Ar. 103. Sonntag am lt. November 1877. II. Jahrgang Cillier Jrituitü. Pränunierations-Eedingungen. Für (fiUi: Mit Post- «■ onnriKb ...—.aa Versendungz SEfflr1 • • i-60 WntriiiWg . . >.« SÄ:: fc sksrv.-.S ftwmt 3»fl«Huu« Einzelne Kummern 7 kr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgen«. Inserate werden angenommen J in der arwbülon der „Silier Zntnilß". (» t'al L'O fl! | *-----» Wom KriegslÄjauptade. Wie die „Pol. Eorresp." aus Cattaro er-führt, haben die Montenegriner am 6. November das Bombardement des Fort« Serdan bei Spuz au« zwanzig Geschützen begonnen. Officiell wird aus Kürükda 6. d. M. be-richt«: «l« General Lazarew vor dem südöstlichen Forts vor Kars eine Position bchuf« Aufstellung neuer BelagerungSbatterien besetzte, machten die Türken, unterstützt durch daS Feuer aller Fort», einen Angriff, erlitten jedoch eine Niederlage und retirirlcn in Unordnung. Bei Verfolgung der Türken drangen zwei Bataillone des Kutai»re-gimentS ungeachtet des heftigen Kreuzfeuers in das Fort Chafiz Paschas, mezelten oen größten Theil der Garnison uieder. verdarben die Geschütze nahmen 10 Officiere und 40 Soldaten gefangen »nd kehrten sooann mit verhältnißmäßig geringen Verlusten zurück. Der Verlust der Türken ist enorm, die That sehr glänzend. Mulhtar Pascha meldete aus <& v zerum. daß die Russen am 4. 'November seine Positionen rechts und links angegriffen. Die Russen wurden rechts beim Beginne der Schlacht zurück-geschlagen; nachdem sich aber die Russen des lin-ken Flügels gegen das an» unvollständigen Per» lheidigungswerken bestehende Centrum wandten, konnten sich die Truppen de« türkischen Centrums nicht behaupten und ergriffen, mehrere Kanonen zurücklassend, die Flucht. Mukhtar Pascha sah die Unmöglichkeit ein, die Position zu behaupten und gab das Signal zum Rückzüge nach Erzerum. Mulhtar Pascha schreibt die bei den Truppen des Centrums auSgedrochene Panique dem un> ehrenvollen Verhalten einiger Officiere zu, welche vor ein Kriegsgericht gestellt wurden. Die Truppen, Mukhtar Pascha's halten die befestigten Werke von Erzerum besetzt. Es werden Vertheidigung»-maßnahmen getroffen. Hekerreichischer Aeichsraty. Abbgeordnetenhau». In der Sitzung vom 6. November gelangte der Bericht des Aus> schuffe« für die AuSgleichSvorlagen über die Re-gierungSvorlagen betreffend die Errichtung und das Privilegium der österre ich-ungarischen Bankgesell-fchaft, dann über die Staatsschuld von 80 Millionen Gulden an die priv. österr. Nationalbank zur Verkeilung. Der Minister für Cultus und Unterricht Dr. v. Stremayer beantwortete die von Dr. K o p p und Genossen gestellte Interpellation betreffend die Anerkennung der Altkatholiken als selbstständige Religionsgenossenschaft dahin, daß, nachdem die Altkatholiken erst am 13. Oktober d. I. eilte die gesetzliche Anerkennung betreffende Erklärung abgegeben haben. daS Ministerium für Cultus und Unterricht erst am 18. Oktober d. I. in der Lage war, die Anerkennung der altkatho-tischen Religions^Genossenschaft auszusprechen und die Genehmigung zu ertheilen, daß sich in Wien, WarnSdorf und Ried altiatholifche CultuSgc-meinden constituiren. Diesem folgte vom Handelsmmister v. Chlumecky au« die Beantwortung der vom M a g g und GeNossen gestellten Interpellation bezüglich der Verhandlungen über de» Zoll- und Handelsvertrag mit dem deutschen Reiche, wie auch jener des Abg. Baron Zschok und Genossen an läßlich der in Orsowa und Pest erfolgten Be' fchlagname einer Partie Schienen. Nach der Tagesordnung, welche in der Fort-setzung der Berathung über das Gesetz wegen Ent-eignung zum Zwecke der Herstellung und des Be-triebe« von Eisenbahnen bestand, stellten die Abg. Dr. Sturm, Heilsderg, Schaup und Genoffen einen Antrag rückfichtlich der Beant-wortung der Interpellation des Dr. Sturm und Genossen wegen der Ausführungsbestimmungen zum § 18. ves Wehrgefeyes vom 10. August 1868 ; weiters stellten der Abg. Dr. K a t ö und 29 Genossen eine Interpellation an den Minister des Innern Betreffs der Unterstützung der aus Bosnien und der Herzogowini nach Dalmatien Geflüchten. Kleine Chronik. Cilli, 10.^ November. iJjfrrrr II. und die Wucherer in Cilli) In der Grazer Tagespost hat eine Notiz au» Cilli Eingang gefunden, welche nunmehr auch im „Laibachcr Tagblatt" als fetter Bissen unter den TaqeSneuigkeiten stgurirt. Wen» man dem Inhalte dieser Notiz Glauben schenkt, so müßte man glauben, daß in Cilli lauier Wucherer wohnen, während diese Wenschenclaffe in Graz und Laibach ganz unbekannt sei. Zur Ehre der Bewohner von Cilli müssen die in der angeführten Zeitungsnotiz enthaltenen, Daten richtig gestellt werden. Vor Allem fei bemerkt, daß in Cilli als Wucher bereit» bezeichnet wird, wenn Jemand sein Capital mit 10 bis 12$ per Jahr auSlciht, und daß Fälle von Wacher, die an Betrug gränzen, wie hier all- Feuilleton. Ein striristfiiT ^andweyrman»». Historische Novelle. (Schluß folgt.) Die Garnison der Festung bestand damals au« fünfhundert Mann der steirifchen Regimenter Davaux nnd Straffoldo, dann au« zwei Kam« pagnien der vaterländischen Landwehr, dazu kam die GarnisonS-Artillerie mit 20 Kanonen und den vier sonst zu Feuersignalen bestimmten land« schädlichen Geschützen. DaS Kommando über diese Streitkräsie führte, wie schon gesagt, Franz von Hakher, t. k Major vom Genie-CorpS, dem der k. k. Haupnnann de« nämlichen Corps, Franz von Rüftel als AdtatnS und Lieutenant Karl König, ein Grazer Bürgersfohn, als Adjutant beigegeben waren. Sofie saß allein in ihrem Zimmer nnd sah sehn-süchtig zum Fenster hinaus, während ihren Lippen mancher Seufzer entfloh, auf ihrem Arbeitstischen lag eiu eröffnetes Schreiben, in demselben theilte ihr der Onkel mit, daß sie sich zur Abreise bereit halten möge, da er sie noch diese Woche von Graz abholen werde, um sie den Gefahren des Krieges zu entziehen. Obgleich Sofie damit einverstanden war, so machte sie doch der Gedanke traurig, sich jetzt von einem Orte trennen zu müssen, in welcher, sich auch ibr geliebter Karl befand; denn obwohl durch die Verhältnisse, ^welche der Krieg hervor-gerufen, in seine nächste Nähe gebracht, so konnte sie ihn doch weder sehen noch sprechen, war aber Überaus glücklich, dieselbe Lnft mit ihm zu athmen. Während Sofie in stilles Sinnen versunken war, öffnete sich leise die Thüre ihres Zimmer« und hereintrat ein junger franzdfischer Kapitän, der sich leise bis zum Fenster schlich, an welchem das Mädchen saß, das mit einem Schrei de« Ensetzen« in die Höbe fuhr: „Herr Kapitän Mor6 hier ! Wa« wünschen Sie?" «Ich wollte Sie, mein werthe« Fräulein t" antwortete er mit süßer, freundlicher Stimme, „nicht stören in ihren Gedanken." „Und doch traten Sie bi« zu mir heran?" sagte Sofie nicht ohne Bitterkeit. „Ich fanv Sie in Ihrer schmachtenden »nd dabei traurigen Situation zu reizend," entgegnete der französische Offizier, al» daß ich mir hätte den schönen Anblick nicht gönnen sollen." „Nun er vorüber/ sagte Sofie, „ist auch das Interesse vorbei, und Sie können sich wieder zurückziehen." „Nicht doch Z nicht doch!" rief More, denn ob Sie träumen oder ob Sie lächeln, ob Sie sprechen oder gar schmollen und zürnen, so sind Sie doch immer reizend und liebenswürdig, und dieß bannt mich in Ihre Nähe." „Ich wünsche aber, daß sie mich allein lassen/' sagte Sofie im bestimmten, festen Tone. „Mit nickten!" entgegnen der Kapitain lächelnd, denn wir haben noch ein durch einen Dritten gestörte« Gespräch fortzusetzen." „O, erinnern Sie mich an jenen Augen-blick?" sagte da« Mädchen etwas besorgt." „Ja, mein Fräulein!" antwortete zudringlich Mor»', und heute soll uns kein kecker Eindringling stören." „In Ihren Augen mag er keck erscheinen, für mich war er ein Retter," sprach ernst und verweisend Sofie. „Oho!" lachte More, „e« ist leicht Retter sein, weun man keiner Gefahr ausgesetzt ist, ich hoffe doch, daß Sie, mein Fräulein 1 eines Liebe«« Werbung für kein Attentat auf die persönliche Sicherheit anseheu werden?" „Doch auf die Ehre eines Mädchens, „ent-gegneie Sofie muthig, „wenn diese Liebeswerbung trotz der Zurückweisung fortgesetzt wird." „Nun," meinte der Franzose voll Ironie, „heute werden Sie mich, da kein Ersatzmann in der Nähe, doch nicht zurückweisen!" Mit Errathen und Entrüstung rief da« er- gemein besannt, nur von zwei bis drei Indivi« | duen ausgeübt werden, von denen Eine» bereits | mit mehrmonatlichcm Kerker eben deshalb abge-straft wurde. Die anderen Gelddarleiher. welche mit 6% und mit b% per Jahr ihr gutes Geld darleihen, werden von ihren Schuldnern jedoch ebenfalls als Wucherer auSgefchrieen, besonder» wenn sie ihr Geld nach jahrelangem Warten ein-fordern oder gar einklagen müssen. Diese schlechten Zahler die bei Jedermann anklopfen, die der ganzen Welt schuldig sind und die von dem Mo« mente, als ihnen Jemand Geld leiht, diesen als ihren größten Feind betrachten, find es. welche in auswärtige Zeitungen Notizen über den in Cilli herrschenden Wucher senden, um mit diesem Ge-schrei gegen den Wucher, das Geschrei ihrer zahl-losen Gläubiger zu Übertönen. Welchen Zweck der Zeitung notizler dagegen hatte, den Herrn C. U. auS Maria Graz als Opfer von Geldvam-piren hinzustellen ist allen Jenen unbegreiflich, welche die Verhältnisse diese» Mannes gekannt haben. Herr U. war ein thätiger aber kein braver und verständiger Industrieller, welcher allerd.ng» sich in größere Lieferungen einließ, zu deren Au»-führunz aber nicht nur fremdes Capital in An-fpruch nahm, sondern auch viele Arbeitskräfte aus Italien lockte, ohne diesen Arbeitern hinsichtlich ihres Lohnes gerecht zu werden. Er pumpte seine Verwandten und Bekannten an, welche ihm Tau-sende ohne Zinsen geliehen haben und der klarste Beweis, von welchem Kaliber der Herr U. war, liegt in dem Umstand, daß seine Verwandten, welche sicherlich lange genug alle Rücksichten gegen ihn übten, bemüssiget waren, gegen ihn klagbar aufzutreten. Die öffentliche Meinung geht bezüglich deS Hern, U. dahin, daß derselbe ein überspannter Kops war, dessen LeistungStrieb seinen Fähigkeiten nicht ent-sprach, und welcher überdieß der fixen Idee lebte, man könne sich Geld zu großen Unternehmungen ausleihen, man brauche es jedoch nicht zurückzu-zahlen, man könne Arbeiter aufnehmen, man brauche ihnen keinen Lohn zu geben, man könne für die gemachten Lieferungen daS Geld einkaffiren und ohneweiter« für sich behalten, ohne feiner Gläubigen zu gedenken. Die Erkenntniß, daß er bereits auf dem besten Wege war, die Grenzen da« Strafgesetze» zu überschreiten, brachte seinen überspannten Kopf zur Verzweiflung und endlich zum Selbstmorde. Dieß zur Steuer der Wahr-heit. Seine Bekannten und Freunde, seine Ver« wandten, welche ihm ohne Zinsen bedeutende Kapitalien vorgestreckt haben, mögen sich bei dem ZeitungSnotizlerj bedanken, welcher sie al« Geld-Vampire und Blutsauger hinstellt. Daß die Tage«-post so ohneweiter« eine derartige Notiz aufnimmt, konnte un« Wunder nehmen, da sie al» große» Provinzialblatt nicht nöthig hat, nach allen mög-lichen Neuigkeiten zu angeln, beim Laibacher Tag« blatte wunde« und dieß weniger, denn der stereo-type IrrenhauSwitz. welcher manche Notiz diese» schrockene Mädchen nach der Thüre weisend: „Mein Herr, verlassen Sie mich augenblicklich!" „Sie wissen/ fuhr Mor5 frech und zudring, lich fort, „daß ich hier im Quartier bin und also bleiben kann." „Doch nicht in meinem Zimmer?• frug Sofie mit Furcht und Spott gepaart. „Wenn e» mir beliebt I" sprach der Fravzose. „Sofern Sie nicht augenblicklich gehen, so werde ich um Hilfe rufen." „Da« Ihnen wenig nützt/ erwiederte hönifch der Offizier, „denn außer mir befindet sich vor der Hand sonst Niemand im Hause." „Mein Herr!" sprach jetzt da« Mädchen im milderen Tone, „ich bitte Sie inständigst, mich verschonen zu wollen." „Ah! rief der Offizier, „jetzt stimmen Sie einen andern Ton an." „Was wollen Sie aber von mir?" frug Sofie bebend vor Angst." „Wenn Sie vernünftig fein werden," ant-wortete Mors gelassen, „und mir geneigte« Gehör schenken, dann finden S>e in mir gewiß den treuesten und liebenswürdigsten Verehrer." „Ich habe aber Ihnen schon gesagt/ daß ich nicht mehr frei bin und Sie nicht lieben kann." „Da» Sie aber müssen!' „Wie können Sie ein Herz zwingen?" sagte Sosie mit verachtendem Blicke. Blattes ziert, beweist wie notizenbedürftig dasselbe ist. (Verunglückt.» Äm 7. November Nach-mittag« wurde von dem in der Richtung Triest» Wien verkehrenden Schnellzug Nr. 1 zwischen den Stationen Pöltfchach und Winv.-Feistritz ein vier-jähriges Mädchen, Namens Iofefa Le«kovar über-führt und sogleich getödtet. Da« Kind, dessen El-tern Grundbesitzer sind und in der Nähe der Bahn wohnen, entfernte sich aufsichtslos vom Hause und betrat das Bahngeleise kurz vor Anknnft de« Zu-ge«. Der Führer desselben, welcher die Kleine be-merkte, gab den eben auf der Bahn beschäftigt gewesenen Arbeitern ein Zeichen und versuchte den Zug zum Stehen zu bringen, was ihm jedoch so-wol wegen dessen außerordentlicher Schnelligkeit, wie auch wegen der zu geringen Entfernung von dem hilflosen Mädchen nicht mehr gelang, während die Bahnarbeker, möglicher Wene dasselbe : hätten retten können, jedoch vor Schrecken gelähmt und rathloS geworden zu sein schienen. (Schadenfeuer.) Am 6. November um 8 Uhr Morgens ist im Wirtschaftsgebäude des Grundbesitzer« Stefan Fuhrmann in Unter« G r ü f ch o j e auf eine bisher nicht ermittelte Weife Feuer ausgebrochen, welches fowol da» Gebäude sammt den darin aufbewahrt gewesenen Futter-Vorräthen im Gesammtschaden von 300 fl.. trotz der thätigen Hilfe der NachbarSleute gänzlich einäscherte. Da« Gebäude war auf 400 fl. affecurirt. Ebenso entstand am 7. November um 3 Uhr Morgen» beim Grundbesitzer Johann Podergei« in Grabowetz durch Unvorsichtigkeit der Hau«-leute ein Brand, welcher im Lause einer Stunde die Keusche sammt Einrichtung«stücken und Leben«. Mitteln verzehrte, da keine Hilfe rechtzeitig geleistet werden konnte. Der Verunglückte war nicht ver-sichert. (Diebstahl.) Der Franzi«ka Smodej. Grundbesitzern in Bre « je bei St. Martin im Rosenthale, wurden in der Nacht vom 6. auf den 6. November Effecten und Kleider im Werthe von 70 fl. gestohlen. Die Diebe stiegen beim Boden-fenster in die Wohnung ein und sind nicht bekannt. Vettau, am ». (Drig.;G»tr.) Die Klagen aber die Bamvi«, welche immer und immer wieder in den Zeitungen erhoben werden, scheinen sich diese Leute gar nicht zu Herzen zu nehme», weil sie eben herzlos find. Nun wie so jede Stadt ihre „Geld für »lies Männer" aufweisen kann, ebenso wenig mangelt es an denselben in dmal wegen Diebstahl abgestraft war. Sie wurde zu 18 Monat.' schweren Kerker verurtheilt. und zu-gleich die Zutäßigkeit der Stellung unter Polizei-aufsicht ausgesprochen. VI. Am 7. Jänner l. I. ging der Bestand-nehmer Vinzenz S v e t von Puchcnschlag um 10 Uhr Nachts aus oem Wirihshause zum A?am-wiith am Rann bei Eilli in einem etwa« ange-heitertem Zustande »ach Hur«, er hatte in einer schwarzledernen Brieftasche eine Vaarschaft von >22 fl. bei sich, die er in der inwendigen Westen-lasche verwahrt hielt; aus der Kapuzinerbrücke angelangt, gewahrte er den Abgang der Brieftasche, er begab sich daher in'« Gasthaus, zurück wo er den Verlust mittheilte, man suchte überall nach dem Gelde, aber man fand nichts; die Wirthin schickte ihren Knecht mit Jvet auf die Vrücke mit einer Laterne, aber der Wind löschte da« Licht au«, und e« blieb daS w.itere Suchen erfolglos. Bevor noch diese Nachsuchungen auf der Brücke gepflogen wurden, gingen mehrere Burschen über die Ka-puzincrbrücke gegen die Stadt, um nach Hause resp, in ihre Wohnung, welche sich im Permoserschen Hause befand, zu gehen; darunter befanden sich Anton UrSiö ein 2)jähriger Maurergehilfe, und der 17 jährige Carl Pleönig ein Sohn der 57jährigen Wäscherin Katharina Pleönik. Auf der Brücke wurde wahrgenommen, daß Carl Plesnik etwa« zurückblied, und al« er mit Anton UrSiv zu Hause angekommen war, theilte er diesem mit, daß er eine Brieftasche mit Geld gesunden bad«. Sie begaben sich mit der Katharina Pleönik in die Speisekammer und hier wurde der Inhalt unter-sucht und eine Baarschaft von 121) fl. gesunden, worunter sich eine 50 fl. Banknote befand. Da« Geld wurde hier getheilt. Anton UrSiö erhielt 60 fl. in B. R. ü 10 fl. — während Katharina da mit dem Schlag der zwölften Stunde die Be-schießung der Festung beginnen werde, die dann auch sieden Tage und Nächte ununterbrochen fort-dauerte. In jeder Stunde fielen 60 bi« 90 Kanonenschüsse, da die Oesterreicher als Feuer de« Feindes sehr nachdrücklich vom Schloßberge au« beantworten. Während dieser Zeit stürmten die Franzosen dei Nacht den Schloßberg zu wieder-holten Male, am heftigsten am 18.; sie wurden aber allezeit mit Verlust zurückgeschlagen. VI. Eben am 18. war e«, al« die Feinde auf der nördlichen Seite die erste Umfassungsmauer de« Schloßberge« erstiegen hatten und die Oester-reicher bereit« zu wanken begannen. Karl sah diese« kaum, al« er mit hochgeschwungenem Säbel dem bedrohten Punkte zueilte, und sich den bereit« in voreiligen Siege«jubel auSbrechenden Feinden muthig entgegen warf. Da stürzte sich ein alter, bärtiger Grenadier aus ihn, der mit seinem Säbel einen kräftigen Hieb auf Karl führte. Die Klinge jedoch glitt zwar zum Glücke an den Metallver-zierungen des Czako's ob, aber durch die Gewalt te« Schlage« wurde Karl dennoch zu Boden ge-streckt. In diesem Momente stürmten die Feinde von Neuem, und ein Offizier von ihnen wollte eben den franzöfifchen Adler auf die Mauer pflanzen, al« Karl wie ein verwundeter Löwe auffprang, sich abermal« den Stürmenden entgegen warf, ihre Reihen durchbrechend den feindlichen Offizier erreichte, und mit einem gewaltigen Schlag den kühnen Gegner niederstreckte, während die jubelden Oesterreicher den verlassenen Adler ergriffen, und die Feinde vollend« zurückschlugen. Den 20. Juni sendete General Brouffier einen Offizier als Parlamentär auf den Schliß-bcrg und ließ dem wackeren Kommandanten sagen wenn er für feine Person Etwa» be nöthigte, möge, es frei bekennen. Der Kommandant antwortete: „Ihm mangle Nichts ; wolle Brouffier aber seinen Kranken einige Stärkung zukommeu lassen, so würde er solche« mit Dank annehmen." worauf Brossier sogleich Zucker, Kaffee, Rosoglio. Rhmn, Orangen. Limonien u. d. gl. auf den Schloßberg bringen ließ. Am 21. Juni zogen die Feinde um Mitter-nacht ab. nicht lange aber währte die Freude der Grazer. denn am andern Tag Abend« wurden die Piquet« an den Stadtthoren wieder eingezogen, und in der Gegend der untern Murbrücke stark mit Kanonen geschoßen. Brouffier« Adjutant sprengte am 23. durch da« eiserne Thor herein aus die Hauptwache zu und meldete die Ankunft einer Division. E« war da« 84. Regiment, welche« gleich darauf wieder die Stadt besetzte. Die anrückenden Feinde wurden vom Schloßberge au« mit Kanonenschüßen empfangen; da sandte Brouffier einen Parlamentär auf den Schloßberg mit .dem Ersuchen, man möge da« Feuern ein« stellen, indem die Privatequipagen de« Marschall« Marmont von der Weinzettelbrücke über die An-dritz kommen werden, die ihm noch Ungarn nach-geschickt würoen. Major Hakher sandte, um da« Nähere über diese Angelegenheit auszugleichen, seinen Adjutanten Karl König in die Stadt hinunter. Am Karmelite.p.atze hielt der französische General Brouffier mit seinem Stab. Karl hatte sich kaum vorgestellt, als er unter den feindliche» Offizieren seinen ehemaligen Gegner Morö er-kannte, der ihm finstere Blicke zuwarf. Die Verhandlung halte eben begonnen, als Mor6 sich au« der Suite hinwegbegab und zu der am Fuße de« Schloßberge« gelegenen ehemaligen Kapuziner-kirche eilte und sich auf deu Thurm verfügte, in welchem sich ein französischer Posten zur Beobach-tung de« Verge« befand. „Gib mir deine Flinte 1" herrschte er den Posten an, und begib dich nnterdeffen in die Kirche, ich werd« dich schon wieder rufen. Der Posten gehorchte. In dem Augenblicke, al« Karl au« dem FcftungSthore herausgekommen war, schlich sich ein Bauer durch dasselbe, und begab sich alsogleich auf den Berg, indem er vorgab, mit dem Kommandanten sprechen zu müssen. Bor diesen gebracht, antwortete er auf dessen Frage, was er wolle: „Ich komme fo eben von Ober- PleSnit die andere Hälfte mil ver 5V fl. B. N. behielt, da sie meinte, sie könne dieselbe leichter als Anton Ur«K wechseln. Von da an, wurde so-wol zu Hause, als in de» Wirthshäusern fleißig gezecht, Anton UrSiS kaufte sich auch einen ganz Neuen Anzug, und alle diese Umstände erregten allgemeinen Verdacht, um so mehr, da über die Erwerbungsart de» Gelde» verschiedene Versionen laut wurden, da UrSü einmal angab, in der Lotterie gewonnen zu haben und einmal, wieder sagte, daß er im Eaffehause im Spiele Geld gewonnen habe. Ein unter den beiden Familien UrSiö und PleS-nik «»»gebrochener Streit wurde söhnt belauscht, und man hörte dabei den Borwurs, daß Carl PleZnik da» Geld auf der Brücke gefunden habe, daß das Geld getheilt wnrde, und die 24jährige Maria Plesnik, Tochter derKatharinaPleKnig am 19. Februar nach Graz gefahren sei. um die 50 fl. B. Note dort zu wechseln. Doch tonnte dieser letztere Umstand bei der Verhandlung nicht sicher-gestellt werden, obwol es vorlag, daß die 24jährige Nähten« Apolonia Zagode von der Katharina und Maria PleSnik durch Drohungen bestimmt wurde, hierüber vor Gericht eine falsche Aussage abzulegen. Bei der Hauptverhandlung war Anton UrZie nach allen Richtungen vollkommen geständig, während Carl Plesnik den Fund läugnete, und solchen dem Anton Uisk' in die Schuhe schieben wollte. Ka-tharina Plesnik und ihre Tochter Maria wollten gar nichts wissen. Ungeachtet dessen würben wegen FnndSverheimlichung verurtheilt, n. z. Anton Ur Sli zu 8 Monate, Karl Plesnik zu 4 Monate, und Katharina PleSnik zu 3 Monaten Kerker; die Maria Zagode erhielt wegen falscher Aussagt vor Gericht einen Monat Kerker und Maria PleSnik wurde wegen Mangel an hinreichenden Ueber;eugung«gründen freigesprochen. Hauptverhandlungen vom 12. bi» 17. November. Montag. 12./.nideric Maria, Diebstahl; Krainz Georg, Diebstahl; Kristian Bartlmä und Anton, Diebstahl; Kremser vulgo Lrones Filipp, Diebstahl. Mittwoch 14. Alt Martin, Dieb-stahl; Turk Maria, Veruntreuung; Leitn ig Bartlmä, Veruntreuung; Ruttnig Franz, schwere körpl. Beschädigung; Diamant Josef, schwere körpl. Beschädigung: Aliö Karl. Crida. Don-n e r « t a g 15. Appellverhandlungcn. S a m stag 17. Sonönik Agnes, Kindesweglegung; Zerbaum Ferdinand, Crida z Svetej Martin und Theresia, Veruntreuung; Wunder! Johann, schwere körpl. Beschädigung; Jäger Paul, schwere körpl. Be« schüdigung: Klanier Franz, Diebstahl. sttttr, und bin bem Transporte ftanzöfischer Wägen vorausgeeilt, und habe Ihnen mitzutheilen, daß sie keine Equipagen, sondern verdeckie Muni« tionSwägen sind, bestimmt für die hiesigen Be° lagerung»truppen." „Sprecht ihr die Wahrheit?" frug Hakher mit Crnst. „So wahr ich ein guter Oesterreicher bin!" rief der biedere Landmann. „Gut!" sagte der Kommandant, „bleibt unterdessen hier, ich werde da» Nöthige verfügen." Er ging und gab der Artillerie Befehl, sobald sich die Wägen aus Schußweite nähern würden, aus dieselben zu feuern, wa» auch geschah. Brouffier sprach König seine Verwundung darüber aus und derselbe sagte, daß ein Mißver-ständniß verharschen müsse, wovon er sich sogleich die Ueberzeugung verschaffen wolle. Er — mit dem in Krieg allgemein üblichen und bekannten Zeichen eine» Parlamentär» versehen — eilte dem Schloßberge zu, und al« er beinahe schon am FeftungSlhor: anlangte, fiel aus dem Thurme der ehemaligen Kapuzinerkirche ein Schuß. Der Par-lamentär war im Rücken tödtlich getroffen und lag in seinem Blute, jedoch fast gleichzeitig rich-tete ein österreichischer Kanonier sein Geschütz nach dem Thürmlein der Kirche, au» dem der Sckuß gesallen, und da» gutgezielte Geschoß zer-schmetterte den Thurm und den darin befind-lichen Meuchelmörder Mor6. Da» FestungSthor öffnete sich, der arme Karl wurde hineingetragen und verschied mit den Worten: „Lebe wohl, meine Sofiej!" Der Leichnam diese« Märtirer» für da« Vaterland ward dann vom Schloßberge in die Stadt gebracht, im Hause seine» Stiefvater« Weitere Schwurgericht»fülle für die VI. Session. Samstag 17. Nov. PuZnikKarl, Brand' legung; Montag 19. Nov. Stopinkek Blas, £ dtschlag ; PscheM Maria, KindeSmord ; Dien-st a g 2t). Nov. Serciö Anton. Todtschlag. Landwirtschaft, Handel, Industrie. (Jahr- und Viehmärkte) vom 11. bi« 19. November. Am 11. Frieda», Jahr- und Vilhmarkt. — St. Hermagora«. Bez. Rohitsch. Jahr- und Viehmarkt. — Mahrenderg. Jahr-unk> Viehmarkt. — St. Martin, Bez. Wind. Graz. Jahr und Viehmarkt. — Oplomitz, Bez. Gonobitz, Jahr und Viehmarkt. — Tüffer. Jahr-und Viehmarkt. — Unterkölsch, Bez. Marburg, Jahr- und Viehmarkt. — Am 15. Franz, Jahr unv Viehmarkt. — Pöltschach, Bez. W.-Feistritz, Jahr- und Viehmarkt. — Polstrau, Bez. Fridau, Jahr- und Viehmarkt. — Ant 19. St. Georgen a. d. Peßnitz, Bez. Marburg. Jahr- und Vieh-uiarkt. — Laufen, Bez. Oderburg, Jahr und Viehmarkt. — Maria Rast, Viehmarkt. — Ober-pulhzau. Bez. W. Feistrttz. Jahr- und Vieh markt. — Windischgraz, Jahr- und Viehmarkt. VorficktSmaHregeln wegen der Vieyseuche.) Aemtlichcn Erhebungen zu Folge soll die Rinderpest in I o S l o e v i tz, Be-zirk Z n a i in in Mähren durch galizisches Schlacht-vieh, welche« am Wiener Markte war und über L a a getrieben wurde, eingeschleppt worden sein. Der k. k. Statthalter für Steiermark hat nuu zur Verhüthung der Einschleppung der Viehseuche angeordnet, daß alle Wiederkäner, welche vom Wienerschlachtviehmarkte kommen, an der Landes-grenze zurückzuweisen, und wo solche im Innern des Lande« betroffen werden, anzuhalten und nach den bestehenden Vorschriften zu behandeln sind. «Wiener Frucht- und Mehldbrse vom 10. Nov.) (Lrig.-Telg.sMan notirte per 10t> Kilogramm : Weizen Banaler von jl. 18.10—12.20. Theiß von fl. 12.W--12.60, Theiß schweren von fl. 12,10— 1230, Slovalischer von fl. I I,--12.5, Mo. schw. von fl. II.I»—11.10. Marchfelder von fl. II.9o—12.40, Wala- chischer von fl. —.---.—, Usanee pro ZrOhjahr von st, 10.80— 10.90. Roggen Nvirer- und Pesterbnden von fl. 8.15—8.60, Slovalischer von fl. 8.60—8.80, Anderer ungarischer von fl, 8.10—8.50, Oesterreichischer von fl. 8.70—9.—. Gerste Slovakifche von st, 10.-- l l.—, Oberungarische von fl. 8.--H.60, Oesteneichische von fl. 9.50—10.—, Futtergerfte von fl. 7.50—8.— Mai» Banaler oder Theiß von fl. 8.50—8.6», Ober- Anton Raitz in der Bürgergasse Nr. 147 auf die Bahre gelegt, und von den Franzosen mit militä-rischen Ehrenbezeugungen unter allgemeiner Trauer der Bevölkerung in'« Grab gesenkt! Obgleich die Riesenschlacht bei Aspern für die Oesterreicher eine der glänzendsten war, und obgleich dieser Sieg die Welt belehrte, auch ein Napoleon könne geschlagen werden, so entsprangen doch darau« keine nachhaltig günstigen Erfolge, ja es wurde vielmehr jeder Vortheil für Oester-reich durch die Schlachten bei Raad und Wagram ganz vernichtet, wie solche« der zu Wien am 14. Oktober stipulirte Friede in seinen lästigen Be-dingungen nur zu deutlich bewiesen hat. Am 22. Juli traf schon in Graz ein öester-reichischer Offizier mit dem Befehle zur Uedergabe der Festung an die Franzosen ein, welche Ueber-gäbe auch am nächsten Tage erfolgte. Die tapfere Garnison zog mit militärischen Ehren ab, und marschirte nach Agram, Einige hundert Würtem-berger besetzten die von ihr geräumten Posten. Der brave Kommandant. Major Hakher zu Hart wurde mit dem Maria-Theresien-Orden au«gezeichnet, mehrere Unteroffiziere und Gemeine von der Besatzung aber erhielten goldene und silberne Tapferkeitsmedaillen. Der k. k. Haupt-man Franz von Rüstel vom Geniestabe erhielt da« Ehrenbürgerrecht von Graz. Im November und Dezember 1809 er folgte auf Napoleon« Befehl die Spren-gung und Demolirung der Werke und Gebäude ve« Schloßberge« bi« auf den Uhr- und Glocken-thurm, und am 4. Iüner 1810 verließen die letzten Franzosen Graz, worauf schon am 13. da« vaterländische Regiment Strasoldo, au« Ungarn kommend, in die Hauptstadt einzog. — ungarifcher von fl. —.--.—, Cinquantin von fl. 8.80 —9.—, aus Lieferung pro Frühjahr von fl. 7.60— T.70. Hafer ungarischer Mrcantil von ft. 7.1U— 7.40, dto, gereutert von fl. 7.35—7.60, Böhmische. oder Mährischer von fl. —.--.—, Usance pro Herbst von fl. 7.50—7.55. Rep» Rübser Juli August von fl. 18.-18.50, Kohl August-September von fl. 19 — —19.50. HüIsensrÄchlei Haidekorn von 9,-9.50. Linse» von 15.——20.—. Erbsen von 14.--17.—. Bohnen von 12.-13.—. 9t Ab» 61: Rasiiniri prompt von 47.50—48.—. Pro Jänner, April von —.--.—. Pro November, December von 46---47.—. Spiritus: Roher prompt von 35.—35.50, Jänner, April von —Mai, August von -. Eingesendet.*) (Interessant) ist die in der beutiaen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks Än zeige von Samuel Heckscher fenr. in Hamburg. Diese» Hau» Hai sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlunq der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermassen guten Ruf erworben, daß wir Jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stell« aus-merkiam machen. Einem günstigen Zufall sich anzuvertrauen und sich die launenhafte Göttin des Glückes geneigt zu machen, daju bietet ein Glücksversuch bei der in Kürze beginnenden Ziehung der Hamdur-ger Verlosung eine günstige Gelegenheit. Alle Die>entgen, die dem Glücke aus eine solide und Erfolg verspechende Weise die Hand bieten wollen, machen wu ans die im heutigen Blatte befindliche An-nonce des Hauses On,i*l YViutluK in Hamburg. aufmerksam, *) Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. Hourse der Wiener Pörle vom 10. November 1877 Goldrente...........74.10 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.60 , „ in Silber . 67.10 1860er Staat« Anlehen»lose .... 112.50 Bankaktien........... 822.— Creditaktien ........... 206.— London............119.10 Silber ............106.35 Napoleond'or.......... 9.58 k. k. Münzdncaten........ 5.67'/, 100 Reichsmark ........58.80 Im Sommer de« Jahre« 1810 knieten auf einem Grabe de» Grazerfriedhofe» fünf P«rso»en. E» waren der Schwanberger Verwalter, seine Frau, seine zwei Knaben und Sofie die am Grabe, de« den Heldentod für da« Baterland gewordenen Landwehrofsizier« Karl König beteten. Sie knieten in stiller Andacht versunken, und erhoben sich dann vom Grabe ihren Rückweg anzutreten. Bor dem Friedhofe sprach Sofie, deren Auge noch immer voll Thränen standen, halblaut vor sich hin: „Die alte Wahrsagerin und die Zigeunerin hatten doch wahr gesprochen. Au« einem Thurme kam das Unglück!" Noch im Jahre 1810 wurde vom Schwan-berger Verwalter auf demselben Platze, wo der junge Held gefallen, ein »reu, aufgerichtet. Allabendlich, wenn um 7 Uhr die große Glocke am Schloßberge ertönte, erschien bei dem Kreuze eine Frauengestalt in dunkler Kleidung und kniete am Betschemmel nieder, eine halb« Swnde sich tiefer, stiller Andacht hingebend. E« war Sofie. - Biete Jahre hindurch, ja noch im Beginn der fünfziger Jahre wollen viele Bewohner von Graz bei diesem Kreuze eine alte, schwarzgekleidete Frau geschehen haben, die bei diesem Kreuze ihre Abendandacht verrichtete. Da blleb sie plötzlich au« und kam nicht mehr. Der Tod mag sie wohl von ihrer Trauer er-löst und mit ihrem geliebten, unvergeßlichen Karl, ihrer ersten und letzten Lieb«, für immer ver» einigt haben. End«. DajaJcseigrvaja^r., V on hier scheidend, fühle ich mich verpflichtet, anlasslich der mir von allen Seiten bewiesenen Theilnahme bei den mich auf meiner Durchreise betroffenen. tief schmerzlichen Verluste meines innigst geliebten (iatten. meinen tiefgefühlten Dank zu sagen, insbesondere aber drängt es mich dem Herrn Baron de Tram, k. k. Oberst, und den P. T. Herren vom Officiercorps fflr die dem ehemaligen Kameraden erwiesene letzte Khre. sowie dem Herrn Hörgermeister Dr. Neckermann, Herrn Dr. Cyppl und den Herren Josef und Julius ltakusch. Kerner dem hochwQrdigen Herrn Pfarrer zu Bad Neuhaus. Herrn Dr. iser, k. k. Regimentsarzt und Herrn Western ebenda, für ihre echt humane Theilnahme und Hilfe in den trüben Stunden allerinnigst zu danken. CILLI. um 10. SovmVer 1877. ,77 Wilhelmine Gräfin Wallia. JOSEF NOLII IN CILLI Post/^asse Nr. '69 (Rüpschl'sches Haus) empfiehlt sich zur Annahme aller Gattungen unter Zusicherung der sehn ellsten und billigsten Ausführung. 422 1 Haupt-Gewinn ev. 375.000 Mark. (ilücks-Anzeige. Die Gewinne yarantirt der Staat. Elnladnng zur Betheiligung- an die üewiii ii-Chancen der von Staate Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in welcher Aber 8 M i 11 i o ii e u 34 n > k ■icher gewonnen werden müssen. Die Gewinne «iieiwr vorthnilliaft^n Geld Lotterie, welche plangemSus nur 85,500 Lo«e enthält, sind folgende: nämlich 1 Gewinn cv. »14 BOO Mark. specn-U Mark 25Q.OOO 12».OO0. fcO.OOO. SO.OOO, iO.OOO, 40.000. SS.OttO. 6 mal SO.OOO nnd 23 000. 10 m.il 80.000 und 15 000 *4 wäl I2 0O0 ini 10 000 31 mal 8000. 6000 lud 5000 56 null -IOOO. 3000 nml 2500 206 .1 2400 »000 inl 1500 412 m.l 1200 und 1060. 1364 mal 500. 300 un«l 250. *8346 mal 300. 176. ISO. 138. 134 nnd Mark und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen rar Hlrlirren Entscheidung. Die ernte Gewinniiehung int amtlich festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 40 kr. das halbe Original-Los nur i fl. 70 kr. das viertel Original-Los nur 85 kr. und werden die*e vom Staate garantirten Öri-jtinal-Looae (keine verbotenen Promessen) Legen frankirte Kinnendung des Betrage»« oder gegen Postvorschus« selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder der Betheiligtcn erhalt von mir neben seinem Original - Los« auch den mit dem Staatswappen verseheneu Original - Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die Auszahlung n. Versendung der ßewinnielier erfolgt von mir «lirect an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. DOC* Jede Beateflung kann man einfach auf eine PoeteinxahluugMkarte oder per recom-inandirten Brief machen. MC* Man wende sich daher mit den Auftragen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis zum 453 ti 15. November <1. J. vertrauensvoll an Samuel Heckscher seil., ""tui'T und Wechsel-Comptoir in Hamburg. Unterleibs-Bruchleidenden wird bi* Brncksalbe von «. Sturzenegger in Herisou i Schweiz j bestens empfohlen. Dieselbe enthüll teincrlei schädliche Glosse und heilt selbst ganz alle Brüche, sowie Muttervorsälle in den allermeisten Fällen vollständig. Zu beziehen in Töpfen zu ■> Mark nebst Gebrauchsanweisung und überraschenden Zeugnissen sowohl durch <6. Sturzen-»gger selbst, al» durch solgende Niederlagen: Graz: VurgititHtr, Apotheker, Laibach: Birrschiv, Landschaft»- >ger selbst, al» durch solgende Niederlagen: Graz: urgleiiner, Apotheker; Laibach: Birrschitz, Landschasi, apochele. 4K2 4 Zeugnis: T-urch meine Vermittlung haben sich mit Ihrer Bruchsalbe bereit» 21 Personen von verschiedenen Leibschäden, darunter ein GreiS von 72 Jahren von einem erschrecklichen Bruche geheilt. Ich wollte mich als Priester nicht weiter mit der Vermittlung besassen. Da ich aber von mehreren Seiten sehr eindringlich da-rum angegangen wurde, so erlaube ich mir dte Bitte, um beiliegende IS st. b. SB. Bruchsalben von beiden Sorten senden zu wollen. Albrechtsslor, Torontaler ßomitnt, in Ungarn, am 21, Februar 1870. Michael Kanten, Pfarrer. ftür Damen. DaS schönste, praktischste und nützlichste Weihnachts Geschenk «st Heuser'S Rähtisch-Tchetren-Garnitur aus Solinger Zildetstahl (Silversteel» enthaltend: Zu-schneide , Nagel-, Stick- und «nopflochscheere mit Stell schranke und ein hochfeines Trennmeffer. Preis für Garnitur: 4 Scheeren, 1 Messer in seinem Etui 5 Mark — 3 Gulden. Unentbehrlich für jeden Nähtisch. Tanerhast und unverwastlich bei fleißig-item Gebrauch. Garantie der Borzuglichkeit durch even-tuelle franko Rücknahme. Depot mr Deutschland bei Wild. Henscr in Düsseldorf, Versandt der Kürze halber gegen Nachnahme, Von den vielen eingegangenen AnerlennungS-schreiben lasse einige folgen. Ew. Wohlaeboren, ersuche um die Gesälligkeit mir noch 4 vtück Nähtisch-Scheeren-Garnituren, » 5 Mark, gegen Nachnahme einzusenden, Kvschentin (Oberschlesien) den 16. Oktober 187k. Emma Hiippe, bei der verwitweten Prinzessin zu Hodculohe Zngelfingen. Gleich nach Empfang der Nähtisch Scheeren-Etui», bin ich so frei, Ihnen für die freundliche Besorgung derselben zu danken, Treibach, 12. Sept. 1877. Zndith Gräfin sau ikgger. Ew. Wohlgebvren! Habe die Sendung mit der Scheerengarniwr richtig erhalten und war damit recht zufrieden tc Brunn i. G. bei Wien. 22. August 1876. Gustav Barin Handel Mazetti, k. k. Hauptmann ebenso äußern sich Herr Rittmeister Bauer in Bregen;, Herr Lndwiz Schock in Wien. 472 7 C.lulende werden oft an zweifelhafte Unternehmungen ge wagt, während vielfach Gelegenheit geboten ist, mit 1 geringer Einlage zu bedeutenden Capitalien;zu urch ihre vortheilkaste Einrichtung ganz be ander« zu einem soliden GlückSversuch geeignet, ist »ie staatlich genehmigte und garaniirte große Geld-Verlosung, 375.000 )lart eventuell «IS Hauptgewinn, speciell aber Gewinne von Reichsmark 250.000 125.000 HO.OOO 60.000 50.000 40.000 36.000 30.000 25 000 20.000 15.000 12.000 10.000 8.000 n. s. w. im Betraue von über ^^ 8 _ bietet obige Verlosung in ihrer Qetanmttat und I kann die Betheiligung um so mehr empfohlen wer-1 den, al» weit über die Hälfte der Lose im Lause | der Ziehungen mit Gewinn gezogen werden müssen Zu der demnächst stattfindenden ersten Gewinn ziehung kosten mit dem Staatswappen versehene I Original - Lose fl. 8.30 kr. V, .. .. fl- >.?« kr. '/. .. „ fl. - 00 fr. Das unterzeirf nete Handlungshau», durch dessen Vermittelung erst dei der letzten Haupt -1 ziehung medrere größere Gewinne in Oesterreich ausbezahlt wurden, wird geneigte Aufträge gegen I Einsendung. Pofteinzahlung oder Nachnahme des I Betrages sofort ausrühren, ebenso amtliche Zie I hungslisten den LoS-Jnhabern prompt übermitteln. I Um alle Austräge prompt auSsühren zu können, | beliebe man die Bestellungen möglichst bald, jeden-falls jedoch vor dem 15. November ä. J. einzureichen, und sich direct zu wenden an Carl Windus, Bank- 4 W echaelgeiohaft In Hamburg:. | Gpielwerke 4—20'> Stücke spielend: mit oder ohne Expression, Mandoline, Trommel, Glocken, Castagnetten, Him-melstimmen, Harfenspiel x. 470—4 Spietdosm 2—16 Stücke spielend; serner Necessaire», Cigarren -ständer, Schweizerbäuschen, Fotografie Albums, Schreibzeuae, .yandschuhkasten, Briefbeschwerer, Blumenvasen. Ctaarren Etuis, Tabaksdosen, Ar- beitstisch«, Flaschen, Biergläser, PortemonaieS, Stühle alle» mit Mufik. empfiehlt Stets das Neueste I. H. Heller. Bern. AW" Alle angebotenen Werke, in denen mein Name nicht steht, sind sremde: emps. Jedermann direkten Bezug, illustr, Preislisten sende franko. Wein - Licitation. Mittwoch atn 21. November d. J , 10 Uhr Vormittag, werden in den Pongratz'schen Kellereien 7.n Windiscb-Feistritz (Sfldbahnstation) circa 150 Startin Schmitzberger Eigenbauweine von den Jahren 1873, 1874. 1776 und 1877 licitando verkauft. Mit dem Verkaufe wird in der Kellerei zu Windisch-Feistrita begonnen und die Licitation sodann in den Kellern zu Schmitzberg l/t Stunde von Windisch-Feistritz entfernt fortgesetzt Fstr Fahrgelegenheiten von der Eisenbahnstation Windisch - Feistritz wird gesorgt. Windiach-Feiütritz. im November 1877. Jiiti Ein neu eingerichtetes ! sammt am Lande ist unter billigen Bedingungen sogleich zu verraiethen oder auf Rechnung zu abergeben. Ausk. i. d. Eip. d. BI. 404 3 ÄiiKeiifen. für !i> d esf Rubrik eingeschaltete Annom y bis zu W, 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. •»aslUnft«' werden in der Expedition dieses Blatte* bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt. Ein Lehrjung;« mit guten Srhul/,nu-iH--k. i. d. Exjn d. Hl. 457 Bei der Stadt TAplits" uehzinim> r mn 5 fl. nou.itlich. sogleich »n Termiethen. 444 Ein Bparrheerd von Thon uml Kism n> u. .-(• r An billig in verkaufen. Ansinge in der Exp. d. BI. 478 Zwei Gewölbe and ein Magazin am HaupU pfati sind sogleich m termiethen. An*k. Eip. d. Ilirttes. 471—2 —Täglich frische K rainerwllrste, Bratwürste. Frankfurter, polnische Würste, Schinken- und Zungenwürste, Pariser Leberwürste etc. etc. in der Specerei-Handlung von A. I I n Im in C 'il 1 i ,|-,o woselbst auch Grazer Ptttst'llt-Pri'MM-hrf<' fortwährend frisch zu haben ist._ JESne ffrfeste nächst der Stadt Cilli ist auf mehrere Jahre zu verpachtet], eventuell auch zu verkaufen. Ausk. Eip. d. BI. 578—2 M 18648. Kundmachung. Die wechselseitige Brandschaden-Versicherung»-Anstalt in Graz hat nunmehr mit Genehmigung der hoben Regierung eine eigene Abtheilung zur Versichernng von Spiegelglas gegen Schaden durch Feuer und Bruch eröffnet Die Direction der Anstalt beehrt sich dies nicht nur deren P. T. Vereins» theilnehmeru, sondern überhaupt dem P. T. Fublicnm mit der hütlichen Einladung, behufs Versicherungsnahme bei dieser vaterländischen, gemeinnützigen Anstalt und mit dem Beifügen zur Kenntnis» zu bringen, dass all fällige Versicherungsanträge sowohl in den, im eigenen Hause der Saokstrasse in Graz Nr. 18/20 befindlichen Bureaux der Anstalts-Direction als auch bei den Repräsentanzen in Klagenfurt und Laibach, so wie bei allen Districts-Commissariaten jederzeit zu den billigsten und coulantesten Bedingungen entgegen genommen und ebendaselbst allfällig gewünschte Auskünfte stets mit Bereitwilligkeit ertheilt werden. GRAZ, am 8. November 1877. I >ie Diroctiou der k. k. priv. wechselseitigen Brandschaden-Versicheimigs-Anstalt 47« in fti'rtj. Trockenes Brennholz weiches, grobscheiterig, ins Haus gestellt per Kub.-Meter fl. 1.75, 4 Kub.-Meter = iys Kl. fl. 7.—. Bestellungen zu richten an die Gutsverwaltung Reifenstein, Post St Georgen, Stldbahn. ._474 llaufti erkauf« Ein zweistockhohes Haus in Cilli. Zins-erträgniss im Jahre 1000 fl., in der schönsteu Strasse der Stidt, ist unter guten Zahlungsbedingnissen aus freier Hand sogleich tu ver-kaufen. Ausk. i. d. Exp. d. BI. 9ott*IK TOftsiU: IMS. PATE GEORGE Pharmacien d Eploal (Vmijm ?ilb« nc ■fiJMMk IM'.. Mai bittet dieses Blatt in jeder Familie wähl atöibewaira. 17— Ui Uui«leib«btUi!Kn, hieltet nnbeimMob' Ich von tr. ßrtft, prattischem 8ra«bnrit ja V»KI. Jn SledibiUbsen feimmi K-(a«g, i«rcl« 9 fl. M lir. i. ©.__ Braat-Tablettea »gen «risse. «a-latilt Hasten uub HeiferMI. Prei» pt C4ftaAt<.l 70 tr» jtoSt l fu to !t. «<> Kkwlli-i Oft Iahend «!> ätadilafi. Aaodjrnr Kecklaee Chlldren» Teetli, englische Hei»itsertm fttt «inb«r tum Umbringe». wodurch die.Sutinc Uwtutr »»« schmerzlos« erhalte». Prei« » tl.. pci Du»end SO Distigft. Odontlse, ZahnpaMa m Pot,cilein-rteg«l» in "0 It. ». JB. ttei l f>u#tnb so Per««*! «achlas Dl«ie ^atintmOn ist davor,ligllchste Miliel znr Rei-iignng »et ASHa«. iowu anch.Sabae g«>aab as»bika. -___J Send »Kit ,» ««hallta. b«B ZohnweinsteiN ^ j, ' j # litgel) tostei jo tr. Ichmerzta» »ab auf nasch«»!,»» fflätlf« l« 11 lav ^ " taifiTiKn. ba» ^a»afl«tMi »u Härten »ab »u b«f«fll»rn, da» Blnten n-d *od«- »erbrii zu teihinbetn. ____ MtttlstMf KruelipB»»t»r. «orill-lich «»»tu«« Kan *r Botot. Artim.Mujidw*»i«r. ......—* a - '—u W.ulxr-idmi durch ftiaca quillst »»««- itr])Wrn Oüituch »Nd »ad Hute ?ortikfi»chcH«it«irta»g »ezc» schu»-r^»lc »nd »t fo4«»«>tn #rr|r«ichd»rnca>. groft»«nten (Gesrör«), »rdk moauck? Sin !»»den durch vertesaxgc», Stich »dcl Lchnii:. Scro«d,U>. Sttnnirg:n und >», [mii JUatri und fiaget- «'«rhou Aroui«tl»e zur de» uMcu &nuchrt «a« de« «andc caii tan Isltmtraudirts, nach dem Speiiea. nach drm S-nnOe getliigc, »i»«al». a»: W<>» Siel u. s. uucnldehrltch M dem ft-fuitic befjcssc and fei artet Geiellichailen. Set it,ate», Sttfläne, Set guloa» a. 1.1». Tte«e Caehon Vcflr^en a«S ttine«. der ^c'uab^eit »alNnmwen niti<&J&li. t-üstn »eadeftaaUUilen. nnd s,ndaI«Pr^>-iealiv jejeti da» Jdaunlrt Aihae, iamir jenen 5«f!tmvTKt> besten» ,n ««»fehlen. Sei jedeksaiise« Sedraach« last M»N eine V»HI, wodurch der üble Geruch beseitigt I«rd. 3a Schachteln ,a oo fr. F.as Aiillirplielln«r. £u(rtnaltn-n<» t>stan,eall>eiiia dereuele Waller i» ei» feil Iabren rtptabu« MI» »e»ilyrl«s vkilte! ,»r lfwiMt«s» »«*(ch»lt«uaj a»d 6Wt-jung det VI» 1 und ,»r vrililgaa« aller «rlen von »fslareSeea,. al»: Kammer» («cfien. Riantn. «ile'ser. tnvfcrfleite. ttrif ltne» rtlaeom l ff. I Dutzend SU. fruxIbealeu-Balaam In liezeln ta 60 tr. tl. K8 . welcher selbst lxi »«ralleten ßroftichadea mualidifl lAtttU dea githteu feitin-.cij lindert and rcfllominen tKilt, dal sich durch vjrKLlgtunj nelficm Jahre, all ein em»sehle»««»erlhk» Mittel allgemeine zulri-i^n»«il crt»ardea. >l r. x Mnrlan Sehniidl » und Praseüsi« ichmit,nillendr. ftirtenbe, annicordnnich« Diel« Tin.lat. aa» dem Lnginal^i«erste derei. tel. wild soniahl >ar lchnelle» Ltiiluaa vaW -jasnichme». »1« auch als stülleadcl Stued-stand bereu« durch «in ftoldt« Zahrhan. Seit uut gramem Vortheile alaemei» »nge S»«nSel; die Ziaciur Hai ,we> gtilde Bat-;!!'i • sie ist lehr »iitjam and macht durch Se» äußerst l-iU'g-a «»eis olle andetea jjah»»lhtropsea udirlliisttg. Scht zu Halle« la Aldschchen iamm: »«draichsaaisrilun« »» kr. Bei ein«» Tatzeut « Pereeul »<-chia». _ t|»J*ei<.al-Spei«e»pBlvcr d«e llr. tiOII». uaerrerchl ia>«aer wirlung aus Sir vetdanno» »nd VlalreiMtUNä? tzarinoaige «eldin, al»! Lerdauunge-lchwachi. Sodbrennen. HU»«»rhoidal-?ei-»en aller Ar», Haulau»»chlag«, «Rillet in der ein^nvnvtx» »>on>Ichea Okhl. Prer» «liier graßen Schachtel l st. SC kr., einer rinnen M te. ; j Komer» t'raaxOaiackea ttaaalges llaarfar- liemlttel, um Haare jodet Bit nach »<• liebe» schniair. braun u»d bl»nS bia»ri höchsten» 10 Minuten dauerhast ,» särbe». dersen wirtiamle» dereiis I« allgemein be-laant ist. Mi e» t-iner axiteren Anprei-sany bedarf, lii» Rvpara! dazu, Sa» ist ,wei ?iiisten und z»e> Schalen SO kr. K Klacon fliiisigc» Haarstrhe«ill«I i H. Ulrhl- n. Kheanatliimna-Walta von I'attUon >. i Packe! ia T» nah «iftat-___ l'intUlFi Ulx«»tIVSa ile Milia (Bi-llner i»ren bei SoSdrennc». M»g.?»kramps. »I-Hsachl und beschwerlicher K«rd«a»ng ia i>olz« der nederladnoq de» Maßen» mit Spcifta «der Miftiaen 4»«tranf«n. bei sauren ausftoVtn. ytet» » i-ch»chlel «0 lr._ Ultia*>OiyaerXB-VoiBsde, den Haar »oben st irkenke und »en HaarwnchO iestr» Sernde Pomade. .1a Zlegela zu äO lr. und l st. «i tr. _ V>»-H« i Klaroa > st.__ AnifHuricer l.rl>en»-»«e»* «an Sr. Klein». Besten« ja empfehle» bei hartnack>»er Siuuiverstopfnng. schlechter ?erba»Bni. Ham»nhi,idalleiben. ikl» islaschch«» lammt 0»edi.in»»nnwciIu»g '.» t«. und i st. »er Dahead i» Original-»istchea a« SS Per ent dilliger. l»r. rillnid'ii WnrnitableUan. Diese geliehen find a>» ein anlehlbare» warmmillel best«»« »a empsehttB! seid« lebniecken sehr angcaehm und Idanra auch fliab. in kchachlela sammt GehraBch»an-«eilung. ____ _ SteierUeber KHiBt<-rMftfUt*)ia(t-u»d ?unienltan!e. Hnftea »nS «eiferten, lamalil für ttciiu fttaber, al» auch siir alle fchivschliche Personen bestea» ,u «mpsetilen. Prei» einer »laiche 8? kr._ k. k. |>i. TaasacklniB-I'oinade. Da» iitbrnte und best« Haar»»»ang«schreiben ,n Zcber-monii» Einsicht aas. — Durch ihre Pracht- Aa^»B-t>»eB» t»n l>r bau»»» inr Srhnllnnz, Verstellamj u»d E lvrlrin» bet sehkrasr. I glacan lammt ....... DWW__-____ I ;fna»rt OkSta»ch»aan»tl|»iH *.fr ** tr, ##llt Äui|initu»ii gereicht sie dem schönsten Kropf-Salbe «ezen ü'laljal» in gla- : Zailenetiich jut rficrbe. tiei» einet «iit C tu ,» 4o und SO lt. drei Manale aa»ieicheilbea Das« * st. ö. IIS, Die sau den ersten Medie>nal^io0egienDeutfchI.a»d» g«Priist« uab «an der I. Llatihailerei IN Ungar» w«jeu ihrer a>i»„e>erchnc»u »«erwendbarltit 9ileat»cui|üntaa|. Per Slot»» i ik ia lr-UI«! eoBalinngeB, für Au»B>aa»e,rr and Schivindel. Seitenstechen, Hiimatrhaidal« XiBSe« ISdugliiigt} enpfohlenc tanbenftrte leiben. Schwach, der Gefchlechi»!li.,l. Milch, Pro» «i 1». | Peer» «ine» ftlatan» 1 st. Fkgllano, seht beliebtet a»stiiien»et nnb blatr«i»ifl(aS«r imuo, echt und dlreci be-,«ge» von Professor I'a^liane, an» Als-MBfr fpsrist I (. 6» tl. 8cbweis«r i;ehür-Liij»e»r gege» SM»t »iBlanglich seflrbt ist. Die Ston«en cdeeafa.fe». ohreatchiae«, 0»er»«ech«n, pamabe tana ,»->teich »t« eine aa«a«,eich- »chwerhürigleil. »tei» ] st, nete nnb aallbetltosseae »arl»ichs« <&■ I . . - v r- . tiianitic werde». »Um «0 t. »,^«^d°"'^'l.ne^'.ei77 braucht werden. P«ei« «0 ti Zabnpnlver Porltaa. Ptei» t st, PaatilltM d* Cboeolat ferra«i. Beux. «lfe».«b» te. ost. tü. nu»g«laSrt Kür Aaeenleldrnde. Den oieifilH-gc» Emsfebtnnzen de« Sltaindli'fcheir «»^enwafler» ichliest« ich mich au» tollster lledriienzüna a», .Ich beniitz« ba»s«lbe bf r«il» seit einer «eilte von Jetten »n» d«r-baute Ihm die Befahiziiüa, mit mdinea »« Jahren übend» bei mt die kleinste Lchriit »hne drille, zu der i d bereit« man« Zuflucht geaammea, lese» u. schreiben IS ISanen. augnstallea bi« beste» ste-lullate erzielt wardtn. nne e» «jiliche »al. achtel',, Z«ug»tffc und Dankichreiben. »eiche jeder Flasche deiliege» , sowle der s«ft Jahren erzielte steigend« «Ssa» i» An-nnb ilu*lan»c beweise». Seehofer'a nnjt*ri»eb»r «und aad Magen balxan in >>l«ichcn zu tu lt., r>or,i!glich wirksam uab ei9rs»t|cg«n Hh-ntstthsiSca, bei ftariBditljn SiBhIsre-stapfung. Mi schlechter verbonnnz an» »»I«»!»»».____ l.lrbe-l.ieblg 'k Niliraafiialitel für Kinder ,»r Sereitung bet berildmten tUblg-eusse. Ptei« einer zlaiche ko lr. /»b»pa»t»,!, I, pti«,, v. rrtiTennann. Ptei« 1 st. *.'■ tr. Giclit-Leinwaud Anaiberin Muiulwa»»ri , 1.1. Sri«., tdu, «an I. (>. Pnpp allgemein besannt al» »a» beste jahn tionfcrairungtinUtel. 1 Klara» i fl. 40 kr.. »II Post > st. r« It. FIels«k-Kx(rartlerteil, Katarrh »c, l Schachl«!^»S^t>,____ Zahnpnlver, nach «iarfaufi de» Pe». lesior» Held«,. | Schacht«! «0 kr. Ffiikerpalv«, on ttifimein brtann-ics. »atz»gliche» ^aurmittel g«g«B fla larrh, Hel>erteil, Keastpshustcn ic. ] »chschle! » «r. I'nltrr »«ran Fn«a«ehwein*. Die f<» Pulver beseitigt »tn SutmSroeiii nnb »rn bad rch et,engten unangenehmen ö>c. euch.^iB» ist esprstt - - - - • I Schacht«! t st. Or. Qaarlu, berühmte» Huste»- und Kalarrh-P»lvei ile»besondere dei startet «lerichleini-ng Isilftiger P««fa»en.) Pte>» t Schachtel « ks. Nearnxyl!u, an» «ilKBttduitrn bereitete? Psion» nertract gegen gichrifch«, th«». malische »ifanber» Schwach«,nftänd« aller ■tl. l Alaeaa l st., stärkere Sari« l st. »0 It. Fraa«r «»iebliliee in Pakete» »«0 tr. uub W eidiPLer', sebmerantillallde» kiieblpttaater. Rr. l k St kr.. Kr. t !dopbell hastig: A 1 st. Sicherste Winel g<- S» «ele»t»iesmerzen, «liebet»!sie», «e-Wulste, «Ichtkaoiea >c^ d«n Schaut, in t,«st«r Zeit »tillend, l'ajitilleH Prendlnl, gegen Heiferteil, Qefrörleltienden zeig« hi«»nl an, das der während der Or stel r.-ll »gar, ZiarSsot-ckspe» bits»B «on r«» Herrn SdMlf»ant Dr. Julius Kepea mit ansier ordentlich günstigem Srforae ««. gewendet« üerHtrbaUam «et» eeh» tu haben ist. Prei» t Ziegel I st. ■ Pastille» f..rtirante» tPaatilla» de Koma/. D,«s« PastiUen «nS «arzitalich ja tin|Mcl)l!n. al» «in stärkende» »nd d^st-»ifalichst«» «elebaao»mu,el im e«sna!. Sijliern »»» bet »efchlechi»»etrichlu»ge» ohn« »«»wkgen in libermzrs aber wühl mt t» schaben; f«!b« be>ntijen mSnaiuhe Schwaih« ane» »ach ,» aag«t>r»»«» hlur NN» find Sah«, S«ft«B» z» emplebioi. ?rei» l eitacau« mil i>.biauch»anweii-n^ i • «. Krble» !>or«eh-Lebertltraa«l. äi» borjigiiitifl«» Heilmittel dei alles ?mst-a»d rungenkrankhelte» »Berka»»!. von «a». zstglichei Oaaln^t »nd reinem ^«schnracke^ Sie «onteille zu I st. so fr. «ei UbiKijau von t ruhend Flasche» x> Pererni t-»eo 1ila| Xabiipaata c«» PopZ. Prri« > st.», »^. l.ilien-Cr^BHa. »efte, heilsam» Ha»». unickladlich Prei« «rzena»», ein«« ge<«Sm>ir b«r Tag und -ideno, l.»b»e'» Fnnelre Veluatia». »eiistyen», baueihafi, unlichr»« ans d«> Haai, s«itt«r, »arrer Bad samnnarriger al« alle l'undr« 4« ri» bet ©eil, verleiht Sem Teiat erst sagendliche Krisch, uns mach, kl« Hast blendend »ti» »ab grichiaet ig Ju iseiier, >»ha»r««. »nd «asa-Kard« i,.. QrigiixU-Ochachtel « st. «l«»de» Mittel auzuwenb«». & ic,tie teibeu ,u < fl. Sficte. Wahrnng. brezugeben, vermag nur ba» »tUber*!;tair Kau de Ln de Lobs, SchönIieit»-rilleaanlch, v«a der ISaiglich veeniiilckBn Regierung» - MebiclNckl-Beg^tde ge»:j/i, t on alle» »etBiMlen Datlore», inebie-ai-schea Sacaltaira. Da»«» aa» Her», ai« da« einzig b«»i!»r!« «chon^iioiu:,<> tivtsbl unS anerkannt, um die Hiut gleichzeitig fassn bi«nie»b weiß. weich zart |B marttn ant Sa« Schau irrm«nt j, entwenen. Ja fnur «nwendung i»ii ÜLeid.nache» der Haut iiSertriffr es Pi>uckr» ile ri» aas alle Abetca S««I«iq«» Mittel Str Welt. Ja Orqtaal.Klasche» za 4 st. Sj lr. »n» » st. «S tr. Prabe- Klaichen 1 (L U tt. fcavwa u> JL>*W de bya. Du ueft -und angenehmst» aaer I«yt oekaniiien -Ltt lett«-£«ifea, t#e»iiaU)eu*-«4on».'ii <-fi iioldblosb« Haarfarbe ans ba» «olltS- , lien - ^Ilchftise zur I»ts»ii,na UN» Her» i nnb iibetra>ch«Bd»-. «ttu in fl. fchoaefaa, -xr H-nt- .Jdt i Irkck iutt («titbmctlat, H«xe»i »ug.y tiet-binbtinj von Sssaisa-eallam mit anbete» eminent II Tt.nbe« »«lfamischen Lud-Itonzen, aeaen frisch, nnb chronische kam«aa»»fl»st«. jn Pari» In be» Ss>< laltra «ingeiiihri, Dr« flapkla st ad ia ^nckerbiichfea eingehiitll fei Oriola MI ei» sicherer. Pcci« I st. *0 kr., nrit liifca stärkerer So«« t st. __________ Starzeneeger'» Braeh^albe fir ; Uaterleibnbffiebe, »il bestem Srfaljc '.»gewendet. Ptei« s st. io ls„ sta,lerer i Sott« » st, Tö lr. Ka» Fantaise ri>rklicllo r Kt-ilactour Kraus Tiefenlmclier. Eigenthuiu, Druck nnil Verlag vou Juliaun itukaaeb n .'iüL