LaibacherMMtullg. Nr. III. t)ill n u III crat» l> n< p rc l z : ^lii, llomptril zan;>. ft. ll, bnlb,. ft. 5.5». stur d>. s>u li, AN! >>e, ^?!l ,)<»n,i. ft. «5, balbj. si. ?.5<» Doiuiersta,;, l«. Mai «m. 5<»lr>, »m. I ft.; son« pl. ^eilc IM. f. s».. »m.«ls., »m. l« lr. u. <. >r. ^niVrix'ügflcmvel !ld««m. «>fr. 1872. Aintlicher Theil. "5e. l. und l. Apostolische Majestät haben dem Ka» °'"etssclrctär. Hofrathe Stephan o. Pupal) in Aner. ^"U'»tt seiner vorzüglichen Dienstleistung taxfrei daS ^'ltcllttuz des St.-Stephan»Ordens allergnädigst zu omclhen geruht. ,, A" 14. Mai 1872 wurden ill der l. l, Hof- und Staats-llc.! '^ '" ^'"' bie italienische, l'ölimische. polnische, rutheuische, 1tz""'!")r, kroatische und romanische An«gade de« am '<>. April E'«^""^"^ ^°6 '" ^^' benlschcn Ausgabe erschienenen XVI -ucl?z t>sg Neicho^sltzlilallcg ausgegeben und versendet, "a^lbe exihlilt nnler "l. 40 das O^ vom l. April 1«?2 betreffend die Handhabnna der Disziplinargewalt iiber Äduolatcn nnd Aduolatnr-Kan-b'datcn. (Wr. Zlg. 3ir w:> vom 14. Mai.) Nichtamtlicher Theil. Verzeichnis ber zur Errichtung des Tcgetlhof-Denkmals in Wien weiter eingegangenen Beiträge: ^ Im Palais Sr.lais. Hoheit Erzherzogs udtvig Victor: von einer ungenannten Witwe in Auest die erste Nate von zugesicherten 100 ft. in zehn Monatsraten: 10 fl. Beim l. ungarischen Mi» ''"Präsidium: vom hunyader Komilale 3« fl.; °°M Beamtcnlörper des inner-szolnoler KumilatS 44 fl.; °°M Bcamlentälper von HaromSzet 22 fl.; vom Vc< ^tenlürper vom rcpfcr Stuhl 16 fl. 11 lr. Beim ^tatthaltereiprä sid ium in Trieft: von verrn Ios.ph Budua, ssonsulatstanzler in Ehio^gia. . sl.; von der triester Scebehörde das Ergebnis einer " dortigen Hascnamte eingclettelen Sammlung 39 fl.; °°M Generalkonsulate in Marseille die Beiträae der -Herlanlillapiläne M. Eassavich, B. Callarinich. E. Lu-IlNa und V. Mohooich, zusammcn 17 Franken. «Jourualstimmen über die gallische/rage. Die „Ncuc Freie Presse" meldet: „Die günstig Aufnahme, welche der neue ActionSplan bei den Abge-ordneten der Vlrfassungspartci gefunden l'g aus den folgende» Mitthcilnngcn des „Pcstc, ^loYö" zu entnehmen. Wie man nämlich diesem Alattc ""s Wicn berichtet, hat der neueste ActlonSplan der Re» ^lllng in dcn Kreisen der poliuschen Ocputiiten zwar 'omelitai, oersliinntt, da man hinter ihm irgend eine ^lUe willcrte, spälcr jedoch, als man ihn eingehender m> ansing, rinc freundlichere Aufnahme gefunden, ""lan verschließt sich in diesen Ki-c,scn nicht länqer der lleiliituis, um wie vieles die eigene Veranlworllichlcit . ^ jenen moäug pwomioiläi crleichlcrt werde, und . »lcllenweisc dcr polnische SanguinismuS in der An-^amlng sjch Vahn bricht, der RcichSrath werde schließ, s^ s^'^^n eventuellen, vom gallischen Randlage bc-'^ossencn Modific^tionen dcS Elaborates Nnum gcbcn, ^werden die galizischen Abgcordnelen jctzt gewiß nichts " ". was d>e Beschlußfassung über daS Elaborat v:r» Unb .""^ ctschwcrcn könnte. Nur eine, wic sich zci^t. ^ ^^ndele Besorgnis hegt man in den gallischen don, ' ""^ ^^^ ^>^^ ^^''' ^6 durch cvcnlucUc. ^er Kii?^'^'^"' Landtage vorgenommene Aenderungen btnn s- "6 ^" Verhandlungen verzögert werden lonntr, dies« s> "'^^ ^"^ ""l' liar daran scheitern. Entspringt «lm-, ^'5'schcrsei!s zur Schau getragene GesoigniS dem schcn >, ^'"' ^" Ausgleich rasch aligeschlosftn zn laiht'i " ^"'^"' b'l Vertreter GalizienS im NeichS» hil, i,".'^^l Randlage nur auf den nach allen Seiten Und d/f enden Charakter dcS ElavorateS hinzuweisen, zeiii^ ^ Moment wird gewiß genügen, um jede un» gen ^erbcsserimyg, oder Aenderungssucht zum schwel, lveittV ^^"> Ebensowenig schwerwiegend erscheint daS «Uch .^lnische iNedcnlcn. der lembergcr Landtag könne ^'Nil,.' '"^ ungewisse hinein ootiren, da er der Zu ^ssalla^- ^^ NcichSralheS nichl sicher sei. Man wird dug V l'^ '" ^emberg vor Auacn hallen müssen, daß "°llail "" b"" VcrsassungS.AuSschusse. mithin dcn ^Uiit w? ^präsentanten dcr parlamentarischen Ma» w'e auch dcr polnischen Fraction entstammt und daß diese beiden parlamentarische Faktoren stall genug sind, um das Eladoral durchzublingen." Die „Tagespnsse" wcndcl sich gegen jene, welche eS pcrhorresciren, daß das Elaborat des Verfassungs. ausschussts bezüglich dcr dem ^anbe Galizicn zu gewäh» renden Konzessionen zunächst dem galizischcn Landtage vorgelegt werde. D,c Hauptschwieriglcit in der galizi< schen AuSglcichSangclegcl'heil — schreibt das zitirle Blatt — sei, wic allseitig im Schoße dcr Verfassung«. Partei zugegeben wurdr. in dm, Umstände gclegen, daß cs hiebei an einem Pacisceiitcu fehle, von dcm angc-noinmen werden könne, daß er dcn übernommenen Vcr bindlichlciten nachkommen, dcrcn Ratification im galizischen Landtage durchzusetzen im stände sein winde. Man hätte demnach im Grunde gcnommcn bisher stets inS ungewisse hinein verhandelt, ohne zu einem endgil» ligen, prallifchcn Ncsullate zu gclangen. Diesem Ucbcl. stände sollc nun durch den erwähnten VehandlungSmo» duS der galizischen Angelegenheit gründlich abgeholfen werden. DaS Elaborat dcS BeifassuilgsauöschusscS werde gleichsam die positive Antwort auf die galizische Reso lution sein, die man bisher immer nur negativ beaut» wollet habe, indem lediglich cillittt wurde, daß ein gro> ßer Theil der darin enthaltenen Forderungen unannehm» bar sei. WaS abcr davon annehmbar sei, daS wcrde jetzt zum ersten male gesagt werde. Die großen Prinzipien dcS Ausgleichs könnten — so fährt die „Tagesplcsse" fort — vom galizischen ttand. tage nur angenommen oder abgelehnt werden. Die Bc« antragung von Aenderungen von geringerer Tragweite sei jedoch nicht unbedingt ausgeschlossen; nur würle der VcrfassungSauSschuß. beziehungsweise der ReichSralh sich hierüber zu äußern haben. Das eine wie daS andere wäre, was wol beachtet wcrden muß, aber auch dann dcr Fall gewesen, wenn daS Elaborat die beiden Häuser des NcichöralheS pajsirt, ja selbst dann. wenn eS bereits Gesetz geworden wäre; denn das Ncchl deS galizischen Landtages, ein Gcsey zu beurtheilen, mclchcS speziell Ga> li;ien betreffe, und «bcindeiunacn dieses Gcsctzcs zu bc antragen, könne doch nicht bczwcifclt werden. Dieser BchandlungSmoduS sei demnach ein vollkommen korrekte, und werde auch allein sicher zum Ziclc führen. Wie man da von einer Schmülmmg dcS NeichSrccktes. von Zwangslagen lc. sprechen könne, sei ganz unvcrständlick In ahillichlr Weise spricht sich hierüber die ..Neue Wochenschrift für PoNtil und VolkSwillhschaft" aus Die Furcht vor einer widerwilligen Majorilül im gali zischen Landtage sei verschwunden. Ocr quälende Gt' danke, mit allen Zugeständnissen an Galizicn vicUcich! schließlich von dem Vandlage zuiückgewicscn zu wcldcn. könne die Enlschlicßnngen dcS Ncichsrathcil nicht mehr bceinflnßcn. Es wcr^c solcherart jeder Schein cincr Pressiün vermieden. Wie man hier uichtSdeslowcnigcr von einer Zwangslage reden lann. sei völlig unklar. Vc,so. wird aus Sckeu vor den Gcldauslagen in der Regel unterlassen. Dic Folge dieser Ölbohrung ist, daß Grund und Voden nicht mehr so viel gibt, was er geben sollte oder geden könnte. Wir haben vor kurzem angedeutet, daß di: Bewirth« schaflung eine andere werden muß, soll -- »das Werk den Meister loben!" — . Der Anbau der Körnerfrüchte muß beschränkt und an dessen Stelle dcr Bau von Futter- und Han « delspflan zen treten. Auf diesem Wege kann und wird eine höhere Bodenrente, eine höhere Rente aus der Viehzucht genommen werden. — Dr. Guido Kraft hat in der „N. Fr. Pr." am 30. o. M. „ü ber Aclerbaulrisen und ihre Abwehr" gesprochen. Der citirte Artikel ist so lreff« lich geschrieben und auf Grund gemachter Versuche so klar erörtert, daß wir in der Erwägung, als das Her» zogthum Krain viclc Glotz« und Klein'Grunbbesitzer zählt, denselben hier folgen lassen. Dr. Guido Kraft schreibt: „Der landwirthschaftliche Betrieb, welcher sich vor« zugSweise auf den Anbau der Körnerfrüchte basirl, steht nicht mehr im Einklänge mit den vielfach veränderten volkswilthichastlichen Verhältnissen, unlcr welchen die Befreiung bcS Bodens und der Hand, die früher unge» ahnte Entwicklung des Verkehres voranzustellen sind. Der Körncrbau renlirt nicht mehr, der Ertrags» werth des GrunbbcjitzcS ist gefallen in einer Zeit, in welcher der Perbrauch mit dem aufblühen der Industrie, mit der Vermehrung der Bevölkerungsdichte stetig zu« nimmt. Als die hervorragendsten Ursachen dieser krankhaften Erscheinung, die beleits auf ihrem Höhepunkt cmge» langt ist, gelten daS „sinken der Getreidepreise und das steigen dcS Ar'ociterlohncS," die das richtige Ver« hältnis zwischen Preis und Kosten des Produktes em» psindlich stören. DaS sinlen dcS Preises führt Reu n i ng auf vorübergehend hohc Ernten zurück, während F r a a S: „Die Äckerbautlisen und ihre Heilmittel," dasselbe der Kon» lurrenz billiger produzircnder Länder zuschreibt. Iust n S v. L ie d i g und mit ihm H a m m: „Das Wcscu nnd dic Ziele der Landwirlhschaft," erlennln da» qc^en dcn Raubbau als die Ursache dcS krankhaften Zu» slandcS der Landwirlhschaft unfcrer Tage. Fnr dic im Gefolge dcr Krise hervortretende Kre» ditnolh sicht NodbertuS'Iagetzow „zur Erklärung und Abhilfe dcr heuligen Kreditnoth de« Grundbesitzers" cS als crwicscn an. daß durch die Steigerung dcS Zins-fnßcs ein.: Gecintlächli>!Ul,g des Grundbesitzes statlge-funden habe. In betreff dcr Heilmittel stimmen alle Vorschlüge, so schr sic auch die Erscheinung auf verschiedene Ursachen ^urücksiihien, darin iibcrcü,, baß der Ktirneibau auf llei» ncrc Fläche bcschiälitl werden soll. während gleichzeitig cine Vervollkommnung dcr Produltion überhaupt anzu» strcbcn sei, odcr mit anderen Worll», daß von vorwiegendem Kürnerbau zu mannichfaltigerer Produllion übergegangen werden soll. Die Mittel dazu, wie die Tiefackcrung, die Einführung bcsscrcr Kulluigciälhe und Maschinen, die Nuf-nahmc des gedüngten FeldsutlcrbaueS, die Einhaltung ciner ralioncUen Fruchlfolgc, die Nutzbarmachung der Viehzucht :c., löonen jedoch leicht bei »inseitiger Anwendung dic Erhallun,, dcr ErlragSf^higleit deS Bodens empfindlich gefährden, wenn sie nicht gleichzeitig m>t cincr dcn statischen Verhältnissen Rechnung tragenden Düngerwirlhschaft in Verbindung gebracht werden. Ucbcr die Ncsultale, welche die Durchführung diese« wirthschaftlichen Grundsatzes in einem speziellen Falle mit sich gcblllchl. hat unlängst in dcr Oeneral'Versamm» lung dcr wicncr LandwirlhschaflS.Gesellschaft Fürst I. A. zu Sch wa rz en b e r g wcrlhvolle Erfahrungen zum Vortrage gebracht, welche, da sie einen Zeitraum von 38 Jahren — innerhalb dessen die Ackcibaulr,sen zur Erscheinung gelaugten — umfassen, eine weitergehende Publizität verdienen. Se. Durchlaucht verglich die Erlragsresullate eines Meierliofcs — Ncufchloß in der Nähe von Saaz —in oer Zeit.Epoche 1833^-1851 bei überwiegendem KOrner» bau (Dreifelderwirthschaft) mit dcn Resultaten ciner folgenden Zcit.Epoche 1852—1870, in welcher Indu-striepflanzen (Zuckerrüben. Hopfen) zu erweilellem An« bau kamen. DaS Objekt ist insofern glucklich gewühlt, als es leine Wiesen besitzt, daher seine 4ltt Joch Ackerland, 79." 28 Joch Obstgärten und 22 Joch Hopfengärten auf sich selbst angewiesen sind. 64 Joch sind absolutes Weideland. Zur Feit der Dreifeloerwirthschaft stellte sich das thatsächliche, durchschnittliche Anbauverhältnis zu 23, Perzent >er Gesammt.Arca Brache. 48., Perzent Kör. nerfrüchte, 3., Perzent Hopfen und 24., Perzent Klee, Mischling, Futter von Außenschlägen lc. heraus. Nach Anführung des Rübenbaues (1852), für welchen folgende Fruchtfolgc systemlsist wurde: l. Mischling, verschiedene Futterpflanzen; 2. Winterung lRoggrn. Weizen); 3. Zuckerrübe; 4. Gerste mit Einsaat von Esparsette, brabanter und luzerner Klce; 5. einjähriges Kleegemenge; 6. zweijähriges Kleegemenge; 7. Weizen; 8. Zuckerrübe; i). Sommerung (Sommerweizen, Gerste, Hafer) — gestaltete sich das Andauvcrhültnis zu 0 Perz. Brache, 41., Perzent Körnerfrüchte, 14., Zuckerrüben, 3 Perzent Hopfen und 40., Perzent Klee :c. Der Kiiruerbau wurde somit in der letzten Periode um nahezu 7 Perzent eingeschränkt, die Brache aufgelassen, dagegen 14., Perzent der Flüche mehr Rübe und 16., Perzent mehr Futter gebaut. Der Viehstand blieb in beiden Perioden mit 139 Stück Großvieh gleich. E>n Unterschied trat nur infoferne ein, als durch die IntensitätS-Steigerung, die Tief-ackerungen, das Schlammfuhrwerl der Zugviehstand um 10 Stück Pferde vermehrt wurde. Trotz der Einschränkung des KörnerbaueS von durchschnittlich 226 auf 194 Joch jährlicher Anbaufläche stieg durch die günstigere Stellung in der Fruchtfolge, die Erhöhung der Kultur der Durchschnittsertrag per Joch von 18.,; Mehen Körner und 18.,, Zentner Stroh zur Zeit oer Dreifelderwirthschaft in der zweiten Periode auf 22.,, Metzen Körner und 24.,, Zentner Stroh. Nach fixen Preisen berechnet, erreichte der jährlich erzielte Prooullenwcrth auS der vegetabilischen Produltion in der 19jährigen Periode der Drcifelderwirlhschaft 14.905 ft., in der 19jährigen Periode dcS Rübenbaues 24.684 ft., daher ein Plus zu gunsten der zweiten Periode von 9779 ft. oder von 65., Perzent; auS der animalischen Produktion, ohne Emrechnung der gestei« gerten Spalmlcistung. in der 19jährigen Periode der Dreifelderaiirlhschafl 2972 ft., in der I9jährigen Pe< riode des Rübenbaues 3627 fi., daher ein Plus zu guu-sten der zweiten Periode von 655 fl. oder von 22., Perzent. Gegen diese Zahlen läßt sich der Einwand vorbringen, daß sie weniger das Resultat dcS Ueberganges vom Körner- zum Rübenbaue bilden, als der geübten musterhaften Düngerwüthschaft zuzuschreiben find. In den letzten 19 Jahren wurden nämlich, abgesehen von alljährlichen Futtcrzuschüssen von durchschnittlich 2605 Zentnern Rübenprehlmgen, rund 30.000 Fuhren Teichschlamm auf Fllder und Hopfengärten des Maierhofe« gebracht. Diefer Einwand fällt, wenn man in Erwägung zieht, daß diese Düngcrzuschüsse von außen bei dem Mangel an Wiesen vom Standpunkte der Statik mit eine unerläßliche Bedingung deS durchgeführten Ueber-ganges bilden, durch welche die thatsächliche Erhaltung und selbst Steigerung der Ertragsfähigkeit des Bodens gewährleistet bleibt. Bei allgemeiner Einhaltung deS dargelegten wirth-schaftlichen Grundsatzes, selbstverständlich mit Berücksich» tigung lokaler Abänderungen, würden die Acker- baukrlsen, wie daS vorgeführte Beispiel zeigt, erfolgreich behoben werden, ohne daß ein Uebcrfluß an Zucker oder anderen wirthschafllich gleichwerthi^n Produkte des Acker« baues und ein Mangel an Brot zu befürchten wäre." Politische Uebersicht. Laibach, 15. Mai. Der lim. ungar. Kommunilations Minister Tisza richtet einen Vortrag an dcn Kaiser in Angelegenheit der Entroässcrungs- und K^nalisirungS - Arbeiten im Banale. — Das ungarische Ämtsblatt veröffentlicht ein a. h. Han d sch rri ben. welches alle Vorschläge genehmigt und dem Minister aufträgt, für die Flüssigmachung der nöthigen Gelder zu forgen, ferner die Schiffbarmachung üer TcmeS vorzubereiten und einen Gesehentwurf betreffs der Ableitung aller Binnenwäsfer für den Reichsrath anzufertigen. — In der nächsten Woche werden die königlichen ReichStags-Cinbe-rufungsfchreiben an die Oberhaus « Mitglieder und die Iurisdictionen versendet. Das Cinberufungs-Datum ist der 16. Juli. Die früher mitgetheilte Nach-richricht, daß der neue Reichstag sich blos constituiren, die Delegationen wählen und sich sofort vertagen soll, wird offiziös bestätigt. — „Hon" erwartet vor Zusammentritt des Reichstages von der Regierung die Regelung folgender Angelegenheilen: Ganl-Frage, Territorial-Division, gemeinsame Aktiven u»d Armeeausrüstung. Ganz besonders bezüglich der Bankfrage wünscht „Hon", daß die Verhandlungen öffentlich geführt würden, da hiedurch einerseits die Verantwortlichkeit der Regierung eine geringere würde und andererseits die öffentliche Meinung Gelegenheit hätte, auf die Verhandlungen heilsam mitzuwirken. Nach einem am 14. d. bei der schweizerischen Ge< sandlschaft in Wien eingelaufenen Telegramm ist die schweizerische Verfassungs-Revision von !3 Standesstimmen gegen 9 und mit ciner Majorität von 5000 „Nein" bei rer Volksabstimmung am Sonntag verworfen worden. Fürst Bismarck ist soweit gekräftigt, daß er einer der nächsten ReichstagS-Sitzungen beiwohnen wird, wo die Jesuiten-Frage an der Tagesordnung steht. — Zwischen den verschiedenen ReichStagsparteien schweben Verhandlungen wegen Herbeiführung eines Be-schlusseS in der Jesuiten-Frage, dem alle Parteien, die ultramontane ausgenommen, beistimmen löi'!'.:n. — Wegen der rumänischen Iudenverfolgun« gen wird ein selbständiger Antrag vorbereitet. — Ueber die zwischen der deutschen Regierung und dem Vatikan schnellende Differenz, wird auS Berlin geschrieben: „Der Reichskanzler wird den Geschäftsträger bei dem Heiligen Stuhle belassen, allein von der Errichtung einer Nuntialur in Berlin absehen. Die Errichtung einer Nuntiatur für das deutsche Reich in Berlin unter gleichseitiger Aufhehung der Nuntialur in München war nämlich bereits mit dem Kardinal-Staatssekretär Antonelli verabredet. Dabei bestand jedoch die Voraussetzung der Ernclinung des Kardinals Hohen-lohe zum außerordentltchen Botschafter bei dem römischen Stuhle. Antoncll« hat diese Verabredung nicht eing halten. Zum Nuntius in Berlin war Msgr. Luigi, derzeit in Paris, deslgnirt." Der Korrespondent der «Ostsee Zeitg." meldet auS Petersburg: „Der russische Reichskanzler Fürst Gor-lschakoff hat auf sein Ansuchen einen mehrmonatlichen Urlaub zu einer Auslandsreise erhalten, die ihn zunächst in ein deutsches Bad führen wird. Während sonst immer in Abwescnycil des Reichskanzlers die Geschäfte deS auswärtigen Ministeriums von seinem Gehilfen fortgeführt wurden, soll diesmal zu seinem Stellveltrcler der Gesandte in Konstantinopel, General Ignalieff, bt-stimmt sein. Sollte dies Gerücht sich btstäiiaen. so würde die Schlußfolgerung berechtigt fei>', daß dcr mchr-monnlliche Urlaub des hochbetagten Fürsten Gortschaloff der Vorlaufe? seiner Entlassung ,st, und daß d.r definitive Nachfolger dcS Fürsten dir General Ignaticff sein wird." Vom pariser Generalrathe haben abermals fünfunddreißig Mitglieder an Thiers eine Ndresse gerichtet, lvorin um Amnestie, Aufhcbung deS Belagerungszustandes und Einstellung der Hinrichtungen ge« beten wird. Die neuesten Nachrichten Nber den Verlauf der Carlistenbewegung in Spanien sind von leiner Bedcutuna. Man betrachtet die Rückkehr Don CarloS' nach Frankreich als gewiß. Es heißt, daß er in der Nacht des 6. d. seine Getreuen verlassen und ihnen die Fortsetzung eineS Kampfes mit so geringen Mitteln und so wenig Erfolg abgerathen habe. In RegierungSkreistN wird versichert, daß die Zahl der Gefangenen sich bereits auf ungefähr 8000 beläuft. Gladstone gab bezüglich der .Alabama"' Frage folgende Erklärung in der englischen Unterhaus-sitzung ab: „Die Regierung hat sich von der Haltm'6, welche sie seit dem auftauchen der Frage bezüglich der indirekten Schadenersätze eingenommen, in der Depesche vom 3. Februar praktisch nicht entfernt, indem sie daran festhielt, daß diese Forderungen im Washingtoner Vel" trage nicht enthalten sind." — Sicherem vernehmen nach wurden die in Genf anwesenden Mitglieder des Schiedsgerichts privatim verständiqt. in der eria/ lisch-amerilanischen Streitfrage ihre Thätigkeit vorläufig zu sistiren. Der Kaiser von Brasilien hat die Demission des Justiz'. deS Kriegs- und Nckelbauministers anal' nommcn. Der bisherige Marineminister übernimmt das Illstiz-Portefeuille. der Senator Baron Ilauna ist zuin Ackerbauminister, der Dcputirte Joan Olivcira I»»' qnera zum Kriegsminister und O. Gomes de Eastt" zum Marineminister ernannt. Hagesuenigkeiten. — Se. l. und l. Apostolische Majestät geruhten den 14. d. zahlreiche Audienzen zu ertheilen. Unter den vo« Sr. Majestät huldvollst Empfangenen befand sich auch das Präsidium des Abgcordneter.hauses. der Präsident v. Hopse" und die Vizepräsidenten Dr. Vidulich und Dr. Groß, nxl' ches bekanntlich aus Anlaß der Verlobung Ihrer l. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Gisela Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin den Ausdruck bel freudigen Theilnahme und der loyalen Anhänglichkeit des Abgeordnetenhauses an den Thron Sr. Majestät zu Fllße" zu legen beauftragt war. — Se. Majestät der Kaiser haben am 1A. d. nachuntlagS bei Gelegenheit des Zusammenstoßes deS Hofwagens mit einen, Ziegelwagen nächst der gumpendoifcr Linie in Wien eine leichte Verletzung erlitten. Der f^ , lässige Ziegellvageilsührer wurde in strafgerichtliche Unl^ suchuug gezogen. — Se. Majestät der Kaiser werden he"" den 16. d. M. in Wien Audienzen zu ertheilen geruht /millellm. Neber die Nordjwl-Erpedilion lesen wir in der „Gazzetta d'Italia" folgenden interessanten, aus der Feder des Herrn Negri, Präsidenten der italienischen geographischen Gesellschaft, stammenden Artikel. „Die österr. Polarexpedilion bereitet sich zur Abfahrt vor; ihre Absicht ist es, abermals die Gewässer zwischen Spitzbergen und Nowaja Zemlja aufzusuchen, und in der im vorigen Jahre befahrenen Richtung weiterzuschreiten, an der Nordostspitze von Nowaja Zemlja, unweit von der Stelle, an der schon Varentz überwinterte, gleichfalls ihre Winterquartiere aufzuschla-uen. sodann gegen Kap Taymour und Tscheliustm zu steuern und jene Gewässer zu erforschen und in denselben den zweiten Winter zuzubringen, endlich daS ganze Meer bis zur Vehringsstraße kennen zu lernen und einen amerikanischen oder russischen Hafen zu erreichen, um neuen Proviant an Bord zu nehmen, und sodann die Rückreise anzutreten. Wie man sieht, ist das Unter-. nehmen ein sehr gewagtes, welche sind die Aussichten auf Erfolg? „Die Spedition hat in Payer und Weyprecht muthige und erfahrene Führer, selbstausgewählte, daher zweifelsohne vorzügliche Ossiziere und die besten Matro< sen, wenn auch in der Eisschissahrt noch unerfahren, ein neues eigens zu diesem Zwecke erbautes Schiff. Kohlen für 40 Tage, Lebensmittel auf 3 Jahre. Dle Fuhrer haben das Projekt nicht als Aufgabe erhalten, sie haben «s selbst angeregt und sind sich infolge dessen der ganzen Verantwortlichkeit bewußt, die auf ihnen ruht; sie wissen, daß Oesterreich, Deutschland, daß die ganze wissenschaftliche Welt auf sie schaut, daß sie durch dic That dem allgemeinen Zutrauen ihres Bandes, welches sie schätzt und achtet, welches dem Unternehmen bereits den Betrag von 200.000 ft. zugewendet hat, entsprechen müssen. „DaS Erpedi'tionssch'ff, 5er ..Tegetthoss", wird bis Nowaja Zemlja von einem zweiten Sch sse begleitet, welche daselbst Lebensmittel und alleS erforderliche sür die erste Wintercampagne auszuschiffen hat, um die Vor» rathe nach jeder Richtung hin zu tompletiren. Alles dieS ist den Oesterreichern über alle maßen günstig, die Unerfahrenheit der Matrosen über daS Leben im Eise wird genügend durch ihren bewährten Muth und die Energie der Führer ausgewogen werden. „Wenn es nun auch gewiß ist, daß die Wissenschaft der allgemeinen Physik aus dieser Reise, selbst in dem Falle, als nur ein Theil deS Unternehmens ermöglicht würde, große Vortheile schöpfen wird, liegen doch schwer« wiegende Gründe vor, welche das gelingen de« ganzen Unternehmens in Zweifel stellen. Bei einer im Monate September vorzunehmenden Schiffahrt in Nordost von Nomaja Zemlja ist eS möglich, doch nicht als sicher anzunehmen, daß das Meer frei. und nicht wie eS andere in weniger vorgerückter Jahreszeit fanden, unfchiff-bar gefunden wird. Weiter gea.cn Osten bis zu den Gewässern von Neu-Sibirien ist alles in dunkles Ge-heimnlS gehüllt, zum mindesten bietet nichts einen ge-sicherten Anhaltepunkt, daß es gelingen könne, das Kap Taymour und noch weniger das Kap Tscheliuslin, welche« letztere daS nördlichste Kap des Kontinentes bildet, zu umsegeln, da diese« nie umsegelt oder genau verzeichnet werden konnte. Es ist feiner auch in Erwägung zu ziehen, ob die vielen Inseln und Eilande, welche cinlgt tosakische Seefahrer im Norden dicfes Kaps geM" haben wollen, sich nicht an andere noch gänzlich u»b^ kannte Bänder !n der Nähe des Nordpols anschließt welche das arktische Becken in zwci gänzlich gemalt Meere theilen, so daß ein Durchgang aus dem cinc" " daS andere selbst in dem günstigsten Falle, daß bel° befahrbar wären, unmöglich gemacht wäre. „Die Ansicht, welche sich am meisten Eingami j verschaffen gewußt, ist wol jene, daß es nur Ein alll sches Becken gebe, in welchen sich die unzähligen E^ ceen befinden, von denen nur die größeren, und i» d Regel nur die Männchen sich ins Atlantische und St>^ Meer wagen, um später wieder zurückzulehicii, währcl die kleineren bis zu ihrer erfolgten größeren Enttv!" lung zurückbleiben. Doch entspricht diese Annahme "" leicht nicht der Wirklichkeit, und cS sind die alllljaic Gewässer in zwei Becken getheilt; diese Vermuth""« wird durch den Umstand rege erhalten, daß die Cetatt ' welche in der Gehringsstraße gefangen werden, nicht v° kommen identisch sind mit den in Spitzbergen und G> land aufgefundenen, was doch der Fall sein müßte, '" beide eine gemeinschaftliche Gehausung hätten. "N° l^ von diefer nach den verschiedenen Richtungen enM würden. j„ „Man wollte ferner auch von der Galtung d" ^ den arktischen Gewässern aufgefundenen b^z" °"'^. Slromrichtung und die Formation deS Beckens sü" ^. doch wurden blos zwci kleinere Sammlungen vera ^ let, die erstere von der zweiten deutschen ExpedlNo .^ letztere von Zeil und Hcuqlin. Doch wären d'«!« noch so zahlreich, und im Osten und Westen vo" ^ sibirien gesammelt, so wäre es, um darauS rl°? u Schlußfolgerungen ziehen zu können, nothwendig, Is! 7 Ee. Majestät Kaiser Ferdinand wird, den bis' ^llgen Dispositionen zufolge, in den ersten Tagen des ^uni Prag verlassen, um se«e Sommer-Residenz in Plosch. «Witz zu beziehen. — Ilre t, Hoheit die durchlauchtigste srau Erzherzog»» Sophie sind seit 12. d. nicht unbe-denllich crlrautt. - l ssa i s er F ra » z - Ioscphöstiftun g. ) Seit "l<. März sind an patriotischen Beiträgen 9230 fl. 52 lr., Von den wirklichen Mitgliedein 2446 fl, 27 lr. eingelangt, ^r Bclrag der versicherten Rente betragt 97.700 fl., der ^'flungsfouds hat sich um 11,238 fl. 71 lr. vermehrt, °le lile^c.Auölageu belaufen sich auf 419 fl. 36 lr. DaS ^esammtvermögen belief sich Ende April auf 220.879 fl. <6 lr. — (Se. Heiligkeit der Papst) hat dem Crz» blschof von N ^p?l 5000 Francs für dlc Vesuv-Beschädigten zulomm.'« lasfen. , — (Der österr. patriotischeHilfS-Ver< ^") hat am 9. d, M. unter dem Vorsitze Sr. Durch, laucht des Fü.slcn Eollorcdo.Mannsfeld seine fiinfte Gene. ^Versammlung abgehalten. Nach dem ausgegebenen sie. Henschafisbetich'le zählt der Verein derzeit 778 Mitglieder und 79 Theiluehincr. Die Beiträge der ersteren beliefen slch auf 977« fl. 44 lr., die Spenden der letzleren auf 5539 fl, 99 lr. Die Zahl der uutersilitzten Personen hat ^15 betragen. Äls Schlußergebnis wird der Vermögens« stand des Vereines mit 265.610 fl. in Werthpapieren und .17.688 fl. in barem ausgewiesen. Der Verein setzle auch tu» IHhrc 1871 seine im Jahre 1870 begonnene rühm. ^che Umerstützungschäligkeit fort, zn welchem Zwecke als ^«itragsleistung an die HilfsVereine in Deutschland und «ranlreich im letzten Jahre die Gesammtsumme von 3712 Gulden abgeführt wurde. Seit dem fünfjährigen Bestände °es Vereines wurden an 5292 Personen Unterstützungen "n Betrage von 103.487 st. verabfolgt, und hat sich in T^ser Zeilpcriode auf Grund der genfer Convention eine "leihe von Zweigvereinen in BrUnn, Troppau, Salzburg U- s- w. gebildet. Weiter wird noch mitgetheilt, daß wahrend der Dauer der Weltausstellung eine Eonferenz ^"er der genfer Convention beigelrelenen Regierungen und l" Vertreter der HilfsVereine in Aussicht genommen ist. ^le Generalversammlung endete mit der Genehmigung des Lichtes, der Annahme des Absoluloriums und der Wahl ber früheren Rechnungsrevisoren. -»(Die großen wiener Pferderennen) finden am Pfingstmontag den 20 d. M., dann Donnerstag den 23. >md Sonntag den 26., jedesmal um halb 2 Uhr nachmittags in der Ficudcnau statt. — (Grazer N - u i g le i t e n. ) Am 12. d. fand c>ne zahlreich besuchte lonstituirende Versammlung de« Ar» Leiterinnen.BildungsuereineS stall. Iu hefliger Debatte Wurde insbesondere ein Normal-Arbeitstag, Regelung d«r Krankenkassen, Revision des Fabrilsgcsctzcs lc. gefordert. — Nm 13. d. starb im 73. LcbenZiahre der pens. l. l. Stall« hallereiralh Herr Karl Brcml Ritter v. Walltrstcrn. — (Die HuugerSnolh in Persien.) Der Schriftführer des londoner Vereins zur Linderung der huugeröuolh in Persien veröffentlicht das folgende traurig» interessante Telegramm von dem Genielapilän Piersou, ddo. 3. Mai: ^Bin gliicklich in Teheran eingetroffen, da ich unter starler Bedeckung reisle; Straße dagegen äußerst gc« fährlich flir lleiuc Reisegesellschaften. Zu Hauz-i Sultan fand ich den vom Großvezier zur Ausrottung der Räuber abgeschickten Beamten im Zustande vollständiger Hilflosigkeit, da er selbst bis aus's Hemd ausgezogen wotdeu war. Die Saaten stehen prächtig und Wasser ist abundant, aber dieses birische Flora näher ktMlcn zu lernen, und insbesondere l>»e vilglcichcnde Flora der v:,schicdcmn ssustcligcgcnden Sibllicüs, welche wahrscheinlich we^cn der gleichniäßigcn "ichtnng und der llimalifchcn Velhältinssc des Landes ^u,n cine drrartige Äccircn^lnss bietc» winde, um deren Abstammn«^ eher von den Bäumen an den Mim düngen dcS Obi, des Icnisci odcr dcS Piasina, a!ö voil l:neu dcs Ehalcmga, Iodagirkl, odcr Leno vcllnuthcn zu könnet,. ..Es ist endlich noch hcrooizuhebc», baß der beschwer-uchsle Theil der Reise, welcher dem Schiffe und der ^"aiiüschafl bevorsteht, niÄ't anfangs, wenn das Schiff ui voller Ausrüstung und mit einer blühenden Mam,» ^lhaft den Hafen verlassen, eintreten wird, sondern erst °"nn, wenn sie eil, odcr zwei Jahre allen Unbilden eines »urchlbaren Klimas in einem fernen Meere ausgesetzt ge-Wesen sein werden. „Im Falle eines eintretenden Unglückes ist an der Nischen Küste, welche viele Hunde, lc von Meilen öde ""d verlassen, durch einen stisdamm vielleicht gänzlich "Ntllcichliar, vielleicht auch wegen deS Flachlandes ganz unjlchlbar ist, leine Hoffnung auf eine ansgibige Hilfe, tr» ,,"^tr crste Theil dcr Neise lann sich zu ciuem er» Milchen gestalten, furchtbar wird der zweite sein, Ehrend der drille Theil minder gefährlich werden lönnlc, "em, das Schiff fern von der Küste segeln würde, bis " das Long.Land erreicht. "Vei derlei löxpeditionen feiert hie moralische Well "^«Triumph über die Physische Welt, die Wissenschaft , / Schöpfung wird erweitert, es wird eine neue Wissen« !^ft. sozusagen. dcS NrteriensystemeS deS Meere« ge-^llffen und jene dcr Erdphysil in ihren unbclannten "°zwtigungen zutage gefördert." letzte Stadium der Hungerßuoch l,l we'l schrecklicher anzusehen, al« das erste. Die Straße ist mit halbaufgezehrlen Leichen bedeckt. Aus den Räumen der ttaravansereien. in denen ich logirte, hatte ich mehrmals die deichen herauSzu. schasse». Kannibalismus ist nicht selten. Aber die Preise sind rasch am F.illen, und das E„de der Hungersnot!) steh«, wie ich hoffe, nahe bevor." ^ o li -I ! c v. Die aus,erorde„tlicke «ll,,e,ncine Versnmmlxnn der train. va„dwirth,chaftsssesellschaft. Laibach, 15. Mai. Gegenwärtig die Herren: Karl v. Wurzbach, Präsident; Dr. E. Kost a. Vizepräsident; die Nusschußrälhe: Josef Debeuc, Ritter v. G u t m a n n s t h a l, Peter Kosler, Peter 5! a ß n i l, Moriz Scheyer , Franz 2 chollmayr, Karl Sci < ner, Dr. I. B l e i w c i S, Sekretär; Andreas Nru«, Selretärs-Adjuult; 27 Ge< sellschafts l Mitglieder , darunter Landeshauptmann Graf AuerSperg , k. k. Regiernngsralh Fürst Me tler ° »ich, Biivgermeister Deschma u n , Fr'h. v. Apfal > tre^n u. f. w. Vor Beginn der Sitzung wurdcu Nckerungspro. b e n auf dem nahen Versuchsfelde vorgenommen. In Thä> ligleit lamen ein verbcsserier Zugmaicr'scher Pstug, ein Ruhadlo von Burg und Sohu (Wien. 15 st.), ein Doppelftflug von Eichmann (Prag. 24 fl.), eine Zickzack-Egge von Earow (Smichow, Prag) und ein amerikanischer Schnell-pstligler von T. Freer (Birmingham). Von den im Versuchshofe ausgestellten Maschinen heben wir hervor: eiue Körnerputzmaschine von Elayton und Shutlleworlh (mit beweglichen Gittern, sehr praktisch, Preis 75 fl.); 1 H.inddreschmaschin^ von Heinrich Lauz aus Mannheim und eine solche von Julius Earow aus Prag 5 120 st.; 1 Flachsbrechmaschine aus Mährisch.Schönberg (78 fl.) und eine solche von einem Landmann zu Mölt« ling (44 st.); 2 Häckselmaschincn von Lanz, 1 solche aus Breslau, 1 solche aus England; 1 sehr einfache Kukuruz, fäemaschinc auS Cilli. Hierauf wurde zur Tagesordnung geschritten. 1. Der Präsident eröffnet die Sitzung, begrüßt die Versammlung, betont, daß die heulige Versammlung eine rege Theilnahme der Landwirlhe Krain's an der wiener Weltausstellung 1673 zur Folge haben soll. Der Redner erörtert in fachlicher Weise das Verhältnis des Landwirlhes zur Wellausstellung; schildert die Verhällnifse des väuer-lichen Landwirchcs; loustalirt, daß, obgleich der Landmann robot» und zehentsrci, obgleich er mit geringem BelnebS-lvipilale arbeitet, denn doch in primitiven Zuständen sich befindet, mit allen Gcrälhen, mit unedlen Viehraßen, nach aller Methode arbeitet und den, Forlschritle durchaus nicht hold ist. Die Weltausstellung ist es. die den Landwirlhen die Gelegenheit bietet, besseres zu fehen, bessere» zu lernen, besseres anzuschaffen. Die Mitglieder der Landwirthscha,ts° gesellschast sind in erster kin'ie berufen, die Landwirlhe Krain's zur Besichtigung und objclliveu Theilnahme der Weltausstellung aufzufordern. 2. Ausschuß Ritter von GutmannSthal bespricht den Zweck dcr Ausstellung, erwähnt lobend die Thäligkeit der lrainer AnsslelllmgS Laxdes-Kommission, stellt der Weltausstellung euien glänzenden Eisolg in Aufsicht, deun während Paris zur Weltausstellung eine Fläche von nur 18 und 77 Iochcn, während London zu diesem Zwecke nur 14 und 32 Joche zur Verfügung stellte», widmet die Munifizenz Sr. Majestät des Kaisers' für die Wellausslel» lung eine Fläche von 405 n. ö. Jochen, hievon 16 Joch zu Gebäuden. Redner erklärt: wenn auch Krain leinen Ueberstiß von Kapitalien besitzt; wenn es auch das arme Krain genannt wird, so birgt es doch große Naturschätze, erfreut sich eines milden Klima's; seine Produlle sind gut, seine bäuerliche Bevölkerung ist betriebsam ; die lrainifchcn Land» wirthe können mulhig den wiener Platz besuchen und ihre Erzeugnisse zur Weltausstellung bringen. Mcdncr zwcisclt nicht, daß auch einzelne, namentlich Großgrundbesitzer, aus der Weltausstellung Erfolg erringen werden, vermeint aber, daß sich die kleineren Landwirlhe Krains zu einer Collectiv - Ausstellung vereinige«, sollen; die lrainer LandwirthschaslSgcsellschaft wird Speziali» täten zur Wellausstellung bringen. Ritler v. Gutmannsthal bringt aus dem Spe-zia l'Pr ogra inme die sUr die Gruppe 2 (Landwirth« fchast, Forstwirthschaft, Wein-, Obst- und Gartenbau) publizirlen Bestimmungen zum Vortrage; der Redner be> tont, daß die Anmeldung der Aussteller rechtzeitig begin« uen möge; Redner theilt das Calendarium der Ausstellung 1873 mit; schließlich ladet der Redner die Mitglieder der Gesellschaft ein, in nahestehenden Kreisen zur Sammlung von wenn auch geringen Geldbeiträgen auffordern zu wollen, wodurch ein Fond gefchaffen werden möge, welcher die Absen» dunq armer, aber wißbegieriger talentvoller Landwirlhe auf den Äusstellungsplatz verwirklicht. Dr. I. Bleiweis spricht über die Wichtigkeit der wiener Wellausstellung, fordert die Landwirthc zur Theil» nähme an derfelben aus; Redner lonstatirt, daß Krain von Ausstellungen auS Wien im Jahre 1857 1 große goldene, 1 lleine silberne, 2 große bronzene, 1 lleine bronzene Medaillen und 4 NnerlennungS'Diplome; au« London 1855 1 große bronzene, 1862 1 große bronzene und aus Pari« 1867 2 große bronzene Medaillen siegreich nach ' Hause gelragen hat; Redner betont schließlich.- welche Produtte aus dcn Nusstellungsplatz zu linden wären. Die Gesellschaft beschlicht: , Die Landwirtbe Krain's werden durch eine Collectiv- Ausslell:>:,., aller land.-und sorslwirlhschaslliche Piodulie Krain's im weitesten Sinne an der wiener Weltausstellung 1873 lheiluehmrn; den Großgrundbesitzen! bleibt di: E'varal-Beschickung vorbe halten." Der Präsident fordert alle Mitglieder auf. nach diesem Beschlusse thäligst zu wirlen; bevor Nese Collctti> Aunslclwng auf dem wiener Platz in Szene geht, lann st.' sich hier zu einer LandeSaustellung gtstollen. Das Gesellschastsmilglicd Herr L evit schn i g g stellt den Antrag: das Zentrale der hierländischen Landwirth» schaflS-Gcsellschaft wolle sich bei der Landwirlhschafls-Gescll-schaft in Wien dahin verwenden, daß für den Besu^ der lrainer und andersländigen Landwirlhe in Wlen in einem wie immer Namen habenden Stadtviertel die erforderlichen Wohnungen sichergestcUl werden. 3. In betreff der Theilnahme an der noch im heurigen Jahre in Wien stattfindenden Molkerei-Prooulten-Aus» stcllung wird über Antrag des Ausschußmitgliedes Seilncr beschlossen, sich an die Filialen Krouau, Radmannsdorf, Adelsberg und Wippach, in deren Rayon« Käseerzeugung statlfindet, zu wenden, um auch in dieser Richtung dem ehrenvollen Rufe zu folgen. 4. Die Generalversammlung wählt den Vizepräsi« oenlen Herrn Dr. (5 o st a zur Beitretuug der lrainer Land-wirthschaflsgefellfchafl bei den im November 1672 in Wien stallsindenden landwirthschafllichen Kongreß. 5. Zum Ehrenmitgliede der lrainer Landwirth« schaftSgesellschafl wird Se. Exz. der Herr Nckerbauminiftcr Ritter v. Chlumecly, zu lorrespondirenden Mit» gliedern werden die'Herren Nrlhur Freih. v. Hohenbruck in Wien, Dr. Nmmcilina. in Prag, Pfarrer Sumper zu Golleswald in Kä'rnlen und Setretär Pölz in Linz einstimmig ernannt. 6. Dcr NuSschußrath Herr Kosl cr bringt das Pro-jelt zur Errichtung eines landwirlhschafllichen Museums (für Maschinen und Gerälhe am Versuchichose) zum Vortrug. Die Versammlung erlennl die Nolhivenbigleit dieses Museums, beschließt die Annahme des votliegenden Bau« planes und die Ausführung desselben mit dem Stockwerls-aufsahe unter der Bedingung, d.iß feinerzeit der gänzliche Ueberbau eines Stockwerkes auf den Unterbau deS Versuchs» gcbäudes technisch zulässig ist. Zur Bestreitung der Bau» losten per 7648 st. 66 lr. wird in der Erwägung, als eine Sammlung von Geldbeiträgen zu leinem günstigen Resultate führen und die Ausnahme eineS Darlehens durch die Zinsenzahlung erschwert würde, beschlossen: eine Lotterie mit Gewinnsten, bestehend in landwirlhschasllichen Maschinen, edleren Ihieiraßen u. f. w. im Lande Krain zu veranstalten und den Lotlerieplan der nächsten Generalversammlung zur Genehmigung vorzulegen. Nachdem dem Auoschußmugliede Herrn Tchollmayci in betreff der Verfassung dcr lrainer Weinbaularle die rr» forderliche AuSlunft ertheilt wurde, schließt der Herr Präsident unter Hinweisung aus Horaz „Ilvatu» ill«, i I>i'hou1 m^0lii5" :c. die Sitzung. Se. Durchlaucht FUrst Mettern ich ladet ein, baß die Gesellschaft heute sogleich mit der Zeichnung von Geldbeiträgen fUr den Nusstellungssond beginnen möge. Dieser warme patriolische Appell findet Anklang und eine nicht geringe Geldsumme wild dem großen Zwecke zugeführt. — Einigen Proben lrainer WcineS (Savensteiner), dann Honig', Wachholder», Kläger-Blannlwemes und Slivowitz wird Beifall gespendet, wornüch die Versammlung faktisch geschlossen wurde. — (Die Pfingstfahrt de« laibacher Turn vereinS) betreffend, wtldln wir ersucht mitzutheilen, daj^ die Absahrt am Sonnlag früh mit dem gemischten Zuge erfolgt. In Eilli findet festlicher Empscmg durch die Turner, Sänger und Feuerwehr, gemeinschaftliche Tafel, nach« mittags ein llrincr Ansstug, Besichtigung der dortigen Turn« halle und aocndS entweder Klänzchcn oder Fcstlncippe statt. Für diejenigen, welche nur einen Tag ausbleiben können, erfolgt die Rückfahrt Sonntag nachts mit dem Perfonen-zuge, die übrigen Festlheilnehmer machen Montag nach» mittag einen Ausflug nach Tüffer, woselbst nachmittags sin geselliges Vergnügen veranstaltet wird. Rückfahrt von dort mit dcm gemischten Zuge. Da in Cilli Musik schwer zu erhallen ist, so wird solche von hier auS mitgenommen. Bel der Südbahndirellion ist bereit« um eine Fahrpreis« ermäßigung sür den Postzug eingeschritten, welche zu er» langen gegründete Hoffnung besteht. Bei fo vielversprechendem Programm ist wohl mit Sicherheit auf recht zahlreiche Nclbeiligung auch seilens der Damenwelt zu rechnen, und bemerken wir noch, daß die Einladungen bereits heule er, gehen und die Anmeldungen auch bei den Herren V. F. Gerber und Eantoni sowie in der Buchhandlung von Klein mayer b.e„ 71.65. - 1860er s-taats-Aulehen 102.25. — Vaul-Nltien 829. - Kredit «llien 325 75. - London 113. - Silber 110.50. - ll t Münz Dxloten 5.38 — Napoleonsd'or 8.98'/,,. Angekommene Fremde. Am 14. Mai. ^>el»nt. Lumpe, Warnsdorf. - Valcuiii Fanni, Dornegg. - M. de Bastliwsly mit Familie, Nnßland. — L. Dole»; mit Tochter, Nußdorf. - Dolenz, Postmeister, Trieft. — Üibai. Hcidnischaft. — Kogcj, Lehrer. — Schaycr, Forstmeister, Ra-lschach. - Hlarici mit Familie. Breitenan. — Hutllin, Sessana. — Kulloig, Adelsberg. — Taviar, Pfarrer, Pat. — Icr'i, Pfarrer, Dobouc. — Zchetmajcr, Bescher, IobelSbcrg. - Rav-nicher, Kaufm., Moräutsch. »t»««t Nlen. Dr. Iuliac. Trieft. — Pollal. Kfm.. Wien. — Gaiiscl, Kaufn,., Wien. — Straß, Kausm., WeißrnselS. — Mora. Kanfm.. Wien. -- Mnsquitler, Kaufm., Kanischa. — Neubanr, Kanfm., Wien. — Plavec, Pnvat, Vühmcn. --Islcnic, Adelslierg. — u, Iombart, Klingeufcls. »»»»«» «,,^»,,«. Koch, Pri»at. Agram. - Pöcl, Ocisllicher, Agram. — Pibernil, Pfarrer, üaserbach. - Winller, Nenticr, Wien. Kandel und Wolkswilthschastliches, Vaibach, 15. Mai. Auf dem heutigen Markte swd erschienen : 3 Wagen mit Getreide, 2 Wagen mit Heu und Stroh (Heu 2l Ztr., Stroh - Ztr.), 27 Wagen und 2 Schisse (>2 Klaster) nnt Holz. Durchschnitts-Preise. Mtl.. Mgz.. «tl:.. M / st. li. st. lr. st. lr. fi., . Weizen pr. Metzen 6 40^ 7 12 Vutter pr. Psnnd 42 —, " Korn „ 4 40 4 51 Eier pr. Gillck — IZ-^" Gerste ,. 3 60, 3 48 Mllch pr. Maß 10 -Hafer „ 2 20 2 26 RindfleischprPfd, 23- — Halbsruchl „ -------5 44 Kalbfleisch „ -27 — -Heiden „ 4— 4 Ki Schwcinesteisch „ L»> -^— Hirse „ 3 60 4 4 Schüpscusteisch „ ^.17 — — Kulurutz ., 4 30 4 76 Hähndel pr. Stllck — 30 -^-Erdäpfel „ 2 90-------Taubm „ ._I5-- — Linse» ,. 6-----------' Heu pr. Centner 1 20 ^ Erbsen „ 6------- Stroh „ ... 9/> - ^ Fisolen „ 6 10,-------Holz, hart., prKlft. — — 6 60 Niudöschmalz Psd - 53------- - weichr«, 22"____4 70 Schweineschmalz „ - 46 — — Wein, roth., Eimer 14 -^ Speck, frisch, „ — 38 — - — wtiher ^ __ — 12 < — «eriluchert „ — 42------- ^ Ateteorolossische Veolillchlul^ell iil Lailjach. ,. .l n u . '- iA ' ^ u Z3 i -,° W 6U. Mg. 737,,« 4-7.o windstill Nebel 15. 2 „ N, ! 785.», , 22.4 SW. mäßig halbheiter 0oo 10 „ Nl,. 735,ül 4-l4,^ SW. schiv. Neruellkl-ll Morgennebel, sonniger Tag, nachmillags etwas windig. Das Tagesmillel del Wärme -<- 14 6', um 0 0" llbcr dem Normale. NlraMwllttlicker Nsbacttur: Igua,, u. K l e > n m a u r. Wir geben allcn nnsereu Verwandten und Gelann-lcn die traurige Knnde, daß Herr 3oh. Ntp. Mühleistn, Kaufmann und HauSlicsi^cr, hcnlc vormittags nm halb 11 Uhr im 72, Jahre nach langem Leiden, verehrn mit drn heiligrn Sterbesakramenten, selig im Herrn entschlafen >st. l Die Vecrdiguüg findet Donnerstag den 16. Mai ! um 5 Uhr nachmittags vom Hanse Nr. 7b in der Ka- I puziucroorsladt slatl. l Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kir- ! chen gelesen werden. ! Der unvergeßliche Dahingeschiedene wird dem from« ! men Andenken aller Verwandten uud Vclanntcn cm- I psohlen. l Laibach, am 14. Mai 1872. Hermine Miihleisen lieb. ylothauer, als Gallin. Fann', Miihleisen, a!« Schwrsler. s Arthur Miihlciscu, (srnst Milhlcisen. Gmil l Mtthlelfen. als Sühne. i'cichenbcNaltunns-AnNalt dcs ss. Dobcllct in i'a!b,ich. ! ^«islpN^ssillHi Wie», 14. Mai. Die Vütse war durch ungünstige Gerüchte llber den Stand der Angelegenheiten der unganschen Ostbllhn libel influenzirt und warf Analo-Altieu und F»Vls».»»Vl».»uil. in deren Gefolge auch andere Spelulationspapierc. Das Ausland trat nicht als Verläufer auf, im Gegentheile waren Aktien snbucutionirter Bahnen aut bebauutet und Devisen bedeutend billiger als gestern. «^«u»"» «» ' ^. Allgemeine «taat«s«l,nld. Filr 100 st. Veld Waar' Einheitliche Staatsschuld zu b p«t.: in Noten verzin«l. Mai-November 64 40 64 60 <» ^ ^ Februar-Nuguft 64 40 64 60 ^ Silber „ Jänner-Juli 7185 71.95 , „ ^ Nprll-October. 71.70 71.90 Lose v.I 1839..... 328.-329.— . ^ 1854 (4 '/,) zu 250 st. 94 — 94 50 , , 1860 zu 500 st. . . 102.50 102.75 » ^ I860 zu 100 st. . . 122.50 123.50 „ « 1864 zu 100 fl. . . 146 - 146.25 Stllllt«»Domäneu Pfandbriefe zu 120 si. «'«»bn . . . .211-21150 Lemberg-3 80 oll>.i!l33I.rllckz.zu5p Waare «. MUnz-Ducaten . b ft. 39 tl. 5 ft. " ". '/lapoleonsd'or . . 8 „ 97j „ ^ " ^»! " Preuß.2°ssenschtine. 1 « «8 . 1 - 68.^ Silber . . 110 „ 75 . 111 » " " «rainische Oruudtntlaftungs , Oblinationen, Prl-»«ttnotirun«: «5.7b «eld. 66 «»««.