Donnerstag , ven 9. AVril 1836. __ . _-__^^—........... ...^-.—--------------------------^—_^,-,,--«» Königreich dcwer Sicilien. Neapel, den ,6. März. Am,5. d. Abends kündete eine heftige Erschütterung des Vesuvs wieder vulkanische Phänomene cm. und Asche aus. Am »4. war der Boden des neugebildeten Craters von vielfarbigen Flammen beleuchtet. Dicse Ex« plosion war mit einem dumpfen Donner, gleich dem Brausen des siürmlschcn Meeres, und von wiederholten Erschütterungen d,e,s-Berges begleitet. Im Innern des alten Eraters entstanden zwei neue Spalten, aus welchen vielfarbige Rauchwolken cm« por wirbelten. Am folgenden Tage wurden aus mcbrern kleinen Eralern, die in den im Ictzlrcr« sic>^'l:en August Statt gehabten Eruptionen entstan« den waren, vulkanische Materien ausgeworfen, und a"us dem großen Eratcr siel ein Aschenregen, welcher lbenfaNs mit mehrcrn Farben spielte, (B. v. T.) V r e u j) e n. Die pveußischcStaatszeilung meldet ausBcrlin vom 27. März: Auf Veranlassung des kaiserlichen österreichischen Gesandten am hiesigen Hofe, Hrn. Grafen von Traultmansdorff, wur, de heute Vormittag ron ,0 bis ,2 in der hiesigen katholischen Kirche ein feierliches Scelenaml für des verstorbenen Kaisers von Oesterreich Majestät ge-halten. Der Altar der Kirche war schwarz behängen, und in der Mitte derselben erhob sich, umge« den von Kandelabern mit brennenden Wachskcr. zen, der schwarz umflorte (Zatafalk, geschmückt mit der österreichischen Kaiserkrone, Scepter und Schwert, und dem kaiserlichen österreichischer, Wap. penschilde. Zur Rechten des Traucrgerüsteg h.mcn Se, Hoheit d« Herzog 6arl von Mecklenburg, der Hofstaat, die Staatsminister und die Mitglieder des diplomatischen (Zorps, sämmtlich in der Staats' uniform, zur Linken desselben die Generalität und das Ossijiercorps des Kaiser Franz Grenadicrregi« ments Platz genommen. Das Hochamt hielt der fürstbischöfliche Delrgaj und Propst der St. Hed« wigskirche, Domherr Fischer, unter der Assistenz zweier (Zapläne. Zu dem Requiem wirkten wlh» rere Mitglieder der königl. Eapelic und Oper mit. Obgleich sich außer den odgenannten Personen zu dieser erhebenden Feier eine überaus zahlreiche Vcr. sammlung c,us allen Ständen emgcfunden halte, ss ging dieselbe doch mit größter Nuhe und angemes, sener Würde von Statten.- Das „eueste Blc>tt der preußischen Staatszei» tung meldet aus Berlin vom 29. März: »Gestern Abends um lo ,j2 Uhr ist der wirkliche geheime Staats« und Oabmetlsminister, Graf von Berns« torff, an den Folgcn cincs Schlagfiuffss, der'ihn am ,6. d. M. betroffen hatte, hiersclbst mit Tode abgegangen. (Oest. B.) S i c d e r I a ll n r. Aus Herzogcnbusä) wird unter dem 2Z. März gemeldet: Dah eines der Lager, und wahrs^ein» lich das von Nijens, in diesem Jahre, vermuthlich im Iunius. bezogen werden wird. Da das active Heer durch Beurlaubung der Schuttercien merklich vermindert ist, so wird das Lager wahrscheinlich cius Truppen der drei Infanterie.Divisionen zus^M' mengcsetzt werden. Dänische Dnscln. Nachrichten aus sorfu vom 7. Februar zu Folge, sehte der bisherige Lord - Ober« öommissär der Ionischen Inseln, Lord Nugeüt, den Ionischen Senat in Kenntniß, daß er seine Zunclionen nie« i?a dergelegt habe, daß seine Abdankung vom Konige angenommen, und der General« Major Sir Ale. xander Woodfort zu seinem Nachfolger ernannt worden sei. Der Senat drückte in der hierauf ertheilten Antwort sein Bedauern über die Abdan« kyng des Lord Nugent, und feinen Dank über rie dem Lande von ihm. erwiesenen wichtigen Dienste auS. (Wien. Z.) H p a n i e n. Der Ren ova teur enthalt folgendes Schrei« ben aus Seu d'Urgel (in Katalonien) vom ,8. März: »Ich kann Sie versichern, daß die Armee der Königinn den im Laufe des Jahrs ,834 erschienenen officiellen Ausweisen zufolge zehntausend Mann in Navarra verloren h?t. Die Verstärkun« gen, die sie innerhalb der letzten drei Monate er. halten hat, machen sie daher nicht zahlreicher, als sie früher gewesen ist. — In Katalonien verwickeln sich die Angelegenheiten von Tag zu Tag immer mehr. Llauder befand sich kürzlich mit seinen Tru-p« pen in Esparraguera. Die Guerillas rekrutiren und organisircn sich i>« den Gebirgen, ,n>d unte?. nehmen bereits Streifcrcien bis an die Meeres« tüste. Am 16. erschien eine Guerilla zu Bascara zwischen Iigueras und Gerona an der Fluvia, nahm den Einwohnern Waffen und Geld weg, und ent» fernte sich wieder. — Man besorgt, daß der Per-kehr mit Frankreich zu Lande bale schwierig werden türfce; das Dampfschiff, der Balcar, beginnt da« her am 21. März seine Fahrt zwischen Barcelona und Port Bendre. Die Diligencen sind schon meh» rcre Male in dieser Woche angehalten worden.« Ein Schreiben von dem Klicgäschauplatze (im Memorial te Pyrenees) enthält über die Lage der beiden kriegführenden Theile folgende Bemerl'un« gen: »Zumal^carreguy hat beinahe a^e seine in 16 Batallionen bestehenden Strcitkräfte im Thale Bastan zusammengezogen,' es scheint, er erwarte taglich einen Atigriff, und trifft demzufolge scine Anstalten. Seit etlichen Tagen haben sich dic,Din-tze sehr verändert. Die (Zhrislinos, die kurz zuvor noch in «Zlifonto blockirt rra^cn. und sich im Felde, nicht mehr zuhalten vermochten, haben ihrerseits die Offensive ergriffe.,. Minas Anknnft bewirkte allein diese Veränderung. lZr manovrirt in diesem Augenblicke, um die Insurgenten von allen Seiten einzuschließen, und sie zu einem entscheidenden Tressen zu zwingen. Der General Rigo be« seht das DorfLanö mit 2c>oo Mann. Oraa> mar. schilt mit 4000 Mann nach Iruritavund der Briga», dier Iaureguy mit i5oa Mann hat Befehl erhal. ten, die Insurgenten zu umgehen, und ihnen den Rückzug abzuschneiden, während der Oberbefehlshaber mit der Hauptarmee in guter Ordnung vor. rückt, und Zumalacarreguy heraus zu fordern scheint, in einem einzigen Treffen diesen großen Streit zu entscheiden. Nie bat dieser Krieg noch einen so regelmäßigen und furchtbaren Anblick dar; beide Theile, in einem eng?n Raume zusammen« gedrängt, stehen sich einander gegenüber, und müs« sen gewissermaßen handgemein werden." (B. v. 'T.) Briefe aus Bayonne versichern, General Mi. na sei beim Kampfe vom 12. d. M. gegen Zuma« lacarreguy verwundet worden; deßwegen habe er sich schleunigst, ohne die Gegner zu verfolgen, nach Elisondo aufgemacht, und dort einige Tage das Bett gehüthct. Er soll nun so ziemlich herge« stellt seyn. Man schreibt ferner, daß er Elisonds wieder verlassen und eine Besatzung von 6000 Mann dahin gelegt habe; er selbst sei mit den übrigen Truppen nach Pampelona gezcgen. Die ministeriellen I.urnale von Madrid be< nützen die Einnahme von los Arcos durch Zumala« carreguy zum Tadel der Operationen des Mina, den sie beschuldigen, daß er seine Macht auf einer Menge unbedeutender und schlecht befestigter Punc« te zu schr zerstreue. Die Abeja drückt den Wunsch aus, man möchte Baldes das (Zommanoo übertragen, und Mina das Vicck^nigchum von Navar» ra überlassen. (ANg. Z.) Ein Schreiben aui Bilbao vom io. berichtet Folgendes: .Mina läßt mit Congrcve'schen Racketen Dörfer und Walder, welche den Rebel» lcn als Schlupfwinkel dienen, anzünden; so soll cr vor Kurzem Asarta und S. (Zruz de (Zampczu in Ascdc gelegt haben. Man sagt, dem General Ooroova sei der Befehl nachgeschickt worden, mit seiner Division nach Eat^lonicn zu marschircn, wo der Aufruhr immer weiter um sich qre'lt. In Ar« ragonicn hält sich C.irnicer noä) immer', und eine anders Bande ist über den Ebro gegangen; die Urbonos von Balbasiro, Fraga und Monzon sind gegen sie aufgebrochen. Dcr 6ourricr äußert sich folgendermaßen über die von Mina ergriffenen Maßregeln: »Wie be-daucrn sehr, daß Mina dem Kriege in Spanien cinc so barbarische Wendung gegeben hat. ^Sol» che. Grausamtcicen , »rie er androht und bere'ttZ auFgrübt. hat, darf die Presse nicht in Schu? nch« ,2» men, van wem und in wessen Namen sie auch ge. boten werden. Mina und die Navarrescn sind ge. thkilter Meinung darüber, wer König von Spa-men seyn soll; sie mögen ihren Zwiespalt, wenn sie wollten, auf dem Schlachtfeld? ausfechten, aber tle kaltblütige Ermordung von je Einem unter fünf Einwohnern von Lecaroz, die doch auch Untertha» ,ien der Königinn von Spanien sind, ist die ab« scheulichste Grausamkeit.« (Ocst. B.) Cf r o ß h r i t n n n i e n. Dem (Zanton . Register zufolge ist der Gouverneur L u durch einen Befehl aus Peking sei. „es Amtes entsetzt und der Pfauenfeder beraubt warden, weil er «die beiden kleinen englischen Schis« fe nichc aus dem Flusse vertrieben hatte." In Quebeck war der Winter bis zur Mitte des vorigen Monates schr streng, und daö Eis hat« te sich auf dcm St. Lorcnzstrome, der Stadt gegen« übcr, dergestalt festgesetzt, daß man befürchten mußte, die Schissfahrc in diesem Jahre später, als gewöhnlich, eröffnet zu sehen. (Wien. Z.) N u ß I a,t v. Aus Odessa vom io. März wird gemeldet: Nachdem am 5. unser Boden so unerwartet von Schnee bedeckt worden war, ist das Wetter gestern wieder schön geworden, und es sind noch einige Schiffe aus Konstanlinopcl angekommen. Das hie» sige Journal enthält folgende Nachrichten, welche diese Schiffe aus Konsiantincpel vom 25. Februar mitgebracht haben; »Die englische Flotte ist am ,4. rricder zu Vurla im Golf von Smyrna ange« temmen; sie besteht aus 6 Linienschiffen und drei Fregatten. Es heißt, daß noch 7 andere Kriegs« schiffe erwartet werden. Die türkische Flotte, wel« che völlig entwaffnet war, wlrd bald wieder ausgerüstet seyn. — Die neue Maßregel des Ober»ZolI> E'nnehmers, welcher für die hier ausgeschifften, und zum Weiter. Transport wieder verkauften Waaren keine Grlaubnißscheme (^«Kuro) mehr bewilligen will, Hit gvoßcs Aufsehen in der Handklö» lvclt gemacht. Sämmtliche Gesandten haben traf« tige Vorstellungen dagegen erhoben. (Wien. Z.) Osmannisches Neich. Smyrna, 2Ü. F.'bruur. Die englische Flöt. te liegt fortwährend bci Vulla, und man kennt Admiral Rcwln/s Absichten hinsichtlich der Dauer . scmes Aufenthalts nicht. Da indesftn die Fla>ttc sehr eillg, und sclbst ohne ihre Lcbcnsvorrathe vcr-rcllständiHen zu tonnen, von Malta abgcscg,?!^ auch andererseits ihre Gegenwart hier nicht von n» rricscnem Nutzen ist, so hält man ihre Abfahrt für nahe, doch erst nach Empfang von Depeschen aus Konstantinopel. Die Corvette Scout langte gestern, mit Depeschen aus London an Admiral Nowley und den brittischen Botschafter zu Konstanlinopcl, von Malta zu Vurla an. Ko nstan tinopcl, ,4. März. Die Arbeiten im Arsenal werden fortgesetzt, und eilf große Fahrzeuge sind ausgerüstet, die nächstens in See gehen, und wie es heißt, nach Tripolissegeln s lcn; Einige wollen dieser kleinen Armada eine an< dere Bestimmung gcben. (Allg. Z.) Konstantinopel, ten >8. März. Die so unerwartete Nachricht von dem Ableben Sr. Ma> jestät des Kaisers Franz I. hat nicht allein alle in dieser Hauptstadt befindliche Ocsterreicher in die tiefste Trauer verseht, sondern bei sämmtlichen Bewohnern Konstantinopels, ohne Unterschied der Nation, des Glaubens und des Ranges, die innigste Theilnahme erregt. Se. Hoheit und das Mi» nisterium der Pforte haben auf das Lebhafteste ihre Betrübniß über das Hinscheiden des verewigten Kaisers zu erkennen gegeben, mit welchem das osmannische Reich durch den langen Zeitraum von breiundvierzig Jahren ununterbrochen die engsten und freundschaftlichsten Verhältnisse unterhalten hat, und der Sultan hat sogleich einen Offizier aus dem Serail an den Freiherrn von Stürmer abgesendet, um ibm sein inniges Beilcio über die« sen Verlust auszudrücken. Am l i. d/M. brach zur Nachtzeit in Vlanga, nahe bei den sieben Thürmen, Feuer aus, welches fünfzig Häuser in Asche legte. In der darauf fol« genden Nacht wurde Kassim Pafcha von einer Feu» eröhsunst heimgesucht, bei welcher fünfzehn Kauf-laden abbrannten. Am ,3. d. M. wurde der neu erbaute Admi-ralilätäp^Nast (Diwanchane) feierlich inaugurirt, indem sich der Sultan mit allen Großen des Rei» chcs dahin begab, um das Frcitagsgebet in der darin besinnlichen Moschee zu verrichten. Abends gab der Großadmiral Tahir Pascha Sr.Hohcit und de„ dort versammelten hohen Würdenträgern ein glä'n> zcndcs Gastmahl. Am ,5. ist die vsn dem Eapitän Grcy comman« dirte englische Corvette Scout im htcsigcn Hafcn emgelaufen, (Oest. B.) A leLtin drien , ^. Februar, Am ,ia. d, »Mß ging der großhcrrliche GcsanNö auf einer ä'gypti. schen Fregatte nach Konstantinopel zurück; er überbringt dem Sultan ten rückständigen Tribut von i6 Millionen ägyptischer Piaster (l,6oc»,lic>c st. 6. M.) — Am lH. cmpsing der englische Gcneralcon« sul in 6airo die Anzeige von der Ankunft eines englischen Dampfschiffs van,Bombay in Suez. nach einer Fahrt von 3i Tagen. Dasselbe brachte dem Picckömg die erfreuliche Nachricht, daß seine Truppen unter den Beschien Achmed.Pascha's die Stadt Hodeida erobert, worauf die Besatzung von Mo« ka diese Stadt geräumt und die Acgyptier davon Besitz genommen haben. Man hofft nun, der Handel mit Vemen, welcher seit der Empörung von Turki.Bilmes gänzlich stockte, werde wieder seine frühere Thätigkeit erhalten. Die Insel Socotora wurde v?n englischen Truppen in Besitz genommen. Die osiindische Compagnie errichtet dort ein Depot von allen Erfordernissen für die zur Fahrc zwischen Indien und Suez bestimmten Dampfschiffe. (Mg. Z>) Oorvamerika. " Die Eanalarbciten werden in Louisiana mit großer Thätigkeit betrieben: man hat im Laufe des Jahres einen Eanal vollendet, welcher eine Communication zwischen dem Mississippi und der Bay von Barataria öffnet; andere sind angefan-gen, um dcn Mississippi und die Furche zu verbin, den, und in weniger als sechs Stunden Waren nach Nerv «Orleans zu transportircn, welche bis« her einen vielcägigen und beschwerlichen Trans, port erforderte,,. Andere angefangene Eanale sind bestimmt, Eommunicatianen zwischen Ncw. Orleans und den mexicanischen Häfen zu errichten, und besonders den Ned. River von seinen schwim« inenden Inseln zu befreien, tzine Unternehmung, die sowohl mehr als alle andern zu der Leichtigkeit, Schnelligkeit und Wohlfeilhcit des Verkehrs init Mexico beitragen wird, als am Ende einen großen Einfluß auf den Lieblingsplan der west« licden Staaten, die Abreißung der rcichen Provinz Texas von Mexico haben muß. Der Red-Ni^cr hat seine Quelle 3^ Meilen von Santafe in New-Mexico, und wirfc sich nach cinem Laufe von 5)c»o Mellen in den Mississippi, etwa Lu Meilen nörd< licl) von New«Orlcans. Er dient auf eine weite Strecke hin zur Grenze zwischen Louisiana und Me> zico, und die ungeheuren Savannen, wclcdc Loui. slana an seinen Usern besitzt/ eignen sich vortrefflich zur Baumwollencultur. Die Etablissements, wel> che sich schon an seinen Ufern gebil^t haben, crwar» ten nur die Wegräumung der Hindernisse der Scbifffadrt, um ciüe große Ausdehnung zu nehmen. Die hauptsä'i linsten derselben sind Alexan, dria und Nacl,'tchicoä)es, bis wohin gegenwärtig die Dampsboote hinaufgehln. (ANg. Z) I^cwyork, 27. Februar. Auf'den Pläsi« dcntcn des Repräsentantenhauses von Loulsiana wurde kürzlicl) in Ne>r - Orleans, als cr eben den Präslkenlensiuhl einnehmen woNte, von einem John N. Griines, Esq., ein Angriff mit einem Stocke gemacht, worauf der Präsident eine tleine Taschcnpistok- auf seinen Gegner abschoß, ohne je, doch zu treffen. Nun ftdoh Grimes cine Reiter« Pistole gegen den Präsidenten ab, rurch welchen Schuß ein Mitglied gestreift und der Präsident im Arme und in der Hand verwundet wurde. Nach dem Briefe ei>icä achtbaren polnischen Auswanderers zu New. Orleans hatten zwanzig sei. ncr Landsleule, welche ohne alle Geldmittel und ohnc Aussicht auf irgend cine Unccrstützung oder Beschäftigung eine Zeit lana in derselben Sladt lebten, den Entsä'luß gefaßi, zu Land durch die Provinz Texas nach Mexico weiter zu ziehen. Ohne Führer vcr-irrten sie sich in cer W'lomß, und stießen hierauf eine zahlreiche Säiaar Indianer, von denen sie un« gesiüm angegriffen wurden. Die Polen hatten nur wenige Gewehre bei sich, bestanden aber dessen un» geachtet einen langen und blutigen Kampf, worin sie eine große Anzahl ihrer Feinte crscdlugen. Doch litten auch sie bedeutend: zwei der Ihrigen blieben auf dem Platze, u::d alle Nebligen wurden verwundet. Nur cm Pole war im Stante, New-Orleans wieecr zu erreichen. (Salzh, Z.) A l! st r a lie ,5. Die Neuseeländer haben zirci englische Sck'isse-in ihrem Hafen überfallen und geplündert, die eng« lischen Pftanzui'gen in Eloudy Bay zerstört, und den englischen Rcsi?entcn Busby zu ermorden versucht; es ist daher eine Eompagnie europäischer Truppen von Neuholland aus hingeschickt worden, um dai Leben und die ausgedehnten Besitzungen, welche die Engländer dort un>e haben, zu des^uhen. Die cmgcbernen Häuptlinge scheinen keinen Thsil an diesen Unordnungen genommen zu haben, allein ihre Autorität ist nicht hinreichen!), eine barbarische und meistens mit Feuergcrrehlen vetsehene Masse iin Zaum zu hallen. Neuseeland isi in den lchten Jahren durch 5en Handel mit Fl^cbs und Ecblsss-»nasien, und als Scatien für Wallfiscdfängcr, flir England so wicdlig geworden, daß die Regierung alle nöthigen Opfer bringen wird, mn ihren Ein» ft»ß uno die Nuhe dort zu clhalten, was nur turch eine milltälischc Besetzung geschehen kann, aber dnrcl) tie alte Feincscdafc cer Stämme unter sich erleichtert wird. Es wird in einigen Jahren eine der wichtigsten enql,schen