EINZELPREIS: wocbentsgi tO tpl Samstag-SonnUg 15 Bpl ÜHaitutgtr g (ituno Amtliches Organ des Verlan und SctariftleitunK: MarburH «. d. Drau, Badifasse Nr. 6, Pernruf: ih-tl 2.1-60. 4K-6U. Ab 18.30 Uhr itt die Schriftleituni nur auf Pernruf Nr, 28-67 erreicbbir, — Unverlangte Zusohritten werden nicht rOckMsandL Bei Anfrifen (st dai Rückporto beiiulcgen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.n08 Steirischen Heimatbundes (Erscheint wöchentlich sechsmal aU .Moruenzeiiutiy uiiii der bunn- und Pelertajse). Bezugspreis (Im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschl Postgebühr; bei Lieferun? im Streifband zuzüffi Porto; bei Abholen in der Üeschäftsstetle RM 2— Altreich durch Post monatlich RM 210 zuzüsil 36 Rpf Zustellgebühr o»r. 71 3'n:ar6uro-S>rau, Sreltag, 12. !31tar81943 83. ^odraana Wieder 73000 brt auf dem Meeresgrund U-Boela v*ri«nkt«n aut einam Gelaltiug tUr England IS voll mit Kriegsmaterial beiadene Schiffe — Sowjets auf Charkow zurUckgowerfen — In 10 Tagen verloren die Boltchewisten 773 Panzer Das Feuer am Horizont Fübrerhauptquartier, 11, Mürz Pm Oberkonmande der Wehrmacht gibt bekaiiBtt A» der Ostfront des Kuban-Brflckenkopfes lebte die Kampftitigkeit wieder aut. In mehreren Wellen vorgetragene Angriffe des Feindes wurden la schweren Kämpfen verlustreich tbgetchlagen. In Innp von Charkow warfen unsere An-grlHsdlvfiloiien da* Feind niil die Stadt sq' rOck. Ap ■ördllehen nnd westlichen Stadtrand wird faklmpfl. Durch umfassenden Angriff worden iwei Sowjetregimenter vemich-tei Kaasfil- vnd v Nahkampfgeschwader ler-schlugen ciurlck welch ende feindliche KrMfte, Im Frontabschnitt von Orel führte der Gegner melirfacli wiederholte starke Angriffe. Die deutschen Truppen errangen einen groBen Abwehrerfolg. Alle Angriffe der Sowjets wurde* vnter achwersten blutigen Verlusten abgeschlagen. 26 fanser blieben zerstört vor ttsseren Stellungen liegen. Die Bewegungen unserer Truppen im mitt-Inrsn Prpntabsclinitt verliefen ohne Störung iurch den Feind pianmiflig. Sfidlich Cholm griff der Feind mit starken Infentarie* und PanzerkrAften nach heftigem Artilleriatroramalfeuer unsere Stellungen an. Dia Angriffe brachen im Abwehrfeuer zum Teil in harten Nahkämpfen susammen. Im Kampfgebiet von Staraja Russja ist die An-gTiffskfaft dis Feindes erschöpft. Is dar lelt vo« 1. bis 10. Mlrz 104S wurden an dar Ostfroat n3 Sowjetpanzer durch Verblade des Heeres und der Waffen-M ser-sfOrt, erbeutet oder bewegungsunflhlg geschossen. Am gestrigen Tage vernichtete die deutsch« tnftwane bei fünf eigenen Verlusten 9t feindliche Flugzeuge. Von der tunesischen Front wird nur örtliche Kampftätigkelt gemeldet. Durch Angriffe der Luftwaffe wurden motorisierte Kräftegruppen und Artilleriestellungen des Feindes schwer fliiiiiiiiiiiiiiinitiiiiiiiiiMifiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiititiiiiiiiiniii »U-Boote richt#ti ungeheure Verheerungen an« Genf. 11. Man Dia tafie auf See bereitet der emrilschen Presse ip ji|inMarl>tirger Zeitung« 12. März 1043 Nummer 71 das Rdusrheo dei Windes wob um uns die Melodie der Heimdt... Unsere Gefangenen ans den letzten Kämpfen üchüttelteo die Kopfe, dls ihnen unsere Kameraden Bilder zeigten mit unseren hni-matlichen Bauernhöfen. Das MifStrauen blieb, als der Maschinenschlosser aus Berlin das Bild seiner Familie zeigte in einer behaglich eingerichteten Wohnung. Jeder von uns halte eiae Taschenuhr oder ein Armbanduhr, ein Feucireug, im Bunker hingen ein paar Bilder an den Birkenstammen, im Quartier in der Panjehutte standen Bücher, wir zeigten den Gefangenen Bilder von Schiffen, mit denen unsere erholungsbedürftigen Srhalfendcn die Meere durchfuhren, von Kulturstätten, Theatern, Museen, sie schüttelten die Köpfe, das Mißtrauen brannte in Ihren Augen; Das war alles für Kommissare odpr für Kulaken, nicht für Arbeiter, nicht für Bauern. Nur die älteren Gefangenen nickten, sie lannten DeutscJiland aus der Gefangexisrhaft rieti ersten Weltkrieges, sie erschlosseji sich flm schnellsten, von ihnen fiel das Bolsrhe-^visUs^.he rascJi als Tünche ab, die Jüngeren brauchten länger, ehe sie aus der Erstarrung, Stumpfheit, Gleichgültigkeit oder ans dem Fanatismus erwachten. Sie kannten nur ihre angelernte Welt des Proletariats, der Trakfo-jen der Kolchosen, Sowchowsen, der Kombinate, emes entseelten Produktionsprozesse». Man hatte sie gelehrt, die Faschisten zu hassen, also haßten sie- Man gab ihnen Waffen, wie man ihnen schon als Zehn- und ^zwölfjährigen im Schulunterricht das Maschinengewehr und die Pistole erklärt hatte, also kämpften sie. Sie wurden in das Abwehrfeuer unserer Waffen getrieben, also starben sie. Warum? Wofür? Es ist nicht mehr die Furcht vor dem Kommissar allein, die sie antreibt, die sie stürmen und sterben laßt. Zu dem russischen Fatalismus „Tu was du willst, es kommt doch fi-lles wie es kommen soll?" ist ein furchtbares stumpfes Robotertum aetreten, das nicht mehr nach Gründen, Ursachen und Zielen fraqt, das das Einzelwesen spurlos auslöscht, ob es lebt, angreift, stürmt, über Wälle von Gefallenen klettert, stürzt und tmmer wieder tierisch, triebhaft nach vom hastet Blinder Fanatismus, der nichts mit der Gläubigkeit für eine Idee oder aerechte Sache tu tun hat, wenn Banditeji monatelana in Wäldern streifen, räubernd, plündernd, mordend, deutsche Soldaten erschlaoen oder etqcne l^dsleutc, die ihre letzte Kuh, ihre pfjar Hühner verteidiqon. Es stampft und vürgt und vernichtet, st.umnt und seelenlos, rs schiebt sich langsam auÄ dem Osten nwen den Westen heran. Es wciü nichts von Dichtung und Kultur, von der hehren Schönheit aotischer Dome, von dein Bürgcratolz des Mittelalters, der Verspieltheit des Rokoko, «US dem Papier unserer großen Dichtunq würden sie ihre Papyrossis drehen, die Bilder unserer aroßen Meister sind für sie nichts Bis bemalte Leinwand, die Freiheit, von der fcie sprechen, ist die giqantlsc^hste und furchtbarste Sklaverei aller Zelten. Dieses Robotertum hat Millionen Menschen dusqerottet, das spricht sich so Icichthin und »imschliefit doch ein Meer von Blut und Tränen. Es hat riesige Zwangsarbeitslaacr r.rrichtct, in dem Offiziere, Bauern, Aibeiter, Tntelliqenz, Alter und Jugend. Männer und Frauen zugnmdeqerirhtet werden. Warum? Wofür? — „Ich wurde zu acJitjähriger nhv-sischer Arbeit nach Woloada verbannt, weil ich die Kulaken beeinflußt haben sollte", sagte mir ein russischer Professor, der unter unseren Gefangenen war und der ir>12 in meiner Heimatstadt studiert hatte. Er «iprach sehr Iftise, er war h ein „Gr«wos«ner" und sk.h r>rbeii um. ob dort njrht df^r Srhat-(»'n p.üje? Acffinteji tslehf., ...msch ließe nd wiird*" mir verboten, in pinporj irnBeren Ort Wnhnuna jfu nehmen. Es war ailes schlimin, aber den «nderrn neht es viel schlimmer. Hie Anderen . . . Wieviel le^M*n noch vrm ihne.n?" Mrin muß m.it dieiieii „Gewesenen" ae-Kproche-u haben, die an der Licruidieruna vorbeigekommen sind, man muß die Trans-mJasionen. Werkstätten und Ställe in den Gewölben einstiger Kirchen seheai. die kalten, alätteo Fassade© der Parteibauten, der Verwaltungspaläste und Kasernen auf sich wirken lassen, die maßlose Verzerruna künstleii-scJier Mißqeburten betracJiten und die Aunen eines ganzen Volkes auf sich (jerichtet fühlen in Angst, Furcht, Grausen, wortlosem Verstummen, in monotoner Stumpfheit Tind doch hinlej allem eine langsam aufdämmernde Gläubigkeit und Holfnunq erkennen, erst din und Eichendorlf verbrannten, ist wie ein Symbol, es ist qewiß nur ein kleines Feuer, weit hinter dem Horizont im Osten, irgendwo im weilen Raum. Niemand in der Heimat hat es nesehen, uns paar Soldaten, die wir darum uissen, preßt es ein padr Auoenblicke das Herz zusammen. Ein paar Auqenblicke mir, dann sind wir rjetrost: dieses Feuer wird niemals unsere Heimat erreichen, hinter dem Horizont wird es erlöschen, hinter dem Wall, den das Opfer unserer Kameraden errichtet hat. Feiger Angriif aui japanisches Lazarettschiff Palau, 11. Marz Das 948G brt große japanische Lazarett-irhlff „Manila Maru" wurde am 4. März süd-Qstwärts von Palau von einem feindlichen j'Boot mit mehreren Torpedos angegriffen, die aber ihr Ziel verfehlten, Derarttge leige Angilffe anglo-amerikanischer U-Boote auf LuMrettschiffe haben seit Dezember 1342 fnmal stattgefunden. Plutokratengewlnsel vor StaKn »Die Sowjetunion hat eine völlig saubere Vergangenheit^^ — Neue anglo-amerikaniscVie Heucheleien über Wesen und Vergangenheit des Bolschewismus Stockholm, 11. März . Allmählich und vicllpichl unlvcwußt hal sicn die Sowjetunion .s^it langoni \on der marxistibchni Li-hro cnflenil und auf eine ni.sMschc I'jiin den dt'iiiokralisclicn IaIjc-ralisuiub hui bewTRl'\ Zu ilit-ser staunrns-reststellung grlangle am ftcstripen .\Uond in eiuer Bolruchtuny über diew«^lt-polilische Lage der Londoner Rundfunk, Rndio I.ondon fügt sich damit würdig in die lange. Pcilie. derjenigen aiiglo-anicrL' ■kanischfn Staatsmänner und Publizistcu ein, die N^sonders seil dem Tage de,s von ihnen so lärmend tjffcicrUMi 2öjrilu'l^e,n Tk.'-stcliPtis rkj- Holen Anrjwi im Pul>likiim Engtands und der USA und über t.ie hinaus noch der WellöffenUiclikoit glauben machen mochten, daß sich das Bündnis Londons und Wasliiuglonh mit dem Bolschewismus durchaub mit ihren vi<*lge-rühm ff n humanilärcn Idealen vereinbaren lasse. Jedes Mittel ist deu aiiuelsächsischcn Lü-Rt'jifabrikanlcn heute recnt, um zu die.som Thema die Dinge buchRtäblich aul den Kopf zu stellen und mit kalter Stirn son^iir /M widorrufeii» was \\iiislon Oiurcnill selbst im Sonmier des Jahres 19 Mi noch an. rrnsten Besorgnissen über die holschc^ wislischc Gefahj' und der •vs'elüYvolu'io-nären Ziele der Sowjelunion. den Briten und Amerikanern rarufen zu müssen glaubte. Nachgei-ade ekelerregend muß jedoöh eine solche Methode auf die Völker EuTYipas wirken» die das Weson des kanisclT M .S lanlH Icr zur Kenntnis nelv müchen 1 zuwider ernslhaft Untertan- „russischen l orm des domoKi alischen Idoa n c^i ciV T-nsr^^^^ zu' lismus" zu schwefeln, so werden heuh m n ! Menschheit vorf.5tilich über Bord gewor- ,,\\as diese Lgois^n worden sind. Europa weiß, was es ....... ^ibren für die Nachkriegsr^it '* Loudou und' Washington aus Cummings ^Tite^ ^ Surchslchügen Gründen heule die daß die Sow eltinion sich ru viel lur _ „„ ««irben pumoMschr Dinae Interessiere, snndorn ^flierrUchon siiri,™ 15 OOO-Tonner versenkt Rom, 11. Marz Der italienische Wehrmachtboricht gibt be- Genüge kennen und selbst im Moskauer Kreml wird man mit blnügem Hohn die kindlichen Bemühungen der anglo-amoii- Die neaesle Unverschamflieit Roosevells Agitationsrummel um ein »Sozialwerk« — Freche Nachaffung von in Deutschland längst verwirklichten sozialen Grundsätzen Berlin. II. März, Präsident Roosevelt leitete, einer Reuter-Meldung aus Washington zufolge, dem Kongreß eine <300 Seiten umfassende Denkschrift über sozialpolitisciie Plane zu, die jedem Amerikaner, die mit echt amerikanischem f?eklatnegeschrei proklamiert wird, die '^dritte Freiheit, die Froihcit von Not^-. sichern ?oll. Sieht man sich dieses sogenannte »Sozialwerk« des USA-Präsidenten einmal näher an, so entpuppt es sich als ein schlechter Abklatsch des berüchtigten englischen Be-veridge-Planes. dessen Schicksat es wurde, als Zankapfel und Spielball der verschiedenen britischen Interessengruppen eine so unrühmliche Rolle zu spielen. Wenn der Roosevelt'sche Plan in bomba-slischer Weise umwälzende Neuerungen auf dem Gebiete des Sozialwesens ankündigt lind in seinen Einzelheiten lediglich von der geplanten Eitifithrung einer Arbeitslosenversicherung. Invaliditats- und Krankenversicherung sowie der Schaffung eines Berufsschulwesens für Jugendliche spricht, dann beweist das nur den sozialen Rückstand de.r Vereinij,'ten St.'iaten und die Einfalt des geistigen Urhebers die.s€s Mach-werkos. Der sctu" fragwürdige Ruhm de^. Herrn Bc-veridgc — hat offenbar PooseveUs Neid erregt. Er. der r*1ch rijhmt, der Präsident des demokratischsten Irindes der Welt zu sein, mochte auch m !>07:ialp0litischen Dingen weltfiihrend sein. Dabei scheint aber dem Herni des Weißen Hauses in einer maßlose.) Überheblichkeit gänzlich entgangen zu sein, daß das. was er als ^idritte Freiheit«- seineni Volk proklamiert, tn Deiifschland bereits seit über 50 Jahren eine Selbstverständlichkeit ist und daß das, was der Nationalsozialis f'urnpäischc r)inge daß sie ganz im Gegenteil zu wenlß' !n-teT* sse für Europa aufbringp". Auch „N'ews Chmnicle" lx5weisf somit erneut, daß der anglo-araerikanischer dem gesamten Abendlandc aufni- Bevölkeiung gab es zahlreiche pflanzen. Wie immer auch die Dinge liefen möflen, keines der europäischen Völker teiudlicher Geleitzug wurde von einem l»«gt über die wahie Absicht und die m-, verband von Torpedoflugzeugen der 10.S. Bolschewismus aus eigener Erfahrung zur fernalische Gestalt des Bolscliewismus den Giupp^ unter Befehl von Fliegerhauptmann \r^ci-«„or geringsten 2>ycifel. Was aber die Versuche MancJni aus Gesena (Forli) zwischen der angelsachsisclicn Agitaljon anbelangt,' Algier ang«griffen. Ein 15000 brt- Stalins Terrorregiment sowie die wanrcn wurde versenkt, ehi weiterer großer iiiiiiiiiifmiiiiiiifHniiiniiiiniiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifminiiiHHiinniiniiniiiiinmiiiiiiinmininimiinnniiiHnnwmnnnnnn'iiiiiiiiin Zerstörer wurden schwer beschädigt Mit diesem neuen Erfolg versei^kte die italienische Luftwaffe seit Kriegsbeginn eino Million brt feindlichen Schiffsraums. Die Vergewaltigung der baltischen Staaten Stockholm, II. März Das Stockholmer Nachraittagsblatl „Nya Dagligt Allehatida" bringt am Mittwoch oinpji Aufruf führender Angehöriger der baltischen Staaten, der von je einem Esten, Letten und Litauer, dem ehemaligen Professor und Prorektor der estnischen Universität Tartu (Dorpat), Dr. Harald Perlitz, dem ehemaligen Professor und Dekan dear philosophischen Fakultät an der lettischen Universität Riga, Dr, Franci Balodis, und dem litauisrJien Schriftsteller Ignas J. Sc}ieynius unterzeichnet ist. Um die in der letzten Zeit veröffentlichten Meldungen über den ongoblichen freiwillige a Anschluß der drei baltischen Staates an diu Sowjettmion ru widerlegen, enthüllen dio drei Unterzeichneten in dem Aufruf dio wahren Bpgleitumstände der damaligen Par-lamentswahien, die zu einer zwangsweisen Eingliederung der baltischen Staaten in dio. Sowjetunion gc.fiÖirt hatten. Während ihre unglücklichen Landsleut^ in sowjetrussischo Gefangenenlager verschleppt worden seien, stellten sie fest — so heißt es in dem Aufnjf weiter — daJi die Sowjetimion nicht das RecJit besitze, Estland, Lettland oder l.itdurn als Teile ihres Herrschaftsgebietes zu bn-tTiirJitcrt. Die Sowjetunion habe das Baltikum m'f Gewalt Bunektiert. Das hätten die Massen Verhaftungen, Hinrfchtungen und Verse hlep-pungen bewiesen. Absdiließend heißt et» in dem Aufrul: „Wir wenden ims an die aufgekiärt,e offent-llohe Meinung der Well und bitten sie, uns In dem Kampf unserer Völker gegen den Bolschewismus zu unterstützen." niiis an sozialistischen Großtaten schuf, turmhocli über dem steht, was Herr Roosevelt cr!=;t plant. Ein wie weiter Weg es aber von der Planung zur Verwirklichung ist, illustriert in treffender Weise der Bcveridge-, Plan. _ I Der von Roosevelt und seinem jödischen Cieliirntrust ausgeklügelte Sozialplan entpuppte sich damit als besonders unverschämter Agitationsrummel, dessen wahrer Zweck | in der Reklamesucht des IJSA-Präßtdenten und in seinen Bemühungen zu suchen sein , dürfte, das Volk der Vereinigten Staaten verstärkt für einen jüdisch-kapitalistischen Krieg einzuspannen, Geburtenrückgang im Plutokralenparaäes Auf ftincr Fra neu Versammlung in Oxford wurde ernsthaft über den ständigen Gebur- ^ tenriickgang Klage geführt, so berichtet „Yorkshire Post". Dabei erklärte der Bevölkerungssachverständige Roy Harrod, aus England werde einmal ein ,,kleiner und untMdeu-tend*>r Staat", wenn die Zahl dr.r Geburten noch wfeiter sinke. Die Labour-Unterhausabgeordnete Sum-mersklll meinte, man dürfe sich nicht über den GeburtfmrücJsgang wundem, denn drr| Staat unternehme nfchh^ zur' Unterstützung werdender Mutter. Frauen, die ein Kind erwarteten, müßten heute, ohne daß fhneo jemand helfe, von einem Hospital zum anderen wandern und um Aufnahme betteln. In den müiälen Fallen nehme sie niemand auf. Würden sie schließlich von einem Arzt entbunden, dann geschehe das auf die primitivste Wetsa Methoden der Barbarei Die ausländische Presse betont, daß Bombardierungen die Entschlossenheit des deutschen Volkes nicht brechen Hel.sinki, 11. Mär^ Der etitrliscli-amerikanischc Luftkrie;^ kc-jren deutsche Kulturstätten und eile Zivilbe-vötkerunj; findet in der finnischen Presse scharfe Vcrurteilitnjf, Mit Entrüstung wird die sinnlose Veniichtung uuersctrliclier Kulturdenkmäler aufKenommen und in den Pe-richten das AuÜeraclitla.ssen aller militärischen Gesichtspunkte bei den Tioinbetiangrif-fen hervorgclioben. Mit Absciieu und Empörung wendet sich heute *Ajan Suunta« segen die barbarische KrieKführun;j der Engländer und Amerikaner und das zynische Eingeständnis u. a. des Londoner Nachrichtendienstes, daß die Zerstörung kultureller Werte und der Mord an der Zivilbevölkerung beahsichtlgt seien. Man werde die einmütige Geschlossenheit des deutschen Volkes durch derlei Methoden nicht brechen, und selbst wenn man dieses Ziel damit zu erreichen glaube, sei ctne Kriegführung dieser Art aufs scliärfstc zu verurteilen. Die Welt liat nicht vergessen, daß gerade diejenigen, die gegen die ßarba-rei d:.s Wort führtett, sicli mm selbst der grüßten Verbrechen schuldig machen. Die durch die englisch-amerikanisclien Terroran-grifle an den Tag gelegte Verwilderung werde einmal zur Verniclitung derjenigen führen, die sich In dieser Weise gegen die Kultur vergehen. Die schwedische Zeitung »Aftonbladct« schreibt in einem l^itartikel unter der lÜber-Kclirift »Die Bomben und die Kultur-/, daß die Einriclifungen, die jetzt zerstört worden seien, zu dcrti kulturellen Erl>f der gesamten Menschheit gehören. Zu den letzten britischen Terrorangriffen schreibt die Bukarester tPorunca Vremliit; »Alle diese ungeheuerlichen Attentate geschehen also im Namen der Freiheit, der Kultur, der Zivilisation, der Menschenwflrde und des Völkerrechts. Ist ©in Dom et.wa an der Entwicklung dieses Krieges schuld oder ein Turm oder sonst eine Kultnrstättc? Niemand ist imstande, eine solche Ungehcaer-liclikeit zu behaupten. Und dennoch erfährt der Vernichtungswahn keine Beendigung. Die Euric der Zerstörung fährt fort, jede Vernunft und jeden Anstand auszuschalten. Jede Bombe, die auf eine Kulturoder Wohnstiitte fällt, ist eine verlorene Bombe für den Katnpf, der gegen die Sowjetimion und den Bolschewismus geführt werden muß. Die Völker, die zur großen Ea-rpllie der zivilisierten Welt gehören, haben einen einzigen und unversöhnlichen Eelnd; den Bolscliewi'^mus im Osten.« Das Blatt stellt dann fest, daß die Deutschen in Frankreich tatsächlich kein einziges historisches Denkmal zerstört hätten. HiUMHaduiddek Haus der Spanisch (fIf FfnHen op. 10, die wie eine balla-dp"*kp Suite vorüberzogen, ttmwilferf vom dämnniif hpn Hauch des sich seihst verzehrenden Genies. , In ein gemäßigteres Klima sozusagen ent-Kehrten uns die beiden Nationalpreisträger für Musik, dei (feiger Siegfried Borries und setne Partnerin am Flügel, Rosl Schmid, die eiTi V.IInflcrvnlIps Zijsdmrnenspiel hören ließen Jnbrinnes Brahms' Sonate für Violine und Klflviei d moll, Op. lOR, erstand wie eine Tr^nminsel vor uns, verklärt vom Licht einer sj'"h splhsl prlfbendrn Spattomanf ik. Die Kleurersonate Reefhovens dber war schlechthin *»)ne einviqarhqe Huldigung an den Geist der Klassik, qotraqen von bestechpnder Brillanz im Vortrag. — Aber auch als Solisten durftpn wir die brirlm deutschen Künstler hrwiindern- Rosl S< hrnid spielte die klang-Rrhoiip, c^tniahle Schirmann-Sonate g-moll, op 21. s( h1rtr Venrein und schön profiliert, ai.i wdhrps Delikatescenstück. — Daß die Barh'sche Thaconne Siegfried Borries, der eine pd|p G^iqe von Carlo Bergonzl aus Cre-rnona spieltr, Gelegenheit bieten würde, seine hohe Kunst an rliesem Spit/enwerk der Gpifje 711 erweisen, versteht sich von selbst. Fs bleibt uns nur norh zu sagen, daß es ein etnziqarlifier Ciennß war, dem Künstler zu laust hen. Kurt Hildebrand Matzak Die verkaufte Braut Eretaufführunf; im Mirburj^er SUdttheiter thn es vorweg zu nehmen: E.s war dne der elanzvolluten Auffiihrunsren. die je (jb«r die Bretter unserer Bühne gegangen ist. Die prachfvolle, in ihrer Art einzigirt'pe Mtisik, der zü^jige effektvolle Stoff, der von einem Höhepunkt zum anderen steuert gaben den Darstellern mächtige Impulse, die sie restlos zu nützen wußten. Ks wäre muffig über die Oper aelhfit viele Worte zu verlieren. Fs wird wohl keinen Opernbesuclier geben, der Rie noch mcht kennen oder von ihr wenigstens gehört haben würde. Sie ist ein einmaliges Glückslos welches Smetana mit ihr. wie Bizet mit «einer >Carmen«. Gounod mit seinem •Faust« und Mascagni mit seiner »Cavalleria rusti-cana« au« dem Füllhorn der Göttin Fortima erhascht haben Die Aufführung war ihrerseits et« GIGck»-los. da« dem verantwortlicher musikalischen und szenischen Leiter in die I'^Snde gespielt wurde. Allerdings gab es für beide viel Mühe, grof^en Arbeitseifer und präzise Kleinarbeit. die das Los erst in einen Treffer zu verwandeln vermochten. Die alles beherrschende Musik in den schon oft bewährten Händen unseres Opernchefs Richard DietI, Wenn sein Name am Theaterzettel aufscheint, so wirkt er wie t'ine Gütemarl^-e die V in Fnttüuschung von vorne herein «us«chfi>eBt. In der »Verkauften Braut« hat Dietl die kühnsten Erwartungen weit öhertroffen. Schon das Vorspiel ließ aufhorchen und erbaute das hohe Niveau, i nor imtner Freude bereitet, ebenso wie den ausgezeichneten Schauspieler zu zeigen. Fritz Schmidt Franken, unser stimmge waltiger Bariton, der in jeder Rolle Hervor ragendei. leistet und Gertrude Probst, deren Darstellungskunst noch nie versagt hat. gaben Marias FJtern Heinrich Leskoscheg und Christa Hartwig die des Hans. Im Sextett Vereinigten sicn ihre durchwegs guten und wohlklmgenden Stininien effektvoll mit denen Maria Reichelts und Hubert Römers. Otto Welte als Zirkusdirektor war wie immer hervorragend. Als Tänzerin Esmeralda hat sich Mana Luka geschickt dem Solocn-semble angepaßt. Den Leistuogen der Solisten standen die des Chors ebenbörtig zur Seite. Die zahlreichen Chöre, die die Oper beleben, klangen lebendig und frisch. Auch das Ballett, dem eine Anzahl prachtvoller Tänze zu danken war, die unsere Ballettmeistenn Susanne Ufert erdacht und mit ihrer vorzüglichen Tanzgruppe zur Ausführung brachte, war auf ganz besonderer Höhe. Nicht nur der Vollsländigkeit halber, sondern wegen seiner wirklich ausgezeichneten Bühnenbilder muß auch noch Gottlieh Ussars gedacht werden, der den Rahme.n schuf, in dem sich das bunte Geschehen ab-wickdte. Dr. Eduard Butschar 4- ProlMSor Otto Modtrsolui (|Mtorl»«ii. In Rotenburg iio Gau Oit'Hamiover starb am 10. März oaci) kuasro Krankenlager der auf dem die Oper stand. In unermüdlicher Mal*r Professor Otto Modersohn-Fischerhude Kleinarbeit wurde ans den Geigen der he-»inj Alter voo 78 Jahren. Er wuchs aus d«wi zwingende Zauber, der die lebens.sprühenden Landschaitserlebnis. d«tm maolschej) Geheim- nach SüäosteH Melodien durchjagt, herausgeholt Der musikalische Aufbau der einzelnen Arien, unter denen es ja nicht eine einzige Niete gibt, zeigte den gewiegten Musiker, der nicht blenden, sondern den Weg in die Herzen der Zuschauer finden will. Eä würde den Rahmen meiner Ausführungen sprengen, wollte ich jeder Rinzelheit, die die musikalische Darstellung kostbar machten, gedenken. Die Verantwortung des Spielleiters wie auch die männliche Hauptrolle der Oper trug F.rich Matthias Die lebendige Auftnachung der einzelnen Szenen waren in erster Li.iie sein Werk. Hierbei kam ihm die Kunst Elisabeth Splonskas. von der die Kostüm^nt-würfe stammten, sehr zu statten Als Heiratsvermittler Kezal war Erich Matthias in Hochform, in einer Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben ist. Sein derber, fiilli-gcr Baß. der in der Tiefe einen weichen, wohlklingenden Timbre annimmt, kam wiederholt zur Geltung. Seine Darstellung verriet den Meister, der sich in seine Rollen hin-einzuleben weif^ und sie nicht mehr spielt, sondern erlebt. Als Maria stellte Maria RetcheH eine Bülinenfigiir. wie man sie vollendeter auch nls de» Moores, der Tiefe^ben«. des Wassers, der Wiesen, der Tageszeiten, des Wechsels der Jahreszeiten, der gesamten Landschaft und ihrer Menschftneigenart. Sein Lebenswerk erfuhr die ' Anerkennung durc^ die Verleihung der Goethe-Medaille für Kunsl und Wissenschaft, die ihm der Führer zu seinem 75. Geburtstag ira Jahre 1040 verliehen hatte. Im selben Jahr erhielt er den Titel „Profeftspr". o. Weitere kroatische PostwertrHcbeii. Aus Agram wird gemeldet, daB der Kommandant der Usta^cha- lugend ermächtigrt wurde, für das laufende Jahr eigene Po.stWertzeichen mit einem Zuschlag auf den Nennwert herauszugeben. Der Zu'^chlae fließt der Ustascha-Jugend zu. Rs sollen .*»00 000 Marken, die das Brustbild des kroatischen Staatsführers in U.stascha-Unifomi zeigen, herausgegeben werden, im Werte van Kiina. Kuna und 12 I 8 Kuna. Die kleinen Bogen von 16 Stück sind mit der Inschrift »Llstascha-Jugend« und dem Üedenkdatuni 1941 — 10. April - IQ43 versehen. 0, Sonderstempel am slowakischen Staats-felertag. Am 14 MSrz werden alle Briefe In der Slowakei sowie alle Bogen für philateli-stKche Zwecke aus Anlaß des Staatsfeicrta-ges mit einem Sonderstempel »Preßhurj. vierter Jahrestag der Selb«:tändigkc]t, 14. März 194,1« versehen. 0. Qastliches Bulgarlea. Wie aus Sofia verlautet, empfing die Stadt Skopie am Sonntag als Phrengäste der Stadt 200 verwundete Stalingrad-Känipfer, die hier einige Wochen der Erholung verbringen werden o. Verschärfte buixarfsche Grenzkontrolle Seit einigen Tagen wird an den bulgarischeu Grenzstationen eine verschärfte Kontrolle der Rei.senden durchgeführt. Hierbei werden vor allen Dingen alle festgestellten Nab-rungsmittel. die die gesetzlich erlaubte« Mengen überschreiten, beschlagnahmt, tm Verlauf dieser Kontrolle ist es gleichzeitig gelungen, einer Schmugglerbande auf di« Spur zu kommen, die aus Juden und Armeniern bestand und einen lebhaften SchmuggeJ mit Devisen trieb, (Irößere Geldbeträge und Schinuckgegenständc, die bei der bulgarischen Nationalbank nicht deklariert worden waren, konnten sichergestellt werden. Di« Verhafteten viurden dem Gericht zur Aburteilung übergeben. o. Markenfreies Brot in Ankara. Dieser Tage i.st iti Ankara mit dem Verkauf von markenfreiem Brot begonnen worden, ein Nnrmallaib von fiOO Gramm kostet 4S Piaster. Hugo Wolf-Abend in Cilli Hedl Hinker, Herbert Kie(jerl, Clllier Streichquartett, MännergesangvereiD und Pr/ra Saozln sengen und spielten Die Erinnerung an. den rlerEigsten Todestag des erst nach seinem Tod zur vollen Wirkung und Anerkonniing gelangten unterstei- rischen, in seinem Ruhm aber der Welt gehörenden Meisters war der Anlaß des Hugo Wolf-Abends, den die Cillicr Kreismusik-srbule in Verbindung mit der Volksbildungs-stättG am 6. Marz veranstaltete. Die Gesamt-leitung hatte der Städtische Musikdirektor Guslav Müller. Der Bildersaal der Grafei bot den denkbar geeignetsten, festlichen und zu in den größten Opernhäu.sern unseres großen . gleich intimen Rahmen für die vorwiegend Vaterlandes nur selten finden wird. In ihrem j kammerrnusikalischen Darbietungen, Berufsprachtvoll aufblühenden Sopran, dem eine i und Liebhabermusiker wirkten in schöner Er-au.'^pezcichnete Stimmtechnik dient, finden gänzung zusammen. Drei Höhepunkte halte nicht nur die herrlichen Melodien ihrer Arien. ^ der Abend. Zunächst die einleitende „Italin-sondern auch ihr Gefühlsinhalt einen unüber- nische Serenade", die das Cilller Streichquar-trefflichcn Interpreten. Als Darstellerin tett viel reifer, ruhiger und gehaltvoller und wußte Maria Reichel! in allen Situationen doch Icichter als vor eineinhalb Jahren bei '4' Nattnnaldenkmal für Gabriele tf'Annvn-*ln. AnlaPlirh des fünften Todestages des itrtlt^nisc hen Dichters Gabriele d'Anunzio am 17. Marz verfiigte der Dure, daß dem Ministerrat ein fjeselresvorschlag über die Er-richMina eines Nationaldenkmals in Franca Villa a Mare, der Geburtsstadt des großen Dirhfers und Soldaten, vorgelegt werde. FLUCHT IN DIE LOGE Rnman von Bert Oehlmann Al> Rpchte vofbfhalien bfj. Horn-Verlns, Berlin SW II (fi Fortsrtwing) „.led« Wort, was Sie mir sagen, ist mir unverständlich. Ich weiß nur, daß sin sich mit Ihrer Anzeige lärherlich gemacht haben. Sie srhemen dnznnehmen, das Madchen habe die elflausend Mark unterschlagen und damit Reißaus genommen--" ,,Natürlich hat sie das getan." ,,f,.ben nicht. Ich fuhr heiile vormittag g^-geri halb zehn um ein Haar ein junge« Mäd-rh*n über dm llaiifen, das in wilder Hast den Kurfii rstendamm überfpierc>n wollte. Durch mein scharfes Bremsen wurd« das Madi'hen iiber und iiher bespritzt. Ich for-H^rle sie daraufhin auf, einzusteigen, um sie dorthin zu hrimen, wo sie hin wollle. Kurz vor dem Mause liblandstraße hundertvicr, r)^<^ sie mir als Adresse genannte hatte, ließ sie sich an der Erke rtbset/en. Ich hatte es eilig und fuhr Hals über Kopf weiter. Und fflnd dann am Abend die Mappe im Wagen." Zimmermann wurde unsicher. „Das — das i«t tatsächlich wahr?" ,,Ich habe kein Interesse daran, Ihnen ein Märchen aufzubinden. Als ich die Tasche entdeckte, fiel mir zum Glück sofort die Hausnummer ein, die sie genannt hatte. In der Uhlandslraße erfuhr ich vom Portier, daß bei Ihnen irgend etwas vorgefallen war. So Vam ich direkt hierher." Aber das Mädchen ist doch flüchtig." . riürhtin' Wieso flüchtig^ ^ie hat doch nirlil'? vrrbl''»' hcTl ncikli-ir • ni-Min • Iriiilf- Hf»?! Rr«!iirhf1 an. Dann (rtl (»r an das Telephon. die richtige Pose zu finden und der von ihr gegebenen (testalt pulsendes Leben zu geben. Hubert Rrtmcr als Hans hatte es nicht leicht neben einer Künstlerin ihres Formats zu bestehen. Dank seiner wirklich guten darstellerischen Fähigkeiten und seiner geschickt ausgeglichenen Stimme, deren strahlendes Forte auch in den höchsten Stimmlagen rein in der Intonation und jugendlich in der Klangfarbe bleibt, war seine Leistung der seiner Partnerin durchaus ebenbürtig. Einen Erfolg für sich eroberte Erwin f'riese als Wenzel. Diese Rolle gehört zu seinen besten. Sie gibt ihm Gelegenheit, den guten Sanger. dessen sympathisch klingender Te- einem ähnlichen Anlasse spielte. So vorzüglich auch das Zusamnienspicl war, so fiel ein Hauptanfeil des starken Eindrucks der meisterhaft gespielten Cellostimme zu. (Wir warten noch immer darauf, Direktor Müller einmal auf seinem Cello als Solisten zu hören). Der zweite Höhepunkt war die Art und Weise, wie Hedi Hinker mit ihrer wohllautenden, silberklaren Stimme jubelnd uud aus innerstem Herzen Mörikes Frühlingslied ,,Er ist's" sang — und sie sang es, von der hingerissenen Hörerschaft erzwungen, das zweite Mal fast noch schöner. Und wie am Schlüsse der Cillicr Männergesangverefn mit Orche-st«rbegleitung dio machtvolle Hymne „Das Vaterland" sang, alle schwierigen Intonationen und dynamischen Schattierungen mei« sternd, das war Seiner besten Leistungen aus der Zeit Dr. Zanggers würdig und erweckt« den Wunsch, daß dieser Chor sein köstliches Erbe weiter pflegen möge. Diese Art von Chor-Kultur ist selten geworden. Hedi Hinker sang noch drei Mörike-Lieder, das sich erst allmählich erschlieüandb und darum nicht sehr dankbare „Ira Fröhllng", das rührende „Verlassene Mägdlein" und di»» schelmischc „Nimmersatte Liebe" — bis sie sich freigesungen hatte, sang sie eines besser als das andere. Direktor Herbert Klegerl hatte sich zwei der schönsten Bariton-Lieder erwählt^ „Weyla's Gesangdas In der erhabenen Ruhe seiner großen Melodie so schwer zu singen ist, und natürlich das „Heimweh". Die bedeutungsvolle Aufgabe der Begleitung, die bei Wolf stets mehr als B«' gleilung ist, hatte Frau Sauzin mit technisch vollendetem Spiel übernommen, in ihrer angeborenen Bescheidenheit sich manchmal auch dort auf Begleitung beschränkend, wo ihr musikalisch die Führung gebührt hätte. Bei der in kaum 45 Minuten abgewickelten Vortragsfolge blieb freilich der Wunach nach mehr offen und an einem Abend, der mehr Gedenkfeier als Konzert sein wollte, wären feiernde und deutende Worte, die die Per* sönWchkeit Wolfs und die Bedeutung seines Werkes umrissen hätten, wie Hans Wamlek es in Marburg tat, wohl am Platze gewesen. Dr. May mm mmm msm iSMMHnPüB „Jedenfalls werde ich sofort die Polizei benachrichtigen und sie von der Wieder-herheischaffiing des Geldes verständigen. Das Mädchen sollte die elftausend Mark von der Bank holen. Ich schickte sie gleich morgens um neun, weil ich um zehn Uhr einen Termin wahrnehmen mußte. Als sie nicht wiederkam, muRte ich annehmen, daß Irgend etwas nicht stimmt. Leider konnte ich den Termin nicht aurscbieben, Aber schon nm halb zwölf war Ich zurück. Mein Rürovor-sleher hatte inzwischen schon in die Wohnung Fräulein Wendlandts geschickt, aber dort war sie auch nicht. Da erstattete ich die Anzeige. Jeder ander« an meiner Stelle hätte wahrsrheinlich ebenso q<*handeH." „Kaum." Brink maß den anderen mit wenig frpundlirhen Blicken, ,,Fln anderer h^itle seine Menschenkenntnis »rrechen lassen, und diese Mons''henkenntTiis hättp ihm sofort gesagt, daß ein Mädchen wir» die kleine Wendlandt unmöglich m einer gemeinen Diebin werden kann." Es zuckto ein wenig »pÄttisch hi Doktor Zimmermanns Mundecken. „So kennen Sie das Mädchen dochl" ,,Ich habe sie keine fünf Minriten gesehen. Die aber haben mir genügt.' ,,Dann können Sie sich Ihre Menschenkenntnis patentieren lassen." „Ihr Spott — —" „Lassen wir das. Es ist wichtiger, die Polizei zu verständigen." Er sah Brink gespannt an, als er hinzufügte' ,,Meiner Meinung n8'"h hat sich n3m-lieh die Sachr nicht so 7ugftr^t 711 «>h' Iii h war, einr (Irl^Nuinin'^ einUrh /II hchallc»? Der Zorn ließ die Adern auf seiner Stjm schwellen. „Es fehlt nur noch, daß Sie sagen, ich hätte das Mädchen angestiftet, bei Ihnen Geld zu unterschlagen!" „Warum ereifern Sie sich so?" Doktor Zimmermann drehte die Nummemschelbe. „Damit erhärten Sie nur meinen Verdacht. Daß Sie der Anstifter sind, ist mir überhaupt noch nifht in den Sinn gekommen. Im Gegenteil, Ich hielt Sie für den Mann, der all seinen Einfhiß aufbot, um das Mädchen, als er von der Unterscblagiina erfuhr, zur Rückgabe des Geldes zu veranlassen und der, als sie dazu zu feige war, die Angelegenheit selbst in die Hand nahm. Ir^h — — Herrl" rief er, als er sah, daß sein Besucher nicht mehr im Zimmer weilte. Er ließ den Hörer fallen und jagte ni' Tür. Unten im TreppMihau» polterte e«. Doktor Zimmermann war ein Mann vop Enlschlossenhpit. Er verzichtete darauf, Lärm zu schlagen Er nahm die Verfolgung de« Mannes augenblicklich selbst auf. Drei Stufen auf einmal nehmend, stürzte er die Treppe hinab Aber lange vor ihm erreichte Brink die Haustür die von innen nicht abgeschlossen worden war Er rannte auf die Straße, sprang in den Waoen gab Gas und schoß im nächsten Augenblick auf die Mitte der Fahrbahn, als der Anwalt die Straße erreichte. Was welter hinter 'hm oeschah, kümmerte Brink nicht wr'ler Fr ledloMch rjelstes- negenwärtin of^nun, dir Beleuchtiina seines Numm*»rnsrbilrlr»R ri rlfd ,!lii.->rrii»mpn Wrigrn lau-Icn. was er nur Uulcn koitnle g• Sora» we.B und aewilll ist, zur Errmqung des Endsieqes in steicren- Mitarbelt, den Kampfeswillen und die Sierres-zuversicht unserer Berqmänner, Sie wird un- Krioges, der dem deutschem Volk aufgezwungen wurde und ist bis zum letzten Volksgenossen und zur letzten Volksqenossin nur dem MaBe beizutragen. So gina es an den beiden letzten Sonn-I von dem einen Gedanken beseelt; Sieq um tagen in den untersteirischen Berqwerken jeden Predsl lebhaft zw. Während die weiblichen Anqe- Zum Zeichen der tiefen nnd engen Ver- stellten die Kanzleiarbeiten verrichteten, bundenhelt mit der kämpfenden Front haben fuhren die männlichen in die Grube ein und I nun auch die untersteirischen Kohlenbera- halfen an der Förderung freudigst mit. Vom baue im Einvernehmen mit der Bundesfüh- Kumpel bis zum Betriebsführer, vom Hilfs-rung des Steirischen Heimatbundes freiwillige arbeiter bis zum leitenden kaufmännischen Panzerschichten angesetzt, mit deren Durch- ! Angestellten, sie halfen mit an der freiwil-führunq Pg. Dipl.-Ing. Löfler betraut wurde, i liqen Arbeit der Borgmänner und trugen so Diese vorbildliche Arbeit, die dabei in de« ihren Anteil bei zum Kampf um dln Freiheit untersteirischen Bergbauwerkcn qeleistet Europas und zur Errinqunq dos Endsienes, wurde, kommt unserer kämpfenden Front der einen schönen und fruchtbaren Frieden zugute, die auch darin wieder die Stärke und bringen wird. m. Leonhard L d. B. spendete 3230 RM fflf das WHW, Anna am Kriechenbero 3700 RM. Die letzte Reichsstraßensammlung am 6. und 7 Mrtrz bewies erneut die bewährte Spende-freudiqkeif der Einwohner von Leonhard i. d. B., die dm schönsn Betrea vom RM 3239.70 erbrachte. Dieses Ergebnis übertrifft alle biiheriaen Sammlungen in dieser Orts-j gruppe. Bin am Sonntag In Anna am Krie-I chenberq zur Durchführuno gekoiiun«ies Eintopfessen erbrachte für das Kriegswinter-hilfswerk einen Betrag von 3700 Reichsmark — ein stolzer, materieller Erfolg, der ein schönster Beweis ist für die Spendefreudia-keit der dortigen Einwohnerschaft. m. 80. Geburtstag einer BMuerio am Ba-! choriL Sonntag, den 7. Mkrz, bcRing die Bäuerin Thercsie Idar tn Uorenzcn am Ba-' qheni, Kuinen, in vollster Rüstigkeit ihren I Geburtstag. Alle, di« diese stets aufrechte, deutscli« Frau kennen, wünschen ihr noch 1 viele Jahre bei bester Oesundheit. m. JttnffmSdelführerinneD des Baonea lann In Freudenau. Siebenundzw&nzig Rumer I JungmädeUührerinnen des Steirischen Heimatbundes, die nun die Jungmädel des Jahr-' ganges 1933 übernehmen, traien sich in der 1 Führerinnenschule der Bundesjugcndführung i auf Schloß Freudenau zu einem dreitägigen I Lager, wo sie über ihre kommenden Aufgaben unterrichtet wurden. Es wurde qesun-' qen und qeturot, neue Sing- und Kreisspiele eingelernt, Märchen erzählt, gespielt und In den Schulungsräumen die weltanschiuil ' Schulung abgehalten. Jeden Abend nach dem Einholen der Fahne versamaoelten sich die Lagerteilnehmerlnnen zu einer Heimstunde und wenig später lagen alle in tiefem Schlaf, bis sie am frühen Morgen wieder mit einem fröhlichen Liod geweckt wurden. Am letzten Tag aber gab es eine große Überraschung, es sollte eine Schnitzljagd steigen. Was gah es da für frohe und begeisterte Gesichter. Als dis „Hasen" glücklich gefunden waren, strahlten die Gesichter der „Jäger". Später saßen dann Hasen und Jäger uuiixuLjitig und verqnügt bei der Jause. Ein lustiner At) ^ bildete don Abschluß des Lagers, das den Jimgmädelführerinnen außer der Bereicherung an Wissen und Können auch ein schönes Erlebnis war. 171. Berufsnachwuchslenkunc Im Krleiee. Zum Ab.schluß der BerufsaufkläninK.'iaktjon 1043^4.3 und zur Au.srichtiinc; der Arbeit itn neuen .lahr führten das Rciclisarbeitsministe- rlum und die Rcichsjugendführung unter dem Vorsitz von Stabsfülirer Moekel eine ecnicin-same Arbeit besprccliung mit allen betciiis-ten Reichsdienststellen durch. Verabschiedung der Zehnjährigen in Luttenberg Am vcrganjjeneii Donnerstag fand auch hl Luttenberg die Verabschiedung der Zehnjährigen statt. In wenigen Tagen, um März werden die Kleinen in die !)eut.«clic Juccnd des Steirischen Heimathundes autgenominen, um ihren Dienst am deutschen Volke /,u beginnen. Das Amt Krauen der Ortsgruppe hatte aus diesem Anlaß die Zehnjälugcn mit ihren ültern zu einem Naclnnittag geladen, an dem auch der gesamte Ortsgnippen-stab teilnahm. Die Kreisfrau. Kam. licnua Houvier, begrüßte die Zclinjäiirigcn utul richtete an sie Minnvolle Worte des Abschieds. wr)rauf die Kindergruppe einige Lieder .san;:. Den Anwesenden wurden an.schlicOend B.i-stelarbeiten verkauft. Der h>trag von 112,84 wurde im Kricgs-Wintcrhilfswcrk zugeführt. m. Erfasmng ffir den wetbllchen Arbett»- dienst. Vom Frühjahr If)-!.! db werden die Geburtsjdhrgäiige 1925 und lf)2b dor weiblichen Jugend im Roirhsgchiet zur Erfüllung der Reichsarbeitsdienstpllu ht her^ngexogm. Da der Goburtsjahrgang 1025 voidiissu hl.lirh nur noch teilwoiso herdnqezogr'n wirrl, we^r-dcn nach einem Erlaß dos Rpi( hsinnrnraini-sters die in Betracht komniPtulen Dir^iist-Pflichtigen dieses Jdhifjangos dusnahjns-weise durch die Reirhsdrbrils(lipii.«ilmpl^t(ilt. 226268 trkellsslindHi Ur die Volksgemelnsclian VorMIdHehes BdiipM iintortl«1iiarh«r Framoo — SolhslIoM\r FinMit/ im Krois Olli Ohne den freiwilligen Ehrendienst der deutschen Frau könnte so maiichc Forderung, die der Krieg an unser Volk slelll nicht erfiilH werden. Viele Frauen sind dem Ruf der Zeit schon gefolgt und viele sind ^rade dabei, sich in das große Heer der llelfer einzureihen, um zur endgiilli-gen Erringlina des Si«'ges nach besten KrÄflcn alles wizulragen. Keine unserer Frauen ist überflüssig, jede Mitarbeit ist notwendig Vor uns liegt ein Bericht des Aml<^ Frauen der Kivisführung Cilli, dem wir bemerkenswerle Zahlen voti der zusälz-lichen, ehrenamiliclien .Xrlx-it der Frauen des Kreises enlnehmcn. Diese Zahlen sind Kolonnen, die init im Kampf um die Heimat stehen und in denen Reihen die Kraft unserer Frauen wohnt, die auf ihwm ur-efgenen wciblichen Gebiet unsere Gegner zu treffen weiß. In vorderster IJnie steht natüj'lich die Betreuung der verwundelen Soldaten. Ihi-zAhlige Frauen Ix'reilelen und IxMviten den Soldaten in unsrreti I.a/.arelleti I-neude und I'Vöhlichkeil. Mit IresondeiMT f.ielje und Sorgfalt wird die Belivnunttsarl>eil duirii-ceführl, die die Gel>e- und Opferfreudijf-keil (1»T unlerslcirischen Frauen ermöglicht. In einem hallK^n Jahr koiuilon allein die Frauen des Kreisos (]il|i an Sachspon-d4'n für die I.azaivlle IXMO Kilogramm OI>sl, 1 27.T kg Rjlrkercien, 872 kg Dörrolist. 18!> kg .Nfarmelade, 21.") IjI^t l'iniclilsafl, 1(X) Liier Wein, 10.'>22 Zij^an'llen und Zi-gan^n, 728 Hüclier. 27.') (iesellscliafls.spiele und eine grol.Ve Anzahl verschiedener Ge-hrauehsgi'jfcnslände iniri)T'in'»en. .Xuf.kTdeni wurrle auelj die gml.V Zahl von eiiigerück-ten Untersleirern von den Frauen belivut, um so die Vcrbundenlieil zwischen Front und Heimat zu bekunrlt-n und /u stnrlien. Was im stillen für die Mutter, die Wöcbnfnn, Hau.se, für die Multrr, die Wuriinerin^ die Kranke, die Sch\verarl>eilenH". die, I^äuei'in grlrislel wird, n Ki';ink(^n und rk'dürftigen und für Hilfe in l*iTider-relchen I''aniilien gespendet, \v;ihriM\d 1 IL"» i'raueji auf dem Lande mit ;{n'.V>S .Vrlx^il'.-slunden bei .\nhaii-, Hi'slrllungs- und Knilearbi'ilcn ßpivnlli'n und der Rinjerii) viel Mühe aligenoninien hidun Jn .\rlKulsslun(len wniden in den Xahslul>en des /\mles l"rau<'n Säuglingsw usche fnr llilfsslellen, Spiellirtsehen, Scliür/<^n und Panlofleln für flio Kindi rj^ärtcn tier;ji'st'^lll, eine Anzahl von Wäsclie- und Klcidunjjr-stückcn gründlich uusgclie.s.srrt, damit viel Spinnslofi'c wieder brachbar geniaclit, und außerdem 113 Iii),) Kilogramm Marni^^l.idc eifigekocht. Die GfsamlarlHMlsleislunfl des Amte*; Frauen im Kreis (-illi Iwlfuill sidi auf 22ti2(>8 SlundiMi, die von OlUt I rauen jtr.. leistet wurden, ein Krc^ehnis, d;is den unti'rsleiriseheJi l'faiien ein sch6nes Zfr beste Tabak war bekannthch von Jeher der tiirkisciic, doch nicht alle türkischen Tabake konnten darauf Anspruch erheben. So h.ittf die ehemalige türkische Provinz und Stadt Phjlippopel, die iezt. naclidetn sie an Bulgarien abgetreten ist, den ursprimglichcn Namen Plowdiv trägt, dank der lÜgenschaf-Irn ihres Bodens die edelsten Tabaksortcn. Der Name Plowdiv ruft mir eine kleine Fpisode in Hrinnening. Vor einigen Jahren reiste Ich von I.itanbul. datnals noch Konstan-tmopel genannt, mit dem Orienf-f!xpreB nach Wien. In dem zweiplätzigen. komfr>rtahel eingerichteten Abteil hatte ich einen korpulenten. phlegmatischen Türken als Rei.segeffthr-ten, der, von einigen großen Thermosfla.schen umgeben, bald au«; der einen, bald au.% der anderen einen Schluck nahm. An.schcinend waren es gekühlte Oetranke, denn die Jull-snnne brannte imbarniherrig und verursachte großen Pur<,t, Der Türke saß in Seiner orientalischen Ruhe, rauchte und scliwieg. So vergingen einige Stunden. Der ^ug hatte die Türkei längst verlassen und sauste durch Ritlgaricn. An einer großen Station - es war Plowdiv — hielt der Zug. Mein Gefährte warf einen Seitenblick durch das offene Pen-ster, sprang mit verblüffender Leichtigkeit und hllastizitäi auf und stürzte aus dem Abteil hinaus. Ich wnr aufs äußerste erstaunt und konnte niir die Hast des sonst ruhigen Türken nicht erkHIren. Ich lehnte mich aus de?n Fenster liin:ms utid sah. wie er, rund und klein, den lansrnti R;ihnstcig entlang lief Nach wenigen M'nuten. pustend und die grriHrn Srh wotUpci len von seinem runden (»e icht rihwischcnd, k.iin mein Kciscgefithrtc ebenso stürmisch wieder in das Abteil und ließ .sich keuchend auf seinen Platz nieder. Dann reichte er mir eine Schachtel Zigaretten, auf der das Wort »Bautscherc stand, und sagte in gutem Deutsch: »Bitte, mein Herr, versuchen Sie!« Ich nahm eine runde, gelbliche Zigarette, zündete sie an und machte einen Zug. Den hohen (lenuß kann ich nicht heschreibcn. den ich dabei empfand, denn etwas Bes.seres. Aromatischeres habe ich niemals zuvor und nachdem geraucht. Das Abteil füllte sich mit einem zarten, herrlich duftenden Aroma. Ich war sprachlos und sah mit entzückten Augen den Türken an »Ist sie gut?« fragte er kurz. »Göttlich!« antwortete ich, »wo haben Sie sie gekauft?« »Da, am Ende des Bahnsteigs ist ein Tabakkiosk. Merken Sie sich abet die Marke! Rautscherl Mehr als eine Schachtel gibt man nicht.« Dann sah er auf seine Armbanduhr und fügte hinzu: Sie haben noch drei Minuten Zelt. Wollen Sie es wagen?« — »Aber gewiß!« gah Ich zur Antwort und war schon draußen. In wenigen Sekunden, wie ein Rennpferd vor dem Pinis, war ich an dem Kiosk und verlangte, ganz außer Atem, nach zehn Schachteln »Baut.scher«. Der Bulgare sah mich lächelnd au und fragte, ob ich ein Russe sei, da meine Frage in dieser Sprache erfolgte. »Nein — ein Deutscher!« Der Mann sah mich nochmals prüfend an. »Qut, dann bekommen Sie zwei Schachteln, die letzten. Wärer Sie ein Russe, bekämen Sie nichts!« Jetzt mußte ich lächeln: offensichtlich war der Verkäufer auf die Genossen aus dem »Sowjet-Paradies*, die hier wohl öfters reisten, schlecht zu sprcclieu. was ich ihm auch nicht iihelualim. .-Jch zahlte, dankte und lief noch schneller /.u meinem Wagen, da der Zuz sii'h bereits in Bewegung sctete. fni letzten Augenblick sprang ich auf das Trittbrett des fahrenden Zuges. Rbenso pustend und mit Schweiß bedeckt wie vordem der Türke betrat ich das Abteil und zeigte triumphierend die beiden Schachteln. Im anschließenden Gespräch entpuppte sich nieiti Gefährte als türkischer Professor an der Universität Ankara. Damals studierte er i" Deutschland — daher sein gutes Deutsch. Cr erzählte mir viel Interessantes sowohl von Plowdiv als auch von seinen berühmten Tabakpflanzungen und dem herrlichen Tabak, der hier, neben den ausgedehnten Rosenplan-tagen, wächst. In Sofia angekommen, unterbrach ich meine Reise, um mir einen reichlichen Vorrat dieser göttlichen »Rautscher Zigaretten* oder diesen Tabak zu kaufen. Doch vergebens fragte ich in den besten und größten Tabakgeschäften nach »Bautscher-Zigaret-ten« — sie waren nirgend» zu haben. Pndlich sagte mir ein alter Kaufmann: »Suchen Sie nicht weiter; es ist zwecklos. Sie werden keine einzige »Bautscher-Zigarette« in ganz Sofia finden, weil sie eben nicht im Verkauf sind. Wenn Sie aber unbedingt noch eine t Schachtel davon haben wollen, so müssen Sie«, hier lächelte der Mann, »wieder nach Plowdiv fahren, und zwar mit dem Orient-Expreß. den nur für die Reisenden dieses Luxus-Zuges werden von der Direktion der Staatlichen Tabakfahriken in Plowdiv einige Schachteln dieser kostbaren Zigaretten abgegeben Sotist, wie gesagt, bekonnnen Sie sie nirgends Nein, doch am Königlichen Hof!« Diese interessante Mitteilung, wie es sich nachhcr herausstellte, stimmte genau. Auf eine Rückreise nach Plowdiv. um n<>ch eine Schachtel der "Bautsclicr-Zigarcttcn« zu erwerben, mußte ich vcrzichtcn. Wenn ich irden. Bei .^dlern hat man den Versuch unternfunmen. wenn sie sich für rln^^n Augenblick entfernten und ein Stii^^k ihrrr Beute liegen ließen, 'hnen diese vve^njri''TT men und Im Boden zu vergraben. Tr^t^ripni dies ganz In der Nfihe geschah, fanden die Vögel sie nicht wieder, so e^fr'g sie aurli suchten. Auch hier versagte der Geruchsinn völlig:. a. Ein Dorf — eine ramilie. Das kleine Fischerdorf Aquada an der portnrqicsischen Küste zahlt 243 Einwohner, die siimtlich eine einziqe Familie bilden Sie stammen alle von der ältesten Frau des Dorfes ab. einer Frcui Rosa Gom07 Pedra die unlanqst ihren 100. Gphurtstaq feierte So kam es, driR dieser Fbrontarj ztiqleirh ein Pesttaq des OHnron Dorfes war SÄn)Hif he RewnhncT k.iinrn um 'biet Ahnhetrin /u rrratulleren r>ip alte Fmh blickt auf eine N<^chliisrhrif I vnn 1 "t Söhnen, 7!? linkein und I.SO tlirnkeln Seffe 6 fMarburger Zeitung« 12. März 1943 Nummer 71 ^Den Türckhen führe ich im Schild Die Kanonenkugel in der Bratenschüssel — Ein Untersteirer baute das Saurau-Palais in Graz An Türkennot und Türkenzeit erinnern noch viele Namen und Dinge in der Steiermark an jene Zeit, in der sich der Steirer, so wie heute, gegen einen barbarischen Sturm aus dem Osten iKwährte. »Der Türk' ist im I.and!« Das war einst der Alarmnif, der Schloßherren und Bauer gleichermaßen zu den Waffen rief. Da loderten die Brandfak-keln der Gehöfte von Berg und Tal und verbissen verteidigte der Steirer seine Heimaterde gegen die sengenden und brennenden Horden. Vieles finden wir in unserem (lau n-och, was Bezug auf die Tiirkeiizeit hat. Um nur ein Beispiel aus dem Unterland zu nennen, soll der Ort Tiiikeiibcrg genannt werden, dessen Name sicherlich mit einer alten Legende aus der Tiirkcnzeit ziisajnmenhängt. In lürkcnherg hielt sich auch bis vor einigen Jahren eine sehr seltsame Tracht, die die AUnner mit ganz eigentümlichen, spitzen Hüten auszeichnete. Und bC'i den Türkenber-gen erzählt man sich, daß irgendwo in der Nähe sich das Grabmal der Mutter eines Paschas mit siclxin Roßschweifen befinden soll, der ein.st sein Zelt in Türkenberg aufgeschlagen hatte. Sonst findet man verhältnismäßig wenige Sagen aus der Türkenzeit in Steiermark. Eine der originellsten soll hier samt ifirem historischen mutmaßlichen Hintergrund beleuchtet werden. Wandern wir im schönen Alt-Graz die Sporgasse aufwärts, so erblicken wir auf halber Höhe das prächtige Saurau-Palais. Und iedem Besucher von Graz wird dort eine merkuiirdige Figur gezeigt, die aus einer Dachlucke, hoch oben am First hinausragt. Fs ist der Oberkörper eines Türken, der sich dort hinansbeugt. in der ausgestreckten Hand ein Schwert trägt und dessen Kopf, turhanbewehrt, sich zu den Passanten auf der Straße neigt. Das ist der »Türk' von Graz«, der in Graz jedem Fremden gezeigt wird. Welche B^iwandtnis hat es nun mit dieser Türkenfigur? Die Figur ist eine recht gute Arbeit Sie dürfte in ihrer heutigen Form nach etwa dem F.nde des 17. .lahrhundcrt.s entstammen. Die hoclibanxike Halbfigur Axoirde aus einem einzigen Stück Fichenholz verfertigt und ist 90 Zentimeter hoch und mit dem ausgespannten Arm l.itO Zentimeter breit. Der Turban auf dem Kopf endet in einer Riscnblechhaube, die vorne einen Reiherstoß (aus Fisendraht verfertigt) trägt. Der mit Sonne, Halbmond und Stern übermalte Schild ist mit verzinntem Weißblech über-7,o?en. Das eisenie Schwert ähnelt in der Form einem bosnischen Messer, oder einem sogenannten »Dussak«. Die Bemalung der Figur ist wesentlich jünger, doch lassen sich noch Spuren älterer Bemalung deutlich erkennen. Auf das Alter dieses Türken, der auf das Getriebe der Sporgasse blickt, weist auch folgender Spruch im Saurau-Palais liin: »Meines Alters 2.10 Jahr Als ich 17f)9 erneuert war. 1796 wiederum renoviert Mit Gold und Farben ausgeziert lfi56 abermals neu Bleib ich dem Haus auch inmier treu!« Cbenbilt. 1,S32«. Dieses Histörchen soll der Grund zu dem Türken-Wahrzeichen des Palastes in der Sporgasse gewesen sein. ()b nun den schmausenden Türken tatsächlich mitten in der Tafel eine Kanonenkugel vom Schloßberg in die Bratenschüssel flog, mag sich jeder mit seiner ihm zu Gebote stehenden I'liantasie ausmalen. Unmöglich ist es ja nicht, da es urkundlich heißt, daß »der Bassa sein Quartier in der hochgräflichen Wohnung aufgeschlagen hatte, wo durch beständiges Canonieren vom Schloßberg viel Unruhe entstanden sei.« Und Prinz Fugen deutete, als er mit seinem Gefolge den »Festungsberg«, also den Schloßberg, bestiegen halte, auf das gräfliche Hans von diesem »alten Gemeur« den prächtigen Sau-rau-Palast auf. Der Schöpfer dieses wunaer-vollen Palais in der Sporgasse in Graz war also ein Untersteirer! Noch etwas zu der Türkenfigur. Ihr ausgestreckter Arm mit dem Schwert ist ein uraltes Rechtssymbol, das eine Privilegierung mit besonderen Vorrechten anzeigt. Um eine solche dürfte es sich auch beim Saurau-Palais handeln. Wir zeigen in unserem Bericht eine Reihe von fJildern, die uns das Palais Saurau, das drastische Gemälde mit der vom Schloßberg in den »Türkenschmaus« geflogenen Kanf>-nenkugel und den »Türk' von Graz« zeigen. Nun werjp'i unsere Leser mit Rcclit fragen* Welche Bewandtnis hat es nun wirklich mit diesem treuen Türk' von Graz? Zunächst einmal die reizvolle Legende davon, auf die auch ein Gemälde hinweist, das heute noch im Saurau-Palais ist, und das wir unseren Lesern im Bild aucii zeigen. Fs ist die bildliche Darstellung der Grazer Türkensage. Auf dem Gemälde erkennt man in dem von Loggien umgebenen Hof des Palastes Saurau sechs Türken, um einen au'-gebreiteten Tcppich sitzend, auf dem Speisen aufgetragen sind. Fine Kanonenkugel, aus der Gegend des Schloßbergcs-Uhrturm abgefeuert, fliegt mitten unter die Speisen. Das Gemälde trägt folgende Inschrift: »Den Türckhen 4t II Das schöne Portal des Palais Sarau Autiui.iiiL'ii; b;cficn-LiclubilU, Uru/ Das Gemälde, das die Legende von der Kanonenkuqel zeiqt, die in die Tafelrunde der Türken fiel Saurau mit den Worten: »Bis dahin ist der Türk' gekommen!« (nach Dr. Fritz Popelka, Graz). Fin Türke ist aber jedenfalls mit der Fnt-stehuiig des Palastes verquickt. Gefangene Türken waren auf dein Schloßberg keine Seltenheit und ein Brief des Frzherzogs Karl an die Kaimnerräte aus dem Jahre ISW) berichtet von einem vornehmen türkischen Oe-fangcMcn. einem Pascha mit etlichen Roß-schweifen. Dieser Pascha mit den vielen Roßschweiten — die Zeichen seiner Würde — interessiert abi r uns Untersteirer besonders! Der gefangene Türke befand sich damals in Verwahrung des Schloßhauptinannes Pankraz von Wiiidischgräz. Kaiser Ferdinand schenkte nämlich im Jahre l.%4 ein »altes und zerbrochenes (jenieur« dem Windisch- führe ich im Schild, nach der Geschieht dasigräzer Schloßhaiiptinann und der baute auf »Wie ist denn dieser Türk' aus luftiger Höhe auf die Platte gekommen?« Auch darüber wollen wir noch Aufschluß geben. Lange war es unmöglich, die Türken-figur wegen ilirer exponierten Lage zu pho-tographieren. Unser Bildberichter, Herr Alfred Steffen, ist aber auch nicht auf der Magirüs-leiter zu den Türken hinaufgeklettert, noch knipste er ihn nach einem gefahrvollen Abseilen vom Dach, wie man etwa im Gebirge zu einem Adlerhorst gelangt. Die Grazer Feuerwehi* holte ihn einst von seinem Thron aus der Dachlucke. Fs war nicht leicht, diesen kriegerischen Osmanen vor die Kamera zu bekonnnen! Fs . ird wohl das erste und das letzte Mal gewesen sein, daß sich der Türk' von Graz photographieren ließ! Nun wird er weiter nach seinem alten Wahrspruch »Bleib ich dem Haus auch immer treu!« in einsamer Höh' auf die Leutchen in der Sporgasse blicken . . . Hans Auer Klein« Chronik m. Todesfälle. In Märbura verschieden: In der E.-Raabe-Gasse in Neudorf die 40iähriae Arbeiterswitwe Marqarete Ronscheki der 31-iähriae Hilfsarbeiter Peter Krentschnik aus Zellnitz und der Schlosserssohn Herbert Lösrhniqq aus der Benzqasse 12. — In Cilli starb im hohen Alter von 80 Jahren dip Private Maria Balogh. — Ferner verschied in Graz der 85 Jahre alte Schulwart i. R. Anton Pototschnik. m. Schwere Unfälle beim Ranqieren. Gr-slern ereiqncten sich beim Verschub auf den Marburqer Bahnhöfen zwei Ünqlücksfälle, von denen der erstero am Güterbahnhof noch vprhältni.smtiRiq qlimpflich verlaufen ist. Drr .?2iähriqe Ranqierer Jakob Mlakar aus der Monsqasse 25 In Brunndorf wollte zwei Waq-qons auseinanderkoppeln, als unvorher-qesehen die Verschubmaschine auffuhr und die Waqcn in Bewequnn qerieten. Mlakar kam zu Sturz, kam jedoch qlücklicherweise mit einem rechten Oberschenkelbruch, einer linken Handverletzunq und Hautabschürfun-qen davon. — Beim zweiten Unqlück wurde der 46jähriqe Ranqierer Johann Kreinz aus Pirkerndorf bei Murburq verletzt, der ebenfalls beim Verschub mit dem Kopfe zwischen die Pufler qeriet und schwere Kopfverletzun-qen erlitt. — Femer vyletzte sich der 54-dhriqe Lokomotivführer Simon Merkiisch aus der Ghef""'ns5e in Marburq durch Sturz den rechten Fuß. — Beim Spiel brach sich den rechten Unterarm der Ujähriqe Portierssohn Rudolf Schapetz aus der Badqasse in Mar])urq. — Die Verunqlückten wurden vom Deutschen Roten Kreuz ins Marburqer Krankenhaus überführt. m. Zur Verhaftung des Orazer Gattenraör-ders. Wie wir bereits berichteten, konnte der Grazer Gattenmörder Bernhard Dang vcrliaftet werden. Hierzu erfahren wir noch, daß der von der Kriminalpolizei gesuchte Täter in einem Personenzug durch eine Hee-resstreife bei der Überprüfung der Ausweispapiere erkannt und festgenommen wurde und der Polizei übergeben werden konnte. Vimiis als Ffztoherln Vaü hesiiclil nul seinem achljährijjon Törhlercheji das ^^uscum. Sio kommen durch den Saal mit NaclibililunjTen antiker SlaUicn. Das kleine Märlclicn bleibt slau-ncnd vor dem Torso einer Venns stehen und fraj;!: „Vali. warum hat denn die Frau keine Arme mehr?" ,,Ja siehst du, Ilschen, die hat auch mal so schlimm an den Nägeln gekaut wie du .. Uej; luriie vom PditUk ^uiuau CjiHeinikebr nach Mitteuwatd«, 20.45—22: Neu» weltliche Operetienmusik. DeotKchlandseaden 17.1/i—Von Bach Ms Sme-Ijna. 20.15—21: »Vom ewfg Deutschet!«; I>ct deutsche hoidat. 21—23; Robert Schnmann, ein Komponi.sti'n-hidnis. Sender Alpcnt 6.15—7: BeKchwinet^r Morgen. T7.30 —1S..V): Die klingende Briitike. Filmmusik. 20.4S: Pas kleine Konzert. Aus^Uee Weit a. Ein Tanz auf Stelzen. Im Gau Salzburg liegt das kleine Berzdorf Unken, in dem sich hLs in die heutige Zeit ein sehr alter, heiterer Volksbrauch erhalten hat, der noch kurz vor dem Kriegt; alljährlipti durchgeführt wurde: der sogenannte Stelzenbandltanz. I3a5 ist ♦ in alter Volkstanz, dei auf germanisches Brauchtum zurückgeht und an die höheren Perchtentänze erinnert. Er wurde als Volks-lieltistigung meist m der Zeit zwscheti Weihnachten und Fastnacht durchgeführt. OorTanz, der nur von Männern getanzt wur-(jc, begann mit einem Umzug durch das der von dem Hanswurst angeführt wurde. Die Männer, die daran teilnahmen, gingen sämtlich auf hohen Stelzen, so daß ^ic wie Riesen wirkten. Der Zug der Orstal-ii'ii in den weißen Kostümen ging dann ^uni (iasthof, wo sich der Tanzsaal !ra dritten .•^tock befand, die Treppen mußten unter viel (tdächter auf Stelzen erklommen werden, oben begann dann der Stelzenbanditanz, bei dem ein Bursche mit einer langen, bänder-^'eschmückten Stange in der Mitte stand. Im Tanz verschlangen und liisten sich die weißen und roten Bänder, deren Enden die 'I änzer in den Händen hielten. d. Grausam gefoltert. In Sardanola (Pio-viaz Barcelona) stieß man dorch Zufall auf f ine Grube, in der die Bolschewisten im spänischen Bärqerkrieq zaiilreiche Opfer verscharrt hatten. Die ärztliche Untersuchimn der Ausqeqrabenen, zum crrößten Teil gefesselten Leithen erqab, daß die Opfer bolschewistischer Mordqier vor ihrem Tode qrausam oeloltert worden waren. a. Jtidfst'IiMr Srhii'bcr vcrdlpule 3#0M l>ollttr im Mitnal. In Detroit wurdo, wie „Philadelphia Evcning Bulletiji" iiie.tdiM, « in Sfanii namens Arlnur ICatz vei'liaflel, \wi\ er von M'ineiii Holrlzlmnier aus im Schwar/haiulel seidene DamenslJ'ümpfc für vier Dollar das Paar verknnrti% während der gesctzlichc Höchstpreis (für allrr-din{;s keine Slrümpfe zu haln-n sind) uur 1.85 Dollar helrage. Külz habe in einem Munal 30000 Dollar verdient. a. Schlangonfresscnde Ainei**cn. Ira Ge-t;onsat2! zu den bei uns heimischen Arten von Amelsen, die mehr oder weniger harm-V)ae Insekten sind, gibt es In tropischen Gebieten wie in einigen Teilen Südamerikas, Australiens und Afrikas Ameisenarten, die hei Mensch und Tier Furcht und Schrecken erregen« selbst bei solchen, die ihnen aJi K'nift und Größe millionenfach überlegen .sind. Das gilt besonders fiiir die VVander-«melse. Es kommt vor, daß sogar Elefanten ^■or einem solchen Ameisenzug die F'lueht ergreifen. Gerät ein Mensch !n einen solchen Zug, der mitunter einen halben Meter breit ist, 80 ist er in wenigen Sekunden bis zum Halse mit Ameisen bedeckt. Selbst Schlangen werden mitunter von den Wanfleramei' scn angefallen, und binnen weniger Stunden bleibt \danii nichts von ilmen übrig ala das Gerippe, Die Ameisen ballen sich nachts 7.U Kugeln zusamraeai, die etwa Kürbisgröße haben, um dann morgenei ihren Weg wir.rler f-^rtztisotzen. Am gefälirHrhsten aber ist eine in Australien lebende Amelpcnart, die ähnlich wie die Bienen mit Stacheln ausgerüstet u^t-, mit denen sie Menschen und Tiere sticht und dadurch gefährlicht: Anschwellungen hervorruft. Das grosse Ziel - eine starke, sesimife lugend Vielfältige Aufgaben der Schwestern des Amtes Volkswohlfahrt — In 18 Monaten 25 847 Hausbesuche durchgeführt — Starkes Sinken der Säuglingssterblichkeit in der Untersteiermark Durch den Militärputsch des englandhöri-gen General Simowitsch wurde die Frage des ehemaligen jugosldwisciien Staatengebildes aufgerollt Es kam am 6, April 1941 zur Eröffnung des Balkanfeldzuges, in dessen Verlauf der vorbildliche deutsche Soldat derart rasche Entscheidungen herbeiführte, daß be icits acht Tage später, am 14. April, der Chef de* Zivil Verwaltung in die befreite Untersiei-ermdrk seinen Einzug halten koruite- Gleichzeitig begann auch die Volkswohlfahrtsar-beit. Für Jeden der vorgefundenen 15 Be-züke wurde neben einem Bezirkswalter je eine Reichstnindschwester bestellt. Sie begannen iu ZusammendJbeit mit den Mitglie-dfm des gewesenen Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes massenweise Verpflegungen der darbenden , Bevölkerimg durchzuführeji, AiJS dieser Zeit eraähU. eins der Schw<*-Stern: „Über der Drau schössen noch einige verspätete Heckensrhützen, als wir in Marburg unsere Feldküche aufstellten und /u kochen begannen. Menschen kamen selbst m» der Stcidt herbei, die seit lagen nichts Anständiges gegessen hatten. Es befanden sich Soldaten der ehemaligen serbischen Armee darunter bereits wieder in ihren abgetragenen Zivilkleidern, die an der Grenze gelegen hatten und behaupteten, es hatte sich buchstäblich niemand um sie gekümmert. Diese Menschen waren ohne jede Mittel, einige versuchten uns aus überströmender Dankbarkeit die Hände zu küssen, schüttelten den Kopf und konnten es kaum fassen, daß die Deutschen so ganz, ganz anders seien, als sie ihnen durch eine endlose Verhetzung hingestellt worden waren. Der Strom der Flüchtlinge setzte ein dann setzte der Strom der Flüchtlinge ein. Zuerst waren es gegen hundert, schließlich 'zählten wir achthundert Personen täglich. Sie wollten verpflegt sein, benötigten Unterkunft. Sie führten Kleinkinder mit sich — einmal halfen wir achtzig davon — für die gesondert gekocht werden muJ^te, dann wiv*.-der gab es Säuglinge, die zu baden waren. Wir kamen aus der Arbeit nicht heraus, wa-icu Köchin, Waschfrau, Lssonträger, Pflegerin, wie man es eben gerade hrduchJe. Abeuds hielten wir uns kdiun mehr riiif d^n Peitjen und sanken todmüde unf unsere Bellen. Aber df»s BewuRtsein, unzähligen Menschen über die Mühe und Not des Tages hinweggeholfen zu haben, wog alles auil" Schlimmer war es noch in dcji Ortschaften. Man komite gar nicht so viele Feldküchen auftreiben, als nötiq gewesen wären. Also wurden Eßwaren verteilt und wiederum stand dabei die Schwester in erster Front. Hausbesuche und Kinderbetreuung keine leichte Aufgabe Darin begannen die Hausbesuche. Die Be-völkeiung war vorerst mißtrauisch und za-rückhdlfend; man konnte sich nicht vorstei niemand darüber aufgeklärt, was es heißt, eine Erholung oder Landvcrschickunq iu wenn em iialbes Dutzer>d oder noch mein i-'ersonen in einem Raura zusammengedrängt leben, do4>sen Fenster niemals geöffnet weiden, auch beim schönsten Sonnenschein nicht, trotzdem in ihm geraucht, gckocht, gewaschen, gebügelt wird und alte schmutzige Kleidungsstücke herumliegen. ,,Es kostete Überwindung", .sagten mehrere Schwestern, „in diesen Qualm und Gestank einzutreten. Das erste, was man unwillküilich tat, war, zum Fenster zu laufen und es aufzureißmi, soweit es eben ging. Manchmal glückte das auch gar nicht, weil schadhatt gewordene Fensterflügel einfach zugenugclt waren. Umso Frage kamen. Mitten in das Leben des Volkes hineiü-gestellt, haben die Schwestein der Volks-wohltührt ihren persönlichen Wert iiri ihre Hingabe an die tfroße Sache huuclerllach bf-wiesen. Sie h-iben dem Volke so genützt, wie es selten ein Mann oder eine Fr^Li un anderer Stelle tun kann. Ls »st daher verständlich, wenn ihr ßpispiel auf dio Mädel des Unterlandes einen tief^in Eindruck aiis-üht und in vielen den Wunsrh keimen ließ, sich ebenfalls an dif^ser Arbeit 7u beteilipinii, die hervorragend an dorn Ziele nrlwirkf das unser aller ist; eine Jnqend rn;v/ii- stolzer sind wii heute, wenn v/ir sehen, wie ) '^r ihic^ A^ufnahi^ ^s'c^rk sich dies alles geändert bat. Es kostete viel Mühe, abr.r wir haben ganze Schichten der Bevölkerung neu erzogen.' Des ist gewiß ein srhoner Lohn. Um ihn ^(jf zu verdienen, wurdeii in 18 Monaten von Hen I , „»i,»' Schwestern 2SB47 Hausbes'jche gemacht, neben anderen Arbeiten, die normalej weise gar nicht in ihr Wirkungsbereich fallen sollten. und wiirdiq sein wird, das qToRr> ihrer Vetcr anzu'rnfen i.:n n Vier Jahre slovaVische Ai??baii-arbcit Am M, jfifirl sicii /um vierlm Mj''!' dir F.n-ichlunq di^s hcllisirindi;.;en ■! > viikisiiiL'U Slanies Schon n;uh dieser Kurziui /a'\\ k;\mi ft'.sl.c^osl'.'lll _\vc'rd;;]i. dal' rlit' s| X;ili.)n diMi ilii' yi sh'ÜU ii i^^-:.cluclit,licliui Aufsahen yrri-cal ^Lwur-diMi ist. Ilcs-tiidt'rs iiiif wiii.selKUllichrin (lebict hat sich die Slellini'.» des jim^en Sl:ial(s im rtuluneii ilci' Qe^.'luni*n .MD'jlielikoiliTi (!:ink iler l:ilkf;irti,!;i'ii t'iilcrsiid/.iiii,n d.'S I )i.'iiis('luMi IW'iclit's wt'jli^elieiid 'rcsliiil. Die llebnn!; der ]alul^\irl^t■ll;^^|i'. iu'ii l.r-zcii/innij wnr i'iiu' der driii;.;lie!islri] Auf-cirilM'ii. Im Zii>;nnnnMiltaii{Ji dainii errol^^leii .Mid.'naliinon ztii* ili'liimt« (K's I rtu'ii^ni■ vt'uiis iler LündlKiVf'ilkcriiiitf Dir für di -s.-Zwecke 'vom SInato. veraii.s^ahl' n Siiiiiineii überschreiten bereits niclirere liuiiJeit Mi!-lioiien Ks. Im Ualnni'ii < hcp.s.» weibichli- Ständig Im Gesundhelts- und Mütterdi'insl im Einsatz Bewirkt nun diese Erziehungsdibeit »vine gesundere Lebensführung breilesler Vuiks-massen und tragt so auch zur Bekiimplung von Seuchen bei, so kann sie auch die Anerkennung beanspruchen, zur Verminderung der Säuglingssterblichkeit sehr viel beigetragen zu haben. Dertn das große Säugiings.sler-ben ün ehemaligen Jugoslawien -- is auf Mundert gegenüber 6,2 auf Hunderl ira Reich — ist in der Hauptsache auf falsche Ernährung und unrichtige Pflege zurückzuführen, die abzustellen neben den Gesundheitsämtern unsere Scliwc^tern mit Erfolg bemüht waren. Nach knapp ISmonatiger Arbeit konnte z. B. in den Kreisen Marburg-Land und Marburg-Siadt die Säuglingssterblichkeit bereits auf P,2 v. H. herabgedrückt werden. Das war zum Teil nur dadurch möglich, daß die Schwe-, , ,. ,, , , Stern nach der Entbindung die Mütter auf- wmdi: die. iiIleiiilKh suclilen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite .'i* ständen. Sie waren dazu in jeder Hiubicht lähig, weil sie sich liereits als Schwestern-vorsrhülerinnen alle wirtschaftlichen Kenntnisse angeeignet hatten, die jede Hauslr.]ii wissen mulV Sr» Konnten ^>ie den Muttern wichtige Huiweise lür den Haushalt geben und trugen sogar zur Vermehrung ihrer Kofh-kiinsle bei, ganz abgesehen davon, daß sie sie besondcirs auch darin unterrirbteteii, wie die -Ernährung der Kleinen und Kleinsten beschaffen sein muß und wie sie zu erfolgen hat. In erster Linie stand immer der Kampf um Leben und Gesundheit des Neugeborenen. So wurden die Schwestern der Volks-woblfahrt des Steirischen Heimatbundes zu Müterinnen des Lebens, von denen Hoffnungen und ZuvprsicHl ausaincicn. die auch Trost spendeten, wo einmal das Hncdück len, daß sich jemand um einen kümmert, ohne kein Ende nehmen v/nllte. V\'io viulen iimqen {Idliir etwas zu wollen. Die Schwestern wur-j Müttern, die hMfios ihrrn Klejiioit cfenonübei den teilweise feindselig befrachtet, weil min ^ st.inden, habc^n bie nicht ueschickte Ifdnd-bpJürfhtete, früher oder später werde man | ariile beiqebracht, wie vielo Kinder selbst ihra Mühe doch bezahlen müssen, und Geld i nebadet und manche Speisen selbst 7ube- hatt'=' niemand. An die Kinder heranzukommen, war eine Sache für sich. Sie waren srheu und liefen davon, sobald sich ein Fremder aurJi nur in der Nähe de« Hofes zeigte Die f.chwestern beruhigton sie und bald standen eit mit den kleinen Ausreißern in bester F'c I cscJidft, die nur dadurrJi getrübt wurde id9 diese fremden Tanten die Kinder tmni'-'r v'cdfT zu waschen versuchten. Im Laufe let Zeit «rat auch hior ein TJms'Jiwung ein und reitet. Helferinnen bei den Nlätterberafunuen Bei den Mütterberatungen standen sie regelinäriiq rin dor Seile der ,i\,r/,te d'js Ge-sundhe.ilsanites., wie ihr Wirken überhdiml als Erqän/ijnq rHer Hrztlichen Tatiqkeit auf-qefaiU werden muf^. Schon aus diesem Grund" stehen sie m enger Fiihlungriahme mM den Hllfpstellenleiter^mien, die bich dadurcfi mir \\'as.sf'i'Ura!'l\\ crNei], n'enllielK'ii NI rw.tllniij^ ;^etil seluii lu die MilliardiMi l\^. Im Verwli'.icli luil der linc^iUliuii.dati;.;-keif der eln-mali^en 'rsch>'('h >;.lo\\al.rj im fi.'hict dn kann l'rsl|^csi-llt w» rn \vi I-cheii iru.'hm c linudi-rl ihrer I!r-iimnuir uljern'dn II wurden, ' ' Ifii.'nli'l^- und Zuhliinysiddiomuirn I ti giini-Tiirkel. ZwiKidien ejiufr Uirki.'.^'.iii'ii iiml einer uii};arisehen \Virl.sehal't>ahjrd-iiniig wnixfen in letzter Zeil r)es[>rec'.lii;n gell qefulirt, die /m* riilerzeiehrinnii eines llande.lv- und Zahlwn.fisabkninmt'iis fuhrh n. e- u 1 u 1 ij j ümiger gestaltet, da zur Heruobildunn wenn die Schwe5tt.m herk jnhimichen HilfslollOTlollrrtacu Hii Kiemen Stob. Tante id, bm gew.,,rhr.o."^-ten don Volkspflenmi™«, Meh m>ch mdl anl I wesentlich bßiqt-trdqpn h.äben. So Ui <■» Auch bei den Erwachsenen frab ps einen' möglich, daß die Schwestein ihre in Haut- wunden Punkt. Diese Me,nvSchen hafte früher Zum Algorrobo-Bler — Prosit! Leckerbissen auf dem Spei.sezettel primitiver Völker, bei denen unser Magen revoltiert Über den Geschmack läßt sich bekanntlich streiten. Und was der eine von uns als be-'fiehrten Leckerbissen ansieht, weist der andere oftmals nur mit Absehen und Ekel zu-lück Denken wir in diesem Zusammenhang nur einmal an die Austern der Feiiischmek ker aller Welt, an die Froschschenkel und Weinbergschnecken der Franzosen oder an die berüchtigten vfaiiien Eier« der Chinesen, Alag auch manchem unter uns bereits bei diesen »kulinarischen Genüssen« der Appetit vergehen, so sind diese doch recht harmlos zu nennen im Vergleich zu dem, was bei vielen primitiven Vftlkersfätiimen im Innern Asiens. Afrikas oder Australiens als beliebter Leckerbissen auf der Speisekarte steht. Bei den Dinkas im Sudan gelten gebratene Schlangen als besondere Delikales.se. Sic sind noch weit beliebter als etwa in Palmöl geröstete Krokodilschwänze mit Nilpferdfeit bereiteter Haferbrei oder gekochte Samenkörner der Wasserlilien. Das alles mag ja noch angehen, aber gegen lebend verzehrte oder geröstete Termiten und Raupen würde sich doch bestimmt unser Magen wehren und umkehren Und doch sehen die Ureinwohner Australiens diese Raupen und Tei-niiten neben gebratenen Silhcrnffen als ganz besondere Leckerbissen an Die Flugzeit der Termiten fällt in die Monate September und April, und zu dieser Zeit gehen ganze Pyg-niäenst.lmme geschlossen auf die Termiten-iagd. Die Tiere, die dann so fett wie unsere Engerlinge sind, werden entweder sogleich weitem vor. lebend verzehrt oder mit Salz üi Mörsern gestampft und eingekocht. Dagegen würde unser Gaumen ja nun sicherlich revoltieren und etwa die gebratenen Kröten der Mongo-lenafänime in der Wüste Gobi bei weitem vorziehen Anders verhält es sich schon wieder mit dem Gemüse, das überall im hohen Norden gegessen wird: ein halbverdautes Moos, das man erlegten Rentieren aus dem Magen schneidet. Es ist frisch für den Menschen tiiiverdaulich und wird er.st durch die Fermente des Tiermagens genießbar. Die Tschuktschen. N'omaden im nordöstlichsten Zipfel Asiens, berauschen sich nur mit dem Absud getrockneter Fliegenpilze während die Indianerstämme des Gr^i Chaco ihr AI-gorrobobier benutzen, eine tjraugelbe, trübe Flüssigkeit, die dadurch entstphl. daß die zahnlosen alten Weiber des Stammes die Schoten des Johannisbrotbaunies mit den> Gaumen zerquetschen, sie gut mit ihrem Speichel vermischen, der dann den in ausgehöhlte Räumst,^"ime gesnuckten Saft zum Gären bringt. Bedeutend appetitlicher erscheint uns dagegen die Stutenmilch, die in Innerasien ein Hauptnahrungsmittel darstellt. Die Reihe dieser seltsamen und für unse ren Geschmack zum Teil recht wenig appe titlichen Leckerbissen aus aller Welt läßt sich noch um zahlreiche Beispiele vermehren. Wir verzichten gern auf alle diese Delikatessen und ziehen ihnen eine kärgliche Schnitte Brot aus deutschem Schrott und Korn, die nicht einmal belegt zu sein braucht, bei besuchen nemMarburger Zeitung« emneat, bitten wii Sit td.i')' in der Zustellung ferne terhrechung emiritt, dio Zahlung nicht xu verweigern. üie BezugsgeßCr«! is immer im voraus zu befahlen. »/Vi0tt)ur|^er Zeitung«, Vertriehsabteiluiv iedai WoTi «oltat f|r StelleqtVfuchr 6 Rpl da« rettxedrucku Wort 16 ffpf Oeld. Reallll taavarkehf Bricfwechiel üDd Heirat IJ Rot das tltitCilriiokli Wort ic Rpi fflr aUa Obrigan WoriaofeiBen 10 Rpl das ettRadruckia Wort W Rp( 0«r WortoraU eilt bli m 12 Buchitabtn t» wort Kaanworlircbfilir bei Abhotunr dar ^niiabofa 18 Rpl bal Zusen duBf durch Pwi ode» Boieo W' Rpl AusKunftiuehOhr lOr AnielRea mii aem Varmark* »Auskualt l« dar Varwaltunn oder Qeichllibstrile« Ifl Rpl AntelRen AnnuhmeichluB A19 Tt*e vor CrKlieinan am 16 Uhi Kielnf AaxaiRa* werden nur ceien Vorfinsendunn dei Betrafla* (auch tÖMIxf BrlUm.ifhfn) aiifRenommen MindasirebOhr »nr eine Kleine Anzetee 1 RM Kleiner Anzeiger Kleinere« HaifSi südseitig, M.itte der Stadt, zu verkaufen. Anschrift in der Verw. 2257-2 Bu wt/taufeu Arbeitsames Mädchen, das Kochen kann, wünscht Stelle über Tag. — Zuschriften unter »Glück« an die Verw. J59-5 SfeHsk 8URG-LICHTSPIELfc Heute 16 18 30 20.45 Uhr Femruf 221« Maria Denis in VERLASSE Für Jugendliche nicht zugelassenl Kuiturfilm-Sondervorsteliungen: Sonntag vormittag' 10 Uhr, Montag, Dien.stag und Mittwoch 13.45 Uhr: Annibale NIncbl, Camino Pilotto in dem grandiosen Monumentalf"'-' Karthagos Fall Für Jugendliche zugelassen! »is CCIii ÜAiimC heute )0* I8.3U 2Ü.45 übt Fernruf 29-29 Heinrich George Heidemarie Hatheyer Oer grosse S€hatten Ein drastischer Film aus der Welt des Theaters, der das Schicksal eines berülmiten Schauspielers packend und ergreifend gestaltet. Künstlerisch und kulturell besonders wertvoll. Für Jugendliche nicht zugelassen! Freitag um 13,45 Uhr und Sonntag um 9 Uhr und 10.45 Uhr Wundervoll« Mtfrchanw^lt lth*i«^le e Brunndorf It ■ » Zwischen Himmel und frde H Für Jugendliche nicht zugelassen! * Wochenschau Kulturfilm HHH Vprsteliungen: Samstag um 18 und 20.30 Uhr. Sonntag um 15, 18 und ?0.30Uhr. Samstag um 15.30 Uhr und Sonntag um 10 Uhr MflrchenvorttQliung 73 DOffMAOSCfffM Verordinngs- nnd Anlslilall des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Nr. 6 vom 2S. Fobruar 194S Einzelpreis 10 Kpt. I rhälillch beim Schalter der Marbwger Verlags- u. OrucKttf ei* Ges. m. b. H. N«rl>urf/ Oraii. Oedfesse 6 lifschäitsstellen der »Marhurger Zeitung« IN CILLl, Marktplatz 12 (Fernrul 7) IN PET! AU, Üngartorgasse, Herr Georg Hichler und be» dt-n sonstigen Verkaufsstellen. Bezugspreis: Monatlich KM 1.25 (stßts im voraus zahlbar) Hezugsbestellungeo werden bei den Ue.schäftsstellen der »Marhurger Zeltung« und im Verlag. Marburg-ijrau. Bad-passe 6 angenommen J'' ■■■ ■ Für die zahlreichen Beweise warmer An-tcilnaiinic danken herzlichst Familien Ha^elka —Kamenscbak. F'cttau. Hl. .März 1943, 111-3 Arztliche und geburtshlifüche Instrumente, Bestrahlungslampe um 3(10 RM zu verkaufen, täglich von 11—16 Uhr anzusehen. Pettau, Friedauerstr, 2 112-3 Eiaaiffllaap «en Arbeit»-kcMflca auB dia Zutliaiiniing AM aa^ländigaa 4rbeiliianitek •iaatholi «erdea. Bledertneiermöbei zu kaufen gesucht. Auch Einzelstücke. Angebote unter »Privat« an die Verw.__258-4 Brockhaus-Lexikon. letzte Ausgabe, kauft Firma Kar-beutz, Fdmund-Schmid-Gasse Nr. 8. 190-4 Trikotagenmeister, derzeit im Ausland, sucht passende Stellung. Zuschriften Karl Henke, Heilenstein 99, Kreis Cilli. 107 fi Altere Person wird für ein Gasthaus gesucht, die in der Küche hilft und auch im Garten arbeiten kann. Ggsth'ius Zokaly, Marburg, Mellinger-straße 7. 260-6 Hausraeisterposten mit Won-nung an alleinstehende Frau oder Herrn zu vergeben. Adresse in der Verw. i61-6 Nettes, fieiBiKCs Mädchen rür Gasthaus wird sofort aurge-nonimen bei Kapitanowitsch, Mellingerstraße 18, Marburg. ____d6i-6 Kaffeehauskassierln, auch Anfängerin, ab Fnde April und eine gute Köchin (für Privathaushalt) per sofort gesucht. Kuranstalt Bad Radein (Un-tersteierm.) 91-3-6 ^^fUjnOiuu^ Metropol-Lichtspiele CHI Vom 19. bis 18. Mflrz ROBERT KOCH mit Emil Jannlngs» Werner Kraus, Viktoria von Bailasko und Theodof Leos 109-3 Hür lugendliche zugelassen! Elektriker, der auch Mechanik versteht, für Kurgebäude gesucht. Kuranstalt Bad Radein (Untersteierm.) 90-3-6 iit ifeeMneftk Sehlifstelie an Herrn zu ver< geben. Zwettendorferstr. 'iS, Drauweiler. Z^3-7 iu miäeit ftsuäU Danksagung h^OR ERK/UJUNGEN UND ANSTECKUNGEN! Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau Maria Goritschan danke ich allen Kameraden und Knineradinnen der Firma Thoma für die vielen Kranz- und Blumenspenden. MarhurR-Drau, den II. März 1943. Friedrich Goritschan, Gatte. Derzeit aiir beschrinkt erhältlich 1 In tiefer Trauer gebe ich die Nachricht vom Ableben meiner herzensguten Schwester Maria Balogh die am 10. März 1943 in ihrem SO. Lebciiiiithre vcrscliieden ist. Zur letzten Ruhe wird sie am Freitag, den 12. März 1943, um 1.^45 Uhr, auf dem stüdtischen Friedhofe bestattet. Cilli, den 10. März 1943. 113-3 Albert Balogh, Bruder Gebe aJlcn Verwandten und Freunden die traurige Nachricht, daß unser Heber, guter Vater Herr Anton Pototschnik " Schul wart I. R. Mittwoch, den 10. März 1943, im Alter von 85 Jahren, um 12.30 Uhr In Graz plötzlich verschieden ist. Wir betten ihn am Montag, den 15. Mörz 1^43, um 14,30 Uhr, am St. Peter-Stadtfried-linf in Graz zur letzten Ruhe. Graz—Marburg, 12. März 1943. In tiefer Trauer: Max Pototschnik, im Namen aller Verwandten, 267 Wir suchen für einige Herren in leitender Position gut möblierte Zimmer im Parkviertel oder Hutterblock. Zuschriften unter »U. 0. 43« an die Verw. der Marb. Zeitung. 102-3-81 fitkäi slleditsle Handtasche mit Klelderkarten ^ Franz Kostewschek (40i!.'i0),|^ Maria Kostewschek Karl Tscherne (402151), chael Tscherne (131421)), Ma-^ ria Tscheme (133902), fosefa# Kostewschek (133901), Franz # Kostewschek (089958) sowie ^ eine Säuglingskarte, zwei fenkarten, zwei Legitimationen des St. H. B. auf die N»men|^ Franz u. Marie Ko5tewscb«ki^ Fisenbahnerlegitimatlon ria Kostewschek. 230 RM und^ mehrere Dokumente iionan-^ den gekommen. AbZ'4geT3en M gegen Belohnjng beim Fund-^ amt oder Roßwein V, Post Kötseh bei Marburg, 240-13 ^euäuedeHts Größere Menge Lösch um-.sonst abzugeben bei Firma Franz öt Söhne, Marburg, Mel-lingerstrafle 19._184-14 Tausehe schönes I^der für Aktentasche oder Handtasche für guterhaltenen Knabenanzug für 11 jährigen Knaben, llv. Aufzahlung. Angebote iin-ter wKnabenanznf« an d'e Verw._ 265'14 Rundfunkempfänger (Wechselstrom) wird gegen Oleichstromapparat getauscht oder gegen Ouinmlräder B Achsen. Zu besiclitigen Tegcttlioffstr. Nr. 71, (leschüft, MarhitrK, 2üt)-14 Nacli Frankreich stellen wir rüstige, unbescholtene Männer als Wachmänner ein. Öebo-ten wird: freie Unterkunft, freie Verpflegung, Dienstkleidung und voller Lohn, der in der Heimat ausbezahlt wird und sep. Taggeld. Anfragen bei Werbeleiter Morawelz. z, Zt. Marburg. Hotel Mohr, täglich von 13 bis I 18 Uhr. 95-3 < Wir btnötigan drtwflond -Haschen fOr die lazaretf-Belieferung mit m und bitten um schnellste Rückgabe jeder leeren Flasche WM iporiap *N d«ii Ihm iuo«l»UtM fitrn Iii. ImI ab ufl« tu ■impf «« &amM ■ann hal tr, »•nn ai wiadt' • (nmal knapp«« virj, «intn klaliitn Vorfall