Ä m t s -^ ^' Blatt. ^° i!9. Kamstag ven 3. October 1835. ClsUbernial - Verlautbarungen. Z. »I96. (1) Nr. !75Z6/2Ü24. surrende des k. k. illyrischen Guberniumö zu Laibach. — In Betreff der Urtheile auf den Beweis durch Zeugen oder Kunstverständige.— Zu Folge a. H. Entschließung vom 23. Mai i355, werden die Vorschriften der allgemeinen Gerichtsordnung vom Jahr« 1761, m Rück» ficht der Form und dcs Inhaltes der Urtheile auf den Veweis durch Zeugen oder durchKunst-verständige/ durch folgende Bestimmungen, mit den Anordnungen der galizlschen Gerichts, Ordnung/ m Uebereinstimmung gebracht. — §. 1. Der BtwtiS durch Zeugen oder durch Kunstverständige ist, statt durch Urlhelle, bloß durch Beiurthell, welches keme bedingte Enl-schndung der Hauptsache zu entHallen hat, zu« zulassen. — In dem Belurtheile auf denZru? genbeweis sinv, ohne Berührung der Haupt« s«che, nach den Formularlen ^. N. bloß die Zeugen zu benennen, welche zugelassen wer« den, und die Wclsarnkel anzugeben, über rvllche dieselben zu vernehmen si^d, dann die Aeugen und d,c Wllsarllkel zu bezeichnen, welche ausgeschlossen werden. — In den Bc«-urthnlm auf den Beweis durch Kunstvelstän' dige, hat der Richter lbenfalls, ohne Beruh, rung der Hauptsache, nach dem Sormulare (^. nur die Umstände zu befl,mmen, üder welche dieselben chr GutachKN abzugeben haben. — Insbls^ndere wird daher d,e Vorschnfc des er« ften Absatzes des h. iIs) d.r allgemeinen G" slchisl>rdnung ycm Jahr? 1781, daß nämllch in dem Spruche auf dm Bewcls durch Z«ugcn ienes, was zu erweisen kommt, gen^u zu be» stimmen sei, aufgehoben. — Auch die »n dem tz. 84 der ersten Abtheilung der Gerichts «In» struction l.iom 9. September 1785 enthaltenen Formulare eines Urtheils des AppelllNlonsgc» rlchts und eines Ullhelles erster Instanz, wel' che eine bedingte Entschndung der Haupisachi voraussetzen, finden nicht mehr Anwendung.— §. 2. Obgleich der Beweis durch Zcugen oter durch Kunsiuerfiandige nur in dem Falle zugelassen werden soll, wenn derselbe nicht über-fiüßig, und für sick allein, oder in Verbindung mit andern Beweismitteln für uollsian, dig zu halten ist, und die dadurch zu erweisen^ den Umstände von der Art und so erheblich sind, daß sie zur Entscheidung der Hauptsache zu führen, als glelgnet erichcinen, und dieses m den Emscheidungsgründen, wtlchc, der Ordnung nach hinauszuheben sind, zu erkennen gegeben werden kann; so sind doch die Gcr»cb-te erster oder höherer Instanz, da diese Beiur-tbelle keine bedingte Entscheidung der Hauptsache enthalten, bei endlicher Entscheidung des Prozesses an das vorhin in erster oder höherer Instanz ergangene, obgleich rechtskräftige, Bei« urtheil, auf den Beweis ducch Zeugen odcr durch ä?unssverständtZe, oder an die Enlscke,« dungs^ründe desselben nicht gebunden. Sie haben vielmehr, wenn sie den angetragenen oder geführten Beweis überftüßig oder mcht vollständig, oder, wenn er auch vollständig wäre, die dadurch zu erweisenden oder erwiesenen Umstände mchl entscheidend sinden, »h^e endliche Entscheidung, ohne Rücksicht auf diesen Beweis und auf das vorhergegangene Bel-Mth«ll, zu fällen.'— Nur darf nicht auf ei« ne neue Beweisführung durch Zeugen oder durch Kunstverständige erkannt werden. Gelbst in dem Falle, wenn d,e Entscheidung des End-urlhe,lb auf d, Beklagten, wegen einer »n der am ......Nr. .... überreichten Klage, oermög Schuldscheins oom 25. Juli 1828 angesprochenen Zahlung von fi. 296 sammt 5 0^0 Zinsen vom 16. October ,63o an gerechnet; üder das am...... geschlossene mündliche Verfahren (oder über die am...... inrotullrten Acten) zu Recht erkannt: Es werdi der von dem Klager in der Kla, ge angebothene ordentliche Beweis durch die Zeugen Franz N. und Johann N., übertue Weisartikel 1, 2, Z, mit Ausschließung der Zeugen N. N., und der WelsarNkel 4 und 5 zugelassen. Dem Kläger liegt demnach ob, diesen Beweis binnen drei Tagen, nachdem gegenwa'r« tiges Urtheil in Rechtskraft erwachsen seyn wild, so gewiß anzutreten, als widrigenfalls derselbe erloschen seyn soll. Die Entscheidung über die Gerichtskosien wird bis zum Endurchcile aufgeschoben, und unterdessen hat jede Parthei o»e cmfache Taxe dltses Bcnlrthells zu entrichten. N. am....... N. N. Formular L. Von dem k. k. landrechte N. wird (wie oben ,m Formulare H..) zu Recht erkannt: Die Zeugen Franz N. und Anton N., werden zur Beschwörung ihrer von dem Kl5-ger^in den Klagsbellagcn ^. K. bei^zebrach« te«n Zeugnisse zugelassen. Dem Klager liegt demnach ob, innerhalb drei Tagen, nachdem gegenwartiges Urtheil in Rechtskraft erwachsen sein wird, um eine Tagsatzung zur Ablrgung des Eides der Zeugen anzulangen, widrlgen-faüs der BewelS crl^schcn sem soss. D»e Entschuldung über oie Gerichtskossen wird (wic im Formulare ^.) Formular <ü. Von dem k. k. !?andrechte N. wird in dlr Rechtssache des Peter N., Handelsmanns in 3l., unter Vertretung des Adoocalen N., Kläaers, wider Heinrich N., HlmmcrmannS in N., unter Vertrctunq de^ ?lduocaten N., Beklagten, wcgm von dcm Kläger in der am . . . - . . Nr. . . . überreich» ten Klage angesprochenen Erstes des, von dcm Beklagten durch Abrcißung eines Dammes an dem WUdbache N., den zu N. gelegenen Gütern des Klägers verursachten Gchadens von Zooa st. (oder: in emem durch besondern Prozeß zu liquid,renden Betrage, oder: in dem Beirage, der sich aus dem Befunde der Kunstverständigen ergeben wird;) über die am . .... nnotullrlen Acten zu Recht erkannt. <3s werde der von dem Klaae^ anqebothe, ne Beweis durch Kunstverständige zugelassen, um folgende Umstände zu erheben: 1) Ob.......... 2) Wie vlel........ Dem Klager liegt demnach ob, diesen Be« weis innerhalb drei Tagen, nachdem gegen« wartiges Urtheil in Rechtskräften erwachsen sein wird, so gewiß anzutreten, alS widrigenfalls derselbe erloschen sem soll. Die Entscheidung über die Gerichtskofien wird (wie im Formular /V.) Dieses wird in Folge hohen Hofkanzlei, 89l Decretes vom 7. Juli i335, 3.17280^1867, hiemit zur allgemeinen Kenntmß gebracht.— Laibach am 8. August i835. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofcath. Joseph Wagner, k. k. Oubernialrath. Z. 1I95. (2) Nr. 20507. C u r r e n d e der k. k. illy rischen Län dc rstellc. — In Betreff des Necursrechtes gegen nach dem I. oder II. Theile dcs Strafgesetzbuches er-fiosscne Urtheile, wodurch zugleich auf Schadenersatz erkannt wird. — Seine k. k. Majestät haben über den im Einvernehmen mit der vereinten k. k. Hofkanzlci und der k. k. Hofcommisswn in Iuflizglscysachcn erstatteten alleruntertbämgsten Vortrag der k. k. obersten Iustizsselle, mit a. h. Entschließung vom Hg. Juni iL35 zu erklären geruht, daß gegen Strafuriheilc über Verbrechen oder schwere Polizei-Ucbertretungcn, wodurch zugleich auf Schadenersatz erkannt wird, aucl) wegen die, ses Schadenersatzes der Recurs den ln dem §. 7i65 des I., und in dem §. ^5 dcs ll. Theils dcs Straf - Gesetzbuches genannten Partheien binnen der ln dem besagten Straf-Gesetzbuche bestimmten Frist, und zwar auch 5ann vorbehalten sei, wenn wegen der verlangten Strafe keine Beschwerde ergriffen wird, oder solche zu führen nach dem besetze nicht zusteht. — Gegen Urtheile der zweiten Instanz hat der Necurs nur in so ferne Statt, als dadulch eine Abänderung der Erkenntnisse erster Instanz in Bezug auf Schadenersatz zum Nachtheile dcs Verurtheiltcn aus, gesprochen wlrd. — Diese allerhöchste Entschlic« ßung wird in Folge des Auftrags der k. f. vereinten Hofkanzlci vom l6. August 18Z5, Z. 2l5o3, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laibach am 7. September lNZ5. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Naitcnau und Primör, k. k. Hofrath. Leopold Graf u. Welse rshei mb, t. k. Gubernialrath. Z. i385. (2) Nr. i537jj5i36. A V V I S O. In esecuzione di ossequialo deereio dell'Eccelsa I. R. Camera Aulica generate 3l luglio p. p. Nr. 32764-1234, resta col presentc aperto concorso al posio rimasto vacante di primo Aggiunio fiscale aJJ'I, R. Procura Cair.crnle di Zara, al quäle e an-ne-sso Jo slipondio di mile dueccnio fiorini in moncta di convenzione all' anno, e cio per il periodo di due mesi dal giorno della prima inscrzione di quesio avviso nel soglh» Liliiziale di Annunzi della Gazzcta di Zara. Quelli die si crcderanno qualificati ad as-pirarvij dovranno nel termine dei suindica-ti due inesi prodmre al Protocollo di qvtcsio 1. R. Govcrno, racdiante la superiority dalla qualc dipenduno se sono im-picgati, la loro supplicnzione munita di vaJi-di documentij in originale od in copia Ic-galinentc autentica^ comprovaini la Ipro palria, il domicilio, 1'eia, lo stato, la re-iigione, la piena conoscenza della Jin^ua iLsliana c possihilmcnie dcJIa tcdesca c della illirica come anche cJje abbiano con buoji succcsso subiti 1 relativi esami, e che abbiano tiuii i requisiii per 1' indicato posto Oi primo Aggiunto siscale e specialmenic quolli prescriui dalla veneratissnna sovra-jia Hsoluzione 12 ouobre J824, comunica-t.a con rispetialo dccrcLo dell'Eccelsa 1, R. Camera Aulica Generale 13 giugtio 1828 Nr. 23340-1806, e pubblicata con notili-cazione di quesio I. JR. Governo 5 a^osto anno stesso Nr. i3n5-/|357. Dovranno poi indicare, se7 ed in quale grado di paren-tela, o di afliniiä so trovino con^iunii cofX impicgnti di qucsta I. R. Procura Ca-mcrale. — L' csame cbo gli aspiranti deb-bono subire snlle particoiari ie^gi e rela-zioni sussistenti in Dalrnazia a senso del §. VI della succilata notiiicazione, onde unirne il ccrtificato alia luro supplicazione avra luogo presso quesio I. R. Govern» nella mauina del giorno i5 del p4 v. me-se di oitobrc, dietro domanda, cbe i con-correnli dovrnnno produrre almenQ tre giorni prima. — Per sacilitiirlo ai concor-rciui cbc vi fossero di "allre Provincie, 1' J. R. Govcrno ncerca contemporanea-nicnte 1' I. R. Rcggenza di Vienna, e gl' II. RR. Governi di Milano, di Venezia e di Trieste, di sarlo respcitivanicnte tcnere nella stessa mattina dell' indicato giorno dei l;3 oilobre prossimo venturo. — Zara 26 acosto i835. GIOVANNI CARANTON, I. l\. Scgretario di Governo, 8g2 ArsiaiHlntliche Verlautbarungen. Z. lZgg. (2) Nr. 12320. Kundmachung. Das hohe k. k. Gubernium har mit De-cret vom »2. l. M., Z. 21/^26, angeordnet, daß dle Beischaffung der bei den hiesigen Staats- und ^ocal - Wohlthatlgkeitsanstalt Herr Anton Schmidt, k. k. Cameral« Verwaltungs-1! Rechnungs^Ncvident. Frau Marie ilepusch!tz. Fräulein Jeanette Lepuschitz. „ Caroline Lepuschitz. Herr Rautner, sammt Frau. „ Michael Pregl. Frau Anna Pregl. ! Herr Maximilian Sinn, k. k. Vaudirections-Adjuntt,! sammt Frau und Familie. » vi-. Sigmund Graf. ,» Joseph Keck, Katechet. „ Heinrich Schäfcr, Hausbesitzer. « Joseph Schels, k. k Tabak- und Slä'mpel-Ge-fällen- Verschleiß:Magazins?Controller, sammt Frau. ! ^ Gubernialrath Schneditz, sammt Frau und Toch- ^ ler Caroline. l l Herr August Schneditz, Auscultant des k. k. Stadt- ! und Landrcchtes. ! « Ph. Iac. Walland, sammt Frau. >, „ Heinrich v. Costa, k. k. erster Cameral-Com- ' missär zu Görz. Frau Josephine v. Costa zu Gorz. Herr Joseph Mayr, Apotheker, sammt Familie. „ Carl Zorn, Domherr und Dompfarrer. ! n Jacob Praprotnik, Domherr. ! » Johann Ncp. Schlakcr, Normalsckul-Director. ^ „ Andreas Mallitsch, sammt Familie. Frau Cordula Mulle. Herr Oberstlieutenant Ladislaus v. Schmiel. Frau Beatrix v. Schmiel. Herr Michael Kastcliz, Scriptor. , „ Cameralrath Lamböck, sammt Familie. „ Matthäus Meguschcr, Pfarrer zu Preska. ! (8-o^ts^k UNg folgt,) bee hier Angekommenen und Abgereisten. Den 1. October. Hr. Peter Karsia, Dr. der Me-dicin> Fr. Amalie Iochman, Private; Hr. Joseph Marceglia, Dr, der Medicin; Hr. Graf von Moze-nigo, k. t. Kämmerer und Üegationsrath, Hr. Leopold Schauenstein, Hoflieferant, mit Familie, und Hr. Christian Heyser, Privater, sammt Familie; alle von Trieft nach Wien. — Hr. v. Rotter, k. k. Major, nach Klagenfurt. — Hr. Johann Grill, k. würtem-bergischer Cameralamts - Buchhalter, von Wien nach Trieft. Atavt- unv lanvrechtliche Verlautbarungrn. Z. 1264. (2) Vlr. 7922. Edict. Von dem k. k. Etadr- und Landrechte in Krain wird bekannt gfmacht: Es sey über neuerliches Ansuchen dcr Maria Gaber, in d«e gerichll,che Feilbniutig des »n dlr Grad,scha-Vorfladt (na 1.»i8«In) 5lnd Eonlc. Nr. 55 liegenden, be» d«r ersten Tagsayung am 7. d. ^. unverkauft glNlebcnrn Emkehr-Wirlhshaulcs, welch?s emerseus in der k. ?. Wandtafel als freie Realttai emgctrassen ist, alid?re^sc,ts aber von Vir Herlschafl Kalter.brunn als eine 8uk Urb. Nr. 279 dühm dienstbare Realität anflrjpro« chen wird, sammt Huf und dem dabei hffmdli' chen Garten von beiläusig ,167 !^K!afler, und dem am Voinr 8ul) ^Ili^i^Ie slr. 5u lle-qcnben G?m?in, Antheil gew^illgtt, u»d l)l?zu di? Tagsatzung auf den 26. October l. I, früh um lo Uhr, vor dltsftn Gerichte mtt dem Bei-soye angeordnet worden, daß d,e Beschreibung und Llcltationebedlnflnisse beim Di. ?ll«c-^^I>^ kll gesehen werden können. ^albach dcn i5. September i635. Z. i39l. (2) Convocations - Edict. Nachdem der Holzdepot - Amtsschreiber, Andreas Perpich, am 6. October 1834 m Zengg, uerheiraiheten Standes, mit Hlnter-lcssung elnes schrlflllchen Testaments gessorben iss, so habcn aNe Jene, welche enlwcder als <3rben, oder aus was immcr für e»mm sonstigen Rechtsgrunde auf diese Verl^ssenschaft ge« gründete Nnsvrüche zu machen gedenken, scl» che entweder persönlich, oder durch hinlänglich Bevollmächtigte b,s Ende December d. I. so gewiß anzumcldcn und zu erweisen, rvidtlgen» falls diese Verlasscnschaft dm sich legttimutn« den Erben eintzeantwonet werden w»rd.. Pr. f. k. Ogullnkr Granz-Regimcn:s-Ge» richf. Ogulin am 2. Seplember i835. tz7ermischte ^crlautbarunZen. 3. l/,09. (!) Pferde- Verkaufs« Anzeige. Künftigen Samstag den 10. Octobcr wer» den bei 60 Stück k.k. schwere und leichte Fuhre »restns.Pfcrdl in Laibach, und eben so Mon« (Z. Amts-Blatt Nr. I'9. d. I< October 1855.) 8gä tags den !2. October d. I., bti äo Stück der-^ l„ Pferde zu Neustadt!, Vormittags von 9 l Uhr angefangen, im L'citationswege verkaufl. ! K. K. Fuhrwesens-Resplclrungs« Com- mando. Laibach am ,. October i335. 3 '^02. (,) Nr. 2Lo5. O d i c t. Von dem k. k. Bezirtsgeclchte der Umgebung Laidachs wirb hiemit bekannt gemacht: Ei sey üdec Ansuchen der Gerlrauo KasteNiz, tle praos, 27. Au« ^ gust l. F., wegen aus dem Uitheile cläo 24. Februar iUäi) zu ersuchenden 90 st. c. 3. c., die ere« cutive Feildi.lung oer, dem Valentin Kuschar von ^ ^luz^ geholfen, zu Ht. Mastin gelegenen, der Pfalz Laldach «ab Urb. Nr. »o» ^2 dienstbaren, gerichtlich aaf 3^5 ii. 55 ts. geschähcen »j4 Kauf-rechtshub«, oann der auf 77 fl. ig kr. bcwerthcten, in ÄIu2le befindlichen toocen und lebenden Fährnisse «ewiNiget, uno es seyen zu deren Vornahme drei Feilbietungss>igsc>Vungen, als: auf den 2g. October, 3a. slooemder und 25. December l. I., je» lesmal Vormittags um io lLhr, in loco rci s^c mit dcm Andangt anderauml worden, daß die Realität und (,e Fährnisse dei der ersten und zwei. ten Feildietung nur um oder über den Schäyuna.s-5rellh, bei der dritten aber auch unter oemselden binlangeqeben werden; dann, dah jed,smahl mit der Fnldletllng der Fährnisse in loc« ^IuLte begon» nen lr«loen wlid. Die diehfätNgen öicitationsdedingnisse können täglich hleramcs «ingeseden rvercen. Laibach um »ü. September »335. Z. »407. (') I. Nr. ,2o3. Executive Li citation der Michael Wiol'fchen Dliltelhude zu Retschitsch dei Vetoes. Vom AezirtK^erichte der (Zamcralherrschaft Vel-des n^icd hiermit bttannc gemacht: EK sey über Ailsuchen des t)laö Tclpinz von Kcaitlburg, in tie excculive Feildietung der, dem Michael Wiol zu Retschillch gtdoc^zln, dem lödl. Gute GrimsHllsch «u^> Urb. Nr. 42 tienlibaren, auf t3g fi. geschaßten Dcictelhude sammt An» und Zugeböc, unb zweier K^he, im ^Hsltbe p?. 27 ft. M. M., wegen auS dem wilthfchaflsämtlichen Vergleiche vom g. Oc« roder i952 schuldiger 209 ss. 57 tr. c. 5. c. ge» lvilliget, unb hierzu occi Fkilbillungstaqsahungen, und zwar: die erste auf den 2>< October, eie zweite auf den 2». November uno die dlicte auf den 2». December i655, ikoerzelt Vormniags um in Uhr im Orte der Realität mit tem Beisahe fest. gesetzt woroen, daß, wenn diese Realität uno die zwei Kühe dei der ersten und zweiten FeilbietungS-Tagsayung nicht über ooer um den Schähungswerth an Mann gebracht werden sollten, selbe bci oer dritten auch unter demselben hintangegeben werden rrürden. Diese Realität empfiehlt sich vorzüglich für ei, nen Handwerker, und «s werden hiezu Kaustustige mit dem Beisätze eingeladen, daß jeder Licitant vor dem Anböthe 0a2 ^o 0^0 Vadium auf Abschlag des Mtistbothes zu erlegen habe, tie übrigen Vici» lalionöbedingnisse aber einstweilen in der Amts» tänzle» eingesehen werden können. Bezirksgericht ^ Beldeö am 5. Septemb. »835. H. i3g2. s2) Nr. 2076. G d i c r. Von dem Nezirlsgcricbte der Herrschaft Reif« mz wird hiemir aNtiemein kund gemacht: Os sei auf Ansuchen deö Math. Michitsch von Maasern, in di« executive Feilbictung der, o«m Thomas Knaus von Ralitnig gehörigen, wegen schuldigen «23 fi. ^7 kr. (Z. M. c. 5. c., in die Execution ge« zogenen, und auf 200 ft. O. M. geschätzten ij4 hübe gewiNiget, und zur Vornahme derselben nur eine Feilbietungstaqf^hunq, und zwar auf den 28. October l. I., »n I^aco Ratitnig mit dem Beisahe angeordnet worden, daß wenn oberwähnte Reali« tät bei jener Tagsahunq nichl um ooer über den Schätzungswerth an Mann gebracht werden tönn« te, dieselbe bann sogleich dem Executionölührer um den Schäyungswerth eingeantwortet werden wird. Die Licitaii^nsbeoingnisse und das Schäz» zungöprotocoll tonnen in dieser Amtslanzlei tag» Uch eingefthtn werden. Bezirksgericht Reifniz am »4. September iL35. Z. ,395. (2) Nr. ?85. Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Reif. niz wird hiemit allgemein kund gemacht: Sö sei auf Ansuchen deö Stephan Ivanz von Karloviß, in die executive Feilbietung, v«l zum Verlasse des seel. Andreas Bambitfch von Germ gehörigen, we« gen dem Elstern schultigcn »97 ft. 9 kr. c. «. e.^ in die Execution gezogenen, und auf 624 fi. 40 kr. fteschaycen »j2 hübe gewiNiget, und hiezu drei Termine, alS: auf den 27. October, 25. November und 23. December l. I., mit dem Beisahe angeordnet worden, daß wenn obige Realität bei der ersten oder zweiten Feilbietung nicht um oder üdrertd an Mann gebracht wer« den könnte, bei der dritten auch unter demselben bintangegeben werden würde. Das Sckähungs-protocol! und die Licitationsbedingniste können in dieser Amlslanzlei in den gewöhnlichen Amtöstun^ den eingesehen werden. Bezirksgericht Neifniz den 6. Apiil ,635. Z. »394. l2) Nr. 1795. Edict. Bon dem Bezirksgerichte der Herrschaft Reif« niz wird hiemit allgemein kund gemacht: Oö sei auf Ansuchen des Anton Pelz, tZtssionär des An« ton Louschin von Rlilniz, wegen lhm schuleigcn ,16 ft. 5i ij2 kl. c. 8. c., in die executive Versteigerung des, nun dem Anton Pühel von Reifniz gehörigen, auf »65 ft. 4« kr. E. M. gesHäyten. der Herrschaft Reifniz «ud Ulb. I'ol. ^tt dienstbaren HauseS sammt Zugehör gewisligtt, und biezu drei Termilie, und zwar: auf den 26. September, auf den lg, October und auf den »6. November l> I., jedesmal Vormittags um »o Uhr im Mark« le Reifniz mit lem Bcisahe angeordnet, daß wenn obige Realität bei ter ersten ooer zweiten Fcilbie, "695 tung nicht um oder über den Schähungswcrth an Mann gebracht werden könnte, bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werden wüt» t>e. Die Licitatlonsbedinqnisse und das Schäyungs« protocol! sind in vieler Amtslanjlei täglich einzusehen. Bel'rlsgericht Reifniz den 3. August ,355. Anmerkung. Bei der ersten Feilbietungslag. layung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. 2. »28o. (2) Nr. 326^. Edict. Von dem Bezirksgerichte des herzogthumS Gottschee wird hiemit aNgemein bekannt qcmackt: Gs seoe von diesem Gerichte in die Eröffnung ei« nes ConcurseS über das gesammte, »m Lande Krain befindliche, bewegliche und unbewegliche Vermögen des Johann Schuster von Oderrrchen- dach Nr. 5, gewiNiget worden. Daher wird Je» dermanlt/ der an diesen Verschuldeten eine For» derung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, hie» mit erinnert, bis 3o. November l. I. die Anmcl» dung in Gestalt einer förmlichen Klage wider ten aufgestellten Curator Urdan Perko so gewiß einzu» reichen, und in selber nicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Recht, Kraft welcher er in diese oder jene Klossi gesetzt zu net« den verlangt, zu erweisen, w»dr,gens nach Vet» fiiehung des obia/n Tages Niemand mehr gthört werden, und Diejenigen, die bis dahin ihre Zor« derungen nicht angemeldet haben, in Rücksicht oeS gefammten, im Lande Kram befindlichen Hcrmöi gens des Schuldners auch dann adgewiesen seyn soNen, wenn ihnen wirtlich ein Compensations- recht gebührte, oder wenn sie auä) ein eigenes Gut von der Massa zu fordern hätten. 02er wenn ihre Forderung an ein liegendes Gut des Schuldnels vorgemerkt wäre, also» daß solche Gläubiger, wenn sie etwas in die Massa schuldig leon sollten, die Schuld, ungehindert des Com. sensations - Eigenthums und Pfandrecht,s, das ihnen sonst zu statten gekommen wäre, abzutra« gen verhalten werten tvürten. Bezirks« Gericht GottsHee am 20. Ceptcm< ber »K55. H. ,279. (2) Nr. 23,o. Edict. Von dem Bezirks-Gerichte des herzogthums Gotlschee wild biemit allgemein bekannt gemacht: (ös seve von diesem Gerichte in die Orossnung des Concusses über das gesummte, im Lande Kcain befindliche und undenkliche Vermögen des Io» bann Ocker von Ort 3ll. ,, gewilliget worden. Daher wird Jedermann, der an diesen Verfchul» deten eine Forderung zu stellen berecktiget zu seyn glaubt, hiemit erinnert, bis 3o. November l. I die Anmeldung in Gestalt einer förmlichen . Klage wider den ausgestellten Curator Urban Per« fo von Gottschee, so c^'Nviß einzureichen, und in selber nicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Recht. Kraft welchem ei in die« se oder jene Klasse geseht zu werden verlangt, zu erweisen, widrigens nach Berfliehung des obiaen ^ Tages Niemand mehr gehört werden, und Die« ,en,aen, d,e b»S dahm ihre Forderungen nicht an> gemeldet haben, in Rucksicht des gtsammten, im Lande Krain befindlichen Vermögens des Schuldners auch dann abgewiesen sevn sollen, wenn ih« n«n wirklich ein Compensationsrecht gebührte, oder wenn sie auch ein eigenes Gut von der Vlassa zu fordern hätten, oder wenn ihre Forderung an em liegendes Gut deS Schuldnelö vergtMerkt wä« re. also, daß solche Gläubiger, wenn sie etwas in die Massa schuldig seyn sollten, die Cchulo, ungehindert deS Compensations « Eigenthums und Pfandrechtes, daS ihnen sonst zu statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. Bezirks »Gericht Gotlschee am 23. Eevtem« ber iL25. I. A. Edlen v. 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Die ausgeschiedenen blauen Gratis-Gewinnst-Lose zeichnen sich durch den besondern Vortheil aus, daß sie nicht nur einen sichern Gewinn mqchen, uno 502 derselben zwei Mal gewinnen müssen, sondern auch dadurch, daß sie, gleich allen andern Losen sowohl auf die Haupttreffer, als auch auf sämmtliche anderenGeld-gewinnste mitspielen, und überdieß eilf Mal gewinnen können. Die diesen blauen Gewinnst-Losen separat zugewiesenen Treffer betragen Gulden 149, OOO W.W. in Treffern von fi. 20,c)00, 6000, 325o, äooo, 5c>o, 250, z,5, 100 :c. Die 25,914 Geldtreffer dieser Lotterie, eingetheilt in Gewinnste von fl. 260,000, 20,000, i5,000, 12,000, 10,000, 6000, 5000, ^000, 5500, IczIo,, 5000, 2260, 20U0, i5o>, 1^00, l200, lOOd), 5oc>, 260, 2R >>>>>>> W.W ^M vF ^M / ^F vF VL Bn Abnahme von 5 rothen Losen wird ein blaues Gratis-Gewinnst-Los, so lange als deren vorhanden sind, unentgeltlich verabfolgt. Bei Abnahme von 5 schwarzen Losen wiro jedoch nur ein gewöhnliches Los als Freilos aufgegeben. Das rothe ^os kostet 12 M fl. W. W-, das schwarze Los 10 fl. W.W. Lose, so wie auch Compagme-Spiel-Actien hierauf sind zu haben in Laibach beim Unterzeichneten um den Original-Preis, wie ihn obige Herren Ausspieler für den Bcrkauf im Großen bestimmt haben, Laidach den 3. October i255, Ioh. Ev. Wutscher.