das Programm fur ben Bau der Wiener S t a d t b a h n ist festgestellt, das von der General-Inspection der Eisenbahnen ausgearbeitete Stabt-bahnproject genehmigt, die Gesetzesvorlage fiir die Vertretungskorper fertig, so zwar, dah, falls keine unvorhergesehenen Hmdernisse eintreten unb bie Wiener Stadtvertretung rasch arbeitet, der Bau der Stadtbahn noch im Laufe dieses Jahres in Angriff genommen werden kann. Nach dem vorliegenden vorlaufigen summari-schen Volkszahlungsergebnisse zahlt das Land: Bohrnen in 727.352 Hausern 5,837.603 Bukowma „ 127.884 ., 646.607 Dalmatien „ 115.368 „ 524.107 Galizien „ 1,029.368 ., 6,578.364 Gorz-Gradiska „ 36.695 „ 219.996 Jstrien „ 56.389 .. 318.209 Karnten „ 49.701 „ 360.443 Krain „ 83.894 „ 498.390 Mahren „ 325.337 „ 2,272.856 Niedetostetreich „ 210.373 „ 2,651.530 Oberosterreich „ 115.745 „ 783.576 Salzburg „ 26.767 „ 173.872 Schlesien „ 71.664 602.117 Steiermark „ 193.369 „ 1,281.023 Tirol „ 129.611 „ 812.704 Triester Gebiet „ 8.277 „ 157.648 Vorarlberg 23.762 „ 116.216 zusammen in 3,331.556 Hausern 23,835.261 Einwohner. Der Zuwachs in ben abgelaufenen 10 Jahren roitd mit 1,691.017 Einwohner (7-6 %) beziffert. Den Postmei stern, Postexpedientcn und Postexpeditoren wurde das Tragen der neuvorgeschriebenen Dien ft uniform und im Amtslocale das Tragen der Blouse schon von jetzt ab gestattet; vom 1. Jcinner 1892 ab tritt die Verpflichtung zur Uniformirung ein. Vom 1. Marz d. I. ab tritt im Druck- sachentarife fur ben internen und den Verkehr mit Ungarn eine Ermahigung in bet Weise ein, dah Drucksachen im Gewichte iiber 50 bis 150 Gramm einetn Porto von 3 kr. unter-liegen. Diese ermahigte Taxe kommt vom genannten Tage on auch im Wechselverkehre znzischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland, jeboch mit bem Unterschiebe zur Anwendung, dah sich bieselbe bloh auf Drucksachen-sendungen im Gewichte uber 50 bis 100 Gramm erstreckt. In ben Militar -Erziehung«- und Bildungs-Anstalten Oesterreichs gelangen im Jahre 1891/92 275 theilS ganze, theils Halbe Frri-Stiftungsplatze zur Befetzung; auch werden Zahlzoglinge aufgenommen. Die Telephon-Verbindungen zwifchen W i e n - T r i e ft und Wi e n - P t ag werden noch im hemigen Jahre hergestellt werden. Die erste osterreichische S p a r c a s s e in Wien erzielte im Jahre 1890 cinen Reinertrag #$0» 387.099 ft., die stiidtische Sparcasse in Graz einen solchen im Betrage von 259.373 ft., die letztere hatte einen Geldverkehr von 41,426.254 fl. Die Gesammt-JnterefsentemEinlagen belaufen sich mit Schluh 1890 auf 30,748.845 fl. Der osterreichische Tour ist enclub unternimmt in der Osterwoche eine Vergnligungs-reise nach Abbazia, Lussin Piccolo, Zara, Sebenico, Spalato, Lesina, Lissa, Pola und Triest. Auf sammtlichen Staatsbahnen soll der neue Frachtentarif nicht vor bem 1. Juli l. I. in Wirkfarnkcit trete'n. Der Bahnbau C illi-Wollan soll demnachst in Angriff genommen werden. Im Giirzer Gebiet herrscht grosser Wasser-mangel. Der Erzbischof in Lemberg hat feinem Clerus die Theilnahme an J a g d e n verboten. In A g r am wird fiir den Privat-Confum die elektrische Beleuchtung eingefiihrt. Die Socialisten in Deutschland spendeten ihren Wiener Gesinnungsgenosien zu W a h l a g i-tationszwecken einen Betrag von 3000 Mark. Neuesten Nachrichten zufolge werden sich rus-sische Kunst ler an der Berliner Aus-st ell un g betheiligen. Die deutschen Philologen werden in den Tagen vom 20. bis 23. Mai in Miinchen tagen. Am 2. b. M. murde in Stuttgart eine internationale Gemaldeausstellung erosfnet. Wegen grower Geldverluste in ber Spiel-holle zu Monte Carlo haben sich in dieser Woche tin Officier, ein Abvocat und eine Dame felbst entleibt. Im Theater-Cas6 zu Belgrad demonstrirten die Študenten gegen bort gastirende deutsche Kunstler, ublen Gewaltacte und demolirten die Locale; es kamen viele Verhaftungen vor. In C o n st a n t i n o p e l wutheten arge Schnee-stlirme. Der wegen Betruges und Veruntreuung ange-klagte und steckbrieflich verfolgte Wiener Abvocat Dr. Markbreiter wtirbe in St. Louis (Nord-amerika) und der aus Klagenfurt fliichtig gewordene Landeszahlamtsbeamte Heinrich Kneh in Bregmz verhaftet. Beim Bombardement in Jquique (Chile) fallen 200 Frauen und Kinder getodtet warden sein; 175 Meuterer wurden erschosien! Local- und Proviln-Uachrichlen. — (W ahle r ge b n i ss e.) Bei den Wahlen der Landgemeinden und der Stabte und Markte wurde, wie angesichts der Wahlenthaltung der deutsch.-nationalen Partei zu erwarten stand, die Mehrzahl der vom slovenischen Wahlcomit6 aufge-stellten Candidaten theils einstimmig theils mit fehr groher Majoritat gewahlt, und zwar in den Land-gemeinden: Umgebung Laibach, Neifnitz, Littai rc. Klun, in- den Oberkrainer Landgemeinden Graf Hohenwart, in den Landgemeinden RudolfS-werth rc. Pfeifer, in den Landgemeinden Gottfchee, Ratschach Povse (dem BezirkSrichter Golia gegen-iiberstand) und in den Jnnerkrainer Landgemeinden Dr. Ferjančič (gegen den Fiirsten Hugo Windisch-gratz jun. canbibict worben war, ber aber seine Canbibatur tin letzten Augenblicke zuriickzog). Wei-ters wurden gewahlt in Laibach Dr. Poklukar, in den Unterkrainer Stadten Schukle. Ein auherst heftiger Wahlkampf fand wegen der Mandate der Ober- und Jnnerkrainer Stable statt, wo sich der gewesene RegierungSrath von Globočnik und Dr. Majaron gegeniiberstanden; nach ciner von der klerikalen wie radicalen Seite mit gleicher RiicksichtS-losigkeit geftthrten Agitation siegte von Globočnik mit einer Mehrheit von iiber 200 Stimmen. — (Die Wahl im k r a i n i s ch e n Grofe1 grundbesitz.) Wahrenb biese Zeilen in bie Hande unferer Lefer kommen, vollzieht sich als Schluh ber diehmaligen Reichsrathswahlen ber Wahlact ber Curie des Grohgrundbesitzes. Wir geben uns ber zuversichtlichen Erwartung hin, datz der krainische Grohgrundbesitz semen ruhmvollen Traditionen auch dietzmal treu bleiben und zwei deutschliberale Ab-geordnete wahlen wird. Bei ben ubrtgeit Wahlen vollzog sich die Agitation ber slovenischen Partei in nut allzu larmender Weise, beim Grohgrunbbesitze hatte es ben Anschein, als ob man von national« Seite ber Wahl desselben keine Beachtung schenkt. Daftir wurde im Geheimen auch hier desto lebhafter agitirt und es waren namentlich Graf Hohenwart unb Herr Klun, die eine wahre Wiihlarbeit ver-richteten, die aber hoffentlich, wie schon angebeutet, erfolglos bleiben wird. In den letzten Tagen con« ftituirte sich sich sogar ein cigeneS slovenisches Wahl-comite fur den Grohgrunbbesitz, beftehenb aus Graf Hohenwart, Herrn Kersnik, Probst Dr. Klofutat und Graf Margheri, und wir erhielten von tnehreten Seiten Bericht iiber die recht aufbringlichc Agitation berselben, die ben Herren da unb bort eine recht entfchiebene Abweifung einbrachte. Untet Anderem verfenbete biefcs Comit6 auch einen Auftuf an zahlreiche beutfch-liberale Wahler in beutscher Sprache — wenn sie glauben, es sorbete die Patteizwecke, dann lonnen unsere Nationalen itmner sehr gut beutfch — welcher Aufruf zu be* zeichnenb ist, als dah wir ihm nicht ein paar furze Bemertungen widmen sollten. Der Jnhalt desselben laht sich dahin zusammenfassen, dah es als befrem-dend bezeichnet wirb, bah bie Abgcordneten des Grohgrundbesitzes im principiellen Gegensatze zu ben ubrigen Abgeotdneten dcs Landes sich besinden unb dah ben Wiihlern dieser Curie empfohlen wird, solche Lertreter zu wahlen, bie in ber Mitte der Abgeotdneten bed Landes stehen wurden. Wit sthen ganz davon ab, dah nach dieser Theorie der Groh> grundbesitz je nach ben wechselnden Patteiverhalt-nissen im Lande auch immer die Grundscitze fuk seine Wahl andetn muhte, bcimit seine Abgeordneten jeroeilig immer in ber Mitte ber ubrigen stanben, eine gewih ebenso sonberbare als moralisch vtt» werfliche Theorie — aber wit ftagen: Konnte et wirklich jemals bet Vergangenheit beS krainischen Grohgrundbesitzes, konnte es den Jnterefsen be8 Staates unb bes Lanbes entfprechen, wenn biefct Grohgrunbbesitz seinenalien, bewahrten, mahvollen, aber fortschrittlichen, echt osterreichischen Princtpien, sein?r sowohl beit Aufgaben bes Standee, wie nicht minder ber SBohlfahrt des Landes und den Anforderungen dei Gesammtstaates allezeit volle Rechnung tcagendm Hattung untrcu rourbe. Sollte also nach Anstcht de» Grafen Hohenwart auch im Grohgrundbesitze leidet in den andeten fflahlkorpctn ein ejtrem venischen Genossen itn Grohgtundbesitze 9cPrc '8 werden. ^ . . — (Petsonalnachtichten.) Die Gememde-vertrctung von M o t o bitz im Bezitke Gottschee ya dem Bezitkshauptmanne Dr. von T h o m a » a Ehtenbtirgcrrecht verliehen. — Buchdtuckere,mitbe,,tzer Dr. Poklukar murbe zum Prfisibcnten, Kausmann Perdan zum ersten und BuchbruckerennttdeMt Klein zum zweiten Viccprasidenten ver ^ unb Gewerbekammer in Krain gewahlt. Tabakfabrikscontrolor Wilhelm M o l l e r in @tetn* Bera vor einigen Jahren in der hiesigen Tabak-fabri'k als Official bedienstet geroefen, rourbe zum Secret« bei einer Tabak-Hauptfabrik zweiter Kat- tgorie ernannt. — (Volkszahlungs-Ergebnisse.) Nach amtlicken Ausweise zahlt der Gerichtsbezirk ^delsberg ^ischoflack ^ag ^eistritz tzurkfeld \ibria ^rainburg ^ronau ^aas Laibach-Umgebung ^ajbachrStadt ^andstroh $ittai Kitsch bottling ^affenfuh ^rumarktl ^>berlaibach ^gtschach ^tadmannsdorf ^eifnitz ^tudolfswerth Heisenberg ^enosetsch Vittich ^tein ^reffen ^schernembl in 1973 Haufern 12.346 „ 4062 w 23.814 „ 2887 „ 16.791 „ 1878 10.778 „ 1591 » 9.530 „ 4007 tt 19.883 „ 3419 It 16.984 1972 n 15.491 „ 4418 „ 22.194 „ 1057 tf 7.169 „ 1580 „ 10.058 „ 6540 „ 42.082 „ 1292 „ 30.505 „ 2324 tt 12.383 „ 3648 ft 23.634 „ 2348 tt 14.902 „ 2386 tr 11.460 „ 3160 tt 14.586 „ 887 ft 6.487 .. 2479 tt 15.562 „ 1843 ft 9.264 „ 3293 tt 19.318 „ 2222 V 13.444 „ 5258 tr 27.428 „ 2033 10.651 „ 1180 tt 6.360 „ 2545 „ 13.121 „ 3884 „ 23.396 „ 2003 tt 9.788 „ 3355 tt 16.938 „ 2370 H 11.981 ^inwohner. Zusamrnen in 83.903 Hausern 498.298 Der Zuwachs in ben abgelaufenen zehn w tzetraat 17.055 Einwohner obet 3-54%. Sit biefem Procentsatze steht Krain ziemlich rocit Hnter bem Durchschnitte von 7‘6%, der sich aus ben h L, ftntiilifdben Centralcoinmission veroffentlichten. In anb -er Sl-lle mitgetheilten Daten als Bevol-irunatumUe ffl* »as ganze R«ch ergibt. Wie 2nS eine Bergleichung dikser Daten mit ob,gen Ž! Lfiaen Amtsblatte pnblicirten ergibt, sinb d,e in beiven Zusammenstellungen incht ganz 1'ere nflmmtenb, was sich daraus erklart, bah beide Zusammenstellungen eben nur .vorlausige Ergeb- ^iffe j, xjtte K a in m ermusik abe nb) n« lekten Sonntag erhielt sem vornehnistes Gepicige eri>-lioneii mil Annoncen in Wiener, Wrazir, Trikster, Prager u. anbtir !til4tter. Am 2. Marz. Mapmilian Brodar, HeizerS-vohn, 8 6 M., Wienerstrahe (Mrbeiterlj(infer), Pneuinonie. — »b8‘5 Palka, EisenbahnwlichterS-Witwe, 81 I., KlorianigaNk $• MaraSmnS . Am 3. Marz. Jakob Oanežič, ArbeiierS-Sohn, 2 5., Reber 4, Fraisen. ^ Eingtlendel. <> ^ lie Wann eiiblich luirb ber Nenbaii eineS mtsprechead««. . gcraumigen Postamtsgebaudes in Laibach in .3n8™ getiommen tverben ? 3n jenem Bureau, in welchem aur (SM*3 I § von Postaniveisnngeii unb Postspareassebiicheln Gelder m I | I)fang genommen unb auSbezahlt merbeii, ist wider em !-■ I . bie monipulitenben Seamten, nod) ein fur bie yarieten tf I j forberlicher Ranni vorhanben. "T; Antomatische Fallen fiir Ratten nnd Miinse. , Unter biefem Namen bringt bie Firma HI®8* Vertrleb patent. Neulieiten in Fallen fiir Ratten, Manse unb Felbmanse in e® Hanbel, luelche sich allerseits ungetljeilten BeifalleS "freuw Durch baS ungemeiii Praktische ber Constrnktion find fie Uebelstanbc anberer Fallen giinzlich iiberljoben unb ermtf lichen e6, baS Hans fortiualjreub frei von ben lastigeu Thiei» zu halten. Der Hanptvortheil ber Fallen bestcht in ber tirten ©elbftfteUmig. Die Fallen erfotbern keine Muhe j bttiiicheii nicht, nachbem ein Thier sich gefnngen. roiron F stellt zu tucrben, fonbern stellen sich von selbst gcrauia|i> mieber. Der AnschaffiingSwerth ber Fallen ist ein so gttW1; datz er gegcii beii Schaben, den biefe Thiere oft in tiw I Nacht anridjten, gar nicht in Betracht konirnt. Laut an Crlen Borgenonmienen Berfuchen wurden 20—50 Stuck . in einer Nacht gefangen. Die Firma Slop’ S3erttieb jaWM Neuljeiten in B t ii n n Nr. 10 (Miitjreu) ucrfcnoct iHantif i fallen it 2 ft.; Mcaufefnllen i\ I fl. 20 kr. per Stuck. -Mansefallen ist anzugeben, ob felbe fiir HauS- unb Feldman gewiinscht merbeii.__________________________‘ m MaicenUatarrlB, l»yn|ie|»nle, Appe-tltloNlgUelt, Sodbreiinen etc. sowie (lie Katarrhe der Luftwege, Verselilelimin*, llueteii, Heleer-kelt sind diejenigen Krankheiten, in welchen MAOS GV _ aiiS!25S nach den Ausspriiclien medicinischer Antoritaten mit besonderem Erfolge angewendet wird. 1)011 Stadt Mobd-Fabrik IGNATZ KRON in WIEN, kilt, Lugeek %9 Kegensburier Hofj — verkauft von heute ab 1 r.lthe von solid geardertetki TiscWer-«. ftM«' I lUiiheln um 20% billigkr all unter (^arantif# undj W-schk°st-n,1-uL^. »on 9 fl. r«> ^ v. 4 fl. nufro.. -- Talontlsche. 2petses-sscl.«°-U^".^ DIranS m '0m. puui . ____________s;e-Vrs?; t,„ roll 70 ft. ill (». ) fiir (100 Zimmer vorrSthlg, —- ttm dem P T. 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Miirz 1891 toctbcn wiihrcnd bcr gewohnlichcn Amtsstundeil in dem hierortigen Pfandamte die im Monate December 1§§9 versetzten und seither weder ausgelosten, noch umgeschriedenen Pfander an den Meiftdietenden verkauft. Mit der krainischen Sparcasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 2. Marz 1891. (ssvo) Dank und Anempfehluug. Jch beefire niich, eiuent bochoerefjrten Publikum untcr Danksagimg fur ben Zuspruch in bet flteftaurntion „Euro|ia“ Ijiemit znr gefiilligen Keimtnitz zu btiugcn, boš ich roieber bie Rkstilumtilinii i Linile4* (JvLd-ezig-asse) 3377 uberuommen ha be und batz bieselbe, ganz neu restaurirt, Somitag ileu 1. Hlarz d. J. eroffnet wirb. — Hitler Suftdietung von beften, cchten Weiueu, von atterkanni ausgezeichnetein Neininghauser Marzenbier unb bewahrter guterKiiche emxfchle ich mid) einetu guiigen, lebhafleu Sufpttirijc nnb berljmc l)od)ad)luug8uull Laibach, out 28. Febntar 1891. rMT/m THE Lebensvcrsicherungs-Gesellschaft in London. Filiale fiir Oesterreich: Filiale fur Ungarn: Hie II, I., Ciselastrasse 1,! Budapest, Frauz Josefplatz 5 u. 6 im Hause tier Gesellschaft. .... \ im Hause der Gesellschaft. Francs Activa dor Gesellschaft am 30. Juni 1890 ..............Ill,610.013’— Jahres-Einnahme an Pramicu und Zinsen am 30. Juni 1890 . . . 20,084.3-iy— Edck- . 234.804.0821— Geschiiftsperiodo wurden bei der Ge sellschaft ftlr . ........................... none Antriige eingereicht, wodurcli der Gesammtbetra: seit Bestehen d< stellt. — Prospecte und sowie Antrags-Formulare werdcn unentgeltlich ausgefolgt durch die (3345) flenerar=Jlotnlf(l)fl|t in Lailiacli, SricrtcrJlrnBc 3, Guido Zeschko. 55,985.275 — eingereicht, wodurcli der Gesammtbetrag der der Gesellschaft eingereichten Antriige sicli auf 1.666,812.555.— nd Tarife, auf Grand welcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, ▲AAAAAAA £ L d k Y L zx S c 2 5 * i A- g*. =5^ z : E o-S 5 ® ^ fl" «|:°§ ..s g : - e t51 £ « J) '$ 3S .,■= '■ '9 , xfl.cn r-\ E v ^B^Rwizda’8^: Morncutourgcr Vlch - Hahrpulver fiir Pferde, Hornvieh u. Schafe. 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