Eaihadjtr EBod|tnblatl, Organ bet Verfasiungspartei in kram. Rr.395 «bonncment|.e«61ngnt||e: »miiiHrlg: 8#* Matba* ft. 4,— TOlt Post (I. 4,— -»IbjSbrtg: . . . 2,— . . . 2.50 BttiUUierli: . . , 1.— . . . 1.25 F«r Safttlung in'« Haul: vicrlilMrlg 10 h. Samstag den 3. Marz Znlertl »n« - Preil«: einftieltigt Pettt-8«ile k * ft., bet M)ilimgiii i S It. — Hiiicigtu bi» 5 Sellcn 20 ft. »•button. »bininiflrattoii u.tirpcbttlon: Echustergaffe Sir. 3,1. ©tod. 1888. ®ne lehrreiche Agitation. Vielleicht in leinem anberen Lande bietet die lebhafte Agitation, die seit Einbringung des Liechten-stein'schen Schulgesetzantrages entftanben ist, ein folcljeS Bilb ber Verroonenheit unb Unaufrichtigkeit bar, als in Krain. Bcstirnrnt, klar unb offen ist nur bie Haltung bet deutsch-liberalen Partei, welche -war niemals cine Gegnetin ber Religion odet des Maubens roar, — bie ja bekanntermahen burch bie BeMenbe Schulverfassung auch nicht im Allerent-fernteften gefahrbet roirb — abet auch niemals zu-ftimmen roirb, dah ber bestehenbe Einfluh beš ^taflteS auf bie Schule geschmalert unb bnS allge-*neine Bildungsniveau herabgedriickt roirb, roie es eine unausbleibliche Folge bes Liechtenstein'fchen An-ttagc8 ware. Die deutsch-liberale Partei handelt bgher nur getreu ihrer Grundsatzen unb ihtet Vet-Sangenheit, roenn fie mit Entschiedenheil einen An-tt(ig betampft, von ben man wohl sagen barf, bah roie von jebem anbern Stanbpunkte, so im Hin- auf bie hettschenden Zeitvethciltnisse inSBefonbete QU(6 vom pattiotischen ein hvchst unzeitgematzer ist. ^ktzahrhast trostloS find bagegen bie Erfcheinungen, ^ie bet bicfem Anlafse in bcit Neihen ber floveni-tcfcen Partei zu Tage treten. Von Seite bet ultra; ttetifalen Fraction berfetben roirb die Agitation fiir y t u i 1111 o it* slur Theaterfrage. (Schlllh.) Nachdem ich burch biefe Darlegung ben Stanb-dunkt, auf welchem ich unb meinc Gesinnungs-fcenoffen ftch befinbcn, ckarakterisirt Habe, mochte ich etlttuben, auch noch einige befonbere Momente iU beleuchten, roelche in ber vorliegenben Angelegen-^eit vom Hettn Betichtetstattet marfirt roorben finb. Hat barauf hinge,viesen, bah baburch, weil bie ^vqenbesitzet im Besitze ihtet 43 Logen zuin Et-^cignisie bes Theaters nichts als Entr6egelb bei-^euettcn bent jeroeiligen THcateruntcrncHmer ein %etrag von 4300 fl. entgehen muhtc, bah ferner ^»efe Verhaltnisie feinen Untcrnchmer nuffommen ^efeen, bah fie ben Bestanb bes Unternehmend arg $efiihrbetcn unb bah barin bie Utfache getegen rant, baS Laibacher Theater feinen odet doch nicht i^ncn Aufschroung nehinen fonnte, roelchen wit mit von dem Theater einer Landeshauptstadt er-^arten unb rottnfchen fonnen. Ich glaube, bah bent §ettn Berichterstatter auch in biefent Punkte nicht ^ijupflichten ist, inbetn die Cache ftch nicht ganz so ^vrhalt, roie er fie dargestellt hat. Es ist von ihm bet Utnstanb ganz iibctfchen *t>orben, dah biefelben Logenbesitzer, von bencn er ^fprochen hat, bent jeroeiligen Theatcrunternehrner ^Uhet bent (Sntrče cine Subvention in ungefahr ^eichern Betrage, roie er ihn oerrniht, zu zahlcn das Licchtcnstein'sche Schulgcfctz in einer Weifc betrieben, bei ber man nicht roeih, ob man ftch von bem fchon fanatifchen Eifet, ber ftch babei geltenb ntacht, ober von ben bebenllichen Mitteln, die in Anwendung fommen, tnehr abgeftohen fuhlt. Tag urn Tag betreibt bas clerifale flovenifchc Organ in fpaltenlangen Artikeln feine vctberbliche Ptogaganda unb e8 ist roahrhaft erftaunlich, was hicbei an Verbtehung unb Vethetzung geleistet roirb, roelche Mittel in Anwendung gebracht roerben, urn bie Bevolferung in Angst unb Unruhe urn bie angeblich bebrohten (Sitter bes Glaubens unb ber Religion zu verfetzen. Wahtenb ber ftrengften Wahthcit gemah biefer Tagc fogat in cinem nationalen Blatte bet Satz ausge-fprochen rourbe, bah unter ben bestehenben Volfs-fchulgcsetzen auch nicht ein flovenisches Kinb ber ©e-fahr ber Glaubcnslosigkeit ausgefetzt ist, roahrenb das Volk mit biefen Gefctzcn, inšbefonbere was bie religiose Erziehung ber Jugend betrifft, ganz zuftie-ben war, setzt man von clerifaler Seite nun Himmel unb Hollc in Bewegung, unt cine tinzu-friebenheit mit bem bisherigcn Zustanbe unb cine kunstliche Sehnsucht nach Vetwitklichung ber Liechtcn-ftein’fchen Plane zu erzeugen. Urn bie Verroetslich-feit bicfes Gebahtens unb bet gebrnuchten Mittel batzuthun, ist es vollkommen itberflufftg, bie clerifale Agitation roeiter in's Einzelne zu vctfolgcn, es ge- hatten, wodutch allcin cs moglich gemacht rourbe, das Unternchmcn zu Standc zu bringen. Zu biefer Beittagsleistung roaren die Logenbesitzer gezroungen, roenn fie aus ihren Logen einen Rutzen ziehen roollten. Ich glaube also, bah burch bas Ver-haltnih ber Logenbesitzer zum Theater fiir ben Unternehmer sich nicht jenet Schaden ergeben hat, ber vom Herrn Betichtetstattet behauptet rourbe. Von biefer Votatisfetzttng ausgehcnb, bah bas Verhaltnih ber Logenbesitzer zum jeroeiligen Untcr-nehtner fein fchabliches roar, unb fefthaltenb an ber Ueberzeugung, bah ohnc Verftanbigung mit ben Logenbefitzern auf gutlichem Wcgc unb mit Bettick-fichtigung ihrer bercchtigten Anfptiiche ber Wiebet-aufbati bes Theaters zum 9/achtheile aller interes-firtett Kteife cine Verfchleppung vielleicht auf Jahrc hinnus erfahren roirb, roenbe ich rnich nun jencn Anttcigen zu, welche ich im Namen bet Minoritat bem hohen Hanse votzulcgen mir erlauben werbe. Ich rocife barauf hin, bah bie Theaterfrage fchon roicbcrholt hier im Landtage ben Gegenstand von wcitliiufigen unb unlicbfamcn Discussionen ab-gegeben hat, unb bah roieberholt im Haufe ber An-trag gcstellt roorben ist, das Lanb moge bas Theater als Landesanstalt aufgeben. Ich ctinnere die uerchrten Herren baran, bah biefer Antrag feinerzeit auch vom verftorbenen Stbgeorbneten Dr. Ritter von Bleisroeis gestellt unb von einer grohcn Anzahl seiner Collcgcn gebilligt roorben ist. Dct Antrag auf Auflflffung bes Theaters als LanbeSanftalt fanb niigt ja hetvotzuheben. bah bie cine Behauptung, roelche bie ganzc ©runblage betfelben bilbet, welche ftch roie ein rother Faden dutch die ganze, von clerifaler Seite aufgeroHte Action zicht, bie Behauptung namlich, bah es ftch bei Annahme ober Ab-lehnuttg des Liechtenstein'fchen Antrages um ©Iauben ober Ungtauben, um religiose, chriftliche ober irreli-giose, unchriftliche Erziehung ber Jugenb handle, nichts andetes ist, als cine grobe Entstellung der Thatfachen, cine im hochsten Grade bedauctliche Jrreftihrung det unaufgeflarten Kteife bet Bc-volferung. Einen gleich unerfteulichen Einbtuck, roie von ben Ziel-n unb ber Art biefer cletifalen Agitation empfangt man nach anbeter Seite von ber Haltung ber meht nationalen Fraction ber flooenifchen Partei. Es untertiegt faum einen Zroeifel, bah man nicht bloh in flooenifchen Lehrerfrcifen, fonbern auch fonst auherhalb betfelben bie ©chablichfeit bet cletifalen ©chulantriige vollfommcn einsieht; ja man stcllt die Behauptung auf, — deren Begrtindung rovllen roir heute nicht roeiter priifen — bah biefelben inSbe-fonbere fiir bie Slovenen hochft ungiinftige feien; einzelne Stimmen gehen fo roeit, benjenigen als einen SSerrather am „geeinigten Slovenien" unb an ber Ration zu erflaren, ber fur ben Liechtenstein'fchen Entwurf eintrate — unb bennoch fcheut man sich, auch fpater oft noch Wicbcthall bei einzelnen Abgc-ordneten, fo oft es sich barum hanbelte, Beitrage fiir dasfelbe zu leiften. Ich gebe zu, bah bet Antrag zroci Seiten hat, allein gewih ist es, bah tnanche Schroierigfeiten nicht ba fein rourben, roenn roir nicht jedes Jahr auf’s Reue uns mit biefer Angelegenheit zu befchaftigen hatten. Wit fehen aus bem Beifpiele anberer Sanber, bah bie Theater nicht immet vom Lanbe ober von ben Stabten, fonbern con benjenigen Kteifen in's Leben gerufen roerben, roelche bamit entroebet ein guteS sinanziclles Unternchmcn beztvecken, ober ein Jntctcsie an ber bramatifchen Kunst haben, unb roir fonnen uns, glaube ich, bamit recht gut befreunben. Einem bahin-gehenben Anttage fonnten roir beitreten. Ai’.f biefen principtellen ©tanbpunft bafire ich bie Anttage, roelche ich fpater zu stellen beabfichtige. 9iur rourbe ich, von ber Vorausfetzung ausgehenb, bah bas Theater als LanbeSanftalt aufzugeben roarc, glauben, dah cs zroeckmahiger unb nothroenbtg ware, roenn bet Landesausschuh von uns bie ©rmiichtigung er-hiclte, bie ihn in bie Sage vetfetzen rourbe, fo fchneU als moglich bie SSereinbarungen mit ben Logenbefitzern unb bie Verhanblungen mit ben Jn-tcrcffenten zum Abfchluh zu bringen. Ich beabsichtige mit meincnt Anttage nicht, ben Wiederaufbau bes Theaters zu vetziigem, fonbern ich mochte cben er-moglichen, dah in fiirzestcr Zcit zum Wicdetausbat^ besselbot gefchritten roerbe, unb bie Vetroirflicht^.c. bicfes ©ebanfenS fcheint mit nur moglich zu/fetn; sere Aufgabe fein, die crhobene Anklage im Hin-blick auf ihre juristische Stichhaltigkeit zu priifen; so viel ist unter allen Umstcinden sicher, dah die vom „Parlamentar" propagirten Tendenzen, roiitben selbst die betreffenden Artikel nicht unter die gesetzlichen Bestimmungen des Hochverraths fallen, einfach be-denkliche und in den letzten Consequenzen fur ben Staat hochst gefahrliche smd. Deshalb sei es gestattet, hier zunachst aus ben Ausfuhrungen bet Anklageschrift in biefem Processe einige wenige Stellen anzufuhren, welche die Be-strebungen, um die es sich hier handelt, in sehr lehr-reicher Weise illustriren. So heiht es ba unter Anderein uber ben Panslavismus: „Der Panslavismus ist bie verkiirperte Jbee ber nationalen, culturellen unb politischen Vereini-gung sammtlicher Slaven in und autzer Oesterreich, und eine Partei unter ben Slaven Oesterreichs ist bestrebt, bie national« Einigung mit den auheroster-reichischen Stammesgenossen unter ber Suprematie bes russischen Volksstammes zu beroirten, burch welche Einigung fie bie Realisirung ber panslavistischen Jbee erreichen zu konncn hofft. Das revolutionare Ziel bieser Partei soll zunachst burch ben sogenann-ten literorischen Panslavismus sowie burch bie Be-seitigung ber Religions-Verschiebenheit unter ben slavischen Volkerschasten erreicht roerben. Der lite-rarische Panslavismus will bie nicht russischen Slaven sur baS grofje Zukunftsreich vorbereiten, inbem cr denselben die Erlernung der russischen Sprache als der angcblich bofiir geeignetsten wissenschaftlichen unb Cultursprache einrebet. Mit biefen immer kiihner und offener zu Tage tretenden Bestrebungen der panslavistischen Agitatvren roirb direct auf Herbeifuh-rung einer im gegenroartigen Zeitpunkte und bei bet bestehenben intemationalen politischen Constellation eminenten Gesahr fur ben Staat von Auhen hin-gcorbeitet, roie es in beren auswartigen Drganen in einer fur uns hochst lehrreichen Weise unb mit einer Dffenheit auscinanbergesetzt roirb, bie ben unumstoh-lichen Beiveis fiihrt, bah Panslavismus inncrhalb unferet Grenzen in allen seinen Formen unb Bestrebungen Hochvertath ist." Mit Bezug barauf, bah es in ben fraglichen j Attikeln des „ Parlamentar" hin unb roiebet nicht an loyalen SSerftcherungen fehlte unb bah es sich bei l bet ganjen Bewegung angeblich nut um ungefa^t1 liche culturelle, religiose und nationals Bestrcbunga handle, auhert sich die Anklageschrift: „Dadurch roirb die Anklage in ihrer Auffassli»j nicht irrc. Agitationen zut Etteichung staatsgefahr lichet Grundsatze miisien vorsichtig unb langfae arbeiten. Dieses Blatt hatte bie Aufgabe, langfam abet ununterbrocheN/ stets bas Enbziel im Augk ben Soben fur ben liinftigen, alle slavischen Sollfi umfaffenben Staat vorzubereiten. Unb wo HI nich besser glaubte desien Leitet unb 9lebacteur feint: Aufgabe gerecht zu roerben, als roenn er abet- un> abermalS ben Lesetn seines Blattes unter dent Sor roande nationaler unb cultureller Einigung alle!. Slavenvolket die Erlernung ber russischen Sprach als der allein existenzberechtigten slavischen Literatur sprache empsiehlt................. Die Anklage geht um der Ueberzeugung aus, bah die etroahnten Stella im „Parlamentcir" nut bet Deckmantel seien, uir ben bestructiven Jbeen ungehinbert ©ingang zu »er schaffen...... Bei bem Bestande ber ©taaU' grundgesetze muh es auffallen, dah ein Blatt, dess« Redacteur loyale Idem zu oertreten behauptet dennoch fur Jdeen eintritt, die dahin zielen, dd Eigenart ber verfchiebenen slavischen Stamme vet schroinden zu machen, bie nie bekampst ober ein geengt rourbe. Abet wo keine Hemmungen, keiw Einschtankungcn ber freiheitlichen Entroicklung be> Nationen bestehen, gibt es fur diefe fteten, in alls denkbaten Variationen gehaltenen Aufrufe nut ein« Erklcitungsgtund, und ber ist, dah es dem Schteibk det Artikel urn etwas SlnbereS zu thun roar, all um bie nationals unb culturelle Einigung ber ojlff reichifchen Slaven, bah er ein anbetes, polilischei bas foeben geschilberte panslavistische Ziel oerfolge.' Det uns zut SSerfiigung ftehenbe Naum er laubt uns nicht auf ben Vetlauf bet intereffanW Vethanblung naher einzugchen unb es seien hik nut noch einige Satze aus ben Schtiften W „Petersburger slavischen Wohlthatigkeits-Gefellfchaft^ — bekanntlich einem ber Mittelpunfte bet panflat' stischen Agitation — angeftihrt, roorin sich iniik fonbete auch folgenbeS russifche llrtheil uber Slovenen sinbet: „Wenn ber ofterreichifche Stat fortfahren roerbe, bie Slovene« an die Wand f drucken, dann roiitben biefelben bei bem erften Zk deutlich unb ehtlich seiner Ueberzeugung Ausbruck zu geben, hat bishet nicht ein slovenischet Vertretungs-lorper, nicht eine berusene Corporation ben Muth gehabt, riickhaltslos Fatbe zu betennen, hat nicht ein Angehvtiget ber slvvenischen Jntelligenz, bie sonst gerne ben Mund voll nimrnt, von ben Fuhtem an bis herab zum letzten Schteibetlein aus Furcht vor bet cleticalen Ornnipotenz es geroagt, offen eine gegentheilige Meinung auszusprechen. Wohin wit also schauen im slovenischen Lager, det Anblick ist liberal! ein gleich trostloser: eine fanatifche, roahllos in ben Mitteln arbeitenbe Agitation zeigt sich aus auf ber einen, Unfelbflftanbigteit, Muthlosigkeit und Mangel an Gesinnungstuchtigkeit auf det anderen ©eite. So roirft die dutch ben Siechtenftein=2Intrag entsesselte Agitation nach jeder Richtung ein grelles Licht auf die Zustande im Sande unb vornehmlich auch auf bie 33erhattniffe innerhalb ber slvvenischen Partei, ben Nationalen abet zeigt fie, — roenn diefe iiberhaupt etroas zu temen vermogen — dah die aus Hah gegen das SDeutfchthum unb aus Sucht nach Macht vollzogene, bebingungžlofe Unterroerfung unter bie clerikate Hettfchaft iiber kurz ober tang, roie fiberall, so auch in Ktain, bem Volke nur traurige Ftuchte tragt. Panslavistisches. Det Proceh, det sich am Schlusse det vorigen Wvche in Wien gegen Dr. 2ivny, ben Herausgeber unb Nebacteur ber panslavistischen Wochenschrist „Der Parlamentar", abspielte, ist gerabe bei uns in Krain mit besonberer Ausmerksarnkeit cersolgt roorben. Der Grunb hiesiir lag roohl hauptsachlich in bem Umstande, bah die vom „ Parlamentar" vetfochtenen ©runbfatze ziemlich bie namlichen sinb, roelche auch von einem Theile ber slovenischen Preffe vertretcn roerben, unb namentlich was bie Beurthei-lung Ruhlanbs unb bie Stellung det Slaven zu biefem Reiche und zur russischen Sprache anbelangt, stehen „Det Parlamentar" unb beispielsweise bei unS „Slov. Nat." nahezu vollig auf bem gleichen ©tanbpunkte. Dt. 2ivny ist zroar bekanntlich von ber Anklage des Hochverrathes fretgefprochen roorben, inbem bie ©chulbfrage von ben ©efchroornen nur mit 7 ©timmen bejaht, mit 5 abet verneint rourbe unb es fann an biefem Platze iiberhaupt nicht un- roenn roir bem Lanbesausschusse in jeder Beziehung cine roeitergehende Bevollmachtigung ertheilen. Die-selbe mtihte dahin gehen, bah ber Landesausschuh fur den Fall, als roir befchliehen, das Theater als Landesanftalt aufzugeben, ermtichtigt roerbe, mit itgeitb einem zu biefem Zwecke zu bilbenben Vereine ober mit ben Logenbesitzern, roenn sie als Serein, als juristische Personlichkeit sich conftituiren, betteffs Wiedetaufbaues dcs Theaters eine Verein-barung zu treffen, unb zroar nach zroei Nichtungen hin: Einmal, bah burch Abtretung bes Baugtunbes unb bet Theaterruine, foivie ber von ber Assecuranz-anftalt empfangenen Summe bet SBieberaufbau bes Theaters gesichert roerbe, mit allen jenen Garan-tien, roelche beim Wiebetaufbau zut Wahrung ber Nechte bet Jnteressenten bcansprucht roerben, unb writers in ber Weise, bah allen jenen bercchtigten Ansptiichen entsprochen roerbe, roelche man an bag Theater in ber Lanbeshaupistabt Laibach zu stellen in bet Sage ist. Das ist bie eine Richtung bezuglich bet zu treffenben Vereinbatung, bie anbere abet ist bie, bah burch ben Wiebetaufbau in ber barge-stellten Weise bie bestehenben Rechtsbifferenzen mit ben Logenbesitzern cine befriebigenbe fiofung sinben. Welche fiofung es fein foil, fage ich nicht; ich kann auch nicht fagen, roie bicfes Verhaltnih in Zukunft eingerichtet roerben foll unb Niemanb fann bieh heute im Votaus beftimmen. Wenn abet ber Lan-beSausfchuh bie Pcrhanblungen eingeleitet haben roirb, fo roirb er batiiber balb im Klaten fein. Ich roill nicht in Abtebe stellen, bah, roenn es sich um cine Organisation ber Theaterverhaltnisse hanbeln roirb, bie Srage roirb gclost roerben muflen, ob es zroeckmahig sei, bah bie bisherigen Logenbesitzet auch fernerhin conftante Besitzer bet Sogen bleibcn odet ob eine anbere Losung zu sinben sei, burch roelche sie sich in ihren Ansptiichen fiir befricbigt erklaren roiitben. Abet beides, ben Wiebetaufbau bes Theaters unb die Losung ber RechtSfrage, komien roir auf biefem Wege, burch ein berartiges lleberein-koinmcn erreichen. Was also mein Antrag beziveckt, ist bie rafche Jnangtiffnahine unb Ausfiihtung bes Theaterbaues in einer Weise, bie roirkiich allen vorhanbenen Be-biirfiiiffen nach allen Nichtungen hin Nechnung tra-gcn kann unb roelche bie Anfpriiche ber Logenbesitzer, roelche mitzufprechen berechtigt sinb, befriedigt. Wenn nun biefc Bercinbarung allen Bebiirfnissen cntfpricht unb alle Anfpriiche erfiillt, fo fehe ich nicht ein, roarum man ben Wcg einer giitlichen Vcrstanbigung mit ben Logenbesitzern nicht lieber einfchlagen foUte, als es auf einen voraussichtlich tangroierigen Proceh ankommen zu lassen, desien AuSgang schliehlich doch ein zroeifelhafter ist, unb ber, roie immer er auch auSfallen moge, gewih eine auhctgcniohnliche unb bebauerlichc fiofung ber Frage ergeben tviirbe, cine fiofung, welche fiir ben cincn ober anbercn Theil cine empfinbliche ©chabigung zur Folge hatte unb die schliehlich vielleicht beibc Theile bebauern roiitben. Um diefe Vereinbatung mit ben Logenbesitzern zu realisiren, roirb es nothroenbig fein, bah heu» basfetbe gefchehe, was ber Herr Serichterftatter W Majoritat verlangt, namlich bah bie empfangnf Versicherungssuinrne, roelche bent Lanbesausschusse Disposition gefteUt rourbe, anberS placirt unb b1' zum Zustanbekommen ber Vereinbatung als Bauso^! bcstmiiglich fructificirt roerbe. Im Falle cincS gi1! ftigen llebereinkommenS mit einem zu bilbenW Vereine follte biefc ©untme von 60.000 fl. u,j auhcrbent ber Vaugrunb biefem Vereine gegen von ihm zu iibernehmenbe Verpflichtung zut fiigung gefteUt roerben. lltn zu ermoglichen, ^1 bas Lanb burch ben Lanbesausschuh einen bauernW Einfluh auf biefeS neue Institut ausiiben Bjjl glaube ich auch ber Tenbenz bes Hettn BekiVk crftatterS zu cntfprechen, roenn bet Nest beS The^ fondes, die Neoenuen aus dem Haufe, in n)tten Sogeneigenthiimern ober eventuell mit einem be-svnderen zn biesem Zroecke zu bildenb-n Verein cine ^ereinbarung anzubahnen, dutch wclche gegcn Ab-Hetung bes Baugtundcs unb bet Thcatcrtuinc, so- der empfangcncn Scrsichctungssumme unb unter *Wiger Mitivitkung allcr Jnteressentenkrcise ber ^icberausbau bes Theaters in moglichst kutzer Zeit ^Nter entsprechenber Wahrung ber Rechte bet Logen-^esifcer im Wegc bet Vetstanbigung mit bcnsclben e^itiogIicht roitb; 3. ber Lanbesausschuh roitb im gecignetcn ^ege die Mitivirkung ber Jntetessenten in allen ^teisen anzuregen haben unb roitb zugleich erinach« Mgt, unter Zusicherung der roeiteren Nerivcndung Einktinste des RcboutengcbaubeS unb ber bcibcit ^iiuser Nr. 120, 13« unb 137 znr Erhaltung bes roie bem angellagten Panslavisnms. Dicse Partei ist antinational . . . (Auch hier muh eine Stelle unterbriitft roerben.) Das moralische Resultat bes Processes 2ivny roitb, roie scinerzcit bie Wirkung bes Processes Raumoroicz, bie Jntercssen bes ge-sammten Slaventhums forbern, bas russische Selbst-berouhtsein heben unb feftigen." politische Wochenuberjicht. Die Delegationen sollen am 12. Mai I. I. zusammentteten. Dem Abgeorbnetenhause ging eine Regietungs-votlagc zu, betreffenb bie Bcroilligung einer Unter ft titzung ber nothleibenben Bc-volketung in ben Bezitken Gotz-Gta-biska in ber Hohe von 50.000 fl. Abg. Hock unb Genossen intetpellitten ben Unterrichtsminifter roegen Berufung von Jesuit e n butch ben Gurker FUrstbischof Dr. Kahn an bie theolo gische Lehranstalt in Kla-genfutt. Ruhlanb, unterstiitzt von Deutschlanb unb Ftankteich, unternahm einen officiellen Schtitt bei ber Pfortenregierung, urn ihr bie Jllega-litat ber Position bes Prinzen Fetbinanb in Bulgarien nahezulegen unb eine beziigliche Et-klatung von ihr zu vetanlassen; Desterrcich-Ungarn, Englanb unb Jtalim haben biesem Schritte sich bisher nicht angeschlossen. — Die Pforte soll jeboch etklart haben, sich jeber Zroangsmah-regel gegenubet Bulgarien enthalten unb den Machten selbst bie Aufgabe, ben Prinzcn Fetbi-nanb zum Vetlasien des Thrones aufzufordetn, iibetlassen zu roollen. Obgteich das Gerucht von der Abhaltung einer euro p aisch en Confetenz tiber die Regelung der bulgarifchen Ftage in den letzten Tagen roteder aufgetreten ist, so roird gegenubet diesem ©e-riichte bemetkt, dah die ©rohmachte eine solche schivcrlich anregen roerben, so tange Ruhlanb seine roeiteren Wunsche betreffs Bulgariens nicht be-kanntgibt, benn ohne vorhetige Bekanntgabe ber russischen Wunsche roare eine Confetenz zroecklos, ba die Confetenz bekanntlich nut dann einen Zroeck hat, roenn vother eine Vetstanbigung zroischen den Mach- neuen Theaters in ber zu treffenben Veteinbatung ebenso bie entsprechenbe Dutchsuhrung bes Wiebcr-ausbaues sicherzustellen, als in bctfelben allen roeiteren erforberlichen unb gerechtfertigten Rilck-sichten der Organisation des neuen Kunstinstitutes im vollen Umsange Rechnung zu tragen; 4. die empsangene Assecuranzsumme ist bis zum Zustandekommen dieser Veteinbatung als Bau-sond bestmoglich zu sructificircn und follte sich die Unmoglichteit des Wiederaufbaues des Theaters an ber jetzigen Stelle als feststehenb herausstcllen, roitb ber Lanbesausschuh ermcichtigt, ben Baugtund zum Zroeckc ber Statkung bes Bausonbes im Lizitations-roege, jeboch nicht unter 20.000 ft. zu vetkaufen. Diesen Ausfiihtungen unb Antragen bes Worlflihters ber deutsch-libetalcn fiandtagsminoritat roollen roir fiir heute nichts roeiter hinzufugen. Die-fclbcn sprechen ja flat unb beutlich fur sich selbst. Die Annahme bieser Antrage, bie nach allen Seiten ber Billigkeit Rechnung tragen, hatte bie Wiebcr-etoffnung eines Theaters in Laibach in vethaltnih-mahig taschet Zeit etmoglicht- Wie unb roann bie Lanbeshauptstabt numneht zu einem Theater gclangm roitb, ist bei bet gcschasfenen Sage teiber eine hochst ungeivisse ©ache. Dah jebensalls bie von ber Lanb-tagsmajotitat gesahten Beschtiisse hiefiir in feiner Weise ben richtigcn Weg bitben, bas roitb bie Zu-kunst selbst Denen seht beutlich machcn, bie etroa heute noch baran zroeifetn follten. ten moglich ist. Run find abet Anzeichen dafur vor-hanben, bah Ruhlanb biesmat nicht ganz abgeneigt fei, seine Reserve aufzugeben unb votbe-reitenbe Schritte zur Anbahnung einer Confetenz zu thun. Die Melbungen, bah bie Reife bes ©rafen Herbert Bismarck nach Lonbon mit einer eventuell ftattsinbenben Confetenz zufammenhange, sinb bcshalb keincswcgs unroahrschcintich. Man gtaubt etnstlich an die Moglichkeit, dah die butgarische Ktise abermals in ein neues Stadium treten tonne. ______________ Wochen-Lhronik. Seine Majestat der Kaiser vertich dem roiedcf geroahlten Butgermeister Eduard Uht in Wien das Comthulkrcuz des Franz Josefs-Ordens. Det kaisettiche Hof bleibt bis Patnv sonntag in bet Konigsburg zu Ofen. — Ktonprinz RuboIf begleitete am 1. b. M. bie Frau Kron-ptinz essin Stefanie nach Abbazia. Die hohe Frau bleibt bort bis Anfangs April. — Der nach San Remo betufene Specialist Professor Kuhmaul aus Strahburg ertlarte, bet allgemeine Zustanb deS deutfchen Kronprinzen fei seht unbefriedigend. Die beutschen Actzte untersuchten neuertich ben Aus-rourf bes Kronprinzen unb behaupten, batin untrug-Iiche Anzeichen von Krebs, namlich Alveolar-Struc-turen gefunbcit zu haben. Se. Majestat ber Kaiser soll sich, roie ver-tatitet, bemnachft fiir einige Tage nach Ptag be-geben. — Der junge Konig Alfonso v on S p a n i c n ist an ben Maser« bebenttich crkrankt. Am 1. b. M. sanb in Wien bie Eroffnung ber Kaiser - Jub ilaum s - Kun st aus stel-lung statt. Zusolge eines Justizministetiat-Erlasses biirfen kunftig AuS cult anten zur Vetfehung bes ©trafrichteramtes in UebettretungSfallen nur ganz ausnahmsroeife und nut mit Bcroilligung des Gerichtshofprasidiums verroendet roetben. In Wien rourbe ber Bbrfenfpeculant E b uard K a tkuI ik, roctcher ihm anverttaute Depots im Gesammtbetrage von 20.000 ft. unterfchtagen hat, verhaftet. Die ©parcaffe in Wiener Neu stadt roid-mete den namhaften Bettag von 45.000 ft. zu ivohtthatigen Zroccken. In ben M i 11 ft a 11 e r Sec (Karnten) rout« ben am 18. v. M. 200,000 Stuck Lachsfotellen-Brut eingefetzt. In ber am 29. v. M. abgchattenen ©itzung des T r i e st et ©emeinberathes rourbe im Anfchtuffe an bie Resolution bet Triester Hanbelskammer in ber Lloyb-Frage beschlossen, an ben Minister-praftbenten Grasen Taaffe bas Anfuchen zu richten, er moge sich bei bem Ministerium des Aeuheren und ben fonftigen mahgebenben Factoren verroenben, bamit ber ticuc Bertrag zroifchen der Regierung uno der Lloyd-Gcfellfchaft zu Stande lomnte, ba dieh fiir Trieft von vitalster Bedeutung fei. In Raab routden bie Mitglieber ber dot-tigen Waifcn-Commiffion, ber Biitgetmeistet, dessen Stellvertreter, der Obctsiscal und deffen Stellvertretcr, roegen vvrgekommener Unterschlagun-gen vom Amte enthoben unb zum ©chabenerfatz in ber Hohe von nahezu 40.000 ft. verurtheilt. Papft Leo empsing aus Anlnh seines 50jah-tigen Ptiesterjubilauins unter onbeten ©eschenken: 800 werthvollc Ringe, 9000 Kelche, 30.000 ©tolas, 100.000 Brustkreuze, 50.000 Mchgeroanber und 40.000 Chorhemben. Am 25. v. M. erschoh sich in Petersburg ber ©ccrctfir ber beutschen Botschast, Prinz v. Hohen-l o h e - O e h r in g en, ©ohn bes HerzogS von Ujest. Die Motive des Selbstmotdes sinb unbekannt. In 3! e >v - N o tk ist bas Union-Scsuare-Theater abgebrannt. proving nnb Local-Aachrichten. — (Die Demon strationen stir ben Bischof Strohmayer) bauern in slovenischen Kreisen noch immer fort. Nachdem bekanntlich ver-schiebene slovenische ©emeinben unb SSereine ihn anlahlich feineS funfzigjahrigen PriesterjubilaumS bereits begruht, roirb nun fur bessen Ernennung zum Ehrenbtirger seitenS flovenifcher Gemeinben unb ffit die Entfenbung von Deputationen agitirt, welche sich zu ber am 19. b. M. in Diakovar stattfinbenben grohen Feier bahin begeben sollen. Wenn man be-denkt, doh Bischof Strohmayer baS Haupt ber sud-slavischen Agitation, ein Vorkampfer be8 Panslavis-mu8, ein entschiebener ©egnet ber bestehenben staats-rechtlichen Gestaltung ber Monarchie unb ein ebenfo entschiebener Anhanger einer trialistischen ober gar pluralistischen Formation bes Reiches iff, bann stellt sich diese Fructificirung bes Strohmayer'schen Jubi-lcmms wohl ouch als ein sehr lehrreicheS Zeichen bet Zeit bar. ES ist begreiflich, bah man, nament-lich in Ungarn, wo man fur jebe Anfechtung beS dualistischen Systems roie nicht minber fur jebe Unterstiitzung ber slavischen Propaganba sehr em-pfinblich ist, biese von slovenischer unb anberer sla-vischer Seite beliebte Verhimmelung Strohmayer's sehr unliebsam aufnimmt; vor Allem haben bas Gltickwunschschreiben ber Fiihrer ber Reichsraths-majoritat unb bie gleichjeitige Ernennung bes Bi-schoss von Diakovar zum Ehrenburger von Prag in ben politischen Kreisen Ungarns grohe Verstimmung hervorgerufen. Was ersteres Schreiben anbelangt, so laht sich, roelchen Stanbpunkt man immer ein-nehmtn mag, in ber That nicht leugnen, bah es cine ganz sonberbare Erscheinung barbietet, einen Mann, ber unbestrittenermahen eine Aenberung ber gegenro&rtigen versassungsmahigen Gestaltung bes Staates anstrebt, obgesehen von seinen iibrigen Qualitaten, von Fiihrern ber Mehrheit beS Abge-orbnetenhauses unb ber Negierungspartei in solcher Weise gefeiett zu fehen. Wenn iibrigens anlahlich ber Serleihung bes Prager Ehrenburgerrechtes an Bischof Strohmayer von mehreren Seiten baron erinnert roirb, bah bisher bei Berleihung bes Ehrenburgerrechtes stetS an bie osterreichifche Stoatsburger-schoft als eine nothroenbige gesetzliche VorauSsetzung festgehalten rourbe unb in bieser Beziehung eine Jngerenz ber Negierung erwartet roirb, so scheint man vergessen zu haben, bah unset slovenischer Ge-meinderath schon vor einigen Jahten, sehr bald nachbem bie Zugel ber Regietung ant Rothhouse in seine Hanbe gekommen roaren, Strohmayer zum Ehrenburger von Laibach ernannte, ohne bah bainals unseres Wissens seitens ber Regierung ber geringste Einwonb erhoben rourbe. Umso roeniget roirb jetzt ein solcher roegen ber Ehrenbutgerernennung in Prag etsolgen. — (93 e r ro e i g e r t e @ e n e h mi g u n g e n.) Entgegen bern oUgemein vetbreitet geroefenen Ge-tiichte hot baS Ministetium bes Jnneten bad Statut bet stabtischen Sparcasse keinesivegs definitiv genehmigt, vielmehr noch eine Neihe roeiteter 2lbanberungen verlangt. In Folge bessen muh bas Statut nochmals jut Berathung im Gemeinberathe unb sohin zur aberinaligen Vorlage an bas Ministetium gelangen unb es roetben hiebutch zum Min-besten noch einige Monate vergehen, bevot es mit bet Etoffnung ber stabtischen Spatcosse Ernst roirb. Diese neuerliche Vetziigetung biirfte roohl im Stillen von ben slovenischen Stabtvotern mit grohet Be-sriebigung ousgenotnmen roetben; fie kommt ihnen in bet That sehr zustatten unb enthebt fie minbestens momentan ber Nothroenbigkeit, bie nun so unb so oft angefiinbete Comnmnalsparcasie unter ben hetr-fchenben ungunstigen Berhaltnissen roitklich eroffnen zu miissen. — Auch bie Satzungen ber projectirt geroejenen Verkehrsbank enthiett nicht bie ministerielle Bestatigung. Die einzelnen ©riinbe ber Berroeigerung ftnb unS nicht betannt, aber roahr- scheinlich biirfte schon bie im Hinblick auf bie beab-jichtigten Atten bet (Seschafte geringe Hohe bes Actiencopitals hiebei mahgebenb geroefen sein. — (Lex Liechtenstein.) Wie es bei ber ©eftnnungStiichtigleit ber Bevblketung von Neumatktl, roo bas Verstanbnih stir Fortschritt, fiit beutfche Bildung unb Cultur allezeit ein reget roar, nicht an-bets zu erroarten stanb, hat auch die bortige Ge- meinbeDcrtretung mit Entschiebenheit gegen ben Siechtenstein’fchen Schulanttag Stellung genomtnen. Derselbe fafjte in bet am 28. v. M. abgehaltenen Sitzung e i n ft i m m i g nachstehenben Beschluh: „Der Ausschuh ber Marktgemeinbe Neumatktl beschlieht; sein tiefes Sebauern iiber bie Einbtingung bes An-trageS Liechtenstein in Hinsicht ber ganzlichen Be-feitigung bes berzeitigen Volksschulgesetzes auszu-briicken unb beauftragt ben Biirgermeistet, in biesem Sinne Petitionen an bie beiben Houser bes ReichS-tatheS abzutichten unb ermachtigt benselben roeiters, alle ©chritte zu unternehmen, bie ihnt zur Iraftigen Eintretung fiit bie voile Aufrechterhaltung ber heutigen Volksfchulgefetze geeignet unb zroeckbienlich erfcheinen". — (Wie Unterfchriften) fur bie Liech-tenstein'fche Schulvorlage zu Stanbe kommen, geht unter anberem auch recht beutlich aus nachstehenber Erklarung hervor, bie unS aus'Sottfchee zur Verfiigung gestellt roirb, biefelbe lautet: „Wit enbeSgefertigte Burger bet Stabt ©ottfchee erklaren hiemit, unfete auf bent theils von Hettn Josef Etket, Vetfchleihet in bet hiestgen Tabokttostk, theils vom Mchnet Josef Handler im Aufttage bes Hettn Dechantes colportirten Bogen befinblichen Unter* fchriften als null unb nichtig unb ro i e b e r= rufen biefetben, nachbem roit iiber bie ©ache, urn roetche es sich eigcntlich hanbelt, unrichtig unb unroohr insormirt rourben. Nunmehr aber aufge-Hart unb iiber ben roirftichen Jnhalt unb Ziveck bes Fiitst Liechtenstein'schen Antrages betehrt, fchliehen roit unS bet Resolution ber ©emeinbevettretung von ©ottfchee vollinholtlich an. ©ottfchee ant 22. Februar 1888." Diese Erklarung tragt se chzehn eigen-hanbige Unterfchriften. — (Laibach unb Cilli.) Aus Anlah unseret letzten Confiscation roar in ber (Sillier „Deutschen SBacht" eine Cottefponbenz aus Laibach erfchienen, ivotin inSbesonbere auch bie Thatsache besptochen rourbe, bah uns bie Veranstoltung einer zroeiten Auslage verroeigert roorben root. Die be- treffenbe Rummer ber „Deutschen Wacht" rourbe con bent ©taatSonroalte in Cilli ebensalls mit Be-schlag belegt, abet bas bortige Kreis- als Pteh-gericht bestatigte biefelbe nicht. In ber intereffanten Begriinbung bieses Erkenntnisses heiht es unter Anberem: „Der Artikel bespticht bie Thotsoche, bah ber Herr Landesprasident bed Hetzogthums Strain in einent speciellen Falle, in roelchem ein Zeitungsblott roegen eines gegen seine Person ge= richtct geroefenen Artikels mit Beschlog belegt roorben war, zur angefuchten Ausgabe einer zroeiten Auflage ber beziiglichcn Rummer bieses Blattes unter Hiniveglasiung bes beanftanbeten Artikels bie Beroilligung ohne Angabe von ©rlinbcn verroeigert habe. Diefer thatfachlichen Anfiihrung roetben bann nut noch unter Hiniveisung auf bas betmalen gel-tenbe Prehgesetz unb auf bie in anberen Kronlan-bem biehfalls herrfchenbe gegentheilige Praxis einige kritische Bemetkungen beigesiigt, roelche gleich' falls dutchroegs innethalb ber Gtenzen ber etlaub ten freien Meinungsauhcrung unb in einem Tone gehalten ftnb, bah auch ihnen eine zum Hasse unb zur Berachtung roiber ben genonnten Hettn SanbeSprosibenten ausreizenbe Tenbenj mit ©runb nicht unterlegt roetben kann." Die StaatS-anwaltschaft in Cilli hat gegen bieses (Srkenntnih Hiezu ein Biertcl-Bogen Beilage. bie Beschroetde an bas DberlanbeSgericht erhoben. Ein ausmerkfatner Zeitungsleser roirb ubrigens bie Seobachtung machen kbnnen, bah in Cilli relatie ziemlich haufig erfolgte Beschlognohmen vom ®t* richtshofe nicht beftatigt roetben, roahrenb bieh hier zu ben allerfeltensten Fallen zahlt. — (Personalnachrichten.) Dem Forst-asfistenten Herrn Wilhelm Putick rourbe in An-erkennung seiner erfolgteichen Thatigkeit bei Etfor-fchung bet Jnnerkrainer Hohlen bas golbene 33cr bienstkreuz verliehen. — Beim Lanbeszahlamte in Laibach rourbe bet Cafsiet Hett Wilhelm Lukefch zum Contolot, ber Official Herr Franz Rozmann zum Cafsier, bet Assistent Herr Albert Halm zum Official unb ber Praktikant Herr Emanuel Jo fin zum Asfistenten ernannt. — (Die z uk iln f t i g en 2a nbe B ft r a fcc* in Strain.) In bent vom Sanbtage in ber letzten Sitzung beschlosienen StategorifirungSgesetze roerben folgenbe bisherige Bezitkssttahen al» Lanbessttahen erklart: 1. bie Weihenfelfer Strahe von Wurzen bis zur Lanbesgtcnze, 2. bie Lees-Velbes-Wochein« Strahe von bet Eifenbahnstation Lees bis Feistritz in bet Wochein, 3. bie Strainburg-Steiner Strahe von Ptimskau iiber St. ©eorgen nach Stein, 4. bie Trata« Lacker Strahe von ber Eifenbahnstation in Trata bit Bischoslock, 5. bie Strahe von Bifchoflack nach Eiflnern, 6. bie Strahe von Bifchoflack iibtt Pollanb Hotaule butch baS Stopatfchnizathal bis jut LanbeSgrenze ober Kirchheim, 7. bie Strahe von Stein iiber Mannsburg unb Tetfein bis jut Wiener Reichsstrahe, 8. bie Stein-Tuchemer Strahe iiber St. Martin, Reuthal bis an bie LanbeSgrenze bei Mottnik, 9. bie Littai-WagenSberger Strahe bil Pluska, 10. bie Rabna-Rafsenfuh-Treffener Strahe langS ber Renting iiber Rahenfuh, Reubegg bis jut Agtamer Reichsstrahe nach ft Unterbeutschborf bei Treffen, 11. bie Ratschach-Gutkfelber Strahe von bet Saveuberfuhr bei Steinbtiick bis Gurkfeld, 12. bie ©utkfeld-Belibteget Strahe bis jut Ein' ntUnbung in bie Agtamer Reichsstrahe bei Btod, 13. bie ©rohlup-Obetgutker Strahe nebst be« roeiteren Strahenzuge iiber Seifenberg, Ainiid, Waltenborf nach Rubolfsiverth, 14. bie Abzroeigunj von bieser Strahe bei Ainob iiber Tschetmoschnij nach Tschetnernbl, 15. bie Tschernembl-Weinitzel Strahe bis zur Stulpabriicke in Weinitz, 16. bit Gottschee-Laibacher Strahe von ©ottfchee iiber Reis' nitz, ©rohlaschitfch, Auersperg, Piauzbiichl bis jut Einmiinbung in bie Agramer Reichsstrahe bei weihten Brunn, 17. bie Reifnitz-Oblaker Strahe, von ber friiheren bei Schlebij abzroeigenb iiber Soberschitsch, Reubors bis Bloschkapolijo, 18. die LaaS'Planinaer Strahe von bet kroatischen ©tenj* iiber Babnapolija, Laos, Bloschkapolijo, Zirknih bis Rakek unb von da iiber Maunitz gegen Adeli' berg bis jut Triester Reichsstrahe, 19. die Loitsch Jbrianer Strahe, bet Stauje von ber Trieste Reichsstrahe abjroeigenb iiber Hoteberschitsch, ®0^ witsch nach Obetibtia unb von ba bie Fortsetzum gegen Stirchheim iiber llnteribria bis zur tolm(l‘ nischen LanbeSgrenze bei Wetschnu, 20. die sttahc bei Sttufchnikat von ber Fiuinanet Reiv sttahe, abzweigend iiber Obet-Utein, Britof bis kiistenlanbifchen ©renje an ber Btiicke iiber Reka bei Schkosle, 21. bie Mcmtfcher Sttahe Wippochet Thole von Wippach iiber Mantscha Btaniza bis zur kiistenlandifchen ©tenze, 22. ** ©ottfchee-Tfcherncmbler Sttahe von ©ottfchee E Mosel, ©raflinben, Btesoviz, Btunngeteuth Ul1 Doblitsch bis jut Tschetneinbl-Weinitzet Straps Diese als Lanbessttahen crkldrten Strahcnziige h""? cine Lange von beilaufig 514 Kilometer, s®|? ein Viertel ber Gesammtlange von 2060 ®l. meter, roomit bie bisherigen BejitkSsttahen in ousgeroiefen erfcheinen. Die jdhrlichen ErhaltuE kosten diefer LandeSsttahen ivcrben vom Landed Sellout zu Nr. 395 de- „Laibacher Wochenblattes^. schufse mit 100.140 fl. veranschlagt, davon entfallen 14.000 fl. ouf daS Ertragnih ber ouf ben flatlet tefoljrenen Strecken aufgestellten Mauthen. Dae nicht bedeckte Ctforbernih von 86.140 fl. muhte jut Hafte, bat ist mit 48.070 fl. vom LanbeSfonbe ilbetnommen roorben, ftir bie anbere gleiche Hcilfte ptten bie Concurrenzbezirke unb ©emeinben, welche biefe LanbeSstratzen burchziehen, aufzukommen. Uebri* gen« erhoht sich bet LanbeSbeitrag urn bie vom LandeSau-fchusie mit 4500 fl. veranschlagten Vet-waltungSkosten, unb roitb bet LanbeSfonb auch noch dutch die in obigen Calciil nicht einbezogenen Kunst' bautev, Btticken u. f. ro., welche bei ben Bezitkr-fltafjen ben einzelnen Concurrenzbezirken oblagen, »mpfinblich belastet. — (Zut Theatetftage.) Als einen Rach-ttag zut Behanblung bet Theatetftage im Lanbtage vetSffentlichen wit nachstehenb noch ben vollstanbigen Wortlaut ber Etklcitung be« Abgeorbneten Baron Apfaltretn betreffenb ben Theaterfonb. Dieselbe lautete: Der Herr Berichlerstatter Dr. Poklukar hat in seiner letzten Ausfuhrung bie Bchauptung auf-aefteDt, bah bet sogenannte Theaterfonb ein Fonb fei, tiber welchen bie ausschliehliche unb freie Disposition bem Lanbtage zusteht. Das ist facrisch un-tichtig, btnn ber Theaterfonb rourbe bei bet Acti-oirung bet berzeit giltigen Verfassung bem Lanbe »on bet !. I. Regierung mit bet Bestimmung liber« aeben, batz biefer, sowie bie onberen Fonbe bem-ienigen Zwecke erhalten bleiben mtiffen, welchem fte aeroibrnet sinb unb bet Theaterfonb ist bem Theater fleroibmet unb biefem ist et zu erhalten. Jch wun-dere ntich, bah bet Herr Vertreter ber Regierung fo ganz ruhig zuhort, roie nach bent Antrage beS Herrn BerichterstatterS mit bem Theaterfonbe bi«-ponitt roirb. Er moge nun bieh halten, roie et es tvitl ich kann ihtn nichtS vorfchrriben, aber beffen roeih ich mich zu erinnern, boh frtiher einmal ein anbetet SRegierungSvertreter mit sehr scharfen Worten aufgetreten ist, urn biehfallS ben Stanbpunft ber Regierung zu roahren. (Der Afrika-Reifenbe Dr. Holub) halt am 5. b. M. im Reboutenfaale ben von uns bereit« angektinbigten Vortrag. In seiner Begleitung befindet sich auch seine Gattin. Die Theilnahme ftir biesen voraussichtlich Luherst interesanten Abend ist eine ungewShnlich lebhafte. Ein groher Theil ber Sitze ist bereit« vergtiffen. Weitere Vornterlungen roerben bei Herrn C. Till entgegengenommen. — (Goncerte.) Der jroeite Kammet-musik-Abenb brochte ein seht glticklich zufarn-mengestellteS Programm, bem bie zahlreich erschie-nenen Zuhotet mit jleigenBer Aufmerksamkeit folgten. S)en Anfang machte RielS Gabe mit Sonate op. 21 fttt Pianoforte (Herr Zohrer) unb Violine (Herr ©erstner), eine zwar nicht in alien Theilen gleich roerthoolle, ober bennoch intereffante Composition; sobonn folgte daS Menbelssohn'fche Quartett op. 12 in Es-Dur — gcspielt von ben Herren ©etstnet, Dr. Buch, Moravec unb Luka — bafi zu ben an-ziehenbflen Kammermusik-Werken beS MeisterL zcihlt unb bei bent besonderS das Allegro mit ber an= schliehenben Canzonetta unb bas Andante espres-sivo don befottberer Schonheit sinb; ben Schluh enblich bilbete bas Trio op. 97 in B-Dur von Beethoven ftir Pianoforte (Herr Zohrer), Violine (Herr Gerstner) unb Violončeli (Herr Luka), eine Composition voll Klarheit unb Tiefe, gleich herrlich in ber Ftille ber Gebanken roie in ber Pracht ber Dutchftihrung. Sammtliche Nummern deS Programmes fanben eine vortreffliche Aufftihrung unb grohen, in vollem Mahe verbienten Beifall, vor Allem roar eS baS rounbetoolle Werk Beethoven'S, daS bie Spieler, roie die Zuhorer in gleichem Mahe legeijierte unb letztere zu sttirmischem Applause hin-tih. So bot un« biefer, roie schon ber vorauS-gegangene Kammermusik-Abenb eine Reihe erlesener Gentisse, stir welche wit sammtlichen Mitroitlenben zum aufrichtigsten Danke verpflichtet sinb; beibe Abenbe g alien einen gldnjenben BeweiS ftir bie ktinstletische Hingebung, bie hohe musikalische Bega: bung unb bas inrnter oollenbeter sich gestal-tenbe Zusammenspiel ber Mitroirlenben, fie Iegten abet auch Zeugnih ab ftir bie stetS roachfenbe Theilnahme unfere« musifliebenben Publikum« an biefer eblen ©attung det musikalischen Kunst. — DaS »ierte Concert bet philhatm. Gesellschast unter Mitwirkung be« Herrn HanS Wihan, ersten Solo-Bioloncellisten bet konigl. bayrifchen Hofkapelle, sinbet morgen Sonntag ben 4. Marz 1888 im Reboutenfaale urn 5 Uht Nachmittag mit fotgenbem Programme stall: 1. Josef Pembaur: Frtihlings-Ouverture ftir Or-chefter. (Manuscript.) 2. Bernhard Molique: Allegro unb Andante aus bem Concede ftir Violoncello mit Drchefterbegleitung; oorgetragen von bem Herrn Hans Wihan. 3. Karl Reinccke: Vorspiel zur Oper „Konig Monfteb", ftir Heines Orchester. 4. a) L. Pergolefe: Arie, b) H. Wihan: Schlummetlieb, c) Dav. Popper: Spinnlieb, fur Violoncello mit Clavierbegleitung, oorgetragen vom Herrn H. Wihan. 5. L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 1 (C-Dur) ftir Orchester: Adagio molto unb Allegro con brio ; b) Andante cantabile con moto ; c) Mennetto, Allegro molto e vivace ; d) Adagio unb Allegro molto e vivace. — Ebenfalls im Reboutenfaale sinbet Mittrooch ben 7. Marz das Concert be« Claviervirtuosen Herrn ©rafen ©6za Zichy unb be« Violinvirtuosen Herrn Prof. Eug e n Hubay aus Pest ftatt. Der Anfang ist urn 7 Uhr. Am Programme befinben sich: 1. ©6zo Zichy: Sonate ftir das Pianoforte: a) Allegro; b) Andante se-rioso; c) Allegro con brio; oorgetragen von bem Gomponiften. 2. A. Bazzini: Grand Allegro de concert fur die Moline mit Clavierbegleitung; Herr Eugen Huvay. 3. Mozart-Zichy: Don-Juan-Phanta-sie ftir Clavier; oorgetragen vom ©rafen ©6za Zichy. 4. Mafsenet-Hubay: Crepuscule, E. Hubay: Danse diabolique, H. WieniawSki: Valse caprice, ftir die Violine mit Clavierbegleitung; Herr Eugen Hubay. 5. ©6za Zichy: Ungarifche Phantasie ftir Violine unb Clavier; oorgetragen oon ben Herren Eugen Hubay unb Graf ©6za Zichy. Die Theilnahme ftir biefe« Concert ist eine auherst lebhafte, roie es nach bem grohen Erfolge, ben Graf ©6ja Zichy bei feinent vorjahrigen 2Iuftreten errang, bei bem Rufe Prof. Hubay's alS vorztiglicher Violin-spieler unb bei bem Umftanbe, bah bie Halfte be« ReinertrageS bem Baufonde ber philhatm. Gesell-fchaft geroibmet ist, roohl oon vorhinein zu erroarten stanb. Weitere SSormerfungen auf Sitze roerben bei Herrn Karl Karinger entgegengenommen. Graf Zichy roitb biehmal auf feinem eigenen Bosendorfer'schen Concertfltigel fpielen. — (C a sin o v erein.) Die am 25. v. M. veranstaltete S o i r 6 e roar auherorbentlich zahlreich besucht unb nahm einen hochst gelungenen Verlauf DaS Programm 6ot zunachst eine „heitere Vor-lesung", roobei ber w6fel«brunnen" auS Baumbach'S ©ommermarchen, oermoge be« fast anmuthigen, aber both echten Humor«, ber e« burchroeht, unb ber frischen, feffelnben Schreibroeise eine« ber anjiehenb sten Stticke biefer reizenben Sammlung, sobann eine Umarbeitung nach verschiebenen classischen Mustern (Schiller, Freiligrath, Richarb Wagner, Anastasiu« ©rtin, UHIanb, Heine) be« befannten Volksliebes: „Kommt ein Vogerl geflogen" zum Vortrage getangte. Soroohl bas Marchen, als die oerschiebenen, die Cigenart bet genannten Dichter sehr glticklich roiebergebenben Gebichte rourben mit treffenber Ausfassung unb fein abroagenber, sym pathifcher AuSbruckSroeise oorgetragen; ber Erfolg roar auch ein oollstanbiger unb bie ZuhSrer zeigten ihre grohe Befriedigung dutch allgemeinen roieber holten unb seht Iebhaften Beifall. Der hietauf fol-genbe „musikalische Scherz* oermittelte bent Publikum bie Bekamttschaft be« „ echten Wilhelmj", befien kostliche Maske allein schon gleich beint Sluftreten ungebunbene Heiterkeit hervorrief, bie auch ununter-brochen anhielt, als ber bertihmte Virtuose oon feinen Schicksalen, feinem Aufenthalte in Amerika, wo et in einet czechischen Colonie gelebt unb bort feinen Wiesbabenet Dialekt allmaltg gegen das unnetkennbatfte Bohmisch-deutsch vertaufcht Halle, enblich oon bem UnfaQe erzahlte, ber ihn auf bet Reife nach Laibach beint Besuche eine« bet innet* krainischen Hohlen betroffen hatte. In Folge beffen roar unset „Wilhelmj" um ben ©ebtauch bet linken Hand gekommen, roaS ihn abet a!8 oollenbeten Meister trotzbem nicht hinberte, feinem Instrumente bie zartesten Tone zu entlocken. Den tibrigen musikalischen Theil ber Rummer beforgte ein Stteich-quartett in ber auSgezeichnetften Weise, was freilich !!aum tiberrafchen konnte, benn e« roaren ja echte, uns roohlbekannte Ktinstler, bie bei ben Pulten sahen. Lang anhaltenber, sturmischer Beifall lohnte bie nach ebet Richtung prachtige Leistung „Wilhelmj's" unb einet musikalischen Genossen. Da oiel Jugend an-roefenb roar, rourbe ziemlich felbstoetstandlich nach Abwicklung be« Programmes noch ein paar Stunven bem Tanze gehuibigt; ©timmung unb Betheiligung hiebei roaren auherorbentlich animirt, oiel reger, als bei so manchem grohen Balls be« heurigen Winter«. — Heute tiber acht Tage, am 10. b. M sinbet in ben Caftnofalen eine oom DfficierScorps unb ben Militarbeamten ber ©arnison veranstaltete Abend-unterhaltung stall, zu ber sammtliche Casino* mitglieber gelaben sinb. Da« musikalische Programm hiestir ist sehr anjiehenb unb abroech«Iung«teich zusammengestellt. Siller VorauSsicht nach btirfte biefe Unterhaltung einen ebenfo gelungenen Verlauf neh» men unb gleich zahlreich besucht fein, roie eS bei bem iihnlichen im Vorjahre abgehaltenen Abenbe, ber noch bei alien Theilnehmern in angenehmster Crinnerung fteht, bet Fall roar. — (Die II. MonatSverfamntlung beS MufealneteineS) am 27. v. M. roar fehr gut befucht, bie beiben gehaltenen interesanten Vortrage erhielten bas Aubitorium tiber zroei Stunben in gefpannter Aufmerkfamkeit. In bem ersten Vortrage entroarf Prof. W a liner ein lebenSvolleS Bilb be« krainischen Helden Herroard Frei-hetitn von Auersperg in feinen Beziehungen zur Herrschaft Velde« unb bem BiSthum Btixen als Besitzer betfelben, mit Bentitzung ber biehfalligen meist von Auersperg gefuhrten tetchhaltigen Cor-respondenz, welche sich in bem nunmehr im Museum aufberoahrten Veldeset Archioe befinbet. Rachbem ber Vortragenbe in ber Cinleitung bet gamilien* verhaltnisse Herroarb'S VIII. gebacht unb tiber die Veldeset Herrschaft, beziehungsweise beten Abhan-gigkeit vom Brixner Capitel das Rothige oorauS-geschickt, fchilderte er auf ©rund zeitgenoffifchet Mit-theilungen die oielfachen Bemtihungen de« krainischen Helben, in ben Pfanbbesitz be« genannten ©ute« zu gelangen. Et ftihrte be« Femeten aus, in roelcher Weise ber Brixner Bischos auf bie Verwaltung unb Seroirthfchaftung auch nach erfolgter Uebetgabe an AuerSperg entfcheibenben Einfluh tibte. Die mitge-theilten biehbeztiglichen Jnstructionen unb Berichte lieferten manchen Einblick in die bamaligen btono-mischen Verhaltnisse. Hetroarb oon AuerSperg roanbte zroar alle mogliche ©orgfalt unb Bemtihung auf, um ben Besitz oon Velbcs bauetnb zu erroerben unb auf seine ©ohne oererben zu konnen, boch sein mili« tarisches Amt als ©renzoertheibiger hinberte ihn oielfach baran. Auch fortgefetzte ©treitigfeitcn mit ben Rachbarn, foroie Beschroerben tmruhiger Unter-thanen trugen bazu bei, bah von ©eite be« Brixner CapitelS eine anberroeitige Vergebung von VelbeS geplant rourbe. Dazu trat mit enlfcheidender Wir- lung auch bet Umjlanb, datz Herward entschieden auf protestantischer Seite stand, als daS Brixner Capitel im Jahre 1572 ben Veldeser Prediger Faschank seines Amtes entsetzte unb auf feinem Gute bie Gegenreformation burchfiihrte. Im Janner 1573 rourbe Herward bet bisherige Bestand von VeldeS gekunbigt. Obwohl er sich alle erbenkliche Muhe nahm, biefe Entscheidung ruckgangig zu Mflchen, ja sogar Kaiser Maximilian's H. Vermitt-lpng in Anspruch nahm, roaren both alle seine Be-muhungen fruchtlos, selbst Kaufsangebote rourben son Seite bet Brixner nicht beachtet. Da bie matz-gebendsten Personlichkeiten bes Brixner Capitels, roie Cardinal Nicolaus v. Mobrusch, Coabjutor Hays Thomas von ©pour, zu Auersperg in engster verwanbtschastlicher Beziehung stanben, so ergabcn sich neben bet Darstellung bed auheren Vorganges noch manche fur bie Familiengeschichte nicht unwe-sentliche Details. — Hietauf besprach 6 u st o 3 Deschmann bie im Jahre 1883 ober Bittich-g r a tz, nahe am Gipfel bes mil einem Bergkirchlein gekronten Lorenziberges, vom dortigen Mehner ge-machten romischen Fun be, wovon ein grosser Theil von Kupfergefahen vom Entbecker in bet Absicht, Gold hetauszuschmelzen, im Fcuer zerstort roorben war, unb nut einigeS betn Museum zukam, barunter auch ein paat Stucke als Geschenk bet Frau Notarsgattin Vol. Von ben vorgewiesenen Gegenstanben fmb besonbers hervorzuheben ein Paar kupferne Biehglocken, ein rathselhaftes massiveS cylindrisches hohles Werkzeug vom namlichen Metall, am unteren unb oberen Ende sowie auch an ber Mitte kranzformig mit kugelfor-migen Knoten besetzt, bann Fragmente einer eisernen unb kupfernen Wage; ben wichtigsten Bestanbtheil bes FunbeS bilbete cine vollstanbige Garnitur roini-scher Gewichte, wovon einzelne butch ben Unvetstanb bes FinbetS bid auf die ubriggebliebenen Hulsen zerstort warden roaren unb ein Paar burch einen Laibacher Hanbler, ber sich in beren Besitz zu setzen wuhte, obschon sie bem Museum angemeint roaren, auher Landes verhanbelt wurben. Von ben im Museum befindlichen acht Gewichten find sechs Stucke noch gut erhalten, die beiden groheren find tafel* formig viereckig, das eine fommt betn Gewichte eines romischen Vollpsundes, welches 327*45 Gramm be* trug, ziemlich nahe, es hat 312*7 Gramm, bad anbcre mit L S in Silbet bezeichnet, ist ein halbes Pfunb, eS wiegt 155'2Gtamm, bie anberen Stucke sinb kugelformig, oben unb unten abgeplattet, in« wendig mit Blei vetgossen, sie tragen an der oberen Flache ftlbetne Matlen mit griechischen Ansongsbuch-staben stir die Bezeichnung unci a, Unze, unb mit beigegebenett griechischen Zahlen 2, 3, 4. Diese Gewichte beginnen mit einer Unze unb gehen bis tier Unzett, jene von 5 unb 6 Unzett sinb leibet zerstort roorben. Det Vortragende verglich biefe Gewichte mit ben anberwarts gemachten Funben bieser Art unb bemetlte, bah ber Billichgratzer Funb, roenn er vollstdnbig erhalten geblieben ware, seines Gleichen in Oesterreich nicht aufzuroeisen hatte. Die auf bem Pfunbgeroichte eifenntlichen eingrovitten zwei Kaiserbilder en face erinnern an bie Typen der Mllnzen aus der byzantinischen Zeit, daher auch diese Funde roahrfcheintich aus bent 5. oder 6 Jaht-hunderte n. Ch. stammen burften. Da bet fteile Lotenzibetg fur Ansieblungen keinen geeignetcn Platz barbietet unb hochstens baselbst eine alte Cultusstatte sich schon zu Romerzeiten befunben haben tnochte, so iann nur angenommen roerben, boh bie Bewohner bes Thales, namentlich aber bes heutigen Billichgratz, wo schon bamals eine romische Ansiebelnng bestanben hat, bei einem feinblichen (S inf alle einen Theil ihreS Hausgerathes auf besagtem Berggipfel uergruben. Der Iroinifche GefchichtSforfcher ©chonlebeit versctzt die im hierosolimitanischen Jtinerar zwischen Lon* gaticum (Loitsch) unb Emona (Laibach) verzeichnete Station ad Nonum (b. i. beim ncunten Meilenftcin) nach Billichgratz, rodhrend Mittlner bafilt die Morastinsel Beoke bei Dberlaibach annimmt, roelche letztete Muthmahung entschieden falsch ist, sowie auch Mullner's Annahme, bah bas alte Emona an bet ©telle bes heutigen Brunnborf unb Sonnegg gestan-ben sei. Mit ©chbnleben’s Annahme ist bie Distanz zwischen Billichgratz unb Loitsch nicht in Einklang zu bringen. Die Distanzangabe beS Jtinerars von je 9 Meilen ber Station ad Nounm bis Longaticum unb Emona rourbe eher auf einen mehr slidlich von Billichgratz gelegenen Punft passen, etroa im Hor-julerthal, roo mehrere Grabtfche vorkommen. Pfarrer Hitzing er meinte die Ortschaft Ligajna als das einftige ad Nonum ansptechen zu btitfen. Es ware biehsollS die Umgebung von Saklanz naher zu unter-fuchen. Zurn Schlusse roies Custos Deschmann mehrere von Hetrn Franz Kotnik in Berd bei Dberlaibach bem Museum oerehtte romische Funbstucke aus bem romischen Naaportam (Dberlaibach) vor, ein befectes romisches Schwert mit silberplattirter Scheide, ein Heines hiibsches Bronzesigitrchen bet Gottin Flora, ferner einen fehr merlroiirbigen eisernen Pferdeschuh (solea ferrea), roelche mit Riemen an die Hufe der Pferde unb Maulthiete angebtachte Beschuhung bet ben Romern statt det mit Nageln angefchlagenen Hufeisen in Uebung roar, roie bieh aus verfchiebenen Stellen bet Classiket zu etfehen ist, roo von An- unb Ausziehen bes Pferdeschuhes bie Rebe ist (soleam induere),_ selbst in ber mero-vingischen Zeit lannte man noch nicht bie jetzigen Hufeisen, sie kamen erst im 9. Jahrhunberte n. Ch. auf. Ein bem Dberlaibachet Pferbefchuh fehr ahn-liches ©ttick rourbe bei ber vorletzten SSertiefung des Laibachflusses auSgehoben unb befmbet sich im Lan-besmufeum, berartige Funbstiicke sinb auch von Windischgarsten in Dbetbfterreich befannt. — (Verein bet Techniter in Krain.) Am 25. v. M. fanb bie biesjahrige Generalver-fammlung statt. Aus bem vom Dbmannstellver-treter Hetrn Gustav Habit vorgetragenen JahreSbe-richte, beffett abgefonberte Dtucklegung nach kurzer Debatte einstimntig befchloffen rourbe, ist ein bisher nach alien Richtungen befriebigenbcr Fortschritt bes VereineS zu ersehen, inbem sich nicht bloh bie An« zahl det Mitglieder abermatS vermehrte, fonbern sich auch bie sinanziellen Verhaltnisie berort gebefsert haben, bah es bet VereinSleitung miiglich setn roirb, itn heutigen Jahre seine schon gegemvartig loft-fpielige Bibliothek abermalS zu vermehren, namentlich aber mit bent stetig steigenben Fortschritte alter techntschen Wisienschaften in voller Uebetsicht zu bleiben. Unter ben von bet Generalversammlung ge-fahten Beschliissen hebett rotr nur hervor, bah bie VereinSleitung angeroiesen rourbe, bent im Verfaufe bes Jahtes ousgefchiebenen Dbmann Arthur Bluthgen flit bessen ebenso selbstlose unb ersptiehliche mehr alS zroeijahtige Wirksamkeit, bann ber Bauunternehmung Knes unb Zupančič fiir ihre opfervolle Unter« ftiitzung bes vorjahrigen Aussluges nach Lustthal ben Dank auSzufprechen. In bie biehjahtige 33ereinstei-tung rourben geroahU bie Hetten: Franz Potočnik, k. k. Baurath, zurn Dbmann; Gustav Habit, Jn-genieur unb Stationschef, zunt Dbmann-Stellvet-tretcr; Jaromit HanuS, ©tobt-Jngenieur in Laibach, zum Secretat; Anton Klinur, Jngenieurs-Abjunkt des Sanbesbauamtes, zum Secretcir-Stellvertreter; Franz Witschl, Obetingenieur unb Vorstanb bes Sanbesbauamtes in Laibach, zum Gassier; Anton Schwab, k. k. Jngenieur, zum Cassier-Stellvertretet; VlabinuS Hrasky, bipl. Jngenieur unb Jngenieur beS Sanbesbauamtes in Laibach, zum Bibliothekar; Johann Mathian junior, Hoflieferant unb Mobel* hanbler, zum Bibliothekar-Stellverlreter unb Abolf TbnnieS, Baumeistet, zum Dekonomen. — (Det Satbachet beulfche Turn-vet ein) plant, roie roir vetnehmen, die Einftih-rung einer Turnftunbe filt Sehtltnge. Diese •'a'L, !i< iaoIh?i‘ UebungSflunbcn "VMM , Betheiligung etfttoitt*.' ‘littfb 'me^i?,1 al^ b!efelbVn! f chmtffb^ri'Wi^lalie'tf ro^tben'ioilen' tmi zu einer Zeit, '^Mrcksich^' ^ie''svMgLt» VcrpflicHtungeri M Sefittitmi' tieiben Nciheres roerben: wit in' 'emlV bef nathiftefr'Numffl^ mitzutheilen in ^Sdg^ ftiit. ' W MMtritg' M unferem Berichte itte bW" »tzten " Fittnitien-M^ bes genannten SctfetneS tt)tt&5 !iins" iefitrint .1 genia^t, bah daS RemetttSgttth)0il biefen, wie auch von alien anberen Abamstin-*>etn ist nichts in biesem Jammetthal ubriggcblieben, ql6 e;n fait. Nach bet Lotfiihtung bicser Einlei-tUnq besprach Professor Samhaber die Gintheilung Vnp ittnerc Ausstattung bes Buches unb hob aus t)en 54 Datstellungen bes eigentlichen Todtentanzes t>;e befonberS charakteristischen nebst ben begleitenden beutfchen Reimstrophen heraus. Die aufgestellte Be-Šauptung, bah bie Kupferstiicke in Valvasor's Tobten-tQn8 von hohem Werthe fur bie Culturgeschichte drains im 17. Jahthunberte seien, bn man aus ihnen die Ttachten, Werkzeugc re. ber vetfchiebenen %tanbe, wie man fie in jcner Zeit bei unS getta-unb gebraucht, etfehen konnc, wies Professor Samhaber mit bem Bcmetken zutudt, bah bem be-tteffenben Erfotscher Valvasor's bet Tobtentanz Hylbein'S entgnngen fein rnuffe, bo er bortselbst ben ^sttbslavischen" Spinnrocken EvaS, bie „Karh" ber balb balb balb matt, bie Abbilb bcines : er unb bet Kraxe bes Kramers rc. rc. gefunben hatte. Schlieh-lich behielt sich Profeffor Samhaber eine eingehenbe vergleichenbe Besprechung bes Sialvaforifdjen Todtentanzes vor, so balb er bie einschlcigige Tobtentanz-literatur burchgeforscht Habe, um nicht zu einein oberflachlichen Enburtheile zu gelangen. In gleicher SBeije gebenft Professor Samhaber seinen Lesern bas „gereimte Zwiegesprach zwischen Satan unb bent Hettn" von Dtto ben Rasp vorzusuhten, natutlich nut unter ber Bebingung, batz ihm Se. Dutchlaucht Flltst Auersperg geftatten sollte, in bie mittelhoch-beutschen Hanbschriften Einblick nehmen zu btirfen, welche eine Zierbe ber Auerspergischen Bibliothek im Furstenhofe ist. — (Fahrbegtinstigungen fur bie Mitgliedet alpin-touriftischer Vereine.) Bekanntlich ist es erfreulicherrneife gelungen, fur bie mit Beginn bieses Jahres aufgelnfsenen Abonne-mentsfarten sehr balb einen Ersatz zu finben. Die ©eneralbirection ber Staatsbahnen roirb namlich fchon in nachster Zeit mit ber Ausgabe von „Kilo-meter-Marken-Heften" beginiien, welche fiir a lie Zugs-gattungen unb Clasien giltig sinb unb welche wie fttiher bie Abonnementskarten soivohl von ben Ver einSmitgliebern als von ben in ihrer Begleitung rcisenben Angchorigen benutzt wet ben konnen. Es werben Heste in vetschiebenem Wetthe unb Ergaw zungsheste ausgegeben werben. Mit ben gclauften Marken werben bann an ber Eisenbahncasse bie ge-wohnlichen Fahrbilets gelost unb bezahlt wie mit baaretn ©elde. Det Vottheil besteht batin, batz bie Mitglieber alpiner Vereine bie Marten um einen geringeren Preis erhatten, als auf ben sie tauten; also z. B. auf 10 ft. lautenbe Marten um 8 ft. Allet Votaussicht nach biirfte sich bie burch bie neuen Kilometer-Mcnken-Hefte gebotene Erleichte-rung fur bie reisenben Touristen noch bequemer unt vortheilhaster gestalten als bie fruhere Manipulation mit ben Abonnementskarten. — (Tobe sur theil.) Det Schwurgetichts Hof bes Kreisgerichtes in Rubolsswerth verurtheitti ben ©runbbesitzer Martin Mauer in St. Mar garethen bei Seifenberg, ber im November v. I. fein Eheweib erbrosselte unb besien Leichnam in einen Btunnen wars, zum Tobe burch ben Strang. — (Det Dcsterreichifche F o t st c oN gretz), an welchem auch Forstmanner aus Krain theilnehmen, ist am 1. b. M. in Wien zusammen getteten._______________________________________ wegen forperlichet ober geiftiger ©ebrecheit leine ©chute. Diese ftatistische Kleinigkeit ware gewih nicht ohne Jnleresse, w.'nn bei biefer ©elegenheit ber „Laibacher Zeitung* nicht genau 4132 schut-pflichtige .fiinber — entschlupft waren. Abbicrt man namlich bie bie offentlichen Volksschulen, die Privat-unD Nothschulen besuchenben, sowie bie ohne jeben Unterricht heranroachsenben Kinder, so gibt bieh erst bie Summe von 59.182 Kinbern Da abet 63.314 chulpftichtige Kinber vorhanben sinb, so bteibt noch ein Rest von 4132 Kinbern, von benen Rientanb weih, was mit ihnen geschehen mag. Was werben sich wohl auSroartige Blatter fur Legriffe uber bie ©enauigteit uuserer Aintszeilung machen, bie ohne weiteres 4132 schulpflichtige Kinbet eScamotirt? Sollte wirklich Niemanb Austunft iibet den Ver-bteib biefer Kleinen geben tonnen ? — Wit sinb bet Meinung, batz bertei bas attgeineine Jntetesse etregenbe Angelegenheiten von ben ntahgebenben Be-horben alljahrlich mit amtlichet ©enauigteit vet-offentticht werben fonnten. Ein Schulfreund. Witterungs-Bnlletin aus Laibach. a a te Suftbru in Milli-metfrn auf 0 rtburitl Thermometer nach Eelsiui giitbtr-l schlaa in Milli- | metern ■ Witterungi-Eharakter Tage«- mittel Tage« mitttl Mari- mum Mini- mum I 24 727-5 - 1-4 3-5 1 - 4-5 o-o Dorm, tedeckt, Nachm. getockrrte Woikendecke. 25 736-6 - 0-7 3-5 - 4-0 3-8 Don 5 bi« 6 Uhr Fruh Schneefall, tanuber be-deckt, Schneestocken.-^ 26 740-5 - 0-7 2-5 - 4-0 0-0 Trube, fein ©onnenitid. 27 739-9 - 16 2-0 — 40 00 Bewolkt, Nachm. ettoa« sonnig, falter Wind. 28 738-6 - 3-5 0-5 — 7-0 00 Taguber tewotft, roinkig, mondhelle Nacht. 29 | 737-3 - 8-4 — 1-5 -15-0 0-0 Zunahme ber KLlte, heiker, Monbhos. Vom Buchertische. Die EleUtrleltilt *les HImmele uml der Krde. Von Dr. S. Rittcr v. Urbanitzky. Mit 400 Jlliistrationen unb me&rtreit Farbentaseln. 18 bis 20 Licfe-rungen^30 kr.Hartleben'SVerlatz. —Wahrend in einem friiliercn, im Hartleben'schen Vcrlage erfdjieuenen Nrbanihky'schen Werkc: „Dic LIcktricitat im Dicnftc ber Mcnschlicil" bic kunstliche Cr> rcgung bef MagneliSmuS unb ber ©lettricitat unb atle prat-tifdjcn Verwerihuiigkii berfelben gcschilbcrt murbeii, soil in brin Borlienenben das freie Walten biefet Krafte im Weltall, alS Blitz unb ©onuer, 61ni8feurr unb NorblichI u. f. f. in ge-mcinDcrftanblidicr Weisc bargcstcllt werben. Bribe Biicher metben fich !o Qcmiffcrmaficu zu einein Gesamiulmerkc ucrcinigcn unb bod) roirb jebeS berfelben fiir sich ein GanzcS bilben. Wir roerbcn Gelegeuhen Ijnbcu. auf dns u»s in ber 1. tiieferntig cotliegenbe Werk iii feniem luciterenftortfchreiteu noch ofirr zuriickzukommen unb bemerten fiir jctzl nur, batz baefelbe fiurch einen Slbfchnitt eingeleitet ist, iveldier bic wichtigsten (Srunblcfjren aus bem (8e> bietc berSleftricitat unb beS MagnctiSmuS cuihalt. Die rontercn Abfchuitte umfaffen einen »efchichtlichen Abrih, bie atmofpljiirifdie Llektricitat, baS Gewiltcr, bic Blitzwirkungeu unb Blitzfchutz-uorridjtuiigeu unb behanbcln anch da» Polarlicht, foivie ben 6r0-flrom unb LrbmaguetiSmnS. Zahlreiche Jlliistrationen, Snrbciv tofeln unb Starlcn bieiicii zum bcffcreti Berftaubnife beS Tester. Ejngrsrndrl. 4132 verlorene Kinder! Die Nummet 40 unseres Amtsblattes btachte einen turzen AusweiS, aus welchem hervorgeht, bah es in Krain bermalen 63.314 fchulpflichtige Kinder gibt. Von biesen besuchen 49.210 offentliche Bolts-schulen (»Notmalschulen" (!) nach ber „Saibachet Seitung"), 1695 Nothschulen, 2226 Ptivatschulen, 5264 bleiben ohne Unterricht unb 787 besuchen Eingesendet. Trotz siebzig Jahren. Im Alter finb Krankheitcn Did schwieriger grunblich ,u Ijebcn, roeil ber Korper roeniaer iviberstanbrfiihin unb bit Natur sich roeiiigcr felbft hi 1st. Ein Heilmittel boS bier griinbliche Suren erjielt, verbient bicseu Nnmen wabrlich in fewer ganzen BebculuiiQ. Fiau Wive. Wilh. Junge, Braubeiibnrgerstrahe 60 in Berlin fchreibt wie folgt: „Jch lift feit vorigem Jahre an Herz- unb Nierenkrankheit unb hatten ftch ougefchroolienc Snie unb Kuochei gebilbet. Hobe borigc6 3nl)t Medizin von eincm Arzt ans Berlin bczogen unb im November bis Lnde De»ember Don einem homoovatliifchen Arzt. nachher Habe id) noch zweimale Mebizin Don anberen Aerzten erhalten, bin abet fchliehlich ohnr jebc Hilfk gcblicbcii unb Dcrfdjlimmerte ftch meinZuftand immes mehr. Dutch ben Gebranch Don zwei ftlafd>cn Shrer Warner'ch Safe Cure bin id) oon mcincr troftlofcii Sttanfheil gaitjli c befreit roorben. Schon nach det etsten 8-lofdjc roar ber brennenb Schmcrz, Hetzklopfen, Blahungen unb Vic inrchletlichen Kreuz-fchmerzeu Derfchrounben. Mein Appetit ist gut unb Habe mid) feht erholt, was id) bei 70 Jahren nicht mehr cnuartete. 3d) tann Ihte Warner - Safe Cute beften« cmpfehlen." (2492) SJerfauf unb Vetfanbt nur burch Apothcken, PreiS 2 fl. 80 kr. Depots in Laibach: W. v. Trnkoczy, Gabriel Piccoli. iSencral-Scpot: Ei»hor»-Apothcke(M.Fa»ta)iuPrag» mjTONi^ reiniUr alkallsctaer testes Tiscl- mi Erfmelmiipietraiit, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh.______________ Heinrich Mattoni, Karlsbad and Wien. Utr kein Frrund Les An-trup Liechtenstein-ilntrrstiibt d en Deut-schen Šchulverein! ConnenDer Verdicnst! !> Wir suchen folibe Personen I }unt Berkaufe »oh Losen I auf Natcn im Sinne bf» 1 O. A. XXXI coni Jahre 1883. Geivahren liohe Provision, event, siren Gehalt. I Hauplstadtischr Wrchsel-slubeu-GcscNschast Adler Erfinder des Maltosen-Praparats, (2514) Berlin S. 0. Drcsdcnerstrahc 97. J.Pserliofer8 Apnlhcke tn Wien, Singerstrahe ilv. 15, „zmn golilenen lleicii^apfel". Rllltr Aini i,l«,n genannt, verdienen letzteren D*W vllilgUll^dTllivll^ Namen inlt vollstem Koc h te, da es In der That beinahe keino Krankheit gibt, in welchor diese PiIIen nicht schon tausendfach Ihre wunderthiiUgo Wlr-kung bowiihrt hiitten. In den hartniickigsten J'iillen, wo viele andore Medicamente vergebons angowendet wurden, 1st durch dleso Pillen unzahllgc Male und nach kurzer Zel c voile Genesung erfolgt. 1 Svhachtcl mit 15 Pillen ‘-čl kr*. 1 Kolle mit O Schachtelii fl. 1.05, bel unfran-kirter Nachnahmeaendung fl. 1,1! und J. NuoImhIii. Welch' uberraiajenbe Rcsuliqie mil bnii ,,Hr. Kohii'n liebeiiHbalw«m“ nn6 b.r Slpolbefe be? II. Frag- n«*r iti l*ras bei ben Drtfrtiii'bennrliflfltii SrtrnnfiuiQCii bi'8 Magk»» erjieIt rourben, bemdfen mn Belle« bie jnblrvidjen Bcuiiniffe unb ’lliicrfermiiifltfdjrcibcn. bie beim 6r475) Mariazeller Magen-Troplen, vortrefflich wirkend bei alien Krankheiten des Magens. Uniibcrltofftn bei Appetilloliglcit, Echw-ichc d. MagenS, iibelricchcnd.AtHein, Blahung, faucem Ausstosien, Kolik, Magen-tatitVvb, Svbbreimcn, Bildung »on Sand u. ©vie«, iibermaxigcr Schleimprobuclion, ©clb|u*t, I5M u. Erbrcchcn, Kopsschmcrz Cfattitf er com Magcn herrilhrt), Magen-kraiupf, Hartleibigkeit Oder Berstoplung. Ueberlnbtn beS MagcnS mil Spcisen uito ©ctninlen, XBiirmer«, Mil;-, Leber- unb Hamorrboiballeibcn. — PrciS ft Fl. sammt tiltbraiiiljsaniu. 85 Kr., Doppklfl. (10 Kr. Lcntral-Bersaiibt durch Apotbcker Curl »rmly, liremslcr (iDldtrcn). „ Die Mariazeller Magen-Tropscn fmb Schutzmarke. tein Geheimmiltel. Tie Beftandlheile sind be, jedem Flaschchen in der lSediauchSilnweijliiig angegeben. (•7 0) Echt ZU i)uben in fast allot Apotheken. Warnung! Die echlcn Mariazeller Magcntropsen werden vielfach gesalscht unb nachgeahml. — Zi,m yeidint Ott lichllieit mufi jede Flasche i» einet roihen, mil oliigrr Schulsmailt ver- d lehenen Emballage gewiitelt unb bei der jeder Flasche beiliegenten S Webraii*8eiiuJcifuiiD auhcrden, beinerN sein, batz bicsclbc in der vuchdruckerei its p. fflujet In flremfitr geOrurft ift. ®cht m haden : Laibach: Hcetb. ©a be. Piicoli, Apoib. Jos. Eivoboda. — Adelsberg : Ap. Baccarcich. — Bischoflak: Av. Earl Fabian,. — RadmannSdorfr Apolh. Aler. Roblek. — dlndolfSwerth : Apolb. Dominik Nizzoll. Apoih. Bergmanu. — Stein : Av 3 Moenik — Tscheriiembl : Avoih. Job. Blaiek i uter Rat ilt Ik, wtvil Die Wahrheit dieser SBorte lernt man besonders in Krankheits-fallen kennen unb darum er-hielt Richters Verlags-Anstalt die herz-li ch ften Dankschreiben fur Zusendung des kleinen illustrierten S8itches „Der Kranken-freund". In demselben wird eine Anzahl der btfltn und bewahrteslen Hausmiltcl ausfiihrlich beschrieben und gleichzeilig durch beigedruckte Berichle gliilklich Ge-hkiltcr bcwiescn, dah sehr oft einfache Žmužmitlcl gcniigkil, um sclbsl eiue schein-nr iinheilbare Krankheit in kurzer Zeit geheilt zu sehen. Wenn bent Kranken nur das richtige Mittel zu Gebote steht, dann ift sogar bei schwereill Lcidcn noch Heilnng zu erwarten, weshalb kein Kranker tier-fSumen sollte, mit Correspondenzkarte von Richlers Verlaqs-Anstalt in Leipzig einen „Krankensreund" zu verlangen. An Hand dieses leseiiSlvcrten Buches wird er leichter ejitc richtige Wahl treffen kSmten. Durch bic Zusendungerwachsen dem Bo steller hcinrrlei Kofirn. Brii uner Hiijiig-Siofc fur in Coupons zu 3' 1 0 Mtr., ba» fmb. citt Wr. 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Den Patientcn, I L II l Z U II U UII {) Wolohe anllKmorrholden, lelchter Iteberannchwellnn*. anhaltender cinfaoher Ver- i ■chlelmimirloiden.biotendioSodenerMlnerel-Pastlllen oin von der Natur aelbet erieugtea, wirkeamatca Hoii- | mittel, daa.namentlioh fOr den Qebrauoh von Frauen 1 und KI n d ern in unzShligen llauahaltungon u. violon i Anatalten a eh on e ingo b II r ger t, mit Srztlich be-i glaubigtiimErfolggeg.UeizzuBtiindoii.VerBohleimungon | angow»mit wird. Die8odenerMlneral-I*aHtlllen ' | eind orhiiltlioh die Behaehtel li 68 Kr. In alien Apo- | theken. Ooneral-D6p6t fiir OoBterroloh - Ungam: K. K. Hof-Mlner»lwaHser-NiedeplBgo Wien........ pretmarkt li. i-vopot mr voBterroioh - Ungam: a vaHser-Niedcrlago Wien I, Wild- R DAS BE8TR cs$?-v et'tenpa»j < V>*"" 1ST DAB BCHTE 4 LE HOUBLON PrftnzOsliohee Fabrlket von CAWLEY 4 HENRY, in PARIS Vor Nachahmung wird gewarnt! DIESES PAPIER WIRD VON DEN HERREN D' J.J. foW, IV M. lad wit,»' I. Xdppmsnn Prol«w>ren der Ohemie an der Wiener DnirerilUlt btltiniimpfohltn u.z. welen "IntriutgizaibhniUn Qutlltlt $lln»r»bioluttn Rtlnhtit und well demttlban ktlntrltldtr Snundhtlt tohtdllohtn Stofftn Mfmtngt i Ind. Herrn Franz Wilhelm, Axolheker in Sreunkirchen. Maucr, am 29. MSrz 1883. Ener Wohlgeboren I Ceil mehr al» zehn Zahren ist mir 3hr anliarthritischer, anlirheumalischtr Blutreiniqung«.THee tetannt mi b Habe inzwischen, auf dem brilltit Posten stalionirt, olfo in verschiedenen Gegenden Selegenheit gehabl, auf @runb btr on mir stlbst unb »»len Andtren nber seine rortreffllche Heil-wirkung in gichtifchen, rhtumalische, und Hflmorrhoibnl-Seibtn gtmachttn Srfahrnngtn ftlben besten« zu emvfthlen. Der Erfolg war stel« tin fluferfl gnnstiger. Eotbtn von einem Herrn. beffen mehrjShrige«, alien vorher angewanbten Mitteln hartnSckig trotzenbei heftiqe« Bichtleiden im letzten Frnhjahre auf ben Wer« branch nur einer Nolle Jhrer Thee« gtschwunben ift, ersucht, ihm abermal« znr Nachcnr solchen Thee zn hesorgen — bilti ich fur den mittelft Postanweisung initfolgenben Btlrag per 3 fl. 30 ft. 6. W. baUmifllichfl 3 Packele tin mtint Adreffe senden zu wolltn. Hochachtung«voll ergebener P. Ebuard Nowotny, Pfarrer zn Maner, D- U. W. W Prcis per Packet o. W. si. 1.—, 1 Dhd. ii. W. ft. 10 — Zu bcziehen durch nfic Apothrken. Depots in Krain : Laibach, Peler Labnik. W.Trnkorzy, Apoth.; AdelSberg, Anton Leban, Apolh.; Bischoflack. Carl Fabiani, Apoth.; Krainbnrg, Carl Snbmf, Avoth.; Lanbstratz, AloiS Gatsch: Mottling, Fr. Wacha, Apoth.; 8tubo!f6iucrl[), ©oni. Rizzoli, Apoth.; 6tein, Josef MoSnik, Apoth. Haupt-Depot bei Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, N.-Oeft. Broschiire fiber Hcilerfolge gratis und franco! (2460) • FAO-fllMIL* DB 17,m Binnjir, i Pilil Eingesendel. Kin niter Rrauek ifl <6, bah in ber kamilic trgenb tin f'tilmilltl gtbnlten mird, oaf beffcn fichrre Witkimg in be 11 betreffenbeii Erkraiikimgsfalleii man schworl. So war e# rhkbeiil u 11b so iff e* beute. Bin Mittel lint bo6 oubeve abgelbft, die Salbe unb den Jronf bc8 Schafers lint bic fortschreiienbe SSiffeiifAaft erketzt tmb beute weiv felbfl ber 2aie (chon, ivclitie Miltel er bei Verftopfnng. ^Ippetitlofigfeit, iiberbanpt Set-banting# • Vefrbrotrben oiiuiivenbcn bat. Die 9tpoti)ffer K. Brandt’s Seliwelzer|illle*i fmb built boejcnint Mittel, Welches auf Grnnb ibrer ficheren, niigenebmen unb no-folut uiiftVSblidjcii Wirkiing oTle anberni berortigcu Praparate verbranal'baben unb jetzt fast allein als HaiiSniittel nngeroonbt toitb. firbflltlirfj a Schachtel 70 fr. ill ben Apotbeken IIlid achte man stels nuf ben NaineiiKziig R. Branbt'r. (2359) Leo XIII. 11 liter ben an8 Anlab be« funfzigjab'igen Priester-InbilaninS Sciner Heiligkeit bes Pavstcs Leo XIII. er-fdjieneneu ŠJenigfeiteu bes beiitschen Buch- unb Stmiftbanbel# burften n obi ivenigc eineu solchrn Brfolg aufznweisen bnbtn, roie iindjbenanntc, im ffierlng von %riebrid) Pfeilstiicker z» Berlin, W., Frobenstrahe 30, beranfaebene Plimitation. Da» von Sr. einineiij, bun pZpstlicheii Nnntiu- nub (Jrjbifcbof (Snlimbrrti in Wien, mie von Sr. SjccIIeiu Winbtborst em* pfoblenr Bilb „Die Staltholter tebrifti auf Crben von Petni« bis auf Leo XIII." bat in fiber 40.000 Ejemblaren feineii Weg fiber beti ganjen EidkreiS gefnnben. Dcr bajti geborenbe, er Ifiutenibe Text „Bra,m. Die Geschichte ber Papste" verlatzl in funf*ef)nter Oluflape in ciuigen Tngtn die Vtesfe. Der bleibeiibe Wetil) br8 ©ebeufblattcS, bit gefchmackvolle 91 u8-fuhning, ber billtgc PreiS (baS Bilb fofiet 9 fl. 20 fr.) rechi-fertigen biefe niigtlvobnlich grohe Betbreiliing oollftanbig. 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