^" Montag, 19. Oktober 1903. l22. IahMng. mbacher Zeitung. ^ ^l!^U »(^^''^stlld!!!,!;: »llnMhrig »<1 « halbjähri« »5 «- Im Kontor: ganz. Dif «^olbllcher Zritung» rrschslu! tünlich, m!< Aulnahnif drr Vo»n, und sfsirrtane Dis iNdmlnlslralion besindet sich lloiigrrhplah iiir, i!, bic Medaliion Dalmatingasse Äli, ,, « l>ii 10 Uhr volmiüug«, U»lla»lisl»s Ur!^in,7' "°" U). Oltober 1903. ^I^ '^IleuaH^.,. vom lO.Mlbharts 1903. ^I.G "^beraerVollszeitunL.vomw.Gilb. ^^l?'">^3?H vom 10. Gilberts 1W3. 3^° >i"" "" bei UV", von. 10. Gilbhalts 1903. ^^licher Teil. "" bes serbischen Ministers des ^"^'u^os s'7'/^' "us Belgrad gehen «^lndr, ^"b.sch,,, Ministers dos Aeu- "'' wM>e dieser linserem >^?u la^ '' 7.ä" ",aen die freundlich. X''Wt^'« '" "«chstehendem in. Wort-?<^'"'wiid f"^"'^ung der innc-reir Kage ^)^Ep^,uluto der Horr Minister zur fty !"cht dn'.."",'" der radikalen Partei aus, ><' ^ Z,oi. >?'^'^ llnterfchiedo h^'bei. ><^olg7^p" t oielniehr eine allmählich >1Z ^ P 7^" -lunaswna de5 z..r Vor-?^>dH"n>>n,s einschaltender Vor-^°I >m " "'' .^"rtoinntnliedoi- oi.ierseits ^^"N'l^ "!"^' bilde. SonwM ,^önig >^ ?l"M ß '' ''der übten auf jodes Kabinett X^^^^ Einflnh aus, i^Ui5>n.., ..-"/'N'slc'rien oft in dio Lage d^ '^nQs^^ «uch dmnt nachzugeben, ^<^^in,^"l der Narion nicht völlig ent- ' <1""' d?o ^'^?"isfe.l der Krone, gegen- ^8^ '"an«,,' ", "len gezwungen, um für ^>^v^ig '. "7 'bon zu erlangen war. ^^^/^altbllltigell Eleinenten in dn Partei bot diefes Verhalten der Parteiführer den An» lafz zur Opposition und zu Angriffen auf dnen 3lach° giebigkeit. Infolge der langjährigen Daun der ob» l'Nvälinten Praxis ununterbrochener Kompromiffe bil-dete fich in der Partei nach und nach eine Gruppe Unzufriedener und so entstand die Partei der Jung-radikalen oder, wie fie fich nennen, der selbständigen Naditaleu. Diefe sind demnach nicht etwa eine andere Partei, sie sind nur eine besondere Gruppe der radi. lalen Partei. Da dk' eigentliche llrsacho der Ent,-Meiung nicht mehr besteht, ist zu erwarten, dah die angebahnte Vereinigung in absehbarer Zeit zu stände lommen wird. Infolge des Wahlresultates, Welch's den Altrndi-lalen über 70 und den Iungradikalcn über 00 Man» date brachte, wurde die radikale Partei vom Volke zur Leitung der Geschicke des Landes berufen. Dein Wahl-ergebnisse entspricht auch die Zusanuncnsetzung des Kabinettes, indem oon den beiden Fraktionen je vier Ministerportefenilles besetzt nnlrden. Da d.'r Posten des .Vlriegsministers durch einen Neutralen befehti wurde, wählte man znr Erhaltung des Gk'ichgeivich. tes der beiden Fraktionen im Kabinette den Nusweg, daß der Viinisterpräsident kein Portefeuille üb^r» Nl^lnn. Mithin sind im «iiabinette tatsächlich vier Gc» mäszigte und vier selbständige Radikale. Das Pro« gramm dec' Kabinettes ist bereite im allgemeinen in dem betreffenden Teile dvr Thronrede enthalten und wird in den nächsten Taa,en der Skupschtina in seiner Ganz.' vorgetragen werden. Betreffs der Stellung Serbiens zur mazedoni' schen Angelegenheit erklärte der Minister, daß es nach wie vor auf eine gute Lösung vertraut. Man erwartet, das; dies^.' Lösung in einer den tatsächliche,: Anforde. rnngen entsprniMden Weife erfolgen werde und daß die Bedingungen gefchaffen werden, um ein gedeih-liches kulturelles Leben der christlich,! Bevölkerung zu -^mögliclM. Vor allem aber märtet ,nan mit Ungeduld, daß den bisherigen Versprechungen endlich die reelle Durchfi'chnmg der vorgeschlagenen Nefor. inen folge Serbien, das der Türkei gegmuber stets ^no loyale Haltung beobachtet Hot nmnfcht eine rafche Herbeiführung normaler Verhaltn^' m Vlazc-don en und Altserbien. Co liegt un ^ntereste der Tur- tei selbst, Ruhe und Ordnung möglichst bald wieder einkehren zu lassen, da ein Staat nur unter normalen Verhältnissen in seiner Entwicklung fortschreiten kann. Von diesen Wünsä>en beseelt, begrüßt Serbilii die lchte nach der Mirzsteger Iusannm'nl'unst eingelei-iete Altion Rußlands und Oesterreich Ungarns umso freudiger, als es von derselben die dringend notwen-dig gen>ordene Beschlennigung der Durchführung der liesorinen erwartet. Bezüglich dn Niscl)er Offiziersaffäre gab der Herr Minister der Ueberzeugung Ausdruck, daß sie mit der Fällung des Urteils erledigt ist. Sie sei bei weitem nicht so ernst, als man sie in nicht informierten Kreisen darstellte. Die Armee muß sich von jeder Politik fernhalten. Dieser Bedingung einspricht eo, daß das Kriegsportefeuille — wie in den meisten Staaten — mit einem nentralen Militär besetzt wurde. Daß dieser Asfn're. eine besondere Bedeutung nicht innewohnt, gehe auch darni^ hervor, daß ihrer nieder in der Thronrede, noch im Entwürfe der von der Skupschtina an den König zn richtenden Adresse eine Erwähnung getan wird. Politische Ueberficht. Laibach, 17. Oltober. Die „Wil'M'r Mg. 'jtg." schreibt: Die in einzel->ien Blättern aufgetauchte Meldung von einer angeb-lichen Demissionsabsicht dc5 Ministers Dr. P i e >> ^ tak ist, wie wir von bestinformierter Seite erfahren, durchaus unrichtig und entbehrt jeder Begründung. Bezüglich des Elaborates des Neuner lo m i -tees der liberalen Partei in Ungarn meldet die „Neue i5reie Presfe", es habe in politischen Kreisen Befriedigung hervorgerufen, daß das Programm lomitee zu einer Vereinbarung gelangt ist. Man ver-nehme sogar die Meinung, daß die vom Komitee ge^ fundene Formel Aussichten habe, auch von maßgeben' der Stelle angenommen zu werden. Doch st'hlt ec. auch nicht an Meldnngen, die behaupten, daß noch einige Wendungen des Programmes aus Bedenken an maßgebender Stelle stoßen. Weiters soll das Ela borat erst noch einer Schlußredaktion unter MitN'!r' tung des künftigeil Ministerpräsidenten unterzogen Feuilleton. !«l b«ch Mte , (Nachdruck v«t.°ttn.) Jahr vollendet, «"« WißgN Üe,b hatte ie schon er. "ber sie. die arme «/,' ben NaM"^"' - - Sie war gänz-W de"" vor ins d"e sie niemals gekannt, ^Ven w?'«ße as,?^ren gestorben . . ihr «5 d"": -N"'- ^ie letzten Worte der !>!» Me« ""^' nimm dich in acht vor .V?5'ch wie'd'd"5 Ner des Waldes ist H Mlte' ^ ^lte sj".bbse Mensch . . behalte >>titz da,,^ I unmer im Gedächtnisse!» ^°i b >li cs a f^hn Iahre, aber sie »^"ten diese ^? ^ii" böse Menschm X^< entsetzt d°ch si, „^ -^ ^^^ ^«>"an. au?Z"W, nur mit dünnen 8 !' ei " i '3^"?' hinausgestoßen. «i lie , drei V^b o geschehen, weil V M? ""em E^"" die Miete für die H ^' 'u '"«. 'D?Ä' bewohnt. hatten, k"^ "r,i,s^' hatte sj, H"usherr, ein pen- ?'!>^ K^" GeL s^sgewiesen, die ihnen <^b^^ntel^ "haften, darunter auch ''nig N nachde, « ""', ^ ohnedies " ^tllndsn , ' ^ '"' sehten Kleide ka'p »v!°.bs. fe!« d war, ,° mußte s'^^diens. wi der in einem leichten Kleidchen nnd m eimm'du ch ^ Tuche auf em Kopfe, mitten auf der eisbedeckten Straße. Sie war allein, ganz allein; niemand achtete ihrer, 'uemand ,,. dem ganzen, großen Petersburg. Sie wußte "ch,wohm e stch wenden solle, und dabei war sf/o la^ kalt und gegessen hatte ste auch mcht e.t dem aes r aen Taae Die Arme war zum Krankenhause V a^ der »Hüter hatte sie nicht einmal den Flur betreten lassen -Wohin willst du?- hechte er das unglückliche, Was was soll das heißen, du hast kein Haus?. .?ck babe keines, leiues mehr; man hat uns auf d e Straße geworfen, Onkelchen. Mütterchen hat man abe? ins Spital aufgenommen und ich stehe kt bier Onlelchen, laß nuch auch hmein ... ich kann lesen ich werde dir aus den Büchern vor- ^"' Die Tränen des unglücklichen Geschöpfes rührten d.n Turbüter Er führte War^a ,n ein Gemach des .°cl habe dir einen Gast gebracht,, wandte er sich an diese. «Sieh, sie sagte mir, daß sie lein Ob« dach habe und daß ihre Mutter hier bei uns lieae, auf dem Zimmer der Schwerkraulen. Sie mag bei uns übernachten!» «Meinetwegen; sie soll da bleiben, es macht ja nichts!» Gütiger Gott, wie paradiesisch erschien der armcn, halb erfrorenen Warja das niedere Erdgeschoß! Und als ihr dann auch die gute Frau eine Tasfr heißen Kaffee vorsetzte und ihr noch ein Stück Brot mit Salz gab, lebte sie förmlich neu auf und erschien fich die Glücklichste unter den Sterblichen. Am folgenden Tage, gegen Mittag, wurde Warja zur Mutter herein ins Krankenzimmer gelassen. Die kranle Frau erkannte ihre Tochter und freute sich ob ihres Anblickes. «Nun, gelobt sei Gott!» sagte sie; «ich habe schon geglaubt, sterben zu müssen, ohne dich gesehen zu hnben!» Und dann, dann hatte ste dem Töchterchen jene Worte gesagt von den «bösen Menschen», vor denen man so sehr auf seiner Hut sein müsse, mehr als vor den Tieren des Waldes. Eine Stunde später starb die Frau, und eine weitere Stunde später vernahm Warja vom Portier, daß man ihre Mutter in einer Nrt von Truhe weggeführt habe. «Oulelchen, wohin hat mau mein Mütterchen denn geführt?' drang Warja in ihn, während heiße Tränen über ihre Wangen rollten. «In die Wiborgstraße hat man sie geführt, selbstverständlich. Man wird sie zerschneide,',» ftigtf der Portier teilnahmslos hinzu. . ,, ,,,., «Warum zerschneiden, Onkelche,'. "Hlb « schneiden? Sie hat doch "jemals /emm'dem etwas Laibacher Zeitung Nr. 23«. 2054 19. Oltobtt^ werden. — Tie „Reichswehr" hält den Grafen Stephan Tisza für den einzigen Mann, der gewillt fei, die einzig richtige und einzig absichtsvolle Staats Politik, nämlich die Staatspolitik der starken Hand, auszuüben. Wenn er als Ministerpräsident vor das Parlament und vor das Land treten darf, nicht um nochmals zu paktieren, sondern den Kampf um die Ausglcichsgesetze aufzunehmen, dann fei es, wenn nicht geradezu ficher, so doch höchst wahrsck>einlich, das; er den Erfolg für sich haben wird. Mit jedem Tage des Zögernd aber mindere sich die Chance cines solchen Erfolges. Ter Auffchub d e s Ves u chcs d es Zare n scheint in Italien, wie man aus Rom schreibt, allerlei Politisäie Konsequenzen nach sich ziehen zu sollen. Eine tiefe Verstimmung macht sich in allen Schichten der Bevölkerung bemerkbar und trotz des Triumphgc» fchreis des „Avanti" scheinen auch die Sozialisten ihres „Erfolges" nicht froh werden zu können, da sie fühlen, daß dieser ilnu'n auch solche Volksklasscn entfremdet, die sich sonst nicht gegnerisch zu ihnen zu stellen Pflegten. Die gesamte Opposition nimmt den Auffchub des Besuches zum Anlasse der heftigsten An-griffe auf die Regierung, deren Stellung als abfolui unhaltbar bezeichnend. Tie Verwirrung unter dm Parteien sei im Steigen. So werde denn der ernste Zwischenfall im Senat und in der Kammer bemerkenswerte Rückwirkungen ausüben, zu heftigen Te> batten und wohl auch zu eurer Abstimmung führen, da Interpellationen und Anfragen von verschiedenen Seiten in Sicht stehen. !vür den Augenblick lenken die Festlichkeiten zu Ehren des italienischen Königspaares in Paris die Aufmerksamkeit ab: nach ihrer Beendigung aber scheine der aufgeschobene Zarenbesuch in der öffentlichen Tisknssion in beherrschender Weise hervortreten zu sollen. — Gegenüber jenen italieni» schen Blatten:, welche behaupten, daß der Zar seine Reise nach Rom infolge von Einflüssen, die sich während seines Wiener Aufenthaltes geltend machten, aufgegeben habe, erklärt die „Neue ?ireie Presse", daß die Behauptung, die Wiener offiziellen Kreise hätten den Zaren veranlaßt, die Reise nach Rom aufzugeben, auf purer Erfindnng bernht, anf einer recht abgeschmackten Erfindung, denn man frage sich vergeblich, welchen vernünftigen Grund Oesterreich haben sollte, den Besuch des Zaren in Rom zu hintertreiben. Tor wahre Grund des Entschlusses sei aller Welt bekannt. Die russische Geheimpolizei mußte berichten, daß die nötigen Garantien für die Sicherheit des Zaren bei seinem Besuche in Rom nicht geboten seien, und auf diese Berichte allein fei die Aenderung in dem Ent' schlusse des Zaren zurückzuführen. Man schreibt ans Paris: Die Meldungen, daß Herr Iaurös die Absicht habe, die Regierung über an» geblich geheime Vorbereitungen zu einer militärischen Expedition nach Marokko zum Zwecke der Errichtung eines französische!: Protektorates zu interpellieren, stellen sich als unrichtig heraus. Es scheint, daß! Herr Iauri's entweder über die Vorschläge der Regierung nicht genau unterrichtet war oder daß er die ihm zugekommenen Berichte mißverstanden ha^, Unter solchen Verhältnissen wäre eine Interpellation, ebenw uniluy als ungelegen. Die Regierung ist ent< schlössen, sich nicht drängen zu lassen, wider Willen eine große Expedition nach Marokko zu unternehmen,! Eifersüchtig ans den Einfluß, den Frankreich im Nachbarlande Algiers erhalten muß, dessen Interessen sich > immer mehr mit jenen der großen französischen Ko^ ' lonie verknüpfen, verfolgt die Regierung allerdings ^ sorgfältigst alle Vorgänge daselbst: aber sie hält es für klug, dein gegenwärtigen Sultan gegen die aufrührerischen Stämme zu Hilfe zu kommen, da, wenn seine Autorität sich kräftigt, Räubereien und Aus» brüche des ^anatismus in Tüd-Oran weniger zu besorgen stehen. ^>m Einvernahmen mit dem Sultan Abdul Aziz ließe sich Frankreichs Einfluß in Marokko auf friedlichem Wege befestigen. Das ist die Politik, welche von Herrn Iauri's und seinen freunden befür-worlet werde. Es ist nnr zu wünschen, daß di'<; Ereia.-! nisse ihre Verwirtlichung begünstigen. Tagcsnemgleiteu. — (Der Klopfgeist von Eidsvold.) Vci einem einsam liegenden Gehöft Syversrud in Norwegen hören die Bewohner seit einigen Wochen sonderbare Laute. Es llopft und pocht unter dem Hause und daneben bald hier, bald da, als ob jemand unter der Erde dumpfe Schläge hervorbringe. Die Bewohner haben schon stellenweise das Erdreich aufgegraben, um diesem geheimnisvollen Spul auf die Spur zu lommen. aber natürlich nichts gefunden. Das Mopsen und Pochen, das scheinbar dicht unter der Erdoberfläche stattfindet, geht in Wirllichleit tiefer in der Erde vor sich , und wird nur durch Schalleitung dem Horchenden als in der ^ N'ähe entstehend vorgetäuscht. Das Naturwunder bei Eidsvold hat in Fachkreisen die gröhte Aufmerlsamleit erregt. Die geologische StaatZanstalt hat einen Sachverständigen ' ausgesandt, um an Ort und Stelle wissenschaftliche Nachforschungen anstellen zu lassen. Der Professor der Geologie, A. Helland, hat in einer längeren Abhandlung als die wahrscheinlichste Ursache des unterirdischen Klopfens einen bevorstehenden Erdsturz angegeben. Da die Gegend früher von derartigen Ereignissen heimgesucht worden ist, gibt das itlopfen in Verbindung mit dem Schwefelgeruch und dem Auftauchen von blauen Fläminchen, was vermutlich von hochgepreßten Gasen herrührt. Veranlassung zu Besorgnis, und Helland schlägt vor, falls die Bohrung aufgeweichten Lehm im Boden ergeben sollte, die Stelle ringsum zu drai-nieren. — (Ein gefälliger Schutzmann,) In einem Vororte Londons ist noch nach Eintritt der Dunkelheit ein Mann beschäftigt, einige Stücke Sellerie auszugraben. Ein Schutzmann macht in langsamen Schritten die Runde in seinem Bezirke und tritt, da er nichts Besseres zu tun hat, an den Stciletenzaun heran, um dem alten Manne ein wenig zuzusehen. — „Haben Sie nicht ein Licht. Schutzmann?" sagte der Alte, der sehr beschäftigt war und infolge der Dunkelheit nicht schnell genug vorwärts lommen konnte. Der Polizist zeigte sich gefällig und holte das Licht aus seiner Blendlaterne, um die Szene zu beleuchten. Die Arbeit ging nun schnell von statten und nach kurzer Zeit waren 40 bis 5i0 Sellerielöpfe ausgegraben. „Da — das ist für Sie", sagte der Gärtner, und gab dem Manne in der blauen Uniform ein halbes Dutzend Sellerielöpfe für seine Gefälligkeit. — — Am nächsten Abende hält ein anderer Mann den Schutzmann an derselben Stelle an und fragt ihn, ob er nicht die letzte Nacht jemanden in seinem Garten gesehen, welcher den größten Teil von seiner Sellerie gestohlen hätte. ! — (Rellamelünste.) Der ,MllU" ^h^! gegenwärtig einen Feuilletonroman, ,.^ ^^, ! betitelt, der offenbar ein geistiges PlM' ^ ^ Affäre ist, denn hier wie dort h^elt ^ U S^«, U? Erbschaften und von Unbekannten «e ° f ^ «>««" die Lektüre anziehender, das heiß» den ^ , ,,^ ^ «, ausgedehnter zu gestalten, hat der .F°i'' ^M s«"' schleierter Lotterie damit verbunden. ^r^^^M ..Schätze" „vergraben", sechs zu je 30^ A ^ ^^ teil zu 7000 Franken. Um aber das s°M ^«< Zufalle des Verlorengehens auszusetzen " ^^ wohl auch. um sich den Luxus einer be^em ^ ,^ P,l, leisten zu können, sind an anstatt der Summen selbst, kleine von denen eine jede einen „Schah" "p"! ^Z w'M "°^ Aesth der Summen gelangen will - "1° ^ ^ lich sehr viele —. braucht nur das s«" ^M<^, zu verfolgen, in dem sich allerhand ""^" - ^ M die Oertlichleiten finden, und dann " " suchen.^, wenig Urteilskraft, wie der „Matin M. < ^ ^ tag war der erste Schah „fällig". b°s^'^ ^t H< war bis zu dem Punkte gediehen, a" d " « ^ ^< zeichnet wurde, wo der erste Schah »°"H . ^c" ^, um 4 Uhr morgens, so behauptet da. ^ ^Dnen^ von „Schatzgräbern" aufgebrochen. «'" ^n. w"/"^ und den Champs-Elysees den ^^ /« «« ^„ a>^,. Medaille lag. Ein junger Vurean-AHc ^ «eB ^, Bahn, Vona-Guelma. war so 3""^ ^tin i ^ unter einer Bank zu entdecken imd es"« " ^ °M >, gen. der ihm dafür die Summe von ^ ^ FB,^ Die sechs übrigen „Schatze" h"">' 2 „q bts ^ ,.i? sich nach Maßgabe der weiteren En "I>H einstellen dürften. Man kann nun "" >> W' >,! was wohl das „Journal", das lonlurr'e« ^ F, Vollsgunst, erfinden wird. um stmen ^^Mp' „^, zu erweitern und den „Matin" noch Zu ^D^ - (HeineinRußl " " ",^ MM K Es ist erstaunlich, wie groß die Zah ° W "^ Lieder ist. Die besten ^an'en der ru ^ ^ Z «u! ^^ chen da als Komponisten des beuM "pichte' ^ statten einen Rückschluß auf die f° ^,ß Ml".ü!<'' weiten Zarenreiche. Bemerkenswert >1. ,^ >v<,F in Rußland fast ebenso oft in M"s'l ^ ,^ation^^ Deutschland. Um Einzelnes aus der P^ . greifen, sei erwähnt, daß das Lied" spri^F der Palme 23mal. „Aus numen ^a,^^^ ..Ich halle einst ein schönes Vater a"v. ^naH,. Deutschland). „Die schlanke Wassern ",^"^.? blume" Ilmal' „Hör' ich das Lieben U^ A ^ hab' im Traum geweinet" ^mal toMP un'"",F, Anschlüsse an diese Mitteilung '.) " pt ^ A jS^ erfahren, welche Lieder Älu> s Musik gesetzt wurden: „Du bist wu ^e's H, „Ich hab' im Traum mein Gemüt" »3mal. »6m 55'^" ^ """<,< 77mal, ..Und wüßten's die M'""' ^,ßs<^ „Im wunderschönen Monat Ma' bi yl<,'><. König" Minal. „Wenn ich M "'" c>ch sta">^, „Du'schönes Fischermädchm" ^""'. ^ ^ien M . Träumen" 49m°l. Mädchen wt,. ^K 4lmial und „Die blauen ssruhlmM'^ ,n ' ^ treffend Franz Liszis an Karpeles ist: „Er war Musl^^---^,^, Böses getan. Ich will es nicht geschehen lassen, daß man sie zerschneidet!» schrie Warja und zog das Kopftuch vor das tränenüberströmte Gesichtchen. «Onlelchen, wo ist denn die Wiborgstraße?» fragte sie dann den Portier in entschlossenem Tone. «Warum denn, willst du etwa hinlaufen? . . . So gehe! Gehe diese Straße entlang immer geradeaus, dann kommst du über eine Brücke. . und dann, dann muht du weiter fragen. Aber siehe, Kind, zu uns darfst du nicht mehr zurückkommen; wir haben es auch ohne dich enge genug.» Bald staud das arme Mädchen vor dem Tore eines großen Gebäudes. Mit Mühe erklärte sie dem dort postierten Beamten ihre Angelegenheit. Dieser, ein guter, alter Mann, streichelte die Wangen des Kindes. «Ei, ei, du armes, schwaches Ding; sieh, sieh, du bist ja ganz erfroren, Herzchen! Geh, geh zn meiner Frau und erwärme dich ein wenig!» «Ich danke dir, Ontclchen! Mir ist sehr, sehr lalt; aber ich fürchte, daß man mein Mütterchen zerschneiden wird, wenn ich mich aufhalte!» o, /r^""' Uebes Herzchen, fürchte dich nicht! Der ProWor kommt erst morgen zur Vorlesung; früher wird man ste nicht sezieren und morgen, morgen werden wir zu ihm gehen . .. beruhigte sie der gute Alte und führte fte in seine Wohnung Und dank' der Furbltte des alten Kriegers wurde auch die Mutter des Kindes am nächsten Tage nicht der Sezieruna unterworfen, sondern auf den Uspenjer Friedbof ae-bracht und dort bestattet. " ^" Der Beerdigung wohnten nebst Warja auch der alte Beamte und dessen Frau bei, die die Kleine an Kindesstatt annahmen. (Fortsetzung folgt.) tiddys siebe. Roman von Oslar Troll. (26. Fortsetzung.) Kein Wort kam während der Fahrt über beider Lippen. Äaldnin Hcnkelmann saß izi sich zusammen-gesunken da, bis der Schlitten vor der Mühle hielt und beide ins Haus traten. . . Etwa acht Tage später fuhr von der Mühle am Flutgraben ein Schlitten nach der Stadt; Fritz Eisen-traut saß darin; er fuhr nach der Bahn, um dic Heimat wieder zu verlasfen — diesmal auf immerdar. Gertrude und den Vater ließ er beglückt zurück. Die Schwester war das Weib Balduin Henkelmanns geworden und August Eisentraut schritt seitdem nicht mehr so mürrisch einher. Fritz hatte auch für seine Zukunft gesorgt. Die Mühle war in den Besitz Val-duin Henlelmanns übergegangen; er hatte die Gläubiger befriedigt uud zahlte an den Schwiegervater eine ausreichende Rente. Stnrmifch war der alte Eiscntraut dem Sohne um den Hals gcfallcu, als ihm der Kontrakt zur Unterschrift vorgelegt worden war. «Herrgott und sonst was!» hatte er mit leuchtenden Augen gerufen, aber das hatte ganz anders als in früheren Tagcu gellungen, uud seit der Stuudc schien er dem Leben wieder eine bessere Seite abzugewinnen. Die Schwester und der Vater — sie beide konnten mit ihm zufrieden sein! Und nuu fuhr er im brausenden Zuge dahin. Wohin? Er wußte es selbst nicht. Der Zufall, der so oft das Beste für den Menschen fügt, mochte ent- scheiden. Sein Glück war entscyw' ^r uud nichts mehr in der Welt" seines Herzens Erfüllung WM'. ^ Welch eisiges Mgim^ auch führte, im fernen ^ H-^^ Niviera, merkte man "'^^ ,I«cM tiefHc ",W Sonne in heiterer Pracht von eM ^ M ^si hernieder, und über smaragdg^ z„ der balfamifch linde Lüfte. w»e ve> MM^ Zeit des Sommers. ^«..„er ei"^'.,l d^./ In dem freundlichen Zl""'^ Villa zu Pegli saß eine schonH b.e p.". der Jahre gebückte Dame. ^,^g/da ^r k^, Fenster drang das helle TagesH ,z,hte >' ,3Hl hohen, luftigeu Raum 6m ^ der Greisin; mit nervöser Hast " „, öffnete sie das Kuvert. S^e " ^ I)as ^ uud schob die Gardinen leicht ^ ^f o» s,s herein und sie senkte den M" ^le"> Schreibens. . . ... OeM. dH " Ein Zittern durchlief 'h/^b 5^ « las; ein Schrei, halb Schmerz. ^ g e ^ ihrem Muude, nachdem ste ö" .stanze ">t i^ -An die Frau Gräftu " u"d >< ^ lautete die Adresse , in verschnörkelter Schuft: „ Ml° ,F Hoheit des Fürsten Hemr'A.' ^ ^ ^ Schreiben selber aber la" ^ - b,ng Asi >1 «Wir bitten Sie, d" ^ ^f"' d^ ' Nichte mit Sr. Erlaucht deM ^„de gehoben zu betrachten, da " weinerlich aeboten crhclM,'. ^H^eitung Nr. 23g. 2055 19. Oktober 1903. ^"^«dt " s U',la'''chen Anregung Heibor, die des ^ (Dei i ° ?"Ie schaffende Musik« ausgeiibl hat. Mber^s " l'erte Adressat,) Von der U? ^ehF 'VU die München ' Allg. Ztg." ein ?°>s°n n, ^" Studenten halten von ihrer . ^"'stis^n^..?""^"« Restaurateur, der durch ^^'t'T^u sch°PP> Tii M''<« Broschüre im Drucle erschie- ^°^"bc^N,r''' ^''"^^« ^" l5a I^w 1903 ^^'Vloore si''? ^ Förderung der Bodenkultur ^K u^b ei /" das ?°hr 1W3). Mit 12 Originalst,,? '"olle« ^i' "^ des Laibacher Moores. - Aus "k2^ verein,?'" ^en über die Bestrebungen . ^n. hervorheben und die erzielten Er- ^zss^. ^?er!^ ''Ü '^«n und hat sich zur ^i"'uchtn, Di.ä «""'chere Kultur des Laibacher ?< "^ enlsp,l°° durch verschiedene Mittel, ins-^^" bearb j ^"'d' ^«rsuche. den Moorboden er-?"k?' >°i< ein ' ?"^^lcbt werden. Dazu gehören ^5; ^'d m? !^^' Kleeanbau. Wechsel- und ^2's« biese^b'us'«, einzurichten wären Die l. l, ^>iniste?i """''ehmen besonders gewogen und lm.< Mitteilung der l. l. Lan-^^von i^l,^ ^" 3' 7l'". dem Vereine eine ^>. s, " «en 2000 X für die Jahre 1903. ?« "ei tue l "m"c7 """ ^' ^willigt und zu «?"laq uw?^5^^"llng eines Wiesenbaumei-^^ ^ H^ Nuch hat das erwähnte l. l. 3X7"ttr^''''w Jahre 1W2 400 Kilogramm i? ^1>ser. fer'/r .^'"bjahre 1903 200 Kilogramm t?^l^, t'ne «lei., ? "" Säemaschine im Werte i^fl«° '^a, ^H^d-Säemaschine. vier Sensen ^°° ,i '" N llk^ ^"" balzen, zwei Sacksche der n7.!!'? ^ ^W"lt. Endlich Hot es ^ ^"°Nqiund7? gastlichen Moorlulturstatio- ^ ^°^.^^t '" ^ '"' ^s Jahr 1903 ab-h,'/ iib>^'^ ^landwirtschaftlichen Morasttultur-«7!'' ^lche"?sslretär Herrn Dr. E Kra -^^nsp treiben nach den Vorschlägen des ^ s ^° unenn^^' natürlich! Der junge '"«.st nun K"" plbhl'ch gestorben u,?d ^ll^dlich Z'nerbc und als solcher muß Ehe eingehen!. ^^ H V V^nderte sie das empfangene '»b?lMH ,/"öm nnd eine schlanke ^^etze -''chlV?^ herein, welche ftagte: '<>ei n^)' mein K>" '^' T«nte?. / ?>^ ? Etinüne ^^/'"gegnete die Gräfin Vtz V"'. died'ck/?^ l)abe dir eine Mit- Vr ) wvaH t'1 ergreifen wird.. ^ ^ h ? Dame "^"ll ""f das verstörte ^rt^ "°^' bann sagte die ^"g^ s'in. Wie ^ n st^l) auf .iber ihre sonst so blei-^^^L^emlahes Rotund ^i^V^ '^^.te. Der Grasest ^K^ nickte, tanzte sie siel dann ^ ""d rief unter Lachen und ^ (Fortsetzung folyi) bestehen derzeit vier Moortulturstationen, und zwar am Karolinengrunde (Schwarzdorf). in Log bei Blatna Brezo-vica und bei Vrunndorf. Die bisher erzielten Erfolge sind aus nachstehender Darstellung zu entnehmen: An der Kulturstation am K a r o l i ne ng ru n d e, umfassend 16.545 Quadratmeter, sind in den Jahren 1902 ulld 19W Versuche gemacht worden: 1.) mit Anbau von Kleegras; 2.) mit Anlegung von Wechsel- und Dauerwiesen und ständigen Weideplätzen, d. h. es sind Versuche gemacht worden, wie die Morastcrde zum Anbaue zu behandeln, womit und in welchem Maße sie zu düngen, mit welchen Klee- und Grasarten sie zu besäen und wie sie zu bewirtschaften ist; 3.) Versuche im Anlegen von Daucrwiesen auf lehmigen Mora st wie sen; 4.) es sind Versuche gemacht worden mit dem Anbaue t«s Lüncburgschen Hafers, mit besonderen Gattungen von Hirse und Heiden; 5.) Versuch« des Ackerns mit zweiartigen Saäschen Pflügen und der Aussaat mit der Säcmaschine; 6.) es sind Versuche gemacht worden mit dem Anbaue von Pferdczahnmais und Cinquantin. mit der Futterrübe „Mamut" und der gelben „Eclendorfer Riesenrübe", mit Kascheler und Braunschwciger Kraut, mit mehreren Erdäpfelgattungen, als: U» unerledigt. Die Zahl der Verhandlungstage betrug 16. Die Klagen verteilen sich auf die Länder des Anstaltsterritoriums wie folgt: Trieft 161. das Küstenland 101, Kram 35 und Dalmatien 7. Endlich ist der Umfang des Geschäftsverlehres nachstehenden Daten zu entnehmen: In Veitragsangelegen-heiten kamen 8529 Beitragsvorschreibungs- und 7503 Ab-stattungspoften, an Rentenauszahlungen insgesamt 31.050 Posten vor; der Kassaverlehr belief sich auf 277.000 X, der Verkehr mit dem k. k. Postsparlassenamte auf 1,548.000 X und mit der k. l. priv. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe auf 1,346.000 X. — (Auszeichnung.) Der Kommandant des Infanterieregiments Nr. 27, Herr Oberst Stephan V u 6 e t i <>, welcher während des Wiener Aufenthaltes Seiner Majestät des Königs Leopold II. von Belgien demselben zur Dienstleistung zugeteilt war, wurde durch die Verleihung des Groh-i offizierslreuzes des Leopold-Ordens ausgezeichnet. — (Amtsinspizierung.) Der l. t. Oberstaatsanwalt Dr. Alex. Rigler ist Samstag abends zur Inspizierung der staatsanwaltschaftlichen Aemter hier eingetroffen und im Hotel „Stadt Wien" abgestiegen. — (Eisenbahnunglück bei Kralnburg.) In der Eisenbahnstation Krainburg ereignete sich gestern mittags ein bedauerlicher Unglücksfall. InfolgeVcrsehcns des verschiebenden Personals erfolgte am Einfahrtswechsel ein Zusammenstoß zweier Güterzüge. Der von Tarvis einfahrende Güterzug Nr. 1761 fuhr, da er im letzten Momente nicht mehr zum Stehen gebracht werben konnte, mit solcher Vehemenz in den Verschubzug Nr. 1786, daß beide Maschinen total verdrückt und der Gepäckswagcn vollkommen zersplittert wurde; auch einige Güterwagen wurden beschädigt. Infolge des Zusammenstoßes erlitten Maschinführer Stephan Smole und Heizer Josef .stolelj lebensgefährliche Verletzungen, Maschinführer Johann Tav^ar und Kondukteur Johann Lomberger Verletzungen leichterer Natur. Dem Maschinführer Smole wurde der Kopf zwischen die Trümmer des Wagens eingezwängt. Von Laibach aus ging sofort ein Rettungswagen mit Inspektor Detela nach Krainburg ab. Vezirlsarzt Dr. Kavnil und der zufällig dortselbst anwesende Distriltsarzt Finz aus Laibach leisteten den Verwundeten die erste ärztliche Hilfe und legten ihnen Notverbände an. Mit dem Personenzuge, welcher mit einstündiger Verspätung um V26 Uhr in Laibach einlangte, wurden die verwundeten Vahnbediensteten nach Laibach befördert, wo Vahnarzt Dr. Illner dieselben erwartete. Smole und Kokelj wurden mittelst Rettungswagens in das Landesspital überführt, Tavöar und Lomberger aber in häuslicher Behandlung belassen. Da die Nachricht von dem Unglücke bald in weiteren Kreisen sich verbreitete, hatte sich am StaatZbahnhofe ein zahlreiches Publikum eingefunden. Der Zusammenstoß ist der erste größere Unfall, der sich feit der Eröffnung auf dieser Bahnlinie ereignet hat. — Von der Etaatsbahndirellion Villach kommt uns im gleichen Gegenstande folgende telegraphische Mitteilung zu: Der am 18. d. gegen Mittag die Station Krainburg passierende Gütereil-zug Nr. 1761 stieß bei der Einfahrt mit einem Teile des iü der Station manipulierenden Güterzuges 1786 zusammen, wodurch 6 Wagen entgleisten. Ein Zugsführer und ein Heizer wurden schwer, ein Maschinenführer und ein Kondukteur leicht verletzt. Der Personenverkehr wird bis zur Beseitigung der entgleisten Wagen durch Umsteigen aufrecht erhalten. Die Erhebung über die vorschriftswidrige Verschiebung wurde sofort eingeleitet. * (Vom Zuge überfahren.) Der Knecht Matthäus Zde3ar, bedienstet bei Anna Terkan in Hradctzkydorf, ging gestern um V^9 Uhr vormittags über die Eisenbahn-brücle am Gruberlanal. Hiebei wurde er von dem nachfahrenden Personenzuge erfaßt und auf den Bahnkörper geschleudert. ZdeZar erlitt am Kopfe schwere Verletzungen und blieb bewußtlos liegen. Er wurde mittelst Rettungswagens ins Krankenhaus überführt, woselbst er heute nachts starb. * (Durch einen Steinwurf verletzt.) Der Arbeiter Jakob Grum, wohnhaft Gruberstraße, und der Knecht Ieiel, wohnhaft Ierangasse, zechten am 17. d. M. abends im Rastolarschen Gasthause an der Unterlrainer-ftrahe. Ne'r dieser Gelegenheit entwendete Iexel dem Grum die Börse mit 7 X 60 !,. Als gestern vormittags Grum mit Ieiel zusammentraf, stellte ihn zur Rede und verlangte das gestohlene Geld zurück. Ie/ek aber ergriff einen Stein und warf ihn wm Grum an den Kopf, wodurch dieser am Hinterhaupte verletzt wurde. Ie5el ergriff die Flucht, wurde jedoch von der Polizei ausgeforscht und verhaftet. * (Arger G a st h a u s e x z e ß.) Gestern abends provozierten in einem Gasthause an der Unterlrainerstraße einige betrunkene italienische Arbeiter einen argen Gasthaus-erzeh. Die Arbeiter Ernst Fusaro und G. Bosoti attalier-ten zwei Infanteristen des Landwehr-Infanterieregiments, worauf eine allgemeine Prüglerei entstand, bei der um 20 X Gläser zertrümmert wurden und die Infanteristen Kramar. Iurkoviö. die Schuhmacher Paul Xeleznilar und August Valenta. der Arbeiter Franz Millavc'n-, die Arbeiterin Ma-na Koritnit und der Oberwachmann Jakob Keröan, der den Etreü schlichten wollte, verletzt wurden. (Entwichen.) Am 15. d. M. um 8 Uhr früh ist von der auf der Wiese bei der Zwangsarbeitsansialt beschäftigten Iwanglmgsableilung der 62 Jahre alte, nach Schär-dmg Mand.ge Zwängling Johann Oehlinqer entwichen. . * (L ' l 0 rd ! e b sta hl.) In ber Nacht vom 15. auf !?< l?' !' m' 0 ^ Gastwirtin Maria Glin5el. Ra-dehlystraße Nr. 2, aus dem versperrten Keller an der Ra-dehtystraße Nr. 16 20 Flaschen Likör im Werte von 120 X entwendet. Des Diebftahles verdächtig erscheint ein Arbeiter der tagsvorher im Keller gearbeitet hatte. * (Pferdedieb stahl.) In Samobor wurde am 17. d. M. ein schwarzer Walach, 14 Faust hoch, mit auffallend weißem Auge und einem Sterne an der Stirne entwendet und nach Kram entführt. " (Vom Pferde gestürzt.) Der Offizicrsbicner Johann Luöar stürzte gestern vormittags auf der Polana- ! straße vom Pferde und zog sich mehrere Kontusionen zu. — (Der Streik in Sag 0 r und T r i f a i l) ist beendet. Die Arbeit wurde vorgestern überall aufgenommen. Die Arbeiterschaft hat nämlich da» Anbot der Direktion (cine fünfprozentige Erhöhung des Taglohnes) angenommen. —ik. — (Der Laibachfluh) ist infolge der letzten Regengüsse um 2-40 Meter über das Normale angewachsen, der Stand der Save bei Salloch beträgt 1:10 Meter über dem Normale. Am Laibacher Moore ist ein Teil der Felder und Straßen überschwemmt. x. — (Der Savefluh) ist infolge Regenwetters bei Littai um 2:16 Meter über das Normale gestiegen. —ik. — (S ch n e e f a l l.) Auf den Steiner Alpen fiel in der Nacht vom Samstag auf Sonntag eine ausgiebige Schnee-menge; der Triglav und der Grintavec weisen eine hohe Schnceschichte auf. Die Temperatur sank bei uns von Samstag auf Sonntag von 12 Grad auf 5 Grab Reaumur. x. — (Kongreß für Schulhygiene.) In ber Zeit vom 4. bis 9. April 1l)04 findet in Nürnberg der erste internationale Kongreß für Schulhygiene statt, dessen Tätigkeit in Abhaltung von Vortragen, gemeinsamen Diskussionen und Veranstaltung einer Ausstellung über die verschiedenen Gebiete der Schulhygiene bestehen soll. Auf dieses, für die so wichtigen Fragen der Schulhygiene gewiß förderliche Unternehmen werden die interessierten Fachkreise mit dem Beifügen aufmerksam gemacht, daß nähere Auskünfte bei ^ dem Generalsekretär des Kongresses, tönigl. Hofrat Dr. med. P. Schubert in Nürnberg, an welchen auch alle Zuschriften zu richten sind, eingeholt werden können. ! * (Arbeite'rverlehr.) Am 17. d, M. nachts sind ' 150 Holzarbeiter aus Unterlrain nach Fcldlirchen in Kärn- ^ ten und 100 nach Slavonien abgegangen. j * (Nach Amerrka.) Am 15. d. M. nachts haben sich vom Südbahnhofe aus 67 Perfonen, und zwar 40 aus ' Krain und 27 aus Kroatien, nach Amerika begeben. ! " (Verlorene Gegenstände.) Der Private^ Franz Pirker, wohnhaft Slom^elgassc Nr. 6, verlor vor! einigen Tagen auf dem Wege vom Kaiser Iosefplatze durch die Kopitargasse und Ressclstraße bis zu seiner Wohnung einen goldenen Siegelring mit den Buchstaben F. P.. — Die Besitzerin Franzisla öerne aus Ober-Ka«elj verlor Freitag vormittags auf dem Wege Franzenslai, Poga<"ar- und Vod-nilplatz bis zum Gasthause „Zum Stern" ein schwarzleder-nes Geldtäschchen mit 40 X InHall. Theater, Kunst und Literatur. "" (Deutsche Bühne.) Mit freudigem Behagen ließ Freitag das zahlreich erschienene Publikum die liebenswürdige Melodik und reizvolle Anmut der unverwüstlichen Oper „Martha" auf sich wirken, die durch -leichten Fluh der Melodien u. des Rhythmus lieber zu gefallen als durch streng Gearbeitetes aufzufallen sucht. Von diesem Standpunkte aus ist auch die Instrumentation und die allerdings seichtc Stimmführung der Chöre zu betrachten. Die humorvolle Stimmung, die das Ganze belebt, in die die naive Romantik nie vordringlich eingreift, geschmückt durch liebliche, leicht faßliche Melodien, die längst volkstümlich geworden sind, weisen ihr auch heute noch unbestritten ihren Platz unter den Lieblingen des musilfreundlichen Publikums an. Der sorgfältig vorbereiteten Aufführung gebührt warmes Lob; sie machte einen sehr günstigen Eindruck, der sich auch durch die ehrliche Anerkennung der Zuhörer und in dem Beifalle, dessen sich die Darbietungen der Solisten erfreuten, kundgab. Herr Brandes, der den Lyonel sang, besitzt wertvolle künstlerische Eigenschaften: musikalische Intelligenz, geschmackvollen, empfindungsreichen Vortrag und eine gut geschulte Stimme; insbesondere besticht die schöne Ausgeglichenheit der Register, die den Uebergang in die Kopfstimme laum merken läßt. Das Organ besitzt mehr baritonale Färbung und bedarf in den hohen Lagen eines gewissen Nachdruckes; doch weiß der Sänger sein Material geschickt zu verwerten und er erzielte auch bei den dramatischen Steigerungen kräftige Wirkung. Die Erscheinung ist sympathisch, baö Schauspielerische ansprechend. Herr H agenauer besitzt eine klangreiche, gut geschulte, kräftige Vaßbaritonstimme von beträchtlichem Umfange. Seine Leistung als Plumlelt, der allerdings die darstellerische Gewandtheit zum Teile mangelte, fand verdiente Würdigung und insbesondere nach dem effektvoll, mit vielem Stimmaufwand« gesungenen Trinkliede, lebhaften Beifall. Fräulein Zinsenhofer gab wieder eine schöne Probe ihrer schönen musikalischen Begabung und achtenswerten Fortschrittes als Martha. Die hoch-liegende Partie bereitete ihr leine Schwierigkeiten', und auch das Koloraturbeiwerl bewältigte die brave Sängerin leicht und korrekt. Hie und da, so im Vortrage der „letzten Rose", hätten wir mehr poetische Empfindung gewünscht. Im Vereine mit ihrem Partner Herrn Brandes erfreute sich die verwendbare Sängerin verdienter Anerkennung. Als Nancy zeigte Fräulein Tischner neuerlich ihre Anfängelschaft; die Stimme ist ebenso sympathisch wie die Erscheinung der jungen Dame. doch steht ihre Leistung noch ganz im Banne der Befangenheit und Unsicherheit. Dic Volalisation und Tongebung bedarf fernerer sorgsamer Schulung, wie überhaupt die Zeit die weitere Routine in gesanglicher und darstellerischer Beziehung bringen muß. Der Blumenstrauß, der Fräulein Tischner überreicht wurde, möge ihr als Aufmunterung zu recht fleißigem Studium dienen. Herr Kühne bewährte scine Vielseitigkeit und auch musikalische Tüchtigkeit al« Lord Tristan. Dem Männerchore empfehlen wir, wcniger zu schreien und mehr zu singen, dem Damcnchore größere Aufmerksamkeit auf den Taltstoct. Bei den Aus-! Märschen muß auch der Rhylhnms m ^ . „ ^ Das Orchester hielt sich bis auf «"'3° I^i. ^ brav; Herr Kapellmeister Heller °"^ck^' Eifer, nur nahm er manche Temp' 3« "H,b, lcnnung. - Das Theater war mmdei gu ,gnz!'' - (Aus der deutschen ^"z, die fii^ Infolge noch nötiger Vorbereitungen" ^ M angekündigte Erstaufführung der ^ ^ h.'' meister" auf Donnerstag verschoben. " ^chlv°n! .' mit so großem Veifalle aufgenommen ^ t" wiederholt. Mittwoch findet eine ^ " „Die lustigen Weiber von Windsor ''" '^ e,O>' - („Das Blatt der H°",'i 2cit<^,. eisten Hefte des neuen 3^"^^ das «F-Segen der Familie" und "Gefun ^ ^ ^ Ä^ die Rubrik „Das Reich der H?.^'3," PM d" "^ „Die Erziehung unserer Söhne ' "^^ibelt'/ <,,^ organe unserer Kinder", „Die b"^' z. die Ä«,,, Tapeten", Küchenzettel und Ge""' '^Mck' "^ -.Mode, Kinbergarderobe, Wasche "d " ^b" , haltend: Haus- und Straßenanzuge f" ^ ^!M < Gesellschaftskleider. Neformlleider ^ > ^ W"^ Mullapplilalion. Decke mit Kreuzst"^ ^M ^ ufw. mit in Summa 47 führung und der Damengarderobe und Handarbeit-voi» ^ 3c, ^ und Gemüt sorgt außerdem der unn'^de^. ^ ! getaner Arbeit" durch dic Romane ..^° .^ >B ,^ ,von Johannes Proelß und Du ^>H> ,Dornau; die illustrierten Aufsatze "A^dOM ! Ludwig Richters" und „Hymen ber >Y° ^ 0 ^., sorgfältig redigierte „Auslunftseäe ,^. B ^ öffnen sich den Abonnentinnen ""..Otbo^ »<ü^, praktischem und beschaulichem .5'"^'.;ch n'^ 2" , "^ Heftpreise von 20 ,. wörtlich w°hH Ke«^ zahlt, wovon sich die Irinnen ° ^^i« ^«' Probenummer, die der «erlag vo"^„g), «<"« Wien. I.. Rosen5ursenstrahe 8 (S«u° ,,t gibt, selbst überzeugen können. .^ M^l» Die hier besprochenen und ""«" "Ftb.»' beziehen von Ig. v. Kle inm a Y r ^. ^^ Buchhandlung in Laibach. KongMP^»^^ Telegramme ,^ de- k. k. Telegrnphen4orrtspon' Die verschobene Neise des ^,^, Rom, 17. Oktober. Die Der italienische Botschafter '" ^ ^it bl^ zuschreiben sei. In der weiter, König Viktor Emanuel h°be ..^ dt" ^" gegenüber sein lebhaftes Veda"" ^„g " ^ Entschluß und die Art ber Velann gedrückt. ^. ten des fernen Ostens wurde elN°> f^. h<.' det. in dem Kaiser Nikolaus den VoN^^anz ^, gehören die Minister des 3""""' s^tt ^iie> wältigen, des Krieges und der^° M ^ ^ b<" ^ des fernen Ostens'an. Ueber ^'Oete'l'g"'^,0^" >^ nen auch andere Personen. ^ ^nt. A ^ tungen des Komitees Der Beratung des Kom'tees "N« Ve<'^ ^ und die VubgetvoransckMe men zur Entwicklung des H°"d" .^thall^, hiese ,,^ auf Abänderung bestehender Ve,'.^, ^7.^ ^ ) ständiqleit des ^ sitzt leine Exekutivgewalt; d,e ^^"3 .^ obliegt vielmehr dem Stattha"". ^ PB ^ Sungariflusse überfallen. Eme Ml . Entsatz« abgegangen. Mis ^ " baß.i " , Berlin, 18. Oktober. D°' ^ ^ aus Peking: Die Meldung d""^'' , hiesige englische Gcsanblscha ' ,^ worden sei. ist völlig unbegrund^ ^'^ -^^ltobel'^M) K 0 nstantin 0 Pel. 1/> ^ v'" ^ " >s!< ^ beschloß, für den Aufbau der " ,nb ^e<> ^ jets eingeäscherten Dörfer, kische Pfund zu widmen. ^ '^ M > f<- ,"/ Kommission zusammengetreten. ^5° ^ M L! Pari s. 18. Oktober, ^e'" !>>"s ^, ^ ,^ unbekanntes Individuum 6""' ^, jM ' fessor des Petit Semina,«, ^ ! des Abbö ist hoffnungslos. . ^ -^^Zeltung Nr. 23g. 2057 19. Ollow 1903. h°h, "" uom Büchermärkte. ^'"! ^l°Vcch!M!' 'lber einige Anwendungen des Elelt.o- l./'^"ichM^ li l". - Cramer. k '^p°'^ l^ 8 40. - Adreßbuch bcr wn^<" ^^äler. Kurorte uud sonstig',, ^>ip«li°n b, F.l°"^'^ ^'t>- ^r Vuchwiitschaft « ? ^°n>s<>ti°>, . Almwirtschaft aus der GeldherrschaU l, ^Nlliiina»! .^.^"'"^" Oeschlcchtsli-anlh'-iten u„d " ^«lpiu ^, ^" Wege heilen und solchen vorbeuqeu? . ^rchl , ^""l»P.. ,ius der Wellliteralur. li ^. ^^"bern'ini. ^h""bl»nss Iss- v. ssleinmayr H «^^« 'N «aibach. Kongreftplatz 2. Angeloulmene Fremde. ^""'lü O,. H"ll Elefant. ^U ' ^" P.Wanberg Generalm°j°r i. N, !l,»ulpro,fsf" ^^"<"'dcr, OcorgSwald. - tt^er. 5^?". ^„''°. Vrunn. - Bogdanovic. Beamter; ^7' «lwm" ' "«dar (DalmaUm). - Mandrovii. ^2^'^>end r ^. ^^^^ Reiseudei. Innsbruck. -«' ^"vc>te «'.^"b°Pest. ^ T"wns. Ksm.. Hamburg, '^''^fias Paulosf. Hosrat. Moslau. - >Y «! lß. ^ "^ - Waldau. »iciseuder, Trieft. !^ö.^»Nl l3r^' Steiner. WMsch, Oruber, ll^lbl, !^l '>z, ^ 3i?"'^""°di. »leisende.Wien. - La Mr. ^,» ^°"! iXilte, ^' ^'W"". ss'sch.'r». ^- Dr. Schn.idt. ^>h°f,'^""'^"pl>°n: Ervin. Nim, Trust. -Weiß, '"' l 3r°u7N^l' ^"^^"' I""sbn>cl. - Wasser- ^IT.^Mse/' ,^'^ler. ». l. Oberstaatsenwalt; t>z ^^P°llc>f ?^' ^ Viuner. Fabrilanl; iNümler. ^'^°lwntt C,^°^l "^WeiUingcr. »ohn. Wte.. Hanau. ^^l.e,/N'b^ M^ Colour«, '^' Franll. ö5 bow.^lly m" "' .,." Cpih. John. lliutter. jtsiPrc>g. _^"'"t. Kunsttischler. Graz. - Lad ^^??°ch"straf?i^"^b'°s. V.^irfsha.fttm.nnz. ^^ ' ^laHac."'^'''^'''' ^°>'ii: «rbeiteresodn. ^^^^°»e 41. Lcbensschwllchc. - Maria Noval. Besiheii^ailiu, 62 I, Kralallerg^sle iN. Lmp^v^em» siuim. ?lm 17, Oltober. ssraxz Klopc'ar. Hcher, :lii I. Martinöstrasle ?. aluler Gelenlsrheumatisnlus. Im Siechenhause: Am 16. Oll ober. Gertraud Tornic, Urbeitfr?a.attin, 62 I., i!„»nenlrel'S. — Johanna Weder, barmherzige Schwester, 27 I,, Tuberlulose. «n, 17. Oll ober. Malianna Stembov, Arbeiterin, 44 I., Arthritis. Im Zivilspitale: Nm 13 Oltober. Franz Zabnilar, Schneider. 70 I.. Klkr»8mu8 »eniü». — Johann Prtnil, Tagliihlier, 67 I., ^popilxill oereliri. Am 16. Oltober. Ottomar gupaniii, Kanzlistensscchn, b I., Diphtheritis. Landestheater in Laibach. 11. Vorsttllunu., Ungerader Tag. Heute Montag, den 1!). Gkloder Zum zweitenmal: Lutti (Loutej. Schwanl iu vicr Nll.u von Pierre V.bcr. D.rutsch von Max Zchöuau. Anfang halb 6 Uhr. Ende n^ch 10 Uhr. 12. «orstllluüg. Gerader Tag. Millwoch, den 21. Oktober Zum Milcumal! Hie lustigen Weiber von Windsor. Komisch.phantastische Oftcr in drei Alten nach Shalespea^eö gleichnamigem Lustspiele, gedichtet von H. S. Mosenlhal. Musil von Otto Nicolai. Lottozichuug vom 17. Oktober 1903. Trieft: 45 9 20 26 41 Linz: 59 70 52 54 12 Meteorologische Beobachtungen in kfaibach. EeclMs 806 2 m, Miltl. Luftdruck ?.'»:« i»„i. ""^H73l. ^3l ^ "? ? O. mühig «egen '7 9 . Ab. 7821 4-1 NW. mäßig Regen ^lsFT" ?30 0 b 0 windstill tewollt ! 18 2 » N. 729 9 9 9 NO. schwach hall, bewöllt 54 b 9 » Ab. 730 b b i NW. schwach heitei l9.>?U.ss. >?»10j 14, N. schwach j Nebel j 0 0 DaS Taaesmittel der Lemberatur vom Samstag 8 7°, vom Sonntag 6-7°. Normale 10 2«. brzw. 10-1«. Verantwortlicher Redalleur: Anton Funlel. Eine uns vorliegende Postkarten»Serie (Schweizer Reise) der belannten Tersirma Mehmer bringt Ansichten von Luzern. Rigi. Interlalen, Jungfrau usw. in solcher Vollendung, daß wir qlaubcn. unsere i'sser speziell darauf hinweisen zu sollen. Den Käufern von M. T. werden die Karten gratis abgegeben. Iu haben bei «lnt. Gtacul, Ioh. Vuzzolini, I. O. Prann« seiß, Delilalessenhandlungen. (4032) Im Hause Nr. 3 Dalmatingasse sind zwei Wohnungen elegant ausgestattet, mit Bad und sonstigen Neben-r&umcn, vom 1. November an billigst zu vergeben. (4114) 3—3 l Statt jrder besonderen Anzeige. D ! Die Unterzeichneten geben hiemit im eigenen > ! sowie im Namen aller übrigen Ungehörigen die > > tiefbetrübendr Nachricht von drm Hinscheiden ihres » > unvergeßlichen Gatten, bezw. Vaters, Großvaters > ! und Urgroßvaters,.des Herrn V Jakob Lorber ! ! Privatier ! ! welcher heute um halb 12 Uhr nachts nach lurzem. > ! schwerem Leiden und Empfang der heiligen Sterbe» > « salramente in seinem 91. Lebensjahre ruhig ent- » schlafen ist. > l Die irdische Hiille des teuren Dahingeschiedenen > l wird Montag, den 19. b. M.. um b Uhr nach» > > mittags in der Totenlapelle zu St. Christoph I ! feierlichst eingesegnet und sodann im eigenen Grabe > ! zur letzten Ruhe beigesetzt. D > Die heil. Seelenmesse wird in der Pfarrkirche > > zu Maria Verkündigung gelefen. > ! Der teure Verblichene wirb dem frommen > ! Nndenlen empfohlen. D ! Laibach am 17. ONober 1903. I ! Elisabeth Lorber. Gattin. — Josef Lorber. > > Hotelier und Restaurateur. Sohn. — Unna > > Horvat, Maria welxel, Fanny «pih.«loista > > Selluiel, Töchter. — Kranz Horvat. ittealitalen. > > befitzer ; «lugnst »ei^el, Reisebeamter - Islorlan > l «Pih, l. l. Oerichtsbeamter; Kranz Seliniel, > > Hausbesitzer in Marburg. Schwiegersöhne. — « > sämtliche Vnlel undi«renlel. > Kurse au der Wiener Dürft vom 17. Oktober W03. ^ ^ owenen Kursblane ^."-''«ull, «.id ,»^ Gelb ! Na« Obliue». «lljadsthbnbn «o»> n. 0000 V1. »"/, ab io"/<>......llb'z»» >wl ü'> «ältlich« Karl Ludw<«.«abn td »"/« . . l>« 8i l'« «f, Voiailbtlgfr Vahn. !t« l»«4 fbw. ßt.) f>llb. «°/» . l>0- »«» - ztnalbschui!» d»l zlnb«t d»r unzarlsch»» Krön». 4«/» ung. VoldlNtte ptl passt ! l« 35 ll« l>^ blo. dto. p« Ultimo ... >l>> »5 »,» l>z <"/» bt°. Nmtt iu «ttonrüwühl. stluerllr«, pfi l»a!st . . , u? v!» »« l« 4°/» dlo. bto. dto. ptl Ullimo v? SU 9ö l<» Ung.Ol..«»!,.««>. Vold lvu fl. - - —.. bto. dlo. Lilbtl ««» ll> . . . — - —. lXo. Vtlloi«.0bl!». (U>>n. Oftb.^ ». I. 1»?N.......->. -'- dto. 3chb — «l>« -Tht^.«eg,.uol, 4°/„ . . . , ll.4?ö ll.»7l. »°/» ungllr. «runbtntl.'Obll». 9? s°/, lro»t. und llllvon. detto v/ lu »» ll!» ßnd»l» 2ss»ntl. Hnl»h»n. l°/o Donau.i«,n..«nlt!he !«?« ,<,«zz »o? - NNI,htn der Sladl V«iz . M «n «n>fh,n dfr Stadt !l»i,n . . »Ob ,l) l0« ,<> dto. dto. (V«lb«oo.«olb) >«»-»n >»4'lU d«° bto. (l«84). . . »«?« »«? f. <«»»!> » /» »sllw^ L!»nde«.»>nlel,sn xu»7o K» ---------------.-------------_____________________ --------------------Gtld War, Pfl»n>bri»s» »t«. e,o,m.ß B°..l<«l Mr.»«l. „.^.„.^ «tt» ^«obentredU.«".^^«^^'« ^D°n°u.D°°lps!ch. <«">'- ' ,«.'!? ,1-, ,-."/' D°n»u.«t9Ul,'"°!' - - »»' »»ü - N»»»r,«««l»che «'s«. ^.d<»°I,l">sl . - - . ^»-"«.^ ^ulbachci vole - - ' ' ^________" _________________ ------- «ltlen. tzral,»porl.zlnl»l< »lhmungen, »uNig'Ttpl. lti!c?!b. «XI n. , . »lila »^»a «au» u. Vetrieb«'Vt. Vtraßrnb. in Wlen lit. 4 . — - —--dto, dlo. dli>. lit. » . —-— — — V«hm. Norddahn !5<» sl. . . 3«« — »«U — Vulchtteblader lt!I. «X» ui>V°d«nbachrl lt.<« «X) li 4W - «»! sstib>?«, 5W »l.NM. ,7,0 - 740 -Otsttli-. No-dwrstbalin »W »I, L. >4z!» — <»^ — dto. blu. (lit. U)»lX»U,S. j4,7 — 4,» -Plllj,^Dul»r ltlliul.. llXisl, abtzN. xcx» ül, z«», -Staalltlssllba!,» « ft. S.. . »5» — tt^l« ^ Südbahn »00 ll. G.....78 ü!> 7l» d« Oübnorbb.«lsb..>U, »<«». . . 1« - l« -Una.^llll»,»ll,„l),!«ul» — 4Ul -Ung.Westb.(«22b'Kl»^»»«f!S. 402 50 40» 5<» Wltntl Uolalbatine«' «N.Vtl. . z« - su - zank»». «nglo>0eft.««nl >»« N. «?, ?i» .,«>ll.--------------- bto dto pll»t. «U«, u"», «" « ?«« b','?«» 5<» Deposilruliaxl. .'lU»,. !««» t.«c!.. Ndrost., 400 ll bi» 5N ü«,» - Giro. u. »Moli,, Wientl «UN l. 4»N — <4« - buvotbtN,.. 0eft.. ^»U»«>" ° »u - V,ld!«»r« liünderbnnl, OlN., »NO !l. . 4l» l><' 41» 50 O»fttri.°un«lli. «»ill, Ul» U - »«1' >»V1 Unionblü'.l LNO sl..... 5»» — b«4 — «tiltl,i«banl. «ll«. l4<» N. »b» — «54 - zndustrl»«An!»l» <»h«unz»n. Vauge<.. «ll». «st.. lN0 N. . . ««» > «« — tgybitr s». »»0 - 8^4 - ..Ntsyltrm". Papi«1. u.«,-«. »W — 4«0 — llisalltl ^°h!e,'w..«t!ell. ?<» jl. »«, - «84 - W2fftnl..«.,OtN.W«!e»'.,l, — Wiener >6»u»e1«lllchaft lO0 fl. . ,ü» - ,b4 - Mn,«b««tr8it,tl.«!'litn.«rf. 77Ü - ?7b — ,»»is,u. purzt Gichten. Nmflerdam....... »»»»<)<«»?« Deutfchc Platzt...... P°"»......... Vb 1!» «» 3!i Kt. P«!tl»bar«..... yalnl»«. Dnlalt»........ »!,« N4X> ^>«3rancz«tülle ... . ,»,^ i»u» D,utfchf Nlicklbanlnolen . . ii'/2l i»?4u Iwlilüifche Vanlnotkn , . 95 ,z ,5 4z s<"btl.Ä.»e!>...... »l.,. ««.7' N. ^^•b„*£~±^t w f}m Mayer ,., Privat-Dep6tMSafe-Depo.it.) I El ^^<^-<[^o^erun* ' ' I' S»» Jk -•»*»¦ r.blM>h, gpltaljpwo. Iwilimi in Bir Elilim \m D«iti-fl«rrMt- ¦¦! nf Ilr»-O»iti. | y^^___ ____ '•^ ——-——— -—-------------——^—-~--------------— ———— V9fcl - Seife C^d dle -teilhaftesten Spa^lf«l ^f^L ^8eUW i*C*»C 10ita„k6 ^^ Zum Hausgebrauche!-------L--------'— Paul Seemann . F (Welsse) Seife ,1M.)10) „ ^*J -----Zu haben in SPezereihandlunOen. Laibach.